Freitag, Oktober 3, 2025
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Klärwerksmeldungen aus Österreich 2024

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Februar 2024

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Abwassermonitoring auch für Influenza und RSV

Die Landesregierung des Bundeslandes Tirol hat das im Zuge der Corona-Pandemie als Frühwarnsystem eingeführte Abwassermonitoring auf weitere Atemwegsinfektionen wie Influenza und das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) ausgeweitet.
Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele (ÖVP) sah damit einen weiteren „Meilenstein im Einsatz moderner Technologien zur Entlastung des Gesundheitssystems“ realisiert. Im Jahr 2024 würden seitens des Landes für das Monitoring 320.000 Euro aufgewendet.

Im Jahr 2020 habe man das Frühwarnsystem im Zuge der Coronavirus-Pandemie gestartet und sei damit Vorreiter gewesen, hieß es am Montag in einer Aussendung. Nun wolle man auch hinsichtlich Influenza A und B sowie RSV dadurch in der Lage sein, Infektionswellen frühzeitig zu erkennen und Gegenmaßnahmen setzen zu können. Künftig sei zudem eine Ausweitung auf weitere Krankheitserreger wie Masern geplant.

Im Rahmen des Monitorings würden einmal wöchentlich Proben aus dem Abwasser von 42 Tiroler Kläranlagen entnommen und analysiert. So werde eine „präzise Datenbasis“ geschaffen.

https://www.stol.it/artikel/politik/abwassermonitoring-auch-fuer-influenza-und-rsv

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Villach: Die Kläranlage soll künftig auch für Wärme sorgen

Die Stadt sowie die Kelag Energie und Wärme prüfen das Potenzial der Abwässer für die künftige Fernwärme-Nutzung.
Das Fernwärmenetz in Villach umfasst 130 Kilometer. Und die Wärme stammt bereits zu 80 Prozent aus Biomasse und Abwärme. Um diesen Wert zu verbessern und das Netz weiter auszubauen, haben die Stadt und die Kelag Energie & Wärme (KEW) nach neuen Energiequellen gesucht und mit dem Abwasser der Kläranlage auch eine potenzielle gefunden.

https://www.krone.at/3598783

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Abwasserverbände: Große Herausforderungen

Burgenlands Abwasserverbände stehen vor großen Herausforderungen. Kläranlagen und Leitungen müssen zum Teil saniert, aber auch neue EU-Vorgaben umgesetzt werden. Hilfreich ist dabei die ARGE Abwasser Burgenland, die vor zehn Jahren gegründet wurde.

Ziel der ARGE Abwasser Burgenland ist es, die Abwasserwirtschaft sowohl im technischen als auch im wirtschaftlichen Bereich zu optimieren. „Wir haben 15 Abwasserverbände im Burgenland. Das sind alle Abwasserverbände, die es gibt. Und die entsorgen 81 Prozent aller Gemeinden des Burgenlandes und darüber hinaus noch einige Randgemeinden in Niederösterreich und der Steiermark und sogar eine Gemeinde in Ungarn“, so Gerhard Spatzierer,
https://burgenland.orf.at/stories/3278488/

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Kläranlage für Graz wird erweitert

Seit ihrer Errichtung im Jahr 1979 reinigt die Kläranlage der Stadt Graz am Standort Gössendorf die Abwässer der Landeshauptstadt und einiger Umlandgemeinden. Mittlerweile ist ihre Leistungsfähigkeit aufgrund des Bevölkerungszuwachses ausgeschöpft. Die Anlage soll jetzt erweitert werden.
Zuletzt wurde die Anlage im Jahr 2001 auf eine Ausbaugröße von 500.000 Einwohner erweitert und an den Stand der Technik angepasst. Am Donnerstag hat der Gemeinderat in Graz grünes Licht für den Ausbau der Kläranlage gegeben.
Um der zukünftigen Bevölkerungsentwicklung und den gesetzlichen Anforderungen der Abwasserreinigung zu entsprechen, muss die Kläranlage daher jetzt auf 815.000 Einwohner erweitert werden.

83 Millionen Euro Investitionssumme
Die Umbauarbeiten sollen bis 2028 abgeschlossen sein. Die Kosten betragen 83 Millionen Euro. Konkret soll das Reinigungsvolumen um rund 32.000 m³ (etwa 61 Prozent) in Form eines weiteren Beckens ausgebaut werden.
Parallel zur Erweiterung der Kläranlage werden auch Anlagenteile, die seit mehr als 20 Jahren im Einsatz sind, generalsaniert bzw. ausgetauscht. Dabei handelt es sich um die Anpassung der Hydraulik und Technik sowie um eine umfassende Sanierung der bestehenden Rechenanlage. In diesem Zusammenhang wird auch die Lüftungssituation verbessert und die bestehende Biofilteranlage erneuert.

CO2 Einsparung durch Umbau
Neben der Erweiterung des Büro- u. Werkstattgebäudes wird auch die Klärschlammbehandlung ausgeweitet. Durch die Anpassung auf den Stand der Technik und die energetische Optimierung der Kläranlage wird die Gasspeicherkapazität von 1.000 m³ auf 4.000 m³ erweitert. Dadurch kann trotz Ausbaumaßnahmen der derzeitige Autarkiegrad der Kläranlage von rund 90 Prozent zukünftig eingehalten und jährlich etwa 900 Tonnen an CO2 eingespart werden.

„Kapazität vervierfacht“
Vizebürgermeisterin Judith Schwentner (Grüne) sagt: „Der Ausbau Kläranlage ist eines der größten und wichtigsten Umweltprojekte der letzten Jahrzehnte. Durch die Anpassung an den Stand der Technik und die energetische Optimierung der Kläranlage wird die Kapazität vervierfacht.“
Finanz- und Beteiligungsstadtrat Manfred Eber (KPÖ) ergänzt: „Eine zuverlässige Abwasserentsorgung ist essenziell für die Lebensqualität in unserer Stadt. Mit dem Ausbau der Kläranlage tragen wir dazu bei, diese grundlegende Aufgabe auch in Zukunft zuverlässig und beständig zu erfüllen.“
Holding Graz CEO Wolfgang Malik und Vorstandsdirektor Gert Heigl sprechen von einem der relevantesten Projekte im Sinne der Energiewende und des Klimaschutzes. Mit der Erweiterung der Kläranlage sichere man zukunftsorientiert die Abwasserreinigung im Großraum Graz, heißt es.
https://steiermark.orf.at/stories/3277667/

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Klagenfurt muss Millionen in Kläranlage stecken

Obwohl durch Kanal- und Müllgebühren genug Einnahmen für eine Sanierung der 57 Jahre alten Kläranlage in Klagenfurt da wären, fehlen 77 Millionen Euro für die Modernisierung. Und trotz der klammen Stadtkassen soll schon in zwei Jahren mit den Arbeiten begonnen werden.Mehr:
https://www.krone.at/3558168

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Kläranlage von Lignano lässt wieder die Wogen hochgehen

Anrainer kritisieren seit Jahren, dass die Anlage dem Gästeansturm im Sommer nicht gewachsen sei. Am Samstag präsentierte die Bürgerinitiative eine Dokumentation ihres langen Kampfes um eine Erhöhung der Kapazität.
Die Kläranlage im beliebten Badeort Lignano stößt einer Friauler Bürgerinitiative seit Jahren auf. Seit rund sieben Jahren sammelt Marino Visintini von der Bürgerbewegung „Osservatorio Civico contro le illegalità del Friuli V.G.“ die in der regionalen Presse…mehr:
https://www.kleinezeitung.at/kaernten/alpeadria/18984279/die-klaeranlage-von-lignano-laesst-wieder-wogen-hochgehen

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Neumarkt will jetzt fit für Hochwasser werden

Die Detailplanung hat in der Wallerseegemeinde bereits begonnen. Das marode Schweighoferwehr soll dabei zuerst saniert werden. Auch für den Schutz der Kläranlage werden Vorkehrungen getroffen.
Genau 100.000 Euro stehen in Neumarkt für die gerade beschlossene Detailplanung für den neuen Hochwasserschutz zur Verfügung. Diese Planung umfasst die behördlichen Bewilligungen, Fördermöglichkeiten und Kosten-Nutzen-Untersuchungen. Schon jetzt ist ziemlich klar, wie die baulichen Maßnahmen aussehen sollen. Im ersten Schritt soll das Schweighoferwehr erneuert werden. Das ist schon ziemlich desolat und teils unterspült. Bei den starken Regenfällen im September fehlte…mehr:
https://www.krone.at/3549263

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Wien: Strom und Wärme aus Kläranlage

Photovoltaik gehört mittlerweile bereits zu den bedeutenden klimaschonenden Energielieferanten. Bei der Suche nach anderen Möglichkeiten der Energiegewinnung rücken zunehmend auch Abwässer und Kläranlagen ins Visier.
Allein schon im Abwasser steckt viel nutzbare Energie. So wird in Produktionsbetrieben, die viel mit Warmwasser arbeiten, die Wärmeenergie aus dem Wasser gezogen, bevor es in den Kanal fließt. Wenn heißes Wasser etwa von Duschen und Badewannen in Privathaushalten in den Kanal kommt, können dem Wasser in den Kläranlagen bis zu sechs Grad Wärme entnommen werden, bevor das gereinigte Wasser in den Donaukanal fließt.

Klärgas aus Klärschlamm treibt Gasmotoren an
In Wien geht man noch weiter. Es wird Energie aus dem Klärschlamm in den so genannten Faultürmen gewonnen. Die bei der Abwasserreinigung entfernten Schmutzstoffe sind im Klärschlamm gebunden, pro Jahr fallen davon in Wien rund zwei Millionen Kubikmeter als. Der „voreingedickte“ und auf 38 Grad Celsius erwärmte Schlamm kommt in riesige Faulbehälter. Unter Luftabschluss bauen Bakterien die organischen Inhaltsstoffe des Klärschlamms ab.
Während des 25 Tage dauernden Faulungsprozesses entsteht Klärgas, das zu zwei Drittel aus dem energiereichen Methan besteht. 20 Millionen Kubikmeter davon entstehen jährlich in den Faulbehältern der ebswien. Der ausgefaulte Schlamm wird aus den Faulbehältern abgezogen und verbrannt. Das Klärgas hingegen gelangt über Filteranlagen von den Gasbehältern in Blockheizkraftwerke, wo es als Brennstoff für riesige Gasmotoren dient.
Dabei entsteht nicht nur mechanische Energie, die mittels Generatoren in elektrischen Strom umgewandelt wird, sondern auch Wärme, die für Heizung und Warmwasserbereitung verwendet werden kann. Dadurch bringen es die Blockheizkraftwerke auf einen hohen Gesamtwirkungsgrad von mehr als 80 Prozent.

Erspart jährlich rund 40.000 Tonnen CO2
Bei der Hauptkläranlage entsteht so die gesamte Energie für den Klärprozess und noch mehr, jährlich sind das bis zu 78 GWh Strom. Rund 80 Prozent davon (63 GWh) und knapp die Hälfte der erzeugten Wärme (40 von 82 GWh) benötigt die Kläranlage zur Abwasserreinigung selbst. Der überschüssige quasi doppelte Ökostrom wird wie bei einer Photovoltaikanlage in das Netz der Wien Energie eingespeist. Die CO2-Ersparnis liegt dabei pro Jahr bei rund 40.000 Tonnen.

Link: https://wien.orf.at/stories/3272645/

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Bocksdorf: Millioneninvestition in Kläranlage

In Bocksdorf (Bezirk Güssing) wird nächstes Jahr ein Millionenprojekt realisiert. Um knapp neun Millionen Euro wird die bestehende Kläranlage des Abwasserverbandes Oberes Stremtal erweitert. Grund für den Ausbau ist nicht nur die steigende Bevölkerungszahl.
Vor mehr als 40 Jahren wurde die Kläranlage in Bocksdorf errichtet. Im Jahr 2014 gab es die bisher letzte Modernisierung. Zu den acht Gemeinden, die Teil des Abwasserverbandes Oberes Stremtal sind, zählen Bocksdorf, Hackerberg, Kemeten, Litzelsdorf, Ollersdorf, Stegersbach, Stinatz und Wörterberg.
Nächstes Jahr soll das Werk vergrößert werden. Die reine Fläche wird im Zuge des Ausbaus verdoppelt, die mögliche Arbeitsleistung verdreifacht. Somit wird die Anlage zur größten im Bezirk Güssing. Laut Verbandsobmann Jürgen Dolesch ist der Ausbau notwendig, weil die Abwassermenge deutlich gestiegen ist.
Kanalgebühren werde nicht zwingend erhöht
Kalkuliert wird in sogenannten „Einwohnergleichwerten“. Mehr:
https://burgenland.orf.at/stories/3270281/

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Bregenz: Badeverbot für Besucher am Bodensee bei Bregenz

Grund sind Keime
Wegen zu hoher Keimbelastung wurde ein temporäres Badeverbot am Bodensee im Bereich Bregenz Camping ausgesprochen. Die Ursache dürfte bei einer Kläranlage liegen.
Die Vorarlberger Behörden haben für einen Teil des Bodenseeufers ein temporäres Badeverbot verhängt. Grund ist eine hohe Keimbelastung, die das Umweltinstitut des Landes bei einer Routine-Beprobung der EU-Badestelle „Seecamping Bregenz“ feststellte. Ursache dürfte eine gelöste Abdeckung eines Kontrollschachts in der Abwasserleitung der Kläranlage Bregenz sein, hieß es. Mehr…
https://www.krone.at/3436877

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Linz: Schiff hat Fäkalien in die Donau abgelassen

Ärger und Unverständnis hat am Freitag ein Video ausgelöst, das zeigt, wie ein Kreuzfahrtschiff auf Höhe des Lentos eine braune Flüssigkeit in die Donau ablässt. Das Umweltministerium bestätigt, dass die Kläranlage des Schiffes defekt gewesen sei. Die Schifffahrtsaufsicht bereitet eine Anzeige vor. Mehr:
https://www.nachrichten.at/oberoesterreich/schiff-hat-faekalien-in-die-donau-abgelassen-anzeige;art4,3952364#ref=rss

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Segen statt Fluch: Riesenvirus in Kläranlage bei Wien entdeckt

Riesenviren klingen im ersten Moment nach der neuen Superseuche, vor allem wenn sie in einer Kläranlage wie jetzt in der Nähe von Wien entdeckt werden. Doch der Schein trügt: Die Virengiganten könnten sogar echte Lebensretter sein. Denn sie zerstören für Menschen tödliche Amöben, wie Forschende herausfinden.

Es klingt zunächst bedrohlich: Forscherinnen

…mehr: https://www.n-tv.de/wissen/Riesenvirus-in-Klaeranlage-bei-Wien-entdeckt-article24900160.html

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Lannach/Dobl-Zwaring: Kläranlage wird um 40 Prozent vergrößert – Wirtschaft wächst

Der Reinhaltungsverband Unteres Kainachtal investiert rund drei Millionen Euro in den Ausbau der Kläranlage in Muttendorf/Dobl. Die Arbeiten sollen bis Herbst 2025 andauern. Mehr:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/suedsuedwest/18292212/lannach-dobl-zwaring-klaeranlage-wird-um-40-prozent-erweitert

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Gössendorf macht Weg frei für ein Grazer Millionenprojekt

Graz will die Kläranlage ausbauen und künftig den Klärschlamm verbrennen. Dafür muss Gössendorf, in dessen Gemeindegebiet die Anlage steht, den Flächenwidmungsplan ändern. Mehr:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/18331891/goessendorf-macht-weg-frei-fuer-ein-grazer-millionenprojekt

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Spittal an der Drau: Diese Kläranlage heizt 400 Wohnungen – Mit Abwärme

Eine runde Sache: Die Biogase der Kläranlage in Spittal an der Drau werden zu Strom verarbeitet. Die dabei anfallende Wärme sorgt dank einer Kooperation dafür, dass es in den Spittaler Heimen wohlig warm ist. Mehr:
https://www.krone.at/3232912

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Pischelsdorf: Gemeinde schafft mehr Platz im Park und in der Kläranlage

Die Parkanlage in Pischelsdorf soll größer und an Spiel- und Fitnessgeräten reicher werden. Die Kläranlage wird neu gebaut, Vorbereitungen laufen für den neuen Hauptplatz. Mehr:
https://www.kleinezeitung.at/steiermark/weiz/18009415/gemeinde-schafft-mehr-platz-im-park-und-in-der-klaeranlage

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Wien: Neue Großwärmepumpe in Betrieb

Bei der Hauptkläranlage Wien in Simmering ist die erste Ausbaustufe einer riesigen Wärmepumpe in Betrieb genommen worden. Aus dem Abwasser der Kläranlage wird damit Fernwärme erzeugt. In die erste Stufe investierte die Wien Energie 70 Millionen Euro.
Sauberes Heizen mit schmutziger Herkunft, so lautet das Prinzip der Wärmepumpen-Anlage, die ihre Energie aus der benachbarten ebs-Kläranlage bezieht. Es handelt sich laut Wien Energie um…
https://wien.orf.at/stories/3235396/

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ARA Hofsteig: Wärme aus der Kläranlage: Heizen mit Abwasser

Biomasseheizwerke sind in Vorarlberg mittlerweile nichts Besonderes mehr. Meistens wird dabei Holz verbrannt, die Energie wird dann als Nah- oder Fernwärme ins Netz eingespeist. In Hard will man nun ganz neue Wege gehen: Zur Wärmegewinnung soll das Abwasser der Kläranlage verwendet werden.Mehr:
https://vorarlberg.orf.at/stories/3236368/

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Untersuchung zum Beitrag bayerischer Kläranlagen zu Treibhausgasemissionen

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Im Kontext der angestrebten Verringerung der Treibhausgasemissionen der europäischen und nationalen Klimapolitik, nimmt die Bedeutung der Treibhausgasemissionen aus Kläranlagen zu. Dabei ist es beim Betrieb von Kläranlagen unvermeidbar, dass sowohl direkte als auch indirekte Treibhausgasemissionen anfallen.

Im Rahmen des Forschungsprojektes „Untersuchung zum Beitrag bayerischer Kläranlagen zu Treibhausgasemissionen“ wurde der aktuelle Stand in Forschung und Praxis zur Messung und Bewertung von Treibhausgasemissionen von Kläranlagen dargestellt.

Das vom Bayerischen Landesamt für Umwelt geförderte Forschungsprojekt wurde durch die Universität der Bundeswehr München, Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik in Kooperation mit der Dr.-Ing. Steinle Ingenieurgesellschaft für Abwassertechnik mbH und der Binder GmbH bearbeitet.

Zum Bericht: https://athene-forschung.unibw.de/doc/151284/151284.pdf

Die Kläranlage der Zukunft versorgt die Landwirtschaft

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Das Fraunhofer IGB berichtete in einer Presseinformation im Dezember von den Ergebnissen des RoKKa Verbundprojekts, die eindrucksvoll zeigten, wie bestehende Kläranlagen modernisiert und nachhaltiger gestaltet werden können, um ihre Klimabilanz zu verbessern und wertvolle Rohstoffe zurückzugewinnen. RoKKa macht sich die Klärschlammfaulung zunutze, bei der organische Stoffe aus dem Abwasser vergärt werden, um Biogas als erneuerbaren Energieträger zu produzieren.

Mit neuen Verfahren können Kläranlagen zu einer kommunalen Kreislaufwirtschaft und zum Klimaschutz beitragen. Dies zeigt das durch das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB und Umwelttechnik BW koordinierte Verbundprojekt RoKKa: Auf der Kläranlage der Stadt Erbach (Donau) haben zehn Projektpartner sieben Pilotanlagen betrieben, um Phosphor- und Stickstoffverbindungen für die Düngemittelproduktion zurückzugewinnen, CO2 aus dem Faulgas als Rohstoff für neue Produkte zu nutzen und Lachgasemissionen auf der Kläranlage zu reduzieren.

mehr: https://www.igb.fraunhofer.de/de/presse-medien/presseinformationen/2024/die-klaeranlage-der-zukunft-versorgt-die-landwirtschaft.html

REFOPLAN-Projekt „Spurenstoffsurvey“

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Welche Verfahren der vierten Reinigungsstufe können zur Elimination von Spurenstoffen aus dem Abwasser eingesetzt werden und mit welchen lassen diese sich am besten eliminieren? Welche Rückschlüsse lassen sich auf die Beziehungen zwischen den molekularen Stoffeigenschaften und der Eliminierbarkeit ziehen? Diesen und weiteren Fragestellungen widmet sich ein kürzlich gestartetes Forschungsprojekt.

Spurenstoffe können nachteilige Auswirkungen auf das Leben in Gewässern haben und die Gewinnung von Trinkwasser negativ beeinflussen.
Ein erheblicher Teil der Spurenstoffe gelangt über das Abwassersystem in die Gewässer, wobei die bislang übliche konventionelle Abwasserbehandlung diese Substanzen meist nicht ausreichend entfernt.

Daher werden seit einigen Jahren Lösungen zur Erweiterung der konventionellen Behandlungsstufen um eine zusätzliche, sogenannte vierte Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination entwickelt, erprobt und angewandt. Diese weitergehende Abwasserbehandlung besitzt das Potenzial, einen bedeutenden Beitrag zur effizienten Entfernung oder Unschädlichmachung von Spurenstoffen zu leisten und so die Ökosysteme und auch die menschliche Gesundheit zu schützen.

mehr: https://www.umweltbundesamt.de/refoplan-projekt-spurenstoffsurvey

Was hilft unseren Flüssen?

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Neue Studie zeigt Probleme und Chancen beim Schutz der Fließgewässer-Biodiversität
Ein internationales Forschungsteam unter Leitung des Senckenberg-Wissenschaftlers Prof. Dr. Peter Haase hat die Ergebnisse weltweiter Maßnahmen zum Schutz der biologischen Vielfalt in Flüssen ausgewertet. Ihre jetzt im renommierten wissenschaftlichen Journal „Nature Reviews Biodiversity“ erschienene Studie zeigt, dass viele Schutz- und Renaturierungsmaßnahmen zu kurz greifen und oft nur geringe Erfolge bringen. Um Flussökosysteme nachhaltig zu schützen und den gravierenden Biodiversitätsverlust aufzuhalten, seien ganzheitliche Maßnahmen in größerem, auch länderübergreifendem Maßstab nötig, die verschiedene gesellschaftliche Gruppen einbeziehen.

mehr: https://www.senckenberg.de/de/pressemeldungen/was-hilft-unseren-fluessen/

Neues von den Tarifparteien und zu Arbeitsrecht

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Juli 2025

Juni 2025

April 2025

März 2025

Januar 2025


Abschluss der Redaktionsverhandlungen

Nach acht langen Verhandlungsrunden in der Redaktion sind die Änderungstarifverträge endlich unterschriftsreif.
In weiten Teilen war dabei die „Redaktion“ die Fortsetzung einer langwierigen und schwierigen Tarifrunde, in der sich Bund und VKA oftmals nicht einig waren. Dies führt im Ergebnis zu zahlreichen unterschiedlichen Regelungen bei beiden Arbeitgebern.

mehr: https://www.verdi.de/++file++687638ab9d337ceff9034975/download/4041_203_FBL_Abschluss%20Redaktion_05_RZ_Web.pdf?pk_campaign=

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Gehaltserhöhung im öffentlichen Dienst: So gehen Kommunen nun vor

Doch wann kommen die höheren Entgelte tatsächlich auf den Lohnabrechnungen der kommunalen Beschäftigten an? Die Antwort ist komplex, denn obwohl die Einigung steht, ist sie technisch und rechtlich noch nicht umgesetzt. Mehrere Städte geben nun erste Einblicke. Die Stadt Flensburg erklärt, dass die Auszahlung der erhöhten Entgelte frühestens nach dem Ablauf der Erklärungsfrist (9. Mai 2025) und den anschließenden Redaktionsverhandlungen der Tarifparteien über den neuen TVöD beginnen könne. Realistisch sei eine technische Umsetzung durch den Softwareanbieter und die Freigabe durch die VKA oder den jeweiligen Kommunalen Arbeitgeberverband (KAV) bis spätestens zur Abrechnung Juli oder August 2025. Eine Auszahlung rückwirkend zum 1. April 2025 sei dann vorgesehen – allerdings verbunden mit Differenzabrechnungen.

Auch die Landeshauptstadt München rechnet frühestens mit einer Auszahlung im Juni 2025. Voraussetzung sei ein entsprechendes Rundschreiben des kommunalen Arbeitgeberverbandes KAV, das für Ende Mai oder Anfang Juni erwartet werde. Sollte sich die Umsetzung verzögern, werde die Auszahlung spätestens im Juli 2025 erfolgen – rückwirkend für alle ab April. Bestandteile des Tarifabschlusses, die erst ab 2026 greifen (z. B. Jahressonderzahlung, Zulagen oder neue Arbeitszeitmodelle), sollen anschließend schrittweise umgesetzt werden.

Warum dauert die Umsetzung der Gehaltserhöhung im öffentlichen Dienst so lange?

Die Umsetzung eines Tarifabschlusses im öffentlichen Dienst folgt einem komplexen Ablauf:

Erklärungsfrist: Bis zum 9. Mai 2025 können die Tarifparteien dem Schlichterspruch zustimmen oder widersprechen. Dazu befragt unter anderem ver.di die Mitglieder im Rahmen einer Online-Abstimmung.
Redaktionsverhandlungen: Im Anschluss werden die Details des Tarifvertrags sprachlich und juristisch präzisiert – eine Phase, die in der Vergangenheit oft mehrere Wochen in Anspruch nahm.
Unterschrift und Freigabe: Erst nach finaler Ausfertigung wird der Tarifvertrag offiziell unterzeichnet und ein entsprechendes Rundschreiben an alle öffentlichen Arbeitgeber verschickt.
Technische Umsetzung: Die neuen Tabellenwerte müssen in die Lohn- und Gehaltsabrechnungsprogramme eingespielt, geprüft und getestet werden.

Erst wenn all diese Schritte abgeschlossen sind, kann eine Abrechnung mit den neuen Werten erfolgen. Dabei ist entscheidend, welcher Abrechnungsmonat technisch noch erreichbar ist – je nachdem, wann die finalen TVöD-Tabellen vorliegen.

mehr: https://oeffentlicher-dienst-news.de/gehaltserhoehung-oeffentlicher-dienst-tvoed/

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ver.di Wir haben eine Einigung

Nach vier Verhandlungsrunden, neun Tagen (und Nächten) und einer Schlichtung gibt es ein Verhandlungsergebnis

Das Verhandlungsergebnis, dem die Mehrheit der Mitglieder der Bundestarifkommission öffentlicher Dienst (BTK öD) zugestimmt hat, setzt auf der Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission von Ende März auf. Es sieht ab April 2025 drei Prozent mehr Geld vor, mindestens aber 110 Euro, davon profitieren besonders die unteren Lohngruppen. Eine weitere Erhöhung um 2,8 Prozent erfolgt ab Mai 2026. Die Laufzeit des Tarifvertrages beträgt 27 Monate, bis zum 31. März 2027. Darüber hinaus steigen die Zulagen für besonders belastende Arbeitszeiten deutlich: von 40 auf 100 Euro monatlich für Schichtdienste, von 105 auf 200 Euro für Wechselschichtdienste, in Krankenhäusern von 155 auf 250 Euro. Alle Zuschläge werden dynamisiert, steigen also bei künftigen Tariferhöhungen prozentual mit. Für Auszubildende, Praktikant*innen und dual Studierende gibt es insgesamt 150 Euro mehr, jeweils 75 Euro ab April 2025 und ab Mai 2026.

Bei der Arbeitszeit wurde ein zusätzlicher Urlaubstag ab dem Jahr 2027 vereinbart. Daneben verständigten sich die Tarifparteien auf die Einführung eines Langzeitkontos sowie verbesserter Regelungen bei der Gleitzeit. Zudem kann die Jahressonderzahlung (13. Monatsgehalt) künftig in bis zu drei freie Tage umgewandelt werden, um mehr Flexibilität und Zeitsouveränität zu erreichen. Die Jahressonderzahlung wird dafür insgesamt erhöht: bei den kommunalen Arbeitgebern einheitlich auf 85 Prozent, beim Bund auf 75 bis 95 Prozent des Monatsgehalts.

mehr: https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/++co++8ff423ea-1219-11f0-857c-a3ea576fb94f

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VKA: Tarifeinigung für den öffentlichen Dienst: Ausgewogenes Gesamtpaket im Interesse der Kommunen und Beschäftigten

Nach intensiven Verhandlungen haben sich die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA), der Bund und die Gewerkschaften ver.di und dbb beamtenbund und tarifunion auf einen Tarifabschluss für die rund 2,6 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst geeinigt. Die Einigung in den Mittagsstunden des 6. April 2025 in Potsdam im Rahmen der 4. Verhandlungsrunde, die im Anschluss an das Schlichtungsverfahren stattfand.

Der Tarifabschluss sieht im Kern folgende Regelungen vor:

Eine lineare Entgelterhöhung von 3,0 Prozent, mindestens jedoch 110 Euro monatlich, ab dem 1. April 2025
Eine weitere Entgelterhöhung von 2,8 Prozent ab dem 1. Mai 2026
Eine Erhöhung der Jahressonderzahlung auf einheitlich 85 Prozent ab dem Kalenderjahr 2026
Die Möglichkeit, Teile der Jahressonderzahlung in bis zu drei freie Tage umzuwandeln
Die Möglichkeit, auf beidseitig freiwilliger Basis die wöchentliche Arbeitszeit befristet auf bis zu 42 Stunden zu erhöhen
Einen zusätzlichen Urlaubstag ab dem Kalenderjahr 2027
Erhöhte Zulagen für Wechselschicht- und Schichtarbeit ab dem 1. Juli 2025

Die Ausbildungs- und Studienentgelte steigen ab dem 1. April 2025 um 75 Euro monatlich und ab dem 1. Mai 2026 um weitere 75 Euro monatlich. Zudem wird eine Regelung zur unbefristeten Übernahme von Auszubildenden und Studierenden eingeführt.

mehr: https://www.vka.de/assets/media/docs/0/Pressemitteilungen/250406_PM_Tarifeinigung_OED_Ausgewogenes_Gesamtpaket.pdf

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Tarifrunde öffentlicher Dienst von Bund und Kommunen: Einigungsempfehlung der Schlichtungskommission

Im Rahmen des Schlichtungsverfahrens in der Tarifrunde für die mehr als 2,6 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen wurde in der Nacht von Donnerstag auf Freitag eine Einigungsempfehlung beschlossen. Die Empfehlung wurde von der Schlichtungskommission mehrheitlich verabschiedet.

„Angesichts der sehr weit auseinandergehenden Positionen der Tarifvertragsparteien war ein Ausgleich für beide Seiten herausfordernd. Das Ergebnis liegt im Bereich der zuletzt erzielten Einigungen und gibt zugleich neue Perspektiven für flexibles Arbeiten und auch für die Möglichkeit, mehr zu arbeiten. Die Einigungsempfehlung hat eine Laufzeit von 27 Monaten. Ab 1. April 2025 gibt es eine lineare Entgelterhöhung in Höhe von 3 %, mindestens jedoch 110 Euro. Ab 1. Mai 2026 erfolgt eine weitere Entgelterhöhung in Höhe von 2,8 %. Für die Beschäftigten des Bundes und der Kommunen wird die Jahressonderzahlung erhöht. Beschäftigte werden künftig einen Teil der Jahressonderzahlung in bis zu drei freie Tage eintauschen können. Andererseits können die Beschäftigten mit dem Arbeitgeber eine freiwillige Erhöhung der Arbeitszeit bis zu 42 Wochenstunden vereinbaren. Sowohl die Arbeitgeber- als auch die Arbeitnehmerseite haben zur Vermeidung eines Arbeitskampfes erhebliche Zugeständnisse in Kauf nehmen müssen. Aber jetzt muss in den kommenden zwei Jahren niemand mehr Einschränkungen durch Arbeitskämpfe im bei Weitem größten Tarifbereich Deutschlands befürchten.“, sagte der Vorsitzende der Schlichtungskommission, Prof. Dr. h.c. mult. Roland Koch. Der frühere hessische Ministerpräsident (CDU) war von der Arbeitgeberseite als Schlichter benannt worden.

„Der Abschluss von Tarifverträgen ist in der aktuellen gesellschaftlichen Situation ein komplizierter und herausfordernder Prozess. Nach dem Scheitern der Verhandlungen ist es in der Schlichtung gelungen, einen Kompromiss in den Schlüsselthemen Arbeitszeit und Bezahlung zu finden. Die Weiterentwicklung der souveränen Gestaltung der individuellen Arbeitszeit macht die Arbeit im öffentlichen Dienst attraktiver“, betonte der zweite Vorsitzende der Schlichtungskommission, der ehemalige Staatsrat Prof. Dr. Henning Lühr. Ihn hatte die Arbeitnehmerseite als Schlichter berufen.

Die Empfehlung der Schlichtungskommission sieht im Kern folgende Regelungen vor:
Die Beschäftigten erhalten ab 1. April 2025 eine lineare Entgelterhöhung in Höhe von 3 %, mindestens jedoch 110 Euro, sowie eine weitere Entgelterhöhung ab 1. Mai 2026 in Höhe von 2,8 %.

Die Jahressonderzahlung wird für die Beschäftigten von Bund und Kommunen ab dem Jahr 2026 erhöht. Zudem erhalten Beschäftigte außerhalb der Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen die Möglichkeit, Teile der Jahressonderzahlung in freie Tage zu tauschen. Ab dem Jahr 2027 erhalten sie einen weiteren Urlaubstag.

Es wird zudem ab 2026 die Möglichkeit geschaffen, die wöchentliche Arbeitszeit beiderseits freiwillig auf bis zu 42 Stunden zu erhöhen. Schließlich empfehlen die Schlichter, die Regelungen zu Langzeitkonten, zur Gleitzeit und zur Arbeitszeit von Rettungsdiensten zu verbessern.

Ab dem 1. Juli 2025 werden die Zulagen für die Schichtarbeit auf 100 Euro und für die Wechselschichtarbeit auf 200 Euro angehoben.

Für die Beschäftigten des Bundes werden bisher unterschiedliche Arbeitsbedingungen in den Tarifgebieten Ost und West angeglichen. Im Bereich der Kommunen werden die Eingruppierungsregelungen für Hebammen und Entbindungspfleger modernisiert.

Die Tabellenentgelte werden für Studierende, Auszubildende sowie Praktikantinnen und Praktikanten ab 1. April 2025 um 75 Euro sowie um weitere 75 Euro ab 1. Mai 2026 angehoben. Zudem wird eine Regelung zur unbefristeten Übernahme von Auszubildenden und Studierenden eingeführt. Die Bestimmungen zu Verpflegungszuschüssen bei auswärtigen Bildungsmaßnahmen werden ebenfalls verbessert.

Der Schlichterspruch empfiehlt eine Laufzeit der Vereinbarung von 27 Monaten, von Januar 2025 bis Ende März 2027.
Über die Schlichtungsempfehlung werden die Tarifparteien am Samstag, dem 5. April 2025, erneut in Potsdam verhandeln. Die bestehende Friedenspflicht dauert an.

Das Schlichtungsverfahren war von den Arbeitgebern am 17. März 2025 auf Grundlage der gültigen Schlichtungsvereinbarung eingeleitet worden, nachdem sie das Scheitern der Verhandlungen in der dritten Runde erklärt hatten. Die Beratungen der Schlichtungskommission wurden am 24. März 2025 aufgenommen.

mehr: https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2025/

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Scheitern der Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen

Nach einer Meldung der Deutschen Presse-Agentur tritt die Schlichtungskommission am kommenden Montag zusammen und soll innerhalb einer Woche eine Einigungsempfehlung vorlegen. Die Tarifverhandlungen gehen am 05.04. weiter.

mehr: https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2025/

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Die Tarifrunde

Am 24. Januar 2025 starten die Tarifverhandlungen für rund 2,6 Millionen Beschäftigte im kommunalen öffentlichen Dienst. Die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) verhandelt dabei zusammen mit dem Bund mit den Gewerkschaften ver.di und dbb beamtenbund und tarifunion über neue Arbeitsbedingungen und Gehälter.

Die Gewerkschaften fordern unter anderem eine Erhöhung der Tabellenentgelte um 8 Prozent, mindestens aber 350 Euro, bei einer Laufzeit von 12 Monaten. Zusätzlich sollen Beschäftigte unter anderem drei weitere freie Tage erhalten. Allein die Entgeltforderungen sowie die zusätzlichen freien Tage würden die kommunalen Arbeitgeber mit Mehrkosten von rund 14,88 Milliarden Euro belasten.

Auf dieser Seite finden Sie alle Informationen und Updates rund um die Tarifrunde.

mehr: https://tarifrunde-2025.vka.de/

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Beginn der Tarifrunde für den öffentlichen Dienst von Kommunen und Bund

Kommunale Arbeitgeber fordern ein der haushälterisch prekären Lage angemessenes Gesamtpaket +++ Entgeltforderung und drei zusätzliche freie Tage haben Mehrkosten von fast 15 Milliarden Euro zufolge

Berlin. Im Kongresshotel Potsdam haben am heutigen Nachmittag die Tarifverhandlungen für die mehr als 2,6 Millionen Beschäftigten bei Bund und Kommunen begonnen, die die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) gemeinsam mit ihrem Verhandlungspartner, dem Bund, sowie den Gewerkschaften ver.di und dbb beamtenbund und tarifunion, führt.

mehr: https://www.vka.de/pressemitteilungen/2025-01-24-beginn-der-tarifrunde-fuer-den-oeffentlichen-dienst-von-kommunen-und-bund-2602

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Tarifrunde TVöD 2025

Die Gewerkschaftsseite gibt ihre Forderungen zur Tarifrunde TVöD 2025 bekannt:
24.01.2025:
Die erste Verhandlungsrunde endet ohne Ergebnis. Die Gewerkschaftsseite bekräftig ihr Forderung nach einer Entgelterhöhung im Volumen von 8%, mindestens aber 350 Euro monatlich.
Seitens der Arbeitgeber wird kein Angebot vorgelegt.

09.10.2024:
Die Gewerkschaftsseite gibt ihre Forderungen zur Tarifrunde TVöD 2025 bekannt:
+8%, mindestens 350 €
3 zusätzliche freie Tage für alle Mitarbeiter
1 weiteren zusätzlichen freien Tag für Gewerkschaftsmitglieder
Verringerung der Wochenarbeitszeit auf 39 Stunden für Beamte [Regelungen für Beamte sind nicht Gegenstand der Tarifverhandlungen. Die Gewerkschaften haben diese Forderung dennoch gestellt.]
Einführung Zeitkonto
Laufzeit 12 Monate
Auszubildende: +200 €

mehr: https://oeffentlicher-dienst.info/tvoed/tr/2025/

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Verhandlungen ohne Angebot vertagt

Zum Start der Tarifrunde für die Beschäftigten im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen hat die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ihre Forderung mit einem Volumen von acht Prozent mehr Geld, mindestens aber 350 Euro für Lohnerhöhungen und Zuschläge für besonders belastende Arbeit sowie mehr Zeitsouveränität bekräftigt. Die Arbeitgeber sind gefordert, in der nächsten Runde ein ordentliches Angebot vorzulegen: Schluss mit den Ritualen! In den Betrieben und Dienststellen machen wir jetzt deutlich, wie ernst es uns ist.

mehr: https://zusammen-geht-mehr.verdi.de/

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Klärwerksmeldungen aus der Schweiz 2024

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Oktober 2024

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August 2024

Juli 2024

April 2024

März 2024


Zürich: Netto-Null – Stadt will Projekt zur CO2-Abscheidung umsetzen

Um klimaneutral zu werden, benötigt die Stadt Zürich CO2 Negativemissionen. Dazu will der Stadtrat das CO2 der Klärschlammverwertungsanlage ab dem Jahr 2028 abscheiden und dauerhaft speichern. Für dieses Vorhaben beantragt er dem Gemeinderat zuhanden der Stimmberechtigten neue einmalige Ausgaben von 35 474 000 Franken und ab 2028 neue wiederkehrende Ausgaben von jährlich 14 212 000 Franken.

Die Stadt Zürich will bis im Jahr 2040 klimaneutral werden. Die Stimmbevölkerung hat dem Klimaschutzziel am 15. Mai 2022 zugestimmt. Weil auch künftig nicht alle Treibhausgasemissionen fossilen Ursprungs vermieden werden können, muss die Stadt CO2 Negativemissionen realisieren. Dies geschieht durch die Abscheidung und Speicherung von klimaneutralem CO2 biogenen Ursprungs.

Potenzial von 25 000 Tonnen CO2 pro Jahr
Auf dem Areal der Abwasserreinigungsanlage Werdhölzli betreibt die Stadt Zürich die kantonale Klärschlammverwertungsanlage (KSV). Rund 100 000 Tonnen Klärschlamm der Kläranlagen im Kanton Zürich werden dort jährlich verbrannt. Dabei entstehen pro Jahr gut 20 000 Tonnen des Treibhausgases Kohlenstoffdioxid – besser bekannt als CO2. Das CO2 aus der Klärschlammverwertung ist zu 100 % biogenen Ursprungs. Heute wird das CO2 über den Kamin in die Luft abgegeben. Die Stadt Zürich möchte es in Zukunft abscheiden und dauerhaft speichern, damit es nicht mehr in die Atmosphäre gelangt und als Negativemission an die Klimabilanz angerechnet werden kann. Dazu soll eine Anlage zur Abscheidung des CO2 aus dem Rauchgas erstellt und betrieben, das abgeschiedene CO2 sicher wegtransportiert und dauerhaft eingelagert werden. Dafür beantragt der Stadtrat neue einmalige Ausgaben von 35 474 000 Franken und ab 2028 neue wiederkehrende Ausgaben von jährlich 14 212 000 Franken. Nach der Behandlung im Gemeinderat wird das Vorhaben der Stimmbevölkerung zur Abstimmung vorgelegt. Zu einem späteren Zeitpunkt könnten auch die rund 5000 Tonnen CO2 Emissionen der Biogasaufbereitungsanlage integriert werden. Gesamthaft beträgt das Potenzial der Anlage somit 25 000 Tonnen CO2 Negativemissionen pro Jahr.

Speicherung in Recyclingbeton und unter dem Meeresboden
Für den Transport und die Speicherung der 25 000 Tonnen CO2 pro Jahr hat die zuständige Dienstabteilung Entsorgung + Recycling Zürich (ERZ) eine öffentliche Ausschreibung durchgeführt (Medienmitteilung vom 26. Mai 2023). Das Angebot, das den Zuschlag erhalten soll, sieht vor, rund die Hälfte der jährlichen CO2 Menge in Recyclingbeton von diversen Schweizer Betonwerken permanent zu binden. Das Verfahren ist von «The Gold Standard», einem unabhängigen Qualitätsstandard, der hochwertige Klimaschutzprojekte auszeichnet, genehmigt und zertifiziert. Die andere Hälfte soll in eine Speicherstätte im Ausland, voraussichtlich in der dänischen Nordsee, eingebracht werden. Das CO2 wird dabei etwa 2000 Meter unter dem Meeresboden unter einer Schicht aus Deckgestein verpresst und verbindet sich dort mit dem Basaltgestein – d. h. es wird fest. Die gesetzliche Grundlage für die Ausfuhr und Speicherung hat der Bundesrat Ende 2023 geschaffen (Medienmitteilung BAFU vom 22. November 2023).
Negativemissionen für Netto-Null
https://www.stadt-zuerich.ch/ted/de/index/departement/medien/medienmitteilungen/2024/01/netto-null-stadt-will-projekt-zur-co2-abscheidung-umsetzen.html

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Muri: Kanalisation am Limit

Wenn der WC-Inhalt in die Aare fliesst
Bei starkem Regen landet Abwasser vielerorts in der Aare statt in der Kläranlage. In Muri sorgt das für Unmut. Mehr:
https://www.bernerzeitung.ch/muri-guemligen-bei-starkregen-fliesst-abwasser-in-die-aare-215156663051

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Abwasser in der Reuss: Surfer klagen über Magen-Darm-Grippe

Kläranlagen reinigen unser Abwasser, doch bei Regen gelangt regelmässig ungeklärtes Abwasser in unsere Gewässer. So auch das Abwasser aus Luzern in die Reuss.
Die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Buholz in Emmen LU reinigt das Abwasser der Stadt Luzern und der umliegenden Gemeinden. Insgesamt sind über 180’000 Personen sowie zahlreiche Industriebetriebe angeschlossen.
Normalerweise bewältigt die ARA Buholz die anfallenden Abwassermengen problemlos, doch bei starken Regenfällen stösst das System an seine Grenzen.
https://www.20min.ch/story/bremgarten-ag-abwasser-in-der-reuss-surfer-klagen-ueber-magen-darm-grippe-103160848

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Kanton Waadt und Freiburg: Eine ARA statt sieben

In Payerne entsteht die neue regionale ARA « L’Eparse », die sieben bestehende Anlagen ersetzt und das Abwasser von 42’000 Einwohnergleichwerten aus 16 Gemeinden der Kantone Waadt und Freiburg behandeln wird.
Die neue ARA wird den Bedarf an Abwasserbehandlung der ganzen Region decken und gleichzeitig den Gewässerschutz deutlich verbessern. Das Abwasser wird mit dem Verfahren der alternierender/intermittierender Nitrifikation/Denitrifikation (A/I-Verfahren) biologisch gereinigt. So werden die künftigen Einleitungsnormen für Stickstoff antizipiert und der Stromverbrauch wird gesenkt. Die Mikroverunreinigungen werden durch Aktivkohlefilter entfernt.
https://holinger.com/projekte/neue-regionale-ara-in-payerne-leparse/

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Misox: Erdrutsch im Misox beschädigt Kläranlage

Auch die lokale Kläranlage wurde beim Erdrutsch im Misox bechädigt. Die zuständigen Behörden gehen von einem Schaden von zwei bis drei Millionen …mehr
https://www.blick.ch/video/aktuell/schaden-in-millionenhoehe-erdrutsch-im-misox-beschaedigt-klaeranlage-id19875848.html

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Wallis: Unwetter zerstört Kläranlagen: Fäkalien fliessen ungefiltert in den Genfersee

Die heftigen Unwetter im Wallis haben vier Kläranlagen lahmgelegt. Die Bevölkerung ist angehalten, so wenig Material wie möglich ins Abwasser zu lassen. Ansonsten wird der Genfersee bald verdreckt – und Baden nicht mehr möglich …
https://www.20min.ch/story/wallis-unwetter-zerstoert-klaeranlagen-faekalien-fliessen-ungefiltert-in-den-genfersee-103142033

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Schweiz – Experte: «Mittlerweile finden wir Biber in Kläranlagen und in der Kanalisation»

Der Bundesrat will die Biber abschiessen dürfen. Der Adjunkt Jagd vom Kanton Zürich, Jürg Zinggeler, darüber, warum der Biber zu Konflikten führt. Und wie teuer die Biber-Schäden jährlich sind. Mehr:
https://www.luzernerzeitung.ch/schweiz/schweiz-mittlerweile-finden-wir-biber-in-klaeranlagen-und-in-der-kanalisation-ld.2605904?reduced=true

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Recycling und Energiegewinnung Müll macht erfinderisch

Für das Team des Limmattaler Regiowerks Limeco ist klar: Kehrichtverbrennung und Kläranlagen sind die Kraftwerke der Zukunft. Vier Mitarbeiter – vom Geschäftsführer bis zum Platzwart – erzählen aus ihrem Beruf.

Erst wenn aus den Hinterlassenschaften der Zivilisation saubere Energie wird, schliesst sich für Patrik Feusi der Kreislauf.
Wie ein Leuchtturm ragt der Kamin des Regiowerks Limeco…mehr:
https://www.bernerzeitung.ch/recycling-und-energie-limeco-team-teilt-seine-visionen-869872595875

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Grenchen: Grösste faltbare Solaranlage entsteht in Grenchen

Solarpanels werden nicht nur auf Dächern gebaut. Mit einer speziellen Technik klappt es auch auf Kläranlagen.
Solaranlagen sind nicht überall willkommen. Sie benötigen Platz, könnten Eingriffe in das Landschaftsbild bedeuten oder der Denkmalschutz erlaubt sie nicht immer. Warum also nicht Solarpanels auf Autobahnen, über Parkplätzen oder Obstplantagen montieren? Das wird zum Teil schon praktiziert. Auch über Kläranlagen entstehen vermehrt solche Anlagen. Diese müssen aber beweglich sein, zeigt ein Augenschein in Grenchen…mehr:
https://www.srf.ch/news/schweiz/faltbare-photovoltaik-groesste-faltbare-solaranlage-entsteht-in-grenchen

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Neues von den Tarifparteien und zu Arbeitsrecht 2024

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Oktober 2024


Startschuss für die nächste Etappe in der Tarifauseinandersetzung für den öffentlichen Dienst der rund 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen

ver.di geht mit einer Forderung nach einem Volumen von acht Prozent mehr Geld, mindestens aber ein Plus von 350 Euro monatlich für Entgelterhöhungen und höhere Zuschläge für besonders belastende Tätigkeiten in die Verhandlungen. Die starten im Januar. Jetzt kommt es darauf an, in den Dienststellen und Betrieben Mehrheiten zu organisieren, die mit uns gemeinsam unsere Forderungen durchsetzen.

Die rund 100 Mitglieder der Bundestarifkommission öffentlicher Dienst (BTKöD) haben außerdem am 9. Oktober 2024 mit großer Mehrheit beschlossen, dass auch die Ausbildungsvergütungen und Entgelte für Praktikantinnen um 200 Euro monatlich steigen sollen. Darüber hinaus fordert ver.di drei zusätzliche freie Tage, um die zunehmende Arbeitsbelastung auszugleichen. Für mehr Zeitsouveränität und Flexibilität soll ein „Meine-Zeit-Konto“ sorgen, über das Beschäftigte selbst verfügen können. Das Ergebnis soll natürlich auch zeit- und wirkungsgleich auf Beamtinnen übertragen werden. ver.di erwartet zusätzlich, dass die Arbeitszeit der Beamt*innen von derzeit 40 bzw. 41 Stunden auf das bestehende Tarifniveau von 39 Stunden reduziert werden.

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Tarifverhandlungen öffentlicher Dienst: Nächste TVöD-Runde ab Anfang 2025

Die nächsten Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst stehen Anfang 2025 an. Im Herbst werden die Gewerkschaften ihre Forderungen vorstellen. Um die Verhandlungen vorzubereiten, hat ver.di die Beschäftigten im öffentlichen Dienst befragen, welche Themen sie wichtig finden. Diese beginnt voraussichtlich im Januar 2025 für die rund 2,3 Millionen Angestellten bei Bund und Kommunen. Der im letzten Jahr abgeschlossene TVöD endet am 31. Dezember 2024. Im Anschluss an die Tarifverhandlungen wird in der Regel die Besoldung der Bundesbeamten per Gesetz angepasst. Diese folgte in der Vergangenheit stets dem Tarifergebnis.

Tarifrunde 2025: Die Fakten im Überblick
Interne Debatte über Tarifforderungen für Bund und Kommunen startet im Juni 2024
ver.di und Co. veröffentlichen am 9. Oktober 2024 die Tarifforderungen für den öffentlichen Dienst
Beginn der Tarifverhandlungen voraussichtlich Januar 2025

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Meldungen zu Wetter und Klima

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Vorbereitung für den nächsten Starkregen laufen

Am vergangenen Montag lud die Stadtverwaltung Bad Wurzach zu einer Einwohnerversammlung ins Kurhaus ein. Im Mittelpunkt des Abends stand das wichtige Thema „Starkregengefahrenkarten“.

Bürgermeisterin Alexandra Scherer begrüßte die zahlreich erschienenen Gäste und gab einen Überblick über die bisherigen Maßnahmen der Stadt im Bereich Regenmanagement. In den vergangenen Jahren wurden umfangreiche Untersuchungen durchgeführt und wertvolle Handlungsempfehlungen erarbeitet.

Für die Erstellung und Auswertung der Starkregengefahrenkarten konnte die Stadtverwaltung mit Herrn Michael Augenstein von der RBS wave, einem Unternehmen der EnBW Energie Baden-Württemberg, einen erfahrenen Fachplaner gewinnen. Herr Augenstein präsentierte die Ergebnisse seiner Analysen aus den letzten Monaten und stellte verschiedene Szenarien für die einzelnen Ortschaften sowie für die Stadt Bad Wurzach vor. Die komplexen Darstellungen basieren sowohl auf dem aktuellen Ist-Zustand als auch auf geplanten Entwicklungen im Hinblick auf Starkregenereignisse.

mehr: https://www.rbs-wave.de/2025/starkregen_bad_wurzach/

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DryRivers-Projektergebnisse bei „Wasserwirtschaft im Dialog“–Veranstaltung am 25. Juni 2025

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wasserwirtschaft im Dialog“ werden am 25. Juni 2025 aktuelle Ergebnisse aus dem WaX-Forschungsverbund DryRivers vorgestellt. Der Schwerpunkt der Veranstaltung liegt auf dem Thema „Niedrigwasserrisikomanagement“.

Beginn ist um 13:00 Uhr am Institut für Wasserwirtschaft und Ökotechnologie (IWO) der Hochschule Magdeburg-Stendal. Eine Online-Teilnahme ist ebenfalls möglich.

mehr: https://www.bmbf-wax.de/dryrivers-projektergebnisse-bei-wasserwirtschaft-im-dialog-veranstaltung-am-25-juni-2025/

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WaX-Abschlusskonferenz: Ergebnisse aus drei Jahren Forschung zum Umgang mit Wasserextremen

Nach rund drei Jahren Laufzeit fand am 12. und 13. März 2025 die Abschlusskonferenz der Fördermaßnahme Wasser-Extremereignisse, kurz WaX, des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) in der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften in Berlin statt. Seit Februar 2022 forschen in WaX zwölf Verbünde mit insgesamt 81 Partnerinstitutionen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis an Ansätzen, um die negativen Auswirkungen von Dürreperioden, Starkregen- und Hochwasserereignissen zu verringern und neue Perspektiven für die Wasserwirtschaft zu eröffnen.

mehr: https://www.bmbf-wax.de/termin/wax-abschlussveranstaltung/

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WBGU-Gutachten „Wasser in einer aufgeheizten Welt“: Dringender Handlungsbedarf für ein zukunftsfähiges Wassermanagement

„Die Auswirkungen des Klimawandels, die Übernutzung der Wasserressourcen, die ungleiche Verteilung von Wasser, der Verlust von Ökosystemleistungen sowie damit verbundene Gesundheitsrisiken führen zunehmend zu regionalen Wassernotlagen.“ Das ist eine der Kernaussagen des neuen WBGU-Gutachtens “Wasser in einer aufgeheizten Welt“. Das Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) wurde im Oktober 2024 veröffentlicht und an das BMUV und das BMBF übergeben. Das Gutachten wirft einen Blick auf den Einfluss des Klimawandels und veränderter Nutzungsmuster auf die globale Wasserverfügbarkeit und bietet klare Handlungs- und Forschungsempfehlungen für die Bundesregierung, um die nationale und internationale Wasserpolitik zu reformieren und ein klimaresilientes Wassermanagement zu etablieren.

mehr: https://www.bmbf-wax.de/wbgu-gutachten-wasser-in-einer-aufgeheizten-welt-dringender-handlungsbedarf-fuer-ein-zukunftsfaehiges-wassermanagement/

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Meldungen zu Kanal und Entwässerung

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Januar 2025


InSchuKa4.0: Online-Umfrage zur Festlegung von Anforderungen für dynamische Kanalnetzbewirtschaftung bei extremen Wetterereignissen

Das Projekt InSchuKa4.0 zielt auf ein integriertes und transdisziplinäres Risikomanagement gegensätzlicher hydrologischer und städtischer Wasserextreme ab und konzentriert sich auf die Entwicklung einer KI-basierten Lösung für die dynamische Kanalnetzbewirtschaftung. Diese Lösung kombiniert innovative Sensorsysteme zur Überwachung des Kanals, cyber-physische Ausrüstungselemente zur Kontrolle von Wasserstand und -menge sowie historische und prognostizierte Betriebs- und Wetterdaten. Zudem soll das neu entwickelte System Kommunen ermöglichen, automatische vorbeugende Spülungen von Kanalabschnitten durchzuführen und eine unkontrollierte Ausschwemmung von Schadstoffen bei kurzen, starken Regenschauern durch besseren Rückhalt im Kanalsystem zu verhindern.

mehr: https://www.bmbf-wax.de/inschuka4-0-online-umfrage-zur-festlegung-von-anforderungen-fuer-dynamische-kanalnetzbewirtschaftung-bei-extremen-wetterereignissen/

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