BASEL: Ablaufleitung von der Kläranlage ProRheno AG in den Rhein gereinigt und saniert
Nach rund zwanzigjähriger Betriebszeit hat die ProRheno AG mit Hilfe des Tiefbauamtes Basel-Stadt die bergseitige Ablaufleitung von der Basler Kläranlage (ARA) in Kleinhüningen in den Rhein gereinigt und saniert. Die Medien hatten heute die seltene Gelegenheit, die rund 850 Meter lange Ablaufleitung zu begehen. In rund zwei Wochen wird sie wieder in Betrieb genommen. Ziel der Sanierung ist die Sicherstellung des Betriebes und die Dichtheit der Ablaufleitung.
Die ProRheno AG betreibt zwei Abwasserleitungen von der ARA an der Neuhausstrasse in Kleinhüningen bis zum Rhein. Nach rund zwanzig Jahren seit der letzten Revision war es für die ProRheno AG turnusgemäss an der Zeit, zusammen mit dem Tiefbauamt die bergseitige Ablaufleitung im Rahmen von rund sechzig Tagen seit Anfang Oktober zu prüfen, zu reinigen und zu sanieren. Das Tiefbauamt besorgte die Entleerung und Reinigung der Ablaufleitung. Die Arbeiten sind abgeschlossen, Mitte Dezember kann die Ablaufleitung termingemäss wieder in Betrieb genommen werden.
Ziel der Arbeiten war, mit der Sanierung einen pannenfreien, sicheren Betrieb für mindestens die nächsten zehn Jahre zu erreichen. Bei einem Totalausfall einer der beiden Ablaufleitungen müsste der maximale Zulauf auf die Kläranlage beschränkt werden, mit einer entsprechenden Leistungsreduktion der ARA. Diese Situation soll mit einer Sanierung und einem guten Unterhalt vermieden werden.
Nach der Ausserbetriebnahme der bergseitigen Ablaufleitung im Oktober ging es im November darum, eine umfassende Zustandsuntersuchung vorzunehmen, dies auch mit Materialprüfungen vor Ort durch ein Labor. Mit dem beauftragten Baumeister wurden die Schäden begutachtet und jeweils der Schadenstyp definiert. Schäden wurden nur im Bereich der Rohrfugen festgestellt. Aber es gibt auf der rund 850 Meter langen Ablaufleitung rund 240 Rohrelemente, was die Vielzahl an notwendigen Kontrollen und den beachtlichen Sanierungsaufwand aufzeigt. Seit Mitte November erfolgen die Instandsetzungsarbeiten. Sie werden Mitte Dezember 2016 mit der Abnahme abgeschlossen.
Die Kosten für die Reinigung und Sanierung belaufen sich auf rund CHF 200‘000. Sie werden über das Betriebsbudget der ProRheno AG finanziert.
Weitere Auskünfte
Für das Projekt:
Roberto Frei, Tel. +41 61 639 92 26
Leiter Technik ProRheno AG
Für die Reinigung:
Daniel Kern, Tel. +41 61 639 23 33
Teamleiter Reinigung und Technik Wasser, Betrieb Tiefbauamt
Bau- und Verkehrsdepartement des Kantons Basel-Stadt
Dienststelle
Münsterplatz 11, CH-4001 Basel
E-Mail bvdgs@bs.ch
Internet www.bvd.bs.ch
Telefon +41 61 267 91 52
Telefax +41 61 267 91 50
Saxon/CH: Wegen Fehler bei Walliser Kläranlage: Tausende Fische verenden kläglich
In einem Wasserkanal bei Saxon im Unterwallis sind Tausende von Fischen verendet. Ursache der Verschmutzung war der Ausfluss eines giftigen Produktes bei der Kläranlage. Mehr:
Basel/CH:Reinigungsaktion in der ARA Basel vom 09./10.11.2016
Diese Arbeiten sind periodisch notwendig und bieten gleichzeitig auch die Gelegenheit, Revisions- und Kontrollarbeiten durchzuführen.
Im Laufe der Zeit sind aus der Kanalisation Sand und Kies in den Pumpensumpf geschwemmt worden. Auch grössere Steine, welche die Schneckenpumpen im Rohwasser-Pumpwerk beschädigen können, befinden sich in den Ablagerungen. Diese Ablagerungen werden mittels Saugbagger abgesaugt und in Transportmulden in die Deponie Elbisgraben gebracht.
Die Nacht- und frühen Morgenstunden wurden gewählt, um die Einleitung von ungereinigtem Abwasser in den Rhein minimal zu halten. Das Abwasser wird während den Reinigungsarbeiten im Zulaufkanal zurückgestaut und kann früh morgens in geringen Mengen über die Regenentlastung in den Rhein fliessen. Flora und Fauna werden dadurch nicht beeinträchtigt. Während den Tagesstunden gelangt das Abwasser in die ARA Basel und wird gereinigt.
Für allfällige durch die Reinigungsarbeiten ausgelöste Beeinträchtigungen der Nachtruhe bitten wir die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis.
http://www.prorheno.ch/Reinigungsaktion-in-der-ARA-Basel-vom-09-10-11-2016-52?newsid=15
Aarauer Telli: Abwasserverband will bessere Koordination, damit Kläranlage nicht überfordert wird
Wenn es heute stark regnet und die Regenrückhaltebecken in der Region gefüllt sind, lassen alle Gemeinden gleichzeitig das Wasser ab. Dann kommt die Kläranlage in der Aarauer Telli an ihre Grenzen. Das soll sich bald ändern. Mehr:
Zürich: Den Anwohnern stinkts: Endlich ergreift das Klärwerk Werdhözli Massnahmen
Das Zürcher Klärwerk Werdhölzli plagt seine Anwohner mit Gestank. Weil bei der Stadt mehrere Klagen aus der Nachbarschaft eingingen, wird nun die Stadt aktiv. Mehr:
Vidy/CH: Kläranlage – Erneuerungsarbeiten gestartet
Am 4. Mai 2016 wurde der Start der Arbeiten für die Gesamterneuerung der ARA Vidy gefeiert, die voraussichtlich bis Ende 2021 dauern wird.
Die Vorbereitungen sind bald abgeschlossen. Mit einem provisorischen Kanal wird das ankommende Schmutzwasser umgeleitet, damit die alte Vorbehandlung abgebrochen und die neue gebaut werden kann. Während Vorgehen und elektromechanische Anlageteile durch die CREAL-Gruppe koordiniert werden, ist HOLINGER mit der Schlammbehandlung, der Abluftreinigung und der Elimination von Mikroverunreinigungen betraut.
Meilen/CH: Ableitung ARA ersetzt
HOLINGER hat die Ableitung der ARA Meilen in den Zürichsee projektiert und die Bauarbeiten geleitet. Der alte Holzkanal war bereits teilweise eingebrochen und wurde durch ein beschichtetes Stahlrohr ersetzt. Das 37 m lange Rohr wurde auf dem Unternehmer-Werkplatz zusammengeschweisst, mit einem Ponton zur Einbaustelle verschifft und an seinen vorgesehenen Platz abgesenkt. Beim Auslauf liegt das Rohr auf einer Tiefe von 7 m.
Umiken /CH: Die ausgebaute Kläranlage reinigt neu das Abwasser von Schinznach-Bad
Ein Anschluss von Villnachern ist möglich.
«Heute kann ich einen ersten Fusionserfolg vermelden», sagte Bruggs Vizeammann Andrea Metzler gestern Montagvormittag vor der Abwasserreinigungsanlage (ARA) in Umiken. «Die ARA Schinznach-Bad und Umiken sind nun zusammengeschlossen.» Noch befindet sich der Betrieb der ausgebauten Anlage in der Testphase. Mit anderen Worten: Das Abwasser von Schinznach-Bad wird seit wenigen Tagen zum grössten Teil mittels eines Pumpwerks durch eine neue Druckleitung unter der Aare durch…mehr:
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/brugg/neues-gemeinschaftswerk-ist-in-betrieb-130386916
SINS/CH: Pumpwerk Mühlau
Am 30. Juni war Spatenstich für den Anschluss der ARA Mühlau an die ARA Sins. Am bisherigen Standort des Hebewerks der ARA Mühlau erstellt HOLINGER ein Pumpwerk mit einer Förderleistung von 34 l/s. Die 3,85 km lange Druckleitung wird mehrheitlich im Pflugverfahren verlegt.
Um die zusätzlichen Abwasserfrachten behandeln zu können, wurde die ARA Sins um zwei Belebungsbecken mit einem Volumen von je 320 m3 und darüber liegender Gebläsestation erweitert. Nach halbjähriger Bauzeit gehen diese voraussichtlich im August in Betrieb. Mehr:
Küsnacht/CH: Microtunneling für Ableitung Zumikon
Das Abwasser von Zumikon wird künftig nach Küsnacht abgeleitet. Nachdem HOLINGER den ersten Teil mit Spülbohrung erfolgreich abgeschlossen hat, wird nun das letzte Los im Microtunneling-Verfahren ausgeführt. Die Unterquerung des Dorfbachs (45 m, NW 800 mm) wurde im Juni erfolgreich abgeschlossen. Mehr:
Thunersee/CH: An der Versammlung vom 29. Oktober 2014 genehmigten die Delegierten den Planungs- und Baukredit von 25.87 Mio. Franken für den Bau einer Abwasserbehandlungsstufe mit Pulveraktivkohle zur Elimination von Mikroverunreinigungen
Seither wurde der Planungsauftrag an die IG Mikropower – unter Federführung der Ryser Ingenieure AG aus Bern – vergeben. Weiter zum Team gehören Kuster + Hager Ingenieurbüro AG St. Gallen, Triform S.A. Fribourg sowie Ingenta AG aus Bern. Für die Fassadengestaltung sind die Rychener Zeltner Architekten AG aus Thun zuständig.
Innerhalb eines halben Jahres wurde aus dem Vorprojekt ein in vielen Teilen optimiertes Bauprojekt erarbeitet, für welches Ende Juni die Baubewilligung erteilt wurde.
Bereits im Herbst 2015 war der Auftrag für die Sandfiltration vergeben worden, da diese ausschlaggebend für das hydraulische Höhenprofil und somit wesentlich für die gesamte Höhenlage der neuen Anlage ist. Ende Juni 2016 ging der Auftrag für die Baumeisterarbeiten an die Marti AG, die sich ab Anfangs August auf dem Bauareal installiert hat und ab 17. August 2016 nach dem Spatenstich mit den grossen Bauarbeiten startet.
Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Reinigungsstufe ist auf Herbst 2018 geplant.
http://www.arathunersee.ch/anlage/pak/
Wohlen/CH: Die erste ARA mit einem eigenen Solarkraftwerk
DIE ABWASSERREINIGUNGSANLAGE BLETTLER IST DIE ERSTE IM AARGAU, DIE IHR EIGENES SONNENENERGIEKRAFTWERK BETREIBT.
Die Idee, eine Solaranlage in der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Blettler in Wohlen zu installieren, kam von einer Besucherin am ersten Schweizer Tag des Abwassers. Sie trat an ein Vorstandsmitglied heran und wies auf die Dächer hin, die sich doch gut mit Solarpanels bestücken liessen.
Eine Machbarkeitsstudie zeigte, dass sie damit richtig lag, denn eine ARA ist dafür aus verschiedenen Gründen prädestiniert. Sie verbraucht selber viel …mehr:
Mühlau/CH: Günstiger und besser – Abwasser geht künftig nach Sins
In Sins ist die Abwasserreinigungsanlage Giessenmatt mit zwei neuen Becken vorbereitet, in Mühlau muss jetzt das Pumpwerk und die Transportleitung für das Abwasser in die ARA Sins gebaut werden. Gestern war dafür der Spatenstich. Mehr:
Wohlen/CH: Reinigung der Kläranlage – gegen Algen in der ARA ist kein Kraut gewachsen
Grüne Plage: Algenwachstum in einem Nachklärbecken der Abwasserreinigungsanlage Im Blettler in Wohlen-Anglikon.
Die Becken in der Kläranlage müssen jedes Jahr mit grossem Aufwand gereinigt werden. Grund ist das starke Algenwachstum. Mehr:
UMIKEN/CH: NEUES GEMEINSCHAFTSWERK IST IN BETRIEB
Die ausgebaute Kläranlage reinigt neu das Abwasser von Schinznach-Bad. Ein Anschluss von Villnachern ist möglich. Mehr:
http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/brugg/neues-gemeinschaftswerk-ist-in-betrieb-130386916
Bubikon-Dürnten: Objektschutz ARA Weidli
Der Zweckverband Kläranlage Bubikon-Dürnten baut die Schlammbehandlungsanlage der ARA Weidli um. Aus diesem Anlass hat HOLINGER die Hochwassergefährdung der Anlage untersucht. Mit einer Staukurvenberechnung und einer anschliessenden 2D-Modellierung unter Berücksichtigung unterschiedlicher Regendauer konnten die Schwachstellen aufgezeigt werden. Darauf aufbauend entwickelte HOLINGER die notwendigen Massnahmen für den Hochwasserschutz auch bei Extremereignissen. Mehr:
Welschenrohr/CH: Neue Leitung zum Anschluss ans ARA-Netz wird 2,5 Kilometer lang
Der Anschluss der Thaler Gemeinde an die Abwasserreinigungsanlage Falkenstein in Oensingen ist im Bau. Auf einer Länge von 2’520 Metern wird derzeit ein Kunststoffrohr von 198 Millimeter Durchmesser von Welschenrohr bis zum Anschluss ans ARA-Netz im Hintern Hammer eingebaut. Mehr:
Reinach/CH: Die Hälfte der Arbeiten ist geschafft – und die Ente darf im Klärbecken bleiben
Die neue Klärstrasse neben der bestehenden Abwasserreinigungsanlage (ARA) ist in Betrieb. Die moderne Anlage vermag das Abwasser von gut 35 000 Einwohnern plus diversen Gewerbebetrieben zu klären. Jetzt gehts an die Sanierung der alten Becken. Mehr:
Brugg/Baden/CH: Schlammschlacht um Klärschlamm vor dem Bezirksgericht
Die Verarbeitung von Klärschlamm verursacht Kosten. Um solche ging es vor dem Einzelrichter, genauer um deren Abrechnung. Tatort war zwar Brugg, aber weil das dortige Gericht wegen einer verwandtschaftlichen Beziehung zum Beschuldigten befangen ist, musste Ernst (alle Namen geändert) sich vor dem Bezirksgericht Baden verantworten. Beschuldigt des Betrugs und der Urkundenfälschung sollte er, laut Staatsanwältin, mit einer bedingten Geldstrafe von 34 200 Franken und 7000 Franken Busse bestraft werden. Mehr:
Bremgarten/CH: Es fliesst zu viel Sauberwasser in der Kläranlage – das muss sich ändern
60 Prozent beträgt der Anteil von nicht verschmutztem Abwasser. Das Ziel: Reduzierung um die Hälfte. Doch es wird Jahre dauern bis dem so ist. Mehr:
Meilen-Herrliberg-Uetikon: Auch beim Zweckverband häufen sich die Probleme mit Feuchttüchern
Unsere Kläranlage liegt in der Schweiz am Zürichsee. Sie reinigt das Abwasser der drei Gemeinden Meilen, Herrliberg und Uetikon am See und hat eine Kapazität von 52 500 Einwohnerwerten. Das gesamte öffentliche Kanalnetz weist eine Länge…
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2016 ab Seite 2457
Autoren
Thomas Zimmerli, Klärwerkmeister
Hans Stühlinger, Klärwerkmeister, Stellvertreter
ARA Rorguet,
Alte Landstrasse 142,
8706 Meilen,
Schweiz
Tel. + 41 (0)4 49 23 30 38
E-Mail: info@ara-rorguet.ch
Thunersee: Projekt Ausbau PAK
An der Versammlung vom 29. Oktober 2014 genehmigten die Delegierten den Planungs- und Baukredit von 25.87 Mio. Franken für den Bau einer Abwasserbehandlungsstufe mit Pulveraktivkohle zur Elimination von Mikroverunreinigungen.
Seither wurde der Planungsauftrag an die IG Mikropower – unter Federführung der Ryser Ingenieure AG aus Bern – vergeben. Weiter zum Team gehören Kuster + Hager Ingenieurbüro AG St. Gallen, Triform S.A. Fribourg sowie Ingenta AG aus Bern. Für die Fassadengestaltung sind die Rychener Zeltner Architekten AG aus Thun zuständig.
Innerhalb eines halben Jahres wurde aus dem Vorprojekt ein in vielen Teilen optimiertes Bauprojekt erarbeitet, welches Anfang März 2016 bei den zuständigen Behörden zur Erteilung der Baubewilligung eingereicht wurde.
Bereits im Herbst 2015 war der Auftrag für die Sandfiltration vergeben worden, da diese ausschlaggebend für das hydraulische Höhenprofil und somit wesentlich für die gesamte Höhenlage der neuen Anlage ist.
Sollte wie erhofft die Baubewilligung im Spätsommer vorliegen, könnten bei niedrigen Grundwasserständen im Winter 2016/17 die am tiefsten gelegenen Bauwerke ohne aufwändige Wasserhaltung erstellt werden.
Möglicherweise wird – bei Vorliegen einer entsprechenden Bewilligung – bereits ab Juli mit Baustellenvorbereitungsarbeiten begonnen.
Die Fertigstellung und Inbetriebnahme der neuen Reinigungsstufe ist auf Herbst 2018 geplant.
http://www.arathunersee.ch/anlage/pak/
Flawil-Degersheim-Gossau: Auch Schweizer Kläranlagen haben Probleme mit Feuchttüchern
Unser Abwasserverband betreibt im Kanton St. Gallen in Flawil (Schweiz) eine Kläranlage für die drei Gemeinden Flawil, Degersheim und Gossau. Die Anlage weist eine Kapazität von 60 000 Einwohnerwerten auf. Das Verbandskanalnetz umfasst 24 km Kanäle und Leitungen sowie zehn Pumpwerke. Wir haben bei unseren Abwasserpumpwerken ebenfalls zunehmend Probleme mit Faser- und Feststoffen…
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2016 ab Seite 2456
Autor
Walter Hörler,
Betriebsleiter AV Flawil-Degersheim-Gossau,
9230 Flawil,
Schweiz
Tel. +41 (0)71/3 93 34 43
E-Mail: avfdg@bluewin.ch
Reinach/CH: Neue ARA für oberes Wynental
Die ARA oberes Wynental in Reinach (AG) wird vollständig durch eine neue mechanisch/biologische Anlage mit anschliessender Raumfiltration ersetzt. Die auf 64’500 Einwohnerwerte ausgelegte ARA ist die erste Anlage im Kanton Aargau, die mit einer Ozonung zur Elimination der Mikroverunreinigungen betrieben wird. Das aus dem Klärschlamm gewonnene Biogas wird gereinigt und ins Erdgasnetz eingespeist.
Nach einer einjährigen Bauphase unter der Leitung von HOLINGER wird im März 2016 die erste Abwasserstrasse in Betrieb genommen. Rechen, Sandfang, Vorklärung und die erste Etappe der biologischen Stufe gehen dann gleichzeitig in Betrieb. Anschliessend folgen der Sandfilter und die Schlammentwässerung.
Baulich geht das Projekt …mehr:
ARA Thunersee reicht Baugesuch ein
Der Gemeindeverband ARA Thunersee hat mit seinem Generalplanerteam das Ausbauprojekt fertigge-stellt und das Baugesuch eingereicht. Vorgesehen ist der Ausbau auf dem Reserveland südlich der ARA. Erstellt wird eine Anlage zur Adsorption von Spurenstoffen an Pulveraktivkohle nach dem „Ulmer Ver-fahren“.
Am 1. Januar 2016 ist eine neue gesetzliche Anforderung für Kläranlagen in Kraft getreten. Rund 100 ARA in der Schweiz sind neu aufgefordert, organische Spurenstoffe aus dem Abwasser zu entfernen. Dies gilt unter anderem für alle ARA mit mehr als 80‘000 angeschlossenen Einwohnern, also auch für die ARA Thunersee mit gut 122‘000 Einwohnern. In der Planung des Kantons Bern ist der Ausbau der ARA Thuner-see in hoher Priorität, d.h. bis 2025 vorgesehen.
Für die ARA Thunersee ist damit ein rascher Ausbau nötig, sind doch ab 2020 grössere Sanierungsarbeiten an den Belebungs- und Nachklärbecken fällig. Der Ausbau muss darum vorgängig abgeschlossen sein und wird deshalb seit 2012 mit Studien, Vorprojekt und dem nun laufenden Bauprojekt vorangetrieben.
Dem Kredit von knapp 26 Mio. Franken haben die Delegierten am 29. Oktober 2014 zugestimmt. Rund ¾ der Baukosten wird der für diese Ausbauten eingerichtete Bundesfonds übernehmen. Vom Kanton sind ebenfalls Fondsbeiträge im Umfang von gut 2 Mio. Franken zu erwarten.
Die Erweiterung der ARA wird auf dem Reserveland südlich der heutigen Anlage erstellt. Der Block mit den erforderlichen Becken und der Filtrationsanlage wird das gewachsene Terrain rund 1½ Meter überra-gen. Für die Anwohner sichtbar werden das Betriebsgebäude und die Lagersilos für die Aktivkohle sein.
Der Hügel mit der Schafweide wird bis zum Ende der neuen Anlage verlängert. Die heutige Hecke wird durch eine neue Hecke ersetzt, die den Abschluss der Anlage gegen den ebenfalls wieder zu erstellenden Weg zur Aare abschliesst.
Wichtig zu wissen: Aktivkohle absorbiert auch Geruchsstoffe, es wird also im Gebiet des heutigen Auslaufs deutlich weniger riechen als bisher. Lärmemissionen aus dem Betrieb der Anlage sind keine zu erwarten.
Als Vertreter der Anwohner werden die Mitglieder des Uetendorf Allmendleistes am 4. März orientiert. Nähere Informationen können direkt bei der ARA eingeholt werden. Was sind organische Spurenstoffe und wie werden sie entfernt?
Im Vordergrund stehen Medikamente bzw. deren Wirkstoffe, die über die Ausscheidungen ins Abwasser abgegeben werden, schwer oder nicht abbaubar sind und nachweislich auf die Lebewesen in Gewässern negative Folgen haben. Aber auch synthetische Inhaltsstoffe in Kosmetika, Wasch- und Reinigungs-mitteln (z.B. Korrosionsschutzmittel in Geschirrspülmitteln) gelten als problematisch.
Entfernt werden sie in der ARA Thunersee künftig durch die Zugabe von Pulveraktivkohle, die an-schliessend in den Klärschlamm und damit in die Verbrennung gelangt.
http://www.arathunersee.ch/site/templates/arathunersee/pdf/Medienmitteilung_160301.pdf
Zumikon(CH): Spülbohrung für Abwasserableitung in Zumikon
Weil die ARA Zumikon aufgehoben wird, muss das Abwasser der Gemeinde nach Küsnacht geleitet werden. Die Ableitung wird mit Spülbohrungen erstellt. Weil bei der zweiten Bohrung wegen der schwierigen Geologie Probleme aufgetreten sind, wird nun unter der Bauleitung von HOLINGER eine neue Bohrung durchgeführt. Um die Risiken im Einzug zu minimieren, wird auf den ersten 73 Metern der rund 650 Meter langen Bohrung ein Schutzrohr eingezogen. Mehr:
http://de.holinger.com/news/details/?tx_ttnews%5Byear%5D=2016&tx_ttnews%5Bmonth%5D=02&tx_ttnews%5Bday%5D=08&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2823&cHash=4488d50f8548fb82d3c7a4919c9b5d90
Schönau (Schweiz): Abwasserreinigungsanlage – Neue Reinigungsstufe zur Elimination von Mikroverunreinigungen
Pöyry Schweiz sichert mit Ausbau die Erfüllung neuer Anforderungen des Gewässerschutzgesetzes
Der Gewässerschutzverband der Region Zugersee-Küssnachtersee-Ägerisee (GVRZ) hat Pöyry Schweiz den Zuschlag für die Generalplanung zum Ausbau der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Schönau (Schweiz) im Kanton Zug erteilt. Die Erweiterung umfasst die Erstellung einer neuen Reinigungsstufe zur Beseitigung organischer Mikroverunreinigungen.
Als großer, interregionaler Abwasserverband gewährleistet der GVRZ den Schutz der Oberflächengewässer und die Abwasseraufbereitung für die Zentralschweiz. Die ARA Schönau, die eine Kapazität von 180.000 Einwohnerwerten (EW) aufweist, ist gesetzlich dazu verpflichtet, die Elimination von organischen Spurenstoffen zu verbessern, um den Schutz des Oberflächen- und Grundwassers auch in Zukunft zu gewährleisten. Eine zusätzliche Pulveraktivkohle-Einheit, gefolgt von einer Sandfiltrationsstufe, stellt sicher, dass die Mikroverunreinigungen um mehr als 80 Prozent aus dem Abwasser entfernt werden. Sobald die neue Reinigungsstufe in Betrieb ist, wird die ARA Schönau als eine der ersten von rund 100 Kläranlagen in der Schweiz die neuen Anforderungen des Gewässerschutzgesetzes, welches 2016 in Kraft tritt, erfüllen.
Dübendorf: Versuche unter natürlichen Bedingungen
2015 ist auf dem Gelände der Eawag Dübendorf eine Anlage mit Teichen für Freilandversuche entstanden, die in Europa einzigartig ist. Ab dem Frühling 2016 führen Forscherinnen und Forscher dort ökologische Experimente unter natürlichen Bedingungen durch. Denn Erkenntnisse aus dem Labor sind meist nicht einfach so auf die Umwelt übertragbar.
Oberwynental: Abwasserverband realisiert Ozonungsanlage zur weitgehenden Elimination von Mikroverunreinigungen
Die Kläranlage Reinach des Abwasserverbandes Oberwynental wird zurzeit erneuert und auf zirka 60‘000 EW ausgebaut. Im Rahmen des Ausbauprojektes wird auch eine Stufe zur weitgehenden Elimination von Mikroverunreinigungen erstellt. Auf die bio-logische Abwasserreinigung folgt eine …mehr:
Ergolz (Sissach): AKTIFILT-Projekt auf der ARA
Das von der Umwelttechnologieförderung des BAFU unterstützte Projekt AKTIFILT auf der ARA Ergolz I in Sissach wurde in den Newslettern Nr. 3 und 6 vorgestellt und ist inzwischen hinsichtlich des geförderten Teiles erfolgreich abgeschlossen. Aufgrund der positiven Erfahrungen bleibt die angewandte, grosstechnische Direktdosierung von PAK in den Zulauf zu einer Raumfiltration vorerst weiterhin in Betrieb und wurde auch für verschiedene Ausbauprojekte gewählt (z.B. ARA Schönau/Cham). Das Projekt wird voraus-sichtlich in der Januarausgabe 2016 der Fachzeitschrift Aqua et Gas vorgestellt. Mehr:
ARA Bachwis, Herisau: Grosstechnische PAK-Stufe und erste Betriebserfahrungen
Das geringe Mischverhältnis im Vorfluter, das der ARA zugeleitete Textilabwasser so-wie die Problematik der Mikroverunreinigungen veranlassten die Gemeinde Herisau, frühzeitig ein entsprechendes Projekt anzugehen. Aufgrund der Abwasserzusammen-setzung stand der Bau einer zusätzlichen Reinigungsstufe mittels Zugabe von Aktiv-kohle rasch…mehr:
Winterthur: Faulturm ARA Winterthur in Betrieb genommen
In einer Bauzeit von ca. 1,5 Jahren hat HOLINGER einen neuen, zweiten Faulturm in der ARA Winterthur realisiert. Parallel zu den letzten Bauarbeiten wurde der Faulturm für die Inbetriebnahme mit knapp 5700 m3 ausgefaultem Schlamm gefüllt und mit stetig zunehmenden Mengen Frischschlamm beschickt. Seit Anfang August wird der Schlamm im neuen Faulturm störungsfrei verarbeitet. Im Zusammenhang mit dem Ersatz des Prozessleitsystems begleitet HOLINGER nun die notwendigen Inbetriebnahmen der übrigen Prozesse der Schlammbehandlung.
In einem Folgeprojekt hat HOLINGER in einer Studie die verfahrenstechnischen Möglichkeiten und den Sanierungsbedarf der bestehenden Schlammbehandlung evaluiert. Die Erkenntnisse werden nun in einem Bauprojekt vertieft ausgearbeitet. Mehr:
Aarburg:Abschluss des ersten KliK-Projekts
In der ARA Aarburg konnte HOLINGER sein erstes KliK-Projekt erfolgreich abschliessen. Mit dem KliK-Programm werden Projekte gefördert, die den Ausstoss von Treibhausgasen in der Schweiz reduzieren. Das Projekt in der ARA Aarburg wird mit 140 Fr. pro Tonne eingesparter Treibhausgasemssionen (CO2 eq) gefördert, was einem jährlichen Betrag von 30’000 Fr. bis 2020 entspricht.
Um Methanemissionen zu verhindern, wurde in der ARA Aarburg der Stapelbehälter abgedeckt. Die Investitionskosten betrugen 200’000 Franken. Mit dem zurückgewonnenen Methan wird im Blockheizkraftwerk Strom und Wärme erzeugt. Die Einnahmen aus dieser energetischen Verwertung betragen rund 7500 Fr. pro Jahr.
Die Ergebnisse aus den beiden ersten Betriebsmonaten zeigen ein durchgehend positives Bild: Die Klärgasmenge hat um 8 bis 10 % zugenommen, der Methangehalt liegt zwischen 64 und 65 %. Die Werte aus den vorgängig durchgeführten Abbauversuchen werden bis anhin übertroffen. Mehr: