Samstag, Oktober 12, 2024
StartAblageMeldungen zur Nutzung von Abwärme 2012

Meldungen zur Nutzung von Abwärme 2012

September 2012
11.09.2012 Abwasserwärmenutzung noch weitgehend unbekannt 
August 2012
17.08.2012 Mitglied des Cluster-Arbeitskreises Abwasserwärmenutzung mit Cramer-Klett Preis 2012 ausgezeichnet
12.08.2012 Wärme aus Abwasser in Industrieanwendungen – endlich sinnvolle Nutzung möglich 
Mai 2012
30.05.2012 Wärmerückgewinnung aus Abwasser 
Februar 2012
27.02.2012 Abwärmenutzung im Betrieb: Klima schützen – Kosten senken 

Abwasserwärmenutzung noch weitgehend unbekannt

Eine aktuelle Umfrage bei deutschen Kommunen zeigt: Die Nutzung der Wärme aus Abwasser ist weitestgehend unbekannt Was Sie schon immer Über Wärme aus Abwasser wissen wollten, das erfahren Sie hier!

• Wärme aus Abwasser? Ja, aber wie?
http://www.systemtechnik.net/fileadmin/pdf/publikationen/abwasserwaerme/awn-waerme_aus_abwasser-aber_wie.pdf
• Ist Abwasser als Wärmequelle für meine Belange nutzbar?
http://www.systemtechnik.net/fileadmin/pdf/publikationen/abwasserwaerme/awn-abwasserwaerme-nutzbar_oder_nicht.pdf
• ….mehr unter:

Quelle: http://www.systemtechnik.net/aktuell/aktuelles/artikel/abwasserwaermenutzung-noch-weitgehend-unbekannt/

(nach oben)


Mitglied des Cluster-Arbeitskreises Abwasserwärmenutzung mit Cramer-Klett Preis 2012 ausgezeichnet

Christian Frommann, Mitarbeiter der HUBER SE und Mitglied im Cluster-Arbeitskreis Abwasserwärmenutzung, wurde für sein herausragende Leistung auf dem Gebiet der Abwasserwärmerückgewinnung mit dem Thoedor-von Cramer-Klett-Preis ausgezeichnet.
Der Theodor-von Cramer-Klett-Preis wird im zweijährigen Turnus vom VDI Bayern Nordost an herausragende Nachwuchswissenschaftler und Ingenieure verliehen. Namensgeber des Preises ist der Nürnberger Unternehmer Theodor von Cramer-Klett, der in der Zeit von 1817 – 1884 lebte und zu den herausragenden Persönlichkeiten der damaligen Zeit zählt. Mit seinem unternehmerischen Weitblick initiierte er zahlreiche Projekte und Unternehmen und legte auch den Grundstein für das heute international bekannte Unternehmen MAN. Aufgrund dieser historischen Zusammenhänge ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Preisverleihung traditionell auf dem Werksgelände der MAN in Nürnberg stattfindet. Nach einer kurzen Begrüßung der anwesenden Gäste würdigte Herr Volker Thomas in seiner Funktion als Vorsitzender des VDI Bayern Nordost in seiner Laudatio die herausragende Leistung von Herrn Christian Frommann auf dem Gebiet der Abwasserwärmerückgewinnung.

Abwasser, wie es in der Kanalisation fließt, hat meist das ganze Jahr über eine Temperatur von mind. 10-12 Grad Celsius. Berücksichtigt man dann noch die enormen Mengen, welche hier fließen, so stellt man fest, dass sich unter unseren Füssen ein enormer Energiestrom befindet, der – die richtige Technologie vorausgesetzt – für die Beheizung von Gebäuden benutzt werden kann. Herr Frommann hat sich dieser Herausforderung gestellt und in seiner Funktion als Geschäftsbereichsleiter der HUBER SE für das Unternehmen ein neues zukunftsträchtiges Geschäftsfeld erschlossen. Kernstück der innovativen Technik ist der HUBER Abwasserwärmetauscher RoWin, der ganz speziell für diese Anwendung mit Abwasser konzipiert wurde. Mittels des einzigartigen und auch patentierten Wärmetauscher wird nun in Kombination mit einer Wärmepumpe dem Abwasser thermische Energie entzogen und diese Wärme dann für die Beheizung eines Gebäudes zur Verfügung gestellt. Das Abwasser kühlt sich dabei nur um wenige Grad ab. Interessant ist hier auch, dass dieses Prinzip auch für die Kühlung von Gebäuden verwendet werden kann. In diesem Fall wird über die Wärmepumpe dem Gebäude thermische Energie entzogen und diese Wärme über den Abwasserwärmetauscher an das Abwasser übertragen.

Im Lichte der aktuellen Diskussion um das Ende der fossilen Brennstoffe, dem drohnenden Klimawandel und der Energiewende gilt diese Technoligie als absolut nachhaltig und zukunftsorientiert.

Durch die Abwasserwärmenutzung werden die mit konventioneller Heizung notwendigen Brennstoffe wie Öl oder Gas überflüssig und die CO2-Emissionen werden deutlich gesenkt.

Kommunales Abwasser wird zum Heizen und Kühlen eines Bürogebäudes mit ca. 22.000 m2 genutzt

In einem Vortrag erläuterte Herr Fromman dann auch seine gesamten HUBER-Entwicklungsaktivitäten der Abwasserwärmerückgewinnung von den Anfängen 2006 bis zum heutigen Tage. Anhand zahlreicher Bilder und Beispiele erklärte er den interessierten Anwesenden, welche Hindernisse es zu überwinden galt und welche technischen und verfahrenstechnischen Herausforderungen zu meistern waren, bis aus der ersten Idee ein funktionierendes und marktfähiges Verfahren entstand – und vorallem dann auch die ersten Aufträge an Land gezogen werden konnten.

Im Anschluss an den Vortrag folgte nun die Preisverleihung. Herr Volker Thomas übergab zunächst die Urkunde „Cramer-Klett-Preis 2012″ und lüftete dann das Geheimnis des „Überraschungs-Sachpreises“: Herr Frommann und seine Frau werden eingeladen zu einem Luxus-Wochenende in Dresden mit 2-Übernachtungen, speziellen Besichtigungen inklusive Tickets für die berühmte Semper-Oper.

Der Preisverleihung folgte dann eine interessante Werksführung durch die Motorenfertigung der MAN und abschließend lud der Hausherr und Gastgeber Herr Dr.-Ing. Ulrich Dilling (Direktor MAN Truck&Bus AG) zum festlichen Mittagessen, womit die Preisverleihung einen würdigen Abschluss fand.

http://www.umweltcluster.net/de/news/296-mitglied-des-cluster-arbeitskreises-abwasserwaermenutzung-mit-cramer-klett-preis-2012-ausgezeichnet

(nach oben)


Wärme aus Abwasser in Industrieanwendungen – endlich sinnvolle Nutzung möglich

In vielen Unternehmen sind Produktionsprozesse anzutreffen, bei denen Abwärme im Abwasser auf einem niedrigen Temperaturniveau entsteht oder Kälte benötigt wird. Sehr häufig finden sich für diese Temperaturniveaus zwischen -10 °C und 40 °C keine sinnvollen industriellen Nutzungsmöglichkeiten.

Die Firma thermea. aus Freital bei Dresden hat ein Wärmepumpenkonzept für Industrieunternehmen entwickelt, bei dem Kälte bis – 10 °C erzeugt werden kann und die anfallende Abwärme auf hohem Temperaturniveau auf bis 90 °C als Prozesswärme nutzbar wird. Damit kann die Abwasserwärme als ideale Energiequelle genutzt werden.

Mit der Entwicklung der Hochtemperaturwärmepumpen und Kältemaschinen für den industriellen Einsatz hat thermea in nur 2 Jahren eine absolute Weltneuheit auf den Markt gebracht. Anlagen dieser Baugröße mit CO2 als natürlichem Arbeitsstoff waren bisher am Markt nicht verfügbar.

„Damit können wir Umweltfreundlichkeit und Energieeffizienz mit hohen Vorlauftemperaturen bis 90 °C verbinden“, sagt Geschäftsführer Steffen Oberländer (47). So benötigen diese Wärmepumpen für das Aufheizen von Wasser, Luft und anderen Fluiden prozessbedingt weniger Antriebsenergie als herkömmliche Wärmepumpen mit Arbeitsstoffen auf Fluorkohlenwasserstoff-Basis. Die innovative Technik wurde vom deutschen Bundesumweltminister Norbert Röttgen (CDU) mit dem Kältepreis ausgezeichnet.

Die Anlagen sind in Baureihen bis 1000 kW verfügbar und wurden speziell für Industrieunternehmen entwickelt, die einen großen Bedarf an Heiz- und Prozesswärme und/oder Prozesskälte haben.

Besonders effizient ist die Anwendung bei gleichzeitigem Wärme- und Kältebedarf. Auch Einsatzfälle in der Gebäudewirtschaft und in Nahwärmenetzen sind denkbar.
http://www.thermea.de/waermepumpen/alleinstellungsmerkmal
http://www.waerme-aus-abwasser.de/index.php?ID=102&action=article&articles_ID=10

(nach oben)


Wärmerückgewinnung aus Abwasser

Für manchen überraschend: Der Schlauchliner kann nicht nur Abwasser ableiten, sondern ist durchaus ein Multitalent, wie Dipl.-Ing. Joachim Schulte, Stadtwerke Schwerte GmbH, zeigte. Er thematisierte einerseits die keineswegs völlig neue Rolle des Abwasserkanals als „Leerrohr“ für Glasfaser-Datenleitungen und präsentierte noch einmal den status quo in dieser Frage. Sehr viel Bewegung ist derzeit in einer anderen technologischen Sonderentwicklung, nämlich der Wärmerückgewinnung aus Abwasser – und auch hier spielt Schlauchliner-Technik ihre innovative Rolle. Schulte stellte ein Pilotprojekt in Hamburg vor, bei dem eine Wärmetauschermatte in Verbindung mit einem Glasfaser-Schlauchliner in einen Abwasserkanal …mehr:

http://www.this-magazin.de/artikel/tis_Kanalsanierung_im_Zeichen_des_Adlers__1313576.html

(nach oben)


Abwärmenutzung im Betrieb: Klima schützen – Kosten senken

Das Bayerische Landesamt für Umwelt (LfU) hat eine Publikation zum Thema Abwärmenutzung im Betrieb veröffentlicht. Der Leitfaden informiert mittels unterschiedlicher Schwerpunkte über eine Abwärmenutzung und stellt typische Beispiele für Unternehmen dar (Quelle: LfU).

http://www.izu.bayern.de/aktuelles/detail_aktuelles.php?pid=01030101001987

(nach oben)