Freitag, Oktober 3, 2025
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DRAUSY GmbH Umweltbiotechnologie

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DRAUSY GmbH Umweltbiotechnologie
Kleines Gässchen 13-15
63075 Offenbach am Main

Tel: 069 867 87 236
E-Mail: info@drausy.de
Web: www.drausy.de

Geruchsfrei seit 2002!

1998 wurde das Druck-ausgleichende lineare Wirkstoffverteilersystem Drausy® Professional patentiert – der Start unseres Unternehmens.

Im Jahr 2002 wurde die erste Streckenbelüftung in einer Abwasserdruckleitung verbaut, um die angeschlossenen Wohngebiete von Geruchsemissionen zu befreien. Die Maßnahme war für fünf Jahre angedacht, um die anstehende Sanierung der Druckleitung hinauszuzögern. Heute – 2024 – läuft die Belüftung nach wie vor störungsfrei. Diese Technik zahlt in den Klimaschutz ein und ist ressourcenschonend: sie vermeidet schädliche Gase und arbeitet nachhaltig mit geringem Energieverbrauch.

Unsere Ingenieure sind darauf spezialisiert, chemische Zusatzstoffe oder Filter durch unser naturbasiertes Verfahren zu reduzieren: das spart Betriebsmittel, Energie und Personalkosten. Die Ersteinschätzung ist dabei kostenfrei.

Bei Drausy wird zunächst die Ursache eines Problems ermittelt, und dann eruiert, ob die Veränderung des Umgebungsmilieus bereits die Lösung ist. Wenn die Fakten für das Drausy®-System sprechen, arbeiten wir einen Maßnahmenplan und das dazu gehörende Angebot aus.

Unsere Anlagen werden in den Bereichen Abwasserbehandlung (Reinigungsbiotope, Sickerwasserbehandlung, Prozesswasserbehandlung, Streckenbelüftung) eingesetzt. Zur Wasser-Reinigung sind wir mit der biologischen und dem biogeochemischen Ansatz der Sedimentbehandlung und der Nährstoffbindung (im Oberflächengewässer) erfolgreich.

Wir betreuen Sie persönlich mit einem Team von Fachkräften der Bereiche Ingenieurswesen (Umwelt und Maschinenbau), Biologie und Chemie. Falls Sie bereits mit einem Ingenieurbüro zusammenarbeiten, bringen wir unsere Spezialisierung (Produkt/ Konfiguration/ Fertigung) mit ein.

Unsere Leistungen:

Betriebsoptimierung bei Geruch und Korrosion
Individuelles Geruchsvermeidungskonzept / Maßnahmenpaket

Betriebsoptimierung von Prozesswasser
Individuelles Behandlungskonzept / Maßnahmenpaket

Betriebsoptimierung von Oberflächengewässern
In-situ Abbau von Faulschlamm / ohne Entsorgungskosten
In-Situ Fixierung von Nährstoffen / Algenvermeidung, Wasserreinhaltung,
Gewässer-Resilienz durch naturbasiertes Verfahren / Biotop-, Habitat- und Artenschutz

Meldungen zu Kanal und Entwässerung 2022

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Februar 2022
Das Erfurter Modell: Giftfreies Rattenmanagement in der Kanalisation
Mikroplastikabrieb in Abwasserrohren Plastik im Abwasser – sind Kunststoffrohre ein Problem?
Januar 2022
Webinar „Versickerung und Ableitung von Niederschlagswässern“

 


Das Erfurter Modell: Giftfreies Rattenmanagement in der Kanalisation

Zusammenfassung
Die Rattenbekämpfung in der Kanalisation ist für viele öffentli­che und private Kanalnetzbetriebe zu einem Dilemma geworden. Einerseits sorgen die Betriebe bei der Abwasserreinigung dafür, dass Schadstoffe aus dem Wasserkreislauf entfernt werden. An­dererseits sind sie in der Regel dazu verpflichtet, Ratten als Ge­sundheitsschädlinge in der Kanalisation zu kontrollieren. Dazu werden dann für die Umwelt hochproblematische Wirkstoffe in Form von Rattengift in die Kanalisation vom betriebseigenen Personal oder von beauftragten Schädlingsbekämpfungsunter­nehmen eingebracht. Spätestens seit dem Bekanntwerden der damit verbundenen Umweltrisiken und der Festlegung verbind­licher Vorgaben für die sichere Ausbringung von Ködern hat vie­lerorts eine rege Diskussion eingesetzt, wie man Ratten wirksam und rechtskonform in der Kanalisation bekämpft, ohne dabei die Gewässer zu belasten. Dass das Rattenmanagement auch oh­ne den Einsatz von Rodentiziden in der Kanalisation nachhaltig gelingen kann, zeigt das Vorgehen der Stadtentwässerung Er­furt. Im Zentrum steht dabei der Verschluss ungenutzter An­schlussstellen mithilfe von Robotertechnik sowie die Erkenntnis, dass die Kanalbeköderung ohne die Kanalsanierung einen grö­ßeren negativen Effekt auf die Umwelt als auf die bestehende Wanderrattenpopulation hat.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2022 ab Seite  95

Autoren
Anton Friesen
Umweltbundesamt Fachgebiet IV 1.2 Biozide
Wörlitzer Platz 1
06844 Dessau-Roßlau

E-Mail: Anton.Friesen@uba.de

Dipl.-Ing. Jörg Behrendt
Abteilungsleiter Kanalnetz a. D. Erfurter Entwässerungsbetrieb
Zum Riedfeld 26
99090 Erfurt

Kathrin Sackmann, M. Sc.
Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Sanderring 2
97070 Würzburg

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Mikroplastikabrieb in Abwasserrohren Plastik im Abwasser – sind Kunststoffrohre ein Problem?

Von Stephanie Wehr-Zenz*

Trägt die Kanalisation selbst zum Mikroplastik-Problem bei? Hierzu haben Forscher der Fraunhofer Umsicht abgeschätzt, wie hoch der Abrieb in Kunststoffrohren voraussichtlich ist.

Oberhausen – Kunststoffe sind in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Auch der Anteil an Kunststoffrohren im Abwassersystem steigt seit Jahren. Mittlerweile bestehen knapp 18 Prozent des öffentlichen Abwassernetzes aus Kunststoff [1] – das entspricht einer Strecke von 106.920 Kilometern unter der Erde, …

Quelle: https://www.process.vogel.de/plastik-im-abwasser-sind-kunststoffrohre-ein-problem-a-1086326/?cmp=nl-254&uuid=3b9cdc634579b4ebff976fbd61412261

S. Wehr-Zenz, Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT, 46047 Oberhausen

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Webinar „Versickerung und Ableitung von Niederschlagswässern“

Am 7. Dezember 2021 veranstaltete der ÖWAV in Kooperation mit Wien Kanal das Webinar „Versickerung und Ableitung von Niederschlagswässern – ÖWAV-Regelblätter 35 und 45“. Ursprünglich war für diese Veranstaltung nach zwei erfolgreichen Webinaren im November 2020 sowie Jänner 2021 eine Präsenzveranstaltung in Wien geplant. Aufgrund der neuerlichen Zuspitzung der Corona-Situation musste jedoch auch dieses Seminar auf eine reine Online-Veranstaltung umgestellt werden. Trotzdem war die Veranstaltung mit rund 150 Teilehmerinnen und Teilnehmern erfreulicherweise abermals sehr gut besucht.

Nach einer Begrüßung durch ÖWAV-GF Manfred Assmann und Dir. DI Andreas Ilmer (Wien Kanal) führte DI Günther Konheisner (Amt der NÖ Landesregierung) durch den ersten Block der Veranstaltung, in dem sich die ExpertInnen in ihren Ausführungen dem ÖWAV-Regelblatt 45 widmeten. 

Im nachfolgenden Webinarteil, moderiert von DI Dr. Heinz Lackner (Amt der Stmk. Landesregierung), wurde das ÖWAV-Regelblatt 35 „neu“ besprochen. 

MR DI Michael Samek (BMLRT) führte im Anschluss durch den letzten Teil der Veranstaltung, in dem noch einmal auf die praktische Umsetzung der Inhalte der Regelblätter eingegangen wurde.

https://www.oewav.at/Page.aspx?target=434652

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Meldungen zu Labor 2023

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2023


Trends in der Abwasseranalytik TOC vs. CSB – ein Vergleich mit klarem Sieger

Ein Gastbeitrag von Sascha Hupach, TOC Spezialist
, Shimadzu Deutschland
Wasser befindet sich in einem ständigen Kreislauf. Das gilt auch für unser Brauchwasser im Haushalt oder in der Fabrik, das nach Gebrauch gereinigt und in den Kreislauf zurückgeführt wird. Qualitätskontrollen erfolgen hierbei u. a. mittels chemischer Analyse über den TOC- oder den CSB-Wert. Doch nur einer der beiden hat eine Zukunft. Wir verraten, warum.
Mehr:
https://www.laborpraxis.vogel.de/toc-vs-csb-ein-vergleich-mit-klarem-sieger-a-89af5ea4f42bb66ac04d5392238ae205/?cmp=nl-297&uuid=3b9cdc634579b4ebff976fbd61412261

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Spurensuche im Abwasser: Krankheitserreger schneller erkennen

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Die Covid-19-Pandemie hat es gezeigt: Abwasser ist viel mehr als ein Abfallprodukt. Ob Viren, Bakterien oder Parasiten – ausgewertet verrät es so einiges über den Gesundheitszustand der Gesellschaft. Ein Informationsschatz, der in einem Projekt unter Leitung des Zentrums für Wasser- und Umweltforschung (ZWU) der Universität Duisburg-Essen (UDE) nun analysiert und ausgewertet werden soll, auch um künftige Pandemien frühzeitig zu erkennen.

Infektionskrankheiten gefährden die Menschen, gleichzeitig nehmen Antibiotikaresistenzen zu. Um diese Risiken zu erkennen und einzudämmen, kann die Sammlung und Auswertung von Daten helfen. Hier setzt das Projekt „Umweltassoziierte Infektionsgeschehen in Ballungsgebieten in NRW erkennen und eliminieren“ an. „Es geht darum, Informationen in einem ganzheitlichen Kontext zu gewinnen. Und unser Abwassernetz mit Abwässern u.a. aus Haushalten und Krankenhäusern ist genau die richtige Quelle. Denn dort können nicht nur Erreger, sondern auch Antibiotikaresistenzen und verabreichte Medikamente nachgewiesen werden“, sagt Dr. Michael Eisinger, Projektkoordinator am ZWU.

Bisher wurde dieser Ansatz in Deutschland nicht einheitlich systematisch verfolgt, sondern nur für SARS-Cov-2 genutzt. „Das Abwassernetz könnte aber auf lange Sicht zu einer Landkarte des Gesundheitsstatus sowie des Resistenzstatus weiterentwickelt werden“, erklärt Eisinger das Ziel. Denn, wenn man versteht, wie Erreger und Antibiotika im Abwassernetz verteilt sind, können mögliche Gefährdungspotenziale für die Öffentlichkeit erkannt werden.

In dem fachübergreifenden Projekt arbeiten drei Arbeitsgruppen des ZWU zusammen sowie das Institut für Künstliche Intelligenz in der Medizin am Universitätsklinikum (Prof. Dr. Folker Meyer und PD Dr. Dr. Ricarda Schmithausen), die Aquatische Ökologie (Prof. Dr. Bernd Sures) und die Instrumentelle analytische Chemie (Prof. Dr. Torsten Schmidt). Zwei ineinandergreifende Aspekte stehen dabei im Fokus: Einerseits sollen Nachweis- und Analysemethoden entwickelt und optimiert werden, um eine nachhaltige und langfristige Abwasserüberwachung zu installieren (Abwasserepidemiologie). Andererseits sollen Methoden erarbeitet werden, die das Abwasser effektiver von medikamentösen oder mikrobiologischen Belastungen reinigen (Photokatalyse).

Das Projekt ist am 1. April gestartet und zunächst auf drei Jahre ausgelegt. Es wird von der Stiftung Zukunft NRW gefördert. Kooperationspartner ist die Emschergenossenschaft. Die Proben stammen aus dem Essener Abwassernetz.

Weitere Informationen:
Dr. Michael Eisinger, Geschäftsführer ZWU, Tel. 0201/183-3890, michael.eisinger@uni-due.de

Redaktion:
Jennifer Meina, Tel. 0203/379-1205, jennifer.meina@uni-due.de
Juliana Fischer Ressort Presse – Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

Quelle: https://idw-online.de/de/news814717

AQUA-AGENTEN gesucht

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Fortbildungsangebot für Lehrkräfte

Nordwesten. Agent zu werden ist ganz einfach. Zumindest wenn der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) seine Finger im Spiel hat – und die Ambitionen den Titel eines AQUA-AGENTEN nicht übersteigen. Schon seit 2017 bietet die Abteilung Umweltbildung des OOWV Fortbildungen für Lehrkräfte an, in denen sie den „AQUA-AGENTEN-Koffer“ kennenlernen können.

18. April und 09. November 2023,
15–18 Uhr,
am Lernstandort Wasserwerk und Trinkwasserlehrpfad Nethen
(Am Wasserwerk, 26180 Rasted

https://www.oowv.de/der-oowv/presse/pressemitteilungen/news-einzelansicht/archive/2023/februar/23/artikel/aqua-agenten-gesucht

„Digital Lotse Wasser“ bietet hochmoderne Digitalisierungslösungen für die Wasserwirtschaft

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Digital StillCamera

Rainer Krauß Hochschulkommunikation
Hochschule Hof – University of Applied Sciences

Mit der neuen Online-Plattform https://www.digital-lotse-wasser.org will die Hochschule Hof moderne Digitalisierungslösungen für die deutschsprachige Wasserwirtschaft erfassen und bekanntmachen. In der Versorgungswirtschaft werden aktuell lediglich rund 10 Prozent der verfügbaren digitalen Hilfen eingesetzt, so die Forschenden. Der Grund für die mangelnde Akzeptanz der Technik liege dabei oft schlicht in fehlenden Informationen über verfügbare Lösungen, Funktionen und Vorteile.

Die von der Hochschule Hof entwickelte Plattform „Digital Lotse Wasser“ hat zum Ziel, das Informationsdefizit nachhaltig zu beseitigen. Die Webseite bietet eine umfassende Datenbank für Digitalisierungslösungen im Wassersektor, die es Kommunen, Forschenden und Anbietenden erleichtert, die benötigten Informationen zu finden: „Unsere Datenbank ist nach Kategorien, Anwendungen, Technologien, Anbietern und bewährten Verfahren gegliedert und bietet einen klaren Überblick über den aktuellen Stand der Digitalisierung im Wassersektor“, so Projektleiter Prof. Günter Müller-Czygan.

Neue Forschungsergebnisse online abrufbar
Neben der Datenbank bietet der „Wasser-Lotse“ auch Zugang zu den wichtigsten Forschungsergebnissen aus den an der Hochschule Hof abgeschlossenen Metastudien WaterExe4.0 und DigiNaX. „Diese wurden durchgeführt, um die Herausforderungen und Erfolgsfaktoren der Digitalisierung in der Wasserwirtschaft zu verstehen. Sie geben wertvolle Einblicke in die Gründe für die derzeitige Zurückhaltung bei der Einführung digitaler Lösungen und die Erfolgsfaktoren bei bereits durchgeführten Projekten“, erläutert Prof. Müller-Czygan.

Positivbeispiele der Branche präsentieren
Daneben steht auf der neuen Plattform auch die Verknüpfung der Branche im Mittelpunkt: Nutzerinnen und Nutzer, Forschende und Dienstleistungsbetriebe finden die Möglichkeit sich zu vernetzen und ihre Arbeit einem breiteren Publikum vorzustellen. „Wer sich auf dem Portal registriert, kann zum Beispiel auf einem standardisierten Formular eine Beschreibung einer digitalen Lösung oder eines Projekts einreichen und sie als Best-Practice-Beispiel veröffentlichen“, erklärt der Projektleiter weiter. Und weiter: „Mit der Plattform „Digital Lotse Wasser“ war es noch nie so einfach, die gewünschten Informationen zu finden und die eigene digitale Lösung zu präsentieren.“

Jetzt registrieren
Zur Beteiligung eingeladen sind alle, die in der deutschsprachigen Wasserwirtschaft arbeiten und sich für die Vorteile der Digitalisierung interessieren. Jeder kann hier nützliche Informationen finden. Um aber eine eigene digitale Lösung zu präsentieren, muss man sich auf https://www.digital-lotse-wasser.org anmelden und damit aktiver Teil einer Gemeinschaft werden, die sich für die Digitalisierung im Wassersektor einsetzt. Die Plattform soll in Zukunft beständig erweitert und verbessert werden, so die Verantwortlichen.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Prof. Günter Müller-Czygan
+49 9281 409 – 4683
guenter.mueller-czygan@hof-university.de

https://idw-online.de/de/news809384

Statistiken zur Abwasserwirtschaft

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Abwasser entsteht u.a. in Haushalten, im Gewerbe und in der Landwirtschaft. Auch Niederschlagswasser, das von bebauten oder befestigten Flächen abfließt, zählt zur Kategorie Abwasser. Die verschiedenen Arten des Abwassers werden dabei in drei Kategorien aufgeteilt: Schmutzwasser, Regenwasser und Fremdwasser.

Schmutzwasser macht den größten Anteil in Kläranlagen aus
Schmutzwasser wird aus privaten Haushalten, Industrie und Gewerbe in die Kläranlagen geleitet. Im Jahr 2019 belief sich die Menge des abgeleiteten Schmutzwassers auf rund 5,1 Milliarden Kubikmeter. Dies entspricht einem Anteil von über 56 Prozent an der Abwassermenge in öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen in Deutschland. Regen- und Fremdwasser nehmen jeweils einen Anteil von rund 26 bzw. 17 Prozent ein. Die Menge an abgeleitetem Regenwasser…

https://de.statista.com/themen/3492/abwasserwirtschaft-in-deutschland/#topicOverview

Es ist schwer, diesem Gift zu entkommen

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Viele Regionen in Deutschland sind verseucht: Giftige Stoffe aus Müllhalden, Kläranlagen und Fabriken belasten die Umwelt und bedrohen längst auch die Bevölkerung.

Sie sollen unfruchtbar machen, gelten als krebserregend und setzen dem Immunsystem zu: An mehr als 1.500 Orten in Deutschland lauern Gifte in Böden und Grundwasser, die die menschliche Gesundheit ernsthaft bedrohen. Eine Recherche mehrerer europäischer Medien, darunter ARD, NDR und die „Süddeutsche Zeitung“, hat diesen Missstand nun aufgedeckt.

Zu den als „PFAS“ – kurz für „per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen“ – bezeichneten Giften zählen

https://www.t-online.de/nachhaltigkeit/klima-und-umwelt/id_100133858/pfas-chemikalien-wie-das-asbest-des-21-jahrhunderts-das-land-verseucht.html

Aus der EU-Italien

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Abwasseranalyse: Drogenkonsum sinkt (nicht)

2024 wurde in Südtirol zwar weniger Kokain und Cannabis konsumiert, dafür stieg im Vergleich zu 2023 die Einnahme von synthetischen Drogen. Das sind die Ergebnisse des durchgeführten abwasserbasierten Monitorings der Europäischen Union (EU), die jetzt veröffentlicht wurden. „Keine sonderliche Überraschung“, kommentiert Dr. Bettina Meraner, geschäftsführende Primarin des Dienstes für Abhängigkeitserkrankungen.

mehr: https://www.stol.it/artikel/chronik/drogenkonsum-sinkt-nicht

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Drogensumpf Südtirol: Was hier sogar mehr als in Mailand konsumiert wird

Rekordjahr beim Drogenkonsum in Südtirol: 2023 sind die in den Abwasserproben nachgewiesenen Werte für Südtirol in die Höhe geschossen. Mehr:
https://www.stol.it/artikel/chronik/drogensumpf-suedtirol-was-hier-sogar-mehr-als-in-mailand-konsumiert-wird

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Aus der EU-Österreich

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JDS5: Startschuss für weltweit größtes Gewässerforschungsprojekt an der Donau

Am 1. Juli 2025 fiel in Wien der Startschuss für die weltweit umfassendste wissenschaftliche Untersuchung eines Flusssystems: die fünfte gemeinsame Donauuntersuchung – Joint Danube Survey 5 (JDS5). Österreich beteiligt sich gemeinsam mit 13 weiteren Donauländern bereits zum fünften Mal an diesem internationalen Großprojekt zur Erforschung der Donau und ihrer wichtigsten Nebenflüsse.

mehr: https://www.bmluk.gv.at/themen/wasser/wasser-oesterreich/fluesse-und-seen/donau/start-jds5.html

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Österreichischer Bericht 2024: EU Nitratrichtlinie 91/676/EW

Gemäß Artikel 10 der EU Richtlinie 91/676/EWG zum Schutz von Gewässern vor der Verunreinigung durch Nitrat aus landwirtschaftlichen Quellen über den Zeitraum 2019-2023

mehr: https://info.bml.gv.at/dam/jcr:bc18d362-7e91-4337-8680-aa94614fbbde/Nitratbericht%202024.pdf

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Totschnig: 43 Millionen Euro für unsere Wasser-Infrastruktur

Kommission Wasserwirtschaft: Bundesminister gibt Unterstützung für Investitionen in die Trink- und Abwasserwirtschaft, Gewässerökologie und Hochwasserschutz frei

„Die Versorgung der Bevölkerung mit hochqualitativem Trinkwasser sowie die Entsorgung der Abwässer sind wichtige kommunale Aufgaben. Zudem wird in Österreich seit vielen Jahrzehnten konsequent in den Hochwasserschutz und in die Gewässerökologie investiert. Gerade die jüngsten Hochwasserereignisse haben wieder aufgezeigt, wie wichtig die kontinuierliche Umsetzung von Schutzmaßnahmen ist. Um diese bedeutende Infrastruktur zu sichern und auszubauen, investieren wir erneut 43 Mio. Euro“, so Wasserminister Norbert Totschnig nach Befassung der Kommission Wasserwirtschaft. Insgesamt fördert das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) damit 483 Wasser-Projekte und löst damit 238 Mio. Euro an Investitionen aus. Dadurch werden rund 4.300 Arbeitsplätze in verschiedenen Regionen und Bereichen wie Planung oder Baugewerbe gesichert. „Wasser ist für Mensch und Natur lebenswichtig, es ist unsere kostbarste Ressource. Investitionen in die regionale Wasser-Infrastruktur sind nicht nur Investitionen in die Lebensqualität der Menschen, sie dienen auch dem Umwelt- und Naturschutz. Mit dieser Förderung unterstützen wir Gemeinden in ganz Österreich“, betont Totschnig.

https://info.bml.gv.at/service/presse/wasser/2024/43-mio-fuer-wasser-infrastruktur.html

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Nitratbericht 2024

Der Österreichische Bericht 2024 gemäß Artikel 10 der EU Nitratrichtlinie 91/676/EWG fasst die Entwicklung der Nitratkonzentrationen in Fließgewässern, Seen und im Grundwasser für den Zeitraum 2019 bis 2023 zusammen.Mehr:
https://info.bml.gv.at/themen/wasser/wasser-eu-international/europaeische-und-internationale-wasserwirtschaft/berichte/nitratbericht2024.html

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Deutschsprachige Factsheets zur Überarbeitung der Kommunalen Abwasserrichtlinie

Zahlen, Daten und Fakten aus Österreich zu ausgewählten Themenfeldern und Überarbeitungsoptionen
Die Europäische Kommission hat im Dezember 2019 ihren Evaluierungsbericht zur Kommunalen Abwasserrichtlinie (91/271/EWG) vorgelegt. Es zeigte sich, dass die Belastung durch bestimmte Schadstoffe aus städtischen Punktquellen verringert werden konnte. Der Evaluierungsbericht sieht aber auch Anpassungsbedarf vor allem in den Bereichen der Finanzierung, der Umsetzung, der Mischwasserentlastung und des Umgangs mit bisher nicht geregelten Schadstoffen (Arzneimittel, Mikroplastik) und weiteren Bereichen in Zusammenhang mit dem europäischen Green Deal. Deswegen will die Europäische Kommission im Jahr 2022 einen Vorschlag zur Überarbeitung der Richtlinie vorlegen.
Die Überarbeitung der Kommunalen Abwasserrichtlinie wird vorrangig auf jene Bereiche abzielen, die bei der Evaluierung als verbesserungswürdig erachtet wurden. Zu diesem Zweck wurden von der Europäischen Kommission verschiedene politische Optionen für die Änderung der Richtlinie vorgeschlagen, die 2021 sowohl von den betroffenen Akteuren in den Mitgliedsstaaten, als auch von einem wissenschaftlichen Gesichtspunkt her bewertet werden sollten.
In einem vom BMLRT (mittlerweile BML) beauftragten Projekt wurden Zahlen, Daten und Fakten zu den Optionen, die von der Europäischen Kommission entwickelt wurden, aus österreichischer Sicht dargestellt und in Factsheets zusammengefasst. Diese werden im vorliegenden Bericht präsentiert und stellen die österreichische Situation zu ausgewählten Themenbereichen dar. Die Factsheets wurden 2021 in Englischer Sprache veröffentlicht, da sie der Europäischen Kommission für die Wirkungsfolgenabschätzung zur Verfügung gestellt wurden. Da die Factsheets die wesentlichen Themen der Abwasserwirtschaft behandeln wird nunmehr eine deutsche Übersetzung vorgelegt um diese Informationen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen.
Zu jedem Themenbereich steht auch eine Kurzfassung zur Verfügung, wo auf 2 Seiten die Themen für einen schnellen Überblick aufbereitet sind.
https://info.bml.gv.at/themen/wasser/wasser-eu-international/europaeische-und-internationale-wasserwirtschaft/berichte/factsheets-uwwtd-deutsch.html

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Neue Klärschlamm-Verordnung gegen Mikroplastik

Die Verbrennung der Rückstände aus Kläranlagen wird künftig verpflichtend. Dafür müssen zwei bis drei neue Anlagen gebaut werden.
In Österreich gelangen große Mengen an Mikroplastik durch die Verwendung von Klärschlamm als Düngemittel auf Äcker. Eine neue Abfallverbrennungsverordnung legt nun fest, dass die Verbrennung von Klärschlamm künftig verpflichtend ist. Das teilt das Umweltministerium mit Sitz in Wien mit.

Betroffen sind alle Kläranlagen, die mehr als 20.000 Einwohner versorgen. Diese erzeugen 85 Prozent des Klärschlammaufkommens in Österreich.

Phosphorrückgewinnung wird möglich
Neben Mikroplastik finden sich im Klärschlamm Hormone, Arzneimittelrückstände, Schwermetalle und die Umweltgifte POPs und PFAS. Durch die Verbrennung werden auch diese Umweltgifte zerstört.

Die verpflichtende Verbrennung habe noch einen weiteren Vorteil: Aus der Verbrennungsasche wird wertvoller Phosphor zurückgewonnen und kann später als Dünger eingesetzt werden, so das Umweltministerium. Durch die Phosphorrückgewinnung aus kommunalen Klärschlämmen könnten etwa 50 Prozent des in Österreich abgesetzten Phosphordüngers ersetzt und damit die Importabhängigkeit stark reduziert werden.

Lange Übergangsfrist
Für die neue Klärschlammbehandlung werden in Österreich zwei bis drei zusätzliche Verbrennungsanlagen benötigt. Die Übergangsfrist läuft bis 1. Januar 2033. Das biete ausreichend Zeit, den mit der künftigen Klärschlammbehandlung verbundenen Anpassungsbedarf zu bewältigen, teilt das Ministerium mit. (hp)
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/oesterreich-neue-klaerschlamm-verordnung-gegen-mikroplastik

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Millionen für Ausbau von Kanal- und Kläranlagen

Der Bund investiert 149 Millionen Euro in Österreichs Wasser-Infrastruktur, 29 Millionen davon fließen nach Niederösterreich. Mit diesen Förderungen werden etwa Kanalnetze saniert, Kläranlagen ausgebaut aber auch Flussläufe renaturiert.
91 Wasserprojekte können in Niederösterreich durch die millionenschweren Investitionen umgesetzt werden, heißt es in einer Aussendung des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft. Mit 22,6 Millionen Euro wird der Löwenanteil der Mittel für 268 Projekte zur Trinkwasserversorgung und der sicheren Entsorgung von Abwässern…mehr:
https://noe.orf.at/stories/3258624/

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Klärschlamm muss in Österreich verbrannt werden

Die Verbrennung von Klärschlamm wird in Österreich ab 2033 verpflichtend. Einen entsprechenden Erlass der Abfallverbrennungsverordnung hat das Klimaschutzministerium am Montag veröffentlicht. Betroffen sind alle Kläranlagen, die mehr als 20.000 Einwohner versorgen.
Die betroffenen Anlagen erzeugen demnach 85 Prozent des Klärschlammaufkommens in Österreich.Mehr:
https://www.krone.at/3374015

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Tiroler Stadt – Hochburg

Abwasser lüftet Geheimnisse zum Konsum von Drogen
Kläranlagen und die Analyse der Abwässer bilden ein offenes Buch, wenn es um diverse Drogen in einer Region geht. Die Medizin-Uni Innsbruck stellte nun die neuesten Ergebnisse vor.

https://www.krone.at/3302669

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