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2025
- Über Wassertechnologien: Wiederverwendung“ (WavE II)
- Umweltschadstoffe: Wie belastet sind Kinder und Jugendliche?
- Emissionen ausgewählter Stoffe aus kommunalen Kläranlagen
- Informationspapier zur Nutzung von Radardaten in WaX: Chancen und Grenzen von Radardaten in der Hochwasseranalyse
- Digitaler Meilenstein im Umwelt- und Naturschutz – das neue Portal umwelt.info
- Bundesweite Gewässerdaten mit UBA-App
- Entsorgung von Arzneimitteln verbessern
- Neue Deutsche Anpassungsstrategie soll Klimaresilienz stärken
- Coaching für blaugrüne Stadtentwicklung in Kommunen
- Weniger Quecksilber in deutschen Flüssen, aber weiter ein Problem für aquatische Organismen
- Auswirkung des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit
Über „Wassertechnologien: Wiederverwendung“ (WavE II)
Wasser wird in vielen Regionen der Erde knapp – nicht nur in klassischen trockenen Gebieten. Der Wasserbedarf wird sich in den kommenden Jahren weltweit drastisch erhöhen. Gleichzeitig ist bereits heute die Verfügbarkeit von Wasser stark begrenzt und regional sogar rückläufig. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Fördermaßnahme „Wassertechnologien: Wiederverwendung“ (WavE II) ins Leben gerufen. Sie startete im Februar 2021 und baut auf der von 2016 bis 2020 durchgeführten Fördermaßnahme WavE (Zukunftsfähige Technologien und Konzepte zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch Wasserwiederverwendung und Entsalzung) auf.
Ziel beider Fördermaßnahmen ist es, innovative Technologien, Betriebskonzepte und Managementstrategien zur Wasserwiederverwendung und Entsalzung zu entwickeln, um die Wasserverfügbarkeit nachhaltig zu erhöhen.
mehr: https://archive.newsletter2go.com/?n2g=nsh4susz-c0i8woub-1b4k
Umweltschadstoffe: Wie belastet sind Kinder und Jugendliche?
Umweltbundesamt startet Gesundheitsstudie „ALISE“
Schwermetalle, Weichmacher oder die „Ewigkeitschemikalien“ PFAS – es gibt viele Umweltschadstoffe, mit denen Kinder und Jugendliche in Berührung kommen. Doch wie hoch ist ihre Belastung tatsächlich? Und welche Auswirkungen kann sie auf die Gesundheit der jungen Menschen haben? Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die vom Umweltbundesamt (UBA) durchgeführte Deutsche Kinder- und Jugendstudie zur Umweltgesundheit ALISE („Aligned Study for Environmental Health“). Die Studie ist der deutsche Beitrag zum europäischen Forschungsprojekt PARC (Partnerschaft für die Bewertung von Risiken durch Chemikalien), an dem sich europaweit 24 Länder beteiligen.
mehr: https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/umweltschadstoffe-wie-belastet-sind-kinder
Emissionen ausgewählter Stoffe aus kommunalen Kläranlagen
Um die Datenbasis zum Vorkommen neuer prioritärer Stoffe im Ablauf kommunaler Kläranlagen zu erweitern, wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Regionen und Wasserwirtschaft (BML) im Jahr 2023 ein Kläranlagen-Monitoringprogramm veranlasst und durchgeführt.
Das Messprogramm 2023 schließt dabei an die Monitoringprogramme 2007 und 2016 an, in denen prioritäre Stoffe gemäß UQN-RL sowie einzugsgebietsspezifische Schadstoffe gemäß WRRL untersucht wurden. Ebenso wie in den Monitoringprogrammen 2007 und 2016 war es das Ziel des Monitoringprogramms 2023, die Relevanz prioritärer und sonstiger Schadstoffe in kommunalem Abwasser zu überprüfen.
Informationspapier zur Nutzung von Radardaten in WaX: Chancen und Grenzen von Radardaten in der Hochwasseranalyse
Was sind Chancen und Grenzen von Radardaten in der Hochwasseranalyse?
Starkregenereignisse wie konvektive Gewitterzellen treten lokal begrenzt auf und werden daher vom Stationsmessnetz nur unzureichend erfasst. Wetterradare bieten eine flächendeckende Beobachtung und können daher lokale Niederschlagsereignisse besser erfassen. Eine Kombination aus Stationsmessungen und flächendeckenden ist deshalb sinnvoll. Radarmessungen sind jedoch naturgemäß mit großen Unsicherheiten in der quantitativen Niederschlagsbestimmung behaftet.
Drei Projekte der BMBF-Fördermaßnahme Wasser-Extremereignisse (WaX) haben mit Unterstützung des Deutschen Wetterdienstes (DWD) eine Zusammenfassung der Nutzung von Niederschlagsradar-Informationen in den Forschungsprojekten erstellt.
Digitaler Meilenstein im Umwelt- und Naturschutz – das neue Portal umwelt.info
Bundesumweltministerin Steffi Lemke und UBA-Präsident Dirk Messner starten Internetportal
Wer heute Umweltinformationen sucht, hat es oft schwer. Daten und Fakten zu Wäldern, Böden und Gewässern finden sich an verschiedenen Stellen und in unterschiedlicher Qualität. Bürgerinnen und Bürger, Schulklassen sowie Forschende, Verwaltungen und zivilgesellschaftliche Akteure sollen es künftig einfacher haben. Heute ist umwelt.info, das Internetportal für Umwelt- und Naturschutzinformationen am Umweltbundesamt (UBA), offiziell an den Start gegangen. Mit dem Portal werden erstmals Daten zum Umwelt- und Naturschutz aus ganz Deutschland gebündelt und zentral auffindbar gemacht. Ziel ist es, Transparenz und Auffindbarkeit von öffentlich verfügbaren Informationen im Bereich des Umwelt- und Naturschutzes zu verbessern.
Bundesweite Gewässerdaten mit UBA-App
Die Qualität unserer Gewässer spielt eine zentrale Rolle für die Umwelt, die Gesundheit und die Lebensqualität der Menschen. In Deutschland werden umfangreiche Daten über den Zustand der Gewässer von verschiedenen Stellen auf Bundes- und Landesebene erhoben. Der Zugang zu diesen Informationen ist für viele Menschen nicht immer leicht zu finden. Mit dem ‚Gewässer Kompass‘ wird dies einfacher.
mehr: https://www.umweltbundesamt.de/themen/bundesweite-gewaesserdaten-uba-app
Entsorgung von Arzneimitteln verbessern
Die Belastung der Umwelt durch Arzneistoffe ist ein wachsendes Problem. Eine umweltgerechte Entsorgung hilft deren Eintrag in die Umwelt zu verringern. Das neue Internetportal “Humanarzneimittel und Umwelt” bietet Informationen und Empfehlungen für pharmazeutisches und medizinisches Fachpersonal sowie Verbrauchende, aber auch Lehrmaterialien für die medizinische/pharmazeutische Fortbildung.
mehr: https://www.umweltbundesamt.de/themen/entsorgung-von-arzneimitteln-verbessern
Neue Deutsche Anpassungsstrategie soll Klimaresilienz stärken
Mit der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel 2024 (DAS 2024) beschließt die Bundesregierung erstmals messbare Ziele, mit denen der Bund Infrastrukturen, Gebäude, Land- und Forstwirtschaft und andere Sektoren klimaresilient machen will. Fortschritte bei der Zielerreichung werden zukünftig im DAS-Monitoringsystem beim UBA gemessen.
mehr: https://www.umweltbundesamt.de/themen/neue-deutsche-anpassungsstrategie-soll
Coaching für blaugrüne Stadtentwicklung in Kommunen
Das neue Forschungsprojekt „Blue Green City Coaching (BGCC)“ unterstützt kommunale Entscheider*innen, Potenziale und Grenzen von naturbasierten Lösungen (NbS) für die Klimaanpassung zu ermitteln. Im Fokus stehen dabei die Bewertung der NbS bei Klimafolgen wie Hitze und Dürre sowie der Einfluss von NbS auf die urbane Klimaresilienz kleinerer Großstädte und deren Umland.
mehr: https://www.umweltbundesamt.de/coaching-fuer-blaugruene-stadtentwicklung-in
Weniger Quecksilber in deutschen Flüssen, aber weiter ein Problem für aquatische Organismen
Die Quecksilber-Belastung in Flusswasser, Schwebstoffen und Sedimenten hat in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland abgenommen. Ungeachtet dieses positiven Trends ist die Belastung von Fischen und anderer Organismen mit Quecksilber (Hg) unverändert hoch. BfG-Wissenschaftler/-innen untersuchen im Projekt QUISS die aktuelle Situation und diskutierten diese mit der nationalen und internationalen Fachwelt.
mehr: https://www.bafg.de/DE/Service/Presse/_doc/2024/241216_QUISS.html?nn=103436
Auswirkung des Klimawandels auf die Wasserverfügbarkeit
Der Rückgang des Wasserdargebots ist statistisch signifikant. Dies zeigt die aktuelle Studie „WADKlim“, in der Auswirkungen von Trockenheit und Dürre auf die Wasserverfügbarkeit, den Bodenwasserhaushalt und das Grundwasser in Deutschland untersucht wurden.
Wasserknappheit ist ein vielschichtiges Problem.
Die Ursachen für Wasserknappheit in verschiedenen Regionen Deutschlands umfassen klimatische Bedingungen mit geringem Wasserdargebot, Wasserqualitätsprobleme wie Nitratbelastung, Einflüsse durch Bergbau, zunehmende Wasserentnahmen für die Landwirtschaft und hohe Bedarfe in Metropolregionen. Es wurden bereits regionsspezifische Maßnahmen ergriffen, um Wasserknappheit vorzubeugen, wie beispielsweise die Einrichtung von Fernwasserleitungssystemen oder die Limitierungen für Wasserentnahmen. Allerdings haben die anhaltende Trockenheit in der letzten Dekade und die Unsicherheiten bei der zukünftigen Wassernutzung und Klimavariabilität gezeigt, dass diese Maßnahmen möglicherweise nicht ausreichen, um strukturelle oder temporäre Wasserknappheit zu bewältigen. Die zukünftige Wasserknappheit wird als komplexes Problem erkannt, das aufgrund der Unsicherheiten schwer zu prognostizieren ist.