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April 2025
- Hamburg: Aus Abwasser wird Fernwärme
- Hamburg: HAMBURG WASSER nutzt Abwasser zur Wärme- und Kälteproduktion im Hauptpumpwerk auf St. Pauli
- Ruhrverband: Phosphor-Recycling aus Klärschlammasche: Demonstrationsanlage ist in Betrieb
- Bad Camberg: Erneuerung der Schaltanlagen der Kläranlage Steeden
- OOWV: Gemeinde Sande überlässt OOWV geklärtes Abwasser für Brauchwasserwerk
- Ruhrverband: Spatenstich für den Abwasseranschlusskanal Abtsküche
März 2025
- Erftverband: 30-Jährige Partnerschaft zur Klärschlamm-Verwertung vereinbart
- Hamburg: HAMBURG WASSER fordert ein starkes Verursacherprinzip und setzt auf Kooperationen für nachhaltige Landwirtschaft
- BRW: Beteiligung am Aktionstag im Naturschutzzentrum Erkrath
- Erftverband: Erftverband technisch und organisatorisch gut aufgestellt
- Stuttgart: Infozentrum am Neckartor geöffnet! Mit Führung Hauptsammler Nesenbach
- Ruhrverband: Anschluss Kläranlage Abtsküche: halbseitige Sperrung der Abtskücher Straße
- OOWV: Insel-Kläranlage wird modernisiert
- Bad Camberg: Erneuerung der Schaltanlagen der Kläranlage Steeden
- Flörsheim: Erweiterung der Abwasserreinigungsanlage
- Hamberge: Lübeck übernimmt das Abwasser von Hamberge
- Burgdorf: Rattenbekämpfung in Burgdorf
Februar 2025
- Köln: Neues Jahr, neues Tool – Der Wasser-Risiko-Check 2.0 ist da
- Berlin: Mit SEMA in die Zukunft schauen
- Hamburg: Meilensteine für eine nachhaltige Abwasserentsorgung
- EVS: Modernisierung der Regenwasserbehandlung in Steinbach (Lebach)
Januar 2025
- Rinteln: Innovative Grundwassersanierung auf Areal der Stadtwerke Rinteln erzielt erste Erfolge
- Moorenweis: Neue Abwasserentsorgung in Moorenweis wird teuer
- Irschenberg: Das ist im neuen Jahr das zentrale Projekt – und viele müssen mitzahlen
- Berlin: Mit SEMA in die Zukunft schauen
- Köln: StEB Köln nutzen KI zur Berechnung von Abwassergebühren
- Kiel: Phosphor-Rückgewinnung: Kiel wird Pilotregion
- Kaiserslautern: Forschende aus Kaiserslautern wollen Abwasser besser filtern
- Stuttgart: Abwassergebühren der Stadtentwässerung steigen ab 2025 nur moderat
Aus Abwasser wird Fernwärme
In unserem Klärwerk entsteht die erste Abwasser-Großwärmepumpe Deutschlands – mit klimafreundlicher Fernwärme für bis zu 39.000 Haushalte
Heizen mit Abwasser oder Kühlen mit Grundwasser – was wie eine wenig glaubwürdige Science Fiction-Geschichte klingt, ist längst hanseatische Realität. Seit Jahren beschäftigt sich HAMBURG WASSER mit Technologien, welche die energetischen Potenziale des Wassers optimal ausschöpfen sollen. Und die haben es ganz schön in sich.
Aus Abwasser wird Fernwärme
Rund 450.000 Kubikmeter Abwasser landen täglich in Deutschlands größtem kommunalen Klärwerk im Hamburger Hafen. Dort wird es nicht nur umweltgerecht gereinigt, aus dem Klärschlamm gewinnen wir noch Rohstoffe wie Phosphor und wertvolle Energie in Form von Faulgas. Eine bisher weitgehend ungenutzte Ressource wollen wir jetzt gemeinsam mit den Hamburger Energiewerken nutzen: Denn das Abwasser, das unser Klärwerk verlässt, verfügt mit 12 bis 22 Grad Celsius noch über jede Menge Restwärme.
mehr: https://www.hamburgwasser.de/umwelt/energiegewinnung/abwasserwaerme
HAMBURG WASSER nutzt Abwasser zur Wärme- und Kälteproduktion im Hauptpumpwerk auf St. Pauli
Meilenstein im Bauprojekt Hafenstraße erreicht: Zur Nutzung von Abwasserenergie hat HAMBURG WASSER die Druckleitung im Hauptpumpwerk Hafenstraße mit sechs speziell konzipierten Wärmetauschern belegt. Die Druckleitung, die das Abwasser von 550.000 Hamburgerinnen und Hamburgern unter der Elbe zum Klärwerk führt, nimmt heute nach acht Wochen Bauzeit ihren Betrieb auf. Voraussichtlich ab Ende des Jahres startet der Pilotbetrieb der Wärmetauscher. Bis 2027 testet HAMBURG WASSER die Leistung der Anlage bei unterschiedlichen Temperaturbedingungen im Sommer und Winter. Erwartet wird, dass die Abwasserenergie zukünftig den Wärmebedarf des Pumpwerks und anderer Anlagen auf dem Gelände in der Hafenstraße in Höhe von etwa 200 MWh/a deckt und den Einsatz von fossilem Gas ersetzt. Außerdem wird die notwendige Kühlleistung für die Klimatisierung der Maschinenhalle und Schalträume durch die Wärmepumpe zur Verfügung gestellt. Der für das Pumpwerk und die Wärmepumpe benötigte Strom wird heute schon aus regenerativen Quellen des Klärwerks erzeugt und über ein separates Stromkabel zum Pumpwerk Hafenstraße geliefert.
mehr: https://www.hamburgwasser.de/presse/pressemitteilungen/pumpwerk-hafenstrasse
Phosphor-Recycling aus Klärschlammasche: Demonstrationsanlage ist in Betrieb
Wichtiger Rohstoff wird nun aus dem Abwasser zurückgewonnen
Die großtechnische Demonstrationsanlage zur Phosphorrückgewinnung aus der Asche von Klärschlämmen hat in dieser Woche ihren offiziellen Betrieb aufgenommen. Die Anlage wurde im Rahmen des AMPHORE-Projekts nach dem PARFORCE®-Verfahren auf der Kläranlage Bottrop der Emschergenossenschaft gebaut und wird von der PhosRec Posphor-Recycling GmbH betrieben. Die NRW-Wasserwirtschaftsverbänden Ruhrverband, Wupperverband, Linksniederrheinische Entwässerungsgenossenschaft (LINEG), Emschergenossenschaft und Lippeverband (EGLV) hatten die PhosRec Phosphor-Recycling GmbH im März 2020 neu gegründet, um sich auf die ab 2029 in Deutschland geltende Pflicht zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm vorzubereiten.
Erneuerung der Schaltanlagen der Kläranlage Steeden
Die gesamten Schaltanlagen (Elektrotechnik, Mess-, Steuer- und Regeltechnik) der Kläranlage Steeden wurden vollständig erneuert. Die Anlagen waren zum großen Teil Erstausrüstung und seit dem Bau der Kläranlage im Jahr 1988 in Betrieb. Trotz laufender Wartung, Reparatur und Instandhaltung waren die Schaltanlagen und damit die Steuerung der Biologischen Reinigungsstufe in einem abgängigen Zustand.
Im Zuge der umfangreichen und schwierigen Bestandsanalyse und Entwurfsplanung hatte sich herausgestellt, dass der Aufwand doch deutlich größer war als erwartet. Im Zuge der Baumaßnahme wurde daher auch das vorhandene Kabelzugsystem erneuert, um die Betriebs- bzw. Entsorgungssicherheit zu gewährleisten.
Nach mehrmonatigen Baumaßnahmen konnten die neuen Anlagen nun in Betrieb genommen werden.
Gemeinde Sande überlässt OOWV geklärtes Abwasser für Brauchwasserwerk
Sande. Geklärtes Abwasser nutzen, um für industrielle Zwecke kein Trinkwasser aufwenden zu müssen: Auf dieses umweltfreundliche und nachhaltige Vorgehen haben sich jetzt die Gemeinde Sande und der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) geeinigt. In einer am Freitag unterzeichneten Vereinbarung legen die friesische Kommune und der Wasserversorger fest, dass der OOWV gereinigtes Abwasser aus dem Ablauf der kommunalen Kläranlage Sande-Altenhof erhält. Dieses soll dann in einem neuen Brauchwasserwerk – die ersten dieser Art baut der OOWV gerade in Brake und Nordenham im Landkreis Wesermarsch – für die industrielle Nutzung technisch aufbereitet werden. Genauer gesagt soll Brauchwasser in der Qualität erzeugt werden, die der nur wenige Kilometer weiter von der Friesen Elektra Green Energy AG geplante Wasserstoffpark Friesland benötigt.
Spatenstich für den Abwasseranschlusskanal Abtsküche
Wichtiger Schritt für eine moderne und nachhaltige Abwasserentsorgung
Mit dem heutigen Spatenstich beginnt der zweite Bauabschnitt des Abwasseranschlusskanals von der Kläranlage Abtsküche zur Kläranlage Essen-Kettwig. Das rund 40 Millionen Euro teure Projekt ist ein bedeutender Schritt zur Optimierung der regionalen Abwasserentsorgung. „Dieses Vorhaben bringt gleich mehrere Vorteile mit sich: Der Rinderbach wird von gereinigtem Abwasser befreit und renaturiert, die kostenintensive Sanierung der Kläranlage Abtsküche entfällt, und die Abtskücher Teiche können künftig als Hochwasserschutzraum genutzt werden“, erläutert Professor Norbert Jardin, Vorstandsvorsitzender des Ruhrverbands. Zudem reduzieren sich die Betriebskosten, und die Mitbehandlung des Abwassers in einer größeren Anlage spart Energie sowie Betriebsmittel.
30-Jährige Partnerschaft zur Klärschlamm-Verwertung vereinbart
Erftverband, Wasserverband Eifel-Rur und RWE Power unterzeichnen Verträge zur Betriebsführung und zur Entsorgung
Langfristige Zusammenarbeit bis mindestens Ende 2058 gesichert
Der Erftverband, der Wasserverband Eifel-Rur und RWE Power haben ihre Kooperation zur Entsorgung von Klärschlamm in Hürth-Knapsack weiter konkretisiert. Die Partner haben vor einem Jahr bereits das gemeinsame Tochterunternehmen Klärschlamm-Verwertung Rheinland GmbH gegründet, die eine der zwei von RWE zu errichtenden Anlagenlinien zur Klärschlamm-Verwertung übernimmt. Vereinbart ist, dass
RWE Power die Klärschlamm-Verwertungsanlage plant, errichtet und technisch betreibt, die Wasserverbände sind für die kaufmännische Geschäftsführung verantwortlich.
mehr: https://www.erftverband.de/30-jaehrige-partnerschaft-zur-klaerschlamm-verwertung-vereinbart/
HAMBURG WASSER fordert ein starkes Verursacherprinzip und setzt auf Kooperationen für nachhaltige Landwirtschaft
Am vergangenen Donnerstag hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden, dass die Länder Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen ihre Maßnahmen gegen die Nitratbelastung des Grundwassers im Emsgebiet überarbeiten müssen. Das Gericht in Leipzig bestätigte damit das vorherige Urteil des Oberverwaltungsgerichts Lüneburg, das bereits forderte, den EU-Grenzwert von 50 Milligramm Nitrat pro Liter im Grundwasser schnellstmöglich einzuhalten.
„Grundwasser ist vielerorts die Hauptquelle für Trinkwasser; in Hamburg decken wir sogar den gesamten Trinkwasserbedarf aus dieser Ressource. Ihr Schutz vor anthropogenen Einflüssen ist elementar. Das Urteil des Bundesverwaltungsgerichtes gegen die Nitratbelastung des Grundwassers im Emsgebiet ist damit wegweisend für unser Lebensmittel Nr. 1. Es unterstreicht das Verschlechterungsverbot für EU-Gewässer und stärkt das Vorsorge- sowie Verursacherprinzip“; sagt Ingo Hannemann, Sprecher der Geschäftsführung von HAMBURG WASSER.
Beteiligung am Aktionstag im Naturschutzzentrum Erkrath
Am 23. März lädt das Naturschutzzentrum Bruchhausen von 11 bis 17 Uhr zu einem Aktionstag anlässlich des Tags des Wassers ein. Ein buntes Programm für Groß und Klein wird dort rund um das Thema Wasser und im Speziellen zum Schutz der Gletscher angeboten.
Der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) bereichert das Programm mit Einblicken in die lokale Welt des Wassers:
Am Infostand des Wasserverbands gibt es für die kleinen Besucher einen künstlichen Bachlauf. An der Mikroskopier-Station können sie einen erstaunlichen Blick auf die Kleinstlebewesen werfen, die in den heimischen Gewässern leben.
Für interessierte Anwohner werden geführte Touren über die nahegelegene Verbandsdeponie und zu einem Gewässerabschnitt, an dem aktuell ein naturnaher Ausbau (Ausgleichsmaßnahme) realisiert wird, angeboten.
Erftverband technisch und organisatorisch gut aufgestellt
DWA überreicht Qualitätssiegel für einwandfreies Management
Der Erftverband ist erneut von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) mit dem Qualitätssiegel Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) in den Bereichen Abwasser und Gewässer ausgezeichnet worden. Die Bestätigung wurde dem Vorstand Prof. Heinrich Schäfer und den technischen Führungskräften Dr. Dietmar Jansen (Gewässer) und René Düppen (Abwasser) am 10. März am Verwaltungsstandort in Bergheim überreicht.
mehr: https://www.erftverband.de/erftverband-technisch-und-organisatorisch-gut-aufgestellt/
Infozentrum am Neckartor geöffnet! Mit Führung Hauptsammler Nesenbach
Führung durch die Kanalisation
Das Informationszentrum der Stadtentwässerung Stuttgart am Neckartor von März bis Oktober an jedem ersten Mittwoch geöffnet (außer im August). Bei schönem Wetter können Sie sich bei einer Kanalführung durch den Hauptsammler Nesenbach selbst ein Bild von der Arbeit im Kanal machen.
Aus Sicherheitsgründen ist es erforderlich, dass sich die Teilnehmer eigenständig und sicheren Fußes (ohne Gehhilfe) bewegen können. Dieses Angebot ist für körperlich beeinträchtigte Personen leider nicht geeignet. Vor dem Einstieg in den Kanal erhalten Sie eine sicherheitstechnische Kurzeinweisung und werden mit einer persönlichen Schutzausrüstung ausgestattet (Einmalanzug, Helm, Handschuhe, Gummistiefel, Sicherheitsgurt, Lampe).
Anschluss Kläranlage Abtsküche: halbseitige Sperrung der Abtskücher Straße
Gesamtmaßnahme dient der Verbesserung der Gewässerqualität des Rinderbachs
Die Abtskücher Straße wird im Bereich zwischen der Einmündung Flurweg und dem Parkplatz oberhalb des Teiches aufgrund von Bauarbeiten halbseitig gesperrt. Die Sperrung erfolgt vom 18. März 2025 bis voraussichtlich 11. Mai 2025.
Insel-Kläranlage wird modernisiert
Baltrum. In einem der zwei Belebungsbecken der Kläranlage des Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV) auf der Nordseeinsel Baltrum sind auf dem Grund nur wenige Pfützen zu sehen. Das Becken selbst: leergepumpt. Der Grund: Beide Becken, in denen normalerweise Abermillionen Bakterien damit beschäftigt sind, Abwasser zu klären, werden nacheinander mit neuer Belüftungstechnik ausgestattet.
„Wir ersetzen die über 25 Jahre alten Rohrmembranbelüfter durch moderne Plattenbelüfter“, erzählt OOWV-Projektingenieur Gerold Eiben. „Die sind deutlich effizienter und wir rechnen mit Energieeinsparungen von bis zu 50 Prozent. Da die Belüftung der energieintensivste Schritt im gesamten Klärprozess ist, ist das ein signifikanter Teil.“
mehr: https://www.oowv.de/der-oowv/presse/insel-klaeranlage-wird-modernisiert
Erneuerung der Schaltanlagen der Kläranlage Steeden
Die gesamten Schaltanlagen (Elektrotechnik, Mess-, Steuer- und Regeltechnik) der Kläranlage Steeden wurden vollständig erneuert. Die Anlagen waren zum großen Teil Erstausrüstung und seit dem Bau der Kläranlage im Jahr 1988 in Betrieb. Trotz laufender Wartung, Reparatur und Instandhaltung waren die Schaltanlagen und damit die Steuerung der Biologischen Reinigungsstufe in einem abgängigen Zustand.
Im Zuge der umfangreichen und schwierigen Bestandsanalyse und Entwurfsplanung hatte sich herausgestellt, dass der Aufwand doch deutlich größer war als erwartet. Im Zuge der Baumaßnahme wurde daher auch das vorhandene Kabelzugsystem erneuert, um die Betriebs- bzw. Entsorgungssicherheit zu gewährleisten.
Nach mehrmonatigen Baumaßnahmen konnten die neuen Anlagen nun in Betrieb genommen werden.
Erweiterung der Abwasserreinigungsanlage
Der Abwasserverband Flörsheim reagiert mit der Kapazitätserweiterung seiner Kläranlage zum einen auf weiter steigende Anforderungen an die Abwasserbehandlung und zum anderen auf die prognostizierte Bevölkerungszunahme im Ballungsraum Rhein-Main.
Aufgrund des sehr knappen Flächenangebots innerhalb des bestehenden Kläranlagengeländes wird die Erweiterung hauptsächlich auf der benachbarten Fläche des ehemaligen Städtischen Bauhofs errichtet.
Um den laufenden Betrieb der Kläranlage zu gewährleisten und das knappe Flächenangebot zu berücksichtigen, erfolgt der Ausbau der Kläranlage in drei aufeinander abgestimmten Ausbauschritten:
mehr: https://www.abwasserverband-floersheim.de/aktuelles/erweiterung-kla/
Lübeck übernimmt das Abwasser von Hamberge
Hamberge: Am Donnerstag kamen der Bürgermeister der Hansestadt Lübeck, Jan Lindenau, der Bürgermeister der Gemeinde Hamberge, Albert Iken, Leiter der Stadtentwässerung der Entsorgungsbetriebe Lübeck, Enno Thyen und der Direktor der Entsorgungsbetriebe Lübeck, Mathias Mucha an der Kläranlage Hamberge, Buurredder zusammen, um einen Vertrag zur Übernahme des Abwassers der Gemeinde Hamberge durch die Hansestadt Lübeck zu unterzeichnen. Beginnen soll die Abwasserübernahme ab 2027.
„Dieser Schritt ist ein großartiges Beispiel für das Gelingen von interkommunaler Kooperation“, betont Bürgermeister Jan Lindenau. „Wir haben eine Vereinbarung getroffen, von der alle Beteiligten profitieren. Ich freue mich, dass wir in der Region so gut zusammenarbeiten.“
mehr: https://www.hl-live.de/text.php?id=171583
Rattenbekämpfung in Burgdorf
Von Montag, 10. März bis Mittwoch, 19. März 2025, findet in Burgdorf eine Rattenbekämpfung im gesamten Stadtgebiet, einschließlich der dazugehörigen Ortschaften, statt. Die Bekämpfung umfasst das Kanalisationsnetz, die stehenden und fließenden Gewässer, den Stadtpark, die Umgebung der Kläranlage sowie die Regenrückhaltebecken.
mehr: https://www.altkreisblitz.de/2025/03/03/rattenbekaempfung-in-burgdorf/
Köln: Neues Jahr, neues Tool – Der Wasser-Risiko-Check 2.0 ist da
Mit Beginn des neuen Jahres präsentiert sich der Wasser-Risiko-Check in einer verbesserten Version 2.0: intuitiver, informativer und übersichtlicher. Das interaktive Online-Tool unterstützt Hauseigentümerinnen, Bauherrinnen sowie Architektinnen und Handwerkerinnen dabei, die Gefährdungssituation der einzelnen Immobilien durch Starkregen, Hochwasser und Grundhochwasser (letzteres nur in Köln) zu ermitteln. Außerdem werden konkrete, an den Gebäudetyp abgestimmte Schutzmaßnahmen vorgeschlagen.
Berlin: Mit SEMA in die Zukunft schauen
Preisgekröntes Kanalalterungsmodell wurde vervollkommnet und besteht in der Praxis
Angenommen, wir würden unseren Apparat stur darauf ausrichten, in jedem Jahr rund ein Prozent des Kanalnetzes anzufassen und dabei gut 21 Kilometer auszuwechseln, 55 Kilometer zu renovieren – was meistens linern bedeutet – und weitere 18 Kilometer zu reparieren, dann wäre das bis 2060 eine feine Sache. Der Zustand unseres Gesamtnetzes würde bis dahin immer besser, obwohl es unter diesen Annahmen stetig weiter altern würde. Aber danach würde unser rüstiger Rentner, so könnte man das Netz dann umschreiben, schnell immer klappriger.
mehr: https://www.bwb.de/de/25726.php
Hamburg: Meilensteine für eine nachhaltige Abwasserentsorgung
Das Hamburger Klärwerk hat sich längst von einer reinen Abwasserreinigungsanlage zu einem innovativen Zentrum für nachhaltige Energieproduktion und Ressourcennutzung entwickelt. Hier wird nicht nur Abwasser gereinigt, sondern auch Energie gewonnen, Rohstoffe recycelt und die städtische Wärmeversorgung unterstützt.
Aktuell laufen spannende Projekte, die das Klärwerk fit für die Zukunft machen: Unsere Klärschlammverwertung VERA wird aktuell zur größten Anlage Deutschlands ausgebaut. Die Anlage HPHOR läuft mit innovativem Verfahren zur Rückgewinnung von Phosphor im Probebetrieb. Mit dem Bau von vier Großwärmepumpen am Ablauf unserer Kläranlage liefern wir bald klimafreundliche Wärme für bis zu 39.000 Haushalte und unterstützen damit die Hamburgische Wärmewende.
mehr: https://www.hamburgwasser.de/presse
Modernisierung der Regenwasserbehandlung in Steinbach (Lebach)
Im Januar beginnt der Entsorgungsverband Saar in der Höchstener Straße in Steinbach (Lebach) mit der Modernisierung der Regenwasserbehandlung. Dafür wird der alte Regenüberlauf, der zur Abwasseranlage Bubach-Calmesweiler gehört, und bereits durch einen neuen, modernen Regenüberlauf ersetzt wurde, abgebrochen.
Die vorhandene Entlastungsleitung wird im Bereich des Steinbachs vollständig entfernt, sodass die natürlichen Verhältnisse wiederhergestellt werden. In das Projekt, mit dem die Strabag AG beauftragt wurde, investiert der EVS rund 180.000 Euro.
Rinteln: Innovative Grundwassersanierung auf Areal der Stadtwerke Rinteln erzielt erste Erfolge
Die Stadtwerke Rinteln sanieren mit einem nachhaltigen, biologischen Verfahren seit Januar 2022 das Grundwasser auf ihrem Stadtwerke-Areal und haben damit einen ersten Erfolg erzielt. Wie aus einer Mitteilung der Stadtwerke hervorgeht, wurde am Standort früher Gas aus Kohle und Koks produziert, wobei Schadstoffe in den Boden und geringe Teile davon über die Jahre auch ins Grundwasser unter dem Gelände gelangt sind.
Moorenweis: Neue Abwasserentsorgung in Moorenweis wird teuer
Das Moorenweiser Rathaus nimmt ein Großprojekt im Bereich der Abwasserentsorgung in Angriff. Die Teichkläranlagen in Dünzelbach und Steinbach werden geschlossen und das Abwasser aus den beiden Ortsteilen künftig in die Kläranlage im Hauptort gepumpt.
Auslöser für die Neuerung im Bereich der Abwasserentsorgung ist das sich wandelnde Klima mit langen Trockenphasen und Starkregenereignissen. Beide Extreme belasten die Teichkläranlagen. Regnet es zu viel, reichen die Kapazitäten nicht. Bei längerer Dürre führen die Vorfluter – der Steinbach und der Dünzelbach – zu wenig Wasser, sodass das geklärte Abwasser nicht ausreichend verdünnt wird.
Irschenberg: Das ist im neuen Jahr das zentrale Projekt – und viele müssen mitzahlen
Nach jahrelanger Vorbereitung startet in der Gemeinde Irschenberg 2025 der Bau der neuen Kläranlage. Die angeschlossenen Bürger müssen mit Extrabeiträgen kräftig mitfinanzieren – die genauen Summen entscheidet der Gemeinderat in Kürze. Die große Herausforderung ist der Neubau der Irschenberger Kläranlage bei Aufham. Seit 2018 steht das Werk auf der gemeindlichen Agenda. Anfangs war noch unklar, ob es auf einen Neubau, einen Umbau oder einen Anschluss an Bruckmühl hinauslaufen wird. Doch seit 2020 ist klar: Es läuft auf einen Neubau hinaus, und die an die Abwasserversorgung der Gemeinde angeschlossenen Haushalte müssen einen Extrabeitrag leisten.
Berlin: Mit SEMA in die Zukunft schauen
Preisgekröntes Kanalalterungsmodell wurde vervollkommnet und besteht in der Praxis
Angenommen, wir würden unseren Apparat stur darauf ausrichten, in jedem Jahr rund ein Prozent des Kanalnetzes anzufassen und dabei gut 21 Kilometer auszuwechseln, 55 Kilometer zu renovieren – was meistens linern bedeutet – und weitere 18 Kilometer zu reparieren, dann wäre das bis 2060 eine feine Sache. Der Zustand unseres Gesamtnetzes würde bis dahin immer besser, obwohl es unter diesen Annahmen stetig weiter altern würde. Aber danach würde unser rüstiger Rentner, so könnte man das Netz dann umschreiben, schnell immer klappriger.
Bis 2120, also in hundert Jahren, hätte sich die Verbesserung der ersten Jahrzehnte aber regelrecht umgekehrt und die Zahl der Kanäle, denen es richtig schlecht geht, wäre wahrscheinlich mehr als doppelt so groß wie heute. Das will natürlich niemand.
mehr: https://www.bwb.de/de/25726.php
StEB Köln nutzen KI zur Berechnung von Abwassergebühren
Die Stadtentwässerungsbetriebe können damit den hohen Aufwand der meist manuellen Gebührenermittlung erheblich reduzieren.
In der Stadt Köln lassen sich Quellwasserleitungen und Abwasserkanäle bis ins 1. Jahrhundert zurückverfolgen. Sie wurden im Römischen Reich in der Colonia Claudia Ara Agrippinensium (später Köln) angelegt. Zwei Jahrtausende später nutzt die Stadt nun Künstliche Intelligenz (KI) als Teil ihres Abwassermanagements. Konkret wird die Technologie eingesetzt, um sicherzustellen, dass die Grundstückseigentümer eine gerechte Bemessung der Abwassergebühren im Rahmen der gesplitteten Abwassergebührenordnung erhalten, also der getrennten Erhebung von Gebühren für Schmutz- und Niederschlagswasser.
mehr: https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/steb-koeln-nutzen-ki-zur-berechnung-von-abwassergebuehren
Kiel: Phosphor-Rückgewinnung: Kiel wird Pilotregion
Ab 2029 müssen große Kläranlagen ein Verfahren für Phosphorrecyling haben. Die Zeit drängt also, zumal viele technische Fragen offen sind. Das Kieler Projekt hat jetzt ein hohe Förderung erhalten.
Die Klärschlammverordnung schreibt ab 2029 schrittweise die Phosphor-Rückgewinnung vor. Für alle Kläranlagen mit einer Anschlussgröße von mehr als 100.000 Einwohnern gilt die Verpflichtung schon ab 2029, bei mehr als 50.000 Einwohnern ist ab 2032 keine landwirtschaftliche Verwertung mehr möglich.
mehr: https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/phosphor-rueckgewinnung-kiel-wird-pilotregion
Forschende aus Kaiserslautern wollen Abwasser besser filtern
Stoffe aus Kosmetika, Medikamenten und Co. reichern sich immer weiter in Gewässern an. Wie sich diese doch aus Abwasser entfernen lassen, erforscht ein Team der Uni Kaiserslautern.
„Wir beobachten: Die Konzentration der Süßstoffe ist deutlich gestiegen“, sagt Franziska Ehrhardt aus dem Forschungsteam. Wie so oft in den vergangenen Wochen steht sie in einem Container auf dem Gelände der Kläranlage Landstuhl (Kreis Kaiserslautern).
Stuttgart: Abwassergebühren der Stadtentwässerung steigen ab 2025 nur moderat
Rund um die Uhr, sieben Tage die Woche sorgt die Stadtentwässerung Stuttgart für die reibungslose Ableitung und Reinigung der Stuttgarter Abwässer und die Instandhaltung des rund 1.700 km langen Kanalnetzes. 2025 steigen die Gebühren dafür nur um moderate 3,2 %.