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Meldungen zu Kanal und Entwässerung 2013

Dezember 2013
21.12.2013 Veröffentlichung „Praxisleitfaden zur Überflutungsvorsorge“ 
08.12.2013 Pecher: Förderzusage für Regenwasserbehandlung in einer Großfilteranlage 
Oktober 2013
02.10.2013 Hamburg: Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung: Halbzeit auf der Suche nach Umsetzungswegen 
September 2013
22.09.2013 Internet-Seite Kanalinspekteure  
21.09.2013 Kostengünstige Nachrüstung macht Regenüberlauf fit für die Aufzeichnung von Entlastungsereignissen
21.09.2013 Klimawandel in Stadtentwässerung und Stadtentwicklung 
21.09.2013 Sorgen mit dem Kanalräumgut
August 2013
11.08.2013 London: 15-Tonnen-Fettberg verstopft Abwasserrohr 
April 2013
29.04.2013 Wie effektiv ist eine Schwallspülung? 
29.04.2013 Bedarfsorientierte Kanalreinigung

Veröffentlichung „Praxisleitfaden zur Überflutungsvorsorge“

Schon im August 2013 hat die DWA in Kooperation mit dem BWK das Themenheft „Starkregen und urbane Sturzfluten – Praxisleitfaden zur Überflutungsvorsorge“ veröffentlicht. Vor dem Hintergrund, dass in den letzten Jahren Starkniederschläge wiederholt schwere Überschwemmungen mit enormen Sachschäden verursacht haben, hat die DWA-BWK Arbeitsgruppe HW 4.2 „Starkregen und Überflutungsvorsorge“ seit 2011 den o.a. Praxisleitfaden erarbeitet. Dass urbane Sturzfluten erhebliche volkwirtschaftliche Schäden hervorrufen, belegen die langjährigen Erfahrungen der deutschen Versicherungen. Demnach resultiert etwa die Hälfte der regulierten Überflutungsschäden aus derartigen lokal begrenzten Extremereignissen, die auch fernab von Gewässern zu Überschwemmungen führen können.
Das veröffentliche Themenheft stellt eine praxisorientierte Hilfestellung für kommunale Fachplaner und Entscheidungsträger dar, die sich mit dem Thema „Überflutungsvorsorge“ beschäftigen. Anhand von anschaulichen Beispielen wird u.a. gezeigt, wie Überflutungsgefahren in Siedlungsgebieten erkannt werden sowie infrastruktur- und objektbezogene Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge konkret aussehen können.
Herr Gert Graf-van Riesenbeck von der Dr. Pecher AG ist Mitglied der Arbeitsgruppe HW 4.2 und hat intensiv an der Erarbeitung des Praxisleitfadens mitgewirkt. Bei Fragen zum Thema „Überflutungsvorsorge“ steht er Ihnen gerne zur Verfügung (Tel: 02104/93 96 59).
Mehr:

http://www.pecher.de/aktuelles2.php?id=233

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Pecher: Förderzusage für Regenwasserbehandlung in einer Großfilteranlage

Von den der WSW Energie & Wasser AG (Wuppertal) wurde in den letzten Monaten eine Großfilteranlage nach dem System FiltaPex zur Niederschlagswasserbehandlung für ein Einzugsgebiet mit rd. 17,2 ha abflusswirksamer Fläche gebaut, welche gegenüber klassischen Verfahren deutliche Kosteneinsparungen ermöglicht hatte. Diese Anlage wird nun zeitnah in Betrieb gehen und dann die größte technische Filteranlage zur Niederschlagswasserbehandlung in Deutschland sein. Gegenüber herkömmlichen Regenwasserbehandlungsanlagen kann hier ein sehr weitgehender Rückhalt von Feinststoffen sowie im Niederschlagswasser gelösten Schwermetallen und sonstigen Spurenstoffen erfolgen. Damit kann eine solche Anlage eine Vorbildfunktion übernehmen, insbesondere bei Niederschlagswassereinleitungen in empfindliche Gewässer oder in Gewässer mit Defiziten gem. WRRL aufgrund von Niederschlagswassereinleitungen. Vor diesem Hintergrund wurde der Stadt Wuppertal vom Land Nordrhein-Westfalen nun eine Förderzusage zur Betriebsbegleitung der Anlage über einen Zeitraum von 2 Jahren gegeben.

Innerhalb des Zeitraumes sollen durch die WSW Energie & Wasser AG, die Dr. Pecher AG sowie die Fachhochschule Münster der Betrieb der Anlage untersucht sowie mögliche Ansätze zur weiteren Minimierung des Betriebs- und Wartungsaufwandes getestet werden. Der Fokus liegt dabei auf der systematischen Erfassung des erforderlichen Wartungs- und Betriebsaufwandes sowie der Minimierung der Betriebskosten bei gleichzeitig möglichst hohen Stoffrückhalt. Neben den klassischen Stoffen AFSfein, Schwermetallen sowie Mineralölkohlenwasserstoffen soll im Vorhaben auch die Relevanz weiterer Spuren- und Mikroschadstoffe im Niederschlagsabfluss näher untersucht werden.

http://www.pecher.de/aktuelles2.php?id=234

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Hamburg: Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung: Halbzeit auf der Suche nach Umsetzungswegen

Hamburg will sich mit dem neuen naturnahen Regenwasserbewirtschaftungskonzept RISA für künftige Starkregenereignisse rüsten. Technisch ist das kein Problem. Doch die Umstellung auf neue Organisations-, Betreiber- und Finanzierungsmodelle ist eine Herausforderung. inter 3 sucht im Gespräch mit vielen Beteiligten nach tragfähigen Modellen. …mehr

http://www.inter3.de/de/aktuelles/details/article/naturnahe-regenwasserbewirtschaftung-in-hamburg-umsetzungswege-gesucht.html

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Internet-Seite Kanalinspekteure

Unter http://www.kanalinspekteure.de/content.php

sind viele Informationen rund um Kanalisatio zu finden.

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Kostengünstige Nachrüstung macht Regenüberlauf fit für die Aufzeichnung von Entlastungsereignissen

Nach den Forderungen der Regierungspräsidien und der zuständigen Landratsämter sind die Betreiber von Regenüberlaufbauwerken und Regenüberlaufbecken (RÜB) in Baden-Württemberg aufgefordert, die Entlastungsereignisse an den Entlastungsschwellen zu messen und zu dokumentieren. Dazu wurden Arbeitsmaterialien erstellt, die als Richtlinie für die Überwachungseinrichtungen dienen sollen. Unsere Gemeinde Schönbrunn im Rhein-Neckar-Kreis betreibt eine Vielzahl von Regenbecken sowie Regenüberläufen, die nicht an eine Stromversorgung angeschlossen sind. Eine Fernwirktechnik, die zur Erfassung und Übertragung von Messwerten hätte genutzt werden können, ist nicht vorhanden.
Mehr unter: http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos
KA-Betriebs-Info Heft 2 – 2013

Autor
Gemeinde Schönbrunn
Herdestraße 2
69436 Schönbrunn,
Deutschland
Tel. + 49 (0)62 72/93 00-0
E-Mail: info@gemeinde-schoenbrunn.de

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Klimawandel in Stadtentwässerung und Stadtentwicklung

Die seit Jahren beobachteten Veränderungen der Temperatur- und Niederschlagsverhältnisse haben Auswirkungen sowohl auf die Natur wie auch auf die urban geprägten Räume (s. LANUV-Klimabericht). In dem Sinne erfordern sie auch eine Anpassung in der Planung der Stadtentwässerung und -entwicklung. Viele Maßnahmenoptionen, die in den urbanen Räumen berücksichtigt werden können, wurden im Handbuch Stadtklima aufgezeigt.
• LANUV-Fachbericht 27: Klima und Klimawandel in Nordrhein-Westfalen, Daten und Hintergründe
• Handbuch Stadtklima
Vorliegende Untersuchungen in Rahmen des Projektes ExUS erlauben die Schlussfolgerung, dass extreme Niederschlagsereignisse in den vergangenen Jahrzehnten zwar nicht unbedingt noch intensiver, aber doch etwas häufiger geworden sind. Infolge des Klimawandels wächst somit die Wahrscheinlichkeit der Gefährdung durch urbane Überflutungen.
• Projekt ExUS
Starke Regenfälle in Städten können Gefahren für Bewohner und für materielle Güter bedeuten. Die Gefährdung ist dabei nicht – wie bei Hochwasser – allein an den Ufern der Gewässer, sondern in der Fläche gegeben, weil Schäden sowohl durch unkontrollierten Oberflächenabfluss als auch durch überlastete Kanalisationen oder Gewässerläufe entstehen können. Signifikante Schäden treten vor allem dort auf, wo wertvolle bzw. empfindliche Bauwerke oder Infrastruktur von Überflutungen betroffen sind.

Das LANUV hat im Rahmen des Klima-Innovationsfonds das Projekt „Klimawandel in Stadtentwässerung und Stadtentwicklung“ (KISS) initiiert, mit dem Handlungsgrundlagen für die siedlungswasserwirtschaftliche Planung bereit gestellt werden sollen, um Schäden durch extreme Niederschläge in Städten mindern zu können.
Das Projekt fasst Inhalte vorliegender Projekte zusammen, die sich mit dem Thema extreme Niederschläge im Hinblick auf städtische Bereiche beschäftigen. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Gefährdungsanalysen, der dafür erforderlichen Datenbasis, den hierfür einsetzbaren Modellen und dem Regelwerk, das in diesem Zusammenhang gilt. Ein wichtiges Ergebnis ist auch der Maßnahmenkatalog zur Schadensvermeidung bzw. -minimierung.
Bei der Neubemessung bzw. Überprüfung der Kanalnetzberechnung werden Sensitivitätsanalysen empfohlen. Sie schärfen die Aussagen bezüglich der Gefährdung und ihrer Auswirkungen. Ergebnisse der Analysen und Überprüfungen können z.B. als urbane Gefahrenkarten dargestellt werden, in denen Fließwege, überflutungsgefährdete Bereiche und maximale Wasserstände sichtbar werden.
Der Bericht Klimawandel in Stadtentwässerung und Stadtentwicklung steht zum Download bereit.

Interessante Links:
www.anpassung.net
www.klimawandel.nrw.de
http://www.lanuv.nrw.de/klima/home_klima.htm
www.dynaklim.de

http://www.lanuv.nrw.de/wasser/abwasser/klimawandel.htm

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Sorgen mit dem Kanalräumgut

Einleitung
Wir, die Stadt Niederstetten mit ca. 6000 Einwohnern, betreiben drei Kläranlagen, ein Hauptklärwerk mit 8900 EW und noch zwei weitere mit 1200 EW und 450 EW. Für den Betrieb und die Wartung sind zwei Personen verantwortlich. Auch unser Kanalnetz und die Regenüberlaufbecken betreuen wir selbst. Die Kanalspülung und Reinigung der Regenüberlaufbecken haben wir an Fremdfirmen vergeben. Soweit sind die Aufgaben klar verteilt. Doch nach jeder Kanalspülung oder Beckenreinigung standen wir vor der Frage: Wohin mit dem Räumgut? Ob es Sand/ Schlamm-Gemische, Kiesberge oder die Reinigungsreste eines Saugwagens sind, irgendwo müssen die Rückstände ja hin. Bei kleineren Mengen haben wir Container …mehr
http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos
KA-Betriebs-Info Heft 2 – 2013

Fazit
Ich bin sehr zufrieden, dass wir uns eine solche Einrichtung zum Entleeren der Saugwagen geschaffen haben. Da wir ja nicht jeden Tag Kanalräumgut auf den Hof angeliefert bekommen, hat das Material genügend Zeit, zu entwässern. Das funktioniert in der Praxis ausgezeichnet .

Autor
Friedhart Roth,
Ver- und Entsorger
Betriebsleiter Kläranlage Niederstetten
Albert-Sammt-Straße 1
97996 Niederstetten,
Deutschland
E-Mail: klearanlage@niederstetten.de

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London: 15-Tonnen-Fettberg verstopft Abwasserrohr

Fett ist in der Küche nahezu allgegenwärtig – und deshalb auch im Abwasser. Das hat Folgen, und eine besonders unappetitliche hat sich in der Londoner Kanalisation zusammengefunden: ein Fettberg von den Ausmaßen eines Busses.

Landen kleinere Speisereste im Spülbecken, überlässt mancher sie aus reiner Bequemlichkeit dem Abfluss, statt sie aufzusammeln und sie in den Mülleimer zu werfen. Die kleinen Brocken, könnte man meinen, fallen nicht weiter ins Gewicht. Doch viele kleine können sich zu einem gewaltigen Brocken zusammenfinden – und der Beweis dafür wurde jetzt im Abwassersystem von Kingston gefunden… mehr

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/london-busgrosser-fettberg-verstopft-abwasserrohr-a-914911.html

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Wie effektiv ist eine Schwallspülung?

Ein spezielles Einbauverfahren und die gelungene Renaturierung (Teil 3)*)
Bei der wasserwirtschaftlichen Abnahme des Stauraumkanals am 18. Mai 2011 fand ich die in Abbildung 1 dargestellte Situation vor: nichts mehr zu erkennen von dem tiefen, 105 m langen Rohrgraben sowie dem Kanal mit der Schwallspülung. Für mich eine gut gelungene Renaturierung der Baustelle, die ich am 6. Oktober 2009 besichtigt habe. Ich berichtete in der Folge 4/2012 darüber. Damals haben wir vom Dezernat 41.3 des Regierungspräsidiums Gießen das innovative Einbauverfahren der großen Kanalrohre DN 2400 angesehen. Auf der Baustelle angekommen, erhielten wir eine kurze Einführung durch den Bauleiter in die Besonderheit der Baustelle und des Einbauverfahrens. In den nächsten zwei Stunden erlebten wir dann, wie ein Rohr eingebaut wurde. Die wesentlichsten Arbeitsschritte sind im Folgenden beschrieben:

Mehr: http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={42c2b8f2-f058-483f-a8e1-4ca29c31774d}

Autor
Dipl.-Ing.(FH) Hans-Jürgen Hering
Sachbearbeiter beim Regierungspräsidium Gießen
Dezernat 41.3 – Kommunales Abwasser, Gewässergüte
Marburger Straße 91,
35396 Gießen,
Deutschland
E-Mail: hans-juergen.hering@rpgi.hessen.de

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Bedarfsorientierte Kanalreinigung

Unser Abwasserverband Völkermarkt – Jaunfeld liegt in Kärnten, dem südlichsten Bundesland Österreichs. Er betreibt Kanalisationsanlagen für acht Mitgliedsgemeinden. Des Weiteren werden die Kanalisationsanlagen einer privaten Abwassergenossenschaft sowie einer weiteren Gemeinde betreut. Der Verband ist privatwirtschaftlich organisiert und für weitere Gemeinden beratend tätig. Seit 2012 ist der Verband auch als Ingenieurbüro tätig. Der gesamte Betrieb des Verbandes umfasst sieben Kläranlagen, ca.520 km Freispiegelkanäle, ca. 175 km Druckrohrleitungen sowie ca. 350 Pumpstationen. Die Abwassergebühren betragen derzeit rund 3,50 €/m3. Sie sind in eine Benützungs- und eine Bereitstellungsgebühr aufgeteilt. Laut Kärntner Gemeindekanalisationsgesetz darf die Bereitstellungsgebühr maximal 50 % betragen. Ein erheblicher Teil der Einnahmen aus der Kanalgebühr muss für die Rückzahlung von Darlehen aufgewendet werden. Seitens der politisch Verantwortlichen wird immer wieder gefordert, die Kanalgebühren so lange wie möglich auf dem derzeit noch vertretbaren Ausmaß von etwa 420 € pro Haushalt zu belassen. Somit muss der Betrieb der Kanalisationsanlagen so kostengünstig wie nur möglich durchgeführt werden.

Mehr unter: http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={42c2b8f2-f058-483f-a8e1-4ca29c31774d}

Autor
Richard Roithner
Abwasserverband Völkermarkt – Jaunfeld Geschäftsleitung
Kohldorf 77,
9125 Kühnsdorf,
Österreich
Tel. +43 (0)42 32/8 95 70
E-Mail: roithner@awv-vj.at  

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