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Meldungen der ÖWAV 2023

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2023


Seminar „UVP-Recht in der Praxis“

Am 7.11. fand das traditionelle ÖWAV-Seminar „UVP-Recht in der Praxis“ statt, in dem die Teilnehmer:innen über die Neuerungen des UVP-Gesetzes informiert wurden. ÖWAV-Präsident Mag. Martin Niederhuber und Dr. Waltraud Petek (BMK) begrüßten die rund 160 Personen im Novotel Wien Hauptbahnhof zum Veranstaltungstag.

2023 wurde das UVP-Gesetz erstmals nach fünf Jahren wieder novelliert. Die UVP-Novelle brachte zahlreiche Änderungen, vor allem im Zusammenhang mit der Energiewende, verfahrensbeschleunigenden
Maßnahmen, den Inhalten der UVE und Anpassungen bei den UVP-pflichtigen Vorhaben.
Das jährlich stattfindende Praxisseminar behandelte vertieft folgende ausgewählte Schwerpunkte:
Die neuen Bestimmungen über den Bodenschutz und die Novellierung des Tatbestandes „Städtebauvorhaben“,
die Unterscheidung von Umweltauswirkungen als „prioritär“ und „nicht prioritär“ in der UVE
sowie Fragen der Planung, sowohl im Zusammenhang mit der Energieraumplanung als auch dem Städtebau.
Das Seminar ist für alle mit der UVP Befassten ein Forum der umfassenden Information und des intensiven
fachlichen Austausches.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=491525

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Krisenszenarien Siedlungswasserwirtschaft Factsheets

Am 25.10.2023 veröffentlichte das Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft die Factsheets zum Projekt „Krisenszenarien in der Siedlungswasserwirtschaft“. Im Rahmen des Projektes wurden die von Betreibern von Anlagen der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung erhobenen Daten analysiert und unterschiedliche Szenarien von Strom- und Betriebsmittelmangellage beschrieben. Als Ergebnis liegen 4 kompakte Factsheets vor, die einen guten Einblick geben, wie gut die Siedlungswasserwirtschaft auf derartige Krisenszenarien vorbereitet ist, und wo Handlungsbedarf steht.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=490548

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Arthur Guischet ab Juni 2024 neuer EWA-Generalsekretär

Mit 1. Juni 2024 übernimmt Arthur Guischet das Amt des Generalsekretärs der European Water Association (EWA) von Johannes Lohaus, der zum Jahresende in den Ruhestand tritt.

Schon jetzt hat Guischet, der seit Mai 2022 bei der EWA als Referent für Wasserpolitik beschäftigt ist, die Funktion des stellvertretenden Generalsekretärs inne. Johannes Lohaus, der das Amt 18 Jahre lang ausübte, wird seine Aufgaben bis zur IFAT München im Mai 2024 weiterführen, um eine nahtlose Übergabe zu ermöglichen.

Der ÖWAV wünscht Arthur Guischet viel Erfolg und Freude bei seiner neuen Aufgabe und freut sich auf die zukünftige Zusammenarbeit!
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=492333

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VORSORGEN statt Rohrsorgen“ Aktionstage in Freistadt

Sauberes Trinkwasser aus der Leitung und eine funktionierende Abwasserentsorgung sind für uns selbstverständlich – rund 9 von 10 Haushalten in Österreich sind an das heimische Trinkwasser- und Abwassersystem angeschlossen. Vor einer Generation war das noch keineswegs so. In den letzten 60 Jahren wurden rund 67 Milliarden Euro in unsere Leitungsnetze investiert. Aber auch in Zukunft sind Investitionen unbedingt notwendig.

„Funktionstüchtige Wasserleitungsnetze sind die Grundlage für unsere Lebensqualität und eine sichere Trinkwasserversorgung. Um diese kostbare Infrastruktur zu erhalten, muss sie laufend geprüft und rechtzeitig erneuert werden. Durch die finanzielle Unterstützung meines Ressorts konnten schon viele Projekte in Österreichs Gemeinden erfolgreich umgesetzt werden. Es ist wichtig, dass wir weiterhin daran arbeiten, diese wertvolle Infrastruktur für zukünftige Generationen zu sichern und zu erhalten,“ betont Wasserminister Norbert Totschnig anlässlich der VORSORGEN-Tage in Freistadt.

Aktionstage zu „VORSORGEN statt Rohrsorgen“ in Freistadt
Die Initiative „VORSORGEN statt Rohrsorgen“ des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft, die zusammen mit ÖVGW, ÖWAV, Städtebund, Gemeindebund und den Bundesländern umgesetzt wird, stellt Informationen rund ums Prüfen, Erneuern und Erhalten unserer Trinkwasser- und Abwasserinfrastruktur zu Verfügung. Ziel ist es, Bewusstsein für den Wert unseres Leitungsnetzes und Verständnis für die notwenigen Instandhaltungen zu schaffen.
Deshalb bietet VORSORGEN nun erstmals auch Führungen für Schulklassen und die interessierte Bevölkerung an und konnte bei den der VORSORGEN-Aktionstagen in Freistadt bereits zahlreiche Besucherinnen und Besucher für das Thema begeistern.

Dies freut insbesondere auch Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder: „Die Klimakrise stellt unsere Wasserwirtschaft vor Herausforderungen und deshalb ist es wichtig, dass wir gemeinsam unsere Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung sichern. Mit vorausschauender Wartung und Instandhaltung unseres Leitungsnetzes verhindern wir beispielsweise den Verlust von kostbarem Trinkwasser und unnötige Energieverschwendung. Mit intakten Ver- und Entsorgungsnetzen sichern die Betreiber daher nicht nur den wirtschaftlichen und professionellen Bestand und Betrieb ihrer Anlagen, sondern rüsten sich auch bestens für sich ändernde Rahmenbedingungen der Zukunft.“

Auch in Freistadt wurde in den vergangenen Jahren bereits viel in die Wasserversorgung und Abwasserentsorgung investiert. Christian Gratzl, Bürgermeister von Freistadt: „Eine gute und sichere Trinkwasserversorgung ist entscheidend für die hohe Lebensqualität in einer Stadt. Sie gehört ebenso wie eine funktionierende Abwasserentsorgung zu den wichtigsten Aufgaben einer Gemeinde. In Freistadt haben wir in den vergangenen Jahren 3,5 Millionen Euro in diese wichtige Infrastruktur investiert. Dank der Erschließung eines neuen Tiefbrunnens im Jahr 2020 hat die Trinkwasserversorgung nun ein drittes Standbein und ist langfristig abgesichert. Wir investieren laufend in Sanierungen im Leitungsnetz und beheben Schäden, bevor sie zum Problem werden.“

Rohrsorgen? Gemeinsam für die Zukunft vorsorgen
Über die Hälfte der Trinkwasserleitungen und rund 30 % der Abwasserleitungen des ca. 174.000 km langen öffentlichen Leitungsnetzes in Österreich wurden vor 1983 gebaut. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer der Rohre von 50 Jahren besteht daher in den kommenden Jahren erhöhter Erneuerungsbedarf.
„Momentan sind bereits 12% der Trinkwasserleitungen älter als 50 Jahre. Ein erheblicher Anteil der installierten Rohrleitungen hat daher bereits seine technische Nutzungsdauer erreicht bzw. wird sie in den nächsten Jahren erreichen. Deshalb sollte mit dem Austausch dieser Leitungen nicht mehr allzu lange gewartet werden,“ so Wolfgang Nöstlinger, Präsident der ÖVGW bei der VORSORGEN-Eröffnung in Freistadt.
Die Branchenverbände fordern deshalb entsprechende Förderungen. Das betont auch Martin Niederhuber, Präsident des ÖWAV in Freistadt: „Der ÖWAV und die ÖVGW fordern im Rahmen der Finanzausgleichsverhandlungen eine Förderung für die Siedlungswasserwirtschaft in der Höhe von jährlich 130 Millionen Euro um die nötige Quote von 2% jährlicher Sanierungen erreichen zu können. Auch weil wir die Anlagen zunehmend an geänderte klimatische Bedingungen anpassen müssen.“

Wissen zum Leitungsnetz vermitteln
Daniela König, Abteilungsleiterin der Wasserwirtschaft im Land Oberösterreich betont, wie wichtig das Engagement der Verbände, Gemeinden und Wassergenossenschaften ist: „Wir können hier durch Beratungen, Serviceangebote und finanzielle Förderungen die Betreiber unterstützen. So wurden diese Angebote bereits in den vergangenen Jahren für die Erstellung von Leitungsinformationssystemen und Erhöhung von Erneuerungsraten gut angenommen. Zusätzlich laden wir auch alle Wasserver- und Abwasserentsorger in Oberösterreich ein, mit Bewusstseinsbildung die Bevölkerung mit an Bord zu holen. Nur gemeinsam können wir die kommenden notwendigen Sanierungen stemmen und somit diese grundlegenden Elemente der Daseinsvorsorge wirtschaftlich und in der gewohnten sehr guten Qualität dauerhaft sicherstellen.“
Der Erhalt unserer Trinkwasser- und Abwassernetze liegt nämlich nicht nur in der Verantwortung der Betreiber und der öffentlichen Hand, denn am Privatgrund sind auch Eigentümerinnen und Eigentümer für funktionsfähige Anschlüsse und Leitungen zuständig. Schätzungen zu Folge sind die Hausanschlussleitungen ebenso lang wie die öffentlichen Leitungen. Unsachgemäß ausgeführte oder schadhafte private Anschlüsse und Leitungen können das gesamte Netz belasten, zum Beispiel durch Wasserverlust an undichten Stellen oder Fremdwassereintritt. Eine sachgemäße Errichtung und regelmäßiges Prüfen der Leitungen und Anlagen durch zertifizierte Fachfirmen beugt dem vor.

Zudem leistet jede und jeder von uns einen wichtigen Beitrag für ein funktionsfähiges Leitungsnetz und einen schonenden Umgang mit der Ressource Wasser durch Anschluss- und Benutzungsgebühren und verantwortungsvolles und vorausschauendes Handeln.

https://www.oewav.at/Page.aspx?target=489623

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ÖWAV-/EWA-Konferenz „Wasserressourcen im Klimawandel“

Am 19. und 20. Oktober wurde die EWA-ÖWAV Konferenz „Wasserressourcen im Klimawandel – Herausforderungen im Umgang mit Extremen“ im Haus der Ingenieure in Wien veranstaltet. Johann WIEDNER (Amt der Stmk. Landesregierung / ÖWAV-Ehrenpräsident), Wendy FRANCKEN (Präsidentin der EWA) und Günter LIEBEL (Bundesministerium für Land- u. Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft) begrüßten die rund 150 Teilnehmer:innen zur 2-tägigen Konferenz mit internationaler Beteiligung.

Am ersten Tag wurde zunächst über die aktuellen Erkenntnisse der Klimaforschung berichtet und nachfolgend der Schwerpunkt auf erkennbare Auswirkungen und Handlungserfordernisse gelegt und gemeinsam mit den zahlreichen Aktuer:innen in der Wasserwirtschaft in Form von Impulsreferaten analysiert sowie Umsetzungsmöglichkeiten zur Anpassung in der Wasserwirtschaft identifiziert. Im Anschluss erfolgte vor dem Abendempfang noch die Verleihung der Dunbar-Medaille, die von der EWA an den Norweger Hallvard Odegaard vergeben wurde. Zuvor wurde außerdem DI Johannes Lohaus (Sprecher der Bundesgeschäftsführung DWA) mit der Goldenen Ehrennadel des ÖWAV überrascht .

Mit der Vorstellung konkreter Anpassungsmaßnahmen und Projekte aus Europa wurde am zweiten Tag der Konferenz insbesondere den extremen Herausforderungen infolge von Starkregenereignissen und Trockenheit Rechnung getragen.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=489861

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Goldene ÖWAV-Ehrennadel für Johannes Lohaus

Am 19. Oktober überreichte ÖWAV-Präsident Martin Niederhuber im Rahmen der EWA-ÖWAV-Konferenz „Wasserressourcen im Klimawandel“ die Goldene Ehrennadel des ÖWAV an den Sprecher der DWA-Bundesgeschäftsführung DI Johannes Lohaus.

Der ÖWAV dankt Johannes Lohaus für den jahrzehntelangen konstruktiven Austausch und die stets gute Zusammenarbeit mit der DWA im Rahmen der D-A-CH-Kooperation wie auch mit der European Water Association (EWA) und wünscht ihm alles Gute für den wohlverdienten Ruhestand!

https://www.oewav.at/Page.aspx?target=489964

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Isabella Ebner neue Bereichsleiterin „Recht und Wirtschaft“

Am 4. September 2023 hat Mag. Isabella Ebner ihre Arbeit im ÖWAV aufgenommen. Sie übernimmt den Bereich „Recht & Wirtschaft“, da sich die vormalige Bereichsleiterin Mag. Lisa Spazierer, LL.B. seit Juli in Karenz befindet.

Mag. Isabella Ebner hat an der Wirtschaftsuniversität Wien studiert und zusätzlich den Universitätskurs „Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeitsmanagement“ absolviert. Aus ihrer vorherigen Tätigkeit als Leiterin von MSc-Weiterbildungsstudien an einer Fachhochschule bringt sie Erfahrung im Bereich Wissensvermittlung und berufliche Weiterbildung mit.

Der ÖWAV wünscht Isabella Ebner einen guten und gelungenen Einstand beim Verband und Lisa Spazierer alles Gute und eine schöne Zeit mit ihrem Nachwuchs!

Frau Ebner ist Mo, Mi und Do unter der Tel. +43-1-535 57 20-91 oder ebner@oewav.at erreichbar.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=486299

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Seminar „Neophytenmanagement“

Am 31. Mai drehte sich beim ÖWAV-Kooperationsseminar mit dem Land Salzburg alles um das Thema „Neophytenmanagement im Zeichen des Klimawandels“ und dem Schutz der heimischen Biodiversität.
Daniela Gutschi begrüßte die rund 60 Teilnehmer:innen zum Veranstaltungstag, der auf den Austausch der neuesten Erkenntnisse hinsichtlich des Managements von Neophyten abzielte. Im Anschluss an die Begrüßung im Plenarsaal der Wirtschaftskammer Salzburg widmeten sich die Referent:innen in drei Veranstaltungsblöcken den „Invasiven gebietsfremden Arten (IAS) – auf europäischer und nationaler Ebene“, dem „Management von Neophyten und die Problematik ihrer Entsorgung“ sowie der „Prävention als wesentlicher Schwerpunkt“.

https://www.oewav.at/Page.aspx?target=480182

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ÖWAV-Tätigkeitsbericht 2022/23 veröffentlicht

Der ÖWAV-Tätigkeitsbericht 2022/23 wurde soeben veröffentlicht und steht zum Gratisdownload zur Verfügung.
Mehr: https://www.oewav.at/News

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Jour-Fixe „Umweltrecht“

Der diesjährige Jour-Fixe „Umweltrecht“ fand am 6. Juni 2023 unter der Leitung von Mag. Martin Niederhuber und Dr. Wolfgang Berger in den Räumlichkeiten des ÖWAV statt. Nach drei sehr spannenden Vorträgen von Brigitte Sladek, Christoph Faiman und Simone Tober zum Thema „Ökologische Bauaufsicht – Wasser-, Naturschutz-, Abfall-, UVP-Recht“ hatten die rund 30 Teilnehmer:innen die Möglichkeit mit den Expert:innen zu diskutieren und sich im Anschluss untereinander auszutauschen.

Wenn auch manche Fragen offen blieben bzw. die Meinungen dazu in andere Richtungen gingen, so stand eines jedenfalls fest: langweilig wird es im Umweltrecht nie… mehr unter:
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=480984

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KURS- UND SEMINARANGEBOT DES ÖWAV

Im Rahmen des Aus- und Fortbildungsprogramms des ÖWAV werden zu den einzelnen Fachbereichen der Wasser-, Abwasser- und Abfallwirtschaft jährlich zahlreiche Seminare und Ausbildungskurse veranstaltet.

https://www.oewav.at/Kurse-Seminare

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