Die Umsetzung der EU-Kommunalabwasserrichtllinie sollte zu einer Vereinheitlichung der Probennahme in der EU genutzt werden – auch im Sinne einer besseren Vergleichbarkeit.
In der Folge des Angriffskriegs der Russischen Föderation auf die Ukraine zeichnet sich eine massive Verknappung von Betriebsmitteln für die Abwasserbehandlung (insbes. Eisensalze als Fällmittel für die Phosphor-Elimination in Kläranlagen) ab.
Die Kommission begrüßt die heute zwischen dem Europäischen Parlament und dem Rat erzielte vorläufige politische Einigung über den Vorschlag der Kommission zur Überarbeitung der Richtlinie über die Behandlung von kommunalem Abwasser. Diese überarbeitete Richtlinie ...
Der stetige Strom an Abwasser ist aufgrund seiner konstant hohen Temperatur eine verlässliche Energiequelle. Bisher spielt Abwasser in der Debatte zur Energiewende noch eine untergeordnete Rolle. Dabei liegen die Vorteile auf der Hand: Es ist eine lokale, sichere, regenerative und langfristig verfügbare Energiequelle und unkompliziert nutzbar.
In einem neuen interdisziplinären Projekt der BTU Cottbus-Senftenberg und der TU Dresden erforschen Wissenschaftler:innen, wie es gelingt, mit neuartigen Enzymen Mikroschadstoffe in kommunalen Abwässern zu beseitigen.
Wird Rost ins Wasser geschüttet, wird es normalerweise schmutziger. Forschende der FAU haben spezielle Eisenoxid-Nanopartikel entwickelt, die es tatsächlich sauberer machen, sozusagen „intelligenter Rost“.
Um Regen- und Abwasser aufzusammeln, gibt es in Deutschland eine gut ausgebaute Infrastruktur mit Kanalnetzen und Kläranlagen. Anders sieht es in Entwicklungsländern aus, in denen dies oft fehlt. Ein Start-up ...
Kläranlagen bewirken nicht nur, dass Abwasser gereinigt wird, sie produzieren auch Energie und leisten so einen Beitrag zur Energiewende. Wie Biogas auf den Anlagen flexibler erzeugt werden ...
Wer schon immer mal ein Klärwerk leiten wollte: Im Spiel Smart City Hauptklärwerk ist das möglich.
Ein Computerspiel in dem man eine Kläranlage leiten und die Energieeffizienz verbessern muss.
Die EU-Kommission hat am 26.10.2022 ihre Vorschläge für strengere Vorschriften über Schadstoffe in Oberflächengewässern und im Grundwasser sowie über die Behandlung von kommunalem Abwasser vorgelegt. Der Vorschlag enthält einige Neuerungen zur 4. Reinigungsstufe, ...
Mit am Max Delbrück Center entwickelten Algorithmen lassen sich nicht nur neue Varianten des Coronavirus im Abwasser rasch aufspüren. Das Verfahren, das ein Team um Altuna Akalin in „Science of the Total Environment“ vorstellt, kommt auch anderen Krankheitserregern leicht auf die Schliche.
Im Verbundprojekt eloise wurden mit einer neuartigen Verfahrenskombination Wasserstoff erzeugt und schädliche Spurenstoffe wie Arzneimittel und Industriechemikalien aus Abwasser entfernt. Die Verfahrenskette aus Elektrolyse zur Produktion von Wasserstoff und ozonbasierter Spurenstoffentfernung wurde in einer Pilotanlage auf der Kläranlage Kaiserslautern erprobt. ...
Bisher lag die Aufgabe einer Kläranlage vor allem darin, Abwasser zu reinigen. Ein Pilotprojekt richtet den Blick nun auch auf die im Abwasser enthaltenen Rohstoffe. Forschungseinrichtungen und Unternehmen arbeiten dabei gemeinsam daran, den Faulturm einer Kläranlage in eine nachhaltige Bioraffinerie umzurüsten.
Mit einem deutschlandweiten einzigartigen neuen Klärsystem in Altena im Sauerland will der Ruhrverband Kosten und CO2 einsparen. Bisher wurde das Abwasser aufwendig gesiebt und gereinigt. Künftig geht alles sehr viel schneller und umweltfreundlicher.
Ein Konsortium aus sechs Partnern, darunter das Institut für Wasser- und Energiemanagement der Hochschule Hof (iwe), will im Rahmen des Verbundforschungsprojekts „InSchuKa4.0 – Kombinierter Infrastruktur- und Umweltschutz durch KI-basierte Kanalnetzbewirtschaftung“ das Abwassernetz flexibel, widerstandsfähig und effizient für Extremwetterlagen machen.
Durch die Adern der Städte rauscht ein toxischer Cocktail: unser Abwasser. Doch in der stinkenden Brühe verstecken sich Schätze, deren Bergung helfen könnten, unser Leben gesünder zu gestalten. Doch was genau steckt eigentlich im Abwasser, welche Giftstoffe, welche Informationen? Wissenschaftler vermessen die Abwässer von Berlin und Paris in noch nie gekannter Dimension.
Direkt neben der Kläranlage von Budapest stellt der aus Indien stammende Unternehmer Sunny Bhasin unter der Marke „Cycle“ seine recycelten Reinigungsprodukte her. Die Standortwahl neben einem Klärwerk kommt dabei nicht von ungefähr.
Ein Greentech-Start-up lässt Mikroplastik-Partikel in Kläranlagen mit wenigen Millilitern einer Spezialflüssigkeit verklumpen – und fischt sie einfach ab.
Mikroplastik ist überall. Im Wasser, in der Erde, in der Luft. Wie schädlich es ist
Großtechnische Demonstrationsversuche von energiepositiven Klärwerkskonzepten
Der organische Anteil kommunaler Abwässer in Europa enthält eine chemische Energie von insgesamt 87.500 GWh pro Jahr, das entspricht der Leistung von 12 Großkraftwerken. Allerdings benötigen die Verfahrensschritte...
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ geförderten Projekts NOWATER wurde ein 1 m3- Trinkwasseranhänger entwickelt und vom Projektpartner teckons GmbH für den Versuchsbetrieb an die Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität der Bundeswehr München übergeben.
Maßnahmen sind abhängig von lokalen Gegebenheiten
Es konnte gezeigt werden, dass die Effektivität einer Maßnahme stark abhängig von lokalen Gegebenheiten ist – pauschale Lösungen wie der Ausbau aller großen Kläranlagen stellt keineswegs zwingend die effektivste Lösung dar. Das Stoffflussmodell wurde beispielhaft auf zwei pharmazeutische Stoffe kalibriert
Niedersachsens ältestes Klärwerk versorgt bald nicht mehr nur Hannover mit sauberem Wasser, sondern auch den öffentlichen Nahverkehr mit grünem Wasserstoff. Im großangelegten Modernisierungskonzept will die Stadtentwässerung Hannover unter anderem den eigenen Energieverbrauch des Klärwerks in Herrenhausen drastisch senken und selbst grünen Wasserstoff produzieren.
Mikroplastik sind kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5mm. Sie befinden sich unter anderem in Sporttextilien und gelangen beim Waschen mit dem Abwasser in die Kläranlangen und im schlimmsten Fall bis ins Meer. Nach drei Jahren Forschung wurden nun im Rahmen einer ganztägigen digitalen Abschlusskonferenz die wesentlichen Erkenntnisse der Forschungsarbeit in Fachvorträgen vorgestellt.
E.ON, SIGNA Real Estate und die Berliner Wasserbetriebe starten am Ostbahnhof die Energiewende von unten: Aus der ehemaligen „Galeria Kaufhof“-Filiale in der Berliner Koppenstraße ist ein modernes Bürogebäude (50.000 m²) entstanden, das jetzt nachhaltig mit Wärme und Kälte aus Abwasser versorgt wird. Möglich macht dies ein 200 Meter langer Wärmetauscher im Abwasserkanal neben dem Gebäude.
Steinbeis-Europa-Zentrum und Universität Stuttgart beteiligen sich an EU-Projekt mit 15 Millionen Euro Förderung zur Herstellung von weißem Phosphor durch thermochemisches Recycling von Klärschlamm Die Europäische Union ist weitgehend abhängig von Importen von weißem Phosphor (P4), einem strategischen Rohstoff für die
Gereinigtes Abwasser kann durch ein Onlinemonitoring mit Organismen kontinuierlich überwacht werden. Das gibt Kläranlagenbetreibern und einleitenden Industriebetrieben die Möglichkeit, schnell auf akute Belastungen zu reagieren.
Die Schweizerische Gewässerschutzverordnung legt fest, dass Stoffe, die Gewässer durch menschliche Aktivitäten belasten, keine ...
Tenside sind oberflächenaktive Substanzen (eng. surfactant = surface active agent), die sich an Grenzflächen anreichern und als Lösungsvermittler die Grenzflächenspannung zwischen zwei verschiedenen Phasen herabsetzen. Sie sind also in der Lage, nicht mischbare Flüssigkeiten – z.B. Öl und Wasser - zu dispergieren, d. h. sie fein ineinander zu verteilen.
KIWaSuS steht für „KI-basiertes Warnsystem vor Starkregen und urbanen Sturzfluten“
Im Projekt soll ‚Künstliche Intelligenz‘ eingesetzt werden. Es handelt sich um eine Technik, die eher in Smartphones, Autos oder Sprachassistenten zur Mustererkennung in Bildern und Sprache eingesetzt wird. In KIWaSuS soll KI eingesetzt werden, Zusammenhänge und Muster bei der Entstehung von Starkregenzellen zu erlernen
Ein neues Forschungsprojekt des Instituts für Wasser und Energiemanagement der Hochschule Hof soll das Potential und die Nutzung von Wasserkraft in bestehenden Wasseranlagen fördern. Das vom Europäischen Sozialfond (ESF) mit 417.000 Euro geförderte Projekt „Netzwerk zur Erzeugung von Energie mit Wasserkraft in bestehenden Wasseranlagen (NEEWa)“, stärkt den Wissenstransfer aus der Green-Tech Hochschule Hof in die regionalen Unternehmen.
Projektbeteiligte legen sich auf Verfahren für großtechnische Demonstrationsanlage fest Das Forschungsprojekt „Regionales Klärschlamm- und Aschen-Management zum Phosphorrecycling für einen Ballungsraum“ (AMPHORE) geht nach wichtigen Grundlagenarbeiten nun in die Planungsphase.
Dem akademischen Nachwuchs fehle es an Rückhalt bei Start-ups. Dieser Mangel wird hierzulande vor allem im internationalen Vergleich moniert. Das „EXIST-Gründerstipendium" des Bundeswirtschaftsministeriums soll Studierende und Absolventen auf dem Weg zur
Wird Klärschlamm als Dünger eingesetzt, gelangen neben Schwermetallen und organischen Schadstoffen, auch Arzneimittelrückstände wie Antibiotika auf die Felder. Das schadet Bodenorganismen und fördert die Verbreitung mehrfachresistenter Bakterien in der Umwelt. Eine UBA-Studie zeigt,
Ab 2032 müssen große Kläranlagen Phosphate aus dem Klärschlamm, bzw. der Asche zurückgewinnen - das besagt die neue Abfall- und Klärschlammverordnung. Bisherige Technologien dazu sind jedoch chemikalien- und kostenintensiv. Eine neue
Viele Kommunen schreiben in ihren Satzungen pauschal: „Gegen Rückstau aus den öffentlichen Abwasseranlagen hat sich jeder Anschlussnehmer nach den anerkannten Regeln der Technik zu schützen". Nur welche Maßnahmen entsprechen der Technik?
Umfrage zur Klärschlammentsorgung und Co-Vergärung
Die Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität der Bundeswehr München arbeitet im Rahmen von Forschungsprojekten an neuen Konzepten für eine zukunftsfähige Klärschlammbehandlung. Im Fokus stehen dabei vor allem die Themen Phosphorrückgewinnung und Energie.
Bei der Bemessung der Anlagen werden somit die Parameter Schlammbelastung und Schlammalter für die jeweilige Anlage noch berechnet und festgelegt, im nachfolgenden Betrieb leider aber nur noch von wenigen Kläranlagenbetreibern regelmäßig ermittelt und nachjustiert. Dieser Bericht soll dazu dienen, den Kläranlagenbetreibern
Solare Lösungen sind seit Jahren etabliert auf dem Markt. Mit dem neuen solaren Faltdach hingegen ist es auf Kläranlagen und anderen Industrieflächen möglich, moderne Eigenverbrauchslösungen mit Solarstromproduktion über bereits genutzten Flächen zu realisieren.
Das Spin-Off-Unternehmen TreaTech der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) hat ein System entwickelt, das Klärschlamm in Mineralsalze und Biogas verwandeln kann. Auf diese Weise lasse sich bereits während der Abwasserbehandlung Phosphor aus Klärschlamm zurückgewinnen,
Ziel des Sachverständigengutachtens war, den Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Abwasseranlagen" des Umweltinnovationsprogramms (UIP ) auszuwerten und zusammenfassend abschließend zu bewerten.
In die Diskussion um die Reform der Abwasserabgabe kommt Bewegung. Ein Gesetzentwurf ist noch für dieses Jahr angekündigt. Aus Sicht der kommunalen Abwasserwirtschaft ist eine deutliche Reform der Abwasserabgabe auch längst überfällig. In ihrer jetzigen
Das Bundesforschungsministerium fördert das innovative Verbundprojekt „KlimaPhoNds“, das maßgeblich vom Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum (CUTEC) der TU Clausthal umgesetzt wird, mit 4,6 Millionen Euro. Klärschlamm ist ein wertvoller Energie- und Rohstoffträger. Im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft muss es das Ziel sein, sämtliche Ressourcen aus
Das Belebtschlammverfahren ist das am häufigsten eingesetzte Verfahren zur Reinigung kommunaler Abwässer. Die Qualität des Ablaufwassers ist sehr stark von der Effizienz der Fest/Flüssig-Trennung im Nachklärbecken abhängig. Diese ist nur hoch, wenn die Bildung von Belebtschlammflocken im Belebungsbecken ungestört funktioniert.
Mit der Erfassung der Schlammspiegel in den Vorklärbecken, insbesondere kombiniert mit einer TR-Messung, kann der Primärschlammabzug an den Vorklärbecken optimiert werden. Dadurch lässt sich der Abzug den hydraulischen und witterungsabhängigen Gegebenheiten anpassen. Der frachtabhängige Abzug vergleichmässigt
So wie manche Fische können auch Mikroben elektrischen Strom erzeugen. Sie können im Zuge ihres Stoffwechsels Elektronen «ausatmen». Dieses Phänomen will man sich nun im Wallis zunutze machen - in einer Kläranlage.
Klär- und Biogasanlagen: Wichtiger Beitrag für die Energiewende
Projektstart des Verbundprojekts FLXsynErgy
Kläranlagen sind für die moderne Zivilisation unerlässlich. Die Reinigung von Abwasser sorgt für den Erhalt der hohen Wasserqualität von Gewässern und verhindert zudem die Verbreitung von Krankheiten. Zusätzlich können Kläranlagen
Großtechnische Demonstrationsversuche von energiepositiven Klärwerkskonzepten
Der organische Anteil kommunaler Abwässer in Europa enthält eine chemische Energie von insgesamt 87.500 GWh pro Jahr, das entspricht der Leistung von 12 Großkraftwerken. Allerdings benötigen die Verfahrensschritte der heute betriebenen Klärwerke immer noch einen Energieaufwand,
Die vorliegende Anleitung soll interessierte Fachkreise und Akteure im Themengebiet zur Durchführung von Schüttelversuchen zur Bestimmung der Reinigungsleistung von Pulveraktivkohle (PAK) zur Entfernung von Mikroverunreinigungen aus kommunalem Abwasser befähigen.
Die Energie auf Kläranlagen hat sich als eigenständiger Bereich neben den traditionellen Gewerken Verfahrens-, Maschinen- und Elektrotechnik sowie Instandhaltung etabliert. Mit dem Arbeitsblatt DWA-A 216
In der Abwasserverordnung (AbwV) wird der Parameter CSB übergangsweise parallel zu dem Parameter TOC beibehalten. Der Bundesrat hat am Freitag, der Achten Verordnung zur Änderung der Abwasserverordnung (AbwV) nach Maßgabe einer entsprechenden Änderung zugestimmt. Die parallele Beibehaltung sei bis
Bio-Brennstoffzellen oder auch mikrobielle Brennstoffzellen (MBZ) bestehen, ähnlich einer Batterie, aus einer Kathode und einer Anode. Die Hauptakteure in MBZ-Systemen sind hier allerdings spezielle Bakteriengemeinschaften, die organische Abwasserinhaltsstoffe verstoffwechseln. Dieser Aufbau macht es möglich,
Mit dem aktuellen IT-Sicherheitsrecht, der sogenannten BSI-Kritis-Verordnung, entstehen auch für Betreiber großer wasserwirtschaftlicher Infrastrukturen neue Verpflichtungen. Ein Bericht zum Status quo.
Bei Gemischen aus Wasser und Feststoffen, z. B. in Kläranlagen, ergibt sich für bestimmte Anlässe die Notwendigkeit, die Höhe des abgesetzten Schlamms zu ermitteln.
Ein mögliches Verfahren ist die Ermittlung der Schlammoberfläche durch die unterschiedliche
Es lohnt sich, regelmäßig nachzusehen ob die Richtigen alle da sind und zu prüfen ob es ihnen auch gut geht.
Das regelmäßige mikroskopische Bild erfreut sich meist keiner allzu großen Begeisterung. Ein gerade erschienenes Buch bietet wertvolle Unterstützung,