Dienstag, Dezember 2, 2025
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Beiträge zu PFAS

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Alle Informationen zu PFAS – Wann kommt das Verbot in der EU? Wie sieht die Deklarationspflicht in den USA aus?

PFAS finden sich in sehr vielen Produkten – und das, obwohl sie zum Teil eine gesundheitsschädliche Wirkung haben können. Die Abkürzung PFAS steht dabei für „Per- und polyfluorierte Chemikalien“ – eine Gruppe von Stoffen, die vor allem wegen ihrer Resistenz gegenüber Hitze und anderer Chemikalien sowie wasser- und schmutzabweisender Eigenschaften sehr gerne und häufig von der Industrie bei der Produktion verschiedenster Produkte eingesetzt werden.

Das könnte sich jedoch bald ändern, denn aktuell setzen sich Deutschland, Dänemark, die Niederlande, Norwegen und Schweden für ein EU-weites PFAS-Verbot ein, das voraussichtlich 2026 in Kraft treten soll.

mehr: https://valuestreameurope.ch/update-zu-pfas-reach-verordnung-wann-kommt-das-verbot-in-der-eu/?gad_source=1&gad_campaignid=22298331742&gclid=EAIaIQobChMIt43O5-G0jQMV5UdBAh1BUTz8EAAYAyAAEgJj__D_BwE

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Rechtsgutachten: Trinkwasser zunehmend mit TFA belastet

Österreichs Umweltverband Global 2000 fordert Konsequenzen: Pestizide, die das gefährliche Trifluoracetat (TFA) freisetzen, müssen laut einem neuen Rechtsgutachten vom Markt genommen werden. Auch in Deutschland werden Spuren dieser Chemikalie im Wasser gefunden.
Der österreichische Umweltverband Global 2000 hat ein Rechtsgutachten veröffentlicht, wonach das Nachbarland Pestizide vom Markt nehmen muss, die Trifluoracetat (TFA) in die Umwelt und ins Grundwasser freisetzen. Luise Körner, Chemie-Expertin beim Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (Bund) findet das Gutachten alarmierend: „Laut EU-Pestizidverordnung dürfen Mitgliedstaaten ein Pestizid nur dann zulassen, wenn das Pestizid oder seine Abbauprodukte die Gesundheit oder das Grundwasser nicht gefährden. Die deutsche Bundesregierung muss jetzt dringend Informationen einholen und Zulassungen in Deutschland überprüfen.“

mehr: https://www.process.vogel.de/pestizide-trifluoracetat-umweltschutz-global2000-a-f4b31c1cb61a2ef956643122198792a6/?cflt=rel

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Neue Methode im Kampf gegen ewige Chemikalien

Forschende der ETH Zürich haben eine neue Methode entwickelt, um eine gefährliche Untergruppe von PFAS, sogenannte PFOS, abzubauen. Mit Hilfe von Nanopartikeln und Ultraschall könnte die Piezokatalyse zukünftig eine effektive Alternative zu bestehenden Verfahren bieten.
Forschende aus der Gruppe von Salvador Pané i Vidal, Professor am Institut für Robotik und Intelligente Systeme, haben eine neue Methode entwickelt, um eine Untergruppe der PFAS, die PFOS (Perfluoroctansulfonate), abzubauen. PFOS sind aufgrund ihrer Toxizität mittlerweile stark eingeschränkt oder sogar verboten. „Das Hauptproblem besteht darin, dass die Moleküle aus langen Kohlenstoffketten bestehen, die von Fluoratomen umgeben sind. Diese Kohlenstoff-Fluor-Bindung ist so stark, dass man sehr viel Energie braucht, um sie aufzubrechen“, sagt Andrea Veciana, Doktorandin bei Pané i Vidal.

mehr: https://www.process.vogel.de/eth-zuerich-piezokatalyse-pfas-beseitigung-a-41062e314e7259370b07a9bb07c0a061/?cflt=rdt

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1. Österreichischer PFAS-Tag

Mit dem Ziel, den interdisziplinären Austausch über den aktuellen Wissensstand zu Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen zu fördern, die gesellschaftlichen und technischen Herausforderungen im Bezug auf diese Ewigkeitschemikalien zu diskutieren und offene Fragen zu identifizieren, fand am 24. Juni 2025 der 1. Österreichische PFAS-Tag des ÖWAV statt.

Die vom Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband (ÖWAV) unter dem Titel „PFAS in der Wasserversorgung, Abwasserwirtschaft und Abfallwirtschaft“ organisierte Veranstaltung wurde gemeinsam mit dem Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft durchgeführt.

Rund 280 Teilnehmende aus Verwaltung, Wissenschaft, Industrie und Technik haben an der Veranstaltung im Veranstaltungszentrum ARIANA in der Seestadt Aspern und Online teilgenommen. Das große Interesse und die Wichtigkeit einer branchenübergreifenden Zusammenarbeit war deutlich sichtbar.

mehr: https://www.oewav.at/Page.aspx?target=556261

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Alle Informationen zu PFAS – Wann kommt das Verbot in der EU? Wie sieht die Deklarationspflicht in den USA aus?

PFAS finden sich in sehr vielen Produkten – und das, obwohl sie zum Teil eine gesundheitsschädliche Wirkung haben können. Die Abkürzung PFAS steht dabei für „Per- und polyfluorierte Chemikalien“ – eine Gruppe von Stoffen, die vor allem wegen ihrer Resistenz gegenüber Hitze und anderer Chemikalien sowie wasser- und schmutzabweisender Eigenschaften sehr gerne und häufig von der Industrie bei der Produktion verschiedenster Produkte eingesetzt werden.

Das könnte sich jedoch bald ändern, denn aktuell setzen sich Deutschland, Dänemark, die Niederlande, Norwegen und Schweden für ein EU-weites PFAS-Verbot ein, das voraussichtlich 2026 in Kraft treten soll.

mehr: https://valuestreameurope.ch/update-zu-pfas-reach-verordnung-wann-kommt-das-verbot-in-der-eu/?gad_source=1&gad_campaignid=22298331742&gclid=EAIaIQobChMIt43O5-G0jQMV5UdBAh1BUTz8EAAYAyAAEgJj__D_BwE

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PFAS: Neuer Weg zum Abbau von „Ewigkeitschemikalien“

Chemiker der Goethe-Universität haben einen Katalysator entwickelt, mit dem sich per- und polyfluorierte organische Verbindungen (PFAS) ‒auch bekannt als „Ewigkeitschemikalien“ ‒ gezielt abbauen lassen könnten. Wegen ihrer günstigen Eigenschaften werden PFAS vor allem dazu genutzt, um Oberflächen schmutz- und wasserabweisend zu machen. In der Umwelt sind sie extrem langlebig und werden kaum zersetzt; einige PFAS gelten als gesundheitsgefährdend. Besonders macht den neuen Katalysator, dass er ohne kostspielige oder giftige Schwermetalle wie Platin, Palladium oder Iridium auskommt. Er könnte nicht nur zum PFAS-Abbau genutzt werden, sondern auch zur Herstellung von Medikamenten.

FRANKFURT. Eigentlich sind PFAS großartige Moleküle: Schon eine dünne PFAS-Schicht lässt Wasser ebenso abperlen wie Öl und Schmutz. Gleichzeitig sind PFAS äußerst widerstandsfähig gegenüber Hitze und UV-Licht. Das macht sie zur beliebten Beschichtung von atmungsaktiver Outdoor-Kleidung, schmutzabweisenden Teppichen, Einweggeschirr, Bügeleisen oder Pfannen, in denen die Bratkartoffeln geröstet werden anstatt anzubrennen. Industriell werden PFAS als Schmiermittel verwandt, als Tenside und Netzmittel, bei der Verchromung oder in Feuerlöschmitteln. Die Liste ist lang, PFAS finden sich fast überall.

mehr: https://idw-online.de/de/news853703

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Trifluoressigsäure (TFA): Bewertung für Einstufung in neue Gefahrenklassen vorgelegt (17/25)

Deutsche Behörden bewerten TFA als fortpflanzungsgefährdend, sehr persistent und sehr mobil
Dortmund – Die Bundesstelle für Chemikalien (BfC) an der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) ist die zuständige Behörde in Deutschland für die europäische Chemikalienverordnung REACH und die CLP-Verordnung zur Einstufung und Kennzeichnung gefährlicher Stoffe. In Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) hat die BfC ein entsprechendes Dossier nach der CLP-Verordnung zur Harmonisierung der Gefahreneinstufung von Trifluoressigsäure (TFA) bei der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) eingereicht. TFA zählt zur Gruppe der per- und polyfluorierten Alkylverbindungen (PFAS). Da der Stoff nach Einschätzung der deutschen Behörden fortpflanzungsgefährdende (reproduktionstoxische) sowie umweltkritische Stoffeigenschaften besitzt, ist er entsprechend einzustufen. Derzeit laufen Konsultation und fachliche Bewertung des deutschen Vorschlages.

mehr: https://www.baua.de/DE/Services/Presse/Pressemitteilungen/2025/05/pm17-25

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PFAS beeinflussen zelluläre Immunantwort auf Corona-Virus

UFZ-Studie deckt dabei auch geschlechtsspezifische Unterschiede auf
Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen (PFAS) sind allgegenwärtig, reichern sich in der Umwelt an und sind nur schwer abbaubar. Sie werden als „Ewigkeitschemikalien“ bezeichnet. PFAS können das Immunsystem und die menschliche Gesundheit beeinträchtigen. Forschende des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) zeigen in ihrer aktuellen Studie, dass sich eine hohe PFAS-Exposition negativ auf die zelluläre Immunantwort auf das Corona-Virus SARS-CoV-2 auswirkt. Menschen, die hohen PFAS-Belastungen ausgesetzt sind, könnten weniger gut auf Impfungen ansprechen, vermuten die Wissenschaftler:innen. Die Studie entstand in enger Kooperation mit dem Norwegian Institute of Public Health in Oslo. Sie ist im Fachmagazin Environment International erschienen.

mehr: https://www.ufz.de/index.php?de=36336&webc_pm=15/2025

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Oxyle sichert sich 15,4 Millionen Euro für die Beseitigung von PFAS im Abwasser

Mit einer neuartigen Lösung zur vollständigen Zerstörung von PFAS-Molekülen in Abwasser setzt Oxyle neue Standards in der Wasseraufbereitung. Eine Seed-Finanzierung über 15,4 Millionen Euro soll den Ausbau und die globale Anwendung der Technologie in verschiedenen Branchen beschleunigen.

mehr: https://www.process.vogel.de/oxyle-wasseraufbereitung-pfas-molekuele-zerstoerung-a-05a630a2e89ca2195d125a0c1d9e2f97/?cmp=nl-62e307fb-fc03-411c-850d-15535577895f&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

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Meldungen zur Abwasserreinigung

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2025


Früherkennung für Abwasserreinigungsanlagen

Eine Kombination aus biologischem und chemischem Onlinemonitoring wurde als Frühwarnsystem auf einer kommunalen Abwasserreinigungsanlage getestet. Das System ist in der Lage, Spitzenbelastungen durch Mikroverunreinigungen im gereinigten Abwasser zu erfassen und toxische Schadstoffe in Echtzeit zu erkennen. So kann es zur Verbesserung im Abwassermanagement beitragen.

Die Qualität von Oberflächengewässern steht unter vielfältigem Druck, da wir immer mehr Chemikalien verwenden, die auf unterschiedlichen Wegen in Gewässer gelangen. Umso wichtiger ist die Rolle der Abwasserreinigungsanlagen (ARA), in denen die meisten Abwasserströme vor der Einleitung in die Gewässer aufbereitet werden. Durch den Ausbau vieler ARA mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe gelang eine entscheidende Verbesserung bei der Entfernung von Mikroverunreinigungen. Dennoch muss die Qualität des Abwassers stets überprüft werden, um beispielsweise Störfälle bei Industrieeinleitungen zu erkennen und schnellstmöglich reagieren zu können.

mehr: https://www.oekotoxzentrum.ch/news-publikationen/news/frueherkennung-fuer-abwasserreinigungsanlagen

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Warum Mikrosiebe für kommunale Abwässer?

Viele Kläranlagen erreichen ihre maximale Reinigungs- und Klärkapazität, und es müssen Lösungen gefunden werden, um die Leistung dieser bestehenden Anlagen zu erhöhen. Ein relevanter Ansatz besteht darin, herkömmliche Vorklärbecken durch Mikrosiebe zu ersetzen, um die Zulauffracht vor der Biologie zu verringern, und dadurch bessere BSB und Nährstoff-Ablaufwerte zu erreichen. Mikrosiebe mit Maschenweite von 10 bis 500 µm sind in den letzten Jahren für die Abwasserreinigung entwickelt worden. Mikrosiebe sind sehr kompakt und können zwischen 20-65 % der Feststoffe und bis zu 40 % des BSB abtrennen und stellen somit eine wichtige Alternative zu herkömmlichen Vorklärungen dar. Es werden verschiedene Mikrosiebtechnologien entwickelt: Trommelsieb, Drehbandfilter, in Kombination oder nicht mit Koagulation/Flockung.

mehr: https://www.eawag.ch/de/abteilung/eng/projekte/abwasser/micro-sieving-of-municipal-ww/

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Lidering GmbH

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Lidering GmbH
Schiessstrasse 35

40549 Düsseldorf

Telefon: 0211 – 522 890 94
Mail: vertrieb@lidering.com
Web: http://www.lidering.com/de/

Lidering bietet seit 50 Jahren hochwertige Dichtungslösungen, von Spezialdichtungen bis zu einem umfangreichen Sortiment an 100% kompatiblen Gleitringdichtungen für alle wichtigen Marken von Pumpen und Rührwerken.

Unsere Gleitringdichtungen gewährleisten in der Abwasseraufbereitung und -reinigung die Prozesseffizienz und die Einhaltung strengster Hygiene- und Gesetzesnormen.

Zudem ist Lidering auf die Reparatur von Gleitring- und Patronendichtungen spezialisiert. Dank unserer eigenen Werkstätten und unseres Engineerings können wir umfassende Serviceleistungen anbieten.

TSI Industriereinigung und Zerspanung GmbH

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TSI Industriereinigung und Zerspanung GmbH
Fürbergerstraße 14

42857 Remscheid

Tel.: +49 172-1671396
Mail: tschreiber@tsi-tools.de
Web: http://tsi-zerspanung-norm.com/

Ziel: Leistung regenerieren, Lebensdauer verlängern, Kosten senken – ganz ohne teuren Austausch.
Dank modernster Reinigungsverfahren und langjähriger Erfahrung bringen wir Ihre Belüftungssysteme wieder in den optimalen Betriebszustand. Ob direkt vor Ort oder per Abhol- und Rücklieferservice – wir arbeiten nachweislich effizient, nachhaltig und wirtschaftlich.

Unsere Leistungen im Überblick:

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Vertrauen Sie auf geprüfte Qualität und messbaren Erfolg – für kommunale und industrielle Kläranlagen jeder Größe.

Ihr Vorteil – wirtschaftlich & umweltbewusst
Unsere Reinigungslösungen helfen Ihnen, Betriebskosten zu senken, den CO₂-Fußabdruck zu verringern und gleichzeitig die biologische Reinigungsleistung aufrechtzuerhalten. Das überzeugt nicht nur Ihre Technik – sondern auch Auditoren und Fördergeber.

100 % Technik. 100 % Verlässlichkeit.
Unsere Verfahren sind speziell auf die Anforderungen industrieller und kommunaler Wasseraufbereitung abgestimmt.
Geprüfte Qualität – Made in Germany.

Water4All veröffentlicht neuen Call zum Thema „Wasser und Gesundheit“

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Vorankündigung: Ab dem 12. September 2025 können Anträge für Forschungs- und Innovationsprojekte zum neuen Call der Europäischen Partnerschaft Water4All eingereicht werden.

Die länderübergreifende Bekanntmachung zum Thema „Wasser und Gesundheit“ wird von Förderorganisationen aus 31 Staaten in Europa und darüber hinaus getragen. Ziel ist eine langfristige Verbesserung der Wassersicherheit. Es werden vier Themenfelder adressiert:

Thema 1: Wasserbürtige Schadstoffe und Gesundheitsrisiken: Vorkommen, Verhalten, Wechselwirkungen und Gefährdungspotenzial

Thema 2: Innovative Instrumente und Technologien zur Überwachung der Wasserqualität und Schadstoffbelastung

Thema 3. Wasseraufbereitung und Verringerung der Schadstoffbelastung

Thema 4.: Governance, sozioökonomische Innovationen und integrierte Strategien für Wasser- und Gesundheitsfragen

Insgesamt stehen circa 24 Mio. Euro für die Projekte zur Verfügung, die eine Laufzeit von drei Jahren haben. Das Auswahlverfahren erfolgt in zwei Schritten: Nach derzeitigem Stand läuft die Frist für Bewerbungen per Kurzantrag bis zum 13. November 2025. Erfolgreiche Verbünde sind danach aufgefordert, ihre Vollanträge bis voraussichtlich 13. April 2026 einzureichen. Der Projektstart ist für Ende 2026/Anfang 2027 vorgesehen.

Weitere Informationen zu den Call-Themen, den Förderkriterien und dem vorläufigen Zeitplan gibt es hier.

mehr: https://www.fona.de/de/neuer-call-zum-thema-wasser-und-gesundheit-

Abschlussveranstaltung des Forschungsprojektes AiM im UBA

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Im Abschlussfachgespräch des REFOPLAN-Vorhabens „Orientierende Untersuchungen und Analysen zur Reduzierung des Beitrags industrieller Abwässer an der Gewässerbelastung mit Mikroverunreinigungen (AiM)“ am 8. Oktober 2025 im Umweltbundesamt Dessau-Roßlau werden die Projektergebnisse dem Fachpublikum vorgestellt und diskutiert.

Das Umweltbundesamt, die Bundesanstalt für Gewässerkunde und das Fraunhofer ISI laden zum Abschlussfachgespräch für das REFOPLAN-Vorhaben: „Orientierende Untersuchungen und Analysen zur Reduzierung des Beitrags industrieller Abwässer an der Gewässerbelastung mit Mikroverunreinigungen (AiM)“ ein.

Die Reduktion der Belastung der Gewässer mit Mikroverunreinigungen ist eine Herausforderung für den Gewässerschutz. Belastungen entstehen aus Stoffeinträgen aus den verschiedenen Bereichen (z. B. Haushalte, Industrie und Gewerbe, Verkehr und Landwirtschaft). Das Forschungsvorhaben AiM konzentriert sich auf Stoffeinträge aus Industrie und Gewerbe.

Der Schwerpunkt wird auf den projekteigenen Untersuchungsdaten zum Vorkommen von Mikroverunreinigungen in Industrieabwässern verschiedener Branchen liegen, welche im Rahmen des durchgeführten Suspect Screenings (qualitativ) und der sich anschließenden Target-Analytik (quantitativ) erhoben wurden.

mehr: https://www.umweltbundesamt.de/service/termine/abschlussveranstaltung-des-forschungsprojektes-aim

Siedlungswasser und Abwasserreinigung

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Die Abwasserreinigung ist eine Erfolgsgeschichte. Dank dem praktisch flächendeckenden Ausbau von Abwasserreinigungsanlagen hat sich die Gewässerqualität in der Schweiz in den letzten Jahrzehnten stark verbessert. In einem nächsten Schritt sollen Mikroverunreinigungen entfernt werden. Voraussetzung dafür, dass die Abwasserreinigung auch künftig funktioniert, sind Gebühren nach dem Verursacherprinzip.

Siedlungsentwässerung
Die Schweiz hat eine zuverlässige Infrastruktur zur Entwässerung von Siedlungsgebieten. Entwässerungspläne helfen, diese Dienstleistung zu erhalten und weiterzuentwickeln. Infolge des Klimawandels sind auch neue Ansätze im Umgang mit Regenwasser notwendig, z.B. in Form einer «Schwammstadt».

Kommunale Abwasserreinigung
Die Technik der Abwasserreinigungsanlagen hat sich in den letzten 30 Jahren kontinuierlich verbessert und ist heute auf einem guten Stand. Zur Elimination von Mikroverunreinigungen muss sie allerdings noch verbessert werden.

mehr: https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/abwasserreinigung.html

Phosphor-Rückgewinnung: Kiel wird Pilotregion

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Ab 2029 müssen große Kläranlagen ein Verfahren für Phosphorrecyling haben. Die Zeit drängt also, zumal viele technische Fragen offen sind. Das Kieler Projekt hat jetzt ein hohe Förderung erhalten.

Die Klärschlammverordnung schreibt ab 2029 schrittweise die Phosphor-Rückgewinnung vor. Für alle Kläranlagen mit einer Anschlussgröße von mehr als 100.000 Einwohnern gilt die Verpflichtung schon ab 2029, bei mehr als 50.000 Einwohnern ist ab 2032 keine landwirtschaftliche Verwertung mehr möglich.

Kleinere Kläranlagen dürfen weiterhin ihren Klärschlamm landwirtschaftlich verwerten, wenn sie die Grenzwerte aus dem Düngemittelrecht und der Klärschlammverordnung einhalten. Die Kläranlage in Kiel mit 365.000 Einwohnerwerten gehört in die erste Kategorie und muss deshalb bis 2029 eine Lösung für das Phosphorrecycling etablieren.

mehr: https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/phosphor-rueckgewinnung-kiel-wird-pilotregion

Spurensuche im Krankenhaus-Abwasser

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Was tun gegen Medikamenten-Reste? Zusammen mit Forschenden der HAW und Fachleuten des UKE haben wir Abwasser der Uni-Klinik unter die Lupe genommen. Die Ergebnisse helfen jetzt unter anderem bei der Umsetzung der EU-Abwasserrichtlinie KARL. Ein Besuch zum Projektabschluss.

Wer sich für die Rückstände von Medikamenten im Abwasser interessiert, findet wohl kaum einen interessanteren Standort in Hamburg als das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE). Drei Jahre haben unsere Kollegen Lukas Cordts und Dr. Thomas Werner in Kooperation mit dem Krankenhaus und Forschenden der Hamburger Hochschule für angewandte Wissenschaften (HAW) einen Teil von dessen Abwasserstrom untersucht.

Aus Sicht der Abwasserprofis sind vor allem Rückstände von Medikamenten interessant, sogenannte Spurenstoffe. Sie gelangen durch falsche Entsorgung oder Ausscheidungen ins Abwasser und so auch in die Gewässer. So war es bisher. Denn die Anfang 2025 in Kraft getretene EU-Abwasserrichtlinie KARL fordert Kläranlagen auf, Medikamentenrückstände in Zukunft mit einer vierten Reinigungsstufe zu reduzieren.

mehr: https://www.hamburgwasser.de/magazin/uke-projekt