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Workshop der „Jungen Wasserwirtschaft im ÖWAV“
Am 22. September 2022 veranstaltete die Junge Wasserwirtschaft im ÖWAV im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) einen Workshop mit dem Leitthema „Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit in Bezug auf Starkregen“. Ziel war es, das eigene Netzwerk genauso wie die interdisziplinäre Vernetzung zu stärken und allen betroffenen Sektoren die Möglichkeit zur Schaffung einer gemeinsamen Sichtweise zum Thema Starkregen zu geben. Die Ergebnisse des Workshops wurden im Rahmen der Flussbautagung am 28. September von Mitgliedern des Kernteams der Jungen Wasserwirtschaft vorgestellt.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=456865
Klärschlammtagung 2022
Am 10. und 11. November 2022 hat die traditionelle Klärschlammtagung stattgefunden. Unter der Leitung von Univ.-Prof. DI Dr. Matthias Zessner (TU Wien) widmeten sich Vortragende und Teilnehmer:innen in Wels an zwei Tagen und in 5 Veranstaltungsblöcken vor allem Fragen von Klärschlammkonzepten auf regionaler Ebene (Moderation Andreas Zöscher), der weitergehenden Klärschlammbehandlung und dem Klärschlammtransport (Moderation Thomas Linsmeyer), Erfahrungen mit der Phosphorrückgewinnung aus Deutschland (Moderation Thomas Pflügl) sowie den Qualitätsanforderungen an Klärschlamm und Klärschlammprodukte (Moderation Helga Stoiber). Der ÖWAV bedankt sich sehr herzlich bei allen Personen, insbesondere den Vortragenden und Moderator:innen, aber natürlich auch den Teilnehmer:innen und dem Team der Messe Wels, die zum Gelingen dieser erfolgreichen Veranstaltung beigetragen haben.
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Österreichische Umweltrechtstage 2022
Die 26. Österreichischen Umweltrechtstage fanden am 21./22. September 2022 traditionsgemäß in Kooperation mit dem Institut für Umweltrecht der Johannes-Kepler-Universität Linz im Uni-Center der JKU in Linz statt.
Die Veranstaltung stand ganz im Zeichen des Generalthemas „Recht der nachhaltigen Ressourcennutzung“. Wie alljährlich vermittelten Newsflashs auf allen Umweltrechtsgebieten Österreichs und der EU wieder die wegweisenden Entwicklungen des letzten Jahres. Unter der Leitung von Univ.-Prof. Mag. Dr. Erika Wagner und Univ.-Prof. Dr. Wilhelm Bergthaler, Univ.-Prof. Dr. Daniel Ennöckl, LL.M. und Vis.-Prof. Univ.-Prof. i.R. Dr. Ferdinand Kerschner konnten über 140 Personen an der JKU Linz begrüßt werden.
Der Eröffnung der Veranstaltung durch ÖWAV-Präsident BR h.c. DI Roland Hohenauer und Univ.-Prof. Mag. Dr. Erika Wagner folgte der Vortragsblock „Aktuelles im Umweltrecht – Teil 1“, in dem aktuelle Entwicklungen in Europa und im öffentlichen Recht behandelt wurden. Im anschließenden Block wurde das Generalthema „Recht der nachhaltigen Ressourcennutzung“ näher betrachtet.
Abgerundet wurde der erste Veranstaltungstag mit einem Abendempfang. In diesem Rahmen wurden auch die Österreichischen Umwelt- und Technikrechtspreise 2022 verliehen, die von Haslinger/Nagele & Partner Rechtsanwälte GmbH, dem Verlag Manz, dem ÖWAV und der IG Umwelt und Technik ausgeschrieben worden waren. Die diesjährigen Preisträger sind Dr. Miriam Hofer, Dr. Giuseppe Giorgio Reiter und Dr. Patrick Petschinka. Der ÖWAV gratuliert den Preisträgern sehr herzlich!
Am Vormittag des zweiten Tages mussten sich die Teilnehmer:innen zwischen zwei Workshops entscheiden. Im Workshops A wurde über Lieferketten in speziellem vorgetragen und diskutiert. Im Workshop B wurde zum Thema Versorgungssicherheit in Bezug auf die Energiewende sich ausgetauscht. Anschließend wurden im Block IV „Aktuelles im Umweltrecht, Teil 2“ wie gewohnt aktuelle und neue Entwicklungen im Umweltprivatrecht, Abfallrecht und Wasserrecht präsentiert.
Als Abschluss übernahmen „die Jungen“ die Bühne und stellten Ihre Ansicht zum Thema Ressourcengerechtigkeit dar.
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Workshop der „Jungen Wasserwirtschaft im ÖWAV“
Am 22. September 2022 veranstaltete die Junge Wasserwirtschaft im ÖWAV im Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) einen Workshop mit dem Leitthema „Möglichkeiten der interdisziplinären Zusammenarbeit in Bezug auf Starkregen“. Ziel war es, das eigene Netzwerk genauso wie die interdisziplinäre Vernetzung zu stärken und allen betroffenen Sektoren die Möglichkeit zur Schaffung einer gemeinsamen Sichtweise zum Thema Starkregen zu geben. Die Ergebnisse des Workshops wurden im Rahmen der Flussbautagung am 28. September von Mitgliedern des Kernteams der Jungen Wasserwirtschaft vorgestellt.
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Rückblick auf die KAN-Sprechertagung 2022
Am 7. und 8. September 2022 wurde unter der Leitung von Dr. Stefan Wildt, Amt der Tiroler Landesregierung, in der FH Oberösterreich, Campus Hagenberg, die 31. Sprechertagung der ÖWAV-Kläranlagen-Nachbarschaften, gleichzeitig auch die 21. Sprechertagung der ÖWAV-Kanal-Nachbarschaften abgehalten.
Begrüßt wurden die Teilnehmer:innen durch den Tagungsleiter und den neuen Geschäftsführer des ÖWAV, Herrn DI Dr. Daniel Resch, der seit 11. Juli 2022 in dieser Funktion tätig ist und zum ersten Mal an einer Sprechertagung teilnahm. Die politische Begrüßung erfolgte durch Landesrat Stefan Kaineder, OÖ Landesregierung, der in seinen Worten die großen Leistungen der österreichischen Abwasserwirtschaft für den Gewässerschutz und die gesunden Ökosysteme würdigte und im Hinblick auf aktuelle geopolitische Krisen das bedeutende Energieeinsparungspotential auf Kläranlagen unterstrich.
Wie jedes Jahr war die Veranstaltung auch heuer wieder mit ausgezeichneten Beiträgen bestückt und durch regen Erfahrungsaustausch gekennzeichnet. Durch MR DI Hubert Grech, BMK, konnten den Teilnehmer:innen der zweitägigen Veranstaltung unter anderem aktuelle Informationen zur Klärschlammentsorgung und -verwertung sowie ein Ausblick auf die geplante Novelle der Abfallverbrennungsverordnung gegeben werden. DI Heide Müller-Rechberger, BML, berichtete über den mit 26. Oktober 2022 im Rahmen des Green Deal Pakets vorgestellten EU-Kommissionsentwurf zur überarbeiteten Abwasserrichtlinie (UWWTD) und damit verbundene zu erwartende Auswirkungen auf die österreichische Abwasserwirtschaft und nationale Regelungen wie etwa die 1. AEV. Zu den Policy Options der Kommission sind auf der Homepage des BML unter folgendem Link einige Fact Sheets verfügbar. In weiteren interessanten Vorträgen wurden außerdem die aktuellen Themen Strommangel und Blackout auf Kläranlagen sowie das Thema IKT-Sicherheit in der Abwasserwirtschaft umfassend behandelt.
Dr. Wildt präsentierte den Tätigkeitsbericht über das vergangene Arbeitsjahr mit den weiterhin bestehenden Herausforderungen rund um COVID-19. Erfreulicherweise konnten die regionalen Nachbarschaftstage in den einzelnen Bundesländern wie gewohnt physisch stattfinden. Darüber hinaus erfolgte die Finanzierung von Unterlagen und mehrerer Seminarteilnahmen für Sprecher:innen, Betreuer:innen und Ausschussmitglieder aus Mitteln der ÖWAV-KAN. Nach gemeinsamer Bearbeitung in den Arbeitsausschüssen „Kanalbetrieb“ und „Kläranlagenbetrieb“ konnte außerdem der neue KAN-Folder vorgestellt werden, der sich zum Download auf der ÖWAV- und der KAN-Homepage befindet. Derzeit nehmen 978 Kläranlagen und 357 Kanalbetriebe an den Nachbarschaften des ÖWAV teil. Diese sind in 55 Kläranlagen- und in 19 Kanal-Nachbarschaften organisiert.
Dr. Stefan Lindtner stellte wie bereits in den vergangenen Jahren den Leistungsnachweis der ÖWAV-Kläranlagen-Nachbarschaften zum Betriebsjahr 2021 vor. Dabei haben 830 kommunale Abwasserreinigungsanlagen mit 22,3 Mio. EW teilgenommen, wovon sich 29 Anlagen mit 2,0 Mio. EW in Südtirol befinden. Zudem nahmen 20 gewerbliche oder industrielle Anlagen mit 4,5 Mio. EW am Leistungsnachweis teil. Wie bereits in den Vorjahren wurden 99 % der Daten über das Kläranlagenportal (KAPO) geliefert.
Zu Beginn des zweiten Tages erfolgte durch ÖWAV-Vizepräs. GF BR h.c. DI Dr. Wolfgang Scherz, MBA CSE, ein Nachruf auf den am Vortag verstorbenen ÖWAV-Ehrenpräsidenten BR h.c. Univ.-Prof. DI Dr. Werner Lengyel (> siehe auch hier).
Ehrungen und Verabschiedungen
Wie jedes Jahr wurden am Abend des ersten Tages verdiente Mitarbeiter:innen der Nachbarschaften geehrt und verabschiedet! Zudem wurden die neuen Betreuer und Sprecher vorgestellt und herzlich willkommen geheißen. Der ÖWAV bedankt sich auch an diese Stelle für das große Engagement in der Nachbarschaftsarbeit!
Im Rahmen der Veranstaltung wurde auch HR DI Alfred Trauner, Amt der OÖ Landesregierung, der mit Anfang Dezember 2022 seinen wohlverdienten Ruhestand antreten wird und dem nicht anwesenden, ehemaligen ÖWAV-GF DI Manfred Assmann, für die langjährigen Verdienste um die Abwasserwirtschaft, die KAN und den Verband großer Dank ausgesprochen. Zuletzt dankte Dr. Wildt allen Moderatoren, Referent:innen, den Teilnehmer:innen sowie den ausländischen Vortragenden und Gästen und nicht zuletzt auch dem Team des ÖWAV für seine Unterstützung.
Die nächste Sprechertagung wird am 13. und 14. September 2023 in Hagenberg stattfinden. Das Programm und die Einladungen werden den Teilnehmer:innen im Laufe des 2. Quartals 2023 zugesendet.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=455022
ÖWAV: Jour-Fixe „Biogas“
Am 20.10.22 konnte nach zweijähriger coronabedingter Zwangspause endlich wieder ein Jour-Fixe „Biogas“ abgehalten werden.
Unter der Leitung von Mag. Dr. Ingrid Winter wurden in den Räumlichkeiten der Wiener Kommunal-Umweltschutzprojektgesellschaft mbH (WKU) die aktuellen Entwicklungen im Bereich der Biogasanlagen beleuchtet. Zum Abschluss der Veranstaltung durften die Teilnehmer:innen auch noch die Biogasanlage Pfaffenau besichtigen – herzlichen Dank an die MA48 für den sehr interessanten Einblick in die Praxis!
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=459478
1. Österreichischer Klimarechtstag
Am 18. Mai veranstaltete der ÖWAV gemeinsam mit der BOKU und NHP den 1. Österreichischen Klimarechtstag. Univ.-Prof. MMag. Dr. Eva Schulev-Steindl, LL.M. und Mag. Martin Niederhuber begrüßten die rund 120 Teilnehmer:innen im Ilse Wallentin Haus in Wien.
Univ.-Prof. Dr. Daniel Ennöckl, LL.M. machte im Anschluss an die Eröffnung den Auftakt mit seiner Anmoderation zum ersten Veranstaltungsblock unter dem Titel „Klimaschutzziele und -maßnahmen“. Der zweite Teil des Klimarechtstages, moderiert von Mag. Martin Niederhuber, widmete sich der Fragestellung „Wie können wir Klimaschutz durchsetzen?“. Im letzten Block diskutierten Expertinnen und Experten am Panel die Frage „Ist Klimaneutralität in Österreich zu schaffen? Was brauchen wir dafür (keinesfalls)?“
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=447911
Novelle Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz 2000; Begutachtung
Vor kurzem wurde der bereits gespannt erwartete Entwurf der Novelle zum Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetzes 2000 (kurz: UVP Novelle) vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie zur Begutachtung ausgeschickt. Die Frist läuft bis 19. September 2022.
Das Vorhaben umfasst hauptsächlich folgende Maßnahme(n):
Verfahrensrechtliche Anpassungen u.a. aufgrund von anhängigen EU-Vertragsverletzungsverfahren zur UVP-Richtlinie sowie aufgrund höchstgerichtlicher Judikatur (Ausgestaltung des Gerichtszugangs, Zeitplan, Parteistellung von Bürgerinitiativen).
Beschleunigung der Genehmigung von Vorhaben der Energiewende durch Festlegung des hohen öffentlichen Interesses, Ausschluss der aufschiebenden Wirkung bei nicht ausreichend substanziierten Beschwerden, Flexibilisierung bei Änderungen von Genehmigungen, Vermeidung von Doppelprüfungen hinsichtlich Landschaftsbild, Möglichkeit des finanziellen Ausgleichs von Umwelteingriffen, Beschleunigung der Genehmigung von Windkraftanlagen durch Vorgaben bei fehlender Flächenwidmung.
Steigerung der Verfahrenseffizienz durch Strukturierung des Verfahrens wie Prioritätensetzung hinsichtlich der Umweltauswirkungen, Möglichkeiten zur Setzung von Fristen, Möglichkeit von Online- und Hybrid-Verhandlungen.
Nähere Detaillierung der Genehmigungsvoraussetzungen in Bezug auf Klimaschutz sowie die Reduzierung des Bodenverbrauchs.
Adaptierungen in Anhang 1 aufgrund von Judikatur sowie des anhängigen Vertragsverletzungsverfahrens Nr. 2019/2224 zur UVP-Änderungsrichtlinie:
Adaptierungen bei Tatbeständen zu Abfallbehandlungsanlagen (z.B. chemische Anlagen, mechanische Sortierung, Bodenaushub, Deponien) , Seilbahnen, Schigebieten (z.B. Beschneiungsanlagen einschl. Speicherteichen), Städtebauvorhaben, Industrie- und Gewerbeparks, Beherbergungsbetrieben, Einkaufszentren, Parkplätzen, Bergbauanlagen. Wasserkraftwerken, Bodenentwässerungsanlagen, Intensivtierhaltungsanlagen, Rodungen und Trassenaufhieben sowie Verarbeitungsanlagen für Elastomere sowie neue Tatbestände für Logistikzentren.
Alle weiteren Maßnahmen und deren Konkretisierung sind in den Erläuterungen nachzulesen.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=453479
Vollversammlung 2022
Am 20. Juni 2022 lud der ÖWAV zur Vollversammlung in die Räumlichkeiten der Kommunalkredit Austria AG ein. Nach Begrüßung der anwesenden Mitglieder und Ehrengäste blickte Präsident BR h.c. DI Roland Hohenauer zunächst auf Highlights und Veranstaltungen im Jahr 2021 und im 1. Halbjahr 2022 zurück.
Im Anschluss an die Berichte des Präsidenten und der Vizepräsidenten GF Baurat h.c. DI Dr. Wolfgang Scherz, MBA CSE, AL DI Thomas Blank, DI Mag. Gerhard Gamperl, Univ.-Prof. DI Dr. Roland Pomberger sowie des Beisitzers SC DI Christian Holzer aus den Fachgruppen und ARGEn ging Geschäftsführer DI Manfred Assmann in seiner Präsentation schwerpunktmäßig auf die Entwicklung des Verbandes und der GWAW GmbH in den letzten 20 Jahren ein.
Details sind im ÖWAV-Tätigkeitsbericht 2021/22 nachzulesen, welcher soeben veröffentlicht wurde (Gratisdownload unter www.oewav.at/publikationen).
Nach Ende seines Berichts verkündete DI Assmann sein Ausscheiden aus dem Verband mit Juli 2022. Präsident Roland Hohenauer dankte dem Geschäftsführer für seine erfolgreiche und engagierte Arbeit in den letzten 20 Jahren.
Im darauf folgenden Tagesordnungspunkt erstattete SC i. R. DI Dr. Leopold Zahrer in Vertretung der Rechnungsprüfer den Kassenbericht und verlas den Bericht der Rechnungsprüfung. Auf Antrag der Rechnungsprüfer wurden Präsidium, Vorstand und Geschäftsführung einstimmig entlastet.
Zudem konnte ein einstimmiger Beschluss über die Anpassung der Mitgliedsbeiträge gefasst werden. Diese werden im Jahr 2023 entsprechend der Erhöhung des (Jahres-)VPI im Dezember des Vorjahres angepasst und auf 5-Euro-Beträge aufgerundet.
Abschließend stellte Präs. Hohenauer den neuen ÖWAV-Geschäftsführer DI Dr. Daniel Resch vor, der am 11. Juli 2022 seinen Dienst antreten wird.
Das Protokoll der Vollversammlung wird in Kürze unter www.oewav.at/Downloads/Sonstiges zum Download zur Verfügung stehen.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=450287
Seminar „Spurenstoffe“
Am 22.6. fand unter der Leitung von Ass.-Prof. Mag. Dr. Norbert Kreuzinger und a.o.Univ-Prof. DI Dr. Maria Fürhacker das Seminar Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt im Seminarhotel roomz, Wien Prater statt. Den rund 90 Teilnehmer:innen wurde von mehreren Vertreter:innen aus den Bereichen der Wissenschaft und Forschung sowie der Behörde ein Überblick über den aktuellen Stand des Wissens gegeben und in überaus interessanten Fachbeiträgen die zentralen Bereiche der organischen Spurenstoffe, Antibiotikaresistenzen und Mikroplastik für die jeweils auf Österreich fokussierte umweltpolitische Ebene vorgestellt.
Das Seminar lieferte einen Überblick über den Stand des Wissens und die Diskussion rund um Fragestellungen von Spurenstoffen in der aquatischen Umwelt. Dafür wurde für die zentralen Bereiche der organischen Spurenstoffe, Antibiotikaresistenzen und Mikroplastik jeweils die auf Österreich fokussierte umweltpolitische Ebene vorgestellt sowie vertiefende Fachbeiträge gebracht.
Im ersten Block „Mikroplastik“ erfolgte die Vorstellung des vom Arbeitsausschuss konsensual erarbeiteten „Infopapiers“ sowie die Behandlung des Themas auf breiter Stakeholder Ebene. Im zweiten Themenblock „Antibiotikaresistenzen“ wurden neben dem Nationalen Aktionsplan zur Antibiotikaresistenz (NAP-AMR) Ergebnisse einer österreichischen Erhebung zum Thema Auftreten von Antibiotikaresistenzgen in Böden, Gewässern und im Abwasser vorgestellt. Der dritte Block widmete sich dem Thema der „organischen Spurenstoffe“. In diesem Themenbereich erfolgte in den letzten Jahren eine deutliche Weiterentwicklung zur Erfassung der Auswirkungen in Gewässern sowie gegenwärtig eine Diskussion zur Implementierung der Thematik in die Europäische kommunale Abwasserrichtlinie. Neben der Darstellung der Ausgangssituation im 3. Nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan (3. NGP) wurden auch diese beiden Aspekte im Seminar behandelt.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=450513
Seminar „Mikrobiologie und Wasser“
Am 14.6.2022 veranstaltete der ÖWAV das Seminar „Mikrobiologie und Wasser“ in Wien, bei dem der neue ÖWAV-Arbeitsbehelf 52, Teil 2 vorgestellt wurde. Seminarleiter:in Dr. Franziska Zibuschka und Univ.-Prof. PD. Dr. Andreas Farnleitner, MSc.Tox. führten im ROOMZ Hotel Wien Prater durch die Veranstaltung.
Mit dem Seminar „Mikrobiologie und Wasser – Was DNA- & RNA-Analytik bereits alles für uns leisten“ wurden die neuen vielfältigen Möglichkeiten der mikrobiologischen Diagnostik zur Lösung praxisrelevanter Problem- und Fragestellungen im Wasserfach dargestellt.
Zunächst wurden die wesentlichen Grundlagen der molekularbiologischen Diagnostik einfach und verständlich erläutert. Daran anschließend wurden die vielfältigen Einsatzbereiche der PCR-Analytik sowie DNA/RNA-Sequenzierung in Wasser und Gewässern anhand der Beispiele Analyse des Wassermikrobioms, Herkunftsbestimmung fäkaler Einträge sowie die Problemkreise Legionellen- und Antibiotika-Resistenzen dargestellt. Den Abschluss bildete das aktuelle Thema Covid-19-Pandemie. Es werden die Potenziale und Grenzen des SARS-CoV-2 Monitorings im Rahmen der Abwasserepidemiologie aufgezeigt.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=449668
Seminar „Energie aus Abwasser“
Am 23. Juni wurde der neue ÖWAV-AB 65 „Energetische Nutzung des thermischen Potenzials von Abwasser“ im Rahmen eines Seminars im Roomz Hotel Wien Prater vorgestellt. Univ.-Prof. DI Dr. Thomas Ertl eröffnete die Veranstaltung und begrüßte die rund 60 Teilnehmer:innen zum Seminar.
Bei der Vorstellung des neuen ÖWAV-Arbeitsbehelfs 65 „Energetische Nutzung des thermischen Potenzials von Abwasser“ wurden unterschiedliche Perspektiven und möglichst umfassend alle Aspekte dieser zukunftsweisenden Technologie beleuchtet. Nach einem einleitenden Überblick über den Arbeitsbehelf und einer Analyse der Chancen und Barrieren, wurde die Technologie der thermischen Nutzung von Abwasser aus der Sichtweise der Abwasserunternehmen und des Gewässerschutzes dargelegt. Im 2. Block wurden die Aspekte der Evaluierung von potenziellen Standorten aus abwasserwirtschaftlicher und energetischer Sicht diskutiert und die Methoden der Nachweisführung vorgetragen. Abschließend wurden zwei Umsetzungsbeispiele aus Österreich präsentiert und die Fördermöglichkeiten aufgezeigt.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=450561
Aktuelle Corona-Verhaltensregeln bei ÖWAV-Veranstaltungen
Aktuelle Informationen zu den Corona-Verhaltensregeln für Teilnehmer:innen bei ÖWAV-Veranstaltungen finden Sie in folgendem >> Infoblatt << (Stand: 19.4.2022)