Bisher lag die Aufgabe einer Kläranlage vor allem darin, Abwasser zu reinigen. Ein Pilotprojekt richtet den Blick nun auch auf die im Abwasser enthaltenen Rohstoffe. Forschungseinrichtungen und Unternehmen arbeiten dabei gemeinsam daran, den Faulturm einer Kläranlage in eine nachhaltige Bioraffinerie umzurüsten.
Direkt neben der Kläranlage von Budapest stellt der aus Indien stammende Unternehmer Sunny Bhasin unter der Marke „Cycle“ seine recycelten Reinigungsprodukte her. Die Standortwahl neben einem Klärwerk kommt dabei nicht von ungefähr.
Steinbeis-Europa-Zentrum und Universität Stuttgart beteiligen sich an EU-Projekt mit 15 Millionen Euro Förderung zur Herstellung von weißem Phosphor durch thermochemisches Recycling von Klärschlamm Die Europäische Union ist weitgehend abhängig von Importen von weißem Phosphor (P4), einem strategischen Rohstoff für die
Projektbeteiligte legen sich auf Verfahren für großtechnische Demonstrationsanlage fest Das Forschungsprojekt „Regionales Klärschlamm- und Aschen-Management zum Phosphorrecycling für einen Ballungsraum“ (AMPHORE) geht nach wichtigen Grundlagenarbeiten nun in die Planungsphase.
Ab 2032 müssen große Kläranlagen Phosphate aus dem Klärschlamm, bzw. der Asche zurückgewinnen - das besagt die neue Abfall- und Klärschlammverordnung. Bisherige Technologien dazu sind jedoch chemikalien- und kostenintensiv. Eine neue
Wird Klärschlamm als Dünger eingesetzt, gelangen neben Schwermetallen und organischen Schadstoffen, auch Arzneimittelrückstände wie Antibiotika auf die Felder. Das schadet Bodenorganismen und fördert die Verbreitung mehrfachresistenter Bakterien in der Umwelt. Eine UBA-Studie zeigt,
Umfrage zur Klärschlammentsorgung und Co-Vergärung
Die Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität der Bundeswehr München arbeitet im Rahmen von Forschungsprojekten an neuen Konzepten für eine zukunftsfähige Klärschlammbehandlung. Im Fokus stehen dabei vor allem die Themen Phosphorrückgewinnung und Energie.
Das Spin-Off-Unternehmen TreaTech der Eidgenössischen Technischen Hochschule Lausanne (EPFL) hat ein System entwickelt, das Klärschlamm in Mineralsalze und Biogas verwandeln kann. Auf diese Weise lasse sich bereits während der Abwasserbehandlung Phosphor aus Klärschlamm zurückgewinnen,
Das Bundesforschungsministerium fördert das innovative Verbundprojekt „KlimaPhoNds“, das maßgeblich vom Clausthaler Umwelttechnik Forschungszentrum (CUTEC) der TU Clausthal umgesetzt wird, mit 4,6 Millionen Euro. Klärschlamm ist ein wertvoller Energie- und Rohstoffträger. Im Sinne einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft muss es das Ziel sein, sämtliche Ressourcen aus
Mit der Erfassung der Schlammspiegel in den Vorklärbecken, insbesondere kombiniert mit einer TR-Messung, kann der Primärschlammabzug an den Vorklärbecken optimiert werden. Dadurch lässt sich der Abzug den hydraulischen und witterungsabhängigen Gegebenheiten anpassen. Der frachtabhängige Abzug vergleichmässigt
Es begann mit einer Studie zur Umsetzung einer Energieautarken Kläranlage.
Aus strategischen Gründen und zur Verbesserung der Wirtschaftlichkeit wurde in den Jahren 2008
und 2009 eine Studie zur Umsetzung einer ENERGIEAUTARKEN KLÄRANLAGE beauftragt und durchgeführt.
Mit den gefundenen Ergebnissen soll der Energiebedarf so gering wie möglich gehalten werden.
Neben dem Energiebedarf wurden alle verfahrenstechnischen Schritte überprüft. In der folgenden
Zeit
Ein System zur online-Bewertung von geflockten Partikelsystemen (Flocken) stand in der hier vorgestellten Technologie und Messschärfe bislang nicht zur Verfügung. Eine Überwachung und Steuerung zur Optimierung von Entwässerungsprozessen war daher nicht bzw. nur schwer realisierbar. Andererseits kann aber die Entwässerbarkeit eines geflockten Systems qualitativ nur
Die Prozesse zur Klärung von Abwässern (Wasser- und Feststofftrennung) werden kontinuierlich optimiert, eine Aufgabe für den verantwortlichen Leiter und seine Mannschaft. Neue Meß- und Regelungstechniken und eine kontinuierlich gewachsene Prozesserfahrung haben zur Klärprozessverbesserung beigetragen. Die Betrachtung der in
Bei der Behandlung von kommunalem Faulschlamm
entstehen fast nur Ablagerungen aus Ca, Fe oder Mg -
Verbindungen.
Ausgelöst werden Kristallisationen durch die
Es wurde ein neues ökologisch-ökonomisches Verfahren für die Klärschlammtrocknung entwickelt (CAKIR-Verfahren), das seit 2007 in der Kläranlage Weissach als Pilotanlage mit großem Erfolg eingesetzt wird. Eine zweite mechanisch
In Verbindung mit der vermehrten Umstellung in der Schlammentwässerungstechnik von Kammerfilterpressen auf Zentrifugen und gezielter biologischer P-Elimination im Abwasserstrom, machen immer häufiger Kläranlagenbetreiber unangenehme Erfahrungen. In Pumpen, Rohrleitungen und anderen maschinentechnischen Einrichtungen bilden sich unter günstigen Verhältnissen kristalline Ablagerungen durch Magnesium-Ammonium-Phosphat