Mit einem deutschlandweiten einzigartigen neuen Klärsystem in Altena im Sauerland will der Ruhrverband Kosten und CO2 einsparen. Bisher wurde das Abwasser aufwendig gesiebt und gereinigt. Künftig geht alles sehr viel schneller und umweltfreundlicher.
Durch die Adern der Städte rauscht ein toxischer Cocktail: unser Abwasser. Doch in der stinkenden Brühe verstecken sich Schätze, deren Bergung helfen könnten, unser Leben gesünder zu gestalten. Doch was genau steckt eigentlich im Abwasser, welche Giftstoffe, welche Informationen? Wissenschaftler vermessen die Abwässer von Berlin und Paris in noch nie gekannter Dimension.
Ein Greentech-Start-up lässt Mikroplastik-Partikel in Kläranlagen mit wenigen Millilitern einer Spezialflüssigkeit verklumpen – und fischt sie einfach ab.
Mikroplastik ist überall. Im Wasser, in der Erde, in der Luft. Wie schädlich es ist
Großtechnische Demonstrationsversuche von energiepositiven Klärwerkskonzepten
Der organische Anteil kommunaler Abwässer in Europa enthält eine chemische Energie von insgesamt 87.500 GWh pro Jahr, das entspricht der Leistung von 12 Großkraftwerken. Allerdings benötigen die Verfahrensschritte...
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Programm „Forschung für die zivile Sicherheit“ geförderten Projekts NOWATER wurde ein 1 m3- Trinkwasseranhänger entwickelt und vom Projektpartner teckons GmbH für den Versuchsbetrieb an die Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität der Bundeswehr München übergeben.
Maßnahmen sind abhängig von lokalen Gegebenheiten
Es konnte gezeigt werden, dass die Effektivität einer Maßnahme stark abhängig von lokalen Gegebenheiten ist – pauschale Lösungen wie der Ausbau aller großen Kläranlagen stellt keineswegs zwingend die effektivste Lösung dar. Das Stoffflussmodell wurde beispielhaft auf zwei pharmazeutische Stoffe kalibriert
Mikroplastik sind kleine Kunststoffpartikel mit einem Durchmesser von weniger als 5mm. Sie befinden sich unter anderem in Sporttextilien und gelangen beim Waschen mit dem Abwasser in die Kläranlangen und im schlimmsten Fall bis ins Meer. Nach drei Jahren Forschung wurden nun im Rahmen einer ganztägigen digitalen Abschlusskonferenz die wesentlichen Erkenntnisse der Forschungsarbeit in Fachvorträgen vorgestellt.
Gereinigtes Abwasser kann durch ein Onlinemonitoring mit Organismen kontinuierlich überwacht werden. Das gibt Kläranlagenbetreibern und einleitenden Industriebetrieben die Möglichkeit, schnell auf akute Belastungen zu reagieren.
Die Schweizerische Gewässerschutzverordnung legt fest, dass Stoffe, die Gewässer durch menschliche Aktivitäten belasten, keine ...
Tenside sind oberflächenaktive Substanzen (eng. surfactant = surface active agent), die sich an Grenzflächen anreichern und als Lösungsvermittler die Grenzflächenspannung zwischen zwei verschiedenen Phasen herabsetzen. Sie sind also in der Lage, nicht mischbare Flüssigkeiten – z.B. Öl und Wasser - zu dispergieren, d. h. sie fein ineinander zu verteilen.
Bei der Bemessung der Anlagen werden somit die Parameter Schlammbelastung und Schlammalter für die jeweilige Anlage noch berechnet und festgelegt, im nachfolgenden Betrieb leider aber nur noch von wenigen Kläranlagenbetreibern regelmäßig ermittelt und nachjustiert. Dieser Bericht soll dazu dienen, den Kläranlagenbetreibern
In die Diskussion um die Reform der Abwasserabgabe kommt Bewegung. Ein Gesetzentwurf ist noch für dieses Jahr angekündigt. Aus Sicht der kommunalen Abwasserwirtschaft ist eine deutliche Reform der Abwasserabgabe auch längst überfällig. In ihrer jetzigen
Das Belebtschlammverfahren ist das am häufigsten eingesetzte Verfahren zur Reinigung kommunaler Abwässer. Die Qualität des Ablaufwassers ist sehr stark von der Effizienz der Fest/Flüssig-Trennung im Nachklärbecken abhängig. Diese ist nur hoch, wenn die Bildung von Belebtschlammflocken im Belebungsbecken ungestört funktioniert.
Die vorliegende Anleitung soll interessierte Fachkreise und Akteure im Themengebiet zur Durchführung von Schüttelversuchen zur Bestimmung der Reinigungsleistung von Pulveraktivkohle (PAK) zur Entfernung von Mikroverunreinigungen aus kommunalem Abwasser befähigen.
Bio-Brennstoffzellen oder auch mikrobielle Brennstoffzellen (MBZ) bestehen, ähnlich einer Batterie, aus einer Kathode und einer Anode. Die Hauptakteure in MBZ-Systemen sind hier allerdings spezielle Bakteriengemeinschaften, die organische Abwasserinhaltsstoffe verstoffwechseln. Dieser Aufbau macht es möglich,
Der Abwasserzweckverband Kinzig- und Harmersbachtal (AZV) befindet sich in Baden-Württemberg im mittleren Schwarzwald. Er betreibt und unterhält die Verbandskläranlage in Biberach/Baden.
Im vorliegenden Beitrag werden Potentiale und Möglichkeiten vorgestellt, mit denen man unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit eine energieneutrale Kläranlage schaffen kann
Ziel der Dissertation „Versuch einer Sandfangbemessung auf der Grundlage einer Typisierung unter Verwendung der numerischen Strömungssimulation“ von Bertram Botsch war, in Sand- und Fettfängen in kommunalen Kläranlagen mithilfe der numerischen
Das Thema meiner Abschlussarbeit im Fachbereich Bioingenieurwesen entstand aus der Idee, durch den Einbau einer Ammonium-Nitrat-Sonde und die dazugehörige Online-Steuerung den Energieverbrauch einer Kläranlage < 5.000 Einwohner zu senken. Allein in Bayern gibt es insgesamt rund 900 Anlagen ähnlicher Kapazität, mit einer Gesamtausbaugröße von insgesamt 2,3 Millionen Einwohnerwerten. Daraus ergibt sich die
Die Insel Riems ist Standort bundeseigener Tierseuchenforschung. Im Zug umfangreicher Erweiterungen musste das veraltete Institutsklärwerk einem Neubau Platz machen – ein sensibles Vorhaben, das nach sicherer Prozesstechnik verlangt. Denn die Behandlung der Abwässer aus unterschiedlicher Herkunft mit teilweise sehr hohen Frachten erfolgt inmitten der Bade-
Beträchtliche Energieeinsparungen sind in Flockungsfiltrationsanlagen möglich. Ohne Einbussen bei der Ablaufqualität lassen sich bei einer im Abstromverfahren betriebenen Anlage durch intelligent gesteuerten durchflussproportionalen Betrieb Einsparungen erzielen.
Abwassertechnische Kennzahlen spielen bei der Bemessung und beim Betrieb von Kläranlagen eine wichtige Rolle. Die traditionell bekannten Kennzahlen resultieren aus theoretischen Berechnungen, aus experimentellen Untersuchungen, aus statistischen Auswertungen von Betriebsdaten und aus empirischem Wissen. In den letzten
„Kläranlagen sind energetische Großverbraucher und hier gilt ‚Die beste Energie ist gesparte Energie'", stellte heute Umweltministerin Margit Conrad zur Eröffnung der Fachtagung „Ökoeffizienz in der Wasserwirtschaft - Schwerpunkt Energieoptimierung von Kläranlagen" in Kaiserslautern fest. „Die Optimierung von Kläranlagen senkt die Kosten,
Die Suche nach permanenten Verbesserungen im täglichen Betrieb ist heutzutage ein Selbstverständnis auf Kläranlagen. Dem Sandfang wird meist keine allzu große Aufmerksamkeit geschenkt und wenn man in der Literatur nach Optimierungsmöglichkeiten sucht, dann findet man meist nur pauschale Angaben zur Luftmenge ohne die variable Wassermenge zu berücksichtigen.