Ein Greentech-Start-up lässt Mikroplastik-Partikel in Kläranlagen mit wenigen Millilitern einer Spezialflüssigkeit verklumpen – und fischt sie einfach ab.
Mikroplastik ist überall. Im Wasser, in der Erde, in der Luft. Wie schädlich es ist, darüber gehen die Meinungen auseinander. Einigkeit herrscht jedoch darin, dass Mikroplastik wieder aus der Umwelt heraus muss. Eine Möglichkeit, an Mikroplastik heranzukommen, bevor es in die Umwelt gelangt, sind Kläranlagen.
Wie ein Klebstoff für Plastikpartikel
Ein gemeinnütziges Greentech-Start-up aus Karlsruhe namens Wasser 3.0 hat Hybridkieselgele entwickelt, die über einen physikochemischen Prozess Mikroplastik-Partikel an ihre Oberfläche binden. Sie bilden dabei fluffige Agglomerate, die wie Popcorn aussehen. Das Hybridkieselgel wirkt wie ein Klebstoff auf die Plastikpartikel. Dieses Mikroplastik-Popcorn schwimmt …