Sonntag, Oktober 5, 2025
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Beiträge zur Abwasserverordnung

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2016
Bundesabwasserverordnung geändert 
Novelle der Abwasserverordnung im Bundeskabinett beschlossen  
2015
Giftigkeit gegenüber Fischeiern – Bundesverwaltungsgericht hebt Urteil der Vorinstanz auf 
Änderung der Abwasserverordnung  
2014
Bundeskabinett stimmt der Abwasserverordnung zu 
2013
Abwasserverordnung: Entwurf zur Änderung – AöW gibt Stellungnahme ab 
BDI-Stellungnahme zur Revision der Abwasserverordnung 
2012
Neue Abwasserverordnung für 2013 geplant  

 


Bundesabwasserverordnung geändert

Mit der 7. Verordnung zur Änderung der Abwasserverordnung und des Abwasserabgabengesetzes vom 01.06.2016 (BGBl I 2016, S. 1290 ff.) ist sowohl die Abwasserverordnung des Bundes (Art. 1 der 7. Verordnung) als auch das Abwasserabgabengesetz des Bundes (Art. 2 der 7. Verordnung) geändert worden. Die 7. Änderungsverordnung ist einen Tag nach der Verkündung im Bundesgesetzblatt, d. h. am 09.06.2016, in Kraft getreten.

Bezogen auf die Abwasserverordnung des Bundes ergeben sich für die kommunale Abwasserbeseitigung grundsätzlich keine Änderungen, zumal die Anlage 1 (kommunales Abwasser) keiner Änderung unterzogen worden ist. Allerdings wurde in § 2 Nr. 9 bis 11 der Abwasserverordnung 2016 ein betriebliches Abwasserkataster, ein Betriebstagebuch und ein Jahresbericht für betriebliche Abwasserproduzenten eingeführt. Der Inhalt für das betriebliche Abwasserkataster, das Betriebstagebuch und den Jahresbericht ergeben sich aus Anlage 2 der Abwasserverordnung 2016, die auf § 3 Abs. 1 Satz 2 bis 5 der Abwasserverordnung 2016 Bezug nimmt.

Darüber hinaus wurden die Anhänge 22, 25, 38, 41 und 42 geändert. Das Abwasserabgabengesetz des Bundes wurde an die geänderte Abwasserverordnung des Bundes 2016 angepasst. In Abs. 1 Satz 3 der Anlage des Abwasserabgabengesetzes wurde dahin geändert, dass den Festlegungen in der Tabelle nunmehr die Verfahren zur Bestimmung der Schädlichkeit des Abwassers nach dem in der Anlage 1 „Analysen- und Messverfahren“ zur Abwasserverordnung angegebenen Nummern in der Fassung der Bekanntmachung vom 17.06.2004 (BGBl I, S. 1108, 2625) zugrunde liegen, wobei nunmehr auf die seit dem 09.06.2016 geltende neue Abwasserverordnung verwiesen wird, die durch Art. 1 der 7. Verordnung vom 01.06.2016 (BGBl I, S. 1290) geändert worden ist.
Az.: 24.0.2 qu

https://www.kommunen-in-nrw.de/mitgliederbereich/mitteilungen/detailansicht/dokument/aenderung-der-bundesabwasserverordnung.html?cHash=f66360814f6dc33a2142fd2d6fff4f99

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Novelle der Abwasserverordnung im Bundeskabinett beschlossen

Das Bundeskabinett hat am 3. Februar 2016 die siebte Verordnung zur Änderung der Abwasserverordnung und des Abwasserabgabengesetzes beschlossen (Bundesrats-Drucksache 63/16). Mit der vorliegenden Novelle der Abwasserverordnung werden für die Reinigung der Abwässer aus der Lederindustrie und aus Industriebetrieben der Chloralkaliherstellung neue Anforderungen aus dem europäischen Recht in deutsches Recht umgesetzt. Die neuen europäischen Vorgaben, die einen einheitlichen Stand der Technik für Europa festlegen, werden konsistent in die geltende Abwasserverordnung eingefügt, die zum Schutz der Umwelt bereits jetzt umfassende Regelungen für die Behandlung und Einleitung von Abwasser enthält. Wesentliche Neuerungen betreffen die betrieblichen Anforderungen, die zum Beispiel durch den Einsatz umweltschonender Techniken oder Stoffe im Herstellungsprozess zur Verringerung der Schadstoffbelastung im Abwasser führen.

www.gfa-news.de/gfa/

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Abwasserverordnung: Giftigkeit gegenüber Fischeiern – Bundesverwaltungsgericht hebt Urteil der Vorinstanz auf

„Das Bundesverwaltungsgericht kann – mangels ausreichender Tatsachenfeststellungen – nicht in der Sache selbst entscheiden. Die Klägerin hat auch geltend gemacht, der im Rahmen der staatlichen Überwachung am 2. August 2005 gemessene GEi-Wert von 12 sei wegen Fehlern bei der Analytik und Verstößen gegen die DIN-Vorschrift 38415-T6 nicht verwertbar. Das Oberverwaltungsgericht hat – von seinem Rechtsstandpunkt aus konsequenterweise – ausdrücklich offengelassen, ob diese tatsächlichen Einwendungen der Klägerin zutreffen. Es wird dies nun prüfen müssen.“

Der Streit:
„Die Klägerin leitet zur Entsorgung des auf dem Betriebsgelände des … Chemieparks in K. anfallenden Abwassers Schmutzwasser in den Rhein ein. Dem liegt eine wasserrechtliche Erlaubnis aus dem Jahr 1997 in der Fassung eines Änderungsbescheids vom 12. Juli 2005 zugrunde. Danach sind die in der Anlage zum Bescheid festgesetzten Parameter nach den in der jeweils gültigen Anlage zu § 4 der Abwasserverordnung genannten Analyse- und Messverfahren zu bestimmen. Gemäß Nr. 401 dieser Anlage ist die Giftigkeit gegenüber Fischeiern nach der DIN 38415-T6 zu ermitteln. Durch den Änderungsbescheid vom 12. Juli 2005 wurde unter anderem der Überwachungswert für die Giftigkeit gegenüber Fischeiern (GEi) auf den Verdünnungsfaktor 2 festgesetzt.“
Die Entscheidung lesen Sie unter:

http://www.bverwg.de/enid/1cb2d4bb2a85abcfebd08dafdef84391,13a68b655f76696577092d0964657461696c093a096d6574615f6e72092d0932343436093a095f7472636964092d093133333431/Entscheidungen/Entscheidung_8n.html

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Änderung der Abwasserverordnung

Die Abwasserverordnung wurde zum 6. September 2014 geändert (Bundesgesetzblatt I, Nr. 42 vom 5. September 2014, S. 1474–1487). Neu ist unter anderem im Anhang 1 die Anforderung, dass kommunale Abwasseranlagen so errichtet, betrieben und benutzt werden sollen, dass eine energieeffiziente Betriebsweise ermöglicht wird. Außerdem wurde die Anlage „Analysen- und Messverfahren“ (zu § 4) neu gefasst. Die geänderte Verordnung trat am 6. September 2014 in Kraft.

www.gfa-news.de

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Bundeskabinett stimmt der Abwasserverordnung zu

Das Bundeskabinett hat Anfang April die Änderung der Abwasserverordnung beschlossen. Der Bundesrat muss noch der Änderung zustimmen.

Die Verordnung enthält die Bestimmung, dass Abwasseranlagen so errichtet, betrieben und benutzt werden sollen, dass eine energieeffiziente Betriebsweise ermöglicht wird. Die dabei entstehenden Energiepotenziale sollen genutzt werden, soweit sie technisch möglich und wirtschaftlich vertretbar sind. Der jetzt vorgesehene Zusatz der technischen Möglichkeit und wirtschaftlichen Vertretbarkeit war in der Entwurfsfassung nicht enthalten. Es hieß noch „so weit wie möglich zu nutzen“.

Außerdem enthält die beschlossene Verordnung nicht mehr die Verpflichtung zur Phosphorrückgewinnung, wie ursprünglich im Entwurf vorgesehen.

Die AöW hatte sich an der vorangegangen Verbändeanhörung u.a. auch über die Punkte Phosphorrückgewinnung und Energiepotenziale positioniert. Der vorliegende Beschluss des Bundeskabinetts entspricht in diesen Punkten nunmehr weitestgehend der AöW-Position.

Quelle und weitere Informationen:
AöW-Stellungnahme v. 28.08.2013 zu dem Entwurf (Stand 19.07.2013) zur Änderung der Abwasserverordnung, des Abwasserabgabengesetzes und der Rohrfernleitungsverordnung,
http://www.aoew.de/media/publikatioonen/pdf/AoeW_Stellungnahme_AbwasserVO_2013-08-28_Final.pdf
Bundesrat, Grunddrucksache – Verordnung der Bundesregierung zur Änderung der Abwasserverordnung, des Abwasserabgabengesetzes und der Rohrfernleitungsverordnung, BRat Drs. 162/14 vom 11.04.2014
http://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2014/0101-0200/162-14.pdf?__blob=publicationFile&v=1

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Abwasserverordnung: Entwurf zur Änderung – AöW gibt Stellungnahme ab

Ende August hat die AöW im Rahmen der Verbändeanhörung ihre Position zum Entwurf zur Änderung der Abwasserverordnung abgegeben. Der Entwurf sieht vor allem eine Anpassung der Analyse- und Messverfahren vor und betrifft insbesondere Anforderungen an die Eisen- und Stahlindustrie, die Herstellung und Verarbeitung von Glas und künstlichen Mineralfasern und Anforderungen an die Steinkohleverkokung.

Im aktuellen Entwurf sind für die Abwasserwirtschaft vor allem zwei Regelungen von Relevanz, die nach Ansicht der AöW einer Klarstellung bedürfen. Zum einen ist vorgesehen, dass Verfahren eingesetzt werden sollen, die die Phosphorrückgewinnung „unterstützen“. Im Hinblick auf Aufwand und Nutzen entspricht die Phosphorrückgewinnung jedoch noch nicht dem Stand der Technik. Ferner sind Inhalt und Reichweite einer solchen Formulierung unklar.

Zudem ist eine Regelung vorgesehen, wonach eine energieeffiziente Betriebsweise zu erreichen ist und die Energiepotenziale zu nutzen sind. Die AöW fordert hierbei eine klare Formulierung, die die Abwägung vom technisch, wirtschaftlich und rechtlich Möglichen im Einzelfall ausdrücklich berücksichtigen soll.

Die gesamte AöW-Stellungnahme kann hier abgerufen werden:
www.aoew.de/media/publikatioonen/pdf/AoeW_Stellungnahme_AbwasserVO_2013-08-28_Final.pdf
 
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BDI-Stellungnahme zur Revision der Abwasserverordnung

Der BDI hat am 16.11.2012 eine Stellungnahme zur Revision der Abwasserverordnung beschlossen.
Grundsätzlich befürwortet die deutsche Industrie eine Revision der Abwasser- verordnung, um die Regelungen den gegenwärtigen Rahmenbedingungen anzupassen. Die deutsche Industrie bietet herausragende technologische Entwicklungen für den Klima- und Umweltschutz. Sie trägt schon seit Jahrzehnten mit innovativen Technologien und Produkten entscheidend zu einem immer effizienteren Einsatz natürlicher Ressourcen bei.

Die deutschen Unternehmen wollen ihr innovatives Potenzial zugunsten der Umwelt optimal nutzen. Hierfür braucht die Industrie wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen, welche die Innovationsfreude und eine aussichtsreiche Positionierung im interna- tionalen Wettbewerb fördern und sichern. Dieses gilt es bei der Revision der Abwasserverordnung zu beachten.

Die Revision der Abwasserverordnung darf aus Sicht der deutschen Industrie daher nicht dazu genutzt werden, eine Vielzahl von – teilweise kostenintensiven – Verschärfungen im Rahmen des Umgangs mit Abwässern einzuführen. Die Revision sollte insbesondere die Innovationsfähigkeit der hiesigen, flexiblen Industrie nicht behindern und keine zusätzlichen administrativen Verpflichtungen enthalten, die Personal binden, das eigentlich für andere Aufgaben gebraucht wird. Der BDI plädiert für Rahmengeneh- migungen im Abwasserbereich (die Genehmigung erstreckt sich auf den Antrag auf die unterschiedlichen Betriebsweisen und Stoffe) entsprechend § 6 Bundesimmissions- schutzgesetz. Diese Genehmigungen lassen eine Vielzahl von Betriebsweisen zu; solange sich der Betreiber in diesem Rahmen bewegt, kann er jederzeit und ohne ein weiteres Zulassungsverfahren den Anlagenbetrieb ändern.
Die Stellungnahme finden Sie unter:

http://www.bdi.eu/download_content/KlimaUndUmwelt/Revision_AbwasserVO_November_2012_BDI_3549158.pdf

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Neue Abwasserverordnung für 2013 geplant 

Bis Ende 2013 plant die Bundesregierung den Erlass einer neuen Verordnung über das Einleiten von Abwasser in Gewässer. Das geht aus der Antwort der Regierung auf eine Kleine Anfrage zum „Stand der Rechtsverordnungen zum Wasserhaushaltsgesetz“ hervor (Bundestags- Drucksache 17/8298). Bis Ende 2012 sollen die Verordnung zur Umsetzung der Richtlinie über Industrieemissionen im Wasserrecht (Industrieemissionen – Verordnung Wasser) und die Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen erlassen werden. Weiterer Gegenstand der Kleinen Anfrage war die Beeinträchtigung des Grundwassers durch Abwasser. Hierzu schreibt die Regierung: „Gutachten, die eine genaue quantitative Beurteilung der Beeinträchtigung von Grundwasser durch kommunale Abwassereinleitungen erlauben, liegen der Bundesregierung nicht vor.“ Sowie: „Gutachten, die eine genaue quantitative Beurteilung der Beeinträchtigung von Grundwasser durch häusliche Schmutzwasseranschlussleitungen erlauben, liegen der Bundesregierung nicht vor.“ 

Download der Bundestags- Drucksache: www.gfa-news.de, Webcode: 20120112_001

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06.06.2013 Aufbau eines nationalen Trainings und Kompetenzzentrums für den kroatischen Wassersektor
06.06.2013 Kanalsanierung im Kontext von Stadtentwicklung 
06.06.2013 Schachtrahmenregulierung: ein ständiges Thema unter neuen Anforderungen  
06.06.2013 Hydraulische Sanierung und Verbesserung des Gewässerschutzes durch den Einsatz vertikal verfahrbarer Kaskadenwehre  
06.06.2013 Sanierungslösung für große Nennweiten und extreme Profiltypen 
06.06.2013 Exakte Lokalisierung von Einleitungen in Entwässerungssysteme mittels verteilter Temperaturmessungen (DTS)
06.06.2013 Zukunftsperspektive Kanalsanierung 
06.06.2013 Kostenoptimierung im Kanalbau
06.06.2013 KfW-Förderung nutzen – Energieeffiziente Investitionen mit niedrigen Zinsen jetzt anstoßen  
06.06.2013 Kläranlagen in Rheinland-Pfalz können Energieverbrauch um 25 Prozent senken  
06.06.2013 DStGB will Wasserversorgung vom Anwendungsbereich der EU-Konzessionsrichtlinie ausnehmen  
06.06.2013 Moderne Bauverfahren und innovative Inspektionstechnologien für den Abwasserkanal Emscher  
06.06.2013 acwa – Aachen Wasser: Drei Institute unter einem Dach
Mai 2013
20.05.2013 Zukunftsperspektive Kanalsanierung  
20.05.2013 Wiederinbetriebnahme der Sicherheitsübungsstrecke beim Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf  
20.05.2013 Sanierungslösung für große Nennweiten und extreme Profiltypen  
20.05.2013 Hydraulische Sanierung und Verbesserung des Gewässerschutzes durch den Einsatz vertikal verfahrbarer Kaskadenwehre  
20.05.2013 Kostenoptimierung im Kanalbau  
20.05.2013 Exakte Lokalisierung von Einleitungen in Entwässerungssysteme mittels verteilter Temperaturmessungen
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23.03.2013 Aktionsgruppen für wasserwirtschaftliche Innovationen in Europa 
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28.02.2013 Strukturelement-Katalog des Merkblatts DWA-M 803 jetzt auch online verfügbar  
28.02.2013 Deckung der Kosten der Wasserdienstleistungen nach Artikel 9 Wasserrahmenrichtlinie – Teil 2 
28.02.2013 Dienstleistungskonzession – neue Entwicklungen und aktuelle Rechtsprechung 
28.02.2013 Branchenkennzahlen Abwasserbeseitigung
28.02.2013 Entschlammung von Regenbecken und urbanen Stillgewässern 
28.02.2013 Steigende Energiepreise und ihre Auswirkungen auf die Kostenstruktur von Abwasserunternehmen 
28.02.2013 Wasser Berlin International Ausstellung, Kongress und mehr 
28.02.2013 Wirtschaftliche Auswirkungen veränderlicher Rahmenbedingungen auf Abwasserentsorgungsunternehmen
28.02.2013 Ausstellung „WasserWissen – die wunderbare Welt des Wassers“ 
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27.01.2013 25 Jahre Berufswettkämpfe für „Water Operators“ in den USA
27.01.2013 50 Jahre Klärschlammverbrennung in Stuttgart Kolloquium im Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen
27.01.2013 Anthropogene Spurenstoffe in Indirekteinleitungen – Bedeutung und Handlungsbedarf aus der Sicht der Abwasserbeseitigungspflichtigen
27.01.2013 Integrierte Betriebsunterstützung zur Steigerung der Leistungsfähigkeit öffentlicher Wasserversorger am Beispiel Jordaniens
27.01.2013 Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität Hannover
27.01.2013 Warum die Dichtheitsprüfung von privaten Abwasserleitungen ökologisch und volkswirtschaftlich sinnvoll und wichtig ist
27.01.2013 Rechengutanfall und -qualität
27.01.2013 DWA-Fotowettbewerb abgeschlossen

Demografischer Wandel, Mikroverunreinigungen, Energie – Neue Herausforderungen für die Wasserwirtschaft

DWA-Landesverbandstagung Nord derung des demografischen Wandels, Umgang mit Mikroverunreinigungen, Erhöhung der Energieeffizienz, Ausbau des Hochwasserschutzes, Grundwasserschutz im Umfeld von Biogasanlagen – die Wasserwirtschaft muss in den kommenden Jahren zahlreiche Aufgaben aus den verschiedensten Themenbereichen meistern. Welche Herausforderungen konkret anzugehen sind und welche Lösungsmöglichkeiten bestehen, dies war Thema der DWALandesverbandstagung Nord 2013 „Neue Herausforderungen für die Wasserwirtschaft“. Über 200 Teilnehmer aus den verschiedensten Bereichen der Wasserwirtschaft diskutierten am 11. September 2013 in Hildesheim Probleme und Lösungen und ließen sich von den rund 30 Fachausstellern Innovationen und Bewährtes vorführen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2013 ab Seite1026

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Lebendige Umwelt gestalten DWA-Landesverbandstagung Nordrhein-Westfalen

Unter dem Motto „Lebendige Umwelt gestalten“ wurden am 10. Juli 2013 auf der DWA-Landesverbandstagung Nordrhein-Westfalen in Recklinghausen aus aktuellen gesellschaftspolitischen Themen Konsequenzen für die Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen abgeleitet. Im Fokus stand die Ausrichtung der Wasserwirtschaft auf die Herausforderungen der Zukunft: Wie kann zum Beispiel auf den demografischen Wandel, die Klimaveränderung oder die Energiewende mit all ihren Konsequenzen reagiert werden? Wie lassen sich Mikroschadstoffe im Wasser eliminieren oder besser vermeiden? Wie können die Wasserrahmenrichtlinie und die Hochwasserrisikomanagementrichtlinie optimal umgesetzt werden? 180 Teilnehmer waren angemeldet. 40 Aussteller stellten innovative Produkte und Dienstleistungen vor. Dazu dienten auch zwei Ausstellerforen „zur Präsentation von Exzellenzprojekten aus Dienstleistung und Industrie“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2013 ab Seite1024

Kurzfassungen der Vorträge oder Präsentationen stehen im Internet zum Download bereit: www.dwa-nrw.de/ Landestagung-2013.htm  

(nach oben)


Aktuelle Themen, Trends und Innovationen der Siedlungs- und Grundstücksentwässerung

Das 26. Lindauer Seminar Bei ersten frühlingshaften Sonnenstrahlen überzeugte das 26. Lindauer Seminar „Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme“ am 7. und 8. März 2013 einmal mehr als rundum gelungene und spannende Veranstaltung. Rund 500 Experten aus dem Abwassersektor nutzten die Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch und Wissenstransfer: Bei 57 Austellern und 32 Fachvorträgen konnten sie sich über aktuelle Themen der Siedlungsentwässerung informieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2013 ab Seite 1030

Fazit
In seinen Schlussworten betonte Univ.- Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert als Quintessenz der Veranstaltung, dass das Problem der Grundstücksentwässerung nur gemeinsam gelöst werden könne. Die vier unerlässlichen Faktoren für Erfolg und nachhaltige Qualität seien: qualifizierte Mitarbeiter, ausgereifte und zukunftsweisende Technik, eine gute Organisationsplanung und die Zusammenarbeit aller Beteiligten. Der Termin für das 27. Lindauer Seminars im kommenden Jahr steht bereits fest: Interessierte sollten sich den 13. und 14. März 2014 im Terminkalender vermerken.

Autoren
Christina Tocha, M. Sc.
Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert
Institut für Wasserwesen
Universität der Bundeswehr München
Werner-Heisenberg-Weg 39
85577 Neubiberg

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Im Spiegel der Statistik: Abwasserkanalisation und Regenwasserbehandlung in Deutschland

Zusammenfassung
Auf der Grundlage des jüngsten Datenmaterials des deutschen Statistischen Bundesamts, Berichtsjahr 2010, wird mithilfe von Grafiken gezeigt, welchen Stand in Deutschland das öffentliche Abwasserkanalnetz, die Regenwasserbehandlung und -rückhaltung im Kanalnetz und die Anzahl der Kläranlagen erreicht haben. Dargestellt sind für alle Bundesländer der Anschlussgrad der Bevölkerung an die öffentliche Abwasserkanalisation, die Kanallängen pro Kopf, die räumliche Verteilung von Misch- und Trennkanalisationen, die Anzahl der Regenbecken und deren Volumen, die Zahl der Kläranlagen und die dort im Jahresmittel angefallenen Fremdwasserströme sowie die Entwicklung der Anzahl der Anlagen seit 1975.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2013 ab Seite1044

Autor
Prof. Dr.-Ing. habil. Hansjörg Brombach
Umwelt- und Fluid-Technik GmbH
Steinstraße 7
97980 Bad Mergentheim

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Neuartige Sanitärsysteme als wirtschaftliche Alternative zur konventionellen dezentralen Entsorgung im ländlichen Raum

Zusammenfassung
Die negative demografische Entwicklung stellt das vorhandene Entwässerungssystem des Abwasserzweckverbands „Espenhain“ aufgrund des reduzierten Abwasseranfalls und steigender finanzieller Belastung vor anspruchsvolle technische und wirtschaftliche Herausforderungen. Das Institut für Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft (IWS) der HTWK Leipzig sowie das Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement (IIRM) der Universität Leipzig haben an konkreten Untersuchungsgebieten des Abwasserzweckverbands „Espenhain“ analysiert, inwieweit neuartige Sanitärsysteme zu einer kostengünstigen und bürgerfreundlichen Entwässerungslösung im ländlichen Raum beitragen und somit den Folgen des demografischen Wandels entgegenwirken können. Im Beitrag werden die im Rahmen des Forschungsprojekts untersuchten konventionellen und alternativen Lösungsansätze und ihre wirtschaftlichen Aspekte diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2013 ab Seite1054

Autoren
M. Eng. Sofia Walther, Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke
Institut für Wasserbau und Siedlungswasserwirtschaft
HTWK Leipzig
Karl-Liebknecht Straße 132, 04277 Leipzig
Dipl.-Ing. Sabine Lautenschläger
Dr. Stefan Geyler
Prof. Dr.-Ing. Robert Holländer
Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement
Universität Leipzig
Grimmaische Straße 12, 04109 Leipzig

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Verfahren zur P-Rückgewinnung aus Abwasser mittels Kristallisation Bilanzierung der Phosphorströme

Zusammenfassung
Anhand der Ergebnisse von Versuchen im halbtechnischen Maßstab
wird belegt, dass Phosphor effektiv aus dem Abwasser entfernt
werden kann. Die dabei eingesetzten Kristallisationssubstrate
neigen aufgrund ihrer mechanischen Instabilität und der
stattfindenden chemischen Reaktion dazu, zerkleinert und mit
Phosphor angereichert aus dem System ausgetragen zu werden.
Mittels optimierter Versuchsanlage konnte diese Materialverlagerung
identifiziert und eine Bilanzierung der Phosphorströme
erstellt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2013 ab Seite1061

Autoren
Dipl.-Geoök. Anke Ehbrecht
Dipl.-Geoök. Tanja Fuderer
Dipl.-Ing. Silke Schönauer
Dr.-Ing. Rainer Schuhmann
Kompetenzzentrum für Materialfeuchte (CMM)
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
am Campus Nord (CN)
Institut für Funktionelle Grenzflächen (IFG)
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1
76344 Eggenstein-Leopoldshafen

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Erfolgreiche DWA-Mitgliederversammlung

Die Mitgliederversammlung ist laut Satzung das höchste Organ der DWA, von dem wichtige Weichenstellungen für die DWA ausgehen. In diesem Jahr standen neben der üblichen Berichterstattung und der Abnahme der Jahresrechnung unter anderem Wahlen zu Vorstand und Präsidium sowie eine Satzungsänderung auf der Tagesordnung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2013 ab Seite1034

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Betriebserfahrungen mit der Abflusssteuerung des Dresdner Mischwassernetzes

Zusammenfassung
Die Stadtentwässerung Dresden GmbH betreibt seit über zehn Jahren eine Verbundsteuerung von Regenüberlaufbecken und bewirtschafteten Kanalabschnitten. Statistisch traten in der vergangenen Zeit pro Monat etwa fünf Steuerungsereignisse auf, mit denen vollautomatische Regelungsprozesse verbunden waren. Neben dem Hauptziel der Einhaltung der Emissionsgrenzwerte für Mischwasserabschläge sind mit einem solchen System weitere betriebliche Zielstellungen erreichbar. Es wird beschrieben, welchen Nutzen die Abflusssteuerung bietet, wie die Organisation erfolgt und welche Betriebserfahrungen vorliegen. Insbesondere werden die Erkenntnisse der regelmäßigen Reflexionen zum Steuerungsverhalten diskutiert. Weiterhin erfolgt eine Darstellung, welche Anpassungen im Laufe der Betriebsjahre vorgenommen wurden. In einem kurzen Ausblick wird erörtert, wie mit einer Verbundsteuerung auf sich abzeichnende zukünftige Herausforderungen, wie zum Beispiel steigende Einwohnerzahlen, im Sinne eines „flexiblen Systems“ reagiert werden kann.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2013 ab Seite1036

Autoren
Dipl.-Ing. Frank Männig
Gebietsleiter Kanalnetzbetrieb/Gewässerunterhaltung
Stadtentwässerung Dresden
Scharfenberger Straße 152, 01139 Dresden
Dipl.-Ing. Martin Lindenberg
itwh – Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH
Am Waldschlößchen 4, 01099 Dresden

E-Mail:
Frank.Maennig@se-dresden.de
M.Lindenberg@itwh.de

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Unterstützung des Benchmarking-Prozesses

Nutzen und Grenzen der Anwendung ökonometrischer Verfahren

Zusammenfassung
Ökonometrische Verfahren können Benchmarking-Prozesse unterstützen und verschlanken. Mit ihnen können sowohl unterschiedliche Leistungsmerkmale als auch Strukturmerkmale in Modellen zusammengeführt und kombiniert analysiert werden. Die Einflüsse von Merkmalen können teilweise quantifiziert werden. Bei der Anwendung ökonometrischer Verfahren sind allerdings Regeln zu beachten. Eine Anwendung auf Unternehmensebene ist wissenschaftlich unzulässig. Die kommentarlose Nutzung von Rangfolgen ist eine fragwürdige Vereinfachung, sie verlässt die Prinzipien des Benchmarkings. Die ausgewogene Beurteilung notwendiger Schritte hin zu einer nachhaltigen und ressourcenschonenden Wasserwirtschaft kann nicht allein aus Ergebnissen statistischer Berechnungen abgelesen werden. Sie bedarf weiterhin zwingend des Einbezugs des Sachverstands der Experten vor Ort. In einem Kooperationsprojekt langjähriger Benchmarking-Partner wurden hierzu Prozessdaten des Kanalbaus sowie der Abwasserbehandlung genutzt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2013 ab Seite 1067

Autoren
Dr.-Ing. Torsten Franz
Dipl.-Ök. Filip Bertzbach
aquabench GmbH
Ferdinandstraße 6
20095 Hamburg

Prof. Dr.-Ing. Andreas Schulz
Dr. Jochen Stemplewski
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen

Dipl.-Ing. Swen Pfister
hanseWasser Bremen GmbH
Schiffbauerweg 2
28237 Bremen

E-Mail: f.bertzbach@aquabench.de

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Zwischenerkenntnisse zum Legionellenfall Warstein

Es wird wahrscheinlich noch einige Wochen, wenn nicht Monate brauchen, bis weitgehend gesicherte Erkenntnisse über die Verbreitungswege der Legionelleninfektion in Warstein vorliegen werden. Für die Betreiber der ca. 10 000 deutschen Kläranlagen ist es nicht zuletzt vor dem Hintergrund der dort aufgetretenen 165 Erkrankungs- und zwei oder vielleicht sogar drei Todesfälle dennoch sicherlich bereits jetzt von großem Interesse, einen zeitnahen Zwischenbericht darüber zu bekommen, welche Rolle die dortige kommunale Kläranlage in diesem Zusammenhang aller Wahrscheinlichkeit nach gespielt hat. Die Situation stellt sich für den Ruhrverband als Betreiber dieser kommunalen Kläranlage in Warstein derzeit wie folgt dar:
●● Die CSB-Zulauffrachten zur Kläranlage Warstein, in deren unterschiedlichen Behandlungsstufen zum Teil…mehr

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 911-2013 ab Seite 948

AUTOR:
Prof. Dr.-Ing. Harro Bode
(Ruhrverband, Essen, 10. Oktober 2013)

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Wasserwirtschaft – heute für das Morgen handeln

250 Teilnehmer bei der DWA-Bundestagung Rund 250 Teilnehmer, dazu 25 Aussteller, kamen zur diesjährigen DWA-Bundestagung am 23. und 24. September 2013 in Berlin. Ein Highlight war der Vortrag des bekannten Meteorologen und Fernsehmoderators Karsten Schwanke über „Wasser im Bewusstsein der Öffentlichkeit“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 911-2013 ab Seite 936

AUTOR:
Frank Bringewski

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20 Jahre Technische Regeln wassergefährdender Stoffe

Jubiläumsveranstaltung der DWA in Kassel Seit 20 Jahren werden von der DWA bzw. ihrem Vorgänger DVWK Technische Regeln wassergefährdender Stoffe (TRwS) erarbeitet und als DWA-Arbeitsblätter herausgegeben. Aus diesem Anlass fand am 18. und 19. September 2013 in Kassel eine Jubiläumsveranstaltung statt, in der über den Stand wesentlicher TRwS berichtet und die Einordnung der TRwS in den rechtlichen Rahmen dargestellt wurden. Unter den mehr als 60 Teilnehmern dieser Veranstaltung waren neben zahlreichen Betreibern auch viele Vertreter von Vollzugsbehörden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 911-2013 ab Seite 942

Autor
Dr.-Ing. Hermann Dinkler Verband der TÜV e. V.
Friedrichstraße 136,
10117 Berlin

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Starkregen und urbane Sturzfluten Handlungsempfehlungen zur kommunalen Überflutungsvorsorge

Zusammenfassung
Die Vorsorge vor starkregenbedingten Überflutungen urbaner Räume ist eine kommunale Gemeinschaftsaufgabe, für die es bislang noch keine etablierten Handlungsschemata gibt. Die verbandsübergreifende DWA/BWK-Arbeitsgruppe „Starkregen und Überflutungsvorsorge“ hat die Möglichkeiten zur kommunalen Überflutungsvorsorge nun fachlich aufbereitet und praxisorientierte Handlungsempfehlungen für kommunale Fachplaner und Entscheidungsträger in einem Leitfaden zusammengestellt. Der Praxisleitfaden zeigt anhand von anschaulichen Beispielen auf, wie Überflutungsrisiken in Siedlungsgebieten erkannt werden können, wie infrastruktur- und objektbezogene Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge konkret aussehen können und welche Akteure hierbei gefordert sind. Dabei werden sowohl planerische, technische als auch administrative Vorsorgemaßnahmen auf kommunaler und privater Ebene behandelt. Der vorliegende Beitrag stellt die Grundzüge des Leitfadens vor.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 911-2013 ab Seite 951

Autoren:
Marc Illgen*) (Darmstadt), Martin Kissel**) und Klaus Piroth**) (Karlsruhe)

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Siedlungswasserwirtschaft 20..40..60 Fachtagung an der TU Kaiserslautern

Zukünftige Problemstellungen und mögliche Entwicklungen in ausgewählten Themengebieten der Siedlungswasserwirtschaft waren Gegenstand der gemeinsamen Tagung des Fachgebietes Siedlungswasserwirtschaft und des Zentrums für Innovative AbWassertechnologien (tectraa) an der TU Kaiserslautern. An der Veranstaltung am 5. Juli 2013 nahmen 120 Teilnehmer( innen) von Kommunen, Ingenieurbüros, Verwaltung, Hochschulen und Industrie teil*).

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 911-2013 ab Seite 946

Autor
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft TU Kaiserslautern
Postfach 30 49
67653 Kaiserslautern
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de  

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Anaerobe Reinigung von hochsalinem Abwasser

Zusammenfassung
Im Gemeinschaftsklärwerk (GKW) Bitterfeld-Wolfen (Sachsen- Anhalt) wurde eine anaerobe Abwasservorbehandlungsanlage für die Vorreinigung von salzreichem Abwasser aus der Herstellung von Methylcellulose realisiert. Die Behandlungskapazität des Klärwerks vergrößerte sich durch die Anaerobanlage um 100 000 Einwohnerwerte (EW) auf insgesamt 586 000 EW (entsprechend 70 300 kg CSB/d). Trotz der hohen Leitfähigkeit von 38–40 mS/cm (entspricht einem Natriumchlorid-Gehalt von etwa 20 g/l) wird eine CSB-Eliminationsleistung von etwa 70 % erreicht. Die spezifische Gasausbeute liegt mit 0,38 Nm³ CH4/ kg CSB-abgebaut deutlich über den Erwartungen. In Kooperation mit dem einleitenden Unternehmen wurden die zulaufseitigen Randbedingungen zur Sicherung einer langfristig stabilen Prozessführung angepasst. Ziel weitergehender Optimierungen ist es, ein kontinuierliches Wachstum der anaeroben Biomasse zu erreichen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 911-2013 ab Seite 969

Autoren
Dr. rer. nat. Christiane Schönborn
Dr.-Ing. Stefan Basse,
Dipl.-Ing. Regina Egert
GKW – Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen GmbH OT Greppin,
Salegaster Chaussee 2
06803 Bitterfeld-Wolfen

Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. pol. Dr. h. c. Karl-Ulrich Rudolph,
Dipl.-Ing. Helmut Balke,
Dr.-Ing. Markus Bombeck
Professor Dr.-Ing. Dr. rer. pol. K.-U. Rudolph GmbH
Alfred-Herrhausen-Straße 44,
58455 Witten

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Stand und Perspektiven der Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm

Teil 2 Zweiter Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.1 „Wertstoffrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm“*) Zusammenfassung In Deutschland wird seit Jahren im Bereich der Phosphorrückgewinnung intensiv geforscht, und innerhalb zahlreicher Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wurden inzwischen einige technische Anlagen zur gezielten Phosphorrückgewinnung errichtet und betrieben. Es fehlen jedoch vielfach noch belastbare und übertragbare Erkenntnisse aus dem kontinuierlichen halboder großtechnischen Betrieb. Die DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.1 stellt in ihrem zweiten Arbeitsbericht den aktuellen Stand von Forschung und Entwicklung der Phosphorrückgewinnung aus Stoffströmen der Abwasserreinigung zusammen und schließt den Bericht mit Empfehlungen ab. Mit organisatorischen, finanziellen und ordnungspolitischen Maßnahmen soll die weitere Entwicklung und der großtechnische Einsatz von Verfahren zur Phosphorrückgewinnung gezielt vorangetrieben werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 911-2013 ab Seite 976

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Bilanzierung der Nährstoffeinträge und der bakteriologischen Belastung eines Fließgewässers im Hinblick auf zukünftige Ausbaumaßnahmen

Beispiel der Sauer im Einzugsgebiet der Kläranlage Bleesbrück (Luxemburg)

Zusammenfassung
Die Kläranlage Bleesbrück des Abwasserverbands SIDEN in Luxemburg soll für die gezielte Stickstoffelimination mit einer Ausbaugröße von 130 000 E + EW erweitert werden. Die Sauer als der natürliche Vorfluter wird während der Sommermonate in den unterhalb der Kläranlage liegenden Gewässerabschnitten in hohem Umfang touristisch genutzt. Vor diesem Hintergrund wurde die Entwicklung der Nährstoffeinträge und der bakteriologischen Belastung der Sauer, die sich aus der Erweiterung der Kläranlage Bleesbrück ergeben, für das zugehörige Einzugsgebiet untersucht. In einer Emissionsbilanz wurden als Eintragsquellen die Kläranlagenabläufe, das Kanalisationssystem (Mischwasserüberläufe) und diffuse Quellen betrachtet. Auf Basis dieser Bilanz wurde der Einfluss der Kläranlage Bleesbrück an den Gesamtemissionen im Einzugsgebiet sowohl für den Ist- Zustand als auch für den Ausbauzustand beurteilt. In einem zweiten Schritt wurden Maßnahmen für eine Reduktion der Einträge abgeleitet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 911-2013 ab Seite 961

Autoren
Dr.-Ing. Inka Hobus
Dr.-Ing. Gerd Kolisch
Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100
42289 Wuppertal

Dipl.-Ing. Silja Worreschk
Prof. Dr.-Ing. Theo Schmitt
TU Kaiserslautern,
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14
67663 Kaiserslautern

Dipl.-Umweltwiss. Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Markus Becker
Prof. Dr.-Ing. Joachim Hansen Universität Luxemburg Professur „Engineering Science – Hydraulic Engineering“ Campus Kirchberg

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Fotowettbewerb „Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“

Anlässlich des Jubiläums „20 Jahre Technische Regeln wassergefährdender Stoffe“ hatte die DWA einen Fotowettbewerb zum Thema „Umgang mit wassergefährdenden Stoffen“ ausgeschrieben. 56 Fotos wurden eingesendet. Die Gewinnerfotos, von einem Fachgremium ermittelt, wurden im September 2013 auf der Jubiläumsveranstaltung in Kassel und auf der DWABundestagung in Berlin ausgestellt:
1. Platz: Klaus Lampe, Osterholz-Scharmbeck
2. Platz: Hans-Jürgen Rihlmann, Neustadt an der Weinstraße
3. Platz: Harald Alexander Wolf, Ottobrunn
4. Platz: Hans-Jürgen Rihlmann, Neustadt an der Weinstraße
5. Platz: Arnold Lehmann, Bad Salzdetfurth

Alle Fotos werden ab Oktober zusätzlich auf die DWA-Website gestellt, und jeder Besucher kann dort per Klick sein Lieblingsfoto wählen:
http://de.dwa.de/fotowettbewerb.html
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 911-2013 ab Seite 945

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Anforderungen an die Aufstellung und Fortschreibung eines „doppischen“ Anlagenvermögens für Haupt- und Anschlusskanäle

Zusammenfassung
Durch die Einführung der doppelten Buchführung in Konten (Doppik) im Rahmen des Neuen Kommunalen Finanzmanagement (NKF) müssen Kanalnetzbetreiber vorhandene Anlagenbuchhaltungen systematischer und feingliedriger aufbauen. Ist dies bei den Hauptkanälen und Sonderbauwerken vergleichsweise einfach, stellt die doppische Erfassung von Kläranlagen sowie von Anschlusskanälen eine besondere Herausforderung dar. Dies liegt nicht nur am größeren Objektumfang, sondern insbesondere am ungleich schwieriger zu erfassenden und abzubildenden Bestand. Die Herstellung eines Ausgangsdatenbestands ist meist nur mit hohem Aufwand und entsprechenden Ungenauigkeiten möglich. Der vorliegende Artikel stellt die verschiedenen Möglichkeiten bei der Ersterfassung dar und zeigt Möglichkeiten auf, wie die Datenbestände dauerhaft gepflegt werden können. Der Umgang hierbei ist nicht auf die reine Anlagenbuchhaltung beschränkt, sondern fordert bereits bei der Ausschreibung und Abrechnung entsprechende Umsicht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 911-2013 ab Seite 982

Autoren
Dipl.-Ing. Markus Berner
Dr.-Ing. Arne Klawitter
aquadrat ingenieure gesellschaft für wasserwirtschaft und informationssysteme mbH
Raiffeisenstraße 15,
64347 Griesheim
E-Mail: a.klawitter@a2i.de

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Energiewende nicht ohne Wasserkraft!

DWA-Stellungnahme Wasserkraft Mit nachfolgender Stellungnahme zur Wasserkraft im Kontext der Energiewende beteiligt sich der DWA-Fachausschuss WW-5 „Wasserkraft“1) im DWA-Hauptausschuss „Wasserbau und Wasserkraft“ konstruktiv an dem wichtigen Prozess der Veränderung der Energieversorgung.
●● Energiewende braucht die Wasserkraft
●● Energie-, wasserwirtschaftliche und ökologische Aspekte bei der Energiewende beachten
●● Weitere Pumpspeicher zur Energiespeicherung unter Berücksichtigung der energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen installieren
●● Energieeffizienz durch die Modernisierung von Bestandswasserkraftanlagen steigern
●● Wasserkraftwerke bieten Grundlast, Regelenergie und stabilisieren die Stromnetze
●● Aufgrund ihrer Flexibilität und Zuverlässigkeit bieten Wasserkraftwerke eine hohe Systemqualität insbesondere vor dem Hintergrund des zunehmenden Anteils von Stromerzeugung aus fluktuierenden erneuerbaren Energiequellen
●● Nutzung vorhandener Querbauwerke zum Bau von Wasserkraftanlagen
●● Betrieb der Anlagen ökologisch optimieren
●● Durchgängigkeit für Fauna und Geschiebe nach EU-Wasserrahmenrichtlinie nach Möglichkeit standortspezifisch gewährleisten
●● Mindestabfluss sicherstellen
●● Auswirkungen des Aufstaus auf Flora und Fauna in und…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 828

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Was die Medien über anthropogene Spurenstoffe im Wasserkreislauf schreiben

Eine Medieninhaltsanalyse der letzten zwölf Jahre In den Printmedien geht es in Berichten über anthropogene Spurenstoffe im Wasserkreislauf in erster Linie um Pharmarückstände, insbesondere Hormone. Beruhigend für die Wasserwirtschaft: Der Stil ist großteils sachlich, nur selten reißerisch. Die Veröffentlichungen erfolgen überwiegend in den Rubriken Wissen/ Wissenschaft und Technik oder im Regionalteil und nur selten im Politikoder Wirtschaftsteil. Bezüglich der Minimierung möglicher Risiken stellen die Printmedien nachträgliche Reinigungsverfahren und vorsorgende Maßnahmen vor. Konkrete Handlungstipps für Verbraucher spielen nur eine untergeordnete Rolle. Dies zeigt eine aktuelle Analyse der Printmedien der letzten zwölf Jahre durch das ISOE.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 826

Autoren
Georg Sunderer
Konrad Götz
Karoline Storch
Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)
Hamburger Allee 45
60486 Frankfurt am Main
E-Mail: sunderer@isoe.de

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Wasserwirtschaft in Sachsen und Thüringen – Historie, Gegenwart und Zukunft

DWA-Landesverbandstagung Sachsen/Thüringen in Weimar Der Wasserbau im Spannungsfeld zwischen Regelwerk und praktischen Erfahrungen, die Energieeffizienz in der Siedlungswasserwirtschaft sowie der nachhaltige Wasserbau und Anlagenbetrieb, diese Themen standen im Mittelpunkt der DWA-Landesverbandstagung Sachsen/Thüringen am 12. Juni in Weimar. 330 Teilnehmer nutzten die Gelegenheit zur umfassenden Information und zum Meinungsaustausch, 68 Industrieaussteller präsentierten ihre Anlagen und Lösungen den Fachleuten der Wasserwirtschaft.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 834

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P-Recycling-Dünger aus der Schmelzvergasung von Klärschlamm und Klärschlammasche

Zusammenfassung
Durch Schmelzvergasung von Klärschlamm aus der Behandlung von kommunalen Abwässern entsprechend AbfKlärV vom 15. April 1992 sowie aus Klärschlammasche wird ein P-Recycling- Dünger erzeugt, der laut Düngemittelverordnung (DüMV) vom 5. Dezember 2012 dem Düngemitteltyp „Phosphatdünger aus der Schmelzvergasung“ zugeordnet werden kann. Für diesen PDünger ist ein Mindestgehalt von 10 (zehn) Prozent P2O5 (bewertet als Gesamtphosphat) vorgeschrieben. Der Anteil an in zweiprozentiger Zitronensäure löslichem Phosphat ist anzugeben. Neben Klärschlamm und Klärschlammasche können weitere Stoffe nach DüMV Anlage 2 Tabelle 7 eingesetzt werden. Die Prozesstemperatur ≥ 1450 °C ist zu gewährleisten. Die Schmelzvergasung im Mephrec®-Verfahren wurde geschützt; der neue P-Recycling-Dünger soll unter dem Markennamen Mephrec®-Phosphat vermarktet werden. Bei einer Stichproben-Untersuchung konnte festgestellt werden, dass der Phosphor wie beim früheren Thomasmehl als Kalksilico- Phosphat gebunden ist, so dass ähnliche Düngeeigenschaften wie ehemals mit Thomasmehl erwartet werden. Erste Gefäßversuche mit Mais haben diese Erwartung bestätigt. Bei der Schmelzvergasung von Klärschlamm und Klärschlammasche im Mephrec-Verfahren ist die Schlackenbildung untrennbar mit der gleichzeitigen Bildung einer flüssigen Metall-Phase verbunden, bei der es sich um ein P-legiertes Roheisen handelt. Das flüssige Roheisen wirkt als Schwermetall-Senke und bildet die Voraussetzung für extrem niedrige Schwermetall-Gehalte in der Schlacke. Das bei der Schmelzvergasung entstehende Abgas ist energetisch nutzbar, kann z. B. verstromt werden und bildet eine Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit des P-Recyclings aus P-haltigen Materialien.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 845

Autoren
Dr.-Ing. Klaus Scheidig
Beratender Ingenieur
Am Wachhügel 7,
07338 Kaulsdorf Dipl.-Phys.

Joachim Mallon Dipl.-Krist.
Michael Schaaf ingitec®
Leipzig
Ingenieurbüro für Gießereitechnik GmbH
Paul-Langheinrich-Straße 14 a,
04178 Leipzig Dipl.-Agraring.
Ronald Riedel Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
Naumburger Straße 98,
07743 Jena

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Stand und Perspektiven der Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm – Teil 1

Zweiter Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.1 „Wertstoffrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm“*) Zusammenfassung In Deutschland wird seit Jahren im Bereich der Phosphorrückgewinnung intensiv geforscht, und innerhalb zahlreicher Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wurden inzwischen einige technische Anlagen zur gezielten Phosphorrückgewinnung errichtet und betrieben. Es fehlen jedoch vielfach noch belastbare und übertragbare Erkenntnisse aus dem kontinuierlichen halboder großtechnischen Betrieb. Die DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.1 stellt in ihrem zweiten Arbeitsbericht den aktuellen Stand von Forschung und Entwicklung der Phosphorrückgewinnung aus Stoffströmen der Abwasserreinigung zusammen und schließt den Bericht mit Empfehlungen ab. Mit organisatorischen, finanziellen und ordnungspolitischen Maßnahmen soll die weitere Entwicklung und der großtechnische Einsatz von Verfahren zur Phosphorrückgewinnung gezielt vorangetrieben werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 837

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Steigerung der Ressourceneffizienz in Entwicklungsländern – Welche Strategien und Verfahren der Abfallwirtschaft eignen sich vordringlich?

Zusammenfassung
Die Lösung der globalen Herausforderungen „Ressourcenverknappung“ und „Klimawandel“ erfordert substantielle Beiträge auch der Entwicklungsländer. Der Beitrag diskutiert, welche Verfahren und Strategien der Abfallwirtschaft unter den dort gegebenen Rahmenbedingungen geeignet erscheinen. Dazu werden 16 unterschiedliche Abfallwirtschaftskonzeptionen anhand der Kriterien „Beitrag zur Ressourcenschonung“, „Beitrag zum Klimaschutz“, „Sozialverträglichkeit“, „Management- und Knowhow- Anforderungen“, „Flexibilität im Hinblick auf veränderliche Abfalleigenschaften“ diskutiert und beurteilt. Die Diskussion zeigt, dass Konzepte mit getrennter Sammlung von Wertstoffen und Bioabfällen und mechanisch-biologischer Verwertung und/oder Behandlung besonders positiv zu bewerten sind.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 874

Autor:
Wolfgang Pfaff-Simoneit (Frankfurt am Main)

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Abwasser- und Klärschlammbehandlung – ein Paradigmenwechsel

Ressourcenschutz und Ressourceneffizienz, Energieeffizienz, Klimawandel und demographische Entwicklung sind die Schlagworte unserer Zeit, wobei dies für praktisch alle Bereiche unserer Gesellschaft gilt. Auch der Gewässerschutz und damit verbunden die Aufgaben in den Bereichen kommunale und industrielle Abwasserbehandlung sowie Klärschlammbehandlung und -beseitigung sind hiervon betroffen. Im letzten Jahrhundert stand bei der Bewältigung dieser Aufgaben im Vordergrund, dafür Sorge zu tragen, dass schädliche Einwirkungen auf die Gewässer, aber auch auf den Boden, durch das Ableiten gereinigten Abwassers und beim endgültigen Verbleib der Reststoffe sicher unterbunden wurden. Dabei waren der Verbrauch an Ressourcen und Energie sowie die daraus resultierenden Kosten absolut zweitrangig. Dies vor allem auch deshalb, weil zum einen die ständige Verschärfung der Erlaubnisbescheidwerte zu zügigem Handeln zwang, aber auch weil über die in der Bundesrepublik vorhandenen Gebührenstrukturen die Kosten direkt an die Bürger weitergeleitet werden konnten. Beginnend spätestens mit der Jahrtausendwende ist weltweit ein Paradigmenwechsel festzustellen, wobei nunmehr die Verschmutzung des Abwassers – die de facto vorhanden ist – nicht mehr ausschließlich als solche angesehen wird, sondern Überlegungen greifen, die eben diese Verschmutzung als Ressource betrachten. Im Bereich der Klärschlammbehandlung und -beseitigung ist diese Handlungsweise sicherlich schon viele Jahrzehnte alt, bestand aber bei der Faulgasgewinnung ebenso wie bei der landwirtschaftlichen Verwertung nicht als Selbstzweck im Vordergrund, sondern trat hinter die Belange der Behandlung und Beseitigung zurück. Heute versuchen wir für nahezu alle Größenklassen in unseren Klärwerken energieoptimierte und ressourcenschonende Verfahrenstechniken zu realisieren und so quasi beiden Zielen, einem optimalen Gewässerschutz sowie einer ressourcenmäßig und energiemäßig optimierten Kläranlage, Rechnung zu tragen, was durchaus als zukunftsweisende und nachhaltige Entwicklung zu bewerten ist. Sehr schön dokumentiert unser Gesetzgeber mit der Namensgebung für die Gesetze im Abfallrecht diese historische Entwicklung. Aus der ursprünglichen „Abfallgesetzgebung“ wurde ein Gesetz zur „Abfall- und Kreislaufwirtschaft“, wobei nach der letzten Novellierung die Überschrift „Kreislaufwirtschaftsgesetz“ lautet. Nachhaltigkeit im Bereich der Rückstandsentsorgung menschlicher Zivilisationen kann – und diese Erkenntnis ist nunmehr auch bis in die Reihen der Politik und in die Köpfe aller Fachleute vorgedrungen – nur in Kreisläufen erfolgen, da sonst der restlose Ressourcenverbrauch auf der einen Seite sowie die übermäßige Produktion von Abfällen erhebliche Probleme für die Menschheit beinhalten. Diese Gedankengänge sind heute bereits in der Abwasser- und Abfallwirtschaft angekommen, was sich in allen Beiträgen dieses Schwerpunktheftes zeigt. Faulgasproduktion verbunden mit Optimierung der Erzeugung von elektrischer Energie, aber auch die Nutzung von Wärme sowie die Gestaltung des Wärmehaushaltes sind heute Themen auf praktisch allen Kläranlagen. Ebenso werden flächendeckend die Themen Ressourceneffizienz sowie Rückgewinnung von Nährstoffen aus Abwasser und Klärschlamm diskutiert, wobei erste großtechnische Anlagen bereits realisiert sind und sich Fragen wie zum Beispiel der Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm bereits im Regelwerk der DWA wiederfinden. Wir wissen heute, dass bei sachgerechter Verfahrensführung über die Verstromung unseres Faulgases bereits 50 bis 70 % der erforderlichen elektrischen Energie eines Klärwerks abgedeckt werden können und der Wärmehaushalt der Gesamtanlage zu decken ist. Eine Rückgewinnung von ca. 30 bis 50 % der im Abwasser enthaltenen Phosphate könnte einen erheblichen Teil der jährlich für Dünger benötigten Phosphate in Deutschland abdecken. Weiterführende Überlegungen schließen auch die Einbeziehung anderer Energiequellen ein. So befinden sich auf einigen Klärwerken bereits erste Windkraftwerke und Solarkraftwerke. Die Produktion von Wasserstoff, sowohl aus eigener als auch aus fremder Überschussenergie wird erprobt. Die Methanisierung von Wasserstoff in Faulbehältern ist Gegenstand aktueller Forschung. An mehreren Stellen wird überschüssiges Faulgas nicht mehr verstromt, wenn die Abwärme nicht sinnvoll verwendet werden kann, sondern aufbereitet und in die öffentlichen Gasnetze eingespeist. So könnten im Verbund der vorgenannten Maßnahmen unsere Kläranlagen flächendeckend einen Beitrag zur Energiewende liefern. Zumindest die Vision einer energieautarken Abwasserreinigung und Rückstandsbeseitigung bei gleichzeitiger Nutzung wertvoller Inhaltsstoffe darf keine Vision bleiben. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg. Lassen Sie uns gemeinsam weiter diesem Weg folgen.

AUTOR:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl
Institut für Siedlungswasserwirtschaft der TU Braunschweig
Vorsitzender des DWA-Hauptausschusses „Kreislaufwirtschaft, Energie, Klärschlamm“

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 819

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Simulation der Gasproduktion einer kommunalen Großkläranlage

Modellentwicklung und Anwendungsmöglichkeiten
Zusammenfassung

Simulationsprogramme zur Modellierung der alkalischen Faulung benötigen bislang eine Vielzahl von Eingabeparametern, um Szenarien mit ausreichender Genauigkeit berechnen zu können. Die Bestimmung dieser Parameter ist aufwendig und die Anwendung der Programme erfordert Expertenwissen, so dass die praktische Anwendung limitiert ist. Mit dem hier vorgestellten Modell einer Simulation der Schlammfaulung können die Auswirkungen verschiedener Einflussgrößen auf die Faulgasproduktion berechnet werden. Als Grundlage der Simulation dienen die Ergebnisse der Faulgasproduktion von Batch-Versuchen im Eudiometer mit Faulschlamm und Substrat (Rohschlamm). Es wird gezeigt, wie die aus Batch- Versuchen erhaltenen kinetischen Parameter mathematisch so weiterverarbeitet werden können, dass ein kontinuierlich beschickter Reaktor modellhaft abgebildet werden kann.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 851

Autoren
Dipl.-Ing. Bernd Bieniek
Dipl.-Ing. Jürgen Schreiber
HAMBURG WASSER
Billhorner Deich 2,
20539 Hamburg

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Faktoren für eine erfolgreiche Nutzung von Wärme aus Abwasser

Zusammenfassung
Die Nutzung von Wärme aus Abwasser ist ein sehr interessanter Baustein in der energetischen Gesamtstrategie einer Kommune. In Deutschland konnte sich das Verfahren von Einzelprojekten abgesehen aber noch nicht durchsetzen. Das Institut für Rohrleitungsbau Oldenburg (iro) hat zusammen mit deutschen und niederländischen Partnern im Rahmen des Interreg IVA Projektes denewa ein Ampelsystem entwickelt, bei dem das jeweilige lokale Potenzial mit Hilfe eines dreiteiligen Analyseprozesses – theoretisches Potenzial, effektives technisches Potenzial, wirtschaftliches Potenzial – ermittelt werden kann.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 868

Autoren
Dipl.-Landschaftsökol. Jürgen Knies MSc (GIS)
Dipl.-Ing. Mike Böge
iro GmbH Oldenburg
Ofener Straße 18
26121 Oldenburg

Schlussfolgerungen/Ausblick
Die Nutzung von Wärme aus Abwasser ist ein sehr interessanter Baustein in der energetischen Gesamtstrategie einer Kommune. Die Diskussion über diese neue Wärmequelle kann dazu führen, dass der Kanalnetzbetreiber eine Vielzahl von Anfragen erhält. Mit Hilfe des Ampelsystems können schnell besonders erfolgversprechende Anfragen herausgefunden werden. Ohne die übrigen Anfragen gleich zu verwerfen. Es liegt in der Hand des Investors/des Anfragers welche Technik eingesetzt werden soll. Auch die Prüfung der Wirtschaftlichkeit wird nicht auf den Kanalnetzbetreiber übertragen. Mit Hilfe der Workshops kann die erforderliche Dienstleistungskette besser geklärt und dargestellt werden. Das Zusammenspiel der einzelnen Akteure (vom Kanalnetzbetreiber über den Planern, den Herstellern, den Gebäudetechnikern und Installateuren bis hin zum Investor/Eigentümer) muss verbessert werden und ein Verständnis für das Gesamtsystem geschaffen werden. Wichtig ist hierbei im Vorfeld eine unabhängige Beratung, die die Einsatzmöglichkeiten kritisch prüft. Im Rahmen des denewa-Projektes wird eine Handreichung entwickelt, die als Entscheidungsuntertützung für die jeweiligen Akteure herangezogen werden kann.

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Energie- und Ressourcenbewirtschaftung auf Abwasseranlagen

Zusammenfassung
Ein moderner, zukunftsfähiger Abwasserbetrieb muss sich der Herausforderung eines nachhaltigen Umgangs mit den für Bau und Betrieb der Anlagen benötigten Ressourcen ebenso wie der Nutzung eigener Ressourcen stellen. Viele dieser Ressourcen sind nur begrenzt verfügbar, sie müssen daher unbedingt in ihrem Verbrauch reduziert und einer möglichst geschlossenen Kreislaufwirtschaft zugeführt werden. Die Ressource Energie unterliegt dagegen keinem Mangel, da sie in Form von erneuerbaren Energien letztlich unbegrenzt verfügbar ist. Hier wird die ökonomische Nachhaltigkeit eventuell zum limitierenden Faktor. Andere, deutlich kritischere Ressourcenprobleme wie zum Beispiel die Phosphorrückgewinnung können vielleicht zukünftig sinnvoll durch erhöhten Energieeinsatz gelöst werden; dann wäre die Zielsetzung Energieeinsparung sogar kontraproduktiv. Der Schutz der Ressource Wasser ist die Kernaufgabe eines Abwasserbetriebes. Wenn neue Anforderungen wie zum Beispiel die Elimination von Spurenstoffen gestellt werden, muss aber auch der Einsatz bzw. die Wirkung auf andere Ressourcen berücksichtigt werden. So könnte eventuell bei der Verfahrensalternative Aktivkohle- gegenüber Ozoneinsatz letzterer aus Sicht des Ressourcenverbrauchs zu bevorzugen sein, weil im Betrieb vor allem nur die Ressource Energie benötigt wird. Beim Klimaschutz − behandelt unter dem Thema „Ressource Luft“ − dürfen sich die Überlegungen nicht nur auf die energiebedingten Emissionen beschränken, sondern es sind die Emissionen aller Treibhausbzw. Klimagase aus Bau und Betrieb der Anlage zu minimieren. Entsprechende Potenziale können durch einen Klimacheck der Abwasseranlage entdeckt werden. Bei den Baustoffen bzw. Bodenschätzen ist der Gedanke der Nachhaltigkeit ebenfalls stärker zu beachten. Dies könnte durch Berücksichtigung der Abbruchkosten oder Recyclingerträge eines Materials bereits bei den heutigen Jahreskosten erfolgen. Dadurch würden Stoffe, die nach jetzigem Kenntnisstand beim zukünftigen Rückbau der Abwasseranlage knapp und damit wertvoll sein werden, trotz eventuell höherer Beschaffungskosten einen Jahreskostenvorteil gegenüber nicht recyclingfähigem Material haben und damit schon heute gebührensenkend wirken.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 857

Autor
Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder
Tuttahs & Meyer
Ingenieurgesellschaft für Wasser-, Abwasser- und Energiewirtschaft mbH
Bismarckstraße 2–8,
52066 Aachen

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Auf dem Weg von der Abwasserbeseitigung zur Kreislauf- und Ressourcenwirtschaft?

Zusammenfassung In neueren Publikationen und Erklärungen zur Entwicklung der Wasserwirtschaft wird verstärkt die Frage gestellt, ob Abwasser nicht auch wie Wasser als Ressource betrachtet werden müsste. Die Debatte um Phosphorrückgewinnung oder die energetische Nutzung der Potenziale der Wasserwirtschaft führt zugleich zu der Überlegung, dass Abwasser – analog zum Abfall – nicht nur eine zu entsorgende „Restgröße“ ist, sondern ein Wertstoff. Es gilt aber immer zu berücksichtigen, dass sich Abwasser vom Abfall in einem Punkt grundsätzlich unterscheidet: Auch wenn das Abwasser durch eine Reihe werthaltiger Inhaltsstoffe einen größeren Wert bekommt, als ihm bislang beigemessen wird, so wird der „Wasserschatz“ doch in erster Linie durch den Inhaltsstoff „unverschmutztes Wasser“ bestimmt. Vorrang vor Prozessen der Rückgewinnung sonstiger Rohstoffe aus dem Abwasser muss daher die Reinigung und Reinhaltung der Wasserressourcen haben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 882

Autor

Dr. Jochen Stemplewski
Emschergenossenschaft
Vorsitzender des Vorstands
Kronprinzenstraße 24,
45218 Essen

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Aquamasters: Aachen im Fußballhimmel

Am 6. Juli 2013 trafen sich auf dem Berliner „Metrohimmel“ die besten Fußballer der deutschen Wasser- und Abfallinstitute, um ihre Fußballmeisterschaft auszuspielen. Die wunderschöne Spielstätte befindet sich auf dem Dach einer bekannten Großhandelskette in Friedrichshain, sodass die Austragung der diesjährigen Aquamasters im Himmel über Berlin neue Maßstäbe setzte. Insgesamt nahmen sechs Auswahlmannschaften an dem Turnier teil. Neben den gastgebenden Berlinern kamen Mannschaften aus Aachen, Karlsruhe, Hamburg und München sowie eine Spielvereinigung aus Stuttgart und Braunschweig. Jede Mannschaft hatte fünf Vorrundenspiele zu überstehen, bis die Paarungen für das Halbfinale feststanden. Im ersten Halbfinale trafen Aachen und München aufeinander. Hier konnten sich die Aachener mit einem Siegtreffer in der letzten Minute durchsetzen. Im zweiten Halbfinale gewannen die Testfilter aus Berlin knapp mit 1 : 0 gegen die Hamburg…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 833 www.aquamasters.de

Prof. Dr.-Ing. Stephan Köster
(Hamburg-Harburg

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WEF-Forum zum 100. Geburtstag des „Belebten Schlammes“

Die Water Environment Federation (WEF) feierte den 100. Geburtstag des Belebungsverfahrens mit einem Forum vom 9. bis 11. Juni 2013 im Stonehill College, Easton, Massachusetts/USA. Unter der Leitung von Jeanette Brown, Manhattan College, fand ein dreitägiges Forum für ca. 100 größtenteils geladene Gäste, vorwiegend aus den großen amerikanischen Büros und Firmen statt. In sechs Blöcken wurden unter anderem folgende Themen behandelt: Mikroorganismen für die Stickstoff- und Phosphorentfernung, Feststoffabtrennungsverfahren, Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis und neue Technologien zur Verfahrensoptimierung. Zu den Vorträgen waren zwei Referenten aus Europa eingeladen, …

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 -2013 ab Seite 743 Prof. Dr.-Ing F. Wolfgang Günthert (Neubiberg)

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Eine nachhaltige und effiziente Wasserwirtschaft braucht einheitliche und verfügbare Geodateninfrastrukturen

DWA-Expertengespräch „Geoinformationssysteme (GIS) und Geodateninfrastrukturen (GDI) in der Wasserwirtschaft“ in Berlin – Anforderungen an den zukünftigen Forschungsbedarf

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 -2013 ab Seite 736

„Die Entwicklung einer vernetzten und nachhaltigen Wasserwirtschaft benötigt zwingend einheitliche und frei verfügbare Geodateninfrastrukturen“. Bis dahin sind noch viele Schritte zu gehen, zahlreiche Standpunkte auszutauschen, Allianzen und Netzwerke zu bilden und diverse Module zu entwickeln. Einen wichtigen Baustein zu dieser Entwicklung könnte das DWA-Expertengespräch „GIS und GDI in der Wasserwirtschaft” geliefert haben, das der Fachausschuss BIZ-12 „Geografische Informationssysteme und Geodateninfrastrukturen“ unter der Leitung von Dipl.-Ing. Karl-Heinz Spies am 26. April 2013 im Rahmen er Wasser Berlin durchgeführt hat.

Autoren:
Anett Baum (Hennef) und Karl-Heinz Spies (Wuppertal)

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Ausschreibung von polymeren Flockungsmitteln – ein neuer Ansatz

Zusammenfassung
Der Ruhrverband ist einen neuen Weg bei der Durchführung einer Ausschreibung für polymere Flockungsmittel gegangen. Um die Wirtschaftlichkeit der Polymeranwendungen zu optimieren, bestand das primäre Ziel nicht darin, die preisgünstigsten, sondern gleichermaßen zum Schlamm und zum Entwässerungsaggregat passende Produkte zu erhalten. Umgesetzt wurde die Ausschreibung als nicht offenes Verfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb nach VOL/A. Im Rahmen des öffentlichen Teilnahmewettbewerbs wurde erstmals ein „Polymercasting“ durchgeführt, bei dem die anwendungstechnischen Außendienstmitarbeiter der Teilnehmer in einem Praxistest ihre Fachkompetenz für den Auftrag unter Beweis stellen mussten. Die aus dem Teilnahmewettbewerb hervorgegangenen geeigneten Bieter wurden anschließend zur Angebotsabgabe aufgefordert. Mit einer für die Vertragsabwicklung definierten Bonus-Malus- Regelung hat der Ruhrverband einen Anreiz für den Auftragnehmer geschaffen, im konstruktiven Dialog die Wirtschaftlichkeit durch optimierte Produktauswahl bezüglich Polymerverbrauch und Entwässerungsergebnis kontinuierlich zu verbessern.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 -2013 ab Seite780

Autorinnen
Dipl.-Ing. Ilka Strube
Ruhrverband
Kronprinzenstraße 37, 45128 Essen
E-Mail: ist@ruhrverband.de; www.ruhrverband.de
Dr.-Ing. Julia Kopp
Kläranlagenberatung Kopp
Hintere Straße 10, 38268 Lengede
E-Mail: jk@kbkopp.de; www.kbkopp.de

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Zehn Jahre Wartung von Kleinkläranlagen durch zertifizierte Unternehmen Umfragen bestätigen verbesserte Reinigungsleistung

Zusammenfassung Die Wartungsqualität von Kleinkläranlagen durch zertifizierte Unternehmen hat sich seit Einführung des DWA-Gütesicherungssystem im Jahr 2003 deutlich verbessert. Die beiden Umfragen des DWA-Landesverbands Nord in den Jahren 2009 und 2012 zeigen, dass in der Regel sehr gute Ablaufqualitäten erreicht werden und seitens der Kunden eine große Zufriedenheit mit dem Zertifizierungssystem besteht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 -2013 ab Seite 774

Autoren
Dipl.-Ing. Susan von der Heide
Dipl.-Ing. Ralf Hilmer
DWA-Landesverband Nord
Am Flugplatz 16, 31137 Hildesheim
E-Mail: hilmer@dwa-nord.de
Dipl.-Ing. Gerrit Finke
Landkreis Oldenburg
Amt für Bodenschutz und Abfallwirtschaft
Delmenhorster Straße 6, 27793 Wildeshausen

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Horizon 2020 – EU-Rahmenprogramm für Forschung und Innovation ab 2014

Am 13. Juni 2013 fand in Darmstadt die Auftaktveranstaltung des Landes Hessen zu dem neuen Rahmenprogramm der EU statt. Rund 500 Teilnehmer informierten sich über das weltweit finanzstärkste Forschungsförderungsprogramm, für das von der EU ca. 70 Mrd. Euro bereitgestellt werden. Der Start ist für Anfang 2014 vorgesehen. Die Laufzeit beträgt sechs Jahre. Horizon 2020, das neue Rahmenprogramm für Forschung und Innovation, schließt sich an das 7. EU-Forschungsrahmenprogramm an. Es vereint alle forschungs- und innovationsrelevanten Förderprogramme der Europäischen Kommission. Konkret stellt es eine Kombination folgender derzeitiger Programme.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 -2013 ab Seite 752 Weiterführende Informationen zu Horizon 2020 finden sich unter: http://forschungsrahmenprogramm.de

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DWA: Gut ausgebildet zum Erfolg! Wassertechniker zeigen bei den WorldSkills 2013 in Leipzig ihr Können

Erstmalig hat sich die DWA Anfang Juli 2013 mit zehn Teams an den WorldSkills in Leipzig, der Weltmeisterschaft der Berufe, beteiligt und damit den Wassersektor als eigene Wettkampfdisziplin vorgestellt. Die Ausbildungsberufe „Fachkraft für Wasserversorgungstechnik“, „Fachkraft für Abwassertechnik“ sowie „Fachkraft für Rohr-, Kanalund Industrieservice“ konnten so einem Breiten Publikum nahegebracht werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 -2013 ab Seite 744 Autor: Alexandra Bartschat (Hennef)

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DWA – Gemeinschaftstagung Demografischer Wandel – Chancen für die Wasserwirtschaft?

Am 27. und 28. Juni 2013 fand an der Bauhaus-Universität Weimar zum dritten Mal die Gemeinschaftstagung „Demografischer Wandel – Chancen für die Wasserwirtschaft?“ als gemeinsame Veranstaltung von DWA, Deutschem Städtetag, Deutschem Städte- und Gemeindebund und der Bauhaus-Universität Weimar statt. Gut 70 Fachleute nahmen an der Veranstaltung teil, die als Fortsetzung der Veranstaltungen der Jahre 2008 und 2010 die Weiterentwicklung des demografischen Wandels unter sich verändernden Randbedingungen und der sich daraus ergebenden Chancen für die Wasserwirtschaft behandelt hat. Nachdem bei der letzten Tagung im Jahre 2010 die Auswirkungen des demografischen Wandels auf die wasserwirtschaftliche Infrastruktur im Mittelpunkt standen, lag diesmal der Schwerpunkt auf den Strategien im Umgang mit dem demografischen Wandel in der Stadt und den im Stadtumland ländlich geprägten Regionen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 -2013 ab Seite 746

Autor
Daniel Meyer, M. Sc.
Bauhaus-Universität Weimar
Fakultät Bauingenieurwesen
Professur Siedlungswasserwirtschaft
Coudraystraße 7, 99423 Weimar
E-Mail: d.meyer@uni-weimar.de

Fazit
Die Tagung stellte einen weiteren wichtigen Meilenstein zur Diskussion im Umgang mit dem demografischen Wandel und die sich daraus ergebenden Chancen für die Wasserwirtschaft dar. Mit dieser Tagung konnte wieder gezeigt werden, dass das Thema weiterhin hochaktuell ist und eine Diskussion sowohl in der Fachwelt als auch in der Gesellschaft nötig ist, um den Herausforderungen mit adäquaten Lösungen zu begegnen. Wie fast alle Industrienationen ist Deutschland in allen Lebensbereichen nach wie vor auf Wachstum fokussiert, was sich im Bereich der Wasserwirtschaft darin äußert, dass gegenwärtig die Funktionalität der Anlagen erhalten bleibt, jedoch die Ineffizienzen im Betrieb vielerorts steigen. Da ein kontrolliertes Aufgeben von Siedlungsgebieten politisch nicht gewollt ist, kommt es oft zu unkontrollierten Aufgaben in Teilbereichen. Deshalb ist es auch in der Wasserwirtschaft zwingend notwendig alternative technische und organisatorische Lösungen zu betrachten.

Tagungsband
Alle Teilnehmer erhielten einen Tagungsordner mit den Manuskripten zu den Vorträgen. Aktuell wird an einem DWAFachbuch gearbeitet, in dem alle Referenten aufgefordert sind, einen Beitrag zu ihrem Thema zu veröffentlichen. Das DWA-Fachbuch wird Anfang 2014 erscheinen und ist dann über die DWABundesgeschäftsstelle zu beziehen.

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Praxistest eines neuartigen, bepflanzten Bodenfilters zur Behandlung von Straßenabflüssen Teil 2:

Filterbepflanzung und Substratuntersuchungen*) 753 Zusammenfassung Es wird die Freiland-Erprobung eines zur Reinigung von Straßenabflüssen optimierten, bepflanzten Bodenfilters vorgestellt. Der vorliegende zweite Teil der Publikation präsentiert umfangreiche vegetationstechnische Untersuchungen einer neuartigen Filterbepflanzung, deren Vitalität durch Mykorrhizaeinsatz gestärkt wurde. Die Untersuchungen erfolgten unter den typischen Belastungs- und Umweltbedingungen einer Praxiserprobung. Weiterhin werden ausgewählte Resultate zur Schadstoffanreicherung im Filtersubstrat und zur hydraulischen Durchlässigkeit vorgestellt. Die an der Bodenfilteranlage „Halenreie“ getestete, von Phalaris arundinacea und Iris pseudacorus dominierte Bepflanzung, erweist sich als vorteilhafte Alternative zu konventioneller Schilfbepflanzung. Auch unter den typischen Standortbedingungen von Bodenfiltern ist eine hohe Mykorrhizierung nachweisbar, was die Vitalität der Filtervegetation unter extremen Standortbedingungen stärken kann.

Autoren
Dr. Ingo Dobner
Prof. Dr. Jürgen Warrelmann
Universität Bremen
Zentrum für Umweltforschung und
nachhaltige Technologien (UFT)
Leobener Straße, 28359 Bremen
E-Mail: dobner@uni-bremen.de
Dr. Jens-Uwe Holthuis
Polyplan GmbH
Überseetor 14, 28217 Bremen
E-Mail: jens-uwe.holthuis@polyplan-gmbh.de
Dipl.-Ing. Klaus-Thorsten Tegge
KLS Gewässerschutz
Neue Große Bergstraße 20, 22767 Hamburg
Prof. Dr. rer. nat. habil. Bernd Mahro
Hochschule Bremen
Fakultät 2, Institut für Umwelt- und Biotechnologie
Neustadtswall 30, 28199 Bremen

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Abwasserrohre im Vergleich

Unterschiede von Rohren aus gefülltem und ungefülltem Polypropylen in Prüfung und Anwendung Zusammenfassung Für erdverlegte Abwasserrohre wird heute eine Vielzahl von Werkstoffen und Rohrkonstruktionen angeboten. Insbesondere auf Basis Polypropylen existieren mittlerweile zahlreiche Rohrsysteme, die für die gleiche Anwendung eingesetzt werden, sich jedoch bezüglich Material (ungefüllt – gefüllt) und Wandaufbau (Einschicht – Mehrschicht) zum Teil erheblich unterscheiden. Um dem Fachmann Entscheidungshilfen zu geben, wird innerhalb dieser Studie gezeigt, ob und inwieweit praxisrelevante Eigenschaften durch die Verwendung unterschiedlicher Werkstoffmischungen bzw. Rohrkonstruktionen beeinflusst werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9 -2013 ab Seite 765

Autor
Fischer Ingenieurtechnik GmbH & Co. KG
Dr. Dipl.-Ing. (FH) Wolfgang Fischer
Utastraße 72
93049 Regensburg

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Zielhorizont 2050: Integrierte Systemlösungen als nachhaltige Innovationsstrategie für Unternehmen im Wasserbereich

Zusammenfassung
Aufbauend auf Ergebnissen aus dem BMBF-Projekt „Wasser 2050“ wird eine Exportstrategie entwickelt, mit denen die wirtschaftlichen Perspektiven der deutschen Wasserbranche erhalten werden und auch das Nachhaltigkeitspotenzial ihrer Innovationen weiter verbessert werden kann. Hier spielen integrierte Systemlösungen eine besondere Rolle, die die Wassernutzung verändern und nicht nur on site, sondern auch in großskaligen Maßstäben möglich sind. Auf Basis der integrierten Verfahrenstechnik können Systemanbieter in der Zusammenarbeit mit anderen Unternehmen nachhaltige Lösungen anbieten. Wenn es mit politischer Unterstützung gelingt, entsprechende Zukunftsmärkte zu öffnen, können sie auch zu einer neuen Schlüsseltechnologie werden. Mit den Systemlösungen können sich deutsche Anbieter zukünftig ein Alleinstellungsmerkmal schaffen und neue, langfristig wirksame Wettbewerbspositionen im internationalen Markt entwickeln.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8 -2013 ab Seite 691

Autoren
Dr. Engelbert Schramm
PD Dr. Thomas Kluge
Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) GmbH
Hamburger Allee 45
60486 Frankfurt am Main
E-Mail: schramm@isoe.de

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Wasserwirtschaft in Nordostdeutschland DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost in Stralsund

Mehr als 170 Teilnehmer kamen zur DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost am 23. und 24. Mai 2013 in Stralsund. 40 Aussteller präsentierten ihre Produkte. Das Tagungsprogramm widmete sich den Themen der Abwasserbeseitigung, des Klärschlamms und der Energie, der Gewässer und der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie, des Küstenschutzes, aber auch den Auswirkungen der demografischen Entwicklung und der Personale

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8 -2013 ab Seite 753

Fazit
Zwar lag der Schwerpunkt der Vorträge auf Mecklenburg-Vorpommern, aber die Fragen und Herausforderungen sind überall gleich, abgesehen vom Küstenschutz. Die Tagung bildete die Wasserwirtschaft in ihrer Vielfalt gut ab und bestach durch die Vielfalt der Themen, die angegangen wurden. Da die einzelnen Tagungsblöcke aus maximal drei Vortragen bestanden, waren breite Abdeckung des Feldes und thematische Abwechslung garantiert. Besonderer Dank gilt der REWA Stralsund, die diese Tagung intensiv unterstützte. Die nächste DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost findet voraussichtlich am 22./23. Mai 2014 in Berlin statt.

Frank Bringewski

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Wasser in der Epoche des Anthropozän

Vom 21. bis zum 24. Mai 2013 trafen sich in Bonn rund 300 internationale Wissenschaftler sowie Vertreter aus Politik und Praxis zu einer Konferenz unter der Überschrift „Water in the Anthropocene“, um drei Schwerpunktthemen im Zusammenhang mit dem globalen Wassersystem zu beleuchten: Aktueller Status und zukünftige Herausforderungen des globalen Wassersystems, globale Dimension der Veränderungen in Flussgebieten, Ausgleich zwischen anthropogenen Wassernutzungen und Ansprüchen der Natur. Die Wasserdeklaration kann aus dem Internet heruntergeladen werden: www.bonn.de/wirtschaft_wissenschaft_ internationales/topthemen

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8 -2013 ab Seite 656

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Vorkommen und Herkunft der Industriechemikalien Benzotriazole und TMDD im Oberflächenwasser und kommunalen Abwasser – Beispiel Ruhr

Zusammenfassung
Die Herkunft von Mikroverunreinigungen im Gewässer bestimmt maßgeblich Aufwand und Kosten eventueller Maßnahmen zu deren Entfernung aus dem Wasserkreislauf. Für Industriechemikalien, die sowohl gewerblich/industriellen als auch häuslichen Ursprungs sein können, ist im Fall der Indirekteinleitung die Kenntnis der jeweiligen Frachtanteile von Bedeutung, da Maßnahmen auf der Indirekteinleiterseite eventuell schon ausreichen, um die immissionsseitigen Anforderungen zu erfüllen. Wie es bezüglich der Herkunft von Benzotriazolen und TMDD im kommunalen Abwasser und im Oberflächenwasser aussieht, wird beispielhaft für die Ruhr und ihr Einzugsgebiet dargestellt. Erste eigene Analysen des TMDD-Gehaltes von mit Ozon (4 bzw. 5 mg/l) behandeltem Abwasser zeigen eine Elimination zwischen 30 und 77 %.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8 -2013 ab Seite 684

Autoren
Dr. Joanna Will
Dipl.-Ing. Christian Högel
Prof. Dr. Ralf Klopp
Ruhrverband
Kronprinzenstraße 37
45128 Essen
E-Mail: jil@ruhrverband

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NASS-Tage in Eschborn: Neue Wasserinfrastrukturkonzepte in der Stadtplanung

Anfang November 2012 hat der DWAFachausschuss „Neuartige Sanitärsysteme NASS“ zu den dritten NASS-Tagen unter dem Titel „Neue Wasserinfrastrukturkonzepte in der Stadtplanung“ im Gebäude der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) in Eschborn bei Frankfurt a. M. geladen. Es handelte sich um eine gemeinschaftliche Veranstaltung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und der DWA. In der zweitätigen Veranstaltung, eröffnet durch Dr. Helmut Löwe (BMBF), Prof. Jörg Londong (DWA, Fachausschuss NASS) und Stefan Opitz (GIZ) wurden aktuelle Fragestellungen bezüglich der Verankerung von neuartigen Sanitärsystemen (NASS) in Stadtplanungsprozessen diskutiert. So haben sich die Teilnehmer/ innen damit beschäftigt, welche Impulse durch NASS noch erfolgen müssen, damit die Potenziale von NASS in Stadtplanungsprozessen erkannt und integriert werden können. Mögliche Betreiberkonzepte und der Beitrag solcher Systeme zu Energiewende und Klimaschutz wurden erörtert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8 -2013 ab Seite 660

Autoren
Dr.-Ing. Martina Winker
Institut für sozial-ökologische Forschung
(ISOE) GmbH
Hamburger Allee 45
60486 Frankfurt am Main
E-Mail: winker@isoe.de
Dipl.-Ing. Jürgen Stäudel
Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong
Bauhaus-Universität Weimar
Professur Siedlungswasserwirtschaft
Coudraystraße 7, 99423 Weimar
E-Mail: juergen.staeudel@uni-weimar.de
joerg.londong@uni-weimar.de
Dr. Elisabeth von Münch
Freelance consultant
OSTELLA
65824 Schwalbach
E-Mail: elisabeth.muench@ostella.de

Weitere Informationen:
www.saniresch.de/de/publikationen-adownloads/nass-tage

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Welche neuartigen Sanitärsysteme (NASS) sind für Deutschland besonders Erfolg versprechend?

Zusammenfassung Der derzeitige Stand des Wissens über neuartige Sanitärsysteme (NASS) wird zusammengefasst. Grundlage ist ein Workshop der DWA vom Juni 2012, auf dem die wichtigsten Treiber für eine Umsetzung von NASS in Deutschland identifiziert wurden und auf dem ermittelt wurde, welche NASS für eine Umsetzung innerhalb der nächsten 15 Jahre in Deutschland besonders erfolgversprechend sind. In dem Beitrag werden die Resultate des Workshops um Hintergrundmaterial aus der Literatur ergänzt, sodass nun ein umfassender Übersichtsbeitrag vorliegt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8 -2013 ab Seite 673

Autoren
Dr.-Ing. Jana von Horn, Prof. Dr. Max Maurer
Eawag, Abteilung Siedlungswasserwirtschaft
Überlandstrasse 133, 8600 Dübendorf, Schweiz
Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong
Bauhaus-Universität Weimar
Professur Siedlungswasserwirtschaft
Coudraystraße 7, 99423 Weimar
Dipl.-Ing. Sabine Lautenschläger
Universität Leipzig
Professur für Umwelttechnik/Umweltmanagement
Grimmaische Straße 12, 04109 Leipzig
Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz
Universität Stuttgart
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Wasserrecycling
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart
Dr.-Ing. Thomas Hillenbrand
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung
Breslauer Straße 48, 76139 Karlsruhe
Prof. Dr.-Ing. Thomas Dockhorn
TU Braunschweig
Institut für Siedlungswasserwirtschaft
Pockelsstraße 2a, 38106 Braunschweig
E-Mail: joerg.londong@uni-weimar.de

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KliWäss: Konzeption, Erstellung und pilothafte Umsetzung eines Bildungsmoduls für Studierende, Meister & Techniker zum Thema „Klimaangepasste Stadtentwässerung“

Starkregen führt insbesondere im urbanen Raum immer wieder zu maßgeblichen Schäden und stellt erhebliche Gefahren für die Anwohnenden dar. Vor dem Hintergrund des Klimawandels gewinnen diese Ereignisse in den letzten Jahren weiter an Bedeutung. Aufsichtsbehörden, Betreiber und Planer nehmen sich dieses Themas daher in der Praxis vermehrt an. Weiterentwicklungen in der Modelltechnik, zum Beispiel zur gekoppelten Berechnung von Kanalnetz und Oberfläche, stehen noch offene Fragen zum Betrieb und der Finanzierung von integrierten Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge gegenüber. Im Rahmen zukünftiger Planungen werden Maßnahmen zum Objektschutz und die Berücksichtigung von stadtplanerischen Maßnahmen…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8 -2013 ab Seite 662

Weitere Informationen zum Projekt:
http://de.dwa.de/forschung-und-innovation.html, dort: Projekte
Ansprechpartner
und Kontaktpersonen
Dipl.-Biol. Sabine Thaler
E-Mail: thaler@dwa.de
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de
Dr.-Ing. Holger Hoppe
E-Mail: holger.hoppe@pecher.de

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Mit dem Ki-Pass in der Kanalinspektion immer auf dem neuesten Stand Fachkräfte begleiten – Qualität gewährleisten

Seit gut einem Jahr bietet die DWA mit dem „Ki-Pass-System“ ein neues Qualifikationskonzept für die Fortbildung von Kanalinspekteuren an. Der Ki-Pass weist nach, dass der Passinhaber seine Kenntnisse auf diesem Gebiet durch eine in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) anerkannte Prüfung nachgewiesen und sein Wissen durch eine Fortbildungsveranstaltung spätestens drei Jahre danach aufgefrischt hat.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8 -2013 ab Seite 659
Autorin:
Alexandra Bartschat (Hennef)

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Kanalnetz- und Kläranlagenzuflusssteuerung am Beispiel des Einzugsgebiets Wilhelmshaven

Zusammenfassung Im Einzugsgebiet der Kläranlage Wilhelmshaven ist seit über einem Jahr ein integriertes, fuzzybasiertes Steuerungssystem in Betrieb. Wesentliche Bestandteile sind eine Kanalnetzsteuerung zur Reduktion der Entlastungsereignisse und -volumina an einer sensiblen Einleitungsstelle sowie die Regelung des Zuflusses zur Kläranlage in Abhängigkeit von Messwerten des Reinigungsprozesses, um kritische Belastungssituationen zu vermeiden. Das begleitende Monitoring zeigt positive Betriebserfahrungen und belegt eine Reduktion des gesamten Entlastungsvolumens an der sensiblen Einleitungsstelle nur durch die Steuerung um über 25 %. Der sichere Betrieb der Kläranlage kann darüber hinaus mit einfachen Mitteln gewährleistet werden, ohne die Entlastungsabflüsse signifikant zu erhöhen. Derzeit wird das Konzept, das bislang zum Teil auf Handmesswerten basiert, um zusätzliche Online-Messtechnik im Bereich der Kläranlage erweitert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8 -2013 ab Seite 664

Autoren
Dr.-Ing. Katja Seggelke
Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH (itwh)
Niederlassung Dresden
Am Waldschlößchen 4
01099 Dresden
E-Mail: k.seggelke@itwh.de
Thomas Beeneken, Dr.-Ing. Lothar Fuchs
Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH (itwh)
Engelbosteler Damm 22
30167 Hannover
Roland Löwe
DTU Technical University of Denmark
Department of Informatics and Mathematical Modeling Richard
Petersens Plads
Building 305 2800 Lyngby, Dänemark
E-Mail: rolo@imm.dtu.dk
Tim Menke, Birger Ober-Bloibaum
Technische Betriebe Wilhelmshaven (TBW) – Eigenbetrieb der
Stadt Wilhelmshaven
Freiligrathstraße 420
26386 Wilhelmshaven

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IE expo 2013

Erneut deutliche Zuwächse Die IE expo (zuvor IFAT China), die vom 13. bis 15. Mai 2013 im Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) veranstaltet wurde, unterstrich einmal mehr ihren Stellenwert als wichtigste Messe für Umwelttechnik in China und ganz Asien. Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8 -2013 ab Seite 652 Die nächste IE expo wird vom 20. bis 22. Mai 2014 in Shanghai stattfinden.
www.ie-expo.cn
www.ie-expo.com

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Zukunft aus Erfahrung: der Ruhrverband gestern, heute, morgen

Zusammenfassung
Der Ruhrverband, zuständig für die ganzheitliche Wasserwirtschaft im natürlichen Einzugsgebiet der Ruhr, wird in diesem Jahr 100 Jahre alt. Seit 1913 erfüllt er seine gesetzliche Aufgabe, die Bereitstellung von Wasser in ausreichender Menge und guter Qualität auf der Basis eines eigenen nordrhein-westfälischen Sondergesetzes in transparenter genossenschaftlicher Finanzierungs- und Organisationsform sicherzustellen. Über vier Millionen Menschen profitieren heute von seiner mittel- bis langfristig angelegten Aufgabenwahrnehmung. Beispiele aus der aktuellen Praxis belegen, warum es auch künftig vorteilhaft ist, zusammenhängende Flussgebiete unter die operative Fürsorge öffentlich-rechtlicher Non-Profit-Organisationen zu stellen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7 -2013 ab Seite 587

Autoren
Bauass. Dr.-Ing. Peter Evers, Dr.-Ing. Thomas Grünebaum,
Bauass. Dipl.-Ing. Peter Klein, Prof. Dr.-Ing. Harro Bode
Ruhrverband
Kronprinzenstraße 37, 45128 Essen

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ZENIT – Anlaufstelle für mittelständische Innovations- und Internationalisierungsvorhaben

Unternehmen haben sehr unterschiedliche Bedürfnisse, wenn sie neue Technologien und Dienstleistungen entwickeln und vermarkten wollen. Marktstrategien, Produktentwicklungen, Innovationsmanagement oder Finanzierungsfragen sind nur einige, wenn auch herausragende Themen. Anlaufstelle für europäische Förderung und Innovationsvorhaben ZENIT ist dann eine gute Anlaufstelle, wenn diese Fragen im europäischen Kontext angegangen werden sollen. Als Public Private Partnership hat ZENIT den… Mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7 -2013 ab Seite 584

Autor
Tim Schüürmann
ZENIT GmbH
Zentrum für Innovation und
Technik in NRW
Bismarckstraße 28
45470 Mülheim an der Ruhr
Tel. 02 08/3000 428
E-Mail: ts@zenit.de
www.zenit.de
www.nrweuropa.de

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Die Energieeffizienz im Vergaberecht

Thesen der DWA-Arbeitsgruppe RE-00.3 „Rechtliche Aspekte des öffentlichen Auftragswesens“*) Zusammenfassung Die DWA-Arbeitsgruppe RE-00.3 „Rechtliche Aspekte des öffentlichen Auftragswesens“ formuliert Thesen zur Berücksichtigung der Energieeffizienz von Dienstleistungen oder Produkten bei der Beschaffung durch öffentliche Auftraggeber. Danach ist Energieeffizienz im Rahmen der Leistungsbeschreibung und grundsätzlich auch bei den Zuschlagskriterien darzustellen und einzufordern

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7 -2013 ab Seite 614

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Verfahrenstechnische und energetische Optimierung der Kläranlage Plön

Zusammenfassung
Der Beitrag gibt einen Überblick über die praktische Umsetzung eines Verfahrens- und Energieoptimierungsprojekts nur auf Basis der konsequenten Ausnutzung vorhandener baulicher Potenziale nur mit den Mitteln der Betriebsführung und der MSRTechnik auf einer mittleren, stark belasteten und schon älteren Kläranlage. Im Einzelnen: Es werden konkrete Maßnahmen und Umsetzungen zur Energieeinsparungen nachgewiesen und diskutiert, die zur Reduzierung des Verbrauchs um etwa 36 % von 46 kW/(EW x a) auf etwa 29 kW/(EW x a) führten. Ein softwaregestütztes Konzept zur Beherrschung und Bewirtschaftung von außergewöhnlichen Regenereignissen außerhalb der Bemessung wird beschrieben. Weiter wird eine Softwareoptimierung zur zeitgleichen Verfahrensverbesserung mit Halbierung der Stickstofffrachten und -spitzen vorgestellt. Der Artikel soll einfache und kostengünstige Verbesserungspotenziale aufzeigen, die mit nur geringem Aufwand erreichbar sind.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7 -2013 ab Seite 600

Autoren
Dipl.-Ing. Dirk Hansen
Hansen  Klümpen
Ingenieurbüro für Elektrotechnik
Fabrikstraße 18 -22
24534 Neumünster
E-Mail: d.hansen@hk-ing.de
Andreas Laatsch
Stadtwerke Plön
Anstalt des öffentlichen Rechts der Stadt Plön
Tweelhörsten 3, 24306 Plön

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Kommunen müssen sich zunehmend den Aufgaben der Grundwasserbewirtschaftung stellen – wer trägt die Kosten?

Zusammenfassung
Kommunen müssen sich zunehmend den Aufgaben der Grundwasserbewirtschaftung, insbesondere ansteigenden Grundwasserständen, stellen. Müssen Maßnahmen zur Grundwasserbewirtschaftung ergriffen werden, stellt sich die Frage nach der Finanzierung und der Umlage der entstehenden Kosten. Rechtliche Rahmenbedingungen und mögliche Ansätze zur Kostenumlage werden erörtert. Darauf aufbauend werden die unterschiedlichen Arten der Kostenumlage bewertet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7 -2013 ab Seite 609

Autoren
Dr.-Ing. Natalie Palm
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Julia Hornscheidt
(ehem. Mitarbeiterin des FiW)
Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft
an der RWTH Aachen e. V. (FiW)
Kackertstraße 15-17
52056 Aachen

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30 Jahre Hydro- Ingenieure GmbH Festveranstaltung und Fachkolloquium in Düsseldorf

Am 22. Oktober 2012 feierte die Hydro- Ingenieure Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH aus Düsseldorf ihr 30jähriges Firmenjubiläum mit einem Fachkolloquium. In insgesamt zehn Vorträgen präsentierten namhafte Referenten aus Verwaltung, Hochschulen und Wasserverbänden die Herausforderungen, mit denen sich die moderne Siedlungswasserwirtschaft derzeit konfrontiert sieht, und skizzierten entsprechende Lösungen im Umgang mit diesen. Fazit Die rege Teilnahme an dem Fachkolloquium und die zahlreichen Gespräche unter den Fachkollegen bestätigen das große Interesse und die Aktualität der gewählten Themen sowie die insgesamt angenehme Atmosphäre.

Die Fachvorträge stehen zum Download zur Verfügung: www.hydro-ingenieure.de

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7 -2013 ab Seite 579

Autoren
Dipl.-Ing. Klaus Alt
Dr.-Ing. Christian Mauer
Hydro-Ingenieure
Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft
mbH
Stockkampstraße 10
40477 Düsseldorf
E-Mail: Klaus.Alt@hydro-ingenieure.de

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Extremwertstatistische Untersuchung von Starkniederschlägen in NRW (ExUS)

Zusammenfassung
In einer Studie (ExUS) wurde die Entwicklung des Niederschlagregimes in Nordrhein-Westfalen untersucht. Das besondere Merkmal dieser Studie ist die umfassende Betrachtung des Parameters Niederschlag in Raum und Zeit sowie hinsichtlich seiner unterschiedlichen Bilanzierungsgrößen. Flächendeckend für Nordrhein-Westfalen wurden sämtliche dem Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen zur Verfügung stehenden Niederschlagszeitreihen im Zeitraum 1950 bis 2008 untersucht. Anhand der Messdaten wurden Trendanalysen von kurzen für die Stadtentwässerung maßgebenden Dauerstufen bis hin zu langen für die Wasserwirtschaft relevanten Bilanzierungszeiträumen durchgeführt. Das daraus resultierende differenzierte Erscheinungsbild wird anhand der wesentlichen Ergebnisse dargestellt. Ergänzend dazu wurden Trendanalysen von Niederschlagszeitreihen aus Regionalen Klimamodellen ausgewertet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7 -2013 ab Seite 591

Autoren
Dr.-Ing. Markus Quirmbach
dr.papadakis GmbH
Werksstraße 15, 45527 Hattingen
E-Mail: m.quirmbach@drpapadakis.de
Dr. Thomas Einfalt
hydro & meteo GmbH & Co. KG
Breite Straße 6-8, 23552 Lübeck
E-Mail: einfalt@hydrometeo.de
Dipl.-Ing. Gerhard Langstädtler
Claudia Janßen, Geogr. MA
Christoph Reinhardt
aqua_plan Ingenieurgesellschaft für Problemlösungen
in Hydrologie und Umweltschutz mbH
Amyastraße 126, 52066 Aachen
E-Mail: gl@aquaplan.de
Dipl.-Ing. Bauass. Bernd Mehlig
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz
Nordrhein-Westfalen
Leibnizstraße 10, 45689 Recklinghausen
E-Mail: bernd.mehlig@lanuv.nrw.de

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Wasser Berlin: Mehr Besucher und mehr Internationalität

Eine Steigerung der Internationalität der Fachbesucher sowie der Aussteller kennzeichnete die Wasser Berlin International, die vom 23. bis 26. April 2013 stattfand: In diesem Jahr wurden nach Angaben der Messegesellschaft 31 000 Teilnehmer ( 10 Prozent) gezählt. Insgesamt zeigten 651 Aussteller, darunter 194 Aussteller aus 35 Ländern außerhalb Deutschlands, in sechs Hallen ihre neuesten Technologien, Produkte und Dienstleistungen rund um die Wasserver- und Abwasserentsorgung. Der Anteil internationaler Aussteller stieg von 25 Prozent auf 30 Prozent.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7 -2013 ab Seite 576
Wasser Berlin International 2015 findet vom 24. bis zum 27. März 2015 statt.

http://de.dwa.de/wasser-berlin-international.html
www.wasser-berlin.de

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Wiederinbetriebnahme der Sicherheitsübungsstrecke beim Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf

Beim Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf steht die Trainingsanlage für Einstiege in Abwasseranlagen nach Erweiterung und Modernisierung wieder für umfangreiche praxisnahe Schulungen zur Verfügung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 388

Interessierte Abwasserbetriebe können sich über den DWA-Landesverband Nordrhein-Westfalen für die drei neu konzipierten Module „Arbeitssicherheit im Kanalbetrieb“ anmelden: Modul 1: Arbeitssicherheit im Kanalbetrieb Modul 2: Training zur Rettung von Personen aus abwassertechnischen Anlagen Modul 3: Coaching bei der eigenverantwortlichen Durchführung der Rettungsübung Ansprechpartnerin im DWA-Landesverband Nordrhein-Westfalen:

Bettina Schroer
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
Tel. 02 01/104-21 44
Fax 02 01/104-21 42
E-Mail: schroer@dwa-nrw.de

Autoren
Dipl.-Ing Wolfgang Schlesinger
Leitender Sicherheitsingenieur
Stadt Düsseldorf
Auf’m Hennekamp 47, 40225 Düsseldorf
E-Mail: wolfgang.schlesinger@duesseldorf.de
Dipl.-Ing. Klaus Herr
Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf –
Kanalbetrieb
Auf dem Draap 17, 40221 Düsseldorf
E-Mail: klaus.herr@duesseldorf.de

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Aufbau eines nationalen Trainings und Kompetenzzentrums für den kroatischen Wassersektor

In der Stadt Karlovac wird unter maßgeblicher Beteiligung der deutschen Wasserwirtschaft ein nationales Trainings- und Kompetenzzentrum für den kroatischen Wassersektor aufgebaut. Dieses Kooperationsprojekt unter der Federführung von German Water Partnership unterstützt die Umsetzung des „acquis communautaire“, die Summe aller Rechtsakte, die für die Mitgliedstaaten der EU verbindlich sind, hinsichtlich der Wasserwirtschaft.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 386

Autorin
Dr. Heike Burghard
Dr. Burghard – ibd
International Business Development
Bahnhofstraße 4
86473 Ziemetshausen
E-Mail: ibd@dr-burghard.com

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Kanalsanierung im Kontext von Stadtentwicklung

Zusammenfassung
In den künftigen zwei Jahrzehnten werden maßgebliche Investitionen in die Abwasserinfrastruktur erfolgen. Damit besteht die Chance, mit der Veränderung der Siedlungsentwässerung fortzufahren vor allem unter dem Aspekt einer Stärkung des natürlichen Wasserhaushalts. Ein Schwerpunkt wird dabei eine Abkehr von klassischen Ableitungssystemen für Niederschlagswasser sein. Hier gilt es aber, nicht allein eine Trennung von Schmutzwasser und Niederschlagswasser zu betreiben, sondern vor dem Hintergrund einer Anpassung von Stadtentwicklung und städtischer Infrastruktur an die Folgen des Klimawandels vielmehr eine oberflächige Ableitung von Niederschlagswasser in Grünzonen zu entwickeln. Dies wird nachhaltige Konsequenzen für die Flächennutzungs- und Bauleitplanung sowie die Gestaltung von Verkehrswegen haben. Umso wichtiger ist es, bei diesem Prozess eine Abstimmung zwischen Stadtentwicklung, verkehrlicher Infrastruktur und Wasserwirtschaft zu intensivieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 409

Autor
Dr.-Ing. Christian Falk
Stadt Dortmund
Tiefbauamt – Stadtentwässerung
Königswall 14
44137 Dortmund

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Schachtrahmenregulierung: ein ständiges Thema unter neuen Anforderungen

Auswirkungen der neuen DIN 19573 auf die Qualitäten der Baustoffe Schachtabdeckungen von Kontrollschächten sind so alt wie die Kanalisation, zu der sie die Tür und der Zugang sind. Leider wird beim Bau in diesem Bereich viel gepfuscht. In vielen Städten dieser Welt liegen die Kanäle in der Straße, und die Kontrollschächte stehen im gleichen Verlauf. Damit werden die Schachtabdeckungen bei steigendem Verkehrsaufkommen in den letzten 60 Jahren immer mehr belastet. Der größte Teil der Schachtabdeckungen wird durch zementgebundene Mörtel auf Höhe gesetzt und gehalten (Abbildung 1). Würde diesem Gewerk mehr Beachtung bei der Ausführung, der Kontrolle und der Abnahme geschenkt, läge die Schadensquote um schätzungsweise 80 % niedriger. Die meisten Fehler entstehen durch den Druck zu niedriger Preise und dadurch, dass unqualifiziertes Personal nicht geeigneten Mörtel einsetzt. Hochwertige, frostbeständige, schnellbindende, hochfließfähig bis plastisch anzumachende und umweltfreundliche…mehr

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 447

Autor
Dipl.-Ing. Rainer Hermes
Hermes Technologie
Bürenbrucher Weg 1a
58239 Schwerte

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Hydraulische Sanierung und Verbesserung des Gewässerschutzes durch den Einsatz vertikal verfahrbarer Kaskadenwehre

Realisierung, Betriebserfahrungen und Möglichkeiten der modelltechnischen Abbildung Zusammenfassung
Die Stadt Kaiserslautern wird im Kernstadtbereich im Mischsystem entwässert, das durch geringe Sohlgefälle und große Kanaldurchmesser gekennzeichnet ist. Auf Grundlage der Generalentwässerungsplanung 2009 wurde zur hydraulischen Sanierung und zur Bewirtschaftung des aktivierbaren Kanalvolumens die kaskadenförmige Errichtung zweier Entlastungsbauwerke beschlossen. Für beide Bauwerke wurden verfahrbare Wehre zur Regelung des Drossel- und des Entlastungsabflusses geplant. Die Stadtentwässerung Kaiserslautern lässt dieses innovative Konzept wissenschaftlich begleiten. Die Funktionsweise der Bauwerke wird mit dem hydrodynamischen Schmutzfrachtmodell KOSMO unter Kopplung mit der Programmierumgebung Matlab®/Simulink® detailliert abgebildet. So können unterschiedliche Belastungssituationen realitätsnah simuliert werden, um Betriebshinweisen abzuleiten und Gewässerschutz und Überflutungssicherheit zu optimieren. Ein Jahr nach der Inbetriebnahme des ersten Kaskadenbauwerks kann ein erstes Zwischenfazit der betrieblichen Erfahrungen gezogen werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 435

Autoren
Jun.-Prof. Dr.-Ing. Inka Kaufmann Alves
TU Kaiserslautern, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern
E-Mail: inka.kaufmann_alves@bauing.uni-kl.de
Dipl.-Ing. Pascal Michels
WVE GmbH
Blechhammerweg 50, 67659 Kaiserslautern
E-Mail: p.michels@wve-kl.de
Dipl.-Ing. Jörg Zimmermann
Stadtentwässerung Kaiserslautern
Blechhammerweg 50, 67659 Kaiserslautern

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Sanierungslösung für große Nennweiten und extreme Profiltypen

Das Wickelrohrverfahren Seit rund 30 Jahren hat sich die grabenlose Kanalsanierungs- Technologie des Wickelrohr-Linings in mehreren technischen Varianten weltweit bewährt. Dennoch wohnt ihr noch ungenutztes technisches und wirtschaftliches Problemlösungspotenzial inne. Die Wickelrohr-Technologien decken ein sehr breites Spektrum von Nennweiten und Profilen ab. Das „Flaggschiff“ dieser Technologie ist das SPR™-Verfahren. Im Bereich begehbarer Nennweiten und bei Sonderprofilen sind mit SPR™ häufig auch da noch Lösungen realisierbar, wo technische Alternativen passen mussten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 443

Autor
Dipl.-Ing. Rainer Hübner
KMG Pipe Technologies GmbH
Julius-Müller-Straße 6
32816 Schieder-Schwalenberg

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Exakte Lokalisierung von Einleitungen in Entwässerungssysteme mittels verteilter Temperaturmessungen (DTS)

Grundlagenermittlung zur effizienten Sanierungsplanung Zusammenfassung Fehlerhafte und unerwünschte Einleitungen in Entwässerungssysteme führen zu Betriebsproblemen und Gewässerverunreinigungen. Bisher waren insbesondere temporäre Einleitungen, wie zum Beispiel diskontinuierliche Fremdwasserzuflüsse oder Fehlanschlüsse an Regenwasserkanäle, nur mit hohem Aufwand lokalisierbar. Sanierungen ohne Kenntnis der Einleitungsquellen sind jedoch nicht effizient möglich. Mittels der in diesem Beitrag vorgestellten verteilten Temperaturmessungen (DTS) lassen sich unterschiedlichste Einleitungen in Entwässerungssysteme zuverlässig und exakt lokalisieren und bilden damit eine belastbare Datengrundlage für die erforderlichen Sanierungskonzeptionen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 428

Autoren
Dr.-Ing. Holger Hoppe, Dr.-Ing. Klaus H. Pecher
Dr. Pecher AG, Klinkerweg 5, 40699 Erkrath
E-Mail: holger.hoppe@pecher.de
Dipl.-Ing. Udo Laschet
WSW Energie & Wasser AG
Schützenstraße 34, 42281 Wuppertal
E-Mail: udo.laschet@wsw-online.de
Dr. Remy Schilperoort
Royal HaskoningDHV
Barbarossastraat 35, 6522 DK Nijmegen, Niederlande
E-Mail: r.schilperoort@royalhaskoning.com

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Zukunftsperspektive Kanalsanierung

Entwicklung eines Kanalsubstanzerhaltungskonzepts für die Landeshauptstadt Düsseldorf
Zusammenfassung
Im November 2011 wurde vom Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf
ein Konzept beschlossen, das neben dem hier beschrieben
Sanierungskonzept auch betriebliche Maßnahmen umfasst und
nun dem Stadtentwässerungsbetrieb als Grundlage für weiteres
Handeln dient. Die Entwicklung und Begründung dieses Konzepts,
beginnend mit einem Vorläufer aus dem Jahr 1986, werden
beschrieben. Ziel ist es, die Substanz der Düsseldorfer Kanalisation
langfristig zu erhalten bei Akzeptanz durch die Bevölkerung.
Der Netzzustand in Düsseldorf hebt sich positiv vom Bundesdurchschnitt
ab.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 414

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Karsten Müller
FH Aachen – University of Applied Sciences
Fachbereich 2, Bauingenieurwesen/Netzingenieurwesen
Bayernallee 9, 52066 Aachen
und
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der
RWTH Aachen (FiW) e. V.
Kackertstraße 15-17
52074 Aachen
E-Mail: karsten.mueller@fh-aachen.de
Roland Baum, Dipl.-Ing. Lutz Barenthien
Stadtentwässerungsbetrieb Landeshauptstadt Düsseldorf

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Kostenoptimierung im Kanalbau

Zusammenfassung
Im Kanalbau existiert eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Optimierung von Kanalbaukosten, ohne die gewollten Qualitäten nachteilig zu beeinflussen. Um die Gesamtherstellkosten insgesamt zu optimieren, müssen ständig Optimierungen der bisherigen Regellösungen gesucht werden, wobei die Entsorgungssicherheit und der Ableitungskomfort möglichst beibehalten oder sogar verbessert werden. Die kritische Auswertung von Maßnahmen, ein kontinuierlicher Erfahrungsaustausch und ein Benchmarking mit anderen Betreibern unterstützt die ständige Optimierung. Wegen des hohen Kostenanteils der Abwasserableitung an den Abwassergebühren – die Abschreibung und Verzinsung machen bei allen Abwasserbetrieben über 50 % aus – haben die Kanalbaukosten eine besondere Bedeutung. Hierzu werden anhand von drei Kanalbauthemen der Stadtentwässerungsbetriebe Köln die Optimierungsmöglichkeiten als Beispiel gezeigt. Diese Beispiele sollen die Herangehensweisen als Muster darstellen und müssen bei Übertragung auf andere Vorhaben der Kostenoptimierungen den jeweiligen örtlichen und unternehmerischen Situationen sinnvoll angepasst werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 421

Autoren
Dipl.-Ing. Henning Werker, Dipl.-Ing. Hartmut Meier
Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR
Planung und Bau Kanalnetze, Gewässer und Hochwasserschutz
Ostmerheimer Straße 555, 51109 Köln

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KfW-Förderung nutzen – Energieeffiziente Investitionen mit niedrigen Zinsen jetzt anstoßen

Banken haben große Verantwortung. Wenn Banken ihre Aufgaben nicht erfüllen, kann die Wirtschaft nicht investieren und wächst langsamer. Dieser Verantwortung stellt sich die Förderbank KfW. Neben einer verantwortungsvollen Refinanzierung und dem Hausbankprinzip ist die enge Zusammenarbeit mit den Landesförderinstituten ein wichtiger Baustein der Arbeitsweise der KfW. Die KfW hat viele Aufgaben. Als Förderbank unterstützt die KfW Bankengruppe den Wandel und treibt zukunftsweisende Ideen voran. In Deutschland, in Europa und in der Welt. Bei Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz kann man von der zusätzlichen Förderung im Rahmen des KfW-Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“ profitieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 392

Weitere Informationen gibt auch die Stabsstelle „Forschung und Innovation“ der DWA: Dipl.-Biol. Sabine Thaler E-Mail: thaler@dwa.de Tel. 0 22 42/872-142 Dipl.-Ing. Anett Baum E-Mail: baum@dwa.de
Tel. 0 22 42/872-124 Bianca Jakubowski Sekretariat und Projektmittel E-Mail: jakubowski@dwa.de

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Kläranlagen in Rheinland-Pfalz können Energieverbrauch um 25 Prozent senken

Umweltministerium empfiehlt Arbeitsblatt DWA-A 216 „Energieanalysen von Abwasseranlagen“ Die Kläranlagen in Rheinland-Pfalz könnten ihren Energieverbrauch um rund 25 Prozent reduzieren. Allein durch energetische und damit verbundene verfahrenstechnische Optimierungen ist eine jährliche Einsparung von 50 000 MWh möglich. Das größte Potenzial betrifft mit knapp 45 000 MWh/a die Größenklassen 4 und 5. Wichtigste Ansatzpunkte sind die Belüftung sowie die Umstellung auf intermittierende Denitrifikation. Dies geht aus der vom Umweltministerium Rheinland- Pfalz veröffentlichten Studie „Energiesituation der kommunalen Kläranlagen in Rheinland-Pfalz“ hervor. Das Umweltministerium empfiehlt darin grundsätzlich die Durchführung einer detaillierten Energieanalyse und dabei die Nutzung des neuen Arbeitsblattes DWA-A 216 „Energieanalysen von Abwasseranlagen“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 384

Autor:
Stefan Bröker

Ausblick
Die wichtigen Werte für die Beurteilung des energetischen Zustandes einer Kläranlage lassen sich vergleichsweise schnell ermitteln. Bei Kläranlagen mit Defiziten beziehungsweise vermutetem zu hohem Stromverbrauch soll dann eine detaillierte Energieanalyse durchgeführt werden. Hierfür empfiehlt das Umweltministerium die Nutzung des neuen Arbeitsblatts DWA-A 216 „Energieanalysen von Abwasseranlagen“. Die Studie „Energiesituation der kommunalen Kläranlagen in Rheinland- Pfalz“ kann kostenlos von der Homepage des Landesumweltministeriums herunter geladen werden:

www.mulewf.rlp.de/fileadmin/ mufv/publikationen/Energiesituation_ der_kommunalen_Klaeranlagen_ in_RLP.pdf

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DStGB will Wasserversorgung vom Anwendungsbereich der EU-Konzessionsrichtlinie ausnehmen

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert erhebliche Änderungen bei der von der EU-Kommission geplanten EU-Konzessionsrichtlinie. In der aktuellen Fassung sieht der kommunale Spitzenverband eine Gefährdung der kommunalen Daseinsvorsorge. Aus wasserwirtschaftlicher Sicht die wichtigste Forderung des DStGB: die Herausnahme der Wasserversorgung aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 391

Autoren
Norbert Portz, Bernd Düsterdiek
Deutscher Städte- und Gemeindebund
Dezernat Umwelt und Städtebau
August-Bebel-Allee 6
53175 Bonn
E-Mail: bernd.duesterdiek@dstgb.de

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Moderne Bauverfahren und innovative Inspektionstechnologien für den Abwasserkanal Emscher

Zusammenfassung

Der Abwasserkanal Emscher (AKE) ist eines der größten siedlungswasserwirtschaftlichen Bauvorhaben in Europa. Täglich werden derzeit ca. 60 m Rohre im Rohrvortrieb bis zu 40 m unter Gelände eingebaut. Der zukünftige Betrieb des AKE soll möglichst einfach erfolgen. Hierzu hat die Emschergenossenschaft seit 2001 eine dreistufige Inspektionsstrategie aufgestellt und gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung drei Systeme zur Schadenerkennung, Reinigung sowie Schadenvermessung entwickelt. Mit diesen drei Systemen und der dazugehörigen Auswertungssoftware ist es möglich, den Zustand

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 400

Autoren
Dipl.-Ing. Heiko Althoff
Dipl.-Ing. Reinhard Ketteler
Dr.-Ing. Emanuel Grün
Emschergenossenschaft
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: althoff.heiko@eglv.de
www.abwasserkanal-emscher.de

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acwa – Aachen Wasser: Drei Institute unter einem Dach

Unter dem Namen acwa (Aachen Wasser) arbeiten an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen die drei siedlungswasserwirtschaftlichen Institute eng zusammen. Das ISA – Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen wurde 1966 gegründet und steht für anspruchsvolle Lehre der RWTH Aachen sowie Grundlagen- und weitergehende Forschung, wie z. B. wissenschaftliche Begleitungen von Pilotanlagen. Das FiW – Forschungsinstitut für Wasserund Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen entstand 1979 als gemeinnütziger Verein, um in Ergänzung zum ISA anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung sowie Aus- und Fortbildung außerhalb der Hochschule zu betreiben. Das PIA – Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwassertechnik an der RWTH Aachen wurde 1999 ebenfalls als gemeinnütziger Verein mit dem Ziel gegründet, insbesondere dezentrale Abwassertechnik zu erforschen und zu fördern und den Prüfauftrag für die deutsche, europäische und weltweite Zertifizierung von Anlagen zu erfüllen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6 -2013 ab Seite 395

Autoren
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp
Dr.-Ing. David Montag
Dr.-Ing. Regina Haußmann
RWTH Aachen
Institut für Siedlungswasserwirtschaft
Mies-van-der-Rohe-Straße 1
52056 Aachen
E-Mail: isa@isa.rwth-aachen.de
Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle
Dr.-Ing. Natalie Palm
Forschungsinstitut für Wasser- und
Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e. V.
Kackertstraße 15-17
52072 Aachen
E-Mail: bolle@fiw.rwth-aachen.de
Dr.-Ing. Elmar Dorgeloh
Prüf- und Entwicklungsinstitut für
Abwassertechnik an der RWTH Aachen e. V.
Mies-van-der-Rohe-Straße 1
52074 Aachen
E-Mail: dorgeloh@pia.rwth-aachen.de

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Zukunftsperspektive Kanalsanierung

Entwicklung eines Kanalsubstanzerhaltungskonzepts für die Landeshauptstadt Düsseldorf Zusammenfassung Im November 2011 wurde vom Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf ein Konzept beschlossen, das neben dem hier beschrieben Sanierungskonzept auch betriebliche Maßnahmen umfasst und nun dem Stadtentwässerungsbetrieb als Grundlage für weiteres Handeln dient. Die Entwicklung und Begründung dieses Konzepts, beginnend mit einem Vorläufer aus dem Jahr 1986, werden beschrieben. Ziel ist es, die Substanz der Düsseldorfer Kanalisation langfristig zu erhalten bei Akzeptanz durch die Bevölkerung. Der Netzzustand in Düsseldorf hebt sich positiv vom Bundesdurchschnitt ab.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 414

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Karsten Müller
FH Aachen – University of Applied Sciences
Fachbereich 2, Bauingenieurwesen/Netzingenieurwesen
Bayernallee 9, 52066 Aachen
und
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der
RWTH Aachen (FiW) e. V.
Kackertstraße 15-17
52074 Aachen
E-Mail: karsten.mueller@fh-aachen.de
Roland Baum, Dipl.-Ing. Lutz Barenthien
Stadtentwässerungsbetrieb Landeshauptstadt Düsseldorf
40200 Düsseldorf

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Wiederinbetriebnahme der Sicherheitsübungsstrecke beim Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf

Beim Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf steht die Trainingsanlage für Einstiege in Abwasseranlagen nach Erweiterung und Modernisierung wieder für umfangreiche praxisnahe Schulungen zur Verfügung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 388

Autoren
Dipl.-Ing Wolfgang Schlesinger
Leitender Sicherheitsingenieur
Stadt Düsseldorf
Auf’m Hennekamp 47, 40225 Düsseldorf
E-Mail: wolfgang.schlesinger@duesseldorf.de
Dipl.-Ing. Klaus Herr
Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf –
Kanalbetrieb
Auf dem Draap 17, 40221 Düsseldorf
E-Mail: klaus.herr@duesseldorf.de

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Sanierungslösung für große Nennweiten und extreme Profiltypen

Das Wickelrohrverfahren
Seit rund 30 Jahren hat sich die grabenlose Kanalsanierungs- Technologie des Wickelrohr-Linings in mehreren technischen Varianten weltweit bewährt. Dennoch wohnt ihr noch ungenutztes technisches und wirtschaftliches Problemlösungspotenzial inne. Die Wickelrohr-Technologien decken ein sehr breites Spektrum von Nennweiten und Profilen ab. Das „Flaggschiff“ dieser Technologie ist das SPR™-Verfahren. Im Bereich begehbarer Nennweiten und bei Sonderprofilen sind mit SPR™ häufig auch da noch Lösungen realisierbar, wo technische Alternativen passen mussten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 443

Autor
Dipl.-Ing. Rainer Hübner
KMG Pipe Technologies GmbH
Julius-Müller-Straße 6
32816 Schieder-Schwalenberg

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Hydraulische Sanierung und Verbesserung des Gewässerschutzes durch den Einsatz vertikal verfahrbarer Kaskadenwehre

Realisierung, Betriebserfahrungen und Möglichkeiten der modelltechnischen Abbildung Zusammenfassung Die Stadt Kaiserslautern wird im Kernstadtbereich im Mischsystem entwässert, das durch geringe Sohlgefälle und große Kanaldurchmesser gekennzeichnet ist. Auf Grundlage der Generalentwässerungsplanung 2009 wurde zur hydraulischen Sanierung und zur Bewirtschaftung des aktivierbaren Kanalvolumens die kaskadenförmige Errichtung zweier Entlastungsbauwerke beschlossen. Für beide Bauwerke wurden verfahrbare Wehre zur Regelung des Drossel- und des Entlastungsabflusses geplant. Die Stadtentwässerung Kaiserslautern lässt dieses innovative Konzept wissenschaftlich begleiten. Die Funktionsweise der Bauwerke wird mit dem hydrodynamischen Schmutzfrachtmodell KOSMO unter Kopplung mit der Programmierumgebung Matlab®/Simulink® detailliert abgebildet. So können unterschiedliche Belastungssituationen realitätsnah simuliert werden, um Betriebshinweisen abzuleiten und Gewässerschutz und Überflutungssicherheit zu optimieren. Ein Jahr nach der Inbetriebnahme des ersten Kaskadenbauwerks kann ein erstes Zwischenfazit der betrieblichen Erfahrungen gezogen werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 435

Autoren
Jun.-Prof. Dr.-Ing. Inka Kaufmann Alves
TU Kaiserslautern, Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern
E-Mail: inka.kaufmann_alves@bauing.uni-kl.de
Dipl.-Ing. Pascal Michels
WVE GmbH
Blechhammerweg 50, 67659 Kaiserslautern
E-Mail: p.michels@wve-kl.de
Dipl.-Ing. Jörg Zimmermann
Stadtentwässerung Kaiserslautern
Blechhammerweg 50, 67659 Kaiserslautern

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Kostenoptimierung im Kanalbau

Zusammenfassung
Im Kanalbau existiert eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Optimierung von Kanalbaukosten, ohne die gewollten Qualitäten nachteilig zu beeinflussen. Um die Gesamtherstellkosten insgesamt zu optimieren, müssen ständig Optimierungen der bisherigen Regellösungen gesucht werden, wobei die Entsorgungssicherheit und der Ableitungskomfort möglichst beibehalten oder sogar verbessert werden. Die kritische Auswertung von Maßnahmen, ein kontinuierlicher Erfahrungsaustausch und ein Benchmarking mit anderen Betreibern unterstützt die ständige Optimierung. Wegen des hohen Kostenanteils der Abwasserableitung an den Abwassergebühren – die Abschreibung und Verzinsung machen bei allen Abwasserbetrieben über 50 % aus – haben die Kanalbaukosten eine besondere Bedeutung. Hierzu werden anhand von drei Kanalbauthemen der Stadtentwässerungsbetriebe Köln die Optimierungsmöglichkeiten als Beispiel gezeigt. Diese Beispiele sollen die Herangehensweisen als Muster darstellen und müssen bei Übertragung auf andere Vorhaben der Kostenoptimierungen den jeweiligen örtlichen und unternehmerischen Situationen sinnvoll angepasst werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 421

Autoren
Dipl.-Ing. Henning Werker, Dipl.-Ing. Hartmut Meier
Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR
Planung und Bau Kanalnetze, Gewässer und Hochwasserschutz
Ostmerheimer Straße 555, 51109 Köln

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Exakte Lokalisierung von Einleitungen in Entwässerungssysteme mittels verteilter Temperaturmessungen

(DTS) Grundlagenermittlung zur effizienten Sanierungsplanung Zusammenfassung Fehlerhafte und unerwünschte Einleitungen in Entwässerungssysteme führen zu Betriebsproblemen und Gewässerverunreinigungen. Bisher waren insbesondere temporäre Einleitungen, wie zum Beispiel diskontinuierliche Fremdwasserzuflüsse oder Fehlanschlüsse an Regenwasserkanäle, nur mit hohem Aufwand lokalisierbar. Sanierungen ohne Kenntnis der Einleitungsquellen sind jedoch nicht effizient möglich. Mittels der in diesem Beitrag vorgestellten verteilten Temperaturmessungen (DTS) lassen sich unterschiedlichste Einleitungen in Entwässerungssysteme zuverlässig und exakt lokalisieren und bilden damit eine belastbare Datengrundlage für die erforderlichen Sanierungskonzeptionen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 428

Autoren
Dr.-Ing. Holger Hoppe, Dr.-Ing. Klaus H. Pecher
Dr. Pecher AG, Klinkerweg 5, 40699 Erkrath
E-Mail: holger.hoppe@pecher.de
Dipl.-Ing. Udo Laschet
WSW Energie & Wasser AG
Schützenstraße 34, 42281 Wuppertal
E-Mail: udo.laschet@wsw-online.de
Dr. Remy Schilperoort
Royal HaskoningDHV
Barbarossastraat 35, 6522 DK Nijmegen, Niederlande
E-Mail: r.schilperoort@royalhaskoning.com

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Aufbau eines nationalen Trainingsund Kompetenzzentrums für den kroatischen Wassersektor

In der Stadt Karlovac wird unter maßgeblicher Beteiligung der deutschen Wasserwirtschaft ein nationales Trainings- und Kompetenzzentrum für den kroatischen Wassersektor aufgebaut. Dieses Kooperationsprojekt unter der Federführung von German Water Partnership unterstützt die Umsetzung des „acquis communautaire“, die Summe aller Rechtsakte, die für die Mitgliedstaaten der EU verbindlich sind, hinsichtlich der Wasserwirtschaft.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 386

Autorin
Dr. Heike Burghard
Dr. Burghard – ibd
International Business Development
Bahnhofstraße 4
86473 Ziemetshausen
E-Mail: ibd@dr-burghard.com

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DStGB will Wasserversorgung vom Anwendungsbereich der EU-Konzessionsrichtlinie ausnehmen

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund fordert erhebliche Änderungen bei der von der EU-Kommission geplanten EU-Konzessionsrichtlinie. In der aktuellen Fassung sieht der kommunale Spitzenverband eine Gefährdung der kommunalen Daseinsvorsorge. Aus wasserwirtschaftlicher Sicht die wichtigste Forderung des DStGB: die Herausnahme der Wasserversorgung aus dem Anwendungsbereich der Richtlinie.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 391

Autoren
Norbert Portz, Bernd Düsterdiek
Deutscher Städte- und Gemeindebund
Dezernat Umwelt und Städtebau
August-Bebel-Allee 6
53175 Bonn
E-Mail: bernd.duesterdiek@dstgb.de

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Schachtrahmenregulierung: ein ständiges Thema unter neuen Anforderungen

Auswirkungen der neuen DIN 19573 auf die Qualitäten der Baustoffe Schachtabdeckungen von Kontrollschächten sind so alt wie die Kanalisation, zu der sie die Tür und der Zugang sind. Leider wird beim Bau in diesem Bereich viel gepfuscht. In vielen Städten dieser Welt liegen die Kanäle in der Straße, und die Kontrollschächte stehen im gleichen Verlauf. Damit werden die Schachtabdeckungen bei steigendem Verkehrsaufkommen in den letzten 60 Jahren immer mehr belastet. Der größte Teil der Schachtabdeckungen wird durch zementgebundene Mörtel auf Höhe gesetzt und gehalten (Abbildung 1). Würde diesem Gewerk mehr Beachtung bei der Ausführung, der Kontrolle und der Abnahme geschenkt, läge die Schadensquote um schätzungsweise 80 % niedriger. Die meisten…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 447

Autor
Dipl.-Ing. Rainer Hermes
Hermes Technologie
Bürenbrucher Weg 1a
58239 Schwerte
E-Mail: rh@hermes-technologie.de

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Kläranlagen in Rheinland-Pfalz können Energieverbrauch um 25 Prozent senken

Umweltministerium empfiehlt Arbeitsblatt DWA-A 216 „Energieanalysen von Abwasseranlagen“ Die Kläranlagen in Rheinland-Pfalz könnten ihren Energieverbrauch um rund 25 Prozent reduzieren. Allein durch energetische und damit verbundene verfahrenstechnische Optimierungen ist eine jährliche Einsparung von 50 000 MWh möglich. Das größte Potenzial betrifft mit knapp 45 000 MWh/a die Größenklassen 4 und 5. Wichtigste Ansatzpunkte sind die Belüftung sowie die Umstellung auf intermittierende Denitrifikation. Dies geht aus der vom Umweltministerium Rheinland- Pfalz veröffentlichten Studie „Energiesituation der kommunalen Kläranlagen in Rheinland-Pfalz“ hervor. Das Umweltministerium empfiehlt darin grundsätzlich die Durchführung einer detaillierten Energieanalyse und dabei die Nutzung des neuen Arbeitsblattes DWA-A 216 „Energieanalysen von Abwasseranlagen“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 384

Ausblick
Die wichtigen Werte für die Beurteilung des energetischen Zustandes einer Kläranlage lassen sich vergleichsweise schnell ermitteln. Bei Kläranlagen mit Defiziten beziehungsweise vermutetem zu hohem Stromverbrauch soll dann eine detaillierte Energieanalyse durchgeführt werden. Hierfür empfiehlt das Umweltministerium die Nutzung des neuen Arbeitsblatts DWA-A 216 „Energieanalysen von Abwasseranlagen“. Die Studie „Energiesituation der kommunalen Kläranlagen in Rheinland- Pfalz“ kann kostenlos von der Homepage des Landesumweltministeriums herunter geladen werden: www.mulewf.rlp.de/fileadmin/ mufv/publikationen/Energiesituation_ der_kommunalen_Klaeranlagen_ in_RLP.pdf

Autor: Stefan Bröker

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Kanalsanierung im Kontext von Stadtentwicklung

Zusammenfassung
In den künftigen zwei Jahrzehnten werden maßgebliche Investitionen in die Abwasserinfrastruktur erfolgen. Damit besteht die Chance, mit der Veränderung der Siedlungsentwässerung fortzufahren vor allem unter dem Aspekt einer Stärkung des natürlichen Wasserhaushalts. Ein Schwerpunkt wird dabei eine Abkehr von klassischen Ableitungssystemen für Niederschlagswasser sein. Hier gilt es aber, nicht allein eine Trennung von Schmutzwasser und Niederschlagswasser zu betreiben, sondern vor dem Hintergrund einer Anpassung von Stadtentwicklung und städtischer Infrastruktur an die Folgen des Klimawandels vielmehr eine oberflächige Ableitung von Niederschlagswasser in Grünzonen zu entwickeln. Dies wird nachhaltige Konsequenzen für die Flächennutzungs- und Bauleitplanung sowie die Gestaltung von Verkehrswegen haben. Umso wichtiger ist es, bei diesem Prozess eine Abstimmung zwischen Stadtentwicklung, verkehrlicher Infrastruktur und Wasserwirtschaft zu intensivieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 409

Autor
Dr.-Ing. Christian Falk
Stadt Dortmund
Tiefbauamt – Stadtentwässerung
Königswall 14
44137 Dortmund

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KfW-Förderung nutzen – Energieeffiziente Investitionen mit niedrigen Zinsen jetzt anstoßen

Banken haben große Verantwortung. Wenn Banken ihre Aufgaben nicht erfüllen, kann die Wirtschaft nicht investieren und wächst langsamer. Dieser Verantwortung stellt sich die Förderbank KfW. Neben einer verantwortungsvollen Refinanzierung und dem Hausbankprinzip ist die enge Zusammenarbeit mit den Landesförderinstituten ein wichtiger Baustein der Arbeitsweise der KfW. Die KfW hat viele Aufgaben. Als Förderbank unterstützt die KfW Bankengruppe den Wandel und treibt zukunftsweisende Ideen voran. In Deutschland, in Europa und in der Welt. Bei Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz kann man von der zusätzlichen Förderung im Rahmen des KfW-Förderprogramms „Energetische Stadtsanierung“ profitieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 393

Dipl.-Biol. Sabine Thaler
E-Mail: thaler@dwa.de
Tel. 0 22 42/872-142
Dipl.-Ing. Anett Baum
E-Mail: baum@dwa.de
Tel. 0 22 42/872-124
Bianca Jakubowski
Sekretariat und Projektmittel
E-Mail: jakubowski@dwa.de
Tel. 0 22 42/872-158

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Moderne Bauverfahren und innovative Inspektionstechnologien für den Abwasserkanal Emscher

Zusammenfassung
Der Abwasserkanal Emscher (AKE) ist eines der größten siedlungswasserwirtschaftlichen Bauvorhaben in Europa. Täglich werden derzeit ca. 60 m Rohre im Rohrvortrieb bis zu 40 m unter Gelände eingebaut. Der zukünftige Betrieb des AKE soll möglichst einfach erfolgen. Hierzu hat die Emschergenossenschaft seit 2001 eine dreistufige Inspektionsstrategie aufgestellt und gemeinsam mit dem Fraunhofer-Institut für Fabrikbetrieb und -automatisierung drei Systeme zur Schadenerkennung, Reinigung sowie Schadenvermessung entwickelt. Mit diesen drei Systemen und der dazugehörigen Auswertungssoftware ist es möglich, den Zustand des AKE ohne eine Begehung jederzeit zu beurteilen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 400

Autoren
Dipl.-Ing. Heiko Althoff
Dipl.-Ing. Reinhard Ketteler
Dr.-Ing. Emanuel Grün
Emschergenossenschaft
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: althoff.heiko@eglv.de
www.abwasserkanal-emscher.de

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acwa – Aachen Wasser: Drei Institute unter einem Dach

Unter dem Namen acwa (Aachen Wasser) arbeiten an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen die drei siedlungswasserwirtschaftlichen Institute eng zusammen. Das ISA – Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen wurde 1966 gegründet und steht für anspruchsvolle Lehre der RWTH Aachen sowie Grundlagen- und weitergehende Forschung, wie z. B. wissenschaftliche Begleitungen von Pilotanlagen. Das FiW – Forschungsinstitut für Wasserund Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen entstand 1979 als gemeinnütziger Verein, um in Ergänzung zum ISA anwendungsbezogene Forschung und Entwicklung sowie Aus- und Fortbildung außerhalb der Hochschule zu betreiben. Das PIA – Prüf- und Entwicklungsinstitut für Abwassertechnik an der RWTH Aachen wurde 1999 ebenfalls als gemeinnütziger Verein mit dem Ziel gegründet, insbesondere dezentrale Abwassertechnik zu erforschen und zu fördern und den Prüfauftrag für die deutsche, europäische und weltweite Zertifizierung von Anlagen zu erfüllen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5 -2013 ab Seite 395

Autoren
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp
Dr.-Ing. David Montag
Dr.-Ing. Regina Haußmann
RWTH Aachen
Institut für Siedlungswasserwirtschaft
Mies-van-der-Rohe-Straße 1
52056 Aachen
E-Mail: isa@isa.rwth-aachen.de
Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle
Dr.-Ing. Natalie Palm
Forschungsinstitut für Wasser- und
Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e. V.
Kackertstraße 15-17
52072 Aachen
E-Mail: bolle@fiw.rwth-aachen.de
Dr.-Ing. Elmar Dorgeloh
Prüf- und Entwicklungsinstitut für
Abwassertechnik an der RWTH Aachen e. V.
Mies-van-der-Rohe-Straße 1
52074 Aachen
E-Mail: dorgeloh@pia.rwth-aachen.de

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Stadtgebietsweite Fremdwassersanierung in Wuppertal

Vom Schwerpunktgebiet zur Sanierungsplanung Zusammenfassung Seit dem Jahr 2007 wird in Wuppertal ein Konzept zur stadtgebietsweiten Fremdwassersanierung erarbeitet und umgesetzt. In einer ersten Projektphase erfolgte die Ermittlung und Priorisierung von Fremdwasserschwerpunktgebieten, die in einer zweiten Projektphase detailliert untersucht wurden. Die vorgestellten Untersuchungen zeigen, dass neben der Auswertung von Betriebsdaten und Niederschlags-Abfluss-Messungen insbesondere Bewertungen vor Ort, fremdwassergerechte TV-Inspektionen und verteilte Temperaturmessungen eine exakte Lokalisierung der unterschiedlichen Fremdwasserquellen ermöglichen. Diese Ergebnisse stellen eine belastbare Grundlage zur Erarbeitung einer konkreten Sanierungsstrategie dar.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 280

Autoren
Dipl.-Ing. Udo Laschet
Dipl.-Ing. (FH) Jens Ante
WSW Energie & Wasser AG
Schützenstraße 34, 42281 Wuppertal

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Der Sandwäscher als limitierende Größe von Sandfanganlagen

Die vernachlässigte Wechselwirkung von Sandfang und Sandwäscher 299 Zusammenfassung Der jährliche Sandaustrag in 86 Kläranlagen beträgt im Schnitt nur 0,43 bis 0,66 l/(E x a) gegenüber 2 bis 5 l/(E x a) nach allgemeiner Erwartung. Bei Sandwäschern in zehn Kläranlagen wurden im Sandaustrag hauptsächlich Sandanteile dT . 0,4 mm festgestellt. Dies widerspricht den Erwartungen eines hohen Sandanteils dT < 0,2 mm gemäß dem letztem einschlägigen Arbeitsbericht der DWA. Erklärt werden kann dies mit der mangelnden Abscheidung von feinem Sand im Sandfang und im Sandwäscher sowie mit einer unberücksichtigten Wechselwirkung von Sandfang und Sandwäscher. Die Sandwäscher müssen nur die Anforderung eines verbleibenden Glühverlusts < 3 Gewichtsprozent gemäß Abfallablagerungsverordnung erfüllen. Jeder Sandwäscher hat aber einen hydraulischen Wirkungsgrad, wonach die Kornverteilung des Sandrückhalts vom Durchfluss abhängig ist. Dieser Wirkungsgrad ist im Allgemeinen unbekannt; eine Bemessung ist daher nicht möglich. Bei einer hohen hydraulischen Belastung des Sandwäschers wird feiner Sand mit dem Überlauf in den Sandfang zurückgeführt. Am Sandwäscher wird nur grober Sand abgeschieden und ausgetragen. Die Wechselwirkung zwischen Sandfang und Sandwäscher wird beschrieben, und Maßnahmen zur Ermittlung und Veränderung der Abscheidewirkung werden genannt.

Autor
Dr.-Ing. Bertram Botsch
Karlstraße 97/99, 76137 Karlsruhe
E-Mail: Botsch.Karlsruhe@t-online.de
www.sandnorm.de

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Rohrechengutanfall und Rechengutentsorgungswege in Deutschland

Zusammenfassung
Erstmals nach 1985 wurden die in Deutschland anfallenden Mengen an Rechengut und deren Entsorgungswege wieder umfassend untersucht. Hierzu wurde an der Hochschule Amberg- Weiden ein Berechnungstool entwickelt, mit dessen Hilfe aufgrund einfach verfügbarer Klärwerksdaten auf den Rohrechengutanfall zurückgeschlossen werden kann. Zur weiteren Verifizierung des Berechnungstools wurde von der DWA-Arbeitsgruppe KEK-11.1 „Abfälle aus öffentlichen Abwasseranlagen, ausgenommen Klärschlamm“ eine stichpunktartige Datenerhebung von ca. 50 großen deutschen Kläranlagen gestartet. Die Ergebnisse werden vorgestellt und diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 310

Autor:
Dipl.-Ing. Wolfgang Branner
Sprecher der DWA-Arbeitsgruppe KEK-11.1 „Abfälle aus
öffentlichen Abwasseranlagen, ausgenommen Klärschlamm“
Am Europakanal 5, 92334 Berching

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Pollutec 2012: erfolgreiche Messe für Umwelttechnik in Frankreich

62 868 Besucher aus 105 Ländern, 2318 Aussteller – diese Zahlen nennt der Veranstalter für die 25. Umwelttechnik- Messe Pollutec, die vom 27. bis 30. November 2012 in Lyon stattfand.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 279

Nächste Veranstaltungen Die nächste Pollutec, mit dem Zusatz „Horizons“, findet vom 3. bis 6. Dezember 2013 in Paris-Nord Villepinte statt, dort wie üblich in kleinerem Rahmen als in Lyon. Der nächste Termin in Lyon, dann unter der Bezeichnung „Pollutec Capitale Environnement“, liegt voraussichtlich Ende November/Anfang Dezember 2014.

www.pollutec.com

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Einlaufbauwerke von Nachklärbecken

Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KA-5 „Absetzverfahren“ *)
Zusammenfassung
Der DWA-Fachausschuss KA-5 „Absetzverfahren“ gibt in einem Arbeitsbericht Empfehlungen zur Optimierung der Einlaufbauwerke von Nachklärbecken von Belebungsanlagen. Ziel des Arbeitsberichts ist es, das Verständnis für die Vorgänge zu vertiefen und das Potenzial zur Verbesserung der Feststoffabtrennung (Verringerung der abfiltrierbaren Stoffe im Ablauf, Erhöhung der Rücklaufschlammkonzentration) insbesondere vor dem Hintergrund möglicher weitergehender Anforderungen besser auszuschöpfen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 290

An der Erstellung dieses Arbeitsberichts haben mitgewirkt:
Mitglieder des Fachausschusses KA-5 „Absetzverfahren“:
Dr.-Ing. Winfried Born (Vellmar, Obmann),
Dr.-Ing. Martin Armbruster (Dresden),
Prof. Dr.-Ing. Ernst Billmeier (Bayerisch Gmain),
Prof. Dr.-Ing.
Andrea Deininger (Deggendorf, stv. Obfrau),
Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert (Neubiberg),
Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin (Essen), Dipl.-Ing.
Steffen Keller (Berlin),
Dr.-Ing. Lars Keudel (Wolfsburg),
Prof. Dr.-Ing. Peter Krebs (Dresden),
Dipl.-Ing. Frank Laurich (Hamburg),
Dr.-Ing. Helmut Resch (Weißenburg),
Dr.-Ing. Reinhold Rölle (Stuttgart),
Prof. Dr.-Ing. Andreas Schulz (Essen).
Als Gast hat mitgewirkt:
Dr.-Ing. Michael Janzen (Erkrath)
Kontakt in der DWA-Bundesgeschäftsstelle:
Dr. agr. Stefanie Budewig, E-Mail: budewig@dwa.de

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Korrosion in Abwasseranlagen – Europäische Erfahrungen

Zum internationalen Kongress der CEOCOR mit technischer Ausstellung kamen etwa 90 Teilnehmer aus 17 Nationen am 30. und 31. Mai 2012 nach Luzern in der Schweiz, um sich über die neusten Erkenntnisse über Korrosion in Trinkwasser-, Abwasser- und Gasanlagen zu informieren. Der Kongress wurde vom SVGW, Schweizerischer Verein des Gas- und Wasserfaches, ausgerichtet. In 36 Beiträgen von Vertretern der Betreiber, Verbände, Industrie und Hochschulen wurde über aktuelle Erfahrungen und Entwicklungen berichtet. Im Rahmen des folgenden Berichts wird auf eine abwasserrelevante Auswahl der Referate eingegangen. Der nächste CEOCOR-Fachkongress findet am 5./6. Juni 2013 in Florenz statt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 275

Autor
Prof. Dr.-Ing. Manfred Lohse
Fachhochschule Münster
Fachbereich Bauingenieurwesen
IWARU Institut für Wasser •
Ressourcen • Umwelt
Corrensstraße 25, 48149 Münster
E-Mail: prof.lohse@fh-muenster.de

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Wie können Investitionsprozesse im Netz verbessert werden?

Praxisbeispiele aus über zehn Jahren Prozessbenchmarking Kanalbau Zusammenfassung Das seit zehn Projektrunden bestehende „Prozessbenchmarking Kanalbau“ basiert auf einer etablierten Methode und liefert belastbare Ergebnisse. Dieser Artikel zeigt, wie der im DWA-M 1100 genannte Arbeitsschritt „Umsetzung“ durch die Formulierung von Maßnahmen von den Teilnehmern gelebt wird. Eine Vielzahl von Beispielen zur Optimierung der betrieblichen Praxis in den Unternehmen sowohl auf strategischer Ebene als auch auf operativer Ebene können aufgezeigt werden, die auch zu belegbaren Kostenreduzierungen geführt haben. Das Prozessbenchmarking leistet damit einen wertvollen Beitrag zur Erreichung individueller Unternehmensziele.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 327

Autoren
Dipl.-Wirtsch.-Ing. Michael Zentner
Dipl.-Ing. Kay Möller
aquabench GmbH
Ferdinandstraße 6, 20095 Hamburg
E-Mail: m.zentner@aquabench.de

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Mit definierten Schritten auf guten Wegen

Mitgliederversammlung des Güteschutz Grundstücksentwässerung
Mitte Januar 2013 trafen sich unter der Leitung ihres Vorstandsvorsitzenden Karl-Heinz Flick die Mitglieder der „Gütegemeinschaft Herstellung, baulicher Unterhalt, Sanierung und Prüfung von Grundstücksentwässerungen e. V. – Güteschutz Grundstücksentwässerung“ zu ihrer diesjährigen Jahreshauptversammlung im hessischen Fulda.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 272

Kontakt
Güteschutz Grundstücksentwässerung
e. V., Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
E-Mail: bellinghausen@gs-ge.de
www.gs-ge.de

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Abwasserentsorgung bei der Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten*)

Zusammenfassung
In Deutschland werden aktuell sowohl die Notwendigkeit als auch die Sicherheit und Umweltverträglichkeit der Fracking- Technologie für die Erdgasgewinnung aus unkonventionellen Lagerstätten intensiv diskutiert. Das Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität Hannover hat Untersuchungen zu den Umweltbelastungen durchgeführt, die nach dem Stand des Wissens mit Lagerung, Transport und Entsorgung von Abfällen und Abwässern aus der Exploration und Produktion von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten verbunden sind. Dazu wurden die einem Unternehmen und dessen Subunternehmern angewandten Maßnahmen und Verfahren bewertet. Neben der Charakterisierung und Bilanzierung der eingesetzten Frackfluide und anfallenden Abwässer wurden Handlungsempfehlungen zum Wassermanagement und zur Behandlung, Verwertung oder Entsorgung der Abfälle und Abwässer nach dem Stand der Technik abgeleitet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 316

Autoren
Dr. Ing. Dirk Weichgrebe, Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel
Leibniz Universität Hannover
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik (ISAH)
Welfengarten 1, 30167 Hannover

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Die Energiewende braucht die Wasserwirtschaft

Politischer Workshop „Wasser – Energie – Stoffe“ der DWA in Berlin Spurenstoffe und die Energiewende haben die fachliche Diskussion in der Wasserwirtschaft in den letzten Jahren wesentlich geprägt. Die DWA hat diese Themen im Rahmen des politischen Workshops „Wasser – Energie – Stoffe“ am 30. Januar 2013 in Berlin aufgegriffen. Gemeinsam mit Abgeordneten aller Fraktionen des Deutschen Bundestags wurde ein Blick auf die Herausforderungen für die nächste Legislaturperiode geworfen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 262

Autoren:
Andreas Schendel und
Frank Bringewski

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Aktivkohle im Klärwerksbetrieb Symposium Aktivkohle in Sindelfingen

Am 5. Juli 2012 fand in der Stadthalle Sindelfingen das Symposium „Aktivkohle im Klärwerksbetrieb“ statt. Die Fachveranstaltung wurde erstmalig vom neu eingerichteten Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg durchgeführt. In Fortführung der beiden fachspezifischen Tagungen in Ulm und Mannheim, jeweils veranstaltet vom DWA-Landesverband Baden-Württemberg, bot die Fachtagung unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Helmut Kapp mehr als 130 Teilnehmern die Gelegenheit, sich einen aktuellen Überblick über planerische Aspekte zur Implementierung einer Adsorptionsstufe und deren Kosten sowie über die ersten Betriebserfahrungen und Ergebnisse zur Reinigungsleistung zu verschaffen. Darüber hinaus wurde länderübergreifend der Umgang mit Spurenstoffen diskutiert. Die 15 Aussteller, darunter Planungsbüros, Produktlieferanten sowie Anlagenbauer, rundeten das Angebot an Informationen ab. Parallel zur Fachtagung wurde auf dem Klärwerk Böblingen- Sindelfingen die bereits seit Oktober 2011 laufende Adsorptionsstufe offiziell in Betrieb genommen. Im Rahmen einer Fachexkursion bot sich den Teilnehmern am 6. Juli 2012 die Möglichkeit, die neue Adsorptionsstufe der Kläranlage Böblingen-Sindelfingen zu besichtigen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 264

Autorinnen
Dipl.-Ing. Marie Launay
Universität Stuttgart
Institut für Siedlungswasserbau,
Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA)
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart
Dipl.-Ing. (FH) Annette Rößler
KomS Baden-Württemberg
c/o Universität Stuttgart
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart

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Integrierte Managementsysteme in Abwasserbetrieben

Die Kommunal- und Abwasserberatung NRW (jetzt: KommunalAgenturNRW GmbH) hat in Zusammenarbeit mit der DWA und einem Schweizer Kollegen Vertreter von Stadtwerken sowie Entwässerungs- und Entsorgungsbetrieben aus Österreich, der Schweiz und Deutschland zum bereits 13. Internationalen Erfahrungsaustausch „IMS – Integrierte Managementsysteme in Abwasserbetrieben“ eingeladen. Der Stadtbetrieb Abwasserbeseitigung Lünen AöR übernahm diesmal die Rolle des Gastgebers. Während des eineinhalbtägigen Erfahrungsaustausches am 22. und 23. Mai 2012 diskutierten die Teilnehmer über Führungssysteme und Führungsinstrumente sowie Dokumentenmanagementsysteme, die sie in ihren Betrieben einsetzen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4 -2013 ab Seite 268

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Henning Heidermann
Erftverband
Am Erftverband 6, 50126 Bergheim
E-Mail: henning.heidermann@erftverband.de

Für die DWA-Arbeitsgruppe WI-5.3
„Prozessorientierte Managementsysteme“:
Hermann Doblinger
Dipl.-Ing. Kerstin Euhus
Dr.-Ing. Heike Göbel
Dipl.-Phys. Axel Rödiger
Heidi Schenk
Dipl.-Biol. Enno Thyn
Dipl.-Ing. ETH Jürg Wiesmann
Für die DWA-Bundesgeschäftsstelle

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Die vergaberechtliche Angebotswertung im Falle des Fehlens einer unwesentlichen Preisposition gemäß § 16 Abs. 1 Nr. 1 lit. c VOB/A und deren bauvertragsrechtliche Auswirkungen

Zusammenfassung
Von der VOB/A 2009 wird neuerdings die Möglichkeit eröffnet, ein Angebot trotz des Fehlens eines Preises unter bestimmten tatbestandlichen Voraussetzungen ausnahmsweise zu werten. Die tatbestandlichen Voraussetzungen für die Anwendbarkeit der Neuregelung werden nicht näher beschrieben, auch nicht in den Materialien des Deutschen Vergabe- und Vertragsausschusses für Bauleistungen. Eine abschließende Klärung des Inhalts muss daher der Rechtsprechung überlassen bleiben. Mit diesem Beitrag werden daher zunächst einige Anhaltspunkte für die Praxis gegeben, wie diese Neuregelung mit ihren tatbestandlichen Voraussetzungen möglichst rechtssicher gehandhabt werden kann, bis eine solche abschließende Klärung durch die Vergabenachprüfungsinstanzen erfolgt sein wird. Nachfolgend werden dann die mindestens ebenso praxisrelevanten Auswirkungen dieser Neuregelung auf die spätere Bauvertragsabwicklung ausgeleuchtet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3 -2013 ab Seite 216

Autor
Rechtsanwalt Eckhard Brieskorn
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Geschäftsbereich Unternehmensstrategie
Abteilung Recht/Versicherungen
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen

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Phosphor-Düngewirkung von P-Recyclingprodukten

Zusammenfassung
17 P-Recyclingprodukte aus Klärschlammaschen (KSA), eine Tiermehlasche, ein Sinterphosphat aus Tiermehl, eine Kupolofenschlacke, neun Ca-Phosphat-Produkte aus der Ca-Kristallisation an Calcium-Silicat-Hydrat(CSH)-Substraten und aus Fällungen [Ca(OH)2, CaCl2 etc.] wie P-ROC, Fix-P, SESAL, Pasch, Seaborne-Ca-Phosphat, chemisch reine Ca-Phosphate und Mg-Phosphate sowie Seaborne-Mg-Phosphat und Struvit- Produkte aus drei Institutionen (Pilotanlagen, Laboranlagen) wurden in diversen Gefäßversuchen als P-Dünger eingesetzt und zwar im Vergleich zu den wasserlöslichen Superphosphaten [Single Super Phosphate (SSP), Triple Super Phosphate (TSP)] und Rohphosphat. Es wurden Sand- und Lehmböden (pH-Werte 4,7 bis 6,8; CAL-P-Gehalte: 3,3, bis 4,9 mg/100 g Boden) und vorrangig Mais als Kulturpflanze benutzt. Die P-Aufnahme aus Superphosphat (P-Menge in den gedüngten Pflanzen minus PMenge in den ungedüngten Pflanzen) wurde als Bezugsbasis gleich 100 % gesetzt und die P-Aufnahmen aus allen P-Recyclingprodukten dazu ins Verhältnis gesetzt. Folgende Resultate ergaben sich: Aus 65 % aller KSA-Produkte (_ 15 Produkte) wurden weniger als 25 % des P der Superphosphatvarianten aufgenommen, in 26 % der Tests (_ sechs Produkte) zwischen 25 und 50 %. Mit nur einem Mg-haltigen Ascheprodukt wurden 67 % erreicht. Die Kupolofenschlacke erreichte auf dem sauren Sandboden nur 24 %, aber auf dem neutralen Lehmboden gleiche Werte wie TSP. Die Ergebnisse für die Ca-Phosphate lagen zwischen 0 und maximal 50 %. Mg-Phosphat-Fällungsprodukte hatten stets eine bessere P-Lieferbereitschaft als adäquat erzeugte Ca-Phosphate. Die höchsten und sichersten Werte der P-Aufnahmen wurden mit Mg NH4 PO4 • 6 H2O [Struvit, Magnesium- Ammonium-Phosphat (MAP)] erreicht. Es war dem TSP gleichwertig. Mögliche Ursachen für die unterschiedlichen Wirkungen der P-Produkte sowie deren weitere Verwendung zum Beispiel als Rohstoffe zur P-Düngerherstellung werden diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3 -2013 ab Seite 202

Autor
Prof. Dr. agr. habil. Wilhelm Römer
Universität Göttingen
Department für Nutzpflanzenwissenschaften
Abteilung Pflanzenernährung und Ertragsphysiologie
Carl-Sprengel-Weg 1
37075 Göttingen

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Europäische Normung für Kläranlagen ohne deutsche Beteiligung?

Die deutsche Beteiligung an der europäischen Normung von Kläranlagen ist gefährdet, weil die bisherige Finanzierung zum Jahresende 2012 beendet wurde. Die Unternehmen der Branche werden um finanzielle Unterstützung gebeten – im eigenen Interesse.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3 -2013 ab Seite 175

Autoren
Dipl.-Ing. W.-Dieter Blackert, Taunusstein
E-Mail: d.blackert@online.de
Dr.-Ing. Markus Roediger, Stuttgart
E-Mail: dr.m.roediger@t-online.de
(stellvertretender Obmann und Obmann
des DIN-NAW AA 119-05-36)

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Online-Messtechnik für die 4. Reinigungsstufe

Praxisreport
Die Ergänzung von Verfahren zur Entfernung organischer Spurenstoffe aus dem Abwasser ist auf dem besten Wege, Stand der Technik zu werden. Obwohl bislang noch keine Grenzwerte in der Abwassergesetzgebung in Deutschland festgeschrieben sind, werden in großtechnischen Pilotprojekten Anlagen mit den Stufen ausgestattet. Endress_Hauser bietet Messtechnik für Standardparameter, die es dem Betreiber ermöglichen, den laufenden Betrieb seiner Stufen kontinuierlich zu kontrollieren. Dabei kann bei der Messung auf Sensoren mit Memosens-Technologie und auf die Vorteile der einheitlichen Liquiline-Plattform

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3 -2013 ab Seite 223

Autor
Dr. Christoph Wolter
Produktmanager Analyse
Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG
79576 Weil am Rhein

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Multiresistente Keime weisen erhebliches Risikound Schadenspotenzial auf

Neue DWA-Arbeitsgruppe „Hygiene in der Wasser- und Abfallwirtschaft“ Wenn es um die Belastung der Gewässer geht, dominieren derzeit Spurenstoffe die öffentliche Diskussion. Denn die Aufnahme von mit Spurenstoffen kontaminiertem Wasser führt langfristig, da sind sich die Toxikologen sicher, zu Schäden bei Wasserlebewesen und letztlich auch beim Menschen. Das sind keine gute Nachrichten und ein fachlich, fundiertes Planen und Handeln muss angegangen werden. Aber auch auf einem anderen Gebiet besteht nach Ansicht vieler Experten Handlungsbedarf. Im Bereich Hygiene hat die Wasserwirtschaft in den vergangenen Jahrzehnten zwar viel erreicht. Die steigende Lebenserwartung aufgrund der Fortschritte in der Siedlungswasserwirtschaft ist unbestritten. So hat das renommierte British Medical Journey bereits vor fünf Jahren die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und die Entsorgung von Abwässern zur größten Errungenschaft der Medizin erklärt. Aber zukünftig könnte eine neue Aufgabe auf die Wasserwirtschaft zukommen: der Umgang mit multiresistenten Keimen. Noch bis vor wenigen Jahren kein Thema, kann vor allem der zunehmende Einsatz von Antibiotika in der Human- und Tiermedizin sowie in der Lebensmittelindustrie zukünftig zu Problemen mit multiresistenten Keimen führen. Auch die Wasserwirtschaft ist dabei aufgerufen, sich zu wappnen. „Die zunehmende Verbreitung multiresistenter Keime, die mit den vorhandenen Arzneimitteln kaum noch therapierbar sind, führen zu einem steigenden Risiko- und Schadenspotenzial, welches dasjenige aus der Verbreitung anthropogener Spurenstoffe deutlich übersteigt “, lautete eine der Kernaussagen des Expertengesprächs „Hygiene in der Wasser- und Abfallwirtschaft“, zu dem Anfang November des letzten Jahres die DWA nach Hennef geladen hatte. Die DWA hat sich bereits in der Vergangenheit in 20 Fachgremien intensiv mit dem Thema Hygiene beschäftigt. Um auch auf die zukünftig möglichen Probleme optimal vorbereitet zu sein, hat die DWA jetzt zusätzlich die Einrichtung der hauptausschussübergreifenden Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Hygiene in der Wasser- und Abfallwirtschaft“ beschlossen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3 -2013 ab Seite 168

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Neue Bemessungsvorschläge für Geröllfänge im Zulauf von Kläranlagen

Zusammenfassung
Die derzeitigen Bemessungsempfehlungen für Geröllfänge sind aus physikalischer Sicht vorwiegend dafür geeignet, Sand abzuscheiden. Um eine gezielte Entnahme von Grobkies und Steinen bei einer Minimierung der Sandabscheidung zu erreichen, sind neue Ansätze bei der Dimensionierung der Geröllfänge erforderlich. Diese werden im vorliegenden Beitrag dargelegt und beispielhaft erläutert. Ein Geröllfang kann darüber hinaus, im Hinblick auf die Abscheidung von Grobkies und Steinen, auch aus Sicht der Gestaltung deutlich verbessert werden. Durch Unterteilung der Abwasserströmung in eine Haupt- und Nebenströmung mittels einer geeigneten Geröllfangkonstruktion kann der Zufluss von Sand in die Geröllfangkammer verringert werden. Auch die derzeit praktizierte Belüftung ist im Hinblick auf den Austrag der organischen Bestandteile und des Sandes aus dem abgeschiedenen Geröllfanggut nur bedingt geeignet. Durch eine flächig angeordnete Belüftungseinrichtung mit wesentlich höherer Belüftungsintensität kann der Anteil an organischen Stoffen und Sand im abgeschiedenen Geröll deutlich verringert werden. Um den Energiebedarf für die Belüftung nicht zu erhöhen, ist eine intermittierende Betriebsweise mit kurzen intensiven Belüftungsphasen vorzusehen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3 -2013 ab Seite 182

Autor
Dipl.-Ing. Martin Stahl
Dr.-Ing. W. Götzelmann _ Partner GmbH
Beratende Ingenieure
Friolzheimer Straße 3, 70499 Stuttgart
E-Mail: M.Stahl@goetzelmann-partner.de

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Klimarelevante Emissionen des Emschersystems

Zusammenfassung
Das Emschergebiet befindet sich seit Anfang der 1990er-Jahre im Umbauzustand. Das bis dahin existierende System der offenen Abwasserableitung mit mechanischen Kläranlagen im Gebiet und biologischer Reinigung an der Mündung wird schrittweise umgebaut. Bereits heute sind vier moderne biologische Kläranlagen in Betrieb, ab 2017 wird das unbehandelte Abwasser vollständig in neu gebauten, unterirdischen Kanälen zu den Kläranlagen abgeleitet. Die Wasserläufe im Emschergebiet werden nach der Befreiung vom Abwasser ökologisch umgebaut. Neben dieser deutlichen Verbesserung der Gewässersituation sind zusätzlich erhebliche Vorteile beim Klimaschutz durch den Umbau des Emschersystems zu erwarten. Dazu wurden die klimarelevanten Emissionen des Emschersystems im Zustand des Jahres 1990 mit denen des zukünftigen Systems im Jahr 2020 verglichen. Neben den direkten Emissionen aus der Abwasserableitung, Abwasserreinigung sowie Schlammbehandlung und Faulgasverwertung (hauptsächlich Methan und Lachgas) werden auch die indirekten Emissionen durch den Energiebezug (hauptsächlich Strom) zum Betrieb der Systeme betrachtet.  Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3 -2013 ab Seite 191

Autoren
Dr.-Ing. Emanuel Grün
Dr.-Ing. Karl-Georg Schmelz
Dipl.-Ing. Ludger Schild
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen

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Mit Aktivkohle gegen Spurenstoffe im Abwasser KomS Baden-Württemberg

Plattform für Wissenstransfer und Erfahrungsaustausch Organische Spurenstoffe wie Hormone, Arzneimittelrückstände oder Substanzen aus Haushaltsmitteln belasten zunehmend unser Abwasser. Mit den herkömmlichen Verfahren zur Abwasserreinigung werden sie nicht gezielt entfernt und gelangen damit in die Umwelt. Vor diesem Hintergrund wurde das „Kompetenzzentrum Spurenstoffe“ (KomS) Baden-Württemberg ins Leben gerufen. Die Kooperation zwischen der Universität Stuttgart, der Hochschule Biberach und dem DWA-Landesverband Baden-Württemberg, gefördert durch das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, widmet sich der Wissenszusammenführung und -weitergabe zum Thema der Spurenstoffentnahme aus dem Abwasser und ihrer verfahrenstechnischen Umsetzung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3 -2013 ab Seite 170

Am 11. Juli 2013 findet im Rosengarten
in Mannheim der Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“ statt.
Weitere Informationen unter:
www.koms-bw.de/aktuelles

Autoren
Dipl.-Vww. André Hildebrand
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8
70499 Stuttgart
E-Mail: dwa@koms-bw.de

Dr.-Ing. Steffen Metzger
Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW
c/o Universität Stuttgart
Bandtäle 2
70569 Stuttgart
E-Mail: info@koms-bw.de

Christiane Prögel-Goy
Wort- und Textbau
Robert-Bosch-Straße 6
73249 Wernau (Neckar)

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Aktionsgruppen für wasserwirtschaftliche Innovationen in Europa

Die EU sucht Aktionsgruppen für die
Umsetzung der europäischen Innovationspartnerschaft
für Wasser (European
Innovation Partnership Water – EIP
Water). Interesse an der Gründung einer
Aktionsgruppe kann bis zum 4. April
2013 bekundet werden.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3 -2013 ab Seite178

Autorinnen
Dipl.-Ing. Anett Baum
Dipl.-Biol. Sabine Thaler
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
E-Mail: baum@dwa.de
thaler@dwa.de

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Ingenieure in der Wasserwirtschaft – billige Handlanger oder wertvolle Ratgeber?

Zusammenfassung
In den letzten Jahren sind die Honorare im Bereich externer Ingenieurdienstleistungen trotz einer verbindlichen, bundesgesetzlich eingeführten Honorarordnung deutlich zurückgegangen. Dies ist unter anderem darauf zurückzuführen, dass der vorgeschriebene Leistungswettbewerb oftmals durch einen direkten oder versteckten Preiswettbewerb ersetzt wurde. Zu niedrige Preise bei den Planungsleistungen können aber letztlich zu Qualitätseinbußen bis hin zu Funktionalitätsproblemen beim errichteten Bauwerk führen. Auch im Sinne einer drohenden Nachwuchsproblematik ist diese Entwicklung kritisch zu sehen, da Jugendliche sich bei der Berufswahl auch an den wirtschaftlichen Entwicklungschancen orientieren. Es gilt, zukünftig wie vom Gesetzgeber gewollt die geistig-schöpferischen Ingenieurleistungen weiter nach Leistungsfähigkeit an das Ingenieurbüro bzw. die Ingenieurin/den Ingenieur des Vertrauens zu angemessenen Honoraren zu vergeben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2 -2013 ab Seite 124

Autor
Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder
Tuttahs & Meyer Ingenieurgesellschaft für Wasser-, Abwasser- und Energiewirtschaft mbH
Bismarckstraße 2–8,
52066 Aachen
E-Mail: m.schroeder@tum-aachen.de

Dieser Beitrag wird inhaltlich unterstützt von:
AMENT Ingenieurgesellschaft mbH, U. Ament; Achten und Jansen GmbH, M. Achten; Aqua-Plan GmbH, J. Blank; BCM BauConsult Management GmbH, M. Borowski; Breinlinger Ingenieure, D. Hagen; BWS GmbH, R. Aha; CDM Smith, L. Heuser; CES GmbH, L. Guijarro; COPLAN AG, M. Steger; Dahlem GmbH & Co. KG, G. Dahlem; Dr. Born – Dr. Ermel GmbH, H. Matthias; Dr.-Ing. Heinrich Umweltschutztechnik Ing.-GmbH, D. Heinrich; dr. kiefhaber _ zebe ingenieur consult gmbh, P. Kiefhaber; Dr.-Ing. Pecher & Partner Ingenieurgesellschaft mbH, K. Sympher; DWG Ingenieurbüro, G. Metz; eepi Luxembourg, M. Ott; FKS – Beratende Ingenieure GbR, H. Fernkorn; Franz Fischer Ingenieurbüro GmbH, M. Hippe; FRITZ Planung GmbH, E. Leiber; GIB Güthenke Ingenieurgesellschaft, K. Güthenke; Götzelmann _ Partner GmbH, R. Rölle; Grontmij GmbH, A. Jacker; HOLINGER AG, U. Sollfrank; Hydro-Ingenieure GmbH, K. Alt; Hydroprojekt Ingenieurgesellschaft mbH, M. Heiland; IB Dipl.-Ing. H. Miltner; IB Dipl.-Ing. K. Sauter; IB Hans Tovar & Partner, H. Tovar; IB Bernd Meissner; IB Rummler _ Hartmann GmbH, M. Rummler; ICL INGENIEUR CONSULT Dr.-Ing. A. Kolbmüller GmbH, F. Klonner; Ingenieurgesellschaft NUSSBAUM, A. Nußbaum; Ingenieurgesellschaft Steinburg mbH, K. Hayenga-Hoyer; Ingenieurgesellschaft WIA GbR, S. Özkaynak; john becker ingenieure, M. Mergelmeyer; Klinger und Partner IB für Bauwesen und Umwelttechnik GmbH, H. Klinger; Leiter Fachgruppe Kommunale Infrastruktur Nord – VBI, T. Richter; LK&P Ingenieure GbR, S. Schnurr; OBERMEYER, Planen _ Beraten GmbH, U. Grötzinger; pbh Planungsbüro Hahm, B. Uphoff; Pöyry Deutschland GmbH, R. Janyga; PROJECT CONSULT, B. Döll; Regierungsbaumeister Schlegel GmbH & Co. KG, H. Späth; RIPPERT Ingenieure, E. Rippert; Spiekermann GmbH, U. Rieth; Steinbacher-Consult Ingenieurgesellschaft mbH & Co. KG, G. Schober; TUTTAHS & MEYER Ing.-GmbH, S. Koenen; Unger Ingenieure, J. Kilian; VBI, Vorsitzender des Ausschuss Wasserwirtschaft, R. Schlichting; VOGEL Ingenieure, M. Vogel; Weber-Ingenieure GmbH, P. Baumann; WPW INGENIEURE LEIPZIG GmbH, K. Lehmann; wsp group, S. Görtz; WTU Ingenieurgemeinschaft GmbH, A. Weigt; ZIOR BERATENDER INGENIEUER GmbH, F. Zior

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Strukturelement-Katalog des Merkblatts DWA-M 803 jetzt auch online verfügbar

Zusammenfassung
Mit dem 2006 veröffentlichten Merkblatt DWA-M 803 wurde für die Wasserwirtschaft ein neuer Standard der Datenorganisation gesetzt. Neben den fundierten Vorgaben zur Datenorganisation schafft insbesondere der im Rahmen der Merkblatterarbeitung für die Bereiche Abwasserreinigung und -ableitung umfassend und eindeutig formulierte Element-Katalog die wesentliche Voraussetzung einer umfassenden Datenbereitstellung für Controlling- und Managementaufgaben – anforderungsspezifisch, bereichsübergreifend und durchgängig über den gesamten Projektlebenslauf abwassertechnischer Anlagen. Ab März 2013 gibt es nun die Möglichkeit, auf den Strukturelement-Katalog über die Homepage der DWA online zuzugreifen. Das ergänzend bereitgestellte Servicetool unterstützt den Anwender sowohl bei der Integration der Systematik als auch beim Aufbau spezifischer Projektstrukturen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2 -2013 ab Seite129

Autorin
Dr.-Ing. Maike Beier
Sprecherin der DWA-Arbeitsgruppe WI-2.1
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik
der Universität Hannover
Welfengarten 1, 30167 Hannover

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Deckung der Kosten der Wasserdienstleistungen nach Artikel 9 Wasserrahmenrichtlinie – Teil 2:

Angemessener Beitrag der Wassernutzungen Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe WI-1.4 „Ökonomische Aspekte der WRRL“*) Zusammenfassung Die DWA-Arbeitsgruppe WI-1.4 „Ökonomische Aspekte der WRRL“ beschäftigt sich mit den Umsetzungsaspekten des Artikels 9 der europäischen Wasserrahmenrichtlinie und hat ihre aktuelle Arbeit in die Bereiche Kostendeckung unter angemessener Berücksichtigung von Umwelt- und Ressourcenkosten und Kostenträgerschaft gegliedert. Als erstes Ergebnis dieser Arbeit hat die Arbeitsgruppe im April 2011 den Teil 1 eines Arbeitsberichts zur angemessenen Berücksichtigung von Umwelt- und Ressourcenkosten vorgelegt. Im nun fertiggestellten Teil 2 des Arbeitsberichts geht es um den angemessenen Beitrag der Wassernutzungen. Schwerpunktmäßig betrachtet werden die Bereiche Abwasserentsorgung und Trinkwasserversorgung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2 -2013 ab Seite 103

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Dienstleistungskonzession – neue Entwicklungen und aktuelle Rechtsprechung

Zwei obergerichtliche Entscheidungen im Bereich des Abwasserund Abfallrechts schränken die in letzter Zeit durch die kommunalen Aufgabenträger gelebten Möglichkeiten zur Aufgabenerfüllung auf diesen Gebieten erheblich ein. Im Widerspruch zur bisher ergangenen verwaltungsgerichtlichen Rechtsprechung halten die Vergabesenate der Oberlandesgerichte Brandenburg und Düsseldorf die Konzessionserteilung, der sich vielerorts Gemeinden bedienen, für unzulässig. Begründet wird dies mit entgegenstehenden bundes- und landesrechtlichen Vorschriften, insbesondere dem Mangel an der gesetzlichen Grundlage, die es dem Konzessionär erlaube, in direkte Geschäftsbeziehungen mit den Nutzern zu treten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2 -2013 ab Seite 100

Autoren
Rechtsanwalt und Fachanwalt
für Verwaltungsrecht Turgut Pencereci
Rechtsanwalt Torben Schustereit
Rechtsanwälte GKMP Pencereci
Flughafenallee 18/20
28199 Bremen
E-Mail: bremen@gkmp.de  

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Branchenkennzahlen Abwasserbeseitigung

Ein Beitrag zur Weiterentwicklung des Unternehmensbenchmarking
Zusammenfassung

Um das Zusammenführen von Kennzahlen aus regionalen Benchmarkingprojekten auf Bundesebene zu erleichtern, ist es wünschenswert, einen begrenzten Satz von Kennzahlen zu vereinbaren. Die Entwicklung dieser Branchenkennzahlen für die Abwasserbeseitigung wird von den DWA-Arbeitsgruppen WI-1.1 und WI-1.2 durchgeführt. Der Beitrag gibt einen Einblick in die Vorgehensweise der DWA-Arbeitsgruppen und in den Zwischenstand der Arbeit.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2 -2013 ab Seite 96

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Andreas Schulz
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: schulz.andreas@eglv.de
Dipl.-Ing. Peter Graf
aquabench GmbH
Frankfurter Straße 520, 51145 Köln

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Entschlammung von Regenbecken und urbanen Stillgewässern

Workshop des Instituts für Umweltund Biotechnik der Hochschule Bremen Am 18. September 2012 veranstaltete das Institut für Umwelt- und Biotechnik der Hochschule Bremen in Zusammenarbeit mit dem DWA-Landesverband Nord den Workshop „Entschlammung von Regenbecken und urbanen Stillgewässern“. Elf Praxisbeiträge zur Entschlammung naturnaher und technischer Gewässer, zu naturschutzfachlichen Aspekten sowie zu Fragen der Wirtschaftlichkeit und Entsorgung wurden vor rund 120 Akteuren der Gewässerunterhaltung aus Behörden, Verwaltungen und Verbänden, Planungs- und Ingenieurbüros, Garten- und Landschaftsbau, Bauwirtschaft sowie der Abwasserentsorgung präsentiert und diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2 -2013 ab Seite 89

Autoren
Dr. Jens-Uwe Holthuis*)
Prof. Dr. Bernd Mahro
Hochschule Bremen
Institut für Umwelt- und Biotechnik
Neustadtswall 30, 28199 Bremen
E-Mail:
jens-uwe.holthuis@polyplan-gmbh.de

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Steigende Energiepreise und ihre Auswirkungen auf die Kostenstruktur von Abwasserunternehmen

Zusammenfassung
Es wird verdeutlicht, wie steigende Energiepreise die Kostenstruktur von Abwasserbetrieben beeinflussen. Darauf aufbauend wird appelliert, alle Möglichkeiten zur Energieeinsparung zu prüfen und zu nutzen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2 -2013 ab Seite121

Autor
Dipl.-Volksw. Jürgen Becker
Stadtentwässerungsbetriebe
Köln, AöR
Hauptabteilungsleiter Management
Ostmerheimer Straße 555
51109 Köln

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Wasser Berlin International Ausstellung, Kongress und mehr

Vom 23. bis 26. April 2013 wird die Wasser Berlin International als Fachmesse und Kongress für Wasser und Abwasser wieder Treffpunkt für Experten aus aller Welt sein. Der wirtschaftsgeographische Standort Berlin mit seiner räumlichen Nähe zu mittel- und osteuropäischen Ländern, speziell zu den neuen EU-Beitrittsländern, macht die Veranstaltung kommerziell besonders interessant. Der Verband ACWUA (Arab Countries Water Utilities Association) ist der Partner für Wasser Berlin International 2013. Zum ersten Mal wird dadurch der Fokus auf die Länder im Nahen und Mittleren Osten gelegt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2 -2013 ab Seite 93

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Wirtschaftliche Auswirkungen veränderlicher Rahmenbedingungen auf Abwasserentsorgungsunternehmen

Zusammenfassung
Ziel dieser Untersuchung ist die vergleichende wirtschaftliche Bewertung von möglichen Veränderungen der rechtlichen, technischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingung aus der Sicht von Abwasserentsorgungsunternehmen. Um die komplexe Aufgabenstellung in einem überschaubaren Rahmen zu lösen, wurden die veränderlichen Rahmenbedingungen systematisch zu Trends verdichtet und priorisiert. Parallel wurde basierend auf Kennzahlenwerten des Unternehmensbenchmarkings ein fiktives Unternehmen definiert, das in etwa typisch durchschnittlichen Verhältnissen entspricht und für das die wirtschaftlichen Auswirkungen durch gezielte Veränderung einzelner Kennzahlenwerte berechnet wurden. Im Ergebnis zeigt sich, dass veränderte technische Anforderungen (zum Beispiel 4. Reinigungsstufe), wirtschaftliche Entwicklungen (Energiepreise) und rechtliche Veränderungen (Abwasserabgabe) ähnlich hohe Kostensteigerungen bewirken. Rückläufige angeschlossene Einwohnerwerte bewirken zwar eine leichte Verringerung der absoluten Kosten, führen aber zu einer sehr starken Erhöhung der einwohnerspezifischen Kosten. Einige Entwicklungen wie zum Beispiel die Auswirkungen des Klimawandels sind aufgrund der großen Unsicherheiten im Rahmen dieser Arbeit monetär nicht bewertbar.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2 -2013 ab Seite 111

Autoren
Dr.-Ing. Jens Tränckner
TU Dresden
Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft
Mommsenstraße 13, 01069 Dresden
E-Mail: jens.traenckner@tu-dresden.de

Dr.-Ing. Torsten Franz
aquabench GmbH
Ferdinandstraße 6, 20095 Hamburg
E-Mail: t.franz@aquabench.de

Dr.-Ing. Uwe Winkler
Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
Johannisgasse 9, 04103 Leipzig
E-Mail: uwe.winkler@wasser-leipzig.de

Dipl.-Ing. Dipl.-Umweltwiss. Andreas Obermayer
Universität der Bundeswehr München
Institut für Wasserwesen, Siedlungswasserwirtschaft und
Abfalltechnik
Werner-Heisenberg-Weg 39, 85577 Neubiberg
E-Mail: andreas.obermayer@unibw.de

Dr.-Ing. Torsten Frehmann
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: frehmann.torsten@eglv.de

Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Rüdiger Jathe
hanseWasser Bremen GmbH
Schiffbauerweg 2, 28237 Bremen
E-Mail: jathe@hansewasser.de

Dipl.-Ing. Jürgen Freymuth
Kasselwasser
Gartenstraße 90, 34125 Kassel
E-Mail: freymuth.j@kasselwasser.de

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Ausstellung „WasserWissen – die wunderbare Welt des Wassers“

„WasserWissen – die wunderbare Welt des Wassers“. Die Wanderausstellung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA), tourt noch bis Mitte 2014 durch Deutschland. In der im Jahr 2008 auf der IFAT in München erstmalig eröffneten interaktiven Ausstellung bekommen Besucher spielerisch Antworten und innovative Lösungen zu vielen Fragen zu Gewässerschutz, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Wie entsteht Hochwasser? Woher kommt unser Trinkwasser? Wie können Lecks in Wasserleitungen aufgespürt werden? Wie viel Wasser steckt in einem Paar Lederschuhen? Und wie können wir das kostbare Gut für die Zukunft bewahren? Fragen, die die Wanderausstellung umfassend beantwortet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2 -2013 ab Seite 94

Autorin
Dipl.-Biol. Kerstin Schulte
Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gGmbH
An der Bornau 2,
49090 Osnabrück
E-Mail: k.schulte@dbu.de

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25 Jahre Berufswettkämpfe für „Water Operators“ in den USA

Der US-amerikanische Schwesterverband der DWA, die Water and Environment Federation (WEF) feierte am 2. Oktober 2012 seinen 25. Berufswettkampf in New Orleans.

Dipl.-Ing. Rüdiger Heidebrecht
Abteilungsleiter Bildung und
Internationale Zusammenarbeit
DWA-Bundesgeschäftsstelle, Hennef

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1 -2013 ab Seite 16

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50 Jahre Klärschlammverbrennung in Stuttgart Kolloquium im Hauptklärwerk Stuttgart-Mühlhausen

Über 60 Teilnehmer kamen am 17. Oktober 2012 ins Stuttgarter Hauptklärwerk Mühlhausen, um sich über die rechtliche und technische Entwicklung der kommunalen Klärschlammverbrennung zu informieren. Stadtdirektor Wolfgang Schanz begrüßte die Gäste im dortigen Informationsraum und führte in das Kolloquium mit einem kurzen Statement über die Klärschlammbehandlung in Stuttgart ein. Ausgerichtet wurde das aus sechs Vorträgen und einer Besichtigung bestehende Kolloquium vom Eigenbetrieb Stadtentwässerung Stuttgart (SES) im Tiefbauamt der Landeshauptstadt Stuttgart.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1 -2013 ab Seite 12

Tagungsband
Der Tagungsband „50 Jahre Klärschlammverbrennung
in Stuttgart“ kann
zu einem Kostenbeitrag von 10 Euro zuzüglich
Versandkosten bestellt werden:
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Tel. 07 11/89 66 31 0
Fax 07 11/89 66 31 11
E-Mail: info@dwa-bw.de

Autoren
Stadtdirektor Wolfgang Schanz,
Ltd. Stadtbaudirektor Hartmut Klein
Landeshauptstadt Stuttgart
Tiefbauamt, Eigenbetrieb
Stadtentwässerung
Hohe Straße 25
70176 Stuttgart
E-Mail: wolfgang.schanz@stuttgart.de
hartmut.klein@stuttgart.de

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Anthropogene Spurenstoffe in Indirekteinleitungen – Bedeutung und Handlungsbedarf aus der Sicht der Abwasserbeseitigungspflichtigen

Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KA-3 „Einleiten von Abwasser aus gewerblichen und industriellen Betrieben in eine öffentliche Abwasseranlage“*) Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1 -2013 ab Seite 26 Fazit/Ausblick Für die Abwasserbeseitigungspflichtigen ist unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen kein akuter Handlungsbedarf erkennbar. Gleichwohl wird der Wille zum konstruktiven Dialog und im Rahmen der gebührenrechtlichen Vertretbarkeit das Engagement bei der wissenschaftlichen und technischen Weiterentwicklung zum Schutz der Gewässer insgesamt in der Abwasserwirtschaft und an vielen Orten deutlich. Auszugehen ist davon, dass mit zunehmend konkreteren Erkenntnissen zur Präsenz und Toxikologie bzw. Ökotoxikologie von Spurenstoffen Regelungen nach Maßgabe des Gesetzgebers sicherlich unter Beachtung des unter anderem im EG-Vertrag verankerten Verursacherprinzips getroffen werden. Ein bei Produzenten, Anwendern und Verbrauchern vom Leitgedanken des Vermeidens/Verminderns getragenes Vorgehen bei als problematisch erkannten oder vermuteten Stoffen kann auch schon im Vorfeld gesetzlicher Anforderungen zu einer Verbesserung der Abwasserbeschaffenheit beitragen. Hierzu ist neben der Politik auch die Wasserwirtschaft gefordert, um dem genannten Kreis über gezielte Information und gegebenenfalls technische Unterstützung Handlungsoptionen aufzuzeigen [9]. Einen wesentlichen, aber eher langfristig wirksamen Beitrag wird darüber hinaus die konsequente Umsetzung von REACH leisten können. Die Problematik der Freisetzung anthropogener Spurenstoffe in die Umwelt ist nach Auffassung des DWA-Fachausschusses KA-3 allein mit den derzeit verfügbaren technischen und rechtlichen Mitteln nicht lösbar. Vielmehr ist gesamtgesellschaftlich eine offene Risikodiskussion zu führen, um den grundsätzlichen Umgang mit Produkten, die problematische anthropogene Spurenstoffe enthalten, unter den beteiligten Akteuren abzustimmen. Ohne einen gesellschaftlichen Konsens über Nutzen und die Risiken solcher Produkte als Ergebnis dieser Diskussion wird sich die Diskussion von analytischen Befunden und die Besorgnis über gesundheitliche und ökotoxikologische Beeinträchtigungen durch die Produkte unserer Industriegesellschaft ohne eine Problemlösung fortsetzen.

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Integrierte Betriebsunterstützung zur Steigerung der Leistungsfähigkeit öffentlicher Wasserversorger am Beispiel Jordaniens

Der Operations-Management-Support(OMS)-Ansatz Zusammenfassung Jordanien gilt als eines der wasserärmsten Länder der Welt. Umso mehr muss dort ein Augenmerk gelegt werden auf ein effizientes Betriebsmanagement von Ver- und Entsorgungsunternehmen, die unter bestmöglichem Ressourceneinsatz (Wasser, Energie, Personal, Kapital) eine hohe Kundenzufriedenheit gewährleisten sollen. Zahlreiche qualitative wie quantitative Defizite führen aber in Jordanien zur Erkenntnis, dass die Wasserinfrastruktur des Landes weiterentwickelt und die Leistungsfähigkeit seiner Betreiberorganisationen gesteigert werden müssen. Die wesentlichen Ziele sind die Dezentralisierung der Betriebsverantwortung, die Kommerzialisierung der Betreiberorganisationen und die Förderung eines nachhaltigen Einsatzes aller Ressourcen. Der hier beschriebene OMS(Operations Management Support)-Ansatz zur Erreichung dieser Ziele bei der Wasserversorgung verbindet unter Einbindung privatwirtschaftlicher Expertise gezielte Unterstützungsmaßnahmen auf der operativen Ebene mit strategischen Beratungsmaßnahmen auf der politisch- administrativen Ebene. Dadurch wird Transparenz geschaffen und die Steuerungs- und Umsetzungskapazitäten bei den Betreibern gesteigert. Das aufgeführte Maßnahmenpaket führt zu tiefgreifenden und nachhaltigen Struktur- und Prozessveränderungen, weil eine Transformation von der traditionellen Input- zur Output-Orientierung erfolgt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1 -2013 ab Seite 37

Autoren
Dr.-Ing. Richard J. Vestner
Dipl.-Ing. (FH) M.Sc. Philipp C. Ditzel
Dorsch International Consultants GmbH
Hansastraße 20, 80686 München
Dipl.-Oec. Dieter Rothenberger
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ)
P. O. Box 926238, Amman 11190
Haschemitisches Königreich Jordanien

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Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität Hannover

Das Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik (ISAH) ist Teil der Fakultät für Bauingenieurwesen und Geodäsie der Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover. Als wissenschaftliche Einrichtung nimmt das ISAH seit vielen Jahren Aufgaben in der universitären Lehre und Forschung wahr. Seitdem der Fachbereich „Siedlungswasserwirtschaft“ unter Prof. Dr.-Ing. G. Kehr 1936 selbstständig wurde, entwickelte sich das ISAH bis heute zu einem etablierten, international tätigen Forschungsinstitut mit einer umfassenden, interdisziplinären Kompetenz.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1 -2013 ab Seite 16

Kontakt
Dr.-Ing. Maike Beier
Bereichsleitung „Siedlungswasserwirtschaft,
Wasserversorgung und
industrielle Wasserwirtschaft“
Institut für Siedlungswasserwirtschaft
und Abfalltechnik der Leibniz Universität
Hannover
Welfengarten 1, 30167 Hannover
Tel. (0511) 762-28 98 (-22 76)
E-Mail: beier@isah.uni-hannover.de
www.isah.uni-hannover.de

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Warum die Dichtheitsprüfung von privaten Abwasserleitungen ökologisch und volkswirtschaftlich sinnvoll und wichtig ist

Zusammenfassung
Es wird beschrieben, weshalb die Technischen Betriebe Solingen auf der Grundlage einer über sechs Jahre empirisch ermittelten Erfahrungs- und Erkenntnisbasis den § 61 a Landeswassergesetz Nordrhein-Westfalen, in dem die Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen geregelt ist, im Grundsatz nicht nur für richtig, sondern auch ökologisch und volkswirtschaftlich für sinnvoll halten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1 -2013 ab Seite 20

Autor
Dipl.-Ing. Manfred Müller
Technische Betriebe Solingen
Teilbetrieb Tiefbau
Postfach 19 04 20
42704 Solingen

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Rechengutanfall und –qualität

Zusammenfassung

Rechengut aus kommunalen Kläranlagen findet bei Fachleuten der Abwassertechnik und in der Forschung nur geringe Beachtung. Vor diesem Hintergrund wurden Untersuchungen zum Thema Rechengut durchgeführt. In einem Teilprojekt wurden verfügbare Daten zum Rechengut ausgewertet. Außerdem wurde die Qualität von Rechengut untersucht. Den Abschluss bildeten Laborversuche zur Ermittlung der zur Entwässerung von Rechengut notwendigen Drücke.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1 -2013 ab Seite 30

Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Michael Kuhn
Kuhn GmbH Technische Anlagen
Franz-Kuhn-Straße 1-3, 74746 Höpfingen
Dipl.-Ing. Hauke Gregor
Universität Wuppertal
Fachbereich D – Abt. Maschinenbau
Fachgebiet Strömungsmechanik
Gauß-Straße 20, 42097 Wuppertal

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DWA-Fotowettbewerb abgeschlossen

Im Vorfeld der IFAT Entsorga 2012 hatte die DWA alle Hobbyfotografen dazu aufgerufen, ihr bestes Foto zum Thema Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall einzusenden. Die DWA erhielt insgesamt fast 250 Bilder. Viele der eingesandten Fotos wurden auf der DWABundestagung im September 2012 in Magdeburg gezeigt. Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1 -2013 ab Seite 14 Viele der eingesandten Fotos sind im Internet zu sehen:

http://de.dwa.de/fotowettbewerb-ankuendigung.html

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Meldungen der DWA 2013

0
Dezember 2013
08.12.2013 Young Professional’s Lounge und Berufswettbewerb zur IFAT: Sponsoren gesucht
08.12.2013 Wupperverband und UFZ: Kooperation im Wasserressourcenmanagement  
08.12.2013 Weltwassertag 2014: Wasser und Energie  
08.12.2013 Unionspolitiker beschließen Resolution zum Hochwasserschutz
08.12.2013 Umweltinitiativen fordern Frackingverbot im Koalitionsvertrag
08.12.2013 Schleswig-Holstein plant einheitliches Wasserabgabengesetz 
08.12.2013 Right2Water – wie geht es weiter?
08.12.2013 Private Abwasserleitungen: neue Verordnung in Nordrhein-Westfalen  
08.12.2013 Nitratbelastung bleibt Problem für europäische Gewässer
08.12.2013 Neues Gutachten zur Weiterentwicklung der Abwasserabgabe: für eine moderate Stärkung der Lenkungsfunktion 
08.12.2013 Intelligente Kopplung von Regenwasser- und Abwassermanagement  
08.12.2013 Fremdwasserpreis Ruhr für Arnsberg und Sundern
08.12.2013 Forschungsprojekt zu Biogasanlagen gestartet  
08.12.2013 Europäische Kommission verklagt Deutschland wegen des Zugangs zu Gerichten
08.12.2013 EuGH verurteilt Belgien wegen Verletzung der Kommunalabwasserrichtlinie
08.12.2013 DFG-Forschergruppe für Wasser- und Energieflüsse beschlossen
08.12.2013 DWA fordert mehr Investitionen in wasserwirtschaftliche Infrastruktur  
08.12.2013 Europäische Kommission verklagt Griechenland wegen Verletzung der Abwasservorschriften 
November 2013
23.11.2013 Neues Zentrum für Wasserforschung – TU Dresden und UFZ bündeln ihre Kapazitäten 
23.11.2013 EU-Parlament für Revision der UVP-Richtlinie  
23.11.2013 Online-Werkzeug zur Nutzung von Reststoffen
23.11.2013 Entscheidung des OLG Düsseldorf zu Berliner Wasserpreisen am 22. Januar 2014 
23.11.2013 Kommunen fordern Ausbau des Hochwasser- und Katastrophenschutzes
23.11.2013 Klimawandel verschärft Wasserknappheit  
23.11.2013 Niedersachsen kündigt Ausstieg aus landwirtschaftlicher Klärschlammverwertung an
23.11.2013 Kartellverfahren: Landeskartellbehörde Hessen und HSE AG einigen sich
23.11.2013 DWA-Verbandszeitschriften für das iPad  
23.11.2013 Unterstützung durch EU für Deutschland nach der Hochwasserkatastrophe 
23.11.2013 Fracking-Verbot in Frankreich verfassungsgemäß  
23.11.2013 Förderung durch Bildungsprämie verlängert
23.11.2013 Bericht der Bundesregierung zur Flutkatastrophe 2013  
23.11.2013 Research & Education Area auf der IFAT 2014
23.11.2013 EU-Kommissar: keine zwangsweise Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen
23.11.2013 Dichtheitsprüfung, Klärschlamm, Nitrat, Starkregen – alte und neue Herausforderungen für die Wasserwirtschaft  
23.11.2013 Es ist „clear“: Der Klimawandel ist menschengemacht  
23.11.2013 Bundesrat setzt sich für Phosphorrückgewinnung ein
23.11.2013 Bildungsscheck in Nordrhein- Westfalen – auch DWA-Angebote werden gefördert
Oktober 2013
28.10.2013 Verfügung zu Wasserpreisen der Energie Calw erneut aufgehoben
28.10.2013 Einigung im Wasserkartellverfahren zwischen dem Land Hessen und der enwag, Wetzlar
28.10.2013 Keine Mehrwertsteuer auf Abwasserentsorgung
28.10.2013 Sachsen: Entwurf des Wiederaufbaubegleitgesetzes zur Anhörung frei  
28.10.2013 Änderung des Saarländischen Wassergesetzes
28.10.2013 Vollständiger Rückkauf der Berliner Wasserbetriebe möglich
28.10.2013 Rheinland-Pfalz: Förderung für Kleinkläranlagen
28.10.2013 Abwasser- und Klärschlammbehandlung – ein Paradigmenwechsel  
28.10.2013 Umweltminister planen nationales Hochwasserschutzprogramm  
28.10.2013 Neue Liste prioritärer Stoffe und Beobachtungsliste veröffentlicht 
28.10.2013 Legionellen-Erkrankung in Warstein: Hintergrundinformationen für DWA-Mitglieder
28.10.2013 EU-Binnenmarktausschuss: Wasser kein Bestandteil der Konzessionsrichtlinie 
28.10.2013 Kiel plant einheitliches Wasserabgabengesetz  
28.10.2013 Förderung von Forschung zur IT-Sicherheit kritischer Infrastrukturen
28.10.2013 Weg zur Auszahlung von Fluthilfen frei
28.10.2013 Düngemittelverordnung: Nährstoffüberschüsse wirksam begrenzen  
28.10.2013 DWA begrüßt Beschlüsse der Sonder-Umweltministerkonferenz  
September 2013
21.09.2013 Umfrage zur Erhebung von Wirtschaftsdaten der Abwasserbeseitigung 
21.09.2013 UFZ übernimmt Leitung des europäischen Themenzentrums Wasser Europas 
21.09.2013 TSM-Bestätigung für Stadtwerke Zeitz GmbH
21.09.2013 Nutzerumfrage der Deutschen Zentralbibliothek 
21.09.2013 Baden-Württemberg: Lagebericht Kommunales Abwasser 2013 veröffentlicht
21.09.2013 EU legt Kommunalabwasser- Bericht vor 
21.09.2013 Klärgasverstromung nimmt in Thüringen stetig zu  
21.09.2013 Mecklenburg-Vorpommern: nur wenige Kläranlagen nutzen Klärgas für die Energieerzeugung 
15.09.2013 DWA-Verbandszeitschriften für das iPad
15.09.2013 EU unterstützt Infrastrukturentwicklung in Südafrika und der Region 
15.09.2013 IFWW-Förderpreis 2014 ausgeschrieben 
15.09.2013 Hannover-Erklärung „ Umweltverträgliches Fracking?“ veröffentlicht
15.09.2013 Rechtliche Regelungen zum Fracking 
15.09.2013 Fluthilfe 2013 – Bundesregierung veröffentlicht Katalog mit Hilfeleistungen 
15.09.2013 Erftverband will 19 von 40 Kläranlagen mittelfristig stilllegen 
15.09.2013 Förderung für Energiemanagementsysteme  
15.09.2013 BVT-Merkblatt zur Abfallverbrennung wird überarbeitet
15.09.2013 Emschergenossenschaft erhält Novatech Award 
August 2013
25.08.2013 Wasserrahmenrichtlinie: Liste prioritärer Stoffe erweitert  
25.08.2013 WasserWissen – interaktive Ausstellung zu verleihen  
25.08.2013 Wassersektor wird von der EU-Konzessionsrichtlinie ausgeschlossen  
25.08.2013 Baden-Württemberg: Kabinettsbeschluss zum Wassergesetz  
25.08.2013 EU: 281,4 Millionen Euro für neue Umweltprojekte  
25.08.2013 Europäisches Parlament: Umweltausschuss stimmt für Revision der UVP-Richtlinie
25.08.2013 Bundesregierung: Scada-Systeme können von Schwachstellen betroffen sein wie herkömmliche Büro-IT  
25.08.2013 „Phosphatrückgewinnungsverordnung“: Anhörungen im Herbst 2013  
25.08.2013 EU-Konsultation zur Verwendung von Phosphor  
25.08.2013 IT-Sicherheit: Branchenarbeitskreis Wasser/Abwasser gegründet 
25.08.2013 Wasserwirtschaft für das Ipad  
25.08.2013 Sachsen: Landtag beschließt Wassergesetz – Hochwasserschutz gestärkt  
25.08.2013 Niedersachsen schränkt die Herbstdüngung ein 
25.08.2013 GreenTec Awards im Rahmen der IFAT  
25.08.2013 Kooperationsvereinbarung zwischen DWA und Feuerwehrverband unterzeichnet 
25.08.2013 EU: Fünf Jahre Haft für Cyberangriffe auf „kritische Infrastrukturen“  
25.08.2013 Demonstrationsanlage zur hydrothermalen Carbonisierung  
25.08.2013 Rekommunalisierung der Berlinwasser Holding angestrebt  
Juni 2013
19.07.2013 WHO: 2,4 Milliarden Menschen 2015 ohne sichere Abwasserentsorgung 
19.07.2013 Wettbewerbsrecht wird novelliert  
19.07.2013 Gericht muss Wert des Stuttgarter Wassernetzes bestimmen  
19.07.2013 Umstrukturierung im niedersächsischen Umweltministerium  
19.07.2013 TSM-Überprüfung beim Wupperverband
19.07.2013 Saarland plant Eigenkontrollverordnung  
19.07.2013 100 Jahre Ruhrverband  
19.07.2013 20 Jahre „Rostocker Modell“: Öffentlich-private Partnerschaft deutscher Wasserwirtschaft feiert Jubiläum  
19.07.2013 Notfallabwehrzentrum der EU-Kommission in Betrieb
19.07.2013 Landgericht Leipzig urteilt über CDO-Verträge mit LBBW  
19.07.2013 Bundesregierung für Transparenz bei Konzessionsvergabe  
19.07.2013 HOAI wird novelliert  
19.07.2013 Schleswig-Holstein: Landesregierung beschließt verbindliche Gewässerrandstreifen 
19.07.2013 Sachverständigenrat: Fracking für die Energiewende entbehrlich  
19.07.2013 EWA-Symposium auf der IFAT 2014: Beiträge gesucht  
19.07.2013 EU-Konsultation zum Recycling  
19.07.2013 EIP on Water: neun Projekte ausgewählt  
19.07.2013 EU-Kommission: Breitbandausbau soll bestehende Infrastruktur nutzen  
19.07.2013 Europäische Badegewässer werden immer besser  
Mai 2013
20.05.2013 Länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband Lausitz gefordert  
20.05.2013 Antrieb für den Wasserkreislauf  
20.05.2013 Veolia verkauft Wassergeschäft in Portugal  
20.05.2013 Spurenstoffe-Projekt in Dülmen geht an den Start  
20.05.2013 Ernst-Kuntze-Preis 2014 ausgeschrieben  
20.05.2013 PFT-Prozess in Paderborn eingestellt  
20.05.2013 Bundesregierung verabschiedet Nationalen Aktionsplan Pestizide (NAP)  
20.05.2013 Europaministerkonferenz für Ausnahme der Wasserversorgung aus EU-Konzessionsrichtlinie  
20.05.2013 Mehr Öffentlichkeitsbeteiligung bei Großvorhaben  
20.05.2013 Baden-Württemberg: Förderprogramm „Wasserwirtschaft und Altlasten 2013″ gestartet  
20.05.2013 Nordrhein-Westfalen erhöht Wasserentnahmeentgelt um gut zehn Prozent  
20.05.2013 USA: Mehr als die Hälfte der Flüsse in schlechtem Zustand  
20.05.2013 Entwurf des IT-Sicherheitsgesetzes vorgelegt  
20.05.2013 Begleitgesetz zur Umsetzung der EU-Phosphatverordnung 
20.05.2013 Überarbeitung der Oberflächengewässerverordnung bis Ende 2014?  
20.05.2013 Förderschwerpunkt des Bundesumweltministeriums zur Materialeffizienz  
20.05.2013 EU-Kommission kündigt Grünbuch zu Phosphor an  
20.05.2013 EU-Kommission geht erste Schritte für Klima- und Energiepolitik bis 2030  
April 2013
24.04.2013 Kitzbüheler Wasserpreis 2013 ausgeschrieben  
24.04.2013 Umweltbundesamt: Umweltqualitätsnormen für wichtige Wirkstoffe rechtlich verankert
24.04.2013 Forschungsstipendien der EU in Höhe von 227 Millionen Euro 
24.04.2013 Nordrhein-Westfalen Zwei neue Praxisseminare im Programm 
24.04.2013 Auch die jungen Nachbarschaften kommen in die Jahre 60. Nachbarschaftstag in Brandenburg
24.04.2013 Umsetzung der Richtlinie über Industrieemissionen
24.04.2013 Hochwasser und Energie auf Kläranlagen sind Schwerpunkte der thüringischen Umweltpolitik
24.04.2013 Fracking: Bundesminister für Umwelt und Wirtschaft einigen sich
24.04.2013 Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen in Nordrhein- Westfalen neu geregelt
24.04.2013 EU-Ausschuss der Regionen für Arzneimittel als prioritäre Stoffe
24.04.2013 Bericht des Sonderausschusses „Wasserverträge“ in Berlin veröffentlicht
24.04.2013 Thema „Wasser“ im Koalitionsvertrag in Niedersachsen  
24.04.2013 TSM-Zertifizierung für Wasserverband Eifel-Rur  
24.04.2013 Sachsen-Anhalt: neues Wassergesetz beschlossen  
24.04.2013 Nationale Plattform soll Forschungsaktivitäten zur Energiewende bündeln 
24.04.2013 Engagierte Projektleiter mit Goldenem Kanaldeckel ausgezeichnet
24.04.2013 Ab 2015 IFAT EURASIA in Istanbul  
24.04.2013 Referentenentwurf für Novellierung der HOAI liegt vor  
24.04.2013 DWA-Fotowettbewerb 2013 
24.04.2013 Beschwerde bei EU gegen deutsche Regeln zum Fracking eingereicht
24.04.2013 Verbleib von Abwasserinhaltsstoffen aus undichten Abwasserkanälen  
07.04.2013 Landesverbände Bayern Süd- und Ostbayerische Wassertagung 2013 in Landshut  
07.04.2013 GIZ-Personalgespräche am DWA-Stand auf Wasser Berlin  
März 2013
10.03.2013 Reisen für Auszubildende zu den WorldSkills
10.03.2013 Anrainerkonferenz klagt gegen Verlängerung der Salzeinleitung in die Werra
10.03.2013 Schleswig-Holstein: Bauern und Umweltministerium wollen gemeinsam für bessere Gewässerqualität sorgen  
10.03.2013 Baden-Württemberg: Novelle des Wassergesetzes zur Anhörung freigegeben 
10.03.2013 Trinkwasser wird überwiegend aus Grundwasser gewonnen  
10.03.2013 Siedlungs- und Verkehrsfläche wächst täglich um 81 Hektar 
10.03.2013 Mikroschadstoffe in der Ruhr: Landesumweltministerium prüft Meldewege  
10.03.2013 EU-Kommission verklagt Polen wegen Wasserverunreinigung durch Nitrat
10.03.2013 Bundesregierung: Phosphat aus Abwasser zurückgewinnen  
10.03.2013 Mecklenburg-Vorpommern will Nährstoffeintrag in die Ostsee weiter reduzieren
10.03.2013 Bundesrat für mehr Umweltschutz beim Fracking  
10.03.2013 DWA-Fotowettbwerb 2013  
10.03.2013 Film „Fachkraft für Abwassertechnik“ 
10.03.2013 Rheinland-Pfalz: Kläranlagen tragen zur Energiewende bei  
10.03.2013 Destatis: Wasser sparen liegt weiter im Trend  
10.03.2013 Abwasserdesinfektion aus der Steckdose  
10.03.2013 Demografiecheck zur Planung der Abwasserentsorgung 
10.03.2013 Arbeitsunfälle: Bericht der Bundesregierung erschienen  
10.03.2013 80 000 Flächen in Nordrhein-Westfalen unter Altlastenverdacht  
Februar 2013
12.02.2013 Baden-Württemberg: Zwischenbericht zur Wasserrahmenrichtlinie veröffentlicht 
12.02.2013 Technisches Wörterbuch Wasser in vier Sprachen online 
12.02.2013 EU: 40 Millionen Euro für Innovationen im Wassersektor  
12.02.2013 EU-Umweltministerrat gibt wasserpolitische Empfehlungen  
12.02.2013 Rheinland-Pfalz: Wasserentnahmeentgelt seit Jahresbeginn in Kraft  
12.02.2013 Sachsen: Wasserrecht wird novelliert  
12.02.2013 UVP und Kleinkläranlagen: finanzielle Sanktionen gegen Irland verhängt 
12.02.2013 Erneute Bestätigung des Technischen Sicherheitsmanagements für die Stadtentwässerung Frankfurt
12.02.2013 Strengere Regeln für Ratten- und Mäusegifte  
12.02.2013 Grundstücksentwässerung: erste Unternehmen erhielten das neue RAL-Gütezeichen 
12.02.2013 Schleswig-Holstein: Landeswassergesetz geändert  
12.02.2013 Mecklenburg-Vorpommern: Studien bereiten Landes- Strategie für Klärschlammentsorgung vor  
12.02.2013 2011 mehr Klärschlamm zu Düngezwecken auf sächsischen Feldern ausgebracht
12.02.2013 Klage auf Anerkennung einer „Stadtwerke Stiftung“ ohne Erfolg 
12.02.2013 Grünes Licht für Fracking von Geowissenschaftlern  
12.02.2013 Neue Förderung für Belüftung von Altdeponien 
12.02.2013 EU-Chemikalienrecht: Neue Kriterien zur Einstufung von Stoffen nach CLP-Verordnung 
12.02.2013 EU-Konsultation zu unkonventionellen fossilen Brennstoffen  
12.02.2013 Bremen verlängert Förderprogramm zur Inspektion privater Abwasserrohre
12.02.2013 Förderung durch BMBF und DFG: Früherkennung von Naturgefahren  
12.02.2013 Benchmarking muss Vorsorgeleistungen einbeziehen  
12.02.2013 Gesplittete Abwassergebühr im Großteil von Baden- Württemberg eingeführt  
Januar 2013
31.01.2013 Lindauer Seminar „Praktische Kanalisationstechnik“ 
31.01.2013 Sachsen/Thüringen Kalenderposter 2013 „Hochwasserschutz – Eine Gemeinschaftsaufgabe“ erschienen 
25.01.2013 Werra: stufenweise Verringerung der Salzfracht festgeschrieben
25.01.2013 Klärschlammverbrennung weiter auf dem Vormarsch  
25.01.2013 UMK: Risiken des Frackings klären
25.01.2013 UBA empfiehlt vierte Reinigungsstufe für große Kläranlagen 
25.01.2013 Bundesregierung will Spurenstoffbelastung der Gewässer weiter reduzieren
25.01.2013 EU-Umweltausschuss erweitert Liste prioritärer Stoffe
25.01.2013 Bundesregierung äußert sich zum Phosphatrecycling  
25.01.2013 EU will PAKs weiter begrenzen  
25.01.2013 Zweiter Arbeitsentwurf für Mantelverordnung liegt vor  
25.01.2013 Hochwasserschutz Schwerpunkt der sächsischen Wassergesetznovelle
25.01.2013 Historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst
25.01.2013 EU-Abgeordnete fordern stabilen Rechtsrahmen für Fracking
25.01.2013 Schleswig-Holstein: „Kein Fracking“
25.01.2013 Niedersachsen: Rundverfügung zum Fracking
25.01.2013 Länderinitiative gegen umwelttoxische Substanzen bei Fracking

Young Professional’s Lounge und Berufswettbewerb zur IFAT: Sponsoren gesucht

Im Rahmen der IFAT im Mai 2014 wird die DWA sich besonders auch für junge Nachwuchskräfte einsetzen. Für die Young Professional’s Lounge und den Berufswettbewerb sucht die Vereinigung noch Sponsoren. Die Lounge richtet sich an nationale und internationale Studenten und Berufseinsteiger und dient als Ort des Austausches und der Vernetzung. Erwartet werden täglich rund 100 Besucher. Wie schon 2010 und 2012 wird auch zur IFAT 2014 wieder ein Berufswettbewerb durchgeführt. Erwartet werden über 150 Wettkämpfer aus rund 30 Städten, die ihre Kompetenzen an vier Wettbewerbsstationen präsentieren werden. Seitens DWA sind Sponsorenpakete zwischen 500 (Bronze) und 3000 Euro (Gold) vorgesehen.

Himani Karjala
Tel. 0 22 42/872-244
Fax 0 22 42/872-135
E-Mail: karjala@dwa.de  

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Wupperverband und UFZ: Kooperation im Wasserressourcenmanagement

Der Wupperverband und das Helmholtz- Zentrum für Umweltforschung (UFZ) werden zusammenarbeiten. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten der wissenschaftliche Geschäftsführer Prof. Dr. Georg Teutsch (UFZ) und Vorstand Prof. Bernd Wille (Wupperverband). Die Vereinbarung gilt zunächst für fünf Jahre und kann verlängert werden. Der Wupperverband wird als Praxispartner für das UFZ eine wichtige Rolle im Forschungsthema „Nachhaltiges Management von Wasserressourcen“ spielen, um Wissen aus der Forschung in die Praxis zu überführen. Die Wahl fiel auf diesen Verband wegen seiner umfassenden Erfahrungen und seines vorbildlichen Datenmanagements. Mit der Wupper in Nordrhein-Westfalen werden die Forscher des UFZ daher in den nächsten Jahren neben der Bode in Sachsen-Anhalt ein weiteres Flusseinzugsgebiet genauer unter die Lupe nehmen, um vergleichen und übergreifende Aussagen machen zu können. Die Partner wollen eine langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit insbesondere auf folgenden Forschungsgebieten aufbauen:

●● Daten-, Informations- und Wissensmanagement,
●● Talsperrenökologie und -steuerung,
●● Ökosystemanalyse in Fließgewässern,
●● Flussgebietsmanagement und Steuerungsinstrumente.

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Weltwassertag 2014: Wasser und Energie

„Wasser und Energie“ wird das Thema des nächsten Weltwassertags am 22. März 2014. Zwischen Wasser und Energie gibt es viele Zusammenhänge, sodass auch vom „Wasser-Energie-Nexus“ gesprochen wird. Die Energieerzeugung setzt Wasserressourcen ein, besonders bei der Nutzung der Wasserkraft, aber auch zur Kühlung in Kernkraftwerken und von Anlagen, die fossile Rohstoffe verbrennen. Weiter geben die Vereinten Nationen an, acht Prozent der weltweiten Energieerzeugung werden zum Pumpen und Behandeln von Wasser eingesetzt. Die UN möchten daher im nächsten Jahr besonders den „Wasser-Energie- Nexus“ thematisieren, speziell auch im Hinblick auf ärmere Länder. Auch soll die „grüne Wirtschaft“ thematisiert werden, die gleichzeitig zu Sicherheit der Energieversorgung wie der Wasserwirtschaft führen soll. Hierbei will die UNO „beste Praktiken“ identifizieren.

www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20131031_005

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Unionspolitiker beschließen Resolution zum Hochwasserschutz

Die Union setzt auf die Ausweitung des präventiven Hochwasserschutzes. Dies betonen die umweltpolitischen Sprecher der CDU/CSU-Fraktionen in den Bundesländern in ihrem Anfang November 2013 verabschiedeten gemeinsamen Papier zum Thema Hochwasserschutz. Die Unionspolitiker fordern einen verstärkten Hochwasserrückhalt durch den Ausbau von Retentionsflächen und Poldern. Eigentümer von land- und forstwirtschaftlichen Flächen sollen dabei frühzeitig in die Planungen eingebunden werden. Eine dem Hochwasserschutz gerechte Bewirtschaftung der Böden solle zudem im Rahmen der kommenden Förderperiode der Gemeinsamen Agrarpolitik als Greening- Maßnahme gefördert werden, so die Unionspolitiker weiter. Die umweltpolitischen Sprecher haben das Papier auf ihrer Tagung in Erfurt verabschiedet.

www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20131112_001

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Umweltinitiativen fordern Frackingverbot im Koalitionsvertrag

Fracking macht energiepolitisch keinen Sinn. Stattdessen gefährdet es die Umwelt und das Grundwasser. Mit diesem Statement haben gut 30 Umweltinitiativen in einem offenen Brief an die Koalitions- Arbeitsgruppen Energie und Wirtschaft die Koalitionsparteien CDU/CSU und SPD aufgefordert, ein Frackingverbot in den Koalitionsvertrag aufzunehmen. Hinter dem offenen Brief stehen Initiativen aus Nordrhein-Westfalen, Baden- Württemberg, Berlin, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig- Holstein sowie der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU).

www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20131107_001

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Schleswig-Holstein plant einheitliches Wasserabgabengesetz

Schleswig-Holstein fasst die bisherigen Regelungen des Grundwasserabgabengesetzes und des Oberflächenwasserabgabengesetzes in einem einheitlichen Wasserabgabengesetz zusammen. Das Kabinett in Kiel hat Anfang November 2013 ein entsprechendes Wasserabgabengesetz beschlossen. Der Gesetzentwurf war zuvor in der Anhörung und wird nun weitestgehend unverändert in den Landtag eingebracht. Mit dem neuen Gesetz sollen auch die Abgabentatbestände sowie die Bagatellgrenzen an das geltende Bundesrecht (Wasserhaushaltsgesetz) und ans Europarecht angepasst werden. Zudem werden die Abgabensätze erhöht. Das Land erwartet eine Erhöhung der Einnahmen von heute 36,7 Millionen Euro um 8,3 Millionen Euro auf 45 Millionen Euro.

www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20131107_002

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Right2Water – wie geht es weiter?

Die europäische Bürgerinitiative Right- 2Water, nach deren Auffassung „Wasser ein öffentliches Gut ist und keine Handelsware“, hat schon vor einiger Zeit das von der EU vorgegebene Ziel erreicht: mindestens eine Million Unterschriften insgesamt und die vorgeschriebene erforderliche Mindestanzahl von Unterstützern in mindestens sieben Mitgliedstaaten. Innerhalb von drei Monaten müssen nun die nationalen Behörden die Zahl der gültigen Unterstützungsbekundungen prüfen und bescheinigen. Dieser Vorgang hat für Right2Water bereits im September begonnen. Nach Bescheinigung des Erfolgs einer europäischen Bürgerinitiative hat die Kommission drei Monate Zeit, die betreffende Initiative zu prüfen und über ihr weiteres Vorgehen zu entscheiden. Sie trifft mit den Organisatoren zusammen, damit diese ihr Anliegen eingehender erläutern können. Darüber hinaus erhalten sie Gelegenheit, ihre Initiative bei einer vom Europäischen Parlament veranstalteten Anhörung vorzustellen. Im Anschluss daran legt die Kommission eine Mitteilung vor, in der sie ihre Schlussfolgerungen sowie gegebenenfalls die geplanten Maßnahmen darlegt und ihre Vorgehensweise begründet.

www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20131031_006

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Private Abwasserleitungen: neue Verordnung in Nordrhein-Westfalen

Der nordrhein-westfälische Landtag hat am 17. Oktober 2013 einer Verordnung der Landesregierung zugestimmt, mit der die Anforderungen an die Zustandsund Funktionsfähigkeit privater Abwasserleitungen auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt werden. Mit dieser Verordnung ist nach Angaben der Landesregierung die „Neuregelung der Zustands- und Funktionsprüfung privater Abwasserleitungen abgeschlossen und Klarheit und Rechtssicherheit geschaffen.“ Folgende Punkte werden durch die Verordnung neu geregelt: 1. Die Verordnung stellt klar, dass nach § 61 Wasserhaushaltsgesetz (WHG) des Bundes derjenige, der eine private Abwasserleitung betreibt, verpflichtet ist, ihren Zustand und ihre Funktionsfähigkeit zu überwachen. Das WHG gilt uneingeschränkt für alle Bundesländer. Die Anforderungen an die Funktionsfähigkeit von Abwasserleitungen richten sich grundsätzlich nach den bundesweit allgemein anerkannten Regeln der Technik in Form der DIN 1986 Teil 30 und der DIN EN 1610. 2. In Wasserschutzgebieten werden für die Erstprüfung von Abwasserleitungen, die vor 1965 (häusliche Abwässer) bzw. vor 1990 (industrielle oder gewerbliche Abwässer) errichtet wurden die erstmaligen Prüffristen bis zum 31. Dezember 2015 beibehalten. Alle anderen Abwasserleitungen in Wasserschutzgebieten müssen bis zum 31. Dezember 2020 geprüft werden. 3. Wird ein Wasserschutzgebiet neu ausgewiesen, so muss die Erstprüfung innerhalb von sieben Jahren nachgeholt werden. 4. Außerhalb von Wasserschutzgebieten sind weiterhin bis spätestens zum 31. Dezember 2020 solche bestehenden Abwasserleitungen zu prüfen, die zur Fortleitung industriellen oder gewerblichen Abwassers dienen. 5. Für andere private Abwasserleitungen außerhalb von Wasserschutzgebieten werden keine landesrechtlichen Vorgaben gemacht. Die Kommunen können allerdings ihrerseits durch Satzung festlegen, innerhalb welcher Frist, je nach Anforderung der örtlichen Abwasserkonzeption, eine Bescheinigung über das Ergebnis einer Prüfung vorzulegen ist. 6. Ergibt sich nach der Funktionsprüfung ein Sanierungserfordernis, so sind große Schäden kurzfristig sanieren zu lassen. Bei mittleren Schäden (Schadensklasse B) ist eine Sanierung innerhalb von zehn Jahren durchzuführen. Geringe Schäden müssen nicht saniert werden. 7. Mit der Rechtsverordnung werden auch die Qualifikationsanforderungen an die Prüfenden festgeschrieben. Die Anerkennung dieser Sachkundigen kann widerrufen werden, wenn die Sachkunde nicht mehr vorliegt oder der Sachkundige die für seine Tätigkeit erforderliche Zuverlässigkeit nicht besitzt. 8. Die Städte und Gemeinden sollen weiterhin in ihrer örtlichen Kompetenz die Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer über die Durchführung der Funktionsprüfung unterrichten und beraten sowie durch Satzung unter bestimmten Voraussetzungen Fristen für die erstmalige Prüfung festlegen und sich Prüfbescheinigungen vorlegen lassen können.

www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20131018_001

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Nitratbelastung bleibt Problem für europäische Gewässer

Die Verschmutzung der Gewässer mit Nitrat geht europaweit zwar seit 20 Jahren stetig zurück, die Belastungen durch landwirtschaftliche Quellen sind aber nach wie vor hoch. Dies ist die wesentliche Aussage des Mitte Oktober von der EU-Kommission in Brüssel vorgelegten Berichtes über die Umsetzung der Nitratrichtlinie. Nitratbelastung und Eutrophierung verursachten noch in vielen Mitgliedstaaten Probleme, es seien weitere Maßnahmen erforderlich, um innerhalb eines vertretbaren Zeitrahmens einen guten Zustand der Gewässer in der Europäischen Union herzustellen, so die Kommission. Die größten Probleme beim Grundwasser weisen laut der Kommission Deutschland und Malta auf, die Verunreinigung der Oberflächengewässer ist in Malta, dem Vereinigten Königreich und Belgien am gravierendsten.

www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20131021_001

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Neues Gutachten zur Weiterentwicklung der Abwasserabgabe: für eine moderate Stärkung der Lenkungsfunktion

Die Abwasserabgabe leistet als ökonomischer Hebel unverzichtbare Beiträge zum Gewässerschutz. Sie sollte daher beibehalten, aber effektiver gestaltet und an veränderte Anforderungen und Bedingungen angepasst werden. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Untersuchung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Universität Leipzig im Auftrag des Umweltbundesamts. Die Untersuchung zeigt hierzu unterschiedliche Gestaltungsoptionen auf. Laut dem vorläufigen Abschlussbericht habe sich die Abwasserabgabe als ökonomisches Anreizinstrument in der vorsorgenden Gewässergütepolitik im Verbund mit dem Wasserordnungsrecht grundsätzlich bewährt. Von einer Erschöpfung des ökonomischen Lenkungszwecks könne keine Rede sein. Das Gutachten entwickelt und prüft daher drei verschiedene Szenarien einer Weiterentwicklung der Abwasserabgabe. Diese Szenarien unterscheiden sich in der jeweiligen Gewichtung der Ziele Lenkungsertüchtigung, Vollzugsunterstützung des Wasserrechts und Verwaltungsvereinfachung. Im Rahmen der Reformszenarien wird unter anderem die Aufnahme relevanter neuer Schadstoffe, die Ausrichtung der Abgabe an den gemessenen Einleitungen (Messlösung), die Anpassung der Abgabesätze an die Inflation, die Reduzierung von Ausnahme- und Verrechnungsmöglichkeiten, aber auch die Deckelung von Strafzuschlägen als Optionen für eine verbesserte Wirksamkeit bei der Zielerfüllung geprüft. Auch für die pauschalierten Abgaben für Niederschlagswasser und Kleineinleitungen entwickelt das Gutachten Reformvorschläge. Von einer Indirekteinleiterabgabe raten die Gutachter gegenwärtig ab. Die Abwasserabgabe wird seit 1981 erhoben. Die letzte Novellierung des Abwasserabgabengesetzes liegt fast 20 Jahre zurück.

Download des Gutachtens: www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20131104_001

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Intelligente Kopplung von Regenwasser- und Abwassermanagement

Mit einer intelligenten Kopplung von Regenwasser- und Abwassermanagement soll in Berlin die Gewässerqualität und das Stadtklima verbessert werden. Die TU Berlin, die Berliner Wasserbetriebe, der Berliner Senat sowie das Kompetenzzentrum Wasser nehmen hierfür gemeinsam als Fallbeispiel am Verbundforschungsprojekt KURAS – Konzepte für urbane Regenwasserbewirtschaftung und Abwassersysteme teil. Im Mittelpunkt steht die intelligente Netzbewirtschaftung. Viele kleine im Stadtgebiet verteilte dezentrale Maßnahmen der gebäude- und grundstücksbezogenen Regenwasserbewirtschaftung wie Gründächer, Versickerungsmulden und ähnliches sollen dafür sorgen, dass die Aufnahmekapazität der Kanalisation seltener an ihre Grenzen stößt.

www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20131024_003

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Fremdwasserpreis Ruhr für Arnsberg und Sundern

Die Stadtwerke Arnsberg und Sundern sind die ersten Träger der vom Ruhrverband neu geschaffenen Auszeichnung „Fremdwasser-Preis Ruhr“. Mit der Auszeichnung will der Verband seine kommunalen und gewerblichen Mitglieder bei der Reduzierung von Fremdwasser unterstützen. Dotiert ist der Fremdwasser- Preis Ruhr mit jeweils 5000 Euro. Das Preisgeld soll für einen gemeinnützigen bzw. sozialen Zweck eingesetzt werden. Der Preis wird in Zukunft alle zwei Jahre verliehen.

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Forschungsprojekt zu Biogasanlagen gestartet

Biogasanlagen, die durch eine verbesserte Prozesssteuerung mehr Strom und Wärme liefern und einen stabilen Produktionsprozess sicherstellen, sind das Ziel eines neuen Forschungsprojektes der Hochschule Hamm-Lippstadt (HSHL). Projektpartner bei „MOST“ (Modellbasierte Prozesssteuerung von Biogasanlagen) sind das Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik (IGB), die Fakultät für Elektrotechnik der Helmut-Schmidt-Universität (HSU-HH), die CiS Forschungsinstitut für Mikrosensorik und Photovoltaik GmbH sowie die BlueSens gas sensor GmbH. Das Verbundprojekt ist bis Ende 2016 angelegt und wird mit 2,62 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Erste Zwischenergebnisse von MOST sollen in rund einem Jahr vorliegen.

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Europäische Kommission verklagt Deutschland wegen des Zugangs zu Gerichten

Die Europäische Kommission verklagt Deutschland wegen einer Lücke in seinen Rechtsvorschriften über den Zugang zu Gerichten in Umweltangelegenheiten. Nach EU-Recht müssen die Mitgliedstaaten für Beschlüsse, die im Kontext der Richtlinie über die Umweltverträglichkeitsprüfung und der Richtlinie über Industrieemissionen gefasst wurden, ein rechtliches Überprüfungsverfahren sicherstellen. Die Kommission ist besorgt, dass die Lücken, die ihrer Meinung „im deutschen Recht in diesem Bereich offenbar bestehen“, den Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu den Gerichten beeinträchtigen könnten. Die Änderung des Umweltrechtsbehelfsgesetzes in Deutschland vom November 2012 hält die Kommission für nicht ausreichend.

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EuGH verurteilt Belgien wegen Verletzung der Kommunalabwasserrichtlinie

Der Europäische Gerichtshof hat Belgien wegen Verletzung der Kommunalabwasserrichtlinie zu einer Strafe von zehn Millionen Euro verurteilt. Zudem droht Belgien ein Zwangsgeld von 4722 Euro pro Tag, falls die Gemeinden des Landes sich auch zukünftig nicht an die Vorgaben der Kommunalabwasserrichtlinie halten. Die Geldstrafe basiert auf einem Urteil von 2004. Damals hatte der EuGH entschieden, dass verschiedene belgische Gemeinden die Vorgaben der Kommunalabwasserrichtlinie nicht einhalten (Rechtssache C-533/11 vom 8. Juli 2004). Der EuGH räumt im aktuellen Urteil zwar ein, dass Belgien seitdem bedeutende Investitionsanstrengungen unternommen hat, um die Kommunalabwasserrichtlinie umzusetzen. Auf der anderen Seite rügt der EuGH aber die fehlende Behandlung von kommunalem Abwasser als besonders schwer, da Belgien sein gesamtes Staatsgebiet als empfindliches Gebiet ausgewiesen hat.

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DFG-Forschergruppe für Wasser- und Energieflüsse beschlossen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet fünf neue Forschergruppen ein. Dies beschloss der Senat der DFG in seiner Oktober-Sitzung. Eine davon, die Forschergruppe „Data Assimilation for Improved Charakterisation of Fluxes across Compartmental Interfaces“, befasst sich mit ebenso komplexen wie dynamischen Simulationsmodellen für Wasserund Energieflüsse vom Grundwasserbereich bis in die Atmosphäre hinein. In der Zusammenarbeit von Boden- und Geophysikern, Hydrogeologen und Meteorologen nebst Umweltphysikern und Strömungsmechanikern der Universitäten Augsburg, Bonn, Hamburg, Hannover und Tübingen sowie Instituten der Helmholtz- Gemeinschaft in Jülich und Leipzig sollen integrative „Data Assimilation“- Techniken entwickelt und umfassend erprobt werden. Mit den Ergebnissen und Modellvorstellungen verbinden die Forscherinnen und Forscher die Hoffnung, auch die Möglichkeiten zur Wetter- und Klimaprognose oder zur Qualitätssicherung im Wassermanagement zu verbessern – und damit der interdisziplinären Umweltforschung in verschiedenen Bereichen Impulse zu geben. Sprecher ist Prof. Dr. Clemens Simmer, Lehrstuhl für Allgemeine und Experimentelle Meteorologie der Universität Bonn.

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DWA fordert mehr Investitionen in wasserwirtschaftliche Infrastruktur

Bei den aktuellen Koalitionsverhandlungen bezüglich der Bildung der Bundesregierung müssen auch dringend notwendige Investitionen in der Wasserwirtschaft hinreichend berücksichtigt werden. Darauf wies die DWA zu Beginn der Koalitionsverhandlungen Ende Oktober 2013 hin. Mit den DWA-Positionen zur Wahl 2013 hatte die DWA bereits im Mai dieses Jahres auf akute wasserwirtschaftliche Handlungsfelder aufmerksam gemacht. Derzeit stünden jedoch ausschließlich die Finanzierung der Sanierung von Straßen und Brücken im Vordergrund der Diskussion, kritisierte DWA-Präsident Dipl.-Ing. Otto Schaaf. In Deutschland seien jedoch auch mehr als 7350 km Binnenwasserstraßen mit 450 Schleusen zu unterhalten, die ebenfalls einen sehr hohen Sanierungsbedarf aufwiesen. Die katastrophalen Hochwasserereignisse an Donau und Elbe im vergangenen Sommer hätten drastisch vor Augen geführt, wie notwendig zudem Investitionen im Bereich der Hochwasservorsorge sind. Neben der Schaffung zusätzlicher Retentionsräume komme der baulichen Ertüchtigung bestehender Deiche hierbei große Bedeutung zu. Die in der Sonderumweltministerkonferenz am 2. September 2013 vereinbarten Beschlüsse gelte es nun in die Tat umzusetzen. Auch die derzeitigen Investitionen in die Abwasserinfrastruktur mit ca. 550 000 km öffentlichen Kanälen und annähernd 10 000 kommunalen Kläranlagen seien viel zu niedrig. Die derzeitigen jährlichen Investitionen in Höhe von rund 4,5 Milliarden Euro müssten wesentlich erhöht werden, so Schaaf. Der Selbstbehalt der Kommunen zur Entwässerung von Straßen und Plätzen liege zwischen 15 und 20 Prozent. Viele Kommunen könnten diese Anteile nicht leisten und würden daher dringend notwendige Investitionen verschieben. Eine angemessene Finanzausstattung der Kommunen ist auch für diese Zwecke erforderlich.

Download der DWA-Positionen zur Wahl: www.gfa-news.de/gfa/ webcode/20131030_002

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Europäische Kommission verklagt Griechenland wegen Verletzung der Abwasservorschriften

Die Europäische Kommission verklagt Griechenland erneut wegen unzureichender Abwasserbehandlung vor dem Gerichtshof. In einem Urteil vom Oktober 2007 kam der Gerichtshof bereits zu dem Ergebnis, dass Griechenland seiner Pflicht zur sachgemäßen Behandlung und Entsorgung von kommunalem Abwasser nicht nachgekommen ist und in 23 Siedlungsräumen landesweit die notwendigen Kanalisations- und Abwasserbehandlungssysteme fehlten. Sechs Jahre nach Ergehen des Urteils werden in sechs Siedlungsräumen die EU-Normen immer noch nicht eingehalten. Deshalb ersucht die Kommission den Rat, Geldbußen zu verhängen, und schlägt einen Pauschalbetrag von 11 514 081 Euro sowie ein tägliches Zwangsgeld von 47 462 Euro vor, bis die Verpflichtungen erfüllt sind. Seit 2007 wurden nach Angaben der EU-Kommission in lediglich 17 der bislang nicht konformen Siedlungsräume erzielt.

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Neues Zentrum für Wasserforschung – TU Dresden und UFZ bündeln ihre Kapazitäten

Mit über 500 Forschenden entsteht in Sachsen und Sachsen-Anhalt eines der größten Zentren für Wasserforschung in Europa: das Center for Advanced Water Research (CAWR). Der Kooperationsvertrag wurde am 8. Oktober 2013 von der TU Dresden und dem Helmholtz- Zentrum für Umweltforschung (UFZ) unterzeichnet. Beide Partner wollen durch das neue Zentrum ihre bereits bestehenden Kapazitäten bündeln, um so gemeinsam zur Lösung globaler Probleme me der integrierten Wasserbewirtschaftung beizutragen. Mit dem CAWR bekommt die strategische Kooperation beider Partner eine neue Qualität. Bereits seit 2006 arbeiten TUD und UFZ eng zusammen – so zuletzt im Rahmen der Internationalen Wasserforschungs- Allianz Sachsen (IWAS). Wasserforschung ist an der TU Dresden mit rund 250 wissenschaftlichen Mitarbeitern und 25 Professuren eines der Schwerpunktthemen, die die Universität im Rahmen der Exzellenzinitiative definiert hat und bei dem sie auf die einmalige Konzentration an Hydrowissenschaften setzt. Die lange Tradition der Hydrowissenschaften hat 2012 durch die Gründung des FLORES-Instituts der UNUniversität mit dem Thema „Wasser – Boden – Abfall“ neue Impulse bekommen. Seit vielen Jahren bildet die TUD nicht nur Studenten auf diesem Gebiet aus, sondern bietet im Auftrag von UNEP und UNESCO über das Postgraduiertenzentrum CIPSEM zudem Führungskräften aus Entwicklungs- und Schwellenländern eine fundierte Ausbildung im Wasserbereich. Wasserforschung bildet auch am UFZ mit rund 280 wissenschaftlichen Mitarbeitern und 23 gemeinsamen Professuren zusammen mit Partneruniversitäten einen Schwerpunkt. Das UFZ ist seit 2010 maßgeblich an der Entwicklung und am Aufbau der „Water Science Alliance“, einem Netzwerk zur Stärkung der deutschen Wasserforschung auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene beteiligt und koordiniert die Forschungsaktivitäten des Helmholtz Wasser-Netzwerkes. Mit den TERENO- und TERENO-MED-Beobachtungsplattformen der Helmholtz-Gemeinschaft bringt es zudem eine große Forschungsinfrastruktur in die Partnerschaft ein.

www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20131002_004

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EU-Parlament für Revision der UVP-Richtlinie

Das Plenum des Europäischen Parlaments hat am 9. Oktober 2013 eine Revision der Richtlinie über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten verabschiedet. Durch diese Richtlinie wurden Mindeststandards festgelegt die sicherstellen sollen, dass Auswirkungen von Investitionen auf Umwelt, Klima und biologische Vielfalt in Entscheidungen und Genehmigungen einbezogen werden. Auch für Fracking-Verfahren zur unkonventionellen Förderung von Kohlenwasserstoffen besteht nun eine UVPPflicht. Wasserverbrauch oder mögliche Chemikalienrückstände in Boden und Grundwasser sollen umfassend analysiert werden und alle Kosten für Gesellschaft und Umwelt in die Bewertung der Wirtschaftlichkeit mit einfließen.

www.gfa-news.de/gfa/
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Online-Werkzeug zur Nutzung von Reststoffen

Ein neues Online-Werkzeug, der „RePro- Planer“, soll interessierten Kommunen oder Unternehmen helfen, mit häufig als Abfall deklarierten Ressourcen regionale Wertschöpfungskreisläufe – Re-Produktionsketten – aufzubauen. Über den RePro-Planer stehen sieben Re-Produktionsketten zur Verfügung, darunter das „Heizwerk Biogas-Abwärme“, das die Abwärme bestehender Biogasanlagen für Nah- und Fernwärmenetze nutzt, das „Kraftwerk Klärschlamm“, das sich oft auch für kleinere Anlagen ab 10 000 angeschlossenen Einwohnern lohnen soll, das „Heizwerk Abwasser-Abwärme“ und die bedarfsgerechte Bewässerung von Energieholzplantagen mit gereinigtem Abwasser zur Steigerung der Holzerträge. Der RePro-Planer wurde im Auftrag des Ministeriums für Bildung und Forschung im Projekt „RePro Ressourcen vom Land“ erarbeitet, um ein nachhaltiges Landmanagement zu fördern. Die erforderlichen Fachinformationen und Arbeitshilfen stehen kostenlos im Internet zur Verfügung: www.reproketten.de

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Entscheidung des OLG Düsseldorf zu Berliner Wasserpreisen am 22. Januar 2014

Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat am 25. September 2013 in einer ausführlichen mündlichen Verhandlung die Preissenkungsverfügung des Bundeskartellamts vom 4. Juni 2012, mit der den Berliner Wasserbetrieben eine Senkung der Trinkwasserpreise für die Jahre 2012 bis 2015 aufgegeben wurde, erörtert. Eine Entscheidung will das Gericht wegen des Umfangs der zu prüfenden Fragen aber erst am 22. Januar 2014 verkünden. Die Berechnung der Trinkwasserpreise in Berlin ist durch das Berliner Betriebe-Gesetz und die Wassertarifverordnung detailliert vorgegeben und in den vergangenen Jahren dutzendfach gerichtlich überprüft worden. Es stellte sich deshalb die Frage, ob bei einer solchen öffentlich-rechtlichen Entgeltgestaltung eine parallele Kontrolle der Preise durch Kartellämter möglich ist. Dies hat der Bundesgesetzgeber in der jüngsten Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ausdrücklich ausgeschlossen. Auch das OLG Düsseldorf bestätigt, dass die Berliner Wassertarife durch öffentlichrechtliche Bestimmungen des Landes Berlin vorgeprägt werden. Da aber die Berliner Wasserbetriebe gegenüber den Kunden formal Preise und keine Gebühren erheben, würde die kartellrechtliche Kontrolle gelten, so nach Angaben der Berliner Wasserbetriebe die vorläufige Einschätzung des Gerichts in der mündlichen Verhandlung. Das Gericht bestätigte außerdem, dass die Berliner Wasserbetriebe verglichen mit den Versorgern in Köln, Hamburg und München aufgrund der Wiedervereinigung besonderen Belastungen ausgesetzt sind. Die Frage, ob die Berechnung des Kartellamts die Höhe der wiedervereinigungsbedingten Mehrinvestitionen richtig wiedergibt, wurde ausführlich erörtert. Auch die Tatsache, dass die Berliner Wasserbetriebe wegen des viel höheren Absatzrückganges als bei den Vergleichsunternehmen in Hamburg, Köln und München benachteiligt sind, wurde besprochen.

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Kommunen fordern Ausbau des Hochwasser- und Katastrophenschutzes

Die deutschen Kommunen sprechen sich für die Verstärkung des vorbeugenden Hochwasserschutzes und die Weiterentwicklung des Katastrophenschutzes aus. An der Entwicklung des von der Umweltministerkonferenz beschlossenen nationalen Hochwasserschutzprogramms wollen die Städte beteiligt werden, dies erklärte Ulrich Maly, Präsident des Deutschen Städtetages und Oberbürgermeister von Nürnberg, Mitte September im Anschluss an eine Präsidiumssitzung des kommunalen Spitzenverbands in Regensburg. Für zusätzliche Ausbreitungsflächen für Überschwemmungen sollen Polder geschaffen oder bestehende erweitert werden, etwa durch Deichrückverlegung oder angepasste Pflanzungen von Bäumen und Sträuchern in Uferbereichen. Die Flächenversiegelung soll minimiert werden. Außerdem könne der Bau von Deichen und anderen technischen Bauten für den Hochwasserschutz weiter optimiert sowie der Hochwasser- und Katastrophenschutz besser verzahnt werden. Zudem sollte überlegt werden, wie Hochwasserschutzmaßnahmen beschleunigt umgesetzt werden können, schreibt der Städtetag. Für die Umsetzung von Hochwasserschutzmaßnahmen fordert der Städtetag mehr finanzielle Unterstützung durch Bund und Länder.

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Klimawandel verschärft Wasserknappheit

Der Klimawandel kann zu einer deutlichen Verschärfung der weltweiten Wasserknappheit führen. Selbst wenn die globale Erwärmung auf 2 °C über dem vorindustriellen Level begrenzt würde, könnten 500 Millionen Menschen zunehmender Wasserknappheit ausgesetzt sein, warnt das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Diese Anzahl würde um weitere 50 Prozent steigen, wenn die Treibhausgasemissionen nicht bald verringert werden würden. Das PIK beruft sich bei diesen Ausführungen auf eigene Studien zu den Klimafolgen für globale Landflächen. Besonders verwundbar sind danach Teile Asiens und Nordafrikas, des Mittelmeerraums sowie des Nahen Ostens.

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Niedersachsen kündigt Ausstieg aus landwirtschaftlicher Klärschlammverwertung an

Das Land Niedersachsen will mittelfristig aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung aussteigen. Eine entsprechende Äußerung der Umweltstaatssekretärin Almut Kottwitz (Grüne) bestätigte die Pressestelle des Ministeriums gegenüber der KA. Mittelfristig bedeutet danach einen Zeitraum von etwa fünf Jahren. Ein Ausstieg über landesrechtliche Verbotsregeln ist nicht vorgesehen, Niedersachsen will aber im Bundesrat aktiv werden und dort die Länder Bayern, Baden-Württemberg und Nordrhein- Westfalen unterstützen. Hintergrund ist die Rückgewinnung des im Klärschlamm gebundenen Phosphors. Das Land strebt aus diesem Grund auch keine Mitverbrennung von Klärschlamm, sondern Monoverbrennungsanlagen an. Der Phosphor soll aus der Klärschlammasche rückgewonnen werden, sobald dies technisch und wirtschaftlich realisierbar ist. In Niedersachsen fallen jährlich rund 200 000 Tonnen Klärschlamm an.

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Kartellverfahren: Landeskartellbehörde Hessen und HSE AG einigen sich

Das Hessische Wirtschaftsministerium und der Darmstädter Wasserversorger HSE AG haben das seit 2009 anhängige Wasserkartellverfahren am 20. September 2013 mit einem Vergleich beendet. Kernpunkt der Einigung: Die HSE AG senkt zum 1. Januar 2014 sowohl den Mengenpreis als auch die zählerbezogenen Grundpreise um jeweils 20 Prozent. Damit spart ein Vier-Personen-Haushalt rund 75 Euro pro Jahr. Die Vereinbarung zwischen der Landeskartellbehörde und der HSE hat eine Laufzeit bis zum 31. Dezember 2018. „Das ist ein guter Tag für viele südhessische Wasserkunden und ein weiterer Erfolg unseres Vorgehens gegen überhöhte Wasserpreise“, sagte Hessens Wirtschaftsstaatssekretär Steffen Saebisch. Dr. Marie-Luise Wolff- Hertwig, Vorstandsvorsitzende der HSE AG, hingegen meinte: „Wir haben nach einer zehnprozentigen Preissenkung im Jahr 1999 die Preise 14 Jahre lang stabil gehalten, obwohl in der Zwischenzeit die Kosten um über 20 Prozent gestiegen sind. … Wir haben der Preisreduktion um 20 Prozent zugestimmt, um das langjährige Verfahren zu beenden, einen langwierigen und kostenintensiven Rechtsstreit zu vermeiden und um endlich Planungssicherheit zu bekommen.“

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DWA-Verbandszeitschriften für das iPad

Die DWA-Verbandszeitschriften KA – Korrespondenz Abwasser, Abfall und KW – Korrespondenz Wasserwirtschaft sind seit dem 1. August 2013 auch als digitale Versionen für iPads verfügbar.

www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20130801_005

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Unterstützung durch EU für Deutschland nach der Hochwasserkatastrophe

Der EU-Kommissar für Regionalpolitik, Johannes Hahn, hat am 3. Oktober 2013 einen Vorschlag der Europäischen Kommission angekündigt, mit dem nach den schweren Überschwemmungen im späten Frühjahr, Mai und Juni dieses Jahres mehr als 360 Millionen Euro für Deutschland bereitgestellt werden sollen. Die Nachbarländer Österreich und die Tschechische Republik, die in geringerem Maße von direkten Folgeschäden der Überschwemmungen betroffen waren, sollen 21,6 bzw. 15,9 Millionen Euro erhalten. Außerdem wird Rumänien mit mehr als 2,4 Millionen Euro bei der Bewältigung der durch Dürreschäden und Waldbrände im Sommer 2012 entstandenen Kosten unterstützt. Die im Rahmen des Europäischen Solidaritätsfonds bereitzustellende Unterstützung muss noch vom Europäischen Parlament und vom Rat gebilligt werden.

www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20131004_001

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Fracking-Verbot in Frankreich verfassungsgemäß

Das Verbot der Förderung flüssiger oder gasförmiger Kohlenwasserstoffe durch Fracking in Frankreich bleibt in Kraft. Der französische Verfassungsrat erklärte das 2011 erlassene Verbot am 11. Oktober 2013 für verfassungskonform. Er lehnte damit eine Klage des texanischen Unternehmens Schuepbach Energy ab, das das Gesetz angefochten hatte.

www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20131011_001

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Förderung durch Bildungsprämie verlängert

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) verlängert die Laufzeit der zweiten Förderphase der Bildungsprämie bis zum 30. Juni 2014. Seit Dezember 2008 gaben die Bildungsprämienberatungsstellen rund 230 000 Prämiengutscheine an Weiterbildungsinteressierte aus. Mit der Bildungsprämie fördert das BMBF die individuelle berufliche Weiterbildung. Dabei werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer mit einem Einkommen von jährlich bis zu 20 000 Euro bzw. 40 000 Euro bei gemeinsam veranlagten Personen unterstützt. So übernimmt der Staat nach einer verbindlichen Beratung zur Hälfte die Gebühren für Weiterbildungskurse und Prüfungen, die Höchstförderung beträgt 500 Euro. Im Zuge der Verlängerung können Weiterbildungsinteressierte Gutscheine noch bis zum 30. Juni 2014 bei einer von über 550 bundesweit eingerichteten Bildungsprämienberatungsstellen erhalten. Kofinanziert wird das Bundesprogramm durch den Europäischen Sozialfonds. Eine dritte Förderphase darüber hinaus ist geplant. Eine weitere Komponente des Programms ist das Weiterbildungssparen: So wird die vorzeitige Entnahme von nach dem Vermögensbildungsgesetz angespartem Guthaben möglich gemacht, ohne dass damit die Arbeitnehmersparzulage verloren geht.

www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20131004_002

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Bericht der Bundesregierung zur Flutkatastrophe 2013

Die Hochwasserlagen in den vom Mai/ Juni 2013 in Deutschland betroffenen Gebieten, die unmittelbar ergriffenen Maßnahmen zur Schadens- und Gefahrenabwehr und die bisher ermittelten Schäden sind Thema eines Berichts der Bundesregierung vom 19. September 2013 (Bundestags-Drucksache 17/14743). Dabei wird auch auf die Optimierung des Bevölkerungsschutzes und die aus dem Hochwasser 2002 gezogenen Lehren Bezug genommen. Schließlich wird das von der Bundesregierung auf den Weg gebrachte und mit den Ländern abgestimmte Maßnahmenbündel an Sofort und Aufbauhilfen vorgestellt, durch das den Betroffenen unmittelbar geholfen wurde und der Wiederaufbau ermöglicht wird.

www.gfa-news.de/gfa/
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Research & Education Area auf der IFAT 2014

Auf der nächsten IFAT, die vom 5. bis 9. Mai 2014 in der Messe München stattfindet, werden in der „Research & Education Area“ zum vierten Mal ca. 20 Universitäten und Hochschulen aus verschiedenen Ländern ihre aktuellen Projekte, Forschungsvorhaben sowie Ausbildungsmöglichkeiten auf rund 200 Quadratmetern Ausstellungsfläche in der Halle B0 (Nähe Eingang West) präsentieren. Initiator und Organisator der Research & Education Area ist Prof. Dr. Ing. F. Wolfgang Günthert, Institut für Wasserwesen der Universität der Bundeswehr München. Besucher der IFAT 2014, die sich einen Überblick über aktuelle Projekte und Visionen im Bereich der Umwelttechnologien sowie über die Aus- und Fortbildungsmöglichkeiten verschiedener Hochschulen verschaffen wollen, bekommen in der Research & Education Area die Möglichkeit zur intensiven thematischen Auseinandersetzung mit Branchenkennern. Auch Unternehmen profitieren von der Research & Education Area: Schließlich entwickeln Universitäten und Hochschulen ständig neue Techniken und Verfahren, die von der Industrie umgesetzt werden können. Unternehmen haben also die Möglichkeit, sich an den Ständen der Hochschulen über Trends und Neuentwicklungen zu informieren. Gleichzeitig können sie sich geeignete Partner für die Bereiche Forschung, Bildung und Weiterbildung suchen. Die daraus entstehenden Kontakte können die Unternehmen vor allem dazu nutzen, mithilfe des Partnerinstituts auch im Ausland ihre Produkte einzuführen. Die Research & Education Area bietet also eine einzigartige Plattform für Besucher und Aussteller, Informationen auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen mit dem Ziel, künftige Kooperationen abzuschließen. Kontakt für interessierte Hochschulen:

www.gfa-news.de/gfa/
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EU-Kommissar: keine zwangsweise Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen

Die EU übt keinen Druck auf Portugal und Griechenland in Richtung einer Privatisierung von Wasserversorgern aus. Das bestätigte EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier am 26. September 2013 auch im europäischen Parlament noch einmal in seiner Antwort auf eine entsprechende Frage eines griechischen Parlamentariers. Barnier sagte, der Trinkwassersektor sei ausdrücklich von der EU-Konzessionsrichtlinie ausgenommen worden. Die Entscheidung, ob öffentliche Dienstleistungen privatisiert werden sollen oder nicht, liege ausschließlich bei den zuständigen nationalen Stellen, die die jeweiligen Fälle am besten beurteilen könnten.

www.gfa-news.de/gfa/
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Dichtheitsprüfung, Klärschlamm, Nitrat, Starkregen – alte und neue Herausforderungen für die Wasserwirtschaft

Wasserpolitik findet derzeit vor allem auf Länderebene statt. Während sich auf Bundesebene aufgrund der Sondierungs- und Koalitionsgespräche eine Gesetzgebungsund Regelsetzungspause eingestellt hat, sind einige Bundesländer in den letzten Wochen höchst aktiv gewesen. So hat Nordrein-Westfalen Mitte Oktober die lange erwartete und in den vergangenen Jahren stark diskutierte Verordnung zur Selbstüberwachung von Abwasseranlagen (SüwVO Abw) novelliert. Mit der Novellierung hat die rot-grüne Landesregierung vor allem die Fristen für einige Prüfpflichten verlängert. Die alte Frist für die Erstprüfung bis Ende 2015 gilt jetzt nur noch für Abwasserleitungen in Wasserschutzgebieten; bei häuslichem Abwasser bei einer Errichtung vor 1965, bei industriellem und gewerblichem Abwasser bei einer Errichtung vor 1990. Alle anderen Abwasserleitungen in Wasserschutzgebieten müssen bis Ende 2020 geprüft sein. Außerhalb von Wasserschutzgebieten sind weiterhin nur Abwasserleitungen zu prüfen, die industrielles oder gewerbliches Abwasser einleiten. Die Frist läuft hier ebenfalls bis Ende 2020. Für andere private Abwasserleitungen außerhalb von Wasserschutzgebieten setzt das Land keine Vorgaben, die Kommunen können hier allerdings in den Satzungen eigene Fristen festlegen. Während damit in Nordrhein-Westfalen die bestehenden Regelungen lediglich modifiziert wurden, zeichnet sich in Niedersachsen bei der Klärschlammverwertung ein Paradigmenwechsel ab. Weg von der landwirtschaftlichen Verwertung, hin zur Verbrennung. Für 2011 weist das Statistische Bundesamt für Niedersachsen noch eine Verwertungsquote in der Landwirtschaft von knapp zwei Dritteln aus. In die Verbrennung gelangten in Niedersachsen in dem Jahr hingegen nur 33.000 t des insgesamt angefallenen Klärschlamms von rund 200.000 t. Mittelfristig – innerhalb der nächsten fünf Jahre – soll jetzt aber der Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung erfolgen. Dies kündigte die Grüne Staatssekretärin im niedersächsischen Umweltministerium Almut Kottwitz Ende September an. Niedersachsen möchte damit vor allem die Phosphor-Rückgewinnung ausbauen, anvisiert wird daher eine Verbrennung in Monoverbrennungsanlagen und keine Mitverbrennung in Müllverbrennungsanlagen oder Kohlekraftwerken. Auf EU-Ebene steht aktuell vor allem die Umsetzung bestehender Regeln im Fokus. So hat der Europäische Gerichtshof Ende Oktober Belgien aufgrund des langjährigen Verstoßes gegen die Kommunalabwasserrichtlinie mit einer Geldstrafe in Höhe von zehn Mio. € belegt. Zudem soll ein Zwangsgeld von knapp 5.000 € tägich erhoben werden, falls sich Gemeinden des Landes auch zukünftig nicht an die Vorgaben der Richtlinie handeln. Nach Einschätzung des Gerichtshofes halten mehrere belgische Gemeinden trotz eines entsprechenden EuGH-Urteils aus dem Jahr 2004 bis heute nicht die Vorgaben der Kommunalabwasserrichtlinie ein. Viel Arbeit steht den Mitgliedstaaten auch noch bei der Umsetzung der Nitratrichtlinie ins Haus. Die EU-Kommission räumt in ihrem Anfang Oktober veröffentlichten „2. Bericht zur Umsetzung der Nitratrichtlinie“ zwar ein, dass bezüglich der Nitratkonzentrationen grundsätzlich eine positive Tendenz festgestellt werden kann. Sie stellt aber auch klar, dass die Belastungen der Gewässer durch landwirtschaftliche Quellen nach wie vor sehr hoch sind. Die größten Probleme weist bei Grundwasser dabei Deutschland auf. Nach dem Kommissionsbericht haben mehr als die Hälfte der in Deutschland installierten Messstationen Werte von über 50 mg/l Nitrat festgestellt. Nur an jeder zehnten Messstelle seien Werte von unter 25 mg/ gemessen worden, so der Kommissionsbericht. Obwohl die Kommission die hohen Werte überwiegend auf die Düngung in der Landwirtschaft zurückführt, will die EU-Kommission aber auf die eigentliche geplante Bodenschutzrichtlinie, mit der unter anderem Überdüngungen verhindert werden sollten, verzichten. Die EU-Kommission hat Anfang Oktober angekündigt, das umstrittene Gesetzgebungsvorhaben zurückzuziehen, da das Thema Bodenschutz besser auf nationaler und regionaler Ebene behandelt werden könne. Die DWA hatte sich bereits im Vorfeld analog zur Bundesregierung gegen eine gemeinsame EU-Bodenschutzrahmenrichtlinie ausgesprochen.

AUTOR: Stefan Bröker

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Es ist „clear“: Der Klimawandel ist menschengemacht

Die neusten wissenschaftlichen Grundlagen zum Klimawandel sind jetzt publik: Die zuständige Arbeitsgruppe des UNWissenschaftsrats hat in Stockholm die Ergebnisse vorgestellt. Sie stellen klar, dass die CO2-Emissionen der Hauptfaktor für die Klimaerwämung sind. Im 5. Sachstandsbericht über die „wissenschaftlichen Grundlagen der Klimaveränderung“, der am 27. September 2013 in Stockholm von der Arbeitsgruppe I des Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) des UN-Wissenschaftsrats präsentiert wurde, wird festgehalten: „Der Einfluss des Menschen auf das Klimasystem ist ‚clear‘, also eindeutig und klar. 2007 und 2001 wurde der menschliche Einfluss von IPCC noch mit den Wahrscheinlichkeiten von 90 und 66 Prozent angegeben. Haupttreiber der Klimaerwärmung sind gemäß dem neuen IPCC-Bericht die CO2-Emissionen aus fossilen Brennstoffen. Dieser Ausstoß hat seit Mitte der 1990er-Jahre um die Hälfte zugenommen, das heißt zwischen 1995 und 2011 von 23 auf 33 Milliarden Tonnen CO2 pro Jahr. 90 Prozent der gesamten CO2-Emissionen sind heute fossilen Ursprungs. Die mittlere globale Oberflächentemperatur der Erde ist von 1880 bis 2012 um 0,85 °C gestiegen – und der Trend zeigt weiter nach oben, wenn auch in der letzten Dekade eine Verlangsamung festgestellt wurde, welche die Forschenden den üblichen natürlichen Schwankungen im Klimasystem zuschreiben. Alle Indikatoren deuten darauf hin, dass sich der Anstieg der Temperatur ohne eine drastische Reduktion der CO2-Emissionen fortsetzt. Die Forschenden dokumentieren im IPCC-Bericht umfassend den beobachteten Klimawandel: Die Gletscher haben sich im letzten Jahrzehnt weiter zurückgezogen, die Ozeantemperaturen und die Ozeanversauerung sind weiter gestiegen, der Verlust an Eis in Grönland und der Antarktis hat sich ungebremst fortgesetzt und die Treibhausgas-Konzentrationen liegen weit über den Werten der letzten 800 000 Jahre. Auch der Meeresspiegel wird voraussichtlich einen weiteren Anstieg erfahren: Von 1901 bis 2010 stiegen die Meere im globalen Mittel um 19 Zentimeter, jetzt gehen die Wissenschaftler davon aus, dass der Meeresspiegel bis 2100 je nach Verlauf der CO2-Emissionen um weitere 30 bis 100 Zentimeter steigen wird. Es sei praktisch sicher, dass dieser globale Anstieg über Hunderte von Jahren weitergehe.

www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20130927_001

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Bundesrat setzt sich für Phosphorrückgewinnung ein

Der Bundesrat setzt sich für eine nachhaltige Phosphorverwendung und Phosphorrückgewinnung auf EU-Ebene ein. Dies geht aus einem Beschluss des Bundesrats (Bundesrats-Drucksache 576/13 vom 20. September 2013) zur „Konsultativen Mitteilung zur nachhaltigen Verwendung von Phosphor (COM(2013)517final)“ der EUKommission an die entsprechenden EUOrgane hervor. Der Bundesrat spricht sich in dem Beschluss dafür aus, neben der Phosphorrückgewinnung aus Abwasser auch verstärkt Maßnahmen zur Rückgewinnung von Phosphor aus Abfällen anzustoßen. Konkrete Anforderungen und Maßnahmen zur Phosphorrückgewinnung sollen nach den Vorstellungen des Bundesrates auf der Basis einer europaweiten Phosphor-Rückgewinnungsstrategie entwickelt und verbindlich festgelegt werden. Der Bundesrat plädiert weiter dafür, in der geplanten neuen EU-Düngemittelverordnung einen EU-einheitlichen anspruchsvollen Grenzwert für Cadmium in mineralischen Phosphatdüngern festzulegen sowie einen entsprechenden Grenzwert für Uran zu prüfen. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, in der EU die Vorreiterrolle zu übernehmen und auf nationaler Ebene Maßnahmen zu ergreifen, um den wertvollen Rohstoff Phosphor der Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen und Maßnahmen zu seiner Rückgewinnung aus Klärschlamm und Klärschlammaschen voranzutreiben.

www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20130924_001

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Bildungsscheck in Nordrhein- Westfalen – auch DWA-Angebote werden gefördert

Ab sofort fördert das Land Nordrhein- Westfalen Fortbildungen für Fachkräfte nicht mehr mit maximal 500 Euro, sondern mit maximal 2000 Euro pro Jahr. Fachkräfte, die sich beruflich qualifizieren, ihre fachlichen Kompetenzen ausbauen oder Schlüsselqualifikationen erwerben wollen, können sich über den sogenannten Bildungsscheck die Hälfte ihrer Fortbildungskosten, maximal 2000 Euro, erstatten lassen. Betriebe haben die Möglichkeit, bis zu 20 Bildungsschecks im Jahr zu beantragen. Voraussetzung für die Förderung ist, dass sich Wohnort oder Unternehmenssitz in Nordrhein-Westfalen befinden. Das Sonderprogramm aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds gilt bis Ende 2015. Förderungen können auch für Bildungsveranstaltungen der DWA beantragt werden.
www.gfa-news.de/gfa/
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Verfügung zu Wasserpreisen der Energie Calw erneut aufgehoben

Das Oberlandesgericht Stuttgart hat am 5. September 2013 eine Verfügung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft (ehemals Wirtschaftsministerium) Baden-Württemberg als Landeskartellbehörde vom 24. Februar 2011 (erneut) aufgehoben (Aktenzeichen: 201 Kart 1/12), die gegen die Energie Calw GmbH als Wasserversorgungsunternehmen ergangen war. Mit der aufgehobenen Verfügung sollte das Wasserversorgungsunternehmen der Stadt Calw verpflichtet werden, für die Zeit vom 1. Januar 2008 bis 31. Dezember 2009 bei allen Tarif-Wasserkunden bei der Berechnung der Wasserentgelte – statt der verlangten 2,79 €/Kubikmeter – einen Nettopreis von nicht mehr als 1,82 €/Kubikmeter anzusetzen. In seiner ersten Entscheidung vom 25. August 2011 hatte der Kartellsenat die Verfügung aufgehoben, da die Landeskartellbehörde bei ihrer Kosten- und Kalkulationsprüfung zu Unrecht die Kalkulationsregeln für Stromund Gasnetze zugrunde gelegt habe und der Gesetzgeber – so der Senat in seiner ersten Entscheidung – bewusst von vergleichbaren Regelungen im Bereich der Wasserversorgung abgesehen habe. Auf die Rechtsbeschwerde der Landeskartellbehörde hat der Bundesgerichtshof mit Beschluss vom 15. Mai 2012 (Aktenzeichen: KVR 51/11) diese erste Entscheidung des Oberlandesgerichts Stuttgart aufgehoben. In der neuen Entscheidung hat der Kartellsenat die Verfügung der Landeskartellbehörde vom 24. Februar 2011 erneut aufgehoben, weil die Kalkulation, die der Wasserversorger als Monopolunternehmen gemäß § 19 Abs. 4 Nr. 2 GWB vorzunehmen hat („Als-Ob-Wettbewerb“), zumindest teilweise zu beanstanden sei. In etlichen Kalkulationsansätzen sei – so der Senat – der Landeskartellbehörde methodisch und sachlich zu folgen, bei einzelnen Positionen seien jedoch die Bewertungen des Wasserversorgers zu berücksichtigen, weshalb der Landeskartellbehörde mit der neuen Entscheidung aufgegeben wurde, auf der Grundlage der vom Senat aufgestellten Einzelbewertungsansätze eine neue Verfügung zu treffen. Rechtsbeschwerde zum Bundesgerichtshof hat das OLG Stuttgart nicht zugelassen. Nach dem Beschluss des Oberlandesgerichts kann die Kartellbehörde das Verfahren gegen Energie Calw nun einstellen oder auch neue Ermittlungen aufnehmen. Die Richter haben in ihrem Beschluss jedoch angedeutet, dass es zweifelhaft ist, ob eine Verfahrensfortführung durch die Behörde noch verhältnismäßig wäre.

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Einigung im Wasserkartellverfahren zwischen dem Land Hessen und der enwag, Wetzlar

Die Hessische Landeskartellbehörde und die enwag Energie- und Wassergesellschaft mbH (Wetzlar) haben ihr Wasserkartellverfahren im August 2013 durch einen Vergleich beendet. Das Unternehmen musste seine Preise für die Jahre 2009 und 2010 um 33 % senken und die dann zu viel verlangten Summen – rund vier Millionen Euro – sofort zurückzahlen. Da seit dem 1. Januar 2011 in Wetzlar statt Preisen Gebühren für den Bezug von Wasser berechnet werden, versuchte die Landeskartellbehörde, auch diese „Flucht in die Gebühr“ kartellrechtlich anzugreifen. Schon 2007 hatte die Landeskartellbehörde das Unternehmen zu einer Preissenkung von rund 29 % verpflichtet. Diese Entscheidung war in letzter Instanz vom Bundesgerichtshof bestätigt worden. Im Rahmen des Vergleichs verzichtet die Landeskartellbehörde darauf, die jetzt geltenden Gebühren in Wetzlar kartellrechtlich prüfen zu wollen. Der hessische Wirtschaftsminister Florian Rentsch erklärte dazu, er sehe keine Alternative, nachdem Bundesrat und Bundestag bei der Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen klar festgelegt haben, dass die Kontrolle von Wassergebühren nicht dem Kartellrecht unterlege. In Hessen laufen sieben weitere Kartellverfahren wegen des Verdachts überhöhter Wasserpreise. Dies betrifft neben den Wasserversorgern in Kassel, Wiesbaden und Darmstadt auch die Versorgungsunternehmen in Oberursel, Eschwege, Herborn und Gießen.

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Keine Mehrwertsteuer auf Abwasserentsorgung

Kernbereiche öffentlichen Handels wie die Müllabfuhr oder die Abwasserentsorgung werden auch in Zukunft mehrwertsteuerfrei bleiben. Die Bundesregierung versichert in einer Antwort (Bundestags- Drucksache 17/14516) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen): „Der Kernbereich öffentlichen Handelns – der originär hoheitliche Bereich, in dem es keinen Wettbewerb gibt – wird auch in Zukunft nicht der Umsatzsteuer unterliegen.“ Dies betreffe insbesondere die Bereiche der klassischen Eingriffsverwaltung sowie die gegenüber dem Bürger erbrachte Entsorgung von Müll aus privaten Haushalten sowie die Abwasserentsorgung. Voraussetzung sei allerdings, dass die öffentlich-rechtlichen Rahmenbedingungen unverändert bleiben würden. Hintergrund der Anfrage waren Urteile des Bundesfinanzhofs und des Europäwehr. bisheischen Gerichtshofs, nach deren Tenor Leistungen der öffentlichen Hand, die mit denen privater Anbieter vergleichbar sind oder in direktem Wettbewerb mit privaten Anbietern erbracht werden, der Umsatzsteuer zu unterwerfen sind. Die Bundesregierung erklärt, sie nehme das Thema angesichts einer erheblichen Verunsicherung im Kommunalbereich ernst. Die Problematik der Umsatzbesteuerung der öffentlichen Hand werde bereits seit längerem intensiv mit den obersten Finanzbehörden der Länder erörtert. Zum Beispiel wurde eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe eingesetzt, die erstmalig vom 25. bis 27. Juni 2013 getagt hat.

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Sachsen: Entwurf des Wiederaufbaubegleitgesetzes zur Anhörung frei

Hochwasserschutz erhält in Sachsen eine höhere Gewichtung. Die Landesregierung plant, Belange des Hochwasserschutzes in verschiedenen landesrechtlichen Regelungen stärker zu berücksichtigen. Der Entwurf des Wiederaufbaubegleitgesetzes, das im August vom Kabinett zur Anhörung freigegeben wurde, sieht vor, Regelungen wie das Wassergesetz, das Naturschutzgesetz, das Straßengesetz, das Landesplanungsgesetz oder das Denkmalschutzgesetz mit Blick auf den Hochwasserschutz zu ändern. Mit dem Wiederaufbaubegleitgesetz sollen laut Justizminister Jürgen Martens die den Interessen der Allgemeinheit dienenden Hochwasserschutzmaßnahmen nachhaltig beschleunigt werden.

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Änderung des Saarländischen Wassergesetzes

Im Saarland ist eine Änderung des Landeswassergesetzes in Vorbereitung. Die Regierung hat einen Entwurf vorgelegt (Landtags-Drucksache 15/586 vom 21. August 2013), „wonach für Überschwemmungsgebiete, soweit diese in Karten der Wasserbehörde dargestellt sind, künftig ein gesetzlicher Schutz als Überschwemmungsgebiet gilt.“ Im Gegensatz dazu setzen die meisten Bundesländer Überschwemmungsgebiete durch Rechtsverordnung fest. Der Landtag hat das Vorhaben am 22. August in erster Lesung einstimmig gebilligt und zur weiteren Beratung an den Umweltausschuss überwiesen. Die Festsetzung der Überschwemmungsgebiete soll bis zum 22. Dezember 2013 erfolgen.

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Vollständiger Rückkauf der Berliner Wasserbetriebe möglich

Die Berliner Wasserbetriebe könnten vielleicht noch in diesem Jahr wieder vollständig in öffentlicher Hand sein. Das ergibt der Bericht zu den Verhandlungen mit dem Anteilseigner Veolia (Anteil: 24,95 Prozent), den der Berliner Finanzsenator Ulrich Nußbaum dem Senat vorgelegt hat. Nußbaum war von der Landesregierung mit den Verhandlungen zum Rückkauf dieser letzten Anteile beauftragt worden, die dem Land Berlin noch nicht wieder gehören. Der paraphierte Vertrag liegt seit dem 9. September 2013 vor. Nun müssen Senat und Abgeordnetenhaus sowie die Aufsichtsgremien des Konzerns Veolia entscheiden. Nußbaum kündigte an, er werde dem Senat voraussichtlich in der am 16. September beginnenden Woche eine entsprechende Beschlussvorlage und einen Gesetzentwurf zur Finanzierung vorlegen, der dann nach Zustimmung des Senats ans Parlament gehen soll. Die 24,95-Prozent-Anteil von Veolia könnte das Land jetzt für einen Kaufpreis von 590 Millionen Euro erwerben. Der vorliegende Vertragsentwurf sieht vor, dass der Kauf rückwirkend zum 1. Januar 2013 erfolgt. Die Refinanzierung des Rückerwerbs kann nach derzeitigem Stand entsprechend der Finanzierungsstruktur des RWE-Rückkaufs aus dem bisher Veolia zustehenden Gewinn in einem Zeitraum von 30 Jahren erfolgen. 2012 hatte das Land Berlin durch den Rückkauf der Anteile des privaten Anteilseigners RWE seine Beteiligung an der Berlinwasser Gruppe bereits auf aktuell 75,05 Prozent erhöht.

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Rheinland-Pfalz: Förderung für Kleinkläranlagen

In Rheinland-Pfalz wird nun erstmals die finanzielle Förderung von neuen Kleinkläranlagen ermöglicht. Damit soll erreicht werden, dass bis zum 31. Dezember 2015 die Abwasserentsorgung in ganz Rheinland Pfalz sichergestellt ist. Mehr als 99 Prozent der Haushalte in Rheinland- Pfalz sind nach Angaben des Landesumweltministeriums derzeit an zentrale Kläranlagen angeschlossen. Damit diejenigen Bürgerinnen und Bürger, die in den vergangenen Jahren bereits eine Kleinkläranlage in Abstimmung mit der Kommune errichtet haben, nicht leer ausgehen, habe das Umweltministerium jetzt auch eine rückwirkende Förderung ermöglicht. Mit der im Juli 2013 in Kraft getretenen neuen Förderrichtlinie können die Kommunen den Bau und Betrieb von Kleinkläranlagen auf Private übertragen.

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Abwasser- und Klärschlammbehandlung – ein Paradigmenwechsel

Ressourcenschutz und Ressourceneffizienz, Energieeffizienz, Klimawandel und demographische Entwicklung sind die Schlagworte unserer Zeit, wobei dies für praktisch alle Bereiche unserer Gesellschaft gilt. Auch der Gewässerschutz und damit verbunden die Aufgaben in den Bereichen kommunale und industrielle Abwasserbehandlung sowie Klärschlammbehandlung und -beseitigung sind hiervon betroffen. Im letzten Jahrhundert stand bei der Bewältigung dieser Aufgaben im Vordergrund, dafür Sorge zu tragen, dass schädliche Einwirkungen auf die Gewässer, aber auch auf den Boden, durch das Ableiten gereinigten Abwassers und beim endgültigen Verbleib der Reststoffe sicher unterbunden wurden. Dabei waren der Verbrauch an Ressourcen und Energie sowie die daraus resultierenden Kosten absolut zweitrangig. Dies vor allem auch deshalb, weil zum einen die ständige Verschärfung der Erlaubnisbescheidwerte zu zügigem Handeln zwang, aber auch weil über die in der Bundesrepublik vorhandenen Gebührenstrukturen die Kosten direkt an die Bürger weitergeleitet werden konnten. Beginnend spätestens mit der Jahrtausendwende ist weltweit ein Paradigmenwechsel festzustellen, wobei nunmehr die Verschmutzung des Abwassers – die de facto vorhanden ist – nicht mehr ausschließlich als solche angesehen wird, sondern Überlegungen greifen, die eben diese Verschmutzung als Ressource betrachten. Im Bereich der Klärschlammbehandlung und -beseitigung ist diese Handlungsweise sicherlich schon viele Jahrzehnte alt, bestand aber bei der Faulgasgewinnung ebenso wie bei der landwirtschaftlichen Verwertung nicht als Selbstzweck im Vordergrund, sondern trat hinter die Belange der Behandlung und Beseitigung zurück. Heute versuchen wir für nahezu alle Größenklassen in unseren Klärwerken energieoptimierte und ressourcenschonende Verfahrenstechniken zu realisieren und so quasi beiden Zielen, einem optimalen Gewässerschutz sowie einer ressourcenmäßig und energiemäßig optimierten Kläranlage, Rechnung zu tragen, was durchaus als zukunftsweisende und nachhaltige Entwicklung zu bewerten ist. Sehr schön dokumentiert unser Gesetzgeber mit der Namensgebung für die Gesetze im Abfallrecht diese historische Entwicklung. Aus der ursprünglichen „Abfallgesetzgebung“ wurde ein Gesetz zur „Abfall- und Kreislaufwirtschaft“, wobei nach der letzten Novellierung die Überschrift „Kreislaufwirtschaftsgesetz“ lautet. Nachhaltigkeit im Bereich der Rückstandsentsorgung menschlicher Zivilisationen kann – und diese Erkenntnis ist nunmehr auch bis in die Reihen der Politik und in die Köpfe aller Fachleute vorgedrungen – nur in Kreisläufen erfolgen, da sonst der restlose Ressourcenverbrauch auf der einen Seite sowie die übermäßige Produktion von Abfällen erhebliche Probleme für die Menschheit beinhalten. Diese Gedankengänge sind heute bereits in der Abwasser- und Abfallwirtschaft angekommen, was sich in allen Beiträgen dieses Schwerpunktheftes zeigt. Faulgasproduktion verbunden mit Optimierung der Erzeugung von elektrischer Energie, aber auch die Nutzung von Wärme sowie die Gestaltung des Wärmehaushaltes sind heute Themen auf praktisch allen Kläranlagen. Ebenso werden flächendeckend die Themen Ressourceneffizienz sowie Rückgewinnung von Nährstoffen aus Abwasser und Klärschlamm diskutiert, wobei erste großtechnische Anlagen bereits realisiert sind und sich Fragen wie zum Beispiel der Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm bereits im Regelwerk der DWA wiederfinden. Wir wissen heute, dass bei sachgerechter Verfahrensführung über die Verstromung unseres Faulgases bereits 50 bis 70 % der erforderlichen elektrischen Energie eines Klärwerks abgedeckt werden können und der Wärmehaushalt der Gesamtanlage zu decken ist. Eine Rückgewinnung von ca. 30 bis 50 % der im Abwasser enthaltenen Phosphate könnte einen erheblichen Teil der jährlich für Dünger benötigten Phosphate in Deutschland abdecken. abdecken. Weiterführende Überlegungen schließen auch die Einbeziehung anderer Energiequellen ein. So befinden sich auf einigen Klärwerken bereits erste Windkraftwerke und Solarkraftwerke. Die Produktion von Wasserstoff, sowohl aus eigener als auch aus fremder Überschussenergie wird erprobt. Die Methanisierung von Wasserstoff in Faulbehältern ist Gegenstand aktueller Forschung. An mehreren Stellen wird überschüssiges Faulgas nicht mehr verstromt, wenn die Abwärme nicht sinnvoll verwendet werden kann, sondern aufbereitet und in die öffentlichen Gasnetze eingespeist. So könnten im Verbund der vorgenannten Maßnahmen unsere Kläranlagen flächendeckend einen Beitrag zur Energiewende liefern. Zumindest die Vision einer energieautarken Abwasserreinigung und Rückstandsbeseitigung bei gleichzeitiger Nutzung wertvoller Inhaltsstoffe darf keine Vision bleiben. Wir befinden uns auf dem richtigen Weg. Lassen Sie uns gemeinsam weiter diesem Weg folgen.

AUTOR:
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl Institut für Siedlungswasserwirtschaft der TU Braunschweig Vorsitzender des DWA-Hauptausschusses „Kreislaufwirtschaft, Energie, Klärschlamm“

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Umweltminister planen nationales Hochwasserschutzprogramm

Das Junihochwasser zeigt jetzt auch politische Folgen. Die Umweltminister der Länder sowie Bundesumweltminister Peter Altmaier haben sich am 2. September 2013 auf der Sonderkonferenz der Umweltminister zum Thema Hochwasser darauf geeinigt, ein nationales Programm zum Hochwasserschutz zu erarbeiten. Im Mittelpunkt sollen hier die länderübergreifende Koordinierung sowie eine stärkere finanzielle Beteiligung des Bundes stehen. Priorität soll dabei der vorbeugende Hochwasserschutz durch die Schaffung neuer Retentionsräume haben. Es gelte, als Bund und Länder und als Ober- und Unterlieger eines Flussgebietes künftig stärker zusammenzuarbeiten, wenn es um den Wasserrückhalt gehe. Das schließe die Finanzierung ein, betonte Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz als Vorsitzender der Umweltministerkonferenz. Zudem sollen Maßnahmen zum Hochwasserschutz schneller und auf breiter Front umgesetzt werden. Die Bund-Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser soll bis zur nächsten planmäßigen Sitzung der Umweltminister – Mitte November dieses Jahres in Erfurt – erste Vorschläge für das Hochwasserschutzprogramm erarbeiten. Herzstück wird die Identifizierung der bundesweit wichtigsten Projekte zum Hochwasserschutz sein.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/20130903_001  

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Neue Liste prioritärer Stoffe und Beobachtungsliste veröffentlicht

Im Amtsblatt der Europäischen Union, L 226/1–17 wurde am 24. August 2013 eine Richtlinie veröffentlicht, mit der die Liste prioritärer Stoffe (Anhang X der EUWasserrahmenrichtlinie) erweitert wird. Ein Dutzend neuer Stoffe, die eine Gefahr für die Gewässer darstellen könnten, werden der Liste hinzugefügt. Neu eingeführt wird eine Beobachtungsliste, die auch drei Arzneimittelwirkstoffe (17-Ethinylöstradiol und 17-Östradiol sowie das Schmerzmittel Diclofenac) enthält. Diese Substanzen werden überwacht und eventuell später in die Liste prioritärer Stoffe aufgenommen. Für neu identifizierte Substanzen werden die maximal zulässigen Konzentrationen im Wasser, die in den Umweltqualitätsnormen (UQN) festgelegt wurden, ab 2018 in Kraft treten. Bis 2027 soll ein guter chemischer Zustand der Gewässer im Hinblick auf diese Stoffe erreicht werden. Aus diesem Grund sind die EUMitgliedstaaten verpflichtet, der Kommission bis 2018 zusätzliche Maßnahmenund Überwachungsprogramme vorzulegen. Überarbeitete UQN für bestehende prioritäre Stoffe müssen in die Bewirtschaftungspläne der Flusseinzugsgebiete für die Jahre 2015 bis 2021 aufgenommen werden, um einen guten chemischen Zustand der Oberflächengewässer für diese Stoffe bis 2021 zu erreichen.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/20130905_004

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Legionellen-Erkrankung in Warstein: Hintergrundinformationen für DWA-Mitglieder

Die sauerländische Stadt Warstein meldete in den vergangenen Wochen über 150 Legionellenerkrankungen. Ursache der Krankheitswelle soll die Kühlanlage eines Warsteiner Betriebes sein, die mit Flusswasser aus der Wester rückgekühlt wird. Da die Kläranlage Warstein rund einem km flussabwärts in die Wester einleitet, wird sie in den Medien als mögliche Emissionsquelle genannt. In Kläranlagen können Legionellen zwar vorkommen, sie stellen aber grundsätzlich kein Grund zur Besorgnis dar. Dies betont die DWA in ihrem Hintergrundpapier für ihre Mitglieder zur Legionellen-Erkrankung in Warstein. Die DWA weist diesbezüglich darauf hin, dass Legionellen in den Arbeitsschutzvorschriften der Unfallversicherer im Abwasserbereich keine Rolle spielen. Auch eine Literaturrecherche in der DWA-Fachbibliothek habe bei mehr als 50 000 Dokumenten lediglich einen Hinweis auf eine Veröffentlichung in Taiwan gegeben. Zudem sei der Fall Warstein der erste Fall in der bald 100jährigen Geschichte der biologischen Abwasserbehandlung, in dem eine Kläranlage mit Erkrankungen durch Legionellen in Verbindung gebracht werde, betont die DWA. Sie sieht daher keine grundsätzliche Gefahr durch Legionellen in kommunalen Kläranlagen und Kanalisationen. Die Hintergrundinformation steht im Mitgliederbereich der Website der DWA unter der Rubrik „Fachinformation“ zum Download bereit.

www.dwa.de

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EU-Binnenmarktausschuss: Wasser kein Bestandteil der Konzessionsrichtlinie

Was sich vor Monaten bereits stark abgezeichnet hat, wird jetzt auch offiziell. Wasser wird nicht Bestandteil der neuen Konzessionsrichtlinie der EU. Anfang September hat der Binnenmarktausschuss des Europäischen Parlaments der Konzessionsrichtlinie und damit die Herausnahme des Wassersektors auch formal bestätigt. Allerdings handelt es sich dabei vorläufig nur um eine Herausnahme auf Zeit. Der Ausschuss hat die EUKommission beauftragt, die Auswirkungen dieser Herausnahme drei Jahre nach der Umsetzung in nationales Recht in den Mitgliedstaaten zu überprüfen. Als nächstes muss nun das Europäische Parlament über die Konzessionsrichtlinie beschließen.

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Kiel plant einheitliches Wasserabgabengesetz

Mit einem einheitlichen Wasserabgabengesetz will Schleswig-Holstein die bisheischen rigen Regelungen des Grundwasserabgabengesetzes und des Oberflächenwasserabgabegesetzes ablösen. Die Abgabentatbestände und Bagatellgrenzen sollen dabei an das Wasserhaushaltsgesetz und das Europarecht angepasst werden. Zudem ist bei der Höhe der Abgabensätze eine Inflationsangleichung vorgesehen. Dem Entwurf zufolge soll sich die Abgabe für die öffentliche Wasserversorgung bei der Entnahme von Grundwasser von elf auf zwölf Cent/m³ erhöhen. Aus der Abgabe erwartet die Landesregierung jährliche Einnahmen von rund acht Millionen Euro. 70 Prozent dieser Gelder sind zweckgebunden für eine nachhaltige Gewässerbewirtschaftung vorgesehen. Der Entwurf geht zunächst in die Anhörung, nach Auswertung der Stellungnahmen wird er erneut beraten werden, bevor er dann in den Kieler Landtag eingebracht werden wird.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/ 20130821_001

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Förderung von Forschung zur IT-Sicherheit kritischer Infrastrukturen

Die Forschung auf dem Gebiet der IT-Sicherheit für kritische Infrastrukturen soll verstärkt werden. Entsprechende Richtlinien zur Förderung über das Programm „IKT 202 – Forschung für Innovationen“ hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung im August 2013 bekanntgemacht. Der Schutz kritischer Infrastrukturen, wozu Bundes- und Länderregierungen den Wassersektor zählen, vor Cyberangriffen sei für die Gesellschaft lebensnotwendig. Ziel der Förderung sei die Förderung von Forschungsprojekten, die einen systemischen Gesamtansatz für IT-Sicherheit in kritischen Infrastrukturen zum Gegenstand haben und nicht nur auf eine rein technologische Lösung abzielen. Eine besondere Herausforderung sei die IT-Sicherheit für kleinere Betreiber von kritischen Infrastrukturen. Anträge müssen bis zum 4. November 2013 beim Projektträger, der VDI/VDI Innovation und Technik GmbH, eingereicht werden.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/ 20130815_002

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Weg zur Auszahlung von Fluthilfen frei

Zwei Tage nachdem die Bundesregierung die erforderliche Verordnung vorgelegt hat, hat der Bundesrat in einer Sondersitzung am 16. August 2013 den vorgeschlagenen Regelungen über die Verteilung der Gelder aus dem eingerichteten Fluthilfefonds einstimmig zugestimmt. Die Verordnung stellt sicher, dass die Länder den vom Hochwasser Betroffenen schnellstmöglich die bereitstehenden finanziellen Wiederaufbauhilfen auszahlen können. Sie regelt die Verteilung und Verwendung der bereitgestellten Mittel sowie die Einzelheiten der näheren Durchführung. Dies gilt insbesondere für die Schadensermittlung nach einheitlichen Grundsätzen. Da bisher keine konkrete Schadensbilanz vorliegt, werden zunächst 50 Prozent der Gelder nach einem festen Verteilungsschlüssel aufgeteilt. Weitere 30 Prozent können im Einvernehmen zwischen den betroffenen Ländern und dem Bund verteilt werden.

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Düngemittelverordnung: Nährstoffüberschüsse wirksam begrenzen

Unter der Überschrift „Nährstoffüberschüsse wirksam begrenzen“ haben Ende August die Wissenschaftlichen Beiräte für Agrarpolitik (WBA) und Düngungsfragen (WBD) sowie der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) ihre Kurzstellungnahme zur Novellierung der Düngemittelverordnung veröffentlicht. Nach Auffassung der Gutachter werden trotz beachtlicher Fortschritte in den letzten 20 Jahren zentrale Ziele der Düngegesetzgebung noch nicht erreicht. So sei die Einhaltung maximaler nationaler Stickstoffsalden von  80 kg N/ha/Jahr noch lange nicht in Sicht. Die Gutachter setzen sich im Wesentlichen für vier Maßnahmen ein. So soll das Düngegesetz dahingehend geändert werden, dass es zur guten fachlichen Praxis gehört, die Düngung am Bedarf der Pflanzen und des Bodens so auszurichten, dass Gefahren für den Naturhaushalt weitestgehend vermieden werden. Weiter empfehlen die Gutachter die Erstellung von Nährstoffvergleichen. Eine flächenbezogene Hoftorbilanzierung zur Kontrolle der Umweltverträglichkeit des Stickstoffund Phosphatmanagements soll mittelfristig verpflichtend werden. Beim Düngungsmanagement plädieren die Gutachter für Maßnahmen zur Reduktion von Nährstoffverlusten aus der Anwendung organischer Dünger. Beispiele sind für die Gutachter die Verlängerung der Sperrfristen zur Ausbringung von organischen Düngemitteln, die Ausweitung der Mindestlagerkapazitäten sowie schärfere Anforderungen an die Ausbringungstechnik und Einarbeitung von organischen Düngemitteln. Zur besseren Wirksamkeit der Maßnahmen schlagen die Gutachter eine bessere Kontrolle der Düngeverordnung sowie schärfere Sanktionen bei Verstößen vor.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/20130826_001

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DWA begrüßt Beschlüsse der Sonder-Umweltministerkonferenz

Bund und Länder sind bei der Hochwasservorsorge auf dem richtigen Weg. Dies ist die Einschätzung der in der DWA organisierten Hochwasserexperten. Die Sonder- Umweltministerkonferenz zum Thema Hochwasser am 2. September 2013 hat ein nationales Hochwasserschutzprogramm beschlossen. Die weiteren Details der Beratungen und Beschlüsse der Umweltminister decken sich weitgehend mit dem, was die DWA im Vorfeld in einem Positionspapier formuliert hatte und was DWA-Präsident Otto Schaaf der Nachrichtenagentur dpa in einem in den Medien vielbeachteten Interview gesagt hatte: Für einen wirksamen Hochwasserschutz müssen mehr Überschwemmungsräume an Flüssen vorgesehen werden. Die Umweltministerkonferenz empfiehlt, hierfür in Abstimmung mit Agrarbetrieben landwirtschaftliche Nutzflächen bereitzuhalten. Die DWA hält bei der Hochwasservorsorge eine länderübergreifende Kooperation für unabdingbar. Die Umweltminister kündigten an, man wolle künftig stärker mit den europäischen Nachbarstaaten zusammenarbeiten. Die Umweltminister wie die DWA betonen die Notwendigkeit der Eigenvorsorge von Privathaushalten, Unternehmen und Kommunen. Einig sind die Experten aus Wissenschaft, Praxis, Verwaltung und Politik auch darin, dass Versicherungslösungen für die Zukunft ausgebaut werden müssen und dass Vorschläge für eine größere Verbreitung der Elementarschadensversicherung nötig sind. Die DWA meint außerdem, dass die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Hochwasservorsorge verbessert werden sollten, denn es habe sich gezeigt, dass die Verfahren zur Genehmigung und Errichtung von Maßnahmen des Hochwasserschutzes und der Hochwasservorsorge kompliziert sind und zu lange dauern. Die Bund/Länder- Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) wird laut Beschluss der Umweltministerkonferenz Empfehlungen für die Optimierung von Genehmigungsverfahren für Hochwasserschutz-Projekte erarbeiten; dies wird von der DWA begrüßt. Die DWA unterstützt die Anstrengungen der Politik und aller anderen Akteure für einen größtmöglichen Schutz vor Hochwasser auch weiterhin: Sie bietet mit ihren Experten das Fachwissen für die Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen an. Mit ihrem Angebot „Audit: Hochwasser – wie gut sind wir vorbereitet“ unterstützt die DWA Kommunen und Verbände bei der Eigenbetrachtung ihres Hochwasserrisikos und der GefahrenabEuropäwehr. Auf den Sektoren des dezentralen Hochwasserschutzes, der Bauvorsorge und der institutionellen Hochwasservorsorge liegen bei der DWA umfassende einschlägige Kenntnisse vor. Im August 2013 ist der umfassende Themenband Starkregen und urbane Sturzfluten – Praxisleitfaden zur Überflutungsvorsorge erschienen. Am 21. und 22. November 2013 finden in Köln die 5. Hochwassertage statt, auf denen die aktuellen Fragen zum Hochwasser und Hochwasserschutz diskutiert werden. Das Positionspapier der DWA zum Hochwasser 2013 steht im Internet zum Download bereit: http://de.dwa.de/thema-hochwasser.html  

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Umfrage zur Erhebung von Wirtschaftsdaten der Abwasserbeseitigung

Die DWA führt im Jahr 2013 mit Unterstützung des Deutschen Städtetags und des Deutschen Städte- und Gemeinde bunds wieder eine Umfrage zur aktuellen Abwassergebührensituation und zum Stand der Abwasserbeseitigung durch. Erhebungsjahr ist das Wirtschaftsjahr 2012. Der Fragenkatalog ist mit den genannten kommunalen Spitzenverbänden abgestimmt. Die Erhebung und Auswertung wird, wie beim letzten Mal, mit Unterstützung der Firma aquabench GmbH online-basiert durchgeführt. Interessierte Kommunen können sich bis zum 25. September 2013 über das Internet registrieren. Daten können im Anschluss an die Registrierung bis zum 31. Oktober 2013 eingegeben werden.

http://wirtschaftsdata.dwa.de aquabench, Christian Roosen Tel. 0 22 03/3 59 29-28 E-Mail: c.roosen@aquabench.de Eva Wortmann, Tel. 0 22 03/3 59 29-24, E-Mail: e.wortmann@aquabench.de www.gfa-news.de
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UFZ übernimmt Leitung des europäischen Themenzentrums Wasser Europas

Wassersachverstand wird zukünftig in Leipzig gebündelt. Das Helmholtz- Zentrum für Umweltforschung (UFZ) übernimmt zunächst für den Zeitraum 2014 bis 2018 die Leitung des Europäischen Themenzentrums für Inland-, Küsten- und Meeresgewässer. Eingerichtet wird das aus 17 Forschungseinrichtungen, Organisationen und nationalen Ämtern bestehende Netzwerk von der Europäischen Umweltagentur. Das Themenzentrum soll für die Europäische Umweltagentur Daten zur Nutzung und zum Zustand der Wasserressourcen in Europa zusammenführen und auswerten ten. Zudem soll das Themenzentrum Indikatoren zur Vorbereitung politischer Entscheidungen sowie zur Überprüfung des Erfolgs europäischer Vorgaben entwickeln. Darüber hinaus soll untersucht werden, wie der Wasserhaushalt auf dem Klimawandel und hier insbesondere auf Extremereignisse wie Überflutungen und Dürren reagiert.

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TSM-Bestätigung für Stadtwerke Zeitz GmbH

Die Stadtwerke Zeitz GmbH haben im Januar 2013 als Betriebsführer des Klärwerks in Göbitz zum wiederholten Mal die Prüfung im Bereich Technisches Sicherheitsmanagement Abwasser der DWA ohne zusätzlichen Handlungsbedarf bestanden. Die Prüfungsbestätigung ist bis zum 24. Januar 2018 gültig. Im Rahmen der Jahrestagung Ende Mai 2013 in Stralsund des DWA-Landesverbands Nord-Ost überreichten Ralf Schüler, Geschäftsführer des Landesverbandes, und Landesverbandsvorsitzender Peter Mauer die TSM-Urkunde an Mario Pöschmann, Technischer Leiter der Stadtwerke Zeitz GmbH. Auch zur Wartung von Kleinkläranlagen wurden die Zeitzer Stadtwerke in diesem Jahr rezertifiziert. „Oberste Priorität für uns ist auch zukünftig, stets eine sichere Abwasserentsorgung zu gewährleisten“, erklärte Pöschmann. „Mich macht es stolz zu sehen, wie gut unser Team zusammenarbeitet und somit die Qualifikations-, Organisations- und Qualitätsansprüche des technischen Bereichs erfüllt und bisher alle Betriebsprüfungen gemeistert hat“, fügt er an. Pöschmann selber sieht die wiederholte erfolgreiche Bestätigung im Bereich TSM als einen seiner größten beruflichen Erfolge.

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Nutzerumfrage der Deutschen Zentralbibliothek

Die Deutsche Zentralbibliothek für Medizin, Gesundheit, Ernährung, Umwelt, Agrar (ZB MED) möchte ihre Dienstleistungen – die bundesweite Versorgung mit Literatur und Informationen in den entsprechenden Fachgebieten – verstärkt nach den Bedürfnissen der Nutzer ausrichten, insbesondere im Bereich der Unterstützung von Forschungsprozessen. Hierfür führt ZB MED derzeit eine Befragung unter den aktuellen und potenziellen Nutzern durch. Das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und das Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW unterstützen die Umfrage und bitten um Teilnahme. Die Umfrage kann im Internet anonym durchgeführt werden:

https://www.soscisurvey.de/ZB203 

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Baden-Württemberg: Lagebericht Kommunales Abwasser 2013 veröffentlicht

Ende 2012 wurden in Baden-Württemberg rund 95 Prozent der organischen Gesamtverschmutzung, 78 Prozent Stickstoff und 90 Prozent Phosphor aus dem Abwasser abgebaut. Im Land gibt es 959 kommunale Kläranlagen. Das geht aus dem „Lagebericht Kommunales Abwasser 2013“ hervor, den die Landesregierung im Juli vorgelegt hat. Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) meint jedoch, ausgewählte Kläranlagen müssten ihre Reinigungsleistung noch weiter erhöhen. Auch die Behandlung von Regenwasser müsse noch weiter verbessert werden. Eine wichtige Rolle in der Gewässerschutzpolitik des Landes spielt die Spurenstoffkonzeption. Hiernach sollen ausgesuchte Kläranlagen an wasserwirtschaftlich sensiblen Standorten mit einer speziellen Stufe zur Elimination insbesondere von Arzneimittelrückständen und Haushalts-Chemikalien ausgebaut werden. „In Baden-Württemberg sind schon sieben Kläranlagen entsprechend nachgerüstet worden; weitere sieben Anlagen sind in der Planung oder im Bau“, sagte Untersteller. Das Land unterstütze die Städte und Gemeinden hierbei, indem es mindestens 20 Prozent der Kosten übernehme. Weiter fördert das Land Konzeptionen zur Energieoptimierung einschließlich Wärmerückgewinnung im Bereich Abwasser mit 50 Prozent. 91 Prozent des in Baden- Württemberg anfallenden Klärschlamms würden mittlerweile energetisch genutzt. In diesem Zusammenhang wies der Umweltminister auf die Phosphor- Rückgewinnungsstrategie des Landes hin: „Wir können den im Abwasser enthaltenen Phosphor auch aus dem Klärschlamm oder der Klärschlammasche zurückgewinnen.“ Die Landesregierung unterstütze die Entwicklung innovativer Verfahren.

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EU legt Kommunalabwasser- Bericht vor

Die neuesten Zahlen zur Abwasserbehandlung in Europa lassen Verbesserungen bei der Sammlung und Behandlung erkennen, auch wenn es zwischen den Mitgliedstaaten weiterhin große Unterschiede gibt. Spitzenreiter wie Österreich, Deutschland und die Niederlande erfüllen die EU-Mindeststandards für die Abwasserbehandlung weitgehend, und einige andere Länder liegen dicht dahinter. Neuere Mitgliedstaaten, die von einem niedrigeren Ausgangsniveau starteten, haben – trotz schlechterer Einhaltungsquoten – ebenfalls Verbesserungen bei der Sammlung und Behandlung insgesamt erzielt. Diese Fortschritte gehen mit einer massiven Investitionsförderung durch die EU einher (14,3 Milliarden Euro im Zeitraum 2007 bis 2013). Zu entnehmen ist dies dem Bericht über die Umsetzung der Kommunalabwasserrichtlinie, den die EU Anfang August 2013 vorgelegt hat. Der Bericht, der den Zeitraum 2009/2010 betrifft, zeigt, dass der überwiegende Teil (91 %) der Schmutzfracht aus den großen Städten in der EU eine weitergehende Behandlung erfährt, was gegenüber der im vorangegangenen Bericht beschriebenen Situation (77 %) eine erhebliche Verbesserung darstellt. 15 Mitgliedstaaten sammeln 100 % ihrer gesamten Schmutzfracht. Die Einhaltungsquoten bei der Zweitbehandlung betrugen 82 %. Die Einhaltungsquoten bei der weitergehenden Behandlung zur Bekämpfung der Eutrophierung oder zur Verringerung der bakteriologischen Verunreinigung lagen insgesamt bei 77 %. In einem Anhang des Berichts, in dem die Situation in 27 europäischen Hauptstädten verglichen wird, wird jedoch warnend darauf hingewiesen, dass von diesen Städten lediglich elf über ein angemessenes Kanalisations- und Behandlungssystem verfügten.

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Klärgasverstromung nimmt in Thüringen stetig zu

Die Stromerzeugung aus Klärgas hat in Thüringen in den letzten Jahren stetig zugenommen. Wurden im Jahr 2000 lediglich 10 018 MWh Strom aus Klärgas produziert, hat sich diese Menge bis 2012 auf 20 663 MWh mehr als verdoppelt. Gleiches gilt nach den aktuellen Zahlen des Landesamtes für Statistik in Erfurt für die Klärgasmenge. Diese stieg von 6,119 Millionen m³ im Jahr 2000 auf 12,230 Millionen m³ 2012. Derzeit gewinnen in Thüringen 13 Kläranlagen Klärgas. Dieses wird überwiegend, zu 88,5 Prozent, zur Stromerzeugung eingesetzt. Den erzeugten Strom nutzen die Kläranlagen fast ausschließlich zur Deckung ihres eigenen Strombedarfs.

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Mecklenburg-Vorpommern: nur wenige Kläranlagen nutzen Klärgas für die Energieerzeugung

Das bei der Behandlung des Klärschlamms entstehende Methangasgemisch wird erst in wenigen Kläranlagen Mecklenburg-Vorpommerns energetisch genutzt. Wie das Statistische Amt mitteilt, summierte sich die Stromerzeugung aus Klärgas im Jahr 2012 aber bereits auf 26,3 Millionen Kilowattstunden, 8 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Das entspricht ungefähr dem jährlichen Stromverbrauch von 11 000 Privathaushalten im Land. 77 Prozent der erzeugten Strommenge wurden im eigenen Betrieb zur Deckung des Strombedarfs der Kläranlage eingesetzt. Im Jahr 2012 wurden in 15 kommunalen und industriellen Abwasserbehandlungsanlagen in Mecklenburg-Vorpommern bei der Klärschlammbehandlung zusammen 13,4 Millionen Kubikmeter Klärgas (Rohgas) gewonnen. Davon wurden 96 Prozent im eigenen Betrieb zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt, 4 Prozent gingen ohne Nutzung verloren.

www.gfa-news.de Webcode: 20130625_005

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DWA-Verbandszeitschriften für das iPad

Die DWA-Verbandszeitschriften KA – Korrespondenz Abwasser, Abfall und KW – Korrespondenz Wasserwirtschaft sind seit dem 1. August 2013 auch als digitale Versionen für iPads verfügbar. Im Apple App Store kann kostenlos die neue DWA App „DWApapers and more“ heruntergeladen werden:

www.gfa-news.de/gfa/webcode20130801_005

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EU unterstützt Infrastrukturentwicklung in Südafrika und der Region

Die Europäische Union hat für Südafrika und die Region ein mit 100 Millionen Euro ausgestattetes Programm zur Unterstützung der Infrastrukturentwicklung durch eine Mischung von Zuschüssen und Krediten verabschiedet. Das „Infrastrukturinvestitionsprogramm für Südafrika“ wird eingesetzt, um Investitionen von Entwicklungsfinanzierungsinstitutionen in den Bereichen zu mobilisieren, die von dem Land selbst aufgrund eines dringenden Finanzierungsbedarfs ausgewählt wurden. Mit den EU-Zuschüssen wird eine Reihe von Maßnahmen unterstützt, einschließlich technischer Hilfe für die Vorbereitung, Verwaltung und Durchführung von Projekten sowie direkter Zuschüsse zur Kofinanzierung der Investitionsausgaben für Infrastrukturprojekte. Als Bereich, der durch das Programm erfasst wird, wird ausdrücklich auch Wasser/Umwelt genannt.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/20130717_004

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IFWW-Förderpreis 2014 ausgeschrieben

Das Institut zur Förderung der Wassergüte- und Wassermengenwirtschaft e. V. (IFWW) lobt auch für 2014 wieder einen Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Dabei werden Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit innovativen Methoden oder Verfahren bzw. neuen Erkenntnissen in den Bereichen Trinkwasser, Grundwasser, Gewässerschutz, Flussgebietsmanagement, Abwasser und Abfall/Altlasten befassen. Der Förderpreis wird für zwei Kategorien ausgeschrieben:
●● Promotionen,
●● Diplom- oder Masterarbeiten.
Die Bewerberinnen und Bewerber können die Arbeiten an Universitäten/Hochschulen, Fachhochschulen oder anderen Forschungseinrichtungen in Deutschland angefertigt haben. Zugelassen sind auch Gemeinschaftsarbeiten. Die Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre sein und müssen abgeschlossen sein. Der Förderpreis ist mit insgesamt 3000 Euro dotiert und wird auf der 47. Essener Tagung (19. bis 21. März 2014, Essen) verliehen.

Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 30. November 2013. Die Bewerbungsunterlagen sind über die IFWWGeschäftsstelle und das Internet zu beziehen: IFWW, c/o Ruhrverband Kronprinzenstraße 37, 45128 Essen E-Mail: rkl@ruhrverband.de www.ifww-nrw.de

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Hannover-Erklärung „ Umweltverträgliches Fracking?“ veröffentlicht

Die drei geo- und umweltwissenschaftlichen Institutionen Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe, GFZ – Helmholtz-Zentrum Potsdam, UFZ – Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung haben als Ergebnis der zweitägigen Konferenz „Umweltverträgliches Fracking?“ eine gemeinsame Erklärung (Hannover-Erklärung) herausgegeben. Die Einrichtungen ziehen darin vier „wesentliche Schlussfolgerungen“: Schiefergas kann in Deutschland einen wichtigen Beitrag zur Rohstoffversorgungssicherheit leisten. Der Schutz des Trinkwassers muss bei der Förderung höchste Priorität haben. Umweltverträglichkeitsprüfungen müssen durchgeführt werden. Demonstrationsprojekte sollten durchgeführt werden. Untersuchungen zur möglichen Beeinträchtigung des Grundwassers durch Fracking-Maßnahmen sollten im Mittelpunkt stehen. Der US-amerikanische Wissenschaftler Anthony R. Ingraffea, der selber Frack- Techniken mitentwickelt hat, schreibt hingegen in der New York Times vom 28. Juli 2013, durch Fracking gefördertes Gas sei keineswegs sauber im Sinne von umweltfreundlich, sondern ein Steg zu mehr Erwärmung der Atmosphäre. Grund seien Lecks bei der Gasförderung, durch die Methan entweicht, das ein 72 Mal höheres Treibhausgaspotenzial habe als Kohlendioxid.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/20130801_003

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Rechtliche Regelungen zum Fracking

Das Bundesberggesetz, die Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung bergbaulicher Vorhaben und das Wasserhaushaltsgesetz sind die gesetzlichen Regelungen für Tiefbohrungen unter Einsatz des Frackings. Eine knappe Übersicht gibt die Bundesregierung in ihrer Antwort auf die Frage eines Bundestagsabgeordneten (Bundestags-Drucksache 17/14062, Seite 31).

www.gfa-news.de/gfa/webcode/20130730_001

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Fluthilfe 2013 – Bundesregierung veröffentlicht Katalog mit Hilfeleistungen

Das Bundesministerium des Innern hat auf seinem Fluthilfeportal einen Katalog der Hilfeleistungen veröffentlicht, der alle Maßnahmen der Fluthilfe zusammenfasst und den Inhalt der Programme sowie die jeweiligen Zielgruppen beschreibt. Die Bundesregierung unterstützt die Bürger und Unternehmen in den vom Hochwasser betroffenen Gebieten durch eine Beteiligung an den Soforthilfeprogrammen der Länder in Höhe von 460 Millionen Euro. Dazu zählen Arbeitsmarkt- und Sonderkreditprogramme, steuerliche Maßnahmen sowie die vorübergehende Aussetzung von Insolvenzregelungen. Darüber hinaus wurde mit acht Milliarden Euro der Fonds „Aufbauhilfe“ als Sondervermögen des Bundes eingerichtet. Das Geld soll zur wirksamen Beseitigung der Hochwasserschäden sowie zum Wiederaufbau der Infrastruktur eingesetzt werden.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/20130802_001

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Erftverband will 19 von 40 Kläranlagen mittelfristig stilllegen

Der Erftverband will in den nächsten zwölf Jahren 19 seiner derzeit 40 Kläranlagen stilllegen, das Abwasser soll auf die verbleibenden Anlagen verteilt werden. Dies geht aus dem aktuell in einer Informationsbroschüre veröffentlichten „Masterplan Abwasser 2025“ hervor. Mit der Begrenzung auf 21 Kläranlagen will der Erftverband die größeren Anlagen effizienter ausnutzen und hohe Investitionskosten für die Sanierung alter Anlagen vermeiden. Zudem erwartet der Verband durch die Zusammenlegung positive Effekte auf die Klärschlammverwertung. So sollen sich durch die Zusammenlegung die Klärschlammtransporte von heute 72 000 m³/a auf zukünftig 25 000 m³/a verringern.

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Förderung für Energiemanagementsysteme

Um Unternehmen dabei zu unterstützen, ihre Energieeffizienz durch Energiemanagementsysteme zu steigern, fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ab dem 15. August 2013 die Einführung von Energiemanagementsystemen. Unternehmen können entweder einen Zuschuss für eine Erstzertifizierung eines Energiemanagementsystems nach DIN EN ISO 50001 oder eines Energiecontrollings beantragen. Daneben gibt es noch die Möglichkeit, Zuschüsse für den Erwerb von Messtechnik und Software für Energiemanagementsysteme zu beantragen. Das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) führt das Förderprogramm durch. Anträge können online beim BAFA gestellt werden:

www.gfa-news.de/gfa/webcode/30808_005

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BVT-Merkblatt zur Abfallverbrennung wird überarbeitet

Das Merkblatt über beste verfügbare Techniken (BVT) in der Abfallverbrennung, das den EU-weiten Stand der Technik beschreibt, soll ab 2014 überarbeitet werden. Um bis zum Frühjahr 2014 den deutschen Vorschlag zu entwickeln, hat eine nationale Expertengruppe unter Leitung des Umweltbundesamts ihre Arbeit aufgenommen. Sie setzt sich aus Fachvertreterinnen und -vertretern für Luft, Wasser und Abfall der Bundesländer sowie aus Vertreterinnen und Vertretern aus Wissenschaft, Industrie und Verbänden zusammen. Das überarbeitete Merkblatt wird gemäß der neuen EU-Richtlinie über Industrieemissionen (IED) Referenzdokument für die Festlegung von Genehmigungsanforderungen und Grenzwerten sein und eine höhere Verbindlichkeit haben als das bisherige Merkblatt.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/20130718_003

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Emschergenossenschaft erhält Novatech Award

Die Emschergenossenschaft ist für ihre nachhaltige Regenwasserbewirtschaftung mit dem „Novatech Award for outstanding sustainable urban drainage planning“ ausgezeichnet worden. Die Emschergenossenschaft setzte sich mit ihrer „Zusatzvereinbarung Regenwasser“, die sie vor einigen Jahren gemeinsam mit dem Land Nordrhein-Westfalen und den Emscher-Kommunen aufgelegt hat, in der Kategorie „City or Catchment scale strategies“ gegen Planungen aus anderen Ländern durch. Die Jury lobte bei der Preisverleihung im französischen Lyon vor allem die konsequente Verfolgung der Ziele nachhaltiger Wasserwirtschaft sowie die bisher erreichten Erfolge in der Umsetzung von Maßnahmen. Die Zusatzvereinbarung Regenwasser sieht vor, innerhalb von 15 Jahren (2005 bis 2020) 15 Prozent des Regenwassers von der Kanalisation abzukoppeln.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/20130722_001

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Wasserrahmenrichtlinie: Liste prioritärer Stoffe erweitert

Ein Dutzend neuer Stoffe, die eine Gefahr für die Gewässer darstellen könnten, werden der EU-Liste prioritärer Stoffe hinzugefügt (Anhang X der EU-Wasserrahmenrichtlinie). Das hat das Europäische Parlament am 2. Juli 2013 beschlossen. Neu eingeführt wird eine Überwachungsliste, die auch drei Arzneimittelwirkstoffe enthält. Diese Substanzen werden überwacht und eventuell später in die Liste prioritärer Stoffe aufgenommen. Das neue Gesetz (eine Richtlinie) verweist auf das Risiko, das die drei weit verbreiteten Arzneistoffe (die Hormonpräparate 17-Ethinylestradiol und 17-Estradiol sowie das Schmerzmittel Diclofenac) darstellen, und fordert die Kommission auf, eine Strategie zu entwickeln, um den Risiken von Pharmazeutika für die Gewässer besser begegnen zu können. Für neu identifizierte Substanzen werden die maximal zulässigen Konzentrationen im Wasser, die in den Umweltqualitätsnormen (UQN) festgelegt wurden, ab 2018 in Kraft treten. Bis 2027 soll ein guter chemischer Zustand der Gewässer im Hinblick auf diese Stoffe erreicht werden. Aus diesem Grund sind die EU-Mitgliedstaaten verpflichtet, der Kommission bis 2018 zusätzliche Maßnahmen- und Überwachungsprogramme vorzulegen. Überarbeitete UQN für bestehende prioritäre Stoffe müssen in die Bewirtschaftungspläne der Flusseinzugsgebiete für die Jahre 2015 bis 2021 aufgenommen werden, um einen guten chemischen Zustand der Oberflächengewässer für diese Stoffe bis 2021 zu erreichen.

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WasserWissen – interaktive Ausstellung zu verleihen

Ab Anfang November 2013 steht die Wanderausstellung WasserWissen – die wunderbare Welt des Wassers letztmals für eine Standzeit von mindestens zwei Monaten zur Verfügung. Die gemeinsame Ausstellung von DWA und Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) präsentiert mit 21 interaktiven Mitmach-Modulen spannende Inhalte zu Themen wie Ressource Wasser, Lebensraum Wasser, Hochwasser, Trinkwasser gewinnen, Wasser verwenden, Virtuelles Wasser und Wasser reinigen. Das Zentrum für Umweltkommunikation der DBU (ZUK) hat pädagogische Materialien zur Ausstellung für Schulklassen der Sekundarstufen I und II sowie Broschüren und Faltblätter entwickelt. Die Ausstellung und Begleitmaterialien stellt das ZUK kostenfrei zur Verfügung. Der Entleiher kommt lediglich für den Transport und die Versicherung der Ausstellung auf.

Weitere Informationen:
Tel. 05 41/96 33-921
E-Mail: s.tepker@dbu.de
www.wasser-wissen.net

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Wassersektor wird von der EU-Konzessionsrichtlinie ausgeschlossen

Es wäre „meiner Ansicht nach am besten, die Wasserversorgung vom Anwendungsbereich der Konzessionsrichtlinie auszunehmen. … Ich werde dies Präsident Barroso und meinen Kommissionskollegen zur Billigung vorschlagen.“ Das erklärte EU-Kommissar Michel Barnier am 21. Juni 2013 in Luxemburg. Die Kommission werde die weitere Entwicklung im Wassersektor aufmerksam verfolgen. Barnier erklärte weiter, es sei nie Absicht der EUKommission gewesen „durch die Hintertür mittels ihres Vorschlages zur Konzessionsrichtlinie die Wasserversorgung zu privatisieren.“ Es sei der Kommission lediglich darum gegangen, „in einem wirtschaftlich wichtigen Bereich mehr Rechtssicherheit für öffentliche Auftraggeber und Unternehmen in ganz Europa zu schaffen, und … Transparenz und Gleichbehandlung im Binnenmarkt zu gewährleisten.“ Eine Privatisierung der Wasserversorgung sollte weder erzwungen noch gefördert werden. Barnier: „Die Entscheidung darüber, wie öffentliche Dienstleistungen erbracht werden sollen, liegt ganz allein bei den Mitgliedstaaten und ihren Städten und Gemeinden. Und das wird auch so bleiben.“ Parlament und Rat der EU haben den Vorschlag von Barnier am 26. Juni 2013 angenommen. Die vollständige Erklärung von Michel Barnier steht im Internet zum Download bereit.

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Baden-Württemberg: Kabinettsbeschluss zum Wassergesetz

Der Ministerrat von Baden-Württemberg hat den Gesetzentwurf zur Neuordnung des Wasserrechts in Baden-Württemberg verabschiedet. Das neue Wassergesetz soll unter anderem den Schutz vor Hochwassergefahren weiter erhöhen. Der Gesetzentwurf führt zudem erstmalig im sogenannten Innenbereich einen gesetzlichen Gewässerrandstreifen von fünf Meter Breite ein und verbessert den Schutz des Gewässerrandstreifens im Außenbereich (§ 29). Zum Schutz vor stofflichen Einträgen und Erosion ist hier insbesondere der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln sowie ackerbauliche Nutzung, soweit diese mit einem Umbruch verbunden ist, verboten. Das neue Wassergesetz verdeutlicht auch die Bedeutung einer ökologisch verträglichen Nutzung der Wasserkraft für den Klimaschutz (§ 24). Die Regelungen für Erdaufschlüsse und Geothermie (§ 43) verankern ein hohes gesetzliches Schutzniveau. Sie gelten für jede Art von Bohrungen, die in das Grundwasser eingreifen. Nicht zuletzt greift der Gesetzentwurf einen Vorschlag der kommunalen Landesverbände auf und verankert die öffentliche Wasserversorgung als kommunale Aufgabe (§ 44). Wenn der Landtag das Gesetz nach der Sommerpause verabschiedet, könnte es vollständig zum 1. Januar 2014 in Kraft treten.

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EU: 281,4 Millionen Euro für neue Umweltprojekte

Die Europäische Kommission hat der Förderung von 248 neuen Projekten im Rahmen des LIFE-Programms, dem Umweltfonds der Europäischen Union, zugestimmt. Diese Projekte betreffen Maßnahmen in den Bereichen Naturschutz, Klimawandel und Umweltpolitik sowie Information und Kommunikation zu Umweltfragen in allen Mitgliedstaaten. Zusammen entsprechen sie einer Investition von insgesamt 556,4 Millionen Euro, von denen die EU 281,4 Millionen Euro beisteuern wird.

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Europäisches Parlament: Umweltausschuss stimmt für Revision der UVP-Richtlinie

Investitionen in der Europäischen Union sollen stärker auf ihre Nachhaltigkeit überprüft werden. Am 11. Juli 2013 hat sich der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments für eine Revision der Richtlinie über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten ausgesprochen. Die modernisierte Richtlinie soll die Anforderungen an die Art der zu prüfenden Projekte und den Inhalt der Prüfung klären und verbessern sowie die wichtigsten Verpflichtungen der Projektträger, die Rolle der zuständigen Behörden und die Einbeziehung der betroffenen Öffentlichkeit. Auch die Folgen der Schiefergasförderung mittels Fracking sollen systematisch überprüft werden.

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Bundesregierung: Scada-Systeme können von Schwachstellen betroffen sein wie herkömmliche Büro-IT

Um die „Sicherheit von über das Internet steuerbaren Industrieanlagen“ geht es in der Antwort der Bundesregierung (Bundestags- Drucksache 17/14031) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen. Wie die Regierung darin ausführt, werden „in der Stromversorgung, aber auch in anderen Branchen Kritischer Infrastrukturen, die wesentliche Dienstleistungen für unsere Gesellschaft bereitstellen“, zunehmend Automatisierungs-, Prozesssteuerungs- und -leitsysteme, auch als Scada-Systeme bezeichnet, eingesetzt. Diese technischen Systeme könnten „ebenso von Schwachstellen betroffen sein wie herkömmliche Büro-IT“. Hieraus ergäben sich je nach Anwendungsfall durchaus Risiken für die jeweilige Infrastruktur, heißt es in der Antwort weiter. Eine genaue Risikoeinschätzung sei aufgrund der Diversität der Anwendungsfälle solcher Systeme nicht pauschal möglich. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik habe bereits 2008 entsprechende Hinweise und Empfehlungen zur Informationstechnik in der Prozessüberwachung und -steuerung vorgelegt. In ihrer Antwort äußert sich die Bundesregierung auch zu haftungsrechtlichen Fragen.

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„Phosphatrückgewinnungsverordnung“: Anhörungen im Herbst 2013

Zur verschiedentlich angekündigten „Phosphatrückgewinnungsverordnung“ hat das Bundesumweltministerium einen derzeit noch internen Arbeitsentwurf erstellt. Dieser soll gemeinsam mit dem Entwurf zur Neufassung der Klärschlammverordnung im Herbst 2013 als sogenannte „Mantelverordnung“ in die Anhörungen und dann in die parlamentarischen Zustimmungsverfahren gegeben werden. Das sagte Dr. Claus-Gerhard Bergs (Bundesumweltministerium) in seinem Vortrag auf der DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost Ende Mai in Stralsund. Zur schon lange angekündigten Novellierung der EU-Klärschlammrichtlinie berichtete Bergs, derzeit lägen keine verbindlichen Aussagen der Kommission zum weiteren Vorgehen bei Schadstoffanforderungen für Klärschlämme vor. Allerdings beabsichtige die EU-Kommission, zum Jahresende 2013 einen ersten Entwurf für eine EU-Düngemittelverordnung vorzulegen; grundsätzlich bestehe die Absicht der EU, auch Bioabfälle und Klärschlämme dem europäischen Düngerecht zu unterwerfen. Noch offen sei im Moment allerdings, ob die Schadstoffregelungen der EU-Klärschlammrichtlinie (86/278/EWG) durch EU-düngerechtliche Regelungen geändert werden sollen oder es bei den Schadstoffregelungen der Klärschlammrichtlinie bleiben wird. Zur deutschen Klärschlammverordnung wurde noch auf Folgendes hingewiesen: Sollte eine Novellierung bis zum 1. Januar 2015 nicht gelingen, würden zu diesem Zeitpunkt automatisch die Schadstoffgrenzwerte der Düngemittelverordnung greifen, sodass hier keinesfalls eine Rechtslücke oder ein regelungsloser Zeitraum drohe. Wesentliche Impulse für die Entwicklung von Phosphatversorgungs- und -rückgewinnungsstrategien werden auch vom Grünbuch zur Phosphatversorgung erwartet, das die EU-Kommission vorbereitet.

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EU-Konsultation zur Verwendung von Phosphor

Die EU-Kommission leitet eine Konsultation zur nachhaltigeren Verwendung von Phosphor ein. Phosphor ist eine Ressource, für die es keine Alternative gibt. Die Vorräte sind begrenzt, die Preise unbeständig, und derzeit wird viel Phosphor verschwendet, so die Kommission, was zu Bedenken hinsichtlich der Kosten und derkünftigen Verfügbarkeit in der EU und weltweit führt. Bei der Konsultation wird gefragt, wie sichergestellt werden kann, dass auch künftigen Generationen Phosphor zur Verfügung steht, und wie unerwünschte Nebeneffekte der Phosphorverwendung auf die Umwelt minimiert werden können. Das Europäische Parlament, der Rat und die anderen europäischen Organe, Bürger, Behörden, Nichtregierungsorganisationen und Unternehmen sind gebeten, ihre Standpunkte bis zum 1. Dezember 2013 mitzuteilen. Die Kommission wird die Beiträge im Laufe des Jahres 2014 prüfen. Sie wird die Ergebnisse dieser Prüfung in den einschlägigen Politikbereichen von der Agrarpolitik über die Wasser- und Abfallbestimmungen bis hin den Vorschriften für Rohstoffe einarbeiten.

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IT-Sicherheit: Branchenarbeitskreis Wasser/Abwasser gegründet

Am 6. Juni 2013 hat sich auf Initiative des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) der Branchenarbeitskreis IT-/Cyber-Sicherheit in der Wasserwirtschaft gegründet. Der Branchenarbeitskreis unterstützt zukünftig als Fachgremium die Fortschreibung des Umsetzungsplans KRITIS (UP KRITIS) der Bundesregierung. Ziel des neu gegründeten Arbeitskreises ist ein verbesserter Austausch zwischen den Betreibern der Wasser- und Abwasserwirtschaft und den staatlichen Staaten. Der Kreis soll die wechselseitigen Abhängigkeiten innerhalb der Informations- und Kommunikationstechnik analysieren und mögliche Verwundbarkeiten der Systeme, die zu einer kritischen Beeinträchtigung bis zum Ausfall von Ver- und Entsorgungsprozessen führen könnten, identifizieren. Dabei soll die branchenspezifische IT-Sicherheit der kritischen Infrastrukturen kontinuierlich verbessert bzw. sachgerecht weiterentwickelt werden. Neben der DWA nahmen an der konstituierenden Sitzung in Bonn hauptund ehrenamtliche Vertreter von BDEW, DVGW und VKU teil sowie Vertreterinnen des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK).

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Wasserwirtschaft für das Ipad

Die DWA-Verbandszeitschriften KA Korrespondenz Abwasser Abfall und KW Korrespondenz Wasserwirtschaft sind ab sofort auch als digitale Versionen auf dem Ipad verfügbar. Im Apple App Store kann kostenlos die neue DWA App „DWApapers and more“ heruntergeladen werden. Hier können sich DWA-Mitglieder dann anmelden und haben direkten Zugang zu den aktuellen Ausgaben der Verbandszeitschriften KA und KW. Zudem können auch die Ausgaben Mai bis Juli 2013 auf der App abgerufen werden.

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Sachsen: Landtag beschließt Wassergesetz – Hochwasserschutz gestärkt

Der Sächsische Landtag hat am 11. Juli 2013 die Neufassung des Sächsischen Wassergesetzes verabschiedet. Mit dem neuen Wassergesetz ist der Freistaat Sachsen bundesweit das einzige Land, das „überschwemmungsgefährdete Gebiete“ ausweist. Im Gegensatz zu Überschwemmungsgebieten handelt es sich dabei um Bereiche, die erst von einem Hochwasser überflutet werden, wie es statistisch seltener als einmal in 100 Jahren eintritt oder im Falle eines Deichversagens. „Wir gehen hier ganz bewusst über das Bundesrecht hinaus“, sagte Umweltminister Frank Kupfer. Überschwemmungsgefährdete Gebiete sind künftig auszuweisen. In ihnen sind planerische und technische Maßnahmen zu ergreifen, die das Schadenspotenzial bei Hochwasser verringern. Weitere Neuregelungen betreffen durch Hochwasser entstandene Gewässeraufweitungen oder neue Gewässerbetten, die grundsätzlich zu erhalten sind. Durch Hochwasser beschädigte oder zerstörte Ufermauern sollen künftig in der Regel nicht wieder aufgebaut werden, die Ufer sollen vielmehr in einen naturnahen Zustand versetzt werden. Diese Regelungen greifen jedoch nur, wenn keine wichtigen Gründe wie zum Beispiel der Hochwasserschutz oder erhebliche Belange des Eigentümers entgegenstehen. Eine weitere Änderung zur Hochwasservorsorge betrifft die Unterhaltung der Gewässer 2. Ordnung, für die die Kommunen zuständig sind. Weil Gewässer in der Regel nicht an Gemeindegrenzen enden, ist eine Zusammenarbeit der Gemeinden sinnvoll. Die Gemeinden können sich deshalb auf freiwilliger Basis zu Gewässerunterhaltungsverbänden zusammenschließen. Beibehalten bleiben Regelungen zur Breite von Gewässerrandstreifen außerhalb von Ortschaften. Bundesweit dürfen auf einer Breite von fünf Metern keine Gebäude errichtet oder Gegenstände abgelagert werden. In Sachsen gilt dieses Verbot in einem zehn Meter breiten Gewässerrandstreifen. Weitere Festlegungen betreffen die Behandlung von Abwasser in Kleinkläranlagen. Das Wassergesetz hält daran fest, dass am 31. Dezember 2015 alle Erlaubnisse für Einleitungen aus Kleinkläranlagen automatisch erlöschen, die nicht dem geforderten Stand der Technik entsprechen. Im neuen Wassergesetz entfallen sind sächsische Regelungen, die bereits im Wasserhaushaltsgesetz des Bundes enthalten sind. Die Neufassung des Sächsischen Wassergesetzes tritt nach Veröffentlichung im Sächsischen Gesetz- und Verordnungsblatt in Kraft.

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Niedersachsen schränkt die Herbstdüngung ein

Niedersachsen zieht Konsequenzen aus den Warnungen in jüngster Zeit vor einem teilweisen Anstieg der Nitratwerte im Grundwasser: Die Herbstdüngung mit organischen Düngern wird in diesem Jahr per Erlass eingeschränkt. In letzter Zeit hatten sich Meldungen aus der Wasserwirtschaft gehäuft, dass nach langem Rückgang der Nitratwerte im Grundwasser plötzlich an vielen Messstellen in Niedersachsen eine Stagnation oder sogar ein Anstieg der Belastung eingetreten ist. Als eine Ursache hierfür wird von Fachleuten in vielen Fällen eine unsachgemäße Düngung mit organischen Düngemitteln im Herbst gesehen. Bei einem Stickstoffbedarf im Herbst sei aber weiter organischer Dünger erlaubt, wie es die gültige Düngeverordnung in Deutschland vorgebe. Für Folgekulturen und Zwischenfrüchte, die im gleichen Jahr angebaut werden, greift indes folgende Regelung: Es darf nur die Menge gedüngt werden, die dem aktuellen Stickstoff-Düngebedarf einer Kultur entspricht. Dabei gilt jedoch eine Grenze von maximal 40 Kilogramm pro Hektar Ammoniumstickstoff und 80 Kilogramm pro Hektar Gesamtstickstoff.

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GreenTec Awards im Rahmen der IFAT

Nach Hamburg und Berlin wird nun München Bühne für einen der bedeutendsten Umwelt- und Wirtschaftspreise Europas. Mit der Verleihung der GreenTec Awards 2014 wird die IFAT, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, eröffnet. Die Preisverleihung findet am Sonntag, 4. Mai 2014, am Vorabend des Messebeginns, im Internationalen Congress Center (ICM) statt.

www.ifat.de
www.greentec-awards.com

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Kooperationsvereinbarung zwischen DWA und Feuerwehrverband unterzeichnet

Wasserwirtschaft und Feuerwehren wollen ihre Kompetenzen im Bereich „Vorsorge und Abwehrmaßnahmen bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen“ zusammenführen. Dazu haben die DWA und der Deutsche Feuerwehrverband e. V. (DFV) am 15. Juli 2013 eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Die Fachkooperation zwischen DWA und DFV soll die Fortführung der Arbeiten des Anfang 2006 bei der DWA eingerichteten Fachausschusses „Gerätschaften und Mittel zur Abwehr von Gewässergefährdungen (GMAG)“ stärken, das Fachwissen des GMAG sichern und weiterentwickeln. Die Kooperation hat ferner zum Ziel, die Vernetzung der Fachleute aus dem Bereich der Wasser- und Abfallwirtschaft mit den Experten der Gefahrenabwehr (hier Feuerwehren) auszubauen. Der Fachausschuss GMAG wird nun gemeinsam von DWA, THW und DFV getragen. Erwartete Wirkungen der Kooperation sind für den DFV die Optimierung der Schulungs- und Ausbildungsmaßnahmen im Bereich der Gefahrenabwehr, für die DWA die Erweiterung ihrer fachlichen Kompetenz auf den Bereich der Vorsorge und Abwehrmaßnahmen bei Unfällen mit wassergefährdenden Stoffen. Künftig soll in regelmäßigem Turnus eine gemeinsame Veranstaltung von DWA, DFV und THW durchgeführt werden. Die Vereinbarung trat zum 15. Juli 2013 in Kraft und gilt zunächst für drei Jahre.

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EU: Fünf Jahre Haft für Cyberangriffe auf „kritische Infrastrukturen“

Sogenannte Cyberkriminelle werden in der EU demnächst härter bestraft, nachdem das Parlament am 4. Juli 2013 entsprechende Vorschriften angenommen hat. Der Richtlinienentwurf, der bereits informell mit den Mitgliedstaaten vereinbart wurde, zielt auch darauf ab, die Prävention zu erleichtern und die Zusammenarbeit zwischen Polizei und Justiz in diesem Bereich zu verbessern. Der Richtlinienentwurf verpflichtet die EU-Länder, dass sie ihre höchsten Haftstrafen auf mindestens zwei Jahre für jene Verbrechen festlegen, bei denen illegal auf Informationssysteme zugegriffen wurde oder diese gestört wurden, illegal die Datenübertragung gestört wurde, illegal Abhörsysteme für Kommunikation genutzt wurden oder absichtlich Tatwerkzeuge hergestellt und vertrieben wurden, mit denen diese Straftaten begangen werden können. „Leichte Fälle“ sind ausgeschlossen, aber die Mitgliedstaaten können festlegen, was als leichter Fall gilt. Angriffe auf „kritische Infrastrukturen“ können zu einer fünfjährigen Gefängnisstrafe führen. Sobald der Text vom Rat angenommen ist, werden die Mitgliedstaaten zwei Jahre lang Zeit haben, diese in nationales Recht umzusetzen.

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Demonstrationsanlage zur hydrothermalen Carbonisierung

Die Hallesche Wasser und Stadtwirtschaft GmbH hat im Juli 2013 eine Demonstrationsanlage in Betrieb genommen, die kommunale Grünabfälle zu Kohle verarbeitet. Das Konzept für eine Demonstrationsanlage für hydrothermale Carbonisierung (HTC) aus biogenen Reststoffen wurde gemeinsam mit der Deutschen Biomasse Forschungszentrum gGmbH Leipzig entwickelt. Die hydrothermale Carbonisierung ist ein thermochemischer Prozess zur Umwandlung von Biomasse. Er wird in heißem Hochdruckwasser durchgeführt. Als Produkt entsteht eine sogenannte HTC-Kohle, die mit ihren chemischen und brennstofftechnischen Eigenschaften zwischen denen von Holz und Braunkohle liegt. Die Reaktionsbedingungen liegen bei 180 bis 250 °C und 10 bis 40 bar. Damit ist es auch möglich, mit Schadstoffen belastete Klärschlämme oder Substrate aus Biogasanlagen, die auf Landwirtschaftsflächen nicht ausgebracht werden können, zu Biokohle umzusetzen. Ziel ist es, aus jährlich 2500 Tonnen kommunal eingesammelten Grünabfällen etwa 1000 Tonnen „grüne Kohle“ pro Jahr herzustellen. Das Projekt wird im Rahmen des Förderprogramms des Bundesumweltministeriums „Energetische Biomassenutzung“ unterstützt. Es hat eine Laufzeit bis Anfang 2014.

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Rekommunalisierung der Berlinwasser Holding angestrebt

Der Berliner Senat strebt eine vollständige Rekommunalisierung der Berliner Wasserversorgung an. Mit diesem Ziel soll Finanzsenator Dr. Ulrich Nußbaum nun in Vertragsverhandlungen mit dem französischen Konzern Veolia über einen Rückkauf der privaten Geschäftsanteile eintreten. Das hat der Berliner Senat am 25. Juni 2013 beschlossen. Veolia hält derzeit noch 50 % an der RVB GmbH, die wiederum zu 49,9% an der Berlin Wasserholding beteiligt ist. Die anderen 50 % der RVB GmbH hatte Berlin bereits Ende 2012 nach zweijährigen Verhandlungen von der RWE AG erworben und damit insgesamt die wirtschaftliche Beteiligung des Landes an der Berlinwasser Gruppe von 50,1 % auf 75,05 % erhöht. Die Finanzverwaltung führt bereits seit mehr als einem Jahr Gespräche mit dem verbliebenen privaten Anteilseigner Veolia über eine Modernisierung der Vertragsstrukturen und das weitere Engagement des Unternehmens in der Berlin Wasserholding. Im Mai 2013 hat Veolia einen vollständigen Verkauf seiner Geschäftsanteile an das Land Berlin angeboten. Entsprechend dem Senatsbeschluss soll der Finanzsenator nun die Vertragsverhandlungen mit Veolia finalisieren. Auf Grundlage des endverhandelten Vertrags werden dann der Senat und das Berliner Abgeordnetenhaus über den Rückkauf befinden.

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WHO: 2,4 Milliarden Menschen 2015 ohne sichere Abwasserentsorgung

Rund 2,4 Milliarden Menschen – ein Drittel der Weltbevölkerung – werden im Jahr 2015 ohne sichere Abwasserentsorgung leben. Das geht aus einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vom 13. Mai 2013 hervor. Der Bericht mit dem Titel „Progress on sanitation and drinking-water 2013 update“ warnt, das Milleniumsziel, die Zahl der Menschen ohne Sanitäranlagen gegenüber 1990 zu halbieren, werde um acht Prozent, eine halbe Milliarde Menschen, verfehlt. Das Milleniumsziel für Trinkwasser hingegen wurde nach Mitteilung von UNICEF und WHO bereits 2010 erreicht. Der aktuelle Bericht stellt auf Grundlage der Daten von 2011 fest, nahezu zwei Drittel (64 %) der Weltbevölkerung hätten nun Zugang zu Sanitäreinrichtungen; dies sei ein Anstieg von 1,9 Milliarden Menschen seit 1990. Immer noch eine Milliarde Menschen seien 2011 gezwungen, ihre Notdurft im Freien zu verrichten. Der stellvertretende UN-Generalsekretär Jan Eliasson hat inzwischen die Weltgemeinschaft dazu aufgerufen, alle Anstrengungen zu unternehmen, dass zumindest dies bis 2025 ein Ende habe. Ende 2011 würden 89 % der Weltbevölkerung brauchbare Anlagen zur Wasserversorgung verwenden, 55 % hätten Wasserleitungen in ihren Unterkünften.

www.gfa-news.de
Webcode: 20130515_002

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Wettbewerbsrecht wird novelliert

Bundestag und Bundesrat haben in der ersten Juni-Woche einer Änderung des Wettbewerbsrechts zugestimmt. Das Gesetz wird nun dem Bundespräsidenten zur Verkündung vorgelegt. Zuvor hatten Bund und Länder sich am 5. Juni 2013 im Vermittlungsausschuss über das Gesetzesvorhaben geeinigt und damit das Kernüber sechsmonatige Vermittlungsverfahren zur 8. GWB-Novelle erfolgreich beendet. Zur Wasserwirtschaft: Die Befugnis der Kartellbehörden bei der Preisüberwachung kommunaler Versorger wie Stadtwerke wird eingeschränkt. Sofern kommunale Anbieter als Anstalten des öffentlichen Rechts Gebühren erheben, sind sie der Wettbewerbsaufsicht entzogen. Zudem wird gesetzlich klargestellt, dass Zusammenschlüsse von öffentlichen Einrichtungen und Betrieben, die Folge einer kommunalen Gebietsreform sind, nicht der kartellrechtlichen Fusionskontrolle unterliegen.

www.gfa-news.de
Webcode: 20130612_009

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Gericht muss Wert des Stuttgarter Wassernetzes bestimmen

Das Landgericht Stuttgart muss den Wert des Stuttgarter Wassernetzes bestimmen. Die Landeshauptstadt Stuttgart und der Versorgungskonzern EnBW konnten sich trotz intensiver Verhandlungen nicht auf einen Kaufpreis für die Rückübertragung des Wassernetzes zum 1. Januar 2014 auf die Stadt Stuttgart einigen. Die Stadt berechnet den Rückkaufpreis auf Basis des Ertragswerts, diesen beziffert die Stadt auf maximal 200 Millionen Euro. EnBW verlangt hingegen auf Basis des Sachzeitwerts eine Summe zwischen 600 und 750 Millionen Euro. Mit der Klage vor dem Landgericht, die die Stadt Stuttgart am 6. Juni 2013 eingereicht hat, soll nun festgestellt werden, ob EnBW dazu verpflichtet ist, das Wasserversorgungsvermögen gegen Zahlung des Ertragswerts herauszugeben. Die Stadt rechnet nicht mit einem Urteil noch im Jahr 2013.

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Umstrukturierung im niedersächsischen Umweltministerium

Im Niedersächsischen Ministerium für Umwelt, Energie und Klimaschutz sind mit Wirkung vom 13. Mai 2013 Organisationsänderungen vollzogen worden, die neben kleineren Maßnahmen insbesondere folgende wesentliche Änderungen beinhalten: Die bisherige Abteilung „Wasserwirtschaft, Bodenschutz“ und die bisherige Referatsgruppe „Naturschutz“ sind in der neuen Abteilung „Naturschutz, Wasserwirtschaft, Bodenschutz“ integriert. Die Aufgaben der Erneuerbaren Energien und des Klimaschutzes, die bislang in einer aus drei Referaten bestehenden Referatsgruppe wahrgenommen wurden, werden nunmehr in der organisatorischen Struktur einer Abteilung erledigt, die zunächst aus vier Referaten besteht. Die Leitungsebene des Ministeriums wurde durch die Organisationsänderungen verkleinert. Statt bisher vier Abteilungen und zwei Referatsgruppen umfasst sie jetzt nur noch fünf Abteilungen. Mit der Wahrnehmung der Leitung der neuen Abteilung beauftragt ist Kay Nitsche, bislang Leiter des Referats 21 „Grundsatzangelegenheiten der Wasserwirtschaft und des Bodenschutzes, Koordinierung der EGWasserrahmenrichtlinie, Objektverwaltung“. Die Referatsleitung liegt auch weiterhin bei Kay Nitsche.

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TSM-Überprüfung beim Wupperverband

Der Wupperverband ist für seine Abwasserreinigung und Siedlungsentwässerung im Bereich Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) zertifiziert worden. Nach der erfolgreichen Überprüfung durch zwei DWA-TSM-Experten Anfang März 2013 überreichte DWA-Präsident Otto Schaaf den Bereichsleitern aus dem Abwasserbereich, Dr.-Ing. Volker Erbe und Karl Böcker, in Anwesenheit des Wupperverbands-Vorstands Prof. Bernd Wille am 29. Mai 2013 die TSM-Urkunde im Klärwerk Buchenhofen. „Mit der freiwilligen Teilnahme an der TSM-Zertifizierung bestätigt die DWA dem Wupperverband, dass die Anforderungen an die Qualität und die Organisation der technischen Bereiche erfüllt sind“, erläuterte Otto Schaaf. „Für die Mitglieder bedeutet das eine hohe Ver- bzw. Entsorgungssicherheit. Gegenüber den Beschäftigten bestätigt das Zertifikat eine rechts- und regelkonforme Organisation mit anforderungsgerechten Prozessen hinsichtlich der Arbeits- und Sicherheitstechnik.“ Die TSM-Zertifizierung bezieht sich auf das Technische Sicherheitsmanagement in den elf Klärwerken sowie den Anlagen der Siedlungsentwässerung, zum Beispiel Regenbecken und Sammler, die der Wupperverband betreibt. Sie bescheinigt den Führungskräften in diesen Aufgabengebieten, dass technische und sicherheitsrelevante Regelungen und Strukturen, zum Beispiel für den Arbeitsschutz, nach den geltenden Anforderungen organisiert und umgesetzt werden. Die TSM-Zertifizierung umfasst unter anderem Anforderungen für Organisation und Aufgabenverteilung, Fortbildung und Unterweisung, technische Dokumentationen, Gefährdungsbeurteilungen, Explosions- und Brandschutz sowie Sicherheit auf Baustellen. Eine Folgeüberprüfung für das Technische Sicherheitsmanagement soll in fünf Jahren durchgeführt werden. In der Zwischenzeit wird der Verband das Technische Sicherheitsmanagement weiter intensiv verfolgen.

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Saarland plant Eigenkontrollverordnung

Das Saarland plant die Einführung einer Eigenkontrollverordnung (EKVO) für öffentliche Kanäle und Leitungen. Diese befinde sicher derzeit in der fachlichen Vorbereitung. Das geht aus der Antwort der Landesregierung auf die Anfrage einer Landtagsabgeordneten zum Zustand der Kanäle im Saarland hervor (Landtags- Drucksache 15/422). Begründet wird die künftige EKVO mit steigenden Anforderungen an den Betrieb von Abwasseranlagen aufgrund zunehmender Gewässerentwicklung und zunehmender Verbesserung der Gewässergüte. Außerdem sieht das Wasserhaushaltsgesetz eine Selbstüberwachung für alle Abwasseranlagen vor, und im Saarland gebe es derzeit keine „Eigenkontrollverordnung Kanal“.

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100 Jahre Ruhrverband

Der Ruhrverband, gesetzlich zuständig für die Wasserwirtschaft im gesamten natürlichen Einzugsgebiet der 220 Kilometer langen Ruhr, ist 100 Jahre alt. Am 5. Juni 1913 traten das Ruhrreinhaltungsgesetz und das Ruhrtalsperrengesetz in Kraft und schufen die Rechtsgrundlage für die Bewirtschaftung der Ruhr und ihrer Nebenflüsse durch ein einziges Unternehmen in genossenschaftlicher Finanzierungs- und Organisationsform. In diesem Zusammenhang entstanden über die Jahre 13 Seen und viele Kläranlagen für die 60 Kommunen im Einzugsgebiet der Ruhr. 4,6 Millionen Menschen erhalten ihr Trinkwasser aus diesem Einzugsgebiet. An seinen Gründungstag erinnerte der Ruhrverband am 5. Juni 2013 mit einer Jubiläumsveranstaltung in der Essener Philharmonie. Unter den rund 300 Gästen war Nordrhein- Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. Zum Geburtstag wurde auch das 270 Seiten umfassende Jubiläumsbuch „Zeit im Fluss“ offiziell vorgestellt.

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20 Jahre „Rostocker Modell“: Öffentlich-private Partnerschaft deutscher Wasserwirtschaft feiert Jubiläum

Eines der ersten Modelle einer öffentlichprivaten Partnerschaft in der deutschen Wasserwirtschaft feierte am 5. Juni 2013 in der Hansestadt Rostock sein 20-jähriges Jubiläum. Der als „Rostocker Modell“ bekannte Betreibervertrag zwischen dem Warnow-Wasser- und Abwasserverband (WWAV) und der Eurawasser regelt seit 1993 die Wasserver- und Abwasserentsorgung für die Hansestadt Rostock sowie 29 Umlandgemeinden. „Die Namen Warnow- Wasser- u. Abwasserverband (WWAV) und Eurawasser Nord stehen für 20 erfolgreiche Jahre im Dienste sicherer, qualitätsgerechter Trinkwasserversorgung, hoher Versorgungssicherheit, einer zuverlässigen und über das Maß der gesetzlich vorgeschriebenen Grundreinigung hinausgehenden Abwasserentsorgung“, würdigte Landesumweltminister Till Backhaus (SPD) die Zusammenarbeit der Partner. „Und sie stehen für kontinuierliche Investitionen in städtische und ländliche Infrastrukturen, für einen qualifizierten Betrieb der vorhandenen Anlagen – und vor allem auch für qualifizierte und motivierte Teams.“ Das Land förderte den WWAV mit 18 Millionen Euro, weitere 50 Millionen Euro erhielt der Wasser- und Abwasserzweckverband. Insgesamt investierten die Partner knapp 246,7 Millionen Euro in die Sanierung der Anlagen und des Netzes im Gebiet des WWAV. Gleichwohl wehrte sich Backhaus gegen aktuelle Bemühungen in der EU, Wasser zu einer Handelsware zu machen, so das Umweltministerium in einer Pressemitteilung. „Diese kommunale Hoheit und Entscheidungsfreiheit über die Organisation der Wasserversorgung garantieren Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit, Substanzerhaltung und Ressourcenschutz und dies muss daher umfassend erhalten bleiben.“

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Notfallabwehrzentrum der EU-Kommission in Betrieb

Am 15. Mai 2013 nahm das Notfallabwehrzentrum (Emergency Response Centre, ERC) der Europäischen Kommission, das für eine besser koordinierte, schnellere und effizientere Katastrophenabwehr in Europa und weltweit steht, den Betrieb auf. Das ERC wird rund um die Uhr einsatzbereit und in der Lage sein, sich mit bis zu drei gleichzeitig auftretenden Notsituationen in verschiedenen Zeitzonen zu befassen. Das ERC wird auch Bewertungs- und Koordinierungsexperten in Katastrophengebiete entsenden. Das ERC wird ferner in den Fällen, in denen ein sektorübergreifendes Vorgehen erforderlich ist, die enge Koordinierung zwischen den verschiedenen an der Notfallabwehr beteiligten Kommissionsdienststellen fördern und regelmäßig Informationen mit den Krisenzentren der wichtigsten internationalen Partner der EU austauschen.

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Landgericht Leipzig urteilt über CDO-Verträge mit LBBW

Das Landgericht Leipzig hat in seinem Verkündungstermin am 3. Juni 2013 die Feststellungsklage der KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH gegen die Landesbank Baden-Württemberg ( LBBW) abgewiesen und die KWL zur Zahlung dem Grunde nach verurteilt. Die Höhe des Betrages steht noch nicht fest. Die KWL hatte Klage am Landgericht Leipzig eingereicht, mit dem Ziel, die Nichtigkeit bzw. Unwirksamkeit der im Streit stehenden CDO-Verträge mit der LBBW feststellen zu lassen. Die KWL halten das Urteil des Landgerichts Leipzig für nicht nachvollziehbar. Die KWL werde die Urteilsbegründung intensiv mit ihren Rechtsvertretern, den Gesellschaftern sowie der Stadt Leipzig auswerten und Berufung einlegen. Die Stadt Leipzig sowie die Gesellschafter der KWL, die LVV Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH und der Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Leipzig- Land (ZV WALL), unterstützen diesen Schritt, so die KWL. Wie das Landgericht im Verkündungstermin betonte, wird das Verfahren der KWL gegen die UBS und die Depfa Bank hinsichtlich weiterer CDO-Transaktionen am High Court of Justice in London von der Entscheidung des Landgerichts Leipzig nicht beeinflusst. Die KWL ist nach wie vor davon überzeugt, die behaupteten Ansprüche auf juristischem Wege abwehren zu können.

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Bundesregierung für Transparenz bei Konzessionsvergabe

„Die Bundesregierung unterstützt die mit der geplanten Konzessionsrichtlinie verfolgten Ziele der Transparenz und Rechtssicherheit bei der Konzessionsvergabe. Ein transparentes Vergabeverfahren leistet darüber hinaus auch einen Beitrag zur Korruptionsbekämpfung. Diese Ziele haben grundsätzlich ihre Berechtigung auch bei der Wasserver- und Abwasserentsorgung. Wichtig ist aber, dass die Kommunen auch nach Inkrafttreten der Richtlinie frei darüber entscheiden können, ob sie Leistungen selbst erbringen oder am Markt unter Beachtung des Vergaberechts nachfragen. Die Bundesregierung hat sich bei den Verhandlungen in Brüssel erfolgreich dafür eingesetzt, dass diese staatliche Wahlfreiheit erhalten bleibt. Es wird auch künftig keinen Zwang zur Privatisierung bestimmter Leistungen – wie beispielsweise der Wasserversorgung – geben.“ Das antwortete der Staatsekretär im Bundeswirtschaftsministerium Bernhard Heitzer auf die Frage eines SPDBundestagsabgeordneten (Bundestags- Drucksache 17/13375).

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HOAI wird novelliert

Am 7. Juni 2013 stimmte der Bundesrat die neue Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) mit knapper Stimmenmehrheit zu. Damit tritt die Vorlage der Bundesregierung noch in diesem Sommer 2013 in Kraft. Die neue HOAI bedingt weitreichende Änderungen. Dies betrifft vor allem die Honorartafeln. Der Bundesrat nahm in seinem Beschluss aber mit Bedauern zur Kenntnis, dass die Bundesregierung wesentlichen Teilen seines Beschlusses vom 12. Juni 2009 [Bundesrats- Drucksache 395/09 (Beschluss)] nicht gefolgt ist. Der Verband Beratender Ingenieur bezeichnete die neue Verordnung als „Mogelpackung“ und zeigte sich enttäuscht über die Honorarerhöhung für die verbindlich zu vergütenden Ingenieurleistungen.

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Schleswig-Holstein: Landesregierung beschließt verbindliche Gewässerrandstreifen

In Schleswig-Holstein sollen unter Bezugnahme auf das Wasserhaushaltsgesetz des Bundes fünf Meter breite Gewässerrandstreifen eingeführt werden. Düngen und der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln sollen innerhalb eines Meters verboten werden. Für Trinkwasserschutzgebiete sollen besondere Vorgaben gelten, um die Belastung des Grundwassers mit Nitrat zu verringern. Dies teilte die Landesregierung im Zusammenhang mit einer Ankündigung zum besseren Schutz von Grünland mit. Das Kabinett hat am 4. Juni 2013 einen Gesetzentwurf zum Erhalt von Dauergrünland beschlossen. Der Entwurf wird jetzt dem Landtag zugeleitet, sodass das Gesetz zum Herbst in Kraft treten kann. Das geplante Gesetz untersagt eine Umwandlung von Dauergrünland, wenn nicht anderswo Ersatz geschaffen wird. Für besonders sensible Gebiete – Überschwemmungs- und Wasserschutzgebiete, Gewässerrandstreifen, Moorböden, Anmoorböden sowie erosionsgefährdete Gebiete – gilt ein grundsätzliches Umwandlungsverbot.

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Sachverständigenrat: Fracking für die Energiewende entbehrlich

In seiner am 31. Mai 2013 veröffentlichten Stellungnahme „Fracking zur Schiefergasgewinnung“ plädiert der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) für einen nüchternen Umgang mit den Chancen und Risiken von Fracking. Die Gewinnung von Erdgas durch Fracking sei für die Energiewende entbehrlich. Die Technologie sollte wegen gravierender Wissenslücken über die Umweltauswirkungen vorläufig noch nicht kommerziell eingesetzt werden. Fracking werde erst dann verantwortbar sein, wenn Pilotprojekte zu positiven Erkenntnissen führten. Die Gewinnung von Schiefergas in Deutschland wird die Energiepreise nach Meinung des SRU nicht senken und auch keinen nennenswerten Beitrag zur Versorgungssicherheit leisten können. Die Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie würden oftmals überzeichnet. Im Hinblick auf die Umweltrisiken von Fracking stellt der SRU 571 noch erhebliche Wissenslücken und Unsicherheiten fest. Ungeklärt seien insbesondere die umweltverträgliche Entsorgung der anfallenden Abwässer, die Sicherheit der Bohrlöcher bzw. Förderanlagen insbesondere hinsichtlich des Grundwasserschutzes, die Langfristfolgen der Eingriffe und die Klimabilanz von Schiefergas. Aus Vorsorgegründen darf Fracking nach Ansicht des SRU auf keinen Fall im Einzugsbereich aktueller oder möglicher Trinkwasserschutzgebiete erfolgen. Zudem empfiehlt der SRU eine schrittweise Klärung der offenen Fragen, indem zunächst nur Pilotprojekte zugelassen werden.

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EWA-Symposium auf der IFAT 2014: Beiträge gesucht

Die European Water Association (EWA) ruft dazu auf, bis zum 15. Oktober 2013 Beiträge für das 17. EWA-Symposium während der IFAT im Mai 2014 einzureichen. Die Veranstaltung läuft unter dem Titel „WatenergyResources – Water, Energy and Resources: Innovative Options and Sustainable Solutions“. Die Themen des Symposiums sollen sich vorrangig um Abwasserbehandlung, Co-Vergärung, Co- Fermentation, Klärschlamm, neuartige Sanitärsysteme drehen. Ein Formular zur Anmeldung von Beiträgen steht zum Download bereit:

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EU-Konsultation zum Recycling

Die Europäische Kommission möchte wissen, ob und wie die Recyclingziele des EU-Abfallrechts überprüft werden sollten. Die Ergebnisse der Konsultation werden als Teil einer breiter angelegten Überprüfung der Abfallpolitik im Jahr 2014 in die Erarbeitung eventueller neuer Vorschriften zur Vermeidung von Abfällen und zur Förderung von Wiederverwendung und Recycling einfließen. Bürger, Unternehmen, Nichtregierungsorganisationen, Behörden und andere Interessenträger sind aufgerufen, bis Mitte September 2013 Stellung zu nehmen. Auf der Grundlage der Ergebnisse der öffentlichen Konsultation wird die Kommission die wichtigsten Optionen für die Festlegung der Ziele herausarbeiten. Daraufhin werden der potenzielle Mehrwert sowie die wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Auswirkungen dieser Optionen analysiert. 2014 wird dann im Rahmen der Überprüfung der Abfallpolitik gegebenenfalls ein Vorschlag für einen Rechtsakt ausgearbeitet werden. Zusätzlich zu den Zielvorgaben wird auch überprüft, ob es möglicherweise Überschneidungen in den bestehenden Rechtsvorschriften gibt und inwieweit die Rechtsvorschriften vereinfacht werden können, um für mehr Klarheit und Kohärenz zu sorgen.

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EIP on Water: neun Projekte ausgewählt

Im Rahmen der European Innovation Partnership on Water, einer Initiative der Europäischen Kommission, um Innovationen im Wasserbereich zu beschleunigen, wurden im Mai 2013 die ersten neun Action Groups (Projekte) ausgewählt, die mit Arbeit beginnen konnten. Dabei geht es unter anderem um Wassermangel, Wasser und Energie, industrielle Wassernutzung, Wasser und Städte, aber auch die Entwicklung eines anaeroben Membranbioreaktors.

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EU-Kommission: Breitbandausbau soll bestehende Infrastruktur nutzen

Die Europäische Kommission hat Ende März 2013 einen Vorschlag für neue Rechtsvorschriften vorgelegt, durch die 30 % der Kosten für den Ausbau von Hochgeschwindigkeits-Breitbandnetzen eingespart werden sollen. Einer der Kernüberpunkte, wie das nach Auffassung der Kommission erreicht werden kann: „Der Zugang zur Infrastruktur, das heißt zu Leitungsrohren, Leerrohren, Einstiegsschächten, Verteilerkästen, Pfählen, Masten, Antennenanlagen, Türmen und anderen Trägerstrukturen, soll zu fairen und angemessenen Bedingungen und Preisen gewährt werden.“ Bevor die neue Verordnung in Kraft treten kann, müssten das Europäische Parlament und der Rat zustimmen; die Vorschriften wären dann unmittelbar in der EU anwendbar. Der Bundesrat [Bundesrats-Drucksache 240/13 (Beschluss)] hat sich kritisch zu den Plänen der EU geäußert, weil er Mehrbelastungen für kommunale Unternehmen der Daseinsvorsorge befürchtet, und sieht die Gefahr von Eingriffen in die Eigentumsund Nutzungsrechte kommunaler Unternehmen, wenn diese „letztlich dazu gezwungen werden können, auch gegen ihren Willen den Zugang zu ihren ‚physischen Infrastrukturen‘ zu gewähren.“

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Europäische Badegewässer werden immer besser

94 % aller Badegewässer in der EU erfüllen die Mindeststandards für die Wasserqualität, wie aus dem Jahresbericht der Europäischen Umweltagentur zur Qualität der europäischen Badegewässer hervorgeht. An 78 % der Standorte ist die Wasserqualität hervorragend; in Deutschland gilt dies sogar für 88 % der Standorte. Die Anzahl der Badeorte, die den Mindestanforderungen entsprechen, ist gegenüber dem Bericht des Vorjahres um beinahe 2 % gestiegen. Zypern und Luxemburg zeichnen sich durch eine hervorragende Wasserqualität an allen Badeorten aus. Jedes Jahr stellt die Europäische Umweltagentur (EUA) die Badegewässerdaten der örtlichen Behörden von mehr als 22 000 Standorten in den 27 EU-Mitgliedstaaten, Kroatien und der Schweiz sowie die Werte der bakteriellen Belastung durch Abwässer und Tierhaltung zusammen. Mehr als zwei Drittel der Standorte sind Küstenstrände, der Rest setzt sich aus Flüssen und Seen zusammen.

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Länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband Lausitz gefordert

Brandenburg, Sachsen und eventuell auch Berlin sollten einen länderübergreifenden Wasserwirtschaftsverband schaffen, um die Wasserprobleme der Lausitz zu lösen. Das fordert Prof. Uwe Grünewald (BTU Cottbus), der langjährig Vorsitzender des Hauptausschusses „Hydrologie und Wasserbewirtschaftung“ der DWA war, anlässlich des Weltwassertags 2013. Vorbild seien etwa Wasserwirtschaftsverbände in Nordrhein-Westfalen, die teilweise schon rund 100 Jahre bestehen, oder in Frankreich. Zur Begründung erläutert Grünewald: „Seit über 15 Jahren wird an solchen Themen, die jetzt durch die sichtbare Verockerung der Spree und der Spreewald-Südzuflüsse mediale Aufmerksamkeit erfahren, intensiv gearbeitet. Seit über 15 Jahren liegen zuhauf Gutachten in Behörden, Unternehmen und Politik vor.“ Nun sei es an der Zeit, die komplexen Fragen gemeinsam anzugehen. Dies sei in den derzeitigen Strukturen offensichtlich kaum möglich. Keimzelle für einen Wasserwirtschaftsverband Lausitz könnte die gemeinsame Flutungszentrale von Brandenburg und Sachsen in Senfftenberg sein. In einem Interview mit der Lausitzer Rundschau, Ausgabe vom 21. März 2013, äußert Grünewald auch „Sorge, wie die Fachbehörden in den … Ländern systematisch ausgedünnt werden. … Damit reduziert man das fachliche Potenzial in Umwelt- und Bergbaubehörden. Die sind von der personellen Aufstellung gar nicht mehr in der Lage, diese schwierigen Prozesse richtig zu begleiten.

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Antrieb für den Wasserkreislauf

Der globale Wasserkreislauf wird durch die Wärme verbrauchende Verdunstung, die Wärme freisetzende Kondensation des Wasserdampfs und die Niederschläge angetrieben: Vom Ozean aus, aber auch von der Landoberfläche, gelangt das Wasser durch Verdunstung in die Atmosphäre. In der Atmosphäre kann das Wasser über die atmosphärische Zirkulation über weite Strecken horizontal transportiert werden. Dabei bildet es durch Kondensation und Gefrieren Wolken, um dann als Niederschlag wieder die Landoberfläche, aber auch die Ozeane zu erreichen. Der Niederschlag wird wiederum teilweise auf der Landoberfläche gespeichert, teilweise sickert er in den Erdboden ein. Anschließend fließt es von der Landoberfläche ober- oder unterirdisch in Bäche und Flüsse ab. Diese transportieren das Wasser wieder zu den Ozeanen – der Wasserkreislauf schließt sich. [Globus, United Nations Environment Programme (UNEP)]

http://ga.water.usgs.gov/edu/watercyclekids- german.html
http://ga.water.usgs.gov/edu/watercycle. html

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Veolia verkauft Wassergeschäft in Portugal

Veolia Environnement verkauft seine portugiesische Tochtergesellschaft CGEP – Compagnie Générale des Eaux du Portugal – Consultadoria e Engenharia für 95 Millionen Euro an Beijing Enterprises Water Group.

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Spurenstoffe-Projekt in Dülmen geht an den Start

Wie schädlich Rückstände von Arzneiwirkstoffen in den bislang gemessenen Konzentrationen für Mensch und Umwelt langfristig sind, lässt sich derzeit noch nicht sicher beurteilen. Als Alternaüber tive und Ergänzung zu technischen Lösungen wie zusätzlichen Reinigungsstufen auf Kläranlagen soll mit dem Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur“ (DSADS) in Dülmen ergründet werden, inwieweit eine Sensibilisierung von Bevölkerung sowie Ärzten und Apothekern die Belastung des Wassers mindern kann. Für das vom Land Nordrhein-Westfalen unterstützte Projekt wurde Dülmen im Münsterland als Modellstadt ausgewählt. Die Auftaktveranstaltung mit einem Bürgerforum fand am 15. April 2013 statt. Im „DSADS“-Projekt sollen über gezielte Informationen Verhaltensänderungen bei der Verordnung, Einnahme und Entsorgung von Medikamenten bewirkt werden, um Umweltbelastungen im Wasser zu senken. Das Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie der Universität Lüneburg als Projektpartner quantifiziert und analysiert die Gesamtmenge der Arzneimittel, die in das Dülmener Abwasser gelangen. Der Lippeverband misst an seiner Dülmener Kläranlage die Konzentrationen zum Beispiel von Diclofenac und Ibuprofen, von Antibiotika, Antiepileptika, Wirkstoffen gegen Bluthochdruck und Röntgenkontrastmitteln und vergleicht die Werte im Zeitverlauf. Zusätzlich will der Lippeverband im kommenden Jahr auf seiner Dülmener Kläranlage eine Aktivkohle-Stufe installieren und auf ihre Wirkung testen. Zum Abschluss Ende 2014 wird das Rhein- Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung (RISP, Duisburg) nochmals eine Umfrage bei Dülmener Haushalten durchführen, um festzustellen, ob sich gegenüber einer Vorab-Befragung im Februar 2013 Veränderungen im Umgang mit Arzneimitteln zeigen.

www.DSADS.de
www.no-pills.eu  

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Ernst-Kuntze-Preis 2014 ausgeschrieben

Im Jahr 2014 will die DWA den Ernst- Kuntze-Preis das nächste Mal vergeben. Dieser Preis wurde in Anerkennung der großen Verdienste, die sich Dr.-Ing. E. h. Ernst Kuntze, Präsident der Abwassertechnischen Vereinigung von 1969 bis 1985, um die Entwicklung und das Ansehen der ATV bzw. DWA im In- und Ausland erworben hat, von der DWA gestiftet. Der Ernst-Kuntze-Preis dient zur Förderung von Arbeiten und Erfindungen, die zu wesentlichen Verbesserungen auf den Arbeitsgebieten der Vereinigung in der Praxis geführt haben. Dies können Entwicklungen oder Maßnahmen zur Verbesserung wasserwirtschaftlicher Anlagen bzw. zur Verbesserung der Gewässerqualität sein. Der Ernst-Kuntze-Preis wird mit 5000 Euro dotiert. Der Preis wird aufgrund von Bewerbungen verliehen. Die Bewerbung muss enthalten:
●● Angaben über Name, Geburtsdatum, Ausbildungsgang (Lebenslauf) und Anschrift des Bewerbers,
●● die der Bewerbung zugrunde liegende Arbeit bzw. Beschreibung der Erfindung,
●● Kurzbeschreibung der technischen, wirtschaftlichen und ökologischen Bedeutung sowohl speziell für die Abwassertechnik, als auch für den Gewässer- und Umweltschutz allgemein,
●● eine Versicherung an Eides Statt, dass die eingereichte Arbeit von dem Bewerber selbst angefertigt ist. Die Arbeit ist sechsfach auf Datenträgern einzureichen. Bewerbung sind bis zum 31. Oktober 2013 zu richten an:

DWA, Öffentlichkeitsarbeit Elke Uhe Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef E-Mail: uhe@dwa.de, http://de.dwa.de/ehrungen-und-auszeichnungen.html  

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PFT-Prozess in Paderborn eingestellt

Der PFT-Prozess vor dem Landgericht Paderborn ist am 11. April 2013 nach Zahlung einer Gesamtgeldbuße von 440 000 Euro eingestellt worden. Das Verfahren war einer der umfangreichsten Umweltstrafprozesse der letzten Jahre in Nordrhein- Westfalen. Die Angeklagten waren beschuldigt, illegal importierte, mit polyfluorierten Tensiden (PFT) belastete Klärschlämme als Düngemittel verkauft und dadurch eine Verunreinigung landwirtschaftlicher Flächen sowie des Grundwassers und der Gewässer verursacht zu haben. Insbesondere die Möhnetalsperre des Ruhrverbands wurde stark mit PFT belastet. Zur Begründung für die Einstellung gibt das Gericht an: „Im Ermittlungsverfahren war eine Angeklagte geständig und belastete auch die übrigen Angeklagten. In der Hauptverhandlung schwieg sie indes. Die Einführung ihrer früheren Aussage in das Verfahren durch die Vernehmung des belgischen Vernehmungsbeamten scheiterte, weil dieser keine eigene Erinnerung mehr hatte. Eine Verlesung der Aussage war prozessual nicht möglich. Soweit sich im Ermittlungsverfahren weitere Angeklagte geäußert haben, haben sie sich nicht selbst belastet. Die Strukturen und Verantwortlichkeiten bei der belgischen Firma konnten bislang nicht sicher festgestellt werden. Von sieben belgischen Zeugen sind nur zwei erschienen. Zu verwertbaren Aussagen kam es nicht. Eine zwangsweise Vorführung ausländischer Zeugen ist nicht möglich. Um in diesem Bereich weiterzukommen, hätte der gesamte E-Mail-Verkehr ausgewertet werden müssen. Es konnten auch keine sicheren Feststellungen getroffen werden, welche der gelieferten Schlämme tatsächlich PFT-belastet waren. … Fraglich blieb auch, ob die PFT-Konzentration nur auf Lieferungen der belgischen Firma zurückzuführen war, denn es gab auch Hinweise auf andere Lieferanten. Schließlich wurde durch einen Zeugen die Frage aufgeworfen, ob die PFT-Belastung auch auf andere Quellen zurückzuführen sei – insbesondere Kläranlagen. … Nicht sicher geklärt blieb auch, ab welcher Konzentration die Gefährlichkeit von PFT anzunehmen ist.“ Der Ruhrverband gibt sich in einer Pressemitteilung enttäuscht und besorgt „und betrachtet die Einstellung des Verfahrens als Kapitulation der Justizbehörden vor ihrer ureigenen Aufgabe der Wahrheitsfindung.“ Es habe den Anschein, als seien Staatsanwaltschaft und Gericht an der Fülle des verhandelten Stoffes erstickt.

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Bundesregierung verabschiedet Nationalen Aktionsplan Pestizide (NAP)

Das Bundeskabinett hat Mitte April 2013 den Nationalen Aktionsplan Pestizide (NAP) beschlossen. Der NAP dient der Umsetzung der EU-Rahmenrichtlinie zum nachhaltigen Einsatz von Pestiziden (2009/128/EG) in nationales Recht. Mit dem NAP möchte die Bundesregierung bis 2023 pestizidbedingte Risiken um 30 Prozent reduzieren. Die Belastung des Oberflächen- und Grundwassers mit Pflanzenschutzmittelrückständen sowie den Abbauprodukten von Pflanzenschutzmitteln (Metabolite) soll so weit wie möglich verhindert oder zumindest reduziert werden. Konkret sieht der NAP vor, dass die in gesetzlichen Regelungen festgelegten Schwellenwerte für das Grundwasser und Umweltqualitätsnormen für das Oberflächenwasser eingehalten werden, dass das in der Zulassung von Pflanzenschutzmitteln angestrebte Schutzniveau für Gewässerorganismen auch tatsächlich erreicht wird und das jeder Verschlechterung des Gewässerzustandes entgegengewirkt wird, zum Beispiel bei Steigerung der gemessenen Konzentration von Pflanzenschutzmittelrückständen in Gewässern. Zur Erreichung einer Kohärenz zwischen Wasserund Pflanzenschutzrecht sollen die Ziele im Bereich Gewässerschutz in Übereinstimmung mit der Wasserrahmenrichtlinie, der Trinkwasserrichtlinie, der Grundwasserrichtlinie, der Richtlinie Alternaüber Umweltqualitätsnormen (UQN) im Bereich der Wasserpolitik und mit der nationalen Gesetzgebung zur Umsetzung dieser Richtlinien festgelegt werden.

www.gfa-news.de Webcode: 20130411_001

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Europaministerkonferenz für Ausnahme der Wasserversorgung aus EU-Konzessionsrichtlinie

„Die Mitglieder der Europaministerkonferenz sehen keinen Bedarf für einen EUGesetzgebungsakt über die Konzessionsvergabe von Dienstleistungen in Bereichen der Daseinsvorsorge. Insbesondere halten sie eine Erstreckung auf die Konzessionen im Bereich der Trinkwasserversorgung für systematisch falsch und sachlich nicht erforderlich. Auch besteht die Gefahr einer schleichenden Öffnung der Wasserversorgung für einen reinen Wettbewerbsmarkt. Durch eine europaweite Ausschreibung würden die herkömmlichen Strukturen, die sich außerordentlich bewährt haben, gefährdet.“ So lautet ein Beschluss der Europaminister der deutschen Bundesländer auf ihrer Frühjahrskonferenz am 21. März 2013 in Brüssel. Die Einbindung stehe im Widerspruch dazu, dass die Wasserversorgung eine Leistung der Daseinsvorsorge ist, deren Umsetzung – ausweislich des Lissabonvertrags – in einen weiten Ermessensspielraum der nationalen, regionalen und lokalen Behörden fällt, teilte das brandenburgische Europaministerium, das derzeit den Vorsitz der Konferenz innehat, ergänzend mit. Die Europaministerkonferenz hatte auf ihrer Sitzung das Thema Trinkwasser mit der stellvertretenden Kabinettschefin des zuständigen EU-Kommissars Michel Barnier erörtert. Das europäische Gesetzgebungsverfahren zur geplanten europäischen Konzessionsrichtlinie ist noch nicht abgeschlossen. Endgültig verabschiedet ist die Richtlinie erst, wenn das noch ausstehende Verhandlungsergebnis zwischen Europäischen Parlament, dem Rat und der Kommission vom Plenum des Europäischen Parlaments und dem Rat formell angenommen wird.

www.gfa-news.de Webcode: 20130325_002

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Mehr Öffentlichkeitsbeteiligung bei Großvorhaben

Der Bundesrat hat am 22. März 2013 ein Gesetz gebilligt, das die öffentliche Beteiligung bei Großvorhaben verbessert. Die bisher bestehenden Formen wurden als nicht mehr ausreichend angesehen, da die Bürger zunehmend an frühzeitiger Beteiligung und Mitsprache interessiert sind. Ziel des Gesetzes ist es daher, durch ein ganzes Bündel von Maßnahmen eine frühere und verstärkte Öffentlichkeitsbeteiligung zu realisieren. Dies soll die Planung von Vorhaben optimieren, Transparenz schaffen und damit die Akzeptanz fördern. Zudem sollen die Verbesserungen auch zur Beschleunigung von Großvorhaben beitragen, da mögliche Konflikte bereits im Vorfeld zu erkennen sind und so eher entschärft werden können.

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Baden-Württemberg: Förderprogramm „Wasserwirtschaft und Altlasten 2013“ gestartet

„Mit rund 118 Millionen Euro unterstützt die Landesregierung die Kommunen dieses Jahr bei ihrer wichtigen Aufgabe, die Qualität unserer Gewässer und Böden zu erhalten und zu verbessern“, erklärte Baden- Württembergs Umweltminister Franz Untersteller am 26. März 2013 anlässlich der Bekanntgabe des Förderprogramms „Wasserwirtschaft und Altlasten 2013“. Hiermit könnten Gesamtinvestitionen in den Umweltschutz in Höhe von knapp 210 Millionen Euro ausgelöst werden. Für den Förderbereich Wasserbau und Gewässerökologie stehen dieses Jahr etwa 44 Millionen Euro zur Verfügung. Die Fördermittel werden in Maßnahmen zum Hochwasserschutz und zur ökologischen Entwicklung von Gewässern investiert. Verbesserungen im Bereich der Abwasserbeseitigung unterstützt das Land mit rund 45 Millionen Euro. Verwendet werden sollen die Mittel unter anderem für wichtige Strukturverbesserungsmaßnahmen im ländlichen Raum, die eine effizientere und ökologischere Abwasserbeseitigung bewirken sollen. Die Eliminierung von organischen Spurenstoffen wie Arzneimitteln aus dem Abwasser stellt einen wichtigen Baustein der Spurenstoffstrategie des Landes dar.

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Nordrhein-Westfalen erhöht Wasserentnahmeentgelt um gut zehn Prozent

Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat das 2004 eingeführte Wasserentnahmeentgelt Anfang April 2013 um rund zehn Prozent erhöht. Statt wie bisher 4,5 Cent pro Kubikmeter werden jetzt 5,0 Cent/m³ für die Wasserentnahme fällig [Gesetz- und Verordnungsblatt (GV. NRW.), Nr. 9 vom 2. April 2013, S. 147–154]. Die Erhöhung gilt nicht für Sonderbereiche. So beträgt das Wasserentnahmeentgelt für die Kühlwassernutzung weiterhin 3,5 Cent/m³. Für Entnahmen, die ausschließlich der Kühlwassernutzung dienen, bei denen das Wasser dem Gewässer unmittelbar wieder zugeführt wird (Durchlaufkühlung), beträgt das Wasserentnahmeentgelt weiterhin 0,35 Cent/m³. Durch die Erhöhung des Wasserentnahmeentgeltes verspricht sich die Landesregierung Mehreinnahmen von rund 9,4 Millionen Euro jährlich, für 2013 hat die Landesregierung aus dem Wasserentnahmeentgelt Einnahmen von 109 Millionen Euro eingeplant.

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USA: Mehr als die Hälfte der Flüsse in schlechtem Zustand

Mehr als die Hälfte, 55 Prozent, bezogen auf die Länge, der US-amerikanischen Flüsse befinden sich nach Angaben der staatlichen U. S. Environmental Protection Agency (EPA) in einem schlechten Zustand. Bemängelt werden insbesondere hohe Stickstoff- und Phosphorkonzentrationen. Ebenso stellte die EPA unzureichende Verhältnisse bei der Vegetation entlang der Ufer fest. In neun Prozent der Stromkilometer wurden zu viele Bakterien gefunden. Ein weiteres Problem sind stellenweise zu hohe Quecksilberkonzentrationen.

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Entwurf des IT-Sicherheitsgesetzes vorgelegt

Bundesinnenminister Dr. Hans-Peter Friedrich hat Anfang März 2013 den Entwurf für ein IT-Sicherheitsgesetz vorgestellt. Dieser Entwurf enthält unter anderem eine Verpflichtung für die Betreiber kritischer Infrastrukturen zu einer Verbesserung des Schutzes der von ihnen eingesetzten Informationstechnik und zur Verbesserung ihrer Kommunikation mit dem Staat bei IT-Vorfällen. Zu den kritischen Infrastrukturen zählt der Entwurf ausdrücklich auch Anlagen in den Sektoren Wasser und Energie. Der Entwurf für ein IT-Sicherheitsgesetz befindet sich zurzeit in der Ressortabstimmung. Er ist zudem an die Bundesländer und die betroffenen Verbände versandt worden.

www.gfa-news.de Webcode: 20130417_003

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Begleitgesetz zur Umsetzung der EU-Phosphatverordnung

Die Bundesregierung hat Mitte April zur Umsetzung der EU-Phosphatverordnung ein Begleitgesetz (Bundestags-Drucksache 17/13024) auf den Weg gebracht und in erster Lesung beraten. Als unmittelbar geltendes EU-Recht bedarf die Verordnung (EU) Nr. 259/2012 hinsichtlich ihrer materiellen Vorschriften zwar keiner Umsetzung in nationales Recht. Erforderlich ist jedoch die Aufnahme einer entsprechenden Bußgeldvorschrift ins Wasch- und Reinigungsmittelgesetz, um eine wirksame Durchsetzung der neuen EU-Phosphorbegrenzungsregelungen in Deutschland zu gewährleisten. Nach der Phosphatverordnung dürfen ab dem 30. Juni 2013 keine Waschmittel, die für den Verbraucher bestimmt sind, mit einem Gesamtphosphorgehalt von über 0,5 Gramm in der empfohlenen Menge pro Standardwaschladung mehr in Verkehr gebracht werden. Ferner dürfen ab dem 1. Januar 2017 keine Maschinengeschirrspülmittel für Verbraucher in Verkehr gebracht werden, die einen Gesamtphosphorgehalt von 0,3 Gramm oder mehr pro Standarddosierung aufweisen.

www.gfa-news.de Webcode: 20130417_002

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Überarbeitung der Oberflächengewässerverordnung bis Ende 2014?

Die Bundesregierung rechnet mit einer Überarbeitung der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) bis Ende 2014. Das geht aus der Antwort der Regierung auf die Frage von Bundestagsabgeordneten zu Abwässern aus der Kaliindustrie hervor (Bundestags-Drucksache 17/12658 vom 11. März 2013). Darin heißt es, die „OGewV muss nach Verabschiedung der derzeitig laufenden Fortschreibung der Richtlinie 2008/105/EG über Umweltqualitätsnormen im Bereich der Wasserpolitik den neuen europäischen Vorgaben angepasst werden. In diesem Zusammenhang strebt die Bundesregierung auch eine Fortentwicklung der Vorgaben für die allgemeinen physikalisch-chemischen Komponenten der Gewässerbeurteilung an.“

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Förderschwerpunkt des Bundesumweltministeriums zur Materialeffizienz

Das Bundesumweltministerium stellt bis zu 20 Millionen Euro für den neuen Förderschwerpunkt „Materialeffizienz in der Produktion“ bereit. Gefördert werden innovative Pilotprojekte zur Umsetzung materialeffizienter Produktionsprozesse, zur Substitution von materialintensiven Herstellungsverfahren sowie zum Einsatz von Rest- und Abfallstoffen als Sekundärrohstoffe. Bewerbungen können bis zum 30. September 2013 eingereicht werden.

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EU-Kommission kündigt Grünbuch zu Phosphor an

EU-Umweltkommissar Janez Potočnik hat noch für dieses Jahr ein Grünbuch der Kommission zum Thema Phosphor angekündigt. Das Grünbuch soll eine öffentliche Konsultation einleiten und die Debatte über künftig auf europäischer Ebene zu ergreifende Maßnahmen strukturieren. Im Mittelpunkt der zu diskutierenden Regelungen soll der effizientere Einsatz von Phosphor in der Landwirtschaft stehen. Aber auch die Rückgewinnung von Phosphor soll forciert werden. Das größte Potenzial sieht die EU-Kommission diesbezüglich bei Gülle, Abwässern und Bioabfällen. Für die Wasserwirtschaft könnte das laut Potočnik einen Perspektivenwechsel bedeuten. Phosphor müsse als Ressource und nicht nur als zu eliminierender Parameter begriffen werden, betonte Potočnik bei der Vorstellung der Pläne auf der europäischen Konferenz zur nachhaltigen Phosphornutzung Mitte März 2013 in Brüssel.

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EU-Kommission geht erste Schritte für Klima- und Energiepolitik bis 2030

Die Europäische Kommission hat am 27. März 2013 ein Grünbuch angenommen, mit dem eine Konsultation der Öffentlichkeit zum Inhalt des Politikrahmens für die EU-Klima- und Energiepolitik bis 2030 eingeleitet wurde. Die Konsultation läuft bis zum 2. Juli 2013. Außerdem veröffentlichte sie ein konsultative Mitteilung über die Zukunft der CO2-Abscheidung und -Speicherung (CCS) in Europa, die eine Debatte über die Optionen anstoßen sollte, die bestehen, um die zeitige Entwicklung dieser Technologie sicherzustellen. Schließlich nahm die Kommission einen Bericht über die Fortschritte der Mitgliedstaaten bei der Erreichung ihrer Zielvorgaben bis 2020 auf dem Gebiet der erneuerbaren Energien sowie Berichte über die Nachhaltigkeit der in der EU verbrauchten Biokraftstoffe und flüssigen Biobrennstoffe an.

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Kitzbüheler Wasserpreis 2013 ausgeschrieben

Die VTA-Gruppe, ein Unternehmen für die Betriebsoptimierung von Kläranlagen mit Hauptsitz in Österreich, hat den mit insgesamt 6000 Euro dotierten Kitzbüheler Wasserpreis 2013 ausgeschrieben. Prämiert werden Studienarbeiten mit den Themenschwerpunkten Abwasserbehandlung, Klärschlammbehandlung, Energieproduktion, die zwischen März 2012 und März 2013 fertiggestellt wurden. Ein wesentliches Bewertungskriterium ist die praktische Umsetzbarkeit der beschriebenen Konzepte und Ideen. Bewerbungen können bis zum 15. Mai 2013 abgegeben werden:

www.gfa-news.de Webcode: 20130212_006

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Umweltbundesamt: Umweltqualitätsnormen für wichtige Wirkstoffe rechtlich verankern

Wenn Humanarzneimittel in Gewässer gelangen, ist das schädlich für die Umwelt. Das machte Klaus Günter Steinhäuser vom Umweltbundesamt während eines öffentlichen Fachgespräches im Umweltausschuss des deutschen Bundestags am 20. März 2013 deutlich. Zwar seien die Gewässer in Deutschland nicht flächendeckend mit Konzentrationen belastet, die dramatisch zu nennen seien. Gleichwohl sei dies „ein Thema, mit dem man sich beschäftigen sollte und um das man sich sorgen soll“, sagte der Vertreter des Umweltbundesamtes. Rund 8000 Tonnen an Arzneimitteln gingen in Deutschland jährlich über die Tische der Apotheken, sagte Steinhäuser. Von den insgesamt zur Verfügung stehenden 3000 Wirkstoffen seien etwa die Hälfte „potenziell umweltschädigend“. Das Problem, so der Experte, ergebe sich daraus, dass die Medikamente wasserlöslich sein müssten, um vom Körper aufgenommen zu werden. Kläranlagen könnten jedoch nicht alle der schädigenden Stoffe herausfiltern. Steinhäuser verweist auf das Schmerzmittel Diclofenac, dessen nierenschädigende Wirkung bekannt sei und das schon in geringer Dosierung die Nieren von Fischen schädigen könne. Ein spezieller Fall seien auch die Antibiotikaresistenzen. Aus Sicht des Umweltbundesamtes sollte man die Umweltqualitätsnorm für wichtige Wirkstoffe rechtlich verankern. Zudem sollte der Grenzwert von 0,1 Mikrogramm pro Liter als Risikobeurteilungswert in die Zulassung eingeführt werden. Auch die Risikokommunikation müsse eine größere Rolle spielen, forderte Steinhäuser. Dabei sei es nicht das Ziel, Arzneimittel zu verbieten oder in die Handlungsfreiheit von Ärzten einzugreifen. Vielmehr könnten mit einer Ampellösung „umweltkritische Mittel“ gekennzeichnet werden. Schließlich gehe es auch um die Entsorgung. Es müsse deutlich gemacht werden, dass Arzneimittel nicht in die Toilette gehören. Eine Entsorgung über den Hausmüll sei hingegen hinreichend.

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Forschungsstipendien der EU in Höhe von 227 Millionen Euro

Die Europäische Kommission ruft zur Einreichung von Bewerbungen für die letzte Tranche der Marie-Curie-Stipendien im Rahmen des laufenden Siebten Rahmenprogramms für Forschung (RP7, 2007 bis 2013) auf. Dieses Jahr wird der höchste je für Marie-Curie-Maßnahmen bereitgestellte Einzelbetrag, nämlich ca. 227 Millionen Euro, für rund 1000 erfahrene Forscher zur Verfügung gestellt. Bis zum 14. August 2013 können Bewerbungen eingereicht werden. Nähere Informationen zum Bewerbungsverfahren:

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Nordrhein-Westfalen Zwei neue Praxisseminare im Programm

Strategien zur Optimierung und Ertüchtigung von Kläranlagen – Steigerung der Effizienz Vor dem Hintergrund des ständig wachsenden Kostendrucks bei Kommunen und Wasserverbänden sowie stetig steigenden Energiekosten kommt den Themen Effizienz und Wirtschaftlichkeit im Kläranlagenbetrieb eine immer größere Bedeutung zu. Unter dem Titel „Strategien zur Optimierung und Ertüchtigung von Kläranlagen – Steigerung der Effizienz“ findet am 26. Juni 2013 in Bielefeld ein Praxisseminar statt, das sich an Betriebsingenieure, Meister/Techniker sowie Fachkräfte für Abwassertechnik, zuständig für den Betrieb von Kläranlagen bei Städten, Gemeinden und Abwasserverbänden, richtet. Das Praxisseminar möchte den Anlagenbetreibern Hilfestellung geben, die kostenintensiven Faktoren im Kläranlagenbetrieb zu identifizieren und Entscheidungshilfen für einen effizienten Anlagenbetrieb zu geben. So wird im Rahmen des Seminars unter anderem folgenden Fragen nachgegangen:
● In welchem Fall sind Investitionsentscheidungen zu treffen?
● Wann ist eine Ertüchtigung von Anlagenteilen sinnvoll – wann sollte besser erneuert werden?
● Wie kann sich ein Betrieb auch für zukünftige Herausforderungen technisch und wirtschaftlich angemessen aufstellen? Hierbei sollten Aspekte wie der demografische Wandel, die Spurenstoffelimination oder die Energiewende berücksichtigt werden. Diskussionen und Erfahrungsaustausch unter den Teilnehmern/innen der Veranstaltung sind ausdrücklich erwünscht! Strategien zur Spurenstoffelimination auf Kläranlagen Neben der Wirtschaftlichkeit hat Wasserwirtschaft den Anspruch, nachhaltig und ökologisch ausgerichtet zu sein. Vor diesem Hintergrund gewinnt das Thema Spurenstoffelimination immer mehr an Bedeutung. Derzeit laufen in Nordrhein- Westfalen und anderen Bundesländern Versuche zu verschiedenen Eliminationsverfahren, auch im großtechnischen Maßstab: Adsorption an pulverisierte Aktivkohle, Einsatz von granulierter Aktivkohle in vorhandenen Abwasserfiltrationsanlagen und Ozonierung. Die bisherigen Betriebserfahrungen erlauben Rückschlüsse auf die Effektivität der Reinigungsleistung durch den Einsatz unterschiedlicher Verfahren sowie über zu erwartende Kosten für Betriebsmittel und zusätzlichen Energiebedarf. Das Praxisseminar „Strategien zur Spurenstoffelimination auf Kläranlagen“ wird am 3. Juli 2013 in Gütersloh zunächst in die Thematik einführen. Im Folgenden sollen die verschiedenen Verfahrenstechniken zur Elimination von Spurenstoffen Ingenieuren, Meistern und Facharbeitern, zuständig für den Betrieb von Kläranlagen, vorgestellt werden. Ziel ist es, das Thema Spurenstoffelimination in der Wasserwirtschaft zu verankern und über die verschiedenen verfahrenstechnischen Möglichkeiten mit den entsprechenden Konsequenzen zu informieren. Den zuständigen Personen im Betrieb wird das notwendige Wissen vermittelt, um sich kompetent am Dialogprozess hierzu beteiligen zu können und den eigenen Betrieb entsprechend zu positionieren. Im Rahmen des Seminarprogramms ist eine Besichtigung der Kläranlage „Obere Lutter“ vorgesehen, dabei wird der dort praktizierte Einsatz von granulierter Kohle in der vorhandenen Flockungsfiltrationsanlage erläutert. DWA-Landesverband Nordrhein-Westfalen

E-Mail: info@dwa-nrw.de
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Auch die jungen Nachbarschaften kommen in die Jahre 60. Nachbarschaftstag in Brandenburg

Ganz schön fleißig! Kaum feierten die Kläranlagen-Nachbarschaften im DWA-Landesverband Nord-Ost ihr 20-jähriges Jubiläum, berichtet uns Lehrerin Bärbel Tischer, dass ihre zwei Nachbarschaften das 60. Nachbarschaftstreffen durchgeführt haben. Da lässt sich unschwer ausrechnen, dass sich die Gruppen durchgehend drei Mal jährlich getroffen haben. Am 19. September 2012 haben nun die beiden Nachbarschaften Beeskow und Lübbenau – sie liegen in Brandenburg an der Grenze zu Polen – auf der Kläranlage Eisenhüttenstadt gemeinsam den runden Geburtstag gefeiert. Mit dabei war auch Siegfried Müller, der diese Nachbarschaftstreffen seit ihrem Bestehen, bis zu seinem Ruhestand im Jahr 2007, begleitete. Für seine Verdienste wurde er auch mit der Ehrennadel der DWA ausgezeichnet. Natürlich ließ er es sich nicht nehmen, in einem kurzen Rückblick auf die Entwicklung der Nachbarschaften und die Bedeutung dieser Veranstaltung hinzuweisen. Denn der Anfang war nicht leicht, bis die Teilnehmer soweit waren, ihre Probleme offen zu diskutieren, erinnert er sich. Der rege Informationsaustausch und die überbetrieblichen Kontakte, die in der Nachbarschaftsarbeit gepflegt werden, sind heute selbstverständlich geworden. Mehr:
http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={42c2b8f2-f058-483f-a8e1-4ca29c31774d}

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Umsetzung der Richtlinie über Industrieemissionen

Die Bundesregierung hat eine Verordnung zur Umsetzung der Richtlinie über Industrieemissionen (2010/75/EU) vorgelegt (Bundestags-Drucksache 17/12164). Die Richtlinie stellt das zentrale europäische Regelwerk für die Zulassung und den Betrieb von Industrieanlagen dar. Europaweit umfasst sie rund 52 000 Anlagen, in Deutschland fallen 9000 Anlagen darunter. Mit der Regelung sollen europäische Emissionsstandards und die Emissionsgrenzwerte in den EU-Ländern stärker aneinander angenähert werden, um in den einzelnen Staaten fairere Wettbewerbsbedingungen zu erzielen.

www.gfa-news.de Webcode: 20130212_003

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Hochwasser und Energie auf Kläranlagen sind Schwerpunkte der thüringischen Umweltpolitik

Die Wasserwirtschaft zählt zu den Schwerpunkten der thüringischen Umweltpolitik in den kommenden Jahren. Insbesondere die Verbesserung des Hochwasserschutzes sowie die Optimierung der Energiebilanz von Kläranlagen stehen auf der Agenda des thüringischen Umweltministeriums weit oben, beide Ziele hat das Ministerium in den aktuell veröffentlichten „Umweltpolitischen Schwerpunkten 2013/2014“ festgeschrieben. So soll bis Ende 2015 in enger Abstimmung mit den Kommunen und Verbänden ein „Landesprogramm Hochwasser“ aufgestellt werden. Dieses soll den Hochwasserschutz des Landes an den erwarteten Klimawandel anpassen und generell fit für das Hochwasserrisikomanagement machen. Thüringen geht es dabei nicht darum, neue Gesetze und Anforderungen zu schaffen und möglichst viel Geld zu verbauen, sondern um eine Bündelung und ein besseres Management einzelner Aktivitäten zum Hochwasserschutz. Zur Optimierung der Energiebilanz von Kläranlagen setzt Thüringen auf eine Verbesserung der Energieeffizienz sowie auf eine Erhöhung der Eigenerzeugung der Kläranlagen. Für beide Aspekte will das Umweltministerium kurzfristig die Potenzialstudie „Energieverbrauch und Energieerzeugung in Kläranlagen“ vorlegen.

www.gfa-news.de Webcode: 20130306_003

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Fracking: Bundesminister für Umwelt und Wirtschaft einigen sich

Die Bundesminister für Wirtschaft und Umwelt, Philipp Rösler (FDP) bzw. Peter Altmaier (CDU), haben sich beim Thema Fracking geeinigt. Das ist einem gemeinsamen Brief der Minister vom 25. Februar 2013 an vier Bundestagsabgeordnete zu entnehmen. Zwar sei man einig, „dass aus fachlicher und rechtlicher Sicht grundsätzlich keine Rechtsänderung erforderlich“ sei, denn die zuständigen Behörden könnten bereits jetzt Fracking in Wasserschutzgebieten verbieten. Im Hinblick auf die öffentliche Debatte werde „jedoch vom BMU eine Formulierung im Wasserhaushaltsgesetz zum Ausschluss von Erkundungs- und Gewinnungsmaßnahmen von unkonventionellen Gasvorkommen mittels Fracking in Wasserschutzgebieten vorgeschlagen, die BMWi letztlich wegen des klarstellenden Charakters mittragen kann.“ Außerdem wird eine Änderung der Verordnung über die Umweltverträglichkeitsprüfung bergbaulicher Vorhaben vorgeschlagen, die einen Vorschlag enthält zu Vorhaben der Tiefen- Geothermie, bei denen mit hydraulischem Druck ein Aufbrechen von Gestein erfolgt. Die Grünen-Umweltminister Untersteller und Remmel protestierten spontan. Untersteller kritisiert die Beschränkung auf Trinkwasser- und Heilquellenschutzgebiete und vermisst den Schutz des Grundwassers. Der Brief der Bundesminister mit ihren Vorschlägen zu Gesetzesänderungen steht zum Download bereit:

www.gfa-news.de Webcode: 20130226_

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Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen in Nordrhein- Westfalen neu geregelt

Der nordrhein-westfälische Landtag hat am 27. Februar 2013 eine Änderung des Landeswassergesetzes beschlossen. Damit werden die Prüfung des Zustands sowie der Funktionsfähigkeit privater Abwasseranlagen gesetzlich neu geregelt. Einzelheiten sollen durch eine später folgende Rechtsverordnung festgelegt werden. Die Gemeinden erhalten eine Ermächtigung für satzungsrechtliche Regelungen. Damit soll auch ermöglicht werden, die Kontrolle und gegebenenfalls Sanierung öffentlicher Kanalisationen mit der privater Abwasserleitungen zu verzahnen. Der bisherige § 61a Landeswassergesetz ist seit dem 16. März 2013 aufgehoben [Gesetz- und Verordnungsblatt (GV.NRW), Nr. 7 vom 15. März 2013, Seite 133]. Künftig gilt in Nordrhein-Westfalen Folgendes:
●● Die Anforderungen an die Prüfung der Funktionsfähigkeit von Abwasserleitungen richten sich grundsätzlich nach den bundesweit geltenden allgemein anerkannten Regeln der Technik. Danach ist in der Regel alle 30 Jahre eine Überprüfung der Abwasserleitungen durchzuführen.
●● In Wasserschutzgebieten sollen die geltenden erstmaligen Prüffristen bis zum 31. Dezember 2015 für die Erstprüfung von Abwasserleitungen, die vor 1965 (häusliche Abwässer) bzw. vor 1990 (industrielle oder gewerbliche Abwässer) errichtet wurden, beibehalten werden. Alle anderen Abwasserleitungen müssen bis zum 31. Dezember 2020 geprüft werden.
●● Außerhalb der Wasserschutzgebiete sollen weiterhin bis spätestens zum 31. Dezember 2020 solche bestehenden Abwasserleitungen geprüft werden, die zur Fortleitung industriellen oder gewerblichen Abwassers dienen, für das in der Abwasserverordnung Anforderungen festgelegt sind.
●● Für die Prüfung anderer privater Abwasserleitungen außerhalb von Wasserschutzgebieten werden keine landesrechtlichen Fristvorgaben gemacht.
●● Städte und Gemeinden sollen weiterhin in ihrer örtlichen Kompetenz die Grundstückseigentümerinnen und Grundstückseigentümer über die Durchführung der Funktionsprüfung unterrichten und beraten sowie durch Satzung unter bestimmten Voraussetzungen Fristen für die erstmalige Prüfung festlegen und sich Prüfbescheinigungen vorlegen lassen Können
● Ergibt sich nach der Funktionsprüfung ein Sanierungserfordernis, soll lediglich bei einsturzgefährdeten Abwasserleitungen (Schadensklasse A) eine kurzfristige Sanierungsfrist vorgegeben werden. Bei mittleren Schäden (Schadensklasse B) soll eine Sanierung innerhalb von zehn Jahren durchgeführt werden. Geringfügige Schäden müssen nicht saniert werden. Die Landesregierung stellt bis zu zehn Millionen Euro aus dem Förderprogramm „Ressourcenschonende Abwasserbeseitigung“ für die Sanierung privater Kanäle zur Verfügung. Eine Unterstützung in Härtefällen ist vorgesehen.

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EU-Ausschuss der Regionen für Arzneimittel als prioritäre Stoffe

Der Ausschuss der Regionen der EU „begrüßt den Vorschlag der Europäischen Kommission, die Liste prioritärer Stoffe im Bereich der Wasserpolitik auszudehnen, und vertritt die Auffassung, dass es zum Erreichen der im Vorschlag genannten Ziele unbedingt erforderlich ist, Arzneimittelsubstanzen in das Verzeichnis der prioritären Stoffe und der prioritär gefährlichen Stoffe aufzunehmen oder dies zumindest in Erwägung zu ziehen.“ (Amtsblatt der Europäischen Union, C 17/91, vom 19. Januar 2013). Der Ausschuss der Regionen ist eine beratende Einrichtung, die die regionalen und lokalen Gebietskörperschaften in der Europäischen Union vertritt.

www.gfa-news.de Webcode: 20130222_

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Bericht des Sonderausschusses „Wasserverträge“ in Berlin veröffentlicht

Der Sonderausschuss „Wasserverträge“ des Abgeordnetenhauses von Berlin hat Mitte Dezember 2012 einen ausführlichen, 175 Seiten umfassenden Bericht über die Berliner Wasserbetriebe, deren Teilprivatisierung und die zugehörigen Verträge und Vorgänge vorgelegt (Drucksache des Abgeordnetenhauses 17/0750 vom 7. Januar 2013):

www.gfa-news.de Webcode: 20130222_001

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Thema „Wasser“ im Koalitionsvertrag in Niedersachsen

Wasser wird vielfach erwähnt im Koalitionsvertrag zwischen SPD und Bündnis 90/Die Grünen für die Jahre 2013 bis 2018 für Niedersachsen. Die neue Regierung will „die Wasserentnahmegebühr entsprechend den Anforderungen der EU-Wasserrahmenrichtlinie anpassen“. An anderer Stelle heißt es: „SPD und Grüne sind sich darüber einig, dass die zwischen Umweltverbänden, einer an der Ems ansässigen Werft und der Landesregierung vereinbarten Regelungen zum Sommerstau – Aufstau der Ems zur Überführung von Schiffen in die Nordsee – nicht verändert werden sollen.“ Die strittige Vertiefung der Unterelbe vor Hamburg wird nicht explizit angesprochen, aber die Koalitionäre stellen fest: „Weitere Vorhaben zur Vertiefung der Flüsse sind auch deshalb nicht notwendig, weil der JadeWeserPort als Tiefwasserhafen auch für größte und voll abgeladene Containerschiffe zur Verfügung steht.“ In Richtung der Landwirtschaft: „Belastungen des Grund- und Oberflächenwassers sowie der küstennahen Meere insbesondere mit Nitrat und Phosphat aus der landwirtschaftlichen Düngung sollen deutlich reduziert werden.“ Das Landeswasserrecht soll zeitnah novelliert werden. Konkret: „Im Niedersächsischen Wassergesetz soll das klare Bekenntnis der rot-grünen Koalition zum Ziel der Reinhaltung unserer Gewässer formuliert werden. Es sollen alle Möglichkeiten genutzt werden, um Grundund Oberflächenwasser vor schädlichen Einträgen zu schützen. In Niedersachsen bedürfen das Zutagefördern von Lagerstättenwasser, wie es bei der Erdöl- und Erdgasproduktion anfällt, das Verpressen solcher Wässer in den Untergrund oder das Einbringen von Flüssigkeiten zur Gewinnung von Kohlenwasserstoffen aus unkonventionellen Lagerstätten (Fracking) einer wasserrechtlichen Erlaubnis. Überschwemmungsgebiete von Flüssen sind vor weiterer Bebauung und Versiegelung auszunehmen, deren Grenzen auch vor dem Hintergrund des Klimawandels zu überprüfen. Die Renaturierung der Fließgewässer ist unter der Maßgabe der EU-Wasserrahmenrichtlinie fortzusetzen mit dem Ziel, mindestens die als prioritär identifizierten Gewässer in den geforderten ökologisch guten Zustand zu überführen.“ Weitere Salzeinleitungen in das Werra-Weser-Flusssystem durch die KS AG sollen vermieden werden.

www.gfa-news.de Webcode: 20130219_004

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TSM-Zertifizierung für Wasserverband Eifel-Rur

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER), Düren, hat von der DWA für die Unternehmensbereiche Talsperren und Gewässer die Zertifizierung des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) erhalten. Für die Zertifizierung hatte sich der WVER zunächst einer Selbstüberprüfung anhand von übergeordneten Regelwerken und gesetzlichen, rechtlichen und technischen Anforderungen unterzogen. Untersucht wurden unter anderem interne Abläufe und Strukturen. Dazu gehören die alltäglichen Betriebsabläufe wie auch Abläufe bei Planungs- und Bauvorgängen, Meldeketten bei Störfällen oder Alarmpläne. Ebenso wurden Vorhandensein und die Zugänglichkeit von Organisationsstrukturen etwa in Organigrammen geprüft. Darüber hinaus sind eine entsprechende Qualifikation und die Weiterbildung des Personals sowie eine geeignete Ausstattung Themen des Sicherheitsmanagements. Der Selbstüberprüfung folgte dann eine externe Zertifizierung durch drei Experten der DWA, die sich über insgesamt drei Tage erstreckte und sowohl internes Regelwerk und Dokumentationen als auch die Umsetzung in der Praxis im Blick hatte. Die erteilten Zertifikate gelten bis Ende 2017. Nach den Unternehmensbereichen Gewässer und Talsperren will der WVER nun auch die Abwassertechnik der Überprüfung durch das TSM unterziehen.

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Sachsen-Anhalt: neues Wassergesetz beschlossen

Der Landtag von Sachsen-Anhalt hat am 22. Februar 2013 ein neues Wassergesetz des Wasserhaushaltsgesetzes und des Abwasserabgabengesetzes des Bundes auf Länderebene umgesetzt. Eine Novellierung des Landeswassergesetzes war aber auch nötig, weil das bisherige Gesetz zum 31. März 2013 außer Kraft tritt. Auf einen weiteren Aspekt macht die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) aufmerksam: Im neuen Wassergesetz von Sachsen-Anhalt ist die Möglichkeit einer Aufgabenübertragung nicht mehr enthalten. Bisher war dies möglich unter der Voraussetzung, dass eine Rechtsverordnung dazu ergeht, was jedoch nicht geschehen war. Eine Aufgabenübertragung an Private sei somit auch in Sachsen-Anhalt endgültig nicht mehr möglich. Allerdings ist ein Passus eingefügt worden, wonach der zur „Erfüllung“ beauftragte Dritte privatrechtliche Entgelte im eigenen Namen und auf eigene Rechnung erheben darf. Damit wird eine rechtliche Grundlage für die Entgeltbeziehung zwischen einem Erfüllungsgehilfen und dem Kunden geschaffen. Sie beschränkt sich jedoch nicht allein auf private Unternehmen, sondern betrifft alle „Dritte“. Nach Auffassung der AöW sind mit dem neuen Gesetz auch „Abwasserkonzessionen“, die eine Beauftragung zur „Aufgabenerfüllung“ und eine Dienstleistungskonzession an private Unternehmen vorsehen, im Abwasserbereich rechtlich nicht möglich. Eine solche Konstruktion wäre als eine Aufgabenübertragung zu qualifizieren, wofür aber eine rechtliche Grundlage fehlt, so die AöW.

www.gfa-news.de Webcode: 20130307_001

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Nationale Plattform soll Forschungsaktivitäten zur Energiewende bündeln

Bundesforschungsministerin Johanna Wanka hat am 4. März 2013 gemeinsam mit Vertretern der Wissenschaftsakademien eine Nationale Forschungsplattform Energiewende vorgestellt, mit der die einzelnen Forschungsaktivitäten in Zukunft gebündelt werden sollen. Die Nationale Forschungsplattform besteht aus drei Teilen: Die erste Initiative kommt aus der Wissenschaft selbst mit dem Projekt „Energiesysteme der Zukunft“. Die zweite Ebene der Plattform bildet das „Forschungsforum Energiewende“. Als dritte Säule entsteht ein Koordinierungskreis der großen Forschungseinrichtungen sowie der Vertreter der Hochschulen (Hochschulrektorenkonferenz, Deutsche Forschungsgemeinschaft). Ziel ist es, dass die Wissenschaft aus dem, was in den anderen Projekten erarbeitet wird, in eigener Verantwortung Schlüsse für ihre Schwerpunkte in der Energieforschung zieht.

www.gfa-news.de Webcode: 20130307_004

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Engagierte Projektleiter mit Goldenem Kanaldeckel ausgezeichnet

Das in Gelsenkirchen ansässige Institut für unterirdische Infrastruktur (IKT) hat zum elften Mal den Preis „Goldener Kanaldeckel“ vergeben. Drei Mitarbeiter von Kanalnetzbetreibern wurden für ihr herausragendes Engagement und ihre vorbildhaften Projekte im Bereich der Kanalinfrastruktur geehrt. Den mit einem Preisgeld von 2000 Euro dotierten ersten Platz belegt Dipl.- Ing. Horst Baxpehler vom Erftverband. In seinem Projekt geht es um die Bekämpfung von Geruchsbelastungen in Zusammenhang mit dem Betrieb einer Druckentwässerungsleitung. Als Lösung setzte Baxpehler auf eine geschickte Kombination technischer Lösungen bei gleichzeitiger Einbindung der Bürger. Zunächst wurden die Ursachen der Geruchsentstehung und -verbreitung ermittelt. In der Folge wurden vielfältige Maßnahmen zur Reduzierung des Geruchs durchgeführt. Ein zentrales Element war eine gezielte Entlüftungsführung in der Freispiegelleitung gegen die Fließrichtung durch den Einsatz von selbstentwickelten Verschlüssen und Lüftungskaminen. Außerdem erwies sich der Einsatz einer Streckenbelüftung mit Luftdosierschlauch im letzten Teil der Druckleitung als besonders wirksam. Preisträger 2012 (v. l. n r.): Holger Hesse (Stadtwerke Arnsberg), Horst Baxpehler (Erftverband), Volker Jansen (Abwasserbetrieb Troisdorf) mit IKT-Geschäftsführer Roland W. Waniek (r.) Mit dem zweiten Platz und einem Preisgeld von 1000 Euro wurde die Leistung von Dipl.-Ing. Volker Jansen, stellvertretender Vorstand des Abwasserbetriebs Troisdorf, gewürdigt. Auf sein Betreiben hin wurde in Troisdorf (Nordrhein- Westfalen, 77 000 Einwohner) das Thema Dichtheitsprüfung privater Abwasseranlagen aktiv angepackt. Als Schlüssel zu einer erfolgreichen Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben hat sich die intensive Öffentlichkeitsarbeit erwiesen. Ergebnis des engagierten Vorgehens der Stadt Troisdorf und des Abwasserbetriebs: Bis Ende 2011 lagen bereits für mehr als 6000 von 17 500 Liegenschaften Bescheinigungen mit dem Vermerk „dicht“ vor – und das obwohl bei der Erstprüfung etwa 80 Prozent aller Leitungen undicht waren. Als dritter Preisträger wurde Holger Hesse von den Stadtwerken Arnsberg mit der Trophäe und 500 Euro Preisgeld ausgezeichnet. Mit dem von ihm geleiteten Projekt haben sich die Stadtwerke Arnsberg dem Thema Geruchs- und Korrosionsbekämpfung zugewandt, das viele Abwassernetzbetreiber betrifft. Problemfall in Arnsberg war ein Schmutzwasserpumpwerk mit abgehender Druckleitung, an deren Hochpunkt das Abwasser in eine Freispiegelleitung eingeleitet wird, die mitten in einem Wohngebiet liegt und dort zu Geruchsbelästigungen führt. Korrosionsschäden, wiederkehrende Fettanhaftungen im Pumpwerk und erhebliche Geruchsbelästigungen im Umkreis des Pumpwerks und entlang der Freigefälleleitung sorgten für Ärger. In enger Zusammenarbeit mit der Firma Fix Chemie Produktion aus Selm wurde ein Produkt mit oberflächenwirksamen Detergentien entwickelt und als Feststoff im Pumpwerk angewendet. Das Produkt wurde Schritt für Schritt weiterentwickelt und optimiert und ist seit mittlerweile vier Jahren erfolgreich im Einsatz.

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Ab 2015 IFAT EURASIA in Istanbul

Die Messe München International baut ihr Portfolio mit einer neuen Umwelttechnologiemesse in der Türkei weiter aus: Im Frühjahr 2015 findet in Istanbul die erste IFAT EURASIA statt. Die Messe München gründet zur Durchführung dieser und weiterer Veranstaltungen in der Türkei eine Tochtergesellschaft. Für die Premierenausgabe rechnen die Organisatoren der Veranstaltung mit ca. 200 Ausstellern, 12 000 Quadratmetern Ausstellungsfläche und 7000 Besuchern. Die Messe soll alle zwei Jahre stattfinden. Eugen Egetenmeir, Geschäftsführer der Messe München, sieht hier große Chancen: Allein bis zum Jahr 2023 seien in der Türkei Investitionen von 53 Milliarden Euro zur Erfüllung der EU-Umweltrichtlinien geplant. Die Messe München veranstaltet mit der weltgrößten Umwelttechnologiemesse IFAT in München und der IE expo in Shanghai bereits zwei etablierte Branchenveranstaltungen. Zudem findet im Oktober 2013 erstmals die IFAT INDIA in Mumbai statt.

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Referentenentwurf für Novellierung der HOAI liegt vor

Das Bundeswirtschaftsministerium hat Anfang März 2013 den Referentenentwurf für die Novellierung der Honorarordnung für Architekten und Ingenieure (HOAI) vorgelegt. Der Entwurf ist noch nicht abschließend innerhalb der Bundesregierung abgestimmt, dies soll zeitgleich mit der Abstimmung mit den Ländern sowie den betroffenen Verbänden erfolgen. Stellungnahmen konnten noch bis zum 22. März 2013 beim Bundeswirtschaftsministerium eingereicht werden. Mit der Novellierung soll die im Koalitionsvertrag beschlossene Modernisierung der HOAI vollzogen werden. Die Modernisierung orientiert sich inhaltlich am Prüfauftrag des Bundesrates aus dem Jahr 2009. Kern sind die baufachliche Überarbeitung der Leistungsbilder sowie die Aktualisierung der Honorartafelwerte. Diese wurden letztmalig bei der Novellierung 2009 um pauschal zehn Prozent angehoben. Bei der jetzt anstehenden Novellierung sollen neben der Anhebung einzelne Honoraregelungen überarbeitet und vereinfacht werden.

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DWA-Fotowettbewerb 2013

Bereits zum zweiten Mal ruft die DWA Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wasser- und Abfallbranche auf, ihren Arbeitsalltag oder ihr Arbeitsumfeld zu fotografieren und sich mit den Bildern am DWA-Fotowettbewerb zu beteiligen. Gegenstand des diesjährigen Wettbewerbs ist der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Ob Raffinerie, Biogasanlage oder Chemikalienlager – mit ihrer Aktion möchte die DWA demonstrieren, dass es in den Bereichen Wasser, Abwasser und Abfall jede Menge Motive gibt, die es wert sind, sie einem breiten Publikum zu zeigen. Dies können technische Einrichtungen sein oder Menschen bei der Arbeit. Auf jeden Fall sollten die Fotos das Thema wassergefährdende Stoffe widerspiegeln. Die besten Motive werden auf der DWATagung „20 Jahre Technische Regeln wassergefährdender Stoffe (TRwS)“ im September 2013 in Kassel ausgestellt, alle Einsendungen werden auf der DWAHomepage zu sehen sein. Mit der Einsendung der Fotos erteilen alle Teilnehmer der DWA das Recht, die Fotos für die DWA-Homepage, DWA-Veröffentlichungen oder DWA-Werbeflyer zu nutzen. Sollten Personen auf den Fotos zu sehen sein, müssen diese mit einer eventuellen Veröffentlichung einverstanden sein.

Interessierte können ihr Foto mit einem maximalen Dateivolumen von zehn MB im JPG-Format bis zum 15. August 2013 per E-Mail einsenden:
E-Mail: bestefotos@dwa.de
Eva Geelen,
Tel. 0 22 42/872-243
http://de.dwa.de/fotowettbewerb.html  

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Beschwerde bei EU gegen deutsche Regeln zum Fracking eingereicht

Die Fraktion der Piraten im schleswigholsteinischen Landtag hat Anfang Februar 2013 bei der EU-Kommission eine Vertragsverletzungsbeschwerde bezüglich Fracking eingereicht. Nach Ansicht der Piraten verstoßen die aktuellen Regelungen in Deutschland gegen die EURichtlinie zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP-Richtlinie 2011/92/EU), da Fracking in Deutschland generell ohne vorherige Umweltverträglichkeitsprüfung genehmigt werden darf. Die EUKommission muss jetzt entscheiden, ob sie die Beschwerde weiter verfolgt oder nicht.

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Verbleib von Abwasserinhaltsstoffen aus undichten Abwasserkanälen

„Abwasser kann aus defekten Kanälen exfiltrieren, eine Selbstabdichtung (Kolmation) des Bodens findet nicht statt. Die Sickerwege bleiben offen. Die Abwasserinhaltsstoffe gelangen in den Untergrund und verbleiben dort zeitweise. Leicht abbaubare Abwasserinhaltsstoffe werden teilweise abgebaut. Die verbleibenden organischen Frachten und schwer bzw. nicht abbaubare Stoffe, wie zum Beispiel Arzneimittel, verbleiben zunächst im Untergrund und werden unter anderem durch hydraulische Stöße in größere Tiefen transportiert. Von dort können sie in das Grundwasser gelangen. Defekte Abwasserleitungen sind ein Eintragspfad für anthropogene Stoffe ins Grundwasser.“ Dies sind kurz zusammengefasst die Ergebnisse einer Untersuchung der FH Bielefeld mit Unterstützung des Verbandes der unabhängigen Sachkundigen für Dichtheitsprüfung von Abwasseranlagen (VuSD). Die vollständige Studie steht zum Download bereit:

www.gfa-news.de Webcode: 20130220_002

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Landesverbände Bayern Süd- und Ostbayerische Wassertagung 2013 in Landshut

Am 10./11. April 2013 findet in der Sparkassen- Arena in Landshut die 2. Süd- und Ostbayerische Wassertagung unter dem Motto „Energie- und Ressourcen-Effizienz rund um das Wasser“ statt. Schwerpunkt der Veranstaltung ist eine Fachmesse, bei der Firmen aus den Bereichen Trinkwasser, Abwasser, Gewässer und Badewasser ihre Produkte vorstellen. Neben der Ausstellung findet eine Fachtagung zu diesen Themen statt. „Wasserwirtschaft – (k)eine Aufgabe für Bürgermeister?“ heißt der Titel der Seminarreihe des Landesverbands. Veranstalter sind das Umweltcluster Bayern, die Arbeitsgemeinschaft Wasser/Abwasser Niederbayern und Oberpfalz sowie der DWA-Landesverband Bayern.

Informationen unter: www.wassertagung.de

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GIZ-Personalgespräche am DWA-Stand auf Wasser Berlin

Persönliche Beratungsgespräche mit interessierten potenziellen Bewerbern führt Gabriele Müller von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) am 24. April 2013 auf dem Stand der DWA auf der Wasser Berlin, Halle 3.2b. Wasser als lebensnotwendige und begrenzte Ressource ist ein Kernthema der Entwicklungszusammenarbeit. Die GIZ berät Entwicklungsländer, ihre Wasserressourcen gerecht und nachhaltig zu bewirtschaften. Ziele der GIZ: Verteilungskonflikte entschärfen, sauberes Trinkwasser und angemessene Sanitärversorgung sicherstellen und die Ökosysteme erhalten. Verstärken Sie das Team der GIZ: Beraten Sie Regierungen bei der nachhaltigen und gerechten Gestaltung ihrer Wasserpolitik. Begleiten Sie Reformen in der Wasserbewirtschaftung. Fördern Sie die nachhaltige Wasser- und Sanitärversorgung in unseren Partnerländern. Unterstützen Sie die Partner der GIZ bei grenzüberschreitender Wasserkooperation.

Gabriele Müller
Personalressourcenmanagerin
GIZ GmbH
Tel. 0 61 96/79-21 64

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Reisen für Auszubildende zu den WorldSkills

Unternehmen können über das Internet Busreisen für Schüler und Auszubildende zu den WorldSkills Leipzig 2013 buchen. Das Angebot richtet sich vor allem an die Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin und Brandenburg, aber auch darüber hinaus an die angrenzengebieten den Regionen Hessens, Bayerns und Niedersachsens. So sollen möglichst viele interessierte junge Menschen für die Weltmeisterschaft der Berufe begeistert werden. Die WorldSkills Leipzig finden unter der Schirmherrschaft von Bundeskanzlerin Angela Merkel vom 2. Bis 7. Juli 2013 auf dem Gelände der Leipziger Messe statt. Bei der WM der Berufe ermitteln über 1000 Auszubildende und junge Fachkräfte bis zum Alter von 22 Jahren aus der ganzen Welt in 46 Disziplinen ihre Weltmeister. Die WorldSkills Leipzig 2013 werden vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr sowie vom Europäischen Sozialfonds gefördert und aus Wirtschaft und Gesellschaft unterstützt.

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Webcode: 20130116_002

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Anrainerkonferenz klagt gegen Verlängerung der Salzeinleitung in die Werra

Die Einleitung von Salzabwässern in die Werra durch den Düngemittelhersteller K_S bleibt umstritten. Ende November 2012 hatte das zuständige Regierungspräsidium Kassel zwar die Einleitgenehmigung bis Ende 2020 verlängert. Die Verlängerung der Einleitgenehmigung sieht ab 2015 sowohl eine Reduzierung der Abwassermengen als auch der Grenzwerte vor. Stufenweise sollen die Werte für Chlorid, Kalium und Magnesium auf 1700 mg/, 150 mg/l und 230 mg/l reduziert werden. Ob diese Regelung Bestand haben wird, ist aber noch offen. Die in der „Anrainerkonferenz“ zusammengeschlossenen Kommunen in der Region haben gegen diese Einleitgenehmigung Klage vor dem Verwaltungsgericht Kassel eingereicht. Die Anrainerkonferenz sieht durch die Genehmigung EU-Recht verletzt.

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Schleswig-Holstein: Bauern und Umweltministerium wollen gemeinsam für bessere Gewässerqualität sorgen

Schleswig-Holsteins Umwelt- und Landwirtschaftsministerium und der Bauernverband Schleswig-Holstein wollen mit einer gemeinsamen Allianz die Gewässer im Land besser schützen. Dafür haben sie sich auf eine Reihe von Maßnahmen verständigt. Ziel der Allianz ist es vor allem, den Eintrag von Nährstoffen in die Seen und Fließgewässer und in das Grundwasser möglichst zu vermeiden. Zu den konkreten Maßnahmen zählen Randstreifen an den Gewässern: Künftig soll rechtlich verbindlich ein 5-Meter-Gewässerrandstreifen umgesetzt werden, auf dem Dauergrünland nicht umgebrochen werden darf und außerdem standortgerechte Gehölze stehen gelassen werden müssen. Darüber hinaus soll ebenfalls ins Landeswassergesetz aufgenommen werden, dass es im ersten Meter von der Böschungsoberkante an zusätzlich nicht erlaubt ist zu pflügen, zu düngen oder Pflanzenschutzmittel anzuwenden. Landwirte können künftig freiwillig Gewässerrandstreifen von 10 Metern und mehr gegen Entschädigung an die Wasser- und Bodenverbände abgeben. Das Umweltministerium sieht darüber hinaus die Notwendigkeit, die Trinkwasservorkommen vor allem besser vor Nitrateintrag zu schützen. Dafür wird es in Wasserschutzmunalwirtschaftlichen angrenzengebieten die Regeln für die Bewirtschaftung landwirtschaftlich genutzter Flächen gesetzlich neu festlegen. Dazu gehört ein generelles Umbruchverbot für Dauergrünland und verlängerte Sperrfristen zur Ausbringung von flüssigem organischem Dünger.

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Baden-Württemberg: Novelle des Wassergesetzes zur Anhörung freigegeben

Die Landesregierung von Baden-Württemberg hat am 15. Januar 2013 die Novelle des Wassergesetzes zur Anhörung freigegeben. Mit dem Gesetz werde, so die Regierung, die Landesgesetzgebung an die Gesetzgebung des Bundes (Wasserhaushaltsgesetz) angepasst. Einerseits würden bewährte Regelungen aus dem bisherigen Gesetz beibehalten, andererseits gebe es an zahlreichen Stellen Vereinfachungen und Entlastungen. Außerdem würden wesentliche Ziele der Koalition in den Bereichen Hochwasserschutz, Gewässerökologie und Klimaschutz ins Wasserrecht aufgenommen. Insbesondere neue Regelungen zum Gewässerschutz, zur Schutzfunktion des Gewässerrandstreifens, zu Wasserkraft und Geothermie sowie zur Verwendung des Wasserentnahmeentgelts seien in die Novelle eingeflossen. Die grün-rote Koalition hat sich darauf verständigt, das Aufkommen aus dem Wasserentnahmeentgelt künftig zweckgebunden für den Gewässerschutz zu verwenden. Auch soll der Schutz vor Hochwassergefahren damit langfristig auf eine sichere finanzielle Basis gestellt werden. Weitere wichtige Neuregelungen zum Gewässer- und Hochwasserschutz seien die Konkretisierung der Prüfpflicht privater Abwasserkanäle sowie die Ausweitung der Schutzzonen am Gewässerrand, der Gewässerrandstreifen. Betreiber privater Grundstücksentwässerungsanlagen müssten ihre Anlagen ohnehin aufgrund bundesgesetzlicher Regelung selbst überprüfen, so der baden-württembergische Umweltminister Franz Untersteller. Das neue Wassergesetz des Landes regele jetzt die Einzelheiten. Dabei beschränke das Land die Pflicht zunächst auf Bereiche, die besonders durch Verunreinigungen aus undichten Kanälen gefährdet seien und damit auf Wasser- und Heilquellenschutzgebiete. Der bisher verbindliche Schutzstreifen von 10 Metern im Außenbereich (die Bundesregelung sieht nur 5 m vor) werde beibehalten, erklärte Untersteller. Im dichter besiedelten Innenbereich solle dazu künftig ein 5 m Streifen gelten. Der Einsatz von Pflanzenschutz- und Düngemitteln in diesem Streifen werde verboten, die Umwandlung von Ackerland in Grünland mit einer Übergangsfrist bis Ende 2018 vorgeschrieben. Mit Bezug auf die erneuerbaren Energien nannten Ministerpräsident Wilfried Kretschmann und Minister Untersteller die Neuregelungen im Wassergesetz zur Wasserkraft und zur Geothermie: „Bei der Wasserkraft gibt es künftig ein klares Bekenntnis zum ökologisch verträglichen Ausbau und ein klares Gebot zur effizienten Nutzung dieser Form der Energiegewinnung entsprechend dem Stand der Technik.“ Die Regelungen zur Geothermie verbesserten den Schutz des Grundwassers und der Anwohner vor Bohrschäden. Sie umfassten im Wesentlichen die vom Umweltministerium im Herbst 2011 erlassenen Leitlinien zur Qualitätssicherung bei oberflächennahen Geothermiebohrungen, wie zum Beispiel die verschuldensunabhängige Versicherung und die Überwachung solcher Bohrungen. Grundsätzlich werde mit dem neuen Wasserrecht jede Bohrung und Grabung, die in das Grundwasser eingreift, erlaubnispflichtig.

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Trinkwasser wird überwiegend aus Grundwasser gewonnen

Im Jahr 2010 haben die öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen in Deutschland etwa 5 Milliarden Kubikmeter Wasser gewonnen, von denen knapp 3,6 Milliarden Kubikmeter an Haushalte und Kleingewerbe abgegeben wurden. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, handelte es sich bei dem gewonnenen Wasser überwiegend um Grund- und Quellwasser (70 %). 30 % der Trinkwasserversorgung erfolgte mit Oberflächenwasser. Dazu zählen Seeund Talsperrenwasser (12 %), angereichertes Grundwasser (9 %) und Uferfiltrat (8 %). Äußerst geringe Bedeutung hatte Flusswasser mit einem Anteil von 1 %. Regional variierte die Herkunft des Wassers für die öffentliche Trinkwasserversorgung stark. In Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und dem Saarland erfolgte fast die gesamte öffentliche Trinkwasserversorgung mit Grund- und Quellwasser. In Sachsen hingegen trug Oberflächenwasser, das in diesem Bundesland größtenteils aus Seen und Talsperren stammt, mit 73 % zum gewonnenen Wasser bei. Diese und weitere detaillierte Informationen über die Situation der öffentlichen Wassergewinnung und Wasserverwendung finden sich in der Fachserie 19, Reihe 2.1.1 „Öffentliche Wasserversorgung 2010“:

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Webcode: 20130207_002

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Siedlungs- und Verkehrsfläche wächst täglich um 81 Hektar

Die Siedlungs- und Verkehrsfläche in Deutschland hat in den Jahren 2008 bis 2011 insgesamt um 2,5 % oder 1182 Quadratkilometer zugenommen. Das entspricht rechnerisch einem täglichen Anstieg von 81 Hektar oder etwa 116 Fußballfeldern. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes verlangsamte sich damit die Zunahme der Siedlungsund Verkehrsfläche gegenüber dem letzten Berechnungszeitraum 2007 bis 2010. Damals hatte der Anstieg noch 87 Hek tar pro Tag betragen. Ziel der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung ist es, die tägliche Inanspruchnahme neuer Siedlungs- und Verkehrsflächen bis zum Jahr 2020 auf durchschnittlich 30 Hek tar pro Tag zu reduzieren.

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Mikroschadstoffe in der Ruhr: Landesumweltministerium prüft Meldewege

Das nordrhein-westfälische Umweltministerium hat eine Überprüfung der Meldewege bezüglich Mikroschadstoffen in der Ruhr angeordnet. Die Messdaten wurden bisher im Rahmen des Verwaltungsaufbaus und den Verwaltungsvollzugs durch das Landesumweltamt (LANUV) ermittelt, im Internet veröffentlicht und den jeweiligen nachgeordneten Behörden überstellt, damit weitere Maßnahmen ergriffen werden können. Dies gilt auch für Grenzwertüberschreitungen. Zukünftig soll etwa wie bei Überschreitungen beim Rhein, die Meldepflicht dahingehend geändert werden, dass das LANUV das Ministerium bei wesentlichen Grenzwertüberschreitungen informiert. Darüber hinaus wird das Ministerium künftig mehrmals im Jahr den Landtag durch einen Bericht informieren, in dem die aufgetretenen Überschreitungen dokumentiert und lokal dargestellt werden. Das Ministerium will in einem Erlass regeln, in welcher Weise bei aktuellen Überschreitungen die Ermittlung der genauen Quelle geregelt erfolgen soll.

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EU-Kommission verklagt Polen wegen Wasserverunreinigung durch Nitrat

Die Europäische Kommission verklagt Polen vor dem Gerichtshof der Europäischen Union, da es nicht dafür Sorge trage, dass wirksam gegen die Wasserverunreinigung durch Nitrat vorgegangen werde. Polen habe keine ausreichende Zahl von Gebieten ausgewiesen, die durch Nitratverunreinigung gefährdet sind, und es wurden keine Maßnahmen erlassen, um die Wasserverunreinigung durch Nitrat in solchen Gebieten wirksam zu bekämpfen. Auf Empfehlung von EU-Umweltkommissar Janez Potočnik verklagt die Kommission Polen daher jetzt vor dem Gerichtshof der Europäischen Union. Nahezu alle Gewässer Polens entwässern in die ohnehin durch Nitrat stark belastete Ostsee. Internationale Daten lassen erkennen, dass Polen erheblich zum Gesamteintrag von Nitrat in die Ostsee beiträgt und dass der größte Teil davon aus der Landwirtschaft stammt.

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Bundesregierung: Phosphat aus Abwasser zurückgewinnen

„Soweit keine landwirtschaftliche Nutzung besonders schadstoffarmer Klärschlämme erfolgt, sollten Klärschlämme vorzugsweise in Monoverbrennungsanlagen behandelt und die anfallenden Aschen unmittelbar zu Düngemitteln aufbereitet oder so gelagert werden, dass eine spätere Aufbereitung der Aschen zu Phosphatdünger möglich ist. Alternativ zur Monoverbrennung ist eine Phosphatrückgewinnung aus dem Abwasserstrom möglich und sinnvoll.“ Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltminister Ursula Heinen auf die Frage einer SPD-Bundestagsabgeordneten zur stofflichen Verwertung von Klärschlämmen (Bundestags-Drucksache 17/12008).

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Mecklenburg-Vorpommern will Nährstoffeintrag in die Ostsee weiter reduzieren

Bei der Reduktion der Nährstoffeinträge in die Ostsee will Mecklenburg-Vorpommern zukünftig vor allem bei den diffusen Quellen ansetzen. Dies betonte Landesumweltminister Till Backhaus (SPD) Ende Januar 2013 im Schweriner Landtag. Mecklenburg-Vorpommern hat seit Anfang der 1990er-Jahre vor allem aufgrund des Ausbaus der Kläranlagen 95 Prozent der Phosphoreinträge und rund 90 Prozent der Stickstoffeinträge aus Abwässern reduziert. Bei der Betrachtung aller Quellen reduziert sich die Minderung allerdings bei Phosphor auf 70 Prozent und bei Stickstoff auf lediglich 25 Prozent. Dies liegt insbesondere beim Stickstoff an diffusen Einträgen aus der Fläche. Ziel müsse es daher sein, die diffusen Nährstoffeinträge in die Gewässer deutlich zu senken, so Backhaus. Die Fraktionen der Regierungsparteien CDU und SPD haben die Landesregierung in einem gemeinsamen Antrag aufgefordert, den Prozess der Ermittlung von Nährstoffreduktionszielen im Rahmen ihres Ostseeberichtes 2012 –2013 umfassend darzustellen.

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Nitrateinträge, Hochwasser: Wasserhaushaltsgesetz geändert

Ende Januar 2013 wurde das Wasserhaushaltsgesetz geändert (Bundesgesetzblatt I, Nr. 3 vom 28. Januar 2013, S. 98). Neu eingefügt wurde ein § 62a, der die Erarbeitung eines nationalen Aktionsprogramms zum Schutz von Gewässern vor Nitrateinträgen aus Anlagen, gemeint sind besonders landwirtschaftliche Anlagen, vorsieht. Außerdem wurde § 72 „Hochwasser“ neu gefasst. Die §§ 74 und 76, in denen es ebenfalls um Hochwasser geht, wurden geändert; nun werden auch „Gebiete, in denen Überschwemmungen aus Grundwasser stammen“, einbezogen.

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Webcode: 20130204_004

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Bundesrat für mehr Umweltschutz beim Fracking

Der Bundesrat sieht die Notwendigkeit, bei der Erdgasgewinnung mittels Fracking eine obligatorische Umweltverträglichkeitsprüfung und Öffentlichkeitsbeteiligung vorzusehen. In einer am 1. Februar 2013 gefassten Entschließung [Bundesrats- Drucksache 754/12 (B)] fordert er die Bundesregierung auf, kurzfristig die entsprechenden Rechtsänderungen vorzulegen. Die Länder lehnen insbesondere den Einsatz umwelttoxischer Chemikalien beim Fracking ab, solange die Risiken nicht geklärt sind. Sie warnen zudem vor Gefahren für Trinkwasserund Heilquellenschutzgebiete. Genehmigungen zum Einsatz dürften erst dann erteilt werden, wenn zweifelsfrei geklärt ist, dass eine nachhaltige Veränderung der Wasserbeschaffenheit nicht möglich ist.

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Webcode: 20130201_004

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DWA-Fotowettbwerb 2013

Bereits zum zweiten Mal ruft die DWA Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wasser- und Abfallbranche auf, ihren Arbeitsalltag oder ihr Arbeitsumfeld zu fotografieren und sich mit den Bildern am DWA-Fotowettbewerb zu beteiligen. Gegenstand des diesjährigen Wettbewerbs ist der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Ob Raffinerie, Biogasanlage oder Chemikalienlager – mit ihrer Aktion möchte die DWA demonstrieren, dass es in den Bereichen Wasser, Abwasser und Abfall jede Menge Motive gibt, die es wert sind, sie einem breiten Publikum zu zeigen. Dies können technische Einrichtungen sein oder Menschen bei der Arbeit. Auf jeden Fall sollten die Fotos das Thema wassergefährdende Stoffe widerspiegeln. Weitere Informationen finden Sie unter:

http://de.dwa.de/fotowettbewerb.html

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Film „Fachkraft für Abwassertechnik“

Um engagierte Jugendliche für eine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik zu motivieren und gleichzeitig etwas für das Image des Berufs zu tun, hat der Entsorgungsverband Saar (EVS) den Film „Fachkraft für Abwassertechnik – ein spannender Beruf“ produziert. Eine Suche auf Youtube zeigt, dass noch weitere Abwasserentsorger ähnliche Filme anbieten. Download des Films des EVS:

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Webcode: 20130130_002

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Rheinland-Pfalz: Kläranlagen tragen zur Energiewende bei

Die Energiebilanz der Kläranlagen in Rheinland-Pfalz hat sich in den vergangenen Jahren deutlich verbessert. Das geht aus dem neuen Energiebericht für Kläranlagen des Landes hervor. Umweltministerin Ulrike Höfken: „Unsere Kläranlagen tragen zur Energiewende bei, indem sie sich von Großverbrauchern zu Niedrigenergiebetrieben entwickeln und selbst Energie produzieren.“ Ausgewertet wurden die Daten von 313 Kläranlagen im Land, dies entspricht einem Abwasseranteil von 82 Prozent. Höfken kündigte an, dass die Landesregierung ihre wasserwirtschaftliche Förderung aktuell verstärkt auf Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz ausrichten und die finanzielle Förderung von Energieanalysen deutlich intensivieren wolle. Aus dem Energiebericht geht hervor, dass der durchschnittliche Stromverbrauch der Kläranlagen im Jahr 2011 bei 36 Kilowattstunden pro Einwohner lag. Durch die energetische Verwertung von Klärgas sowie den Einsatz von Fotovoltaik konnten die Anlagen ihre Stromerzeugung im Zeitraum von 2005 bis 2011 um etwa 30 Prozent steigern. Das noch vorhandene landesweite Einsparpotenzial beträgt nach Angaben des Landesumweltministeriums etwa 50 Millionen Kilowattstunden im Jahr, was etwa dem Stromverbrauch von 14 000 Einfamilienhaushalten entspreche. – Download des Berichts:

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Webcode: 20130124_002

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Destatis: Wasser sparen liegt weiter im Trend

Im Jahr 2010 haben die öffentlichen Wasserversorgungsunternehmen in Deutsch land fast 3,6 Milliarden Kubikmeter Trinkwasser an Haushalte und Kleingewerbe abgegeben. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) im November 2012 mitteilte, entspricht dies einer durchschnittlichen Abgabe je Einwohner und Tag von 121 Litern. Das war ein Liter weniger als 2007. Damit setzte sich ein langjähriger Trend fort: 1991 wurden je Einwohner und Tag durchschnittlich 23 Liter mehr Trinkwasser abgegeben. Die abgegebene Wassermenge variierte regional: Während in den westdeutschen Flächenländern 2010 je Einwohner und Tag durchschnittlich 126 Liter abgegeben wurden, waren es in Ostdeutschland (ohne Berlin) nur 93 Liter.

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Webcode: 20121109_002

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Abwasserdesinfektion aus der Steckdose

Die Technische Hochschule Mittelhessen entwickelt derzeit einen Elektrodesinfektor für die Reinigung von Abwässern, Kühlwässern und Kühlschmierstoffen. Die Desinfektion soll bei dem Verfahren auf Basis elektrischer pulsierender Felder erfolgen. Durch die elektrische Polarisation und Ladungstrennung lässt sich eine dauerhafte Veränderung gelöster und ungelöster Stoffe in wässrigen Medien erzielen. Für die gezielte Desinfektion muss die bekannte Technologie angepasst werden. Spezialelektroden müssen entwickelt, Feldstärke, Stromfluss und Pulsfrequenz so justiert werden, dass die Zellmembranen der Bakterien dauerhaft geschädigt und so ihre Vermehrung begrenzt wird. Die Entwicklung des Verfahrens wird vom Land Hessen mit 440 000 Euro gefördert. Kooperationspartner der TH Hessen sind die TU Darmstadt und die Bensheimer Aqon Water Solutions sowie Metall- und Gerätebau Dingeldey, Bickenbach.

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Webcode: 20130128_002

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Demografiecheck zur Planung der Abwasserentsorgung

Ein Bevölkerungsrückgang von bis zu zehn Prozent hat keinen Einfluss auf die technischen Anforderungen von Abwasseranlagen. Die Kosten der Abwasserentsorgung je Haushalt steigen jedoch bereits bei deutlich geringeren Bevölkerungsabnahmen. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Studie „Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf die Abwasserentsorgung“ des thüringischen Umweltministeriums. Das Umweltministerium hat die Studie erarbeiten lassen, um den kommunalen Entsorgern die bedarfsgerechte Planung von Abwasseranlagen zu erleichtern. Hierzu dient auch der mitentwickelte „Demografiecheck“, mit dem die Kommunen Prioritäten für die Umsetzung von Vorhaben festlegen können.

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Webcode: 20121206_001

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Arbeitsunfälle: Bericht der Bundesregierung erschienen

Im Jahr 2001 hat es in Deutschland knapp über eine Million meldepflichtige Arbeitsunfälle gegeben. Im gleichen Jahr kam es zu 664 tödlichen Arbeitsunfällen und 400 tödlichen Wegeunfällen bei insgesamt 41,1 Millionen Erwerbstätigen. Über diese und weitere Zahlen informiert die Bundesregierung in ihrem Bericht „über den Stand von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit und über das Unfall- und Berufskrankheitengeschehen“ 2011, den sie als Unterrichtung (Bundestags-Drucksache 17/11954) in den Bundestag eingebracht hat. Gegenüber 2010 war die Zahl der tödlichen Wegeunfälle um 7,2 Prozent angestiegen, während die Zahl der meldepflichtigen Wegeunfälle um 15,8 Prozent auf 190 784 gesunken war. Im Wirtschaftszweig „Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung und Beseitigung von Umweltverschmutzungen“ kam es im Jahr 2011 zu 50 meldepflichtigen Arbeitsunfällen je 1000 Vollarbeiter (2008 betrug diese Zahl nur 36,8). Bei der Abwasserentsorgung kam es in dem Jahr zu insgesamt 1068 meldepflichtigen Unfällen, davon betroffen 986 Männer und 82 Frauen. Zum Vergleich: Wasserversorgung insgesamt 2671, Abfallentsorgung 10 238 Unfälle. 2011 wurden drei tödliche Unfälle in der Abwasserentsorgung registriert. Anerkannte Berufskrankheiten weist die Statistik für 2011 in 19 Fällen aus, neue Berufskrankheiten in fünf Fällen.

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Webcode: 20130131_001

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80 000 Flächen in Nordrhein-Westfalen unter Altlastenverdacht

In Nordrhein-Westfalen stehen derzeit rund 80 000 Flächen aufgrund einer früheren industriellen Nutzung oder als alte Bergbaustandorte unter Altlasten-Verdacht. Sanierungsmaßnahmen mussten bisher bei gut 6200 Flächen durchgeführt werden. Die Entscheidung, ob eine Sanierung durchgeführt werden muss, trifft das Land auf Basis der Erfassung der Flächen und aufgrund von Untersuchungen zur Gefährdungsabschätzung. Diese wurden in 18 000 Fällen abgeschlossen. Etwa 30 Prozent der altlastenverdächtigen Flächen sind noch nicht ausreichend bewertet, bei den restlichen Flächen besteht kein akuter Handlungsbedarf. Diese Zahlen und Fakten nannte Landesumweltminister Johannes Remmel (Grüne) Ende Januar 2013 in Düsseldorf im Rahmen einer gemeinsamen Veranstaltung von Umweltund Wirtschaftsministerium zu den Beteiligungs- und Mitwirkungsmöglichkeiten im Altlastensanie rungsverband NRW (AAV), der in NRW für die Altlastensanierung zuständig ist.

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Baden-Württemberg: Zwischenbericht zur Wasserrahmenrichtlinie veröffentlicht

Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller sieht Baden-Württemberg bei der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie in Baden-Württemberg zwar auf einem guten Weg, um aber im ganzen Land einen „guten Zustand“ der Gewässer zu erreichen, bedürfe es noch erheblicher Anstrengungen, erklärte er am 14. Dezember 2012 in Stuttgart anlässlich der Veröffentlichung des „Zwischenberichts 2012“ zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. So seien in den Ende 2009 verabschiedeten Bewirtschaftungsplänen für 152 der insgesamt 159 baden-württembergischen Flüsse noch deutliche Defizite in puncto Naturnähe und Durchgängigkeit festgestellt worden. Die Pläne enthielten daher rund 2000 Maßnahmen, die auf die Herstellung der Durchgängigkeit und die Bereitstellung einer ausreichenden Mindestwassermenge abzielten. Mit einer vollständigen Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie rechnet der Umweltminister „aufgrund des immensen Gesamtaufwands kaum vor dem Jahr 2027“.

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Webcode: 20121219_007

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Technisches Wörterbuch Wasser in vier Sprachen online

Im Internet ist der mit fachlicher Unterstützung der DWA entwickelte Band Wasser des technischen Wörterbuchs Arabterm online. Das Onlinewörterbuch wendet sich vor allem an Techniker, Ingenieure, Beschäftigte an Hochschulen sowie Studenten. Diese können auf der Homepage über 7000 Fachbegriffe der Wasserwirtschaft in vier Sprachen nachschlagen – Französisch, Deutsch, Englisch und Arabisch. Die DWA hat die Fachbegriffe mit verständlichen Definitionen erläutert, der jordanische Partner der DWA, die Arab Countries Water Utilities Association (ACUWA), die technischen Zeichnungen und Piktogramme geliefert und ein in Ägypten ansässiges Übersetzungsteam die Fachbegriffe ins Arabische übersetzt. Der Band Wasser ist der zweite Band des technischen Wörterbuchs Arabterm. Ebenfalls bereits freigeschaltet ist der Band Kraftfahrzeugtechnik. Die Bände Erneuerbare Energien, Elektrotechnik und Elektronik, Textil sowie Transport und Infrastruktur sollen sukzessive bis 2014 folgen. Herausgeber des technischen Wörterbuchs Arabterm sind die Organisation für Bildung, Kultur und Wissenschaften der Arabischen Liga (ALESCO) und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.

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EU: 40 Millionen Euro für Innovationen im Wassersektor

Im Jahr 2013 sollen für Projekte, die die Ziele der europäischen Innovationspartnerschaft (EIP) „Wasser“ fördern, Forschungsgelder in Höhe von 40 Millionen Euro aus dem Siebten Forschungsrahmenprogramm bereitgestellt werden. Der von der EIP „Wasser“ angenommene strategische Umsetzungsplan zeigt die Bereiche auf, für die prioritär Lösungen gefunden werden müssen. Aktionsgruppen werden nun Instrumente und Mechanismen entwickeln, um Innovationen in den Bereichen Wasserpolitik und Wassertechnologie zu fördern. Die Innovationspartnerschaft führt Akteure aus Sektoren wie Wasserindustrie, KMU, Forschung, Finanzen, Lokalbehörden und Hauptwassernutzer zusammen, um die Entwicklung und Einführung innovativer Lösungen für Wasserprobleme in Europa und darüber hinaus voranzutreiben. Bis zum 4. April 2013 können Vorschläge eingereicht werden. Ein an Interessenträger gerichteter Aufruf zur Bekundung von Interesse an den Aktionsgruppen der Innovationspartnerschaft „Wasser“ wurde ebenfalls veröffentlicht. Die Frist für die Bekundung des Interesses an den Aktionsgruppen wird voraussichtlich im April 2013 ablaufen.

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Webcode: 20121218_008

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EU-Umweltministerrat gibt wasserpolitische Empfehlungen

Das Verursacherprinzip ist im Wassersektor noch nicht konsequent umgesetzt. Die Abstimmung zwischen Agrarpolitik und Gewässerschutz fehlt noch. Diese Punkte – und mehr – nannten die EUUmweltminister am 17. Dezember 2012 in ihren Schlussfolgerungen zum „Blueprint to Safeguard Europe’s Water“, der künftigen europäischen Wasserpolitik. Die Umweltminister sehen die bestehende EU-Rechtsgrundlage im Gewässerschutz als ausreichend an und betonen, dass die Mitgliedstaaten die Mittel, mit denen sie die vorgegebenen Ziele erreichen, weiterhin selbst wählen können. Noch Handlungsbedarf sehen die Minister bei der konsequenten EU-weiten Umsetzung des in der Wasserrahmenrichtlinie verankerten Verursacherprinzips sowie bei der Bekämpfung von Gewässerverunreinigungen aus der Landwirtschaft beziehungsweise aus diffusen Quellen. Die Umweltminister sprachen sich auch für regional differenzierte Ansätze beim Thema Wassersparen aus.

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Webcode: 20121217_002

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Rheinland-Pfalz: Wasserentnahmeentgelt seit Jahresbeginn in Kraft

Seit Jahresbeginn 2013 erhebt Rheinland- Pfalz als nunmehr 13. Bundesland ein Wasserentnahmeentgelt, das Gesetz zum Wasserentnahmeentgelt ist zum 1. Januar in Kraft getreten. Das Wasserentnahmeentgelt gilt für die Entnahme aus Oberflächengewässern und aus Grundwasser und sieht folgende Staffelung vor: 6 Cent/m³ für die Entnahme aus Grundwasser, 2,4 Cent/m³ für die Entnahme aus Oberflächenwasser, 0,9 Cent/ m³ für die Entnahme zur Kühlwassernutzung und zur Gewinnung oder Aufbereitung von Bodenschätzen sowie 0,5 Cent/ m³ für Entnahmen zur Durchlaufkühlung von hocheffizienten Kraft-Wärme-Kopplungs- Anlagen. Aus dem Wasserentnahmeentgelt erwartet Rheinland-Pfalz ein jährliches Aufkommen von rund 20 Mil- lionen Euro. Die Mittel sollen ausschließlich für wasserwirtschaftliche Maßnahmen verwendet werden.

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Webcode: 20130102_003

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Sachsen: Wasserrecht wird novelliert

Das sächsische Wasserrecht wird geändert. Ziel ist, das Wasserrecht zu bereinigen und das Sächsische Wassergesetz (SächsWG) „vollumfänglich an das geänderte Bundesrecht“ anzupassen. Doppelregelungen zwischen SächsWG und Wasserhaushaltsgesetz (WHG) sollen gestrichen werden, und wo nötig sollen das WHG ergänzende und konkretisierende Regelungen eingeführt werden. Der Gesetzentwurf der Staatsregierung wurde am 6. Dezember 2012 in der umfangreichen, dreiteiligen Landtags-Drucksache 5/10658 vorgelegt.

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UVP und Kleinkläranlagen: finanzielle Sanktionen gegen Irland verhängt

Der Gerichtshof der Europäischen Union (EuGH) hat im Dezember 2012 gegen Irland finanzielle Sanktionen wegen Nichtdurchführung zweier Urteile des Gerichtshofs im Umweltbereich verhängt. Nach Auffassung der europäischen Kommission hatte Irland zu hohe Grenzwerte bei Umweltverträglichkeitsprüfungen festgelegt. Deswegen wurde es jetzt zur Zahlung eines Pauschalbetrags von 1,5 Millionen Euro verurteilt (Az. C-279/11). Ebenso war die Kommission der Ansicht, dass Irland die Vorschriften der Abfallrichtlinie über die Entsorgung von häuslichen Abwässern im ländlichen Raum durch Klärgruben und sonstige individuelle Aufbereitungsanlagen nicht korrekt in sein nationales Recht umgesetzt hatte. Das Land wurde deswegen jetzt zur Zahlung eines Zwangsgelds von 12 000 Euro je Verspätungstag sowie zur Zahlung eines Pauschalbetrags von zwei Millionen Euro verurteilt (Az. C-374-11).

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Erneute Bestätigung des Technischen Sicherheitsmanagements für die Stadtentwässerung Frankfurt

Bereits zum zweiten Mal hat sich die Stadtentwässerung Frankfurt am Main einer Überprüfung ihres Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) unterzogen. Die Experten der DWA prüften die Abläufe innerhalb der Stadtentwässerung auf Herz und Nieren und konnten sich davon überzeugen, dass im Unternehmen die Anforderungen an Organisation und Qualifikation ohne Einschränkungen erfüllt sind. Am 17. Dezember 2012 konnte die Betriebsleitung der Stadtentwässerung Frankfurt die TSM-Urkunde aus den Händen von Bauass. Dipl.-Ing. Johannes Lohaus, Bundesgeschäftsführer der DWA, entgegennehmen. Wie schon bei der ersten Prüfung im Jahr 2007 konnte auch dieses Mal dem Unternehmen eine außerordentlich gute Organisationssicherheit bescheinigt werden. Ltd. BD Dipl.-Ing. Werner Kristeller, Technischer Betriebsleiter: „Das Technische Sicherheitsmanagement hat sich für uns als gutes Instrument für die Optimierung unserer Arbeit erwiesen. Für unsere Beschäftigten bedeutet dieses Qualitätssiegel, dass wir nicht nur fachkundig unsere Arbeit leisten, sondern dies auch mit einem hohen Bewusstsein für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz verbinden. Für unsere Kunden leistet eine gute Organisation einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Verwendung der Gebühren. TSM ist für uns inzwischen zum integralen Bestandteil unserer Arbeit geworden.“ Das Technische Sicherheitsmanagement ist ein branchenbezogenes Verfahren zur Selbstüberprüfung von Unternehmen hinsichtlich der Qualifikation und Organisation des technischen Bereichs.

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Strengere Regeln für Ratten- und Mäusegifte

Seit dem 1. Januar 2013 sind die ersten blutgerinnungshemmenden Mittel gegen Ratten und Mäuse, die zum Tod durch innere Blutungen führen, im Handel nur noch für ausgebildete Schädlingsbekämpfer und Personen mit einem Sachkundenachweis erhältlich. Betroffen sind Produkte mit den Wirkstoffen Difenacoum und Difethialon. Für Produkte mit weiteren blutgerinnungshemmenden Mitteln (Antikoagulanzien der zweiten Generation) tritt diese Regelung schrittweise in den nächsten Jahren in Kraft.

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Webcode: 20130107_002

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Grundstücksentwässerung: erste Unternehmen erhielten das neue RAL-Gütezeichen

Die Gütegemeinschaft Grundstücksentwässerung hat den ersten drei Unternehmen das neue Gütezeichen RAL-GZ 968 verliehen. Derzeit läuft die Prüfung von knapp 20 Gütezeichenanträgen. Die drei Unternehmen, die nun das RAL-GZ 968 führen dürfen, sind: Universal Rohrreinigung & Kanalsanierung GmbH (Nürnberg), AKR Abfluss Kanal Rohrreinigungsservice (Langgöns), KAPSAN Sanierungs- Technik GmbH (Esslingen). Im Februar 2013 stehen weitere Anträge zur Beratung im Güteausschuss an. Die RAL-Gütesicherung Grundstücksentwässerung gibt es seit Mai 2011. Sie überwacht unter anderem die einheitlichen Qualitätsstandards für die Herstellung, den baulichen Unterhalt, Prüfung und Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen, die in den Güte- und Prüfbestimmungen des RAL-GZ 968 niedergeschrieben sind.

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Schleswig-Holstein: Landeswassergesetz geändert

In Schleswig-Holstein wurde im Oktober 2012 das Landeswassergesetz geändert (Gesetz- und Verordnungsblatt für Schleswig- Holstein, 29. November 2012, Nr. 19, S. 712). Danach können „diejenigen, deren Grundstücke durch Deiche und Dämme geschützt werden, zu den Kosten des Baus und der Unterhaltung herangezogen werden.“

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Mecklenburg-Vorpommern: Studien bereiten Landes- Strategie für Klärschlammentsorgung vor

In Mecklenburg-Vorpommern stellten das Land, der Bund und die EU von 1991 bis 2011 insgesamt rund 872 Millionen Euro an Zuwendungen für die Abwasserbeseitigung zur Verfügung und förderten damit insgesamt ca. 2,3 Milliarden Euro an Investitionen in diesem Bereich. Von den ausgereichten Fördermitteln fließen seit 1996 zwischen 80 und 90 Prozent in Kanalbaumaßnahmen. In diesem Jahr sollen die zentrale und die dezentrale Abwasserbeseitigung auf einen den Regeln der Technik entsprechenden Stand gebracht werden. Das kündigte das Landesumweltministerium am 10. Januar 2013 an. In Sachen Abwasserbeseitigung würden in Mecklenburg-Vorpommern die Anforderungen aus der Kommunalabwasserrichtlinie der EU erfüllt. Ein Augenmerk legte Umweltminister Till Backhaus jetzt auf die zunehmende Umsetzung von Maßnahmen der Niederschlagswasserbewirtschaftung mit dem Ziel, kleinräumige Wasserkreisläufe zu schließen, um damit den natürlichen Verhältnissen näher zu kommen. Bei der Sicherung einer zukunftsfähigen Klärschlammentsorgung trotz sich verschärfender Umweltanforderungen will das Ministerium die Unternehmen unterstützen. Das Landwirtschafts- und Umweltministerium hat eine Studie in Auftrag gegeben, die sich gezielt mit den Fragen einer zukunftsfähigen Klärschlammbehandlung in Mecklenburg-Vorpommern auseinandersetzen wird. Aufbauend auf den Ergebnissen dieser Untersuchungen soll eine Studie des Wirtschaftsministeriums zur Klärschlammentsorgung im Land folgen. „Mit beiden Studien ist der Weg für eine landesweite und langfristig ausgerichtete Klärschlammentsorgungsstrategie für Mecklenburg- Vorpommern bereitet“, erläuterte der Umweltminister. „Da Klärschlamm auch ein Energieträger ist, gilt es für die Anlagenbetreiber dieses Energiepotenzial zukünftig stärker zu nutzen. Als den in der Regel größten kommunalen Stromverbrauchern und damit gleichzeitig größten kommunalen Einzelproduzenten an klimawirksamen Kohlendioxid kommt den Kläranlagen eine gesellschaftliche Vorbildverantwortung zu.“

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2011 mehr Klärschlamm zu Düngezwecken auf sächsischen Feldern ausgebracht

Bei der Reinigung häuslicher Abwässer in den kommunalen Kläranlagen Sachsens fielen 2011 insgesamt 89 513 Tonnen Klärschlamm an (gemessen als Trockenmasse, TM). Rund 17 Prozent des Klärschlammaufkommens (14 560 Tonnen TM) wurden aufgrund der enthaltenen Schadstoffe verbrannt, während der überwiegende Anteil (70 889 Tonnen TM) der stofflichen Verwertung zugeführt wurde. Wie das Statistische Landesamt im Dezember 2012 weiter mitteilt, lag dabei der Anteil der in der Landwirtschaft verwerteten Klärschlämme bei fast 18 Prozent (15 679 Tonnen TM). Gegenüber dem Vorjahr wurden damit im Freistaat 3818 Tonnen TM Klärschlamm (rund ein Drittel) mehr zu Düngezwecken auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht. Dennoch liegt Sachsen unter dem Bundesdurchschnitt. Elf der 13 sächsischen Landkreise und Kreisfreien Städte nutzten diesen Verwertungsweg für die kommunalen Klärschlämme, wobei es mengenmäßig starke Unterschiede gab. Rund drei Viertel aller stofflich verwerteten Klärschlämme kamen bei landschaftsbaulichen Maßnahmen (zum Beispiel bei der Rekultivierung und Kompostierung) zum Einsatz. Weiterführende Informationen können dem Statistischen Bericht „Entsorgung von Klärschlamm aus öffentlichen biologischen Abwasserbehandlungsanlagen im Freistaat Sachsen 2011“ entnommen werden:

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Webcode: 20121219_005

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Klage auf Anerkennung einer „Stadtwerke Stiftung“ ohne Erfolg

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die Klage der Energie- und Wasserversorgung Rheine GmbH, einer Enkelgesellschaft der Stadt Rheine, auf Anerkennung einer „Stadtwerke Stiftung für Rheine“ abgewiesen (Az. 16 A 1451/10). In dem Stiftungsgeschäft wird als Zweck der Stiftung die Beschaffung von Mitteln für steuerbegünstigte Körperschaften zur Förderung steuerbegünstigter Zwecke auf den Gebieten Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Umweltschutz, Jugend und Altenhilfe, Wohlfahrtswesen, Sport und Heimatgedanke in Rheine genannt. Als Anfangsvermögen wurden der Stiftung von der Klägerin eine Million Euro zugesichert. Ziel einer Neuorganisation der gemeinnützigen Tätigkeit der Tochtergesellschaften der Stadtwerke war eine einheitlichere Präsentation nach außen in Verbindung mit einem Imagegewinn der Stadtwerke Rheine. In der mündlichen Urteilsbegründung führte das Gericht aus: Zwar habe die antragstellende Person bei Vorliegen aller stiftungsrechtlichen Voraussetzungen einen Anspruch auf Anerkennung nach dem Stiftungsgesetz NRW. Die bundesrechtlich im Bürgerlichen Gesetzbuch kodifizierten Anspruchsvoraussetzungen für die Stiftungsanerkennung lägen aber nicht vor. Das Stiftungsgeschäft verstoße mit der Folge seiner Nichtigkeit gegen ein gesetzliches Verbot und gefährde das Gemeinwohl, weil die zur Verwendung als Anfangsvermögen der Stiftung vorgesehene Geldsumme von einer Million Euro Teil des Gemeindevermögens sei und die besonderen Voraussetzungen, unter denen die Einbringung von Gemeindevermögen in Stiftungen nach § 100 Abs. 3 der Gemeindeordnung NRW gestattet sei, nicht vorlägen.

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Webcode: 20121220_003

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Grünes Licht für Fracking von Geowissenschaftlern

Die Bedenken der Wasserwirtschaft bezüglich Fracking teilt die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), Hannover, nicht. In einer zum Redaktionsschluss noch unveröffentlichten Studie kommt die BGR zu dem Schluss, dass ein umweltverträglicher Einsatz der Technologie möglich ist. Die ablehnende Haltung der Bundesregierung gegenüber der Förderung unkonventioneller Erdgasvorkommen mit der umstrittenen Fracking-Technologie fuße auf fehlerhaften Annahmen, zitiert das Handelsblatt, dem die Studie laut eigener Aussage vorliegt. Die BGR wirft dem Umweltbundesamt danach vor, wissenschaftlich ungenau zu arbeiten und Tatsachen zu ignorieren. Im UBA-Gutachten würde beispielsweise irrtümlich Grundwasser mit Trinkwasser gleichgesetzt, so die BGR. Auftraggeber der Studie ist das Bundeswirtschaftsministerium.

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Webcode: 20130104_001

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Neue Förderung für Belüftung von Altdeponien

Im Rahmen der nationalen Klimaschutzinitiative der Bundesregierung können ab Januar 2013 auch Vorhaben zur aeroben In-situ-Stabilisierung („Belüftung“) von Abfalldeponien gefördert werden. Die Förderung dient der Vermeidung von hoch klimawirksamem Methan auf Deponien, das normalerweise noch Jahrzehnte nach dem Ende der Abfallablagerung und der energetischen Nutzung von Deponiegasen entweicht. Die Deponiebelüftung beschleunigt die Stoffumsetzung in der Deponie, sodass die Umsetzung der biologischen Abfallbestandteile so schon nach wenigen Jahren endet. Die Finanzierungshilfen können in zwei Bereichen erfolgen: Zum einen ermitteln Experten vor Ort, ob in einer konkreten Deponie noch erhebliche Mengen an Treibhausgasen vermieden werden können (Potenzialanalyse). Vor allem aber kann der Deponiebetreiber, wenn er bereits eine Potenzialanalyse vorweist, die Teilfinanzierung von Investitions- und Installationskosten der Deponiebelüftung beantragen.

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Webcode: 20121219_008

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EU-Chemikalienrecht: Neue Kriterien zur Einstufung von Stoffen nach CLP-Verordnung

Seit dem 1. Dezember 2012 ist die 2. Änderungsverordnung zur „CLP-Verordnung über die Einstufung, Kennzeichnung und Verpackung von Stoffen und Gemischen“ in der gesamten Europäischen Union verbindlich für Stoffe anzuwenden. Mit ihr werden neue Kriterien eingeführt, mit denen besser bewertet werden kann, ob ein Stoff als langfristig gewässergefährdend einzustufen ist. Hersteller, Importeure oder nachgeschaltete Anwender müssen vor dem Inverkehrbringen eines Stoffes überprüfen, ob zu diesem Stoff Daten zur chronischen aquatischen Toxizität vorliegen. Wenn ja, müssen sie ihn anhand dieser Daten neu bewerten und falls nötig neu einstufen. Für Gemische gelten die neuen Kriterien erst ab dem 1. Juni 2015.

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Webcode: 20130107_001

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EU-Konsultation zu unkonventionellen fossilen Brennstoffen

Die Europäische Kommission führt eine öffentliche Konsultation über die künftige Erschließung unkonventioneller fossiler Energieträger wie Schiefergas in Europa durch. Alle interessierten Personen, Organisationen und öffentlichen Behörden können sich zu den Chancen und Risiken, die mit der Entwicklung solcher Projekte verbunden sein können, und den besten Lösungswegen für bereits erkannte Probleme äußern. Die Konsultation läuft bis zum 20. März 2013. Auf der Grundlage der seit Ende 2011 durchgeführten Analysen wird die Europäische Kommission 2013 einen Rahmen für Risikomanagement vorschlagen, Regelungslücken beseitigen und für die Marktteilnehmer und Bürger in der gesamten EU größtmögliche Rechtsklarheit und Vorhersehbarkeit schaffen.

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Webcode: 20121220_004

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Bremen verlängert Förderprogramm zur Inspektion privater Abwasserrohre

Bremen hat das ursprünglich bis Ende 2012 befristete Förderprogramm zur Inspektion privater Grundleitungen um zwei Jahre bis Ende 2014 verlängert. Die Förderung erfolgt über die Bremer Umweltberatung, gefördert wird die Inspektion der Leitungen, die Förderquote beträgt 50 Prozent, begrenzt auf maximal 350 €. Zur Finanzierung des Programms hat Bremen jährlich 200 000 € aus Mitteln der Abwasserabgabe eingeplant. Laut dem Bremer Senat wurde das Programm in der Vergangenheit gut angenommen. Von März 2011 bis Ende 2012 wurden rund 1300 Förderanträge genehmigt.

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Webcode: 20130104_002

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Förderung durch BMBF und DFG: Früherkennung von Naturgefahren

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) rufen im Rahmen des gemeinsamen Forschungsund Entwicklungsprogramms „Geotechnologien“ zur Antragstellung zum Themenschwerpunkt „Weiterentwicklung von Methoden zur Früherkennung von Naturgefahren in Deutschland durch innovative Sensor- und Informationstechnologien“ auf. Anwendungsorientierte Projektanträge werden vom BMBF im Rahmen der Projektförderung gefördert, während die DFG vorrangig grundlagenorientierte Forschungsvorhaben im Einzelverfahren fördert. Beide Förderer werden einen gemeinsamen Gutachterkreis einberufen. In der Ausschreibung ausdrücklich erwähnt werden auch Überschwemmungen und hydro-meteorologische Ereignisse. In der ersten Verfahrensstufe können formlose Antragsskizzen bis zum 28. Februar 2013 vorgelegt werden.

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Benchmarking muss Vorsorgeleistungen einbeziehen

Die deutsche Wasserwirtschaft muss die Benchmarking-Modelle um ihre Leistungen im vorsorgenden Umwelt-, Ressourcen- und Gesundheitsschutz erweitern. Die vorhandenen Kennzahlensets müssen entsprechend ergänzt werden. Dies gilt auch hinsichtlich der kartellrechtlichen Preiskontrollen. Dies ist das Fazit eines aktuellen Gutachtens zur Analyse der Umwelt- und Gesundheitsschutzleistungen der deutschen Wasserwirtschaft, das das Berliner Ecologic Institut, die Unternehmensberatung Rödl & Partner sowie die Hochschule Ruhr West im Auftrag des Umweltbundesamts angefertigt haben. w

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Webcode: 20120914_001

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Gesplittete Abwassergebühr im Großteil von Baden- Württemberg eingeführt

Die große Mehrheit der Kommunen in Baden- Württemberg hat das Urteil des Verwaltungsgerichtshofes Mannheim aus dem Jahr 2010 zur Einführung der gesplitteten Abwassergebühr mittlerweile umgesetzt. 73 Prozent der Städte und Gemeinden erheben jetzt – Stand 1. Januar 2012 – gesplittete Gebühren für die Abwasserund Niederschlagswasserbeseitigung. Anfang 2011 waren es lediglich 17 Prozent, Anfang 2010, vor dem Urteil des Verwaltungsgerichtshofes, 2,6 Prozent. Der Anteil der Bevölkerung, deren zuständige Entsorgungsunternehmen eine gesplittete Abwassergebühr berechnen, stieg dadurch in den letzten zwei Jahren von 17,9 Prozent auf 83,1 Prozent. Diese Zahlen nennt das Statistische Landesamt Baden-Württemberg auf Basis einer im Auftrag des Landesumweltministeriums durchgeführten Erhebung der Wasser- und Abwasserentgelte. Die Höhe der durchschnittlichen Schmutzwasserentgelte stieg danach von 1,77 €/m³ im Jahr 2011 auf 1,86 €/m³ im laufenden Jahr. Das durchschnittliche Niederschlagswasserentgelt reduzierte sich von 0,52 €/m² auf 0,45 €/m² versiegelter Fläche. Ein Vergleich ist aber aufgrund der deutlich ausgedehnten Bezugsgruppe nur schwer möglich.

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Webcode: 20121018_001

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Lindauer Seminar „Praktische Kanalisationstechnik“

m 7. und 8. März 2013 findet das 26. Lindauer Seminar „Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme“ statt. Unter Leitung von Profes. Max Dohmann und F. Wolfgang Günthert stellen die Referenten aktuelle Themen der Siedlungs- und Grundstücksentwässerung sowie technische Trends, Verfahren und Lösungen vor. Der erste Seminartag befasst sich mit der Siedlungsentwässerung: Situation und Entwicklungen, Lösungsansätze in Planung und Umsetzung, technische Aspekte und die praktische Umsetzung sind hier die Oberbegriffe. Ein Dauerbrenner der Branche steht am Ende des ersten Tages auf dem Programm, die Grundstücksentwässerung. Der zweite Seminartag beginnt mit der Vorstellung innovativer Produkte und Verfahren der Praxis im Rahmen des Ausstellerforums und wird mit einem Block zu den Erfahrungen bei der Umsetzung in privaten und öffentlichen Kanälen fortgesetzt. Die Aufgabenwahrnehmung, die Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Kommunen und die Kostenbetrachtung bei der Grundstücksentwässerung werden dargestellt. Im Anschluss an die Tagung findet auf dem Betriebsgelände der Fa. JT-elektronik in der Robert-Bosch-Straße 26 in Lindau ein Tag der offenen Tür statt.

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E-Mail: sonja.joeckel@jt-elektronik.de  

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Sachsen/Thüringen Kalenderposter 2013 „Hochwasserschutz – Eine Gemeinschaftsaufgabe“ erschienen

Hochwasserschutz ist eine Gemeinschaftsaufgabe von Land, Landkreisen, Städten, Gemeinden und privaten Bürgern. Das Wissen um die Gefahren, die von Hochwasserereignissen ausgehen können, ist wesentliche Voraussetzung dafür, verantwortungsbewusst und gezielt Vorsorge- und Abwehrmaßnahmen zu ergreifen und so Personen- und Sachschäden zu verhindern bzw. zu mindern. Das neu erschienene DWA-Kalenderposter 2013 „Hochwasserschutz – Eine Gemeinschaftsaufgabe“ gibt in Wort und Bild einen Überblick zu:
● Aufgaben der Bürger, Gemeinden und Städte sowie der Landkreise,
● technischen Hochwasserschutzmaßnahmen im öffentlichen und privaten Bereich. Die Inhalte des Kalenderposters richten sich sowohl an Mitarbeiter von Kommunen als auch an interessierte Bürger. Kalenderposter 2013 DIN A1 (84,10 _ 59,40 cm), 2,00 Euro (zzgl. Porto- und Versandkostenpauschale)

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Werra: stufenweise Verringerung der Salzfracht festgeschrieben

Das Regierungspräsidium Kassel hat dem Düngemittelhersteller K_S die wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung von Salzabwässern des Werks Werra in die Werra erteilt. Die Einleitgenehmigung ist bis zum 31. Dezember 2020 befristet und sieht die in drei Stufen gestaffelte Verringerung der Abwassermengen und der geltenden Grenzwerte für Chlorid, Kalium und Magnesium vor. Bis 2015 bleibt der heutige Wert von 2500 Milligramm Chlorid pro Liter bestehen. Danach wird die Genehmigung dann stufenweise bis 2020 auf 1700 Milligramm herabgesetzt. Entsprechendes gilt damit auch für die Grenzwerte von Kalium (von 200 auf 150 Milligramm pro Liter) und Magnesium (von 340 auf 230 Milligramm pro Liter). Der Text der Erlaubnis steht im Internet zum Download bereit:

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Webcode: 20121203_001

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Klärschlammverbrennung weiter auf dem Vormarsch

Deutschland setzt bei der Klärschlammbeseitigung zunehmend auf die thermische Verwertung. 2011 stieg die Menge des thermisch verwerteten Klärschlamms aus kommunalen Abwasserbehandlungsanlagen nach aktuellen Zahlen des Statistischen Bundesamtes gegenüber 2010 um 6,3 Prozent auf 1,067 Millionen Tonnen Trockenmasse an. 55 Prozent des direkt verwerteten Klärschlamms gingen damit 2011 in die thermische Verwertung. Den Weg in die stoffliche Verwertung in der Landwirtschaft fanden 2011 noch 567 000 t, in landschaftsbaulichen Maßnahmen wurden 254 000 t Klärschlamm eingesetzt. Insgesamt fielen in den kommunalen Kläranlagen 2011 knapp zwei Millionen Tonnen Klärschlamm an.

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Webcode: 20121213_005

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UMK: Risiken des Frackings klären

Die Umweltministerkonferenz, die am 15./16. November 2012 in Kiel getagt hat, lehnt das Einbringen von umwelttoxischen Substanzen zur Erschließung von unkonventionellem Erdgas ab, solange die Risiken nicht geklärt sind. Der Einsatz von Fracking-Technologien mit umwelttoxischen Chemikalien in Trinkwasserschutzgebieten sei auszuschließen. Aufgrund der aktuellen wissenschaftlichen Datenlage sei es nicht verantwortbar, zu diesem Zeitpunkt Vorhaben zur Aufsuchung und Gewinnung von Erdgas aus unkonventionellen Lagerstätten mit dem Einsatz der Fracking-Technologie mit umwelttoxischen Chemikalien zu genehmigen. Über Anträge zur Genehmigung von Fracking-Maßnahmen könne erst dann entschieden werden, wenn die nötige Datengrundlage zur Bewertung vorhanden und zweifelsfrei geklärt sei, dass eine nachteilige Veränderung der Wasserbeschaffenheit nicht zu besorgen sei. Diese Voraussetzungen lägen zurzeit nicht vor. Weitere Details enthält das vorläufige Protokoll der Umweltministerkonferenz:

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Webcode: 20121120_004

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UBA empfiehlt vierte Reinigungsstufe für große Kläranlagen

Das Umweltbundesamt setzt bei der Reduzierung von Spurenstoffen in der aquatischen Umwelt auch auf die vierte Reinigungsstufe. Ulrich Irmer, Leiter der Abteilung Wasser und Boden im UBA, führte auf dem 13. Workshop Flussgebietsmanagement Anfang November 2012 in Essen aus, dass seine Behörde die Einrichtung einer zusätzlichen Reinigungsstufe in den 240 großen Kläranlagen mit mehr als 100 000 EW empfiehlt. Dadurch würde sichergestellt, dass 50 Prozent der Abwassermenge in Deutschland auf Mikroschadstoffe behandelt würden, so Irmer. Als Zeithorizont hierfür nannte er 2025, die Mitte des dritten Bewirtschaftungszyklus der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Das UBA hält die vierte Reinigungsstufe zur Reduzierung des Eintrags von Spurenstoffen in die Gewässer für notwendig, da die Anwendung vieler Stoffe, etwa von Arzneimittel, nicht vermeidbar ist. Die Aufrüstung der Kläranlagen habe zudem den positiven Nebeneffekt, dass auch die Belastung der Oberflächengewässer mit hygienisch problematischen Krankheitserregern reduziert würde, so Irmer.

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Bundesregierung will Spurenstoffbelastung der Gewässer weiter reduzieren

Die große Mehrheit der Oberflächengewässer weist zwar einen guten chemischen Zustand auf. Die Bundesregierung möchte die Belastung der Gewässer mit Spurenstoffen jedoch zukünftig noch weiter reduzieren. Den Fokus legt sie hier besonders auf den Eintrag durch diffuse Quellen wie beispielsweise für Tierarzneimittel und auf kommunale Kläranlagen. Dies geht aus der Antwort der Bundesregierung (Bundestags-Drucksache 17/11234) auf die Kleine Anfrage „Anthropogene Spurenstoffe in der Umwelt“ der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Die Bundesregierung betont in der Antwort allerdings auch, dass sie grundsätzlich der Vermeidung an der Quelle den Vorrang gibt. Substitution kritischer Stoffe sowie Verwendungsbeschränkungen heißen hier die Schlagworte. Humanarzneimittel nehmen hierbei für die Bundesregierung eine Sonderstellung ein. Umweltrisiken hätten hier aus humanitären Erwägungen keinen Einfluss auf die Zulassungsentscheide.

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Webcode: 20121116_001

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EU-Umweltausschuss erweitert Liste prioritärer Stoffe

Der Umweltausschuss des Europäischen Parlaments hat Ende November 2012 erstmals drei Pharmawirkstoffe auf die Liste der prioritären Stoffe nach Wasserrahmenrichtlinie gesetzt: 17_-Ethinylestradiol, 17_-Estradiol und Diclofenac waren unter den 15 Chemikalien, um die die Abgeordnete die Liste erweitern möchten. Grenzwerte sollen nicht festgesetzt werden, bevor sich die EU-Kommission mit dem Thema auseinandergesetzt hat und mehr Kenntnisse vorliegen. Als nächster Schritt soll sich im April 2013 das EU-Parlament mit der vorgeschlagenen Erweiterung der Liste befassen.

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Webcode: 20121214_009

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Bundesregierung äußert sich zum Phosphatrecycling

Ihre Strategien und Maßnahmen zur Förderung des Phosphatrecyclings erläutert die Bundesregierung in ihrer zwölfseitigen Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion im Bundestag (Bundestags- Drucksache 17/11486).

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Webcode: 20121214_008

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EU will PAKs weiter begrenzen

Die EU will die Emission von polycyclischen aromatischen Kohlenwasserstoffen (PAK) weiter verringern. Angestoßen durch eine deutsche Initiative hat die EU-Kommission auf Grundlage der Chesentlich mikalienverordnung REACh einen Vorschlag zur Verringerung von PAKs vorgelegt. Dieser sieht für Verbraucherprodukte einheitliche Grenzwerte vor, Produkte, die eine Konzentration von mehr als ein mg/kg enthalten, sollen verboten werden. Beim Umweltbundesamt stoßen die Pläne der EU auf Zustimmung. „Während die EU für Autoreifen bereits seit Jahren PAK-Grenzwerte vorschreibt, gelten für Produkte wie Kleidung, Griffe, Spielzeuge oder Kinderartikel bisher keine Grenzwerte. Deshalb begrüßt das Umweltbundesamt den EU-Vorschlag für mehr Umwelt- und Verbrauchersicherheit“, so UBA-Präsident Jochen Flasbarth. Das UBA plädiert grundsätzlich dafür, die Umwelteinträge von Stoffen mit einer derartigen Kombination von Eigenschaften – Persistenz, Bioakkumulationspotenzial und Toxizität – durch gesetzliche Regelungen soweit wie möglich zu minimieren. Um die Öffentlichkeit über die Stoffgruppe der PAKs aufzuklären, hat das UBA zudem ein neues Hintergrundpapier über Quellen, Wirkungen und Risiken der PAKs veröffentlicht. Das Papier „Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe – Umweltschädlich! Giftig! Unvermeidbar?“ steht im Internet zum Download bereit:

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Webcode: 20121121_001

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Zweiter Arbeitsentwurf für Mantelverordnung liegt vor

In die Erstellung eines neuen Rechtsrahmens für den Grundwasser- und Bodenschutz kommt wieder Bewegung. Anfang Dezember 2012 hat das Bundesumweltministerium den zweiten Arbeitsentwurf für die geplante Mantelverordnung Grundwasser/Ersatzbaustoffe/Bodenschutz vorgelegt. Mit der Mantelverordnung möchte das Bundesumweltministerium ein abgestimmtes und in sich schlüssiges Gesamtkonzept zum ordnungsgemäßen und schadlosen Einsatz von mineralischen Ersatzbaustoffen sowie für das Auf- und Einbringen von Materialien in den Boden erstellen. In der grundsätzlichen Konzeption unterscheidet sich der aktuelle Entwurf nicht wesenChesentlich vom ersten Entwurf vom Jahresanfang 2011. Grundlage sind weiterhin Prüfwerte der in Artikel 1 MantelVO geregelten Grundwasserverordnung. Diese Prüfwerte sollen als Basis für die Ableitung von Materialwerten für Ersatzbaustoffe und für Materialien und Boden zur Verfüllung herangezogen werden. Sowohl die Prüfwerte als auch die Stoffauswahl sind gegenüber dem ersten Entwurf unverändert geblieben. Länder und Verbände können sich noch bis zum 8. Februar 2013 bezüglich des Entwurfs positionieren. Zudem plant das BMU zu dem Thema Mitte Februar 2013 eine Veranstaltung in Bonn.

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Webcode: 20121213_001

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Hochwasserschutz Schwerpunkt der sächsischen Wassergesetznovelle

Verbesserungen des Hochwasserschutzes und klare Regelungen für Kleinkläranlagen beinhaltet die Novellierung des Sächsischen Wassergesetzes. Das Kabinett hat Ende November 2012 die vom Umweltministerium vorgelegten Gesetzentwürfe verabschiedet und zum weiteren Verfahren an den Landtag überwiesen. Mit der Novellierung will Sachsen auf der einen Seite das Landesrecht an geänderte Vorschriften des Bundes anpassen, auf der anderen Seite aber auch Regelungen beibehalten, die sich nach Ansicht des Landes in Sachsen bewährt haben. Hierbei handelt es sich in erster Linie um Regelungen zum Hochwasserschutz. So soll es abweichend vom Bundesrecht bei zehn statt fünf Meter breiten Gewässerrandstreifen bleiben, in denen der Umgang mit wassergefährdenden Stoffen sowie die Errichtung baulicher Anlagen verboten sind. Gewässeraufweitungen oder neue Gewässerbetten, die durch natürliche Ereignisse wie Hochwasser entstanden sind, sind grundsätzlich zu erhalten, Ufermauern zu entfernen und Ufer in einen naturnahen Zustand zu versetzen, soweit dem keine wichtigen Gründe entgegenstehen. Zudem möchte Sachsen in das Wassergesetz den Begriff der überschwemmungsgefährdeten Gebiete neu einführen.

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Historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst:

Augsburg will UNESCO-Welterbe werden Augsburg hat im Juli 2012 die Anerkennung als UNESCO-Weltkulturerbe für seine Historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst beantragt. Eine erste Stufe dazu ist bereits erreicht durch die Auswahl als einer von vier bayerischen Kandidaten. Unterstützt wird das auch vom bayerischen Umweltminister mit einer Förderung von 25 000 Euro. Die Liste des Weltkulturerbes enthält 745 Kulturdenkmäler und 188 Naturdenkmäler aus 157 Ländern, darunter weltweit bisher nur zwei Beispiele aus der Wasserwirtschaft. Wasserbau, Wasserkraft, Trinkwasserversorgung und Brunnenkunst bilden in Augsburg ein komplexes wasserwirtschaftliches System. Von den Römern bis heute wurden in Augsburg technische und architektonische Meisterleistungen vollbracht. Aus der wasserwirtschaftlichen Nutzung günstiger geologischer und hydrologischer Gegebenheiten am Zusammenfluss von Lech und Wertach konnte so eine, gerade im Mittelalter, prosperierende Stadt entstehen. Weitverzweigte Kanäle lieferten bereits im 15. Jahrhundert getrennt Brauch- und Trinkwasser, wasserkraftgetriebene Pumpwerke versorgten auch den höher gelegenen Stadtkern schon mit Fließwasser. Überall in der Stadt finden sich noch die gut erhaltenen Denkmäler. Mit künstlerisch hochwertigen Brunnen wurde die Bedeutung des Wassers in Baukunst verherrlicht. In den Archiven, Sammlungen und Bibliotheken der Stadt sind Schriften, Zeichnungen und Modelle nahezu vollständig über diese technologische Entwicklung vorhanden. Damit ist Augsburg ein Wahrzeichen Europäischer Wasserbaukunst.

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Webcode: 20121121_010

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EU-Abgeordnete fordern stabilen Rechtsrahmen für Fracking

Die beginnende Exploration von Schieferöl und -gas in einigen EU-Ländern sollte einen stabilen Rechtsrahmen bekommen, forderte das Europäische Parlament in zwei Entschließungen, die es am 21. November 2012 verabschiedete. Mitgliedstaaten sollten in Bezug auf nicht konventionelle fossile Brennstoffe Vorsicht walten lassen, bis die laufende Analyse der EU-Gesetzgebung abgeschlossen ist, sagten die Abgeordneten. In jedem Fall sei ein „stabiler Rechtsrahmen“ für alle Schiefergasaktivitäten nötig, auch für hydraulische Aufbrechverfahren. Umweltfreundliche Verfahren und die besten zur Verfügung stehenden Technologien sollten genutzt werden, um die höchsten Sicherheitsstandards zu erreichen, so die Abgeordneten. Das Parlament lehnte hingegen den Änderungsantrag einer Reihe von Abgeordneten verschiedener Fraktionen ab, die die Mitgliedstaaten dazu drängen wollten, keine neuen Fracking- Aktivitäten in der EU zu genehmigen.

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Webcode: 20121121_008

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Schleswig-Holstein: „Kein Fracking“

Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck hat sich klar gegen Fracking ausgesprochen. „Der Schutz von Grund- und Trinkwasser hat für uns oberste Priorität. Wir lehnen das Einbringen von umwelttoxischen Substanzen zur Erschließung von unkonventionellem Erdgas ab. Risiken müssen hier sicher ausgeschlossen werden“, sagte er am 21. November 2012 anlässlich der Sitzung des Landtags-Umweltausschusses in Kiel. Habeck erläuterte die aktuelle Situation in Schleswig-Holstein. Demnach liegen derzeit keine Anträge auf Fracking vor. Sollte es zu einem späteren Zeitpunkt Anträge auf Fracking geben, müssen unter anderem die Vorgaben des Wasserrechts und des Naturschutzrechts eingehalten werden. „Wir werden das streng prüfen und alle rechtlichen Möglichkeiten ausschöpfen. Solange nicht ausgeschlossen ist, dass sich der Zustand des Grund- und Trinkwassers verschlechtert, kann es in solchen Fällen keine Genehmigungen geben“, sagte Habeck

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Niedersachsen: Rundverfügung zum Fracking

Das Niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) hat am 31. Oktober 2012 eine Rundverfügung herausgegeben, in der „Mindestanforderungen an Betriebspläne, Prüfkriterien und Genehmigungsablauf für hydraulische Bohrlochbehandlungen in Erdöl- und Erdgaslagerstätten in Niedersachsen (Fracking)“ dargestellt sind. Die Rundverfügung enthält unter anderem folgende Punkte: Fracking wird in Wasserschutzgebieten, in Trink- und Mineralwassergewinnungsgebieten, in Heilquellenschutzgebieten und in erdbebengefährdeten Gebieten nicht gestattet. Es dürfen nur Behandlungsflüssigkeiten verwendet werden, die als „schwach wassergefährdend“ (Wassergefährdungsklasse I) oder als „nicht wassergefährdend“ einzustufen sind. Der Mindestabstand zwischen der Obergrenze des hydraulischen erzeugten Risses und der Untergrenze von nutzbaren Grundwassermuss mindestens 1000 m betragen. Die Erdgasförderung in Niedersachsen hat im vergangenen Jahr ein Niveau von annähernd 13 Milliarden Kubikmetern Erdgas erreicht und mit rund zwölf Prozent zur Deckung des bundesweiten Erdgasverbrauchs beigetragen. Download der Rundverfügung:

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Länderinitiative gegen umwelttoxische Substanzen bei Fracking

Nordrhein-Westfalen und Schleswig- Holstein, unterstützt vom Land Bremen, fordern ein bundesweites Verbot des Einsatzes umwelttoxischer Chemikalien bei der Anwendung von Fracking zur Gewinnung von unkonventionellem Erdgas. Die Landesregierungen haben im Dezember 2012 einen entsprechenden Entschließungsantrag in den Bundesrat eingebracht. In dem Antrag fordern die Länder den Bundesrat auf, den Einsatz umwelttoxischer Substanzen solange abzulehnen, bis die Risiken alle geklärt sind. Zudem soll der Einsatz von Fracking- Technologien mit umwelttoxikologischen Chemikalien in Trinkwasserschutzgebieten, Gebieten für die Gewinnung von Trinkwasser sowie in Gebieten mit ungünstigen geologisch-hydrogeologischen Verhältnissen ausgeschlossen werden. Die möglichen Einsatzmittel sollen systematisch hinsichtlich ihres Umweltverhaltens ausgewertet, eine entsprechende Datenbank angelegt werden. Des Weiteren fordern die beiden Bundesländer in dem Entschließungsantrag, dass bei jedem Frackingprojekt eine Umweltverträglichkeitsprüfung mit Öffentlichkeitsbeteiligung obligatorisch ist. Der Antrag wurde am 14. Dezember 2012 vom Bundesrat an die Ausschüsse (Umwelt, Gesundheit, Wirtschaft) verwiesen.

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Vom Bund 2013

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Zu den Gesetzen und Verordnungen zum Thema Abwasser auf Bundesebene gehts hier:
www.klaerwerk.info/Nuetzliche-Links/Gesetze#Bund

November 2013
23.11.2013 Melderegister für Batteriehersteller hat sich bewährt 
23.11.2013 Trinkwasser wird bleifrei
23.11.2013 Nominierungen „Blauer Engel-Preis 2013″ 
Oktober 2013
27.10.2013 Vernetzung innovativer Wasser- und Abwasserprojekte in der BMBF-Fördermaßnahme INIS 
August 2013
21.08.2013 Datenkabel gehören nicht in Trinkwasserleitungen 
Mai 2013
16.05.2013 Beim Stromsparen hilft jetzt die Bibliothek 
16.05.2013 Umweltschutz braucht globales Denken 
16.05.2013 Tonnenweise Abfall an falscher Stelle 
04.05.2013 Gewässertyp des Jahres – Die Fließgewässer des südlichen Alpenvorlandes 
März 2013
10.03.2013 Bundesregierung: Phosphat aus Abwasser zurückgewinnen  
Februar 2013
11.02.2013 Trinkwasser: Auf die letzten Meter kommt es an! 
Januar 2013
21.01.2013 Phosphat in Deutschland 

Melderegister für Batteriehersteller hat sich bewährt

5.000 Hersteller haben sich registriert – Recycling liefert jährlich tausende Tonnen an Metallen

Wer verbrauchte Batterien und Akkus vom Restmüll getrennt entsorgt – zum Beispiel in den Sammelboxen der Super- oder Baumärkte – schont die Umwelt in mehrfacher Hinsicht. So werden in Deutschland jährlich mehrere 1.000 Tonnen an wertvollen Metallen wiedergewonnen. Gleichzeitig können die Schwermetalle, die in Batterien und Akkus teilweise enthalten sind, nicht in die Umwelt gelangen. In Deutschland sind die Hersteller für die Rücknahme sowie das Recycling verbrauchter Batterien und Akkus verantwortlich. Deshalb muss jeder Hersteller seine Marktteilnahme im Melderegister für Batteriehersteller anzeigen und mitteilen – dies gibt Rückschluss, wie er seiner Entsorgungsverantwortung nachkommt. Verantwortlich für das Melderegister ist das Umweltbundesamt (UBA). Der Präsident des UBA, Jochen Flasbarth dazu: „Seit vier Jahren betreibt das Umweltbundesamt das Batteriegesetz-Melderegister, mit dem sichergestellt werden soll, dass die Hersteller von Batterien ihre abfallwirtschaftliche Produktverantwortung erfüllen.“ Inzwischen hat der 5.000ste Hersteller seine Marktteilnahme im Register erklärt. Zwar wird die gesetzliche Sammelquote für Gerätebatterien erreicht, aber nur weniger als die Hälfte aller Gerätebatterien werden am Ende in die getrennte Sammlung gegeben.

In Deutschland wurden im Jahr 2010 über 1,5 Milliarden Gerätebatterien verkauft. Diese enthielten insgesamt über 8.000 Tonnen Eisen, etwa 5.000 Tonnen Zink, 2.000 Tonnen Nickel, 200 Tonnen Cadmium, sechs Tonnen Silber und rund vier Tonnen Quecksilber. Nur wenn Batterien getrennt gesammelt werden, lassen sich diese sowie weitere Leicht- und Schwermetalle wiedergewinnen. Darüber hinaus wird sichergestellt, dass Schwermetalle wie Blei, Cadmium und Quecksilber nicht in die Umwelt gelangen. Die Sammlung und das Recycling zu garantieren, ist die Aufgabe der Batteriehersteller. Will ein Hersteller die Batterien in Deutschland vertreiben, muss er sich daher im sogenannten Batteriegesetz-Melderegister (BattG-Melderegister) eintragen.

Dieses Melderegister garantiert, dass die getrennt gesammelten Batterien und Akkus von den Herstellern, zum Beispiel von Produzenten oder Importeuren, zurückgenommen und recycelt werden. Das BattG-Melderegister wurde vom UBA zum 01. Dezember 2009 eingerichtet. Im Register zeigen Hersteller ihre Marktteilnahme elektronisch an. Das UBA stellt das öffentlich einsehbare Melderegister als staatliche Stelle kostenfrei bereit. Jochen Flasbarth: „Wir registrieren jetzt den 5.000sten Hersteller. Das Melderegister hat sich bei den Unternehmen als unbürokratisches Mittel bewährt. Die Hersteller und ihre Rücknahmesysteme schaffen einen großen Mehrwert für die Gesellschaft: Metalle werden in großen Mengen wiedergewonnen – Schwermetalle gelangen nicht in die Umwelt. Batterien sammeln lohnt sich also.“

Wie viele Batterien zurückgenommen und recycelt werden müssen, ist gesetzlich festgelegt. Derzeit sind die verschiedenen Rücknahmesysteme für Geräte-Altbatterien verpflichtet mindestens 35 Prozent und ab 2014 40 Prozent der gehandelten Batterien wieder einzusammeln. Ab dem Jahr 2016 liegt diese Quote bei 45 Prozent. Insgesamt erreicht Deutschland seit dem Jahr 2007 jährlich Sammelquoten von über 40 Prozent. Jochen Flasbarth: „Derzeit gelangen etwas weniger als die Hälfte aller gehandelten Batterien im Recycling. Für die Betreiber der Rücknahmesysteme ist es also wichtig, Verbraucherinnen und Verbraucher beim Batterien sammeln noch stärker zu motivieren.“

Im privaten Bereich empfiehlt das Umweltbundesamt, wenn möglich auf Batterien zu verzichten, da die Energie-Bilanz von Batterien verhältnismäßig schlecht ausfällt: Batterien verbrauchen bei ihrer Herstellung zwischen 40- bis 500-mal mehr Energie, als sie bei der Nutzung liefern. Ähnlich sieht es mit den Kosten aus: So ist elektrische Energie aus Batterien mindestens 300-mal teurer als Energie aus dem Netz. Diese ineffiziente Art der Energieversorgung wird durch die Verwendung von Akkus anstelle von nicht wiederaufladbaren Batterien in den meisten Fällen gemildert. Wenn man Batterien durch Akkus ersetzt, kann man etwa ein halbes Kilogramm klimarelevantes Kohlendioxid pro Servicestunde der Batterie sparen.

Weitere Informationen:

Rücknahmesysteme
Von etwa 5.000 aktiv am Markt tätigen Herstellern sind laut Batteriegesetz-Melderegister 81 Prozent Gerätebatteriehersteller, 13 Prozent Industriebatteriehersteller und sechs Prozent Fahrzeugbatteriehersteller. Die Gerätebatteriehersteller erfüllen ihre Rücknahme- und Entsorgungspflichten über das „Gemeinsame Rücknahmesystem für Geräte-Altbatterien“ (GRS Batterien) oder über eines der drei derzeit eingerichteten „herstellereigenen Rücknahmesysteme für Geräte-Altbatterien“ (REBAT, ERP Deutschland, Öcorecell).

Grenzwertüberschreitungen in Batterien
Bei einem durch das UBA durchgeführten Forschungsvorhaben zur Überprüfung der Schwermetallgehalte in handelsüblichen Batterien und Akkus wurden zahlreiche Grenzwertüberschreitungen sowie Kennzeichnungsverstöße festgestellt. Die Ergebnisse veröffentlichte das UBA im Mai 2013.

Links:
Informationen zum BattG-Melderegister: http://www.umweltbundesamt.de/themen/abfall-ressourcen/produktverantwortung-in-der-abfallwirtschaft/batterien/battg-melderegister

Website BattG-Melderegister: http://www.battg-melderegister.umweltbundesamt.de/battg

„Altbatterierücknahme und -verwertung“: http://www.umweltbundesamt.de/daten/abfall-kreislaufwirtschaft/entsorgung-verwertung-ausgewaehlter-abfallarten/altbatterien

Ratgeber „Batterien und Akkus“: http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/ratgeber-batterien-akkus

Studie „Überprüfung der Schwermetallgehalte von Batterien“: http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/ueberpruefung-schwermetallgehalte-von-batterien

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Trinkwasser wird bleifrei

Neuer Grenzwert für Blei im Trinkwasser

Noch in diesem Jahr wird das „Aus“ für Bleirohre als Trinkwasserleitungen besiegelt – genauer am 01.12.2013. Dann nämlich tritt ein neuer Grenzwert für Blei im Trinkwasser in Kraft. Pro Liter Wasser dürfen dann nicht mehr als 0,010 mg Blei enthalten sein. Da die Werte in Bleileitungen in der Regel höher sind, müssen diese gegen Rohre aus besser geeigneten Werkstoffen ausgetauscht werden. „Mit dem neuen Grenzwert werden Bleirohre als Trinkwasserleitung quasi unbrauchbar. Wird der Blei-Grenzwert in einer Leitung überschritten, kann das Gesundheitsamt den Wasserversorger oder den Vermieter verpflichten, die Ursache der Überschreitung zu beseitigen. Faktisch wird dazu meist ein kompletter Austausch der Bleirohre nötig sein“, sagte Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA). Der Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit Thomas Ilka betont: „Wasserversorger und Vermieter, die ihre Bleirohre nicht bis zum 1. Dezember 2013 vollständig ausgewechselt haben, müssen die betroffenen Verbraucherinnen und Verbraucher schriftlich oder per Aushang unabhängig von der Blei-Konzentration im Trinkwasser informieren.“

Die Trinkwasserverordnung aus dem Jahre 2001, die am 01.01.2003 in Kraft trat, sieht eine stufen-weise Herabsetzung des Bleigrenzwertes im Trinkwasser bis zum 1. Dezember 2013 vor. Damit endet die zehnjährige Übergangsfrist für den Austausch bleihaltiger Rohre. Davon betroffen sind Gebäude, die vor 1970 gebaut wurden, da danach keine Bleileitungen mehr verbaut wurden. Komplett auf Bleileitungen wird seit über hundert Jahren im gesamten süddeutschen Raum verzichtet. Im Rest von Deutschland wurden Bleirohre jedoch teilweise sowohl für Hausanschlussleitungen als auch für die Trinkwasser-Installation in Gebäuden verwendet.

Die Hausanschlussleitungen sind in der Regel in der Verantwortung des Wasserversorgers und können nur durch diesen ausgetauscht werden. Die Rohre der Trinkwasser-Installation gehören dem Hauseigentümer. Diese haben dafür zu sorgen, dass die Trinkwasserbeschaffenheit einwandfrei ist und eventuell vorhandene Bleirohre ausgetauscht werden.

Sollten als Hausanschlussleitungen oder im Gebäude noch Bleirohre vorhanden sein, müssen die betroffenen Verbraucherinnen und Verbraucher ab dem 01.12.2013 hierüber schriftlich oder per Aushang informiert werden – auch wenn der Blei-Grenzwert nicht überschritten wird. Diese Information ist für bestimmte Risikogruppen wichtig. So gilt zum Beispiel für Schwangere und Kleinkinder die Empfehlung, Leitungswasser, das Blei enthält nicht zu trinken oder Speisen zu essen, für deren Zubereitung das Wasser verwendet wird. Nach Möglichkeit sollten diese Gruppen auf abgepacktes Wasser zurückgreifen.

Blei ist ein Nerven- und Blutgift, das sich im Körper anreichern und besonders die kindliche Entwicklung des Nervensystems beeinträchtigen kann. Deshalb sind schwangere Frauen, Ungeborene, Säuglinge und Kleinkinder besonders gefährdet und vor der Aufnahme von Blei zu schützen.

Auch andere Installationswerkstoffe, zum Beispiel verzinkter Stahl oder Kupferlegierungen, können Blei ins Trinkwasser abgeben. Das UBA führt in einer Empfehlung diejenigen trinkwasserhygienisch geeigneten Werkstoffe auf, für die nachgewiesen wurde, dass sie nicht zu einer Überschreitung des neuen Blei-Grenzwertes führen (s. unten Link: Metall-Liste). Bei der Erstellung neuer Installationen und bei Instandhaltungsmaßnahmen sollte darauf geachtet werden, dass nur die in der Empfehlung aufgeführten metallenen Werkstoffe verwendet werden.

Grundsätzlich sollte darauf geachtet werden, dass das Wasser zum Trinken oder zur Zubereitung von Speisen nicht zu lange (über vier Stunden) in den Leitungen gestanden hat. Wenn der Wasser-hahn länger nicht genutzt wurde, sollte man das Wasser kurz ablaufen lassen, bis es gleichbleibend kühl aus der Leitung kommt. Bei Problemen unterstützt und berät das zuständige Gesundheitsamt oder die für Trinkwasser zuständige Landesbehörde.

Weitere Informationen:
Liste trinkwasserhygienisch geeigneter metallener Werkstoffe: http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/374/dokumente/130423_metall-liste.pdf

Flyer „Trinkwasser wird bleifrei: http://www.umweltbundesamt.de/publikationen/trinkwasser-wird-bleifrei

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Nominierungen „Blauer Engel-Preis 2013″

Von Kopf bis Fuß auf Nachhaltigkeit eingestellt

Im 35. Jubiläumsjahr des ersten Umweltzeichens der Welt wird zum zweiten Mal der „Blauer Engel-Preis“ verliehen. Die Auszeichnung im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises geht an ein Unternehmen, das den Blauen Engel besonders engagiert und überzeugend zur Kommunikation seiner umweltfreundlichen Produkte einsetzt. Nominiert für den Preis sind die Gerberei Heller-Leder sowie die Telekommunikationsunternehmen Unify und Telekom Deutschland. Die Auszeichnung wird am 22. November 2013 in Düsseldorf vergeben.

„Das Umweltzeichen „Blauer Engel“ ist eines der innovativsten Label für nachhaltige Entwicklung“ so Bundesumweltminister Peter Altmaier. „Die ständig weiter entwickelten Vergabekriterien setzen immer wieder neue Maßstäbe für umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen. Die Zeichennehmer zeigen mit dem Blauen Engel, dass sie mit zukunftsfähigen Produkten Vorreiter der Nachhaltigkeit sind und dass sie gesellschaftliche Verantwortung übernehmen.“

Volker Teichert, Vorsitzender der Jury Umweltzeichen, betont: „Der Blaue Engel macht die Idee nachhaltigen Wirtschaftens für Unternehmen und Kunden greifbar. Er liefert für Unternehmen konkrete Maßstäbe und für Kunden verlässliche Orientierung beim Einkauf. Dabei spielt engagierte Kommunikation mit dem Umweltzeichen, die wir in diesem Jahr prämieren, eine wichtige Rolle.“ Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes, erläutert: „Produkte und Produktionsprozesse haben entscheidende Auswirkungen auf die Umwelt. Der Blaue Engel verschafft den Verbrauchern schnelle Orientierung, welche Produkte über ihren gesamten Lebensweg besonders umweltschonend sind. Ich wünsche mir noch mehr Unternehmen, die ihre Produkte auf diese Weise kennzeichnen lassen.“

Nominiert ist in diesem Jahr die Heller-Leder GmbH & Co. KG, die als erste Gerberei die strengen Anforderungen des Blauen Engels einhalten konnte. Das Unternehmen aus Hehlen im südlichen Niedersachsen ist eine der größten Gerbereien in Deutschland und unterstützt das Umweltzeichen und dessen Nutzung über die gesamte Kette von der Produktion bis zur Vermarktung. In der Außendarstellung ist der Blaue Engel das entscheidende Element und wird auch auf internationalen Märkten bis nach China genutzt. Ebenfalls nominiert ist die Unify GmbH & Co. KG. Das Unternehmen ist im Bereich Telekommunikationsanlagen und Services tätig und verkauft zertifizierte Produkte weltweit an Unternehmen und öffentliche Auftraggeber. Bei der Unternehmenskommunikation wird der Blaue Engel auch auf prominenten Plattformen wie der CeBIT stets in den Mittelpunkt gerückt. Weiterhin nominiert ist die Telekom Deutschland GmbH, die seit März dieses Jahres Zeichennehmer für digitale Schnurlostelefone ist und damit eine Vorreiterrolle in diesem Markt einnimmt. Über sein umfangreiches Vertriebsnetz ist das Unternehmen ein wichtiger Multiplikator für den Blauen Engel. Die Zertifizierung mit dem Blauen Engel führte auch unter den eigenen Mitarbeitern zu einem positiv veränderten Bewusstsein und einer erhöhten Sensibilität und Offenheit für Nachhaltigkeitsthemen.

Der „Blauer Engel-Preis“ wird von der Stiftung Deutscher Nachhaltig-keitspreis in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, dem Umweltbundesamt, der Jury Umweltzeichen sowie der RAL gGmbH am 22. November 2013 in Düsseldorf im Rahmen des Deutschen Nachhaltigkeitspreises vergeben. Der Preisträger wird von der Jury des Deutschen Nachhaltigkeitspreises aus den drei Nominierten ausgewählt.

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Vernetzung innovativer Wasser- und Abwasserprojekte in der BMBF-Fördermaßnahme INIS

netWORKS 3 ist ein Verbundprojekt der Fördermaßnahme „Intelligente und multifunktionelle Infrastruktursysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung“ (INIS), die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit ca. 30 Mio. Euro gefördert wird. Verankert ist die Fördermaßnahme im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM), das ein wichtiger Bestandteil des BMBF-Rahmenprogramms „Forschung für nachhaltige Entwicklungen“ (FONA) ist. Die 13 Verbundprojekte, die ihre Arbeit im Sommer 2013 aufgenommen haben, erforschen über die kommenden drei Jahre neue Ansätze in der Wasserwirtschaft. Gemeinsames Ziel ist es, innovative und gleichzeitig praxisnahe Lösungen für die Anpassung der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung an verändernde Rahmenbedingungen in Deutschland zu entwickeln. Unter http://www.bmbf.nawam-inis.de können Sie sich über die Fördermaßnahme INIS und die INIS-Forschungsprojekte informieren.
Das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) hat gemeinsam mit der Forschungsstelle des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches (DVGW) an der Technischen Universität Hamburg-Harburg (TUHH) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) die wissenschaftliche Begleitung und Koordinierung der 13 Verbundprojekte in INIS übernommen.
Anprechpartner im Difu:
Dipl.-Sozialökonom/Dipl.-Volkswirt Jens Libbe, Tel: +49 30 39001 115, E-Mail: libbe@difu.de
Dr.-Ing. Darla Nickel, Tel: +49 30 39001 207, E-Mail: nickel@difu.de

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Datenkabel gehören nicht in Trinkwasserleitungen

Das Internet auf dem Land soll schneller werden. Da liegt der EU-Vorschlag nahe, Breitbandkabel durch bereits vorhandene Trinkwasserrohre zu schieben, um teure Erdarbeiten zu vermeiden. Dies wäre jedoch mit Gesundheitsrisiken verbunden, wenn Mikroorganismen an den zahlreichen Kabel-Ein- und Austrittstellen oder bei Wartungsarbeiten eindringen und sich in strömungsarmen Nischen zwischen Kabel und Rohrwand ansiedeln. Daher hat sich die Trinkwasserkommission gegen das Verlegen von Breitbandkabeln in Trinkwasserleitungen ausgesprochen. Das UBA begrüßt diese Stellungnahme.

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Beim Stromsparen hilft jetzt die Bibliothek

UBA ermöglicht kostenlose Ausleihe von Strommessgeräten

Das Umweltbundesamt (UBA) stellt Bibliotheken ab sofort 500 Energiesparpakete zur Verfügung. Diese können kostenlos ausgeliehen werden. Damit lässt sich zum Beispiel der Stromverbrauch durch Leerläufe bzw. den Stand-by-Modus erkennen und verringern. Die Aktion erfolgt in Zusammenarbeit mit der No-Energy-Stiftung für Klimaschutz und Ressourceneffizienz. „Die effektivste Strompreisbremse setzt beim Stromsparen an! In vielen Haushalten lässt sich durch einfache Maßnahmen Strom sparen, zum Teil in Höhe eines dreistelligen Euro-Betrags pro Jahr.“, erklärt UBA-Präsident Jochen Flasbarth. „Mit dem Energiesparpaket helfen Bibliotheken den Nutzerinnen und Nutzern den aktuellen Stromverbrauch und mögliche Einsparpotentiale zu ermitteln.“

Elektrogeräte wie Computer, Radios oder DVD-Spieler haben eines gemeinsam. Sie verbrauchen auch dann Energie, wenn sie ihre eigentliche Funktion nicht erfüllen: im Leerlauf, dem sogenannten Standby-Modus. Diese unnötige Energievergeudung verursacht in deutschen Privathaushalten und Büros jährlich Kosten von mindestens fünf bis sechs Milliarden Euro. Vor allem ältere Geräte wie Kühlschränke, Waschmaschinen und Trockner verbrauchen meist unverhältnismäßig viel Strom. Daraus lässt sich allerdings nicht schließen, dass neue Geräte grundsätzlich sparsam mit Energie umgehen. Die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen sind zum Teil recht groß. Der Energiekostenmonitor – ein Gerät zum Strom messen – bietet hierfür eine Lösung.

Das UBA stellt Bibliotheken deshalb ab sofort 500 „Energiesparpakete“ zur Verfügung. Dieses können interessierte Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer ausleihen und damit die häuslichen „Stromfresser“ entlarven. Das Paket enthält neben einem Strom-Messgerät und einem Verlängerungskabel mit Ein-/Ausschalter eine ausführliche Bedienungsanleitung, wichtige Informationen zum Energiesparen und einen Aufsteller zum Bewerben des Angebotes. Ein kleines Messgerät zeigt – zwischen Steckdose und dem zu untersuchendem Gerät gesteckt – den Stromverbrauch eines Elektrogerätes an. So sieht man, ob die Waschmaschine zum Beispiel auch im ausgeschalteten Zustand Strom zieht. Mit dem Messgerät lassen sich auch die jährlichen Betriebskosten des Kühlschranks ermitteln, was eine gute Entscheidungshilfe für eine eventuelle Neuanschaffung schafft.

Weitere Informationen und Links:

Das Energiesparpaket: http://www.oekobase.de/Stiftung/html/bibliotheken.html

Interessierte Bibliotheken können das Paket kostenlos unter der E-Mail Adresse anfordern: umweltbundesamt@no-energy.de

Aktuelle Informationen zum Projekt „Energiesparpakete für Bibliotheken“ finden Sie unter: http://www.no-energy.de

UBA-Ratgeber „Energiesparen im Haushalt“: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/188.html

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Umweltschutz braucht globales Denken

Direktor des UN-Umweltprogramms besucht Umweltbundesamt

Bei seinem Deutschlandbesuch trifft der Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP), Achim Steiner, heute in Dessau Vertreter des Umweltbundesamtes. Im Mittelpunkt der Gespräche stehen unter anderem Fragen zum Internationalen Umweltschutz, wie die Vermüllung der Meere sowie der fortschreitende Verlust an fruchtbaren Böden. Außerdem geht es um die neue Rolle von UNEP nach dessen Aufwertung, die die UN-Mitgliedsstaaten im Sommer 2012 beim Rio+20-Gipfel beschlossen hatten. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes: „Wir können beim Klima-, Bodenschutz oder der Verbreitung umweltgefährdender Chemikalien letztlich nur mit internationalen Vereinbarungen vorankommen. Die Aufwertung von UNEP zu einer Institution mit universeller Mitgliedschaft begrüßen wir daher ausdrücklich. Wir haben jetzt eine starke Institution innerhalb der Staatengemeinschaft, die den Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen weltweit kräftig voranbringen kann.“

Das Umweltbundesamt unterstützt die Arbeit der UNEP, unter anderem dessen Initiativen zur Förderung einer Green Economy und eines globalen Chemikalien- und Abfallmanagements. Jochen Flasbarth: „Die wirtschaftliche Entwicklung muss künftig so organisiert werden, dass die planetarischen Grenzen etwa beim Klimawandel, beim Schutz fruchtbarer Böden oder beim Ressourcenverbrauch eingehalten werden.“ Mit der Green Economy soll sich die weltweite wirtschaftliche Entwicklung am Nachhaltigkeitsgedanken, also unter anderem an ökologischen Grenzen orientieren. Initiativen und Projekte zur Vermeidung problematischer Chemikalien sind vor allem auf globaler Eben wichtig, da sich viele Substanzen weltweit verbreiten. Achim Steiner: „Globale Umweltpolitik muss immer mehr über die Lösung von konkreten Umweltproblemen hinaus gehen, zum Gestalter gesellschaftlicher Entwicklungen werden, die langfristig Umweltschutz und wirtschaftliche Prosperität in Einklang bringen.“

Wichtiges Thema in den Gesprächen ist eine verstärkte Zusammenarbeit zur Begrenzung kurzlebiger Treibhausgase wie Ruß, Methan oder fluorierter Kohlenwasserstoffe. Vor allem Methan und Ruß verstärken nicht nur den Klimawandel, sondern sie verschlechtern gleichzeitig die Luftqualität, was wiederum zu Gesundheitsproblemen führen kann.

Das UN-Umweltprogram UNEP wurde 2012 aufgewertet. In dieser Form stehen der Institution mehr finanzielle Mittel zur Verfügung. Alle Mitglieder der Vereinten Nationen (UNO) sind nun automatisch Mitglied von UNEP. Hauptorgan von UNEP war bislang ein Verwaltungsrat mit wechselnder Mitgliedschaft. Der Verwaltungsrat ist durch die UN-Umweltversammlung (UN Environement Assembly, UNEA) ersetzt worden, die die Prioritäten für die globale Umweltpolitik festlegen, die UNO-Organisationen umweltpolitisch beraten und mit weiterführenden Beschlüssen auf neue Herausforderungen reagieren wird.

UNEP-Website: www.unep.org

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Tonnenweise Abfall an falscher Stelle

Internationale Konferenz bereitet Aktionspläne für saubere Meere vor

Der Abfall in den Weltmeeren beläuft sich mittlerweile auf über einhundert Millionen Tonnen. Allein auf dem Grund der Nordsee sind es geschätzte 600.000 Kubikmeter. In erster Linie handelt es sich dabei um Kunststoffreste. Viele Meerestierarten können diese verschlucken oder sich darin verheddern. Das führt zu Verletzungen bis hin zum Tode. Deutschland und die Europäische Kommission wollen die Abfalleinträge in die Meere bis 2020 drastisch reduzieren. Um diesem Ziel näher zu kommen, findet vom 10.-12.April die Internationalen Marine-Litter-Conference in Berlin statt. Sie dient dazu, geeignete Strategien zur Abfallvermeidung in den europäischen Meeresregionen zu definieren sowie deren Umsetzung vorzubereiten. Dabei soll es in erster Linie um Maßnahmen gehen, die die Abfallquellen, zum Versiegen bringen. Jochen Flasbarth, Präsident des Umweltbundesamtes (UBA): „Für unsere Weltmeere ist der Müll eines unserer größten Umweltprobleme. Von sauberen Meeren sind wir heute weit entfernt. Wir haben jetzt die Chance, die richtigen Maßnahmen zu definieren und dann schnell umsetzen. Diesen Prozess in Gang zu bringen, ist das wichtigste Ziel der Internationalen Meeresmüllkonferenz in Berlin.“ Grundsätzlich bedarf es einer deutlichen Verstärkung der Vorsorge. Maßnahmen müssen primär an den Eintragsquellen greifen. Zusätzlich sind staatliche Vorgaben und Regelungen ebenso erforderlich, wie die Mitwirkung aller Akteure von der Fischerei über die Tourismuswirtschaft bis zu den Kommunen. Reinigungsmaßnahmen, wie das in Deutschland von Fischern praktizierte „Fishing for Litter“ können zusätzlich helfen.

Bei den schätzungsweise 100 und 142 Millionen Tonnen an Abfällen handelt es sich vor allem um Verpackungsmaterialien sowie um Abfälle aus Fischerei und Schifffahrt. Etwa Dreiviertel davon bestehen aus Kunststoffen. Jährlich kommen derzeit bis zu 10 Millionen Tonnen hinzu. Etwa 70 Prozent der Abfälle sinken zu Boden, der Rest wird entweder an Strände gespült, treibt an der Wasseroberfläche oder in tieferen Meeresschichten. Da viele Meerestiere die Abfälle, z.B. Plastikteile, mit Nahrung verwechseln, nehmen sie diese auf. Eine Untersuchung toter Eissturmvögel an der deutschen Nordseeküste beweist dies. 95 Prozent der Vögel hatten im Durchschnitt 30 Kunststoff-Teile im Körper. Ein weiteres Problem stellt die zunehmende Verbreitung von kleinen und kleinsten Plastikteilchen, sogenannter Mikroplastik, dar. Im nordwestlichen Mittelmeer zählt man mittlerweile auf zwei Planktontierchen ein Mikroplastikteil.

Die EU-Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie (MSRL) sieht die Überwachung von Abfällen an Stränden, im Meer und in Meereslebewesen vor. Außerdem sieht sie wirkungsvolle Maßnahmeprogramme vor, um weitere Einträge von Abfall zu verhindern und diesen vorzubeugen. Im Auftrag des Bundesumweltministeriums (BMU), in Kooperation mit der Europäischen Kommission und unter enger Beteiligung der Regionalen Meeresschutzübereinkommen richtet das UBA darum die „International Conference on Prevention and Management of Marine Litter in European Seas“ vom 10.4.-12.4.2013 in Berlin aus. Wissenschaftler, Vertreter von Wirtschaft Verbänden und Politik tauschen sich dabei über geeignete Maßnahmen und Ideen zur Müllreduktion aus. Die Ergebnisse der Konferenz sollen in die Regionalen Aktionspläne der europäischen Meeresregionen – Nordostatlantik, Ostsee, Mittelmeer und Schwarzes Meer – einfließen. Jochen Flasbarth: „Wir wissen jetzt schon genug, um unverzüglich vorsorglich zu handeln. Wir werden auf der Konferenz eine Vielzahl guter Beispiele aus der Praxis präsentieren, die wir unmittelbar umsetzen können. Ausstehende Wissenslücken müssen selbstverständlich in engem Schulterschluss mit der Forschung geschlossen werden, dazu gibt es bereits zahlreiche nationale, europäische und internationale Forschungsprojekte; weitere werden sicherlich folgen.“

Gelöst werden muss das Problem sowohl see- als auch landseitig. Ein Stichwort dabei ist das Abfallmanagement auf Schiffen und in den Häfen. Schon heute lassen sich Abfälle an Bord technisch so aufbereiten, dass verschiedene Materialien zerkleinert und fürs Recyceln in den Häfen gesammelt werden können. Der Restmüll sowie Speisereste können an Bord effizient thermisch verwertet werden. Ein weiterer Ansatzpunkt sind die Hafengebühren. Das in der Ostsee erfolgreich praktizierte „No-special-fee-system“, bei dem Hafen automatisch die Entsorgungsgebühren umfassen, sollte auf andere Meeresregionen wie die Nordsee übertragen werden. Zudem geht es darum Schifffahrtsbesatzungen, wie z.B. bei der „Fishing-for-Litter“-Initiative, für das Abfallthema zu sensibilisieren. Diese Initiative wird vom BMU gefördert und vom UBA fachlich betreut. Dabei sammeln Fischer in Nord- und Ostsee den Müll ein, den sie beim Fischfang aus dem Meer „bergen“. Anschließend entsorgen sie ihn umweltgerecht in den Häfen. Verhindert werden sollte außerdem der weitere Eintrag von Mikroplastik. Viele Kosmetik- und Körperpflegeprodukte wie Duschpeelings, Zahncremes enthalten Kunststoffkügelchen für eine bessere Reinigungswirkung. Nach einmaligem Gebrauch können sie über das Abwasser in die Meere gelangen, da sie in Kläranlagen üblicherweise nicht herausgefiltert werden. Zur Lösung dieses Problems sind auch die Hersteller gefragt, die breite Verwendung von Mikroplastik zu überdenken. Die Einführung einer generellen Bezahlpflicht für alle Plastiktüten im Handel wäre ein weiterer Ansatzpunkt.

Weiterführende Informationen und Links

FAQ zu Meeresmüll: http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/meere/faq-meeresmuell.htm

Infoblatt – Auswirkungen von Meeresmüll: http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/downloads/meere/muell/info-blatt_1_auswirkungen.pdf

Infoblatt – Herkunft mariner Abfälle: http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/downloads/meere/muell/info-blatt_2_quellen.pdf

Infoblatt – Maßnahmen zur Vermeidung von Meeresmüll: http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/downloads/meere/muell/info-blatt_3_massnahmen.pdf

UBA-Schwerpunkte 2013: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4405.html

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Gewässertyp des Jahres – Die Fließgewässer des südlichen Alpenvorlandes

Mehrzahl der Bäche und Flüsse des südlichen Alpenvorlandes bereits in gutem Zustand

Die Umweltsituation vieler Bäche und Flüsse im südlichen Alpenvorland Deutschlands ist „gut“. Sie fließen in den Ablagerungen der letzten Eiszeit, in unmittelbarer Nachbarschaft der großen Seen der Voralpen. Zu ihnen gehören beispielsweise die Zuflüsse zum Ammersee, die Attel oder der Unterlauf der Loisach sowie die Bodenseezuflüsse Argen und Schussen. 57 Prozent – und damit der überwiegende Teil der Bäche und Flüsse des südlichen Alpenvorlandes – befinden sich bereits im sogenannten guten ökologischen Zustand und erfüllen damit die Ziele der Wasserrahmenrichtlinie, was bisher nur an jedem zehnten Fließgewässer in Deutschland gelingt. Allen Gewässern dieses Typs wurde ein chemisch guter Zustand bescheinigt.

Im Vergleich zu anderen Fließgewässertypen Deutschlands weisen die Fließgewässer des südlichen Alpenvorlandes einen hohen Anteil an Gewässerstrecken mit einem guten ökologischen Zustand auf. Bundesweit sind es nur knapp 10 Prozent, die diese Zielvorgabe der Wasserrahmenrichtlinie erreichen, bei den Fließgewässern des südlichen Alpenvorlandes liegt der Anteil dagegen bei 57 Prozent. Weitere 35 Prozent der Strecken dieses Gewässertyps befinden sich in einem mäßigen ökologischen Zustand und sind damit nah am Erreichen des Ziels. Die letzten 8 Prozent sind mit einem unbefriedigenden ökologischen Zustand noch etwas weiter entfernt. Beste und schlechteste Bewertungen („sehr gut“ und „schlecht“) treten dagegen nicht auf.

Das gute Gesamtbild dieses Gewässertyps wird durch einen chemisch guten Zustand und eine, im Vergleich zu anderen Gewässern, geringe Nährstoffbelastung untermauert. Dennoch unterliegen auch die Gewässer des südlichen Alpenvorlandes einer Reihe von Belastungen: in den vergangenen Jahrhunderten wurden sie für die Energieerzeugung, die Besiedlung und die Land- und Forstwirtschaft nutzbar gemacht sowie mit Hochwasserschutzanlagen versehen. Um Wasserkraft nutzen zu können, wird streckenweise Wasser aus den Flüssen und Bächen ausgeleitet. Zum großen Teil wird das Erreichen eines guten ökologischen Zustands durch den Mangel an vielfältig gestalteten Lebensräumen und der biologischen Durchgängigkeit der Fließgewässer verhindert. Um die Qualität der Gewässer zu erhöhen und sie wieder erlebbarer zu machen, müssen die Lebensräume (Habitate) im und am Gewässer verbessert werden, z.B. indem Uferbefestigungen zurückgebaut und Kieslaichplätze gefördert werden oder die Durchgängigkeit an Stau- und Wasserkraftanlagen wiederhergestellt wird.

Rund 2.400 Kilometer der insgesamt 127.000 km Fließgewässerstrecke in Deutschland zählen zu den Bächen und Flüssen des südlichen Alpenvorlandes, das sind rund 1,9 Prozent. Gewässer dieses Typs sind charakteristisch für das eiszeitlich geprägte Alpenvorland mit den großen bekannten Seen der Voralpen, wie Bodensee, Starnberger See, Ammersee oder Chiemsee. Vertreter dieses Typs sind die Zuflüsse zum Ammersee, viele Bäche und kleine Flüsse um z.B. Kempten und Rosenheim wie die Attel oder der Unterlauf der Loisach sowie die Bodenseezuflüsse Argen und Schussen. Typisch sind zum einen Strecken in Kerbtälern mit Mittelgebirgscharakter, in denen das Wasser schnell zwischen Steinen und Kieseln strömt, zum anderen stark gewundene Abschnitte in Niederungen mit langsamer Strömung und sandiger Sohle. Die Bäche und Flüsse des südlichen Alpenvorlandes sind die typische Heimat vieler Vögel, Fische und Insekten, so z.B. des Flussuferläufers, des Strömers und der Zweigestreiften Quelljungfer.

Weitere Informationen zur Aktion Gewässertyp des Jahres 2013 samt interaktiver Karte: http://www.umweltbundesamt.de/wasser/gewaessertyp/2013/index.htm

Flyer: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4449.html

Poster: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4450.html

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Bundesregierung: Phosphat aus Abwasser zurückgewinnen

„Soweit keine landwirtschaftliche Nutzung besonders schadstoffarmer Klärschlämme erfolgt, sollten Klärschlämme vorzugsweise in Monoverbrennungsanlagen behandelt und die anfallenden Aschen unmittelbar zu Düngemitteln aufbereitet oder so gelagert werden, dass eine spätere Aufbereitung der Aschen zu Phosphatdünger möglich ist. Alternativ zur Monoverbrennung ist eine Phosphatrückgewinnung aus dem Abwasserstrom möglich und sinnvoll.“ Das sagte die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesumweltminister Ursula Heinen auf die Frage einer SPD-Bundestagsabgeordneten zur stofflichen Verwertung von Klärschlämmen (Bundestags-Drucksache 17/12008).

www.gfa-news.de
Webcode: 20130131_002

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Trinkwasser: Auf die letzten Meter kommt es an!

Trinkwasserverordnung geändert – Leitungen und Armaturen werden noch sicherer

Die Trinkwasserverordnung führt erstmals verbindliche Regeln für Materialien und Werkstoffe ein, die in Kontakt mit Trinkwasser kommen. Das sehen aktuelle Änderungen vor, die am 13. Dezember 2012 in Kraft treten. Trinkwasser aus dem öffentlichen Leitungsnetz kommt in der Regel überall in Deutschland mit sehr guter Qualität in den Häusern an. Dort wo Verunreinigungen des Trinkwassers festgestellt werden, entstehen diese meistens in der Trinkwasser-Installation im Gebäude, d.h. durch falsche Materialien für Rohre, Armaturen oder Schläuche. Falsche Materialien können unerwünschte Stoffe in das Trinkwasser abgeben. Fehler bei Planung, Einbau und Materialauswahl der Installation können zur Vermehrung von Krankheitserregern wie Legionellen führen, die für Lungenentzündungen verantwortlich sind. Beides passiert insbesondere dann, wenn das Wasser zu lange im Leitungssystem stagniert. Durch die Änderung der Trinkwasserverordnung kann das Umweltbundesamt (UBA) nun zur Bewertung der hygienischen Eignung von Werkstoffen und Materialien verbindliche Anforderungen festlegen. Diese werden die bisher unverbindlichen Leitlinien nach und nach ersetzen. Jeweils zwei Jahre nach deren Festlegung dürfen bei der Neuerrichtung und Instandhaltung von Wasserversorgungsanlagen (etwa Trinkwasser-Installationen) nur noch Werkstoffe und Materialien verwendet werden, die diesen Anforderungen entsprechen. Die Novelle der Trinkwasserverordnung sieht weiterhin praktikablere Regelungen zum Legionellenschutz vor.

Bereits jetzt sollten Eigentümer beim Bauen und Instandsetzen von Trinkwasser-Installationen darauf achten, dass der Installateur nur Produkte aus geprüften Werkstoffen und Materialien einbaut. Dafür veröffentlicht das Umweltbundesamt bislang unverbindliche Leitlinien und Empfehlungen, zum Beispiel für Kunststoffe, Elastomere (etwa Gummidichtungen und Membranen), Beschichtungen, Schmierstoffe und Metalle. Diese Leitlinien und Empfehlungen wird das Umweltbundesamt in den nächsten 1 bis 2 Jahren zu „Bewertungsgrundlagen“ nach dem neuen § 17 TrinkwV 2001 weiterentwickeln. Bei Bedarf kommen weitere Werkstoffgruppen hinzu. Spätestens zwei Jahre nach Veröffentlichung der Bewertungsgrundlagen müssen Hersteller ihre Produkte so umgestellt haben, dass sie diesen Anforderungen genügen. Werden dann Trinkwasser-Installationen neu errichtet oder Teile davon ausgetauscht, dürfen Betreiber von Wasserinstallationsanlagen keine Materialien mehr verwenden, die den Anforderungen widersprechen. Sofern Installateure oder Hauseigentümer schon jetzt Materialien und Werkstoffe einsetzen, die die Anforderungen der UBA-Leitlinien erfüllen, werden sie keine Schwierigkeiten haben, diese auch zukünftig einzuhalten.

Jeder und jede kann unabhängig davon selbst etwas dafür tun, damit die Installation die Trinkwasserqualität nicht beeinflusst: Für Lebensmittelzwecke oder zum direkten Trinken sollte kein abgestandenes Wasser verwendet werden, sondern nur frisches und kühles aus der Leitung. Daher ist es empfehlenswert, das Wasser aus dem Hahn ablaufen zu lassen, bevor es genutzt wird: meist genügt etwa eine halbe Minute, bis es frisch und kühl heraus kommt. Dadurch werden potenzielle Stoffe aus Installationsmaterialien aus den Leitungen gespült. Neubau, Instandhaltungen und Reparaturen an der Trinkwasser-Installation sollten nur Fachleute vornehmen, die beim Wasserversorger gelistet sind – nur diese kennen die Eigenschaften des Wassers vor Ort und wissen, welche Materialien im Versorgungsgebiet geeignet und welche technischen Regeln zu beachten sind, u.a. damit sich Legionellen nicht in der Installation vermehren können.

Die Änderungen der Trinkwasserverordnung sehen auch praktikablere Regelungen für die Überwachung von Legionellen vor. So wird die zu überwachende „Großanlage zur Trinkwassererwärmung“ jetzt genauer definiert. Auch der Verwaltungsaufwand wurde reduziert. Ab sofort müssen diese Anlagen nur dann dem Gesundheitsamt gemeldet werden, wenn der technische Maßnahmenwert für Legionellen, der 2011 in die Trinkwasserverordnung eingeführt wurde, überschritten ist. Die Besitzer von größeren Wohngebäuden müssen das Trinkwasser routinemäßig alle drei Jahre untersuchen lassen. Die erste Untersuchung muss bis zum 31. Dezember 2013 abgeschlossen sein.

Die Änderungen der Trinkwasserverordnung 2001 finden Sie im Bundesgesetzblatt Nr. 58 vom 13.12.2012 unter http://www.bgbl.de/Xaver/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&bk=Bundesanzeiger_BGBl&start=//*%5B@attr_id=%27bgbl112s2562.pdf%27%5D

Bericht über die Trinkwasserqualität in Deutschland: http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/4238.html

Mehr Infos zu den UBA-Leitlinien und Bewertungsmaßstäben unter http://www.umweltbundesamt.de/wasser/themen/trinkwasser/verteilung.htm.

Wichtige Informationen finden Verbraucherinnen und Verbraucher in den Broschüren „Trink-was“ unter http://www.umweltbundesamt.de/uba-info-medien/3058.html sowie „Rund um das Trinkwasser“ unter http://www.uba.de/uba-info-medien/4083.html.

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Phosphat in Deutschland

Auf eine Kleine Anfrage im Bundestag hat das Bundeslandwirtschaftsministerium neue Zahlen zur Phosphatversorgung und Maßnahmen zum Phosphatrecycling bekannt gegeben.
Hervorzuheben aus der Antwort ist, dass bei „Phosphat-Bilanzüberschüssen regional eine Korrelation mit der Viehdichte erkennbar“ sei. Die wesentlichen Stoffströme, bei denen Phosphate im Stoffkreislauf verloren gingen, seien nach bisherigen Erkenntnissen Abwasser sowie Klärschlamm und bestimmte tierische Nebenprodukte, wie z. B. Gülle und Tiermehl, – sofern sie nicht in der Landwirtschaft oder anderweitig verwertet werden. Konzepte zur Phosphorrückgewinnung würden daher bei diesen Stoffströmen ansetzen. Das größte Rückgewinnungspotenzial liege in den Klärschlammaschen. Bei anderweitiger Rückgewinnung in der Abwasserbehandlung sei zwar der Beitrag sehr gering, dabei würden wohl Gründe der Gewässerreinhaltung überwiegen. Ein weiterer Handlungsbedarf zum Schutz der Umwelt und der Gewässer wird jedoch nicht gesehen.
Weitere Informationen:
Antwort der Bundesregierung, Phosphatversorgung der Landwirtschaft sowie Strategien und Maßnahmen zur Förderung des Phosphatrecyclings, BT-Drs. 17/11486

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/114/1711486.pdf

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Meldungen zu Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlamm 2013

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Dezember 2013
08.12.2013 Verfahren zur P-Rückgewinnung aus Abwasser mittels Kristallisation 
08.12.2013 Stand und Perspektiven der Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm – Teil 1  
08.12.2013 P-Recycling-Dünger aus der Schmelzvergasung von Klärschlamm und Klärschlammasche  
November 2013
24.11.2013 Bundesrat setzt sich für Phosphorrückgewinnung ein
13.11.2013 Landwirtschaftliche Phosphorrückgewinnung 
September 2013
05.09.2013 „Phosphatrückgewinnungsverordnung“: Anhörungen im Herbst 2013 
Januar 2013
24.01.2013 Phosphat in Deutschland 
19.01.2013 Phosphor aus Klärschlamm: Pilotversuch erfolgreich abgeschlossen

Verfahren zur P-Rückgewinnung aus Abwasser mittels Kristallisation

Bilanzierung der Phosphorströme Zusammenfassung Anhand der Ergebnisse von Versuchen im halbtechnischen Maßstab wird belegt, dass Phosphor effektiv aus dem Abwasser entfernt werden kann. Die dabei eingesetzten Kristallisationssubstrate neigen aufgrund ihrer mechanischen Instabilität und der stattfindenden chemischen Reaktion dazu, zerkleinert und mit Phosphor angereichert aus dem System ausgetragen zu werden. Mittels optimierter Versuchsanlage konnte diese Materialverlagerung identifiziert und eine Bilanzierung der Phosphorströme erstellt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2013 ab Seite1061

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Stand und Perspektiven der Phosphorrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm – Teil 1

Zweiter Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.1 „Wertstoffrückgewinnung aus Abwasser und Klärschlamm“*) Zusammenfassung In Deutschland wird seit Jahren im Bereich der Phosphorrückgewinnung intensiv geforscht, und innerhalb zahlreicher Forschungs- und Entwicklungsvorhaben wurden inzwischen einige technische Anlagen zur gezielten Phosphorrückgewinnung errichtet und betrieben. Es fehlen jedoch vielfach noch belastbare und übertragbare Erkenntnisse aus dem kontinuierlichen halboder großtechnischen Betrieb. Die DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.1 stellt in ihrem zweiten Arbeitsbericht den aktuellen Stand von Forschung und Entwicklung der Phosphorrückgewinnung aus Stoffströmen der Abwasserreinigung zusammen und schließt den Bericht mit Empfehlungen ab. Mit organisatorischen, finanziellen und ordnungspolitischen Maßnahmen soll die weitere Entwicklung und der großtechnische Einsatz von Verfahren zur Phosphorrückgewinnung gezielt vorangetrieben werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 837

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P-Recycling-Dünger aus der Schmelzvergasung von Klärschlamm und Klärschlammasche

Zusammenfassung
Durch Schmelzvergasung von Klärschlamm aus der Behandlung von kommunalen Abwässern entsprechend AbfKlärV vom 15. April 1992 sowie aus Klärschlammasche wird ein P-Recycling- Dünger erzeugt, der laut Düngemittelverordnung (DüMV) vom 5. Dezember 2012 dem Düngemitteltyp „Phosphatdünger aus der Schmelzvergasung“ zugeordnet werden kann. Für diesen PDünger ist ein Mindestgehalt von 10 (zehn) Prozent P2O5 (bewertet als Gesamtphosphat) vorgeschrieben. Der Anteil an in zweiprozentiger Zitronensäure löslichem Phosphat ist anzugeben. Neben Klärschlamm und Klärschlammasche können weitere Stoffe nach DüMV Anlage 2 Tabelle 7 eingesetzt werden. Die Prozesstemperatur ≥ 1450 °C ist zu gewährleisten. Die Schmelzvergasung im Mephrec®-Verfahren wurde geschützt; der neue P-Recycling-Dünger soll unter dem Markennamen Mephrec®-Phosphat vermarktet werden. Bei einer Stichproben-Untersuchung konnte festgestellt werden, dass der Phosphor wie beim früheren Thomasmehl als Kalksilico- Phosphat gebunden ist, so dass ähnliche Düngeeigenschaften wie ehemals mit Thomasmehl erwartet werden. Erste Gefäßversuche mit Mais haben diese Erwartung bestätigt. Bei der Schmelzvergasung von Klärschlamm und Klärschlammasche im Mephrec-Verfahren ist die Schlackenbildung untrennbar mit der gleichzeitigen Bildung einer flüssigen Metall-Phase verbunden, bei der es sich um ein P-legiertes Roheisen handelt. Das flüssige Roheisen wirkt als Schwermetall-Senke und bildet die Voraussetzung für extrem niedrige Schwermetall-Gehalte in der Schlacke. Das bei der Schmelzvergasung entstehende Abgas ist energetisch nutzbar, kann z. B. verstromt werden und bildet eine Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit des P-Recyclings aus P-haltigen Materialien.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 845

Autoren
Dr.-Ing. Klaus Scheidig
Beratender Ingenieur
Am Wachhügel 7,
07338 Kaulsdorf

Dipl.-Phys. Joachim Mallon
Dipl.-Krist. Michael Schaaf
ingitec® Leipzig Ingenieurbüro für Gießereitechnik GmbH
Paul-Langheinrich-Straße 14 a,
04178 Leipzig

Dipl.-Agraring. Ronald Riedel
Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft
Naumburger Straße 98,
07743 Jena

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Bundesrat setzt sich für Phosphorrückgewinnung ein

Der Bundesrat setzt sich für eine nachhaltige Phosphorverwendung und Phosphorrückgewinnung auf EU-Ebene ein. Dies geht aus einem Beschluss des Bundesrats (Bundesrats-Drucksache 576/13 vom 20. September 2013) zur „Konsultativen Mitteilung zur nachhaltigen Verwendung von Phosphor (COM(2013)517final)“ der EUKommission an die entsprechenden EUOrgane hervor. Der Bundesrat spricht sich in dem Beschluss dafür aus, neben der Phosphorrückgewinnung aus Abwasser auch verstärkt Maßnahmen zur Rückgewinnung von Phosphor aus Abfällen anzustoßen. Konkrete Anforderungen und Maßnahmen zur Phosphorrückgewinnung sollen nach den Vorstellungen des Bundesrates auf der Basis einer europaweiten Phosphor-Rückgewinnungsstrategie entwickelt und verbindlich festgelegt werden. Der Bundesrat plädiert weiter dafür, in der geplanten neuen EU-Düngemittelverordnung einen EU-einheitlichen anspruchsvollen Grenzwert für Cadmium in mineralischen Phosphatdüngern festzulegen sowie einen entsprechenden Grenzwert für Uran zu prüfen. Der Bundesrat fordert die Bundesregierung auf, in der EU die Vorreiterrolle zu übernehmen und auf nationaler Ebene Maßnahmen zu ergreifen, um den wertvollen Rohstoff Phosphor der Landwirtschaft zur Verfügung zu stellen und Maßnahmen zu seiner Rückgewinnung aus Klärschlamm und Klärschlammaschen voranzutreiben.

www.gfa-news.de/gfa/
webcode/20130924_001

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Landwirtschaftliche Phosphorrückgewinnung

Phosphor ist ein wichtiger Pflanzennährstoff, die mineralischen Reserven jedoch begrenzt. Das von der EU geförderte Forschungsprojekt PhosFarm will daher auch organisch gebundenen Phosphor aus landwirtschaftlichen Reststoffen als Quelle für Phosphatdünger erschließen: Mithilfe von immobilisierten Enzymen sollen organische Phosphorverbindungen abgespalten und als Phosphat zurückgewonnen werden.

Phosphor ist ein elementarer Pflanzennährstoff für die Landwirtschaft. Um eine wachsende Weltbevölkerung mit Nahrungsmitteln sowie biobasierten Kraft- und Rohstoffen zu versorgen, wird der Bedarf an Düngemitteln weiter steigen. Im Jahr 2008 wurden allein in der EU ca. 1,4 Millionen Tonnen Phosphor für synthetisch hergestellte Phosphatdünger verbraucht. Dabei sind die Vorkommen an Rohphosphaten endlich und auf nur wenige Länder, darunter China, Marokko, Tunesien und die USA, begrenzt. Dies macht andere Länder abhängig von Importen. Neue Technologien, um gelöstes anorganisches Phosphat aus kommunalem Abwasser als Düngesalze zurückzugewinnen, stehen bereits zur Verfügung. Eine weitere, bisher weitgehend ungenutzte Phosphatquelle stellen Reststoffe wie Gülle aus der Tierhaltung oder Gärreste aus Biogasanlagen dar. Während in der wässrigen Flüssigphase dieser Reststoffe Phosphor – wie im Abwasser – als Phosphat gelöst ist, liegt Phosphor im Feststoffanteil dieser Reststoffe gebunden in biochemischen Molekülen wie Phospholipiden, Nukleotiden und Nukleinsäuren vor.
Landwirtschaftliche Reststoffe stellen ein enormes Reservoir für die Phosphorrückgewinnung dar: So fallen in der EU jährlich mehr als 1800 Millionen Tonnen Gülle an und das Aufkommen an Gärresten aus Biogasanlagen wächst. Vor allem Gülle aus der Geflügel- und Schweinezucht enthält rund die Hälfte des Gesamtphosphors in organisch gebundener Form. Im Projekt PhosFarm sollen auch diese organischen Reststoffe als Phosphatquelle erschlossen werden. Hierzu will das Projektkonsortium unter der Koordination des Stuttgarter Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB einen nachhaltigen Prozess entwickeln und in Form eines integrierten Anlagenkonzepts realisieren, in dem – vor allem durch eine enzymatische Mobilisierung des organisch gebundenen Phosphors – bis zu 90 Prozent des Gesamtphosphors zurückgewonnen werden.
Für diesen neuen Ansatz sollen Phosphat hydrolysierende Enzyme an geeigneten Trägern immobilisiert werden. »Wir konnten bereits in vorausgehenden Versuchen am Fraunhofer IGB zeigen, dass diese Enzyme in der Lage sind, anorganisches Phosphat aus Modellverbindungen abzuspalten«, erläutert Jennifer Bilbao, die das Projekt am IGB leitet. »Nach Abtrennung der festen Phase kann das gelöste Phosphat aus der flüssigen Fraktion als Magnesiumammoniumphosphat oder Calciumphosphat gefällt werden. Diese Salze sind gut pflanzenverfügbar und direkt als Dünger einsetzbar«, erklärt Bilbao.
Die verbleibende entwässerte feste Phase wird mit einem energieeffizienten Trocknungsprozess, der mit überhitztem Wasserdampf anstelle heißer Luft arbeitet, getrocknet und als organisches Substrat für die Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit aufgearbeitet. Je nach Bedarf, das heißt abgestimmt auf die Pflanzenart und Bodenbeschaffenheit, können diese Bodenverbesserer mit den zurückgewonnenen mineralischen Düngesalzen zu einem Substrat mit definiertem N/P-Verhältnis vermischt werden.
»Mit den gewonnenen mineralischen Phosphatdüngern und den organischen Bodenverbesserern können synthetische Phosphatdünger eingespart und eine Überdüngung durch das direkte Ausbringen von Gülle vermieden werden«, beschreibt Bilbao die Vorteile des neuen Konzepts. »Durch den Erlös aus dem Verkauf der Produkte verbinden wir zudem die wirtschaftliche Wertschöpfung aus einem Reststoff mit einem umweltfreundlichen Kreislaufprozess für Phosphor.«
Seit September 2013 wird das Projekt »PhosFarm – Process for sustainable phosphorus recovery from agricultural residues by enzymatic process to enable a service business for the benefit of European farm community« im 7. Forschungsrahmenprogramm der EU gefördert (Grant Agreement No. 605771). Das Projektkonsortium umfasst neben dem Fraunhofer IGB als weitere Forschungspartner VITO (Belgien) und die Schwedische Universität für Agrarwissenschaft (SLU, Schweden) sowie die Firmen Chiral Vision (Niederlande), Geltz Umwelttechnologie GmbH (Deutschland), Heckmann Maschinenbau und Verfahrenstechnik GmbH (Deutschland), Purines Almazan, S.L. (Spanien), Agroenergie Hohenlohe GmbH (Deutschland), ASB Grünland Helmut Aurenz GmbH (Deutschland) und Servimed Almazan, S.L. (Spanien).

http://www.igb.fraunhofer.de/de/presse-medien/presseinformationen/2013/phosfarm-landwirtschaftliche-phosphorrueckgewinnung-.html

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„Phosphatrückgewinnungsverordnung“: Anhörungen im Herbst 2013

Zur verschiedentlich angekündigten „Phosphatrückgewinnungsverordnung“ hat das Bundesumweltministerium einen derzeit noch internen Arbeitsentwurf erstellt. Dieser soll gemeinsam mit dem Entwurf zur Neufassung der Klärschlammverordnung im Herbst 2013 als sogenannte „Mantelverordnung“ in die Anhörungen und dann in die parlamentarischen Zustimmungsverfahren gegeben werden. Das sagte Dr. Claus-Gerhard Bergs (Bundesumweltministerium) in seinem Vortrag auf der DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost Ende Mai in Stralsund. Zur schon lange angekündigten Novellierung der EU-Klärschlammrichtlinie berichtete Bergs, derzeit lägen keine verbindlichen Aussagen der Kommission zum weiteren Vorgehen bei Schadstoffanforderungen für Klärschlämme vor. Allerdings beabsichtige die EU-Kommission, zum Jahresende 2013 einen ersten Entwurf für eine EU-Düngemittelverordnung vorzulegen; grundsätzlich bestehe die Absicht der EU, auch Bioabfälle und Klärschlämme dem europäischen Düngerecht zu unterwerfen. Noch offen sei im Moment allerdings, ob die Schadstoffregelungen der EU-Klärschlammrichtlinie (86/278/EWG) durch EU-düngerechtliche Regelungen geändert werden sollen oder es bei den Schadstoffregelungen der Klärschlammrichtlinie bleiben wird. Zur deutschen Klärschlammverordnung wurde noch auf Folgendes hingewiesen: Sollte eine Novellierung bis zum 1. Januar 2015 nicht gelingen, würden zu diesem Zeitpunkt automatisch die Schadstoffgrenzwerte der Düngemittelverordnung greifen, sodass hier keinesfalls eine Rechtslücke oder ein regelungsloser Zeitraum drohe. Wesentliche Impulse für die Entwicklung von Phosphatversorgungs- und -rückgewinnungsstrategien werden auch vom Grünbuch zur Phosphatversorgung erwartet, das die EU-Kommission vorbereitet.

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Phosphat in Deutschland

Auf eine Kleine Anfrage im Bundestag hat das Bundeslandwirtschaftsministerium neue Zahlen zur Phosphatversorgung und Maßnahmen zum Phosphatrecycling bekannt gegeben.
Hervorzuheben aus der Antwort ist, dass bei „Phosphat-Bilanzüberschüssen regional eine Korrelation mit der Viehdichte erkennbar“ sei. Die wesentlichen Stoffströme, bei denen Phosphate im Stoffkreislauf verloren gingen, seien nach bisherigen Erkenntnissen Abwasser sowie Klärschlamm und bestimmte tierische Nebenprodukte, wie z. B. Gülle und Tiermehl, – sofern sie nicht in der Landwirtschaft oder anderweitig verwertet werden. Konzepte zur Phosphorrückgewinnung würden daher bei diesen Stoffströmen ansetzen. Das größte Rückgewinnungspotenzial liege in den Klärschlammaschen. Bei anderweitiger Rückgewinnung in der Abwasserbehandlung sei zwar der Beitrag sehr gering, dabei würden wohl Gründe der Gewässerreinhaltung überwiegen. Ein weiterer Handlungsbedarf zum Schutz der Umwelt und der Gewässer wird jedoch nicht gesehen.
Weitere Informationen:
Antwort der Bundesregierung, Phosphatversorgung der Landwirtschaft sowie Strategien und Maßnahmen zur Förderung des Phosphatrecyclings, BT-Drs. 17/11486 vom 15.11.2012 [extern]:

http://dipbt.bundestag.de/dip21/btd/17/114/1711486.pdf

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Phosphor aus Klärschlamm: Pilotversuch erfolgreich abgeschlossen

Neuburg (DK) Deutschlandweit ganz bestimmt, vielleicht sogar weltweit der einzige Versuch, Phosphor aus Klärschlamm zu gewinnen, ist gestern in Neuburg erfolgreich abgeschlossen worden. Der Stadtrat muss nun entscheiden, ob eine großtechnische Anlage installiert werden soll.

Deutschland verfügt über keine eigenen Phosphorvorkommen. Das chemische Element aus der Stickstoffgruppe ist aber für Aufbau und Funktion von Organismen von zentraler Bedeutung und wesentlicher Bestandteil bei der Düngung landwirtschaftlicher Kulturen. „Die Weltmarktsituation wird aber immer prekärer“, sagte Michael Spitznagel vom Bayerischen Umweltministerium gestern nach Abschluss des Pilotversuches in Neuburg. Bislang importiert die Bundesrepublik …mehr unter:

http://www.donaukurier.de/lokales/neuburg/Neuburg-Pilotversuch-erfolgreich-abgeschlossen;art1763,2690759

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Meldungen zur Arbeitssicherheit 2013

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Oktober 2013
02.10.2013 Hörsystem Bonebridge: Überbrückung der Stille 
September 2013
01.09.2013 Noch mal gut gegangen
Juni 2013
11.06.2013 Versichert bei Hilfeleistung im Katastrophengebiet 
11.06.2013 Buch: Zeit- und Leistungsdruck in der modernen Arbeitswelt 
11.06.2013 Achtung: Neue Sicherheitsschilder anbringen! 
11.06.2013 „Gemeinsames Projekt aller Beteiligten“ 
Mai 2013
30.05.2013 Zur Steigerung des Erfolgs einer Organisation ist es unumgänglich, dass auf die Erfordernisse von kulturell vielfältigen Belegschaften eingegangen wird
30.05.2013 Neue Umfrage zeigt, dass Arbeitsplatzunsicherheit und ­umstrukturierung als häufigste Ursache für arbeitsbedingten Stress gelten 
30.05.2013 Aktuell: Ausschuss für Betriebssicherheit zieht Bilanz 
30.05.2013 Aktuell: Arbeitsstätten – Gestaltung einer sich verändernden Arbeitswelt 
30.05.2013 Kabinett beschließt Neufassung der Biostoffverordnung 
30.05.2013 Ständige Erreichbarkeit: Experten raten zu klaren Regeln 
30.05.2013 Arbeitsmedizinische Vorsorge wird gestärkt 
30.05.2013 Messsystem Gefährdungsermittlung der UV-Träger 
30.05.2013 Dermale Belastung durch 2-Naphthylamin in Schmierfetten 
30.05.2013 Denk an mich. Dein Rücken: Sieben von zehn Menschen plagt laut Umfrage der Rücken
April 2013
26.04.2013 Ohrstöpsel rein, Stress raus 
26.04.2013 Aktuell: Schutz vor biologischen Arbeitsstoffen an der Schnittstelle von Regelwerk und Beschäftigten
26.04.2013 Forschung: Wer seine Interessen am Arbeitsplatz berücksichtigt sieht, fühlt sich besser 
26.04.2013 BAuA Aktuell: Arbeit und Gesundheit 
26.04.2013 Seminar: Rechtssicherheit im Arbeitsschutz 
26.04.2013 Sind „grüne Arbeitsplätze“ sicher?
26.04.2013 Epidemiologie arbeitsbedingter Infektionskrankheiten 
21.04.2013 Jährliche praktische Unterweisung für den Kanalbetrieb 
21.04.2013 Schulungen und Seminare zum Thema „Sicherheitsdatenblätter“ 
21.04.2013 Eigene Rettungsübungsstrecke  
März 2013
02.03.2013 Sicherheit und Gesundheitsschutz und die Lieferkette 
02.03.2013 Denk an mich. Dein Rücken: Richtiges Heben und Tragen 
02.03.2013 Neue IFA-Datenbank hilft bei Gefahrstoffbeurteilung 
02.03.2013 Störfälle durch ergonomische Arbeitsgestaltung vermeiden 
02.03.2013 ECHA präsentiert neue Internetplattform für Gefahrstoffinformationen nach REACH und CLP 
Januar 2013
25.01.2013 Explosionsschutz – international 
10.01.2013 Analyseverfahren zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz 
10.01.2013 Schon gehört: Geocaching?

Hörsystem Bonebridge: Überbrückung der Stille

Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt a. M.

Die Bonebridge ist ein teilimplantierbares aktives Knochenleitungs-Implantatsystem, welches aus einem extern getragenen Audioprozessor und einem chirurgisch unter der Haut positionierten Implantat besteht.

Das Frankfurter Uniklinikum ist das erste Krankenhaus in Hessen und dem Rhein-Main-Gebiet, in dem Patienten mit der revolutionären Bonebridge versorgt wurden. Diese neue Technologie ermöglicht es Menschen, denen herkömmliche Hörgeräte nicht helfen, wieder zuverlässig zu hören – und das auf ganz schonende Weise.
Seit diesem Sommer bietet die Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Uniklinikum Frankfurt die zukunftsweisende Technologie Bonebridge an. Die Technik wurde von der Firma Med-El entwickelt. Es handelt sich um das weltweit erste aktive Knochenleitungsimplantat. Die Technologie verschafft den Trägern eine deutlich erhöhte Lebensqualität. In einigen Fällen handelt es sich um die erste Methode, die den betroffenen Menschen wirklich weiterhilft.

Wie funktioniert die Technologie?
Die Bonebridge kann dann eingesetzt werden, wenn der natürliche Weg in das Innenohr versperrt ist – beim sogenannten Schallleitungshörverlust. Verursacht werden diese Schallleitungsstörungen häufig durch Fehlbildungen des Ohrs oder schwere Mittelohrinfektionen. Bislang wurden in solchen Fällen knochenverankerte Hörgeräte verwendet, die im Schädelknochen angeschraubt sind und durch die Kopfhaut nach außen ragen. Diese Technologie ist häufig mit Komplikationen bei der Operation und auch in der Folge verbunden. Außerdem sind die am Kopf deutlich sichtbaren Hörgeräte optisch nicht vorteilhaft und die Handhabung für die Patienten kompliziert. Die Bonebridge kann dagegen schonend implantiert und einfach benutzt werden. Sie besteht aus zwei Elementen. Der eine Teil der Technologie wird operativ unter der Kopfhaut am Felsenbein – einem Knochen, der das Innenohr umgibt – verankert. Der zweite Teil wird auf der Kopfhaut getragen und mittels Magneten genau über dem Implantat gehalten. Das äußere Element wandelt Klang in elektrische Signale und gibt sie durch die Haut an das Implantat weiter. Das Implantat wiederum macht aus diesen Signalen mechanische Schwingungen, die es über den Schädelknochen ans Innenohr sendet. Die mechanischen Schwingungen werden dann auf natürlichem Wege im Innenohr in Nervensignale umgewandelt und über den Hörnerv an das Gehirn weitergeleitet, wo sie als Klang wahrgenommen werden.

Die Vorteile der Bonebridge
Der entscheidende Vorteil ergibt sich aufgrund des sogenannten Intact-Skin-Designs. Durch die zwei getrennten Elemente bleibt die Schutzfunktion der Haut erhalten und Komplikationen sowie Hautirritationen werden vermieden. Ästhetisch ist das Gerät vorteilhaft, weil der äußere Teil unauffällig unter dem Haar getragen werden kann. Die Bonebridge bietet außerdem ein sehr gutes Hörergebnis aufgrund aktuellster Signalverarbeitungstechnologie. Auch langfristig bleibt der Patient auf dem neusten Stand, denn der externe Audioprozessor kann problemlos ausgetauscht werden.
Prof. Timo Stöver, Direktor der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, ist sehr zufrieden mit der neuen Technologie: „Wir konnten bei den ersten Behandlungen mit diesem Gerät erstaunliche Erfolge erzielen. Einige Patienten sind nach vielen Jahren erstmalig wieder in der Lage, richtig zu hören. Für diese Menschen bedeutet die Bonebridge einen enormen Zugewinn an Lebensqualität.“

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Noch mal gut gegangen

Unfallhergang
Im Bereich der Schlammrinne eines unserer Nachklärbecken (Längsbecken) waren drei Mitarbeiter mit Reparaturarbeiten an einem Schieber (mit Handrad) beschäftigt. Dabei mussten zwei Mitarbeiter ein Lichtgitter mit einer Fläche von ca. 1 m² betreten. Während sie Reparaturarbeiten durchführten, brach das Lichtgitter gleichzeitig auf allen Seiten nach unten durch. Geistesgegenwärtig hielten sich die zwei Mitarbeiter am Betonrand bzw. am Schieber fest. Gemeinsam mit dem dritten Kollegen konnten sie sich aus ihrer misslichen Lage befreien. Beide Mitarbeiter zogen sich leichte Abschürfungen zu, die gleich von unserer Betriebsärztin fachgerecht versorgt wurden. Diese Schlammrinne befindet sich am Ende des Nachklärbeckens, von wo aus der Schlamm über ein geschlossenes Gerinne mithilfe von zwei Schnecken im Kreislauf zurück in das Belebungsbecken befördert wird. Hätten sich die zwei Mitarbeiter nicht selbst festhalten können, wären sie vermutlich mitgerissen worden und es hätte viel Schlimmeres passieren können.

Ursache
Die Lichtgitter bei den Schlammrinnen – es gibt für jedes unserer vier Nachklärbecken eines – wurden schon vor Jahren durch Gitter aus Edelstahl ausgetauscht. Auch die Halterungen der Lichtgitter, die im Beton befestigt wurden, sind aus Edelstahl. Allerdings waren die Befestigungsschrauben nicht aus Edelstahl! Diese Schrauben waren teilweise stark korrodiert und brachen aufgrund der Gewichtsbelastung gleichzeitig durch. Zwar werden die Gitterroste vom Betriebspersonal in periodischen Abständen (dreimonatlich) einer Sichtkontrolle und Prüfung auf Wirksamkeit hin unterzogen, doch bei einer Sichtkontrolle kann diese Beschädigung nicht erkannt werden! Das müssen wir unbedingt ändern.

Autor
Oliver Bürger
Wasserverband Gratkorn
Brucker Straße 21
8101 Gratkorn,
Steiermark, Österreich

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Versichert bei Hilfeleistung im Katastrophengebiet

Helfer und Helferinnen stehen unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung

In etlichen Landkreisen im Süden und Südosten Deutschlands herrscht Katastrophenalarm. Ansonsten beschauliche Flüsse steigen über die Ufer und überspülen ganze Ortschaften. Überall sind deshalb freiwillige und hauptberufliche Helfer unterwegs, um Dämme zu bauen und Menschen aus ihren überfluteten Häusern zu retten. Dieser Einsatz ist nicht ungefährlich, deshalb ist es gut, dass alle Helfer und Helferinnen unter dem Schutz der gesetzlichen Unfallversicherung stehen.

Der Versicherungsschutz gilt für alle Personen, die im Interesse der Allgemeinheit tätig sind. Das betrifft:

hauptamtlich Beschäftigte wie Sanitäter, Polizisten oder Ärzte
ehrenamtlich Tätige im Hilfswesen und im Zivilschutz wie zum Beispiel Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren oder Helfer des Roten Kreuzes
Menschen, die ehrenamtlich tätig sind im Dienst von Bund, Ländern, Gemeinden und anderen öffentlich-rechtlichen Institutionen
alle Personen, die bei Unglücksfällen, gemeiner Gefahr oder Not Hilfe leisten oder einen anderen aus erheblicher Gefahr für seine Gesundheit retten. Dazu zählt auch der Einsatz bei Naturkatastrophen.

Erleidet ein Helfer oder eine Helferin bei ihrem Einsatz einen Unfall, ist die Unfallkasse des Bundeslandes, in dem der Einsatz stattfindet, für die weitere Heilbehandlung und etwaige Folgekosten zuständig. Die Betroffenen sollten deshalb nach dem Unfall baldmöglichst einen D-Arzt aufsuchen.

Adressensuche unter: http://www.dguv.de/landesverbaende/de/med_reha/d_arzt/index.jsp

Quelle: DGUV

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Buch: Zeit- und Leistungsdruck in der modernen Arbeitswelt

Ergebnisse der BAuA-Tagung „Immer schneller, immer mehr“ veröffentlicht

Berlin – Die Arbeitswelt verändert sich und damit auch die Anforderungen an die Erwerbstätigen. Mit dem Buch „Immer schneller, immer mehr – Psychische Belastung bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit“ stellt die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) aktuelle Forschungsergebnisse zum Thema „Psychische Belastung in einer sich wandelnden Arbeitswelt“ vor.

Beschäftigte haben immer mehr Möglichkeiten, ihre Arbeit selbst zu gestalten. Jedoch können steigender Zeit- und Leistungsdruck sowie verschwindende Grenzen zwischen Beruf und Privatleben zum Problem werden. Kommunikationswege werden dank neuer Informations- und Kommunikationstechnik schneller und vernetzter. Dem stehen Gefahren der Informationsüberflutung und zunehmender Arbeitsunterbrechungen gegenüber. Moderne Arbeitsbedingungen haben somit Vor- und Nachteile, positive wie negative Auswirkungen, die es genauer zu betrachten gilt.

Das jetzt im Springer-Verlag erschienene Buch vermittelt neue Erkenntnisse, wirft aber auch Forschungsfragen auf. Im Fokus steht der Dienstleistungssektor, ein stark wachsender Bereich, in dem immer mehr Menschen tätig sind: Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes waren im Jahr 2011 insgesamt drei von vier Erwerbstätigen in Deutschland im Dienstleistungssektor beschäftigt.

Der Band ist das Ergebnis einer fachwissenschaftlichen Veranstaltung von 2011 zum Thema Zeit- und Leistungsdruck in der modernen Arbeitswelt. Forschungsstand und Ergebnisse empirischer Studien zur Thematik werden aus dem Blickwinkel namhafter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus Soziologie und Psychologie reflektiert.

Die verschiedenen Expertenbeiträge im Buch zielen auch auf zukunftsorientierte Lösungsansätze für Betriebe und Beschäftigte ab: „Angesichts veränderter Belastungskonstellationen bedarf es neuer Gestaltungskonzepte, um die ihnen innewohnenden Chancen zu nutzen und den Gesundheitsrisiken zu begegnen“, so die Herausgeberinnen Dr. Gisa Junghanns, wissenschaftliche Mitarbeiterin der BAuA-Fachgruppe „Psychische Belastungen, Betriebliches Gesundheitsmanagement“ und Dr. Martina Morschhäuser, Leiterin der Fachgruppe.

Immer schneller, immer mehr – Psychische Belastung bei Wissens- und Dienstleistungsarbeit; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, Gisa Junghanns, Martina Morschhäuser (Hrsg.); ISBN-13 978-3658014445; 1. Auflage; Wiesbaden, Springer VS 2013; 228 Seiten; 39,99 Euro.

Quelle: BAuA

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Achtung: Neue Sicherheitsschilder anbringen!

Neue Sicherheitskennzeichnungen beachten Seit März 2013 gilt in Europa ein einheitlicher Standard für die Sicherheitskennzeichnung an Arbeitsstätten. Firmen, die noch nicht auf die neue Beschilderung umgestellt haben, riskieren ihren Versicherungsschutz.

Mit dem Ziel, europaweit die sichtbaren wie auch die hörbaren Warnzeichen und die Gestaltung der dazugehörigen Flucht- und Rettungswegpläne zu vereinheitlichen, hat das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) die neue Technische Regel für Arbeitsstätten (ASR 1.3) veröffentlicht.

Neue Regeln gelten schon
Obwohl die BMAS nach eigenen Angaben bereits 2012 die Brandschutzbeauftragten in den Unternehmen über die Neuerungen bei den Sicherheitssymbolen informiert hat, sind noch immer viele Unternehmen kenntnislos. Die Regeln gelten bereits, eine Übergangsfrist für die Umstellung auf neue Schilder ist in der ASR 1.3 nicht vorgesehen. Daher der Rat des Bundesverbandes Brandschutz-Fachbetriebe: schnell handeln und die alten gegen die neuen Schilder austauschen. Zusätzlich sind die Mitarbeiter umgehend zu unterweisen…

Quelle: arbeitssicherheit.de

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„Gemeinsames Projekt aller Beteiligten“

Im Mittelpunkt des BioStoffTags 2013 stehen die neue Biostoffverordnung und aktuelle Änderungen des damit verbundenen Technischen Regelwerks für Biologische Arbeitsstoffe.

Zum BioStoffTag unter dem Motto „Der ABAS im Dialog mit Beschäftigten“, der am 23.4.2013 in Berlin stattfindet, erklären das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA): Mit der gemeinsamen Veranstaltung des Ausschusses für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS), des BMAS und der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird erstmals der öffentliche Dialog zwischen Regelsetzern und Beschäftigten geführt.

Im Mittelpunkt des BioStoffTags 2013 stehen die neue Biostoffverordnung und aktuelle Änderungen des damit verbundenen Technischen Regelwerks für Biologische Arbeitsstoffe. Unter Beteiligung der Gewerkschaften wurde eine europäische Rahmenvereinbarung ausgehandelt, um Verletzungen der Beschäftigten im Krankenhaus und Gesundheitssektor durch scharfe oder spitze Instrumente zu vermeiden. Die Umsetzung der daraus entstandenen EU-Richtlinie erfolgt zurzeit mit der Neufassung der Biostoffverordnung.

Die Technischen Regeln für Biologische Arbeitsstoffe richten sich mit ihren Arbeitsschutzmaßnahmen an Arbeitgeber. Ziel ist der Schutz der Beschäftigten auch mit dem Anspruch, dass diese Maßnahmen von den Beschäftigten angenommen und gelebt werden. In seinem Grußwort sagte Staatsekretär Gerd Hoofe, BMAS: „Besonders hervorzuheben ist dabei der Grundsatz, dass Arbeitssicherheit nur als gemeinsames Projekt aller Beteiligten – insbesondere der Beschäftigten und ihrer Vertretungen – erfolgreich gelebt werden kann.“

Über die rechtlichen Gegebenheiten der Biostoffverordnung hinaus werden Erfahrungen mit dem Technischen Regelwerk und aus Sicht der Beschäftigten aus den Bereichen Entsorgungswirtschaft und Gesundheitswesen präsentiert. Dass die Gefährdungsbeurteilung eine zentrale Rolle für die Ermittlung von Arbeitsschutzmaßnahmen spielt, wird anhand der Arbeiten zur neuen Handlungsanleitung TRBA 400 konkretisiert. Die Dialogveranstaltung bietet den Beschäftigten daher zusammen mit dem Veranstaltungspartner ver.di die Möglichkeit, direkt in Kontakt mit Arbeitsschützern zu treten und auch über ihre Praxiserfahrungen zu berichten beziehungsweise Impulse für die zukünftigen Arbeiten des ABAS zu geben.

Der ABAS ist ein Beratungsgremium des BMAS. Der Ausschuss erarbeitet Empfehlungen und Regelungen zum Arbeitsschutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen. Die Geschäftsstelle ist bei der BAuA angesiedelt.

Quelle: BMAS

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Zur Steigerung des Erfolgs einer Organisation ist es unumgänglich, dass auf die Erfordernisse von kulturell vielfältigen Belegschaften eingegangen wird.

Wird die kulturelle Vielfalt am Arbeitsplatz berücksichtigt, so kann sich dies in erheblichem Maße auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeit auswirken – zu diesem Ergebnis kommt ein neuer Bericht der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA).

Aus dem Bericht „Diverse cultures at work: ensuring safety and health through leadership and participation“ (Unterschiedliche Kulturen bei der Arbeit: durch Führung und Beteiligung zu Sicherheit und Gesundheitsschutz), der diesen Monat veröffentlicht wurde, geht hervor, dass die Nichtbeachtung kultureller Unterschiede ernsthafte Folgen mit sich bringen kann. Organisationen haben jedoch auch die Möglichkeit, integrativer zu werden und Vielfalt als Chance für positive Auswirkungen sowie als Mittel zum Lernen, zur Veränderung und zur Erneuerung zu nutzen.

Dr. Christa Sedlatschek, Direktorin der EU-OSHA, unterstreicht die Bedeutung solcher Praktiken: „Voraussetzung für unternehmerischen Erfolg sind gesunde und motivierte Mitarbeiter, vor allem in Zeiten zunehmenden Wettbewerbsdrucks. Arbeitnehmer mit Migrationshintergrund stehen besonderen Sprach- und Kulturbarrieren gegenüber, die sich auch in höheren Unfallraten und mehr krankheitsbedingten Fehlzeiten als bei den einheimischen Arbeitnehmern widerspiegeln.“

Da der Migrantenanteil der Erwerbsbevölkerung in der EU zunimmt, werden viele Arbeitsplätze in der EU kulturell immer vielfältiger. Infolge kultureller Unterschiede kann es zu mangelhafter Kommunikation und Missverständnissen kommen, die Spannungen und Stress auslösen und mit einer geringeren Arbeitszufriedenheit und einer höheren Personalfluktuation einhergehen können. Gegebenenfalls liegt ein erhöhtes Risiko in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeit vor, das teils dadurch begründet ist, dass die einzelnen Auffassungen von Sicherheit in einem multikulturellen Arbeitsumfeld variieren können. Untersuchungen haben außerdem ergeben, dass Fehlkommunikation infolge kultureller Unterschiede in 70-80 % aller Unfälle auf See eine Rolle spielte.

Besonderes Augenmerk wird auf eine Fallstudie zum Automobilhersteller BMW in München gelegt. BMW hat eine neue Initiative zur Einbindung von Mitarbeitern aus unterschiedlichen Herkunftsländern umgesetzt. Im Rahmen dieser Initiative wurde das Führungspersonal im Umgang mit kultureller Vielfalt geschult. Zudem wurden sogenannte Gesundheitsbotschafter eingeführt. Dabei handelt es sich um Mitarbeiter (viele davon selbst Migranten), die im Bereich der Gesundheitsförderung geschult wurden und bei ihren Kollegen eine wichtige Mittlerrolle einnehmen. Auf diese Weise konnten typische Sprachbarrieren und soziale Hindernisse von Arbeitnehmern mit Migrationshintergrund überwunden werden, die die Gesundheitsangebote des Unternehmens oft nicht nutzen.

Die Empfehlung des Berichts lautet, ein konstruktives Sicherheitsklima zu schaffen, an dem sich alle Arbeitnehmer in einem multikulturellen Arbeitsumfeld beteiligen. Im Bericht werden kulturübergreifende Theorien auf den Arbeitsplatz angewendet. Des Weiteren wird aufgezeigt, dass Führung und Arbeitnehmerbeteiligung bei der Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz an kulturell vielfältigen Arbeitsplätzen maßgebliche Bedeutung zukommt. Es wird empfohlen, dass Führungskräfte ihren Führungsstil anpassen, Sprachbarrieren in Angriff nehmen, ihre Mitarbeiter wirksam im Umgang mit kulturellen Schwierigkeiten schulen und eine integrative Arbeitsumgebung fördern.

Der Bericht wird ein wichtiges Instrument zur Verbesserung der Leistungen im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz in kulturell vielfältigen Organisationen darstellen und trägt so zur Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“ der EU-OSHA zum Thema „Partnerschaft für Prävention“ bei. Der Bericht knüpft an den Geist der Zusammenarbeit der Kampagne an und weist darauf hin, dass das Management von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in einer kulturell vielfältigen Umgebung einen Ansatz erfordert, der die Belange mehrerer Gruppen einbezieht.

Links

Bericht „Diverse cultures at work: ensuring safety and health through leadership and participation“ (in englischer Sprache)
https://osha.europa.eu/en/publications/reports/diverse-cultures-at-work-ensuring-safety-and-health-through-leadership-and-participation/view
Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“: „Partnerschaft für Prävention“
http://healthy-workplaces.eu/de/
Wanderarbeitnehmer (Überblick)
https://osha.europa.eu/de/priority_groups/migrant_workers

Quelle: OSHA

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Neue Umfrage zeigt, dass Arbeitsplatzunsicherheit und ­umstrukturierung als häufigste Ursache für arbeitsbedingten Stress gelten

Die Hälfte der Arbeitnehmer in Europa ist der Ansicht, dass arbeitsbedingter Stress verbreitet ist, und vier von zehn Arbeitnehmern meinen, dass an ihrem Arbeitsplatz nicht gut damit umgegangen wird.
Arbeitsplatzunsicherheit und ­umstrukturierung gelten als häufigste Ursache für arbeitsbedingten Stress in Europa.

Programme und Strategien, die es Arbeitnehmern erleichtern, bis zum Rentenalter oder darüber hinaus weiterzuarbeiten, sind nur wenig bekannt, obwohl die Mehrheit der Arbeitnehmer ihre Einführung befürworten.

Das sind die wichtigsten Ergebnisse der dritten gesamteuropäischen Meinungsumfrage, die Ipsos MORI im Namen der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) durchgeführt hat.
Arbeitsbedingter Stress

Nach der Umfrage ist etwa die Hälfte der Arbeitnehmer in ganz Europa (51 %) der Ansicht, dass arbeitsbedingter Stress an ihrem Arbeitsplatz häufig vorkommt, wobei 16 % angeben, dass er „sehr häufig“ vorkommt. Arbeitnehmerinnen geben häufiger als ihre männlichen Kollegen an, dass arbeitsbedingter Stress verbreitet ist (54 % im Vergleich zu 49 %), und Arbeitnehmer der Altersgruppe 18 bis 54 Jahre (53 %) häufiger als Arbeitnehmer der Altersgruppe ab 55 Jahre (44 %). Die Wahrnehmung des arbeitsbedingten Stresses ist auch nach Branchen unterschiedlich: Dabei äußern Beschäftigte im Gesundheits- und Pflegebereich am häufigsten, dass Fälle von arbeitsbedingtem Stress verbreitet sind (61 %, wobei 21 % angeben, dass diese Fälle „sehr häufig“ sind).

Christa Sedlatschek, Direktorin der EU-OSHA erläutert: „41 % der Arbeitnehmer in Europa geben an, dass an ihrem Arbeitsplatz mit arbeitsbedingtem Stress nicht gut umgegangen wird, dabei sagen 15 %, dass „überhaupt nicht gut“ damit umgegangen wird. Die Bekämpfung psychosozialer Probleme, wie z. B. Stress, am Arbeitsplatz ist ein wichtiger Tätigkeitsschwerpunkt für uns. Im nächsten Jahr starten wir die Kampagne ,Stressbewältigung‘ im Rahmen unserer Kampagnen für gesunde Arbeitsplätze. Die Botschaft, die wir europäischen Unternehmen aller Größen und Branchen vermitteln müssen, lautet, dass psychosoziale Risiken in der gleichen logischen und systematischen Weise bekämpft werden können wie andere Probleme im Bereich Gesundheitsschutz und Sicherheit.“

Es besteht eine Verbindung zwischen dem Anteil der Arbeitnehmer, die angeben, dass arbeitsbedingter Stress an ihrem Arbeitsplatz verbreitet ist, und dem Anteil der Arbeitnehmer, die angeben, dass arbeitsbedingter Stress nicht gut bekämpft wird. Sieben von zehn Arbeitnehmern (72 %) in Europa, die angeben, dass arbeitsbedingter Stress an ihrem Arbeitsplatz selten ist, sagen auch, dass er gut bekämpft wird; dagegen meinen sechs von zehn Arbeitnehmern (58 %), die angeben, dass arbeitsbedingter Stress an ihrem Arbeitsplatz verbreitet ist, auch, dass er nicht gut bekämpft wird.

Arbeitsplatzunsicherheit und ­umstrukturierung werden als häufigste Ursache für arbeitsbedingten Stress wahrgenommen (72 %), gefolgt von Arbeitszeit und Arbeitsbelastung (66 %). Unter den jüngeren Beschäftigten in der Altersgruppe 18 bis 34 Jahre liegen diese beiden Ursachen jedoch gemeinsam an erster Stelle (je 69 %). Zudem nennen Arbeitnehmer im Gesundheits- und Pflegebereich häufiger die Arbeitszeit/Arbeitsbelastung (77 %) als Ursache.

In Ländern mit einer höheren Staatsverschuldung geben die Arbeitnehmer häufiger Arbeitsplatzunsicherheit oder ­umstrukturierung als wahrgenommene Ursache für arbeitsbedingten Stress an: 73 % der Arbeitnehmer in Ländern mit einer Staatsverschuldung von mehr als 90 % des BIP nennen Arbeitsplatzunsicherheit oder ­umstrukturierung als häufige Ursache für arbeitsbedingten Stress, dagegen nur 66 % der Arbeitnehmer in Ländern mit einer Staatsverschuldung von 60 % des BIP oder weniger[1].

Sechs von zehn Arbeitnehmern (59 %) geben inakzeptable Verhaltensformen wie Mobbing und Schikanen oder Belästigung als häufige Ursachen von arbeitsbedingtem Stress an. Ein geringerer Anteil von Arbeitnehmern nennt eine fehlende Unterstützung von Kollegen oder Vorgesetzten (57 %), eine mangelnde Klarheit der Rollen und Aufgaben (52 %) oder die eingeschränkte Möglichkeit der Gestaltung von Arbeitsmustern (46 %) als häufige Ursachen von arbeitsbedingtem Stress.
Aktives Altern

Die Hälfte der Befragten (52 %) in ganz Europa erwartet, dass der Anteil von Arbeitnehmern in der Altersgruppe ab 60 Jahre an ihrem Arbeitsplatz bis 2020 zunehmen wird (43 % der Befragten halten dies für unwahrscheinlich). Die Ansicht, dass es im Jahr 2020 einen höheren Anteil von Beschäftigten der Altersgruppe ab 60 Jahre an ihrem Arbeitsplatz geben wird, ist unter Arbeitnehmern der Altersgruppe ab 55 Jahre stärker verbreitet (59 %) als unter Arbeitnehmern der Altersgruppe 35 bis 54 Jahre (54 %) und jüngeren Arbeitnehmern der Altersgruppe 18 bis 34 Jahre (45 %).

Einem von acht Arbeitnehmern (12 %) sind Strategien und Programme bekannt, die es älteren Arbeitnehmern erleichtern, bis zum Rentenalter oder darüber hinaus weiterzuarbeiten. Der Bekanntheitsgrad solcher Strategien nimmt mit der Unternehmensgröße zu und reicht von 7 % in den kleinsten Unternehmen (1-10 Beschäftigte) bis zu 19 % in den größten Unternehmen (mehr als 250 Beschäftigte). 61 % der Befragten, denen solche Programme und Strategien nicht bekannt sind, befürworten ihre Einführung. Zu den Gruppen, die diese Strategien tendenziell befürworten, zählen Frauen, Teilzeitbeschäftigte, Arbeitnehmer im Gesundheits- und Pflegebereich sowie Beschäftigte in größeren Unternehmen. Die Unterstützung für solche Strategien ist bei älteren Arbeitnehmern der Altersgruppe ab 55 Jahre nur wenig stärker ausgeprägt als bei jüngeren Arbeitnehmern (64 % im Vergleich zu 61 % der Arbeitnehmer der Altersgruppe 35 bis 54 Jahre bzw. 60 % der Arbeitnehmer der Arbeitsgruppe 18 bis 34 Jahre).

Die Frage, ob sie der Ansicht waren, dass ältere Arbeitnehmer in der Altersgruppe ab 60 Jahren häufiger als andere Arbeitnehmer bestimmte Verhaltensweisen zeigen, ergab folgende Antworten:

Nur zwei von zehn Arbeitnehmern (22 %) sind der Ansicht, dass ältere Arbeitnehmer mehr Unfälle am Arbeitsplatz als andere Arbeitnehmer erleiden (diese Größenordnung ist für die meisten Gruppen konsistent, obwohl Arbeiter diese Ansicht etwas häufiger vertreten);
etwa drei von zehn Befragten (28 %) meinen, dass ältere Arbeitnehmer in der Altersgruppe ab 60 Jahre bei der Arbeit weniger produktiv sind als andere Arbeitnehmer;

vier von zehn Befragten (42 %) sind der Ansicht, dass ältere Arbeitnehmer tendenziell häufiger unter arbeitsbedingtem Stress leiden als andere Arbeitnehmer, während ein etwas größerer Anteil der Arbeitnehmer (48 %) die gegenteilige Ansicht vertritt; und
sechs von zehn Arbeitnehmern (60 %) meinen, dass Arbeitnehmer in der Altersgruppe ab 60 Jahre nicht so gut in der Lage sind, sich auf Änderungen bei der Arbeit einzustellen, wie andere Arbeitnehmer, und diese Wahrnehmung wird von der Hälfte (49 %) der älteren Arbeitnehmer in der Altersgruppe ab 55 Jahre geteilt (obwohl anzumerken ist, dass einer von drei Arbeitnehmern (33 %) der Ansicht ist, dass es andere Arbeitnehmer sind, die sich schlechter auf Änderungen bei der Arbeit einstellen können).

[1] Die Daten für die Staatsverschuldung als prozentualer Anteil des BIP für das zweite Vierteljahr 2012 stammen von Eurostat. Länder mit einer Staatsverschuldung von mehr als 90 % des BIP sind Griechenland, Italien, Belgien, Irland, Portugal, Frankreich und Island. Länder mit einer Staatsverschuldung von 60 % des BIP oder weniger sind Polen, Finnland, Lettland, Dänemark, die Slowakei, Schweden, die Tschechische Republik, Litauen, Slowenien, Rumänien, Luxemburg, Bulgarien, Estland, die Schweiz, Liechtenstein und Norwegen.
Links

Vollständige EU- und Länder-Ergebnisse
https://osha.europa.eu/de/safety-health-in-figures/index_html#tabs-2
Überblicksbericht (auf Englisch)
https://osha.europa.eu/en/safety-health-in-figures/eu-poll-press-kit-2013.pdf

Quelle: OSHA

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Aktuell: Ausschuss für Betriebssicherheit zieht Bilanz

Gemeinsame Pressemitteilung des ABS und der BAuA

Berlin – Seit zehn Jahren engagiert sich der Ausschuss für Betriebssicherheit (ABS) für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten. Aus Anlass des Jubiläums kamen am 16. Mai rund 160 Fachleute zur Veranstaltung „Der Ausschuss für Betriebssicherheit (ABS) – Engagement für Sicherheit und Gesundheitsschutz – Bilanz und Ausblick“ in das Bundespresseamt in Berlin.

Mit der Fachveranstaltung informierte der ABS über aktuelle Themenstellungen. So reicht sein Aufgabenspektrum von der Verwendung von Arbeitsmitteln wie Werkzeugen und Maschinen bis hin zum Betrieb überwachungsbedürftiger Anlagen. In sein Tätigkeitsfeld gehören auch die Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung, die Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung sowie die zukünftige Arbeitsschutzverordnung zu elektromagnetischen Feldern.

Die Vortragenden griffen Themen auf wie die Gefährdungsbeurteilung bei der Benutzung von Arbeitsmitteln, die Bedeutung von Prüfungen, den demografischen Wandel sowie Ergonomie und Produktsicherheit als Voraussetzung für sichere Arbeitsmittel. Zudem ging es um den aktuellen Stand und den Weiterentwicklungsbedarf des Technischen Regelwerkes zur Betriebssicherheitsverordnung.

Über die Vorträge fand im Rahmen einer Podiumsdiskussion ein intensiver fachlicher Austausch mit Mitgliedern des Ausschusses und dessen Unterausschüssen statt. Viele Teilnehmende nutzten die Gelegenheit, sich an Informationsständen über die Arbeit des Ausschusses für Betriebssicherheit zu informieren.

Der ABS ist ein Beratungsgremium des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Der Ausschuss erarbeitet technische Regeln und Bekanntmachungen zur Betriebssicherheitsverordnung sowie zur Lärm- und Vibrations-Arbeitsschutzverordnung und zur Arbeitsschutzverordnung zu künstlicher optischer Strahlung. Die Geschäftsstelle ist bei der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin angesiedelt.

Eine Dokumentation der Veranstaltung wird im Internet unter www.baua.de/abs veröffentlicht.

Quelle: BAuA

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Aktuell: Arbeitsstätten – Gestaltung einer sich verändernden Arbeitswelt

Gemeinsame Pressemitteilung des BMAS und der BAuA

Dortmund – Den Dialog von Experten für Arbeitssicherheit und Praktikern aus Wirtschaft, Verwaltung, Wissenschaft und Politik suchten das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) am 13. Mai in Dortmund. Rund 300 Fachleute kamen zur Veranstaltung „Arbeitsstätten – Gestaltung einer sich verändernden Arbeitswelt“, um über die sachgerechte Gestaltung von Arbeitsstätten zu diskutieren.

Auf der Veranstaltung referierten Fachleute des Ausschusses für Arbeitsstätten (ASTA) und Vertreter des BMAS. Der ASTA berät das Bundesarbeitsministerium in Fragen der praxisgerechten Gestaltung von Arbeitsstätten. Die Vorgaben für das Einrichten und Betreiben von Arbeitsstätten stehen in der Arbeitsstättenverordnung. Dort sind die grundlegenden Pflichten der Arbeitgeber in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit in Arbeitsstätten festgelegt. Wie die Arbeitsstättenverordnung auszulegen ist, wird in den praxisorientierten Regeln für Arbeitsstätten (ASR) erläutert, die der ASTA erarbeitet.

Auf der Fachveranstaltung wurden die aktuell vorgeschlagenen Änderungen zur Arbeitsstättenverordnung, insbesondere die inhaltliche Übernahme der Bildschirmarbeitsverordnung, erläutert. Des Weiteren wurde über die Anwendbarkeit der ASR in der betrieblichen Praxis vorgetragen und diskutiert. So wurden ausgewählte Inhalte der ASR und die darin enthaltenen Gestaltungsanforderungen für Arbeitsstätten behandelt – wie beispielsweise erforderliche Bewegungsflächen am Arbeitsplatz und Maße für Arbeitsräume, Lage und Bemessung von Verkehrswegen, geeignete Fußböden sowie Türen und Tore.

Das Ziel der Veranstaltung, „anwenderorientiert“ über das Arbeitsstättenregelwerk zu informieren, wurde erreicht, sagte Rainer Schlegel, Leiter der Abteilung „Arbeitsrecht/Arbeitsschutz“ im BMAS. Er hält den Dialog mit den Praktikern für sehr wichtig, damit deren Erfahrungen in die Rechtsetzung einfließen können. Dr. Karl-Ernst Poppendick, Leiter Fachbereich „Produkte und Arbeitssysteme“ der BAuA, hob zudem hervor, dass es der BAuA ein besonderes Anliegen ist, die Betriebe über ihr Internetangebot www.baua.de aktuell zu informieren. Nicht nur Betriebe sondern auch Architekten und Planer finden dort umfassend die Regelungen zur Gestaltung von Arbeitsstätten.

Weitere Informationen über die Fachveranstaltung und zum Thema „Sichere und Gesunde Arbeitsplätze“ gibt es auf den Internetseiten der BAuA unter www.baua.de/arbeitsstaetten und des BMAS unter www.bmas.de (Stichwort: Arbeitsstätten).

Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben – im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 600 Beschäftigte arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.

Quelle: BAuA

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Kabinett beschließt Neufassung der Biostoffverordnung

Die Verordnung wurde am 24.04.2013 von Bundeskabinett beschlossen und bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates. Mit der Neufassung der Biostoffverordnung erfolgen die nationale Umsetzung der Richtlinie 2010/32/EU sowie Anpassungen an den Stand der Technik. Zudem wird mit der Artikelverordnung die Gefahrstoffverordnung geändert.Die Verordnung wurde am 24.04.2013 von Bundeskabinett beschlossen und bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates. Mit der Neufassung der Biostoffverordnung erfolgen die nationale Umsetzung der Richtlinie 2010/32/EU sowie Anpassungen an den Stand der Technik. Zudem wird mit der Artikelverordnung die Gefahrstoffverordnung geändert.

Anlass für die Neufassung der Biostoffverordnung ist die EU-Richtlinie 2010/32/EU vom 10. Mai 2010. Sie enthält Regelungen zur Vermeidung von Verletzungen durch scharfe/spitze Instrumente im Krankenhaus- und Gesundheitssektor und ist bis Mai 2013 in nationales Recht umzusetzen. Mit der Neufassung wird die Biostoffverordnung auch an wissenschaftliche und technische Weiterentwicklungen angepasst, strukturell und sprachlich verbessert und mit anderen Arbeitsschutzverordnungen harmonisiert.

Im Rahmen der Artikelverordnung erfolgt auch eine Änderung der Gefahrstoffverordnung.Artikel 1 des Verordnungsentwurfs dient insbesondere der Umsetzung der Richtlinie 2010/32/EU und wird zu einer Verbesserung des Schutzes von Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten insbesondere in Einrichtungen des Gesundheitsdienstes führen.

Zusätzlich werden Erleichterungen bei der Gefährdungsbeurteilung geschaffen für Tätigkeiten, bei denen die Infektionsgefährdung nachrangig ist und die Gefährdung ausschließlich bzw. vorrangig auf der sensibilisierenden bzw. toxischen Wirkung der Biostoffe beruht. Diese Tätigkeitsbereiche werden von den formalen Anforderungen zur Klassifizierung der Infektionsgefährdung (Schutzstufenzuordnung) befreit. Dies betrifft insbesondere Tätigkeiten in der Landwirtschaft, der Abfall- und Abwasserbehandlung, der Kompostierung und dem Sanierungsgewerbe.

Weiterhin werden die Fachkundeanforderungen konkretisiert. Dabei wird berücksichtigt, dass in Abhängigkeit von der Tätigkeit, der auszuübenden Funktion und der Höhe der Infektionsgefährdung unterschiedliche Anforderungen an das Qualifikationsniveau bestehen. Für Tätigkeiten mit hochpathogenen Krankheitserregern wird aufgrund des hohen Gefährdungspotenzials zusätzlich die Benennung einer fachkundigen Person mit Beratungs- und Unterstützungsfunktion gefordert.

Das bestehende Anzeigeverfahren wird für Tätigkeiten mit hochpathogenen Krankheitserregern in ein Erlaubnisverfahren umgewandelt. Damit erfolgt eine Angleichung an das Gentechnikrecht in dem vergleichbare Genehmigungsverfahren bereits seit Langem bestehen und sich bewährt haben. Das Erlaubnisverfahren ermöglicht eine vorgeschaltete staatliche Begleitung der Entwicklung von Sicherheitskonzepten sowie der Planung baulich/technischer Sicherheitsmaßnahmen und kann kostspielige Fehlplanungen frühzeitig verhindern. Vorgesehen ist, dass andere gleichwertige behördliche Entscheidungen, insbesondere öffentlich-rechtliche Genehmigungen oder Erlaubnisse, die Erlaubnis nach Biostoffverordnung ersetzen können. Dadurch wird der Verwaltungsaufwand für Arbeitgeber und Behörden auf das notwendige Maß reduziert. Zum Zeitpunkt des Inkrafttretens der Verordnung bereits angezeigte Tätigkeiten bedürfen keiner Erlaubnis.
Mit Artikel 2 der Verordnung erfolgt eine Änderung der Gefahrstoffverordnung, die im Wesentlichen in der Konkretisierung der Regelungen zu Tätigkeiten mit krebserzeugenden Stoffen sowie in der Aufnahme eines neuen Anhangs mit Regelungen zu Explosivstoffen und pyrotechnischen Gegenständen sowie zu organischen Peroxiden besteht. Mit diesem Anhang werden die Regelungen aus zehn Unfallverhütungsvorschriften aktualisiert und in staatliches Recht überführt.

Weitere Informationen
Verordnungsentwurf zur Neufassung der Biostoffverordnung und zur Änderung anderer Verordnungen
http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/PDF-Meldungen/neufassung-biostoffverordnung.pdf?__blob=publicationFile

Quelle: BMAS

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Ständige Erreichbarkeit: Experten raten zu klaren Regeln

iga.Report 23 mit Handlungsempfehlungen für Arbeitnehmer und Unternehmen erschienen

Um Mitarbeiter vor Überlastung durch ständige Erreichbarkeit zu schützen, sollten Unternehmen klare Regeln zum Umgang mit Handys und Computern schaffen. Eine permanente Verfügbarkeit wirkt sich negativ auf Erholung und Wohlbefinden der Betroffenen aus. Dies ergab eine Auswertung der Initiative Gesundheit und Arbeit (iga), die im Rahmen des iga.Reports 23 vorgestellt wird. Durch die Analyse von wissenschaftlichen Studien, Experteninterviews und eine Unternehmensbefragung wurden vorhandene Erkenntnisse zusammengetragen und konkrete Handlungsempfehlungen für einen gesunden Umgang mit ständiger Erreichbarkeit identifiziert.

Ständige Erreichbarkeit – wie können wir gesund damit umgehen? Um diese Frage zu beantworten, wurden von der iga vorhandene Studien ausgewertet. 16 wissenschaftliche Experten und 12 größere Unternehmen sind telefonisch befragt worden. Aus den Antworten lässt sich ablesen, dass die Grenzen zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr verschwimmen. Für die betroffenen Arbeitnehmer bedeutet permanente Erreichbarkeit über Smartphone und Tablet-Computer eine deutliche Beeinträchtigung ihrer Erholungszeiten – Freizeit ist schwerer planbar. Helfen können transparente Regeln für Zeiten der Erreichbarkeit bzw. Nicht-Erreichbarkeit und zu Reaktionszeiten. Arbeitnehmer sollten zudem einen vernünftigen Umgang mit den neuen Techniken lernen und wissen, dass nicht immer sofort auf einen Anruf oder eine eingehende E-Mail reagiert werden muss.

Auch die Erreichbarkeit für private Anrufe und Nachrichten am Arbeitsplatz könnte in solchen Regeln thematisiert werden, da diese ebenfalls Stress erzeugen können.

Die Auswertung zeigt jedoch auch, dass mit den neuen technischen Möglichkeiten durchaus positive Auswirkungen verbunden sein können. Von den Beschäftigten werden insbesondere Flexibilitäts- und Mobilitätsgewinne begrüßt. Diese können jedoch nur genutzt werden, wenn die Mitarbeiter – zumindest teilweise – über eigene Spielräume bei der Ausgestaltung verfügen.

Gründe für die Zunahme des Phänomens sind laut den Experten die zunehmende Arbeitsverdichtung, die allgemeine Beschleunigung des Arbeitslebens, eine grundlegende Flexibilisierung und Entgrenzung von Arbeitsverhältnissen und die zunehmende Internationalisierung der Wirtschaft. Besonders betroffen von permanenter Erreichbarkeit sind Führungskräfte, Außendienstmitarbeiter und IT-Spezialisten.

Die Auswertung zeigt aber auch, dass ein Bedarf an belastbaren Studien zum tatsächlichen Ausmaß der Verbreitung von ständiger Erreichbarkeit besteht. Die Initiative Gesundheit und Arbeit arbeitet in einem Nachfolgeprojekt daran, Forschungslücken in Bezug auf das Thema zu schließen. Dafür werden Unternehmen gesucht, die einen guten Umgang mit ständiger Erreichbarkeit etablieren wollen. Sie sollten über einen relevanten Anteil von Beschäftigten mit einem Diensthandy verfügen. Weitere Informationen sind unter www.iga-info.de abrufbar.

Download: Der iga.Report 23: Auswirkungen von ständiger Erreichbarkeit und Präventionsmöglichkeiten; Überblick über den Stand der Wissenschaft und Empfehlungen für einen guten Umgang in der Praxis kann unter www.iga-info.de abgerufen werden.

Quelle: DGUV

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Arbeitsmedizinische Vorsorge wird gestärkt

Erste Verordnung zur Änderung der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge

Die Bundesregierung hat am 24.04.2013 die von der Bundesministerin für Arbeit und Soziales vorgelegte Erste Verordnung zur Änderung der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge beschlossen. Die arbeitsmedizinische Vorsorge wird durch die Änderung der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge (ArbMedVV) weiter gestärkt. Betriebsärzte und Betriebsärztinnen sind die Experten zur Beurteilung der individuellen Wechselwirkungen zwischen Arbeit und Gesundheit. Arbeitsmedizinische Vorsorge sollte nicht nur bei den klassischen Gesundheitsgefährdungen wie Gefahrstoff- oder Lärmexpositionen genutzt werden. Auch wenn Beschäftigte beispielsweise einen Zusammenhang zwischen einer psychischen Störung und ihrer Arbeit vermuten, ist der Betriebsarzt oder die Betriebsärztin für sie eine erste Anlaufstelle. Wichtig ist, dass Betriebsärzte und Betriebsärztinnen das Vertrauen der Beschäftigten genießen. Mit der Änderungsverordnung wird daher über eine neue Terminologie und durch Klarstellungen besser als bisher verdeutlicht, dass es bei der arbeitsmedizinischen Vorsorge nicht um den Nachweis der Eignung für berufliche Anforderungen geht und dass es keinen Untersuchungszwang gibt. Im Vordergrund stehen individuelle Aufklärung und Beratung, auch zu Fragen des Erhalts der Beschäftigungsfähigkeit. Das Recht der Beschäftigten auf informationelle Selbstbestimmung und der notwendige Datenschutz sind zu achten.

Die Verordnung enthält darüber hinaus Aktualisierungen im Anhang der ArbMedVV. Dadurch wird die arbeitsmedizinische Vorsorge an den Stand der Wissenschaft angepasst. Auf diese Weise soll der Schutz der Gesundheit der Beschäftigten verbessert werden.

Die Verordnung bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates (BR-Drucksache 327/13).

Weitere Informationen
Erste Verordnung zur Änderung der Verordnung zur arbeitsmedizinischen Vorsorge
http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Thema-Arbeitsschutz/2013_04_24_verordnung_aenderung_ArbMedVV.pdf?__blob=publicationFile

Synopse zur Änderung der ArbMedVV
http://www.bmas.de/SharedDocs/Downloads/DE/Thema-Arbeitsschutz/2013_04_24_Synopse_ArbMedVV.pdf?__blob=publicationFile

Quelle: BMAS

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Messsystem Gefährdungsermittlung der UV-Träger

Das Messsystem Gefährdungsermittlung der Unfallversicherungsträger dient dazu, bewertbare Expositionsmessdaten und zugehörige Betriebsdaten für Gefahrstoffe, biologische Arbeitsstoffe und Lärm am Arbeitsplatz zu ermitteln und zu dokumentieren. Eine aktuelle Broschüre des IFA beschreibt das System. Sie kann über ifa-info@dguv.de kostenlos bestellt werden.

Quelle: DGUV

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Dermale Belastung durch 2-Naphthylamin in Schmierfetten

Das Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) hat den Gehalt an kanzerogenem 2-Naphthylamin in Ölen und Schmierfetten untersucht. Die Ergebnisse sind in einem Artikel in der Zeitschrift „Gefahrstoffe – Reinhaltung der Luft“ erschienen, der über ifa-info@dguv.de kostenlos bestellt werden kann.

http://www.dguv.de/ifa/de/pub/grl/pdf/2013_121.pdf

Quelle: DGUV

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Denk an mich. Dein Rücken: Sieben von zehn Menschen plagt laut Umfrage der Rücken

Auch junge Menschen mehrheitlich betroffen

Ein großer Teil der Bevölkerung hatte in seinem Leben schon Rückenbeschwerden. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage im Auftrag der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“. Danach gaben fast drei Viertel der Befragten an, bereits Rückenschmerzen gehabt zu haben. Nicht mal zwei Drittel aller Befragten werden jedoch für die Gesundheit ihres Rückens aktiv. Bei denen, die etwas zur Vorbeugung tun, stehen mehr Bewegung im Alltag und Sport hoch im Kurs.

Ein dauerhaft schmerzfreier Rücken ist der Umfrage zufolge eher selten. Nur 28 Prozent der Teilnehmer antworteten auf die Frage, ob sie jemals Rückenbeschwerden hatten, mit nein. 72 Prozent dagegen hatten schon mal Rückenschmerzen, viele davon auch in den vergangenen zwölf Monaten.

Überraschend: Schon die jungen Befragten klagen mehrheitlich über Rückenschmerzen. Allerdings liegt der Anteil der 14- bis 29-Jährigen, die bereits Rückenbeschwerden hatten, mit 63 Prozent deutlich niedriger als in den anderen Altersgruppen. Den Höchstwert erreicht mit 80 Prozent die Gruppe der 50- bis 59-Jährigen. Frauen berichten etwas häufiger als Männer von Rückenbeschwerden.

„Häufig sind Rückenbeschwerden harmlos und gehen vorüber“, kommentiert Dr. Johanna Stranzinger, Arbeitsmedizinerin bei der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW), die Zahlen. „Sie können aber auch schwerwiegender sein und das private wie berufliche Leben erheblich beeinträchtigen.“ Zu den Ursachen von Rückenproblemen gehört neben Überlastungen unter anderem auch Bewegungsmangel bei der Arbeit und in der Freizeit. „Sowohl Über- als auch Unterforderung ist für das Muskel-Skelett-System ungünstig“, erklärt die Fachärztin für Arbeitsmedizin.

Immerhin: Mehr als zwei Drittel derjenigen, die schon Rückenschmerzen hatten, unternehmen etwas dagegen. Seltener aktiv wird, wer noch keine Schmerzen hatte: Von diesen Befragten antworteten lediglich 43 Prozent, Vorsorge zu betreiben. Das Mittel der Wahl ist dabei vor allem körperliche Aktivität – in Form von Sport oder mehr Bewegung im Alltag.

„Bewegung ist das eine“, sagt Arbeitsmedizinerin Stranzinger. „Wer seinem Rücken etwas Gutes tun will, sollte aber zudem seine Arbeitsweise und Arbeitsbedingungen überprüfen: Zum Beispiel kann auch das Heben schwerer Lasten oder das Arbeiten in Zwangshaltungen zu Rückenproblemen beitragen.“ Weitere Informationen hierzu stellt die Kampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ unter www.deinruecken.de bereit.

Hintergrund „Denk an mich. Dein Rücken“

In der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Rückenbelastungen zu verringern.
Weitere Informationen unter www.deinruecken.de

Quelle: DGUV

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Ohrstöpsel rein, Stress raus

IFA empfiehlt Komfort-Gehörschutz für mehr Lebensqualität

Ob am Arbeitsplatz oder in der Freizeit, ob selbst gewählt oder aufgezwungen: Lärm ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. In vielen Fällen erreicht dieser Lärm allerdings nicht die gehörschädigende Lautstärke von 85 Dezibel dB(A) oder mehr. Und doch kann er das körperliche, psychische und soziale Wohlbefinden nachhaltig mindern. Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) rät daher anlässlich des internationalen Tags gegen den Lärm am 24. April 2013, ruhig auch dann zum Gehörschutz zu greifen, wenn der Gehörschaden noch nicht droht, wohl aber Stress und Leistungsminderung.

Nicht jedes Geräusch ist Lärm. Erst wenn uns Geräusche stören oder belästigen oder wenn sie uns schaden, spricht man von Lärm. Die gehörschädigende Wirkung von Lärm ist klar definiert: Sie beginnt ab einem Lärmpegel von 85 dB(A), der täglich über acht Stunden anhält. Am Arbeitsplatz müssen Beschäftigte dann Gehörschutz tragen und an regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen teilnehmen.

Neben einem Gehörschaden kann Lärm aber schon bei sehr niedrigen Pegeln auch andere körperliche und psychische Folgen haben: Antrieb, Stimmung und Motivation sinken. Die geistige Leistungsfähigkeit nimmt ab. Herzschlag, Atmung, Muskelspannung und Blutdruck verändern sich. Lärm, selbst in gehörunschädlicher Dosis, wird so zum negativen Stressfaktor für viele Menschen.

„Auch wenn keine Gehörschädigung droht, kann Gehörschutz ein echter Gewinn für mehr Lebensqualität sein“, sagt Dr. Martin Liedtke, Lärmexperte beim IFA. „Sofern es die Aufgabe zulässt, drehen Sie der stressigen Umwelt einfach mal den Ton ab, schonen Körper und Geist und sind außerdem deutlich leistungsfähiger.“ Das gelte vor allem für Arbeitsplätze mit dauerhafter Lärmbelästigung unterhalb der Schädigungsgrenze – zum Beispiel in Großraumbüros oder während der Geschäftsreise im Großraumabteil.

Allerdings gibt es Grenzen. Liedtke: „Wo ich hören muss, um gefährliche Situationen rechtzeitig zu erkennen, ist Komfortgehörschutz tabu. Auch wenn es um Grundbedürfnisse geht, wenn zum Beispiel Nachtschlaf auf Dauer nur mit Gehörschutz möglich ist, ist das kein Fall für Komfortgehörschutz. Hier muss die Politik handeln.“
Als Komfort-Gehörschutz eignen sich alle herkömmlichen Gehörschutzmittel. Für diesen Zweck besonders günstig und diskret sind zum Beispiel Ohrstöpsel aus Schaumstoff, die inzwischen auch im Supermarkt erhältlich sind. Weitere Informationen zum Thema Lärm und Gehörschutz, inklusive einer kostenfreien Software zur Auswahl von Gehörschutz gibt es auf den IFA-Internetseiten: www.dguv.de, Webcode d4682.

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Aktuell: Schutz vor biologischen Arbeitsstoffen an der Schnittstelle von Regelwerk und Beschäftigten

Gemeinsame Pressemitteilung des BMAS und der BAuA zum BioStoffTag 2013

Berlin – Zum BioStoffTag unter dem Motto „Der ABAS im Dialog mit Beschäftigten“, der heute in Berlin stattfindet, erklären das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) und die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA): Mit der gemeinsamen Veranstaltung des Ausschusses für Biologische Arbeitsstoffe (ABAS), des BMAS und der Vereinigten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) wird erstmals der öffentliche Dialog zwischen Regelsetzern und Beschäftigten geführt.

Im Mittelpunkt des BioStoffTags 2013 stehen die neue Biostoffverordnung und aktuelle Änderungen des damit verbundenen Technischen Regelwerks für Biologische Arbeitsstoffe. Unter Beteiligung der Gewerkschaften wurde eine europäische Rahmenvereinbarung ausgehandelt, um Verletzungen der Beschäftigten im Krankenhaus und Gesundheitssektor durch scharfe oder spitze Instrumente zu vermeiden. Die Umsetzung der daraus entstandenen EU-Richtlinie erfolgt zurzeit mit der Neufassung der Biostoffverordnung.

Die Technischen Regeln für Biologische Arbeitsstoffe richten sich mit ihren Arbeitsschutzmaßnahmen an Arbeitgeber. Ziel ist der Schutz der Beschäftigten auch mit dem Anspruch, dass diese Maßnahmen von den Beschäftigten angenommen und gelebt werden. In seinem Grußwort sagte Staatsekretär Gerd Hoofe, BMAS: „Besonders hervorzuheben ist dabei der Grundsatz, dass Arbeitssicherheit nur als gemeinsames Projekt aller Beteiligten – insbesondere der Beschäftigten und ihrer Vertretungen – erfolgreich gelebt werden kann.“

Über die rechtlichen Gegebenheiten der Biostoffverordnung hinaus werden Erfahrungen mit dem Technischen Regelwerk und aus Sicht der Beschäftigten aus den Bereichen Entsorgungswirtschaft und Gesundheitswesen präsentiert. Dass die Gefährdungsbeurteilung eine zentrale Rolle für die Ermittlung von Arbeitsschutzmaßnahmen spielt, wird anhand der Arbeiten zur neuen Handlungsanleitung TRBA 400 konkretisiert. Die Dialogveranstaltung bietet den Beschäftigten daher zusammen mit dem Veranstaltungspartner ver.di die Möglichkeit, direkt in Kontakt mit Arbeitsschützern zu treten und auch über ihre Praxiserfahrungen zu berichten beziehungsweise Impulse für die zukünftigen Arbeiten des ABAS zu geben.

Der ABAS ist ein Beratungsgremium des BMAS. Der Ausschuss erarbeitet Empfehlungen und Regelungen zum Arbeitsschutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen. Die Geschäftsstelle ist bei der BAuA angesiedelt.

Eine Dokumentation dieser Veranstaltung wird im Internet unter www.baua.de/abas veröffentlicht.

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Forschung: Wer seine Interessen am Arbeitsplatz berücksichtigt sieht, fühlt sich besser

BAuA-Umfrage zu Arbeit und Gesundheit abgeschlossen

Berlin/Bochum – 15.000 Bochumer Bürgerinnen und Bürger zwischen 18 und 65 Jahren haben zum Jahreswechsel 2011/2012 einen Fragebogen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) zu ihren Arbeitsbedingungen und ihrer Gesundheit erhalten. Die BAuA wollte damit nicht nur die körperlichen Arbeitsbedingungen der Beschäftigten ermitteln, sondern auch erfassen, wie Abläufe im Unternehmen und Veränderungen in der Arbeitswelt von den Beschäftigten wahrgenommen werden und wie diese Arbeitsbedingungen mit der Gesundheit und weiteren berufsbezogenen Kriterien zusammenhängen.

Die Ergebnisse der Umfrage liegen nun vor. 3565 von den Angeschriebenen haben sich beteiligt, darunter 2931 Erwerbstätige. Laut den Ergebnissen schätzen die erwerbstätigen Männer und Frauen ihren Gesundheitszustand besser ein als die nicht arbeitenden: 29 Prozent der erwerbstätigen Männer und 24 Prozent der erwerbstätigen Frauen geben an, ihr Gesundheitszustand sei „ausgezeichnet“ oder „sehr gut“. Bei denjenigen, die derzeit nicht arbeiten, ist dieser Anteil mit 18 Prozent für die Männer beziehungsweise 17 Prozent für die Frauen deutlich geringer. Unter den Nichterwerbstätigen ist der Anteil von Personen mit „weniger gutem“ beziehungsweise „schlechtem“ Gesundheitszustand sehr hoch. Er beträgt mehr als 50 Prozent bei den Männern und gut 40 Prozent bei den Frauen.

Die Wissenschaftler der BAuA stellten weiterhin einen Zusammenhang zwischen organisatorischen Arbeitsbedingungen und der Gesundheit fest. So berichten Beschäftigte, die ihre Interessen bei der Umsetzung von Veränderungen im Unternehmen berücksichtigt sehen, über weniger Arbeitsunfähigkeitstage und weniger depressive Symptome.

Auch bekannte Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen und Gesundheit finden sich in den Ergebnissen der Umfrage: Berichten Erwerbstätige über hohe quantitative Arbeitsanforderungen, so fühlen sie sich stärker erschöpft von der Arbeit. Dass die Wahrnehmung einer hohen Unsicherheit des Arbeitsplatzes mit schlechterer Gesundheit einhergeht, kann mit den Daten ebenfalls gezeigt werden: Schätzen die Erwerbstätigen ihren Arbeitsplatz als unsicher ein, berichten sie häufiger über depressive Symptome.

Auch mit Konflikten zwischen dem Arbeits- und Privatleben beschäftigte sich die BAuA-Umfrage: Erleben die Erwerbstätigen einen solchen Konflikt, fühlen sie sich stärker erschöpft von der Arbeit und berichten mehr Beschwerden, so die Ergebnisse.
Internationales Projekt JCQ

Die Umfrage in Bochum war Teil eines seit über sechs Jahren laufenden internationalen Projekts mit Projektpartnern aus den USA, Asien, Europa und Australien, an dem die BAuA seit 2010 beteiligt ist. Ziel ist es, den weltweit etablierten Fragenbogen „Job Content Questionnaire“ (JCQ) zu erweitern. Kern des JCQ ist das so genannte „Demand-Control Modell“, das von Professor Robert Karasek von der University of Massachusetts at Lowell in den USA in den 70er und 80er Jahren entwickelt wurde. Es liefert Erklärungsmuster für Zusammenhänge zwischen Arbeitsbedingungen auf der einen Seite und der Gesundheit der Beschäftigten auf der anderen Seite.

Seit einigen Jahren diskutieren Arbeitswissenschaftler weltweit, in welchem Maße die bisherigen theoretischen Konzepte und daraus resultierende Modelle auch noch für die heutige Arbeitswelt und deren Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten Gültigkeit haben. Ziel des JCQ-Projekts ist es, ein breiteres Bild der Arbeitswelt vor dem Hintergrund veränderter gesellschaftlicher Arbeitsbedingungen zu erheben und Zusammenhänge zwischen den so erfassten Arbeitsbedingungen und der Gesundheit aufzuzeigen.

Link zur Zusammenfassung der Ergebnisse: www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/artikel40.html

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BAuA Aktuell: Arbeit und Gesundheit

Gesund bis ins hohe Alter arbeiten – aber wie?

Dortmund – Fehltage wegen Krankheit führten 2011 in Deutschland zu volkswirtschaftlichen Verlusten in Höhe von rund 80 Milliarden Euro. Gesundheit wirkt sich so direkt auf Produktivität und wirtschaftliche Leistung aus. Dabei kommt der Arbeit und ihrer Gestaltung eine Schlüsselrolle zu. Sie können den Gesundheitszustand beeinflussen, sowohl positiv als auch negativ. Die neueste Ausgabe der „baua: Aktuell“, den vierteljährlichen Mitteilungen der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA), befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Arbeit und Gesundheit. Das Schwerpunktthema der Ausgabe liefert aktuelle Zahlen und Fakten zum Thema arbeitsbedingte Erkrankungen und gibt Hinweise für die Prävention.

Aufgrund der engen Verflechtung von Gesundheit und Arbeit ist das Thema Gesundheit im Arbeitsschutz verankert. „Das Arbeitsschutzgesetz spricht von der menschengerechten Gestaltung der Arbeit, also ist Aufgabe des Arbeitsschutzes, Gesundheit und das Wohlbefinden von Beschäftigten aktiv zu fördern“, stellt Prof. Dr. Hans Martin Hasselhorn im Interview mit baua: Aktuell fest. Der Leiter des Fachbereiches „Arbeit und Gesundheit“ der BAuA betont, dass es hierbei nicht nur um den Schutz gesunder Beschäftigter geht. Auch bereits erkrankte Beschäftigte sollen gefördert werden, um weiterhin aktiv am Erwerbsleben teilzunehmen.

Ein weiteres aktuelles Thema ist die psychische Belastung. Hier stellt die neue Ausgabe den Stressreport 2012 vor. Außerdem wirft baua: Aktuell einen Blick auf den Zusammenhang zwischen Alter, Beruf, Geschlecht und Gesundheit sowie die Prävention von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Zusätzlich zum Schwerpunktthema informiert die Ausgabe 01/2013 über Veranstaltungen sowie neue Publikationen und bietet Informationen aus der DASA Arbeitswelt Ausstellung.

Die aktuelle Ausgabe kann – ebenso wie alle seit 2001 erschienenen Mitteilungen – kostenfrei von der Internetseite der BAuA heruntergeladen werden unter www.baua.de/publikationen. Über das Informationszentrum der BAuA lässt sich auch die Printausgabe anfordern – einzeln oder im Abonnement: Postfach 17 02 02, 44061 Dortmund, Telefon 0231 9071-2071, Fax 0231 9071-2070 oder E-Mail: info-zentrum@baua.bund.de.

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Seminar: Rechtssicherheit im Arbeitsschutz

BAuA-Veranstaltung befasst sich mit Rechtsfragen des Arbeitsschutzes

Dortmund – Die rechtlichen Vorschriften im Bereich des Arbeitsschutzes sind umfangreich und komplex. Die Gesetze und Vorschriften in die betriebliche Praxis umzusetzen, kann sich durchaus als schwierig erweisen. Hilfe bietet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mit dem Seminar „Rechtsfragen des Arbeitsschutzes“ an. Vom 1. bis 3. Juli befasst sich der Jurist Prof. Dr. Stefan Mensler mit arbeitsschutzrechtlichen Pflichten und den Rechtsfolgen ihrer Nichtbeachtung.

Im Verlauf des Seminars lernen die Teilnehmer die praxisnahe Anwendung von relevanten Rechtsgrundlagen und erhalten Einblick in die Schwierigkeiten von Haftung und Verantwortung. Weiterhin werden Folgen von etwaigen Pflichtverletzungen für die Beschäftigten erörtert. Weitere Themen sind die Grundlagen des Arbeitsschutzrechts, Informationen zum Arbeitsschutzgesetz und anderer Gesetze und Vorschriften, grundlegende Arbeitgeberpflichten und straf-, zivil- und unfallversicherungsrechtliche Folgen von Pflichtverstößen.

Zielgruppe des Seminars sind Betriebsärzte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Gewerbeaufsichtspersonen, Aufsichtspersonen der Berufsgenossenschaften, Führungskräfte sowie Betriebs- und Personalräte.

Das Seminar „Rechtsfragen des Arbeitsschutzes“ findet vom 1. bis 3. Juli in Dortmund statt. Die Teilnahmegebühr beträgt 385 Euro inklusive Tagungspauschale und Mittagsimbiss. Anmeldungen nimmt Erhard Kirschke entgegen, Tel.: 0231 9071-2219, Fax: 0231 9071-2363,
E-Mail: seminare@baua.bund.de, Friedrich-Henkel-Weg 1-25, 44149 Dortmund.
Mehr Informationen: www.baua.de/termine.

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Sind „grüne Arbeitsplätze“ sicher?

Aufgrund der dringenden Notwendigkeit zur Verringerung der Kohlenstoffemissionen und der Reduzierung von Abfällen sowie zur Steigerung der Energieeffizienz und des Anteils an erneuerbaren Energien ist in der EU mit einem raschen Wachstum der Anzahl „grüner Arbeitsplätze „zu rechnen – Arbeitsplätze, die dazu beitragen sollen, die Umwelt zu schützen oder wiederherzustellen. Doch welche Auswirkungen haben die neuen Technologien und Prozesse, die in der „grünen Wirtschaft“ eingeführt werden, auf die Sicherheit und Gesundheit der Arbeitnehmer? Mit der Veröffentlichung eines neuen Foresight-Berichts lenkt die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) die Aufmerksamkeit auf die Risiken in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz an „grünen Arbeitsplätzen“.

https://osha.europa.eu/de/press/press-releases/green-jobs

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Epidemiologie arbeitsbedingter Infektionskrankheiten

Bei der Gefährdungsbeurteilung nach Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) gilt es unter anderem zu ermitteln, ob eine Infektionsgefährdung für die Beschäftigten vorliegt. Hinweise hierfür gibt die Verordnung über Sicherheit und Gesundheitsschutz bei Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen (BioStoffV) bzw. die diese konkretisierenden Technischen Regeln Biologische Arbeitsstoffe (TRBA). Diese wie auch das bei den Ländern oder den Unfallversicherungsträgern verfügbare Material decken jedoch nicht alle Expositionsszenarien ab. Während in der Regel ausreichend Informationen zu Tätigkeiten mit biologischen Arbeitsstoffen in Laboratorien und dem verwandten Bereich der Biotechnologie oder in Tätigkeitsfeldern mit großen Beschäftigtengruppen oder augenfälligem Gefährdungspotential (z. B. Gesundheitsdienst, Entsorgungswirtschaft, Landwirtschaft) zu finden sind, fehlen diese für eher selten vorkommende Tätigkeiten bzw. Erreger von Infektionskrankheiten. Insbesondere fehlt es für die Gefährdungsbeurteilung häufig an Informationen im Hinblick auf ein möglicherweise beruflich bedingt erhöhtes Infektionsrisiko bei nicht gezielten Tätigkeiten außerhalb von Laboratorien. Entsprechend lag der Fokus bei der im Forschungsprojekt durchgeführten Literaturrecherche und Literaturbewertung auf dieser Fragestellung.

Ausgehend von der Liste von Infektionserregern im Anhang 3 der Richtlinie EU/2000/54 wurde zunächst eine Auswahl interessierender Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten getroffen. Danach erfolgte eine standardisierte Literatursuche in internationalen Datenbanken. Zusätzlich wurden offizielle nationale und internationale Veröffentlichungen ausgewertet. Die Ergebnisse der Literaturrecherche wurden in Abhängigkeit von der Zahl der verwertbaren Literaturstellen in Erreger-spezifischen Kurz- oder Langberichten zusammengefasst. Für einige Erreger, bei denen bereits sehr viele Veröffentlichungen zur Epidemiologie tätigkeitsbedingter Infektionen vorliegen, wurde auf die Erstellung eines Berichts verzichtet (z. B. Hepatitis-B-Virus).

Eine Literaturrecherche wurde für 256 Krankheitserreger durchgeführt. Aus der Zusammenstellung von Kasuistiken und epidemiologischen Befunden wurde bei 17 Erregern weiterer Handlungsbedarf ermittelt in dem Sinne, dass Forschungsprojekte angezeigt scheinen.

Mit dem gewählten Vorgehen konnten bisher nicht in diesem Maße bekannte beruflich bedingt erhöhte Infektionsrisiken für ausgewählte Tätigkeiten bzw. Expositionsszenarien aufgedeckt und die Datenbasis für bereits bekannte Infektionsrisiken erweitert werden. Die Ergebnisse des Projektes liefern damit eine wichtige Grundlage für die Gefährdungsbeurteilung bei Tätigkeiten mit möglicher Infektionsgefährdung. In Abhängigkeit von den das Infektionsrisiko beeinflussenden Faktoren kann im Einzelfall eine vom Ergebnis der Literaturrecherche abweichende Beurteilung erforderlich sein.

I. Fischer, St. Schurer, R. Jäckel, M. A. Rieger:
Epidemiologie arbeitsbedingter Infektionskrankheiten.
1. Auflage. Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2013. 425 Seiten, Projektnummer: F 5198/A91, PDF-Datei

http://www.baua.de/de/Publikationen/Fachbeitraege/F5198.html

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Jährliche praktische Unterweisung für den Kanalbetrieb

Jeder weiß es, kaum einer macht es! Die jährliche, praktische Unterweisung für den Einsatz im Ernstfall (Abbildung 1). Theoretisch weiß jeder, wie man seinen Selbstretter und die Arbeitsgeräte zu bedienen hat, aber funktioniert das auch im Ernstfall? Es geht nicht nur um die theoretische Unterweisung. Sie wird ja in den meisten Fällen durchgeführt. Nach dem Arbeitsschutzgesetz wird aber auch eine praktische Unterweisung verlangt. Wie und welche Themen angesprochen werden, ist im Einzelnen nicht vorgeschrieben. Es liegt auf der Hand, dass man möglichst alles Wichtige von der Kläranlage und vom Kanal ansprechen sollte. Aber kann mir jemand sagen, was nicht wichtig ist? Alles ist wichtig! Gasmessen vor dem Einstieg in den Kanal, persönliche Schutzausrüstung (PSA), Hygiene, das richtige Bedienen einer Motorsense, Alarmplan, Ex-Zonenplan, Ladungssicherung, Beschilderungsplan, das richtige Bedienen von allen möglichen Arbeitsmitteln … Was ist hier nicht wichtig? Falls dann etwas passiert, bekommt man ganz sicher den Vorwurf, seinen Unterweisungsschwerpunkt falsch gesetzt zu haben. Die theoretische Unterweisung sollte nicht zu lange dauern. Bekanntlich ist der Mensch nur über eine bestimmte Zeitspanne aufnahmefähig. Bei manchen geschieht das etwas früher, bei anderen etwas später. Eins ist aber sicher, der Punkt, an dem die Aufnahmefähigkeit nachlässt oder ganz schwindet, kommt relativ schnell. Jedes Jahr versuchen wir, etwas Abwechslung, in die Unterweisung zu bringen. Sei es in der Themenwahl oder auch bei der Vortragsweise. Aus Sicherheitsgründen mache ich die Unterweisung immer….mehr:

Folge 1/2013 (http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={42c2b8f2-f058-483f-a8e1-4ca29c31774d})

Autorin
Abwassermeisterin Michaela Jilg
Leiterin des Klärwerks der Stadt Schwabach
Lehrerin in den Kläranlagen-Nachbarschaften Bayern
Wasserberg 20, 91126 Schwabach, Deutschland
Tel. +49 (0)91 22/7 60 16
E-Mail: michaela.jilg@schwabach.de

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Schulungen und Seminare zum Thema „Sicherheitsdatenblätter“

Das Sicherheitsdatenblatt muss von einer fachkundigen Person erstellt werden. Diese Person sollte bei der Erstellung auch die besonderen Erfordernisse des Verwenders (z. B. Pflichten als Arbeitgeber) berücksichtigen. Um die Fachkunde zu erlangen, ist im Allgemeinen eine entsprechende Ausbildung (Schulung) sowie eine praktische Tätigkeit/Erfahrung erforderlich. Die Ersteller von Sicherheitsdatenblättern sollten ihr Wissen regelmäßig aktualisieren und auffrischen. Bei Kontrollen der Behörden kann der Nachweis über eine Teilnahme an einer Schulung hilfreich sein.
(Anmerkung: Die REACH-Verordnung spricht von einer „sachkundigen Person“.)
Auch für Zwecke des firmeninternen Gefahrstoffmanagements sind Kenntnisse über Rechtsstellung, Aussagekraft und Anwendung der Sicherheitsdatenblätter hilfreich.
In der unten stehenden Liste finden Sie Adressen von Unternehmen, die diesbezüglich Dienstleistungen anbieten.
Hierzu sind jedoch die folgenden wichtigen Hinweise zu beachten:
• Durch die Aufnahme in die Liste wird keine Empfehlung des Veranstalters oder der Veranstaltung vorgenommen. Die Angaben dienen nur einem ersten Kontakt zwischen Kunden und Anbieter.
• Die aufgeführten Lehrgangsanbieter und Lehrgangsinhalte wurden hinsichtlich ihrer Qualität, Eignung, Leistungskapazität u. a. m. nicht geprüft.
• Die Angaben beruhen ausschließlich auf Informationen der Lehrgangsanbieter. Hierfür und für die Angaben auf den verlinkten Internetseiten übernehmen wir keine Verantwortung.
• Die Liste ist nicht abschließend und damit offen für weitere Unternehmen, die auf Wunsch aufgenommen werden können.
• Die Anbieter sind nach Postleitzahlen sortiert. Die Reihenfolge bedeutet keine Wertung.
• Falls Sie selbst in die Liste aufgenommen werden möchten oder feststellen, dass Adressen nicht mehr zum Ziel führen, informieren Sie bitte Frau Büdeker.

Ansprechpartnerin
Elke Büdeker
Gruppe 4.6 „Gefahrstoffmanagement“
Tel. 0231 9071-2322
sek4.6@baua.bund.de

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Eigene Rettungsübungsstrecke

Arbeiten in abwassertechnischen Bereichen stellen heute hohe Anforderungen an uns Mitarbeiter. Dabei sollte die Arbeitssicherheit immer im Vordergrund stehen. Es ist uns aber noch sehr gut die Zeit in Erinnerung, in der die Sicherheit wenig beachtet wurde. Man stieg in Abwasserschächte ein, ohne jegliche persönliche Schutzausrüstung. Das Gaswarngerät – wenn man eins hatte – blieb meistens sauber im Betriebsgebäude stehen. Leider kam und kommt es auch heute noch immer wieder durch Nichteinhaltung der Arbeitssicherheit und falsches Verhalten bei Rettungsversuchen zu tragischen Unfällen. Um solche Unfälle zu vermeiden und auf den Ernstfall vorbereitet zu sein, haben wir eine Übungsstrecke eingerichtet (Abbildung 1). Mit dieser Einrichtung möchten wir mithelfen, dass Rettungseinsätze geübt werden können. Neben zahlreichen jährlichen Unterweisungen ist auch eine Rettungsübung aus abwassertechnischen Anlagen mindestens einmal jährlich durchzuführen. So ist es gemäß BGR 126 „Arbeiten in umschlossenen Räumen von abwassertechnischen Anlagen“ (Hrsg. Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft, Berlin, 2008) vorgeschrieben. Bei Übungen im Kanalnetz ist das aber nicht so einfach, sie sind mit zahlreichen Schwierigkeiten verbunden. Der Straßenverkehr, die Einhaltung der Hygienevorschriften, Einhaltung der Regeln zum Umgang mit biologischen Arbeitsstoff…mehr unter:

http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={42c2b8f2-f058-483f-a8e1-4ca29c31774d}

Ansprechpartner
Sven Kuhlmann
Tel. +49 (0)52 23/18 46 02
E-Mail: S.Kuhlmann@buende.de

Autoren
Guido Strathmann (Abteilungsleiter)
Uwe Schubert (Betriebsleiter)
Sven Kuhlmann (Leiter Atemschutz)
Kommunalbetriebe Bünde AöR
Grabenstraße 88, 32257 Bünde, Deutschland

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Sicherheit und Gesundheitsschutz und die Lieferkette

Unternehmen lagern immer mehr Tätigkeiten und Prozesse aus. Doch welche Auswirkungen hat die wachsende Bedeutung von Lieferketten auf die Arbeitsbedingungen? Ein neuer Bericht der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) beleuchtet das Thema Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit innerhalb dieser komplexen Netzwerke von Lieferanten und Diensteanbietern.

Der Bericht „Förderung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit über die Lieferkette“ analysiert die vorhandene Literatur zum Thema sowie Regierungsstrategien und Fallstudien und gibt einen Überblick darüber, wie Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit über die Lieferkette verwaltet und gefördert werden können und welche Anreize und Instrumente Unternehmen zur Verfügung stehen, damit ihre Lieferanten und Auftragnehmer sich gute praktische Lösungen in Bezug auf Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit aneignen.

Die Förderung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit über die Lieferkette ist ein gutes Beispiel dafür, wie die Sicherheit von Arbeitnehmern gewährleistet werden kann, wenn Organisationen zusammenarbeiten – dies ist auch das Thema der derzeitigen Kampagne der EU-OSHA für gesunde Arbeitsplätze.

Die Direktorin der EU-OSHA, Christa Sedlatschek, sagte dazu: „Unsere Kampagne ‚Partnerschaft für Prävention‘ basiert auf der Idee, dass Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit nicht nur in den Verantwortungsbereich einiger Personen am Arbeitsplatz fallen, sondern dass die sichersten Arbeitsbedingungen dann entstehen, wenn alle Beteiligten einbezogen werden. Nichts veranschaulicht dies besser als Unternehmen, die mit allen an ihren Lieferketten Beteiligten zusammenarbeiten, um die Sicherheit der Arbeitnehmer zu gewährleisten.“

Der Bericht zeigt, dass Unternehmen in vielerlei Hinsicht gezwungen sind, mit den an ihren Lieferketten Beteiligten zusammenzuarbeiten, um die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeit zu verbessern: Neben marktabhängigen geschäftlichen Überlegungen sowie Programmen für Nachhaltigkeit und soziale Unternehmensverantwortung spielen auch äußere Faktoren, wie rechtliche Vorgaben und die Bedenken von Interessengruppen, Verbrauchergruppen und anderen Beteiligten, eine Rolle. Trotz der erheblichen Unterschiede zwischen den einzelnen Sektoren und Unternehmen verschiedener Größe geht aus dem Bericht hervor, dass Unternehmen oft nur dann erfolgreich dazu motiviert werden können, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeit über die Lieferkette zu fördern, wenn eine Mischung aus Regelungen und marktabhängigen Maßnahmen und Initiativen angewendet wird.

Unternehmen, die bestrebt sind, ihre Lieferanten zur Einhaltung strenger Vorgaben in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeit zu verpflichten, müssen an verschiedenen Phasen der Auftragsabwicklung beteiligt sein, von der Auswahl eines Auftragnehmers mit hohen Sicherheitsstandards in der Phase vor dem Vertragsabschluss über die Überwachung der durchgeführten Arbeiten bis hin zur Überprüfung der Leistungen der Auftragnehmer in Bezug auf die Sicherheit und den Gesundheitsschutz bei der Arbeit, wenn der Vertrag endet. Der Bericht zeigt, dass die erfolgreichsten Initiativen auf einer Kombination von Ansätzen beruhen, bei denen umweltfreundliches und sozialverantwortliches Verhalten eindeutig honoriert werden.

Der Bericht hebt die Bedeutung von Sicherheitszertifizierungssystemen hervor, insbesondere als Möglichkeit zur Förderung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in der Lieferkette: Die auf nationaler Ebene für die verschiedenen Systeme zuständigen Behörden untersuchen derzeit die Möglichkeiten zur Anwendung eines gemeinsamen, EU-weiten Ansatzes, mit dem die Zusammenarbeit mit nicht-europäischen Auftragnehmern vereinfacht werden kann.

Neben Beschaffungsstrategien und Sicherheitszertifizierungssystemen betrachtet der Bericht auch weitere Ansätze, mit denen sich die Zahl der arbeitsbezogenen Unfälle und Erkrankungen in der Lieferkette reduzieren ließe und die in Europa breitere Anwendung finden könnten. Im Mittelpunkt dieser Ansätze stehen u. a. die Verdeutlichung von vertraglichen Verpflichtungen, die Verbesserung von Kommunikation, Zusammenarbeit und Schulungen sowie die Einführung von Kontrollverfahren.

Bericht „Förderung von Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit über die Lieferkette“
https://osha.europa.eu/en/publications/literature_reviews/promoting-occupational-safety-and-health-through-the-supply-chain/view
Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“: „Partnerschaft für Prävention“
http://healthy-workplaces.eu/de

Quelle: EU-OSHA

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Denk an mich. Dein Rücken: Richtiges Heben und Tragen

Schnell noch das schwere Werkstück zur Werkbank getragen oder den Zementsack vom Transporter gehoben. Ob am Bau, im Handwerk oder in der Produktion – noch immer müssen viele Beschäftigte bei der Arbeit schwere Lasten bewegen.
Sind Bewegungen oder der Umgang mit Lasten zu einseitig und extrem, können dabei hohe Belastungen für Rücken und Gelenke entstehen.

Um Überbeanspruchungen und daraus resultierende Gesundheitsschäden zu vermeiden, empfehlen die Träger der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ daher:

Hilfsmittel verwenden: Immer, wenn es möglich ist, Hilfsmittel wie Hebehilfen, Tragegurte, Tischwagen oder Hubkarren zum Transportieren schwerer Lasten verwenden.

Schwere Lasten vermeiden: Die eigene Kraft nicht überschätzen und Lasten lieber aufteilen und in mehreren Teilen transportieren. Nicht teilbare schwere Lasten zu zweit tragen.
Ergonomische Körperhaltung beachten:

Beim Heben von schweren Lasten: Befindet sich die Last auf dem Boden, mit geradem Rücken von vorn möglichst dicht an die Last herantreten, beim Bücken das Gesäß nach hinten schieben und die Knie nicht weiter als 90 Grad beugen. Die Last nicht ruckartig, sondern mit gleichem Tempo durch Streckung der Hüft- und Kniegelenke körpernah anheben. Beim Anheben, Umsetzen und Absetzen von Lasten die Wirbelsäule nicht verdrehen; Richtungsänderungen durch Umsetzen der Füße mit dem ganzen Körper vornehmen.

Beim Tragen von Lasten: Eine aufrechte Körperhaltung einnehmen und nicht ins Hohlkreuz fallen und die Last so dicht wie möglich am Körper tragen. Beide Körperseiten gleichmäßig belasten und nach Möglichkeit Hilfsmittel wie Sack- oder Schubkarren oder Tragegurte verwenden.

Körperliche Fitness: Die körperliche Verfassung spielt eine große Rolle bei der Prävention von Muskel-Skelett-Erkrankungen. Regelmäßige Bewegung wie Gymnastik und Dehnübungen sowie Spaziergänge helfen, den Körper fit zu halten. Nicht zuletzt kann eine gesunde und ausgewogene Ernährung die eigene Gesundheit unterstützen.

Hintergrund „Denk an mich. Dein Rücken“
In der Präventionskampagne „Denk an mich. Dein Rücken“ arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau und die Knappschaft zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, Rückenbelastungen zu verringern.
Weitere Informationen unter www.deinruecken.de

Quelle: DGUV

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Neue IFA-Datenbank hilft bei Gefahrstoffbeurteilung

DNEL-Werte im Online-Überblick

Die europäische REACH-Verordnung will den Umgang mit Chemikalien sicherer machen. Diesem Zweck dienen unter anderem neue Werte zur Beurteilung chemischer Stoffe, so genannte DNEL-Werte. Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) stellt DNEL-Werte ab sofort in einer Datenbank kostenlos zur Verfügung: www.dguv.de. Betriebe, Behörden und andere Interessierte können so schnell und einfach danach suchen, um das Gefahrenpotenzial von Stoffen am Arbeitsplatz zu bewerten. Das betrifft vor allem Chemikalien, für die nationale Arbeitsplatzgrenzwerte fehlen.

DNEL-Werte, vom englischen Derived No-Effect Level, beschreiben die Konzentration eines chemischen Stoffes, der ein Mensch maximal ausgesetzt sein sollte. DNEL-Werte sind damit eine wichtige Hilfe bei der Gefährdungsbeurteilung am Arbeitsplatz. Sie helfen insbesondere beim Umgang mit Stoffen, für die in Deutschland keine verbindlichen Grenzwerte gelten.

DNEL-Werte werden von den Herstellern oder Importeuren der Chemikalien aufgestellt. Die Werte stehen auf den Internetseiten der Europäischen Chemikalienagentur ECHA öffentlich zur Verfügung. Die Suche danach ist jedoch aufwändig; eine systematische Zusammenstellung fehlte bisher. Die neue GESTIS-DNEL-Datenbank beim IFA schafft Abhilfe und bietet einen schnellen Zugang zum gesuchten Wert.

Zurzeit enthält die IFA-Datenbank DNEL-Werte zu circa 1.000 Stoffen, Tendenz steigend. Sie beziehen sich, wie vorhandene deutsche Grenzwerte, auf die inhalative Langzeitexposition, also auf eine umgebungsluftbedingte Belastung über ein ganzes Arbeitsleben. Dabei wird unterschieden zwischen einem DNEL für die Stoffwirkung am Ort der Aufnahme und einem Wert für die Wirkung auf andere Organe im Körper.

Hintergrund:
Die Europäische Verordnung zu Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung chemischer Stoffe, kurz REACH, garantiert seit Juni 2007, dass Hersteller und Importeure von Chemikalien ihre Produkte nur dann in Europa vermarkten können, wenn ausreichend Informationen über die schädliche Wirkung der Stoffe auf lebende Organismen vorliegen, also auch auf den Menschen. Eine Voraussetzung für die Ermittlung eines DNEL ist ein abgesicherter Zusammenhang zwischen Dosis und Wirkung.

Quelle: DGUV

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Störfälle durch ergonomische Arbeitsgestaltung vermeiden

BAuA präsentiert Checkliste für Leitwarten

Dortmund – Die Arbeitsbedingungen in Leitwarten lassen sich laut einer Studie der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) erheblich verbessern. Wo Beschäftigte an Rechner-Bildschirm-Systemen Prozesse überwachen und steuern müssen, mangelt es oft an der Umsetzung ergonomischer Vorgaben. Zu diesem Ergebnis kommt der Bericht „Bildschirmarbeit in Leitwarten – Handlungshilfen zur ergonomischen Gestaltung von Arbeitsplätzen nach der Bildschirmarbeitsverordnung“, der unter anderem mit einer Checkliste Wege zur sicheren und menschengerechten Gestaltung aufzeigt.

Kraftwerke, Straßenverkehr, Walzstraßen oder Schleusen immer mehr Prozesse in Produktion, Infrastruktur und Dienstleistung werden von Menschen in Leitwarten über große Rechner-Bildschirm-Systeme überwacht und gesteuert. Im Forschungsprojekt der BAuA überprüften die Wissenschaftler die Arbeitsbedingungen an unterschiedlichen Arbeitsplätzen in 24 Leitwarten. Dabei betrachteten sie auch die Umsetzung der Bildschirmarbeitsverordnung, die Vorgaben zur Gestaltung der Arbeit mit Rechner-Bildschirm-Systemen macht. Dazu zählen unter anderem die Gestaltung des Wartenraums, des Arbeitsplatzes, der Arbeitsmittel, der Mensch-Maschine-Schnittstelle, der Bedingungen der Arbeitsumgebung und der Arbeitsorganisation.

Nur etwa zwei Drittel dieser Anforderungen seien in die Praxis umgesetzt worden, heißt es im Bericht der BAuA. Keiner der 27 untersuchten Arbeitsplätze in Leitwarten aus unterschiedlichen Produktions- und Dienstleistungsbereichen habe alle Anforderungen erfüllt. Die größten Defizite fanden sich in den Bereichen Mensch-Maschine-Schnittstelle und Arbeitsorganisation. Dazu gehört unter anderem, dass die Beleuchtung teilweise nicht angemessen ist und nicht auf ausreichende Arbeitspausen geachtet wird. Dies seien jedoch keine Luxus-Anforderungen, sondern Mindestbedingungen an Arbeitsplätze, schreiben die Autoren. Sie beeinflussen kurz- oder langfristig die Leistungsfähigkeit und die Leistungsbereitschaft der Arbeitnehmer. Darüber hinaus ist nicht auszuschließen, dass sich ungünstige Arbeitsbedingungen in Leitwarten auch mittelbar auf die Sicherheit auswirken. Kommt es zu einem Störfall, oft von menschlichem Versagen gesprochen, obwohl sich Ursachen auch in einer mangelhaften Arbeitsgestaltung finden lassen.

Der Bericht gibt Hinweise und Tipps zur ergonomischen Gestaltung von Leitwarten. Im Anhang der Studie befindet sich darüber hinaus eine Checkliste, mit der sich die Arbeitsbedingungen in Leitwarten überprüfen lassen.

„Bildschirmarbeit in Leitwarten – Handlungshilfen zur ergonomischen Gestaltung von Arbeitsplätzen nach der Bildschirmarbeitsverordnung“, Martina Bockelmann, Friedhelm Nachreiner und Peter Nickel; 1. Auflage; Dortmund; Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2012; ISBN: 978-3-88261-721-4; 402 Seiten. Eine Version im PDF-Format gibt es zum Herunterladen unter der Adresse www.baua.de/publikationen auf der BAuA-Homepage.

Quelle: baua

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ECHA präsentiert neue Internetplattform für Gefahrstoffinformationen nach REACH und CLP

Internet erleichtert Absprache und vereinheitlicht Kennzeichnung

Dortmund – Die richtige Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien ist die wichtigste Grundlage für ihre sichere Verwendung – sowohl für Hersteller und Lieferanten als auch für Beschäftigte und Verbraucher. Um die Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien zu vereinheitlichen, hat die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) jetzt eine neue Kommunikationsplattform im Internet bereitgestellt. Dies teilt die Bundesstelle Chemikalien über die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) mit.

Die ECHA unterhält ein öffentliches Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis für Chemikalien in Europa. Es bietet für viele Stoffe jedoch eine große Bandbreite unterschiedlicher Informationen. Die neue Internetplattform steht den Anmeldern der jeweiligen Stoffe zur Verfügung und soll helfen, unterschiedliche Angaben zu vereinheitlichen. Im internetbasierten Diskussionsforum können Hersteller und Importeure, die denselben Stoff bei der ECHA angemeldet haben, miteinander in Kontakt treten, sich über ihn austauschen und sich auf eine gemeinsame Einstufung und Kennzeichnung einigen. Die neue einvernehmliche Fassung wird dann von den Anmeldern im öffentlichen Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis aktualisiert. So stehen für denselben Stoff die gleichen eindeutigen Informationen sowohl für Lieferanten als auch Beschäftigte und Verbraucher bereit.

Ein reger Austausch von Anmeldern und Registranten der Chemikalien beschleunigt nicht nur die Vereinheitlichung der Informationen, sondern sorgt gleichzeitig für eine kontinuierlich verbesserte Qualität der bereits veröffentlichten Daten. Zusätzlich lassen sich über die Plattform Hinweise auf mögliche Gefährdungen durch Chemikalien in der Lieferkette einheitlich verbreiten. Dadurch leistet das Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis eine wichtige Hilfestellung für alle Lieferanten zur sicheren Verwendung von Stoffen und Gemischen – auch für Klein- und Mittelbetriebe.

Weitere Informationen zum Einstufungs- und Kennzeichnungsverzeichnis gibt es unter der Adresse http://echa.europa.eu/information-on-chemicals/cl-inventory der ECHA und unter der Adresse www.reach-clp-helpdesk.de/de/Themen/Einstufungs-und-Kennzeichnungsverzeichnis/Einstufungs-und-Kennzeichnungsverzeichnis.html des REACH-CLP Helpdesks der BAuA.

Quelle: baua

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Explosionsschutz – international

Es werden die Theorie und die Grundlagen zu den Richtlinien des Explosionsschutzes anschaulich an messgerätetechnischen Beispielen erläutert. Dabei wird insbesondere auch auf die Unterschiede von internationalen Richtlinien in den verschiedenen Regionen hingewiesen.

Der Inhalt:
In dieser ca. 1,5 stündigen Lerneinheit werden Ihnen die Theorie und die Grundlagen zu den Richtlinien des Explosionsschutzes anschaulich an messgerätetechnischen Beispielen erläutert. Dabei wird insbesondere auch auf die Unterschiede von internationalen Richtlinien in den verschiedenen Regionen hingewiesen.
Das Lernziel:
Sie lernen die Grundlagen und die Zusammenhänge des Explosionsschutzes anhand von praxisnahen messtechnischen Beispielen kennen. Dabei erkennen Sie auch die Besonderheiten und Unterschiede in den verschiedenen internationalen Weltregionen.
Die Zielgruppe:
Dieses Thema ist auch für bereits erfahrene Messtechniker eine willkommene Auffrischung der Kenntnisse zum Explosionsschutz.
Netto-Lernzeit: 60min

EUR 69,00
Alle Preisangaben inkl. 19% MwSt. (Deutschland).
Gegebenenfalls sind je nach Region andere Steuern/Steuersätze gegeben

https://endress.my-e-campus.com/de/coursedetails/52&ns_campaign=onlinetraining&ns_channel=nl_umwelt&ns_source=nl27_2012Kw50&ns_linkname=onlinetraining&ns_fee=0

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Analyseverfahren zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz

Marietta Fuhrmann-Koch
Kommunikation und Marketing
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg

Um krankmachende psychische Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz aufzuspüren und ihnen entgegenzuwirken, haben Heidelberger Wissenschaftler ein Verfahren entwickelt, das bereits von zahlreichen namhaften Unternehmen in Deutschland angewendet wird. Anders als bei Befragungen zur Erfassung psychischer Belastungen, die sich auf die subjektive Einschätzung von Mitarbeitern und Führungskräften beziehen, liegt mit dem an der Ruperto Carola entwickelten Verfahren ein Instrument vor, das objektivierbare Belastungsfaktoren misst. Genutzt wird es von Vertretern des betrieblichen Gesundheitsmanagements und des Human Ressource-Managements.

Forscher entwickeln neues Analyseverfahren zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz
Wirtschaft zeigt großes Interesse am Instrument der Heidelberger Arbeits- und Organisationspsychologen

Um krankmachende psychische Belastungsfaktoren am Arbeitsplatz aufzuspüren und ihnen entgegenzuwirken, haben Heidelberger Wissenschaftler ein Verfahren entwickelt, das bereits von zahlreichen namhaften Unternehmen in Deutschland angewendet wird. Anders als bei Befragungen zur Erfassung psychischer Belastungen, die sich auf die subjektive Einschätzung von Mitarbeitern und Führungskräften beziehen, liegt mit dem in der Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie der Ruperto Carola entwickelten Verfahren ein Instrument vor, das objektivierbare Belastungsfaktoren misst. Genutzt wird es von Vertretern des betrieblichen Gesundheitsmanagements und des Human Ressource-Managements, unter anderem in der Automobilindustrie, in der chemisch-pharmazeutischen Industrie, der Stahlindustrie, der Touristik und der Logistik.

„Ausgangspunkt war die empirisch belegbare Zunahme psychischer Belastungen am Arbeitsplatz vor dem Hintergrund vielfältiger technologischer und organisatorischer Veränderungen“, erklärt der Leiter der Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie, Prof. Dr. Karlheinz Sonntag. Neben den individuellen Folgen für den Mitarbeiter betrifft dies durch die Zunahme von Arbeitsunfällen, krankheitsbedingten Fehlzeiten und Fluktuation auch den Arbeitgeber. „Deshalb sollte es im Eigeninteresse des Unternehmens und in der Verantwortung des Arbeitgebers liegen, psychische Belastungen am Arbeitsplatz zu ermitteln und negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit und Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter zu vermeiden.“

Das „Instrument zur Analyse psychischer Belastungen“ (IAPB) berücksichtigt sowohl aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zur Erfassung psychischer Belastungen als auch praxisbezogene Erfordernisse und die konkrete Situation in der Organisation. Die Wissenschaftler gehen dabei in mehreren Schritten vor. In einer ersten Entwicklungsphase werden die Inhalte des Instruments in Abstimmung mit Unternehmensvertretern wie Arbeitsmedizinern, dem Betriebsrat und Fachvorgesetzten an den spezifischen Kontext angepasst. Danach werden die einzelnen Arbeitsplätze von Analyseteams begangen, die zuvor in der Anwendung des Instruments geschult wurden. Analysiert werden einzelne Belastungsdimensionen, wie zum Beispiel Arbeitskomplexität, Arbeitsunterbrechungen, Kooperationserfordernisse, Verantwortungsumfang und Handlungsspielraum. Die Entscheidung, welche Einflussfaktoren psychischer Belastungen als relevant betrachtet werden und mit welcher Ausprägung diese am Arbeitsplatz auftreten, muss dabei im Konsens fallen. Die Heidelberger Wissenschaftler gehen dabei davon aus, dass sich Belastungen nicht, wie in gängigen Modellen üblich, auf eine Dimension reduzieren lassen. Sie ermitteln darum kritische Belastungskombinationen, die ein erhöhtes Risiko gesundheitlicher Beeinträchtigungen oder negativer Beanspruchungsfolgen wie Stress, Ermüdungsgefühl, Erschöpfung, Gereiztheit und ähnliche Symptome mit sich bringen.

Fallen beispielsweise ein niedriger Handlungsspielraum und eine hohe Kundenorientierung zusammen, kann dies dazu führen, dass den Mitarbeitern kein Spielraum zur Verfügung steht, um von vorgeschriebenen Standards abzuweichen und situationsbezogen zu reagieren. Die Mitarbeiter können so in einen Zwiespalt zwischen individuellen Gestaltungswünschen und vereinbarten Regeln geraten. In einem konkreten Fall, der die Mitarbeiter in Beratung und Verkauf eines Unternehmens betraf, haben die Heidelberger Wissenschaftler in Abstimmung mit den Mitarbeitern und den Unternehmensvertretern ein flexibles Beratungssystem eingeführt, das es erlaubt, Zeitspielräume zu definieren und auf individuelle Kundenwünsche einzugehen.

„Nur durch eine sorgfältige Diagnostik können geeignete und differenzierte Maßnahmen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes abgeleitet werden, die neben dem gesundheitlichen Wohlbefinden auch die Arbeitszufriedenheit und Motivation der Mitarbeiter erhalten und fördern sowie die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens verbessern“, erläutert Karlheinz Sonntag. „Die Attraktivität des Verfahrens liegt in seiner aufwandsökonomischen Durchführung, der objektiven Beurteilung durch ein Analyseteam und in seiner konsensorientierten Beurteilung. Die Relevanz und Aktualität einer fundierten Analyse psychischer Belastungen am Arbeitsplatz zeigt sich in der medialen, aber vor allem realen Präsenz dieses Themas.“

Kontakt:
Prof. Dr. Karlheinz Sonntag
Abteilung Arbeits- und Organisationspsychologie
Telefon (06221) 54-7320
Karlheinz.Sonntag@psychologie.uni-heidelberg.de

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Schon gehört: Geocaching?

Ein lebensgefährliches Spiel in der Kanalisation und in verrohrten Bachläufen

Bei einem Kontrollgang im Entlastungskanal eines Regenüberlaufbeckens staunte unser Betriebspersonal nicht schlecht – hing doch da an der Kanalwand ein kleiner Kunststoffbehälter, der einen Stift und einen Notizzettel enthielt. Es ist leider nichts Besonderes mehr, dass in Abwasserkanälen und Regenüberlaufbecken Graffitis gesprüht werden. Was aber dieses Kunststoffröhrchen enthielt, verwunderte unsere Leute doch sehr. Auf die Frage „Was ist denn das?“ kam die Antwort einer Kollegin „Na das ist ein Geocache“.

Den ganzen Artikel lesen Sie in:
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 4-2012

Autoren
M. Sc. Kirstin Claußen
Abwasserverband Oberer Rheingau
Eurawasser Aufbereitungs- und Entsorgungs GmbH
Tel. +49 (0)61 23/7 02 78 40
E-Mail: kirstin.claussen@rheingauwasser.de

Abwassermeister Thomas Berger
Abwasserverband Oberer Rheingau
65344 Eltville, Deutschland
Tel. +49 (0)67 23/38 10
E-Mail: thomas.berger@rheingauwasser.de

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Meldungen zur Nutzung von Abwärme 2013

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Dezember 2013
21.12.2013 Clever genutzt: Heizen und Kühlen mit Abwasser  
21.12.2013 Abwärme kosteneffizient mit mobilen Latentwärmespeichern nutzen
08.12.2013 Faktoren für eine erfolgreiche Nutzung von Wärme aus Abwasser  
08.12.2013 Wärme aus dem Abwasserkanal – RheinEnergie nimmt Pilotanlage in Betrieb 
Oktober 2013
02.10.2013 Bayerisches Landesamt für Umwelt veröffentlicht „Energie aus Abwasser – Ein Leitfaden für Kommunen“
September 2013
21.09.2013 Pilotprojekt zur Nutzung von Abwasserwärme
April 2013
22.04.2013 KSV IST FÜR 4,25 MILLIONEN EURO AN NÜRNBERGER GEMÜSEBAUER VERKAUFT 
22.04.2013 Energiequelle Abwasserkanal  
Januar 2013
07.01.2013 Leuchtturmprojekt 2012 ausgezeichnet: Energieeffiziente Abwärmenutzung für Tropenhaus in Oberfranken

Clever genutzt: Heizen und Kühlen mit Abwasser

Verborgenes Potenzial
Unter unseren Füßen schlummern verborgene Potenziale: das Abwasser aus Privathaushalten, Gewerbe und Industrie könnte zum Wärmen und Kühlen verwendet werden. Stattdessen besteht hier bislang ein großes „Effizienzleck“ und damit ungenutzte Möglichkeiten zum Energie einsparen. Straubing hat mit seiner Abwasserwärmenutzungsanlage gezeigt, wie diese Möglichkeiten am besten genutzt werden können und war Gastgeber der Tagung „Abwasserwärmenutzung und -kühlung: Einsatzmöglichkeiten und Anlagenkonzeption“ die der Umweltcluster Bayern gemeinsam mit e.qua für knapp 60 Fachpersonen veranstaltet hat.

Beratungsbedarf
Mittlerweile setzt sich die Technologie immer mehr durch und es werden zahlreiche neue Anlagen geplant. Der Beratungsbedarf von Seiten der Kommunen und Gewerbe- bzw. Industriebetrieben ist jedoch nach wie vor hoch. Sie hatten auf der Veranstaltung die Gelegenheit, sich umfassend zu informieren und Kontakte mit Fachunternehmen zu knüpfen. Genauso groß ist der Bedarf nach Austausch bezüglich technologischer Weiterentwicklungen und dem individuellen Anlagenbau seitens der Unternehmen, die Technologien zur Abwasserwärmenutzung bzw. zum Kühlen mit Abwasser anbieten. Hierzu bietet der Umweltcluster Bayern einen Arbeitskreis an, der rege genutzt wird.

Vielfältige Tagungsthemen
Das erfolgreiche Konzept der jährlichen Fachtagung soll auch künftig fortgesetzt werden – mit wechselndem Fokus auf einem technischen Schwerpunkt und einer bestimmten Zielgruppe. In diesem Jahr stand die Tagung unter dem Thema der Einsatzmöglichkeiten von Abwasserwärmenutzung und -kühlung sowie der Anlagenkonzeption und fokussierte sich auf den Planungsbereich. Gemäß seinem Motto „entdecke die Möglichkeiten“ nutzt ein IKEA Einrichtungshaus in Berlin bereits die Technologie und hat damit gute Erfahrungen gemacht. Aufgezeigt wurde auch, wie die thermische Energie aus Abwasser in der modernen Gebäudetechnik richtig angewandt werden kann und wie über einen minimierten Kältemitteleinsatz weitere Einsparpotenziale genutzt werden können. Praxiserfahrungen aus dem Heizen und Kühlen mit Abwasser wurden ebenso diskutiert wie die Frage, mit welchen Mitteln einer eventuellen Legionellen-Problematik vorgebeugt werden kann.

Angebot: Arbeitskreis im Umweltcluster
Insgesamt zogen der Umweltcluster Bayern, e.qua und die beteiligten Firmen des Arbeitskreises Abwasserwärmenutzung des Umweltclusters eine positive Bilanz des Tages. „Wir freuen uns über das große Interesse an unserem Arbeitskreis und der Tagung. Gerne bieten wir als Cluster hier eine Plattform für das Thema und unterstützen unsere bayerischen Firmen somit, ihr Know-how weiter auszubauen und Diskussionspartner für Fachfragen zu finden. Wir sind gespannt auf die Umsetzung weiterer Anlagen zur Abwasserwärmenutzung und -kühlung, die durch das Schließen der „Effizienzlecks“ im Bereich Abwasser einen wichtigen Beitrag zur Energiewende leisten können,“ freute sich Frau Dr. Claudia Reusch, Geschäftsführerin des Umweltclusters Bayern, über die gelungene Veranstaltung.

Weitere Informationen
Wer sich über das Thema Abwasserwärmenutzung und -kühlung informieren möchte, findet weitere Informationen auf der Umweltcluster-Homepage und auf der Internetpräsenz der Themenallianz von e.qua (www.abwasserwaermenutzung.com). Der Arbeitskreis zum Thema Abwasserwärmenutzung steht allen Mitgliedern des Trägervereins Umwelttechnologie-Cluster Bayern e.V. offen.

Mehr:
http://www.umweltcluster.net/de/news/387-clever-genutzt-heizen-und-kuehlen-mit-abwasser

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Abwärme kosteneffizient mit mobilen Latentwärmespeichern nutzen

Wissenschaftler von Fraunhofer UMSICHT ist es gelungen die Nutzung von überschüssiger Wärme zu optimieren. Thermische Energie aus Biogasanlagen kann mit mobilen Speichern flexibel und wirtschaftlich eingesetzt werden. Auf der 8. Internationalen Konferenz und Ausstellung zur Speicherung Erneuerbarer Energien (IRES) in Berlin wurden Ende November die neuesten Ergebnisse vorgestellt.

Bei der Produktion von Strom aus Biogas fällt zusätzlich zu elektrischer auch thermische Energie an. Fehlt ein Fernwärmenetz, wird diese oftmals ungenutzt an die Umgebung abgegeben. In seinem Fachvortrag referierte Marco Deckert über die technische und wirtschaftliche Machbarkeit mobiler Latentwärmespeicher und den Koppelungsmöglichkeiten mit bereits existierenden Biogasanlagen. Im Mittelpunkt der Untersuchungen der Fraunhofer-Wissenschaftler steht die Wirtschaftlichkeit dieser mobilen Speicheranwendung zur Verwertung ungenutzter Abwärme im Vergleich zu Fernwärmenetzen. Diese ist unter bestimmten Voraussetzungen gegeben. V. a. dort, wo der Anschluss an Fernwärmenetzte nicht möglich ist, stellt ein System mit mobilen Latentwärmespeicher eine effiziente Alternative dar. Neben weiteren Anwendungspotenzialen präsentierte Deckert auch die Voraussetzungen für den Betrieb dieser Technologie. » Die Nutzung nicht verwerteter Abwärme aus Biogasanlagen durch mobile Latentwärmespeicher ist eine Anwendung die bereits am Markt verfügbar und deren Wirtschaftlichkeit darstellbar ist«, erklärte der Ingenieur der sich im Rahmen des Centrums für Energiespeicherung bei Fraunhofer UMSICHT in Sulzbach-Rosenberg mit der latenten Wärmespeicherung befasst. Seit der Novellierung des Erneuerbaren Energien Gesetzes zum 1. Januar 2012 kommt der Abwärmenutzung in Biogasanlagen zudem eine größere Bedeutung zu: Neuanlagen müssen, unter Einbeziehung des Eigenwärmebedarfs, mindestens eine 60-prozentige Wärmenutzung nachweisen um eine Vergütung nach dem EEG zu erhalten.
Paul Michael Rundel stellte bei der IRES in Berlin in einem Posterbeitrag ein innovatives Konzept zur Dampferzeugung vor, das mit Hilfe eines integrierten Schüttgutwärmespeichers aus Hochtemperaturabwärme erneut nutzbare Prozessenergie generiert. Weitere Inhalte waren neben der Verwertung biogener Reststoffe als Alternative zu Erdgas vor allem der Ausgleich diskontinuierlich anfallender Abwärme auf ein konstantes Leistungsniveau. Zusätzlich wurden verschiedene untersuchte Schüttgüter vorgestellt, deren Einsatzpotenzial als thermischer Speicher sich entsprechend dem Anwendungsfall nach Temperaturniveau und Materialkosten differenzieren.
Die thermischen Speicherlösungen von Fraunhofer UMSICHT in Sulzbach-Rosenberg stellen einen wesentlichen Baustein im Konzept der Biobatterie dar. Die Biobatterie steht für einen Pool mehrerer, umweltfreundlicher Technologien. Biogasanlagen, thermische Speicher, Vergaser, Pyrolysesysteme und Motoren zur Stromerzeugung bilden das Zentrum des Konzepts. Als Input dienen Überschussstrom aus erneuerbaren Quellen sowie biogene Reststoffe oder andere organische Abfälle. Durch eine Kombination der intermediären Pyrolyse mit einer integrierten Reformingstufe werden Restbiomasse und Überschussstrom zu den Produkten Öl, Gas und Biokoks gewandelt. Die Entwicklung von Energiespeichern ist essentiell für den Erfolg der Energiewende. Diesem Grundsatz haben sich auch die »umsichtigen« Wissenschaftler aus Oberhausen und dem Institutsteil Sulzbach-Rosenberg verschrieben. Die IRES ist mit über 500 Teilnehmern aus rund 40 Ländern ist die von EUROSOLAR und dem Weltrat für Erneuerbare Energien (WCRE) in Kooperation mit der EnergieAgentur.NRW ausgerichtete Konferenz weltweit eine der größten ihrer Art. Mehr:

http://www.umsicht-suro.fraunhofer.de/de/presse-medien/pressemitteilungen/2013/131120-ires.html

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Faktoren für eine erfolgreiche Nutzung von Wärme aus Abwasser

Zusammenfassung
Die Nutzung von Wärme aus Abwasser ist ein sehr interessanter Baustein in der energetischen Gesamtstrategie einer Kommune. In Deutschland konnte sich das Verfahren von Einzelprojekten abgesehen aber noch nicht durchsetzen. Das Institut für Rohrleitungsbau Oldenburg (iro) hat zusammen mit deutschen und niederländischen Partnern im Rahmen des Interreg IVA Projektes denewa ein Ampelsystem entwickelt, bei dem das jeweilige lokale Potenzial mit Hilfe eines dreiteiligen Analyseprozesses – theoretisches Potenzial, effektives technisches Potenzial, wirtschaftliches Potenzial – ermittelt werden kann.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 868

Autoren
Dipl.-Landschaftsökol. Jürgen Knies MSc (GIS)
Dipl.-Ing. Mike Böge
iro GmbH Oldenburg
Ofener Straße 18
26121 Oldenburg

Schlussfolgerungen/Ausblick
Die Nutzung von Wärme aus Abwasser ist ein sehr interessanter Baustein in der energetischen Gesamtstrategie einer Kommune. Die Diskussion über diese neue Wärmequelle kann dazu führen, dass der Kanalnetzbetreiber eine Vielzahl von Anfragen erhält. Mit Hilfe des Ampelsystems können schnell besonders erfolgversprechende Anfragen herausgefunden werden. Ohne die übrigen Anfragen gleich zu verwerfen. Es liegt in der Hand des Investors/des Anfragers welche Technik eingesetzt werden soll. Auch die Prüfung der Wirtschaftlichkeit wird nicht auf den Kanalnetzbetreiber übertragen. Mit Hilfe der Workshops kann die erforderliche Dienstleistungskette besser geklärt und dargestellt werden. Das Zusammenspiel der einzelnen Akteure (vom Kanalnetzbetreiber über den Planern, den Herstellern, den Gebäudetechnikern und Installateuren bis hin zum Investor/Eigentümer) muss verbessert werden und ein Verständnis für das Gesamtsystem geschaffen werden. Wichtig ist hierbei im Vorfeld eine unabhängige Beratung, die die Einsatzmöglichkeiten kritisch prüft. Im Rahmen des denewa-Projektes wird eine Handreichung entwickelt, die als Entscheidungsuntertützung für die jeweiligen Akteure herangezogen werden kann.

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Wärme aus dem Abwasserkanal – RheinEnergie nimmt Pilotanlage in Betrieb

Das laufende Projekt CELSIUS ist Teil des 7. Forschungsrahmenprogramms der EU. Die Frage, wie Großstädte eine nachhaltige Wärme- und Kälteversorgung sicherstellen können, war eines der Themen bei der Ausschreibung in 2011 unter dem Titel „Smart City“. CELSIUS läuft in Köln als Projekt im Rahmen von SmartCity Cologne, der Initiative zum Klimaschutz und zur Energiewende für eine moderne und nachhaltige Stadt.
In Großstädten wie Köln entfallen mehr als zwei Drittel des Energieverbrauchs in Gebäuden auf die Wärmeversorgung. Darum stellt sich die Frage, wie sich in Ballungsräumen nichtfossile Energieträger noch besser nutzen lassen, um die Wärmeversorgung nachhaltiger zu gestalten. Eine Möglichkeit besteht darin, Wärme aus Abwasserkanälen zu nutzen, die bislang mit dem Wasser abgeleitet wird.
In Köln lässt sich diese Technik; neben Erdwärme, Solarthermie und der Nutzung von Holzpellets; als weitere nachhaltige Quelle zur Wärmeversorgung größerer Gebäudekomplexe einsetzen – eine sinnvolle Ergänzung zum wirtschaftlichen Mix aus Erdgas, Fernwärme und einzelnen Nahwärmeinseln.
Das Wärmepotential in Abwasserkanälen ist groß: Untersuchungen zufolge ließen sich rund 20 Prozent aller Gebäude in Deutschland aus dieser Quelle versorgen. Bisher scheitern Projekte allerdings häufig noch an technischen und/ oder wirtschaftlichen Restriktionen.
Im Rahmen dieses Projekts untersuchen wir, welches Verfahren zu bestmöglichen Ergebnissen führt, um so die Realisierungschancen zu erhöhen.
Zum Konsortium des EU-Projektes gehören insgesamt 20 Unternehmen und Forschungsinstitute sowie die Städte London, Rotterdam, Genua, Göteborg und Köln. In jeder Stadt werden verschiedene Demonstrationsanlagen gebaut. Am Projekt CELSIUS Köln sind die Stadtentwässerungsbetriebe, die Fachhochschule Köln, die RheinEnergie AG sowie die Stadt Köln selbst beteiligt.
Versorgung von Schulen und Bädern
Die insgesamt auf vier Jahre angelegte EU-Projektlaufzeit wird in Köln aus zwei Stufen bestehen: Von Spätsommer 2013 an werden Demonstrationsanlagen an drei Standorten im Kölner Stadtgebiet errichtet, in insgesamt sechs Schulen inkl. Sporthallen. Dabei werden unterschiedliche Wärmegewinnungstechniken getestet. Im zweiten Schritt soll diese Technik in 2014 für weitere Gebäudetypen getestet werden. Die entsprechenden Contracting-Verträge haben eine Laufzeit von 15 Jahren.
Celsius-Projekt Mülheim…mehr:

http://www.rheinenergie.com/de/unternehmensportal/presse/aktuelle_meldungen/meldung_26049.php

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Bayerisches Landesamt für Umwelt veröffentlicht „Energie aus Abwasser – Ein Leitfaden für Kommunen“

Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) erklärte am 20.08.2013 in einer Pressemitteilung, dass der Beitrag zur Energiewende von Kanalisation und Kläranlagen bisher unterschätzt wird. Es sei zu beachten, dass in der Regel die Abwasseranlagen die größten Energieverbraucher einer Kommune sind. Oft gebe es große und vielfältige Möglichkeiten zur Effizienzsteigerung. Dazu hat das LfU einen Leitfaden für Kommunen veröffentlicht.

Der Leitfaden soll den Kommunen Möglichkeiten aufzeigen wie in diesem Bereich zur Energiewende beigetragen werden kann. Dazu werden die Schritte zur Erkennung von Potenzialen zur Energieeinsparung, zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Gewinnung von Energie aus regenerativen Quellen bei Abwasseranlagen dargestellt.

Interessant ist besonders eine Faktenzusammenstellung über die Kläranlagen in Bayern. Demnach verbrauchen Kläranlagen pro Einwohner jährlich 40 kWh Strom. Der gesamte jährliche Stromverbrauch bayerischer Kläranlagen betrage rund 630 GWh (630 Mio. kWh), was etwa dem Stromverbrauch von 180.000 Drei-Personen-Haushalten entspreche. Das führt dazu, dass 25-50% der kommunalen Stromkosten derzeit für den Betrieb der Kläranlagen ausgegeben werden – vor Schulen, Verwaltungsgebäuden und Straßenbeleuchtung.

Der Leitfaden „Energie aus Abwasser – Ein Leitfaden für Kommunen“ kann hier kostenlos heruntergeladen werden:
http://www.bestellen.bayern.de/application/stmug_app000008?SID=328136825&DIR=stmug&ACTIONxSETVAL(artdtl.htm,APGxNODENR:1,AARTxNR:lfu_was_00083,USERxBODYURL:artdtl.htm)=X

Quelle und weitere Informationen:
LfU, Pressemitteilung Nr. 34/2013 vom 20.08.2013, Mit Abwasser zur Energiewende beitragen:
http://www.lfu.bayern.de/presse/pm_detail.htm?ID=601

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Pilotprojekt zur Nutzung von Abwasserwärme

Der Entsorgungsverband Saar (EVS) nahm im April 2013 auf seiner Kläranlage Saarbrücken-Brebach (135 000 EW) eine innovative Anlage zur Nutzung von Abwasserwärme in Betrieb. Abwasser weist ganzjährig recht hohe Temperaturen auf, die deutlich über der des Grund- und Trinkwassers liegen. Damit eignet es sich hervorragend als Wärmequelle – beispielsweise für die Beheizung von Gebäuden. Das Abwasser wird aus dem Belebungsbecken über einen Wärmetauscher geleitet, der diesem Wärme entzieht und sie zu einer Wärmepumpe transportiert. Die eingesetzte Gas-Absorptions-Wärmepumpe, die deutlich effizienter arbeitet als konventionelle Wärmepumpen mit Elektroantrieb, hebt dann das Temperaturniveau soweit an, dass damit das Betriebsgebäude beheizt werden kann. Die prognostizierte jährliche Einsparung von Erdgas zu Heizzwecken liegt bei rund 100 000 Kilowattstunden pro Jahr. Die umweltbelastenden CO2-Emissionen der Heizung werden um rund 20 Tonnen pro Jahr gesenkt, was eine Reduzierung…

Autorin
Marianne Lehmann
Entsorgungsverband Saar (EVS)
Untertürkheimer Straße 21
66117 Saarbrücken,
Deutschland
Tel. +49 (0)681/50 00-666
E-Mail: marianne.lehmann@evs.de  

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KSV IST FÜR 4,25 MILLIONEN EURO AN NÜRNBERGER GEMÜSEBAUER VERKAUFT

Die bisher ungenutzte Abwärme der Klärschlammverwertungsanlage (KSV) wird künftig zur Beheizung von Gewächshäusern verwendet. Der Nürnberger Gemüsebauer Scherzer hat die KSV gekauft.

Mit der einstimmig getroffenen Entscheidung hat sich die Gläubigerversammlung gestern in Ansbach gegen das Angebot einer Gruppe von Energieversorgern unter Führung der Haller Stadtwerke ausgesprochen. Dieses Konsortium hatte vor Wochen beim ersten Versuch, das insolvente Unternehmen im Dinkelsbühler Gewerbegebiet Waldeck zu verkaufen, mit 4,2 Millionen Euro den höheren Preis geboten. Wegen formaler Unklarheiten wurde in dieser Versammmlung jedoch kein Beschluss gefasst.
Das andere Konsortium um den Nürnberger Gemüseanbauer Scherzer erhöhte in der Folge sein Gebot um 250.000 Euro auf 4,25 Millionen Euro und lag so letztendlich um 50.000 Euro höher als die Konkurrenz. Weil die Stadtwerke ihr Angebot nicht verbesserten, ging der Zuschlag gestern nach Bayern.
Darüber freute sich der Dinkelsbühler Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer sehr (die Stadt war nach den Crailsheimer Stadtwerken zweitgrößte Gesellschafterin der KSV). „Die Entscheidung der Gläubiger ist für die KSV und für die Stadt Dinkelsbühl gut“, betonte er gestern in Ansbach gegenüber dem HT. Er geht davon aus, dass nicht nur die 15 Arbeitsplätze in der KSV erhalten bleiben, sondern noch bis zu 70 hinzukommen, wenn Scherzer & Co ihr Vorhaben in Waldeck realisieren…mehr:

http://www.schwartz.in/service/presse/pressedetail/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2307&cHash=3ba8003fee25954c3c49da556f0b514d

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Energiequelle Abwasserkanal

Gemeindezentrum heizt mit Abwasserwärme
Nach fast dreijähriger Bauzeit wurde am 24. September 2012 in Heidgraben (Schleswig-Holstein, Deutschland) eine Anlage zur Nutzung der Abwasserwärme in Betrieb genommen. Künftig wird das Gemeindezentrum inklusive Schule, Kindergarten, Veranstaltungsräumen, Bibliothek und Feuerwehrwache mit Wärme aus Abwasser beheizt. Zudem trägt die im Abwasser enthaltene Wärmeenergie zur Erwärmung des Brauchwassers, beispielsweise für die Duschen der Turnhalle, bei. Das Pilotprojekt zur Abwasserwärmenutzung wurde von der Wess GmbH, einer hundertprozentigen Tochterfirma des Abwasserzweckverbands (azv) Südholstein, umgesetzt und ist das erste Beispiel für die effektive Nutzung des Energiepotenzials des Abwassers in Schleswig Holstein. Abwasserwärme ist eine regenerative, also sich stetig erneuernde Energieform. Dank der vorherigen Erwärmung durch Dusche, Wasch- oder Spülmaschine fließt das Abwasser mit durchschnittlich 12 bis 15 °C durch den nahegelegenen Kanal. Über einen 60 Meter langen, im Kanal montierten Wärmetauscher wird dem Abwasser Wärme entzogen. Eine Wärmepumpe macht die im Abwasser vorhandene Wärmeenergie anschließend für Heizzwecke nutzbar. „Der Gemeinderat in Heidgraben hat das Projekt von Anfang an unterstützt und bewiesen, dass Innovationen nicht vor dem ländlichen Raum Halt machen“, so Udo Tesch, Bürgermeister in Heidgraben. Im Vergleich zu herkömmlichen Heiztechniken mit Strom, Erdgas oder Öl werden durch die innovative Heiztechnologie …mehr:

http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={42c2b8f2-f058-483f-a8e1-4ca29c31774d}

Kontakt
Miriam Fehsenfeld
azv Südholstein
Am Heuhafen 2
25491 Hetlingen,
Deutschland
Tel. +49 (0)41 03/964-281
E-Mail: miriam.fehsenfeld@azv.sh

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Leuchtturmprojekt 2012 ausgezeichnet: Energieeffiziente Abwärmenutzung für Tropenhaus in Oberfranken

Am 3. Dezember 2012 hat der Umweltcluster Bayern das Projekt Klein-Eden Tropenhaus am Rennsteig in München zum Leuchtturmprojekt 2012 ausgezeichnet.
Weiterlesen…

http://www.umweltcluster.net/de/news

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Meldungen zur Schlammbehandlung 2013

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September 2013
05.09.2013 In den Faulturm hineinschauen  
05.09.2013 KLÄRSCHLAMMENTSORGUNG IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND 
05.09.2013 Überschussschlamm preiswert entwässern 
05.09.2013 Wissenschaftliche Begleitung der Zugabe von Co-Substraten in die Schlammfaulung der Kläranlage Moosburg  
05.09.2013 Co-Fermentation von biogenen Abfällen  
05.09.2013 Ursachen steigender AOX-Gehalte im Klärschlamm 
05.09.2013 Behandlung von Bioabfällen mit anschließender Co-Vergärung  
Mai 2013
21.05.2013 Wissenschaftliche Begleitung der Zugabe von Co-Substraten in die Schlammfaulung der Kläranlage Moosburg
06.05.2013 EcoSystemsInternational: SYSTEMVERGLEICH KLÄRSCHLAMMTROCKNUNG
06.05.2013 EU-Forscher fordern Klärschlammmonitoring 
06.05.2013 Klärschlamm ohne Geruch 
Januar 2013
07.01.2013 Zweitnutzung eines Rohstoffs 

In den Faulturm hineinschauen

Hintergrund
Im Zuge der aktuellen Diskussionen zur Verbesserung der Energiesituation von Kläranlagen ist die Optimierung des Betriebs eines Faulturms von großer Bedeutung. Aus diesem Grund wird an vielen Kläranlagen der Zustand des Faulturms näher unter die Lupe genommen. Ein Faulturm ist ein relativ einfacher Bioreaktor, in dem die zugeführte organische Substanz möglichst weitgehend abgebaut werden soll. Die Substrate müssen regelmäßig zugeführt, das Gas und der ausgefaulte Schlamm abgeführt werden. Der Reaktorinhalt selbst muss beheizt und durchmischt werden können. Dabei ist besonders wichtig, dass möglichst das gesamte Reaktorvolumen durchmischt wird und somit als Reaktionsraum genutzt werden kann. Im praktischen Betrieb der Kläranlagen sind aber oft solche wesentlichen Grundfunktionen gestört. Im vorliegenden Artikel soll auf die Problematik der Ablagerungen in Faultürmen und auf aktuelle Untersuchungsmöglichkeiten näher eingegangen werden. Bildung von Ablagerungen Das Problem der Bildung von Ablagerungen in Faultürmen…mehr:

https://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-InfosKA-Betriebs-Info Heft 2 – 2013

Autor
Dr. Christian Ebner Abwasserverband Zirl und Umgebung
Meilbrunnen 5,
6170 Zirl, Österreich

E-Mail: c.ebner@avzirl.at  

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KLÄRSCHLAMMENTSORGUNG  IN DER BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

Deutschland fallen jährlich etwa zwei Millionen Tonnen Klärschlammtrockensubstanz aus kommunalen Kläranlagen an. Der Anteil von thermisch entsorgten Klärschlämmen stieg von 31,5 % im Jahr 2004 auf über 53 % im Jahr 2010 an.
Der Schlamm wird in der Regel verbrannt oder auf landwirtschaftliche Flächen ausgebracht. Klärschlamm enthält eine ganze Reihe von Schadstoffen, die eine Entsorgung mitunter erschweren. Daneben enthält er aber auch eine ganze Reihe von Nährstoffen wie Phosphor, Stickstoff oder Kalium. Die Herausforderung der Entsorgungswirtschaft ist es, die Schadstoffe aus dem Kreislauf zu entfernen und gleichzeitig die Nährstoffe zu erhalten. Thermisch entsorgt wird Klärschlamm zum Beispiel in Monoklärschlammverbrennungsanlagen, Zement- und Kohlekraftwerken.
Die Klärschlammverwertung in der Landwirtschaft stagniert in den letzten Jahren (2006 bis 2010) mit einem Anteil von rd. 30%, was an den steigenden Qualitätsanforderungen an die Klärschlämme liegt.
Die Bedeutung von Klärschlamm als Rohstoffquelle wird dennoch zunehmen. Nicht zuletzt weil darin größere Vorkommen an Phosphor stecken.

Ziel dieser Broschüre ist es, diese Potentiale von Klärschlamm aufzuzeigen und Möglichkeiten einer nachhaltigen Verwertung für die Zukunft darzulegen. Außerdem stellt sie den Stand der Entsorgung kommunaler Klärschlämme in der Bundesrepublik Deutschland dar. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der Fragestellung, inwieweit sich die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung reduzieren lässt, ohne auf die im Klärschlamm enthaltenen Nährstoffe (insbesondere Phosphor) verzichten zu müssen. Die Herausforderung für Deutschland besteht in den nächsten 10-20 Jahren darin, aus der landwirtschaftlichen Klärschlammentsorgung auszusteigen und gleichzeitig das Potential des Klärschlamms zur kostengünstigen Düngung effizient zu nutzen…

Die 104seitige Broschüre finden Sie unter:
http://www.umweltdaten.de/publikationen/fpdf-l/4280.pdf

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Überschussschlamm preiswert entwässern

Die Gemeinde Neuhaus/Inn liegt in Niederbayern an der Grenze zu Österreich. Wir betreiben eine Stabilisierungsanlage, die für 4000 EW ausgebaut ist. Der monatliche Überschussschlammanfall beträgt ca. 250 m³, er wird in zwei Schlammsilos mit je 400 m³ zwischengelagert. Der TS-Gehalt des Überschussschlamms beträgt ca. 0,9 % TS, er konnte statisch nur auf höchstens 2,5 % TS vor der landwirtschaftlichen Ausbringung eingedickt werden. Es war nicht einfach, die Zone des Klarwassers zu finden, um es dann abziehen zu können. Die Schlammmenge zur Verwertung betrug ca. 1800 m³/a. Nachdem ich in unserer Kläranlagen-Nachbarschaft „Passau/Süd“ eine Bandfilterpresse gesehen hatte, reifte in mir der Gedanke, eine Entwässerungseinrichtung für meine Kläranlage zu bauen. Aber zuerst musste ich mir die erforderlichen Komponenten zusammentragen. Hierbei war es sehr nützlich, gute Kontakte in der Kläranlagen-Nachbarschaft zu haben. Mehr:

https://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-InfosKA-Betriebs-Info Heft 2 – 2013

Autor
Josef Schwarz,
Ver- und Entsorger, Fachrichtung Abwasser
Gemeindeverwaltung Neuhaus/Inn
Vornbacherweg 7
94152 Neuhaus/Inn,
Deutschland
Tel. +49 (0)85 03/13 61

E-Mail: ka-schwarz@web.de

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Wissenschaftliche Begleitung der Zugabe von Co-Substraten in die Schlammfaulung der Kläranlage Moosburg

Durch die Co-Vergärung, d.h. durch die Mitbehandlung biogener Abfälle in den Faulbehältern einer Kläranlage, kann die Faulgasproduktion beträchtlich gesteigert werden. Je nach Art und Menge der zugegebenen Bioabfälle kann die Gaserzeugung so stark ansteigen, dass ein energieautarker Betrieb der Kläranlage möglich wird. Gerade in Zeiten stark wachsender Energiepreise ist die Steigerung der Eigenproduktion an Energie sehr willkommen und wird zunehmend interessant für die Kläranlagenbetreiber. Außerdem wird bei der Co-Vergärung Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt und damit auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Obwohl bereits viele auch großtechnische Versuche auf Kläranlagen gezeigt haben, dass sich oTS-Abbaugrad und Faulgasanfall verbessern, wurden die Ursachen dafür bisher nur unzureichend beschrieben. In der Literatur wird mitunter davon berichtet, dass der Gasertrag einer Mischung unterschiedlicher Substrate höher liegt, als die Summe der Gaserträge aus der Monovergärung der gleichen Menge an Substrat. Auch ein stimulierender Einfluss auf Prozessstabilität und Abbaugrad konnte nachgewiesen werden. Möglicherweise kommt es auch zum cometabolischen Abbau von Abwasserinhaltstoffen, die bei der Monovergärung nicht verstoffwechselt werden können.
Im Rahmen einer umfangreichen Messkampagne an der Kläranlage Moosburg, die Co-Vergärung betreibt, sollen Massen- und Energieströme – insbesondere in der anaeroben Schlammfaulung – erfasst und eine Massenbilanz aufgestellt werden. Ferner sollen begleitende Untersuchungen im Labormaßstab die erwähnten Synergieeffekte quantifizieren. Anhand der Ergebnisse und der beobachteten Phänomene sollen die möglichen Ursachen diskutiert und Empfehlungen abgeleitet werden, um maximal von der Stimulation zu profitieren.

Projektleiter Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte Helmreich
Sachbearbeiter Dr.-Ing. Konrad Koch, Tel.: +49 (0)89 289-13706, E-Mail: k.koch@tum.de

Finanzierung Oswald-Schulze-Stiftung

http://www.wga.bv.tum.de/content/view/178/39/lang,de/

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Co-Fermentation von biogenen Abfällen

Hintergrund
Innerhalb der kommunalen Infrastruktur sind Kläranlagen nach wie vor ein „hot spot“, was den Energieverbrauch angeht. Insgesamt werden in Österreich aktuell ca. 550 GWh/a an elektrischer Energie verbraucht. Aus diesem Grund sind die Betreiber in den letzten Jahren bemüht, einerseits den Energieverbrauch der Kläranlagen zu senken und andererseits die Möglichkeiten der Energieproduktion auf Kläranlagen zunehmend zu nutzen. Der spezifische Energieverbrauch (elektrische Energie) auf Kläranlagen schwankt stark. Im Schnitt verbrauchen Anlagen mit Faulturm in Österreich 30 kWh/(EW • a). Die theoretische Untergrenze liegt bei etwa 20 kWh/(EW • a). Theoretisch könnten größere Kläranlagen über 100 000 EW ihren Verbrauch an elektrischer Energie zur Gänze aus der Eigenproduktion abdecken. Es gibt jedoch in der Praxis nur wenige Beispiele, in denen dies tatsächlich gelingt (zum Beispiel Abwasserverband AIZ, Strass, www.aiz.at). Im Durchschnitt können in Österreich 43 % des Bedarfs an elektrischer Energie durch Eigenproduktion abgedeckt werden. In der Vergangenheit wurden die Faultürme mit dem Fokus der Stabilisierung der Klärschlämme errichtet. Die gezielte Faulraumnutzung für die Produktion von Biogas ist erst in den letzten Jahren in den Mittelpunkt gerückt. Mittlerweile wird die Kläranlage auch als geeigneter Standort für die anaerobe Behandlung von biogenen Abfällen zur Produktion von Biogas…mehr:

Folge 3/2013 (http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={bc36124d-d33c-4dfe-8b22-695fd5546871})

Autor
Dr. Christian Ebner Abwasserverband Zirl und Umgebung
Meilbrunnen 5,
6170 Zirl,
Österreich

E-Mail: c.ebner@avzirl.at

Ausblick
Die Co-Fermentation von biogenen Abfällen bietet eine interessante Möglichkeit zur Steigerung der Energieproduktion auf Kläranlagen durch optimierte Faulraumnutzung. Dies wird in der Praxis immer mehr erkannt. So ist zu beobachten, dass es regional zu einer sehr starken Nachfrage nach geeigneten Substraten kommt. Dieser Umstand führt natürlich auch zu Veränderungen der Preisstruktur am Markt. Zukünftig ist zu überlegen, inwieweit neue, bis jetzt noch nicht erschlossene, biogene Reststoffe für die Co-Fermentation an Kläranlagen erschlossen werden können. Ein solches Modellprojekt wurde vom Partnerunternehmen der ARA Zirl entwickelt. Dabei werden gebrauchte Kaffeekapseln aufbereitet, das Aluminium dem stofflichen Recycling zugeführt und aus dem gebrauchten Kaffeepulver ein pumpfähiges Co-Substrat hergestellt, das schon im großen Maßstab mitbehandelt wird und

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Ursachen steigender AOX-Gehalte im Klärschlamm

Das Problem
Die Stadtwerke energie jena-pößneck betreibt für Jenawasser unter anderem die zentrale Kläranlage (ZKA) der Stadt Jena (Abbildung 1). Um die Anlage sicher betreiben und steuern zu können, sind für uns die analytischen Untersuchungen in der Eigenkontrolle unentbehrlich. Nur durch die gewissenhafte Kontrolle des Zulaufs, des in das Gewässer abgegebenen gereinigten Wassers und auch des zu entsorgenden Klärschlamms können wir vor unliebsamen Überraschungen sicher sein. Dazu wurden von Jenawasser für alle Bereiche, zum Beispiel Abwasser und Schlamm, eigene Qualitätsziele festgelegt, die unter Umständen deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten liegen und eine gefahrlose weitere Verwertung des Klärschlamms in der Landwirtschaft zulassen. Im Jahr 2010 wurden im Rahmen der monatlichen Analyse des Klärschlamms mehrfach adsorbierbare organisch gebundene Halogene (AOX-Gehalte) oberhalb des selbst gesteckten Qualitätsziels von 400 mg/kg TS gemessen. Um den Ursachen nachzugehen, veranlassten wir, die Untersuchungen der AOX-Gehalte im Klärschlamm zu verstärken. Natürlich konnten uns die seit einigen Jahren stetig leicht steigenden AOX-Gehalte im Klärschlamm nur auffallen, weil wir eine regelmäßige und lückenlose Kontrollanalyse durch das Vertragslabor der Eurofins Umwelt Ost GmbH in Jena durchführen lassen. Die Dokumentation und Auswertung der seit vielen Jahren vorhandenen Daten ist dabei ganz entscheidend.

Mehr: Folge 3/2013 (http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={bc36124d-d33c-4dfe-8b22-695fd5546871})

Autoren
Kathrin Hüttig, Norbert Comouth
Stadwerke energie jena-pößneck Jenawasser
Rudolstädter Straße 39,
07745 Jena
E-Mail: abwasser@stadtwerke-jena.de

Dr. Thomas Hoppe
Eurofins Umwelt Ost GmbH
Löbstedter Straße 78,
07749 Jena
E-Mail: ThomasHoppe@eurofins.de

Fazit und Ausblick
Als Fazit der Untersuchungen können wir festhalten: 1. Indirekteinleiter verursachen weder durch die Einleitung gelösten noch durch das Eintragen festen AOX eine Erhöhung im Klärschlamm. 2. Die Erhöhung des AOX-Gehalts im Klärschlamm hat keine Auswirkungen auf die Höhe des Wertes für an das Gewässer abgegebenen gelösten AOX. 3. Offensichtlich bildet sich der AOX in der Kläranlage, und zwar in der Belebung, neu. Als Ursache dafür konnte bisher der an den Rückführschlamm gebundene AOX ausgemacht werden. Möglich scheint auch ein Eintrag durch das derzeit verwendete Fällmittel

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Behandlung von Bioabfällen mit anschließender Co-Vergärung

Situation
In der Landeshauptstadt von Tirol, in Innsbruck, fallen pro Jahr ca. 16 000 Tonnen Bioabfälle an. Etwa die Hälfte davon ist reiner Baum-, Strauch- und Rasenschnitt und kommt einerseits von den städtischen Grünanlagen und anderseits von privaten Gartenbesitzern. Diese überwiegend trockenen Gartenabfälle werden auf die Kompostierungsanlage der Stadtgemeinde Innsbruck verbracht, dort zu Kompost bester Qualität verarbeitet und wiederum im Gartenbau eingesetzt. Die zweite Hälfte der Bioabfälle, also rund 8000 Tonnen pro Jahr, wird im Rahmen der kommunalen Abfallsammlung bei den Haushalten und Betrieben abgeholt. Diese getrennt erfassten Bioabfälle werden in einer mechanischen Aufbereitungsanlage von Störstoffen entfrachtet und aufgeschlossen. Die so aufbereiteten Bioabfälle können nun gemeinsam mit dem Klärschlamm in der Faulanlage der Abwasserreinigungsanlage (ARA) vergoren werden. Die Mitnutzung der vorhandenen Faulanlage für andere Substrate wird als Co-Vergärung bezeichnet. Für diesen Prozess…mehr:

Folge 3/2013 (http://www.kan.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx?fileguid={bc36124d-d33c-4dfe-8b22-695fd5546871})

Autor
DI Reinhard Oberguggenberger
Leiter des Geschäftsbereiches Abfallwirtschaft bei der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG
Roßaugasse 4ª, 6020 Innsbruck, Österreich

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Wissenschaftliche Begleitung der Zugabe von Co-Substraten in die Schlammfaulung der Kläranlage Moosburg

Durch die Co-Vergärung, d.h. durch die Mitbehandlung biogener Abfälle in den Faulbehältern einer Kläranlage, kann die Faulgasproduktion beträchtlich gesteigert werden. Je nach Art und Menge der zugegebenen Bioabfälle kann die Gaserzeugung so stark ansteigen, dass ein energieautarker Betrieb der Kläranlage möglich wird. Gerade in Zeiten stark wachsender Energiepreise ist die Steigerung der Eigenproduktion an Energie sehr willkommen und wird zunehmend interessant für die Kläranlagenbetreiber. Außerdem wird bei der Co-Vergärung Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt und damit auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.
Obwohl bereits viele auch großtechnische Versuche auf Kläranlagen gezeigt haben, dass sich oTS-Abbaugrad und Faulgasanfall verbessern, wurden die Ursachen dafür bisher nur unzureichend beschrieben. In der Literatur wird mitunter davon berichtet, dass der Gasertrag einer Mischung unterschiedlicher Substrate höher liegt, als die Summe der Gaserträge aus der Monovergärung der gleichen Menge an Substrat. Auch ein stimulierender Einfluss auf Prozessstabilität und Abbaugrad konnte nachgewiesen werden. Möglicherweise kommt es auch zum cometabolischen Abbau von Abwasserinhaltstoffen, die bei der Monovergärung nicht verstoffwechselt werden können.
Im Rahmen einer umfangreichen Messkampagne an der Kläranlage Moosburg, die Co-Vergärung betreibt, sollen Massen- und Energieströme – insbesondere in der anaeroben Schlammfaulung – erfasst und eine Massenbilanz aufgestellt werden. Ferner sollen begleitende Untersuchungen im Labormaßstab die erwähnten Synergieeffekte quantifizieren. Anhand der Ergebnisse und der beobachteten Phänomene sollen die möglichen Ursachen diskutiert und Empfehlungen abgeleitet werden, um maximal von der Stimulation zu profitieren.

Projektleiter Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte Helmreich
Sachbearbeiter Dr.-Ing. Konrad Koch, Tel.: +49 (0)89 289-13706,
E-Mail: k.koch@tum.de

Finanzierung Oswald-Schulze-Stiftung

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EcoSystemsInternational: SYSTEMVERGLEICH KLÄRSCHLAMMTROCKNUNG

Die Verwertung von Klärschlamm und vergleichbaren Abfallschlämmen ist seit vielen Jahren
ein intensiv diskutiertes Thema. Neben sachlichen Informationen und Fakten spielen bei
diesem Thema Emotionen eine sehr starke Rolle.
Nachdem die landwirtschaftliche Verwertung und der Einsatz in der Rekultivierung aufgrund
verschärfter Grenzwerte zukünftig nur noch stark eingeschränkt zur Verfügung steht und die
Deponierung von entwässerten Schlämmen nach der TA Siedlungsabfall ganz ausfällt, bleibt
die thermische Verwertung bzw. Beseitigung als der zukunftssichere Königsweg.
Die Verbrennung von mechanisch entwässerten und getrockneten Klärschlämmen erfolgt in
entsprechenden Monoverbrennungsanlagen und mehr und mehr auch in Kohlekraftwerken
und in Zementwerken. Braunkohlekraftwerke können durch die Ausnutzung von freien
Reserven in der Trocknungskapazität der Kohlemühlen mechanisch…mehr:

http://www.esi-projekte.de/systemvergleich_klarschlammtrocknung.pdf

Autor: Dipl.-Ing. Ulrich Jacobs, EcoSystemsInternational

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EU-Forscher fordern Klärschlammmonitoring

Monitoring statt neuer Grenzwerte. Diese Auffassung vertreten die Forscher des Joint Research Centre (JRC), dem Wissenschaftszentrum der EU-Kommission, auf Basis einer aktuell abgeschlossenen Studie. Das JRZ hat in Zusammenarbeit mit europäischen Kläranlagen 63 Klärschlammproben aus 15 Ländern auf 114 chemische Substanzen untersucht. Pestizide, Health-Care-Produkte, Arzneimittelrückstände, Süßstoffe und ähnliches haben die Forscher zwar in den Klärschlämmen nachgewiesen. Die festgestellten Konzentrationen rechtfertigen nach Einschätzung der Forscher aber keine neuen Grenzwerte in der EU-Klärschlammverordnung, da keine messbaren Gefährdungen von den analysierten organischen Stoffen ausgehen. Die Studienergebnisse hätten keinen wissenschaftlichen Beweis dafür erbracht, dass Regelungen für persistente organische Schadstoffe (POPs) eingeführt werden müssten. Die Wissenschaftler weisen aber auch darauf hin, dass insbesondere bei neuen Schadstoffen die Datenlage sehr dünn ist. Hier regen sie weitere Monitoringmaßnahmen an. Aus dem gleichen Grund soll auch die durchgeführte Studie mit der Beteiligung weiterer Länder wiederholt werden.

http://www.gfa-news.de/gfa/webcode/20130416_001/EU-Forscher_fordern_Kl%C3%A4rschlammmonitoring

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Klärschlamm ohne Geruch

Unternehmen entwickelte mit russischen Spitzenwissenschaftlern ein neues Verfahren – VTA entzieht Klärschlamm den Gestank
Ulrich Kubinger ist bei der Hygienisierung von Klärschlamm offenbar der entscheidende Schritt gelungen: Das Umwelttechnik-Unternehmen mit Sitz in Rottenbach hat gemeinsam mit den beiden russischen Top-Wissenschaftlern Alexander Ilin und Jurij Sidorin ein neues Verfahren entwickelt, das die Bakterien und Viren im Klärschlamm zuverlässig abtötet und den Schlamm obendrein völlig geruchlos macht. Die OÖN konnten sich als erste Zeitung von der bahnbrechenden Entwicklung überzeugen. Mehr unter

http://www.nachrichten.at/oberoesterreich/innviertel/VTA-entzieht-Klaerschlamm-den-Gestank;art70,1070798

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Zweitnutzung eines Rohstoffs

Prof. Dr. Harald Weigand von der Technischen Hochschule Mittelhessen ist als Mitglied eines Entwicklungsteams mit dem Deutschen Rohstoffeffizienz-Preis 2012 geehrt worden. Als Partner der RecoPhos Consult GmbH in Jävenitz (Sachsen-Anhalt) konnte er die Auszeichnung bei einem Festakt des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) in Berlin entgegennehmen.
Prof. Weigand, der dem Kompetenzzentrum für Energie- und Umweltsystemtechnik (ZEuUS) der THM angehört, hat gemeinsam mit dem Unternehmen in dreijähriger Kooperation ein Verfahren zur Produktion eines Phosphordüngers aus Klärschlammasche entwickelt. Der Geoökologe, der sich im ZEuUS mit abfallwirtschaftlichen Vorhaben befasst, erläutert: „Die stoffliche Verwertung von Klärschlammasche ist ein Gebot der Stunde. Deren Phosphorgehalte entsprechen denen von Erzen aus Lagerstätten, die im Bergbau ausgebeutet werden und immer knapper werden.“ Mit der vom BMWi prämierten Innovation RecoPhos habe man eine technische Lösung zur effizienten Nutzung dieses Abfallstroms marktfähig ausgearbeitet. „Das erzeugte Produkt weist Qualitäten auf, die einem konventionellen Phosphor-Düngemittel entsprechen, und erfüllt sämtliche Vorgaben der Düngemittelverordnung“, bilanziert Weigand. Mit keinem anderen Verfahren gelinge es zurzeit, zu handelsüblichen Preisen aus Klärschlammasche Phosphordünger zu gewinnen. RecoPhos ist patentiert und hat die Zulassung als Dünger erhalten.

Dieses Resultat der Zusammenarbeit zwischen TH Mittelhessen, weiteren Hochschulen und dem umwelttechnischen Unternehmen überzeugte auch die Vergabekommission des Preises. In seiner Laudatio sagte Staatssekretär Dr. Bernhard Heitzer: „Die Preisträger zeigen, dass sich eine effiziente Nutzung von Rohstoffen für die Wirtschaft lohnt. Entlang der gesamten Wertschöpfungsketten können in allen produzierenden Branchen enorme Einsparungen erzielt werden. Davon profitieren Umwelt und Gesellschaft.“ Das BMWi hat den mit jeweils 10.000 Euro dotierten Preis insgesamt vier mittelständischen Unternehmen und einer Forschungseinrichtung für „herausragende Projekte“ zuerkannt.

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Meldungen von den Kläranlagen 2013

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Dezember 2013
Wupperverband Neue Kooperation im Wasserressourcenmanagement 
Wupperverband Herausforderung Energie 
Wupperverband 25 Mitglieder zum Start – netzwerk-surface.net Vereinsgründung
Stuttgart Optimierung und Steuerung mit System – Frank Endrich und Dr. Franz Metz  
Stuttgart 27.11.2013 – SWR 2 Wissen: Was heißt schon öko? Umweltschutz mit Nebenwirkungen! 
Schrobenhausen 30 Dienstjahre vollendet – Glückwünsche an Herrn Anton Frank.
Peine Neues Abwasserkonzept in Landwehrhagen greift 
Neuerburg Neue Kleinkläranlage eröffnet 
Hansewasser Fahren mit Strom aus Klärgas 
Würzburg Unsere Website im neuen Gewand 
Fulda 150 + x Jahre Sachverstand und Menschlichkeit 
EVS Entsorgungsverband Saar erhält Sonderpreis des Verbandes Kommunaler Unternehmen für saarländisch-lothringisches Kooperationsprojekt 
BRW-Haan-Gruiten Jahresabschluss 2012 und Wirtschaftsplan 2014
Braunschweig Symposium Re-Water Braunschweig 2013 
Bottrop Insgesamt 1050 Rohr-Elemente / Erster Teil des Abwasserkanals Emscher ist bereits verlegt 
Berlin Die Grüne Leber – wie Pflanzen unser Wasser reinigen 
Berlin Nicht nur das Wasser, auch die Wasserbetriebe sind gesund 
Lungwitztal-Steegenwiesen Zukunft wird neu geklärt
Jülich KUHN saniert und erneuert die komplette Rechenanlage auf der KLA Jülich 
Grävenwiesbach-Mönstadt Neue Vorklärstation seit Frühjahr 2013 im Betrieb
Frankenberg Klärschlamm-Kraftwerk nicht in Sicht
Detmold bl-automation- Alleinarbeit im Bereich der Detmolder Abwasser 
Büttelborn Modernste Flach-Feinsiebrechen Typ FFR im Haupt- und Notumlaufgerinne 
Aachen-Soers KUHN erhält Zuschlag auf Deutschlands größten Rechenanlagen-Neubau in 2014: KLA Aachen 
Lungwitztal-Steegenwiesen Abwasserfirma hat nächsten neuen Chef  
Weilmünster Neue Rechen für KA Weilmünster 
Weilerbach Wege zur energetisch optimierten (autarken) Kläranlage 
Schwalbach-Langenseifen Zwei Spatenstiche in Bad Schwalbach
Lungwitztal-Steegenwiesen Abwasserentsorger verliert im Steuerstreit vor dem Gericht  
November 2013
Wendelstein Von der Abwasserreinigung bis zur Wasserversorgung – Reges Interesse der Bürger am Tag der offenen Tür bei den Gemeindewerken
Entsorgungsverband Saar Entsorgungsverband Saar übernimmt drei Pumpwerke von der RAG  
Rottweil ZWEITES NACHKLÄRBECKEN VERBESSERT AUSSTATTUNG DER KLÄRANLAGE
Primtal ABWASSERZWECKVERBAND PRIMTAL  
Niersverband Archäologische Untersuchungen im Bereich des Hochwasserrückhaltebeckens Mönchengladbach-Geneicken – erste Ergebnisse 
Mannheim Förderbescheid für Ausbau der Pulveraktivkohle-Anlage übergeben
Innsbruck IKB übernimmt 100 Prozent an DAWI Kanalservice 
Hansewasser DIE ENERGIEQUELLE AUS DEM KANAL 
Frankfurt (Oder) Schacht-in-Schacht-Sanierung
Erftverband Altes Wasserwirtschaftsjahr endet – neues beginnt 
Dresden Neue Internetseite der Stadtentwässerung 
Berlin Intelligente Kopplung von Regenwasser- und Abwassermanagement 
Anzbach – Laabental KLÄRANLAGEN-Nachbarschaft
Wupperverband Keine Legionellen in den Klärwerken
Saarbrücken In einer Broschüre stellt der ZKE seine Tätigkeiten in der Abwasserentsorgung in Saarbrücken vor
Hamburg Deutschlands größte klärgasbetriebene Fahrzeugflotte 
EVS Neubau der Regenwasserbehandlung in Eidenborn kommt gut voran – EVS stellte den Bürgern das Projekt vor 
Elversberg Bau des Staukanals Ruhbachtal in Elversberg – EVS stellte den Bürgern das Projekt vor 
Bliesdalheim Tag der offenen Tür auf der Kläranlage
Berlin OLG Düsseldorf verhandelt über Kartellamts-Verfügung 
Oktober 2013
Warendorf Feuerwehrübung auf der Kläranlage
MAWV Neuer Verbandsvorsteher gewählt 
Leipzig Neue Preise ab 2014: Durchschnittsnutzer zahlt 75 Cent im Monat mehr 
Graz 20 Jahre Gemeinschaft Steirischer Abwasserentsorger – GSA 
Emscher Masterplan Emscher-Zukunft gewinnt is für Landschaftsarchitektur 
Duisburg Wirtschaftsbetriebe erneut erfolgreich zertifiziert 
Berlin Erstmals harken Rechen Dreck direkt aus der Kanalisation 
Bad Waldsee Führung durch die Kläranlage  
Schrobenhausen Kanalsanierung im Linerverfahren im östlichen Bürgermeister-Stocker-Ring
Saarbrücken ZKE stellt neue Broschüre zur Abwasserwirtschaft vor 
Rottweil Abwasserzweckverband Primtal 
Lübeck Die Niederschlagswassergebühr führt zu hohen Rückläufen bei den Entsorgungsbetrieben  
Unteres Leinetal Nun ist es offiziell 
Lampertheim Klimafreundliche Abwasserreinigung
Köln Modernisierung Großklärwerk Köln-Stammheim 
Jena Erfahrungsaustausch zu „Energieeffizienten Abwasseranlagen“ in Jena 
Jena Jena schenkt Lugoj Kanalreinigungsfahrzeug 
Emschergebiet Mit Sauerstoff gegen den Geruch der „Köttelbecke“ 
Düsseldorf Standpunkte zur Sanierung von Großprofilen – Probleme und Lösungen –
Dortmund Emscher-Dialog dreht sich um Hochwassermanagement 
Bad Schwalbach Klärschlammbehandlung – Vererden statt Transportieren – 
September 2013
Dinslaken Neuer „Emschermündungshof“ ist Info-Zentrum für Emscher-Umbau und Emscherkunst 
Warendorf Mit Nebel-Kerzen Fehlanschluss aufdecken 
Talhausen Personalveränderungen im Klärwerk 
Stuttgart Führungen 
Stuttgart Neues Faltblatt „Berufsziel Ingenieur“ erschienen
Potsdam 17 Berufsanfänger starten Ausbildungsjahr bei den Stadtwerken 
OOWV OOWV begüßt zehn neue Auszubildende
Mannheim Abenteuer Abwasser – Stadtentwässerung hat beim Agenda Diplom noch Plätze frei  
Erftverband Jahresbericht des Erftverbandes veröffentlicht 
Obereichsfeld Wechsel im Amt des stellvertretenden Zweckverbandsvorsitzenden
Mürzverband „Starttag“ zu den Kanal-Nachbarschaften in der Steiermark
Münster Führung über die Hauptkläranlage
Mannheim Auf Spurensuche  
Lünen Innovative Wasserinfrastrukturen entwickeln und spielerisch verstehen 
Lübeck Die Niederschlagswassergebühr führt zu hohen Rückläufen bei den Entsorgungsbetrieben
Lineg LINEG bildet aus 
Innsbruck Die IKB – ein ausgezeichneter Lehrbetrieb 
Graz 20 Jahre Gemeinschaft Steirischer Abwasserentsorger – GSA
Erftverband Wasserlandschaften entlang der Erft 
Fulda Spitzenwerte bei der Energieeffizienz  
Essen Bürgersprechstunde – Emschergenossenschaft stellt sich den Fragen der Anwohner
Erftverband Masterplan Abwasser 2025: Strategie für nachhaltige Abwasserreinigung
Emschergenossenschaft „Besetzt“ 
Emschergenossenschaft Regen, Schnee & Hagel – vom Wetterbericht bis zum Klimawandel“ 
Dülmen Lippeverband bietet Führungen über die Kläranlage an 
Braunschweig Schülerpreis 
Bettendorf Illegale Säureeinleitung in die Kläranlage  
Anzbach-Laabental Das Thema „Abwasser“ 
WVER Neue Rechenanlage der Kläranlage Aachen- Soers 
August 2013
Warendorf Kontrolle von Eigenwasseranlagen 
AZV Südholstein Landesregierung bestätigt der kommunalen Abwasserwirtschaft gute Arbeit 
Peine Starke Regenfälle belasten weiter Kanalnetz und Kläranlagen 
Jena Zentrale Kläranlage auf dem Weg zum Energie-Eigenversorger 
Saar BDEW-Kundenbarometer Wasser/Abwasser 2013: Bürger sehr zufrieden mit Leistung Ihres Abwasserentsorger 
Lübeck Erste Bescheide für die Niederschlagswassergebühr wurden an die Grundstückseigentümer versandt 
Guntersblum Vorhabensbeschreibung Kläranlage Guntersblum 
Gelsenkirchen Emschergenossenschaft legt neuen Abwasserkanal an Kleiner Emscher 
Eifel-Rur Paul Larue erneut Verbandsratsvorsitzender
Dresden Hochwasser in Dresden  
Berlin Kanalarbeiter leisten Fluthilfe in Sachsen 
Stuttgart Kinderferienprogramm bei der SES 
Peine Millioneninvestition in Algermissen auf dem Weg 
Jena Jena hilft Greiz
Hamburg EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier schlägt Ausnahmeregelung für den Wasserbereich vor 
ARA Grazerfeld Info Schachtzustandserhebung Gemeinde Pirka 
Dortmund Emscher-Umbau erhält Gewässerentwicklungspreis 
Braunschweig Braunschweiger Rieselfelder 
Berlin Die Müritz viermal mit sauberem Wasser gefüllt 
Juli 2013
Leinetal Investition in die Zukunft der Region 
Juni 2013
Hetlingen Klärwerk setzt auf LED 
Hennef Hochwertiger Klärschlamm
Detmold Freiwillige Feuerwehr unterstützt die Aufräumarbeiten in Zeitz 
EGLV IM FOKUS – Untersuchung der Emscherdeiche mit Geo-Technik 
EGLV Emscher-Umbau ist Motor für Mittelstand 
EGLV EMSCHERKUNST kommt wieder 
Wupperverband Wupperverband zeichnet Hochschulabsolventen aus 
Eisenach-Erbstromtal Fördermittel 
Braunschweig „Trinkwasser und Abwasser gehören nicht in den Wettbewerb…“
Mai 2013
Peine Zukunftstag 2013 
Emscher Oberhausen – Klärpark Läppkes Mühlenbach wird für drei Wochen gesperrt 
Emscher/Lippe „bio-logisch!“: Emschergenossenschaft und Lippeverband rufen zum Schülerwettbewerb auf 
Dresden Pforte zur Dresdner Unterwelt kehrt zurück 
Berlin Kleinerer Vorstand bei Wasserbetrieben und Berlinwasser 
Stuttgart Baustellenführung Regenüberlaufbecken Paracelsusstraße in Stuttgart-Plieningen 
Neumarkt Kläranlage soll sich selbst versorgen  
Fulda Nachmittag für neue Einblicke in die Unterwelt 
Fulda Neuer Stauraumkanal 
EVS Termin -Inbetriebnahme Kläranlage 
EVS Termin – Projektvorstellung Kläranlage Ensdorf  
EVS Entsorgungsverband Saar: Bau eines der Regenüberlaufbeckens in Aschbach 
OOWV ÄNDERUNG DER ENTGELTBERECHNUNG IN DER GEMEINDE LEMWERDER 
Wupperverband Chrom im Klärwerk Burg – Verursacher wird ermittelt 
EVS Termin -Inbetriebnahme Kläranlage 
EVS Projektvorstellung Kläranlage Ensdorf  
Schönebeck Neuer Mann für Schönebeck 
Peine Abwasser-Experten aus Niedersachsen tagten in Peine
Mainz Der Wirtschaftsbetrieb lädt zum Girls- & Boysday
Leipzig KWL-Kanaleinstieg am 4. Mai 2013 im Stadtzentrum gestartet 
Glattbrugg Dünger aus der Kläranlage 
EVS Bauarbeiten zum Anschluss von Karlsbrunn an die Kläranlage Dorf im Warndt beginnen in Kürze  
Emscher-Lippe Gespräche zu einer nachhaltigen Wasserwirtschaft
Dülmen Kann bewusster Umgang mit Arznei „Nebenwirkungen“ von Medikamenten im Gewässer senken? 
Dresden Lange Nacht der Industrie 
Berlin Gewässerschutz und Klimaschutz – ein Widerspruch? 
April 2013
Obere Rotach Regenwasserbehandlung für den AZV „Obere Rotach“ 
Köln StEB-Know-how auf europäischer Ebene gefragt
Frankfurt/Oder FWA informiert: Kanalsanierung im Hansaviertel 
Emschergenossenschaft Emscher-Umbau mit Gewässerentwicklungspreis ausgezeichnet worden – Weltwassertag 
Dülmen Gewässerbelastung durch Medikamente ist vielen Menschen bewusst und dennoch „weit weg“
Saarbrücken Entsorgungsverband Saar startet Pilotprojekt zur Nutzung von Abwasserwärme auf seiner Kläranlage in Saarbrücken-Brebach
Lübeck Information zur Einführung der ge trennten Entwässerungsgebühr in der Hansestadt Lübeck von den Entsorgungsbetrieben (EBL)
Herten Stoßzahn eines Urzeit-Elefanten gefunden 
EVS EVS optimiert Regenwasserbehandlung für Siersburg – öffentliche Vorstellung der Baumaßnahme
Eberswalde Anschluss an Druckentwässerung in Chorin rechtens 
Berlin Hier bekommen Frauen, was sie verdienen 
Fulda Kommunen & Abwässer, „Thema zum Fürchten“? – Gut besuchte GKU-Seminare
Rossau Alles smart: IKB baut Kläranlage zum Kraftwerk um und sorgt für Intelligenz in den Netzen
Braunschweig Clevere Köpfe gesucht
März 2013
EVS Einmal „Sonne voll“ tanken: Elektro-Auto des EVS fährt überwiegend mit selbst erzeugtem Solarstrom 
Schönerlinde Viel Wind ums (Ab-)Wasser 
Mainz Hallo, Girl-s! 
Göttingen Nachgezählt: 5.288 Liter!
Erftverband Exkursion der Organmitglieder  
Elsfleth ABWASSERENTGELTERHÖHUNG  
Dresden Fauleier ruften auf zur Teilnahme an der Menschenkette am 13. Februar 
Stuttgart Kanalreinigung in Stuttgart 
EVS Neubau eines Hauptsammlers in Kirkel-Altstadt ab Februar 2013  
Erftverband Kennzahlen des Verbandes  
Erftverband Gewässerausbau in Kleinbüllesheim
Zürich Auszeichnung für Kläranlage 
Starnberger See Alle Kanäle in einer Hand 
Bern Nächste Etappe auf dem Weg zu einer effizienten Abwasserbehandlung  
Februar 2013
Lünen Umweltschutz und Schonung natürlicher Ressourcen
Lineg Erhöhung der Eigenstromerzeugung auf LINEG-Kläranlagen 
Leipzig KWL präsentiert umfassendes Leistungsspektrum auf der TerraTec  
Homberg-Hakenfeld Innovative Lösung für die Reinigungsleistung einer Mischwasserbehandlung 
Bern Amphibienrettung 
Januar 2013
Straubing Straubing erhält Auszeichnung – Abwasser-Innovationspreis 
Rott Abwasser-Innovationspreis 2012 für die Gemeinde Rott
Erlangen Prämie für Erlanger Energie-Plus-Kläranlage
Wien Österreichs beste Baustelle von Wien Kanal 
Warendorf „Green Day“ – der neue Tag der Umweltberufe auf der Kläranlage in Warendorf 
Potsdam EWP-Kundenfonds: Erstes „grünes Projekt“ fertig gestellt  
Warendorf Glocke – WN – Positives Echo wegen Gebührensenkung 
Peine Nachhaltige Strategie wird fortgesetzt – Tarifstruktur weiterentwickelt 
Mannheim Stadtentwässerung zieht um  
Landshut Entwässerungssatzung überarbeitet und neu erlassen
Kassel Stadtjubiläumsprojekt: Mach dein‘ Deckel 
Wien ASKE kurz vor der Fertigstellung 
Mannheim Sanierungsprojekt im Klärwerk fertiggestellt 
Fulda Wichtige Weichenstellung beim Abwasserverband ab dem 01.01.2013 
EVS Neubau der Regenwasserbehandlung in Kirkel-Neuhäusel, 1. und 2. Bauabschnitt
Dresden Anpassung Dresdner Abwassergebühr 
Bornheim Wechsel Wasser- und Abwasserwerk von Regionalgas Euskirchen zum StadtBetrieb Bornheim AöR
Berlin Im Klärwerk Schönerlinde wachsen drei Riesen-Windräder 

Wupperverband: Neue Kooperation im Wasserressourcenmanagement

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und Wupperverband führen Wissen aus Forschung und Praxis zusammen

Wuppertal/Magdeburg. Der Wupperverband und das Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) werden zusammenarbeiten. Eine entsprechende Kooperationsvereinbarung unterzeichneten der wissenschaftliche Geschäftsführer Professor Dr. Georg Teutsch (UFZ) und Vorstand Professor Bernd Wille (Wupperverband). Die Vereinbarung gilt zunächst für fünf Jahre und kann verlängert werden.
Der Wupperverband wird als Praxispartner für das UFZ eine wichtige Rolle im Forschungsthema „Nachhaltiges Management von Wasserressourcen“ spielen, um Wissen aus der Forschung in die Praxis zu überführen. Der Wupperverband betreut als Flussgebietsmanager die Wupper von der Quelle bis zur Mündung. Die Wahl fiel auf diesen Verband wegen seiner umfassenden Erfahrungen und seines vorbildlichen Datenmanagements. Mit der Wupper in Nordrhein-Westfalen werden die Forscher des UFZ daher in den nächsten Jahren neben der Bode in Sachsen-Anhalt ein weiteres Flusseinzugsgebiet genauer unter die Lupe nehmen, um vergleichen und übergreifende Aussagen machen zu können.
Die Partner wollen eine langjährige und fruchtbare Zusammenarbeit insbesondere auf folgenden Forschungsgebieten aufbauen:
• Daten-, Informations- und Wissensmanagement
• Talsperrenökologie und -steuerung
• Ökosystemanalyse in Fließgewässern
• Flussgebietsmanagement und Steuerungsinstrumente
Wupperverband
Der Wupperverband wurde 1930 gegründet mit der Zielsetzung, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 km² großen Einzugsgebiet der Wupper über kommunale Grenzen hinweg zu erfüllen. Für das öffentlich-rechtliche Unternehmen stehen Schutz und nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Wasser im Mittelpunkt. Dazu betreibt der Wupperverband 12 Talsperren, 11 Klärwerke, eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen, z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Darüber werden insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche unterhalten. Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe im Wuppergebiet.
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) erforschen Wissenschaftler die Ursachen und Folgen der weit reichenden Veränderungen der Umwelt. Sie befassen sich mit Wasserressourcen, biologischer Vielfalt, den Folgen des Klimawandels und Anpassungsmöglichkeiten, Umwelt- und Biotechnologien, Bioenergie, dem Verhalten von Chemikalien in der Umwelt, ihrer Wirkung auf die Gesundheit, Modellierung und sozialwissenschaftlichen Fragestellungen. Ihr Leitmotiv: Unsere Forschung dient der nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen und hilft, diese Lebensgrundlagen unter dem Einfluss des globalen Wandels langfristig zu sichern. Das UFZ beschäftigt an den Standorten Leipzig, Halle und Magdeburg mehr als 1.100 Mitarbeiter. Es wird vom Bund sowie von Sachsen und Sachsen-Anhalt finanziert und gehört zur Helmholtz-Gemeinschaft. Sie ist mit fast 34.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in 18 Forschungszentren und einem Jahresbudget von rund 3,8 Milliarden Euro die größte Wissenschaftsorganisation Deutschlands. Ihre Arbeit steht in der Tradition des Naturforschers Hermann von Helmholtz (1821-1894).

Weitere Informationen:
http://www.wupperverband.de/
http://www.ufz.de/
http://www.helmholtz.de/
http://www.fona.de/de/9917

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Wupperverband: Herausforderung Energie

Eine Fachveranstaltung mit Power

Anfang November kamen rund 60 Gäste im Haus Müngsten zusammen, um gemeinsam mit Referenten und Ausstellern über das Thema Energie- und Lastmanagement in Industrieunternehmen zu diskutieren.
„Die IHK Wuppertal-Solingen-Remscheid, die Neue Effizienz sowie netzwerk-surface.net beraten und unterstützen Unternehmen zum Thema Energie. Da lag es nahe, eine gemeinsame und starke Veranstaltung im Bergischen Städtedreieck durchzuführen“, so Katja Schulte von netzwerk-surface.net. Jochen Stiebel, Geschäftsführer der Neuen Effizienz, untermauerte in seinem Impulsvortrag die Wichtigkeit und Notwendigkeit einer energieeffizienten Produktion und die Bedeutung der Energiewende für Industrieunternehmen.
Insgesamt konnten fünf namhafte Referenten aus ganz unterschiedlichen Branchen gewonnen werden, die über Energie- und Lastmanagement sowie entsprechende Systeme praxisnah berichteten. Den Auftakt machte Thomas Gentzow, der Projektmanager der EnergieAgentur.NRW erläuterte gesetzliche Rahmenbedingungen und erste Umsetzungsschritte der DIN ISO 50001 für KMU und NICHT-KMU. Christoph Müller, Geschäftsführer der EXOR Visualisierungssysteme GmbH zeigte, wie Lastgänge ermittelt, aufgezeichnet und analysiert werden können. „Mit Ihrem Smartphone ist es sogar von unterwegs aus möglich, Anlagen zu- und abzuschalten, um so einen effizienten Lastgang zu erhalten“, demonstrierte er eindrucksvoll seine hauseigene Software.
Dirk Salomon vom Wupperverband stellte eine strukturierte Einführung eines Energiemanagements dar. Er verwies zudem auf die jahrelangen Erfahrungen bei der Aufzeichnung und Analyse von energiebezogenen Daten in der Wasserwirtschaft. Auf Basis dieses umfassenden „Energie-Knowhows“ bietet die WiW mbH als Tochtergesellschaft des Wupperverbandes übrigens Unternehmen in und abseits der Wasserwirtschaft Energieanalysen und energetische Beratungen an.
Sie war ebenso wie die Lindner Elektronik, die Energie- und EffizienzAgentur.NRW mit dem Projekt „Doppelpass“ oder auch die Technische Akademie Wuppertal (TAW) mit ihrer Ausbildung zum Energieauditor mit Informationsständen vertreten.
Thomas Parth vom Institut für Energie und Umwelt (BFE) erörterte den Ablauf bei der Einführung eines Energiemanagementsystems (EnMS) sowie die Vorteile einer Zertifizierung. Als letzter Referent stellte Prof. Markus Zdrallek die Änderung der Netzeinspeisung aufgrund der Einführung von regenerativen Energieerzeugungsanlagen dar und nahm als wissenschaftlicher Leiter des An-Institutes „Neue Effizienz“ Bezug zu aktuellen Forschungsprojekten wie z.B. „Happy Power Hour Strom“.
Die Möglichkeit, sich mit Referenten und Ausstellern auszutauschen, wurde rege genutzt. „Die Zustimmung und der Erfolg dieser Veranstaltung zeigt uns wie brisant das Thema Energie ist. Hierzu wird es sicherlich weitere gemeinsame Veranstaltungen geben“ sagte Volker Neumann von der IHK, Stabsbereich Innovation und Umwelt.

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Wupperverband: 25 Mitglieder zum Start – netzwerk-surface.net Vereinsgründung

Der Verein „netzwerk-surface.net“ für Unternehmen aus dem Bereich der Oberflächentechnik ist nun offiziell gegründet. Ganze 25 Unternehmen und Institutionen haben dank der vorangegangenen Netzwerkveranstaltungen festgestellt, dass es sich lohnt, hier Mitglied zu werden.

Ende 2011 ist das von der Bergischen Entwicklungsagentur (BEA) initiierte „netzwerk-surface.net“ mit den Kooperationspartnern Wupperverband und Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH als Ziel 2-Projekt durch EU-Fördermittel kofinanziert an den Start gegangen.
Ziel war und ist die Förderung und Entwicklung der Oberflächentechnikbranchen sowie die Vernetzung der Akteure entlang der Wertschöpfungskette. Dazu gab es bereits zahlreiche Unternehmertreffs und Netzwerkveranstaltungen zu Themen wie neue Geschäftsideen durch Werkstoffinnovationen oder zu aktuellen Herausforderungen wie Abwasser und Energie.
Überzeugende Vorarbeit

Ziel eines solchen Projektes ist natürlich immer, es auch nachhaltig zu etablieren. Die bisherige Projektarbeit hat offensichtlich überzeugt, Anfang November wurde der Verein „netzwerk-surface.net – Kompetenznetzwerk für Oberflächentechnik“ offiziell gegründet. Zu den Gründungsmitgliedern gehören neben den drei Projektpartnern weitere 22 Unternehmen und Institutionen. Den Vorstand bilden Dr. Ulrich Irle (Becker Familienholding GmbH & Co. KG, Wuppertal), Ralph Wörheide (DEWIS GmbH, Wuppertal) und Michael Busenbecker (C.A. Picard GmbH, Remscheid).

Der Verein nimmt seine Tätigkeit zum 01.01.2014 auf. Das Förderprojekt wird bis zum Ende der Laufzeit im Winter 2014 fortgeführt, dazu wird es eine Kooperationsvereinbarung mit dem Verein geben. „Gemeinsam mit dem Vorstand werden wir einen genauen Handlungsplan für 2014 erarbeiten“, berichtet die BEA-Projektverantwortliche Natalia Gruba. Dazu gehört vor allem das Wissens- und Austauschprogramm, das monatliche Fachveranstaltungen sowie Praxis- und Austauschtreffen umfasst. Unternehmen, die am Programm teilnehmen, können pro Fachveranstaltung jeweils eine Fachkraft benennen, die aufgrund ihrer Position und Aufgabenfelder im Unternehmen für die jeweilige Fachveranstaltung geeignet ist. Netzwerkmanager Achim Gilfert: „Dank der Vereinsgründung arbeiten wir nun noch enger mit den Unternehmen gemeinsam.“ Katja Schulte vom Wupperverband ergänzt: „So können wir unsere Angebote noch mehr auf die Bedürfnisse der Betrieb abstimmen.“

Gründungsmitglieder:
C.A. Picard GmbH, Hühoco Group, Chemische Fabrik Wocklum Gebr. Hertin GmbH & Co. KG, Clip GmbH, CREA Coatings UG, DEWIS GmbH, Erbschloe & Co. GmbH, HSO HERBERT SCHMIDT GmbH & Co. KG, Vogel-Bauer Edelstahl GmbH & Co. KG, GLW Gemeinschaftslehrwerkstatt der Industrie von Velbert und Umgebung e.V., Dörken AG/MKS, AHC Special Coatings GmbH, Karl Hagenböcker Werkzeugfabrik, Effizienz-Agentur NRW, Wirtschaftsförderungsagentur Ennepe-Ruhr GmbH , Bergische Entwicklungsagentur GmbH, Wupperverband, IGOS Solingen, Kreiswirtschaftsförderung Mettmann, TAW Wuppertal, Delta-Industrietechnik GmbH, GEDORE Werkzeugfabrik GmbH & Co. KG, FGW Forschungsgemeinschaft Werkzeuge und Werkstoffe e.V., C + C Cours GmbH, opti-pact
GmbH

http://www.wupperverband.de/internet/web.nsf/id/li_pm_verein_surfacenet_20131111.html

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Stuttgart: Optimierung und Steuerung mit System – Frank Endrich und Dr. Franz Metz

Beitrag aus der Fachzeitschrift „innovative VERWALTUNG“ Ausgabe 11/2013.

Die Stadtentwässerung durchläuft seit Jahren einen konsequenten Optimierungsprozess. Klare Ziele, innovative Managementkonzepte und die zielorientierte Umsetzung der definierten Maßnahmen sorgen für den Erfolg des Eigenbetriebs – nicht zuletzt zum Wohle der Bürger. Als Steuerungsinstrument kommt die Balaced Scorecard zum Einsatz.

Mehr unter
http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/de/aktuelles/news/titel/frank-endrich-und-dr-franz-metz-optimierung-und-steuerung-mit-system/

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Stuttgart: 27.11.2013 – SWR 2 Wissen: Was heißt schon öko? Umweltschutz mit Nebenwirkungen!

Leitender Stadtbaudirektor Hartmut Klein, Leiter der Abteilung Klärwerke und Kanalbetrieb der Stadtentwässerung Stuttgart SES, beantwortet in der Sendung SWR 2 Wissen, Fragen zum Thema Wasser bzw. Abwasser.

Mehr:
http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/de/aktuelles/

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Schrobenhausen: 30 Dienstjahre vollendet – Glückwünsche an Herrn Anton Frank.

Am 01.11.2013 vollendete Herr Anton Frank (Mitte) 30 Jahre Mitarbeit bei den Stadtwerken. Aufgrund seiner Tätigkeit im Labor der Zentralkläranlage wird er bei uns auch „Dr. Frank“ genannt und sorgt täglich dafür, dass die Bakterien sich in der richtigen Anzahl am richtigen Ort befinden um unser Abwasser gründlich zu reinigen.
Wir bedanken uns für seine treue Mitarbeit und wünschen ihm weiterhin alles Gute!

http://www.schrobenhausen.de/index.php?id=3562,194&suche=

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Peine: Neues Abwasserkonzept in Landwehrhagen greift

Pumpwerk in Probebetrieb gestartet – Rückbau der alten Anlage folgt
In den letzten Monaten hat es sichtbar Gestalt angenommen

– das neue Abwasserkonzept in Landwehrhagen.
Davon machte sich nun auch
Bürgermeister Volker Zimmermann beim Rundgang über das Kläranlagengelände ein eigenes
Bild. „Von der neuen Druckrohrleitung unter der Erde sehen wir nicht mehr viel. Sie hat die
Tests bereits bestanden. Nun wird gerade das neue Pumpwerk, das Herzstück der Anlage hier,
auf Herz und Nieren geprüft“, erläutert Jens Steinhoff, Bauleiter des Wasserverbandes Peine.
Gut zwei Wochen Bewährungsprobe haben die Planer vorgesehen. „Danach geht es mit dem
Rückbau der alten Anlage weiter“, kündigt Ingenieur Steinhoff an. Rund 1,6 Millionen Euro
investiert der Wasserverband in die Abwasserinfrastruktur am Standort Landwehrhagen.
Neues Gebäude beherbergt Pumpen, Rechen und Zufluss
Mächtige Ausmaße hat das neue Pumpwerk: Mehrere Meter tief sind die Betonwände in die Erde
eingelassen, fast achteinhalb Meter breit steht das Herzstück der neuen Abwasserbehandlung in
Landwehrhagen da. „Ganz unten, unter der Schachtabdeckung, liegt der sogenannte Pumpensumpf:
Hier kommt das Abwasser aus den Haushalten an“, beschreibt Steinhoff den Aufbau. Im Normalbetrieb
sind es bis zu siebeneinhalb Kubikmeter, die hier anstehen. Der Sumpf kann aber weitere bis…den ganzen Bericht unter:

http://www.wasserverband.de/wDeutsch/img/PDF_WVPE/PI_E_I_PW_Landwehrhagen_Ortstermin_29Nov2013.pdf

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Neuerburg: Neue Kleinkläranlage eröffnet

Eine neue Kläranlage für 21 Haushalte ist in Waldhof-Falkenstein (Verbandsgemeinde Neuerburg) in Betrieb gegangen. Umweltministerin Ulrike Höfken sagte zur Eröffnung der Anlage in Neuerburg, die Verbandsgemeinde zähle zu den wenigen Gemeinden in Rheinland-Pfalz, in denen aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen noch Nachholbedarf …mehr:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/bitburg/kurz/Kurz-Neue-Kleinklaeranlage-eroeffnet;art753,3695067

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Hansewasser: Fahren mit Strom aus Klärgas

Auf der Kläranlage in Seehausen gehören ab sofort sechs E-Smarts zum Fahrzeugpool, die den selbst erzeugten Strom tanken. Mehr:

https://www.hansewasser.de/pressebereich.html

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Würzburg: Unsere Website im neuen Gewand

Alles Wissenswerte und viele Informationen rund um den Entwässerungbetrieb Würzburg
Wir begrüßen Sie herzlich auf unserer neuen Website.
Hier finden Sie alles Wissenswerte rund um den Entwässerungsbetrieb Würzburg.
Im Bereich Kundenservice erhalten Sie Informationen über die Grundstücksentwässerung und weiterer Dienstleistungen, die der Entwässerungsbetrieb anbietet.
Weiterhin können Sie auf unserer Seite auch die Satzungen des Entwässerungsbetriebs einsehen.
Der Bereich Unternehmen stellt die verschiedenen Abteilungen wie z.B. den Kanalbetrieb und das Klärwerk und ihre Aufgaben vor.
Unter Aktuelles finden Sie alle Neuigkeiten, wie z.B. aktuelle Baumaßnahmen und Hochwasserinformationen.
Sollten Sie trotzdem noch Fragen zu einem bestimmten Thema haben, finden Sie auf (fast) jeder Seite einen Ansprechpartner, den Sie telefonisch oder auch per E-Mail kontaktieren können.

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Fulda: 150 + x Jahre Sachverstand und Menschlichkeit

Große Männer haben Geburtstag
Anlässlich der letzten Vorstandssitzung des Abwasserverbandes
Fulda konnte die Verbandsvorsitzende,
Fuldas Stadtbaurätin Cornelia Zuschke zwei außergewöhnliche
Ehrungen vornehmen und ihren Vorstandskollegen
Dr. Horst Weidemann zum 90. Geburtstag
und Künzells Bürgermeister Peter Meinecke
zum 60. Geburtstag gratulieren. Sie dankte beiden
Jubilaren für ihre langjährige Vorstandstätigkeit, die
so Zuschke, stets von einer hohen Konsens- und
Sachorientierung bestimmt sei.
Besonders hob sie die Verdienste des Sozialdemokraten Dr. Horst Weidemann hervor, der
von der Stadt Fulda in den Verbandsvorstand des Abwasserverbandes Fulda entsandt wurde
und auch schon seit 20 Jahren im Naturschutzbeirat aktiv ist. „Mit mittlerweile 25 Jahren
Einsatz im Verbandsvorstand sind Sie nicht nur der Nestor der Abwasserentsorgung in der
Stadtregion sondern auch ein Leuchtturm für besonderes ehrenamtliches Engagement“, betonte
die Verbandsvorsitzende.
Dem Veterinärmediziner Dr. Weidemann, ehemaliger Leiter des Kreis Veterinäramtes, wurde
bereits 1994 das Bundesverdienstkreuz für sein langjähriges Engagement als Kreistagsmitglied,
Stadtverordneter und anschließend Magistratsmitglied der Stadt Fulda sowie als Vorsitzender
der Synode des evangelischen Kirchenkreises Fulda verliehen. „Sie sind eine geradlinige
Persönlichkeit mit Vorbildfunktion, die sich mit ihrem großen Wissens- und Erfahrungsschatz
in besonderer Weise für die Bürgerschaft einsetzt.“, würdigte Cornelia Zuschke
den vitalen Jubilar abschließend und betonte die ihm eigene menschliche Art im Politikgeschäft

http://www.abwasserverband-fulda.de/

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EVS: Entsorgungsverband Saar erhält Sonderpreis des Verbandes Kommunaler Unternehmen für saarländisch-lothringisches Kooperationsprojekt

Am 27. November erhielt der Entsorgungsverband Saar den Sonderpreis des Verbandes Kommunaler Unternehmen (VKU) für grenzüberschreitende Kooperationen. Übergeben wurde der Preis im Rahmen der jährlichen VKU-Verbandstagung in Berlin.
Der EVS erhält die Auszeichnung für ein deutsch-französisches – genauer gesagt: saarländisch-lothringisches – abfallwirtschaftliches Kooperationsprojekt mit dem lothringischen Abfallverband Sydeme, das zukunftsweisenden Charakter hat:

Im Sinne einer ökologisch wie ökonomisch optimalen Nutzung vorhandener Entsorgungskapazitäten in der deutsch-französischen Nachbarregion arbeiten der EVS, der für alle 52 Kommunen des Saarlandes die Aufgaben der überörtlichen Abfallentsorgung wahrnimmt, und Sydeme, der Zusammenschluss zur Abfallentsorgung von 14 Großkommunen im benachbarten Lothringen und Elsaß, in Fragen der (Abfall-) Entsorgung eng zusammen. Ziel ist dabei, Abfallbehandlungskapazitäten, die diesseits und jenseits der Staatsgrenze vorhanden sind, derart sinnvoll zu nutzen, dass doppelte Strukturen und damit auch doppelte Belastungen für die Bürger vermieden werden.
Die Jury, bestehend aus dem Präsidenten Ivo Gönner, VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck sowie Vertretern der verschiedenen VKU-Sparten, hat das Projekt zur grenzüberschreitenden kommunalen Zusammenarbeit im Bereich der Abfallentsorgung als besonders innovativ gewürdigt. Insbesondere die Möglichkeit, Synergien auch zwischenstaatlich zu nutzen, wurde dabei als besonders zukunftsweisend gesehen. Zudem ermögliche die Kooperation, auf doppelte Strukturen zu verzichten und damit Kosten zu reduzieren. Die durch das Projekt praktizierte transnationale Zusammenarbeit sei in Europa bislang einzigartig. EVS und Sydeme sehen die erfolgreich angelaufenen Maßnahmen als optimale Grundlage und Ansporn für weitere gemeinsame Aktivitäten in den verschiedenen Entsorgungsbereichen. So ist im Bereich der Umwelterziehung ebenfalls der Einstieg in eine Zusammenarbeit angelaufen. Darüber hinaus ist auch geplant, im Bereich der Abwasserwirtschaft die Frage der Klärschlammentsorgung gemeinsam anzugehen.

Zu den vertraglich festgehaltenen Konditionen der aktuellen Zusammenarbeit:
Während einerseits die beim EVS unter Vertrag stehende Abfallverbrennungsanlage in Neunkirchen bis zu 70.000 Tonnen Restmüll pro Jahr aus dem östlichen Sydeme-Gebiet übernimmt, können in der Sydeme-Biogasanlage in Morsbach jährlich bis zu 15.000 Tonnen Bioabfälle aus dem EVS-Gebiet verarbeitet werden. Die Regelungen ermöglichen beiden Seiten neben einer Kostenreduzierung auch eine Optimierung der Entsorgungslogistik. Erste Anlieferungen in beide Richtungen erfolgten im Jahr 2012

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BRW-Haan-Gruiten: Jahresabschluss 2012 und Wirtschaftsplan 2014

Wahl des Vorstand und Vorsitzenden / 1. und 2. stellv. Vorsitzenden
Der BRW wird von einem ehrenamtlich tätigen Vorstand geführt. Dieser ist in diesem
Jahr satzungsgemäß neu zu wählen. Viele langjährige Vorstandsmitglieder stehen
für den Verband auch weiterhin zur Verfügung. Neu hinzu gekommen sind aus den
Reihen der Mitglieder durch Wahl der Verbandsversammlung:
Dipl.-Ing. Engin Alparslan, Beigeordneter, Stadt Haan
Klaus Konrad Pesch, 1. Beigeordneter, Stadt Ratingen
Dr. Simone Rosche, Leiterin Site Service, Bayer CropScience, Monheim
Claudia Viehmann, Leiterin Umwelt u. Prozessentwicklung, BIA, Solingen
Auch der Vorsitzende und seine beiden Stellvertreter werden von der Mitgliederversammlung
gewählt.
Einstimmig bestätigt im Amt des Vorsitzenden sind Herr Dr. Jan Heinisch (Bürgermeister
Stadt Heiligenhaus) und der 2. Stellvertreter Marco Ebbinghaus (Geschäftsführer
Ebbinghaus Verbund GmbH, Solingen).
1. stellvertretender Vorsitzender ist jetzt Dipl.-Ing Peter Heffungs (Städt. Baudirektor,
Werkleiter Abwasserbetrieb, Erkrath), nachdem der bisherige 1. stellvertr. Vorsitzende,
Siegfried Schulz, aus Altersgründen ausgeschieden ist.Mehr:

http://www.brw-haan.de/images/stories/presse/pdf/pressemitteilung_verbandsversammlung_2013.pdf

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Braunschweig: Symposium Re-Water Braunschweig 2013

Die Folge: Nahrungsmittel könnten nicht mehr angebaut werden. Denn Pflanzen brauchen unter anderem Phosphor, Stickstoff und Wasser, um zu wachsen. Durch den Verzehr von Nahrungsmitteln entzieht der Mensch der Natur Phosphor. Er gibt ihn zwar durch die Verdauung ins Abwasser ab. Bleibt dieser Phosphor ungenutzt, steht er der Landwirtschaft nicht mehr zur Verfügung. Dass Abwasser als Nährstoffquelle in Deutschland und weltweit genutzt werden kann, erörtern die 20 Referenten aus sechs Ländern, die sich zum vierten internationalen Symposium Re-Water Braunschweig am 6. und 7. November 2013 treffen. Allen voran die Gewinner des mit 10.000 Euro dotierten Zukunftspreises Re-Water Braunschweig, der zum ersten Mal anlässlich des Symposiums verliehen wird. In ihrer prämierten Kooperationsarbeit schildern Heidrun Steinmetz, Carsten Meyer und Asya Drenkova-Tuhtan von der Universität Stuttgart die Entwicklung einer neuen und innovativen Methode, um Phosphor mithilfe kleinster Magnetteilchen aus dem Abwasser zu lösen, um es dann wieder nutzen zu können. „Diese Idee gepaart mit der wissenschaftlich exzellenten Aufarbeitung hat uns am meisten überzeugt“, so Christine Mesek, Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Braunschweig GmbH (SE|BS) und Prof. Dr. Norbert Dichtl, Leiter des Instituts für Siedlungswasserwirtschaft der TU Braunschweig, beide Mitglieder der Jury des Zukunftspreises Re-Water Braunschweig. „Bei dieser neuen Methode wird keine Chemie eingesetzt und die Forschungsarbeit ist mit einem Team aus Wissenschaftlern von vier Institutionen, den Universitäten Stuttgart und Würzburg, dem Fraunhofer Institut für Silicatforschung in Würzburg sowie dem Institut für Funktionelle Grenzflächen/Karlsruher Institut für Technologie kooperativ angelegt“, nennt Prof. Dr. Dichtl als weitere Gründe. „Für uns als Abwasserdienstleister ist dieser Ansatz ein erster Schritt in die Zukunft des Phosphorrecyclings“, ergänzt Christine Mesek. Weitere Vorträge an den zwei Konferenztagen behandeln Themen wie „Produktion von Bioplastik auf kommunalen Kläranlagen“ oder „Nährstoffrecycling aus Abwasser durch Algensysteme zur Energiegewinnung“. Die SE|BS veranstaltet das vierte internationale Symposium Re-Water Braunschweig 2013 zusammen mit dem Institut für Siedlungswasserwirtschaft der Technischen Universität Braunschweig, dem Abwasserverband Braunschweig und dem Kompetenzzentrum Wasser Berlin. „Mit dem Symposium bieten wir eine Plattform für einen regelmäßigen Austausch von Wissenschaft und Praxis im Ressourcen sparenden Wassermanagement,“ fasst Christine Mesek zusammen. Hintergrundinformationen: Wasser-Recycling In Braunschweig wird Wasser-Recycling und damit auch die Verwertung von Phosphor seit mehr als 100 Jahren erfolgreich betrieben. Zusammen mit dem Abwasserverband Braunschweig reinigt und verwertet die SE|BS das Braunschweiger Abwasser: In der Kläranlage Steinhof wird das Abwasser mechanisch und biologisch gereinigt. Danach wird es weiter verwertet: Landwirte des Abwasserverbandes nutzen das gereinigte Abwasser gemischt mit phosphorhaltigem Klärschlamm zur Bewässerung und Düngung ihrer Flächen von rund 2.700 Hektar. Rund ein Drittel des gereinigten Abwassers wird durch Verrieselung in den Rieselfeldern zusätzlich gereinigt, bevor es in die Oker gelangt. Längst haben sich die Braunschweiger Rieselfelder zu einem Ökosystem von europäischer Bedeutung entwickelt. Neben der jahrzehntelangen Erfahrung im Wasser-Recycling, die deutschlandweit Modellcharakter hat, ist auch die Nähe zum Institut für Siedlungswasserwirtschaft der Technischen Universität wichtig. Abwasserverband und SE|BS lassen Prozesse in der Abwasserbehandlung wissenschaftlich unter anderem auch in Zusammenhang mit dem Kompetenzzentrum Wasser Berlin und Veolia begleiten. Dadurch soll in Braunschweig diese Ressourcen schonende Methode der Wasserverwertung erhalten und zukunftsweisend weiterentwickelt werden.

Weitere Informationen unter:
www.abwasserverband-bs.de
; www.tu-braunschweig.de/isww; www.kompetenz-wasser.de; www.veoliawasser.de Zukunftspreis Re-Water Braunschweig Der mit 10.000 Euro dotierte Zukunftspreis wird erstmals im Rahmen des Symposium Re-Water Braunschweig 2013 vergeben. 22 Forschungsarbeiten wurden eingereicht. Preisträger mit dem Beitrag: „Phosphorrückgewinnung aus Abwassermatrices mittels magnetisch abtrennbarer Kompositartikel“ sind: Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserwirtschaft, Wassergüte- und Abfallwirtschaft: Prof. Dr. Heidrun Steinmetz, Carsten Meyer und Asya Drenkova-Tuhtan Universität Würzburg, Lehrstuhl für Chemische Technologie der Materialsynthese: Prof. Dr. Gerhard Sextl, Karl Mandel Institut für Funktionelle Grenzflächen/Karlsruher Institut für Technologie: Prof. Dr. Matthias Franzreb, Anja Paulus Fraunhofer-Institut für Silicatforschung ISC, Würzburg: Prof. Dr. Gerhard Sextl, Karl Mandel, Frank Hutter, Carsten Gellermann Schülerpreis Re-Water Braunschweig Der mit 1.000 Euro dotierte Schülerpreis wird an zwei Schülergruppen des 7. Jahrgangs des Phoenix-Gymnasiums Vorsfelde vergeben zu den Themen „Bau einer Steinfilteranlage“ und „Müll geht jeden was an!“

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Bottrop: Insgesamt 1050 Rohr-Elemente / Erster Teil des Abwasserkanals Emscher ist bereits verlegt

Ein kleiner, aber wichtiger Meilenstein beim Emscher-Umbau
Bottrop. Es ist ein kleiner, aber wichtiger Meilenstein im Rahmen des Emscher-Umbaus: Der unterirdische Vortrieb im ersten Bauabschnitt des Abwasserkanals Emscher ist fertig! Alle 1050 Rohr-Elemente für den Hauptkanal sind mittlerweile auf der 3,5 Kilometer langen Strecke dieses sogenannten Bauabschnitts 20 verlegt worden. Dabei wurde unter anderem der längste Vortrieb überhaupt beim Emscher-Umbau aufgefahren: 1188 Meter misst die längste Tunnelstrecke! Ebenfalls erfreulich: Die Arbeiten bewegen sich zeitlich im hellgrünen Bereich. Inklusive aller Restarbeiten wird der Bauabschnitt Ende 2014 geräumt – ursprünglich angedacht war Mitte 2015!
Der nun fertig gestellte Abschnitt des „Emscherschnellweges unter Tage“ erstreckt sich vom Pumpwerk Lehmkuhle im Westen Bottrops bis zur Kläranlage in der Welheimer Mark im Osten. Der Kanal wurde im Schnitt im Abstand von zirka 600 Metern mit Schachtbauwerken versehen, die in der späteren Betriebsphase als Einstiegsmöglichkeit für Wartung, Inspektion und Instandhaltung des Kanals dienen. Insgesamt wurden elf Schachtbauwerke mit Durchmessern von maximal 23 Metern und Tiefen von maximal 32 Metern errichtet.

Zahlen, Daten und Fakten
Der Kanal aus Stahlbetonrohren (1050 Rohr-Elemente) mit Innendurchmessern von 2,80 Meter wurde in geschlossener Bauweise im Vortriebsverfahren zwischen den Schachtbauwerken in Tiefen von 15 bis 25 Metern unter dem Gelände verlegt. Insgesamt hat der Vortrieb im Bauabschnitt 20 lediglich rund zehn Monate gedauert – Baustart war Mitte Januar 2013.

Mit der Vortriebsleistung der Baufirma PORR aus Österreich war die Emschergenossenschaft sehr zufrieden: Die Spitzenleistung lag bei 31 Metern innerhalb von 24 Stunden. Die Strecke wies darüber hinaus auch einige sensible Unterfahrungen auf: Dreimal musste die A 42 unterquert werden, ebenfalls dreimal führte der Vortrieb unterhalb der Emscher sowie von Bahnlinien durch. Aus Sicht aller Projektbeteiligten enorm wichtig: Es gab keine Arbeitsunfälle!

Insgesamt wurden für die Schachtbaugruben 135.000 Kubikmeter Erde in Bottrop ausgehoben. Ein Rohr des Abwasserkanals Emscher ist drei Meter lang und wiegt rund 30 Tonnen. Die knapp acht Meter lange Vortriebsmaschine wiegt sogar stolze 100 Tonnen. Die Baukosten belaufen sich auf zirka 56 Millionen Euro.

Die anderen Bauabschnitte
Bottrop bildet gewissermaßen den Dreh- und Angelpunkt im Rahmen des Baus des Abwasserkanals Emscher: Während der Bauabschnitt 20 komplett nur auf Bottroper Stadtgebiet liegt, kommt der Bauabschnitt 30 (insgesamt 35 Kilometer lang) von Dortmund aus kommend am derzeit entstehenden Pumpwerk im Osten der Stadt an der Grenze zu Essen an. Der Bauabschnitt 40 dagegen beginnt im Westen Bottrops an der Grenze zu Oberhausen und führt rund zehn Kilometer bis nach Oberhausen-Holten, wo in den kommenden Jahren ein weiteres Pumpwerk entsteht.

Der Bauabschnitt 30 im Osten des Emschertals ist bereits seit 2012 im Bau, der Bauabschnitt 40 dagegen startet im kommenden Jahr. Der entsprechende Bauauftrag ist soeben erteilt worden – und zwar an die Firma PORR, die aktuell bereits den Bauabschnitt in Bottrop bearbeitet!

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Berlin: Die Grüne Leber – wie Pflanzen unser Wasser reinigen

Neue Sonderausstellung von Museum im Wasserwerk und TU Berlin
Das Museum im Wasserwerk widmet seine neue Sonderausstellung so genannten „Grünen Lebern“, Pflanzenkläranlagen, die mitten in Gewässern installiert werden können. Dieses im Fachbereich Ökologische Wirkungsforschung und Ökotoxikologie der Technischen Universität Berlin entwickelte Verfahren hat ein einfaches biologisches Prinzip: mit Hilfe bestimmter Wasserpflanzen können vor allem durch Umweltverschmutzung und menschliche Eingriffe eutrophierte Gewässer nachhaltig von Giftstoffen befreit werden.
Schadstoffe werden in Pflanzen und Tieren auf sehr ähnliche Weise entgiftet. In Tieren wie auch im Menschen ist das Hauptorgan dieser Entgiftung die Leber. Dort werden die im Organismus aufgenommenen Substanzen wasserlöslich gemacht, damit diese ausgeschieden werden können. Wasserpflanzen vollziehen diese Entgiftungsreaktionen in ähnlicher Weise. Die Pflanzen nehmen dabei Substanzen aus dem Umgebungswasser auf, verstoffwechseln diese und nutzen die dabei entstehenden Umwandlungsprodukte (Metaboliten), um zu wachsen. Die Substanzen werden folglich nicht wieder ins Wasser abgegeben, wodurch ein nachhaltiger Reinigungseffekt gegeben ist.
Wie Grüne-Leber-Systeme in Ländern wie China, Südkorea, Bolivien und Brasilien bereits in der Praxis funktionieren zeigt das Museum im Wasserwerk zum ersten Mal in einer Ausstellung. Im Zentrum der Schau steht eine lebendige kleine Grüne Leber, in der Wasserpflanzen das Wasser beständig reinigen.
In einem eigenen Bereich können Kinder die Grüne Leber kennenlernen und eine Mini-Grüne Leber bauen.

Das Museum im Wasserwerk (www.museum-im-wasserwerk.de), Müggelseedamm 307, 12587 Berlin-Friedrichshagen, ist sonntags bis donnerstags von 10 – 16 Uhr geöffnet. Es befindet sich an der Endhaltestelle der Straßenbahnlinie 60, Altes Wasserwerk.

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Berlin: Nicht nur das Wasser, auch die Wasserbetriebe sind gesund

Gewinn des Corporate Health Award von Handelsblatt und TÜV
Die Berliner Wasserbetriebe sind gestern in Frankfurt/Main mit dem Corporate Health Award 2013 für ihr hervorragendes betriebliches Gesundheitssystem ausgezeichnet worden. Mit diesem Preis würdigt das Handelsblatt seit 2009 gemeinsam mit dem TÜV SÜD Life Service und dem internationalen Marktforschungsunternehmen EuPD Research Unternehmen, die sich nachweislich überdurchschnittlich für die Gesundheit der eigenen Mitarbeiter engagieren und eine vorausschauende nachhaltige Personalstrategie verfolgen. In der Preisbegründung heißt es: „Besonders bemerkenswert stellt sich die umfangreiche Einbindung der Belegschaft in die Arbeit des Betrieblichen Gesundheitsmanagements dar. Auch die innerbetriebliche Kommunikation der angebotenen Gesundheitsmaßnahmen ist in Deutschland beispielhaft.“
Der 18-köpfige Bereich Gesundheits- und Arbeitsschutz der Berliner Wasserbetriebe bündelt die Arbeitssicherheit, den betriebsärztlichen Dienst sowie das betriebliche Gesundheits- und das Eingliederungsmanagement. Das „vorbildliche, mit Kennzahlen unterlegte, strategische Personal- und Organisationsentwicklungskonzept“ – so die Jury – wurde im Zuge der Auswahl auditiert. Mit diesem Konzept stellt sich das Unternehmen insbesondere den Anforderungen aus dem demografischen Wandel. Das Durchschnittsalter der Belegschaft liegt bei 50 Jahren.
Norbert Schmidt, Vorstand Personal und Soziales der Berliner Wasserbetriebe, sagt: „Es ist eine große Ehre für uns, den Corporate Health Award zu gewinnen. Vor zwei Jahren haben wir das Exzellenz Siegel erhalten und unser Gesundheitsmanagement kontinuierlich weiterentwickelt. Der Preis motiviert und fordert uns, die Gesundheit aller Beschäftigten ernst zu nehmen und weiter zu fördern und zu erhalten.“
Um den Preis hatten sich 323 Unternehmen in zehn Branchen- und einer Sonderkategorie beworben. Die Berliner Wasserbetriebe gewannen den Award im Bereich Öffentliche Verwaltung, den in den Vorjahren die Landeshauptstadt München (2012) und das Umweltbundesamt (2011) errungen haben.

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Lungwitztal-Steegenwiesen: Zukunft wird neu geklärt

Nach mehreren Pannen will der Zweckverband die Struktur umkrempeln. Das könnte sich auf die Gebühren auswirken.
Der Abwasserzweckverband Lungwitztal-Steegenwiesen will sich offenbar von seiner eigenen Dienstleistungsgesellschaft trennen und die Abwasserentsorgung künftig selbst übernehmen. Zumindest wird nach den Worten des Verbandsvorsitzenden, …mehr:

http://www.freiepresse.de/LOKALES/ZWICKAU/GLAUCHAU/Abwasserfirma-Zukunft-wird-neu-geklaert-artikel8483841.php

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Jülich: KUHN saniert und erneuert die komplette Rechenanlage auf der KLA Jülich

Die Kläranlage Jülich des WasserVerband Eifel-Rur WVER ist mit 90.000 EW eine der größten Anlagen des Verbandsgebietes. Die vorhandene Rechengutbehandlung war veraltet und verschlissen und wurde daher zur Sanierung öffentlich ausgeschrieben. Das Angebot aus dem Hause KUHN konnte den Kunden überzeugen und erhielt den Zuschlag.
Der WVER bezog die Betriebsmannschaft mit ein, um die Kriterien für die neue Maschinentechnik festzulegen. Nicht nur die Investitionskosten, sondern vor allem Betriebssicherheit, Betriebskosten, Langlebigkeit und Wartungsarmut spielen bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung eine wesentliche Rolle. So erhielt denn auch nicht der billigste Bieter den Zuschlag, sondern der wirtschaftlichste.
Die besondere Herausforderung bestand darin, die neuen deutlich größeren Maschinen in das vorhandene Gebäude zu bekommen – und das bei laufendem Betrieb. Hier werden die Harkenumlaufrechen mehrteilig ausgeführt und in Teile in das Gebäude eingehoben.
Zur Ausführung kommen 2 Harkenumlaufrechen KHU-Boomerang XL, um hydraulischen Verluste sowie wartungsintensive Verzopfungen weitestmöglich zu reduzieren.
Außerdem kommt 1 Rechengutwaschpresse Typ KWP-P(remium) zum Einsatz. Der Topseller aus der KUHN Produktion überzeugte mit Hohlwelleneindüsung, Spaltsieben und separatem Stütz- und Gegendrucklager durch besondere Nachhaltigkeit.
1 Doppelspiralwellenförderer KSF-Z sowie 1 Verteilförderer vom Typ: KSF transportieren das Rechengut zu 2 Containern. Verschiedene Zwischenabwurfschieber erlauben eine vollständige Rendundanz.
Auch die elektrotechnischen Arbeiten wie Schaltschrankbau, Mess- und Steuerungstechnik werden ebenfalls -alles aus einer Hand- von den Spezialisten der Firma KUHN ausgeführt.
Die Umbauarbeiten laufen auf Hochtouren, die Inbetriebnahme wird bereits im Oktober 2013 stattfinden. Mehr:

http://www.kuhn-gmbh.de/de/aktuelles/170-juelich.html

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Grävenwiesbach-Mönstadt: Neue Vorklärstation seit Frühjahr 2013 im Betrieb

Im Frühjahr 2013 ging die neu errichtete mechanische Vorreinigungsstrecke am Standort Mönstadt in Betrieb.
Die Trockenwetterstrecke mit einem max. Zulauf von 80 l/s wurde mittels einer WalzenSandfang-Kompaktanlage inkl. Flach-Feinsiebrechen, Sand- und Fettfangeinrichtung realisiert.
Im Regenwetterkanal, den max. über 400 l/s durchströmen können, wurde ein im Notfall überströmbarer Gegenstrom-Feinsiebrechen mit 8 mm Spaltweite sowie ein weiterer WalzenSandfang installiert. Die von beiden Strecken abgeschiedenen Sandfrachten werden abschließend von einer Sandwascheinrichtung behandelt.
Als Besonderheit wurden auf Wunsch des Betreibers in beiden Gerinnestrecken vorgelagerte Grobsteinfänge mit automatischer Entleerung installiert, um die erwarteten großen Mengen an Geröll auszuschleusen. Die Gesamtanlage wurde abschließend mittels einer Stahlblechhalle eingehaust.
Die gesamte Maßnahme wurde im Auftrag der Gemeinde Grävenwiesbach vom Ingenieurbüro UPP in Taunusstein betreut. Durch den kompetenten, engagierten Einsatz aller Beteiligten konnte eine innovative, betriebsstabile Anlage zur Freude des Betriebspersonals errichtet werden.

Mehr unter:http://www.werkstoff-und-funktion.de/index.php?site=1246635837&itemID=1380191013&lang=de

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Frankenberg: Klärschlamm-Kraftwerk nicht in Sicht

Der Bau der geplanten Verbrennungsanlage am Frankenberger Schilfteich verzögert sich erneut. Die nächsten Jahre muss die stinkende, aber keinesfalls wertlose Fracht deshalb bis nach Boxberg transportiert werden.
In den Amtsstuben des Wasserzweckverbandes ZWA ist man im Sinne einer kostengünstigen Beseitigung …mehr:

http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/MITTWEIDA/Klaerschlamm-Kraftwerk-nicht-in-Sicht-artikel8548595.php

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Detmold: bl-automation- Alleinarbeit im Bereich der Detmolder Abwasser

Anfang des Jahres ging das PNA – System der Detmolder Abwasser GmbH erfolgreich in Betrieb.
Alleinarbeit, aber RICHTIG
Im Rahmen einer Gefährdungsanalyse wurde ein erhöhtes, in Teilbereichen sogar kritische Gefährdungsstufen (Risiko R<=30) erkannt. Die Veranlassung der Risikoanalyse eribt sich aus § 823 BGB, dass Unternehmer die Verkehrssicherungspflicht gegenüber Dritten (fremden Personen) wahrnehmen müssen. Damit gelten die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) im eigenen Unternehmen auch für die Beauftragten!
Gefährdungsbeurteilung
Nach § 5 ArbSchG muss der Arbeitgeber die Gefährlichkeit der Tätigkeiten von allein arbeitenden Personen beurteilen und auch die Handlungsfähigkeit der Personen nach einem möglichen schädigenden Ereignis betrachten.

Die Gefährdungsfaktoren können der
DIN EN 1050
entnommen werden.
Rechtliche Grundlagen
Eribt die Gefährdungsanalyse ein erhöhte oder sogar kritisches Gefährungspotential, dann müssen Mitarbeiter entstsprechend geschützt werden, also PNA (Personen-Notsignal-Anlagen) eingesetzt werden.

Die einschlägigen Regeln zur Absicherung von Alleinarbeit sind in
BGI/GUV-5032
BGR/GUV-139
geregelt. Für die technik von GSM basierten Personen-Notsignal-Geräten (PNG) gilt die
DIN V VDE V 0825-11
und bei gefährlichen Alleinarbeiten zusätzlich die
DIN V VDE V 0825-1
sofern sicher gestellt ist, dass eine PNA-11 durch die Verwendung zusätzlicher und ständig vorhandener technischer Einrichtungen als Gesamtheit den Anforderungen der Regel „Einsatz von Personen-Notsigmal-Anlagen“ (BGR139) entspricht, so ist deren Einsatz auch bei gefährlichen Alleinarbeiten möglich.“

Fragen Sie nach
Sie möchten mehr über die Betriebserfahrungen der Detmolder Abwasser GmbH mit dem PNA-System erfahren?

Gerne stehen wir für die Beantwortung Ihrer Fragen bereit.
http://www.bl-automation.de/bl_automation/aktuelles/meldungen/PNA_System_der_Detmolder_Abwasser_GmbH.php?navanchor=5410000

Sie können sich aber auch gerne direkt an den Betreiber der Anlage wenden.
Ihre Ansprechpartner bei der Detmolder Abwasser GmbH sind Herr Dowzanski (GF) bzw. Herr Behlen (Abwassermeister), erreichbar unter 05231 / 981240.

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Büttelborn: Modernste Flach-Feinsiebrechen Typ FFR im Haupt- und Notumlaufgerinne

Die zentrale Kläranlage nahe Büttelborn ist für die Aufbereitung von Abwässern aus Büttelborn, Klein-Gerau sowie Worfelden zuständig und wurde nun mit modernsten Feinrechen von W+F ausgerüstet.
Die neuen Flachfeinsiebrechen Typ FFR 1.5E im Hauptgerinne (Qmax = 380 l/s mit Spaltweite 5 mm) und Typ FFR 1.0E im Notumlaufgerinne (Qmax = 280 l/s mit Spaltweite 7 mm) sind mit einer gemeinsamen integrierten Rechengutwaschpresse RGWP 250 ausgestattet, welche das Rechengut verdichtet und in einen bereitgestellten 7 m³ Container abwirft
Die Anlage wurde inkl. der notwendigen EMSR-Technik geliefert und Ende August 2013 in Betrieb genommen.
Die Abnahme des Leistungsumfanges erfolgte nach einem erfolgreichen vierwöchigen Probebetrieb im Beisein des Kläranlagenpersonals, eines Gemeindevertreters und des bauleitenden Ingenieurbüros IGM aus Schöneck.
An dieser Stelle danken wir nochmals allen Beteiligten für die reibungslose und professionelle Abwicklung der Baumaßnahme.

Quelle:
http://www.werkstoff-und-funktion.de/index.php?site=1246635837&itemID=1380634591&lang=de

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Aachen-Soers: KUHN erhält Zuschlag auf Deutschlands größten Rechenanlagen-Neubau in 2014: KLA Aachen

Die größte Kläranlage des WasserVerband Eifel-Rur WVER im Ortsteil Aachen-Soers erhält eine komplett neue Rechengutbehandlungsanlage in neuen Gebäuden. Die Maschinentechnik ist ausgelegt für 480.000 EW und wurde öffentlich ausgeschrieben. Der WVER entschied sich jedoch nicht für das billigste, sondern für das wirtschaftlichste Angebot.
So wurden die Angebote auf Betriebssicherheit, Langlebigkeit, Wartungsarmut und Leistungsreserven wirtschaftlich bewertet. Beim genauen Hinsehen zeigen sich erst die überzeugende Vorteile der KUHN Maschinen gegenüber abgespeckten, „preislich“ optimierten Maschinen anderer Hersteller.
Besonderes Gewicht lag auf der Optimierung der hydraulischen Situation.
So werden nun 6 Harkenumlaufrechen KHU-Boomerang XL aus dem Hause KUHN eingebaut. Neben konstruktiven Verbesserungen kann diese Maschine mit strömungsoptimierten Profilstäbe angeboten werden. Die Boomerrangtechnik führt zur sohlebenen Aufnahme von Rechengut und zu weiteren Verbesserungen der hydraulischen Verluste.
Außerdem kommen 4 Rechengutwaschpressen Typ KWP-P(remium) zum Einsatz. Der Topseller aus der KUHN-Produktion überzeugte mit Hohlwelleneindüsung, Spaltsieben und separatem Stütz- und Gegendrucklager durch besondere Nachhaltigkeit.
2 Doppelspiralwellenförderer Typ KSF – Z werden das Rechengut zu 4 Verteilförderern transportieren und auf 6 verfahrbare Container automatisch abwerfen.
Neben umfangreichen Verrohrungsarbeiten gehören auch 2 Krananlagen zum Lieferumfang.
Auf besonderen Wunsch des Kunden wird die geplante Ausführung von 2015 auf 2014 vorgezogen. Die geplante Inbetriebnahme erfolgt im gleichen Jahr.
Neben der Rechenanlage der KLA Jülich, die noch dieses Jahr in Betrieb geht, ist das die 2. Großrechenanlage in NRW mit richtungsweisender KUHN-Technik innerhalb eines Jahres.

http://www.kuhn-gmbh.de/de/aktuelles/12-aachen-soers.html

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Lungwitztal-Steegenwiesen: Abwasserfirma hat nächsten neuen Chef

Der dritte Geschäftsführer innerhalb kurzer Zeit nimmt beim Abwasserentsorger seine Arbeit auf. Er ist in der Region kein Unbekannter.
Hans Dieter Ilge ist der neue Geschäftsführer der Westsächsischen Abwasserentsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft (WAD). Er wurde gestern …mehr:

http://www.freiepresse.de/LOKALES/ZWICKAU/HOHENSTEIN-ERNSTTHAL/Abwasserfirma-hat-naechsten-neuen-Chef-artikel8548462.php

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Weilmünster: Neue Rechen für KA Weilmünster

W+F liefert & montiert zwei Flach-Feinsiebrechen FFR 1.5E mit Rechengutwaschpresse

Der auf der KA Weilmünster befindliche Rechen war aufgrund der langen Betriebszeit „in die Jahre gekommen“ und durch ein neuwertiges Rechensystem auszutauschen. In diesem Zusammenhang sollte auch im vorhandenen Notumlaufgerinne ein Rechen installiert werden.
W+F wurde beauftragt, die im Rechengebäude befindlichen Maschinen als auch Rohrleitungen zu demontieren und durch zwei neue Flach-Feinsiebrechen FFR 1.5E mit gemeinsamer Rechengutwaschpresse sowie Elektrosteuerung zu ersetzen.
Die Flach-Feinsiebrechen FFR 1.5E mit einer Spaltweite von 3 mm sind ausgelegt auf eine maximale Zulaufmenge von je 300 l/s.
Die integrierte Rechengutwaschpresse RGWP 250 verringert den Organikanteil im Rechengut und kompaktiert dieses um es dann in den bereitstehenden Container abzuwerfen.
Die montierte Elektrosteuerung wurde mit einem modernen Touch Panel in der Schaltschrankfront ausgerüstet und eine Schnittstelle zum Leitsystem hergestellt, so dass das Betriebspersonal jederzeit die Möglichkeit hat, in die ablaufenden Prozesse einzugreifen und den aktuellen Bedingungen anzupassen.
Die Inbetriebnahme der Maschinen- und Elektrotechnik erfolgte am 12.07.2013 im Beisein des Auftraggebers (Gemeinde Weilmünster) und des bauleitenden Ingenieurbüros IGM mit Sitz in Schöneck.
Allen Baubeteiligten möchten wir an dieser Stelle nochmals unseren Dank für die vorbildliche Zusammenarbeit aussprechen.

Mehr unter: http://www.werkstoff-und-funktion.de/index.php?site=1246635837&itemID=1380546923&lang=de

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Weilerbach: Wege zur energetisch optimierten (autarken) Kläranlage

Praxisbeispiel GKA Weilerbach
Aufgrund steigender Energiepreise wird die energetische Optimierung von Kläranlagen für den Betreiber nicht nur aus ökonomischer Sicht immer wichtiger, auch aus ökologischer Sicht ist es wünschenswert, den Verbrauch an Primärenergie zu reduzieren.
Realisiert werden kann dies auf Kläranlagen durch den Einsatz energieeffizienter Aggregate, aber auch durch die Umstellung aerob stabilisierender Belebtschlammanlagen auf eine Prozessführung mit anaerober Schlammstabilisierung und der damit verbundenen Produktion von Energie in Form von Klärgas.
An Praxisbeispielen, insbesondere der Gruppenkläranlage Weilerbach, werden energetische Optimierungspotenziale und deren Umsetzung vorgestellt.

Bauingenieur Kolloquium
TU Kaiserslautern – Raum 24/102

http://gandalf.arubi.uni-kl.de/downloads/aktuelles/BIKO_2013_Blank_neu.pdf

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Schwalbach-Langenseifen: Zwei Spatenstiche in Bad Schwalbach

Am 15. August 2013 erfolgte der erste Spatenstich für die neue Vererdungsanlage in Bad Schwalbach-Langenseifen. Gleichzeitig begannen im Ortsteil Ramschied die Bauarbeiten für ein Schilfbeet.
Die Inbetriebnahme mit einer ersten Beschickung der Beete wird voraussichtlich Ende Oktober erfolgen, die ersten Räumungen erst in 8 bis 10 Jahren. Bei einer Auslegung der beiden Kläranlagen für 800 EW bzw. 1.000 EW werden in dieser Zeit pro Anlage jährlich rund 550 m³ Nassschlamm „vererdet“.
Durch die Erfahrungen aus 7 erfolgreichen Jahren mit der EKO-PLANT Klärschlammvererdungsanlage in Heimbach wissen die Verantwortlichen der Stadt, dass dieses Verfahren zur Entwässerung des Klärschlamms Energie einspart und Entsorgungssicherheit bietet. Eines der wesentlichen Argumente bei der Entscheidung für den Bau der Klärschlammvererdungsanlagen war, dass dadurch die Transporte von den Anlagen in den drei Ortsteilen zum Hauptklärwerk nach Bad Schwalbach wegfallen.
Autorin: Anette Elnain, EKO-PLANT GmbH

Quelle: http://www.eko-plant.de/allgemein-presse/116-presse-klaerschlammvererdung/348-zwei-spatenstiche-in-bad-schwalbach.html

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Lungwitztal-Steegenwiesen: Abwasserentsorger verliert im Steuerstreit vor dem Gericht

Die Leipziger Richter geben dem Finanzamt Recht: Das Entsorgungsunternehmen WAD musste für erhaltene Fördermittel Umsatzsteuer zahlen.
Glauchau. 4,9 Millionen Euro – das Geld kommt nicht wieder. Diesen Betrag hat die Westsächsische Abwasserentsorgungs- und Dienstleistungsgesellschaft (WAD) an das Finanzamt gezahlt. Dabei handelt es sich um Umsatzsteuer, die in den Jahren 2005 bis 2008 angefallen war. In diesem Zeitraum bekam die WAD 33 Millionen Euro Fördermittel, …mehr:

http://www.freiepresse.de/LOKALES/ZWICKAU/GLAUCHAU/Abwasserentsorger-verliert-im-Steuerstreit-vor-dem-Gericht-artikel8534472.php

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Wendelstein: Von der Abwasserreinigung bis zur Wasserversorgung – Reges Interesse der Bürger am Tag der offenen Tür bei den Gemeindewerken

Das Interesse der Bevölkerung an den öffentlichen Einrichtungen des Marktes Wendelstein ist ungebrochen. Wie bereits bei der Premiere 2009 nutzten sehr viele Wendelsteiner den sonnigen Oktober-Sonntag beim „Tag der offenen Tür“ einmal hinter die Kulissen der Marktgemeinde zu blicken und mit den Experten in den verschiedenen Fachbereichen ins Gespräch zukommen.Mehr:

http://www.wendelstein.de/Gemeindewerke/Nachrichten/E2696.htm

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Entsorgungsverband Saar: übernimmt drei Pumpwerke von der RAG

Zum 1. November dieses Jahres übernimmt der Entsorgungsverband Saar drei Pumpwerke von der RAG Aktiengesellschaft. In einem entsprechenden Vertragswerk, das am 25. Oktober von beiden Seiten unterzeichnet wurde, sind die Bedingungen hierfür festgehalten.
Dem EVS verschafft die Übernahme der Pumpwerke in Ludweiler-Geislautern, Sulzbach sowie in Saarbrücken-Altenkessel Einnahmen in Höhe von rund 3,1 Millionen Euro, die zur Entlastung des Abwasser-Haushaltes beitragen.
„Insgesamt handelt es sich bei der Übernahme der Pumpwerke um eine win-win-Situation für beide Seiten“, so EVS-Geschäftsführer Karl Heinz Ecker.
Hintergrund für die Entscheidung der RAG, dem EVS die Übernahme der Pumpwerke anzubieten, ist der Ausstieg der RAG aus dem untertägigen Kohleabbau und die Verlagerung der Belegschaft nach Herne. Hier stellte sich die Frage, wie der Betrieb der Pumpwerke dauerhaft sichergestellt werden könnte.
Bereits seit Mitte der 90iger Jahre betreibt der EVS das Pumpwerk in Ludweiler-Geislautern im Auftrag der RAG und nach umfassenden Verhandlungen
über die Konditionen entschied sich der EVS dafür, dieses sowie die beiden anderen Pumpwerke in Sulzbach und an der Alsbachmündung in Altenkessel gänzlich zu übernehmen und zu betreiben. Das Letztere ist Bestandteil der Hochwasserschutzanlage Luisenthal.

http://www.entsorgungsverband.de/aktuell/presse/pressearchiv/pressemeldung/artikel/entsorgungsverband-saar-uebernimmt-drei-pumpwerke-von-der-rag-1/

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ROTTWEIL: ZWEITES NACHKLÄRBECKEN VERBESSERT AUSSTATTUNG DER KLÄRANLAGE

Die Kläranlage Rottweil – betrieben vom ENRW Eigenbetrieb Stadtentwässerung, einem kommunalen Tochterunternehmen der Stadt Rottweil – verfügt nun über ein zweites Nachklärbecken. Durch dessen Bau ist es nun möglich, den erhöhten Anforderungen an die Ablaufqualität gerecht zu werden.
Außerdem können nun Sanierungs- und Wartungsarbeiten am bestehenden Nachklärbecken vorgenommen werden. Die Baumaßnahme verursachte Investitionskosten in Höhe von 2,5 Millionen Euro und verbessert langfristig die Betriebssicherheit der vom ENRW Eigenbetrieb Stadtentwässerung betriebenen Anlage. Sie war im Zuge der neuen, bis zum Jahr 2027 erteilten wasserrechtlichen Erlaubnis von der Genehmigungsbehörde gefordert worden.

Im Nachklärbecken wird das Abwasser von dem am Reinigungsprozess beteiligten belebten Schlamm getrennt. Dieser wird teilweise wieder zu den Belebungsbecken zurückgeführt, wo die Bakterien wieder Schmutzstoffe aufnehmen und sich dabei vermehren können, teilweise gelangt er in den Faulbehälter. Das klare, gereinigte Abwasser fließt vom Nachklärbecken unter einer Tauchwand, die mögliche Schwimmstoffe zurückhält, hindurch in eine Abflussrinne. Bevor das Wasser in den Neckar fließt, passiert es eine Messstation, die kontinuierlich die Ablaufqualität prüft.

Bislang verfügte die Kläranlage Rottweil über ein Nachklärbecken mit 50 Meter Durchmesser. Das neue Becken misst im Durchmesser zwar nur 33 Meter, ist aber tiefer und kann den gesamten Trockenwetterzufluss von etwa 240 Liter behandeln.

http://www.rottweil.de/1983?view=publish&item=article&id=2291

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PRIMTAL: ABWASSERZWECKVERBAND PRIMTAL

Die Gemeinden des Zweckverbands Abwasserreinigung Aldingen mit Aixheim, Denkingen, Frittlingen, Schömberg-Schörzingen, Rottweil-Neufra und Wellendingen mit Wilflingen betreiben hohe Investitionen für den Gewässer- und Umweltschutz. Wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung von gereinigtem Abwasser in die Prim wurde bis 2029 erteilt.

Für die Erweiterung und Neubaumaßnahmen an der Verbandskläranlage in Rottweil-Neufra werden in den kommenden 3 Jahren ca. 6,6 Millionen Euro investiert. Hierzu werden Fördermittel des Landes in Höhe von 2,5 Millionen Euro erwartet. Von dieser Förderung entfallen auf Aldingen mit Aixheim 691.000 Euro, Denkingen 544.000 Euro, Frittlingen 509.000 Euro und Wellendingen mit Wilflingen 780.000 Euro.

Bei der Verwaltungsratssitzung des Abwasserzweckverbandes wurde auf Basis der bestehenden Planungen vom zuständigen Mitarbeiter des Landratsamts Rottweil die „wasserrechtliche Erlaubnis“ für die Einleitung von gereinigtem Abwasser in die Prim gegeben. Die Übergabe erfolgte im Rahmen der Verwaltungsratssitzung am 9. Juli in Denkingen an den Verbandsvorsitzenden Reinhard Lindner.

Der Verbandsvorsitzende und die Bürgermeister der Verbandsgemeinden hoben nochmals die Bedeutung dieser Investition als eine echte „Umweltschutzmaßnahme vor Ort“ hervor und bedankten sich für die erteilte Genehmigung, die bis zum Jahr 2029 Gültigkeit hat.

http://www.rottweil.de/1983?view=publish&item=article&id=2214

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Niersverband: Archäologische Untersuchungen im Bereich des Hochwasserrückhaltebeckens Mönchengladbach-Geneicken – erste Ergebnisse

Auf Einladung des Niersverbandes präsentieren am heutigen Donnerstag Grabungsleiter Dr. Martin Heinen und Martin Vollmer-König, Vertreter des Amts für Bodendenkmalpflege im Rheinland, die bisherigen Ergebnisse der archäologischen Grabungen am im Bau befindlichen Hochwasserrückhaltebecken im Mönchengladbacher Stadtteil Rheydt-Geneicken.
Auslöser der Grabungen
Auslöser für die Grabungen waren mehr als 2.500 Oberflächenfunde (Steinartefakte), die in den 1980er und 1990er Jahren von den Fel-dern im Bereich des Hochwasserrückhaltebeckens gegenüber von Schloss Rheydt aufgelesen wurden. Die Entdeckung des Fundplatzes erfolgte 1982 durch Dr. Martin Heinen.
Die Lesefunde datieren in eine späte Phase der Altsteinzeit (Spät-paläolithikum; ca. 12.000 – 10.750 v. Chr.) und in die Mittelsteinzeit (Mesolithikum; ca. 9.650 – 5.000 v. Chr.).
Die große Fundmenge und die Hoffnung hier in der feuchten Niersaue noch Schichten aus den genannten Zeiten mit mensch-lichen Hinterlassenschaften zu finden, führten Ende der 1990er Jahre zu ersten archäologischen bzw. archäobotanischen Sondierungen. Im Bereich des derzeit im Bau befindlichen Rückhaltebeckens wurden mehr als 250 Bohrungen niedergebracht, die (nach pollenanalyti-schen Untersuchungen) zeigten, dass direkt am Fundplatz noch großflächig Sedimentablagerungen aus der frühen Mittelsteinzeit (ca. 9.650 – 7.100 v. Chr.) erhalten sind. Bei den Ablagerungen handelt es sich um von der Niers angeschwemmte Lehme und Sande sowie um Verlandungssedimente in vom Fluss abgeschnittenen Altarmen der einstigen Niers. Vor allem letztere enthalten häufig Feuchtböden mit sehr guten Konservierungsbedingungen für organische Materia-lien wie Knochen, Geweih oder Holz, weshalb sie für den Archäolo-gen besonders wichtig sind. Speziell für die Alt- und Mittelsteinzeit stellen organische Hinterlassenschaften eine echte Seltenheit dar.
Die potenziell guten Erhaltungsbedingungen für unmittelbar am Rand des Oberflächenfundplatzes zu erwartende organische Funde nahm das Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland (ABR) zum Anlass, den Bau des Hochwasserrückhaltebeckens archäologisch begleiten

http://www.niersverband.de/index.php?id=6

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Mannheim: Förderbescheid für Ausbau der Pulveraktivkohle-Anlage übergeben

Im Sommer 2010 nahm die bundesweit erste Pulveraktivkohleanlage (PAK) im großtechnischen Maßstab zur gezielten Elimination von Spurenstoffen im Abwasser im Klärwerk Mannheim ihren Betrieb auf. Zunächst wurde nur ein Teilstrom des Abwassers behandelt, jetzt wurde die Anlagenkapazität auf 90 % des Abwasserstroms ausgebaut. Die Gesamtkosten betragen 6,8 Mio. Euro. Das Umweltministerium Baden-Württemberg hat für diese Maßnahme rund 1,4 Millionen Euro Zuschuss bewilligt. Umweltminister Franz Untersteller überbrachte nun den Förderbescheid im Klärwerk Mannheim.
„Wir freuen uns, dass der Förderantrag so rasch genehmigt wurde“, sagte Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala bei der Begrüßung und versicherte, man werde noch in diesem Jahr mit der Ausbaumaßnahme beginnen. „Als Kommune sehen wir den Handlungsbedarf vorerst im abwassertechnischen Bereich, um die Umwelt und damit das Wohl der Allgemeinheit zu schützen – auch wenn der Gesetzgeber hierzu noch keine entsprechenden Maßnahmen vorgibt“, erklärte Kubala.
Minister Untersteller bezeichnete die PAK-Anlage als richtungsweisendes Abwasserprojekt. Mannheim gehöre zu den Pionieren, wenn es um die Elimination von Spurenschadstoffen gehe. Er dankte der Stadt für ihr Engagement. Mannheim habe einen großen Anteil an der Vorreiterrolle des Landes in Sachen Spureneliminierung, so der Minister in seiner Ansprache.
In der PAK-Anlage werden organische Spurenschadstoffe, wie Reststoffe von Medikamenten, Röntgenkontrastmitteln oder Haushaltschemikalien aus einem Teilstrom des gereinigten Abwassers entfernt. Dank verfeinerter Messmethoden können diese organischen Spurenschadstoffe auch in geringen Mengen im Oberflächengewässer nachgewiesen werden.
In Zukunft muss mit höheren Konzentrationen (unter anderem aufgrund des demografischen Wandels) gerechnet werden. Deshalb müssen wirksame Maßnahmen für den Gewässerschutz ergriffen werden. Die Wirksamkeit des PAK-Verfahrens wurde im Rahmen verschiedener messtechnischer Untersuchungen bestätigt. Die Arbeit der Versuchsanlage wurde von der Hochschule Bieberach wissenschaftlich begleitet.

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Innsbruck: IKB übernimmt 100 Prozent an DAWI Kanalservice

Die seit 2008 von der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und der DAKA gemeinsam geführte DAWI Kanalservice GmbH. wird von der IKB zu 100 Prozent übernommen
Geschäftsführer bleiben Mag. Johann Heidegger und Mag. Ulrich Mayerhofer. Sie betonen, dass die DAWI ihre Dienstleistung für das ganze Bundesland Tirol weiterhin von den drei Standorten Innsbruck, Schwaz und St. Johann aus anbieten wird.
Grund für die Übernahme durch die IKB ist der hohe Spezialisierungsgrad der DAWI im Bereich des Kanalservice. Dieser reicht von der herkömmlichen Kanalreinigung, dem Kanalfernsehen, der Kanaldichtheitsprüfung bis zur grabenlosen Kanalsanierung.
Die IKB als größter Kanal-Erhalter Tirols kann durch die Gesamtübernahme der DAWI eine noch höhere Wertschöpfung rund um den Kanal erzielen.
Die DAKA wiederum konzentriert sich weiter auf die Bereiche Abfallentsorgung, die Entsorgung der Nassabfälle wie z. B. Öl- und Benzinabscheider-Reinigung samt Entsorgung sowie die Absaugung gefährlicher Abfälle und dgl. Dafür setzt die DAKA zwei eigene Gefahrengutfahrzeuge ein.

http://www.ikb.at/ikb/aktuelles/aktuelles-einzel/datum/ikb-uebernimmt-100-prozent-an-dawi-kanalservice.html

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Hansewasser: DIE ENERGIEQUELLE AUS DEM KANAL

SENATOR DR. LOHSE NIMMT ANLAGE ZUR ABWASSERWÄRMENUTZUNG IN BETRIEB

Abwasserreinigung ist eine zwingend notwendige Aufgabe jeder Stadt, gleichzeitig aber auch sehr energieintensiv. Deshalb sind energieeffizientes Arbeiten und der Einsatz von regenerativen Energien für die hanseWasser Bremen GmbH nicht nur wichtige Themen, sondern ökologische und ökonomische Verpflichtung. Bis 2015 ist die CO2-Neutralität des gesamten Unternehmens geplant. Ein wichtiger Baustein für den Einsatz erneuerbarer Energien ist die Abwasserwärmenutzung. Die erste Pilotanlage zur Abwasserwärmenutzung wurde heute…mehr:

https://www.hansewasser.de/pressebereich.html

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Frankfurt (Oder): Schacht-in-Schacht-Sanierung

Im Gewerbegebiet ETTC Süd mussten 5 Schmutzwasserschächte auf Grund von sehr starken
Korrosionsschäden dringend saniert werden.
In den betroffenen Schächten bindet die Abwasserdruckrohrleitung vom Ortsteil Lichtenberg ein.
Die Abwässer, die hier ankommen, sind schon mehrere Stunden unterwegs und unterliegen bereits
verschiedenen Zersetzungsprozessen. Bei Sauerstoffmangel bildet sich Schwefelwasserstoff,
der in den Schächten ausgast. Aus dem Schwefelwasserstoff setzt sich elementarer Schwefel an den
Bauwerkswänden ab, welcher durch Mikroorganismen biochemisch zu Schwefelsäure umgewandelt
wird. Die Schwefelsäure zersetzt dann die kalkhaltigen Bestandteile des Betons, die sogenannte
biogene Schwefelsäure-Korrosion beginnt. Es entstehen große bauliche Schäden, bis hin zum
vollständigen Substanzverlust des Baukörpers. Die Folgen sind auf den Fotos deutlich sichtbar.
Bei der Schacht-in-Schacht-Sanierung wird in dem vorhandenen Betonschacht mit einem
Innendurchmesser von 1.000 Millimeter ein Kunststoffschacht mit einem geringeren Durchmesser
eingesetzt. Der Alt-Schacht selbst verbleibt im Boden. Lediglich Schachtabdeckung und Konus
müssen vor Einbaubeginn abgetragen werden. Danach wird das beschädigte Gerinne ausgestemmt
und die Schachtwände gründlich gereinigt. Anschließend wird der neue Kunststoffschacht mit
vorgefertigtem Gerinne in den alten Schacht eingesetzt und mittels Absperrblasen ausgerichtet.
Der zwischen beiden Schächten verbleibende Ringspalt wird mit einem schnell abbindenden
Spezialmörtel ausgegossen. Als Ergebnis entsteht ein neuer Schacht, der dauerhaft standsicher,
korrosionsfrei und dicht ist.

http://www.fwa-ffo.de/fwadocs/index.php?page=1788412498&f=1&i=1788412498

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Erftverband: Altes Wasserwirtschaftsjahr endet – neues beginnt

Beim Erftverband hat sich in den vergangenen zwölf Monaten vieles verändert: Die Delegiertenversammlung und der Verbandsrat haben sich neu formiert und seit Anfang Oktober ist ein neuer Vorstand im Amt. Das Ende des Wasserwirtschaftsjahres am 31. Oktober nahmen der neue Verbandsratsvorsitzende Albert Bergmann, Bürgermeister der Stadt Zülpich, und der neue Vorstand Norbert Engelhardt zum Anlass, zum Wasserwirtschaftssilvester des Erftverbandes einzuladen.
In diesem Jahr trafen sich die rund 210 Gäste aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Unternehmen im Schloss Bedburg. Den Festvortrag hielt der freie Journalist und Publizist Dr. Winfried Kösters über das Thema „Lust auf Lernen über 100 Lebensjahre“.
Im Rahmen des Wasserwirtschaftssilvesters verleiht der Erftverband seit 2011 den Erftverband-Zukunftspreis, den in diesem Jahr die Studierenden des Fachbereichs Wasserbau und Wasserwirtschaft der Fachhochschule Köln für ihr Engagement im „Projekt Wasserwirtschaft“ und der Auseinandersetzung mit wasserwirtschaftlichen Fragen an der Erft erhielten. Die Auszeichnung ist mit 1.000 Euro dotiert.
Für Aufregung sorgte im Sommer die Nachricht, dass eine Kläranlage im Kreis Soest an einer Legionelleninfektion beteiligt gewesen sein soll. Der Erftverband, der seit vielen Jahrzehnten Kläranlagen betreibt, hat nie Probleme mit Legionellen gehabt, obwohl Legionellen grundsätzlich im Abwasser und in Wasserläufen vorhanden sind.
Der Verband hat vorsorglich Abwasserproben genommen und untersuchen lassen. Die Ergebnisse bestätigen die Erwartung des Erftverbandes: In allen Proben lagen die Werte für Legionellen unterhalb der Bestimmungsgrenze. Die Abwasserreinigung der Anlagen funktioniert gut und zuverlässig.

Obwohl die Anlagen zuverlässig und effizient arbeiten, wird der Erftverband in den kommenden Jahren Kläranlagenstandorte zusammenlegen, um dadurch hohe Betriebs- und Investitionskosten für die Sanierung alter Anlagen zu vermeiden. Der Masterplan Abwasser 2025 fasst diese Überlegungen zu einer Strategie zusammen, die nun auch in einer Informationsbroschüre vorliegt.
Das Zusammenlegen von Kläranlagenstandorten wirkt sich auch positiv auf den Bereich der Klärschlammverwertung und Entsorgung aus. So lassen sich die Klärschlammtransporte zwischen den verbleibenden Standorten um rund zwei Drittel von derzeit 72.000 Kubikmeter pro Jahr auf 25.000 Kubikmeter Klärschlamm pro Jahr verringern.
Durch Reinigen des Abwassers auf wenigen großen Anlagen reduziert sich insgesamt auch der Stromverbrauch. Der Erftverband verstärkt dies durch den Einsatz energieeffizienter Maschinen und Anlagen. Auch regenerative Energien aus Wind, Sonne und Klärgas werden bis zum Jahr 2025 eine immer stärkere Rolle spielen. Bis zum Jahr 2025 sollen rund 19 Millionen Kilowattstunden jährlich aus regenerativen Energien erzeugt werden. Gleichzeitig sinkt der für die Abwasserreinigung benötigte Stromverbrauch von heute knapp 40 Millionen Kilowattstunden auf 35 Millionen Kilowattstunden.
Das Einsparen von Energie und das Erzeugen von Synergien ist für den Erftverband nicht nur in der Abwasserreinigung, sondern in allen Bereichen ein Kernthema. Der Verband hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit der Neuorganisation der Instandhaltung und der Lagerhaltung von Materialien und Ersatzteilen auseinander gesetzt. Diese Aufgaben führt der Verband zentral am Standort Bergheim zusammen. Die hierzu neu errichteten Gebäude sind inzwischen bezugsbereit. Im Zusammenwirken von zentraler Instandhaltung, Zentrallager und zentralem Einkauf und den anderen technischen Aufgabengebieten erwartet der Erftverband eine verbesserte Wirtschaftlichkeit.

http://www.erftverband.de/servicenavigation/presse/pressedetails/?tx_ttnews%5Byear%5D=2013&tx_ttnews%5Bmonth%5D=10&tx_ttnews%5Bday%5D=31&tx_ttnews%5Btt_news%5D=349&cHash=a66cc61cf8581fb9418e9e3922f7ab73

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Dresden: Neue Internetseite der Stadtentwässerung

Bessere Bedienbarkeit durch klare Gestaltung, das war das Ziel der Stadtentwässerung Dresden: Erstmals seit 8 Jahren hat das Abwasserunternehmen seinen Internetauftritt komplett überarbeitet.
Besonders wichtig ist die Unterstützung der Arbeit des Kundenservice.
Allgemein Interessierte, wie z. B. Schüler, profitieren vom umfangreichen Infotainment-Angebot der SEDD – sie sollen schnell die gut ausgestattete Mediathek finden.
Pressesprecher Torsten Fiedler sagte zum Start: „Die neue Menüführung konzentriert sich auf fünf Hauptpunkte. So hoffen wir, unsere Kunden finden noch schneller die gewünschten Inhalte. Wir freuen uns auf das erste Feedback“.

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BERLIN: Intelligente Kopplung von Regenwasser- und Abwassermanagement

Ein Beitrag zur Verbesserung der Gewässerqualität und des Stadtklimas
Mit dem Verbundforschungsprojekt KURAS soll am Fallbeispiel Berlin gezeigt werden, wie durch intelligent gekoppeltes Regenwasser- und Abwassermanagement die zukünftige Abwasserentsorgung, die Gewässerqualität, das Stadtklima und die Lebensqualität in der Stadt verbessert werden kann.

Das Projekt hat ein Volumen von 4,5 Millionen Euro und wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Die Projektkoordination übernehmen die TU Berlin und das Kompetenzzentrum Wasser Berlin. Das Projekt startete im Oktober 2013.
Die in der Berliner Innenstadt über 140 Jahre gewachsene Mischwasser-Kanalisation garantiert einen hohen Hygienestandard und schützt die Stadt vor Überschwemmungen. Bei heftigen Regenfällen kommt sie aber immer wieder an ihre Kapazitätsgrenzen mit der Folge, dass mit Regen verdünntes Schmutzwasser direkt in die Gewässer abgeleitet werden muss und deren Qualität sich dadurch verschlechtert.

Sinkender Trinkwasserverbrauch und seltene Regenfälle sorgen hingegen dafür, dass Kanäle ungespült bleiben und es zu Störungen in Abwasserpumpwerken, Verstopfungen und Korrosion in Kanälen und Geruchsbelästigungen aus Gullys kommt.
Vor dem Hintergrund globaler Veränderungen durch den Klimawandel müssen nachhaltige Planungs- und Baukonzepte entwickelt werden, die den Anforderungen kommender Generationen gerecht werden.
Die KURAS-Strategie heißt intelligente Netzbewirtschaftung: Viele kleine im Stadtgebiet verteilte dezentrale Maßnahmen der gebäude- bzw. grundstücksbezogenen Regenwasserbewirtschaftung wie Gründächer, Versickerungsmulden, Teiche und auch klassische Regenspeicher sollen dafür sorgen, dass die Aufnahmekapazität der Kanalisation seltener an ihre Grenzen stößt. Zudem können solche dezentralen Lösungen die städtische Wohn- und Freiraumqualität verbessern: Sie bringen Kühlung im Sommer und neue Grün- und Wasserflächen für Mensch und Natur.
Berlin verfügt bereits heute über ein Pumpwerksleitsystem, um das Abwasser optimal auf sechs Klärwerke zu verteilen. Die Innovation des Projekts KURAS liegt darin, das Zusammenspiel neuer, dezentraler Lösungen mit der bestehenden Abwasserentsorgung zu untersuchen, zu bewerten und mit weiteren Themen zu vernetzen.
Das Projekt KURAS soll vor allem Antworten auf zwei Fragen liefern: Welche Konsequenzen hat die Bewirtschaftung des Abwasserkanalnetzes vor dem Hintergrund immer länger werdender Perioden von Unterlast, aber auch der gleichzeitigen Verschärfung von Überlastphasen bei Starkregen? Und wie kann in dichten Siedlungsräumen ein Umgang mit Regenwasser organisiert werden, der die Abwasserbewirtschaftung unterstützt und den Nutzen für Bewohner und Umwelt optimiert?

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Anzbach – Laabental: KLÄRANLAGEN-Nachbarschaft

Am 21.10.2013 fand beim Abwasserverband Anzbach Laabental auf Einladung des ÖWAV der Kläranlagennachbarschaftstag für das westliche Niederösterreich statt. Der Einladung folgten rund 15 Kläranlagenprofis.
Programmpunkte waren:
Hygiene am Arbeitsplatz
Labor und Analytik
Erhebung der Daten des Kläranlagenleistungsvergleiches 2012
Rundgang durch die Kläranlage
Probenahme für einen Ablauf-Ringtest
Für das leibliche Wohl sorgte der AWV Anzbach Laabental.

http://www.awv-anzbach-laabental.at/system/web/news.aspx?bezirkonr=0&menuonr=50385879&detailonr=50438379

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Wupperverband: Keine Legionellen in den Klärwerken

Vorsorglich wurden alle 11 Klärwerke im Wuppergebiet untersucht

In den 11 Klärwerken des Wupperverbandes wurden keine Legionellen gefunden. Dies ergab die Untersuchung von Proben, die das Bergische Wasser- und Umweltlabor (BWL) im Auftrag des Verbandes untersucht hat.
Am 11. und 12. September waren in allen 11 Wupperverbands-Klärwerken Proben an 3 Stellen genommen worden:
• im Zulauf, wo das Abwasser aus dem Kanal in die Kläranlage kommt
• im Belebungsbecken, wo unter Luftzufuhr gelöste Stoffe mit Hilfe von Mikroorganismen aus dem Abwasser entfernt werden
• im Ablauf, wo das gereinigte Wasser in die Wupper oder einen Nebenbach geleitet wird.
Nachdem in einer Kläranlage in Warstein Legionellen gefunden worden waren, hatte der Verband vorsorglich zum Schutz seiner Mitarbeiter/-innen und der Umwelt seine Anlagen untersuchen lassen. Zwar war aufgrund anderer Randbedingungen wie in Warstein nicht mit einer Legionellenentwicklung in den Wupperverbandsklärwerken zu rechnen, dennoch wollte der Verband auf Nummer sicher gehen.
Die 11 Klärwerke des Wupperverbandes sind:
Klärwerk Marienheide, Klärwerk Hückeswagen, Klärwerk Radevormwald, Klärwerk Schwelm, Klärwerk Buchenhofen, Klärwerk Kohlfurth, Klärwerk Burg, Klärwerk Wermelskirchen, Klärwerk Dhünn, Klärwerk Odenthal und Gemeinschaftsklärwerk Leverkusen.

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Saarbrücken: In einer Broschüre stellt der ZKE seine Tätigkeiten in der Abwasserentsorgung in Saarbrücken vor

Unter dem Titel „Abwasserentsorgung in Saarbrücken – Wir gehen für Sie in den Untergrund“ erläutert die Broschüre die stadtgeschichtliche Entwicklung des Saarbrücker Kanalsystems und die Leistungen des modernen städtischen Abwasserentsorgers ZKE. Außerdem geht es um die zukünftigen Herausforderungen, die der Klimawandel und die demografische Entwicklung an die Konzeptionierung einer nachhaltig leistungsfähigen Saarbrücker Abwasserwirtschaft stellen.

Die Broschüre kann man sich hier herunterladen. Zusätzlich liegt sie in den Rathäusern, Bürgerämter und Bibliotheken der Landeshauptstadt Saarbrücken kostenlos aus. Darüber hinaus kann die Broschüre mit Festeinband zum Preis von 14,80 Euro beim Geistkirch Verlag unter ISBN Nr.: 978-393889145 portofrei erworben werden.

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Hamburg: Deutschlands größte klärgasbetriebene Fahrzeugflotte

HAMBURG WASSER ist im Rahmen der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung, IAA, mit dem GreenFleet Award ausgezeichnet worden. Das Unternehmen erhält die Auszeichnung für sein innovatives Flottenmanagement. Seit 2012 verfügt Hamburgs Trinkwasserver- und Abwasserentsorger über Deutschlands erste Unternehmens-Fahrzeugflotte, die mit Biogas aus dem Klärprozess betankt wird. Bis Ende 2013 baut HAMBURG WASSER die Flotte von derzeit 130 auf 150 Fahrzeuge aus.
Für die Biogas-Erzeugung wird Klärschlamm als regenerative Quelle genutzt, der bei der Abwasserreinigung anfällt. Dieser wird in den charakteristischen Faultürmen des Klärwerks ausgefault. Dabei entsteht Gas. Ein Teil davon wird in einer speziellen Anlage zu umweltfreundlichem Biogas aufbereitet und in das Hamburger Gasnetz eingespeist. 2012 waren es rund 20 Millionen Kilowattstunden. Sechs Prozent davon wurden für den Betrieb der Gasflotte benötigt. Im vergangenen Jahr hat HAMBURG WASSER für mehr als 1,2 Millionen zurückgelegte Kilometer rund 1,1 Millionen Kilowattstunden Biogas verbraucht, das aus eigener Produktion stammt.
Der GreenFleet Award wird jährlich vom TÜV Süd an Unternehmen verliehen, die sich durch zukunftsweisende Mobilitätskonzepte und ein nachhaltiges Flottenmanagement auszeichnen.

http://www.hamburgwasser.de/pressemitteilung/items/hamburg-wasser-erhaelt-greenfleet-award-fuer-umweltfreundlichen-fuhrpark.458.html

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EVS: Neubau der Regenwasserbehandlung in Eidenborn kommt gut voran – EVS stellte den Bürgern das Projekt vor

Seit Februar 2013 laufen die Bauarbeiten des Entsorgungsverbandes Saar zur Optimierung der Regenwasserbehandlung im Lebacher Ortsteil Eidenborn. Am 2. Oktober stellte der EVS interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Baumaßnahme im Einzelnen vor.
In Eidenborn werden insgesamt zwei Regenüberlaufbecken gebaut. Beide Regenüberlaufbecken bieten Stauraum von jeweils 50 Kubikmetern und ersetzen den jeweils vorhandenen Regenüberlauf. Das erste an den Tennisplätzen in unmittelbarer Nähe des Roßbaches gelegene Becken wurde bereits fertiggestellt. Die Baukosten betragen rund 430.000 Euro. Mit dem Bau des anderen Regenüberlaufbeckens wurde im Juni 2013 in der Landsweiler Straße (Ortsausgangs von Eidenborn in Richtung Landsweiler), ebenfalls am Roßbach, begonnen. Ende diesen Jahres soll auch dieses Becken, in das der EVS wiederum 480.000 Euro investiert, fertiggestellt sein.

Hintergrund:
Das Sammlersystem im Saarland wird überwiegend im Mischsystem betrieben, das heißt, dass das häusliche Abwasser und das Regenwasser von befestigten Flächen im gleichen Kanal abgeleitet werden. Da die Sammler durch überdurchschnittlich große Wassermengen bei Regenwetter oft überlastet wären, werden im Kanalsystem so-genannte Regenwasserbehandlungsanlagen gebaut. Kommt mehr Wasser an, als vom Hauptsammler aufzunehmen ist, wird dieses zunächst in Regenüberlaufbecken gespeichert. Durch die Speicherung wird vermieden, dass der erste konzentrierte Schmutzstoß – neben dem eigentlichen Abwasser werden bei starkem Regen auch im Kanal befindliche Ablagerungen mitge-schwemmt – in den Bach gelangt.
Erst nach kompletter Befüllung des Beckens erfolgt der Abschlag des dann stark verdünnten und somit unschädlichen Mischwassers in den Bach. Die Anlagen sind so ausgelegt, dass die geringe Schmutzstoffmenge, die letztendlich noch in den Bach eingetragen wird, über die Selbstreinigungsfähigkeit des Baches leicht abgebaut werden kann. Es kommt also zu keinerlei Schädigung des Gewässers – im Gegenteil: Durch die Schaffung des Speichervolumens wird das Gewässer stark entlastet. Das im Regenüberlaufbecken gespeicherte stärker verschmutzte Abwasser hingegen wird nach Abklingen des Regenereignisses mithilfe einer Abflusssteuerung dosiert über den Hauptsammler in Richtung Kläranlage (hier zur Kläranlage Lebach) abgegeben.

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Elversberg: Bau des Staukanals Ruhbachtal in Elversberg – EVS stellte den Bürgern das Projekt vor

Im März 2013 hat der Entsorgungsverband Saar im Bereich der Kläranlage Ruhbachtal mit den Arbeiten zum Bau eines Stauraumkanals begonnen. Insgesamt investiert der EVS in das Projekt, das voraussichtlich im Herbst 2014 abgeschlossen sein wird, rund 4,2 Millionen Euro. Am 25. September stellte der EVS interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Baumaßnahme im Einzelnen vor.
Mit dem Bau des Stauraumkanals soll die Regenwasserbehandlung auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden, mit dem Ziel die hydraulische und organische Belastung des Ruhbachs zu reduzieren. Der neue Stauraumkanal mit einer Länge von rund 200 Metern wird in geschlossener Bauweise, das heißt im unterirdischen Rohrvortriebsverfahren verlegt. Der dazugehörige rund 125 Meter lange Entlastungskanal wird in offener Bauweise erstellt.
Zur Baumaßnahme gehören neben dem Stauraumkanal und der Entlastungsleitung der Umbau von Schächten, die Umverlegung einer Trinkwasserleitung sowie der Anschluss bestehender Ortskanäle.
Der EVS bittet die Bevölkerung um Verständnis dafür, dass solch umfangreiche Arbeiten nicht ohne Verkehrsbehinderungen und Lärmbelästigungen vonstattengehen können.

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Bliesdalheim: Tag der offenen Tür auf der Kläranlage

Am Samstag, dem 21. September 2013, wurde die EVS-Kläranlage in Bliesdalheim mit einem Tag der offenen Tür offiziell in Betrieb genommen. Das bunte Programm für die Gäste beinhaltete neben Führungen über die Anlage, einen Auftritt des Umweltkaspers und ein Gewinnspiel.
An die Kläranlage Bliesdalheim sind die Stadt Blieskastel (10 von 15 Stadtteile), die St. Ingberter Stadtteile Oberwürzbach, Hassel und Reichenbrunn, der Kirkeler Gemeindeteil Kirkel-Neuhäusel und die Gersheimer Gemeindeteile Bliesdalheim, Rubenheim und Herbitzheim angeschlossen. Die Anlage ist so ausgelegt, dass sie das Abwasser von rund 41.000 Einwohnern reinigen kann.
Weitere Infos finden Sie in der Kläranlagen-Broschüre.

http://www.entsorgungsverband.de/aktuell/presse/pressearchiv/pressemeldung/artikel/tag-der-offenen-tuer-auf-der-klaeranlage-bliesdalheim-1/

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Berlin: OLG Düsseldorf verhandelt über Kartellamts-Verfügung

Im Streit um Berliner Wassertarife wird am 22. Januar 2014 entschieden
Das Oberlandesgericht (OLG) Düsseldorf hat heute in einer ausführlichen mündlichen Verhandlung die Preissenkungsverfügung des Bundeskartellamts vom 4. Juni 2012, mit der den Berliner Wasserbetrieben eine Senkung der Trinkwasserpreise für die Jahre 2012 bis 2015 aufgegeben wurde, erörtert. Ein Ergebnis ergeht aber erst am 22. Januar 2014.
Die Berechnung der Trinkwasserpreise in Berlin ist durch das Berliner Betriebe-Gesetz und die Wassertarifverordnung detailliert vorgegeben und in den vergangenen Jahren dutzendfach gerichtlich überprüft worden. Es stellte sich deshalb die Frage, ob bei einer solchen öffentlich-rechtlichen Entgeltgestaltung eine parallele Kontrolle der Preise durch Kartellämter möglich ist. Dies hat der Bundesgesetzgeber in der jüngsten Novelle des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ausdrücklich ausgeschlossen.

Auch das OLG Düsseldorf bestätigt, dass die Berliner Wassertarife durch öffentlich-rechtliche Bestimmungen des Landes Berlin vorgeprägt werden. Da aber die Berliner Wasserbetriebe gegenüber den Kunden formal Preise und keine Gebühren erheben, würde die kartellrechtliche Kontrolle gelten, so die vorläufige Einschätzung des Gerichts in der mündlichen Verhandlung.
Das Gericht bestätigte außerdem, dass die Berliner Wasserbetriebe verglichen mit den Versorgern in Köln, Hamburg und München aufgrund der Wiedervereinigung besonderen Belastungen ausgesetzt sind.

Die Frage, ob die Berechnung des Kartellamts die Höhe der wieder-vereinigungsbedingten Mehrinvestitionen richtig wiedergibt, wurde ausführlich erörtert. Auch die Tatsache, dass die Berliner Wasserbetriebe wegen des viel höheren Absatzrückganges als bei den Vergleichsunternehmen in Hamburg, Köln und München benachteiligt sind, wurde besprochen.
Das Gericht hat angekündigt, dass es wegen des Umfangs der zu prüfenden Fragen seine Entscheidung erst am 22. Januar 2014 verkünden kann.

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Warendorf: Feuerwehrübung auf der Kläranlage

„Rettung von zwei Personen“, so lautete die Meldung an die Feuerwehr aus Warendorf, die am vergangenen Montag den Mitgliedern der Löschzüge 1 und 2 den Atem anhalten ließ. Zum Glück war es nur eine Übung auf der Kläranlage des Abwasserbetriebes Warendorf. Eine Person befand sich auf dem ca. 10 m hohen Faulturm im explosionsgefährdeten Bereich, die andere Person befand sich im Pumpenkeller der Schlammbehandlung. Hier wurde ein Brand simuliert, so dass die Feuerwehr mit Atemschutzgeräten ausgestattet, vorgehen musste.
Der Abwasserbetrieb hat seine Mitarbeiter mit einem Personennotrufsignal ausgestattet. Das Gerät gibt bei horizontaler Lage oder Bewegungslosigkeit des Mitarbeiters einen Alarm heraus. Kommt es zu einem Unfall so gibt das Gerät einen Alarm heraus. Dieser Alarm geht zuerst an die Kollegen im Betriebsgebäude, wird dort nicht sofort reagiert oder ist niemand anwesend, wird der Alarm weiter zur Leitstelle für Feuerschutz und Rettungsdienst des Kreises Warendorf geleitet. Nach Eintreffen der Rettungskräfte muss die verunfallte Person auf dem weitläufigen Gelände gesucht werden. „Leider ist das Signal nicht so genau, dass wir die Gebäude oder die genaue Lage der verletzten Person orten können, wir sind auf Unterlagen vom jeweiligen Standort und Informationen zu den dortigen Arbeitsabläufen angewiesen“, so Christof Otto, Einsatzleiter der Feuerwehr. „Daher ist es noch effektiver, wenn Mitarbeiter des Abwasserbetriebes an der Rettung beteiligt werden, was der Notfallplan auch vorsieht.“
Ralf Bücker, Betriebsleiter des Abwasserbetriebs, bedankte sich ausdrücklich bei der Feuerwehr. „Einen wirklichen Notfall hatten wir zum Glück noch nie. Aber falls es zu einem Unfall, Brand oder auch zu einer Explosion auf dem weitläufigen Gelände kommt, kann dies schwerwiegende Folgen haben. Uns ist es wichtig, Notfällen möglichst effektiv vorzubeugen. Und das nicht nur auf dem Gelände der Kläranlage, sondern auch auf den anderen abwassertechnischen Anlagen, die der Abwasserbetrieb im Stadtgebiet Warendorf betreibt.“
Bei der Feuerwehrübung wurde die verletzte Person mittels einer Drehleiter vom Faulturm gerettet. Der simulierte Brand gelöscht und der Rauch mit Hochleistungslüftern aus dem Gebäude gedrückt. Nach gut einer Stunde wurde der Einsatz für beendet erklärt.

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MAWV: Neuer Verbandsvorsteher gewählt

In der Verbandsversammlung am 25. September 2013 wurde einstimmig Herr Dipl.-Ing. Peter Sczepanski zum neuen Verbandsvorsteher des MAWV gewählt. Er wird seinen Dienst zum 01. Januar 2014 antreten.

http://www.mawv.de/detailnews/items/neuer-verbandsvorsteher-gewaehlt.html

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Leipzig: Neue Preise ab 2014: Durchschnittsnutzer zahlt 75 Cent im Monat mehr

Neue Preise für Trink- und Abwasser: Ab 1. Januar 2014 gibt es für Kunden der KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH neue Wasserpreise. Demnach steigen die Preise für Trinkwasser und Schmutzwasser leicht an. Den Preis für Niederschlagswasser senkt die KWL. „Turnusmäßig überprüft das Unternehmen aller zwei Jahre seine Wasserpreise. Durch erfolgreiche Effizienzprojekte konnte die KWL steigenden Kostenentwicklungen, z. B. in den Bereichen Energie, hier aufgrund der steigenden staatlichen Belastung, und Bauwirtschaft sogar entgegenwirken“, sagt der Kaufmännische Geschäftsführer der KWL, Michael M. Theis.

Das dreiteilige Preismodell aus Basispreis, Bereitstellungspreis und Mengenpreis wird in der kommenden Preisperiode fortgeführt. Die Mengen- und Bereitstellungspreise für Trink- und Schmutzwasser werden angepasst, die Basispreise bleiben stabil. Für den Großteil der KWL-Kunden bewirken die Preisänderungen im Trink- und Schmutzwasserbereich zum 1. Januar 2014 leichte Preisanpassungen nach oben. Die Kosten bleiben jedoch in den meisten Fällen unter denen von 2010/2011. Im Leipziger Musterhaushalt (Einfamilienhaus, 2 Personen, 86,8 Liter/Person/Tag) steht demnach für den Komplettservice aus Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung eine Preissteigerung von vier Prozent oder neun Euro auf 225 Euro pro Person und Jahr an. Das entspricht etwa einer Steigerung von 75 Cent im Monat.

Rahmenbedingungen der Preisänderungen
Die KWL kalkuliert die Preise so, dass die für die Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung notwendigen Kosten gedeckt sind (Kostendeckungsgrundsatz). Beeinflusst werden die Preise zum 1. Januar 2014 u. a. durch gestiegene Energiekosten sowie Preissteigerungen im Baugewerbe. „Die staatlich vorangetriebenen Entwicklungen auf dem Energiesektor gehen nicht spurlos an der KWL vorbei. Es ist uns in den vergangenen Jahren bereits sehr gut gelungen, die Effizienz zu steigern: Die KWL erzeugt im Klärwerk Rosental selbst thermische und elektrische Energie und ist zum Teil energieautark. Einen beachtlichen Teil der durch die staatlichen Regulierungen entstandenen Kosten konnten wir deshalb abfangen“, betont der Technische Geschäftsführer, Dr. Ulrich Meyer. Zudem fließen inflationär bedingt gestiegene Kosten bei Verbrauchsgütern und Personal in die Preiskalkulation mit ein.
EU-Richtlinie bringt neue Kennzeichnung für Wasserzähler
Ab 31. Oktober 2016 müssen alle neuen Zähler einer einheitlichen europäischen Richtlinie, der Measuring Instruments Directive (MID), entsprechen. Beim turnusmäßigen Neueinbau von Wasserzählern verwendet die KWL bereits ab 2015 die neuen Zähler. In diesem Zusammenhang ändert sich die Zählerbezeichnung – aus Qn (Nenndurchfluss) wird Q3 (Dauerdurchfluss). Zählergrößen und Mengenstaffeln ändern sich nicht. Die neue Kennzeichnung der Wasserzähler hat keinen Einfluss auf den Wasserpreis.

Mit der KWL ins Gespräch kommen – Die Infomobil-Tour der KWL
Weitere Informationen rund um die Wasserpreise der KWL, einen Testrechner und den Film zum Preismodell finden Sie unter www.wasser-leipzig.de/preise. Vom 30. September bis 18. Oktober 2013 sind zudem die Kundenberater der KWL mit dem KWL-Infomobil im Geschäftsgebiet unterwegs, um Fragen der Kunden vor Ort zu beantworten.

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GRAZ: 20 Jahre Gemeinschaft Steirischer Abwasserentsorger – GSA

Vor 20 Jahren wurde die Gemeinschaft Steierischer Abwasserentsorger unter den Namen “ Arbeitsgemeinschaft Steierischer Abwasserverbände“ mit dem Ziel gegründet, den bestmöglichen Gewässerschutz sicherzustellen. Die Gemeinschaft Steirischer Abwasserentsorger – GSA zählt derzeit 75 Mitglieder, welche insgesamt 331 steirische (Stadt-) Gemeinden repräsentieren.
Aus diesem Anlass wurde am 1. Juli 2013 in der Steinhalle – Lannach, das 20-jährige Bestehen der Gemeinschaft Steirischer Abwasserentsorger – GSA, gefeiert.
Eröffnet wurde das feierliche Programm mit Grußworten von GSA Obmann DI Franz Hammer und Herrn Josef Niggas, Bürgermeister von Lannach. Landtagspräsident Werner Breithuber, in Vertretung von LH Franz Voves, richtete einige Grußworte an die Mitglieder der GSA.
In der Interview- und Diskussionsrunde standen Hofrat DI Bruno Saurer, Hofrat DI Johann Wiedner, Landesrat Johann Seitinger, Präsident LTAg. Erwin Dirnberger und Landesvorsitzender Bgm. Bernd Rosenberger, Rede und Antwort zum Thema „Abwasser“. Die Veranstaltung wurde von Janine Wenzel charmant moderiert.
Eduard Luis und sein Team von der Grazer Musikwerkstatt gaben – durch die etwas anderen musikalischen Einlagen – dieser Veranstaltung …mehr:

http://www.awvgrazerfeld.at/news/detail/46

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EMSCHERGENOSSENSCHAFT: Masterplan Emscher-Zukunft gewinnt is für Landschaftsarchitektur

EMSCHERGENOSSENSCHAFT ist Initiator
Berlin/ Essen. Der „Masterplan Emscher-Zukunft“ von 2006, der planerische Grundlagen für den Emscher-Umbau liefert, hat den Deutschen Landschaftsarchitekturpreis 2013 erhalten. Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten verlieh den Verfassern den 1. Preis in der Kategorie Infrastruktur und Landschaft.
Mit dem Deutschen Landschaftsarchitektur-Preis 2013 wurde der „Park am Löbauer Wasser – Landesgartenschau Löbau“ ausgezeichnet; Sonderpreise erhielten die Projekte „BIGyard Gartenhof, Berlin“ und der „Masterplan emscher:zukunft. Die Emscher zwischen Dortmund und Dinslaken“. Die Planung stammt von den Büros RMP Stephan Lenzen Landschaftsarchitekten, Bonn, ASTOC Architects and Planners, Köln, in Zusammenarbeit mit Landschaft Planen und Bauen, Berlin sowie Post und Welters, Dortmund, im Auftrag der EMSCHERGENOSSENSCHAFT. Bei der Preisverleihung im Allianz Forum in Berlin haben für die EMSCHERGENOSSENSCHAFT der Geschäftsbereichsleiter Unternehmenskommunikation, Rüdiger Brand, und Projektleiterin Dr. Martina Oldengott teilgenommen.
„Der Plan funktioniert und die Akzeptanz in der Bevölkerung ist groß“, so Rüdiger Brand, „der Emscherumbau ist mehr als die Schaffung neuer Wasserinfrastruktur. Wir setzen Industrie- und Stadtlandschaft In-Wert, schaffen so neue Wohn – und Lebensqualität. Dafür gibt es schon jetzt zahlreiche Beispiele wie die offen gelegte Emscher rund um den Phoenixsee in Dortmund oder der Bernepark in Bottrop.“ Auf der Basis des Masterplans werden wir dieses Erfolgsmodell am gesamten Emscherlauf bis Duisburg in den nächsten Jahren weiter vorantreiben“. Brand kündigte außerdem zur Jahreswende 2013/ 2014 einen Zwischenbericht der EMSCHERGENOSSENSCHAFT zum Masterplan an.
Zur Begründung für die Preisverleihung urteilt die Jury des Architektenbundes: Der Umbau des Emschersystems von einem offenen, stinkenden Abwasserkanal hin zu einem attraktiven, ökologischen Gewässersystem ist ein Generationenprojekt, das schon im Rahmen der IBA Emscher Park in Angriff genommen wurde. Initiiert und finanziert durch die Emschergenossenschaft wurde mit dem Masterplan emscher:zukunft ein für die Integration von Infrastruktur in die Landschaft beispielhafter Planungsprozess angestoßen.
In einem interdisziplinären Wettbewerb im Jahr 2003 gewann eine eindrucksvolle Strategie, die sich durch ein prägnantes Bild vermittelt: Die zukünftige Emscher soll sich als farbiger Kabelstrang entwickeln, innerhalb dessen vielfältige wasserbezogene, landschaftliche und städtebauliche Funktionen eng verwoben sind. Diese Verflechtung entfaltet Energie, erzeugt Synergien und ermöglicht raumgreifende Verzweigungen. Das programmatische Bild des Kabelstrangs wurde im Zuge des Masterplanprozesses räumlich konkretisiert und zu einem systematischen regionalen Entwicklungs- und Handlungskonzept weiterentwickelt.
Der Masterplan emscher:zukunft ist eine interaktive Planungsplattform für die Einbeziehung und den Dialog mit den Emscherstädten, Kreisen und Grundeigentümern entlang der Emscher. Er zeigt beispielhaft, wie es gelingen kann, den infrastrukturellen Umbau eines Infrastruktursystems als Motor einer integrierten räumlichen Entwicklungsplanung auf regionalem Maßstab zu nutzen, die neue Kooperationsmöglichkeiten zwischen unterschiedlichen Akteuren anstößt und ihre unterschiedlichen Planungen und Projekte bündelt. Der Masterplan ersetzt keine formellen Planungsinstrumente, stellt jedoch Leitlinien für geplante Projekte im Emscherraum auf und ist damit ein wichtiger strategischer Orientierungsrahmen.
Gleichzeitig wird der Masterplan kontinuierlich aktualisiert, indem rechtsgültige Planungen aufgenommen und laufend mit den übergeordneten Zielen abgeglichen werden. Das Projekt Masterplan emscher:zukunft zeigt in eindrucksvoller Weise, dass es möglich ist, durch die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Fachdisziplinen und einen dialogorientierten Planungsprozess einen isolierten infrastrukturellen Meideraum zu einer attraktiven, multifunktionalen, lebendigen Stadtlandschaft zu entwickeln.
Der Deutsche Landschaftsarchitektur-Preis wird seit 1993 im Zwei-Jahres-Rhythmus für beispielhafte Projekte der Landschaftsarchitektur und ihre Verfasser verliehen. Seit 2001 dokumentiert der bdla die Wettbewerbsergebnisse.

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Duisburg: Wirtschaftsbetriebe erneut erfolgreich zertifiziert

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg können sich auch bis 2015 als zertifiziertes Entsorgungsunternehmen bezeichnen.
Wieder einmal haben die externen Überprüfungen der Qualitätsmanagementsysteme sowie die Anerkennungen der Entsorgungsfachbetriebezertifikationen sehr gute Ergebnisse erzielt.
In regelmäßigen Abständen unterziehen sich die Wirtschaftsbetriebe Duisburg einer externen Überprüfung. Hierbei soll sichergestellt werden, dass die Qualität der Leistung kontinuierlich verbessert wird. In die Überprüfung fielen die Bereiche der Abfallwirtschaft und Straßenreinigung, der Grünflächen/Friedhöfe sowie der Kläranlage Vierlinden. Neu dabei: das Qualitätsmanagement für die Kläranlage in Hochfeld. Besonders hervorgehoben im Rahmen der Überprüfung wurde der gute Qualifikationsstand der Mitarbeiter.

http://www.duisburg.de/micro2/wbd/unternehmen/pressemeldungen/Wirtschaftsbetriebe_Duisburg_erneut_erfolgreich_zertifiziert.php

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Berlin: Erstmals harken Rechen Dreck direkt aus der Kanalisation

Speichern und Säubern: Umbauten in Wedding schützen die Panke
Direkt vor dem Abwasserpumpwerk des Radialsystems Berlin X an der Bellermannstraße in Wedding stauen die Berliner Wasserbetriebe das zufließende Abwasser künftig nicht nur in den riesigen Kanälen auf, sondern harken aus ihm erstmals in Berlin überhaupt schwimmenden Dreck mit unterirdisch installierten Rechen heraus.
Dazu werden im Umfeld des Pumpwerks die Schwellen von drei Regenüberläufen zur Panke erhöht. Damit kann in den Kanälen dort bei Starkregen mehr 2.000 Kubikmeter Abwasser mehr gespeichert werden. Denn in solchen Fällen ist die Kanalisation manchmal – wohl oder übel – überfordert. Der biologische Reinigungsprozess in den Klärwerken würde sonst nachhaltig gestört.

Dann fließt ein Teil des Abwassers in den nächsten Fluss – hier in die Panke – und verursacht dort Algenwachstum und Fischsterben. Um solche Anlässe selten zu machen, haben das Land Berlin und die Berliner Wasserbetriebe vereinbart, bis 2020 rund 307.000 Kubikmeter unterirdischen Stauraum in den Innenstadtbezirken zu schaffen, in dem dieses Abwasser zwischengespeichert und aus dem es nach Regenende ins Klärwerk gepumpt werden kann. 225.000 Kubikmeter sind bereits fertig.*
Der Clou in diesem Fall ist, dass in den Überlauf auf mehr als 15 Metern Länge Rechen eingebaut werden. Wenn der Überlauf bei einem Wolkenbruch anspringt, was er dank der besseren Ausnutzung des vorhandenen Kanalnetzes deutlich seltener tun wird, dann fischen diese Gitter den im Abwasser schwimmenden Dreck – Papier, Plastik und anderen Müll – heraus.

Die Panke (der Überlauf teilt sich später in zwei Kanäle, die an der Osloer sowie an der Badstraße in die Panke münden) und später die Spree werden damit nicht nur wasserchemisch, sondern auch optisch sauberer. Die Rechen haben eine Harke, die durch einen Schwimmer einfach, robust und nahezu wartungsfrei betätigt wird. Der zurückgehaltene Dreck fließt dann mit dem Hauptstrom des Abwassers zur Kläranlage.
An der 2,4 Millionen Euro-Investition wird seit April 2013 und bis Mai 2014 gebaut.
* Zu den verschiedenen Möglichkeiten der Zwischenspeicherung von Abwasser finden Sie im Pressebereich auf www.bwb.de zahlreiche weitergehende Informationen.

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Bad Waldsee: Führung durch die Kläranlage

Wen es immer schon interessiert hat, wie die Abwasserreinigung in der Kläranlage Bad Waldsee funktioniert, dessen Wissensdurst kann gestillt werden. Die nächste Kläranlagenführung findet am Samstag, den 26.10. statt. Treffpunkt ist um 10:00 Uhr an der Kläranlage im Herrschaftsried 6. Bei größeren Gruppen wird um Anmeldung gebeten. Tel. 07524/941374 oder mail h.beyrle@bad-waldsee.de. Dies ist die letzte Führung in diesem Jahr. Ab dem nächsten Frühjahr werden wieder regelmäßige Führungen angeboten.

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Schrobenhausen: Kanalsanierung im Linerverfahren im östlichen Bürgermeister-Stocker-Ring

Das „Schlauchlining mit Warmhärtung“ gibt es seit etwa 40 Jahren. Bei unserem Bürgermeister-Stocker-Ring handelt es sich wegen der besonderen Rahmenbedingungen, des mächtigen Durchmessers und der großen Länge um eine sehr anspruchsvolle Maßnahme. Bei derartigen Baustellen mit schwierigen Randbedingungen besticht das Schlauchlinerverfahren mit erstaunlichen Möglichkeiten. Der technischen Leiter der Stadtwerke, Herr Tobias Zimmermann, beantwortete uns hierzu ein paar Fragen:

1. Wie teuer ist die gesamte Sanierung?
Im Zuge der Vorplanungen von Sanierungen und Erneuerungen ist von uns auch über das aus unserer Sicht wirtschaftlichste Verfahren zu entscheiden. Die Auftragssumme inklusive aller Nebenkosten beträgt bei dieser wichtigen Maßnahme brutto 650.000 €. In offener Bauweise hätten wir wahrscheinlich mit 50 % höheren Kosten rechnen müssen.
2. Können Sie uns den Unterschied zwischen der offenen Bauweise und dem Linerverfahren etwas näher erklären?
Bei der offenen Bauweise ist der Boden, i.d.R. die Straße auf dem ganzen Sanierungsabschnitt zu öffnen. Der Rohrgraben ist statisch zu sichern, trocken zu halten, erst dann erfolgt der Rohraustausch. Anschließend ist dieser mit geeignetem Material wieder zu verfüllen und die Oberfläche ordnungsgemäß wiederherzustellen.
Beim Linerverfahren handelt es sich um ein langjährig bewährtes Verfahren zur weitestgehend grabenlosen Rohrsanierung. Die unterirdische Sanierung findet im Inneren des Kanals mittels eines Kunststoffschlauches statt. Nach Beseitigung von Wurzeleinwüchsen und anderer Schäden wird der alte Betonkanal gesäubert und der neue Kunststoffkanal eingebracht. Ein „Rohr im Rohr“ ist so entstanden.
3. Welche Gründe bewogen Sie, sich im Bgm.-Stocker-Ring für das Schlauchlinerverfahren zu entscheiden?
Hierfür gab es eine ganze Reihe von Gründen:
• Das vorgefundene Schadensbild und die ausreichend vorhandene Größe des Kanals waren die zwei Grundvoraussetzungen für unsere Wahl. Ist ein Kanal zu klein oder sind die Schäden am bestehenden Kanal zu groß, kann nur in offener Bauweise erneuert werden
• Keine Beeinträchtigung des schützenswerten Baumbestands unseres historischen Stadtwalls und des kürzlich malerisch gestalteten Wassergrabens
• Die Baukosten des Linerverfahrens sind grundsätzlich deutlich günstiger als die „offene Bauweise“
• Bei einer „offenen Bauweise“ hätte speziell hier die gesamte Baumaßnahme archäologisch begleitet werden müssen. Zusätzliche Kosten wären so angefallen. Zudem wollten wir die Hauptarbeiten in den Sommerferien abwickeln. Im Falle eines interessanten Fundes wäre dies wohl nicht möglich gewesen.
• Relativ kurze Bauzeiten
4. Haben Sie ein paar detaillierte technische Daten dieses spannenden Projekts?
Der zu sanierende Kanalabschnitt hat eine Gesamtlänge von etwa 480 Metern. Vorgesehen ist der Einzug von speziell angefertigten Schlauchlinern in die eiförmigen Kanalprofile mit einer Dimension von 700/1050mm bis 900/1350mm. Der Schlaucheinzug erfolgt bemerkenswerter Weise trotz seiner großen Länge, Krümmung und wechselnden Durchmessern in nur zwei Abschnitten: 1. Abschnitt: L= ca. 350m / 2. Abschnitt L=ca. 133m; Die Schlauchdicke liegt zwischen 21 und 28mm.
5. Wie bringen Sie den neuen Schlauchliner in den bestehenden Beton-Kanal?
Der Schlauchliner besteht aus mehrlagigem, mit Harz getränktem Nadelfilz aus Polyester. Über einen sog. Inversionsturm wird er in den vorhandenen Kanal mit Wasserdruck eingebracht. Die bis dahin eisgekühlten Schläuche werden dabei von innen nach außen in den bestehenden Kanal gepresst. Nach dem Einbau wird der Kunststoffkanal dann mit warmem Wasser ausgehärtet. Fertig ist der neue Kanal!
Durch die äußerst detaillierten und gewissenhaften Planungen sowie baulichen Vorarbeiten wird im Nachgang eine exakte Öffnung der seitlich angeschlossenen Hausanschlüsse und Straßenabläufe mittels eines Fräsroboters problemlos wieder möglich.

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Saarbrücken: ZKE stellt neue Broschüre zur Abwasserwirtschaft vor

Am Donnerstag, 29. August, hat der ZKE im städtischen Werksausschuss des Entsorgers eine neue Broschüre zur Abwasserentsorgung in Saarbrücken vorgestellt.

Unter dem Titel „Abwasserentsorgung in Saarbrücken – Wir gehen für Sie in den Untergrund“ erläutert die Broschüre die stadtgeschichtliche Entwicklung des Saarbrücker Kanalsystems und die Leistungen des modernen städtischen Abwasserentsorgers ZKE. Außerdem geht es um die zukünftigen Herausforderungen, die der Klimawandel und die demografische Entwicklung an die Konzeptionierung einer nachhaltig leistungsfähigen Saarbrücker Abwasserwirtschaft stellen.

Die neue Broschüre kann man sich im Internet des ZKE unter www.zke-sb.de herunterladen. Zusätzlich liegt sie in den Rathäusern, Bürgerämter und Bibliotheken der Landeshauptstadt Saarbrücken kostenlos aus. Darüber hinaus kann die Broschüre mit Festeinband zum Preis von 14,80 Euro beim Geistkirch Verlag unter ISBN Nr.: 978-393889145 portofrei erworben werden.

http://www.zke-sb.de/de/abwasser/aktuell

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Rottweil: Abwasserzweckverband Primtal

Die Gemeinden des Zweckverbands Abwasserreinigung Aldingen mit Aixheim, Denkingen, Frittlingen, Schömberg-Schörzingen, Rottweil-Neufra und Wellendingen mit Wilflingen betreiben hohe Investitionen für den Gewässer- und Umweltschutz. Wasserrechtliche Erlaubnis zur Einleitung von gereinigtem Abwasser in die Prim wurde bis 2029 erteilt.

Für die Erweiterung und Neubaumaßnahmen an der Verbandskläranlage in Rottweil-Neufra werden in den kommenden 3 Jahren ca. 6,6 Millionen Euro investiert. Hierzu werden Fördermittel des Landes in Höhe von 2,5 Millionen Euro erwartet. Von dieser Förderung entfallen auf Aldingen mit Aixheim 691.000 Euro, Denkingen 544.000 Euro, Frittlingen 509.000 Euro und Wellendingen mit Wilflingen 780.000 Euro.

Bei der Verwaltungsratssitzung des Abwasserzweckverbandes wurde auf Basis der bestehenden Planungen vom zuständigen Mitarbeiter des Landratsamts Rottweil die „wasserrechtliche Erlaubnis“ für die Einleitung von gereinigtem Abwasser in die Prim gegeben. Die Übergabe erfolgte im Rahmen der Verwaltungsratssitzung am 9. Juli in Denkingen an den Verbandsvorsitzenden Reinhard Lindner.

Der Verbandsvorsitzende und die Bürgermeister der Verbandsgemeinden hoben nochmals die Bedeutung dieser Investition als eine echte „Umweltschutzmaßnahme vor Ort“ hervor und bedankten sich für die erteilte Genehmigung, die bis zum Jahr 2029 Gültigkeit hat.

http://www.rottweil.de/1983?view=publish&item=article&id=2214

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Lübeck: Die Niederschlagswassergebühr führt zu hohen Rückläufen bei den Entsorgungsbetrieben

Die Niederschlagswassergebühr führt zu hohen Rückläufen bei den Entsorgungsbetrieben Lübeck
Bei der Einführung Niederschlagswassergebühr handelt es sich um ein Massenverfahren, bei dem einmalig etwa 35.000 individuelle Vorgänge neben dem Tagesgeschäft zu bearbeiten sind.
Entsprechend stehen seit Mitte Juni die Telefone der Entsorgungsbetriebe nicht mehr still. Ob Fragen zu den neuen Einzugsermächtigungen oder zu den Zahlungsmodalitäten; die zuständigen Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun. Jetzt, wo den Grundstückseigentümern erstmals die Jahresgebühr vorliegt, ist der Informationsbedarf groß. Um dem Bedarf gerecht zu werden, wurde Personal aufgestockt. Trotz alle dem kann es vorkommen, dass zu bestimmten Stoßzeiten kleinere Wartezeiten entstehen. Dafür bitten wir um Verständnis.
Bis jetzt wurden etwa 27.000 Bescheide versandt. Die noch fehlenden Bescheide werden Stück für Stück in der nächsten Zeit verschickt. Wir bitten also diejenigen, die bisher noch keinen Bescheid erhalten haben, um ein wenig Geduld.
Das Erfassen der Einzugsermächtigungen und die Bearbeitung der Rückläufer wird aufgrund der großen Anzahl einige Zeit in Anspruch nehmen. Den Bürgern wird dadurch kein Nachteil entstehen. Sofern durch Verzögerungen unsererseits Zahlungsfristen nicht eingehalten werden können, wird dies bürgernah gehandhabt.
Die häufigste Frage der Bürgerinnen und Bürger, zielt auf die Berechnung der neuen Gebühr. Im Gegensatz zu früher gibt es heute zwei Bescheide. Der Bescheid für die Niederschlagswassergebühr wird von den Entsorgungsbetrieben Lübeck erstellt. Der Bescheid für die Schmutzwassergebühr wird separat mit der Jahresabrechnung für Trinkwasser von den Stadtwerken versandt. Dies machen die Stadtwerke aber nicht zu einem festen Termin, sondern für einzelne Straßenzüge und Gebiete und über das ganze Jahr verteilt.
Die Höhe der Gebühren für das Jahr 2013 (ab 1. April) belaufen sich auf 1,49 Euro pro m³ Schmutzwasser und 0,59 Euro pro m² angeschlossener versiegelter Fläche.
Für das Jahr 2014 werden dann 1,80 Euro für Schmutzwasser und 0,69 Euro für Niederschlagswasser zu Grunde gelegt.
Falls Ihnen noch kein neuer Bescheid der Stadtwerke Lübeck übermittelt wurde, stellen wir für Sie eine Anleitung zur Ermittlung Ihrer neuen Gesamtgebühr auf unserer Internetseite bereit. Um Ihnen die Logik der neuen Entwässerungsgebühr bestehend aus Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühr noch weiter zu verdeutlichen, haben wir das Berechnungschema für einen Musterhaushalt ebenfalls auf unserer Internetseite eingestellt.
Bei weiteren Fragen zum Thema Niederschlagswassergebühr erreichen Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe Lübeck zu den Servicezeiten Montag-Donnerstag
8.00-17.00 Uhr und Freitag 8.00-16.00 Uhr unter der Rufnummer 0800/553 3400.

http://www.entsorgung.luebeck.de/aktuelles/pressemeldungen/2012/20130614-1.html

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Unteres Leinetal: Nun ist es offiziell

Der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld (WAZ) und seine Betriebsführerin, die EW Wasser GmbH, erhalten vom Land Thüringen Fördermittel für den Anschluss der Gewerbegebiete Hohengandern und Kirchgandern an die Kläranlage Unteres Leinetal. Den entsprechenden Fördermittelbescheid übergab Herr Staatssekretär Jochen Staschewski am 15. August 2013 im Haus der Eichsfeldwerke. In diesem Rahmen informierte er sich auch über bisherige Projekte der Unternehmensgruppe, wie zum Beispiel die Erschließung des Gewerbegebiets an der A 38 und die energetische Optimierung und Erweiterung der Kläranlage Leinetal.
In den Gewerbegebieten Hohengandern und Kirchgandern gab es in den letzten Jahren einige regional bedeutsame Unternehmensansiedlungen. In Hohengandern haben die Gewerbliche Vermietung Georg Weber, die Pension Preis, die Cad Cabel AG sowie BKE Media ihren Sitz. Den Standort Kirchgandern wählten die Firma Ladwig, die MCI Miritz Citrus Ingredients GmbH, die Plastoreg Smidt GmbH, die Gudat Bau GmbH sowie die Herba Cut GmbH & Co.KG. Insgesamt werden derzeit über 400 Mitarbeiter in diesen Unternehmen beschäftigt. Die Standorte leisten daher einen erheblichen Beitrag zur Entwicklung des ländlichen Raumes im Freistaat Thüringen.
Damit die Unternehmen auch für die Zukunft bestens gerüstet und weitere Ansiedlungen möglich sind, muss die dortige Abwasserentsorgung auf den aktuellen Stand der Technik gebracht und die bisherige Nutzung von dezentralen Kleinkläranlagen eingestellt werden. Dafür werden der WAZ Obereichsfeld und die EW Wasser beide Gewerbegebiete in den Jahren 2013 und 2014 an die zentrale Kläranlage Unteres Leinetal anschließen. Sie wurde im September 2012 in Betrieb genommen und ist bereits auf die geplanten Neuanschlüsse ausgelegt.
Für die Verlegung der notwendigen Rohre werden aus wirtschaftlichen und naturschutzrechtlichen Gründen im Wesentlichen grabenlose Verfahren wie zum Beispiel das sogenannte Bohrspülverfahren und die Durchörterung eingesetzt. Da der Boden dafür nicht aufgerissen werden muss, können Eingriffe in die Natur und auch Behinderungen des Verkehrs gering gehalten werden. Eine besondere Herausforderung stellt dabei die Kreuzung der Bahnstrecke Arenshausen-Eichenberg dar.
Der Zweckverband investiert in diese Maßnahme gut 720.000 Euro. Erfreulicherweise hat der Freistaat Thüringen eine 90-prozentige Förderung dieser Summe zugesagt. So können gut 650.000 Euro durch Fördermittel aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) sowie aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gedeckt werden. Der WAZ Obereichsfeld und die EW Wasser freuen sich über die Unterstützung und auf die neue Aufgabe.

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Lampertheim: Klimafreundliche Abwasserreinigung

Die Stadt Lampertheim betreibt zwei Kläranlagen. Im Lampertheimer Klärwerk, welches seinen Standort in der Klärwerkstraße hat, werden die häuslichen und industriellen Abwässer sowie ein Teil des Regenwassers von Lampertheim sowie der Ortsteile Hüttenfeld und Neuschloß gereinigt.

Der Ortsteil Hofheim verfügt über eine eigene Kläranlage, welche die anfallenden Abwässer aus Hofheim und Rosengarten/Wehrzollhaus reinigt.

Um die Betriebskosten der Abwasseranlagen in Lampertheim und Hof-
heim zu optimieren und auch unseren Teil zum Umweltschutz beizutragen, wurde ein Ingenieurbüro beauftragt ein Klimaschutz Teilkonzept zu erstellen und durch dieses durch den Projektträger Jülich mit staatlichen Mitteln zu fördern. Mit dem durch das Bundes-
ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) zu 50% bezuschussten Projekt, wird zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Kostensenkung durch Energiesparende Maßnahmen der Abwasserbehandlungsanlagen beigetragen.

Quelle:
http://www.lampertheim.de/fileadmin/user_upload/Dokumente__PDFs_/Bauen_Energie_Umwelt/Stadtentwaesserung/klimafreundliche_Abwasserreinigung.pdf

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KÖLN: Modernisierung Großklärwerk Köln-Stammheim

Im Bereich der Zwischenklärung wird die Außerbetriebnahme eines Zwischenklärbe-ckens aufgrund einer Störung erforderlich. Für die Entleerung des Beckens, den Ein-stieg sowie die anschließende Reinigung müssen die entsprechenden Abdeckungen abgenommen werden.

Die Baumaßnahmen wird ca. 2 Wochen andauern. Für diesen Zeitraum ist mit einer verstärkten Geruchsbelastung zu rechnen. Die StEB sind bemüht, diese Belastung auf ein Minimum zu beschränken.

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Jena: Erfahrungsaustausch zu „Energieeffizienten Abwasseranlagen“ in Jena

Von Montag, 26. August, bis Dienstag, 27. August 2013, treffen sich die Fördermittelpreisträger des Umweltinnovationsprogramms „Energieeffiziente Abwasseranlagen“ des Bundesumweltministeriums zum Erfahrungsaustausch in den Stadtwerken Energie Jena-Pößneck. Geleitet wird die Veranstaltung von Bundesumweltministerium und Bundesumweltamt.

Einer der Fördermittelpreisträger ist der Zweckverband JenaWasser mit seinem Projekt „Energieautarke Kläranlage Jena“. Das Vorhaben wird bei rund 2,1 Millionen Euro Gesamtkosten zu rund 600.000 Euro durch den Förderpreis des Bundesumweltministeriums gefördert. Die Fachleute aus Jena sind sehr froh über die Fördermittel und die Anerkennung ihrer intensiven Arbeit am Thema Energieeffizienz. Mit dem Projekt „Energieautarke Kläranlage Jena“ soll erreicht werden, dass durch erweiterte Verstromung von Klärgas so viel Strom selbst produziert wird, wie die Anlage benötigt – das sind immerhin rund 2,8 Millionen Kilowattstunden im Jahr. Möglich wird dies nur, weil zuvor ein Programm bestmöglicher Stromeinsparung durch energiesparende Ausrüstung und Technologie durch JenaWasser und die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck umgesetzt wurde.

Die Fachleute in Jena sind gespannt auf den Erfahrungsaustausch mit weiteren zwölf Förderpreisträgern aus der gesamten Bundesrepublik und erhoffen sich daraus neue Ideen. Für die Förderpreisträger hat sich jetzt schon ihr überdurchschnittliches Engagement für rationelle Energieanwendung ausgezahlt. Die Erfahrungen der Förderprojekte sollen auf die Branche ausstrahlen und Pilotwirkung haben.

http://www.stadtwerke-jena.de/startseite/unternehmen/aktuell/newsanzeige/hash/d96dfef8c7/article/-b3b24fdfbe//news-archive/1375308000/2678399/archived/news-category/archiv_stadtwerke.html

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Jena: schenkt Lugoj Kanalreinigungsfahrzeug

Vergangene Woche wurde ein ausgesondertes Kanalreinigungsfahrzeug des Zweckverbandes JenaWasser an die Stadtwerke in Lugoj übergeben. Möglich wurde dies durch das Engagement der Stadt Jena, der Stadtwerke Energie Jena-Pößneck und des Zweckverbandes JenaWasser. Die Partner zahlten zu gleichen Teilen den marktüblichen Preis des Fahrzeuges, das pünktlich zu den Feierlichkeiten des 30-jährigen Jubiläums der Städtepartnerschaft diese Woche in Lugoj seinen Dienst aufnehmen kann.
Auch die lokale Presse in Lugoj griff das Thema auf und überschreibt einen entsprechenden Artikel mit „Multumim Jena“ – übersetzt: Herzlichen, großen Dank an Jena. Im Artikel wird dem Engagement der Jenaer gedankt und ausgeführt, dass Lugoj momentan selbst nicht in der Lage ist, ein neues Fahrzeug für sein Kanalnetz zu beschaffen. Deshalb ist man über die Unterstützung beim Kauf des Gebrauchtfahrzeuges sehr glücklich. Das Fahrzeug ist gut erhalten und wird seinen Zweck für die Stadt erfüllen, bis Lugoj in der Lage ist, sich selber mit entsprechender Technik auszustatten.
Die Städtepartnerschaft von Jena und Lugoj belebten die Jenaer Stadtwerke von Beginn an mit verschiedensten Aktionen. Nur einige Beispiele dafür sind verschiedene Ausbildungspraktika und ein Kooperationsvertrag über Wissenstransfer im Abwasserbereich, Beratung beim Bau der Kläranlage in Lugoj sowie die Schenkung verschiedener Stadtwerke-Fahrzeuge, Ikarus-Busse sowie Computer oder Werkzeug. Mit der Unterstützung gehen die rumänischen Stadtwerke-Kollegen sorgfältig um: So sind alte W50-LKW aus DDR-Produktion, die von den Stadtwerken vor etwa 20 Jahren nach Lugoj geschickt wurden, dort noch immer frischlackiert und funktionsfähig im Einsatz.

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Emschergebiet: Mit Sauerstoff gegen den Geruch der „Köttelbecke“

O2-Stationen sollen den Emscher-„Duft“ mindern
Um die zurzeit erhöhte Geruchsbelästigung entlang des Emscher-Flusses zumindest etwas zu mindern, pumpt die Emschergenossenschaft ab sofort vermehrt reinen Sauerstoff in den Fluss. Die drei bereits bestehenden Stationen im Raum Gelsenkirchen werden auf das Doppelte ihrer bisherigen Leistung hochgefahren und führen der Emscher künftig insgesamt 900 Normkubikmeter O2 pro Stunde zu. Von der Maßnahme profitieren die Emscher-Anrainer in Gelsenkirchen, Essen, Bottrop, Oberhausen und Dinslaken. Wie in der vergangenen Woche berichtet, weist die Emscher zurzeit extrem niedrige Wasserstände auf – was aufgrund des konzentrierten und unverdünnten Abwassers zu einer verstärkten Geruchsbelästigung führt.

Die drei Sauerstoffstationen befinden sich in Gelsenkirchen an der Fischerstraße und an der Grothusstraße/An der Rennbahn. Eine Zeittaktung sorgt dafür, dass sie vor allem nachmittags und in den Abendstunden aktiv sind – wenn die Geruchsbelästigung nach Angaben von Anwohnern am stärksten wahrnehmbar ist. Die Zufuhr des reinen Sauerstoffs kann den Geruch mindern, jedoch nicht komplett beseitigen!

Extrem niedrige Wasserstände
Das zurzeit verstärkt wahrnehmbare Emscher-„Aroma“ ist auf die niedrigen Wasserstände des Flusses zurückzuführen, da die Emscher vor allem in Trockenwetterperioden eine konzentrierte und unverdünnte Abwasserfracht führt. Im August hat die Emscher außergewöhnlich niedrige Wasserstände erreicht. Dies ist nicht nur auf die geringen Niederschlagsmengen in diesem Sommer zurück zu führen, sondern auch auf den immer weniger werdenden Wassergebrauch seitens der Bevölkerung.

Den Niedrigstand von 2,16 Meter hat die Emschergenossenschaft an drei Tagen im August am Unterlauf der Emscher, am Pegel Oberhausen-Königstraße, gemessen: am 11. August, am 15. August und am 22. August. Sogar im heißen und trockenen Sommer 2003 lag der Wasserstand mit 2,18 Meter höher.

Nur dreimal noch niedriger in den vergangenen 50 Jahren
Der Pegelstand von 2,16 Meter wurde in den vergangenen 50 Jahren nur dreimal unterschritten: jeweils 2,14 Meter am 5. November 2006, am 4. August und am 30. September 1991. Zum Vergleich: Das durchschnittliche Niedrigwasser der Emscher liegt in Trockenzeiten bei 2,29 Meter!

http://www.eglv.de/wasserportal/meta/presse/presseinformationen/presseinformationen-detail/article/emschergebiet-mit-sauerstoff-gegen-den-geruch-der-koettelbecke.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=287&cHash=adf6939c5654c31cfe3f22435dfe0b7f

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28. + 29.11.2013 in Düsseldorf: Standpunkte zur Sanierung von Großprofilen – Probleme und Lösungen –

Der Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf veranstaltet zum neunten Mal das Seminar Standpunkte zur Sanierung von Großprofilen. Auch 2013 stehen wieder viele interessante Vorträge auf der Tagesordnung. Die Referenten aus den unterschiedlichsten Teilen Deutschlands und dem Ausland versprechen interessante Blickweisen auf die Thematik. Der zweite Tag ist geprägt von Baustellenbesuchen zum Thema.
Für Studierende wird eine begrenzte Anzahl an kostenfreien Seminarplätzen angeboten.
Weitere Informationen zur Veranstaltung und Teilnahme können bei den Stadtentwässerungsbetrieben Düsseldorf erfragt werden:

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Dortmund: Emscher-Dialog dreht sich um Hochwassermanagement

Am 14. und 15. Oktober auf der Zeche Zollern in Dortmund
Dortmund. 20 Jahre Emscher-Umbau: Zeit für einen Blick zurück, auf den Status Quo und auf Zukunftsperspektiven. Die Emschergenossenschaft lädt Akteure aus Stadtplanung und Wasserwirtschaft am 14. und 15. Oktober zum „Emscher-Dialog“ auf die Zeche Zollern in Dortmund ein. Im Austausch mit regionalen Planungspartnern und internationalen Gästen aus Nimwegen, Paris und Kopenhagen widmet sich die Emschergenossenschaft dieses Mal dem Themenfeld Hochwassermanagement. Dabei werden neben dem rein technischen Hochwasserschutz besonders die Schnittstellen zur Entwicklung von Stadt und Landschaft, potenzielle Auswirkungen auf die Wirtschaft und neue Kommunikationsstrategien im Fokus stehen. Mehr:

http://www.eglv.de/wasserportal/meta/presse/presseinformationen/presseinformationen-detail/article/dortmund-emscher-dialog-dreht-sich-um-hochwassermanagement.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=287&cHash=d8aff11040fe4b39fbfb85aa61c14b7d

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Bad Schwalbach: Klärschlammbehandlung – Vererden statt Transportieren –

Am Mittwoch 21. August, um 13.30 Uhr, erfolgte der Spatenstich für die neue Klärschlamm-vererdungsanlage in Bad Schwalbach – Langenseifen. Für die Stadtwerke Bad Schwalbach bedeutet dieser Spatenstich zweimaligen Baubeginn, denn gleichzeitig macht sich ein Bagger auf der Kläranlage in Ramschied ans Werk.
Bereits seit 2006 wird auf der Kläranlage in Heimbach der Klärschlamm vererdet. Deshalb haben sich Bürgermeister Martin Hußmann und der Leiter der Stadtwerke Bad Schwalbach, Ralph Beckermann, zusammen mit der Betriebskommission des Eigenbetriebes Stadtwerke wiederum für das wirtschaftliche und umweltverträgliche Verfahren der Klärschlammvererdung entschieden. Durch die Erfahrungen aus sieben erfolgreichen Jahren in Heimbach wissen sie, dass dieses Verfahren zur Entwässerung des Klärschlamms Energie einspart und Entsorgungssicherheit bietet. Mit der Errichtung der neuen Anlagen wurde die Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft für ökotechnische Anlagen EKO-PLANT beauftragt, die auch das Klärschlammvererdungsbeet in Heimbach gebaut hat.
Eines der wesentlichen Argumente bei der Entscheidung für eine Vererdungsanlage war, dass dadurch langfristig die Schlammtransporte von den Anlagen in Heimbach, Langenseifen und Ramschied zum Hauptklärwerk nach Bad Schwalbach und die dortige Mitbehandlung entfallen. Der anfallende Klärschlamm wird zukünftig direkt vor Ort jeweils in ein mit speziellem Schilf bepflanztes Vererdungsbeet geleitet. Die angelegten Schilfbeete werden dann ganzjährig mit dem flüssigen Klärschlamm beschickt. Die Feststoffe verbleiben im Beet. Durch das natürliche Zusammenspiel von Schilf, Sonnenkraft, Mikroorganismen und Luftsauerstoff wird der Schlamm biologisch ab- und umgebaut. Zusätzlich zum Entwässerungsvorgang findet eine Mineralisierung der organischen Anteile statt. Insgesamt führt das je nach Anlage zu einer Reduktion der Klärschlammmenge bis zu 95 Prozent.
Die Beete werden voraussichtlich im Jahr 2023 geräumt. Besonders hinsichtlich der Ressource Phosphat wird die stoffliche Verwertung von Klärschlammerde zukünftig einen höheren Stellenwert bekommen. Weiteres Plus: Die Vererdung bietet den Vorteil einer Hygienisierung / Herstellung der seuchenhygienischen Unbedenklichkeit des Endprodukts – ohne dass eine Aufkalkung, Pasteurisierung oder ähnlicher kostenintensiver Aufwand erforderlich wäre. Im Rahmen der Novellierung der Düngemittel- und Klärschlammverordnung (DüMV / AbfKlärV) ist dies richtungsweisend.
In wenigen Monaten werden die beiden Schilfbeete fertiggestellt sein und noch in diesem Jahr ihre Arbeit aufnehmen. Die Anwohner und Kurgäste von Bad Schwalbach werden danach keine Klärschlammlaster mehr erdulden müssen, die durch die Stadt fahren.

http://www.stadt-bad-schwalbach.de/index.php?pid=4&ver_id=2151&ver_action=mehr&ver_kalender=10

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Dinslaken: Neuer „Emschermündungshof“ ist Info-Zentrum für Emscher-Umbau und Emscherkunst

Dinslaken. Im Frühjahr hatte die Emschergenossenschaft den Startschuss für den Bau des neuen Emschermündungshofs, einem Besucher- und Informationszentrum zum Emscher-Umbau und zur Emscherkunst am Hagelkreuz, gegeben. Bereits während der Bauphase in den vergangenen Monaten war die provisorische Info-Stelle im Rahmen der Emscherkunst-Ausstellung äußerst gut besucht. Nun ist der Hof weitestgehend fertig gestellt, was am Montag mit dem symbolischen Pflanzen von Kirschbäumen gefeiert wurde.
Welcher Ort ist besser geeignet für ein Info-Zentrum zum Emscher-Umbau als der „Hof Emschermündung“? Die zukünftig umgestaltete Emschermündung steht sinnbildlich für den ökologischen Wandel der gesamten Industrieregion Ruhrgebiet. Im Übergangsraum zwischen bäuerlicher Landschaft und dem Ballungsraum – auf einem idyllischen Hof im Schatten eines Kraftwerkes – wird Strukturwandel greifbar und der Wert einer intakten Landschaft offenkundig.

Unmittelbar an der Mündung der Emscher in den Rhein ist in den vergangenen Monaten (Spatenstich war am 5. April 2013) an einer ehemaligen Hofstätte ein Ort der Information sowie des informellen Lernens, Erlebens und Erfahrens ökologischer Zusammenhänge entstanden. Am Montag haben Dr. Jochen Stemplewski (Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft), Dinslakens Bürgermeister Dr. Michael Heidinger und Dr. Ansgar Müller (Landrat des Kreises Wesel) als symbolische Fertigstellung des Hofs Kirschbäume auf dem Gelände gepflanzt.

Im Außenbereich werden noch Färbergärten, Obstgärten und ökologische Sukzessionsflächen entstehen. Die Räumlichkeiten der Hofanlage selbst dienen nicht nur als Informations- und Bildungszentrum, sondern auch…

http://www.eglv.de/wasserportal/meta/presse/presseinformationen/presseinformationen-detail/article/dinslaken-neuer-emschermuendungshof-ist-info-zentrum-fuer-emscher-umbau-und-emscherkunst.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=287&cHash=e41e841e70b8eff02a901b86d779c59a

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Warendorf : Glocke – Mit Nebel-Kerzen Fehlanschluss aufdecken

Mit künstlichem Nebel begibt sich der Abwasserbetrieb Warendorf auf die Suche nach „Fehlanschlüssen“, die die Abwasserkanäle über Gebühr benutzen. In der kommenden Woche steht eine Überprüfung von Teilen des Wohngebiets südlich der Reichenbacher Straße um den Südring zwischen Waldenburger Straße und Adlerstraße auf dem Programm.

Das Gebiet entwässert im Trennsystem, das heißt, Regenwasser und Schmutzwasser werden in zwei getrennten Kanälen abgeführt. Das Regenwasser wird in oberirdische Gewässer eingeleitet, das Schmutzwasser fließt zum Schmutzwasserpumpwerk an der Beelener Straße und von dort aus weiter zur Kläranlage.

Wie Ralf Bücker, Leiter des Abwasser-betriebs, erläutert, sei das Pumpwerk nur für Schmutzwasser dimensioniert. Falls größere Regenwassermengen durch falsche Anschlüsse dort eingeleitet werden, führe dieses zur Überlastung des Systems und damit zum Rückstau im Kanal. Nicht zuletzt führe fehlgeleitetes Regenwasser zu erhöhten Kosten bei der Kläranlage. Bücker: „Die Fehlanschlüsse müssen daher vermieden werden, auch um den Gebührenzahler nicht „über Gebühr“ zu belasten.

Fehlanschlüsse entstünden immer wieder bei Neu- oder Umbau von Gebäuden und befestigten Flächen, indem zum Beispiel Regenfallrohre, Hofabläufe oder Kellertreppen an den Schmutzwasserkanal angeschlossen würden.

Die Untersuchung der Schmutzwasserkanäle wird mit künstlich erzeugtem „Nebel“ durchgeführt, der in einen abgesperrten Kanalabschnitt eingeleitet wird. Bei falsch angeschlossenen Leitungen, zum Beispiel von einer Dachfläche, wird der Nebel oberhalb der Dachrinne am Fallrohr sichtbar. Die Feststellung eines Fehlanschlusses wird dokumentiert und mit einem Foto festgehalten.

Der Abwasserbetrieb wird nach Abschluss der Untersuchung die Eigentümer der betroffenen Grundstücke anschreiben und mit Fristsetzung zur Beseitigung des Fehlanschlusses auffordern. Mit den Untersuchungsarbeiten wurde nach Auskunft Bückers ein Ingenieurbüro beauftragt. Die örtlichen Arbeiten sollen in der 28. Woche, am 10. Juli, beginnen und am 26. Juli abgeschlossen sein. Bücker: „Es ist nicht ausgeschlossen, dass der Nebel an ungewöhnlichen Stellen über den Dächern von Häusern sichtbar wird. Er sollte dann nicht mit Brandrauch verwechselt werden, um keinen „falschen Alarm“ bei der Feuerwehr auszulösen. Im Zweifel und Brandverdacht sollte aber trotzdem die Feuerwehr alarmiert werden. Das Ordnungsamt und die Feuerwehr seien über die Maßnahme informiert.
Rückfragen beim Abwasserbetrieb – Richard Czuba – 02581/541709 oder Martin Schäper – 02581/541704.

Hintergrund:
Fehleinleitungen von Regenwasser in die Schmutzwasserkanäle können nach Auskunft des Abwasserbetriebs zu erheblichen Schäden auf dem eigenen oder fremden Grundstück führen. So sei es nicht ausgeschlossen, dass es bei Starkregen in den für Regenwasser nicht ausgelegten Schmutzwasserleitungen zum Rückstau kommt und das Regenwasser über Waschbecken, Bodeneinläufe oder Schächte in den Keller eindringt.
Letztendlich sei zwar jeder Hauseigentümer verpflichtet, sich vor Rückstau durch entsprechende Rückstausicherungen zu schützen, erläutert Betriebsleiter Ralf Bücker. Der Abwasserbetrieb versuche jedoch, durch Maßnahmen wie die Ermittlung von Fehlanschlüssen durch die „Benebelung“ der Kanäle, Rückstauereignisse zu minimieren. Das kommunale Unternehmen komme mit dieser Prüfung seinen Pflichtaufgaben nach, die ihm nach dem Landeswassergesetz, dem Wasserhaushaltsgesetz und den Regeln der Technik obliegen.
In den vergangenen Jahren seien bereits mehrfach Schmutzwasserkanäle in „Trenngebieten“ mit Benebelung untersucht worden. Dabei ist laut Bücker eine Vielzahl von Fehlanschlüssen in der Größenordnung von 20 000 Quadratmetern (zwei Hektar) falsch angeschlossener Dach- und Hofflächen festgestellt worden. Dies entspricht bei Ansatz der in Warendorf fallenden jährlichen Regenmenge einer Abwassermenge von bis zu 12 000 Kubikmetern, die unnötigerweise in Pumpwerken gehoben und in der Kläranlage behandelt werden mussten.

http://www.aw-waf.de/city_info/webaccessibility/index.cfm?region_id=411&waid=310&design_id=0&item_id=0&modul_id=33&record_id=57913&keyword=0&eps=20&cat=0

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Talhausen: Personalveränderungen im Klärwerk

Seit dem 01. August 2013 ist Herr Friedrich Müller aus Markgröningen beim Zweckverband Klärwerk Talhausen als neuer Mitarbeiter beschäftigt. Er wurde als Ersatz für einen ausgeschieden Mitarbeiter eingestellt und ist nach seiner Einarbeitung in die vielseitige und moderne Technik des Gruppenklärwerks Talhausen zusammen mit seinen Kollegen dann für alle im Klärwerk anfallenden Tätigkeiten zuständig. Ebenfalls zum 01.08.2013 wurde die Tätigkeit des stellvertretenden Betriebsleiters an Herrn Daniel Dreher übergeben. Herr Dreher hat bereits seine Ausbildung beim Verband abgeleistet und besucht derzeit die Meisterschule.

http://www.zweckverband-talhausen.de/news/index.php?rubrik=1&news=208783&typ=1

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Stuttgart: Führungen

Führungen durch das Stuttgarter Kanalnetz, die Regenwasserbehandlungsanlagen und durch die Klärwerke, sind ausschließlich nach vorheriger Anmeldung möglich!

Auskünfte zu Führungen und Anmeldung,
Hauptklärwerk S-Mühlhausen:

Führungen sind erst für Personen ab dem 14. Lebensjahr möglich. Pro 10 Personen unter 18 Jahren, ist eine Begleitperson erforderlich.

Ansprechpartner:
Ursus Schmidt
Telefon 07 11/216-72 08
Telefax 07 11/216-72 28
E-Mail ursus.schmidt@stuttgart.de

Kontaktzeiten:
Mo.-Do. 9.00 bis 15.30 Uhr
Fr. 9.00 bis 12.30 Uhr

Auskünfte zu Führungen und Anmeldung,
Außenklärwerke:

Ansprechpartner Klärwerk S-Plieningen:
Stefan Grimme
Telefon 07 11/216-8 94 02
Telefax 07 11/216-8 94 01
E-Mail stefan.grimme@stuttgart.de

Ansprechpartner Klärwerk S-Möhringen:
Oliver Berrer
Telefon 07 11/216-9 83 08
Telefax 07 11/216-9 83 29
E-Mail oliver.berrer@stuttgart.de

Ansprechpartner Gruppenklärwerk Ditzingen:
Michael Seitter
Telefon 07 11/216-9 82 57
Telefax 07 11/216-9 82 55
E-Mail michael.seitter@stuttgart.de

Informationszentrum im Neckartor und Auskünfte zu großen Kanalführungen

Ansprechpartner:
Heribert Meyer
Telefon 07 11/216-71 78
Telefax 07 11/216-64 27
E-Mail heribert.meyer@stuttgart.de

Das Informationszentrum Stadtentwässerung im Neckartor (Stadtbahnhaltestelle Neckartor), Ausgang Schloßgarten, ist an jedem ersten Mittwoch im Monat, von 15.00 bis 18.00 Uhr, geöffnet.

Bei schönem Wetter ist auch der Hauptsammler Nesenbach von 15.00 bis ca. 17.00 Uhr geöffnet.

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Stuttgart: Neues Faltblatt „Berufsziel Ingenieur“ erschienen

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http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/de/aktuelles/news/titel/neues-faltblatt-berufsziel-ingenieur-erschienen/

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Potsdam: 17 Berufsanfänger starten Ausbildungsjahr bei den Stadtwerken

Auch in diesem Jahr ermöglichen die Stadtwerke Potsdam jungen Menschen den Start ins Berufsleben. Insgesamt vier junge Frauen und elf junge Männer haben in dieser Woche ihre Ausbildung in einem kaufmännischen oder gewerblichen Beruf bei den Stadtwerken begonnen. Außerdem werden zwei junge Männer im Oktober ein duales Studium beginnen. Geschäftsführer Wilfried Böhme begrüßte den Nachwuchs und betonte: „Die kommunale Wirtschaft ist eine zukunftsträchtige Branche. Als Stadtwerke Potsdam übernehmen wir Verantwortung für die Region – und dazu gehört selbstverständlich, dass wir junge Menschen fit für den Arbeitsmarkt machen.“

Die Ausbildung von qualifizierten Nachwuchskräften hat bei den Stadtwerken Potsdam Tradition. „Die Auszubildenden von heute sind unsere dringend benötigten Fachkräfte von morgen. Unser Unternehmen setzt auf die spezifische Qualifikation und bietet hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten“, sagte Wilfried Böhme. Die neuen Auszubildenden erwartet eine drei- bzw. dreieinhalbjährige intensive Ausbildung in Theorie und Praxis, wobei vor allem der hohe Praxisbezug wichtig ist.
Ab 1. Oktober 2013 werden außerdem ein Student der Betriebswirtschaft Fachrichtung Dienstleistungsmanagement und ein Student für Angewandte industrielle Elektrotechnik ihr dreijähriges duales Studium beginnen. Ziel ist jeweils der Bachelor-Abschluss. Kooperationspartner ist die Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR).

Als verantwortungsbewusster und wichtiger Arbeitgeber in der Region legen die Stadtwerke großen Wert auf attraktive Arbeitsbedingungen – unter anderem die Bezahlung nach Tariflohn, sichere Arbeitsplätze und ein umfassender Arbeits- und Gesundheitsschutz. „Durch die frühzeitige Bindung unserer Nachwuchskräfte sichern wir die Zukunft unseres Unternehmens.“, so Wilfried Böhme
Die Stadtwerke Potsdam bilden derzeit in insgesamt sechs Berufen aus. Im gewerblichen Bereich sind das: Elektroniker für Betriebstechnik, Industriemechaniker, Kfz-Mechatroniker für Nutzfahrzeugtechnik sowie Anlagenmechaniker. Kaufmännische Ausbildungsberufe bei uns sind Industriekauffrau/mann und Fachangestellte für Bäderbetriebe. Darüber hinaus bieten die Stadtwerke die beiden dualen Studiengänge BWL/Dienstleistungsmanagement sowie Angewandte industrielle Elektrotechnik an. Alle Angebote richten sich gleichberechtigt an Frauen und Männer.

Auch für das Ausbildungsjahr 2014 suchen die Stadtwerke Potsdam engagierten Nachwuchs. Bei den Auszubildenden sind vor allem Teamgeist, soziale Kompetenzen und Begeisterungsfähigkeit gefragt. Ausführliche Informationen zu allen Berufsbildern und Studienmöglichkeiten stehen allen Interessierten auf der Website www.stadtwerke-potsdam.de im Menüpunkt „Karriere“ zur Verfügung. Für telefonische Anfragen steht die Ausbildungsleiterin Melanie Lehmann unter der Nr. 0331 / 661 9510 werktags gern zur Verfügung. Möglichkeiten zum direkten Gespräch bieten auch verschiedene Bildungsmessen, auf denen die Stadtwerke Potsdam ihr Ausbildungsspektrum vorstellen.

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OOWV BEGRÜßT ZEHN NEUE AUSZUBILDENDE

Birgit Tillmann: Sie sind unsere Zukunft

Zehn junge Frauen und Männer haben heute, Donnerstag (1. August), ihre Ausbildung beim Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) begonnen. Sie wurden in der Hauptverwaltung in Brake (Landkreis Wesermarsch) von Personalchefin Birgit Tillmann und Ausbildungsleiterin Heike Hinrichs begrüßt.

„Sie sind unsere Zukunft. Deshalb setzt der OOWV auf eine qualifizierte Ausbildung“, sagte Tillmann und verwies darauf, dass gerade elf junge Menschen erfolgreich ihre Ausbildung beim OOWV abgeschlossen haben. Aktuell beschäftigt der OOWV einschließlich der Neuanfänger 32 Auszubildende in 15 Ausbildungsberufen.

Ihre Ausbildung begonnen haben heute als Fachkraft für Abwassertechnik Eike Riediger aus Rastede, Janine Pfeiffer aus Stollhamm (beide Kläranlage Oldenburg) und Luca Meinel aus Cloppenburg (Kläranlage Essen). Zur Fachkraft für Wasserversorgungstechnik werden Adrian Maxhuni aus Gehrde (Wasserwerk Holdorf) und Arne Leffers aus Westerstede (Wasserwerk Nethen) ausgebildet.

Andre Osterloh aus Wardenburg hat eine Ausbildung als Lagerlogistik-Fachkraft im Lager Nethen begonnen. In der Verwaltung in der Zentrale in Brake werden ausgebildet: Hendrik Arends aus Marienhafe und Lisa Ressel aus Nordenham als Industriekaufleute, Jan-Arved Tischer aus Seefeld als Vermessungstechniker und Jennifer Hartmann aus Brake als Fachkraft im Gastgewerbe.

http://www.oowv.de/home/news/news-einzelansicht/archiv/2013/august/01/artikel/trinkwasserpreiserhoehung-in-jever-kopie-1/

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Mannheim: Abenteuer Abwasser – Stadtentwässerung hat beim Agenda Diplom noch Plätze frei

Die Stadtentwässerung Mannheim bietet im August und im September Kindern und Erwachsenen an verschiedenen Orten Einblicke in die Abwasserwelt.
Am 6. und 8. August steht speziell für Kinder das Klärwerk bei Sandhofen auf dem Programm. Im Rahmen des Agenda Diploms können die jungen Besucher von 10:30 Uhr bis 12 Uhr den Weg des Abwassers vom Zulauf über die mechanische und biologische Reinigung bis zum Ablaufbrunnen verfolgen und erfahren, wie aus Klärschlamm Biogas und Strom erzeugt wird. An beiden Terminen sind noch Plätze frei.
Historische Abwassertechnik und Denkmalschutz sind Thema beim „Tag des offenen Denkmals“ am Sonntag, den 8. September. Im Pumpwerk Ochsenpferch (Neckarstadt-West), in der alten Kläranlage (Friesenheimer Insel) und im Fremdeneinstieg in der Breiten Straße haben Besucher Gelegenheit, sich am „Tatort“ über die Arbeit der Stadtentwässerung früher und heute zu informieren.
Und wer das Klärwerk „live“ erleben möchte, hat dazu am Sonntag, den 29. September 2013 Gelegenheit. Am Jubiläums-Tag der offenen Tür im Klärwerk, das vor 40 Jahren in Betrieb ging, lädt die Stadtentwässerung von 11 bis 17 Uhr zu einem bunten Jubiläumsprogramm ein mit Besichtigungen, Infos und vielen Attraktionen.

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Jahresbericht des Erftverbandes veröffentlicht

Der jetzt veröffentlichte Jahresbericht informiert über die Aufgaben und Tätigkeiten des Erftverbandes im Geschäftsjahr 2012. Dabei stehen zum einen die wasserwirtschaftlichen Grundlagen wie Niederschlag, Temperatur und Wasserabfluss in den Gewässern sowie die verschiedenen Formen der Gewässer- und Grundwassernutzungen im Vordergrund. Der Erftverband stellt sicher, dass ausreichend Grundwasser vorhanden ist, um den Wasserbedarf von rund 2,7 Millionen Menschen zu decken.
Pflege und Renaturierung der Erft und ihrer Nebengewässer sowie der Hochwasserschutz ist eine weitere Kernaufgabe des Erftverbandes. Der aktuelle Jahresbericht informiert über die verschiedenen Maßnahmen vor allem an Erft, Gillbach und Swist.
Mit dem Hochwasserrückhaltebecken Garsdorf verstärkt der Erftverband den Hochwasserschutz für Bedburg und die weiteren Unterlieger. Das Becken ist seit Sommer 2012 betriebsbereit und kann bei Hochwasser der Erft auf einer Fläche von 86 Hektar rund 900.000 Kubikmeter Wasser zwischenspeichern.
Im dritten großen Aufgabengebiet des Erftverbandes, der Abwasserbehandlung für rund 1,2 Millionen Menschen und Industriebetriebe, steigert der Verband weiterhin die Energieeffizient und nutzt verstärkt regenerative Energien. Derzeit erzeugt der Erftverband rund 25 Prozent des auf der Kläranlage verbrauchten Stroms selbst. Das bei der Abwasserreinigung entstehende Klärgas wird hierzu direkt auf elf Kläranlagen in Blockheizkraftwerken verbrannt. Zusätzlich verfügen vier Kläranlagen und die Gebäude am Standort Bergheim über Fotovoltaikanlagen. Durch den Austausch und das Sanieren des Maschinenparks und der elektrotechnischen Ausstattung senkt der Erftverband ebenfalls die Stromkosten im Bereich Abwassertechnik.

Hier getätigte Investitionen sind oft mit geringem Aufwand umsetzbar und rechnen sich bereits innerhalb weniger Jahre. Im laufenden Jahr 2013 stellt der Erftverband insgesamt 43 Millionen Euro für Investitionen bereit.
Der Erftverband setzt auf ein nachhaltiges Finanzmanagement. Er lässt sich regelmäßig durch externe Ratingagenturen bewerten und erreichte im Jahr 2012 erneut die Stufe A+/stabile Entwicklung. Durch Einsparungen bei anderen Kostenarten, insbesondere durch sinkende Zinsen, kann der Verband teilweise die Mehrkosten durch gestiegene Energie- und Materialkosten ausgleichen. Die Mitgliedsbeiträge steigen im Jahr 2013 daher lediglich um 0,86 Prozent und liegen damit deutlich unter der allgemeinen Kostenentwicklung von zwei Prozent. Bereinigt um Aufgabenübernahmen hat der Verband somit seit zehn Jahren die Beiträge konstant gehalten, während der Preisindex in dieser Zeit um 20 Prozent gestiegen ist.

http://www.erftverband.de/servicenavigation/presse/pressedetails/?tx_ttnews%5Byear%5D=2013&tx_ttnews%5Bmonth%5D=07&tx_ttnews%5Bday%5D=18&tx_ttnews%5Btt_news%5D=334&cHash=82a8d2cc0d50a94b9627d481853440c3

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Obereichsfeld: Wechsel im Amt des stellvertretenden Zweckverbandsvorsitzenden

Eine neue stellvertretende Verbandsvorsitzende wählte der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld in seiner Verbandsversammlung am 4. Juli 2013. Albert Keppler, der diese Position bisher inne hatte, verabschiedete sich nach fast 14 Jahren altersbedingt aus dem Amt. Durch seine Einsatzbereitschaft und seinen Pragmatismus hatte Keppler maßgeblichen Einfluss auf die erfolgreiche Entwicklung des Zweckverbands. Den Ausbau von wasser- und abwassertechnischen Anlagen und damit einer umweltgerechten Wasserver- und Abwasserentsorgung begleitete er genauso wie die Erweiterung des Verbandsgebiets durch mehrere erfolgreiche Fusionen.
Künftig wird Dr. Marion Frant, Bürgermeisterin von Geisleden, den Verbandsvorsitzenden Ottmar Föllmer vertreten. Sie übernimmt damit eine Aufgabe mit Verantwortung für 75 Gemeinden und Ortsteile im Wasser- sowie 105 Orte im Abwasserbereich. Mit dem Wahlergebnis unterstützten die Verbandsmitglieder den Kandidatenvorschlag von Albert Keppler – ein Zeichen für das Vertrauen in den langjährigen stellvertretenden Vorsitzenden.
Zum Abschied bedankte sich Ottmar Föllmer bei seinem bisherigen Stellvertreter für die beständige, stets gute Zusammenarbeit. Dabei hob er insbesondere dessen Umsicht und Weitblick in der Erfüllung seiner Aufgaben hervor. Von der kompetenten Fortführung des Amts durch Frau Dr. Frant sind die Verbandsmitglieder überzeugt und freuen sich auf die gemeinsame Arbeit für den Zweckverband.

http://www.eichsfeldwerke.de/wasser/detail.php?nr=13128&rubric=wasser+-+Aktuelles&PHPSESSID=34b8c12db331b95033e475cbaf8187f4

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Mürzverband: „Starttag“ zu den Kanal-Nachbarschaften in der Steiermark

Am 2. Juli 2013 fand in Allerheiligen auf Einladung des Mürzverbandes der „Starttag“ zu den Kanal-Nachbarschaften in der Steiermark statt. Die Begrüßung der 31 Teilnehmer erfolgte durch DI Georg Topf (Amt d. Steiermärkischen Landesregierung), der auch die Betreuung der neuen Nachbarschaft übernommen hat, den Geschäftsführer des Mürzverbandes, Ing. Andreas Zöscher, sowie den Leiter der ÖWAV-Kanal- und Kläranlagen-Nachbarschaften, wHR DI Gerhard Spatzierer.

Einleitend erläuterte DI Florian Kretschmer (BOKU) die Aufgaben und Anforderungen des Kanalbetriebes und zeigte zukünftige Entwicklungen auf. Sodann referierte DI Georg Topf über den neuen Befahrerlaubnisschein gemäß ÖWAV-Regelblatt 18. Berichte aus der Praxis über die Instandhaltung von Pumpstationen (DI Philadelphy, AWV Grazerfeld), die Sanierung von Kanalisationsanlagen (Ing. Krenn, Stadtgemeinde Leoben) und Betriebserfahrungen beim AWV Mürzverband (Ing. Zöscher) regten zu einem interessanten Erfahrungsaustausch an. Abschließend stellte DI Spatzierer (ÖWAV) die Aufgaben und Ziele der Kanal-Nachbarschaften vor und lud die Teilnehmer zur Mitarbeit ein.

Am Nachmittag erfolgte die Besichtigung der Einrichtungen des Kanalbetriebes des Mürzverbandes mit ausführlichen Erläuterungen durch Hrn. Stefan Fladischer auf der ARA St. Marein.

http://www.oewav.at/Page.aspx?target=164297&

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Münster: Führung über die Hauptkläranlage

Münster (SMS) Wo bleibt eigentlich das Wasser aus Dusche, Toilette und Spülbecken? Wie wird das Schmutzwasser wieder klar? Wen Antworten interessieren, ist bei der Führung über die Hauptkläranlage in Coerde an der richtigen Adresse. Das städtische Tiefbauamt lädt dazu am Sonntag, 11. August, Kinder und Erwachsene ein. Die Anmeldung wird unter Tel. 4 92-69 69 angenommen. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Eingang der Hauptkläranlage, Zum Heidehof 72. Die Führung dauert eine gute Stunde und ist kostenlos.

http://www.presse-service.de/data.cfm/static/858411.html

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Mannheim: Auf Spurensuche

Der Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“ am 11. Juli im Congress Center Rosengarten hat sich mit den Auswirkungen von Spurenstoffen wie Arzneimitteln, Bioziden oder Ähnlichem auf das Ökosystem in Gewässern sowie auf die Trinkwassergewinnung beschäftigt. Im Rahmen einer Fachexkursion am 10. Juli zur Kläranlage Mannheim konnten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen Einblick in die praktische Spurenstoffelimination gewinnen.
„Ich freue mich, bei diesem Kongress einen breiten Teilnehmerkreis aus der Wasserwirtschaft, Ver- und Entsorgungsbetrieben, Vertretern der Ärzte- und Apothekerkammern, der Pharmaindustrie und der Wissenschaft in Mannheim willkommen heißen zu dürfen“, begrüßt die Umweltdezernentin Felicitas Kubala. Durch diesen Kongress werde das Thema „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“ interdisziplinär behandelt und somit der gesellschaftlichen Bedeutung und Verantwortung dieses Themas Rechnung getragen. Die Diskussion der verschiedenen Fachrichtungen über das Thema „Spurenstoffe“ sei unter gesellschaftlichen, ökologischen, wirtschaftlichen und sozial-medizinischen Aspekten sehr sinnvoll, so Kubala weiter.
„Zu einer gelungenen Veranstaltung zählt immer auch ein angenehmer Tagungsort. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir hier in Mannheim sein dürfen“, dankt Wolfgang Schanz, DWA Landesverband Baden-Württemberg. Während des Kongresses gilt es Fragen zu klären, wie „Was verbirgt sich hinter dem Begriff Spurenstoffe?“, „Wie wirken sich diese auf den Menschen bzw. auf die Ökosysteme aus?“, „Wie können diese vermieden, beseitigt bzw. behandelt werden?“ und „Wie wird dieses Thema in der Öffentlichkeit kommuniziert?“.
„Mannheim ist für diese Veranstaltung bestens prädestiniert, da schon weit vorausschauend eine Anlage zur Spurenstoffelimination im Klärwerk genutzt wird – bereits seit 3 Jahren als eine der ersten. Die Spurenstoffelimination mit Pulveraktivkohle ist noch eine relativ neue Technologie und nach dem praxisbezogenen Einstieg am Vortag des Kongresses gilt es nun, die theoretischen Überlegungen in den Vordergrund zu stellen“, fasst MD Helmfried Meinel, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, die Intention des Kongresses zusammen.
Der Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“, gemeinsam von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA), dem Landesverband Baden-Württemberg und dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg veranstaltet, beschäftigte sich in drei Themenblöcken zu diesen theoretischen Überlegungen: Im ersten Themenblock „Gewässer als Spiegel menschlicher Aktivitäten – Wirkung und Folgen“ wurde über die Risiken und Maßnahmen zu deren Vermeidung bzw. Verminderung von Spurenstoffen, verschiedene Testmethoden und über die Transparenz der Öffentlichkeit gegenüber, referiert.
Der zweite Themenblock „Vom Spurenstoff zum Schadstoff – Bewertungskriterien und Risiken“ widmete sich der Ableitung und Funktion von Umweltqualitätsnormen, der Relevanz einer Standardisierung von Mess- und Analytikverfahren, den Transformationsprodukten von Spurenstoffen und der Fragestellung, welche Konsequenzen die zunehmende Analysegenauigkeit bzw. -sensibilität für die Bewertung der Stoffe trägt.
Der letzte Themenblock mit dem Thema „Welchen Preis hat unsere Lebensqualität? Strategien, Konzepte, Denkanstöße“ handelte von Grundkonzepten zur Verringerung bzw. Vermeidung von Spurenstoffe, der Kläranlage als wichtiger Baustein der Spurenstoffelimination und den Kosten-Nutzen-Aspekten.
In einer anschließenden Podiumsdiskussion konnten die Teilnehmer, zusätzlich zu der Möglichkeit jeweils zwischen den Themenblöcken, Fragen und Thesen mit Fachexperten austauschen.

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LÜNEN: Innovative Wasserinfrastrukturen entwickeln und spielerisch verstehen

Die Anpassung von Wasserinfrastrukturen an kommende Herausforderungen ist unvermeidbar, doch das Verständnis für die Abhängigkeiten und Wechselwirkungen ist nicht bei allen Entscheidern vorhanden. Im Rahmen des kürzlich gestarteten Projekts TWIST++ entwickelt ein großer Projektverbund unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI neue Konzepte und ein Planungsunterstützungssystem. Ein sogenanntes Serious Game als zusätzliches Tool, das die Zusammenhänge auf leicht verständliche Art erklärt, wird die künftige Umsetzung der Konzepte erleichtern.

http://abwasser-luenen.de/index.php/aktuell/nachricht/innovative-wasserinfrastrukturen-entwickeln-und-spielerisch-verstehen/

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Lübeck: Die Niederschlagswassergebühr führt zu hohen Rückläufen bei den Entsorgungsbetrieben

Die Niederschlagswassergebühr führt zu hohen Rückläufen bei den Entsorgungsbetrieben Lübeck
Bei der Einführung Niederschlagswassergebühr handelt es sich um ein Massenverfahren, bei dem einmalig etwa 35.000 individuelle Vorgänge neben dem Tagesgeschäft zu bearbeiten sind.
Entsprechend stehen seit Mitte Juni die Telefone der Entsorgungsbetriebe nicht mehr still. Ob Fragen zu den neuen Einzugsermächtigungen oder zu den Zahlungsmodalitäten; die zuständigen Mitarbeiter haben alle Hände voll zu tun. Jetzt, wo den Grundstückseigentümern erstmals die Jahresgebühr vorliegt, ist der Informationsbedarf groß. Um dem Bedarf gerecht zu werden, wurde Personal aufgestockt. Trotz alle dem kann es vorkommen, dass zu bestimmten Stoßzeiten kleinere Wartezeiten entstehen. Dafür bitten wir um Verständnis.
Bis jetzt wurden etwa 27.000 Bescheide versandt. Die noch fehlenden Bescheide werden Stück für Stück in der nächsten Zeit verschickt. Wir bitten also diejenigen, die bisher noch keinen Bescheid erhalten haben, um ein wenig Geduld.
Das Erfassen der Einzugsermächtigungen und die Bearbeitung der Rückläufer wird aufgrund der großen Anzahl einige Zeit in Anspruch nehmen. Den Bürgern wird dadurch kein Nachteil entstehen. Sofern durch Verzögerungen unsererseits Zahlungsfristen nicht eingehalten werden können, wird dies bürgernah gehandhabt.
Die häufigste Frage der Bürgerinnen und Bürger, zielt auf die Berechnung der neuen Gebühr. Im Gegensatz zu früher gibt es heute zwei Bescheide. Der Bescheid für die Niederschlagswassergebühr wird von den Entsorgungsbetrieben Lübeck erstellt. Der Bescheid für die Schmutzwassergebühr wird separat mit der Jahresabrechnung für Trinkwasser von den Stadtwerken versandt. Dies machen die Stadtwerke aber nicht zu einem festen Termin, sondern für einzelne Straßenzüge und Gebiete und über das ganze Jahr verteilt.
Die Höhe der Gebühren für das Jahr 2013 (ab 1. April) belaufen sich auf 1,49 Euro pro m³ Schmutzwasser und 0,59 Euro pro m² angeschlossener versiegelter Fläche.
Für das Jahr 2014 werden dann 1,80 Euro für Schmutzwasser und 0,69 Euro für Niederschlagswasser zu Grunde gelegt.
Falls Ihnen noch kein neuer Bescheid der Stadtwerke Lübeck übermittelt wurde, stellen wir für Sie eine Anleitung zur Ermittlung Ihrer neuen Gesamtgebühr auf unserer Internetseite bereit. Um Ihnen die Logik der neuen Entwässerungsgebühr bestehend aus Schmutzwasser- und Niederschlagswassergebühr noch weiter zu verdeutlichen, haben wir das Berechnungschema für einen Musterhaushalt ebenfalls auf unserer Internetseite eingestellt.
Bei weiteren Fragen zum Thema Niederschlagswassergebühr erreichen Sie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Entsorgungsbetriebe Lübeck zu den Servicezeiten Montag-Donnerstag
8.00-17.00 Uhr und Freitag 8.00-16.00 Uhr unter der Rufnummer 0800/553 3400.

http://www.entsorgung.luebeck.de/aktuelles/pressemeldungen

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LINEG: bildet aus

Für fünf neue Auszubildende begann bei der LINEG (Linksniederrheinische Entwässerungs-Genossenschaft) ein neuer Lebensabschnitt.
Sie haben am 1. August 2013 als Metallbauer, Elektroniker, Fachkraft für Abwassertechnik und als Bauzeichnerinnen ihre Ausbildung begonnen.
Mit ihnen zusammen bildet die LINEG derzeit 18 junge Menschen aus.
Auch für 2014 werden wieder Auszubildende für verschiedene Berufe gesucht.

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INNSBRUCK: Die IKB – ein ausgezeichneter Lehrbetrieb

Die IKB ist einer der größten Lehrbetriebe Tirols. Schon seit Jahren stellt sie jungen Leuten attraktive Lehrplätze zur Verfügung und ist stolz darauf sich „Ausgezeichneter Tiroler Lehrbetrieb“ nennen zu dürfen.
Aktuell kann die IKB wieder über ausgezeichnete Erfolge einzelner Lehrlinge berichten:

3. Platz bei der Wahl zum „Lehrling des Jahres 2012 des Landes Tirols“
Florian Leitner, Lehrling im 3. Lehrjahr des Modullehrberufs „Elektrotechnik – Anlagen-, Betriebs- Automatisierungs- und Prozessleittechnik“ freute sich im Dezember 2012 über die große Auszeichnung „Lehrling des Monats“, die er persönlich von LH Günther Platter überreicht bekommen hat. Bei der Wahl zum „Lehrling des Jahres 2012 des Landes Tirols“, welcher unter 12.500 beschäftigten Lehrlingen Tirols verliehen wird, belegte Florian Leitner den hervorragenden 3. Platz.
Landeslehrlingswettbewerb 2013 der Wirtschaftskammer Tirol

Ein weiterer großer Erfolg für die Lehrlinge und die IKB war die Teilnahme am Landeslehrlingswettbewerb 2013 der Wirtschaftskammer Tirol. Die kaufmännischen Lehrlinge Melanie Heidegger, Verena Kirchmair, Beate Riedl und Lisa Weiss (alle im 3. Lehrjahr) konnten das „Große Leistungsabzeichen“ unter den teilgenommen Lehrlingen im Lehrberuf Bürokauffrau/-mann erzielen. Im technischen Bereich wurde ebenfalls ein sehr gutes Ergebnis erzielt: Wolfgang Kozubowski, Lehrling im 3. Lehrjahr im Modullehrberuf „ Metalltechnik – Metallbau und Blechtechnik“ erreichte beim Landeslehrlingswettbewerb das „Silberne Leistungsabzeichen“.
Die IKB würdigte diese außergewöhnlichen Leistungen und Erfolge der sechs jungen Lehrlinge im Rahmen einer kleinen Feier mit einem Anerkennungsschreiben welches von Vorstandsdirektor DI Helmuth Müller gemeinsam mit Personalchef Mag. Klaus Rudiferia und der Lehrlingsausbildnerin Barbara Egg und dem Lehrlingsausbildner Ing. Franz Narr überreicht wurde.
Infobox:

Für Interessierte, die eine Lehre beginnen möchten, gibt es sieben verschiedene Ausbildungswege bei der IKB: Bürokaufmann/-frau, Einkäufer/-in, Elektrotechniker/-in mit Elektro-, Gebäude- und Gebäudeleitechnik, Elektrotechniker/-in mit Anlagen-, Betriebs-, Automatisierungs- und Prozessleittechnik, Metalltechniker/-in mit Metallbau und Blechtechnik, Bautechnische/-r Zeichner/-in sowie eine Lehre im Bereich Informationstechnologie – Technik.

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Graz: 20 Jahre Gemeinschaft Steirischer Abwasserentsorger – GSA

Vor 20 Jahren wurde die Gemeinschaft Steierischer Abwasserentsorger unter den Namen “ Arbeitsgemeinschaft Steierischer Abwasserverbände“ mit dem Ziel gegründet, den bestmöglichen Gewässerschutz sicherzustellen. Die Gemeinschaft Steirischer Abwasserentsorger – GSA zählt derzeit 75 Mitglieder, welche insgesamt 331 steirische (Stadt-) Gemeinden repräsentieren.
Aus diesem Anlass wurde am 1. Juli 2013 in der Steinhalle – Lannach, das 20-jährige Bestehen der Gemeinschaft Steirischer Abwasserentsorger – GSA, gefeiert.
Eröffnet wurde das feierliche Programm mit Grußworten von GSA Obmann DI Franz Hammer und Herrn Josef Niggas, Bürgermeister von Lannach. Landtagspräsident Werner Breithuber, in Vertretung von LH Franz Voves, richtete einige Grußworte an die Mitglieder der GSA.
In der Interview- und Diskussionsrunde standen Hofrat DI Bruno Saurer, Hofrat DI Johann Wiedner, Landesrat Johann Seitinger, Präsident LTAg. Erwin Dirnberger und Landesvorsitzender Bgm. Bernd Rosenberger, Rede und Antwort zum Thema „Abwasser“. Die Veranstaltung wurde von Janine Wenzel charmant moderiert.
Eduard Luis und sein Team von der Grazer Musikwerkstatt gaben – durch die etwas anderen musikalischen Einlagen – dieser Veranstaltung

http://www.awvgrazerfeld.at/news/detail/46

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Erftverband: Wasserlandschaften entlang der Erft

54 interessante Ziele von der Erftquelle bis zur Mündung – das verspricht das vom Erftverband herausgegebene Taschenbuch „Wasserlandschaften entlang der Erft“. Das Buch, das als zweiter Band in der Reihe „Reisen in die Heimat“ im Bachem Verlag erscheint, ist für knapp 15 Euro im Buchhandel erhältlich.
In den Kapiteln Flusslandschaft, Kulturlandschaft, Hochwasserlandschaft, Grundwasserlandschaft und Seenlandschaft, Abwasserreinigung und Niederschlagswasserbehandlung informiert das Buch über Trinkwasserversorgung, Gewässer-, Hochwasser- und Naturschutz in der Erftregion.
Am Beispiel der römischen Brunnenstube bei Kallmuth erfährt der Leser beispielsweise, dass schon die Römer das Trinkwasser der Region schätzten.
Mühlen und Schlösser prägen das Erftgebiet. Das Buch beschreibt Ausflugsziele wie die Gymnicher Mühle oder Schloss Türnich bei Kerpen.
An Natur- und Umweltschutz Interessierte finden im Umweltzentrum „Schneckenhaus“ oder am Gewässerlehrpfad an der Erft bei Gustorf lohnende Ausflugsziele.
Eine besondere Attraktion für Sportbegeisterte ist das alljährlich stattfindende „Wiesenwehrrodeo“ der Kanu-Freestyler bei Neuss.
Kurze Anfahrtsbeschreibungen und Geodaten führen zu allen Zielen, die mit kurzen Texten beschrieben sind. Mehr als 30 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Erftverbandes haben als Autoren Beiträge aus ihrer täglichen Arbeit beigesteuert.

http://www.erftverband.de/servicenavigation/presse/pressedetails/?tx_ttnews%5Byear%5D=2013&tx_ttnews%5Bmonth%5D=07&tx_ttnews%5Bday%5D=22&tx_ttnews%5Btt_news%5D=336&cHash=b4878993b74c9e81b87304191e201536

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Fulda: Spitzenwerte bei der Energieeffizienz

Gremien des Abwasserverbandes Fulda informieren sich über das Klärwerk Gläserzell Der Bau- und Finanzausschusses sowie die Verbandsversammlung des Abwasserverbandes Fulda wählten für Ihre Sitzungen am 4. Juli die Kläranlage Fulda-Gläserzell als Tagungsort aus. Die Gremienmitglieder nutzten diese Gelegenheit gleichzeitig, um sich vor Ort umfassend über die hochtechnische Wirkungsweise der Abwasserreinigung unter dem Schwerpunkt der Energieeffizienz zu informieren. Zunächst stimmten der Bau- und Finanzausschuss einstimmig den erforderlichen Änderungen des Bauprogrammes 2013 zu. Des Weiteren wurden die Gremien über die auflagenfreie Genehmigung des Haushaltes 2013 durch das Regierungspräsidium Kassel informiert. Auch in diesem Jahr wurde dem Abwasserverband Fulda von dort eine geordnete Haushaltsführung bestätigt. Da Kläranlagen bundesweit für ca. 20 % des kommunalen Energieverbrauches verantwortlich sind und zu den größten kommunalen Stromverbrauchern zählen, hatte der Abwasserverband Fulda eine vom Land Hessen geförderte Überprüfung zur Optimierung des Energieverbrauches für die Kläranlage Gläserzell durchführen lassen. Der Betriebsleiter des Klärwerks Gläserzell, Dipl.- Ing. Albert Glocker, erläuterte die Ergebnisse der nun vorliegenden Studie, in der alle energierelevanten Prozesse und Aggregate auf ihre Energieeffizienz untersucht wurden. Im Ergebnis konnte Albert Glocker berichten, dass das Klärwerk Gläserzell energetisch bereits mit einer sehr guten Effizienz betrieben wird. Obwohl die Kläranlage mittlerweile schon über 40 Jahre in Betrieb ist, konnte dieses gute Ergebnis durch stetige bauliche und technische Optimierungsmaßnahmen erreicht werden. Dem Verband wird durch die Studie testiert, dass das Klärwerk Gläserzell zu den 20 besten von insgesamt 138 Kläranlagen seiner Größenklasse in Deutschland zählt. Jetzt geht es darum, zu überprüfen, ob das aufgezeigte, wenn auch geringe, weitere Optimierungspotential unter technischen und wirtschaftlichen Gesichtspunkten noch erschlossen werden kann. Im Rahmen der Studie wurde auch herausgearbeitet, dass mit der effektiven energetischen Nutzung des anfallenden Faulgases bereits ein Grad der Eigenstromversorgung von 80% erreicht werden konnte. Hierdurch wurden die Kosten für den externen Stromverbrauch bereits erheblich gesenkt. Im Anschluss an die Sitzungen informierten sich die Gremienmitglieder vor Ort im Rahmen einer ausführlichen Klärwerksführung. Dabei konnte Betriebsleiter Albert Glocker ein besonderes Leuchtturmprojekt auf dem Klärwerk Gläserzell vorstellen. Die in 2004 errichtete biologische Reinigungsstufe zur Behandlung von stark stickstoffhaltigem Trübwasser wurde auf ein ganz neues und innovatives Verfahren umgestellt (Deammonifikation). Hierzu musste eine ganz spezielle, natürliche Bakterienpopulation aufgebaut werden, die von der Wissenschaft erst vor ca. 15 Jahren entdeckt wurde. Albert Glocker und seinem Team ist es gelungen, dieses hocheffiziente Reinigungsverfahren vor 5 Jahren zu etablieren und seither betriebsstabil beim Abwasserverband Fulda einzusetzen. In Hessen war dies die erste Anlage dieser Art, von denen bisher in Deutschland nur sehr wenige betrieben werden. Darüber hinaus spart der Abwasserverband Fulda rund 150.000 € jährlich an Betriebs- und Energiekosten. Mittlerweile ist der Fuldaer „Spezialschlamm“ in Deutschlands Fachkreisen bekannt und wurde bereits in einigen Kläranlagen zur dortigen Inbetriebnahme dieses Verfahrens erfolgreich eingesetzt. Unter anderem haben auch die Berliner Wasserbetriebe Interesse an dem „Spezialschlamm“ und führen derzeit damit eigene Versuche durch. „Wir sind stolz auf unsere kompetenten und engagierten Mitarbeiter beim Abwasserverband Fulda, die immer wieder innovative und wissenschaftlich angepasste Lösungen entwickeln“, würdigte die Verbandsvorsitzende Cornelia Zuschke die vorgestellten Leistungen und stellte so die ökologische und energieeffiziente Vorreiterrolle des Verbandes seit Jahren im bundesweiten Vergleich heraus. Abschließend bedankte sich die Vorsitzende der Verbandsversammlung, Frau Margarete Hartmann, bei den Mitarbeitern und der Geschäftsführung des Abwasserverbandes Fulda für die umfassenden Erläuterungen. Sichtlich beeindruckt von dem technischen Aufwand und dem Ergebnis zur Abwasserreinigung im Klärwerk Gläserzell zog Sie das Resümee „Sie haben uns eindrucksvoll bestätigt, dass das Vertrauen, welches wir in Sie und Ihre Arbeit setzen, gerechtfertigt ist.“

http://www.abwasserverband-fulda.de/download/PM_Energieeffizienz08.07.2013.pdf  

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Essen: Bürgersprechstunde – Emschergenossenschaft stellt sich den Fragen der Anwohner

Veranstaltung am Dienstag, 13. August, dreht sich um den Bau des Abwasserkanals Emscher
Essen. Der Bau des Abwasserkanals Emscher, auch „Emscherschnellweg unter Tage“ genannt, hat nun auch auf Essener Stadtgebiet begonnen. Auf dem Gelände des Müllheizkraftwerkes in Karnap bereitet die Emschergenossenschaft derzeit den äußeren Verbau einer Baugrube vor, durch die künftig die Kanalrohre für die „Abwasser-Autobahn der Zukunft“ vorgepresst werden. Um den unmittelbaren Anwohnern in Karnap die Gelegenheit zu bieten, ihre Fragen direkt an die Emschergenossenschaft zu richten, wird am 13. August eine Bürgersprechstunde angeboten: von 16 bis 18 Uhr im Evangelischen Gemeindezentrum Karnap an der Hattramstraße 33.
Bei der Veranstaltung handelt es sich nicht um einen klassischen Informationsabend mit Vortrag – vielmehr sind die Anwohner aufgerufen, ihre ganz konkreten Fragen (gerne auch Lob, konstruktive Kritik und Anregungen) an die Projektleitung der Emschergenossenschaft zu richten.

Da sich die Bürgersprechstunde allein um den Abwasserkanal Emscher dreht, können weitergehende Fragen zu den Nebenflüssen der Emscher (Berne-System, Schwarzbach-System) sowie zur Grundwasserproblematik im Stadtteil Karnap leider nicht vor Ort beantwortet werden. Entsprechende Anfragen dazu werden jedoch gerne an die jeweiligen Ansprechpartner bei der Emschergenossenschaft weitergeleitet.

Emscher-Umbau in Essen
Der insgesamt 51 Kilometer lange Abwasserkanal Emscher ist das zentrale Herzstück des Emscher-Umbaus. Er führt von Dortmund nach Dinslaken und ersetzt nach 2017 die Emscher als abwassertechnische Hauptschlagader des Reviers. Auf einer Länge von rund einem Kilometer kreuzt der Abwasserkanal Emscher auch das Stadtgebiet von Essen. Dabei entstehen in Essen-Karnap zwei Schächte, durch die der Kanal unterirdisch vorgetrieben wird.

Der Standort des Schachts 46 befindet sich unmittelbar östlich der Zweigertbrücke am Parkplatz des Emscherparks. Die sogenannten Schlitzwandarbeiten, d. h. der äußere Verbau der späteren Baugrube, sind bereits erfolgt. An Schacht 45, westlich der Karnaper Straße auf dem Gelände des RWE-Müllheizkraftwerks, laufen diese Arbeiten aktuell noch. Der Erdaushub erfolgt an beiden Gruben erst später.

Mit dem unterirdischen Vortrieb der Kanalrohre wird nach derzeitiger Schätzung der Emschergenossenschaft an Schacht 45 Mitte 2014 und an Schacht 46 Anfang 2015 begonnen.

http://www.eglv.de/wasserportal/meta/presse/presseinformationen/presseinformationen-detail/article/essen-buergersprechstunde-emschergenossenschaft-stellt-sich-den-fragen-der-anwohner.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=287&cHash=ccad201ed86ead45bf421862218d0fff

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Erftverband: Masterplan Abwasser 2025: Strategie für nachhaltige Abwasserreinigung

Der aktuell in einer Informationsbroschüre veröffentlichte Masterplan Abwasser 2025 des Erftverbandes sieht vor, in den nächsten zwölf Jahren 19 der 40 Kläranlagen des Verbandes stillzulegen und das Abwasser auf den verbleibenden Kläranlagen zu reinigen. Dadurch nutzt der Erftverband diese größeren Anlagen effizienter aus und verhindert hohe Investitionskosten für die Sanierung alter Anlagen.
Das Zusammenlegen von Kläranlagenstandorten wirkt sich auch positiv aus auf den Bereich der Klärschlammverwertung und Entsorgung. So lassen sich die Klärschlammtransporte zwischen den verbleibenden Standorten um rund zwei Drittel von derzeit 72.000 Kubikmeter pro Jahr auf 25.000 Kubikmeter Klärschlamm pro Jahr verringern.
Durch Reinigen des Abwassers auf wenigen großen Anlagen reduziert sich insgesamt auch der Stromverbrauch. Der Erftverband verstärkt dies durch Einsatz energieeffizienter Maschinen und Anlagen. Auch regenerative Energien aus Wind, Sonne und Klärgas spielen bis zum Jahr 2025 eine immer stärkere Rolle. Bis zum Jahr 2025 sollen rund 19 Millionen Kilowattstunden jährlich aus regenerativen Energien erzeugt werden. Gleichzeitig sinkt der für die Abwasserreinigung benötigte Stromverbrauch von heute knapp 40 Millionen Kilowattstunden auf 35 Millionen Kilowattstunden.
Der Masterplan Abwasser 2025 des Erftverbandes berücksichtigt darüber hinaus Entwicklungen im Bereich der Niederschlagswasserbehandlung und Kanalisation.
In seinem rund 2.000 Quadratkilometer großen Verbandsgebiet entsorgt und reinigt der Erftverband das Abwasser von rund 1,2 Millionen Menschen und Industriebetrieben. Hierzu betreibt der Erftverband heute 40 Kläranlagen, 120 Pumpstationen, 368 Regenbecken und drei Kanalnetze.
Bauwerke und Anlagen der Abwassertechnik sind langfristige Investitionsgüter. Die wirtschaftliche Lebensdauer von Kläranlagen beträgt rund 30 Jahre, die Lebensdauer von Kanälen sogar mehr als 60 Jahre. Die Bedeutung dieser Anlagen für die Gesundheit der Bevölkerung, den Natur- und Umweltschutz und den Schutz von Gebäuden und Siedlungen übersteigt den rein finanziellen Wert deutlich. Der Erftverband verfolgt daher das Ziel, seine technischen Anlagen und Maschinen nachhaltig zu bewirtschaften, zu erhalten und zu verbessern.

http://www.erftverband.de/servicenavigation/presse/pressedetails/?tx_ttnews%5Byear%5D=2013&tx_ttnews%5Bmonth%5D=07&tx_ttnews%5Bday%5D=18&tx_ttnews%5Btt_news%5D=335&cHash=ad19f69f56e2fedd83759daa340543b6

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Emschergenossenschaft: „Besetzt“

Ausstellung vom 7. Juli bis 27. Oktober 2013 im LVR-Freilichtmuseum Kommern
Seit wann gibt es eigentlich eine Wasserspülung? Wer hat das Klopapier erfunden? Warum gibt es „Falter“ und „Knüller“? Was macht ein Astronaut, wenn er mal „muss“? Ist das Klo auch ein Thema für die Kunst? Und: Warum muss ein Klo in Australien auch Telefonbuchpapier wegspülen können? Die Ausstellung „Besetzt!“ hat sich auf die Suche gemacht und präsentiert in 21 mobilen Klo-Häuschen (fast) alles rund um das „stille Örtchen“.

Die Ausstellung wird am 7. Juli 2013 um 14:00 Uhr eröffnet.

Vom 7. Juli bis zum 27. Oktober 2013 ist sie dann im LVR-Freilichtmuseum Kommern, Auf dem Kahlenbusch, 53894 Mechernich-Kommern zu sehen. Die Öffnungszeiten sind täglich Montag bis Samstag von 9 bis 18 Uhr.

Weitere Informationen zum Museum finden Sie hier:
http://www.eglv.de/nc/wasserportal/aktuelles/tipps-und-termine.html

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Emschergenossenschaft: Regen, Schnee & Hagel – vom Wetterbericht bis zum Klimawandel“

Sonderausstellung vom 4. Juli 2013 bis zum 9. Februar 2014
Vom 4. Juli 2013 bis zum 9. Februar 2014 ist im Schiffshebewerk Henrichenburg des LWL- Industriemuseums in Waltrop die Sonderausstellung „Regen, Schnee & Hagel – vom Wetterbericht bis zum Klimawandel“ zu sehen. Wie werden Wolken zu Wassertropfen oder einem Hagelkorn? Wohin verschwindet die Feuchtigkeit nach dem Aufprall auf die Erde? Wie beeinflusst der Mensch das Klima? Die Ausstellung geht dem Niederschlag aber nicht nur naturwissenschaftlich auf die Spur, auch Beispiele für den künstlerischen Umgang mit dem Nass werden präsentiert wie zum Beispiel eine Klangdusche – ein Erlebnis für alle Sinne und alle Altersklassen.

Weitere Infos finden Sie hier:
http://www.eglv.de/nc/wasserportal/aktuelles/tipps-und-termine.html

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Dülmen: Lippeverband bietet Führungen über die Kläranlage an

Informationen zum Thema „Spurenstoffe im Abwasser“
Der Lippeverband führt in Dülmen aktuell das Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur“ durch. Im Rahmen dieses Projekts werden nun am 14. und am 21. August Führungen über die Kläranlage Dülmen angeboten, jeweils von 17 bis 19 Uhr. Es können 25 Menschen pro Termin teilnehmen, Anmeldungen bitte telefonisch beim Lippeverband unter 0201/104-2630.
Der Lippeverband wird den interessierten Besuchern zunächst die Problematik rund um Medikamentenreste im Abwasser näher bringen sowie auf die Reinigung des Schmutzwassers in der Kläranlage eingehen. Konkret wird dabei auch das Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur“ (DSADS) vorgestellt, das der Lippeverband gerade in Dülmen durchführt.

Anschließend gibt es noch einen Rundgang über das Gelände der Kläranlage mit Blick auf die einzelnen Reinigungsstufen. Erläutert werden dabei der heutige Klärprozess sowie die künftige Reinigungsstufe mit Aktivkohlefiltration.

Hintergrund: DSADS
Rückstände von Medikamenten finden sich zunehmend im Abwasser wieder und sind ein Problem, das sich mit technischen Reinigungsverfahren auf Kläranlagen nur bedingt lösen lässt. Mit dem Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur“, das vom Lippeverband zusammen mit Partnern, der Stadt Dülmen und dem Land NRW getragen wird, werden neue Lösungen gesucht.

Dülmen wurde als Modellstadt für das Projekt ausgewählt, mit dem untersucht werden soll, inwieweit schon durch eine Sensibilisierung der Bevölkerung sowie der Ärzte- und Apothekerschaft die Belastung des Wassers verringert werden kann. Dabei geht es sowohl um die Einnahme von Arzneimitteln als auch um die Entsorgung von Altmedikamenten. Hier wie dort gibt es Ansatzpunkte, um Umweltbelastungen gering zu halten. Weil dies – neben der Forschung an weitergehenden Reinigungsverfahren für Kläranlagen – europaweit von Interesse ist, wird das Dülmener Projekt im Rahmen des EU-Programms „noPILLS“ gefördert. Der offizielle Startschuss zum Projekt fiel am 15. April 2013.

http://www.eglv.de/wasserportal/meta/presse/presseinformationen/presseinformationen-detail/article/duelmen-lippeverband-bietet-fuehrungen-ueber-die-klaeranlage-an.html?tx_ttnews%5BbackPid%5D=287&cHash=f8c0b5f6d9f3aca2948786a8bea4f8ed

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Braunschweig: Schülerpreis

In diesem Jahr möchten wir zum ersten Mal Schülerinnen und Schülern der Klassenstufen 7 bis 9 die Möglichkeit geben, ihre Ideen zum Thema Umwelt- und Ressourcenschutz im Rahmen des Symposiums einzureichen.
Dieser Schülerpreis ist mit 1.000 € dotiert. Also, mitmachen lohnt sich!

Alle Informationen rund um den Preis und die konkrete Aufgabenstellung unter:
www.re-water-braunschweig.de/schuelerpreis
Einsendeschluss ist der 30. September 2013

Gern helfen wir Ihnen bei Rückfragen weiter:
Nadja Philipp Abwasserverband Tag der offenen Tür
Der Trink- und AbwasserVerband Eisenach-Erbstromtal (TAV) feiert am Samstag, den 28. September 2013, zwanzigjähriges Bestehen der Kläranlage in Stedtfeld.
Anlässlich des Jubiläums lädt der TAV alle Interessierten herzlich ein. Von 10:00 – 16:00 Uhr finden technische Vorführungen und Betriebsführungen auf dem Kläranlagengelände des TAV, Am Frankenstein 1, in 99817 Eisenach / OT Stedtfeld statt

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Bettendorf: Illegale Säureeinleitung in die Kläranlage

Zu einer Einleitung säurehaltiger Abwässer kam es jetzt auf der Kläranlage Bettendorf. Eine Schädigung der biologischen Reinigungsstufe konnte durch das Eingreifen des Betriebspersonals jedoch verhindert werden.
Diese Reinigungsstufe ist das Herzstück der Kläranlage. Hier reinigen Kleinlebewesen das Abwasser. Wird sie geschädigt oder fällt aus, kann die Anlage nicht mehr die geforderte Reinigungsleistung erbringen. Die Organismen reagieren besonders empfindlich auf Säure.
Durch Regenfälle in der davor liegenden Nacht war die Säure zum Glück stark verdünnt. Zusätzlich gaben die Mitarbeiter der Kläranlage dem Abwasser Kalk hinzu, wodurch die Säure neutralisiert wurde. Nach einer Untersuchung des Zulaufs der Kläranlage im Labor des Wasserverbandes Eifel-Rur (WVER), der die Anlage betreibt, handelte es sich vermutlich um Salzsäure. Ebenso konnten hohe Konzentrationen von gelöstem Eisen und Zink nachgewiesen werden. Die Einleitung dauerte etwa anderthalb Stunden an.
Allem Anschein nach handelte es sich bei der Einleitung um eine illegale Entsorgung von Abfallsäure, mit der verzinkte Metallteile behandelt wurden. Im Einzugsgebiet der…mehr:

http://www.wver.de/aktuelles/presse/pressemitteilungen/2013/pm20130717_1_pdf.php

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Anzbach-Laabental: Das Thema „Abwasser“

ist alltäglich gegenwärtig und es trifft jeden Einzelnen von uns. Zu diesem Thema, welches von großer Bedeutung ist, konnten wir die 4. Klasse Volkschule aus Altlengbach am Donnerstag, den 13.6.2013 begrüßen. Begleitet wurden die Schüler von ihrer Lehrerin Alexandra Popp und der Begleitperson Marion Nolz.

Am Programm der Führung standen Videos und Präsentationen, sowie ein Film über die Abwasserreinigung. Der Betriebsleiter Franz W. Groß führte die Kinder durch die Anlage.
Ein weiterer Schwerpunkt dieser Exkursion war die unerlaubte und unerwünschte Entsorgung von diversen Stoffen und Artikeln über die Kanalisation. Die Schüler wurden aufgeklärt, dass die Entsorgung von Hygieneartikel, Chemikalien, Kosmetika, Hausmüll, Medikamente, Lacke, Farben, Nahrungsmitteln und noch mehr nicht erlaubt sind und enorme Schäden und Kosten verursachen.
Mit einer gesunden Jause wurden die jungen Besucher und ihre Begleitpersonen verabschiedet.

http://www.awv-anzbach-laabental.at/system/web/news.aspx?bezirkonr=0&menuonr=50385879&detailonr=50425129

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WVER: Neue Rechenanlage der Kläranlage  Aachen- Soers

Die bestehende Rechenanlage auf der Kläranlage Soers ist aufgrund ihres Alters und des damit verbundenen Verschleißes erneuerungsbedürftig. Darüber hinaus entspricht die alte Anlage nicht mehr den heutigen Anforderungen an einen sicheren Anlagenbetrieb. Daher hat der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) als Betreiber der Anlage nach Genehmigung seitens der Bezirksregierung Köln jetzt mit dem Neubau einer modernen Rechenanlage begonnen.
In der Rechenanlage einer Kläranlage werden grobe Abwasserinhaltsstoffe (Faserstoffe, Holz, Lumpen, Plastikfolien, etc.), die eigentlich nicht in den Kanal gehören, aus dem Abwasser entfernt.
Hierzu werden Stabrechen eingesetzt, an denen diese Störstoffe hängen
bleiben und automatisiert dem Abwasserstrom entnommen werden. Um ein schnelles Belegen der Rechenstäbe zu vermeiden, sind die neuen Rechen zweistufig ausgeführt. Dies bedeutet, dass eine erste Stabreihe mit Abständen von 3 cm eine Grobreinigung vornimmt. Dahinter schließt sich ein feinerer Stabrechen mit einem Stababstand von 5 mm an.
Um jederzeit einen sicheren Durchfluss zur Kläranlage zu gewährleisten, werden drei parallele Rechenstraßen errichtet, die jeweils 50% des maximalen Abwasseranfalls behandeln können. Hierdurch wird auch beim Ausfall einer Rechenstraße immer noch eine 100%…mehr:

http://www.wver.de/aktuelles/presse/pressemitteilungen/2013/pm20130806_pdf.php

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Warendorf: Kontrolle von Eigenwasseranlagen

Wie in den vergangenen Jahren wird auch in diesem Jahr ein Ingenieurbüro im Auftrag des Abwasserbetriebes Warendorf im Stadtgebiet Warendorf Grundstücke auf nicht angemeldete Nutzungen von Eigenwasseranlagen (Grundwasserförderung und Regenwassernutzungsanlagen) prüfen, aus denen Wasser im Haus verbraucht wird und somit in die Kanalisation gelangt. Das Ingenieurbüro wird sich als Auftragnehmer des Abwasserbetriebes ausweisen können. Ihm ist der Zutritt zu gewähren.

Durch die Nutzung von Eigenwasser, für das keine Abwassergebühr bezahlt wird, entsteht der Allgemeinheit ein großer Schaden, denn jeder Kubikmeter Abwasser, der in die Kanalisation geleitet und nicht erfasst wird, erhöht im Endeffekt die Entwässerungsgebühr für jeden Einzelnen. Auch in Vergessenheit geratene Eigenwassernutzungen sind ordnungswidrig und unsolidarisch.
Die Überprüfungen in den vergangenen Jahren haben gezeigt, dass bei vielen der kontrollierten Grundstücke eine nicht angemeldete Eigenwas-sernutzung und damit eine Abgabenhinterziehung festgestellt werden konnte. Daher wird diese Überprüfung auch in diesem Jahr wieder stattfinden.
Damit niemand eine unangenehme Überraschung erlebt, sollte jeder- insbesondere bei älteren Gebäuden – selber einmal prüfen, ob vielleicht noch aus früheren Zeiten Toiletten, Duschen oder Waschmaschinen mit Eigenwasser betrieben werden.

Wenn jemand bei sich im Haus Eigenwasser nutzt und das bisher nicht angegeben hat, sollte er diese Nutzung umgehend unter der Telefon-Nr. 02581 / 54-1705 beim Abwasserbetrieb anmelden.

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AZV Südholstein: Landesregierung bestätigt der kommunalen Abwasserwirtschaft gute Arbeit

azv sieht neue Herausforderungen im Bereich der Rohstoffrückgewinnung

Die kommunale Abwasserbeseitigung in Schleswig-Holstein erfolgt durchweg auf hohem technischen Niveau: So das Fazit des am Montag vom Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume (MELUR) veröffentlichten Lageberichts 2012 zur Qualität der Abwasserbeseitigung im Land. Der azv Südholstein sieht sich durch den Bericht in seiner Arbeit bestätigt: „Wir freuen uns, dass das Ministerium die guten Leistungen in der kommunalen Abwasserbeseitigung und die bisherigen Erfolge im Gewässerschutz aufgreift. Als größter Klärwerksbetreiber im Land sehen wir unsere Verantwortung als wichtiger Partner in diesem Bereich“, so Lutz Altenwerth, Vorstand des azv.
Seit 1995 wird der Lagebericht zur Abwasserbeseitigung alle zwei Jahre erstellt. Er dient vor allem als Nachweis gegenüber der Europäischen Kommission, dass Schleswig-Holstein den rechtlichen Anforderungen auf EU-Ebene in Sachen Abwasserbeseitigung gerecht wird. Seit den 90er Jahren hat die EU mehrere Richtlinien erlassen, um europaweit Mindeststandards für die Behandlung kommunaler Abwässer umzusetzen. Mit ca. 32 Mio. Kubikmeter gereinigten Abwassers im Jahr und einer Größe von rund 780.000 Einwohnerwerten für das Klärwerk Hetlingen ist der azv ein wichtiger Akteur der kommunalen Wasserwirtschaft im Norden. Der Einwohnerwert ist die Summe aus der tatsächlichen Zahl der Einwohner im Einzugsgebiet eines Klärwerks sowie der entsprechend umgerechneten Wasserbelastung durch die angeschlossenen Industrie- und Gewerbebetriebe.
In Schleswig-Holstein hat sich schon sehr früh ein Bewusstsein für die Bedeutung der Abwasserreinigung als wichtiger Umweltaufgabe entwickelt. Das hing mit den, vor allem an den Küsten, sichtbaren Folgen der Gewässerbelastung zusammen. So beschloss die Landesregierung aufgrund des Robbensterbens in Nord- und Ostsee schon Ende der 80er Jahre ein Phosphor-Sofortprogramm, an dem sich auch der AZV Pinneberg beteiligte. Die erste Anlage zur Phosphatfällung ging im Klärwerk Hetlingen schon 1988 in Betrieb, weit vor der Festlegung verbindlicher Grenzwerte auf EU-Ebene. Mit der späteren Inbetriebnahme der Anlagen der weitergehenden Abwasserreinigung zur Beseitigung von Stickstoff und Phosphor im Jahr 2002 hat das Klärwerk Hetlingen die gesetzlichen Forderungen schließlich weit vor der gesetzlich festgeschriebenen Frist erfüllt. Die in Schleswig-Holstein heute geltenden Grenzwerte für die Einleitung von Nährstoffen in Fließgewässer sind meist strenger als die von der EU festgelegten. Im Klärwerk Hetlingen wurde 2012 der Stickstoffgehalt des Abwassers um 91,4 Prozent reduziert, der Phosphatanteil sogar um 97,6 Prozent. „Das ist ein exzellentes Ergebnis und Voraussetzung für die Bewahrung natürlicher Gewässer“, so Altenwerth.
Die Gewässer im Einzugsgebiet des azv sind heute weitgehend in einem guten Zustand. Die Wasserwirtschaft steht aber vor neuen Herausforderungen: Angesichts der endlichen Verfügbarkeit fossiler Energieträger und steigender Rohstoffpreise setze sich auch jenseits von Fachkreisen die Erkenntnis immer mehr durch, dass Abwasser und Klärschlamm alles andere als Abfallprodukte sind, so Altenwerth: „In Zukunft werden wir die Frage beantworten müssen, wie sich die im Abwasser enthaltenen Rohstoffe wieder nutzbar machen lassen“. Das gelte vor allem für das Phosphat. Noch gebe es zwar kein wirtschaftliches Verfahren zur Phosphat-Rückgewinnung, aber das könne sich bald ändern. Besonders geeignet erscheine aus heutiger Sicht die Rückgewinnung im Rahmen einer gesonderten Klärschlammverbrennung. „Es gibt schon Überlegungen, mit anderen großen Klärwerksbetreibern gemeinsam eine zentrale Klärschlamm-Verwertungsanlage in Schleswig-Holstein zu etablieren“, so Altenwerth. Noch seien die Pläne aber nicht so weit, außerdem fehle dafür noch die nötige Unterstützung der Politik. Im Klärwerk Hetlingen wird der Klärschlamm zurzeit abtransportiert und beispielsweise in Zementwerken mitverbrannt. „Der Phosphor geht dabei verloren, das ist auf Dauer keine zukunftsfähige Lösung“, so Altenwerth. Stolz ist er hingegen auf die Umsetzung des ersten Pilotprojekts zur Abwasserwärmenutzung in Schleswig-Holstein: Seit September letzten Jahres wird das Gemeindezentrum in Heidgraben mit Wärme aus dem vorbeifließenden Abwasserkanal beheizt.
Auch sonst ist der azv nicht untätig in Sachen Energie: Das Kommunalunternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die energiebedingten CO2-Emissionen bis 2050 auf null zu reduzieren. „Wir werden ab 2014 die gesamte mechanische Reinigungsstufe modernisieren, dabei spielen Energieeffizienz und Klimaschutz eine wichtige Rolle“, so Altenwerth. Aber nicht immer müsse man das Rad neu erfinden, um etwas für den Klimaschutz zu tun: „Zurzeit laufen in unserem Versuchslabor erste Testreihen zur Frage, wie sich durch kleine Veränderungen im Anlagenbetrieb Energie und damit CO2 einsparen lassen, ohne allzu große Kompromisse bei der Reinigungsleistung des Wassers eingehen zu müssen.“ Das seien spannende Abwägungsfragen, die in Zukunft sicher eine immer größere Rolle spielen würden. „In unserer Branche wird es nie langweilig“, ist sich der Klärwerkschef sicher.

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Peine: Starke Regenfälle belasten weiter Kanalnetz und Kläranlagen

Die anhaltend starken Regenfälle seit dem letzten Samstag stellen
die Abwasserentsorgung in einigen Gemeinden vor besondere Herausforderungen:
Die Kanäle können die Wassermassen nicht mehr ableiten, dadurch kommt es zu
Rückstau. Auch die Regenrückhaltebecken und Kläranlagen können diese Mengen
nicht mehr fassen. Und die Wettervorhersage kündigt weitere Regenfälle an. „Höchste
Priorität gilt jetzt dem Schutz der Kläranlagen, um Ihre Funktionstüchtigkeit zu
erhalten. Damit die Reinigung gesichert ist, sobald wieder normale Abwasserkonzentrationen
fließen“, erklärt Sandra Ramdohr, Pressesprecherin des Wasserverbandes
Peine. Eine Gefährdung gehe von dem durch die Regenfälle stark verdünnten
Abwasser nicht aus, das abgeleitet werde, es entspreche in etwa Regenwasser.

Sondermaßnahmen seit dem Wochenende
Bereits seit Samstagnacht sind die Mitarbeiter des Wasserverbands Peine im Dauereinsatz
und steuern die Gegenmaßnahmen. „Die Pumpen des Netzes laufen seitdem auf
Hochtouren. Zudem leiten wir mit zusätzlichen Pumpen das Wasser kontrolliert in Gräben
oder Bäche ab. Auch Saugwagen waren im Einsatz, um den Kanal in einigen Straßenzügen
zu entlasten“, berichtet Ramdohr. Diese Maßnahmen werden eng mit den Landkreisen
abgestimmt.

Schwerpunkte am Wochenende und Wochenanfang waren in der Gemeinde Söhlde,
Algermissen, Edemissen und Hohenhameln. „In Hohenhameln mussten wir auf der
Kläranlage Soßmar Wasser aus der Nachklärung in den Schönungsteich ableiten. Zudem
drohte Wassereintritt die Elektrik zu beschädigen, die für Pumpen und die Sauerstoffzufuhr
unerlässlich ist. Sandsäcke sichern nun das Betriebsgebäude“, berichtet Ramdohr. Mittlerweile
habe sich die Lage auf der Kläranlage in Soßmar etwas entspannt. Dennoch habe das
Kanalnetz weiterhin mit sehr viel mehr Wasser als üblich zu kämpfen. Deshalb müsse noch
kontrolliert abgeschlagen werden. „Alle diese Maßnahmen sind mit dem Landkreis eng
abgestimmt, um die Beeinträchtigungen für Mensch und Natur so gering wie möglich zu
halten“, so Ramdohr. Anwohner bemerken die Einschränkungen in der Regel erst, wenn das
Abwasser aus der Hausanlage nicht mehr abfließen kann. Dann helfe es, die häusliche
Abwassermenge zu minimieren: Etwa indem ein Waschgang oder ein Vollbad auf einen
anderen Tag verschoben werde.

Angespannte Situation in der Gemeinde Söhlde – Kläranlage Steinbrück wird gesichert
In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben starke Regenfälle die Hochwassersituation in
der Gemeinde Söhlde verschärft. In Feldbergen etwa kamen innerhalb einer halben Stunde
rund 60 Liter pro Quadratmeter zusammen. Der gesättigte Boden kann dieses Wasser nicht
mehr aufnehmen, wie man an den Seen auf den Feldern und auch an den hohen
Pegelständen der Bäche und Flüsse deutlich sehen kann. Große Wassermengen strömen
über das Kanalnetz auf die Kläranlage zu. „Damit drohen die Becken überzulaufen. Um das
zu verhindern, pumpt die Feuerwehr am Zulauf und auch an der Nachklärung kontrolliert
Wasser ab. „Neue Regenfälle sind angesagt, damit bleibt die Lage angespannt.“
Kläranlage Steinbrück
Die Fuhse tritt über, Grundwasser ist auf das Kläranlagengelände in Steinbrück geflossen –
in diesem Bereich wird von der Feuerwehr kontrolliert abgepumpt.
Die Feuerwehr…mehr:

http://www.wasserverband.de/wDeutsch/img/PDF_WVPE/PI_I_Hochwasser_Abwassersystem_29Mai2013.pdf

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Jena: Zentrale Kläranlage auf dem Weg zum Energie-Eigenversorger

Die zentrale Kläranlage Jena ist ab dem Jahr 2014 weitestgehend unabhängig von fremderzeugter Energie. Um das zu erreichen, bauen die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck und der Zweckverband JenaWasser derzeit einen dritten Faulbehälter auf dem Gelände der Anlage in Jena-Zwätzen. „Damit gehen wir den letzten Schritt auf einem Weg, den wir seit etwa 20 Jahren beschreiten. Energieeffizienz war für uns schon immer ein zentrales Thema“, sagt Abwasserchef Werner Waschina. Die Baumaßnahme wird durch das Umweltinnovationsprogramm „Energieeffiziente Abwasseranlagen“ vom Bundesministerium für Umwelt mit 600.000 Euro gefördert. Die Gesamtkosten liegen bei etwa 1,7 Millionen Euro.
Bereits heute ist die zentrale Kläranlage ein Beispiel für umweltfreundliche Energie-Eigenversorgung. Sie deckt ihren Wärmebedarf zu 100 Prozent und den Strombedarf zu 78 Prozent selbst ab. Die dafür benötigte Energie wird durch Verstromung des anfallenden Klärgases aus zwei Faulbehältern mit je 2.000 Kubikmetern Nutzvolumen in zwei Blockheizkraftwerken gewonnen. Dabei fällt Abwärme an, die den Wärmebedarf der Anlage abdeckt. Pro Jahr erzeugen die zwei Faultürme bis zu 2,6 Millionen Kilowattstunden Strom und 2,2 Kilowattstunden Wärme. Der dritte Faulbehälter mit ebenfalls 2.000 Kubikmetern Nutzvolumen wird die Gasausbeute um mehr als 15 Prozent steigern. Um die höheren Gasmengen mit einem verbesserten Wirkungsgrad zu verarbeiten, wird außerdem ein neues Grundlast-Blockheizkraftwerk mit einer Leistung von etwa 400 Kilowatt gebaut. So wird ab 2014 auch beim Strom 100 Prozent Eigenversorgungsgrad erreicht.
Die zentrale Kläranlage Jena gehört zu den energieeffizientesten Großkläranlagen in Deutschland. Bezogen auf die zu behandelnde Abwasserschmutzfracht hat sie einen sehr niedrigen Energieverbrauchswert. Die Anlage verfügt über eine Reinigungskapazität von 210.000 Einwohnergleichwerten und reinigt das Abwasser der über 100.000 Einwohner Jenas, von 25.000 Studenten und etwa 55.000 Einwohnerwerten der Industrie. Werner Waschina: „Bereits mit der Modernisierung und Erweiterung der zentralen Kläranlage von 1998 bis 2001 konnten wir den Strombezug der zentralen Kläranlage um etwa 60 Prozent senken und mit der Eigen-Energieerzeugung aus Klärgas beginnen. Trotz deutlich gestiegener Schmutzwasserfracht wurde der Stromverbrauch durch technische Maßnahmen von 3,2 Millionen Kilowattstunden im Jahr 2000 auf derzeit noch 0,6 Millionen Kilowattstunden gesenkt.“

Hintergrund: Zahlen und Fakten zur Baumaßnahme
• Die Baugrube für den dritten Faulbehälter hat einen Durchmesser von fast 18 Metern.
• Über 2.000 Kubikmeter Erde mussten für die Baugrube ausgehoben werden.
• Über zwei Pumpen werden stündlich etwa 90 Kubikmeter Wasser aus der Grube gepumpt, damit sie nicht mit Wasser voll läuft.
• Rund 450 Kubikmeter Beton werden zum Bau des Faulbehälters benötigt.
• Etwa 53 Tonnen Betonstahl zum Bewehren von Bauteilen aus Stahlbeton werden verbaut.

http://www.stadtwerke-jena.de/startseite/unternehmen/aktuell/newsanzeige/hash/1b29eb9956/article/zentrale-klaeranlage-jena-auf-dem-weg-zum-energie-eigenversorger//news-archive/1370037600/2591999/archived/news-category/archiv_stadtwerke.html

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Saar: BDEW-Kundenbarometer Wasser/Abwasser 2013: Bürger sehr zufrieden mit Leistung Ihres Abwasserentsorger

Entsorgungsverband Saar setzt auf moderne Technik und Transparenz
Das kürzlich veröffentlichte „Kundenbarometer Wasser/Abwasser 2013″ des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft e.V. (BDEW)* belegt, dass 77 Prozent der 1.000 bundesweit befragten Privathaushalte mit ihrem Abwasserentsorger zufrieden bzw. höchst zufrieden sind.
Im Saarland ist es der Entsorgungsverband Saar, der in 140 kommunalen Kläranlagen die Abwässer der Saarländerinnen und Saarländer reinigt. Der Bau der EVS-Kläranlagen hat dafür gesorgt, dass sich die Gewässergüte in Bächen und Flüssen in den letzten 20 Jahren immens verbessert hat. Dass das auch wahrgenommen wird, zeigen über das Umfrageergebnis des BDEW hinaus auch die direkten Rückmeldungen der Bürger – beispielsweise im Rahmen der zahlreichen Informationsveranstaltungen, Tagen der offenen Tür etc.
Eigene Umfragen auf den Wertstoff-Zentren des Verbandes kommen zu ähnlich erfreulichen Ergebnissen wie das Kundenbarometer des BDEW für die Abwassersparte: So sind 96 Prozent der befragten Nutzer mit dem Service zufrieden bzw. sehr zufrieden, mit dem Angebot der Wertstoff-Zentren insgesamt rund 94 Prozent.
Alles Wichtige zu den Abwasser- und Entsorgungsanlagen des EVS sowie zu seinem Veranstaltungsangebot gibt es unter www.evs.de.
*Die Umfrage des BDEW wurde Anfang 2013 in Privathaushalten im gesamten Bundesgebiet durchgeführt. Ziel ist es, die Stimmungslage bei den Verbrauchern und die Zufriedenheit der Kunden mit den Leistungen der deutschen Wasserwirtschaft zu ermitteln.

http://www.entsorgungsverband.de/aktuell/presse/pressearchiv/pressemeldung/artikel/bdew-kundenbarometer-wasserabwasser-2013-buerger-sehr-zufrieden-mit-leistung-ihres-abwasserentsorg-1/

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Lübeck (EBL): Erste Bescheide für die Niederschlagswassergebühr wurden an die Grundstückseigentümer versandt

Die Entsorgungsbetriebe Lübeck kündigen für die nächsten Tage den Versand der Bescheide für die Niederschlagswassergebühr an. Die Grundstückseigentümer oder Berechtigte erhalten die Gebührenbescheide für die Niederschlagswassergebühr direkt von den Entsorgungsbetrieben Lübeck. Insgesamt müssen 35.000 Gebührenbescheide erstellt und verschickt werden. Dieser Vorgang wird einige Zeit in Anspruch nehmen. Für die Bearbeitung komplizierter Fälle planen die EBL eine längere Bearbeitungszeit ein. Weitere Informationen, sowie einen Musterbescheid zur Niederschlagsgebühr mit Erläuterungen finden Sie auch auf der Internetseite der Entsorgungsbetriebe Lübeck unter www.entsorgung.luebeck.de (linke Spalte – Aktuelles Einführung der getrennten Entwässerungsgebühr in der Hansestadt Lübeck). Spezielle Rückfragen zu den jeweiligen Grundstücken werden unter der Rufnummer 0800 5533400 (gebührenfrei) von den Mitarbeitern der EBL beantwortet. Die Servicezeiten lauten: Mo. bis Do. 8 bis 17 Uhr und Fr. 8 bis 16 Uhr. Hier noch ein wichtiger Hinweis: Die Schmutzwasser-Gebührenbescheide werden weiterhin mit den Jahresrechnungen der Stadtwerke Lübeck GmbH übersandt.

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Guntersblum: Vorhabensbeschreibung Kläranlage Guntersblum

Der Zweckverband Abwasserentsorgung Rheinhessen betreibt seit 2010 die Kläranlage Guntersblum. Diese hat eine Ausbaugröße von 11.000 EW und ist voll ausgelastet.
Die Reinigungsleistung und Betriebsstabilität sind ganzjährig nicht zufrieden stellend. Zudem ist der Klärschlamm nur teilstabilisiert, was nach der Novellierung der AbfKlärV bei der landwirtschaftlichen Verwertung problematisch sein kann. Die Kläranlage Guntersblum ist während der Kampagne sehr stark mit Weinbauabwässern belastet und hat erhebliche betriebliche Probleme.
Das gereinigte Abwasser wird in den Bechtheimer Kanal eingeleitet. Gegenüber den gesetzlichen Mindestanforderungen werden in der wasserrechtlichen Erlaubnis strengere Anforderungen an die Stickstoffelimination gestellt.
Die Kläranlage ist zwingend zu erweitern. Die maschinentechnische Ausstattung und die EMSR-Technik der bestehenden Anlage sind zu ertüchtigen.
In einem 1. Bauabschnitt wurden 2012 folgende Maßnahmen realisiert:
Neubau 2. Kombibecken mit Verteilerbauwerk und Gebläsestation, Abwasser- und Schlammleitungen
Umhausung Rechen
Zusätzlicher Tank für Intensivierung des Bringsystems
Anpassung der P-Fällmittelstation
EMSR-Technik, PLS-System
Im 2. Bauabschnitt 2013 sind folgende Maßnahmen vorgesehen:
Ertüchtigung der Ausrüstung des bestehenden Kombibeckens (Räumer, Gebläse, Beckeninstallationen, Rücklaufschlammpumpen),
Umbau bestehendes Betriebsgebäude 1 mit Schwarz-/Weiß-Bereichen für Mitarbeiter,
Schlammeindicker,
Abfüllplatz für Fällmittel
sowie Straßen, Wege und Außenanlagen,

Die Kosten für den 2. BA im Jahr 2013 betragen:
1. Rohbauarbeiten 463.000,00 €
2. Maschinentechnische Ausrüstung 200.000,00 €
3. Elektrotechnische Ausrüstung *) 150.000,00 €
4. Ausbau und sonstige Baukosten 181.000,00 €
5. Baunebenkosten,
Sonstige Projektkosten ca. 10% 120.000,00 €
Zwischensumme 1.114.000,00 €
zzgl. Rundung 36.000,00 €
Gesamtsumme 1.150.000,00 €
Die Umsetzung soll bis Herbst 2013 erfolgen

http://www.zweckverband-abwasserentsorgung-rheinhessen.de/de/aktuelles/meldungen/klaeranlage-guntersblum.php

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Gelsenkirchen: Emschergenossenschaft legt neuen Abwasserkanal an Kleiner Emscher

Arbeiten beginnen diesen Sommer und dauern 15 Monate
Gelsenkirchen. Die Emschergenossenschaft baut auf Gelsenkirchener Stadtgebiet den Hüller Bach und die Kleine Emscher um. Dazu werden im Stadtteil Bismarck die heute noch am Pumpwerk ankommenden Abwasserkanäle zukünftig noch vor dem Pumpwerk aufgenommen und über einen neu zu bauenden Abwasserkanal bis zum Hüller Bach abgeleitet. Das Pumpwerk selber wird dann zukünftig nur noch sauberes Grund-und Regenwasser fördern.
Als erste Maßnahme wird auf dem Gelände der Emschergenossenschaft östlich des Pumpwerkes eine Baugrube gebaut. Von dort aus wird der neue Abwasserkanal mit einem Durchmesser von 1,60 Meter im bergmännischen Vortrieb bis zum Hüller Bach vorgepresst. Mit diesen Arbeiten wird in diesem Sommer begonnen. Die Arbeiten dauern zirka 15 Monate.

In einem weiteren Bauabschnitt werden dann die am Pumpwerk ankommenden Kanäle über mehrere neu zu bauende Verbindungsbauwerke, die zum Teil in der Grimbergstraße liegen, an den neuen Abwasserkanal angeschlossen. Diese Arbeiten sind ab der zweiten Hälfte des Jahres 2015 geplant.

Für alle Unannehmlichkeiten im Zusammenhang mit der Baumaßnahme bitten die Emschergenossenschaft die Anwohner um Verständnis.

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Eifel-Rur: Paul Larue erneut Verbandsratsvorsitzender

Am Montag der vergangenen Woche wählte die Verbandsversammlung des Wasserverbandes Eifel-Rur nach fünf Jahren turnusgemäß einen neuen Ver-bandsrat. Dieser trat heute zu seiner konstituierenden Sitzung zusammen. Dabei wurde der Dürener Bürger-meister Paul Larue einstimmig im Amt des Verbands-ratsvorsitzenden bestätigt. Er sitzt dem Gremium bereits seit dem Jahre 2000 vor. Zu seinem Stellvertreter wurde Dr. Stefan Cuypers von der Papierfabrik Schoellers-hammer Heinr. Aug. Söhne GmbH & Co. KG, Düren, bestimmt. Dem Verbandsrat gehören außer dem Vorsitzenden und seinem Stellvertreter noch Dr. Margrethe Schmeer, Bürgermeisterin der Stadt Aachen, Christoph von den Driesch, Bürgermeister der Stadt Herzogenrath, Bernd Jansen, Bürgermeister der Stadt Hückelhoven, Rolf Seel MdL, Mitglied des Rates der Gemeinde Kreuzau, Axel Wirtz MdL, Mitglied des Rates der Stadt Stolberg, Dr. Ralf Nolten, Mitglied des Kreistages des Kreises Düren, Walter Dautzenberg, Geschäftsführer, WAG Nordeifel mbH, Gero Kronen, Papierfabrik Metsä Tissue GmbH, Kreuzau, als Arbeitnehmervertreter Arno Hoppmann, Udo Stadler und Peter van Helden seitens des WVER und als Gewerkschaftsvertreter Klaus Pallenberg (Komba) und Beate Weber (ver.di).
Der WVER betreut mit dem deutschen Einzugsgebiet der Rur ein Gebiet von ca. 2.100 km² von der Eifel über  Aachen und Düren bis ins Heinsberger Land. Für über eine Million Menschen betreibt er Hochwasserschutz, reinigt häusliche und industrielle Abwässer in 44 Kläranlagen und unterhält sechs Talsperren in der Nordeifel sowie 1.900 km Fließgewässer.

http://www.wver.de/aktuelles/presse/pressemitteilungen/2013/pm20130624_pdf.php

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Dresden: Hochwasser in Dresden

Erstmalig seit der Inbetriebnahme 2010 arbeitet das Hochwasserpumpwerk Dresden-Johannstadt unter realen Bedingungen. Es fördert 6.000 Liter Mischwasser aus dem Dresdner Abfangkanal in die Elbe und gewährleistet die stabile Entwässerung des Dresdner Ostens und des Zentrums. Zusätzlich läuft das Hochwasserpumpwerk in der Kläranlage Dresden-Kaditz auf Hochtouren (17.000 Liter/s).
In einigen Abschnitten, die überflutet werden können, wurden die Schachtdeckel abgedichtet, um zu verhindern, das Flusswasser in das Kanalnetz eindringt. Solange die Entlastung über die Hochwasserpumpwerke funktioniert, bleiben die Keller in Dresden trocken. Sollte der Pegel weiter steigen, werden in Abwasserpumpwerken die Elektroanlagen demontiert, deren Überflutung droht (u. U. in Niederpoyritz, Pillnitz und Gohlis). Damit bricht in diesen (dann gefluteten) Stadtteilen die Abwasserentsorgung zusammen.
Auf der Kläranlage Kaditz erhöhten die Mitarbeiter der SEDD am 3. Juni 2013 den Elbdamm mit Hilfe einer mobilen Flutwand um 1,20 Meter. Sie dichteten Türen und andere Öffnungen mit Dammbalken ab und schützten wichtige Bauwerke mit Sandsäcken. Auch wurden die Keller einiger Gebäude beräumt. Noch handelt es sich um Vorsichtsmaßnahmen. Die Abwasserreinigung funktioniert weiterhin normal.

http://www.stadtentwaesserung-dresden.de/templates/content_press_article.php?topic=presse&article=331&oldTopic=presse&PHPSESSID=d822c20ac32383ec536e72e9c3c48d8d

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Berlin: Kanalarbeiter leisten Fluthilfe in Sachsen

19 Freiwillige mit neun Autos in Döbeln und Grimma
Zur Hilfe für die von den Überflutungen betroffenen Städte Döbeln und Grimma haben die Berliner Wasserbetriebe heute Morgen 19 Mitarbeiter des Kanalbetriebs mit neun Fahrzeugen nach Sachsen entsandt. Sie helfen dort dabei, die durch Schlamm und Dreck blockierte Kanalisation wieder in Gang zu bringen – eine Grundvoraussetzung für die Aufräumarbeiten nach dem Rückgang des Hochwassers.
Die 19 Mitarbeiter aus Betriebsstellen in Wilmersdorf, Wedding, Marzahn, Ruhleben, Köpenick und Tempelhof haben sich freiwillig für den Einsatz gemeldet. Sie sind mit sechs schweren Hochdruckspülfahrzeugen mit Saugtechnik und Wasserrückgewinnung sowie drei Transportwagen unterwegs.
„Wir haben auf die Hilfsanfragen aus Döbeln und Grimma schnell und gern reagiert“, so Wasserbetriebe-Vorstandschef Jörg Simon, „genauso, wie wir das bereits bei den Hochwasserkatastrophen 1997, 2002 und 2010 an der Oder und an der Elbe getan haben.“
Grimma liegt südöstlich von Leipzig an der Mulde, einem Elbe-Nebenfluss. Döbeln liegt in Mittelsachsen an der Freiberger Mulde.

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Stuttgart: Kinderferienprogramm bei der SES

Wollt ihr wissen, wie Stuttgart unterirdisch aussieht? Nach dem Besuch des Informationszentrums Stadtentwässerung könnt Ihr den Nesenbachkanal und eine Regenwasserbehandlungsanlage besichtigen. Dort bekommt ihr Einblick in das rund 1.700 Kilometer umfassende Kanalnetz.

Bitte festes Schuhwerk, gute Laune und Wissensdurst mitbringen. Bei starkem Regen fällt die Führung aus.

Für Kinder von 10 bis 15 Jahren,
von 14 bis 15 Uhr und von 15 bis 16 Uhr

Anmeldung unter Telefon 216-577 11. Der Treffpunkt wird bei der Anmeldung bekannt gegeben.

Weitere Informationen
http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/de/aktuelles/news/titel/kinderferienprogramm-bei-der-ses/

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Peine: Millioneninvestition in Algermissen auf dem Weg

Kläranlagenprojekt der Öffentlichkeit vorgestellt
Die Vorabstimmung mit den Entscheidern der Gemeinde ist
abgeschlossen, die Entwurfsplanung steht: Am 11. Juni stellte der Wasserverband Peine die
Pläne für die neue Kläranlage interessierten Bürgern in Algermissen vor. „Verlässliche Technik
und flexible Ansätze für zukünftige Weiterentwicklungen sind in diesem Konzept zusammengebracht
worden“, erläutert Michael Wittemann, technischer Leiter des Wasserverbands Peine.
Bei dem anvisierten Investitionsvolumen von rund neun Millionen Euro muss eine europaweite
Ausschreibung erfolgen. „Der Baustart soll noch bis Ende des Jahres erfolgen, bis Herbst 2015
soll die Anlage fertig sein. Der ambitionierte Zeitplan ist auch notwendig, um Fördermittel der
N-Bank zu sichern“, sagt Ingenieur Wittemann.

Neubau in Nähe des Stichkanals
Der Neubau auf der grünen Wiese ist eine besondere Erfahrung. „Das erlebt man in seinem
Berufsleben nicht so häufig. Es werden, wie schon der Grundstückskauf zeigte, viele kleine und
größere Hürden bei einem Projekt dieser Größe zu nehmen sein“, schickt Ingenieur Wittemann
voraus. Umso wichtiger sei es, dabei ein erfahrenes Planungsbüro an der Seite zu haben. „Mit dem
Büro Obermeyer klappt die Zusammenarbeit gut. Das ist sowohl in der jetzigen Abstimmungsphase
mit den Genehmigungsbehörden als auch für die spätere Bauüberwachung sehr wichtig“, so
Wittemann.
Die Abbildungen, die an diesem Abend vorgestellt wurden, geben einen genaueren Einblick in die
Planung: Neben der eigentlichen Kläranlage zur Reinigung des Abwassers sind auch ein neues
Pumpwerk und eine neue Rohrleitung als Zuleitung zur Kläranlage erforderlich. Nach der Reinigung
erfolgt die Ableitung des Wassers in den Vorfluter Alpe. Eine Ableitung in den Mittellandkanal ist nicht
möglich. Das Herzstück der neuen Kläranlage werden die zwei Kombibecken sein, in denen die biologische Reinigung ablaufen wird. Ein Rechen- und Sandfang sind vorgeschaltet, eine Schlammentwässerung und -speicher nachgelagert. „Damit sichern wir die hohen Reinigungsanforderungen moderner Kläranlagen und halten uns beim Schlammmanagement verschiedene Verwertungswege offen“, betont Wittemann angesichts der Diskussion um eine verstärkte Nutzung von Klärschlamm jenseits der landwirtschaftlichen Düngung.

Energie-Effizienz und Einsatz regenerativer Quellen kombiniert
Kläranlagen haben großen Energiebedarf. „Für uns war deshalb klar, dass wir ein besonderes
Augenmerk auf energieeffiziente Technik legen, bei Motoren und Steuerung genauso wie beim
Belüftungs- und Räumersystem. Zudem gehört die Abwärmenutzung bei Kläranlagenmodernisierungen
des Wasserverbands zum Standard“, erklärt Wittemann. „Angesichts der zentralen
Bedeutung der Energieversorgung sollen auf der Kläranlage in Algermissen auch regenerative
Quellen genutzt werden“, betont Bürgermeister Wolfgang Moegerle. Darin seien sich die Gemeindevertreter bei den Konsultationen einig gewesen. „Neben einer Photovoltaikanlage ist die
Nutzung von Erdwärme zum Beheizen eines Gebäudes vorgesehen“, führt Moegerle aus. Eine
Klärgasnutzung würde sich bei dieser Anlagengröße noch nicht rechnen, auch das wurde geprüft.

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Jena: hilft Greiz

Hunderte Thüringer unterstützen Thüringer, um die Schäden des Hochwassers zu beheben. Unter ihnen auch Ralf Thomas und Steffen Schweighöfer, zwei Fachleute aus dem Abwasserbereich des Zweckverbandes JenaWasser. Bereichsleiter Abwasser Werner Waschina berichtet: „Es ist für uns selbstverständlich, dass man dem Nachbarn hilft, wenn er in Not ist. Ich habe in den Medien die schweren Schäden in Greiz gesehen, meine Greizer Fachkollegin des Zweckverbandes „Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung Weiße Elster-Greiz“ angerufen und gefragt, wo wir helfen können. Seit heute (13.6.2013) setzen wir ein hochleistungsfähiges Kanalreinigungsfahrzeug mit Wasserrückgewinnung für eine Woche in Greiz ein.“ Die Schloss- und Residenzstadt im Thüringer Vogtland war hart betroffen von den Fluten der Weißen Elster, die ganze Stadtteile und vor allem auch Abwasseranlagen unter Wasser gesetzt haben. Dutzende von Kanälen müssen von Schlamm und Dreck befreit werden, damit die Abwasserentsorgung der 22.000-Einwohner-Stadt wieder ohne Probleme funktionieren kann. Auch eigene planmäßige Reinigungsarbeiten im Jenaer Abwassernetz werden verschoben. Doch „wir wissen selbst sehr genau, wie gut praktische, schnelle und unbürokratische Hilfe in solchen Notsituationen tut“, betont der Jenaer Abwasser-Chef.

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Hamburg: EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier schlägt Ausnahmeregelung für den Wasserbereich vor.

Pressestatement des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) vom 21.6.2013
EU-Binnenmarktkommissar Barnier hat heute vorgeschlagen, den Wasserbereich aus der Konzessionsrichtlinie auszuklammern. Er folgt damit einer zentralen Forderung des VKU und der kommunalen Spitzenverbände, die wir in den Gesprächen mit Kommission, Parlament und Bundesregierung in den vergangenen Monaten immer wieder erhoben haben.
Die bisherigen Verhandlungen in Brüssel haben gezeigt, dass nur durch diesen Schritt die bewährten Strukturen der kommunalen Wasserwirtschaft im Sinne der Bürgerinnen und Bürger aufrecht erhalten bleiben. Es liegt jetzt insbesondere an den Abgeordneten des Europäischen Parlaments, sich im Interesse der kommunalen Wasserwirtschaft dem Vorschlag Barniers anzuschließen.
Erklärung von EU-Kommissar Michel Barnier unter:

http://www.hamburgwasser.de/news/items/eu-dienstleistungskonzessionsrichtlinie.html

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ARA Grazerfeld: Info Schachtzustandserhebung Gemeinde Pirka

Sehr geehrte BürgerInnen!

Wir möchten Sie darüber informieren, dass die Firma

SOLJOY GmbH, Unterthalstraße 2, 8051 Thal,

im Auftrag des AWV Grazerfeld, in der Gemeinde Pirka, ab der KW 21/2013 Schachtzustandserhebungen durchführt.

Da sich sehr viele Schächte des AWV Grazerfeld auf Privatgrund befinden, ersuchen wir Sie höflich, allen Mitarbeitern der Firma Soljoy Zutritt zu Ihrem Grundstück für die Schachtzustandserhebung zu gewähren. Jede dieser befugten Personen wird natürlich gerne bereits sein, sich auszuweisen.

Wir bitten um Ihre Verständnis.

Im Anhang finden Sie diese Information je Gemeinde zum Herunterladen.

http://www.awvgrazerfeld.at/news

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Dortmund: Emscher-Umbau erhält Gewässerentwicklungspreis

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. würdigt Renaturierung der „Ex-Köttelbecke“
Die Emschergenossenschaft und die Stadt Dortmund haben einen großen Grund zur Freude: Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) hat am Montag den „DWA-Gewässerentwicklungspreis 2013″ für den Umbau der Emscher überreicht. Die ökologische Verbesserung der Emscher wurde dabei als „Meilenstein der Gewässerrenaturierung im dicht besiedelten Raum“ bezeichnet. Emschergenossenschaft und Stadt Dortmund hatten das Projekt gemeinsam bei der DWA eingereicht. Überreicht wurde die Auszeichnung von DWA-Präsident Otto Schaaf an Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft, und Dr. Christian Falk, stellvertretender Leiter des Dortmunder Tiefbauamts.

Die Renaturierung des Emscher-Oberlaufs in Dortmund ist ein markanter Meilenstein beim Generationenprojekt Emscher-Umbau. Der von der DWA ausgezeichnete Abschnitt umfasst insgesamt etwa vier Kilometer. Kernabschnitt ist hier die Emscher im Bereich des Zusammenflusses mit dem Hörder Bach (Bereich Faßstraße) – in unmittelbarer Nähe des PHOENIX Sees im städtischen Raum in Dortmund-Hörde.

Die Renaturierung folgte leitbildorientierten Entwicklungszielen: Die Emscher fließt geschwungen und flach eingeschnitten mit naturnahem Sohlsubstrat in einer bis zu 40 m breiten Ersatzaue. Die Verzahnung von Gewässer und Umland ist gegeben, eine eigendynamische Entwicklung weitgehend möglich. Seinen besonderen Wert erfährt der Emscher-Umbau in Hörde durch die gelungene Verbindung ökologischer, wasserwirtschaftlicher und städtebaulicher Elemente. Herausragend seien die Integration einer stadtarchäologisch bedeutsamen Fläche und die Verbindung mit dem PHOENIX See als Freizeit- und Wohnraum.

Der PHOENIX See hat für die Emschergenossenschaft übrigens auch eine wasserwirtschaftlich wichtige Funktion: Im Hochwasserfall dient er der Emscher als Rückhaltebecken – rund 240.000 Kubikmeter Wasser kann er zusätzlich fassen (Normalvolumen: 600.000 Kubikmeter).

Der Oberlauf der Emscher ist seit Anfang 2010 auf einer Strecke von rund 20 Kilometern – von der Quelle in Holzwickede bis zur Emscher-Kläranlage Dortmund-Deusen – abwasserfrei. In weiten Teilen ist das Gewässer am Oberlauf bereits ökologisch verbessert worden. Aktuell laufen noch Renaturierungsarbeiten in Sölde sowie westlich des ehemaligen Hoetgerparks zwischen Hörde und Hombruch.

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Braunschweig: Braunschweiger Rieselfelder

Was haben die Braunschweiger Rieselfelder und der Weißstorch gemeinsam? Eine ganze Menge, wie die Schülerinnen und Schüler der 3. Klasse der Grundschule Hohestieg erfahren. Aus Anlass des Tags der Umwelt 2013 am 5. Juni hat die Stadtentwässerung Braunschweig GmbH die Kinder eingeladen, sich über die Wasserverwertung auf den Braunschweiger Rieselfeldern zu informieren und auf Beobachtungsposten des ersten Weißstorchpaares zu gehen, das seit mehr als 20 Jahren in den Rieselfeldern brütet.
„Die Rieselfelder sind eine Braunschweiger Besonderheit bei der Wasserverwertung und deutschlandweit einmalig“, erläutert Jörg Walther, Leiter des Rieselbetriebs bei der SE|BS. Auf den Rieselfeldern erfährt ein Teil des in der Kläranlage gereinigten Abwassers eine natürliche Nachreinigung durch Versickerung in den bodennahen Schichten. Es gelangt über Dränagen in die zahlreichen Entwässerungsgräben und dann durch den Aue-Oker-Kanal zur Oker. Die Rieselfelder sind ein Feuchtgebiet von überregionaler Bedeutung.“Hier sind durch die kontinuierliche Bewässerung auch in Zeiten geringen Wasseranfalls wertvolle und schutzwürdige Biotope entstanden“, schildert Walther weiter.
In den Braunschweiger Rieselfelder erklärt Georg Fiedler, Weißstorchbeauftragter der Unteren Naturschutzbehörde Braunschweig den Kindern die Lebensweise der Weißstörche: „Der Weißstorch ist ein Zugvogel und lebt in Feuchtgrünland und Flussauen. Um diese Landschaften ist es eng geworden. Daher sind die Rieselfelder für den Weißstorch ein idealer Lebensraum“. Gerade ist Brutzeit. „Ein Storchenpaar bebrütet 32 bis 33 Tage bis zu fünf Eier. Etwa zwei Monate beträgt die Nestlingszeit, in der die Storcheneltern das Futter für die Jungstörche im Kehlsack zum Nest bringen“, erklärt Fiedler. Außerdem werden alljährlich bis zu 30 Störche, die noch nicht brutreif sind, auf den Rieselfeldern gesichtet. „Wir hoffen, dass sich später daraus das eine oder andere Paar bildet, das auch noch zu Rieselfeld-Storcheneltern wird“, schließt Fiedler.

http://www.stadtentwaesserung-braunschweig.de/ueber-uns/presse-und-oeffentlichkeitsarbeit/aktuelles/detailansicht/artikel/tag-der-umwelt-2013-bei-der-sebs/

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Berlin: Die Müritz viermal mit sauberem Wasser gefüllt

Ruhleben: In 50 Jahren drei Milliarden Kubikmeter Abwasser geklärt
Das Berliner Klärwerk Ruhleben hat in den vergangenen 50 Jahren drei Milliarden Kubikmeter gereinigt – das sind drei Billionen Liter (= 1012) bzw. in etwa die vierfache Wassermenge der Müritz, deren Name nicht umsonst „kleines Meer“ bedeutet.
Ruhleben ist mit leichtem Vorsprung vor dem Klärwerk Waßmannsdorf die größte der sechs Berliner Kläranlagen und heute auch die einzige in der Stadt. Im Einzugsgebiet des Werkes leben etwa 1,1 Millionen Menschen. Die anderen fünf Anlagen liegen dem historischen Aufbau der Stadtentwässerung folgend auf ehemaligen Rieselfeldern im Umland.

Weil sich Westberlin aus dieser Abhängigkeit von der DDR befreien wollte, wurde das Klärwerk Ruhleben ab 1957 auf dem Gelände einer Trabrennbahn am Spreeufer gebaut. Aus demselben Grund entstand damals in direkter Nachbarschaft auch die Müllverbrennung der BSR.
Mit den 1963, 1983 und 1993 in Betrieb gegangenen Ausbaustufen, deren Beckenformen sich architektonisch deutlich unterscheiden, arbeiten in Ruhleben im Prinzip drei Großklärwerke auf dem nur 25 Hektar messenden Gelände. Gegenüber 1963 hat sich die Reinigungsmenge auf rund 83 Mio. m³ pro Jahr oder 227.400 m³ am Tag vervierfacht. Das ist gut ein Drittel des Rauminhalts des Olympiastadions.
„Das Klärwerk Ruhleben leistet einen wesentlich Beitrag für die in den vergangenen Jahrzehnten deutlich verbesserte Wasserqualität der Havel bis hin zum Wannsee“, sagt Cornelia Yzer, Berlins Wirtschaftssenatorin.
„Dieses Klärwerk hat immer die Standards der Branche mitbestimmt und war und ist für uns ein Innovationszentrum, mit dem die Fachwelt jeweils zu ihrer Zeit neue Techniken verbindet. Die Reinigungsleistung soll mit dem Ausbau einer vierten Reinigungsstufe weiter gesteigert werden“, sagt Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Wasserbetriebe.
Eigenes Klärschlammkraftwerk erzeugt Strom – auch Prince Charles war schon da
Die drei Milliarden Kubikmeter Abwasser sind seit 1963 u. a. von fast 150.000 t Stickstoff, 41.000 t Phosphor – beides sind Nährstoffe, die Algen wachsen lassen – sowie 155.000 t Feststoffen befreit worden. Mit dem angefallenen Klärschlamm wird in der hauseigenen Klärschlammverbrennungsanlage Strom und Wärme erzeugt und damit die Hälfte des Energiebedarfs des Werks von 25 Mio. kWh im Jahr gedeckt.
Das Klärwerk Ruhleben ist auch eine wichtige Umwelt-Bildungsstätte. Werktäglich kann man die Anlage besuchen und dabei den Berliner Wasserkreislauf kennenlernen. Mehrere hunderttausend Berliner, vor allem Schülerinnen und Schüler, unzählige Fachleute aus dem In- und Ausland und auch Prince Charles haben dies bereits getan.

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Leinetal – Kläranlage: Investition in die Zukunft der Region

Sie ist die größte im Verbandsgebiet des Zweckverbands Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld (WAZ) und mittlerweile sogar in der Region: die Kläranlage Leinetal. Gut 20 Jahre nach ihrer Einweihung, stand sie am 27. Mai 2013 nun erneut im Mittelpunkt. Im Beisein des Thüringer Ministers für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz, Jürgen Reinholz, Landrat Dr. Werner Henning, dem Verbandsvorsitzenden Ottmar Föllmer sowie zahlreicher Gäste fand die offizielle Einweihung der erweiterten und energetisch optimierten Kläranlage statt. Mehr:

http://www.eichsfeldwerke.de/wasser/index.php?rubric=16

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Hetlingen: Klärwerk setzt auf LED

Neue Außenbeleuchtung für das Werksgelände
Am 5. Juni ist Tag der Umwelt. Das diesjährige Motto „Energiewende mitgestalten – Energie clever nutzen!“ hat sich der azv zu Eigen gemacht: Bis zum Herbst 2013 wird die gesamte Beleuchtung auf dem Hetlinger Werksgelände auf energieeffiziente Licht emittierende Dioden, kurz LED, umgestellt. Die Maßnahme ist Teil des Energie- und Klimaschutzkonzeptes des Kommunalunternehmens.
Im Klärwerk wird rund um die Uhr gearbeitet. Klar, dass Anlagen und Straßen auch abends und nachts beleuchtet sein müssen. Bisher sind auf dem Werksgelände 72 Natrium-Dampflampen im Einsatz. „Im Vergleich zu herkömmlichen Glühlampen verbrauchen die Natrium-Dampflampen bereits deutlich weniger Strom. Aber mit den LED können wir den Stromverbrauch nochmal um fast 70 Prozent senken“, sagt Norbert Masch, Projektleiter beim azv.
Die Kosten für Anschaffung und Montage der LED belaufen sich auf circa 40.000 Euro. Ein Viertel der Summe übernimmt das Bundesumweltministerium im Rahmen eines Förder-programms für Klimaschutzprojekte. Denn der Einsatz der LED spart nicht nur Strom, sondern verbessert auch die CO2-Bilanz des Klärwerks: Vor allem die Stromproduktion auf Basis konventioneller Rohstoffe ist für den hohen CO2-Ausstoß in den Industrieländern verant-wortlich. Somit ist jede Maßnahme zur Steigerung der Energieeffizienz auch ein Beitrag zum Klimaschutz. „Eine LED hat eine Lebensdauer von etwa 50.000 Stunden. Über diesen Gesamtzeitraum gerechnet, vermeiden wir pro Lampe rund drei Tonnen CO2, also insgesamt 216 Tonnen. Das kann sich schon sehen lassen“, so Masch.
Bis 2050 will der azv die Kernprozesse im Klärwerk CO2- neutral gestalten. Um das zu erreichen, hat das Kommunalunternehmen im vergangenen Jahr einen umfassenden „Energie-Check“ vornehmen lassen. Neben dem Ist-Zustand wurde darin auch erfasst, an welchen Stellen sich auf dem Klärwerk Energie einsparen oder effizienter nutzen lässt. „Das Beispiel zeigt, dass wir das Rad nicht neu erfinden müssen, um etwas für den Klimaschutz zu tun. Es gibt viele kleine Stellschrauben, die richtig justiert viel zur Verbesserung der CO2-Bilanz des Klärwerks beitragen können“, so Lutz Altenwerth, Vorstand des azv.

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Hennef: Hochwertiger Klärschlamm

Die Kläranlage Hennef produziert hochwertigen Klärschlamm! Zu diesem Ergebnis kam die Qualitätssicherung Landbauliche Abfallverwertung (QLA) und zeichnete nun die Stadtbetriebe Hennef mit ihrem Zertifikat aus. Das Zertifikat nahmen Klaus-Peter Barth, Vorstand Stadtbetriebe Hennef AöR, und der Technische Geschäftsführer der Stadtbetriebe Roland Stenzel von Diplom-Ingenieur Thomas Langenohl von der QLA entgegen.
Die QLA ist ein gemeinsames Qualitätssicherungssystem des Verbandes Deutscher Landwirtschaftlicher Untersuchungs- und Forschungsanstalten (VDLUFA) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA). Dieses freiwillige Qualitätssicherungssystem für Sekundärrohstoffdünger bietet Kläranlagenbetreibern die Möglichkeit, die hohe Qualität des Düngers Klärschlamm zu belegen.
Durch die Zertifizierung wird bekräftigt, dass landwirtschaftliche Klärschlammverwertung ein sinnvoller Mineraldünger-Ersatz ist. Klärschlamm ist ein sehr wirkungsvolles Düngemittel, das für den Boden wertvollen Humus und Nährstoffe enthält. Hinsichtlich einer nachhaltigen Wirtschaftsweise ist die Nutzung der im Klärschlamm enthaltenden Nährstoffe Stickstoff und vor allem Phosphor von großer Bedeutung, da hierdurch wichtige endliche Ressourcen geschont werden können. Etwa 30 Prozent des gesamten deutschen Phosphorverbrauchs in Mineraldüngern kann durch eine landwirtschaftliche Klärschlammverwertung ersetzt werden.
Die QLA-Zertifizierung ist nicht nur eine Bestätigung für die hochwertige Qualität und sinnvolle Verwertung des Klärschlamms der Kläranlage Hennef, sondern dokumentiert darüber hinaus auch, dass in dieser Anlage die Prozesse von der Abwasserreinigung bis zur Klärschlammverwertung bereits seit Jahren kontinuierlich verbessert worden sind.
Weitere Informationen zur Verwertung von Klärschlamm als Dünger in der Landwirtschaft erteilt Manfred Thome von den Stadtbetrieben Hennef AöR, Telefon: 02242/888 360, E-Mail: Manfred.Thome(at)hennef.de.

http://www.hennef.de/index.php?id=787&tx_ttnews[tt_news]=1362&cHash=b58fc6562d9a8b5ebbfaf62ab140111d

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Detmold: Freiwillige Feuerwehr unterstützt die Aufräumarbeiten in Zeitz

Mit vier Fahrzeugen sind 21 Mitglieder der Detmolder Feuerwehr am vergangenen Freitag Richtung Zeitz aufgebrochen, um die Detmolder Partnerstadt bei den Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser der letzten Tage zu unterstützen. „Ich finde es toll, dass sie unserer Partnerstadt helfen wollen. Vor allem die Menschen vor Ort brauchen jetzt dringend Hilfe“, so Bürgermeister Rainer Heller, der die Delegation an der Detmolder Feuerwache verabschiedete. Am 3. Juni erreichte die „Weißen Elster“ mit 6,52 Metern den höchsten jemals gemessenen Stand. Jetzt fällt der Wasserpegel und die Aufräumarbeiten können beginnen. Die Feuerwehrleute der Detmolder Freiwilligen Feuerwehr hatten deshalb vor allem Pumpen, unter anderem auch eine große vom Städtischen Bauhof dabei. „Diese professionelle und gut ausgerüstete Unterstützung verschafft den Helfern vor Ort einmal eine bitter nötige Atempause“, so Heller. Am Sonntagnachmittag sind die Detmolder dann wieder aus Zeitz abgerückt.
Die Stadt Detmold ist im regelmäßigen Kontakt mit den Zeitzer Kolleginnen und Kollegen. „Wir haben schon viele Hilfsangebote bekommen, die wir in Absprache mit den Verantwortlichen in Zeitz koordinieren“, freut sich Bürgermeister Rainer Heller über die spontane Hilfsbereitschaft für die Partnerstadt. Ansprechpartnerin ist Martina Gurcke vom Team Städtepartnerschaften unter der Telefonnummer 05231 / 977-655.
Aktuelle Informationen zur Hochwasserlage finden Sie auch unter www.zeitz.de.

Weitere Informationen finden Sie hier!
http://www.stadtdetmold.de/2587.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4213&tx_ttnews%5BbackPid%5
D=2586&cHash=b9b560bc6b6b2a56b76b81f9cb54b5a9

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IM FOKUS – Untersuchung der Emscherdeiche mit Geo-Technik

Untersucht wird nach Priorität
Was wissen wir über unsere Deiche? In der Regel gibt es ein so genanntes Deichbuch, in dem grundlegende Daten, Veränderungen, Vorkommnisse verzeichnet sind. Jedoch sind manche Deiche schon älter als 50 Jahre, einige stammen sogar noch aus der Frühzeit der EMSCHERGENOSSENSCHAFT. Vor allem aber sind Deiche in Bergsenkungsgebieten über die Jahrzehnte Belastungen ausgesetzt: Durch die Senkungen, die ja meistens den Anlass zum Deichbau gegeben haben, haben sich auch die Deiche gesenkt, sind erhöht oder erweitert worden. Dass die Deiche an Emscher und Lippe dennoch gut erhalten sind, ist vor allem ein Ergebnis ständiger Inspektionen durch die Betriebsmannschaften während und nach Hochwasser-Ereignissen, bei denen sich beginnende Schäden und Schwachpunkte wesentlich deutlicher zeigen als bei Niedrigwasser. Doch darüber hinaus wächst mit dem Alter der Deiche der Bedarf nach weiter gehender Information über deren Aufbau im Innern.

Seit 2005 führten die Betriebsabteilungen von Fall zu Fall Deichuntersuchungen mit Geo-Radar durch. Seit 2010 werden diese Untersuchungen systematisch im großen Stil fortgesetzt. In 2015 soll das Deichertüchtigungsprogramm für insgesamt 196 km Deiche im Emscher- und Lippegebiet abgeschlossen sein. Zunächst wurden Prioritäten gebildet, wobei 151 Kilometer, darunter die gesamten Flussdeiche an Emscher und Lippe selbst, unter die 1. Priorität fallen. Die dritte und letzte Priorität umfasst Deiche an Nebenläufen mit geringem Schadenspotenzial. Dazu gehören der Beeckbach (Duisburg) der Läppkes Mühlenbach in Oberhausen, der Holzbach in Gelsenkirchen und der Nettebach in Dortmund. Daneben spielten Deichalter und Ausmaß von Senkungseinflüssen bei der Priorisierung eine Rolle.

Das Untersuchungsprogramm
Von 2010 bis heute wurden alle Deichstrecken an der Emscher und an der Seseke untersucht. Zurzeit laufen die Arbeiten am Schwarzbach (Essen/ Gelsenkirchen) sowie an den Lippedeichen in Hamm, Lünen, Haltern-Lippramsdorf und Dorsten. Das Untersuchungsprogramm umfasst zum einen eine konventionelle Bohrkernsondierung. Die Bohrungen haben Durchmesser zwischen 3 und 8 Zentimetern, teilweise wurden aber auch großkalibrige Bohrungen mit 10 bis 20 cm Durchmesser durchgeführt. In der Vergangenheit wurden die Deiche zunächst ergänzend mit Geo-Radar untersucht. Nachdem eine Vergleichsstudie der Bundesanstalt für Materialprüfung veröffentlicht wurde, die für die Fragestellung der Strukturerkundung von Flussdeichen eine Überlegenheit des geo-elektrischen Verfahrens nachweisen konnte, wurde bei den folgenden Untersuchungsabschnitten nur noch mit Geo-Elektrik gearbeitet.
Dabei hat man differenzierte Ergebnisse zur Deichbeschaffenheit gewonnen, bewertet und dokumentiert. Die Bewertung hängt wesentlich davon ab, an welcher Situation der Zustand des Deiches gemessen wird. Der „Lastfall“ eines über längere Zeit andauernden Hochwassers ist für die meisten Deiche günstiger als ein rasch wieder fallendes Hochwasser, bei dem aus dem Innern des Deiches noch Wasser abläuft, während das Hochwasser im Gewässer bereits zurückgegangen ist. In solchen Fällen wirken die stärksten Zugkräfte auf die wasserseitigen Böschungen.

Vor diesem Hintergrund sind Informationen über die konkrete Beschaffenheit von Deichabschnitten für Hochwassereinsätze hilfreich – schon weit unterhalb der Schwelle, wo ein baulicher Sanierungsbedarf bestehen würde. Auch konnte durch die Untersuchungen ermittelt werden, welche Tragkraft die Deichkörper einschließlich der so genannten Bermen, der Absätze auf den wasserseitigen Böschungen, jeweils aufweisen. Dies ist für Reparatur- und Instandhaltungsarbeiten am Deich, der dann auch mit mehr oder minder schweren Fahrzeugen befahren werden muss, von großer Bedeutung.

Pro Meter Deich belaufen sich die Untersuchungskosten auf 20-22 Euro, was sich z. B. für die Emscherdeiche zu einer runden Million Euro summiert. Bedenkt man, welche Schäden bei einem einzigen Deichbruch auftreten könnten, so ist dieses Geld gut angelegt. Da die Deiche „ewig“ bleiben müssen, ist das umfassende Untersuchungsprogramm zum heutigen Zeitpunkt zugleich eine wichtige Informationsgrundlage zum Vergleich mit Untersuchungen in fernerer Zukunft.

Hintergrund: Wie funktionieren Geo-Verfahren?
Geophysikalische Aufschlussverfahren ermöglichen eine Erkundung von Deichen, ohne das Bauwerk zu beschädigen. Eine Methode solcher Verfahren sind geoelektrische Messungen. Mittels ca. 20 cm langer Elektroden wird Strom in den Deich eingespeist und an separaten Sonden gemessen. Über ein bestimmtes Messprogramm, mit zahlreichen Einzelmessungen zur Variation der Messtiefe, und einer bestimmten Software, kann auf die Widerstände unterschiedlicher Bodenarten geschlossen werden. Anhand der Messdifferenzen lassen sich anschließend Schlüsse auf Schichtungen im Untergrund ziehen. Zur Bestimmung der anstehenden Bodenarten und Prüfung von Anomalien erfolgen später Kleinbohrungen. Der Umfang dieser Bohrungen ist jedoch im Vergleich zu herkömmlichen Erkundungen mittels Bohrungen deutlich geringer, da größere Abstände für die Erkundungen gewählt werden können.
Geophysikalische Verfahren finden auch in anderen Bereichen des Baus Anwendung. So werden z.B. Leitungen in Straßen und Hindernisse im Untergrund geortet, oder auch die Lage der Bewehrung in bestehenden Stahlbetonbauteilen erkundet. Weitere geophysikalische Messverfahren sind Elektromagnetik, Georadar und Seismik.

Quelle: EMSCHERGENOSSENSCHAFT

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EMSCHERGENOSSENSCHAFT: Emscher-Umbau ist Motor für Mittelstand

Der Emscher-Umbau ist als eine der größten Baumaßnahmen in Nordrhein-Westfalen ökologisch und ökonomisch nachhaltig. Das Projekt hat viele Aufträge für die heimische Bauwirtschaft gebracht. Allein im Jahr 2011 hat die Emschergenossenschaft 191 Aufträge mit einem Gesamtvolumen von 175 Millionen Euro vergeben, erklärte Vorstandsvorsitzender Dr. Jochen Stemplewski auf der Genossenschaftsversammlung Ende 2012. Auftragnehmer waren rund 200 Firmen, überwiegend aus Nordrhein-Westfalen, die sich zum Teil in Arbeitsgemeinschaften oder Konsortien zusammenfanden. 80 Prozent der Aufträge waren kleiner als 1 Million Euro und daher besonders mittelstandfreundlich.
EMSCHERGENOSSENSCHAFT
Abt. Kommunikation/ Veranstaltungen
Kronprinzenstr. 24
45128 Essen

Redaktion
Michael Steinbach
Tel. 0201-104-2521
Fax 0201-104 2826

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EMSCHERGENOSSENSCHAFT: EMSCHERKUNST kommt wieder

Die „EMSCHERKUNST“, eines der großen Highlights des Kulturhauptstadt-Jahres 2010, kommt wieder: Vom 22. Juni bis zum 6. Oktober ist die EMSCHERKUNST 2013 zu sehen. 30 Künstler und Künstlergruppen präsentieren sich entlang der westlichen Emscher mit ihren Objekten. Das westliche Emschergebiet zwischen Gelsenkirchen und Dinslaken ist diesmal der räumliche Schwerpunkt.
EMSCHERGENOSSENSCHAFT
Abt. Kommunikation/ Veranstaltungen
Kronprinzenstr. 24
45128 Essen

Redaktion
Michael Steinbach
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Wupperverband: zeichnet Hochschulabsolventen aus

Verleihung von drei Preisen für Studienabschlussarbeiten beim 16. Symposium Flussgebietsmanagement

Der Wupperverband hat heute (15.05.2013) im Rahmen seines 16. Symposiums Flussgebietsmanagement in Wuppertal drei Hochschulabsolventen für ihre Abschlussarbeiten ausgezeichnet.
Bereits zum 8. Mal würdigt der Verband Studienarbeiten, die wichtige Erkenntnisse für die Wasserwirtschaft im Wuppergebiet erbracht haben.
Den 1. Preis, dotiert mit 1.000 Euro, überreichte Wupperverbands-Vorstand Prof. Bernd Wille an Thomas Znanewitz aus Burscheid. Das Thema seiner Masterarbeit an der Ruhr-Universität Bochum lautete „Auswirkungen der Zugabe von Co-Substraten bei der Faulgasproduktion“.
Im Klärwerk Burg werden seit Mitte 2012 so genannte Co-Substrate, z. B. organische Abfälle, angenommen und im Faulbehälter der Anlage mit behandelt. Dadurch kann die Faulgasproduktion und letztlich die Stromerzeugung im Blockheizkraftwerk des Klärwerks gesteigert und somit ein ökologischer und wirtschaftlicher Vorteil erzielt werden. Im Zuge seiner Masterarbeit entwickelte Thomas Znanewitz ein Messprogramm, erarbeitete Verbesserungsvorschläge, stellte den Faulbehälterbetrieb auf die neuen Verhältnisse ein und überprüfte die Erkenntnisse zum Bau und Betrieb der Annahmestation. Die Untersuchungen trugen maßgeblich zum nun reibungslosen Betrieb der Annahmestation für die Co-Substrate bei.
Der 2. Preis und 800 Euro gingen an Miriam Hachenberg aus Wuppertal für ihre Diplomarbeit an der Hochschule Anhalt zum Thema „Auswirkungen auf Betriebsparameter und Filtrationsleistung einer Flockungsfiltrationsanlage durch Zugabe von Pulveraktivkohle in deren Zulauf“.
Die Untersuchungen von Miriam Hachenberg im Rahmen der Diplomarbeit begleiteten das vom Wupperverband durchgeführte Forschungsprojekt im Klärwerk Buchenhofen zur Entfernung von Spurenstoffen aus dem Abwasser, z. B. Arzneimittelrückständen, durch die Zugabe von Pulveraktivkohle in die Flockungsfiltrationsanlage.
Neben dem Eliminierungsgrad der Spurenstoffe stand bei der Arbeit insbesondere die Untersuchung der Betriebsweise der großtechnischen Versuchsanlage im Vordergrund, z. B. die Frage, ob sich die Betriebsweise der Flockungsfiltrationsanlage durch die Pulveraktivkohlezugabe wesentlich ändert.
Ein Ergebnis der Arbeit war, dass sich das Filtrationsverhalten des Filters zwar verändert, diese Veränderung aber keine Auswirkungen auf den regulären Betrieb hat. Es wurde eine Möglichkeit erarbeitet, die Gesamtanlage mit einer Pulveraktivkohledosierung auszurüsten, und Randbedingungen wurden aufgezeigt, unter denen eine Dosierung realisierbar ist, ohne den Betriebsablauf negativ zu beeinflussen.
Der mit 500 Euro dotierte 3. Preis ging an Jan Philipp Venjakob aus Solingen. Das Thema seiner Bachelorarbeit an der Fachhochschule Düsseldorf lautete „Auswirkung der Co-Substratzugabe auf die Schlammentwässerung“.
Die Bachelorarbeit umfasste einen praktischen Teil mit Versuchen zur Klärschlammentwässerung. Darüber hinaus analysierte Jan Philipp Venjakob die Daten verschiedener Wupperverbandsklärwerke aus den letzten 6 Jahren. Die Ergebnisse zeigten, dass die Co-Substrate die Entwässerbarkeit der Klärschlämme zwar verschlechtern, dies aber mit dem erhöhten Einsatz eines Flockungsmittels kompensiert werden kann. Die Kosten für die erforderlichen zusätzlichen Einsatzstoffe liegen aber weit unter den Gewinnen, die durch die vermehrte Gasproduktion durch Co-Substrate erzielt werden. Die Ergebnisse, die Herr Venjakob in seiner Arbeit darstellen konnte, sind für den Wupperverband sehr wertvoll, da sie der Kosten-Nutzen-Betrachtung für die angestrebte Steigerung der Eigenenergieversorgung der Betriebe durch die Annahme von Co-Substraten dienten.
Abschlussarbeiten für 2014 einreichen
Auch im kommenden Jahr wird der Verband erneut Abschlussarbeiten prämieren. Voraussetzung für die Teilnahme ist, dass die Arbeiten einen Bezug zum Aufgabenspektrum des Wupperverbandes haben und bereits benotet sind.
Informationen zur Prämierung von Studienabschlussarbeiten sind unter www.wupperverband.de in der Rubrik Über uns / Personal/ Studierende und Absolventen zu finden.

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Eisenach-Erbstromtal: Fördermittel

Die neue Richtlinie zu Förderung von Kleinkläranlagen im Freistaat Thüringen wurde am 25.02.2013 im Thüringer Saatsanzeiger veröffentlicht.
Was wird gefördert?
Entsprechend der neuen Förderrichtlinie werden der Ersatzneubau oder die Nachrüstung von Kleinkläranlagen auf Grundstücken gefördert, die nach dem Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) des Aufgabenträgers (TAV)
• dauerhaft Direkteinleiter bleiben,
• Direkteinleiter sind und nicht innerhalb von 15 Jahren an einen Kanal angeschlossen werden, sofern eine entsprechende Sanierungsanordnung vorliegt,
• Einleiter in eine Teilortskanalisation sind und dauerhaft nicht an eine kommunale Kläranlage angeschlossen werden sollen und der Aufgabenträger (TAV) die Vorreinigung für häusliches Abwasser nach dem Stand der Technik durch Satzung verlangt.
Bei Direkteinleitungen muss der kommunale Aufgabenträger (TAV) für dieses Grundstück von der Abwasserbeseitigungspflicht befreit sein und die zuständige Wasserbehörde muss die Einleitung des Abwassers aus der Kleinkläranlage in ein Gewässer erlaubt haben (wasserrechtliche Erlaubnis).
Das Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) kann beim Aufgabenträger (TAV) eingesehen werden. Für die Einsichtnahme ins Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) sollten Sie vorher einen Termin vereinbaren.
Wer kann eine Förderung erhalten?
• private Bauherren (natürliche Personen als Eigentümer und Erbbauberechtigte eines zu Wohnzwecken genutzten Grundstücks) für grundstückbezogene Kleinkläranlagen, Einzelanlagen – Beantragung von Zuschuss und Darlehen möglich
• sonstige Bauherren (Eigentümer und Erbbauberechtigte von zu gewerblichen Zwecken genutzten Grundstücken, soweit nur das Abwasser vom eigenen Grundstück behandelt werden soll und das Abwasser so beschaffen ist, dass eine Behandlung in einer Kleinkläranlage zulässig ist – nur Beantragung von Zuschuss möglich
Voraussetzung:
• Die Maßnahme darf noch nicht begonnen sein. Der Beginn eines Vorhabens ist der Zeitpunkt der Auftragsvergabe. Planung, Baugrunduntersuchung, Grunderwerb und Herrichten des Grundstückes gelten nicht als Beginn des Vorhabens.
• Eine rückwirkende Förderung für bereits errichtete Anlagen ist nach der neuen Förderrichtlinie nicht mehr möglich.
• Die KKA muss eine allgemeine bauaufsichtliche Zulassung des Deutschen Institutes für Bautechnik haben – bei Ersatzneubau
• Übereinstimmungserklärung der nachrüstenden Firma bei Nachrüstung einer KKA über die Übereinstimmung der nachgerüsteten Anlage mit den Bestimmungen der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung
• Bestätigung der ordnungsgemäßen Errichtung der KKA und der Dichtheit des Baukörpers, für private Anlagen durch ein Protokoll der Erstkontrolle des kommunalen Aufgabenträgers (TAV) der Abwasserbeseitigung,
• Nachweis der Wartung für private Anlagen durch Abschluss eines Wartungsvertrages mit einem für KKA zertifizierten Fachbetrieb zum Zeitpunkt der Erstkontrolle
• Mindestgröße: 4 EW (= Einwohnerwerte)
Wie hoch ist die Förderung?
Zuschuss
Für den Ersatzneubau einer Kleinkläranlage mit biologischer Reinigungsstufe beträgt die Grundförderung für bis zu 4 EW 1.500,00 EUR zuzüglich 150,00 EUR je weiterem EW.
Für die Nachrüstung einer vorhandenen Kleinkläranlage mit einer biologischen Reinigungsstufe beträgt die Grundförderung für bis zu 4 EW 750,00 EUR zuzüglich 75,00 EUR je weiterem EW.
Bei weitergehenden Reinigungsanforderungen wird eine zusätzliche Zuwendung für bis zu 4 EW in Höhe von 300,00 EUR zuzüglich 50,00 EUR je weiterem EW gewährt.
Darlehen

Darlehen sind nur für private Bauherren anstelle des Zuschusses möglich.

Zinsgünstiges Darlehen (bis zur Höhe der tatsächlichen Aufwendungen) zu folgenden Konditionen:
• Darlehenshöchstbetrag 25.000,00 EUR (mindestens jedoch 2.000,00 EUR)
• Darlehenslaufzeit 6 Jahre (ab Tilgungsbeginn)
• Zinssatz 1,99 % p.a. bis auf weiteres nominal über die gesamte Darlehenslaufzeit
• das Darlehen wird in einer Summe vergeben, Teilauszahlungen sind nicht möglich, das Darlehen wird ohne Sicherheiten gewährt
• keine weiteren Gebühren
Wo beantragt man die Fördermittel?
Bei Ihrem Aufgabenträger, dem Trink- und AbwasserVerband Eisenach-Erbstromtal (TAV).

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Braunschweig: „Trinkwasser und Abwasser gehören nicht in den Wettbewerb…“

So lautete die Aussage von Godehard Hennies, Geschäftsführer des Wasserver-bandstages e.V. Bremen, Niedersachsen, Sachsen-Anhalt anlässlich der aktuellen Diskussionen zum Richtlinienvorschlag der EU-Kommission, mit dem diese für die Vergabe von Dienstleistungskonzessionen einheitliche Vergaberegelungen in Europa schaffen möchte. „Wasser ist keine Handelsware, sondern ein wertvolles und emp-findliches Allgemeingut und muss auch entsprechend behandelt werden.“
Dies bedeute, dass Trink- und Abwasser nicht in den Wettbewerb gestellt werden dürfen. „Eine flächendeckende, nachhaltige Wasserversorgung und Abwasserbesei-tigung mit hoher Qualität und Versorgungssicherheit kann auf Dauer nur sicherge-stellt werden, wenn das oberste Ziel der Trinkwasserversorgung und Abwasserbesei-tigung nicht die Gewinnerzielung, sondern das Allgemeinwohl der Bürger ist“, so Hennies weiter. Liberalisierungsbestrebungen seitens der EU oder des Bundes lehne der Wasserverbandstag e.V. daher konsequent ab. Eine aufgezwungene Liberalisie-rung im Sinne der Marktöffnung und somit eine Zentralisierung der Entscheidungs-kompetenzen ist mit dem Selbstverwaltungsrecht der Kommunen nicht zu vereinba-ren und gefährdet das hohe Qualitätsniveau der deutschen Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung. „Jede Entwicklung, die zu einem weitgehenden Verlust der Einflussnahme der einzelnen Staaten zugunsten der Interessendurchsetzung global operierender Konzerne führt, muss vermieden werden“.
Der Schutz der Ressource Trinkwasser könne somit letztlich nur durch ein öffentlich-rechtliches Unternehmen sichergestellt werden, das im Sinne des Allgemeinwohls, nicht aber für die eigenen Gewinne arbeite. Die Wasserversorgungs- und Abwasser-verbände in Niedersachsen arbeiten grundsätzlich kostendeckend ohne Gewinne und ausschließlich und zuverlässig im Sinne der Bürger.
Auch in der Politik müsse die Priorität der kommunalen Selbstverwaltung immer wie-der deutlich gemacht werden. Der Wasserverbandstag e.V.bergüßt insofern das En-gagement deutscher Abgeordneter, die sich für die kommunalwirtschaftlichen Struk-turen in Deutschland einsetzen. So hat sich der Bundesrat bereits vor knapp einem Jahr eindeutig gegen diese Richtlinie ausgesprochen und eine Herausnahme der Wasserwirtschaft gefordert. Der Bundestag hat diese Haltung im November 2012
durch das Positionspapier der Regierungskoalition „Zukunft für ländliche Räume – Regionale Vielfalt sichern und ausbauen“ nochmals bestätigt. Hierin empfiehlt der Bundestag, bei den Verhandlungen über die europäische Dienstleistungsrichtlinie eine möglichst geringe Regelungsintensität zu wahren, um den Belangen der Was-serversorgung in Deutschland Rechnung zu tragen. Dabei ist laut Empfehlung des Bundestags sicherzustellen, dass die staatliche Organisationshoheit, insbesondere das Selbstverwaltungsrecht der Kommunen, gewahrt bleibt.
Der WVT bittet die Politik insofern, diese Positionen in den weiteren Beratungen zum Richtlinienentwurf weiterhin vehement zu vertreten.
„Deutschland hat ein hohes Qualitätsniveau bei der Wasserversorgung, das auch von den Bürgern anerkannt ist.“ Dieses hohe Qualitätsniveau setze voraus, dass Un-terschiedlichkeit und örtliche Entscheidungskompetenz respektiert und nicht im Sinne einer Vereinheitlichungsideologie reguliert werde. Die Bürger können durch die Struk-tur der Selbstverwaltung demokratische Regionalentscheidungen beeinflussen und somit auch Verantwortung für die Region übernehmen. Diese Art der Selbstverwal-tung ist Bestandteil des demokratischen Selbstverständnisses. Eine Regulierung würde dazu führen, dass die Trinkwasserversorgung unter reinen Renditegesichts-punkten betrachtet würde. „Die Einsparung von für die Qualität, Versorgungssicher-heit und Nachhaltigkeit unbedingt erforderlichen Investitionen hätte fatale Konse-quenzen“.

Quelle: http://www.abwasserverband-bs.de/wp-content/uploads/2012/11/Presseerklärung-Wasserverbandstag.pdf

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Peine: Zukunftstag 2013

17 Schüler waren Berufen der Wasserwirtschaft auf der Spur
Typisch männlicher Beruf, oder doch für Frauen geeignet?
Auch dieser Frage widmeten sich die 17 Schüler am Zukunftstag beim Wasserverband
Peine. Das Fazit: Die Berufe der Wasserwirtschaft eignen sich für beide Geschlechter.
Es gibt derzeit aber immer noch vor allem bei den umwelttechnischen Berufen eine
deutliche männliche Mehrheit.
Während der Führungen durch das Wasserwerk in Wehnsen und über die Kläranlage in
Edemissen wurden die Umwelttechnischen Berufe des Wasserfachs etwas erlebbarer.
Vorurteile wie „überall auf der Kläranlage riecht es“ wurden schnell ausgeräumt.
Nach der Mittagspause standen der technische sowie kaufmännische Service in der
Hauptverwaltung in Peine auf dem Programm: Vom Wasserzähler über Millioneninvestitionen
bis zum Lageplan gab es eine Übersicht über die verschiedenen Berufe –
immer mit der Chance im Gespräch mit Azubis und erfahrenen Mitarbeitern Details zu
vertiefen.
Wenn auch für Fünft- oder Sechstklässler die Berufswahl noch nicht direkt ansteht, zeigt
der Wasserverband Peine dennoch auch diesen jungen Schülern am Zukunftstag gern die
Anlagen und informiert über Praktika und Ausbildung in der Wasserbranche. 2013 kamen die
jungen Gäste aus 5., 6., 7. und 9. Klassen in Peine, Hohenhameln, Vechelde, Braunschweig
und Lachendorf.
Hier einige Impressionen vom Zukunftstag 2013 unter:

http://www.wasserverband.de/wDeutsch/img/PDF_WVPE/PI_I_Zukunftstag_2013.pdf

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Emschergenossenschaft: Oberhausen – Klärpark Läppkes Mühlenbach wird für drei Wochen gesperrt

Wegen Erdarbeiten auf dem Gelände ab dem 21. Mai – Alte Anlage steht symbolisch für den Emscher-Umbau
Oberhausen. Die Emschergenossenschaft führt vom 21. Mai bis zum 14. Juni Erdarbeiten auf dem Gelände der ehemaligen Kläranlage Läppkes Mühlenbach durch. Die Arbeiten dienen der Erneuerung der elektrotechnischen Anlage. Aus diesem Grund bleibt der Klärpark für die Öffentlichkeit geschlossen. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis.
Die Kläranlage „Läppkes Mühlenbach“ wurde 1958 errichtet und war bis 1996 in Betrieb. Mit der Fertigstellung der hochmodernen Großkläranlage Emscher-Mitte in Bottrop wurde sie mehr oder weniger „überflüssig“. Zu ihren Betriebszeiten klärte sie Abwässer von fast 70.000 Menschen aus den Essener Stadtteilen Borbeck und Frintrop. Das Klärbecken fasst heute noch 2260 Kubikmeter bei einem Durchmesser von 40 Metern. Der Faulbehälter hat ein Volumen von 1450 Kubikmetern und ist 20 Meter hoch.

Vor genau zehn Jahren wurde das stillgelegte Gelände aus seinem Dornröschenschlaf wachgeküsst und an der Sühlstraße der „Klär-Park Läppkes Mühlenbach“ eröffnet. Diese Weiternutzung steht symbolisch für den Umbau des Emscher-Systems: Aus den alten Hinterhöfen des Reviers werden seine neuen Vorgärten. Die Bauwerke der ehemaligen Kläranlage wurden dabei kreativ in die Parkgestaltung integriert.

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Emschergenossenschaft/Lippeverband: „bio-logisch!“: Emschergenossenschaft und Lippeverband rufen zum Schülerwettbewerb auf

Interessierte Teilnehmer können bis zum 26. Juli Aufgaben lösen und bei Wasserverbänden einreichen
Emscher-Lippe-Region. Die Emschergenossenschaft, der Lippeverband, das Land Nordrhein-Westfalen und der Verband „Biologie, Biowissenschaften und Biomedizin in Deutschland“ (VBiO) führen aktuell den Schülerwettbewerb „bio-logisch!“ durch. Unter dem Motto „Alles fließt“ sollen Schülerinnen und Schüler wieder mehr für Gewässer in ihrer Umgebung interessiert werden. An diesem Wettbewerb können Kinder und Jugendliche der Klassen 5 bis 10 teilnehmen. Den Teilnehmern werden theoretische und experimentelle Aufgaben gestellt. Die Versuchsberichte müssen bis zum 26. Juli 2013 bei Emschergenossenschaft und Lippeverband eingereicht werden. Alle wichtigen Informationen und Teilnahmebedingungen finden Interessierte auf www.bio-logisch-nrw.de.
Die Emschergenossenschaft hatte bereits Anfang des Jahres Kitas, Kindergärten und Grundschulen zu einem anderen Bildungsprojekt, der „Zauberwelt Wasser“, aufgerufen. Nun erhalten die älteren Schülerinnen und Schuler der Sekundarstufe I ihre Chance.

Der Wettbewerb „bio-logisch!“ existiert seit 2002. Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Wettbewerb eingerichtet und führt ihn seither mit wechselnden Partnern durch. 2013 unterstützen die Emschergenossenschaft, der Lippeverband sowie der VBIO den Wettbewerb. Auf die Jahrgangsbesten wartet eine Einladung zu einer viertägigen Schülerakademie. Besonders erfolgreiche Schülerinnen und Schüler werden zu einer Feierstunde eingeladen. Dabei werden Buch- und Sachpreise sowie Urkunden vergeben. In jedem Bezirk werden darüber hinaus engagierte Schülerinnen und Schüler zu einem regionalen Aktionstag eingeladen.

Alle Versuchsberichte müssen bis zum 26. Juli 2013 eingereicht werden bei: Emschergenossenschaft/Lippeverband, Stichwort „bio-logisch!“, Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen.

Die Aufgaben
Abhängig davon, in welche Klasse die Schüler gehen, werden unterschiedlich schwere Aufgaben in den Fächern Biologie und Physik gestellt. Es gibt insgesamt sechs Projekte, aufgeteilt auf zwei für Schüler der Klassen 5-7, zwei für Klassen 8-10 und zwei, die von allen Klassen bearbeitet werden können.

Für die Klassen 5 bis 7 wurden folgende Aufgaben vorbereitet: Mit einem Eimer Wasser, einem Schlauch und einer Stoppuhr soll der Verlauf von bestimmten Flüssen nachgebaut und die Geschwindigkeit des Wassers gemessen werden. Eine weitere Aufgabe ist es, ein Erlenblatt zusammenzupressen und mit einem Bleistift einen Rindenabdruck anzufertigen.

Die Aufgaben für die Klassen 8 bis 10 sind ein wenig anspruchsvoller. Die Schüler sollen Erlenblätter mit z.B. Apfelbaumblättern vergleichen. Mit Hilfe eines Mikroskops sollen sie die Häutchen der Ober- und Unterseite der beiden Blätter überprüfen, tabellarisch vergleichen und die Unterschiede erläutern.

Als weitere Aufgabe müssen fünf Flaschen mit Wasserproben mit verschiedenen Zusätzen gemischt und in jeder Flasche ein Objektträger befestigt werden. Diese sollen dann zwei Wochen nach draußen gestellt werden. Anschließend sollen die Objektträger mikroskopiert und die Ergebnisse in Form einer Tabelle dargestellt werden.

Zuletzt gibt es Aufgaben, die von jeder Klassengruppe gemacht werden können. Das sind: das maßstabsgerechte Zeichnen der Höhenverläufe von Flüssen von der Quelle bis zur Mündung.

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Pforte zur Dresdner Unterwelt kehrt zurück

Histiorisches Gebäude hinter der Semperoper ergänzt das Stadtbild.

Seit 2012 steht es auf der Denkmalliste der Landeshauptstadt Dresden. Die offizielle Bezeichnung lautet: Einstiegs- und Belüftungshäuschen der Dresdner Kanalisation (Am Zwingerteich), Gemarkung Altstadt I, Flurstück 2610/2. Unter den Kollegen der Stadtentwässerung Dresden heißt es kurz und knapp: Einstiegsgebäude Semperoper. Seit Frühjahr 2012 war sein angestammter Platz hinter dem Opernhaus verwaist. Eine mit vier Vorhängeschlössern gesicherte Edelstahlplatte verwehrte seither Unbefugten den Zutritt in die Dresdner „Unterwelt“.
Am 8. Mai 2013 – nach fast einem Jahr – kehrt der runde Holzbau zurück. Es handelt sich um eine Neuanfertigung. Fast vier Monate Arbeitszeit benötigte Jörg Eichler (links, Tischler bei der Stadtentwässerung) für sein Meisterwerk, natürlich nicht am Stück. Immer, wenn es seine Tagesaufgaben zuließen, nahm er Maß vom morschen Original, bestellte Bauteile und fügte eigene Sonderanfertigungen hinzu. Allein das markante Kupferdach von Uwe Pawlak (rechts) kostete 3.000 Euro. Rechnet man Material und Arbeitsleistung zusammen, dann entspricht der Preis für das Prachtstück etwa dem eines Komptaktwagens deutscher Produktion.
Neubau statt Rekonstruktion
Ursprünglich war geplant, das in die Jahre gekommene Gebäude zu erhalten und als Vorbild für eine ähnliche Konstruktion am Böhnischplatz zu verwenden. Doch beim Abbau für den Transport zur Kläranlage fiel es mehr oder weniger zusammen. Unter strenger Aufsicht des Denkmalschutzamtes entstand daher eine perfekte Nachbildung. Quasi als Krönung erhält die Spitze des Kupferdaches die historische Regenschale zur Niederschlagsmessung zurück. So können zum Stadtfest im August wieder hunderte Dresdner stilvoll in die Kanalisation hinabsteigen.

http://www.stadtentwaesserung-dresden.de/templates/content_entry_site_div.php?topic=unsere_anlagen_klaeranlage

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Berlin: Kleinerer Vorstand bei Wasserbetrieben und Berlinwasser

Jörg Simon übernimmt zusätzlich den Technik-Bereich
Der Vorstand der Berliner Wasserbetriebe wird von vier auf drei Mitglieder verkleinert. Die Bereiche Betrieb und Technik werden zukünftig in einem gemeinsamen Ressort zusammengefasst, die Führung übernimmt Vorstandsvorsitzender Jörg Simon.

Dr. Georg Grunwald, seit Anfang 2009 Technischer Vorstand, scheidet zum 31. Mai 2013 aus dem Vorstand der Berliner Wasserbetriebe und aus dem Vorstand der Berlinwasser Holding AG aus. Dies beschlossen die Aufsichtsräte beider Unternehmen in ihren heutigen Sitzungen.
Aufsichtsratsvorsitzende Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung: „Ich freue mich darauf, die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Jörg Simon als Chef der Berliner Wasserbetriebe fortzusetzen.

Die Umbildung des Vorstandes ist Teil der Optimierungsstrategie des Unternehmens. Gleichzeitig danke ich Herrn Dr. Georg Grunwald sehr. Er hat vier Jahre lang den technischen Bereich verantwortet und damit einen wichtigen Beitrag für die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens beigesteuert.“

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Stuttgart: Baustellenführung Regenüberlaufbecken Paracelsusstraße in Stuttgart-Plieningen

Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Stuttgart SES, Abteilung Entwässerung, lädt am Mittwoch, den 19.06.2013 um 13.30 Uhr zur
2. Baustellenführung durch das im Rohbau fertig gestellte Regenüberlaufbecken Paracelsusstraße in Stuttgart-Plieningen ein.

http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/de/aktuelles/news/titel/2-baustellenfuehrung-regenueberlaufbecken-paracelsusstrasse-in-stuttgart-plieningen/

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Neumarkt: Kläranlage soll sich selbst versorgen

– Rund 2,3 Millionen Kilowattstunden verbraucht die Kläranlage Neumarkt jährlich. Ein Teil dieser elektrischen Energie wird über drei Motoren gewonnen, die das Faulgas Methan als Brennstoff benutzen. Doch auch völlige energetische Autarkie scheint möglich, 90 Prozent …mehr:

http://www.nordbayern.de/region/neumarkt/neumarkter-klaranlage-soll-sich-selbst-versorgen-1.2919810?searched=true

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Fulda: Nachmittag für neue Einblicke in die Unterwelt

Abwasserverband Fulda öffnet großen Stauraumkanal zur Besichtigung
Der im Rahmen des Großprojekts „Kanalerneuerung und -umverlegung in der
Heidelsteinstraße“ errichtete Stauraumkanal steht kurz vor der Inbetriebnahme. Das
imposante und nicht alltägliche Ingenieurbauwerk besteht aus einem
glasfaserverstärkten Kunststoffrohr mit einem Durchmesser von 3 m und einer Länge
von 55 m.
Da der Stauraumkanal derzeit noch begehbar ist und anschließend unter der
Straßenoberfläche verschwindet, soll interessierten Bürgerinnen und Bürgern am
Freitag, den 3. Mai 2013 zwischen 15:00 und 18:00 Uhr
die Möglichkeit gegeben werden, den Stauraumkanal und dessen Anschluss an das
unter dem Bahngelände verlaufende Krätzbachgewölbe zu besichtigen.
Festes Schuhwerk und Trittsicherheit sind erforderlich.
Ausgeschilderte Parkmöglichkeiten bestehen auf dem Gelände des RKH Regionalverkehr Kurhessen
GmbH in der Heidelsteinstraße mit der Zufahrt bis zur Baustelle vom Kreisel Kreuzbergstraße (Möbel
Buhl) aus.

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Fulda: Neuer Stauraumkanal

Abwasserverband Fulda nimmt eindrucksvolles Ingenieurbauwerk in Betrieb
Im Rahmen des Ausbaus der Heidelsteinstraße hat auch der Abwasserverband Fulda
umfangreiche Arbeiten zur Ertüchtigung seines Kanalnetzes ausgeführt. Die aus den 50-ziger
Jahren stammenden Abwasserleitungen im Bereich der Gummiwerke und der Künzeller-/
Michael-Henkel-Straße waren in einem schlechten Bauzustand und hydraulisch überlastet.
Aufgrund ihres Verlaufes über das Bahngelände waren sie darüberhinaus kaum zugänglich und
für den Abwasserverband daher schwer zu unterhalten.
„Wir haben den Straßenausbau genutzt, um die erforderliche Kanalsanierung mit einer
Umorientierung der Kanäle in den öffentlichen Straßenraum zu verbinden. Dieses ist die
Umsetzung einer in die Zukunft gerichteten tragfähigen Planung“, erläuterte die
Verbandsvorsitzende, Fuldas Stadtbaurätin Cornelia Zuschke, bei der öffentlichen
Inbetriebnahme des neuen Stauraumkanals, der das zentrale Bauwerk der umfangreichen
Bauarbeiten ist.
Bei dem Stauraumkanal handelt es sich um einen groß dimensionierten Kanal aus
glasfaserverstärktem Kunststoff mit einem Durchmesser von 3 Metern und einer Länge von 55
Metern. Die großen Abwassermengen bei Regenwetter werden hier mit einem
Speichervolumen von 350 m³ zwischengespeichert und gedrosselt zur Kläranlage
weitergeleitet. Dadurch wird ein Überlaufen der nachfolgenden Kanalisation vermieden. Im
Rahmen des anspruchsvollen und umfangreichen Bauprojektes wurden insgesamt weitere 350
Meter Kanalstrecke mit Durchmessern bis zu 1,4 Metern und 4 großvolumige Schachtbauwerke
errichtet. Aufgrund der großen Verlegetiefe bis zu 7 Metern mussten 200 Meter der
Kanalstrecke mit dem Verfahren des unterirdischen Rohrvortriebes hergestellt werden. Die
Kosten des Kanalbaues belaufen sich auf rd. 2 Mio. €.
Der jetzige Bauabschnitt wird einschließlich Straßenbau bis August fertiggestellt sein. Der
anschließende Lückenschluss bis zur Einmündung der Heidelsteinstraße in die Künzeller
Straße erfolgt bis Jahresende. Aufgrund der günstigen Platzverhältnisse wird in diesem
Abschnitt die Durchfahrbarkeit der Heidelsteinstraße möglich sein. Auch die Beschränkungen
werden deutlich geringer sein.
„Trotz sorgfältiger Planung und großem Einsatz der Baufirmen benötigen solche
Großbaustellen ihre Bauzeit und führen zu Beeinträchtigungen der Anlieger. Ein langer Winter,
schwierigster Baugrund und Vandalismus haben die Bedingungen weiter erschwert“, warb
Cornelia Zuschke um Verständnis bei den anwesenden betroffenen Anliegern.
Da das gesamte Baufeld im Bombenabwurfgebiet des Weltkrieges liegt, mussten im Vorfeld
rund 430 Sondierbohrungen vorgenommen werden und mehrere Verdachtspunkte aufgegraben
werden, um die Kampfmittelfreiheit des Baufeldes zu gewährleisten. Cornelia Zuschke wies in
ihren Ausführungen auch auf die besondere Lage des Stauraumkanals hin, von dem bei
Regenwetter Niederschlagswasser über ein neues Schachtbauwerk in das unter dem
Bahngelände verlaufende Krätzbachgewölbe eingeleitet wird. Das Krätzbachgewölbe steht für
eine der größten Katastrophen der Fuldaer Stadtgeschichte. Hier kamen im Dezember 1944
über 700 schutzsuchende Menschen auf tragische Weise im Bombenkrieg ums Leben.
Bevor die neuen Bauwerke der interessierten Öffentlichkeit für einige Stunden zugänglich
gemacht wurden, erläuterte Diplom-Ingenieur Andreas Gehring von der Bietergemeinschaft
Küllmer und Gehring den anwesenden Gremienvertretern und Anliegern die durchgeführten
Bauarbeiten im Detail.

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EVS: Termin -Inbetriebnahme Kläranlage

13. Juni 2013, 17 Uhr
Offizielle Inbetriebnahme der EVS-Kläranlage Weiten (Am Forsthaus, 66693 Mettlach) nach Sanierung. Mehr:

http://www.entsorgungsverband.de/aktuell/veranstaltungen

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EVS: Termin – Projektvorstellung Kläranlage Ensdorf

4. Juni 2013, 16 Uhr

http://www.entsorgungsverband.de/aktuell/veranstaltungen

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Entsorgungsverband Saar: Bau eines der Regenüberlaufbeckens in Aschbach

Ende Mai beginnt der Entsorgungsverband Saar in Aschbach (Stadt Lebach) mit dem Bau eines Regenüberlaufbeckens. Die 1,5 Millionen Euro teure Maßnahme soll im Sommer 2014 abgeschlossen sein.
Das Regenüberlaufbecken, das – aus Lebach kommend – unmittelbar am Ortseingang von Aschbach errichtet wird, hat ein Stauvolumen von 860 Kubikmetern. Es speichert bei starkem Regen das Mischwasser (Abwasser+ Regenwasser) und gibt es sukzessive über den Hauptsammler an die Kläranlage Bubach – Calmesweiler ab. Das Becken, das in unmittelbarer Nähe der Theel errichtet wird, trägt wesentlich zu deren Entlastung bei, denn es wird hier künftig nur noch bis zur Unschädlichkeit verdünntes Abwasser eingeleitet.
Zur Umsetzung der Baumaßnahme, die über die B 269 angefahren wird, ist es erforderlich eine Zufahrtsstraße anzulegen, die an den bestehenden Fahrbahnrand der B 269 reicht. Der EVS bittet die Bevölkerung um Verständnis dafür, dass diese Baumaßnahme auf Grund der Anbindung an die B 269 nicht ohne Verkehrsbehinderungen vonstatten gehen kann.
Im Sommer wird der EVS die Baumaßnahme den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer Projektvorstellung vor Ort erläutern.

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OOWV: ÄNDERUNG DER ENTGELTBERECHNUNG IN DER GEMEINDE LEMWERDER

Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband verändert zum 1. Mai 2013 die Grundlagen für die Berechnung des Abwasserentgeltes in der Gemeinde Lemwerder. Für die meisten Kunden bleibt das Entgelt nahezu unverändert. Über die Gründe für die Tarifumstellung hat der OOWV die Gemeinde informiert.Neu eingeführt wird ein Grundpreis in Höhe von 6,25 Euro je wirtschaftliche Einheit, mit dem teilweise die fixen Kosten, insbesondere Abschreibung und Verzinsung, abgedeckt werden. Dafür wird der Mengenpreis je Kubikmeter gesenkt von bisher 2,80 Euro auf 2,17 Euro. Dadurch reduziert sich für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Wasserverbrauch von 120 Kubikmeter das jährliche Entgelt von 336 auf 335,30 Euro.Für Kunden mit einem Verbrauch unter 120 Kubikmeter Verbrauch ergibt sich eine geringfügige Erhöhung. So müssen künftig bei 90 Kubikmeter Verbrauch statt 252 Euro jährlich 270,30 Euro bezahlt werden. Die Erhöhung ergibt sich aus der Entgeltkalkulation 2013, die für das Gemeindegebiet Lemwerder nach den Vorgaben des Niedersächsischen Kommunalabgaben-Gesetzes erstellt wurde.Im Jahr 2005 hat der OOWV die Abwasserentsorgung von der Gemeinde übernommen, das Entgelt wird jetzt erstmalig an die Kostenentwicklung angeglichen. In Lemwerder gibt es keine eigene Kläranlage, die Abwässer werden von Hanse Wasser Bremen gereinigt, das Abwassernetz jedoch gehört dem OOWV. Seit Übernahme hat der Verband in die Modernisierung des Abwasserkanalsystems 310.000 Euro investiert. Bis Ende 2011 sind für Unterhaltungsmaßnahmen 1,1 Millionen Euro ausgegeben worden.Der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgungsverband betreibt in seinem Verbandsgebiet von den Ostfriesischen Inseln bis ins südoldenburgische Damme, von der holländischen Grenze bis in den Landkreis Diepholz 46 Kläranlagen. Als öffentlich-rechtliches Unternehmen arbeitet er ohne Gewinnerzielungsabsicht. Es gibt keine Dividenden für Aktionäre oder sonstige Gewinnausschüttungen. Mehr:

http://www.oowv.de/der-oowv/presse/pressemitteilungen/news-einzelansicht/archiv/2013/april/16/artikel/entgeltanpassung-fuer-die-gemeinde-lemwerder/

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Wupperverband: Chrom im Klärwerk Burg – Verursacher wird ermittelt

Unzulässige Einleitung konnte im Klärwerk frühzeitig erkannt und zwischengespeichert werden

Gemeinsam mit der Unteren Wasserbehörde Remscheid und der Bezirksregierung Düsseldorf ist der Wupperverband einer Firma auf der Spur, die über den Kanal unzulässig eine größere Menge Chrom eingeleitet hat.
Das mit einer hohen Chrom(III)-Konzentration belastete Abwasser gelangte am 16. April 2013 in das Klärwerk Burg in Solingen-Unterburg. Das zufließende Abwasser konnte im Regenüberlaufbecken auf der Kläranlage zwischengespeichert und ein Schaden für das Klärwerk und die Umwelt vermieden werden.
Da es sich nicht um das hochgiftige Chrom(VI) handelte, konnte das zwischengespeicherte Abwasser in kleinen Dosierungen mit in der Kläranlage ohne eine feststellbare Beeinträchtigung der Umwelt gereinigt werden.
Dennoch hat die Chrom-Einleitung Folgen: Die Bezirksregierung als Überwachungsbehörde und die Untere Wasserbehörde Remscheid haben Ermittlungen eingeleitet. Die Bezirksregierung hat vorsorglich bei der zuständigen Staatsanwaltschaft Wuppertal Strafanzeige erstattet.
Im Kanalnetz haben der Wupperverband und die Remscheider Entsorgungsbetriebe so genannte Sielhautuntersuchungen durchgeführt.
Durch eine spezielle Probennahme in der Sielhaut an der Kanalinnenwand (Biofilm aus Mikroorganismen), ist es möglich, den Ursprungsort der Fehleinleitung einzugrenzen.
Wenn es zu Fehleinleitungen mit erhöhten Schwermetallkonzentrationen kommt, kann dies gravierende Folgen haben. Zum einen kann es zu Beeinträchtigungen der Reinigungsleistung im Klärwerk kommen, zum anderen kann eine Entsorgung des Klärschlamms über den regulären Entsorgungsweg unzulässig werden. Schlimmer noch sind aber die Auswirkungen auf die Umwelt, wenn Schwermetalle hochkonzentriert in Bäche und Flüsse gelangen und sich dort anreichern. Für Menschen sind sie in erhöhten Konzentrationen gesundheitsschädlich oder giftig.
Durch den hohen Standard in der Überwachung der Kläranlagen werden Störungen früh festgestellt, und oftmals kann eine Gefahr für die Umwelt abgewandt werden.
Dennoch ist den Kommunen, Aufsichtsbehörden und dem Wupperverband daran gelegen, dass solche Einleitungen erst gar nicht passieren. Sie bieten beispielsweise den Firmen Beratungen an, wie sie mit ihrem Abwasser umgehen können.
Kommt es dennoch zu Schwermetalleinleitungen, lassen die Unteren Wasserbehörden, die Bezirksregierung und der Wupperverband nichts unversucht, um den Verursacher durch Untersuchungen im Kanalnetz ausfindig zu machen. Firmen, die ihre Vorbehandlungsanlagen nicht korrekt betreiben, gehen ein hohes Risiko ein. Werden sie überführt, so drohen Straf- und Bußgeldverfahren sowie unter Umständen erhebliche Schadensersatzforderungen.

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EVS: Termin -Inbetriebnahme Kläranlage

13. Juni 2013, 17 Uhr
Offizielle Inbetriebnahme der EVS-Kläranlage Weiten (Am Forsthaus, 66693 Mettlach) nach Sanierung. Mehr:

http://www.entsorgungsverband.de/aktuell/veranstaltungen/

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EVS: Projektvorstellung Kläranlage Ensdorf

Termin – am 4. Juni 2013, 16 Uhr

http://www.entsorgungsverband.de/aktuell/veranstaltungen/

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Schönebeck: Neuer Mann für Schönebeck

Marco Feldheim ist seit 1. April Projektverantwortlicher bei der OEWA in der Elbestadt
Die OEWA Wasser und Abwasser GmbH am Standort Schönebeck hat seit dem 1. April 2013 einen neuen Projektverantwortlichen: Marco Feldheim.
Feldheim ist 33 Jahre alt und kommt aus Wegeleben in Sachsen-Anhalt. Er hat Ver- und Entsorger gelernt und später Wasserwirtschaft studiert. Während seines Studiums absolvierte er ein Praktikum bei der OEWA Storkow (Brandenburg). Das Unternehmen begleitete ihn 2008 auch bei seiner Diplomarbeit. 2009 wurde Feldheim als Projektingenieur bei der OEWA in Burg (Sachsen-Anhalt) eingestellt. Zwei Jahre später bekam er die Verantwortung für verschiedene OEWA-Projekte, zum Beispiel in Plau am See (Mecklenburg-Vorpommern), Wagenfeld (Niedersachsen) – und in seiner Heimat Wegeleben. Nun ist er berufsmäßig in Schönebeck, wo die OEWA als Abwasserdienstleister für die Stadt tätig ist, angekommen – und in der Landeshauptstadt zu Hause.
„Ich freue mich darauf, hier in Schönebeck viel Neues kennen zu lernen. Eine neue Tätigkeit ist immer auch eine Herausforderung. In jedem Fall ist meine Aufgabe sehr vielseitig und jeden Tag aufs Neue spannend“, erklärt der neue OEWA-Projektverantwortliche in Schönebeck, Marco Feldheim.
Sein Vorgänger in Schönebeck, Frank Richter, ist nach über vier Jahren an der Elbe in die OEWA-Niederlassung nach Grimma (Sachsen) gewechselt, wo er die Verantwortung für verschiedene Projekte, zum Beispiel für Industrieverträge, übernommen hat.

http://www.oewa.de/presse/pressemitteilungen/einzelansicht/artikel/neuer-mann-fuer-schoenebeck.html

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Peine: Abwasser-Experten aus Niedersachsen tagten in Peine

Über 50 Fachleute diskutierten am 17. April in Peine intensiv über
Abwasserthemen: Von Praxisfragen zu Materialien oder Behandlungsverfahren bis hin
zu Fachvorträgen stand eine beachtliche Bandbreite auf dem Programm des sogenannten
Erfahrungsaustauschs. Aus ganz Niedersachsen und auch aus Schleswig-
Holstein waren die Ingenieure und Techniker zur einmal jährlich stattfindenden
Veranstaltung der Landesgruppe Nord der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft,
Abwasser und Abfall (DWA) in die Eulenstadt gekommen.
Stadtentwässerung und Wasserverband organisierten Programm mit
Als lokale Gastgeber in Peine fungierten die Stadtentwässerung und der Wasserverband.
„Wir haben uns gefreut, dass Peine in diesem Jahr als Tagungsort ausgewählt wurde.
Unsere Unternehmen arbeiten bereits seit Jahren gut und eng zusammen. So war es für uns
selbstverständlich, dass wir diese Sitzung in ‚unserer Stadt‘ auch gemeinsam ausrichten“,
sagen die Organisatoren Oliver Tatge und Michael Wittemann, technische Leiter bei der
Stadtentwässerung und dem Wasserverband.
Sie hatten unter anderem die Fachvorträge des Vormittags koordiniert: Sanierungsstrategien
für Kanalnetze stellte Richard Rohlfing von der PFI Planungsgemeinschaft aus Hannover
vor. Solche Strategien des Büros seien bei der Stadtentwässerung Peine bereits geprüft und
in die Planungen integriert worden, berichtete Tatge über den lokalen Bezug. Im zweiten
Vortrag präsentierte Thorsten Müller von der Hochschule Ostfalia in Wolfenbüttel jüngste
Forschungen und Ansätze zum sogenannten HTC-Verfahren, bei dem Klärschlamm zu
Kohleprodukten weiterverarbeitet wird. Der Wasserverband Peine sieht in diesem Verfahren
eine gute Zukunftschance. „Im ländlichen Raum vor allem dann, wenn mobile Anlagen
entwickelt werden können, so wie es die Ostfalia derzeit plant“, erläuterte Michael
Wittemann. Ingenieur Wittemann engagiert sich auch im Beirat der Ostfalia Hochschule für
den Fachkräftenachwuchs in der Siedlungswasserwirtschaft – der Austausch zwischen
Hochschule, Unternehmen und Dachverbänden wie der DWA liegt ihm auch deshalb
besonders am Herzen.
Erfahrungsaustausch hat sich bewährt
Doch nicht wissenschaftliche Vorträge und die Theorie stehen im Zentrum dieser jährlich
stattfindenden Veranstaltung der DWA Nord, sondern ganz bewusst der praxisbezogene
intensive Austausch. „Deshalb versuchen wir auch bei den Fachvorträgen diesen
Praxisbezug herzustellen, so auch in diesem Jahr hier bei uns in Peine“, betonen Tatge und
Wittemann. Das Motto „Voneinander lernen – gemeinsam noch besser werden“
kennzeichnet die Veranstaltung „Erfahrungsaustausch“ – dieser Ansatz hat sich bewährt.
Dafür sprechen auch die hohen Teilnehmerzahlen Jahr für Jahr. Und so wurde am
Nachmittag praxisnah und intensiv über eingereichte Fragen aus den Unternehmen beraten:
von Materialfragen bis über die Ausstattung von Fräsrobotern oder der Beschaffenheit von
Blähschlamm aus Kläranlagen. „Von den Tipps der Kollegen werden wir alle, und damit
unsere Kunden, langfristig profitieren“, sind sich die Ingenieure sicher.

http://www.wasserverband.de/wDeutsch/img/PDF_WVPE/PI_E_DWA_Erfahrungsaustausch_inPeine_17Apr2013.pdf

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MAINZ: Der Wirtschaftsbetrieb lädt zum Girls- & Boysday

Neben dem Girlsday veranstaltet der Wirtschaftsbetrieb in diesem Jahr erstmals einen Boysday. Einen Tag lang haben Jungs dabei die Möglichkeit in einen Beruf hineinzuschnuppern, der bislang noch überwiegend von Frauen ausgeführt wird. Umgekehrt lernen an diesem Tag die Girls sogenannte „typische Männerjobs“ kennen.Mehr:

http://www.mainz.de/WGAPublisher/online/html/default/mbat-7cme5y.de.html

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Leipzig: KWL-Kanaleinstieg am 4. Mai 2013 im Stadtzentrum gestartet

Mit der KWL das unterirdische Abwassernetz entdecken

Die Wasserstadt Leipzig hat nicht nur an der Oberfläche Sehenswertes zu bieten. Unter den Straßen von Leipzig befindet sich ein knapp 2.800 Kilometer langes Kanalnetz. Die KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH ermöglicht am Samstag, dem 4. Mai 2013, einen Blick in das weit verzweigte Abwassersystem zu werfen.

Interessierte Besucher können nach Voranmeldung in den über 100 Jahre alten Kanal in der Richard-Wagner-Straße am Halleschen Tor einsteigen und bei Führungen ein 135 Meter langes Teilstück erkunden. Der 3,20 Meter hohe und 2,50 Meter breite Kanal wurde 1910 erbaut und führt parallel am Hotel Astoria vorbei.

Während der Führung durch die Kanalisation erklären fachkundige Spezialisten der KWL die Historie der Leipziger Abwasserentsorgung. Dabei erfahren die Besucher Wissenswertes und Erstaunliches über Größe, Ausdehnung und Nutzung des Leipziger Kanalnetzes. Wie gelangt das Abwasser von den Haushalten zu den Klärwerken? Wie sieht die Abwasserbehandlung aus? Diese und weitere Fragen rund um das Thema Abwasser werden beantwortet. Die Teilnahme ist kostenlos.

Einsteigen in Leipzigs Unterwelt – Anmeldung erforderlich
Die Führungen finden von 9 bis 16 Uhr jeweils stündlich statt. Jede Gruppe fasst nur eine begrenzte Personenanzahl, sodass eine Voranmeldung unter Telefon 0341 969-2430 erforderlich ist.
Wathose, Schutzanzug, Helm, Gummistiefel in den Größen 39 bis 44, Handschuhe und Sicherheitsgurte werden von der KWL gestellt. Besucher können dicke Socken und eigene Gummistiefel mitbringen.

Aus Sicherheitsgründen müssen alle Teilnehmer mindestens 1,40 Meter groß sein. Kinder bis 12 Jahre können nur in Begleitung ihrer Eltern einsteigen.

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Glattbrugg: Dünger aus der Kläranlage

Mit dem Strippungsverfahren Nährstoffe aus dem Abwasser zurückgewinnen.
Abwasser enthält wertvollen Stickstoff. Ein ausgeklügeltes Verfahren ermöglicht es, diesen Nährstoff aus dem Abwasser zu entfernen und zu einem Dünger zu verarbeiten. Das spart Energie sowie Rohstoffe und erhöht die Wirtschaftlichkeit. Eine Pilotanlage in Glattbrugg ZH zeigt, dass dies auch in grosstechnischem Massstab funktioniert…mehr:

http://www.eawag.ch/focus/focus6/duenger_klaeranlage_11d.pdf

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EVS: Bauarbeiten zum Anschluss von Karlsbrunn an die Kläranlage Dorf im Warndt beginnen in Kürze

Am 22. April beginnen im Großrosselner Gemeindegebiet die Bauarbeiten des Entsorgungsverbandes Saar zum Anschluss der Ortslage Karlsbrunn an die Abwasserreinigung in der EVS-Kläranlage Dorf im Warndt.
Der EVS investiert in die damit verbundenen baulichen Maßnahmen, die in einem Jahr abgeschlossen sein sollen, rund 2 Millionen Euro.
Die im Jahr 1963 in Betrieb genommene Kläranlage Karlsbrunn ist aufgrund ihres Alters stark sanierungsbedürftig. Nach Prüfung verschiedener Planungsvarianten konnte eindeutig festgestellt werden, dass eine Sanierung der alten Kläranlage deutlich teurer würde als der Bau eines Pumpwerkes, das die Karlsbrunner Abwässer zur Kläranlage Dorf im Warndt befördert.
Das neue Pumpwerk wird auf dem Gelände der alten Karlsbrunner Kläranlage errichtet, die wiederum rückgebaut wird. Vom neuen Pumpwerk werden die Abwässer über eine rund 1.100 Meter lange Druckleitung zur Kläranlage Dorf im Warndt geleitet.
Die Trasse der Druckleitung, die einen Höhenunterschied von 41 Metern überwinden muss, verläuft in der linken Fahrspur der Schlossstraße (von Karlsbrunn aus kommend Richtung Dorf im Warndt). Am Hochpunkt der Druckleitung (gegenüber dem Friedhofsparkplatz) mündet sie in einem Schacht in eine Freispiegelleitung von 465 Metern Länge. Die Freispiegelleitung verläuft im Seitenbereich der Landesstraße 267.
Für die Verlegung der Druckleitung wie auch der Freispiegelleitung ist es erforderlich, die Landesstraße 276 wie auch die Schlossstraße über eine halbseitige Sperrung mit Ampelreglung verkehrstechnisch zu sichern.
Der EVS bittet die Bevölkerung um Verständnis dafür, dass solch umfangreiche Baumaßnahmen nicht ohne Verkehrsbehinderungen und Lärmbelästigungen realisiert werden können.

Fragen zur Baumaßnahme beantwortet die Bauoberleitung des Entsorgungsverbandes Saar, Dipl.-Ing. Christoph Wahlen-Krupp Tel. 0681/5000-287,
e-mail: christoph.wahlen-krupp@evs.de.

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Emscher-Lippe: Gespräche zu einer nachhaltigen Wasserwirtschaft

Das Generationenprojekt „Emscherumbau“ bildet den inhaltlichen Schwerpunkt der Auftaktveranstaltung der neuen Veranstaltungsreihe „Emscher-Lippe- Gespräche“ der Wasserwirtschaftsverbände Emschergenossenschaft und Lippeverband. Die Auftaktveranstaltung findet am 9. April 2013 im Wissenschaftspark Gelsenkirchen statt. Zukünftig soll sich die Reihe mit jährlich wechselnden Schwerpunkten mit dem Thema Nachhaltigkeit bei wasserwirtschaftlichen Projekten auseinandersetzen.

www.eglv.de/wasserportal/aktuelles/emscher-lippe-gespraeche/ programm.html  

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Dülmen: Kann bewusster Umgang mit Arznei „Nebenwirkungen“ von Medikamenten im Gewässer senken?

Spurenstoffe-Projekt in Dülmen geht an den Start
Dülmen. Rückstände von über 150 Arzneiwirkstoffen wurden bisher in deutschen Gewässern nachgewiesen, 23 davon auch im Trinkwasser. Wie schädlich solche Stoffe in den gemessenen Konzentrationen für Mensch und Umwelt langfristig sind, lässt sich derzeit noch nicht sicher beurteilen. Als Alternative und Ergänzung zu technischen Lösungen wie zusätzlichen Reinigungsstufen auf Kläranlagen soll mit dem Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur“ in Dülmen – kurz DSADS – ergründet werden, inwieweit eine Sensibilisierung von Bevölkerung sowie Ärzten und Apothekern die Belastung des Wassers mindern kann. Für das vom Land NRW unterstützte Projekt wurde Dülmen im Münsterland als Modellstadt ausgewählt.

Bei der heutigen Auftaktveranstaltung mit einem Bürgerforum wurden Ziele, Hintergründe und Zeitplan des Projektes vorgestellt.

„Die Belastung des Wassers durch Rückstände von Arzneiwirkstoffen steht seit einigen Jahren im Zentrum der Umweltforschung“, so Professor Klaus Kümmerer vom renommierten Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie (INUC), „Eine akute Gefahr stellen diese Stoffe für den Menschen nicht dar. Ob sie langfristig die Gesundheit beeinträchtigen könnten ist derzeit nicht völlig auszuschließen. Wirkungen auf Fische sind jedoch nachgewiesen. Deshalb sollten wir alle Möglichkeiten nutzen, diese Stoffe vom Wasserkreislauf fernzuhalten, zumal zu erwarten ist, dass der Arzneimittelverbrauch in der Zukunft zunehmen wird.“

„Wir setzen uns aktiv und konkret mit technischen Lösungen zur Eliminiation von Spurenstoffen im Wasser auseinander – beispielsweise mit Versuchsanlagen auf unseren Kläranlagen in Hünxe und Bad-Sassendorf sowie mit einer Pilotanlage am Marienhospital in Gelsenkirchen“, erklärt der Vorstandsvorsitzende des Lippeverbandes, Dr. Jochen Stemplewski, „aber bisher gibt es keinen vollständigen Abbau solcher Stoffen mit weitergehenden Abwasserreinigungstechniken. Eine Beseitigung der Rückstände erst in Kläranlagen – sozusagen „end of pipe“ – ist auch sicher nicht der Weisheit letzter Schluss! Im Dülmener Projekt wollen wir mit einem ganzheitlichen Ansatz in Kooperation mit Apothekern und Medizinern, durch eine Informationskampagne und Bildungsarbeit in Schulen nachhaltige Verhaltensänderungen beim Umgang mit Medikamenten bewirken“.

Dülmens Bürgermeisterin Lisa Stremlau freut sich, dass das Projekt in Dülmen stattfindet: „Wir können nur davon profitieren, denn wir erweitern unser Wissen. Wenn alle schließlich bewusster mit Medikamenten umgehen, schützen wir die Umwelt, unser Trinkwasser und auf diesem Wege natürlich auch unsere Gesundheit.“

Im „DSADS“-Projekt sollen über gezielte Informationen Verhaltensänderungen bei der Verordnung, Einnahme und Entsorgung von Medikamenten bewirkt werden, um Umweltbelastungen im Wasser zu senken. Das INUC-Institut als Projektpartner quantifiziert und analysiert die Gesamtmenge der Arzneimittel, die in das Dülmener Abwasser gelangen. Der Lippeverband misst an seiner Dülmener Kläranlage die Konzentrationen zum Beispiel von Diclofenac und Ibuprofen, von Antibiotika, Antiepileptika, Wirkstoffen gegen Bluthochdruck und Röntgenkontrastmitteln und vergleicht die Werte im Zeitverlauf.

Zusätzlich will der Lippeverband im kommenden Jahr auf seiner Dülmener Kläranlage eine Aktivkohle-Stufe installieren und auf ihre Wirkung testen. Diese Behandlung des Abwassers ist eins von mehreren Verfahren, um Spurenstoffe wie Arzneimittelrückstände aus dem Abwasser zu eliminieren. Allerdings sind alle bisher bekannten Techniken nur bedingt tauglich, um das Spurenstoff-Problem in unseren Gewässern zu lösen.

Zum Abschluss Ende 2014 wird das Sozialforschungsinstitut RISP nochmals eine Umfrage bei Dülmener Haushalten durchführen, um festzustellen, ob sich gegenüber einer Vorab-Befragung im Februar 2013 Veränderungen im Umgang mit Arzneimitteln zeigen.

Gefördert vom Land NRW und der EU

Das Projekt „Den Spurenstoffen auf der Spur in Dülmen“ ist Teil eines umfassenderen EU-Projektes mit dem Titel „noPILLS in water“, mit dem sowohl technische Innovationen als auch soziale Faktoren erforscht werden. Das Dülmener Projekt wird getragen vom Land NRW, der Stadt Dülmen und dem LIPPEVERBAND und ist auf zwei Jahre angelegt. Die Förderung teilen sich das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (MKULNV) und die Europäische Union mit dem INTERREG-IV-B-Programm.

Der Lippeverband arbeitet mit kompetenten Partnern zusammen:
• Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie (INUC) der Leuphana Universität Lüneburg
• Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung (RISP), Duisburg
• Keep it balanced (kib), Berlin
• Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE), Frankfurt

Weitere Informationen
www.DSADS.de und
www.no-pills.eu

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DRESDEN: Lange Nacht der Industrie

Besichtigen Sie die Kläranlage Dresden-Kaditz im Rahmen der Langen Nacht der Industrie. Während unserer Tour erleben Sie, welche mechanischen, chemischen und biologischen Reinigungsstufen aus brauner Brühe wieder klares Wasser machen.
Anschließend besichtigen Sie die neue Schlammbehandlungsanlage mit den beiden markanten Fauleiern direkt an der Autobahn A4.
Sollten die technischen Voraussetzungen stimmen, werden wir mit Ihnen auf die Brücke in 35 Meter Höhe hinauffahren. Von dort können Sie einen einzigartigen Ausblick genießen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

Anmeldung und weitere Informationen finden Sie hier: http://www.langenachtderindustrie.de/standorte/dresden/touren.html

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BERLIN: Gewässerschutz und Klimaschutz – ein Widerspruch?

Berliner Forscher haben energie- und kosteneffiziente Verfahren zur weiteren Verbesserung der Klärwerke untersucht
Gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie sollen die Oberflächengewässer durch geeignete Maßnahmen spätestens im Jahr 2027 in einen guten ökologischen und chemischen Zustand gebracht werden. Hierzu sind u. a. auch technische Erweiterungen der Berliner Klärwerke erforderlich.
Die Reinigungsleistung der Berliner Klärwerke wurde in den letzten Jahrzehnten erheblich verbessert. Sie entfernen gut 96 Prozent der im Abwasser enthaltenen Stoffe. Dennoch ist der Eintrag von Nährstoffen – Stickstoff und Phosphor -, die gerade im Sommer das Algenwachstum in den sehr langsam fließenden Berliner Gewässern beschleunigen, immer noch zu hoch, um die anspruchsvollen Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie zu erfüllen.
Der Bau von weiteren Reinigungsstufen in den Klärwerken kann hier Abhilfe schaffen und dazu beitragen, dass der geforderte gute ökologische Zustand erreicht werden kann. Die Krux dabei: mehr Technik erhöht zwar die Reinigungsleistung, aber auch Kosten und Energieaufwand. Letztendlich muss eine verbesserte Gewässerqualität mit einer Erhöhung des Ausstoßes von Luftschadstoffen bezahlt werden.
Dieser Zielkonflikt war Auslöser für das vor drei Jahren gestartete und jetzt abgeschlossene Demonstrationsvorhaben OXERAM. Mehrere vielversprechende Verfahren, die alle zur Senkung des Problemstoffs Phosphor bis in den Bereich von 50 bis 120 Mikrogramm pro Liter Kläranlagenablauf geeignet schienen, wurden unter realen Betriebsbedingungen untersucht.
Das Kompetenzzentrum Wasser Berlin führte hierbei die Pilotstudien zur Mikrosiebung und der Membranfiltration durch. Parallel dazu wurden in einem Projekt der Berliner Wasserbetriebe mit Sand und Anthrazit gefüllte Raumfilter untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Mikrosiebung und Raumfiltration hinsichtlich Kosten sowie CO2-Fußabdruck pro Menge entfernten Phosphors am besten abschneiden.
Die Resultate des Vorhabens OXERAM werden der Fachwelt im Rahmen eines Workshops am 12. April 2013, 10:00 bis 15:00 Uhr, vorgestellt.
Das dreijährige Vorhaben hatte ein Gesamtvolumen von 2,6 Mio. Euro und wurde durch die europäische Union und das Land Berlin im Rahmen des Berliner Umweltentlastungsprogramms (UEP-II) sowie durch die Berliner Wasserbetriebe und Veolia als Sponsoren finanziert.
Veranstaltungsort: VKU Forum, Invalidenstraße 91, 10115 Berlin
Medien sind zur Teilnahme herzlich eingeladen. Kompetente Gesprächspartner vermitteln wir gerne. Das Programm können Sie hier von der KWB-Website herunterladen.

http://www.bwb.de/content/language1/html/299_10631.php

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Obere Rotach: Regenwasserbehandlung für den AZV „Obere Rotach“

WI wurde mit der Erneuerung der technischen Ausrüstung von 11 Stauraumkanälen einschließlich der Fernwirktechnik beauftragt.

Die Modernisierung umfasst die komplette Elektrotechnik, den Einbau teilgefüllter Durchflussmessungen (MID), den Ersatz aller Armaturen mit der dazugehörigen Verrohrung sowie die fernwirktechnische Anbindung an die Verbandskläranlage (13.200 E) in Wilhelmsdorf. Bei Gesamtkosten von circa 720 T€ erfolgt die Umsetzung der Maßnahme abschnittsweise in den Jahren 2013 und 2014…mehr:

http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=97

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KÖLN: StEB-Know-how auf europäischer Ebene gefragt

Dipl.-Ing. Heinz Brandenburg Fachexperte in der Strategic Coordination Group

Dipl.-Ing. Heinz Brandenburg, Hauptabteilungsleiter Betrieb Klärwerke und Netze bei den StEB, wurde vom Rat der Gemeinden und Regionen Europas (Council of European Municipalies and Regions, kurz CEMR) als Fachexperte in die Strategic Coordination Group (SCG) entsandt. Die SCG ist ein Fachgremium auf EU-Ebene zur Umsetzung und Weiterentwicklung der Wasserrahmenrichtlinie.

Das Gremium unter Leitung der EU-Kommission besteht aus Fachvertretern der 27 Mitgliedsstaaten sowie weiterer nichtstaatlicher Organisationen (wie CEMR).

Die SCG hat die Aufgabe den Umsetzungsprozess der Wasserrahmenrichtlinie zu begleiten und im Rahmen des „Water Blue Print“ die strategische Weiterentwicklung der Europäischen Wasserpolitik voranzubringen. Eine der wesentlichen Aufgaben der SCG ist es, die relevanten Fragestellungen für die Europäische Wasserpolitik zu definieren, in die hierfür bestehenden Arbeitsgruppen einzuspielen und diese zu koordinieren.

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Frankfurt/Oder: FWA informiert: Kanalsanierung im Hansaviertel

Die Frankfurter Wasser- und Abwassergesellschaft mbH (FWA) wird in
diesem Jahr im Stadtgebiet Hansaviertel umfangreiche Kanalsanierungsmaßnahmen
an den vorhandenen Mischwasser- und
Schmutzwasserkanälen durchführen.
Im Ergebnis der Auswertung der in 2010 durchgeführten TV-Untersuchung
ergab sich ein dringender Sanierungsbedarf für einige Kanalabschnitte und
die dazugehörenden Schachtbauwerke. Die Haltungen sind überwiegend
durch Undichtigkeit, Inkrustation, Wurzeleinwuchs, Scherbenbildung und
nicht fachgerechte Stutzenanbindungen gekennzeichnet. Bei den Schächten
wurden Schädigungen, wie Korrosion, defekte Gerinne/Bankette,
Undichtigkeiten, korrodierte Steigeisen, ausgebrochene Schachtringfugen
und nicht fachgerechte Schachtabdeckungen festgestellt.
Diese Sanierungsmaßname wird über das Förderprogramm EFRE in Höhe
von 55 % der zuwendungsfähigen Kosten für die Sanierung von
Schmutzwasserkanälen mitfinanziert.
Sanierungsumfang:
ca. 2.440 m geschlossene Kanalsanierung DN 200 – 1100
ca. 17 m offene Kanalsanierung DN 200
Sanierungskosten: ca. 740,0 T€ (brutto)
Das Bauvorhaben umfasst – Bergstraße,
– Prager Straße,
– Sonnensteig,
– Witebsker Straße,
– Warschauer Straße,
– Moskauer Straße,
– Finkensteig,
– Hamburger Straße,
– Seelower Kehre und
– Hansastraße.
Geplant ist beginnend von Mitte März bis Ende September in grabenloser
Bauweise bzw. wenn erforderliche, kleinere Abschnitte in offener Bauweise
und an schadhaften Schachtbauwerken Reparaturen vorzunehmen.
Der erste Arbeitsschritt beinhaltet die Reinigung und Kamerabefahrung aller
zu sanierenden Abschnitte. Eingewachsene Wurzeln oder Ablagerungen
werden maschinell entfernt.
Erst danach kann der Inliner (Schlauchliner) in den Kanal eingezogen
werden.
Nach Aushärtung des Inliners ist dieser statisch stabil und die Hausanschlüsse
werden wieder geöffnet.
Die Schachtbauwerke, die sich etwa in einem Abstand von 30-60 Meter auf
den Leitungen befinden werden im Zuge dieser Arbeiten ebenfalls
umfassend saniert.
Danach wird der Schacht mittels Spezialmörtel beschichtet. Teilweise
müssen die Schachtabdeckungen erneuert oder die Schachtköpfe an die
vorhandenen Geländehöhen angepasst werden.
Aus diesen vielseitigen, technologischen Einzelmaßnahmen ist es
notwendig, dass oftmals Arbeiten an einem Schachtbauwerk von
verschiedenen Gewerken in größeren Zeitabständen durchgeführt werden.
Über den Zeitpunkt des Inliner-Einzuges werden alle Anlieger zeitnah durch
das beauftragte Unternehmen informiert.
Eine erneute Kamerabefahrung dokumentiert den Abschluss der
Sanierungsarbeiten.
Die Beeinträchtigung der Anwohner ist bei diesem angewandten Verfahren
auf ein Minimum beschränkt.
Dieses Sanierungsverfahren ist nur möglich, solange die Kanäle statisch in
Ordnung sind. Bei Zerstörungen des Altrohres oder Lageverschiebungen ist
eine Auswechslung nur in offener Bauweise möglich.

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Emschergenossenschaft: Emscher-Umbau mit Gewässerentwicklungspreis ausgezeichnet worden – Weltwassertag

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. würdigt Renaturierung der „Ex-Köttelbecke“
Dortmund. Die Emschergenossenschaft und die Stadt Dortmund haben am heutigen Weltwassertag einen großen Grund zur Freude: Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA) hat den Umbau der Emscher in Dortmund mit dem Gewässerentwicklungspreis 2013 ausgezeichnet. Die Jury bezeichnete die ökologische Verbesserung der Emscher als „Meilenstein der Gewässerrenaturierung im dicht besiedelten Raum“. Emschergenossenschaft und Stadt Dortmund hatten das Projekt gemeinsam bei der DWA eingereicht.
„Diese Auszeichnung ist eine ganz besondere Würdigung unserer Arbeit, über die wir uns sehr freuen. Als wir vor über 20 Jahren die Pläne für den Emscher-Umbau vorgestellt haben, wurden wir ja teilweise noch belächelt für das Vorhaben, den Abwasserlauf Emscher in ein naturnahes Gewässer zu verwandeln. Der Gewässerentwicklungspreis der DWA beweist nun, dass aus dem einstigen Hinterhof des Reviers längst sein neuer Vorgarten geworden ist“, erklärt Dr. Jochen Stemplewski, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft.

Dr. Christian Falk, stellvertretender Leiter des Dortmunder Tiefbauamtes, nimmt die Auszeichnung ebenfalls mit großer Freude auf. „Sie zeigt, wie auch überregional die gewaltigen wasserwirtschaftlichen Veränderungen in Dortmund mit ihren Folgen für das Stadtbild, Natur- und Lebensqualität gewürdigt werden. Besonders freue ich mich, dass auch das Gemeinschaftsprojekt PHOENIX See von DSW21, Emschergenossenschaft und Stadt Dortmund einen Beitrag leisten konnte“, so Dr. Falk.

Die Renaturierung des Emscher-Oberlaufs in Dortmund ist ein markanter Meilenstein beim Generationenprojekt Emscher-Umbau. Der nun von der DWA ausgezeichnete Abschnitt umfasst insgesamt etwa vier Kilometer. Kernabschnitt ist hier die Emscher im Bereich des Zusammenflusses mit dem Hörder Bach (Bereich Faßstraße) – in unmittelbarer Nähe des PHOENIX Sees im städtischen Raum in Dortmund-Hörde.

Die Renaturierung, so heißt es in der Begründung der DWA, folgte leitbildorientierten Entwicklungszielen: „Die Emscher fließt geschwungen und flach eingeschnitten mit naturnahem Sohlsubstrat in einer bis zu 40 m breiten Ersatzaue. Die Verzahnung von Gewässer und Umland ist gegeben, eine eigendynamische Entwicklung weitgehend möglich.“

Seinen besonderen Wert erfährt der Emscher-Umbau in Hörde durch „die gelungene Verbindung ökologischer, wasserwirtschaftlicher und städtebaulicher Elemente“. Herausragend seien die Integration einer stadtarchäologisch bedeutsamen Fläche und die Verbindung mit dem PHOENIX See als Freizeit- und Wohnraum.

Der Oberlauf der Emscher ist seit Anfang 2010 auf einer Strecke von rund 20 Kilometern – von der Quelle in Holzwickede bis zur Emscher-Kläranlage Dortmund-Deusen – abwasserfrei. In weiten Teilen ist das Gewässer am Oberlauf bereits ökologisch verbessert worden. Aktuell laufen noch Renaturierungsarbeiten in Sölde sowie westlich des ehemaligen Hoetgerparks zwischen Hörde und Hombruch.

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Dülmen: Gewässerbelastung durch Medikamente ist vielen Menschen bewusst und dennoch „weit weg“

Erste Ergebnisse einer Haushaltsbefragung in Dülmen zum Umgang mit Medikamenten
Dülmen. Ein großer Teil der Dülmener Bürgerinnen und Bürger ist über die Belastung unserer Gewässer durch Medikamentenrückstände besorgt. Dies geht aus einer Befragung von 400 Haushalten in Dülmen hervor, die das Rhein-Ruhr-Institut für Sozialforschung und Politikberatung (RISP) Anfang Februar in Dülmen durchgeführt hat.
Demnach ist rund zwei Dritteln der Befragten die Belastung von Gewässern durch Medikamentenreste generell bekannt. Von diesen Personen schätzen 81 Prozent den Umfang der Gewässerbelastung als mittlere, große oder sehr große Gefährdung ein. Dass auch speziell die Lippe und ihre Nebenflüsse belastet sind, wissen dagegen nur 18 Prozent derjenigen, denen das Problem als solches bekannt ist.
Fast alle Befragten – rund 96 Prozent – sehen die Gewässer der Region wie Lippe, Tiberbach und Halterner See als wichtigen Naturraum an, der den folgenden Generationen in einem guten Zustand erhalten werden sollte. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass über die Hälfte der hiesigen Bürger diese Gewässer mit ihren Freizeit-, Erholungs- und Sportmöglichkeiten als wichtig oder sehr wichtig für sich und für ihre Familien betrachtet.
Die Befragung des RISP ist im Vorlauf zu einem Projekt erfolgt, das Dülmen für die beiden kommenden Jahre in den Fokus der Wissenschaft rücken wird: Im Rahmen des EU-Projektes „noPILLS“ will der Lippeverband zusammen mit kompetenten Partnern auf den Gebieten Pharmakologie und Sozialforschung ausloten, inwieweit bereits eine Sensibilisierung der Öffentlichkeit für das Problem der zunehmenden Medikamentenfracht im Wasser Wirkung zeigt. Dabei werden die Dülmener Bürgerinnen und Bürger eine aktive und überaus wichtige Rolle haben.

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Saarbrücken:Entsorgungsverband Saar startet Pilotprojekt zur Nutzung von Abwasserwärme auf seiner Kläranlage in Saarbrücken-Brebach

Der Entsorgungsverband Saar hat auf seiner Kläranlage Saarbrücken-Brebach mit dem Bau einer innovativen Anlage zur Nutzung von Abwasserwärme begonnen. Abwasser weist ganzjährig recht hohe Temperaturen auf, die deutlich über der des Grund- und Trinkwassers liegen. Damit eignet es sich hervorragend als Wärmequelle – beispielsweise für die Beheizung von Gebäuden.
Nach Fertigstellung der Baumaßnahme wird das Abwasser aus dem Belebungsbecken der Kläranlage über einen Wärmetauscher geleitet, der diesem Wärme entzieht und sie zu einer Wärmepumpe transportiert. Die eingesetzte innovative Gas-Absorptions-Wärmepumpe, die deutlich effizienter arbeitet als konventionelle Wärmepumpen mit Elektroantrieb, hebt dann das Temperaturniveau soweit an, dass damit das Betriebsgebäude beheizt werden kann.
Die prognostizierte jährliche Einsparung von Erdgas zu Heizzwecken liegt bei rund 100.000 Kilowattstunden pro Jahr. Die umweltbelastenden CO2-Emissionen der Heizung werden um rund 20 Tonnen pro Jahr gesenkt, was eine Reduzierung um 50 Prozent bedeutet.
Der EVS setzt die innovative Technik zur Nutzung der Wärmeenergie im Abwasser erstmals im Rahmen dieses Pilotprojektes ein, um die technische Umsetzbarkeit, Zuverlässigkeit und Rentabilität zu untersuchen.
Für die verschiedensten kommunalen und gewerblichen Einrichtungen bietet das Verfahren der Energiegewinnung aus Abwasser große Potenziale zur Verringerung des Verbrauchs konventioneller (fossiler) Brennstoffe, denn die Hauptsammler des EVS, die die Abwässer zu den 140 Kläranlagen des Verbandes transportieren, sind flächendeckend im Saarland vorhanden. Um aufzeigen zu können, wo genau Möglichkeiten zur Energiegewinnung genutzt werden könnten, hat der EVS ein entsprechendes Kataster aufgelegt, das allen Interessierten gerne zur Verfügung gestellt wird.
Mit der neuen Anlage des EVS zur Nutzung von Energie aus Abwasser wird das Thema „Energiemanagement“ um einen weiteren wichtigen Baustein ergänzt, denn der EVS setzt bereits Fotovoltaik auf den Dachflächen der Kläranlagen sowie Klärgas zur Energieerzeugung ein. Ergänzt werden diese Maßnahmen zur Energiegewinnung durch verschiedene Verfahren zur Senkung des Energieverbrauchs.

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Lübeck: Information zur Einführung der ge trennten Entwässerungsgebühr in der Hansestadt Lübeck von den Entsorgungsbetrieben (EBL)

Beschluss der Bürgerschaft liegt vor
Die Entwässerungsgebührensatzung tritt am 1. April 2013 in Kraft.

Die Bürgerschaft hat in ihrer gestrigen Sitzung die neue Entwässerungsgebührensatzung beschlossen. Somit ist die Grundlage für die Einführung der Niederschlagswassergebühr in der Hansestadt Lübeck geschaffen. Die bisherige Entwässerungsgebühr in der HL wurde ausschließlich nach dem Frischwasserverbrauch berechnet. Dabei war es unerheblich, ob und wie viel Niederschlagswasser von Ihrem Grundstück in die Kanalisation eingeleitet wurde. Die bisherige Entwässerungsgebühr enthielt schon immer einen Kostenanteil für das Niederschlagswasser. Da diese Art der Veranlagung zu Ungerechtigkeit führen konnte, hat die Hansestadt Lübeck die Entsorgungsbetriebe Lübeck mit der Einführung einer getrennten Entwässerungsgebühr beauftragt.
Für die Grundlagenermittlung haben die EBL eine Flächenermittlung durchgeführt. Es wurden im letzten Jahr an alle Grundstückseigentümer Anhörungsbögen versendet, mit der Bitte diese auszufüllen und an die EBL zurückzusenden. Dies ist durch Sie geschehen, mit einer Rücklaufquote von rund 90 % (insgesamt wurden über 39.000 Fragebögen verschickt). Durch die positive Beteiligung der Lübecker Bürgerinnen und Bürger liegen den EBL gute Informationen über die Flächen auf den Grundstücken vor, die versiegelt sind und von denen Niederschlagswasser in die öffentliche Kanalisation gelangen kann. Diese Daten wurden ausgewertet und bilden die Grundlage für die neue Gebührenkalkulation. Die neue Entwässerungssatzung tritt am 1. April 2013 in Kraft und wird in der Lübecker Stadtzeitung bekannt gegeben. Sie finden die neue Entwässerungsgebührensatzung auch auf unserer Internetseite unter diesem Link: www.entsorgung.luebeck.de .
Wie geht es weiter:
Die Entsorgungsbetriebe Lübeck werden ab Mitte / Ende April, wie bei der Flächenerfassung zeitlich gestaffelt, die Gebührenbescheide zur Niederschlagswassergebühr versenden. Das bedeutet, dass alle Grundstückseigentümer die Gebührenbescheide für die Niederschlagswassergebühr direkt von den EBL erhalten. Die EBL werden Sie weiterhin über den Stand des Verfahrens unterrichten. Die Schmutzwasser-Gebührenbescheide werden Ihnen weiterhin mit den Jahresrechnungen der Stadtwerke Lübeck GmbH übersandt.

Die Gebührensätze für das Jahr 2013 und ab 2014 lauten:
Ab 01.04.2013 Ab 01.01.2014
Gebührensatz Niederschlagswassergebühr 0,59 EUR / m² 0,69 EUR / m²
Gebührensatz Zusatzgebühr Schmutzwasser 1,49 EUR / m³ 1,80 EUR / m³
Grundgebühr für Schmutzwasser bleibt unverändert
Die für die Niederschlagswassergebühr relevanten Flächen wurden in drei Kategorien eingeteilt:
• Dachflächen und vollversiegelte Flächen (volle Gebührenpflicht)
• Gründächer und teilversiegelte Flächen (reduzierte Gebührenpflicht)
z. B. Gründächer, Porenpflaster, Rasenfugenpflaster, Rasengittersteine, Kunstrasenflächen
– hierfür ist eine Ermäßigung von 50 % vorgesehen
• Niederschlagswassernutzungsanlagen
z. B. Niederschlagswassernutzungsanlage mit anschl. Versickerungsanlage ohne Notüberlauf gilt als nicht angeschlossen
z. B. Flächen, die z. B. in Zisternen oder Brauchwasseranlagen mit Notüberlauf in das Kanalnetz entwässern, gelten als angeschlossen
Voraussetzung für die Reduzierung der Gebühr ist hier ein Fassungsvermögen der Anlagen von mindestens 2 m³ – hierfür ist eine Reduzierung von 20m² pro m³, jedoch max. 50 % der angeschlossenen Fläche vorgesehen

Die unterschiedlichen Gebührensätze für Schmutz- und Niederschlagswasser für das Jahr 2013 und ab dem Jahr 2014 ergeben sich aus einem Gebührenüberschuss aus der Vergangenheit, der sich für das Jahr 2013 positiv auswirkt.

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Herten: Stoßzahn eines Urzeit-Elefanten gefunden

Bei Bauarbeiten der Emschergenossenschaft für den neuen unterirdischen Abwasserkanal Emscher
Herten. Das Mammutprojekt Emscher-Umbau fördert einiges zu Tage – sogar den Stoßzahn eines Urzeit-Elefanten! Bei Bauarbeiten für den neuen unterirdischen Abwasserkanal Emscher haben archäologische Baubegleiter nun den über einen Meter langen Stoßzahn eines solchen Tieres gefunden. Es ist nicht der erste prähistorische Fund im Rahmen des Emscher-Umbaus.
Die Schachtbaugrube der Emschergenossenschaft befindet sich südlich der Hohewardstraße in Herten. Der Fund ereignete sich in den Sandschichten eines eiszeitlichen Emscherlaufs. Bis in zirka acht Meter Tiefe wurde der Abbau der Sand- und Kiesschichten begleitet, die die Emscher im Laufe von mehr als 70.000 Jahren hier über dem anstehenden Kreidemergelboden abgelagert hat.

In die Kiesschichten der sogenannten älteren Niederterrasse der Emscher sind seit der Eiszeit immer wieder Reste prähistorischer Tiere eingeschwemmt worden und haben sich dort abgelagert. Ihre Bergung und Dokumentation erlaubt Rückschlüsse auf Landschafts- und Klimaveränderungen im Verlauf der eiszeitlichen Kalt- und Wärmeperioden, da sich viele Tiere an ihre Umweltbedingungen spezifisch anpassten.

Der Zahn fand sich in der letzten aus gräulichem Feinsand bestehenden Schicht – direkt oberhalb des anstehenden Kalkmergels. Um welche Urelefanten-Art es sich handelt und wie alt der Stoßzahn sein könnte, ist noch Gegenstand laufender Untersuchungen.

So wurden zwar die Knochen vermutlich in der letztkaltzeitlichen Warmzeit vor ca. 70 000 Jahren abgelagert, doch können auch Tierreste aus älteren oder jüngeren Schichten hierhin verlagert bzw. ältere Schichten abgeschwemmt und durch jüngere Schichten ersetzt worden sein.

Der Fund in Herten ist nicht der erste prähistorische Fund im Rahmen des Emscher-Umbaus. Bereits in den vergangenen Monaten ist die Emschergenossenschaft auf ihren Abwasserkanal-Baustellen in Gelsenkirchen und Herne auf Reste von Mammuts gestoßen.

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EVS: optimiert Regenwasserbehandlung für Siersburg – öffentliche Vorstellung der Baumaßnahme

Seit Kurzem laufen die Bauarbeiten des Entsorgungsverbandes Saar an einem Regenüberlaufbecken in Siersburg, das zur Abwasseranlage Rehlingen-Siersburg gehört. Mit dem Bauprojekt wird die Regenwasserbehandlung für Siersburg auf den Stand der Technik gebracht.
Um über die Baumaßnahme zu informieren, hatte der EVS die Bürgerinnen und Bürger am 14. März zu einer Projektvorstellung auf das Baugelände (Parkplatz der Niedtalhalle) eingeladen. Kernstück der Maßnahme, die bis Februar 2014 fertig gestellt sein soll, ist das Regenüberlaufbecken einschließlich der Zulaufkanäle sowie eines weiteren Auslaufkanals in die Nied. Das neue Regenüberlaufbecken mit einem Speichervolumen von rund 200 Kubikmeter ergänzt die bereits vorhandene Regenwasserbehandlungsanlage.

Die rund 1 Million Euro teure Maßnahme wird dafür sorgen, dass auch bei starkem Regen das verdünnte Schmutzwasser gedrosselt zunächst an den Hauptsammler und schließlich zur Kläranlage weitergeleitet wird. Der Überlauf des Beckens erhält einen Feinsiebrechen, der einen Schmutzeintrag in die Nied verhindert.

Nach öffentlicher Ausschreibung wurde die Bauunternehmung BUDAU aus Idar-Oberstein mit der Realisierung der Maßnahme beauftragt.
Da während der Bauzeit ein Teil des Parkplatzes der Niedtalhalle sowie die Durchfahrtsstraße „Zur Niedtalhalle“ zeitweilig voll gesperrt werden müssen, bittet der EVS für etwaige Verkehrsbeeinträchtigungen schon heute um Verständnis.

Ansprechpartnerin für die Baumaßnahme ist EVS-Projektleiterin Beate Junk (Tel. 0681/ 5000-258). Insgesamt hat der Entsorgungsverband Saar bereits 34 Millionen Euro in eine moderne Abwasserinfrastruktur für die Gemeinde Rehlingen-Siersburg investiert.

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Eberswalde: Anschluss an Druckentwässerung in Chorin rechtens

Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) bestätigt Rechtsauffassung des ZWA
Zugegeben – schön klingt das nicht: „Anschluss- und Benutzungszwang“. Andererseits sollte man vielleicht dankbar sein, dass ein rechtlicher Sachverhalt klar und unmissverständlich benannt ist.
Die Rechtslage zum Anschlusszwang bei leitungsgebundenen Einrichtungen wie der Schmutzwasserbeseitigung ist indes nicht neu und keineswegs eine Brandenburger Besonderheit. Die obersten gerichtlichen Instanzen der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Sachsen-Anhalt und auch Brandenburg – nämlich die Oberverwaltungsgerichte in Münster, Magdeburg und Berlin – haben in der jüngsten Vergangenheit gleichlautende Urteile zum Anschlusszwang gesprochen (siehe nebenstehende Zusammenfassung).
Auf diese obergerichtlichen Entscheidungen hatte das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) bereits am 02. September 2009 die Grundstückseigentümer aus Chorin mit einem sogenannten „gerichtlichen Hinweis“ aufmerksam gemacht, die sich mit einer Klage gegen den Anschlusszwang an die in der Dorfstraße und Mittelreihe verlegte Druckleitung und die Errichtung einer Hauspumpstation gewendet hatten. Diese Judikate hat das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) in seinem Urteil vom 07. Dezember 2012 aufgegriffen und im Ergebnis die Klage einer Grundstückseigentümerin als unbegründet abgewiesen.
Das Verwaltungsgericht stellt in seiner Entscheidung fest, dass die Satzung über die leitungsgebundene Schmutzwasserbeseitigung vom 04. Mai 2005 in der aktuellen Fassung formell und materiell rechtmäßig ist.
Auch sei die allgemeine Anordnung des Anschlusszwanges für den Bereich der leitungsgebundenen Schmutzwasserbeseitigung nicht zu beanstanden. Die Satzungsbestimmung findet ihre gesetzliche Grundlage in § 12 Abs. 2 Kommunalverfassung des Landes Brandenburg, erläutert das Verwaltungsgericht in der Urteilsbegründung weiter.
„Dass die Anordnung des Anschluss-(und Benutzungs-)zwangs hinsichtlich der öffentlichen zentralen Abwasserentsorgung gerechtfertigt ist, ist bereits in der Rechtsprechung des Oberverwaltungsgerichts für das Land Brandenburg zum seinerzeit geltenden § 15 Absatz 1 Satz 1 der Gemeindeordnung geklärt. Der Zwang zum Anschluss und zur Benutzung der Einrichtungen der Abwasserbeseitigung dient offenkundig dem Wohl der Allgemeinheit; Interessen Einzelner, insbesondere finanzieller Art, müssen dahinter grundsätzlich zurückstehen“ führt das Verwaltungsgericht in dem 16-seitigen Urteil aus.
Es bedürfe auch keiner weiteren Erörterung, so das Verwaltungsgericht weiter, dass trotz der vorhandenen abflusslosen Sammelgruben und der funktionierenden dezentralen Entsorgung mit Blick auf die hochrangigen Schutzgüter und die Lage der Gemeinde Chorin in einer Trinkwasserschutzzone III eine leitungsgebundene Schmutzwasserentsorgung zur Abwehr abstrakter Gefährdungen noch besser geeignet ist.
Letztlich hält das Verwaltungsgericht Frankfurt (Oder) auch Mehrbelastungen für die Herstellung des Hausanschlusses im Vergleich zum Grundstückswert für zumutbar. Die aus dem Verhältnismäßigkeitsgrundsatz folgende Zumutbarkeitsgrenze ist – erläutert das Gericht – im Hinblick auf die überragende Bedeutung, die dem Schutz des Grundwassers vor Verunreinigungen und dem Schutz der Gesundheit der Bevölkerung ankommt, hoch anzusetzen.
Die Grenze des Zumutbaren sieht die Rechtsprechung bei Schmutzwasseranschlüssen erst bei Überschreiten der Schwelle von 25.000 € erreicht (vgl. Oberverwaltungsgericht für das Land Nordrhein-Westfalen, Beschluss vom 05. Februar 2010 – 15 A 2642/09 und Beschluss vom 10. Februar 2012 – 15 A 2020/11).
Diese finanzielle Mehrbelastung wird in Chorin bei weitem nicht erreicht. Der ZWA würde ohnehin von Planungen für eine schmutzwassermäßige Erschließung, bei denen so erhebliche finanzielle Belastungen für Grundstückseigentümer zu erwarten wären, Abstand nehmen.
Als Folge der verwaltungsgerichtlichen Entscheidung haben die übrigen 14 Kläger ihre Klage gegen den Anschlusszwang beim Verwaltungsgericht zurückgenommen. Die Anschlussverfügungen aus dem Jahr 2010 sind damit bestandskräftig geworden, so dass die Grundstückseigentümer nun in der Pflicht stehen, die Grundstücke an die Schmutzwasserleitung anzuschließen.

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Berlin:Hier bekommen Frauen, was sie verdienen

Wasserbetriebe bezahlen geschlechtergerecht
Gleiches Geld für gleiche Arbeit – bei den Berliner Wasserbetrieben ist Realität, was in vielen Branchen und Unternehmen in Deutschland noch Wunschvorstellung ist. „Damit sind die Berliner Wasserbetriebe nicht nur in ihrer Branche sondern auch in Berlin ein Vorreiter. Sie haben gezeigt, dass geschlechtergerechte Bezahlung nicht nur propagiert, sondern auch konkret realisiert werden kann“, sagt die Senatorin für Arbeit, Integration und Frauen, Dilek Kolat, die sich anlässlich des Equal Pay Day vor Ort über geschlechtergerechte Bezahlung des Unternehmens informierte. In Berlin verdienen Frauen rund 16 % weniger als Männer. Dieser Wert, der sogenannte Gender Pay Gap, liegt sechs Prozentpunkte unter dem Bundesdurchschnitt (22 %).
Das Unternehmen hat nun auch die wissenschaftliche Bestätigung dafür, dass „seine“ Frauen keine finanziellen Nachteile erfahren. „Bei den Wasserbetrieben gibt es keinen Gender Pay Gap“, sagt Sarah Lillemeier vom Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Institut der Hans-Böckler-Stiftung. Dazu hat Lillemeier nicht nur die Gehaltsstruktur und Funktionsbeschreibungen verglichen, sondern sich auch jeweils drei typische Männer- und Frauenberufe vorgenommen, darunter Küchenwirtschafts- und Kanalfacharbeiter oder Verwaltungsmitarbeiterinnen und Elektriker. Ihr Ergebnis: gleichwertige Männer- und Frauenberufe werden auch gleich bezahlt. Zudem sind Frauen überwiegend in höheren Entgeltgruppen vertreten. Allerdings erhalten männlich dominierte Funktionen oft Zuschläge – etwa für besonders schwere körperliche Arbeit -, was dazu führt, dass ihre durchschnittlichen Bruttostundenlöhne höher ausfallen.
„Uns war wichtig, unsere betriebliche Praxis einmal genauer unter die Lupe zu nehmen“, erklärt Norbert Schmidt, Personalvorstand der Berliner Wasserbetriebe. Dazu gehört nicht nur, dass die Hälfte der Führungskräfte der ersten Ebene Frauen sind. So werden beispielsweise die großen Bereiche Abwasserentsorgung, Labor, Kundenservice und Rechnungswesen von Frauen geleitet, und rund 36 % aller Führungspositionen werden von Frauen bekleidet. Übrigens liegt die Teilzeitquote bei allen Führungskräften bei rund 20 % – unabhängig vom Geschlecht.
Hintergrund Equal Pay Day: Frauen müssen in Deutschland rein rechnerisch bis zum 21. März dieses Jahres arbeiten, um im Durchschnitt so viel verdient zu haben wie Männer bereits am 31. Dezember 2012. Der 21. März wurde deshalb zum Equal Pay Day, zum internationalen Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Männern und Frauen, ausgerufen.

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FULDA: Kommunen & Abwässer, „Thema zum Fürchten“? – Gut besuchte GKU-Seminare

http://osthessen-news.de/A/1228722/region-kommunen-&-abwaesser–%e2%80%9ethema-zum-fuerchten—gut-besuchte-gku-seminare.html

GKU Gesellschaft für kommunale Umwelttechnik mbH
Heinrichstraße 17/19
36037 Fulda
Tel.: 0661 12-400
E-Mail: infoline.gku-fulda@uewag.de

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Rossau: Alles smart: IKB baut Kläranlage zum Kraftwerk um und sorgt für Intelligenz in den Netzen

Das die Innsbrucker „Sinfonia-Zone“ versorgende Herz ist die Kläranlage Rossau. Sie wird im Laufe des Projektes zu einer Energiezentrale umgebaut, welche die sanierten Gebäude und ausgewählte Gewerbeflächen mit Wärme, Kälte und Strom aus erneuerbaren Quellen versorgt. Eingesetzte Energieträger sind Biogas, Biomasse aus der Verwertung von Klärschlamm, Photovoltaik, Solarthermie aus 650m² Kollektorenfläche und über Wärmepumpen gewonnene Wärme und Kälte aus dem gereinigten Abwasser. Zusätzlich werden Vorbereitungen zur Rückgewinnung von Wertstoffen aus der Abwasserreinigung getroffen, das konkrete Interesse liegt auf dem Wertstoff Phosphor. „Wir wollen im Projekt zeigen, dass die Energiewirtschaft von morgen vor allem eines ist – eine gut vernetzte, regionale Kreislaufwirtschaft“, so DI Harald Schneider, Vorstandsvorsitzender IKB. „Ebenso wichtig ist es, die Kunden mit einem effizienten System beim Energiesparen zu unterstützen, das werden wir in der Sinfonia-Zone mit Hilfe von intelligenten Strom- und Wärme/Kältenetzen demonstrieren.“ Im Rahmen des betreffenden Arbeitspaketes sollen zum Beispiel Wärmespeicher zu lt. Wettervorhersage günstigen Zeitpunkten geladen werden. Sogenannte „Smart Meters“ sollen dabei helfen, Stromproduktion und Verbrauch besser aufeinander abzustimmen. Zusätzlich werden neue IT-unterstützte Dienstleistungen und Tarife entwickelt und innovative Haushaltsgeräte der Firmen Liebherr und Miele eingesetzt.
Den ganzen Bericht finden sie unter:

http://www.ikb.at/ikb/aktuelles/aktuelles-einzel/datum/eu-projekt-sinfonia-innsbruck-und-bozen-werden-zu-pionierstaedten.html

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Braunschweig: Clevere Köpfe gesucht

Beim Schülerpreis RE-WATER Braunschweig winken 1000 Euro Preisgeld. Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre können mitmachen, auch Schulen und Kindergärten. Der Wettbewerb findet im Zusammenhang mit dem Internationalen Symposium RE-WATER Braunschweig statt, prämiert werden die besten Ideen und Präsentationen.

Anmeldungen und Informationen unter www.re-water-braunschweig.de

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Saarbrücken: Einmal „Sonne voll“ tanken: Elektro-Auto des EVS fährt überwiegend mit selbst erzeugtem Solarstrom

Auf seiner Kläranlage in Saarbrücken-Brebach hat der Entsorgungsverband Saar das erste Elektro-Dienstfahrzeug in Betrieb genommen. Das umweltfreundliche Elektro-Auto fährt mit Solarstrom, der zu einem großen Teil von der Fotovoltaikanlage kommt, die auf den Dachflächen der Kläranlage installiert ist.
Bei dem Fahrzeug handelt es sich Renault Kangoo, der vor Ort auf dem Gelände der Kläranlage Brebach geladen und von den Mitarbeitern für Fahrten zur Wartung der Außenanlagen genutzt wird. Eine Testphase wird zeigen, ob der Einsatz weiterer E-Fahrzeuge im Kläranlagenbetrieb nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich – aktuell sind insbesondere die Anschaffungskosten noch recht hoch – sinnvoll ist.
„Dass der Einsatz von Solaranlagen im Kläranlagenbetrieb sinnvoll ist, davon sind wir absolut überzeugt“, erklärt EVS-Geschäftsführer Dr. Heribert Gisch. „Alleine auf der Kläranlage Brebach konnten wir 2012 mit unserer Solaranlage 160.000 kWh Strom selbst erzeugen und für den Kläranlagen-Betrieb nutzen.“
Auf sechs weiteren Kläranlagen des EVS sind bereits Fotovoltaikanlagen installiert. „Weitere Solaranlagen sind bereits in Planung“, so Gischs Amtskollege Karl Heinz Ecker. „Kläranlagen sind mit die größten Stromverbraucher in den Kommunen. Daher setzen wir alles daran, alternative Möglichkeiten der Stromgewinnung zu nutzen und unsere Stromverbrauch kontinuierlich zu optimieren“, so Ecker.

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Schönerlinde: Viel Wind ums (Ab-)Wasser

Das Klärwerk Schönerlinde versorgt sich selbst mit Energie
Dank der im November 2012 errichteten Windräder erzeugt das Klärwerk Schönerlinde jetzt mehr Strom als es verbraucht – zumindest tageweise. An bislang fünf Tagen im neuen Jahr war das Klärwerk rein rechnerisch energieautark. Das heißt, es wurde am Standort mehr Energie erzeugt, als verbraucht werden konnte.
Dafür sorgen neben den drei Windrädern mit einer maximalen elektrischen Leistung von jeweils 2 Megawatt (MW, Mega = Million) ein Blockheizkraftwerk (BHKW) und eine Mikrogasturbine. Beide wandeln das aus dem Klärschlamm entstehende Biogas in Strom und Wärme um.
In Zahlen: Zu Spitzenzeiten liefern die drei Windenergieanlagen bis zu 144 Megawattstunden (MWh) Strom am Tag, durch das Blockheizkraftwerk und die Mikrogasturbine, die ausschließlich mit Biogas betrieben werden, kommen noch einmal rund 16 MWh dazu.
Auch die benötigte Wärmeenergie wird in Schönerlinde zu einem guten Teil selbst erzeugt. So können nicht nur bis zu 1.200 kWh Abwärme der Schlammtrocknungs-anlagen genutzt werden, auch die Abwärme aus dem BHKW (ca. 450 KW/h) sowie aus der Mikrogasturbine (250 KW/h) werden in den Heizungskreislauf eingebracht.

Mega, Giga, Kilo – Watt?
Mit rund 151 GWh Jahresstromverbrauch ist die Abwasserentsorgung einer der größten „Energiefresser“ der Wasserbetriebe. Insgesamt haben die Berliner Wasserbetriebe im Jahr 2012 etwa 300 Gigawattstunden (GWh, Giga = Milliarde) Strom benötigt, von denen rund 67 GWh selbst erzeugt wurden. Zum Vergleich: 2005 wurden von den damals benötigten 317 GWh erst 37 GWh selbst produziert.
Setzt man einen Vierpersonen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.500 kWh voraus, dann entspricht die 2012 von den Wasserbetrieben benötigte Strommenge einer Stadt mit 266.000 Einwohnern. So viele Menschen leben in etwa im Berliner Bezirk Lichtenberg (262.000 Einwohner) oder in Augsburg (267.000 Einwohner).
In die Windräder und die Mikrogasturbine haben die Berliner Wasserbetriebe 2012 am Standort Schönerlinde 11,8 Millionen Euro investiert und das Klärwerk zum ersten in Berlin gemacht, das an manchen Tagen energieautark arbeitet. Durch die Eigenerzeugung von Strom und Wärme aus Wind und Biogas können zudem jährlich bis zu 12.500 Tonnen CO2-Emissionen vermieden werden.

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MAINZ: Hallo, Girl-s!

Am 25. April 2013 darfst Du bei uns in „typische“ Männerberufe hineinsehen!

Vielleicht fragst Du Dich: Was ist ein typischer Männerberuf?
Ganz einfach: Das ist ein Beruf, in welchem mehr Männer als Frauen arbeiten.
Das ist oft in Technik und Handwerk der Fall.
Und das sind Berufe, die es bei uns häufig gibt.

Willst Du mal feststellen, ob diese Berufe auch Dir Spaß machen könnten?
Wir öffnen die Türen, damit Du dies herausfinden kannst.
Wir laden Dich ein, an einem unserer Projekte teilzunehmen. Welche das sind steht weiter unten auf der Liste zum Downloaden.
Es gibt viel Information und natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz.
Der Girls’Day beginnt um 08:30 Uhr und geht um 13:00 Uhr zu Ende.

Also: Schnell telefonisch oder per E-Mail anmelden… wir freuen uns auf Dich!
(Begrenzte Teilnehmerinnenplätze!)
Solltest Du Fragen haben, beantworten wir diese gerne.
Wende Dich an unsere Ausbildungsleiterin
Gabriele Orben: 06131-9715101, gabriele.orben@stadt.mainz.de

Hallo, Boy-s!

In diesem Jahr beteiligen wir uns zum ersten Mal am Boys’Day.
Also: Sei unser Premierengast!

Am 25. April 2013 darfst Du mal in das Berufsbild Kaufmann für Bürokommunikation hineinsehen! Das ist ein Beruf, in welchem sich immer noch mehr Mädchen als Jungen bewerben. Das ist schade….. das finden auch unsere (männlichen und weiblichen) Auszubildenden.

Komm zu uns und fühl Dich für ein paar Stunden wie ein „Azubi zum Kaufmann für Bürokommunikation“. Es gibt viel Information und natürlich kommt auch der Spaß nicht zu kurz. Der Boys’Day beginnt um 08:30 Uhr und geht um 13:00 Uhr zu Ende.

Also: Schnell anmelden… wir freuen uns auf Dich!
(Begrenzte Teilnehmerplätze!)
Und: Solltest Du Fragen haben, beantworten wir diese gerne.
Wende Dich an unsere Ausbildungsleiterin
Gabriele Orben: 06131-9715101, gabriele.orben@stadt.mainz.de

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GÖTTINGEN: Nachgezählt: 5288 Liter!

Erstellt von: GÖTTINGER ENTSORGUNGSBETRIEBE

5288 Liter! So viele Liter beträgt der durchschnittliche Wasserverbrauch eines Deutschen pro Tag. Natürlich nicht nur zum Trinken und Duschen, dafür werden etwa 120 Liter in einem privaten Haushalt pro Kopf verbraucht. So auch in Göttingen.

Je nach Wetterlage passieren täglich 30.000 bis 80.000 Kubikmeter Abwasser das Kanalnetz. Das Schmutzwasser gelangt zur Göttinger Abwasserreinigungsanlage. Dort wird in 24 Stunden Durchlaufzeit aus der schmutzig braunen Brühe klares Wasser. Das gereinigte Wasser wie auch das Regenwasser gelangen in den Vorfluter, die Leine.

Mit eingerechnet in die 5.288 Liter ist das sogenannte „virtuelle Wasser“. Es befindet sich in Produkten unseres täglichen Bedarfs und wird für und bei deren Herstellung verwendet. So fließen allein 700 Liter Wasser, bis ein Kilogramm Äpfel geerntet ist. 1.300 Liter Wasser werden benötigt, um 1 Kilogramm Brot herzustellen. Für ein Kilo Rindfleisch muss noch mehr Wasser, nämlich 15.000 Liter Wasser aufgewendet werden. Den Großteil davon verschlingt die Herstellung des Tierfutters.

Problematisch ist die Herstellung „wasserhungriger“ Produkte besonders dann, wenn dies zu Wasserknappheit oder Wasserverschmutzung führt; zum Beispiel der Anbau von Rosen in trockenen Regionen Afrikas, von Baumwolle in den Anrainerländern des Aralsees oder von Erdbeeren in Südspanien. Dies kann dazu führen, dass die Bevölkerung dort unter permanenter Wasserknappheit lebt und ganze Ökosysteme oder fossile Grundwasservorkommen verschwinden.

Weitere Info können über das UBA bezogen werden.
Ansonsten stehen die Mitarbeiter der Servicenummer der GEB bei allen Fragen rund um das Abwasser mit Rat und Tat unter 400 5 400 zur Verfügung.

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Erftverband: Exkursion der Organmitglieder

Das Verbandsgebiet, die Anlagen und die vielfältigen Aufgaben und Entwicklungen des Erftverbandes besser kennen zu lernen, ist das Ziel der regelmäßig stattfindenden Informationsfahrt für die Organmitglieder des Verbandes. In diesem Jahr startete die Informationsfahrt am 12. Oktober am Verbandsgebäude in das mittlere Verbandsgebiet mit interessierten Mitgliedern des Verbandsrates, der Delegiertenversammlung und ihrer Ausschüsse. Bei zunächst sehr regnerischem Wetter stand als Erstes die Besichtigung des Hochwasserrückhaltebeckens Garsdorf auf dem Programm. Hier wurden den Gästen vor Ort Details zur Planung und Bauausführung des auf dem Gelände des ehemaligen Tagebaus Fortuna- Garsdorf errichteten Hochwasserrückhaltebeckens erläutert. Anschließend ging es zum im Ausbau befindlichen Gruppenklärwerk Kaster, auf der zurzeit die Kapazität von 55.500 auf 66.000 Einwohnerwerte erweitert wird. Hierbei wird das sogenannte Deammonifikationsverfahren angewandt, das im Rahmen eines Vortrags und einer Baustellenbesichtigung erläutert wurde. Nach einem stärkenden Mittagsimbiss wurde am frühen Nachmittag abschließend eine Grundwassermessstelle in Nähe des Schlosses in Paffendorf angefahren und eine Beprobung mit einem Messfahrzeug vorgeführt. Die Exkursionen dienen in erster Linie dazu, den Verbandsorganen eine noch bessere Informationsgrundlage für sachgerechte Entscheidungen zu liefern. Dies darf durchaus als Aufruf verstanden werden, an der Informationsfahrt im kommenden Jahr noch zahlreicher teilzunehmen. Jochen Birbaum Rundgang über das Gruppenklärwerk Bedburg-

http://www.erftverband.de/aktuelles/informationsfluss/infoflussartikel/infofluss/archive/2013/january/article/informationsfluss-113.html?tx_ttnews%5Bday%5D=23&cHash=3303fb7a531bba0ff766538e619fddbd

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ELSFLETH: ABWASSERENTGELTERHÖHUNG

Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband erhöht zum 1. März 2013 das Abwasserentgelt in der Stadt Elsfleth. Über die Gründe für die Anpassung des Entgeltes an die tatsächlichen Kosten hat der OOWV in einem Gespräch mit Bürgermeisterin von der Kammer die Stadt informiert.

Neu ist ein Grundpreis in Elsfleth, mit dem teilweise die fixen Kosten, insbesondere Abschreibung und Verzinsung, abgedeckt werden. Er beträgt 6,25 Euro monatlich. Der Mengenpreis je Kubikmeter steigt von 2,38 Euro auf 2,92 Euro. Die Veränderungen verursachen für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Wasserverbrauch von 120 Kubikmeter im Jahr 139,80 Euro Mehrkosten, das sind 11,65 Euro mehr je Monat.

Die Erhöhung ergibt sich aus der Entgeltkalkulation 2013, die für Elsfleth nach den Vorgaben des Niedersächsischen Kommunalabgaben-Gesetzes erstellt wurde.

1999 hat der OOWV die Abwasserbeseitigung von der Stadt übernommen, der Abwasserpreis wird seit dem erstmalig erhöht. Durch das mittlerweile entstandene Defizit sieht sich der OOWV zu der Preisanpassung gezwungen. Seit Übernahme der Kläranlage hat der OOWV in die Modernisierung der Abwasserbeseitigung 3,62 Millionen Euro investiert. Für Unterhaltungsmaßnahmen sind 2,1 Millionen Euro ausgegeben worden.

Der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgungsverband betreibt in seinem Verbandsgebiet von den Ostfriesischen Inseln bis ins südoldenburgische Damme, von der holländischen Grenze bis in den Landkreis Diepholz 46 Kläranlagen. Als öffentlich-rechtliches Unternehmen arbeitet er ohne Gewinnerzielungsabsicht. Es gibt keine Dividenden für Aktionäre oder sonstige Gewinnausschüttungen.

„Preisanpassungen erfolgen, weil die Einnahmen die Ausgaben nicht mehr decken. Der OOWV wird in Zukunft Entgelte auch senken, wenn die Kalkulation dies ergibt“, versichert Geschäftsführer Karsten Specht
http://www.oowv.de/home/news/news-einzelansicht/archiv/2013/februar/20/artikel/abwasserentgelterhoehung-in-der-stadt-bassum-kopie-4/

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Dresden: Fauleier ruften auf zur Teilnahme an der Menschenkette am 13. Februar

Riesige Illumination an der Autobahn A4

Sie sind 35 Meter hoch und 26 Meter dick: die beiden Faulbehälter der Dresdner Kläranlage direkt an der Autobahn A4. Die imposanten Eier zur Biogasproduktion zählen manche schon zu den Wahrzeichen Dresdens. Seit dieser Woche haben sie noch eine weitere wichtige Funktion.
Auf dem südlichen der Türme wirbt eine riesige Leuchtschrift für die Teilnahme an der Menschenkette am 13. Februar zur Erinnerung an die Opfer der Bombenangriffe von 1945. Die Organisatoren der Menschkette, an der Spitze die Dresdner Oberbürgermeisterin Helma Orosz und der Rektor der TU Dresden, Prof. Müller-Steinhagen, wollen ein klares Zeichen setzen für Toleranz und gegen den Missbrauch des Gedenkens durch Neonazis. Seit mehreren Jahren versuchen rechte Gruppierungen den Tag für ihre Zwecke auszunutzen.
Gunda Röstel, Kaufmännische Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden, kam auf die Idee, die riesige Werbefläche für einen guten Zweck einzusetzen: „Unser Unternehmen unterstützt bereits seit vielen Jahren die Landeshauptstadt Dresden bei der Aktion Weiße Rose, auch ermutigen wir unsere Mitarbeiter, sich gegen Fremdenfeindlichkeit zu engagieren. Doch Zivilcourage kann man auch als Unternehmen zeigen. Wir werden jedenfalls dabei sein am 13. Februar zur Menschenkette!“

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Stuttgart: Kanalreinigung in Stuttgart

SWR 2 Moderatorin Stefanie Junker im Gespräch mit Uwe Stampf, Sachbereichsleiter der Stuttgarter Kanalreiniger.

Wie werden heutzutage die Kanäle gereinigt. Wie funktioniert ein gutes Kanalsystem? Welche sind die häufigsten Verstopfungen in den Kanälen? Mehr unter:

Zum SWR 2 Beitrag (3.43 MB | mp3)

http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/de/aktuelles/news/titel/kanalreinigung-in-stuttgart/

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Ensorgungsverband Saar: Neubau eines Hauptsammlers in Kirkel-Altstadt ab Februar 2013

Im Februar beginnen die Bauarbeiten des Entsorgungsverbandes Saar am neuen Hauptsammler in Kirkel-Altstadt. Der Neubau des Hauptsammlers ist notwendig, weil sich die Kläranlage Kleinottweiler in einem baulich maroden Zustand befindet und eine Sanierung unwirtschaftlich wäre.
Aus diesem Grund wurde die Entscheidung getroffen, die Kläranlage aufzugeben und das Abwasser von Kleinottweiler zukünftig über den neuen Hautsammler der Kläranlage Limbach zuzuführen. Die in einem ersten Schritt zu bauende 1200 Meter lange Druckleitung verläuft von der Kläranlage Kleinottweiler entlang der Eisenbahnstrecke Homburg – Neunkirchen, quert die Autobahn A6 und mündet dann „Am Kleinottweiler Weg“ in die Ortsstraße.
In den beschriebenen Bauabschnitt investiert der EVS rund 800.000 Euro. Die Bauzeit beträgt voraussichtlich 10 Monate, also bis Ende 2013. In einem weiteren Bauabschnitt, der im 2. Halbjahr 2013 beginnt, wird ein weiteres Hauptsammlerstück von Ortseingang Altstadt durch die Ortsstraße gebaut und endet an der Einmündung in die Bexbacher Straße. Hier investiert der EVS rund 500.000 Euro.
Der EVS bittet die betroffenen Bürgerinnen und Bürger um Verständnis für die mit den Arbeiten verbundenen Verkehrsbeeinträchtigungen und Lärmbelästi-gungen. Ansprechpartner für das Projekt beim EVS ist Frank Kaufmann (Tel. 0681/ 5000-200).

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Erftverband: Kennzahlen des Verbandes

Seit acht Jahren werden die unternehmensspezifischen Kennzahlen des Erftverbandes aufgestellt und fortgeschrieben. ben (4/12, S/12). Zur Steuerung und Verfolgung der damit verbundenen Ziele, die im Leitbild und im Qualitäts- und Umweltmanagement festgeschrieben wurden, dienen die Kennzahlen. Der wirtschaftliche Umgang mit den Ressourcen spiegelt auch die Beitragsstabilität – ein wichtiges vereinbartes Unternehmensziel – wider. Die Beiträge sind weiterhin stabil. Ulrike Hamerski-Ruland Die 82 aussagekräftigen Kennzahlen unterteilen sich in 35 Unternehmenskennzahlen und 47 operative Kennzahlen. Sie sind fester Bestandteil des Qualitäts-, Umwelt- und Sicherheitsmanagements des Erftverbandes. Das Kennzahlensystem wird kontinuierlich den Gegebenheiten und den neuen Herausforderungen angepasst. Die operativen Kennzahlen dienen als Grundlage und Steuerungsinstrument der strategischen Entscheidungen auf Führungsebene. Sie tragen zur zielgerichteten kontinuierlichen Verbesserung der aufgabenbezogenen Prozesse bei und erlauben die vertiefte Untersuchung von Optimierungspotenzialen. Die Unternehmenskennzahlen sind Grundlage für unternehmerische Entscheidungen. Sie dokumentieren die Qualität der Verbandsarbeit aufgrund von Effizienzsteigerung und nachhaltigem technischen Handeln. Der ressourcenschonende Umgang mit dem Wirtschaftsgut Energie sowie die Bilanz zum umweltrelevanten Handeln des Verbandes wurden in den vorangegangenen Ausgaben des Informationsflusses beschrieben (4/12, S/12). Zur Steuerung und Verfolgung der damit verbundenen Ziele, die im Leitbild und im Qualitäts- und Umweltmanagement festgeschrieben wurden, dienen die Kennzahlen. Der wirtschaftliche Umgang mit den Ressourcen spiegelt auch die Beitragsstabilität – ein wichtiges vereinbartes Unternehmensziel – wider. Die Beiträge sind weiterhin stabil.

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Erftverband: Gewässerausbau in Kleinbüllesheim

Die sanierungsbedürftigen Mauern werden durch Spundwände ersetzt, die im weiteren Verlauf der Arbeiten mit einer Betonschale verkleidet werden. Die Arbeiten finden in unmittelbarer Nähe zur Bebauung statt, weshalb ein besonders vibrationsarmes Verfahren zum Einbringen der Spundwände zum Einsatz kommt. Der Boden wird vor dem Setzen der Wände aufgebohrt, um den Wiederstand zu verringern. Zudem werden die Vibrationen in den angrenzenden Häusern während des Rammens mit einem Alarmsystem gemessen, das frühzeitig vor kritischen Erschütterungen warnt. Die Fläche für die Gewässerverbreitung konnte der Erftverband von der Kirchengemeinde erwerben, die auch die Flächen zur Baustelleneinrichtung zur Verfügung stellt. Eine besondere Herausforderung bei der Planung der Maßnahme war die Integration des ausgebauten Gewässers in das denkmalgeschützte Umfeld. So wurde eine frühe Planungsvariante, die Ufermauer am Kirchengrundstück von St. Peter und Paul durch eine Böschung zu ersetzen, auf Drängen des Denkmalschutzes verworfen, um das Gesamtbild eines kanalisierten Gewässers im Ortskern zu erhalten. Das alte Geländer, das aus Verkehrssicherungsgründen ersetzt werden musste, fand im Freilichtmuseum in Kommern eine neue Verwendung. Mit dem Ausbau des Kuchenheimer Mühlengrabens in Euskirchen-Kleinbüllesheim realisiert der Erftverband den vorerst letzten Teil seines mehrstufigen Hochwasserschutzkonzepts für die Ortslage. Bereits 2009/2010 wurde die Gewässersohle des Mühlengrabens ab der Kleinbüllesheimer Straße auf einer Länge von rund 185 Meter eingetieft, um die Leistungsfähigkeit des Gewässers zu erhöhen. Zur Entlastung des Gewässers errichtete der Erftverband des Weiteren einen drei Kilometer langen Verbindungssammler von Kuchenheim nach Euskirchen. Dieser Mischwasserkanal sammelt das häusliche Abwasser und das Regenwasser der Ortslagen Kuchenheim und Weidesheim und leitet es zum Klärwerk Euskirchen-Kessenich. Bei starken Niederschlägen und einem ausgelasteten Kanalnetz musste dieses Mischwasser bis 2010 in den Kuchenheimer Mühlengraben abgegeben werden. Durch den Neubau des Sammlers kann nun bei Starkniederschlägen und völliger Auslastung der Kanalisation Mischwasser in die deutlich leistungsstärkere Erft abgegeben werden.

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ZÜRICH: Auszeichnung für Kläranlage

Dem Abwasser der Kläranlage Kloten/Opfikon wird Stickstoff entzogen und in Flüssigdünger umgewandelt. Ein innovatives Vorhaben, das
einen Preis der Schweizer Stifung «Pro Aqua-Pro Vita» erhielt.Mehr:

http://www.klaeranlage.ch/documents/admis/2006968584/AuszeichnungfuerKlaeranlageKlotenerAnzeiger20120126_201222154628.pdf

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Starnberger See: Alle Kanäle in einer Hand

Abwasserverband übernimmt ab 2014 alle Kanalnetze rund um den See.
Lesen Sie den ganzen Bericht unter:

http://www.av-starnberger-see.de/aktuell.htm

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BERN: Nächste Etappe auf dem Weg zu einer effizienten Abwasserbehandlung

Mitte Februar 2013 beginnen auf dem Gelände der arabern die Bauarbeiten für die neue Rücklaufbehandlungsanlage. Ein Teil der Arbeiten umfasst lärm- und transportintensive Aushubarbeiten, die bis ungefähr Ende März 2013 dauern. Die arabern bittet die Anwohnerinnen und Anwohner um Verständnis für die Beeinträchtigungen.
Für die Erstellung der Rücklaufbehandlungsanlage, die über ein Beckenvolumen von insgesamt 1‘600m3 verfügt, sind Aushubarbeiten in größerem Umfang notwendig. Der Untergrund besteht zum Teil aus Sandstein, der mit Kompressoren abgebaut werden muss. Für die Anwohnerschaft im Umkreis der arabern ist dies bis ungefähr Ende März 2013 mit wiederkehrenden Lärmimmissionen verbunden.
Der Abtransport des Aushubmaterials ist mit zusätzlichem Lastwagenverkehr im Umfang von 3-4 Fahrten pro Stunde verbunden. Zu- und Wegfahrten finden über die Neubrückstrasse in Richtung Bern statt. Die Zufahrt zum Gelände erfolgt über den Haupteingang, die Wegfahrt über den Uferweg. Die Benutzung des Uferwegs ist deshalb während dieser Zeit mit Einschränkungen verbunden. Eine alternative Fussgängerroute ist signalisiert.
Kurz vor dem Abschluss stehen demgegenüber die Arbeiten für die neue Biogasaufbereitungsanlage. Die letzten Anlagenteile werden gegen Ende Februar geliefert und anschließend montiert.Mehr:

Weitere Auskünfte: Beat Ammann, Direktor der arabern (Tel. 031 300 52 52)
http://www.arabern.ch/uploads/media/Flyer_Intesivbauphase_Februar_-_Maerz_2013.pdf

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LÜNEN: Umweltschutz und Schonung natürlicher Ressourcen:

Gemeinsame Aufgabe von Management und Belegschaft Auch in diesem Jahr gibt Ihnen die Fortschreibung der Umwelterklärung des Stadtbetriebes Abwasserbeseitigung Lünen AoR (SAL) einen Einblick in unsere Tätigkeiten und ist Teil unserer offenen und fairen Informationspolitik zu Umweltthemen in unserem Unternehmen. Gleichzeitig bieten Ihnen die folgenden Seiten einen Überblick uber unsere innerbetrieblichen Malnahmen zum Schutz der Umwelt. Die Umwelterklärung ist seit 2007 (mit dem Ruckblick auf 2004 bis 2006) fester Bestandteil unserer internen und externen Kommunikation. Sie gibt kontinuierlich Auskunft über die Umweltdaten und -programme des SAL, halt neue Ziele fest und gewährleistet so die kontinuierliche Verbesserung unserer Umweltaktivitäten auf der Basis unserer grundlegenden Unternehmensziele: Gewässer- und Bodenschutz, Nachhaltigkeit im Handeln, Gebührenstabilitat, Kundenfreundlichkeit sowie Arbeits- und Anlagensicherheit. Den ganzen Bericht finden Sie unter:

http://abwasser-luenen.de/documents/umwelterklaerung_erweiterung_05_v5.pdf  

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Lineg: Erhöhung der Eigenstromerzeugung auf LINEG-Kläranlagen

Neue Blockheizkraftwerke auf den Kläranlagen Kamp-Lintfort, Moers-Gerdt, Rheinhausen und Rheinberg

Für die Kläranlagen Kamp-Lintfort, Moers-Gerdt und Rheinhausen wurden Energieanalysen durchgeführt. Die Energieanalyse für die KA Rheinberg erfolgt bis Mitte 2013.
Eine der wesentlichen Maßnahmen aus den Energieanalysen ist die Erhöhung der Eigenstromerzeugung auf den größeren Kläranlagen der LINEG und damit der Einbau leistungsstärkerer Blockheizkraftwerke (BHKW).
Ende 2010 wurde das neue BHKW auf der KA Kamp-Lintfort in Betrieb genommen. Durch den Einbau des neuen BHKW konnte die Eigenstromerzeugung 2011 gegenüber dem Vorjahr um rd. 14 % gesteigert werden. In 2012 war noch eine weitere geringfügige Steigerung zu verzeichnen.
Ende 2012 wurden auch die BHKW der KA Moers-Gerdt und Rheinhausen fertig gestellt. Das neue BHKW der KA Rheinberg soll voraussichtlich Mitte 2013 in Betrieb gehen
http://www.lineg.de/Umwelterklaerung/page72/index.php

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Leipzig: KWL präsentiert umfassendes Leistungsspektrum auf der TerraTec

Wasser, Abwasser, Umwelt – ihre Leistungen in diesen Kernbereichen präsentiert die KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH zur diesjährigen TerraTec. Vom 29. bis zum 31. Januar 2013 wird die Neue Messe Leipzig zum Anziehungspunkt der Ver- und Entsorgungsbranche Deutschlands und Europas. Dann präsentiert die Energie- und Wasserwirtschaft ein breites Themenspektrum auf dem Messeverbund der internationalen Umweltfachmesse TerraTec und der internationalen Fachmesse für Energie, der enertec. Die KWL stellt auf ihrem Stand D12 in Halle 4 nicht nur aktuelle Themen vor, sondern zeigt auch, mit welchen Konzepten das Unternehmen den Herausforderungen der Zukunft begegnet.

Die KWL sowie die Stadtwerke Leipzig GmbH treten im Messerverbund als Partner auf. Ihre benachbarten Messeauftritte sowie das gemeinsame Fachforum nutzen die Unternehmen, um aktuelle Herausforderungen, Trends und Lösungsansätze vorzustellen und mit der Branche zu diskutieren. Darüber hinaus ist auch der Dialog mit den relevanten Akteuren aus Leipzig und der Region ein besonderes Anliegen.

KWL-Stand: Präsentation, Dialog und frisches Trinkwasser
„Die TerraTec als eine der führenden Umweltfachmessen ist für uns eine wichtige Anlaufstelle, um mit Vertretern der Ver- und Entsorgungsbranche zu aktuellen Herausforderungen ins Gespräch zu kommen und drängende Branchenthemen mit Experten aus Deutschland und Europa zu erörtern“, blickt der Technische KWL-Geschäftsführer Dr. Ulrich Meyer auf die Messetage voraus. Dabei ginge es vor allem um Aspekte und Konsequenzen der Energiewende und die Effizienz wasserwirtschaftlicher Anlagen. „Zu diesem Dialog laden wir alle Besucher herzlich auf ein Glas frisches Trinkwasser an den Stand der KWL und auf das Fachforum ein.“

Fachforum: Wasser in der Region Leipzig und weltweit
An ihrem Stand gestaltet die KWL in Zusammenarbeit mit der Stadtwerke Leipzig GmbH, dem Cluster-Team Umwelt/Wasser der Stadt Leipzig, der Sachsen Wasser GmbH sowie dem Bildungs- und Demonstrationszentrum für dezentrale Abwasserbehandlung e. V. (BDZ) ein Fachforum. An allen drei Messetagen bieten die Partner hier ein reichhaltiges Programm aus Fachvorträgen, Präsentationen und Filmvorführungen. Dabei erörtern Experten der Wasserbranche Energieeffizienzthemen sowie aktuelle Aspekte der Wasserversorgung und umweltgerechten Abwasserbehandlung – von aktuellen Projektvorstellungen der KWL und Stadtwerke Leipzig aus der Region Leipzig über Beratungs- und Aufbauleistungen in Krisen- und Entwicklungsgebieten rund um den Globus bis hin zu Konzepten und Trends der dezentralen Abwasserbehandlung in Deutschland und Europa.

Höhepunkt ist dabei eine Podiumsdiskussion zum Thema „Energiewende und Energieeffizienz – welche Potentiale hat die Region Leipzig“, welche am Auftakttag um 14 Uhr stattfindet. Teilnehmer sind Dr. Ulrich Meyer (Technischer Geschäftsführer der KWL), Thomas Prauße (Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke Leipzig), Thomas Lingk (Cluster Umwelt der Stadt Leipzig) sowie Michael Kubessa (HTWK Leipzig).

Die KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
Die KWL ist der Trinkwasserversorger und Abwasserentsorger für die Region Leipzig. Rund 560 Mitarbeiter sorgen Tag für Tag dafür, dass mehr als 634.000 Menschen rund um die Uhr zuverlässig mit Trinkwasser versorgt werden und das anfallende Abwasser umweltgerecht gereinigt wird. Dafür betreibt die KWL fünf Wasserwerke, 25 Kläranlagen sowie ein Trink- und Abwassernetz von etwa 6.100 Kilometern Länge. So liefert die KWL Jahr für Jahr rund
32 Millionen Kubikmeter Trinkwasser an die Menschen in ihrem Versorgungsgebiet. Im Schnitt entspricht das 88 Millionen Litern täglich.

Die Sachsen Wasser GmbH
Die Sachsen Wasser GmbH ist ein hundertprozentiges Tochterunternehmen der KWL und bietet ihren Kunden Beratungs- und Servicedienstleistungen rund um Aufbau, Management und Betrieb wasserwirtschaftlicher Anlagen und Strukturen. Seit über zehn Jahren engagiert sich Sachsen Wasser für die Verbesserung der Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung in Entwicklungs- und Krisengebieten – unter anderem in Afghanistan, Bosnien, Mexico oder Ägypten.

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Homberg-Hakenfeld: Innovative Lösung für die Reinigungsleistung einer Mischwasserbehandlung

LINEG-Anlage Homberg-Hakenfeld wurde mit Lamellenklärern ausgerüstet

Das Regenüberlaufbecken (RÜB) auf der LINEG-Anlage Homberg-Hakenfeld wurde mit Lamellenklärern ausgerüstet und ist in 2012 in Betrieb gegangen.
Die Lamellenklärer sind eine innovative Lösung, um die Reinigungsleistung einer Mischwasserbehandlung zu verbessern.
Ein Messprogramm zur Ermittlung des Wirkungsgrades der Lamellen läuft noch für einige Monate, bis genügend Regenereignisse mit Entlastung der RÜB erfasst und ausgewertet sind.
Zusätzlich zu den Lamellenabscheidern wurde eine weitere Entlastung (Beckenüberlauf) gebaut, um einen schädlichen Rückstau in die Kanalisation zu vermeiden. Der vorhandene Grobrechen ist durch einen modernen Sieblochrechen ersetzt. Die offenen Abwassergerinne sind abgedeckt und es erfolgt eine Abluftbehandlung mit einer ebenfalls innovativen Ionisationsanlage.

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BERN: Amphibienrettung

ara region bern ag betreibt einen Amphibienausstieg für Frösche, Kröten, Molche, Salamander etc., die mit dem Abwasser angespült werden. Ohne diese spezielle Einrichtung würden die Tiere während dem Reinigungsprozess verenden.
Pro Jahr werden bis zu 500 Tiere von den Mitarbeitenden gerettet und im Firmen-Biotop ausgesetzt. In diesem Jahr wurde auch beim Regenbecken in Belp ein Amphibienausstieg eingerichtet. Hier wurde zusätzlich ein spezieller Amphibiensteg montiert, der den Tieren ermöglicht, selber den Weg in die Freiheit zu finden.
Bilder und mehr:
http://www.arabern.ch/aktuelles/news/news-einzelansicht/article/amphibienrettung.html

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Straubing: erhält Auszeichnung – Abwasser-Innovationspreis

Bei der Abwasserentsorgung gibt es noch Potential für Innovationen. Dies betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber bei der Verleihung des ersten Bayerischen Abwasser-Innovationspreises am 08. Januar 2013 in München. „High-Tech-Kläranlagen reinigen nicht nur nach höchsten Umweltstandards. Sie vereinen Gewässerschutz mit den Herausforderungen von Energiewende und Klimaschutz“, so Huber. Um innovative Vorzeigeprojekte mit Vorbildcharakter für andere Kommunen auszuzeichnen, verleiht das Bayerische Umweltministerium in diesem Jahr erstmals den „Abwasser-Innovationspreis“. Damit werden herausragende Verfahren der weitergehenden Abwasserreinigung, der Kanalsanierung, der Misch- und Regenwasserbehandlung, der Energieeffizienz und der Energiegewinnung aus Abwasser prämiert. Preisträger sind die Gemeinde Rott (Landkreis Landsberg am Lech) sowie die Städte Cham, Pegnitz und Straubing.
Die Stadt Straubing erhält den Preis für eine geplante Druckleitung, mit der energiehaltiges Abwasser von drei Industriebetrieben am Sammelkanal vorbei direkt in die Kläranlage geführt und dort zur Faulgasnutzung verwertet wird. Oberbürgermeister Markus Pannermayr freut sich über die Auszeichnung: „Wir wollen mit der geplanten Maßnahme organisch hochbelastetes Abwasser aus dem Industriegebiet zur Kläranlage Straubing leiten, um damit die Auslastung der Kläranlage erneut zu erhöhen und Voraussetzungen für weitere Betriebsansiedlungen im ZVI zu schaffen. Die technischen Aspekte der Anlage sind äußerst innovativ: die anaerobe Vorbehandlung von hochbelastetem Abwasser unter Gewinnung von methanhaltigem Gas, aus dem sich Strom erzeugen lässt, ebenso wie auch die in Bayern erstmalige Umrüstung eines bestehenden Voreindickers zu einem UASB-Reaktor. Dass mit dem Innovationspreis nun ein Zuschuss vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit für diesen innovativen Charakter in Höhe von 350.000,00 Euro einhergeht, freut mich natürlich ganz besonders!“

http://www.straubing.de/de/wirtschaft-und-wissenschaft/aktuelles/2013/abwasserpreis.php

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Rott:Abwasser-Innovationspreis 2012 für die Gemeinde Rott

Am gestrigen Dienstag konnte Erster Bürgermeister Quirin Krötz aus der Hand von
Staatsminister für Umwelt und Gesundheit, Herr Dr. Marcel Huber,
den Abwasser-Innovationspreis 2012 entgegen nehmen.
Der Preis ist mit einer Förderzusage in Höhe von 1.200.000.- Euro verbunden.
Die Gemeinde Rott erhielt diesen Preis für ihr Konzept der Klärwerksertüchtigung.
Die Baumaßnahme – wie sie den Bürgerinnen und Bürgern von Rott bereits in der
Bürgerversammlung 2012 vorgestellt wurde – hat ein Bauvolumen von rd. 2,35 Mio.
Euro.

Der Preisverleihung wohnten neben Ersten Bürgermeister Quirin Krötz, zweiter
Bürgermeister Christoph Böhmer, Erste Bürgermeisterin Margit Horner-Spindler von
der Partnergemeinde Reichling, Herr Dipl. Biologe Dr. Eric Bohl aus Rott, der
Verwaltungschef der VG Reichling , Herr Wolfgang Hentschke und die beiden
Planer Herr Dipl. Ing. Armin Wolff und Herr Dr. Ing. Dieter Schreff bei.
Die Gemeinde Rott hat sich fristgerecht im Juni 2012 um die Teilnahme am o.g.
Wettbewerb beworben und die Unterlagen entsprechend den Wettbewerbsvorgaben
anonymisiert zum 31.08. 2012 im Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit
abgegeben. Nach der Prüfung und Bewertung durch eine Jury erhielt Bürgermeister
Krötz Anfang Dezember 2012 die Mitteilung, dass Rott einen der fünf zu
vergebenden Preise erhalten wird. Der Bürgermeister, der dabei gebeten wurde bis
zur Preisverleihung auf eine Information der Öffentlichkeit zu verzichten, wurde also
bis in den Januar hinein auf die Folter über die Höhe des Preisgeldes gespannt.
Denn diese Summe dient zur Entlastung der Umlagehöhe der Verbesserungsbeitragssatzung
für diese kostendeckende Einrichtung der an das Klärwerk Rott
angeschlossenen Häuser aus den Gemeinden Rott und Reichling.

Dazu Erster Bürgermeister Quirin Krötz:
Es freut mich außerordentlich, dass meine intensiven Bemühungen eine Form der
Bezuschussung für diese Maßnahme zu erreichen auf diesem Wege gelungen sind.
So sehe ich diese Auszeichnung zum einen als eine Belobigung für das innovative
Konzept der Klärwerksertüchtigung auch in Zukunft die Abwässer der Gemeinden
Rott und Reichling optimal und zukunftsfähig zu klären, zum anderen aber auch eine
Entlastung der Bürgerinnen und Bürger unserer beiden Gemeinden erreicht zu
haben. Dabei wird die Fördersumme entsprechend den Einleitgleichwerten der
beiden Gemeinden verteilt und findet sich somit im gleichen Verteilungsschlüssel wie
auch die Kostenverteilung vorgenommen wird.
Grundsätzlich aber gilt es anzumerken, ohne den innovativen Beschluss der
Vorgängerratsgremien des Gemeinderates Rott, dem ich selbst nun seit fast 29
Jahren angehöre, die Abwässer von Rott bereits seit 1981 ordentlich zu klären,
würde eine dementsprechende Ertüchtigung nicht auf der Agenda stehen.
Somit darf ich mit gewissem Stolz aber auch der entsprechenden Dankbarkeit
feststellen, in der Gemeinde Rott werden die Abwässer bereits seit über 30 Jahren
ordentlich geklärt. Dass nach dieser Zeit eine gewisse Form der Ertüchtigung ansteht
versteht sich wohl von selbst. Dabei ist zum einen die Abnutzung der Einrichtung
aber auch der zeitlich begründeten technische Fortschritt als Ursache zu sehen.
Umso mehr stellt es mich mit dieser Preisverleihung zufrieden, ein Konzept der
Ertüchtigung gefunden zu haben, das auch von einer fachlich hochkompetenten Jury
als innovativ und zukunftsweisend gesehen wird. Deshalb auch an dieser Stelle mein
aufrichtiger Dank und meine größte Achtung an unsere Planer, Herrn Dipl. Ing. Armin
Wolff und Herrn Dr. Ing. Dieter Schreff.
Natürlich bedarf es für solche Entscheidungen auch der entsprechenden Mehrheiten
in den Ratsgremien. Auf diesen Weg der Entscheidungsfindung war uns die
Fachbehörde, das Wasserwirtschaftsamt Weilheim mit Herrn Johannes Riedl und
den für den Abwasserbereich mit zuständigen Herrn Weis und Schwimmbeck, ein
unverzichtbarer Partner den richtigen Weg zu gehen. Für den Gemeinderat Rott war
dabei aber auch entscheidend, die Partnergemeinde Reichling entsprechend
einzubinden, was der einstimmige Beschluss des Reichlinger Gemeinderates für das
nun gewählte Konzept auch bestätigt hat.
So wünsche ich mir für dieses Jahr einen zügigen Beginn der Baumaßnamen und
erwarte einer Fertigstellung des Vorhabens für das Jahr 2014.

http://www.rott-lech.de/index1024.htm

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Erlangen: Prämie für Erlanger Energie-Plus-Kläranlage

Im Rahmen des Wettbewerbs „Innovationspreis Abwasser 2012″ zeichnete das Bayerische Umweltministerium am Dienstag Erlangen für sein Konzept einer Energie-Plus-Kläranlage aus. Staatsminister Marcel Huber überreichte eine Anerkennungsprämie in Höhe von 2.500 Euro bei einer Veranstaltung in München an den 2. Werkleiter des kommunalen Entwässerungsbetriebs, Wolfgang Fuchs. Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit will mit dem Preis herausragende Verfahren der Abwasserreinigung, der Kanalsanierung, der Misch- oder Regenwasserbehandlung oder der Energiegewinnung aus Abwasser auszeichnen.

http://www.erlangen.de/desktopdefault.aspx/tabid-1137/1022_read-27154/

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WIEN: Österreichs beste Baustelle von Wien Kanal

Wien Kanal wurde für die besonders umweltschonende und grabungslose Bauweise des Asperner Sammelkanals ausgezeichnet.

Das Projekt „Asperner Sammelkanal Entlaster“ (ASKE) konnte in diesem Jahr die Jury am Symposium der Österreichischen Vereinigung für grabenloses Bauen und Instandhaltung von Leitungen (ÖGL) überzeugen. Es setzte sich gegen zahlreiche Nominierungen durch.

Andreas Ilmer, Direktor von Wien Kanal:
Wir sind sehr stolz auf unsere Leistungen und freuen uns, dass der gezeigte Einsatz diese Anerkennung erhalten hat.

http://www.wien.gv.at/umwelt/kanal/baustellen/beste-baustelle.html

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Warendorf: „Green Day“ – der neue Tag der Umweltberufe auf der Kläranlage in Warendorf

In Deutschland arbeiten schon heute über zwei Millionen Beschäftigte in den Bereichen des Umweltschutzes. Bei vielen jungen Menschen ist das Interesse am Umwelt- und Klimaschutz groß und gilt als ein wichtiger Faktor in ihrer Berufs- oder Studienwahl. Hier setzt der „Green Day“ an; er bringt Schüler und Unternehmen zusammen, denn trot der Attraktivität der Umweltwirtschaft ist der Fachkräftemangel auch in dieser Branche ein reales Problem.
Tausende von Schülern aus dem ganzen Bundesgebiet besuchten am 12. November 2012, dem ersten Green Day, Unternehmen, Hochschulen oder Forschungseinrichtungen. Auch der Abwasserbetrieb Warendorf hat sich beteiligt. Zu Gast waren die angehenden Umweltschutztechnischen Assistenten des INI-Berufskollegs Lippstadt. In einer drei-stündigen Veranstaltung wurden alle relevanten Bereiche der zentralen Kläranlage in Warendorf besichtigt und erläutert. Es wurden Proben gezogen, im Labor Kontrollwerte gemessen und detailliert auf die Fragen der Schüler eingegangen. Aber, die Führung war nicht einseitig. Einige der angehenden Umweltschutztechnischen Assistenten hatten bereits Erfahrungen auf Kläranlagen gesammelt, so dass lebhafte Diskussion um Messwerte, technische Ausstattung und die Nutzung der Wasserkraft sowie die Energiegewinnung aus dem anfallenden Methangas geführt wurden. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch konkrete Tipps zum Einstieg in die Arbeitswelt. Hier konnte Clemens Wassenberg, Student der Fachhochschule Münster, Fachbereich Bauingenieurwesen mit Schwerpunkt Wasser- und Abfallwirtschaft, der derzeit Untersuchungen zu seiner Bachelor Arbeit auf der Kläranlage in Warendorf durchführt, direkt aus dem „Studentenleben“ berichten. Weiterhin vorgestellt wurden Studiengänge zum Bereich Energie, Gebäude und Umwelttechnik an der Fachhochschule in Steinfurt, sowie die Berufsbilder „Leiter Kläranlage“ und Klimaschutzmanager.

Hintergrund Green Day
Der Green Day (Grüner Tag) – Schulen checken grüne Jobs, wird als jährlicher Berufsorientierungstag etabliert und findet auch in Zukunft am 12. November statt. Die Organisation wird von der Zeitbild Stiftung durchgeführt und vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit aus Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert. Unternehmen, Hochschulen oder Schulen können sich bereits jetzt für den 12. November 2013 anmelden. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter

http://www.greenday2012.de/

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Potsdam: EWP-Kundenfonds: Erstes „grünes Projekt“ fertig gestellt

Seit Anfang Oktober 2012 haben die Kundinnen und Kunden der Energie und Wasser Potsdam GmbH (EWP) die Möglichkeit, in eine nachhaltige Energieerzeugung zu investieren. Mit dem „EWP-Kundenfonds Potsdam“ sollen lokale „grüne Projekte“ der EWP zur Nutzung von regenerativen Energien und zur Verringerung der CO2-Emissionen in Potsdam finanziert werden. Die Gelder des Kundenfonds fließen ausschließlich in Projekte zur Steigerung der Energieeffizienz und zur Schonung des Klimas.
Die Zeichnungsfrist für den Kundenfonds läuft noch, aber das erste „grüne Projekt“ nimmt heute bereits seinen Probebetrieb auf: Das Blockheizkraftwerk (BHKW) in der EWP-Kläranlage Potsdam-Nord arbeitet auf Basis von Klärgas, einem Biogas. Im Rahmen einer Vor-Ort-Informationsveranstaltung konnten es die Fonds-Anteilseigner heute besichtigen. EWP-Geschäftsführer Wilfried Böhme und Holger Neumann: „Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein bei der Umsetzung unseres Energiekonzeptes Strategie EWP 2020. Unser neues BHKW stellt einen weiteren Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Landeshauptstadt Potsdam dar. Zudem demonstriert dieses Projekt, wie die Bürgerbeteiligung bei der EWP konkret gelebt wird.“
In der Kläranlage Potsdam-Nord wird seit 1999 im Zuge der Abwasserreinigung in einem Bio-Reaktor Klärgas erzeugt. Dieses kontinuierlich anfallende Biogas wurde bisher zum größten Teil durch einen Heizkessel in Wärme umgewandelt. Mit der erzeugten Wärme wurde die erforderliche Klärschlammtemperierung im Bio-Reaktor sichergestellt, außerdem wurden die umliegenden Gebäude beheizt. Ein Großteil der Wärme wurde aber bisher noch nicht verwertet.
Durch das jetzt fertig gestellte BHKW werden diese Wärmeverluste insbesondere in den Sommermonaten drastisch reduziert, da die Anlage mit Kraft-Wärme-Kopplung arbeitet. Das verfügbare Klärgas wird sowohl in Wärme als auch in Strom umgewandelt. Bei hohem Wärmebedarf im Winter wird dem BHKW der bestehende Heizkessel als Spitzenlastkessel zugeschaltet.
Auf diese Weise wird eine ungenutzte Wärmeabgabe von jährlich ca. 1.000.000 kWh vermieden, was etwa dem Jahreswärmebedarf von 70 Einfamilienhäusern entspricht. Zusätzlich werden aus dem klimaneutralen Klärgas jährlich ca. 1.000.000 kWh Strom erzeugt, welcher direkt auf der Kläranlage verbraucht wird. Durch die Reduzierung von Wärmeverlusten bei gleichzeitiger Stromerzeugung ist eine jährliche CO2-Einsparung von 432 Tonnen möglich.
Die durch die EWP getätigten Investitionen für das BHKW belaufen sich auf rund 450.000 Euro und refinanzieren sich durch die vermiedenen Strombezugskosten für den Kläranlagenbetrieb nach ca. acht Jahren. Die Bauzeit lag bei acht Monaten.

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Warendorf: Glocke – WN – Positives Echo wegen Gebührensenkung

Positives Echo in der Presse gab es nach der letzten Betriebausschusssitzung des Abwasserbetriebes Warendorf
Die Westfälischen Nachrichten (Christoph Lowinski) schreiben u. a.:

„Da freut sich der Sparkommissar: Alles wird teurer! Alles? Nein! In einem kleinen Städtchen an der Ems leistet die Verwaltung tapferen Widerstand gegen steigende Gebühren – zumindest wenn es um den Abfall geht. Was hier beginnt wie der Vorspann eines neuen Asterix-Bandes ist aber kein Comic, sondern erfreuliche Realität.

Zum dritten Mal in Folge senken die Stadt Warendorf und der Abwasserbetrieb die Gebühren. Positive Nachrichten, die Otto Normalbürger gerne hört und die sich zudem auch noch angenehm in der Haushaltskasse auswirken. Nach Aussage von Baudezernent Oliver Knaup gehört Warendorf mit dieser Gebührenentwicklung zu einem relativ kleinen Kreis von Städten und Gemeinden. …………… Auch der Abwasserbetrieb senkt die Gebühren. Ein Warendorfer Vier-Personen-Haushalt spart gegenüber 2010 über 50 Euro, während der bundesdeutsche Durchschnittshaushalt nach Angaben des Steuerzahlerbundes rund 25 Euro mehr zahlen muss. „Außerdem lässt die Finanzplanung bis 2016 stabile Gebühren erwarten“, freut sich Ralf Bücker, der Leiter des Abwasserbetriebs.

Beim Abwasserbetrieb zahlen sich die vielen Investitionen der vergangenen Jahre in eine effiziente Technik und Ausstattung sowie die gute Pflege der Anlagen aus, so Bücker. Reparaturaufwendungen fallen geringer aus und eine sorgfältige Projektplanung reduziere die Investitionen.
„Da ist das Personal weniger ein Kostenfaktor, sondern mehr ein Erfolgsfaktor“, zeigt sich Betriebsleiter Knaup überzeugt und lobt den Einsatz der Mitarbeiter.“
Ebenfalls zu diesem Thema schreibt die Glocke u.a.:
„Warendorf (gl) – ……….. Zum nunmehr dritten Mal hintereinander können in der Stadt Warendorf die Entsorgungsgebühren gesenkt werden, und zwar sowohl für Abwasser als auch für Müll. Das ist bei der jüngsten Sitzung des Betriebsausschusses am Dienstagabend deutlich geworden.

….. Auch der Abwasserbetrieb kann die Gebühren senken, wie am Dienstag im Betriebsausschuss erklärt wurde. Ein Warendorfer Vier-Personen-Haushalt spare gegenüber 2010 mehr als 50 Euro, während der deutsche Durchschnittshaushalt nach Angaben des Bundes der Steuerzahler rund 25 Euro mehr bezahlen muss. „Außerdem lässt die Finanzplanung bis 2016 stabile Gebühren erwarten“, stellt Ralf Bücker, Betriebsleiter des Abwasserbetriebs, Stabilität in Aussicht.“ Mehr:

http://www.aw-waf.de/city_info/webaccessibility/index.cfm?region_id=411&waid=310&design_id=0&item_id=0&modul_id=33&record_id=53350&keyword=0&eps=20&cat=0

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Peine: Nachhaltige Strategie wird fortgesetzt – Tarifstruktur weiterentwickelt

Wirtschaftsplan 2013 beschlossen

Die Weichen fürs kommende Jahr sind gestellt. Am 7. Dezember hat die Verbandsversammlung den
neuen Wirtschaftsplan beschlossen. „Auch 2013 werden wir weiter in den nachhaltigen Ausbau und die Pflege der Wasserversorgung investieren“, betont Verbandsvorsteher Hans- Hermann Baas. Ziel des Verbandes sei es, die Qualität der Wasserver- und Abwasserentsorgung auch im ländlichen Raum
mittel- und langfristig auf gutem Niveau zu sichern. Denn sie sei unverzichtbare Basis für eine positive Entwicklung in den Gemeinden, erinnert Baas.

Großprojekte gut vorangekommen
Der Wasserverband Peine blickt auf ein erfolgreiches Jahr zurück. „Die Großprojekte
Harzwasser-Umstellung und der Neubau des Wasserwerks Burgdorfer Holz sind gut
vorangekommen“, sagt Geschäftsführer Olaf Schröder. Über die Ost- sowie über die
Südtrasse würden mittlerweile bereits 27 Ortschaften mit Harzwasser versorgt. Vor
Weihnachten wird noch Bodenstein in der Samtgemeinde Lutter am Barenberge umgeschlossen
werden. „Ende 2013 werden wir voraussichtlich das über 30 Millionen Euro
schwere Großprojekt Harzwasser-Umstellung abschließen können – das letzte Drittel ist
mitten im Bau“, blickt Schröder voraus. Bereits im Frühjahr 2013 wird das neue Wasserwerk
Burgdorfer Holz bei Hänigsen das alte komplett abgelöst haben, so dass der Rückbau des
Altgebäudes nach der Winterpause beginnen kann.
Gutes Ergebnis: Chancen genutzt, Investitionen mit Augenmaß werden fortgesetzt
Das erfolgreiche Jahr zeigt sich auch im Ergebnis des Wirtschaftsplans 2012/2013.
„Weitere Synergien in unseren Prozessen haben sich positiv ausgewirkt. Zudem haben wir
die aktuelle Niedrigzinsphase genutzt, um den Zinsaufwand zu reduzieren. Das alles bildet
auch die Basis dafür, dass wir 2013 die Mehrzahl der Tarife stabil halten oder sogar senken
können“, erläutert Schröder.
Die nachhaltige Netz- und Anlagenpflege geht derweil weiter: Rund 12,3 Millionen Euro an
Investitionen sind in der Trinkwasser-Sparte fürs kommende Jahr eingestellt. Im Abwasser-
Bereich habe man 2012 den Konsolidierungskurs fortgesetzt, es sei aber weiterhin hoher
Investitionsbedarf in diversen Abwassernetzen gegeben. Für 2013 sind deshalb über 18
Millionen Euro dafür eingestellt. „Von der Kanalsanierung über die Modernisierung von
Pumpwerken bis zur Erschließung von Neubaugebieten reicht hier das Leistungsspektrum“,
so Schröder. Der modern aufgestellte Peiner Verband überzeuge mit Kompetenz, Erfahrung
und zuverlässiger Aufgabenerfüllung. „Ob es um Folgepflichten aus kommunalen Projekten
wie Wohn- und Straßenbau oder die Umsetzung unserer auf Nachhaltigkeit angelegten
Rahmenpläne geht – wir haben die richtigen Lösungen und stehen im Dienst einer guten
kommunalen Daseinsvorsorge fest an der Seite unser Mitgliedsgemeinden. Im Verbands-
modell können wir die vielfältigen Aufgaben von der Planung bis zur Finanzierung verlässlich
stemmen“, bekräftigt Schröder.

Neue Mitgliedsgemeinden beim Hochwasserschutz
Dienstleistungen rund ums Wasser aus einer Hand – das ist die Strategie des Verbands. Der
Hochwasserschutz gehört für die Peiner zwingend dazu. Die letzten zwei Jahre hatten seine
Ingenieure intensiv am Modellprojekt „Integrierter Hochwasserschutz im Nördlichen
Harzvorland“ mitgearbeitet – im Auftrag der beiden Samtgemeinden Baddeckenstedt und
Lutter am Barenberge. 2013 startet jetzt die Umsetzungsphase. „Unsere Fachkompetenz
und gute Projektsteuerung hat überzeugt“, freut sich Schröder. „Fünf weitere Kommunen aus
dem gemeinsamen Modellprojekt haben uns zum Januar 2013 ihre Hochwasserschutz-
Aufgaben übertragen.“ Die Gemeinde Liebenburg, die Samtgemeinden Schladen und
Oderwald sowie die Stadt Vienenburg und die Stadt Wolfenbüttel werden somit neue
Mitgliedsgemeinden im Wasserverband Peine.

Tarifsysteme im Umbau – Fixkosten und Verursacher stärker im Fokus
Die Rahmenbedingungen für die Wasserversorger im ländlichen Raum sind laut Ingenieur
Schröder anspruchsvoll – die Herausforderungen werden eher weiter zunehmen: steigende
rechtliche Anforderungen, Nutzungskonkurrenzen mit der Landwirtschaft und nicht zuletzt die
Demografie in Südostniedersachsen sind nur einige der wichtigsten Punkte. „Der Aufwand
und damit die Kosten für eine gute Versorgung werden nicht sinken. Auch der hohe
Fixkostenanteil von bis zu 80 Prozent bleibt bestehen. Es ist zwingend notwendig, dass die
Wasserwirtschaft auch die Tarifsysteme diesen Kostenrelationen entsprechend umbaut“,
sagt Schröder. Mit der vermehrten Anpassung der Grund- statt der Arbeitspreise habe man
diesen Umbau bereits begonnen, so Schröder. Und auch die vermehrte Einführung von
Niederschlagswasserentgelten, die sich an der einleitenden Fläche orientieren – so wie es
jüngste Gerichtsurteile anregen – steht für die sich wandelnde Tariflandschaft.

Solidarmodell – eine Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft
Abnehmende Bevölkerungszahlen und kostenintensive Netzpflege: Wie kann man die
Qualität und Sicherheit einer Rund-um-die-Uhr Versorgung weiterhin auch im ländlichen
Raum bei der demographischen Entwicklung bezahlbar halten? Mit einem Solidarmodell
über Gemeindegrenzen hinweg. Dieses lebt der Peiner Verband bereits seit Jahren erfolgreich.

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Mannheim:Stadtentwässerung zieht um

Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim (EBS) zieht am 14. Dezember in sein neues Verwaltungs- und Betriebsgebäude, Käfertaler Straße 265. Dies ist dann ab dem 17. Dezember die neue Besucheradresse, unter der die Verwaltung, die kaufmännische Abteilung und die Abteilung Abwasserableitung (Planung und Bau) zu erreichen sind. Die Postfach-Anschrift, die Telefon-Nummern und die E-Mail-Adressen bleiben jedoch unverändert. Während des Umzugs vom 14. bis zum 17. Dezember sind die Beratungsstellen weder persönlich noch telefonisch erreichbar. Die Notfallnummer des Betriebs (0621/293 5191) bleibt jedoch durchgehend besetzt. Ab Dienstag, 18. Dezember, steht der EBS wieder wie gewohnt für Fragen rund um das Thema Abwasser in seinem neuen Domizil zur Verfügung.

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Landshut: Entwässerungssatzung überarbeitet und neu erlassen

Die Stadtwerke Landshut haben die Satzung für die öffentliche Entwässerungseinrichtung der Stadt Landshut (Entwässerungssatzung – EWS) überarbeitet. Technische Weiterentwicklungen in der Abwasserentsorgung sowie Veränderungen in der Gesetzgebung und Rechtsprechung haben den Anlass gegeben, die Landshuter Entwässerungssatzung umfassend zu überarbeiten und neu zu erlassen. Die Basis hierfür bildete das Muster für eine gemeindliche Entwässerungssatzung (EWS) des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, das die Mustersatzung in der Bekanntmachung vom 06.03.2012 veröffentlichte.
Eine Rechtspflicht zur Übernahme der überarbeiteten Mustersatzung in das jeweilige Ortsrecht besteht grundsätzlich nicht, teilen die Stadtwerke mit. Allerdings sind einige Anpassungen auf Änderungen der hierfür maßgeblichen Rechtsgrundlagen, insbesondere der Gemeindeordnung (GO), des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG), des Bayerischen Wassergesetzes (BayWG) und der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) zurückzuführen. Um das geltende Ortsrecht in Einklang mit höherrangigem Recht zu bringen, wurden deshalb die vorgeschlagenen Regelungen in das geltende Satzungsrecht übernommen.
Die überarbeitete Landshuter Entwässerungsatzung durchlief insgesamt drei vorberatende Gremien (Ortsrechts- und Hauptausschuss sowie Werksenat) und wurde nach einvernehmlicher Empfehlung von den Stadträten einstimmig im Plenum beschlossen.
Im gleichen Zug wurde auch die Beitrags- und Gebührensatzung zur Entwässerungssatzung (BGS-EWS) auf der Basis der gemeindlichen Mustersatzung nach Bekanntmachung des Bayerischen Staatsministeriums des Innern vom 20.05.2008 überarbeitet und neu erlassen. Die Vorauskalkulation der erwarteten Aufwendungen und Erträge führt zur Senkung der Einleitungsgebühren für Schmutzwasser von 1,84 Euro je Kubikmeter auf 1,81 Euro je Kubikmeter und für das Niederschlagswasser von 0,65 Euro je Quadratmeter auf 0,63 Euro je Quadratmeter.
Die neue Entwässerungssatzung sowie die Beitrags- und Gebührensatzung ist bereits veröffentlicht.

http://www.stadtwerke-landshut.de/news/aktuelles/article/3519/3638.html

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KASSEL: Stadtjubiläumsprojekt: Mach dein‘ Deckel

Wenn Du Kasseler Bürger bist, dann mach´ doch mit beim Stadtjubiläumsprojekt „Mach dein´ Deckel“.

Baue deinen eigenen Kanaldeckel, gewinne die Befreiung von der Wasser- und Abwassergebühr für ein Jahr und besuche „deinen Kanaldeckel“ mit Familie und Freunden auf dem Königsplatz, wann immer du willst. Du gehörst dann zum Stadtbild! Außerdem wird es HNA- und sonstige Printveröffentlichungen geben. Im Internet kannst du deinen Deckel dann auch virtuell besuchen. Außerdem wird dein Name zusammen mit allen anderen Teilnehmern auf einem Kanaldeckel verewigt und auf einem Kasseler Platz ausgelegt. KASSELWASSER stellt 50 Kanaldeckel im Eisenguss zur Verfügung, so wie im folgenden Bild dargestellt.
Den mittleren Bereich sollst du mit 10 Liter Material füllen und die Oberfläche selbst frei gestalten. Das Motiv liegt dabei ganz bei dir; es soll aber mit der Stadt Kassel zu tun haben.
Falls dir dazu nicht gleich etwas einfällt, kann dir vielleicht die folgende Aufzählung auf die Sprünge helfen: Die Idee kann also aus der Kasseler Geschichte, der Geschichte der Kasseler Stadtentwässerung, aus dem Bereich des regionalen Brauchtums oder der regionalen Spezialitäten kommen. Vielleicht bildest du ein bekanntes Kasseler Bauwerk nach. Das könnte man bei den Denkmälern, bei den Gärten, den Parks oder bei den Gewässern finden. Besonders Kunstwerke oder Personen der Documenta könnte man sich noch gut vorstellen. Aber auch die Brüder Grimm, die Grimm’schen Märchen und Dorothea Viehmann bieten tolle Motive.
Es kommt also auf dich an. Sei kreativ und lass dir etwas einfallen! Anhand der Pläne kannst du hier nochmal die genauen Maße erkennen.
Es handelt sich also um die ganz normalen gusseisernen Kanaldeckel, wie du sie in Kassel überall finden kannst. Hier fehlt lediglich die Betonfüllung, die etwa 10 Liter beträgt. Und für diese Füllung sollt du sorgen und oben drauf etwas Schönes gestalten. Aber Vorsicht: Das „Ding“ wiegt 50 kg! Überlege dir vorher, wo du den Deckel bearbeiten und lagern möchtest.
Und hier noch ein paar technische Daten des Kanaldeckels:
• Form C, Klasse D 400
• Gusseisen
• sandgestrahlt und oberflächenbehandelt (Korrosionsschutz)
• Gewicht ohne Betonfüllung: ca. 50 Kg
• 68 cm Durchmesser des gesamten Deckels
• 9 cm Tiefe
• 44,3 cm Zu bearbeitender Maximaldurchmesser
Die zu wählenden Materialien sollen risikolos befahrbar oder begehbar, stolpersicher und witterungsbeständig sein, denn du möchtest ja, dass dein Deckel möglichst lang in Kassel zu bewundern ist.
Das Anmeldeformular und die Teilnahmebedingungen kannst du dir hier auf der Seite (rechts oben) herunterladen und uns bis zum 11. Januar 2013 zusenden (Ende der Bewerbungsfrist).

Du kannst dir die Unterlagen auch in der Gartenstraße 90 beim Pförtner abholen oder sende uns deine E-Mail an: info(at)kasselwasser.de und fordere unter dem Stichwort „Mach dein ´ Deckel“ die Unterlagen an.
Wir senden dir dann das Formular an deine E-Mailadresse. Bitte fülle das Formualar handschriftlich und leserlich aus und sende es uns per Post zu. Auf konkrete Nachfrage (Stichwort: Sende Word-Dokument) können wir auch ein Word-Dokument zum Ausfüllen am PC senden. Die Kanaldeckel werden dann zwischen dem 15. und dem 30. Januar von KASSELWASSER zu dir nach Hause geliefert und bis zum 8. März wieder abgeholt. Du hast also mehr als 4 Wochen Zeit, etwas Besonderes daraus zu machen. Die Teilnahme ist auf 50 Personen beschränkt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Eine unabhängige Jury prämiert die Gewinner. KASSELWASSER bleibt Eigentümer an den Kanaldeckeln.

Wichtige Termine:
26.11.2012: Beginn der Bewerbungsfrist
11.01.2013: Ende der Bewerbungsfrist
Bis
31.01.2013: Ausliefern der Kanaldeckel durch KASSELWASSER
Bis
08.03.2013: Gestaltung der Kanaldeckel durch dich
Bis
15.03.2013: Abholen der gestalteten Kanaldeckel durch KASSELWASSER
18.03.2013: Prämierung durch die Jury
07.05.2013: Bekanntgabe der Gewinner auf den Königsplatz

Die Jury besteht aus:
– Herrn Prof. Bernard Stein – Visuelle Kommunikation Kunsthochschule Kassel
– Herrn Prof. Oliver Vogt – Produktdesign Kunsthochschule Kassel
– Frau Romana Reiff – Komponistin und Sängerin aus Kassel
– Herrn Christof Nolda – Stadtbaurat Kassel
– Herrn Jürgen Freymuth – Betriebsleiter KASSELWASSER.
Die offizielle Bekanntgabe der Gewinner auf dem Königsplatz am 07.05.2013 erfolgt durch Herrn Oberbürgermeister Bertram Hilgen.
Verantwortlich für das offizielle Jubiläumsprojekt zur 11-Hundert-Jahrfeier ist:
KASSELWASSER / Gartenstraße 90 / 34125 Kassel / Tel.: (0561) 987-69
www.kasselwasser.de

http://www.ks-keb.de/inhalt/mach-dein-deckel.html

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WIEN: ASKE kurz vor der Fertigstellung

Nach etwas mehr als zwei Jahren intensiver Bauarbeiten wird Ende November 2012 der ASKE fertiggestellt und in den folgenden drei Monaten im Probebetrieb getestet. Insgesamt wurden 1,7 Kilometer Rohrkanal unter dem Biberhaufenweg mittels modernster unterirdischer Bohr- und Presstechnik grabenlos errichtet.

Umweltstadträtin Ulli Sima:
Es ist eine spezielle Herausforderung, ein Mega-Projekt in dieser Dimension so ökologisch abzuwickeln.

http://www.wien.gv.at

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Mannheim: Sanierungsprojekt im Klärwerk fertiggestellt

Mit der Sanierung der drei Faulbehälter ist die zunehmend autarke Energieerzeugung im Klärwerk Mannheim für die Zukunft gesichert. Nach 40-jähriger Betriebsdauer wurden die Fassaden, Versorgungsbrücken und Wärmedämmung der drei Faultürme erneuert.
In der größten technischen Anlage im Klärwerk, die der Ausfaulung des Klärschlamms dient, erzeugt der Eigenbetrieb Stadtentwässerung (EBS) 11 Millionen Kubikmeter Klärgas pro Jahr. Er verfügt somit über eine der größten Biogasanlagen in Baden-Württemberg.
40 Jahre Betrieb gehen an einem Klärwerk nicht spurlos vorüber. Die Sanierung der drei Faulbehälter (Baujahr 1970 und 1983), bei denen sich Risse in der Aluminiumfassade zeigten, erwies sich als eine der aufwendigsten Instandhaltungsmaßnahmen im Klärwerk. Sie dauerte einschließlich Planungs- und Ausschreibungsphase über drei Jahre und erfolgte im laufenden Betrieb.
„Die Instandhaltung und Sanierung seiner älteren Anlagen und Leitungsnetze gehört mit zu den wichtigen Aufgaben des EBS“, erklärte Bürgermeister Lothar Quast bei einem Pressetermin im Klärwerk. „Die Kosten von insgesamt 5,1 Millionen Euro für die Sanierung der Faulbehälter sind eine gute Investition in die Sicherung der nachhaltigen Energieerzeugung im Klärwerk.“
Die Faultürme dienen der Ausfaulung des Frischschlamms; hierbei entsteht Methangas und die Feststoffmenge wird erheblich reduziert. Das Fassungsvermögen der 38 Meter großen Behälter beträgt insgesamt rund 22.500 Kubikmeter Klärschlamm. Für den kontinuierlichen Ablauf der biologischen Prozesse ist eine konstante Temperatur von circa 37 Grad Celsius notwendig.
Um die großen Behälter mit ihrer nicht alltäglichen Geometrie sanieren zu können, wurden sie mit einem aufwendigen Gerüst umstellt. Die Einhausung war notwendig, um die schadstoffhaltige Beschichtung abstrahlen zu können, die separat erfasst und entsorgt wurde. Die Aluminiumfassade mit einer Gesamtfläche von 4.100 Quadratmeter wurde komplett erneuert und verstärkt. Zum Schutz vor Witterungseinflüssen, insbesondere in den kalten Wintermonaten, und um eine gleichmäßige Temperatur im Innenraum für den Faulungsprozess zu gewährleisten, wurde jeder Faulbehälter mit einer 140 Millimeter dicken Schicht aus Steinwolle wärmegedämmt.
Das vom EBS erzeugte Klärgas wird in Blockheizkraftwerken (BHKW) in Strom umgewandelt. Durch den Einsatz von Klärgas, Kraftwärmekopplung und die Energiegewinnung aus Sonne und Wasserkraft wird der Energiebedarf des Klärwerks derzeit zu rund 60 Prozent selbst gedeckt.

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Fulda: Wichtige Weichenstellung beim Abwasserverband ab dem 01.01.2013

Mit dem einstimmigen Beschluss über die ab dem 01.01.2013 geltenden neuen Gebührensätze für Schmutz- und Niederschlagswasser wurde in der Verbandsversammlung zum Jahresabschluss eine wichtige Entscheidung für die Bürgerinnen und Bürger der Mitgliedsgemeinden Fulda, Künzell und Petersberg getroffen. Nach dem Grundsatzurteil des Hessischen Verwaltungsgerichtshofes musste die bisherige Einheitsgebühr nach dem Frischwassermaßstab verursachergerecht auf das anfallende Schmutz- und Niederschlagswasser aufgeteilt werden. Nach Abschluss der umfangreichen und arbeitsintensiven Vorarbeiten im Zuge der Gebührenumstellung wird der bisherige Gebührensatz für das Schmutzwasser von derzeit 2,60 Euro pro m³ auf 1,98 Euro pro m³ gesenkt. Daneben wird eine Niederschlagswassergebühr in Höhe von 0,45 Euro pro m² angeschlossener Versiegelungsfläche erhoben, wobei Abschläge nach Art der Flächen und für Zisternennutzungen gewährt werden. Sogenannte Grundgebühren, z.B. für Frischwasserzähler oder auch angelehnt an die gesamte Grundstücksgröße, werden beim Abwasserverband Fulda nicht erhoben.
Für einen Musterhaushalt mit 4 Personen mit einem Frischwasserverbrauch von 140 cbm/a und einer abflusswirksamen Versiegelungsfläche von 160 qm kommt es beispielsweise im Vergleich zur alten Gebühr zu einer Gebührenersparnis von 14,80 € / Jahr.

„Grundstücke mit geringen Versiegelungsflächen werden Kostenersparnisse haben. Für viele Haushalte werden die Veränderungen sehr gering sein. Es wird jedoch auch Fälle geben, die aufgrund großer Versiegelungsfläche trotz der deutlichen Senkung bei der Schmutzwassergebühr eine höhere jährliche Gebührenbelastung haben werden“, erläuterte die Vorsitzende des Abwasserbandes, Cornelia Zuschke. „Insgesamt können wir mit dem Ergebnis dieses uns auferlegten Großprojektes zufrieden sein“, war die vielfach geäußerte Meinung in der Verbandsversammlung, da es trotz der Umverteilung des Gebührenaufkommens nicht zu einer Gebührenerhöhung gekommen ist und auch ein Musterhaushalt im pauschalen Sinn nicht mit höheren Kosten belastet wird. Der hauptsächlich wegen der Einführung der gesplitteten Abwassergebühr zu ändernden Abwasserbeseitigungssatzung erteilte die Verbandsversammlung daraufhin einstimmig die Zustimmung.
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung war die Verabschiedung des Haushalts 2013, dem die Verbandsmitglieder mehrheitlich bei 6 Enthaltungen ihre Zustimmung erteilten.

Beim Abwasserverband könne man mit Stolz auf den kontinuierlichen Abbau der Schuldenlast blicken, so Cornelia Zuschke. Zum Jahresende 2012 werde man mit rund 30 Millionen Euro auf den niedrigsten Schuldenstand seit der vollständigen Verbandsgebietserweiterung auf die politischen Grenzen der Mitgliedsgemeinden Fulda, Petersberg und Künzell im Jahre 1991 blicken können. Durch geringere Zins- und Tilgungsleistungen werden sukzessiv größere Spielräume für neue Investitionen geschaffen und das wirke sich auf das umfangreiche Bauprogramm für das Jahr 2013 aus. Größtes Einzelprojekt mit 1,2 Mio. Euro im 1. Bauabschnitt wird der Anschluss der Kläranlagen Lüdermünd und Kämmerzell an die Kläranlage Gläserzell sein, mit dem die Abwasserreinigung in der Stadtregion eine deutliche Optimierung erfahren wird. Vor dem gleichen Hintergrund sollen im Rahmen einer Projektstudie Kooperationsmöglichkeiten mit dem Abwasserverband Oberes Fuldatal bei der Abwasserreinigung geprüft werden.

„Gebaut wird auf hohem technischen Niveau und mit großer Kraft, da die Baustellen des Abwasserverbandes häufig in stark frequentierten Bereichen der Stadtregion bei vollem Betrieb durchgeführt werden“, so Cornelia Zuschke.

Die Investitionssumme im Jahre 2013 wird sich insgesamt auf rund 7,8 Millionen Euro belaufen, wobei die Netto-Neuverschuldung maximal 530.000 Euro betragen wird.

Bereits Ende November 2012 hatten die Mitglieder der Verbandsversammlung einstimmig beschlossen, die Überwachung der Zuleitungskanäle auf Privatgrundstücken durch den Verband bis zur Vorlage verbindlicher Vollzugsregelungen auszusetzen, da das Land Hessen die hierfür geltenden Bestimmungen der Abwassereigenkontrollverordnung außer Kraft gesetzt hat.

Abschließend verwies die Verbandsvorsitzende nicht ohne Stolz auf die in diesem Jahr bestätigte und erweitere zertifizierte Gütesicherung zur landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung. „Hiermit sind wir fit für eine zukunftsfähige umweltverträgliche Verwertung, mit der wir Ressourcen schonen und regionale Kreisläufe schließen“, so Cornelia Zuschke abschließend.

http://www.abwasserverband-fulda.de/

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EVS: Neubau der Regenwasserbehandlung in Kirkel-Neuhäusel, 1. und 2. Bauabschnitt

Wenn die Witterung es zulässt, beginnen noch im Dezember die Bauarbeiten zur Erstellung der Regenwasserbehandlung für das Einzugsgebiet Kirkel-Neuhäusel.
In einem ersten Bauabschnitt wird durch den Umbau eines Regenüberlaufbauwerkes im Bereich des Kirkeler Schwimmbades die bisherige Entlastungsleitung DN 1600 des Regenüberlaufes zu einem Staukanal umfunktioniert. Gleichzeitig wird Volumen im bestehenden Hauptsammlerteilstück DN 1200 vom Schwimmbad bis in Höhe der Teichanlage des Angelsportvereins durch den Bau eines Drosselbauwerkes aktiviert und somit ein Nutzvolumen von insgesamt 1.000 m3 kostengünstig geschaffen.
Das restliche erforderliche Nutzvolumen in einer Größenordnung von ca. 1.325 m3 wird durch den Neubau eines Rundbeckens in unmittelbarer Nähe der Teichanlage des Angelsportvereins erstellt. Somit wird mit dem Bau von insgesamt 2.350 m3 Nutzvolumen der Frachteintrag in den Kirkeler Bach als auch die Entlastungshäufigkeit erheblich minimiert. Obwohl die Baumaßnahme eine Verteuerung durch die Sicherstellung der erhöhten Anforderungen in Bezug auf die dort ausgewiesene Wasserschutzzonen 2 und 3 erfährt, ist die Gesamtmaßnahme trotzdem mit rund 2 Millionen Euro als sehr kostengünstig anzusehen. Die spezifischen Kosten betragen rund 860 Euro/m³ zu bauendem Nutzvolumen. Wäre das gesamt erforderliche Nutzvolumen von 2.325 m³ durch Neubaumaßnahmen geschaffen worden, wären die spezifischen Kosten mehr als doppelt so hoch gewesen.
Ausgehend von einer Bauzeit von etwas mehr als 1 Jahr ist folglich das voraussichtliche Bauende Ende 2013. Da die Andienung der Baustellen über die Ortsstraßen erfolgt, bittet der EVS für etwaige erkehrsbeeinträchtigungen heute schon um Verständnis.Obwohl mit dem Bau des Regenüberlaufbeckens eine neue Einleitstelle in den Kirkeler Bach gebaut werden muss, wird die alte Einleitstelle auch weiterhin erhalten, um die jährliche Leerung des Schwimmbades auch für die Zukunft zu ermöglichen.

http://www.entsorgungsverband.de/aktuell/presse/pressearchiv/pressemeldung/artikel/neubau-der-regenwasserbehandlung-in-kirkel-neuhaeusel-1-und-2-bauabschnitt-1/

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DRESDEN: Anpassung Dresdner Abwassergebühr

Erstmals seit 9 Jahren kommt es zu einer moderaten Anpassung der Dresdner Abwassergebühren.

Das entschied der Dresdner Stadtrat im Dezember. Die Schmutzwassergebühr steigt ab 1. Januar 2013 von 1,73 Euro auf 1,76 Euro und ab 2015 auf 1,81 Euro pro Kubikmeter. Die Niederschlagswassergebühr kann stabil gehalten werden. Sie liegt auch in den kommenden fünf Jahren bei 1,69 Euro für jeden Quadratmeter versiegelter Fläche, der an die öffentliche Kanalisation angeschlossen ist.
Mit insgesamt 4,5 % liegt die Gesamtsteigerung bis 2017 deutlich unter den im Markt üblichen Preissteigerungen von 2,5 – 3,0 % jährlich. Bei einem durchschnittlichen Trinkwasserverbrauch von 97 Litern am Tag bedeutet das für einen Dresdner eine jährliche Mehrbelastung von nur 1 Euro, dann ab 2015 beträgt diese 2,80 Euro pro Person (bezogen auf 2012). Gemessen an den steigenden Kostenbelastungen, etwa durch Material- und Energiepreise, ist dies eine sehr moderate und vertretbare Steigerung. Sie ist unter anderem den wieder wachsenden Einwohnerzahlen und neuen Industrie- und Gewerbeansiedlungen zu verdanken (etwa in der Chip-Industrie). Innerbetriebliche Optimierungen bei der Stadtentwässerung Dresden hatten ebenfalls einen positiven Einfluss.
Außerdem: Dresden muss weiterhin kräftig in Kanalisation und Kläranlage investieren. Für die Sanierung und den Neubau von Kanälen sind bis 2017 zirka 127 Millionen Euro eingeplant. Darunter schlägt die Sanierung des Altstädter Abfangkanals im Dresdner Osten bis 2016 mit insgesamt 15 Millionen Euro zu Buche. Ebenso sind weitere Großprojekte auf der Kläranlage Kaditz notwendig: die Erweiterung der vorgeschalteten Denitrifikation (zweistelliger Millionenbetrag), die Fertigstellung des neuen Laborgebäudes (4,7 Millionen Euro) und die Verbesserungen des Hochwasser- und Flächenschutzes (3,3 Millionen Euro).
Im deutschlandweiten Vergleich liegen die Dresdner Abwassergebühren trotz erheblicher und bereits vielfach bewältigter Nachholebedarfe im Mittelfeld. „In den zurückliegenden 22 Jahren haben wir einen gewaltigen technologischen Aufholprozess bewältigt. Rund 650 Millionen Euro waren nötig, damit wir heute die europäischen Richtlinien für den Gewässerschutz einhalten. Dafür besitzt Dresden jetzt eines der modernsten Entwässerungssysteme Deutschlands“, sagt Johannes Pohl, Technischer Geschäftsführer der Stadtentwässerung Dresden GmbH (SEDD). Und er fügt hinzu: „Die besondere Lage an der Elbe – insbesondere die Schlussfolgerungen aus der Flut 2002 – erfordern zusätzliche Investitionen für den Hochwasserschutz.“ Er nennt als Beispiel die beiden Hochwasserpumpwerke in Johannstadt (Kosten 14 Millionen Euro) und Stetzsch (4 Millionen Euro).
Gunda Röstel, Kaufmännische Geschäftsführerin der SEDD, ergänzt: „Durch eine Reihe zukunftsfähiger Lösungen – wie z. B. die Umsetzung umfänglicher Verbesserungen in Organisations- und Prozesslandschaft oder die Mitbehandlung der Abwässer aus Heidenau und Pirna – gelang es uns in den zurückliegenden Jahren, geplante Gebührenerhöhungen auszusetzen und den jetzigen Preisanstieg zu begrenzen. Auch für die Zukunft ist mit der Inbetriebnahme der neuen Faulungsanlage weitere Vorsorge geschaffen, um beispielsweise steigende Energiekosten abzufedern.
Nicht zuletzt dienen die Gebühren der Dresdner Bürger nicht nur der Aufrechterhaltung von Qualität und Versorgungssicherheit in diesem wichtigen Dienstleistungssektor. Eine wieder saubere Elbe ist ebenfalls ein wichtiger Erfolg, den die Dresdner Bürger im Wesentlichen selbst finanziert haben.“

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Bornheim: Wechsel Wasser- und Abwasserwerk von Regionalgas Euskirchen zum StadtBetrieb Bornheim AöR

In der letzten Woche wurden alle Wasser- und Abwasserkunden über den Wechsel der Werke von der Regionalgas Euskirchen zum Stadtbetrieb Bornheim AöR informiert.
Und ab dem 01. Januar 2013 sind wir für Sie als Dienstleister da:
Persönlich
In unserem Servicecenter in Bornheim-Waldorf, Donnerbachweg 15

http://www.stadtbetrieb-bornheim.de/aktuelles.html

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Berlin: Im Klärwerk Schönerlinde wachsen drei Riesen-Windräder

Berliner Wasserbetriebe setzen konsequent auf Energie aus erneuerbaren Quellen
Im Klärwerk Schönerlinde, in Sichtweite zum Berliner Autobahnring, werden in diesen Tagen drei leistungsfähigeWindräder montiert. Ihre Fertigstellung zum Jahresende bedeutet für das Großklärwerk im Nordosten Berlins einen wesentlichen Schritt in Richtung Energieautarkie.
In den Bau der Anlagen mit einer Gesamthöhe von mehr als 169 m – die Nabe der Rotors dreht sich auf 123 m – und einer installierten Leistung von jeweils 2 MW investieren die Wasserbetriebe 11,2 Mio. €. Der kleine „Windpark“ wird von der e.n.o. energy GmbH aus Rostock geliefert.
Bisher wurde im Klärwerk Schönerlinde durch die Verstromung des Klärgases im Blockheizkraftwerk und mit einer Mikrogasturbine rund 30 % der benötigten Energie selbst erzeugt. Mit den drei Windrädern steigt dieser Anteil auf insgesamt rund 80 %.
Der Montage war ein sehr aufwändiger dreijähriger Genehmigungsprozess vorangegangen. Dabei musste u. a. nachgewiesen werden, dass weder der Fledermaus-Flug noch die militärische Flugsicherheit der Hauptstadt beeinträchtigt werden. Auch Uferschwalben-Biotope wurden durch Umzug gesichert.
Die drei imposanten Anlagen – der Rotordurchmesser beträgt fast 93 m – setzen die vielfältigen Aktivitäten der Berliner Wasserbetriebe zur eigenen Energieerzeugung konsequent fort. Wesentlich ist dabei die Nutzung des kalorienreichen Klärschlamms zur Erzeugung von Faulgas für Blockheizkraftwerke in fünf von sechs Berliner Klärwerken. In der Kläranlage Ruhleben schließlich wird der Schlamm in einem Kraftwerk verbrannt und auf diesem Weg energetisch genutzt.
Im Wasserwerk Tegel und in der Rohnetzbetriebsstelle Lichterfelde erzeugen Solaranlagen grünen Strom, wobei die Tegeler Anlage erst kürzlich als größte ihrer Art in Berlin abgelöst worden ist. Zudem erschließen die Berliner Wasserbetriebe zunehmend die Nutzung der im Abwasser enthaltenen Wärme, zuletzt in einem gemeinsamen Projekt mit den Berliner Bäder-Betrieben für eine Schwimmhalle in Schöneberg.
Die Berliner Wasserbetriebe werden in diesem Jahr rund 298 Gigawattstunden (GWh, Giga = Milliarde) Strom brauchen, von denen ca. 243 GWh eingekauft und rund 55 GWh selbst erzeugt werden. 2005 wurden von den damals benötigten 317 GWh erst 37 GWh selbst produziert und 280 GWh gekauft.
Setzt man einen Vierpersonen-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 4.500 kWh voraus, dann entspricht die 2012 von den Wasserbetrieben benötigte Energiemenge der einer Stadt mit 265.000 Einwohnern. So viele Menschen leben in etwa im Berliner Bezirk Lichtenberg (262.000 Einwohner) oder in Augsburg (267.000 Einwohner).

http://www.bwb.de/content/language1/html/299_10089.php

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Allgemeine Klärwerksmeldungen 2013

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Dezember 2013
Winterberg-Niedersfeld Weiterer Flach-Feinsiebrechen für den Ruhrverband (KA Winterberg-Niedersfeld) 
Wehr Der Strom für die Kläranlage wird billiger 
Wehr Schaum in Kläranlage 
Wehr Landgericht verlangt technisches Gutachten 
Bad Sobernheim Monitoring über die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Blähschlammreduzierung auf der Kläranlage Booser Au 
Seukendorf Reinigung auf höchstem Niveau  
Selters Semizentrales Klärschlammbehandlungszentrum auf der Kläranlage Selters unter Beisein von Umweltministerin Höfken eingeweiht 
Roth Kläranlage – Richtfest für Halle
Rheinfelden Schlammtrocknung lohnt sich nicht 
Ravensburg Entfernung von Spurenschadstoffen aus dem Abwasser 
Pugdala Kläranlage
Obrigheim Auf der Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Elz-Neckar werden zur Zeit ein Faulbehälter (2.500 m³), ein Gasbehälter (800 m³) und ein BHKW (125 kWel) erstellt 
Neumarkt Stationäre Entwässerung ein erster Schritt
Jockgrim Monitoring über die Wirkung von Ökodol® (Calciumcarbonat-Magnesiumoxid) auf den biologischen Reinigungsprozess der Kläranlage Jockgrim 
Jobstgreuth Bürger beklagen hohe Kosten für die neue Kläranlage 
Höhr-Grenzhausen Zweiter Feinrechen für KA Höhr-Grenzhausen 
Breisgauer Bucht Hohe Investition – Kläranlage wird erweitert 
Erdinger Moos Abwasserzweckverband Erdinger Moos 
Emmendingen Kläranlage wird 50 Jahre alt 
Burg OEWA ist neuer Partner von Burg (Spreewald) 
Braunschweig Rechtswidrigkeit der Abwassergebührenbescheide 2005/2006 der Stadt Braunschweig 
Bad Salzschlirf Kanalsanierung wird einige Millionen kosten 
Adelsdorf Mit der Hochlastfaulung in die Zukunft 
Adana (Türkei) Neue O&M-Aufträge für WABAG in der Türkei
Wolfach Klärwerk muss ausgebaut werden 
USCHLAG Abwasser von Landwehrhagen fließt ab sofort zum Nachbarort 
Bad Säckingen Bad Säckingen stimmt Kostenbeteiligung für Kläranlage zu 
Rietberg Beta-Blocker im Abwasser 
Osterholz-Scharmbeck Abwasser – Finanzausschuss für Erhöhung 
Metzingen Kläranlage soll hochwassersicher werden
Lay Lay braucht neue Kläranlage – Drei Varianten zur Debatte 
Herbolzheim Wasser und Abwasser teurer 
Empfingen SBR-Reaktor 
Duisburg-Vierlinden Ozonierung kostet circa 15 Cent pro Kubikmeter
Dresden IKTS testet Brennstoffzelle auf Dresdner Kläranlage 
Donaueschingen Pro Sekunde eine Badewanne voll
Cottbus Musterverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht – Cottbuser Altanschließer müssen zahlen  
Cham Kläranlage mit 600 000 Euro prämiert 
Aachen Fast 50 Millionen Euro fließen in die Soers 
Volkach Startschuss für die Stadtwerke
Schliengen Gebläse für Kläranlage 
Sasbach Sasbach modernisiert Kläranlage
Bad Säckingen Bad Säckingen braucht Millionen fürs Abwasser 
Rohrenfels Aus Rohrenfels kommt mehr Wasser 
Rehling Rehling nimmt so viel Geld ein wie nie 
Plieningen Neue Becken für die trübe Suppe 
Pirna Kartellbehörde – Abwasserpreise in Pirna sind 40 Cent zu hoch 
Ochtrup Feintuning für die Kläranlage 
Neuried/Schutterwald Abtauchen in schwarzen Schlamm 
Nesselwang Kläranlage geht in Betrieb 
Merklingen Konzept für die Kläranlage in Merklingen
Mannheim Land fördert Erweiterung der Kläranlage Mannheim mit Gesamtkosten von sieben Millionen Euro 
Lüneburg „Kläranlagen machen glücklich“
Kühbach Kühbach „versenkt“ 600000 Euro
Kall Kläranlage soll größer werden 
St. Johann Gemeinderat übt wegen steigender Kosten für die Kläranlage massive Kritik am Planer 
HÖCHENSCHWAND Ein Job für ganze Spezialisten 
Hammelburg Wie das Abwasser sauber wird 
Erftverband Zwei Klärwerke werden stillgelegt 
Ermstal Hochwasser und Hagel setzen dem Klärwerk erheblich zu 
Breisach Klärwerk soll saniert werden – Kostenpunkt 3 Millionen Euro
ADRAZHOFEN Milei investiert Millionenbetrag in Abwasserleitung 
November 2013
Zeitlofs – Detter Kleine Anlage – großes Einsparpotenzial 
Waldhof-Falkenstein Ministerin Höfken eröffnet Kläranlage  
Trier Land fördert Energieerzeugung in Kläranlagen – Blockheizkraftwerk der Kläranlage geht in Betrieb
Lahr Vierte Reinigungsstufe in Lahr wird mit Tuchfiltern gebaut  
Findorff Pilotprojekt auf Betriebshof der Hansewasser gestartet  
Bruderbach Fotovoltaik für die Kläranlage
Taucha Ausbau der Kläranalge Taucha mit Tuchfiltern
Witzenhausen Kläranlage produziert Energie – Land und EU fördern Pilotprojekt 
Trossingen Abwasser wird teurer 
Trier Land fördert Energieerzeugung in Kläranlagen – Blockheizkraftwerk der Kläranlage Trier geht in Betrieb 
Seitingen-Oberflacht Arbeiten an Kläranlage haben begonnen 
Sandhausen Fließen 2,3 Millionen Euro in die Kläranlage?
Rastede Kläranlage wird für drei Millionen Euro modernisiert
Paderborn Gruppenklärwerk Paderborn-Sande – Elimination von Mikroschadstoffen 
Marktzeuln-Michelau Sanierung erfolgreich
Kronach Pflicht ist eine „schwarze Null“ 
Elkhausen Wenn es faulig aus der Kanalisation stinkt 
Baumholder Neues Nachklärbecken leistet dreifache Arbeit 
Battweiler SGD Süd stimmt der Inbetriebnahme der neuen Kläranlage Battweiler zu
Oktober 2013
Westerheim Kläranlage verschlingt die satten Rücklagen 
Stuttgart-Mühlhausen WI übernimmt Planung und Ausschreibung der Instandsetzung der Vorklärung auf dem Hauptklärwerk von Stuttgart 
Schrozberg Separate Reinigung des Abwassers aus der Molkerei 
Rosenfeld Per Pumpstation in die Balinger Kläranlage 
Petersberg Pilotkläranlage hat ihren Betrieb aufgenommen 
Mechernich Zwei Klärwerke werden stillgelegt 
Maifeld Kläranlage Nothbachtal erzeugt künftig auch Strom 
Kirchheim Kirchheim baut die Kläranlage Benzenzimmern um 
Bopfingen Röttinger Abwasser stinkt Aufhausenern 
Amersfoort SH+E Group betreut Projekt zur Klärschlammverwertung in den Niederlanden 
Wiesbaden Tag des offenen Kanals 
Warstein Noch keine Entwarnung in Warstein – Frau an Legionellen erkrankt 
Storkow Umbau der Kläranlage Storkow abgeschlossen
Röbel Klärwerk setzt auf neue Technik 
Pfalzgrafenweiler Auch nach 40 Jahren in Top-Zustand 
Orla Auch Trinkwasserversorgung in Krölpa bald nicht mehr in eigener Regie
Minden-Leteln Mit UV-Licht Abwasser desinfizieren – Testanlage auf dem Gelände der Mindener Kläranlage 
Lüdenscheid Brand in Kanalisation
Laichingen Spurenstoffen in Kläranlage Laichingen mit über 2,1 Mio. EUR  
Hungen Interessanter Tag der offenen Tür an Kläranlage
Haigerloch Hochbetrieb im Stunzachtal 
Empfingen „Keine goldene Nase zu verdienen“ 
Dülmen Medikamentenreste im Abwasser  
Blomberg Vererdungsanlage für Blomberger Klärschlamm kann bald in Betrieb gehen 
Biberach Neue Blockheizkraftwerke auf der Verbandskläranlage des AZV Riß 
Baltrum OOWV investiert auf Baltrum 175 000 Euro in Kläranlage 
Andenhausen Klärwerk im Kompaktformat  
September 2013
Leutenbach Bürgermeister baut gleich zwei Mal
Illesheim Illesheim muss kräftig in die Kläranlage investieren
Hönnepel Hönnepel soll Aufgaben des Klärwerkes Vynen übernehmen
Lissendorf Erste Energieanalyse nach DWA-A 216
Möhringen Energiegrobanalyse für das Klärwerk Möhringen 
Mühlacker Mit einem Festakt wurde die neustrukturierte Kläranlage in Lomersheim in Betrieb genommen
Odelzhausen Bürgermeister Brandmair unter Druck 
Pirmasens Kläranlage Felsalbe 
Rödelsee Bürgermeister macht Unmut Luft 
Saarbrücken Inbetriebnahme Abwasserwärmenutzung auf der Kläranlage Saarbrücken
Straubing 350.000 Euro für innovative Kläranlage in Straubing 
Wilhelmsthal Räte „lassen sich nicht erpressen“ 
Warstein Kläranlage ist Ursache für Legionellen-Erkrankungen 
Bad Honnef Große Mengen altes Frittierfett illegal im Rhein entsorgt 
Heidesheim Anschluss der Kläranlage an Ingelheim
Fürth Stadtentwässerung: Neubau für 19 Millionen Euro? 
Burgpreppach In Fitzendorf setzt’s weiter Kritik 
Brettachtal Sanierung des Faulbehälters für den ZV GKLW
Bregenz/Dalaas Land fördert Abwasserbeseitigungsanlage im Klostertal
Brandenburg Technischer Geschäftsführer freigestellt- Korruptionsskandal bei Stadtwerken
Bocholt Faulbehältersanierung auf der Kläranlage 
Bernried Untersuchung in Bernried angeordnet
Adelsdorf Kläranlage soll optimiert werden 
August 2013
Wüstenstein Wohin nur mit der Kläranlage in Wüstenstein? 
Seukendorf Aufmerksamer Bauhoftrupp 
Ruppertshofen Rund 700.000 Euro Fördermittel freigegeben für die Regenwasserbehandlung der Gemeinde  
Rüdesheim Großverbund bei Abwasser  
Rothbach bei Bodenmais Chemikalie vergiftet alle Fische 
Öhringen-Verrenberg Rund 640.000 Euro Fördermittel für den Ausbau der Regenwasserbehandlung freigeben 
Nothbachtal Kläranlage erzeugt künftig auch Strom 
Massing Fischsterben in der Rott: Holzschutzmittel legt Kläranlage lahm
Erftverband 19 kleine Kläranlagen vor dem Aus 
Laichingen Land fördert Bau einer Anlage zur Elimination von Spurenstoffen in Laichingen mit über 2,1 Millionen Euro
Kronach Wasser wird teurer
Immendingen Bald ein neues „Herz“ für Kläranlage
Heidenheim Kläranlage und Biogas: Gemeinsam mehr Strom erzeugen? 
Harwick Faulturm erwacht zum Leben 
St. Georgen Verursacher des Fischsterbens ist gefunden 
Emschergenossenschaft RWE will Klärschlamm der Emschergenossenschaft verbrennen 
Empfingen Klärschlamm ins Feuer statt aufs Feld 
Biberach Zweckverband beginnt mit dem Ausbau der Kläranlage 
Bad Essen + Ostercappeln EU-Preis für Projekt unter wissenschaftlicher Leitung der Abwasserexperten der UW/H 
Althütte Rund 520.000 Euro Fördermittel für die Abwasserbeseitigung in Althütte freigegeben 
Rosstal Kläranlageneinweihung 
Ravensburg Warum brauchen Fische Kläranlagen?
Gundelsheim Abwasserabgabe ist fast explodiert 
Rödental Das Klärwerk, das ein „Leuchtturm“ ist 
Boxberg Weiteres Kläranlagenprojekt geht in die Ausführung 
Vaitshain Wo Bakterien auf Waben Geld sparen 
Augsburg LAUSCHTOUR „WasSerleben in Augsburg“
St. Georgen Nitrit in der Brigach: Behörden fischen weiter im Trüben  
Igersheim Rund 990.000 Euro Fördermittel für die Abwasserbeseitigung Igersheim
Juli 2013
Donaueschingen Kläranlage Wolterdingen ist angezählt 
Pegnitz 450.000 Euro für innovative Kläranlage in Pegnitz Abwasser-Innovationspreis für Ortsteil-Kläranlage Trockau 
Ostrachtal Abwasserzweckverband setzt Spatenstich für rund 9,2 Millionen Euro Ausbau der Kläranlage 
Oberteuringen Verbesserungen für die Unterteuringer Kläranlage  
Nothbachtal Kläranlage erzeugt künftig auch Strom 
Melchow Melchow bekommt zentrales Abwasser 
Laichingen Land fördert Erweiterung der Kläranlage in Laichingen
Greiz Flut legt Kläranlagen im Kreis Greiz lahm 
Maifeld Maifelder übernehmen Kehriger Abwässer 
Grünhain Kläranlage bekommt größere Kapazität  
Döbeln-Masten Abwasser landet noch tagelang ungeklärt in der Mulde  
Juni 2013
Welver Kanzlei sieht keine Chance mehr für Kleinkläranlagen 
Reiskirchen Gemeindevorstand sieht sich im Recht und legt Beschwerde ein  
Kassel Segno erhält Auftrag für die Integration einer komplexen ACRON Lösung bei Kassel Wasser
Hennef Hydrodynamische Langzeitsimulation Hennef
Hasslachtal Abwasserverband entscheidet sich für KUHN-Rechentechnik  
Detmold Alleinarbeit im Bereich der Detmolder Abwasser 
Detmold Spenden für Zeitz! 
Bonn Klimaschutz-Teilkonzept für die KA Bonn Salierweg 
Augsburg Bäche und Kanäle in Augsburg – Dokumentarfilmprojekt und Broschüre 
Welver Kanalisation bis spätestens 2018  
Warnow-Beke Eutrophierung von Gewässern mindern
Reiskirchen Rückwirkende Einführung der gesplitteten Abwassergebühr in Reiskirchen rechtswidrig 
Oberbillig Möglicher Gefahrstoffunfall sorgt für Aufsehen  
Frankenhardt Land fördert Abwasserprojekt in Frankenhardt mit über eineinhalb Millionen Euro 
Mai 2013
Seukendorf Startschuss beim Klärwerks-Neubau in Seukendorf 
Rattelsdorf Rattelsdorf baut Rückhaltebecken 
Pegnitz 450.000 Euro für innovative Kläranlage in Pegnitz Abwasser-Innovationspreis für Ortsteil-Kläranlage Trockau 
Meckesheim In die Kläranlage fließen sechs Millionen  
Landau Schlammbehandlung auf der Kläranlage
Heek Wirtschaftliche Schlammbehandlung durch Nutzung von Altanlagen
Frankfurt Kaufmännischer Leiter der Frankfurter Stadtentwässerung im Präsidium der öffentlichen Wasserwirtschaft 
Dornbirn Kanal- und Straßenneubau im Unteren Kirchweg
Rothwind Abwasser ärgert Gemeinde, Wasser die Bürger 
Prichsenstadt Kanäle müssen umfassend saniert werden 
Moosburg Hitziger Abwasser-Streit – Bürgermeisterin lehnt Piraten-Hilfe ab
Leutenbach Geld ist nicht gleich Geld in Leutenbach 
Heiligenhaus Sanierung des Mischwassersammlers  
Fulda Mal in die Röhre gucken“ – Heidelsteinstraße unterirdisch erkundet 
EVS Planungsauftrag für kommunale Klärschlammfaulungsanlage 
Wupperverband Große Menge an Chrom vergiftet das Abwasser 
St. Wolfgang Kläranlage läuft am Limit
Reichenbacher Land Tausende Vogtländer müssen zahlen 
Rathenow Klärwerk Nennhausen soll schließen 
Meckesheim „Abwasserzweckverband Meckesheimer Cent – über umfangreiche Erweiterung der Kläranlage in der Verbandsversammlung beraten.“
EVS Karlsbrunn erhält neuen Kläranlagen-Anschluss 
Großkochberg Großkochberg bekommt bis 2015 Kläranlage
Berne 701,28 Euro für Wasser und Abwasser
Veitsbronn „Pflicht vor der Kür“
Unterleichtersbach Spatenstich – Kläranlage für Unterleichtersbach
Stegaurach Kläranlage arbeitet gut
Oberleichtersbach Kläranlage und Kandidaten-Suche beschäftigen die Oberleichtersbacher 
Lüdenscheid Nach Brand qualmt die Kanalisation 
Ipsheim Sauberes Wasser kommt die Ipsheimer teuer zu stehen 
Berlin Organklage gegen Wasserverträge beim Rückkauf der RWE-Anteile 
Berlin Mit Flockung und Entkeimung – Berliner Gewässer sollen sauberer werden
Bad Kissingen Feuchttücher sorgen für Verstopfung 
April 2013
Wien Wien will in Zukunft energieautarke Abwasserreinigung 
Sophia-Antipolis Ozonung geht in Betrieb 
Reichenbacher Land Tausende Vogtländer müssen zahlen 
Murten ARA erhält eine Auszeichnung 
Kaltenlengsfeld Kaltenlengsfeld stimmt für Verbands-Beitritt 
Haigerloch „Ja“ zum Anschluss der Kläranlage Gruol 
Fürth Abwassergebühr kann stabil bleiben
WVER TSM-Zertifizierung für Wasserverband Eifel-Rur  
Wagenfeld Anlage im Kreis Diepholz im Verdacht
Ruhrverband Paukenschlag im Prozess um PFT-Skandal im Sauerland 
Obernzenn Kläranlage wird das nächste Millionenprojekt 
Morgental Kläranlagen werden Kraftwerke
Ipsheim Sauberes Wasser kommt die Ipsheimer teuer zu stehen 
Gäu «Energie-Oscar» für ARA
Ergolz Abwasserreinigung mit der Kraft der Sonne 
Unterleichtersbach Spatenstich – Kläranlage für Unterleichtersbach
Gettorf Neue Technik soll Kosten sparen 
Felsberg Kläranlage – Sanierung bei laufendem Betrieb 
Bocholt Klärwerk wird saniert 
März 2013
Augustdorf PersonenNotsignalAnlage Kläranlage Augustdorf 
Blomberg Neue Klärschlammvererdungsanlage der Abwasserwerke 
AZV Elz-Neckar Heute erfolgte der Spatenstich zum Neubau der Faulung 
Essen Kanal-Kartell in Essen hat „auf die Gebühr eher geringe Auswirkungen“ 
Eversburg Kleine Kunststoffkugeln können Keime künftig „knacken“ 
EVS Film „Fachkraft für Abwassertechnik“  
Hürt Jeder fünfte Hürther Kanal ist kaputt 
Neustadt Bauarbeiten an Entwässerungsanlage an ehemaligem Sparkassengebäude in Neustadt zu Recht eingestellt 
Ruhrverband Paukenschlag im Prozess um PFT-Skandal im Sauerland 
Wipper-Schlenze Drei Millionen für Hettstedter Verband 
Thulba-Saale Grossprojekt 
Neumarkt-Sankt Veit Verbesserung der Abwasserentsorgung wird mit 1,4 Millionen Euro gefördert 
Lautenbach Die Leutenbacher Kläranlage wird sehr teuer 
Katzenbach Anschluss an die moderne Kläranlage 
Eisenhüttenstadt Das Klärwerk wird mit dem EssDe®-Verfahren ausgestattet
Ebrach Neue Halle könnte Strom für Ebracher Kläranlage liefern 
Höxter Klagen gegen Niederschlagswassergebühren in Höxter erfolgreich 
Krefeld Krefeld vertraut zukünftig auf ++SYSTEMS und DYNA 
München Die Münchner Stadtentwässerung baut weiter auf Steinzeug
Mussum Faulbehältersanierung auf der Kläranlage Mussum in Bocholt begonnen
Oberschönegg Trinkwasser und Abwasser 
Bad Oeynhausen Sanierungen von Flockungsfiltrationsanlagen kommen in Zukunft erhebliche Bedeutung zu …
Pöttmes Kläranlage für Osterzhausen wird teurer als erwartet 
Reutlingen Abwasser – Millionen für Klärwerk West 
Rheine Klage auf Anerkennung einer „Stadtwerke Stiftung“ ohne Erfolg 
Schophoven Die Kläranlage in Schophoven wird saniert 
Siegen ESi setzt auf bedarfsgerechtes Spülen 
Sylt Neuer Hauptsammler  
Uthwerdum Neuer Fett- und Sandfang für Kläranlage
Warendorf Zum Jahresbeginn 2013 wurden vom Abwasserbetrieb erneut die Gebühren gesenkt 
Höxter Firmen kämpfen für neue Abwassergebühren 
Heek Photovoltaikanlage im Autobahnrandstreifen und auf der Kläranlage 
Garbsen Geruchsbekämpfung in Abwasserpumpwerken 
Gablingen Neue Kläranlage soll noch in diesem Jahr in Bau gehen 
Frankfurt Erneute Bestätigung des Technischen Sicherheitsmanagements für die Stadtentwässerung
Ergersheim Abwasser bald in Windsheimer Anlage?
Emmerich Halbzeitpause auf der Kläranlage Emmerich 
Dunningen Zweckverband – Verwaltungsgebäude und Filterhalle der Kläranlage Horgen haben ein zusätzliches Stockwerk erhalten
Adelberg Problemlösung für Abwasser
Delitzsch Kur für Kläranlage 
Augsburg Historische Wasserwirtschaft in Augsburg 
Februar 2013
Stuttgart Der Nesenbach, einst Lebensader, heute Hauptsammler 
Neuwied „Schlüsselloch-OP“ bringt Kanalsystem auf Vordermann 
Leichlingen Wegfall der Bagatellegrenze für Wasserabzugsmengen („Gartenwasser“)
KWL Experimente- und Wissenstag in der VDI-GaraGe 
Kriftel Mikrogasturbine und BHKW für die Abwasserreinigungsanlage 
Köln Modernisierung im Großklärwerk Köln-Stammheim 
Bad Honnef Wegfall der Bagatellgrenze bei der Berechnung von nicht in das Kanalnetz eingeleiteten Frischwassermengen 
Heusenstamm Änderung: Stadtwerke werden zum 31. Dezember aufgelöst 
Halle Stadtwerke auf der „Chance 2013“ 
Eifel-Rur Kläranlage Gey wird optimiert
Ergersheim Neue Kläranlage für Ergersheim vonnöten
Erfurt Lehrlingsaustausch Elektroniker für Betriebstechnik Bergen – Erfurt 
Dietfurt Stilllegung um zwölf Jahre verschoben 
Bottrop/Gladbeck Emschergenossenschaft beginnt mit Bau des Abwasserkanals Boye
Berlin Mehr als eine Million haben die Wasserbetriebe besucht 
Bassum ABWASSERENTGELTERHÖHUNG IN DER STADT  
Januar 2013
Harburg Dreiste Metalldiebe in der Kläranlage 
Haigerloch Eine Kläranlage für alle 
Grebenhain Einbrecher in Kläranlage 
Gräfendhron Pflanzen und Bakterien säubern Abwasser
Empfertshausen Kein Klärwerk, aber trotzdem Beiträge – Empfertshäuser sauer
Dierdorf Verbandsgemeinde erhöht Preise für Wasser und Abwasser 
Aarau Biologie-Zulauf Abwasserverband Aarau und Umgebung CSB-Frachtermittlung nach dem Auslauf der Vorklärung  
Wulfen Ausschuss will keinen Klärschlamm auf Wulfener Deponie 
Vilsbiburg Aus Abwasser soll Strom werden 
Schrozberg Die Weber-Ingenieure wurden für die Ingenieurleistungen zum Neubau einer Flotationsanlage zur Vorbehandlung von Abwässern der Nahrungsmittelindustrie beauftragt 
Riedlingen Regierungspräsidium Tübingen gibt grünes Licht für den Bau des Regenüberlaufbeckens „Bahnhof“  
Pforzheim Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Pforzheim (ESP) beauftragt WI mit den Ingenieurleistungen zur Betonsanierung der belüfteten Belebungsbecken
Neuburg Phosphor aus Klärschlamm- Pilotversuch erfolgreich abgeschlossen 
Muldental Zweckverband „Muldental“ will Beiträge zurückzahlen  
Lahr Die Abwassergebühren sinken 2013 spürbar 
Wolfratshausen Stadtwerke erhöhen nach sieben Jahren Abgaben 
Wölfis Wölfiser Abwasser künftig zentral geklärt 
Windheim Wasserschutz für Windheim ist fertig
Wildon Wasserland Steiermark berichtet über ARA Grazerfeld 
Mittlerer Weisachgrund Das Abwasser wird deutlich teurer 
Unterleichtersbach Ausschreibung für Kläranlage verzögert sich
Trockau Nicht gebauter Püttlachstausee wirkt noch nach  
Treuchtlingen Keine „privaten“ Ratten  
Neuburg Abwasserentsorgung in Neuburg
Münsing Ja zum Abwasserverband
Königsberg Die Junkersdorfer Kläranlage ist am Ende
Hohnhausen Hohnhausen geht ans Abwassernetz 
Hilpoltstein Millionensummen fließen in Abwasser und Wasser  
Treuchtlingen „Bescherung“ an der Kläranlage 
Gräfendhron Pflanzen und Bakterien säubern Gräfendhroner Abwasser 
Endingen Bürger zahlen künftig weniger für Abwasser 
Einersheim Tauziehen um Einersheimer Abwassergebühr 

Winterberg-Niedersfeld: Weiterer Flach-Feinsiebrechen für den Ruhrverband (KA Winterberg-Niedersfeld)

Der Ruhrverband erhält einen Flach-Feinsiebrechen FFR 2.0E

Nachdem der Ruhrverband erstmals im Januar 2009 einen Flach-Feinsiebrechen auf der Kläranlage Neuenrade in Betrieb genommen hat, hat man sich nun bei der Kläranlge Winterberg-Niedersfeld wiederum für einen Flach-Feinsiebrechen FFR 2.0E mit integrierter Rechengutwaschpresse entschieden.
Dieser wurde im November 2013 montiert und in Betrieb genommen.

Der Flach-Feinsiebrechen (6 mm Spaltweite) wird mit Qmax = 90 l/s beschickt und besitzt neben dem Räumsystem mittels Sprühdüsen auch einen mechanischen Reinigungsschaber (stellt Rechengutaustrag auch im Winter bei Frostgefahr in der Brauchwasserversorgung sicher).
Auf Kundenwunsch wurde eine spezielle Unterkonstruktion vorgesehen, welche die Achse und den Abwurfpunkt der horizontalen Pressschnecke noch etwas erhöht.

Dank eines versierten Montageteams und der engagierten und tatkräftigen Mithilfe des Anlagenpersonals, welches sich u.a. auch um die Wasserhaltung während des eintägigen Einbaus kümmerte, war das Einbringen der Rechenanlage – trotz eines engen Torbereiches – zügig erledigt. Allen Beteiligten gilt ein herzliches Dankeschön!

http://www.werkstoff-und-funktion.de/index.php?site=1246635837&itemID=1385470009&lang=de

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Der Strom für die Kläranlage wird billiger

Sitzung des Klärverbands
Ohne Überraschungen ging die Sitzung des Zweckverbands Kläranlage am Montag im Bürgersaal des Alten Schlosses über die Bühne. Bürgermeister Michael Thater wurde für weitere fünf Jahre zum Vorsitzenden des Zweckverbands gewählt…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/wehr/der-strom-fuer-die-klaeranlage-wird-billiger–78235957.html

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Schaum in Kläranlage

Probleme bei Evonik.
RHEINFELDEN (BZ). Das Rheinfelder Werk der Evonik hat am Donnerstagvormittag im Betrieb seiner biologischen Kläranlage eine ungewöhnliche Schaumbildung festgestellt und vorsorglich die Einleitung von Wasser in den Rhein gestoppt. Dies teilte Evonik mit. Laut Hermann Becker, dem Verantwortlichen für Sicherheit, bestand keine Gefahr. Als Ursache für die Schaumbildung

http://www.badische-zeitung.de/rheinfelden/schaum-in-klaeranlage–77477380.html

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WEHR: Landgericht verlangt technisches Gutachten

Eineinhalb Monate nach Beginn des Verfahrens Zweckverband Kläranlage Wehr gegen die Firma Baratti hat das Landgericht in Waldshut-Tiengen jetzt entschieden, dass ein technisches Gutachten notwendig ist. Bis ein Sachverständiger gefunden ist und das Gutachten vorliegt, wird es voraussichtlich dauern. Bei dem Streit geht es um ein Drehkolbengebläse, das Baratti 2010 für die Wehrer Kläranlage geliefert hatte. Das Gebläse funktionierte nicht so, wie es …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/wehr/landgericht-verlangt-technisches-gutachten–78142176.html

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Bad Sobernheim: Monitoring über die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Blähschlammreduzierung auf der Kläranlage Booser Au

Projektlaufzeit: 07/2012-06/2013
Bearbeiter:
Dipl.-Biol. Birgit Valerius, Dr.-Ing. Henning Knerr
Die Verbandsgemeinde Bad Sobernheim betreibt die mechanisch-biologische Kläranlage Booser Au, die auf eine Anschlussgröße von 55.000 EW ausgelegt ist. Neben 14 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde und der Stadt Bad Sobernheim wird das Abwasser zweier im Einzugsgebiet gelegener Gelatinefabriken mit behandelt, welches durch relativ hohe Stickstofffrachten gekennzeichnet ist. Seit ca. einem Jahr werden beständig erhöhte Schlammindices gemessen, die im Wesentlichen durch fadenförmige Bakterien des Typs 021N und 0961 hervorgerufen werden. Im Rahmen der „Studie zur systematischen Untersuchung der Blähschlammproblematik auf der Kläranlage Booser Au“, die vom Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft und dem Zentrum für Innovative AbWassertechnologien tectraa der Technischen Universität Kaiserslautern durchgeführt wurde, ergaben sich mehrere mögliche Ansatzpunkte, deren Umsetzung z. T. bereits geplant sind. Folgende Maßnahmen sollen im Laufe des Jahres 2012 umgesetzt werden:
• Optimierung des Sauerstoffeintrags in die Belebungsbecken
• Fremdwassersanierung zur hydraulischen Entlastung der Kläranlage
• Optimierung der bestehenden Flotation auf dem Betriebsgelände einer Gelatinefabrik
Um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu dokumentieren erfolgt ein gezieltes Monitoring über einen Zeitraum von 12 Monaten. Dazu werden die Betriebsdaten, die im Rahmen der Eigenüberwachung erhoben werden, im Hinblick auf die ISV-Problematik ausgewertet und aufbereitet. Parallel dazu wird der Belebtschlamm regelmäßig mikroskopisch untersucht, um Veränderungen der Flockenstruktur, der Gesamtfädigkeit und der vorliegenden Fadenpopulation sowie der begleitenden Biozönose zu erfassen.
Finanzierende Institution(en): Verbandsgemeindewerke Bad Sobernheim
Mehr:

http://siwawi.bauing.uni-kl.de/index2.php?link=projekte&parea=2&pid=0173

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SEUKENDORF: Reinigung auf höchstem Niveau

Richtfest für den rund 2,5 Millionen Euro teuren Neubau der Kläranlage am kommunalen Bauhof in Hiltmannsdorf: Bei der Feier…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/reinigung-auf-hochstem-niveau-1.3276906?searched=true

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Selters: Semizentrales Klärschlammbehandlungszentrum auf der Kläranlage Selters unter Beisein von Umweltministerin Höfken eingeweiht

5 Jahre dauerte es vom ersten Planungsschritt bis zur Fertigstellung des Umbaus und der Erweiterung der Kläranlage Selters. Am 6. September wurde das Kooperationsprojekt der Verbandsgemeinden Selters, Dierdorf und Wirges sowie des Zweckverbands Abwassergruppe Holzbach durch Umweltministerin Ulrike Höfken eingeweiht. Die Investitionskosten in Höhe von 3,8 Millionen Euro wurden mit 2,4 Millionen Euro durch das Land gefördert.
Ministerin Höfken verdeutlichte in ihrer Ansprache den Vorbildcharakter der Kläranlage Selters als semizentrales Klärschlammbehandlungszentrum über die Landesgrenzen hinweg. Herzstück der Anlage ist die von der Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner mbH entwickelte zweistufige Kompaktfaulung mit einer Ausbaugröße von 34.700 Einwohnerwerten, in der auch die Schlämme benachbarter Kläranlagen behandelt werden.
Mit dieser Anlage nimmt nach Linz-Unkel und Westerburg somit die dritte Kompaktfaulung den Betrieb in Rheinland-Pfalz auf.Mehr:

http://www.siekmann-ingenieure.de/neuigkeiten/aktuelle-neuigkeiten/?page=0

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Roth: Kläranlage – Richtfest für Halle

Zahlreich waren die Gäste beim Richtfest der neuen Wartungs- und Lagerhalle auf dem Gelände der Kläranlage im Rother Wiesengrund. „Wir bauen…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/roth/klaranlage-roth-richtfest-fur-halle-1.3309255?searched=true

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RHEINFELDEN/SCHWÖRSTADT: Schlammtrocknung lohnt sich nicht

Für den Abwasserverband Rheinfelden-Schwörstadt ist es sinnvoller, 80 Prozent Wasser mit zu entsorgen.
Der Faulschlamm der Kläranlagen Herten und Schwörstadt wird weiterhin nicht in einer Anlage getrocknet, bevor er zur späteren Verbrennung abtransportiert wird. Als ernüchternd bezeichnet hat der Rheinfelder Oberbürgermeister Klaus Eberhardt die Erkenntnis, dass es rentabler und sinnvoller sei, weiter einen Wasseranteil von 70 Prozent an der Abfuhrmenge mit entsorgen zu lassen, als eine Trocknungsanlage anzuschaffen.
Studie spricht dagegen
Nach reiflicher Abwägung ist der Status quo für die Kläranlagen …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/rheinfelden/schlammtrocknung-lohnt-sich-nicht–78383923.html

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Ravensburg: Entfernung von Spurenschadstoffen aus dem Abwasser

Die neue Aktivkohlestufe der Kläranlage des AZV Mariatal, Ravensburg, geht in Betrieb. Mit dabei war Landesumweltminister Franz Untersteller….

http://www.schussenaktivplus.de/aktuelles/pressespiegel

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Pugdala: Kläranlage

Die Ortslagen Pudagla, Neppermin und Balm befinden sich im Zentrum der Insel Usedom am Achterwasser. Die Abwasserentsorgung dieser Ortslagen im so genannten. „Hinterland“ der Insel erfolgte bislang über abflusslose Gruben, mehrere zum Teil überlastete Kleinklär-anlagen sowie eine überlastete Teichkläranlage (230 EW). Dieses Entsorgungssystem entsprach sowohl hinsichtlich seiner Kapazität, seiner Reinigungsziele und der sommer-lichen Geruchsemissionen nicht mehr den heutigen Anforderungen. Die Probleme der Abwasserentsorgung verschärfen sich in jedem Sommer durch einen erheblichen Anteil touristischer Nutzungen (u. a. Ferienwohnungen, Hotelanlagen, Campingplatz und Golfplatz).
Nach umfangreichen Abstimmungen zwischen dem Bauherren, der Genehmigungsbehörde und den Verbandsgemeinden erstellte Hyder Consulting eine Vorplanung mit verschiedenen Varianten der Abwasserbehandlung, in deren Ergebnis die Entscheidung für den Bau einer Kläranlage nach dem SBR-Verfahren fiel. Neben dem Eintrag von organischen Belastungen soll durch die Auslegung der Kläranlage auf eine gezielte Nährstoffelimination auch der Eintrag von Nährstoffen in das als eutroph bis polytroph eingestufte Achterwasser reduziert werden. Mit der Erstellung der weiteren Planungsleistungen und der Bauüberwachung wurde Hyder Consulting beauftragt.
Der Standort der Kläranlage befindet sich westlich des Gewerbegebiets Pudagla, zwischen den Ortslagen Pudagla und Neppermin. Die Beschickung der Kläranlage erfolgt über Druckrohrleitungen von den Hauptpumpwerken in Pudagla und Neppermin. Bei der Ermittlung der Ausbaugröße (2.600 EW) wurden neben den derzeitigen Einwohnerzahlen und deren perspektivischer Entwicklung auch die gewerblichen und touristischen Nutzungen berücksichtigt, insbesondere der starke Tourismusbetrieb während der Sommermonate. Wegen des stark schwankenden Abwasseranfalls infolge des hohen Fremdenverkehrs-anteils und den weitergehenden Anforderungen an die Abwasserreinigung, fiel die Wahl auf die Abwasserreinigung nach dem SBR-Verfahren. Die biologischen Reinigungsprozesse und die Abtrennung des belebten Schlammes erfolgen bei diesem Verfahren in demselben Becken (Aufstaubehältern) in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen (Sequenzen), welche nacheinander im Rahmen eines Zyklus ablaufen (Batch). Aus dem variablen Volumen innerhalb der Aufstaubehälter und der Möglichkeit, die Dauer der einzelnen Phasen der Abwasserreinigung zu beeinflussen, resultiert ein an unterschiedliche Belastungen anpassungsfähiges Abwasserbehandlungsverfahren. Zur Zwischenspeicherung des aus dem Einzugsgebiet zufließenden Abwassers ist ein Pufferbehälter erforderlich. Ein gesondertes Nachklärbecken wird nicht benötigt. Der anfallende Überschussschlamm wird in einem Schlammstapelbehälter statisch einge-dickt. Der Trübwasserabzug erfolgt vollautomatisch. Der Schlamm wird periodisch mit einer mobilen Entwässerungsanlage entwässert und landwirtschaftlich entsorgt.
Besonderer Wert wurde bei der Planung auf eine hohe Funktionalität aller Anlagenteile und die Betriebs- und Funktionssicherheit des Klarwasserabzuges (Dekanter) gelegt, da dieser entscheidenden Einfluss auf die Ablaufqualität hat.
Im Betriebsgebäude befinden sich die Rechenanlage, die Fällmitteldosierung, der Gebläseraum, eine Werkstatt, ein Sozialraum und die Schaltanlage. Sämtliche verfahrenstechnische Abläufe werden von einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) gesteuert. Die Bedienung der Anlage erfolgt mit einem Prozessleitsystem (PLS) bedient welches zugleich sämtliche Betriebszustände für das Betriebspersonal visualisiert.
Auftraggeber: Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung Insel Usedom
Leistungen: Objektplanung Gebäude, Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen, Technische Ausrüstung, Tragwerksplanung, Entwurfsvermessung, Bauoberleitung, Örtliche Bauüberwachung, LBP, Sicherheits- und Gesundheitsschutzorganisation (SiGeKo), Erstellung der Ex-Schutz-Dokumente
Mehr:

http://www.hyderconsulting.com/de/services/Structures/Seiten/displayarticle.aspx?pageid=643

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Obrigheim: Auf der Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Elz-Neckar werden zur Zeit ein Faulbehälter (2.500 m³), ein Gasbehälter (800 m³) und ein BHKW (125 kWel) erstellt.

Bei der Umstellung der Kläranlage von simultaner aerober Schlammstabilisation auf eine Faulungsanlage wird mit der Gesamtmaßnahme ein wesentlicher Beitrag zur Eigenstromerzeugung erzielt werden (ca. 600.000 kWh/Jahr). Zusätzlich wird die zu entsorgende Schlammmenge um 25 – 30 % reduziert und der Wärmebedarf der Kläranlage zu 90 % gedeckt werden können. Die Inbetriebnahme ist für Herbst 2014 vorgesehen. Mehr:

http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=116

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Neumarkt: Stationäre Entwässerung ein erster Schritt

Die Neumarkter Kläranlage an der Schönmühle ist eine Dauerbaustelle. Bewusst, sagt Oberbürgermeister Thomas Thumann, denn die Stadt bemühe sich ständig, hier neue technische Möglichkeiten umzusetzen. Von der ersten Planskizze an dabei ist das Ingenieurbüro Miller aus Nürnberg. Der Chef, Martin Miller, sah sich gestern…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/neumarkt/stationare-entwasserung-ein-erster-schritt-1.3275136?searched=true

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Jockgrim: Monitoring über die Wirkung von Ökodol® (Calciumcarbonat-Magnesiumoxid) auf den biologischen Reinigungsprozess der Kläranlage Jockgrim

Projektlaufzeit: 08/2012-07/2013
Bearbeiter:
Dipl.-Biol. Birgit Valerius, Dr.-Ing. Henning Knerr
Bei nicht ausreichender Pufferkapazität im Abwasser kann es auf Kläranlagen durch die bei der Nitrifikation freigesetzten Säuren zu einem Abfall des pH-Wertes in der biologischen Behandlungsstufe kommen. Dadurch ist eine Leistungsminderung der bakteriologischen Stoffwechselprozesse im Allgemeinen und der Nitritation im Besonderen zu erwarten. Auf der Kläranlage Jockgrim wurde in den zurückliegenden Jahren, insbesondere in der kalten Jahreszeit, ein Abfall des pH-Wertes unter pH 7 und damit einhergehend eine geringfügige Verschlechterung der Ablaufqualität bzgl. Ammonium-Stickstoff sowie der Schlammabsetzeigenschaften beobachtet. Mit dem Ziel, das Kalk-Kohlensäure-Gleichgewicht in der biologischen Stufe dauerhaft zu stabilisieren, betreibt die Fa. Dolomitwerk Jettenberg Schöndorfer GmbH seit August 2012 einen mit Ökodol® (Calciumcarbonat-Magnesiumoxid) gefüllten Versuchsreaktor, durch den ein Teilstrom des Belebtschlamms geleitet wird. Infolge des Kontakts des Belebtschlamms mit dem Ökodol® soll sich im System anreichernde Kohlensäure zu natürlicher Wasserhärte umgesetzt werden, damit eine Stabilisierung der Säurekapazität und damit verbunden eine Anhebung des pH-Wertes auf Werte von konstant größer pH 7 erreicht werden. Das Zentrum für Innovative AbWassertechnologien tectraa am Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der Technischen Universität Kaiserslautern ist mit der wissenschaftlichen Begleitung des einjährigen Versuchsbetriebs beauftragt. Grundlegendes Ziel der Untersuchungen ist es, die Wirkungsweise des Ökodol®s auf die Reinigungsleistung sowie die ablaufenden Mechanismen im Vergleich zur Betriebsweise ohne Säurekapazitätsstützung zu untersuchen.
Finanzierende Institution(en): Dolomitwerk Jettenberg Schöndorfer GmbH
Mehr:

http://siwawi.bauing.uni-kl.de/index2.php?link=projekte&parea=2&pid=0171

(nach oben)


JOBSTGREUTH: Bürger beklagen hohe Kosten für die neue Kläranlage

Hohe Beiträge für ihre neue Kläranlage haben die Einwohner von Wilhelmsgreuth zu berappen. Dies wurde bei der Bürgerversammlung in Jobstgreuth ebenso beklagt wie…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/bad-windsheim/burger-beklagen-hohe-kosten-fur-die-neue-klaranlage-1.3315523?searched=true

(nach oben)


Höhr-Grenzhausen: Zweiter Feinrechen für KA Höhr-Grenzhausen

Nach 2007 wurde nun in 2013 ein zweiter Flach-Feinsiebrechen eingebaut.

Im Jahre 2007 erhielt die Kläranlage Höhr-Grenzhausen einen ersten Flach-Feinsiebrechen FFR 1.5E mit einer zusätzlichen Sandwaschanlage. Aufgrund des zuverlässigen Betriebes hat man sich jetzt beim zweiten Gerinne ebenfalls für einen Flach-Feinsiebrechen FFR 1.5E mit 6 mm Spaltweite und einer Durchsatzleistung von 150 l/s entschieden.
Sowohl der Ausbau des vorhandenen alten Grobrechens als auch der Einbau der zweiten neuen Feinrechenanlage gestalteten sich montage-technisch zu einer Herausforderung, da diese jeweils mit relativ wenig Freiraum zur Decke über die vorhandene erste Feinrechenanlage aus- und eingebracht werden mußten.
Dank eines versierten Montageteams und der tatkräftigen Mithilfe des Anlagenpersonals war diese Aufgabe jedoch schnell gelöst, so dass nun seit der Inbetriebnahme am 31.10.2013 zwei Flach-Feinsiebrechen Typ FFR 1.5E ihren zuverlässigen Dienst auf der Anlage verrichten.

http://www.werkstoff-und-funktion.de/index.php?site=1246635837&itemID=1384352100&lang=de

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Breisgauer Bucht: Hohe Investition – Kläranlage wird erweitert

Zweckverband Breisgauer Bucht rechnet mit Kosten von mindestens 40 bis 50 Millionen Euro / Umlagen und Gebühren steigen.
Die Kläranlage Breisgauer Bucht wird erweitert. Die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbands Breisgauer Bucht stimmte am Montag der Erweiterung der biologischen Reinigungsstufe um 50 Prozent zu. Die Kosten liegen bei 40 bis 50 Millionen Euro. Für eine organische Reinigungsstufe, derzeit noch nicht Pflicht, wurde die Planung beauftragt.
„In diesem Jahr werden die Weichen für die nächsten zehn bis 15 Jahre gestellt“, sagte Verbandsvorsitzender…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/forchheim/hohe-investition-klaeranlage-breisgauer-bucht-wird-erweitert–77966829.html

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Abwasserzweckverband Erdinger Moos

Wir grüßen den Abwasserzweckverband Erdinger Moos.
Derzeitig ist der AZV Erdinger Moos mit 60 Fremdwasserverschlüssen und zur vereinfachten Wiedererkennung mit den UNITECHNICS-Schachtdeckeln ausgestattet.
Wir freuen uns über die großartige Kooperation und sagen Danke.

http://www.unitechnics.de/aktuelles/

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EMMENDINGEN: Kläranlage wird 50 Jahre alt

Ausstellung im Rathaus.
Am 28. Oktober 1963 wurde die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Untere Elz nach dreijähriger Bauzeit und einem Jahr Probelauf offiziell in Betrieb genommen. 50 Jahre Abwasserzweckverband „Untere Elz“ würdigt nun eine Ausstellung …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/emmendingen/klaeranlage-wird-50-jahre-alt–77730599.html

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Burg: OEWA ist neuer Partner von Burg (Spreewald)

Der Trink- und Abwasserzweckverband Burg (Spreewald) setzt auf die OEWA: Ab 1. Januar 2014 wird sie die technische Betriebsführung für die Trinkwasser- und Abwasserversorgung der Region übernehmen…mehr:

http://www.veoliawasser.de/content/presse-aktuelles

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Braunschweig: Rechtswidrigkeit der Abwassergebührenbescheide 2005/2006 der Stadt Braunschweig

Entscheidung des Niedersächsisches OVG, Urteile vom 24.09.2013, Az.: 9 LB 22/11, 9 LB 23/11,
9 LB 24/11 und 9 LB 25/11

Mehr:

http://www.oberverwaltungsgericht.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=22004&article_id=118369&_psmand=134

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BAD SALZSCHLIRF : Kanalsanierung wird einige Millionen kosten

Auf den Kurort und seine Bürger kommt eine millionschwere Ausgabe zu. Das Abwassersystem muss in weiten Teilen erneuert werden. „Die Investition zu beziffern ist heute unmöglich, aber sie geht in die Millionen“, sagte Roland Hilfenhaus, Prokurist bei der Gesellschaft für Kommunale Umwelttechnik (GKU).
Hilfenhaus skizzierte den Gemeindevertretern in ihrer jüngsten Sitzung den Zustand ihres Abwassernetzes. In Bad Salzschlirf sind die Anforderungen besonders hoch, weil sich ein Großteil der Gemeinde in einem Wasserschutzgebiet befindet und hier die Anforderung an die Dichtigkeit der Kanäle besonders hoch ist. Hier wird eine eigene Dichtigkeitsüberprüfung verlangt. In den 1950er und 1960er Jahren wurden die Betonrohre aber nur ineinandergesteckt

http://www.fuldaerzeitung.de/artikelansicht/artikel/1133748/kanalsanierung-wird-einige-millionen-kosten-1119422

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ADELSDORF: Mit der Hochlastfaulung in die Zukunft

Geht es nach den Vorstellungen von Bürgermeister Karsten Fischkal, dann könnte die Kläranlage an der Staatsstraße nach Weppersdorf in ferner Zukunft womöglich einmal ganz autark…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/hoechstadt/mit-der-hochlastfaulung-in-die-zukunft-1.3280445?searched=true

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Adana (Türkei): Neue O&M-Aufträge für WABAG in der Türkei

Mit dem neuen Vertrag für die 500.000 m3/d Trinkwasseraufbereitungsanlage und den Verlängerungen für die drei kommunalen Kläranlagen in Adana verantwortet WABAG seit Juni 2013 die Betriebsführung sämtlicher kommunalen Wasser- und Abwasseranlagen der türkischen Großstadt.
WABAG betreibt bereits seit Sommer 2012 sämtliche Kläranlagen der Stadt Adana und hat im Mai 2013 den Zuschlag für Operations & Maintenance der Trinkwasseraufbereitungsanlage Catalan erhalten. Die Großanlage stellt mit einer Kapazität von 500.000 m3/Tag die Trinkwasserversorgung der gesamten 1,6 Mio. EinwohnerInnen-Stadt Adana sicher. Zusätzlich wird auch weitere Infrastruktur wie Pumpstationen, Wassertanks, Verteilungskanäle und das mehr als 70km lange Verteilungsnetz von WABAG betreut. Damit verantwortet WABAG die gesamte, professionelle Wasser- und Abwasserbehandlung in Adana – täglich werden knapp 900.000 m3 Wasser gemanagt. Auftraggeber ist die Adana Water and Sewerage Corporation (ASKI).
WABAG hat den Zuschlag im Rahmen einer öffentlichen Ausschreibung gegen starke nationale und internationale Konkurrenz gewinnen können. Das Unternehmen ist seit vielen Jahren in der Türkei tätig und hat sich als verlässlicher Partner für die Planung, Errichtung und Betriebsführung schlüsselfertiger Kläranlagen – u.a. Kayseri, Adana West und Ost – im Rahmen von DBO-Aufträgen etabliert. Eine weitere WABAG-Abwasserbehandlungsanlage wird zurzeit in Siverek errichtet.
Damit hat das Unternehmen seine Marktposition in der Türkei weiter gefestigt und seinen Operations & Maintenance Bereich um eine wichtige Referenzanlage erweitert.

http://www.wabag.com/de/wabagmedia/neue-om-auftrage-fur-wabag-in-der-turkei/

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Wolfach: Klärwerk muss ausgebaut werden

Die Stadt Wolfach muss die Kläranlage in St. Roman ertüchtigen. Dazu kommen auf die Kommune Investitionen in Höhe von bis zu 500 000 Euro zu.Wie Jochen Molitor vom Büro SAG Ingenieure mitteilte, war die ursprüngliche Genehmigung des Landratsamts eigentlich schon 2009 abgelaufen. Die dreijährige Verlängerung bis Ende 2013 war mit der Auflage verbunden, die Zuflussmenge zu messen und den technischen Zustand der Anlage zu überprüfen. Das Fazit des Experten nach der Studie: „Die Ablaufgrenzwerte werden nicht gesichert eingehalten“. Mehr:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.wolfach-klaerwerk-muss-ausgebaut-werden.c063d2aa-0348-4e3c-88d9-f2d04c4d22ff.html

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USCHLAG: Abwasser von Landwehrhagen fließt ab sofort zum Nachbarort

Von außen ist nur ein unscheinbares Häuschen zu sehen. Aber wer es betritt, findet sich in einem hochmodernen Technikraum wieder. Von der Schaltzentrale gleich hinter dem Eingang, gibt eine Öffnung im Boden den Blick auf zwei mächtige Pumpen in über vier Meter Tiefe …mehr:

http://www.hna.de/lokales/hann-muenden/abwasser-landwehrhagen-fliesst-sofort-nachbarort-3247418.html

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Bad Säckingen: stimmt Kostenbeteiligung für Kläranlage zu

Gemeindeversammlung erhöht Wasserzins von 50 auf 60 Rappen pro Kubikmeter / 125 000 Franken für Renaturierung Bustelbach.
Die Gemeindeversammlung im schweizerischen Stein hat einen höheren Wasserzins bestimmt und über die Berechnung der Kosten für die Bearbeitung von Baugesuchen diskutiert. Mehr:

http://www.badische-zeitung.de/bad-saeckingen/stein-stimmt-kostenbeteiligung-fuer-klaeranlage-zu–77908413.html

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Rietberg: Beta-Blocker im Abwasser

75.547 Euro Mehrkosten: Pilotprojekt am Klärwerk wird neu ausgeschrieben

Spurenstoffe in Gewässern, Rückstände von Medikamenten wie Beta-Blocker, Röntgenkontrastmittel und sonstige Chemikalien, die in herkömmlichen Kläranlagen nicht vollständig abgebaut werden konnten, gefährden nicht nur Oberflächengewässer, sondern auch das Trinkwasser. Mit dem Ziel, mehr:

http://www.nw-news.de/owl/kreis_guetersloh/rietberg/rietberg/9775941_Beta-Blocker_im_Abwasser.html

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Osterholz-Scharmbeck: Abwasser – Finanzausschuss für Erhöhung

Die 2012 beschlossene Erhöhung der Abwasser-Gebühr für dieses und nächstes Jahr reicht nicht aus. Weil sich das Schmutzwasser-Aufkommen weiter verringert hat, droht 2014 ein hohes Defizit. Vor diesem Hintergrund ist der Finanzausschuss des Rates jetzt dem Vorschlag der Verwaltung gefolgt, die Gebühr ab 2014 weiter zu erhöhen. Die Politiker machten …mehr:.

http://www.weser-kurier.de/region/osterholz_artikel,-Abwasser-Finanzausschuss-fuer-Erhoehung-_arid,653565.html

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Metzingen: Kläranlage soll hochwassersicher werden

Erst kamen Ende Mai und Anfang Juni die Wassermassen, dann folgte am 28. Juli das Hagelunwetter. Die beiden Naturgewalten hinterließen im Ermstal sichtbare Schäden. Auch die Kläranlage in Metzingen war davon betroffen. »Das Klärwerk wurde 1975 in Betrieb genommen und vorher so gebaut, als könnte nie ein Hochwasser kommen…mehr:

http://www.gea.de/region+reutlingen/neckar+erms/metzinger+klaeranlage+soll+hochwassersicher+werden.3425206.htm

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Lay: braucht neue Kläranlage – Drei Varianten zur Debatte

Lay/Tandl (bus) Die Genehmigung des Klärweihers in Lay ist ausgelaufen und auch die Leitungen sind schon alt. Jetzt fürchten sich die Bewohner von Lay vor ähnlich hohen Kosten wie bei der Sanierung der Kanalisation…mehr:

http://www.donaukurier.de/lokales/hilpoltstein/Lay-Lay-braucht-neue-Klaeranlage-Drei-Varianten-zur-Debatte;art596,2842473

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Herbolzheim: Wasser und Abwasser teurer

Die Gebühren für Wasser und Abwasser steigen mit Beginn des kommenden Jahres für die Haushalte der Gesamtstadt Herbolzheim.

Laut Verwaltung sind die Überschüsse abgebaut, die in den Jahren zuvor erwirtschaftet worden waren. Kämmerer Gerhard Kalt geht davon aus, dass er bei Kosten der Wasserversorgung von angenommenen rund 800 000 Euro…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/herbolzheim/wasser-und-abwasser-teurer-x1x–77862286.html

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Empfingen: SBR-Reaktor

Das SBR-Verfahren ist ein Reinigungsverfahren im Bereich von Kleinkläranlagen. Entgegen der meisten anderen Verfahren, bei denen drei Reinigungsschritte benötigt werden (Vorklärung/biologische Reinigung/Nachklärung), werden bei dieser Technologie der zweite und dritte Schritt in einem „Reaktor“ (einer Kammer) zusammengefasst. Dadurch sind bei diesem System nur zwei …mehr:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.empfingen-sbr-reaktor.39711010-9887-4771-bf29-c1c9e91303b2.html

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Duisburg-Vierlinden: Ozonierung kostet circa 15 Cent pro Kubikmeter

Die vierte Reinigungsstufe der Kläranlage Duisburg-Vierlinden verursacht bezogen auf die Jahres-Schmutzwassermenge von 1,1 Millionen Kubikmeter spezifische Jahreskosten von 0,156 Euro pro Kubikmeter. Das sagte Heinrich Herbst von dem zuständigen Planungsbüro Grontmij GmbH am Dienstag auf den 27. Flockungstagen in Karlsruhe.
Bezogen auf den Gebührenmaßstab ergeben sich Jahreskosten von 0,151 Euro pro Kubikmeter. Für die Kläranlage Duisburg-Vierlinden mit einer Auslegungsgröße für 30.000 Einwohner …mehr:

http://www.euwid-wasser.de/no_cache/druckversion/news/wirtschaft/einzelansicht/Artikel/ozonierung-in-duisburg-vierlinden-kostet-circa-15-cent-pro-kubikmeter.html

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Dresden: IKTS testet Brennstoffzelle auf Dresdner Kläranlage

Den Einsatz von Brennstoffzellen zur Stromerzeugung testet das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) derzeit auf dem Dresdner Klärwerk.

Mehr unter:
http://www.euwid-wasser.de/

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Donaueschingen: Pro Sekunde eine Badewanne voll

Dass nicht nur die Versorgung mit Trinkwasser sondern auch die Entsorgung des Abwassers eine wichtige Aufgabe der Gemeinden ist, erfuhren etwa 20 Mitglieder und Gäste der Kolpingfamilie bei einem Besuch in Verbands-Kläranlage im Haberfeld. Bürgermeister Bernhard Kaiser begrüßte sie und informierte über Geschichte und Entwicklung der Anlage von der Planung über die Baumaßnahmen bis zum heutigen Stand. Er betonte, dass…mehr:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.donaueschingen-pro-sekunde-eine-badewanne-voll.8d30ebf3-19cd-4a48-8b30-54e8f0b532e1.html

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Cottbus: Musterverfahren vor dem Oberverwaltungsgericht – Cottbuser Altanschließer müssen zahlen

Die Stadt Cottbus darf auch von Altanschließern Beiträge für den Abwasseranschluss erheben. Das entschied am Donnerstag das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg. Damit müssen sich Eigentümer, deren Grundstücke bereits zu DDR-Zeiten an die Kanalisation angeschlossen waren, an Investitionen in die Wasserversorgung nach der Wende beteiligen. In dem Cottbuser Musterverfahren hatten zwei Eigentümer geklagt. Vielen Betroffenen drohen …mehr:

http://www.rbb-online.de/wirtschaft/beitrag/2013/11/klage-von-altanschliessern-aus-cottbus-vor-gericht.html

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Cham: Kläranlage mit 600 000 Euro prämiert

Die Stadt Cham hat den Abwasser-Innovationpreis für neuartige technische Verfahren erhalten, mit denen die Reinigung effizienter abläuft.

Die Stadt Cham ist Preisträger beim Abwasserinnovationspreis 2012, ausgelobt vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit. Am Donnerstagmittag erfolgte die Übergabe des Förderbescheides und des Preises von 600 000 Euro…mehr:

http://www.mittelbayerische.de/region/cham/cham/artikel/klaeranlage-mit-600000-euro-praemiert/986733/klaeranlage-mit-600000-euro-praemiert.html

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Aachen: Fast 50 Millionen Euro fließen in die Soers

Wenn irgendwo in Aachen knapp 50 Millionen Euro investiert werden, dann sieht man das. Normalerweise. Nur als Beispiel: Das neue Finanzamtszentrum an der Krefelder Straße kostete keine 40 Millionen, der neue Tivoli gegenüber etwas mehr. Nicht weit davon entfernt, werden 47 Millionen Euro verbaut – ohne dass davon jemand Notiz nimmt.
Und doch ist diese Investition für die Stadt – und insbesondere für die Umwelt – von großer Bedeutung. Mit den Millionen wird derzeit die Kläranlage in der Soers in Nachbarschaft zur Justizvollzugsanstalt modernisiert und auch erweitert…mehr:

https://www.aachener-nachrichten.de/mobile/lokales/aachen/fast-50-millionen-euro-fliessen-in-die-soers-1.702491

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VOLKACH: Startschuss für die Stadtwerke

Volkach gründet Kommunalunternehmen für die Sanierung und den Betrieb der Kläranlage
„Stadtwerke Volkach“ lautet der Name des neuen Kommunalunternehmens, das der Volkacher Stadtrat in seiner Sitzung am Montag für den Bereich der Abwasserbeseitigung auf den Weg gebracht hat. Gegen die Stimme von Robert Amling (FWG) beschloss das Gremium die neue Unternehmenssatzung. Die Aufgaben des Kommunalunternehmens sind die Investitionen in die Abwasserbeseitigungsanlagen, deren Betrieb und Betriebsführung im Stadtgebiet Volkach.
Hintergrund für die Gründung des künftig selbstständigen Unternehmens der Stadt in der Rechtsform einer Anstalt des öffentlichen Rechts ist…mehr:

http://tablet.mainpost.de/regional/schweinfurt/Startschuss-fuer-die-Stadtwerke;art769,7735458

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SCHLIENGEN: Gebläse für Kläranlage

Wasser- und Abwasserverbände treffen Entscheidungen.
Zwei Verbandsversammlungen finden am Mittwoch, 6. November, im Rathaus statt. Um 14 Uhr beginnt der Abwasserzweckverband Hohlebachtal, unter anderem mit dem Wirtschaftsplan für 2014 und der Anschaffung neuer Gebläse für die Kläranlage. Dazu gibt es die Beratung und Beschlussfassung über die Notwendigkeit der Maßnahme.

Um 14.30 Uhr schließt sich der Zweckverband Gruppenwasserversorgung Hohlebach-Kandertal an. Er behandelt folgen…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/schliengen/geblaese-fuer-klaeranlage–76798933.html

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Sasbach: modernisiert Kläranlage

Gemeinderat entscheidet sich für Investition von 3,5 Millionen Euro binnen zehn Jahren / Kein Anschluss an Breisgauer Bucht.

Die Gemeinde Sasbach investiert rund 3,5 Millionen Euro in ihr Klärwerk. Das hat der Gemeinderat in der öffentlichen Sitzung am Mittwochabend bei drei Enthaltungen beschlossen. Allerdings erfolgen die Investitionen über einen Zeitraum von etwa zehn Jahren. Das war das entscheidende Argument, am eigenen Klärwerk festzuhalten…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/sasbach/sasbach-modernisiert-klaeranlage–76513208.html

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Bad Säckingen: braucht Millionen fürs Abwasser

Geschäft verrichten, Spülung drücken und vergessen – wirklich viele Gedanken, was anschließend mit den Stoffwechselprodukten passiert, macht sich Otto Normalbürger in der Regel nicht. Die Bad Säckinger müssen sich nun aber mit dieser Frage eingehender beschäftigen. Es stehen Baumaßnahmen in Millionenhöhe an, um die Kläranlage und das Abwassersystem zu modernisieren.

Geschäft verrichten, Spülung drücken und vergessen – wirklich viele Gedanken, was anschließend mit den Stoffwechselprodukten passiert, macht sich Otto Normalbürger in der Regel nicht. Die Bad Säckinger müssen sich nun aber mit dieser Frage eingehender beschäftigen. Es stehen Baumaßnahmen in Millionenhöhe an, um die Kläranlage und das Abwassersystem…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/bad-saeckingen/bad-saeckingen-braucht-millionen-fuers-abwasser–76442926.html

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Rohrenfels: Aus Rohrenfels kommt mehr Wasser

Das Abwasser fließt nach Neuburg, doch die Gebührenberechnung stimmt nicht
Neuburg Die Gemeinde Rohrenfels darf die Neuburger Kläranlage mitbenutzen. Seit rund einem Jahr wird das Abwasser der Ortsteile Wagenhofen und Ballersdorf über Druckleitungen nach Neuburg gepumpt. Rohrenfels mit Isenhofen und Baiern sowie Egertshausen folgen im kommenden Jahr. Im Vorfeld wurde von einem unabhängigen Kommunalberatungsunternehmen…mehr:

http://www.augsburger-allgemeine.de/neuburg/Aus-Rohrenfels-kommt-mehr-Wasser-id27658392.html

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Rehling: nimmt so viel Geld ein wie nie

Steuereinnahmen der Lechraingemeinde liegen in diesem Jahr auf Rekordhöhe. Bürger müssen sich womöglich auf höhere Gebühren wegen neuer Kläranlage einstellen. Mehr:
http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/Rehling-nimmt-so-viel-Geld-ein-wie-nie-id27680837.html

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Plieningen: Neue Becken für die trübe Suppe

Die Plieninger Kläranlage ist fast so alt wie die Mondlandung her ist. Drei Jahre nachdem Neil Armstrong 1969 seinen Fuß auf den Erdtrabanten gesetzt hatte, begann das erste der drei Vorklärbecken der Kläranlage, Schmutzwasser aus Plieninger Haushalten und Betrieben mechanisch zu reinigen. Mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.klaerwerk-plieningen-neue-becken-fuer-die-truebe-suppe.06dcf65e-f579-4f9b-b363-3cca0dbc7755.html

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Pirna: Kartellbehörde – Abwasserpreise in Pirna sind 40 Cent zu hoch

Die Stadtwerke Pirna (SWP) verlangen für das Abwasser zu hohe Preise. Zu diesem Ergebnis kommt das Kartellamt des Freistaats nach eingehender Prüfung. „Die Abwasserpreise liegen 40 Cent pro Kubikmeter netto höher als gerechtfertigt ist“, sagt Raimund Huber, Leiter der Kartellbehörde. Er forderte die Stadtwerke auf, die Preise rückwirkend zum 1. Januar dieses Jahres zu senken. Kommt das Tochterunternehmen der Stadt dieser Forderung nach, würden nicht nur der Abwasserpreise sinken, die Pirnaer bekämen sogar Geld zurück.Mehr:

Der Schmutzwasserpreis stieg zu Jahresbeginn deutlich

http://www.dnn-online.de/pirna/web/pirna-nachrichten/detail/-/specific/Kartellbehoerde-Abwasserpreise-in-Pirna-sind-40-Cent-zu-hoch-1712220426

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Ochtrup – Feintuning für die Kläranlage

Die Stadtwerke investieren in die Kläranlage: 800 000 Euro werden in die Optimierung des Klärprozesses und in Maßnahmen zur energetischen Verbesserung gesteckt. Auch ein Blockheizkraftwerk soll am Alt-Metelener-Weg entstehen.

Wenn Norbert Feldevert in seinem Büro im Obergeschoss des Verwaltungstrakts an der Modellwand die Funktionsweise der Kläranlage erklärt, dann ist er in seinem Element. Detail- und gestenreich bringt er dem Laien die Prozesse näher…mehr:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Ochtrup/Klaeranlage-wird-auf-den-neuesten-Stand-gebracht-Feintuning-fuer-die-Klaeranlage

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NEURIED/SCHUTTERWALD: Abtauchen in schwarzen Schlamm

In der Verbandskläranlage haben Spezialtaucher den Faulturm von Faulschlamm befreit und Rohre und Flansche kontrolliert.

Fünf Spezialisten einer Firma aus Österreich haben in der Kläranlage des Abwasserverbands Neuried/Schutterwald einen für Normalbürger ungewöhnlichen Auftrag erledigt: Sie sind im Faulturm abgetaucht, um haben dort Faulschlamm entfernt.
Die sogenannte nasse Faulschlammräumung muss alle 15 Jahre vorgenommen…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/neuried/abtauchen-in-schwarzen-schlamm–76992022.html

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Nesselwang: Kläranlage geht in Betrieb

Keine Überschreitung der Baukosten
Die bestehende Kläranlage Nesselwangs wurde 1983 als biologische Abwasserreinigungsanlage in Form eines Scheibentauchkörpers mit nachgeschalteten Trommelfiltern und einer getrennten aeorb-thermophilen Schlammbehandlung errichtet. Die Zielsetzung war bisher der Abbau der organischen Verbindungen und der Phosphorverbindungen im Abwasser. Diese Aufgabe konnte die Anlage über viele Jahre zufriedenstellend durchführen.
Die aktuellen Forderungen für eine ordnungsgemäße Abwasserreinigung nach den neuesten technischen Umweltstandards, insbesondere nach weitergehender Stickstoffelimination waren mit der vorhandenen Anlage nicht mehr zu erfüllen. Aus diesem Grund wurde die wasserrechtliche Erlaubnis für die bestehende Anlage nur noch befristet erteilt, verbunden mit der Auflage, …mehr:

http://www.fuessenaktuell.de/index.php/2013/11/klaeranlage-nesselwang-geht-betrieb/

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Merklingen: Konzept für die Kläranlage in Merklingen

An der 40 Jahre alten Merklinger Kläranlage werden in den nächsten Jahren erhebliche Kosten entstehen. Nun soll ein Konzept für eine großräumige Optimierung ausgearbeitet werden, beschloss der Gemeinderat. Mehr:

http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/Konzept-fuer-die-Klaeranlage-in-Merklingen;art4299,2259469

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Mannheim: Land fördert Erweiterung der Kläranlage Mannheim mit Gesamtkosten von sieben Millionen Euro

Franz Untersteller: Startschuss für ein wegweisendes Projekt, das den Umweltschutz weiter voranbringt

Umweltminister Franz Untersteller hat heute (17.10.) in Mannheim Bürgermeisterin Felicitas Kubala einen Förderbescheid des Landes über 1,4 Millionen Euro überreicht. Damit kann die Stadt die bereits im kleineren Maßstab vorhandene Anlage zur Elimination von Spurenstoffen für insgesamt rund sieben Millionen Euro auf die gesamte Kläranlage erweitern. „Das Klärwerk in Mannheim war die erste Anlage in Deutschland, die Spurenstoffe im großtechnischen Maßstab beseitigt hat“, betonte Minister Untersteller. Die Stadt habe daher einen großen Anteil daran, dass das Land in diesem Bereich eine Vorreiterrolle einnehme.

Die Elimination von organischen Spurenstoffen wie Arzneimitteln, Bioziden oder Flammschutzmitteln aus dem Abwasser mittels sogenannter „vierter Reinigungsstufe“ stelle einen wichtigen Baustein der Spurenstoffstrategie des Landes dar, erklärte Franz Untersteller weiter. „Gerade an einem so bedeutenden Fluss wie dem Rhein ist es daher wichtig, dass jemand vorangeht und zeigt, dass eine neue Technik zur Verbesserung der Gewässerqualität auch in der drittgrößten Kläranlage im Land im Alltagsbetrieb tatsächlich funktioniert“, so der Minister.

Allerdings haben auch technische Lösungen ihre Grenzen, betonte Umweltminister Untersteller. „Es geht nicht nur darum, wie wir die unerwünschten Stoffe wieder aus unserem Wasser herausbekommen, sondern wir müssen uns auch kritisch fragen, was wir tun können, damit sie erst gar nicht dort hineingelangen.“ So könne zum Beispiel jeder Einzelne einen wichtigen Beitrag zur Reinhaltung der Gewässer leisten, wenn er abgelaufene Arzneimittel und nicht aufgebrauchte Tabletten, Salben oder Säfte nicht in die Toilette oder den Ausguss kippen, sondern über den Restmüll entsorgen würde.

http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/111423/

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Lüneburg: „Kläranlagen machen glücklich“

Gradlinigkeit, Verlässlichkeit und erfolgreiches Agieren für die Stadt, das zeichne Günter Hauschildt aus, machte die Politik jüngst im Wirtschaftsausschuss deutlich. Deshalb möchte man eigentlich auf den langjährigen Geschäftsführer der Abwasser, Grün Lüneburger Service GmbH ungern verzichten. Das hat Günter Hauschildt zwar mit seiner verhaltenen Art gerne zur Kenntnis genommen, doch mit fast 67 Jahren ist es Zeit, in den Ruhestand zu gehen. Am heutigen Freitag wird er offiziell verabschiedet und übergibt die Geschäfte an seinen Nachfolger Lars Strehse.
40 Jahre war Hauschildt im Dienst der Stadt, hat in dieser Zeit Kläranlage und Abwasserbetrieb zu einem Service-Unternehmen an der Bockelmannstraße mit ausgebaut, das für Abwasserreinigung, Kanalbau- und -unterhaltung sowie Straßenreinigung und Stadtgrün zuständig ist. Dass die Abläufe rund ums …mehr:

http://www.landeszeitung.de/blog/103699/klaeranlagen-machen-gluecklich/

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Kühbach: „versenkt“ 600000 Euro

Markt saniert in den kommenden sechs Jahren seine Kanäle. Im nächsten Jahr soll ein neues Baugebiet mit 40 bis 50 Plätzen ausgewiesen werden. Häuslebauer können frühestens Ende 2015 loslegen…mehr:

http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/Kuehbach-versenkt-600000-Euro-id27681622.html

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Kall: Kläranlage soll größer werden

Die Kapazität der Kaller Kläranlage soll deutlich erweitert werden. Die Planer hoffen, mit den Arbeiten im Sommer 2015 beginnen zu können. Die Maßnahme wird mit 300 000 bis 500 000 Euro zu Buche schlagen.
Die Kläranlage zwischen dem Aktivpark und Anstois soll erweitert werden. Am Donnerstagmorgen trafen sich dort Bürgermeister Herbert Radermacher und Beigeordneter Uwe Schmitz mit Vertretern des Wasserverbandes Eifel Rur…mehr:

http://www.ksta.de/kall/abwasser-kaller-klaeranlage-soll-groesser-werden,15188882,24665024.html

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St. Johann: Gemeinderat übt wegen steigender Kosten für die Kläranlage massive Kritik am Planer

Erneut musste sich der St. Johanner Gemeinderat mit steigenden Kosten in Sachen Kläranlage befassen. Im Gremium wurde deshalb massive Kritik an den beauftragten Planern laut.

Über steigende Kosten für die Arbeiten an der Kläranlage gab es im St. Johanner Gemeinderat schon mehrfach Diskussionen. Nun schlagen die Räte einen raueren Ton an. Foto: Simon Wagner
Wenn es im Rat der Gemeinde St. Johann um die Sanierung der kommunalen Kläranlage „Im Degental“ geht, wird der Ton zunehmend rauer. Wie berichtet, haben die St. Johanner Räte bereits vor rund einem Jahr den Planern des beauftragten Unternehmens RBS wave gehörig den Kopf gewaschen,

http://www.swp.de/metzingen/lokales/ermstal/Gemeinderat-uebt-wegen-steigender-Kosten-fuer-die-Klaeranlage-massive-Kritik-am-Planer;art5662,2293643

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HÖCHENSCHWAND: Ein Job für ganze Spezialisten

Taucher einer Spezialfirma überprüfen die Höchenschwander Kläranlage / Eine lose Halterung wird beim Einsatz gleich fixiert.

Braunes, aufgeschäumtes Wasser im Belebungsbecken der Kläranlage im Hauptort teilt sich, als der Berufstaucher der Firma Dauth aus Eschau in der vergangenen Woche in die Fluten taucht, um dort von Klärschlamm umgeben in vollkommener Finsternis…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/hoechenschwand/ein-job-fuer-ganze-spezialisten–76878759.html

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Hammelburg: Wie das Abwasser sauber wird

Wer die Klosettspülung in seiner Wohnung betätigt, der denkt nicht automatisch darüber nach, welchen Weg die Entsorgung nimmt. Die Toiletten der meisten Benutzer aus dem Altlandkreis Hammelburg sind der Kläranlage des Abwasser-Zweckverbandes (AZV) Thulba-Saale angeschlossen. Der Betrieb öffnete am Samstag aufgrund seines 25-jährigen Bestehens die Tore seines Betriebes für die Öffentlichkeit. Geschäftsführer Burkard Oschmann leitete die Führungen durch die Kläranlage.
Es hat sich in den vergangenen Jahren ganz schön was getan“, lobt …mehr:

http://www.mainpost.de/regional/bad-kissingen/Klaeranlage-Schmutzwasser-Reinigung-AZV;art433648,7731546

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Erftverband: Zwei Klärwerke werden stillgelegt

Die Kläranlage Glehn soll nach den Plänen des Erftverbandes stillgelegt werden.
Der Betriebsausschuss der Stadt Mechernich hat beschlossen, die Klärwerke Glehn und Floisdorf aus wirtschaftlichen Gründen aufzugeben. Die Abwässer sollen in andere Anlagen umgeleitet werden – die Pläne sind nicht unumstritten…mehr:

http://www.ksta.de/mechernich/abwasser–zwei-klaerwerke-werden-stillgelegt,15189152,24424184.html

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Ermstal: Hochwasser und Hagel setzen dem Klärwerk erheblich zu

Zum Abwasserverband Ermstal gehören Metzingen, Dettingen, Bad Urach, Grafenberg, Hülben und Kappishäusern. Schnittpunkt ist das Metzinger Klärwerk. Dort werden Hagel- und Hochwasserschäden beseitigt…mehr:

http://www.swp.de/metzingen/lokales/metzingen/Hochwasser-und-Hagel-setzen-dem-Klaerwerk-erheblich-zu;art5660,2293697

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Breisach: Klärwerk soll saniert werden – Kostenpunkt 3 Millionen Euro

Breisacher Anlage soll für drei Millionen Euro saniert werden / Dafür reduzieren sich danach die Betriebskosten deutlich.

Das Breisacher Klärwerk entspricht nicht mehr dem Stand der modernen Technik und muss deshalb in den kommenden Jahren für rund drei Millionen Euro aufwendig saniert werden. Dies wurde in der jüngsten Breisacher Gemeinderatssitzung bekannt. Weil dabei aber sehr viel Energie eingespart werden kann, amortisieren sich die Ausgaben in den kommenden 30 Jahren wieder.
Frank Illing und Uwe Nicke vom Ingenieurbüro Redlich und Partner informierten die Stadträte ausführlich über die aktuelle Situation sowie Verbesserungsmöglichkeiten.Mehr:

http://www.badische-zeitung.de/breisach/klaerwerk-soll-saniert-werden-kostenpunkt-3-millionen-euro–76295172.html

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ADRAZHOFEN: Milei investiert Millionenbetrag in Abwasserleitung

Auf mehr als drei Kilometern lässt der Molkehersteller seine „wichtigste Lebensader“ sanieren

Einen einstelligen Millionenbetrag investiert der Adrazhofer Molkehersteller Milei in eine neue 3,1 Kilometer lange Abwasserleitung aus Gussstahl, die vom Firmengelände aus direkt zum Hochpunkt bei der Pfingstweide führt. Von dort fließen rund um die Uhr etwa 50 Liter Abwasser pro Sekunde in die Leutkircher Kläranlage. Mehr:

http://www.schwaebische.de/region/allgaeu/leutkirch/stadtnachrichten-leutkirch_artikel,-Milei-investiert-Millionenbetrag-in-Abwasserleitung-_arid,5527486.html

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Zeitlofs – Detter: Kleine Anlage – großes Einsparpotenzial

Jede Menge Energie lässt sich in der Kläranlage in Zeitlofs nicht nur einsparen sondern auch produzieren. Dies haben für den Markt Zeitlofs Ingenieure der Gesellschaft für kommunale Umwelttechnik (GKU) aus Fulda in einem Klimaschutzteilkonzept ermittelt.
In der Sitzung vom 15. Oktober wurden die Ergebnisse des Klimaschutzteilkonzeptes…mehr:

http://www.rhoenpuls.de/start/detailansicht-ihrer-auswahl/artikel/kleine-anlage-grosses-einsparpotenzial/

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Waldhof-Falkenstein: Ministerin Höfken eröffnet Kläranlage

Ministerin Höfken eröffnet Kläranlage in Waldhof-Falkenstein
„An die neue Kläranlage Waldhof-Falkenstein sind 21 Eifel-Haushalte angeschlossen. Sie leistet damit einen wichtigen Beitrag zur ordnungsgemäßen und gewässerverträglichen Abwasserentsorgung im Ländlichen Raum“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken am Donnerstag bei der offiziellen Eröffnung der Anlage in Neuerburg. Die Verbandsgemeinde zähle zu den wenigen Gemeinden in Rheinland-Pfalz, in denen aufgrund ungünstiger Rahmenbedingungen noch Nachholbedarf bei der Erstausstattung mit Abwasseranlagen bestehe. In zwölf Ortsgemeinden stehe der Abschluss noch aus.

„Wir wollen für jeden Einzelfall in diesen ländlichen und dünn besiedelten Bereichen eine bezahlbare, ökoeffiziente und rechtlich zulässige Lösung finden. Zur Verbesserung der Finanzierungsmöglichkeiten der Kommunen hat die Landesregierung zudem ihre Fördermöglichkeiten erweitert“, so Höfken. Ziel sei es, in demografisch problematischen Regionen die Infrastruktur bezahlbar zu halten.

Die neue, kommunale Kläranlage in Waldhof-Falkenstein habe das Land mit insgesamt 468.500 Euro (davon 50 Prozent als Darlehen und 50 Prozent als Zuschuss) gefördert. Zuvor habe eine ebenfalls vom Land gefördertes Gutachten ergeben, dass in diesem Fall eine semizentrale kommunale Kleinkläranlage wirtschaftlicher sei als dezentrale Lösungen für jedes einzelne Anwesen. „Die gefundene innovative Lösung ist nicht nur ökonomisch die beste Variante, sondern sie bietet auch einen an die Örtlichkeit angepassten hohen Umweltstandard. Damit hat sie Vorbildcharakter für andere Gemeinden“, betonte Höfken. Das entstandene Leitungssystem basiere auf der so genannten Vakuumentwässerung, die im Eifelkreis bislang einmalig sei. Die mit Unterdruck funktionierende Technik habe den Vorteil, dass die Leitungen in geringerer Tiefe und mit geringerem Durchmesser und damit kostengünstig verlegt werden können. Für das Einzelanwesen Frickhofen sei darüber hinaus der Bau einer Pflanzenkläranlage in Vorbereitung, die als Versuchsmodell ebenfalls vom Land gefördert werde.

Ministerin Höfken wies darauf hin, dass die neuen wasserwirtschaftlichen Förderrichtlinien des Landes den Gemeinden auch ermöglichen, die Fördermittel zweckgebunden an Private weiterzugeben – sofern dies zu mehr Wirtschaftlichkeit führe. „Diesen Spielraum ermöglicht der in diesem Jahr in Rheinland-Pfalz eingeführte Wassercent“, erklärte Höfken. In den Gemeinden Burg und Ammeldingen/Our sei die Variante mit privat gebauten und betriebenen Kleinkläranlagen bereits in der Umsetzung. Ähnliches sei in den Neuerburger Ortsgemeinden Heilbach und Scheitenkorb geplant.

http://mulewf.rlp.de/no_cache/aktuelles/einzelansicht/archive/2013/october/article/ministerin-hoefken-eroeffnet-klaeranlage-in-waldhof-falkenstein-1/

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Trier: Land fördert Energieerzeugung in Kläranlagen – Blockheizkraftwerk der Kläranlage geht in Betrieb

Umweltministerin Ulrike Höfken hat heute das neue Blockheizkraftwerk der Kläranlage Trier in Betrieb genommen. „Indem die Stadtwerke Trier ihren Strom im Klärwerk selbst erzeugen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Region sowie der Energiewende. Kläranlagen gehören zu den größten Energieverbrauchern der Kommunen, erklärte die Ministerin.“ In Trier werde das neue Blockheizkraftwerk jährlich 2800 Megawattstunden Strom aus dem anfallenden Klärgas produzieren. Dazu kommen Maßnahmen zur Energieeinsparung, so dass die energieneutrale Kläranlage bald Wirklichkeit werden könne, ist sich Höfken sicher. Für das Projekt in Trier habe das Land Fördermittel in Höhe von 60.500 Euro für das Maßnahmenbündel eingeplant. „Unser Ziel ist es, für alle 670 Kläranlagen in Rheinland-Pfalz eine hohe Energieeffizienz zu erreichen“, so Höfken.

Die Kommunen haben mit den Aufgaben der Daseinsvorsorge im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung enorme Aufgaben zu tragen. Dabei müsse das Lebensmittel Nummer Eins und die Abwasserentsorgung bezahlbar bleiben, sagte Höfken. Deshalb unterstütze das Land die Kommunen.

Ministerin Höfken stellte in Trier auch das Zukunfts-Projekt „Regionales Verbundprojekt Westeifel“ heraus. Die Stadtwerke Trier haben mit den Gemeinden des Landkreises Bitburg-Prüm ein Pilotprojekt für eine zukunftsfähige Trinkwasserversorgung entwickelt, das landesweit Vorbild sein könne. Hierbei gehe es darum, die erforderliche Wasserleitungstrasse unter anderem auch für die Verlegung von Strom- und Gasleitungen zu nutzen. Dadurch könnten Synergien erzeugt werden, von denen die gesamte Eifel profitieren könne. Damit verbunden sei auch die Verwertung von Klärschlämmen zu Strom und Wärme und die Energiegewinnung in Biogasanlagen. Aufgrund des Vorbildcharakters fördere das Umweltministerium die dazu gehörige Machbarbeitsstudie mit 55.000 Euro.
Gleichzeitig wurden heute in Trier den Stadtwerkesparten Abwasser und Strom Zertifizierungsurkunden für Technisches Sicherheitsmanagement (TSM-Zertifikate) überreicht. „Das Technische Sicherheitsmanagement ist eine Auszeichnung dafür, dass die Stadtwerke ihre Aufgaben auf hohem organisatorischen und technischen Niveau erfüllen – im Interesse der Umwelt sowie der Bürgerinnen und Bürger, würdigte die Ministerin die Leistung der Trierer Werke.

http://mulewf.rlp.de/no_cache/aktuelles/einzelansicht/archive/2013/october/article/land-foerdert-energieerzeugung-in-klaeranlagen-blockheizkraftwerk-der-klaeranlage-trier-geht-in-be/

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LAHR: Vierte Reinigungsstufe in Lahr wird mit Tuchfiltern gebaut

Die Verbandskläranlage Raumschaft Lahr (D), Baden Württemberg wird ausgebaut. Eine Pulveraktivkohlebehandlung mit nachgeschalteter Tuchfiltration entfernt zukünftig Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser, welche mit den vorhandenen Behandlungsstufen nicht reduziert werden können. Diese Spurenstoffe sind z.B.: Industriechemikalien, Medikamente, Biozide oder hormonaktive Substanzen. Die neue „vierte“ Reinigungsstufe ist auf eine Leistung von 1200 m3/h ausgelegt und wird mit drei Tuchfiltern vom Typ SF12/60 ausgeführt. Die Montage der Tuchfiltration ist für Juni 2014 geplant.
> http://www.badische-zeitung.de/lahr/den-tuchfilter-gibt-s-nur-in-lahr–66258036.html
> http://www.bo.de/lokales/lahr/325-millionen-euro-fuer-die-verbandsklaeranlage-lahr
> http://www.bo.de/lokales/lahr/millionen-investition-in-die-klaeranlage

Quelle: http://www.mecana.com/de/kurze-news

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Findorff: Pilotprojekt auf Betriebshof der Hansewasser gestartet

Wärme aus Abwasser
Bremen. Abwasser zu beseitigen, ist eine energieintensive und daher teure Angelegenheit. Auf seinem Betriebshof in dreht der Umweltdienstleister Hansewasser den Spieß jetzt um: Er produziert die Energie zur Beheizung seiner sechs Gebäude selbst – mit Hilfe des Abwassers. Mehr:

http://www.weser-kurier.de/bremen_artikel,-Waerme-aus-Abwasser-_arid,692668.html 

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Bruderbach: Fotovoltaik für die Kläranlage

Die Mitglieder des Zweckverbands „Abwasserreinigung Gemeinschaftskläranlage Bruderbach“ kommen am Mittwoch, 18. September, um 18 Uhr im kleinen Sitzungssaal des Rathauses in Hermeskeil zusammen. In der öffentlichen Sitzung wählen, ernennen und vereidigen sie einen neuen Verbandsvorsteher.
Zudem plant der Zweckverband, über die Investitionen …mehr:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/hunsrueck/kurz/Kurz-Fotovoltaik-fuer-die-Klaeranlage-Bruderbach;art8080,3645223

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Taucha: Ausbau der Kläranalge Taucha mit Tuchfiltern

Eine Information der Firma Mecana. Mehr unter:
http://www.mecana.com/de/kurze-news

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Witzenhausen: Kläranlage produziert Energie – Land und EU fördern Pilotprojekt

Auf neue Wege bei der Energieerzeugung begibt sich der städtische Eigenbetrieb Witzenhäuser Wasser Ver- und Entsorgung. Aus der Wärme von Abwasser soll in der Kläranlage zwischen Witzenhausen und Ermschwerd künftig Heizenergie produziert werden.Mehr:
http://www.hna.de/lokales/witzenhausen/abwasser-wird-waerme-3119136.html

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TROSSINGEN: Abwasser wird teurer

Nach acht Jahren erhöhen die Stadtwerke die Preise, um Verluste auszugleichen

Hans Bauer, Betriebsleiter der Eigenbetriebe Wasser und Abwasser, hat es dieses Jahr nicht leicht. Nachdem er im Juli bereits von einigen Bürgern scharf kritisiert wurde, weil der Kubikmeter Trinkwasser um 20 Cent teurer geworden war, hat er am Montagabend nun den Gemeinderat dargelegt, dass die Gebühr pro Kubikmeter Schmutzwasser um 16 Cent und pro Quadratmeter Niederschlagswasser um 2 Cent teurer werden müssen. Nur so könnten die Verluste des Eigenbetriebs verringert werden.
Daran, dass es keine echte Alternative zur Gebührenerhöhung gibt, ließ Bauer keinen Zweifel: „Wir müssen ran und …mehr:

http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/trossingen/stadtnachrichten-trossingen_artikel,-Abwasser-wird-teurer-_arid,5504394.html

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TRIER: Land fördert Energieerzeugung in Kläranlagen – Blockheizkraftwerk der Kläranlage Trier geht in Betrieb

Umweltministerin Ulrike Höfken hat heute das neue Blockheizkraftwerk der Kläranlage Trier in Betrieb genommen. „Indem die Stadtwerke Trier ihren Strom im Klärwerk selbst erzeugen, leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit der Region sowie der Energiewende. Kläranlagen gehören zu den größten Energieverbrauchern der Kommunen, erklärte die Ministerin.“ In Trier werde das neue Blockheizkraftwerk jährlich 2800 Megawattstunden Strom aus dem anfallenden Klärgas produzieren. Dazu kommen Maßnahmen zur Energieeinsparung, so dass die energieneutrale Kläranlage bald Wirklichkeit werden könne, ist sich Höfken sicher. Für das Projekt in Trier habe das Land Fördermittel in Höhe von 60.500 Euro für das Maßnahmenbündel eingeplant. „Unser Ziel ist es, für alle 670 Kläranlagen in Rheinland-Pfalz eine hohe Energieeffizienz zu erreichen“, so Höfken.

Die Kommunen haben mit den Aufgaben der Daseinsvorsorge im Bereich der Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung enorme Aufgaben zu tragen. Dabei müsse das Lebensmittel Nummer Eins und die Abwasserentsorgung bezahlbar bleiben, sagte Höfken. Deshalb unterstütze das Land die Kommunen.

Ministerin Höfken stellte in Trier auch das Zukunfts-Projekt „Regionales Verbundprojekt Westeifel“ heraus. Die Stadtwerke Trier haben mit den Gemeinden des Landkreises Bitburg-Prüm ein Pilotprojekt für eine zukunftsfähige Trinkwasserversorgung entwickelt, das landesweit Vorbild sein könne. Hierbei gehe es darum, die erforderliche Wasserleitungstrasse unter anderem auch für die Verlegung von Strom- und Gasleitungen zu nutzen. Dadurch könnten Synergien erzeugt werden, von denen die gesamte Eifel profitieren könne. Damit verbunden sei auch die Verwertung von Klärschlämmen zu Strom und Wärme und die Energiegewinnung in Biogasanlagen. Aufgrund des Vorbildcharakters fördere das Umweltministerium die dazu gehörige Machbarbeitsstudie mit 55.000 Euro.
Gleichzeitig wurden heute in Trier den Stadtwerkesparten Abwasser und Strom Zertifizierungsurkunden für Technisches Sicherheitsmanagement (TSM-Zertifikate) überreicht. „Das Technische Sicherheitsmanagement ist eine Auszeichnung dafür, dass die Stadtwerke ihre Aufgaben auf hohem organisatorischen und technischen Niveau erfüllen – im Interesse der Umwelt sowie der Bürgerinnen und Bürger, würdigte die Ministerin die Leistung der Trierer Werke.

http://mulewf.rlp.de/einzelansicht/archive/2013/october/article/land-foerdert-energieerzeugung-in-klaeranlagen-blockheizkraftwerk-der-klaeranlage-trier-geht-in-be/

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SEITINGEN-OBERFLACHT: Arbeiten an Kläranlage haben begonnen

Für fünf Millionen wird der Komplex in Seitingen-Oberflacht erweitert und modernisiert

In diesen Tagen haben die Bauarbeiten für die Erweiterung und Modernisierung der Gemeinschaftskläranlage des Abwasserzweckverbands Ostbaar in Seitingen-Oberflacht begonnen. Die Kosten belaufen sich auf knapp fünf Millionen…mehr:
http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/tuttlingen/rund-um-tuttlingen_artikel,-Bauarbeiten-an-Klaeranlage-haben-begonnen-_arid,5498467.html

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Sandhausen: Fließen 2,3 Millionen Euro in die Kläranlage?

Die Aufträge zur Sanierung der Verbandskanäle des Abwasserzweckverbandes Untere Hardt wurden jetzt endgültig von der Verbandsversammlung vergeben. Die Versammlung wollte dies bereits im Oktober des vergangenen Jahres erledigen, hatte sich aber nach einigen Vorkommnissen dazu entschlossen, eine erneute Ausschreibungsrunde zu starten. „Es gab Ausschlussgründe gegen einen Bieter, deshalb haben wir die Aufträge neu ausgeschrieben“, erklärte der Sandhäuser Bürgermeister und Verbandsvorsitzende Georg Kletti. Nun liege das Ergebnis vor. Der begleitende Ingenieur Erich Schulz erwähnte die negativen Erfahrungen der Verbandsgemeinde Leimen, die zu diesem Schritt geführt hätten.
Vier qualifizierte Fachfirmen haben nun die Ausschreibungsunterlagen angefordert, ebenfalls wurden vier Angebote …mehr:
http://www.rnz.de/regionheidelberg/00_20130731060040_105385460_Sandhausen_Fliessen_23_Millionen_Euro_in_die_K.html

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Rastede: Kläranlage wird für drei Millionen Euro modernisiert

Bauausschuss Politik spricht sich für Errichtung eines Faulturms zur Schlammbehandlung aus

Die Gemeinde Rastede lässt die Kläranlage modernisieren und will rund drei Millionen Euro investieren. Auf dem Gelände in Kleibrok soll ein Faulturm gebaut werden, in dem künftig der Klärschlamm behandelt werden soll.

Der Verwaltungsausschuss hat jetzt in nichtöffentlicher Sitzung seine Zustimmung zu dem Bau gegeben. Zuvor hatte sich bereits der Bauausschuss einstimmig für das Vorhaben ausgesprochen. Die erforderlichen…mehr:
http://www.mein-rastede.de/NWZ/Klaeranlage-wird-fuer-drei-Millionen-Euro-modernisiert_622747227174/

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Paderborn: Gruppenklärwerk Paderborn-Sande – Elimination von Mikroschadstoffen

Kommunales Abwasser enthält eine große Anzahl anthropogener Spurenstoffe (Mikroschadstoffe), die als Mikroverunreinigungen in Kläranlagen und Gewässern nachgewiesen wurden. Durch die EG-Wasserrahmenrichtlinie und der Oberflächengewässerverordnung (OGewV) soll der Gewässerschutz verbessert und zukünftig die gezielte Elimination dieser Stoffe gefordert werden. Der Stadtent-wässerungsbetrieb (STEB) Paderborn beauftragte DAHLEM mit einer Machbarkeitsstudie zur Spurenstoffelimination auf dem Gruppenklärwerk Paderborn (332.000 EW) unter Berücksichtigung …mehr:
http://www.dahlem-ingenieure.de/aktuelles/projektnews/

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Marktzeuln-Michelau: Sanierung erfolgreich

Zufrieden zeigt sich die Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau mit den durchgeführten Sanierungsarbeiten.
Anlässlich der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbandes Marktzeuln-Michelau unter Vorsitz von Bürgermeister Helmut Fischer wurde am Montag im Klärwerk Michelau …mehr:

http://www.np-coburg.de/lokal/lichtenfels/lichtenfels/Sanierung-erfolgreich;art83428,2866838

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Kronach: Pflicht ist eine „schwarze Null“

Stadt und Stadtwerke Kronach setzen auf Energie-Erzeugung, zum Beispiel im Crana Mare und in der Kläranlage. Das reduziert Kosten. Auch die Umwelt profitiert davon. Mehr:

https://www.np-coburg.de/lokal/kronach/kronach/Pflicht-ist-eine-schwarze-Null;art83426,2866791

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Elkhausen: Wenn es faulig aus der Kanalisation stinkt

In der Raiffeisenstraße im Katzwinkeler Ortsteil Elkhausen (Landkreis Altenkirchen) hat eine Messung jetzt bestätigt, worüber die Anwohner schon lange die Nase rümpfen: faulige Gerüche aus der Kanalisation.
Seit ungefähr drei Jahren schon beklagen die Anwohner die Geruchsbelästigung. Diese sei mal mehr, mal weniger stark ausgeprägt, sagt Anlieger Hans Mootz, im Prinzip kontinuierlich das ganze Jahr über. Zu einzelnen Stoßzeiten sei der Gestank jedoch besonders übel, er vermutet einen Zusammenhang mit den Spülvorgängen in der Druckentwässerungsleitung Alsenthal oder womöglich sogar mit der Wetterlage.Mehr:

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/altenkirchen-betzdorf_artikel,-Wenn-es-faulig-aus-der-Kanalisation-stinkt-_arid,1040961.html

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Baumholder: Neues Nachklärbecken leistet dreifache Arbeit

Auf Hochbetrieb liefen zuletzt die Pumpen in der Baumholderer Kläranlage: Rund 1550 Kubikmeter Abwasser beförderten sie vom alten in das neue Nachklärbecken, das die Verbandsgemeinde für rund 1,2 Millionen Euro errichten ließ. Seit Montag ist das neue Becken in Betrieb – und zwar für jeden sichtbar, der das Klärwerk besucht und etwas Zeit mitbringt. Über ein Zahnrad am Außenrand dreht sich nämlich bereits ganz langsam die Räumerbrücke, die unten im Becken durch Druck Wasser und Schlamm voneinander trennt.
„Allein durch dieses Zahnrad sparen wir jährlich Stromkosten in vierstelliger Höhe“, erklärt Werksleiter Christoph Donie. Anders als der Kunststoffumlauf am alten Nachklärbecken, auf dem die Brücke …mehr:

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/nahe_artikel,-Baumholder-Neues-Nachklaerbecken-leistet-dreifache-Arbeit-_arid,1019784.html

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Battweiler: SGD Süd stimmt der Inbetriebnahme der neuen Kläranlage Battweiler zu

Neustadt an der Weinstraße/Battweiler – Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd hat der Inbetriebnahme der neuen Kläranlage Battweiler zugestimmt. Nachdem im August letzten Jahres die Genehmigung für den Bau und Betrieb erteilt wurde, sind die Arbeiten mittlerweile so weit fortgeschritten, dass die neue Anlage in Betrieb genommen werden kann. Bis Mitte 2014 soll die Maßnahme komplett fertig gestellt sein. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 2,3 Millionen Euro brutto. Die Maßnahme wurde bisher mit rund 630 000,– Euro vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten gefördert.
Die neue Kläranlage wird am Standort der alten Kläranlage Battweiler mit einer Ausbaugröße von 800 Einwohnerwerten gebaut und reinigt zukünftig das Abwasser der Ortsgemeinde Battweiler. Jährlich werden dort bis zu 35 000 Kubikmeter Abwasser nach heutigem Stand der Technik gereinigt und in den Mansbach eingeleitet. Zudem wird auf dem Standort der Kläranlage ein 151 Kubikmeter großes Becken zur Rückhaltung und Behandlung des bei Niederschlag anfallenden Mischwassers gebaut.
Der Bau einer neuen Kläranlage wurde erforderlich, da die schon 45 Jahre alte Tropfkörperanlage nicht mehr den wasserwirtschaftlichen Anforderungen entsprach. Die neue Kläranlage wird nach dem sogenannten BIOCOS-Verfahren (Biological Combined System) betrieben, welches sich durch eine hohe Reinigungsleistung und geringe Energiekosten auszeichnet. Die Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land hat sich aufgrund guter Erfahrungen im Betrieb der neuen Kläranlage Contwig auch in Battweiler für dieses Reinigungsverfahren entschieden.

http://www.sgdsued.rlp.de/icc/Internet/nav/f3c/broker.jsp?uMen=f3c705e6-8f8d-a811-6d16-9bb102700266&uCon=aeb3ab9b-5fb8-1410-dc3e-047c58268462&uTem=aaaaaaaa-aaaa-aaaa-aaaa-000000000042

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Westerheim: Kläranlage verschlingt die satten Rücklagen

Gelder aus den 2012 angesammelten Rücklagen fließen 2014 vor allem in den weiteren Ausbau der Kläranlage. Eine neue Filtrationsstufe verlangt das Regierungspräsidium.
Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen 2012 waren sehr gut, so dass die Gemeinde Westerheim gegenüber den Planungen statt 564 000 Euro nun satte 2,18 Millionen Euro mehr einnehmen und dem Vermögenshaushalt zuführen konnte. Die Freude über die Mehreinnahmen im Gemeinderat war vorhanden, doch sie war nicht euphorisch – und das aus guten Gründen.
Denn in die bis zum Jahresende 2012 angehäuften Rücklagen von 1,711Millionen Euro muss …mehr:

http://www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/laichingen/rund-um-laichingen_artikel,-Klaeranlage-in-Westerheim-verschlingt-die-satten-Ruecklagen-_arid,5501424.html

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Stuttgart-Mühlhausen: WI übernimmt Planung und Ausschreibung der Instandsetzung der Vorklärung auf dem Hauptklärwerk von Stuttgart

Nach einer umfassenden betontechnologischen Untersuchung der beiden abgedeckten Vorklärbecken (V = je 7.500 m3) auf der Kläranlage Stuttgart-Mühlhausen wurden die Weber-Ingenieure jetzt mit den weiteren Ingenieurleistungen beauftragt. Ergebnis der Betonuntersuchungen war ein guter Zustand der Beckeninnenflächen und deutliche Betonschäden im Bereich der umlaufenden Gerinne, so dass nun gezielte Instandsetzungsmaßnahmen an den geschädigten Bereichen der Becken geplant und ausgeführt werden. Nachdem die Schäden zum einen auf einen erheblichen Sulfateintrag in den Beton und zum anderen auf biogene Schwefelsäurekorrosion (BSK) an den Bereichen oberhalb der Wasserwechselzone zurückzuführen sind, wird der geschädigte bzw. belastete Beton partiell abgetragen, erneuert und die Flächen werden mit sulfatbeständigen bzw. BSK-beständigen Beschichtungen versehen. Die Weber-Ingenieure erbringen nach der betontechnologischen Untersuchung auch die Leistungsphasen 5 -8. Die Umsetzung wird abschnittsweise in 2014 und 2015 erfolgen.

Quelle: http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=112

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Schrozberg: Separate Reinigung des Abwassers aus der Molkerei

Das Schrozberger Stadtparlament erledigte jetzt den Feinschliff für die Pläne, nach denen die Kläranlage der Stadt zum Kostenpunkt von rund 1,2 Millionen Euro erweitert werden soll.
Die Finanzierung des Projektes ist mittlerweile gesichert: Zu den Kosten von rund 1,2 Millionen Euro steuert das Land Baden-Württemberg einen Zuschuss von rund 70 Prozent bei.
In der jüngsten Sitzung des Kommunalparlaments stellte Ulrike Zettl vom Ingenieurbüro Weber aus Pforzheim die technischen Details vor: In einer sogenannten Flotationsanlage wird speziell das Abwasser aus der Schrozberger Molkerei vorbehandelt, das künftig über ein Pumpwerk und eine Druckleitung …mehr:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/Schrozberg-Separate-Reinigung-des-Abwassers-aus-der-Molkerei;art5722,2222482

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Rosenfeld: Per Pumpstation in die Balinger Kläranlage

Noch ist sie in Betrieb, die Rosenfelder Kläranlage. Die Frage ist, wie lange noch. Klicks für mehr Datenschutz: Erst wenn Sie hier

Abwasser aus Rosenfeld könnte in Zukunft nicht mehr in die örtliche Kläranlage fließen, sondern per Pumpstation und ein neues Rohr nach Balingen. Der Gemeinderat hat Bürgermeister Thomas Miller und der Stadtverwaltung grünes Licht gegeben, eine Untersuchung in Auftrag zu geben in Sachen Anschluss an die Balinger Kläranlage.
Hintergrund sind die auslaufenden wasserrechtlichen Genehmigungen …mehr:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.rosenfeld-per-pumpstation-in-die-balinger-klaeranlage.5bb3a9a4-59f8-454f-9502-360f1436a437.html

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PETERSBERG: Pilotkläranlage hat ihren Betrieb aufgenommen

Drei-Millionen-Euro-Projekt reinigt jetzt Petersberger Abwasser
Das Werk ist vollbracht: Gestern wurde der Probebetrieb der deutschlandweit ersten kommunal betriebenen „Nano-Membran-Keramik-Kläranlage“ für Mischwasser gestartet. Die Genehmigung zur vorzeitigen Inbetriebnahme des drei Millionen Euro teuren Pilotprojekts hat die Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Kaiserslautern ebenfalls gestern erteilt.
Vor genau zehn Jahren wurde die Leistungsfähigkeit der 45 Jahre alten Tropfkörperanlage Petersberg geprüft und festgestellt, dass die Abwasserwerte nicht mehr …mehr:

http://www.pirmasenser-zeitung.de/nachrichten/detail/pilotklaeranlage-hat-gestern-ihren-betrieb-aufgenommen/

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Mechernich: Zwei Klärwerke werden stillgelegt

Der Betriebsausschuss der Stadt Mechernich hat beschlossen, die Klärwerke Glehn und Floisdorf aus wirtschaftlichen Gründen aufzugeben. Die Abwässer sollen in andere Anlagen
Knapp fünf Millionen Euro zahlt die Stadt Mechernich jährlich an den Erftverband, der als Gegenleistung die Kläranlagen der Kommune betreut. Im Augenblick gibt es noch vier Klärwerke, die in Betrieb sind: in Mechernich, Obergartzem, Glehn und Floisdorf.
Die beiden Letztgenannten werden allerdings schon bald stillgelegt.

http://www.ksta.de/mechernich/abwasser–zwei-klaerwerke-werden-stillgelegt,15189152,24424184.html

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Maifeld: Kläranlage Nothbachtal erzeugt künftig auch Strom

Die größte Kläranlage auf dem Maifeld wird bald noch ein Stück größer – und vor allem moderner. Rund 5 Millionen Euro werden in die Erweiterung der Kläranlage Nothbachtal investiert. Auch die Verbandsgemeinde (VG) Vordereifel wird sich an der Investition beteiligen.

Denn sie will anschließend Abwasser aus Kehrig und den Raststätten an der Autobahn 48 im Nothbachtal aufbereiten. Nach dem Umbau soll die Anlage nicht nur mehr Abwasser reinigen, sondern auch die Hälfte des Energiebedarfs aus dem anfallenden Klärschlamm selbst gewinnen können.Mehr:

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/mayen_artikel,-Klaeranlage-Nothbachtal-erzeugt-kuenftig-auch-Strom-_arid,609607.html

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Kirchheim: baut die Kläranlage Benzenzimmern um

Leerrohre für die Breitbandversorgung werden verlegt – Neue Bäume werden gepflanzt

675000 Euro wird der Umbau der Kläranlage in Benzenzimmern und ihre Umgestaltung zu einer Abwasser-Pumpstation insgesamt kosten. Damit ist dies die größte Baumaßnahme, die die Gemeindeverwaltung Kirchheims in ihren Haushaltsplan für 2013 eingestellt hat. Die Abwässer von Benzenzimmern sollen künftig per Druckleitung in das Klärwerk nach Kirchheim geleitet werden. Die Vergabesumme…mehr:

http://www.schwaebische.de/region/ostalb/bopfingen/stadtnachrichten-bopfingen_artikel,-Kirchheim-baut-die-Klaeranlage-Benzenzimmern-um-_arid,5504611.html

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Bopfingen: Röttinger Abwasser stinkt Aufhausenern

Beschwerden von Aufhausener Bürgern über Geruchsbelästigungen aus dem Abwasserkanal sind der Verwaltung schon seit dem vergangenen Jahr bekannt, ebenso deren Ursache. Sie entstehen aus dem Röttinger Abwasser, das über eine Druckleitung ins Aufhausener Kanalsystem eingeleitet wird, bevor es der Bopfinger Kläranlage zufließt. Der Gemeinderat hat sich mit Abhilfemaßnahmen befasst.
Hierbei wurde deutlich, dass man bei der Ausführung der Druckleitung vor wenigen Jahren noch nicht das Problem einer möglichen Geruchsbelästigung bedacht hatte. Von einem „Lernprozess“ des ausführenden Ingenieurbüros

http://www.schwaebische.de/region/ostalb/bopfingen/stadtnachrichten-bopfingen_artikel,-Roettinger-Abwasser-stinkt-Aufhausenern-_arid,5501782.html

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Amersfoort: SH+E Group betreut Projekt zur Klärschlammverwertung in den Niederlanden

Die SH+E Group aus Grafenhausen ist mit der Planung, Durchführung und langfristigen Betreuung eines Projekts zur Klärschlammverwertung in den Niederlanden beauftragt worden.
Wie das Unternehmen Anfang vergangener Woche mitgeteilt hat, plant der Wasserverband Vallei & Veluwe (WVV) den Umbau der Kläranlage Amersfoort in eine Energierückgewinnungs- und Nährstoffwiederverwertungsanlage. Das im Rahmen des EU-Programms Life+ geförderte Projekt, mehr:

http://www.euwid-wasser.de/no_cache/druckversion/news/wirtschaft/einzelansicht/archive/2013/september/Artikel/sh-e-group-betreut-projekt-zur-klaerschlammverwertung-in-den-niederlanden.html

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Wiesbaden: Tag des offenen Kanals

Am Samstag, 14. September hatten Sie zwischen 10 und 15 Uhr die Möglichkeit, das Herzstück des städtischen Kanalsystems sieben Meter unter der Wilhelmstraße zu besichtigen.
Es ist schon ein besonderes Erlebnis, durch den über 100 Jahre alten Salzbachkanal zu gehen. Allein wegen seiner Größe und Ausdehnung: Er ist 4,5 Meter hoch, 5 Meter breit und die Klinkersteine wurden von Hand gebrannt und mit speziellem Mörtel zu kunstvoll gemauerten Korbbögen zusammengefügt.
Der Einstieg in den Kanal liegt auf dem Bürgersteig vor der Villa Clementine (Wilhelmstraße/Frankfurter Straße)…mehr:

http://www.elw.de/180.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=39&cHash=378660c8083d8f923b9b7720eaaa60a9

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Warstein: Noch keine Entwarnung in Warstein – Frau an Legionellen erkrankt

Nachdem es am Wochenende keine neuen Legionellen-Fälle in Warstein gab, hoffte die Stadt auf Entwarnung. Doch am heutigen Montag wurde im Warsteiner Krankenhaus „Maria Hilf“ eine Frau aufgenommen, die Symptome einer Legionellen-Erkrankung aufweist.Mehr:

http://www.derwesten.de/staedte/warstein/noch-keine-entwarnung-in-warstein-frau-an-legionellen-erkrankt-id8421238.html

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Storkow: Umbau der Kläranlage Storkow abgeschlossen

Region ist für die Zukunft gerüstet

Die Seenlandschaft rings um Storkow lockt stetig mehr Urlauber an. Neue Erschließungsgebiete zeigen, dass das Verbandsgebiet des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Scharmützelsee-Storkow/Mark“ (WAS) immer beliebter wird. Damit verbunden: ein höheres Abwasseraufkommen, auch auf gewerblicher Seite.

Die Kläranlage an der Lebbiner Straße war 1993 für 24.000 Einwohnergleichwerte (EWG) errichtet worden. Damals gab es noch Kapazität nach oben. Doch 2010 war das Klärwerk an seine Grenzen …mehr:

http://www.blickpunkt-brandenburg.de/nachrichten/oder-spree/artikel/17039.html

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Röbel: Klärwerk setzt auf neue Technik

Irgendwo muss es hin, das Abwasser, das die Haushalte verlässt. Eine moderne Kompaktanlage löst nun die rostige alte ab.

Die Fotoapparate klickten unaufhaltsam. Selbst für die Mitarbeiter der MEWA (Müritz-Elde-Wasser-Eigenbetrieb) des Amtes Röbel-Müritz war diese Aktion etwas Besonderes. Schließlich wird nicht jeden Tag eine 200 000-Euro teure Investition getätigt. Viereinhalb Tonnen wiegt das Vehikel, das per Laster aus Süddeutschland zum Röbeler Klärwerk…mehr:

http://www.nordkurier.de/mueritz/mit-allen-wassern-gewaschen-roebeler-klaerwerk-setzt-auf-neue-technik-021558709.html

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Pfalzgrafenweiler: Auch nach 40 Jahren in Top-Zustand

Vor 40 Jahren wurde die Kläranlage Vörbach in Betrieb genommen und seither immer wieder saniert, modernisiert und erweitert – zuletzt vor wenigen Wochen mit dem Einbau einer neuen Maschine zur Überschussschlammeindickung. Im Jahr 1997 investierte der Zweckverband …mehr:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.pfalzgrafenweiler-auch-nach-40-jahren-in-top-zustand.2a36c468-f2cd-405c-9ba4-eb6e84158031.html

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Orla: Auch Trinkwasserversorgung in Krölpa bald nicht mehr in eigener Regie

Einheitsgemeinde Krölpa will kein Trinkwasserlieferant und Abwasserentsorger mehr sein. Gemeinderat beschließt Krölpaer Beitritt zum Pößnecker Zweckverband Wasser und Abwasser Orla.
Krölpa. Die Gemeinde Krölpa will ihre Eigenständigkeit bei der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung aufgeben. Der Gemeinderat hat in seiner jüngsten Sitzung mit großer Mehrheit beschlossen, die Gemeinde zum nächstmöglichen Zeitpunkt dem Pößnecker Zweckverband Wasser und Abwasser Orla beitreten …mehr:

http://poessneck.otz.de/web/lokal/politik/detail/-/specific/Auch-Trinkwasserversorgung-in-Kroelpa-bald-nicht-mehr-in-eigener-Regie-779578234

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Minden-Leteln: Mit UV-Licht Abwasser desinfizieren – Testanlage auf dem Gelände der Mindener Kläranlage

Bakterien aus Kanada eingeflogen

Abwasser mit UV-Licht desinfizieren? Das Herforder Unternehmen Xylem Walter Solutions macht es möglich. In Kooperation mit den Städtischen Betrieben Minden (SBM) testet es zurzeit auf dem Gelände der Kläranlage in Leteln ein neu entwickeltes System.

„In einigen Ländern und Regionen muss Abwasser desinfiziert werden, um eine vorgeschriebene Keimbelastung einzuhalten. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn Abwasser in trockenen Gebieten zur Bewässerung…mehr:

http://www.mt-online.de/lokales/minden/9046210_Mit_UV-Licht_Abwasser_desinfizieren_-_Testanlage_auf_dem_Gelaende_der_Mindener_Klaeranlage.html

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Lüdenscheid: Brand in Kanalisation

In Lüdenscheid (Nordrhein-Westfalen) sind am frühen Morgen des 8. April 2013 ca. 70 m einer Kanalisation aus glasfaserverstärktem Kunststoff in Brand geraten. Ursache war der Brand eines Lkw auf dem Gelände einer Spedition, in dessen Verlauf vermutlich brennender Dieselkraftstoff in die Kanalisation gelaufen ist. Im Laufe der Löscharbeiten begann weißgrauer, brauner bis schwarzer Qualm mit einem beißenden, stechendem Geruch aus der Kanalisation aufzusteigen. Nach Angaben der Polizei wurden 65 Menschen bei dem Brand leicht verletzt. Sie klagten über Atemwegsreizungen und Übelkeit. 120 Menschen wurden aus dem Wohn- und Industriegebiet vorsorglich evakuiert. 37 Personen wurden zur ambulanten Untersuchung in Krankenhäuser eingewiesen.

Auf der News-Website der DWA gibt es einen Link auf einen Film des WDR-Fernsehens über den Brand: www.gfa-news.de, Webcode: 20130418_003

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Laichingen: Spurenstoffen in Kläranlage Laichingen mit über 2,1 Mio. EUR

Ministerialdirektor Helmfried Meinel: Gerade im Karstgestein müssen wir schädliche Stoffe möglichst vom Grundwasser fernhalten.
Das Land fördert den über 4,5 Millionen Euro kostenden Bau einer Anlage zur Elimination von Spurenstoffen auf der Kläranlage Laichingen. Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdi-rektor Helmfried Meinel, hat heute (11.06.) der Stadt einen Förderbescheid in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro überreicht: „Besonders freut es mich, dass wir der Stadt für dieses richtungsweisende Abwasserprojekt eine 20-prozentige Extraförderung gewähren konnten“, erklärte Helmfried Meinel. „Spurenstoffe können schon in sehr niedrigen Konzentrationen schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben“, betonte Amtschef Meinel weiter. Projekte zur Elimination von Spurenstoffen fördere das Land daher mit einem „Spurenstoffbonus“ in Höhe von 20%.
„Gerade auf der schwäbischen Alb steht die Abwasserreinigung vor besonderen Herausforderungen“, betonte Amtschef Meinel. Oftmals befinde sich kein geeignetes Fließgewässer in der Nähe, in das die Kläranlage ihren Ablauf einleiten könne. Wenn dieser daher gezielt in das aus wasserwirtschaftlicher Sicht sensible Karstgestein versickert werde, stelle dies eine besondere Gefährdung für das Grundwasser dar. „Hier ist es ganz besonders nötig, das Abwasser vorher weitestgehend zu reinigen. Dass mit der neuen Anlage auch Reste von Haushaltschemikalien oder Arzneimitteln wirkungsvoll aus dem Abwasser entfernt werden können, ist beson-ders erwähnenswert“, sagte Helmfried Meinel. Mehr:

http://www.masterplan-wasser.nrw.de/data/files/700/Newsletter_1_2013_final.pdf

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Hungen: Interessanter Tag der offenen Tür an Kläranlage

Nach der Sanierung und Erweiterung der Kläranlage des Abwasserverbandes Hungen war die Bevölkerung zu einem Tag der offenenTür eingeladen. In kleinen Gruppen konnten die zahlreichen Gäste die Anlage besichtigen, geführt jeweils von einem Mitarbeiter des Abwasserverbandes…mehr:

http://www.giessener-zeitung.de/hungen/beitrag/83679/interessanter-tag-der-offenen-tuer-an-klaeranlage-hungen/

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Haigerloch: Hochbetrieb im Stunzachtal

Die Dimensionen des Pumpwerks, das auf der Kläranlage in Gruol entsteht sind bereits gut zu erkennen. Auf den „Unterbau“, in dem später die Pumpen untergebracht sind, kommt noch ein Betriebsgebäude…mehr:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.haigerloch-hochbetrieb-im-stunzachtal.b839e3a4-05f8-4094-bdc1-862a964b32a7.html

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Empfingen: „Keine goldene Nase zu verdienen“

Landwirtschaftliche Verwertung wird 2016 beendet
Diese landwirtschaftliche Verwertung des Abfallprodukts aus der Kläranlage wird 2016 beendet, wie in einer Gemeinderatssitzung vor der Sommerpause beschlossen wurde. In der Sitzung kam es zu einem Missverständnis hinsichtlich der Vergütung der Klärschlammentsorgung für Landwirt Plocher. Der verdiene sich keine goldene Nase …mehr:

http://m.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.empfingen-keine-goldene-nase-zu-verdienen.2b416a59-88ef-459f-93f6-24c1dfb2773c.html

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Dülmen: Medikamentenreste im Abwasser

Noch ist nicht sicher, wie schädlich Medikamentenrückstände im Wasser langfristig für Mensch und Umwelt sind. Sicher ist jedoch, dass von 150 Arzneimitteln Reste in deutschen Gewässern nach-gewiesen worden sind. Um diese Belastung zu verringern, startet in Dülmen ein Modellprojekt: Der Lippeverband will hier erforschen, ob durch Aufklärung der Verbraucher die Rückstände minimiert werden können. Er sieht diese Strategie als Alternative und Ergänzung zu technischen Möglichkeiten. Gefördert wird das Projekt von der Landesregierung und der Europäischen Union.
Weitere Informationen zu dem Modellvorhaben finden Sie hier:

http://www.masterplan-wasser.nrw.de/data/files/700/Newsletter_1_2013_final.pdf

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Blomberg: Vererdungsanlage für Blomberger Klärschlamm kann bald in Betrieb gehen

Zugegeben, es hat gedauert mit der Klärschlammvererdungsanlage vor den Toren Blombergs. Sagt Karl-Heinz Bartonitschek: „Winterbaustellen sind halt immer schwierig“, erklärt er die Verzögerung. Doch bald kann die neue Anlage in Betrieb gehen.
Wie berichtet, stand die Stadt Blomberg vor der Wahl: Sie hätten entweder massiv in die Kläranlagentechnik investieren müssen oder einen neuen Weg einschlagen …mehr:

http://www.lz.de/home/nachrichten_aus_lippe/blomberg/blomberg/8969449_Vererdungsanlage_fuer_Blomberger_Klaerschlamm_kann_bald_in_Betrieb_gehen.html

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Biberach: Neue Blockheizkraftwerke auf der Verbandskläranlage des AZV Riß

Seit März dieses Jahres ist das in der Anlage dargestellt Blockheizkraftwerk, bestehend
aus zwei Gasmotoren mit Generatoren von 2 x T25 kWel abgenommen.
Der Verband kann nun einerseits ca. 2/3 des eigenen Strombedarfs decken und andererseits
von einer finanziellen Förderung (KWK-Gesetz) von ca. 140.000 € ausgehen.Mehr:

http://www.goetzelmann-partner.de/deutsch/aktuell/pdf/rundbrief08_2013.pdf

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Baltrum: OOWV investiert auf Baltrum 175 000 Euro in Kläranlage

Die Rechensteuerung und die Schaltanlage werden demnächst erneuert. Außerdem richtet der Verband einen neuen Abwasser-Untersuchungsraum ein. Insgesamt wurde bereits mehr als eine Million Euro in die Anlage gesteckt.
Timo Ulrichs ist alles: Fachkraft für Abwasser, Hausmeister, Gärtner, Schreibkraft und Laborant – und das gerne, versichert der gebürtige Baltrumer. Auf „seiner“ Insel leitet der 34-Jährige seit Frühjahr 2012 das Klärwerk …mehr:

http://www.oz-online.de/-news/artikel/114698/OOWV-investiert-auf-Baltrum-175-000-Euro-in-Klaeranlage

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Andenhausen: Klärwerk im Kompaktformat

Bakterien, die an Keramikscheiben haften, reinigen das Abwasser im neuen Klärwerk von Andenhausen. Die kompakte Anlage entstand am unteren Ortsrand.
Das Klärwerk für Andenhausen hat nach mehrmonatiger Bauzeit den Probebetrieb aufgenommen. „Damit ist die Voraussetzung für die Außerbetriebnahme der Hauskläranlagen der angeschlossenen …mehr:

http://www.insuedthueringen.de/lokal/bad_salzungen/fwstzslzlokal/Klaerwerk-im-Kompaktformat;art83434,2804088

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Leutenbach: Bürgermeister baut gleich zwei Mal

Die Gemeinde Leutenbach bekommt noch in diesem Jahr eine neue Kläranlage. Bürgermeister Otto Siebenhaar will damit auch die Kritik …mehr:.

https://www.infranken.de/regional/forchheim/Leutenbachs-Buergermeister-baut-gleich-zwei-Mal;art216,491921

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Illesheim: muss kräftig in die Kläranlage investieren

Die Kläranlage in Westheim genügt nicht mehr den derzeitigen Anforderungen. Um diese auch künftig einhalten zu können, wird die Gemeinde Illesheim kräftig investieren müssen. Vier Alternativen stellte…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/bad-windsheim/illesheim-muss-kraftig-in-die-klaranlage-investieren-1.3079622?searched=true

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Hönnepel: soll Aufgaben des Klärwerkes Vynen übernehmen

Entsorgung der Abwasser geplant. In Kalkar geht’s kostengünstiger. Dazu muss eine Leitung gebaut werden.

Die Teilschließung des Klärwerkes in Vynen ist so gut wie auf dem Weg. Wenn alles läuft wie geplant, wird das Abwasser bald von Vynen ins große Klärwerk des Wasserverbandes Kalkar-Rees nach Kalker-Hönnepel gepumpt

Hönnepel soll Aufgaben des Klärwerkes Vynen übernehmen – Nachrichten aus Rheinberg, Xanten, Alpen und Sonsbeck | WAZ.de – Lesen Sie mehr auf:

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-rheinberg-xanten-alpen-und-sonsbeck/hoennepel-soll-aufgaben-des-klaerwerkes-vynen-uebernehmen-id8301961.html#666638888

Quelle: http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-rheinberg-xanten-alpen-und-sonsbeck/hoennepel-soll-aufgaben-des-klaerwerkes-vynen-uebernehmen-id8301961.html

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Lissendorf: Erste Energieanalyse nach DWA-A 216

Für die Kläranlage Lissendorf, VG Obere Kyll haben wir erstmals die Energieanalyse auf Grundlage des Arbeitsblattes DWA-A 216, Energiecheck und Energieanalyse – Instrumente zur Energieoptimierung von Abwasseranlagen (Entwurf 2013), durchgeführt. Der Vergleich von anlagenspezifischen Idealwerten mit Betriebswerten liefert tatsächlich einen guten Überblick über die Einspar- und Produktionspotentiale. Die Kläranlage Lissendorf wurde in den vergangenen Jahren mehrfach angefasst und in Teilbereichen modernisiert. Das spiegelt sich in der Gegenüberstellung sehr gut wider. Weiter zeigt die Analyse die noch möglichen Einsparmaßnahmen, Potentiale und den wirtschaftlichen Spielraum auf. Mehr:

http://www.bitcontrol.info/aktuelles/126-erste-energieanalyse-nach-dwa-a-216.html Aktuelle News von BITControl

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Möhringen: Energiegrobanalyse für das Klärwerk Möhringen

Das Klärwerk Möhringen besitzt eine Ausbaugröße von
EW = 160.000 E und ist als anaerob stabilisierende Anlage ausgeführt. Die einstraßige Belebung wird als vorgeschaltete Denitrifikation betrieben. Die Grobanalyse – bereits kombiniert mit einem Energiecheck nach DWA-A 216 – zeigt sehr gute Ergebnisse für den Grad der Faulgasnutzung und den Eigenversorgungsgrad Wärme. Die aus der Grobanalyse abgeleiteten Maßnahmen konzentrieren sich auf die Reduzierung des Elektrizitätsverbrauches und Möglichkeiten zur Steigerung der Energieeigenproduktion.

Als wesentliche Maßnahme wird zukünftig ein Energieerfassungs-management auf dem Klärwerk Möhringen implementiert. Mit dem System wird eine differenzierte Erfassung des Verbrauchs elektrischer Energie von verfahrenstechnisch getrennten Anlagenbereichen beziehungsweise wesentlichen Einzelverbrauchern ermöglicht.

Maßnahmen zur Senkung des Elektrizitätsverbrauches werden im Wesentlichen im Bereich der biologischen Stufe u. a. durch die optimierte Einbindung der Turboverdichter sowie eine angepasste Steuer- und Regelungsstrategie der Belüftung gesehen. Ebenso sind Einsparungen für das Rücklaufschlammpumpwerk durch eine Senkung des Rückführungsverhältnisses und eine füllstand-bezogene Fahrweise möglich. Eine vertiefende Betrachtung wird im Rahmen einer verfahrenstechnisch-energetischen Feinanalyse erfolgen.

Zur weitergehenden Optimierung der Faulgasproduktion und
-nutzung wird zudem eine Feinanalyse zum Faulbehälterbetrieb umgesetzt. Wesentlich sind Betrachtungen der verfahrenstechnischen Randbedingungen und Einflüsse auf die Faulgasproduktion und -qualität.

Mit der Energiegrobanalyse konnten somit zu den bereits realisierten und in Planung befindlichen Maßnahmen der SES weitere Potenziale für einen energieoptimierten Betrieb aufgezeigt werden.

http://www.tuttahs-meyer.de/tum_de/aktuelles/view.php?id=112

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MÜHLACKER: Mit einem Festakt wurde die neustrukturierte Kläranlage in Lomersheim in Betrieb genommen.

Im Beisein von OB Frank Schneider und zahlreichen Projektbeteiligten ist nun auch die offizielle Inbetriebnahme der vollständig umgebauten Anlage erfolgt. Bei einem Investitionsvolumen von ca. 6,7 Millionen € ist die Abwasserreinigung am Standort in Lomersheim damit auf dem neusten Stand. Herzstück der biologischen Stufe bilden die zwei neuen Kombibecken (je 4.300 m3) und die neue Gebläsestation mit Niederspannungshauptverteilung. Mit einem „Tag der offenen Tür“ am 20.07.2013 konnte bei herrlichem Sommerwetter auch der Öffentlichkeit der Abschluss der Baumaßnahmen vorgestellt werden.
Die Weber-Ingenieure GmbH zeichnete sich für alle wesentlichen Ingenieurleistungen einschließlich der örtlichen Bauüberwachung und Tragwerksplanung verantwortlich.

http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=107

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Odelzhausen: Bürgermeister Brandmair unter Druck

Bürgermeister Konrad Brandmair (CSU) hat in der jüngsten Gemeinderatssitzung am Dienstag auf Antrag von Dr. Roderich Zauscher (BGO) einen ausführlichen Bericht über die unterdimensionierte Kläranlage abgegeben. Mehr:

http://www.merkur-online.de/lokales/dachau/odelzhausen/buergermeister-brandmair-unter-druck-3048537.html

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Pirmasens: Kläranlage Felsalbe

SGD Süd genehmigt die Erweiterung der Schlammbehandlung auf dem Gelände der Kläranlage Felsalbe
Die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd hat die der Stadt Pirmasens erteilte gehobene Erlaubnis für die Einleitung von Abwasser aus der Kläranlage Felsalbe in die Felsalbe in Bezug auf die Erweiterung der Schlammbehandlung auf dem Gelände der Kläranlage angepasst.
Die Stadt Pirmasens betreibt derzeit zur ordnungsgemäßen Abwasserreinigung die Kläranlagen Blümeltal (Ausbaugröße 62.000 EW) und Felsalbe (Ausbaugröße 37.900 EW). Die Reinigung des Abwassers basiert bei beiden Anlagen auf dem Belebtschlammverfahren, die anfallenden Schlämme werden eingedickt, in Faultürmen anaerob stabilisiert und anschließend mittels Kammerfilterpressen maschinell entwässert. Das hierbei anfallende Faulgas wird mittels Kraft-Wärmekoppelung energetisch zur Eigenstrom- und Wärmeerzeugung genutzt.
Der demographische Wandel mit rückläufigen Einwohnerzahlen hat zur Folge, dass sich der Schlamm in den letzten Jahren deutlich reduziert hat und die Anlagen zur Schlammbehandlung auf beiden Kläranlagen erhebliche Freikapazitäten vorweisen. Um die Klärschlammbehandlung zukünftig effizienter und wirtschaftlicher zu gestalten, wird die Schlammbehandlung für beide Kläranlagen künftig auf der Kläranlage Felsalbe zentralisiert.
Die Schlammbehandlung auf der Kläranlage Blümeltal wird eingestellt und der gesamte in der Stadt anfallende Klärschlamm zukünftig auf der Kläranlage Felsalbe behandelt und entsorgt. Die vorhandenen Anlagenteile der Kläranlage Felsalbe sind hierfür ausreichend; größere Erweiterungen bzw. Umbauten sind nicht erforderlich. Die auf der Kläranlage Blümeltal zur Steigerung der Gaserzeugung betriebene Thermodruckhydrolyseanlage wird auf die Kläranlage Felsalbe umgesetzt. Zudem wird eine Annahmestelle für den Rohschlamm gebaut, ein neues Blockheizkraftwerk installiert und die vorhandene Kammerfilterpresse durch eine neue Hochleistungszentrifuge ersetzt.
Auf der Kläranlage Blümeltal wird der Schlamm zukünftig nur noch eingedickt und dann zur Kläranlage Felsalbe abgefahren. Faulbehälter, Gasbehälter, Nacheindicker und Kammerfilterpresse werden stillgelegt, wobei Nacheindicker und Faulbehälter als Reservekapazität für Rohschlammlagerung im Störfall vorgehalten werden.
Die Gesamtkosten der Maßnahme belaufen sich auf rund 1,2 Millionen Euro. Diese wird vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung, Weinbau und Forsten mit einem zinslosen Darlehen gefördert. Mit dem Umbau soll noch in diesem Jahr begonnen werden.

http://www.sgdsued.rlp.de/icc/Internet/nav/f3c/broker.jsp?uMen=f3c705e6-8f8d-a811-6d16-9bb102700266&uCon=f5e103bb-5654-cf31-4572-97450c582684&uTem=aaaaaaaa-aaaa-aaaa-aaaa-000000000042

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Rödelsee: Bürgermeister macht Unmut Luft

In einem Brief an die Stadt Kitzingen macht Rödelsees Bürgermeister Burkhard Klein seinen Unmut über die Kläranlagensituation Luft.
„Wir sind enttäuscht, dass seitens der Stadt Kitzingen kein Interesse besteht, neben den Vorschlägen für die Eckpunkte der Zweckvereinbarung Abwasser für die Zukunft auch Lösungen für die noch nicht bewältigten Altabrechnungen …mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Buergermeister-macht-Unmut-Luft;art218,495971

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Saarbrücken: Inbetriebnahme Abwasserwärmenutzung auf der Kläranlage Saarbrücken

Der Entsorgungsverband Saar (EVS), der sämtliche 140 Kläranlagen des Saarlandes betreibt, setzt neben Maßnahmen zur Energieeinsparung vor allem auf eine verstärkte Nutzung von regenerativen Energien. In diesem Zusammenhang hat der EVS nun ein Pilotprojekt zur Abwasserwärmenutzung auf der Kläranlage Saarbrücken-Brebach offiziell in Betrieb genommen. Als Wärmemedium wird ein Teilstrom aus dem Belebungsbecken genutzt, und für die Wärmeübertragung auf ein Zwischenmedium wird ein druckloser Freistromwärmestauscher eingesetzt.
Darüber hinaus wird eine erdgasbetriebene Wärmepumpe eingesetzt. Dies erhöht den Wirkungsgrad der Gesamtanlage signifikant, da auch die Motorwärme direkt „weitergenutzt“ werden kann. Die erzeugte Wärme wird zur Beheizung der Betriebsgebäude und zur Warmwasseraufbereitung genutzt. Die vorhandene Erdgas-Heizkesselanlage bleibt bestehen und dient als Reserve bzw. Unterstützung bei sehr niedrigen Außentemperaturen.
Falls die Betriebserfahrungen positiv ausfallen, sind weitere Anlagen zur Abwasserwärmenutzung geplant.
Die Dr. Pecher AG war sowohl für die Planung als auch für die Objektüberwachung der Gesamtanlage verantwortlich. Mehr:
http://www.pecher.de/aktuelles2.php?id=215

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Straubing: 350.000 Euro für innovative Kläranlage in Straubing

Abwasser-Innovationspreis für vorbildliche Ressourcenschonung
Kläranlagen können einen wichtigen Beitrag für den Ressourcen- und Klimaschutz leisten. Um die Energieeffizienz bei der Abwasserbeseitigung weiter zu steigern, zeichnet der Freistaat zukunftsweisende Projekte mit dem Abwasser-Innovationspreis aus. Das betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber bei der Überreichung eines Schecks von 350.000 Euro für die Kläranlage Straubing: „Abwasser enthält viel ungenutzte Energie. Diesen flüssigen Rohstoff müssen wir nutzen. Eine erfolgreiche Energiewende braucht innovative Ideen, die in die Fläche gebracht werden können.“ Im Einzugsgebiet der Kläranlage Straubing liegen mehrere Betriebe, die organisch hoch belastete Abwässer erzeugen. Diese Abwässer sollen zukünftig über eine vier Kilometer lange Druckleitung direkt zur Kläranlage gepumpt werden. Dort sollen in einem neuen Behälter die organischen Verbindungen durch den Einsatz von Bakterien in Biogas umgewandelt werden. Dabei entsteht energiereiches Faulgas, das im bestehenden Blockheizkraftwerk zur Stromgewinnung verbrannt wird. Die gleichzeitig entstehende Wärme soll wiederum für die Klärschlammtrocknung verwertet werden. Huber: „Die neue Idee zeigt, wie Abwasser als Energieressource genutzt und gleichzeitig die hohen Anforderungen an die Reinigung des Wassers eingehalten werden können. Dieses Projekt hat bayernweiten Vorbildcharakter.“
Das Bayerische Umweltministerium hat 2012 erstmals den „Abwasser-Innovationspreis“ ausgelobt. Der Abwasser-Innovationspreis wird für herausragende Verfahren der Abwasserreinigung, Kanalsanierung, Regenwasserbehandlung, Energieeffizienz oder -gewinnung vergeben. Huber: „Gerade in den Kläranlagen steckt viel Potential für technische Innovationen und Energieeinsparung. Der Bezug von Fremdenergie ist ein immer größer werdender Kostenfaktor für Kläranlagen. Wir wollen den Kommunen dabei helfen, hier selbst aktiv gegenzusteuern. Wer effizient arbeitet und Energie spart, kann gleichzeitig die Bevölkerung entlasten.“ Preisträger sind neben Straubing auch die Gemeinden Pegnitz und Rott (Landkreis Landsberg am Lech) sowie die Stadt Cham. Verbunden mit dem Preis ist die Zusage, dass die Projekte mit einem individuellen Festbetrag in Höhe von 350.000 bis zu 1,2 Millionen Euro gefördert werden. Zudem wurden auch Prämien ausgelobt: Je 2.500 Euro haben die Stadt Bischofsheim an der Rhön und die Stadt Erlangen als Prämie für ihre zukunftsweisenden Konzepte erhalten.
Weitere Informationen im Internet unter www.wasser.bayern.de

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Wilhelmsthal: Räte „lassen sich nicht erpressen“

Im Gemeinderat Wilhelmsthal flogen die Fetzen: SPD/Freie Bürger und Freie Wähler setzten sich gegen Bürgermeister Wolfgang Förtsch durch: Ein zeitlich befristeter Vertrag eines Mitarbeiters der Kläranlage wird nicht verlängert. Mehr:

https://www.infranken.de/regional/kronach/Raete-in-Wilhelmsthal-lassen-sich-nicht-erpressen;art219,481655

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Warstein: Kläranlage ist Ursache für Legionellen-Erkrankungen

Mit dem Legionellen-Ausbruch im Sauerland werden mittlerweile mehr als 150 Krankheitsfälle in Verbindung gebracht, zwei Menschen starben an den Folgen der Infektion.
Mehr als 150 Menschen sind im Sauerland an einer Legionellen-Infektion erkrankt. Nun ist die Ursache der Infektionswelle wahrscheinlich gefunden: Schuld war der Abfluss einer Kläranlage.
Bei der Suche nach der Quelle für den Legionellen-Ausbruch im sauerländischen Warstein rückt jetzt eine Kläranlage in den Mittelpunkt der Nachforschungen. Dort wurde eine hohe …mehr:

http://www.sueddeutsche.de/panorama/warstein-ursache-fuer-legionellen-ausbruch-gefunden-1.1762223

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Bad Honnef: Große Mengen altes Frittierfett illegal im Rhein entsorgt

Entlang des Rheinufers zwischen der Insel Grafenwerth bis Königswinter wurden große Mengen altes Frittierfett angeschwemmt. Offensichtlich wurde das Fett in großem Stil illegal in den Rhein entsorgt. Die Wasserschutzpolizei Köln nahm Proben des angeschwemmten Unrats und hat die Ermittlungen aufgenommen. Infolge der hohen Temperaturen haben sich die Anschwemmungen zwischenzeitlich aufgelöst, so dass die Uferbereiche wieder uneingeschränkt nutzbar sind. Für den Rhein stellte das Frittierfett kein Umweltrisiko dar.
Sachdienliche Hinweise, die zur Ermittlung des Verursachers beitragen können, nimmt die Ordnugnsbehörde der Stadt Bad Honnef, Gerrit Schöne-Warnefeld, Telefon 02224/184-151, mailto:gerrit.schoene-warnefeld@bad-honnef.de, zur Weiterleitung an die Wasserschutzpolizei Köln entgegen.

http://bad-honnef.de/service/rathaus/index.php?status=story&typ=1&id=5310

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Heidesheim: Anschluss der Kläranlage an Ingelheim

Mit dem Spatenstich wurden die Arbeiten zum Anschluss der Kläranlage Heidesheim an Ingelheim begonnen. Hierfür wird eine 5,4 km lange Druckleitung verlegt, die Landschafts-, Natur- und Vogelschutzgebiet quert. Eine besondere Herausforderung für Bauherren und Bauausführende. Denn Ende Februar 2014 soll die Kläranlage Heidesheim an Ingelheim angeschlossen sein.
Parallel zum Anschluss verlegt die Rheinhessische auf gleicher Strecke …mehr: http://www.siekmann-ingenieure.de/neuigkeiten/aktuelle-neuigkeiten/?page=0

Quelle: http://www.allgemeine-zeitung.de/region/ingelheim/ingelheim/13264426.htm#

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Fürth: Stadtentwässerung: Neubau für 19 Millionen Euro?

Gebäude ist seit langem geplant – Ungenügende Sanitäranlagen – OB: „Eine irre Summe!“
Die Stadtentwässerung (StEF) braucht ein neues Betriebs- und Verwaltungsgebäude und hat dafür durchaus schlüssige Argumente. Einen Haken aber gibt es: Der Bau soll satte 19 Millionen Euro kosten. OB Thomas Jung reagierte ungläubig bis fassungslos…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-stadtentwasserung-neubau-fur-19-millionen-euro-1.3070115?searched=true

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Burgpreppach: In Fitzendorf setzt’s weiter Kritik

Die Abwasseranlage bleibt im Burgpreppacher Gemeindeteil Fitzendorf ein „heißes Eisen“. An der Kläranlage machten die Bürger ihrem Unmut Luft.
In Fitzendorf ist seit geraumer Zeit die Kanalisierung ein umstrittenes Thema. Bei der Ortseinsicht an der Kläranlage stritten sich die Bürger mit den Vertretern der Gemeinde darüber, ob der …mehr:

http://www.infranken.de/regional/hassberge/Kreis-Hassberge-Marktgemeinde-Burgpreppach-Ortsbegehung-Gemeindeteil-Fitzendorf-Abwasseranlage-buergermeisterwahl-In-Fitzendorf-setzts-weiter-Kritik;art217,490410

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Brettachtal: Sanierung des Faulbehälters für den ZV GKLW

Der Zweckverband hat WI mit umfassenden Ingenieurleistungen zur Sanierung des Faulbehälters (1.500 m3) auf der Kläranlage Brettachtal …mehr:

http://www.weber-ing.de/aktuelles

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Bregenz/Dalaas: Land fördert Abwasserbeseitigungsanlage im Klostertal

LH Wallner und LR Schwärzler: Wichtige Unterstützung für örtliche Infrastruktur
Am weiteren Ausbau der Ortskanalisation im Dalaaser Gemeindegebiet Mason wird sich das Land finanziell beteiligen. Zu den veranschlagten Projektkosten in der Höhe von 964.000 Euro werden auf Beschluss der Vorarlberger Landesregierung fast 193.000 Euro beigesteuert, …mehr:

http://presse.cnv.at/land/dist/vlk-44884.html

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Brandenburg: Technischer Geschäftsführer freigestellt- Korruptionsskandal bei Stadtwerken

Er soll Rechnungen gefäscht haben: Der Technische Geschäftsführer der Stadtwerke Wolfgang-Michael Schwarz wurde bis auf weiteres von seinen Aufgaben entbunden. Die Staatsanwaltschaft soll die Korruptionsvorwürfe nun prüfen, eine Selbstanzeige hat Schwarz bereits angekündigt.

http://www.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Korruptionsskandal-bei-Stadtwerken

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Bocholt: Faulbehältersanierung auf der Kläranlage

Nach rd. 30 Jahren Betriebszeit sind zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Kläranlage Mussum in Bocholt Sanierungs- und Austauschmaßnahmen vor allem im Bereich des Schlammweges unumgänglich geworden. Diese konnten in den letzten Monaten ein gutes Stück vorangebracht werden, denn die Sanierungsarbeiten am ersten der beiden Faulbehälter wurden nahezu vollständig abgeschlossen.

Dazu wurde der erste der beiden Faulbehälter mit 2 x 4.500 m³ Volumen außer Betrieb genommen. Zu den vor allem maschinen- und bautechnischen Arbeiten zählten unter anderem die Umgestaltung des Faulbehälterkopfes, die Beschichtung der Faulbehälterinnenflächen zur langfristigen Aufrechterhaltung der Nassvergärung des Stahlbetons, der Einbau eines energieeffizienten Schraubenschauflers, der für optimale Durchmischungsergebnisse und Gaserträge sorgen soll und der Austausch von Armaturen und Rohrleitungen in den Faulbehälterschächten und am Faulbehälterkopf. Die Sanierung verfolgt nicht nur das Ziel einer Wiederherstellung des ursprünglichen Bauzustandes, sondern durch maschinentechnische Optimierungen sollen die Abbau- und Umwandlungsprozesse zu hochwertigem Biogas verbessert werden.

Nach Fertigstellung der Sanierungsarbeiten wurde der Faulschlamm aus dem zweiten Faulbehälter nach mechanischer Behandlung in den sanierten Behälter gepumpt. Anschließend erfolgten die Wiederinbetriebnahme des ersten Behälters und schließlich die vollständige Entleerung des zweiten Faulbehälters.

Alles in allem sind es umfassende Arbeiten, die aufgrund des Engagements des Projektteams und wegen der außergewöhnlichen Einsatzbereitschaft des Betriebspersonals des Entsorgungs- und Servicebetriebes der Stadt Bocholt so erfolgreich abgewickelt werden konnten.

Vielen Dank auch für die freundliche Genehmigung zur Veröffentlichung des Filmes an das Bocholter-Borkener Volksblatt und Herrn Vogt vom Entsorgungs- und Servicebetrieb Bocholt.

Film abspielen unter:
http://www.tuttahs-meyer.de/tum_de/aktuelles/view.php?id=107

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Bernried: Untersuchung in Bernried angeordnet

Abwasserkanäle teils völlig marode
Auf Grundeigentümer in Bernried kommen Untersuchungen der Abwasserkanäle zu. Falls diese sich als undicht erweisen, kann es für die Betroffenen teuer werden. Mehr:
http://www.merkur-online.de/lokales/weilheim/landkreis/bernried-abwasser-verband-untersuchung-3007237.html

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Adelsdorf: Kläranlage soll optimiert werden

Gemeinderat will, dass bei der Trocknung des Klärschlamms künftig Energie gewonnen werden kann – 19.07.2013 09:00 Uhr
Die Adelsdorfer Kläranlage gilt insbesondere wegen ihrer dritten Reinigungsstufe als eine hoch moderne Abwasserbeseitigungsanlage – auf lange Sicht soll das Klärwerk an der Staatsstraße auch energetisch autark werden.

Deshalb beschäftigte sich im Oktober vergangenen Jahres schon der Haupt- und Finanzausschuss mit der energetischen Optimierung der Anlage und debattierte über die technischen Möglichkeiten, den …mehr:
http://www.nordbayern.de/region/hoechstadt/adelsdorfer-klaranlage-soll-optimiert-werden-1.3040404?searched=true

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Wüstenstein: Wohin nur mit der Kläranlage in Wüstenstein?

Eine Baugenehmigung für die Kläranlage in Wüstenstein wurde bereits im vergangenen Jahr erteilt. Doch ein Grundstück fehlt. Die Kommune sucht…mehr:

https://www.infranken.de/regional/forchheim/Wohin-nur-mit-der-Klaeranlage-in-Wuestenstein;art216,453122

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SEUKENDORF: Aufmerksamer Bauhoftrupp

Hochwasser gefährdete Seukendorfs Kläranlagen-Baustelle
SEUKENDORF – Der anhaltende Regen und das Hochwasser des Farrnbachs brachten auch die Baustelle der neuen Kläranlage…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/aufmerksamer-bauhoftrupp-1.2954824?searched=true

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Ruppertshofen: Rund 700.000 Euro Fördermittel freigegeben für die Regenwasserbehandlung der Gemeinde

Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsident Johannes Schmalzl: Wesentlicher Beitrag zum Gewässer- und Trinkwasserschutz
Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsident Johannes Schmalzl haben heute (07. Juni 2013) Landesmittel in Höhe 697.400 Euro für den Bau von zwei Regenklärbecken im Ortsteil Birkenlohe der Gemeinde Ruppertshofen (Ostalbkreis) freigegeben.
„Der Einsatz von Fördermitteln für den Ausbau von Abwasseranlagen ist eine Erfolgsgeschichte“, so Untersteller und Schmalzl. Im Regierungsbezirk Stuttgart sind aktuell für 2013 19,5 Millionen Euro Fördermittel für kommunale Abwassermaßnahmen bereitgestellt worden. Damit kann an vielen Stellen die Reinigungsleistung von Kläranlagen verbessert und der Zusammenschluss bzw. Anschluss zu zentralen Anlagen sowie der Ausbau von Regenwasserbehandlungsanlagen weiter umgesetzt werden.
Der Ortsteil Birkenlohe der Gemeinde Ruppertshofen liegt im Wasserschutzgebiet, der Zweckverbände Wasserversorgung Menzlesmühle und Rombachgruppe. Birkenlohe wird vollständig im Trennsystem entwässert, wobei momentan das Oberflächenwasser aus den bebauten und befestigten Flächen noch ungereinigt und ohne Schutz des Grundwasservorkommens in die Vorfluter Schlechtbach und Rot gelangt. Durch den Bau der Regenklärbecken können die Verunreinigungen der Oberflächenwässer zurückgehalten werden.
„Die rund 700.000 Euro Landesmittel sind für den Gewässerschutz des Schlechtbach und der Rot gut angelegt“, sagt der Regierungspräsident. „Durch den Zuschuss gelingt es, gesetzlichen Anforderungen gerecht zu werden und für die Bürgerinnen und Bürger bezahlbare Trink- und Abwasserpreise zu gewährleisten.“

http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1361198/index.html

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RÜDESHEIM: Großverbund bei Abwasser

ENTSORGUNG Drei Kläranlagen werden stillgelegt
Der Abwasserverband Mittlerer Rheingau soll die Planung für einen Anschluss der Kläranlage Presberg an die Ortskanalisation von Lorch sowie für einen Anschluss der Kläranlage Assmannshausen nach Rüdesheim übernehmen. Das hat der Rüdesheimer Planungs- und Umweltausschuss einstimmig beschlossen. Wie berichtet, ist ein größerer Verbund …mehr:

http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/rheingau/ruedesheim/13203116.htm

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Rothbach bei Bodenmais: Chemikalie vergiftet alle Fische

Durch eine Chemikalie aus einer Käranlage sind im Rothbach zwischen Bodenmais und Böbrach am Wochenende alle Fische verendet. Wie die Polizei bekannt gab, hatten Mitglieder des Fischereivereins Böbrach das Fischsterben entdeckt.
Als Ursache wurde Phosphatfällmittel ausgemacht, das durch einen technischen Defekt aus der Kläranlage Bodenmais ausgetreten war. Durch die Hitze der letzten Tage war dort eine Rohrleitung gerissen. Dadurch trat die Säure aus dem Tank…mehr:

http://www.br.de/nachrichten/niederbayern/fischsterben-boebrach-100.html 

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Öhringen-Verrenberg: Rund 640.000 Euro Fördermittel für den Ausbau der Regenwasserbehandlung freigeben

Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsident Johannes Schmalzl: Wesentlicher Beitrag zum Gewässerschutz
Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsident Johannes Schmalzl geben heute (07. Juni 2013) grünes Licht für Landesmittel in Höhe 639.400 Euro für den Ausbau der Regenwasserbehandlung im Stadtteil Verrenberg der großen Kreisstadt Öhringen.
„Ich freue mich sehr, die Stadt Öhringen weiterhin beim Ausbau der Abwasserbeseitigung unterstützen zu können“, so der Umweltminister. Bereits in den vergangenen Jahren konnte mit Hilfe von Landeszuschüssen die Erweiterung und Umbau der Kläranlage Öhringen sowie Anschlüsse von Stadtteilen ermöglicht werden.
Die Abwässer des Stadtteil Verrenberg werden in das Gruppenklärwerk Brettachtal des Zweckverbandes Brettachtal geleitet. Ein Ergebnis einer im Vorfeld durchgeführten Entlastungskonzeption für das Einzugsgebiet der Gruppenkläranlage Brettachtal war, dass im Stadtteil Verrenberg der Bau eines Regenüberlaufbeckens mit einem Volumen von 300 Kubikmeter erforderlich ist. Der Stadtteil Verrenberg wird im Mischsystem entwässert. Da bisher kein Rückhaltevolumen vorhanden ist, werden im Regenwetterfall die Abwässer über den bestehenden Regenüberlauf direkt in den Verrenbach entlastet. Für den Bau des Regenüberlaufbeckens sind Gesamtinvestitionen von rund 900.000 Euro erforderlich.
„Das Land steht bei der Abwasserreinigung und der Regenwasserbehandlung im bundesweiten Vergleich sehr gut da“, sagte der Regierungspräsident. Das Ziel der Landesförderung sei es, die hohe Qualität in der Abwasserbehandlung zu erhalten bzw. weiter zu verbessern. Hierfür stehen allein im Regierungsbezirk Stuttgart für das Programmjahr 2013 19,5 Millionen Euro zur Verfügung. „Die 639.400 Euro Fördermittel sind gut angelegtes Geld in den Gewässerschutz“, so Untersteller und Schmalzl.

http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1361200/index.html

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Nothbachtal: Kläranlage erzeugt künftig auch Strom

Maifeld/Vordereifel – Die größte Kläranlage auf dem Maifeld wird bald noch ein Stück größer – und vor allem moderner. Rund 5 Millionen Euro werden in die Erweiterung der Kläranlage Nothbachtal investiert. Auch die Verbandsgemeinde (VG) Vordereifel wird sich an der Investition beteiligen.
Denn sie will anschließend Abwasser aus Kehrig …mehr:

http://www.rhein-zeitung.de/region/lokales/mayen_artikel,-Klaeranlage-Nothbachtal-erzeugt-kuenftig-auch-Strom-_arid,609607.html

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Massing: Fischsterben in der Rott: Holzschutzmittel legt Kläranlage lahm

Die Gewässerverunreinigung durch das Holzschutzmittel, das am Montag über die Kläranlage in die Rott geflossen ist und zu einem Fischsterben geführt…

http://aktuell.meinestadt.de/eggenfelden/2013/06/25/massing-fischsterben-in-der-rott-holzschutzmittel-legt-klaeranlage-lahm/

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ERFTVERBAND:19 kleine Kläranlagen vor dem Aus

Der Erftverband hat einen Plan. Bis zum Jahr 2025 will der Wasserwirtschafts-Dienstleister etliche Kläranlagen schließen. 19 der 40 Anlagen des Verbands droht das Aus.
Der Erftverband hat einen Plan. Bis zum Jahr 2025 will der Wasserwirtschafts-Dienstleister etliche Kläranlagen schließen. 19 der 40 Anlagen des Verbands droht das Aus.
Dazu gehören auch die Kläranlagen in …mehr:

http://www.rundschau-online.de/euskirchen/erftverband-19-kleine-klaeranlagen-vor-dem-aus,15185862,23756266.html

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Laichingen: Land fördert Bau einer Anlage zur Elimination von Spurenstoffen in Laichingen mit über 2,1 Millionen Euro

Ministerialdirektor Helmfried Meinel: Gerade im Karstgestein müssen wir schädliche Stoffe möglichst vom Grundwasser fernhalten
Land fördert den über 4,5 Millionen Euro kostenden Bau einer Anlage zur Elimination von Spurenstoffen auf der Kläranlage Laichingen. Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, hat heute (11.06.) der Stadt einen Förderbescheid in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro überreicht: „Besonders freut es mich, dass wir der Stadt für dieses richtungsweisende Abwasserprojekt eine 20-prozentige Extraförderung gewähren konnten“, erklärte Helmfried Meinel.

„Spurenstoffe können schon in sehr niedrigen Konzentrationen schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben“, betonte Amtschef Meinel weiter. Projekte zur Elimination von Spurenstoffen fördere das Land daher mit einem „Spurenstoffbonus“ in Höhe von 20 Prozent.

„Gerade auf der schwäbischen Alb steht die Abwasserreinigung vor besonderen Herausforderungen“, betonte Amtschef Meinel. Oftmals befinde sich kein geeignetes Fließgewässer in der Nähe, in das die Kläranlage ihren Ablauf einleiten könne. Wenn dieser daher gezielt in das aus wasserwirtschaftlicher Sicht sensible Karstgestein versickert werde, stelle dies eine besondere Gefährdung für das Grundwasser dar. „Hier ist es ganz besonders nötig, das Abwasser vorher weitestgehend zu reinigen. Dass mit der neuen Anlage auch Reste von Haushaltschemikalien oder Arzneimitteln wirkungsvoll aus dem Abwasser entfernt werden können, ist besonders erwähnenswert“, sagte Helmfried Meinel.

Ergänzende Informationen:

Die Kläranlage Laichingen wird derzeit als Belebungsanlage mit aerober Schlammstabilisierung (ohne Schlammfaulung) betrieben. Da in erreichbarer Nähe kein Fließgewässer existiert, wird der Ablauf der Kläranlage im Karst gezielt versickert.

Künftig soll der Kläranlagenablauf mit Pulveraktivkohle und einem Tuchfilter als Endstufe behandelt werden. Die Aktivkohlebehandlung reduziert signifikant die abfiltrierbaren Stoffe, die Keime und den chemischen Sauerstoffbedarf. Zudem werden die an Aktivkohle adsorbierbaren gelösten organischen Spurenschadstoffe, wie Arzneimittelrückstände, Haushalts- oder Industriechemikalien, reduziert.

Das Land fördert den Bau der Anlage mit insgesamt 2.114.500 Euro. Die Gesamtinvestitionskosten des Projektes betragen 4.547.000 Euro. Der Fördersatz von 46,5 Prozent setzt sich aus dem Regelfördersatz gemäß den Förderrichtlinien Wasserwirtschaft von 26,5 Prozent sowie dem sogenannten „Spurenstoffbonus“ in Höhe von 20 Prozent zusammen.

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Kronach: Wasser wird teurer

Anpassung der Preise und neue Grundgebühr für Abwasser
Wasser in Kronach wird teurer. Wie der Werkausschuss in seiner jüngsten Sitzung empfohlen hat, soll der Preis pro Kubikmeter um 20 Cent auf 2,27 Eurosteigen. Die Grundgebühr wird um zwölf Euro …mehr:

http://www.radioeins.com/default.aspx?ID=4385&shownews=1315418

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Immendingen: Bald ein neues „Herz“ für Kläranlage

Immendingen – Verwaltungsverband beschließt Erneuerung des Schaltzentrums und vergibt Arbeiten für 201 390 Euro

Es ist gewissermaßen das „Herz“ der Immendinger Verbandskläranlage, das nun nach fast 30-jährigem Einsatz durch eine Neuverpflanzung ersetzt wird: Das Schaltzentrum der zentralen Abwasser-Reinigungsanlage der Region Immendingen-Geisingen wird demontiert und weicht einer Reihe zeitgemäßer neuer Schaltfelder. Der Gemeindeverwaltungsverband vergab die Erneuerung der Schaltanlage für 201 390 Euro …mehr:

http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/immendingen/Bald-ein-neues-8222-Herz-8220-fuer-Klaeranlage;art372522,6158568

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Heidenheim: Kläranlage und Biogas: Gemeinsam mehr Strom erzeugen?

Um über Biogas und Kooperationsmöglichkeiten zwischen Kompostwerk und Kläranlage in Mergelstetten zu sprechen, trafen sich Experten beim CDU-Arbeitskreis Energie und Umwelt.
Arnold Kienzl, Berater der Wangen GmbH, des führenden und weltweit agierenden Pumpenherstellers für Biogasanlagen…mehr:

http://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/Klaeranlage-und-Biogas-Gemeinsam-mehr-Strom-erzeugen;art1168893,1879825

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Harwick: Faulturm erwacht zum Leben

Neue Wege beim Klärschlamm / Abwasserwerk will über 1,26 Millionen Euro in Anlagen investieren
Bei der Klärschlammentsorgung möchte das Abwasserwerk neue Wege gehen. Weil die Verwertung in der Landwirtschaft immer schwieriger wird, soll der Klärschlamm künftig in Verbrennungsanlagen wandern. Voraussetzung ist eine Ausfaulung der Schlämme auf der Kläranlage in Harwick. Ein Konzept dazu …mehr:

http://www.azonline.de/Gescher/Neue-Wege-beim-Klaerschlamm-Abwasserwerk-will-ueber-1-26-Millionen-Euro-in-Anlagen-investieren-Faulturm-erwacht-zum-Leben 

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ST. GEORGEN: Verursacher des Fischsterbens ist gefunden

Giftiges Abwasser beeinträchtigt die Kläranlage.
Wochenlang hat das Fischsterben in der Brigach von der Kläranlage St. Georgen bis zur Gemarkung Villingen die Behörden beschäftigt. Nun scheint der Verursacher gefunden: Aus einem gewerblichen Betrieb aus St. Georgen ist belastetes Abwasser in die Kläranlage in Peterzell gelangt.
„Wir sind uns sehr sicher, die richtige Spur gefunden zu haben“, sagt …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/schwarzwald-baar-kreis/verursacher-des-fischsterbens-ist-gefunden–73088554.html

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Emschergenossenschaft: RWE will Klärschlamm der Emschergenossenschaft verbrennen

Im Müllheizkraftwerk (MHKW) Essen-Karnap wird zukünftig möglicherweise Klärschlamm verbrannt. Die Bezirksregierung Düsseldorf bestätigte gegen…mehr:

http://www.euwid-wasser.de/news/wirtschaft/einzelansicht/Artikel/rwe-will-klaerschlamm-der-emschergenossenschaft-verbrennen.html

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Empfingen: Klärschlamm ins Feuer statt aufs Feld

In Empfingen wird der Schlamm aus der Kläranlage Fischingen aufs Feld gefahren. Damit ist bald Schluss, weil die Gefahr besteht, dass gefährliche Reststoffe in die Nahrungskette gelangen. Der Gemeinderat stimmte für den Ausstieg und für die dadurch notwendige Sanierung der Kläranlage.In der jüngsten Gemeinderatssitzung ging es um die heikle Frage: Sollte man den Schlamm, der aufwendig in der Fischinger Kläranlage …mehr:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.empfingen-klaerschlamm-ins-feuer-statt-aufs-feld.77977877-5302-4531-80b5-11901dc261a7.html

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Biberach: Zweckverband beginnt mit dem Ausbau der Kläranlage

Spatenstich in Warthausen – Erweiterung schafft Voraussetzung für Baugebiete und Industrieansiedlungen in den Mitgliedskommunen

Die Gemeinden rund um Biberach haben in den vergangenen Jahren einen Einwohnerzuwachs erlebt und in der Stadt Biberach sind viele neue Industrieflächen hinzugekommen. Das hat dazu geführt, dass die Kläranlage des Abwasserzweckverbands (AZV) Riß in Warthausen an ihre Kapazitätsgrenze gelangt ist. Deshalb investieren die Stadt und die Gemeinden in den nächsten…mehr:

http://www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/biberach/rund-um-biberach_artikel,-Zweckverband-beginnt-mit-dem-Ausbau-der-Klaeranlage-_arid,5466338.html

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Bad Essen + Ostercappeln: EU-Preis für Projekt unter wissenschaftlicher Leitung der Abwasserexperten der UW/H

Die bessere Ausnutzung zweier Kläranlagen am Dümmer See erhielt im Juni den Preis „Best of the Best“ der 2012 abgeschlossenen EU-Umweltprojekte.
Saubereres Wasser mit weniger Kosten – das war den EU-Preisrichtern den Preis „Best of the Best“ der 2012 abgeschlossenen EU Umweltprojekten wert. Ansehen kann man dies Pilotprojekt in der Nähe von Osnabrück, genauer bei den Kläranlagen von Bad Essen und Ostercappeln, die im Einzugsgebiet des hochsensiblen Ökosystems Dümmer See liegen. „Wir haben die beiden Klärwerke über Druckrohre und elektronische Regelkreise quasi zu einem Klärwerk verbunden. Wo gerade Kapazitäten frei sind, wird das Wasser behandelt“, beschreibt Prof. Dr. mult. Karl-Ulrich Rudolph vom Institut für Umwelttechnik und Management an der Universität Witten/Herdecke (IEEM). Sein Institut hat die Technik entwickelt und das Projekt wissenschaftliche begleitet.
Neben der gleichmäßigeren Auslastung beider Werke wurde die Schlammbehandlung verbessert und das entstehende Biogas als Energiequelle genutzt. „Mit dem Bündel an Maßnahmen konnten wir das Wasser sauberer und preiswerter machen“, fasst Rudolph das Projekt zusammen. „Für den Dümmer See, ein großes Vogelschutzgebiet, werden dadurch die EU-Richtlinien für die Abwasserentsorgung und zu Flora, Fauna, Habitat (FFH) erfüllt. Das war wichtig, weil die Einträge aus Industrie und Landwirtschaft sonst auf Dauer die touristische Bedeutung des Sees gefährdet hätten“. Mit der Auszeichnung honoriert die EU die herausragenden positiven Einflüsse auf das Ökosystem Dümmer See und die überregionale Vorbildfunktion des Projektes. Die Preisverleihung fand im Juni 2013 in Brüssel statt.

Weitere Informationen:
http://ec.europa.eu/environment/life/bestprojects/bestenv2012/index.htm
http://www.uni-wh-utm.de

Mehr:
http://www.uni-wh.de/aktuelles/detailansicht/artikel/eu-preis-fuer-projekt-unter-wissenschaftlicher-leitung-der-abwasserexperten-der-universitaet-witten-2/

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Althütte: Rund 520.000 Euro Fördermittel für die Abwasserbeseitigung in Althütte freigegeben

Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsident Johannes Schmalzl: „Land unterstützt Kommunen insbesondere im ländlichen Raum bei der Daseinsvorsorge“
Umweltminister Franz Untersteller und Regierungspräsident Johannes Schmalzl haben heute (07. Juni 2013) Landesmittel in Höhe 524.400 Euro für den Anschluss des Teilortes Hörschhof der Gemeinde Althütte (Rems-Murr-Kreis) an die Sammelkläranlage Sechselberg freigegeben.
„Für die Flächengemeinden im ländlichen Raum ist es nicht einfach, die hohen Investitionen in die Infrastruktur ohne Zuschüsse zu tätigen“, so der Umweltminister. „Mit den Landesmitteln können wir dazu beitragen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger von unzumutbar hohen Gebühren- und Beitragsbelastungen verschont bleiben“.
Ich freue mich sehr, die Gemeinde Althütte beim Ausbau der Abwasserbeseitigung unterstützen zu können“, so der Regierungspräsident. „In Zeiten knapper Kassen gestaltet sich die Daseinsvorsorge insbesondere für Kommunen im ländlichen Raum zunehmend schwieriger“. Daher ist es wichtig, dass das Land den Ausbau der Infrastruktur im ländlichen Raum unterstützt.
Die derzeitige Abwasserbeseitigung des Teilortes Hörschhof besteht aus dezentralen Anlagen wie Hauskläranlagen und Gruben, die teilweise nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Der Teilort soll zukünftig im Trennsystem entwässert werden, wofür in der Ortslage eine Schmutz- und Regenwasserkanalisation verlegt werden soll. Aufgrund der topographischen Lage des Ortes erwies sich bei der Planung die Verlegung einer Freispiegelleitung als die wirtschaftlichste Lösung für die Weiterleitung des Schmutzwassers zur Sammelkläranlage Sechselberg.

http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1361199/index.html

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ROSSTAL: Kläranlageneinweihung

Nach knapp dreijähriger Bauzeit ist die neue Kläranlage in Roßtal offiziell ihrer Bestimmung übergeben. Die Tatsache, dass dabei trotz teils widriger Umstände Kosten- und Zeitrahmen weitgehend eingehalten wurden, ließ manchen Experten laut über neue Geschäftsfelder für die Marktgemeinde…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/hohe-investition-in-das-uberlebensmittel-wasser-1.2970606?searched=true

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Ravensburg: Warum brauchen Fische Kläranlagen?

Ravensburger Edith-Stein-Schule trifft Wissenschaft
Schüler der 11. und 13. Klasse haben am Dienstag, 11. Juni einen Projekttag beim Forschungsprojekt SchussenAktivplus durchgeführt.
Zunächst einmal schnupperten rund vierzig Oberstufenschüler/innen des Biotechnologischen Gymnasiums der Edith-Stein-Schule ein bisschen Uniluft. Prof. Dr. Rita Triebskorn von der Universität Tübingen erläuterte in ihrem Vortrag die Frage „Warum brauchen Fische Kläranlagen?“. Die Schüler/innen der 11. und 13. Klasse erfuhren, dass die Fische in der Schussen einem ganzen Cocktail an Schadstoffen dauerhaft ausgesetzt sind. Im Mittelpunkt des Forschungsprojektes an Schussen und Argen stehen Keime und die Spurenstoffe. Dazu gehören Chemikalien aus der Industrie, Pestizide aus der Landwirtschaft und Schwermetalle. Aber auch Reste aus Privathaushalten wie Süßstoffe und Arzneimittelrückstände können den Fischen schaden. „Kippen Sie bitte keine Arzneimittelreste in die Toilette und vermeiden Sie Getränke und Bonbons, die mit Sucralose gesüßt sind. Dieser Süßstoff gehört zu den chlorierten Stoffen, die sich in der Umwelt kaum abbauen und für die mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt wenig bekannt sind“, rät die Biologin Triebskorn.

Besonders betroffen waren die Jugendlichen von den hormonellen Wirkungen. So können die über den Urin ausgeschiedenen Hormone aus der Antibabypille zur Verweiblichung männlicher Fische und andere Stoffe aber auch zur Vermännlichung weiblicher Fische führen. „Kommen wir heute auch deswegen früher in die Pubertät?“, fragte ein Schüler. „Das ist eine mögliche Ursache“, äußerte sich die Wissenschaftlerin vorsichtig. Denn einfache Ursache-Wirkung-Prinzipien gibt es in der Ökotoxikologie nicht. Dazu ist die Umwelt zu komplex.

Wie sich viele Schadstoffe aus dem Abwasser herausfischen lassen, lernten die Schüler/innen beim anschließenden Besuch in der Ravensburger Kläranlage Langwiese. Der technische Betriebsleiter Alexander Härdtner zeigte den Schüler/innen die verschiedenen Reinigungsstufen des Klärwerks. Das forderte alle Sinne. „Das stinkt ja schrecklich“, jammerten einige Schüler/innen beim großen Rechen am Zulauf der Kläranlage. „Ich bin daran gewöhnt und außerdem wird das Abwasser im Verlauf der Anlage immer sauberer“, beruhigte Alexander Härdtner routiniert. Schließlich kennt der Absolvent der Edith-Stein-Schule solche Klagen. In den Becken der zweiten, sogenannten biologischen Reinigungsstufe sprudelt und rauscht es. „Hier wird Sauerstoff eingeblasen. Denn die Bakterien brauchen Sauerstoff, um den Stickstoff abzubauen“, erläutert der Abwassermeister. Außer Lebewesen hilft viel Hightech, unser Schmutzwasser zu klären. Am Ende der Führung wird die Arbeit von Mensch, Maschine und Mikroorganismen sichtbar. Bevor das Wasser abfließt, ist es glasklar. Doch um die nicht sichtbaren Spurenstoffe herauszufiltern, ist gerade die vierte Reinigungsstufe mit Aktivkohle im Bau. Erst dann können die Fische aufatmen.
Zufrieden mit dem Tag zeigt sich Biologielehrer Markus Klauser: „Die Schüler konnten hier in der Praxis erleben, wie aus der braunen Brühe sauberes Wasser wird. Darüber hinaus ist es mir wichtig zu zeigen, wo unsere Schüler/innen später überall arbeiten können.“ Das kann sich nicht jede/r vorstellen. Während der Gestank am Anfang 11-Klässlerin Erblina eher abgeschreckt hat, kann sich die 17-jährige Jessica vorstellen, hier zu arbeiten: „Ich fand das interessant“.

Mehr Informationen zum vom Bund und Land geförderten Forschungsprojekt stehen auf der Homepage www.SchussenAktivplus.de

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Gundelsheim: Abwasserabgabe ist fast explodiert

Weil sich am Tag der jährlichen Probe 2012 alles gegen Gundelsheim verschworen hatte, soll die Gemeinde heuer eine ums 31,5-Fache gestiegene Abwasserabgabe –

https://www.infranken.de/regional/bamberg/Klaeranlage-Abwasserabgabe-ist-fast-explodiert;art212,443344

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Rödental: Das Klärwerk, das ein „Leuchtturm“ ist

Die Abwasserreinigungsanlage der Stadtwerke Rödental (SWR) setzt in Zeiten der Energiewende neue Maßstäbe: Abwasser wird energetisch genutzt.
In einer Art Gewächshaus wird der Klärschlamm durch die Kraft der Sonne getrocknet: Sonnenstrahlen erwärmen die Schlammoberfläche, dadurch steigt der Wasserdampfdruck. Durch diesen Druckanstieg werden Wassermoleküle in die Umgebungsluft ausgetrieben.

Wie das alles in Rödental funktioniert, darüber informierten sich jetzt 25 Vertreter der Umweltbranche aus Nordbayern in der Abwasserreinigungsanlage. Die Besucher kamen unter anderem von Siemens, Wilo, dem Coburger Handtuch- und Matten-Service sowie verschiedenen Planungsbüros und den beteiligten Industrie- und Handelskammern.

Zu dieser „Umweltkompetenz-Profile-Veranstaltung“ hatte die Initiative „Umweltkompetenz Nordbayern“ eingeladen, ein Kooperationsnetzwerk nordbayerischer Unternehmen und Hochschulen, das von den nordbayerischen IHKs koordiniert wird. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt im Umweltbereich.

Etwa acht Millionen Euro hat Rödental in die Abwasserreinigungsanlage investiert …mehr:

http://www.infranken.de/regional/coburg/Klaerwerk-Roedental-Press-IHK-Das-Klaerwerk-das-ein-Leuchtturm-ist;art214,457182

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Boxberg: Weiteres Kläranlagenprojekt geht in die Ausführung.

Am 13.06.2013 erfolgte unter zahlreicher Beteiligung von Regierungspräsidium Stuttgart, Landratsamt Main-Tauber-Kreis, örtliche Vertreter der Stadt Boxberg und den Weber-Ingenieuren der Spatenstich zur umfassenden Erweiterung der Kläranlage Unterschüpf in Boxberg (18.300 E). Mehr:

http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=103

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VAITSHAIN : Wo Bakterien auf Waben Geld sparen

Die Vaitshainer Kläranlage steht beispielhaft für viele Anlagen in der Region: Sie ist fast 30 Jahre alt; bestimmte Grenzwerte können nicht mehr eingehalten werden. Deshalb hat die Gemeinde Grebenhain die Gesellschaft für kommunale Umwelttechnik (GKU), eine Tochter des Energieversorgers ÜWAG, aus Fulda mit der Sanierung der Anlage betraut. Die hofft nun, dass ihr Konzept Schule macht.
Beim Ortstermin an der Teichkläranlage in Vaitshain fällt eines sofort auf: Es stinkt nicht. „Das ist ein Zeichen, dass alles gut funktioniert“, sagt GKU-Prokurist Roland Hilfenhaus. Zusammen mit Vertretern der Gemeinde sowie Abwassermeister Peter Schiller ist er dabei, um den Umbau dieser Anlage vorzustellen.
Diese ist fast 30 Jahre alt und sollte das Abwasser von 3000 Einwohnern reinigen. Angeschlossen sind Grebenhain, Crainfeld und Vaitshain. Ein Umbau wurde notwendig, weil Grenzwerte beim Abbau von Stickstoff nicht mehr eingehalten werden konnten. „Dafür haben wir die Becken umgebaut“, sagt Hilfenhaus. Das sei günstiger, als das komplette Areal umzugestalten. In drei Bauabschnitten investiert die Gemeinde nun 1,2 Millionen Euro. Der dritte Bauabschnitt, der in der kommenden Woche beginnen soll, kostet die Gemeinde 275 000 Euro.
Durch den Umbau in Abschnitten ist gewährleistet, dass der Betrieb der Anlage weitergehen kann. Außerdem werden die Kosten auf drei Jahre verteilt – und der gemeindliche Haushalt entlastet.
Im ersten Bauabschnitt wurden sogenannte Festbetten eingebaut. 18 Stück dieser viereckigen Blöcke mit einer Höhe von 1,50 Metern und einer Breite von 4 Metern stehen nun in einem der Becken. „Auf deren wabenförmigen Oberfläche sammeln sich Bakterien an“, sagt Hilfenhaus. Diese sind notwendig für die biologische Reinigung des Abwassers, „denn sie veratmen unter Zufuhr von Sauerstoff das Abwasser“, sagt Hilfenhaus. Weil diese mikroskopisch kleinen Lebewesen Sauerstoff brauchen, sind unter den Festbetten insgesamt 520 Belüftungsteller installiert. Diese esstellergroßen runden Öffnungen versorgen die Blöcke von unten mit dem notwendigen Gas.
Auch die Nachklärung wurde umgebaut – also das Becken, in dem sich der Klärschlamm absetzt und das dann gesäubert werden kann. Für dieses Verfahren musste bisher das Wasser im Becken komplett abgelassen werden – nun ist das nicht mehr notwendig, weil der Schlamm aus dem ersten Becken dank Wasserdruck in spezielle Taschen geleitet wird, die wiederum durch Leitungen mit Schächten verbunden sind.
In dem nun beginnenden dritten Bauabschnitt wird der Schlammstapelteich gebaut. „Dort kann der Schlamm entnommen werden“, sagt Hilfenhaus. Von dort wird er entweder in der Landwirtschaft weiter verwendet oder entsorgt. Das gesäuberte Wasser wird in den nahegelegenen Bach geleitet. Alle Teiche sind mit Folie und Vlies ausgekleidet, damit kein Abwasser in den Boden und ins Grundwasser gelangen kann. „Das Verfahren ist kostengünstig und naturnah“, sagt Roland Hilfenhaus und ergänzt: „Wir hoffen, dass es in der Region Schule machen wird.“ Denn in Osthessen gebe es viele Anlagen, die inzwischen in die Jahre gekommen sind.

http://www.fuldaerzeitung.de/artikelansicht/artikel/117815/regional+kinzigtal/wo-bakterien-auf-waben-geld-sparen-646031

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Augsburg: LAUSCHTOUR „WasSerleben in Augsburg“

Um die Bewerbung von Augsburg zum Unesco-Weltkulturerbe „Historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst in Augsburg“ noch bekannter zu machen, haben die Regio Augsburg Tourismus GmbH und der Tourismusverband Allgäu/Bayerisch Schwaben e.V. im Rahmen des Projektes „WasSerleben – Natur in Augsburg“ (www.wasserleben-augsburg.de) eine LAUSCHTOUR erarbeitet. Diese Audiotour, die als App auf ein Smartphone geladen werden kann, beginnt am Augustusbrunnen auf dem Rathausplatz, verläuft durch die Altstadt bis zu den Wassertürmen am Roten Tor und geht weiter durch das Natur- und Trinkwasserschutzgebiet „Stadtwald Augsburg“ bis zum Hochablass. Die AÖW ist im Beirat für die Unesco-Bewerbung mit vertreten.
Die LAUSCHTOUR-App kann kostenlos auf das Smartphone im App-Store und im Google Play Store unter dem Stichwort „Bayerisch-Schwaben-Lauschtour“ geladen werden.
Quelle:

http://www.wasserleben-augsburg.de/ausflüge/lauschtour/

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St. Georgen: Nitrit in der Brigach: Behörden fischen weiter im Trüben

St. Georgen – In der Brigach werden nach wie vor tote Fische gefunden, weil in der St. Georgener Kläranlage läuft der Abbau von Nitrit nach wie vor nicht funktioniert. Im Moment deutet alles darauf hin, dass industrielles Abwasser die Störung hervorruft, ein Verursacher wurde bislang …mehr:

http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/st-georgen/Nitrit-in-der-Brigach-Behoerden-fischen-weiter-im-Trueben;art410944,6124382

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Igersheim: Rund 990.000 Euro Fördermittel für die Abwasserbeseitigung Igersheim

Umweltminister Untersteller und Regierungspräsident Schmalzl: „Land unterstützt Städte und Gemeinden beim zukunftsfähigen Ausbau ihrer Abwasserbehandlung“
Regierungspräsident Johannes Schmalzl hat heute dem Bürgermeister der Gemeinde Igersheim (Main-Tauber-Kreis), Frank Menikheim, einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 985.200 Euro überreicht. „Die Stilllegung der Kläranlagen Bernsfelden und Harthausen bei gleichzeitigem Anschluss der Ortsteile und Weiler an die Sammelkläranlage Bad Mergentheim sind für eine zukunftsfähige und effektive Abwasserreinigung von großer Bedeutung“ erklärte Schmalzl. Er freue sich sehr, dass das Land die Gemeinde Igersheim bei der Umsetzung dieser interkommunalen Maßnahme finanziell unterstützen könne.
Bereits im Vorfeld wies Minister Franz Untersteller darauf hin, dass es Ziel der Landesförderung sei, die hohe Qualität in der Abwasserreinigung und Regenwasserbehandlung zu erhalten bzw. weiterhin zu verbessern. Abwasserentsorgung bei steigenden Anforderungen noch effizient und wirtschaftlich zu betreiben gehe nur in größeren Einheiten. Das Land unterstütze daher mit seinem Förderprogramm im Bereich Abwasser Kommunen bei der Umsetzung nachhaltiger Projekte. Insgesamt fördere das Land Verbesserungen im Bereich der Abwasserbeseitigung dieses Jahr mit rund 45 Millionen Euro.
„Trotz des hohen Leistungsstandards bei der Abwasserbehandlung und -reinigung im Land besteht insbesondere im ländlichen Raum weiterer Investitionsbedarf“, so der Regierungspräsident. „Die größtenteils in den 70er Jahren errichteten kleineren Kläranlagen entsprechen den heute geltenden Anforderungen an den Gewässerschutz teilweise nur unzureichend. Es bietet sich an, dort wo wirtschaftlich vertretbar, kleine Anlagen aufzugeben und an die nächst größere und leistungsstärkere Kläranlage anzuschließen.“
Derzeit betreibt die Gemeinde Igersheim die zwei Kläranlagen Harthausen (Ausbaugröße 1.100 EW) und Bernsfelden (Ausbaugröße 800 EW), an die außer den jeweiligen Ortsteilen noch mehrere Weiler und der Ortsteil Simmeringen angeschlossen sind. Das Mischwasser des Hauptortes Igersheim und des Ortsteils Neuses wird bereits auf die Sammelkläranlage Bad Mergentheim geleitet. Die Auflassung der beiden Kläranlagen und Anschluss der Ortsteile über Igersheim an die Anlage Bad Mergentheim war eine der Varianten, die im Rahmen der vorangegangenen Abwasserbeseitigungskonzeption für das gesamte Gemeindegebiet Igersheim untersucht wurden. Sie stellte sich im Vergleich zu mehreren Alternativen als die wirtschaftlichste und wasserwirtschaftlich sinnvollste Lösung heraus. Es ist geplant die an der Kläranlage Bernsfelden ankommenden Abwässer über das dort neu zubauende Pumpwerk, einer 2,5 km langen Druckleitung und einer daran anschließenden rund 1,7 km langen Freispiegelleitung nach Harthausen abzuleiten. Von dort geht es dann gemeinsam mit den Abwässern aus Harthausen über eine weitere rund 4,4 km langen Freispiegelleitung zum Hauptort Igersheim. Die Gesamtkosten der Maßnahme betragen rund 3,2 Millionen Euro.

http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1362217/index.html

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Donaueschingen: Kläranlage Wolterdingen ist angezählt

Die Tage der Kläranlage in Wolterdiungen sind gezählt. Ab 2020 wird das Abwasser auf der Verbandskläranlage in Donaueschingen gereinigt…mehr:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.donaueschingen-klaeranlage-wolterdingen-ist-angezaehlt.88ec49b6-e7d8-457f-a079-42358bd5a7ec.html

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Pegnitz: 450.000 Euro für innovative Kläranlage in Pegnitz Abwasser-Innovationspreis für Ortsteil-Kläranlage Trockau

Kläranlagen können einen wichtigen Beitrag für den Ressourcen- und Klimaschutz leisten. Die Stadt Pegnitz (Lkr. Bayreuth) wurde für ihr zukunftsweisendes Projekt mit dem Abwasser-Innovationspreis ausgezeichnet. „Energieeffizienz ist die Antwort auf steigende Energiekosten und bringt die Energiewende voran. Deshalb ist es beispielhaft, wenn die Stadt Pegnitz in ihren Kläranlagen nicht nur Abwasser reinigt, sondern auch Energie

http://www.themenportal.de/wirtschaft/huml-450-000-euro-fuer-innovative-klaeranlage-in-pegnitz-abwasser-innovationspreis-fuer-ortsteil-klaeranlage-trockau-51733

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Ostrachtal: Abwasserzweckverband setzt Spatenstich für rund 9,2 Millionen Euro Ausbau der Kläranlage

Zwar sind die Bagger schon seit April am Werk, der offizielle Spatenstich für die Kläranlage des Abwasserzweckverbands Ostrachtal wurde aber am Donnerstagabend gesetzt. Rund 9,2 Millionen Euro soll das Bauwerk im Ostracher Teilort Einhart kosten. Spätestens Mitte 2015 soll die Anlage in Betrieb gehen, das Abwasser von Ostrach, Königseggwald,

http://www.schwaebische.de/region/sigmaringen-tuttlingen/ostrach/nachrichten-ostrach_artikel,-Abwasser-fliesst-kuenftig-in-Einhart-zusammen-_arid,5440087.html

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Oberteuringen: Verbesserungen für die Unterteuringer Kläranlage

Die Kläranlage in Unterteuringen muss in einigen Bereichen verbessert werden – auch, weil die Betriebserlaubnis endet. Dies ist in jüngster Sitzung des Gemeinderates Oberteuringen dargelegt worden. Beispielsweise müssen die Ammonium-Oxidation verbessert sowie die Fremdwasserzufuhr verringert werden. Zudem muss die Klärschlamm-Gasanlage umgebaut werden…mehr:

http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/oberteuringen/Verbesserungen-fuer-die-Unterteuringer-Klaeranlage;art372488,6075856

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Nothbachtal: Kläranlage erzeugt künftig auch Strom

Maifeld/Vordereifel – Die größte Kläranlage auf dem Maifeld wird bald noch ein Stück größer – und vor allem moderner. Rund 5 Millionen Euro werden in die Erweiterung der Kläranlage Nothbachtal investiert. Auch die Verbandsgemeinde (VG) Vordereifel wird sich an der Investition beteiligen.
Denn sie will anschließend Abwasser aus Kehrig und den Raststätten an der Autobahn 48 im Nothbachtal aufbereiten. Nach dem Umbau soll die Anlage nicht nur mehr Abwasser reinigen, sondern auch die Hälfte des Energiebedarfs aus dem anfallenden Klärschlamm selbst gewinnen können. Mit einem Spatenstich sind die Bauarbeiten jetzt offiziell

http://www.rhein-zeitung.de/region/mayen_artikel,-Klaeranlage-Nothbachtal-erzeugt-kuenftig-auch-Strom-_arid,609607.html

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Melchow: bekommt zentrales Abwasser

Die Bauarbeiten zur Verlegung der Abwasserdruckleitung von Melchow nach Biesenthal durch den Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ haben begonnen. Die beauftragte Firma Albert Schulz Tiefbau GmbH aus Vielitzsee (Neuruppin) wird voraussichtlich bis zum Jahresende die Bautätigkeiten …mehr:

http://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1155611

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Laichingen: Land fördert Erweiterung der Kläranlage in Laichingen

Das Land fördert den über 4,5 Millionen Euro kostenden Bau einer Anlage zur Elimination von Spurenstoffen auf der Kläranlage Laichingen.
Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, hat der Stadt einen Förderbescheid in Höhe von rund 2,1 Millionen Euro überreicht: „Besonders freut es mich, dass wir der Stadt für dieses richtungsweisende Abwasserprojekt eine 20-prozentige Extraförderung gewähren konnten“, erklärte Helmfried Meinel.
„Spurenstoffe können schon in sehr niedrigen Konzentrationen schädliche Auswirkungen auf die Umwelt haben“, betonte Amtschef Meinel weiter. Projekte zur Elimination von Spurenstoffen fördere das Land daher mit einem „Spurenstoffbonus“ in Höhe von 20 Prozent.
„Gerade auf der schwäbischen Alb steht die Abwasserreinigung vor besonderen Herausforderungen“, betonte Amtschef Meinel. Oftmals befinde sich kein geeignetes Fließgewässer in der Nähe, in das die Kläranlage ihren Ablauf einleiten könne. Wenn dieser daher gezielt in das aus wasserwirtschaftlicher Sicht sensible Karstgestein versickert werde, stelle dies eine besondere Gefährdung für das Grundwasser dar. „Hier ist es ganz besonders nötig, das Abwasser vorher weitestgehend zu reinigen. Dass mit der neuen Anlage auch Reste von Haushaltschemikalien oder Arzneimitteln wirkungsvoll aus dem Abwasser entfernt werden können, ist besonders erwähnenswert“, sagte Helmfried Meinel.
Kläranlagenablauf mit Pulveraktivkohle
Die Kläranlage Laichingen wird derzeit als Belebungsanlage mit aerober Schlammstabilisierung (ohne Schlammfaulung) betrieben. Da in erreichbarer Nähe kein Fließgewässer existiert, wird der Ablauf der Kläranlage im Karst gezielt versickert. Künftig soll der Kläranlagenablauf mit Pulveraktivkohle und einem Tuchfilter als Endstufe behandelt werden. Die Aktivkohlebehandlung reduziert signifikant die abfiltrierbaren Stoffe, die Keime und den chemischen Sauerstoffbedarf. Zudem werden die an Aktivkohle adsorbierbaren gelösten organischen Spurenschadstoffe, wie Arzneimittelrückstände, Haushalts- oder Industriechemikalien, reduziert.
Das Land fördert den Bau der Anlage mit insgesamt 2.114.500 Euro. Die Gesamtinvestitionskosten des Projektes betragen 4.547.000 Euro. Der Fördersatz von 46,5 Prozent setzt sich aus dem Regelfördersatz gemäß den Förderrichtlinien Wasserwirtschaft von 26,5 Prozent sowie dem sogenannten „Spurenstoffbonus“ in Höhe von 20 Prozent zusammen.

http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-foerdert-erweiterung-der-klaeranlage-in-laichingen/

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Greiz: Flut legt Kläranlagen im Kreis Greiz lahm

Die Abwässer von rund 20.000 Haushalten aus dem Kreis und der Stadt Greiz fließen derzeit weitgehend ungefiltert in die Weiße Elster, weil das Hochwasser drei Kläranlagen in Greiz und Berga überschwemmt hat.
Der regionale Wasser-Abwasser-Zweckverband TAWEG berichtete, dass die Anlagen bereits am Sonntag ausgefallen sind. Im Laufe des Freitags konnte zumindest eine mechanische Grobreinigung

http://www.mdr.de/thueringen/ost-thueringen/klaeranlage_hochwasser_greiz100.html

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Maifeld: Maifelder übernehmen Kehriger Abwässer

Die Verbandsgemeinde Maifeld übernimmt die Abwässer der Ortsgemeinde Kehrig und der Autobahnraststätten an der A 48. Einmütig stimmte der Verbandsgemeinderat dem entsprechenden Antrag der Verbandsgemeinde Vordereifel zu.

Der Anschluss an die Kläranlage Nothbachtal in Höhe der Ortslage Gering ist nach einer Wirtschaftlichkeitsstudie die wirtschaftlichste Lösung und wurde auch von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Nord abgesegnet. Bereits…mehr:

http://liveserver5.ionas.de/brd/rlp/c5/vg_maifeld/aktuelles/pressedienst/archiv/maifelder_uebernehmen_kehriger_abwaesser/index.html

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Grünhain: Kläranlage bekommt größere Kapazität

Der Zweckverband Wasserwerke Westerzgebirge tritt als Bauherr auf
Grünhain. Für 1,831 Millionen Euro realisiert der Zweckverband Wasserwerke Westerzgebirge (ZWW) in Grünhain 2013/14 zwei Großprojekte. „Unsere Verbandsversammlung hat grünes Licht gegeben, die Finanzierung steht“, sagt Geschäftsführer Frank Kippig. „Beginn beider Vorhaben soll am 3. Juni sein, Fertigstellung im Frühjahr 2014. Die Hälfte der Kosten…mehr:

http://www.freiepresse.de/LOKALES/ERZGEBIRGE/SCHWARZENBERG/Gruenhainer-Klaeranlage-bekommt-groessere-Kapazitaet-artikel8384526.php

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Döbeln-Masten: Abwasser landet noch tagelang ungeklärt in der Mulde

Der Schaden an den Wasseranlagen beträgt 1,15 Millionen Euro. Bis alles wieder funktioniert, dauert es noch.
Die Kläranlage Döbeln-Masten hatte zwar nach der Flut 2002 einen Hochwasserschutz erhalten, der hat jedoch nicht ausgereicht. 1,20 Meter hoch stand die Mulde in der Anlage und richtete einen Schaden von 611.000 Euro an. Seitdem ist das Klärwerk außer Betrieb. Mehr:

http://dialog.sz-online.de/nachrichten/abwasser-landet-noch-tagelang-ungeklaert-in-der-mulde-2594046.html

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WELVER: Kanzlei sieht keine Chance mehr für Kleinkläranlagen

Keine Chance mehr für das Welveraner Abwasserbeseitigungskonzept in seiner derzeitigen Form, wohl aber für dezentrale Lösungen allgemein: So sieht die Anwaltskanzlei, die die Gemeinde im Rechtsstreit mit der Bezirksregierung Arnsberg vertritt, die Sachlage nach dem jüngsten Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster.

Rechtsanwalt Claas Birkemeyer hätte Verwaltung und Politikern der Gemeinde Welver gern positive Nachrichten mitgeteilt. Doch aus seiner Sicht hat das Urteil des OVG Münster zur alternativen Entwässerung in den Ortsteilen Berwicke, Einecke, Klotingen und Stocklarn finalen Charakter…mehr:

http://www.soester-anzeiger.de/lokales/welver/kanzlei-sieht-keine-chance-mehr-kleinklaeranlagen-2809379.html

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REISKIRCHEN: Gemeindevorstand sieht sich im Recht und legt Beschwerde ein

Reiskirchen: Juristische Auseinandersetzung über gesplittete Abwassergebühr geht weiter
Die Gemeinde Reiskirchen legt gegen das Urteil des Verwaltungsgerichts Gießen zur rückwirkenden Einführung der nach Regen- und Schmutzwasser aufgeteilten Abwassergebühr Beschwerde beim Verwaltungsgerichtshof Kassel ein. Dies hat der Gemeindevorstand am Dienstagabend beschlossen. Hintergründe werden in einer umfangreichen Pressemitteilung erläutert.
Die achte Kammer hatte am 8. Februar dem Eilantrag des Eigentümers einer großen Gewerbefläche stattgegeben …mehr:

http://www.giessener-anzeiger.de/lokales/kreis-giessen/reiskirchen/12878364.htm

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KASSEL: Segno erhält Auftrag für die Integration einer komplexen ACRON Lösung bei Kassel Wasser

Der städtische Eigenbetrieb Kassel Wasser ist zuständig für die Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung der Städte Kassel und Vellmar.
Im Zuge der Erneuerung der Protokollierung für die Kläranlage mit 600.000 EW hat sich Kasselwasser für die Softwarelösung ACRON der Firma Videc entschieden.
Nach eingehender Marktuntersuchung verschiedener Lösungen konnte die Bremer Software alle Anforderungen abdecken.
• Einbindung des vorhandenen Laborinformationssystem (LIMS)
• Import von historischen Werten aus verschiedenen Altsystemen
• Anbindung des bestehenden Prozessleitsystems Pro Win von OHP
• Anbindung der Wägetechnik der Klärschlammtrocknung
Eine Besonderheit liegt im automatisierten Import von Prozessinformationen aus der heterogenen Systemlandschaft. Zu diesem Zweck entwickelt SEGNO eine spezielles Importverfahren auf der Basis des standardisierten CSV Formats.
Das Gesamtsystem verfügt über 10 Arbeitsplätze die im Netzwerk verteilt sind und über 12 000 Verfahrensgrößen die im System verarbeitet werden. Um die Datenverfügbarkeit zu gewährleisten wird das ACRON System auf einem ESX System installiert.

http://www.segno-industrie-automation.de/news-single/segno-erhaelt-auftrag-fuer-die-integration-einer-komplexen-acron-loesung-bei-kassel-wasser/cafe4c33ea921381fa26a23c57b1e16a/

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Hennef: Hydrodynamische Langzeitsimulation Hennef

Die Stadtbetriebe Hennef AöR schließen im Zuge der Umsetzung des „Trennerlasses“ mehrere Regenklärbecken an das Schmutzwassernetz an. Durch den zusätzlichen Drosselabfluss aus diesen Becken werden die Pufferbecken, die zur Zwischenspeicherung auf dem Kläranlagengelände vorhanden sind, potentiell vermehrt eingestaut und entlasten häufiger. Da es für Mischwasserentlastungsanlagen vorgegebene Entlastungshäufigkeiten gibt, sollte von der Dr. Pecher AG untersucht werden, wie oft die Pufferbecken zukünftig entlasten und ob ggf. ein zusätzliches Beckenvolumen zur Pufferung bereit gestellt werden muss, um die Entlastungsraten einzuhalten.
Dazu wurde eine hydrodynamische Kanalnetzberechnung für das gesamte Kanalnetz mit einem Regenkontinuum von über 30 Jahren mit dem Model DYNA durchgeführt. Aufgrund der Größe des Kanalnetzes der Stadt Hennef und der damit verbundenen erforderlichen Rechenzeit wurde das so genannte „verteilte Rechnen“ angewandt, indem die Rechenleistung von insgesamt 6 Rechnern zusammengefasst wurde. Damit konnte die Rechenzeit auf ca. 3 Wochen begrenzt werden. Im Gegensatz zu einer üblichen hydrologischen Langzeitsimulation konnte das Entlastungsverhalten jedoch wesentlich realistischer abgebildet werden, so dass der hohe Rechenaufwand in jedem Fall gerechtfertigt war.
Bei einem konventionellen Anschluss der Regenklärbecken kann die zulässige Entlastungshäufigkeit dennoch nicht eingehalten werden. Ein erster Rechenlauf mit einer vom Zulauf der Kläranlage kapazitätsabhängigen Abflusssteuerung der Regenklärbecken ergab jedoch, dass bei dieser Strategie die Entlastungstätigkeiten erheblich verringert werden können. Weitere Untersuchungen bezüglich der kapazitätsabhängigen Abflusssteuerung werden derzeit von der Dr. Pecher AG durchgeführt.

Quelle: http://www.pecher.de/aktuelles2.php?id=212

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Hasslachtal: Abwasserverband entscheidet sich für KUHN-Rechentechnik

Einmal mehr konnten unsere Maschinen für die mechanische Reinigung auch beim Abwasserverand Hasslachtal in Lenzkirch technisch überzeugen:
– Kompromisslos stark, ausgereift und richtungsweisend unser strömungs-optimierter Harkenumlaufrechen KHU Bommerang XL mit seinen Eigenschaften
– Unsere Waschpresse KWP-P(remium) durch ihre extreme Verdichtungs- und Entwässerungsleistung, sowie der tausendfach bewährten Hohlwellenwassertechnik
– Die zuverlässige Sandwäsche KSW-S/RW durch ihre Großvolumigkeit und die damit einhergehende Verweilzeit des Sand-Wasser-Gemischs. Mit höchster Trennschärfe können auch Feinsande zuverlässig abgeschieden werden.
Damit stemmen wir uns gegen den Trend des Wettbewerbs, aufgrund des Preisdrucks immer kleinere Sandwäschen zu bauen, weil ein Nachweis der Abscheideleistung in der Praxis unterbleibt.
Nach einem Besuch überzeugender Referenzen wurde der Firma KUHN das Vertrauen ausgesprochen.

Quelle: Firma Kuhn

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Detmold: Alleinarbeit im Bereich der Detmolder Abwasser

Anfang des Jahres ging das PNA – System der Detmolder Abwasser GmbH erfolgreich in Betrieb.
Alleinarbeit, aber RICHTIG
Im Rahmen einer Gefährdungsanalyse wurde ein erhöhtes, in Teilbereichen sogar kritische Gefährdungsstufen (Risiko R<=30) erkannt. Die Veranlassung der Risikoanalyse eribt sich aus § 823 BGB, dass Unternehmer die Verkehrssicherungspflicht gegenüber Dritten (fremden Personen) wahrnehmen müssen. Damit gelten die Unfallverhütungsvorschriften (UVV) im eigenen Unternehmen auch für die Beauftragten!
Gefährdungsbeurteilung
Nach § 5 ArbSchG muss der Arbeitgeber die Gefährlichkeit der Tätigkeiten von allein arbeitenden Personen beurteilen und auch die Handlungsfähigkeit der Personen nach einem möglichen schädigenden Ereignis betrachten.

Die Gefährdungsfaktoren können der
DIN EN 1050
entnommen werden.
Rechtliche Grundlagen
Eribt die Gefährdungsanalyse ein erhöhte oder sogar kritisches Gefährungspotential, dann müssen Mitarbeiter entstsprechend geschützt werden, also PNA (Personen-Notsignal-Anlagen) eingesetzt werden.

Die einschlägigen Regeln zur Absicherung von Alleinarbeit sind in
BGI/GUV-5032
BGR/GUV-139
geregelt. Für die technik von GSM basierten Personen-Notsignal-Geräten (PNG) gilt die
DIN V VDE V 0825-11 und bei gefährlichen Alleinarbeiten zusätzlich die
DIN V VDE V 0825-1  sofern sicher gestellt ist, dass eine PNA-11 durch die Verwendung zusätzlicher und ständig vorhandener technischer Einrichtungen als Gesamtheit den Anforderungen der Regel „Einsatz von Personen-Notsigmal-Anlagen“ (BGR139) entspricht, so ist deren Einsatz auch bei gefährlichen Alleinarbeiten möglich.“

Quelle: http://www.bl-automation.de/bl_automation/aktuelles/meldungen/PNA_System_der_Detmolder_Abwasser_GmbH.php?navanchor=5410000

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Detmold: Spenden für Zeitz!

Der durch das Hochwasser entstandene Schaden in der Detmolder Partnerstadt Zeitz kann noch nicht beziffert werden, er geht jedoch in die Millionen. Daher ist die Stadt Zeitz auf Spenden angewiesen: Spendenkonto

Spendenkonto:
Stadt Zeitz
Sparkasse Burgenlandkreis
Kontonummer: 3 200 000 030
Bankleitzahl: 800 530 00
Verwendungszweck: Hochwasser Zeitz
Wenn Spenden für konkrete Einrichtungen bestimmt sind, kann der Name der Einrichtung zusätzlich im Verwendungszweck mit angegeben werden.
Ansprechpartnerin in Detmold für Spenden und Hilfsangebote ist Martina Gurcke, vom Team Städtepartnerschaften der Stadt Detmold unter 05231/977- 655.
Informationen zur aktuellen Lage in Zeitz finden Sie unter www.zeitz.de.

Weitere Informationen zu Hilfsmaßnahmen der Stadt Detmold finden Sie außerdem hier!
http://www.stadtdetmold.de/2587.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=4225&tx_ttnews%5BbackPid%5D=2586&cHash=460fd3766949f1d804f4f6cb007ba589

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BONN: Klimaschutz-Teilkonzept für die KA Bonn Salierweg

Abwasserreinigung, Energieoptimierung und Klimaschutz sind eng miteinander verbunden und stehen in direktem Zusammenhang mit einem vorausschauenden und wirtschaftlichen Handeln.

Ziel des Klimaschutz-Teilkonzeptes ist ein kohlendioxyd-neutrale Energieversorgung für die Kläranlage Bonn Salierweg mit 285.000E. Die Erstellung dieses Konzeptes gliederte sich in die Teilschritte

• Darstellung der Ist-Situation
• Energie – und CO2-Bilanz
• Potenzialanalyse
• Maßnahmenkatalog
• Akteursbeteiligung
• Controlling-Konzept
• Konzept für die Öffentlichkeitsbeteiligung
• Ergebnisse.

Die Energie- und CO2-Bilanz zeigt, dass durch betriebliche und verfahrenstechnische Maßnahmen, sowie die Vergrößerung des Nutzungsanteils regenerativer Energiequellen (Photovoltaik, Wasser-kraft, etc.) eine komplette Vermeidung der CO2-eq-Emissionen für den Bereich der Energieversorgung möglich ist.

Mit der Machbarkeitsstudie wurde ein strategisches Planungsinstrument vorgegeben, mit dem nachhaltig die klimaschädlichen Emissionen gesenkt werden können. Mehr:
http://www.tuttahs-meyer.de/tum_de/aktuelles/view.php?id=105

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Augsburg: Bäche und Kanäle in Augsburg – Dokumentarfilmprojekt und Broschüre

Der Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg e.V. hat uns auf sein aktuelles Projekt hingewiesen. In den nächsten Monaten soll ein Film zu den Bächen im Stadtwald in Augsburg entstehen. Zum Einsatz sollen z.B. Unterwasserkameras kommen! „Faszinierende und vollkommen neue Einblicke in den nassen Kosmos vor unserer Haustür werden garantiert“ heißt es auf der Internetseite des Verbandes. Mit diesem Projekt soll die Bewerbung von Augsburg zum Unesco-Weltkulturerbe „Historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst in Augsburg“ mitunterstützt werden. Die AÖW ist im Beirat für die Bewerbung mit vertreten.
Auf der Facebook-Seite vom Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg e.V. erfahren Sie mehr über den Fortlauf des Filmprojekts.
https://www.facebook.com/LandschaftspflegeverbandUmweltstationAugsburg?ref=hl
Außerdem hat der Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg e.V. eine Broschüre mit dem Titel „Unsere Bäche und Kanäle in Augsburg“ veröffentlicht, die hier abrufbar ist.
http://www.wasserleben-augsburg.de/files/Downloads_Neu/WasSerleben_Broschuere_Web2.pdf
Quelle:
Landschaftspflegeverband Stadt Augsburg e.V., Meldung vom 03.05.2013 und vom 27.02.2013
http://www.lpv-augsburg.de/wir-über-uns/aktuelles/

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Welver: Kanalisation bis spätestens 2018

Die Bezirksregierung Arnsberg hat heute mit der Gemeinde Welver und der Unteren Wasserbehörde des Kreises Soest die Umsetzung des OVG-Urteils in Sachen Kleinkläranlagen erörtert. An der Gesprächsrunde nahmen Bürgermeister Ingo Teimann, der Leiter des Fachbereiches Bauen, Hückelheim, sowie Kämmerer Rotering teil.

Die Untere Wasserbehörde des Kreises Soest war durch Norbert Hurtig und Manfred Thomas vertreten. Von Seiten der Bezirksregierung nahmen die verantwortliche Hauptdezernentin Christina Elhaus sowie aus dem Fachdezernat für Wasserwirtschaft Helmut Vogel sowie Wolfgang Raida teil.
Das Oberverwaltungsgericht Münster hatte geurteilt, dass eine in den Gemeindegebieten Berwicke, Einecke, Klotingen und Stocklarn über Kleinkläranlagen erfolgende Abwasserbeseitigung nicht den wasserwirtschaftlichen Grundsätzen entspreche. Die Reinigungsleistung von Kleinkläranlagen bleibe deutlich hinter dem Umweltschutzniveau zurück, das eine Kanalisation mit Kläranlage erreiche. Damit wurde die Rechtsauffassung der Bezirksregierung Arnsberg bestätigt. Sie hatte das von der Gemeinde Welver entworfene Abwasserbeseitigungskonzept beanstandet.
Um das Urteil umzusetzen, sollen nach Vorstellung der Bezirksregierung die vier Gemeindegebiete bis Ende 2017, bzw. die zur Zeit in den Soestbach entwässernde Ortslage von Berwicke, bis Ende 2018 an die neu zu errichtende Kanalisation angeschlossen sein. Damit können die Anforderungen an eine geordnete Abwasserbeseitigung erfüllt werden. Die Gewässerqualität von Fahnender Bach, Einecker Bach, Dorfbach und Soestbach kann auf diese Weise nachhaltig verbessert werden.

Quelle: http://www.bezreg-arnsberg.nrw.de/presse/2013/05/105_13/index.php

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Warnow-Beke: Eutrophierung von Gewässern mindern

Pilotanlage Dränteich zur Reduzierung hoher Nährstofffrachten angelegt

Am 23. Mai 2013 eröffneten Vertreter des LU (Ministerium für Landwirtschaft, Umwelt und Verbraucherschutz) und Forscher des Leibniz-Zentrums für Agrarlandschaftsforschung (ZALF) e.V. in Kooperation mit der Firma agrathaer GmbH die im Auftrag des Wasser- und Bodenverbandes Warnow-Beke hergestellte Pilotanlage eines Dränteichs im Naturschutzgebiet Beketal in Mecklenburg-Vorpommern.
Dränteiche nehmen die sogenannten Dränwässer aus unterirdischen, landwirtschaftlichen Entwässerungssystemen auf und werden vor der Mündung des Dränablaufs in das nachfolgende Gewässer wie zum Beispiel einem See oder Fluss angelegt. Ziel eines Dränteichs ist es, die zum Teil hohen Nährstofffrachten der Dränwässer aus landwirtschaftlicher Nutzung zu reduzieren. Im Ergebnis werden die stark von Nährstoffeinträgen aus Dränsystemen betroffenen Gewässer sauberer und natürlicher. Damit kann ein Beitrag zur Verbesserung der ökologischen Qualität der Oberflächengewässer im Sinne der Ziele der EU-WRRL geleistet werden.

Die Dränwässer sollen im Teich möglichst lange zurückgehalten werden, um die teichinternen Prozesse der Sedimentation, der Nährstoffakkumulation in der Biomasse sowie der biogeochemischen Stoffumsetzungen für den Stoffrückhalt fördern und nutzen zu können.
Wässer aus unterirdischen landwirtschaftlichen Dränsystemen weisen meist mehrfach höhere Nährstoff-Konzentrationen auf als die in den Zielen der Wasserrahmenrichtlinie für den guten ökologischen Zustand von Gewässern festgelegten Grenzwerte. Das trifft besonders auf Stickstoff und unter bestimmten Bedingungen auch auf Phosphor zu. Diese Nährstoffe tragen zur Eutrophierung des die Dränwässer aufnehmenden Gewässers bei. Die Auswirkungen zeigen sich vor allem durch einen übermäßig hohen Bewuchs der Gewässer durch Makrophyten und Algen. Im Fall der Beke kann als sogenanntes unterliegendes Gewässer auch die Warnow als Trinkwasserquelle für die Hansestadt Rostock und anschließend die Ostsee als „Endstation“ für alle eingeleiteten Stoffe davon betroffen sein. Deren Nährstoffbelastung zu reduzieren, ist bereits seit Jahrzehnten ein Ziel der Ostseeanrainerstaaten.

Der Standort der jetzt eröffneten Pilotanlage ist ein zuvor extensiv genutztes, an das Fließgewässer Beke grenzendes Grünland im Naturschutzgebiet Beketal, das von einer Dränleitung gekreuzt wird. Diese Dränleitung führt das Wasser von einem landwirtschaftlichen Dränsystem in die Beke ab, das 120 ha Ackerflächen entwässert.
Die ZALF-Tochter agrathaer GmbH untersucht in der Pilotanlage neben den Prozessen im und um den Teich selbst unter anderem, wie und wie stark durch Dränteiche die Nährstoffeinträge aus landwirtschaftlichen Dränsystemen in Gewässer gemindert werden können, welches Management zur Gewährleistung der Funktion der Dränteiche erforderlich ist und wie und zu welchen Kosten Dränteiche in die Praxis eingeführt werden können. Daraus sollen konkrete Handlungsempfehlungen für die Installation und den Betrieb von Dränteichen als Alternative zu landwirtschaftlichen oder technischen Möglichkeiten der Nährstoffreduzierung abgeleitet werden.

Weitere Informationen:
http://www.agrathaer.de
http://www.zalf.de
http://www.lung.mv-regierung.de

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Reiskirchen: Rückwirkende Einführung der gesplitteten Abwassergebühr in Reiskirchen rechtswidrig

Die 8. Kammer des Verwaltungsgerichts Gießen hat mit einem in diesen Tagen zugestellten Beschluss dem Eilantrag einer in Reiskirchen ansässigen Gesellschaft stattgegeben und die rückwirkende Festsetzung einer Niederschlagswassergebühr für rechtswidrig erklärt. Diese Niederschlagswassergebühr wurde im Rahmen der Einführung der gesplitteten Abwassergebühr durch die Gemeinde festgesetzt.
Die Veranlagung beruhte auf einer Satzungsänderung, die die Gemeinde im Februar 2012 vorgenommen hatte, nachdem sowohl das Verwaltungsgericht Gießen als auch der Hessische Verwaltungsgerichtshof 2009 den alten Gebührenmaßstab für unwirksam erklärt hatten, weil dieser nicht die sog. gesplittete Abwassergebühr vorsah, d.h. eine Gebührenerhebung, die den Verbrauch von Frischwasser für die Schmutzwasserableitung und eine an den versiegelten Flächen orientierte Niederschlagswasserableitung berücksichtigt.
Die 8. Kammer beanstandete denn auch nicht die Überarbeitung des Gebührenmaßstabes an sich, sondern dessen rückwirkende Inkraftsetzung. Zwar erlaube das Kommunalabgabengesetz …mehr:

Quelle: http://www.vg-giessen.justiz.hessen.de/irj/VG_Giessen_Internet?rid=HMdJ_15/VG_Giessen_Internet/sub/7b0/7b03053d-d7af-cc31-f012-f312b417c0cf,,,11111111-2222-3333-4444-100000005003%26overview=true.htm

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Oberbillig: Möglicher Gefahrstoffunfall sorgt für Aufsehen

Am späten Donnerstagnachmittag bemerkte ein Spaziergänger, dass in der Kläranlage von Oberbillig zwei größere Tanks standen, aus denen Flüssigkeit austrat. Da es sich um einen Gefahrstoff handelte, rief der Mann die Feuerwehr.
Da man zunächst von einem Gefahrgutunfall ausging, wurden gleich mehrere Wehren sowie der Gefahrstoffzug alarmiert. Unter schwerem Atemschutz und im Vollschutzanzug näherte man sich dem Tank. Nach erster Erkundung stellte man eine Ätzende Flüssigkeit mit dem Namen „Eisen 2 Chlorid“ fest. Kurz darauf kam ein Mitarbeiter der Kläranlage. Er gab sofort Entwarnung. Bei dem Stoff handele es sich um einen Zusatz, der in kleiner Dosis in der Kläranlage zugegeben wird. Mehr:

http://www.wochenspiegellive.de/trier/staedte-gemeinden/kreis-trier-saarburg/konz/oberbillig/nachrichtendetails/obj/2013/05/10/-7a64098f84/

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Frankenhardt: Land fördert Abwasserprojekt in Frankenhardt mit über eineinhalb Millionen Euro

Ministerialdirektor Helmfried Meinel: Die Landesregierung unterstützt den ländlichen Raum dabei, das Abwasser effizient und umweltschonend zu beseitigen

Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, hat heute (14.05.) in Frankenhardt Bürgermeister Willi Karle einen Förderbescheid in Höhe von 1.554.000 Euro überreicht. Damit können die Ortsteile Steinbach an der Jagst und Appensee an die Sammelkläranlage Honhardt angeschlossen werden. „Es ist der Startschuss für ein vorbildliches Abwasserprojekt, von dem Mensch und Umwelt profitieren werden“, betonte Helmfried Meinel. Es freue ihn daher sehr, dass das Land 80 Prozent der Gesamtkosten in Höhe von über
1,9 Millionen Euro übernehmen kann.

„Gerade in Frankenhardt mit seinen 39 Teilorten und Weilern sieht man, wie schwierig es Gemeinden im ländlichen Raum haben, eine effiziente und umweltschonende Abwasserbeseitigung finanzieren zu können. Diesen strukturellen Nachteil gleichen wir mit der Förderung aus“, erklärte Helmfried Meinel weiter.

Insgesamt unterstützt das Land Verbesserungen im Bereich der Abwasserbeseitigung dieses Jahr mit rund 45 Millionen Euro.

Ergänzende Informationen:

Die Gemeinde Frankenhardt ist eine ländliche Flächengemeinde, die sich auf 39 Ortsteile und Weiler verteilt. Die Gemeinde hat in den vergangenen Jahren viel in den Ausbau der Abwasserbeseitigung und damit in den Umweltschutz investiert. So wurden in den letzten zehn Jahren 18 Ortsteile an zentrale Kläranlagen angeschlossen sowie die drei gemeindeeigenen Kläranlagen ausgebaut.

Mit der jetzt bewilligten Förderung hat das Land die Umsetzung der Abwassermaßnahmen in der Gemeinde Frankenhardt seit dem Jahr 2003 mit insgesamt 9,3 Millionen Euro unterstützt.

Die Ortsteile Steinbach an der Jagst und Appensee sind die größten Wohnplätze im Landkreis Schwäbisch Hall, die noch nicht über eine ordnungsgemäße Abwasserbeseitigung verfügen. Derzeit erfolgt die Abwasserbeseitigung über Einzelanlagen (Gruben und Kleinkläranlagen), die nicht dem Stand der Technik entsprechen.

Aufgrund der topographischen Lage des Ortsteils Steinbach an der Jagst sollen nun die Abwässer über ein Unterdruckentwässerungssystem gesammelt und zur Sammelkläranlage gefördert werden. Hierfür ist der Bau eines rund 2 Kilometer langen Abwasserunterdruckleitungsnetzes, einer zentralen Vakuumstation mit Abwasserpumpwerk sowie einer rund 1,7 Kilometer langen Abwasserdruckleitung von Steinbach nach Honhardt vorgesehen.

Der Ortsteil Appensee liegt topographisch günstiger. Hier sind der Bau einer insgesamt rund 530 Meter langen Schmutzwasserkanalisation, ein zentrales Abwasserpumpwerk sowie eine rund 1,4 Kilometer lange Abwasserdruckleitung von Appensee bis zum Kreuzungspunkt mit der Abwasserdruckleitung von Steinbach nach Honhardt vorgesehen. Der gemeinsame Abwasserdruckleitungsabschnitt hat eine Länge von weiteren rund 1,1 Kilometer.

Mit der Realisierung der Maßnahme wird der Anschlussgrad in der Gemeinde von derzeit 74 auf 95 Prozent ansteigen.

Nach Angabe des Landratsamtes Schwäbisch Hall ist diese Maßnahme als die wasserwirtschaftlich wichtigste im Landkreis einzustufen.

Die Jagst als eines der naturnahesten Gewässer Baden-Württembergs wird erheblich von den verbesserten Abwasserbeseitigungsstrukturen profitieren.

Quelle: Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg

http://www.um.baden-wuerttemberg.de/servlet/is/106236/

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SEUKENDORF: Startschuss beim Klärwerks-Neubau in Seukendorf

Bewohnern des Ortsteils Hiltmannsdorf stinkt die sanierungsbedürftige Anlage seit langem – Kosten: 2,6 Millionen Euro
-Der erste Spatenstich für den Um- und Neubau der Kläranlage Seukendorf ist gesetzt.

Jahrelang bereitete die Kläranlage im Ortsteil Hiltmannsdorf Probleme, vor allem Geruchsbelästigungen waren ein beständiger Kritikpunkt der Bevölkerung. „Damit hat dieses leidige Thema…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/startschuss-beim-klarwerks-neubau-in-seukendorf-1.2876486?searched=true

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Rattelsdorf: baut Rückhaltebecken

Der Zwölf-Millionen-Haushalt der Marktgemeinde sieht Investitionen in die Infrastruktur und die Kinderbetreuung vor. Die Gebührenabrechnungen für das Wasser sollen bürgerfreundlicher werden und schneller kommen. Mehr:

http://www.infranken.de/regional/bamberg/Rattelsdorf-baut-Rueckhaltebecken;art212,433273

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Pegnitz: 450.000 Euro für innovative Kläranlage in Pegnitz Abwasser-Innovationspreis für Ortsteil-Kläranlage Trockau

Kläranlagen können einen wichtigen Beitrag für den Ressourcen- und Klimaschutz leisten. Die Stadt Pegnitz (Lkr. Bayreuth) wurde für ihr zukunftsweisendes Projekt mit dem Abwasser-Innovationspreis ausgezeichnet. „Energieeffizienz ist die Antwort auf steigende Energiekosten und bringt die Energiewende voran. Deshalb ist es beispielhaft, wenn die Stadt Pegnitz in ihren Kläranlagen nicht nur Abwasser reinigt, sondern auch Energie aus Klärschlamm erzeugt. Das ist ein echter Beitrag zur Ressourcenschonung“, betonte die Bayerische Umweltstaatssekretärin Melanie Huml, die im Rahmen einer Feierstunde den Förderbescheid in Höhe von 450.000 Euro für die Umrüstung der Ortsteil-Kläranlage Trockau an die Stadt Pegnitz übereichte. Pegnitz beabsichtigt damit, die Faulgasproduktion zu erhöhen und den Stromverbrauch zurückzufahren. Das anfallende Klärgas wird energetisch verwertet – zur Strom- und Wärmeerzeugung. „Abwasser ist eine Wärme- und Energiequelle, die künftig immer mehr an Bedeutung gewinnen wird. Projekte wie in Pegnitz haben ihren Anteil daran“, so Huml.
Das Bayerische Umweltministerium hat in diesem Jahr erstmals den „Abwasser-Innovationspreis“ verliehen. Der Abwasser-Innovationspreis wird für herausragende Verfahren der Abwasserreinigung, Kanalsanierung, Regenwasserbehandlung, Energieeffizienz oder -gewinnung vergeben. Huml unterstrich: „Kläranlagen gehören zu den energieintensivsten Betrieben in einer Kommune. Auch die Gemeinden stehen angesichts der Energiewende und steigender Energiepreise vor der Herausforderung, ihren Energieverbrauch zu senken. Gerade in den Kläranlagen steckt viel Potential für technische Innovationen und Energieeinsparung.“ Preisträger sind neben Pegnitz auch die Gemeinde Rott (Landkreis Landsberg am Lech) sowie die Städte Cham und Straubing. Verbunden mit dem Preis ist die Zusage, dass die Projekte mit einem individuellen Festbetrag in Höhe von 350.000 bis zu 1,2 Millionen Euro gefördert werden. Zudem wurden auch Prämien ausgelobt: Je 2.500 Euro haben die Stadt Bischofsheim an der Rhön und die Stadt Erlangen als Prämie für ihre zukunftsweisenden Konzepte erhalten.

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Meckesheim: In die Kläranlage fließen sechs Millionen

Auf die Verbandsgemeinden des Abwasserzweckverbands „Meckesheimer Cent“ – und damit auf deren Einwohner – kommen in den nächsten Jahren Kosten in bisher geschätzter Höhe von 6,3 Millionen Euro zu: Bei der jüngsten Verbandsversammlung wurde über die notwendigen Erweiterungen der verbandseigenen Kläranlage berichtet. Notwendig sind die Erweiterungen, weil sich die seit dem Jahr 1981 in Betrieb befindliche Anlage schwer tut – vor allem mit dem Abbau von Phosphat und Ammoniumstickstoff. „Die nun landesweit angekündigten und einzuhaltenden Zielwerte lassen sich mit der Kläranlage zumindest im Regenwetterfall nicht gesichert einhalten“, stellte der Verbandsvorsitzende Guntram Zimmermann, Bürgermeister von Spechbach, fest.
Das Wasserrechtsamt des Rhein-Neckar-Kreises drängt auf die Einhaltung der Werte, mehr:

http://www.rnz.de/RegionMeckesheim/00_20130226083104_103534725_In_die_Klaeranlage_fliessen_sechs_Millionen_.php

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Landau: Schlammbehandlung auf der Kläranlage

WI wurde mit den Ingenieurleistungen zur Modernisierung von Schlammentwässerung und Faulung beauftragt.

Die Kläranlage Landau (90.000 E) beabsichtigt die Modernisierung der kompletten Schlammbehandlung. Aufgabenstellung ist die Modernisierung der Schlammentwässerung sowie die energetische Sanierung der anaeroben Schlammstabilisierung.
Die Weber-Ingenieure wurden vom Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb EWL in Landau/Pfalz mit den entsprechenden Ingenieurleistungen für Ingenieurbauwerke und technische Ausrüstung einschließlich der örtlichen Bauüberwachung beauftragt.
Die Umsetzung wird im Zeitraum 2013-2014 erfolgen.

http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=101

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Heek – Wirtschaftliche Schlammbehandlung durch Nutzung von Altanlagen

Auf der Kläranlage Heek erfolgte die Schlammbehandlung bisher in zwei getrennten Verfahrensschritten:

1. Vorentwässerung und Speicherung
Der aerob stabilisierte Überschussschlammes wurde mittels eines Siebbandeindickers auf einen TS-Gehalt von ca. 4 – 6 % eingedickt und in Schlammsilos gespeichert

2. Lohnentwässerung 2 mal pro Jahr
Zweimal jährlich erfolgte eine mobile Entwässerung des Schlammes auf einen TS-Gehalt von 25 – 30 %, das anfallende Prozesswasser wurde gespeichert und belastungsabhängig dem Abwasserstrom zudosiert.

Auf der Grundlage einer differenzierten Wirtschaftlichkeitsanalyse konnten wir nachweisen, dass eine kontinuierliche Überschussschlammeindickung mit direkt anschließender Entwässerung für die Kläranlage Heek das wirtschaftlichste Verfahren darstellt.

Die Wirtschaftlichkeit der Lösung ergab sich unter anderem durch eine kluge Nutzung von Altanlagen, wobei ein altes Mörtelsilo zum Durchlaufeindicker umfunktioniert wurde. Durch die hier erfolgte statische Eindickung wird bereits ein TS-Gehalt von bis zu 4 % unter Zugabe geringer Mengen an Flockungshilfsmitteln erzielt. Damit wird die hydraulische Durchsatzleistung der nachgeschalteten Schlammentwässerung relativ gering und das Aggregat konnte kostengünstig dimensioniert werden.

Mehr:
http://www.tuttahs-meyer.de/tum_de/aktuelles/view.php?id=102

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Frankfurt: Kaufmännischer Leiter der Frankfurter Stadtentwässerung im Präsidium der öffentlichen Wasserwirtschaft

Berlin. Die Allianz der öffentlichen Wasserwirtschaft (AöW) e.V. hat in ihrer Mitgliederversammlung am 24.04.2013 den kaufmännischen Leiter der Stadtentwässerung Frankfurt am Main, Diplom Kaufmann Ernst Appel, zum Mitglied des Präsidiums gewählt.
Ziel der AöW ist die Beibehaltung öffentlich-rechtlicher Strukturen bei der Daseinsvorsorge, um Gebühren- und Preisstabilität, Qualität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Wasser und Abwasser sind kein wettbewerbsfähiges Gut und somit für eine Privatisierung geeignet. Dass dies eine breite Mehrheit der Bevölkerung in Deutschland auch so sieht, zeigen die aktuellen Auseinandersetzungen um die geplante EU-Richtlinie über Konzessionen.
Die AöW wurde 2007 gegründet und ist ein Zusammenschluss von öffentlich-rechtlichen Einrichtungen und Unternehmen der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung, der Wasser- und Bodenverbände sowie des Flussgebietsmanagements. Die AöW vertritt die Positionen der öffentlichen Wasserwirtschaft gegenüber der Politik, der Verwaltung, der Wirtschaft und der Öffentlichkeit.
Ernst Appel verstärkt das Präsidium mit seinen Erfahrungen im kaufmännischen Bereich und in der hessischen Wasserwirtschaft. Seine Tätigkeit in der AöW ist ein klares Bekenntnis für Wasser in öffentlicher Hand und die Stärkung der kommunalen Einrichtungen.

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Dornbirn: Kanal- und Straßenneubau im Unteren Kirchweg

Mit der Kanalisierung im Unteren Kirchweg wurde begonnen. Dornbirn. Mit den Kanalarbeiten am Unteren Kirchweg wurde Anfang April begonnen. Die Arbeiten werden vom günstigsten Anbieter, der Firma Winsauer Bau Dornbirn, ausgeführt.

Der Auftragswert liegt, nach Auskunft von DI Hermann Wirth (Tiefbau Stadt Dornbirn), bei rund 300.000 Euro. Die Gesamtprojektkosten für Kanal- und Straßenbau betragen rund 350.000 Euro. Seitens der Stadt Dornbirn werden ca. 320 m öffentliche Kanäle erneuert …mehr:

http://www.vol.at/dornbirn/kanal-und-strassenneubau-im-unteren-kirchweg/3546912

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Rothwind: Abwasser ärgert Gemeinde, Wasser die Bürger

Wasser und Abwasser sind zwei Problemfelder in Rothwind: In der Bürgerversammlung in der Gastwirtschaft Vonbrunn beklagte Bürgermeister Dieter Adam (FW), dass die Kanäle häufig mit Unrat verstopft werden. „Da wird reingeschüttet, was nicht reingehört. Das ist schon leicht kriminell.“

http://www.infranken.de/regional/kulmbach/Abwasser-aergert-Gemeinde-Wasser-die-Buerger;art312,422928

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Prichsenstadt: Kanäle müssen umfassend saniert werden

Die anstehende Kanalsanierung in Prichsenstadt erhitzt seit langem die Gemüter der Bürger und Stadträte. Am Donnerstag stellte Robert Thoma sein Schiedsgutachten vor. Schier unzählige Schäden zählte er dabei auf. Die Stadt wird wohl nicht um eine umfassende Sanierung herumkommen.Mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Kanaele-muessen-umfassend-saniert-werden;art218,426846

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Moosburg: Hitziger Abwasser-Streit – Bürgermeisterin lehnt Piraten-Hilfe ab

In Moosburg (Bayern) tobt seit geraumer Zeit ein Streit um die Abwassergebühren. Es geht um fehlende Transparenz, denn die Partei Unabhängige Moosburger Bürger (UMB) will endlich Einsicht in 24 Dokumente nehmen, um Vorgänge bei der Entwässerungsanlage genau überprüfen zu können.

Den Streit nahm die Piratenpartei zum Anlass, sich als Vermittler anzubieten. Im Oktober boten die Piraten erstmals …mehr:
http://www.shortnews.de/id/1002690/moosburg-hitziger-abwasser-streit-buergermeisterin-lehnt-piraten-hilfe-ab

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Leutenbach: Geld ist nicht gleich Geld in Leutenbach

Der Leutenbacher Gemeinderat diskutiert darüber, in welcher Form die Bewohner für die Arbeiten am Wasserwerk und der Kläranlage bezahlen müssen.
Die Leutenbacher Kläranlage muss saniert werden.

Wie soll die Gemeinde Leutenbach die Verbesserungen am Wasserwerk und an der Kläranlage schultern? Einige Gemeinderäte lieferten sich jetzt Wortgefechte um Prozentpunkte. Das vor dem Hintergrund, dass man sich in der Sache zuvor längst einig geworden war.

http://www.infranken.de/regional/forchheim/Geld-ist-nicht-gleich-Geld-in-Leutenbach;art216,428801

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Heiligenhaus: Sanierung des Mischwassersammlers

Aufgrund festgestellter Schäden wie Riss- und Scherbenbildung, undichte Rohrverbindungen und Wurzeleinwüchse wurde der Mischwassersammler mit den Nennweiten von DN 300 bis DN 800 auf einer Länge von rund 700 m mittels Schlauchlinertechnik renoviert.

Durchaus schwierig waren die Einbaubedingungen aufgrund der Topographie, Gefälleverhältnisse, nicht anfahrbare und überdeckte Haltungsschächte, Richtungsänderungen und der Tiefenlage der zu sanierenden Haltungen bis zu einer Sohletiefe von 8,20 m unter OK Gelände.

Zur Ausführung kamen UV-lichtaushärtende GFK-Schlauchliner. Die längste in einem Arbeitsgang eingebaute Schlauchlinerlänge des Schlauchliners DN 800 betrug 105 m, Gewicht dieses Schlauchliners 7,8 to, Verbunddicke (Wanddicke im ausgehärteten Zustand) 11,40 mm.

Ferner wurden aufgrund hydraulischer Engpässe …mehr:
http://www.tuttahs-meyer.de/tum_de/aktuelles/view.php?id=104

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FULDA: Mal in die Röhre gucken“ – Heidelsteinstraße unterirdisch erkundet

Drei Meter Durchmesser, 55 Meter Länge und ein Speichervolumen von insgesamt 350 m³: Das sind die Ausmaße des neuen Stauraumkanals unter der Heidelsteinstraße, der am heutigen Freitagnachmittag in Fulda während einer Pressekonferenz in Betrieb genommen wurde. Das große Volumen des Kanals ist auch bitter nötig, laut Stadtbaurätin Cornelia Zuschke sind die umliegenden Abwasserleitungen überfordert. Das 2 Millionen Euro schwere Projekt stellte …mehr:

http://osthessen-news.de/H/1230923/fulda–mal-in-die-roehre-gucken–heidelsteinstrasse-unterirdisch-erkundet.html

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EVS: Planungsauftrag für kommunale Klärschlammfaulungsanlage

Der Entsorgungsverband Saar betreibt im Saarland rd. 150 Kläranlagen und ist seit Jahren intensiv bemüht, seinen Energiebedarf zur Abwasserreinigung und Schlammbehandlung zu senken. In diesem Zusammenhang besitzt die Kläranlage Saarbrücken-Brebach mit einer Anschlussgröße von rd. 135.000 EW eine sehr große Bedeutung, da bei dieser Kläranlage die Verfahrenstechnik der simultan-aeroben Stabilisierung eingesetzt wird und somit ein hoher Strombedarf besteht.
Im Rahmen eines vom BMU geförderten Klimaschutz-Teilkonzeptes wurde von der Dr. Pecher AG ermittelt, dass für die Kläranlage Brebach die Umstellung auf eine anaerobe Klärschlammstabilisierung und eine Klärgasverstromung wirtschaftlich sinnvoll ist. Dieser Vorschlag aus dem Konzept soll nun weiter ausgearbeitet werden. Die Dr. Pecher AG erhielt dazu den entsprechenden Planungsauftrag…mehr:

http://www.pecher.de/aktuelles2.php?id=210

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Wupperverband: Große Menge an Chrom vergiftet das Abwasser

Aus dem Remscheider Netz gelangte Schwermetall ins Klärwerk Burg. Wer der genaue Verursacher ist, steht noch nicht fest. Klar ist aber: Eine Firma aus Remscheid muss dafür verantwortlich sein, dass mit dem Abwasser eine große Menge an giftigem Chrom an der Kläranlage in Solingen-Burg eintraf. Da die Mitarbeiter des Wupperverbandes dort schnell regiert …mehr:

http://www.rga-online.de/rga_100_110308940-2-_Grosse-Menge-an-Chrom-vergiftet-das-Abwasser.html

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St. Wolfgang: Kläranlage läuft am Limit

Die Zeit drängt, dass die Gemeinde St. Wolfgang ihre Kläranlage ertüchtigt. Die Abwasserbeseitigungsanlage wird bereits am oberen Limit betrieben, bemängelt das Wasserwirtschaftsamt München (WWA).
Ein weiteres Problem: Immer neue Anschließer aus dem Baugebiet „Am Grünbach“ kommen dazu.
Schon mehrfach war das Thema Erweiterung der Kläranlage …mehr:

http://www.merkur-online.de/lokales/erding/st-wolfgang/klaeranlage-laeuft-limit-2834110.html

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Reichenbacher Land: Tausende Vogtländer müssen zahlen

Bau der EU-gerechten Kleinkläranlagen kostet rund 77 Millionen Euro
Tausende Hauseigentümer, deren Grundstücke nicht an öffentliche Kläranlagen angeschlossen sind, werden in den nächsten Jahren zur Kasse gebeten. Sie müssen jeweils 5000 bis 6000 Euro für biologische Kleinkläranlagen investieren. Sie dürfen zugleich mit rund 1500 Euro Zuschuss rechnen, der die Kosten abmildern soll. Geschäftsführer Jens Nowak vom Abwasserzweckverband (AZV) Reichenbacher Land rechnet zum Stichtag 1. Januar 2015 mit rund 1200 betroffenen Grundstücksbesitzern. Beim großen Zweckverband Wasser/Abwasser Vogtland (Zwav), der von Plauen aus die Abwasserentsorgung großer Teile des Vogtlandes organisiert, dürften es …mehr:

http://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/REICHENBACH/Tausende-Vogtlaender-muessen-zahlen-artikel1251223.php

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RATHENOW: Klärwerk Nennhausen soll schließen

Wasser- und Abwasserverband Rathenow sieht sich gut für die Zukunft aufgestellt
-Seit einem guten halben Jahr ist Toralf Heinrich der Geschäftsführer des Wasser- und Abwasserverbandes(WAV) Rathenow. „Meine Entscheidung für das Havelland hatte mit dem sehr guten Leumund zu tun, den der Verband im Land genießt“, sagt Heinrich. Auch die Größe des Verbandes mit immerhin 60 Mitarbeitern …mehr:

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12497517/61759/Wasser-und-Abwasserverband-Rathenow-sieht-sich-gut-fuer.html

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Meckesheim: „Abwasserzweckverband Meckesheimer Cent – über umfangreiche Erweiterung der Kläranlage in der Verbandsversammlung beraten.“

Wenn es beim „Zehnten“ bliebe, würden sich die Verbandsgemeinden des Meckesheimer Cent ja noch glücklich schätzen. Doch so kommen in den nächsten Jahren Ausgaben in bisher geschätzter Höhe von 6,3 Millionen Euro auf den Abwasserzweckverband mit der Kläranlage in Mauer zu. Bei der jüngsten Verbandsversammlung wurde über die notwendigen Erweiterungen auf der Anlage berichtet. Notwendig, weil die sich seit 1981in Betrieb befindliche Anlage schwer tut vor allem mit dem Abbau von Phosphat und Ammoniumstickstoff. „Die nun landesweit angekündigten und einzuhaltenden Zielwerte lassen sich mit der Kläranlage zumindest im Regenwetterfall nicht gesichert einhalten“, stellte Verbandsvorsitzender Guntram Zimmermann eingangs fest. Das Wasserrechtsamt des Kreises drängt auf Einhaltung der Werte, die ab 2015 notwendig sind. Die Anlagen „Hollmuth“-Bammental oder die des Schwarzbachtales haben diese Arbeiten bereits erledigt, nun ist der „Cent“ am Zuge. Ernst Stephan vom Bezirk 3 des Amtes stellte zusätzlich klar, dass die Elsenz als Gewässer im Einzugsbereich des Neckars als Fischgewässer eingestuft wurde und somit besondere Bedingungen zum Einleitung des gereinigten Abwassers gelten. „Vor allem bei Starkregen wird zu viel Schlamm aus den Nachklärbecken in den Bach eingetragen, sie müssen etwas tun“. Ausgelegt ist die Kläranlage auf 44.000 Einwohnerwerte, 1991 wurden Auflagen bei Stickstoff und Phosphorverbindungen verschärft, beim „Meckesheimer Cent“ hat man statt der baulichen Erweiterung auf ein verfahren mit der Begasung mit Reinsauerstoff gesetzt. „Damit sind wir in der Vergangenheit gut gefahren“; stellte Klärmeister Klaus Adam in seinem Bericht fest. Jetzt herrscht allerdings im Verband mit seinen Gemeinden Handlungsbedarf. Epfenbach, Eschelbronn, Lobbach, Meckesheim, Neidenstein, Schönbrunn, Sinsheim-Hoffenheim, Spechbach und Zuzenhausen werden sich mit der Finanzierung des Ausbaues für die nächsten Jahre befassen müssen. Den Schwachpunkt bei der Kläranlage hatten die beauftragten Ingenieure der Büros Pöyry, Mannheim, und Martin, Reichartshausen, ausgemacht. Die Nachklärbecken mit ihren 2,40 Metern sind zu flach. Was zwar dem damaligen Stand der Technik entsprach, heute aber bei Regen dazu führt, dass sich der Schlamm nicht absetzt, sondern aufgewirbelt wird. Und damit im Ablauf der Elsenz zugeführt wird. „Das hat zwei Auswirkungen“, stellte Dr. Hermann-Josef Thiel fest. „Zum Einen verschlechtern die Schlammflocken die Ablaufwerte, zum anderen fehlen uns die Bakterien bei der Abwasserreinigung“.

http://www.gemeinde-mauer.de/pb/site/gemeinde-mauer/get/documents/gemeinde-mauer/Dateien/Amtsblatt/2013/GVV%20Amtsblatt%20KW%2010%20Mauer.pdf  

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EVS: Karlsbrunn erhält neuen Kläranlagen-Anschluss

Am 22. April beginnen im Großrosselner Gemeindegebiet die Bauarbeiten des Entsorgungsverbandes Saar (EVS) zum Anschluss der Ortslage von Karlsbrunn an die Abwasserreinigung in der EVS-Kläranlage Dorf im Warndt. Der EVS investiert in die damit verbundenen Baumaßnahmen, die in einem Jahr abgeschlossen sein sollen, rund zwei Millionen Euro …mehr:

http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/voelklingen/Karlsbrunn-Dorf-im-Warndt-Klaeranlage-EVS-aufmacher;art2812,4723048

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Großkochberg: bekommt bis 2015 Kläranlage

Der Zweckverband plant im kommenden Monat eine Infoveranstaltung für die Einwohner.
Der Uhlstädter Ortsteil Großkochberg wird bis Ende 2015 ein Hauptsammlersystem und eine zentrale Kläranlage bekommen.
„Die ersten bauvorbereitenden Maßnahmen beginnen voraussichtlich im dritten Quartal dieses Jahres“, heißt es beim ZWA Saalfeld/Rudolstadt auf OTZ-Anfrage. So sei der Ausbau der Kanalisation in der Ortslage bereits soweit in den vergangenen Jahren vorgenommen, so dass lediglich im Bereich der Ortsdurchfahrt auf einer Länge von zirka 75 Metern neue Kanalisation verlegt werden …mehr:

http://rudolstadt.otz.de/web/lokal/wirtschaft/detail/-/specific/Grosskochberg-bekommt-bis-2015-Klaeranlage-1813142575

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Berne: 701,28 Euro für Wasser und Abwasser

Berner Haushalte müssen seit Jahreswechsel erheblich tiefer ins Portemonnaie greifen, wenn sie ihre Wasser- und Abwasserrechnungen begleichen wollen. Ihr Versorgungsunternehmen hat seine Gebühren um 40 Prozent erhöht. Damit liegt die Gemeinde in der Wesermarsch am oberen Ende der Wasserversorger in der Region – in anderen Orten lebt es sich in Bezug auf diese Nebenkosten oftmals deutlich günstiger.

http://www.weser-kurier.de/region/zeitungen/die-norddeutsche44_artikel,-70128-Euro-fuer-Wasser-und-Abwasser-_arid,510979.html

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VEITSBRONN: „Pflicht vor der Kür“

Auf einem guten Weg wähnt Bürgermeister Peter Lerch die Gemeinde beim Blick auf den Haushalt 2013. Allerdings stehen in diesem Jahr kostenintensive Investitionen an, beispielsweise bei der Kläranlage und …mehr:

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/pflicht-vor-der-kur-1.2771341?searched=true

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Unterleichtersbach: Spatenstich – Kläranlage für Unterleichtersbach

Die Gemeinde Oberleichtersbach baut eine neue Kläranlage im Mühlengrund. Kostenpunkt: 2,3 Millionen Euro. Nach dem Osterfest rollen die ersten Bagger an. Mehr:

https://www.infranken.de/regional/bad-kissingen/Klaeranlage-Aspenmuehle-Oberleichtersbach-Haushalt-Millionen-Projekt-Spatenstich-Klaeranlage-fuer-Unterleichtersbach;art211,411679

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Stegaurach: Kläranlage arbeitet gut

Verbesserungen hinsichtlich der Energiekosten sind möglich, erfuhr der Gemeinderat. Eine Umrüstung der Klärschlamm-Behandlung auf „Faulung“ und der Einsatz einer Schlammpresse könnten dazu beitragen. Mehr:

http://www.infranken.de/regional/bamberg/Stegaurachs-Klaeranlage-arbeitet-gut;art212,406672

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Oberleichtersbach: Kläranlage und Kandidaten-Suche beschäftigen die Oberleichtersbacher

Die alljährliche Info-Veranstaltung für die Bevölkerung ist mancherorts ein echter Schnarch-Abend. Nicht so in Oberleichtersbach. Bürgermeister Walter Müller nutzte die Chance und richtete persönliche Worte …mehr:

http://www.infranken.de/regional/bad-kissingen/Buergerversammlung-Oberleichtersbach-Walter-Mueller-Friedhof-Klaeranlage-und-Kandidaten-Suche-beschaeftigen-die-Oberleichtersbacher;art211,401477

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Lüdenscheid: Nach Brand qualmt die Kanalisation

Nach einem Brand in Lüdenscheid steigt Rauch aus der Kanalisation auf, Menschen klagen über Atemnot. Die Ursache ist noch unklar, aber 150 Menschen wurden vorsorglich in Sicherheit gebracht.Mehr:

http://www.welt.de/regionales/duesseldorf/article115100893/Nach-Brand-qualmt-die-Kanalisation.html

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IPSHEIM: Sauberes Wasser kommt die Ipsheimer teuer zu stehen

Mit enormen finanziellen Belastungen müssen die Ipsheimer in den nächsten Jahren rechnen. Denn die Abwasseranlagen der Weinbaugemeinde bedürfen dringend der Verbesserung. Millionenbeträge werden notwendig. Dies eröffnete …mehr:

http://www.nordbayern.de/region/bad-windsheim/sauberes-wasser-kommt-die-ipsheimer-teuer-zu-stehen-1.2772347?searched=true

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Berlin: Organklage gegen Wasserverträge beim Rückkauf der RWE-Anteile

Wie aus einer Pressemitteilung des Berliner Wassertischs hervorgeht, hat die Fraktion Die Piraten mit Unterstützung des Wassertischs den Verfassungsrechtler Prof. Dr. Christian Kirchberg beauftragt, eine Organklage gegen die Teilprivatisierung der Berliner Wasserbetriebe einzuleiten. Mit dem Rückkauf der RWE-Anteile habe sich nach Ansicht des Juristen eine neue Klagefrist eröffnet, um die Teilprivatisierungsverträge mit der Gewinngarantie für die Wasserkonzerne anzufechten. Gegenstand der Klage ist die Verletzung des Budgetrechts des Berliner Abgeordnetenhauses, „da die skandalöse Gewinngarantie eine Sicherheitsübernahme ist, für die ein Gesetz nötig gewesen wäre“, so der Berliner Wassertisch in der Pressemitteilung. Die Frist zur Einreichung der Klage soll am 25.4.2013 enden.

Quelle:
Berliner Wassertisch, PM vom 16.04.2013 (extern)
http://berliner-wassertisch.info/piraten-setzen-forderung-des-volksentscheids-um-pressemitteilung-vom-16-04-2013/

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Berlin: Mit Flockung und Entkeimung – Berliner Gewässer sollen sauberer werden

In weniger als 20 Jahren sollen die Berliner Gewässer noch sauberer werden
Das Jahr 2027 ist für die Natur in Berlin ein wichtiges Jahr. Gemäß der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie sollen bis dahin die Oberflä-chengewässer durch geeignete Maßnahmen in einen guten ökologischen und chemischen Zustand gebracht werden. An diesem Ziel arbeiten die Stadt Berlin und die Berliner Wasserbetriebe mit verschiedenen Partnern wie Veolia Water zusammen, unter anderem ist auch die TU Berlin beteiligt.

Koordiniert werden die Maßnahmen vom Kompetenzzentrum Wasser Berlin. Die Ergebnisse von einem der Demonstrationsvorhaben, OXERAM, wurden nun in einem Abschlussworkshop vorgestellt. In dem Vorhaben konnten einige vielversprechende Verfahren zur Senkung von Nährstoff-Anteilen, insbesondere Phosphor, bei der Rückleitung von geklärtem Wasser in Spree und Havel getestet werden. Das Projekt wird im Berliner Umweltentlastungsprogramm (UEP-II) gefördert sowie von den Berliner Wasserbetrieben und von Veolia finanziell unterstützt. So wurden Versuche zur Mikrosiebung und zur Membranfiltration am Klärwerk Ruhleben durchgeführt, um die Ablaufkonzentration für Phosphor auf 50 bis 120 Mikrogramm pro Liter zu senken. Die Phosphorabsenkung ist langfristig notwendig, um die EU-Wasserrahmenrichtline in Berlin umzusetzen. „Dieses Ziel lässt sich, neben umfassenden Maßnahmen zur Reduzierung der Einträge aus der Landwirtschaft und aus Regenwassereinleitungen, nur durch den weiteren Ausbau der Berliner Klärwerke erreichen“, so Projektleiter Dr. Ulf Miehe vom Kompetenzzentrum Wasser Berlin. Das Projekt OXERAM II zur Abwasseraufbereitung mit zusätzlicher Phosphorentfernung und Desinfektion, das Anfang 2013 zum Abschluss kam, zielte insbesondere darauf, möglichst energieeffiziente und kostengünstige Verfahren der Aufbereitung zu entwickeln.

Die detaillierte Untersuchung der Vorbehandlung mit Ozon und der Flockung für die anschließende Niederdruckmembranfiltration wurde dabei parallel zu den Pilotversuchen am TU-Institut für Technischen Umweltschutz am Fachgebiet Wasserreinhaltung bei Prof. Dr.-Ing. Martin Jekel durchgeführt. Ziel der Untersuchungen war die Aufklärung der chemischen Mechanismen der Vorbehandlung, welche die Membranfiltration einerseits deutlich verbessern, andererseits aber auch Beeinträchtigungen verursachen kann.

Weitere Informationen erteilen Ihnen gern: Dr. Bodo Weigert, Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH, Cicerostraße 24, 10709 Berlin, Tel.: 030/53653-841, E-Mail: presse@kompetenz-wasser.de, www.kompetenz-wasser.de

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Bad Kissingen: Feuchttücher sorgen für Verstopfung

Die zunehmende Zahl von Feuchttüchern im Abwasser überfordert die Feststoff-Waschanlage. Statt teurer Reparaturkosten sieht der Haushalts- Entwurf eine Neubeschaffung vor. Mehr:

https://www.infranken.de/regional/bad-kissingen/Feuchttuecher-Klaeranlage-Verstopung-Verbraucherverhalten-Reparatur-Feuchttuecher-sorgen-fuer-Verstopfung;art211,407323

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Wien: will in Zukunft energieautarke Abwasserreinigung

Die Reinigungsleistung der ebswien hauptkläranlage lag bei mehr als 98 Prozent – Energieverbrauch von 57 Gigawattstunden

Mehr als 191 Milliarden Liter Abwasser gelangten im Jahr 2012 über das Kanalnetz in die ebswien hauptkläranlage in Simmering, pro Sekunde also mehr als 6.000 Liter. Die mittlere Reinigungsleistung der Hauptkläranlage lag bei mehr als 98 Prozent…mehr:

http://www.oekonews.at/index.php?mdoc_id=1077056

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Sophia-Antipolis: Ozonung geht in Betrieb

In Frankreich wird im Frühling die Kläranlage in Sophia-Antipolis mit einer Ozonung in Betrieb genommen. Bei Planung und Bau war auch Schweizer Know-How gefragt.

Quelle: http://www.micropoll.ch/

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Reichenbacher Land: Tausende Vogtländer müssen zahlen

Bau der EU-gerechten Kleinkläranlagen kostet rund 77 Millionen Euro
Tausende Hauseigentümer, deren Grundstücke nicht an öffentliche Kläranlagen angeschlossen sind, werden in den nächsten Jahren zur Kasse gebeten. Sie müssen jeweils 5000 bis 6000 Euro für biologische Kleinkläranlagen investieren. Sie dürfen zugleich mit rund 1500 Euro Zuschuss rechnen, der die Kosten abmildern soll. Geschäftsführer Jens Nowak vom Abwasserzweckverband (AZV) Reichenbacher Land rechnet zum Stichtag 1. Januar 2015…mehr:

http://www.freiepresse.de/LOKALES/VOGTLAND/REICHENBACH/Tausende-Vogtlaender-muessen-zahlen-artikel1251223.php

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Murten: ARA erhält eine Auszeichnung

Der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) und EnergieSchweiz haben der Kläranlage ARA Region Murten die «M6daille d’eau» verliehen. Die ARA Murten erfülle nicht nur die Reinigungsanforderungen, sondern gehöre unter den 800 Kläranlagen der Schweiz zu den energetisch besten, melden die Preisverleiher. Der Chef-Klärwärter,…mehr:

http://www.vsa.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Aktuelles/Medien/20130314_FreiburgerNachrichten.pdf

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Kaltenlengsfeld: Kaltenlengsfeld stimmt für Verbands-Beitritt

Der Kaltenlengsfelder Gemeinderat stimmte für die Auflösung des Wasser- und Abwasserzweckverbandes „Hohe Rhön“ und einen Wechsel zum Verband in Bad Salzungen.
Den Zweckverband für Wasserversorgung und Abwasserbeseitigung „Hohe Rhön“ (ZWA) mit Sitz in Kaltensundheim plagen große Finanzsorgen. „Es ist kein Geheimnis, dass der Verband seit 2007 Finanzhilfe bekommt …mehr:

http://www.insuedthueringen.de/lokal/bad_salzungen/fwstzslzlokal/Abwasser-Kaltenlengsfeld-stimmt-fuer-Verbands-Beitritt;art83434,2386705

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Haigerloch: „Ja“ zum Anschluss der Kläranlage Gruol

Der Gemeinderat hat Bauarbeiten von über einer Million Euro für den Anschluss der Kläranlage Gruol an die Haigerlocher Anlage in Auftrag gegeben.
Bereits 2007 wurde das mit dem Wasseramt des Landratsamts Zollernalbkreis abgestimmte Gesamtkonzept des Anschlusses der Kläranlage Gruol an die Sammelkläranlage Haigerloch beraten. Der engültige Baubeschluss erfolgte im Dezember letzten Jahres mit der Billigung der Planung der Abwasserdruckleitung von Gruol über Hospach bis zum Abwassersammler Hebenau sowie dem Bau eines Pumpwerks auf der Kläranlage Gruol…mehr:

http://www.swp.de/hechingen/lokales/haigerloch/Ja-zum-Anschluss-der-Klaeranlage-Gruol;art5608,1900570

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FÜRTH: Abwassergebühr kann stabil bleiben

– Millionenbeträge investiert die Stadt seit Jahren in den Ausbau ihrer Kanalisation und Kläranlage. Gleichwohl müssen die Abwassergebühren bis Ende 2016 nicht erhöht werden. Das letzte Wort hat heute hat heute der Fürther Stadtrat.

18 Millionen Euro werden derzeit in der Kläranlage an der Erlanger Straße in den Sand gesetzt. So viel verschlingt der Bau von drei Nachklärbecken, jedes 53 Meter im Durchmesser. Gleichzeitig entstehen weitere Stauraumkanäle fürs Regenwasser und Pumpstationen. „Die Gebühren sind so kalkuliert, dass wir jährlich zehn bis zwölf Millionen Euro in den Ausbau und Unterhalt investieren können“, erklärt der Technische…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/abwassergebuhr-kann-stabil-bleiben-1.2765610?searched=true

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WVER: TSM-Zertifizierung für Wasserverband Eifel-Rur

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER), Düren, hat von der DWA für die Unternehmensbereiche Talsperren und Gewässer die Zertifizierung des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) erhalten. Für die Zertifizierung hatte sich der WVER zunächst einer Selbstüberprüfung anhand von übergeordneten Regelwerken und gesetzlichen, rechtlichen und technischen Anforderungen unterzogen. Untersucht wurden unter anderem interne Abläufe und Strukturen. Dazu gehören die alltäglichen Betriebsabläufe wie auch Abläufe bei Planungs- und Bauvorgängen, Meldeketten bei Störfällen oder Alarmpläne. Ebenso wurden Vorhandensein und die Zugänglichkeit von Organisationsstrukturen etwa in Organigrammen geprüft. Darüber hinaus sind eine entsprechende Qualifikation und die Weiterbildung des Personals sowie eine geeignete Ausstattung Themen des Sicherheitsmanagements. Der Selbstüberprüfung folgte dann eine externe Zertifizierung durch drei Experten der DWA, die sich über insgesamt drei Tage erstreckte und sowohl internes Regelwerk und Dokumentationen als auch die Umsetzung in der Praxis im Blick hatte. Die erteilten Zertifikate gelten bis Ende 2017. Nach den Unternehmensbereichen Gewässer und Talsperren will der WVER nun auch die Abwassertechnik der Überprüfung durch das TSM unterziehen.

Quelle: Korrespondenz Abwasser Heft 4-2013

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Wagenfeld: Anlage im Kreis Diepholz im Verdacht

Schadstoffe im Klärschlamm?
Verden/Wagenfeld. Die Staatsanwaltschaft Verden prüft, ob Klärschlamm aus der Kläranlage Wagenfeld (Kreis Diepholz) mit Schadstoffen belastet ist. Zu Einzelheiten wollte sich Staatsanwalt Lutz Gaebel noch nicht äußern. Mehr:

http://www.weser-kurier.de/region/niedersachsen_artikel,-Schadstoffe-im-Klaerschlamm-_arid,527582.html

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Ruhrverband: Paukenschlag im Prozess um PFT-Skandal im Sauerland

Brilon/Paderborn. Vor rund sieben Jahren ereignete sich der wohl größte Umweltskandal NRWs. Wer die giftige Industriechemikalie PFT in Ruhr und Möhne entsorgt hat, konnte bisher nicht geklärt werden. Nun beschuldigt ein ehemaliger Abteilungsleiter im NRW-Umweltministerium die Behörden, Daten manipuliert zu haben.
Das Wasser im Sauerland ist wieder sauber, doch geklärt ist die ganze Angelegenheit noch lange nicht. Seit einem Jahr versucht das Paderborner Landgericht zu ermitteln, wer für einen der mutmaßlich größten Umweltskandale in der Geschichte Nordrhein-Westfalens verantwortlich ist – die Einleitung der giftigen Industriechemikalie PFT in Ruhr und Möhne und damit auch ins Trinkwasser. 2006 flog der Fall auf, sieben Jahre später ist ein Ende der juristischen Aufarbeitung nicht in Sicht.
Gut 50 Verhandlungstage, Zeugen, die sich nicht mehr erinnern können, eine schwierige Rechtslage: Bislang plätscherte das Verfahren vor sich hin. Doch vergangene Woche sorgte Harald Friedrich, ehemaliger Abteilungsleiter für Abfall-, Wasserwirtschaft und Bodenschutz im Landesumweltministerium, für einen Paukenschlag.
Im Zeugenstand erhob er schwere Vorwürfe gegen die Bezirksregierung in Arnsberg sowie den Kreis Soest und den HSK. Die Behörden seien „mehr als salopp“ mit der Biomüll-Verordnung umgegangen, die Bezirksregierung habe sogar falsche Messdaten vorgelegt, behauptete Friedrich und entlastete damit die Angeklagten: fünf Männer, denen vorgeworfen wird, illegal aus den Niederlanden und Belgien importierten Klärschlamm mit Dünger vermischt und an Landwirte verkauft zu haben.
Schlämme aus Ruhrverbands-Kläranlagen verusachten Verunreinigung
Nicht dieser Dünger habe die hohen PFT-Werte im Wasser verursacht, sondern Schlämme aus Kläranlagen des Ruhrverbandes…mehr:

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-brilon-marsberg-und-olsberg/paukenschlag-im-prozess-um-pft-skandal-im-sauerland-id7534055.html

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OBERNZENN: Kläranlage wird das nächste Millionenprojekt

Wasserleitungs- und Kanalbau in Egenhausen bleibt wahrscheinlich unter 1,5 Millionen Euro
– Zwar ging es bei den Themen Wasser und Neubau einer Kläranlage um sehr viel Geld, das letztlich die Obernzenner zu berappen haben, trotzdem stieß die Bürgerversammlung in dem Zenntalort auf recht wenig Interesse bei den Einwohnern. Gerade einmal ein Dutzend Zuhörer waren in die Gaststube der Zenngrundhalle gekommen, um mit …mehr:

http://www.nordbayern.de/region/bad-windsheim/klaranlage-wird-das-nachste-millionenprojekt-1.2758840?searched=true-

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Morgental: Kläranlagen werden Kraftwerke

Weniger Energieverbrauch mehr Stromerzeugung: Das ist der Leitsatz der Abwasserverbände Altenrhein und Morgental. Für ihre Leistungen wurden sie mit der MMaille d’eau ausgezeichnet. Die Betreiber sind stolz. Die Kläranlage Altenrhein: Früher Abwasserentsorgung, morgen Kraftwerk. Das ist das Ziel der Betreiber. REGION. Alle fünf Jahre werden vom Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA) und Energie Schweiz die besten und ökologischsten Kläranlagen der Schweiz mit der Wdaille d’eau ausgezeichnet. Dieses Mal sind wiederholt zwei Verbände aus der Region dabei: Der Abwasserverband Altenrhein (AVA) und der Abwasserverband Morgental in Steinach (AVM). Die Kläranlagen unternähmen grosse Anstrengungen, um die Energieeffizienz zu erhöhen, heisst es in einer Mitteilung. Für die Betreiber der Anlagen ist die Wdaille d’eau eine Wertschätzung für die Anstrengungen der vergangenen Jahre. Wandel zum Energiepark «Zurzeit beschäftigt uns vor allem das ganze Thema der entstehenden Energiezentrale. Der AVM soll sich zum Energiepark wandeln», sagt Geschäftsführer des Abwasserverbands Morgental (AVM), Roland Boller. Der Neubau sei schon weit fortgeschritten und soll bis im Jahr 2015 abgeschlossen sein. Mit der Zentrale sollen sechs Energieprojekte realisiert werden. Die umliegenden…mehr unter:

http://www.vsa.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Aktuelles/Medien/20130307_DerRheintaler.pdf

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IPSHEIM: Sauberes Wasser kommt die Ipsheimer teuer zu stehen

Die Kapazität der Kläranlage muss mindestens verdoppelt werden – 22.03.2013 09:18 Uhr
– Mit enormen finanziellen Belastungen müssen die Ipsheimer in den nächsten Jahren rechnen. Denn die Abwasseranlagen der Weinbaugemeinde bedürfen dringend der Verbesserung. Millionenbeträge werden notwendig. Dies eröffnete…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/bad-windsheim/sauberes-wasser-kommt-die-ipsheimer-teuer-zu-stehen-1.2772347?searched=true

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Gäu: «Energie-Oscar» für ARA

Die besten 24 unter den rund 800 Energieministerin Doris Leuthard Schweizer Kläranlagen wurden mit der unterstrich die Leistungen der Abwas- «Wdaille d’eau» gezeichnet. Darunter serbranche im Energiebereich und ersind auch zwei Kläranlagen aus dem munterte alle Kläranlagen zu weiteren Kanton Solothurn, die ARA der Region Taten. Der Kanton Solothurn wird die Grenchen und der Zweckverband ARA Anlagen dabei unterstützen Anfang Gäu in Gunzgen. Kläranlagenbetreiber, Jahr startete er ein Programm, um die die mindestens bei fünf von sieben Energiepotenziale auf den Kläranlagen energetischen Beurteilungskriterien zu ermitteln und die Betreiber darüber den Richtwert erfüllen, gewinnen die zu informieren. Auszeichnung. Alle fünf Jahre wird die- Kläranlagen gehören zu den grössse verliehen eine Auszeichnung des ten kommunalen Stromverbrauchern. Verbandes Schweizer Abwasser- und Auf der andern Seite leisten sie in vie- Gewässerschutzfachleute (VSA) und len Gemeinden den grössten Beitrag an von EnergieSchweiz. Vor Kurzem fand die erneuerbare Stromerzeugung, abdie Vergabe nach 2003 und 2008 zum gesehen von Standorten mit Wasserdritten Mal statt. Heinz Luginbühl (ARA kraftwerken. Beim Reinigungsprozess Grenchen) und Martin Bleuer (ARA)

http://www.vsa.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Aktuelles/Medien/20130308_OltnerTagblatt.pdf

www.argus.ch 

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ARA Ergolz: Abwasserreinigung mit der Kraft der Sonne

Die Anlage soll an einem Mustertag nicht weniger als 160 Prozent Eigendeckungsgrad aufweisen
Regierungspräsidentin Sabine Pegoraro drehte den Hebel um und sofort floss so viel Strom,
dass die ARA zu 85 Prozent selbstversorgend war. Die Energieeffizienz ist so beachtlich, dass die
Kläranlage vom Bundesrat die «Wdaille d’eau» verliehen bekam.

Mehr unter:
http://www.vsa.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Aktuelles/Medien/20130319_Volksstimme.pdf

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Unterleichtersbach: Spatenstich – Kläranlage für Unterleichtersbach

Die Gemeinde Oberleichtersbach baut eine neue Kläranlage im Mühlengrund. Kostenpunkt: 2,3 Millionen Euro. Nach dem Osterfest rollen die ersten Bagger an…mehr:

https://www.infranken.de/regional/bad-kissingen/Klaeranlage-Aspenmuehle-Oberleichtersbach-Haushalt-Millionen-Projekt-Spatenstich-Klaeranlage-fuer-Unterleichtersbach;art211,411679

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Gettorf: Neue Technik soll Kosten sparen

„Wir wollen neue Wege gehen“, erklärte Bürgermeister Jürgen Baasch und blickte dabei auf die Vollmantelschneckenzentrifuge der Firma Hiller, die in diesen Tagen zum Test auf der Kläranlage steht. Eine jährliche Ersparnis von 35 000 Euro erhofft sich die Gemeinde von dieser Innovation. „Die Gesamtinvestition von 350 000 Euro würde sich demnach in zehn Jahren amortisieren“…mehr:

http://www.shz.de/nachrichten/lokales/eckernfoerder-zeitung/artikeldetails/artikel/neue-technik-soll-kosten-sparen.html

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Felsberg: Kläranlage – Sanierung bei laufendem Betrieb

Vom 17. bis 25.06.2009 wurde die Kläranlage der Stadt Felsberg mit fast 500 qm Fläche durch unser Fachpersonal mit SIVV-Bescheinigung saniert. Es erfolgte eine umfassende Betonsanierung der Ablaufrinne, komplette Herstellung und Einbau einer Räumerfahrbahnheizung, einer Zackenschwelle sowie der Tauchwand. Das Besondere daran: Alle Baumaßnahmen erfolgten bei laufendem Betrieb der Anlage, ohne Beckenentleerung. Durch koordinierten Einsatz unserer mit Pumpen ausgestatteten Spezialfahrzeuge gab es keinerlei Ausfallzeiten.

http://www.krumme-gmbh.de/de/neues.html

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Bocholt: Klärwerk wird saniert

Bocholt – Das Bocholter Klärwerk ist in die Jahre gekommen. Jetzt wird es für rund 3,5 Millionen Euro saniert.

Bei einem Rundgang mit dem Betriebsausschuss stellte der zuständige Entsorgungs- und Servicebetrieb (ESB) drei große Baumaßnahmen vor, die zum Teil schon abgeschlossen sind. Das Ziel: Die Kläranlage für die nächsten Jahrzehnte fit zu machen.
Die eine Maßnahme betrifft die beiden Faultürme. Sie sind bereits seit 30 Jahren…mehr:

http://www.bbv-net.de/lokales/bocholt_artikel,-Bocholter-Klaerwerk-wird-saniert-_arid,188579.html

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Augustdorf: PersonenNotsignalAnlage Kläranlage Augustdorf

Erfolgreiche Einführung eines nach BGR 139 / DIN VDE0825-11 zertifizierten PNA System auf der Kläranlage Augustdorf.

Mehr Sicherheit für die Mitarbeiter der GWA (Gemeindewerke Augustdorf).

Für die Mitarbeiter in den Bereichen der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung wurde Anfang März auf der Kläranlage ein gemeinsames PNA System in Betrieb genommen.

Die Auslegung des PNA Systems erfolgte an die speziellen Anforderungen kleiner und mittelgroßer Kläranlagen mit einem Bereitschaftdienst. Die Besonderheiten der Systemlösung liegt u.a. in der Berücksichtigung, dass die Kläranlage über keine über 24 Stunden besetzte Leitwarte verfügt, keine 24 Stunden personalbesetzte Pforte besitzt, aber eine 24 stündige Bereitschaft unterhält.

Als Fachplaner für die Elektrotechnik haben wir ein PNA System, abgestimmt auf die lokale Situation der GWA, komplett geplant und deren fachgerechte Erstellung überwacht.Mehr:

http://www.bl-automation.de/bl_automation/aktuelles/meldungen/PNA_System_KA_Augustdorf.php?navanchor=5410000

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Blomberg: Neue Klärschlammvererdungsanlage der Abwasserwerke

Am 7. September wurde der Baubeginn für die erste Klärschlammvererdungsanlage der Abwasserwerke Blomberg offiziell begangen. Bürgermeister Klaus Geise griff gemeinsam mit der Ingenieurin Tomma Freesemann von EKO-PLANT, dem Ausschussvorsitzenden Helmut Schröder und dem Betriebsleiter der Abwasserwerke Karl-Heinz Bartonitschek symbolisch zum Spaten.
Damit haben sich in Blomberg die politischen Fraktionen mit dem Bürgermeister und dem Betriebsleiter bei den anstehenden notwendigen Sanierungsmaßnahmen auf der Kläranlage für eine langfristig wirtschaftliche Lösung entschieden. Und sie nehmen damit auch eine Art Vorreiterrolle für den Landkreis Lippe ein, da diese Vererdungsanlage die erste im gesamten Kreis ist.
Auf der Kläranlage Blomberg fallen jährlich rund 19.500 Kubikmeter aerober Klärschlamm an, der in vier Schilfbeeten mit einer Fläche von jeweils 3.260 m² in humusartige Klärschlammerde „verarbeitet“ wird. Eine Klärschlammvererdungsanlage ist durch die massive Erdbauweise ein höchst langlebiges Bauwerk. Sie benötigt nur 10% der bei technischer Entwässerung anfallenden Energie und keine chemischen Hilfsmittel. Das Schilf als Kernprozessfaktor benötigt für seine effiziente Arbeit Sonnenlicht und C02. Neben der reinen Entwässerung durch Drainage und Verdunstung finden gleichzeitig biologische Umsetzungsprozesse im Klärschlamm statt, die zu einer weiteren Volumenreduzierung führen.
Getreu ihrem Motto „kleine Stadt, die alles hat“, hat Blomberg nun auch ein zukunftssicheres Verfahren zur Entwässerung und Verwertung des Klärschlamms. Die Inbetriebnahme der Anlage – also die Beschickung der Beete mit Schlamm – wird im Frühjahr 2013 stattfinden.

http://www.eko-plant.de/allgemein-presse/116-presse-klaerschlammvererdung/320-neue-klaerschlammvererdungsanlage-der-abwasserwerke-blomberg.html

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AZV Elz-Neckar: Heute erfolgte der Spatenstich zum Neubau der Faulung

Im Zuge der Umstellung der Verbandskläranlage von simultaner, aerober Schlammstabilisierung auf einen Betrieb mit Faulung wird der Faulbehälter (V = 2.500 m³) mit Peripherieeinrichtungen (Gasehälter mit 800 m³ und ein BHKW mit 120 kWel) bis Mitte 2014 neu erstellt. Der zylindrische Behälter mit flacher Sohle erhält eine Gaseinpressung zur Homogenisierung des Reaktorinhaltes.
Alle maßglichen Ingenieurleistungen werden durch die Weber-Ingenieure GmbH erbracht.

http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=95

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Essen: Kanal-Kartell in Essen hat „auf die Gebühr eher geringe Auswirkungen“

Die Stadtwerke Essen sind in den vergangenen Jahren systematisch übers Ohr gehauen worden – und mit ihm die Kunden, also die Essener Bürger. Ob sie von ihrem zu viel gezahlten Geld kurzfristig etwas wiedersehen? Diese Frage beantwortet Stadtkämmerer Lars Martin Klieve.
Seit der Razzia bei den Stadtwerken und diversen Kanalbau-Unternehmen scheint klar: Das städtische Tochterunternehmen ist in den vergangenen Jahren systematisch übers Ohr…mehr:

http://www.derwesten.de/staedte/essen/kanal-kartell-in-essen-hat-auf-die-gebuehr-eher-geringe-auswirkungen-id7564183.html

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Eversburg: kleine Kunststoffkugeln können Keime künftig „knacken“

DBU fördert Untersuchungen zur biologischen Abwasserbehandlung in Osnabrück mit 126.000 Euro

Osnabrück. Sauberes Wasser ist wertvoll. Moderne Kläranlagen befreien Abwässer biologisch und mit speziellen Membranen von Bakterien und Viren. Damit diese feinen Filter nicht verstopfen, müssen sie regelmäßig chemisch gereinigt werden. Der Hochschule Osnabrück und der Wiesbadener Firma Microdyn-Nadir ist es mithilfe der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) gelungen, ein umweltfreundliches Reinigungsverfahren an der Kläranlage Eversburg der Stadtwerke Osnabrück zu entwickeln. „In einem Testlauf der ersten Projektphase haben wir Verbesserungspotenziale erkannt und die Anlage umgebaut. Um die Verbesserungen marktreif zu machen, müssen sie nun erneut in der Praxis geprüft werden“, sagte Dr. Ulrich Meyer-Blumenroth, Geschäftsführer von Microdyn-Nadir. Für die neuen Untersuchungen übergab DBU-Generalsekretär Dr.-Ing. E. h. Fritz Brickwedde heute Prof. Frank Peter Helmus und Prof. Sandra Rosenberger von der Hochschule Osnabrück sowie Meyer-Blumenroth das Förderschreiben über 126.000 Euro.
Kunststoffkugeln befreien Membranen von Schmutz
„Die nebeneinander angeordneten Membranen übernehmen im gesamten Prozess der Abwasserbehandlung eine wichtige Aufgabe. Damit die Filter nicht verschmutzen, haben wir in unserer Versuchsanlage auf dem Gelände der Kläranlage Eversburg der Stadtwerke Osnabrück eine Technik entwickelt, die mit weniger Chemikalien funktioniert: Wir setzen kleine Kunststoffkugeln ein, die unter Luftzufuhr gegen die Membranen gewirbelt werden und sie so von Schmutz befreien“, sagte Helmus. In ersten Untersuchungen sei nachgewiesen worden, dass das neue Verfahren zu einer wirkungsvollen Reinigung der Filter führe. Es seien aber auch einige Verbesserungspotenziale ausgemacht worden.
Wirksames Betriebskonzept für kommerziellen Einsatz
Die Anlage sei daraufhin entsprechend umgebaut und optimiert worden, sagte Meyer-Blumenroth. Um den ständigen Anforderungen gerecht zu werden, seien neue Membranen entwickelt worden. Bevor die Verbesserungen aber in den Markt eingeführt werden können, sollen sie noch einmal in der Kläranlage Eversburg getestet werden. Untersucht werde nun unter anderem die Lebensdauer der Membranen, um einen langfristigen Einsatz gewährleisten zu können. Parallel zu den Untersuchungen solle ein wirksames Betriebskonzept für den kommerziellen Einsatz erstellt werden. Brickwedde: „Das Optimieren und Testen dieses vielversprechenden, umweltfreundlichen Reinigungsverfahrens ist ein wichtiger Schritt, um es bei der Abwasserbehandlung noch erfolgreicher ganzjährig anwenden zu können.“

Ansprechpartner für Fragen zum Projekt (AZ 27171/02): Prof. Dr.-Ing. Frank Peter Helmus, Hochschule Osnabrück, Telefon: 0541/9693936, Telefax: 0541/96912957.
http://www.dbu.de/123artikel34121_335.html

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EVS: Film „Fachkraft für Abwassertechnik“

Um engagierte Jugendliche für eine Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik zu motivieren und gleichzeitig etwas für das Image des Berufs zu tun, hat der Entsorgungsverband Saar (EVS) den Film „Fachkraft für Abwassertechnik – ein spannender Beruf“ produziert. Eine Suche auf Youtube zeigt, dass noch weitere Abwasserentsorger ähnliche Filme anbieten.
Download des Films des EVS: www.gfa-news.de Webcode: 20130130_002

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Hürt: Jeder fünfte Hürther Kanal ist kaputt

Bis 2017 investiert die Stadt jährlich fünf Millionen Euro in die Reparatur der unterirdischen Leitungen. Spätestens alle 15 Jahre muss die Stadt ihre Kanäle untersuchen. In Hürth gibt es noch Rohre aus den 20er und 30er Jahren. Von Birgit Lehmann
Druckenper Mail
Hürth.
Verkehrsabsperrungen, aufgerissener Asphalt und tiefe Löcher, in die neue Abwässerkanäle verlegt werden, gehören …mehr:

http://www.ksta.de/huerth/bauarbeiten-jeder-fuenfte-huerther-kanal-ist-kaputt,15189186,20207038.html

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Neustadt: Bauarbeiten an Entwässerungsanlage an ehemaligem Sparkassengebäude in Neustadt zu Recht eingestellt

Der „Eigenbetrieb Stadtentsorgung Neustadt an der Weinstraße (ESN)“ hat zu Recht die Bauarbeiten an der Entwässerungsanlage des ehemaligen Sparkassengebäudes am Strohmarkt eingestellt. Dies hat das Verwaltungsgericht Neustadt am 28. Februar 2013 in einem vorläufigen Rechtsschutzverfahren entschieden.
Eine Bauträger-GmbH sowie ein Privatmann, die das einstige Sparkassengebäude am Strohmarkt in Neustadt erworben haben, beabsichtigen, darin im Erdgeschoss ein Lebensmittelgeschäft sowie im Obergeschoss insgesamt sechs Wohnungen einzurichten. Mit den Bauarbeiten wurde im Laufe des Jahres 2012 begonnen. Dabei wurden u.a. in dem Gebäude Entwässerungsleitungen verlegt. Am 9. Januar 2013 stellte der ESN den Bau und die Herrichtung der Grundstücksentwässerungsanlage und aller Baulichkeiten, die dieser Wasser zuführen könnten, auf dem Grundstück ein und verlangte die Einholung einer Entwässerungsgenehmigung.
Die Antragsteller legten dagegen Widerspruch ein und suchten beim Verwaltungsgericht Neustadt um Eilrechtsschutz nach. Während des Verfahrens stellte die Stadt Neustadt auch die „genehmigungspflichtigen Bauarbeiten“ im Obergeschoss des Anwesens wegen fehlender Baugenehmigung ein.
Die 4. Kammer des Gerichts lehnte den Eilantrag der Antragsteller gegen die Bescheide vom 9. Januar 2013 überwiegend ab und führte zur Begründung aus, bei der Umwandlung des bisherigen Sparkassengebäudes in einen Lebensmittelmarkt im Erdgeschoss sowie sechs Wohneinheiten im Obergeschoss des Gebäudes handele es sich um eine genehmigungspflichtige Nutzungsänderung. Infolgedessen habe vor Erteilung der erforderlichen Nutzungsänderungsgenehmigung mit den Bauarbeiten an dem gesamten Bauwerk nicht begonnen werden dürfen und zwar unabhängig davon, ob einzelne Baumaßnahmen grundsätzlich genehmigungsfrei seien. Denn ein Gesamtbauvorhaben sei insgesamt genehmigungspflichtig, wenn an ihm genehmigungspflichtige und genehmigungsfreie Bauarbeiten durchgeführt würden. Damit seien hier auch die Entwässerungseinrichtungen in dem Gebäude und auf dem Grundstück genehmigungspflichtig. Die Stadt Neustadt sei auch befugt gewesen, durch den ESN die Bauarbeiten an den Entwässerungseinrichtungen auf dem Grundstück einzustellen. Denn die Antragsteller benötigten nach der Satzung der Stadt über die Entwässerung und den Anschluss an die öffentlichen Abwasseranlagen eine Entwässerungsgenehmigung, die sie bisher nicht eingeholt hätten.
Gegen die Entscheidung steht den Beteiligten die Beschwerde an das Oberverwaltungsgericht Rheinland-Pfalz zu.
Verwaltungsgericht Neustadt, Beschluss vom 28. Februar 2013 – 4 L 44/13.NW –

Quelle:
http://www.mjv.rlp.de/icc/justiz/nav/613/broker.jsp?uMen=613ee690-b59c-11d4-a73a-0050045687ab&uCon=16f70c88-72e3-4d31-f1e7-76f577fe9e30&uTem=aaaaaaaa-aaaa-aaaa-aaaa-000000000042

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Ruhrverband: Paukenschlag im Prozess um PFT-Skandal im Sauerland

Brilon/Paderborn. Vor rund sieben Jahren ereignete sich der wohl größte Umweltskandal NRWs. Wer die giftige Industriechemikalie PFT in Ruhr und Möhne entsorgt hat, konnte bisher nicht geklärt werden. Nun beschuldigt ein ehemaliger Abteilungsleiter im NRW-Umweltministerium die Behörden, Daten manipuliert zu haben.
Das Wasser im Sauerland ist wieder sauber, doch geklärt ist die ganze Angelegenheit noch lange nicht. Seit einem Jahr versucht das Paderborner Landgericht zu ermitteln, wer für einen der mutmaßlich größten Umweltskandale in der Geschichte Nordrhein-Westfalens verantwortlich ist – die Einleitung der giftigen Industriechemikalie PFT in Ruhr und Möhne und damit auch ins Trinkwasser. 2006 flog der Fall auf, sieben Jahre später ist ein Ende der juristischen Aufarbeitung nicht in Sicht.
Gut 50 Verhandlungstage, Zeugen, die sich nicht mehr erinnern können, eine schwierige Rechtslage: Bislang plätscherte das Verfahren vor sich hin. Doch vergangene Woche sorgte Harald Friedrich, ehemaliger Abteilungsleiter für Abfall-, Wasserwirtschaft und Bodenschutz im Landesumweltministerium, für einen Paukenschlag.
Im Zeugenstand erhob er schwere Vorwürfe gegen die Bezirksregierung in Arnsberg sowie den Kreis Soest und den HSK. Die Behörden seien „mehr als salopp“ mit der Biomüll-Verordnung umgegangen, die Bezirksregierung habe sogar falsche Messdaten vorgelegt, behauptete Friedrich und entlastete damit die Angeklagten: fünf Männer, denen vorgeworfen wird, illegal aus den Niederlanden und Belgien importierten Klärschlamm mit Dünger vermischt und an Landwirte verkauft zu haben.
Schlämme aus Ruhrverbands-Kläranlagen verusachten Verunreinigung
Nicht dieser Dünger habe die hohen PFT-Werte im Wasser verursacht, sondern Schlämme aus Kläranlagen des Ruhrverbandes…mehr:

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-brilon-marsberg-und-olsberg/paukenschlag-im-prozess-um-pft-skandal-im-sauerland-id7534055.html

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Wipper-Schlenze: Drei Millionen für Hettstedter Verband

Sachsen-Anhalts Landwirtschafts- und Umweltminister Hermann Onko Aeikens übergibt Fördermittelbescheide an den Abwasserzweckverband Wipper-Schlenze. Das Land unterstützt damit den Ausbau der Schmutzwasserkanalisation.
Drei Fördermittelbescheide in Höhe von insgesamt rund 3,2 Millionen Euro hat Sachsen-Anhalts Landwirtschafts- und Umweltminister Hermann Onko Aeikens (CDU) am Freitag in Hettstedt an den Abwasserzweckverband Wipper-Schlenze übergeben. Mit dem Geld unterstützt das Land den Ausbau der Schmutzwasserkanalisation…mehr:

http://www.mz-web.de/hettstedt/abwasser-drei-millionen-fuer-hettstedter-verband,20640988,21982792.html

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Thulba-Saale: Grossprojekt

Eine halbe Million Euro fließt in die Kläranlage Hammelburg
Mehr:
https://www.infranken.de/regional/bad-kissingen/Eine-halbe-Million-Euro-fliesst-in-die-Klaeranlage-Hammelburg;art211,382310

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Neumarkt-Sankt Veit: Verbesserung der Abwasserentsorgung wird mit 1,4 Millionen Euro gefördert

Der Freistaat unterstützt zur weiteren Verbesserung der Gewässerqualität die flächendeckende Errichtung von Abwasseranlagen. Das betonte der Bayerische Umweltminister Dr. Marcel Huber bei der Übergabe eines Förderbescheids in Höhe von bis zu 1,4 Millionen Euro an die Stadt Neumarkt-Sankt Veit. Huber: „Moderne Kläranlagen reinigen nach höchsten Umweltstandards und tragen damit wesentlich zur hohen Gewässerqualität in Bayern bei. Die Wasserqualität der bayerischen Flüsse und Seen hat sich dank des flächendeckenden Ausbaus der Kanalisation und des Baus leistungsfähiger Kläranlagen spürbar verbessert. Der Freistaat unterstützt daher seit Jahrzehnten die Städte und Gemeinden bei der Errichtung von Abwasseranlagen.“ Bayern liege bei der Förderung von Abwasserprojekten bundesweit an der Spitze. Auch deshalb seien die Abwassergebühren in Bayern im Vergleich zu anderen Bundesländern mit am niedrigsten. In Neumarkt-Sankt Veit werden aktuell sechs Ortsteile erstmalig an die öffentliche Abwasseranlage angeschlossen. Dazu werden über 6.000 Meter Transportleitungen, 3.300 Meter Ortskanäle und 5 Pumpstationen errichtet. Knapp 330 Bewohner profitieren von dieser Maßnahme. Der Freistaat fördert den Bau mit dem höchstmöglichen Fördersatz von 70 Prozent der Kosten. Bereits bisher hat die Stadt rund 2 Millionen Euro Zuschüsse für ihre Abwasseranlage erhalten. Daneben wurden im Stadtgebiet für die Nachrüstung von Kleinkläranlagen bisher Fördermittel von 310.000 Euro ausbezahlt.
Derzeit sind 12 Millionen oder über 96 Prozent der Einwohner Bayerns an kommunale Kläranlagen angeschlossen. Rund 2.700 kommunale Kläranlagen in Bayern reinigen im Jahr mehr als 1,5 Milliarden Kubikmeter Abwasser. Dafür haben die Kommunen in den vergangenen 60 Jahren rund 34 Milliarden Euro investiert. Der Freistaat gewährte Fördermittel in Höhe von 8,7 Milliarden Euro. Bayern fördert zudem den Bau von Kleinkläranlagen – seit 2003 mit 168 Millionen Euro. Rund drei Prozent der Einwohner reinigen ihr Abwasser in Kleinkläranlagen. Um innovative Vorzeigeprojekte mit Vorbildcharakter auszuzeichnen, hat das Bayerische Umweltministerium in diesem Jahr erstmals den „Abwasser-Innovationspreis“ an sechs Kommunen im Freistaat verliehen.
Weitere Informationen:
• Zum Thema Wasserwirtschaft, Hochwasserschutz: http://www.wasser.bayern.de
Publikationen:
• Zum Thema Wasserwirtschaft, Hochwasserschutz: http://www.bestellen.bayern.de/shoplink/wasser.htm

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Lautenbach: Die Leutenbacher Kläranlage wird sehr teuer

Den Leutenbacher Gemeinderäten stockt der Atem: Die unausweichliche Sanierung der Anlage kostet die Gemeinde bis zu 1,7 Millionen Euro.
bwohl in nur wenigen der nächste reguläre Sitzungstermin in den Kalendern steht, haben sich die Leutenbacher Gemeinderäte zu einer Sondersitzung getroffen. Einziges Thema an diesem Abend war der Umbau der Kläranlage.

Seit einigen Monaten stimmen die dortigen Abwasserwerte nicht mehr. Das wirkt sich unter anderem auch auf die Abwasserabgabe aus. Dass mit der Kläranlage etwas nicht in Ordnung sein kann, hatte sich spätestens mit dem hohen Fremdwasseranteil abgezeichnet. Der lag in der vergangenen Jahren …mehr:
http://www.infranken.de/regional/forchheim/Die-Leutenbacher-Klaeranlage-wird-sehr-teuer;art216,395745

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Katzenbach: Anschluss an die moderne Kläranlage

Im Sommer 2013 sollen die Bauarbeiten starten. Wenn alles klappt, kann die Katzenbacher Kläranlage bis 2014 umfunktioniert werden.
Mehr:
http://www.infranken.de/regional/bad-kissingen/Buergerversammlung-Katzenbach-Klaeranlage-Grossenbrach-Anschluss-an-die-moderne-Klaeranlage;art211,397688

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Eisenhüttenstadt: Das Klärwerk wird mit dem EssDe®-Verfahren ausgestattet

Im Rahmen eines Demonstrationsvorhabens wird im großtechnischen Maßstab gezeigt, wie eine konventionelle Kläranlage zu einer energieautarken Kläranlage mit optimaler Energiebilanz (A-B-Verfahren mit Deammonifikation im Neben- und Hauptstrom) umgerüstet werden kann.
http://www.cyklar.ch/de/news.html?695 15.03.2012

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Ebrach: Neue Halle könnte Strom für Ebracher Kläranlage liefern

Eine neue Halle könnte den Strom für die Ebracher Kläranlage liefern. Ob eine Photovoltaikanlage trotz – oder gerade wegen – sinkender Einspeisevergütungen und angesichts steigender Strompreise rentabel zu betreiben ist, muss nun durchgerechnet…mehr:

https://www.infranken.de/regional/bamberg/Neue-Halle-koennte-Strom-fuer-Ebracher-Klaeranlage-liefern;art212,387402

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HÖXTER: Klagen gegen Niederschlagswassergebühren in Höxter erfolgreich

Mit Urteilen vom 12. Dezember 2012 hat die 3. Kammer des Verwaltungsgerichts Minden den Klagen von Grundstückseigentümern aus der Stadt Höxter gegen die Festsetzung von Niederschlagswassergebühren für die Jahre 2007 bis 2009 stattgegeben.
Nach Auffassung der 3. Kammer sind die in der Gebührensatzung der Stadt Höxter vom 01. Februar 2010 ausgewiesenen Gebührensätze nicht auf eine zutreffende Gebührenkalkulation gestützt. Eine nachträglich erstellte Betriebskostenabrechnung habe die Gebührensätze ebenfalls nicht rechtfertigen können.
Der beklagten Stadt steht das Rechtsmittel des Antrags auf Zulassung der Berufung zu.
(3 K 1436/10 u.a., nicht rechtskräftig)

http://www.vg-minden.nrw.de/presse/pressemitteilungen/archiv/2012/121_13122012/index.php

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Krefeld: vertraut zukünftig auf ++SYSTEMS und DYNA

Die SWK AQUA GmbH, eine 100%-ige Tochtergesellschaft der SWK Stadtwerke Krefeld AG und zuständig für den Betrieb von Einrichtungen und Anlagen zur Versorgung mit Wasser sowie zur Abwasserbeseitigung, wird für hydraulische Fragestellungen zum weitläufigen Abwasserkanalnetz zukünftig das Softwarepaket ++SYSTEMS mit dem hydrodynamischen Berechnungsmodell DYNA der Pecher Software GmbH einsetzen. Damit vertraut eine weitere deutsche Großstadt auf die ausgereifte und stets in Weiterentwicklung befindlichen Produkte der Pecher Software GmbH.

Bei einer Kanalnetzlänge von rd. 750 km und einer Vielzahl von Sonderbauwerken (rd. 20 Pumpwerke und rd. 80 Verzweigungs- sowie Entlastungsbauwerke) wird eine schnelle und gleichzeitig prozessstabile Software benötigt. Dies bietet DYNA.

Darüber hinaus können mit DYNA Kanalnetzsteuerungen und -regelungen wirklichkeitsnah modelliert und optimiert werden. Mit der Software GeoCPM besteht zusätzlich die Möglichkeit einer gekoppelten Berechnung von Abflussvorgängen im Kanalnetz und auf der Oberfläche, sodass Überflutungen sehr realitätsnah abgeschätzt und Optimierungsmaßnahmen planerisch bearbeitet werden können.

Bei der Datenmigration wird außerdem die Dr. Pecher AG der SWK Aqua GmbH beratend zur Seite stehen. Mehr:
http://www.pecher.de/profil.html

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München: Die Münchner Stadtentwässerung baut weiter auf Steinzeug.

Sanierung der Abwasserkanäle in Pasing-Obermenzing im EDS-Verfahren.

Die Münchner Ortsteile Pasing, nördlich der Bahnanlage, und
Obermenzing gehören zu den „guten Wohnstuben“ der bayerischen
Landeshauptstadt. Sie liegen westlich des Nymphenburger
Schlossgartens und wurden im Wesentlichen in
der Nachkriegszeit abwassertechnisch erschlossen. Nach
MSE-Regulativ dienten hierzu Sammelkanäle aus Steinzeugrohren
DN 250 bis DN 350 der damaligen Produktion, d.h.:
vor 1965 mit Rohrverbindungsdichtungen aus Vergussmassen,
danach zunehmend mit Rohrverbindungsdichtungen
Steckmuffe K.
Die nach gültigem Umweltrecht durchgeführten Kanalinspektionen
im Rahmen der Eigenkontrollverordnung des Freistaates
Bayern führten zur Erkenntnis, dass die ca. 50 Jahre
alten Kanäle durchweg statisch und auch hydraulisch funktional…mehr:

http://www.steinzeug.com/CMS/upload/EDS_Sonderdruck_web_6123.pdf

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MUSSUM: Faulbehältersanierung auf der Kläranlage Mussum in Bocholt begonnen

Nach nun rd. 30 Jahren Betriebszeit sind zur Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der Kläranlage Mussum in Bocholt Sanierungs- und Austauschmaßnahmen vor allem im Bereich des Schlammweges unumgänglich geworden.

Dazu wurde nun der erste der beiden Faulbehälter mit 2 x 4.500 m³ Volumen außer Betrieb genommen und vollständig von innen eingerüstet. Die Faulbehälterinnenflächen im Bereich der Gaswechselzone konnten begutachtet und die Stahlbetonarbeiten am Faulbehälterkopf in Angriff genommen werden. Es wird auf die Faulbehälterinnenflächen eine hochwertige Beschichtung aufgetragen werden, um den Stahlbeton langfristig für die Nassvergärung zu erhalten.

Geplant ist weiterhin die Erneuerung der technischen Ausrüstung und der Einbau von energieeffizienten Schraubenschauflern, mit denen zukünftig optimale Durchmischungsergebnisse und damit verbundene Gaserträge in den Faulbehältern erzielt werden sollen. Ziel soll es vornehmlich sein, die darin stattfindenden Abbau- und Umwandlungsprozesse zu hochwertigem Biogas optimal zu unterstützen.

Der Abschluss dieser Maßnahme ist für Ende 2013 vorgesehen.
http://www.tuttahs-meyer.de/tum_de/aktuelles/view.php?id=98

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Oberschönegg: Trinkwasser und Abwasser

Neuer Brunnen kann bald in Betrieb gehen. Kläranlage muss erweitert werden
Auch im Jahr 2012 ist in Oberschönegg einiges vorangebracht worden. Bei der Bürgerversammlung…mehr:

http://www.augsburger-allgemeine.de/illertissen/Trinkwasser-und-Abwasser-id23633246.html

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Bad Oeynhausen: Sanierungen von Flockungsfiltrationsanlagen kommen in Zukunft erhebliche Bedeutung zu …

Die bau- und maschinentechnische Ausrüstung von Filteranlagen, die insbesondere in den 90er Jahren realisiert wurde, ist aktuell in einer Reihe von Projekten durch die Hydro-Ingenieure GmbH zum Planungsthema geworden. Zum Beispiel auf der Kläranlage Bad Oeynhausen ist neben einer hydraulischen Optimierung der Spülprogramme ein Austausch der Filtermaterialien geplant und eine betontechnische Sanierung erforderlich, um den zukünftigen Betrieb wirtschaftlich und betriebssicher durchführen zu können.

Haben Sie Interesse an weiteren Informationen zu diesem Thema, so steht Ihnen telefonisch unser Herr Alt unter 0211 / 44 99 1-55 gerne zur Verfügung. Oder Sie schicken einfach eine E-Mail an Klaus.Alt@hydro-ingenieure.de.

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Pöttmes: Kläranlage für Osterzhausen wird teurer als erwartet

Schwierige Bodenverhältnisse lassen Kosten auf 1,9 Millionen Euro steigen. Bau zieht sich laut Planer bis mindestens 2014

Nach zehnjähriger Diskussion wird die dringend nötige neue Kläranlage für die Pöttmeser Ortsteile Osterzhausen und Ebenried …mehr:

http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/Klaeranlage-fuer-Osterzhausen-wird-teurer-als-erwartet-id23959166.html

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REUTLINGEN: Abwasser – Millionen für Klärwerk West

»Aus den Augen aus dem Sinn«: Arno Valin, der Leiter des städtischen Amts für Straßen, Umwelt und Verkehr, dazu in Personalunion Chef der Stadtentwässerung Reutlingen (SER), meint damit den Bürger, der morgens den Wasserhahn abdreht, das Wasser im Abfluss verschwinden sieht und sich nichts weiter dabei denkt. Dabei steckt hinter dem Weg, den das Abwasser nimmt, bis es gereinigt …mehr:

http://www.gea.de/region+reutlingen/reutlingen/abwasser+millionen+fuer+klaerwerk+west.2995723.htm

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Rheine: Klage auf Anerkennung einer „Stadtwerke Stiftung“ ohne Erfolg

Das Oberverwaltungsgericht Münster hat die Klage der Energie- und Wasserversorgung Rheine GmbH, einer Enkelgesellschaft der Stadt Rheine, auf Anerkennung einer „Stadtwerke Stiftung für Rheine“ abgewiesen (Az. 16 A 1451/10). In dem Stiftungsgeschäft wird als Zweck der Stiftung die Beschaffung von Mitteln für steuerbegünstigte Körperschaften zur Förderung steuerbegünstigter Zwecke auf den Gebieten Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Umweltschutz, Jugend und Altenhilfe, Wohlfahrtswesen, Sport und Heimatgedanke in Rheine genannt. Als Anfangsvermögen wurden der Stiftung von der Klägerin eine Million Euro zugesichert. Ziel einer Neuorganisation der gemeinnützigen Tätigkeit der Tochtergesellschaften der Stadtwerke war eine einheitlichere Präsentation nach außen in Verbindung mit einem Imagegewinn der Stadtwerke Rheine. In der mündlichen Urteilsbegründung führte das Gericht aus: Zwar habe die antragstellende Person bei Vorliegen aller stiftungsrechtlichen Voraussetzungen einen Anspruch auf Anerkennung nach dem Stiftungsgesetz NRW. Die bundesrechtlich im Bürgerlichen Gesetzbuch kodifizierten Anspruchsvoraussetzungen für die Stiftungsanerkennung lägen aber nicht vor. Das Stiftungsgeschäft verstoße mit der Folge seiner Nichtigkeit gegen ein gesetzliches Verbot und gefährde das Gemeinwohl, weil die zur Verwendung als Anfangsvermögen der Stiftung vorgesehene Geldsumme von einer Million Euro Teil des Gemeindevermögens sei und die besonderen Voraussetzungen, unter denen die Einbringung von Gemeindevermögen in Stiftungen nach § 100 Abs. 3 der Gemeindeordnung NRW gestattet sei, nicht vorlägen.

www.gfa-news.de
Webcode: 20121220_003

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Schophoven: Die Kläranlage in Schophoven wird saniert

Wasserverband Eifel-Rur saniert Kläranlage Schophoven
Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) betreibt bei Schophoven in der Gemeinde Inden eine Kläranlage. Diese muss nach fast 30jährigem Betrieb teilweise saniert werden, um den heutigen Anforderungen an ein Klärwerk zu entsprechen.
Von der Sanierung betroffen ist das Rechengebäude, das neu errichtet wird. Im Rechen werden erste Grobstoffe zurückgehalten, die mit dem Abwasser in die Kläranlage gelangen. Mehr:

http://der-fliegenfischer-rur.blogspot.de/2013/02/klaranlage-schophoven.html

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SIEGEN: ESi setzt auf bedarfsgerechtes Spülen

Der Einsatz des Kamerasystems QuickView® in Kombination mit der G-Link Anbindung der Firma Gullyver erzielt beim Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen (ESi) erhebliche Einsparungen durch Reduzierung der Spülzyklen.
Der Hintergrund
Der Entsorgungsbetrieb der Stadt Siegen (ESi) ist insgesamt verantwortlich für den Betrieb und die Instandhaltung von rund 600 km Kanalnetz mit ca. 17.000 Schächten. Insgesamt hat die ESi 64 Mitarbeiter, wovon 21 direkt dem für den Kanalbetrieb verantwortlichen Betriebsingenieur Herrn Siemann zugeordnet sind. Dabei steht seit mehr als 15 Jahren die Optimierung der Betriebsabläufe im Vordergrund.
Die Herausforderung
Das Kanalnetz, im wesentlichen in Steinzeugrohr verlegt, wurde in der Vergangenheit in einem Zeitraum von ca. 3-4 Jahren nach einer festgelegten Abfolge und unabhängig von der Notwendigkeit, mit den vorhandenen zwei Spülfahrzeugen gespült. Durch die Kanalspülung mit den Spülwagen wurden bereits vorgeschädigte Kanäle noch mehr beschädigt, was zu erhebliche Schäden im Kanalnetz führte.
Das Ziel der Optimierung, beschreibt Herr Siemann, war eine Reduzierung von nicht notwendigen Spülvorgängen und damit eine Verringerung der daraus resultierenden Schäden, sowie ein automatisierter Ablauf durch die Einbindung der Tätigkeiten und Ergebnisse in die Betriebsführungssoftware. Die Erfassung und Auswertung der Tätigkeiten und Ergebnisse im Betriebsführungs-system zeigt, dass ein erheblicher Teil der Spülvorgänge zur Ablagerungsbeseitigung nicht notwendig ist. Darüber hinaus sollen die Haltungen in Privatgrundstücken (hinter den Häusern), die bisher nur sehr aufwendig, wenn überhaupt, gespült werden konnten, besser überwacht werden.
Die Lösung
Das Kamerasystem Quickview® stellt für diese Anforderungen eine optimale Lösung da. QuickView® ermöglicht es einzelnen Benutzern einfache Kanalkontrollen von der Straßenoberfläche aus zu tätigen. Der sprichwörtliche „schnelle Blick“ in den Kanal wird durch eine 36-fach Zoomkamera sowie die patentierte Koaxial Beleuchtung (Haloptic) ermöglicht. Die Technologien ermöglichen eine Kontrollreichweite von 60-90m, je nach Umgebungsbedingungen.
Die ESi setzte schon seit einiger Zeit mit einer Quickview® Anlage auf die Zoom Kamera Technologie und hat nun eine zweite Anlage der neuesten Generation ergänzt. Diese wurde zusätzlich mit einer drahtlosen Verbindung von der Kamera zu einem Notebook (G-Link der Firma Gullyver) ausgestattet, auf dem dann die Ergebnisse der Kontrolle dokumentiert und direkt in die Betriebsführungssoftware (BFS) importiert werden können. Dabei wurde im Falle der Stadt Siegen das BFS System KANiO der Firma HST so erweitert, dass eine problemlose Übernahme und Weiterverarbeitung in die Arbeitsvorbereitung gewährleistet wurde.
Die kontinuierliche Überwachung des Kanalsystems mit dem Kamerasystem QuickView®, in Verbindung mit der Dokumentation der Überwachung im BFS, soll langfristig Aussagen zum Betrieb und Unterhaltung des Kanalnetzes liefern und eine Optimierung des Unterhaltungsaufwandes ermöglichen.
30. Januar 2013
Sebastian Anders Gullyver GmbH

http://www.gullyver.de/sites/default/files/upload/Gullyver/Quickview%20mit%20G.Link/Esi%20Siegen%20setzt%20auf%20bedarfsgerechtes%20Spülen.pdf

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Sylt: Neuer Hauptsammler

Die Dr. Pecher AG wurde noch kurz vor Jahresende von der Gemeinde Sylt mit der Planung eines neuen Regenwasserhauptsammlers zum Pumpwerk Westerland beauftragt. In der Vergangenheit war der Ortsteil Westerland durch Überflutung bei Starkniederschlagsereignissen stark gefährdet. Dazu wurde in den letzten beiden Jahren bereits das vorhandene Schneckenpumpwerk Westerland ertüchtigt. Da allerdings auch die Zuleitungskapazitäten aus dem Netz nicht die erforderlichen Kapazitäten aufweisen wird nun noch ein neuer Zuleitungshauptsammler DN 1800 zum Pumpwerk Westerland auf einer Länge von rd. 700 m geplant. Der Kanal liegt mit einer Tiefenlage von rd. 3 bis 4 m vollständig im Grundwasser und muss unter beengten Platzverhältnissen realisiert werden. Der Baubeginn ist für Anfang 2014 geplant. Mehr:

http://www.pecher.de/profil.html

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Uthwerdum: Neuer Fett- und Sandfang für Kläranlage

Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband investiert in Uthwerdum 300 000 Euro. Der alte Sandfang hat nach 27 Jahren seinen Schuldigkeit getan. Mit den Arbeiten soll im Frühjahr begonnen werden.
Uthwerdum – In die Modernisierung seiner Kläranlage Uthwerdum will der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) in diesem Jahr 300 000 Euro investieren. Mit den Arbeiten soll im Frühjahr begonnen werden.
Den Großteil der Investitionssumme, nämlich 250 000 Euro, mehr:

http://www.oz-online.de/-news/artikel/108108/Neuer-Fett-und-Sandfang-fuer-Klaeranlage

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Warendorf: Zum Jahresbeginn 2013 wurden vom Abwasserbetrieb erneut die Gebühren gesenkt

In der Sitzung des Betriebsausschusses am 05.12.2012 wurde eine von der Betriebsleitung des Abwasserbetriebes vorgeschlagene Gebührensenkung einstimmig beschlossen.
Zum dritten Mal in Folge werden durch diesen Beschluss die Gebührenzahler in Warendorf entlastet.

Die Gebühren ändern sich wie folgt: Bei den Schmutzwassergebühren wird die Grundgebühr von 91,08 € auf 78,00 € pro Jahr und die Verbrauchsgebühr von 2,16 € auf 2,14 € pro cbm gesenkt. Die Grundgebühr für Regenwasser sinkt pro 100 qm befestigte Fläche und Jahr von 13,20 € auf 10,80 €, während die Zusatzgebühr für Regenwasser pro qm und Jahr bei 0,32 € konstant bleibt.

Ein so genannter Musterhaushalt mit 4 Personen, 200 cbm Frischwasserverbrauch und 130 qm befestigter Fläche wird für das Jahr 2013 in Warendorf 556,32 € Abwassergebühren bezahlen. Dieses ist eine Gebührensenkung gegenüber 2012 um 4,1 %. Damit liegen die Abwassergebühren in Warendorf deutlich unter den durchschnittlichen Gebühren in Nordrhein-Westfalen, siehe Grafik.

http://www.aw-waf.de/city_info/webaccessibility/index.cfm?region_id=411&waid=310&design_id=0&item_id=0&modul_id=33&record_id=54952&keyword=0&eps=20&cat=0

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Höxter: Firmen kämpfen für neue Abwassergebühren

Anwalt klagt gegen Fehler in der Berechnung – Verfahren vor dem Verwaltungsgericht kurz vor Abschluss
Höxter (WB). Die Stadt Höxter hat sich bei den Abwassergebühren der Jahre 2007 bis 2009 um mehr als 800000 Euro zum Schaden der Bürger verrechnet. Das sagt Rechtsanwalt Joachim Bien aus Höxter und beruft sich auf ein noch ausstehendes Gerichtsurteil.
Dass diese Nachricht jetzt offenkundig wird, dafür haben 18 Unternehmer der Kreisstadt gesorgt, die gegen die noch aktuelle Gebührensatzung klagen, berichtet Bien. Diese Verfahren werden für seine Mandanten einen positiven Ausgang haben, ist der Jurist optimistisch. Das Urteil wird für den 12. Dezember erwartet. Damit erstreiten die betreffenden Firmen nicht nur für sich eine Aufhebung ihrer bisherigen Gebührenbescheide, sondern für die gesamten Gebührenzahler der Stadt Höxter eine neue Satzung (wir berichteten am Freitag). Bien geht davon aus, dass die Bürger nun nachträglich entsprechend entlastet werden.
»Eklatante Fehler« in den Gebührenkalkulationen seien der Grund dafür, warum die Stadt nun erneut mit einer weiteren Satzung nachbessern müsse, erläuterte Joachim Bien. Im Juni 2010 hatten die 18 Höxteraner Firmen Klage gegen die Gebührenkalkulation erhoben. Anlass dafür war zunächst die Annahme, dass die Kosten für die Schmutz- und Regenwasser-Entsorgung zu hoch angesetzt worden seien. Bien: »Diese lagen zum Zeitpunkt der Gebührenbescheide noch bei 6,7 Millionen Euro.« In den vergangenen zweieinhalb Jahren – während der Dauer des Verfahrens – habe die Stadt insgesamt sechs Versuche unternommen, so Rechtsanwalt Bien, die Kalkulation neu darzustellen. Jedes Mal habe nachgebessert

http://www.westfalen-blatt.de/nachricht/2012-12-01-firmen-kaempfen-fuer-neue-abwassergebuehren/705/

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HEEK: Photovoltaikanlage im Autobahnrandstreifen und auf der Kläranlage

Für die Gemeinde Heek hat die TUTTAHS & MEYER Ingenieurgesellschaft den Einsatz von Photovoltaikanlagen auf öffentlichen Gebäuden und auf Freiflächen zum Beispiel im Randstreifen der BAB A 31 untersucht.

Für die Dachflächenflächenanlagen wurden nach der Überprüfung des Bestandes hinsichtlich der statischen Voraussetzungen und des erforderlichen Sanierungsbedarfes Variantenbetrachtungen zur Ermittlung des optimalen Ertrags durchgeführt. Die Stromproduktion, die Stromeigennutzung und -vergütung und die Investitionskosten bestimmten die Wirtschaftlichkeit der untersuchten Anlagen.

Für die ausgewählten Freiflächen entlang der Autobahn wurden zweiachsig nachführende Systeme (Tracker) betrachtet, die jedoch aufgrund einer bestehenden Versorgungsleitung nur eingeschränkt ausführbar sind und sich derzeit auf Grund des geringen Eigennutzungsgrades nicht wirtschaftlich darstellen.

Im Rahmen der Variantenbetrachtung stellte sich aufgrund des Nutzerbedarfes die Installation von Photovoltaikanlagen auf drei der untersuchten acht Dachflächen positiv dar, so dass in 2012 die Entwurfsplanung sowie die Ausführungs- und Vergabephase begonnen werden konnten. Die Inbetriebnahme der Photovoltaikanlagen auf dem Verwaltungsgebäude, dem Betriebsgebäude der Kläranlage und der Schule erfolgt im Februar 2013.

Die Beschaffenheit der Anlagen berücksichtigt einen hohen Standard hinsichtlich des Energiemanagements, der Fernwirktechnik, des Brand- und Blitzschutzes sowie der Anschlussmöglichkeiten zur Nutzung von derzeit noch nicht wirtschaftlichen Speichersystemen.

Die Photovoltaikanlage auf der Kläranlage wird ausschließlich im Inselbetrieb (ohne Netzeinspeisung) über eine entsprechende Automatisierung und Lastmanagement betrieben.

http://www.tuttahs-meyer.de/tum_de/aktuelles/view.php?id=97

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Garbsen: Geruchsbekämpfung in Abwasserpumpwerken

Erfolgreicher Betrieb seit Herbst 2005 mit stabiler Geruchsbekämpfung
am Hauptpumpwerk BAB bei der Stadtentwässerung Garbsen! Mehr:

http://www.unitechnics.de/aktuelles/geruchsbekampfung-in-abwasserpumpwerken/

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Gablingen: Neue Kläranlage soll noch in diesem Jahr in Bau gehen

Gablinger Gemeinderat stimmt für Projekt, das in drei Bauabschnitten rund 5,7 Millionen Euro kosten wird
Große Teile der Gablinger Kläranlage sind veraltet oder funktionieren nicht mehr richtig. Eine neue Kläranlage soll deshalb gebaut werden. Es ist ein sehr umfangreiches Projekt, das die Gemeinde nun zwischen 2013 und 2016 in voraussichtlich drei Bauabschnitten …mehr:

http://www.augsburger-allgemeine.de/augsburg-land/Neue-Klaeranlage-soll-noch-in-diesem-Jahr-in-Bau-gehen-id23696917.html

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Frankfurt: Erneute Bestätigung des Technischen Sicherheitsmanagements für die Stadtentwässerung

Bereits zum zweiten Mal hat sich die Stadtentwässerung Frankfurt am Main einer Überprüfung ihres
Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) unterzogen. Die Experten der DWA prüften die Abläufe innerhalb der Stadtentwässerung auf Herz und Nieren und konnten sich davon überzeugen, dass im Unternehmen die Anforderungen an Organisation und Qualifikation ohne Einschränkungen erfüllt sind. Am 17. Dezember 2012 konnte die Betriebsleitung der Stadtentwässerung Frankfurt die TSM-Urkunde aus den Händen von Bauass. Dipl.-Ing. Johannes Lohaus, Bundesgeschäftsführer der DWA, entgegennehmen. Wie schon bei der ersten Prüfung im Jahr 2007 konnte auch dieses Mal dem Unternehmen eine außerordentlich gute Organisationssicherheit bescheinigt werden. Ltd. BD Dipl.-Ing. Werner Kristeller, Technischer Betriebsleiter: „Das Technische Sicherheitsmanagement hat sich für uns als gutes Instrument für die Optimierung unserer Arbeit erwiesen. Für unsere Beschäftigten bedeutet dieses Qualitätssiegel, dass wir nicht nur fachkundig unsere Arbeit leisten, sondern dies auch mit einem hohen Bewusstsein für die Sicherheit und den Gesundheitsschutz verbinden. Für unsere Kunden leistet eine gute Organisation einen wesentlichen Beitrag zur wirtschaftlichen Verwendung der Gebühren. TSM ist für uns inzwischen zum integralen Bestandteil unserer Arbeit geworden.“ Das Technische Sicherheitsmanagement ist ein branchenbezogenes Verfahren zur Selbstüberprüfung von Unternehmen hinsichtlich der Qualifikation und Organisation des technischen Bereichs.

Quelle: Korrespondenz Abwasser Heft 2-2013

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Ergersheim: Abwasser bald in Windsheimer Anlage?

Bürgermeister schlägt eine interkommunale Zusammenarbeit vor
Während Ergersheim sich bald entscheiden muss, wohin mit seinem Abwasser, hat die Kläranlage in Bad Windsheim noch deutlich Kapazitäten offen. Da liegt es nahe, künftig die Abwässer aus der Nachbargemeinde in…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/bad-windsheim/ergersheimer-abwasser-bald-in-windsheimer-anlage-1.2661687

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Emmerich: Halbzeitpause auf der Kläranlage Emmerich

Die Technischen Werke Emmerich am Rhein GmbH betreiben die Kläranlage Emmerich mit insgesamt zwei hoch- und einem schwach belasteten Belebungsbecken. Nicht nur alterungsbedingt, sondern vor allem im Hinblick auf die prognostizierte Belastung der stark industriell geprägten Kläranlage Emmerich ist nun das Lufteintragssystem der Belebungsstufe zu erneuern.

Keine Routinemaßnahme! Denn es ist nicht nur der Bestand mit bereits vorhandenen Ringleitungen einzubinden, sondern auch die zur Verfügung stehenden Belebungsbeckenflächen müssen bestmöglich ausgenutzt werden.

Entsprechend knifflig gestaltete sich die Planungsphase.

Mittlerweile konnte die schwierige Bauphase zur Umgestaltung der technischen Ausrüstung des ersten der beiden hoch belasteten Becken erfolgreich abgeschlossen werden, damit ist der schwierigste Teil der gesamten Umbaumaßnahme geschafft.

Jetzt steht die Sanierung des zweiten Hochlastbeckens an, bei der man sich auf die neu- und hochwertige Ausrüstung des ersten Beckens wird stützen können. Darüber hinaus soll auch die Druckluftstation um ein Turbogebläse erweitert und die Belüftungssteuerung auf Gleitdruckregelung umgestellt werden.

Der Abschluss der Gesamtmaßnahme ist für Ende 2013 geplant.
Quelle: http://www.tuttahs-meyer.de/tum_de/aktuelles/view.php?id=100

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Dunningen: Zweckverband – Verwaltungsgebäude und Filterhalle der Kläranlage Horgen haben ein zusätzliches Stockwerk erhalten

Zum Zweckverband Abwasserreinigung Eschachtal gehören Dunningen mit Lackendorf und Seedorf; Eschbronn mit Locherhof und Mariazell, Königsfeld mit Buchenberg, Burgberg, Erdmannsweiler, Neuhausen und Weiler

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.dunningen-zweckverband.248a0698-631b-4344-9e01-02b7c9c82924.html

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ADELBERG: Problemlösung für Abwasser

Die Frage nach der Zukunft der Adelberger Kläranlage beschäftigt derzeit den Gemeinderat. Ende 2015 läuft die Einleitungserlaubnis in die Kläranlage aus. Daher wurde das Sindelfinger Ingenieurbüro für Abwassertechnik Hertkorn beauftragt. Mehr :

http://www.swp.de/goeppingen/lokales/schurwald/Problemloesung-fuer-Abwasser;art5787,1825676

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Delitzsch: Kur für Kläranlage

Das dritte Belüftungsbecken soll als Mischwasserspeicher umfunktioniert werden.
Delitzsch. Seit mehreren Jahren arbeitet der Abwasserzweckverband Delitzsch (AZVD) an der verfahrenstechnischen und energetischen Optimierung seiner Kläranlage. Kernstück in diesem Jahr ist die Umstellung der biologischen Reinigung des Abwassers von derzeit wechselseitiger auf künftig simultaner Belüftung. Zudem bereitet der Verband die Anlage darauf vor, mehr Mischwasser …mehr:

„Von der Optimierung erhoffen wir uns bei Realisierung aller geplanten Maßnahmen
http://www.lvz-online.de/region/delitzsch/kur-fuer-klaeranlage/r-delitzsch-a-170644.html

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Augsburg: Historische Wasserwirtschaft in Augsburg

Mitte 2012 hat die Stadt Augsburg den Antrag eingereicht, mit seiner historischen Wasserwirtschaft und Wasserkunst in die Welterbeliste der UNESCO aufgenommen zu werden. Aber was macht Wasserbau, Trinkwasser, Brunnenkunst und Wasserkraft in Augsburg welterbewürdig? Antworten auf diese Frage bietet das von Martin Kluger verfasste Buch „Historische Wasserwirtschaft und Wasserkunst in Augsburg“. Kluger schildert die Anfänge der Fließwasserversorgung im 15. Jahrhundert, geht auf die moderne Trinkwasserversorgung ab Ende des 19. Jahrhunderts ein und stellt detailliert das bereits im achten Jahrhundert geschaffene System der Lech- und Wertachkanäle vor. Insgesamt fasst der Autor mehr als 1.000 Jahre Wasserwirtschaft in der Augsburger Stadtgeschichte zusammen.

Martin Kluger:
Historische Wasserwirtschaft und
Wasserkunst in Augsburg
Herausgeber: Stadt Augsburg
2012, 160 Seiten, 19,90 Euro
context Verlag, Augsburg
ISBN 978-3-939645-50-4

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Stuttgart: Der Nesenbach, einst Lebensader, heute Hauptsammler

Einst war der Nesenbach die Lebensader für Stuttgart. Heute ist er aus der Landeshauptstadt fast verschwunden. Eine Suche nach der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft des Gewässers.
Reportage als PDF-Download unter:
http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/de/aktuelles/news/titel/der-nesenbach-einst-lebensader-heute-hauptsammler/

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Neuwied: „Schlüsselloch-OP“ bringt Kanalsystem auf Vordermann

Relining- und andere Verfahren ermöglichen Sanierung, ohne die Straße aufzureißen
Wochenlang aufgerissene Straßen, um den Abwasserkanal zu sanieren? Dazu Dreck, Staub und Lärm? Das muss nicht sein. Wo immer es geht, nutzen die Servicebetriebe Neuwied (SBN) moderne Verfahren, um die Belastung für die Bürger und die Kosten zu reduzieren. Wer beobachtet, wie der marode gewordene Kanal in der Bischof-Ketteler-Straße in Heimbach-Weis wieder in Schuss gebracht wird, dürfte sich über den von außen gesehen geringen Aufwand wundern. Das Geheimnis: Die Straße bleibt unberührt, es wird nur über die Kanaldeckel „in der Unterwelt“ gearbeitet. Möglich ist das durch ausgefeilte Technik, dem sogenannten Reliningverfahren. Bauleiter Silvio Weiß von „Jeschke Umwelttechnik“ zeigt, wie´s geht. Zunächst wird ein flexibler Schlauch aus harzgetränkter Glasfaser ins Kanalrohr eingezogen. Dieser Schlauch wird anschließend mit Druckluft aufgepumpt und so an die Wände des Kanalrohrs gepresst. Eine UV-Lichterkette wird stückchenweise durch den Schlauch gezogen und eine Lampe nach der anderen eingeschaltet:

So härtet das Material und es entsteht ein neues Rohr im alten Rohr, das den rissigen Betonkanal sicher abdichtet. „Das neue Rohr mit seinen nur 3,5 Millimeter dicken Außenwänden ersetzt ein dickes Betonrohr aus den 50er Jahren“, sagt Stefan Herschbach, Vorstand der Servicebetriebe Neuwied, beim Besichtigungstermin.
Unter Tage sind Roboter aktiv. Oberirdisch sichtbar sind lediglich die Fahrzeuge der Firma. „Ein rollender Fräsroboter macht den Weg durch den Kanal frei, bevor der Schlauch eingezogen wird“, erklärt Bauleiter Silvio Weiß. So lassen sich Wurzelwerk und andere Hindernisse beseitigen. Mit Kameras ausgestattet, wird er bei seiner Arbeit „im Schacht“ von oben gesteuert. Auf dem Bildschirm seines Bordcomputers verfolgt und lenkt Vorarbeiter Christian Buchberger das Geschehen unter der Erde. Doch Timo Burgard vom Ingenieurbüro Kämpfer, gibt zu bedenken, die Methode sei nicht für alle Abwassersysteme geeignet. „Traditionelle Verfahren, bei denen die Straße aufgerissen werden muss, sind dann nötig, wenn ein Kanalsystem aus Rohren mit unterschiedlichen Durchmessern besteht, da ist das Relining-Verfahren nicht geeignet.“
Für Heimbach-Weis aber war es die Technik der Wahl. Kosten: etwa 80.000 Euro. „Muss die Straße aufgemacht werden, kostet dies schätzungsweise das Doppelte oder Dreifache“, sagt SBN-Mitarbeiter Joachim Kraus. „Außerdem geht es deutlich schneller.“ Das war auch in Heddesdorf so: „Wir konnten innerhalb von drei Monaten 2400 Meter Kanal sanieren.“
Zuständig sind die SBN für ein Kanalnetz von 330 Kilometer Länge, davon liegen 70 im Wasserschutzgebiet. Zehn Prozent des Netzes müssen jedes Jahr von den SBN überprüft werden. Die ältesten Abschnitte wurden 1890 verlegt. Für Herschbach bedeuten die neuen Methoden der Kanalsanierung auch, das Anlagevermögen der Stadt zu schützen: „Es handelt sich ja um enorme Werte, die unter der Erde liegen. Werte, die die Bürger finanziert haben und die wir erhalten wollen.“
http://www.sbn-neuwied.de/jsp/epctrl.jsp;jsessionid=98ADBD9D5933662D23CF7F9FC12054C6?mod=servicen000019&cat=servicen000026&pri=servicen

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Leichlingen: Wegfall der Bagatellegrenze für Wasserabzugsmengen („Gartenwasser“)

Das Oberverwaltungsgericht NRW (OVG NRW) hat entgegen seiner bislang gültigen Rechtssprechung in einem Urteil vom 3.12.2012 (Az. 9 A 2646/11) die sog. Bagatellegrenze für Frischwasserabzugsmengen für nicht länger rechtens erklärt.
Konkret bedeutet dies, dass Abwassermengen, die nachweislich nicht der Abwasseranlage zugeführt worden sind (z.B. Wasser für die Gartenbewässerung), in voller Höhe von der Schmutzwassergebühr in Abzug gebracht werden können. Der Nachweis ist von dem Gebührenzahler zu erbringen und kann z.B. durch Einbau einer geeichten Wasseruhr erfolgen. Bislang waren Mengen bis zu 15 m³ von dieser Regelung ausgenommen.

Für die Gebührenbescheide des Jahres 2012 bedeutet dies, dass alle Bürger, die eine geeignete Messeinrichtung installiert haben und sich wegen der bisherigen Regelung zur Bagatellegrenze nicht fristgerecht beim Abwasserbetrieb gemeldet haben, diese Meldung nun bis zum 15.Februar 2013 nachholen können. Diese Abzugsmengen werden beim Versenden der korrigierten Gebührenbescheide (s. Meldung „Fehlerhafte Abwassergebührenbescheide 2012“) berücksichtigt. Die Bürger, die im vergangen Jahr ihre Abzugsmengen für 2012 dem Abwasserbetrieb übermittelt haben, werden dementsprechend berücksichtigt und müssen nichts weiter unternehmen.

Meldungen zum Gartenwasser nimmt Frau Küster schriftlich, per E-Mail angela.kuester@abwasserbetrieb-leichlingen.de oder Telefax unter 02175 / 8900-19, entgegen.
Bürger, die aufgrund der geänderten rechtlichen Regelung einen Wasserzähler für Abzugsmengen installieren möchten, beraten wir gerne. Sprechen Sie uns sinnvoller Weise an, bevor Sie etwas unternehmen, damit wir Fragen klären und eventuelle Missverständnisse ausräumen können.
http://www.abwasserbetrieb-leichlingen.de/News-Details.aspx?newsid=298

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KWL: Experimente- und Wissenstag in der VDI-GaraGe

Dritte und achte Schulklassen können sich noch bis 22. Februar bewerben
KWL ruft zur 3. Wasser-Wissens-Rallye am 27. März auf

Wissen und Spaß rund um den Weltwassertag: Zur Wasser-Wissens-Rallye der KWL – Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH können Leipziger Schüler am Mittwoch, dem 27. März 2013, ihr Wissen rund ums kühle und lebensnotwendige Nass testen sowie neues erwerben. In der VDI-GaraGe in der Karl-Heine-Straße dreht sich auch bei der dritten Auflage des Experimente- und Wissenstages der KWL alles um die Themen Wasser, Abwasser und Umwelt.
Knapp 200 Schüler werden an Wasserstationen tüfteln, rätseln, experimentieren und forschen, um Punkte für ihr Team und ihre Klasse zu erspielen. Möglichkeit zur Vorbereitung bietet „Projekt Aqua“, der kostenlose Schulordner der KWL. Ihn nutzen bereits mehr als 90 Prozent der Leipziger Schulen fächerübergreifend und Lehrplan ergänzend immer dann, wenn es um Wasserthemen geht. Erstmalig erhalten auch die Lehrer an den einzelnen Stationen kleine Aufgaben, so dass das Punktekonto der Mannschaften aufgebessert werden kann.
Neben tollen Sachpreisen gewinnt das Siegerteam für die gesamte Schule eine einjährige KWL-Schulpatenschaft. Die KWL bietet der Siegerschule über das Jahr viele Lern- und Exkursionsangebote.
Hintergrund: Weltwassertag
Der Weltwassertag findet seit 1993 jährlich am 22. März statt. Er wurde seinerzeit von der UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro vorgeschlagen und von der Generalversammlung der Vereinten Nationen in einer Resolution am 22. Dezember 1992 beschlossen. Die UN lädt ihre Mitgliedsstaaten dazu ein, an diesem Tag konkrete Aktionen in ihren Ländern zu fördern. 2013 steht der Weltwassertag unter dem Motto „Nahrungssicherheit und Wasser“. Die KWL nutzt den Weltwassertag, um Schulgruppen spielerisch Wasserwissen zu vermitteln.
Aufruf: Quizfrage lösen und bis 22. Februar 2013 bewerben
An der Wasser-Wissens-Rallye können Schulklassen der Grund- und Sekundarstufe 1 im Trinkwasser-Versorgungsgebiet der KWL teilnehmen. Bewerben können sich die Schulklassen bis Freitag, dem 22. Februar 2013. Beantworten müssen die Klassen dafür nur folgende Frage: „Unter welchem Motto lief das Jahr 2012 bei der KWL?“ Ein Tipp: Die Lösung findet sich auf den Internetseiten der KWL unter www.wasser-leipzig.de.
Schulklassen senden die richtige Lösung per E-Mail bis zum 22. Februar 2013 an folgende Adresse: projektaqua@wasser-leipzig.de. Unter den richtigen Einsendungen entscheidet das Los über die Teilnahme.

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Kriftel: Mikrogasturbine und BHKW für die  Abwasserreinigungsanlage

Der Abwasserverband Main-Taunus erhält für ein Demonstrationsvorhaben „Mikrogasturbine (MGT) und Blockheizkraftwerk (BHKW) im Klärwerk Kriftel“ eine Förderung aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) über das Land Hessen, in Höhe von 206.800,– €. Dies sind ca. 35 % der berechneten Herstellungskosten.
Über die vorhandene BHKW-Anlage erfolgte die thermische und elektrische Verwertung des im Faulturm anfallenden Klärgases. Ein BHKW mit einer elektrischen Leistung von 50 KW lief hierbei im Regelfall 24 h im Dauerbetrieb, ein zweites BHKW lief zusätzlich, je nach Anfall des Klärgases, für ca. 12 h.
Bei der jetzt nach 12 Betriebsjahren anstehenden Erneuerung der BHKW-Anlage wurde eine Möglichkeit gesucht, die Betriebs- und Wartungskosten zu reduzieren. Der Einbau einer MGT wurde deshalb vorgesehen.
Die MGT hat nur ein drehendes Teil und benötigt wegen einer patentierten Luftlagerung kein Schmieröl.
Um den direkten Vergleich zwischen BHKW und MGT durchführen zu können, wird parallel zur MGT ein BHKW aufgestellt. Hiermit wird zusätzlich anfallendes Klärgas verarbeitet. Die MGT liefert eine elektrische Leistung von 65 KW, das BHKW von 50 KW. Zusätzlich wird das BHKW für den Notstrombetrieb der Anlage verwendet.
Der Vergleich der beiden Aggregate wird von einer Hochschule wissenschaftlich begleitet.
Nach Planung, Zuwendungsbescheid und europaweiter Ausschreibung erfolgt zur Zeit die Montage der MGT.
Das Foto zeigt das MGT-Modul und den Wärmetauscher in der Montagephase, Stand 14.11.2011.

http://www.av-mt.de/w3a/cms/Standard/Aktuell/___/-_w3a2_-%7C%7Cw3a%7C%7Cpublication.jsp%3FPubType%3D100099%26mp%3D106%26mofl%3D1%26mpnl%3D106%2
52C106%26d%3D1%26l%3D1%26nf%3D1%26mpp%3Daced0005740007416b7475656c6c.html;
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KÖLN: Modernisierung im Großklärwerk Köln-Stammheim

Mögliche Geruchsbelastung im Bereich Stammheim und Flittard

Nach den Feiertagen werden zurzeit die Bauarbeiten zur Modernisierung des Großklärwerkes in Köln-Stammheim wieder aufgenommen.

Im Bereich der Zwischenklärung wird die Außerbetriebnahme eines Zwischenklärbeckens erforderlich. Für die Entleerung des Beckens, den Einstieg sowie die anschließende Reinigung müssen die entsprechenden Abdeckungen abgenommen werden.

Die Baumaßnahmen wird ca. 2 Wochen andauern. Für diesen Zeitraum ist mit einer verstärkten Geruchsbelastung zu rechnen. Die StEB sind bemüht, diese Belastung auf ein Minimum zu beschränken.

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Bad Honnef: Wegfall der Bagatellgrenze bei der Berechnung von nicht in das Kanalnetz eingeleiteten Frischwassermengen

Das Oberverwaltungsgericht NRW hat mit Urteil vom 03.12.2012 (Az. 9A 2646/11) entschieden, dass es an seiner früheren Rechtsprechung, wonach eine Bagatellgrenze für den Nichtabzug von nachweislich nicht der öffentlichen Abwasseranlage zugeführten Wassermenge als zulässig angesehen wurde, nicht mehr festhält. Ab sofort wird die Bagatellgrenze bei der schlüssigen und nachvollziehbaren Geltendmachung von Wasserschwundmengen nicht mehr abgezogen.
Das heißt, dass Frischwasser, das nicht in das öffentliche Kanalnetz eingeleitet wird, weil es zum Beispiel zum Gießen im Garten verwendet wurde, jetzt vollständig auf die Schmutzwassergebühren für 2012 mindernd angerechnet wird.
Voraussetzung ist, dass die in Abzug zu bringende Trinkwassermenge nachvollziehbar und schlüssig zum Beispiel durch den Einbau eines geeigneten Wasserzählers nachgewiesen wird. Bisher galt eine Bagatellgrenze von 15 Kubikmetern und nur die Menge, die darüber lag, konnte geltend gemacht werden.
Daher wird das Abwasserwerk bei der im Frühjahr anstehenden Abrechnung der Schmutzwassergebühren für 2012 die Bagatellgrenze nicht mehr anwenden. Eine Änderung des betroffenen § 32 Abs. 5 der Entwässerungssatzung der Stadt Bad Honnef in der zurzeit gültigen Fassung wird später durch Ratsbeschluss erfolgen. Die übrigen Vorgaben des § 32 Abs. 5 bleiben bestehen.

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Heusenstamm : Änderung: Stadtwerke werden zum 31. Dezember aufgelöst

Durch Beschluss der Stadtverordnetenversammlung vom 9. Mai dieses Jahres werden die Stadtwerke Heusenstamm zum 31. Dezember aufgelöst. Ab 1. Januar werden die bis dato bestehenden Betriebszweige Abwasserbeseitigung, Wasserversorgung, Schwimmbad, Sportstätten und Gebäudemanagement wieder in die Organisation der Stadtverwaltung überführt und integriert. Die Kontaktanschrift lautet dann „Magistrat der Stadt Heusenstamm“.

Folgende organisatorische Zuordnungen gelten mit Wirkung vom 1. Januar: Die Betriebszweige Abwasserbeseitigung (Kläranlage) und Wasserversorgung werden als Sachgebiete dem Fachdienst Tiefbau und Straßenbau, die Betriebszweige Schwimmbad und Sportstätten als Sachgebiete dem Fachdienst Sport und Kultur und der Betriebszweig Gebäudewirtschaft als Fachdienst „Hochbau und Gebäudemanagement“ dem Fachbereich Bauamt zugeordnet. Die bekannten Kontaktdaten und Ansprechpartner bleiben vorerst bestehen.

http://www.stadt-heusenstamm.de/Startseite/tabid/36/cmod/365/article/5603-Aenderung_Stadtwerke_werden_zum_31_Dezember_aufgeloest/Default.aspx

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Halle: Stadtwerke auf der „Chance 2013“

Die Stadtwerke Halle suchen qualifizierte Auszubildende. Gemeinsam mit vielen anderen Unternehmen präsentieren sie sich vom 25. bis 27. Januar auf der „Chance 2013″, der Messe für Bildung, Beruf und Karriere. In der Halle Messe am Stand J 4 in Halle 2 erfahren Interessierte allerlei Informatives über die Ausbildungsmöglichkeiten bei den Stadtwerken. Derzeit bildet die Unternehmensgruppe in zwölf Berufen aus und bietet Berufsanfängern noch freie Ausbildungsplätze als Gebäudereiniger oder als Fachkraft für Systemgastronomie, beginnend ab September 2013. Näheres im Internet unter www.stadtwerke-halle.de unter Jobs & Karriere.
Wer eine spannende Ausbildung in einem modernen Umfeld mit Zukunftschancen sucht, denkt nicht als Erstes an die Stadtwerke. Zu Unrecht, wie unsere Ausbildungsplätze zeigen: Wo sonst in Halle können Mechaniker schon an Motoren von modernsten Straßenbahnen oder Kraftfahrzeugen üben, Elektroniker eine breite Palette vom Lichtschalter bis zur Oberleitung oder Mittelspannung warten und pflegen oder Anlagenmechaniker helfen, millionenteure Turbinen instand zu halten? Modernste Funktechnik bei der HAVAG, feinste Messungen in unseren Laboren und vielfältigster Umgang mit Kunden in den Büros – die Stadtwerke bieten Vielfalt und Abwechslung in der Ausbildung.
„Erstklassige Nachwuchskräfte zu fördern ist unser Ziel“, so René Walther, Arbeitsdirektor und Geschäftsführer Personal der Stadtwerke Halle. „Es ist uns wichtig, dass die jungen Menschen in unserer Region eine berufliche Perspektive und beste Voraussetzungen für den Eintritt ins Berufsleben haben.“
Aktuell bilden die Stadtwerke aus: Kaufleute für Verkehrsservice, Bürokaufleute, Elektroniker/in, Anlagenmechaniker/in, Industriemechaniker/in, Berufskraftfahrer/in, Gebäudereiniger/in, Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, Fachleute für Systemgastronomie, Fachangestellte für Bäderbetriebe und Fachinformatiker/in für Systemintegration.
Für Abiturienten haben sich die Kooperative Ingenieurausbildung (KIA) mit integrierter Berufsausbildung und das duale Studium bewährt, denn die Studenten verdienen bereits während des Studiums Geld und ihre Praxiseinsätze sind sicher.
Die Job- und Gründermesse Chance hält für unterschiedliche Altersgruppen Angebote zu Beruf, Weiterbildung und Existenzgründung für die individuell passende berufliche Entwicklung bereit. Unter dem Motto „Zukunft selbst gestalten“ präsentieren sich rund 240 Aussteller.

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Eifel-Rur: Kläranlage Gey wird optimiert

Auf der Kläranlage Gey des Wasserverbandes Eifel-Rur in der Gemeinde Hürtgenwald werden ab Ende Januar Bauarbeiten vorgenommen. Dabei wird die bisherige Abwasserreingung verfahrensoptimiert. Dazu werden umfangreiche Umbauten erforderlich. Die Kläranlage verfügt derzeit über zwei Nachklärbecken, aber keine Vorklärung. Deswegen wird ein Nachklärbecken zum Vorklärbecken umgebaut. Dadurch werden bereits viele Schmutzstoffe aus dem Abwasser geholt, bevor es in den weiteren Reinigungsprozess gelangt. Entsprechend müssen Anschlüsse und Leitungen neu verlegt und die Elektrotechnik umgerüstet werden.
Auch das Betriebsgebäude entspricht nicht mehr den heutigen Vorschriften der Arbeitsstättenverordnung und den geltenden Sicherheitsanforderungen. Es wird durch
zwei Doppelcontainer erweitert. Die Kläranlage wird durch die Maßnahmen neben der Optimierung des Reinigungsverfahrens auch eine höhere Betriebssicherheit erreichen. Die Arbeiten werden im laufenden Betrieb vorgenommen. Deswegen werden sie auch erst Ende 2013 abgeschlossen werden.
Der Baubeginn erfolgt in der letzten Januarwoche. Durch Anlieferverkehr zur Baustelle kann es vor allen Dingen auch zu Beginn der Maßnahme zu zeitweiligen Beeinträchtigungen im Bereich der Forststraße kommen. Der Wasserverband bittet die anliegende Bevölkerung daher um Verständnis.

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ERGERSHEIM: Neue Kläranlage für Ergersheim vonnöten

Die großen Teiche sind zu klein – Mindestens eine Anlage muss neu gebaut werden –
Die Gemeinde Ergersheim muss in Sachen Abwasserreinigung dringend etwas unternehmen. In Ermetzhofen ist die Einleitungsgenehmigung für die Kläranlage abgelaufen, in Ergersheim erlischt sie Ende dieses Jahres.Mehr:

http://www.nordbayern.de/region/bad-windsheim/neue-klaranlage-fur-ergersheim-vonnoten-1.2616874?searched=true

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Erfurt: Lehrlingsaustausch Elektroniker für Betriebstechnik Bergen – Erfurt

In diesem Jahr hatten zwei unserer Auszubildenden die Möglichkeit, an einem Schüleraustausch zwischen Norwegen (Bergen) und Deutschland teilzunehmen.
Nachdem die norwegischen Schüler für drei Wochen in Erfurt waren, flogen unsere Azubis vom 07.11. bis 25.11.2011 nach Bergen.
Am Montagmorgen trafen sich alle teilnehmenden Auszubildenden mit den Betreuern am Erfurter Hauptbahnhof um sich auf die Reise nach Norwegen zu begeben. Von Frankfurt aus startete dann das Flugzeug direkt nach Bergen.
In Bergen gelandet, empfingen die norwegischen Betreuer ganz herzlich die Reisegruppe und luden sie auch gleich zum Pizzaessen ein. Anschließend wurden sie zu ihrer Unterkunft am Fischmarkt, direkt im Zentrum, begleitet. Am Abend trafen sich die norwegischen und deutschen Azubis um den Ablauf der nächsten drei Wochen zu besprechen.
In der ersten Woche stand Kultur ganz oben auf dem Plan. Es war ein sehr abwechslungsreiches Programm und täglich gab es ein neues Ausflugsziel.
Am Dienstag durften sich die Azubis selbständig auf eine Erkundungstour in Bergen begeben. Mittwoch wurde die Marinebasis in Haakonsvern besichtigt. Während dieser Besichtigung konnten die norwegischen und deutschen Schüler einen kleinen Einblick über die dortige Ausbildung von Elektronikern erfahren. Donnerstag ging es dann in ein „Museum zum Erleben“. Hier wurde es den Jugendlichen ermöglicht, Physik zu erleben. Unter anderem konnten die Auswirkungen von Schall experimentell ermittelt werden oder wie G-Kräfte auf Menschen wirken. Am letzten Tag der Woche stand der Ölkonzern Statoil auf dem Programm. Hier wurde ein kleiner Einblick in die Geschichte der Ölentwicklung von Norwegen sowie die recht junge Firmengeschichte vermittelt.
Das Wochenende stand allen frei zur Verfügung. Einige erkundeten die nähere Umgebung von Bergen andere wiederum besichtigten Museen.
Natürlich waren die Azubis nicht nur zur Erholung in Norwegen. Das Ziel des Austausches bestand darin, die unterschiedlichen Arbeitsweisen der beiden Länder kennen zu lernen. So hieß es dann in der zweiten und dritten Woche: “ Auf, auf die Arbeit ruft!“
Am Montagmorgen wurden unsere zwei Azubis in die norwegische Firma „YIT“ eingeladen. Es folgte nach einem herzlichen Empfang eine Firmenpräsentation, die mit einem Rundgang durch die Firma endete.
Jedem Azubi wurde ein YIT-Azubi zugewiesen und in der dritten Woche wurden die Baustellen getauscht.
Bei der ersten Baustelle handelte es sich um einen Umbau. Es sollte ein Großmarkt entstehen. Die Aufgabe bestand darin, die Installation von Brandmeldeanlagen durchzuführen. Bei der zweiten Arbeitsstelle handelte es sich um den Neubau eines Mehrfamilienhauses. Hierbei hatten unsere Auszubildenden zusammen mit den norwegischen Kollegen die Aufgabe, eine Hausinstallation durchzuführen. Im Gegensatz zur ersten Baustelle stand hier der Anbau von Steckdosen und Lichtschaltern im Vordergrund.
Ein kleiner Höhepunkt für unsere zwei Azubis war die Einladung zum traditionellen Firmenessen, welches jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit stattfindet. Serviert wurde ein typisches Nationalessen, welches zu Weihnachten bzw. Silvester gereicht wird.

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Dietfurt: Stilllegung um zwölf Jahre verschoben

Kläranlage Dietfurt: Aus finanziellen Gründen wurde die langfristige Investitionsplanung gestreckt – Ertüchtigungsmaßnahmen
– Im Rahmen des Anlagenunterhalts wurde im vergangenen Jahr in mehreren Schritten die kleine Dietfurter Kläranlage ertüchtigt. Sie soll nun etliche Jahre länger als ursprünglich geplant in Dienst bleiben. Mehr:
http://www.nordbayern.de/region/treuchtlingen/stilllegung-um-zwolf-jahre-verschoben-1.2647114?searched=true

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Bottrop/Gladbeck: Emschergenossenschaft beginnt mit Bau des Abwasserkanals Boye

Rund acht Kilometer lange Strecke – Investitionsvolumen: zirka 80 Millionen Euro
Die Boye ist der größte Nebenfluss der Emscher und im Haupt- und Unterlauf nach wie vor ein offener Schmutzwasserlauf: eine „Köttelbecke“. Das wird sich nun in den kommenden Jahren ändern. Die Emschergenossenschaft beginnt im Februar mit dem Bau des unterirdischen Abwasserkanals, der zukünftig das heute noch in der Boye fließende Schmutzwasser aufnimmt und unter die Erde verbannt. Je nach Witterung finden erste vorbereitende Arbeiten bereits im Januar statt.
Wenn die Wetterlage es zulässt, beginnt die Emschergenossenschaft im Februar mit den Bauarbeiten für den Abwasserkanal Boye, einem der bedeutendsten Projekte im Rahmen des Emscher-Umbaus. Die ersten beiden von insgesamt sieben Bauabschnitten, die in diesem Jahr „angepackt“ werden sollen, betreffen den Bereich „Im Gewerbepark“ (Liesenfeldbach) bis zur Gungstraße.

Der Abwasserkanal Boye wird insgesamt knapp acht Kilometer lang von der Kreuzung Boye/Autobahn A 2 bis zur Emscher unterhalb des zum Pumpwerks Bottrop-Boye führen. Auf dieser Strecke werden bis 2017 Kanäle mit Durchmessern von 1,60 Meter bis 3,50 Meter verlegt. Die Emschergenossenschaft investiert in den Bau des „unterirdischen Zwillings“ der Boye rund 80 Millionen Euro.

Vorbereitende Maßnahme
Bevor die Arbeiten im Februar jedoch starten können, muss auf den betreffenden Flächen im Bereich „Im Gewerbepark“ bis zur Gungstraße entlang des Bauareals gerodet werden. Die Emschergenossenschaft bittet um Verständnis für etwaige Belästigungen.

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Berlin: Mehr als eine Million haben die Wasserbetriebe besucht

Seit 1988 kann man sich täglich in Werken und im Museum informieren
Mehr als eine Million Menschen haben in den vergangenen 25 Jahren die Berliner Wasserbetriebe in Wasser- und Klärwerken oder im Friedrichshagener Museum besucht, um sich über Wasser und Umweltschutztechnik sowie über die Arbeit und die Geschichte des Unternehmens zu informieren.
Allein 742.000 Menschen haben seit 1988 die Gelegenheit einer Werksführung genutzt. Am 14. Januar wurde im Klärwerk Ruhleben die 30.000 Führung von einer Studentengruppe der Berliner Beuth-Hochschule absolviert. Dazu kommen 287.000 Gäste des Friedrichshagener Museums im Wasserwerk.
Die Berliner Wasserbetriebe öffnen die Türen ihrer Werke und ihres Museums allen interessierten Gruppen. Dazu gehören nicht nur Schüler aus Wedding oder Weißensee, sondern auch Bürger, Studenten, Fachbesucher und sogar Majestäten: So haben sich im Klärwerk Ruhleben schon Prinz Charles und die thailändische Prinzessin Maha Chakri Sirindhorn über Berliner Abwasserbehandlungstechniken informiert.
Führungen durch Wasser- und Klärwerke in Berlin finden nahezu täglich statt. Im Jahr 2012 hat das Besucherteam insgesamt 1.067 Führungen geleitet und 20.121 Besucher begrüßt. Einblicke in die Trinkwasserförderung bieten die beiden Wasserwerke Tegel und Friedrichshagen.
Wie es im Klärwerk aussieht – und riecht – erleben Besucher in Ruhleben und Waßmannsdorf. Anmeldungen werden unter Telefon 030.8644-6393 oder per E-Mail an fuehrungen@bwb.de entgegengenommen.
Geschichte am Originalschauplatz präsentieren die Berliner Wasserbetriebe im Museum im Wasserwerk am Müggelsee. 2012 konnte das Museums-Team im 25. Jahr seines Bestehens mehr als 10.000 Besucher begrüßen und 165 Führungen durch die historischen Gebäude geleiten. Informationen zum Museum: www.museum-im-wasserwerk.de

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BASSUM: ABWASSERENTGELTERHÖHUNG IN DER STADT

Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband erhöht zum 1. Februar 2013 das Abwasserentgelt in der Stadt Bassum. Über die Gründe für die Anpassung des Entgeltes an die tatsächlichen Kosten hat der OOWV in einem Gespräch mit Bürgermeister Bäker die Stadt informiert.

Neu ist ein Grundpreis in Bassum, mit dem teilweise die fixen Kosten, ins-besondere Abschreibung und Verzinsung, abgedeckt werden. Er beträgt 6,25 Euro monatlich. Der Mengenpreis je Kubikmeter steigt von 2,48 Euro auf 2,76 Euro. Die Veränderungen verursachen für einen durchschnitt-lichen Haushalt mit einem Wasserverbrauch von 120 Kubikmeter im Jahr 108,60 Euro Mehrkosten, das sind 9,05 Euro mehr je Monat.

Die Erhöhung ergibt sich aus der Entgeltkalkulation 2013, die für das Stadtgebiet Bassum nach den Vorgaben des Niedersächsischen Kommunalabgaben-Gesetzes erstellt wurde.

2001 hat der OOWV die Abwasserbeseitigung von der Stadt übernommen, der Abwasserpreis wird seit dem erstmalig erhöht. Durch das mittlerweile entstandene Defizit sieht sich der OOWV zu der Preisanpassung gezwungen. Seit Übernahme der Anlage hat der OOWV in die Modernisierung der Abwasserbeseitigung 3,55 Millionen Euro investiert. Bis Ende 2011 sind für Unterhaltungsmaßnahmen 2,8 Millionen Euro ausgegeben worden.

Der Trinkwasserver- und Abwasserentsorgungsverband betreibt in seinem Verbandsgebiet von den Ostfriesischen Inseln bis ins südoldenburgische Damme, von der holländischen Grenze bis in den Landkreis Diepholz 46 Kläranlagen. Als öffentlich-rechtliches Unternehmen arbeitet er ohne Gewinnerzielungsabsicht. Es gibt keine Dividenden für Aktionäre oder sonstige Gewinnausschüttungen.

„Preisanpassungen erfolgen, weil die Einnahmen die Ausgaben nicht mehr decken. Der OOWV wird in Zukunft Entgelte auch senken, wenn die Kalkulation dies ergibt“, versichert Geschäftsführer Karsten Specht.

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HARBURG: Dreiste Metalldiebe in der Kläranlage

Unbekannte haben in der Nacht auf Freitag in wohl stundenlanger Arbeit insgesamt 105 Edelstahlplatten abmontiert und gestohlen. Der Kommune entstand dadurch ein Schaden von rund 40000 Euro, teilt die Polizei mit. Um auf das Gelände nahe Brünsee zu gelangen, zwickten die Täter ein Zaunfeld auf. Dann fuhren sie mit einem Transporter in das Klärwerk. Die Unbekannten – es waren mindestens zwei Personen – hatten es auf die jeweils 100 mal 50 Zentimeter großen und 3,3 Millimeter starken Metallplatten abgesehen, die auf dem Rand des Klärbeckens montiert waren und als Laufbahn für den Verteilerschlitten dienten. Jede der Platten wiegt etwa 13 Kilogramm…mehr:

http://www.augsburger-allgemeine.de/donauwoerth/Dreiste-Metalldiebe-in-der-Klaeranlage-id22763616.html

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Haigerloch: Eine Kläranlage für alle

Die Kläranlage Gruol wird an die Sammelkläranlage Haigerloch angeschlossen. Der Gemeinderat billigte die Planung und Ausschreibung der Bauarbeiten, die im Sommer 2014 beendet sein sollen.

Bereits vor fünf Jahren wurde mit dem Amt für Wasser- und Bodenschutz beim Landratsamt ein Gesamtinvestitionskonzept für die städtischen Kläranlagen und Regenbecken beschlossen. Dieses sah…mehr:

http://www.swp.de/hechingen/lokales/haigerloch/Eine-Klaeranlage-fuer-alle;art5608,1778888

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GREBENHAIN: Einbrecher in Kläranlage

In die Kläranlage von Grebenhain sind unbekannte Einbrecher zwischen Freitag, 12 Uhr, und Montag, 12.45 Uhr, eingestiegen.
Die Täter hebelten mehrere Fenster auf und stahlen aus der Werkstatt einige Dosierpumpen. Zudem montierten die Diebe eine Kupferdachrinne sowie Fallrohre…mehr:

http://www.fuldaerzeitung.de/nachrichten/polizei/Polizei-Einbrecher-in-Klaeranlage;art59,650745

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Gräfendhron: Pflanzen und Bakterien säubern Abwasser

Eine neue Pflanzenkläranlage soll ab Sommer 2013 die mehr als 50 Jahre alte mechanische Anlage in Gräfendhron ersetzen und das Abwasser deutlich gründlicher als bisher reinigen. Das Projekt kostet 1,1, Millionen Euro.

Die Kleinstlebewesen in den Wurzeln von mehr als 10 000 Pflanzen reinigen künftig das Abwasser von Gräfendhron. Die neue Pflanzenkläranlage, die unterhalb der Gemeinde in Richtung Mosel angelegt wird, ersetzt die bisherige mechanische …mehr:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/hunsrueck/aktuell/Heute-in-der-Hunsrueck-Zeitung-Pflanzen-und-Bakterien-saeubern-Graefendhroner-Abwasser;art779,3367480

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Empfertshausen: Kein Klärwerk, aber trotzdem Beiträge – Empfertshäuser sauer

Der Wasser- und Abwasserverband Bad Salzungen erhebt Teilbeiträge in Orten, wo Kanal gebaut wurde, es aber noch keine Kläranlage gibt. Im oberen Feldatal regt sich dagegen Widerstand.
Empfertshäuser Hauseigentümer an Straßen, wo in den vergangenen zwei Jahrzehnten der Kanal erneuert wurde, erhielten Briefe vom Wasser- und Abwasserverband Bad Salzungen (WVS). Darin befanden sich ein Informationsschreiben und ein Muster-Beitragsbescheid, mehr:

http://www.insuedthueringen.de/lokal/bad_salzungen/fwstzslzlokal/Empfertshaeuser-sauer-Kein-Klaerwerk-aber-trotzdem-Beitraege;art83434,2180479

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Dierdorf: Verbandsgemeinde erhöht Preise für Wasser und Abwasser

Die Werke der Verbandsgemeinde Dierdorf würden ohne Erhöhung im kommenden Jahr Verluste schreiben. Daneben bestehen bereits Verlustvorträge. Die Verwaltung schlug dem Rat eine Erhöhung der Entgelte vor.

Beim Wasser und Abwasser müssen die Dierdorfer tiefer in die Tasche greifen.
In der jüngsten Sitzung des Verbandsgemeinderates Dierdorf am Dienstagabend (18.12) hatten sich die Ratsmitglieder mit den Preisen für Wasser und Abwasser zu befassen. Mehr:

http://www.nr-kurier.de/artikel/19607-verbandsgemeinde-dierdorf-erhoeht-preise-fuer-wasser-und-abwasser

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Aarau: Biologie-Zulauf Abwasserverband Aarau und Umgebung CSB-Frachtermittlung nach dem Auslauf der Vorklärung

Dem Abwasserverband Aarau und Umgebung gehören die Gemeinden Aarau, Biberstein, Buchs, Eppenberg-Wöschnau, Erlinsbach, Gränichen, Küttigen, Muhen, Oberentfelden, Suhr und Unterentfelden an. Die Kläranlage (ARA) steht an der Aare am Rande der historischen Stadt Aarau und entspricht einer Grösse von 125‘000 EW. Angeschlossen sind 65‘000 Haushalte, Industrien und Gewerbe. CSB-Messung als Regelung der Flotation Die ARA Aarau hat im Gegensatz zu anderen Kläranlagen vergleichbarer Grösse keinen Fettabscheider und kämpft seit Jahren mit Fettfrachten in der mechanischen und biologischen Reinigungsstufe. Die aktuelle Fettfracht bringt eine konstante Belastung des Abwassers mit sich. Diese Fettfracht soll mittels einer zusätzlichen Verfahrensstufe (Mikroflotation) reduziert werden. Somit wird die ARA ganz allgemein entlastet. Das entfernte Fett verfügt über einen hohen organischen Materialanteil. Dieses kann direkt in die Faultürme eingespiesen werden und führt zu einer höheren Gasproduktion (Klärgas). Das Klärgas wird zur Erzeugung von elektrischem Strom verwendet. Die Abwärme dient als Prozesswärme für die ARA und zur Warmwasseraufbereitung in zwei Telli Wohnblöcken. Um die zukünftige Flotation zu steuern, benötigt die Kläranlage eine zuverlässige online CSB-Messung zur Frachtermittlung. Diese sollte mit wenig Wartung bedient werden können und verlässliche Resultate liefern. Den Ganzen Artikel finden Sie unter:

http://endress.softwerk.de/eh/sc/europe/dach/de/resourceadditional.nsf/imgref/D_CS01295X20de0112_Abwasserverband%20Aarau.pdf/$FILE/CS01295X20de0112_Abwasserverband%20Aarau.pdf

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WULFEN: Ausschuss will keinen Klärschlamm auf Wulfener Deponie

Eine Firma aus Hausen bei Regensburg möchte die Deponie der ehemaligen Zuckerfabrik in Wulfen rekultivieren und sichern. Das hat das auf Klärschlammverwertung spezialisierte Unternehmen, das auch Kompostieranlagen in Kleinwülknitz und Strenznaundorf betreibt, beim Landkreis Anhalt-Bitterfeld beantragt. Der Bau- und Umweltausschuss hatte auf seiner vorigen Sitzung in Wulfen nun darüber zu befinden, ob der Gemeinderat der Gemeinde Osternienburger Land sein Einverständnis mit dem Vorhaben erklären sollte. Im Antrag an den Landkreis ist von „Abwehr und Eingrenzung von Gefährdungen für Wasser, Boden, Luft…“ die Rede. Dazu sollen …mehr:

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1349164463060

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Vilsbiburg: Aus Abwasser soll Strom werden

Vilsbiburg plant energetische Sanierung der kommunalen Kläranlage

Die energetische Sanierung der Kläranlage Vilsbiburg, deren Beginn für dieses Jahr vorgesehen ist, duldet keinen Aufschub mehr. Die Wände der 35 Jahre alten Schlammreaktoren sind stark angegriffen und auch diese Art der Schlammbehandlung ist heute nicht mehr sinnvoll. Als die Kläranlage gebaut wurde, war sie eine der modernsten in Niederbayern. An diesen Standard möchte die Stadt wieder anknüpfen – sicher auch, weil man durch den knapp 2 Millionen Euro teueren Umbau voraussichtlich Stromkosten in Höhe von 100000 Euro jährlich sparen kann. Im Herbst 2014 soll die neue Anlage in Betrieb gehen.

Ein Systemwechsel steht bei der Kläranlage Vilsbiburg auf dem Plan. In den vergangenen Jahren wurde der aus dem Abwasser abgesetzte Schlamm in vier Stahlbehälter gepumpt und dort durch biologische Abbauprozesse, die von Wendelüftern

http://www.idowa.de/lokales/artikel/2013/01/11/aus-abwasser-soll-strom-werden.html

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Schrozberg: Die Weber-Ingenieure wurden für die Ingenieurleistungen zum Neubau einer Flotationsanlage zur Vorbehandlung von Abwässern der Nahrungsmittelindustrie beauftragt.

Die Belastung der Schrozberger Kläranlage (6.000 E) ist in den letzten Jahren, bedingt durch die Einleitungen der Molkerei Schrozberg, stark angestiegen. Deren Abwasser ist überwiegend alkalisch und hoch mit sauerstoffzehrenden Schmutzstoffen belastet. Zur Entlastung der Kanäle und der Regenwasserbehandlungsanlagen wird das Produktionsabwasser zukünftig über eine Druckleitung zur Kläranlage geleitet. Dort wird das Produktionsabwasser in einer Flotationsanlage vorgereinigt werden und anschließend in der biologischen Stufe der Kläranlage mitbehandelt. Durch das ganzheitliche Konzept zur Ableitung und Mitbehandlung wird eine konventionelle Erweiterung der Regenwasserbehandlung und der Kläranlage vermieden.
Die Weber-Ingenieure erstellten im Vorfeld eine Studie, veranlasste Vorversuche für die Flotationsanlage mit realem Molkereiabwasser und unterstützte die Kommune bei der Erstellung des Zuwendungsantrags. Beauftragt sind die Leistungsphasen 1-8 (stufenweise) zur Realisierung der Flotationsanlage und den weiteren Ertüchtigungsmaßnahmen für die Kläranlage.

Quelle:http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=89

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Riedlingen: Regierungspräsidium Tübingen gibt grünes Licht für den Bau des Regenüberlaufbeckens „Bahnhof“

Förderbescheid über 563.000 Euro an die Stadt Riedlingen übergeben
Das Regierungspräsidium Tübingen hat der Stadt Riedlingen einen Förder-bescheid zum Bau des Regenüberlaufbeckens (RÜB) „Bahnhof“ in Höhe von rund 563.000 Euro zukommen lassen. Die Gesamtkosten des von der Stadt Riedlingen geplanten RÜB belaufen sich auf 704.000 Euro.
Beim RÜB „Bahnhof“ handelt es sich um ein gegliedertes Bauwerk, das in mehreren Stufen erstellt wird und bei dem das Volumen von 1800 m³ im vorhandenen Kanal aktiviert wird. Der nun ausstehende Abschnitt umfasst ein Überlaufbauwerk, einen Drosselschacht und eine Ablaufleitung.
Das RÜB Bahnhof ist eine grundlegende Maßnahme des Maßnahmenplanes zur EU-Wasserrahmenrichtlinie.
Hintergrundinformation:
Kanalisationen haben die Aufgabe, Schmutzwasser zur Kläranlage zu transportieren. Bei der Mischwasserkanalisation wird zusätzlich Regenwasser im gleichen Kanal aus der Bebauung transportiert aber nur zum Teil zur Kläranlage weitergeleitet. Der überschüssige Teil wird solange in den RÜB aufgefangen, bis die Becken gefüllt sind. Dann erfolgen Entlastungen von Schmutzwasser und Regenwasser in das Gewässer.
Die RÜB werden anschließend entleert, wenn die Kläranlage wieder freie Kapazität hat. RÜB erfüllen deshalb eine wichtige Funktion im Gewässerschutz.
Hinweis für die Redaktionen
Für Fragen zu dieser Pressemitteilung steht Ihnen Herr Carsten Dehner, Pressereferent, Tel.: 07071 757-3080, gerne zur Verfügung.

http://www.rp-tuebingen.de/servlet/PB/menu/1344758_pdrucken/drucken.htm

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Pforzheim: Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Pforzheim (ESP) beauftragt WI mit den Ingenieurleistungen zur Betonsanierung der belüfteten Belebungsbecken (ca. 8.000 m2 Wand- und Bodenfläche).

Auf Basis einer betontechnologischen Untersuchung im Juli 2012 wurde von den Weber-Ingenieuren ein umfassendes Sanierungskonzept für die Nitrifikationsbecken (14.000 m3) auf der Kläranlage Pforzheim erstellt. Die nutzungsbedingten Schädigungen an Beton und Bewehrung werden durch einen teilweisen Abtrag der Betonoberfläche, dem Freilegen und Schützen der Bewehrung, einen erneuten Betonauftrag und eine mineralischer Beschichtung instand gesetzt. Die Beschichtung dient dem nachhaltigen Schutz der Betonflächen vor dem zukünftigen Eindringen schädigender Stoffe (wie Sulfate und Chloride) und trägt somit zum langfristigen Werterhalt der sanierten Bausubstanz bei.
Die Durchführung der Baumaßnahme erfolgt unter Beachtung der abwassertechnischen Randbedingungen zur Aufrechterhaltung der Reinigungsleistung bei mehreren Abschnitten in den Jahren 2013 und 2014.
Die Weber-Ingenieure übernehmen neben die Ingenieurleistung zur Betoninstandsetzung auch Koordinationsleistungen zur Verfahrenstechnik und der notwendigen Außerbetriebnahme von Einzelbecken.

Quelle: http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=90

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Neuburg: Phosphor aus Klärschlamm- Pilotversuch erfolgreich abgeschlossen

Deutschlandweit ganz bestimmt, vielleicht sogar weltweit der einzige Versuch, Phosphor aus Klärschlamm zu gewinnen, ist gestern in Neuburg erfolgreich abgeschlossen worden. Der Stadtrat muss nun entscheiden, ob eine großtechnische Anlage installiert werden soll.

Deutschland verfügt über keine eigenen Phosphorvorkommen. Das chemische Element aus der Stickstoffgruppe ist aber für Aufbau und Funktion von Organismen von zentraler Bedeutung und wesentlicher Bestandteil bei der Düngung landwirtschaftlicher Kulturen. „Die Weltmarktsituation wird aber immer prekärer“, sagte Michael Spitznagel vom Bayerischen Umweltministerium gestern nach Abschluss des Pilotversuches in Neuburg. Bislang importiert die Bundesrepublik …mehr unter:

http://www.donaukurier.de/lokales/neuburg/Neuburg-Pilotversuch-erfolgreich-abgeschlossen;art1763,2690759

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Muldental: Zweckverband „Muldental“ will Beiträge zurückzahlen

Knapp 2 Millionen Euro sollen ab November an die Kunden im Altgebiet „Mittleres Bobritzschtal“ zurückfließen
Der Abwasserzweckverband „Muldental“ (AZV) will noch in diesem Jahr die Beiträge, die vom ehemaligen Abwasserzweckverband „Mittleres Bobritzschtal“ erhoben wurden, zurückzahlen. Laut Geschäftsleiter …mehr:

http://www.freiepresse.de/LOKALES/MITTELSACHSEN/FREIBERG/Zweckverband-Muldental-will-Beitraege-zurueckzahlen-artikel8215908.php

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LAHR: Die Abwassergebühren sinken 2013 spürbar

Weil die Stadt 2010 Gebührenmehreinnahmen von 2,3 Millionen Euro hatte, zahlen künftig Bürger weniger.
(rb). Die Mehrheit der Ortschaftsräte hat am Dienstag nur widerwillig einer Senkung der Abwassergebühren zugestimmt. Aufgrund eines Überschusses aus dem Jahr 2010 sollen 2013 nach dem Willen der Verwaltung die Gebühren für die Abwasser- und Niederschlagswasserbeseitigung gesenkt werden. Wegen hoher Investitionen in die Kläranlage muss aber mittelfristig wieder mit deutlichen Erhöhungen…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/lahr/die-abwassergebuehren-sinken-2013-spuerbar–65661217.html

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Wolfratshausen: Stadtwerke erhöhen nach sieben Jahren Abgaben

Gebühren fürs Wasser steigen
Wolfratshausen – Sieben Jahre ist sie her, die letzte Gebührenanpassung für die Trinkwasserver- sowie die Abwasserentsorgung. Nun erhöhen die Stadtwerke Wolfratshausen die Abgaben. Zum 1. April 2013 gelten dann neue Preise für Stadtwerke-Kunden…mehr:

http://www.dasgelbeblatt.de/lokales/bad-toelz-wolfratshausen/gebuehren-fuers-wasser-steigen-stadtwerke-wolfratshausen-erhoehen-nach-sieben-jahren-abgaben-2661386.html

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Wölfis: Wölfiser Abwasser künftig zentral geklärt

Feierlicher Spatenstich markierte den Baubeginn für eine neue Kläranlage und ein Regenüberlaufbecken.
Mit vier metallglänzenden, scharfen Spaten wurde am Montagnachmittag im Norden der Gemeinde Wölfis nahe der Ohrdrufer Straße und dem Sportplatz in die Grasnarbe gestochen.
Thomas Chowanietz vom Wasser- und Abwasserzweckverband Apfelstädt-Ohra …mehr:

http://gotha.thueringer-allgemeine.de/web/lokal/leben/detail/-/specific/Woelfiser-Abwasser-kuenftig-zentral-geklaert-98833100

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Windheim: Wasserschutz für Windheim ist fertig

Am Donnerstag sind die Bauarbeiten für den Wasserschutz in Windheim abgeschlossen worden. Damit sind die Anwohner und auch die Kläranlage entlastet…mehr:

https://www.infranken.de/regional/bad-kissingen/Wasserschutz-fuer-Windheim-ist-fertig;art211,369008

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Wildon: Wasserland Steiermark berichtet über ARA Grazerfeld

Wasserland Steiermark berichtet ausführlich in seiner Ausgabe 2/2012 über die moderne Abwasserreinigungsanlage Wildon, diese entspricht dem letzten Stand der Technik und ist für die Herausforderungen der nächsten Jahre gerüstet. Bericht als Download unter:

http://www.awvgrazerfeld.at/verband/index.php?parent=5036&code=Detail&did=5067

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Mittlerer Weisachgrund: Das Abwasser wird deutlich teurer

Der Zweckverband „Mittlerer Weisachgrund“ saniert die Anlage in Junkersdorf und muss die Bürger in den angeschlossenen Orten Altenstein und Pfaffendorf (Markt Maroldsweisach) sowie Junkersdorf (Gemeinde Pfarrweisach) dafür kräftig zur Kasse …mehr:

http://www.infranken.de/regional/hassberge/Hassberge-Junkersdorf-Klaeranlage-Abwasserzweckverband-Mittlerer-Weisachgrund-Das-Abwasser-wird-deutlich-teurer;art217,359695

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Unterleichtersbach: Ausschreibung für Kläranlage verzögert sich

Der Neubau der Kläranlage an der Aspenmühle steht zur Diskussion. Als Favorit gilt die Firma ZWT aus Bayreuth mit ihrem patentierten Biocos-Verfahren. Die letzte Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Mehr:

https://www.infranken.de/regional/bad-kissingen/Ausschreibung-fuer-Klaeranlage-verzoegert-sich;art211,363721

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TROCKAU: Nicht gebauter Püttlachstausee wirkt noch nach

– Obwohl der Püttlachstausee schon vor Jahren „beerdigt“ worden ist, schlägt er immer noch Wellen. Diesmal im Zusammenhang mit dem Umbau der Kläranlage Trockau, in der in Zukunft auch die Abwässer des Pottensteiner …mehr:

http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/nicht-gebauter-puttlachstausee-wirkt-noch-nach-1.2524845?searched=true

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Treuchtlingen: Keine „privaten“ Ratten

Kläranlagen-Personal ist die falsche Anlaufstelle: Mitarbeiter bekämpfen den lästigen Nager nur im öffentlichen Kanalnetz –
– Ratten sind bekanntlich wahre „Untergrundkämpfer“ und bedienen sich des Kanalnetzes als Verkehrsweg – zum Leidwesen mancher Bürger. Und die bitten in Sachen Rattenbekämpfung offenbar nicht selten das Personal der zentralen Kläranlage um Hilfe und fragen dort nach Ködern. Dies gehört jedoch nicht zu dessen Aufgabengebiet…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/treuchtlingen/keine-privaten-ratten-1.2574356?searched=true

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Neuburg: Abwasserentsorgung in Neuburg

Abwasser: Jetzt kann die Kläranlage in Maxweiler stillgelegt werden…mehr:

http://aktuell.meinestadt.de/neuburg-donau/2012/11/21/abwasserentsorgung-in-neuburg-abwasser-jetzt-kann-die-klaeranlage-in-maxweiler-stillgelegt-werden/

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Münsing: Ja zum Abwasserverband

– Münsing tritt Hoheit über Ortskanäle an Starnberg ab.
Als letzte Seegemeinde hat Münsing am Dienstag beschlossen, die Ortskanäle an den Abwasserverband Starnberg abzugeben. Mit einer Gegenstimme (Susanne Huber) sprach sich der Gemeinderat dafür aus. Kurz zuvor hatten die Tutzinger in ihrer Sitzung zugestimmt. Somit sind alle acht Anrainergemeinden mit im Boot.
Wie berichtet war der Abwasserverband bislang nur für den Ringkanal zuständig, der das Schmutzwasser aller Gemeinden sammelt und in das Klärwerk in Starnberg …mehr:

http://www.merkur-online.de/lokales/muensing/abwasserverband-2663122.html

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Königsberg: Die Junkersdorfer Kläranlage ist am Ende

Der Königsberger Stadtrat beschloss, dass die Abwasserbeseitigungsanlage in Junkersdorf aufgegeben und der Stadtteil ans Gemeinschaftsklärwerk angeschlossen wird. Das geschieht in zwei Abschnitten. Die Kostenfrage ist noch offen.
Ausgedient hat bald die Kläranlage in Junkersdorf. Das Kanalnetz wird an die Gemeinschaftskläranlage Königsberg angeschlossen.
Bürgermeister Erich Stubenrauch (FW) wies in der Sitzung des Königsberger Stadtrates am Dienstagabend im Rathaus darauf hin, dass die Abwasserbehandlung und Abwassereinleitung in Junkersdorf nicht den gesetzlichen Anforderungen entspreche. Das Landratsamt Haßberge habe die Erlaubnis für das Einleiten von Abwasser aus der Kläranlage Junkersdorf in den Krumbach bis zum 31. Dezember 2014 festgesetzt. Er verwies auch darauf, dass mit Bescheiden aus früheren Jahren jeweils eine entsprechende Erlaubnis erteilt wurde, die nun aber nicht über 2014 hinaus verlängert werde. Es bestehe Handlungsbedarf, machte der Bürgermeister klar

http://www.infranken.de/regional/hassberge/Klaeranlage-Koenigsberg-Entsorgung-Pumpwerk-Gemeinderat-Junkersdorf-Die-Junkersdorfer-Klaeranlage-ist-am-Ende;art217,344727

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Hohnhausen: geht ans Abwassernetz

Am Donnerstag, 22. November, zur Mittagsstunde war die offizielle Freigabe des neuen Pumpwerks. Das Abwasser des Burgpreppacher Gemeindeteils Hohnhausen wird jetzt über den Kläranlagenstrang namens „Hainbachschiene“ in Burgpreppach gereinigt. Rund 1,1 Millionen Euro wurden investiert…mehr:

http://www.infranken.de/regional/hassberge/Hassberge-Burgpreppach-Kanalisation-Hainbachschiene-Abwasser-Infrastruktur-Hohnhausen-geht-ans-Abwassernetz;art217,357032

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HILPOLTSTEIN: Millionensummen fließen in Abwasser und Wasser

Residenz, Sanierung der Grund- und Mittelschule, Neugestaltung der Christoph-Sturm-Straße und der Johann-Friedrich-Straße. In den vergangenen Jahren war es im wahrsten Sinne des Wortes ersichtlich, was die Stadt mit ihrem Geld macht. Das ändert sich rapide: Künftig wird das Geld verbuddelt. Und das auch im wahrsten Sinn des…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/roth/millionensummen-fliessen-in-abwasser-und-wasser-1.2510907?searched=true

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TREUCHTLINGEN: „Bescherung“ an der Kläranlage

Klärschlamm floss auf Wiese und in den Möhrenbach – Keine bleibenden Umweltschäden

Ein großer See voll mit Klärschlamm – das war das Ergebnis eines technischen Defektes bei einer Firma aus dem Raum Zwickau, die derzeit an der Treuchtlinger Kläranlage damit beschäftigt ist, Klärschlamm zu entwässern. Die Klärreste verteilten sich unkontrolliert und großflächig über eine Wiese, in einen Kleingarten und letztlich in den Möhrenbach. Der Schaden ist in seiner Höhe noch nicht genau zu beziffern. Die Firma aus Sachsen ist …mehr:

http://www.nordbayern.de/region/treuchtlingen/bescherung-an-der-klaranlage-1.2582562?searched=true

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Gräfendhron: Pflanzen und Bakterien säubern Gräfendhroner Abwasser

Eine neue Pflanzenkläranlage soll ab Sommer 2013 die mehr als 50 Jahre alte mechanische Anlage in Gräfendhron ersetzen und das Abwasser deutlich gründlicher als bisher reinigen. Das Projekt kostet 1,1, Millionen Euro.

Die Kleinstlebewesen in den Wurzeln von mehr als 10 000…mehr:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/hunsrueck/aktuell/Heute-in-der-Hunsrueck-Zeitung-Pflanzen-und-Bakterien-saeubern-Graefendhroner-Abwasser;art779,3367480

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ENDINGEN: Bürger zahlen künftig weniger für Abwasser

(hü). Eine gute Nachricht für die Bürger kommt aus der letzten Sitzung des Gemeinderats im Jahr 2012. Die Gebühren fürs Abwasser sinken…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/endingen/buerger-zahlen-kuenftig-weniger-fuer-abwasser–67012680.html

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Einersheim: Tauziehen um Einersheimer Abwassergebühr

Die Gemeinderäte in Markt müssen auf die gestiegenen Kosten für die Ertüchtigung und den Betrieb der Kläranlage reagieren und legen jetzt zumindest einen Teil auf die Bürger um. Die Gebühren verdoppeln sich. Mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Gemeinderat-Abwassergebuehren-Klaeranlage-Tauziehen-um-Einersheimer-Abwassergebuehr;art218,366110

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