Freitag, November 7, 2025
Start Blog Seite 256

Meldungen zur Maschinentechnik 2017

0
2017
September 2017
Diagnose: Lagerschaden wegen Verzopfungen durch Feuchttücher  
April 2017
Abwasserpumpen fördern immer nach unten 
Januar 2017
Dosierung schwieriger Schüttgüter 

Diagnose: Lagerschaden wegen Verzopfungen durch Feuchttücher

Der Abwasserbetrieb Warendorf in Nordrhein-Westfalen betreibt auf seiner Kläranlage Warendorf ein Mischwasserpumpwerk, um bei Regenereignissen das anfallende Mischwasser in ein Regenüberlaufbecken zu fördern. Das Pumpwerk besteht aus drei Propellerpumpen mit einer Leistung von je 6500 m³/h, bei einer Förderhöhe von etwa 7 m und einer elektrischen Leistung von 200 kW. Die Pumpen haben einen Rohrdurchmesser von 700 mm und werden mit einer festen Drehzahl von 710 U/ min betrieben. Vor den Pumpen ist ein Rechen für den Trockenwetteranfall mit 30 mm Stababstand und parallel dazu ein Grobrechen mit 60 mm Stababstand für den Regenwetteranfall. Während die Pumpen in Betrieb sind, um in das Becken fördern, werden beide Rechen durchströmt. Nach einer Komplettüberholung der Pumpen im Werk sind zwei der drei Pumpen kurz nacheinander Den ganzen Artikel lesen sie unter:

https://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos Betriebsinfo
Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 2-2017

Autor
Bernhard Venherm, Abwassermeister
Abwasserbetrieb Warendorf
Freckenhorster Straße 43, 48231 Warendorf, Deutschland
Tel. ++49 (0)25 81/54 17 42
E-Mail: bernhard.venherm@aw-waf.de

(nach oben)


Abwasserpumpen fördern immer nach unten

Mit dieser etwas provokanten Feststellung möchte ich eine Problematik der Pumpenaggregate ansprechen. Abwassergerinne sammeln das kommunale Abwasser und leiten es dem tiefsten Punkt zu. Hier wartet die Kläranlage mit ihren mechanischen und biologischen Reinigungsprozessen. Doch das Abwassergerinne verläuft nicht selten über Hochpunkte, die mit Pumpenkraft überwunden werden müssen. Hier wird Energie benötigt. Der Ingenieur sollte aber damit nicht zufrieden sein. Energie aufzuwenden, wenn erst hoch gepumpt wird und es anschließend wieder nach unten geht – das ist unbefriedigend. Im Durchschnitt geht’s immer zum tiefsten Punkt hin. Der Winkelheber als elegante hydraulische Maschine übernimmt den Wassertransport selbständig sobald die gesamte Leitung über den Hochpunkt hinaus abwärts gefüllt ist und der erste Wassertropfen unterhalb des Sumpfniveaus der Abwasserpumpen angekommen ist. Selbsttätig. Ohne Pumpen-Energie. Das ist es.

Der Winkelheber zieht das Abwasser durch die Abwasserpumpe, und das ist sehr schädlich. Der Unterdruck erzeugt…
Den ganzen Artikel lesen sie unter:
https://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 1-2017

Autor Dipl.-Ing.(FH) Otto Pickl Am Steinach 3, 90518 Altdorf, Deutschland E-Mail: otto.pickl@gmx.de

(nach oben)


Dosierung schwieriger Schüttgüter

Aktivkohle exakt dosieren in der Abwasserbehandlung und Weinproduktion
Sollen unerwünschte Stoffen aus flüssigen und gasförmigen Gemischen entfernt werden, ist Aktivkohle oft das Mittel der Wahl. Dabei ist eine genaue Dosierung der Aktivkohle unerlässlich – sowohl um den Reinigungsprozess kontrolliert zu regeln, als auch um den teuren Rohstoff Aktivkohle kosteneffizient einzusetzen. Lesen Sie hier zwei Anwendungen.
Mit steigenden Anforderungen in der Umweltgesetzgebung sind Betreiber von Abwasserbehandlungsanlagen gefordert neben den etablierten Abwasser-Behandlungsverfahren zusätzliche Reinigungsstufen vorzusehen. Mehr:

http://www.process.vogel.de/aktivkohle-exakt-dosieren-in-der-abwasserbehandlung-und-weinproduktion-a-561248/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)

Meldungen zu Gaserzeugung und BHKW 2017

0
Biogas 2008 Biogas 2009  
Biogas 2010  
Biogas 2011  
Biogas 2012
Biogas 2013
Biogas 2014
Biogas 2015
Biogas 2016

September 2017
Stromerzeugung aus Klärgas um gut 4 % gestiegen 
April 2017
Whitepaper: Messtechnische Erfassung Biogas 
Januar 2017
Gase sicher analysiert

 


Stromerzeugung aus Klärgas um gut 4 % gestiegen

Kläranlagen verbrauchten erzeugten Strom überwiegend selbst
Im Jahr 2016 nutzten 274 der knapp 1 000 Kläranlagen in Baden Württemberg den bei der Abwasserreinigung anfallenden Klärschlamm zur Gewinnung von Klärgas. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes wurden damit 2016 im Land 123,8 Millionen Kubikmeter Klärgas (Rohgas) gewonnen. Dies waren 4,7 % mehr als im Vorjahr. Das gewonnene Klärgas wurde in 265 Klärwerken für die Energieerzeugung eingesetzt. Die Zahl der Kläranlagen, die das Klärgas verstromen, nimmt dabei kontinuierlich zu. Allein in den letzten fünf Jahren ist die Anzahl in Baden Württemberg von 220 auf 231 Kläranlagen gestiegen. Die Zahl der Kläranlagen, die Klärgas nur zur Wärmeerzeugung einsetzen ist in den letzen Jahren hingegen entsprechend zurückgegangen. Im Jahr 2016 wurde in 34 Klärwerken ausschließlich Wärme erzeugt, 2011 waren es noch 49.

Insgesamt wurden fast drei Viertel des gewonnen Klärgases von den Anlagenbetreibern zur Stromerzeugung genutzt. Daneben wurde das Klärgas zu reinen Heiz- und/oder Antriebszwecken eingesetzt. Hierauf entfielen 10,8 % des Klärgases. Die erzeugte Wärme bzw. die Abwärme der Stromerzeugung wurde vor allem für die Faulanlage sowie für die Beheizung der Büro- und Betriebsgebäude verwendet. Außerdem gaben einige Kläranlagen im Land das Klärgas an Elektrizitätsversorger und sonstige Endabnehmer ab (9,3 % des Klärgases).

In den Stromerzeugungsanlagen der baden württembergischen Klärwerke wurden im Jahr 2016 insgesamt 178,3 Millionen Kilowattstunden (Mill. kWh) erzeugt. Dies waren 4,2 % mehr als im Vorjahr und 21,5 % mehr als vor fünf Jahren. Aufgrund des hohen Strombedarfs wurden nahezu 95 % des erzeugten Stroms in den Kläranlagen selbst verbraucht. Der Rest wurde in das Elektrizitätsnetz der allgemeinen Versorgung eingespeist oder an sonstige Abnehmer abgegeben. Die meisten Kläranlagen mit Klärgasgewinnung und Stromerzeugung befinden sich im Ortenaukreis. Jede der 17 Anlagen verfügt über eine Stromerzeugungsanlage. Sie produzierten zusammen 12,1 Mill. kWh Strom. Dies entsprach 6,8 % der aus Klärgas erzeugten Strommenge in den Kläranlagen Baden Württembergs. Im Vergleich dazu lag der Anteil der 6 Anlagen im Rhein Neckar-Kreis an der aus Klärgas erzeugten Strommenge des Landes bei 5,3 %. Es kann demnach nicht von der Anzahl der Anlagen auf die erzeugte Strommenge geschlossen werden, da diese von verschiedenen Faktoren wie der anfallenden Menge Klärgas oder dem Wirkungsgrad der Stromerzeugungsanlage abhängig ist

Kontakt
Pressestelle Statistisches Landesamt
Tel.: +49 711 641-2451
E-Mail: pressestelle@stala.bwl.de
Inga Autzen
Tel.: +49 711 641-2137
E-Mail: Inga.Autzen@stala.bwl.de
Thomas Kröhnert
Tel.: +49 711 641-2987
E-Mail: Thomas.Kroehnert@stala.bwl.de

http://www.statistik-bw.de/Presse/Pressemitteilungen/2017218
 
(nach oben)


Whitepaper: Messtechnische Erfassung Biogas

Biogas in der Abfall- und Abwasserindustrie
Die messtechnische Erfassung von Biogas stellt Anwender vor große Herausforderungen. Das Whitepaper zeigt auf, welche Lösungen es gibt, Biogas mit all seinen Schwierigkeiten messtechnisch zu erfassen….

http://www.process.vogel.de/biogas-in-der-abfall-und-abwasserindustrie-v-35456-2791//?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)


Gase sicher analysiert

Energieinhalt von Faulgasen sicher nutzen

Im Rahmen der Energiewende erlangen Faulgase aus Kläranlagen und Abfallverwertungsanlagen steigende Bedeutung. Bei der entsprechenden Anlagentechnik spielt die Gasanalyse sowohl für die Prozessüberwachung als auch bei der Sicherung der mit dem Faulgas betriebenen Anlagenteile eine wichtige Rolle. Der Gasanalysator Inca bietet eine darauf abgestimmte Gerätetechnik.

Faulgas, eigentlich ein eher negativ beladener Begriff, ist in Deutschland zu einer wichtigen Komponente der alternativen Energiegewinnung geworden. Gleiches ist für andere Länder zu erwarten angesichts der Vorgaben durch die europäische Deponie-Richtlinie 1999/31/EG, welche die Ablagerung von Abfällen auf …mehr:

http://www.process.vogel.de/energieinhalt-von-faulgasen-sicher-nutzen-a-554742/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)

Meldungen der DWA 2017

0
Dezember 2017
Wasserbetriebe und Amsterdam Waternet beschließen Kooperation  
EU-Kommission fordert stringentere Umsetzung der Pestizid-Richtlinie 
Raumordnungsbericht vorgelegt: auch an dezentrale Lösungen denken  
Verringerung der Schadstoffeinleitung nicht alleiniges Kriterium 
Förderung zu Wasserressourcen und Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ausgeschrieben  
Baden-Württemberg: fast flächendeckende Gebühr für entsorgtes Niederschlagswasser  
BMBF legt umfassendes Forschungsprogramm zu Plastik in der Umwelt auf  
Baden-Württemberg: Umweltpreis für Unternehmen 2018 ausgeschrieben  
Auslegungshilfe des BMUB zur Klärschlammverordnung veröffentlicht  
Sachsen: Abwasserentsorgung zu 98 Prozent nach dem Stand der Technik  
Wasserwirtschaft bedarf weltweit Investitionen von 255 Milliarden Euro 
Schleswig-Holstein: Kampagne zur Risikovorsorge gegen Elementargefahren gestartet  
Plastik in Binnengewässern: Verbundprojekt „PLASTRAT“ gestartet 
Daten zu den SDG-Indikatoren für Deutschland  
Pilotprojekt zur Phosphor- Rückgewinnung aus Klärschlamm in Hamburg  
Richtfest der Ozonungsanlage auf der Kläranlage Soers 
Sächsischer Umweltpreis für hydrograv  
November 2017
Weltweit anwendbare Bemessungsansätze für Kläranlagen als Ergänzung des DWA-Regelwerks  
Praxisleitfaden „Qualitätsabhängige Kanalnetzsteuerung“  
Willy-Hager-Preis ausgeschrieben  
TSM Abwasser für Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR  
Ressourcenschonende Infrastruktur – Ergebnisse eines Forschungsprojekts 
Projekt zu Fehleinleitungen in die Kanalisation  
FENASAN und IFAT schließen Partnerschaft  
EU: über 222 Millionen Euro für Umwelt, Naturschutz und Klima  
Aussteller für IFAT-Mediendialog 2018 gesucht 
Änderung der Klärschlammverordnung veröffentlicht 
BMBF-Förderrichtlinie „Internationales Katastrophen- und Risikomanagement – IKARIM“ veröffentlicht  
Bayern: neues Sonderförderprogramm für Kommunen gegen Sturzfluten aufgelegt  
Durchlässige Bodenbeläge haben größte Akzeptanz  
Entwurf zur Novellierung des Thüringer Wasserrechts vorgelegt  
Oktober 2017
Wasserqualität in Sachsen-Anhalt  
Umsätze in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft 2015 um 3,8 % gesunken 
Spurenstoffe: beschleunigte Elektronen sollen bei der Abwasserreinigung helfen 
Kaulquappen als Indikator für hormonaktive Substanzen 
Innovative Niederschlagsmodelle für den Überflutungsschutz 
Infektionsrisiken in Überschwemmungsgebieten in Deutschland: Risiko meist überschätzt  
Umwelt- und Technikrecht: Michael-Kloepfer-Preis ausgeschrieben  
BMWi: Förderung für Digitalisierung der Wasserwirtschaft  
Ballastwasserübereinkommen in Kraft  
Baden-Württemberg: Landesweit PFC-Einträge durch Kompost und Klärschlamm untersucht  
2016: 52 % weniger wassergefährdende Stoffe bei Unfällen freigesetzt als 2015  
Vierte Reinigungsstufen im Hessischen Ried 
Klimawandel verschiebt Zeitpunkt der Hochwässer  
UBA: Wasserwiederverwendung birgt Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit  
September 2017
Wirtschaftsfaktor Umweltschutz – 66 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2015 
Verwertung von Klärschlamm auf kleinen Kläranlagen  
Trockenheit in Deutschland – keine negative Entwicklung  
GreenTec Awards: Bewerbungsphase läuft  
Optimierte Prozesse und verbessertes Schnittstellenmanagement  
Hochwasserschutzgesetz II veröffentlicht  
Novellierung der Umweltverträglichkeitsprüfung 
Niedersachsen: 18,5 Millionen Euro für Klimaschutz bei öffentlichen Abwasseranlagen  
Neue Wasserstrategie des BMZ in Kraft gesetzt  
Neue AwSV in Kraft getreten  
Legionellen: Verordnung über Verdunstungskühlanlagen veröffentlicht  
IFWW-Förderpreis 2018 ausgeschrieben
Bestimmung des Wasserfußabdrucks von Unternehmen  
Gutachten: Folgen für Umwelt durch Versenkung von Salzabwässern aus Kaliindustrie derzeit nicht berechenbar
Design biologisch abbaubarer Medikamente  
Anbieter klimarelevanter Technologien gesucht  
Branchenstandard „IT Sicherheit Wasser/Abwasser“ offiziell anerkannt 
1450 Gigawattstunden Strom aus Klärgas im Jahr 2016 erzeugt  
„Klärschlamm“ zum Geburtstagskaffee  
Eine Institution geht in Pension  
Licht am Horizont? 
August 2017
DVWK-Merkblatt zur Wasserwirtschaft Heft 215/1990 „Dichtungselemente im Wasserbau“ und DVWK-Merkblatt zur Wasserwirtschaft Heft 225/1992 „Anwendung von Kunststoffdichtungsbahnen im Wasserbau und für den Grundwasserschutz“ (Teil Wasserbau) zurückgezogen  
26. Magdeburger Abwassertag  
Zustand deutscher Wasserkörper  
Wassernutzung in Deutschland  
Vergleich von Kosten der Abwasserentsorgung schwierig  
Unterirdischer Vortrieb des Abwasserkanals Emscher fertig gestellt  
Stadtentwässerung Hildesheim erhält TSM Abwasser 
„Promotionspreis auf dem Gebiet der Wasserchemie“ ausgeschrieben  
Kommunaler Klimaschutz: Kommunalrichtlinie öffnet neues Antragsfenster  
Ludwig-Bölkow-Technologiepreis 2017 ausgelobt  
Lippeverband: Pilotprojekt für Phosphorrecycling aus Abwasser  
„Leuchtturm 2018″ des Umweltcluster Bayern ausgeschrieben  
Empfehlungen des Stakeholder- Dialogs „Spurenstoffstrategie des Bundes“ übergeben 
WHO/UNICEF: 2,1 Milliarden Menschen ohne Trinkwasser, 4,5 Milliarden ohne Abwasserentsorgung  
Konsultation der EU-Kommission zu Mikroplastik  
Erste thermische Klärschlammverwertungsanlage Mecklenburg- Vorpommerns auf Rügen in Betrieb genommen
Einweihung der ExtraPhos®- Pilotanlage zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm 
Eignungsfeststellung des Branchenstandards IT-Sicherheit Wasser/Abwasser liegt vor  
EU-Bank stellt weiteren Kredit für Emscher-Umbau bereit  
Korrekturen im Arbeitsblatt DWA-A 161 „Statische Berechnung von Vortriebsrohren“  
Abwasserkanal der Stadt Aachen wird Wärmequelle für Wohnhäuser  
Bundestag beschließt Hochwasserschutzgesetz II  
Bundesregierung beschließt ersten Stickstoffbericht  
Brandenburg unterstützt Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen auf Deponien  
Bewertung der Wirkung von Glyphosat
Baden-Württemberg: 13 Millionen Euro Förderung für Phosphorrückgewinnung 
Baden in der Ruhr nach 46 Jahren wieder möglich  
Karl-Imhoff-Preis 2018 ausgeschrieben  
Eingriffsregelung und Kompensation bei der Umsetzung von EG-WRRL-Maßnahmen  
Norddeutsches Netzwerk Klärschlamm jetzt auch in Schleswig-Holstein!  
Einladung zur 70. DWA-Mitgliederversammlung  
Baden-Württemberg 7. Stuttgarter Runde 2017 – regional stark  
Juli 2017
Nachhaltiger Umgang mit Klärschlamm in der Ostseeregion  
Neue Studie: Kläranlagen scheiden Mikrofasern ab 
Nitrat: UBA warnt vor deutlich steigenden Trinkwasserpreisen  
Joseph-von-Fraunhofer-Preis für Membranverfahren zur Abwasserreinigung 
Schweiz stimmt für freiwillige Maßnahmen gegen Mikroverunreinigungen 
Stockholm Water Prize ausgeschrieben  
Umfrage zum Thema Ökosystemleistungen
Juni 2017
Bundesrat verabschiedet Neuordnung der Klärschlammverwertung 
Bundestag beschließt Mantelverordnung  
Klärwerk Hamburg soll „urbane Rohstoff-Mine“ werden  
Neuerscheinung: Arbeitsblatt DWA-A 131 „Bemessung von einstufigen Belebungsanlagen“ 
Umgang mit wassergefährdenden Stoffen: neue AwSV veröffentlicht  
DWA: Entwurf der Stoffstrombilanzverordnung ist keine Verbesserung des Status quo 
Export deutscher Wassertechnik knapp unter einer Milliarde Euro  
Mehr Klagerechte für Umweltverbände  
Neue Geringfügigkeitsschwellenwerte für das Grundwasser  
Niedersachsen: Kabinett beschließt Gesetzentwürfe zur Änderung des Wasser und Naturschutzrechts  
Investitionen in die Abwasserentsorgung 2015 stark rückläufig 
Rückstausicherung für Hausbesitzer – neuer Kurzfilm des Erftverbands  
TSM Abwasser für Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH  
Junge Wasserprofis gehen bei WorldSkills in Abu Dhabi an den Start  
Norddeutsches Netzwerk Klärschlamm jetzt auch in Schleswig-Holstein!  
Eingriffsregelung und Kompensation bei der Umsetzung von EG-WRRL-Maßnahmen 
Mai 2017
UVP-Gesetz wird novelliert  
Bund regelt Umgang mit Dünger und wassergefährdenden Stoffen neu  
Sächsischer Umweltpreis 2017 ausgeschrieben  
Achter Weltwasserbericht: Abwasser als Ressource  
Bundestags-Umweltausschuss: Debatte über den Hochwasserschutz  
Karl-Imhoff-Preis 2018 ausgeschrieben  
Klärwerk Waßmannsdorf: 275 Millionen Euro für Ausbau  
Zertifizierung nach ISO 27001 als Nachweis gemäß § 8a (3) BSI-KritisV nicht ausreichend  
Als „Kackhaufen“ verkleidete Demonstranten in der Dresdner Innenstadt  
Baden-Württemberg: 121 Millionen Euro für Förderprogramm Wasserwirtschaft und Altlasten  
Bundesregierung verabschiedet Legionellenverordnung  
Wasserverband Eifel-Rur erhält TSM Abwasser  
BMUB-Exportinitiative Umwelttechnologien geht in die nächste Runde  
Geprüfte Kläranlagen-Fachkraft“ – ein erstes Fazit  
April 2017
Neuerscheinung DWA-Themen 3/2017 – Behandlung von Haushaltsabfällen: mechanisch-biologische (Rest)-Abfallbehandlung  
Neu erschienen DWA-Themen 2/2017: Niederschlagserfassung durch Radar und Anwendung in der Wasserwirtschaft  
TH Köln: zwei Wasserprojekte gefördert 
Verringerung von Röntgenkontrastmitteln im Wasser 
Kläranlage Bottrop auf dem Weg in die Energieautarkie 
Bau einer Mono-Klärschlammverbrennungsanlage in Saerbeck beantragt 
Deutscher Nachhaltigkeitspreis Forschung für Wasser-Projekte ausgeschrieben 
Neue Adsorptionsmaterialien zur Entfernung von Mikroschadstoffen aus Abwasser 
Fracking: Deutlich mehr Leckagen als bisher angenommen 
Glyphosat: nicht krebserregend, aber giftig für das Wasser-Ökosystem 
Mehr Hochwasserschutz am Niederrhein 
Neue BMBF-Fördermaßnahme zur Wasserwiederverwendung 
Neue Klärschlammverordnung vom Bundestag beschlossen 
Stiftungspreis „Jugend baut Europa“ ausgeschrieben 
Wasserrahmenrichtlinie: effektbasierte Methoden statt Einzelstoffprüfung 
Zwei neue Faulbehälter für Kläranlage in Oldenburg 
März 2017
NRW sieht Programm „Reine Ruhr“ auf gutem Weg 
Bundeskabinett beschließt Novelle der Klärschlammverordnung  
Bundesregierung: Reform der Düngeverordnung beschlossen 
Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf zum Energierecht – wichtige Steuerbefreiungen bleiben erhalten  
Deutscher Innovationspreis für Klima und Umwelt 2017 ausgeschrieben 
Nitrat: regional stark steigende Wasserpreise?  
Düngemittelverordnung: Klärschlammentwässerung mithilfe von Stärke und Chitin zulässig?  
DWA und Welthungerhilfe vereinbaren Fortsetzung ihrer Kooperation  
EU-Kommission: Deutschland soll Nitratrichtlinie „tiefgreifender“ umsetzen 
Europäisches Parlament stimmt CETA zu  
„Exportinitiative Umwelttechnologien“ wird fortgesetzt  
Neuer Entwurf des Hochwasserschutzgesetzes II vom Bundeskabinett verabschiedet 
Nordrhein-Westfalen: Förderwettbewerb „Innovative ressourceneffiziente Investitionen“ gestartet  
Novelle des Raumordnungsgesetzes – mehr Kompetenzen des Bundes beim Hochwasserschutz?  
Schleswig-Holstein: Umweltministerium startet Informationskampagne zur Entsorgung von Arzneimitteln  
Mehrkosten für Abwasserentsorger und Bürger, wenn Stromsteuerbefreiung gestrichen wird  
Brandenburg hat Vorsitz der Umweltministerkonferenz übernommen 
Eckpunkte für neue Düngeverordnung stehen 
Technisches Referendariat als dringend benötigte Qualifizierung  
Bundeskartellamt startet Sektoruntersuchung Haushaltsabfälle  
DFG-Forschergruppe zu extremen Hochwässern 
Förderrichtlinie für Klimaschutz mit Kälte- und Klimaanlagen erneuert und ausgeweitet  
Nordrhein-Westfalen: Kabinett hat Starkregenkonzept beschlossen  
Bundesregierung: Schäden durch Feuchttücher nicht bezifferbar  
Mehr Wissen über die Oberflächengewässer der Erde: neue interaktive Anwendung  
64 Prozent des Klärschlamms wurden 2015 verbrannt  
Bundeskabinett: Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie 2016 beschlossen  
Extremwetter: Neuer Leitfaden Wassersensible Stadt- und Freiraumplanung veröffentlicht  
Nitratbericht 2016: Keine Entwarnung bei Gewässerbelastung  
Verlängerung des Moratoriums der Niederlande für die Gewinnung von Schiefergas 
Weniger Mikroplastik in Kosmetika  
Januar 2017
Förderprogramm zum Technologietransfer im technologischen Ressourcenschutz ausgeschrieben  
IKSO: 20 Jahre Kooperation im Einzugsgebiet Oder  
CUTEC-Institut wird in die TU Clausthal überführt  
Rheinland-Pfalz: Thermische Verwertung von Klärschlamm gewinnt an Bedeutung  
Geodaten: Handlungsempfehlung hilft Ver- und Entsorgungsunternehmen bei Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie
Kabel im Kanal: DigiNetzG verkündet – Telekommunikationsgesetz geändert  
Rheinland-Pfalz: Land stützt Kommunen bei 600 wasserwirtschaftlichen Projekten 
Umweltministerkonferenz beschließt gemeinsames Vorgehen gegen PFC  
Cyber-Sicherheitsstrategie 2016 vorgelegt  
Baden-Württemberg: 5. Umwelttechnikpreis ausgeschrieben  
EU-Kommission verklagt Italien erneut vor Gericht und schlägt ein Zwangsgeld vor  
Bayern fördert DWA-Hochwasseraudit mit 75 Prozent  
Bayern: Abwasser-Innovationspreis für wegweisende kommunale Projekte verliehen 
Graduiertenkolleg zu Seeökosystemen und der Wirksamkeit von Renaturierungsmaßnahmen  
NEW AG erhält TSM Abwasser  
Niedersachsen novelliert Wassergesetz  
Spanien wegen Verletzung der Abwasserrichtlinie erneut vor dem EuGH  
Rheinland-Pfalz: Umweltministerium und Wetterdienst erstellen Starkregen-Karten
Weser-Stadion gegen Hochwasser geschützt

Wasserbetriebe und Amsterdam Waternet beschließen Kooperation

Die Berliner Wasserbetriebe und der Amsterdamer Wasserversorger Waternet wollen auf den Gebieten Regenwasserbewirtschaftung, Spurenstoffentfernung und Forschungsförderung künftig enger zusammenarbeiten.Dies haben beide Unternehmen am Rande der Amsterdam International Water Week Anfang November 2017 bekannt gegeben.Beide Unternehmen sind als integrierte Wasserver- und Abwasserentsorger die jeweils größten ihres Landes, Waternet das einzige Unternehmen dieser Art in den Niederlanden.

(nach oben)


EU-Kommission fordert stringentere Umsetzung der Pestizid-Richtlinie

Die EU-Kommission kritisiert die Umsetzung der Pestizid-Richtlinie in den meisten Mitgliedstaaten.Die Richtlinie biete zwar das Potenzial, die mit dem Pestizideinsatz verbundenen Risiken deutlich zu reduzieren.Die Umsetzung der Richtlinie sei aber nach wie vor überwiegend lückenhaft, die erzielten Erfolge der Pestizidreduzierung sind daher nur begrenzt und reichen nicht aus, um die mit der Richtlinie verfolgten Ziele für Umwelt und Gesundheit zu erreichen.Dies betont die EU-Kommission in einem Mitte Oktober verabschiedeten Bericht zur Umsetzung der Richtlinie zum nachhaltigen Pestizideinsatz.Der Bericht umfasst eine breite Palette von Themen, wie Spritzen oder Sprühen mit Luftfahrzeugen, Information der Öffentlichkeit und Schulung von Fachkräften.

(nach oben)


Raumordnungsbericht vorgelegt: auch an dezentrale Lösungen denken

„In ländlichen Räumen, im Außenbereich und bei Einzelgehöften sollen auch dezentrale Lösungen in Betracht gezogen werden.“ So heißt es zum Thema Abwasserentsorgung im neuen Raumordnungsbericht des Bundesinstituts für Bau-, Stadt und Raumforschung (BBSR), den das Bundeskabinett verabschiedet hat.Der Bericht befasst sich mit der Frage, wie die Daseinsvorsorge in Stadt und Land gesichert werden kann.Hierfür werten die Autoren zahlreiche Daten aus, geben aber auch Handlungsempfehlungen.
Zwischen 2005 und 2015 sind 1,4 Millionen Menschen in die Großstädte gekommen, während die Einwohnerzahl vor allem in Kleinstädten und Landge¬meinden zurückgeht.„Bund, Länder und Kommunen müssen insbesondere das Thema Mobilität und Daseinsfürsorge genauer in den Fokus nehmen, um bei Abwanderungstendenzen frühzeitig ge-genzusteuern und Mindestversorgungen zu sichern“, sagt BBSR-Präsidentin Petra Wesseler.

(nach oben)


Verringerung der Schadstoffeinleitung nicht alleiniges Kriterium

In einem wasserrechtlichen Erlaubnisverfahren darf bei der Prüfung, ob die Verbesserung eines Gewässers durch eine Benutzung gefährdet wird, nicht allein auf eine Verringerung der Schadstoffeinleitung abgestellt werden.Dies hat das Bundesverwaltungsgericht Anfang November bezüglich der wasserrechtlichen Erlaubnis für das Kraftwerk Staudinger entschieden (BVerwG 7 C 25.15 – Urteil vom 2.November 2017).Eine anerkannte Umweltvereinigung, hatte gegen die wasserrechtliche Erlaubnis für Steinkohle- und Erdgaskraftwerks Staudinger bei Hanau geklagt, da durch diese die Ent-nahme von Kühl- und Spülwasser aus dem Main sowie die Einleitung von Abwasser in den Main zugelassen wird.Nach Ablauf einer bis Ende 2012 erteilten bestandskräftigen Erlaubnis war eine Interimserlaubnis bis Ende 2015 und daran anschließend eine weitere Erlaubnis bis Ende 2028 erteilt worden.Der Hessische Verwaltungsgerichtshof hatte die Klage in erster Instanz abgewiesen.Einer Umweltverträglichkeitsprüfung und einer Öffentlichkeitsbeteiligung habe es wegen des immissionsschutzrechtlich bestandskräftig genehmigten Betriebs des Kraftwerks nicht bedurft, hatte der Ver-waltungsgerichtshof entschieden.Für die wasserrechtlichen Erlaubnisse selbst bestehe keine UVP-Pflicht.Menge und Schädlichkeit des Abwassers, insbesondere im Hinblick auf die Quecksilberbelastung, seien in den Erlaubnissen so ge-ring gehalten worden, wie dies nach dem Stand der Technik möglich und nach den einschlägigen Vorschriften erforderlich sei.Durch Nebenbestimmungen werde hinreichend sichergestellt, dass es weder zu einer Verschlechterung des Gewässerzustandes komme noch eine Verbesserung verhindert werde, hatten die Verwaltungsrichter weiter ausgeführt.Das Bundesverwaltungsgericht hat auf die Revision des Klägers das Verfahren gegen die bis 2028 geltende Erlaubnis an den Verwaltungsgerichtshof zurückverwiesen.Zwar bedarf es auch laut dem BVerwG für die isolierte Neuerteilung der wasserrechtlichen Erlaubnis im Anschluss an eine zuvor abgelaufene Erlaubnis für eine immissionsschutzrechtlich bestandskräftig genehmigte und unverändert betriebene Anlage keiner erneuten Umweltverträglichkeitsprüfung und auch keiner zusätzlichen Öffentlichkeitsbeteiligung.Auch hat der Verwal-tungsgerichtshof eine Verschlechterung des Gewässerzustandes mit zutreffender Begründung verneint.Bei der Prüfung, ob durch die erlaubte Gewässerbenutzung die anzustrebende Verbesserung des Gewässerzustandes gefährdet wird, kann nach Ansicht des BVerwG aber nicht allein auf die Reduzierung der Einleitungen abgestellt werden.Es muss vielmehr von der tatsächlichen Schadstoffbelastung ausgegangen werden, zu der es weiterer Feststellungen durch den Verwaltungsgerichtshof bedarf.

(nach oben)


Förderung zu Wasserressourcen und Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen ausgeschrieben

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung hat eine Richtlinie zur Förderung von transnationalen Forschungsvorhaben innerhalb der Joint Programming Initiative „Water Challenges for a Changing World“ (JPI Water) auf dem Gebiet „Wasserressourcen-Management zur Un¬terstützung der Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen“ veröffentlicht (Bundesanzeiger vom 9.November 2017).
Im Rahmen der vorliegenden Bekanntmachung werden transnationale Verbundvorhaben im Bereich der angewandten Forschung gefördert, die ein hohes Maß an gesellschaftlicher Relevanz, transnationaler Arbeitsteilung, Innovation und wissenschaftlich-technischem und wirtschaftlichem Risiko aufweisen.Gefördert werden ausgewählte Verbundvorhaben in den folgenden zwei Themenfeldern:
a) Multipler Nutzungsdruck auf Ökosysteme und Ökosystemleistungen sowie effektive Minderungsinsbesonmaßnahmen – Anpassungs- und Bewertungsinstrumente zur Implementierung der wasserbezogenen Sustainable Development Goals (SDG) der Vereinten Nationen,
b) Entwicklung anwendbarer Lösungen zum Wasserqualitätsmanag#ment, um das SDG 6 sowie damit verknüpfte Nachhaltigkeitsziele zu adressieren.
Vorlagefrist für Projektskizzen beim Call Sekretariat (Übertragung ins elektronische Antragssystem) ist der 11. Dezember 2017, 17 Uhr MEZ.In einer zweiten Verfahrensstufe werden die Verbundkoordinatoren von positiv bewerteten Projektskizzen vom Call Sekretariat zur Erstellung von Vollanträgen („Full proposals“) in Abstimmung mit den Verbundpartnern aufgefordert.
https://www.bmbf.de/foerderungen/bekanntmachung-1458.html

(nach oben)


Baden-Württemberg: fast flächendeckende Gebühr für entsorgtes Niederschlagswasser

Zu den aktuellen Wasser- und Abwassergebühren stehen im Internetangebot des Statistischen Landesamts Baden-Würt-temberg interaktive Gemeindekarten zum Abruf bereit.Die Karten zur Trink¬wassergebühr, Schmutz- und Nieder-schlagswassergebühr sowie zur Grundgebühr zeigen auf einen Blick die deutlichen Unterschiede in der Gebührenhöhe zwischen den Gemeinden auf.Die Trinkwassergebühr schließt die Mehrwertsteuer auf die öffentliche Wasserversorgung mit ein; ausgewiesen sind die jeweiligen Tarife für die Haushaltskunden.

Nach Mitteilung des Statistischen Landesamts weisen die Karten zur Abwassergebühr darüber hinaus auch auf Unterschiede in der Gebührenstruktur hin (Schmutzwassergebühr, Niederschlagswassergebühr).Während die Abwassergebühr in aktuell 29 von den 1101 Gemeinden des Landes als Einheitsgebühr allein auf Grundlage des Trinkwasserverbrauchs ermittelt wird, kommt es in den übrigen 1072 Gemeinden zur Trennung in eine Schmutz- und eine Ni-derschlagswassergebühr.

Aus der Karte zur Grundgebühr für Wasser und Abwasser wird deutlich, dass im Land zusätzlich zur verbrauchs- und flächenabhängigen Gebühr in fast allen Gemeinden eine monatliche oder jährliche Grundgebühr erhoben wird.In 1078 Gemeinden fällt eine Grundgebühr für die Trinkwasserversorgung an, die in 55 Gemeinden mit einer Grundgebühr für die Abwasserentsorgung ergänzt wird.

(nach oben)


BMBF legt umfassendes Forschungsprogramm zu Plastik in der Umwelt auf

Welches Ausmaß hat gegenwärtig die weltweite Plastikverschmutzung, was sind ihre Ursachen und Wirkungen? Diesen Fragen geht der neue Forschungsschwerpunkt Plastik in der Umwelt des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) nach.18 Verbundprojekte mit rund 100 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verbände, Kommunen und Praxis wollen ein Gesamtbild zeichnen, wie Kunststoffe produziert, eingesetzt, genutzt, gehandelt und entsorgt werden.Insgesamt stellt das BMBF 35 Millionen Euro zur Verfügung, eines der weltweit größten Forschungsprogramme zum Thema Plastik bisher.

Insbesondere in Gewässern ist Plastik ein großes Umweltproblem.So beschäftigt sich etwa das von der Technischen Universität Berlin koordinierte Vorhaben „Reifenabrieb in der Umwelt“ damit, den Eintrag von Mikroplastik aus Reifenabrieb im Abflusswasser der Straßen mengenmäßig zu erfassen.Allein in Deutschland fallen pro Jahr schätzungsweise 60 000 bis 100 000 Tonnen Abrieb an.

Ein weiteres Vorhaben zielt darauf ab, die Belastung durch Mikroplastikpartikel zu reduzieren, die Textilien aus Synthesefasern bei der Haushaltswäsche freisetzen.Projektpartner sind acht Organisationen aus Industrie, Forschung und Umweltschutz, darunter der Bundesverband der Deutschen Sportartikel-Industrie e. V.
als Koordinator, die Hochschule Niederrhein und der WWF Deutschland.

(nach oben)


Baden-Württemberg: Umweltpreis für Unternehmen 2018 ausgeschrieben

Unternehmen und Selbständige aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung mit einem Unternehmensstandort in Baden-Württemberg können sich für den baden-württembergischen Umweltpreis bewerben.Die Bewerbungsfrist endet am 31.Januar 2018.Der Preis wird in den Kategorien „Handel und Dienstleistung“, „Handwerk“, „Industrie- Unternehmen bis 250 Mitarbeiter“ sowie „Industrie-Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern“ vergeben.Zusätzlich wird der Jurypreis „Förderung und Erhalt der biologischen Vielfalt“ ausgelobt.Darüber hinaus vergibt das Land zum zweiten Mal ein Preisgeld für Organisationen aus dem Non-Profit-Bereich, die unternehmensähnliche Strukturen auf-weisen.Die Preisträger erhalten ein Preisgeld von jeweils 10 000 Euro, das für Maßnahmen im Umweltschutz einzusetzen ist.Die Preisverleihung wird am 4.Dezember 2018 in Stuttgart stattfinden.

www.umweltpreis.baden-wuerttemberg.de

(nach oben)


Auslegungshilfe des BMUB zur Klärschlammverordnung veröffentlicht

Das Bundesumweltministerium hat eine Auslegungshilfe zu § 15 Abs. 4 der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) veröf-fentlicht.Diese Passage der Verordnung sieht ein Verwertungsverbot von Klärschlämmen, Klärschlammgemischen und Klärschlammkomposten auf oder in landwirtschaftlich genutzten Böden vor, sofern der Klärschlamm bei der Behand-lung von Abwasser aus der industriellen Kartoffelverarbeitung anfällt.Hintergrund der Regelung ist es, die Verbreitung von Pflanzenkrankheiten – insbesondere von Kartoffelkrebs und Kartoffelzystennematoden – einzudämmen bzw.diesen vorzubeugen.Mit der Auslegungshilfe soll ein Überblick über den Hintergrund, den Inhalt und den Anwendungsbereich des Verwertungsverbots nach § 15 Abs. 4 AbfKlärV aus Sicht des Bundesumweltministeriums gegeben werden.Die Auslegungshilfe greift die praxisrelevanten Fragen auf.Sie ist mit dem Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft abgestimmt.

(nach oben)


Sachsen: Abwasserentsorgung zu 98 Prozent nach dem Stand der Technik

Ende 2016 wurde das Abwasser von fast 98 Prozent der Einwohner Sachsens nach dem Stand der Technik gereinigt.Diese Zahl nannte Landesumweltminister Tho¬mas Schmidt bei der jährlichen Landes¬konferenz „Kommunale Abwasserbeseiti¬gung“ am 8.November 2017 in der Dresdner Dreikönigskirche.Der Minister verwies auf die beeindruckende Entwicklung bei der Abwasserentsorgung.„Sieben Milliarden Euro an Investitionen waren in den vergangenen 27 Jahren dafür notwendig.Der Freistaat Sachsen hat sie mit mehr als vier Milliarden Euro unterstützt.Bau bzw.Umrüstung von rund 79 000 Kleinkläranlagen wurden mit 140 Millionen Euro gefördert.“
Für die verbleibenden 2,4 Prozent der Einwohner, deren Abwasserentsorgung noch nicht dem Stand der Technik ent-spricht, ist der ordnungsgemäße Zustand noch über den Anschluss an öffentliche Anlagen bzw.über die Nachrüstung, den Neubau von Kleinkläranlagen oder deren Umrüstung zu abflusslosen Gruben herzustellen.Neben etwa 14 000 Kleinkläranlagen oder abflusslosen Gruben ohne Stand der Technik, die noch durch öffentliche Erschließung abgelöst werden, gibt es noch weitere circa 20 000 Kleinkläranlagen oder abflusslose Gruben, die nicht dem Stand der Technik entsprechen und dauerhaft als dezentraler Bestand bestehen bleiben werden.Hier seine die privaten Betreiber in der Pflicht, die erforderlichen Umrüstungen vorzunehmen.

(nach oben)


Wasserwirtschaft bedarf weltweit Investitionen von 255 Milliarden Euro

In die globale Wasserwirtschaft müssen in den nächsten Jahren erhebliche Mittel investiert werden.Der Weltwasserrat (World Water Council, WWC) schätzt die notwendigen Investitionen bis 2030 auf 255 Milliarden Euro.100 Milliarden Euro entfallen dabei auf die Modernisierung und den Ausbau der Wasserinfrastruktur, 155 Milliarden Euro sind für die Anpassung an den Klimawandel und die Eindämmung der globalen Erwärmung notwendig.Grundsätzlich fordert der Weltwasserrat Regierungen, Investmentbanken und Fonds auf, weltweit der Finanzierung für die Anpassung der Was-serinfrastruktur Vorrang zu geben, um die Widerstandsfähigkeit gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels zu erhöhen.Der WWC umfasst über 300 Mitgliedsorganisationen weltweit, die gemeinsam den globalen Dialog und die internationale Zusammenarbeit führen, um die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wassersicherheit einzudämmen.Der Rat konzentriert sich auf die politischen Dimensionen der Wassersicherheit, Anpassung und Nachhaltigkeit und arbeitet daran, Wasser an die Spitze der globalen politischen Agenden zu bringen.Der WWC mit Hauptsitz in Marseille, Frankreich, wurde 1996 gegründet.

(nach oben)


Schleswig-Holstein: Kampagne zur Risikovorsorge gegen Elementargefahren gestartet

Damit Hauseigentümer künftig besser vor den Folgen von Extremwettern geschützt sind, haben der Umweltminister Robert Habeck und Verbraucherschutzministerin Sabine Sütterlin-Waack aus Schleswig Anfang November 2017 die Initiative „Naturgefahren – Der echte Norden sorgt vor!“ gestartet.Gemeinsam mit der Verbraucherzentrale Schleswig- Holstein, den Industrie- und Handelskammern (IHK) Flensburg und Kiel, dem Bauernverband Schleswig-Holstein, Haus und Grund Schleswig-Holstein sowie dem Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) wollen die Ministerien für Umwelt und Verbraucherschutz im Rahmen dieser Kampagne die Schleswig-Holsteiner über die Risiken für Hauseigentümer, Wohnungsbesitzer und Unternehmen durch Naturgefahren aufklären und zur Vorsorge raten.
Video zur Elementarschadenkampagne von Schleswig-Holstein:

https://youtu.be/uBvHtG_j_8w

(nach oben)


Plastik in Binnengewässern: Verbundprojekt „PLASTRAT“ gestartet

Mikroplastik in Binnengewässern steht im Mittelpunkt eines neuen Forschungsprojekts unter Koordination der Universität der Bundeswehr München.Während Plastikmüll und Mikroplastik in den Meeren schon seit längerer Zeit er-forscht werden, ist über die Funde in Binnengewässern noch wenig bekannt.Wie erfolgt der Eintrag von Mikroplastik in die Gewässer und welche Bedeutung hat dabei die Siedlungswasserwirtschaft? Welchen Einfluss können Mikroplastikpartikel auf Mensch und Umwelt haben? Welchen Einfluss haben Hersteller und Verbraucher und wie kann freigesetztes Mikroplastik wieder sicher, effektiv und effizient entfernt werden? Auf diese Fragen wollen die Beteiligten des Verbundprojekts „PLASTRAT“ Antworten finden.Das dreijährige Vorhaben läuft seit September 2017 und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit rund drei Millionen Euro im Forschungsschwerpunkt „Plastik in der Umwelt – Quellen, Senken, Lösungsansätze“ gefördert.
Am Projekt PLASTRAT (Lösungsstrategien zur Verminderung von Einträgen von urbanem Plastik in limnische Systeme) sind zehn Partner aus Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen beteiligt.Zusätzlich unterstützt wird es von zwölf assoziierten Partnern und Unterauftragnehmern, vor allem Betreibern von Abwasserbehandlungsanlagen, Her-stellern und Vertreibern von Kunststoffen sowie Fachverbänden.Mehrere Arbeitsgruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten arbeiten bei der Forschung interdisziplinär zusammen.Ziel ist es, ein gemeinsames Bewertungssystem zur Umweltverträglichkeit von unterschiedlichen Kunststofftypen zu erarbeiten.Darauf aufbauend wollen die Forscher ein Gütesiegel für die Praxis schaffen, dass es ermöglicht, Kunststoffe bzw.Produkte anhand des individuellen Risikos – etwa Toxizität, Verbreitung oder Eliminationsmöglichkeiten – zu bewerten.

www.plastrat.de

(nach oben)


Daten zu den SDG-Indikatoren für Deutschland

Das Statistische Bundesamt hat eine aktualisierte und um eine Vielzahl an Zeitreihen erweiterte Publikation zu den In-dikatoren der 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, den SDGs, herausgegeben.Deutschland gehört damit zu den Vorreitern hinsichtlich der Publikation von statistischen Daten zu den vielfältigen SDG-Themen wie beispielsweise Armut (SDG 1), Klima-und Umweltschutz (unter anderem SDG 6, 7, 12, 13, 14, 15) sowie Wirtschaftswachstum (SDG 8).

(nach oben)


Pilotprojekt zur Phosphor- Rückgewinnung aus Klärschlamm in Hamburg

Mit einem Pilotprojekt der Hamburger VERA Klärschlammverbrennung GmbH zur Rückgewinnung von Phosphor aus der Klärschlammverbrennung sollen jedes Jahr ca.1600 Tonnen Phosphor aus Klärschlammasche zurückgewonnen werden.Das Bundesumweltministerium fördert dieses Projekt mit mehr als drei Millionen Euro aus seinem Umweltinno-vationsprogramm.In der Verbrennungsanlage des Unternehmens werden etwa 125 000 Tonnen Klärschlamm pro Jahr verbrannt.Mit Hilfe des TetraPhos®- Verfahrens wird der Phosphor bei VERA zukünftig in mehreren Prozessschritten durch Zugabe von Säure aus der Verbrennungsasche herausgelöst.Gleichzeitig werden die Störstoffe abgetrennt.Als Abnehmer des rückgewonnenen Phosphors kommen neben der Düngemittel¬industrie auch Unternehmen der Automobil-, Galvanik- und Baustoffbranche in Betracht.Die im Volumen deutlich reduzierte Rest-Asche wird auf Deponien abgelagert.

(nach oben)


Richtfest der Ozonungsanlage auf der Kläranlage Soers

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) baut auf der Kläranlage Aachen-Soers (Nordrhein-Westfalen) eine zusätzliche Reinigungsstufe, um Spurenstoffe aus dem Abwasser zu eliminieren.Dazu wird eine Ozonungsanlage in die bestehende Abwasserreinigung eingefügt werden.Am 23.Oktober 2017 fand zur Fertigstellung des Rohbaus das Richtfest statt.
Der WVER wird zukünftig im Rahmen seines vom Land Nordrhein-Westfalen hoch geförderten Projekts „DemO3AC“ (Demonstrationsvorhaben Ozonung des Abwassers auf der Kläranlage Aachen-Soers) den kompletten Abwasserstrom der Großkläranlage einer Behandlung in einer großtechnischen Ozonungsanlage unterziehen.Sie wird die größte ihrer Art in der Europäischen Union sein.Dabei will der Verband untersuchen, ob eine Reduzierung der anthropogenen Gewässerbelastung sich positiv auf das aquatische Leben, die Biozönose, auswirkt, und ob sich die Gewässerqualität messbar verbessert.Die Kläranlage Soers bietet sich für die Errichtung einer Ozonungsanlage an, weil ihr Ablauf einen hohen Anteil der Wasserführung der Wurm ausmacht, bei Trockenwetter bis zu 70 Prozent.Zur Evaluierung möglicher Effekte wird der durch den Eintrag aus der Kläranlage belastete Fluss in multidisziplinärer Zusammenarbeit mit der RWTH Aachen sowohl bereits geraume Zeit vor als auch nach Inbetriebnahme der Ozonung überwacht.Neben der Messung von Spurenstoffen und Standardparametern zur Feststellung der Gewässerbeschaffenheit wurden und werden umfassende biologische Testverfahren an ein- und mehrzelligen Lebewesen durchgeführt, um mögliche Wirkungen zu erkennen.Ein weiteres Ziel des Großversuchs ist es, zusammen mit den Erkenntnissen aus einer bisher bereits beim Verband eingesetzten, kleineren Versuchsanlagen die Errichtung von Ozonungsanlagen auf kommunalen Kläran¬lagen optimal bemessen zu können, sollte dieses Verfahren letztendlich zum Einsatz kommen. Die Ozonungsanlage wird in der Regel den Trockenwetterabfluss von bis zu 1200 l/s behandeln.Damit sind 95 Prozent aller tatsächlichen Zuflüsse abgedeckt.Die maximal mögliche Wassermenge, die in der Anlage behandelt werden kann, liegt bei einem Zufluss von ca.3000 l/s, was der maximal möglichen Aufnahmekapazität der Kläranlage etwa bei Niederschlagsereignissen entspricht.Pro Jahr werden in der Ozonungsanlage ca.25 Millionen Kubikmeter Abwasser behandelt.

Zur Bereitstellung des notwendigen Ozons erzeugen drei Ozongeneratoren maximal 34 kg Ozon in der Stunde.Das Abwasser strömt in zwei Becken mit einem Volumen von je 1080 m³ und einer Breite von 10 m, einer Länge von 20 m und einer Höhe von 6 m.Das Ozon wird von unten über jeweils 55 tellerförmige Keramik-Belüfter mit dem Abwasser in Kontakt gebracht.Zur Anlage gehört auch eine Restozonvernichtung.Ebenso wird der Ablauf der Ozonungsanlage fortlaufend überwacht, um sicherzustellen, dass kein gelöstes Ozon mehr im ablaufenden Abwasserstrom verbleibt.
Zur Gewinnung des Ozons steht ein Sauerstofftank mit 50 t reinem Sauerstoff zur Verfügung, der dann unter Zu-hilfenahme von elektrischer Energie in Ozon umgewandelt wird.

Der Bau der Anlage begann im März 2017.Bis zum Beginn des Probebetriebs im Dezember 2017 werden die weiteren technischen Installationen vorgenom¬men.Der Beginn des Regelbetriebs der Anlage ist für März 2018 vorgesehen.
Die gesamten Baukosten belaufen sich auf ca.zwölf Millionen Euro; davon werden 70 Prozent durch die NRW-Bank über das Land Nordrhein-Westfalen als Förderzuschuss getragen.

(nach oben)


Sächsischer Umweltpreis für hydrograv

Die hydrograv GmbH (Dresden) wurde für ihr Projekt „Systematische, simulati¬onsgestützte Effizienzsteigerung abwas-sertechnischer Anlagen durch Computational Fluid Dynamics (CFD) – von Bits und Bytes über die Unterstützung von Planern bis zur nachhaltig wirkenden Technologie“ mit dem Sächsischen Umweltpreis ausgezeichnet.Der mit 9000 Euro dotierte Preis wurde hydrograv am 28.Oktober 2017 in der Kategorie I „Umweltfreundliche Technologien und Pro-duktionsverfahren“ verliehen.Zur Begründung schreibt das sächsische Umweltministerium: „Die hydrograv GmbH simuliert die Strömungsoptimierung in Abwasseranlagen mit einem computergestützten Verfahren.Damit kann eine 20-prozentige Steigerung der Leistung erreicht werden.Klärbecken mit einem geringeren Durchmesser und damit ein-hergehend einem geringeren Energie-und Wasserverbrauch erhöhen die Effizienz der Anlagen entscheidend.Dadurch werden auch Investitionen für weitere Nachklärbecken und für neue Filteranlagen gespart.Der Praxistest ist bereits be-standen: Sechs Nachklärbecken der Kläranlage Dresden-Kaditz sind mit strömungsoptimierten höhenvariablen Ei-laufbauwerken ‚hydrograv adapt‘ ausgerüstet worden.Diese reagieren flexibel auf Lastschwankungen der Abwassermenge und -verschmutzung.Dadurch wird die Elbe unterhalb von Dresden künftig pro Jahr um 6,5 Tonnen Phosphor entlastet, was der Umwelt zu Gute kommt.“ hydrograv ist besonders bekannt für die Entwicklung von höhenvariablen Einlaufbauwerken zur Verbesserung der Ablaufwerte und somit Effizienzsteigerung von Nachklärbecken.

(nach oben)


Weltweit anwendbare Bemessungsansätze für Kläranlagen als Ergänzung des DWA-Regelwerks

Wegen abweichender Abwassertemperaturen, erhöhten Salzgehalten oder anderen Ablaufanforderungen sind die im DWA-Regelwerk dokumentierten deutschen Bemessungsregeln für Abwasser-und Schlammbehandlungsanlagen im Ausland oftmals nicht direkt anwendbar oder können zu unwirtschaftlichen Ergebnissen führen. Als Ergänzung zum DWA-Regelwerk werden daher mit dem Themenband T4/2016 „Bemessung von Kläranlagen in warmen und kalten Klimazonen“ neue Bemessungsansätze für weltweite Anwendungsfälle zur Verfügung gestellt. Dessen Erarbeitung erfolgte maßgeblich über das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Expoval-Verbundprojekt. Der Themenband deckt die im Ausland gängigen Verfahren der kommunalen Abwasserreinigung ab, wie Belebungs-, Tropfkörper-, Anaerobverfahren (UASB) und Abwasserteiche. Daneben werden Auslegungshinweise zu Belüftungssystemen, zur Schlammfaulung, zur solaren Schlammtrocknung sowie zur Entfernung von Helmintheneiern gegeben. Zu allen Verfahren werden praxisnahe Berechnungsbeispiele dargestellt. Die rund 300 Seiten starke deutsche Fassung des Themenbandes wird aufgrund einer BMBF-Förderung derzeit kostenfrei vertrieben. Eine englische Übersetzung ist seitens der DWA für Anfang 2018 in Vorbereitung.

Am 21./22. November 2017 werden die neuen Bemessungsansätze bei einem DWA-Anwenderseminar in Duisburg von den Autoren vorgestellt und anhand von Beispielberechnungen erläutert.

Kostenfreier Bezug des Themenbandes T4/2016 über den Expoval-Koordinator Emscher Wassertechnik GmbH, Essen:
E-Mail: info@ewlw.de, PDF-Fassung über www.expoval.de/dwa-themenband

(nach oben)


Praxisleitfaden „Qualitätsabhängige Kanalnetzsteuerung“

Das Forschungsprojekt SAMUWA „Die Stadt als hydrologisches System im Wandel.Schritte zu einem anpassungsfähi-gen Management des urbanen Wasserhaushalts“ hat als ein Ergebnis den Praxisleitfaden „Qualitätsabhängige Kanal-netzsteuerung“ vorgestellt.Der Leitfaden fasst die Ergebnisse des Teilprojekts zur Entwicklung einer qualitätsabhängigen Verbundsteuerung in Wuppertal zusammen.Basierend auf einer umfangreichen Literaturrecherche ist der Stand des Wissens zum Thema „Online-Qualitätsmessungen in Kanalnetzen“ beschrieben.Das Forschungsprojekt SA¬MUWA wurde als Verbundforschungsvorhaben innerhalb der BMBF-Fördermaßnahme „Intelligente und multifunktionelle Infrastruktursysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung“ (BMBF-INIS) durchgeführt.Der Fokus dieses Projekts lag in der Flexibilisierung und Überarbeitung von bestehenden Systemen.Der zukünftige Wandel der städtischen Wasserinfrastruktur wird, bedingt durch allgemeine Entwicklungen wie den demo-grafischen und klimatischen Wandel, von stadtspezifischen Entwicklungen wie zum Beispiel der Veränderung der Stadtstrukturen sowie sozio-ökonomischen und sozio-kulturellen Entwicklungen überlagert.Das Teilprojekt B1 „Qua-litätsabhängige Steuerung“ legte den Arbeitsschwerpunkt auf die Verbesserung des Bestandes durch technische Maß-nahmen und wurde von der WSW Energie und Wasser AG sowie der Dr.Pecher AG (Erkrath) bearbeitet.Anspruch war es hierbei, das System intensiv zu analysieren und Verbesserungen hinsichtlich der Steuerung abzuleiten, die mit geringen Ertüchtigungsmaßnahmen möglich sind.Messkampagnen haben dabei gezeigt, dass Abflussverschmutzungen vielfach eine hohe zeitliche und räumliche Variabilität aufweisen (zum Beispiel Spülstöße) und selten eine Korrelation mit hydraulischen Daten besteht.Kanalnetzsteuerungen, die nur auf Wasserstands- und Abflussmessungen beruhen, können diese Effekte daher nicht berücksichtigen.Nur Online-Messungen der Verschmutzung können heute die dynamischen Prozesse abbilden und stellen damit eine sichere Steuerungsgrundlage dar.Der Leitfaden steht auf der Projekthomepage zur Verfügung:

www.samuwa.de

(nach oben)


Willy-Hager-Preis ausgeschrieben

Im Namen und Auftrag der Willy-Hager- Stiftung mit Sitz in Stuttgart schreiben die DECHEMA Gesellschaft für Chemi-sche Technik und Biotechnologie und die Fachgruppe „Wasserchemische Gesellschaft“ der Gesellschaft Deutscher Che-miker (GDCh) zum 25.Mal den Willy- Hager-Preis aus.
Mit dem Willy-Hager-Preis werden jüngere Wissenschaftler/-innen für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der Verfahrenstechnik der (industriellen) Wasser- oder Abwasseraufbereitung ausgezeichnet.Bei den Arbeiten soll in der Regel die verfahrenstechnische Problemlösung im Vordergrund stehen.Es können auch Gemeinschaftsarbeiten mehrerer Wissenschaftler/-innen eingereicht werden.Die Arbeiten sollten nicht länger als drei Jahre zurückliegen und an einer deutschen Hochschule durchgeführt worden sein.Der Willy-Hager-Preis ist mit 6000 € dotiert.Dieser Betrag wird je zur Hälfte zwischen dem/der Preisträger/-in und dem Hochschulinstitut, an dem die Arbeiten durchgeführt wurden, geteilt.Bewerbungen sind bis zum 20.November 2017 über die jeweilige Leitung des Hochschulinstitutes bei der DECHEMA einzureichen.

http://dechema.de/ehrungen.html

(nach oben)


TSM Abwasser für Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR

Die Stadtentwässerung Kaiserslautern AöR verfügt über ein sehr gutes technisches Sicherheitsmanagement.Dies be-stätigte Ende August der DWA-Landesverbandsvorsitzende Peter Lubenau bei der Übergabe des TSM Abwasser an die Stadtentwässerung.Die Stadtentwässerung sieht die Auszeichnung durch die DWA auch als Beleg dafür, dass die Um-wandlung des Eigenbetriebes zur Anstalt des öffentlichen Rechts vor über zwei Jahren sehr gut umgesetzt worden ist.Genau dieser Einschnitt sei auch der Anlass für die Stadtentwässerung gewesen, sich der TSM-Prüfung zu unterziehen, meinte Jörg Zimmermann, stellvertretender Vorstand der Stadtentwässerung.Unter seiner Federführung hatte sich die Stadtentwässerung den Herausforderungen gestellt, die die Überprüfung der Bereiche Planung, Bau und Betrieb der abwassertechnischen Anlagen sowie die ordnungsgemäße Organisation und Einhaltung aller sicherheitsrelevanten Vorschriften und der entsprechenden Abläufe umfasste.Dazu wurden an zwei Tagen stichprobenartig nahezu 300 Aufgaben-und Themengebiete abgeprüft und die ordnungsgemäße Umsetzung auch vor Ort auf einzelnen Pumpstationen, dem Labor, unseren Werkstätten und der Kläranlage begutachtet.Ein Schwerpunkt lag hierbei darauf, inwieweit die organisatorischen Regelungen und eingeführten Maßnahmen auch geeignet sind, die Si-cherheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu gewährleisten und die vorhandenen Gefährdungen zu minimieren.
Das technische Sicherheitsmanagement, kurz TSM, ist ein Verfahren zur Selbstüberprüfung von Unternehmen hinsichtlich der Qualifikation und Organisation des technischen Bereiches.Es hilft, Organisationsdefizite zu erkennen und Schwachstellen zu beseitigen, damit Haftungsfolgen von vornherein vermieden werden.

(nach oben)


Ressourcenschonende Infrastruktur – Ergebnisse eines Forschungsprojekts

In einem Forschungsprojekt wurde untersucht, wie technische Infrastrukturen möglichst zukunftsfähig und nachhaltig gestaltet werden können.Im Abschlussbericht „Ressourcenleichte zukunftsfähige Infrastrukturen – umweltschonend, robust, demografiefest“ sind die Ergebnisse dieses Projekts detailliert dargestellt.Zusätzlich hat das Umweltbundesamt die Broschüre „Ressourcenleichte Infrastrukturen in Stadt und Region“ erstellt.Sie richtet sich vor allem an die kommunalen und regionalen Akteure der Planung und Gestaltung von Infrastrukturen.Sie enthält Handlungsempfehlungen für eine ressourcenleichte Gestaltung von technischen Infrastrukturen sowie geeignete Maßnahmen und Instrumente zur Umsetzung der Empfehlungen.

(nach oben)


Projekt zu Fehleinleitungen in die Kanalisation

An einer Methodik, wie man in der Kanalisation Fehleinleitungen entdeckt – genauer gesagt, wo Schmutzwasser in das Netz für Regenwasser fließt – arbeitet das Team um Prof.Dr.Helmut Grüning an der FH Münster im Rahmen des Pro-jekts DETEK-T.Dazu sollen Glasfaserkabel eingesetzt werden.DETEK-T ist die Kurzbezeichnung für „Detektion von Fehleinleitungen in Trennsystemen und Reduktion der resultierenden Gewässerbelastung“.

Ausgenutzt wird dabei die Tatsache, dass die Umgebungsluft im Kanal und das Regenwasser zumeist kühler als Schmutzwasser sind.Die Glasfaserkabel sollen bei gemessenen Temperaturunterschieden im Kanal das eingebrachte Laserlicht in veränderter Wellenlänge an das Auswertegerät zurückstrahlen.Theoretisch lasse sich so genau analysieren, an welchen Stellen es wärmer ist im Regenwasserkanal – wo also Schmutzwasser hinzukommt und wo womöglich eine Abwasserleitung eines Haushalts falsch angeschlossen ist.

Bevor es in großen Kanälen der Projektstädte Warendorf und Wuppertal losgeht mit den Messungen, muss das Team noch das optimale Kabel finden.Außerdem wird eine Methode entwickelt, wie man Glasfaserkabel praktisch verlegen kann.Aktuell wird untersucht, wie man das Kabel in 200 bis 500 Meter lange Stücke unterteilen und verlegen kann.Außerdem laufen die ersten Umgebungsanalysen in den Projektstädten und eine NRW-weite Umfrage bei den Kommunen.Mit im Boot bei DETEK-T ist außerdem die Dr.Pecher AG.Das Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen (MULNV) fördert das Projekt, das bis Mitte 2019 läuft.

(nach oben)


FENASAN und IFAT schließen Partnerschaft

Die IFAT, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, baut ihr internationales Netzwerk weiter aus.Ab 2018 wird sie strategischer Partner der FENASAN in São Paulo, Brasiliens größter Fachmesse für Wassertechnologien, die jährlich im Herbst im Expo Center Norte stattfindet.Fachliche Beratung bildet den Schwerpunkt der Vereinbarung.So wird die IFAT, zusammen mit ihren zahlreichen Partnerverbänden, unter anderem eine Podiumsdiskussion auf der FENASAN 2018 organisieren und bei der inhaltlichen Gestaltung des parallel stattfindenden Kongresses unterstützen.Auch die Internationalisierung der Veranstaltung ist Ziel der Kooperation.Mit fünf Tochterveranstaltungen ist die IFAT bereits in China, Indien, Südafrika und der Türkei vertreten und bildet das weltweit größte Netzwerk für Umwelttechnologien.Die Kooperation mit der FENASAN ist für die IFAT der erste Schritt in den südamerikanischen Markt.

(nach oben)


EU: über 222 Millionen Euro für Umwelt, Naturschutz und Klima

Die Europäische Kommission hat grünes Licht für ein Investitionspaket in Höhe von 222 Millionen Euro aus dem EU-Haushalt gegeben, mit dem im Rahmen des LIFE-Programms für Umwelt und Klimapolitik der Weg Europas in eine nachhaltigere Zukunft mit weniger CO2-Emis¬sionen unterstützt wird.Die EU-Mittel sollen zusätzliche Investitionen anstoßen, sodass nach Angaben der EU-Kom-mission insgesamt 379 Millionen Euro in 139 neue Projekte in 20 Mitgliedstaaten fließen werden.

181,9 Millionen Euro fließen in Projekte für Umwelt und Ressourceneffizienz, Natur und Biodiversität sowie Verwaltungspraxis und Information im Um¬weltbereich.Im Einklang mit dem Paket zur Kreislaufwirtschaft der Kommission werden die Projekte die Mitgliedstaaten beim Übergang zu einer stärker kreislauforientierten Wirtschaft unterstützen.Unter den Projekten befinden sich die Herstellung biobasierter Produkte aus Klärschlamm in den Niederlanden sowie die Anwendung einer neuen biologischen Wasserbehandlung zur Entfernung von Pestiziden und Nitraten im Süden Spaniens.

In Bezug auf die Klimapolitik investiert die EU 40,2 Millionen Euro für Projekte, die die Anpassung an den Klimawandel, den Klimaschutz sowie Verwaltungspraxis und Information im Klimabereich betreffen.
59 LIFE-Projekte für Umwelt und Ressourceneffizienz sollen 134,6 Millionen Euro mobilisieren, wovon die EU 73,0 Millionen Euro beisteuern wird.Diese Projekte betreffen Maßnahmen in den fünf Themenbereichen Luft, Umwelt und Gesundheit, Ressourceneffizienz, Abfall sowie Wasser.

Zwölf LIFE-Projekte für die Anpassung an den Klimawandel sollen 42,6 Millionen Euro mobilisieren, wovon die EU 20,6 Millionen Euro beisteuern wird.Diese maßnahmenbezogenen Finanzhilfen fließen in Projekte in den sechs Themenbereichen ökosystembasierte Anpassung, Gesundheit und Wohlbefinden, Anpassung an den Klimawandel in Berggebieten und Inselregionen mit Schwerpunkt auf dem Agrarsektor, Anpassung/ Planung in Stadtgebieten, Vulnerabilitätsbewertungen/Anpassungsstrategien sowie Wasser (einschließlich Hochwassermanagement, Küstengebiete und Wüstenbildung).

(nach oben)


Aussteller für IFAT-Mediendialog 2018 gesucht

Aussteller auf der IFAT 2018 in München, die sich und ihre Produkte und Dienstleistungen bereits vorab der Fachpresse präsentieren wollen, können sich bis zum 20.Dezember 2017 zum IFAT-Mediendialog anmelden.Der IFAT-Mediendialog findet am 23.und 24.Januar 2018 in München statt.Die Messe München hat hierzu ca.100 Fachjournalisten aus über 35 Ländern eingeladen, die sich im Rahmen von „Tischgesprächen“ über Unternehmen und Produktneuheiten informieren.Das Networking zwischen Fachpresse und Unternehmen kann im Rahmen eines Abend- Events vertieft werden.Diese „Messe vor der Messe“ wird seit 2014 sehr erfolgreich durchgeführt.

www.ifat.de/presse/events/mediendialog/ index.html

(nach oben)


Änderung der Klärschlammverordnung veröffentlicht

Die Novellierung der Klärschlammverordnung ist abgeschlossen: Am 2.Oktober 2017 wurde die „Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung“, die auch die Klärschlammverordnung ändert, veröffentlicht (BGBl. I, Nr.65, 3465-3512).Teile der Verordnung sind unverzüglich in Kraft getreten, für weitere Artikel werden Termine für das Inkrafttreten von 2023 bis 2032 genannt.Die wichtigsten Änderungen für die landwirtschaftliche Verwertung, die ohne Übergangsfrist gelten, sind:
Jede reguläre Klärschlammuntersuchung muss nun die Parameter Arsen, Thallium, Eisen und Chrom(VI) umfassen.Die Untersuchung muss je angefangene 250 t TR Klärschlamm erfolgen (sofern keine Ausnahme für qualitätsgesicherten Klärschlamm genehmigt wurde), mindestens jedoch alle drei Monate und maximal monatlich (§ 5 Abs.1).
Der Grenzwert für AOX beträgt 400 mg/kg TM (§ 8 in Verbindung mit Anlage 1).
Die Untersuchungsergebnisse des Klärschlamms müssen bei der zuständigen Behörde innerhalb von vier Wo-chen eingereicht werden (§ 5 Abs.4).
Klärschlamm darf nicht mehr in Wasserschutzgebieten (alle Zonen I-III) aufgebracht werden (§ 15 Abs.6).
Die Ausbringung von Klärschlämmen aus Kläranlagen, die Abwässer aus industrieller Kartoffelverarbeitung mit¬behandeln, ist verboten (§ 15 Abs.4).
Der Klärschlamm darf längstens eine Woche vor der Aufbringung am Feldrand bereitgestellt werden (§ 13).
Bei den Bodenuntersuchungen muss nun auch die Bodenart bestimmt werden (§ 4 Abs.1).
Nach dem 3.April 2018 müssen die Bodenanalysen auch die Parameter PCB und Benzo[a]pyren enthalten (§ 4 Abs.2).
Die Anzeige der beabsichtigten Klärschlamm-, Klärschlammkompost oder -gemischaufbringung hat nun mindestens drei Wochen vorher bei den Behörden zu erfolgen (§ 16).
Das Lieferscheinverfahren gem.§§ 17 und 18 ist einzuhalten, die Lieferscheine nach Anlage 3 sind zu ver-wenden.

(nach oben)


BMBF-Förderrichtlinie „Internationales Katastrophen- und Risikomanagement – IKARIM“ veröffentlicht

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat am 6.Oktober 2017 die Förderrichtlinie „Internationales Katastrophen- und Risikomanagement – IKARIM“ im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ veröffentlicht.Gefördert werden Forschungs- und Entwicklungskooperationen mit ausgewählten Partnerländern in Afrika und Asien.Die Vorhaben sollen konkrete Herausforderungen aufgreifen und gemeinschaftlich eng am Bedarf orientierte, innovative Lösungsansätze in der Katastrophenprävention und -bewältigung entwickeln und implementieren.Ziel ist die Stärkung der Resilienz der Partnerländer gegenüber Naturrisiken und technischen Katastrophen.

Im Sinne einer erfolgreichen Implementierung müssen die geförderten Vorhaben über relevante Schnittstellen zu umsetzungsorientierten Akteuren und Anwendern in den jeweiligen Partnerländern verfügen und lokale Rahmenbedin-gungen berücksichtigen.Zur Vorbereitung und Anbahnung der FuE-Vorhaben vor Ort besteht die Möglichkeit, im Vorfeld Definitionsprojekte durchzuführen.Sie sollen Handlungsbedarfe verdeutlichen und die konkreten Forschungsakti-vitäten festlegen.Definitionsprojekte können bis zum 15.Dezember 2017, Projektskizzen für FuE-Vorhaben bis zum 15.Dezember 2018 eingereicht werden.

Bewerben können sich Unternehmen der gewerblichen Wirtschaft, Hochschulen, Forschungs- und Wissenschaftsein-richtungen, Behörden und deren Forschungseinrichtungen sowie vergleichbare Institutionen.

https://www.bmbf.de/foerderungen/ bekanntmachung-1416.html

(nach oben)


Bayern: neues Sonderförderprogramm für Kommunen gegen Sturzfluten aufgelegt

Mit einem neuen Sonderförderprogramm unterstützt das bayerische Umweltministerium zukünftig die Kommu¬nen in Bayern bei der lokalen Vorsorge gegen Sturzfluten.Drei Millionen Euro sind für das Risikomanagement vor Ort aktuell vorgesehen.Mit dem neuen Sonderförderprogramm soll es den Kommunen ermöglicht werden, individuelle Konzepte zu erstellen, um sich gegen die Gefahren von Sturzfluten zu wappnen.Das Sonderförderprogramm richtet sich insbesondere an kleinere Kommunen, für die Sturzfluten eine existenzielle Bedrohung sein können.Ziel des Sonderförderprogrammes ist es, die Hochwassergefahren nicht nur von kleinen Gewässern, sondern auch von wild abfließendem Wasser in einer Kommune zu erkennen.Darauf aufbauend werden individuelle Handlungsmöglichkeiten und Schutzmaßnahmen für die Kommunen sowie für die Betroffenen vor Ort aufgezeigt.Nicht nur die klassischen Möglichkeiten des technischen Hochwasserschutzes, sondern auch Elemente wie die Hochwasservorsorge bei der Flächennutzung oder Bauleitplanung werden dabei beleuchtet.

Der Fördersatz für das jeweils entwickelte kommunale Konzept beträgt 75 Prozent.Die maximale Zuwendung beträgt 150 000 Euro pro Kommune.Das neue Sonderprogramm ergänzt das bestehende Förderangebot zur ökologischen Gewässerbewirtschaftung und zum Hochwasserschutz an den Gewässern dritter Ordnung.

www.stmuv.bayern.de/themen/ wasserwirtschaft/foerderung/index.htm

(nach oben)


Durchlässige Bodenbeläge haben größte Akzeptanz

Durchlässige Bodenbeläge sind bei der Regenwasserbewirtschaftung am be kanntesten und werden bei der Bevölkerung am positivsten eingeschätzt.Auch Gründächer werden im Allgemeinen als sehr positiv bewertet, insbesondere aus ökologischen und ästhetischen Gründen.Private Versickerungsmaßnahmen finden dagegen nur sehr wenig Zustimmung in der Bevölkerung.Zu diesen Ergebnissen kommen Wissenschaftler der Universität Freiburg auf Basis einer breit angelegten Umfrage in den Städten Münster, Freiburg und Hannover im Rahmen des ReWaM-Projektes WaSiG (Wasserhaushalt siedlungsgeprägter Gewässer).Die Wissenschaftler fragten dabei auch nach der Motivation für die Errichtung von Regenwasseranlagen.Sowohl ökologische als auch finanzielle Aspekte stehen diesbezüglich klar im Vordergrund.Deutlich wurde bei der Umfrage auch ein erhebliches Informationsdefizit.So sprachen sich drei Viertel der Befragten für eine Erläuterung der Funktion von Versickerungsanlagen auf Hinweisschildern aus.

(nach oben)


Entwurf zur Novellierung des Thüringer Wasserrechts vorgelegt

Die Thüringer Landesregierung hat am 26.September 2017 die Novelle des Thüringer Wassergesetzes beraten.Der Entwurf steckt den gesetzlichen Rahmen neu ab für saubere Gewässer, flächendeckende Abwasserreinigung und besseren Hochwasserschutz.Das Thüringer Wasserrecht wird damit das erste Mal seit 1994 grundlegend reformiert.Dem ersten Kabinettsdurchgang folgt jetzt die Verbändeanhörung.Die Änderungen im Einzelnen:
An allen oberirdischen Gewässern wird ein zehn Meter breiter Schutzstreifen eingeführt.In Ortslagen soll der Randstreifen fünf Meter breit sein.Bun¬desweit einmalig ist das neue Optionsmodell, das Gewässerschutz und land-wirtschaftliche Nutzung kombiniert.Der Landwirt kann auch wählen, ob er den gesamten Zehn-Meter-Streifen als Ackerland nutzt und künftig auf jeglichen Chemie-Einsatz verzichtet.Oder ob er die ersten fünf Meter dauerhaft begrünt und dafür die anderen fünf Meter ohne Einschränkung bewirtschaftet.

Zukünftig soll die Pflege der Gewässer bei 13 neuen Gewässer-Unterhaltungsverbänden liegen.Alle Thüringer Gemeinden werden entsprechend ihrem Anteil am Flusseinzugsgebiet Mitglied im jeweiligen Verband.Hier werden Fach-planer und Flussarbeiter die kleinen und mittleren Gewässer für starken Hochwasser- und Gewässerschutz pflegen.Damit hört der Hochwasserschutz nicht mehr an der Gemeindegrenze auf.Das Land finanziert den Aufbau der Verbände über das kommunale Investitionspaket in den Jahren 2018 und 2019 mit zehn Millionen Euro.Zudem werden zukünftig Schlüsselzuweisungen von mehr als sieben Millionen Euro jährlich direkt an die Verbände gehen.
Eine neue Lösung plant das Umweltministerium bei der Abwasserbehandlung im ländlichen Raum.Zukünftig sol¬len die Abwasserzweckverbände mit Ein¬verständnis des Eigentümers öffentliche Kleinkläranlagen auf Privatgrund bauen und betreiben.Dies betrifft vor allem Ortschaften und Ortsteile im ländlichen Raum, wo Kleinkläranlagen per Abwas-serbeseitigungskonzept vorgesehen sind.Optional kann der Grundstückseigentümer weiter auf seine private Kleinkläranlage setzen.

Wichtig für den Schutz des Grundwassers ist, auch beim Thema Fracking Klarheit zu schaffen: Fracking wird es in Thüringen nicht geben. Dazu enthält der Gesetzentwurf Regelungen, die deutlich über die Bestimmungen im Bundesrecht hinausgehen. Sie verhindern die dort vorgesehenen Erprobungsbohrungen auf Thüringer Boden. Neu geregelt wird auch der Umgang mit den 59 sogenannten herrenlosen Speichern in Thüringen.Diese kleinen Talsperren sind vor 1990 entstanden und dienen überwiegend dem Bewässern von Ackerflächen.Der bauliche Zustand vieler Speicher ist mangelhaft.Hinzu kommen Sicherheitsrisiken, wenn die Wasserreservoirs große Mengen an Starkregen aufnehmen müssen. Zukünftig wird die Thüringer Fernwasserversorgung (TFW) die Sanierung oder den Abbruch der Speicher übernehmen.Dabei be¬kennt sich das Land klar zum Erhalt der Speicher, an denen Landesinteresse besteht.Zudem wird es faire Übernahmeangebote an Kommunen oder Dritte wie Landwirte oder Anglerverbände geben.Die übrigen Speicher werden durch die TFW Schritt für Schritt zurückgebaut.

Der jetzt vorgelegte Thüringer Gesetzentwurf berücksichtigt schon jetzt die Regelungen des neuen Hochwasser-schutzgesetzes II des Bundes, das am 5.Januar 2018 in Kraft tritt.Er enthält die dann notwendigen Anpassungen, um den Hochwasserschutz in Thüringen weiter zu verbessern. Im Fokus steht ein besserer Schutz der Überschwemmungsgebiete, unter anderem durch ein grundsätzliches Verbot für Heizölanlagen im Überschwemmungsgebiet sowie Nachrüstungsfristen für bestehende Anlagen.

(nach oben)


Wasserqualität in Sachsen-Anhalt

Fünf Fließgewässer-Wasserkörper und elf Seen in Sachsen-Anhalt befinden sich gegenwärtig in einem guten ökologischen Zustand im Sinne der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Einen sehr guten Zustand erreicht kein Wasserkörper in dem Bundesland. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (Bundestags-Drucksache 18/13168) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. 71 Fließgewässer-Wasserkörper und sechs Seen sind demnach in einem mäßigen, 142 Fließgewässer-Wasserkörper und drei Seen in einem unbefriedigenden sowie 82 Fließgewässer-Wasserkörper und fünf Seen in einem schlechten ökologischen Zustand. Vier Fließgewässer- Wasserkörper und sechs Seen wurden nicht bewertet.

(nach oben)


Umsätze in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft 2015 um 3,8 % gesunken

Im Jahr 2015 haben die Unternehmen der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft in Deutschland mit 20 und mehr Beschäftigten einen Umsatz von 565,6 Milliarden Euro erzielt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, war das ein Minus von nominal 3,8 % gegenüber 2014. Damit ist der Umsatz das dritte Jahr in Folge gesunken. Allerdings lag der Umsatz 2015 immer noch um 11,3 % höher als 2011. Die Entwicklung in den einzelnen Branchen dieses Wirtschaftsabschnitts verlief sehr unterschiedlich. So sanken die Umsätze in der Elektrizitätsversorgung, in der 2015 über 80 % der Gesamtumsätze in der Energie-, Wasserund Entsorgungswirtschaft erzielt wurden, um 4,4 % gegenüber dem Vorjahr. In der Gasversorgung, die mit einem Anteil von rund 9 % am Gesamtumsatz die zweitstärkste Branche darstellt, sanken die Umsätze um 1,7 %. Den höchsten Umsatzrückgang mit einem Minus von 8,2 % gab es im Bereich Sammlung von Abfällen. Starke Umsatzzuwächse verzeichneten hingegen die Branchen Abfallbehandlung und -beseitigung ( 14,8 %) und Beseitigung von Umweltverschmutzungen und sonstiger Entsorgung ( 14,1 %). Zusammen haben beide Branchen einen Anteil von unter 2 % am Gesamtumsatz, sodass diese Zuwächse die allgemeine Umsatzentwicklung nur geringfügig beeinflussten. Die Zahl der Beschäftigten in der Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft ist im Jahr 2015 mit rund 427 000 nahezu konstant geblieben: Gegenüber 2014 sank der Wert lediglich um 0,1 %. Fast jeder zweite Beschäftigte war im Jahr 2015 in der Elektrizitätsversorgung tätig (46 %). In der Gasversorgung arbeiteten 3 % der Beschäftigten. Auf den Bereich Sammlung von Abfällen entfielen 15 % der beschäftigten Personen. Jeder zehnte Beschäftigte war in der Abfallbehandlung und -beseitigung tätig (11 %).

(nach oben)


Spurenstoffe: beschleunigte Elektronen sollen bei der Abwasserreinigung helfen

Niederenergetische Elektronen möchten Wissenschaftler vom Fraunhofer-Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP (Dresden) zur Abtötung von Keimen sowie zum Abbau von Hormon- und Pharmarückständen im Abwasser einsetzen. Sie arbeiten dabei mit dem Institut IPEN aus Brasilien zusammen. Frank-Holm Rögner, Leiter der Abteilung Elektronenstrahlprozesse am Fraunhofer FEP, meint, die Verfahren seien „nicht nur wirtschaftlich, sondern in Bezug auf ihren Energie- und Ressourceneinsatz anderen Verfahren meist deutlich überlegen.“ Die Forscher vom Fraunhofer FEP haben bereits Erfahrungen auf dem Gebiet der effektiven Befen handlung von kleinen Flüssigkeitsmengen im Labormaßstab und wollen nun das Verfahren für größere Abwassermengen optimieren. Sie konzentrieren sich zunächst auf kompakte Lösungen für die Behandlung kleiner Flüssigkeitsmengen nah am Verursacher der Kontamination. Zum Entwicklungskonzept gehört auch die Erarbeitung neuer, kompakter Elektronenbeschleuniger im Mittelenergie- Bereich bis 600 Kiloelektronenvolt. Das brasilianische Partnerinstitut IPEN hat bereits gute Erfahrungen in der Abwasserbehandlung mit Hochenergie sammeln können (10 MeV). Am 6. und 7. November 2017 veranstalten beide Institute dazu gemeinsam den Workshop „AcEL – Accelerated Electrons for Life“ in São Paulo.

(nach oben)


Kaulquappen als Indikator für hormonaktive Substanzen

Die Schweizer Stadt Lausanne setzt auf genetisch veränderte Kaulquappen, um hormonaktive Substanzen im Gewässer frühzeitig zu erkennen. Eingesetzt wird das Verfahren sowohl im Wasserwerk der Stadt als auch im Ablauf der Kläranlage. Die gentechnisch veränderten Kaulquappen fluoreszieren in Abhängigkeit von der Hormonkonzentration mehr oder weniger stark. Entwickelt hat das System das französische Start-up-Unternehmen WatchFrog S. A., das Biomonitoring-Tool wird unter dem Namen Frogbox vertrieben.

(nach oben)


Innovative Niederschlagsmodelle für den Überflutungsschutz

Wie muss ein Kanalisationsnetz ausgelegt sein? In welchen Regionen ist mit welchen Niederschlagsszenarien zu rechnen? Das BMBF-geförderte Verbundvorhaben SYNOPSE II unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Uwe Haberlandt (Institut für Hydrologie und Wasserwirtschaft der Universität Hannover) entwickelt Modelle zur optimalen Planung und zum Betrieb von Stadtentwässerungssystemen. Ziel ist es, aussagekräftige Niederschlagsmodelle für ganz Deutschland zu entwickeln – als Basis für die Planung und den Betrieb von Kanalisationssystemen. Das am 1. Juli 2017 gestartete Verbundvorhaben „Synthetische Niederschlagsreihen für die optimale Planung und den Betrieb von Stadtentwässerungssystemen (SYNOPSE II)“ folgt auf das Projekt SYNOPSE I (2013 bis 2016). Im Vorgängerprojekt wurden als erster Schritt in Richtung einer bundesweit übertragbaren Datengenerierungsmethode die Bundesländer Niedersachsen und Baden-Württemberg sowie die Städte Hamburg, Braunschweig und Freiburg i. Br. als Modellgebiete betrachtet. Für diese Regionen wurden erste Modelle entwickelt. Nun sollen diese so weiterentwickelt werden, dass mit einer Software Niederschläge für jeden beliebigen Standort in Deutschland mit beliebiger Zeitreihenlänge berechnet werden können. Neben dem Institut für Hydrologie und Wasserwirtschaft der Leibniz Universität Hannover sind an SYNOPSE II die Universität Stuttgart (Institut für Wasser- und Umweltsystemmodellierung), das Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie Hannover GmbH, Dr.-Ing. Pecher und Partner Ingenieurgesellschaft mbH sowie Hamburg Wasser beteiligt.

(nach oben)


Infektionsrisiken in Überschwemmungsgebieten in Deutschland: Risiko meist überschätzt

Das Risiko von Ausbrüchen von Infektionskrankheiten durch Überschwemmungen wird in der Öffentlichkeit meist überschätzt, gerade bei Überschwemmungen in Industrieländern. Das stellt das Robert-Koch-Institut (RKI), das nach eigener Beschreibung „nationale Public- Health-Institut für Deutschland“, fest. Grundsätzlich könnten aber über fäkal kontaminiertes Wasser (zum Beispiel Überflutung von Abwassersystemen) bestimmte mit dem Stuhl ausgeschiedene Erreger übertragen werden und zu Magen- Darm-Erkrankungen oder Hepatitis A führen. In der Vergangenheit habe es bei Überschwemmungen in Deutschland keine Hinweise auf außergewöhnliche Infektionsgeschehen gegeben. In der Stadt Halle wurden allerdings im August 2013 insgesamt 24 Fälle von Kryptosporidiose, einem sich im menschlichen Darm ansiedelnden Parasit, gemeldet. Generell empfiehlt das RKI in von Überschwemmungen betroffenen Gebieten bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zur Vermeidung von Infektionsrisiken. Nach den Erfahrungen bei früheren massiven Hochwasser-Ereignissen in Deutschland und anderen europäischen Ländern sei eine allgemeine Impfung der Betroffenen gegen Hepatitis A in der Regel nicht erforderlich. Für Kanalisations- und Klärwerksarbeiter gibt es unabhängig von Überschwemmungsgeschehen eine Empfehlung der Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut für eine Hepatitis A-Impfung. Eine solche Impfung kann auch für die Einsatzhelfer sinnvoll sein. In überschwemmten Gebieten sind auch Leptospirose-Infektionen (Ansteckung zum Beispiel über kleine Hautwunden in direktem Kontakt mit dem Wasser) denkbar, jedoch sind diese Erkrankungen in Deutschland selten, und der Verdünnungseffekt reduziert das Infektionsrisiko. Hygienische Probleme ergeben sich vor allem nach dem Ende der Überschwemmung, wenn die Bewohner bei Aufräumarbeiten in ihren Häusern, Kellern und Gärten intensiven Kontakt zu möglicherweise mit Fäkalien kontaminiertem Wasser haben. Gegen die fäkaloral übertragbaren Krankheiten schützt man sich am besten durch strikte Händehygiene und den Verzehr von ausschließlich hygienisch unbedenklichen Lebensmitteln, vor allem von sauberem Trinkwasser.

(nach oben)


Umwelt- und Technikrecht: Michael-Kloepfer-Preis ausgeschrieben

Das Institut für Umwelt- und Technikrecht der Universität Trier (IUTR) hat für das Jahr 2018 den Michael-Kloepfer- Preis ausgeschrieben. Mit diesem Preis werden deutschsprachige rechtswissenschaftliche Monographien, die das Umwelt- und Technikrecht wegweisend fortentwickeln, ausgezeichnet. Zugleich soll die Auszeichnung der Förderung fachübergreifender Zusammenarbeit dienen. Das Preisgeld beträgt 4000 €. Die Verleihung erfolgt im Rahmen des 33. Trierer Kolloquiums zum Umwelt- und Technikrecht im September 2018. Für den Preis können deutschsprachige Monographien vorgeschlagen werden, die sich aus nationaler, europäischer oder internationaler Perspektive mit Problemen des Umwelt- und Technikrechts auseinandersetzen und von herausragender wissenschaftlicher Qualität sind. Es werden nur solche Monographien in das Auswahlverfahren einbezogen, die zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. Dezember 2017 publiziert wurden. Vorschläge, die sich auf selbst verfasste Arbeiten beziehen, bleiben unberücksichtigt. Vorschlagsberechtigt sind alle auf dem Gebiet des Umwelt- und Technikrechts tätigen Juristinnen und Juristen.

Vorschläge können bis zum 31. März 2018 eingereicht werden:
Institut für Umwelt- und Technikrecht der Universität Trier,
Campus II
54286 Trier,
www.iutr.de

(nach oben)


BMWi: Förderung für Digitalisierung der Wasserwirtschaft

Wie stark die kommunale Wasserwirtschaft in Deutschland bereits digitalisiert ist, soll das vom Bundeswirtschaftsministerium (BMWi) geförderte Projekt „Kommunal 4.0“ untersuchen. Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundeswirtschaftsminister Dirk Wiese sagte beim offiziellen Start der Studie bei der HST Systemtechnik in Meschede: „Stark schwankende Wetterlagen und Niederschlagsmengen stellen die Betriebe der kommunalen Wasserwirtschaft vor große Herausforderungen. … Dabei ist es wichtig, dass benachbarte Wasserbetriebe koordiniert vorgehen. Digitale Lösungen, die das in Echtzeit ermöglichen würden, werden aber noch zu selten angewendet. Zwar erfassen die einzelnen Betriebe viele Daten, diese sind aber häufig nur intern verfügbar.“ „Kommunal 4.0“ soll die Wasserwirtschaft dabei unterstützen, die Potenziale der Digitalisierung besser zu nutzen und sich übergreifend zu vernetzen. Wasser- und Abwasseranlagen sollen so zukünftig vorausschauender und kostengünstiger betrieben und geplant werden. Die Folgen von Unwettern sollen so gemildert werden. Im Rahmen des Projekts „Kommunal 4.0“ wird eine branchenspezifische digitale Daten- und Service-Plattform entwickelt. Auf ihr sollen die vielmals vorhan- Stofdenen Datenbestände einzelner Wasserbetriebe verknüpft und übergreifend zugänglich gemacht werden. Im Rahmen der jetzt gestarteten Studie werden zunächst die Anforderungen der Wasserund Abwasserbetriebe an die neue Plattform erfasst. Außerdem wird untersucht, wie stark die Betriebe schon heute digitalisiert sind. Das Projekt „Kommunal 4.0“ wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen mit rund drei Millionen Euro gefördert. Neben der HST Systemtechnik arbeiten die Pegasys GmbH (Meschede), Südwasser GmbH (Erlangen) sowie die drei Wissenschaftspartner ifak e. V. (Magdeburg), GECOC der Technischen Hochschule Köln sowie die IEEM gGmbH (Witten-Herdecke) an dem Projekt mit. Eine Erprobung der Plattform ist unter anderem in den Städten und Kommunen Siegen, Schwäbisch- Gmünd, Ingolstadt, Öhringen und Heeseberg geplant.

(nach oben)


Ballastwasserübereinkommen in Kraft

Am 8. September 2017 ist das Internationale Übereinkommen von 2004 zur Kontrolle und Behandlung von Ballastwasser und Sedimenten von Schiffen, das sogenannte Ballastwasser-Übereinkommen, in Kraft getreten. Schiffe sind verpflichtet, künftig an Bord Anlagen zur Behandlung von Ballastwasser zu installieren, die die weltweite Verschleppung invasiver Tier- und Pflanzenarten verhindern. Ballastwasser wird in Seeschiffen mitgeführt, um ihnen die notwendige Stabilität zu verleihen. Bei der Aufnahme von Ballastwasser kommen regelmäßig Organismen, zum Beispiel kleine Fische, Benthos- und Planktonorganismen oder auch pathogene Keime, mit an Bord. Diese werden wieder freigesetzt, wenn das Ballastwasser an anderer Stelle abgelassen wird, um stattdessen Ladung aufzunehmen. Durch den zunehmenden und immer schneller werdenden Schiffsverkehr wächst die Wahrscheinlichkeit, dass die Organismen die Passage im Ballastwasser überleben. Einige von ihnen können invasive Arten sein, die die Ökosysteme in ihrer neuen Umgebung empfindlich beeinflussen können. Das Ballastwasser an Bord von Schiffen muss vor der Abgabe in die Meeresumwelt so behandelt werden, dass ein in dem Übereinkommen vorgeschriebener Standard (Norm D-2) erreicht wird. Für eine Übergangszeit erlaubt das Übereinkommen unter bestimmten Voraussetzungen den Austausch von Ballastwasser (sogenannte Norm D-1), langfristig wird aber der strengere D-2-Standard gelten, der Qualitätsanforderungen an das abzugebende Ballastwasser stellt. Neubauten müssen den strengeren Standard sofort erfüllen. In Deutschland ist das Ballastwasser- Übereinkommen mit dem Ballastwasser- Gesetz und der See-Umweltverhaltensverordnung umgesetzt worden.

(nach oben)


Baden-Württemberg: Landesweit PFC-Einträge durch Kompost und Klärschlamm untersucht

Die seit 2013 bekannten PFC-Belastungen von Äckern in den Gebieten Rastatt, Baden-Baden und Mannheim wurden vermutlich durch Komposte verursacht, denen Papierschlämme zugesetzt worden waren. Um einen landesweiten Überblick über die mögliche Belastungssituation auf kompostbeaufschlagten Flächen zu erhalten, hat die Landesanstalt für Umwelt, Messungen und Naturschutz Baden-Württemberg (LUBW) in den Jahren 2015 und 2016 landesweit Stichproben entsprechend gedüngter Böden entnommen und auf Belastungen mit 20 verschiedenen per- und polyfluorierten Verbindungen (PFC) untersucht. PFC-Belastungen wie in Mittel- und Nordbaden wurden an keiner anderen Stelle im Land gefunden, erklärte Burkhard Schneider, stellvertretender Präsident der LUBW anlässlich der Veröffentlichung des Ergebnisberichts am 28. August 2017. Ergänzend hat die LUBW Ackerflächen im Land auf PFC untersucht, auf denen in der Vergangenheit Klärschlamm ausgebracht wurde. Darunter waren gezielt auch solche Flächen, die nach den Ergebnissen des landesweiten PFC-Untersuchungsprogramms von 2007 und 2008 mit überdurchschnittlich PFC-belasteten Klärschlämmen beaufschlagt wurden. Auch diese Flächen zeigten in der aktuellen Untersuchung keine Auffälligkeiten bei den PFC-Werten. Die LUBW sieht diese Ergebnisse als ein weiteres Indiz dafür, dass die Ausbringung von Klärschlämmen nicht die maßgebliche Ursache der PFC-Schadensfälle in Mittel- und Nordbaden ist. In allen untersuchten Böden wurden sehr geringe Hintergrundkonzentrationen von PFC gefunden. Die PFC-Gehalte in den untersuchten wässrigen Eluaten lagen bei allen Bodenproben in der gleichen Größenordnung und zeigten ein ähnliches Verteilungsmuster. Dies gilt unabhängig von der Region, von den aufgebrachten Kompostmengen sowie vom liefernden Kompostwerk und auch unabhängig davon, ob das Kompostwerk vorwiegend Biogut (aus der Biotonne) oder Grüngut (von Grüngutsammelplätzen) verarbeitet hat. Die Ergebnisse weisen daher auf einen sehr geringen flächigen, wahrscheinlich depositionsbedingten Hintergrundgehalt an PFC in Böden hin.

(nach oben)


2016: 52 % weniger wassergefährdende Stoffe bei Unfällen freigesetzt als 2015

Im Jahr 2016 wurden 2721 Unfälle mit wassergefährdenden Stoffen registriert, 121 mehr als 2015. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, traten dabei fast 7,5 Millionen Liter wassergefährdende Stoffe unkontrolliert in die Umwelt aus. Das waren 8,0 Millionen Liter oder knapp 52 % weniger als im Vorjahr. Im Jahr 2015 waren vier große Unfälle registriert worden, bei denen zusammen allein 8,4 Millionen Liter wassergefährdende Stoffe freigesetzt wurden. Dabei hatte es sich insbesondere um Jauche, Gülle und Silagesickersaft sowie vergleichbare in der Landwirtschaft anfallende Stoffe (JGS) gehandelt. Die Unfälle im Jahr 2016 ereigneten sich beim Transport sowie in Anlagen zum Lagern, Abfüllen und Umschlagen (LAU-Anlagen) oder zum Herstellen, Behandeln und Verwenden (HBV-Anlagen) und bei der innerbetrieblichen Beförderung von wassergefährdenden Stoffen. Von den insgesamt freigesetzten Schadstoffen konnten rund 3,7 Millionen Liter (49 %) nicht wiedergewonnen werden. Rund 3,8 Millionen Liter wurden zum Beispiel durch Umpumpen oder Umladen in andere Behälter zum Schutz der Umwelt zurückgewonnen. Bei der nicht wiedergewonnenen Menge handelte es sich zu 71 % (rund 2,6 Millionen Liter) um JGS, die nach der seit August 2017 geltenden Verordnung zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwsV) als „allgemein wassergefährdend“ eingestuft werden. 856 Unfälle gab es in Anlagen beim Umgang mit wassergefährdenden Stofdenen Befen. Hier traten 6,7 Millionen Liter aus. Fast die Hälfte der Menge (3,2 Millionen Liter) wurde bei Unfällen in Biogasanlagen freigesetzt. Knapp 56 % dieser betroffenen Anlagen unterliegen keiner wiederkehrenden Prüfpflicht. Die Hauptursache der Unfälle ist auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen. Beim Transport wassergefährdender Stoffe kam es zu 1865 Unfällen. 95 % dieser Unfälle (1770) ereigneten sich mit Straßenfahrzeugen. Insgesamt wurden beim Transport rund 723 000 Liter wassergefährdende Stoffe freigesetzt, darunter knapp 175 000 Liter JGS. Fast die Hälfte aller ausgetretenen Schadstoffe (352 000 Liter) konnte wiedergewonnen werden und stand einer anschließenden Nutzung zur Verfügung oder wurde einer geordneten Entsorgung zugeführt.

(nach oben)


Vierte Reinigungsstufen im Hessischen Ried

Der Abwasserverband Bickenbach-Seeheim- Jugenheim bekommt vom Land Hessen über 2,7 Millionen Euro zum Bau einer vierten Reinigungsstufe auf der Verbandskläranlage Bickenbach. Damit finanziert das Land Hessen 55 Prozent der förderfähigen Kosten. Mit diesem Pilotprojekt wird „erstmals in Hessen ein innovatives Reinigungsverfahren zur vorsorglichen Beseitigung von Spurenstoffen aus dem Abwasser begonnen“, wie Landesumweltministerin Priska Hinz sagte. Neben Bickenbach wird auch in Büttelborn der Bau einer vierten Reinigungsstufe auf Kläranlagen im Hessischen Ried gefördert. Das Hessische Ried ist besonders sensibel, da die Oberflächengewässer bis zu 80 bis 100 Prozent durch Kläranlageneinleitungen gespeist und 50 bis 60 Prozent des Trinkwassers für den Ballungsraum Rhein-Main hier gewonnen werden. Gleichzeitig gelangen im Hessischen Ried aufgrund der geologischen Bedingungen die Oberflächengewässer in Teilbereichen durch Infiltration in das Grundwasser. Die Hessische Landesregierung lässt derzeit eine Spurenstoffstrategie für das Hessische Ried bis Ende 2017 entwickeln. Die Strategie soll sich an die „Empfehlungen des Stakeholder-Dialogs zu einer Spurenstoffstrategie des Bundes“ anlehnen, mit dem Ziel, Handlungsempfehlungen zur Vermeidung und zur Verminderung der Einträge von relevanten Spurenstoffen in die Oberflächengewässer und das Grundwasser im Ried vorzulegen. Hierbei sollen neben der teuren nachgeschalteten Abwasserbehandlung vor allem auch Maßnahmen an der Quelle und der Anwendung der relevanten Stoffe betrachtet werden.

(nach oben)


Klimawandel verschiebt Zeitpunkt der Hochwässer

Der Zeitpunkt der Hochwässer verschiebt sich dramatisch. Zu diesem Schluss kommen Forscher der Technischen Universität Wien nach der Auswertung von Datensätzen aus 50 Jahren von über 4000 hydrometrischen Stationen aus 38 europäischen Ländern. Erkennen lässt sich das am besten daran, dass sich das Auftreten der Hochwässer über die Jahre zeitlich verschiebt. Je nach Ursache der Hochwasserereignisse treten Hochwässer in manchen Regionen immer früher auf, in anderen immer später. Grundsätzlich sind die Zeiten mit ausgeprägter Hochwassergefahr sehr unterschiedlich. So treten etwa in England und im Mittelmeerraum Hochwässer eher im Winter auf, weil dann die Verdunstung gering ist und die Niederschläge intensiv sind. In Österreich hingegen sind Hochwässer im Sommer häufig, nach heftigem Starkregen. In Nordosteuropa wiederum ist zur Zeit der Schneeschmelze im Frühling die Hochwassergefahr am höchsten. Der Zeitpunkt, an dem das Hochwasser auftritt, hat mit dem Klima viel unmittelbarer zu tun als die absolute Höhe des Hochwasserereignisses. Die Wissenschaftler haben vor diesem Hintergrund Hochwasserdaten aus ganz Europa aufbereitet und mit Hilfe von Modellrechnungen analysiert. Dabei zeigte sich, dass sich die Hochwässer in Europa in den letzten 50 Jahren zeitlich ganz deutlich verschoben haben. Im Nordosten Europas, in Schweden, Finnland und im Baltikum kommen die Hochwässer heute um einen Monat früher als in den 60er und 70er Jahren. Damals traten sie durchschnittlich im April auf, heute im März. Das liegt daran, dass der Schnee heute bereits früher schmilzt als damals. In England und Norddeutschland hingegen kommt das Hochwasser heute um etwa zwei Wochen später als damals. Der Klimawandel ändert den Luftdruckgradienten, das führt dort zu später auftretenden Winterstürmen. An den Atlantikküsten Westeuropas führt der Klimawandel dazu, dass früher im Jahr das Maximum an Bodenfeuchte erreicht ist, und in Teilen der Mittelmeerküste führt die Erwärmung des Mittelmeers dazu, dass die Hochwasserereignisse immer später auftreten. Publiziert haben die Wissenschaftler die Studie „Changing climate shifts timing of European floods“ in der Fachzeitschrift „Science“ (DOI: 10.1126/ science.aan2506).

(nach oben)


UBA: Wasserwiederverwendung birgt Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit

Die Europäische Kommission plant, die Verwendung von behandeltem Kommunalabwasser zu fördern. Im Aktionsplan des Europäischen Kreislaufwirtschaftspakets formuliert sie dazu konkrete Aktivitäten. Allerdings geht nach Ansicht des deutschen Umweltbundesamts (UBA) die Wasserwiederverwendung mit möglichen Risiken für die Umwelt und die menschliche Gesundheit einher. Das betreffe auch Produkte aus dem EU-Ausland, die dort mit behandeltem Abwasser erzeugt wurden. Die Europäische Kommission strebt EU-weite Mindestanforderungen zur Wasserwiederverwendung für die landwirtschaftliche Bewässerung und Grundwasseranreicherung an. Bis Ende 2017 legt sie dazu voraussichtlich einen Legislativvorschlag vor. Die bisher berücksichtigten Anforderungen reichen aus Sicht des UBA jedoch nicht, um Gesundheit und Umwelt ausreichend zu schützen. Die Gemeinsame Forschungsstelle der EU (JRC, Joint Research Centre) wurde von der EU-Kommission mit der Erstellung eines technischen Berichts zur Wasserwiederverwendung beauftragt. Auf dieser Grundlage soll ein Regelungsvorschlag für EU-Mindestanforderungen erstellt werden. Die bisher in dem Bericht des JRC vorgelegten Anforderungen (letzte Entwurfsversion 3.2, Dezember 2016), so das UBA, gehen kaum über die geltende EU-Gesetzgebung hinaus und bleiben meist zu unkonkret, um ein harmonisiertes Vorgehen und ein einheitliches Risikoniveau innerhalb der EU zu etablieren. Qualitätsanforderungen sollten auf einem vorsorgenden, systematischen und umfassenden Risikomanagementsystem aufbauen. Neben Krankheitserregern, Nährstoffen, anorganischen und organischen Schadstoffen seien explizit auch Mikroverunreinigungen, Antibiotikaresistenzen und Desinfektionsnebenprodukte zu berücksichtigten. Viele dieser Stoffe würden in der kon ventionellen Abwasserbehandlung nicht effizient entfernt. Für eine sichere Nutzung von behandeltem Abwasser bedürfe es daher weitergehender Aufbereitungsschritte. Dies sollte in den geplanten EU-Mindestanforderungen deutlich zum Ausdruck gebracht werden. Als Instrument für die Festschreibung von Qualitätsanforderungen für die Wasserwiederverwendung empfiehlt das UBA eine unverbindliche Leitlinie (Guidance) anstelle der von der EUKommission favorisierten Verordnung. Zu einer kritischen Einschätzung des Entwurfs Version 3.2. des JRC gelangten auch die Europäischen Lebensmittelbehörde EFSA und des Scientific Committee on Health, Environmental and Emerging Risks SCHEER, deren Berichte ebenso wie UBA-Empfehlungen zur Wasserwiederverwendung im Internet veröffentlicht wurden.

(nach oben)


Wirtschaftsfaktor Umweltschutz – 66 Milliarden Euro Umsatz im Jahr 2015

Die Betriebe des Produzierenden Gewerbes und des Dienstleistungssektors in Deutschland erwirtschafteten im Jahr 2015 66,0 Milliarden Umsatz mit Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Die höchsten Umsätze wurden mit 37,9 Milliarden Euro im Bereich Klimaschutz erzielt. Zu den wichtigsten wirtschaftlichen Säulen zählten dabei Maßnahmen zur Verbesserung der Energieeffizienz und zur Einsparung von Energie (19,8 Milliarden Euro) sowie Maßnahmen zur Nutzung erneuerbarer Energien (16,5 Milliarden Euro). Die Umweltschutzwirtschaft in Deutschland ist überwiegend auf den Inlandsmarkt ausgerichtet. So wurden im Jahr 2015 mit 41,4 Milliarden Euro fast zwei Drittel der Umsätze für den Umweltschutz (62,7 %) im Inland erwirtschaftet. Lediglich 24,6 Milliarden Euro entfielen auf den Export von Waren, Bauund Dienstleistungen für den Umweltschutz. Nur wenige Maßnahmen für den Umweltschutz wiesen einen höheren Anteil der Umsätze mit Exporten auf. Dazu zählten beispielsweise Güter und Leistungen für Wasserkraft und Meeresenergie: 87,5 % der Umsätze machten hier Exporte aus. Die Produktion von Waren, Bau- und Dienstleistungen für den Umweltschutz generiert auch Beschäftigungseffekte und ist damit ein wichtiger Faktor für den Arbeitsmarkt. So waren im Jahr 2015 in Deutschland knapp 260 000 Beschäftigte in der Umweltschutzwirtschaft tätig. Mehr als zwei Drittel der Beschäftigten für den Umweltschutz (174 000) arbeiteten in Betrieben des Verarbeitenden Gewerbes. Im Baugewerbe waren gut 45 000, im Dienstleistungssektor rund 37 000 Beschäftigte für den Umweltschutz tätig, in den übrigen Wirtschaftsbereichen waren es 2000.

(nach oben)


Verwertung von Klärschlamm auf kleinen Kläranlagen

Wissenschaftler des Forschungsschwerpunkts Energie der Hochschule Landshut untersuchen gemeinsam mit tschechischen Partnern, wie vor allem kleine Kläranlagen in ländlichen Regionen Klärschlamm optimal verwerten können. Das Projekt läuft bis Ende 2019 und wird vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finanziert. Die Forscher fokussieren sich auf den Landkreis Tirschenreuth im Osten Bayerns und die benachbarte Region Tachau/Cheb in Tschedels chien. Geprüft wird unter anderem, wie sich Phosphor, Stickstoff und Spurenelemente wirtschaftlich und ökologisch sinnvoll aus Abwasser und Klärschlamm zurückgewinnen lassen. Die tschechischen Partner unterstützen bei den chemischen Analysen. Sie messen nicht nur den Phosphorgehalt, sondern auch seine Qualität als Dünger. Getestet werden soll auch, ob und welche Kläranlagen Solarenergie zur Trocknung einsetzen könnten und ob es für die Anlagenbetreiber Sinn macht, Schlamm aus verschiedenen Kommunen in zentralen Anlagen gemeinsam zu trocknen. Zum Ende des Projekts sollen Handlungsempfehlungen stehen, wie die teilnehmenden Gemeinden in Deutschland und Tschechien grenzübergreifend gemeinsam Klärschlamm ökologisch und ökonomisch sinnvoll nutzen.

(nach oben)


Trockenheit in Deutschland – keine negative Entwicklung

Bei der Mengenentwicklung der Grundwasser ist nach Darstellung der Bundesregierung keine „negative Entwicklung“ festzustellen. Die Bundesregierung beruft sich dabei auf einen Vergleich der ersten und zweiten Bewirtschaftungspläne nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Weitere Informationen zu lokalen Grundwasserständen lägen ihr nicht vor, schreibt die Bundesregierung in einer Antwort (Bundestags-Drucksache 18/13055) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen zur „Trockenheit in weiten Teilen Deutschlands“.

(nach oben)


GreenTec Awards: Bewerbungsphase läuft

Bis zum 10. Oktober 2017 läuft die Bewerbungsphase für die GreenTec Awards 2018. Bewerben kann sich jeder mit einer innovativen Idee: ob Großkonzern oder Start-up, Privatperson oder Institution, ob national oder international. Im Anschluss an die Bewerbungsphase entscheiden die Kategorie-Paten über die Top 10. Im Dezember startet anschließend das öffentliche Online-Voting, bei dem das breite Publikum einen der Top 3 bestimmen darf, die anderen beiden werden durch die interdisziplinäre Jury der GreenTec Awards bestimmt. Für den Wettbewerb 2018 kann man sich unter anderem in den Kategorien Energie, Ressourcen & Recycling, Sustainable Development, Start-Up sowie Wasser & Abwasser bewerben. In der Kategorie Wasser & Abwasser ist die DWA der Pate. Ausgezeichnet werden die Gewinner am 13. Mai 2018 in München im Rahmen der Eröffnung der IFAT, der Weltleitmesse für Umwelttechnologie. www.greentec-awards.com  

(nach oben)


Optimierte Prozesse und verbessertes Schnittstellenmanagement

Die Optimierung der Prozesse, Vernetzung der Daten und ein verbessertes Schnittstellenmanagement, dies sind laut einer aktuellen Umfrage des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU) die wesentlichen Chancen, die die Digitalisierung für die Wasserwirtschaft bietet. Aber auch die Kundenkommunikation sowie die Erweiterung der Geschäftsmodelle und des Leistungsportfolios zählen laut der Umfrage zu den erwarteten positiven Entwicklungen im Zuge der Digitalisierung. Diesen Chancen stehen aber auch Herausforderungen für die Unternehmen und die Branche entgegen. Insbesondere in den Bereichen IT-Sicherheit und Datenschutz sehen die Umfrageteilnehmer wesentliche Herausforderungen. Und auch die Qualifikation der Mitarbeiter für die neuen Herausforderungen steht hoch auf der Agenda. Mehr zu der Umfrage sowie weitere Informationen rund um das Thema Digitalisierung stellt der VKU im Internet zur Verfügung:

www.vku.de/Digital

(nach oben)


Hochwasserschutzgesetz II veröffentlicht

Das „Gesetz zur weiteren Verbesserung des Hochwasserschutzes und zur Vereinfachung von Verfahren des Hochwasserschutzes (Hochwasserschutzgesetz II)“ wurde veröffentlicht: Bundesgesetzblatt I, Nr. 44, 5. Juli 2017, Seite 2193–2198).

(nach oben)


Novellierung der Umweltverträglichkeitsprüfung

Bundestag und Bundesrat haben das Gesetz zur Modernisierung des Rechts der Umweltverträglichkeitsprüfung verabschiedet. Das Gesetz dient der Anpassung des Bundesrechts an die Vorgaben der Richtlinie 2014/52/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 16. April 2014 zur Änderung der Richtlinie 2011/92/EU über die Umweltverträglichkeitsprüfung bei bestimmten öffentlichen und privaten Projekten. Die Änderungen betreffen unter anderem die Bestimmungen über die Durchführung der UVP-Vorprüfung und der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP), insbesondere im Hinblick auf die Berücksichtigung des Flächenschutzes, des Klimaschutzes und der Klimaanpassung, der Energieeffizienz und von Unfall- und Katastrophenrisiken. Neue und detailliertere Vorgaben, die der Umsetzung in das deutsche Recht bedürfen, enthält die UVP-Änderungsrichtlinie ferner für die Erstellung des UVP-Berichts Klimawanund für die Durchführung der Öffentlichkeitsbeteiligung. Zur Information der Öffentlichkeit sollen zukünftig verstärkt elektronische Instrumente eingesetzt und zentrale Internetportale eingerichtet werden. Die Änderungen, die zur Umsetzung der Richtlinie 2014/52/EU im Baugesetzbuch erforderlich sind, erfolgen in einem gesonderten Gesetz. Die europarechtlich bedingte Novelle hat die Bundesregierung zum Anlass genommen, die Regelungen zur Umweltverträglichkeitsprüfung insgesamt zu harmonisieren. Dies gilt insbesondere für die Vorschriften, nach denen sich bestimmt, ob für ein Vorhaben eine UVPPflicht besteht. Diese bislang sehr offen gefassten Bestimmungen sollen unter Einbeziehung der aktuellen UVP-Rechtsprechung klarere Konturen erhalten. Damit kommt der Gesetzentwurf einem dringenden Bedürfnis der Praxis nach, so die Bundesregierung.

(nach oben)


Niedersachsen: 18,5 Millionen Euro für Klimaschutz bei öffentlichen Abwasseranlagen

Energieeffizienzmaßnahmen bei öffentlichen Abwasseranlagen werden in Niedersachsen im Jahr 2017 mit etwa 18,5 Millionen Euro aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) gefördert. Das teilte das niedersächsische Umweltministerium mit. Gegenstand der Förderung sind zum Beispiel energetische Optimierungsmaßnahmen, wie die Umstellung auf energieeffizientere Aggregate, oder die Umrüstung auf Schlammfaulung. Bauliche Maßnahmen zur Energieeinsparung und zur Verbesserung der Energieeffizienz bei öffentlichen Abwasseranlagen werden in den Landkreisen Harburg, Cuxhaven, Stade, Rotenburg (Wümme), Osterholz, Uelzen, Cloppenburg, Aurich, Osnabrück, Nienburg/Weser, Leer, Schaumburg, Hildesheim, Diepholz, Emsland, Northeim, in den Städten Wilhelmshaven, Hildesheim und Barsinghausen sowie in der Region Hannover gefördert. Für eine Förderung kommen nur Maßnahmen in Betracht, die dem eigentlichen Zweck der Abwasserreinigung – dem Gewässerschutz – nicht entgegenstehen.

(nach oben)


Neue Wasserstrategie des BMZ in Kraft gesetzt

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat eine neue Wasserstrategie in Kraft gesetzt. Diese Strategie leistet einen Beitrag zur Umsetzung der Agenda 2030 sowie des Klimaabkommens. Sie dient als verbindliche Grundlage für Maßnahmen der staatlichen Entwicklungszusammenarbeit und definiert Lösungsbeiträge für alle diese Ziele. Sie enthält klare Anforderungen für Vorhaben im Wasserbereich für die Umsetzung der Menschenrechte auf Zugang zu sicherem Wasser und nachhaltiger Sanitärversorgung. Auch die Bezüge im Bereich Wasser zur Minderung und Anpassung an den Klimawandel sowie die Themenbereiche Frieden und Flucht sind Teil der Strategie. Auch die Entwicklungszusammenarbeit in anderen Sektoren muss, wenn sie Wasserfragen berührt, im Einklang mit dieser Sektorstrategie stehen. Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen mit ihren 17 Zielen (Sustainable Development Goals, SDG) kann nur dann umgesetzt werden, wenn auch Querbezüge ausreichend beachtet werden. In diesem Kontext steht auch die besondere Betonung der Prinzipien des Integrierten Wasserressourcenmanagements (IWRM) und des Nexus Wasser – Energie – Ernährungssicherheit in der Strategie.

(nach oben)


Neue AwSV in Kraft getreten

Am 1. August 2017 ist die neue Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) in Kraft getreten (Bundesgesetzblatt I, Nr. 22, 21. April 2017, Seite 905–955). Die Verordnung dient dem Schutz der Gewässer vor nachteiligen Veränderungen. Damit werden die bisher geltenden entsprechenden Verordnungen der Länder (VAwS) abgelöst. Die AwSV enthält eine Reihe von neuen rechtlichen Anforderungen im Hinblick auf die Einstufung wassergefährdender Stoffe und Gemische, die Überwachung und Dokumentation sowie technischen Voraussetzungen an den Umgang mit solchen Stoffen und Gemischen. Die Verordnung regelt alle Anlagen, in denen mit wassergefährden den Stoffen umgegangen wird: vom privaten Heizölbehälter über Tankstellen, Raffinerien, Galvanikanlagen bis zu Biogasanlagen. Informationen über die wesentlichen Eckpunkte und bestimmte ausgewählte einzelne Aspekte der AwSV gibt es im Internet.

(nach oben)


Legionellen: Verordnung über Verdunstungskühlanlagen veröffentlicht

Die Verordnung über Verdunstungskühlanlagen, Kühltürme und Nassabscheider (42. Bundes-Immissionsschutzverordnung) ist am 19. Juli 2017 veröffentlicht worden (Bundesgesetzblatt I, Nr. 47, 2379–2390) und wird am 19. August 2017 in Kraft treten. Die Anzeigepflichten (§ 13 der 42. BImSchV) werden zwölf Monate nach Verkündung in Kraft treten. Verdunstungskühlanlagen sind in den vergangenen Jahren mehr und mehr als Legionellenreservoirs in den Fokus gerückt und spielten auch im Zusammenhang mit Legionellenfunden in Abwasseranlagen eine Rolle.

(nach oben)


IFWW-Förderpreis 2018 ausgeschrieben

Das Institut zur Förderung der Wassergüte- und Wassermengenwirtschaft e. V. (IFWW) lobt auch für 2018 wieder einen Preis zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses aus. Es werden Arbeiten ausgezeichnet, die sich mit innovativen Methoden oder Verfahren bzw. neu en Erkenntnissen in den Bereichen Trinkwasser, Grundwasser, Gewässerschutz, Flussgebietsmanagement, Abwasser und Abfall/Altlasten befassen. Der Förderpreis wird für zwei Kategorien ausgeschrieben: Promotionen sowie Diplomoder Masterarbeiten. Die Bewerberinnen und Bewerber können die Arbeiten an Universitäten/Hochschulen, Fachhochschulen oder anderen Forschungseinrichtungen in Deutschland angefertigt haben. Zugelassen sind auch Gemeinschaftsarbeiten. Die Arbeiten dürfen nicht älter als zwei Jahre sein und müssen abgeschlossen sein. Der Förderpreis ist mit insgesamt 4000 € dotiert und wird auf der 51. Essener Tagung für Wasser- und Abfallwirtschaft im März 2018 verliehen. Einsendeschluss für die Bewerbung ist der 30. November 2017.

Die Bewerbungsunterlagen sind über das Internet und die IFWW-Geschäftsstelle zu beziehen:
IFWW,
c/o Niersverband
Am Niersverband 10,
41747 Viersen
E-Mail: wilfried.manheller@ifww-nrw.de
www.ifww-nrw.de

(nach oben)


Bestimmung des Wasserfußabdrucks von Unternehmen

Den gesamten Wasserfußabdrucks eines Unternehmens zu bestimmen und Maßnahmen zur Reduzierung der Wasserknappheit an lokalen Hotspots in globalen Wertschöpfungsketten einzuleiten, das ist das Ziel des Verbundprojekts „Wasserfußabdruck für Unternehmen – lokale Maßnahmen in globalen Wertschöpfungsketten (WELLE)“. Bislang messen und managen Unternehmen ihren Wasserverbrauch in der Regel an ihren Produktionsstandorten – obwohl der relevantere Wasserverbrauch oftmals bei Zulieferern sowie in Energie- und Materialvorketten, zum Großteil im Ausland, liegt. Das Forschungsvorhaben WELLE wurde von Prof. Dr. Matthias Finkbeiner, Fachgebiet Sustainable Engineering der TU Berlin, auf den Weg gebracht. Es hat zunächst das Ziel, eine Methode zur Bestimmung des Wasserfußabdrucks von Unternehmen zu entwickeln, welche die lokalen Umweltauswirkungen innerhalb der globalen Wertschöpfungsketten erkennbar macht. Im zweiten Teil des Projekts werden an Hotspots in den Lieferketten der Industriepartner Water Stewardship Prozesse eingeleitet. Diese bestehen aus gezielten Maßnahmen zur Reduzierung der lokalen Wasserknappheit, die in Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren wie unter anderem Zulieferern, lokaler Verwaltung, Nichtregierungsorganisationen sowie anderen Unternehmen vor Ort erarbeitet werden. Mitglieder des Projektverbunds WELLE sind das Deutsche Kupferinstitut e. V., Evonik Nutrition and Care GmbH, Neoperl GmbH, Thinkstep AG und Volkswagen AG. Das Verbundprojekt „Wasserfußabdruck für Unternehmen – lokale Maßnahmen in globalen Wertschöpfungsketten (WELLE)“ wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Fördermaßnahme „Globale Ressource Wasser“ (GROW) von 2017 bis 2020 gefördert.

Dr. Markus Berger,
TU Berlin
Fachgebiet Sustainable Engineering
E-Mail: markus.berger@tu-berlin.de
Tel. 030/314-25084

(nach oben)


Gutachten: Folgen für Umwelt durch Versenkung von Salzabwässern aus Kaliindustrie derzeit nicht berechenbar

Das Thüringer Umweltministerium hat ein Gutachten zum 3-D-Grundwassermodell von K+S zu Auswirkungen der Versenkung aus dem Kaliabbau erstellen lassen. Thüringens Umweltministerin Anja Siegesmund informierte über dessen Ergebnis: „Das Gutachten hat bestätigt, dass mit dem von K+S in 2016 fortentwickelten 3-D-Grundwassermodell nach wie vor die Ausbreitung des versenkten Salzabwassers im Untergrund nicht hinreichend prognostiziert und nachvollzogen werden kann. Das Risiko der Schädigung weiterer Grundwasserschichten und insbesondere eine Gefährdung des Trinkwassers kann derzeit nicht ausgeschlossen werden. Die Ergebnisse bestätigen unsere Sicht, dass eine weitere Genehmigung zur Versenkung nicht hätte erteilt werden dürfen. Zum Schutz der Menschen und der Umwelt müssen kurzfristig weitere Alternativen zur Versenkung geprüft und im gemeinsamen Gespräch ernsthaft und offen diskutiert werden, damit deutlich weniger Salzabwasser versenkt werden. Aktuelle Zeitpläne stehen für mich jetzt einmal mehr zur Diskussion.“ Ministerin Siegesmund bezieht sich dabei auf die im vergangenen Dezember durch das Regierungspräsidium Kassel erteilte Versenkerlaubnis bis Ende 2021. Aus Thüringer Sicht wurden mögliche verhältnismäßige Alternativen zur Fortführung der Versenkung bisher unzureichend betrachtet. Auch enthielte der maßgeblich unter Federführung Thüringens erstellte Masterplan Salz der Flussgebietsgemeinschaft Werra/Weser klare Maßgaben.

(nach oben)


Design biologisch abbaubarer Medikamente

Das Institut für nachhaltige Chemie und Umweltchemie der Leuphana Universität forscht an einer Methode, die es möglich macht, dass Antibiotika und andere Pharmawirkstoffe von Bakterien in der Umwelt abgebaut werden, nachdem sie den Körper des Patienten verlassen haben. Auf diese Weise erschließt das Verfahren neue Wege, um beispielsweise Antibiotikaresistenzen einzudämmen. Mithilfe von 3D-Modellen und computergestützten Verfahren erstellen die Wissenschaftler passende Molekülvarianten, die anschließend hergestellt und getestet werden. Die Leuphana Universität Lüneburg ist dafür im bundesweiten Innovationswettbewerb „Ausgezeichnete Orte im Land der Ideen 2017“ erneut unter mehr als 1000 Bewerbern als einer von 100 Preisträgern ausgewählt worden. Leiter des Projekts „Nachhaltiges Medikamentendesign“ in Lüneburg ist Prof. Dr. Klaus Kümmerer. Kümmerer ist für seine Forschungen in der Vergangenheit schon mehrfach ausgezeichnet worden. Unter anderem erhielt er 2015 den Wasser-Ressourcenpreis der Kurt-Rüdiger-Bode Stiftung.

(nach oben)


Anbieter klimarelevanter Technologien gesucht

Die Nationale Kontaktstelle (National Designated Entity – NDE) für Klima- und Umwelttechnologietransfer sucht Unternehmen und andere Einrichtungen, die sich für Angebote im Bereich klimarelevante Technologien registrieren wollen. Die deutsche Kontaktstelle, verankert im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, ist Teil des Technologiemechanismus der Klimarahmenkonvention und soll die Arbeit des Climate Technology Centre & Network (CTCN) der Vereinten Nationen auf nationaler Ebene unterstützen. Sie dient als zentrale Anlaufstelle für alle Anfragen aus dem CTCN bzw. anderer nationaler Kontaktstellen nach klimarelevanten Technologien, Programmen der Bundesregierung, Dienstleistungen oder möglichen Forschungskooperationen im Zusammenhang mit dem Technologiemechanismus, für Anfragen nach Technologiekooperationen mit deut deutschen Unternehmen, Forschungsstellen und öffentlichen Stellen, für Anfragen deutscher Unternehmen und Investoren. Zu den klimarelevanten Technologien zählen Technologien zur Minderung von Treibhausgasemissionen, zur Beobachtung der Auswirkungen des Klimawanund Tschedels sowie zur Anpassung an den Klimawandel. Je nach Bedarf werden Angebote aus Deutschland (Forschungsvorhaben, Technologieangebote etc.) koordiniert und an das CTCN weitergegeben bzw. Anfragen des CTCN und aus Entwicklungs- und Schwellenländern gebündelt und weitergeleitet.

https://www.nde-germany.de
E-Mail: info@nde-germany.de  

(nach oben)


Branchenstandard „IT Sicherheit Wasser/Abwasser“ offiziell anerkannt

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat erstmals einen Eignungsbescheid für den Branchenstandard einer kritischen Infrastruktur im Sinne des § 8a (2) BSI-Gesetz erteilt. Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen haben damit die Möglichkeit, die neuen gesetzlichen Verpflichtungen durch die Implementierung des Branchenstandards, genannt B3S, zu erfüllen. Am 31. Juli 2017 nahmen der Vorstandsvorsitzende des DVGW, Prof. Dr. Gerald Linke, und der Präsident der DWA, Otto Schaaf, das Zertifikat in Bonn entgegen. „Die Finalisierung des Branchenstandards IT-Sicherheit Wasser/Abwasser ist ein großer Schritt nach vorne. Denn Unternehmen der Branche bekommen damit ein hilfreiches Instrument an die Hand, um ihre IT-Infrastruktur gesetzeskonform zu schützen. Angesichts steigender Hackeraktivitäten wird es zukünftig immer wichtiger, das Risiko eines Ausfalls durch Cyber-Angriffe zu minimieren. Der DVGW unterstützt die Branche, ihre Infrastruktur innovativ aufzustellen“, sagte Linke. BSI-Präsident Arne Schönbohm erklärte hierzu: „Als nationale Cyber-Sicherheitsbehörde treiben wir die Umsetzung des IT-Sicherheitsgesetzes erfolgreich voran. Der branchenspezifische Sicherheitsstandard Wasser/Abwasser ist die Grundlage für mehr Cyber- Sicherheit in diesem für Staat, Wirtschaft und Gesellschaft lebenswichtigen Versorgungsbereich. Wie wichtig das notwendige Maß an IT-Sicherheit in der Digitalisierung ist, haben Cyber-Angriffe wie WannaCry oder Petya/NotPetya gezeigt, bei denen auch Unternehmen in Deutschland erhebliche Schäden erlitten haben.“ Schaaf unterstrich die vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen den Verbänden und dem BSI sowie dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe BBK. „Dass eine technische Regel von einer Behörde vor Veröffentlichung anerkannt werden muss, war für die regelsetzenden Verbände ein Novum. Umso wichtiger war die enge Einbindung der beiden Bundesbehörden BSI und BBK bei der Erarbeitung des Branchenstandards. Die reibungslose Zusammenarbeit hat dazu geführt, dass der Wassersektor die erste Branche ist, die die Eignungsfeststellung bescheinigt bekommt.“ Der Branchenstandard besteht aus dem Merkblatt DVGW W 1060 bzw. DWA-M 1060 „IT-Sicherheit – Branchenstandard Wasser/Abwasser“ und einer Web-Applikation, dem „IT-Sicherheitsleitfaden“. Mit dessen Hilfe können Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen ermitteln, welche Sicherheitsmaßnahmen einzuführen sind, um ihre IT-Infrastruktur gemäß dem Stand der Technik zu schützen. Dabei wurde der Branchenstandard so konzipiert, dass er einerseits die Grundlage vorgibt, damit die betroffenen Unternehmen die Anforderungen des BSI-Gesetzes erfüllen können und andererseits kleinen und mittleren Unternehmen eine einfache Möglichkeit bietet, die sicherheits-technischen Schwachstellen ihrer IT-Infrastruktur zu identifizieren und geeignete Schutzmaßnahmen gegen Hacker-Aktivitäten zu ergreifen. Zudem wird zurzeit an dem Nachweisverfahren für den Branchenstandard gearbeitet, mit dem die Unternehmen dem BSI gegenüber belegen können, dass die implementierten Schutzmaßnahmen den gesetzlichen Anforderungen gemäß § 8a (1) BSI-Gesetz entsprechen.

Das Merkblatt und der IT-Sicherheitsleitfaden können ab Ende August 2017 entweder bei der DWA,
Tel. 0 22 42/872- 333,
E-Mail: info@dwa.de,
oder der Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH,
Tel. 02 28/91 91-40,
EMail: info@wvgw.de,
bezogen werden.

(nach oben)


1450 Gigawattstunden Strom aus Klärgas im Jahr 2016 erzeugt

Im Jahr 2016 wurden in Deutschland 1450 Gigawattstunden Strom aus Klärgas in Kläranlagen erzeugt. Gegenüber 2015 war das ein Plus von 3,9 %. Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Das Klärgas hatte im Jahr 2016 einen Anteil von rund 1 % an der gesamten Strombereitstellung aus erneuerbaren Energien. Mit dieser Strommenge könnte bei einem durchschnittlichen Pro-Kopf-Stromverbrauch von rund 1900 Kilowattstunden eine Großstadt wie Frankfurt am Main ein Jahr lang mit Strom versorgt werden. In den Kläranlagen wurden 92 % des erzeugten Stroms selbst verbraucht und 8 % in das Netz der allgemeinen Versorgung eingespeist. Insgesamt wurden im Jahr 2016 in Kläranlagen rund 6093 Gigawattstunden Klärgas gewonnen und damit 1,7 % mehr als 2015. Der überwiegende Teil des gewonnenen Klärgases (90 %) wurde in den Kläranlagen zur Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt. In Deutschland gab es über 10 000 Kläranlagen, in 1258 Kläranlagen wurde im Rahmen der Klärschlammfaulung Klärgas gewonnen.

(nach oben)


„Klärschlamm“ zum Geburtstagskaffee

Jede Berufsbranche hat ihre eigenen Tätigkeitsmerkmale, die auch die Beschäftigten entsprechend prägen. Besonders bei Jubiläen oder ähnlichen Anlässen ist das zu beobachten. Wo fröhlich gefeiert und manche Anekdote erzählt wird, können Außenstehende oft gar nicht lachen. Natürlich ist es kaum verwunderlich, dass dies besonders auf die „Abwasserbranche“ zutrifft. Zu meiner beruflichen Tätigkeit gehört, dass ich jährlich die in meiner Zuständigkeit liegenden Kläranlagen besuche und den ordnungsgemäßen Betrieb überprüfe. Auch die Schlammbehandlung und -entwässerung gehört zum Prüfumfang. Gelegentlich nehme ich dabei auch einen wenig entwässerten Klärschlamm in die Hand und halte…

Den ganzen Artikel lesen sie unter: https://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3-2017

(nach oben)


Eine Institution geht in Pension

25 Jahre Bereichsleiter Abwasserwirtschaft im ÖWAV
Die österreichischen Leserinnen und Leser wissen sicher gleich, von wem die Rede ist. Ja – es ist Magister Franz Lehner, der Ende Mai 2017 den Österreichischen Wasser- und Abfallwirtschaftsverband in Richtung wohlverdienten Ruhestand verlassen hat. Nach seinem Studium der Chemie an der Universität Wien wurde er 1992 als Referent Abwassertechnik und Gewässerschutz im ÖWAV eingestellt. Arbeitsschwerpunkte waren von Anfang an die Betreuung der fachbezogenen Ausschüsse. Auch die Entstehung, den Aufbau und die Betreuung der Kläranlagen- Nachbarschaften und später auch der Kanal-Nachbarschaften…

Den ganzen Artikel lesen sie unter: https://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3-2017

(nach oben)


Licht am Horizont?

Eine neue Faser für Feuchttücher
Kläranlagen auf der ganzen Welt kämpfen mit massiven (Verstopfungs-) Problemen aufgrund fälschlich via Toilette entsorgter Materialien. Ein großes Problem dabei sind Feuchttücher, die sich wachsender Beliebtheit beim Verbraucher erfreuen. Dass sie auf diesem Weg in die Kanalisation gelangen, ist oft auf eine unklare Klassifizierung der verschiedenen Tücher zurückzuführen: So ist auf den Verpackungen der Hinweis zur richtigen Entsorgung häufig sehr klein und auf der Rückseite angebracht. Dabei gibt es auf der Herstellerseite längst Bemühungen, der veränderten Situation gerecht zu werden. Tatsächlich beschäftigen sich die europäischen und amerikanischen…

Den ganzen Artikel lesen sie unter: https://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3-2017

Autor
Horst Wörner
Kelheim Fibres GmbH
Regensburger Straße 109, 93309 Kelheim, Deutschland
E-Mail: horst.woerner@kelheim-fibres.com

(nach oben)


DVWK-Merkblatt zur Wasserwirtschaft Heft 215/1990 „Dichtungselemente im Wasserbau“ und DVWK-Merkblatt zur Wasserwirtschaft Heft 225/1992 „Anwendung von Kunststoffdichtungsbahnen im Wasserbau und für den Grundwasserschutz“ (Teil Wasserbau) zurückgezogen

Die DWA hat das DVWK-Merkblatt zur Wasserwirtschaft Heft 215/1990 „Dichtungselemente im Wasserbau“ und das DVWK-Merkblatt zur Wasserwirtschaft Heft 225/1992 „Anwendung von Kunststoffdichtungsbahnen im Wasserbau und für den Grundwasserschutz“ (Teil Wasserbau) zurückgezogen. Dichtungen haben im Bereich des Wasserbaus eine zentrale Bedeutung. Ihre Hauptaufgaben bestehen darin, Wasserverluste beispielsweise aus Speicherbecken oder Kanälen zu verhindern bzw. zu begrenzen und die Tragfähigkeit, Gebrauchstauglichkeit und Dauerhaftigkeit von Wasserbauwerken zu gewäDabei ist zu beachten, dass die Wirksamkeit einer Dichtung nicht nur vom Dichtungsmaterial selbst, sondern entscheidend auch durch die Ausbildung der Anschlüsse, Fugen und Nähte sowie Überlappungen bestimmt wird. Eine qualifizierte Planung und Bauausführung von Dichtungen im Wasserbau sowie eine sorgfältige Bauüberwachung (Qualitätssicherung) sind von entscheidender Bedeutung. Durch die technische Weiter- und Neuentwicklung von Bauprodukten und Bauweisen war eine Überarbeitung der oben genannten DVWK-Merkblätter erforderlich. Hierzu wurde im Juli 2002 der Fachausschuss/Arbeitskreis „Dichtungssysteme im Wasserbau“ unter kooperativer Obmannschaft als Fachausschuss WW-7 in der DWA bzw. als Arbeitskreis AK-5.4 in der DGGT (Deutsche Gesellschaft für Geotechnik) mit paralleler Anbindung an die Arbeitsgremien der HTG (Hafentechnische Gesellschaft e. V.) gegründet. Hierdurch wurde den sich bei diesem Thema überschneidenden Arbeitsfeldern von DWA, DGGT und HTG Rechnung getragen. Die DVWK-Merkblätter Heft 215/1990 und Heft 225/1992 werden durch das Merkblatt DWA-M 512-2 „Dichtungssysteme im Wasserbau – Teil 2: Flächenhafte Dichtungen an Massivbauwerken“ (Dezember 2016) ersetzt.

(nach oben)


26. Magdeburger Abwassertag

Die traditionsreiche Veranstaltungsreihe der „Magdeburger Abwassertage“ wird durch den DWA-Landesverband Nord- Ost fortgeführt. Im September 2014 veranstaltete Hach Lange GmbH die 25. Magdeburger Abwassertage. Seitdem ruht diese Veranstaltungsreihe. Der Landesverband Nord-Ost lädt nun zum 26. Magdeburger Abwassertag am 13. September 2017 in das  Hotel Magdeburg ein. Die Umweltministerin von Sachsen-Anhalt, Prof. Dr. Claudia Dalbert, wird ein Grußwort an die Teilnehmer richten. Neben dem fachlichen Austausch werden Themen aus der wasserrechtlichen und der betrieblichen Praxis wie zum Beispiel Klärschlammverordnung, Phosphorrecycling, anaerobe Stabilisierung, Sielhautuntersuchungen und Genauigkeit von Online- Messungen präsentiert. Das Seminar ist für Mitarbeiter von Aufgabenträgern und Betreibern, Behörden und Hochschulen sowie Ingenieurbüros und Laboren konzipiert.

(nach oben)


Zustand deutscher Wasserkörper

Die Wasserkörper in Deutschland verfehlen überwiegend die Zielvorgaben der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Nur 765 von 9804 Wasserkörpern befinden sich in dem geforderten guten beziehungsweise sehr guten ökologischen Zustand. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (Bundestags-Drucksache 18/12692) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Demnach befinden sich 3528 in einem mäßigen, 3309 in einem unbefriedigenden und 1886 Wasserkörper in einem schlechten ökologischen Zustand. 314 Wasserkörper wurden nicht bewertet.

(nach oben)


Wassernutzung in Deutschland

Im Jahr 2013 sind in Deutschland 13,3 Prozent der erneuerbaren Wasserressourcen entnommen worden. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (Bundestags-Drucksache 18/12915) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen hervor. Demnach steht in Deutschland im Mittel ein potenzielles Wasserdargebot von 188 Milliarden Kubikmeter zur Verfügung. 2013 wurden davon 25,1 Milliarden Kubikmeter entnommen. Laut Bundesregierung entfielen 13,6 Milliarden Kubikmeter der Wasserentnahme auf die Energieversorger, knapp fünf Milliarden Kubikmeter auf die öffentliche Wasserversorgung. Auf Bergbau und verarbeitendes Gewerbe entfielen 6,1 Milliarden und auf landwirtschaftliche Beregnung 0,3 Milliarden Kubikmeter.

(nach oben)


Vergleich von Kosten der Abwasserentsorgung schwierig

„Auch größere Unterschiede bei den Abwasserentgelten in Deutschland werden sich nicht völlig vermeiden lassen. Wichtig ist vor allem, dass die Abwasserentgelte der Abwasserentsorgung zugutekommen.“ So kommentierte DWA-Präsident Otto Schaaf das „Abwassergebührenranking 2017“, in dem die IW Consult GmbH im Auftrag von Haus & Grund Deutschland die Abwassergebühren der 100 größten deutschen Städte untereinander verglichen hat. Jedes Jahr zur Sommerzeit wird über das Thema Abwasser und Kosten der Abwasserentsorgung berichtet. Dann häufen sich Berichte und Studien über die sehr unterschiedliche Höhe der Abwasserentgelte, und der Bürger wundert oder ärgert sich, dass sein Nachbar oder Arbeitskollege, nur wenige Kilometer weiter, deutlich weniger für die Entsorgung seines Abwassers bezahlen muss. Dabei haben sehr unterschiedliche Rahmenbedingungen Einfluss auf die Gebührenhöhe, sodass einfache Rankings wenig aussagekräftig sind. Eine große Rolle spielen die hohen Vorhaltekosten für die wasserwirtschaftliche Infrastruktur, die auch anfallen, wenn wenig Abwasser durch die Kanäle fließt und in den Kläranlagen gereinigt wird. Die kalkulatorischen Kosten, wie Abschreibungen und Zinsen, machen etwa die Hälfte der Gesamtkosten aus, manchmal auch deutlich mehr. Hier kommen 16 unterschiedliche Kommunalabgabengesetze der Bundesländer ins Spiel, die den gesetzlichen Rahmen für die ansatzfähigen Kosten unterschiedlich vorgeben. Die Abwasserentgelte in Deutschland werden nach dem Kostendeckungsprinzip erhoben, sodass alle ansatzfähigen Kosten über die Gebühren, gegebenenfalls auch über einmalige – in manchen Bundesländern wiederkehrende – Beiträge auf die Nutzer der Anlagen umgelegt werden. Nach welchem Maßstab dies geschieht, ist in den Kommunen wiederum unterschiedlich. Zunehmend wird eine getrennte Gebühr für Schmutz- und Regenwasser erhoben, selten mit einer Grundgebühr, häufiger werden daneben Beiträge verlangt. Ein Vergleich von Abwasserentgelten hat kaum Aussagekraft, wenn nicht alle Bestandteile mitbetrachtet werden. Häufig wird bei Rankings von Abwassergebühren ein Musterhaushalt zugrunde gelegt. Dies ist statistisch gesehen probat, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es dabei immer Gewinner und Verlierer gibt und die Aussagekraft begrenzt ist. Bei der Erhebung nach Musterhaushalt gehören Regionen mit einem sehr geringen durchschnittlichen Wasserverbrauch zu den Verlierern, denn die hohen Vorhaltekosten werden dort in der Praxis auf geringere Abwassermengen umgelegt, was zu einem höheren Entgelt pro Kubikmeter Abwasser führt. Legt man dann einen Musterver brauch zu Grunde, der deutlich höher ist, schneidet diese Kommune besonders teuer ab. In den östlichen Bundesländern liegen die Wasserverbräuche zum Beispiel durchschnittlich deutlich unter dem für Gesamtdeutschland ermittelten Durchschnittsverbrauch von 122 Litern pro Tag, manchmal bei nur 85 Litern durchschnittlich. Es gibt darüber hinaus zahlreiche weitere Faktoren, die Vergleiche von Abwassergebühren schwierig machen. Dazu zählen unter anderem die Bevölkerungsdichte und die Dichte der Bebauung in den Entsorgungsgebieten im Hinblick auf die Leitungslängen, die Topografie in Bezug auf zum Beispiel die Anzahl der benötigten Pumpen oder das Alter der Abwasseranlagen. Betrachtet man die Entwicklung der Abwasserentgelte in den letzten 15 Jahren, liegt die Steigerung der durchschnittlichen Entgelte regelmäßig unterhalb der Inflationsrate. Der Bürger muss für die Abwasserentsorgung täglich nicht mehr ausgeben als für ein Brötchen. Die Fachleute gehen davon aus, dass in vielen Betrieben erhebliche Re-Investitionen in die langlebigen Anlagen anstehen. Dies ist notwendig, um die wertvolle, oft unterirdisch verborgene Infrastruktur zu erhalten und weiterzuentwickeln. Die Infrastruktur und die Leistungen, die mit ihr im Interesse der Allgemeinheit erbracht werden, dürfen nicht allein am Preis gemessen werden. Beiträge zum Umweltschutz oder auch zu dem in Zeiten des Klimawandels wichtiger werdenden Hochwasser- bzw. Überflutungsschutz sollten nicht durch eine oft einseitige Entgeltbetrachtung erschwert werden. Dabei muss ein möglichst hohes Maß an Transparenz für die Nutzer erreicht werden, und es ist sicherzustellen, dass die Abwasserentgelte vollständig der Abwasserentsorgung zugutekommen.

(nach oben)


Unterirdischer Vortrieb des Abwasserkanals Emscher fertig gestellt

Es ist einer der wichtigsten Momente in der Geschichte des Emscher-Umbaus: Mit dem Durchstich der beiden Tunnelbohrmaschinen in ihre finale Zielgrube hat die Emschergenossenschaft am 12. Juni 2017 die unterirdischen Vortriebsarbeiten für den Abwasserkanal Emscher (AKE) für beendet erklärt. Gestartet war der Kanalbau für die künftige abwassertechnische Hauptschlagader des Reviers im September 2012 in Dortmund-Mengede. Die Ankunft im Zielschacht erfolgte nun in Oberhausen in rund 40 Metern Tiefe – drei Meter unterhalb des Meeresspiegels. Der Abwasserkanal Emscher ist insgesamt 51 Kilometer lang und reicht von Dortmund bis Dinslaken. Aktuell wurden bis heute knapp 47 Kilometer verlegt – die Restdistanz bis zum Klärwerk Emschermündung wird in offener Bauweise und relativ oberflächennah gebaut. Der Abwasserkanal Emscher hat ein Gefälle von 1,5 Promille. Wäre er von Dortmund aus komplett durchgelaufen, würde er in Dinslaken in rund 80 Metern Tiefe ankommen – zu tief, um das Abwasser direkt in das benachbarte Klärwerk einleiten zu können. Also muss es auf der Strecke gen Westen mehrfach gehoben werden. Diese Funktion erfüllen drei Pumpwerke der Emschergenossenschaft: Die Anlagen in Gelsenkirchen und Bottrop sind bereits im Bau und werden beide in diesem Herbst fertig gestellt.

(nach oben)


Stadtentwässerung Hildesheim erhält TSM Abwasser

Der Stadtentwässerung Hildesheim AöR (SEHi) ist Mitte Juni von der DWA das Qualitätssiegel Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) in der Sparte Abwasser überreicht worden. Jürgen Wahlich, TSM-Verantwortlicher bei SEHi, betonte bei der Übergabe: „Es war ein anstrengender und langer, aber erfolgreicher Weg hin zu diesem Qualitätssiegel. Insbesondere kam es, nach der Neuausrichtung der SEHi zu einer Anstalt des öffentlichen Rechtes, zu einer intensiven Berücksichtigung von neuen strukturellen und wirtschaftlichen Erfordernissen.“ Die TSM-Bestätigung bescheinigt der SEHi die sichere, wirtschaftliche, nachhaltige und umweltfreundliche Abwasserentsorgung. Dazu musste sich das Unternehmen im August 2016 einer zweitägigen, freiwilligen Überprüfung durch ein unabhängiges DWA-Expertenteam stellen. Geprüft wurden die Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die organisatorischen Strukturen des Unternehmens. Die DWAExperten kontrollierten zudem den technischen Zustand der Anlagen, das Störungsmanagement und die Beachtung der Sicherheitsbestimmungen. Grundlage für die Überprüfung des technischen Sicherheitsmanagements ist das Arbeitsblatt DWA-M 1000 Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Abwasseranlagen. Die SEHi stellte sich der Überprüfung zum ersten Mal.

(nach oben)


„Promotionspreis auf dem Gebiet der Wasserchemie“ ausgeschrieben

Die Wasserchemische Gesellschaft, eine Fachgruppe in der Gesellschaft Deutscher Chemiker, schreibt wieder den mit 1500 Euro dotierten Promotionspreis auf dem Gebiet der Wasserchemie aus, der auf der kommenden Jahrestagung „Wasser 2018“ im Mai 2018 in Papenburg verliehen wird. Der Promotionspreis auf dem Gebiet der Wasserchemie – gefördert von der Walter-Kölle-Stiftung – wird für herausragende Dissertationen auf den in der Fachgruppe vertretenen wissenschaftlichen Gebieten verliehen, die eine besondere Leistung für die Weiterentwicklung des Fachgebiets darstellen. Vorschläge für die Verleihung können bis zum 30. November 2017 (in der Regel durch den Betreuer der Arbeit) an den Vorstandsvorsitzenden der Wasserchemischen Gesellschaft gerichtet werden. Voraussetzungen:
●● Die Arbeit muss mindestens mit der Gesamtnote sehr gut bewertet worden sein.
●● Das Promotionsverfahren muss abgeschlossen sein und die Prüfung darf nicht mehr als zwei Jahre zurückliegen.
●● Ausdrücklich ausgeschlossen sind Eigenbewerbungen.

www.wasserchemische-gesellschaft.de/de/die-walter-koelle-stiftung  

(nach oben)


Kommunaler Klimaschutz: Kommunalrichtlinie öffnet neues Antragsfenster

Vom 1. Juli bis 30. September 2017 können Kommunen, kommunale Unternehmen, Sportvereine und andere lokale Akteure über die Kommunalrichtlinie Anträge zur Förderung von Vorhaben im Bereich Klimaschutz stellen. Förderfähig sind Klimaschutzinvestitionen, Projekte, Energiesparmodelle und das kommunale Klimaschutzmanagement. Unterstützt werden unter anderem:
●● Einstiegsberatungen und Energiesparmodelle
●● Erstellung von Klimaschutzkonzepten und Klimaschutzteilkonzepten
●● Umsetzung der Konzepte durch ein Klimaschutzmanagement sowie
●● die Förderung kommunaler Klimaschutzinvestitionen, wie zum Beispiel die Sanierung von Beleuchtungs- und Belüftungsanlagen sowie Mobilität und Green-IT. Anträge können beim Projektträger Jülich gestellt werden. Auskunft und telefonische Beratung:

Service- und Kompetenzzentrum
„Kommunaler Klimaschutz“
Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin
Tel. 030/3 90 01-170
E-Mail: skkk@klimaschutz.de
www.klimaschutz.de/kommunen
www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie

(nach oben)


Ludwig-Bölkow-Technologiepreis 2017 ausgelobt

Bis zum 15. September 2017 sind Bewerbungen für den Ludwig-Bölkow- Technologiepreis 2017 möglich. Mit dem Preis gewürdigt werden Unternehmen und wissenschaftlich ausgebildete Einzelpersonen oder auch Personengruppen von Forschungseinrichtungen, die sich um die erfolgreiche Umsetzung von Forschungs- und Entwicklungsergebnissen aus Mecklenburg-Vorpommern in ein konkretes wirtschaftliches Produkt, ein Verfahren oder eine technologische Dienstleistung besonders verdient gemacht haben. Ausgelobt wird der Preis vom Wirtschaftsministerium und den drei Industrie- und Handelskammern des Landes Mecklenburg- Vorpommern. Für den „Ludwig-Bölkow- Technologiepreis MV 2017“ stehen insgesamt 10 000 Euro Preisgeld zur Verfügung.

www.boelkowpreis.de  

(nach oben)


Lippeverband: Pilotprojekt für Phosphorrecycling aus Abwasser

Die Rückgewinnung von Phosphor aus Abwasser steht im Mittelpunkt des Projekts „Phos4You“, bei dem der Lippeverband (Essen) zusammen mit elf Partnern aus sieben europäischen Ländern innovative Verfahren erprobt, um den Bedarf an diesem wichtigen Rohstoff so weit wie möglich ohne Importe zu decken. Das Gesamtbudget in Höhe von 10,8 Millionen Euro des bis 2020 geplanten Projekts wird von der EU mit etwa 6,5 Millionen Euro aus dem Programm INTERREG V B Nordwesteuropa gefördert. Phos4You soll demonstrieren, dass die Rückgewinnung von Phosphor aus Abwasser machbar ist. Darüber hinaus soll die Düngemittelindustrie in die Lage versetzt werden, den rückgewonnenen Rohstoff auch zu nutzen. Dazu dienen als wesentliche Projektbausteine der Bau von Demonstrationsanlagen für die Rückgewinnung unter Realbedingungen, die Umsetzung innovativer Rückgewinnungstechnologien für häusliches Abwasser, die Herstellung von neuen Düngemittel-Produkten aus Phosphorrecycling, die Erarbeitung eines EU-weiten Standards zur Qualitätsbewertung von neuen Produkten und schließlich mehr gesellschaftliche Akzeptanz von Düngemitteln aus Abwasser. Dabei spielt die Phosphor-Gewinnung aus Klärschlamm und aus Klärschlamm-Asche die Hauptrolle. Im Pilotprojekt untersucht der Lippeverband die Frage, wie sich die aus eigenen Kläranlagen gewonnene Klärschlamm- Asche nach entsprechender Behandlung im industriellen Maßstab bei der Produktion von Dünger nutzen lässt. Die Emschergenossenschaft befasst sich in einem Pilotprojekt mit der Herstellung einer speziellen Asche, die nach einer zweistufigen Verbrennung direkt als Dünger verwertbar ist. Diese Asche soll in einer Pilotanlage auf dem beim Klärwerk Emschermündung in Dinslaken angesiedelten Technikum der Emschergenossenschaft produziert werden. Offizieller Auftakt des Projekts wird eine dreitägige Konferenz vom 18. bis 20. Oktober 2017 in Basel sein, die der Lippeverband gemeinsam mit der europäischen Phosphorplattform ESPP, der deutschen Phosphorplattform DPP, der Fachhochschule Nordwestschweiz und BaselArea.swiss ausrichtet.

(nach oben)


„Leuchtturm 2018“ des Umweltcluster Bayern ausgeschrieben

Der Umweltcluster Bayern sucht wieder Projekte mit Visionen, innovativen neuen Ideen und Produkte mit Potenzial, die einen vorbildlichen Beitrag zur Entwicklung der Umwelttechnologie leisten. Bis zum 30. September 2017 können sich bayerische Umwelttechnologie-Projekte mit Signalwirkung beim Cluster für den „Leuchtturm 2018“ bewerben. Die ausgezeichneten Projekte profitieren vom Marketing durch den Cluster (zum Beispiel auf Messen und Veranstaltungen)und werden durch eigens erstellte Werbematerialien und Veröffentlichungen in Fach- und Printmedien bei der Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Gesucht werden Bewerbungen aus den Bereichen: Wasser und Abwasser, Abfall und Recycling, Alternative Energiegewinnung aus Reststoffen oder Abwasser, Luftreinhaltung, Ressourceneffizienz und Stoffstrommanagement sowie Boden- und Gewässersanierung.

www.umweltcluster.net/leuchtturm

(nach oben)


Empfehlungen des Stakeholder- Dialogs „Spurenstoffstrategie des Bundes“ übergeben

Staatssekretär Jochen Flasbarth (Bundesumweltministerium) hat am 27. Juni 2017 Empfehlungen zur Reduzierung von Spurenstoffen in Gewässern entgegengenommen. Diese Empfehlungen wurden im Rahmen eines Dialogs des Bundesumweltministeriums mit den betroffenen Stakeholdern erarbeitet. Eine Schlüsselstellung nimmt der Vorschlag der Strategie ein, eine branchenbezogene Liste gewässerrelevanter Spurenstoffe zu erarbeiten. Wichtig ist auch eine Kennzeichnungspflicht für Produkte, wie sie in der Strategie empfohlen wird. Die Strategie stellt zudem klar heraus, dass die vierte Reinigungsstufe bei Kläranlagen Spurenstoffe nur verringert, sie jedoch nie ganz vermeidet oder gar entfernt. Deswegen sollten Bund und Länder die Empfehlung umsetzen, zur weitergehenden Abwasserbehandlung einen bundesweit einheitlichen Orientierungsrahmen vorzulegen. Wenn es im Einzelfall trotzdem notwendig wird, eine End-of-Pipe-Lösung (Abwasserbehandlung im Klärwerk) zu finden, dann müssen die Verursacher an den Kosten für die Abwasserbehandlung angemessen beteiligt werden, so die Empfehlung des Stakeholder- Dialogs.

www.bmub.bund.de/N54267

(nach oben)


WHO/UNICEF: 2,1 Milliarden Menschen ohne Trinkwasser, 4,5 Milliarden ohne Abwasserentsorgung

Nach einem neuen Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO und des Kinderhilfswerks UNICEF haben drei von zehn Menschen, 2,1 Milliarden, keinen Zugang zu einer sicheren Versorgung mit Trinkwasser, und bei sechs von zehn, 4,5 Milliarden, fehlt eine geordnete, sichere Sanitärentsorgung. Seit dem Jahr 2000 hätten zwar Milliarden Menschen Zugang zu einfachen Trinkwasserversorgungen und Abwasserentsorgungen bekommen, aber diese seien nicht notwendigerweise sicher und zuverlässig. Vielen Häusern, Gesundheitseinrichtungen und Schulen mangele es außerdem an Seife und Wasser zum Händewaschen. Als Folge würden jährlich 361 000 Kinder unter fünf Jahren an Durchfall sterben.

(nach oben)


Konsultation der EU-Kommission zu Mikroplastik

Die europäische Kommission hat eine bis zum 16. Oktober 2017 laufende Konsultation gestartet, bei der es um Möglichkeiten zur Reduzierung der Emission von Mikroplastik in die Umwelt geht. Voraussichtlich Ende 2017 will die Kommission als Ergebnis dieser Konsultation einen Bericht zum Thema veröffentlichen, der auch Empfehlungen enthält.

www.eumicroplastics.com

(nach oben)


Erste thermische Klärschlammverwertungsanlage Mecklenburg- Vorpommerns auf Rügen in Betrieb genommen

Die erste thermische Klärschlammverwertungsanlage Mecklenburg-Vorpommerns hat am 14. Juni 2017 ihren Betrieb aufgenommen. Die Anlage wird vom Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR) betrieben. Sie wurde für einen Klärschlammanfall von rund 2500 t TR/a konzipiert und in knapp zweijähriger Bauzeit nahe der Kläranlage Bergen (92 000 EW) in Generalunternehmerschaft der Dr. Born und Dr. Ermel Ingenieure aus Achim errichtet. Die kombinierte Schlammbehandlungsanlage besteht aus vorgeschalteter Schlammfaulung (Faulturm mit einem Volumen von 3000 m3) mit Gasspeicher (1500 m3 Fassungsvermögen), der Schlammentwässerung und -trocknung, der Verbrennung im zweistufigen Wirbelschichtverfahren und der Abgasreinigung. Das Faulgas wird in einem BHKW in Strom (330 kWel., ca. 2900 MWh/a) und Wärme (360 kWth., ca. 2900 MWh/a), zur Nutzung für die Anlage selbst sowie für die Kläranlage, umgewandelt. Mithin splittet sich die Energiebilanz in 39 % Strom, 43 % Nutzwärme und 18 % Abgas/Abwärme. Durch den Einsatz der bei der thermischen Behandlung entstehenden Wärme zur Trocknung des Klärschlamms wird die Verbrennung zum autothermen Prozess. Die Reststoffe aus der Abgasreinigung werden extern entsorgt, die Asche steht für ein mögliches späteres Phosphor-Recycling zur Verfügung. In der Anlage werden die Klärschlämme aller 38 Kläranlagen des Zweckverbands verwertet. Darüber hinaus beinhaltet die Anlagengenehmigung die Mitverbrennung von bis zu 7 % Biomasse aus Strandgut. Damit erhalten die Ostseebäder im Verbandsgebiet erstmals die Option einer inselbezogenen und umweltgerechten Entsorgung der für den Tourismus problematischen Strandanspülungen. Die Anlage soll rund um die Uhr ca. elf Monate im Jahr laufen; hierzu sind vier Mitarbeiter vorgesehen. Nicht nur die Bauzeit, auch die Baukosten blieben mit 12,15 Millionen Euro (netto) nach Mitteilung des ZWAR im vorgesehenen Rahmen.

(nach oben)


Einweihung der ExtraPhos®- Pilotanlage zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm

Nach knapp eineinhalbjähriger Bau- und gut dreijähriger Planungsphase wurde am 13. Juni 2017 die ExtraPhos®- Pilotanlage auf dem Gelände des Wirtschaftsbetriebs Mainz-Mombach eingeweiht. Im ExtraPhos®-Verfahren löst sich der Phosphor von den Klärschlammpartikeln über die Zugabe von Kohlenstoffdioxid und die dadurch bedingte Absenkung des pH-Werts. Das Verfahren funktioniert ohne zusätzliche Chemikalien oder den Einsatz thermischer Energie. Das kurzfristig hinzugefügte Kohlenstoffdioxid kann rückgeführt werden und bleibt dem Prozesskreislauf erhalten. Der mobilisierte Phosphor wird in diesem Verfahren mit Kalkmilch ausgefällt. Kläranlagen gewinnen so ein bioverfügbares Dicalciumphosphat, das in der Landwirtschaft als Düngemittel Einsatz findet. Die rheinland-pfälzische Landesregierung hat den Bau der Pilotanlage mit rund 175 000 Euro gefördert.

(nach oben)


Eignungsfeststellung des Branchenstandards IT-Sicherheit Wasser/Abwasser liegt vor

Die Eignungsfeststellung des Branchenstandards IT-Sicherheit Wasser/Abwasser liegt vor. Der in gemeinsamer Gremienarbeit durch die DWA und den DVGW erstellte Branchenspezifische Sicherheitsstandard (B3S) wird damit vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) anerkannt, sodass Wasserver- und Abwasserentsorgungsunternehmen die gesetzlichen Anforderungen gemäß § 8a (1) BSI-Gesetz erfüllen, wenn diese den B3S umsetzen. Beide Regelsetzer haben gehofft, schon sehr viel früher die Anerkennung des Branchenspezifischen Sicherheitsstandards zu erhalten, denn von Beginn an wurden die nachgeordneten Behörden des Innenministeriums, das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), intensiv in die Erarbeitung miteingebunden. Dennoch gab es bis ins zweite Quartal dieses Jahres hinein immer wieder Klärungsbedarf und Änderungswünsche, die erhebliche Zeitverzögerungen nach sich zogen. Nun sind die Arbeiten abgeschlossen und der Branchenstandard IT-Sicherheit Wasser/Abwasser kann veröffentlicht werden. Nachdem die eingereichten Entwürfe vom BSI zur Eignung festgestellt worden sind, wird das Merkblatt DWAM 1060 (IT-Sicherheit – Branchenstandard Wasser/Abwasser), inhaltsgleich mit dem DVGW Hinweis 1060, zur Drucklegung vorbereitet. Der IT-Sicherheitsleitfaden, das Kernstück des Branchenspezifischen Standards, ist ein webbasiertes Tool und kann nun fertig programmiert werden. Es wird dann zusammen mit dem Merkblatt vertrieben. Das Web-Tool wird in einem auf den Internetseiten der Vereinigungen zur Verfügung gestellten Handbuch dokumentiert und erläutert. Die Wasserver- und Abwasserentsorgung sind vom Gesetzgeber als kritische Infrastrukturen eingestuft worden. Aufgrund dessen wurde der Branchenstandard IT-Sicherheit Wasser/Abwasser von den ehrenamtlichen Experten und Expertinnen so geschrieben, dass sowohl große als auch kleine Betreiber diesen anwenden können. Damit können die Betreiber durch seine Umsetzung eine Sicherung ihrer IT-Infrastruktur erreichen, die dem Stand der Technik entspricht, unabhängig davon ob sie unter die BSIKritis Verordnung fallen oder nicht. Denn, so die Überzeugung der Expert/innen, jeder sollte seine IT-Sicherheit prüfen und das Risiko vor Angriffen minimieren.

(nach oben)


EU-Bank stellt weiteren Kredit für Emscher-Umbau bereit

Eines der größten Umweltprojekte Europas erhält erneut Unterstützung der Europäischen Investitionsbank (EIB). Die EU-Bank stellt der Emschergenossenschaft einen weiteren Darlehensrahmen in Höhe von 450 Millionen Euro für die umfangreiche Renaturierung des Flusssystems zur Verfügung. Mit dem neuen Kredit ko-finanziert die EIB das Investitionsprogramm der Emschergenossenschaft für die Jahre 2017 bis 2019. Das Darlehen weist neben dem hohen Volumen attraktive Kreditkonditionen auf: Es hat eine Laufzeit von bis zu 45 Jahren und kann trotz des langen Zeitraums festverzinst werden. Dies bietet die Möglichkeit, das aktuell niedrige Zinsniveau langfristig festzuschreiben. Das Darlehen ist nach 2011 und 2013 die dritte Finanzierung von Seiten der EU-Bank für das umfassende Entwicklungsvorhaben. Das gesamte Finanzierungsvolumen der EUBank an die Emschergenossenschaft erreicht damit über 1,3 Milliarden Euro.

(nach oben)


Korrekturen im Arbeitsblatt DWA-A 161 „Statische Berechnung von Vortriebsrohren“

Arbeitsblatt DWA-A 161 „Statische Berechnung von Vortriebsrohren“ bedarf einiger Korrekturen. Die nötigen Änderungen sind im Folgenden jeweils eingekreist.

Mehr: Tabelle inKorrespondenz Abwasser, Abfall · 2017 (64) · Nr. 6 Seite 538

(nach oben)


Abwasserkanal der Stadt Aachen wird Wärmequelle für Wohnhäuser

Die Wohnungsgesellschaft gewoge AG und die STAWAG Energie GmbH, eine Tochter der Aachener Stadtwerke wollen Wärme aus der Kanalisation zum Heizen nutzen: Mit Förderung des Umweltinnovationsprogramms rüsteten sie fünf Wohngebäude um und ersetzten die Gasetagenheizungen durch eine zentrale Wärme- und Warmwasserversorgung mittels Abwärme aus Abwasser und Abluft. Hierzu wurden vier dezentrale Abluftwärmepumpen installiert sowie zwei zentrale Abwasserwärmepumpen, die dem Hauptsammler des Abwasserkanals der Stadt Aachen Wärme entziehen und damit das Wasser für die Wohnblöcke erwärmen. Das Messprogramm zur Erfolgskontrolle ist nun abgeschlossen. Bis auf wenige Ausnahmen wurden die erforderlichen Temperaturen kontinuierlich in Sommer- wie in Wintermonaten erreicht. In Spitzenlastzeiten können zwei bereits vorhandene Niedertemperaturgaskessel unterstützend zugeschaltet werden. Aufgrund der Abwärmenutzung können jährlich Treibhausgase mit einer Klimawirkung von fast 200 Tonnen CO2 eingespart werden. Die Projektergebnisse sind vor allem für Kommunen und Wohnungsbaugenossenschaften mit großen Wohneinheiten interessant. Allerdings müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt sein, die im Abschlussbericht zum Projekt näher beschrieben sind.

(nach oben)


Bundestag beschließt Hochwasserschutzgesetz II

Der Deutsche Bundestag hat am 18. Mai 2017 den Entwurf eines zweiten Hochwasserschutzgesetzes (HWG II) beschlossen. Planungen für Hochwasserschutzanlagen sollen dadurch genauso vereinfacht werden wie deren Genehmigung und Bau. Klageverfahren gegen solche Anlagen sollen beschleunigt und neue Heizölanlagen in Hochwasser-Risikogebieten verboten werden. Das Gesetz muss noch den Bundesrat passieren, bedarf aber nicht der Zustimmung durch die Länderkammer. Das Gesetz schreibt vor, die Hochwasservorsorge in sogenannten Hochwasser- Risikogebieten zu verstärken. Hochwasser- Risikogebiete umfassen auch solche Flächen, die im Fall eines Deichbruchs überflutet werden können. Dass es auch hinter Schutzbauten keine absolute Sicherheit vor Hochwasser geben kann, zeigen die Extremhochwasser der vergangenen Jahre: Die meisten Schäden traten bei den Hochwasser-Ereignissen 2013, 2006 und 2002 in Hochwasser-Risikogebieten auf. In den Risikogebieten sollen daher die Kommunen Anforderungen zum hochwasserangepassten Bauen im Bebauungsplan festlegen können, um künftige Schäden zu vermeiden. Hierzu wurden die rechtlichen Möglichkeiten der Kommunen im Baugesetzbuch erweitert. In Gebieten ohne Bebauungsplan soll der Bauherr die allgemein anerkannten Regeln der Technik unter Beachtung des Hochwasserrisikos und der Lage seines Grundstücks beim hochwasserangepassten Bauen beachten. Hochwasserangepasstes Bauen kann je nach Lage sehr unterschiedliche Maßnahmen umfassen (zum Beispiel höhere Türschwellen, Sicherung von technischen Einrichtungen usw.) Anders als im sog. Überschwemmungsgebiet, das statistisch einmal in einhundert Jahren eintritt und daher dringend als Rückhalteraum für den Fluss benötigt wird, gelten in Risikogebieten aber keine Bau- und Planungsbeschränkungen. Da sich fast Dreiviertel der Sachschäden an Gebäuden auf ausgetretenes Heizöl zurückführen lassen, sieht das Gesetz in Überschwemmungsgebieten und anderen hochwassergefährdeten Gebieten auch ein Verbot von neuen Ölheizungsanlagen und die Nachrüstung bestehender Anlagen innerhalb angemessener Fristen (in Überschwemmungsgebieten fünf Jahre, in anderen Risikogebieten 15 Jahre). Wo ein Ersatz nicht möglich ist, müssen die Öltanks hochwasserfest gemacht werden.

(nach oben)


Bundesregierung beschließt ersten Stickstoffbericht

Einen Bericht zum Stickstoffeintrag in die Umwelt hat das Bundeskabinett am 31. Mai 2017 beschlossen. Ziel der Bundesregierung ist es, durch einen sektorenübergreifenden Ansatz Stickstoff auf ein umwelt- und gesundheitsverträgliches Maß zu reduzieren. In ihrem Bericht kündigt die Bundesregierung die Entwicklung eines Aktionsprogramms zur konkreten Stickstoffminderung an. Das Programm soll dazu beitragen, Synergien zwischen den diversen Programmen der Bundesregierung besser zu identifizieren und zu stärken. Zudem soll die Anwendung des Verursacherprinzips präzisiert und überprüft werden, ob es rechtliche oder finanzielle Rahmenbedingungen gibt, die einer Minderung von Stickstoffeinträgen entgegenstehen. Derzeit werden nach Angabe der Regierung jährlich noch ca. 1,6 Millionen Tonnen reaktiver Stickstoffverbindungen in die Umwelt eingetragen. Die Hauptverursacherbereiche für Stickstoff-Emissionen sind der Verkehr (13 %), die Industrie-/ Energiewirtschaft (15 %), Abwasserbehandlung und Oberflächenablauf (9 %) sowie die Landwirtschaft (63 %).

Der Stickstoff-Bericht steht zum Download bereit: www.bmub.bund.de/N54185

(nach oben)


Brandenburg unterstützt Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasen auf Deponien

Brandenburg wird künftig die Reduzierung von Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen auf Deponien unterstützen. Agrar- und Umweltminister Jörg Vogelsänger hat eine entsprechende Richtlinie unterzeichnet. Demnach können bei der Investitionsbank des Landes (ILB) Zuwendungen für Maßnahmen beantragt werden, die zu weniger Treibhausgasen auf Deponien und zur Vorbereitung von Deponieoberflächen für die Energiegewinnung dienen. Grundlage für die nun verabschiedete Richtlinie ist das Operationelle Programm des Landes Brandenburg für den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) in der Förderperiode 2014 bis 2020. Das Programm sieht die Förderung von Maßnahmen zur Verringerung von CO2-Emissionen in allen Branchen der Wirtschaft vor. Für die jetzt vom Minister in Kraft gesetzte Richtlinie stehen 20 Millionen Euro aus dem EFRE zur Verfügung. Gefördert werden kann die Neueinrichtung, Nachrüstung oder Ertüchtigung von Anlagen zur Erfassung und Entsorgung von Deponiegas, einschließlich erforderlicher Oberflächenabdichtungssysteme Oberflächenabdichtungssysteme. Förderfähig sind auch die Errichtung von Anlagen zur Methanoxidation sowie Maßnahmen zur Ausgestaltung einer Deponieoberfläche als technische Funktionsschicht für die Errichtung von Anlagen zur Erzeugung erneuerbarer Energien. Zuwendungsempfänger können Kommunen, Zweckverbände oder Unternehmen der öffentlichen Hand sein. Das Umweltministerium führt heute in Potsdam eine Informationsveranstaltung für Fachleute zur neuen Förderrichtlinie durch. Anträge auf Förderung können ab Juli online über das Kundenportal der ILB gestellt werden.

(nach oben)


Bewertung der Wirkung von Glyphosat

Internationale und nationale Organisationen teilen anders als die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) nicht die Annahme einer krebserregenden Wirkung von Glyphosat. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung (Bundestags- Drucksache 18/12489) auf eine Kleine Anfrage der Bundestagsfraktion Die Linke hervor. Danach kämen die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA), die Europäische Chemikalien Agentur (ECHA), der gemeinsame Ausschuss für Rückstände von Pflanzenschutzmitteln der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und der Welternährungsorganisation (FAO) sowie die Fachbehörden der USA, Japans, Neuseelands, Australiens und Kanadas zu dem Ergebnis, dass es keine Anhaltspunkte für eine krebserregende Wirkung von Glyphosat gebe. Glyphosat ist nach Darstellung des Bundesinstitutes für Risikobewertung (BfR) weltweit einer der am meisten eingesetzten Wirkstoffe in Unkrautbekämpfungsmitteln, der zur Verhinderung von unerwünschtem Pflanzenwuchs im Kulturpflanzenbau verwendet wird.

(nach oben)


Baden-Württemberg: 13 Millionen Euro Förderung für Phosphorrückgewinnung

Die dritte Runde im Förderprogramm zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlämmen und Klärschlammasche in Baden-Württemberg hat begonnen. Bis zum 13. Oktober 2017 können sich privat-gewerbliche Unternehmen, Gebietskörperschaften einschließlich deren Eigenbetriebe und öffentlich-rechtliche Zusammenschlüsse von Gebietskörperschaften wieder um Fördermittel für die Entwicklung und den Bau von Versuchsanlagen und großtechnische Pilotanlares gen zur Phosphorrückgewinnung bewerben. Der Förderaufruf richtet sich gleichermaßen an kommunale Unternehmen in privater Rechtsform mit einem kommunalen Anteil von mehr als 50 Prozent. Im Rahmen des dritten Förderaufrufs sind Kläranlagen ab einer Ausbaugröße von 50 000 Einwohnerwerten oder dem entsprechenden Klärschlammanfall antragsberechtigt. Erstmals wird auch die Erstellung von Projektskizzen kommunaler Einrichtungen gefördert. Insgesamt stehen in dem Programm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) acht Millionen Euro zur Verfügung. Das Land Baden-Württemberg ergänzt diese Mittel durch bis zu 4,8 Millionen Euro.

(nach oben)


Baden in der Ruhr nach 46 Jahren wieder möglich

In der Ruhr kann wieder gebadet werden. Nach 46 Jahren wurde am 23. Mai 2017 die erste Badestelle am Seaside Beach Baldeney in Essen eröffnet. Die Ruhr steht exemplarisch für die Entwicklung der Stadt Essen. Von einem Fluss, an dem nur wenige Mühlen und Handwerksbetriebe siedelten, wurde das Fließgewässer zu einem Transportweg für Kohle und Entsorgungsort für Industrieabwässer. Durch Investitionen in Millionenhöhe in die Abwasserbeseitigung seit den 1980er-Jahren hat sich die Ruhr zu einem blauen und sauberen Gewässer entwickelt. Unter dem Projektnamen „Sichere Ruhr“ wurden 2012 die Rahmenbedingungen für ein siche- Pilotanlares und rechtskonformes Baden und ein Frühwarnsystem erarbeitet, das die innerhalb der EU geltenden hygienischen Standards für Badegewässer berücksichtigt. Dieses System sagt Schwankungen der Wasserqualität voraus. Nur nach Starkregenereignissen, in deren Folge eine Entlastung der Regenbecken erfolgen muss, wird eine Sperrung des Badebereiches notwendig. Die Badestelle am Seaside Beach Baldeney erstreckt sich über eine Uferlänge von 50 Metern und reicht 15 Meter in den See hinein. Ob und wann weitere Badestellen umgesetzt werden, wird nach Angaben der Stadt Essen vor allem davon abhängen, wie die Pilotbadestelle und das Frühwarnsystem am Seaside Beach Baldeney angenommen werden.

www.essen.de/badeninderruhr

(nach oben)


Karl-Imhoff-Preis 2018 ausgeschrieben

Die DWA hat den Karl-Imhoff-Preis 2018, ihren Umweltpreis, ausgeschrieben. Der Karl-Imhoff-Preis dient der Förderung wissenschaftlicher Arbeiten auf den Arbeitsgebieten der Vereinigung und wird für hervorragende Forschungsarbeiten, Dissertationen oder sehr gute Prüfungsarbeiten vergeben. Er wurde gestiftet in Würdigung der großen Verdienste, die sich Dr.-Ing. Karl Imhoff (1876–1965), ein deutscher Pionier der Abwassertechnik, um die deutsche und internationale Wasser- und Abwasserwirtschaft erworben hat, und zur bleibenden Erinnerung an sein Wirken. Der Karl-Imhoff-Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. Außerdem können Belobigungen ausgesprochen werden.

Der Preis wird aufgrund von Bewerbungen verliehen. Die Bewerbungen müssen spätestens bis zum 31. Oktober 2017 bei der Bundesgeschäftsstelle der DWA eingegangen sein. Beizufügen sind in sechsfacher Ausfertigung:
●● Angaben über Name, Geburtsdatum, Ausbildungsgang
●● (Lebenslauf) und Anschrift des Bewerbers,
●● die der Bewerbung zugrunde liegende Arbeit,
●● bei Prüfungsarbeiten die Note,
●● eine Versicherung an Eides Statt, dass die eingereichte Arbeit
●● von dem Bewerber selbst angefertigt ist,
●● Kurzfassung/Zusammenfassung. Die Preisverleihung soll auf der DWABundestagung 2018 erfolgen.

Vollständige Bewerbungsunterlagen an: Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. Anne Maria Schumacher Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef Tel. 0 22 42/872-111 Fax 0 22 42/872-8250 E-Mail: schumacher@dwa.de

(nach oben)


Eingriffsregelung und Kompensation bei der Umsetzung von EG-WRRL-Maßnahmen

Hintergrund
Naturschutz und Wasserwirtschaft haben beide Aufgabenbereiche von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Das sind in der Wasserwirtschaft beispielsweise Wasserversorgung, Gewässerausbau und -unterhaltung sowie Hochwasserschutz und im Naturschutz die Erhaltung der Biologischen Vielfalt, Landschaftspflege, Gewässerschutz und Erholung in der Natur. Berührungspunkte zwischen beiden Bereichen gab es schon immer. Zu nennen wären hier der Gewässer- und Auenschutz, die Wassergüte oder die Gewässerstrukturgüte. Bei der Wassergüte ist in den letzten Jahrzehnten eine erhebliche Verbesserung erreicht worden. In Bezug auf die Struktur, den Nährstoffeintrag und die Biologische Vielfalt bleibt jedoch noch einiges zu tun. Seit Inkrafttreten der EG-WRRL und der daraus folgenden Änderung der deutschen Wassergesetzgebung haben die Berührungspunkte zwischen den Aufgabenbereichen deutlich zugenommen. Der gute ökologische Zustand der Gewässer ist seither ein neues Bewirtschaftungsziel in der Wasserwirtschaft. Als einer der wesentlichen Gradmesser dafür wird die Besiedlung der Gewässer mit heimischen Pflanzen und Tieren herangezogen. Sie hat sich zudem über den Gewässerschlauch hinaus stärker an Einzugsgebieten zu orientieren. Damit ist die Tätigkeit der Wasserwirtschaft stärker als zuvor von ökologischen Zusammenhängen bestimmt und ihr Einfluss auf den dem Naturschutz zufallenden Arten- und Biotopschutz im Gewässerund Auenbereich nimmt zu. Der gute mengenmäßige Zustand des Grundwassers als Ziel der WRRL und der davon abhängige Zustand von naturschutzrelevanten Landökosystemen gibt ebenfalls Anlass zu gemeinsamem Handeln. In Natura 2000-Gebieten ist die Wasserwirtschaft nun mitverantwortlich für den Zustand der Gebiete, soweit es dabei um die Wassermenge und -dynamik und die Verbindung zum Grundwasser geht. Natürlich bleiben auch potenzielle Konfliktfelder weiter bestehen, so beim Umgang mit dem Gewässerausbau und dem technischen Hochwasserschutz. Ein Gewässerausbau ist regelmäßig als Eingriff im Sinne des § 14 Abs. 1 BNatSchG einzustufen. Der Tatbestand einer Veränderung der Gestalt einer Grundfläche ist regelmäßig gegeben, die auch erhebliche beeinträchtigende Wirkungen mindestens während der Bauphase nach sich ziehen kann. Daher bedarf es bei Maßnahmen des Gewässerausbaus….

Aufruf
Zu dem Expertengespräch „Eingriffsregelung und Kompensation bei Umsetzung EG-WRRL-Maßnahmen“ sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Das Expertengespräch ist geplant für: Dienstag, den 19. September 2017, 10.30 bis ca. 15.30 Uhr, in Wiesbaden. Angesprochen sind insbesondere Vertreter aus Wasserwirtschaft und Naturschutz von Maßnahmenträgern, Betreibern wasserwirtschaftlicher Anlagen, Behörden, Ingenieur- und Beratungsbüros, Verbänden und einschlägigen wissenschaftlichen Institutionen.

(nach oben)


Norddeutsches Netzwerk Klärschlamm jetzt auch in Schleswig-Holstein!

In Schleswig-Holstein werden derzeit ca. 65 % der anfallenden Klärschlämme landwirtschaftlich verwertet. Mit Inkraftreten der neuen Klärschlammverordnung (derzeit noch als Entwurf vorliegend), die je nach Anlagengröße ab 2030 ein Verbot der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung vorsieht, wird dieser Anteil deutlich zurückgehen. Bereits jetzt ist die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung in vielen Regionen in Norddeutschland erschwert. Kurzfristig wird dieser Entsorgungsweg, bedingt durch Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die Konkurrenz durch andere Stoffströme, weiter abnehmen. Viele Betreiber von Kläranlagen stehen daher schon heute unter einem hohen Handlungsdruck, zukunftsfähige Lösungen für die sichere Klärschlammentsorgung zu finden. Neue Klärschlammentsorgungskonzepte, die langfristig belastbar sind, müssen erstellt und notwendige Investitionen angeschoben werden. Kooperationen von Anlagenbetreibern wird dabei eine zentrale Rolle zukommen.

Fragestellungen, die im Rahmen des Norddeutschen Netzwerkes Klärschlamm behandelt werden:
●● Wie werden sich in den einzelnen Regionen Schleswig-Holsteins die zu erwartenden Änderungen der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Klärschlammentsorgung auswirken?
●● Welche Entsorgungswege wird es – abhängig von der regionalen Struktur und der Größe der Kläranlagen – in Zukunft für Klärschlamm geben?
●● Welche geeigneten technischen Verfahren stehen zur Verfügung?
●● Welche Kapazitäten werden die unterschiedlichen Entsorgungswege haben?
●● Welche Änderungen sind dadurch bei der Vorbehandlung von Klärschlamm erforderlich?
●● Was ändert sich bezüglich erforderlicher Lagerkapazitäten? Wie werden sich die zukünftigen Rahmenbedingungen auf die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Entsorgungskonzepte auswirken?
●● Wie können durch Nutzung regional vorhandener Infrastrukturen Behandlungs-, Lagerungs- und Transportaufwand minimiert werden?
●● Welche Kooperationsmöglichkeiten von Kläranlagenbetreibern bestehen bzw. können aufgebaut werden?

(nach oben)


Einladung zur 70. DWA-Mitgliederversammlung

An alle Mitglieder der DWA
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Mitglieder, hiermit lade ich Sie herzlich zur 70. Mitgliederversammlung der DWA am Dienstag, 26. September 2017, um 14:00 Uhr ein. Die Versammlung findet im Rahmen der diesjährigen Bundestagung in Berlin statt. Für den Einlass ist die Vorlage des DWA-Mitgliedsausweises oder einer schriftlichen Vollmacht erforderlich.

(nach oben)


Baden-Württemberg 7. Stuttgarter Runde 2017 – regional stark

Das Thema Kanalinstandhaltung bleibt aktuell.
Anlässlich der 7. Stuttgarter Runde am 6. April 2017 trafen sich 130 Teilnehmer und 25 Aussteller im Kursaal Stuttgart Bad-Cannstatt, um sich zu informieren, zu diskutieren und Fachkolleginnen und -kollegen zu treffen. Der traditionelle Vorabendtreff der Aussteller, Teilnehmer und Referenten fand am 5. April im historischen Restaurant Ackerbürger statt, wo man in gemütlicher Runde bis in die späten Abendstunden fachsimpelte. Das Vortragsprogramm am 6. April war wie immer ein Mix aus Neuem und Bewährtem, um die Fragen und den Informationsbedarf rund um die stetige Weiterentwicklung der Kanalsanierungsbranche zu erläutern und zu diskutieren. Der Eingangsvortrag informierte über die unterschiedlichen Themen im Umweltministerium, die mit der Kanalsanierung zusammenhängen. Ein weiterer widmete sich der Frage, ob heutzutage ein Bauen ohne Anwälte möglich ist. Anschließend erfuhren die Zuhörer vieles zu den besonderen Anforderungen bei industriellen Grundstücksentwässerungsanlagen und wurden anschaulich über die speziellen Lösungen zu zwei sehr anspruchsvollen Sanierungsbaustellen informiert. Die anderen Themenblöcke lieferten Informationen zum Regelwerk bezüglich der Umweltrelevanz des baulichen Zustands oder zeigten in Beispielen aus der Sanierungspraxis einige Mängel bei der Abnahme auf – mit Lösungsansätzen. Das sinnvolle Vorgehen bei der Auswertung von Inspektionen (Vier-Augen-Prinzip) wurde in einem weiteren Beitrag ausführlich diskutiert. Im Marktplatz der Aussteller hatten sechs Firmen die Gelegenheit, ihr Unternehmen, Produkte oder Projekte in Kurzvorträgen vorzustellen und dies mit interessierten Teilnehmern in der anschließenden Pause zu vertiefen.

Die 8. Stuttgarter Runde findet statt am 21. März 2018 im Kursaal Stuttgart Bad-Cannstatt. Ausgerichtet wird die Stuttgarter Runde gemeinschaftlich vom DWA-Landesverband Baden-Württemberg, der Stadt Stuttgart und dem Ingenieurbüro Dörschel.

(nach oben)


Nachhaltiger Umgang mit Klärschlamm in der Ostseeregion

Im März 2017 trat die „Recommendation on sewage sludge handling“ im Rahmen des Helsinki-Übereinkommens zum Schutz der Ostsee in Kraft. Sie stellt Grundsätze für den nachhaltigen Umgang mit Klärschlamm in der Ostseeregion auf. Die „Recommendation 38/1 on sewage sludge handling“ wurde seit 2012 von Deutschland und Schweden federführend erarbeitet, unter Beteiligung des Umweltbundesamts. Im März 2017 stimmten alle Vertragsstaaten des Helsinki- Übereinkommens auf dem jährlichen Treffen der Kommission der Ostsee- Anrainerstaaten für den Schutz der Meeresumwelt im Ostseeraum (HELCOM) zu. Hauptziele der Empfehlung sind: das gezielte Recycling der im Klärschlamm enthaltenen Nährstoffe, insbesondere Phosphor, die nachhaltige landwirtschaftliche und energetische Klärschlammnutzung und die Reduktion von Einträgen umweltgefährdender und pathogener Stoffe aus Klärschlamm in die Umwelt. Neben Maßnahmen zur Klärschlammbehandlung und -nutzung werden Ausbringungsbeschränkungen für den Klärschlammeinsatz zu Düngezwecken dargelegt sowie die Weiterentwicklung kosteneffizienter Lösungen und der Wissensaustausch in der Region angeregt. Die Vertragsstaaten des Übereinkommens müssen im Zuge der Empfehlungen künftig egelmäßig zum Umgang mit Klärschlamm, zu dessen Qualität und zur Phosphorrückgewinnung berichten.

(nach oben)


Neue Studie: Kläranlagen scheiden Mikrofasern ab

Kläranlagen scheinen Mikrofasern, die über Waschmaschinen ins Abwasser gelangen, fast vollständig aus dem Abwasser zu entfernen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die der NLWKN (Niedersächsischer Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz) in Auftrag gegeben hat. Experten des Instituts für Umweltsystemforschung der Universität Osnabrück untersuchten den Eintrag von Mikrofasern aus dem Waschen von Textilien ins Haushaltsabwasser. Betrachtet wurden unter anderem gebrauchte und neuwertige Sportbekleidung, Fleece-Jacken, Mützen Schals und Decken aus den synthetischen Materialien Polyester, Polyamid und Polyacrylnitril. Hintergrund ist der Schutz der Tierund Pflanzenwelt in Flüssen und Meeren. In der Studie wurden im Abwasser von Waschmaschinen erhebliche Mengen an Mikrofasern festgestellt. Der Eintrag von Polyamid und Polyester aus Sportbekleidung mit glatter Oberfläche lag im Durchschnitt bei 18 mg pro kg Wäsche, während Rückstandsmengen von Polyester oder Polyacrylnitril aus Textilien mit rauer Oberfläche (Fleece-Jacken, Wohn- Decken, Schals, Mützen, Strickjacken) im Durchschnitt 89 mg pro kg Wäsche betrugen. Die ausgewaschenen Mengen waren so groß, dass die Fasern nicht mehr gezählt, sondern nur gewogen werden konnten. Hochrechnungen der Daten ergeben, dass bei einem durchschnittlichen Waschverhalten der tägliche Eintrag bei etwa 85 000 synthetischen Mikrofasern pro Person liegt und der tägliche Gesamteintrag einer Stadt von 100 000 Einwohnern bei 1,71 kg. Auf der Kläranlage in Osnabrück konnte allerdings gezeigt werden, dass diese Mikrofasern in der Abwasserreinigung fast gänzlich (98 Prozent) zurückgehalten werden. Geklärt werden muss nun der Verbleib der Fasern im Klärschlamm und ob diese über den Umweg der landwirtschaftlichen Nutzung doch noch in die Umwelt gelangen.
Universität Osnabrück Institut für Umweltsystemforschung
Jörg Klasmeier
E-Mail: jklasmei@uni-osnabrueck.de

(nach oben)


Nitrat: UBA warnt vor deutlich steigenden Trinkwasserpreisen

Das Umweltbundesamt warnt im Zusammenhang mit der Nitratproblematik vor deutlich höheren Trinkwasserpreisen. Über 27 Prozent der Grundwasserkörper überschreiten derzeit den Grenzwert von 50 mg/l. Wenn die Nitrateinträge dort nicht bald sinken, müssen betroffene Wasserversorger zu teuren Aufbereitungsmethoden greifen, um das Rohwasser von Nitrat zu reinigen. Einer aktuellen Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zufolge kann dies die Trinkwasserkosten um 55 bis 76 Cent pro Kubikmeter erhöhen. Das entspricht einer Preissteigerung von 32 bis 45 Prozent. Eine vierköpfige Familie müsste dann bis zu 134 € im Jahr mehr bezahlen. Gerade in Gebieten mit landwirtschaftlich intensiv genutzten Flächen ist das Grundwasser häufig durch zu viel Stickstoff belastet. Grund sind die auf den Feldern aufgebrachten Gülle und Mist aus der intensiven Tierhaltung oder Mineraldünger für beispielsweise Obst- und Gemüseanbau. Wasserversorger versuchen bereits heute, das Wasser mit unterschiedlichen Maßnahmen zu schützen, indem sie die darüber liegenden Flächen selbst pachten, Brunnen verlagern oder belastetes mit unbelastetem Wasser mischen. Auch diese Kosten fließen bereits heute in den Trinkwasserpreis mit ein. Doch derartige Maßnahmen werden nach Einschätzung des UBA in Zukunft in hochbelasteten Regionen nicht ausreichen, um den Nitratwert im Trinkwasser niedrig zu halten. Die UBA-Studie hat dies mit Daten von und in Kooperation mit drei großen Wasserversorgern untersucht: OOWV (Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband), Rheinenergie und RWW (Rheinisch- Westfälische Wasserwerksgesellschaft). Ergebnis: In einigen Gebieten könnte bald der Fall eintreten, dass das Wasser zusätzlich gereinigt werden muss. Dazu gibt es unterschiedliche Verfahren: Elektrodialyse, Umkehrosmose, biologische Denitrifikation oder das CARIX- Verfahren. Welches Verfahren zur Anwendung kommen kann, wird durch lokale Faktoren wie der Wasserhärte oder der notwendigen Vor- oder Nachbehandlung des Wassers bestimmt. Die Gesamtkosten für die Reinigung hängen neben der Art des Verfahrens auch noch ab von der konkreten Belastungssituation vor Ort, dem zu erreichenden Nitratwert, bis zu dem die Verunreinigungen gemindert werden sollen (Zielwert), und der Menge des aufzubereitenden Wassers. In jedem Falle bedeuten die Verfahren mögliche berechnete Mehrkosten von bis zu 76 Cent pro Kubikmeter für die Wasserkunden: diese müssen also für die Überdüngung in ihrer Region bezahlen. Die Studie rechnet zudem aus, wieviel die Reinigung von mit Nitrat belastetem Grundwasser in Deutschland insgesamt kosten kann: zwischen 580 und 767 Millionen Euro pro Jahr. Zum Vergleich: Maßnahmen der novellierten Düngeverordnung kosten laut Bundeslandwirtschaftsministerium die Landwirtschaft bis zu 111,7 Millionen Euro pro Jahr, also nur einen Bruchteil dessen, den die betroffenen Trinkwasserkunden zu bezahlen hätten. Dies zeigt erneut: Vorsorge ist billiger als Reparatur. Diese Maßnahmen helfen nicht nur, Nitrateinträge zu reduzieren und die Kosten für die Aufbereitung zu senken. Daneben haben sie sogar noch viele weitere positive Auswirkungen auf die Umwelt, wie den Erhalt der Artenvielfalt.

(nach oben)


Joseph-von-Fraunhofer-Preis für Membranverfahren zur Abwasserreinigung

Forscher vom Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme (IKTS) in Hermsdorf konnten die Trenngrenze keramischer Membranen deutlich herabsetzen und erstmals auch gelöste organische Moleküle mit einer Molaren Masse von nur 200 Dalton zuverlässig abfiltrieren. So lassen sich selbst Industrie- Abwässer effizient reinigen. Bislang konnten nur Moleküle mit einer Größe ab 450 Dalton abgetrennt werden. Für die Entwicklung der keramischen Nanofiltrationsmembran erhalten Dr. Ingolf Voigt, Dr.-Ing. Hannes Richter und Dipl.- Chem. Petra Puhlfürß den diesjährigen Joseph-von-Fraunhofer-Preis. Die Jury begründet die Preisvergabe unter anderem mit „der erstmaligen Umsetzung für Filtrationsanwendungen im Rahmen dieser Materialklasse“. Im Auftrag von Shell wurde von der Firma Andreas Junghans – Anlagenbau und Edelstahlbearbeitung GmbH & Co. KG (Frankenberg) eine im kanadischen Alberta eine Pilotanlage gebaut. Diese reinigt seit 2016 erfolgreich Abwasser, das bei der Förderung von Öl aus Ölsand verwendet wird. Derzeit planen die Forscher eine erste Produktionsanlage mit einer Membranfläche von mehr als 5000 Quadratmetern.

(nach oben)


Schweiz stimmt für freiwillige Maßnahmen gegen Mikroverunreinigungen

Der Schweizer Bundesrat hat sich Mitte Juni für weiterführende freiwillige Maßnahmen zur Verbesserung des Schutzes der Gewässer vor Mikroverunreinigungen ausgesprochen. Der Beschluss basiert auf dem Bericht „Maßnahmen an der Quelle zur Reduktion von Mikroverunreinigungen in den Gewässern“ des Ständerates Claude Hêche. Der Bericht zeigt, welche Verbesserungen bereits erzielt worden sind und stellt Möglichkeiten für zusätzliche Schritte vor. Vor allem sollen die heute bestehenden Regelungen konsequenter umgesetzt werden. Zudem soll die umweltschonende Anwendung und Entsorgung von Produkten wie z. B. Arzneimittel oder Pestizide im bestehenden Rahmen weiter gefördert werden. Ebenso begrüßt der Bundesrat Bestrebungen der Privatwirtschaft und der Verbände zur Weiterentwicklung umweltrelevanter Informationen zu Produkten. Der Gewässerschutz soll dabei auch bei branchen- und verbandsinternen Aus- und Weiterbildungen von Fachpersonal stärker berücksichtigt werden. Das Wissen zu Stoffeinträgen aus Gesundheitsbetrieben sowie Industrie und Gewerbe soll verbessert und allfällige Maßnahmen sollen geprüft werden. Dazu sollen insbesondere laufende Aktivitäten der Fachverbände genutzt werden. Der Bundesrat hat die betroffenen Departemente damit beauftragt, die entsprechenden Anstrengungen im Rahmen der bestehenden Mittel zu verstärken.

(nach oben)


Stockholm Water Prize ausgeschrieben

Bis zum 29. September 2017 können Nominierungen für den Stockholm Water Prize 2018 abgegeben werden. www.siwi.org/prizes

(nach oben)


Umfrage zum Thema Ökosystemleistungen

Das Projekt RESI führt eine Umfrage zum Thema Ökosystemleistungen durch. Ziel ist es, abzufragen, ob das Konzept der Ökosystemleistungen in Behörden und der wasserwirtschaftlichen Praxis bereits angewandt wird und wie ein mögliches Instrument zur Darstellung und zum Vergleich verschiedener Ökosystemleistungen ausgestaltet sein müsste. Hintergrund sind die vielfältigen Interessenskonflikte, wenn es um die Nutzung von Flüssen und ihre Auen geht. In dieser Situation stehen Behörden und andere Akteure vor der Herausforderung, zwischen den diversen gesellschaftlichen Nutzungsansprüchen abzuwägen, um gesetzliche Vorgaben oder nachhaltige Nutzungskonzepte umzusetzen. Szenarien auf Basis der Ökosystemleistungen könnten helfen die Gestaltung und Bewirtschaftung von Flusslandschaften transparenter darzustellen als bisher. Das Verbundforschungsprojekt „River Ecosystem Service Index“ (RESI) ist eines von 15 Verbundprojekten des BMBF-Förderprogramms „Regionales Wasserressourcen- Management für den nachhaltigen Gewässerschutz in Deutschland“ (ReWaM).

(nach oben)


Bundesrat verabschiedet Neuordnung der Klärschlammverwertung

Der Bundesrat hat am 12. Mai 2017 die Neuordnung der Klärschlammverwertung unter Maßgabe der Umsetzung der Ausschussempfehlungen beschlossen. Die Verordnung dürfte hiermit die entscheidende Hürde im Gesetzgebungsverfahren genommen haben. Die vom Bundesrat empfohlenen Änderungen sind noch durch das Kabinett und den Bundestag zu bestätigen. Es wird erwartet, dass die neue Verordnung bis August in Kraft treten kann. Nach fast zwei Jahrzehnte währenden Diskussionen wird damit die bisherige Verordnung aus dem Jahre 1992 abgelöst, und die Vorgaben für den Umgang mit Klärschlämmen werden grundlegend geändert. Die neue Verordnung regelt insbesondere den Einstieg in ein umfassendes Phosphorrecycling und beendet langfristig die bodenbezogene Verwertung von Schlämmen aus großen Kläranlagen. So werden die Betreiber von Kläranlagen und auch von Verbrennungsanlagen ab 2029 grundsätzlich verpflichtet, Maßnahmen für ein weitgehendes P-Recycling umzusetzen. Gleichzeitig wird die bodenbezogene Verwertung ab 2029 für Schlämme aus Kläranlagen über 100 000 EW untersagt. Ab 2032 wird diese Grenze auf 50 000 EW herabgesetzt. Die Übergangsfristen sollen den Betreibern den notwendigen zeitlichen Vorlauf zur Planung und Umsetzung der erforderlichen umfassenden Änderungen ihrer Entsorgungskonzepte geben und Planung und Bau neuer Anlagentechnik ermöglichen. Die Verwertung von Klärschlämmen in der Landwirtschaft und im Landschaftsbau bleibt für kleine Kläranlagen (50 000 EW) unbefristet möglich. Durch eine weitgehende Harmonisierung mit der Düngemittelverordnung werden für die bodenbezogene Verwertung im Wesentlichen die bisher bestehenden Grenzwerte fortgeführt. Als neues Element definiert die Verordnung Anforderungen an freiwillige Qualitätssicherungssysteme. Im Zuge der Bundesratsbefassung wurden „in letzter Minute“ noch zahlreiche Detailregelungen des Regierungsentwurfs geändert, die auch in der Praxis spürbare Auswirkungen haben werden. Unter anderem wurden für die bodenbezogene Verwertung die Untersuchungspflichten der Bodenproben um die Parameter PCB oder Benzo[a]pyren erweitert, die zulässige Dauer einer Feldrandlagerung von zwei auf eine Woche verkürzt und das Ausbringungsverbot in Wasserschutzgebieten auch auf Zone 3 ausgedehnt. Diese Anforderungen gelten sofort nach Inkrafttreten der Verordnung. Für P-Rückgewinnungsverfahren aus Klärschlämmen wurden die Vorgaben abgemildert. Für solche Verfahren genügt es, einen Gehalt unter 20 g P/kg TM im Schlamm oder eine Reduzierung des PGehalts um 50 % zu erreichen (zuvor mussten beiden Kriterien erfüllt werden). Bei der Mitverbrennung von Klärschlamm wurde die Anforderung fallen gelassen, dass nur aschearme Kohlen eingesetzt werden dürfen. Es besteht aber weiterhin ab 2029 die Pflicht, den in der Asche enthaltenen Phosphor zu recyceln. Für Rückgewinnungsverfahren aus Aschen ist dabei ein Wirkungsgrad von 80 % einzuhalten. Die neue Klärschlammverordnung wird erhebliche Veränderungen bringen. Hiervon sind zum Beispiel Kläranlagen betroffen, die Abwasser aus industrieller Kartoffelverarbeitung mitbehandeln. Dieser Klärschlamm darf mit Inkrafttreten der Verordnung nicht mehr landwirtschaftlich verwertet werden. Es wird insgesamt eine deutliche Reduzierung der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung und eine weitere Zunahme der thermischen Behandlung erwartet. Da die P-Rückgewinnung aus den Aschen der Monoverbrennung als besonders effizient eingeschätzt wird, wird voraussichtlich die thermische Vorbehandlung in Monoverbrennungsanlagen an Bedeutung gewinnen. Zu all diesen Entwicklungen bietet die DWA aktuelle Informationen auf den 10. DWA-Klärschlammtagen, die vom 20. bis 22. Juni 2017 in Würzburg stattfinden. Interessenten können sich anmelden bei: DWA-Bundesgeschäftsstelle Barbara Sundermeyer-Kirstein E-Mail: sundermeyer-kirstein@dwa.de

(nach oben)


Bundestag beschließt Mantelverordnung

Das Bundeskabinett hat Anfang Mai den Entwurf der Mantelverordnung für Ersatzbaustoffe und Bodenschutz beschlossen. Das von Bundesumweltministerium vorgeschlagene Verordnungspaket schafft erstmals bundeseinheitliche und rechtsverbindliche Grundlagen für das Recycling mineralischer Abfälle und deren Einsatz in technischen Bauwerken. Außerdem werden die Umweltstandards für die Verfüllung von Abgrabungen und Tagebauen bundesweit geregelt. Kernstück der Mantelverordnung ist zum einen die neu geschaffene Ersatzbaustoffverordnung. Sie regelt die Herstellung von mineralischen Ersatzbaustoffen aus Bau- und Abbruchabfällen, Schlacken aus der Metallerzeugung und Aschen aus thermischen Prozessen über ein System der Güteüberwachung. Der Einbau dieser Materialien in technische Bauwerke vor allem im Tiefbau richtet sich nach spezifischen Anforderungen, die die Belange des Boden- und Grundwasserschutzes wahren. Zum anderen wird mit der Mantelverordnung die Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung erstmals umfassend novelliert. Sie wird künftig auch regeln, welche Materialien zur Verfüllung von Abgrabungen und Tagebauen genutzt werden dürfen und für welche Materialien andere Verwertungsund Entsorgungswege gefunden werden müssen. Außerdem gibt es weitere Verbesserungen im vorsorgenden Bodenschutz, z. B. durch die Möglichkeit der Anordnung einer bodenkundlichen Baubegleitung bei größeren Vorhaben. Die Mantelverordnung bedarf noch der Zustimmung des Bundestages und des Bundesrates.

(nach oben)


Klärwerk Hamburg soll „urbane Rohstoff-Mine“ werden

Auf dem Klärwerk Hamburg soll die weltweit größte und effizienteste Phosphorrecylinganlage entstehen. Auch die Energieerzeugung soll ausgebaut werden. Das kündigte der Sprecher Geschäftsführung von Hamburg Wasser, Michael Beckereit, im Rahmen einer Pressekonferenz an. Beckereit sprach in diesem Zusammenhang von einer „urbanen Rohstoffmine“. Zwei Jahre lang wurde auf dem Klärwerk Hamburg das von der Firma Remondis entwickelte TetraPhos®- Verfahren zur Rückgewinnung getestet. Jetzt soll es im großen Maßstab realisiert werden. Der Bau der Anlage soll 2018 beginnen, die Aufnahme des Regelbetriebs startet ein Jahr später. Dann können jährlich rund 20 000 Tonnen Klärschlammasche genutzt werden, um daraus das Industrieprodukt Phosphorsäure zu gewinnen. Weiter will Hamburg Wasser eine weitere Anlage zur Klärgasaufbereitung bauen. So soll ab 2019 noch mehr überschüssiges Methan in das städtische Erdgasnetz eingespeist werden können. Im Ergebnis will das Unternehmen seine Produktion städtischen Bio-Klärgases um 70 Prozent auf dann 41 Millionen Kilowattstunden steigern.

(nach oben)


Neuerscheinung: Arbeitsblatt DWA-A 131 „Bemessung von einstufigen Belebungsanlagen“

Mit den in dem neuen Arbeitsblatt DWA-A 131 „Bemessung von einstufigen Belebungsanlagen“ empfohlenen Bemessungswerten lassen sich für kommunales Abwasser mit einstufigen Belebungsanlagen die Mindestanforderungen auf nationaler Ebene einhalten bzw. unterschreiten. Im Gegensatz zu früheren Ausgaben, in denen der Bemessungsgang für nitrifizierende und denitrifizierende Belebungsanlagen auf der gemessenen BSB5-Fracht aufbaute, wird nun die Bemessung ausschließlich auf den CSB aufgebaut. Das Arbeitsblatt befasst sich mit
• der Beschreibung des Verfahrens,
• dem Ablauf der Bemessung und den Bemessungsgrundlagen,
• der Berechnung der Schlammmasse und
• der Bemessung der Nachklärung und Belebung. Zusätzlich wird auf planerische und betriebliche Aspekte eingegangen, und die Möglichkeiten der Simulation

Den ganzen Artikel lesen sie unter: https://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 2-2017 Seite 2604

Herausgeber und Vertrieb Arbeitsblatt DWA-A 131 „Bemessung von einstufigen Belebungsanlagen“, Juni 2016, 68 Seiten, ISBN 978-3-88721-331-2, Ladenpreis: 81,50 Euro, fördernde DWA-Mitglieder: 65,20 Euro DWA-Bundesgeschäftsstelle, Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef; Tel. 0 22 42/872-333, Fax 0 22 42/872-100, E-Mail: info@dwa.de, DWA-Shop: www.dwa.de/shop Das Arbeitsblatt DWA-A 131 ist Teil der zeitgleich neu erschienenen Version Belebungs-Expert 3.0. Ausführliche Informationen, neue Preise, Download der Demoversion sowie anschauliche Screenshots gibt es im Internet: www.dwa.de/software  

(nach oben)


Umgang mit wassergefährdenden Stoffen: neue AwSV veröffentlicht

Die neue „Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV)“ vom 18. April 2017 wurde veröffentlicht: Bundesgesetzblatt I, Nr. 22, 21. April 2017, Seite 905–955.

(nach oben)


DWA: Entwurf der Stoffstrombilanzverordnung ist keine Verbesserung des Status quo

Keine Verbesserung des Status quo sieht die DWA in dem Entwurf der Verordnung über den Umgang mit Nährstoffen im Betrieb (Stoffstrombilanzverordnung), den das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) im April 2017 vorgelegt hat. Zwar wird eine „Stoffstrombilanz“ eingeführt, die in ihrer Berechnungsmethodik auf der bisher als „Hoftorbilanz“ bezeichneten Bilanzierungsform basiert. Doch legen die Regelungen des Entwurfs überwiegend Vorgehensweisen fest, die ähnlich bereits praktiziert werden und sich fachlich nicht bewährt haben. Stattdessen sollte der Stickstoffüberschuss als betriebliche Gesamtbilanz einschließlich der gasförmigen Verluste ausgewiesen und bewertet werden. Nach Meinung der DWA fehlen Anreize für landwirtschaftliche Betriebe, gasförmige Verluste zu reduzieren. Gasförmige Verluste schlagen sich aber an anderer Stelle, in der Regel sogar in unmittelbarer Nähe des Emittenten, nieder und führen zu einem entsprechenden Eintrag auf der Fläche und damit auch zu einer Stickstoffbelastung der Gewässer. Weiter kritisiert die DWA die zu hohe Toleranz, die den Betrieben zugestanden wird: Laut dem Entwurf können 20 Prozent des abgegebenen Stickstoffs als „Messungenauigkeit“ auf den Kontrollwert aufgeschlagen werden. In Summe lehnt die DWA den Referentenentwurf in der vorliegenden Fassung ab und erwartet vom BMEL eine zeitnahe deutliche Überarbeitung im Interesse des Gewässerschutzes. Bei der Umsetzung der EU-Nitratrichtlinie in Deutschland sollte es nicht wieder zu Verzögerungen kommen. Mit der Verordnung soll die gute fachliche Praxis des Umgangs mit Nährstoffen im Betrieb im Zusammenhang mit der Novellierung des Düngerechts konkretisiert werden. Landwirtschaftliche Betriebe sollen so zur Ermittlung der zugeführten und abgegebenen Nährstoffe (Wirtschaftsdünger und pflanzliche Erzeugnisse), zur Bilanzierung und der anschließenden Bewertung verpflichtet werden. Hintergrund ist unter anderem, dass die Europäische Union, aber auch Fachkreise, etwa die Wasserwirtschaft, seit längerem kritisieren, dass Deutsch- Wasserrahmenrichtliland zu wenig gegen Einträge von Nitrat in die Umwelt unternimmt. Die EU-Kommission hat deshalb ein Verfahren gegen Deutschland vor dem Europäischen Gerichtshof angestrengt. Die Stellungnahme, die das DWA am 5. Mai 2017 an das BMEL gesandt hat, und der Entwurf der Verordnung stehen im Internet zum Download bereit: www.gfa-news.de/gfa/

(nach oben)


Export deutscher Wassertechnik knapp unter einer Milliarde Euro

Der Export deutscher Wassertechnik – Komponenten und Systemen zur Wasseraufbereitung, Abwasser- und Schlammbehandlung – blieb 2016 nahezu konstant. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Exporterlöse minimal um 0,1 Prozent von 977,2 Millionen Euro auf 967,7 Millionen Euro. Diese Zahlen gab der VDMA Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau Ende April auf seiner 14. Wasser- und Abwassertagung bekannt. Positiv entwickelten sich 2016 besonders der Absatzmarkt innerhalb der EU sowie der russische Markt. Wichtigster einzelner Absatzmarkt bleibt aber nach wie vor China, trotz eines Absatzrückgangs um 10,7 Prozent auf nun 88,5 Millionen Euro. Dicht dahinter folgt jetzt aber bereits Russland mit einem Absatzvolumen von 69,4 Millionen Euro (plus 63 Prozent). Russland hat damit Frankreich (61,9 Millionen Euro, plus 0,7 Prozent) und die USA (54,5 Millionen Euro, minus 18,1 Prozent) von den Spitzenplätzen verdrängt. Insgesamt bleibt aber der EURaum von herausragender Bedeutung für die deutschen Wassertechnikunternehmen. Die Exporte in die EU-28-Staaten legten 2016 um 3,5 Millionen Euro auf 412 Millionen Euro zu, der Anteil der Exporte in EU-Staaten beläuft sich damit derzeit auf 42,5 Prozent. Es folgt der asiatische Markt (201,9 Millionen Euro, minus 5,2 Prozent) sowie die Nicht-EU- 28-Staaten in Europa (141,6 Millionen Euro, plus 12,2 Prozent). Einen deutlichen Rückgang musste die Branche in den ehemaligen Boom-Staaten im Nahen und Mittleren Osten verzeichnen, hier reduzierten sich die Exporterlöse für Wassertechnik um 29,2 Prozent auf 45,7 Millionen Euro. Aufgrund eines deutlichen Zuwachses von 16,6 Prozent liegt der afrikanische Kontinent mit 45 Millionen Euro jetzt fast gleichauf.

(nach oben)


Mehr Klagerechte für Umweltverbände

Der Deutsche Bundestag hat Ende April die Novelle des Umwelt-Rechtsbehelfsgesetzes und weiterer Vorschriften verabschiedet. Das Gesetzespaket setzt Vorgaben des Europa- und Völkerrechts im Bereich des umweltrechtlichen Rechtsschutzes um. Mit der Novelle stehen Umweltverbänden mehr Klagerechte zur Verfügung. Behörden, Vorhabenund Planungsträger, Bürgerinnen und Bürger sowie anerkannte Umweltvereinigungen erhalten durch das Gesetz Rechtssicherheit, welche staatlichen Entscheidungen in welcher Form und in welcher Frist gerichtlich überprüfbar sind. Durch die Erweiterung des Anwendungsbereichs der Umweltverbandsklage können Umweltvereinigungen künftig bei mehr Entscheidungen als bisher die Verletzung umweltbezogener Vorschriften geltend machen. Außerdem entfällt bei Rechtsbehelfen gegen Zulassungsentscheidungen für UVP-pflichtige Vorhaben und bestimmte Industrieanlagen die „materielle Präklusion“. Einwendungen vor Gericht, die nicht schon im Genehmigungsverfahren vorgebracht worden waren, dürfen nicht mehr ausgeschlossen werden. Möglich bleibt ein Ausschluss von Einwendungen aber dann, wenn deren erstmalige Geltendmachung im Gerichtsverfahren missbräuchlich oder unredlich ist. Das Gesetz bedarf noch der Zustimmung des Bundesrates.

(nach oben)


Neue Geringfügigkeitsschwellenwerte für das Grundwasser

Die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) hat eine gegenüber dem Stand 2004 aktualisierte Fassung des Berichts „Ableitung von Geringfügigkeitsschwellenwerten für das Grundwasser“ herausgegeben. Rechtliche Änderungen durch EU und Bund sowie neue fachliche Erkenntnisse hatten eine Überprüfung und Aktualisierung der Werte erforderlich gemacht. Insbesondere die europäischen Umweltqualitätsnormen für prioritäre Stoffe mussten einbezogen werden. Die nunmehr für 91 Stoffe beziehungsweise Stoffgruppen vorliegenden Geringfügigkeitsschwellenwerte (GFSWerte) sind nach einheitlicher Systematik abgeleitet und sind sowohl öko- als auch humantoxikologisch – insbesondere gemäß den Anforderungen der Trinkwasserverordnung – begründet. Dadurch kommt es bei 15 Stoffen zur Absenk GFS-Werte, in anderen acht Fällen kommt es zu einer fachlich begründeten Anhebung. Vier Stoffe wurden neu aufgenommen. Die Geringfügigkeitsschwellenwerte bilden die nachvollziehbaren und einheitlichen Bewertungskriterien zur bundeseinheitlichen Bewertung von Veränderungen der Grundwasserbeschaffenheit, erläuterte der Vorsitzende der LAWA, Peter Fuhrmann vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg. Die Geringfügigkeitsschwelle (GFS) wird definiert als Konzentration, bei der trotz Erhöhung der Stoffgehalte gegenüber regionalen Hintergrundwerten keine relevanten ökotoxikologischen Wirkungen auftreten können und die Anforderungen der Trinkwasserverordnung oder entsprechend abgeleiteter Werte eingehalten werden. Ziel für das Grundwasser ist der Erhalt der Nutzbarkeit als Trinkwasser und der Erhalt des Lebensraumes sowie der im Zusammenhang stehenden Oberflächengewässer und Landökosysteme. Der gesamte Bericht einschließlich der ausführlichen Datenblätter ist als kostenpflichtige Veröffentlichung beim Kulturbuchverlag zu beziehen: kbvinfo@kulturbuch-verlag.de

(nach oben)


Niedersachsen: Kabinett beschließt Gesetzentwürfe zur Änderung des Wasser und Naturschutzrechts

Die niedersächsische Landesregierung hat in am 9. Mai 2017 beschlossen, die Entwürfe eines Gesetzes zur Änderung des Niedersächsischen Wassergesetzes, zur Änderung des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz (NAGBNatSchG) und zur Änderung und Aufhebung anderer Gesetze und Verordnungen in den Landtag einzubringen. Ziel der Gesetzentwürfe ist die Verbesserung der Wasserqualität von Grundwasser und Oberflächengewässern und der Erhalt der Artenvielfalt. Die beiden Novellen bilden Bausteine für die Umsetzung der Wasserrahmenrichtliland Instnie und der Naturschutzstrategie des Landes. An allen Gewässern soll es künftig einen Gewässerschutzstreifen in einer Breite von fünf Metern geben. Für Nährstoffe soll künftig allein das kürzlich auf Bundesebene novellierte Fachrecht gelten. Hier sind vier Meter Abstand vorgeschrieben, auf hängigem Gelände fünf Meter. Bei Verwendung von Geräten, die über eine Grenzstreueinrichtung verfügen, können die Abstände reduziert werden. Auf mindestens einem Meter Abstand zum Gewässer soll ein Grünstreifen vorgehalten werden, der in jedem Fall unbehandelt bleibt. Auf den ursprünglich verfolgten Ansatz, die Ausbringung von Nährstoffen auf dem Schutzstreifen generell zu verbieten wurde zugunsten der Anwendung des neuen Fachrechts verzichtet. Die Wasserbehörde kann im Gewässerrandstreifen zusätzliche Maßnahmen zum Erhalt oder zur Verminderung von Stoffeinträgen anordnen oder Ausnahmen zulassen. Für den Grundwasserschutz sollen die wasserrechtlichen Instrumentarien verbessert werden. Die Einnahmen aus der Wasserentnahmegebühr sollen zielgerichteter eingesetzt werden, um die Trinkwasserquellen nachhaltiger schützen zu können. Die Anforderungen an die Zwischenlagerung von Silage und Mist auf landwirtschaftlichen Flächen sollen zukünftig per Verordnung festgeschrieben werden. Die Möglichkeiten zur Verbesserung der Gewässerstruktur werden ebenfalls verbessert. Durch Änderungen des Niedersächsischen Ausführungsgesetzes zum Bundesnaturschutzgesetz (NAGBNatSchG) werden die Vorschriften zur Umsetzung des Bundesnaturschutzgesetzes gestärkt. Als Beitrag zur Verbesserung des Naturschutzes sei namentlich die Stärkung der Eingriffsregelung hervorzuheben, sagte Minister Stefan Wenzel. Für die Verwaltungspraxis der Wasserbehörden sind eine Reihe von Erleichterungen vorgesehen. Kontrollen erfolgen im Rahmen der Gewässerschauen oder im Rahmen der Aufgaben zum Schutz von Überschwemmungsgebieten. Zudem ist zur Überprüfung eine stichprobenartige Nutzung von Geoinformationssystemen vorgesehen. Die Auflagen zum Dünge- und Pflanzenschutzrecht werden durch die neu strukturierte Düngebehörde kontrolliert. Verstöße können nach dem neuen Fachrecht zudem deutlich teurer werden als bislang. Betriebskontrollen in Gebieten mit hohen Nitratwerten werden fortgesetzt. Auf Anpassungen an das geplante neue Hochwasserrecht des Bundes wurde verzichtet, weil die Novellierung noch nicht abgeschlossen ist. Unklar bleibt, ob mit dem neuen Düngerecht das laufende Vertragsverletzungsverfahren abgewendet werden kann. Gegebenenfalls müssen weitere gesetzliche Maßnahmen vorgesehen werden.

(nach oben)


Investitionen in die Abwasserentsorgung 2015 stark rückläufig

Deutlich rückläufige Investitionen in die Abwasserentsorgung meldet das Statistische Bundesamt für das Jahr 2015. Gegenüber 2014 reduzierten sich die Investitionen der Branche um 17,3 Prozent auf 1,798 Milliarden Euro. Und auch in der Wasserversorgung gingen die Investitionen laut den Zahlen des Statistischen Bundesamtes deutlich zurück, um 4,6 Prozent auf 1,353 Milliarden Euro. Damit zusammenhängend reduzierte sich auch der Anteil der Wasserwirtschaft an den Investitionen des vom Statistischen Bundesamt zusammengefassten Sektors „Energie-, Wasser- und Entsorgungswirtschaft“. Zusammen kamen Abwasserent- und Wasserversorgung 2015 auf einen Anteil an den Gesamtinvestitionen des Sektors von 20,7 Prozent (Abwasserentsorgung 11,8 Prozent, Wasserversorgung 8,9 Prozent). Wasser und Abwasser entwickelten sich 2015 damit deutlich schlechter als der Gesamtsektor. Vor allem aufgrund stark gestiegener Investitionen der Elektrizitätsversorgung – plus 9,6 Prozent auf 9,392 Milliarden Euro – legte der Gesamtsektor um 2,6 Prozent auf 15,244 Milliarden Euro zu.

Atlas zur kommunalen Wasserwirtschaft in Europa
Die Europäische Kommission hat eine umfassende Übersicht über die Wasserbewirtschaftung in Städten, den „Atlas zur kommunalen Wasserwirtschaft in Europa“ vorgelegt. In diesem Atlas – dem ersten seiner Art – wird dargestellt, wie die verschiedenen Methoden der Wasserbewirtschaftung sowie andere Faktoren wie Abfallbewirtschaftung, Klimawandel und sogar Nahrungsmittelpräferenzen die langfristige Nachhaltigkeit der Wassernutzung in Städten beeinflussen. In detaillierten Informationsblättern stellt der Atlas den Stand der Wasserbewirtschaftung in mehr als 40 europäischen Städten und Regionen vor und liefert zudem eine Reihe von überseeischen Beispielen. Der Atlas enthält zwei Online-Tools, die von den Städten genutzt werden können, um eine nachhaltigere Wasserbewirtschaftung zu gewährleisten. City Blueprint ist ein interaktives Instrument, mit dem die strategische Entscheidungsfindung unterstützt wird. Mit dem Instnierument City Amberprint werden die Fortschritte, die die Städte im Hinblick auf eine intelligente und nachhaltige Wasserbewirtschaftung erzielen, gemessen.

(nach oben)


Rückstausicherung für Hausbesitzer – neuer Kurzfilm des Erftverbands

Wie Hausbesitzer ihr Eigentum wirksam gegen Starkregen schützen können, zeigt ein neuer, knapp zehnminütiger Kurzfilm zum Thema „Rückstausicherung und Überflutungsschutz“ auf der Website des Erftverbands.

http://www.erftverband.de/rueckstausicherung-und-ueberflutungsschutzfilm/

(nach oben)


TSM Abwasser für Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH

Die Mittelmärkische Wasser- und Abwasser GmbH (MWA) hat eine Überprüfung und Bestätigung des technischen Sicherheitsmanagements in den Bereichen Wasser und Abwasser erfolgreich gemeistert. Nach der Erstüberprüfung im Jahr 2006 und der Wiederholungsprüfung 2011 war nun im vergangenen Jahr eine erneute, im Abstand von fünf Jahren vorgesehene Überprüfung erforderlich. Die MWA konnte dabei gegenüber den Experten der DWA (Bereich Abwasser) und des DVGW (Bereich Trinkwasser) die Einhaltungen der Anforderungen des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) nachweisen. Ein geringfügiger Anpassungsbedarf aufgrund rechtlicher und technischer Vorschriften und Regelwerke sowie weiterentwickelter interner Organisation und Prozesse wurde dabei im Rahmen der Überprüfung vorgenommen.

(nach oben)


Junge Wasserprofis gehen bei WorldSkills in Abu Dhabi an den Start

Der Wassersektor wird auch bei den diesjährigen WorldSkills vom 14. bis 19. Oktober 2017 in Abu Dhabi mit einem Präsentationswettbewerb vertreten sein. Erstmals hatten sich die Ausbildungsberufe „Fachkraft für Wasserversorgungstechnik“ und „Fachkraft für Abwassertechnik“ bei der Weltmeisterschaft der Berufe 2013 in Deutschland dem Publikum vorgestellt. Während in Leipzig jedoch nur deutsche Teams aus dem Wasserfach am Start waren, werden dieses Mal Trink- und Abwasserbetriebe aus fünf Ländern die besten Nachwuchskräfte der Branche zum Demo-Wettwettbewerb in die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate schicken. Zwölf teilnehmende Länder sind nötig, damit der Wassersektor als offizielle Wettkampf- Disziplin „Water Technology“ anerkannt wird. Während des viertägigen Wettbewerbs werden die Auszubildenden und Nachwuchskräfte für Wassertechnik den Wettbewerbsbesuchern ihre Tätigkeitsbereiche vorführen. Dazu gehören virtuelle Kontrollrundgänge über eine Kläranlage, Laborarbeiten, die Wartung einer Rohrleitung, die Reparatur einer Pumpe sowie der Aufbau und die Inbetriebnahme von regelungstechnischen Versuchsanlagen. Für die Wasserbranche wird Patrick Gundert (19) aus Rheinland-Pfalz in Abu Dhabi antreten. Der Auszubildende der Servicebetriebe Neuwied ist einer von insgesamt 42 Fachkräften des deutschen Teams, das sich aus verschiedenen Berufen aus Industrie, Handwerk und Dienstleistung zusammensetzt. Gundert hatte sich im vergangenen Jahr beim Vorentscheid für die Weltmeisterschaft der Berufe auf der Münchener Industriemesse IFAT qualifiziert und in einem anschließenden Auswahlverfahren, an dem alle drei Gewinnerteams der „Offenen Deutschen Meisterschaft in der Abwassertechnik“ teilgenommen hatten, als Bester durchgesetzt. Die erste Etablierung des Skills Water Technology bei WorldSkills International und die Teilnahme in Abu Dhabi wurde durch die erfolgreiche Zusammenarbeit der DWA, Festo Didactic und WorldSkills Germany ermöglicht. Die DWA übernimmt die Patenschaft für den deutschen Vertreter und seinen fachlichen Begleiter.

(nach oben)


Norddeutsches Netzwerk Klärschlamm jetzt auch in Schleswig-Holstein!

In Schleswig-Holstein werden derzeit ca. 65 % der anfallenden Klärschlämme landwirtschaftlich verwertet. Mit Inkraftreten der neuen Klärschlammverordnung (derzeit noch als Entwurf vorliegend), die je nach Anlagengröße ab 2030 ein Verbot der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung vorsieht, wird dieser Anteil deutlich zurückgehen. Bereits jetzt ist die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung in vielen Regionen in Norddeutschland erschwert. Kurzfristig wird dieser Entsorgungsweg, bedingt durch Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie die Konkurrenz durch andere Stoffströme, weiter abnehmen. Viele Betreiber von Kläranlagen stehen daher schon heute unter einem hohen Handlungsdruck, zukunftsfähige Lösungen für die sichere Klärschlammentsorgung zu finden. Neue Klärschlammentsorgungskonzepte, die langfristig belastbar sind, müssen erstellt und notwendige Investitionen angeschoben werden. Kooperationen von Anlagenbetreibern wird dabei eine zentrale Rolle zukommen. Fragestellungen, die im Rahmen des Norddeutschen Netzwerkes Klärschlamm behandelt werden:
●● Wie werden sich in den einzelnen Regionen Schleswig-Holsteins die zu erwartenden Änderungen der rechtlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Klärschlammentsorgung auswirken?
●● Welche Entsorgungswege wird es – abhängig von der regionalen Struktur und der Größe der Kläranlagen – in Zukunft für Klärschlamm geben?
●● Welche geeigneten technischen Verfahren stehen zur Verfügung?
●● Welche Kapazitäten werden die unterschiedlichen Entsorgungswege haben?
●● Welche Änderungen sind dadurch bei der Vorbehandlung von Klärschlamm erforderlich?
●● Was ändert sich bezüglich erforderlicher Lagerkapazitäten? Wie werden sich die zukünftigen Rahmenbedingungen auf die Wirtschaftlichkeit unterschiedlicher Entsorgungskonzepte auswirken?
●● Wie können durch Nutzung regional vorhandener Infrastrukturen Behandlungs-, Lagerungs- und Transportaufwand minimiert werden?
●● Welche Kooperationsmöglichkeiten von Kläranlagenbetreibern bestehen bzw. können aufgebaut werden?

Informationsveranstaltung „Norddeutsches Netzwerk Klärschlamm“ für Betreiber von Abwasseranlagen
Am 28. Juni 2017 findet in Rendsburg eine Informationsveranstaltung „Norddeutsches Netzwerk Klärschlamm“ für Betreiber von Abwasseranlagen statt. In dieser Veranstaltung wird über die Organisation und Durchführung des Netzwerkes in Schleswig-Holstein sowie von den Erfahrungen aus dem Bundesland Niedersachsen berichtet. Schwerpunkt ist die Zielsetzung und Themenfindung für das Netzwerk Klärschlamm in Schleswig-Holstein durch die Teilnehmer.

Informationen
DWA-Landesverband Nord
Am Flugplatz 16, 31137 Hildesheim
Tel. 0 51 21/50 98 05
E-Mail: vonderheide@dwa-nord.de

(nach oben)


Eingriffsregelung und Kompensation bei der Umsetzung von EG-WRRL-Maßnahmen

Hintergrund
Naturschutz und Wasserwirtschaft haben beide Aufgabenbereiche von großer gesellschaftlicher Bedeutung. Das sind in der Wasserwirtschaft beispielsweise Wasserversorgung, Gewässerausbau und -unterhaltung sowie Hochwasserschutz und im Naturschutz die Erhaltung der Biologischen Vielfalt, Landschaftspflege, Gewässerschutz und Erholung in der Natur. Berührungspunkte zwischen beiden Bereichen gab es schon immer. Zu nennen wären hier der Gewässer- und Auenschutz, die Wassergüte oder die Gewässerstrukturgüte. Bei der Wassergüte ist in den letzten Jahrzehnten eine erhebliche Verbesserung erreicht worden. In Bezug auf die Struktur, den Nährstoffeintrag und die Biologische Vielfalt bleibt jedoch noch einiges zu tun. Seit Inkrafttreten der EG-WRRL und der daraus folgenden Änderung der deutschen Wassergesetzgebung haben die Berührungspunkte zwischen den Aufgabenbereichen deutlich zugenommen. Der gute ökologische Zustand der Gewässer ist seither ein neues Bewirtschaftungsziel in der Wasserwirtschaft. Als einer der wesentlichen Gradmesser dafür wird die Besiedlung der Gewässer mit heimischen Pflanzen und Tieren herangezogen. Sie hat sich zudem über den Gewässerschlauch hinaus stärker an Einzugsgebieten zu orientieren. Damit ist die Tätigkeit der Wasserwirtschaft stärker als zuvor von ökologischen Zusammenhängen bestimmt und ihr Einfluss auf den dem Naturschutz zufallenden Arten- und Biotopschutz im Gewässerund Auenbereich nimmt zu. Der gute mengenmäßige Zustand des Grundwassers als Ziel der WRRL und der davon abhängige Zustand von naturschutzrelevanten Landökosystemen gibt ebenfalls Anlass zu gemeinsamem Handeln. In Natura 2000-Gebieten ist die Wasserwirtschaft nun mitverantwortlich für den Zustand der Gebiete, soweit es dabei um die Wassermenge und -dynamik und die Verbindung zum Grundwasser geht. Natürlich bleiben auch potenzielle Konfliktfelder weiter bestehen, so beim Umgang mit dem Gewässerausbau und dem technischen Hochwasserschutz. Ein Gewässerausbau ist regelmäßig als Eingriff im Sinne des § 14 Abs. 1 BNatSchG einzustufen. Der Tatbestand einer Veränderung der Gestalt einer Grundfläche ist regelmäßig gegeben, die auch erhebliche beeinträchtigende Wirkungen mindestens während der Bauphase nach sich ziehen kann. Daher bedarf es bei Maßnahmen des Gewässerausbaus….

Aufruf
Zu dem Expertengespräch „Eingriffsregelung und Kompensation bei Umsetzung EG-WRRL-Maßnahmen“ sind alle Interessierten herzlich eingeladen. Das Expertengespräch ist geplant für: Dienstag, den 19. September 2017, 10.30 bis ca. 15.30 Uhr, in Wiesbaden. Angesprochen sind insbesondere Vertreter aus Wasserwirtschaft und Naturschutz von Maßnahmenträgern, Betreibern wasserwirtschaftlicher Anlagen, Behörden, Ingenieur- und Beratungsbüros, Verbänden und einschlägigen wissenschaftlichen Institutionen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 542

Das genaue Programm wird zwei Wochen vor dem Expertengespräch per EMail oder Post versendet. Vorgesehen sind u. a. Impulsreferate zur Einordnung des Themas aus Sicht des Bundesamtes für Naturschutz, zu den Anforderungen und methodischen sowie verfahrensrechtlichen Aspekten, Darlegung aus Sicht der Wasserwirtschaftsverwaltung, Beispiele. Interessenten werden gebeten, sich unter untenstehender Adresse (gerne per E-Mail) bis spätestens 15. August 2017 anzumelden. Hier werden auch nähere Auskünfte gegeben. Eine Teilnahmegebühr für den Workshop wird nicht erhoben.

DWA-Bundesgeschäftsstelle
Dipl.-Geogr. Georg J. A. Schrenk
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
Tel. 02242/872-210
Fax 02242/872-184
E-Mail: schrenk@dwa.de
www.dwa.de

(nach oben)


UVP-Gesetz wird novelliert

Das Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) soll umfassend novelliert werden. Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung (Bundestags-Drucksache 18/11499) sieht vor, die gesetzliche Grundlage an europäische Vorgaben anzupassen. Darüber hinaus soll die Novelle zum Anlass genommen werden, das Bundesrecht „zu vereinfachen, zu harmonisieren und anwenderfreundlicher auszugestalten“, schreibt die Bundesregierung in der Begründung. Europarechtlicher Anpassungsbedarf besteht, da die UVP-Änderungsrichtlinie (2014/52/EU, 16. April 2014) in nationales Recht umgesetzt werden muss. Die Richtlinie sieht vor, den Bereich der Schutzgüter, wozu auch Wasser zählt, zu erweitern. Künftig sollen im Rahmen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) beispielsweise auch der Fläc Klimaschutz, Energieeffizienz sowie Unfall- und Katastrophenrisiken betrachtet werden. Die Öffentlichkeit der UVP soll durch ein zentrales Internetportal gestärkt werden. Wesentlicher Anpassungsbedarf im UVPG ergibt sich aus der Richtlinie laut Begründung bei der Ausgestaltung der Verfahrensschritte einer UVP. Ein weiterer Regelungsschwerpunkt sind laut Bundesregierung die Vorschriften zur Feststellung der UVP-Pflicht. Hier bestehe Anpassungsbedarf aus „praktischen Bedürfnissen“. Vorgesehen ist etwa, dass der Vorhabenträger künftig eine freiwillige UVP beantragen kann. Die verwaltungsseitige Vorprüfung, ob eine UVP-Pflicht besteht, soll mit dem Entwurf klarer und detaillierter geregelt werden. Ergebnis und Begründung der Vorprüfungen sollen zudem künftig öffentlich gemacht werden. In Umsetzung des „Irland-Urteils“ des Europäischen Gerichtshofs (C-392/96) und eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts diesbezüglich soll außerdem sichergestellt werden, dass die „Umweltverträglichkeitsprüfung bei Projekten mit voraussichtlich erheblichen Auswirkungen auf die Umwelt nicht durch eine Aufsplitterung der Vorhaben umgangen wird“, schreibt die Bundesregierung.

(nach oben)


Bund regelt Umgang mit Dünger und wassergefährdenden Stoffen neu

Der Bundesrat hat am 31. März 2017 der Novelle der Düngeverordnung und der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen zugestimmt. Die Verordnungen enthalten wichtige umweltpolitische Weiterentwicklungen der guten fachlichen Praxis beim Düngen sowie der Anforderungen an die Sicherheit der Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen. Die vom Bundesrat beschlossenen Maßgaben müssen nun von der Bundesregierung bestätigt werden. Mit der neuen Düngeverordnung sollen die Sperrzeiten, in denen keine Düngemittel ausgebracht werden dürfen, verlängert, die Abstände für die Düngung in der Nähe von Gewässern ausgeweitet werden. Zusätzlich sollen Gärreste aus Biogasanlagen in die Berechnung der Stickstoffobergrenze (170 kg/ha) einbezogen werden. Darüber hinaus werden die Länder zum Erlass von zusätzlichen Maßnahmen in Gebieten mit hohen Nitratwerten verpflichtet. Dies gilt auch für Regionen, in denen stehende oder langsam fließende oberirdische Gewässer insbesondere durch Phosphor zu stark belastet sind. Auch der Novelle der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) gingen langwierige und intensive Verhandlungen voraus. Hauptstreitpunkt waren bis zuletzt die Regelungen zu den Gülle- und Dunglagerbehältern.

(nach oben)


Sächsischer Umweltpreis 2017 ausgeschrieben

Bis zum 22. Mai 2017 können sich Träger von innovativen Umweltschutzprojekten aus ganz Sachsen um den mit insgesamt 50 000 Euro dotierten Sächsischen Umweltpreis bewerben. Angesprochen sind Unternehmen aus Industrie, Handwerk, Dienstleistungsgewerbe und der Landund Forstwirtschaft, aber auch Organisationen, Verbände, Vereine und private Personen. Möglich sind Eigenbewerbungen oder Vorschläge durch Dritte. Gesucht werden Preisträger in den Kategorien „umweltfreundliche Produkte“, „umweltfreundliche Technologien“, „innovative Leistungen im Umwelt- und Naturschutz“ und „kooperative Lösungen in der Umweltbildung“. Die Preisverleihung findet am 28. Oktober 2017 im Rahmen einer Festveranstaltung in Dresden statt.

www.smul.sachsen.de/umweltpreis

(nach oben)


Achter Weltwasserbericht: Abwasser als Ressource

Der Weltwasserbericht 2017, den die UNESCO am 22. März 2017 vorgestellt hat, spricht sich für einen Paradigmenwechsel aus: Statt Abwasser aus Privathaushalten, Landwirtschaft und Industrie als Problem zu betrachten, sollte es als Quelle von Rohstoffen genutzt werden. Der Bericht „Abwasser – die ungenutzte Ressource“ zeigt, wie Abwasser angesichts der steigenden Wassernachfrage als alternative Quelle der Wasser-, Energie- und Rohstoffversorgung an Bedeutung gewinnt. Zwei Drittel der Weltbevölkerung leben in Gebieten, die mindestens einen Monat pro Jahr von Wasserknappheit betroffen sind. Die Nachfrage nach Wasser wächst weltweit und damit auch die Menge und Schadstoffbelastung von Abwasser. Wird Abwasser ohne angemessene Behandlung in die Umwelt abgeleitet, schädigt dies die Gesundheit, die Wirtschaftskraft, die Qualität der natürlichen Süßwasservorkommen und die Ökosysteme, so die UNESCO. Im weltweiten Schnitt werden Schätzungen zufolge weniger als 20 Prozent des Abwassers in irgendeiner Form behandelt. In Ländern mit geringem Einkommen sind es nur acht Prozent, in Ländern mit Einkommen im unteren Durchschnittsbereich 28 Prozent, in solchen mit Einkommen im oberen Durchschnittsbereich 38 Prozent. Lediglich Länder mit hohem Pro-Kopf-Einkommen behandeln im Schnitt etwa 70 Prozent ihres kommunalen und industriellen Abwassers. Die zu behandelnden Abwassermengen werden in Zukunft deutlich zunehmen, insbesondere in schnell wachsenden urbanen Räumen in Entwicklungsländern. Noch haben 2,4 Milliarden Menschen keinen Zugang zu angemessenen Sanitäranlagen. Wasser kann mehrfach genutzt werden, in der Industrie beispielsweise zum Kühlen oder Wärmen. Bis 2020 wird der Markt für industrielle Abwassernutzung Schätzungen zufolge um 50 Prozent wachsen. Behandeltes Wasser kann auch zur Versorgung mit Trinkwasser dienen. Die Stadt Windhoek in Namibia behandelt beispielsweise bis zu 35 Prozent des Abwassers für eine Wiederverwendung als Trinkwasser. Oft ist dazu Aufklärung der Öffentlichkeit über die Unbedenklichkeit nötig. Astronauten der Internationalen Raumstation ISS nutzen beispielsweise seit 16 Jahren dasselbe, immer wieder aufbereitete Wasser. Abwasser kann auch als Quelle von Rohstoffen genutzt werden. Beispielsweise kann in Schmutzwasser und Klärschlamm enthaltenes Phosphat und Nitrat in Düngemittel verwandelt werden. Etwa 22 Prozent des derzeit weltweit benötigten Phosphors – eine endliche Ressource – könnten aus menschlichem Urin und Exkrementen gewonnen werden. Der Weltwasserbericht der Vereinten Nationen wird jährlich für UN-Water durch die UNESCO und deren World Water Assessment Programme (WWAP) erstellt. Dazu arbeiten 31 UN-Organisationen mit der UNESCO zusammen. Von 2003 bis 2012 erschien der Bericht alle drei Jahre. Seit 2014 wird er jährlich mit einem Themenschwerpunkt herausgegeben.

(nach oben)


Bundestags-Umweltausschuss: Debatte über den Hochwasserschutz

Die Einführung neuer Gebietskategorien im Bereich des Hochwasserschutzes stößt bei Experten auf ein geteiltes Echo. Dies wurde am 20. März 2017 bei einer Sachverständigen-Anhörung des Umweltausschusses des Deutschen Bundestags deutlich. Die Gebietskategorien „Risikogebiete außerhalb von Überschwemmungsgebieten“ sowie „Hochwasserentstehungsgebiete“ sind Teil eines Gesetzentwurfs der Bundesregierung zur „Verbesserung des Hochwasserschutzes und zur Vereinfachung von Verfahren des Hochwasserschutzes“ (Bundestags- Drucksache 18/10879). In „Risikogebieten“ sollen unter anderem Neuregelungen für ein „hochwasserangepasstes Bauen“ sowie ein Verbot neuer Heizölverbrauchsanlagen gelten. Für Hochwasserentstehungsgebiete legt der Entwurf neue Genehmigungsauflagen für Bauvorhaben fest. Die Gesetzesnovelle zielt darauf ab, die Planung, Genehmigung und Durchführung von Hochwasserschutzmaßnahmen zu erleichtern und zu beschleunigen. So soll etwa für Grundstücke, die für bestimmte Hochwasserschutzmaßnahmen benötigt werden, ein Vorkaufsrecht für die Länder eingeführt werden. Zudem sollen Gerichtsverfahren gegen genehmigte Hochwasserschutzmaßnahmen beschleunigt werden, indem die erste Instanz der Verwaltungsgerichte wegfällt. Gerhard Spilok vom baden-württembergischen Umweltministerium kritisierte, dass der Entwurf sogenannte „Abwägungsbelange“ außerhalb der Risikogebiete vorsehe. Dadurch könnten in einem Genehmigungsverfahren gefährdungsrelevante Punkte wie etwa nachteilige Auswirkungen auf Oberlieger und Unterlieger „weggewogen“ werden. Zudem bemängelte Spilok eine Bevorzugung von Infrastrukturprojekten gegenüber privaten Bauvorhaben. Während beim Häuserbau ein Ausgleich für die verbaute Fläche garantiert werden müsse (Retentionsausgleich), sei dies für Straßen und Bahndämme nicht vorgesehen. Die Juristin Miriam Vollmer warf die Frage auf, „ob sich die grundsätzlich wünschenswerten Änderungen negativ auf den Städtebau auswirken“. Das Risikogebiet sei nicht hinreichend abgegrenzt, sagte sie und verwies auf die Restriktionen für Bauleitplanung und Bauweise in dieser Gebietskategorie. Sie forderte, zwischen Gebieten mit hohem und geringem Hochwasserrisiko zu differenzieren, um Kosten für Bauvorhaben zu reduzieren. Problematisch sei auch, dass die Gebietskategorie „Hochwasserentstehungsgebiet“ von den Ländern definiert würde. Eine „Rechtszersplitterung“ und Rechtsunsicherheit sei zu befürchten, sagte Vollmer. Sinnvoller als die geplanten Hochwasserentstehungsgebiete seien gezielte Regenwasserrückhaltemaßnahmen in den Kommunen, kritisierte Steffen Pingen vom Deutschen Bauernverband. Er betonte, dass die Auflagen für Risikogebiete für bereits bestehende landwirtschaftliche Anlagen kaum umsetzbar seien. „Sie wären nur durch eine Umdeichung der Betriebe oder Warften möglich“, sagte er. Ein Vorkaufsrecht der Länder für Grundstücke in Überschwemmungsgebieten lehnte er ab. Er forderte, dass Landwirte stärker einbezogen und auch in Überschwemmungsgebieten weiterhin Bewirtschaftungsmöglichkeiten haben. Die Geographin Mareile Evers (Universität Bonn) empfahl, Hochwasserrückhaltemaßnahmen stärker in den Blick zu nehmen. Ziel der Novelle sei es, den Flüssen mehr Raum zu geben. Letztendlich ziele sie aber vor allem auf Hochwassersschutzanlagen ab, sagte Evers. Zudem seien Starkregen und urbane Sturzfluten nicht hinreichend beachtet. Da die Abflusswege der Gewässer bekannt seien, könnten Starkregenkarten zur Risikominderung beitragen. Evers begrüßte die vorgesehenen Bauvorschriften für Risikogebiete. Im Hinblick auf die Schäden, die Heizölanlagen in Ökosystemen und Gebäuden verursachen können, sei ein Verbot beziehungsweise eine Nachrüstpflicht sinnvoll. „Es gibt keinen absoluten Hochwasserschutz“, betonte Ulrich Kraus vom Sächsischen Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft. Die Einführung von Risikogebieten und Hochwasserentstehungsgebiete in der sächsischen Gesetzgebung hätten sich aber bewährt. Der Jurist Kurt Faßbender (Universität Leipzig) sagte, dass baurechtliche Vorgaben in Hochwassergebieten in der Praxis häufig nicht beachtet würden. Er hoffe, dass die Novelle dieses Vollzugsdefizit beende. Otto Huter vom Deutschen Städtetag sagte, dass die Gesetzesnovelle den Vorsorgegedanken im Bereich des Hochwasserschutzes stärke. Zudem erlaube sie den Kommunen, langfristige Lösungen umzusetzen.

(nach oben)


Karl-Imhoff-Preis 2018 ausgeschrieben

Die DWA hat den Karl-Imhoff-Preis 2018, ihren Umweltpreis, ausgeschrieben. Der Karl-Imhoff-Preis dient der Förderung wissenschaftlicher Arbeiten auf den Arbeitsgebieten der Vereinigung und wird für hervorragende Forschungsarbeiten, Dissertationen oder sehr gute Prüfungsarbeiten vergeben. Er wurde gestiftet in Würdigung der großen Verdienste, die sich Dr.-Ing. Karl Imhoff (1876–1965), ein deutscher Pionier der Abwassertechnik, um die deutsche und internationale Wasser- und Abwasserwirtschaft erworben hat, und zur bleibenden Erinnerung an sein Wirken. Der Karl-Imhoff-Preis ist mit 10 000 Euro dotiert. Außerdem können Belobigungen ausgesprochen werden. Der Preis wird aufgrund von Bewerbungen verliehen. Die Bewerbungen müssen spätestens bis zum 31. Oktober 2017 bei der Bundesgeschäftsstelle der DWA eingegangen sein. Beizufügen sind in sechsfacher Ausfertigung:
●● Angaben über Name, Geburtsdatum, Ausbildungsgang
●● (Lebenslauf) und Anschrift des Bewerbers,
●● die der Bewerbung zugrunde liegende Arbeit,
●● bei Prüfungsarbeiten die Note,
●● eine Versicherung an Eides Statt, dass die eingereichte Arbeit
●● von dem Bewerber selbst angefertigt ist,
●● Kurzfassung/Zusammenfassung.

Die Preisverleihung soll auf der DWABundestagung 2018 erfolgen. Vollständige Bewerbungsunterlagen an:

Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,
Abwasser und Abfall e. V.
Anne Maria Schumacher
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
Tel. 0 22 42/872-111
Fax 0 22 42/872-8250
E-Mail: schumacher@dwa.de

(nach oben)


Klärwerk Waßmannsdorf: 275 Millionen Euro für Ausbau

Die Berliner Wasserbetriebe starten den Ausbau ihrer Klärwerke um eine vierte Reinigungsstufe. Die erste, eine Flockungsfiltration zur weitergehenden Phosphorreduzierung, erhält das Klärwerk Waßmannsdorf. Um die steigenden Abwassermengen der wachsenden Region aufzufangen, entstehen zwei zusätzliche Reinigungslinien und ein Mischwasserspeicher. Insgesamt werden für all das an der südlichen Landesgrenze Berlins bis 2024 rund 275 Millionen Euro investiert. Der symbolische erste Spatenstich fand Ende März 2017 statt. Nach den Worten von Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe, sollen alle Klärwerke des Unternehmens bis 2027 mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe ausgerüstet würden. In Waßmannsdorf wird das Abwasser von rund 1,2 Millionen Berlinern und 120 000 Brandenburgern gereinigt.

www.bwb.de/wassmannsdorf  

(nach oben)


Zertifizierung nach ISO 27001 als Nachweis gemäß § 8a (3) BSI-KritisV nicht ausreichend

Die am 3. Mai 2016 in Kraft getretene BSI-Kritisverordnung (BSI-KritisV) legt fest, welche Abwasserentsorger als Betreiber Kritischer Infrastruktur im Sinne des BSI-Gesetzes (BSIG) gelten und gemäß § 8a (1) BSIG organisatorische und technische Vorkehrungen zur Vermeidung von Störungen der Verfügbarkeit, Integrität, Authentizität und Vertraulichkeit der informationstechnischen Systeme, Komponenten oder Prozesse treffen müssen. Die Branchen haben die Möglichkeit, gemäß § 8a (2) einen Branchenstandard zu definieren, bei dessen Einführung der Betreiber Kritischer Infrastruktur die gesetzlichen Anforderungen erfüllt. Für den Bereich Wasser und Abwasser haben DVGW und DWA den Branchenspezifischen Standard entwickelt. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) waren von Beginn an in die Erarbeitung eingebunden. Nach einer umfänglichen Vorabprüfung des BSI im vergangenen Jahr wurde der Branchenspezifische Standard Anfang März 2017 beim BSI zwecks Eignungsprüfung gemäß § 8a (2) eingereicht. Die offizielle Anerkennung wird, laut Aussage des BSI, in Kürze erwartet. Das BSI weist in der Orientierungshilfe zu Nachweisen gemäß § 8a (3) BSIG darauf hin, dass eine Zertifizierung nach ISO/IEC 27001 nicht ausreicht, um den geforderten Nachweis zu erbringen. Ergänzend zu einer ISO/IEC-27001-Zertifizierung muss nachgewiesen werden, dass Scope und Maßnahmen geeignet sind, die kritischen Dienstleistungen ausreichend zu schützen. Im Unterschied zur ISO/IEC 27001 berücksichtigt der Branchenstandard IT-Sicherheit Wasser/ Abwasser diese Vorgaben. Fazit: Einen sicheren Nachweis im Sinne des § 8a (3) BSIG erbringen Wasserversorger und Abwasserentsorger über den von DVGW und DWA entwickelten Branchenstandard.

(nach oben)


Als „Kackhaufen“ verkleidete Demonstranten in der Dresdner Innenstadt

Flashmob in der Dresdner Innenstadt: Als „Kackhaufen“ verkleidete Demonstranten protestierten am 21. März 2017 auf der Prager Straße in Dresden lautstark gegen Müll in Toiletten. Mit dieser Aktion machte die Stadtentwässerung Dresden (SEDD) auf die immer größere Müllmenge im Dresdner Abwasser aufmerksam, die nicht nur zu erhöhten Entsorgungs- und Betriebskosten führt, sondern auch die Umwelt belastet. Die Kackhaufen riefen den verdutzten Passanten Losungen zu, die forderten, das Klo nicht als Mülleimer zu missbrau chen. Die Sprüche waren eine Auswahl der besten Reime des „Reimscheißer- Wettbewerbs“, zu dem die Stadtentwässerung Dresden Ende Januar 2017 aufgerufen hatte. Fast 400 Sprüche gingen bis zum 17. März ein. SEDD-Geschäftsführerin Gunda Röstel: „Wir sind mit unserer frechen Kampagne sehr zufrieden. Sie war ein wunderbarer Türöffner bei den Medien, die dadurch häufig über dieses eigentlich sehr ernste Problem berichteten. Unter den immerhin 400 Reimen waren sowohl sehr kräftige als auch poetische Verse.“

www.kein-muell-ins-klo.de

(nach oben)


Baden-Württemberg: 121 Millionen Euro für Förderprogramm Wasserwirtschaft und Altlasten

Das Umweltministerium von Baden- Württemberg stellt den Städten und Gemeinden des Landes mit dem Förderprogramm „Wasserwirtschaft und Altlasten“ dieses Jahr rund 121 Millionen Euro bereit. Die Mittel stünden unter anderem für die Abwasserbeseitigung, die Trinkwasserversorgung und den Hochwasserschutz zur Verfügung, teilte das Ministerium Ende März mit. Einen Schwerpunkt des Programmes stellt dieses Jahr die Abwasserbeseitigung dar. Fast 50 Millionen Euro stehen bereit, damit Kommunen ihr Abwasser künftig moderner und umweltschonender beseitigen können. Maßnahmen der Kommunen im Bereich Wasserbau und Gewässerökologie unterstützt das Land mit 40 Millionen Euro, 23 Millionen Euro stehen für den Bereich Trinkwasser zur Verfügung. Für die Sanierung kommunaler Altlasten sind Fördermittel in Höhe von fast acht Millionen Euro eingeplant. Welche größeren Maßnahmen gefördert werden sollen, wird von einem Verteilungsausschuss Mitte des Jahres bewertet und entschieden.

(nach oben)


Bundesregierung verabschiedet Legionellenverordnung

Das Bundeskabinett hat am 22. März 2017 einer neuen Verordnung zugestimmt, die eine bessere Kontrolle von Verdunstungskühlanlagen, Kühltürmen und Nassabscheidern vorsieht. Mit der Verordnung schreibt die Bundesregierung einen hygienisch einwandfreien Betrieb dieser Anlagen vor und konkretisiert diesen. Dadurch sollen Gesundheitsrisiken durch Legionellen vermieden werden. Verdunstungskühlanlagen, Kühltürme und Nassabscheider wurden mehrfach als Quelle größerer Legionellen- Ausbrüche identifiziert. In deren Folge kam es zu mindestens zehn Todesfällen. Das Ziel der neuen Verordnung ist es, die Bildung hoher Legionellen-Konzentrationen in diesen Anlagen zu verhindern und gesundheitliche Risiken in deren Umgebung zu vermeiden. Dazu wird eine Anzeigepflicht für neue und bestehende Anlagen eingeführt. Diese ermöglicht es den lokalen Behörden im Fall eines Legionellen-Ausbruchs schneller und effektiver zu handeln und mögliche Austragungsorte ausfindig zu machen. Zudem müssen die Betreiber dieser Anlagen den Anstieg der Legionellen im Rahmen der Überwachung melden. Das verschafft allen Beteiligten zusätzliche Reaktionszeit, bevor es zu einem Ausbruchsgeschehen kommt. Die Verordnung sieht keine automatische Einstellung des Anlagenbetriebs vor, jedoch haben die Behörden im Einzelfall die Möglichkeit, eine mindestens vorübergehende Betriebseinstellung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz anzuordnen. Die Verordnung bedarf der Zustimmung des Bundesrats und soll noch dieses Jahr in Kraft treten.

(nach oben)


Wasserverband Eifel-Rur erhält TSM Abwasser

Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) ist Ende März 2017 von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e. V. (DWA) erstmals mit dem Qualitätssiegel Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) in der Sparte Abwasser ausgezeichnet worden. Die Bestätigung wurde dem scheidenden Vorstand Professor Dr. Wolfgang Firk und dem Technischen Leiter des Verbands Thomas Rolfs von DWA-Präsident Otto Schaaf und DWA-Bundesgeschäftsführer Johannes Lohaus während der Wasserwirtschaftsmesse Wasser Berlin International überreicht. Der WVER hatte sich Ende letzten Jahres der TSM-Prüfung Abwasser unterzogen. Für die Sparten Stauanlagen und Gewässer erhielt er bereits 2012 die TSM-Bestätigung. Schaaf sagte: „Die Belegschaft, aber auch die Kunden können sich freuen, denn die TSM-Bestätigung belegt, dass alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Job verstehen. Die gesetzlichen und technischen Vorgaben werden eingehalten. Ein Höchstmaß an Sicherheit und Wirtschaftlichkeit ist damit gewährleistet.“ Die TSM-Bestätigung bescheinigt dem WVER eine sichere und wirtschaftliche, aber auch eine nachhaltige und umweltfreundliche Abwasserentsorgung. Dazu musste sich der Verband einer zweitägigen Überprüfung durch unabhängige DWA-Gutachter stellen. Geprüft wurden die Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die organisatorischen Strukturen des Unternehmens. Die DWA-Experten kontrollierten zudem den technischen Zustand der Anlagen, das Störungsmanagement und die Beachtung der Sicherheitsbestimmungen. Grundlage für die Überprüfung des technischen Sicherheitsmanagements ist das Arbeitsblatt DWA-M 1000 Anforderungen an die Qualifikation und die Organisation von Betreibern von Abwasseranlagen. Die TSM-Bestätigung gilt für fünf Jahre.

(nach oben)


BMUB-Exportinitiative Umwelttechnologien geht in die nächste Runde

Das Bundesumweltministerium (BMUB) führt seine 2016 ins Leben gerufene „Exportinitiative Umwelttechnologien“ auch in den nächsten Jahren fort. Deutsche Unternehmen und Institutionen können bis zum 15. Mai 2017 ihre Projektideen zur Verbreitung von Umweltwissen, Umweltbewusstsein und technischem Knowhow in anderen Ländern einreichen. Die geförderten Projekte sollen darauf abzielen, in Ländern mit Unterstützungsbedarf die notwendigen Rahmenbedingun- gen und Strukturen für Umwelttechnologien zu entwickeln. Dies geschieht durch Know-how-Transfer, Qualifizierung, Beratung und Konzeptentwicklung oder die Sensibilisierung für Umweltprobleme. Die Unternehmen erhalten so die Chance, Umwelttechnologien einzuführen und ausländische Märkte zu erschließen. Gefördert werden können Projekte in den Kompetenzfeldern des BMUB, beispielsweise im Bereich Wasser- und Abwasserversorgung, Kreislauf-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, Ressourceneffizienz, nachhaltiges Bauen, Stadtentwicklung und umweltfreundliche Mobilität. Fördervoraussetzungen sind der tatsächliche Unterstützungsbedarf im Zielland, die Einbindung von Partnern vor Ort sowie ein vorhandenes Exportpotenzial der Produkte. Förderbekanntmachung:
www.bmub.bund.de/N54121  

(nach oben)


Geprüfte Kläranlagen-Fachkraft“ – ein erstes Fazit

Unter der Leitung von Dipl.-Phys. Norbert Lucke (Dresden, Deutschland), dem erfahrenen Lehrer der Kläranlagen-Nachbarschaft Görlitz, startete die Modulkursreihe „Geprüfte Kläranlagen- Fachkraft“. Die ersten Teilnehmer erhielten nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung am 4. November 2016 das Zertifikat dieser Zusatzqualifikation.
Die Kursreihe gliedert sich in die Module:
Kurs 1 – Aufbaukurs: Phosphor- und Stickstoffelimination
Kurs 2/3 – Laborkurs: Umsetzung der Eigenkontrollverordnung
Kurs 4 – Aufbaukurs: Klärschlammbehandlung
Kurs 5 – Aufbaukurs: Funktionsstörungen und Betriebsführung
Kurs 6 – Aufbaukurs: Automatisierung und Energieoptimierung

Von besonderem Interesse für im Kläranlagenbetrieb beschäftigtes Kläranlagenpersonal ist der Laborkurs zur Umsetzung der Eigenkontrollverordnung. Auf der Grundlage des neu überarbeiteten Arbeitsblattes DWA-A 704 (veröffentlicht im April 2016) wird die Durchführung der Betriebsanalytik …

Informationen
DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen
Peggy Philipp-Wohs
Tel. ++49 (0)3 51/3 3 94 80 86
E-Mail: wohs@dwa-st.de
www.dwa-st/kurse.html

(nach oben)


Neuerscheinung DWA-Themen 3/2017 – Behandlung von Haushaltsabfällen: mechanisch-biologische (Rest)-Abfallbehandlung

Die DWA hat den Themenband „Stoffspezifische Behandlung von Haushaltsabfällen in der Praxis – Status Quo und Entwicklungstendenzen der Mechanisch- Biologischen-(Rest)-Abfallbehandlung (MBA)“ veröffentlicht. Der DWA-Fachausschuss KEK-14 „Behandlung biogener Abfälle“ hat mit seinen zugeordneten Arbeitsgruppen in den zurückliegenden Jahren mehrere technische Regelwerke zu den relevanten Verfahren der biologischen und mechanischbiologischen Abfallbehandlung herausgegeben. Darin werden spezifisch insbesondere die Verfahren zur Co-Vergärung (DWA-M 380), Trockenvergärung (DWAM 389) und mechanisch-biologischen Behandlung von biogenen Abfällen und Restabfällen (DWA-M 388) betrachtet. Mit diesen Merkblättern sind die biologisch ausgerichteten Verfahrenstechniken umfassend beschrieben. Mit dem nun von der Arbeitsgruppe KEK-14.3 „Mechanisch-biologische und stoffspezifische Restabfallbehandlung“ vorgelegten Themenband wird die Einbindung dieser Techniken in die Gesamtverfahrensketten der Abfallbehandlung beschrieben. Der neue Themenband stellt hierzu die Techniken der Abfallbehandlung zur Wertstoffgewinnung aus Haushaltsabfällen dar. Er gibt einen Überblick über die gesetzlichen Grundlagen, Strategien und Technologien der stoffspezifischen Abfallbehandlung, Wertstoff- sowie Ersatzbrennstoffgewinnung durch mechanischbiologische Abfallbehandlung (MBA), mechanisch-biologische Stabilisierung (MBS) und mechanisch- physikalische Stabilisierung (MPS). Es werden die relevanten Stoffströme, die Wege der Abfalltrennung und verfügbare Abfallaufbereitungstechniken beschrieben. Anhand ausgewählter Anlagen werden mögliche Wege und Techniken der Wertstoffgenerierung exemplarisch dargestellt sowie Trends beschrieben, mit denen sich Anlagen mit MBA-Technologie auch zukünftig am Markt behaupten können. Der Themenband richtet sich insbesondere an Planer und Betreiber die Überlegungen über bestimmte Behandlungsziele und verfügbare Technologien anstellen. Praxiserfahrungen und Standortbeispiele zeigen die Bandbreite der Möglichkeiten auf und sollen helfen, eigene Bewertungen anzustellen.

DWA-Themen 3/2017 „Stoffspezifische Behandlung von Haushaltsabfällen in der Praxis – Status Quo und Entwicklungstendenzen der Mechanisch-Biologischen-( Rest)-Abfallbehandlung  (MBA)“,
März 2017
ISBN (Print) 978-3-88721-439-5
ISBN (E-Book) 978-3-88721-465-4
43 Seiten, Ladenpreis 66 Euro
fördernde DWA-Mitglieder 52,80 Euro

Zu beziehen bei:
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
Tel. 0 22 42/872-333
Fax 0 22 42/872-100
E-Mail: info@dwa.de
DWA-Shop: www.dwa.de/shop

(nach oben)


Neu erschienen DWA-Themen 2/2017: Niederschlagserfassung durch Radar und Anwendung in der Wasserwirtschaft

Die DWA hat den Themenband 2/2017 „Niederschlagserfassung durch Radar und Anwendung in der Wasserwirtschaft“ veröffentlicht. Für die Bearbeitung von wasserwirtschaftlichen Fragestellungen sind zuverlässige Niederschlagsdaten von zentraler Bedeutung. Nur wenn das Regengeschehen zeitlich und räumlich detailliert über längere Zeiträume erfasst wird, können Niederschlagsbelastungen beispielsweise für die hydrologische, hydraulische oder siedlungswasserwirtschaftliche Modelltechnik bereitgestellt werden. Dies stellt eine Grundvoraussetzung in der wasserwirtschaftlichen Bemessungspraxis dar. Die Messung des Niederschlags ist eine der ältesten meteorologischen Messungen, die bereits seit über 2300 Jahren betrieben wird. Das Messprinzip ist über diesen langen Zeitraum praktisch durchgängig gleich geblieben. Erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts sind neue Techniken, insbesondere Fernerkundungsverfahren, in der Meteorologie hinzugekommen. Seit den 1990er-Jahren hat insbesondere das Angebot an Radarniederschlagsprodukten stetig zugenommen. Dazu haben nicht nur die technischen Entwicklungen, sondern auch die zunehmenden Anforderungen der Nutzer beigetragen. In zahlreichen Projekten wurden bis heute gute Grundlagen für Vorsorgemaßnahmen und Handlungsoptionen für die Stadt- und Raumplanung, den Bevölkerungsschutz, die Wasserwirtschaft, die Energiewirtschaft und die Landwirtschaft entwickelt, um durch Starkregen besonders gefährdete Gebiete zu identifizieren und Grundlagen für deren Entwicklung bereitzustellen. Damit stellen Radarniederschlagsprodukte einen wesentlichen Baustein zur gesellschaftlichen Daseinsvorsorge dar. Im vorliegenden Band der DWA-Themen wird der aktuelle Stand der Radarprodukte des Deutschen Wetterdienstes für die Niederschlagserfassung umfassend vorgestellt. Dabei werden die Möglichkeiten und Grenzen von mit Radar erfassten Niederschlagsinformationen bewertet und erläutert. Eine aktuelle Übersicht der Anwendungen dieser Produkte in der Wasserwirtschaft rundet das Heft ab. Der Themenband wurde von der DWA-Arbeitsgruppe HW-1.1 „Niederschlag“ (Sprecherin: Dipl.-Geogr. Angela Pfister) im DWA-Fachausschuss HW-1 „Hydrologie“ erstellt.

DWA Themen 2/2017 „Niederschlagserfassung durch Radar und Anwendung in der Wasserwirtschaft“,
März 2017
ISBN Print 978-3-88721-478-4
ISBN E-Book 978-3-88721-447-0
99 Seiten, Ladenpreis 99,50 Euro
fördernde DWA-Mitglieder 79,60 Euro

Herausgeber und Vertrieb
DWA
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
Tel. 0 22 42/872-333
Fax 0 22 42/872-100
E-Mail: info@dwa.de
DWA-Shop: www.dwa.de/shop

Zum Thema „Abflussmessungen an Gewässern“finden am 25./26. April 2017 ein DWA-Seminar in Hennef sowie am
27./28. Juni 2017 die 16. Regenwasser-Tage in Bad Kissingen statt.

Informationen und Anmeldung:
Angelika Schiffbauer
Tel. 0 22 42/872-156
E-Mail: schiffbauer@dwa.de

(nach oben)


TH Köln: zwei Wasserprojekte gefördert

Um Wassermanagement in Afrika und um Trinkwassersicherheit geht in es drei Projekten der TH Köln, die ab Mitte 2017 durch das Programm „FH Zeit für Forschung“ des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert werden.
Im Projekt „WaterSec“ entwickelt Prof. Dr. Lars Ribbe, Leiter des Instituts für Technologie- und Ressourcenmana-gement in den Tropen und Subtropen (ITT), Vorhersagemodelle für besonders von Wasserknappheit betroffene Länder unter Einbeziehung von Fernerkun dungsdaten. In zwei Pilotregionen in Afrika – dem Nileinzugsgebiet und der Sahelzone – werden zusammen mit Forschungspartnern, lokalen Anwendern und Unternehmen Informationssysteme zur Erhebung und Auswertung von Daten zu Wasserverfügbarkeit, -bedarf und -nutzung erstellt. Die daraus resultieren-den Wasserbilanzen, Szenarien und Prognosen sollen den Regierungen vor Ort bessere Entscheidungen im Hinblick auf die Wasserressourcensicherheit ermöglichen.
Prof. Dr. Thomas Bartz-Beielstein von der Fakultät für Informatik und Ingenieurwissenschaften am Campus Gummersbach entwickelt im Projekt „OWOS“ (OpenWater – OpenSource) neue Anwendungen zur Überwachung, Analyse und Optimierung von Trinkwassernetzen. OWOS basiert auf dem Verständnis von Open Innovation und soll mit einer Sammlung von Tools unter anderem Antworten geben auf die Fragen: Wie kann bei der Zunahme von Extremwetterlagen die Trinkwasserhygiene sichergestellt werden? Wie können Trinkwasserversorger ihre Prozesse energie- und ressourceneffizient steuern? Wie können Verbraucher vor den Auswirkungen von Umweltkatastrophen oder Terroranschlägen geschützt werden?
Die geförderten Forschungsprojekte werden über drei Jahre mit jeweils mehr als 300 000 Euro unterstützt. Die TH Köln mit rund 25 000 Studenten wurde 1971 als Fachhochschule Köln gegründet.

(nach oben)


Verringerung von Röntgenkontrastmitteln im Wasser

Die Verringerung von Röntgenkontrast-mitteln im Wasserkreislauf, dies ist das Ziel des Anfang März gestarteten Modell-projektes „MERK´MAL“. Im Fokus stehen dabei Patienten, die bei radiologischen Untersuchungen Röntgenkontrastmittel einnehmen. Sie sollen in einer Testphase von Juli bis Oktober nach der Untersuchung Urinbeutel verwenden, in denen ein spezielles Mittel den Urin verfestigt . Die Beutel können anschließend im normalen Hausmüll entsorgt werden – die Kontrastmittel gelangen dann nicht mehr ins Abwasser. Die DBU Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert das Projekt fachlich sowie finanziell mit knapp 299 000 Euro. Röntgenkontrastmittel sind ein ubiquitäres Problem in der aquatischen Umwel . Bis zu 500 Tonnen Röntgenkontrastmittel werden pro Jahr bei radiolo-gischen Untersuchungen in Deutschland eingesetzt. Nach derzeitigem Stand der Wissenschaft haben Röntgenkontrastmittel zwar keine schädliche Wirkung auf Mensch oder Umwelt. Sie sind weder toxisch noch konnte ausreichend nachgewiesen werden, dass sie sich in Lebewesen dauerhaft anreichern. Allerdings werden Röntgenkontrastmittel durch Wasser gut transportiert. Sie sind ein Beispiel für menschengemachte Chemikalien, die im Wasser auch aufgrund ihrer Langlebigkeit nahezu überall gefunden werden. In Spuren sogar im Trinkwasser, worüber sie auch in Nahrungsmittel gelangen können. Besonders hier sind sie unerwünscht und stören die Wasserversorger, die Verbraucher und die Öffentlichkeit. Hinter dem Projekt MERK´MAL stehen das Mülheimer IWW Zentrum Wasser sowie der regionale Wasserversorger RWW. Als medizinische Partner nehmen zwei Krankenhäuser sowie eine radiologische Gemeinschaftspraxis in Mülheim teil. Dort erhalten die Patienten bei der Untersuchung alle erforderlichen Informationen und bekommen auch die Urinbeutel ausgehändigt.

(nach oben)


Kläranlage Bottrop auf dem Weg in die Energieautarkie

Bereits seit langem erzeugt die Kläranlage Bottrop der Emschergenossenschaft den Großteil der benötigten Energie selbst, rund 80 Prozent der auf der Anlage benötigten elektrischen Energie erzeugt die Emschergenossenschaft bereits vor Or . Nun geht der Wasserwirtschaftsverband einen weiteren Schritt in Richtung Energieautarkie. Ende Februar hat der Verband auf der Kläranlage vier neue Blockheizkraftwerk-Module sowie eine Photovoltaikanlage offiziell in Betrieb genommen. Rund fünf Millionen Euro investierte die Emschergenossenschaft dafür. Die Kläranlage Bottrop ist mit einer Ausbaugröße von 1,34 Millionen Einwohnerwerten eine der größten Kläranlagen deutschlandweit. Die Anlage verbraucht jährlich rund 32 Millionen Kilowattstunden elektrischer Energie, die zukünftig vollständig auf dem Gelände der Kläranlage selbst erzeugt werden sollen. Dafür werden in Bottrop fünf erneuerba-e Energieträger an einem Standort zu einem Hybridkraftwerk kombiniert. Eine Windenergieanlage mit 3,1 MW Leistung (seit April 2016 in Betrieb), vier neue
BHKW Module mit jeweils etwa 1,2 MW Leistung (aktuell in Betrieb genommen), eine Photovoltaikanlage auf einer Dachfläche von ca. 500 m² (ebenfalls aktuell in Betrieb genommen), eine Wasserkraftschnecke im Ablauf der Kläranlage mit ca. 80 kW Leistung (in Planung) sowie eine neue Dampfturbine mit mindestens 4 MW Leistung als Teil der ansässigen Klärschlammverbrennung (in Planung). Abgerundet werden soll das Projekt durch den Bau einer thermosolaren Klärschlammtrocknung und somit den Verzicht auf die Zugabe von Kohle zur Klärschlammkonditionierung sowie die Nutzung der Niedertemperaturwärme aus der Klärschlammverbrennung. Damit wäre das Hybridkraftwerk Emscher ab 2018 in der Lage, eine bilanzielle 100%ige Deckung durch Eigenstromerzeugung zu erreichen.

(nach oben)


Bau einer Mono-Klärschlammverbrennungsanlage in Saerbeck beantragt

In Saerbeck, einer Gemeinde mit 7200 Einwohnern im nördlichen Münsterland
(Nordrhein-Westfalen), soll eine Mono-Klärschlammverbrennungsanlage gebaut werden. Eine entsprechende Genehmigung hat die Firma MaXXcon Saerbeck GmbH & Co. KG beim Regierungspräsidium Münster beantrag . Die Gesamtfeuerungswärmeleistung der Anlage soll 6,8 Megawatt thermisch betragen. Der Dampferzeuger ist für eine Dauerleistung von 6,4 t/h Heißdampf ausgelegt. In dem nachgeschaltetem Turbosatz wird die thermische Energie des Heißdampfes in elektrische Energie umgewandelt, bei einer elektrischen Leistung des Generators von etwa 0,5 Megawatt. In der Verbrennungsanlage sollen ausschließlich Schlämme aus der Behandlung von kommunalem Abwasser eingesetzt werden.

(nach oben)


Deutscher Nachhaltigkeitspreis Forschung für Wasser-Projekte ausgeschrieben

Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) lobt den 6. Deutschen Nachhaltigkeitspreis Forschung für Projekte zum Thema Wasser aus. Gesucht werden anwendungsnahe Forschungsprojekte für einen nachhaltigen Umgang mit Wasser. Bis zum 5. Mai 2017 können sich Forscherinnen und Forscher aus deutschen Forschungseinrichtungen, Hochschulen und Unternehmen bewerben. Die Auszeichnung soll für die praktische Umsetzung der Ideen werben. Der Preis wird am 8 . Dezember 2017 anlässlich des 10. Deutschen Nachhaltigkeitstages in Düsseldorf verliehen.

Bis zum 28 . April 2017 können Unternehmen sich um den Deutschen Nachhaltigkeitspreis bewerben. In drei Größenklassen werden Unternehmen prämiert, die mit ihren Produkten und Dienstleistungen besonders erfolgreich ökologische und soziale Herausforderungen annehmen und Nachhaltigkeit als wirtschaftliche Chance nutzen. Gesucht sind herausragende Leistungen, die den Wandel hin zu nachhaltigem Leben und Wirtschaften in Deutschland in besonderer Weise voranbringen. Sonderpreise zeichnen Unternehmen für besondere Ressourceneffizienz und nachhaltige Markenführung aus.
www.nachhaltigkeitspreis.de

(nach oben)


Neue Adsorptionsmaterialien zur Entfernung von Mikroschadstoffen aus Abwasser

Adsorptionsmaterialien aus nachwachsenden Ausgangsstoffen, etwa Kokos-nussschalen, die ortsnah regeneriert werden und in kommunalen und industriel-len Kläranlagen implementiert werden können, will Fraunhofer UMSICHT im Verbundprojekt „ZeroTrace“ entwickeln. Das Projekt steht unter Leitung des Wupperverbands und ist am 27. Februar 2017 offiziell mit einem Auftakttreffen der sieben Projektpartner an der Kläranlage Wuppertal-Buchenhofen gestartet. Gefördert wird das auf drei Jahre angelegte Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie dem Projektträger Jülich.
Der Lösungsweg umfasst entlang der kompletten Wertschöpfungskette zunächst die Entwicklung von Aktivkohle als Komposit, das von der Bundesanstalt für Materialprüfung und -forschung modifiziert und von Evers Wassertechnik und Anthrazitveredlung für die spätere Anwendung konfektioniert wird. Gemeinsam mit EnviroChemie wird Fraunhofer UMSICHT ein Verfahren auf Basis der „Electric Field Swing Adsorption“ (EFSA) entwickeln, mit dem sich Aktivkohlen vor Ort regenerieren lassen. Das neue Verfahren soll die Wärme zum Ausbrennen der Aktivkohle elektrisch erzeugen, weshalb den Aktivkohlen elektrisch leitende Materialien wie Graphit zugegeben werden. Der gesamte Prozess soll schließlich von EnviroChemie anlagentechnisch umgesetzt und auf zwei Kläranlagen des Wupperverbands unter rea-len Bedingungen demonstriert werden. Zudem betrachtet inter3 erstmalig die Entwicklung neuer Aktivkohlematerialien und -verfahren im Rahmen einer Multi-Kriterien-Analyse.

(nach oben)


Fracking: Deutlich mehr Leckagen als bisher angenommen

Fracking verursacht in den USA deutlich mehr Umweltschäden als bisher angenommen. Dies zeigt eine aktuelle Studie von Forschern der Duke University, North Carolina (USA). Für ihre Studie werteten sie alle in den letzten zehn Jahren gemeldeten Austritte der 30 000 Fracking-Standorte in den vier US-Bundesstaaten Colorado, North Dakota, Pennsylvania und New Mexico aus. Das Ergebnis: Mehr als 6600 Leckagen und Austritte unterschiedlicher Größe wurden allein in diesen vier Bundesstaaten gemeldet. Zwischen zwei und 16 Prozent der Fracking-Anlagen haben den Meldedaten zufolge mindestens einmal potenziell umweltschädliche Flüssigkeiten in die Umwelt freigesetzt. Und diese Berichtszahl dürfte die Zahl der realen Austritte noch deutlich unterschreiten. Die Vorschriften, ab welcher Größe ein Leck gemeldet werden muss, unterscheiden sich zwischen den einzelnen Bundesstaaten deutlich. In North Carolina sind bereits 42 in die Umwelt freigesetzte Gallonen (159 Liter) meldepflichtig, in New Mexi-co dagegen erst Austritte von mehr als 120 Gallonen (454 Liter) Flüssigkeit. Kleinere Lecks fallen in einigen Bundesstaaten schlicht durch das Raster . Die Zahl der Fracking-Leckagen ist damit deutlich höher als es die US-Umweltbehörde EPA bisher kalkulierte. Diese ging nur von 457 Lecks in sechs Jahren aus. Der Grund dafür: Die EPA berücksichtigt nur die Lecks beim Fracken selbst, nicht aber den gesamten Ablauf der unkonventionellen Öl- und Gasförderung. Tatsächlich ergaben die Auswertungen, dass die meisten Austritte nicht bei der Gas- und Ölförderung selbst, sondern durch undichte Speichertanks oder Lecks in Leitungen verursacht wurden. Längst nicht immer war daran das Material oder die Geräte schuld: Bei immerhin rund 700 Fällen handelte es sich um menschliches Versagen. Bei rund 4000 weiteren Fällen allerdings ist die genaue Ursache bis heute ungeklärt. Unter den freigesetzten Substanzen waren neben Wasser vor allem Fracking-Flüssigkeit, Erdöl und eine Mischung aus Öl und Salzwasser, wie die Auswertung erga . Aber auch verschiedene Chemikalien sowie Diesel und Öle, die zum Betreiben der Pumpen und Maschinen benötigt wurden, traten bei den Leckagen häufig aus. In vielen Fällen kam es dabei zur Verunreinigung von Gewässern oder dem Grundwasser. Die wesentlichen Ergebnisse hat die Wissenschaftsseite www.scinexx.de vorgestellt, die Forscher haben die Studie im Fach-magazin Environmental Science & Techno-logy veröffentlicht (DOI: 10.1021/acs.est.05749).

(nach oben)


Glyphosat: nicht krebserregend, aber giftig für das Wasser-Ökosystem

Glyphosat ist nicht krebserregend, aber giftig für das Wasserökosystem. Zu dieser Bewertung kommt die Europäische Chemikalienagentur (ECHA), Helsinki, in einem neuen Gutachten über das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. Die Bewertung seitens ECHA war mit Spannung erwartet worden, da die weitere Zulassung der Chemikalie durch die EU auf dem Gutachten basieren soll. Laut ECHA erfüllt das Unkrautvernichtungsmittel nicht die Kriterien, als „Karzinogen, Mutagen oder schädlich für die Fortpflanzung“ eingestuft zu werden. Unstrittig sind aber nach wie vor massive negative Einflüsse der Chemikalie auf die Artenvielfalt. Glyphosat ruft laut ECHA schwere Augenschädigungen hervor und ist giftig für das Wasser-Ökosystem „mit lang anhaltenden Folgen“. Für die Beurteilung hat ECHA keine eigenen Untersuchungen durchgeführt. Die Beurteilung basiert auf einer Auswertung vorliegender Studien.

(nach oben)


Mehr Hochwasserschutz am Niederrhein

Das Land Nordrhein-Westfalen und der Bund bauen den Hochwasserschutz am Niederrhein weiter aus. Durch eine Deichrückverlegung in Duisburg-Mündelheim am Niederrhein sollen bei Hochwasser 600 000 Menschen besser vor Hochwasser geschützt sein, teilten das Bundesumweltministerium und das nordrhein-westfälische Umweltministerium Ende Februar mit. Die sogenannte Verbundmaßnahme Monheim-Mündel-heim-Orsoy nahe der Stadt Duisburg ist Teil des Nationalen Hochwasserschutzprogramms. Das letzte Teilprojekt „Mündelheim“ wird im Rahmen des Nationalen Hochwasserschutzprogramms finanziert. Im Fall eines Rhein-Hochwassers stehen durch die Verbundmaßnahme dann insgesamt 480 Hektar an zusätzlicher Überflutungsfläche zur Verfügung. Das Ende der Hauptbauarbeiten ist für 2021 geplant. Baubeginn war Mai 2015. Von den Gesamtkosten in Höhe von rund 70 Millionen Euro trägt der Bund etwa 42 Millionen Euro über den Sonderrahmenplan. Die genannten Deichrückverlegungen sind Teil des nordrhein-westfälischen Hochwasserschutzkonzepts.

(nach oben)


Neue BMBF-Fördermaßnahme zur Wasserwiederverwendung

Bei WavE, einer neuen Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), stellen sich Akteure aus Wissenschaft, Wirtschaft und Praxis in 13 Verbundprojekten der Herausforderung, neue Lösungen für eine nachhaltige Wasserversorgung von Haushalten, Industrie und Landwirtschaft zu entwickeln: Innovative Verfahren und Konzepte sollen die Verwertung von kommunalen Abwässern und optimierte industrielle Wasserkreisläufe möglich machen – bei nutzungsgerechter Wasserqualität und ausreichender Verfügbarkeit.
Die BMBF-Fördermaßnahme „Zukunftsfähige Technologien und Konzepte zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch Wasserwiederverwendung und Entsalzung“ (WavE) hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Beitrag zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung von Regionen im In- und Ausland zu leisten . Die Ent wicklung innovativer Technologien und Konzepte soll die Position deutscher Unternehmen am nationalen und internati-onalen Markt stärken.
Die für drei Jahre geförderten Verbundprojekte sind verschiedenen Themenfeldern zugeordnet: „Wasserwieder-verwendung durch Nutzung von behan-deltem kommunalem Abwasser“, „Kreislaufführung von industriell genutztem Wasser“ und „Aufbereitung von salzhaltigem Grund- und Oberflächenwasser“.
Die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e. V. unterstützt mit dem wissenschaftlichen Begleitvorhaben TransWavE die BMBF-Fördermaßnahme. Die Aufgabe von TransWavE ist es, den Austausch zwischen den beteiligten Verbundprojekten zu fördern. Die Ergebnisse von WavE werden gebündelt und den Anwendern zur Verfügung gestellt. Ziel der Förderung ist, deutsche Unternehmen und Dienstleister am internationalen Wasser-technikmarkt zu stärken. Auch das wis-senschaftliche Begleitvorhaben Trans-WavE wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert.

www.bmbf-wave.de

(nach oben)


Neue Klärschlammverordnung vom Bundestag beschlossen

Vor dem Hintergrund der zunehmenden Verknappung der weltweiten Phosphor-Vorräte hat der Deutsche Bundestag am 9 . März 2017 eine neue Klärschlammverordnung beschlossen. Sie verpflichtet dazu, mehr als bisher den in Klärschlämmen enthaltenen Phosphoranteil zurück-zugewinnen. Außerdem werden die Anforderungen an die Klärschlämme, die in geringem Umfang noch für Düngezwecke verwendet werden können, weiter verschärft.
Die Pflicht zur Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlamm leitet einen Paradigmenwechsel hin zu einer hochwertigen Verwertung ein, der langfristig zur Versorgungssicherheit mit Phosphor und der Schonung natürlicher Rohstoffreserven beitragen soll.
Künftig werden nur noch Klärschlämme mit sehr geringen Schadstoffanteilen auf dem Acker genutzt werden können . Diese Regelungen haben insgesamt zur Folge, dass mittelfristig die meisten Klärschlämme nicht mehr als Düngemittel verwendet werden dürfen. Auch die bisherige Lücke der Verordnung für die Verwertung von Klärschlämmen im Land-schaftsbau wird geschlossen.
Die Neufassung der Verordnung sieht vor, dass je nach Kläranlagengröße nach einer Übergangsfrist von 12 bis 15 Jahren Phosphor aus dem Klärschlamm, dem Abwasser oder aus Klärschlammverbrennungsaschen zurückgewonnen werden muss. Der vom Bundestag beschlossene Verordnungsentwurf bedarf noch der Zustimmung des Bundesrats.

(nach oben)


Stiftungspreis „Jugend baut Europa“ ausgeschrieben

Bis zum 31 . Dezember 2017 läuft die Bewerbungsfrist für den Preis „Jugend baut Europa“ der Stiftung Prof. Joachim Lenz. Ausgezeichnet werden soll ein herausragendes Projekt für innereuropäische und ingenieurtechnische Zusammenarbeit. Zum Wettbewerb zugelassen sind Projekte, die mit den Ressourcen Energie und/ oder Wasser bzw. Abwasser verbunden sind, eine Zusammenarbeit zwischen Deutschland und mindestens einem Nachbarland beinhalten, klaren Praxisbezug haben oder bereits praktisch bewährt sind bzw. von herausragendem theoretischem Ansatz sind. Formale Voraussetzung einer Bewerbung ist eine Antragsstellung in deutscher oder englischer Sprache. Die Preisverleihung ist für Herbst 2018 in Bratislava geplant. Das Preisgeld in Höhe von 10 000 Euro soll in das ausgezeichnete Projekt fließen.

www.stiftung-proflenz.de  

(nach oben)


Wasserrahmenrichtlinie: effektbasierte Methoden statt Einzelstoffprüfung

Unter Federführung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) hat ein internationales Forscherteam (Forschungsnetzwerk NORMAN) Empfehlungen für die Überwachung, Bewertung und das Management von Schadstoffen entwickelt. Hintergrund ist die geplante Überarbeitung der EG-Wasserrahmenrichtlinie bis 2019. Die Forscher haben dafür im Projekt SOLUTIONS die aktuel-len Schwächen unter die Lupe genommen. Eines der Kernprobleme: 45 Schadstoffe sind derzeit in der Wasserrahmenrichtlinie als prioritäre Schadstoffe gelistet, demgegenüber stehen allerdings mehr als 100 000 verschiedene chemische Substanzen, die wir täglich benutzen und die in unsere Umwelt und Ge-wässer gelangen. Die Forscher kommen daher zu dem Schluss, dass das auf einzelne Schadstoffe orientierte Monitoring zu teuer ist und den größten Teil der Schadstoffe ignoriert. Zudem läuft es den eigentlichen Problemen hinterher, da die meisten Schadstoffe längst vom Markt und durch andere sehr ähnlich wirkende Substanzen ersetzt worden sind. Neue Stoffe auf die Liste zu bekommen, ist aber ein langwieriger politischer Prozess. Außerdem beschränkt sich die Wasserrahmenrichtlinie bislang nur auf die Prüfung von Einzelstoffen. Schadstoffe wirken in der Umwelt aber nicht einzeln, sondern zusammen und können sich in ihrer Wirkung gegenseitig verstärken. „Nicht das Vorkommen eines Schadstoffes ist ausschlaggebend, sondern seine Wirkung im Gewässer“, heißt es dazu von den Forschern. Die Wissenschaftler plädieren daher für den Einsatz effektbasierter Methoden wie etwa biologische Wirkungstests. So würden alle Stoffe mit derselben Wirkung erfasst, auch Stoffgemische. Und teure chemische Analytik wäre nur noch erforderlich, falls bestimmte Wirkschwellen überschritten werden.
Überarbeitungsbedarf sehen die Forscher auch bei der Bewertung der Gewässerqualität. Bislang ist immer die schlechteste Teilkomponente maßgeblich dafür, ob ein Gewässer in einen guten chemischen oder ökologischen Zustand eingestuft wird – selbst wenn diese wie im Falle von Schadstoffen aus Verbrennungsprozessen durch das Gewässermanagement kaum zu beeinflussen ist. Das führt dazu, dass viele Gewässer auch bei signifikanten Verbesserungen wesentlicher Komponenten die Bewirtschaftungsziele nicht erreichen können. Das Forscherteam schlägt hingegen vor, dass Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualität künftig durch eine differenziertere Bewertung belohnt werden. Das schließt auch die Schaffung von Anreizen für gutes Monitoring ein. Denn derzeit scheitern viele Mitgliedsländer bereits daran, Schadstoffe regelmäßig zu messen und zu analysieren, deren Überwachung eigentlich vorgeschrieben ist. Und sie werden dafür noch belohnt, denn je weniger sie messen, je seltener sie messen, je schlechter die Analytik ist, desto geringer ist das abgeleitete Risiko und damit der Handlungsbedarf für Reduzierungsmaßnahmen. Die Wissenschaftler schlagen für die neue Wasserrahmenrichtlinie deshalb eine umgekehrte Beweisführung vor: Dort, wo durch unzureichendes Monitoring keine Daten erhoben werden, könnten für die Gewässerbewertung Modellwerte herangezogen werden. So müssten die „Säumigen“ dann mit Messungen nachweisen, dass der tatsächliche Gewässerzustand besser ist als der Vorhergesagte.
Grundsätzlich plädiert das Forscherteam für ein stärker lösungsorientiertes Gewässermanagement, bei dem Überwa-chung, Bewertung und mögliche Maßnahmen von Anfang an viel enger miteinander verzahnt sein sollten, als dies heute der Fall ist. Ein Ansatzpunkt hierfür stellen Kläranlagen dar. Bei Kläranlagenabläufen handelt es sich um eine wichtige und vergleichsweise vorhersagbare Quelle von Belastungen, die zur Überschreitung von Wirkschwellen führen können. Die Forscher schlagen daher vor, in einem ersten Schritt zu prüfen, inwieweit eine gefundene Schadwirkung des Flusswassers dem entspricht, was aufgrund des Abwasseranteils und des Reinigungsgrades zu erwarten ist. Dann ist eine verbesserte Abwasserbehandlung in der Kläranlage das Mittel der Wahl, um Qualitätsziele zu erreiche . Die Untersuchungen im EU-Projekt SOLUTIONS zeigen weiter, dass die Verbesserung der Wasserqualität in manchen Fällen auch eine Harmonisierung der vielen Regelwerke zur Umweltqualität und Chemikaliensicherheit auf europäischer und nationaler Ebene mit der Wasserrahmenrichtlinie erfordert.
Das EU-Projekt SOLUTIONS vereinigt 39 Partner aus weltweit 17 Ländern. Es wird bis zum Jahr 2018 mit insgesamt zwölf Millionen Euro von der Europäi-schen Union gefördert. Ziel ist es, Werkzeuge und Modelle zu entwickeln, um den Chemikaliencocktail in Gewässern hinsichtlich seines Risikos zu bewerten.
Veröffentlicht wurden die Ergebnisse in der Studie „Towards the review of the European Union Water Framework Directive: Recommendations for more efficient assessment and management of chemical contamination in European surface water resources“ in der Zeitschrift „Science of the Total Environment“
(doi .org/10 .1016/j.scitotenv.2016.10.104).

(nach oben)


Zwei neue Faulbehälter für Kläranlage in Oldenburg

Die Oldenburger Kläranlage bekommt zwei neue Faulbehälter. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) investiert in dieses Vorhaben auf der größten Kläranlage in seinem Verbandsgebiet 14 Millionen Euro. Der symbolische erste Spatenstich fand am 7. März 2017 statt. Für das Vorhaben erhält der OOWV Fördermittel aus dem Euro-päischen Fonds für regionale Entwick-lung (EFRE) in Höhe von einer Million Euro. In den vergangenen 15 Jahren hat der OOWV mehr als 115 Millionen Euro in die Ertüchtigung der Kläranlage und in das Kanalnetz in Oldenburg (Oldb.) investiert. Ende 2018 sollen die neuen Faulbehälter in Betrieb genommen wer-den. Danach erfolgt die Sanierung der beiden vorhandenen Behälter.
Die neuen Faulbehälter werden 23 Meter hoch sein. Ihr Durchmesser beträgt 18,5 Meter, das Fassungsvermögen je 5000 Kubikmeter. 158 Betonpfähle wurden bereits zwölf Meter tief in den Untergrund getrieben, um für die nötige Standsicherheit zu sorgen. Aktuell beträgt das Faulraumvolumen auf der Kläranlage in Oldenburg rund 9300 Kubik-meter. Nach der Erweiterung steigt das Volumen auf 16 300 Kubikmeter. In den Faulbehältern wird die Schlammmenge innerhalb von rund 20 Tagen um 30 Pro-zent abgebaut. Das entstehende Klärgas wird in einem BHKW zu Strom und Wärme verwertet und deckt zu 80 Prozent den Strombedarf und zu 95 Prozent den Wärmebedarf der Kläranlage.

(nach oben)


NRW sieht Programm „Reine Ruhr“ auf gutem Weg

Das Programm „Reine Ruhr“ befindet sich nach Einschätzung des Umweltministeriums von Nordrhein-Westfalen auf einem guten Weg. Rund 150 Millionen Euro von insgesamt veranschlagten 300 Millionen Euro haben die Wasserversorger in der Region bereits investiert. Das Land hatte das Programm 2008 ins Leben gerufen. „Reine Ruhr“ beinhaltet sowohl Maßnahmen zur Vermeidung von Mikroschadstoffen und zur Verminderung von Einträgen an der Quelle der Industrieeinleitung als auch die Ertüchtigung kommunaler Kläranlagen. Obwohl die Vermeidung von Schadstoffeinträgen an der Quelle vorrangiges Ziel des Programms ist, müssen in einer dichtbesiedelten Region wie dem Ruhrgebiet aber auch immer wieder Restbelastungen behandelt werden. Daher ist bei dem Programm die Ertüchtigung der Wasseraufbereitungsanlagen in den Wasserwerken an der Ruhr ebenfalls von großer Bedeutung. Zurzeit werden zwölf Wasserwerke an der Ruhr mit weitergehender Aufbereitungstechnik betrieben – sie erfüllen bereits die Anforderungen an eine nachhaltige und langfristig zuverlässige Wasserversorgung. Bei sieben verbleibenden, noch zu ertüchtigenden Wasserwerken wird die vorsorglich geforderte Aufbereitungstechnik voraussichtlich bis spätestens Ende 2020 in Betrieb gehen. Durch effizienzsteigernde Maßnahmen und das Ausnutzen von Synergieeffekten wurden zudem weitere sieben Wasserwerke, für die sich eine Ertüchtigung aus wirtschaftlichen Gründen nicht gerechnet hätte, stillgelegt. So kann entlang der Ruhr auch langfristig eine sichere und gleichzeitig bezahlbare Trinkwasserversorgungssituation geschaffen werden.

(nach oben)


Bundeskabinett beschließt Novelle der Klärschlammverordnung

Das Bundeskabinett hat am 18. Januar 2017 den Entwurf der neuen Klärschlammverordnung (AbfKlärV) beschlossen. Dieser regelt, wie Phosphor aus Klärschlämmen zurückgewonnen und Schadstoffe gleichzeitig reduziert werden können. Die Neufassung der Verordnung sieht vor, dass nach Ablauf angemessener Übergangsfristen bei größeren Kläranlagen Phosphor aus dem Klärschlamm oder aus Klärschlammverbrennungsaschen zurückgewonnen werden muss. Nennenswerte Mengen an Phosphor werden heute noch nicht zurückgewonnen. Die Verfahrensentwicklung und die Dauer der Genehmigungsverfahren machen daher lange Übergangsfristen sinnvoll. Die Pflicht zur Rückgewinnung von Phosphor greift gemäß dem Regierungsentwurf daher erst zwölf Jahre nach Inkrafttreten der Verordnung für Abwasserbehandlungsanlagen mit einer Ausbaugröße ab 100 000 Einwohnerwerten und 15 Jahre nach Inkrafttreten für Anlagen mit einer Größe ab 50 000 Einwohnerwerten. Dabei gibt die Verordnung keine bestimmte Technologie zur Phosphorrückgewinnung vor, sondern lässt genügend Spielraum für Einsatz oder Entwicklung innovativer Verfahren. Es wird damit möglich sein, Phosphor aus Klärschlammaschen, direkt aus dem anfallenden Schlamm oder dem Abwasser zurückzugewinnen. Ausnahmen bestehen für Klärschlämme mit besonders niedrigen Phosphorgehalten. Für kleinere Abwasserbehandlungsanlagen, die für weniger als 50 000 Einwohner ausgelegt sind, besteht weiterhin die Möglichkeit, kommunale Klärschlämme unmittelbar zu Düngezwecken einzusetzen. Dies trägt den Besonderheiten ländlich geprägter Regionen Rechnung. Für Klärschlamm, der in Zukunft noch bodenbezogen verwertet wird, werden zudem Regelungen für eine Qualitätssicherung geschaffen, die die behördliche Überwachung flankiert. Der Regierungsentwurf bedarf noch der Zustimmung von Bundestag (Bundestags- Drucksache 18/10884) und Bundesrat.

(nach oben)


Bundesregierung: Reform der Düngeverordnung beschlossen

Das Bundeskabinett hat am 15. Februar 2017 eine Reform der Düngeverordnung beschlossen. Damit soll die Überdüngung drastisch reduziert und die Nitrat-Belastung des Grundwassers begrenzt werden. Mit der neuen Düngeverordnung sollen die Sperrzeiten, in denen keine Düngemittel ausgebracht werden dürfen, verlängert, die Abstände für die Düngung in der Nähe von Gewässern ausgeweitet werden. Zusätzlich sollen Gärreste aus Biogasanlagen in die Berechnung der Stickstoffobergrenze (170 Kilogramm pro Hektar) einbezogen werden. Darüber hinaus werden die Länder zum Erlass von zusätzlichen Maßnahmen in Gebieten mit hohen Nitratwerten verpflichtet. Dies gilt auch für Regionen, in denen stehende oder langsam fließende oberirdische Gewässer insbesondere durch Phosphat zu stark belastet sind. Zum Regelungspaket unter Federführung des Bundeslandwirtschaftsministeriums gehört auch ein novelliertes Düngegesetz, das der Bundestag am 16. Februar 2017 verabschiedet hat (Bundestags- Drucksache 18/7557). Es stellt einen umweltbewussten und sparsamen Umgang mit Nährstoffen in der Landwirtschaft sicher. Kern der Novelle des Düngegesetzes ist eine Stoffstrombilanz, die auf Betreiben des Bundesumweltministeriums neu eingeführt werden soll. Auf diese Weise bilanzieren die Landwirtschaftsbetriebe den Einsatz ihrer Nähr stoffmengen. Die Dünger und Tierfuttermengen werden dabei mit den erzeugten landwirtschaftlichen Produkten des Hofes verrechnet. Dadurch lässt sich die Stickstoffbelastung der Böden durch einen Betrieb besser bestimmen. Zum Redaktionsschluss hieß es seitens der Bundesregierung, das Düngegesetz solle am 10. März 2017 im Bundesrat, die darauffolgende Novelle der Düngeverordnung am 31. März 2017 im Bundesrat verabschiedet werden.

(nach oben)


Bundeskabinett beschließt Gesetzentwurf zum Energierecht – wichtige Steuerbefreiungen bleiben erhalten

Das Bundeskabinett hat am 15. Februar 2017 den Entwurf eines Zweiten Gesetzes zur Änderung des Energiesteuer- und des Stromsteuergesetzes beschlossen. Die für die Abwasserbetriebe wichtigen Stromsteuerbefreiungen in § 9 Abs. 1 (Nr. 1 grüner Strom aus grünen Netzen und Nr. 3 dezentrale Stromversorgung mit Anlagen bis zu 2 MW elektrisch) werden demnach nicht geändert. Die EUKommission nimmt aber eine Prüfung wegen der Vereinbarkeit mit dem europäischen Beihilferecht vor. Besonders zu beachten und zu prüfen ist § 28 des Entwurfs (Seite 10, kein steuerfreies Verheizen von Faulgas mehr – Verwendung in Stromerzeugungsanlagen bleibt steuerfrei).

(nach oben)


Deutscher Innovationspreis für Klima und Umwelt 2017 ausgeschrieben

Die Bewerbungsphase für den Deutschen Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) läuft. Bis zum 31. Mai 2017 können sich deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen mit herausragenden Innovationen im Bereich Klima- und Umweltschutz um den bereits zum sechsten Mal ausgeschriebenen Preis bewerben. Mit insgesamt 125 000 Euro werden innovative Prozesse, Produkte und Dienstleistungen prämiert sowie klimaund umweltfreundliche Technologietransferlösungen für Schwellen- und Entwicklungsländer. Das Bundesumweltministerium (BMUB) und der Bundesverband der Deutschen Industrie e. V. (BDI) vergeben den Innovationspreis für Klima und Umwelt gemeinsam. Auf Grundlage einer wissenschaftlichen Bewertung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung wählt eine hochrangige Jury in fünf Kategorien die innovativsten Projekte des Landes aus. Die Gewinner werden im Rahmen einer Preisverleihung im Februar 2018 geehrt. Der IKU wird mit Mitteln aus der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesumweltministeriums gefördert.

www.iku-innovationspreis.de

(nach oben)


Nitrat: regional stark steigende Wasserpreise?

Wenn sich die gängige Düngepraxis jetzt nicht ändert, könnten nach Berechnungen eines Gutachtens, das der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) in Auftrag gegeben hat, erhebliche Mehrkosten auf die Verbraucher zukommen. Wenn die bisherigen Maßnahmen der Wasserversorger nicht mehr ausreichen, wird laut Gutachten in belasteten Regionen der Einsatz einer Denitrifikationsanlage erforderlich. Die Berechnungen der Gutachter zeigen: Diese Nitratentfernung könnte die Jahreswasserrechnung um bis zu 62 Prozent erhöhen. Bei den betrachteten Wasserversorgern würde die durchschnittliche Jahresrechnung eines 3-Personen-Haus halts (6-Familienhaus) von aktuell 217 Euro auf 352 Euro steigen. Als Ausweg fordert der BDEW, Düngegesetz und die Düngeverordnung so zu verschärfen, dass die Nitratbelastung aus der Landwirtschaft nachhaltig reduziert wird. Das Gutachten zeigt am Beispiel von Dänemark, wie die konsequente Umsetzung der europäischen Nitrat-Richtlinie zu einer nachhaltigen Entlastung von Böden und Grundwasser führen kann: Unter anderem durch die Einführung umfassender Meldepflichten und Kontrollen für die Düngung konnten die Stickstoffüberschüsse von landwirtschaftlich genutzten Flächen um 43 Prozent reduziert werden. Bei Phosphor wurde ein Rückgang um 80 Prozent erreicht.

(nach oben)


Düngemittelverordnung: Klärschlammentwässerung mithilfe von Stärke und Chitin zulässig?

Eventuell können künftig Stärken und Chitin bei der Entwässerung von Klärschlamm eingesetzt werden, ohne dass die so behandelten Klärschlämme durch die Düngemittelverordnung von einer Verwertung in der Landwirtschaft ausgeschlossen werden: Dies sieht der aktuell vorliegende Entwurf der Zweiten Verordnung zur Änderung der Düngemittelverordnung (Bundesrats-Drucksache 128/17) vor – neben einer Neuregelung der Verwendung von herkömmlichen synthetischen Polymeren. Der Verordnungsentwurf wurde dem Bundesrat zur Beschlussfassung vorgelegt und dort zunächst den Ausschüssen für Landwirtschaft und Umwelt zugewiesen.

(nach oben)


DWA und Welthungerhilfe vereinbaren Fortsetzung ihrer Kooperation

Die DWA und die Welthungerhilfe haben die Fortsetzung ihrer im Jahr 2010 begonnenen Partnerschaft besiegelt. Kernthemen der um drei Jahre verlängerten Kooperation sind die Bereiche nachhaltige Wasserwirtschaft und sanitäre Grundversorgung in der Entwicklungszusammenarbeit. Gemeinsames Ziel ist die Bekämpfung von Hunger und Armut, insbesondere durch die Unterstützung von Menschen in Not durch eine verbesserte Versorgung mit Wasser und Sanitäranlagen. Die Kooperation beruht auf zwei Säulen: Spendenpartnerschaft und fachliche Vernetzung. Die DWA will die Welthungerhilfe weiterhin mit ihrer umfassenden Kompetenz im Wassersektor unterstützen und ihre Mitglieder um Spenden für die Umsetzung der Projekte der Welthungerhilfe bitten. Die Spenden aus dem Bereich der DWA fließen in die Wasserinitiative der Welthungerhilfe, die Projekte aus allen Bereichen des WASH-Sektors unterstützt. Im WASH-Netzwerk haben sich 20 deutsche Nichtregierungsorganisationen aus der humanitären Not- und Übergangshilfe und der internationalen Entwicklungszusammenarbeit zusammengeschlossen. WASH steht für Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene. Im Rahmen der fachlichen Vernetzung ist geplant, Erfahrungen und Wissen im Wasser- und Sanitärbereich in der Entwicklungszusammenarbeit auszutauschen. Beide Organisationen wollen sich insbesondere bei der fachlichen Netzwerkarbeit unterstützen. Eine sichere Wasserversorgung und geordnete Entsorgung ist eines der größten Probleme des 21. Jahrhunderts: Nach wie vor müssen etwa 750 Millionen Menschen weltweit ohne Zugang zu sicherem Wasser und 2,4 Milliarden, darunter viele Kinder, ohne sanitäre Grundversorgung auskommen. Dieser Zustand ist unannehmbar.

(nach oben)


EU-Kommission: Deutschland soll Nitratrichtlinie „tiefgreifender“ umsetzen

Deutschland soll effektivere Maßnahmen im Kampf gegen diffuse Verschmutzung aus der Landwirtschaft ergreifen sowie die Nitratrichtlinie „tiefgreifender“ umsetzen. Das sind zwei Empfehlungen im „Bericht zur Umsetzung der Umweltpolitik – Deutschland“, den die EU-Kommission veröffentlicht hat. Über die Situation bezüglich Wasserqualität und Wasserbewirtschaftung in Deutschland heißt es in dem Bericht zuvor: „Die größte Belastung für die deutschen Gewässer entsteht durch Flussregulierung und morphologische Veränderungen, wovon 79 % der Oberflächengewässer betroffen sind, gefolgt von diffusen Verschmutzungsquellen. … Die Wasserverschmutzung durch Nitrat … gibt Anlass zur Besorgnis.“ Die Richtlinie für eine weitergehende Abwasserbehandlung hingegen werde in Deutschland „vollständig erfüllt“. Generell stellt die EU-Kommission in ihrer Überprüfung der Umsetzung der Umweltpolitik, die sie am 6. Februar 2017 angenommen hat, fest, dass im Bereich der Wasserqualität und -bewirtschaftung die meisten Mitgliedstaaten der EU Schwierigkeiten damit hätten, bei der Sammlung und Behandlung kommunaler Abwässer die EU-Vorschriften in vollem Umfang einzuhalten. 13 Mitgliedstaaten müssten deswegen mit rechtlichen Schritten der EU rechnen. In fast allen Mitgliedstaaten bereiten die Nitratkonzentration und die Eutrophierung weiterhin große Probleme. Hierfür gibt es eine Reihe von Ursachen, die mehrere Mitgliedstaaten gemeinsam haben: ineffiziente Koordinierung zwischen den Verwaltungsebenen, unzureichende Kapazitäten sowie fehlende Kenntnisse und Daten. Mit diesem neuen Instrument zur Verbesserung der Umsetzung der europäischen Umweltpolitik und gemeinsam vereinbarter Vorschriften will die Kommission gemeinsam mit den Mitgliedstaaten die Ursachen der Umsetzungsde fizite angehen und Lösungen finden, bevor sich die Probleme verschärfen. Im Anschluss an die Überprüfung der Umsetzung der Umweltpolitik werden mit jedem Mitgliedstaat Gespräche geführt, außerdem wird ein Peer-to-Peer Instrument bereitgestellt, mit dem die Mitgliedstaaten einander durch Fachwissen unterstützen können, ferner werden im Rat „Umwelt“ politische Diskussionen zu diesem Thema stattfinden.

(nach oben)


Europäisches Parlament stimmt CETA zu

Das Europäische Parlament hat am 15. Februar 2017 dem Umfassenden Wirtschafts- und Handelsabkommen (CETA) zwischen der EU und Kanada zugestimmt. Damit kann der Ratifizierungsprozess in den Mitgliedstaaten beginnen. Nach der Zustimmung durch das Europäische Parlament erfolgt im nächsten Schritt die gegenseitige Notifzierung. In Deutschland steht zudem noch eine Entscheidung im Hauptsacheverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht aus. Die Anträge in zwei Eilverfahren gegen CETA waren vom Bundesverfassungsgericht zurückgewiesen worden. Teile des Freihandelsabkommens – die, die in den Zuständigkeitsbereich der EU fallen – treten bereits im April 2017 vorläufig in Kraft. Die EU-Kommission erklärte dazu, die Mitgliedstaaten würden weiterhin die Möglichkeit haben, öffentliche Dienstleistungen nach eigenem Ermessen zu organisieren. Diese und andere Fragen seien in einer Gemeinsamen Auslegungserklärung näher ausgeführt worden. Diese Erklärung werde Rechtskraft haben und klar und unmissverständlich darlegen, worauf sich Kanada und die Europäische Union bei bestimmten CETA- Artikeln geeinigt hätten. In Deutschland könne die Ratifikation von CETA durch den Bundespräsidenten erst nach Inkrafttreten des erforderlichen Vertragsgesetzes erfolgen, berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (Bundestags-Drucksache 18/11068) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke. Wie es weiter heißt, ist die Prüfung, ob es sich bei dem Vertragsgesetz um ein Zustimmungs- oder Einspruchsgesetz handelt, noch nicht abgeschlossen.

(nach oben)


„Exportinitiative Umwelttechnologien“ wird fortgesetzt

Der Export deutscher Umweltschutztechnik durch das Bundesumweltministerium (BMUB) soll dauerhaft fortgesetzt werden. Das sagte Staatssekretär Gunther Adler aus dem BMUB am 3. Februar 2017 zur Eröffnung einer Fachkonferenz mit Vertretern und Experten der Umwelttechnik-Branche. Auf der Konferenz ging es um die Auswertung der einjährigen Pilotphase und künftige Schwerpunkte der „Exportinitiative Umwelttechnologien“. Die „Exportinitiative Umwelttechnologien“ fördert Projekte deutscher Unternehmen und Institutionen mit dem Ziel, Umweltwissen, Umweltbewusstsein und technisches Knowhow in anderen Ländern zu verbreiten. Die Initiative soll außerdem dazu beitragen, die Vermittlung und Anwendung global einheitlicher Umweltstandards zu befördern. Im Fokus steht nicht der Produktverkauf, sondern sondern es geht darum, in Ländern mit Unterstützungsbedarf die notwendigen Rahmenbedingungen und Strukturen für Umwelttechnologien zu schaffen. In der Pilotphase wurde deutlich, dass es insbesondere in Bereichen der öffentlichen Daseinsvorsorge wie der Wasser- und Abwasserversorgung oder der Abfallwirtschaft international Handlungsbedarf gibt. Die neue Förderbekanntmachung für 2017 wird auf der Internetseite des BMUB veröffentlicht.

(nach oben)


Neuer Entwurf des Hochwasserschutzgesetzes II vom Bundeskabinett verabschiedet

Die Bundesregierung hat den neuen Entwurf eines Gesetzes zur weiteren Verbesserung des Hochwasserschutzes und zur Vereinfachung von Verfahren des Hochwasserschutzes (Hochwasserschutzgesetz II) verabschiedet (Bundestags-Drucksache 18/10879). Der Gesetzentwurf sieht unter anderem vor, Planungs- und Genehmigungsverfahren zu erleichtern und zu beschleunigen. Der Schwerpunkt der Änderungen betrifft das Wasserhaushaltsgesetz (WHG). Weitere Änderungen sind im Baugesetzbuch, im Bundesnaturschutzgesetz und in der Verwaltungsgerichtsordnung vorgesehen. Der Entwurf wurde dem Bundestag zur Beschlussfassung vorgelegt. Im WHG sieht der Gesetzentwurf Änderungen vor, die unter anderem die Berücksichtigung von hochwasserschutzbezogenen Aspekten in bauleitplanerischen Abwägungen stärken sollen. Zudem wird die Kategorie des „Hochwasserentstehungsgebietes“ eingeführt. Dadurch soll es möglich sein, in diesen Gebieten Wasserversickerungs- und Wasserrückhaltemöglichkeiten zu verbessern. Um die Errichtung von Hochwasserschutzanlagen zu erleichtern, sollen im WHG zudem ein Vorkaufsrecht der Länder für bestimmte hochwasserschutzrelevante Grundstücke eingeführt werden. Auch Regelungen zur Enteignung und vorzeitigen Besitzeinweisung sieht der Entwurf vor. Zudem soll nach Willen der Bundesregierung der Gerichtsweg durch eine Ergänzung der Verwaltungsgerichtsordnung verkürzt werden. Gegen geplante und genehmigte Hochwasserschutzmaßnahmen soll nur ein zweistufiges Rechtsschutzverfahren gelten. In seiner Stellungnahme machte der Bundesrat zahlreiche Änderungsvorschläge im Detail. So schlägt die Länderkammer unter anderem vor, die Regelung zu „Hochwasserentstehungsgebieten“ zu streichen. Dieses Instrument sei ungeeignet und führe zu „enormen Vollzugsaufwand bei den Behörden sowie Aufwand und Kosten bei Planungsträgern und Bürgern“, schreibt der Bundesrat zur Begründung. In ihrer Gegenäußerung lehnt die Bundesregierung eine Streichung indes ab, schlägt aber eine Modifizierung vor.

(nach oben)


Nordrhein-Westfalen: Förderwettbewerb „Innovative ressourceneffiziente Investitionen“ gestartet

Das nordrhein-westfälische Umweltministerium fordert kleine und mittlere produzierende Unternehmen auf, sich um Fördermittel zu bewerben, wenn sie mit innovativen Maßnahmen im Ressourcenschutz Vorreiter sein wollen. Im Rahmen des Aufrufs „Innovative ressourceneffiziente Investitionen“ können neue Ideen in diesem Themenfeld mithilfe von EU-Fördermitteln bei der praktischen Umsetzung unterstützt werden. Die Höhe der möglichen Fördersätze hängt von der Größe des antragstellenden Unternehmens und der Art des zur Förderung beantragten Vorhabens ab und beträgt zwischen 40 und 60 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben. Insgesamt stehen Fördermittel in Höhe von 15 Millionen Euro zur Verfügung.

Fragen zur fördertechnischen Seite des Aufrufs: www.lanuv.nrw.de E-Mail: ressource.nrw@lanuv.nrw.de

Fachliche Fragen: ressource@efanrw.de Tel. 02 03 / 3 78 79-35
Informationen zum EFRE-Programm: www.efre.nrw.de
Informationen und Unterlagen zum Aufruf Ressource.NRW: www.ressourceneffizienz.de

(nach oben)


Novelle des Raumordnungsgesetzes – mehr Kompetenzen des Bundes beim Hochwasserschutz?

Die Bundesregierung will das Raumordnungsgesetz novellieren. Der dazu vorgelegte Gesetzentwurf (Bundestags- Drucksache 18/10883) sieht unter anderem vor, die Regelungen über das Raumordnungsverfahren um eine obligatorische Öffentlichkeitsbeteiligung und um eine Alternativenprüfung zu erweitern. Außerdem soll dem Bund durch die Neuregelung die Kompetenz eingeräumt werden, einen Raumordnungsplan für den länderübergreifenden Hochwasserschutz aufzustellen, sofern dies unter nationalen oder europäischen Gesichtspunkten erforderlich ist. Mit dem Gesetzentwurf soll nach Angaben der Regierung auch die EU-Richtlinie „zur Schaffung eines Rahmens für die maritime Raumplanung“ (MRO-Richtlinie) umgesetzt werden. Das im Koalitionsvertrag aufgeführte Ziel, die Umwelt und im konkreten Fall den Hochwasserschutz zu verbessern, könne durch die Neureglung ebenfalls erreicht werden, urteilt die Bundesregierung. Die Raumordnung könne dazu beitragen, dem Klimawandel und anderen aktuellen Herausforderungen von nationaler oder europäischer Dimension besser begegnen zu können. Daher solle dem Bund die Kompetenz eingeräumt werden, bei Bedarf einen Raumordnungsplan für den länderübergreifenden Hochwasserschutz aufzustellen, heißt es in der Vorlage. Erreicht werden soll durch die Novelle auch mehr Rechtsklarheit im Hinblick auf die „Beachtlichkeit von raumordnerischen Festlegungen im Rahmen von bergrechtlichen Zulassungen“. Mit dem Gesetz werde klarstellend geregelt, dass in Raumordnungsplänen festgelegte Ziele der Raumordnung auch bei bergrechtlichen Vorhaben beachtet werden müssen, heißt es. Dies stehe zugleich im Einklang mit dem Ziel der Bundesregierung, den Gewässerschutz unter anderem dadurch zu verbessern, dass die Grundlagen für eine unterirdische Raumplanung geschaffen werden. Der Bundesrat hat in seiner Stellungnahme mehrere Änderungen an dem Gesetzentwurf gefordert, die die Bundesregierung ausweislich ihrer Gegenäußerung überwiegend ablehnt. So hatte die Länderkammer unter anderem moniert, dass für die vorgesehene neue Zuständigkeit des Bundes für die Aufstellung länderübergreifender Raumordnungspläne für den Hochwasserschutz keine Erforderlichkeit bestehe, sie sogar eher kontraproduktiv sei. In ihrer Gegenäußerung schreibt die Bundesregierung, da ein Flussgebiet nicht an den Landesgrenzen haltmache, sei ein länderübergreifend geltender Raumordnungsplan des Bundes ein geeignetes Mittel.

(nach oben)


Schleswig-Holstein: Umweltministerium startet Informationskampagne zur Entsorgung von Arzneimitteln

Schleswig-Holsteins Umweltminister Robert Habeck (Grüne) hat gemeinsam mit der Ärzte-, Tierärzte- und Apothekerkammer eine Informationskampagne zur richtigen Entsorgung von Arzneimitteln gestartet. „Medikamente gehören nicht in die Toilette und nicht in die Spüle, sondern in den Abfall. Sonst landen die Stoffe über das Abwasser in den Gewässern und schaden Tieren und Pflanzen“, sagte Habeck am 15. Februar 2017 in Kiel, wo er gemeinsam mit den Kammern einen Informationsflyer sowie Poster vorstellte. Nicht mehr benötigte Medika mente sollten in den Flaschen oder Blistern bleiben und dann über den im Flyer angegebenen Weg entsorgt werden. Die rund 110 000 Flyer und rund 4400 Poster sollen in den kommenden Wochen bei Ärzten, Tierärzten und in Apotheken aufgehängt und ausgelegt werden. Zudem wird das Land exemplarisch Kläranlagen untersuchen, um zu prüfen wie die Reinigungsleistung der Kläranlagen in Schleswig Holstein ist und welche Arzneistoffe in welchem Umfang bereits aus dem Wasser entfernt werden können. Basierend auf den Untersuchungen soll eine Strategie entwickelt werden, ob und wie Kläranlagen optimiert werden können.

(nach oben)


Mehrkosten für Abwasserentsorger und Bürger, wenn Stromsteuerbefreiung gestrichen wird

Mitte Dezember 2016 hat der Bundestag Änderungen des Kraft-Wärme-Kopplungsgesetzes (KWKG) sowie Eigenversorgungsregelungen des Erneuerbare- Energien-Gesetzes 2017 (EEG) beschlossen. Die Änderungen (Bundesgesetzblatt I, 2016, Nr. 65 vom 28. Dezember 2016, Seite 3106–3146) sind am 1. Januar 2017 in Kraft getreten. Zwar gibt es Verbesserungen gegenüber den Ausgangsentwürfen, insgesamt bedeuten die Änderungen aber Mehrbelastungen für die Abwasserbetriebe mit Eigenversorgungskonzepten. Der Hauptausschuss Wirtschaft der DWA hatte dies intensiv diskutiert und dabei auch die Pläne zur Abschaffung von Steuerbefreiungen im Energie- und Stromsteuergesetz mit betrachtet. Würden auch diese weiterverfolgt, bedeutete dies erhebliche Nachteile für die Unternehmen der Wasserwirtschaft. Die Bundesregierung und hier federführend das Bundesfinanzministerium hat seit April 2016 keinen neuen Entwurf vorgelegt. Am Ende der Legislaturperiode könnte das Verfahren jedoch kurzfristig fortgesetzt werden. Dies sollte nach Ansicht der DWA unbedingt verhindert werden. Die DWA hat hierzu ein einseitiges Statement mit Argumenten und Forderungen entwickelt. Darin heißt es: „Nach den bekannten Überlegungen des Bundesministeriums für Finanzen (BMF) soll die Stromsteuerbefreiung weitgehend gestrichen werden. Dies gilt nach den Vorschlägen des Referentenentwurfs für Stromerzeugungsanlagen ab 1 MW elektrisch unter anderem, weil Faulgas und Klärschlamm entgegen der bisherigen Gesetzeslage und entgegen der EU-Energiesteuerrichtlinie nicht mehr als erneuerbare Energieträger im Sinne des Stromsteuergesetzes anerkannt werden sollen. Künftig wäre demnach dann je kWh 2,05 ct Steuer zu bezahlen. Für eine Großstadt bedeutet dies hohe sechsstellige Summen pro Jahr an Steuerlast zusätzlich. Hinzu kommen die finanziellen Auswirkungen durch die geplante EEG-Umlage auf selbsterzeugten Strom. Die dadurch von den Betrieben zu schulternden finanziellen Lasten müssen ganz überwiegend über die Gebühren auf die Bürger und angeschlossenen Gewerbe umgelegt werden und stellen somit versteckte Steuererhöhungen dar. Durch diese Überlegungen und rechtlichen Vorschläge werden die Klimaschutzbemühungen der Kommunen und Verbände, durch die effiziente Nutzung des ohnehin anfallenden Klärgases auf erneuerbarer Grundlage einen sinnvollen ökonomischen und ökologischen Beitrag zu leisten, konterkariert. Der bisherige Stromsteuerbefreiungstatbestand (§ 9 Abs. 1 Nr. 1 i. V. m. § 2 Nr. 7 StromStG) sollte nicht geändert werden, sondern unverändert fortgelten. Die Regelung war Grundlage für Investitionsentscheidungen, ihre Abschaffung (insbesondere ohne Übergangsfrist) läuft einem sachgerechten Vertrauensschutz zuwider. Durch Verweis auf den Biomassebegriff der Energiesteuerrichtlinie sollte klargestellt werden, dass Klärschlamm Biomasse ist (dies entspricht der finanzgerichtlichen Rechtsprechung). Insbesondere müssen Klärgas und Deponiegas per Definition stromsteuerrechtlich weiterhin erneuerbare Energieträger sein.“

(nach oben)


Brandenburg hat Vorsitz der Umweltministerkonferenz übernommen

Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger (SPD) hat mit Beginn des Jahres 2017 den Vorsitz der Umweltministerkonferenz (UMK) übernommen. Vogelsänger wird dazu die Chefs der Umweltressorts der Länder und Bundesumweltministerin Barbara Hendricks vom 3. bis 5. Mai nach Bad Saarow und vom 15. bis 17. November 2017 nach Potsdam einladen. Auf der Tagesordnung des Brandenburger UMK-Vorsitzes steht außerdem ein Treffen mit den Vertretern der Umweltverbände und der kommuna len Spitzenverbände am 5. Juli 2017 in Potsdam. Schwerpunkthemen der UMK im laufenden Jahr sollen sein die Energieeinsparung bei der Umsetzung des Pariser Klimaschutzabkommens, die Abfallvermeidung und die bessere Abfallverwertung als Basis einer nachhaltigen Abfallpolitik sowie die Umsetzung des Artenschutzes. Den Vorsitz der UMK hatte im Jahr 2016 Berlin. Nach Brandenburg folgt 2018 Bremen.

(nach oben)


Eckpunkte für neue Düngeverordnung stehen

Der Gesetzgeber scheint Mitte Januar 2017 auf dem Weg zu einer neuen Düngeverordnung einen großen und wichtigen Schritt weitergekommen zu sein. Die Regierungskoalition sowie Bund und Länder scheinen sich auf wesentliche Punkte verständige zu haben. Nach Ansicht des Bundesumweltministeriums stellt das vereinbarte Regelungspaket einen umweltbewussten und sparsamen Umgang mit Nährstoffen in der Landwirtschaft sicher. Nach der Vereinbarung sollen die Sperrzeiten, in denen keine Düngemittel ausgebracht werden dürfen, verlängert und die Abstände für die Düngung in der Nähe von Gewässern ausgeweitet werden. Zusätzlich sollen Gärreste aus Biogasanlagen in die Berechnung der Stickstoffobergrenze (170 kg/ha) einbezogen werden. Darüber hinaus werden die Länder zum Erlass von zusätzlichen Maßnahmen in Gebieten mit hohen Nitratwerten verpflichtet. Dies gilt auch für Regionen, in denen stehende oder langsam fließende oberirdische Gewässern zu stark belastet sind. Kern der Novelle des Düngegesetzes ist eine Stoffstrombilanz, die auf Betreiben des Bundesumweltministeriums neu eingeführt werden soll. Auf diese Weise bilanzieren die Landwirtschaftsbetriebe den Einsatz ihrer Nährstoffmengen. Die Dünger oder Tierfuttervermengen werden dabei mit den erzeugten landwirtschaftlichen Produkten des Hofes verrechnet. Dadurch lässt sich die Stickstoffbelastung der Böden durch einen Betrieb besser bestimmen. Für den Stickstoffüberschuss muss künftig ein Grenzwert eingehalten werden. Das Bundeslandwirtschaftsministerium will jetzt unter Beteiligung des Bundesumweltministeriums zeitnah einen überarbeiteten Entwurf der Düngeverordnung vorlegen. Das Düngegesetz soll noch im Januar abschließend im Bundestag beraten und verabschiedet werden, sodass der Bundesrat Ende März 2017 das Gesamtpaket mit Gesetz und Verordnung beschließen kann.

(nach oben)


Technisches Referendariat als dringend benötigte Qualifizierung

Das technische Referendariat ist in der Verwaltung wie auch in der Wirtschaft eine dringend benötigte Qualifizierung, die in der Projektführung durch interdisziplinäre Führungskompetenzen Qualität sichert. Daran erinnert das Oberprüfungsamt im Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur. Der Titel „Assessor“ ergänzt inhaltlich sinnvoll einen Masterabschluss in dreizehn technischen Fachrichtungen: Architektur, Bahnwesen, Geodäsie und Geoinformation, Landespflege, Luftfahrttechnik, Stadtbauwesen, Maschinen- und Elektrotechnik in der Verwaltung, Maschinen- und Elektrotechnik der Wasserstraßen, Städtebau, Straßenwesen, Umwelttechnik, Wasserwesen und Wehrtechnik. Das technische Referendariat ist in der letzten Zeit eingehend reformiert worden. Seine Bedeutung zeigt auch eine Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (DIfU).

(nach oben)


Bundeskartellamt startet Sektoruntersuchung Haushaltsabfälle

Das Bundeskartellamt hat mit den Ermittlungen im Rahmen der Sektoruntersuchung Haushaltsabfälle begonnen. Gegenstand der Untersuchung sind die Wettbewerbsverhältnisse auf den regionalen Märkten für die Sammlung und den Transport von Haushaltsabfällen. Andreas Mundt, Präsident des Bundeskartellamts: „Wir beobachten seit einiger Zeit eine wachsende Konzentration auf den Entsorgungsmärkten und in vielen Regionen eine rückläufige Beteiligung an den Ausschreibungen für Entsorgungsaufträge. Gerade mittelständische Betriebe scheinen hier immer zurückhaltender zu sein. Mit der Sektoruntersuchung werden wir insbesondere den Wettbewerb bei Ausschreibungen der dualen Systeme und der Kommunen untersuchen und Anhaltspunkten für mögliche Wettbewerbsbeschränkungen nachgehen.“ Die Untersuchungsergebnisse werden nach Abschluss in einem Bericht veröffentlicht. Das Bundeskartellamt kann eine Sektoruntersuchung durchführen, wenn besondere Umstände vermuten lassen, dass der Wettbewerb möglicherweise eingeschränkt oder verfälscht ist. Es handelt sich dabei um eine Branchenuntersuchung, ausdrücklich aber nicht um ein Verfahren gegen bestimmte Unternehmen.

(nach oben)


DFG-Forschergruppe zu extremen Hochwässern

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet sieben neue Forschergruppen ein, eine davon zu extremen Hochwässern. Die Forschergruppe „Space- Time Dynamics of Extreme Floods ( SPATE)“ befasst sich mit der Frage „Wie entsteht extremes Hochwasser in Flüssen und wie entwickelt es sich räumlich und zeitlich?“ Dazu werden erstmals systematisch die hydrologischen und meteorologischen Datenbestände von sechs großen Flussgebieten in Deutschland und Österreich analysiert. Die Forscherinnen und Forscher untersuchen dabei die vier Themenfelder Ereignisverlauf, räumliche und zeitliche Schwankungen sowie die resultierende Vorhersagbarkeit von extremem Hochwasser. Sprecher ist Prof. Dr. Andreas H. Schumann, Lehrstuhl für Hydrologie, Wasserwirtschaft und Umwelttechnik der Ruhr-Universität Bochum. Die maximale Förderdauer von Forschergruppen beträgt zweimal drei Jahre.

(nach oben)


Förderrichtlinie für Klimaschutz mit Kälte- und Klimaanlagen erneuert und ausgeweitet

Die Bundesregierung aktualisiert die Förderrichtlinie für Maßnahmen an Kälteund Klimaanlagen und weitet die Förderbereiche aus. Mit Beginn des neuen Jahres wird die Förderung für Klimaschutzprojekte an Kälte- und Klimaanlagen auf eine Festbetragsförderung umgestellt, deren Höhe von der Kälteleistung und der Anlagenart abhängt. Die Leistungsbereiche für förderfähige Kompressionsanlagen werden teilweise auf das Doppelte heraufgesetzt. Neu ist, dass auch kleine Kompressionsanlagen im Bereich zwei bis fünf Kilowatt elektrischer Leistungsaufnahme bezuschusst werden, wie sie zur Wärmeabfuhr elektrischer Schaltschränke zum Einsatz kommen. Im Rahmen der Basisförderung kann die Neuerrichtung von Anlagen, die Vollsanierung sowie erstmalig auch die Teilsanierung von Anlagen gefördert werden. Die Anforderungen an die eingesetzten Kältemittel werden dabei erhöht. Soll darüber hinaus die energetische Effizienz des Gesamtsystems verbessert werden, kann zusätzlich eine Bonusförderung in Anspruch genommen werden. Dies gilt beispielsweise für den Einsatz von Kälte- und Wärmespeichern, Wärmepumpen und Freikühlern. Förderanträge nach der novellierten Richtlinie nimmt das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) seit dem 1. Januar 2017 entgegen. Die Antragstellung erfolgt mit dem elektronischen Antragsverfahren.

Informationen zur Richtlinie: www.klimaschutz.de

(nach oben)


Nordrhein-Westfalen: Kabinett hat Starkregenkonzept beschlossen

Das Kabinett des Landes Nordrhein- Westfalen hat im Dezember 2016 ein „Konzept Starkregen“ verabschiedet. In dem neuen Konzept werden alle Angebote des Landes Nordrhein-Westfalen zur Bekämpfung von Starkregenereignissen gebündelt. Es soll unter anderem Regionen und Kommunen helfen, einen Überblick über die rechtlichen Instrumente, Handlungsfelder und Fördermöglichkeiten zu bekommen, um sich gezielt mit dem Thema Klimawandel und Starkregen auseinanderzusetzen und präventive Maßnahmen ergreifen zu können. So sollen Kommunen widerstandfähiger gegen Extremwetterereignisse werden. Aktuell betreibt das Land gemeinsam mit der Verbraucherzentrale und der Versicherungswirtschaft eine Kampagne, um Bevölkerung, Unternehmen und Landwirtinnen und Landwirte für das Thema Versicherung gegen Elementarschäden Elementarschäden zu sensibilisieren und zu informieren. Laut Auswertungen des LANUV im Rahmen des Klimafolgenmonitorings haben sich die Jahresdurchschnittstemperaturen seit 1881 in Nordrhein-Westfalen bereits um 1,4 °C erhöht – besonders stark in den letzten 60 Jahren. Die jährliche Niederschlagsmenge ist im gleichen Zeitraum um fast 14 % gestiegen, mit einer deutlichen saisonalen Ausprägung im Winter. In den vergangenen zehn Jahren haben größere Starkregenereignisse, wie etwa während des Orkans Kyrill im Januar 2007 oder im Zuge des Tiefdruckgebiets Ela im Juni 2014, Menschenleben gekostet und Schäden in Höhe mehrerer hundert Millionen Euro allein in Nordrhein-Westfalen verursacht.

(nach oben)


Bundesregierung: Schäden durch Feuchttücher nicht bezifferbar

Die volkswirtschaftlichen Auswirkungen der Entsorgung von Feuchttüchern über Toiletten sind laut Bundesregierung nicht schätzbar. Es fehle an Informationen zu den „bundesweiten Kosten oder den durchschnittlichen Kostensteigerungen, die bei der Abwasserbeseitigung entstehen können, wenn Feuchttücher über die Toilette entsorgt werden“, heißt es in der Antwort der Bundesregierung (Bundestags- Drucksache 18/10761) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke im Bundestag. Die unsachgemäße Entsorgung von Feuchttüchern über die Toilette könne im Betrieb der Abwasseranlagen zu Problemen führen. Grundsätzlich sollen Verbraucher mit Öffentlichkeitsarbeit für die Problematik sensibilisiert werden. Rechtliche Maßnahmen oder ein Verbot bestimmter Feuchttucharten sieht die Bundesregierung nicht vor. Von den Linken ebenfalls erfragte Auswirkungen auf die Umwelt durch die Inhaltsstoffe der Feuchttücher sieht die Bundesregierung hingegen weniger kritisch. Diese Stoffe seien biologisch abbaubar. „Es kann davon ausgegangen werden, dass sie bei der Abwasserbehandlung abgebaut werden“, heißt es in der Antwort.

(nach oben)


Mehr Wissen über die Oberflächengewässer der Erde: neue interaktive Anwendung

Die Europäische Kommission hat an der Entwicklung einer neuen interaktiven Anwendung mitgewirkt, die aus drei Millionen Satellitenaufnahmen aus den letzten 32 Jahren besteht. Entstanden ist der Global Surface Water Explorer als allgemein zugängliche neue Online-Anwendung mit interaktiven Karten, durch die europäische und internationale Strategien, etwa zur Bekämpfung des Klimawandels und zur Wasserwirtschaft, verbessert werden sollen. Auf den von der Gemeinsamen Forschungsstelle der Kommission und Google Earth Engine entwickelten Karten können Veränderungen der Oberflächengewässer der Erde in den letzten 32 Jahren abgelesen werden. Die Karten zeigen, dass die Oberflächenwasserressourcen in einigen Regionen Asiens erheblich zurückgegangen sind, obwohl sie weltweit insgesamt zugenommen haben. Aus den Karten geht auch hervor, dass viele dieser Veränderungen mit menschlichen Tätigkeiten wie der Errichtung von Staudämmen, Flussbettverlagerungen und einer unregulierten Wassernutzung in Zusammenhang stehen. Andere Veränderungen sind durch Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren oder das beschleunigte Schmelzen von Schnee und Gletschern durch gestiegene Temperaturen und stärkere Niederschläge bedingt. Die in den Karten enthaltenen Informationen werden politischen Entscheidungsträgern dabei helfen, bessere Maßnahmen zur Verhinderung und Eindämmung von Überschwemmungen, Wasserknappheit und Dürren, die in einigen Teilen der EU immer häufiger auftreten, zu entwickeln und zu überwachen. Sie können darüber hinaus auch Teil des Beitrags der EU zu multilateralen Umwelt- abkommen wie dem Rahmenübereinkommen der Vereinten Nationen über Klimaänderungen sein oder zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung beitragen. 2018 will die EU-Kommission die Entwicklung eines öffentlich zugänglichen weltweiten Meeresdaten-Netzwerkes vorschlagen, bei dem die vorhandenen soliden EU-Netzwerke als Grundlage dienen werden.

(nach oben)


64 Prozent des Klärschlamms wurden 2015 verbrannt

Im Jahr 2015 wurde deutschlandweit mit mehr als 1,1 Millionen Tonnen Klärschlamm (Trockenmasse) der überwiegende Teil des Klärschlamms von öffentlichen Abwasserbehandlungsanlagen verbrannt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) im Dezember 2016 weiter mitteilt, entspricht dies einer Steigerung um 6 % im Vergleich zum Vorjahr. Insgesamt wurden damit gut 64 % der Gesamtmenge des direkt entsorgten Klärschlamms von rund 1,8 Millionen Tonnen thermisch entsorgt. Von der thermisch entsorgten Klärschlammmenge gingen gut 432 500 Tonnen (38 %) in die Monoverbrennung und knapp 446 900 Tonnen (39 %) in die Mitverbrennung. Für die übrigen knapp 269 300 Tonnen (23 %) liegen keine Informationen über die Art der Verbrennung vor. Über die vergangenen Jahre zeigte sich ein Trend hin zur thermischen Entsorgung von Klärschlamm. Der entsprechende Anteil stieg von 2012 (55 %) bis 2015 um 9 Prozentpunkte. Der Anteil des in der Landwirtschaft, beim Landschaftsbau sowie bei sonstiger stofflicher Verwertung verwerteten Klärschlamms verringerte sich von 40 % im Jahr 2014 auf 36 % im Jahr 2015. So wurden noch rund 24 % des Klärschlamms in der Landwirtschaft (428 000 Tonnen) und gut 11 % im Landschaftsbau (190 000 Tonnen) eingesetzt. Die übrigen Mengen wurden einer sonstigen stofflichen Verwertung zugeführt.

(nach oben)


Bundeskabinett: Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie 2016 beschlossen

Das Bundeskabinett hat am 11. Januar 2017 die ressortübergreifende „Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie – Neuauflage 2016“ beschlossen. Die Nachhaltigkeitsstrategie steht im Zeichen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen (UN) für nachhaltige Entwicklung. Für die Neuauflage wurden alle 17 globalen UN-Ziele (Sustainable Development Goals, SDGs) konkretisiert. Die Strategie umfasst ein ambitioniertes Bündel an messbaren politischen Maßnahmen. Die Nachhaltigkeitsstrategie 2016 legt fest, mit welchen Maßnahmen die Bundesregierung den Nachhaltigkeitszielen der 2030-Agenda gerecht wird. Bei der Neuauflage der gemeinsamen Ressortstrategie konnten wichtige umweltund stadtentwicklungspolitische Ziele verankert werden. In den kommenden 15 Jahren soll unter anderem die Qualität von Fließ- und Küstengewässern verbessert, Luftbelastungen vermindert oder auch das Angebot von nachhaltigen Produkten gesteigert werden. Die Strategie verfestigt zudem die Nachhaltigkeitspolitik innerhalb der Bundesregierung und die Zusammenarbeit mit den relevanten Akteuren aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft.

www.deutsche-nachhaltigkeitsstrategie.de

(nach oben)


Extremwetter: Neuer Leitfaden Wassersensible Stadt- und Freiraumplanung veröffentlicht

Mit Abschluss des INIS-Projekts SAMUWA im Dezember 2016 wurde der Leitfaden „Wassersensible Stadt- und Freiraumplanung Handlungsstrategien und Maßnahmenkonzepte zur Anpassung an Klimatrends und Extremwetter“ veröffentlicht. Der Leitfaden ist das Produkt des Teilprojekts C.1 „Freiraumplanerische Gestaltungsstrategien“ des BMBF-Forschungsprojekts „Die Stadt als hydrologisches System im Wandel – Schritte zu einem anpassungsfähigen Management des urbanen Wasserhaushalts“ (SAMUWA). Er soll einen Prozess zur Erstellung eines „Wasserplans“ als Leitbild einer wasserbezogenen Stadtentwicklung aufzeigen, der die Zusammenarbeit unterschiedlicher Fachdisziplinen ermöglicht. Dabei wird je nach Fragestellung das siedlungswasserwirtschaftliche Simulationstool WABILA (Fokus auf eine ausgeglichene Wasserbilanz) oder DYNA/GeoCPM (Fokus Überflutungsvorsorge) für die Entwicklung integrierter Strategien und konkreter Maßnahmenkonzepte genutzt. Diese wurden für verschiedene Fokusgebiete in den Städten Gelsenkirchen und Wuppertal erarbeitet und im Leitfaden beschrieben. Konkrete Hinweise zu stadtgebietsweiten Überflutungsberechnungen und Modellen werden derzeit in dem DBUProjekt KLAS II in Bremen erarbeitet. Die Veröffentlichung der Ergebnisse ist in diesem Projekt für Sommer 2017 vorgesehen.

Download des Leitfadens: www.samuwa.de/publikationen
Projekt KLAS II: www.klas-bremen.de

(nach oben)


Nitratbericht 2016: Keine Entwarnung bei Gewässerbelastung

Düngemittel in der Landwirtschaft beeinträchtigen nach wie vor die Gewässerqualität in Deutschland. Das zeigen die Ergebnisse des aktuellen Nitratberichts, der Anfang 2017 vorgelegt wurde und vorwiegend Messdaten aus landwirtschaftlich genutzten Flächen erfasst. Hauptproblem bleibt der übermäßige Einsatz von Stickstoffdüngern. Nitrat belastet vor allem das Grundwasser. Die Bundesregierung legt den Bericht alle vier Jahre der Europäischen Kommission vor. Fast ein Drittel der Messstellen für die Grundwasserqualität wiesen zwischen 2012 und 2014 zu hohe Nitratwerte auf. Auch an den Küsten der Nord- und Ostsee gibt es kaum Anzeichen für eine Verbesserung. Die zu hohen Phosphor- und Stickstoffeinträge führen hier zu übermäßigem Algenwachstum. Bei Seen und Flüssen gehen die Einträge leicht zurück. Der Grundwasserzustand hat sich in den vergangenen Jahren nicht wesentlich verbessert. Gegenüber den Messungen von 2008 bis 2011 ist der Anteil der unbelasteten oder nur gering belasteten Grundwassermessstellen zwischen 2012 bis 2014 kaum gestiegen – prognostiziert worden war hingegen eine deutliche Verbesserung. 28 Prozent der Messstellen weisen zudem Konzentrationen auf, die den Zielwert von 50 Milligramm pro Liter überschreiten. An Flüssen und Seen wird dieser Wert flächendeckend unterschritten. Der Nitratbericht wertet erstmals auch die Einträge von Phosphor in Seen, Flüsse und Küstengewässer aus, der ebenfalls durch Düngemaßnahmen in die Umwelt gelangt. Wie Nitrat löst auch Phosphor in Gewässern ein übermäßiges, schädliches Pflanzenwachstum aus, das die Ökologie der Gewässer verändert und sie auch verlanden lassen kann. Die Phosphoreinträge sind zwischen 2012 und 2014 deutlicher zurückgegangen. Der angestrebte Zielwert – hier existieren je nach Gewässertyp unterschiedliche Vorgaben – wird jedoch an circa 65 Prozent der Messstellen an Oberflächengewässern überschritten. Dies wirkt sich vor allem auf die deutschen Nordseeund Ostseeküsten aus. In den Küstengewässern kommt es aufgrund der hohen Nährstoffeinträge aus den Flüssen zu einem vermehrten Algenwachstum.

(nach oben)


Verlängerung des Moratoriums der Niederlande für die Gewinnung von Schiefergas

Die niederländische Regierung hat beschlossen, bis 2023 keine Erkundung und Gewinnung von Schiefergas vorzunehmen und dies in ihrem aktuelle Entwurf der sogenannten Strukturvision Untergrund hervorgehoben. Der tiefe Untergrund wird auch in den Niederlanden immer intensiver genutzt, beispielsweise zur Grundwassergewinnung, Öl- und Gasgewinnung oder zur Gewinnung von Erdwärme. Der Entwurf für das Strukturleitbild für den Untergrund der niederländischen Regierung beschreibt die Möglichkeiten für Aktivitäten im tiefen Untergrund. Der Entwurf dieses Leitbildes legt die Abwägung des Staates zwischen den nationalen Interessen der Trinkwasserversorgung und der Energieversorgung dar und beschreibt, wie dabei anderen Interessen Rechnung getragen wird. Überdies wird darin aufgeführt, wo Unternehmen Genehmigungen für Aktivitäten im Untergrund beantragen können und wo nicht. Außerdem gibt das Strukturleitbild Überlegungen für standortspezifische Abwägungen mit auf den Weg. Die niederländischen Minister werden die Stellungnahmen interessierter Bürgerinnen und Bürger in das endgültige Strukturleitbild für den Untergrund einbeziehen. Das endgültige Strukturleitbild wird voraussichtlich im Laufe des Jahres 2017 fertiggestellt sein. Ihm wird ein Antwortpapier beigefügt, in dem auf alle eingereichten Stellungnahmen eingegangen wird.

(nach oben)


Weniger Mikroplastik in Kosmetika

Die Menge fester Kunststoffpartikel in abzuspülenden kosmetischen Produkten ist zwischen 2012 und 2015 laut Herstellern um 70 Prozent gesunken. Zahnpasta ist frei von Mikroplastik. Dies geht aus einer Antwort der Bundesregierung (Bundestags-Drucksache 18/10740) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag hervor. Die Bundesregierung bezieht sich dabei auf eine Auskunft des Industrieverbands Körperpflege- und Waschmittel, die auf einer Umfrage unter Herstellern durch den Verband CosmeticsEurope beruht.

(nach oben)


Förderprogramm zum Technologietransfer im technologischen Ressourcenschutz ausgeschrieben

Das Wirtschaftsministerium Baden-Württemberg hat ein Programm zur Förderung innovativer Projekte zum Technologietransfer im technologischen Ressourcenschutz ausgeschrieben. Ziel ist es, wissenschaftliche Erkenntnisse in diesem Forschungsbereich noch schneller in wirtschaftliche Wertschöpfung zu übertragen und bislang ungenutzte Innovationspotenziale im Mittelstand zu erschließen, so Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut. Für das Förderprogramm stehen insgesamt Mittel in Höhe von maximal 500 000 Euro bis zum 31. Dezember 2017 zur Verfügung. Antragsberechtigt sind gemeinnützige, außeruniversitäre wirtschaftsnahe Forschungseinrichtungen und Hochschulen mit Sitz in Baden-Württemberg. Insbesondere kleine und mittlere Unternehmen verfügten häufig nicht über die Möglichkeiten, systematisch aktuelle Entwicklungen in der Forschung zu verfolgen und deren Ergebnisse zu bewerten. Dem soll das Programm abhelfen.

https://wm.baden-wuerttemberg.de/de/service/ausschreibungen  

(nach oben)


IKSO: 20 Jahre Kooperation im Einzugsgebiet Oder

Das Bundesumweltministerium hat Ende November die mittlerweile 20-jährige Kooperation zwischen Deutschland, Polen und Tschechien im Einzugsgebiet der Oder gewürdigt. Für den guten Zustand der Gewässer seien unter anderem zahlreiche Kläranlagen und Fischpässe gebaut worden. Das wichtigste Forum der Zusammenarbeit bilde die Internationale Kommission zum Schutz der Oder gegen Verunreinigung (IKSO), so das BMUB. Diese wurde 1996 gegründet. Die Hochwasserkatastrophe im Jahre 1997 führte dazu, dass auch der Hochwasserschutz ein gemeinsames Thema wurde. Mittlerweile dient die IKSO auch als Plattform für die internationale Koordinierung der Umsetzung flussgebietsbezogener EURichtlinien, zum Beispiel der Wasserrahmenrichtlinie, mit dem Ziel eines guten Zustandes der Gewässer im Oder-Einzugsgebiet. Ein gemeinsames Anliegen: die Oder und ihre Nebenflüsse sollen wieder durchgängig für Wanderfische werden. Zur Vermeidung grenzüberschreitender Auswirkungen bei Unfällen hat die IKSO einen gemeinsamen Warnund Alarmplan für die Oder vereinbart, der regelmäßig auf seine Funktionsfähigkeit getestet wird. Im nächsten Jahr wird eine grenzüberschreitende Übung stattfinden, um die Zusammenarbeit im Katastrophenfall zu trainieren. Beim Festakt zum Jubiläum im polnischen Wrocław hat Deutschland nach der dreijährigen deutschen Präsidentschaft der IKSO den Staffelstab an Polen weitergereicht.

(nach oben) 


CUTEC-Institut wird in die TU Clausthal überführt

Das Clausthaler Umwelttechnik-Institut (CUTEC) wird als eigenständiges Forschungszentrum in die TU Clausthal überführt. Diese Entscheidung hat die Niedersächsische Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajić, am 18. November 2016 in Clausthal-Zellerfeld als Konsequenz aus dem Bericht der Wissenschaftlichen Kommission Niedersachsen zur Evaluation des CUTEC und des Energieforschungszentrums Niedersachsen (EFZN) in Clausthal-Zellerfeld bekannt gegeben. „Die Region Clausthal/Goslar hat in der Energieforschung und Umwelttechnik ein erhebliches Potenzial, das wir durch eine gemeinsame Weiterentwicklich lung der vorhandenen Forschungskompetenzen am Standort deutlich steigern wollen. Die strukturelle und personelle Zusammenführung der Forschungskompetenzen birgt die große Chance, wissenschaftliche Synergien freizusetzen“, sagte die Ministerin. Die Kommission hatte das CUTEC für sich alleine betrachtet kritisch bewertet: Für eine wissenschaftlich und wirtschaftlich erfolgreiche Einrichtung würden zu wenig Drittmittel eingeworben. Der kleine Anteil an promovierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wird als wesentliche Ursache für die geringe wissenschaftliche Leistungsfähigkeit und Sichtbarkeit des CUTEC-Instituts gesehen. Der Start des neuen CUTEC-Institutes ist im Sommer 2017 vorgesehen. Der Geschäftsführer des CUTEC-Instituts, Prof. Dr.-Ing. Martin Faulstich, plant, das Institut im neuen Jahr zu verlassen, um in Hamburg eine neue Fraunhofer-Einrichtung aufzubauen.

(nach oben) 


Rheinland-Pfalz: Thermische Verwertung von Klärschlamm gewinnt an Bedeutung

Bei der Abwasserreinigung in kommunalen Kläranlagen in Rheinland-Pfalz fielen im Jahr 2015 rund 90 400 Tonnen Klärschlamm an (gemessen als Trockenmasse). Das waren nach Angaben des Statistischen Landesamtes rund zwei Prozent mehr als im Jahr 2014 (88 600 Tonnen). Rund 29 Prozent oder 26 200 Tonnen der gesamten Klärschlammmenge wurde thermisch entsorgt. Eine größere Menge, die thermisch entsorgt wurde, war bisher noch nicht registriert worden. Der wichtigste Entsorgungsweg ist nach wie vor die Aufbringung auf landwirtschaftliche Flächen. Gut zwei Drittel des angefallenen Klärschlamms (rund 60 000 Tonnen) wurde landwirtschaftlich verwertet. Die übrige Menge wurde zum Beispiel im Landschaftsbau oder in Vererdungsanlagen genutzt. Bundesweit wurden im Jahr 2014 – das Bundesergebnis für 2015 liegt noch nicht vor – rund 60 Prozent des angefallenen Klärschlamms verbrannt und 26 Prozent in der Landwirtschaft verwendet.

(nach oben) 


Geodaten: Handlungsempfehlung hilft Ver- und Entsorgungsunternehmen bei Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie

BDEW, DVGW, DWA und VDE|FNN haben mit Vertretern von BMI, GDI-DE, BBK unter Leitung der Geschäftsstelle der GIW-Kommission eine Handlungsempfehlung zur Bereitstellung von Metadaten im Rahmen der Umsetzung der INSPIRE- Richtlinie der Europäischen Gemeinschaft veröffentlicht. Die Handlungsempfehlung richtet sich an Versorgungsnetzbetreiber und beschreibt das Verfahren zur Bereitstellung von Metadaten zu INSPIRE-relevanten Geodatenbeständen von Ver- und Entsorgungsunternehmen. Damit sollen einheitliche Vorgehensweisen bei der INSPIRE-Umsetzung erreicht werden. Für die betroffenen Unternehmen wird der erforderliche Aufwand damit auf das notwendige Maß beschränkt. Die Ver- und Entsorgungsunternehmen verfügen zum Teil über Geodaten mit sensiblem Charakter, insbesondere dann, wenn es sich um Teile der Kritischen Infrastrukturen handelt. Die Transparenzziele und -auflagen der INSPIRERichtlinie dürfen daher nicht in Widerspruch zu den Zielen und Maßnahmen zum Schutz Kritischer Infrastrukturen stehen. Die zu berücksichtigenden Sicherheitsaspekte sind in der Handlungs empfehlung thematisiert. Fragen zur Bewertung der Sensibilität und Kritikalität oder Bereitstellung der von der INSPIRERichtlinie betroffenen Geodaten Kritischer Infrastrukturen über Darstellungsund Downloaddienste sind im weiteren Prozess mit den Verbänden und Behörden zu behandeln. Länderübergreifend tätigen Netzbetreibern der Infrastrukturen Energie (Strom, Gas, Fernwärme) und Wasser (Wasser, Abwasser) sowie Akteuren der Abfallwirtschaft ermöglicht die Handlungsempfehlung die Bereitstellung der Metadaten auf einer einheitlichen Basis. Sie erläutert wie Metadaten von Versorgungsstrukturen im Rahmen der Metadatenkataloge der nationalen Geodateninfrastruktur (GDI-DE) zu erfassen sind und definiert einheitliche Angaben zu Versorgungsunternehmen. Damit wird Klarheit geschaffen hinsichtlich eines einheitlichen Verfahrens, um die wirtschaftliche und rechtskonforme Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie durch Verund Entsorgungsunternehmen sicherzustellen. INSPIRE (INnfrastructure for SPatial InfoRmation in Europe) steht für eine Initiative der Europäischen Kommission mit dem Ziel, Geodienste und -daten einheitlich in ganz Europa online über das Internet bereitzustellen. INSPIRE zielt ausschließlich auf digitale Datenbestände ab, die entweder bereits vorhanden sind oder aber aus anderen Gründen neu erstellt werden. Die Richtlinie übt keinen Zwang zur Digitalisierung aus.

(nach oben) 


Kabel im Kanal: DigiNetzG verkündet – Telekommunikationsgesetz geändert

Das „Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze“ (DigiNetzG) ist veröffentlicht worden und direkt in Kraft getreten: Bundesgesetzblatt I, Nr. 52 vom 9. November 2016, Seiten 2473–2487. Das DigiNetzG ist ein Artikelgesetz das unter anderem das Telekommunikationsgesetz (TKG) so ändert, dass Abwasserinfrastrukturen künftig einfacher für Zwecke der Betreiber von Telekommunikationsnetzen genutzt werden können. „Physische Infrastrukturen zur Abwasserbehandlung und -entsorgung sowie die Kanalisationssysteme“ zählen jetzt zu den „öffentlichen Versorgungsnetzen“ (§ 3 TKG, Nummer 16b). „Fernleitungen, Leer- und Leitungsrohre, Kabelkanäle, Kontrollkammern, Einstiegsschächte, Verteilerkästen …“ gelten nun als „passive Netzinfrastrukturen“ (§ 3 TKG, Nummer 17b). Die Mitnutzung öffentlicher Versorgungsnetze, die Ablehnung der Mitnutzung und weitere Details sind in den §§ 77 ff. TKG geregelt. Außerdem ist der Bund befugt, auch öffentliche Gewässer „für die öffentlichen Zwecken dienenden Telekommunikationslinien unentgeltlich zu benutzen“ (§ 68 TKG). In § 74 TKG heißt es immerhin „Die Telekommunikationslinien sind so auszuführen, dass sie vorhandene besondere Anlagen (… Kanalisations-, Wasser-, Gasleitungen …) nicht störend beeinflussen.“

(nach oben) 


Rheinland-Pfalz: Land stützt Kommunen bei 600 wasserwirtschaftlichen Projekten

Das Umweltministerium Rheinland-Pfalz unterstützt die Kommunen im Land in diesem Jahr bei rund 600 wasserwirtschaftlichen Projekten. Mit 115 Millionen werden die Projekte gefördert. Das Geld fließt unter anderem in die Sanierung von Kanälen, in neue Verbundleitungen der Wasserversorgung, Maßnahmen zum Hochwasserschutz oder Projekte zur Gewässerrenaturierung im Rahmen der „Aktion Blau Plus“. Anspruchsvolle und wichtige Ziele setzt auch die EU-Wasserrahmenrichtlinie. In Rheinland- Pfalz sind deren Ziele nach den Worten von Umweltministerin Ulrike Höfken erst bei 30 Prozent der Bäche, Flüsse und Seen erreicht.

(nach oben) 


Umweltministerkonferenz beschließt gemeinsames Vorgehen gegen PFC

Die Landesumweltminister wollen künftig gemeinsam mit dem Bund daran arbeiten, die Belastung von Böden und Wasser durch per- und polyfluorierte Verbindungen (PFC) zu erforschen und zu minimieren. Auf Initiative Baden- Württembergs und Bayerns fasste die Umweltministerkonferenz Anfang Dezember 2016 einen entsprechenden Beschluss. Mit dem Beschluss fordert der Umweltminister den Bund auf, bei der nächsten Umweltministerkonferenz über die Dimension der Umweltbelastung durch PFC zu berichten und Lösungswege aufzuzeigen, wie der Eintrag von PFC in die Umwelt minimiert werden kann. Gemeinsam sollen Bund und Länder dann einheitliche Vorgaben für die Bewertung und Sanierung von Boden- und Gewässerverunreinigungen sowie für die Entsorgung PFC-haltiger Materialien erarbeiten.

(nach oben) 


Cyber-Sicherheitsstrategie 2016 vorgelegt

Die „Cyber-Sicherheitsstrategie für Deutschland 2016“ ist Gegenstand einer Unterrichtung durch die Bundesregierung (Bundestags-Drucksache 18/10395). Wie daraus hervorgeht, schreibt die Cyber- Sicherheitsstrategie 2016 die von der Bundesregierung im Februar 2011 beschlossene Cyber-Sicherheitsstrategie fort und „bildet den ressortübergreifenden strategischen Rahmen für die Aktivitäten der Bundesregierung mit Bezügen zur Cyber-Sicherheit“. Die strategischen Ansätze und Ziele der Cyber-Sicherheitsstrategie 2011 hätten im Wesentlichen auch heute noch Bestand, heißt es in der Vorlage. Die sich stetig ändernden Rahmenbedingungen machten es aber erforderlich, sie zu ergänzen und in einer neuen, ressortübergreifenden Strategie zu bündeln, „die der Relevanz und Querschnittlichkeit des Themas Cyber-Sicherheit angemessen Rechnung trägt und dieses ganzheitlich erfasst“. Wie die Regierung feststellt, gilt den Betreibern kritischer Infrastrukturen besonderes Augenmerk. Dem Schutz der IT kritischer Infrastrukturen komme besondere Bedeutung zu. Betont werden kooperative Ansätze zwischen Staat und Wirtschaft „unter anderem im Rahmen der öffentlich-privaten Partnerschaft des UP KRITIS“.

(nach oben) 


Baden-Württemberg: 5. Umwelttechnikpreis ausgeschrieben

Das Umweltministerium von Baden- Württemberg hat den 5. Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg ausgeschrieben. Mit dem Preis unterstützt die Landesregierung Unternehmen dabei, neuartige Technologien bekannter zu machen, die bei der Herstellung und Anwendung das Klima und die Umwelt schonen. Der Preis ist in vier Kategorien gegliedert: „Energieeffizienz“, „Materialeffizienz“ sowie „Emissionsminderung, Aufbereitung und Abtrennung“, „Mess-, Steuer- und Regeltechnik, Industrie 4.0“. Darüber hinaus wird an ein Produkt innerhalb dieser Kategorien der Sonderpreis der Jury vergeben. Der Preis ist mit insgesamt 100 000 Euro dotiert. Die Bewerbungsfrist endet am 15. Februar 2017. Ausschreibungsunterlagen:

www.umwelttechnikpreis.de

(nach oben) 


EU-Kommission verklagt Italien erneut vor Gericht und schlägt ein Zwangsgeld vor

Die Europäische Kommission bringt Italien erneut vor den Gerichtshof der Europäischen Union, da das Land ihrer Auffassung nach dem Urteil des Gerichtshofs von 2012 bisher nur zum Teil nachgekommen ist. Die italienischen Behörden müssten in immer noch landesweit 80 Ballungsräumen (von den 109 des ersten Urteils) sicherstellen, dass kommunale Abwässer sachgemäß gesammelt und behandelt werden. Der Gerichtshof der Europäischen Union hatte in seinem Urteil vom 19. Juli 2012 (Rechtssache C-565/10) entschieden, dass Italien wegen unsachgemäßer Sammlung und Behandlung der kommunalen Abwässer von 109 Kommunen (Klein- und Großstädte, Siedlungen) gegen das EU-Recht verstößt. Auch nach vier Jahren ist das Problem in 80 Ballungsräumen, in denen über sechs Millionen Menschen leben, noch nicht gelöst. Betroffen sind Ballungsräume folgender sieben Regionen Italiens: Abruzzen (1), Kalabrien (13), Kampanien (7), Friaul-Julisch-Venezien (2), Ligurien (3), Apulien (3) und Sizilien (51). Die Kommission beantragt beim EU- Gerichtshof die Verhängung eines Pauschalbetrags in Höhe von 62 699 421,40 Euro. Des Weiteren schlägt die Kommission ein tägliches Zwangsgeld in Höhe von 346 922,40 Euro vor, wenn bis zum Erlass des Urteils noch keine vollständige Einhaltung erreicht ist. Die endgültige Entscheidung über die Verhängung des Zwangsgelds trifft der Gerichtshof der Europäischen Union.

(nach oben) 


Bayern fördert DWA-Hochwasseraudit mit 75 Prozent

Bayerische Kommunen können ihre Hochwasservorsorge seit Anfang November äußerst günstig optimieren. Das bayerische Umweltministerium fördert Kommunen, die zur Verbesserung der Hochwasservorsorge das DWA-Audit Hochwasser „Überflutungen und Starkregen“ nutzen, mit einem Fördersatz von 75 Prozent. Bayern plant, das DWA-Audit zur Hochwasservorsorge zu einem Kernelement des Hochwasserrisikomanagements zu machen.

(nach oben) 


Bayern: Abwasser-Innovationspreis für wegweisende kommunale Projekte verliehen

Das bayerische Umweltministerium hat die Abwasser-Innovationspreise 2016 verliehen. Mit der Preisverleihung ist eine Zusage für eine finanzielle Förderung der Projekte mit insgesamt zwei Millionen Euro durch das Ministerium verbunden. Die Fördersummen orientieren sich prozentual an den geschätzten Investitionskosten. In diesem Jahr wurden vier Projekte ausgezeichnet. Die Gemeinde Theres und die Stadt Neuburg a. d. Donau teilen sich den 1. Preis. 1. Preis: Die Gemeinde Theres plant den Bau eines zweistufigen Rohabwasserfilters mit integrierter Mischwasserbehandlung und setzt damit erstmals ein neuartiges naturnahes Verfahren großtechnisch um. Für das kostengünstige Projekt mit Pilotcharakter für den ländlichen Raum stellt der Freistaat rund 370 000 Euro zur Verfügung. 1. Preis: Die Stadt Neuburg a. d. Donau plant den Bau einer Kristallisationsanlage für die Phosphorrückgewinnung aus Zentratwasser. Dieses Verfahren wird erstmalig großtechnisch umgesetzt und verbraucht wenig Energie und Chemikalien. Diese innovative Idee wird mit 530 000 Euro unterstützt. 3. Preis: Der AVZ Obere Schwabach erhält 450 000 Euro Fördermittel für den Bau eines modernen Durchlaufbeckens. Durch die Verwendung von vorgefertigten Komponenten können Bauzeit und Baukosten gespart werden. 4. Preis: Die Stadt Creußen baut ein Mischsystem zu einem Trennsystem durch ein neuartiges Rohr-in-Rohr-System um. Dieses innovative Konzept fördert der Freistaat mit 630 000 Euro. Prämien in Höhe von jeweils 10 000 Euro bekommen zudem die Stadt Hersbruck für eine neuartige Prozesswasserbehandlung sowie die Stadt Neumarkt St. Veit für den Bau einer Hochlastbelebung in der Kläranlage. Die Ergebnisse der Projekte werden anderen bayerischen Kommunen als Entscheidungsgrundlage und Planungshilfe bei Investitionen in die Abwasserentsorgung zur Verfügung gestellt.

www.wasser.bayern.de

(nach oben) 


Graduiertenkolleg zu Seeökosystemen und der Wirksamkeit von Renaturierungsmaßnahmen

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Graduiertenkolleg „R3 – Reaktionen auf biotische und abiotische Veränderungen, Resilienz und Reversibilität von Seeökosystemen“ eingerichtet. Das Graduiertenkolleg will am Beispiel des Bodensees die Reaktionen von Seeökosystemen auf Umweltveränderungen besser verstehen wie auch deren Resilienz (die Widerstandsfähigkeit eines Ökosystems gegenüber Störungen) und ihre Reversibilität, also die Fähigkeit, nach einer Störung zum Ausgangszustand zurückzukehren. Sprecherhochschule ist die Universität Konstanz, Sprecher: Prof. Dr. Frank Peeters. Das Kolleg wird 2017 seine Arbeit aufnehmen. Die Einrichtung wird zunächst viereinhalb Jahre lang gefördert. Insgesamt fördert die DFG zurzeit 206 Graduiertenkollegs, darunter 41 Internationale Graduiertenkollegs.

(nach oben) 


NEW AG erhält TSM Abwasser

Auch nach der vollständigen Umstrukturierung setzt das Mönchengladbacher Ver- und Entsorgungsunternehmen NEW AG auf die Qualitätskontrolle der DWA. Im Juni 2016 hat sich das Unternehmen der Prüfung des Technischen Sicherheitsmanagements (TSM) im Bereich Abwasser unterzogen. Dabei konnte NEW sowohl in Bezug auf die Qualität der technischen Ausstattung als auch in Bezug auf die Qualifikation der Mita Anforderungen erfüllen. Die umfangreiche Prüfung habe ergeben, dass NEW in den Bereichen Gewässerschutz, Planung, Bau und Betrieb von Abwasseranlagen technisch, personell und organisatorisch sehr gut aufgestellt sei, betonte NEWVorstand Armin Marx Ende November bei der Überreichung des TSM-Zertifikats durch die DWA. NEW setzt damit die Tradition ihres Vorgängerunternehmens NVV Niederrheinische Versorgung und Verkehr AG fort, auch die NVV AG hatte ihre Abwassersparte von der DWA nach dem TSM Abwasser zertifizieren lassen.

(nach oben) 


Niedersachsen novelliert Wassergesetz

Niedersachsen will die Systemdienstleistungen der Natur besser schützen und für nachfolgende Generationen bewahren. Aus diesem Grund will das Land das Naturschutzrecht und das Wassergesetz entsprechend ändern. Der Schwerpunkt der geplanten Novelle des Niedersächsischen Wassergesetzes liegt auf Änderungen der Regelungen zur Reinhaltung und Entwicklung der Gewässer. So sollen die Rahmenbedingungen für eine eigendynamische Entwicklung der Gewässer verbessert und auch an kleineren Gewässern künftig die Gewässerrandstreifen besser geschützt werden. Die Anforderungen an die Gewässerunterhaltung sollen künftig stärker ökologisch ausgerichtet werden. Außerdem soll der Grundwasserschutz verbessert werden. Schließlich werden das Niedersächsische Wassergesetz sowie weitere Gesetze und Verordnungen an Änderungen im Bundesrecht angepasst. Die Entwürfe für die Novellierungen hat das federführende niedersächsische Umweltministerium Ende November 2016 zur Verbandsbeteiligung freigegeben.

(nach oben) 


Spanien wegen Verletzung der Abwasserrichtlinie erneut vor dem EuGH

Spanien drohen wegen Verletzung der Kommunalabwasserrichtlinie Strafzahlungen in Millionenhöhe. Konkret geht es um die Verzögerung geeigneter Maßnahmen in 17 städtischen Ballungsräumen. Der Europäische Gerichtshof (Eu- GH) hatte bereits in seinem Urteil vom 14. April 2011 (Rechtssache C-343/10) entschieden, dass Spanien wegen unsachgemäßer Sammlung und Behandlung des kommunalen Abwassers von 37 Ballungsräumen (Klein- und Großstädte, Siedlungen) gegen das EU-Recht verstößt. Fünf Jahre später bleibt diese Angelegenheit in 17 Ballungsräumen weiterhin ungelöst. Darüber hinaus sind mehr als 15 Jahre nach Ablauf der Frist des 31. Dezember 2000 für die Umsetzung der geltenden EU-Vorschriften (Richtlinie 91/271/EWG des Rates) die Aussichten auf eine vollständige Einhaltung in allen diesen Ballungsräumen nach wie vor unklar. Die Kommission hat daher beim EuGH die Verhängung eines Pauschalbetrags in Höhe von 46,5 Millionen Euro für die Richtlinienverletzung in der Vergangenheit beantragt. Des Weiteren schlägt die Kommission ein tägliches Zwangsgeld in Höhe von 171 217 € vor, wenn zum Zeitpunkt des zweiten Gerichtsurteils noch keine vollständige Einhaltung erreicht sein sollte. Die endgültige Entscheidung über die Verhängung des Zwangsgelds trifft der Gerichtshof der Europäischen Union.

(nach oben) 


Rheinland-Pfalz: Umweltministerium und Wetterdienst erstellen Starkregen-Karten

Das Umweltministerium von Rheinland- Pfalz und der Deutsche Wetterdienst wollen Starkregen-Karten mit besonders gefährdeten Gebieten in Rheinland-Pfalz erstellen. Das ist eine der Konsequenzen aus den Starkregenereignissen im Frühsommer des Jahres 2016. Umweltministerin Ulrike Höfken und der Vizepräsident des Deutschen Wetterdienstes Paul Becker unterzeichneten dazu am 22. November 2016 in Mainz eine Kooperationsvereinbarung. Die Ergebnisse der Kooperation sollen eine gezieltere Vorbereitung ermöglichen. Um Niederschläge und auch Starkregen gezielt zu erfassen, betreibt der Deutsche Wetterdienst ein Messnetz aus 17 Radargeräten, die das Wettergeschehen in Deutschland flächendeckend aufzeichnen. Die Daten werden für den Zeitraum von 2001 bis heute aufbereitet und ausgewertet. Hinzu kommen die Werte aus dem Bodenmessnetz des Deutschen Wetterdienstes. Rheinland-Pfalz unterstützt diese Arbeit durch die Bereitstellung von Niederschlagsdaten aus den Messnetzen des Landes. Diese Daten bilden die Grundlage für die Starkregenkarten. Dazu werden hydrologische Analysen des Landes hinzugezogen, also Untersuchungen der Auswirkungen von Niederschlägen zum Beispiel auf den Wasserstand in Flüssen oder die Aufnahmefähigkeit des Bodens. So wird es mög Weiterentwicklich, Regionen in Rheinland-Pfalz zu erfassen, die als gefährdet angesehen werden.

(nach oben) 


Weser-Stadion gegen Hochwasser geschützt

Der technische Hochwasserschutz für das Weser-Stadion und das Stadionbad ist fertiggestellt. Die mobilen Hochwasserschutzwände wurden am 8. Dezember 2016 von Bremens Senator für Wirtschaft, Arbeit und Häfen, Martin Günthner, das erste Mal hochgefahren. Im vergangenen halben Jahr wurden um das Stadion herum Spundwände errichtet und der Sommerdeich an der Weser auf eine durchgehende Höhe von 6,50 Meter über Normalnull ertüchtigt. Sämtliche vorgesehene Brunnen zur Regulierung des Grundwassers bei Sturmflut wurden errichtet, mit Hochleistungspumpen versehen und mit einem Rohrleitungsnetz verbunden, das das Grundwasser ab einem festgelegten Gefahrenstand in die Weser ableitet. Im Gefahrenfall wird der Aufbau der mobilen Hochwasserschutzwand von der Geschäftsführung der Bremer Weser-Stadion GmbH (BWS) veranlasst. Die Kosten für den technischen Hochwasserschutz einschließlich der Kosten für die Verlegung der Tennisplätze liegen bei 5,645 Millionen Euro. Diese werden von der BWS finanziert.

(nach oben)

Für Sie gelesen 2017

0
Dezember 2017
IWA Publishing und DWA verabreden intensivere Zusammenarbeit 
Vergleichende Untersuchungen zur Direktdosierung und nachgeschalteten Dosierung von Pulveraktivkohle 
Treffpunkt der Wasserwirtschaft  
Tiefliegende Abwassertunnel in der Stadt Charkow 
Neuartige Sanitärsysteme (NASS) 
Mitbehandlung von Co-Substraten auf kommunalen Kläranlagen – Technische und wirtschaftliche Aspekte  
DWA-Mitgliederversammlung in Berlin 
November 2017
Hydraulische Leistungsfähigkeit von Muldenüberläufen 
E-Learning – find‘ ich gut!  
Realisierung einer Abwasserwärmenutzungsanlage zur innovativen zentralen Wärmeversorgung einer bestehenden Wohnbebauung durch Energienutzung aus Abwasser*)  
Deutscher Wetterdienst veröffentlicht Revision des KOSTRA-DWD-2010-Datensatzes  
Diffuse biogene Emissionen aus Kläranlagen  
Wasserwirtschaft im Klimawandel  
Multikriterielle Bewertung von Wasserinfrastruktursystemen am Beispiel des TWIST-Modellgebietes Lünen  
Schöne neue Welt?
Zentraler Betrieb dezentraler Anlagen: z*dez  
Oktober 2017
IT-Sicherheit in der Prozessleit und Fernwirktechnik des Abwasserund Umweltverbands Chiemsee  
Priorisierung, Vermeidung und Eliminierung  
Großtechnischer Einsatz von Aktivkohle zur Spurenstoffentfernung in einer Oberflächenwasseraufbereitungsanlage  
Eignung von UV/VIS-Sonden zur Überwachung der Spurenstoffelimination 
29. Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen  
Wir planen mit Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ  
DWA zeichnet verdiente Wasserwirtschaftler aus  
Jubiläumsveranstaltung „Fünf Jahre Kompetenzzentren Spurenstoffe“ 
Rückstände von Humanarzneimitteln in Gewässern  
QR-Codes auf Kläranlagen 
(Technologische) Kompetenz Spurenstoffe  
September 2017
Ressource Klärschlamm: Ansätze für zukunftsfähige Nutzungsstrategien  
Zweites Expertenforum Regenüberlaufbecken „Genauer hinsehen – besser werden“  
Wasserwirtschaft online – Expertenwissen aus einem Guss  
Energieverbrauch von Teilprozessen auf kommunalen Kläranlagen  
Mikroschadstoffelimination mittels granulierter Aktivkohle im Ablauf der Kläranlage Gütersloh-Putzhagen 
Grundlagenwissen bei Ausschreibung und Bauüberwachung  
60 Jahre Regelwerk – die DWA-Gewinnerfotos und ihre Geschichte(n)  
Treibhausgasemissionen bei der Abwasserreinigung  
Der Lippeverband als Partner der Stadt Hamm 
Druckprüfungen in Betrieb befindlicher Entwässerungssysteme mit Wasser oder Luft 
Die junge DWA startet durch – Sei dabei -Komm zu unseren Stammtischen!  
August 2017
Wasser erleben – mit Wasser leben 
Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft  
Rahmenbedingungen für die Sektorkopplung von Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung mit der Energiewirtschaft Hemmnisse, Treiber und Chancen 
Kontrolle der Lastannahmen: Rohrstatik – Rohreinbau, Teil 2 Voraussetzung für langlebige Rohre und Kanäle 
Hinweise für die Bemessung von Belebungsanlagen im Ausland auf Basis des Arbeitsblatts DWA-A 131  
Rohrvortrieb nach DWA-A 125 Teil 2: Rohre 
Anforderungen an Kälteanlagen gemäß neuer AwSV
Branchenspezifischer Sicherheitsstandard Wasser/Abwasser gemäß IT- Sicherheitsgesetz anerkannt  
Einfluss der Regenwasserbehandlung und vorgeschalteter Grobreinigungsverfahren auf das Betriebsergebnis von Feinrechen  
Juli 2017
Steuerlich relevante Fragen für juristische Personen des öffentlichen Rechts, insbesondere für Betriebe der Abwasserbeseitigung – Teil 2: Umsatzsteuer  
Neue Konzepte zur Umweltrisikobewertung von Humanarzneimitteln  
Langzeitüberwachung der Raum-Zeit- Dynamik in Entwässerungssystemen mittels Niedrigenergiefunk  
Kontrolle der Lastannahmen: Rohrstatik – Rohreinbau, Teil 1  
Die neue Klärschlammverordnung und aktuelle Änderungen des Düngerechts 
Dezentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung: Dialog der DWA mit Herstellern und Anbietern*)  
Pilotprojekt „Vierte Reinigungsstufe“ in Weißenburg  
IE expo China 2017 mit Rekordergebnissen 
IFAT Eurasia 2017 als führende Umwelttechnologiemesse in Eurasien  
Zerreißfeste Faserstoffe und Feuchtreinigungstücher zunehmend problematisch bei der Abwasserentsorgung
„Die weiblichen Talente werden gebraucht“ 
Juni 2017
Nachhaltigkeitsziele in Handeln umsetzen  
Weiterentwicklung einer qualitätsabhängigen Kanalnetzsteuerung in Wuppertal  
Neues DWA-Politikmemorandum vorgestellt  
Wasserwirtschaft 4.0 erobert den Chemiepark Bitterfeld-Wolfen  
Wasserwirtschaft 4.0 – das neue Infrastrukturnetzwerk bei Emschergenossenschaft und Lippeverband  
Wasser Berlin International 2017 zog positive Bilanz  
KanalbetriebsTage – ein neues Forum für alle Themen rund um das Betriebsmanagement von Entwässerungssystemen 
Konzepte von Industrie 4.0 für die Abwasserwirtschaft  
Simulationsgestützter Entwurf, Analyse und virtuelle Inbetriebnahme von Ammoniumregelungen für Belebungsanlagen 
Prüfen, informieren, Qualität sichern 
Digitalisierung als Modernisierungsimpuls für Anlagenerneuerung und – betrieb in der Wasserwirtschaft  
Neues DWA-Politikmemorandum vorgestellt  
Mai 2017
Technische Erprobung des Aktivkohleeinsatzes zur Elimination von Spurenstoffen in Verbindung mit vorhandenen Filteranlagen – Filter AK+ 
Gütesicherung während der Baumaßnahme 
Abwasser als Ressource  
Forschungsförderung zur Erneuerung der kommunalen Wasserinfrastruktur in Deutschland und USA BMBF-INIS und NSF-ReNUWIt  
Steuerlich relevante Fragen für juristische Personen des öffentlichen Rechts, insbesondere für Betriebe der Abwasserbeseitigung
Bewertung von Abwasserreinigungsverfahren zur Elimination von Mikroverunreinigungen und Transformationsprodukten
Rohrvortrieb nach DWA-A 125 Teil 1: Planung von Rohrvortrieben  
Spurenstoffe im Regenwasserabfluss Berlins
Vernetzung und Zusammenarbeit befördern wassersensitive Stadtentwicklung 
April 2017
Nachhaltige Gebührenmodelle in der Abwasserentsorgung Teil 1: Konzeptionelle Grundlagen für Grundgebühren in der Schmutzwasserentsorgung 
Einfluss von Ozonung oder Aktivkohleadsorption zur weitergehenden Entfernung organischer Spurenstoffe auf den Energieaufwand und CO2-Fußabdruck einer Kläranlage 
Innovationen und internationale Geschäfte: zwei Leitthemen der Pollutec 2016 
Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei Gewässerunterhaltung und -ausbau 
Profis für die Kanalsanierung  
Gute Werte für die DWA Mitgliederbefragung 2016 bestätigt Kurs der Vereinigung 
Wasserwirtschaft 4.0: Ökonomische Effizienz und neue Möglichkeiten für den Gewässerschutz  
Ortsbezogene Regenhöhen im Starkregenindexkonzept SRI12 zur Risikokommunikation in der kommunalen Überflutungsvorsorge  
7. KomS-Technologieforum Spurenstoffe  
Technische Erprobung des Aktivkohleeinsatzes zur Elimination von Spurenstoffen in Verbindung mit vorhandenen Filteranlagen – Filter AK  
Grundlage für Effizienz und Umweltschutz  
März 2017
Gütesicherung fordern, Verantwortung übernehmen 
Mikroschadstoffe in Gewässern  
Das XML-Datenaustauschformat nach Merkblatt DWA-M 150  
Wasser Berlin International 2017 
Verwendung gebrauchter Aktivkohlen aus der Trinkwasseraufbereitung zur Spurenstoffentfernung bei der Abwasserreinigung  
Dezentrale thermische Klärschlammbehandlung am Beispiel Rügen 
Bemessungsansätze für Versickerungsanlagen im internationalen Vergleich Teil 2: Diskussion 
Bemessung von Kläranlagen in warmen und kalten Klimazonen 
KLAS II – Erfahrungsaustausch in Bremen zur Veröffentlichung von Informationen zu Starkregengefahren 
Stand der Prüfungen zum Explosionsschutz auf kommunalen Kläranlagen – nicht immer werden die Prüfpflichten erfüllt 
DWA aktiv auf der Wasser Berlin  
Arzneimittel und Mikroschadstoffe in Gewässern  
Compliance Management Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses WI-1 „Grundsatzfragen/ Neue Entwicklungen“*) 
Februar 2017
Zur Frage der Nutzungsdauer von Kanälen und Leitungen 
Zukunftsorientierte Diskussion zum Werterhalt der Abwasserinfrastruktur notwendig – Kommunalpolitik muss Fachleuten der Abwassertechnik vertrauen  
Regelwerkssammlung für Mitglieder geht online  
Messung, Bewertung und Modellierung von Lachgasemissionen  
Risiken bei der Umsetzung der sogenannten „EU-Breitbandrichtlinie“ durch das DigiNetz-Gesetz für Ver- und Entsorgungsunternehmen
Gewässerschutz im europäischen Bauproduktenrecht  
Der Bauabschnitt 40 des Abwasserkanals Emscher 20 Kilometer Tübbingvortrieb für einen Abwasserkanal
Umbau eines Mischwassersammlers zu einem Stauraum mit obenliegender Entlastung  
Investitionsstau in der Abwasserentsorgung  
Bedarfsgerechte Energiebereitstellung durch Kläranlagen als Baustein der Energiewende  
Phosphorrückgewinnung in der Praxis – so funktioniert es in den Niederlanden 
Januar 2017
Spurenstoffstrategie muss über vierte Reinigungsstufe weit hinausgehen – ganzheitlicher Ansatz  
Neuordnung für die Bodenklassen – Konsequenzen für Ausschreibung und Durchführung von Kanalbaumaßnahmen  
Schon wieder eine neue VOB/A !  
Kenntnisse auffrischen mit der Gütegemeinschaft Kanalbau 
Die Entwicklung einer Spurenstoffstrategie zum Schutz der Gewässer  
Bemessungsansätze für Versickerungsanlagen im internationalen Vergleich  
Systemoptimierung versus Neubau von Beckenvolumen auf der Zentralkläranlage Lemgo 
Besser geht immer, immer besser geht’s mit Lean  
„Sommer-/Winter-Schlamm“ – Einflüsse auf die Klärschlammentwässerung

IWA Publishing und DWA verabreden intensivere Zusammenarbeit

In einem ersten Kooperationsgespräch am 19. September 2017 mit dem Managing Director von IWA Publishing, Rod Cookson, wurde vereinbart, dass die DWA verstärkt über Neuerscheinungen der IWA in Deutschland informiert und im Gegenzug die IWA über englischsprachige Neuerscheinungen der DWA weltweit informiert. Im DWA-Pu-blikationsverzeichnis 2018 und in der DWA-International 2018/2019 wird nun je eine Seite diesen IWA-Informationen gewidmet. Die DWA wird ihre Angebote entsprechend im IWA-Publikationsverzeichnis 2018 darstellen. Weiterhin soll über die Zusammenarbeit auch in der englischen KA 2018 sowie im IWA-Magazin The Source berichtet werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1059

Autor:
Rüdiger Heidebrecht (Hennef

(nach oben)


Vergleichende Untersuchungen zur Direktdosierung und nachgeschalteten Dosierung von Pulveraktivkohle

Zusammenfassung
In einem Forschungsvorhaben, das die Emschergenossenschaft in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik der Ruhr-Universität Bochum durchführt, liegt der Schwerpunkt auf dem direkten Vergleich der Dosierung von Pulveraktivkohle (PAK) in die Belebung mit einer nachgeschalteten PAK-Stufe zur Elimination von anthropogenen Spurenstoffen. Die Untersuchungen werden auf dem Technikum der Emschergenossenschaft durchgeführt, wo eine zweistraßige Belebungsanlage sowie eine PAK-Stufe zur Verfügung stehen. Die Belebung wurde mit einem konstanten Zufluss von 2,3 L ∙ s-1 pro Straße beschickt und mit einem Schlammalter zwischen 10,2 und 12,6 d (12 °C) betrieben. Die Auswirkungen der Dosierung von 5 und 10 mg PAK ∙ L-1 auf die Reduktion von elf Arzneimittelwirkstoffen werden hier vorgestellt. Durch die Zugabe von 5 mg PAK ∙ L-1 in die PAK-Stufe wurden die Spurenstoffe im Mittel zu insgesamt 73 % reduziert. Bei der Verdoppelung der PAK-Dosis auf 10 mg PAK ∙ L-1 betrug die Elimination über alle betrachteten Stoffe knapp 80 %. Bei der Direktdosierung konnten 56 % der Arzneimittel bei einer Dosierung von 5 mg PAK ∙ L-1 und 66 % bei der Zugabe von 10 mg PAK ∙ L-1 entfernt werden. Damit liegt die Eliminationsleistung bei der Direktdosierung ge¬genüber der nachgeschalteten PAK-Stufe um etwa 15-20 % niedriger.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1067

Autoren
Mareike Evers, M. Sc. Prof. Dr.-Ing. Marc Wichern Dr. Eva Heinz Dr.-Ing. Manfred Lübken
Ruhr-Universität Bochum
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik
Universitätsstraße 150 44801 Bochum
E-Mail: mareike.evers@rub.de
Dr.-Ing. Ruben-Laurids Lange Dipl.-Ing. Peter Jagemann Prof. Dr.-Ing. Burkhard Teichgräber
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24 45128 Essen

(nach oben)


Treffpunkt der Wasserwirtschaft

DWA-Bundestagung in Berlin
„Treffpunkt der Wasserwirtschaft“ war die DWA-Bundestagung überschrieben, die am 25. und 26. September 2017 in Berlin stattfand. Einen Höhepunkt gab es gleich zur Eröffnung: die Auszeichnung des früheren Bundespräsidenten Horst Köhler mit dem William-Lindley- Ring der DWA und den Festvortrag des bekannten und streitbaren Wissenschaftlers Mojib Latif.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1054

Nächste Bundestagung
Die nächste DWA-Bundestagung findet am 8./9.Oktober 2018 in Berlin statt.
http://de.dwa.de/bundestagung.html

(nach oben)


Tiefliegende Abwassertunnel in der Stadt Charkow

Zusammenfassung
Untersuchungen zeigen, dass die Abwassertunnel der Stadt Charkow (Ukraine) stark beschädigt sind. Die Mehrzahl der Schäden ist auf Korrosion innerhalb der Tunnel zurückzuführen. Vorgestellt wird ein Bauverfahren für den Wiederaufbau einer Tunnelstrecke, die durch Korrosion zerstört wurde.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1062

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Dr. habil. Dmitrij Gontscharenko
Nationale Universität für Bauwesen und Architektur Charkow
Majakowskogo Straße 14, W. 207, 61002 Charkow, Ukraine
E-Mail: gonch@kstuca.kharkov.ua
Doz. Dr.-Ing. Dmitrij Bondarenko
Nationale Universität für Bauwesen und Architektur Charkow
Maschinostroitelnaja Straße 42, 61002 Charkow, Ukraine
E-Mail: dm_bondarenko@ekit.org.ua
Doz. Dr.-Ing. Alexander Ratschkowskij
Nationale Universität für Bauwesen und Architektur Charkow
Otschakowskaja Straße 82, W. 55, 61045 Charkow, Ukraine
E-Mail: alexde@rambler.ru

(nach oben)


Neuartige Sanitärsysteme (NASS)

Eine Bilanzierung von Nährstoffen, Energieverbrauch und CO2-Emission*)
Zusammenfassung

Auf der Basis einer Bilanzierung von Kennzahlen zur Ressourceneffizienz werden drei verschiedene neuartige Sanitärsysteme (NASS) und die konventionelle Abwasserreinigung verglichen. Grundlage der Bilanzierung ist der Betrieb der NASS als zentrale Anlage für 50 000 EW. Durch eine einfache Bilanzierung der Systeme werden signifikante Unterschiede aufgezeigt. Anhand von Variationsrechnungen können die Randbedingungen wie zum Beispiel Transportentfernungen festgelegt werden. Neben geringeren Nährstoffemissionen in die Gewässer weisen NASS höhere Nährstoffnutzungsmöglichkeiten und geringere Energieverbräuche und CO2-Emissionen auf. Letztere werden wesentlich durch die Substitution von Wirtschaftsdüngern verursacht. Sensitivitätsanalysen ausgewählter Parameter zeigen eine hohe Stabilität der Ergebnisse bei Veränderung von Randbedingungen. Somit können Entscheidungsprozesse unterstützt und eine Grundlage für weitere Untersuchungen hinsichtlich der Vorteil¬haftigkeit verschiedener Sanitärsysteme geschaffen werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1074

Die Arbeit entstand in der DWA-Arbeitsgruppe KA-1.6 „Bemessungshinweise“ des Fachausschusses KA-1 „Neuartige Sanitärsysteme“.Zusätzliche Ergebnisse, Grafiken, Grundlagen und Berechnungen können auch folgender Homepage entnommen werden: http://de.dwa.de/fa-ka1-nass.html

(nach oben)


Mitbehandlung von Co-Substraten auf kommunalen Kläranlagen – Technische und wirtschaftliche Aspekte

Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KEK-2 und dessen Arbeitsgruppe KEK-2.1*)

Zusammenfassung
Im Vorgriff auf das Erscheinen des in Überarbeitung befindlichen Merkblatts DWA-M 380 „Co-Vergärung in kommunalen Klärschlammfaulbehältern, Abfallvergärungsanlagen und landwirtschaftlichen Biogasanlagen“ werden für den Teilbereich „Co- Vergärung in Klärschlammfaulungsanlagen“ Problemstellungen aufgezeigt, die zu berücksichtigen sind. Eine breite Palette an technischen Aspekten wird dargelegt, die bei einer erfolgreichen Co-Vergärung standortbezogen beachtet werden sollten. Es werden Hinweise zur Ermittlung „freier Faulraumkapazitäten“, zur Eignung unterschiedlicher Co-Substrate und zur optimalen Energieerzeugung bzw. -nutzung gegeben. Auf die wichtigsten Komponenten einer wirtschaftlichen Bewertung wird hingewiesen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1083

(nach oben)


DWA-Mitgliederversammlung in Berlin

Die Satzung der DWA wird in einigen Punkten geändert. Das hat die Mitgliederversammlung am 25. September 2017 in Berlin beschlossen. Damit sollen mögliche haftungs- und steuerrechtliche Risiken minimiert werden. Neben der üblichen Berichterstattung standen darüber hinaus die Wahl und Bestätigung von Vorstandsmitgliedern sowie Ehrungen und Auszeichnungen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung, darunter die Vergabe des Ernst- Kuntze-Preises für ein innovatives Projekt der Informationsübermittlung an Auszubildende und andere Technikinteressierte. Alle Beschlüsse wurden von der Mitgliederversammlung wie vorbereitet gefasst. Wesentliche Punkte wer¬den im Folgenden vorgestellt.
Die 71.DWA-Mitgliederversammlung findet im Rahmen der Bundestagung am 9.Oktober 2018 in Berlin statt.
Das vollständige Protokoll der Mitgliederversammlung sowie die Unterlagen zur Versammlung stehen im Mitglie-derbereich der DWA-Website zum Download bereit:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1057

www.dwa.de/dwadirekt

(nach oben)


Hydraulische Leistungsfähigkeit von Muldenüberläufen

Zusammenfassung
Für die Bemessung von Muldenüberläufen in Mulden-Rigolen- Systemen wurde die hydraulische Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Bauarten mittels Laborversuchen ermittelt. Offene Schluckbrunnen, kiesgefüllte Überläufe und eine Auswahl handelsüblicher Systemlösungen mit unterschiedlichen Einbauten und Abdeckungen wurden untersucht. Die Leistungsfähigkeit der untersuchten Bauarten ist sehr unterschiedlich und hängt von der Überfallhöhe über der Überlaufkante, dem Innendurchmesser des Rohrs und den Einbauten ab. Für die Planung von Mulden-Rigolen-Systemen wird daher ein Nachweis der hydraulischen Leistungsfähigkeit empfohlen. Geeignete Berechnungsansätze hierfür werden gegeben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 969

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Frank Schneider, Prof. Dr.-Ing. Stefan Heimann, M. Eng. Michael Heuer, B. Eng. Sebastian Vietzke
Beuth-Hochschule für Technik Berlin
Fachbereich III – Bauingenieur- und Geoinformationswesen
Luxemburger Straße 10 13353 Berlin
E-Mail: frank.schneider@beuth-hochschule.de

(nach oben)


E-Learning – find’ ich gut!

Mitglieder nutzen die Wissensplattform des Güteschutz Kanalbau
Seit Juli 2016 ist die Informations- und Wissensplattform „Aka-demie Kanalbau“ mit dem darin enthaltenen E-Learning-Modul „Einbau von Abwasserleitungen und -kanälen in offener Bau-weise“ online. Gütezeicheninhaber der Beurteilungsgruppen „Kanalbau in offener Bauweise“ (AK) – hierzu zählen die Grup-pen AK3, AK2, AK1 – sowie Gütezeicheninhaber der Beurtei-lungsgruppe „Ausschreibung und Bauüberwachung Kanalbau-maßnahmen in offener Bauweise“ (ABAK) haben Zugangsda-ten von der Gütegemeinschaft

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 967 RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com

(nach oben)


Realisierung einer Abwasserwärmenutzungsanlage zur innovativen zentralen Wärmeversorgung einer bestehenden Wohnbebauung durch Energienutzung aus Abwasser*)

Zusammenfassung
Die Hauptader des städtischen Abwasserkanals in Aachen ver¬fügt ganzjährig über ein Temperaturniveau von mindestens 12 °C, weshalb die Nutzung dieser Energie mittels leistungsstar¬ker Wärmepumpen ein durchaus effizientes Versorgungssystem darstellt. Ein großflächiger Wärmetauscher im Kanal versorgt zwei zentrale Abwasserwärmepumpen, die in ein Nahwärme¬netz speisen, das fünf angrenzende Liegenschaften versorgt. Zu¬sätzlich wird das System von vier dezentralen Abluftwärmepum¬pen in den Unterzentralen der Wohnbebauung unterstützt, die wiederum die häusliche Abluft aus den sanierten Bädern als Wärmequelle verwenden. Ganzheitlich betrachtet, liegt hier ein funktionierendes und innovatives System vor.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 994

Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Jan Brinkmann
Christoph Sappa, M. Sc.
STAWAG Energie GmbH
Projektentwicklung dezentrale Erzeugung
Lombardenstraße 12-22, 52070 Aachen

(nach oben)


Deutscher Wetterdienst veröffentlicht Revision des KOSTRA-DWD-2010-Datensatzes

Offiziell zum 1. November 2017 hat der Deutsche Wetterdienst eine Revision des im vergangenen Jahr erschienenen KOSTRA-DWD-2010-Datensatzes veröffentlicht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 966

Autoren
Dr. Thomas Deutschländer
Deutscher Wetterdienst
Abteilung Klima und Umwelt
Postfach 10 04 65
63004 Offenbach
Dipl.-Geogr. Angela Pfister
DWA-Arbeitsgruppe HW-1.1 „Niederschlag“
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Geschäftsbereich Technische Services
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen
E-Mail: pfister.angela@eglv.de

(nach oben)


Diffuse biogene Emissionen aus Kläranlagen

Zusammenfassung
Aus kommunalen Kläranlagen werden klimarelevante Gase wie Methan und Lachgas diffus freigesetzt. Durch den Einsatz optischer Fernmessverfahren nach dem FTIR-Prinzip zur Konzentrationsbestimmung und mithilfe der Massenbilanzmethode lassen sich die Emissionen quantifizieren. Der Beitrag beschreibt Methodik und Vorgehensweise bei der Ermittlung diffuser Methan-, Lachgas- und Ammoniakemissionen an verschiedenen Verfahrensstufen von Kläranlagen der Größenklassen 4 und 5, wie Nitrifikation, Denitrifikation, Primärschlammeindicker, Sekun-därschlammeindicker, Faulbehälter, Faulschlammeindicker und Faulschlammstapelbehälter. Die stichprobenhaften Messungen haben gezeigt, dass Methan im Wesentlichen aus den Faulschlammbehandlungsstufen emittiert, während Lachgas überwiegend aus den biologischen Verfahrensstufen freigesetzt wird. Die Berechnung als CO2-Äquivalente lässt erste Aussagen zur Klimarelevanz von Lachgas und Methan auf Kläranlagen zu.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 985

Autoren
Dr. Andrea Gärtner
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV)
Fachbereich 46 – Emissionsuntersuchungen, Analytik von Feststoffen
Leibnizstraße 10, 45659 Recklinghausen
Dienstort:
Wallneyerstraße 6, 45133 Essen
E-Mail: andrea.gaertner@lanuv.nrw.de
Dr. Rainer Hirschberger
Ingenieurgesellschaft Niemann & Partner GbR
Technologiezentrum Ruhr
Universitätsstraße 142 44799 Bochum
Dipl.-Ing. Anne Becker
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Geschäftsbereich Technische Services
Abteilung Abwasser
Kronprinzenstraße 24 45128 Essen
Dr. Detlef Düputell
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Vorstandbereich Personal und Nachhaltigkeit
Kooperationslabor

(nach oben)


Wasserwirtschaft im Klimawandel

DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost in Rostock-Warnemünde
Am 15. und 16. Juni 2017 fand in Rostock-Warnemünde die DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost mit Industrie-ausstellung statt. Unter dem Motto „Wasserwirtschaft im Klimawandel“ wurden den über 180 Teilnehmern und 33 Ausstellern 18 Vorträge und eine Reihe von Kurzpräsentationen von Hochschulen und Instituten von Projekten zum Klimawandel geboten. Exkursionen führten zu Anlagen des Sturmflutschutzes in Warnemünde und auf die größte Kläranlage der Region nach Rostock. Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 985 Tagungsband

Der Tagungsband kann für 15,49 Euro beim DWA-Landesverband Nord-Ost bezogen werden: www.dwa-no.de/lv-publikationen.html.Die nächste Landesverbandstagung findet am 31.Mai und 1.Juni 2018 in Berlin statt.

(nach oben)


Multikriterielle Bewertung von Wasserinfrastruktursystemen am Beispiel des TWIST-Modellgebietes Lünen

Zusammenfassung

Im Projekt TWIST wurde eine Methode zur umfassenden, multikriteriellen Bewertung von Wasser- und Abwasserinfrastrukturen entwickelt, die den Vergleich neuartiger Infrastruktursysteme untereinander und mit konventionellen Ansätzen erlaubt. Dabei werden nicht nur gängige Kriterien wie Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und gesundheitliche Unbedenklichkeit in der Bewertung berücksichtigt, sondern auch Aspekte wie die Akzeptanz bei den Anwendern, die Anpassungsfähigkeit gegenüber sich verändernden Rahmenbedingungen und die Sicherheit im Störfall. Die Anwendung der Bewertungsmethode erfolgt beispielhaft für die Umsetzung einer dezentralen Regen-und Grauwasseraufbereitung im städtischen Umfeld in Lünen. Es zeigt sich, dass die alternative Infrastruktur der konventionellen in fast allen Belangen überlegen ist.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 999

Autoren
Dr. Dr. Christian Sartorius
Dr. Eve Menger-Krug
Dr. Jutta Niederste-Hollenberg
Dr. Thomas Hillenbrand
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Breslauer Straße 48, 76139 Karlsruhe
E-Mail: Christian.Sartorius@isi.fraunhofer.de
Dipl.-Kfm. Peter Lévai
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr
Dr. Christian Sorge
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser gGmbH
Justus-von-Liebig-Straße 10, 64584 Biebesheim am Rhein
Dipl.-Ing. Ilka Nyga
Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen
Bauhaus-Universität Weimar
Marienstraße 7A, 99421 Weimar

(nach oben)


Schöne neue Welt?

Die (digitale) Vernetzung in der Wasserwirtschaft DWA-Landesverbandstagung NRW in Recklinghausen Die Zukunft der Wasserwirtschaft, insbesondere bezüglich der allumfassenden Digitalisierung, stand im Fokus der Jahrestagung des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen der DWA am 4. Juli in Recklinghausen. Die Chancen und Risiken der digitalen Vernetzung zogen sich wie ein roter Faden durch die Vorträge. Unabhängig davon ob strategische Ausrichtung, Planung oder täglicher Betrieb – die Chancen der technischen Entwicklung müssen genutzt, die Risiken bewältigt und der Mensch mitgenommen werden, so der allgemeingültige Tenor der Veranstaltung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 962

Die Präsentationen der Fachvorträge stehen im Internet zum Download bereit: www.dwa-nrw.de/Landestagung.html

(nach oben)


Zentraler Betrieb dezentraler Anlagen: z*dez

Erfahrungen aus drei Jahren Betrieb
Zusammenfassung

Dezentrale Abwasserreinigung mithilfe von Kleinkläranlagen ist insbesondere vor dem Hintergrund der Notwendigkeit höherer Flexibilität bzw. wenn ein Anschluss an die zentrale Kläranlage wirtschaftlich nicht verhältnismäßig ist, mindestens technisch und rechtlich eine Alternative zum Anschluss an zentrale Klär¬anlagen. Um auch die Prozessstabilität im laufenden Betrieb langfristig zu gewährleisten, können dezentrale Anlagen webbasiert zentral überwacht und gesteuert werden. Durch zentra¬le Anschaffung und parallelen Einbau mehrerer Anlagen sowie ihren zentralen Betrieb können Mengenrabatte generiert und Betriebskosten gesenkt werden. Ein als „Rundum-Sorglos-Paket“ gestalteter Betrieb gewährleistet für den Nutzer einen dem zen¬tralen Anschluss ähnlichen Komfort. Im Landkreis Ravensburg wurde mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg ein Pilotpro¬jekt zum zentralen Betrieb dezentraler Anlage umgesetzt. Der Artikel beschreibt die Erfahrungen und Ergebnisse des Projekts nach drei Jahren Betrieb.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 977

AutorInnen
Dr. Jutta Niederste-Hollenberg, Dr. Thomas Hillenbrand Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI Breslauer Straße 48 76139 Karlsruhe E-Mail: jutta.niederste-hollenberg@isi.fraunhofer.de
Dr. Andrea Ungermann
Regierungspräsidium Tübingen
Konrad-Adenauer-Straße 20 72072 Tübingen

(nach oben)


IT-Sicherheit in der Prozessleit und Fernwirktechnik des Abwasser und Umweltverbands Chiemsee

Seit 18 Jahren nutzt der Abwasser- und Umweltverband Chiemsee (AUV Chiemsee) das Prozessleitsystem und die Fernwirktechnik der Schraml GmbH für die Überwachung und Steuerung seiner Kläranlage und seines Kanalnetzes. Die Anbindung von über 30 Fernwirkstationen via analoger Wählleitung wurde jetzt modernisiert und auf Mobilfunk umgestellt. In diesem Zuge wurde die gesamte Datenkommunikation für das Prozessleitsystem in der Kläranlagenzentrale und für die Fernwirktechnik in der Ringkanalisation mit neuester Technologie vor Angriffen durch Hacker abgesichert. Erreicht wurde das mit anlagenspezifischen, digitalen Zertifikaten für alle Systemkomponenten und mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des gesamten Datenverkehrs. Der AUV Chiemsee ist damit einer der bundesweit ersten Abwasserverbände, der der zunehmenden Vernetzung und Digitalisierung und damit dem wachsenden Risiko vor digitalen Angriffen mit entsprechenden IT-Sicherheitsmaßnahmen Begegnen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 910

Auroren:
Vera Schuh,
Schraml GmbH (Vagen)

(nach oben)


Priorisierung, Vermeidung und Eliminierung

BUND legt Mikroschadstoffstrategie vor
Priorisierung, Vermeidung und wenn notwendig Abbau in den Kläranlagen – dies sind die Kernforderungen des BUND Bundes für Umwelt und Naturschutz in seiner aktuell vorgelegten Mikroschadstoffstrategie. In dem siebenseitigen Standpunkt legt der BUND dar, warum eine signifikante Reduzierung des Eintrags von Mikroverunreinigungen in die aquatische Umwelt erforderlich ist, stellt einen Katalog von Stoffgruppen vor, deren Eintrag in die aquatische Umwelt vorrangig begrenzt werden sollte und listet Maßnahmen auf, mit denen der Eintrag von Mikroverunreinigungen bevorzugt limitiert werden könnte.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 870

Der „BUND-Standpunkt zur Mikroschadstoffstrategie“ kann von der BUND-Homepage unter
https://www.bund.net/service/ publikationen/detail/publication/mikroschadstoff-strategie/
kostenfrei heruntergeladen werden.“
Stefan Bröker

(nach oben)


Großtechnischer Einsatz von Aktivkohle zur Spurenstoffentfernung in einer Oberflächenwasseraufbereitungsanlage

Zusammenfassung
Die Oberflächenwasseraufbereitungsanlage (OWA) Tegel reinigt behandeltes Abwasser und Oberflächenwasser mittels Fällung/ Flockung. Um anthropogene Spurenstoffe zu entfernen, wurde die Integration einer Adsorptionsstufe in diese Anlage großtechnisch untersucht. Es wurden sowohl die Dosierung von Pulveraktivkohle in die Sedimentation und vor die Filtration als auch der Einsatz von Kornaktivkohle als obere Filterschicht getestet. Die Ergebnisse von vorangegangenen Pilotuntersuchungen bezüglich erzielbarer Eliminationsgrade für ausgewählte Spurenstoffe wurden dabei bestätigt. Die Standzeiten von Filtern mit Kornaktivkohleschicht bis zum Durchbruch der Spurenstoffe sind eher gering, begründet durch den hohen DOC und die für die Feststoffabtrennung gewählte grobe Korngröße. Die erzielten Standzeiten sind aber durchaus vergleichbar mit Untersuchungen an anderen Standorten. Eine Pulveraktivkohledosierung von 10 mg/L ist in der OWA Tegel nicht ausreichend, um eine weitgehende Entfernung gut adsorbierbarer Stoffe zu gewährleisten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 889

Autoren
Dr.-Ing. Alexander Sperlich
Dr.-Ing. Johannes Altmann
B. Eng. Julia Pohl
Dipl.-Ing. Thomas Schmitt
Dipl.-Ing. Regina Gnirss
Berliner Wasserbetriebe
Neue Jüdenstraße 1
10179 Berlin
E-Mail: alexander.sperlich@bwb.de

(nach oben)


Eignung von UV/VIS-Sonden zur Überwachung der Spurenstoffelimination

Zusammenfassung
Für organische Spurenstoffe wird in der schweizerischen Gesetzgebung seit Januar 2016 ein Reinigungseffekt von 80 % gegenüber Rohabwasser vorgeschrieben. Dies betrifft eine Auswahl von rund 100 Kläranlagen. Der Reinigungseffekt wird anhand von zwölf Spurenstoffen überprüft, die in einer Verordnung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation festgelegt wurden. Für die tägliche Überwachung des Betriebs ist diese aufwendige und kostenintensive Analytik jedoch weniger gut geeignet. Eine optimale Ergänzung für die Betriebsüberwachung sind die mit UV/VIS-Sonden online gemessenen spektralen Absorptionskoeffizienten (SAK). Auf der Kläranlage Neugut konnte gezeigt werden, dass mit dem ΔSAK254 neben der Betriebsüberwachung eine Vorhersage des Reinigungseffekts der Anlage für organische Spurenstoffe bis auf 2 % genau möglich ist. Voraussetzung dafür sind entsprechend genaue und stabile Signale der UV-Sonden und eine optimale Steuerung der Ozonung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 899

Autoren
Nathalie Hubaux, Max Schachtler
Interkommunale Anstalt (IKA) Neugut
Otto-Jaag-Strasse 15
8600 Dübendorf, Schweiz
E-Mail: max.schachtler@neugut.ch
nathalie.hubaux@neugut.ch
Dr. Christian Götz
ENVILAB AG
Mühlethalstrasse 25
4800 Zofingen, Schweiz
E-Mail: christian.goetz@envilab.ch

(nach oben)


29. Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen

DWA-Arbeitsgruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“
Zusammenfassung

Ein repräsentatives Bild der Reinigungsleistung der Kläranlagen in Deutschland zeigt der bundesweite DWA-Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen. Insgesamt konnten im Berichtsjahr 2016 die Anforderungen der EU-Kommunalabwasserrichtlinie im bundesweiten Mittel erfüllt bzw. deutlich übertroffen werden. Während es bei den CSB- und GesN-Abbaugraden keine größeren Unterschiede in den verschiedenen Größenklassen gibt, schneiden die Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von weniger als 10 000 E bei der Phosphorelimination deutlich schlechter ab. In Baden-Württemberg mit vorwiegender Abwasserableitung im Mischsystem zeigt sich, dass in der Praxis die meisten Kläranlagen mit Mischwasserzuflüssen beaufschlagt werden, die zum Teil weit über den Empfehlungen der DWA liegen. Ein genereller weiterer Handlungsbedarf auf den Kläranlagen könnte in den kommenden Jahren durch gesetzliche Auflagen zum Bau einer vierten Reinigungsstufe für die Entfernung von Spurenstoffen aus dem Abwasser ausgelöst werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 874

Dank
Die DWA-Arbeitsgruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“ dankt allen TeilnehmerInnen, LehrerInnen und Obleuten der Kläranlagen-Nachbarschaften für die Unterstützung bei der Erhebung und Auswertung der Daten, ohne die dieser bundesweite Leistungsvergleich, unter Einbeziehung auch der Daten aus den ÖWAV-Kläranlagen-Nachbarschaften, nicht möglich wäre. Der 29. Leistungsvergleich – basierend auf den Daten für das Jahr 2016 – ist auch von der DWA-Homepage (www.dwa. de) unter den Menüpunkten „Veranstaltungen – Nachbarschaften – Weitere Informationen“ kostenfrei abrufbar.

(nach oben)


Wir planen mit Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ

Qualifikation bei Ausschreibung und Bauüberwachung
Die Qualitätssicherung von Kanalbaumaßnahmen hat einen besonderen Stellenwert, denn Entwässerungssysteme sind Einrichtungen mit hohen Investitionskosten und langen Nutzungsdauern, die der Daseinsvorsorge und dem Schutz der Umwelt dienen. Neben der Ausführung der Maßnahmen tragen die zugehörigen Ingenieurleistungen wie Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung maßgeblich zum Ergebnis bei. Deshalb liegt es im Interesse aller Beteiligten, auch für diese Phasen des Projektes geeignete Rahmenbedingungen an die Qualifikation der Verantwortlichen zu definieren…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

(nach oben)


DWA zeichnet verdiente Wasserwirtschaftler aus

Die DWA vergibt in diesem Jahr eine Reihe von Ehrungen und Auszeichnungen: Der William-Lindley-Ring wird Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler (Berlin/Chiemgau) verliehen. Mit der Ehrennadel ausgezeichnet werden: Dipl.-Ing. Hubertus Brückner (Gewässerverband Kleine Elster – Pulsnitz, Sonnewalde), Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl (TU Braunschweig), Dipl.-Ing. Erich Englmann (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, München), Prof. Dr.-Ing. Georg Heerten (früher Naue GmbH & Co. KG, Espelkamp), Dipl.-Ing. Volker Jansen (Abwasserbetrieb Troisdorf, AöR), Dr. Dieter Krause (Wasserwirtschaftsamt Ansbach), Dipl.-Ing. Hans-Dieter Meißner (früher Landesamt für Flurneuordnung Baden-Württemberg, Kornwestheim), Dipl.-Ing. Wolfgang Schlesinger (früher Landeshauptstadt Düsseldorf). Der Ernst-Kuntze-Preis wird Abwassermeister Achim Höcherl (Bundesstadt Bonn) und M. Sc. Sven Theus (früher Bundesstadt Bonn, jetzt DAR – Ingenieurbüro für Umweltfragen, Wiesbaden) verliehen. Die Ehrungen wurden am 25. und 26. September 2017 im Rahmen der DWA-Bundestagung in Berlin vorgenommen. Erich Englmann wird die Ehrennadel während der DWA-Landesverbandstagung Bayern am 18. Oktober 2017 in Hof überreicht. Hans- Dieter Meißner nimmt die Ehrennadel auf der DWA-Landesverbandstagung Baden-Württemberg am 12. Oktober 2017 in Fellbach entgegen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 858

(nach oben)


Jubiläumsveranstaltung „Fünf Jahre Kompetenzzentren Spurenstoffe“

Technische Möglichkeiten und praktische Umsetzung der Spurenstoffelimination
24 Klärwerke gibt es derzeit in Baden- Württemberg, Nordrhein-Westfalen und in der Schweiz, die mit Verfahrenstechniken zur gezielten Spurenstoffelimination ausgestattet sind; weitere Anlagen sind im Bau oder in Planung. Diese Anzahl von Anlagen zur Elimination von Spurenstoffen würde es sicher nicht geben ohne die Arbeit der drei im Jahr 2012 gegründeten Kompetenzzentren für Spurenstoffe. Das sind namentlich das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg, das Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe.NRW und die Schweizer VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 865

Autorin
Susanne Hartwein
Marshallstraße 150
89231 Neu-Ulm

(nach oben)


Rückstände von Humanarzneimitteln in Gewässern

Zusammenfassung
Seit 1995 ist für die Arzneimittel-Zulassung eine Umweltrisikobewertung mit einzureichen. Seit 2006 muss diese nach EU-weit einheitlichen Kriterien für die Zulassung aller neuen Arzneimittel und bei Erweiterungen der Arzneimittelzulassungen auf weitere Patientengruppen erfolgen, die einen höheren Verbrauch verursachen könnten. Die seither gewonnenen Erfahrungen legen nahe, dass nur etwa 10 % der Arzneistoffe umweltrelevant sind. In einem „Eco-Pharmaco-Stewardship“-Konzept erarbeiten die europäischen Pharmaverbände gemeinsam Wege, um die Umweltauswirkungen von Arzneistoffen zu vermindern und gleichzeitig den Zugang zu den jeweils am besten geeigneten Arzneimitteln für die Patienten zu gewährleisten. Dieses Konzept adressiert bereits viele Punkte, die gerade im Strategiekonzept der Europäischen Kommission als Schlüsselfaktoren für die Verringerung des Umweltrisikos durch Arzneistoffe ausgemacht wurden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 905

Autoren
Dr. Gesine Bejeuhr, Benedikt Fabian
Verband der Forschenden Arzneimittelhersteller (vfa)
Hausvogteiplatz 13, 10117 Berlin
E-Mail: g.bejeuhr@vfa.de

(nach oben)


QR-Codes auf Kläranlagen

Smartphones auf Kläranlagen – Lernen 4.0 mit allen Sinnen – DBU-Machbarkeitsstudie erfolgreich abgeschlossen
Abwassermeister Achim Höcherl, Leiter „Abwasserbehandlung/technische Leitungen“ im Tiefbauamt der Stadt Bonn, und Sven Theus M. Sc., früher ein Kollege von Höcherl in Bonn, seit März 2017 bei DAR in Wiesbaden, wurden in diesem Jahr zu gleichen Teilen mit dem Ernst-Kuntze-Preis der DWA ausgezeichnet. Mit dem Ernst-Kuntze-Preis, benannt nach einem ihrer früheren Präsidenten, zeichnet die DWA Arbei- ten und Erfindungen aus, die zu praktischen Verbesserungen auf den Arbeitsgebieten der Vereinigung führen. Achim Höcherl und Sven Theus haben eine neue Art, Informationen in der Abwassertechnik bereitzustellen, besonders für junge Auszubildende, entwickelt. Zu den gängigsten Verfahrensstufen der Abwasser- und Schlammbehandlung haben sie die nötigen Informationen über QR-Codes hinterlegt, die auf Tafeln aufgedruckt sind und am jeweiligen Ort auf der Abwasseranlage aufgestellt werden. Durch Aufrufen dieser QR-Codes mit einem Smartphone sind vor Ort ohne Zeitverluste zielgerichtete Informationen verfügbar.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 862

Autoren
Dipl.-Ing. Rüdiger Heidebrecht
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
E-Mail: heidebrecht@dwa.de
Abwassermeister Achim Höcherl
Bundesstadt Bonn
Amt 66.3 – Stadtentwässerung
Salierweg 7, 53117 Bonn
E-Mail: achim.hoecherl@bonn.de

(nach oben)


(Technologische) Kompetenz Spurenstoffe

Zehn Jahre Untersuchungen bei Emschergenossenschaft und Lippeverband
Zusammenfassung

Die gesellschaftlichen Anforderungen an die Abwasserreinigung und die technologischen Möglichkeiten haben sich, durchaus in gegenseitiger Abhängigkeit, in mehreren Entwicklungszyklen stetig weiterentwickelt. Emschergenossenschaft und Lippeverband als leistungsfähige und nachhaltig agierende Akteure der Wasserwirtschaft haben es dabei stets als ihre Aufgabe gesehen, sowohl den Prozess der Meinungs- und Erkenntnisbildung aktiv zu begleiten, als sich auch frühzeitig mit den Verfahrenstechniken für einen möglichen Anlagenausbau auseinanderzusetzen. Nachdem der flächendeckende Ausbau der Kläranlagen mit der dritten Reinigungsstufe zur Stickstoff- und Phosphorelimination bis zum Jahr 2000 weitgehend abgeschlossen war, rückte zumindest in Nordrhein-Westfalen das Thema der als gefährliche (prioritäre) Stoffe, anthropogene organische Spurenstoffe oder auch Mikroschadstoffe bezeichneten Einzelstoffe in den Vordergrund. So wurde vom Umweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen bereits ab 2002 ein Verbundforschungsvorhaben zum Thema „Gefährliche Stoffe“ initiiert, in dem unter anderem auch mögliche Behandlungsverfahren untersucht wurden. Die Emschergenossenschaft hat sich nicht nur mit drei Teilprojekten an dem Vorhaben beteiligt, sondern 2005 unter dem Titel „Gefährliche Stoffe, neue Parameter – Einfluss auf die Wasserwirtschaft der Zukunft“ auch eine eigene Fachtagung mit ca. 200 Teilnehmern ausgerichtet. In den anschließenden gut zehn Jahren haben Emschergenossenschaft und Lippeverband die Linie der aktiven Mitgestaltung auch dieses Themas konsequent fortgeführt. In diesem Zeitraum wurden nicht nur mehr als zehn geförderte Forschungsvorhaben federführend oder als Praxispartner durchgeführt, sondern auch fünf großtechnische Pilotanlagen in Betrieb genommen. Im Rahmen dieses Beitrags wird, im Hinblick auf das Thema der Spurenstoffe im Wasserkreislauf, das Spannungsfeld des Handelns aus Vorsorgegründen dargestellt, in die bisherigen Aktivitäten von Emschergenossenschaft/Lippeverband zu möglichen Handlungsoptionen eingeführt sowie daraus ein Fazit für künftige Entscheidungen gezogen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 880

Autoren
Dipl.-Ing. Peter Jagemann
Dr.-Ing. Issa Nafo
Prof. Dr.-Ing. Burkhard Teichgräber
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen

(nach oben)


Ressource Klärschlamm: Ansätze für zukunftsfähige Nutzungsstrategien

Vortragsveranstaltung mit Fachausstellung in Ottobrunn/München
Im Rahmen der Vortragsveranstaltung „Ressource Klärschlamm: Ansätze für zukunftsfähige Nutzungsstrategien“ im April 2017 in Ottobrunn bei München wurden in verschiedenen Themenblöcken unter anderem die Motivation für die Weiterentwicklung der Klärschlammbehandlung, die aktuelle Situation der Klärschlammverwertung in Bayern sowie der aktuelle Stand der Novellierung der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) präsentiert. Außerdem wurde die Sichtweise von Kläranlagenbetreibern diskutiert – vor allem hinsichtlich der Planungssicherheit und Umsetzung der Novellierung der Abf- KlärV. Ein Schwerpunkt lag auf dem Thema Phosphor, der einerseits als endliche Ressource, andererseits als Problemfaktor für den Kläranlagenbetrieb gesehen werden kann. Zudem setzten sich die Teilnehmer im Themenblock „thermische Klärschlammbehandlung“ mit der Fragestellung auseinander, ob Monoverbrennungsanlagen den aktuell zukunftsträchtigsten Weg der Klärschlammentsorgung darstellen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 756

Autoren
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Christian Schaum
PD Dr.-Ing. habil. Steffen Krause
Dipl.-Ing. Marcel Hagen
Verena Demmelbauer, M. Sc.
Universität der Bundeswehr München
Fakultät für Bauingenieurwesen und
Umweltwissenschaften
Professur für Siedlungswasserwirtschaft
und Abfalltechnik
Werner-Heisenberg-Weg 39
85577 Neubiberg
E-Mail: swa@unibw.de

(nach oben)


Zweites Expertenforum Regenüberlaufbecken „Genauer hinsehen – besser werden“

Bei der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist man in Deutschland mit verschiedenen Maßnahmen auf einem guten Weg – etwa der Funktion der Kläranlagen. Viele Lücken sind aber noch zu schließen, bis der „gute Zustand“ der Gewässer erreicht ist. Eine wichtige Rolle spielen hier die Regenwasserbehandlungsanlagen. Der DWA Landesverband Baden-Württemberg hat das brisante Thema im Februar 2017 zum zweiten Mal in einem Expertenforum aufgegriffen: Vertreter von Behörden der Wasserwirtschaft, Betreiber, Wissenschaftler, Planer und Ausrüster diskutierten den Sachstand und ihre Erfahrungen anhand erfolgter Maßnahmen, durch die Regenüberlaufbecken (RÜB) zu einer kalkulierbaren Größe im Gewässerschutz werden. Mit 360 Teilnehmern, darunter Gästen aus dem Ausland, und 29 Ausstellern ist die Zahl der interessierten Experten gegenüber dem Vorjahr gestiegen und die RÜB-Veranstaltungsreihe damit auf Erfolgskurs.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 764

Autorin
Dipl.-Ing. agr. Susanne Hartwein
Marshallstraße 150
89231 Neu-Ulm

(nach oben)


Wasserwirtschaft online – Expertenwissen aus einem Guss

Unentbehrliches Fachwissen zum Thema Wasser enthalten die Normen und das Regelwerk von DIN bzw. DWA. Die wichtigsten Standards der Wasserwirtschaft sind im Online-Dienst Wasserwirtschaft online enthalten. Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 762 Seit 2016 bietet der Beuth Verlag in Kooperation mit der DWA den Online- Dienst an. Seitdem wurde er mehrfach erweitert. Angeboten werden derzeit vier separat buchbare Pakete. Sie enthalten Normen aus den Fachgebieten „Anlagenbezogener Gewässerschutz“, „Gebäudeund Grundstücksentwässerung“, „Trinkwasser“ sowie „Wasserbau“.

Ein besonderes Merkmal des Online-Dienstes… Weitere Informationen, Registrierung und Preise des Online-Dienstes: www.wasser-wirtschaft.de  

(nach oben)


Energieverbrauch von Teilprozessen auf kommunalen Kläranlagen

Zusammenfassung
In dem Projekt „Energiepotenzialstudie für die kommunalen Kläranlagen in Baden-Württemberg“ wurde der Energieeinsatz bei der Abwasserreinigung und Schlammbehandlung anhand ausgeführter Energieanalysen detailliert ausgewertet. Ein wesentliches Ergebnis des Projekts sind spezifische Verbrauchswerte für einzelne Verfahrensgruppen und -schritte. Auf Basis der abgeleiteten energiebezogenen Kennzahlen wurde in einem zweiten Schritt ein neues Bewertungskonzept zur Energieeffizienz von kommunalen Kläranlagen erarbeitet. In Ergänzung zum Energiecheck nach dem Arbeitsblatt DWA-A 216 ermöglichen beide Teilschritte den Betreibern eine detailliertere Einordnung der eigenen Kläranlage.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 802

Autoren
Dr.-Ing. Juliane Gasse
Dipl.-Ing. Tobias Reinhardt
Dipl.-Ing. Carsten Meyer
Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau,
Wassergüte- und Abfallwirtschaft
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart
Dr.-Ing. Gerd Kolisch
Dipl.-Ing. Yannick Taudien
Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100
42289 Wuppertal
Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz
TU Kaiserslautern
Fachgebiet Ressourceneffiziente Abwasserbehandlung
Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern
Dr.-Ing. Tobias Morck
Weber-Ingenieure GmbH
Bauschlotter Straße 62, 75177 Pforzheim
Prof. Dr.-Ing. Peter Baumann
Hochschule für Technik Stuttgart
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Schellingstraße 24, 70174 Stuttgart
Dr.-Ing. Werner Maier
Dr. rer. nat. Birgit Poppe
iat-Ingenieurberatung GmbH
Friolzheimer Straße 3a, 70499

(nach oben)


Mikroschadstoffelimination mittels granulierter Aktivkohle im Ablauf der Kläranlage Gütersloh-Putzhagen

Zusammenfassung
Auf der Kläranlage Putzhagen der Stadt Gütersloh wurden großtechnische Untersuchungen zur Elimination von Spurenstoffen mittels granulierter Aktivkohle (GAK) als vierte Reinigungsstufe durchgeführt. Nachdem sich das Verfahren in einer ersten Projektphase von zwölf Monaten als ein effizientes und für den Praxisbetrieb geeignetes Eliminationsverfahren erwiesen hatte, wurde eine zweite Phase angeschlossen mit dem Ziel, durch verfahrenstechnische Optimierung eine hohe Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Zwei von insgesamt neun vorhandenen Flockungsfiltern wurden zu Großadsorbern mit granulierter Aktivkohle umgebaut. In Projektphase 2 wurde ein Adsorber mit frischer Aktivkohle gefüllt, der zweite mit dem gleichen Produkt, das zuvor bereits in Projektphase 1 im Einsatz war und nach Erschöpfung reaktiviert wurde. Im Parallelbetrieb konnte so die Auswirkung der Reaktivierung auf die Reinigungsleistung untersuchet werden. Nach einem weiteren 12-monatigen Betrieb ohne eine einzige Betriebsstörung erzielten die Großadsorber ein Filtratvolumen von 12 700 Bettvolumina. Selbst nach dieser langen Standzeit fand für eine Reihe an Spurenstoffen immer noch eine Elimination von zum Teil deutlich über 80 Prozent statt. Für alle Mikroverunreinigungen ergab das Reaktivat die gleiche Adsorptionsleistung wie die Frischkohle. Insbesondere für den Stoff Diclofenac wurden Bettvolumina ermittelt, die höher liegen als bei bisherigen Erfahrungen mit einer GAK-Anlage. Da die Reaktivierung der GAK mit keinerlei Leistungseinbußen verbunden war, kann durch die Verwendung von Reaktivat ein deutlicher Kostenvorteil im Vergleich zur Verwendung frischer GAK erzielt werden. Ein optimal gewählter zeitversetzter Betrieb von mehreren GAK-Filtern führt zu einer längeren Standzeit der Adsorber und somit zu einer weiteren Kostenreduzierung. Je nach Anzahl der Filter und den gewählten Grenzkriterien für die Reaktivierung der GAK liegen die Betriebskosten zwischen 0,031 und 0,043 €/m³ Abwasser. Auch die der Adsorptionsstufe vorangestellte Flockungsfiltration hat zur Leistungssteigerung der GAK beigetragen, da die Spülzyklen für die GAK-Filter erheblich ausgedehnt werden konnten. Außerdem kann mit dieser Verfahrenskombination der geforderte Grenzwert für Phosphat von 0,7 mg/l im Kläranlagenablauf sicher eingehalten werden. Das Potenzial hinsichtlich einer sehr weitgehenden Phosphorelimination dürfte für Kläranlagenbetreiber auch vor dem Hintergrund der möglichen Verschärfung zukünftiger Phosphat-Anforderungen besonders interessant sein.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite790

Autoren
Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt, Dipl.-Ing. Anja Rohn
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für
Wasserforschung gGmbH
Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: a.nahrstedt@iww-online.de
Dipl.-Ing. Klaus Alt, Dr.-Ing. Xin Wu
Hydro-Ingenieure Planungsgesellschaft für
Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
E-Mail: klaus.alt@hydro-ingenieure.de
Dipl.-Ing. Frank Schlösser
ATEMIS GmbH
Dennewartstraße 25-27, 52068 Aachen
E-Mail: schloesser@atemis.net
Dipl.-Ing. Karl-Heinz Schröder
Stadt Gütersloh – FB Tiefbau
Berliner Straße 70, 33330 Gütersloh
E-Mail: karl-heinz.schroeder@ka-putzhagen.de

(nach oben)


Grundlagenwissen bei Ausschreibung und Bauüberwachung

Handbuch ABAK kostenfrei für Mitglieder
Über die RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau verfolgen Auftraggeber, Ingenieurbüros und Unternehmen das gemeinsame Ziel, die Qualität im Kanalbau zu verbessern. Der Erfolg einer Maßnahme kann dann eingeplant werden, wenn fachlich geeignete Unternehmen auf Grundlage einer qualifizierten Ausschreibung tätig werden und zusätzlich eine qualifizierte Bauüberwachung beigestellt wird. Aber wie geht man grundsätzlich an eine Sanierungsmaßnahme oder einen Neubau heran? Was ist bei Ausschreibung und Vergabe und während der Bauüberwachung zu beachten? Was bei der Abnahme…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 768

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

(nach oben)


60 Jahre Regelwerk – die DWA-Gewinnerfotos und ihre Geschichte(n)

Seit 60 Jahren erarbeitet die DWA das Regelwerk für die deutsche Wasser- und Abwasserwirtschaft. Und dass diese Regelwerksarbeit nicht nur über eine lange Tradition verfügt, sondern auch aktuell äußerst umfassend Anwendung findet, haben die Einsendungen des DWA-Fotowettbewerbs zum Regelwerksjubiläum im vergangenen Jahr eindrucksvoll dokumentiert. Dabei zeigen die Fotos nicht nur die Regelwerksanwendung und Regelwerksumsetzung. Hinter jedem Foto steckt auch eine eigene spezielle Geschichte.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 760

(nach oben)


Treibhausgasemissionen bei der Abwasserreinigung

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KA-6.7 „Treibhausgasemissionen bei der Abwasserbehandlung“*) Zusammenfassung
Die Einordnung von durch die Abwasserreinigung verursachten Treibhausgasemissionen („direkte“ über die Bildung und Emission von Lachgas und/oder Methan oder „indirekte“ über die Errichtung/ Rückbau von Bauwerken, Transport, Betriebsmittelund Energieverbräuche) bekommt für Betreiber von Kläranlagen sowohl in konzeptioneller Hinsicht – Verfahrensauswahl – als auch im Hinblick auf die Prozessoptimierung eine zunehmende Bedeutung. Kenntnisse über die theoretischen Hintergründe der Treibhausgasbildung, Analytik und Messmethodik sowie zur Berechnung von CO2-Äquivalenten sind notwendig, um entscheidungsrelevante Kennzahlen zu ermitteln. Der vorliegende Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KA-6.7 „Treibhausgasemissionen bei der Abwasserbehandlung“ gibt einen ersten Einblick in die Thematik.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 779

(nach oben)


Der Lippeverband als Partner der Stadt Hamm

Zehn Jahre Erfahrung mit dem neu organisierten Kanalnetzbetrieb Zusammenfassung Im Jahr 2003 hat der Rat der Stadt Hamm (Nordrhein-Westfalen) entschieden, die bis dahin als Regiebetrieb im Tiefbauamt geführte Stadtentwässerung neu zu organisieren. Ziel war neben der technischen Optimierung durch erhöhte Investitionen nach dem Abwasserbeseitigungskonzept der Stadt eine Konsolidierung des kommunalen Haushalts. Synergieeffekte durch den gemeinsamen Betrieb der Abwasseranlagen sollten zur effizienten Verwendung der Abwassergebühren beitragen. Jetzt wird über Erfahrungen mit dem öffentlich-rechtlichen Verbandsmodell, das der Lippeverband in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Stadt Hamm vor zehn Jahren umgesetzt hat, berichtet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 810

Autoren
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Höffelmann
Lippeverband
Betriebsmanager Stadtentwässerung Hamm
Gustav-Heinemann-Straße 10
59065 Hamm
E-Mail: hoeffelmann.thomas@eglv.de
Dipl.-Ing. Rita Schulze Böing
Erste Beigeordnete und Stadtbaurätin
Stadt Hamm
Gustav-Heinemann-Straße 10
59065 Hamm

(nach oben)


Druckprüfungen in Betrieb befindlicher Entwässerungssysteme mit Wasser oder Luft

Erläuterungen zum Merkblatt DWA-M 149-6
Zusammenfassung

Mit dem im August 2016 erschienen Merkblatt DWA-M 149 Teil 6 „Zustandserfassung und -beurteilung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäude – Teil 6: Druckprüfungen in Betrieb befindlicher Entwässerungssysteme mit Wasser oder Luft“ wird die Prüfung von in Betrieb befindlichen Abwasserleitungen, -kanälen und Schächten neu geregelt. Es löst das Merkblatt ATVM 143-6 ab und unterscheidet sich von diesem in wesentlichen Punkten. Bisher war das Ergebnis einer Dichtheitsprüfung entweder „dicht“ oder „undicht“. Im Falle des Ergebnisses „undicht“ war das untersuchte Objekt zu sanieren. Mit der Einführung zusätzlicher Grenzwerte ist nun das Ergebnis weitergehend differenziert. Nur wesentliche, umweltrelevante Schadstellen lösen jetzt einen kurzfristigen Handlungsbedarf aus. Weiterhin werden im neuen Merkblatt unterschiedliche Varianten für die Durchführung und Auswertung von Dichtheitsprüfungen vorgestellt, die geeignet sind, die Kosten für die Untersuchung der Dichtheit zu reduzieren. Die Reinhaltung von Grundwasser und Boden trägt grundlegend zum Erhalt der Umwelt bei und ist eine wesentliche gesetzliche Forderung. Das neue DWA-M 149 Teil 6 hilft den Betreibern von Abwasseranlagen, dieser Forderung auch unter ökonomischen Maßgaben nachzukommen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite770

Autoren
Dr.-Ing. Joachim Beyert
RWTH Aachen
Lehrstuhl und Institut für Baubetrieb und
Projektmanagement – ibp
Mies-van-der-Rohe-Straße 1, 52074 Aachen
E-Mail: beyert@ibp.rwth-aachen.de
Dr.-Ing. Marco Künster
Güteschutz Kanalbau
Gütegemeinschaft Herstellung und Instandhaltung von
Abwasserleitungen und -kanälen e. V.
Linzer Straße 21, 53604 Bad Honnef

(nach oben)


Die junge DWA startet durch – Sei dabei –Komm zu unseren Stammtischen!

Du bist jung (das heißt unter 36 Jahren) und weißt noch nichts so recht mit der DWA anzufangen, würdest die DWA aber gern kennenlernen? Du bist gerade in der Ausbildung und weißt noch nicht, was Du danach machen sollst? Oder willst Du Dich einfach nur mit gleichgesinnten in Deinem Alter austauschen und Dich vernetzen? Dann bist Du bei einem unserer Stammtische genau richtig! Da junge Leute meist wenig mobil sind, kommt die DWA zu Euch. Im Rahmen des Junge-DWA-Regionalgruppenkonzepts entstehen gerade überall in Deutschland regionale Gruppen, die regelmäßig eine Plattform für DWA-Mitglieder und (Noch-) Nicht-Mitglieder anbieten. Tauscht Euch aus

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 763

Wir freuen uns auf Dich! Und nicht vergessen, am 25./26. September 2017 findet die DWA-Bundestagung in Berlin mit einem tollen zusätzlichen Programm für uns „Junge“ statt.

Nicole Stenzel,
Ruhrverband,
Plettenberg
E-Mail: nse@ruhrverband.de

(nach oben)


Wasser erleben – mit Wasser leben

DWA-Landesverbandstagung Sachsen/Thüringen in Weimar
Am 17. Mai 2017 fand in Weimar die DWA-Landesverbandstagung Sachsen/ Thüringen mit Industrieausstellung und Innovationsforum statt. Unter dem Motto „Wasser erleben – mit Wasser leben“ wurden den über 350 Teilnehmern und fast 90 Ausstellern ein Festvortrag, das Innovationsforum, Vorträge zu Wasserbau/Oberflächengewässer, Abwasser und Abfall sowie speziellen Herausforderungen der Wasserwirtschaft geboten. In der Mitgliederversammlung wurde der Landesverbandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke einstimmig bis 2021 wiedergewählt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 666

Tagungsband
Der Tagungsband kann beim DWA-Landesverband
Sachsen/Thüringen bezogen
werden: www.dwa-st.de/tb.html. Die
nächste Landesverbandstagung findet
am 19. Juni 2019 in Leipzig statt.
Autor: Frank Bringewski

(nach oben)


Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft

Zweiter Kongress zur Phosphorrückgewinnung in Stuttgart
Am 26. und 27. Oktober 2016 fand im Kursaal Cannstatt in Stuttgart unter der Schirmherrschaft des Umweltministeriums Baden-Württemberg der 2. Kongress „Phosphor – Ein kritischer Rohstoff mit Zukunft“ statt. Anknüpfend an die erfolgreiche Auftaktveranstaltung 2015 tauschten sich in Stuttgart zwei Tage lang mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem europäischen Ausland zur Phosphor- Rückgewinnung aus Abwasserströmen und Klärschlamm aus. Neben vielversprechenden technischen Fortschritten wurden auch die notwendigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 668

Autoren
Bw (HWK) Luigina Drechsler-Galiano
Dipl.-Vww. André Hildebrand
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8, 70499 Stuttgart
MR Martin Kneisel
Dr.-Ing. Daniel Laux
Ministerium für Umwelt, Klima und
Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Kernerplatz 9, 70182 Stuttgart

(nach oben)


Rahmenbedingungen für die Sektorkopplung von Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung mit der Energiewirtschaft Hemmnisse, Treiber und Chancen

Zusammenfassung
Eine gezielte Steuerung von Kläranlagen ermöglicht die Flexibilisierung von Stromverbrauch und -produktion zum Zweck von Kostenersparnissen und Zusatzeinnahmen an Energiemärkten. Die engere Kopplung von Abwasser- und Energiesektor wird jedoch durch verschiedene Hemmnisse gebremst, wie zum Beispiel einen unvorteilhaften Rechtsrahmen, geringe politische Priorisierung intersektoralen Handelns sowie fehlende Erfahrung. Dennoch wächst die Bereitschaft zur Sektorkopplung mit Aussicht auf eine zukünftige Verbesserung der Rahmenbedingungen. Die Integration umfangreicher sozialwissenschaftlicher Analysen aus zwei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekten zu diesem thesenbasierten Diskurs soll praxisrelevante Anregungen für Akteure und Entscheidungsträger geben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 697

Autoren
Dipl.-Pol. Axel Dierich, Dr. Till Ansmann
inter 3 Institut für Ressourcenmanagement
Otto-Suhr-Allee 59, 10585 Berlin
E-Mail: dierich@inter3.de
Dr. Frank Hüesker, Dipl.-Ing. Oliver Gretzschel
TU Kaiserslautern
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern

(nach oben)


Kontrolle der Lastannahmen: Rohrstatik – Rohreinbau, Teil 2 Voraussetzung für langlebige Rohre und Kanäle

Während und nach dem Rohreinbau muss das Tragwerksystem Rohr/Boden vorhandene und zukünftige Belastungen mit ausreichender Sicherheit aufnehmen können. Dieses Tragwerksystem ist durch den Planer vorzugeben. Die Randbedingungen der Maßnahme, die Einfluss auf das Tragwerksystem haben, sind im sogenannten Objektfragebogen zu definieren. Auf Basis dieser Vorgaben wird vom Rohrhersteller die Rohrstatik erstellt. Der vorliegende Beitrag behandelt das Zusammenwirken von Bettung, Bauteil und Verfüllung als Grundlage für die Stand- und Betriebssicherheit von Rohrleitungen. Nachdem in Teil 1 des Beitrages der Einfluss aus Bodenart, Verkehrslast, Überschüttung und Rohrwerkstoff beschrieben wurde, werden in Teil 2 Überschüttungs- und Einbaubedingungen definiert sowie der Einfluss des Grabenverbaus beschrieben. Sicherstellung der Planungsentscheidungen Häufig wird in der Praxis dem Unternehmer einerseits ein bestimmtes Rohr vorgegeben und andererseits freigestellt, welchen Baugrubenverbau er einsetzt. Da die Rohrbelastung durch die Art des Baugrubenverbaus maßgeblich beeinflusst wird, ist die berechnete Rohrstatik unter Umständen hinfällig. Daher sieht das Regelwerk vor, dass der Verbau vom Planer vorzugeben ist (VOB Teil C: DIN 18303:2016-09). Neben dem Grabenverbau sind folgende Faktoren für die Rohrbelastung bedeutsam:
• Grabenbreite und -tiefe (ggf. zu beachten: Differenz zwischen Planung und Ausführung)
• Grabenform • Art der Entfernung des Grabenverbaus
• Verdichtungsgrad in Leitungszone und Hauptverfüllung
• Rohrbettung und Grabensohle • Baustellenverkehr und zeitweise Belastung
• Bodenart, Bodenkennwerte und Beschaffenheit
• Grundwasserstand
• weitere Rohrleitungen im Graben Zum Nachweis des Tragwerksystems ist folgende Vorgehensweise vorgesehen (DWA A-139, Abschnitt 4.2):
• Der Auftraggeber/Planer gibt das Tragwerksystem vor.
• Die Lastannahmen müssen bekannt sein. Hierzu gehören u. a. Art und Weise der Baugrubenausbildung, des Verbaues, der Bettungsschichten, der Seitenverfüllung, der Abdeckung, der Bauzustände. Diese müssen in einen Objekt-Fragebogen, z. B. nach Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 127, eingetragen werden.
• Die Grabenbreite muss mindestens entsprechend der Tabellen 1 bzw. 2 der DIN EN 1610 festgelegt und der statische Nachweis nach Arbeitsblatt

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 674

Fazit
Die Bedeutung der im Vorfeld getroffenen Annahmen für die Rohrstatik wird in der Praxis häufig unterschätzt. Nur wenn sichergestellt ist, dass die Eingangsgrößen der Rohrstatik den Gegebenheiten in der Praxis entsprechen oder auf der sicheren Seite liegen, ist die Rohrstatik für die konkrete Maßnahme relevant. Die Übereinstimmung der Annahmen in der Statik mit den tatsächlichen Einbaubedingungen ist daher zu prüfen. In DWAA 139, Abschnitt 4.2 heißt es: Die statischen Nachweise der Rohre nach Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 127 und der Sicherung der Baugrube (siehe DIN 4124) müssen vorliegen und auf der Baustelle inhaltlich bekannt sein. Im Rahmen der Eigenüberwachung der Unternehmen mit Gütezeichen Kanalbau RAL-GZ 961 werden Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt, mit denen systematisch die Übermittlung der Sollwerte auf die Baustelle, die Dokumentation der Istwerte sowie der Abgleich von Soll/Ist erfolgen kann. Die Durchführung der Eigenüberwachung und insbesondere die Kontrolle der Lastannahmen werden durch die Prüfingenieure bei den Baustellenbesuchen innerhalb der RAL-Gütesicherung geprüft.

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

(nach oben)


Hinweise für die Bemessung von Belebungsanlagen im Ausland auf Basis des Arbeitsblatts DWA-A 131

Zusammenfassung
Im Rahmen des Projekts „Exportorientierte Forschung und Entwicklung im Abwassersektor, Validierung von Bemessungs- und Betriebshinweisen für Belebungsanlagen – EXPOVAL“, gefördert im Rahmen des FONA-Programms vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wurden anhand von Daten großtechnischer Kläranlagen, Laborversuchen und mathematischer Simulation Hinweise erarbeitet, wie Belebungsanlagen für andere Klimazonen auf Basis des Arbeitsblatts DWA-A 131 (2016) bemessen werden können. Davon wird in Auszügen berichtet und auf die Bemessung des aeroben Schlammalters und die Höhe des nötigen Prozessfaktors eingegangen. Es werden Empfehlungen gegeben, wie für das Ausland damit umzugehen ist, wenn der Bemessung nicht wie in Deutschland die qualifizierte Stichprobe zugrunde liegt. Darüber hinaus werden Hinweise zur Dimensionierung der simultanen aeroben Schlammstabilisierung, der zu erwartenden Überschusschlamproduktion und zur Denitrifikation gegeben. Die Ergebnisse des gesamten Verbundprojekts EXPOVAL, das neben Belebungsanlagen auch zahlreiche andere Verfahren der Abwasserreinigung und Schlammbehandlung beleuchtet hat, sind im DWA-Themenband T4/2016 veröffentlicht worden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 683

Autoren
Dipl.-Ing. Daniel Herzer, Dr.-Ing. Manfred Lübken
Prof. Dr.-Ing. habil. Marc Wichern
Ruhr-Universität Bochum
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik
Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
E-Mail: marc.wichern@rub.de
Dipl.-Ing. Peter Wulf
Prof. Dr.-Ing. habil. Holger Scheer
Emscher Wassertechnik GmbH
Brunnenstraße 37
45128 Essen
E-Mail: wulf@ewlw.de
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel
Dr.-Ing. Maike Beier
Leibniz Universität Hannover
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik
Welfengarten 1
30167 Hannover
E-Mail: beier@isah.uni-hannover.de

(nach oben)


Rohrvortrieb nach DWA-A 125 Teil 2: Rohre

Zusammenfassung
Das Arbeitsblatt DWA-A 125 ist seit mittlerweile sieben Jahren ein bewährtes und anerkanntes Regelwerk für die Planung und Ausführung von Rohrvortrieben. Es beschreibt detaillierte Anforderungen an Planung, Bauteile und Ausführung und gibt klare Anwendungsgrenzen von Vortriebsverfahren. Technische Entwicklungen bei den Vortriebsverfahren und eine Überarbeitung des europäischen Rahmenwerks EN 12889, vielmehr jedoch grundlegende Veränderungen in der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen – Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (VOB/C) durch die Einführung von Homogenbereichen machen eine Überarbeitung des Regelwerks erforderlich. Aus diesem Grund wurde im Dezember 2016 eine Vorhabensbeschreibung der DWA zur Überarbeitung des DWA-A 125 veröffentlicht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 676

Autor
Dr.-Ing. Ulrich Bohle
Steinzeug-Keramo GmbH
Alfred-Nobel-Straße 17, 50226 Frechen
E-Mail: U.Bohle@steinzeug-keramo.com

(nach oben)


Anforderungen an Kälteanlagen gemäß neuer AwSV

Zusammenfassung
Mit der Veröffentlichung der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) im Bundesgesetzblatt im April 2017 liegt nun eine bundeseinheitliche Regelung für den anlagenbezogenen Umgang mit wassergefährdenden Stoffen vor. Die neue AwSV schafft unter anderem für den Bereich der Kälteanlagen Klarheit, was technisch zu realisieren ist. Die Behörden werden in einem gewissen Maß von Bürokratie entlastet. Dafür haben sich die Betreiberpflichten vergrößert, wobei offen bleibt, wie die überwacht werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 707

Autor
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Lühr
AwSV-Sachverständiger der Sachverständigenorganisation für
Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (SwS)
Edelhofdamm 33, 13465 Berlin
E-Mail: hp.luehr@protonmail.com

(nach oben)


Branchenspezifischer Sicherheitsstandard Wasser/Abwasser gemäß IT- Sicherheitsgesetz anerkannt

Rechtssicherheit für die Betreiber Kritischer Infrastrukturen im Sektor Wasser/Abwasser Das durch das IT-Sicherheitsgesetz erweiterte BSI-Gesetz (BSIG) definiert die Anforderungen an die IT-Sicherheit für die Betreiber Kritischer Infrastrukturen, zu denen auch der Sektor Wasser mit den Branchen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung zählt. Das Gesetz bietet den betroffenen Branchen die Möglichkeit, einen „Branchenspezifischen Sicherheitsstandard“ (kurz: B3S) zu entwickeln, durch den der laut Gesetz geforderte „Stand der Technik“ in Bezug auf die Kritischen Infrastrukturen der Branche definiert wird. Mit den Merkblättern DVGW W 1060 und DWA-M 1060 „IT-Sicherheit – Branchenstandard Wasser/Abwasser“ in Verbindung mit dem dazugehörigen ITSicherheitsleitfaden ist es den Branchen Wasser/Abwasser gelungen, den ersten vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) anerkannten B3S zu erarbeiten. Bei der Erstellung spielten vor allem das Wissen der Experten beider Branchen, die Nutzung bestehender Standards, Flexibilität in Bezug auf individuelle Gegebenheiten, eine strukturierte Umsetzung und eine regelwerkskonforme Ausgestaltung eine entscheidende Rolle.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 664

Autoren
Dr. Ludger Terhart
Sprecherder DWA-Arbeitsgruppe WI-5.4 „Cyber-Sicherheit“
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Geschäftsbereich Technische Services
Kronprinzenstraße 2445128 Essen
E-Mail: Terhart.Ludger@eglv.de

Dipl.-Ing. Uwe Marquardt
Obmann des DVGW W-GTK-2-8 IT-Sicherheit
Gelsenwasser AG
ASM – Asset Management
Technische Koordination
Willy-Brandt-Allee 26
45891 Gelsenkirchen
E-Mail: Uwe.Marquardt@gelsenwasser.de

Kontakt bei den Verbänden
Dr. Friedrich Hetzel
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,
Abwasser und Abfall e. V.
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
E-Mail: hetzel@dwa.de
Kirsten Wagner
DVGW Deutscher Verein des Gas- und
Wasserfaches e. V.
Technisch-wissenschaftlicher Verein
Josef-Wirmer-Straße 1-3
53123 Bonn
E-Mail: wagner@dvgw.de

(nach oben)


Einfluss der Regenwasserbehandlung und vorgeschalteter Grobreinigungsverfahren auf das Betriebsergebnis von Feinrechen

Zusammenfassung
Das Betriebsergebnis von Feinrechenanlagen wird durch viele Faktoren bestimmt. Naheliegend ist die Betrachtung der auf der Kläranlage herrschenden Bedingungen im Rechengerinne, wie zum Beispiel Fließgeschwindigkeit oder Anströmung der Feinrechenanlage. Darüber hinaus beeinflussen aber auch die Gegebenheiten im jeweiligen Einzugsgebiet einer Kläranlage oder vorgeschaltete Verfahrensstufen die betriebliche Leistung einer jeden Feinrechenanlage. Zu diesen Einflussfaktoren zählen bei Kanalnetzen im Mischsystem zum Beispiel die Bauwerke der Regenwasserbehandlung, insbesondere die den Kläranlagen direkt vorgeschalteten Stauräume. Weiterhin von Bedeutung sind Geröllfänge im Zulauf zur Kläranlage oder den Feinrechen vorgeschaltete Grobrechenanlagen. Auf der Basis der Daten von 218 Kläranlagen aus Deutschland, Luxembourg, Österreich, der Schweiz und Italien wird der Einfluss der genannten Bauwerke auf das Betriebsverhalten von Feinrechenanlagen untersucht und dargestellt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 691

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Joachim Hansen
Siedlungswasserwirtschaft und Wasserbau
Universität Luxemburg – Campus Kirchberg
6, rue R. Coudenhove-Kalergi
1359 Luxemburg-Kirchberg, Luxemburg
Prof. Dr.-Ing. Manfred Greger
Process Engineering
Universität Luxemburg – Campus Kirchberg
6, rue R. Coudenhove-Kalergi
1359 Luxemburg-Kirchberg, Luxemburg
Prof. Dr.-Ing. Klaus Kimmerle
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Institut für Physikalische
Prozesstechnik
Goebenstraße 40, 66117 Saarbrücken
Dr.-Ing. Thomas Uckschies
Entsorgungsverband Saar
Postfach 10 01 22, 66001 Saarbrücken
E-Mail: Thomas.Uckschies@evs.de

(nach oben)


Steuerlich relevante Fragen für juristische Personen des öffentlichen Rechts, insbesondere für Betriebe der Abwasserbeseitigung – Teil 2: Umsatzsteuer

Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses WI-2 „Organisation, Kosten und Finanzierung“*)
Zusammenfassung

Der DWA-Fachausschuss WI-2 fasst in einem Arbeitsbericht den Sachstand zu aktuellen Steuerfragen der Abwasserbeseitigung zusammen. Im ersten Teil geht es um die Steuerpflicht der öffentlichen Hand im Rahmen von Ertragssteuern. Nach Begriffsbestimmungen werden vertieft Abgrenzungsfragen erörtert. Im zweiten Teil steht die Umsatzsteuer im Mittelpunkt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 621

(nach oben)


Neue Konzepte zur Umweltrisikobewertung von Humanarzneimitteln

Zusammenfassung
Ein Konzept wird vorgestellt, das die Firmen, die in den europäischen Pharmaverbänden der forschenden Unternehmen, der Generikahersteller und der Hersteller freiverkäuflicher Medikamente zusammengeschlossenen sind, unter dem Begriff des „Eco- Pharmaco-Stewardship“ entwickelt haben, um Fragen zu Umweltrisiken zu beantworten und zeitgemäße Instrumente der Umweltrisikobewertung zu entwickeln. Das Eco-Pharmaco-Stewardship- Konzept umfasst verschiedene Bereiche der Produktion und Anwendung von Humanarzneimitteln.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite616

Autor
Dr. Reinhard Länge
Bayer AG
Müllerstraße 178, 13533 Berlin
E-Mail: reinhard.laenge@bayer.com

(nach oben)


Langzeitüberwachung der Raum-Zeit- Dynamik in Entwässerungssystemen mittels Niedrigenergiefunk

Ein Feldexperiment im Großmaßstab Zusammenfassung Obgleich gegenwärtig mittels Regenradar und hochauflösender Fernerkundung immer effizienter Daten zu Niederschlag, Topographie und Landnutzung erhoben werden, ist es nach wie vor schwierig, eine hydrologische Überwachung für Entwässerungssysteme mit hinreichender Informationsdichte und -konsistenz zu realisieren. Ob und inwieweit die Technologie des Niedrigenergiefunks (LPWAN) – als Kommunikations-Backbone des Internet der Dinge (IoT) bekannt – das Potenzial hat, diese Lücke zu schließen, diskutieren wir in diesem Beitrag. Grundlage dafür sind unsere Erfahrungen beim Aufbau und dem bis dato einjährigen Betrieb eines Drahtlossensornetzwerks in einem mittelgroßen Schweizer Siedlungsentwässerungsnetz mit einer Sensordichte von über einem Sensor pro Hektar und einer Überwachungsfrequenz von fünf Minuten. Im Einzelnen erörtern wir i) das zugrundeliegende Monitoringkonzept, ii) die technische Spezifikation der Sensorik und der Datenübertragungstechnologie LoRaWANTM und iii) die bisherigen Erfahrungen zur Systemperformance, illustriert durch ein Anwendungsbeispiel.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite594

Autoren
Dr.-Ing. Frank Blumensaat
Prof. Dr. Max Maurer
Institut für Umweltingenieurwissenschaften
Professuren für Siedlungswasserwirtschaft
ETH Zürich
Stefano-Franscini-Platz 5, 8093 Zürich, Schweiz
und
Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung
und Gewässerschutz (Eawag)
Überlandstrasse 133, 8600 Dübendorf, Schweiz
Dipl.-Ing. (FH) Christian Ebi
B. Sc. (FH) Simon Dicht
Dr.-Ing. Jörg Rieckermann
Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung
und Gewässerschutz (Eawag)
Überlandstrasse 133, 8600 Dübendorf, Schweiz
E-Mail: frank.blumensaat@eawag.ch

(nach oben)


Kontrolle der Lastannahmen: Rohrstatik – Rohreinbau, Teil 1

Voraussetzung für langlebige Leitungen und Kanäle

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 592

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

(nach oben)


Die neue Klärschlammverordnung und aktuelle Änderungen des Düngerechts

Was Kläranlagenbetreiber bereits heute berücksichtigen sollten Der Entwurf der Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung wurde am 12. Mai 2017 vom Bundesrat mit Änderungsempfehlungen beschlossen. Am 24. Mai hat das Kabinett den Änderungen zugestimmt. Es steht noch die Bestätigung durch den Bundestag aus, die nach aller Voraussicht Ende Juni erfolgen wird. Es ist daher davon auszugehen, dass die neue Klärschlammverordnung (AbfKlärV) im Laufe des August im Bundesgesetzblatt veröffentlicht, am darauf folgenden Tag in Kraft treten und damit die bisherige Klärschlammverordnung ersetzen wird.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite

Diese Information, die aktuelle Fassung der AbfKlärV oder – nach Fertigstellung – der oben genanngte Arbeitsbericht stehen auch im Mitgliederbereich der DWA-Homepage zur Verfügung:
www.dwa.de,
–> DWAdirekt
–> Fachinformationen Info
–> Novelle AbfKlärV

(nach oben)


Dezentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung: Dialog der DWA mit Herstellern und Anbietern*)

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe ES-3.7 „Dezentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung“ Zusammenfassung
Im Rahmen der IFAT 2016 hat sich die DWA-Arbeitsgruppe ES- 3.7 in München zu einer zweitägigen Sitzung mit dem Schwerpunkt „Herstellerdialog“ getroffen. Am ersten Tag wurden nach einem Aufruf zur Mitwirkung mit insgesamt 13 Herstellern bzw. Anbietern dezentraler Anlagen Einzelgespräche geführt. Ziel war es, die bei den Herstellern/Anbietern vorliegenden Erfahrungen und offenen Fragen in die Bearbeitung des Merkblatts DWA-M 179 „Dezentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung“ einzubinden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite604

(nach oben)


Pilotprojekt „Vierte Reinigungsstufe“ in Weißenburg

Erfahrungen bei der Planung und wissenschaftlichen Begleitung Zusammenfassung Im Pilotprojekt auf der Kläranlage Weißenburg wurden neben der Grundlagenermittlung und Bestandsanalyse ein Spurenstoffscreening, ein Testverfahren zur Ozonierbarkeit des Weißenburger Abwassers, eine Strömungssimulation für den Ozonungsreaktor sowie eine Energieprognose für die vierte Reinigungsstufe durchgeführt. Ausgehend von diesen Erfahrungen und der wissenschaftlich gestützten Vorgehensweise in Weißenburg bildeten die ausführlichen Untersuchungen und Erhebungen aller notwendigen Basisdaten und bemessungs- sowie projektrelevanten Informationen die Grundlage für eine wirtschaftliche Entscheidung im Planungsverlauf und haben dazu beigetragen, den Planungsprozess zu optimieren und den Wissensgewinn zu erhöhen. Die Inbetriebnahme der vierten Reinigungsstufe, die als Ozonung mit zweistraßiger Nachbehandlung, bestehend aus baugleichen, kontinuierlich betriebenen Filtern mit unterschiedlichem Filtermaterial (granulierte Aktivkohle und Sand), ausgeführt wird, soll noch im Sommer 2017 erfolgen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 606

Autoren
Univ.-Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Christian Schaum
Dipl.-Ing. Sascha Rödel (Korrespondenzautor)
Universität der Bundeswehr München
Institut für Wasserwesen
Werner-Heisenberg-Weg 39, 85577 Neubiberg
E-Mail: sascha.roedel@unibw.de
Dr.-Ing. Verena Rehbein
Dr.-Ing. Steinle Ingenieurgesellschaft für Abwassertechnik mbH
Ziegelstraße 2, 83629 Weyarn
Dipl.-Ing. Regine Schatz
Dr.-Ing. Tosca Zech
Ingenieurbüro Dr. Resch + Partner
Holzgasse 28, 91781 Weißenburg
Dr. Manfred Sengl
Marc Eßlinger
Marco Fioretti
Bayerisches Landesamt für Umwelt
Referat 75: Spezielle Analytik für Umweltüberwachung
Bürgermeister-Ulrich-Straße 160, 86179 Augsburg
PD Dr.-Ing. habil. Michaela Hunze
FlowConcept GmbH
Warmbüchenstraße 15, 30159 Hannover

(nach oben)


IE expo China 2017 mit Rekordergebnissen

55 000 Besucher ( 28 %), 1637 Aussteller ( 26 %), 100 000 Quadratmeter Fläche ( 39 %) – vom 4. bis 6. Mai 2017 hat die IE expo China ihren Leitcharakter für den asiatischen Raum erneut unter Beweis gestellt. Die diesjährige Ausgabe von Asiens führender Fachmesse für Umwelttechnologien hat in allen Bereichen neue Bestmarken erreicht: bei Besuchern, Ausstellern sowie Fläche. Drei Tage lang konnte das Fachpublikum auf dem Gelände des Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) Innovationen und Lösungen für die Bereiche Wasser, Abfall, Luft und Boden entdecken.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 590

(nach oben)


IFAT Eurasia 2017 als führende Umwelttechnologiemesse in Eurasien

Erfolgreicher Umzug nach Istanbul
Von 16. bis 18. Februar hat die IFAT Eurasia 2017 bewiesen, dass die Türkei nach wie vor Dreh- und Angelpunkt der eurasischen Umweltbranche ist. Die Ausstellungsfläche im Istanbul Expo Centre (IFM) konnte auf über 17 000 Quadratmeter gesteigert werden. 230 Aussteller aus 18 Ländern nahmen an der zweiten Ausgabe von Eurasiens führender Umwelttechnologiemesse teil und vertraten dabei 413 Unternehmen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 586

(nach oben)


Zerreißfeste Faserstoffe und Feuchtreinigungstücher zunehmend problematisch bei der Abwasserentsorgung

DWA-Expertengespräch „Zerreißfeste Faserstoffe und Feuchtreinigungstücher“ Die zunehmende Verwendung von zerreißfesten Faserstoffen und Feuchtreinigungstüchern führt seit einiger Zeit verstärkt zu betrieblichen Problemen bei der Abwasserentsorgung. Verstopfte Entwässerungssysteme und lahmgelegte Pumpen in Pump- und Klärwerken sind immer häufiger die Folge. Um gemeinsam Lösungswege aus dieser Problematik zu entwickeln, hatte die DWA Mitte März Fachleute aus Industrie, Wissenschaft und Abwasserwirtschaft zum Expertengespräch „Zerreißfeste Faserstoffe und Feuchtreinigungstücher“ nach Hennef geladen. Verschiedene Handlungsoptionen wurden dabei aufgezeigt und sollen in einer neuen DWAArbeitsgruppe genauer analysiert und weiter entwickelt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 582

Autoren
Dipl.-Ing. Roland Kammerer
Stadtentwässerung Frankfurt am Main
Goldsteinstraße 160
60528 Frankfurt am Main
Dipl.-Ing. Christian Berger
Dipl.-Volksw. Stefan Bröker
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
E-Mail: berger@dwa.de

(nach oben)


„Die weiblichen Talente werden gebraucht“

Frauen in der Wasserwirtschaft machen sich auf den Weg
Ein knappes Drittel aller leitenden Angestellten in der Privatwirtschaft in Deutschland sind Frauen, 24 Prozent aller Erstsemester in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen weiblich. Zu diesem Ergebnis kommen der „Führungskräfte- Monitor 2015“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 588

Autor:
Alexandra Bartschat (Hennef)

(nach oben)


Nachhaltigkeitsziele in Handeln umsetzen

DWA-Bundestagung in Berlin stellt Klimaschutz in den Fokus
Die Rolle der Wasserwirtschaft beim Klimaschutz und für eine ressourcenschonende wirtschaftliche Entwicklung sind die zentralen Themen der Bundestagung der DWA, die am 25. und 26. September 2017 in Berlin stattfindet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 476

Netzwerk, Fachausstellung, Anmeldung
Die Bundestagung gilt als wichtiger Treffpunkt der deutschen Wasserwirtschaft. Sie endet am Dienstagnachmittag mit der Mitgliederversammlung der DWA. Parallel zur Veranstaltung präsentieren ausgewählte Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen für die Branche. Veranstaltungsort ist das Maritim proArte Hotel Berlin. Die Teilnahme an der Bundestagung kostet 390 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 320 Euro, Pensionäre 100 Euro sowie Studenten und Auszubildende 50 Euro. Das Tagungsprogramm sowie weiterführende Informationen können im Internet abgerufen werden:

www.dwa.de/bundestagung
Kontakt und Anmeldung:
Barbara Sundermeyer-Kirstein
Tel. 0 22 42/872-181
E-Mail: bundestagung@dwa.de

(nach oben)


Weiterentwicklung einer qualitätsabhängigen Kanalnetzsteuerung in Wuppertal

Der Weg von der lokalen Steuerung einzelner Bauwerke zur Verbundsteuerung
Zusammenfassung

Kanalnetzsteuerungen bieten eine flexible und resiliente Möglichkeit, auf veränderliche Rahmenbedingungen – zum Beispiel den demographischen und klimatischen Wandel – des urbanen Entwässerungssystems reagieren zu können. Im BMBF-Forschungsprojekt SAMUWA wurde die, seit zehn Jahren etablierte, lokale qualitätsabhängige Steuerung an acht Bauwerken in Wuppertal analysiert. Zur Potenzialanalyse einer Verbundsteuerung wurde des Weiteren auch das einzige Entlastungbauwerk des zentralen Entlastungssammlers (rund 50 000 m³) messtechnisch überwacht. Die Analyse hoch aufgelöster Qualitäts- und Hydraulikdaten bestätigte sowohl die Effektivität der bisherigen lokalen Steuerungsregeln als auch das Potenzial einer Verbundsteuerung. Es konnte gezeigt werden, dass nur eine messtechnische Erfassung der dynamischen Prozesse eine effektive Behandlung sicherstellt. Eine Anpassung der Drosselabflüsse an den einzelnen Bauwerken ermöglicht eine zuverlässige Behandlung stark verschmutzter Abflüsse. Durch die Verbundsteuerungsregeln können die Gesamtemissionen reduziert werden, da geringer verschmutzte Zuläufe dem Retentionsraum nicht weiter zugeführt werden. Die neu entwickelten Steuerungsstrategien konnten bereits pilothaft an einem Bauwerk umgesetzt werden. Aus dem Praxisbeispiel Wuppertal, verknüpft mit Beispielen aus der Literatur, ist innerhalb des Forschungsprojekts ein Leitfaden zur „Qualitätsabhängigen Kanalnetzsteuerung“ entstanden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 507

Autoren
Dipl.-Ing. Katja Ines Fricke
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5
40699 Erkrath
und
Technische Universität Graz
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau
Stremayrgasse 10/I, 8010 Graz, Österreich
Dr.-Ing. Holger Hoppe
Dipl.-Ing. Stefan Kutsch
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5
40699 Erkrath
Dipl.-Ing. Christian Massing
Dipl.-Ing. (FH) Jens Ante
Dipl.-Ing. Thorsten Gigl
WSW Energie & Wasser AG
Bromberger Straße 39-41
42281 Wuppertal
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Muschalla
Technische Universität Graz
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau
Stremayrgasse 10/I
8010 Graz, Österreich
E-Mail: katja.fricke@pecher.de

(nach oben)


Neues DWA-Politikmemorandum vorgestellt

DWA-Dialog zum Gewässerschutz in Berlin
Die DWA hat im Vorfeld der Wahlen des Deutschen Bundestags ihre Positionen zur Umweltpolitik in einem Politikmemorandum zusammengefasst. Das Memorandum wurde dem Bundesumweltministerium und Mitgliedern des Umweltausschusses des Deutschen Bundestags am 27. März 2017 im Rahmen des DWA-Dialogs zum Gewässerschutz im Hauptstadtbüro der Vereinigung übergeben. „Mit dem Politikmemorandum 2017 bezieht die DWA rechtzeitig zur Bundestagswahl im September 2017 zu wichtigen deutschen und europäischen Themen aus den Bereichen Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Bodenschutz Stellung. Da sich in der DWA rund 14 000 Mitglieder aus allen fachlich relevanten Bereichen engagieren, hat dies besonderes Gewicht in der Umweltpolitik und angrenzenden Politikfeldern“, so DWA-Präsident Otto Schaaf. Wie in den Jahren zuvor waren die wasserpolitischen Sprecher aller im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien und Fachleute aus dem Bundesumweltministerium erschienen und gaben Statements zur aktuellen Umweltpolitik ab.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 470

Download des DWA-Politikmemorandums: http://de.dwa.de/politikinformationen.html  

(nach oben)


Wasserwirtschaft 4.0 erobert den Chemiepark Bitterfeld-Wolfen

Zusammenfassung
Die Digitalisierung in der Wasserwirtschaft ist ein derzeit viel diskutiertes Thema, das sich unter anderem mit der Frage beschäftigt, wie Konzepte und Strategien des Themenfeldes Industrie 4.0 für die Wasserwirtschaft nutzbar gemacht werden können und welche Vorteile sich daraus ergeben. Der vorliegende Beitrag greift diese Fragestellung für das Abwassermanagement des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen auf. Es wird gezeigt, wie auf Basis der heutigen Informations- und Kommunikationstechnologien ein modernes Abwassermanagement aufgebaut werden kann, das durch Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsabläufen den Anforderungen einer Wasserwirtschaft 4.0 gerecht wird. Für den Betreiber, dessen Aufgaben es sind, die ansässigen Firmen mit Nutzwasser zu versorgen, das Abwasser auflagenkonform abzuleiten und zu reinigen sowie verursachergerechte Gebühren zu erheben, ergeben sich erhebliche Vorteile hinsichtlich Prozesseffizienz, Ressourceneinsparung und Ergebnisqualität.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 526

Autoren
Dr. Achim Gahr
Endress+Hauser Conducta GmbH  Co. KG
Dieselstraße 24
70839 Gerlingen
Peter Wazinski
Endress+Hauser Process Solutions GmbH
Heinrich-von-Stephan-Straße 8
79100 Freiburg im Breisgau
Nils Andreas
Endress+Hauser Conducta GmbH  Co. KG
Siemensstraße 2
64823 Groß-Umstadt

(nach oben)


Wasserwirtschaft 4.0 – das neue Infrastrukturnetzwerk bei Emschergenossenschaft und Lippeverband

Ideen, Piloten und Ausblick Zusammenfassung Emschergenossenschaft und Lippeverband beschäftigen sich intensiv mit den Möglichkeiten, die die Wasserwirtschaft 4.0 heute und in Zukunft bieten wird. Dazu wurde ein klar strukturierter Prozess definiert und das Core-Team sowie die Treibergruppe gegründet, die zentral für die Verbände das Thema steuern, begleiten, bewerten und vorantreiben. Mit Pilotvorhaben werden vielversprechende Ideen in kurzen Zeiträumen getestet und bewertet. Mit diesem Vorgehen entsteht somit die Chance, verlässliche neue Techniken risikominimiert schnell unternehmensweit einzuführen. Neben der bereits gelösten wichtigen Voraussetzung eines sicheren Infrastrukturnetzwerks beschäftigen sich andere Pilotvorhaben derzeit mit der Virtualisierung von Prozessleitsystemen, die zukünftig dann das Engineering sowie die Wartung und Instandhaltung der zahlreichen Anlagen vereinfachen wird.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 502

Autoren
Dipl.-Ing. Heiko Althoff
Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt. Ing. Eberhard Holtmeier
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen

(nach oben)


Wasser Berlin International 2017 zog positive Bilanz

450 Aussteller aus 26 Ländern, 19 273 Besucher aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, das war in knappen Eckdaten die Wasser Berlin International, die Ende März 2017 stattfand, aus Sicht des Veranstalters Messe Berlin. Die Messe betonte mehrfach die hohe Internationalität auf Aussteller- und Besucherseite sowie eine exzellente Beteiligung beim Rahmenprogramm. Nächster Termin Wasser Berlin International 2019 findet vom 26. bis 29. März 2019 statt. www.wasser-berlin.de http://de.dwa.de/wasser-berlin-international.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 472

(nach oben)


KanalbetriebsTage – ein neues Forum für alle Themen rund um das Betriebsmanagement von Entwässerungssystemen

Am 20. und 21. März 2017 fanden in Nürnberg die ersten DWA-KanalbetriebsTage statt. Den Schwerpunkt dieser neuen Veranstaltungsreihe bilden die Themen des Managements von Betriebs- und Instandhaltungsprozessen kommunaler Entwässerungssysteme. Die KanalbetriebsTage sollen ein Forum werden, in dem diese Managementaufgaben zusammenhängend und mit wechselnden, aktuellen Schwerpunkten behandelt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 478

Autor
Dipl.-Ing. Roland Kammerer
Stadtentwässerung Frankfurt am Main
Abteilung 68.3 „Abwasserableitung und
Gewässer, Betrieb, Planung und Bau“
Goldsteinstraße 160
60528 Frankfurt am Main

(nach oben)


Konzepte von Industrie 4.0 für die Abwasserwirtschaft

Ein Strukturierungsansatz für die Identifizierung zentraler Handlungsfelder Zusammenfassung Ein vielschichtiges Thema wie die Nutzung von Konzepten der Industrie 4.0 in der Abwasserwirtschaft bedarf eines Ordnungsprinzips. Dies gilt für die zielgerichtete Arbeit in einschlägigen Fachgremien ebenso wie für die Sammlung und Einordnung von Praxisbeispielen. Hierzu werden im Beitrag vier Unternehmensdimensionen und fünf Funktionsbereiche in ihrem Zuschnitt auf die Abwasserwirtschaft erläutert. Die vorgeschlagene Strukturierung soll helfen, zentrale Handlungsfelder und Maßnahmen herauszuarbeiten. Eine positive Ausstrahlung zeitnah realisierter Beispielprojekte ist ebenso bedeutsam wie das Vermeiden von Individuallösungen, deren Bestand und Pflege nicht mit den dynamischen Entwicklungen im IT-Bereich vereinbar sind.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 484

Autoren
Dipl.-Ing. Uta Pachaly
Berliner Wasserbetriebe
Cicerostraße 24
10709 Berlin
E-Mail: uta.pachaly@bwb.de
Prof. Dr. Ulrich Jumar
ifak e. V.
Werner-Heisenberg-Straße 1
39106 Magdeburg
E-Mail: ulrich.jumar@ifak.eu

(nach oben)


Simulationsgestützter Entwurf, Analyse und virtuelle Inbetriebnahme von Ammoniumregelungen für Belebungsanlagen

Zusammenfassung
Beim Aufgreifen der Konzepte von Industrie 4.0 für die Abwasserwirtschaft kommt der Vernetzung eine besondere Bedeutung zu. Diese Vernetzung umfasst neben der Technik ebenso Aspekte der Organisation. Der systematische Entwurf von Regelungen ist ein Beispiel dafür, wie wichtig ein Gewerke übergreifender Entwurfsprozess für vollumfänglich funktionierende Automatisierungslösungen ist. Es bedarf der Vernetzung von regelungstechnischer, verfahrenstechnischer, Informatik- und Betriebsexpertise. Die Nutzung einer Simulation für den automatisierungstechnischen Entwurf fällt in den Funktionsbereich der Assistenzsysteme von Wasserwirtschaft 4.0. Die Simulation als Teil einer virtuellen Inbetriebnahme lässt erhebliche Effizienzsteigerungen im Engineering-Prozess erwarten. Der Aufbau von Bausteinbibliotheken mit typischen Regelungsfunktionen für Kläranlagen zählt zu den für Industrie 4.0 typischen Standardisierungsbemühungen, die einen großen Nutzen versprechen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 515

Autoren
Dr. Jens Alex
ifak – Institut für Automation und Kommunikation e. V.
Magdeburg
Werner-Heisenberg-Straße 1, 39106 Magdeburg
Dr. Tobias Morck
Weber-Ingenieure GmbH
Bauschlotter Straße 62, 75177 Pforzheim
Dipl.-Ing. Barbara Cybulski
Eigenbetrieb Stadtentwässerung Pforzheim (ESP)
Hohwiesenweg 45, 75175 Pforzheim
E-Mail: jens.alex@ifak.eu

(nach oben)


Prüfen, informieren, Qualität sichern

Prüfingenieure der Gütegemeinschaft Kanalbau auf der Baustelle Ein wichtiger Bestandteil der Gütesicherung ist die Überprüfung der Gütezeicheninhaber durch einen der vom Güteausschuss des Güteschutz Kanalbau beauftragten Prüfingenieure. Für Baustellenbesuche bei Gütezeicheninhabern gilt: 2 Besuche pro Jahr in den Beurteilungsgruppen der offenen Bauweise bzw. Vortrieb sowie 1 Besuch pro Jahr in den Beurteilungsgruppen zur Sanierung, Inspektion, Reinigung und Dichtheitsprüfung. Die 30 Prüfingenieure führen im Rahmen der kontinuierlichen Prüfung der Gütezeicheninhaber derzeit etwa 3.700 unangemeldete Baustellenbesuche pro Jahr…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 482

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

(nach oben)


Digitalisierung als Modernisierungsimpuls für Anlagenerneuerung und – betrieb in der Wasserwirtschaft

Zusammenfassung
Die Digitalisierung bietet der Wasserwirtschaft Chancen für die nachhaltige Anlagenmodernisierung und Leistungssteigerung, birgt aber auch aufgrund der denkbaren Veränderungstiefe Herausforderungen, die sich nicht nur auf Fragen der IT-Sicherheit reduzieren lassen. Die Handlungsoptionen erstrecken sich über den erweiterten Einsatz von Modellen im Anlagenbetrieb bis zum Einsatz von Maschinenlernverfahren zur Echtzeitverarbeitung von Betriebsdaten mit dem Ziel einer verbesserten Prozessdiagnose. Erfolgsfaktoren bestehen – neben einer hohen inhaltlichen Kompetenz – aus der erforderlichen Standardisierungstiefe und einer Unternehmenskultur, die – unterstützt durch eine aktive Kommunikation – Offenheit für Veränderungen, aber auch eine gelebte Fehlerkultur beinhalten muss. In Kombination sämtlicher Faktoren kann sich ein großer Nutzen nicht nur im Hinblick auf die Erhöhung der Effizienz des Anlagenbetriebs, sondern auch hinsichtlich des Schutzes von Umwelt und Ressourcen ergeben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 496

Autor
Dr.-Ing. Frank Obenaus
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen

(nach oben)


Neues DWA-Politikmemorandum vorgestellt

DWA-Dialog zum Gewässerschutz in Berlin
Die DWA hat im Vorfeld der Wahlen des Deutschen Bundestags ihre Positionen zur Umweltpolitik in einem Politikmemorandum zusammengefasst. Das Memorandum wurde dem Bundesumweltministerium und Mitgliedern des Umweltausschusses des Deutschen Bundestags am 27. März 2017 im Rahmen des DWA-Dialogs zum Gewässerschutz im Hauptstadtbüro der Vereinigung übergeben. „Mit dem Politikmemorandum 2017 bezieht die DWA rechtzeitig zur Bundestagswahl im September 2017 zu wichtigen deutschen und europäischen Themen aus den Bereichen Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Bodenschutz Stellung. Da sich in der DWA rund 14 000 Mitglieder aus allen fachlich relevanten Bereichen engagieren, hat dies besonderes Gewicht in der Umweltpolitik und angrenzenden Politikfeldern“, so DWA-Präsident Otto Schaaf. Wie in den Jahren zuvor waren die wasserpolitischen Sprecher aller im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien und Fachleute aus dem Bundesumweltministerium erschienen und gaben Statements zur aktuellen Umweltpolitik ab.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 470

(nach oben)


Technische Erprobung des Aktivkohleeinsatzes zur Elimination von Spurenstoffen in Verbindung mit vorhandenen Filteranlagen – Filter AK+

Teil 2: Kostenvergleich Zusammenfassung Im Projekt FilterAK wurde die Spurenstoffelimination über Aktivkohle in vorhandenen Flockungsfiltern untersucht und bestätigt. Je nach Verfahren wurden unterschiedliche Vor- und Nachteile identifiziert. So erreicht ein nachgeschalteter GAK-Filter (GAK: granulierte Aktivkohle) eine längere Standzeit, wodurch die Betriebskosten durch Materialaustausch sinken. Der Ansatz erfordert jedoch zusätzliche Investitionen sowie erhöhte Pumpkosten mit einem erhöhten Energieverbrauch. Die Dosierung von Pulverkohle hat Vorteile bei der Prozessregelung, da kontinuierlich Frischkohle in dem erforderlichen Umfang zugegeben werden kann. In einem detaillierten Kostenvergleich wurden die erforderlichen Investitionen, die Betriebskosten und die spezifischen Behandlungskosten der drei Verfahrensansätze ermittelt. Der Einfluss der Energie- und Verbrauchskosten sowie der Filteranzahl und der geforderten Elimination auf die Verfahrenskosten wurde über eine Sensitivitätsanalyse bewertet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 405

Autoren
Dr.-Ing. Gerd Kolisch, Dipl.-Ing. Yannick Taudien
Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100, 42289 Wuppertal
Dipl.-Ing. Klaus Alt, Dipl.-Ing. Frank Böhm
Hydro-Ingenieure, Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
E-Mail: kol@wupperverband.de

(nach oben)


Gütesicherung während der Baumaßnahme

Kanalbau in offener Bauweise – Verdichtungsprüfungen der Gütesicherung RAL-GZ 961 sind Mindestanforderungen zur Fachkunde, technischen Leistungsfähigkeit und technischen Zuverlässigkeit definiert.
Im Einzelnen betrifft dies Anforderungen
• an Erfahrung und Zuverlässigkeit des Unternehmens bzw.
Personals,
• an die Qualifikation des Personals und dessen regelmäßige
Schulung,
• an Betriebseinrichtungen und Geräte,
• an Nachunternehmer
• und die Dokumentation der Eigenüberwachung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 386

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel.: 02224 9384-0, Fax: 02224 9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

(nach oben)


Abwasser als Ressource

Entwicklungen in der Wasserwiederverwendung Der internationale Weltwassertag wurde von den Vereinten Nationen als ein Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro (1992) ins Leben gerufen und wird seit 1993 jedes Jahr am 22. März begangen. UN-Water veröffentlichte am diesjährigen Weltwassertag, der unter dem Motto „Abwasser“ stand, in Durban den Weltwasserentwicklungsbericht „Wastewater – The Untapped Resource“ („Abwasser – die unerschlossene Ressource“). Darin wird vor dem Hintergrund von globalem Klimawandel, weltweit steigendem Wasserbedarf und zunehmender Ressourcenverknappung die Bedeutung eines Paradigmenwechsels vom „Abwasser als Belastung“ zum „Abwasser als Ressource“ hervorgehoben. Die DWA-Arbeitsgruppe BIZ-11.4 „Wasserwiederverwendung“ und der DWAFachausschuss KA-1 „Neuartige Sanitärsysteme“ nehmen dies zum Anlass für einen kurzen Überblick zu Entwicklungen und Aktivitäten im Bereich der Wiederverwendung von Grauwasser, Regenwasser und Abwasser im deutschen und internationalen Kontext.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 384

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Jens Haberkamp
Sprecher der DWA-Arbeitsgruppe
BIZ-11.4 „Wasserwiederverwendung“
Stellvertretend für die Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Fachhochschule Münster
Fachbereich Bauingenieurwesen
Institut für Wasser · Ressourcen · Umwelt
(IWARU)
Corrensstraße 25, 48149 Münster
Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz
Obfrau des DWA-Fachausschusses KA-1
„Neuartige Sanitärsysteme“
Stellvertretend für die Mitglieder
des Fachausschusses
Fachgebiet Ressourceneffiziente Abwasserbehandlung
der TU Kaiserslautern
Paul-Ehrlich-Straße 14
67663 Kaiserslautern
Dr.-Ing. Christian Wilhelm
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Fachreferent für
kommunale Abwasserbehandlung
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
E-Mail: wilhelm@dwa.de

(nach oben)


Forschungsförderung zur Erneuerung der kommunalen Wasserinfrastruktur in Deutschland und USA BMBF-INIS und NSF-ReNUWIt

Zusammenfassung
Mit Blick auf das Alter, den baulichen Zustand und den umfangreichen Sanierungs- und Investitionsbedarf bestehender Systeme sowie auf die großen Zukunftsherausforderungen wird der grundlegende Erneuerungsbedarf der kommunalen Wasserinfrastruktur in vielen, auch internationalen Fachveröffentlichungen betont. Die Entwicklung, Erprobung und Verwirklichung geeigneter Konzepte und Maßnahmen zur Anpassung und langfristigen Transformation der bisher sehr stark zentral ausgerichteten Ver- und Entsorgungssysteme bedingen einen erheblichen Forschungsbedarf. Vor diesem Hintergrund wurden in den zurückliegenden Jahren national und international umfangreiche Forschungsprogramme aufgelegt. Der vorliegende Beitrag skizziert beispielhaft ausgewählte Forschungsprogramme in Deutschland, USA, Australien und in der Schweiz. Die Fördermaßnahme INIS des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und das amerikanische Forschungszentrum ReNUWIt werden in ihren Zielen, ihrer Strukturierung und ihren methodischen Ansätzen näher beleuchtet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 412

Autor
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
TU Kaiserslautern
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14
67663 Kaiserslautern
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de

(nach oben)


Steuerlich relevante Fragen für juristische Personen des öffentlichen Rechts, insbesondere für Betriebe der Abwasserbeseitigung

Teil 1: Ertragsteuern Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses WI-2 „Organisation, Kosten und Finanzierung“*) Zusammenfassung Der DWA-Fachausschuss WI-2 fasst in einem Arbeitsbericht den Sachstand zu aktuellen Steuerfragen der Abwasserbeseitigung zusammen. Im ersten Teil geht es um die Steuerpflicht der öffentlichen Hand im Rahmen von Ertragssteuern. Nach Begriffsbestimmungen werden vertieft Abgrenzungsfragen erörtert. Im zweiten Teil wird die Umsatzsteuer im Mittelpunkt stehen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 423

(nach oben)


Bewertung von Abwasserreinigungsverfahren zur Elimination von Mikroverunreinigungen und Transformationsprodukten

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 382

Die Qualität unserer Wasserressourcen ist durch die große Anzahl an Chemikalien und krankheitsverursachenden Mikroorganismen gefährdet, die aus Punktquellen wie Kläranlagen oder diffusen Quellen wie der Landwirtschaft in die aquatische Umwelt eingetragen werden. Der Nachweis sogenannter Mikroverunreinigungen wie Pharmazeutika, Körperpflegemittel und Pestizide sowie von Krankheitserregern in gereinigtem Abwasser zeigt, dass konventionelle Abwasserreinigungsverfahren nicht immer ausreichen, um Mikroverunreinigungen und Mikroorganismen vollständig aus dem Abwasser zu eliminieren. Über den Effekt zusätzlicher physikalisch- chemischer Nachbehandlungsstufen auf die Elimination und Transformation (Umwandlung) organischer Mikroverunreinigungen und die Entfernung von Mikroorganismen ist jedoch wenig bekannt. Neue Erkenntnisse und Bewertungsmethoden zur Bestimmung der Effizienz von zusätzlichen Behandlungsstufen in der Abwasserreinigung lieferte ein BMBF-Projekt, dessen Ergebnisse in einem aktuell erschienen DWA-Themenband veröffentlicht wurden.

Autorin
Dipl.-Biol. Sabine Thaler
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Stabstelle „Forschung und Innovation“
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
E-Mail: thaler@dwa.de

(nach oben)


Rohrvortrieb nach DWA-A 125 Teil 1: Planung von Rohrvortrieben

Zusammenfassung
Das Arbeitsblatt DWA-A 125 ist seit mittlerweile sieben Jahren ein bewährtes und anerkanntes Regelwerk für die Planung und Ausführung von Rohrvortrieben. Es beschreibt detaillierte Anforderungen an Planung, Bauteile und Ausführung und gibt klare Anwendungsgrenzen von Vortriebsverfahren. Technische Entwicklungen bei den Vortriebsverfahren und eine Überarbeitung des europäischen Rahmenwerks EN 12889, vielmehr jedoch grundlegende Veränderungen in der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen – Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (VOB/C) durch die Einführung von Homogenbereichen machen eine Überarbeitung des Regelwerks erforderlich. Aus diesem Grund wurde im Dezember 2016 eine Vorhabensbeschreibung der DWA zur Überarbeitung des DWA-A 125 veröffentlicht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 388

Autor
Dr.-Ing. Ulrich Bohle
Steinzeug-Keramo GmbH
Alfred-Nobel-Straße 17, 50226 Frechen
E-Mail: U.Bohle@steinzeug-keramo.com

(nach oben)


Spurenstoffe im Regenwasserabfluss Berlins

Zusammenfassung
Im Rahmen einer etwa zweijährigen Studie wurde für Berlin erstmals das Ausmaß der Belastung von Regenabfluss mit Spurenstoffen durch ein einjähriges Monitoringprogramm in Einzugsgebieten unterschiedlicher Stadtstrukturtypen (Altbau, Neubau, Gewerbe, Einfamilienhäuser, Straßen) untersucht. Insgesamt wurden etwa 90 volumenproportionale Mischproben auf über 100 Spurenstoffe analysiert (zum Beispiel Phthalate, Pestizide/ Biozide, Flammschutzmittel, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, Schwermetalle), von denen ein Großteil (über 70) detektiert wurde. Die höchsten Konzentrationen an organischen Spurenstoffen wurden für Phthalate gefunden (DIDP  DINP: durchschnittlich über 12 μg/L), während Schwermetalle von Zink dominiert wurden (durchschnittlich 950 μg/L). Für die Mehrzahl der Stoffe gab es dabei signifikante Unterschiede zwischen den Stadtstrukturen. Für einige Substanzen (zum Beispiel DEHP, Carbendazim, einige polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) wurden im Regenwasserabfluss Umweltqualitätsnormen (UQN) für Gewässer überschritten. Zusätzlich bei Regenwetter in einem Fließgewässer genommene Proben zeigen, dass es auch im Gewässer zur Überschreitung von zulässigen Höchstkonzentrationen (ZHK-UQN) bei Regen kommen kann. Eine Hochrechnung der über das Regenwasser in die Gewässer gelangenden Spurenstofffrachten für Gesamt-Berlin hat ergeben, dass etwa 1,5 Tonnen an organischen Spurenstoffen über Regenabfluss jährlich in die Berliner Gewässer gelangen. Ein Vergleich mit modellierten Frachten abwasserbürtiger Spurenstoffe, die über Kläranlagenablauf in die Berliner Gewässer gelangen, zeigt, dass Frachten regenwasserbürtiger Spurenstoffe in der gleichen Größenordnung wie schmutzwasserbürtige Spurenstoffe liegen können.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 394

Autoren
Dr.-Ing. Daniel Wicke
Dr. Andreas Matzinger
Hauke Sonnenberg
Nicolas Caradot
Rabea-Luisa Schubert
Dr.-Ing. Pascale Rouault
Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH
Cicerostraße 24, 10709 Berlin
E-Mail: Daniel.Wicke@kompetenz-wasser.de
Dr.-Ing. Bernd Heinzmann
Dr. Uwe Dünnbier
Berliner Wasserbetriebe
Neue Jüdenstraße 1, 10179 Berlin
Dörthe von Seggern
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Brückenstraße 6, 10179 Berlin

(nach oben)


Vernetzung und Zusammenarbeit befördern wassersensitive Stadtentwicklung

Integrales Handeln steht im Fokus der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ Über kommunale Grenzen hinweg fach- und hierarchieübergreifend Planungsprozesse zu initiieren, die Projekte der wassersensiblen Stadt- und Regionalentwicklung anstoßen: So lautet ein wesentliches Ziel der von den Emscherkommunen, dem Land Nordrhein- Westfalen und der Emschergenossenschaft ins Leben gerufenen Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“. Innovative Formate der Vernetzung und Zusammenarbeit wie das Experten-Forum oder die Experten- Netzwerke schaffen dabei Freiräume für Selbststeuerung und -beauftragung – und lassen eine Menge neuer Ideen entstehen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 378

Autoren
Dipl.-Ing. Michael Becker
Abteilungsleiter Wasserwirtschaft
Dipl.-Ing. Ralf Schumacher
Stabsstellenleiter
Nachhaltige Entwicklung
Emschergenossenschaft
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen
E-Mail: becker.michael@eglv.de
Dr.-Ing. Christian Falk
Technischer Betriebsleiter
Stadtentwässerung Dortmund
Untere Brinkstraße 81-83
44141 Dortmund
Dr.-Ing. Marko Siekmann
Abteilungsleiter Entwässerung und
Gewässer
Tiefbauamt Bochum
Technisches Rathaus Bochum
Hans-Böckler-Straße 19
44777 Bochum

(nach oben)


Nachhaltige Gebührenmodelle in der Abwasserentsorgung Teil 1: Konzeptionelle Grundlagen für Grundgebühren in der Schmutzwasserentsorgung

Zusammenfassung
Zukunftsfeste Entgelte der Wasserwirtschaft müssen ökologisch, finanziell, ökonomisch und sozial nachhaltig sein. Diese Eigenschaften weisen einstufige, rein mengenabhängige Schmutzwassergebühren bei hohen Fixkosten durch Infrastruktur-Vorhaltung nur partiell auf. Zwar ist ein solches Gebührenmodell einfach, akzeptiert und bietet maximale Anreize zum (Schmutz-) Wassersparen, jedoch werden andere wichtige Nachhaltigkeitsdimensionen untergewichtet. Nachhaltige Gebühren führen einen angemessenen Ausgleich zwischen den Ziel-Dimensionen der Gebührengestaltung herbei. Dazu sollte das Missverhältnis zwischen Erlös- und Kostenstruktur durch die Einführung einer Grundgebühr reduziert werden. Ein solch zweistufiges Gebührenmodell verringert die Wahrscheinlichkeit einer Kostenunterdeckung (finanzielle Nachhaltigkeit), fördert effizientes Nutzungs- und Investitionsverhalten bei einer verursachungsgerechten Refinanzierung der Infrastruktur (ökonomische Nachhaltigkeit) und reduziert soziale Verwerfungen durch Gebührenerhöhungen (soziale Nachhaltigkeit). Während der vorliegende Beitrag die Sinnhaftigkeit von Grundgebühren konzeptionell diskutiert, wird sich Teil 2 mit der Ausgestaltung von Grundgebühren für die Schmutzwasserentsorgung auseinandersetzen. Teil 3 wird sich der nachhaltigen Ausgestaltung von Niederschlagswassergebühren widmen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 Seite 328

(nach oben)


Einfluss von Ozonung oder Aktivkohleadsorption zur weitergehenden Entfernung organischer Spurenstoffe auf den Energieaufwand und CO2-Fußabdruck einer Kläranlage

Ökobilanzielle Bewertung von verschiedenen Varianten der Spurenstoffentfernung in einem Gesamtkonzept zur weitergehenden Abwasserreinigung für ein Modellklärwerk

Zusammenfassung
Momentan wird die Forderung nach einer Erweiterung von Kläranlagen um eine Stufe zur weitergehenden Elimination organischer Spurenstoffe in der Fachwelt kontrovers diskutiert. Als effiziente Verfahren werden hierfür die Oxidation durch Ozonung und die Adsorption an Aktivkohle betrachtet. Neben der Verbesserung des Gewässer- und Ressourcenschutzes bedarf die Einführung dieser Verfahren zusätzlicher Energie und erzeugt weitere damit verbundene negative Umweltauswirkungen (zum Beispiel Ausstoß von Treibhausgasen). Bei der hier durchgeführten Ökobilanz werden diese möglichen negativen Umweltauswirkungen der Verfahren zur Spurenstoffeliminierung genauer quantifiziert. Dabei werden weitere Ziele einer weitergehenden Abwasserreinigung (weitestgehende Entfernung von Phosphor mit Flockungsfiltration und saisonale UVDesinfektion) bei allen Varianten mit einbezogen, um auch den Anteil der Spurenstoffelimination an den gesamten Auswirkungen einer zukünftigen weitergehenden Abwasserreinigung zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ozonung oder der Einsatz von Pulveraktivkohle bzw. Kornaktivkohleadsorbern je nach geforderter Effizienz der Spurenstoffentfernung einen hohen zusätzlichen Primärenergieaufwand ( 10–103 %) und auch ein hohes zusätzliches Treibhauspotenzial ( 8–100 %) im Vergleich zu einer Modellkläranlage der Größenklasse 5 erzeugt. Entscheidend für den zusätzlichen Aufwand sind neben der Qualität des zu behandelnden Klärwerksablaufs (organische Stoffe als DOC) auch die Reinigungsziele für die Spurenstoffelimination und damit die notwendige Dosierung von Ozon oder Aktivkohle. Dieser Aspekt sollte zukünftig in derDiskussion über die Qualitätsziele der weitergehenden Abwasserreinigung berücksichtigt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017

Autoren
Daniel Mutz, M. Sc.
Dr.-Ing. Christian Remy
Dr.-Ing. Ulf Miehe
Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH
Cicerostraße 24, 10709 Berlin
Dr.-Ing. Alexander Sperlich
Berliner Wasserbetriebe AöR
Neue Jüdenstraße 1, 10179 Berlin
E-Mail: christian.remy@kompetenz-wasser

(nach oben)


Innovationen und internationale Geschäfte: zwei Leitthemen der Pollutec 2016

2206 Aussteller, davon 613 aus 33 Ländern weltweit, 60 834 Besucher, darunter 8669 internationale Besucher – das war in Zahlen die Pollutec 2016, die vom 29. November bis 2. Dezember 2016 in Lyon, Frankreich, stattfand.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017

www.pollutec.com

Autor:
Frank Bringewski

(nach oben)


Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei Gewässerunterhaltung und -ausbau

DWA-Fachausschuss WW-9 „Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei der Gewässerunterhaltung“*) Zusammenfassung Mit nachfolgender Expertise zum Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei Gewässerunterhaltung und Gewässerausbau (ohne Bundeswasserstraßen) möchte der DWA-Fachausschuss WW- 9 „Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei der Gewässerunterhaltung (in einem gemeinsamen Fachartikel mit ATT und HTG)“ darstellen, welcher gesetzliche und untergesetzliche Handlungsrahmen zum Umgang mit Sedimenten und Baggergut besteht sowie teilweise bestehende Unsicherheiten in der Verwaltungspraxis aufzeigen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 Seite 321

(nach oben)


Profis für die Kanalsanierung

Was leistet RAL-Gütesicherung Kanalbau? Die Sanierung von Abwasserleitungen und -kanälen erfordert qualifiziertes Fachwissen von Ingenieurbüros und Auftragnehmern. Qualifikation ist die Voraussetzung für Qualität. Ende der 1980er Jahre wurde deshalb die Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 geschaffen, auch um den Aufwand für die Prüfung der Fachkunde im Vergabeverfahren zu reduzieren. Grundlage sind die Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 961, in denen zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern abgestimmte Anforderungen an Fachkunde, technische Leistungsfähigkeit…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 Seite 292

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel.: 02224 9384-0, Fax: 02224 9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

(nach oben)


Gute Werte für die DWA Mitgliederbefragung 2016 bestätigt Kurs der Vereinigung

Welche Angebote der DWA werden von den Mitgliedern genutzt und wie zufrieden sind diese damit? Das wollte die DWA wissen und hat sechs Wochen lang zwischen Anfang September und Mitte Oktober vergangenen Jahres ihre Mitglieder befragt. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 ab Seite 290

Alexandra Bartschat und Rainer Berg (Hennef)

(nach oben)


Wasserwirtschaft 4.0: Ökonomische Effizienz und neue Möglichkeiten für den Gewässerschutz

DWA-Expertenworkshop zeigt Status Quo, Tendenzen und Handlungsbedarf auf Wasserwirtschaft 4.0, also in erster Linie die Implementierung der Digitalisierung in die Wasserwirtschaft in Anlehnung an Industrie 4.0, wird kommen. Moderne Kommunikationstechnik und die weitere Vernetzung und Automatisierung wird die Wasserwirtschaft in den nächsten Jahren immer tiefer durchdringen. Um diese Technologien optimal im Sinne der Wasserwirtschaft zu nutzen, muss die Branche aktiv die Rahmenbedingungen setzen und gestalten. Dann kann Wasserwirtschaft 4.0 nicht nur den Einsatz modernster Mess-, Steuer- und Regeltechnik zur Erzielung einer ökonomischen Effizienz bedeuten, sondern auch gänzlich neue Möglichkeiten für den Umwelt- und Ressourcenschutz bieten. Wesentlicher Treiber von Wasserwirtschaft 4.0 ist das Innovationstempo der IT-Branche. Gebremst wird der mögliche Einsatz dieser Technologien vor allem durch den Faktor Mensch, einer noch nicht ausreichenden Standardisierung von Daten sowie dem Risikofaktor Cybersicherheit. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse des Expertenworkshops Wasserwirtschaft 4.0, den die DWA Mitte Januar in Hennef durchgeführt hat. Knapp 40 Experten aus den verschiedensten Bereichen der Wasserwirtschaft haben dort Entwicklungstendenzen, Chancen und Risiken von Wasserwirtschaft 4.0 intensiv diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 ab Seite 284

Autor:
Stefan Bröker

(nach oben)


Ortsbezogene Regenhöhen im Starkregenindexkonzept SRI12 zur Risikokommunikation in der kommunalen Überflutungsvorsorge

Zusammenfassung
Die Charakterisierung und Kategorisierung von Starkregen mittels Starkregenindex wird im neuen Merkblatt DWA-M 119 als geeignetes Hilfsmittel zur Risikokommunikation in der kommunalen Überflutungsvorsorge mit der Empfehlung ausgewiesen, der Zuordnung möglichst ortsbezogene Regenhöhen zugrunde zu legen. Nach Skizzierung unterschiedlicher Ansätze der Starkregenkategorisierung wird ein methodisch fundierter Ansatz beschrieben, wie im Starkregenindexkonzept SRI12 den Starkregenindices von 1 bis 12 ortsbezogene Regenhöhen zugeordnet werden können. Dabei wird der Starkregenindex 7 für Dauerstufen bis 6 Stunden durchgängig mit Regenhöhen der Wiederkehrzeit 100 Jahre verknüpft. Die Starkregenindices 1 bis 6 sind abgestuft kürzeren Wiederkehrzeiten zugeordnet. Für Starkregenindex 8 bis 12 werden aus der Auswertung Praxisrelevanter Extremwerte des Niederschlags (PEN) Extrapolationsfaktoren abgeleitet. Sie erlauben die differenzierte Zuordnung ortsbezogener Wertebereiche von Starkregenhöhen mit Referenz auf die Regenhöhen der Wiederkehrzeit 100 a und Starkregenindex 7 als Ankerwerte.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 Seite 294

Autor
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
TU Kaiserslautern
Postfach 3049
67653 Kaiserslautern

(nach oben)


7. KomS-Technologieforum Spurenstoffe

Am 6. Oktober 2016 fand im Eventhaus Vetter in Lahr das 7. KomS-Technologieforum Spurenstoffe statt, veranstaltet vom Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg (KomS). Die insgesamt 132 Teilnehmer konnten sich bei der Veranstaltung einen Überblick über den Stand zum Thema „Spurenstoffelimination in Baden-Württemberg“ verschaffen. Die zwölf Aussteller rundeten das Informationsangebot ab. Im Anschluss an das Tagungsprogramm konnte das Klärwerk Lahr besichtigt werden, das als weltweit erstes Klärwerk ein Verfahren zur Spurenstoffelimination mit nachgeschaltetem Tuchfilter betreibt

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 ab Seite 280

Autorin
Dipl.-Ing. Sophie Zawadski
Universität Stuttgart
Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart

(nach oben)


Technische Erprobung des Aktivkohleeinsatzes zur Elimination von Spurenstoffen in Verbindung mit vorhandenen Filteranlagen – Filter AK

Zusammenfassung
Für die Elimination von Spurenstoffen aus kommunalem Abwasser sind als technische Verfahren die Adsorption über Aktivkohle und die Oxidation über Ozon etabliert. Beide Verfahren benötigen eine nachgeschaltete Filtration zum Rückhalt von Kohlepartikeln bzw. zum Abbau von Transformationsprodukten. Im Projekt FilterAK wurde eine direkte Spurenstoffelimination über Aktivkohle in Flockungsfiltern untersucht und bestätigt. Der Verfahrensansatz vermeidet den Bau zusätzlicher Reaktions- und Abscheideeinheiten für den Einsatz der Aktivkohle. Er eignet sich daher besonders für Kläranlagen mit geringer Ausbaufläche oder fehlender hydraulischer Reserve. Der Aufwand für die Umrüstung bereits bestehender Filteranlagen zur Spurenstoffelimination mit der Technik ist geringer als bei anderen Verfahren mit Aktivkohleeinsatz.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 Seite 303

Autoren
Dr.-Ing. Gerd Kolisch
Dipl.-Ing. Yannick Taudien
Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100, 42289 Wuppertal
Dipl.-Biol. Catrin Bornemann
Dipl.-Ing. Miriam Hachenberg
Wupperverband
Untere Lichtenplatzer Straße 100, 42289 Wuppertal
Dipl.-Ing. Klaus Alt
Dipl.-Ing. Frank Böhm
Hydro-Ingenieure
Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für
Wasser Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: kol@wupperverband.de

(nach oben)


Grundlage für Effizienz und Umweltschutz

DWA-Regelwerk wird 60 Jahre Vor 60 Jahren erschien das erste Arbeitsblatt der DWA, die damals noch Abwassertechnische Vereinigung (ATV) hieß und auch noch nicht mit dem wasserwirtschaftlich ausgerichteten Deutschen Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau (DVWK) vereinigt war. Die Fusion von ATV und DVWK zur DWA erfolgte erst viel später, zum 1. Januar 2000, und war auch ein Resultat der Bestimmungen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die ein – auch organisatorisch manifestiertes – gemeinsames Angehen der Aufgaben von Abwassertechnik und Wasserwirtschaft sinnvoll erscheinen ließ. Seitdem beschreibt die DWA integrierte Lösungsansätze, die abwassertechnische und wasserwirtschaftliche Aspekte vereinen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 ab Seite 288

Autor:
Alexandra Bartschat (Hennef )

(nach oben)


Gütesicherung fordern, Verantwortung übernehmen

30. Mitgliederversammlung der RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau In der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart findet am 28. April die Mitgliederversammlung der RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau statt. Die in den Hotelkomplex des Maritim integrierte „Alte Stuttgarter Reithalle“ bildet dabei den Rahmen für das 30. Treffen der Mitglieder, das am Vortag mit dem Gesellschaftsabend beginnt. Der festliche Auftakt hat ebenso Tradition, wie das Programm…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 200

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

(nach oben)


Mikroschadstoffe in Gewässern

Zusammenfassung eines Berichts der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser
Zusammenfassung

Das Thema „Mikroschadstoffe“ steht immer wieder auf der Tagesordnung der Umweltminister der Länder. Im Jahr 2013 haben die Umweltminister die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) um eine bundesweite Einschätzung der Bedeutung von Mikroschadstoffen gebeten. Im Ergebnis wurde den Umweltministern 2016 der Bericht „Mikroschadstoffe in Gewässern“ vorgelegt, der in diesem Beitrag zusammengefasst wird.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 218

(nach oben)


Das XML-Datenaustauschformat nach Merkblatt DWA-M 150

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe ES-1.6 „Kanalinformationssysteme“*)
Zusammenfassung

Wegen der Aktualisierung der DIN EN 13508-2 (August 2011) und des Merkblatts DWA-M 149-2 „Kodiersystem für die optische Inspektion“ (Dezember 2013) und der Neuerscheinung des Merkblatts DWA-M 149-7 „Beurteilung der Umweltrelevanz des baulichen/betrieblichen Zustandes“ (Januar 2016) werden mit diesem Arbeitsbericht seitens der DWA-Arbeitsgruppe ES-1.6 „Kanalinformationssysteme“ Klarstellungen und Empfehlungen zur einheitlichen Handhabung des Datenaustauschformats nach DWA-M 150 „Datenaustauschformat für die Zustandserfassung von Entwässerungssystemen“ (April 2010) gegeben. Schlagwörter: Entwässerungssysteme, Zustand, Erfassung,

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017

Fazit
Durch Anwendung dieser vorgeschlagenen Ergänzungen zum Merkblatt DWA-M 150 ist ein geregelter Datenkreislauf für die Inspektion und Beurteilung von Zustandserfassungen außerhalb von Gebäuden gewährleistet. Das Datenaustauschformat wird derzeit von der DWA-Arbeitsgruppe ES-1.6 „Kanalinformationssysteme“ überarbeitet und in die Merkblattreihe DWAM 149 „Kanalinformationssysteme“ überführt.

(nach oben)


Wasser Berlin International 2017

Innovativer – informativer – internationaler Vom 28. bis 31. März 2017 findet die Wasser Berlin International – Fachmesse und Kongress für die Wasserwirtschaft – statt. Erwartet werden über 140 nationale und internationale Erstaussteller. Ganz oben auf der Agenda von Ausstellern und Fachbesuchern steht neben der Präsentation neuester Technologien der fachliche Austausch zwischen weltweiten Vertretern aus Wirtschaft, Industrie und Politik.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 190

www.wasser-berlin.de
Ausstellungs-Highlights:
www.wasser-berlin.de/Presse/Innovationen
DWA auf der Wasser Berlin:
www.dwa.de/wbi

(nach oben)


Verwendung gebrauchter Aktivkohlen aus der Trinkwasseraufbereitung zur Spurenstoffentfernung bei der Abwasserreinigung

Zusammenfassung
Gebrauchte Aktivkohle aus Wasserwerksfiltern eignet sich gut für den weiteren Einsatz als Pulveraktivkohle in der Abwasserreinigung zur Elimination organischer Spurenstoffe. Sie kann unter Anwendung eines Nassmahlverfahrens ohne einen zwischengeschalteten Trocknungsprozess mit relativ geringem Energieeinsatz aufbereitet werden. Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit dieses erweiterten Nutzungsweges von Aktivkohle sind ausreichende Mengen für den Aufbau eines kontinuierlichen Mahlprozesses. Ein erheblicher wirtschaftlicher und ökologischer Vorteil ergäbe sich dann, wenn nur granulierte Aktivkohle eingesetzt würde, die in Wasserwerken nicht mehr benötigt und daher nicht durch Frischkohle ersetzt werden muss.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 212

Autoren
Dipl.-Ing. Anja Rohn
Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser
Moritzstraße 26
45476 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: a.rohn@iww-online.de

Fazit
Gebrauchte AK aus Wasserwerksfiltern eignet sich gut für den weiteren Einsatz als PAK in der Abwasserreinigung zur Elimination organischer Spurenstoffe. Sie kann unter Anwendung eines Nassmahlverfahrens ohne einen zwischengeschalteten Trocknungsprozess mit relativ geringem Energieeinsatz aufbereitet werden. Die erforderliche Mahldauer der AK zur Erreichung der gewünschten Feinheit ist allerdings materialabhängig und sollte bei Verwendung anderer AK-Sorten (zum Beispiel auf Basis von Kokosnussschalen oder Braunkohle) jeweils neu bestimmt werden. Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit dieses erweiterten Nutzungsweges von Aktivkohle sind ausreichende Mengen für den Aufbau eines kontinuierlichen Mahlprozesses. In den Wasserwerken an der Ruhr steht theoretisch eine GAK-Menge von 2500 t/a (Abschätzung RWW, 2010) für eine Weiterverwendung auf Kläranlagen zur Verfügung. Damit könnten bei einer Dosiermenge von 10 mg/l PAK und einer Abwassermenge von 150 l pro Einwohner und Tag Kläranlagen mit einer Anschlussgröße von 4,6 Millionen Einwohnern versorgt werden (entspricht überschlägig neun Großkläranlagen für 500 000 Einwohner). Ein erheblicher wirtschaftlicher und ökologischer Vorteil ergäbe sich dann, wenn nur GAK eingesetzt würde, die in Wasserwerken nicht mehr benötigt und daher nicht durch Frischkohle ersetzt werden muss.

(nach oben)


Dezentrale thermische Klärschlammbehandlung am Beispiel Rügen

Die noch laufende Novellierung der Klärschlammverordnung lässt erwarten, dass nach einer Übergangsfrist die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung beendet wird. Dies erfordert einen erheblichen Zubau an thermischen Behandlungskapazitäten für eine gesicherte kommunale Klärschlammentsorgung. Darüber hinaus ist damit zu rechnen, dass Kapazitäten der Mitverbrennung in den kommenden Jahren deutlich reduziert werden, da zum Beispiel fossile Kraftwerke aufgrund der Energiewende vom Markt genommen werden. Für die thermische Klärschlammbehandlung hat sich in den letzten Jahrzehnten das Verfahren der stationären Wirbelschichtverbrennung in großtechnischen Einheiten als technisch und wirtschaftlich erfolgreich erwiesen. Für kleinere Mengen an lokal erzeugten Klärschlammmengen mangelt es aber bisher an thermischen Entsorgungskonzepten. Der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR), in einer touristisch geprägten Region gelegen, hat sich frühzeitig mit dem Thema der alternativen Entsorgung des kommunalen Klärschlamms befasst.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 237

Autoren
Dipl.-Ing. Jörn Franck, Dipl.-Ing Heiko Peters
Dr. Born – Dr. Ermel GmbH
Finienweg 7
28832 Achim

(nach oben)


Bemessungsansätze für Versickerungsanlagen im internationalen Vergleich Teil 2: Diskussion

Zusammenfassung
Für die Überarbeitung des Arbeitsblattes DWA-A 138 wurden Ansätze aus verschiedenen Industrieländern (Großbritannien, USA, Australien und Schweiz) für die Bemessung von Versickerungsanlagen verglichen. Dabei konnten teilweise große Unterschiede insbesondere in der Vorgehensweise bezüglich Bemessungshäufigkeit, Bemessungsregen, Sicherheitsfaktoren und Berechnung der Abflussbildung festgestellt werden. Außer beim deutschen Regelwerk gibt es zudem überall eine Festlegung, mit welcher Methode die Infiltrationsrate bestimmt werden muss. Dies könnte auch zukünftig im überarbeiteten DWA-A 138 Einzug finden, verbunden mit einem vorgeschlagenen Korrekturfaktor, der vorwiegend durch die Bestimmungsmethode, die Variabilität der Bodenverhältnisse und den Betrieb bestimmt wird. Somit könnte der Ansatz der Bemessungen mit der Halbierung des Durchlässigkeitsbeiwertes (kf/2) zukünftig aufgegeben werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 202

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Frank Schneider
M. Eng. Tom Gehlhar
Beuth-Hochschule für Technik Berlin
Fachbereich III – Bauingenieur- und Geoinformationswesen
Luxemburger Straße 10
13353 Berlin
E-Mail: frank.schneider@beuth-hochschule.de
Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte Helmreich
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft
Technische Universität München
Am Coulombwall 3
85748 Garching
E-Mail: b.helmreich@tum.de

(nach oben)


Bemessung von Kläranlagen in warmen und kalten Klimazonen

Abschlussveranstaltung zum BMBF-Verbundprojekt „EXPOVAL“ mit Vorstellung des neuen DWA-Themenbandes T4/2016 in Essen
Abweichende Abwassertemperaturen und Salzgehalte oder spezifische Ablaufanforderungen in anderen Ländern stellen exportorientierte Anbieter von Abwassertechnik und Ingenieur-Knowhow regelmäßig vor große Herausforderungen. Die Bemessung von Abwasser- und Schlammbehandlungsanlagen unter den besonderen Verhältnissen in anderen Ländern erforderte daher eine Ergänzung des bestehenden DWA-Regelwerks. Hierzu wurden in dem vom BMBF geförderten, fünfjährigen Forschungsprojekt „EXPOVAL“ international einsetzbare Bemessungsansätze entwickelt und auf der Abschlussveranstaltung am 5./6. Oktober 2016 in Essen vorgestellt. Die Bemessungsansätze sind in den neuen DWA-Themenband T4/2016 eingeflossen, der auf der Veranstaltung erstmals vorgestellt wurde.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 194

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Holger Scheer
Dr.-Ing. Tim Fuhrmann
Dipl.-Ing. Peter Wulf
Emscher Wassertechnik GmbH
Brunnenstraße 37
45128 Essen

(nach oben)


KLAS II – Erfahrungsaustausch in Bremen zur Veröffentlichung von Informationen zu Starkregengefahren

Starkregenkarten können die Überflutungsvorsorge bei kommunalen Planungs- und Entscheidungsprozessen deutlich vorantreiben und die Eigenvorsorge der Grundstückseigentümer forcieren. Begleitet werden muss die Veröffentlichung der Starkregenkarten durch eine Kommunikationskampagne und individuelle Beratungsangebote. Dies war eindeutiger Tenor auf dem Workshop innerhalb des Kooperationsprojekts „Starkregenvorsorge als Beitrag zur Klimaanpassung (KLAS)“ Mitte November in Bremen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 198

Autoren
Katrin Behnken, M. Sc.
Dipl.-Ing. Michael Koch
Freie Hansestadt Bremen
Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
Referat 33
Hanseatenhof 5, 28195 Bremen
Michael Jeskulke, M. Sc.
Dr.-Ing. Holger Hoppe
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5
40699 Erkrath

(nach oben)


Stand der Prüfungen zum Explosionsschutz auf kommunalen Kläranlagen – nicht immer werden die Prüfpflichten erfüllt

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-8.1 „Sicherheitstechnik Biogas“*)
Zusammenfassung

Auf Kläranlagen besteht vielfach noch Handlungsbedarf bei der Umsetzung der Prüfpflichten zum Explosionsschutz gemäß Betriebssicherheitsverordnung. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage der DWA-Arbeitsgruppe KEK-8.1 „Sicherheitstechnik Biogas“, mit der der derzeitige Stand der Umsetzung der Prüfungen zum Explosionsschutz auf kommunalen Kläranlagen in Zusammenhang mit der Erzeugung und Verwertung von Faulgas untersucht wurde. Die Ergebnisse der Umfrage werden in dem vorliegenden Arbeitsbericht dargestellt und bewertet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 225

(nach oben)


DWA aktiv auf der Wasser Berlin

Junge DWA bestimmt ihren Vorsitz
Mit einer Reihe von Angeboten ist die DWA vom 28. bis 31. März 2017 auf der Wasser Berlin International vertreten. Erstmals wird es einen Forschungsund einen Europatag geben. Außerdem beteiligt sich die DWA mit mehreren Veranstaltungen am Kongressprogramm.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 219

(nach oben)


Arzneimittel und Mikroschadstoffe in Gewässern

Fachtagung des Kompetenzzentrums Mikroschadstoffe.NRW
Im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Naturund Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen (MKULNV) und in Kooperation mit den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen der DWA und des BWK wurde am 19./20. September 2016 in Düsseldorf eine Fachtagung des Kompetenzzentrums Mikroschadstoffe. NRW durchgeführt. Die große Anzahl von 560 gemeldeten Teilnehmern aus Politik, Verwaltung, Wasserverbänden, Umweltverbänden, Planungs- und Ingenieurbüros, Kläranlagenbauern aus Nordrhein-Westfalen, anderen Bundesländern und europäischen Nachbarländern verdeutlichte das große fachübergreifende Interesse am Thema. Im Vergleich zu der Fachtagung des Kompetenzzentrums im Vorjahr konnte die Teilnehmerzahl nochmals deutlich gesteigert werden. Zusätzlich nutzten 19 Aussteller (Hersteller, Planungs-/Ingenieurbüros, Behörden, Verbände) die Fachtagung zur Darstellung und Diskussion ihrer Produkte und Leistungen. Im Fokus der Fachtagung standen Handlungsstrategien (international und national), Analytik und Bewertung von Mikroschadstoffen, (groß-)technische Möglichkeiten der Behandlung, Finanzierungsund Umsetzungsmöglichkeiten sowie technische Verfahrensinnovationen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 184

Autoren
Dipl.-Ing. Marcus Bloser
Dr. Tim aus der Beek
Dr. Jochen Türk
Dr. Demet Antakyali
ARGE Kompetenzzentrum
Mikroschadstoffe.NRW GbR
Graeffstraße 5, 50823 Köln
E-Mail: info@kompetenzzentrummikroschadstoffe

Fazit
Dr. Thomas Delschen, Präsident des LANUV NRW, hob in seinem Fazit die hervorragende Resonanz auf die Veranstaltung hervor. Dies sei ein Zeichen für die steigende Bedeutung des Themas und die hohe Qualität der Vorträge. Aus seiner Sicht könne man sagen, dass hier nicht mehr das Ob des Ausbaus von Kläranlagen, sondern mittlerweile das Wie im Vordergrund der Diskussionen stehe. Dies sei bei den zurückliegenden Veranstaltungen des Kompetenzzentrums Mikroschadstoffe. NRW noch anders gewesen. Auch die Entscheidung der Veranstalter, das Programm auf zwei Tage auszulegen und den Stand der Technikentwicklung mit aufzunehmen – in der Praxis auf Kläranlagen erprobt und über Einblicke in die Forschung und Entwicklung – sei eine kluge Entscheidung. Der Veranstaltungsort mit direktem Blick auf den Rhein sei passend gewählt. Er freue sich schon jetzt auf die Veranstaltung im nächsten Jahr an gleicher Stelle und bedankt sich bei den Veranstaltern für die hervorragende Arbeit. Eine vollständige Programmübersicht mit Tagungsbeiträgen (soweit verfügbar) und viele weitere relevante Informationen zum Thema findet man unter: www.kompetenzzentrum-mikroschadstoffe.de

(nach oben)


Compliance Management Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses WI-1 „Grundsatzfragen/ Neue Entwicklungen“*)

Zusammenfassung
Compliance ist ein Begriff, der in jüngerer Zeit häufig Verwendung findet. Was steckt dahinter? Handelt es sich um eine Verpflichtung, die erfüllt werden muss, oder ist dies ein Geschäftsfeld für Unternehmensberater und Rechtsanwälte oder beides? Der DWA-Fachausschuss WI-1 „Grundsatzfragen/Neue Entwicklungen“ gibt mit einem Arbeitsbericht einen Überblick über das Thema Compliance und versucht zugleich, die Anwendbarkeit entsprechender Regelungen zu strukturieren. Die Einrichtung eines „Compliance-Management-Systems“ ist aus Sicht des Fachausschusses WI-1 nicht zwingend erforderlich. Sehr wohl können sich weitergehende Compliance-Maßnahmen in das bestehende Geflecht aus Organisationsstrukturen und Maßnahmen einfügen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 232

(nach oben)


Zur Frage der Nutzungsdauer von Kanälen und Leitungen

Einleitung
Viele Netzbetreiber stehen vor der Frage: Welche Nutzungsdauer für Kanäle und Leitungen ist anzusetzen, damit technische und kaufmännische Anforderungen erfüllt werden? Wie können auch langfristige strategische Fragen der Stadtentwicklung, Generationengerechtigkeit und „Smart City“ dabei ausreichend berücksichtigt werden? Wie kann ein Netzbetreiber die richtige Entscheidung treffen? Offensichtlich gehören hierzu Übersicht und Durchsetzungskraft. Übersicht, um die Zusammenhänge zwischen den vielfältigen Anforderungen zu überblicken, die notwendigen Informationen zu erheben, Netzentwicklung zu betreiben, Nutzungsdauern abzuschätzen und damit Anforderungen an die Dauerhaftigkeit und Flexibilität des Netzes abzuleiten. Durchsetzungskraft, um die Handlungsalternativen mit Blick …
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 125

Autor
Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler, Bankkfm (IHK)
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH
Exterbruch 1
45886 Gelsenkirchen

(nach oben)


Zukunftsorientierte Diskussion zum Werterhalt der Abwasserinfrastruktur notwendig – Kommunalpolitik muss Fachleuten der Abwassertechnik vertrauen

KA-Interview mit Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick, Fachverband Steinzeugindustrie e. V. Redaktion KA:
Herr Flick, beginnen wir mit der Marktsituation. Wie sehen Sie die Marktentwicklung in den letzten Jahren, was erwarten Sie für die nächsten Jahre? Karl-Heinz Flick: Unsere Rohre, Formstücke, Schächte und die darauf abgestimmten Dichtungen werden überwiegend in der öffentlichen Kanalisation in Deutschland eingesetzt. Deutschland war, ist und bleibt so für die Steinzeugindustrie ein ganz wichtiger Markt. Wesentliche Ansatzpunkte hierfür liegen im Interesse der Betreiber an der Werterhaltung ihrer baulichen Anlagen, der Notwendigkeit zur Instandhaltung und der sich weiter reduzierenden Abwassermenge infolge…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 104

(nach oben)


Regelwerkssammlung für Mitglieder geht online

Sonderaktion der Gütegemeinschaft Kanalbau
Die Gütegemeinschaft Kanalbau hat zusammen mit Beuth-Verlag und DWA drei verschiedene Regelwerkssammlungen erarbeitet. Diese enthalten in jeweils zwei Bänden die notwendigen Normen, Arbeits- und Merkblätter für die offene Bauweise, für die geschlossene Sanierung bzw. für Inspektion, Reinigung und Dichtheitsprüfung. Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in der Gütegemeinschaft Kanalbau…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 107

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

(nach oben)


Messung, Bewertung und Modellierung von Lachgasemissionen

„N2O Expert Meeting and Workshop“ ermöglicht intensiven Austausch europäischer Forschergruppen
Mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Austausch zum Thema „Lachgasemissionen aus Kläranlagen“ zu fördern, lud das Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität Hannover (ISAH) am 21./22. September 2016 zum „N2O Expert Meeting and Workshop“. 32 eingeladene Wissenschaftler – stellvertretend für 18 Arbeitsgruppen – aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Österreich, Polen und der Schweiz – trafen sich an der Ruhr-Universität Bochum, um sich in Kurzvorträgen, Diskussionsrunden und Workshops den Themen rund um die Messung, Bewertung und Modellierung von N2O-Emissionen zu widmen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 98

Autoren
Dr. Maike Beier
Dr. Yvonne Schneider
Benjamin Vogel
Institut für Siedlungswasserwirtschaft
und Abfalltechnik
Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1
30167 Hannover

(nach oben)


Risiken bei der Umsetzung der sogenannten „EU-Breitbandrichtlinie“ durch das DigiNetz-Gesetz für Ver- und Entsorgungsunternehmen

Zusammenfassung
Die Technik für die Verlegung von Kabeln in Leitungen steht zur Verfügung, doch haben diese Verfahren bislang keinen Durchbruch im großen Stil erreicht. Durch die sogenannte Breitbandrichtlinie der EU und das Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetzG) müssen Infrastrukturnetzbetreiber jetzt Breitbandkabelanbietern ihre Infrastrukturleitungen zur Verfügung stellen, wenn nicht innerhalb von zwei Monaten durch triftige Gründe widersprochen wird. Verstreicht diese Frist ungenutzt, wird ein entsprechender Vertrag von der Bundesnetzagentur vorgegeben. Wegen der guten Zugänglichkeit und des Vorhandenseins der Kanäle, vorwiegend im städtischen Bereich, richten sich der Fokus und die Begehrlichkeit auf Kabel im Abwasserkanal.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 119

Autor
Dr.-Ing. Klaus Beyer
GSTT – German Society for Trenchless Technology e. V.
Messedamm 22
14055 Berlin
E-Mail: beyer@gstt.de

(nach oben)


Gewässerschutz im europäischen Bauproduktenrecht

Zusammenfassung
Im Bereich des Wasserrechts sind europarechtliche Unzulänglichkeiten, die durch die europäische Bauproduktenverordnung (EU-BauPVO) vermittelt werden, durch geplante Neuregelungen im Begriff, abgestellt zu werden. Aufgrund der Anlagenbezogenheit der formulierten Anforderungen kommen ein erhöhter Planungsaufwand sowie ein damit einhergehendes Haftungsrisiko auf Architekten und Ingenieure zu. Diese müssen die produktbezogenen Anforderungen aus den vorgeschriebenen Anforderungen an die Anlage selbst ermitteln, prüfen und nachweisen. Außerhalb der Produktgruppen mit wasserrechtlichem Bezug sind nicht alle geplanten Neuregelungen mit den europarechtlichen Vorgaben vereinbar. Wann es letztendlich zu einem Inkrafttreten der Neuregelungen kommt bleibt deshalb infolge der bestehenden Diskussionen noch abzuwarten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 139

Autoren
Dr. Jens Nusser, LL. M., Marthe-Louise Fehse
Sozietät Kopp-Assenmacher & Nusser Rechtsanwälte
Friedrichstraße 186
10117 Berlin

(nach oben)


Der Bauabschnitt 40 des Abwasserkanals Emscher 20 Kilometer Tübbingvortrieb für einen Abwasserkanal

Zusammenfassung
Zwischen den Kläranlagen Dortmund-Deusen und dem Klärwerk Emschermündung in Dinslaken wird im Rahmen des Umbaus des Emschersystems der 51 Kilometer lange, unterirdische Abwasserkanal Emscher gebaut. Im Bauabschnitt 40 werden zwei Kanalstränge parallel verlegt. Zum Einsatz kommt hier die Tübbingbauweise; zwei Tübbing-Vortriebsmaschinen arbeiten versetzt. Die beiden Maschinen stellen diejenige mit dem kleinsten Durchmesser für diese Technologie dar. Besonderer Wert wird auf den Schutz des Kanals gegen Korrosion gelegt. In diesem Rahmen wurde ein Beton entwickelt, der einen besonders hohen Widerstand gegen chemischen Angriff aufweist.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 110

Autoren
Dipl.-Ing. Reinhard Ketteler
Dr.-Ing. Emanuel Grün
Dipl.-Ing. Norbert Stratemeier
Emschergenossenschaft
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen

(nach oben)


Umbau eines Mischwassersammlers zu einem Stauraum mit obenliegender Entlastung

Zusammenfassung
In Stuttgart wurde ein alter Mischwassersammler zu einem Stauraum mit obenliegender Entlastung umgebaut. Mit der Inbetriebnahme des Stauraumkanals wurde erreicht, dass sich die Belastung des Gewässers „Feuerbach“ deutlich reduzierte. Durch eine intensive Einbindung der Anlieger wurden Einschränkungen von den Betroffenen problemlos hingenommen. Alle Anlieger unterstützten das Angebot, ihre Grundstücksentwässerung zu untersuchen und sorgten auf ihrem Gelände für dichte Leitungen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 114

Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Wilfried Gaugele
Dipl.-Ing. Ekkehardt Schäfer
Tiefbauamt Stuttgart
Eigenbetrieb Stadtentwässerung
Rotebühlstraße 121
70178 Stuttgart

(nach oben)


Investitionsstau in der Abwasserentsorgung

Ausgewählte Lösungsansätze aus ökonomischer und ingenieurwissenschaftlicher Perspektive
Zusammenfassung

Kommunale Investitionsschwäche stellt auch eine Herausforderung für die Abwasserentsorgung dar. Die aktuelle Datenlage bietet Anhaltspunkte für eine Investitionslücke, deren Begrenzung bereits heute die Formulierung von Lösungsansätzen erfordert. Vier Handlungsfelder können identifiziert werden. Erstens, Alterungsmodelle und darauf aufbauende optimale Sanierungsstrategien bieten Entscheidungsunterstützung, wenn Investitionsdefizite aufgrund mangelnder Informationen nicht erkannt werden. Zweitens, Abschreibungswagniskonten begrenzen Risiken bei der Prognose der Nutzungsdauer von Anlagen und garantieren eine vollständige Gebührenfinanzierung der Infrastruktur. Drittens, das Bilden von Substanzerhaltungsrücklagen verhindert eine Zweckentfremdung kalkulatorischer Abschreibungsgegenwerte. Viertens, Gebührenmodelle mit Grundgebühr stabilisieren das Gebührenaufkommen und fördern periodengerechte Finanzierung

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 131

Autoren
Prof. Dr. Mark Oelmann
Benedikt Roters, M. Sc.
Hochschule Ruhr West
Wirtschaftsinstitut
Duisburger Straße 100, 45479 Mülheim an der Ruhr
E-Mail. mark.oelmann@hs-ruhrwest.de
benedikt.roters@hs-ruhrwest.des
Prof. Dr. Andreas Hoffjan
Universität Dortmund
Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling
Vogelpothsweg 87, 44227 Dortmund
E-Mail: andreas.Hoffjan@tu-dortmund.de

(nach oben)


Bedarfsgerechte Energiebereitstellung durch Kläranlagen als Baustein der Energiewende

44. Abwassertechnisches Seminar der TU München
Am 14. Juli 2016 folgten über 70 Teilnehmer aus Forschung und Praxis der Einladung des Lehrstuhls für Siedlungswasserwirtschaft der Technischen Universität München zum 44. Abwassertechnischen Seminar (ATS). Im Bürgersaal der Stadt Ismaning stand mit dem Thema „Bedarfsgerechte Energiebereitstellung durch Kläranlagen als Baustein der Energiewende“ bereits zum vierten Mal innerhalb der letzten acht Jahre das Thema Energie auf Kläranlagen im Fokus. Die Abkehr von den fossilen Energieträgern hin zu einer nachhaltigen Energiebereitstellung auf Basis erneuerbarer Energie ist nicht erst seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima eines der wichtigsten langfristigen Ziele vieler Länder. Bei der Frage, ob der Energiebedarf eines Landes überhaupt komplett aus erneuerbaren Energien gedeckt werden kann, ergeben sich neue Herausforderungen. Im diesjährigen ATS wurde insbesondere der Beitrag, den Kläranlagen bei der oft zitierten Energiewende leisten können, thematisiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 102

Autoren
Dr.-Ing. Konrad Koch
Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte Helmreich
Prof. Dr.-Ing. Jörg E. Drewes
Technische Universität München
Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft
Am Coulombwall 3
85748 Garching

(nach oben)


Phosphorrückgewinnung in der Praxis – so funktioniert es in den Niederlanden

Im Rahmen der EIP Water Action Group ARREAU fand am 16. Juni 2016 auf der Kläranlage Amersfoort (NL) das Kick-off der „Struvite Recovery & Recycling Learning Alliance“ statt, welche durch das Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH initiiert und organisiert wurde. Der Ort Amersfoort wurde gezielt gewählt, da hier die weltweit erste Kombination der Verfahren WASSTRIP, LYSOTHERM und PEARL in diesem Jahr im Großmaßstab in Betrieb ging.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 96

Autoren
Fabian Kraus, M. Sc.
Dr. Christian Kabbe
Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH
Cicerostraße 24
10709 Berlin
E-Mail:
fabian.kraus@kompetenz-wasser.de
christian.kabbe@kompetenz-wasser.de

(nach oben)


Spurenstoffstrategie muss über vierte Reinigungsstufe weit hinausgehen – ganzheitlicher Ansatz

Mittels einer vierten Reinigungsstufe können zwar Spurenstoffe in Kläranlagen zurückgehalten werden, eine Spurenstoffstrategie muss aber über den Abbau in Kläranlagen weit hinausgehen. Notwendig ist ein ganzheitlicher Ansatz von der Vermeidung seitens des Verbrauchers über die Substitution in der Industrie bis besonderen Maßnahmen im Gesundheitswesen. Dies war der eindeutige Tenor der Teilnehmer auf dem 2. Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“, den der DWALandesverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg am 13. und 14. Juni 2016 durchgeführt hat. Rund 220 Fachleute sowie zehn Firmen in der begleitenden Fachausstellung kamen zur Veranstaltung in das Stadthaus Ulm.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 12

(nach oben)


Neuordnung für die Bodenklassen – Konsequenzen für Ausschreibung und Durchführung von Kanalbaumaßnahmen

Die Neuordnung beziehungsweise die Abschaffung der Bodenklassen und die damit verbundene Einführung von Homogenbereichen in der DIN 18300 betrifft nicht nur die Bauwirtschaft, sondern auch die Siedlungswasserwirtschaft. Dies gilt insbesondere für die Ausschreibung und Durchführung von Kanalbaumaßnahmen. Dipl.-Ing. Hans- Willi Bienentreu vom Güteschutz Kanalbau nutzte das gut besuchte 17. Kölner Kanal und Kläranlagen Kolloquium Mitte September für eine detaillierte Beschreibung der Neuordnung und für eine aktuelle Einschätzung der Situation.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 19

Autor:
Stefan Bröker

(nach oben)


Schon wieder eine neue VOB/A !

Gerade ist eine Neufassung von Teil A der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/A) zum 18. April 2016 zusammen mit der Novellierung des sonstigen Vergaberechts in Kraft getreten und schon wartet der Deutsche Vergabeund Vertragsausschuss für Bauleistungen (DVA) mit einer neuen Fassung des 1. Abschnitts der VOB/A auf. Im Zuge der Vergaberechtsmodernisierung war auch der Abschnitt 1 der VOB/A, der nur die Aufträge unterhalb der EU-Schwellenwerte betrifft, neu strukturiert und angepasst worden. Im Nachgang hierzu wurde er erneut geändert. Dabei verfolgte der DVA das Ziel, kurzfristig in zentralen Punkten „einen möglichst weitgehenden Gleichlauf der Regelungen für die Vergabe von Bauleistungen im Unterund Oberschwellenbereich herzustellen“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 17

Autor
Rechtsanwalt
Dr. Christian Scherer-Leydecker
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
CMS Hasche Sigle
Im Zollhafen 18, 50678 Köln

(nach oben)


Kenntnisse auffrischen mit der Gütegemeinschaft Kanalbau

Firmenseminare 2017
Die Qualifikation des Personals trägt zur Sicherheit auf den Baustellen bei und führt zur geforderten Ausführungsqualität. Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen, benötigen daher gut ausgebildete Mitarbeiter/-innen, die ihre Qualifikation kontinuierlich aktualisieren. Unternehmen mit Gütezeichen Kanalbau tragen dem Rechnung und belegen dies gegenüber dem Auftraggeber durch das Gütezeichen Kanalbau. Der Güteausschuss der Gütegemeinschaft prüft in diesem Zusammenhang, dass Unternehmen mit Gütezeichen über Schulungsnachweise…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

(nach oben)


Die Entwicklung einer Spurenstoffstrategie zum Schutz der Gewässer

Zusammenfassung
Spurenstoffe sind Stoffe, die im Alltag vielfältig verwendet werden – die aber zugleich die Gewässer verunreinigen können. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und das Umweltbundesamt möchten die maßgeblichen Akteure in Deutschland zusammenbringen, um etwas gegen die Gefahren dieser Stoffe für das Wasser zu unternehmen. Deshalb haben sie einen „Stakeholder“-Dialog vorbereitet, der zu Handlungsempfehlungen für die Politik führen soll.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 ab Seite 56

Autor
MDgt Dr. Jörg Wagner
Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn
E-Mail: Joerg.Wagner@bmub.bund.de

(nach oben)


Bemessungsansätze für Versickerungsanlagen im internationalen Vergleich

Teil 1: Bemessungsansätze in unterschiedlichen Ländern
Zusammenfassung

Für die Überarbeitung des Arbeitsblattes DWA-A 138 wurden Ansätze aus verschiedenen Industrieländern (Großbritannien, USA, Australien und Schweiz) für die Bemessung von Versickerungsanlagen verglichen. Dabei konnten teilweise große Unterschiede insbesondere in der Vorgehensweise bezüglich Bemessungshäufigkeit, Bemessungsregen, Sicherheitsfaktoren und Berechnung der Abflussbildung festgestellt werden. Außer beim deutschen Regelwerk gibt es zudem überall eine Festlegung, mit welcher Methode die Infiltrationsrate bestimmt werden muss. Dies könnte auch zukünftig im überarbeiteten DWA-A 138 Einzug finden, verbunden mit einem vorgeschlagenen Korrekturfaktor, der vorwiegend durch die Bestimmungsmethode, die Variabilität der Bodenverhältnisse und dem Betrieb bestimmt wird. Somit könnte der Ansatz der Bemessungen mit der Halbierung des Durchlässigkeitsbeiwertes (kf/2) zukünftig aufgegeben werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 22

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Frank Schneider, M. Eng. Tom Gehlhar
Beuth-Hochschule für Technik Berlin
Fachbereich III – Bauingenieur- und Geoinformationswesen
Luxemburger Straße 10, 13353 Berlin
E-Mail: frank.schneider@beuth-hochschule.de
Prof. Dr. rer. nat. habil Brigitte Helmreich
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft
Technische Universität München
Am Coulombwall 3, 85748 Garching
E-Mail: b.helmreich@tum.de

(nach oben)


Systemoptimierung versus Neubau von Beckenvolumen auf der Zentralkläranlage Lemgo

Zusammenfassung
Im Zuge der geplanten Erneuerung der biologischen Reinigungsstufe der Zentralkläranlage Lemgo zeigt sich für das vorhandene System das Erfordernis eines dritten Nachklärbeckens. Mithilfe von integrierten Betrachtungen und modelltechnischen Untersuchungen können alternative Optimierungsansätze für das Gesamtsystem entwickelt werden, mit denen der Neubau verzichtbar wird. Einerseits werden Maßnahmen entwickelt, durch die das Speichervolumen im Kanalnetz und im Zulaufbereich der Zentralkläranlage optimal genutzt wird. Mit diesen werden der maximale Mischwasserzufluss reduziert und parallel die CSB-Entlastungsfracht ins Gewässer signifikant verringert. Andererseits wird für die verbleibenden Fälle mit einer Überschreitung der zulässigen Belastung (ca. acht Mal pro Jahr) eine Steuerung zur Reduktion des maximalen Mischwasserzuflusses zur Zentralkläranlage mittels einer Steuerung konzeptioniert. Dieser minimale Sollwert für den Mischwasserzufluss liegt weiterhin oberhalb des Maximalwerts gemäß Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 198. Die Jahresentlastungsfracht aus dem Kanalnetz wird mit den Maßnahmen gegenüber dem Ist-Zustand insgesamt verringert. Die zuständige Genehmigungsbehörde, die Bezirksregierung Detmold, fordert im Vorfeld der abschließenden Genehmigung ergänzend zu den bisherigen theoretischen Betrachtungen einen 18-monatigen Testbetrieb. Ist dieser erfolgreich, können Investitionen in einer Größenordnung von vier Millionen Euro eingespart werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 33

Autoren
Dr.-Ing. Katja Seggelke
Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH (itwh)
Niederlassung Dresden
Am Waldschlößchen 4
01099 Dresden
E-Mail: k.seggelke@itwh.de
Dr.-Ing. Lothar Fuchs
Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH (itwh)
Engelbosteler Damm 22
30167 Hannover
Dipl.-Ing. Jürgen Hennigs
Abwasserbeseitigungsgesellschaft Lemgo GmbH
Heustraße 36-38
32657 Lemgo
Dipl.-Ing. Klaus Alt, Dr.-Ing. Xin Wu
Hydro Ingenieure GmbH
Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10
40477 Düsseldorf

(nach oben)


Besser geht immer, immer besser geht’s mit Lean

Ressourcen schonen – Nachhaltig wirtschaften – der Verschwendung auf der Spur Zusammenfassung Am Beispiel der Stadtentwässerungsbetriebe Köln wird erörtert, wie sich Begriffe des Lean Management auf öffentliche Unternehmen übertragen lassen. Es wird über Erfahrungen, die bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln gemacht wurden, berichtet. Nachdem in Betriebsbereichen und Verwaltungsbereichen das visuelle Management in Form von Shop-Floor-Boards und Office-Floor-Boards Einzug gehalten hat, sollen diese Ansätze ausprobiert und weitergetragen werden. Zugleich finden Erfahrungsaustausche mit privatwirtschaftlichen Unternehmen und stadtnahen Konzernunternehmen aus Deutschland statt. So sollen weiterhin bereichsübergreifende und am Prozess orientierte Lean-Projekte angepackt und erfolgreich umgesetzt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 49

Autoren
Dipl.-Volksw. Jürgen Becker
Bauass. Dipl.-Ing. Otto Schaaf
Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR
Ostmerheimer Straße 555, 51109 Köln
E-Mail: juergen.becker@steb-koeln.de

(nach oben)


„Sommer-/Winter-Schlamm“ – Einflüsse auf die Klärschlammentwässerung

Zusammenfassung
Seit einigen Jahren wird immer wieder von Kläranlagenbetreibern, Maschinen- und Flockungsmittellieferanten von ungleichförmigen Leistungen der Klärschlammentwässerungsmaschinen im Jahresgang zwischen Sommer und Winter berichtet. Es ist davon auszugehen, dass verschiedene Einflussfaktoren die Sommer- Winter-Schlammproblematik verursachen. Hierzu werden die wichtigsten Einflussfaktoren wie Abwasserzusammensetzung, Verfahrenstechnik und Betrieb der Belebungsstufe, Aluminiumdosierung zur Fadenbakterienbekämpfung, chemische und biologische Phosphor-Elimination, Eiweißabbau in der Faulung sowie Temperaturdifferenzen betrachtet und mögliche Strategien zur Verminderung der Einflüsse auf die Klärschlammentwässerung dargestellt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 40

Autoren
Dr.-Ing. Ralf Denkert
Dipl.-Ing. Yvonne Reza-Tehrani
Ingenieurbüro Dr.-Ing. Ralf Denkert
Auf der Heide 8a, 44803 Bochum
E-Mail: buero@drdenkert.de

(nach oben)

Meldungen zu Energie- und E-Technik 2017

0
Juni 2017
Suisse Public: Schlusspräsentation Projekt Regelpooling, Bern 
April 2017
HOLINGER: Energie und Geld auf ARA sparen 
März 2017
Fotovoltaik zur Stromkosteneinsparung auf Kläranlagen 
Januar 2017
Wie ein herstelleroffenes Leitsystem komplexe Anforderungen in der Wasserwirtschaft meistert 
Pirmases: Förderprogramm für energieeffiziente Abwasseranlagen zieht Bilanz
Energieeffizienz, Energieerzeugung und Nährstoffrecycling – (neue) Handlungsfelder für Kläranlagenbetreiber

Suisse Public: Schlusspräsentation Projekt Regelpooling, Bern

Mittwoch 14. Juni 2017, BernExpo Gelände in Bern, Halle 5.1, Raum Take out
Infrastrukturanlagen verfügen über bedeutende Potentiale zur zeitlichen Lastverschiebung. Mit einem Demonstrationsprojekt von InfraWatt, Ryser Ingenieure AG und Alpiq AG sollen Massnahmen zur Lastverschiebung an konkreten Wasserversorgungen und Abwasserreinigungsanlagen sowie ein Pooling von diesen Regelleistungen entwickelt und umgesetzt werden. Dieses Projekt wird vom Bundesamt für Energie im Rahmen seines Leuchtturmprogrammes unterstützt.

Schlusspräsentation zum Leuchtturmprojekt „Regelpooling – Lastverschiebung mit Wasserversorgungen und Abwasserreinigungsanlagen“.

Projektinformationen: http://regelpooling.ch/
Informationen zur Suisse Public: www.suissepublic.ch

http://www.infrawatt.ch/de/node/1167

(nach oben)


HOLINGER: Energie und Geld auf ARA sparen

Sieben der grossen Schweizer ARAs verbrauchen zusammen 35 GWh Strom pro Jahr. Mit ihrer Stromrechnung bezahlen sie auch Netzzuschläge für die Förderung erneuerbarer Energien. HOLINGER hat deshalb den Energieverbrauch der ARAs erfasst, Sparmassnahmen erarbeitet und einen Umsetzungsplan vereinbart. Die ARAs investieren jetzt insgesamt 3,6 Mio. Franken und sparen 6,5 GWh Energie und entsprechend Stromkosten. In Berichten für das Bundesamt für Energie dokumentiert jede ARA die Massnahmen und Einsparungen systematisch und kann so die Netzzuschläge zurückverlangen.

http://de.holinger.com/news/details/?L=0&tx_ttnews%5Byear%5D=2017&tx_ttnews%5Bmonth%5D=03&tx_ttnews%5Bday%5D=06&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3006&cHash=8dc7e94d6fb2fca3bd76707560450827

(nach oben)


Fotovoltaik zur Stromkosteneinsparung auf Kläranlagen

Seit Dezember 2012 lässt der Trink- und Abwasserzweckver- band Vorharz die Sonne für sich arbeiten und erzeugt einen Teil des am Kläranlagenstandort Blankenburg benötigten Stroms selbst. Unser Verband reagierte damit auf den zuneh- menden Anstieg der Betriebskosten bei der Abwasserreinigung. Hauptursache dafür waren die ständig steigenden Energiepreise. Um diese Entwicklung einzudämmen, fiel die Entscheidung für eine dezentrale Eigenstromerzeugung mittels Fotovoltaik. Ziel des Projekts war es, einen Teil des Strombedarfs auf dem Gelände der Kläranlage Blankenburg selbst zu erzeugen und damit die Kosten der Reinigung und die Gebührenbelastung für die Einwohner langfristig stabil zu halten. Die standortbedingten und wirtschaftlichen Faktoren sowie der Stand der Technik führten dazu, dass sich …

Den ganzen Artikel lesen sie unter:
https://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 1-2017

Autor
Jürgen Klink, Technischer Leiter Kläranlage Blankenburg
Trink- und Abwasserzweckverband Vorharz
Westerhäuser Landstraße 13
38889 Blankenburg, Deutschland
Tel. + 49 (0)39 44/90 11-16
E-Mail: info@tazv-vorharz.de

(nach oben)


Wie ein herstelleroffenes Leitsystem komplexe Anforderungen in der Wasserwirtschaft meistert

MEHR ZUM THEMA
Die moderne Automatisierungs- und Leittechnik macht auch die Wasseraufbereitung viel präziser und effizienter. Angestoßen durch die Kompetenzplattform Aqua Automation stellen Phoenix Contact und Videc hierfür das herstelleroffene Leitsystem Waterworx zur Verfügung. Intelligente Geräte und Systeme können so einfach in das Automatisierungsnetzwerk integriert werden.

Der Zweckverband für Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung Geiseltal (ZWAG) war im Rahmen der Modernisierung der Zentralkläranlage Braunsbedra auf der Suche nach einer herstellerunabhängigen Lösung. Die Kläranlage der rund 25 Kilometer südlich von Halle (Saale) und etwa 35 Kilometer westlich von Leipzig befindlichen Stadt hat eine Aufbereitungsleistung von 23.000 EW (Einwohnerwerte). Sie verfügt über mehrere dezentrale Außenbauwerke…mehr:

http://www.process.vogel.de/wie-ein-herstelleroffenes-leitsystem-komplexe-anforderungen-in-der-wasserwirtschaft-meistert-a-556547/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654
Autor / Redakteur: Joel Stratemann / Dr. Jörg Kempf

(nach oben)


Pirmases: Förderprogramm für energieeffiziente Abwasseranlagen zieht Bilanz

Die Kläranlage Blümeltal in Pirmasens hat mit Hilfe des UIP ihren Energieverbrauch gesenkt.
Der Energieverbrauch der biologischen Stufe konnte mit der Förderung des Umweltinnovationsprogramms (UIP) auf unter 10 Kilowattstunden pro Einwohner und Jahr reduziert werden.
Quelle: Andrea Roskosch / UBA

Im Jahr 2010 wurde im Umweltinnovationsprogramm (UIP) der Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Abwasseranlagen“ gestartet. Gefördert wurden Projekte, die mit innovativen Techniken und Verfahrenskombinationen die Abwasserbehandlung energie- und ressourceneffizient gestalten. Nun trafen sich Fördernehmer und Fachwelt zu einem Abschlussworkshop, um die Projekte vorzustellen.

Am 3. und 4. November 2016 luden Umweltbundesamt (UBA), KfW-Bank und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) im Bundespresseamt in Berlin zum Abschlussworkshop „Energieeffiziente Abwasseranlagen (EAA)“ ein.

Der Förderschwerpunkt „Energieeffiziente Abwasseranlagen (EAA)“ des Umweltinnovationsprogramms
Hintergrund der Initiierung des Förderschwerpunkts EAA war, den hohen Energiebedarf der Abwasserbehandlung deutlich zu reduzieren und den größten Energieverbraucher einer Kommune bestenfalls in einen Energielieferanten umzuwandeln. Alle Abwasserbehandlungsanlagen in Deutschland verbrauchen etwa 4.200 Gigawattstunden pro Jahr und sind damit für durchschnittlich 20 Prozent des Gesamtstrombedarfs einer Kommune verantwortlich.
Relevanz hat der Förderschwerpunkt auch für den Klimaschutzplan 2050 der Bundesregierung (Minderung der Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 Prozent bis zum Jahr 2050 im Vergleich zum Jahr 1990) und für das Aktionsprogramm Klimaschutz 2020 der Bundesregierung (Begrenzung des weltweiten Temperaturanstiegs auf 1,5 Grad Celsius). Hier werden die Potenziale der Wasserentsorgungswirtschaft hinsichtlich Effizienzsteigerung und Klärgasgewinnung auf Kläranlagen explizit angesprochen.

Der Förderschwerpunkt im UIP wurde ausgeschrieben, um gezielt innovative Techniken und Verfahrenskombinationen zu fördern, die zur Reduzierung des Energiebedarfs von Kläranlagen und/oder zur Energiegewinnung bei der Abwasserbehandlung beitragen können. Die Vorhaben sollten Potenziale aufzeigen und demonstrative Ideen in die großtechnische Praxis bringen. Vom Förderschwerpunkt EAA wurde erwartet, dass dieser ein hohes Demonstrations- und Multiplikationspotenzial liefert und Erfolgreiches auch auf andere Anlagen übertragen wird. Aus über 20 Bewerbungen konnten 11 Projekte ausgewählt und umgesetzt werden.

Der Abschlussworkshop
Die meisten der geförderten Vorhaben sind abgeschlossen oder befinden sich in einem einjährigen Messprogramm, das der Erfolgskontrolle dient. Somit konnten die Vorhaben auf dem Workshop abschließend präsentiert und den über 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zur Diskussion gestellt werden.

Die Projekte umfassen vielfältige Maßnahmen. Gefördert wurden zum Beispiel die interaktive energetische Optimierung der Steuerungs- und Betriebsführung von Kläranlagen, die energetische Optimierung einer Membrankläranlage, die Installation von Adsorptions-Belebungs- und Demonstrationsverfahren, der Bau einer Hochlastfaulung mit Nachvergärung, der Bau einer thermischen Hydrolyse, die Umrüstung auf eine ressourceneffiziente Klärschlammbehandlung einschließlich der Phosphorrückgewinnung mittels Magnesium-Ammonium-Phosphat-Fällung sowie die Nutzung von Abwasserwärme im Kanalnetz.

Des Weiteren wurden auf dem Workshop Ideen zur Kläranlage der Zukunft sowie die aktuellen Entwicklungen im Energierecht diskutiert. Diese Themen stehen im engen Zusammenhang mit der Energieeffizienz und -gewinnung bei der Abwasserbehandlung, denn die Regelungen des Energierechtes, zum Beispiel das Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG), haben großen Einfluss auf die Planung von Baumaßnahmen und die Betriebsweise von Kläranlagen.
Abrundend wurde eine Fördermaßnahme des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) im Bereich der Wasserforschung vorgestellt: „Zukunftsfähige Technologien und Konzepte für eine energieeffiziente und ressourcenschonende Wasserwirtschaft – ERWAS“. Aus den Forschungsprojekten im Rahmen von ERWAS könnten sich neue Demonstrationsprojekte im Rahmen des UIP ergeben.

Der Workshop hat dem Förderschwerpunkt EAA insgesamt einen runden Abschluss gegeben, wobei auch klar wurde, dass es bei der Abwasserbehandlung in punkto Energieeffizienz und -gewinnung weitergehen muss. Die Veranstalter – UBA, BMUB und KfW-Bank – müssen nun überlegen, wie weitere Impulse gegeben werden können. In den kommenden Jahren wird sich zeigen, inwieweit der Modellcharakter der Vorhaben übertragbar ist, ob die Innovationen auch anderswo umgesetzt werden konnten und ob die Senkung des Energiebedarfs von Kläranlagen zu Emissionsminderungen und damit zum Erreichen von Deutschlands Klimazielen beitragen kann.

Die Förderung geht weiter
Unabhängig vom Förderschwerpunkt EAA steht das Umweltinnovationsprogramm des BMUB weiterhin offen für Innovationsprojekte. Anträge auch im Bereich der energie- und ressourceneffizienten Kläranlagen können jederzeit gestellt werden.

http://www.umweltbundesamt.de/themen/foerderprogramm-fuer-energieeffiziente

(nach oben)


Energieeffizienz, Energieerzeugung und Nährstoffrecycling – (neue) Handlungsfelder für Kläranlagenbetreiber

Im Rahmen der 7. Internationalen Kreislaufwirtschaftskonferenz auf dem Umweltcampus Birkenfeld am 26.10.2016 referierte unser Kollege, Herr Dr. Thomas Siekmann, zu dieser Thematik.
Am Beispiel der Kläranlage Linz-Unkel stellte er die „Kläranlage der Zukunft“ bzw. Lösungsmöglichkeiten für eine nachhaltige Klärschlammbehandlung und -faulung vor.
Bei konstruktiven Diskussionen mit Kolleginnen und Kollegen aus dem Ausland wurde die Bedeutung eines ressourcenschonenden Wirtschaftens auch in der Siedlungswasserwirtschaft hervorgehoben und die Übertragbarkeit auf andere Regionen und Klimazonen thematisiert.
Sollten Sie Fragen zur Thematik haben, sprechen Sie uns gerne an.
• Foliensammlung zum Vortrag3 MB

http://www.siekmann-ingenieure.de/files/5000_kreislaufwirtschaftskonferenz-birkenfeld-plot.pdf

(nach oben)

Meldungen zur Spurenstoff-Elimination 2017

0
November 2017
Elimination von Spurenstoffen durch mikrogranulierte Aktivkohle (μGAK oder GAK im Wirbelbett): Pilotversuche auf der STEP de Penthaz 
Oktober 2017
Neun Franken für saubere Gewässer 
OZON – Neuer Zeitschriftenbeitrag von Carvajal et al. 2017 
Abwasserverband Glarnerland: Pilotierung der granulierten Aktivkohle Filtration sowie der Ozonung in Kombination mit GAK
Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe.NRW, Nordrhein-Westfalen  
Elimination von Spurenstoffen durch GAK-Filtration: Grosstechnische Untersuchungen auf der ARA Bülach-Furt
Überwachung der Abwasserzusammensetzung bei ARA mit Ozonung  
Aktifilt-Projekt abgeschlossen  
September 2017
Granulierte Aktivkohle zur Elimination organischer Spurenstoffe aus kommunalem Abwasser  
Mikroverunreinigungen/CH: Bundesrat für weiterführende freiwillige Massnahmen  
Mikroverunreinigungen verursachen ökologischen Stress 
Juni 2017
Ozonung: Auf die Art der Dosierung kommt es an 
Ist Bromat bei der Ozonung von Abwasser ein Problem? 
Mai 2017
Elimination von Spurenstoffen durch granulierte Aktivkohle (GAK)  
April 2017
Elimination von Mikroverunreinigungen 
Biotests bewerten Ozonung und Nachbehandlung von Abwasser 
Mikroschadstoffe aus einem Regenwasserkanal 
März 2017
Machbarkeitsstudie zur Verminderung des Eintrags von Spurenstoffen aus dem Abwassersystem in die Körsch – Darstellung einer bisher weltweit einmaligen Untersuchung 
Studie zur Reduktion von Mikroverunreinigungen in Gewässern: Umweltminister Jost überreicht rund 222.500 Euro an EVS
Studie: Abwasserabgabe  
Böblingen-Sindelfingen: Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Darmsheim 
Januar 2017
Mit Ozonung und Ultrafiltration gegen Antibiotikaresistenzen
Spurenstoffstrategie des Bundes gestartet  

Elimination von Spurenstoffen durch mikrogranulierte Aktivkohle (μGAK oder GAK im Wirbelbett): Pilotversuche auf der STEP de Penthaz

ZUSAMMENFASSUNG
Die erste Versuchsreihe der Pilotierung auf der STEP de Penthaz hat gezeigt, dass ein aufwärts durchströmtes μGAK-Wirbelbett die geforderte Elimination von Mikroverunreinigungen gemäss den Anforderungen der revidierten Gewässerschutzverordnung, bei vergleichbarem Einsatz von Aktivkohle wie in PAK- oder statischen GAK-Systemen, erbringen kann. Dies gelang unter den folgenden Betriebsbedingungen:
• Aufwärts durchströmtes μGAK-Wirbelbett (Körnung von 200 bis 900 μm, Aktivkohlekonzentration im expandierten Wirbelbett: etwa 270 g/L)
• Fliessgeschwindigkeit des Abwasser durch das μGAK-Wirbelbett: 7 bis 20 m/h
• Tägliche Aktivkohledosierung von 15 mg/L, Entnahme der beladenen Kohle ein bis zwei Mal pro Woche

Neben der Gewährleistung einer genügenden MV-Elimination (>80% der 12 Leitsubstanzen) konnten folgende Ergebnisse gesichert werden:
• Der Betrieb des μGAK-Pilotreaktors war einfach und stellte keine nennenswerte Mehrbelastung des Betriebspersonals dar.
• Der Verlust an sedimentierbarer Aktivkohle im Ablauf des Reaktors war gering (0.25% der eingesetzten μGAK).
• Die Messung des SAK 254 in Zu- und Ablauf der Pilotanlage ermöglichte eine Überwachung der MV-Eliminationsleistung in Echtzeit.

Den ganzen Bericht finden sie unter:
https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Anlagen/171010__GAK_Penthaz_Zwischenbericht_finale_Version.pdf

(nach oben) 


Neun Franken für saubere Gewässer

Während hierzulande noch kontrovers diskutiert wird, setzt die Schweiz bereits im großen Maßstab auf die Vierte Reinigungs¬stufe. Ihr gezielter Einsatz ist seit 2016 Teil der Gesetzgebung. Bei der VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigun¬gen“ hat Dr. Pascal Wunderlin eine zentrale Position an der Schnittstelle zwischen Forschung und Praxis inne. Wir sprachen mit ihm über Sinn und Nutzen, Kosten und Verfahren.
Die Schweiz und die Vierte Reinigungsstufe: Wie sind die gesetz¬lichen Grundlagen, wie ist der Stand der Umsetzung?
Zum 1. Januar 2016 wurde die Gewässerschutzgesetzgebung revidiert und mit Maßnahmen zur Reduktion des Eintrags von Mikroverunreinigungen aus dem kommunalen Abwasser er¬gänzt. Dazu gehört ein gezielter Ausbau ausgewählter kommu¬naler Kläranlagen um eine zusätzliche Reinigungsstufe.
Wie viele kommunale Kläranlagen sollen erweitert werden – und bis wann?
Es werden nicht alle kommunalen Anlagen erweitert. Der Aus¬bau erfolgt zielorientiert, das heißt dort, wo er am dringendsten ist und dem Gewässerschutz am meisten nützt. Gemäß den in der Gewässerschutzverordnung festgeschriebenen Kriterien sind alle Kläranlagen mit mehr als 80 000 angeschlossenen Ein¬wohnern zum Ausbau verpflichtet, außerdem alle mit mehr als 24 000 angeschlossenen Einwohnern im Einzugsgebiet von Seen sowie mit mehr als 8 000 angeschlossenen Einwohnern

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/02_Technische_Verfahren/01_Allgemein/08_WA_09_2017_Interview.pdf

(nach oben) 


OZON – Neuer Zeitschriftenbeitrag von Carvajal et al. 2017

Robust evaluation of performance monitoring options for ozone disinfection in water recycling using Bayesian analysis

Ozonation of wastewater has gained popularity because of its effectiveness in removing colour, UV absorbance, trace organic chemicals, and pathogens. Due to the rapid reaction of ozone with organic compounds, dissolved ozone is often not measurable and therefore, the common disinfection controlling parameter, concentration integrated over contact time (CT) cannot be obtained. In such cases, alternative parameters have been shown to be useful as surrogate measures for microbial removal including change in UV254 absorbance..mehr:

http://www.sww.bgu.tum.de/news-single-view/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=374&cHash=4b40d45b472db77652e5fcefb410a442

(nach oben) 


Abwasserverband Glarnerland: Pilotierung der granulierten Aktivkohle Filtration sowie der Ozonung in Kombination mit GAK

Die Kläranlage des Abwasserverbandes Glarnerland (AVG, www.avglarnerland.ch) in Bilten reinigt 7 bis 8 Mio m3 Abwasser pro Jahr (maximal anfallende Abwassermenge 800 L/s), was rund 70‘000 Einwohnergleichwerten (EWG) entspricht. Das Ausbauziel für das Jahr 2040 liegt bei 105‘000 EWG. Die Optimierung der biologischen Reinigungsstufe ist aktuell in Planung; es wird möglicherweise ein neuartiges Trägermaterial zum Einsatz kommen. Ebenfalls werden gegenwärtig verschiedene Verfahren zur Elimination der Mikroverunreinigungen evaluiert. In diesem Zusammenhang müssen folgende relevanten Randbedingungen hervorgehoben werden:
• Eine Rückführung der Pulveraktivkohle wird aufgrund fehlender Erfahrung im Zusammenhang mit dem biologischen Reinigungsverfahren (neuartiges Träger-material) als kritisch erachtet. Aus diesem Grund wird ein Verfahren mit Pulveraktivkohlestufe nicht weiter verfolgt.
• An die Kläranlage sind einige industrielle Betriebe angeschlossen (Papierindustrie, Seidendruckerei, Produktion von Gebäude-hüllen, Arzneimittelproduktion), wodurch der DOC im Ablauf der ARA relativ stark schwankt und zum Teil hohe Werte erreichen kann (5-20 mg/L, durchschnittlich 10 mg/L). Ebenfalls ist das Abwasser periodisch verfärbt und es treten regelmässig Nitritspitzen auf.

In einer umfangreichen Pilotierung – unter der Leitung der Eawag und in enger Zusammenarbeit mit dem Abwasserverband Glarnerland, dem Kanton Glarus und Hunziker Betatech AG – sollen daher folgende Aspekte untersucht werden:
• Stellt eine alleinige GAK-Filtration ein geeignetes, alternatives und wirt-schaftliches Verfahren zur MV-Elimination an diesem Standort dar? Ergebnisse aus grosstechnischen GAK-Untersuchungen auf der ARA Bülach-Furt sind vielversprechend. Allerdings ist der DOC beim AV Glarnerland rund doppelt so hoch und das Abwasser enthält einen signifikanten Anteil an Industrieabwasser. Mehr:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_10_DE_Finale.pdf

(nach oben) 


Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe.NRW, Nordrhein-Westfalen

Im Projekt DEMO3 wird auf der Kläranlage Aachen Soers eine Demonstrationsanlage zur geplanten Vollstromozonung betrieben. Das Delta SAK254-Signal dient als Regelgrösse. Zudem wird die Bromatbildung untersucht.
Auf der Kläranlage Detmold wird die Verfahrenskombination Ozonung und GAK-Filter („biologisch wirksame Aktivkohle“) pilotiert.

Im November 2016 erfolgte auf der Kläranlage Warburg die Inbetriebnahme einer Ozonanlage mit Wirbelbettreaktor als Nachbehandlung.
Seit Mai 2017 ist die neue Richtlinie „Ressourceneffiziente Abwasserbeseitigung NRW II“ in Kraft (Laufzeit bis Ende 2022), nach welcher Anlagen zur Mikroschadstoff-elimination auf Kläranlagen mit bis zu 70% gefördert werden können. Ab Antragsjahr 2020 ist noch eine Förderung von bis zu 50% möglich
Weitere Informationen und Berichte sind auf folgender Webseite enthalten:
www.masterplan-wasser.nrw.de

Kompetenzzentrum Spurenstoffe (KomS), Baden-Württemberg
In Baden-Würtemberg sind aktuell 13 Kläranlagen mit gezielter Spurenstoff-elimination in Betrieb. Die Kläranlage Westerheim ist die erste grosstechnische Anlage in Baden-Würtemberg, auf der die Spurenstoffe mit Hilfe von GAK eliminert werden. Auf der Kläranlage Mannheim können derzeit Wassermenge von bis zu 1.500 L/s in einem „Ulmer Verfahren“ behandelt werden. Für den Lastfall von Zuflüssen von über 1.500 L/s wird derzeit die Möglichkeit der Spurenstoff-elimination mittels GAK-Filtern im halbtechnischen Massstab untersucht.
Im Rahmen einer im Sommer 2016 durch-geführten Messkampagne auf 10 Kläranlagen wurde untersucht, wieviel Pulveraktivkohle dosiert werden muss, um die „Schweizer Anforderung zur Eliminationsleistung“ mit dem „Ulmer Verfahren“ einhalten zu können.
Weitere Informationen sind auf folgender Webseite enthalten:
www.koms-bw.de

Projekt Bellecombe-SIPIBEL, Frankreich
Auf der kommunale Kläranlage Bellecombe (F) wurde das Projekt SIPIBEL zwischen 2011 und 2015 durchgeführt. Eine Strasse wurde mit kommunalem Abwasser beschickt (mittlerer Durchfluss 60 L/s) und eine andere mit Spitalabwasser (mittlerer Durchfluss 1.6 L/s). Über 100 Parameter, davon 15 Medikamente, wurden untersucht. Es zeigte sich, dass die Elimination im Spitalabwasser höher ist, was auf eine längere Aufenthaltszeit (10 Tage versus 1.5 Tage fürs kommunale Abwasser) zurückgeführt wird. In einer zweiten Phase wurde das kommunale Abwasser mit dem Spitalabwasser gemischt, wobei keine Änderung der Reinigungsleistung erfolgte. Schlussendlich wurde auch eine Ozonung als zusätzliche Reinigungsstufe getestet: mit 4-5 mg O3/L wurde eine mittlere Elimination von 92% erreicht.
Weitere Informationen und Berichte sind auf der folgenden Webseite erhalten: Projekt Bellecombe-SIPIBEL, Frankreich
Auf der kommunale Kläranlage Bellecombe (F) wurde das Projekt SIPIBEL zwischen 2011 und 2015 durchgeführt. Eine Strasse wurde mit kommunalem Abwasser beschickt (mittlerer Durchfluss 60 L/s) und eine andere mit Spitalabwasser (mittlerer Durchfluss 1.6 L/s). Über 100 Parameter, davon 15 Medikamente, wurden untersucht. Es zeigte sich, dass die Elimination im Spitalabwasser höher ist, was auf eine längere Aufenthaltszeit (10 Tage versus 1.5 Tage fürs kommunale Abwasser) zurückgeführt wird. In einer zweiten Phase wurde das kommunale Abwasser mit dem Spitalabwasser gemischt, wobei keine Änderung der Reinigungsleistung erfolgte. Schlussendlich wurde auch eine Ozonung als zusätzliche Reinigungsstufe getestet: mit 4-5 mg O3/L wurde eine mittlere Elimination von 92% erreicht.

Weitere Informationen und Berichte sind auf der folgenden Webseite erhalten: www.graie.org/Sipibel

(nach oben) 


Elimination von Spurenstoffen durch GAK-Filtration: Grosstechnische Untersuchungen auf der ARA Bülach-Furt

Auf der ARA Bülach-Furt wird seit Ende 2014 die GAK-Filtration im grosstechnischen Massstab untersucht. Dazu wurde das Filtermaterial von zwei bestehenden Sandfilterzellen durch GAK ersetzt. Das Ziel der Untersuchung ist, die Effizienz der Spurenstoffelimination mittels GAK-Filtration zu eruieren, um so Aussagen zur Reinigungsleistung und zur Wirtschaftlichkeit des Verfahrens machen zu können. Im Weiteren sollen Erfahrungen im gross-technischen Betrieb der GAK-Filtration gesammelt werden. Dabei geht es um Aspekte wie Rückspülverhalten, Feststoffrückhalt oder optimale Filtergeschwindigkeit. Im Newsletter Nr. 7 wurde bereits darüber berichtet.

Mittlere Elimination der 12 Leitsubstanzen
Der Sandfilter (Referenzfilter) hat die 12 Leitsubstanzen im Mittel zu rund 14% eliminiert (hauptsächlich Benzotriazol und Methylbenzotriazol), was mit einer biologischen Aktivität erklärt wird. Die Elimination in den beiden GAK-Filtern war zu Beginn, als die Aktivkohle noch frisch war, sehr hoch. Mit zunehmender behandelter Abwassermenge hat die Eliminationsleistung kontinuierlich ab-genommen, jedoch stärker bei dem GAK-Filter mit einer kürzeren Kontaktzeit (im Mittel bei 13 Minuten bei Trockenwetter). Der GAK-Filter, mit einer hohen Kontaktzeit (im Bereich von 21 Minuten) hat nur langsam an Eliminations-leistung verloren.

Einfluss der Kontaktzeit
Es hat sich gezeigt, dass die Kontaktzeit (EBCT) einen entscheidenden Faktor…den ganzen Artikel lesen sie unter:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_10_DE_Finale.pdf

(nach oben) 


Überwachung der Abwasserzusammensetzung bei ARA mit Ozonung

Es ist bekannt, dass sich gewisse Abwässer nicht für eine Behandlung mit Ozon eignen, insbesondere bei bedeutenden Industrie- oder Gewerbeabwassereinleitern. Dies ist frühzeitig abzuklären (siehe VSA-Empfehlung „Abklä-rungen Verfahrenseignung Ozonung“; Die künftige Entwicklung und Veränderung im Einzugsgebiet (z.B. eine sich ändernde industrielle Aktivität) können zum Zeitpunkt der Verfahrenswahl nur schwer abgeschätzt werden. Aus diesem Grund ist es wichtig, dass auch nach der Realisierung einer Ozonung ein guter Betrieb (d.h. langfristige Verbesserung der Abwasserqualität durch die Ozonung) aufrecht erhalten wird. Dies wird sichergestellt, indem einerseits eine proaktive Kom-munikation zwischen den relevanten Akteuren im Einzugsgebiet gepflegt wird. Andererseits ist der Betrieb der Ozonung mit geeigneten Parametern zu überwachen, um eine allfällige Abweichung vom Normalbetrieb rechtzeitig feststellen zu können. Die VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“ ist gegenwärtig daran, zusammen mit einer Begleitgruppe einen Leitfaden zu erarbeiten.

Aktueller Stand der Verfahren und künftige Entwicklungen
Im Rahmen des Projekts „Strategie Micropoll“ wurden verschiedene Verfahren zur Spurenstoffelimination aus dem kommunalen Abwasser getestet, wobei insbesondere die Ozonung und die Anwendung von Pulveraktivkohle (PAK) im Vordergrund standen. Es hat sich gezeigt, dass beide Verfahrensvarianten wirtschaftlich sind, sich gut in die bestehende ARA integrieren lassen und eine grosse Bandbreite an organischen Spurenstoffen….den ganzen Artikel lesen sie unter:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_10_DE_Finale.pdf

(nach oben) 


Aktifilt-Projekt abgeschlossen

Im Aktifilt-Projekt wurde die Elimination von Mikroverunreinigungen mittels PAK-Dosierung in den Zulauf zur Raumfiltration erfolgreich getestet. Das Projekt ist nun abgeschlossen und der Schlussbericht ist hier verfügbar. Über das Projekt wurde bereits verschiedentlich berichtet (Newsletter Nr. 3, 6, 7 und Artikel Aqua&Gas). Es hat sich gezeigt, dass diese Verfahrensführung eine gute und kosten-günstige Alternative – z.B. bei knappen Platz-verhältnissen, bei bestehenden Filtern, aber auch für neue Anlagen – zum etablierten „Ulmer“-Verfahren (Kontaktreaktor, Sedi-mentation, Filtration) darstellt.

Quelle: https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_10_DE_Finale.pdf

(nach oben) 


Granulierte Aktivkohle zur Elimination organischer Spurenstoffe aus kommunalem Abwasser

Dissertation
Kommunale Kläranlagen (KA) stellen einen wesentlichen Eintragspfad für organische Spurenstoffe anthropogenen Ursprungs in den Wasserkreislauf dar. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurden labor-, halb- und großtechnische Filter mit unterschiedlichen KA-Abläufen und granulierten Aktivkohlen (GAK) betrieben, um die Elimination von Spurenstoffen (Carbamazepin, Diclofenac und Sulfamethoxazol) zu untersuchen. Zur Untersuchung der generellen Eignung von KA-Abläufen für das Verfahren der Adsorption wurde der DOC von drei KA mittels LC-OCD (liquid chromatography – organic carbon detection, Flüssigchromatographie, gekoppelt mit einem kohlenstoffsensitiven Detektor) und Adsorptionsanalyse nach Sontheimer aufgeschlüsselt. Schnellfiltertests (RSSCTs: rapid small scale column tests) wurden durchgeführt, um die Eignung konventioneller Kennzahlen (Iodzahl, Methylenblautiter, BET-Oberfläche) zur Auswahl von GAK zu prüfen. Zudem wurde die Prognostizierbarkeit von Durchbruchskurven aus halbtechnischen Untersuchungen mittels RSSCTs untersucht. In halbtechnischen Untersuchungen wurde die Abrasion verschiedener GAK durch Luftspülung quantifiziert. In halb- und großtechnischen Versuchen wurde der Einfluss der Feststoffkonzentration im Zulauf (AFS), der Kontaktzeit (EBCT: empty bed contact time) und der Parallelschaltung von sechs Filtern auf die erzielbaren Bettvolumina ermittelt. Mittels LC-OCD und Adsorptionsanalyse konnte gezeigt werden, dass die prozentuale Verteilung der Fraktionen des DOC in unterschiedlichen KA-Abläufen näherungsweise konstant ist. Da die gut adsorbierbaren Fraktionen des DOC maßgebend für die konkurrierende Adsorption mit Spurenstoffen sind, ist damit bei KAAbläufen mit hohen DOC Konzentrationen von schnellerer Erschöpfung der GAK auszugehen. Konventionelle GAK-Kennzahlen erwiesen sich in Schnellfiltertests zur Beschreibung der Adsorptionskapazität als ungeeignet; die Dichte hingegen konnte als ein möglicher Qualitätsparameter identifiziert werden. Mittels RSSCTs konnte gezeigt werden, dass die prognostizierten Durchbruchskurven ihrer Form und ihrer Reihenfolge nach die Durchbruchskurven der halbtechnischen GAK-Filter qualitativ abbilden konnten. Nach wie vielen Bettvolumina definierte Grenzwerte im Ablauf der halbtechnischen Anlage erreicht werden (z. B. c/c0  0,2), konnte hingegen nicht hinreichend gut prognostiziert werden. Weiterhin wirkte sich eine deutlich erhöhte EBCT umso vorteilhafter auf die Elimination des DOC aus, je geringer die Adsorptionsleistung der betrachteten GAK war. Bei praxistypischen Luftspülungen von 2 min/d (100 m/h) ergaben sich in halbtechnischen Filterversuchen für sechs unterschiedliche GAK Abrasionsverluste zwischen 0,1 und 1,5 Massen- %/a. Diese sind im Vergleich zum typischen Massenverlust von 10 % je Reaktivierung als vernachlässigbar gering zu bewerten. Für den DOC und die untersuchten Spurenstoffe Carbamazepin und Diclofenac konnte kein maßgebender Einfluss der Feststoffkonzentration im Filterzulauf auf die erzielten Eliminationen festgestellt werden. Bei den untersuchten Spurenstoffen führte eine Verdopplung der EBCT (~ 15 auf 30 min) zu einer Laufzeitverlängerung zwischen 57 % und 114 %. Die Parallelschaltung von sechs GAK-Filtern führte zu einer mittleren Laufzeitverlängerung von 82 % im Vergleich zum Einzelfilter. Es konnte gezeigt werden, dass sich die Elimination organischer Spurenstoffe aus Abläufen kommunaler KA mit GAK in parallelgeschalteten Filtern mit hinreichender EBCT als vorteilhaft erweist. Während sich der Filterbetrieb in der Regel als einfach, der GAK-Verlust durch Abrasion bei der Spülung als vernachlässigbar und die Reduktion der Adsorptionsleistung durch hohe Feststoffkonzentrationen sich hier als nicht maßgeblich erwiesen hat, stellt die Auswahl und Qualitätssicherung von Aktivkohle auch weiterhin eine Herausforderung dar.

Granulierte Aktivkohle zur Elimination organischer Spurenstoffe aus kommunalem Abwasser
Dissertation von Frank Benstöm
Betreuer: Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp, Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen,
veröffentlicht als Band 246 der Reihe „Gewässerschutz – Wasser – Abwasser“
(Gesellschaft zur Förderung der Siedlungswasserwirtschaft an der RWTH Aachen e. V., E-Mail: schriftenreihen@ isa.rwth-aachen.de, 23 Euro)

(nach oben) 


Mikroverunreinigungen/CH: Bundesrat für weiterführende freiwillige Massnahmen

Mikroverunreinigungen sind heute eine der grössten Herausforderungen für den Gewässerschutz. Bereits tiefe Konzentrationen können Wasserlebewesen schädigen. Bundesrat und Parlament haben dagegen bereits verschiedene Massnahmen ergriffen. Der Bundesrat hat am 16. Juni 2017 in Erfüllung eines Postulats von Ständerat Claude Hêche den Bericht «Massnahmen an der Quelle zur Reduktion von Mikroverunreinigungen in den Gewässern» verabschiedet. Der Bericht zeigt, welche Verbesserungen bereits erzielt worden sind und stellt Möglichkeiten für zusätzliche Schritte vor.

Mikroverunreinigungen sind Stoffe, die in sehr tiefen Konzentrationen in den Gewässern vorkommen. Es handelt sich dabei um Chemikalien, Schwermetalle und um andere problematische Substanzen, die schädliche Effekte auf Mensch, Tier und Umwelt haben können. Die Mikroverunreinigungen gelangen unter anderem durch die Kanalisation und durch Versickerung ins Wasser. So stellen Landwirtschaft, Privathaushalte, Industrie und Gewerbe die wichtigsten Quellen dar. Bundesrat und Parlament haben bereits folgende Massnahmen ergriffen:
– Ausbau von Abwassereinigungen zur Beseitigung der Mikroverunreinigungen
– Erarbeitung eines nationalen Aktionsplans zur Risikoreduktion und nachhaltigen Anwendung von Pflanzenschutzmitteln
– Behandlung des Abwassers von Verkehrswegen
– Sanierung von Altlasten
Diese Massnahmen leisten wichtige Beiträge zur Reduktion der Gewässerbelastung.

Bundesrat macht Empfehlungen
In Erfüllung des Postulats Hêche (12.3090) hat der Bundesrat am 16. Juni 2017 den Bericht «Massnahmen an der Quelle zur Reduktion von Mikroverunreinigungen in den Gewässern» verabschiedet. Er zeigt darin auf, wie – in Zusammenarbeit mit Kantonen, Fachverbänden, Forschung und Privatwirtschaft – die Massnahmen an der Quelle gegen Mikroverunreinigungen verstärkt werden können. Vor allem müssen die heute bestehenden Regelungen konsequenter umgesetzt werden. Zudem muss die umweltschonende Anwendung und Entsorgung von Produkten wie z.B. Arzneimittel oder Pestizide im bestehenden Rahmen weiter gefördert werden. Ebenso begrüsst der Bundesrat Bestrebungen der Privatwirtschaft und der Verbände zur Weiterentwicklung umweltrelevanter Informationen zu Produkten. Der Gewässerschutz soll dabei auch bei branchen- und verbandsinternen Aus- und Weiterbildungen von Fachpersonal stärker berücksichtigt werden. Das Wissen zu Stoffeinträgen aus Gesundheitsbetrieben sowie Industrie und Gewerbe soll verbessert und allfällige Massnahmen sollen geprüft werden. Dazu sollen insbesondere laufende Aktivitäten der Fachverbände genutzt werden. Der Bundesrat hat die betroffenen Departemente damit beauftragt, die entsprechenden Anstrengungen im Rahmen der bestehenden Mittel zu verstärken.

https://www.bafu.admin.ch/bafu/de/home/themen/wasser/mitteilungen.msg-id-67060.html

(nach oben)  


Mikroverunreinigungen verursachen ökologischen Stress

Über das gereinigte Abwasser gelangen Mikroverunreinigungen aus den Kläranlagen in Bäche und Flüsse. Sie scheinen nicht nur einzelne Arten zu beeinträchtigen, sondern die Funktion der Wasserökosysteme, etwa den Laubabbau, zu verändern. Das zeigt ein Forschungsprojekt, das die Eawag im Rahmen des Ausbaus ausgewählter Schweizer ARA zur Reduktion der Belastung lanciert hat. Die technische Aufrüstung der ersten Kläranlagen zeigt bereits Wirkung.
Sei es in Medikamenten, Kosmetika, Reinigungsmitteln oder Industriechemikalien – in unzähligen Produkten kommen hierzulande täglich über 30’000 chemische Wirkstoffe zum Einsatz. Viele gelangen via Kläranlagen in die Gewässer und können die Lebewesen und das Trinkwasser beeinträchtigen. Um solche Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser zu entfernen, rüstet die Schweiz in den kommenden Jahren gezielt rund hundert Kläranlagen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe aus.

Forschende der Eawag und des Oekotoxzentrums Eawag-EPFL begleiten den Ausbau wissenschaftlich. «Wir haben die einmalige Gelegenheit, quasi in Echtzeit zu erforschen, wie sich die Reduktion der Mikroverunreinigungen auf die aquatischen Ökosysteme auswirkt», erklärt Projektleiter Christian Stamm. In einer ersten Phase haben die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler nun den chemischen und biologischen Ist-Zustand vor der Aufrüstung der Kläranlagen erfasst. «Wir wollten zudem herausfinden, wie sich die Mikroverunreinigungen aus gereinigtem Abwasser auf die Zusammensetzung der Lebensgemeinschaften und die Funktion von Flussökosystemen auswirkt», erklärt Stamm. «Hier bestehen noch erhebliche Wissenslücken.»

Viele Mikroverunreinigungen im Abwasser
Zwischen 2013 und 2014 nahmen Stamm und sein Team an 24 ARA-Standorten jeweils oberhalb und unterhalb der Abwassereinleitungen regelmässig Wasserproben und bestimmten die auftretenden Stoffe. Die Messungen belegen, dass mit dem gereinigten Abwasser viele Mikroverunreinigungen in die Flüsse gelangen. «Besonders ausgeprägt war der Anstieg bei Arzneimitteln und Haushaltchemikalien», sagt Stamm. So lagen die Konzentrationen bei den Medikamenten unterhalb der Kläranlagen im Mittel über 30-mal höher als oberhalb. Eine erste ökotoxikologische Risikoabschätzung deutete darauf hin, dass das Schmerzmittel Diclofenac und die Pestizide Diazinon und Diuron weit verbreitet in biologisch wirksamen Konzentrationen auftreten. Bei weiteren Substanzen ist dies regional der Fall.

Die Lebewesen unterhalb der Kläranlagen zeigten verschiedene Stresssymptome, die auf eine Belastung mit Mikroverunreinigungen hindeuten. So waren bei Bachforellen Gene aktiviert, die bei der zellulären Entgiftung eine Rolle spielen. Bei den Bachflohkrebs-Populationen stellten die Forschenden einen Mangel an jungen Individuen fest, was auf eine beeinträchtigte Fortpflanzung oder eine erhöhte Sterblichkeit von Jungtieren hinweist. Die Vielfalt von wirbellosen Arten, die empfindlich auf Pestizide reagieren, war unterhalb der Abwassereinleitung geringer. Mit dem Abwasser gelangen auch Antibiotika und resistente Bakterien in die Gewässer, was zur Verbreitung entsprechender Resistenzen beitragen kann.

Anpassungen verschwanden nach dem ARA-Ausbau
Auch Algen und Bakterien, die als Biofilme den Gewässergrund besiedeln und eine wichtige Rolle im Nahrungsnetz spielen, reagieren auf das Abwasser. Die unterhalb der Kläranlagen lebenden Biofilme waren gegenüber Mikroverunreinigungen deutlich toleranter als jene oberhalb. «Je grösser die chemische Belastung, umso grösser war die Toleranz», sagt Stamm. «Das deutet auf einen ursächlichen Zusammenhang zwischen Exposition und biologischen Effekten hin.»

Bei den Biofilmen konnten die Forschenden erste Auswirkungen des Kläranlagenausbaus nachweisen. So haben die Algen in der Glatt ihre erhöhte Toleranz gegenüber Mikroverunreinigungen relativ rasch wieder verloren, nachdem die ARA Herisau ihre zusätzliche Reinigungsstufe in Betrieb genommen hatte. Auch die erhöhte Aktivität der Entgiftungsgene von den unterhalb lebenden Bachforellen verschwand.

Die Wirkungen der Mikroverunreinigungen sind im Feld oft nicht direkt messbar, weil sie durch Effekte anderer Abwasserkomponenten überlagert werden. Um die verschiedenen Einflüsse auseinanderzuhalten, führten die Forschenden deshalb zusätzlich Versuche in einem Rinnensystem durch. Mithilfe dieser Durchflussrinnen konnten sie zum Beispiel nachweisen, dass Mikroverunreinigungen den Abbau von organischem Material hemmen, während die Zufuhr von Nährstoffen diesen fördert. «Das stützt unsere Befunde aus dem Feld, bei denen die Abbauraten bei Laubblättern je nach Nährstoffsituation unterhalb der Kläranlagen um rund zwei Drittel tiefer lagen als oberhalb», sagt Stamm. Die statistische Auswertung deutet darauf hin, dass unter anderem Insektizide die laubabbauenden Bachflohkrebse dezimieren.

Quelle: http://www.eawag.ch/de/news-agenda/news-plattform/news/news/mikroverunreinigungen-verursachen-oekologischen-stress/

(nach oben)  


Ozonung: Auf die Art der Dosierung kommt es an

Enthält Trink- oder Abwasser Bromid, entsteht bei der Behandlung mit Ozon zur Elimination von Mikroverunreinigungen potenziell krebserregendes Bromat. Forscher der Eawag haben nun ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sich die Bromatbildung während der Ozonung stark reduzieren lässt. Der Trick: das Ozon wird dem Wasser über eine Teflonmembran in kleinen Dosen zugeben.

Um Mikroverunreinigungen aus dem Trink- oder Abwasser zu entfernen, ist die Ozonung oft das Verfahren der Wahl, denn die Behandlung mit Ozon baut ein sehr breites Spektrum an Spurenstoffen ab (siehe Kasten). Die Schweiz rüstet in den nächsten 25 Jahren rund hundert Kläranlagen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe, um Spurenstoffe aus dem Abwasser zu entfernen. Ozon ist hier eine gute Möglichkeit und eine Ozonungsanlage lässt sich meist gut in einen bestehenden Klärbetrieb integrieren.

Ist das Wasser allerdings mit Bromid verschmutzt, entsteht bei der Ozonung potenziell krebserregendes Bromat, das ins Trinkwasser oder mit dem geklärten Abwasser in Flüsse und Seen gelangt. Der Toleranzwert für Trinkwasser liegt in der Schweiz bei zehn Mikrogramm pro Liter. Im hiesigen Trinkwasser ist der Bromidgehalt oft tief, im Abwasser können dagegen erhebliche Bromidkonzentrationen auftreten, wenn sich im Einzugsgebiet Chemiebetriebe oder Kehrrichtverbrennungsanlagen befinden.

Das Ozon dosieren
Basierend auf dem sogenannten Peroxone-Prozess haben Wissenschaftler der Eawag nun ein Ozonungsverfahren entwickelt, bei dem nur noch wenig Bromat entsteht. «Hält man die Ozonkonzentration im Wasser tief, kann man die Bromatbildung reduzieren», sagt Urs von Gunten von der Abteilung Wasserressourcen und Trinkwasser, der das Projekt leitet. Dies wird laut von Gunten erreicht, indem…

mehr: http://www.eawag.ch/de/news-agenda/news-plattform/news/news/ozonung-auf-die-art-der-dosierung-kommt-es-an/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=a28b49a9c97c244e6677c26f01fe14a2 

(nach oben)  


Ist Bromat bei der Ozonung von Abwasser ein Problem?

Um Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser zu entfernen, stattet die Schweiz in den kommenden Jahren rund hundert Kläranlagen mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe aus. Das Verfahren der Wahl ist oft die Behandlung mit Ozon. Ist das Abwasser stark mit Bromid verschmutzt, entsteht bei der Ozonung aber potenziell krebserregendes Bromat, das mit dem geklärten Abwasser in Flüsse und Seen gelangt. Betroffen sind vor allem Kläranlagen, in deren Einzugsgebiet sich Chemiebetriebe und Kehrrichtverbrennungsanlagen befinden. Heute weisen die Schweizer Gewässer normalerweise Bromatkonzentrationen unter der Nachweisgrenze von 0,25 Mikrogramm pro Liter (μg/l) auf. Der Toleranzwert der Fremd- und Inhaltsstoffverordnung für Trinkwasser liegt bei 10 μg/l. Mit Modellrechnungen haben Wissenschaftler der Eawag nun gezeigt, dass die Konzentrationen in den grossen Flüssen nach dem ARA-Ausbau selbst im schlimmsten Fall nur wenig ansteigen. Für den Rhein bei Basel ermittelten sie eine Belastungszunahme von 0,35 μg/l, für die Rhone bei Genf 0,27 μg/l. Bei kleineren Gewässern kann es dagegen zu Belastungen kommen, die eine Trinkwassernutzung erschweren. In jedem Fall gelte es, so die Forscher, die Bromatbildung sorgfältig abzuklären und wenn nötig statt auf eine Ozonung auf eine Elimination mit Aktivkohle zu setzen.

http://www.eawag.ch/de/news-agenda/news-plattform/news/news/ist-bromat-bei-der-ozonung-von-abwasser-ein-problem/

(nach oben) 


Elimination von Spurenstoffen durch granulierte Aktivkohle (GAK)

Filtration: Grosstechnische Untersuchungen auf der ARA Bülach-Furt
Zwischenbericht, Kurzfassung

Auf der ARA Bülach-Furt laufen grosstechnische Untersuchungen zur GAK-Filtration. Der Zwischenbericht ist hier verfügbar:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/02_Technische_Verfahren/03_Aktivkohle/GAK_Bu%CC%88lach_Zwischenbericht_27032017_Final.pdf

Quelle: https://www.micropoll.ch/aktuell/

(nach oben)


Elimination von Mikroverunreinigungen

Der Zwischenbericht des Versuchs auf der ARA Penthaz mit dem Verfahren CarboPlus ist erschienen (Französisch inkl. Zusammenfassung in Deutsch).
Die erzielten Ergebnisse der ersten Versuchsphase sind im vorliegenden Bericht dargestellt und kommentiert. Der Abschlussbericht zu den Versuchen wird im Laufe des Jahres 2017 auf der VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“ (www.micropoll.ch) veröffentlicht.

Zusammenfassung
Die ARA Penthaz des interkommunalen Zusammenschlusses zur Abwasserreinigung (Association Intercommunale pour l’Epuration des Eaux usées, AIEE) von Cossonay-Penthalaz-Penthaz-Daillens-Bettens gehört zu den 16 ARA des Kantons Waadt, die gemäss der provisorischen Planung der Ge-neraldirektion für Umwelt (DGE) im Hinblick auf die jüngste Revision des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer (Gewässerschutzgesetz, GSchG) und der entsprechenden Gewässerschutzve-rordnung (GSchV), eine zusätzliche Reinigungsstufe zur Elimination von Mikroverunreinigungen (MV-Stufe) bauen müssen.

Die ARA Penthaz wurde zwischen 2012 und 2015 unter der Leitung der Triform AG erweitert und mo-dernisiert. Unter anderem wurden eine Nitrifikation und eine Teil-Denitrifikation eingeführt – zu diesem Zeitpunkt war noch keine Vorschrift für die Elimination von Mikroverunreinigungen bekannt. Aufgrund der Anforderungen für eine Finanzierung der MV-Stufe durch den Bund hat die Triform AG eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und anschliessend die Organisation, den Ablauf und die Nachberei-tung von Pilotversuchen mit dem Verfahren CarboPlus® vorgeschlagen. Dieses Verfahren wurde vom Unternehmen SAUR (Frankreich) und seiner Tochtergesellschaft Stereau entwickelt und patentiert. Es handelt sich um einen aufwärts durchströmten Reaktor mit einem mikrogranulierten Aktivkohlewir-belbett (μGAK mit einer Körnung von 200 bis 900 µm). Das Verfahren hat eine Reihe technisch und wirtschaftlich interessanter Eigenschaften. Unter anderem ist keine zusätzliche Filtrationsstufe nötig (die Abtrennung der Kohle erfolgt im Reaktor durch Gravitation), die beladenen Kohle kann reaktiviert werden, die Handhabung und Wartung ist verhältnismässig einfach und es braucht keine ATEX-Zone (insbesondere für die Lagerung der μGAK).
Die Pilotversuche laufen seit Februar 2016 und sollen die Dimensionierung und die erwartete Leistung der Anlage überprüfen. Unter der Leitung…mehr unter:

Die erzielten Ergebnisse der ersten Versuchsphase sind im vorliegenden Bericht dargestellt und kommentiert. Der Abschlussbericht zu den Versuchen wird im Laufe des Jahres 2017 auf der VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“ (www.micropoll.ch) veröffentlicht. https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Anlagen/108066.620_R14a_Rapport_micropolluants_essai_n_1_Version_A_13.02.2017.pdf

(nach oben)


Biotests bewerten Ozonung und Nachbehandlung von Abwasser

Die Ozonung ist ein etabliertes Behandlungsverfahren, um Mikroverunreinigungen aus Abwasser zu entfernen. Da bei der Ozonung jedoch labile toxische Reaktionsprodukte entstehen können, ist eine biologische Nachbehandlung notwendig. Mithilfe von Biotests hat das Oekotoxzentrum verglichen, wie gut die Ozonung in Kombination mit verschiedenen Nachbehandlungsverfahren ökotoxikologische Effekte verringern kann.
Über das Abwasser werden Flüsse und Seen mit zahlreichen Mikroverunreinigungen belastet, die unter anderem aus Pflegeprodukten und Arzneimitteln stammen. Das neue Gewässerschutzgesetz, das seit Anfang 2016 in Kraft ist, strebt daher den zielorientierten Ausbau der Schweizer Abwasserreinigungsanlagen (ARA) um eine zusätzliche Reinigungsstufe an. In Pilotversuchen haben sich besonders zwei Verfahren zur Entfernung der Spurenstoffe bewährt: Die Ozonung und die Behandlung mit Aktivkohle. Auch bei Abwässern, welche für eine Behandlung mit Ozon geeignet sind, können bei der Ozonung unerwünschte labile Reaktionsprodukte entstehen, die möglicherweise toxisch sind. Um diese Stoffe wieder aus dem Abwasser zu entfernen, ist eine Nachbehandlung mit biologischer Aktivität nötig, wozu verschiedene Verfahren eingesetzt werden können. Um deren Effizienz zu beurteilen, haben die Eawag und das Oekotoxzentrum auf der ARA Neugut verschiedene Nachbehandlungsmethoden der Ozonung verglichen. Finanziert wurde das Projekt vom Bundesamt für Umwelt.

Komplexe Biotestbatterie
Frühere Projekte hatten gezeigt, dass Biotests eine gute Ergänzung zu chemischen Analysen sind, um die Toxizität von ARA-Abwasser zu messen: Biotests erfassen nämlich gesamthaft die Wirkung komplexer Stoffgemische. Daher prüften Wissenschaftler des Oekotoxzentrums mit Biotests, ob die Ozonung schädliche Stoffe entfernt und ob es Unterschiede in der Effizienz der Nachbehandlungen gibt, labile Reaktionsprodukte zu entfernen. Dazu setzten sie einerseits Zellkulturen oder einfache Organismen wie Bakterien, Algen oder Wasserflöhe im Labor ein. Andererseits untersuchten sie Regenbogenforellen und Glanzwürmer in Durchflusssystemen direkt auf der ARA (siehe Tabelle). „Im Fish Early Life Stage Toxicity Test mit Forellen haben wir neben der Sterblichkeit auch zahlreiche subletale Endpunkte untersucht, die besonders empfindlich sind. Das waren allgemeine Entwicklungsparameter wie Schlupf, Aufschwimmen und Länge, aber auch Gewebeveränderungen und die Expression von schadstoffsensitiven Genen als Biomarker“, erklärt Cornelia Kienle vom Oekotoxzentrum.

Durchgeführt wurden die Versuche auf der ARA Neugut in Dübendorf, die 2014 als erste Schweizer ARA mit einer grosstechnischen Ozonung ausgerüstet worden war. Als mögliche Alternative zum bestehenden Sandfilter zur biologischen Nachbehandlung untersuchten die Forschenden einen Wirbelbett- und einen Festbettreaktor, in denen wie beim Sandfilter Bakterien in Biofilmen Stoffe biologisch umsetzen. Ausserdem wurden Filter mit granulierter Aktivkohle (GAK) betrachtet, und zwar sowohl mit unbeladener GAK als auch mit GAK, welche schon länger in Betrieb und daher mit organischen Stoffen beladen war. In GAK-Filtern werden organische Mikroverunreinigungen einerseits an die Kohle adsorbiert und andererseits durch den Biofilm auf der GAK abgebaut. Die Wissenschaftler verglichen die Wirkung des Abwassers auf die Biotest-Organismen nach der biologischen Reinigung, der Ozonung und den verschiedenen Nachbehandlungen.

Positive Effekte der Ozonung bestätigt
Die Testverfahren im Labor zeigten, dass die Ozonung effizient die Toxizität des Abwassers reduzierte: Die toxische Wirkung auf Leuchtbakterien wurde um 66% verringert im Vergleich zur biologischen Reinigung. Die Fotosynthesehemmung im Grünalgentest verminderte sich ebenfalls um 80% und die Wachstumshemmung um 73%. Die Fortpflanzung von Glanzwürmern auf der ARA wurde durch keine der untersuchten Abwasserproben signifikant beeinträchtigt. Auch die Entwicklung von frühen Lebensstadien von Regenbogenforellen im Durchfluss auf der ARA zeigte keine Unterschiede zwischen den verschiedenen Proben.

Die Resttoxizität des Abwassers nach Ozonung war sehr gering, das heisst die Behandlung mit Ozon bewirkte eine signifikante Verbesserung. Nur vereinzelt konnte eine geringe mutagene Wirkung nachgewiesen werden. Diese negativen Effekte konnten aber durch die verschiedenen Nachbehandlungsverfahren wieder effizient verringert oder eliminiert werden. Die geringe Resttoxizität nach der Ozonung machte es schwierig, zusätzliche Effekte der Nachbehandlungen in den Biotests zu bewerten. Die Ergebnisse für die Nachbehandlungen Sandfilter, Wirbelbett und Festbett waren nicht konsistent und erlauben daher keine Aussage. Nach dem unbeladenen GAK-Filter verringerten sich die Effekte im Leuchtbakterien-Test um weitere 31% und im Fotosynthese-Hemmtest um 66%. Dies ist vermutlich auf eine zusätzliche Entfernung von Mikroverunreinigungen durch den GAK-Filter zurückzuführen. Auch der beladene GAK-Filter brachte eine leichte Verbesserung.

Neue empfindliche Methoden
Eine Gewebeanalyse der Regenbogenforellen, die von Christina Thiemann an der Universität Tübingen durchgeführt wurde, zeigte, dass nach der Ozonung der Gewebezustand der Forellenleber immer noch schlechter als bei Kontrolltieren war. Die Behandlung mit unbeladener GAK verbesserte den Gewebezustand, während die anderen Nachbehandlungen nicht zu einer nachweisbaren Verbesserung führten. In den Forellen untersuchte Stephan Fischer von der Eawag auch Biomarker auf Genexpressionsebene. Diese zeigen an, ob und in welchem Mass die Organismen auf verschiedene Schadstoffgruppen reagieren. Die untersuchten Biomarker sind an Reaktionen wie der allgemeinen Stressantwort, oxidativem Stress, Umwandlung von Fremdstoffen, Regulierung des Immunsystems, hormoneller Wirkung und Reaktionen mit Schwermetallen beteiligt. Die meisten Biomarker waren nach dem biologisch gereinigten Abwasser erhöht. Die Ozonung verringerte dieses Signal. Die verschiedenen Nachbehandlungen erreichten weitere Veränderungen der Biomarkermuster, so dass sie denen der Kontrolltiere ähnlicher wurden, allerdings unterschieden sich diese weniger deutlich voneinander. Am deutlichsten war eine Verbesserung nach dem relativ frischen GAK-Filter oder dem Festbett zu erkennen.

Die verwendeten Biotests bestätigten, dass die Ozonung die Schadstoffbelastung des Abwassers und damit ökotoxikologische Effekte auf der ARA Neugut deutlich verringert. Da das Abwasser nach der Ozonung nur noch sehr wenig toxisch war, konnten kaum Unterschiede in der Effizienz der verschiedenen Nachbehandlungen aufgezeigt werden. Wenn man die Ergebnisse der Biotests zusammenfasst, erbrachte einzig der unbeladene GAK-Filter eine deutliche zusätzliche Reinigungsleistung zur Ozonung, die wohl durch eine zusätzliche Entfernung von Mikroverunreinigungen durch Sorption an den Filter zustande kommt. Bei den weiteren Nachbehandlungen konnte mit den meisten verwendeten Methoden keine konsistente Verbesserung nachgewiesen werden. Vereinzelt auftretende mutagene Effekte wurden jedoch durch alle Nachbehandlungsmethoden verringert, was auf ihre Effizienz bei der Entfernung von labilen Reaktionsprodukten hinweist.

http://www.oekotoxzentrum.ch/news-publikationen/news/biotests-bewerten-ozonung-und-nachbehandlung-von-abwasser/

(nach oben) 


Mikroschadstoffe aus einem Regenwasserkanal

In KW Korrespondenz Wasserwirtschaft 3/2017 erscheint der Beitrag „Mikroschadstoffe im eingeleiteten Wasser aus einem Regenwasserkanal im Einzugsgebiet der Swist“ von Franz Michael Mertens, Andrea Franziska Brunsch, Jens Wunderlich-Pfeiffer, Ekkehard Christoffels (Bergheim), Thomas Kistemann und Christiane Schreiber (Bonn). In der Studie wurde die Einleitung aus einem Regenwasserkanal der Stadt Meckenheim bei Bonn intensiv auf Mikroverunreinigungen untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass das in einem Trennsystem gesammelte Regenwasser mit Spurenstoffen belastet ist. Neben Pflanzenschutz- und Arzneimitteln wurden Industriechemikalien und Flammschutzmittel nachgewiesen. Die Berechnungen ergaben je nach Spurenstoff eine Einleitfracht im Median von 4 bis 198 μg/s. Mikrobiologische Verunreinigungen wurden in allen Proben des eingeleiteten Wassers gefunden. Die durchschnittliche Konzentration für den Fäkalindikator Escherichia coli lag bei 2,4  104 MPN/100 mL (MPN Most Probable Number). Die Ergebnisse zeigen zudem, dass auch bei Einleitungen von Regenwasser aus Trennsystemen Handlungsbedarf bestehen kann, um Belastungen der Fließgewässer mit Mikroverunreinigungen zu reduzieren. Der Beitrag steht zum freien Download im Internet bereit.

(nach oben) 


Machbarkeitsstudie zur Verminderung des Eintrags von Spurenstoffen aus dem Abwassersystem in die Körsch – Darstellung einer bisher weltweit einmaligen Untersuchung

Durch die Einleitung von gereinigtem Abwasser der Klärwerke Möhringen und Plieningen sowie durch Mischwasserentlastungen der zahlreichen Regenüberläufe (RÜ) und Regenüberlaufbecken (RÜB) im Einzugsgebiet wird die Gewässerqualität der Körsch beeinflusst. Neben den „klassischen“ Abwasserinhaltsstoffen, die in den Klärwerken bereits jetzt gezielt eliminiert werden, kommt den Emissionen an Spurenstoffen eine zunehmende Bedeutung zu. Wegen des ungünstigen Verhältnisses von natürlichem Basisabfluss und Einleitungen aus Siedlungsgebieten treten in der Körsch vergleichsweise hohe Konzentrationen dieser Stoffe auf.

Vor diesem Hintergrund förderte das Regierungspräsidium Stuttgart die Erstellung einer „Machbarkeitsstudie zur Verminderung des Eintrags von Spurenstoffen aus dem Abwassersystem in die Körsch“ durch die Stadtentwässerung Stuttgart (SES). Die Projektbearbeitung erfolgte am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart. Ebenfalls beteiligt waren das Zentrallabor der SES (Spurenstoffanalytik) sowie die Firmen Iat-Ingenieurberatung GmbH und InfraConsult GmbH (Modellierung).

Ziel dieser Studie war es, technische Maßnahmen aufzuzeigen und zu bewerten, durch die Emissionen an Spurenstoffen aus den Abwassersystemen im Einzugsgebiet der oberen Körsch effektiv reduziert werden können.
Dabei wurde das Gesamtsystem aus Kanalnetz (mit den Mischwasserentlastungsanlagen) und der Klärwerke (Möhringen bzw. Plieningen) betrachtet. In die Bewertung der Maßnahmen wurden auch die erwarteten Auswirkungen auf die Emissionen anderer Stoffe (z.B. Nährstoffe) einbezogen. Maßnahmen zur Reduzierung der Spurenstoffemissionen sollten nicht zu einer Verschlechterung im Bereich anderer Stoffemissionen führen.

Vorgehensweise
Als konkrete Ergebnisse der Studie wurden Vorschläge zu effektiven und wirtschaftlichen Lösungskonzepten, sowohl betrieblicher als auch investiver Natur, zur Verminderung von Stoffemissionen in die Körsch gegeben.
Um zielorientierte, technische Lösungen vorschlagen zu können, wurde folgende Vorgehensweise verwendet:
• Feststellung der Frachtströme im Ist-Zustand durch Messungen und Beprobungen bei Trocken- und Regenwetter,
• Ermittlung der Eingangsdaten für die Modellierung aus den Messdaten,
• Gekoppelte Simulation von verschiedenen Szenarien der Stoffminderung (Kanalnetz und Klärwerk).
In einem ersten Schritt wurde mittels Messungen und Beprobungen untersucht, wie hoch die Stoffausträge des Abwassersystems in die Körsch sind. Bei den Auswertungen wurde hinsichtlich der Stoffe selbst, aber auch hinsichtlich der räumlichen und zeitlichen Auflösung der Emissionen differenziert: Welche Stoffe werden in welchen Mengen und in welchen Zeiträumen an welchen Stellen in die Körsch eingetragen?
In einem zweiten Schritt wurde eine detaillierte Datenauswertung aus den Messungen durchgeführt, um die Eingangsparameter für die Modellierung zu ermitteln.
In einem dritten Schritt wurden verschiedene technische Varianten (Szenarien mit einzelnen Maßnahmen oder Maßnahmenkombinationen) zur Reduzierung von Stoffemissionen in die Körsch modelliert und bewertet. Ziel der gekoppelten Simulation beider Systeme war die Ermittlung derjenigen Maßnahmen oder Maßnahmenkombinationen, die unter Machbarkeits- und Wirtschaftlichkeitsaspekten die größte Wirksamkeit hinsichtlich der Reduzierung von Stoffemissionen aus dem Abwassersystem (Kanalnetz und Klärwerk) ergeben. Dabei durfte eine Optimierung hinsichtlich der Reduzierung von Spurenstoffemissionen nicht zu einer unvertretbaren Erhöhung anderer Emissionskenngrößen führen.

Die oben beschriebene Methodik wurde im Einzugsgebiet des Klärwerks Möhringen entwickelt und anschließend im Einzugsgebiet des Klärwerks Plieningen angewandt.

Ergebnisse
Um zielorientierte technische Lösungen vorschlagen zu können, wurde in einem ersten Schritt untersucht, wie hoch die Stoffausträge des Abwassersystems der Einzugsgebiete Möhringen und Plieningen sind. 69 Substanzen wurden ausgewählt, die zum einen repräsentativ für verschiedene chemische und physikalische Eigenschaften sind und zum anderen für unterschiedliche Eintragspfade (Schmutzwasser, Regenwasser und Oberflächenabfluss) stehen. Die Untersuchung eines derart breiten Substanzspektrums (69 Stoffe) unter Berücksichtigung aller drei genannten Eintragspfade ist bislang weltweit einmalig. Acht Substanzen wurden in beiden Einzugsgebieten nicht nachgewiesen, darunter alle sechs untersuchten PCBs, sowie Dichlorprop und Methyltriclosan.

Die Ergebnisse der nachgewiesenen Substanzen haben gezeigt, dass sich unterschiedliche Spurenstoffe im System Abwasser/Gewässer abhängig von ihrer Herkunft im Auftreten und im Verhalten sehr stark unterscheiden. Eine weitere Erkenntnis ist, dass Messungen nur bei Trockenwetter, wie dies bisher üblich war, die ins Gewässer eingeleitete Fracht der oberflächenbürtigen Substanzen massiv unterschätzen.

Die Bilanzierung der emittierten Spurenstoffströme vom Klärwerk Möhringen und der Mischwasserentlastungen für das Jahr 2014 hat gezeigt, dass die Einträge für 20 Spurenstoffe durch Mischwasserentlastungen höher waren als durch das Klärwerk, obwohl die Entlastungsmenge aller Bauwerke nur 11,2% der gesamten in die Körsch eingeleiteten Abwassermenge betrug. Zehn dieser Stoffe sind gesetzlich geregelt.

Die Ergebnisse der Messkampagne im stark urban geprägten Gewässer Körsch haben gezeigt, dass für Diclofenac, Triclosan, Terbutryn, Mecoprop, Fluoranthen und Benzo[a]pyren, die JD-UQN Werte überschritten wurden und dass für die polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe Benzo[b]fluoranthen, Benzo[k]fluoranthen und Benzo[ghi]perylen, an allen Messstellen deutliche Überschreitungen der ZHK-UQN auftraten. Folglich sind Maßnahmen zur Reduzierung der Spurenstoffeinträge in das Gewässer erforderlich.

Um einen guten chemischen Zustand zu erreichen, ist eine Reduzierung der Spurenstoffeinträge ins Gewässer durch zusätzliche Maßnahmen im Klärwerk nicht ausreichend. Nur durch eine Kombination von Maßnahmen an Kanalnetz und Klärwerk kann eine deutliche Reduzierung von Spurenstoffeinträgen stattfinden.

Die höchsten Gesamtfrachtreduzierungen wurden für mehrere Szenarien mit unterschiedlichen Verfahren der weitergehenden Abwasserreinigung bei konstanter Erhöhung der Mischwasserbeschickung mit Abflusssteuerung ermittelt, was aber der teuersten technischen Variante entspricht.

Die Vorschläge für weitere Investitionen in die Abwasserbehandlung und Abwasserableitung basieren auf den Erkenntnissen, die im Rahmen dieser Studie gewonnen wurden. Diese sind entsprechend der gesetzlichen und wirtschaftlichen Gesichtspunkte sowie im Hinblick auf die örtlichen Randbedingungen zu prüfen. Die Kostenschätzungen können lediglich einen groben Anhaltspunkt darstellen und sind gegebenenfalls durch entsprechende Planungen zu belegen.

Bezüglich der polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffe wird eine Einhaltung der UQN-Werte allerdings auch mit kombinierten Maßnahmen im Abwassersystem nicht erreichbar sein. Die erforderliche PAK-Reduzierung der Gewässerbelastung kann allenfalls durch Maßnahmen an der Quelle (Verbrennungsmotoren, Reifenabrieb etc.) erreicht werden.

http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/de/unternehmen/umweltschutz/machbarkeitsstudie-spurenstoffe-koersch/

(nach oben)


Studie zur Reduktion von Mikroverunreinigungen in Gewässern: Umweltminister Jost überreicht rund 222.500 Euro an EVS

Umweltminister Reinhold Jost hat dem Geschäftsführer des Entsorgungsverbandes Saar (EVS), Michael Philippi, rund 222.500 Euro für eine Studie übergeben, die herausfinden soll, ob durch eine vierte Reinigungsstufe in kommunalen Kläranlagen im Saarland Mikroverunreinigungen in Gewässern reduziert werden können.
Durchgeführt wird diese Studie von „tectraa“, dem Zentrum für Innovative AbWassertechnologien an der Technischen Universität Kaiserslautern. Die Projektdauer beträgt voraussichtlich zwei Jahre.

Umweltminister Jost: „Von Menschen künstlich hergestellte, chemische Verbindungen finden sich heutzutage in allen Lebensbereichen einer modernen Industriegesellschaft. Unser Ziel ist die Vermeidung des Eintrags dieser Spurenstoffe in den Wasserkreislauf. Mit der Studie wollen wir herausfinden, in welchem Umfang unsere saarländischen Kläranlagen dazu beitragen können.“

Kommunales Abwasser enthält neben Feststoffen und Nährstoffen eine große Anzahl an organischen Mikroschadstoffen. Sogenannte anthropogene Spurenstoffe. Sie werden ver-stärkt als Mikroverunreinigungen in Kläranlagen und Fließgewässern nachgewiesen. Mikroverunreinigungen können jedoch bereits in niedriger Konzentration negative Auswirkungen auf das Ökosystem und die Gewinnung von Trinkwasser haben. Moderne Kläranlagen haben in der Regel ein dreistufiges Reinigungsverfahren. Zur Abwasserreinigung laufen nacheinander mechanische, biologische und chemische Verfahren ab. Eine vierte Reinigungsstufe könnte zur weiteren Reinigung des Abwassers dienen, indem in diesem Verfahrensschritt Mikroschadstoffe eliminiert werden.

„Rechtliche Auflagen für Kläranlagen, anthropogene Spurenstoffe zu eliminieren, gibt es der-zeit noch nicht“, so EVS-Geschäftsführer Michael Philippi. Der EVS stellt sich jedoch frühzeitig der Diskussion um die Sinnhaftigkeit bzw. Notwenigkeit dieser erweiterten Reinigungsleistung. Insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Kosten für eine Aufrüstung von Kläranlagen mit einer 4. Reinigungsstufe am Ende wohl alleine vom Bürger zu tragen wären, muss zunächst eine intensive Kosten/Nutzen-Abwägung erfolgen. Durch die von uns initiierte und konzipierte, vom Saarländischen Umweltministerium geförderte Studie stellen wir die ersten Weichen.“

Die vorgesehene Stoffflussmodellierung der Gesamtemissionen an Spurenstoffen soll zunächst in einem Teileinzugsgebiet der Blies von der Quelle bis zur Mündung des Schwarzbaches durchgeführt werden. Die Auswahl fiel auf den Teil der Blies, da sowohl ländliche als auch industriell geprägte Bereiche entlang des Gewässers sowie Kläranlagen der Größenklasse eins bis vier vorzufinden sind. Die Studie umfasst ein Messprogramm zu anthropogenen Spurenstoffen in der Blies und an Ausläufen ausgewählter Kläranlagen sowie eine Modellierung verschiedener Varianten zum Bau von vierten Reinigungsstufen in dem Teileinzugsgebiet des Gewässers. Die Ergebnisse aus dem Messprogramm und der Stoffflussmodellierung werden in einem zweiten Schritt auf das gesamte Saarland übertragen.

Die Zuwendung stammt aus Mitteln des Landes zur Verbesserung der Gewässergüte, der Landeszuschuss beträgt 65 Prozent der Gesamtkosten.

Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz
Sabine Schorr
Pressesprecherin
Tel.: 0681 501 – 4710
E-Mail: s.schorr@umwelt.saarland.de

(nach oben)


Studie: Abwasserabgabe

Vierte Abwasser-Reinigungsstufe auch über Abwasserabgabe finanzierbar?

Viele Mikroschadstoffe gelangen vor allem über das kommunale Abwassersystem in die Gewässer.

Mikroverunreinigungen – etwa Arzneimittel – sind immer noch ein großes Problem der Abwasseraufbereitung. Wie eine aktuelle Studie zeigt, könnte die Abwasserabgabe als Instrument genutzt werden, den Ausbau großer Kläranlagen mit einer so genannten vierten Reinigungsstufe zu finanzieren.
Leipzig – Die Abwasserabgabe könnte einen sinnvollen Beitrag zur Finanzierung des Ausbaus großer Kläranlagen mit einer so genannten vierten Reinigungsstufe leisten. Mit diesen Anlagen lassen sich Mikroverunreinigungen in Gewässern – etwa Arzneimittel – reduzieren, ergab eine neue Studie. Dieses Ergebnis reiht sich gut in ein umfassendes Konzept zur Reduzierung der Gewässerbelastung ein, an dem das (Umweltbundesamt) UBA derzeit arbeitet. Eine mögliche Maßnahme in diesem Konzept ist der weitere Ausbau von Kläranlagen.
Um diesen Artikel vollständig lesen zu können, müssen Sie registriert sein. Die kostenlose Registrierung auf Process.de bietet Ihnen exklusiven Zugang zu wichtigen Fachinformationen der Prozessindustrie.
Falls Sie schon registriert sind, melden Sie sich hier an

http://www.process.vogel.de/vierte-abwasser-reinigungsstufe-auch-ueber-abwasserabgabe-finanzierbar-a-483323/&cmp=nl-254

(nach oben)


Böblingen-Sindelfingen: Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Darmsheim

In der Verbandsversammlung des Zweckverbands Kläranlage Böblingen-Sindelfingen wurde die Realisierung einer Stufe zur gezielten Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Darmsheim beschlossen. Es ist ein Verfahren mit Einsatz von granulierter Aktivkohle vorgesehen.

http://www.koms-bw.de/

(nach oben)


Mit Ozonung und Ultrafiltration gegen Antibiotikaresistenzen

Obwohl die Schweizer Human- und Veterinärmedizin vergleichsweise wenig Antibiotika verwendet, nimmt die Häufigkeit resistenter Bakterien zu. Diese gelangen über die Kläranlagen auch in den Wasserkreislauf. Forscherinnen und Forscher der Eawag haben untersucht, ob sich durch die Behandlung des Abwassers mit Ozon oder mit Membranfiltern mehr Antibiotikaresistenzen entfernen lassen als durch die konventionelle biologische Reinigungsstufe. Denn Ozon ist ein sehr gutes Desinfektionsmittel und zerstört durch seine hohe Reaktivität mit DNA nicht nur resistente Bakterien, sondern auch Resistenzgene in den Zellen. Eine in der ARA Neugut durchgeführte Studie bestätigt diese Befunde teilweise: Die Ozonung eliminiert deutlich mehr resistente Bakterien, jedoch nicht die Resistenzgene. In einer Pilotanlage einer anderen Schweizer Kläranlage hingegen werden durch Ultrafiltration…mehr:

http://www.eawag.ch/de/news-agenda/news-plattform/news/news/mit-ozonung-und-ultrafiltration-gegen-antibiotikaresistenzen/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=5cad16bbdb616dbf92201211e6df0642

(nach oben)


Spurenstoffstrategie des Bundes gestartet

Mit einer Auftaktveranstaltung am 07.11.2016 begann ein Stakeholder-Dialog des Bundesumweltministeriums zur Spurenstoffstrategie. Zusammen mit unterschiedlichen Akteuren sollen im Rahmen von drei Fach-Workshops und mit fachlicher Unterstützung durch das Frauenhofer-ISI und das IKU praktikable und finanzierbare Handlungsoptionen zur Minderung des Eintrages von Spurenstoffen in die Gewässer erarbeitet werden. Strategien und Maßnahmen sollen sowohl an den Quellen, als auch bei nachgeschalteten Maßnahmen ansetzen und als Policy Paper im Frühjahr 2017 verabschiedet werden.

Quellen und weitere Informationen:
AöW-Positionspapier zur vierten Reinigungsstufe zur Elimination von anthropogenen Spurenstoffen aus dem Abwasser
http://www.aoew.de/media/Publikationen/Positionspapiere/AoeW_Vierte_Reinigungsstufe_aktualisiert_April_20 13.pdf Bundesumweltministerium, Pressemitteilung
Spurenstoffstrategie des Bundes, Gewässerschutz geht nur gemeinsam,
http://www.bmub.bund.de/presse/pressemitteilungen/pm/artikel/spurenstoffstrategie- des-bundes/?tx_ttnews%5BbackPid%5D=627

(nach oben)

Meldungen von den Kläranlagen 2017

0
Dezember 2017
Berlin 230 energetische Millionen bis 2023 investieren 
Mannheim Mannheim unterzeichnet Erklärung zum nachhaltigen Wassermanagement  
Köln Die schönsten Berufe der Welt – Die StEB bilden verstärkt Umweltfachleute aus! 
Hamburg NEUE PREISE UND GEBÜHREN FÜR TRINK- UND ABWASSER GEPLANT 
Dresden SEDD gehört zu Deutschlands besten Ausbildern 
Oktober 2017
Berlin 700 Arbeitsplätze für Berlin
September 2017
Niersverband Wie gut ist die Niers? 
Berne/OOWV Verfilzte Stränge im Rührwerk wogen drei Tonnen 
Klagenfurt/A FÜHRUNGEN DURCH DIE KLÄRANLAGE 
EVS Aktionswoche „Das Saarland voller Energie“ 
Riepe/OOWV Ertüchtigung der Kläranlage  
Rottweil FORTSCHRITTLICHE KLÄRANLAGE 
Döbeln-Jahnatal Die letzte Gruppenkläranlage 
Zschaitz Gruppenkläranlage arbeitet einwandfrei 
Grimma Neue Kanäle für ein Stück Bundesstraße 
Wupperverband Zusammenarbeit für optimalen Kanalbetrieb 
Weidensdorf Neues von der WAD  
Kohlfurth 55 Jahre Kläranlage Burg und 45 Jahre Kläranlage  
Göppingen Energie aus Abwasserwärme
Stuttgart 50 Jahre im Dienste der Bürger und der Umwelt 
Erftverband Betrieb am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle läuft weiter 
hanseWasser EMAS-Umwelterklärung 2017 
Niersverband Niersverband saniert die Abwasserpumpstation in Viersen 
Dresden Fehleinbindung von virenaktivem Abwasser in die öffentliche Kanalisation 
Entsorgungsverband Saar Inspektion der Abwasseranlage Nonnweiler-Bierfeld und Nonnweiler-Sitzerath steht an  
Mannheim Einstieg in die Kanalisation 
Juli 2017
Netteverband Naturnahe Umgestaltung der Kleinen Renne auf einer Gesamtlänge von ca. 600 m durch den Netteverband  
Hamburg HAMBURG WASSER: WECHSEL AN DER SPITZE  
Ulm Öffentliche Bekanntmachungen 
Aggerverband Berufe mal anders entdecken 
Erftverband Mikroschadstoffe stressen Wasserorganismen
Erftverband Masterplan Abwasser 2025: Erftverband plant den Bau von Verbindungskanälen 
Mannheim Bei Starkregen im Trockenen stehen 
Erftverband Projekt „Spurenstoffagenda Erft“ 
Oldenburg 14-Millionen-Euro-Projekt: Neue Faultürme für die Kläranlage  
Heidenheim Mergelstetter Kläranlage startet bundesweit einmaligen Modellversuch 
Neufinsing Entsorgung steht im Mittelpunkt: Internationale Wissenschaftler besuchen die Kläranlage  
Balingen PRESSEBERICHT zur Sitzung des Zweckverbandes Abwasserreinigung am 6. April 2017 
Juni 2017
Bad Waldsee Steinacher klagen über Lärm aus Kläranlage 
Hamburg HAMBURG WASSER mit guter Bilanz und Ausbauplänen  
Gummersbach Girls‘ Day 2017 auf der Kläranlage Krummenohl  
Chiemsee E-Mobilität – Der Abwasser- und Umweltverband Chiemsee geht mit gutem Beispiel voran! 
Berlin Mehr Wasser, mehr Leistung – wir stellen ein! 
Netteverband Hochauflösende Luftbilder von der Renaturierung der Nette westlich der ehemaligen Vorster Mühle  
Meppen Höhere Leistung, deutlich weniger Energie – Kläranlage hat umgerüstet 
Berlin Hand in Hand für den neuen Te-Damm 
Stuttgart 10 Jahre gesplittete Abwassergebühr in Stuttgart – 10 Jahre mehr Gebührengerechtigkeit  
EVS Optimierung der Regenwasserbehandlung im Heusweiler Ortsteil Eiweiler 
Mai 2017
Dresden Vielen Dank für Ihr Feedback! 
Erftverband Pilotprojekt Regen 4.0 
Dresden Reimscheißer-Demo gegen Müll im Klo 
Kaarst-Nordkanal Klärwerk wird Energie-Vorzeigeprojekt 
Baltrum Leitungsnetz und Kläranlage – OOWV investiert  
Wupperverband Nachprüfungsverfahren ist abgeschlossen 
Göppingen WELTPOLITIK IN DER KLÄRANLAGE 
Spiekeroog Bessere Reinigungsleistung und weniger Gerüche 
Wupperverband Das neue Hochwasserportal ist online  
Berlin Klares Abwasser hilft Natur auf die Sprünge 
Potsdam EWP-Kläranlage Potsdam-Nord wird erweitert 
Niersverband Niersverband feiert seinen 90. Geburtstag!  
Ochsenfurt Pupsende Bakterien machen Strom 
Lingen Plus-Energie-Kläranlage 
Sandstedt Kläranlage Sandstedt wird zentraler Standort für die Abwasserreinigung 
EVS Offizielle Inbetriebnahme der neuen Kläranlage Perl-Hellendorf. Auch die Abwässer aus Perl-Eft werden hier gereinigt 
Berlin Vierte Reinigungsstufe – Forschung wird Realität 
EVS Anschluss von Bebelsheim an die Kläranlage Wittersheim – Projektvorstellung für die Bürger am 23. März 
April 2017
Bergen/Chiemsee Stickstoffwerte immer wieder hoch 
Erftverband Broschüre Umweltsch(m)utz 
Bad Langensalza Gemeinde Dachwig wird neues Verbandsmitglied 
EVS+Kusel Grenzüberschreitende Abwasserentsorgung Entsorgungsverband Saar und Verbandsgemeinde Kusel nehmen Pumpwerk Schwarzerden offiziell in Betrieb  
Oldenburg Kläranlage Oldenburg: 14-Millionen-Euro-Projekt 
Horstmar MACHBARKEITSSTUDIE ÜBER „MIKROSCHADSTOFF-ELIMINATION“ AUF DER HORSTMARER KLÄRANLAGE 
OOWV/ Uthwerdum Neuer Sandfang lässt Öl und Fett im Abwasser keine Chance 
März 2017
Schwerin Zweckverband Schweriner Umland: und SAE verlängern Kooperation  
Dresden Auftakt der Kampagne „Kein Müll ins Klo“ 
Langen Auch Mikroteile und Keime müssen heraus  
Schwerin Zweckverband Schweriner Umland & SAE verlängern Kooperation 
Langen/Egelsbach/Erzhausen Pilotprojekt zum Schutz des Trinkwassers 
Landau Zukunftsperspektiven für Klärschlamm entwickeln: EWL plant interkommunale Zusammenarbeit 
Januar 2017
Sprendlingen-Gensingen Zentralisierung der Abwasserreinigung in der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen 
EVS Wirtschaftsplan 2017 mit großer Mehrheit verabschiedet  
Hamburg HAMBURG WASSER gründet Kundenbeirat  
Simmern Örtliches Hochwasserschutzkonzept  
Simmern Hochwasserschutz
Wien PROJEKT E_OS HOLT „GOLDENES STAFFELHOLZ FÜR INNOVATION“ 

Berlin: 230 energetische Millionen bis 2023 investieren

Öko, preiswert und für alle da – die Berliner Stadtwerke stellen sich auf
„Wir sind das Volt!“ rufen die Berliner Stadtwerke und bringen ihre „Power to the People“. Und die Power wächst und wächst. Davon sollen jetzt alle Berlinerinnen und Berliner profitieren.

Kapazitäten für 24.000 Haushalte, 28.500 Tonnen vermiedener CO2-Emissionen und Preise, die sich sehen lassen können. „Die Berliner Stadtwerke sind eine Erfolgsgeschichte. Und unsere Power wächst – wir fangen gerade erst an“, beschreibt Andreas Irmer, Chef der Berliner Stadtwerke, Aufgabe und Produkt. Noch mehr dezentrale Mieterstromprojekte, intelligente Lösungen bei der energieeffizienten Sanierung von Gebäuden, Energieberatungsleistungen und die Kombination aus uneingeschränktem Marktzugang und dem gezielten Marktauftritt im Wettbewerb um neue Kunden – diese vier Säulen kennzeichnen die neuen Berliner Stadtwerke.
In den kommenden sechs Jahren wolle man hierfür rund 230 Millionen Euro investieren. Der Löwenanteil soll dem kräftigen Ausbau der Photovoltaik auf Berliner Dächern zugutekommen, ein Drittel der Summe wird in die Entwicklung neuer Windkraftprojekte fließen. Schließlich stehen 22 Prozent für Energieeffizienzmaßnahmen zur Verfügung.

Einladung zum klimafreundlichen Mit-Hebeln
„Wir haben viel mit dem Stadtwerk vor“, unterstreicht Ramona Pop, Berlins Wirtschafts- und Energiesenatorin. „Mit der nötigen Finanzausstattung und der Novelle des Betriebe-Gesetzes haben wir die Weichen für eine kraftvolle Entwicklung gestellt. Das Stadtwerk wird als starker Akteur die Energiewende in Berlin voranbringen.“ Die Senatorin wirbt um die Berlinerinnen und Berliner: Besser als mit dem Slogan „100 % Haltung – 0 % Spaltung“ könne man das kaum ausdrücken. Mit diesem und anderen Slogans wirbt die „Wir sind das Volt“-Kampagne der Stadtwerke erstmals breit und will so auf ihr nachhaltig-attraktives Angebot aufmerksam machen.
„Wir schaffen mit den Stadtwerken nicht nur Öko-Energie, sondern auch Know-how, Arbeitsplätze und Wertschöpfung bei unseren Partnern und in der Stadt“, bekräftigt Jörg Simon, Vorstandschef der Stadtwerke-Mutter Berliner Wasserbetriebe. So kooperiere man eng mit öffentlichen, privaten und genossenschaftlichen Vermietern, mit Fachbetrieben aus dem regionalen Mittelstand, die die Anlagen montieren oder mit den Stadtgütern, wo Windräder entstehen.

berlinStrom heißt das Produkt der Stadtwerke. Sonnig auf einem von bisher 134 Berliner Dächern gewonnen, sorgt dieser Übertragungsnetz-frei idealerweise gleich im selben Haus für Erleuchtung. Sein Preis muss keinen Vergleich scheuen und ist für direkte Mieterstromkunden konkurrenzlos.

Is Watt? Neue Projekte der „Startwerke“
Und es geht Schlag auf Schlag weiter. In wenigen Tagen startet auf Dächern einer Wohnungsbaugenossenschaft in Mitte die Installierung der nächsten Mieterstromanlage und der Bau eines weiteren Windrades beginnt Ende Oktober bei Stahnsdorf. Die 3,4 MW-Anlage ist Teil eines im Genehmigungsprozess befindlichen Windparks. Angebote für Eigenheimer, mit maßgeschneiderter Technik selbst Teil der Energiewende zu werden, folgen.

Berliner Stadtwerke GmbH
Die Berliner Stadtwerke GmbH ist eine 100-prozentige Tochter der Berliner Wasserbetriebe. Sie engagiert sich für eine verbrauchernahe Energieerzeugung und umweltfreundliche Versorgungskonzepte auf Basis erneuerbarer Energien. Der umweltfreundliche „berlinStrom“ der Stadtwerke ist bereits für alle Berliner Haushalte verfügbar: Anmeldung und Informationen auf www.berlinerstadtwerke.de oder unter 0800.537 1000.

(nach oben)


Mannheim: unterzeichnet Erklärung zum nachhaltigen Wassermanagement

Die Stadt Mannheim hat am 29. September in Porto, Portugal, die „Porto Declaration“ unterzeichnet, mit dem Ziel, ein nachhaltiges urbanes Wassermanagement weiterzuentwickeln. Damit trägt Mannheim auf lokaler Ebene zur Umsetzung der globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen bei. Während der „Mayors & Water Conference“ verpflichteten sich 16 Städte in der „Porto Declaration“ zur Zusammenarbeit mit der Europäischen Kommission bei der Entwicklung eines urbanen Wassermanagements.

„Nachhaltiges urbanes Wassermanagement ist notwendig, um eine gute Wasserqualität auch für zukünftige Generationen sicherzustellen. Dabei spielt die Zusammenarbeit der Kommunen eine wichtige Rolle, zum Beispiel beim Erfahrungsaustausch bei der Suche nach innovativen Lösungen“, sagt Umweltbürgermeisterin Felicitas Kubala. Zum urbanen Wassermanagement gehören die Wasserentnahme in einem nachhaltigen Maß und das Erreichen eines guten ökologischen Zustands der Flüsse und Seen, die Versorgung mit Wasser in hoher Qualität und eine sichere Abwasserentsorgung. „In Mannheim sorgt der Eigenbetrieb Stadtentwässerung für die Abwasserableitung und -behandlung und gilt dabei schon heute international als vorbildlich, unter anderem dank der Reinigung von Abwasser mit Pulveraktivkohle zur Elimination von Medikamentenrückständen“, sagt Alexander Mauritz, Eigenbetriebsleiter der Stadtentwässerung Mannheim.

Wasser ist für den Menschen eine nicht zu ersetzende Ressource. Ein nachhaltiges Wassermanagement hat auch das Ziel, das Bewusstsein dafür zu schärfen, dass Wasser eine kostbare Ressource ist. Beim Urban Thinkers Campus (UTC) wird vom 20. bis 22. Oktober über die globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und deren Bedeutung für Mannheim diskutiert.

Nachhaltiges Wassermanagement ist auch Thema beim „EUROCITIES Environment Forum“, das gerade in Essen stattfindet und an dem Vertreterinnen und Vertreter der Stadt teilnehmen.
Stadt Mannheim | Kevin Ittemann | Dezernat V: Bürgerservice, Umwelt, Technische Betriebe | Collinistr. 1, 68161 Mannheim | Tel: 0621 293-9388 | E-Mail: kevin.ittemann@mannheim.de

(nach oben)


Köln: Die schönsten Berufe der Welt – Die StEB bilden verstärkt Umweltfachleute aus!

Errichtung eines modernen Ausbildungszentrum im Klärwerk Köln-Weiden

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR (StEB Köln) bilden verstärkt Umweltfachleute aus. Für die Ausbildung der Berufe Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice, Fachkraft für Abwassertechnik, Industriemechaniker und Elektroniker für Betriebstechnik stellen die StEB Köln im Klärwerk Köln-Weiden ein neues, großzügiges und modernes Ausbildungszentrum zur Verfügung. Hierfür wurden die Räumlichkeiten eines alten und nicht mehr benötigten Filtergebäudes umgebaut.

Das neue Ausbildungszentrum entspricht den Anforderungen an die heutigen Ausbildungsstandards. So können die Auszubildenden einerseits ihre Lehrinhalte ungestört und effizient andererseits aber auch jederzeit in den laufenden Betrieb der Kläranlage integriert bewältigen.

Andrea Bröder
Unternehmenskommunikation – Presse und Redaktion
0221 221-28941, Mobil: 0163 5385107
andrea.broeder@steb-koeln.de

https://www.steb-koeln.de/Aktuelles/Die-schönsten-Berufe-der-Welt-Die-StEB-Köln-bilden-verstärkt-Umweltfachleute-aus!.jsp?ref=/Aktuelles/Aktuelles.jsp

(nach oben)


HAMBURG: NEUE PREISE UND GEBÜHREN FÜR TRINK- UND ABWASSER GEPLANT

Der Preis für die Trinkwasserversorgung in Hamburg wird zum 1. Januar 2018 geringfügig um zwei Cent auf 1,75 Euro pro Kubikmeter Wasser (zzgl. 7 % MwSt.) steigen. Auch die Grundpreise für die Wasserzähler werden angehoben. Das hat der Hamburger Senat in dieser Woche beschlossen. Darüber hinaus plant HAMBURG WASSER eine moderate Erhöhung der Abwassergebühren. So soll der Preis für die Schmutzwassergebühr zum Jahreswechsel ebenfalls um zwei Cent auf dann 2,13 Euro pro Kubikmeter steigen. Für einen Hamburger Durchschnittshaushalt ergibt sich mit den geplanten Änderungen eine Gesamtkostensteigerung für Trink- und Abwasser von 0,37 Euro monatlich.
Mit den geplanten Änderungen bei Preisen und Gebühren reagiert HAMBURG WASSER auf unabwendbare Kostensteigerungen. Dazu gehören unter anderem die allgemeine Inflation sowie steigende Rückstellungen, die das Unternehmen aufgrund der anhaltenden Niedrigzinsphase für die betriebliche Altersvorsorge tätigen muss. Daneben wirkt sich eine bereits mit den Arbeitnehmervertretungen ausgehandelte Tariferhöhung bei Löhnen und Gehältern in 2018 aus. Eine weitere Belastung ergibt sich durch steigende Abschreibungen infolge verstärkter Investitionstätigkeit in Anlagen und Netze.
Trotz der geplanten Preisanpassung belegt Hamburg im bundesweiten Vergleich deutscher Großstädte beim Trinkwasserpreis einen vorderen Platz: Lediglich in vier Städten zahlen die Bürgerinnen und Bürger geringfügig weniger für die Wasserversorgung als in Hamburg.

https://www.hamburgwasser.de/privatkunden/unternehmen/presse/neue-preise-und-gebuehren-fuer-trink-und-abwasser-geplant/

(nach oben)


Dresden: SEDD gehört zu Deutschlands besten Ausbildern

Gemeinsam mit der Talentplattform Ausbildung.de hat die Zeitschrift Capital erstmals eine breit angelegte Untersuchung durchgeführt, wie deutsche Unternehmen ausbilden. Die Stadtentwässerung Dresden wurde als einer der „Besten Ausbilder Deutschlands“ ausgezeichnet.

Das Portal Ausbildung.de suchte gemeinsam mit dem Wirtschaftsmagazin Capital „Die besten Ausbilder Deutschlands“. An der Studie nahmen zirka 500 Ausbildungsbetriebe teil.
Unabhängig von der Größe des Unternehmens gaben die Ausbilder Auskunft zu folgenden Themen:
Wie ist das Lern- und Arbeitsklima im Betrieb?
Wie erfolgreich ist die Ausbildung bei Ihnen?
Welche Zusatz- und Hilfsangebote bieten Sie Ihren Auszubildenden?
Für die Studie mussten Personalverantwortliche einen detaillierten Fragenkatalog zu den Kriterien Betreuung, Lernen im Betrieb, Engagement des Unternehmens und Erfolgschancen mit insgesamt über 60 Fragen beantworten.
Außerdem wurden die Azubi direkt angesprochen. Am Ende qualifizierten sich 234 der befragten Unternehmen als „Beste Ausbilder Deutschlands“, die nach Regionen und Berufsgruppen ausgewiesen wurden. Die Stadtentwässerung Dresden erhält vier von fünf Sternen. Gute Noten erzielte das Dresdner Abwasserunternehmen vor allem in den Rubriken Lernen im Betrieb und Erfolgschancen.
Gunda Röstel, Kaufmännische Geschäftsführerin der SEDD, kommentierte die Auszeichnung von Capital: „Wir bilden seit Jahrzehnten mit hohen Standards aus. Eine Ausbildung bei der Stadtentwässerung Dresden ist eine solide Grundlage für den beruflichen Lebensweg. Wir investieren viel in unsere Azubi. Neben den unmittelbar fachlichen Aspekten erwartet die jungen Menschen ein umfassendes Gesundheits- u. Weiterbildungsangebot sowie zahlreiche soziale Leistungen. Auch bietet ein großes Unternehmen wie unseres viele unterschiedliche Praxiserfahrungen bereits während der Ausbildung. Die Auszeichnung bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und wir uns auch in Zukunft trotz zurückgehender Bewerberzahlen auf dem Markt behaupten werden.“

https://www.stadtentwaesserung-dresden.de/infokanal/meldungen/detail/sedd-gehoert-zu-deutschlands-besten-ausbildern.html

(nach oben)


Berlin: 700 Arbeitsplätze für Berlin

Wasserbetriebe suchen Azubis, Fach- und Führungskräfte
Bis zu 700 Arbeitsplätze werden bei den Berliner Wasserbetrieben in den nächsten Jahren besetzt. Die passenden Beschäftigten dazu sucht das Unternehmen bundesweit mit Hilfe einer neuen Kampagne.

Ein spannendes Aufgabengebiet in einem hoch technologischen und innovativen Umfeld, ein hohes Maß an Eigenverantwortung, die Gewissheit, dass die eigene Arbeit die Stadt lebenswerter macht, sowie ein attraktives Gehalt – damit punkten die Berliner Wasserbetriebe jetzt auch bundesweit in ihrer neuen Arbeitgeberkampagne mit dem Claim „Eine klare Entscheidung“.

„Wir betreiben nicht nur ein rund 19.000 Kilometer langes Rohr- und Kanalnetz, sondern bieten unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ein umfangreiches Netz der Möglichkeiten – und so starten wir auch in die externe Kommunikation“, sagt Kerstin Oster Personalvorständin der Berliner Wasserbetriebe. „Wir sind ein attraktiver Arbeitgeber mit vielen tollen Angeboten an unsere Beschäftigten. Mit unserer Kampagne wollen wir noch sichtbarer werden und potentielle Kolleginnen und Kollegen gezielt ansprechen.“

Denn in den nächsten Jahren werden viele Beschäftigte das Unternehmen aus Altersgründen verlassen. Die eigene Ausbildung ist daher eine wichtige Säule der Personalpolitik der Berliner Wasserbetriebe. Parallel konzentriert sich das Unternehmen zukünftig auch intensiv auf die Gewinnung von Fach- und Führungskräften. Bundesweit sind die Berliner Wasserbetriebe insbesondere auf der Suche nach neuen Kolleginnen und Kollegen mit Begeisterung für das umweltgerechte Reinigen von Abwasser, den verlässlichen Betrieb des Rohr- und Kanalnetzes und die Förderung sowie naturnahe Aufbereitung von Trinkwasser.

Eine dieser Fachkräfte, die auch im Rahmen der Imagekampagne zu sehen sein wird, ist die 22-jährige Sophia Nerrether, die derzeit im dritten Lehrjahr zur Fachkraft für Abwassertechnik ist. „Ich habe von meinem Ausbildungsberuf erstmalig in der Berufsberatung erfahren. Ich interessiere mich für Naturwissenschaften und von allen Möglichkeiten klang die Fachkraft für Abwassertechnik am interessantesten, erzählt Nerrether, die in ihrer Ausbildung mit einem Kanalreinigungsfahrzeug unterwegs ist. Sie und sechs weitere Beschäftigte haben sich und ihre Arbeit für die neue Kampagne porträtieren lassen.

Weitere Informationen: http://www.netzdermöglichkeiten.de

Zum Unternehmen
Die Berliner Wasserbetriebe und ihre 4.355 Mitarbeiter liefern jährlich aus neun Wasserwerken rund 210 Millionen Kubikmeter bestes Trinkwasser und reinigen in ihren sechs Klärwerken ca. 245 Millionen Kubikmeter Abwasser. Dazwischen liegen fast 19.000 Kilometer lange Rohr- und Kanalnetze. Damit ist das Unternehmen Deutschlands Branchenprimus, der auf 160 Jahre Tradition zurückblickt.

(nach oben)


Niersverband: Wie gut ist die Niers?

Der Niersverband stellt den neuen Gewässergütebericht vor
Der Niersverband ist in diesem Jahr 90 Jahre geworden. Grund genug, die Entwicklung der Niers in den letzten Jahren und Jahrzehnten näher zu beleuchten. Wie war früher der Zustand der Niers und wie sieht er heute aus? Werden die Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie erreicht? Welche zukünftigen Herausforderungen kommen auf den Niersverband zu? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich der Gewässergütebericht Niers, den Professor Dietmar Schitthelm, Vorstand des Niersverbandes, und Dr. Wilfried Manheller, Leiter der Abteilung Gewässer und Labor, heute der Öffentlichkeit vorstellen.

Immer wieder hat der Mensch auf die Niers eingewirkt. Nach Phasen des Aufstauens und der Eindeichung zum Betrieb von zahlreichen Mühlen erreichten die Belastungen infolge der einsetzenden Industrialisierung und der zunehmenden Bevölkerungsdichte Ende des 19. Jahrhunderts ein nicht mehr hinnehmbares Ausmaß. Die einst wegen ihres Fischreichtums berühmte Niers war zu einem Fluss geworden, in dem jegliches Leben unmöglich war.
Zur Behebung dieser Missstände wurde am 22. Juli 1927 durch Preußisches Sondergesetz der Niersverband gebildet. Anlässlich seines 90-jährigen Bestehens hat der Niersverband einen Gewässergütebericht Niers erstellt, in dem deutlich wird, welchen Belastungen die Niers in der Vergangenheit ausgesetzt war und welche positive Entwicklung sie bis heute genommen hat.

So werden beispielsweise bei den Kleinlebewesen, die am Gewässergrund leben, wie Schnecken, Muscheln, Insektenlarven oder Krebstiere, im Ober- und Unterlauf der Niers heute fünfmal so viele Arten gefunden wie in den 1960er Jahren, im Mittellauf sogar 15mal so viele. Den wesentlichen Beitrag zu dieser positiven Entwicklung lieferte die enorme Steigerung der Reinigungsleistung der Kläranlagen, die zu einer drastischen Verbesserung der Wasserqualität führte.

Hierdurch hat sich die stoffliche Belastung der Niers entscheidend verbessert. Die Sauerstoffgehalte in der Niers erfüllen ebenso wie die meisten Elemente und Nährstoffe im Jahresmittel die Anforderungen an eine gute Gewässerqualität. Zusätzlich wirken sich auch die Maßnahmen zur naturnahen Umgestaltung der Niers positiv aus.
Das Engagement des Niersverbandes hat entscheidend dazu beigetragen, dass die Anzahl an Fischarten in der Niers deutlich zugenommen hat. Die Niers ist mittlerweile wieder Heimat für 32 verschiedene Fischarten. Am häufigsten und am weitesten verbreitet kommen Schmerle, Flussbarsch und Dreistachliger Stichling vor, gefolgt von Gründling, Rotauge, Bitterling, Döbel, Koppe, Steinbeißer Hasel, Neunstachliger Stichling, Hecht oder Brassen.
Nachdem in den ersten Jahrzehnten seines Wirkens der Niersverband den Fokus seiner Aktivitäten insbesondere auf die Abwasserreinigung richtete, stehen nunmehr Aufgaben zur Umsetzung der am 22. Dezember 2000 eingeführten EU-Wasserrahmenrichtlinie an. Ziel für die Niers ist die Erreichung eines guten ökologischen Potenzials und eines guten chemischen Zustands. Auf dem Weg zu diesem Ziel soll sich die Niers schrittweise wieder zu einem lebendigen Gewässer entwickeln können. Dieser Entwicklungsprozess erfordert neben einem nicht zu vernachlässigenden finanziellen Aufwand Akzeptanz, Engagement verschiedener Akteure und vor allem Zeit. Dort, wo bereits Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt wurden, zeigen sich erste positive Entwicklungen.
Trotz der großen Fortschritte sind die sehr ambitionierten Ziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie längst noch nicht erreicht. Dies ist in unterschiedlichen Ursachen begründet, die nicht ausschließlich durch den Niersverband zu verändern sind, wie z. B. die Nitratbelastung des Grundwassers.

Themen, wie der Nachweis von so genannten Spurenstoffen (Bio- und Pestizide, Industriechemikalien, Arzneimittelwirkstoffe usw.), von Mikroplastik oder antibiotikaresistenten Keimen in Gewässern haben in den letzten Jahren in der umweltpolitischen und der fachlichen Diskussion an Bedeutung zugenommen.
Zusammenfassend macht der vorliegende Bericht deutlich, dass neben den in den zurückliegenden 90 Jahren erreichten Verbesserungen der Niersbeschaffenheit auch in den nächsten Jahren zahlreiche Herausforderungen durch den Niersverband zu bewältigen sein werden, um den Zielen der EU-Wasserrahmenrichtlinie näher zu kommen. Dies wird jedoch erheblich von der verbandsübergreifenden Zusammenarbeit verschiedener Akteure (u. a. Landwirtschaft) abhängig sein.

Der Gewässergütebericht kann durch klicken auf das nebenstehende Deckblatt als pdf-Datei heruntergeladen werden.
https://www.niersverband.de/aktuelles/presse/pressemitteilungen/24-august-2017-wie-gut-ist-die-niers-der-niersverband-stellt-den-neuen-gewaesserguetebericht-vor/

(nach oben)


Berne/OOWV: Verfilzte Stränge im Rührwerk wogen drei Tonnen

Federleichte Feuchttücher als schwerwiegendes Ärgernis

Federleicht sind sie, doch für die Mitarbeiter der Kläranlage Berne des OOWV sind sie zuletzt wieder einmal zu einem schwerwiegenden Ärgernis geworden: Reste von Feucht- und Hygienetüchern, die sich um das Rührwerk im Denitrifikationsbecken gewickelt hatten. Der Einsatz eines Autokrans der Firma Ulferts & Wittrock (Brake) war erforderlich, um das drei Tonnen schwere Knäuel aus verfilzten und zähen Strängen zu bergen und so einen Ausfall des Rührwerks zu verhindern. Mehr:

http://www.oowv.de/home/news/news-einzelansicht/archiv/2017/september/11/artikel/landesbester-auszubildender-kommt-vom-oowv/

(nach oben)


Klagenfurt/A: FÜHRUNGEN DURCH DIE KLÄRANLAGE

Interessierte sind herzlich eingeladen, sich die Vorgänge und den Weg des Klagenfurter Abwassers genauer anzusehen. Regelmäßig finden in der Kläranlage Führungen statt.
Termine: Dienstags 10 bis 12 Uhr, Donnerstags 13.30 bis 15.30 Uhr
Anmeldungen unter 0463 537-5346, 0664 84 57 984 (Jürgen Köstenbaumer) oder 0463 537-5344 (DI Gerhard Hohl).

http://www.klagenfurt.at/leben-in-klagenfurt/entsorgung/aktuelles.html

(nach oben)


EVS:Aktionswoche „Das Saarland voller Energie“

Entsorgungsverband Saar stellt am 20. September innovative Energieprojekte auf der Kläranlage Saarbrücken-Brebach vor

Kläranlagen sind mit die größten Energieverbraucher in den Kommunen. Zugleich bieten sich gerade hier zahlreiche innovative Möglichkeiten der Energiegewinnung.

Auf der Kläranlage Saarbrücken-Brebach, der zweitgrößten der rund 140 EVS-Kläranlagen, wurden modellhaft einige dieser Ansätze realisiert. Im Rahmen der Aktionswoche „Das Saarland voller Energie“ stellt der EVS am 20. September in der Zeit von 9.00-18.00 Uhr interessierten Bürgerinnen und Bürgern die Projekte vor.

Wärme aus Abwasser
Das Betriebsgebäude der Kläranlage des EVS in Saarbrücken-Brebach wird seit dem Frühjahr 2013 effizient und klimafreundlich mit Wärme aus Abwasser beheizt. Der EVS setzt diese innovative Technik im Rahmen eines Pilotprojektes ein, um die technische Umsetzbarkeit, Zuverlässigkeit und Rentabilität – nicht zuletzt für kommunale und gewerbliche Einrichtungen – zu untersuchen.

Fotovoltaik
Mit Fotovoltaikanlagen auf den Dächern von Kläranlagen leistet der EVS – zum Beispiel in Brebach mit einer Anschlussleistung von 168 kWp und einer Jahresleistung von ca. 160.000 kW – einen weiteren Beitrag zum Umwelt-und Klimaschutz und reduziert durch die Nutzung alternativer Energiequellen zugleich konsequent die Abhängigkeit von teuren fossilen Energieträgern. Die Gesamtleistung der auf den Kläranlagen installierten Fotovoltaikanlagen (derzeit sieben Anlagen) beträgt aktuell ca. 500 kWp, die pro Jahr 500.000 kWh Strom produzieren, was einer CO2-Ersparnis von 300.000 kg entspricht. Weitere Anlagen sind im Rahmen von Kläranlagensanierungsprojekten geplant.

Blockheizkraftwerk (BHKW) – Energie aus Klärgas
Zur energetischen Optimierung wird der EVS die Kläranlage Saarbrücken-Brebach in den nächsten Jahren mit einer Klärschlammfaulung nachrüsten. Mit der Nachrüstung der Kläranlage durch eine Klärschlammbehandlung im Faulturm wird die Energiebilanz der Kläranlage Saarbrücken-Brebach erheblich verbessert:

Für die Schlammfaulung wird künftig viel weniger Energie benötigt und es entsteht energiereiches Faulgas, aus dem in Blockheizkraftwerken (BHKW) Strom und Wärme erzeugt werden können.

Künftig wird die Kläranlage Brebach ihren Strombedarf zu rund zwei Dritteln selbst decken können und den Wärmebedarf sogar vollständig. Der CO2-Ausstoß wird durch die gesamten Maßnahmen um mehr als 70 Prozent reduziert (Einsparung von Erdgas: 100.000 kWh/Jahr, CO2-Einsparung: 20 Tonnen/Jahr).

Die Kläranlage Brebach ist Teil eines Virtuellen Kraftwerkes
Außerdem ist das Notstromaggregat der Kläranlage Saarbrücken-Brebach wie einige weitere EVS-Kläranlagen mit ihren Notstromaggregaten Teil eines virtuellen Kraftwerkes der VSE, das die Leistungen dieser Anlagen zum Ausgleich kurzfristiger Schwankungen im öffentlichen Stromnetz bündelt. Der Einsatz entsprechend flexibler Erzeugungsanlagen am Regelenergiemarkt trägt zur deutschlandweiten Stabilisierung der Stromnetze bei.

https://www.evs.de/aktuell/meldungen/archiv/meldung-top/artikel/aktionswoche-das-saarland-voller-energie-entsorgungsverband-saar-stellt-am-20-september-innovati/

(nach oben)


Riepe/OOWV: Ertüchtigung der Kläranlage

Feine Luftblasen senken Energiebedarf
Wo sonst das Schmutzwasser der Region gereinigt wird, fließt derzeit viel Schweiß: Mit-arbeiter einer Spezialfirma bereiten die Belebungsbecken der Kläranlage in Riepe für den Einbau einer neuen Belüftungsanlage vor. Mit Abziehern, die an Schneeschieber erinnern, befördern sie Schlamm an die tiefste Stelle der entleerten Becken, von wo aus die zähe Masse abgepumpt wird. Ein Knochenjob, der für die Sanierung notwendig ist. Rund 200000 Euro investiert der OOWV in die Ertüchtigung der Kläranlage. Das Ziel: Mehr Effizienz, weniger Energieverbrauch. Die Kläranlage in Riepe reinigt pro Tag rund 2.500 Kubikmeter Schmutzwasser. Rund ein Drittel kommt aus dem Gewerbe und verarbeitenden Betrieben für Nahrungs- und Futtermittel – Tendenz steigend.

http://www.oowv.de/home/news/news-einzelansicht/archiv/2017/september/11/artikel/baustart-fuer-die-erneuerung-des-wasserwerks-in-westerstede/

(nach oben)


ROTTWEIL: FORTSCHRITTLICHE KLÄRANLAGE

Pilotprojekt für Landes-Umweltschutzpreis nominiert

Ein Pilotprojekt der Rottweiler Kläranlage wurde für den Landes-Umweltschutzpreis 2017 nominiert. Die Firma OKA-Tech GmbH aus Bad Dürrheim testet ihr Produkt „Kavirapid“ seit April auf der vom ENRW Eigenbetrieb Stadtentwässerung betriebenen Anlage in der Au. Es handelt sich um ein Verfahren, das mit wenig Energiebedarf die Methangasrate bei Klärschlamm deutlich erhöht und das Schlammaufkommen reduziert. Aus dem nutzbaren Klärschlamm lässt sich somit deutlich mehr Strom und Wärme erzeugen.

Klärschlamm als Energiequelle hat in den vergangenen Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Durch zunehmende Wirkungsgrade von Blockheizkraftwerken steigern viele Kläranlagen ständig ihre Stromproduktion. „Kavirapid“ bricht stabile Zellmembranen von Klärschlamm oder Biomasse mithilfe eines patentierten Kavitationsverfahrens auf. Somit können Bakterien diese Zellen nahezu vollständig öffnen und die produzierte Gasmenge wird erheblich gesteigert.

OKA-Tech-Inhaber Emil Hepting hatte zusammen mit seinem Partner Heiko Ackermann den „Kavirapid“ als Turbolader für Biogasanlagen entwickelt. Durch Langzeitstudien wurde hierbei eine Steigerung der Methangasrate bis zu 40 Prozent von einem unabhängigen Labor dokumentiert. Dabei ist der benötigte Energieaufwand sehr gering. Die gewonnenen Erkenntnisse werden
derzeit durch die Kooperation mit der Universität Stuttgart noch intensiver wissenschaftlich ausgewertet.

Andreas Reichert, Abteilungsleiter im ENRW Eigenbetrieb Stadtentwässerung, erkannte den Mehrwert dieses Verfahrens und startete zusammen mit der Firma ein Pilotprojekt: „In Kläranlagen ist neben der erhöhten Gasrate die Reduzierung des Klärschlamms und somit verminderte Entsorgungskosten ein wesentlicher Vorteil. Ebenso kann die gewonnene Abwärme ins Wärmenetz eingespeist oder zur Heizung der eigenen die Gebäude genutzt werden“, erläutert Reichert. Seit April dieses Jahres ist die Anlage dort als Pilotprojekt im Dauereinsatz.

Auch Christoph Ranzinger, Geschäftsführer der Energieversorgung Rottweil (ENRW), zeigt sich sehr zufrieden mit der Optimierung der Klärschlammverwertung: „Neben der Optimierung der Strom- und Wärmekosten auf der Kläranlage sehe ich nach erfolgreichem Testbetrieb weitere Anwendungsbereiche insbesondere bei der Stromerzeugung durch Biogasanlagen.“ Der „Kavirapid“ könnte die Energieeffizienz von Biogasanlagen nachhaltig steigern.

Das Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
verleiht den Landes-Umweltschutzpreis seit 2009 alle zwei Jahre für hervorragende und innovative Produkte. Das Preisgeld über 100.000 Euro wurde auf die vier Kategorien „Energieeffizienz“, „Materialeffizienz“, „Emissionsminderung“ sowie „Aufbereitung und Abtrennung“ und auf einen Sonderpreis verteilt. 2017 wurden 82 Bewerbungen eingereicht. Davon versah die Jury 24 Projekte mit einer Nominierung sowie 15 mit einer Auszeichnung. Umweltminister Franz Untersteller zeichnete vor der Sommerpause in der Schwabenlandhalle in Fellbach die diesjährigen Preisträger aus.

https://www.enrw.de/de/%C3%9Cber-uns/Presse/Pressemitteilung/Pressemitteilung?view=publish&item=article&id=1172

(nach oben)


Döbeln-Jahnatal: Die letzte Gruppenkläranlage

In Nelkanitz wird ab August gebaut / Anbindung der Grundstücke voraussichtlich im Frühjahr 2018 / AZV Döbeln-Jahnatal schließt Abwasserbeseitigungskonzept ab
Die Gruppenkläranlage in Nelkanitz wird als letzte Maßnahme aus dem Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) des Abwasserzweckverbandes (AZV) Döbeln-Jahnatal gebaut. „Wir gehen davon aus, dass wir Anfang bis Mitte August starten können“, informiert Olaf Starke, Projektleiter bei der OEWA Wasser und Abwasser GmbH in der Niederlassung Döbeln. Die wasserrechtliche Erlaubnis und die Baugenehmigung liegen vor.

https://www.oewa.de/artikel/die-letzte-gruppenklaeranlage-65/

(nach oben)


Zschaitz: Gruppenkläranlage arbeitet einwandfrei

Sollten die Anwohner erneut unangenehme Gerüche wahrnehmen, können sie sich an die OEWA wenden
Die neue errichtete Gruppenkläranlage in Zschaitz arbeitet technisch korrekt. Das hat eine Überprüfung durch Mitarbeiter der OEWA Wasser und Abwasser GmbH im Auftrag des Abwasserzweckverbandes Döbeln-Jahnatal (AZV) ergeben.

Die Geruchsbelästigungen in Zschaitz waren für die Bürger des Ortes Anlass, sich Gehör zu verschaffen. Auch beim Geschäftsführer des Abwasserzweckverbandes Döbeln-Jahnatal. In der vergangenen Woche ließ sich Stephan Baillieu die Situation vor Ort schildern. Und beauftragte die OEWA als Betriebsführer des AZV damit, der Beschwerde auf den Grund zu gehen.

Die Anlage ist in den vergangen Tagen mehrfach kontrolliert worden. „Es werden alle wasserrechtlichen Vorgaben eingehalten“, versichert Jakob Reif, der zuständige OEWA-Bereichsleiter Abwasser. Auch seien in der Zeit, in der die OEWA die Anlage inspizierte, keine signifikanten Geruchs- oder auch Lärmbelästigungen festgestellt worden. Die Einstellungen der Pumpe im Abwasserpumpwerk an der Feuerwehr wurden ebenfalls überprüft. Das Abwasser, erklärt Jakob Reif, fließe hier ohne Beeinträchtigungen ab.

Die OEWA-Mitarbeiter werden die Anlage in den kommenden Tagen weiterhin regelmäßig kontrollieren. Sollten Anwohner unangenehme Gerüche oder Lärm im Umfeld der Kläranlage feststellen, werden sie gebeten, dies der OEWA zu melden. Die Döbelner Niederlassung des Unternehmens ist zwischen 7 und 16 Uhr unter der Rufnummer 03431 6556 oder außerhalb der Geschäftszeiten unter der 03431 655 700 zu erreichen.
An die Gruppenkläranlage sind bisher 148 von insgesamt 185 Grundstücken in Zschaitz angeschlossen.

https://www.oewa.de/artikel/zschaitzer-gruppenklaeranlage-arbeitet-einwandfrei-73/

(nach oben)


Grimma: Neue Kanäle für ein Stück Bundesstraße

Ab dem 28. August wird die Wurzener Straße/B 107 in Grimma zwischen Tempelbergstraße und Hopfenberg/Wiesenstraße voll gesperrt / Kommunale Wasserwerke Grimma-Geithain investieren rund 475.000 Euro
Die Wurzener Straße in Grimma (B 107) wird ab Ende August zur Baustelle. „Die Kommunalen Wasserwerke Grimma-Geithain erneuern zwischen Tempelbergstraße und Hopfenberg die Kanalisation und bis zur Wiesenstraße die Trinkwasserversorgungsleitungen“, informiert Jörg Leupold, Projektingenieur bei der OEWA Wasser und Abwasser GmbH in Grimma. Die OEWA betreut die Investitionen der Kommunale Wasserwerke Grimma-Geithain GmbH (KWW) und ist Betriebsführer des Versorgungsverbandes Grimma-Geithain. Rund 475.000 Euro werden hier verbaut.
Für die am 28. August 2017 beginnenden Arbeiten durch die Erdmann Bau GmbH aus Mügeln, die als wirtschaftlichster Anbieter aus einer Ausschreibung hervorgegangen war, muss die Bundesstraße im Baustellenbereich voll gesperrt werden. Jörg Leupold: „Wir gehen davon aus, die Maßnahme Anfang November abschließen zu können. Aber das hängt auch von der Witterung ab.“

Seit Anfang des Jahres wird die Investition der KWW von fast einer halben Million Euro bereits geplant. Den Anlass für die KWW, hier aktiv zu werden, bietet vor allem die verschlissene Kanalisation. „Es liegen außerdem Abwasserrohre unterschiedlicher Dimensionierung in dem Bereich; das gleichen wir an, damit das Abwasser ungehindert abgeleitet werden kann“, erklärt der Mitarbeiter der OEWA, die sich um die örtliche Bauüberwachung kümmern wird. Die alten Kanäle bleiben im Erdreich liegen und werden dort verdämmt.

Während die Abwasserbaustelle sich auf rund 200 Meter erstreckt, lassen die KWW die circa 50 Jahre alte Trinkwasserversorgungsleitung auf einer Länge von 400 Metern (bis zur Einmündung Wiesenstraße) sowie zwölf Hausanschlüsse erneuern. Es handelt sich hierbei um eine Hauptversorgungsleitung unter anderem für die Ortslage Hohnstädt. „Es gab in der Vergangenheit einige Rohrschäden und daraus resultierende Versorgungsunterbrechungen, sodass sich die KWW und der Versorgungsverband Grimma-Geithain entschieden haben, die Trinkwasserleitungen parallel zum Kanalbau gleich mit zu erneuern“, schildert Jörg Leupold. „Das ergibt auch vor dem Hintergrund Sinn, dass die Straße ohnehin voll gesperrt werden muss.“

Aus der Baumaßnahme resultieren bei der Abwasserableitung und der Trinkwasserversorgung für die Anwohner keinerlei Beeinträchtigungen. Die alten Leitungen, kündigt Projektleiter Leupold an, würden so lange in Betrieb bleiben, bis das neue System funktioniert. Verkehrsteilnehmer müssten während der Bauzeit allerdings Umleitungen in Kauf nehmen. Die Maßnahme ist sowohl beim Landesamt für Straßenbau und Verkehr als auch bei der Stadt Grimma im Vorfeld angezeigt worden.

https://www.oewa.de/artikel/neue-kanaele-fuer-ein-stueck-bundesstrasse-72/

(nach oben)


Wupperverband: Zusammenarbeit für optimalen Kanalbetrieb

Gemeinde Marienheide beauftragt Wasserverbände mit Betriebsführung

Pressemitteilung der Gemeinde Marienheide, des Aggerverbandes und des Wupperverbandes vom 19.07.2017
Auf Wunsch der Gemeinde Marienheide übernehmen Aggerverband und Wupperverband gemeinsam die Kanalbetriebsführung im Gemeindegebiet zum 17.07.2017.

Die Gemeinde möchte das Ausscheiden eines gemeindlichen Mitarbeiters zum Anlass nehmen, die Planungs- und Verwaltungstätigkeiten im Bereich des gemeindlichen Kanalbetriebs durch die beiden im Gemeindegebiet tätigen Wasserverbände kompetent und effizient erledigen zu lassen. Die Tätigkeiten werden hauptsächlich vom Wupperverband mit Personalkapazitäten seines Betriebes Becken und Netze übernommen, der zu diesem Zweck zusätzlich eine/n neue/n Mitarbeiter/in einstellen wird. Daneben werden die verschiedenen Spezialisten des Agger- und Wupperverbandes für die Bearbeitung von Spezialfragen zur Verfügung stehen.
Für alle drei Partner ist dies eine WinWin-Situation: Die Gemeinde erhält Unterstützung bei der Kanalnetzbewirtschaftung und die Verbände profitieren durch die engere Verzahnung an der Schnittstelle Kanal/Kläranlage.

Das Vertragsvolumen beläuft sich insgesamt auf ca. 146 T€ / Jahr. Mit der Auftragsübernahme ist damit weder eine Gewinnerzielung der Verbände noch eine Subventionierung der Gemeinde Marienheide zu Lasten der übrigen Verbandsmitglieder verbunden.

Wupper- und Aggerverband sind gern bereit, die Gemeinde Marienheide als ihr Mitglied mit den vielfältigen Fachkompetenzen zweier großer Wasserverbände zu unterstützen. Die drei Partner erwarten, dass sie durch eine intensivierte Verzahnung der Aufgabeerledigung – beispielsweise zwischen Abwasserbeseitigung und Gewässerunterhaltung – insgesamt noch wirtschaftlicher arbeiten können.
„Ich möchte mich im Namen der Gemeinde Marienheide an dieser Stelle beim Wupper- und Aggerverband für die Bereitschaft zur Kanalbetriebsführung sowie die konstruktiven Abstimmungsgespräche in den letzten Monaten bedanken“, sagt Bürgermeister Stefan Meisenberg. „Ich freue mich auf eine gemeinsame, anhaltend gute Zusammenarbeit mit den Verbänden“.

http://www.wupperverband.de/internet/web.nsf/id/li_pm_marienheide_20170719.html

(nach oben)


Weidensdorf: Neues von der WAD

Tag der offenen Tür zum 20jährigen Jubiläum
Die WAD GmbH feiert dieses Jahr ihr 20jähriges Bestehen. Anlässlich dieses Jubiläums wird am Samstag, dem 30.09.2017 ein Tag der offenen Tür auf dem Betriebsgelände der Kläranlage Weidensdorf stattfinden. Nähere Informationen werden demnächst bekannt gegeben. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und Ihr Interesse an unserer Arbeit.

http://www.wad-gmbh.de/index.php/wad/Neues-von-der-WAD/Neues-von-der-WAD

(nach oben)


Kohlfurth: 55 Jahre Kläranlage Burg und 45 Jahre Kläranlage

Die Kloake Wupper entwickelte sich dank verbesserter Abwasserreinigung wieder zum Lebensraum.
Sie leisten eine wichtige Arbeit für die Menschen in der Region und für die Umwelt, stehen aber dennoch nicht sehr häufig im Rampenlicht: die Kläranlagen. Zwei der insgesamt 11 Kläranlagen des Wupperverbandes können in diesem Jahr auf ein Jubiläum blicken. Die Kläranlage Burg in Solingen-Unterburg ging vor 55 Jahren (1962) in Betrieb, und die Kläranlage Kohlfurth in Wuppertal-Kohlfurth nahm vor 45 Jahren (1972) den Betrieb auf.
Die Abwasserreinigung hat sich seit Entstehung der Kläranlagen enorm entwickelt. Zunächst wurden in einer mechanischen Reinigungsstufe nur grobe Schmutzstoffe entfernt, z. B. Toilettenpapier oder Stoffe, die sich absetzen, z. B. Sand.

Erst später kam eine biologische Reinigungsstufe hinzu, in der im Abwasser gelöste Stoffe entfernt wurden.
Die Technik entwickelte sich kontinuierlich weiter, so dass die Reinigungsleistung aller Verbandskläranlagen gesteigert wurde. Dies ging einher mit steigenden gesetzlichen Anforderungen an die Leistung der Kläranlagen.
Die Anlagen wurden mehrmals erweitert und umfangreich ausgebaut. Ein wichtiger Meilenstein war der Ausbau zur weitergehenden Entfernung der Nährstoffe Stickstoff und Phosphor in der Kläranlage Burg von 1997 bis 2002 und in Kohlfurth von 1998 bis 2006.

Wasserqualität der Wupper deutlich verbessert
Der Ausbau der Kläranlagen hat maßgeblich dazu beigetragen, dass sich die Wasserqualität in der Wupper zwischen Wuppertal und Leverkusen enorm verbessert hat: von Güteklasse 5 in den 1970er / 1980er Jahren zur heutigen Güteklasse 2.
Neben der Reinigungsleistung richtet sich der Blick des Wupperverbandes als Betreiber auch darauf, die Becken und Anlagenteile als Infrastruktur zu erhalten und zu modernisieren sowie Reinigungsverfahren und Energiemanagement zu optimieren.
In der Kläranlage Burg wird noch bis 2018 eine Modernisierung umgesetzt, die u.a. die Nachklärung und die Belebungsbecken umfasst. Außerdem hatte der Wupperverband in 2014 ein neues Blockheizkraftwerk (BHKW) installiert. Das neue BHKW erzeugt mehr Strom aus Klärgas als die alte BHKW-Anlage. Nun können rund 55 Prozent des Strombedarfs der Kläranlage durch die regenerative Energiequelle Klärgas gedeckt werden.
In der Kläranlage Kohlfurth soll im Herbst 2017 ebenfalls das vorhandene BHKW gegen ein neues, wirkungsvolleres BHKW ausgetauscht werden. Bereits jetzt liegt der Grad der Eigenversorgung in der Kläranlage Kohlfurth schon bei durchschnittlich 85 Prozent.
So tragen die Kläranlagen nicht nur zum Gewässerschutz bei, sondern auch zur Verringerung des CO2-Ausstoßes, da sie einen Großteil des benötigten Stroms selbst aus erneuerbaren Energien erzeugen.

Seltene Tierarten kehren an und in den Fluss zurück
Von der stinkenden Kloake hat sich die Wupper zu einem Fluss mit vielen Lebewesen entwickelt. Empfindliche Fischarten wie Lachse und Meerforellen finden hier wieder eine Heimat, ebenso wie der Eisvogel. Auch der Biber wurde schon gesichtet.
Für die Menschen ist der Fluss wieder attraktiv geworden. Sie finden an der Wupper Erholung und Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung und erleben den Fluss als Lebensraum. Inzwischen setzen sich in Wuppertal auch Bürgerinnen und Bürger als Wupperpaten ehrenamtlich für ihren Fluss ein.

http://www.wupperverband.de/internet/web.nsf/id/li_pm_jubilaeen_klw_20170816.html

(nach oben)


Göppingen: Energie aus Abwasserwärme

Die Anlage ist in dieser Größe einmalig: Die Kreissparkasse bezieht etwa die Hälfte ihrer Heiz- und rund 40 Prozent ihrer Kühlenergie aus der Abwärme von Abwasser. Rund 600.000 Euro haben die Stadtwerke Göppingen investiert, wie Baubürgermeister Helmut Renftle vor Ort erläuterte.
Dennoch ist die bezogene Energie nicht teurer als konventionell erzeugte Energie, freute sich Dr. Hariof Teufel, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse, beim Pressetermin im KSK-Keller. Zwischen 15 und 20 Millionen Kubikmeter Abwasser fließen jährlich in Göppingen Richtung Kläranlage. Das Abwasser hat eine konstante Temperatur von mindestens 15 Grad Celsius – Abwasser ist damit mehr als nur Abfall. Die Wärme des Abwassers nutzen die Stadtwerke nämlich zur Heizung und Kühlung des sanierten und erweiterten Kundenzentrums der Kreissparkasse. Auf einer Länge von 57 Metern wurden Wärmetauscher im neuen Großprofilkanal, der zwischen dem Bahnhof und dem Unteren Wehr verläuft, installiert. Durch das Abwasser wird das in den doppellagigen, rund fünf Millimeter starken Edelstahlplatten enthaltene Wasser aufgeheizt und über eine 200 Meter lange Verbindungsleitung zur Wärmepumpe in der KSK-Heizzentrale geführt. Dort wird die Wärme entzogen, durch einen Kompressor verdichtet und anschließend zur Heizung des Gebäudes genutzt. Gegenüber konventionell erzeugter Heiz- oder Kühlenergie werden dadurch 140 Tonnen Kohlen(stoff)dioxid, also CO2, eingespart. Und die im Abwasser verbleibende Wärme reicht aus, um auch weitere neue Gebäude in Bahnhofsnähe, wie das mögliche Rathaus II, mit nachhaltig erzeugter Energie zu versorgen.

Quelle: https://www.goeppingen.de/site/Goeppingen-Internet/node/7840557/Lde?QUERYSTRING=kläranlage

(nach oben)


Stuttgart: 50 Jahre im Dienste der Bürger und der Umwelt

Die Stadt Stuttgart reinigt im Gruppenklärwerk Ditzingen Abwasser aus Ditzingen, Gerlingen, Korntal-Münchingen und Stuttgart.
Es waren viele Anstrengungen notwendig bis die Städte Ditzingen und Stuttgart am 21. Juli 1967 gemeinsam das neue „Gruppenklärwerk“ im Glemstal in Betrieb nehmen konnten. Auf Ditzinger Gemarkung gelegen, betreibt die Stadtentwässerung Stuttgart (SES) dieses Klärwerk von Beginn an.

Im Laufe der Zeit wurden weitere Kommunen an das Gruppenklärwerk Ditzingen angeschlossen. Teilweise geschah dies über die Kontingente von Stuttgart oder Ditzingen, oder es wurden eigene Verträge geschlossen. Aus den Stuttgarter Stadteilen Weilimdorf, Giebel, Bergheim, Wolfsbusch und Hausen, aus Ditzingen und seinen Teilorten Hirschlanden, Heimerdingen und Schöckingen, aus Korntal-Münchingen sowie Gerlingen fließen inzwischen Abwässer in das Gruppenklärwerk. Heute reinigt das Klärwerk häusliches und gewerbliches Abwasser über die Gemeindegrenzen hinweg mit dem Ziel, die Wassergüte der Glems zu verbessern. Die Zusammenarbeit der Kommunen hat sich bis heute bewährt.

http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/de/aktuelles/news/titel/50-jahre-im-dienste-der-buerger-und-der-umwelt/

(nach oben)


Erftverband: Betrieb am Naturparkzentrum Gymnicher Mühle läuft weiter

Nach dem Bericht über den Insolvenzantrag des Mühlenverbandes Rhein-Erft-Rur e.V. (KStA vom 16.08.2017) teilen Erftverband und Rhein-Erft-Kreis mit, dass der Betrieb des Naturparkzentrums hiervon nicht berührt ist.
Der Wassererlebnispark, die Ausstellung KM 51 – Das Erftmuseum sowie die Wasserwerkstatt werden unabhängig vom Mühlenverband Rhein-Erft-Rur e.V. betrieben und können deshalb auch weiterhin zu den üblichen Öffnungszeiten uneingeschränkt besucht werden. Die gebuchten pädagogischen Programme und Kindergeburtstage werden in der gewohnten Qualität durch das Team des Naturparkzentrums durchgeführt. Weitere Angebote und Programme können jederzeit über die Website unter http://www.naturparkzentrum-gymnichermuehle.de/ gebucht werden.

http://www.erftverband.de/betrieb-am-naturparkzentrum-gymnicher-muehle-laeuft-weiter/

(nach oben)


hanseWasser: EMAS-Umwelterklärung 2017

hanseWasser erhält erneut Europas höchstes Umweltsiegel
Innovativ, nachhaltig, umweltbewusst. Bereits zum sechsten Mal ist hanseWasser EMAS-auditiert. EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) ist die höchste Auszeichnung für betrieblichen Umweltschutz. Das freiwillige europäische Umweltmanagementsystem steht für einen systematischen betrieblichen Umweltschutz und ist mit dem Anspruch verbunden, die eigene Umweltleistung stetig zu verbessern.
„Basierend auf unserem bestehenden „integrierten Managementsystem“ ist die sechste erfolgreiche EMAS-Auditierung die konsequente Weiterentwicklung zur Verbesserung und Darstellung unserer Umwelt- und Qualitätsleistungen als modernes Abwasserunternehmen“, so Jörg Broll-Bickhardt, technischer Geschäftsführer von hanseWasser. „Eine Auszeichnung, die nur möglich ist, wenn die Mitarbeiter über die nötige Fachkompetenz verfügen, an einem Strang ziehen und Verantwortung übernehmen“, verdeutlicht Uwe Dahl, kaufmännischer Geschäftsführer von hanseWasser.
EMAS verlangt von Unternehmen, dass sie freiwillig und mit aktiver Beteiligung der Mitarbeiter deutlich mehr für den Umweltschutz leisten, als gesetzlich erforderlich ist – regelmäßig überprüft durch einen staatlich zugelassenen Umweltgutachter. Gleichzeitig sorgt die Veröffentlichung einer Umwelterklärung für ein hohes Maß an Transparenz und fördert den aktiven Dialog mit der Öffentlichkeit. Erstmalig wurde in diesem Jahr auch der neue Hauptverwaltungssitz in der Überseestadt begutachtet und mit dem EMAS-Gütesiegel versehen.
Aufgrund umfangreicher Klimaschutzaktivitäten, wie der energetischen Optimierung des Kläranlagenbetriebs und dem Betrieb einer 2 MW Windenergieanlage, ist das gesamte Unternehmen hanseWasser seit 2015 klimaneutral. Über weitere Maßnahmen berichten wir in der aktualisierten Umwelterklärung 2017. Diese finden Sie unter www.hansewasser.de/wir-als-unternehmen/umweltdienstleister/umwelterklaerung.

Kontakt: hanseWasser Bremen GmbH | Oliver Ladeur | Pressesprecher | Telefon 0421 988 1235 | Mobil 0172 63 43 776 E-Mail: ladeur@hanseWasser.de | www.hansewasser.de

(nach oben)


Niersverband: saniert die Abwasserpumpstation in Viersen

Seit Juni 2017 saniert der Niersverband die Abwasserpumpstation Am Buschfeld in Viersen zwischen Sittard und Niers. Die Arbeiten sind notwendig, da durch die aggressiven Bestandteile des Abwassers und der normalen Alterung verstärkt Korrosions- und Verschleißerscheinungen am Beton, Stahl und der Maschinentechnik auftreten. Somit ist die Betriebssicherheit der in den 1960er Jahren errichteten Anlage ohne die Sanierungsarbeiten nicht mehr dauerhaft gewährleistet.

Auf der Betriebsstelle in Viersen werden die ankommenden Abwässer aus den Bereichen Süchteln, Viersen und Teilen von Willich zusammengeführt und zur Kläranlage Mönchengladbach-Neuwerk gepumpt. Hierzu werden vor Ort eine Pumpstation samt Rechen und Langsandfang zur mechanischen Behandlung der Abwässer sowie ein Regenüberlaufbecken betrieben.

Im Zuge der Sanierungsmaßnahmen werden die Rechen- und Sandfanganlage sowie der Pumpenbrunnen bautechnisch erneuert. Im Anschluss an die Instandsetzungsarbeiten erfolgt der Ersatz der Räumeranlage des Sandfangs.
Um die Arbeiten zu ermöglichen, musste im Vorfeld eine provisorische Pumpanlage installiert werden. Diese sorgt dafür, dass die Hauptanlagen nicht mehr von Abwässern und den bei Regenwetter ankommenden Mischwässern durchströmt werden. Diese provisorische Anlage ersetzt die vorhandenen Pumpen der Betriebsstelle und muss die ankommenden Wassermengen jederzeit sicher weiterfördern. Sie ist in der Lage, bei Niederschlägen maximal rund 3.000 m³/h über die vorhandene Druckleitung des Niersverbandes weiter zur Kläranlage Mönchengladbach-Neuwerk zu fördern.
Die geplanten Gesamtkosten betragen ca. 1.000.000 €. Die Maßnahme wird voraussichtlich Anfang Oktober 2017 abgeschlossen.

(nach oben)


Dresden: Fehleinbindung von virenaktivem Abwasser in die öffentliche Kanalisation

Die Stadtentwässerung Dresden erfuhr am Nachmittag des 10. Juli 2017 durch das Umweltamt Dresden, dass sich die Firma GlaxoSmithKline selbst angezeigt hat: Durch einen Installationsfehler im innerbetrieblichen Abwassersystem waren zwei Fußbodeneinläufe nicht an die Inaktivierungsanlage angeschlossen. In den betreffenden Räumen werden virenaktive Geräte und Behälter gereinigt.

Durch diesen Installationsfehler war es offenbar zur Einleitung von nicht inaktiviertem Abwasser aus der Grippe-Impfstoff-Produktion in die öffentliche Kanalisation gekommen. GlaxoSmithKline geht davon aus, dass dieser Fehlanschluss im Zeitraum November 2001 bis April 2003 erfolgt ist. GlaxoSmithKline hat die Fehleinbindung am 7. Juli 2017 festgestellt und umgehend behoben. Seitdem werden auch die Abwässer aus diesem Bereich wieder ordnungsgemäß inaktiviert.

Die zuständigen Behörden (Sächsisches Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft, Umweltamt Dresden) sind mit GlaxoSmithKline im Kontakt, um unter anderem eine Bewertung des von der Einleitung ausgegangenen Risikos vorzunehmen. Die Stadtentwässerung Dresden wird regelmäßig über den aktuellen Arbeitsstand informiert.
In den Genehmigungsbescheiden für die Grundstücksentwässerung fordert die Stadtentwässerung Dresden, dass die in der Produktion anfallenden virushaltigen Abwässer vor der Einleitung in die öffentliche Kanalisation inaktiviert werden müssen und dass durch entsprechende technische Maßnahmen (Schieber, Pumpen) zu garantieren ist, dass auch im Havariefall kein mit aktiven Viren belastetes Abwasser in die öffentliche Kanalisation gelangt.
Kommunales Abwasser ist generell infektiös und enthält stets eine Vielzahl pathogener Mikroorganismen und Viren. Die in kommunalem Abwasser üblicherweise enthaltenen biologischen Arbeitsstoffe (Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten) sind grundsätzlich in die Risikogruppe 2 eingestuft. Die daraus resultierenden Schutzmaßnahmen sind bei der Stadtentwässerung Dresden für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die in Abwasseranlagen arbeiten oder sonst in irgendeiner Weise mit Abwasser in Kontakt kommen, verbindlich geregelt. (u. a. Handschuhe, Schutzkleidung, Hygieneauflagen, in einzelnen wenigen Bereichen Mundschutz und Impfungen und mehr)
Die Stadtentwässerung Dresden überprüft das Abwasser von GlaxoSmithKline regelmäßig im Rahmen der Indirekteinleiterkontrolle hinsichtlich der abwassertechnisch und satzungsrechtlich relevanten Parameter. In der Vergangenheit wurden weder hierbei noch bei den regelmäßigen Vor-Ort-Begehungen Unregelmäßigkeiten festgestellt. Virologische Inhaltsstoffe gehören nicht zu den zu prüfenden Parametern. Mehr:

https://www.stadtentwaesserung-dresden.de/infokanal/meldungen/detail/fehleinbindung-von-virenaktivem-abwasser-in-die-oeffentliche-kanalisation.html

(nach oben)


Entsorgungsverband Saar: Inspektion der Abwasseranlage Nonnweiler-Bierfeld und Nonnweiler-Sitzerath steht an

Eigentümer und Anlieger werden um ihre Unterstützung gebeten
Die Kanäle des Entsorgungsverbandes Saar in den Ortsteilen Nonnweiler-Bierfeld und Nonnweiler-Sitzerath, die vor rund 40 Jahren verlegt wurden, sind inspektionsbedürftig. Um die Inspektionsarbeiten durchführen zu können, werden in den folgenden Monaten Vermessungsarbeiten notwendig sein.

Betroffen sind

die Anwohner folgender Straßen im Ortsteil Nonnweiler-Bierfeld:
– Sitzerather Straße
– Cloefweg
– Homesweg

die Anwohner folgender Straßen im Ortsteil Nonnweiler-Sitzerath:
– Muswiese
– Wadriller Straße
– Im Oberdorf
– Sonnenstraße
– Auf der Tränk

sowie die Eigentümer der Grundstücke entlang des Oberlösterner Lohbaches und des Koderbaches.

Das beauftragte Vermessungsbüro wird sich in den nächsten Wochen mit den Eigentümern bzw. Anliegern, auf deren Privatgrundstück sich ein Schachteinstieg befindet, in Verbindung setzen, um die Grundstücke betreten bzw. Absprachen treffen zu können.

Es handelt sich hierbei um folgendes Büro:

Vermessungsbüro Herrmann
Wingertstraße 8
66399 Mandelbachtal
Tel.: 06821/ 2 170 170 Mobil: 0176/ 56 78 54 90
Ansprechpartner: Frank Herrmann

Der EVS bittet die Anlieger und Eigentümer der Privatgrundstücke um ihre Unterstützung bei den anstehenden Maßnahmen.

Bei eventuellen Rückfragen stehen auch gerne die Mitarbeiter des Entsorgungsverbandes Saar zur Verfügung:
Projektleitung: Christian Böhm, Tel.: 0681/5000-138
Ansprechpartner für Vermessungsfragen: Karsten Reuter, Tel.: 0681/5000-129

(nach oben)


Mannheim: Einstieg in die Kanalisation

Die Stadtentwässerung Mannheim bietet im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Agenda Diplom“ Führungen und Aktionen für Kinder an. Das Abenteuer Abwasser beginnt mit dem Abstieg über eine eiserne Wendeltreppe in ein unterirdisches Backsteingewölbe. An dieser Stelle können die Kinder beobachten, wie das Abwasser in den Hauptkanal fließt und den spannenden Geschichten lauschen, die der Abwassermeister erzählt. Sie erfahren mehr über den Verlauf des Schmutzwassers, welches täglich in großen Mengen durch das rund 890 km lange Kanalnetz zur Kläranlage im Mannheimer Norden fließt und wie es dort zusammen mit dem Regenwasser gründlich gereinigt und als klares Wasser in den Rhein geleitet wird.
Die Veranstaltung ist für Kinder von 8 bis 14 Jahren geeignet. Die Veranstaltungsreihe Agenda Diplom ist ein vielfältiges Aktionspaket, welches den Kindern den Grundsatz „Global denken – lokal handeln“ näher bringt und „Nachhaltigkeit“ in ihrer ganzen Vielfalt vermittelt.

Anmeldungen sind möglich per Post, E-Mail und Telefon:
Stadtentwässerung Mannheim
Sabine Pich
Käfertaler Straße 265, 68167 Mannheim
Tel.: 0621/293-5245
Mail: sabine.pich@mannheim.de
https://www.mannheim.de/de/veranstaltung/agenda-diplom-abenteuer-abwasser-0

(nach oben)


Netteverband: Naturnahe Umgestaltung der Kleinen Renne auf einer Gesamtlänge von ca. 600 m durch den Netteverband

Der Netteverband wird ab Anfang August 2017 ein Teilstück der Kleinen Renne renaturie-ren. Es wird mit einer Bauzeit von ca. 4 Wochen gerechnet. Aus diesem Anlass wird die geplante Baumaßnahme am heutigen Mittwoch vor Ort vorgestellt.

Christian Wagner, Vorsteher des Netteverbandes und Volker Dietl, Geschäftsführer des Netteverbandes erklären vor Ort Hintergründe und Durchführung der geplanten Maßnah-me.
Mit der Umsetzung dieser Maßnahme setzt der Netteverband die Anforderungen der EG-Wasserrahmenrichtlinie im Einzugsgebiet der Nette um und erweitert die bereits 2008 durchgeführten Uferabflachungen an der Kleinen Renne. Die Maßnahme wird mit Landesmitteln gefördert.

Die Uferstreifen-Flächen entlang der Kleinen Renne sind im Eigentum des Netteverbandes. Dort wird das Gewässerbett der Kleinen Renne abschnittsweise verbreitert und Mäander-bögen angelegt. Die Abflussleistung und die Sohlhöhe der Kleinen Renne werden durch die Maßnahme nicht beeinträchtigt oder verändert.
Der Netteverband übernimmt Planung sowie die Abstimmung mit den Behörden und baut mit dem eigenen Betrieb.
Vor Baubeginn wurde eine Ortsbegehung mit der Biologischen Station durchgeführt, um eine Störung von spätbrütenden Vögeln ausschließen zu können. Zudem wurde bereits im Winter 2016/2017 ein mit der Biologischen Station abgestimmter Gehölzrückschnitt durch-geführt, um möglichst Lebensräume für höhlenbewohnende Tiere wie Fledermäuse zu erhalten.

Im Zuge der Renaturierung ist vorgesehen, in der Kleinen Renne und ihrer Aue zusätzliche Lebens- und Rückzugsräume für Tiere und Pflanzen zu schaffen. Dazu wird die Kleine Renne so umgestaltet, dass ein strukturreiches naturnahes Gewässerbett mit wechselnden Gewässerbreiten entsteht. Der Einbau von Totholz sowie die Anlage von Wasserwechselzonen ermöglicht die Schaffung neuer Lebensräume für gewässertypische Tiere und Pflanzen.
Im Rahmen der Bauabwicklung kann es zu temporären Beeinträchtigungen durch den Baustellenverkehr im Bereich der Projektfläche kommen.

Ansprechpartner für Rückfragen:
Volker Dietl, Richard Nowak, Julia Herda
Netteverband – Körperschaft des öffentlichen Rechts
Hampoel 17
41334 Nettetal
Tel.: 02157/874930
E-Mail: info@netteverband.de
www.netteverband.de

(nach oben)


HAMBURG WASSER: WECHSEL AN DER SPITZE

Der technische Geschäftsführer und Sprecher der Geschäftsführung von HAMBURG WASSER, Michael Beckereit, verlässt das städtische Unternehmen zum Jahresende und geht in den Ruhestand. Im Auftrag des Senators für Umwelt und Energie, Jens Kerstan, war eine Findungskommission in den letzten Monaten damit befasst, eine Nachfolgelösung zu suchen.

Diese ist jetzt gefunden: Zum 1. Januar 2018 übernimmt Ingo Hannemann die technische Geschäftsführung bei HAMBURG WASSER. Er ist bislang Leiter des Geschäftsbereichs Technik-Energie-Wasser-Abwasser bei der Stadtwerke Osnabrück AG. Vor seiner dortigen Tätigkeit hatte er bereits in mehreren verantwortlichen Positionen in der Versorgungsbranche gearbeitet, unter anderem innerhalb der MVV-Energie-Gruppe in Mannheim.
Die bisherige kaufmännische Geschäftsführerin, Nathalie Leroy, übernimmt im Zuge des Wechsels die Sprecherfunktion in der Geschäftsführung von HAMBURG WASSER. Damit rückt erstmals in einer deutschen Metropole eine Frau an die Spitze eines großen öffentlichen Wasser- und Abwasserunternehmens.

Jens Kerstan, Senator und Aufsichtsratsvorsitzender, erklärt: „Wir haben mit Ingo Hannemann eine Führungspersönlichkeit gefunden, die nicht nur langjährige Erfahrung in der öffentlichen Daseinsvorsorge mitbringt, sondern auch eine umfassende technische Expertise in den Bereichen Wasser, Abwasser und Energie. Wir erhoffen uns von ihm Impulse, um die Daseinsvorsorge Hamburgs weiter gut aufzustellen und auszubauen. Es freut mich besonders, dass mit Natalie Leroy eine Frau ganz an die Spitze des Unternehmens rückt – das ist in der bislang überwiegend von Männern dominierten Wasserbranche ein gutes Zeichen für mehr Gleichstellung und natürlich das Ergebnis exzellenter Arbeit.“ Mehr:

https://www.hamburgwasser.de/privatkunden/unternehmen/presse/wechsel-an-der-spitze-von-hamburg-wasser/

(nach oben)


Ulm: Öffentliche Bekanntmachungen

Die Verbandsversammlung des Zweckverbandes Klärwerk Steinhäule hat in ihrer Sitzung am 29. Juni 2017 beschlossen, öffentliche Bekanntmachungen des Zweckverbandes rechtswirksam via Internet vorzunehmen, soweit dies gesetzlich möglich ist. Rechtwirksame öffentliche Bekanntmachungen sind ab 1. August 2017 unter dieser Internet-Adresse des Zweckverbandes einsehbar.

Die öffentlichen Bekanntmachungen können auch bei der Geschäftsführung des Zweckverbandes Klärwerk Steinhäule, Wichernstraße 10, 89073 Ulm während der Sprechzeiten kostenlos eingesehen werden und sind gegen Kostenerstattung als Ausdruck zu erhalten. Ausdrucke der öffentlichen Bekanntmachungen können unter Angabe der Bezugsadresse gegen Kostenerstattung zugesandt werden.

Öffentliche Bekanntmachungen des ZV Klärwerk Steinhäule unter http://www.klaerwerk-steinhaeule.de/pages/30_06_2017_Rechtwirksame_oeffentliche_Bekanntmachungen_ab_1_%20August_2017.pdf

Quelle:http://www.klaerwerk-steinhaeule.de/pages/03_bekanntmachung.html

(nach oben)


Aggerverband: Berufe mal anders entdecken

60 Schülerinnen und Schüler der Gesamtschule Reichshof, darunter 10 Austauschschüler aus China, folgten der Einladung von AggerEnergie, VSB gGmbH (Vermitteln – Schulen – Beraten) und dem Aggerverband zur Aktion „mach Grün! an der blauen Agger“. Bei Dauerregen verschafften sich die Jugendlichen einen Überblick über Ausbildungsberufe in der Wasser- und der Energieversorgung in der Region.

Anders als bei Ausbildungsbörsen, mussten die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag aber auch einmal anpacken. Outdoor Oberberg hatte dafür einen Infoparcours aufgestellt. Neben den Führungen durch die Sperrmauer der Aggertalsperre oder der Besichtigung des Wasserkraftwerkes, galt es an verschiedenen Stationen Aufgaben zu erfüllen, wie z.B. Schweißen von PE-Rohren, Befüllen eines Wasserrohres oder Lösen eines Baummemories. Zusätzlich mussten die Jugendlichen Informationen abgreifen, die später auf einem Laufzettel anhand von Multiple Choice Fragen einzutragen waren. Wie hoch ist die Sperrmauer der Aggertalsperre (Antwort: 45 m), wieviel Liter Wasser veratmet ein ausgewachsener Baum an einem warmen Sommertag (Antwort: 200 Liter) oder wie viele Menschen versorgt der Aggerverband mit Trinkwasser (500.000 Menschen) waren nur einige der Fragen, die sie beantworten mussten. Am Ende der Veranstaltung folgte eine Fragerunde der Schülerinnen und Schüler an die anwesenden Azubis über nähere Informationen zu den einzelnen Berufen. Das Motto „Berufe mal anders entdecken“ traf, laut der Teilnehmer, auf jeden Fall zu.

https://www.aggerverband.de/heute/presseaktuelles

(nach oben)


Erftverband: Mikroschadstoffe stressen Wasserorganismen

Schon seit dem letzten Jahr untersucht der Erftverband mit dem Forschungsprojekt „Ökologische Auswirkungen von Mikroschadstoffen“ gemeinsam mit der Linksniederrheinischen Entwässerungsgenossenschaft, dem Niersverband, Wasserverband Eifel-Rur, Wupperverband und der Universität Koblenz-Landau, ob und wie sich Mikroschadstoffe im Wasser auf die Entwicklung von Wasserorganismen und wirbellosen Tieren auswirken.

Erste Ergebnisse von im Labor gehaltenen Wasserorganismen zeigen, dass etwa Köcherfliegen, die in unbelastetem Wasser leben, weniger Energie verbrauchen und daher mehr Reservestoffe wie Fette oder Speicherstärke einlagern können. Dasselbe Ergebnis zeigt sich auch bei Köcherfliegen, die in mit Aktivkohle behandeltem Kläranlagenablauf gehalten wurden. Auch diese Tiere verbrauchten weniger Energie und konnten Reservestoffe einlagern.
Anders die Köcherfliegen, die in unbehandeltem Kläranlagenablauf lebten. Sie konnten im Vergleich zu den beiden anderen Gruppen weniger Energiereserven einlagern und verbrauchen offensichtlich mehr Energie, um ihren Stoffwechsel aufrecht zu erhalten.

Die Analyse wird nun mit Proben aus dem Freiland wiederholt. Hierzu haben Biologen im Frühjahr an insgesamt elf verschiedenen Kläranlagen, darunter die Klärwerke des Erftverbandes in Bad Münstereifel-Kirspenich, Euskirchen-Kessenich und Grevenbroich, Insektenlarven, Schnecken und andere wirbellose Tiere entnommen. Die oberhalb und unterhalb der Kläranlagenabläufe vorkommenden Organismen werden derzeit im Labor der Universität Koblenz-Landau hinsichtlich ihres Energiestoffwechsels untersucht. Gleichzeitig analysieren die Labore der Verbände das Vorkommen von rund 200 verschiedenen Mikroschadstoffen, die den Stoffwechsel der Tiere möglicherweise beeinflussen.
Das Forschungsprojekt dauert voraussichtlich bis Ende 2018. Die Kosten belaufen sich auf rund 152.000 Euro, die gleichermaßen von den beteiligten Verbänden getragen werden. Die Ergebnisse des Vorhabens fließen beim Erftverband ein in das Projekt Spurenstoffagenda Erft.

http://www.erftverband.de/mikroschadstoffe-stressen-wasserorganismen/

(nach oben)


Erftverband: Masterplan Abwasser 2025: Erftverband plant den Bau von Verbindungskanälen

Nachdem der Erftverband im Frühjahr die Kläranlagen Vettweiß und Vettweiß-Soller außer Betrieb genommen hat, laufen die Planungen zur Stilllegung der Kläranlagen Vettweiß-Froitzhein, Zülpich-Bürvenich, Mechernich-Floisdorf, Mechernich-Glehn und Nettersheim-Pesch. Die Anlagen sind stark sanierungsbedürftig. Ihr Abwasser wird zukünftig zu leistungsfähigeren Klärwerken transportiert und dort gereinigt.

Um das Abwasser aus den Ortslagen überzuleiten, baut der Erftverband neue Verbindungskanäle. Voraussichtlich Ende des Jahres beginnt der Bau des Verbindungskanals von der Kläranlage Froitzheim (1.100 Einwohnerwerte) zum Gruppenklärwerk-Nörvenich. Er besteht aus einer zirka 2,2 Kilometer langen Druckleitung und einer etwa 250 Meter langen Freispiegelleitung, die in Vettweiß-Frangenheim an das bestehende Kanalnetz anschließt. Die Trasse verläuft entlang eines Feldwegs parallel zur B56. Die Arbeiten dauern rund sechs Monate und kosten zirka 1,4 Millionen Euro.
Auch noch in diesem Jahr beginnen die Bauarbeiten am Verbindungskanal zwischen der Kläranlage Bürvenich (1.500 Einwohnerwerte) und dem Gruppenklärwerk Euskirchen-Kessenich. Er schließt als Freispiegelleitung nach rund 3,1 Kilometern an das Kanalnetz in Sinzenich an. Die Bauzeit wird voraussichtlich zwölf Monate betragen. Die Kosten belaufen sich auf zirka 1,6 Millionen Euro.

Das Abwasser der Kläranlagen Floisdorf (1.500 Einwohnerwerte) und Glehn (2.500 Einwohnerwerte) wird zukünftig im Gruppenklärwerk Obergartzem-Enzen gereinigt. Der Bau der Verbindungskanäle beginnt voraussichtlich 2018.
Aufgrund der Geländebeschaffenheit erfolgt die Ableitung in einer Kombination aus Druck- und Freispiegelleitungen. Das Abwasser aus Floisdorf wird zunächst über eine 0,9 Kilometer lange, neu zu errichtende Druckleitung gepumpt und fließt dann in einer vorhandenen Leitung zum Pumpwerk Eicks.

Auch das Abwasser aus Glehn wird zunächst gepumpt. Die Druckleitung hat eine Länge von 1,6 Kilometer, der anschließende Freispiegelkanal ist 1,4 Kilometer lang. Das Abwasser fließt ebenfalls dem Pumpwerk Eicks zu. Das Pumpwerk Eicks wird umgebaut. Das dort gesammelte Wasser wird dann über eine neue Druckleitung von 3,7 Kilometer Länge bis zur Ortschaft Gehn geführt und fließt von dort in bestehenden Freispiegelkanälen dem Gruppenklärwerk Obergartzem-Enzen zu. Die Kosten der gesamten Maßnahme in Floisdorf und Glehn werden derzeit auf 4,2 Millionen Euro geschätzt.

Das Abwasser aus Pesch und Nöthen wird zukünftig in der Kläranlage Kirspenich mitbehandelt. Vom Standort der Kläranlage Pesch baut der Erftverband einen Verbindungskanal, der in Gilsdorf an die Kanalisation anschließt. Er ist als rund 1,9 Kilometer lange Druck-/Freispiegelleitung geplant und kostet rund 1,5 Millionen Euro. Die Arbeiten beginnen voraussichtlich Ende 2017.

Um das Abwasser aus Nöthen zu transportieren und ein neues Baugebiet zu erschließen, baut die Stadt Bad Münstereifel einen eigenen Erschließungskanal. Dieser erhält am Regenüberlaufbecken Eschweiler Anschluss an das Kanalnetz wird später auch das Abwasser aus Pesch und Gilsdorf aufnehmen.

http://www.erftverband.de/masterplan-abwasser-2025-erftverband-plant-den-bau-von-verbindungskanaelen/

(nach oben)


Mannheim: Bei Starkregen im Trockenen stehen

In den kommenden Tagen warnt der Deutsche Wetterdienst wieder vor heftigen Gewittern und Starkregen. Für diesen Fall hat Mannheim Vorkehrungen getroffen. „Bei starken Regenfällen sorgen 30 Rückhalteräume mit einem Stauvolumen von insgesamt 170.000 m3 dafür, dass es im Stadtgebiet nicht zu Überflutungen kommt“, sagt Alexander Mauritz, Betriebsleiter der Stadtentwässerung Mannheim. Übersteigt bei extremen Niederschlägen die Wassermenge die Kapazitäten der Kanäle, dann fließt das Niederschlagswasser in die Regenrückhaltebecken. In den Stauräumen wird das Abwasser zwischengespeichert und anschließend zurück in die Kanalisation geleitet. Nur bei extremen Regenereignissen wird das Niederschlagswasser – mechanisch vorgereinigt – über Regenauslässe in Rhein und Neckar geleitet.

Rückstauklappen und Abwasserhebeanlagen sichern vor Überschwemmung
Die Stadtentwässerung Mannheim rät Eigentümern, ihre Gebäude durch einfache Vorkehrungen wie Rückstauklappen oder durch Abwasserhebeanlagen vor Überschwemmung zu schützen. „Laut Abwassersatzung müssen Grundstückseigentümer selbst technische Maßnahmen gegen Rückstau treffen“, so Alexander Mauritz. Deshalb sollten die Eigentümer ihre Gebäude bei Starkregen vor Überschwemmungen sichern. Rückstauklappen oder Abwasserhebeanlagen sind ein geeigneter Schutz vor Überflutungen im Keller oder Haus. Die Stadtentwässerung empfiehlt, diese Rückstausicherungen regelmäßig fachmännisch überprüfen zu lassen, damit sie im Ernstfall auch funktionstüchtig sind. Denn bei defekten oder fehlenden Rückstauklappen in den Ableitungen der Toiletten und Ausgüsse kann fäkalienhaltiges Abwasser die Räume im Souterrain überfluten und erhebliche Schäden verursachen.
Vor Überschwemmungen aufgrund von starkem Regen können sich Hauseigentümer auch durch bauliche Maßnahmen schützen. Zum Beispiel, indem sie die Oberkante zum Kellerfensterschacht oder zur Garageneinfahrt erhöhen.

Gullys und Regeneinlaufgitter sollten von Abfall befreit sein
Verstopfte Gullys oder Regeneinlaufgitter können Überschwemmungen auf Straßen und Gehwegen verursachen. Die Stadtentwässerung weist darauf hin, bei der Reinigung der Gehwege vor dem Haus den Schmutz nicht auf die Straße in die Gullys zu kehren, sondern über den Restmüll zu entsorgen.

Merkblätter zur Rückstausicherung und weitere Informationen zur Stadtentwässerung Mannheim finden Sie hier.
Stadt Mannheim | Kevin Ittemann | Dezernat V: Bürgerservice, Umwelt, Technische Betriebe | Collinistr. 1, 68161 Mannheim | Tel: 0621 293-9388 | E-Mail: kevin.ittemann@mannheim.de

(nach oben)


Erftverband: Projekt „Spurenstoffagenda Erft“

Aufwändige Datenanalyse läuft
Bei seinem Forschungsprojekt „Spurenstoffagenda Erft“ hat der Erftverband die Bestandsaufnahme abgeschlossen. Aus zirka 800 Wasserproben wurden rund 110.000 Datensätze gewonnen, die voraussichtlich bis zum Herbst ausgewertet werden. Je nach Ergebnis wird der Erftverband für seine Kläranlagen gezielte Bedarfs- und Effizienzanalysen erstellen, um notwendige und wirtschaftliche Maßnahmen zur Reduktion von Spurenstoffen zu ermitteln.

Das Projekt „Spurenstoffagenda Erft“ begann im März 2016 mit der Entnahme von Wasserproben aus Erft und Swist jeweils vor und hinter sowie direkt im Ablauf der Kläranlagen Grevenbroich-Wevelinghoven, Grevenbroich, Bedburg-Kaster, Bergheim-Kenten, Erftstadt-Köttingen, Weilerswist, Rheinbach-Flerzheim, Rheinbach, Euskirchen-Kessenich und Bad-Münstereifel-Kirspenich. Darüber hinaus nahm der Erftverband auch an weiteren Stellen an den Nebengewässern Swist, Veybach, Rotbach, Neffelbach, Finkelbach, Gillbach und Norf Wasserproben.

Das Labor des Erftverbandes in Bergheim untersuchte die Proben jeweils auf bis zu 170 Parameter. Insbesondere Arzneimittel wie Betablocker (z. B. Metoprolol und Sotalol), Antibiotika (z. B. Clarithromycin und Sulfamethoxazol), Antiepileptika (z. B. Carbamazepin) und Schmerzmittel (z. B. Diclofenac), aber auch das Korrosions- und Frostschutzmittel Benzotriazol konnten häufig nachgewiesen werden. Darüber hinaus wurden die Proben auch auf Umwandlungsprodukte von bestimmten Medikamenten (z. B. von Diclofenac, Carbamazepin und Benzotriazol) oder Pflanzenschutzmitteln untersucht.

Die Untersuchungsergebnisse von mindestens zwei Parametern fließen darüber hinaus als Datengrundlage in ein Gewässergütemodell ein, das das Verhalten der Stoffe im Gewässer simulieren kann. Mit dem Modell ist es möglich, die Stoffbelastung der Fließgewässer zu beliebigen Zeitpunkten und an beliebigen Stellen darzustellen. Somit können durch das Modell Gütedaten ergänzt werden, die zuvor durch ein Monitoring nicht erfasst wurden. Zudem können Zukunftsszenarien wie z. B. der Einsatz einer vierten Reinigungsstufe und deren Effekte auf die Gewässerbeschaffenheit aufgezeigt werden.

Das Forschungsprojekt „Spurenstoffagenda Erft“ dauert insgesamt 18 Monate. Die Kosten betragen rund 650.000 Euro. Sie werden zu 80 Prozent vom Land Nordrhein-Westfalen gefördert. Das Projekt soll klären, auf welchen Wegen Spurenstoffe in die Erft und ihre Nebengewässer gelangen, welche Rolle die Kläranlagen und andere Eintragspfade dabei spielen und welche Gegenmaßnahmen notwendig sind, um Spurenstoffe in den Gewässern zu reduzieren.

http://www.erftverband.de/projekt-spurenstoffagenda-erft/

(nach oben)


Oldenburg: 14-Millionen-Euro-Projekt: Neue Faultürme für die Kläranlage

Auf dem Gelände der Kläranlage Oldendburg an der Wehdestraße entstehen zwei 23 Meter hohe Faultürme. Ihr Durchmesser beträgt 18,5 Meter mit einem Fassungsvermögen von jeweils 5.000 Kubikmeter. Mehr:

Hier geht´s zum Tagebuch! http://www.oowv.de/der-oowv/presse/baustellentagebuch/

(nach oben)


Heidenheim: Mergelstetter Kläranlage startet bundesweit einmaligen Modellversuch

In der Mergelstetter Kläranlage versucht man seit einigen Monaten, die Nutzung des Klärgases mit Hilfe innovativer Technik zu verbessern. Dazu muss ein Voith-Steam-Trac mit dem Blockheizkraftwerk der Anlage in Einklang gebracht werden. Der Modellversuch ist bundesweit einmalig. Mehr:

http://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/mergelstetter-klaeranlage-startet-bundesweit-einmaligen-modellversuch-10738278.html

(nach oben)


Neufinsing: Entsorgung steht im Mittelpunkt: Internationale Wissenschaftler besuchen die Kläranlage

Das gemeinsame Kommunalunternehmen VEMO empfing am Montag eine 20-köpfige Delegation von Ökologen in der Kläranlage in Neufinsing, darunter Professoren von verschiedenen Universitäten, Spezialisten aus der Praxis und Studenten. Die Gäste stammen aus Russland und Kasachstan. Initiiert wurde die Führung von Dr. Georg Tyminski, Europäische Wissenschaftliche Gesellschaft e.V., und Olga Tyminski, Akademforum oHG, die sich die Vernetzung internationaler Wissenschaftler zur Aufgabe gemacht haben.

Mit „Dobro pozhalovat´!“, „herzlich willkommen!“, begrüßte VEMO Vorstand Thilo Kopmann die Gruppe in ihrer Heimatsprache am Montag in Neufinsing. Im Mittelpunkt der Begegnung stand ein umfassender Einblick in die Technik und die Zielsetzung der Abwasserbehandlung in der Kläranlage sowie der weiteren Sparte Trinkwasser. Die Teilnehmer, überwiegend Ingenieure, Chemiker und Metallurgen, zeigten sich interessiert an hiesigen Wasser- und Abwassertechnologien.

Mit einem kurzweiligen Vortrag gelang es Vorstand Thilo Kopmann, die Gäste trotz ihres technischen Hintergrunds auch für die besondere Organisationsform des gemeindeübergreifenden Unternehmens zu interessieren. Die bei uns gängige Form der interkommunalen Zusammenarbeit ist ein interessanter Weg, Effizienz zu organisieren. Durch die Zusammenfassung gleichartiger Aufgaben in einer gemeinsamen Organisation können so die vielbeschworenen Synergien geschöpft werden.

„Es bereitet uns Freude, wenn internationale Wissenschaftler und Praktiker sich für unsere Anlage, ihre Funktionsweise und Organisation interessieren“ freut sich der Vorstand der VEMO und er fügt hinzu: „Der Austausch ist für beide Seiten inspirierend und deshalb nehme ich mir auch die Zeit, mit den Gästen zu diskutieren.“ Die eigens mitgebrachte Dolmetscherin hatte alle Mühe, den regen Austausch zu managen.

Zusammen mit dem Leiter der Kläranlage Markus Mayer ging es im Anschluss über das Gelände. Besonders die Schaltwarte zur permanenten Überwachung der technischen Prozesse stieß auf das Interesse der Gäste. Hier überwachen die Mitarbeiter der VEMO die Funktion der Kläranlage sowie die mehr als 50 externen Pumpstationen.
Der Betrieb der Kläranlage Neufinsing liegt seit 2009 beim gemeinsamen Kommunalunternehmen VEMO mit Verwaltungssitz in Poing. In der Kläranlage wird das Abwasser der 13 Mitgliedsgemeinden aus den Landkreisen Ebersberg, Erding und München fachgerecht entsorgt. In aufeinanderfolgenden mechanischen, biologischen und weitergehenden Behandlungsbecken wird das durch ca. 480 km Leitungsnetz herangeführte Abwasser gereinigt. Technische Standards und Rechtsvorschriften geben den Rahmen für die umweltgerechte Behandlung des Schmutzwassers vor. Am Ende des Reinigungsprozesses steht sauberes Wasser, das dem Wasserkreislauf bedenkenlos wieder zugeführt werden kann. Die herausgefilterten Rückstände werden einer fachgerechten Entsorgung zugeführt.
Zum Abschluss der Führung weist Vorstand Thilo Kopmann, der 2015 die Leitung der VEMO übernommen hat, noch einmal auf die Bedeutung der Kläranlage für die örtliche Entwicklung hin: steigende Anforderungen in Bezug auf Menge und Reinigungsbedarf des Abwassers durch schnell wachsende Landkreise beeinflussen die Unternehmenspolitik. „Unsere Gemeinden boomen gerade. Um dieses Wachstum zu bewältigen und die technischen Anforderungen sowie eine optimale Versorgungssicherheit zu gewährleisten, müssen wir bei VEMO neue Wege gehen und die Anlage stetig erweitern“ sagt Kopmann. Ziel ist es, eine vorbildhafte und innovative Kläranlage im Bestand zu entwickeln, die als Baustein der Nachhaltigkeit den Bürgerinnen und Bürgern sowie hier ansässigen Unternehmen auch in Zeiten extremen Wachstums die gewohnte Standort- und Lebensqualität erhält.

Das Unternehmen bietet Führungen über die Kläranlage für interessierte Gruppen an. Diese können unter der Telefonnummer 08121-701-0 eine Führung anfragen.

https://www.azvmo.de/?id=4b5dff05

(nach oben)


Balingen: PRESSEBERICHT zur Sitzung des Zweckverbandes Abwasserreinigung am 6. April 2017

Notwendige Sanierung: Verbandsvertreter besichtigen Nachklärbecken
Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Zweckverbandsabwasserreinigung Balingen besichtigten die Vertreter des Verbandes zunächst das derzeit leere, zur Sanierung anstehende Nachklärbecken. Vor Ort erläutert Herr Joachim Hölle vom Ingenieurbüro Götzelmann, das den Verband in allen technischen Angelegenheiten berät, die geplanten Maßnahmen und zeigte die offensichtlichen Schäden, insbesondere am Beton, die zur zwingenden Sanierung des Nachklärbeckens führen. Es wird mit Sanierungskosten von 60.000 bis 70.000 € gerechnet. Diese Aufwendungen sind im Haushalt 2017 berücksichtigt. Bereits im vergangenen Jahr war die Betonsanierung am Nachklärbecken vorgesehen, musste aber aus witterungsbedingten und betriebstechnischen Gründen verschoben werden. Im Moment ist nur das andere, zweite Nachklärbecken in Betrieb.

http://www.klaeranlage-balingen.de/wir_aktuelles

(nach oben)


Bad Waldsee: Steinacher klagen über Lärm aus Kläranlage

Von der Kläranlage im Steinacher Ried geht offenbar eine Lärmentwicklung aus, die mehrere Anwohner im nahen Steinach um den nächtlichen Schlaf bringt. Der Geräuschton soll aber auch tagsüber zu hören sein.
Dieses Problem sprach der Mittelurbacher Ortsvorsteher Franz Spähn bei der öffentlichen Sitzung des Technischen Ausschusses am Montag im Rathaus an und erkundigte sich nach dem aktuellen Stand der Dinge. Mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Steinacher-klagen-ueber-Laerm-aus-Klaeranlage-_arid,10655923_toid,86.html

(nach oben)


HAMBURG WASSER: mit guter Bilanz und Ausbauplänen

Klärwerk Hamburg wird urbane Rohstoff-Mine
HAMBURG WASSER blickt auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2016. Umsatz und Ergebnis liegen deutlich über Plan. Große Pläne gibt es für das Klärwerk: dort soll die weltweit größte und effizienteste Phosphorrecylinganlage entstehen. Auch die Energieerzeugung wird ausgebaut.

„Abwasser ist für uns längst kein Abfall mehr – es ist ein wertvoller Rohstoff“, sagt der Sprecher der HAMBURG WASSER-Geschäftsführung, Michael Beckereit. „Bereits heute gewinnen wir mehr Energie aus dem Abwasser zurück, als wir für dessen Reinigung benötigen. Künftig wollen wir auch das Potenzial des Abwassers als urbane Rohstoffmine nutzen.“

Weltweit einmalige Recyclinganlage für Phosphor geplant
HAMBURG WASSER plant die weltweit erste großtechnische Anlage zum Phosphorrecycling – und geht damit eine Herausforderung von globaler Bedeutung aktiv an. Phosphor ist ein lebenswichtiger Rohstoff, ohne den keine Pflanze wachsen kann. Er wird vor allem für die Herstellung von Dünger verwendet. Der Mensch nimmt Phosphor über die Nahrung auf und scheidet ihn wieder aus. Die weltweiten Phosphorressourcen sind endlich. Umso wichtiger ist es, Phosphor aus dem Abwasser zurückzugewinnen. Zwei Jahre lang wurde auf dem Klärwerk Hamburg ein weltweit einzigartiges Verfahren zur Rückgewinnung getestet. Jetzt soll es im großen Maßstab realisiert werden. Damit wird Hamburg die erste Stadt weltweit sein, die den im Klärschlamm enthaltenen Phosphor systematisch recycelt. Der Bau der Anlage soll 2018 beginnen, die Aufnahme des Regelbetriebs startet ein Jahr später. Dann können jährlich rund 20.000 Tonnen Klärschlammasche genutzt werden, um daraus das Industrieprodukt Phosphorsäure zu gewinnen.

Deutschland ist abhängig von Phosphorimporten
Deutschland hat keine natürlichen Phosphorreserven. 90 Prozent des konventionell geförderten Phosphors stammen aus fünf Ländern: Marokko, China, Südafrika, Jordanien und USA. Ziel der Bundesregierung ist es, Deutschland unabhängiger von Importen zu machen. Abhilfe soll die morgen, am 12. Mai, in Kraft tretende neue Klärschlammverordnung schaffen. Sie schreibt unter anderem vor, dass Phosphor ab 2029 aus dem Abwasser recycelt werden muss. HAMBURG WASSER wird diese Auflage deutlich eher erfüllen. Gleichzeitig demonstriert die in Hamburg [2] entstehende Anlage das Potenzial des Phosphorrecyclings aus Klärschlammasche: Käme es auf allen deutschen Kläranlagen zur Anwendung, würden rund 60 Prozent aller Phosphorimporte überflüssig.
HAMBURG WASSER baut Biogasproduktion aus Abwasser aus
Bei der Reinigung des Abwassers entstehen auf dem Klärwerk Hamburg jährlich 1,5 Millionen Kubikmeter Klärschlamm. Diesen Schlamm lässt HAMBURG WASSER in zehn eiförmigen Behältern ausfaulen, wodurch Biomethan entsteht. Der Großteil dieses regenerativ erzeugten Gases nutzt HAMBURG WASSER, um daraus Wärme und Strom für die eigenen Klärprozesse zu erzeugen. Durch technische Optimierung steigt die erzeugte Menge Biomethan aber kontinuierlich an – Gasüberschüsse sind die Folge. Die 2011 in Betrieb genommene Anlage zur Gasaufbereitung, mit der das überschüssige Biomethan veredelt wird, damit es in das städtische Erdgasnetz eingespeist werden kann, stößt an ihre Grenzen. Mit dem Bau einer weiteren Aufbereitungsanlage schafft HAMBURG WASSER bis 2019 Abhilfe. Im Ergebnis steigert das Unternehmen seine Produktion städtischen Bio-Klärgases um 70 Prozent auf dann 41 Millionen Kilowattstunden.

Geschäftsjahr 2016: außerordentlich hoher Ertrag wird zur Schuldentilgung genutzt
Das Jahr 2016 war für HAMBURG WASSER äußerst positiv. Insgesamt konnte ein Überschuss von 105,4 Millionen Euro verbucht werden. Davon entfallen 28,7 Millionen Euro auf die Hamburger Wasserwerke. Mit 76,7 Millionen Euro sticht der Überschuss der Hamburger Stadtentwässerung hervor. „Zum Ergebnis trägt der leicht höhere Wasserabsatz im Vergleich zum Vorjahr bei“, erläutert die kaufmännische Geschäftsführerin Nathalie Leroy. „Zusätzlich konnten wir im Zuge des allgemeinen Wachstums der Stadt weitere Flächen für die Niederschlagswassergebühr identifizieren.“ Ein weiterer Effekt ergibt sich aus der Entschuldung. „Allein in den vergangenen drei Jahren haben wir die Verbindlichkeiten der Stadtentwässerung um 13,5 Prozent reduziert. Der jährliche Zinsaufwand konnte dadurch spürbar gesenkt werden“, sagt Nathalie Leroy. „Unser Ziel ist, diesen Entschuldungskurs bei gleichbleibend hohem Investitionsniveau konsequent fortzuführen.“

Der Überschuss der Wasserwerke wird an die Stadt Hamburg abgeführt, der Überschuss der Stadtentwässerung fließt in die Rücklagen und dient zur Finanzierung künftiger Investitionen.
Im Jahr 2016 hat HAMBURG WASSER 2,12 Mio. Menschen in Hamburg und Umgebung mit 114,4 Mio. Kubikmetern Trinkwasser versorgt. Der Verbrauch lag damit 2,6 Prozent über dem des Vorjahres.
Kontakt: HAMBURG WASSER, Konzernkommunikation, 040-7888-88222, presse@hamburgwasser.de

(nach oben)


Gummersbach: Girls‘ Day 2017 auf der Kläranlage Krummenohl

Zum 12. Mal beteiligte sich der Aggerverband am Girls‘ Day, eine Aktion des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. 15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 und 8, erhielten gestern einen Einblick in die „männlichen“ Berufsfelder, die sie sonst im Prozess der Berufsorientierung nur selten in Betracht ziehen. In Gesprächen und praktischen Übungen mit Beschäftigten und Auszubildenden des Aggerverbandes, konnten die Jugendlichen ihren Erfahrungs- und Orientierungshorizont erweitern.
Die diesjährige Veranstaltung fand auf dem Gelände der Kläranlage Krummenohl in Gummersbach statt.
Insgesamt bietet der Aggerverband 26 Ausbildungsplätze in 13 Berufen unterschiedlicher Fachrichtungen an.
Am gestrigen Tag wurden folgende Ausbildungsberufe vorgestellt:
• Fachkraft für Abwassertechnik
• Industriemechaniker/in
• Elektroniker/in
• Forstwirt/in
An einem Ausbildungsplatz oder einem Praktikumsplatz interessierte Jugendliche erhalten weitere Auskünfte unter www.aggerverband.de.

https://www.aggerverband.de/heute/presseaktuelles

(nach oben)


Chiemsee: E-Mobilität – Der Abwasser- und Umweltverband Chiemsee geht mit gutem Beispiel voran!

Um mit gutem Beispiel voranzugehen, hat der AUV im März 2017 beim Autohaus Freilinger & Geisler in Rosenheim einen Renault Zoe Intens ZE 40 gekauft. Alexandra Nawroth, die Umweltbeauftragte des AUVs, präsentiert ihn der Öffentlichkeit mit dem Motto „100 % elektrisch und regenerativ“; denn der Strom kommt aus der AUV-eigenen Solaranlage, ergänzt durch 100 % Ökostrom der E.ON Energie Deutschland GmbH, und gelangt über eine Typ-2-Ladesäule ins E-Auto, die im Betriebsgelände des AUVs im April 2017 errichtet wurde.

http://www.auv-chiemsee.de/der-verband/aktuelles

(nach oben)


Berlin: Mehr Wasser, mehr Leistung – wir stellen ein!

Bilanz 2016: Investitionen sichern Ressourcen, Lebensqualität und Jobs
Die Berliner Wasserbetriebe haben 2016 bei gewachsenem Umsatz und bei stabilen Preisen für das Land Berlin einen Gewinn von 92,1 Mio. € nach 89,1 Mio. € im Vorjahr erwirtschaftet. Basis für das gute Ergebnis waren gestiegene Absatzmengen bei hohen Investitionen.

Insgesamt wurden 210,0 Mio. m³ Trinkwasser verkauft (+ 6,7 Mio. m³) und 244,9 Mio. m³ Abwasser gereinigt (+ 3,1 Mio. m³). Die Steigerungen gehen fast ausschließlich auf das Wachstum in der Hauptstadt zurück, in der das Unternehmen 98 Prozent seines Trinkwassers absetzt und aus der 88,3 Prozent des Abwassers stammen. Damit liegt der Wasserverkauf nach mehreren Jahren der Stagnation wieder auf dem Niveau von 2003. Der Umsatz stieg um 104,1 Mio. € auf 1.153,9 Mio. €.
Abwasser wird noch sauberer – Auftakt im Klärwerk Waßmannsdorf

2016 wurden mit 137,1 Kilometern 9 Kilometer mehr Rohre und Kanäle verlegt, saniert oder renoviert, als im Vorjahr und dies überwiegend stadtverträglich mit grabenlosen Techniken. Insgesamt investierten die Berliner Wasserbetriebe 240,9 Mio. € in die Netze und Anlagen nach 253,5 Mio. € im Jahr 2015. Günstigere Baukosten, aber auch ausstehende Genehmigungen beeinflussten dieses Ergebnis. „In den kommenden Jahren werden wir rund zwei Milliarden Euro in unsere Infrastruktur investieren“, erklärt Vorstandsvorsitzender Jörg Simon. „Das schaffen wir bei weiter stabilen Tarifen.“

Mit einem ersten Spatenstich wurde Anfang April die Erweiterung des Klärwerks Waßmannsdorf um mehr Kapazität sowie um eine zusätzliche Reinigungsstufe begonnen. Es ist mit einem Umfang von 275 Mio. € die größte Einzelinvestition der Berliner Wasserbetriebe und zugleich der Auftakt für die Nachrüstung aller Berliner Klärwerke mit einer vierten Reinigungsstufe.

Wachsende Aufgaben und demografischer Wandel: Viele Fachkräfte gesucht

Mit 4.355 (Vorjahr 4.430) Beschäftigten und einem Auftragsvolumen von 373 Mio. € sind die Berliner Wasserbetriebe unverändert einer der größten Arbeit- und Auftraggeber der Region. Um dies auch künftig angesichts vieler altersbedingt Ausscheidender und wachsender Investitionen sichern zu können, sucht das Unternehmen stärker denn je nach Azubis und Fachkräften.

In den kommenden Jahren sind Hunderte Neueinstellungen geplant. Davon sollen zwei Drittel selbst ausgebildet werden. Mit 256 (Vorjahr: 241) Jugendlichen, die einen von 21 Berufen erlernen, und einer Ausbildungsquote von 6,5 % markieren die Wasserbetriebe nicht nur in ihrer Branche das Spitzenfeld.

Die Leistungsfähigkeit und Attraktivität als Arbeitgeber stellen auch Auszeichnungen wie der 2016 zum zweiten Mal erhaltene Corporate Health Award für Betriebliches Gesundheitsmanagement, das Qualitätssiegel „Exzellentes Bildungs- und Talentmanagement“ des Deutschen Bildungspreises sowie ein Platz unter den fünf bestplatzierten Unternehmen Deutschlands beim Frauen-Karriere-Index unter Beweis.

Wasser fährt mit Strom: E-Auto-Flotte wird vervierfacht

Ihre Arbeit für den Klimaschutz manifestieren die Berliner Wasserbetriebe mit dem Ausbau ihres Beitrags zur Elektromobilität: Zu den 20 leisen und abgasfreien Pkw kommen bis zum Herbst dieses Jahres weitere 62 hinzu, so dass dann mehr als die Hälfte der hauseigenen Pkw elektrisch fährt.
Nach der Halbierung ihrer CO2-Emissionen seit 1990 verpflichteten sich die Berliner Wasserbetriebe in der zweiten, 2016 mit dem Land Berlin unterzeichneten Klimaschutzvereinbarung, den CO2-Ausstoß bis 2025 um weitere 14.000 Tonnen jährlich zu reduzieren. Dafür wird auf Einsparung, Effizienz und mehr erneuerbare Energien gesetzt. Schon heute erzeugen die Berliner Klärwerke 70 % ihrer Energie selbst, auf Unternehmensebene kommen 22 % aus „eigenem Anbau“. Bezogen wird ausschließlich Ökostrom.

Stadtwerke wachsen mit Ökostrom-Anlagen für Berlin und die Berliner

Die Berliner Stadtwerke GmbH verfügen mit ihrem jüngsten, zum 1. Mai in Ladeburg bei Bernau übernommenen Windrad inzwischen über 16,3 Megawatt (MW) Windleistung und haben 37 große Solaranlagen mit zusammen 3,3 MWp überwiegend für Mieterstrom-Modelle errichtet. Damit hat die Wasserbetriebe-Tochter ihre Kapazitäten zur Versorgung mit Öko-Strom aus regionaler Erzeugung gegenüber 2015 auf fast 27.000 Haushalte mehr als verdoppelt.

Darüber hinaus konnten die Stadtwerke auch einen Großauftrag der BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH über den Bau von Solarkraftwerken auf 28 landeseigenen Immobilien – Schulen, Feuerwachen, Bibliotheken u.a.m. – im Umfang von 4,7 MW erringen, womit umgerechnet weitere 1.800 Haushalte versorgt werden könnten. In Vorbereitung sind neben dem Ausbau der Leistungen für das Land Berlin weitere solare Mieterstromprojekte, Windparks auf Flächen der Berliner Stadtgüter sowie Angebote für Eigenheimer.

http://www.bwb.de/content/language1/html/299_19750.php

(nach oben)


Netteverband: Hochauflösende Luftbilder von der Renaturierung der Nette westlich der ehemaligen Vorster Mühle

Die Maßnahme
Im Frühjahr 2015 hat der Netteverband einen etwa 600 m langen Netteabschnitt nördlich von Grefrath renaturiert. Die Maßnahme wurde überwiegend auf dem vorhandenen ca. 10 m breiten Uferstreifen des Netteverbandes durchgeführt. Es stand also insgesamt nur wenig Platz zur Verfügung, der allerdings effektiv für die ökologische Aufwertung des Gewässers genutzt werden konnte. Hiermit wird auch gezeigt, dass naturnaher Gewässerausbau zur Umsetzung der EG-Wasserrahmenrichtlinie nicht immer viel Platz benötigt.

Ebenfalls wurden bei der Durchführung auch Synergien mit anderen Fachbereichen genutzt. So konnte eine Ausgleichsmaßnahme der Gemeinde Grefrath für die Ausweisung eines Baugebiets in die Gesamtmaßnahme integriert und so zusätzlicher Entwicklungsraum für das Gewässer und die dafür typischen Tiere und Pfalzen gewonnen werden.
Da die Untere Nette auch ein geschützter Lebensraum für die Fischarten Steinbeißer und Bitterling ist, wurden die Lebensraumansprüche dieser Arten bei der Planung und beim Bau besonders berücksichtigt.
Die Maßnahme wurde gefördert mit Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen. Mehr:

http://www.netteverband.de/index.php?option=com_content&view=article&id=156

(nach oben)


Meppen: Höhere Leistung, deutlich weniger Energie – Kläranlage hat umgerüstet

Die jüngst durchgeführte Umrüstung der Belebungsbecken sorgt zukünftig für hohe Energieeinsparungen und verbesserte Ablaufwerte auf der Kläranlage Meppen. Das Investitionsvolumen beziffert sich auf rund 340.000 Euro.
Die Stadtwerke Meppen betreiben auf der Kläranlage Meppen vier Belebungsbecken mit einem Gesamtvolumen von 7.500 Kubikmetern zur biologischen und weitergehenden Abwasserreinigung. Altersbedingt war der Austausch der feinblasigen Membranbelüfter oder auch Tellerbelüfter notwendig geworden. Nach eingehender Prüfung verschiedener Hersteller und Varianten fiel die Wahl auf das ganzheitliche System der Firma „RUDOLF MESSNER UMWELTTECHNIK“, bestehend aus Verfahrensumstellung, Regelungskonzept und dem MESSNER-Plattenbelüfter.

Die vorhandenen Belüfter wurden durch die MESSNER-Plattenbelüfter ersetzt und alle Rührwerke demontiert. Nach dem Austausch des Belüftungssystems erfolgte die Verfahrensumstellung auf den sogenannten intermittierenden Betrieb. Hierbei erfolgen ein regelmäßiges Ein- und Ausschalten der Belüftungsaggregate und die Reinigung des Abwassers in den Belüftungsphasen sowie in den Phasen, in denen keine Luft eingetragen wird. Das vorgeschaltete Denitrifikationsbecken wurde außer Betrieb genommen, die Rezirkulationspumpen demontiert. Die Belebungsbecken werden nunmehr parallel durchflossen.

Nach ersten Ergebnissen ist ein Erfolg bereits messbar: Lagen die Verbrauchsdaten der Kläranlage Meppen in 2011 noch rund 27 Prozent über dem Richtwert wird dieser nach jüngsten Untersuchungen sogar um rund zehn Prozent unterschritten. Hinzu kommen die Einsparungen durch den Wegfall der vier Rührwerke und der Rezirkulationspumpen und den damit verbundenen Instandhaltungs- und Wiederbeschaffungskosten. Für 2017 wird mit einer Stromkostenersparnis von 70.000 Euro gerechnet. Zudem wird eine Verbesserung der Reinigungsleistung erwartet. Die jährliche CO2-Einsparung liegt bei rund 270 Tonnen. Mit dieser Maßnahme leisten die Stadtwerke Meppen einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutzziel „ Klimafreundliche Abwasserbeseitigung“.

https://www.meppen.de/portal/meldungen/hoehere-leistung-deutlich-weniger-energie-klaeranlage-meppen-hat-umgeruestet-900000270-24701.html

(nach oben)


Berlin: Hand in Hand für den neuen Te-Damm

Abgestimmtes Bauen über und unter der Erde vereinbart
Sieben auf einen Streich: Der Tempelhofer Damm ist zwischen Platz der Luftbrücke und Borussiastraße für den heutigen Verkehr zu schmal. Der notwendige Ersatz für drei betagte große Abwasserdruckleitungen gab jetzt den Ausschlag für ein Berliner Novum. Die Straße entsteht komplett neu und alle beteiligten Firmen und Behörden ziehen dabei an einem Strang – gemeinsam und in die gleiche Richtung. So geht es schneller und spart Kosten. Heute wurde das vertraglich fixiert.

Die unter Leitung der Berliner Wasserbetriebe koordinierte Grunderneuerung des Tempelhofer Damms soll 2022 bis 2025 fein getaktet und abgestimmt über die Bühne gehen. Ein Mammutvorhaben, denn oberirdisch entsteht auf der 2,2 Kilometer langen und 43 Meter breiten Ausbaustrecke der komplette Raum von den Bürgersteigen, Rad- und Verkehrsspuren bis zu Grünflächen zeitgemäß neu. Unterirdisch werden viele Kilometer neuer Trink-, Abwasser- und Gasleitungen, Stromkabel verlegt. Vorsorglich werden auch der U-Bahn-Tunnel neu abgedichtet und Leerrohre im Boden platziert, damit nach dem Neubau dort Spaten nur noch zum Bäumepflanzen zum Einsatz kommen.
Für dieses Ziel haben die Berliner Wasserbetriebe, die Vattenfall-Tochter Stromnetz Berlin GmbH, die Berliner Verkehrsbetriebe, die Gasag-Tochter NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg mbH & Co. KG, die Tempelhof Projekt GmbH sowie die Senatsverkehrsverwaltung und das Bezirksamt Tempelhof-Schöneberg eine Absichtserklärung unterschrieben. Darin verpflichten sich die sieben Partner zu koordinierten Tief-, Leitungs- und Straßenbauarbeiten. Neben der Zeitersparnis beim Bau fallen auch die Kosten für die Wiederherrichtung der Oberflächen nur einmal an und lassen sich unter den Partnern teilen. Die Kooperation wurde durch die gemeinsame Arbeit am Baustellenatlas der Berliner infrest GmbH befördert und soll als Blaupause für weitere Erneuerungsvorhaben an wichtigen Magistralen dienen.

Die Baumaßnahmen sollen jeweils erst auf der einen und dann auf der anderen Seite des Tempelhofer Dammes durchgeführt werden. Der Verkehr wird währenddessen wie auch heute jeweils auf einer Seite in zwei Spuren je Richtung geführt.

Die Berliner Wasserbetriebe übernehmen die Koordination des Vorhabens, weil der Austausch der alten Abwasserdruckleitungen das Initial für das Projekt bildet. Mit Investitionen in Höhe von rund 40 Mio. € trägt das Unternehmen auch den Löwenanteil. So werden mehr als sieben Kilometer Leitungen aus- und neu wieder eingebaut sowie rund zwei Kilometer Leitungen saniert. Während der Planungsvorbereitung ist fast nebenbei eine Klima-Kooperation mit der Tempelhof Projekt GmbH entstanden: Die neuen Abwasserdruckleitungen werden mit Wärmetauschern ummantelt, die künftig in den Flughafengebäuden für umweltfreundlichste Klimatisierung sorgen – für Wärme im Winter und Kühlung im Sommer.

http://www.bwb.de/content/language1/html/299_19807.php

(nach oben)


Stuttgart: 10 Jahre gesplittete Abwassergebühr in Stuttgart – 10 Jahre mehr Gebührengerechtigkeit

In 1069 von insgesamt 1101 Gemeinden im Ländle wurde die gesplittete Abwassergebühr und damit eine größere Gebührengerechtigkeit eingeführt. In Stuttgart ist dies bereits am 1. Januar 2007 geschehen.
Für die Ableitung von Abwasser und dessen Reinigung in öffentlichen Abwasseranlagen erhebt die SES ein Schmutzwasserentgelt bzw. eine Niederschlagswassergebühr. In diesem Kurzbericht möchten wir Sie nochmals in aller Kürze über die Grundlagen der beiden Entgelte/Gebühren informieren.

Das Schmutzwasserentgelt
Grundlage für die Bearbeitung des Schmutzwasserentgelts sind die städtischen Entgeltbestimmungen. Die Veranlagung auf Basis des Frischwasserverbrauchs erfolgt im Auftrag der SES durch die Energie Baden-Württemberg AG (EnBW). Allgemein gilt, dass die Frischwassermenge gleich der Schmutzwassermenge ist. Abweichend von diesem Grundsatz können auf Nachweis Frischwassermengen geltend gemacht werden, die nicht in die Kanalisation eingeleitet werden (Absetzung). Absetzungen sind beispielsweise möglich bei der Nutzung des Frischwassers zur Gartenbewässerung, dem Verbrauch von Frischwasser in der Produktion wie u.a. beim Betreiben einer Bäckerei. Die Anträge auf Absetzungen sind immer an die EnBW zu stellen. Den allgemeinen Schriftverkehr und die bürgernahe Kundenberatung übernimmt die EnBW, während die SES bei eventuellen Einsprüchen von Kunden gegen die Festlegung der EnBW als Widerspruchsbehörde tätig ist. Die Stadtentwässerung wahrt die Gesamtinteressen der einzelnen Aufgabenbereiche und bringt dabei ihr technisches und satzungsrechtliches Wissen ein.

Die Niederschlagswassergebühr
Grundlage für die Niederschlagswassergebühr ist die bebaute und befestigte Fläche eines Grundstücks, von der Niederschlagswasser abfließt und in einen öffentlichen Kanal eingeleitet wird. Für die Ermittlung der bebauten und befestigten Flächen auf den Grundstücken wurde ein Verfahren entwickelt, das die Mitwirkung der Grundstückseigentümer/-innen wesentlich vereinfacht. Es wird eine Abhängigkeit zwischen der bebauten und der befestigten Fläche festgestellt. Dieser Zusammenhang wird in einem Faktor abgebildet. Multipliziert man die bebaute Fläche mit diesem Faktor, erhält man die „Berechnungsfläche“, welche die Grundlage für die Höhe der Niederschlagswassergebühr ist.

Es wird zwischen zwei Grundstückstypen unterschieden. Flurstücke mit einer Größe bis zu 1.000 m² werden im Allgemeinen als Regelgrundstücke erfasst, alle größeren Flurstücke sind sogenannte Sondergrundstücke. Der Faktor, der zur Ermittlung der Berechnungsfläche eingesetzt wird, beträgt 1,52 für Grundstücke bis zu 500 m² und 1,68 für Grundstücke größer als 500 m². Bei Änderungen am Grundstück oder der Bebauung werden die Eigentümer automatisch vom Stadtmessungsamt der Landeshauptstadt Stuttgart mit einem Flächenerfassungsbogen angeschrieben. Unabhängig hiervon sind Änderungen an der Größe der am Kanalnetz angeschlossenen Flächen, oder eine Veränderung in der Art der Versiegelung dem Stadtmessungsamt mitzuteilen.

Die Niederschlagswassergebühr wird zusammen mit den Grundbesitzabgaben in einem gemeinsamen städtischen Gebührenbescheid von der Stadtkämmerei festgesetzt. Die Bearbeitung und Entscheidung über die Einsprüche gegenüber den Festlegungen der angeschlossenen Flächen liegt bei der SES. Ebenso unterstützt sie mit ihren Fachkompetenzen alle Beteiligte, bei Fragen im Kontext der Abwasseranlagen.

http://www.stuttgart-stadtentwaesserung.de/de/aktuelles/news/titel/tag-der-offenen-tuer-im-stuttgarter-rathaus-am-13052017-kopie-1/

(nach oben)


EVS: Optimierung der Regenwasserbehandlung im Heusweiler Ortsteil Eiweiler

Neues Regenüberlaufbecken soll im April 2018 fertiggestellt sein.

Seit Ende März diesen Jahres laufen am Ortseingang von Eiweiler an der B 286 die Bauarbeiten des Entsorgungsverbandes Saar zur Optimierung der Regenwasserbehandlung.

Schwerpunkt der Maßnahme ist der Bau eines Regenüberlaufbeckens. Das neue Regenüberlaufbecken, in das der EVS rund 770.000 Euro investiert, hat ein Speichervolumen von 410 Kubikmetern und befindet sich in unmittelbarer Nähe des Köllerbaches. Das Gewässer profitiert sehr von der Maßnahme, da hier künftig auch bei Starkregen nur noch extrem verdünnte und damit unschädliche Abwässer abgeschlagen werden (siehe unten „Hintergrund“).

Der EVS bittet die betroffenen Bürgerinnen und Bürger um Verständnis dafür, dass entsprechend komplexe Baumaßnahmen nicht ohne Verkehrsbeeinträchtigungen zu realisieren sind.

Für Rückfragen steht EVS-Projektleiter Dipl.-Ing. Christoph Wahlen-Krupp, Tel. 0681 5000-287 gerne zur Verfügung.

Hintergrund:
Das Sammlersystem im Saarland wird überwiegend im Mischsystem betrieben, das heißt, dass das häusliche Abwasser und das Regenwasser von befestigten Flächen im gleichen Kanal abgeleitet werden.

Da die Sammler durch überdurchschnittlich große Wassermengen bei Regenwetter oft überlastet wären, werden im Kanalsystem sogenannte Regenwasserbehandlungsanlagen gebaut. Kommt mehr Wasser an, als vom Hauptsammler aufzunehmen ist, wird dieses zunächst in Regenüberlaufbecken gespeichert. Durch die Speicherung wird vermieden, dass der erste konzentrierte Schmutzstoß – neben dem eigentlichen Abwasser werden bei starkem Regen auch im Kanal befindliche Ablagerungen mitgeschwemmt – in den Bach gelangt.

Erst nach kompletter Füllung des Beckens erfolgt der Abschlag des dann stark verdünnten und somit unschädlichen Mischwassers in den Bach. Die Anlagen sind so ausgelegt, dass die geringe Schmutzstoffmenge, die letztendlich noch in den Bach eingetragen wird, über die Selbstreinigungsfähigkeit des Baches leicht abgebaut werden kann. Es kommt also zu keinerlei Schädigung des Gewässers – im Gegenteil: Durch die Schaffung des Speichervolumens wird das Gewässer stark entlastet.

https://www.evs.de/aktuell/presse/archiv/pressemeldung/artikel/optimierung-der-regenwasserbehandlung-im-heusweiler-ortsteil-eiweiler-neues-regenueberlaufbecken-soll-im-april-2018-fertiggestellt-

(nach oben)


Dresden: Vielen Dank für Ihr Feedback!

Wir danken Ihnen recht herzlich für Lob und Kritik und freuen uns über weitere Anregungen, die zur stetigen Verbesserung unserer Kundenservice-Qualität beitragen.

Im März 2016 startete die Online-Umfrage zur Kundenzufriedenheit. Ergänzend dazu liegen seit dem auch Feedback-Karten im Kundenservice für unsere Besucherinnen und Besucher bereit.
Die Möglichkeit, anonym Ihre Meinung mitzuteilen möchten wir auch in Zukunft beibehalten. Wir danken Ihnen recht herzlich für Lob und Kritik und freuen uns über weitere Anregungen, die zur stetigen Verbesserung unserer Kundenservice-Qualität beitragen.
Hier die Auswertung für das Jahr 2016 im Überblick
Gründe und Belange für das Aufsuchen der Website bzw. Kontaktieren des Kundenservice:
17 % kaufmännisch (Gebührenbescheide, Mahnungen, …)
37 % technisch (Grundstücksentwässerung, Anschlusswesen, …)
46 % Sonstiges (Allgemeine Informationen, Schule, …)
Die durchschnittliche Bewertung aller Fragen liegt bei 2,1
Freundlichkeit 2,2 | kompetente Beratung 2,2 | Problemlösung 2,0 | Zufriedenheit insgesamt 2,1
Die angeregte Erstellung einer Kostenübersicht für Bauwillige werden wir in Kürze umsetzen.

Ihr Kundenservice
der Stadentwässerung Dresden
0351 822-3344
https://www.stadtentwaesserung-dresden.de/infokanal/meldungen/detail/vielen-dank-fuer-ihr-feedback.html

(nach oben)


Erftverband: Pilotprojekt Regen 4.0

Kanalnetzbetreiber in NRW sind laut Selbstüberwachungsverordnung (SüwVO Abw) verpflichtet, die erhobenen Messdaten an Regenbecken auszuwerten und zu dokumentieren. Aktuell fehlen jedoch einheitliche Kriterien sowie durchgängige Prozesse zur softwarebasierten Datenübernahme und -Auswertung.

Im Rahmen des Pilotprojekts Regen 4.0 erarbeitet der Erftverband gemeinsam mit vier Projektpartnern einen Leitfaden, der Lösungsmöglichkeiten zur effizienten Umsetzung von Messgeräteinstallation und softwareunterstützten Datenauswertung an Regenbecken aufzeigt. Ziel des Leitfadens ist es, die Netzbetreiber mit praxisbezogenen Hinweisen zu den folgenden Themen bei der erfolgreichen Umsetzung der Selbstüberwachungsverordnung zu unterstützen:

• Erarbeitung von Messkonzepten und Installation von Messtechnik an Regenbecken
• Einführung eines softwareunterstützten Betriebs- und Messdatenmanagements (MDMS)
• Standardisierung der Datenauswertung (Prüfung und -korrektur)
• Auswertekriterien und Hinweise zu Art und Umfang der Berichterstattung nach SüwVO Abw
Neben einem einheitlichen und belastbaren Berichtswesen ist es Ziel des Leitfadens, eine verlässliche Datengrundlage zur Niederschlagswasserbehandlung, bedarfsorientierte Kanalnetzbewirtschaftung und Maßnahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerqualität zu schaffen. Dabei wird auf die spezifischen Randbedingungen kleiner, mittlerer und großer Netzbetreiber eingegangen.

Das Pilotprojekt Regen 4.0 wird durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz NRW sowie die Bezirksregierungen Detmold und Köln begleitet. Die Projektförderung erfolgt durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW.

http://www.erftverband.de/pilotprojekt-regen-4-0/

(nach oben)


Dresden: Reimscheißer-Demo gegen Müll im Klo

Flashmob in der Dresdner Innenstadt: Als Kackhaufen verkleidete Demonstranten protestierten am 21. März 2017 auf der Prager Straße lautstark gegen Müll im Klo

Mit dieser Aktion machte die Stadtentwässerung Dresden (SEDD) auf die immer größere Müllmenge im Dresdner Abwasser aufmerksam, die nicht nur zu erhöhten Entsorgungs- und Betriebskosten führt, sondern auch die Umwelt belastet.

Die Kackhaufen riefen den verdutzten Passanten Losungen zu, die forderten, das Klo nicht als Mülleimer zu missbrauchen. Die Sprüche waren eine Auswahl der besten Reime des #Reimscheißer-Wettbewerbs, zu dem die Stadtentwässerung Dresden Ende Januar 2017 aufgerufen hatte. Acht Wochen lang konnte fleißig zum Thema gedichtet werden. Fast 400 Sprüche gingen bis zum 17. März ein.

Zur Abschlusskundgebung versammelten sich die Kackhaufen am Dr.-Külz-Ring in der Dresdner Innenstadt, um die drei Hauptpreisträger (per Los) zu küren. Poetry Slamer Kai Rieger rezitierte zu Beginn einen pointierten Text über seine sehr persönliche Beziehung zum Klo. SEDD-Geschäftsführerin Gunda Röstel sagte während der Ziehung der Gewinner: „ Wir sind mit unserer frechen Kampagne sehr zufrieden. Sie war ein wunderbarer Türöffner bei den Medien, die dadurch häufig über dieses eigentlich sehr ernste Problem berichteten. Unter den immerhin 400 Reimen waren sowohl sehr kräftige als auch poetische Verse.“ (siehe unter www.kein-muell-ins-klo.de)

Die Demonstration fand unmittelbar vor dem Weltwassertag (22. März) statt, der 2017 unter dem Motto „Abwasser“ steht. Einen großen Anteil an der gewachsenen Müllmenge im Abwasser haben Feuchttücher. Diese bereiten der Stadtentwässerung große Probleme. Sie lösen sich im Wasser nicht auf. Sie bilden riesige feste Klumpen, die Pumpen blockieren und es kommt zu Rückstau im Kanal. Deshalb gehören diese beliebten Tücher in den Restmüll.
Ein weiteres Problem sind Rückstände aus Arzneimitteln. Diese können nicht vollständig aus dem Abwasser entfernt werden und gelangen so in Minimalkonzentration in die Elbe. Ein Teil der Wirkstoffe wird nach der Einnahme wieder ausgeschieden. Zusätzlich belastet jedoch die falsche Entsorgung von Tabletten und flüssigen Arzneimitteln über die Toilette bzw. Spüle das Abwasser. Altmedikamente sind deshalb über den Restmüll zu entsorgen.
Essensreste, die über die Toilette oder den Abfluss entsorgt werden, locken Ratten an. Nur mit viel Aufwand lässt sich die Rattenpopulation in der Dresdner Unterwelt im Zaum halten.

Landen Speiseöle oder Fette durch das Spülen von Töpfen und Pfannen im Abwasser, führt dies zu Fettablagerungen und damit insbesondere in den kleineren Hausanschlusskanälen zu Verstopfungen. Zusätzlich entstehen unangenehme Gerüche. Denn wenn das Wasser nicht mehr richtig abfließt oder sich gar zurückstaut, bilden sich durch chemische Reaktionen mit den Ablagerungen übelriechende Verbindungen, die sich schnell verbreiten. Essensreste und kleine Mengen an Fetten und gehören in den Biomüll.

Letztendlich kann jeder einen Beitrag dazu leisten, Müll im Abwasser zu vermeiden. Der Gang zum Mülleimer ist ein kleiner Schritt und kann viel bewirken. Dies schont nicht nur die Umwelt, sondern auch den Geldbeutel.

Beispiele von Einsendungen des #Reimscheisser-Wettbewerbes
Windel, Feuchttuch und Tablette,
geh’n dem Klärwerk auf die Kette.
Nutzt du mal ein feuchtes Tuch,
widersteh‘ dem Spülversuch.
Müll im Klo ist unterm Strich
einfach nur echt widerlich.
Alle Dresdner sollen wissen:
in das Klo wird nur geschissen.
Ist das Örtchen noch so still,
gehört dorthin noch lang kein Müll.

Alle Gewinner-Reime und Informationen zur richtigen Entsorgung unter:
www.kein-muell-ins-klo.de

(nach oben)


Kaarst-Nordkanal: Klärwerk wird Energie-Vorzeigeprojekt

Spatenstich zur neuen Klärschlammbehandlungsanlage – Erftverband erwartet deutlichen Rückgang des externen Strombedarfs

Ab 17. März erweitert der Erftverband das Gruppenklärwerk Kaarst-Nordkanal um eine Klärschlammfaulungsanlage mit Klärgasverwertung. Landesumweltminister Johannes Remmel startete die Arbeiten gemeinsam mit Bürgermeisterin Dr. Ulrike Nienhaus, dem Verbandsratsvorsitzenden Dr. Uwe Friedl und Vorstand Norbert Engelhardt mit dem symbolischen ersten Spatenstich. Die Baukosten betragen rund elf Millionen Euro. Das Bundesumweltministerium unterstützt das Projekt mit 3,1 Millionen Euro. Auch das Land Nordrhein-Westfalen fördert die Maßnahme mit zwei Millionen Euro. Durch die Erweiterung ist das Gruppenklärwerk eine der wenigen kommunalen Klärwerke in Deutschland mit Membranbelegungstechnik und Klärschlammbehandlung/Gasverwertung und damit ein Vorzeigeprojekt bei der Nutzung regenerativer Energien in der Abwassertechnik. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende 2018. Auf dem Kläranlagengelände entstehen neu ein Vorklärbecken mit Feinsiebung, ein Faulbehälter sowie ein Gasspeicher. Ein neues Maschinengebäude wird die neue maschinelle Schlammentwässerung und ein Blockheizkraftwerk beherbergen, um das entstehende Klärgas direkt auf der Anlage zu verstromen und zur Eigenversorgung zu nutzen. Der Verband erwartet dadurch eine Reduktion des externen Strombezugs um mehr als 40 Prozent. Damit arbeitet das Klärwerk genauso energieeffizient wie konventionelle Kläranlagen bei gleichzeitig erheblich besserer Qualität des gereinigten Abwassers.
Seit der Inbetriebnahme im Jahr 2004 als zu dieser Zeit weltweit größte kommunale Kläranlage mit Membranbelebung behandelt das Gruppenklärwerk Kaarst-Nordkanal das Abwasser von rund 80.000 Menschen und Industrie- und Gewerbebetrieben der Städte Kaarst, Korschenbroich und Neuss. Die Anlage reinigt im Jahr rund fünf Millionen Kubikmeter Abwasser. Kaarst-Nordkanal ist die viertgrößte Kläranlage des Erftverbandes.

Das Gruppenklärwerk Kaarst-Nordkanal ist eine von drei Kläranlagen des Erftverbandes mit Membranbelegungstechnik. Bis zur biologischen Reinigungsstufe durchläuft das Abwasser alle Stationen einer konventionellen Kläranlage. Ab hier übernehmen Bakterien die Arbeit. Sie eliminieren die im Abwasser enthaltenen Schadstoffe. Durch die direkt in diese sogenannten Belebungsbecken integrierten Membranfiltermodule wird das saubere Wasser herausgefiltert. Die Module bestehen aus einer Vielzahl von dünnen Hohlfasern mit feinsten Poren, die alle Feststoffe wie Mikroplastik sowie Bakterien und Viren zurückhalten.

Aufgrund der geringen Wasserführung des Nordkanals, in die das gereinigte Wasser eingeleitet wird, sind die Anforderungen an die Reinigungsleistung der Kläranlage Kaarst-Nordkanal besonders hoch. Das Wasser hat nach der Filtration eine so gute Qualität, dass keine weiteren Reinigungsschritte mehr notwendig sind. Es entspricht den Anforderungen, die die Europäische Union an Badegewässer stellt.

http://www.erftverband.de/klaerwerk-kaarst-nordkanal-wird-energie-vorzeigeprojekt/

(nach oben)


Baltrum: Leitungsnetz und Kläranlage – OOWV investiert

Vor dem Start in die Urlaubssaison führt der OOWV umfassende Arbeiten am Versorgungsnetz und an der Kläranlage auf der Insel Baltrum durch. Rund 65.000 Euro investiert der Verband in die Kläranlage. Weitere rund 60.000 Euro fließen in die Erneuerung wichtiger Leitungen, durch die die Wasserversorgung der Insel gesteuert wird. Auch das „SindBad“ erhält einen neuen Anschluss. Die Arbeiten sollen beendet sein, ehe zu Ostern die ersten Urlauber anreisen.

http://www.oowv.de/home/news/news-einzelansicht/archiv/2017/april/03/artikel/kanalspuelungen-8/

(nach oben)


Wupperverband: Nachprüfungsverfahren ist abgeschlossen

Hochwasserschutz Unterburg: Antrag des unterlegenen Bieters hatte keinen Erfolg.
Gemeinsame Pressemitteilung von Stadt Solingen und Wupperverband vom 31.03.2017
Die Bauarbeiten in Unterburg können möglicherweise bald in die zweite Phase gehen. Die Vergabekammer hat die Beschwerde eines Bieters, der im Vergabeverfahren unterlegen war, zurück gewiesen, teilt der Wupperverband mit. Die bisherige Vergabeentscheidung von Wupperverband und Stadt Solingen sei nicht zu beanstanden. Ab dem 11. April könnte nun das ausgewählte Unternehmen beauftragt werden, denn dann ist die Entscheidung der Kammer rechtskräftig. Voraussetzung ist, dass der unterlegene Bieter nicht in die nächste Instanz geht und Beschwerde beim Oberlandesgericht in Düsseldorf einlegt.
Wenn das Verfahren ohne weitere Beschwerde bleibt, könnten die Bauarbeiten voraussichtlich Ende Mai starten. Der konkrete Zeitplan wird dann unverzüglich mit der ausführenden Firma abgestimmt.
Im ersten Teil der Bauphase 2 erfolgen die Arbeiten zum Hochwasserschutz zwischen der Brücke zur Wupperinsel und der neuen Brücke Mühlendamm, zudem wird die Stützwand entlang der Eschbachstraße neu gebaut. Die Bauphase 1 ist inzwischen abgeschlossen, die Mühlendammbrücke wird ab April für den Verkehr freigegeben. Die Behelfsbrücke bleibt vorläufig noch geöffnet. Sie wird im Zuge der weiteren Bauarbeiten für die Öffentlichkeit gesperrt.

http://www.wupperverband.de/internet/web.nsf/id/li_pm_eschbach_20170331.html

(nach oben)


GÖPPINGEN: WELTPOLITIK IN DER KLÄRANLAGE

Politik ist ein schmutziges Geschäft – das meinen viele zu wissen. Dass aber die Göppinger Kläranlage auf dem besten Wege dazu ist, in der Weltpolitik eine Rolle zu spielen, vermag dann doch viele zu überraschen.
Der Rohstoff Phosphor ist in der Landwirtschaft so begehrt wie umstritten bezüglich seines natürlichen Vorkommens. Hauptexporteure von Phosphor sind politisch unsichere Regionen und Staaten, zu denen man aus moralischen und humanitären Gründen lieber keine Geschäftsbeziehungen unterhalten möchte. Die baden-württembergische Landesregierung verfolgt daher die sogenannte Phosphorstrategie: Der Wachstumsbeschleuniger soll nun in heimischen Gefilden gefördert werden, dort, wo die größten Vorkommen sind – in der Kläranlage. Derzeit laufe der Göppinger Antrag auf Förderung dieses Projektes, berichtet Jochen Gugel, Geschäftsleiter der Stadtentwässerung Göppingen. Wird die SEG dann also reich, wenn die Phosphorgewinnung und der Verkauf des recycelten Rohstoffs auf dem Markt beginnen? „Leider nein“, lacht Jochen Gugel. Die Rückgewinnung ist so aufwendig, dass es im günstigsten Fall irgendwann auf ein Nullsummenspiel hinausläuft. Sonst würde der Bau einer Rückgewinnungsanlage auch nicht gefördert. Es ist tatsächlich eine politische Frage. Unter diesem Gesichtspunkt scheint sich die Geschichte jedoch tatsächlich zu lohnen. Rund 50 Prozent des Phosphorbedarfs in Baden-Württemberg könnten so durch die Klärwerke im Lande gedeckt werden, weiß Gugel. Neu ist die Beziehung zwischen Klärwerk und Landwirtschaft nicht. Der Phosphorgehalt des Klärschlammes ist auch der Grund dafür, weshalb dieser in früheren Zeiten direkt auf die Felder ausgebracht wurde. Infolge der zunehmend enthaltenen Schadstoffe nahm man davon jedoch im Laufe der 75 Jahre Abstand. Nicht jede Verunreinigung schlägt sich aber auch farblich nieder. Klares Wasser ist nicht unbedingt wirklich rein. Manche Stoffe werden auf erschreckende Weise anders sichtbar. Die Verweiblichung ganzer Tierarten, die im Wasser leben, lässt immer wieder aufhorchen, verursacht durch Hormone im Wasser, die beispielsweise über Pillenreststoffe ins Flusswasser gelangen. Die Zunahme endokriner Stoffe und Hormone bereitet zunehmend Sorge. Der Pro-Kopf-Verbrauch an Medikamenten nehme rasant zu, sagt Geschäftsleiter Jochen Gugel, nicht zuletzt aufgrund der älter werdenden Gesellschaft. Doch auch diese Stoffe sollen mittelfristig aus dem Abwasser mittels neuer Techniken herausgefiltert werden. Derzeit wird für die Göppinger Anlage eine Machbarkeitsstudie erstellt, man befindet sich in der Vorplanungsphase. So viel ist allerdings schon klar: Mit dieser Erweiterung werden hohe Investitionen in einer Größenordnung von rund zehn Millionen Euro verbunden sein. Die Realisierung ist in den nächsten zehn Jahren vorgesehen.

https://www.goeppingen.de/site/Goeppingen-Internet/node/12339768/Lde?QUERYSTRING=kläranlage

(nach oben)


Spiekeroog: Bessere Reinigungsleistung und weniger Gerüche

Weniger Gerüche, höhere Reinigungsleistung, besserer Umweltschutz – so liest sich das Ergebnis einer Ertüchtigung der Kläranlage auf Spiekeroog. Rund 160.000 Euro hat der OOWV in die Sanierung wichtiger Anlagenteile investiert. Die Herausforderung: Während des laufenden Betriebs galt es, einen Rechenraum zu sanieren sowie auf engstem Raum neue Rohrleitungen und einen neuen Rechen einzubauen. Mehr:

http://www.oowv.de/home/news/news-einzelansicht/archiv/2017/april/12/artikel/landesbester-auszubildender-kommt-vom-oowv

(nach oben)


Wupperverband: Das neue Hochwasserportal ist online

Kostenloses Informationsangebot für Bürgerinnen und Bürger sowie Fachleute
Das neue Hochwasserportal des Wupperverbandes ist nun im Internet frei geschaltet. Bei dem Portal handelt es sich um ein kostenloses Informationsangebot, das sich sowohl an Bürgerinnen und Bürger als auch an Fachleute richtet.
Das Hochwasserportal ist eine Säule im Hochwassermanagement und trägt dazu bei, die Information zwischen den Beteiligten im Ereignisfall zu verbessern. Es soll als Hilfestellung dienen, damit jeder potenziell von Hochwasser Betroffene seine Eigenverantwortung wahrnehmen und auch für sich selbst Vorsorge treffen kann.

Aktuelle Pegelwerte und Ampelsystem
Die Nutzer/innen können sich einen Überblick über die Pegelstände verschaffen. Diese sind u.a. sortiert nach Gewässern oder nach Kommunen. So kann sich jede/r auf einen Blick über die Situation vor Ort informieren.
Neben den aktuellen gemessenen Werten ermöglicht ein Ampelsystem einen schnellen Überblick.
Bei den Gewässerpegeln bedeutet grün, dass die Wasserstände im normalen Bereich liegen und es keine besonderen Vorkommnisse oder Hochwassergefahr gibt. Steht die Ampel eines Gewässerpegels auf gelb, so ist der Wasserstand deutlich gestiegen und es ist eine erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich. Rot bedeutet, dass für den jeweiligen Pegel festgelegte Warnwerte überschritten sind und von einer akuten Hochwassergefahr auszugehen ist.

Darüber hinaus enthält das Hochwasserportal auch Informationen zu den Stauinhalten der Wupperverbands-Talsperren.

Situationsanalyse und Prognose liefern Überblick im Ereignisfall

Das Besondere und Neue an dem Hochwasserportal ist die Situationsanalyse. Sie gibt einen Überblick über die aktuelle Situation und eine Prognose über die weitere Entwicklung der Pegelstände anhand prognostizierter Regenmengen. Der Hydrologe vom Dienst beim Wupperverband gibt im Ereignisfall mit der Situationsanalyse eine Einschätzung der Lage als Hilfestellung, so dass sich die Nutzer/innen auf die aktuelle Situation besser einstellen können.
Das Hochwasserportal ist für alle frei zugänglich. Ein spezieller Log-In-Bereich steht für die Fachleute und Institutionen zur Verfügung, die im Ereignisfall speziell auf ihren Verantwortungsbereich zugeschnittene Daten und Informationen benötigen, z. B. Feuerwehren oder Untere Wasserbehörden der Kommunen und Kreise.
Das Hochwasserportal ist über die Homepage www.wupperverband.de oder direkt unter hochwasserportal.wupperverband.de erreichbar.

Bei Fragen zur Nutzung des Portals können sich die Bürger/innen an Daniel Heinenberg unter der Mailadresse dhg@wupperverband.de wenden

(nach oben)


Berlin: Klares Abwasser hilft Natur auf die Sprünge

Ausflugstipp zum Tag des Wassers: das Ex-Rieselfeld Hobrechtsfelde
In Hobrechtsfelde, am nordöstlichen Stadtrand, ist durch intelligente Nutzung von gereinigtem Abwasser eine einzigartige Kulturlandschaft entstanden. Ein Besuch dort lohnt sich, nicht nur am Tag des Abwassers am 22. März.
Grüne Wiesen, weidende Schafe und Pferde und ein alter Kornspeicher: In Hobrechtsfelde scheint die Großstadt Berlin meilenweit entfernt. Dabei liegt der Ort keine 20 Kilometer vom Alexanderplatz entfernt – und wäre ohne das Abwasser der wachsenden Metropole im 19. und 20. Jahrhundert gar nicht entstanden. Denn was heute ein attraktives Naherholungsgebiet ist, war früher einmal ein Rieselfeld, auf dem das Abwasser der Stadt versickert wurde.
Nach Stilllegung des Rieselfeldbetriebs trocknete das Gelände zusehends aus, wurde zu einer unansehnlichen Brache. Dies änderte sich 2004, als die Berliner Wasserbetriebe auf Initiative der Berliner Forsten begannen, die Fläche pro Tag mit bis zu 4.900 m3 Klarwasser aus dem Klärwerk Schönerlinde zu bewässern. In der Folge entstanden wertvolle Biotope und ein bei Kindern und Erwachsenen gleichermaßen beliebtes Ausflugsziel mit Spielplatz, Klettergarten und Ausflugsgastronomie.
Dieses Projekt wurde auch wissenschaftlich begleitet, in dem Forschungsvorhaben „ELaN – Entwicklung eines integrierten Landmanagements zur nachhaltigen Wasser- und Stoffnutzung in Nordostdeutschland“. Ergebnis: die flächige Berieselung mit Klarwasser bringt der Natur hier einen deutlich größeren Nutzen als die herkömmliche direkte Einleitung in ein Oberflächengewässer. Neben der weiteren Reinigung des Klarwassers profitieren Mensch, Tier und Pflanze. Ein ehemals verbrauchter Standort hat wieder eine Funktion als grünes Biotop und Naherholungsgebiet.
In das Landschaftsschutzgebiet gelangt man mit dem Auto von Buch aus über die Hobrechtsfelder Chaussee. Für Radwanderer empfiehlt sich eine Anfahrt über die S-Bahnhöfe Buch oder Röntgental.

Info: www.hobrechtsfelde.de, www.gut-hobrechtsfelde.de.

(nach oben)


Potsdam: EWP-Kläranlage Potsdam-Nord wird erweitert

Am morgigen 22. März findet zum 25. Mal der internationale Weltwassertag statt. In diesem Jahr steht dieser Tag unter dem Motto „Abwasser“. Die Energie und Wasser Potsdam (EWP) informiert aus diesem Anlass über die geplanten Investitionsmaßnahmen auf der Kläranlage Potsdam-Nord.
Durch den Einwohnerzuwachs im Einzugsgebiet Potsdam-Nord wird im Rahmen der Wasserstrategie 2035 eine Erweiterung der Kläranlage von 90.000 auf 120.000 Einwohnergleichwerte notwendig. Außerdem wird eine Abwasserfiltration zur weitergehenden Behandlung nachgerüstet, um den steigenden Anforderungen an die Abwasseraufbereitung zu genügen.
Die Erweiterung beinhaltet den technologischen Umbau der biologischen Reinigungsstufe. Unter Beibehaltung der vorhandenen Becken kann die Erweiterung kostengünstig und sicher realisiert werden. Nur mit Hilfe einer Verfahrensumstellung können die neuen, höheren Überwachungswerte auch in Zukunft sicher eingehalten werden. Hierfür müssen zwei Nachklärbecken mit jeweils 40 Metern Durchmesser errichtet werden, ebenso ein Rücklaufschlammpumpwerk. Eine verbesserte Elektrizitätsversorgung der Anlage und eine Gebläsehalle gehören zum Gesamtprojekt. Mit einer Abwasserfiltration wird es in Zukunft möglich sein, den Restgehalt an Phosphaten so gering wie möglich zu halten. Hintergrund hierfür sind die EU-Wasserrahmenrichtlinie und das gemeinsame Nährstoffreduzierungskonzept der Länder Berlin / Brandenburg. Letzteres sieht vor, durch die Reduktion der Phosphatgehalte den Zustand der Havelgewässer deutlich zu verbessern.
EWP-Geschäftsführer Carsten Stäblein: „Wir setzen unsere Wasserstrategie konsequent um, damit wir den Anforderungen durch die wachsende Stadt weiter gerecht werden. In den Kläranlagen müssen diese quantitativen Anforderungen auch immer mit den strengeren Umwelterfordernissen in Einklang gebracht werden. Dem stellen wir uns konzeptionell, planerisch, in der Bauphase und im täglichen Betrieb. Abwasser ist zudem eine Ressource der Energiewirtschaft. Die hier beim Klärprozess entstehenden Gase werden seit 2012 in unserem Blockheizkraftwerk zur Erzeugung von Strom und Wärme genutzt.“
Die Planungsarbeiten der EWP für dieses Projekt laufen seit Ende 2015, der Baubeginn ist für Ende 2018 geplant. Der Umbau erfolgt bei laufendem Betrieb der Kläranlage und dauert rund zweieinhalb Jahre. Die EWP investiert einen niedrigen zweistelligen Millionenbetrag.
Die Infrastruktur der kommunalen Wasser- und Abwasserwirtschaft weist eine hohe Qualität auf. Sie ist die Voraussetzung für eine hohe Ver- und Entsorgungssicherheit. Der Weltwassertag ist ein Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ 1992 in Rio de Janeiro und wird seit 1993 aufgrund einer Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen jährlich begangen. Ziel des Internationalen Weltwassertages ist es, auf die Bedeutung des Wassers als Lebensgrundlage für die Menschheit aufmerksam zu machen. Im kommenden Jahr wird es aus diesem Anlass wieder den alle zwei Jahre stattfindenden „Tag der offenen Tür“ im EWP-Wasserwerk Leipziger Straße geben.

(nach oben)


Niersverband: feiert seinen 90. Geburtstag!

Aus diesem Grund bieten wir in 2017 ein Reihe kleinerer und größerer Veranstaltungen – da ist für Jeden was dabei!
Veranstaltungen
Im Rahmen unseres 90-jähriges Jubiläum finden verschiedene kleinere und größere Veranstaltungen im Jahr 2017 statt.

Hier finden Sie einen Überblick
Vorankündigung

16. September 2017: Jubiläumsfest des Heimatvereins Oedt mit Aufführung des Theaterstücks „Niersprotokoll – Vom Lebenslauf eines Flusses“
24. September 2017: TAG DER OFFENEN TÜR auf der Kläranlage Kevelaer-Weeze mit Aufführung des Theaterstücks „Niersprotokoll – Vom Lebenslauf eines Flusses.“
12. Oktober 2017: LANGE NACHT DER INDUSTRIE auf der Kläranlage Mönchengladbach-Neuwerk
15. Oktober 2017: Eröffnung der Ausstellung „Die Niers – ein Fluss im Laufe der Zeit“ im Niederrheinischen Freilichtmuseum, Grefrath
Öffentliche Führungen auf Kläranlagen
Jeder von uns spült täglich ca. 120 Liter schmutziges Wasser in den Abfluss. Wo läuft dieses Abwasser hin und wie wird es wieder sauber? Das und vieles mehr erfahren Sie anschaulich bei einem Rundgang über die Kläranlagen Mönchengladbach-Neuwerk oder Geldern.
Die Führungen sind kostenfrei. Bitte festes Schuhwerk anziehen.
Um uns die Organisation zu erleichtern ist eine Anmeldung bis mind. drei Tage vor dem Termin erforderlich unter niersinfo@niersverband.de oder Tel.: 02162/3704-102 (vormittags).
Die Führungen finden erst ab einer Teilnehmerzahl von 10 Personen statt.

Termine
Kläranlage Mönchengladbach-Neuwerk:
Samstag, 13. Mai 2017, 10:00 – 12:00 Uhr
Samstag, 1. Juli 2017, 10:00 – 12:00 Uhr
Samstag, 29. Juli 207, 10:00 – 12:00 Uhr
Treffpunkt: Kläranlage Mönchengladbach-Neuwerk, Niersdonker Straße 10, 41066 Mönchengladbach, Foyer im Betriebsgebäude.
Kläranlage Geldern
Samstag, 26. August 2017, 10:00 – 12:00 Uhr
Treffpunkt: Kläranlage Geldern, Am Mühlenwasser 130, Geldern

(nach oben)


Ochsenfurt: Pupsende Bakterien machen Strom

Klärwerk des Zweckverbands zur Abwasserbeseitigung im Raum Ochsenfurt gewinnt Ökostrom aus Abwasser
Einen besonderen Beitrag zur Energiewende leistet im unterfränkischen Winterhausen (Landkreis Würzburg) das Klärwerk des Zweckverbands zur Abwasserbeseitigung im Raum Ochsenfurt (AVO). Die Anlage produziert mehr Strom als sie selbst benötigt. 2,6 Gigawattstunden pro Jahr erzeugen die Blockheizkraftwerke und Solarmodule, die zur Kläranlage gehören. Doch die Anlage selbst braucht für den Wasserreinigungsprozess nur 1,6 Gigawattstunden. „Rund eine Gigawattstunde speisen wir ins öffentliche Stromnetz ein“, erklärt Wolfgang Haaf, Geschäftsleiter des AVO, der Staatszeitung. Damit können etwa 350 Familien im Jahr mit Strom versorgt werden.

Möglich wurde dies durch eine intelligente Steuerung der Modernisierung der Kläranlage, die aus dem Jahr 1986 stammt. Bei einer Werksführung verdeutlichte Haaf, der seit über 30 Jahren für die Anlage verantwortlich ist und im Laufe des Jahres in den Ruhestand geht, dass durch kontinuierliche Modernisierungsmaßnahmen das Klärwerk immer auf der Höhe der Zeit geblieben ist.
Eine besondere Herausforderung
Haaf weiß, dass die Modernisierung von Kläranlagen eine besondere Herausforderung ist. Denn längere Stillstände sind meist nicht möglich. Rein bauliche oder klärtechnische…

http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/wirtschaft/detailansicht-wirtschaft/artikel/pupsende-bakterien-machen-strom.html

(nach oben)


Lingen: Plus-Energie-Kläranlage

Umbau der Kläranlage zur Plus-Energie-Kläranlage mit Phosphor-Rückgewinnung

Im Rahmen des Umweltinnovationsprogramms „Energieeffiziente Abwasseranlagen“ des Bundesumweltministeriums hat der Eigenbetrieb Stadtentwässerung eine „Plus-Energie-Kläranlage mit Phosphor-Rückgewinnung“ errichtet.

Am Beispiel der Kläranlage Lingen soll gezeigt werden, dass Kläranlagen in Plus-Energie-Kläranlagen, das heißt in Anlagen mit einer überschüssigen Produktion von Strom und Wärme, umgewandelt werden können.

Weitere Informationen erhalten Interessierte hier:
https://www.lingen.de/leben_und_wohnen/umwelt/wasser_und_abwasser/umbau_klaeranlage/plus-energie-klaeranlage.html

(nach oben)


Kläranlage Sandstedt: wird zentraler Standort für die Abwasserreinigung

Umfassende Erweiterung der Kläranlage Sandstedt

Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) baut die Kläranlage
Sandstedt für rund 2,6 Millionen Euro zum zentralen Standort für die Abwasserreinigung der
Gemeinde Hagen im Bremischen aus. Die Bauarbeiten werden voraussichtlich im Herbst
beginnen. Der Standort in Hagen wird danach geschlossen.
„Die Kläranlage in Hagen hat viele Jahre gute Dienste geleistet. Die vorhandene Technik ist allerdings so
veraltet, dass wir schon heute Abwassermengen zu Stoßzeiten nach Sandstedt pumpen müssen, um sie
dort zu reinigen“, erläutert OOWV-Regionalleiter Olaf Sonnenschein. „Eine Prüfung hat ergeben, dass der
Betrieb von zwei Kläranlagen – in Hagen und Sandstedt – auf Dauer unwirtschaftlich ist. Deshalb haben
wir uns für den Ausbau der Anlage in Sandstedt entschieden“, berichtet Sonnenschein.
Eine Millioneninvestition steht an, unterstützt durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE). Die bereits bewilligten Fördermittel dienen Maßnahmen zur Reduzierung des
Energiebedarfs. „So sind beispielsweise 125.000 Euro allein für die Verbesserung des Belüftungssystems
in dem Belebungsbecken vorgesehen“, sagt Kläranlagenleiter Bodo Bullwinkel. Dort sind die wichtigsten
Helfer einer Kläranlage am Werk: Millionen von Bakterien, die organische Schmutzstoffe abbauen. Sie
kommen durch die Zugabe von Sauerstoff erst richtig in Schwung. Durch die neue Technik soll der
Strombedarf von 250.000 auf 172.000 Kilowattstunden pro Jahr sinken. Weitere 250.000 Euro sind für
die Erneuerung der Elektrotechnik, Gebläse und Rührwerke vorgesehen.
Zur Erweiterung gehören laut Planung zudem der Bau eines neuen Rechens, der größere Feststoffe aus
dem Abwasser entfernt, größere Pumpen sowie ein neues Betriebsgebäude und eine Schlammeindickung.
Die Leistungsfähigkeit der Kläranlage soll von 7000 auf 13.000 Einwohnerwerte erhöht werden.
Der Einwohnerwert ist eine Maßzahl für die Kapazität einer Kläranlage. Sie wird aus der Bevölkerungszahl
und dem Maß der zusätzlichen Verschmutzung durch Industrie und Gewerbe errechnet.
Der OOWV ist seit 2002 in der Gemeinde Hagen in Bremischen für die Abwasserbeseitigung zuständig.
Ob und in welcher Höhe sich die notwendigen Investitionen auf die Abwasserentgelte der Kunden
auswirken, wird im Laufe der weiteren Planung ermittelt. Der OOWV arbeitet kostendeckend und
kalkuliert die Abwasserentgelte jährlich neu. Wesentliche Faktoren wie die Abwassermenge, Gewerbe-
und Bevölkerungsentwicklung sowie Investitionen in die Abwasserinfrastruktur wirken sich auf die Höhe
der Entgelte aus. Der OOWV ist verpflichtet, die Entgelte je nach Entwicklung zu erhöhen oder zu senken.

http://www.oowv.de/fileadmin/user_upload/oowv/content_pdf/presse/19-2017_PM_KA_Sandstedt_final.pdf

(nach oben)


EVS: Offizielle Inbetriebnahme der neuen Kläranlage Perl-Hellendorf. Auch die Abwässer aus Perl-Eft werden hier gereinigt

Im Spätsommer letzten Jahres konnte der Entsorgungsverband Saar nach rund 13 Monaten Bauzeit die Arbeiten zur Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Hellendorf (Perl) erfolgreich abschließen. Rund 1,5 Millionen Euro investierte der Verband in diese Maßnahme.

Am 29. März stellte der EVS die neue Kläranlage Perl-Hellendorf den Bürgerinnen und Bürgern vor. Insbesondere für die EinwohnerInnen des Ortsteils Eft ist die Baumaßnahme von großer Bedeutung. Wurden in der alten Kläranlage Hellendorf lediglich die Abwässer des Perler Ortsteils Hellendorf und des Munitionsdepots der Bundeswehr gereinigt, so ist an die sanierte und erweiterte Kläranlage auch der Ortsteil Eft angeschlossen. Über ein neu errichtetes Pumpwerk mit angeschlossener Druckleitung gelangen diese Abwässer zur Kläranlage.

Für die Leuck, in die das in der Kläranlage Perl-Hellendorf gereinigte Abwasser eingeleitet wird, bringt dies eine weitere Entlastung.

Bei der Kläranlage Hellendorf handelt es sich um eine halbtechnische Anlage. Kläranlagen gleichen Typs betreibt der EVS schon in den Perler Ortsteilen Kesslingen, Münzingen und Sinz mit sehr guten Reinigungsergebnissen.

Eine Informationsbroschüre zur neuen Kläranlage Hellendorf steht unter www.evs.de/Abwasser/Broschüren zum Download bereit und kann auch kostenlos bestellt werden (online und telefonisch unter 0681 5000-620).

(nach oben)


Berlin: Vierte Reinigungsstufe – Forschung wird Realität

Baustart für die Umwelt im Klärwerk Waßmannsdorf: 275 Millionen Euro Investitionen in mehr Becken, Speicher und Filter für saubere Gewässer

Die Berliner Wasserbetriebe starten den Ausbau ihrer Klärwerke um eine vierte Reinigungsstufe. Die erste erhält das Klärwerk Waßmannsdorf. Um die steigenden Abwassermengen der wachsenden Region aufzufangen, entstehen zwei zusätzliche Reinigungslinien und ein Mischwasserspeicher. Ergänzt wird der Ausbau durch Technik, die Phosphor besser entfernt. Insgesamt werden für all das an der südlichen Landesgrenze Berlins bis 2024 rund 275 Millionen Euro investiert.

Mit einem ersten Spatenstich haben die Berliner Wirtschaftssenatorin Ramona Pop, Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger und Wasserbetriebe-Vorstandschef Jörg Simon den Startschuss für das größte Investitionsprojekt des Unternehmens gegeben. In Sichtweite des Schönefelder Flughafens wächst das Klärwerk um zwei auf zehn Beckenlinien.

Zudem erhält es als zusätzliche, vierte Reinigungsstufe eine Flockungsfiltration zur weitergehenden Phosphorreduzierung sowie einen 50.000 Kubikmeter-Speicher, in dem bei starkem Regen Abwasser „geparkt“ und so vor dem Überlauf in die Spree bewahrt werden kann.

„Nachhaltige Wasserwirtschaft ist ein Markenzeichen Berlins“, bekräftigt Ramona Pop, Berliner Senatorin für Wirtschaft, Energie und Betriebe. „Die Berliner Wasserbetriebe arbeiten intensiv daran, die Qualität der Gewässer zu schützen und zu verbessern. Sie stärken damit auch die regionale Wirtschaft und leisten als Landesunternehmen großartige Arbeit – mit dem Bau des Mischwasserspeichers für Starkregen-Ereignisse auch für die Klimafolgenanpassung.“
„Die Berliner Wasserbetriebe sind in unserer gemeinsamen Region traditionell ein verlässlicher Kooperationspartner für die Kommunen und Verbände“, so Brandenburgs Umweltminister Jörg Vogelsänger. Zudem sichere die Reinigung in den Berliner Klärwerken optimalen Umweltschutz.

Jörg Simon, Vorstandsvorsitzender der Berliner Wasserbetriebe, verweist darauf, dass alle Klärwerke des Unternehmens bis 2027 mit einer zusätzlichen Reinigungsstufe ausgerüstet würden: „Damit schaffen wir klare Verhältnisse für unsere Gewässer und setzen Wasserrahmenrichtlinie der EU für Berlin um.“
Den Investitionsentscheidungen waren umfangreiche Forschungsprojekte zur Ermittlung der optimalen Technologien in Bezug auf Reinigungsleistung, Energie- und Kostenaufwand sowie politische Abstimmungen mit den Behörden in Berlin und Brandenburg vorausgegangen.

Während die bevorstehende Erweiterung des Klärwerks Waßmannsdorf vor allem der besseren Phosphorreduzierung dient, sind die bestehenden Beckenlinien der Anlage von 2012 bis 2016 bereits zugunsten einer besseren Entfernung von Stickstoff umgebaut worden.

Beide Elemente sind als Nährstoffe in Gewässern unerwünscht, weil sie dort Algen wachsen lassen und das Wasser trüben. Rund 1,2 Millionen Berliner und 120.000 Brandenburger vertrauen heute ihr Abwasser dem Klärwerk Waßmannsdorf an. Täglich werden in Waßmannsdorf bis zu 180.000 Kubikmeter Abwasser gereinigt.

Weitere Informationen: www.bwb.de/wassmannsdorf
http://www.bwb.de/content/language1/html/299_19629.php

(nach oben)


EVS: Anschluss von Bebelsheim an die Kläranlage Wittersheim – Projektvorstellung für die Bürger am 23. März

Seit Anfang März laufen in Bebelsheim (Gemeinde Mandelbachtal) die Bauarbeiten des Entsorgungsverbandes Saar für den Hauptsammler Bebelsheim. Mit dem Bau des Kanals wird Bebelsheim an die Kläranlage Wittersheim angeschlossen. Ende 2018 soll das Projekt abgeschlossen sein.

Für den Mandelbach, in den nach Abschluss der Maßnahme nur noch bestens gereinigte Abwässer eingeleitet werden, bringt der Anschluss an die moderne Abwasserreinigung des EVS eine enorme Entlastung.

Am 23. März stellte der EVS die Baumaßnahme den Bürgerinnen und Bürgern im Rahmen einer Projektvorstellung vor.

Zur Baumaßnahme im Einzelnen:
Der EVS baut auf dem Grundstück Kaiserstraße Nr. 79 (im Vorfeld wurde auf diesem Grundstück ein Wohnhaus abgerissen) ein Regenüberlaufbecken mit einem Volumen von 110 Kubikmetern und ein Pumpwerk. Vom Pumpwerk aus wird eine Druckleitung von rund zwei Kilometern Länge zur Kläranlage Wittersheim verlegt. In der Ortslage wird die Druckleitung gemeinsam mit dem neuen Gemeindekanal in einem Graben im Straßen- und Gartenbereich verlegt. Für die restliche Strecke Richtung Wittersheim kommt im Bereich des Rad- und Gehweges ein unterirdisches, grabenloses Bohrverfahren zum Einsatz. Das Verfahren sorgt gegenüber einer durchgehend offenen Bauweise für wesentlich weniger Störungen im Straßenverkehr, denn es müssen lediglich einzelne Baugruben als Start- und Endpunkte der Bohrungen erstellt werden.

Im Zuge des EVS-Hauptsammlerbaus werden auch Ortskanäle und ein Regenüberlaufbecken für die Gemeinde Mandelbachtal gebaut. Das Regenüberlaufbecken mit einem Stauvolumen von 50 Kubikmetern mit einem Pumpwerk entsteht auf einem Grundstück in der Parallelstraße. Der Anschluss an das EVS-Pumpwerk erfolgt durch eine Druckleitung. Im Auftrag der Gemeinde werden darüber hinaus mehrere hundert Meter Zulaufkanäle zum gemeindeeigenen Regenüberlaufbecken und zum EVS-Becken hergestellt. Aufgrund der örtlichen Gegebenheiten erfolgt im Gemeindebereich bei drei Kanalabschnitten eine unterirdische Kanalpressung.

Die Baukosten für den EVS betragen rund zwei Millionen Euro, für den gemeindlichen Teil rund drei Millionen Euro.
Für die Herstellung der Druckleitung in der Kaiserstraße (Einmündung Parallelstraße bis Einmündung Oliggasse, Haus-Nr. 47) wird die Straße im Bauverlauf in Abschnitten halbseitig gesperrt. Die Verkehrsregelung erfolgt mit Hilfe von Ampelanlagen. Ursprünglich war für Bebelsheim eine eigene Kläranlage vorgesehen. Die für den vorgesehenen Standort benötigte Verfahrenstechnik und die schlechten Baugrundverhältnisse hätten jedoch weit höhere Investitionen erfordert als der jetzt realisierte Anschluss an die Kläranlage Wittersheim.

Hintergrundinfo Regenwasserbehandlung:

Das Sammlersystem im Saarland wird überwiegend im Mischsystem betrieben, das heißt, dass das häusliche Abwasser und das Regenwasser von befestigten Flächen im gleichen Kanal abgeleitet werden. Bei Trockenwetter und geringer Wassermenge bilden sich in Kanälen feste Ablagerungen. Auch diese werde bei einem stärkeren Regenereignis in Richtung Kläranlage gespült.

Da die Sammler durch überdurchschnittlich große Wassermengen oft überlastet wären, werden im Kanalsystem sogenannte Regenwasserbehandlungsanlagen gebaut. Mithilfe einer Abflusssteuerung wird hier nur eine bestimmte Wassermenge in Richtung Kläranlage durchgelassen. Kommt mehr Wasser an, wird dieses zunächst im Regenüberlaufbecken gespeichert. Durch die Speicherung wird vermieden, dass der erste konzentrierte Schmutzstoß an einer Regenwasserentlastung in den Vorfluter (Bach) gelangt. Erst nach Füllung des Rückhaltevolumens erfolgt der Abschlag des dann stark verdünnten Mischwassers in den Bach. Die Anlagen sind so ausgelegt, dass die geringe Schmutzstoffmenge, die letztendlich in den Bach noch eingetragen wird, über die Selbstreinigungsfähigkeit des Baches leicht abgebaut werden kann. Es kommt also zu keinerlei Schädigung des Gewässers – im Gegenteil: Durch den Bau der modernen Becken wird das Gewässer stark entlastet.

https://www.evs.de/aktuell/presse/archiv/pressemeldung/artikel/anschluss-von-bebelsheim-an-die-klaeranlage-wittersheim-projektvorstellung-fuer-interessierte-buerger-am-23-maerz/

(nach oben)


Bergen/Chiemsee: Stickstoffwerte immer wieder hoch

Maximal 14,4 Milligramm Stickstoff pro Liter darf das Wasser enthalten, das von der Kläranlage des Abwasser- und Umweltverbandes (AUV) Chiemsee in Rimsting in den Inn fließt. In der Vergangenheit hatte der AUV diesen Grenzwert nach inoffiziellen Messungen gelegentlich überschritten. Der Verband sucht nach dauerhaften Lösungen.

>> Stickstoffwerte immer wieder hoch : http://www.auv-chiemsee.de/uploads/announcement/download/5/170208-ovb_online-Stickstoffwerte_immer_wieder_hoch.pdf

Quelle: http://www.auv-chiemsee.de/

(nach oben)


Erftverband: Broschüre Umweltsch(m)utz

Täglich sind die Mitarbeiter des Erftverbandes bei ihren Gewässerkontrollen mit achtlos weggeworfenem oder absichtlich entsorgtem Müll konfrontiert, der auf Kosten der Allgemeinheit beseitigt werden muss. In der Broschüre „Umweltsch(m)utz geht uns alle an“ greift der Erftverband dieses Problem auf und beschreibt die Folgen für Menschen, Tiere und Natur.

Müll im Gewässer verschmutzt die Landschaft nicht nur optisch, sondern schadet auch Tieren, Pflanzen und Menschen. Schadstoffe wie Quecksilber, Altöl oder Lösemittelreste, die aus weggeworfenen Batterien, Fahrzeugteilen oder Kanistern ins Wasser gelangen, werden von Pflanzen und Tieren aufgenommen. So können sie über die Nahrungskette bis zum Menschen gelangen. Sperrmüll, alte Fahrräder oder Glasscherben bergen ein hohes Verletzungsrisiko, z. B. für Wassersportler. Plastik wird von Tieren oft mit Futter verwechselt und verschluckt. Nicht selten verenden die Tiere daran.

Häufig wird Restmüll auch über die Toilette entsorgt. Dabei verursachen Windeln und andere Hygieneartikel, aber auch Katzenstreu oder Zigarettenkippen große Schäden in der Kanalisation. Sie verstopfen Pumpen und Leitungen, die mit hohem finanziellen Aufwand beseitigt werden müssen. Auch Speisereste gehören nicht in die Toilette, sondern in den Abfallbehälter. Sie ziehen Ratten und andere Schädlinge an, die über die Kanalisation in die Häuser eindringen können.
Medikamente sollten ebenfalls nur mit dem Hausmüll entsorgt werden. Die Bakterien, die in der Kläranlage das Abwasser reinigen, entfernen diese Stoffe nicht aus dem Abwasser. Sie gelangen so in Flüsse, Seen und Grundwasser. Bereits in der Umwelt nachweisbar sind Rückstände von Hormonen, Schmerzmitteln, Antibiotika, Röntgenkontrastmitteln, Herzmedikamenten oder Bluttfettsenker.

http://www.erftverband.de/broschuere-umweltschmutz/

(nach oben)


Bad Langensalza: Gemeinde Dachwig wird neues Verbandsmitglied

Zum 01. Januar 2017 wird sich das Versorgungsgebiet des Verbandswasserwerkes Bad Langensalza vergrößern. Die Gemeinde Dachwig hat die Aufnahme in den Zweckverband beantragt, die Verbandsversammlung hat dem Antrag in ihrer Sitzung am 29. November zugestimmt. Die Verbandssatzung ist entsprechend geändert und die Änderung am 19. Dezember 2016 im Amtsblatt des Unstrut-Hainich-Kreises veröffentlicht worden. Damit wird der Beitritt zum 01.01.2017 wirksam. Die Gemeinde ist bereits Mitglied im Abwasserzweckverband „Mittlere Unstrut“.
Ab dem 01. Januar 2017 sind …mehr:

https://wazv-badlangensalza.de/category/neuigkeiten/

(nach oben)


EVS+Kusel: Grenzüberschreitende Abwasserentsorgung Entsorgungsverband Saar und Verbandsgemeinde Kusel nehmen Pumpwerk Schwarzerden offiziell in Betrieb

Seit Ende letzten Jahres werden die Abwässer der Ortsgemeinde Reichweiler in der Verbandsgemeinde Kusel in Rheinland-Pfalz und des Freisener Ortsteils Schwarzerden auf saarländischer Seite nicht mehr in der Kläranlage des EVS in Schwarzerden, sondern in der Kläranlage Kusel gereinigt.

Die offizielle Inbetriebnahme erfolgte im Beisein von Umweltstaatssekretär Roland Krämer am 26. Januar.

Die Förderung der Abwässer erfolgt über ein auf dem Gelände der Kläranlage Schwarzerden neu errichtetes Pumpwerk. Die angeschlossene Druckleitung führt überwiegend entlang der L349 und endet am Ortseingang von Pfeffelbach im dortigen Ortskanal. Im Rahmen der Planung wurde rechnerisch nachgewiesen, dass durch den zusätzlichen Anschluss der geförderten Wassermenge keine hydraulischen Überlastungen im Ortsnetz von Pfeffelbach entstehen.

Als Bauherr und Projektsteuerer für den Bau des Pumpwerkes und der Druckleitung fungierte die Verbandsgemeinde Kusel in enger Abstimmung mit dem Betreiber EVS. Eine Vereinbarung, in der alle technischen und wirtschaftlichen Details einschließlich der Kostenteilung geregelt sind, unterzeichneten der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Kusel, Herr Dr. Stefan Spitzer und die damalige EVS-Geschäftsführung am 18. Juni 2013.

Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 1,1 Millionen Euro.

https://www.evs.de/aktuell/presse/archiv/pressemeldung/artikel/grenzueberschreitende-abwasserentsorgungentsorgungsverband-saar-und-verbandsgemeinde-kusel-nehmen-pumpwerk-schwarzerden-offiziell-in-betrieb/

(nach oben)


Kläranlage Oldenburg: 14-Millionen-Euro-Projekt

OOWV startet Bau von zwei neuen Faultürmen
Die Kläranlage an der Wehdestraße in Oldenburg gleicht jetzt einer Großbaustelle. Mit dem ersten Spatenstich haben Vertreter des OOWV und der Stadt den Bau von zwei neuen Faultürmen gestartet. Mit dem rund 14 Millionen Euro teuren Projekt stellt sich der OOWV frühzeitig auf neue Anforderungen in der Klärschlamm¬verwertung ein. Die Faultürme werden 23 Meter hoch sein. Ihr Durchmesser beträgt 18,5 Meter, das Fassungsvermögen je 5.000 Kubikmeter.

http://www.oowv.de/home/news/news-einzelansicht/archiv/2017/m%C3%A4rz/07/artikel/oowv-baut-zusammenarbeit-in-der-wasserwirtschaft-aus/

(nach oben)


HORSTMAR: MACHBARKEITSSTUDIE ÜBER „MIKROSCHADSTOFF-ELIMINATION“ AUF DER HORSTMARER KLÄRANLAGE

Der Förderantrag der Stadtwerke Horstmar auf Erstellung einer Machbarkeitsstudie über die Mikroschadstoff-Entfernung aus dem Abwasser“ wurde von der Bezirksregierung Münster genehmigt. Zu den zuwendungsfähigen Gesamtausgaben in Höhe von 35.200 € erhält die Stadt Horstmar eine Fördersumme von 28.160 €. „Auf Beschluss des Betriebsausschusses haben wir den Antrag auf den Weg gebracht, erläutert die bei der Stadt Horstmar zuständige Fachingenieurin Melanie Wolbeck. Zum Schutz der Gewässer und Trinkwasserressourcen ist eine gute Wasserqualität der Oberflächengewässer erforderlich. Eine besondere Herausforderung stellen die Mikroschadstoffe dar. Das sind kleinste Konzentrationen von Arzneimittelwirkstoffen, Röntgenkontrastmitteln, Hormonen, Pestiziden sowie Haushalts- und Industriechemikalien im Wasserkreislauf.

Durch verbesserte Analysemethoden und einen gesteigerten Verbrauch der Stoffe rücken diese Mikroschadstoffe zunehmend in den Fokus. Obwohl die Aus-wirkungen der Mikroschadstoffe weitgehend unbekannt sind, rechtfertigen die bereits bekannten Effekte Maßnahmen ge¬gen den Eintrag in die Gewässer. Neben der Vermeidung …mehr:

https://www.horstmar.de/stadt_horstmar/Politik%20&%20Verwaltung/Aktuelles/2017/Machbarkeitsstudie%20%C3%BCber%20%22Mikroschadstoff-Elimination%22%20auf%20der%20Horstmarer%20Kl%C3%A4ranlage/

(nach oben)


OOWV/ Uthwerdum: Neuer Sandfang lässt Öl und Fett im Abwasser keine Chance

Ein neuer Sandfang für rund 350.000 Euro wird die Leistungsfähigkeit der Kläranlage in
Uthwerdum deutlich verbessern. Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) nimmt die
Reinigungsstufe Anfang der kommenden Woche in Betrieb.
Der neue Sandfang ist 2,10 Meter tief, 2,15 Meter breit und 18,5 Meter lang. Er ersetzt ein wesentlich
kleineres Modell aus den 1970er Jahren, das an der Kapazitätsgrenze arbeitete. „Wir tragen den
gestiegenen Abwassermengen Rechnung, durch die zu viel Sand in die Kläranlage eingetragen wurde“,
erläutert OOWV-Regionalleiter Michael Veh. Der Vorteil: Der neue Sandfang verfügt über eine Belüftung,
durch die zusätzlich zu Sand auch Öl und Fett besser vom Abwasser getrennt werden können.
Im Reinigungsprozess einer Kläranlage steht der Sandfang weit vorn. Seine Funktion besteht darin, grobe
Schweb- und Feststoffe wie beispielsweise Sand oder Scherben, die ein Rechen im Zulauf der Kläranlage
nicht erfassen kann, aus dem Abwasser zu entfernen. Danach führt der Weg des Abwassers ins
Belebungsbecken, wo wichtige Helfer am Werk sind: Millionen von Bakterien werden unter Zugabe von
Sauerstoff aktiviert. Sie bauen beispielsweise Kohlenhydrate, Eiweiße, Stickstoff und Phosphor ab.
Abschließend durchläuft das Abwasser die Nachklärung und wird der Natur gereinigt wieder zugeführt.
Der OOWV ist seit 2003 in der Gemeinde Uthwerdum für die Abwasserentsorgung zuständig. Seitdem
hat der Verband regelmäßig in die Erneuerung der Infrastruktur und Anlagen investiert. Der OOWV
rechnet für die kommenden Jahre mit steigenden Abwassermengen durch wachsende Baugebiete und
die positive Entwicklung von Tourismus, Gewerbe und Industrie.

http://www.oowv.de/fileadmin/user_upload/oowv/content_pdf/presse/9-2017_PM_KA_Uthwerdum_Sandfang_final.pdf

(nach oben)


Zweckverband Schweriner Umland: und SAE verlängern Kooperation

Schwerin – Knapp 50.000 Menschen in den Gemeinden rund um die Landeshauptstadt profitieren auch in Zukunft von der konstruktiven und fairen Zusammenarbeit des Zweckverbandes Schweriner Umland mit der Schweriner Abwasserentsorgung (SAE). Die Entsorgung von zwei Dritteln der im Verbandsgebiet anfallenden Abwässer wurde heute (27. Januar) bis in das Jahr 2034 vertraglich vereinbart.

„Verträge haben das Wort ,vertragen‘ in sich. Das ist eine wichtige Voraussetzung für eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagte Georg Ihde, Vorsteher des Zweckverbandes Schweriner Umland, anlässlich der Unterzeichnung des vierten Nachtrages zum Kooperationsvertrag über die Abwasserentsorgung. Bereits seit 1993 besteht die kommunale Partnerschaft, die Georg Ihde als besondere wertete. „Wir sind sehr dankbar, dass eine notwendige Preisanpassung mit der Verlängerung des Vertrages bis in das Jahr 2034 verbunden werden konnte. Dies bedeutet Kontinuität und Stabilität in unserer Zusammenarbeit und bringt für die Bürgerinnen und Bürger in unserem Verbandsgebiet viele Vorteile.“ Neben der Entsorgungssicherheit profitieren die Einwohner von stabilen Gebühren. Diese waren von 2003 bis heute konstant geblieben und werden jetzt geringfügig erhöht.

Schwerins Oberbürgermeister Dr. Rico Badenschier, der für die Landeshauptstadt Schwerin den Vertrag unterzeichnete, würdigte die Protagonisten der vergangenen Jahre, insbesondere Georg Ihde und den ehemaligen SAE-Werkleiter Hugo Klöbzig. Auf beiden Seiten hätte man frühzeitig die Vorteile der kommunalen Zusammenarbeit zur Grundlage des Miteinanders gemacht und im Interesse beider Seiten agiert. „Das ist ein nutzbringendes wie schönes Beispiel“, so der OB. Die Kläranlage der Landeshauptstadt nimmt jährlich eine Million Kubikmeter und damit zwei Drittel der Abwässer aus dem Schweriner Umland auf. Das entspricht einem Fünftel der Kapazität und trägt zu einer großen Planungssicherheit bei, schätzte SAE-Werkleiter Lutz Nieke ein.

Die Vertragsverlängerung mit einem wirtschaftlichen Volumen von 20 Millionen Euro wurde im Beisein zahlreicher Vertreter des Zweckverbandes und der Landeshauptstadt Schwerin unterzeichnet. Mehr:

http://www.snaktuell.de/index.php?content=news&view=15847

(nach oben)


Dresden: Auftakt der Kampagne „Kein Müll ins Klo“

Mit POintierten Reimen kämpft die Stadtentwässerung Dresden gegen die Müllflut in Kanalnetz und Kläranlage. Freche Sprüche fordern zum Mitreimen auf.

Gegen steigende Müllmengen im Abwasser will die Stadtentwässerung Dresden etwas unternehmen. Sie setzt verstärkt auf Kommunikation und hat deshalb am 20. Januar 2017 den Startschuss für die Kampagne „Kein Müll ins Klo“ gegeben. Oft ist dem einzelnen Verbraucher, der ein Feuchttuch oder Altmedikamente über die Toilette entsorgt, gar nicht bewusst, welchen Schaden er damit anrichtet.

Seit Jahren beobachtet die Stadtentwässerung auf der Kläranlage Dresden-Kaditz steigende Mengen an Rechengut – hauptsächlich verursacht durch die falsche Entsorgung von Feuchttüchern. Aber es ist nicht nur die gewachsene Müllmenge, die dem Unternehmen Sorgen bereitet. Feuchttücher verursachen auch erhebliche Probleme im Dresdner Kanalnetz. Verstopfte Pumpen führen inzwischen zweimal wöchentlich zu einem Rückstau im Kanalnetz und auch der Reparaturaufwand steigt erheblich. Insgesamt verursachen Feuchttücher und ähnlicher Müll einen jährlichen Mehraufwand von rund 100.000 Euro.

Gunda Röstel, SEDD-Geschäftsführerin, sagte zum Kampagnenauftakt: „Ein weiteres Problem sind vor allem Rückstände aus Arzneimitteln im Abwasser. Fast jeder nimmt bei Bedarf oder regelmäßig Medikamente ein. Ein Teil der Wirkstoffe wird nach der Einnahme wieder ausgeschieden und mit dem Abwasserstrom auf der Kläranlage behandelt. Doch nicht alle Reststoffe werden dabei beseitigt oder aufgelöst und gelangen in Minimalkonzentration in die Oberflächengewässer. Medikamentenrückstände gelangen aber auch durch unsachgemäße Entsorgung von Tabletten und flüssigen Arzneimitteln über die Toilette bzw. Spüle ins Abwasser. Dies belastet die Umwelt zusätzlich.“
In den nächsten 3 Jahren sollen unter dem Motto „Kein Müll ins Klo“ verschiedene Maßnahmen entwickelt werden. Ziel der Kampagne ist, dass sich die Dresdner mit dem Thema beschäftigen, dass sie über ihr Entsorgungsverhalten nachdenken und dies bestenfalls korrigieren. Der Gang zum Mülleimer ist ein kleiner Schritt und kann viel bewirken.
Zum Auftakt der Kampagne arbeitet die Stadtentwässerung mit verschiedenen Sprüchen, die bewusst etwas provokant und direkt sind und somit Aufmerksamkeit erzeugen. Gleichzeitig lädt die Stadtentwässerung zu einem Reimwettbewerb namens „Reimscheisser“ ein. Dieser richtet sich vor allem an junge Leute, die sich in sozialen Netzwerken bewegen. Via #Reimscheisser können kreative Reimideen zum Thema „Kein Müll ins Klo“ über Facebook, Twitter oder Instagram gepostet werden. Wöchentlich werden die kreativsten Sprüche oder Bilder prämiert. Zum Weltwassertag am 22. März ermittelt die Stadtentwässerung schließlich die Hauptpreisträger.
Über die neuen Website www.kein-muell-ins-klo.de können sich die Dresdner genauer informieren. Hier sind zum Beispiel die Folgen unsachgemäßer Entsorgung von Altmedikamenten oder Speiseabfällen beschrieben, gleichzeitig werden die richtigen Entsorgungswege für Dresden aufgezeigt.

Um die wesentlichen Inhalte auf der Website kurz und prägnant zu vermitteln, wurden Videos produziert. Der Schauspieler Mario Grünewald verkörpert dabei den Kanalarbeiter „Erwin“.
Für die Stadtentwässerung bleibt abzuwarten, wie die Kampagne angenommen wird. „Es wäre schon viel erreicht, wenn die Menge an Rechengut, die täglich aus dem Abwasser entfernt wird, in den nächsten drei Jahren stagniert“, sagt der Technische Leiter Ralf Strothteicher. „Wir hoffen, dass wir die Dresdner mit dieser Aktion sensibilisieren und ihr Verhalten in die richtige Richtung lenken können.“

https://www.stadtentwaesserung-dresden.de/infokanal/meldungen/detail/auftakt-der-kampagne-kein-muell-ins-klo.html

(nach oben)


Langen: Auch Mikroteile und Keime müssen heraus

Es ist ein deutschlandweit einmaliges Pilotprojekt: In der Langener Kläranlage wird getestet, wie das Abwasser noch sauberer und schadstofffrei werden kann.
Für das Auge unsichtbare Schadstoffe aus Medikamenten, Wasch-, Reinigungs- und Pflanzenschutzmitteln sowie antibiotikaresistente Keime und Viren werden von konventionellen Kläranlagen nicht herausgefiltert. Gelangen jedoch Abbauprodukte von Betablockern, Antiepileptika und Empfängnisverhütungsmitteln in Gewässer, können sie Organe von Fischen schädigen und sogar deren Geschlechtsmerkmale verändern. Wissenschaftler schließen aber auch Risiken für den Menschen nicht aus. Es wird deshalb nach Verfahren gesucht, derlei Spurenstoffe ebenso wie winzige Kunststoffteile…mehr:

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/region/langener-klaeranlage-auch-mikroteile-und-keime-muessen-heraus-14868589.html

(nach oben)


Zweckverband Schweriner Umland & SAE: verlängern Kooperation

Entsorgungssicherheit für Gemeinden bis 2034
Schwerin

Knapp 50.000 Menschen in den Gemeinden rund um die Landeshauptstadt profitieren auch in Zukunft von der konstruktiven und fairen Zusammenarbeit des Zweckverbandes Schweriner Umland mit der Schweriner Abwasserentsorgung (SAE). Die Entsorgung von zwei Dritteln der im Verbandsgebiet anfallenden Abwässer wurde heute (27. Januar 2017) bis in das Jahr 2034 vertraglich vereinbart.

„Verträge haben das Wort ,vertragen‘ in sich. Das ist eine wichtige Voraussetzung für eine langfristige und vertrauensvolle Zusammenarbeit“, sagte Georg Ihde, Vorsteher des Zweckverbandes Schweriner Umland, anlässlich der Unterzeichnung des vierten Nachtrages zum Kooperationsvertrag …mehr:

http://www.hauspost.de/volltext/407.html

(nach oben)


Langen/Egelsbach/Erzhausen: Pilotprojekt zum Schutz des Trinkwassers

– Abwasserverband ist Mikroschadstoffen auf der Spur –

Rückstände aus Arzneien, Haushalts-Chemikalien oder Kosmetika haben im gereinigten Abwasser eigentlich nichts zu suchen. Doch die deutschen Kläranlagen sind noch nicht fit genug, diese für das Auge unsichtbaren Schadstoffe zu entfernen. Der Abwasserverband Langen/Egelsbach/Erzhausen testet jetzt in der Praxis, wie dies am sinnvollsten gelingen kann. Seit Kurzem ist eine Versuchsanlage in Betrieb, die unter wissenschaftlicher Begleitung durch die Technische Universität Darmstadt die Vor- und Nachteile von zwei Verfahren ermittelt. „Das Projekt ist deutschlandweit einmalig und ein wichtiger Beitrag zum Erhalt der Trinkwasserqualität“, betont der Langener Bürgermeister und Verbandsvorsteher Frieder Gebhardt.

Mehr als 8.000 Tonnen für die Umwelt problematischer Arzneimittel werden jedes Jahr in Deutschland in der Humanmedizin verschrieben. Eine beträchtliche Menge gelangt als Beifracht über die Abwässer der privaten Haushalte und der Krankenhäuser in die Umwelt, ohne dabei von Kläranlagen aufgehalten zu werden. Entweder werden die Medikamente über die Toiletten entsorgt oder sie verlassen den menschlichen Körper wieder über Ausscheidungen. Aber auch gegen Mikroschadstoffe aus Wasch-, Reinigungs- und Pflanzenschutzmitteln und gegen antibiotikaresistente Keime und Vieren sind konventionelle Kläranalgen machtlos. Dadurch gelangt ein Cocktail aus winzig kleinen Rückständen in die Gewässer und irgendwann auch ins Grundwasser, den niemand dort haben will.

Selbst wenn vieles noch nicht erforscht ist, gilt als nachgewiesen, dass zum Beispiel Abbauprodukte von Betablockern, Antiepileptika oder Empfängnisverhütungsmitteln zu Schädigungen und Veränderungen von Organen und Geschlechtsmerkmalen bei Fischen führen. Wissenschaftler schließen auch Risiken für den Menschen nicht aus.

Die Politik einschließlich der Europäischen Union sucht deswegen nach Verfahren, die in der Lage sind, die sogenannten Spurenstoffe genauso wie Mikroplastik, also winzig kleine Kunststoffteile zum Beispiel aus Kosmetika oder dem Duschgel, aus den Abwässern zu entfernen – und das unter wirtschaftlich tragbaren Bedingungen. Die Versuchsanlage in Langen dürfte dazu einen wertvollen Beitrag leisten. Mit dem nötigen Know-how ist der Abwasserverband zweifellos ausgestattet. Denn unter Laborbedingungen hat er nach den Worten seiner Geschäftsführerin Eva-Maria Frei schon in der Vergangenheit mit Unterstützung der TU Darmstadt und dem Land Hessen entsprechende Untersuchungen durchgeführt. Doch jetzt wird in größerem Maßstab und unter realistischen Bedingungen geforscht. Das Pilotprojekt hat das Kellerlabor verlassen, um für anderthalb Jahre in den Reinigungsprozess der Anlage integriert zu werden.

Die notwendige Maschinen- und Steuerungstechnik hat das Darmstädter Ingenieurbüro Unger im Auftrag des Verbandes konzipiert. Um sie unterzubringen, wurde am Kläranlagenablauf eine fünfeinhalb Meter hohe Leichtbauhalle auf eine zwölf mal 15 Meter messende Betonplatte gestellt und noch um einen Container ergänzt. In einem großen Behälter werden fünf Prozent des Abwassers (rund 20 Kubikmeter pro Stunde), das die übrigen drei Reinigungsstufen bereits hinter sich hat, aufgefangen und anschließend durch spezielle Filter geleitet: der eine Teil durch Tuch-, der andere durch Membranfilter. In beiden Fällen sitzt dahinter Aktivkohle, die die herausgefilterten Stoffe aufnimmt. In der Versuchshalle können die Wissenschaftler nun beide Verfahren unter die Lupe nehmen und Erkenntnisse im Hinblick auf die Kosten und die Praxistauglichkeit gewinnen.

Fest steht allerdings jetzt schon, dass die feinere Membranfiltration mehr kann, aber bei der Anschaffung und beim Betrieb deutlich höhere Ausgaben anfallen. Sie ist in der Lage, auch Mikroplastik und antibiotikaresistente Keime und Viren zu entfernen. „Was dann über den Hundsgraben ins hessische Ried fließt, dem wichtigsten Trinkwasserreservoir im Rhein-Main-Gebiet, hat Badewasserqualität“, sagt Eva-Maria Frei.

Ein Thema ist auch die verwendete Kohle. Der Abwasserverband setzt granulierte Kohle ein und vergleicht dabei zwei Arten auf ihr Abscheideverhalten; eine davon wird auf der Basis von Kokosnussschalen gewonnen. Granulierte Kohle hat den Vorteil, dass sie wiederverwertbar ist. Das spart Geld und schont Ressourcen. Im Gegensatz dazu laufen anderswo Verfahren mit Pulveraktivkohle, die dann teuer entsorgt werden muss. Für den Laien kaum vorstellbar: Vier Gramm Aktivkohle haben durch ihre Porenstruktur eine Oberfläche von der Größe eines Fußballfeldes.

Das Pilotprojekt auf der Kläranlage im Langener Wald an der Prinzessin-Margaret-Allee hat beim Land Hessen einen hohen Stellenwert und wird über das Regierungspräsidium Darmstadt mit 877.500 Euro gefördert. Der Verband selbst steuert 250.000 Euro bei – eine Investition in die Zukunft, wie es Eva-Maria Frei formuliert. Und Verbandsvorsteher Gebhardt fügt hinzu: „Es muss in unserem ureigenen Interesse sein, das Abwasser so sauber wie möglich zu reinigen und schadstofffrei der Natur zurückzugeben.“

Überdies ist damit zu rechnen, dass der Gesetzgeber künftig höhere Anforderungen an die Abwasserreinigung stellt und die Kläranlagenbetreiber deshalb nachrüsten müssen. Darauf zielt auch die Europäische Wasserrahmenrichtlinie ab, die bis 2021 umgesetzt werden muss und unter anderem niedrigere Grenzwerte für Phosphor verlangt, der in der Langener Versuchsanlage ebenfalls über das bisher mögliche Maß hinaus aus dem Wasser gefiltert wird. Der Nährstoff, der in vielen Lebensmitteln enthalten ist, führt zur Überdüngung der Gewässer und damit zu Algenwachstum und Sauerstoffmangel.

18 Monate lang wird jetzt auf der Kläranlage geforscht und getestet. Die Ergebnisse sind wertvoll für die Abwasserreinigung im ganzen Land. Eva-Maria Frei rechnet damit, dass das Engagement ihres Verbandes anschließend mit Fördergeldern zum Bau einer vierten Reinigungsstufe belohnt wird. Signale aus Wiesbaden und vom RP in Darmstadt lägen vor.

Zur Information der Öffentlichkeit über das Forschungsprojekt lädt der Abwasserverband zu Führungen ein. Sie sind geplant für Freitag, 21. April, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr nach telefonischer Anmeldung unter der Rufnummer 06103 9083.

http://www.abwasserlee.de/aktuelles/presse/128-pilotprojekt-zum-schutz-des-trinkwassers.html

(nach oben)


Zukunftsperspektiven für Klärschlamm entwickeln: EWL plant interkommunale Zusammenarbeit

Jährlich fallen in Landaus Kläranlage rund 4.000 Tonnen Klärschlamm an. Darin schlummern eine Menge wertvoller Rohstoffe, z. B. ca. 70 Tonnen Phosphor – aber auch unerwünschte Bestandteile. Um beides künftig sinnvoll managen zu können, prüft der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) eine Beteiligung an einer interkommunalen Verwertungsgesellschaft. „Mehrere Kommunen aus Rheinland-Pfalz wollen gemeinsam die Herausforderungen der immer strengeren Rahmenbedingungen bewältigen. Deshalb werden wir zeitnah Gespräche über eine mögliche Beteiligung des EWL führen“, erläutert Bürgermeister Dr. Maximilian Ingenthron als EWL-Verwaltungsratsvorsitzender. Geplant ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts (AöR) zur Klärschlammverwertung.

Gesetzeskonform handeln
Hintergrund für die Überlegungen sind das Düngegesetz und eine ganze Reihe an Verordnungen, die die Handhabung von Nährstoffen in der Umwelt regeln. Unter Nährstoffen versteht man neben mineralischen und organischen Düngemitteln auch Klärschlamm, der heute bereits nur unter bestimmten Auflagen in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt werden darf. Belastungen mit Schwermetallen oder Halogenverbindungen führen zwingend zur Verbrennung des Klärschlamms. „Im vergangenen Jahr mussten wir genau aus diesem Grund nahezu den kompletten Landauer Klärschlamm verbrennen“, berichtet EWL-Vorstandsvorsitzender Bernhard Eck. Kapazitäten dafür sind in der Region aber rar, weshalb die Stadt Mainz derzeit eine spezielle Verbrennungsanlage errichtet. Diese wird dann auch der neuen Klärschlammverordnung gerecht, die das Bundeskabinett Mitte Januar auf den Weg gebracht hat. „Wenn der EWL-Verwaltungsrat in seiner nächsten Sitzung die interkommunale Zusammenarbeit befürwortet, können wir die künftige Ausgestaltung mitbestimmen“, hält Bernhard Eck fest. Eine Beteiligung an der neuen Gesellschaft sei dann ein weiterer Schritt.

Phosphat-Trennung ab 2029
Ebenfalls Einfluss auf die Überlegungen hat die Verpflichtung zur Phosphatseparierung aus den Klärschlämmen. Das Element Phosphor brauchen Pflanzen zum Wachsen, weshalb es Bestandteil von Düngemitteln ist. Gelangt es aber als Phosphatverbindung unkontrolliert in die Umwelt, kann es dort Probleme verursachen. Die Separierung muss bis zum Jahr 2029 in Landau umgesetzt werden, nur kleinere Kläranlagen können mit einer verlängerten Übergangsfrist rechnen. Die interkommunale Zusammenarbeit könnte dann sowohl die Trennung der Phosphate aus dem Klärschlamm als auch die Vermarktung als Pflanzennährstoff übernehmen. „Das ist ein wichtiger Punkt, denn weltweit schwinden die Ressourcen. Hier gilt es auch im Sinne der Kreislaufwirtschaft zu handeln und Verantwortung übernehmen“, so Dr. Maximilian Ingenthron.

http://www.ew-landau.de/index.phtml?object=tx|1804.834.1&ModID=255&FID=

(nach oben)


Sprendlingen-Gensingen: Zentralisierung der Abwasserreinigung in der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen

Startschuss für eine zukunftsorientierte und zentralisierte Abwasserbeseitigung in der VG Sprendlingen-Gensingen
Feierliche Übergabe der Genehmigungsbescheide durch die SGD Süd an die VG-Werke Sprendlingen-Gensingen AöR und den Abwasserzweckverband „Unterer Wiesbach“.

http://www.vgwerke-sg.de/files/20161212-bl_amtsblattanzeige-interview.pdf

Quelle: http://www.vgwerke-sg.de//aktuell/aktuelles/amtl-mitteilungen

(nach oben)


EVS: Wirtschaftsplan 2017 mit großer Mehrheit verabschiedet

Gebührenbedarf für die Abfallentsorgung und Abwasserreinigung bleibt auch im nächsten Jahr stabil

Am 13. Dezember hat die Verbandsversammlung des Entsorgungsverbandes Saar, der alle saarländischen (Ober)Bürgermeisterinnen angehören, mit großer Mehrheit den EVS-Wirtschaftsplan für das Jahr 2017 verabschiedet.

Die Abwassersparte kann hier mit guten Nachrichten aufwarten: Der Einheitliche Verbandsbeitrag (3,054 Euro pro Kubikmeter Frischwasser) bleibt trotz weiterhin hoher Investitionen insbesondere in die Sanierung und Optimierung der Abwasserinfrastruktur auch in 2017 – und damit das fünfte Jahr in Folge – stabil. Soweit heute absehbar, soll das bis zum Ende dieses Jahrzehntes auch so bleiben.

Positive Botschaften gibt es auch von der EVS-Abfallwirtschaft: Die Strategie des EVS ist aufgegangen, mit dem mengenabhängigen Gebührensystem die Mengen so stark zurückzufahren, dass ab 2017 die EVS eigene Abfallanlage in Velsen ausreicht, um den Restabfall der Saarländerinnen und Saarländer thermisch zu verwerten. Die Beendigung des Vertrages zur Nutzung des AHKW Neunkirchen bringt eine enorme Entlastung für den Gebührenhaushalt.

Der Gebührenbedarf insgesamt wird in 2017 geringfügig sinken. Auf Grundlage der zwischenzeitlich aus der Nutzung des seit 2011 geltenden mengenabhängigen Gebührensystems gezogenen Erkenntnisse werden die Gebührensätze im Sinne einer Gebührengerechtigkeit leicht angepasst.

Konkret heißt das: Diejenigen, die ein 120-Liter-Restabfallgefäß nutzen, – das sind rund 79 Prozent der EVS-Kundinnen und -Kunden – werden ab 1.1.2017 etwas weniger bezahlen. So beträgt die Jahresgebühr 2017 im Leerungssystem für eine 120-Liter-Tonne inkl. 4 Mindestleerungen 82,92 € (2016: 84,20 €). Jede weitere Leerung kostet 6,98 €; das sind 32 Cent weniger als im Jahr 2016.

Leicht nach oben angepasst werden die Gebührensätze für die 240-Liter- und die Großgefäße. Die Jahresgebühr (inkl. 10 Leerungen) für die 240-Liter- Tonne steigt leicht auf 202,04 € (2016: 197,24 €). Jede weitere Leerung kostet 13,96 € und damit 48 Cent mehr als heute.

Bei der Biotonne bleibt es auch in 2017 bei einem festen Gebührensatz von 58 Euro pro Jahr für eine 14 tägliche Leerung, das macht rund 2,30 € pro Leerung.

Ausführliche Informationen zu den EVS-Abfallgebühren 2017 für Klein- und Großgefäße sowie für Losheim, wo als einzige Kommune das EVS-Verwiegesystem zum Einsatz kommt, gibt es im Internet unter www.evs.de/Abfall/Gebühren. Zur leichten Orientierung steht hier auch ein „Gebührenrechner“ zur Verfügung.

http://www.evs.de/aktuell/presse/archiv/pressemeldung/artikel/evs-wirtschaftsplan-2017-mit-grosser-mehrheit-verabschiedet-gebuehrenbedarf-fuer-die-abfallentsorgung-und-abwasserreinigung-bleibt-auch-im-naechsten-jahr-stabil/

(nach oben)


HAMBURG WASSER gründet Kundenbeirat

Ver- und Entsorger sucht Hamburgerinnen und Hamburger für Dialog
HAMBURG WASSER gründet einen Kundenbeirat und sucht interessierte Bürger, die mit dem Unternehmen ins Gespräch kommen möchten. Der Kundenbeirat schafft eine Plattform für einen offenen, konstruktiven und engagierten Dialog zwischen den Hamburgerinnen und Hamburgern und dem städtischen Konzern HAMBURG WASSER. Interessierte können sich online unter www.hamburgwasser.de/kundenbeirat bei HAMBURG WASSER bewerben. Außerdem liegt das Bewerbungsformular im Kundencenter am Ballindamm 1 aus. Die Bewerbungsfrist endet am Freitag, 03. Februar 2017.
„Wir wünschen uns den direkten Draht zu unseren Kunden, um ein ehrliches Feedback zu unserer Arbeit zu bekommen. Hamburg ist eine lebendige und wachsende Metropole, die sich stets weiterentwickelt. Als städtisches Unternehmen, das in zentralen Bereichen der Daseinsvorsorge aktiv ist, möchten wir den Wandel aktiv begleiten, um auch künftig im Sinne unserer Kunden zu handeln. Dazu benötigen wir die Ideen und Impulse der Bürgerinnen und Bürger – und natürlich auch mal deren Kritik. Mit dem neuen Kundenbeirat schaffen wir dafür eine geeignete Plattform“, erläutert Geschäftsführerin Nathalie Leroy die Motivation von HAMBURG WASSER.

Die Mitglieder des Kundenbeirats vertreten für drei Jahre die Kunden von HAMBURG WASSER. Für einen repräsentativen Querschnitt der Kunden setzen sich die 20 Mitglieder des Kundenbeirats je zur Hälfte aus Großkunden und Haushaltskunden zusammen. Für die Gruppe der Haushaltskunden sucht HAMBURG WASSER Teilnehmer, die sich zwei Mal im Jahr gemeinsam zu bestimmten Themen austauschen und gegenüber dem Konzern ihre Meinung vertreten. Die Beiratsmitglieder aus dem Bereich der Haushaltskunden werden per Losverfahren ermittelt. Dazu wird ein Verfahren mit mehreren Lostöpfen gebildet und alle Bewerbungen nach Kundengruppe, Geschlecht und Alter unterteilt. Die ausgelosten Bewerber werden im Februar schriftlich benachrichtigt. Das erste Zusammentreffen des Kundenbeirats wird im März 2017 sein. Danach werden die Sitzungen des Kundenbeirats zweimal jährlich stattfinden.

Kontakt: HAMBURG WASSER, Sabrina Schmalz, 040-7888-88222, presse@hamburgwasser.de

(nach oben)


VG Simmern: Örtliches Hochwasserschutzkonzept

Das Hochwasser im Sommer diesen Jahres hat uns die Gefahr durch wild abfließendes Wasser nahe und fernab der Gewässer mit Nachdruck vor Augen geführt.
Die VG Simmern hat sich bereits früh dieser Thematik gewidmet und unser Büro vor rd. zwei Jahren mit der Erstellung eines „Örtlichen Hochwasserschutzkonzepts“ beauftragt.
Für die bisher untersuchten Ortsgemeinden wurden nun die Ergebnisse seitens der VG Simmern veröffentlicht.

http://www.siekmann-ingenieure.de/neuigkeiten/aktuelle-neuigkeiten/?page=1

(nach oben)


Simmern: Hochwasserschutz

Getreu dem Motto „Das nächste Hochwasser kommt bestimmt“ erstellt die Verbandsgemeinde Simmern/Hsr., fachlich unterstützt durch die Ingenieurgesellschaft Dr. Siekmann + Partner mbH, für die Stadt Simmern/Hsr. und die Gemeinden in der Verbandsgemeinde Simmern/Hsr. ein Hochwasserschutzkonzept.
Damit folgt sie der Empfehlung des Landes Rheinland-Pfalz, im Falle von Hochwasserereignissen, wie im Sommer 2016, für den Ernstfall besser gerüstet zu sein.

http://www.simmern.de/rathaus/buergerinfo/hochwasserschutz

(nach oben)


WIEN: PROJEKT E_OS HOLT „GOLDENES STAFFELHOLZ FÜR INNOVATION“

Gute Ideen im Festsaal des Wiener Rathauses ausgezeichnet

Schöne Anerkennung für das Projekt E_OS – Energie_Optimierung Schlammbehandlung der ebswien hauptkläranlage: Am 27. September 2016 konnte Generaldirektor Christian Gantner das „Goldene Staffelholz für Innovation 2016″ aus den Händen von Landtagspräsident Harry Kopietz und Magistratsdirektor Erich Hechtner entgegennehmen. Mit dem Preis werden innovative Projekte von Wiener Magistratsabteilungen und stadteigenen Unternehmen ausgezeichnet. Insgesamt wurden 163 Projekte von 53 Abteilungen und Unternehmungen der Stadt Wien eingereicht. Eine zwölfköpfige Jury aus internen und externen ExpertInnen hat daraus die besten Projekte gewählt, elf Projekte erhielten das „Goldene Staffelholz Innovation“.

Über das „Goldene Staffelholz“
Das „Goldene Staffelholz“ ist ein Projekt der Gruppe „Interne Kommunikation“ im Magistrat, enstanden im Zuge des Strategiedialoges auf Vorschlag des Magistratsdirektors. Erstmals wurde das „Goldene Staffelholz“ 2015 zum Thema „Best Practice Projekte zur internen Kommunikation“ vergeben, heuer wurden Projekte zum Thema „Innovatives Wien“ prämiert. Ziel ist, bei Schonung natürlicher Ressourcen und Nutzung von Innovationen, Wiens Lebensqualität auf hohem Niveau zu halten. Der Begriff Innovation ist dabei weit gefasst: Neben technologischen sind auch soziale, kulturelle, organisatorische und künstlerische Innovationen benannt.

Ausführliche Infos zum „Goldenen Staffelholz“, den Gewinnern und allen 163 eingereichten Projekten online auf
https://innovation2020.wien.gv.at/site/
https://www.ebswien.at/hauptklaeranlage/news/detail/article/projekt-e-os-holt-goldenes-staffelholz-fuer-innovation/

(nach oben)

Meldungen von den Kläranlagen aus der Schweiz 2017

0
November 2017
Reinach DIE NEUE KLÄRANLAGE ELIMINIERT SELBST MEDIKAMENTENRÜCKSTÄNDE 
Ennetturgi SIGGENTHALER ABWASSER WIRD IN WINDISCH GEREINIGT 
Mühlau Abwasser wird vier Kilometer in die Kläranlage gepumpt 
Zürich Rettung für Bergmolch und Grasfrosch 
Opfikon «Krasse Fehlleistung» vor Ausbau der Kläranlage Kloten-Opfikon 
September 2017
Chur Einweihung des ersten Solar-Faltdaches über Kläranlage 
Reinach Ozonung auf der ARA Reinach, Abwasserverband Oberwynental  
Lausanne Lausanne testet Kaulquappen als Indikator für hormonaktive Substanzen im Wasser 
Möriken-Wildegg GROSSE PLÄNE: DIE ARA LANGMATT RÜSTET AUF 
Stetten Pilotprojekt zum Schutz vor Oberflächenabfluss 
Juli 2017
Wohlen DAS ABWASSER FLIESST IN STRÖMEN 
Fislisbach GMEIND SAGT JA ZUR SANIERUNG DER ARA REHMATTE 
Juni 2017
Hochdorf Abwasserbewirtschaftung ARA  
Kloten Opfikon Eine neue NEREDA®-Anlage in der Schweiz  
Mai 2017
Reinach Strengere Vorgaben: Kanton Aargau rüstet die Kläranlagen auf 
Kelleramt ZU VIEL SAUBERWASSER IN DER KLÄRANLAGE 
April 2017
Stans Sauerstoffeintrag auf ARA Rotzwinkel überprüft 
Windisch Diese Kläranlage liefert neu auch Biogas 
Unteres Aaretal Eine grosse Kläranlage für die Abwasser aus fünf Gemeinden 
Füllinsdorf Schaum in der Kläranlage 
Penthaz Elimination von Mikroverunreinigungen 
März 2017
Aarau WEGEN PLATZMANGEL – KLÄRANLAGE STATT SCHREBERGÄRTEN 
Aarau Kläranlage-Abwasser hilft Häuser heizen – Baugesuch für 20-Millionen-Projekt liegt auf 
Bieler See Webbasierte Entwässerungs-Steuerung  
Limmattal Vorhandene Infrastruktur optimal nutzen durch Mess- und Regelungstechnik  
Radet Abflussmessungen für gerechten Kostenverteiler  
Januar 2017
Rheinfelden Tag der offenen Tür 
Zürich Abwasser-Check zeigt: Zürich ist eine europäische Kokain-Hochburg

REINACH/CH: DIE NEUE KLÄRANLAGE ELIMINIERT SELBST MEDIKAMENTENRÜCKSTÄNDE

Drei Jahre lang war die Kläranlage im Reinacher Moos eine Grossbaustelle. Für 32 Millionen Franken wurde sie saniert und erweitert. Mehr:

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/wyna-suhre/die-neue-klaeranlage-eliminiert-selbst-medikamentenrueckstaende-131702399

(nach oben)


ENNETTURGI/CH: SIGGENTHALER ABWASSER WIRD IN WINDISCH GEREINIGT

Die ARA Unterau ist an die Kläranlage in Windisch angeschlossen worden. Nun folgt der Rückbau. Mehr:

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/siggenthaler-abwasser-wird-in-windisch-gereinigt-131701870

(nach oben)


Mühlau/CH: Abwasser wird vier Kilometer in die Kläranlage gepumpt

Die Kläranlage wurde durch ein Pumpwerk ersetzt, welches das Abwasser von Mühlau in die ARA nach Sins befördert. An der Einweihung wurde der Gemeinde das Energiestadt-Label verliehen. Mehr:

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/abwasser-wird-vier-kilometer-in-die-klaeranlage-gepumpt-131769498

(nach oben)


Zuerich/CH : Rettung für Bergmolch und Grasfrosch

Schüler protestierten, als sie Amphibien scharenweise in der Kläranlage Werdhölzli verenden sahen. Jetzt hat die Stadt Zürich Ausstiegshilfen montiert.
Für Frösche, Molche und Kröten, die auf dem Zürcher Stadtgebiet leben, ist die Gefahr gross, in der Kanalisation zu enden. Auf ihren oft kilometerlangen Wanderungen stehen sie früher oder später vor einem Randstein, den sie nicht überwinden können. Laufen sie dem Hindernis entlang, so werden sie direkt zum nächsten Schachtdeckel geführt, fallen oft hinein und gelangen unfreiwillig in die Kläranlage Werdhölzli. Mehr:

https://www.nzz.ch/zuerich/stadt-zuerich/rettung-fuer-bergmolch-und-grasfrosch-1.18576890

(nach oben)


Opfikon /CH: «Krasse Fehlleistung» vor Ausbau der Kläranlage Kloten-Opfikon

Der Ausbau der Kläranlage von Opfikon und Kloten sorgt für Unfrieden. Die Verantwortlichen hätten im Vorfeld klare Fehler gemacht, hält der Stadtrat von Opfikon fest. Es geht um viel Geld.
Die Erweiterung der Kläranlage von Opfikon und Kloten für fast 100 Millionen Franken ist längst beschlossene Sache. Der Abwasserreinigungsanlage ist auch der Flughafen Zürich angeschlossen. Dass die Anlage ausgebaut werden muss, ist unbestritten. Bereits ist auch der Spatenstich erfolgt; bis in rund sieben Jahren soll die Anlage…mehr:

https://www.nzz.ch/zuerich/krasse-fehlleistung-vor-ausbau-der-klaeranlage-kloten-opfikon-ld.1322404

(nach oben)


Chur/CH: Einweihung des ersten Solar-Faltdaches über Kläranlage

An der Abwasserreinigungsanlage (ARA) Chur in der Schweiz ist in dieser Woche das weltweit erste Solar-Faltdach über einer Kläranlage in Betrieb genommen genommen worden.
Die Bauherrin IBC Energie Wasser Chur (IBC) investiert insgesamt 1.65 Mio. CHF in diese Hightech Photovoltaik- Anlage. Der produzierte Ökostrom wird direkt vor Ort in der ARA Chur gebraucht..mehr:

https://www.solarserver.de/solar-magazin/nachrichten/aktuelles/2017/kw36/einweihung-des-ersten-solar-faltdaches-ueber-klaeranlage.html

(nach oben)


Reinach /CH: Ozonung auf der ARA Reinach, Abwasserverband Oberwynental

Ziele und Hintergrund
Die Kläranlage Reinach des Abwasserverbandes Oberwynental wurde 2015 erneu-ert und auf zirka 60‘000 EW ausgebaut. Da die Kläranlage den Vorfluter Wyna mit einem ungünstigen Verdünnungsverhältnis belastet, wurde im Rahmen des Aus-bauprojekts eine Ozonung mit nachgeschalteter Raumfiltration realisiert. Die Anlage wurde termingerecht im Herbst 2016 in Betrieb genommen. Es handelt sich somit um die zweite Anlage zur Elimination von Mikroverunreinigungen in der Schweiz auf der Basis einer Ozonung. Art des Projektes Aus dem durchgeführten Variantenstudium zur Evaluation des geeigneten Verfah- rens resultierte, dass für die ARA Reinach die Ozonung mit Anlieferung von Reinsau- erstoff, d.h. ohne eigene Anlage zur Reinsauerstoffherstellung, die wirtschaftlichste Lösung darstellt. Mit den anschliessend durchgeführten Laborversuchen wurde gezeigt, dass die Mikroverunreinigungen mit Ozon ausreichend oxidiert werden kön- nen, ohne dass toxische…mehr:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/05_Projektsteckbriefe/170825_Ozonung_Oberwynental.pdf  

(nach oben)


Lausanne/CH: testet Kaulquappen als Indikator für hormonaktive Substanzen im Wasser

Die Schweizer Stadt Lausanne will das Vorhandensein von hormonell aktiven Substanzen (endokrinen Disruptoren) im Wasserwerk Saint-Sulpice und im Ablauf der Kläranlage Vidy kontrollieren. Wie die Stadt mitteilte, führe der kommunale Wasserversorger ökotoxikologische Tests mit dem Biomonitoring- Tool „Frogbox“…mehr:

https://www.euwid-wasser.de/news/international/einzelansicht/Artikel/schweizer-stadt-lausanne-testet-kaulquappen-als-indikator-fuer-hormonaktive-substanzen-im-wasser.html

(nach oben)


MÖRIKEN-WILDEGG/CH: GROSSE PLÄNE: DIE ARA LANGMATT RÜSTET AUF

Die ARA Langmatt hat eine neue Leitzentrale. Von hier aus soll dereinst das Wasser aus dem ganzen Seetal gereinigt werden.
Früher war dieser Raum eng: An drei Wänden standen hohe Blechschränke in einem typischen 70er-Jahre-Gelb. Von einem Pult in der Mitte wurde die Abwasserreinigungsanlage (ARA) Langmatt gesteuert.
Vor einem Jahr sind…mehr:

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/lenzburg/grosse-plaene-die-ara-langmatt-ruestet-auf-131592757

(nach oben)


Stetten/CH: Pilotprojekt zum Schutz vor Oberflächenabfluss

Die Gemeinde Stetten (SH) wurde im Mai 2013 von einem starken Niederschlagsereignis getroffen – jeder 7. Haushalt war betroffen. Es entstanden Schäden in Höhe von mehreren Millionen Franken allein durch Oberflächenabfluss. Um solche Schäden künftig vorzubeugen, erarbeitet HOLINGER ein Vorprojekt für den Schutz gegen Oberflächenabfluss. Dabei werden auf der Basis einer Vorstudie verschiedene Lösungsansätze für ein integrales Massnahmenkonzept untersucht. Das BAFU und der Kanton Schaffhausen unterstützen das Pilotprojekt. Mehr:

http://de.holinger.com/news/details/?tx_ttnews%5Byear%5D=2017&tx_ttnews%5Bmonth%5D=07&tx_ttnews%5Bday%5D=17&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3086&L=0&cHash=29333c9e5f1cb18356c3cedf3422df43

(nach oben)


WOHLEN/CH: DAS ABWASSER FLIESST IN STRÖMEN

2016 wurde die zweitgrösste Abwassermenge seit Bestehen der ARA im Blettler gereinigt: 7 Millionen Kubikmeter. Das waren über eine Million Kubikmeter oder 19 Prozent mehr als im Vorjahr.
«Ist dies (die Zunahme der Abwassermenge, Anm. d. Red.) auf die massive Bevölkerungszunahme und damit auf den gestiegenen Wasserverbrauch im Gebiet des Abwasserverbands Wohlen- Villmergen-Waltenschwil zurückzuführen?», wollte die az von Betriebsleiter Stefan Irniger wissen. «Die Belastung der Anlage ist seit 2013 mit 31  100 Einwohnergleichwerten um 33,5 Prozent auf 41  500 im Jahr 2016 gestiegen. Das starke Bevölkerungswachstum…mehr:

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/das-abwasser-fliesst-in-stroemen-131455241

(nach oben)


FISLISBACH/CH: GMEIND SAGT JA ZUR SANIERUNG DER ARA REHMATTE

Die Stimmberechtigten winkten sämtliche Anträge des Gemeinderats durch – darunter auch das Kreditbegehren von 3,74 Millionen Franken für die Erneuerung und den Ausbau der Abwasserreinigungsanlage Rehmatte. …mehr:

https://www.aargauerzeitung.ch/aargau/baden/gmeind-sagt-ja-zur-sanierung-der-ara-rehmatte-131453438

(nach oben)


Hochdorf/CH: Abwasserbewirtschaftung ARA

Die Auswertung von Daten und Modellierungen haben gezeigt, dass die Regenüberlaufbecken (RÜB) im Netz der ARA Hochdorf genügend Kapazitäten aufweisen. Entgegen dem GEP ist also kein zusätzliches Beckenvolumen vor der ARA Hochdorf notwendig. Mit einem Variantenstudium zeigte HOLINGER zudem auf, welche RÜB-Einstellungen die Gesamtfrachten so optimieren, dass auch die Immissionsziele für die Ron eingehalten werden. Die neuen Weiterleitmengen wurden in Absprache mit den kantonalen Behörden umgesetzt. Nach dem Ausbau der ARA soll die eine dynamische Abwasserbewirtschaftung von Kanalisationsnetz und Kläranlage den Gewässerschutz zusätzlich verbessern.

http://de.holinger.com/news/details/?tx_ttnews%5Byear%5D=2017&tx_ttnews%5Bmonth%5D=05&tx_ttnews%5Bday%5D=29&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3041&L=0&cHash=8c3ad9868cc467164186c10f245d8c48

(nach oben)


Kloten Opfikon/CH: Eine neue NEREDA®-Anlage in der Schweiz

Die Kläranlage Kloten Opfikon erhält bei gleicher Fläche die doppelte Leistung
Nach erfolgreichen Pilotversuchen hat sich die Abwasserreinigung Kloten Opfikon (AKO) zum Ausbau der Kläranlage auf Basis des Nereda®-Verfahrens entschieden und WABAG Wassertechnik AG in Winterthur im Herbst 2016 mit der Realisierung des Projektes mit einem Wert von mehr als 8 Mio. Euro beauftragt. Die bestehende Anlage wird von 65.000 auf 125.000 EGW erweitert – und benötigt dazu keinen zusätzlichen Platz. Ermöglicht wird diese platz- und kostensparende Erweiterung mit dem Einsatz von aerobem granuliertem Belebtschlamm, dem Nereda®-Verfahren, da dieser Hochleistungs-Prozess leicht in die bestehenden Belebungsbecken integriert werden kann. Nereda® wird in der Schweiz exklusiv von WABAG Wassertechnik AG angeboten.

Die AKO reinigt die Abwässer der Städte Kloten und Opfikon sowie des Flughafens Zürich. Die wachsende Bevölkerung, höhere Anforderungen an die Qualität des gereinigten Abwassers sowie der Wunsch nach einer modernen und energiesparenden Anlage verlangten nach einem umfassenden Um- und Ausbau. Der Kunde suchte nach geeigneten, Platz sparenden Varianten für die geplante Erweiterung und hat gemeinsam mit WABAG im Vorfeld der Vergabe knapp ein Jahr lang erfolgreich das innovative Nereda®-Verfahren auf der Kläranlage getestet.

Die Ergebnisse zeigten, dass das Verfahren ausgezeichnete Ergebnisse bei der Nährstoff- (Ammonium, Stickstoff, Phosphor) und Feststoffentfernung erzielt. Bei der Nereda®-Technologie liegt der Belebtschlamm zum Großteil in kompakter, granulierter Form vor und setzt sich dadurch sehr schnell ab, womit verglichen mit anderen Verfahren viel höhere Belebtschlammkonzentrationen möglich sind. Für den Ausbau der Kläranlage Kloten Opfikon ist dies ein großer Vorteil, weil dadurch für den Ausbau lediglich die bestehenden Belebtschlammbecken erhöht werden müssen. Dadurch kann die biologische Reinigung auf der bestehenden Fläche auf knapp die doppelte Ausbaugröße erweitert werden. Entsprechend ist ein Umbau unter laufendem Betrieb in drei Etappen möglich.

Für WABAG ist Kloten Opfikon der zweite Nereda®-Auftrag in der Schweiz. Schon im Herbst 2015 hat sich die Kläranlage Sarneraatal in Alpnach (65.000 EGW) für den Ausbau mit WABAG als Partner auf Basis des Nereda®-Verfahrens entschieden. Die Anlage wird 2017/2018 in Betrieb gehen.

Die Bauarbeiten an der Kläranlage Kloten Opfikon werden 2019 starten, die Inbetriebnahme erfolgt in mehreren Stufen von 2021 bis 2024.

Das Nereda®-Verfahren wurde an der Universität Delft entwickelt und von Royal HaskoningDHV in den Niederlanden vertrieben. WABAG hat Ende 2014 ein Kooperationsübereinkommen mit DHV abgeschlossen. Das Verfahren kommt weltweit bereits in rund 30 kommunalen Anlagen im Einsatz, wobei etwa die Hälfte bereits in Betrieb ist.

http://www.wabag.com/de/wabagmedia/a-new-nereda-system-in-switzerland-same-footprint-double-capacity/

(nach oben)


Reinach/CH: Strengere Vorgaben: Kanton Aargau rüstet die Kläranlagen auf

Weil die Gewässerschutz-Vorgaben strenger werden, müssen 19 Kläranlagen im Aargau eine zusätzliche Reinigungsstufe einbauen – oder sich einer grösseren Anlage anschliessen.
Es sind kleinste Partikel mit grossen Auswirkungen: Mikroverunreinigungen im Wasser, die aus Medikamenten, Reinigungsmitteln, Kosmetika, Pflanzenschutzmitteln und industriellen Erzeugnissen stammen. Um diese aus dem Abwasser zu holen, wurde bei der Kläranlage Reinach im oberen Wynental im letzten Herbst eine zusätzliche Reinigungsstufe eingebaut. …mehr:

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/kanton-aargau/strengere-vorgaben-kanton-aargau-ruestet-die-klaeranlagen-auf-131107858

(nach oben)


KELLERAMT/CH: ZU VIEL SAUBERWASSER IN DER KLÄRANLAGE

Überdurchschnittlich viel Sauberwasser floss 2016 in die Kläranlage Kelleramt in Unterlunkhofen. Das treibt die Kosten in die Höhe. Nun müssen Massnahmenergriffen werden.
Im Abwasserverband Kelleramt ist festgestellt worden, dass auch 2016 von den beiden Gemeinden…mehr:

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/freiamt/zu-viel-sauberwasser-in-der-klaeranlage-131121705

(nach oben)


Stans/CH: Sauerstoffeintrag auf ARA Rotzwinkel überprüft

HOLINGER hat die Belüftungseinrichtungen der drei neuen SBR-Reaktoren auf der ARA Rotzwinkel in Stans mit einem Sauerstoffeintragsversuch überprüft. Die je zwei Versuche bei Hoch- und Mittellast dauerten insgesamt zwei Tage und zeigten, dass die die entsprechenden Garantiewerte des Herstellers eingehalten werden können.

http://de.holinger.com/news/details/?L=0&tx_ttnews%5Byear%5D=2017&tx_ttnews%5Bmonth%5D=02&tx_ttnews%5Bday%5D=27&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3005&cHash=f5937c3f387d3d382b40a5d8bcdcfc57

(nach oben)


Windisch/CH: Diese Kläranlage liefert neu auch Biogas

In der sanierten Anlage kann künftig das Abwasser von rund 80000 Einwohnern behandelt werden. Im Gebäude links befindet sich die neue Biofiltration.
In der umgebauten Abwasserreinigungsanlage (ARA) Windisch kommt mit der neuen Biofiltration eines der derzeit modernsten und leistungsfähigsten Verfahren zum Einsatz. Beim Reinigungsprozess – wenn der Klärschlamm vom Wasser getrennt wird – fällt Klärgas an. Dieses kann die Energieversorgerin IBB als Neuheit zu 100 Prozent für ihre Erdgas- und Biogas-Produkte nutzen. Dafür besteht eine vertragliche Vereinbarung . Mehr:

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/brugg/diese-klaeranlage-liefert-neu-auch-biogas-131011284

(nach oben)


Unteres Aaretal/CH: Eine grosse Kläranlage für die Abwasser aus fünf Gemeinden

Wie die 42 Aargauer Abwasserreinigungsanlagen (ARA) fit für die Zukunft gemacht werden können, das zeigt ein Konzept des Kantons vom Jahr 2014 auf der Grundlage des kantonalen Richtplans. Es zeigt zudem auf, wie die Aargauer ARA-Landschaft in 20 bis 30 Jahren aussehen könnte. Denn je nach Zustand und Bedarf sollen die Anlagen nicht nur auf den Stand der Technik gebracht und damit saniert werden. Das Konzept fasst auch Erweiterungen und damit Schliessungen…mehr:

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/zurzach/eine-grosse-klaeranlage-fuer-die-abwasser-aus-fuenf-gemeinden-130994644

(nach oben)


FÜLLINSDORF/CH: Schaum in der Kläranlage

Bislang keine Schäden bemerkt.
(sda). In der Abwasserreinigungsanlage ARA Ergolz 2 in Füllinsdorf (Baselland) hat sich in der Nacht auf Mittwoch intensiv Schaum gebildet. Die Behörden gehen davon aus, dass die Einleitung einer waschaktiven Substanz Ursache des Problems ist. Die Anlage und die Ergolz werden bis auf Weiteres überwacht, heißt es …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/baselland/schaum-in-der-klaeranlage–134351774.html

(nach oben)


Penthaz/CH: Elimination von Mikroverunreinigungen

Der Zwischenbericht des Versuchs auf der ARA Penthaz mit dem Verfahren CarboPlus ist erschienen (Französisch inkl. Zusammenfassung in Deutsch).

Die erzielten Ergebnisse der ersten Versuchsphase sind im vorliegenden Bericht dargestellt und kommentiert. Der Abschlussbericht zu den Versuchen wird im Laufe des Jahres 2017 auf der VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“ (www.micropoll.ch) veröffentlicht.

Zusammenfassung
Die ARA Penthaz des interkommunalen Zusammenschlusses zur Abwasserreinigung (Association Intercommunale pour l’Epuration des Eaux usées, AIEE) von Cossonay-Penthalaz-Penthaz-Daillens-Bettens gehört zu den 16 ARA des Kantons Waadt, die gemäss der provisorischen Planung der Ge-neraldirektion für Umwelt (DGE) im Hinblick auf die jüngste Revision des Bundesgesetzes über den Schutz der Gewässer (Gewässerschutzgesetz, GSchG) und der entsprechenden Gewässerschutzve-rordnung (GSchV), eine zusätzliche Reinigungsstufe zur Elimination von Mikroverunreinigungen (MV-Stufe) bauen müssen.

Die ARA Penthaz wurde zwischen 2012 und 2015 unter der Leitung der Triform AG erweitert und mo-dernisiert. Unter anderem wurden eine Nitrifikation und eine Teil-Denitrifikation eingeführt – zu diesem Zeitpunkt war noch keine Vorschrift für die Elimination von Mikroverunreinigungen bekannt. Aufgrund der Anforderungen für eine Finanzierung der MV-Stufe durch den Bund hat die Triform AG eine Machbarkeitsstudie durchgeführt und anschliessend die Organisation, den Ablauf und die Nachberei-tung von Pilotversuchen mit dem Verfahren CarboPlus® vorgeschlagen. Dieses Verfahren wurde vom Unternehmen SAUR (Frankreich) und seiner Tochtergesellschaft Stereau entwickelt und patentiert. Es handelt sich um einen aufwärts durchströmten Reaktor mit einem mikrogranulierten Aktivkohlewir-belbett (μGAK mit einer Körnung von 200 bis 900 m). Das Verfahren hat eine Reihe technisch und wirtschaftlich interessanter Eigenschaften. Unter anderem ist keine zusätzliche Filtrationsstufe nötig (die Abtrennung der Kohle erfolgt im Reaktor durch Gravitation), die beladenen Kohle kann reaktiviert werden, die Handhabung und Wartung ist verhältnismässig einfach und es braucht keine ATEX-Zone (insbesondere für die Lagerung der μGAK).
Die Pilotversuche laufen seit Februar 2016 und sollen die Dimensionierung und die erwartete Leistung der Anlage überprüfen. Unter der Leitung…mehr unter:

Die erzielten Ergebnisse der ersten Versuchsphase sind im vorliegenden Bericht dargestellt und kommentiert. Der Abschlussbericht zu den Versuchen wird im Laufe des Jahres 2017 auf der VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“ (www.micropoll.ch) veröffentlicht.

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Anlagen/108066.620_R14a_Rapport_micropolluants_essai_n_1_Version_A_13.02.2017.pdf

(nach oben)


AARAU/CH: WEGEN PLATZMANGEL – KLÄRANLAGE STATT SCHREBERGÄRTEN

In 10 bis 15 Jahren müssen die Schrebergärten zwischen Neumattstrasse und Sängelbach der ARA-Erweiterung weichen
Für eine künftige Erweiterung der ARA muss in der Telli Platz geschaffen werden…mehr:

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/aarau/wegen-platzmangel-klaeranlage-statt-schrebergaerten-130894631

(nach oben)


Aarau/CH: Kläranlage-Abwasser hilft Häuser heizen – Baugesuch für 20-Millionen-Projekt liegt auf

Das Baugesuch für die 20 Millionen Franken teure Energiezentrale des Wärme/Kälteverbundes Telli liegt auf. Das Besondere an der neuen Anlage: Die Wärme wird nicht dem Grundwasser sondern dem gereinigten, im Winter leicht wärmeren ARA-Abwasser entzogen. Mehr:

http://www.aargauerzeitung.ch/aargau/aarau/klaeranlage-abwasser-hilft-haeuser-heizen-baugesuch-fuer-20-millionen-projekt-liegt-auf-130870774

(nach oben)


VKA Bieler See/CH: Webbasierte Entwässerungs-Steuerung

Seit 15 Jahren arbeiten der Verband für Kanalisation und Abwasserreinigung VKA und STEBATEC erfolgreich zusammen. Neuster Meilenstein bildet die Einführung von ARAbella ONLINE: Mit dem webbasierten Prozessleitsystem lassen sich Prozesse per Fernzugriff online steuern. Eine Bewirtschaftung der Abwassermengen wird möglich. Die Gemeinden Bellmund, Ipsach, Mörigen, Nidau, Port und Sutz-Lattrigen am Bielersee sind seit über 40 Jahren im VKA, dem Verband für Kanalisation und Abwasserreinigung zusammengeschlossen. Zweck des VKA sind Transport und Reinigung der Abwassermengen der Verbandsgemeinden. Im Jahr…mehr:

http://www.stebatec.ch/fileadmin/user_upload/Nidau_VKA.pdf

(nach oben)


Kläranlage Limmattal/CH: Vorhandene Infrastruktur optimal nutzen durch Mess- und Regelungstechnik

Eine neu installierte teilgefüllte stationäre Durchflussmessung von STEBATEC erhebt in der Abwasserreinigungsanlage (ARA) von Limeco wichtige Messwerte über die Verteilung ihrer Zuflüsse. Sie stellt einen weiteren Schritt auf dem Weg hin zu einem optimal bewirtschafteten Kanalnetz dar, bei dem moderne Mess-, Regel- und Steuertechnik die optimierte Nutzung bestehender Infrastrukturen ermöglicht, bevor künftige Ausbauten zu realisieren sind. Die in Dietikon gelegene Abwasserreinigungsanlage der Interkommunalen Anstalt Limeco reinigt die Abwässer von neun Gemeinden mit über 110‘000 Einwohnerwerten. Die fortschrittliche ARA liegt…mehr:

http://www.stebatec.ch/fileadmin/user_upload/Projektbericht_Limmattal_DE.pdf

(nach oben)


ARA Radet/CH: Abflussmessungen für gerechten Kostenverteiler

Ein Walliser Zweckverband aus zwölf Gemeinden suchte wegen des hohen Fremdwasseranteils in seiner ARA nach einem gerechten Kostenverteiler. Das nun installierte Messkonzept erhebt die einzelnen Abflussmengen und belohnt damit jene Gemeinden, die bereits ein Trennsystem realisiert haben. Die auf dem Gemeindegebiet von Leuk im Walliser Haupttal gelegene ARA Radet klärt die Abwässer von rund 18 000 angeschlossenen Ein wohner – gleichwerten aus einem weitverzweigten Einzugsgebiet. Insgesamt zwölf sehr unterschiedlich gelegene und verschieden grosse Gemeinden leiten ihre Abwässer zu der 1994 in Betrieb genommenen ARA Radet. «Gemäss den Statuten des Zweckverbands verteilten wir die anfallenden Kosten zu einem Drittel anhand des Bauvolumen – anteils und zu zwei Dritteln nach den Einwohnergleichwerten auf die einzelnen Gemeinden», erläutert Klärwerkmeister Reinhard Bregy die bisherige Regelung. «Zwar erstellten wir schon zu Beginn Messschächte an den Gemeindegrenzen in unserem Zulaufsystem, doch waren…mehr:

http://www.stebatec.ch/fileadmin/user_upload/Projektbericht_ARA_Radet_DE_06.pdf  

(nach oben)


ARA Rheinfelden(CH): Tag der offenen Tür

Der Abwasserverband Rheinfelden-Magden hat 2011 mit der Erstellung eines Masterplans die Leitlinien für die mittelfristige Ausrichtung seiner Infrastrukturen definiert. Dessen Umsetzung konnte im Rahmen einer kleinen Einweihung anfangs September gefeiert werden:
• Sanierung der mechanischen Stufe
• Kompletterneuerung der Schlammbehandlung
• Betonsanierungen in der biologischen Stufe
• Ersatz der EMSRT-Ausrüstungen.
Im Anschluss daran wurde die Bevölkerung zum Tag der offenen Tür eingeladen. Mehr:

http://de.holinger.com/news/details/?tx_ttnews%5Byear%5D=2016&tx_ttnews%5Bmonth%5D=10&tx_ttnews%5Bday%5D=24&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2929&cHash=641362a9f643b1be4425eea50d7e5e32

(nach oben)


Zürich: Abwasser-Check zeigt: Zürich ist eine europäische Kokain-Hochburg

London ist nach einer Studie die europäische Hauptstadt des Kokains – aber nur von Montag bis Freitag. An den Wochenenden hingegen ist die belgische Stadt Antwerpen auf Platz eins. Zürich folgt kurz darauf auf Platz drei. Mehr:

http://www.aargauerzeitung.ch/limmattal/zuerich/abwasser-check-zeigt-zuerich-ist-eine-europaeische-kokain-hochburg-130790349

(nach oben)

Allgemeine Klärwerksmeldungen 2017

0
Dezember 2017
Zimmern/Horgen Verband saniert den Faulturm 
Wunstorf Asche soll in Kolenfeld deponiert werden 
Springe Ungeklärte Zukunft 
Niederbreitbach Spatenstich für Umbau der Kläranlage  
Geislingen Kupferdiebe klauen Dachentwässerung der Kläranlage Binsdorf 
Beningsfeld Kläranlage wird umfassend saniert – Schäden im Beton  
Obere Donau Drei Millionen Euro Landeszuschuss für Maßnahmen des Abwasserzweckverbands Obere Donau 
Bleialf Die Schneifel kommt ins Reine – Neue Kläranlage  
Stockach Abwasser-Zweckverband investiert kräftig 
Nordschwansen Viel Beton für sauberes Abwasser  
November 2017
Kolenfeld Bürgermeister weist Asche-Idee zurück 
Lahe Klärschlamm ist „hochsensibles Thema“ 
Wüstenrot 1,4 Millionen Euro Landeszuschuss für Abwasserbeseitigung – Anschluss der Ortsteile Oberheimbach und Berg an die Kläranlage Brettach 
Puderbach Kläranlage erhält Zuschuss aus Mainz 
Hamberge Hamberge muss mehr Abwasser reinigen 
Villach Salzsäureunfall in Villacher Kläranlage 
Karben Stadt will die Kläranlage erweitern 
Düren Kläranlage – Konzentration an Legionellen erhöht 
Waldshut-Tiengen Wasser und Brennstoff aus der Spülung 
Nordschwansen Viel Beton für sauberes Abwasser  
Haselünne Klärwärter über ein weggespültes Gebiss und Vorurteile 
Breisgauer Bucht Richtfest für die Erweiterung der Biologischen Stufe in Forchheim 
Kreis Viersen Schmutzwasser-Gebühr steigt weiter 
Bönnigheim „Eine ständige Baustelle“ 
Wessum Mähhelfer auf vier Beinen  
Lingen Jürgen Trittin beeindruckt von Kläranlage 
Gustow Abwasserreinigung ohne Chemikalien 
Oldesloe Gift-Cocktail ins Klärwerk? 
Freudental Sonnenstrom aus der Kläranlage 
Schönau Erneut unbekannter Stoff in der Kanalisation 
Delmenhorst Klärwerk hat mit Toiletten-Müll zu kämpfen 
Pegnitz Abwasser – Bürger müssen mehr bezahlen 
Ulm Antibiotikaresistente Erreger aus Kläranlage filtern 
New York Abfall, Abwasser, Dreck: Giftiger Kanal mitten in New York 
Hanau Zweitniedrigste Gebühren in Hessen – Bürger sparen beim Abwasser 
Oktober 2017
Stadtlohn Rolls Royce im Klärwerk  
Neu-Ulm/Holzheim Einbruch in die Kläranlage Holzheim/Steinheim 
Efringen-Kirchen Gegen Faule-Eier-Geruch 
Bietigheim-Bissingen Mit Hochdruck durch die Unterwelt 
Burgpreppach Kläranlage – Jetzt auch Beiträge klar 
Kleinlangheim Kleinlangheim will Fremdwasser aus dem Kanal heraushalten 
Kitzingen Sanierung oder Kanal nach Kitzingen? 
Kellinghusen Speicherbecken: Kosten explodieren 
Erkrath Stadtgebietsweite Überflutungsberechnung 
Grevesmühlen Stadtwerke investieren in neuen Wärmespeicher 
Freigericht Abwasserverband erhält 375 000 Euro für Umbau seiner Anlagen – Zukunftsweisend und effizient 
Chemnitz Baustelle Nachklärung beginnt – Abriss Mittelbauwerke, Betonsanierung  
Grafschaft Grafschaft will aus Haribo-Abwasser Energie gewinnen 
Öhringen Spurenstoffentnahme auf der Kläranlage Öhringen 
Wehr Zweckverband Kläranlage sieht seinem Ende entgegen 
Rheinfelden-Schwörstadt Zehn schaufeln für den Spatenstich 
Wiesenbronn Zu viele Unklarheiten bei der Kläranlage 
Voerde Lippeverband modernisiert Kläranlage 
Erbach Teile der Kläranlage werden erneuert 
Dürren Rat Argenbühl und Kißlegg stimmen Anpassungen zu 
Schönau Erneut unbekannter Stoff in der Kanalisation 
Rodgau Mann stürzt in Becken der Kläranlage – Arbeitsunfall in Weiskirchen  
Neuss Stadt muss Millionen in die Kläranlagen investieren 
Werlte Neue Anlage bringt viele Vorteile für die Natur 
Meerbusch Neuer Rheindüker für 11,5 Millionen 
Schönau Kläranlage kurz vor Kollaps 
Heidenheim Umbau nötig – Kläranlage Mergelstetten hält Grenzwerte nicht mehr ein 
Haigerloch Haigerloch steckt Klärschlamm in den Ofen 
Grevenbroich Mikroschadstoffe stressen Erfttierchen 
Giengen Abwasserreinigung in Giengen: Sanierung der Faultürme geht voran 
Herdwangen Erweiterung der Kläranlage kostet 760 000 Euro 
Hamburg Was ein Hamburger Klärwerk mit der Sperrung des Elbstrandes zu tun hat 
September 2017
Ebern Eigene Kläranlage für Kurzewind 
AZV Südholstein AZV Südholstein investiert 5,3 Millionen Euro
Altenfelden Sind die Tage der Kläranlage gezählt?
Steinen Abwasser als neue Wärmequelle 
Westerheim Studenten besichtigen Kläranlage 
Stadtlohn Millioneninvestition in die Kläranlage  
Metzingen Abwasser soll ab August um Metzingen herumfließen 
Löchgau Kritik an zu hohen Preisen für die Planung 
Rodgau Kläranlage Weiskirchen für 4,1 Millionen Euro weiter modernisiert – Fleißige Bakterien 
Stuttgart Risikoreiches Steuersparmodell der Stadt -Partnertausch beim Cross-Border-Leasing 
Werlte VIER BAUABSCHNITTE ÜBER SIEBEN JAHRE 
Geldersheim Kurios – Wo kommt so viel Rannunger Abwasser her? 
Gettorf Zwei neue Klärbecken für Gettorf, Osdorf und Lindau  
Osnabrück Kein Dünger mehr – Klärschlamm in Osnabrück mit Mikroplastik belastet 
Pforzheim Land bezuschusst Ausbau der Kläranlage Pforzheim mit 7,5 Millionen Euro 
Starnberg Gericht – Gebühren in Ordnung 
Bayerisch Eisenstein Förderprogramm für Trink- und Abwasseranlagen entlastet Bürger 
Kiel Garnelen im Klärwerk züchten? Geniale Idee! 
Nürnberg Die Weber-Ingenieure wurden mit den Leistungsphasen eins bis acht der HOAI sowie der örtlichen Bauüberwachung beauftragt 
Düsseldorf Düsseldorf verkauft ihr Kanalnetz  
August 2017
Landau Forscherinnen und Forschern des Projekts Wasser 3.0 der Universität Koblenz-Landau gelingt Durchbruch bei der Entwicklung eines Verfahrens zur Entfernung von Nano- und Mikroplastik aus dem Wasser 
Zinnowitz Kläranlage im Ostseebad wird erweitert 
Wegberg Kläranlage zeitweise völlig überlastet 
Satteldorf Sanierung kostet richtig Geld 
Riesbürg Gewaltiger Trichter im Riesboden 
Volkach Vier Kläranlagen stehen vor dem Aus 
Ludwigshafen Farbstoff aus BASF-Kläranlage in Rhein gelaufen  
Balingen Sanierung in Balinger Kläranlage kostet 70.000 Euro 
Fronreute Von der Miste direkt in den Kanal 
Berlin-Ruhleben VOF-Verfahren – Neubau Flockungsfiltration / UV Desinfektion KW Berlin-Ruhleben  
Bramsche Neue Satzung zur Abwasserbeseitigung  
Langen/Egelsbach Mit deutlichen Worten Wirkung erzielen 
Freiburg Manche Stoffe bleiben im Wasser 
Kleve 9,8 Millionen Euro für Klever Kläranlage 
Legden Klärwerk – 300.000 Euro für moderne Leittechnik  
Heek Sauberes Wasser für die Dinkel 
Delmenhorst Fleecepullover fordern Kläranlage in Delmenhorst heraus 
Lörrach Fast alle am Abwassernetz 
Binz Binz überlässt Seetang meist der Natur 
Juli 2017
Emmelshausen Neubau der Kläranlage „Oberes Baybachtal“ in der Verbandsgemeinde 
Wembach/Schönau Kläranlage kurz vor Kollaps 
Buchenhofen Deutliche Kostenvorteile für GAK bei Grossklärwerken  
Gettorf Klärwerkerweiterung bei laufendem Betrieb 
Oberhausen Emscher-Umbau erreicht Zwischenziel  
Großlangheim Erste Photovoltaikanlage in der Großlangheimer Flur 
Zingst Fachsimpelei am neuen Klärbecken 
Revkuhl Top-Technik für Schwansener Abwasser  
Meppen Mehr Leistung – weniger Energie  
Biberach Phosphor ist zu schade zum Wegwerfen 
St. Ingbert St. Ingbert erhält rund 86.000 Euro für Kanalerneuerung 
Murg Murg investiert in die Kläranlage 
Döbeln-Jahnatal Letzte Mohikaner von Döbeln und Ostrau beugen sich der Regengebühr 
Leinfelden-Echterdingen Kläranlagen werden Schritt für Schritt saniert 
Dettelbach Hohe Investitionen in der Kläranlage 
Heidenheim Kläranlage Mergelstetten – Wasserrechtliche Genehmigung in Gefahr 
Überlingen Besichtigung von Überlingens Schmuckstück – So sieht der Ufersammler von innen aus 
Juni 2017
Merklingen Abwasserkanal rückt täglich um 20 Meter näher 
Achern Vierte Reinigungsstufe für Klärwerk gefordert 
Biberach Mit innovativer Technik Phosphor recyceln
Jagstzell Millionen-Zuschuss für Abwasserentsorgung 
Dortmund Stadt testet neue Köderboxen zur Rattenbekämpfung  
Neu-Ulm Einbruch in Kläranlage Steinheim 
Nürnberg Direkt zum Klärwerk 
Bad Säckingen Die Stadtverwaltung ist stolz auf die erneute Umwelt-Zertifizierung für Stadtgärtnerei und Kläranlage 
Remshalden-Grunbach Modernisierung und Ausbau der Kläranlage abgeschlossen 
Steinen Neue Becken filtern Hormone heraus 
Neuhausen Entwässerungskonzept bietet mehr Schutz vor Hochwasser 
Meppen Mehr Leistung – weniger Energie  
Unterkirnac Neue Entsorgung für Unterkirnachs Klärschlamm 
Heek Sauberes Wasser für die Dinkel  
Wallhausen 84.000 Euro aus Stuttgart nach Wallhausen 
Neuhausen Kläranlage ist nicht hochwassersicher 
Wesel Millionen für Pumpwerke an der Betuwe 
Trier VKU zeichnet Innovationen aus 
Dinslaken Die größten Eier in Dinslaken stehen an der Emscher 
Dresden Gewässer schützen mit Poesie 
Ehekirchen Großinvestition für Kläranlage 
Pyrbaum Klärwärter tauschten in Pyrbaum Erfahrungen aus 
Weil der Stadt Los geht’s am Klärwerk  
Breisgauer Bucht Waldfläche für Ausbau der Kläranlage 
Lindau Kläranlage bekommt neue Rechenanlage 
Adelsdorf Mehr Hygiene in der Adelsdorfer Kläranlage 
Waldenburg Erst filtern, dann klären 
Stetten am kalten Markt Neue Technik für Kläranlagen wird um 83.000 Euro teurer 
Rottenacker Abwasseranlage in Rottenacker – Gremium ist beeindruckt 
Bönnigheim Wo das Abwasser Energie erzeugt 
Langenau Problem mit Klärschlamm bleibt 
Mainz Wirtschaftsbetrieb leistet mit Klärwerk innovative Arbeit für Mensch und Umwelt 
Höchstadt Kläranlage: der Fluch mit dem Feuchttuch 
Mai 2017
Ludwigswinkel Neue Kläranlage schützt auch Badesee – Klärschlammvererdungsanlage ist umweltfreundlich und spart CO2 
Gussenstadt Kläranlage erfüllt Richtlinien nicht mehr 
EVS und VSE EVS und VSE gründen virtuelles Kraftwerk 
Georgsmarienhütte Eigenbetrieb Abwasser überrascht mit Gewinn-Plus 
Köln-Rodenkirchen Projekt „AdOx Köln“ – Einweihung der Pilotanlage zur Spurenstoffelimination im Klärwerk Köln-Rodenkirchen  
St. Ingbert St. Ingbert erhält rund 86.000 Euro für Kanalerneuerung 
Oldenburg OOWV baut neue Faultürme 
Kißlegg Kläranlagen müssen weiter saniert werden 
Diepersdorf N-Ergie baut Solaranlage auf Diepersdorfer Kläranlage 
Langen Pilotprojekt in Kläranlage 
Ühlingen-Birkendorf Klärschlammtrocknung per Luft und Sonne 
Düsseldorf Bauliche Sanierung des Hauptsammlers Mitte  
Weil der Stadt Liegen noch Bomben unter der Kläranlage?  
Mainhardt Klärwärter schaffen Zertifikat 
Osnabrück KLÄRWERK IN EVERSBURG – Hier landet ein in die Toilette gefallenes Handy 
Delmenhorst INVESTITIONEN INS KLÄRWERK – Stadt soll für SWD-Kredit bürgen 
Lenzkirch/Feldberg Kläranlage verschlingt die nächste halbe Million Euro 
Lindau Neubau bei Kläranlage könnte Lärm produzieren 
Hünxe Eine anspruchsvolle Kläranlage mit Membranfiltern 
Herzogenaurach Weg mit den alten Zöpfen in der Kläranlage 
Lindau GTL arbeiten am Neubau bei Kläranlage 
Rosengarten Saubere Leistung 
Horstmar Machbarkeitsstudie genehmigt 
Belm ERWEITERUNG OFFENBAR NÖTIG Klärwerk der Gemeinde Belm ist überlastet 
Wenningfeld Kanalsystem – Neue Sanierungspläne sparen zehn Millionen ein  
Reutlingen Riesenbeitrag für Gesundheit und Umweltschutz 
Pfaffenhofen Pfaffenhofen an der Glonn erhält bis zu 980.000 Euro 
Bühlertann Kapazität reicht nicht mehr aus 
Bottrop Vom Klärwerk zum Kraftwerk: Energieautarke Kläranlage Bottrop 
April 2017
Roßwein Kläranlage bekommt Frischekur  
Marbach-Krettenbachtal Adelberg neues Mitglied im Abwasserzweckverband 
Kellinghusen Kapazität wird verdoppelt 
Waldshut Auch Kläranlagen brauchen Internet 
Winterhausen Umweltfabrik statt „Ungeheuer 
Memmingen Verzögerung durch EU-weite Ausschreibung 
Flensburg Stützstrümpfe für alte Abwasserleitungen 
Leinfelden-Echterdingen Luftbilder helfen Stadt beim Abwasserpreis  
Meßkirch Noch Platz in der Kläranlage 
Stuttgart Stadt wappnet sich für den Starkregen
Albstadt Abwassergebühr – Bürger erhalten Post von der Stadt 
Adelberg 1,85 Millionen Zuschuss für Adelberg 
BRW Sanierung und Ausbau des Hochwasserrückhaltbeckens Düsseldorf-Kalkum  
Spaichingen Kläranlage mit Vorbildcharakter 
Biberach Erweiterung der Kläranlage könnte teurer werden 
Rheda-Wiedenbrück Phosphorrecycling in der Region
Ditzingen Medikamente bleiben in der Glems  
Kitzingen Bauausschuss – Technologiepark und Kläranlage 
Kusel Abwasser – Neues Projekt arbeitet über Landesgrenzen hinweg – Einweihung Pumpwerk in Schwarzerden 
Rahden Kläranlage soll vierte Reinigungsstufe erhalten 
Eppertshausen, Münster und Messel Abwasser ist bald gemeinsame Angelegenheit 
Plattling Südzucker investiert in neue Kläranlage 
Heeseberg Bagger bauen Klärteiche für das neue Projekt zurück 
Ledde Neue Kläranlage  
Westerheim Kornkohle gibt dem Abwasser den Rest 
Böblingen-Sindelfingen Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Darmsheim 
Bielefeld Stadt soll ihre Klärwerke ausbauen, weil Mikroschadstoffe die Gewässer belasten
Adelberg Adelberg neues Mitglied im Abwasserzweckverband 
Oberursel Kläranlage wird modernisiert  
Pfaffenhofen Pfaffenhofen an der Glonn erhält bis zu 980.000 Euro 
Kitzingen Beim Klärwerk – Energieverbrauch auf Sparflamme 
März 2017
Leverkusen-Bürrig Zehn Jahre nach dem Skandal -Weiter erhöhte PFT-Werte in NRW-Flüssen 
Marl Sarval baut für 2,3 Millionen Euro eine neue Kläranlage
Hammelburg Neue Kläranlage entsteht 
Volkach Kläranlage mit Blockheizkraftwerk im kreisrunden Haus 
Dinslaken Emschergenossenschaft modernisiert das Klärwerk 
Wutöschingen Kläranlage – Entwarnung nach erhöhten Stickstoffwerten 
Niederbüren Abwasserverband Niederbüren setzt V-GEP um 
Wiesenbronn Kläranlage bewegt die Gemüter 
Prichsenstadt Gekippte Kläranlage – Gewerbe-Abwasser mögliche Ursache 
Hannover-Herrenhausen Erneuerung des Eingangspumpwerks des Klärwerks  
Pommersfelden 220 000 Euro für die Kläranlage 
Hausen Es gibt keine Versöhnung 
Wehr Kläranlage wird städtisch 
Kötachtal Kläranlage wird saniert 
Isselburg Klärwerk – CDU und FDP schießen scharf gegen die Verwaltung 
Bad Rothenfelde INVESTITIONEN SIND NÖTIG 
Raumland Investition in Kläranlage spart Energie 
Heroldsberg Heroldsberg leitet seine Abwässer bald in die Noris 
Gunzenhausen Millionen für den Brombachsee 
Creußen Creußen erhält viel Geld für seine Kläranlage 
Waldenbuch 100 Liter Rapsöl ausgelaufen 
Haselünne Energie aus Abwasser – moderne Technik in der Kläranlage  
Hückeswagen Bestes Jahresergebnis für Wupperverband 
Ulm Nur fünf Kläranlagen in ganz Serbien 
Voerde/Hünxe Moderne Kläranlage für 7,3 Millionen Euro 
Mainz Die Zukunft der Kläranlage ist energieneutral 
Südliche Ortenau Neues Klärbecken bei Kappel ist bis Ende 2017 fertig 
Essen Die Kläranlage Kettwig sorgt für sauberes Wasser  
Wehringen Wehringen steckt Millionen in die Kläranlage 
Bad Salzschlirf Zweckverband Gruppenklärwerk erneuert Abwasseranlagen 
Februar 2017
Böblingen Machbarkeitsstudie zur Klärschlammverbrennung und Phosphorrückgewinnung zeigt spannendes Potential für Verbrennungsanlage in Böblingen  
Wehr Stadt übernimmt Industriekanal 
EVS Saar-Grüne kritisieren Sanierungsstau im kommunalen Abwasserkanalnetz 
Dippoldiswalde 223 000 Euro für Abwasserreinigung  
Hammelburg Drei neue Orte für den Abwasserzweckverband 
Groß Oesingen Oesinger Abwasser fließt nach Wesendorf 
Leipzig Den Lokus in den Fokus rücken 
Schwörstadt Kläranlage wird deutlich teurer 
Bad Salzuflen Klärwerk mit innovativem Energiekonzept 
Delbrück Kläranlage ist zu klein  
Weil der Stadt Das Mammut-Projekt Kläranlage  
Stammheim/Wipfeld Neue Elektrotechnik für die Kläranlage 
Grevenbroich Erftverband prüft Wasser auf Chemikalien 
Giengen Großes Giengener Salzlager – Der Rohbau ist fertig 
Xanten Dreckwasser marsch in Richtung Kläranlage Hönnepel 
Wernau Kläranlage wird vor Hochwasser geschützt  
Glückstadt Stadtentwässerung plant Windrad 
Herbolzheim Wissen und Erfahrung austauschen 
Schwäbisch Hall Gewinn aus Vorjahren sorgt für konstante Abwassergebühren 
Ruhrverband Ruhrverband optimiert die Kläranlage Menden  
Januar 2017
Renningen Kostbares Gut am Ende der Abwasserleitung  
Hergolshausen Pfui-Rufe im Gemeinderat 
Lindau Hersteller bieten Lindau Anlagen für Klärschlamm an 
Lahr Technologieforum zum Thema »Abwasserreinigung« in Lahr  
Ilshofen Betreutes Klären in Ilshofen  
Grettstadt Grettstadt bittet für Kläranlage zur Kasse 
Fürth Kläranlage topfit mit 100 Jahren 
Ehekirchen Die Zentralkläranlage kommt 
Langenau Anschluss ans Steinhäule wieder im Gespräch 
Bad Säckingen Neue Maschinen für Kläranlage 
Bad Laer 2,5 MILLIONEN EURO FÜR ERWEITERUNG
Stuttgart Wärme aus der Kloake 
Achberg 70 Kilogramm Tücher verstopfen Kanal 
Georgsmarienhütte TREFFEN DER KLÄRANLAGENBETREIBER 
Waigolshausen Gemeinderat hält Kläranlagenanschluss nach Waigolshausen für beste Lösung 
Kupferzell Gutachten rät von Zusammenlegung ab 
Einhart Kapazität der Kläranlage in Einhart hat sich verdoppelt 
Schelklingen Kläranlage soll künftig Energie sparen 
Kist Gemeinderat überträgt Betriebsführung der Kläranlage 
Birkenfelde Baubeginn für die Kläranlage  

Zimmern/Horgen: Verband saniert den Faulturm

Für rund 1,9 Millionen Euro saniert der Zweckverband Abwasserreinigung Eschachtal den Faulturm der Kläranlage Horgen. Dafür gab es jetzt grünes Licht…mehr:

http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.zimmern-verband-saniert-den-faulturm.e94eb204-5a94-4633-85eb-4bfa4870a64b.html

(nach oben)


Wunstorf: Asche soll in Kolenfeld deponiert werden

Die Deponie Kolenfeld muss künftig vielleicht noch eine weitere Art von Müll aufnehmen: Der Standort ist im Gespräch, die übriggeblieben Asche aus einer neuen Klärschlammverbrennungsanlage aufzunehmen. Diese will Enercity für bis zu 60 Millionen Euro auf dem Gelände der Deponie in Lahe errichten. Mehr:

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Wunstorf/Nachrichten/Deponie-Kolenfeld-soll-vielleicht-Asche-aus-Klaerschlammverbrennungsanlage-in-Lahe-aufnehmen

(nach oben)


Springe: Ungeklärte Zukunft

Die Einwohnerzahl wächst, Industriebetriebe wachsen, damit wird in der Kernstadt auch mehr Abwasser produziert – und das muss irgendwo hin. Die kommunale Kläranlage An der Haller hat aber nur begrenzte Kapazitäten.
Im Eigenbetrieb Stadtentwässerung macht man sich deshalb seit längerer Zeit Gedanken darüber, wie auf den steigenden Bedarf reagiert werden kann. Eine Möglichkeit wäre eine Erweiterung des bestehenden Klärwerks.
„Das ist so, als wenn sie während des Radfahrens beide Reifen austauschen …mehr:

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Springe/Nachrichten/Die-kommunale-Klaeranlage-in-Springe-hat-nur-begrenzte-Kapazitaeten

(nach oben)


Niederbreitbach: Spatenstich für Umbau der Kläranlage

Die Bauarbeiten für den Umbau der Kläranlage Niederbreitbach/ Datzeroth/ Kurtscheid haben begonnen. Nach einer geschätzten Bauzeit von einem Jahr soll die umgebaute Anlage den Klärbetrieb aufnehmen. Zum „offiziellen Spatenstich“ und im Beisein von Planungsbüro und bauausführenden Firmen, trafen sich nun die Verantwortlichen der Verbandsgemeinden Waldbreitbach und Rengsdorf am Kläranlagenstandort. Mehr:

http://www.nr-kurier.de/artikel/59995-spatenstich-fuer-umbau-der-klaeranlage-niederbreitbach

(nach oben)


Geislingen: Kupferdiebe klauen Dachentwässerung der Kläranlage Binsdorf

Zwischen Samstag und Montag sind unbekannte Täter auf das Kläranlagengelände bei Binsdorf geklettert und haben die komplette Dachentwässerung samt Blitzableiter des Betriebsgebäudes abgebaut. Sie nahmen zirka 40 Meter Kupferdachrinne, mehr:

http://news.feed-reader.net/ots/3716247/

(nach oben)


Beningsfeld: Kläranlage wird umfassend saniert – Schäden im Beton

Fast könnte man denken, der berühmte Verhüllungskünstler Christo wäre in der Bergisch Gladbacher Kläranlage unterwegs gewesen. Das ist er natürlich nicht.
Das grüne Tuch, das …mehr:

Quelle: http://www.rundschau-online.de/28101634

(nach oben)


Obere Donau: Drei Millionen Euro Landeszuschuss für Maßnahmen des Abwasserzweckverbands Obere Donau

Umweltminister Franz Untersteller: „Die Maßnahme ist ein Musterbeispiel für eine moderne, zukunftsfähige Abwasserbeseitigung.“
Umweltminister Franz Untersteller hat den Gemeinden Beuron (Landkreis Sigmaringen) und Irndorf (Landkreis Tuttlingen) heute (28.07.) zwei Förderbescheide über insgesamt drei Millionen Euro überreicht. Damit ist der Weg …mehr:

https://kommunalwirtschaft.eu/component/presse/detail/i21831.html

(nach oben)


Bleialf: Die Schneifel kommt ins Reine – Neue Kläranlage

Man müsste sich öfter mit der Technik von Kläranlagen befassen. Allein schon wegen der rätselhaften Dinge, die da eingebaut sind: Langsandfang, Voreindicker, Belebungsbecken. Überschussschlammpumpwerk – und, das Gewinnerwort: Rücklaufschlammmessschacht (siehe Info).
Dahinter steckt jede Menge kluger Technik – und der anstehende Abschluss eines Projekts, das 3,87 Millionen Euro gekostet hat: der Neubau…mehr:

http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/pruem/aktuell/Heute-in-der-Pruemer-Zeitung-Die-Schneifel-kommt-ins-Reine-Neue-Klaeranlage-in-Bleialf;art8111,4686698

(nach oben)


Stockach: Abwasser-Zweckverband investiert kräftig

Der Abwasserverband Stockacher Aach plant Investitionen von zwei Millionen Euro, um die Anlage auf dem modernen Stand zu halten. Eine neue Belüftungstechnik soll installiert werden.
Eine neue Belüftungsanlage ist die größte Investition, die der Abwasserverband Stockacher Aach im Laufenden Jahr tätigen will. Insgesamt sind seitens des Verbands Investitionen…mehr:

http://www.suedkurier.de/region/kreis-konstanz/stockach/Abwasser-Zweckverband-investiert-kraeftig;art372461,9353496

(nach oben)


Nordschwansen: Viel Beton für sauberes Abwasser

Ortsentwässerung Nordschwansen investiert 2,5 Millionen Euro in Klärwerk Revkuhl / Ende des Jahres Umstellung geplant… mehr:

Quelle: https://www.shz.de/17585346

(nach oben)


Kolenfeld: Bürgermeister weist Asche-Idee zurück

Bürgermeister Rolf-Axel Eberhardt ist empört. Von der Idee, mit Phosphaten belastete Asche aus einer Klärschlamm-Verbrennungsanlage auf der Deponie Kolenfeld zu lagern, hatte er noch nichts gehört. Energieversorger Enercity hatte diese Idee bei einer Präsentation zur Anlage in Isernhagen geäußert.
„Es kann nicht angehen, dass wir von einer solchen Idee nichts erfahren, bevor sie öffentlich geäußert wird“,…mehr:

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Wunstorf/Nachrichten/Wunstorfs-Buergermeister-Rolf-Axel-Eberhardt-weist-Enercitys-Asche-Idee-zurueck

(nach oben)


Lahe: Klärschlamm ist „hochsensibles Thema“

Bis zum Altwarmbüchener See ist es ein Katzensprung, bis zur Altwarmbüchener Ortsmitte sind es Luftlinie rund 1,5 Kilometer: Enercity will für bis zu 60 Millionen Euro eine Klärschlammverbrennungsanlage auf dem Gelände der Deponie in Lahe errichten. Jetzt sind Details öffentlich.
Enercity hat die Pläne am Dienstagabend im Isernhagener Rathaus erstmals öffentlich vorgestellt. „Für uns ist das ein hochsensibles Thema“, betonte Bürgermeister Arpad Bogya in seiner Begrüßung.
Klärschlamm soll Wärme liefern
Wegen verschärfter Umweltvorschriften im Land darf künftig immer weniger Klärschlamm als Dünger auf Äckern ausgebracht werden. „Da kommt auf …mehr:

http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Isernhagen/Nachrichten/Klaerschlammverbrennung-ist-fuer-Isernhagen-hochsensibles-Thema

(nach oben)


Wüstenrot:1,4 Millionen Euro Landeszuschuss für Abwasserbeseitigung – Anschluss der Ortsteile Oberheimbach und Berg an die Kläranlage Brettach

Umweltminister Franz Untersteller: „Diese Maßnahme leistet einen wichtigen Beitrag zum Gewässerschutz.“
Die Gemeinde Wüstenrot im Landkreis Heilbronn erneuert in den nächsten Jahren ihre Abwasserbeseitigung. Aufgrund baulicher Mängel und der veralteten technischen Ausstattung wird die 1979 in Betrieb genommene Kläranlage…mehr:

https://um.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/14-millionen-euro-landeszuschuss-fuer-abwasserbeseitigung-in-wuestenrot/

(nach oben)


Puderbach: Kläranlage erhält Zuschuss aus Mainz

Umweltstaatssekretär Thomas Griese war zur Kläranlage „Hölzches Mühle“ gekommen und hatte einen Förderbescheid über 131.570 Euro im Gepäck. Dies ist ein Zuschuss für die laufenden Umbaumaßnahmen, unter anderem zur Energieeinsparung. „Mit Klärschlamm steht uns ein kostengünstiger Rohstoff zur Erzeugung Erneuerbarer Energie zur Verfügung, solange es Menschen gibt“, sagte ..mehr:

http://www.nr-kurier.de/artikel/59945-klaeranlage-puderbach-erhaelt-zuschuss-aus-mainz

(nach oben)


Hamberge: muss mehr Abwasser reinigen

Kapazitäten in der Kläranlage reichen nicht mehr aus: Mehr Einwohner, mehr Abwasser: Auf diese Gleichung kommt die Gemeinde Hamberge, wenn es um die künftige Größe ihrer Kläranlage geht.
Die Gemeindevertretung hat einstimmig die Vergabe eines Planungsauftrages beschlossen, um die Kosten für eine mögliche Vergrößerung und Sanierung der Einrichtung zu ermitteln. Mehr:

http://www.ln-online.de/Lokales/Stormarn/Hamberge-muss-mehr-Abwasser-reinigen

(nach oben)


Villach: Salzsäureunfall in Villacher Kläranlage

Vorfall in Lagerraum für Chemikalien – Keine Umweltgefährdung
In der Kläranlage Villach sind am Dienstagnachmittag rund 2.000 Liter 33-prozentige Salzsäure ausgetreten. Wie die Feuerwehr Villach in einer Aussendung mitteilte, war es in einem Lagerraum für Chemikalien zu dem Vorfall gekommen, Umweltgefährdung war nicht gegeben. Als Ursache wird ein technischer Defekt …mehr:

http://derstandard.at/2000062144076/Salzsaeureunfall-in-Villacher-Klaeranlage?ref=rss

(nach oben)


Karben: Stadt will die Kläranlage erweitern

Nach Karben ziehen immer mehr Menschen, hinzu kommen zusätzliche Firmen. Die Hinterlassenschaften belasten die städtische Kläranlage. Wird die bald zu klein?
Es kommt nicht oft vor, dass die Mitglieder des Ausschusses für Stadtplanung und Infrastruktur (S+I) mit dermaßen vielen technischen Begriffen bombardiert…mehr:

http://www.wetterauer-zeitung.de/regional/wetteraukreis/badvilbelkarben/art469,299990

(nach oben)


Düren: Kläranlage – Konzentration an Legionellen erhöht

Bei einer routinemäßig gezogenen Probe des Kläranlagenablaufs wurden hat das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) erhöhte Legionellenwerte an der Kläranlage Düren festgestellt. Der Wasserverband Eifel-Rur (WVER) veranlasste…mehr:

http://www.aachener-zeitung.de/lokales/dueren/klaeranlage-dueren-konzentration-an-legionellen-erhoeht-1.1681370

(nach oben)


WALDSHUT-TIENGEN: Wasser und Brennstoff aus der Spülung

In der Kläranlage in Tiengen kommen täglich 4,7 Millionen Toiletten-Spülungen an / Anlage arbeitet besonders umweltschonend.

Im Jahr 2016 verbrauchte jeder Deutsche im Schnitt 123 Liter Wasser pro Tag. Das entspricht dem Volumen einer Standard-Badewanne. Die Kläranlage Tiengen befreit das verbrauchte Wasser von beinahe allem, was mit ihm gemeinsam im Abfluss verschwindet. Dabei arbeitet sie vollautomatisch, in der Computerzentrale wird alles überwacht.
Das Netz des Abwasserzweckverbands Westlicher Klettgau erstreckt sich bis nach …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/waldshut-tiengen/wasser-und-brennstoff-aus-der-spuelung–140619097.html

(nach oben)


Nordschwansen: Viel Beton für sauberes Abwasser

Ortsentwässerung Nordschwansen investiert 2,5 Millionen Euro in Klärwerk Revkuhl / Ende des Jahres Umstellung geplant
Rund 600 Kubikmeter Beton und 60 Tonnen Armierungsstahl sind in der Kläranlage Revkuhl in den letzten Wochen verbaut worden. Entstanden sind zwei Reaktorbehälter mit 18 Metern Durchmesser und ein Schlammspeicher mit 24 Metern Durchmesser, jeweils mit sechs Meter Höhe. Sie sind die neuen Herzstücke der Kläranlage, die die Ortsentwässerung

Quelle: https://www.shz.de/17585346  

(nach oben)


Haselünne: Klärwärter über ein weggespültes Gebiss und Vorurteile

SERIE „MEIN JOB UND ICH“
Klärwärtern stinkt ihr Job gewaltig. Fakt oder ein Vorurteil? Timo Giese übt den Beruf aus. Er sagt: „Der normale Alltag auf einer Kläranlage ist nicht schmutziger oder stinkender als andere Berufe. Der 30-jährige Betriebsleiter der städtischen Kläranlage Haselünne sieht seinen Job als „angenehmen Mix aus Büro- und Verwaltungsaufgaben, aber auch aus handwerklichen Arbeiten.“
Herr Giese, im wahrsten Sinne des Wortes: Stinkt Ihnen Ihr Beruf manchmal? Mehr:

https://www.noz.de/lokales/haseluenne/artikel/926007/klaerwaerter-ueber-ein-weggespueltes-gebiss-und-vorurteile#gallery&0&0&926007

(nach oben)


Breisgauer Bucht: Richtfest für die Erweiterung der Biologischen Stufe in Forchheim

Am 11.08.2017 feierte der Abwasserzweckverband Breisgauer Bucht das Richtfest für die Erweiterung der Biologischen Stufe der Verbandskläranlage Forchheim (660.000 EW).

Der Rohbau des Belebungsbeckens und des Maschinengebäudes ist fertiggestellt. Letzteres diente den Teilnehmern bereits als Raum für den Richtspruch und das folgende gesellige Beisammensein mit Buffet.
Der Betonbau für die neuen Nachklärbecken ist noch im Gange. Bei endlich wieder trockenerer Witterung konnten sowohl die Bodenplatte eines der Becken mit fertiggestelltem Königsstuhl als auch erste Abschnitte der Wand in Augenschein genommen werden. Beim zweiten Becken ist die Sauberkeitsschicht hergestellt und die Schalung für den Königsstuhl gestellt.
Insgesamt ist das Projekt sowohl im Zeit- als auch im Terminplan.

http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=193

(nach oben)


Kreis Viersen: Schmutzwasser-Gebühr steigt weiter

Jährlich 25 bis 30 Millionen Euro plant der Niersverband künftig ein, um seine Anlagen zu sanieren. Das wirkt sich auf die Beiträge aus.
Rund 100 Kläranlagen, Regenbecken und Pumpstationen betreibt der Niersverband in seinem Hoheitsgebiet – von Kleve bis Kuckum. „Derzeit führen wir eine vollständige Zustandsbewertung…mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kempen/schmutzwasser-gebuehr-steigt-weiter-aid-1.7016873

(nach oben)


Bönnigheim: „Eine ständige Baustelle“

Eine Kläranlage, das ist eine ständige Baustelle, denn die ständige Optimierung der Klärprozesse steht ganz oben. Also gibt es immer wieder Neuerungen“, sagt Abwassermeister Albrecht Hamm, der seit 30 Jahren in der Bönnigheimer Kläranlage arbeitet und dort seit 15 Jahren Betriebsleiter ist….mehr:

http://www.swp.de/bietigheim/lokales/boennigheim/_eine-staendige-baustelle_-15425308.html

(nach oben)


WESSUM: Mähhelfer auf vier Beinen

Die Stadt Ahaus setzt bei der Bewirtschaftung ihrer Grünflächen auf „tierische Rasenmäher“: Zehn Schafe – ein Coburger Fuchsschaf und neun schwarzköpfige Fleischschafe – bearbeiten derzeit das Regenrückhaltebecken. Mehr:

http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/ahaus/Schafe-helfen-bei-der-Gruenpflege-Maehhelfer-auf-vier-Beinen;art977,3333537

(nach oben)


Lingen: Jürgen Trittin beeindruckt von Kläranlage

Ein Informationsbesuch in der Kläranlage, anschließend eine politische Diskussion mit potenziellen Wählern im IT-Zentrum. Das Programm der beiden niedersächsischen Spitzenpolitiker von Bündnis 90/Die Grünen, Jürgen Trittin und Julia Verlinden, war bei ihrem Besuch in Lingen eng getaktet.
In der Kläranlage am Langschmidtsweg ließen sich der ehemalige Bundesumweltminister Trittin
und die Energiepolitische Sprecherin der Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Grünen vom langjährigen Betriebsleiter der Kläranlage, Arno Ester, unter anderem darüber informieren, wie aus Klärschlamm Kohle entsteht.
HTC-Verfahren
Das in Lingen entwickelte und patentierte HTC-Verfahren (Hydrothermale Carbonisierung) ermöglicht es, bei Temperaturen zwischen 180 und 350 Grad Celsius sowie unter einem Druck von bis zu 65 bar aus Klärschlamm Kohle herzustellen. Zur Weiterentwicklung hoffen die Verantwortlichen in Lingen laut Ester aktuell auf eine Förderung durch die Bundesstiftung Umwelt in Osnabrück.

https://www.noz.de/lokales/lingen/artikel/935031/juergen-trittin-beeindruckt-von-lingener-klaeranlage

(nach oben)


Gustow: Abwasserreinigung ohne Chemikalien

Zweckverband Rügen nimmt neue Kläranlage in Gustow in Betrieb
Die alte Kläranlage aus den 1960-er Jahren in Gustow hätte vielleicht noch einige Jahre ihren Dienst tun können, jedoch entsprach sie schon lange nicht mehr dem modernen technologischen Standard der heute üblichen Abwasserbehandlung. Der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR) hat seit dem Ende des vergangenen Jahres in eine zentrale biologische Kläranlage am Ortsrand von Gustow 885 000 Euro investiert… mehr:

http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Ruegen/Abwasserreinigung-ohne-Chemikalien

(nach oben)


Oldesloe: Gift-Cocktail ins Klärwerk?

Die Oldesloer Grüne präsentieren einen Fragenkatalog zu Medikamentenrückständen im Abwasser der Asklepios Klinik.

Quelle: https://www.shz.de/17477371  

(nach oben)


Freudental: Sonnenstrom aus der Kläranlage

Rund 34 000 Euro investiert die Gemeinde Freudental in die Stromerzeugung: Das Betriebsgebäude der Freudentaler Kläranlage bekommt erstmals eine Photovoltaikanlage.
Bereits im Mai entschied sich der Gemeinderat für die Ausschreibung für den Bau der Photovoltaikanlage. Sieben Unternehmen
…mehr:

http://www.swp.de/bietigheim/lokales/boennigheim/sonnenstrom-aus-der-klaeranlage-15456978.html

(nach oben)


Schönau: Erneut unbekannter Stoff in der Kanalisation

Gefahr für Kläranlage im Oberen Wiesental
Bei der Kläranlage Wembach bei Schönau im Schwarzwald gibt es aufgrund von illegalen Einleitungen massive Probleme, die zulässigen Ablaufwerte einzuhalten. Es wird vermutet, dass immer wieder ein Stoff in das Kanalnetz eingeleitet wird, welcher für diese massiven Beeinträchtigungen sorgt, teilt das Rathaus in Schönau mit.

Es werden jetzt an verschiedenen Stellen Probennehmer aufgestellt, um so dem Verursacher auf die Spur zu kommen. Denkbar sei eine Einleitung durch einen …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/schoenau/gefahr-fuer-klaeranlage-im-oberen-wiesental–138656097.html

(nach oben)


Delmenhorst: Klärwerk hat mit Toiletten-Müll zu kämpfen

Das Delmenhorster Klärwerk hat zunehmend mit Müllrückständen zu kämpfen, die in den Haushalten achtlos die Toilette hinuntergespült werden.
Das Delmenhorster Klärwerk hat zunehmend mit Müllrückständen zu kämpfen, die in den Haushalten achtlos die Toilette hinuntergespült werden. Vor allem Feuchttücher, Essensreste und Katzenstreu machen der Kanalisation zu schaffen, wie die Stadtwerke Delmenhorst auf dk-Anfrage mitteilten. Bis zu 400000 Kilogramm Unrat filtern die Rechen in der Kläranlage mittlerweile im Jahr aus den mehr als sechs Millionen Kubikmeter Schmutzwasser.
Pumpen können blockiert werden…mehr:

https://www.noz.de/lokales-dk/delmenhorst/artikel/928022/delmenhorster-klaerwerk-hat-mit-toiletten-muell-zu-kaempfen

(nach oben)


PEGNITZ: Abwasser – Bürger müssen mehr bezahlen

Kubikmeterpreis wird ab Oktober von 3,80 auf 4,20 Euro erhöht – Investitionen in Millionenhöhe stehen an – 28.07.2017 09:27 Uhr
– Die Bürger müssen ab Oktober mehr für das Abwasser zahlen: Der Stadtrat entschied einstimmig, ab Oktober den Kubikmeterpreis für das Abwasser von 3,80 auf 4,20 Euro anzuheben. Mehr:

http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/abwasser-burger-mussen-mehr-bezahlen-1.6421477?searched=true

(nach oben)


ULM: Antibiotikaresistente Erreger aus Kläranlage filtern

In der Kläranlage Steinhäule wird mit Unterstützung des Bundesministeriums geforscht, mit welcher Methode man antibiotikaresistente Erreger aus dem Abwasser herausfiltern kann.
Die Aktivkohle-Filteranlage läuft bereits seit zwei Jahren erfolgreich in der Kläranlage Steinhäule, während Städte wie Karlsruhe diese teure Klärstufe erst bauen. Denn nach einer mechanischen, biologischen und chemischen Klärung holt die Aktivkohle zu 90 Prozent vor allem Rückstände von Medikamenten wie Betablocker und Östrogene (Antibabypille) aus dem Abwasser. Jedoch erwischt sie nicht die antibiotikaresistenten Keime, die den Medizinern Sorge bereiten, weil verabreichte Antibiotika dann unter Umständen nicht mehr im menschlichen Körper anschlagen. Deshalb denkt man in Ulm – auf Neu-Ulmer Gemarkung – bereits an …mehr:

http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/nun-sind-die-keime-an-der-reihe-15586936.html

(nach oben)


NEW YORK: Abfall, Abwasser, Dreck: Giftiger Kanal mitten in New York

Das Gewässer gehört zu den dreckigsten Orten der USA
– Mitten durch New York führt ein schmutziger Kanal voll giftiger Abfälle und Abwasser. Seit Jahrzehnten wird um die Säuberung des Gowanus gekämpft. Aber viele Künstler inspiriert der Kanal – und sie wissen: Ist er einmal sauber, dann wird die Gegend wohl unbezahlbar. Mehr:

http://www.nordbayern.de/panorama/abfall-abwasser-dreck-giftiger-kanal-mitten-in-new-york-1.6461037?searched=true

(nach oben)


Hanau: Zweitniedrigste Gebühren in Hessen – Bürger sparen beim Abwasser

Hanaus Bürgerinnen und Bürger zahlen mit die geringsten Abwassergebühren in ganz Hessen. Das geht aus einer Studie hervor, die der Wohneigentümerverband Haus und Grund vom Institut der Deutschen Wirtschaft erstellen ließ.
Allerdings: Möglicherweise müssen die Abwassergebühren in Hanau in absehbarer Zeit wieder angehoben werden, denn die Gruppenkläranlage muss …mehr:

https://www.op-online.de/region/hanau/hanaus-buerger-sparen-beim-abwasser-8530072.html

(nach oben)


STADTLOHN: Rolls Royce im Klärwerk

Es regnet – ergiebig – und kein Ende in Sicht. Ewald Rathmer, Chef des Stadtlohner Klärwerks, ist dennoch recht entspannt. Auf Starkregen und Überflutung ist er technisch vorbereitet. Und dabei spielt auch ein echter Rolls Royce eine Rolle. Mehr:

http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/stadtlohn/Hochleistungs-Notstromaggregat-Rolls-Royce-im-Klaerwerk;art959,3323777

(nach oben)


Neu-Ulm/Holzheim: Einbruch in die Kläranlage Holzheim/Steinheim

Einbrecher haben Edelstahlplatten vom Rand eines Klärbeckens auf dem Gelände der Kläranlage Holzheim/Steinheim abmontiert. Schaden: 27.000 Euro.
Anfang Mai ist in die Kläranlage Holzheim/Steinheim eingebrochen worden. Das wurde erst am Donnerstagabend öffentlich bekannt. „Das ist viel Arbeit für…mehr:

http://www.swp.de/ulm/lokales/kreis_neu_ulm/einbuch-in-die-klaeranlage-holzheim_steinheim-15540704.html

(nach oben)


EFRINGEN-KIRCHEN: Gegen Faule-Eier-Geruch

Zwei Abwasserpumpanlagen bekommen Silos für Bindemittel.
(vl). An zwei Abwasserpumpanlagen in Efringen-Kirchen sollen Silos aufgestellt werden, die ein Mittel enthalten, das dem Abwasser beigegeben werden soll, um Schwefelwasserstoff zu binden. Nach Mitteilung der Verwaltung auf BZ-Nachfrage sollen die Silos an den Abwasserpumpwerken an der L 137 in Istein und an der alten Kläranlage im Westen von Efringen-Kirchen aufgestellt werden. …mehr.

http://www.badische-zeitung.de/efringen-kirchen/gegen-faule-eier-geruch–140741868.html

(nach oben)


Bietigheim-Bissingen: Mit Hochdruck durch die Unterwelt

Ein Rattenproblem haben wir nicht“, sagt Dalibor Foret, Zuständiger für den Kanalbetrieb der Stadtwerke Bietigheim-Bissingen. Das liege auch daran, dass das Kanalnetz der Stadt regelmäßig gereinigt und gewartet werde. Dennoch komme es ab und an vor, dass Ratten gesichtet würden. „Wir beauftragen regelmäßig eine Firma, die Rattenköder…mehr:

http://www.swp.de/bietigheim/lokales/bietigheim_bissingen/mit-hochdruck-gereinigt-15597280.html

(nach oben)


Burgpreppach: Kläranlage – Jetzt auch Beiträge klar

Bei der Bürgerversammlung in Burgpreppach ging es um die Bescheide für die Hainbachschiene. Die Dorferneuerung in drei Orten steht an. Mehr:

http://www.infranken.de/regional/hassberge/klaeranlage-jetzt-auch-beitraege-klar;art217,2798124

(nach oben)


Kleinlangheim: will Fremdwasser aus dem Kanal heraushalten

Kleinlangheim Die Gemeinde Kleinlangheim hat einen Gesamtplan erstellen lassen, um das Fremdwasser im Abwassersystem zu
remdwasser im Abwasserkanal ist in einigen Gemeinden ein Problem – auch in Kleinlangheim. Die Gemeinde hat deshalb durch das Ingenieurbüro Glückert (Nürnberg) einen Gesamtbauentwurf erstellen lassen, wie das Fremdwasser im Kanalnetz reduziert werden kann. Die geplanten Maßnahmen wurden jetzt dem Wasserwirtschaftsamt (WWA) vorgelegt. In der Sitzung des Gemeinderates wurde so etwas wie ein Marschplan…mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Kleinlangheim-will-Fremdwasser-aus-dem-Kanal-heraushalten;art218,2775571

(nach oben)


Kläranlage: Sanierung oder Kanal nach Kitzingen?

Sanierung der Kläranlage oder vielleicht doch ein Abwasserkanal zur Kitzinger Kläranlage? Das war die Frage in der Sitzung des Großlangheimer Gemeinderates.
anierung der Kläranlage oder vielleicht doch ein Abwasserkanal zur Kitzinger Kläranlage? Das war die entscheidende Frage in der Sitzung des Marktgemeinderates am Dienstagabend, als es um die Reinigung des Abwassers in den kommenden Jahren und Jahrzehnten ging.
Im Rat war man sich einig, dass die Sanierung der Kläranlage absolute Priorität genießt und dafür auch die Voraussetzungen geschaffen werden sollen. „Wir kommen deshalb um ein Vergleichsgutachten nicht herum“, lautete das Fazit von Bürgermeister Karl Höchner.
Er verlas aus dem Schreiben des Wasserwirtschaftsamtes Aschaffenburg…mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Klaeranlage-Sanierung-oder-Kanal-nach-Kitzingen;art218,2804670

(nach oben)


KELLINGHUSEN: Speicherbecken: Kosten explodieren

Statt 320 000 Euro sind jetzt 740 000 Euro für Klärwerks-Anlage vorgesehen. Die Ratsversammlung stimmt der Erhöhung dennoch zu.

Quelle: https://www.shz.de/17345906

(nach oben)


Erkrath: Stadtgebietsweite Überflutungsberechnung

Die Ermittlung von Grundlagendaten zur Überflutungsgefährdung ist eine wichtige Voraussetzung für die effiziente Entwicklung von Konzepten und Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge. Vor diesem Hintergrund ermittelt die Dr. Pecher AG zurzeit potenzielle Überflutungsflächen für das Stadtgebiet von Erkrath. Die Berechnung der Überflutungsflächen erfolgt unter Einsatz eines bidirektional gekoppelten 1D/2D Kanalnetz- und Oberflächenabflussmodells (DYNA/GeoCPM), das mit einer Flächengröße von rd. 1700 ha und aufgelöst in 2 m² große Oberflächenelemente (Dreiecke) neue Maßstäbe bei der gemeinsamen Abbildung von Abflüssen im Kanal und auf der Oberfläche setzt. Mehr:

http://www.pecher.de/index.php/aktuell/item/103-stadtgebietsweite-ueberflutungsberechnung-fuer-die-stadt-erkrath

(nach oben)


Grevesmühlen: Stadtwerke investieren in neuen Wärmespeicher

Der Wunsch nach Fernwärme in Grevesmühlen (Nordwestmecklenburg) wächst. Die Stadtwerke reagieren darauf mit einem zusätzlichen Speicher für kühlere Tage. Mehr:

http://www.ostsee-zeitung.de/Mecklenburg/Grevesmuehlen/Stadtwerke-investieren-in-neuen-Waermespeicher

(nach oben)


Freigericht: Abwasserverband erhält 375 000 Euro für Umbau seiner Anlagen – Zukunftsweisend und effizient

Nicht reinfallen. Da ist zwar Wasser, aber auch so viel aufgewirbelter Schlamm, dass Schwimmen nicht möglich wäre. Schneckenlangsam bewegt sich der Arm des Räumers durch das Gemisch aus Abwasser und mit Bakterien versetzten Schlamms in einem riesigen Kombibecken. Nicht direkt ein ästhetischer Anblick, zudem weht eine Windstoß einen leicht fauligen Geruch in die Nasen der Besucher. Aber die Faszination, die…mehr:

http://osthessen-news.de/n11564265/abwasserverband-freigericht-erhalt-375-000-euro-fuer-umbau-seiner-anlagen.html

(nach oben)


Chemnitz: Baustelle Nachklärung beginnt – Abriss Mittelbauwerke, Betonsanierung

Seit Juni 2017 ist die Baustelle in Chemnitz in Betrieb. Sukzessive werden die Nachklärbecken 1 bis 4 nacheinander außer Betrieb genommen und mit neuen Mittelbauwerken versehen.
In einem Bauabschnitt stehen die Abbrucharbeiten des vorhandenen Mittelbauwerkes an. Im Anschluss werden höhenverstellbare Einlaufbauwerke von hydrograv installiert und die Ablaufrinnen erneuert. Ziele der Massnahmen sind, u.a., die Feststoff- und die Phosphorkonzentrationswerte im Ablauf auch bei hohen hydraulischen Belastungen zu verbessern und die Betriebssicherheit zu erhöhen.
Bei Fragen steht Ihnen unsere Frau Dipl.-Ing. Silke Kuhlmann unter der Telefonnummer +49 (211) 44991-33 gerne zur Verfügung.

http://www.hydro-ingenieure.de/zka-chemnitz-baustelle-nachklaerung-beginnt-abriss-mittelbauwerke-betonsanierung.html

(nach oben)


Grafschaft will aus Haribo-Abwasser Energie gewinnen

Eine Anlage zur Energiegewinnung könnte bis zu fünf Millionen Kilowattstunden Strom und Wärme pro Jahr erzeugen. Die drei zuständigen Ausschüsse tagten gemeinsam.
Der Grafschafter Gemeinderat stellt sich einer anspruchsvollen Aufgabe. Man möchte nämlich das Schmutzwasser aus der demnächst anlaufenden Haribo-Produktion als Energiequelle nutzen und damit eventuell ein Blockheizkraftwerk und ein Nahwärmenetz betreiben. Der Rheinbacher Ingenieur Martin Keding erläuterte bei einer gemeinsamen Sitzung der drei Werksausschüsse Details.
Allein aus dem Biogas aus dem Produktionsabwasser von Haribo könne man so pro Jahr bis zu fünf Millionen Kilowattstunden Strom und Wärme erzeugen, hat …mehr:

http://www.general-anzeiger-bonn.de/region/ahr-und-rhein/grafschaft/Grafschaft-will-aus-Haribo-Abwasser-Energie-gewinnen-article3560185.html

(nach oben)


Spurenstoffentnahme auf der Kläranlage Öhringen

Veranlassung und Ziele
Die Kläranlage Öhringen, welche von der Stadt Öhringen gemeinsam mit den Gemeinden
Pfedelbach und Zweifl ingen als Sammelkläranlage betrieben wird, leitet ihr gereinigtes
Abwasser in die Ohrn ein. Je nach Abfl usssituation liegt der Anteil des Kläranlagenablaufs
im Gewässer bei über 50 Prozent. Um die Gewässergüte der Ohrn
nachhaltig zu verbessern, wurde die Kläranlage bereits 2012 um einen Flockungsfi lter
erweitert.
Mit der im März 2017 in Betrieb genommenen adsorptiven Reinigungsstufe soll primär
die Spurenstoffbelastung der Ohrn vermindert und somit deren Gewässergüte weiter
verbessert werden. Darüber hinaus ist es aber auch das Ziel den CSB-Ablaufwert weiter
abzusenken, um auf langfristige Sicht den Schwellenwert zu unterschreiten und
somit für diesen Parameter die Befreiung von der Abwasserabgabe zu erlangen.
Eingesetzte Verfahrenstechnik
Die Spurenstoffelimination erfolgt auf der Kläranlage Öhringen durch den Einsatz von
Pulveraktivkohle der …

http://www.koms-bw.de/pulsepro/data/files/Steckbrief%20KA%20Oehringen_Ansichtsdatei.pdf

(nach oben)


WEHR: Zweckverband Kläranlage sieht seinem Ende entgegen

Abwicklung zur Auflösung nimmt die vorletzte Hürde / Säuberung des Wassers läuft gut / Weniger Chemikalien eingesetzt.

Der Zweckverband Kläranlage liegt in den letzten Zügen. Dessen Auflösung ist im vergangenen Jahr beschlossen worden. Heute schon ist die Kläranlage ein kommunaler Eigenbetrieb Abwasser der Stadt Wehr, dennoch müssen die Abwicklungsmodalitäten des Zweckverbandes berücksichtigt werden. Und dazu tagte am Montag zum vorletzten Mal die komplette Verbandsversammlung alter Prägung.

Von Seiten der einstigen großen Industriedichte im unteren Wehratal war…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/wehr/zweckverband-klaeranlage-sieht-seinem-ende-entgegen–138280528.html

(nach oben)


Rheinfelden-Schwörstadt: Zehn schaufeln für den Spatenstich

Der Abwasserzweckverband Rheinfelden-Schwörstadt beginnt die 4,1 Millionen teure Erweiterung der Kläranlage Schwörstadt.
Mit einem ersten Spatenstich haben am Montag offiziell die Erweiterungsarbeiten an der Kläranlage Schwörstadt begonnen. 4,1 Millionen Euro soll die Maßnahmen kosten, die die Anlage zukunftstauglich machen soll. Neben der Erhöhung der Kapazitäten kann die Anlage nach der geplanten Fertigstellung Anfang 2019 auch ausfallsicher betrieben werden.
Die Spitzen der Verwaltung aus Rheinfelden und Schwörstadt…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/rheinfelden/zehn-schaufeln-fuer-den-spatenstich–139469425.html

(nach oben)


Wiesenbronn: Zu viele Unklarheiten bei der Kläranlage

Die Kläranlage sorgt für Rätsel, etwa wie die Ausreißer in der Messung. Fachleute sollen im Gemeinderat für Aufklärung sorgen.

Die Kläranlage beschäftigte die Wiesenbronner Gemeinderäte um Bürgermeisterin Doris Paul in ihrer Sitzung. Zum einen rätselt die Gemeinde samt der Fachleute nach wie vor, warum es immer wieder enorme Ausreißer bei den Messungen zur Reinigungsleistung gibt und woher diese kommen. Zum anderen …mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Zu-viele-Unklarheiten-bei-der-Klaeranlage;art218,2722635

(nach oben)


Voerde: Lippeverband modernisiert Kläranlage

Im Zuge der millionenschweren Maßnahme werden in Voerde die Maschinen- und Elektrotechnik, Rechengebäude, Schlammentwässerung sowie die Gebläsehalle erneuert.
Der Lippeverband wird in wenigen Monaten damit beginnen, die Voerder Kläranlage umfassend zu sanieren. Bei einem Rundgang …

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/lippeverband-modernisiert-klaeranlage-aid-1.6950465

(nach oben)


Erbach: Teile der Kläranlage werden erneuert

Steuerung des Pumpwerks, Notstromaggregat und Traktor werden neu angeschafft …mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Teile-der-Klaeranlage-Erbach-werden-erneuert-_arid,10696738_toid,228.html

(nach oben)


Dürren: Rat Argenbühl und Kißlegg stimmen Anpassungen zu

Anlagen stammt aus dem Jahr 1983 – Kapazität wurde Zug um Zug erhöht – Kosten für Erweiterung liegen bei rund 75 000 Euro
Sowohl der Gemeinderat Kißlegg als auch der Rat Argenbühl haben sich in ihrer Sitzung am Mittwochabend mit der Sammelkläranlage Dürren beschäftigt. Hintergrund war eine notwendige Anpassung der sogenannten Einwohnergleichwerte und der Investitionskosten. Als Maß für die Schmutzfracht, die mit gewerblichem Abwasser in eine Kläranlage gelangt, dient der Einwohnergleichwert. Er vergleicht die Schmutzfracht eines gewerblichen Abwassers mit jener aus dem häuslichen Abwasser einer einzelnen Person.
Die Sammelkläranlage Dürren wurde 1983 in Betrieb mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Sammelklaeranlage-Duerren-Rat-Argenbuehl-und-Kisslegg-stimmen-Anpassungen-zu-_arid,10701756_toid,719.html

(nach oben)


Schönau: Erneut unbekannter Stoff in der Kanalisation

Gefahr für Kläranlage im Oberen Wiesental
Bei der Kläranlage Wembach bei Schönau im Schwarzwald gibt es aufgrund von illegalen Einleitungen massive Probleme, die zulässigen Ablaufwerte einzuhalten. Es wird vermutet, dass immer wieder ein Stoff in das Kanalnetz eingeleitet wird, welcher für diese massiven Beeinträchtigungen sorgt, teilt das Rathaus in Schönau mit.

Es werden jetzt an verschiedenen Stellen Probennehmer aufgestellt, um so dem Verursacher auf die Spur zu kommen. Denkbar sei eine Einleitung durch einen Gewerbebetrieb. „Eventuell ist sich der Verursacher gar nicht…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/schoenau/gefahr-fuer-klaeranlage-im-oberen-wiesental–138656097.html

(nach oben)


Rodgau: Mann stürzt in Becken der Kläranlage – Arbeitsunfall in Weiskirchen

– Notarzt, Polizei und Feuerwehr Rodgau-Mitte sind heute Nachmittag zu einem Arbeitsunfall auf der Kläranlage im Rodgauer Stadtteil Weiskirchen ausgerückt.
Um 14.29 Uhr war ein Mann bei Reinigungsarbeiten an der Wand eines Rücklaufbeckens von der Leiter etwa vier Meter in die Tiefe gestürzt. Das Becken war zu diesem Zeitpunkt zum Glück leer und für Kläranlagenverhältnisse sauber. Das Unfallopfer war beim Eintreffen der Helfer ansprechbar und kam in ein Hanauer Krankenhaus. Über die Schwere …mehr:

https://www.op-online.de/region/rodgau/unfall-rodgau-mann-stuerzt-becken-klaeranlage-8492893.html

(nach oben)


Neuss: Stadt muss Millionen in die Kläranlagen investieren

Weil das Wasserrecht für die Kläranlage Neuss-Süd abläuft, hat eine Anlage zur Phosphor-Eliminierung dort höchste Priorität…mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/neuss/stadt-muss-millionen-in-die-klaeranlagen-investieren-aid-1.6937099

(nach oben)


Werlte: Neue Anlage bringt viele Vorteile für die Natur

Die neue Werlter Kläranlage soll viele ökologische Vorteile mit sich bringen. Das ist gut so, aber auch dringend erforderlich.
Denn Technik und Substanz müssen erneuert werden. Hinzu kommt das rasante Wachstum in der Samtgemeinde. Es erhöht den Druck, Abhilfe und weitere Kapazitäten zu schaffen.
Mit der Gasgewinnung durch einen Faulturm spart …mehr:

https://www.noz.de/lokales/werlte/artikel/920075/neue-anlage-bringt-viele-vorteile-fuer-die-natur

(nach oben)


Meerbusch: Neuer Rheindüker für 11,5 Millionen

Mehr als drei Jahre wurde geplant, gestern wurde die Anlage in Betrieb genommen. Düsseldorfs Abwasser aus dem Norden fließt nun über ein Kilometer lange Leitungen unter dem Rhein entlang in das Klärwerk nach Meerbusch…mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/meerbusch/neuer-rheindueker-fuer-115-millionen-aid-1.6926550

(nach oben)


SCHÖNAU: Kläranlage kurz vor Kollaps

Ursache: Vermutlich Putzmittel.
In der Kläranlage Wembach gibt es aufgrund von illegalen Einleitungen massive Probleme, die zulässigen Ablaufwerte einzuhalten, teilte am Montag das Bauamt in Schönau mit. „Wir vermuten, dass immer am Freitagnachmittag etwas mit einem Mittel geputzt wird, das für diese massiven Beeinträchtigungen sorgt“, heißt es in der Mitteilung. Die Vorfälle ereigneten sich am 5., 12., 19. und 26. Mai. Den zulässigen Phosphatwert könne man nur mit einer stark erhöhten Fällmittelzugabe einhalten, und die Belüftung müsse durchlaufen, da sonst die Reinigungsbakterien absterben…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/schoenau/klaeranlage-kurz-vor-kollaps–137470952.html

(nach oben)


Heidenheim: Umbau nötig – Kläranlage Mergelstetten hält Grenzwerte nicht mehr ein

Die Kläranlage Mergelstetten hält Grenzwerte nicht mehr ein und muss für viele Millionen umgebaut werden. Was ist da eigentlich passiert?
Spekulationen mag Gerhard Horlacher nicht. Der Chef des Fachbereichs Bauen im Rathaus ist Ingenieur, er will messen und nicht schätzen. Aber es wird teuer werden, das ist Horlacher klar. Millionen? „Auf jeden Fall“. Zweistellige Millionenzahlen? „Das ist man schnell dabei bei so was“.
„So was“ ist die schlechte Nachricht…mehr:

http://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/umbau-noetig_-klaeranlage-mergelstetten-haelt-grenzwerte-nicht-mehr-ein-15316024.html

(nach oben)


Haigerloch: Haigerloch steckt Klärschlamm in den Ofen

Haigerloch wird Klärschlamm künftig auf der Kläranlage Karlstal mittels einer mobilen Presse entwässert, auf der neuen Trocknungsanlage Birkhof in Sulz getrocknet und anschließend im Zementwerk der Firma Holcim in Dotternhausen verbrannt. Für das Pressen und Trocknen des Schlamms und den Abtransport lag dem Gemeinderat ein Angebot der Sulzer Firma Manfred Oswald vor. Der Vertrag soll eine Laufzeit von fünf Jahren—mehr:

http://www.swp.de/hechingen/lokales/haigerloch/haigerloch-steckt-klaerschlamm-in-den-ofen-15410332.html

(nach oben)


Grevenbroich: Mikroschadstoffe stressen Erfttierchen

Die Kläranlagen in Grevenbroich sind Teil einer groß angelegten Untersuchung. Der Erftverband will herausfinden, welche Spurenstoffe sich in der Erft befinden – und wie sie sich auf wirbellose Klein-Lebewesen im Fluss auswirken. Mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/mikroschadstoffe-stressen-erfttierchen-aid-1.6945328

(nach oben)


Giengen: Abwasserreinigung in Giengen: Sanierung der Faultürme geht voran

Tiefbauamtsleiter Alexander Fuchs klärte in der Gemeinderatssitzung über den Fortschritt der Sanierungsarbeiten an der Kläranlage auf. Der erste Faulturm wurde bereits im April entleert und gereinigt.
„Der Zustand ist besser als erwartet“, so das Fazit von Fuchs.
Dennoch wurden Mängel an den Faultürmen, unter anderem kleinere Betonrisse festgestellt, welche nun geschlossen werden müssen. Zudem muss die Schutzbeschichtung erneuert werden. Für die Betonsanierung
…mehr:

http://www.swp.de/heidenheim/lokales/giengen/abwasserreinigung-in-giengen_-sanierung-der-faultuerme-geht-voran-15371130.html

(nach oben)


Herdwangen: Erweiterung der Kläranlage kostet 760 000 Euro

Obwohl die eigentlichen Arbeiten bereits begonnen haben, schritten die Verantwortlichen am Freitag noch selbst zur Tat: Die Kläranlage in Herdwangen wird für knapp 760 000 Euro erweitert. Und weil eine so große Investition für die Gemeinde nicht alltäglich ist, hatte Bürgermeister Ralph Gerster die beteiligten Partner zum symbolischen Spatenstich eingeladen. Mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Erweiterung-der-Klaeranlage-kostet-760%E2%80%89000-Euro-_arid,10702183_toid,848.html

(nach oben)


HAMBURG: Was ein Hamburger Klärwerk mit der Sperrung des Elbstrandes zu tun hat

Am Samstag 2. Juli 2017 wurden weiße Kügelchen angeschwemmt. Das Umweltamt beschäftigt sich mit dem Fall.

Hamburgs schönster Strand, der Elbstrand Övelgönne/Neumühlen, ist wegen verdächtiger weißer Kügelchen bis auf weiteres gesperrt. Am Samstag waren die Kügelchen dort angeschwemmt worden, wie eine Polizeisprecherin am Sonntag sagte. Sie enthalten neben Paraffin offenbar auch Kot, Toilettenpapier und Wattestäbchen. Hunde, die in die unappetitlichen Bällchen gebissen hatten, mussten sich übergeben – deshalb alarmierten Passanten die Polizei, wie …mehr:

https://www.shz.de/regionales/hamburg/was-ein-hamburger-klaerwerk-mit-der-sperrung-des-elbstrandes-zu-tun-hat-id17197086.html

(nach oben)


EBERN: Eigene Kläranlage für Kurzewind

Die Stadt Ebern investiert im höchstgelegenen Stadtteil. Auch in der großen Kläranlage stehen Arbeiten an
In Kurzewind wird eine Sammelkläranlage gebaut. Die Baustelle, an der die Arbeiten bereits begonnen haben, wurde am Mittwochabend vom Bauausschuss der Stadt Ebern unter Leitung des Zweiten Bürgermeisters Harald Pascher (FDP) in Augenschein genommen. Fachliche Informationen vor Ort gab es von Diplomingenieur Winfried Lamperty vom Büro SRP Schneider & Partner Ingenieur-Consult und vom Leiter des Bauamtes der Stadt Ebern, Martin Lang.

Baustelle ist eröffnet….mehr:

http://www.infranken.de/regional/hassberge/eigene-klaeranlage-fuer-kurzewind;art217,2766462

(nach oben)


AZV Südholstein: investiert 5,3 Millionen Euro.

ABWASSERKANAL: Bauarbeiten bis Mitternacht: Der Hainholzer Damm wird zur Einbahnstraße…mehr:

https://www.shz.de/lokales/elmshorner-nachrichten/bauarbeiten-bis-mitternacht-der-hainholzer-damm-wird-zur-einbahnstrasse-id17327921.html

(nach oben)


Altenfelden: Sind die Tage der Kläranlage gezählt?

Wohin mit dem Abwasser: Der Allersberger Bauausschuss vertagte die Entscheidung noch einmal –
ALLERSBERG – Sind die Tage der Kläranlagen Altenfelden und Eppersdorf gezählt? Geht man nach der Studie des Ingenieurbüros Manfred Klos, dann wird der Markt für das Abwasser aus den beiden Ortsteilen wohl eine andere Lösung suchen müssen. Und die soll wohl so ausschauen, dass das Abwasser genauso wie das aus Allersberg und weiteren Ortsteilen nach Roth gepumpt wird. Mehr:

http://www.nordbayern.de/region/roth/altenfelden-sind-die-tage-der-klaranlage-gezahlt-1.6221938?searched=true

(nach oben)


STEINEN: Abwasser als neue Wärmequelle

Bauausschuss berät über Studie, wie Wohngebiet „Alte Weberei“ versorgt werden könnte.
Geklärtes Abwasser aus der Steinener Kläranlage als Wärmequelle für Heizung und Warmwasser im benachbarten Neubaugebiet „Alte Weberei“? Wie das gehen könnte, hat die Lörracher „Ratio neue Energie GmbH“ in einer vom Innovationsfonds der Badenova und vom Abwasserverband mitfinanzierten Machbarkeitsstudie untersucht. Zentrales Stichwort ist die „kalte Fernwärme.“ Im Bau- und Umweltausschusses am Dienstag stellte Geschäftsführer Michael Pilgermayer den innovativen Ansatz vor. Mehr:

http://www.badische-zeitung.de/steinen/abwasser-als-neue-waermequelle–139316413.html

(nach oben)


Westerheim: Studenten besichtigen Kläranlage

Auf Einladung von Bürgermeister Hartmut Walz haben Studenten der Hochschule Esslingen eine Exkursion zur Kläranlage in Westerheim unternommen.

Nachdem die Teilnehmer aus dem Studiengang Biotechnologie die Theorie zur Entfernung anthro¬pogener Spurenstoffe wie zum Beispiel Arzneimittel aus dem Abwasser studiert hatten, konnten sie sich die innovative Technik zur Entfernung dieser Stoffe nun in der neu errichteten vierten Reinigungsstufe der Kläranlage Westerheim in der Praxis anschauen.
Detailliert und anschaulich erläuterte Bürgermeister Walz den Studenten die unterschiedlichen Rahmenbedingungen, die es auch auf einer vergleichsweise kleinen Kläranlage ermöglichen…mehr:

http://www.swp.de/geislingen/lokales/region/studenten-besichtigen-westerheimer-klaeranlage-15403578.html

(nach oben)


STADTLOHN :Millioneninvestition in die Kläranlage

Stell dir vor, die Stadt investiert 2,8 Millionen Euro, ganz Stadtlohn profitiert davon – aber keiner merkt’s. Das ist das Schicksal eines Regenüberlaufbeckens, das einer Stadt wenig Glanz und Renommee bringt. Am alten Klärwerk an der Lessingstraße ist jetzt der Startschuss für eine neue Großbaustelle gefallen. Wir haben Antworten auf die wichtigsten Fragen zusammengestellt. Mehr:

http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/stadtlohn/Fragen-und-Antworten-Millioneninvestition-in-die-Klaeranlage;art959,3310888

(nach oben)


Metzingen: Abwasser soll ab August um Metzingen herumfließen

In der Metzinger Kläranlage kommt das Abwasser aus sechs Kommunen an, um dort gereinigt zu werden. Seinen Weg in die Kläranlage findet das verschmutzte Wasser über den so genannten Hauptsammler, einen großen Kanal. Dieser muss nun auf der Markung Metzingen saniert werden, wofür ein enormer logistischer Aufwand notwendig wird, wie Giancarlo Bragagnolo, der technische Leiter der Metzinger Stadtwerke, am Donnerstag im Gemeinderat ausführte.
Damit die Spezialisten am Hauptsammler arbeiten können, muss ein Ersatzleitungssystem installiert werden, das etwa vier Kilometer lang sein wird und um einen Teil der Stadt herumführt

http://www.swp.de/metzingen/lokales/metzingen/abwasser-soll-ab-august-um-metzingen-herumfliessen-15386200.html

(nach oben)


Löchgau: Kritik an zu hohen Preisen für die Planung

Die Regenüberlaufbecken in Löchgau müssen nach Auflagen der Kreisverwaltung saniert werden. In der Gemeinde rechnet man mit Kosten zwischen 423 000 Euro bei einer Minimalsanierung und 704 000 Euro bei einer Komplettsanierung.
Dafür Planer zu finden, ist nicht so einfach, wie Bürgermeister Robert Feil zu Beginn der Gemeinderatssitzung am Donnerstag feststellte. Und so war es das Ingenieurbüro SAG aus Ulm, für das…mehr:

http://www.swp.de/bietigheim/lokales/boennigheim/kritik-an-zu-hohen-preisen-fuer-die-planung-15365332.html

(nach oben)


Rodgau: Kläranlage Weiskirchen für 4,1 Millionen Euro weiter modernisiert – Fleißige Bakterien

Eine der modernsten Kläranlagen Deutschlands steht in Weiskirchen, wie die Stadtwerke stolz berichten. Allein in den vergangenen vier Jahren hat der Eigenbetrieb dort 4,1 Millionen Euro investiert.
„Eine Kläranlage ist wie eine Modelleisenbahn. Man kann immer daran bauen und wird nie fertig“, soll ein früherer Klärwerks-Chef einmal gesagt haben. Von der ursprünglichen Anlage aus dem Jahr 1958 ist nur die Grundstruktur übrig. Etliche Bauwerke kamen im Lauf der Zeit dazu. Die Technik wurde mehrfach modernisiert. Wer erfahren wollte, wohin seine Abwassergebühren fließen, konnte …mehr:

https://www.op-online.de/region/rodgau/klaeranlage-rodgau-weiskirchen-millionen-euro-weiter-modernisiert-8428240.html

(nach oben)


Stuttgart: Risikoreiches Steuersparmodell der Stadt -Partnertausch beim Cross-Border-Leasing

Die Stadt hat 2002 das Kanalnetz an eine US-Briefkastenfirma verkauft. Die Schieflage der Westdeutschen Landesbank, die ein Darlehen bei dem umstrittenen Steuersparmodell absicherte, macht einen Wechsel nötig.
Das Kanalnetz gehört theoretisch bis 2031 den Amerikanern. Mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.risikoreiches-steuersparmodell-partnertausch-beim-cross-border-leasing.f28755c4-3742-4c9a-a279-d761185cbad4.html

(nach oben)


Werlte: VIER BAUABSCHNITTE ÜBER SIEBEN JAHRE

Mit Kläranlagen-Umbau startet nächstes Großprojekt in Werlte
Die Kläranlage in der Samtgemeinde Werlte wird erweitert und umgebaut. Mit dem Spatenstich beginnt ein siebenjähriges Bauprojekt, das 17 Millionen Euro kosten soll. Der erste Bauabschnitt schlägt mit sechs Millionen Euro zu Buche.
Die Anlage steht, und das ist seit mehreren Jahren ein bekanntes Problem, vor der Kapazitätsgrenze. Zudem gibt es hydraulische und verfahrenstechnische Mängel im gesamten Abwasser-Fließweg. Auch das Betriebsgebäude entspricht nicht mehr dem aktuellen Stand der Technik. Mehr:

https://www.noz.de/lokales/werlte/artikel/920073/mit-klaeranlagen-umbau-startet-naechstes-grossprojekt-in-werlte#gallery&0&0&920073

(nach oben)


Geldersheim: Kurios – Wo kommt so viel Rannunger Abwasser her?

In der Kläranlage in Geldersheim wird erheblich mehr gemessen, als in Rannungen abfließt. Jetzt soll eine Durchfluss- Messeinrichtung Klarheit schaffen.
Niemand kann es sich erklären: Seit vor zwei Jahren die Gemeinde an die Gemeinschaftskläranlage in Geldersheim angeschlossen wurde, stimmen die dort gemessenen Abwassermengen nicht mit dem überein, was in Rannungen abfließt. In Geldersheim wird erheblich mehr gemessen, und diese Menge muss auch über die Abwassergebühren von den Bürgern bezahlt werden – insgesamt rund 150 000 Euro pro Jahr, wie : …mehr

http://www.infranken.de/regional/bad-kissingen/muennerstadt/Wo-kommt-so-viel-Rannunger-Abwasser-her;art14325,2752905

(nach oben)


KLÄRWERK GETTORF: Zwei neue Klärbecken für Gettorf, Osdorf und Lindau

Grundsteinlegung für die Erweiterung des Klärwerkes…mehr:

https://www.shz.de/lokales/eckernfoerder-zeitung/zwei-neue-klaerbecken-fuer-gettorf-osdorf-und-lindau-id17279161.html

(nach oben)


Osnabrück: Kein Dünger mehr – Klärschlamm in Osnabrück mit Mikroplastik belastet

Jürgen Peters, Chef des Osnabrücker Klärwerks, war immer ein starker Verfechter der Kreislaufwirtschaft. Wenn er sich jetzt seinen Klärschlamm anschaut, kommen ihm Zweifel. Immer wieder findet er Plastikpartikel in dem Material, dass als Dünger auf die Äcker getragen wird.

Dabei handelt es sich um sogenanntes Mikroplastik, dass beispielsweise in Kosmetika vorhanden ist oder durch den Zerfall von größeren Kunststoffprodukten…mehr:

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/923822/kein-duenger-mehr-klaerschlamm-in-osnabrueck-mit-mikroplastik-belastet#gallery&0&0&923822

(nach oben)


Pforzheim: Land bezuschusst Ausbau der Kläranlage Pforzheim mit 7,5 Millionen Euro

Ministerialdirektor Helmfried Meinel: „Der bisher größte Zuschuss des Jahres für eine Abwassermaßnahme wird den Lebensraum Enz deutlich aufwerten.“

Der Amtschef des Umweltministeriums, Ministerialdirektor Helmfried Meinel, hat heute (19.06.) der Stadt Pforzheim einen Förderbescheid in Höhe von 7,5 Millionen Euro überreicht. Mit dem Landeszuschuss kann die Stadt ihre Kläranlage um die sogenannte vierte Reinigungsstufe erweitern. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 11 Millionen Euro.

„Die Maßnahme in Pforzheim wird dafür sorgen, dass weniger Spurenstoffe wie Arzneimittel, Flammschutzmittel oder Hormone in die Enz gelangen werden“, sagte Helmfried Meinel. Dies stelle einen wichtigen Beitrag für den Gewässerschutz in Baden-Württemberg dar. Darüber hinaus eliminiere die geplante Maßnahme pro Jahr rund 100 Tonnen sauerstoffzehrende Substanzen und vier Tonnen Phosphor aus dem Abwasser. „Dies wird die Enz als Lebensraum für Tiere und Pflanzen deutlich aufwerten“, betonte Meinel. „Für ihr modernes Abwasserprojekt erhält die Stadt daher mit 7,5 Millionen Euro den größten Förderzuschuss, den das Land im Bereich Abwasser in diesem Jahr bisher vergeben hat“, betonte der Amtschef des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft.
Meinel wies darauf hin, dass die Stadt Pforzheim als eine der ersten Städte in Deutschland bereits seit dem Jahr 1912 ein Klärwerk betreibe und seither immer mit der Entwicklung Schritt gehalten und die stetig steigenden Anforderungen erfüllt habe. „Die nun geplante Anlage wird die Kläranlage in Pforzheim wieder auf die neueste technische Stufe heben“, so Helmfried Meinel.

Die Maßnahme in Pforzheim unterstreiche einmal mehr die führende Rolle des Landes im Bereich der Abwasserreinigung, betonte Helmfried Meinel. „Baden-Württemberg nimmt hier in Deutschland und in Europa eine Spitzenposition ein. Damit die Städte und Gemeinden ihr Abwasser effizienter und umweltverträglicher beseitigen können, stellt ihnen die Landesregierung dieses Jahr insgesamt rund 50 Millionen Euro bereit.“

Ergänzende Informationen
Der Beginn der Baumaßnahme ist für November 2017 vorgesehen, die Inbetriebnahme soll den aktuellen Plänen zufolge im Jahr 2020 erfolgen.
Insgesamt sind derzeit in Baden-Württemberg dreizehn Anlagen zur Spurenstoffelimination („4. Reinigungsstufe“) in Betrieb. Eine weitere Anlage ist im Bau, vier weitere sind in Planung, darunter die nun geförderte Anlage in Pforzheim.

https://um.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/land-bezuschusst-ausbau-der-klaeranlage-pforzheim-mit-75-millionen-euro/

(nach oben)


Abwasserverband Starnberger See: Gericht – Gebühren in Ordnung

Das Verwaltungsgericht sagt: Die Gebührenkalkulation des Abwasserverbands Starnberger See ist korrekt. Angela Böcker aus Seeshaupt will das nicht akzeptieren und beantragt die Zulassung auf Berufung.
Starnberg/Seeshaupt – Seit Anfang 2014 sind die Schmutzwasserkanäle rund um den Starnberger See in der Hand des Abwasserverbands (AV). Der erhebt deshalb auch die Gebühren – und nicht mehr die Gemeinden. Seit Anfang 2014 gelten deshalb auch einheitliche Gebührensätze rund um den See. In Seeshaupt war der Sprung hoch: von 1,43 auf 2,64 …mehr:

https://www.merkur.de/lokales/starnberg/verwaltungsgericht-hat-an-gebuehren-abwasserverbandes-starnberger-see-in-starnberg-nichts-auszusetzen-7627209.html

(nach oben)


Bayerisch Eisenstein: Förderprogramm für Trink- und Abwasseranlagen entlastet Bürger

Bayerisch Eisenstein erhält über 230.000 Euro
Die öffentlichen Trink- und Abwasseranlagen stehen für eine hohe Lebensqualität in den bayerischen Gemeinden. Eine der wichtigsten kommunalen Aufgaben ist der Erhalt der entsprechenden Anlagen auf dem Stand der Technik. Darauf wies heute die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf im Bayerischen Landtag bei der Übergabe eines Förderbescheids aus dem Härtefallprogramm an die Gemeinde Bayerisch Eisenstein hin. „Sauberes Wasser ist unsere Lebensgrundlage. Das Förderprogramm ist ein wichtiger Baustein zum Erhalt von öffentlichen Trink- und Abwasseranlagen. Die Gemeinde Bayerisch Eisenstein geht die Erneuerung ihrer Wasserversorgungsanlagen im Sinne des Umweltschutzes vorbildlich an. Durch die Förderung werden die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar finanziell entlastet. Damit haben wir die Weichen für eine zukunftsfähige Infrastruktur vor Ort gestellt“, so Scharf. In Bayern beziehen über 99 Prozent der Bürger ihr Trinkwasser aus einer öffentlichen Wasserversorgungsanlage. Das Abwasser von rund 97 Prozent der Bürger wird über öffentliche Abwasseranlagen entsorgt. Diese Infrastruktureinrichtungen sind meist das größte Anlagevermögen der Kommunen. Um unzumutbare finanzielle Belastungen von Bürgern und Kommunen bei der Sanierung der Anlagen zu vermeiden, hat das Bayerische Umweltministerium 2016 ein Förderprogramm für Härtefälle aufgelegt. Das Programm ist im Jahr 2017 mit insgesamt rund 40 Millionen Euro für Sanierungen von Trink- und Abwasseranlagen ausgestattet. Die Gemeinde Bayerisch Eisenstein führt derzeit eine grundlegende Sanierung ihres Trinkwasser-Hochbehälters und der Aufbereitungsanlagen durch. Die Gesamt-Baukosten liegen bei über einer Million Euro. Die Gemeinde kann bei planmäßiger Ausführung mit einer Zuwendung von 239.000 Euro rechnen.

Öffentliche Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen sind sogenannte „kostenrechnende Einrichtungen“. Sie müssen grundsätzlich ohne zusätzliche Finanzierung von außen kostendeckend betrieben werden. Liegt ein Härtefall für eine Gemeinde vor, kann eine Förderung mit bestimmten festen Pauschalen in Betracht kommen. So gibt es beispielsweise für die Sanierung von Abwasserkanälen 150 Euro pro Meter, für deren kompletten Neubau 300 Euro pro Meter. In besonderen Härtefällen werden höhere Pauschalen gewährt. Die Härtefallförderung geht auf einen Beschluss des Bayerischen Landtags vom Juni 2014 zurück. Die Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas 2016) sind rückwirkend zum 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Das Programm ist zunächst auf vier Jahre ausgelegt.

Zum 1. Mai 2017 wurden die Förderrichtlinien in mehreren Punkten angepasst, damit mehr Gemeinden von den Regelungen umfasst sind. Die Gemeinde Bayerisch Eisenstein ist eine der Gemeinden, die von diesen Änderungen besonders profitiert.

Weitere Informationen zur Förderung wasserwirtschaftlicher Vorhaben unter www.wasser.bayern.de

(nach oben)


KIEL:Garnelen im Klärwerk züchten? Geniale Idee!

Lässt man Kiel hinter sich und fährt an der Förde entlang in Richtung des Segelreviers Schilksee und Strande, weist bei Bülk ein Schild den Weg zum Klärwerk. Ganz in der Nähe steht und funktioniert noch immer der Leuchtturm von 1865, der Strand an der Landzunge ist steinig, aber das Meer dort wegen der günstigen Winde bei Surfern beliebt. Das Klärwerk ist eine moderne Anlage mit flachen Gebäuden, knubbeligen Türmen und großen, runden Wasserbecken, die an mondäne Pools erinnern. Jede Menge Möwen tummeln sich dort. Aber auch, man glaubt es erst nicht: Garnelen. Mehr:

https://www.welt.de/icon/article154048481/Garnelen-im-Klaerwerk-zuechten-Geniale-Idee.html

(nach oben)


Nürnberg: Die Weber-Ingenieure wurden mit den Leistungsphasen eins bis acht der HOAI sowie der örtlichen Bauüberwachung beauftragt

Mit einem Regenrückhaltebecken, V = 5.000 m³, sollen Überlastungen im Mischwasser-Kanalnetz der Stadt Nürnberg gepuffert werden, die durch das Einzugsgebiet des westlichen Hafengebietes entstehen. Aufgrund der komplexen örtlichen Randbedingungen ist ein geschlossenes, unterirdisches Bauwerk erforderlich, von welchem aus das zwischengespeicherte Mischwasser gedrosselt zur Kläranlage geleitet werden soll.
Die erforderliche Tiefe des Beckens, der hohe Grundwasserstand, die Einbindung in den Bestand, die benachbarten Gleisanlagen sowie ein vorgegebener enger Zeitplan kennzeichnen die Herausforderungen dieses interessanten Projektes. Mehr:

http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=188

(nach oben)


Düsseldorf: verkauft ihr Kanalnetz

Die Stadt Düsseldorf gibt ihr Abwasserkanalnetz an den Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf (SEBD) ab. Gemäß Auskunft des Oberbürgermeisters Thomas Geisel und der Kämmerin Dorothée Schneider bringt das zusätzliches Geld für die Stadt, z. B. für Schulen und Bäder.
Der Stadtentwässerungsbetrieb wurde von der Stadt Düsseldorf bereits im Jahr 2001 gegründet. Damals verblieben jedoch die Kanäle, Klärwerke, Pumpstationen und anderes Vermögen, mit dem der Betrieb arbeitet, bei der Stadt. Nun übernimmt er diese Anlagen und zahlt dafür 599 Millionen Euro in die Stadtkasse. Bis Jahresende soll das Geschäft abgeschlossen sein.

Der Kaufpreis ergibt sich aus dem Wiederbeschaffungswert der Abwasseranlagen, der von der Dr. Pecher AG im Rahmen eines technisch-kaufmännischen Gutachtens ermittelt wurde.

Die Dr. Pecher AG verfügt über umfangreiche Erfahrungen in der Vermögensbewertung von Abwasseranlagen. Zahlreiche große und kleinere Städte sowie Abwasserbetriebe gehören in diesem Zusammenhang zu den Kunden der Dr. Pecher AG. Die Höhe des Anlagevermögens ist insbesondere auch für die sachgerechte Kalkulation der Abwassergebühren von Bedeutung. Falsche Vermögenswerte können zu einer Ungültigkeit der Gebührenkalkulation führen und bergen somit die Gefahr eines Einnahmenausfalls für den Kanalnetzbetreiber.
Neben den Dienstleistungen für die sachgerechte Ermittlung und Fortschreibung des Anlagevermögens durch die Dr. Pecher AG bietet ihre Tochterfirma – die Pecher Software GmbH – auch Softwarelösungen für eine professionelle Vermögensverwaltung an.

http://www.pecher.de/index.php/aktuell/item/101-stadt-duesseldorf-verkauft-ihr-kanalnetz

(nach oben)


LANDAU: Forscherinnen und Forschern des Projekts Wasser 3.0 der Universität Koblenz-Landau gelingt Durchbruch bei der Entwicklung eines Verfahrens zur Entfernung von Nano- und Mikroplastik aus dem Wasser

Erster erfolgreicher Pilotlauf in der Kläranlage der EW Landau durchgeführt
Seit 2012 erforscht das Team rund um Jun.-Prof. Dr. Katrin Schuhen einen neuen Ansatz zur Entfernung von anthropogenen Stressoren aus dem Wasser. Neben dem Entfernen von Medikamenten und Medikamentenrückständen (sog. reaktiven organisch-chemischen Stressoren) beschäftigen sich die Wissenschaftler seit 2015 auch intensiv mit der Eliminierung von sogenannten inerten organisch-chemischen Stressoren. Hierbei handelt es sich um Verbindungen, die aufgrund langer Abbauzeiten sehr lange im Ökosystem verweilen und dieses schädigen. Vertreter dieser Gruppe sind Kunststoffpartikel, die auch unter dem Begriff Nano-oder Mikroplastik bekannt sind.
„Polymere und deren Produkte regieren die Welt“
Die Produktionsmengen in der Kunststoffindustrie sind von 1,5 Millionen Tonnen Polymere im Jahr 1950 auf 322 Millionen Tonnen im Jahr 2015 stetig angestiegen an und der Trend geht immer weiter aufwärts. Der Großteil des Kunststoffes wurde im Jahr 2015 zu Verpackungen verarbeitet – in Deutschland sind es 35 Prozent der Gesamtproduktion.

http://www.zahnen-technik.de/forscherinnen-und-forschern-des-projekts-wasser-3-0-der-universitaet-koblenz-landau-gelingt-durchbruch-bei-der-entwicklung-eines-verfahrens-zur-entfernung-von-nano-und-mikroplastik-aus-dem-wasser/

(nach oben)


Zinnowitz: Kläranlage im Ostseebad wird erweitert

Rund neun Millionen Euro investiert der Wasserzweckverband der Insel in die Erweiterung der Kläranlage in Zinnowitz. Statt für 20 000 kann das Abwasser dann von 35 000 Nutzern gereinigt werden. Zwischen 2018 und 2019 soll gebaut werden.

Der Wasserzweckverband der Insel bereitet eine der größten Investitionen in der Verbandsgeschichte vor: Für rund neun Millionen Euro soll die Zinnowitzer Kläranlage erweitert…mehr:

http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Usedom/Wirtschaft/Klaeranlage-im-Ostseebad-wird-erweitert2

(nach oben)


Wegberg: Kläranlage zeitweise völlig überlastet

Viel zu hohe Schadstoffwerte in Wegberg. Der geplante Zuschlag für Starkverschmutzer könnte die Bürger deutlich entlasten. Mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wegberg/klaeranlage-zeitweise-voellig-ueberlastet-aid-1.6843048

(nach oben)


Satteldorf: Sanierung kostet richtig Geld

Auf knapp zwei Millionen Euro schätzen Experten die dringend nötige Sanierung der Sammelkläranlage in Neidenfels und des Pumpwerks.
Da stehen den Satteldorfern einige Rechnungen ins Haus: Die Sanierung der kommunalen Abwasserbeseitigung dürfte in den kommenden Haushaltsjahren voraussichtlich mit knapp zwei Millionen Euro zu Buche schlagen, wie jetzt im Gemeinderat bekannt wurde. Dort hatten Bürgermeister Kurt Wackler und Abwasser-Experte Johannes Flohr keinen Zweifel daran gelassen…mehr:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/sanierung-kostet-richtig-geld-15127668.html

(nach oben)


Riesbürg: Gewaltiger Trichter im Riesboden

Gemeinderat besichtigt Kläranlage Utzmemmingen – Sanierung bis Juli 2018 fertig
Bei Utzmemmingen klafft ein riesiges, trichterförmiges Loch im Boden. Das zehn Meter tiefe Nachklärbecken ist die spektakulärste Neuerung bei der Umgestaltung der Kläranlage. 2300 Kubikmeter Erde bewegen die Geräte auf der größten Baustelle der Gemeinde Riesbürg. Der Gemeinderat, Utzmemmingens Ortschaftsrat und interessierte Bürger haben sie jetzt besichtigt.
Christoph Lechler vom beauftragten Ingenieurbüro erläuterte den Stand des millionenschweren Bauvorhabens, das Anfang …mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Gewaltiger-Trichter-im-Riesboden-_arid,10680659_toid,284.html

(nach oben)


Volkach: Vier Kläranlagen stehen vor dem Aus

Die Kläranlagen in Dimbach, Krautheim, Obervolkach und Rimbach erfüllen nicht mehr die gesetzlichen Anforderungen. Kommen die Abwässer nun nach Volkach?
ie Kläranlagen in den Volkacher Ortsteilen Dimbach, Krautheim, Obervolkach und Rimbach erfüllen nicht mehr die gesetzlichen Anforderungen. Die Reinigung der ankommenden Schmutzfrachten kann nach einer Untersuchung nicht mehr lange vor Ort erfolgen.
Das Fazit einer Besprechung mit Vertretern des Wasserwirtschaftsamts Aschaffenburg Außenstelle Würzburg im April lautete: Die vier Kläranlagen entsprechen nicht mehr den wasserrechtlichen Vorschriften. Sie sollten nach Volkach angeschlossen werden, um die Abwasserreinigungsvorschriften zu erfüllen.
Wie kommt das Abwasser in die Großkläranlage?
Deshalb denkt man beim Kommunalunternehmen Stadtwerke Volkach (KU) bereits über eine Lösung des Problems …mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Vier-Klaeranlagen-stehen-vor-dem-Aus;art218,2715133

(nach oben)


Ursache: Farbstoff aus BASF-Kläranlage in Rhein gelaufen

Aus einer Kläranlage des Chemiekonzerns BASF ist aus noch ungeklärter Ursache ein Farbstoff in den Rhein gelangt.
– Der Vorfall vom Sonntag in Ludwigshafen werde noch untersucht, sagte ein Sprecher am Montag. Der Fluss färbte sich den Angaben zufolge durch die Chemikalie Tinolux BBS zeitweise leicht grün. Tiere und Pflanzen seien nicht gefährdet gewesen. Die Polizei wurde nach eigenen Angaben über den Zwischenfall informiert. Das Unternehmen stoppte die Produktion in dem betroffenen Betrieb. Der Farbstoff wird in der Waschmittelherstellung verwendet.Mehr:

https://www.op-online.de/deutschland/farbstoff-aus-basf-klaeranlage-in-rhein-gelaufen-ursache-unklar-zr-8377255.html

(nach oben)


Balingen: Sanierung in Balinger Kläranlage kostet 70.000 Euro

Die Mitglieder des Zweckverbandes Abwasserreinigung besichtigten das Nachklärbecken der Balinger Kläranlage wegen einer notwendigen Sanierung. Gerechnet wird mit Kosten in Höhe von 70.000 Euro.
Im Rahmen der jüngsten Sitzung des Zweckverbandsabwasserreinigung Balingen erläutert Joachim Hölle vom Ingenieurbüro Götzelmann, die geplanten Maßnahmen und zeigte die offensichtlichen Schäden, insbesondere am Beton, die zur zwingenden Sanierung des Nachklärbeckens führen. Es wird mit Sanierungskosten von 60.000 bis 70.000 Euro gerechnet. Diese Aufwendungen sind im Haushalt 2017 berücksichtigt.
Im vergangenen Jahr erhöhte sich die behandelte Abwassermenge um 21 Prozent gegenüber 2015. Insgesamt wurden in der Balinger Anlage rund 9,7 Millionen Kubikmeter Abwasser …mehr:

http://zak.de/artikel/details/360619/Balingen-Sanierung-in-Balinger-Klaeranlage-kostet-70000-Euro

(nach oben)


Fronreute: Von der Miste direkt in den Kanal

sz Die Polizei ermittelt gegen einen Mann aus dem Raum Fronreute wegen illegaler Abwasserentsorgung. Er steht im Verdacht, unerlaubt Abwasser aus einer Dunglege in die Kanalisation eingeleitet zu haben. Ein Klärwärter der Kläranlage für den Bereich Fronhofen hatte am Montagnachmittag die Verunreinigung festgestellt und den Vorfall gemeldet. Bei einer Überprüfung durch die Polizei sowie Vertreter des Landratsamtes Ravensburg und der Gemeinde Fronreute wurden auf dem Grundstück des Verdächtigen eine Pumpe sowie Schläuche, die von…mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Von-der-Miste-direkt-in-den-Kanal-_arid,10681328_toid,530.html

(nach oben)


Berlin-Ruhleben: VOF-Verfahren – Neubau Flockungsfiltration / UV Desinfektion KW Berlin-Ruhleben

Im VOF-Verfahren „Generalplanung der Standorterweiterung I des Klärwerkes Berlin-Ruhleben“ wurden die Planungsleistungen für den Neubau der Flockungsfiltration zur weitergehenden Phosphorelimination für eine Ausbaugröße von 1.200.000 EW vergeben. Des Weiteren ist die UV-Desinfektion und die optionale 4. Reinigungsstufe zu beplanen.

Die Planungsleistungen umfassen im Wesentlichen die Erweiterung des Klärwerkes Berlin-Ruhleben um die Flockungsfiltration (2-stufiger Raumfilter) zur Einhaltung der aktuellen Phosphorüberwachungswerte von 0,2 mg/l für eine ganzjährige Einleitung des gereinigten Abwassers in die Spree. Die Hydro-Ingenieure GmbH hat das VOF-Verfahren in Bietergemeinschaft mit den Ingenieurbüros Dahlem Beratende Ingenieure aus Essen, p2m aus Berlin und des Ingenieurbüros Lopp aus Weimar gewonnen.

Bei Fragen stehen Ihnen unser Herr Dipl.-Ing. Frank Heuner unter der Telefonnummer +49 (211) 44991-27 und unser Herr Dipl.-Ing. Klaus Alt unter der Telefonnummer +49 (211) 44991-55 gerne zur Verfügung.
Quelle: Hydro-Ingenieure GmbH

(nach oben)


Bramsche: Neue Satzung zur Abwasserbeseitigung

Einstimmig, allerdings bei vier Enthaltungen, hat der Betriebsausschuss Bramsche die Annahme der neuen Abwasserbeseitigungssatzung empfohlen. Die Unentschlossenen sahen noch weiteren Beratungsbedarf vor der Entscheidung im Stadtrat am 21. Juni.

Jürgen Brüggemann als Geschäftsführer der Stadtwerke und damit auch des Abwasserbeseitigungsbetriebs hatte ..mehr:

https://www.noz.de/lokales/bramsche/artikel/908976/neue-satzung-zur-abwasserbeseitigung-in-bramsche

(nach oben)


Langen/Egelsbach: Mit deutlichen Worten Wirkung erzielen

Abwasserverband nimmt bei neuer Kampagne kein Blatt vor den Mund
– Kreativ und frech – mit fünf originellen Flyern macht der Abwasserverband Langen/Egelsbach/Erzhausen erstmals heute beim Langener Umweltfest auf die immer größere Müllmengen im Abwasser aufmerksam.

Sie führen nicht nur zu erhöhten Entsorgungs- und Betriebskosten, sondern belasten auch die Umwelt. „Müll gehört nicht ins Klo“, bringt es Geschäftsführerin Eva-Maria …mehr:

https://www.op-online.de/region/langen/deutlichen-worten-wirkung-erzielen-8391609.html

(nach oben)


Freiburg: Manche Stoffe bleiben im Wasser

Deutsche und französische Klärwärter tauschen sich über Probleme mit Plastikteilchen, Medikamentenrückständen und Dünger aus.
Das Herausfiltern von Plastikteilchen im Abwasser, das Rückgewinnen von Phosphor, Medikamentenrückstände und die Suche nach fachkundigem Personal für Kläranlagen: Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit steht bei den Klärwächtern auf beiden Seiten des Rheins hoch im Kurs. Denn die Probleme in der und Anforderungen an die moderne Klärtechnik sind oftmals dieselben. So auch beim jüngsten Treffen der Experten fürs Klärwasser.
Fachlicher Austausch
Diplom-Ingenieur Arno Schlecht vom Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald ist der Mann, der hinter Organisation der jährlichen Klärwärtertreffen steht. Unterstützt wird er von Stefan Krummen vom Fachbereich Wasser und Boden und von Tobias Fahrländer vom Stabsbereich Koordination und Presse, der für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zuständig ist. Das Landratsamt und die französische Verwaltung im Département du Haut-Rhin aus Colmar arbeiten hier zusammen. Der jährliche Termin ist bei den Fachleuten mittlerweile sehr gefragt

http://www.badische-zeitung.de/kreis-breisgau-hochschwarzwald/manche-stoffe-bleiben-im-wasser–137646934.html

(nach oben)


Kleve: 9,8 Millionen Euro für Klever Kläranlage

Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks (SPD) hat der Bürgermeisterin Sonja Northing auf Salmorth nun den Zuwendungsbescheid überreicht. Das Fördergeld stammt aus einem Programm des Bundes. Mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/kleve/98-millionen-euro-fuer-klever-klaeranlage-aid-1.6824495

(nach oben)


Legden: Klärwerk – 300.000 Euro für moderne Leittechnik

LEGDEN Die wandfüllende Schalttafel hat den Charme der 80er-Jahre. Kleine Leuchten und leises Knacken verraten, dass hier alles noch funktioniert. Dabei hat die alte Technik im Klärwerk ausgedient. Rund 300.000 Euro investiert die Gemeinde Legden in eine moderne Leittechnik…mehr:

http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/legden/Legdener-Klaerwerk-300-000-Euro-fuer-moderne-Leittechnik;art973,3280655

(nach oben)


Heek: Sauberes Wasser für die Dinkel

Bauchhärling, Nacktamöbe, Bärtierchen – das sind die „meisten Mitarbeiter der Gemeinde Heek“, wie Alexander Kösters erklärt. Auf einer Schautafel an der Wand sehen die Besucher im Heeker Klärwerk in tausendfacher Vergrößerung die Einzeller und Co., die dafür sorgen, dass aus Schmutz- und Abwasser sauberes Dinkelwasser wird. Mehr:

http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/heek/Klaerwerk-Heek-Sauberes-Wasser-fuer-die-Dinkel;art963,3266419

(nach oben)


Delmenhorst: Fleecepullover fordern Kläranlage in Delmenhorst heraus

Rund sieben Millionen Kubikmeter Wasser werden jährlich in der Kläranlage am Donneresch im Stadtnorden von Delmenhorst aufbereitet. mehr

https://www.noz.de/lokales-dk/delmenhorst/artikel/909796/fleecepullover-fordern-klaeranlage-in-delmenhorst-heraus

(nach oben)


LÖRRACH: Fast alle am Abwassernetz

Bald sind 99,7 Prozent der Haushalte angeschlossen.
(seh). Es gibt in Lörrach Haushalte, die nicht an die zentrale Abwasserversorgung angeschlossen sind und wo das technisch auch nicht sinnvoll umsetzbar ist. Die Stadt muss aber im Rahmen ihres Abwasserbeseitungskonzepts dafür sorgen, dass die Schlammentsorgung in jedem Fall sachgerecht funktioniert und dass Grundwasser, Gewässer und Böden nicht verunreinigt werden. Der Sachstand wurde kürzlich dem Gemeinderatsausschuss für Umwelt und Technik vorgestellt.

Der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung der Stadt hat vor Jahren eine Liste der Adressen erstellt, die nicht an die zentrale Abwasserversorgung angeschlossen waren. Das waren im Jahr 2010 rund 100 Haushalte, …mehr:
http://www.badische-zeitung.de/loerrach/fast-alle-am-abwassernetz–137892664.html

(nach oben)


Binz: überlässt Seetang meist der Natur

Treibsel-Verunreinigungen nerven Urlauber – ZWAR eröffnet Klärschlammverwertungsanlage…mehr:

http://www.ostsee-zeitung.de/Vorpommern/Ruegen/Wirtschaft/Binz-ueberlaesst-Seetang-meist-der-Natur

(nach oben)


Emmelshausen: Neubau der Kläranlage „Oberes Baybachtal“ in der Verbandsgemeinde

Dem Bau einer zentralen Kläranlage „Oberes Baybachtal“ steht nun nichts mehr im Wege. Unsere Ingenieurgesellschaft war mit der Erstellung einer Studie beauftragt, eine kostengünstige Variante zum Um- bzw. Neubau der Kläranlage herauszuarbeiten, entweder Neubau einer Kläranlage „Oberes Baybachtal“ für die Stadt Emmelshausen, 13 Ortsgemeinden und die Industriegebiete Dörth und Pfalzfeld, oder alternativ der Bau mehrer dezentraler Anlagen in der Verbandsgemeinde Emmelshausen. Das Ergebnis der Studie zeigt, dass der Neubau der Kläranlage „Oberes Baybachtal“ mit ca. 10 Millionen Euro die kostengünstigere Variante ist. Der geplante Neubau wird im laufenden Betrieb erfolgen und soll Ende 2020 abgeschlossen sein.

http://www.siekmann-ingenieure.de/neuigkeiten/aktuelle-neuigkeiten/?page=0

(nach oben)


WEMBACH/SCHÖNAU: Kläranlage kurz vor Kollaps

Ursache: Vermutlich Putzmittel.
(BZ). In der Kläranlage Wembach gibt es aufgrund von illegalen Einleitungen massive Probleme, die zulässigen Ablaufwerte einzuhalten, teilte am Montag das Bauamt in Schönau mit. „Wir vermuten, dass immer am Freitagnachmittag etwas mit einem Mittel geputzt wird, das für diese massiven Beeinträchtigungen sorgt“, heißt es in der Mitteilung. Die Vorfälle ereigneten sich am 5., 12., 19. und 26. Mai. Den zulässigen Phosphatwert könne man nur mit einer stark erhöhten Fällmittelzugabe einhalten, und die Belüftung müsse durchlaufen, da sonst die Reinigungsbakterien absterben. „An diesem Wochenende war es kurz davor, dass die Kläranlage kippte. Dies hätte…,mehr:

http://www.badische-zeitung.de/schoenau/klaeranlage-kurz-vor-kollaps–137470952.html

(nach oben)


Buchenhofen: Deutliche Kostenvorteile für GAK bei Grossklärwerken

In der Korrespondenz Abwasser vom Mai 2017 wird die Veröffentlichung „Kostenvergleich PAK zu GAK auf den KW Buchenhofen – 600.000 EW“ wiedergegeben, die aufgrund Ihrer Aktualität und des unerwartet deutlichen Kostenvorteil zugunsten der granulierten Kohle vielfach Beachtung findet.
Mehr als 20% günstigere Jahreskosten lässt die GAK auch in der Anwendung für Grossklärwerke wirtschaftlich attraktiv und im Hinblick auf das bekannt einfache betriebliche Handling immer positiver erscheinen.

Bei Fragen stehen Ihnen unser Herr Böhm unter +49 (211) 44991-54 oder unser Herr Alt unter +49 (211) 44991-55 gerne zur Verfügung.

http://www.hydro-ingenieure.de/deutliche-kostenvorteile-fuer-gak-bei-grossklaerwerken.html

(nach oben)


Gettorf: Klärwerkerweiterung bei laufendem Betrieb

Das Gettorfer Klärwerk ist in die Jahre gekommen. So stammt das große Belebungsbecken – das größte Bauwerk der gesamten Anlage – aus dem Jahr 1976. Laut Dorothea Probst, Planungsleiterin vom Planungsbüro Consulaqua Hamburg, hat ein solches Becken normalerweise eine Lebensdauer von 25 Jahren. „Das Material wird stark strapaziert.“, sagt die Ingenieurin für Siedlungswasserwirtschaft. Schließlich kommen mittlerweile 420.000 Kubikmeter Abwasser jedes Jahr in der Anlage an. Gleichzeitig wachsen …mehr:

https://www.shz.de/lokales/eckernfoerder-zeitung/klaerwerkerweiterung-bei-laufendem-betrieb-id17049306.html

(nach oben)


OBERHAUSEN: Emscher-Umbau erreicht Zwischenziel

(DPA/LNW) Im Rahmen der umfangreichen Arbeiten zur Renaturierung der Emscher wird heute in Oberhausen ein wichtiger Bauabschnitt beendet. Zwei Tunnelbohrmaschinen erreichen in 40 Metern Tiefe einen Baustellenschacht und durchstoßen die Schachtmauer. Mehr:
Nach knapp fünf Jahren enden damit die Tunnel-Vortriebsarbeiten für einen 51 Kilometer langen Abwasserkanal. Er soll von Ende 2020 an die Abwässer, die derzeit noch über die Emscher abgeleitet werden, zur Kläranlage…mehr:

http://www.muensterlandzeitung.de/nachrichten/weiterenachrichten/nordrheinwestfalen/Emscher-Umbau-erreicht-Zwischenziel;art5192,3295422

(nach oben)


Großlangheim: Erste Photovoltaikanlage in der Großlangheimer Flur

Ein neues Kapitel in der Großlangheimer Geschichte: Es wird die erste Freiflächen-Photovoltaikanlage entstehen. Einstimmig war die Entscheidung im Rat nicht.
Ein neues Kapitel in der Großlangheimer Geschichte wurde bei der Ratssitzung am Dienstagabend aufgeschlagen. Zum ersten Mal wird in der Gemarkung eine Freiflächen-Photovoltaikanlage entstehen. Auf Dächern sind sie schon seit Jahren erlaubt. Mit sechs gegen vier Stimmen entschied sich der Rat dafür, den Antrag auf Einleitung eines Bauleitverfahrens zur Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage durch die Firma Südwerk-Projektgesellschaft zu befürworten. Entstehen soll die Anlage auf dem Acker…mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Erste-Photovoltaikanlage-in-der-Grosslangheimer-Flur;art218,2706834

(nach oben)


Zingst: Fachsimpelei am neuen Klärbecken

Vertreter von Kläranlagen aus der ganzen Region haben sich in Zingst zu Fortbildung und Erfahrungsaustausch getroffen.
Abwasserreinigungsverfahren waren das Hauptthema des sogenannten Nachbarschaftstages für Mitarbeiter von Kläranlagen in der Region. Der erste Thementag dieses Jahres fand auf dem Gelände der Kläranlage in Zingst (Vorpommern-Rügen) statt.

(nach oben)


Revkuhl: Top-Technik für Schwansener Abwasser

Erster Spatenstich für Neubau technischer Kläranlage in Revkuhl durch Ortsentwässerung Nordschwansen / 2,5 Millionen Euro Investition
Damp | Über ein Jahr lang wurde geplant, nun erfolgte der erste Spatenstich für eine umfassende Modernisierung der Kläranlage Revkuhl, der Ortsentwässerung Nordschwansens. Bis Oktober/November soll der Neubau einer technischen Kläranlage mit zwei SBR…mehr:

https://www.shz.de/lokales/eckernfoerder-zeitung/top-technik-fuer-schwansener-abwasser-id16966946.html

(nach oben)


Meppen: Mehr Leistung – weniger Energie

Kläranlage Meppen modernisiert und umgerüstet
Die Umrüstung der Belebungsbecken der Kläranlage Meppen sorgt für hohe Energieeinsparungen und verbesserte Ablaufwerte. Das Investitionsvolumen beträgt 340.000 Euro. Mehr:

https://www.noz.de/lokales/meppen/artikel/882090/klaeranlage-meppen-modernisiert-und-umgeruestet-1

(nach oben)


Biberach: Phosphor ist zu schade zum Wegwerfen

In der Kläranlage in Warthausen wird eine Recyclinganlage der EnBW-Tochter MSE getestet
Phosphor ist ein wertvoller Rohstoff. In der Kläranlage des Abwasserzweckverbands (AZV) Riß in Warthausen läuft ein Versuch, bei dem die EnBW-Tochter MSE dieses Element zurückgewinnt, um es als Dünger wieder dem Stoffkreislauf zuzuführen. Derartiges Recycling wird künftig vorgeschrieben, weshalb der AZV jetzt schon Ausschau nach geeigneten technischen Verfahren hält. Mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Phosphor-ist-zu-schade-zum-Wegwerfen-_arid,10653328_toid,199.html

(nach oben)


St. Ingbert: erhält rund 86.000 Euro für Kanalerneuerung

Umweltstaatssekretär Roland Krämer hat an den Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert, Hans Wagner, einen Zuwendungsbescheid über rund 86.000 Euro für eine Fremdwasserentflechtungsmaßnahme übergeben.
Staatssekretär Krämer begrüßt die Maßnahme in der Stadt St. Ingbert, „die aktiv zum Umweltschutz beiträgt. Wassermengen, die von ihrer Herkunft und Beschaffenheit her nicht gereinigt werden müssen, sollten auch nicht in Abwasseranlagen eingeleitet werden. Die Reinigungsleistung der Kläranlage wird effektiver, und das unbelastete Oberflächenwasser bleibt dem natürlichen Wasserkreislauf erhalten. Nebenbei wird der Geldbeutel der Gebührenzahler entlastet.“

Im Zuge dieser Maßnahme wird aus einem Mischabwasserkanal ein Trennsystem aufgebaut, in dem Abwasser und nicht reinigungsbedürftiges Niederschlagswasser getrennt werden. Die Fremd- und Regenwasserbelastung der Kanalisation führt zu Nachteilen im Gewässerschutz und darüber hinaus zu Nachteilen in der wirtschaftlichen Betriebsführung der Abwasseranlage insgesamt.

Der bestehende Mischwasserkanal im Planungsgebiet muss aufgrund des schlechten baulichen Zustands saniert werden. Das nicht reinigungsbedürftige Niederschlagswasser wird durch einen 280 m langen Regenwasserkanal dem Rischbach zugeführt.

Mit dieser Maßnahme wird die Kläranlage Brebach um 1.900 m³ Fremdwasser entlastet und Niederschlagswasser von etwa 4000m² der Kläranlage ferngehalten.

Die Durchführung der Baumaßnahme wird mit einem Zuschuss von 50 Prozent durch das Land gefördert. Die finanziellen Mittel stammen aus dem Förderprogramm „Aktion Wasserzeichen, Förderprogramm zur Regenwasserbewirtschaftung“, das aus Mitteln der Abwasserabgabe gespeist wird. Mehr:

http://www.saarland.de/SID-60C707CA-957EF10C/223071.htm

(nach oben)


Murg: investiert in die Kläranlage

Klärschlammfaulturm und Grobrechen sind inzwischen in die Jahre gekommen.
Der Gemeinderat Murg hat beschlossen, den aus dem Jahre 1982 stammenden Grobrechen in der Kläranlage auszutauschen. Den Auftrag erhielt die Firma Karl Kraus Maschinenbau aus Ühlingen-Birkendorf zum Angebotspreis von 83 300 Euro. Außerdem genehmigte der Rat die Leistungen des Ingenieurbüros Weber mit der Auftragssumme in Höhe von 32 600 Euro; diese umfassen eine komplette Untersuchung der Klärschlammbehandlung.

Der Grobrechen stammt aus dem Jahr 1982 und muss altersbedingt umgetauscht werden. Er ist nicht fein genug…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/murg/murg-investiert-in-die-klaeranlage–136076825.html

(nach oben)


Döbeln-Jahnatal: Letzte Mohikaner von Döbeln und Ostrau beugen sich der Regengebühr

Schluss mit der Ausnahmeregelung – der Abwasserzweckverband Döbeln-Jahnatal setzt jetzt seine neue Gebührenordnung um. Heißt konkret: Zum 1. Januar 2019 wird der AZV für die etwa 6500 Grundstücksbesitzer zwischen Döbeln und Jahna, Westewitz und Choren neben dem bisherigen Schmutzwasserentgelt noch eine Gebühr für die Ableitung des Niederschlagswassers einführen. Mehr:

http://www.lvz.de/Region/Doebeln/Letzte-Mohikaner-von-Doebeln-und-Ostrau-beugen-sich-der-Regengebuehr

(nach oben)


Leinfelden-Echterdingen:Kläranlagen werden Schritt für Schritt saniert

Gibt der Stadtwerkeausschuss von Leinfelden-Echterdingen grünes Licht, erneuern Bauarbeiter im Sommer die Stettener Schlammentwässerungsanlage und den Musberger Faulturm. Doch es stehen noch weitere Arbeiten …mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.leinfelden-echterdingen-klaeranlagen-werden-schritt-fuer-schritt-saniert.66cbe133-3866-493b-bc19-db6f963d122b.html

(nach oben)


Dettelbach: Hohe Investitionen in der Kläranlage

Die Dettelbacher Kläranlage ist laut zweitem Bürgermeister Herbert Holzapfel „nicht funktionsfähig“. Darüber diskutierten die Räte in der Stadtratssitzung.
Kläranlagen sind nie das Lieblingsthema von Kommunalpolitikern. Denn der Bereich ist technisch äußerst komplex und meist folgen einer Diskussion darüber hohe Investitionen. So auch im Dettelbacher Stadtrat am Montagabend, wo zweiter Bürgermeister Herbert Holzapfel die städtische Kläranlage als „nicht funktionsfähig“ bezeichnete. Mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Hohe-Investitionen-in-Dettelbacher-Klaeranlage;art218,2657038

(nach oben)


Heidenheim: Kläranlage Mergelstetten – Wasserrechtliche Genehmigung in Gefahr

Wird für die Kläranlage in Mergelstetten nicht bis zum Ende des Jahres eine Machbarkeitsstudie erstellt, könnte das Konsequenzen haben.
Die Stadt ist in Zugzwang: Bis Ende des Jahres muss geklärt sein, wie man die Mergelstetter Kläranlage um- oder ausbauen kann und was das Ganze kostet. Denn wenn nicht, drohen Konsequenzen seitens des Regierungspräsidiums in Stuttgart. Im schlimmsten Fall wird die wasserrechtliche Genehmigung..mehr:

http://www.swp.de/heidenheim/lokales/heidenheim/klaeranlage-mergelstetten_-wasserrechtliche-genehmigung-in-gefahr-14915387.html

(nach oben)


Überlingen: Besichtigung von Überlingens Schmuckstück – So sieht der Ufersammler von innen aus

Eigentlich ging es darum, den Bodensee von den Abwässern aus der Innenstadt zu befreien. Durch den Bau des Ufersammlers vor mehr als 40 Jahren hat Überlingen jedoch auch die schönste Promenade am See erhalten. Die wenigsten wissen aber, wie der Abwasserkanal von innen aussieht. Wir waren drin. Mehr:

http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/ueberlingen/Besichtigung-von-UEberlingens-Schmuckstueck-So-sieht-der-Ufersammler-von-innen-aus;art372495,9241702

(nach oben)


Merklingen: Abwasserkanal rückt täglich um 20 Meter näher

Arbeiten für Merklinger Abwasserbeseitigung laufen
Die Bauarbeiten für die Verlegung der Merklinger Kläranlage sind bereits in vollem Gange. Einen Einblick hierzu gab Daniel Müller vom Ingenieurbüro Wassermüller dem Merklinger Gemeinderat am Dienstag.
Rund 20 Meter täglich schaffen sich die Arbeiter am „tiefsten Punkt“ im Bereich Herrlingen voran, bald sollen es sogar 30 Meter täglich …mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Abwasserkanal-rueckt-taeglich-um-20-Meter-naeher-_arid,10657640_toid,340.html

(nach oben)


Achern: Vierte Reinigungsstufe für Klärwerk gefordert

Tagtäglich werden Medikamentenwirkstoffe, Reste von Reinigungs- und Waschmitteln und andere Chemikalien aus der städtischen Kläranlage in Achern in den Mühlbach entlassen. Dass sie nicht nur in Achern, sondern auch am vermeintlich sauberen Ende anderer Kläranlagen in Spuren vorkommen und Folgen haben, ist sowohl im Umweltministerium als auch beim Landratsamt und bei der Stadtverwaltung bekannt. Stadtrat Ernst Kafka von der Acherner Bürger Liste (ABL) fordert jetzt zum Handeln auf. Mehr:

https://bnn.de/lokales/vierte-reinigungsstufe-fuer-acherner-klaerwerk-gefordert

(nach oben)


Biberach: Mit innovativer Technik Phosphor recyceln

Abwasser-Zweckverband Riß und EnBW-Tochter MSE starten Feldtest in der Kläranlage Warthausen

Neue Wege bei der Verwertung von Klärschlamm beschreitet der Abwasser-Zweckverband Riß in der Kläranlage Warthausen. Seit Beginn der Karwoche gewinnt die EnBW-Tochter MSE dort mithilfe einer mobilen Aufbereitungsanlage im Versuchsbetrieb Phosphor zurück. Am Mittwoch (19. April) informierte sich der Verbandsvorsitzende und Biberacher Erste Bürgermeister Roland Wersch über das patentierte Verfahren.

Phosphor gilt als wichtiger Bestandteil von Düngemitteln. Bei dessen Herstellung aus natürlich vorkommenden Rohphosphaten ist Deutschland komplett auf Importe angewiesen. Nicht zuletzt deshalb hat die Bundesregierung eine Änderung der Klärschlammverordnung auf den Weg gebracht, nach der große Kläranlagen in voraussichtlich fünfzehn Jahren zum Recycling verpflichtet werden sollen. Betroffen wäre nach Einschätzung von Roland Wersch „in jedem Fall“ die Anlage des Zweckverbands in Warthausen. „Uns ist klar, dass wir nach Lösungswegen suchen sollten“.
Da kam die Anfrage der MSE Mobile Schlammentwässerungs GmbH genau zum richtigen Zeitpunkt. Die EnBW-Tochter mit Sitz in Karlsbad-Ittersbach kann auf jahrzehntelange Erfahrung im Umgang mit Klärschlämmen verweisen – insbesondere bei deren Verwertung in Kohlekraftwerken oder speziellen Verbrennungsanlagen. Den ‚thermi¬schen‘ Weg, der den aktuellen Forderungen des Gesetzgebers entspricht, geht auch der Zweckverband. „Schadstoffe wie Medikamentenreste oder Schwermetalle werden dabei unschädlich gemacht oder zumindest dem Stoffkreislauf entzogen“ erläutert MSE Ge-schäftsführer Leo Homann. Für die „neue Herausforderung“ Phosphor-Recycling haben sich die Badener ein innovatives Verfahren patentieren lassen. Ursprünglich von der Universität Stuttgart mit dem Abfallzweckverband in Offenburg im kleinen Maßstab entwickelt, hat es die MSE zur großtechnischen Reife geführt. Es basiert auf der Überlegung, dass Phosphor aus Schlacken deutlich aufwändiger zurück zu gewinnen wäre, als vor dem Verbrennungsvorgang.

Die erste, mobile Anlage passt in zwei knallrote Hochsee-Container und lässt sich auf Sattelschleppern problemlos zu unterschiedlichen Einsatzorten transportieren. Etwa 100.000 Liter nassen Klärschlamm pro Tag kann sie laut Homann im Dauerbetrieb verarbeiten. Mithilfe „eines bewährten chemischen Verfahrens“ ließen sich mindestens 50% des enthaltenen Phosphors herauslösen. „Nach einer Weiterverarbeitung und Granulierung erhalten wir ein direkt einsetzbares Düngemittel von sehr hoher Qualität und guter Pflanzenverfüg¬barkeit des Phosphors“. Die restliche Trockenmasse mit den Schadstoffen gehe weiterhin den Weg der thermischen Verwertung. Etwa vier bis sechs Wochen soll der aktuelle, für die MSE insgesamt fünfte Feldtest in Warthausen dauern, bei dem etwa 20.000 Liter täglich verarbeitet werden. „Wir erwarten erneut er¬mutigende Messergebnisse und einen weiteren Zugewinn an Routine beim Umgang mit der Anlage“, so Homann.
Aber auch der Abwasser-Zweckverband Riß profitiere von dem Feldtest, ist sich Roland Wersch sicher. Auf Basis der gewonnenen Daten könne man rechtzeitig und besser die Weichen stellen, wie mit den neuen Vorgaben zum Phosphatrecycling umzugehen sei. „Schließlich sind wir sehr gerne mit von der Partie, wenn wir wegweisende Innovationen voranbringen können.“

https://www.enbw.com/unternehmen/presse/pressemitteilungen/presse-detailseite_157378.html

(nach oben)


Jagstzell: Millionen-Zuschuss für Abwasserentsorgung

Regierungspräsident überreicht Förderbescheid – Jagstzeller geben ihm ihren größten Wunsch mit auf den Weg…mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Millionen-Zuschuss-fuer-Jagstzells-Abwasserentsorgung-_arid,10666326_toid,292.html

(nach oben)


DORTMUND: Stadt testet neue Köderboxen zur Rattenbekämpfung

Die Stadtentwässerung freut sich in diesen Tagen über den Besuch von Ratten. Sie sind herzlich willkommen in den im April ausgelegten Köderboxen: Denn hohe Besucherzahlen bedeuten, dass die Stadtentwässerung mit ihrem neuen Pilotprojekt zur Rattenbekämpfung auf einem guten Weg ist. Fragen und Antworten.
Wie viele Ratten gibt es in Dortmund?
Nach einer amerikanischen Untersuchung – mehr:

http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/dortmund/44137-Dortmund~/Mehr-Umweltschutz-Stadt-testet-neue-Koederboxen-zur-Rattenbekaempfung;art930,326982

(nach oben)


Neu-Ulm: Einbruch in Kläranlage Steinheim

Unbekannte haben in der Zeit zwischen Mittwoch, 16.15 Uhr, und Donnerstag, 6.30 Uhr, das Zufahrtstor zum Klärwerk Steinheim aufgehebelt und gelangten so auf das Gelände. Dort haben die Täter, es muss sich um mindestens zwei Personen gehandelt haben, die aus Edelstahl gefertigte Lauffläche der sogenannten Belüfterbrücke eines Klärbeckens abmontiert und entwendet. Der Metallwert wird auf etwa 8000 Euro geschätzt, zum entstandenen Sachschaden können derzeit noch keine Angaben gemacht werden. Die Polizeiinspektion …mehr:

http://www.swp.de/ulm/lokales/polizeibericht/einbruch-in-klaeranlage-steinheim-14973286.html

(nach oben)


NÜRNBERG: Direkt zum Klärwerk

Industriewerk und Stadtverwaltung arbeiteten mustergültig Hand in Hand –
– Ein Schalterdruck bei der Bast-Hefe- und Spirituswerke GmbH in Buch bedeutete gestern den „Startschuß für eine moderne Entwässerung der Knoblauchsland-Gemeinden Buch, Almoshof und Kraftshof“, wie der Leiter des Städtischen Tiefbauamtes, Oberbaudirektor Karl Schaller, in der kleinen Feierstunde erklärte.

In einem „Musterbeispiel von guter Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und dem Industriebetrieb“ – so der technische …mehr:

http://www.nordbayern.de/region/nuernberg/29-april-1967-direkt-zum-klarwerk-1.6044993?searched=true

(nach oben)


Bad Säckingen: Die Stadtverwaltung ist stolz auf die erneute Umwelt-Zertifizierung für Stadtgärtnerei und Kläranlage

Die Bad Säckinger Eigenbetriebe Stadtgärtnerei und Kläranlage erhalten zum fünften Mal in Folge die Emas-Urkunde für geprüftes Umweltmanagement. Bereits zum fünften Mal in Folge ist die Stadt Bad Säckingen mit ihren Eigenbetrieben Stadtgärtnerei und Kläranlage mit der Emas-Urkunde für geprüftes Umweltmanagement von der Industrie- und Handelskammer Hochrhein-Bodensee (IHK) ausgezeichnet worden. Am…mehr:

http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/bad-saeckingen/Die-Stadtverwaltung-ist-stolz-auf-die-erneute-Umwelt-Zertifizierung-fuer-Stadtgaertnerei-und-Klaeranlage;art372588,9241463

(nach oben)


Remshalden-Grunbach: Modernisierung und Ausbau der Kläranlage abgeschlossen

Am 29. April 2017 wurden im Rahmen eines Informationstages für die Öffentlichkeit die Modernisierung und der Ausbau der Schlammbehandlung auf der Kläranlage Remshalden-Grunbach offiziell abgeschlossen.

Nach Stilllegung der Kläranlagen in Buoch und Rohrbronn war die Auslastung der Anlage gestiegen und zahlreiche Bau- und Erweiterungsmaßnahmen wurden erforderlich. Außer einem Faulbehälter mit energieeffizienter und betriebssicherer Faulgaseinpressung zur Durchmischung wurden auch ein Niederdruckgasbehälter zur Speicherung und Bewirtschaftung des Faulgases, ein Blockheizkraftwerk zur CO2-neutralen Umwandlung des anfallenden Faulgases in Strom und Wärme sowie ein neues Vorklärbecken gebaut. Ergänzend wurden eine maschinelle Überschussschlammeindickung realisiert und die Schlammentwässerung sowie die elektrotechnischen Anlagen erneuert.
Die Weber-Ingenieure erbrachten sämtliche Ingenieurleistungen für die Objektplanung, die Tragwerksplanung, die Technischen Ausrüstungen, die Gründungs- und Verbauberatung sowie die örtliche Bauüberwachung.

http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=187

(nach oben)


Steinen: Neue Becken filtern Hormone heraus

Erweiterung der Verbandskläranlage Steinen kann bis zu 10 Millionen Euro kosten / Weitere Diskussion um „vierte Reinigungsstufe“.
An der Sitzung des Abwasserverbands Mittleres Wiesental am Donnerstag informierte der Verbandsvorsitzende Christof Nitz über das weitere Vorgehen bei der geplanten Erweiterung der Verbandskläranlage in Steinen um die sogenannte „vierte Reinigungsstufe“. Die bisherige Kostenschätzung für diese Erweiterung beläuft sich auf rund zehn Millionen Euro. …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/steinen/neue-becken-filtern-hormone-heraus–136415299.html

(nach oben)


Neuhausen: Entwässerungskonzept bietet mehr Schutz vor Hochwasser

Der Gemeinderat hat für ein Entwässerungskonzept gestimmt, das mehr Schutz vor Hochwasser bieten soll. Der neue Lösungsweg ist für die Gemeinde Neuhausen ob Eck sogar 2,2 Millionen günstiger als eine zuvor festgelegte Strategie.
Für 1,4 Millionen Euro wird die Kerngemeinde in den kommenden Jahren hochwassersicher gemacht. Der Gemeinderat entschied sich…mehr:

http://www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/neuhausen-ob-eck/Entwaesserungskonzept-bietet-mehr-Schutz-vor-Hochwasser;art372568,9249295

(nach oben)


Meppen: Mehr Leistung – weniger Energie

Kläranlage modernisiert und umgerüstet
Die Umrüstung der Belebungsbecken der Kläranlage Meppen sorgt für hohe Energieeinsparungen und verbesserte Ablaufwerte. Das Investitionsvolumen beträgt 340.000 Euro. mehr

https://www.noz.de/lokales/meppen/artikel/882090/klaeranlage-meppen-modernisiert-und-umgeruestet-1

(nach oben)


Unterkirnac: Neue Entsorgung für Unterkirnachs Klärschlamm

Die bisherige Verwendung in der Landwirtschaft ist verboten worden. Die Gemeinde testet nun eine mobile Klärschlammpresse.
Die wenigsten Menschen machen sich Gedanken über die Abwasserentsorgung ihrer Gemeinde. Dabei ist es ein wichtiges Thema, mit dem sich jede Verwaltung…mehr:

http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/unterkirnach/Neue-Entsorgung-fuer-Unterkirnachs-Klaerschlamm;art372540,9242838

(nach oben)


Heek: Sauberes Wasser für die Dinkel

Bauchhärling, Nacktamöbe, Bärtierchen – das sind die „meisten Mitarbeiter der Gemeinde Heek“, wie Alexander Kösters erklärt. Auf einer Schautafel an der Wand sehen die Besucher im Heeker Klärwerk in tausendfacher Vergrößerung die Einzeller und Co., die dafür sorgen, dass aus Schmutz- und Abwasser sauberes Dinkelwasser wird. Mehr:

http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/heek/Klaerwerk-Heek-Sauberes-Wasser-fuer-die-Dinkel;art963,3266419

(nach oben)


Wallhausen: 84.000 Euro aus Stuttgart nach Wallhausen

Förderung: Für die Neuordnung der Abwasserbeseitigung in Wallhausen gibt’s weiteres Geld aus Stuttgart…mehr:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/landkreis_schwaebisch_hall/840_000-euro-aus-stuttgart-nach-wallhausen-14876759.html

(nach oben)


Neuhausen: Kläranlage ist nicht hochwassersicher

Bürgermeister weist auf gefährliche Fußgängerwege bei Baustelle hin
Kläranlage Neuhausen ist nicht hochwassersicher. Da der Kernort Neuhausen ob Eck auf einer Hochebene liegt und über keinen Bach, Fluss oder ein Gewässer verfügt, wird das gesamte Schmutz- und Regenwasser in die Kläranlage geleitet. Die verkraftet aber nur wenig Wassermengen. Deswegen hat …mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Klaeranlage-Neuhausen-ist-nicht-hochwassersicher-_arid,10662185_toid,920.html

(nach oben)


Wesel: Millionen für Pumpwerke an der Betuwe

Wesel. Die Stadtwerke Wesel stehen vor großen Herausforderungen. Das teilte jetzt der Technische Leiter Henning Wagner den Mitgliedern des Haupt- und Finanzausschusses mit, als es um das Abwasserbeseitigungskonzept bis zum Jahr 2020 ging. Mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wesel/millionen-fuer-pumpwerke-an-der-betuwe-aid-1.6795003

(nach oben)


Trier: VKU zeichnet Innovationen aus

Einweggeschirr aus Blättern und ein energieautarkes Klärwerk: Das sind zwei der Projekte, die dem Verband kommunaler Unternehmen (VKU) einen Innovationspreis wert waren.

Im Rahmen seiner Jahrestagung in Berlin zeichnete der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) am 14. März fünf Mitgliedsunternehmen für zukunftsweisende Projekte mit dem Innovationspreis aus. Außerdem fand erstmalig der VKU Innovation Pitch statt, den das Berliner Startup Leaf Republic für sich entschied.

Energieautarkes Klärwerk in Trier
In der Kategorie Kommunale Wasser-/Abwasserwirtschaft ging der VKU-Innovationspreis an die Stadtwerke Trier für das Projekt „Energieautarkes Hauptklärwerk“. Die Trierer erzeugen die Energie, die für die Reinigung des Abwassers benötigt wird, aus Klärgas, Sonnenenergie und Wasserkraft selbst vor Ort. Inzwischen sogar mehr, als für den Betrieb benötigt wird. Eine weitere Besonderheit: Der Abgleich von Energiebedarf und -erzeugung gelingt dank eines künstlichen neuronalen Netzes in Echtzeit – also nicht nur bilanziell. Im Rahmen des Projekts haben die SWT alle Stromverbraucher im Klärwerk im Rahmen einer Effizienzoffensive auf den Prüfstand gestellt. Durch neue technische Komponenten und angepasste Reinigungsprozesse wurde der Energieverbrauch der Anlage von knapp vier auf rund drei Millionen Kilowattstunden reduziert.

„Wichtige Ideengeber für die Branche“
Der VKU-Innovationspreis wird alle zwei Jahre im Rahmen der Verbandstagung verliehen. Die Preisträger repräsentieren die Spannbreite und Vielfalt kommunalwirtschaftlichen Engagements großer, mittlerer und kleiner kommunaler Unternehmen. Entscheidend für die Verleihung des Preises sind fünf Auswahlkriterien, darunter Übertragbarkeit und Regionalität. „Die enorme Bandbreite aller Bewerbungen zeigt, wie vielfältig und modern kommunale Unternehmen sind. Alle Prämierten sind wichtige Ideengeber für die Branche“, so VKU-Präsident Michael Ebling bei der Übergabe der Preise. Der VKU-Innovationspreis ist nicht dotiert.

Geschirr aus Blättern
Gewinner des zum ersten Mal veranstalteten VKU Innovation Pitch wurde Leaf Republic. Das innovative Produkt des Startup-Unternehmens: Einweggeschirr und Lebensmittelverpackungen aus Blättern, die innerhalb von 28 Tagen biologisch abbaubar sind. Die Verpackungen ohne Farbe, Kleber und synthetische Zusätze bestehen aus einem Bio- oder Recycling-Kunststoff-Deckel und einer mehrschichtigen Naturschale aus Laubblättern und wasserfestem Laub-Papier. Mehr als 1.000 Entscheider der Kommunalwirtschaft kürten Leaf Republic in einem Live-Voting zum Sieger, nachdem die insgesamt fünf Finalisten ihre Geschäftsideen in einem fünfminütigen Pitch vorgetragen hatten. Das Startup gewinnt unter anderem eine mehrwöchige Mentorenbegleitung sowie weitere Unterstützungsleistungen in Vertrieb- und Marketingmaßnahmen.

https://www.gwf-wasser.de/aktuell/nachhaltigkeit-umweltschutz/17-03-2017-vku-innovationspreise-gehen-nach-berlin-und-trier/

(nach oben)


Dinslaken : Die größten Eier in Dinslaken stehen an der Emscher

Die Faulbehälter erreichen eine Bauwerkhöhe von rund 42 Meter und haben einen maximalen Durchmesser von knapp 30 Metern.
Es ist wieder soweit: Die jährliche Suche nach schönen, bunten Ostereiern geht bald los. Nach den wohl größten Ostereiern der Gegend muss man nicht lange suchen: Riesig und nachts blau beleuchtet stehen sie auf dem Gelände…mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/die-groessten-eier-in-dinslaken-stehen-an-der-emscher-aid-1.6756762

(nach oben)


Dresden: Gewässer schützen mit Poesie

Ihre Kampagne „Kein Müll ins Klo“ startete die Stadtentwässerung Dresden mit einem „Reimscheißer-Wettbewerb“. Wie kam die Idee an? Wir sprachen mit Geschäftsführerin Gunda Röstel.

Einer der drei Sieger des „Reimscheißer-Wettbewerbs“
Die Aktion gegen die Entsorgung von Feuchttüchern, Medikamentenresten und anderem Müll über die Toilette endete mit einer Prämierung der besten Reime zum Tag des Wassers am 22. März. gwf Wasser|Abwasser sprach mit Gunda Röstel, Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden (SEDD) und Prokuristin der GELSENWASSER AG, über die Kampagne und wie es nach dem profan-poetischen Auftakt weitergeht.
Auf Ihrer Seite www.kein-muell-ins-klo.de zeigt Kanalarbeiter Erwin, was nicht in die Kanalisation gehört. Viele Dresdner haben sich mit eigenen Versen am „Reimscheißer-Wettbewerb“ beteiligt. Die Kampagne geht insgesamt über drei Jahre.

Läuft gut?
Ja, erstaunlich gut. Es war zugegebenermaßen eine etwas geschmäcklerische Frage. Ich habe am Anfang ein bisschen geschluckt und gedacht, das kann auch voll nach hinten losgehen. Als wir die Entwürfe in unserer Führungsebene vorstellten, war das Echo gespalten. Alle haben gefeixt und gekichert und gleichzeitig gezögert: Können wir so frech und derb an die Öffentlichkeit gehen?
Sie haben sich für ja entschieden.

Klar, und das war die richtige…
Lesen Sie das ausführliche Exklusiv-Interview mit Gunda Röstel über Mikroschadstoffe und Klärschlammverordnung, über europäischen Gewässerschutz und die nahezu energieautarke Kläranlage Dresden-Kaditz in der aktuellen Ausgabe der gwf Wasser|Abwasser, die am 20. April erscheint.

https://www.gwf-wasser.de/aktuell/branche/03-04-2017-dresden-gewaesser-schuetzen-mit-poesie/

(nach oben)


Ehekirchen: Großinvestition für Kläranlage

Die Gemeinde Ehekirchen nimmt viel Geld in die Hand – sie baut in den nächsten Jahren eine Kläranlage. Das hat der Gemeinderat jetzt beschlossen. An die zentrale Einrichtung zur Reinigung des Abwassers werden alle Ortsteile angeschlossen. Der Kostenvoranschlag beläuft sich auf rund 15 Millionen Euro. Dadurch wird die Abwassergebühr…mehr:

http://www.radio-in.de/ehekirchen-grossinvestition-fuer-klaeranlage-109023/

(nach oben)


PYRBAUM: Klärwärter tauschten in Pyrbaum Erfahrungen aus

Kläranlagen-Nachbarschaftstag stand an – Entsorgung des Klärschlamms wird immer teurer
– Beim „Kläranlagen-Nachbarschaftstag“ versammelten sich fast alle Klärwärter des Landkreises auf der Kläranlage Pyrbaum zum Austausch und zur Fortbildung.

Sinn der Kanal- und Kläranlagennachbarschaften ist es, einen optimalen Betrieb durch qualifiziertes Personal zu gewährleisten. Um das zu sichern, richtete 1973 die DWA V…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/neumarkt/klarwarter-tauschten-in-pyrbaum-erfahrungen-aus-1.5916847?searched=true

(nach oben)


Weil der Stadt: Los geht’s am Klärwerk

Spatenstich für das Großprojekt ist erfolgt. Die Fertigstellung wird für Herbst 2018 erwartet.
Mit Baukosten von insgesamt 3,85 Millionen Euro ist die Erweiterung der Kläranlage in Weil der Stadt das teuerste von drei aktuellen Großprojekten – noch vor dem Kindergarten in Schafhausen (2,8 Millionen) und dem Anbau der Würmtalschule (knapp zwei Millionen). „Aber es ist eine Pflichtaufgabe, die gemacht werden muss, da kommen wir nicht umhin“. Mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.weil-der-stadt-los-geht-s-am-klaerwerk.4bcc6ac8-e9f3-462e-9a6a-aa6f3b4c829c.html

(nach oben)


Breisgauer Bucht: Waldfläche für Ausbau der Kläranlage

Gemeinde Forchheim verkauft 1,5 Hektar und kann Abwasser für bis zu 2000 Einwohner weiterhin kostenlos anliefern.
Die Gemeinde verkauft 1,5 Hektar Wald an den Abwasserzweckverband Breisgauer Bucht. Dieser braucht die Fläche, um Platz für den Ausbau der Kläranlage im Forchheimer Wald zu bekommen. Forchheim soll für den Verkauf bis zu einer Größe von 2000 Einwohnern weiterhin kostenlos sein Abwasser bei der Kläranlage anliefern können. Diese Vertragsgrundlage hat der Gemeinderat in der öffentlichen Sitzung am Montagabend beschlossen.
Die Gemeinde ist schon einmal…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/forchheim/waldflaeche-fuer-ausbau-der-klaeranlage–134791403.html

(nach oben)


LINDAU: Kläranlage bekommt neue Rechenanlage

Lindau hat vorerst keine Technik, um Medikamentenrückstände aus dem Wasser zu filtern…mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Klaeranlage-bekommt-neue-Rechenanlage-_arid,10631670_toid,441.html

(nach oben)


Adelsdorf: Mehr Hygiene in der Adelsdorfer Kläranlage

Der Adelsdorfer Haupt- und Finanzausschuss stimmt einem 140 000-Euro-Umbau zu. Mitarbeiter profitieren.
Wenn die Beschäftigten der Adelsdorfer Kläranlage aufs Betriebsgelände kommen, müssten ihnen eigentlich Räume zur Verfügung stehen, in denen sie von der Straßen- in die Arbeitskleidung schlüpfen und auch duschen können. An einem solchen Schwarz-Weiß-Bereich – wie er von Experten bezeichnet wird – mangelt es in Adelsdorf. Mehr:

http://www.infranken.de/regional/erlangenhoechstadt/Mehr-Hygiene-in-der-Klaeranlage;art215,2600689

(nach oben)


Waldenburg: Erst filtern, dann klären

Das Sickerwasser auf der Mülldeponie Kupferzell-Beltersrot muss künftig vorgereinigt werden. Ein Experte ist verwundert über die späte Anordnung.
Die Mülldeponie in Beltersrot wird erweitert und parallel dazu der erste Abschnitt stillgelegt. Dies soll bis 2020 geschehen sein. Der aktuelle Deponiekörper fasst rund eine Million Kubikmeter und ist voll befüllt: mit Haus- und Gewerbemüll (untere und dickste Schicht, 1980 bis 2005), schwach belastetem Abfall (seit 2009 verboten) und unbelastetem Müll (jüngste und dünnste Schicht).
Doch die Abdichtung von oben kommt erst noch. Das heißt: …mehr:

http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/erst-filtern_-dann-klaeren-14690846.html

(nach oben)


Stetten am kalten Markt: Neue Technik für Kläranlagen wird um 83.000 Euro teurer

Außenanlagen der Kläranlagen in Storzingen und im Kohltal sind noch analog verbunden. Weil die Telekom die ISDN-Verbindung aufkündigt, muss neue Technik her – und die wir noch teurer als gedacht. Statt 253.000 stehen 363.000 Euro auf der Rechnung. Mehr:

http://www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/stetten-am-kalten-markt/Neue-Technik-fuer-Klaeranlagen-wird-um-83-000-Euro-teurer;art372576,9213819

(nach oben)


Rottenacker: Abwasseranlage in Rottenacker – Gremium ist beeindruckt

Eine interessante Stippvisite haben die Räte des Abwasserzweckverbandes „Winkel“ mit ihrem Vorsitzenden Uwe Handgrätinger und Geschäftsführer Wilhelm Fügner auf der Sammelkläranlage in Rottenacker eingelegt, wo auch die Abwässer aus Grundsheim, Oberstadion und Unterstadion sowie den beiden Teilorten Oggelsbeuren und Rupertshofen der Gemeinde Attenweiler gereinigt werden. Betrieben wird die Anlage vom Abwasserzweckverband „Raum Munderkingen“, sie ging 1983 in Betrieb und wurde seitdem um eine Klärstufe und…mehr:

http://www.swp.de/ehingen/lokales/ehingen/abwasseranlage-in-rottenacker_-gremium-ist-beeindruckt-14697822.html

(nach oben)


Bönnigheim: Wo das Abwasser Energie erzeugt

Das Bönnigheimer Klärwerk wird 2017 50 Jahre alt. In einer Stunde kommen dort rund 109 Kubikmeter Wasser an, das nicht nur gereinigt wird: Mit Klärgas im Blockheizkraftwerk wird auch Strom und Wärme erzeugt.
Seit dem Bau im Jahr 1967 wurde die Anlage bereits mehrmals erweitert und den neuesten Erfordernissen angepasst. Im Jahr 2008 wurde umfangreich modernisiert, um die Kläranlage auf einen technisch …mehr:

http://www.swp.de/bietigheim/lokales/boennigheim/wo-das-abwasser-energie-erzeugt-14668514.html

(nach oben)


Langenau: Problem mit Klärschlamm bleibt

Rund 710 000 Euro hat sie Stadt eingeplant, in diesem Jahr den Faulturm der Langenauer Kläranlage zu sanieren und auf neuesten technischen Stand zu bringen. Nach Ausschreibungen verschiedener Gewerke dazu nahm der Ausschuss für Technik und Umwelt (ATU) die Vergabe vor und beauftragte auf Vorschlag von Planer Günther Eisele vom Neustettener ISW-Büro eine Reihe von Firmen mit den Arbeiten: für die Demontage und Entsorgung der Außenverkleidung des Turms, für Maschinentechnik sowie die neue Isolierung, das Anbringen einer neuen Außenverkleidung und einen neue Beschichtung des Gasspeichers. Mehr:

http://www.swp.de/ulm/lokales/alb_donau/problem-mit-klaerschlamm-bleibt-14741534.html

(nach oben)


Mainz: Wirtschaftsbetrieb leistet mit Klärwerk innovative Arbeit für Mensch und Umwelt

„Wasser ist unser Lebensmittel Nummer 1: Ohne sauberes und sicheres Trinkwasser ist Leben nicht möglich. Ein verantwortungsvoller Umgang mit dem anfallenden Abwasser ist wichtige Voraussetzung für die Gesundheit der Bevölkerung“, sagte Umweltministerin Ulrike Höfken heute während eines Besuchs der Kläranlage in Mainz.
Anlässlich des Weltwassertages 2017, der das Thema „Abwasser als Ressource“ zum Schwerpunkt macht, besuchte Ministerin Höfken die größte kommunale Kläranlage im Land. „Abwasser sollte nicht einfach entsorgt, sondern als wertvolle Ressource wahrgenommen und genutzt werden. Neben der Verwendung von aufbereitetem Wasser als Ersatz für Frischwasser, zum Beispiel bei Industrie und Gewerbe, kann Abwasser auch als Energie- und Nährstofflieferant genutzt werden“, erklärte Höfken. Die Nutzung der im Abwasser enthaltenen Energie auf kommunalen Kläranlagen sei seit vielen Jahren ein Schwerpunkt der rheinland-pfälzischen Landesregierung. Das Ergebnis: In Rheinland-Pfalz werde so viel Biogas auf Kläranlagen produziert wie noch nie. Die aus Klärschlamm erzeugte Strommenge von 44.000 MWh im Jahr würde ausreichen, um 15.000 Haushalte mit Strom zu versorgen, so die Ministerin.

Neben der Energie enthalte das Abwasser unter anderem Phosphor, den es zu nutzen gelte. „Voraussichtlich wird es künftig eine Verpflichtung zur Rückführung des im Abwasser bzw. Klärschlamm enthaltenen Phosphors in den Naturkreislauf geben. Mit finanzieller Unterstützung des Landes Rheinland-Pfalz werden unterschiedliche Verfahren zur Rückgewinnung des Phosphors getestet“, erläuterte Höfken.

„Durch den kontinuierliches Neu- und Ausbau der Kläranlagen im Land ist es gelungen, die Wirksamkeit der Maßnahmen in der Abwasserreinigung (saprobielle Gewässergüte) deutlich zu verbessern. 89 Prozent der Gewässer erreichten 2013 die saprobielle Gewässergüteklasse von sehr gut und gut“, erklärte die Ministerin. Im Vergleich: Im letzten Messzyklus im Jahr 2007 lag der Wert noch bei 83 Prozent. „Auch mit der ,Aktion Blau Plus‘ fördern wir die ökologische Güte unserer Gewässer. Seit 1995 hat das Land rund 1.400 Gewässerrenaturierungen mit etwa 920 Kilometer Länge umgesetzt und mit rund 330 Millionen Euro finanziert“, so Höfken.

Der Wirtschaftsbetrieb Mainz nutzt aufbereitetes Abwasser beispielsweise auch zur Kanalreinigung und -spülung mittels spezieller Fahrzeuge. „Das ist besonders effizient: Denn bei der Kanalreinigung mit aufbereitetem Abwasser muss das Reinigungsfahrzeug anders als bei herkömmlichen Fahrzeugen nur einmal am Tag mit Brunnenwasser gefüllt werden, da das anfallende Abwasser zur Spülung fortlaufend wiederbenutzt werden kann“, sagte Günter Beck, Bürgermeister und Finanzdezernent der Stadt Mainz. „Die Stadt Mainz trägt mit ihren Maßnahmen auch dazu bei, dass Rheinland-Pfalz beim Thema Ressourceneffizienz im Abwasser gut aufgestellt ist“, sagte die Ministerin und bedankte sich bei allen Anwesenden.

Zum Hintergrund:
Auf der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro im Jahr 1992 hat die Staatengemeinschaft beschlossen, jährlich mit dem Weltwassertag auf die kostbare Ressource Wasser hinzuweisen. In diesem Jahr steht der Weltwassertag unter dem Motto „Wastewater – Abwasser“. In der „Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung“ haben sich die Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen unter anderem zum Ziel gesetzt, den Anteil des unbehandelten Wassers weltweit zu halbieren und die Wiederaufbereitung und gefahrlose Wiederverwendung von Abwasser zu steigern.

https://mueef.rlp.de/de/pressemeldungen/detail/news/detail/News/hoefken-mainzer-wirtschaftsbetrieb-leistet-mit-klaerwerk-innovative-arbeit-fuer-mensch-und-umwelt/

(nach oben)


Höchstadt: Kläranlage: der Fluch mit dem Feuchttuch

Feuchttücher gibt es mittlerweile in allen Varianten zu kaufen. Weil Verbraucher die Tücher in der Toilette entsorgen, verstopfen die Abwasserpumpstationen…mehr:

https://www.infranken.de/regional/erlangenhoechstadt/Hoechstadter-Klaeranlage-Der-Fluch-mit-dem-Feuchttuch;art215,2584680

(nach oben)


Ludwigswinkel: Neue Kläranlage schützt auch Badesee – Klärschlammvererdungsanlage ist umweltfreundlich und spart CO2

„Die neue Kläranlage Ludwigswinkel bringt nicht nur die Abwasserreinigung auf den Stand der Technik, sie schützt auch den Saarbacherhammer, der als EU Badegewässer ausgezeichnet ist“, erklärte Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute zur offiziellen Inbetriebnahme der Kläranlage.

Mit dem Neubau der 40 Jahre alten Anlage sei die Gemeinde weit über den Stand der Technik hinausgegangen. Denn neben der enormen Steigerung der Reinigungsleistung durch die neue Kläranlage wird das gereinigte Abwasser zusätzlich mit UV Licht bestrahlt wird, um Keime im Wasser abzutöten. Insgesamt wurden 3,6 Millionen Euro in das Projekt investiert. Das Land hat die vorbildliche Maßnahme mit 1,64 Mio. Euro unterstützt.

Zusätzlich stellt die Verbandsgemeinde nun bei der Klärschlammbehandlung auf das Verfahren der Vererdung um. Staatssekretär Griese übergab für den Bau einer Klärschlammvererdungsanlage einen weiteren Förderbescheid über ein zinsloses Darlehen in Höhe von 220.000 Euro. „Diese Methode kommt ohne chemische Hilfsmittel aus und ist gerade für den ländlichen Raum eine wirtschaftliche, umweltfreundliche und nachhaltige Lösung. Zudem spart diese Technologie jährlich Dutzende Tonnen CO2-Emissionen ein und trägt damit zum Klimaschutz bei“, hob Griese hervor. Die Entwässerung des Klärschlamms erfolgt dabei energieeffizient unter Ausnutzung der eigenen Schwerkraft, durch Verdunstung und durch Schilfpflanzen. Zudem müssen keine Polymere zur Verbesserung der Entwässerungseigenschaften hinzugegeben werden. „Mit der Methode können erhebliche Kosten eingespart werden, bis zu 45 Prozent. Die Entwässerung senkt den ansonsten hohen Aufwand für den Transport von im Klärschlamm gespeichertem Wasser. Übrig bleibt Klärschlammerde, die nach acht bis zehn Jahren entweder in der Landwirtschaft oder in einer thermischen Behandlung weiter verwertet werden kann. Damit bleiben alle Wege offen“, erläuterte Griese. Die Wahrscheinlichkeit sei hoch, dass der aus der Kläranlage Ludwigswinkel anfallende Klärschlamm aufgrund des ländlichen Einzugsgebietes und daher geringen Belastung auch zukünftig in der Landwirtschaft ausgebracht werden könne, sagte der Staatssekretär.

Dass die Flüsse und Bäche in Rheinland-Pfalz in den letzten Jahren wieder sauberer geworden sind, sei vor allem auf den kontinuierlichen Ausbau von Kläranlagen zurückzuführen. „Doch erreichen etwa 70 Prozent unserer Fließgewässer noch nicht den von der EU vorgeschriebenen guten Zustand. Daher gibt es noch viel zu tun“, so Griese.

Das Umweltministerium unterstütze die rheinland-pfälzischen Kommunen bei ihren Aufgaben zur Wasserversorgung und Abwasserentsorgung – im letzten Jahr bei rund 600 wasserwirtschaftlichen Projekten, unter anderem zu Verbesserung der Reinigungsleistung, Energieeffizienz und Klärschlammverwertung.

https://mueef.rlp.de/de/pressemeldungen/detail/news/detail/News/griese-neue-klaeranlage-ludwigswinkel-schuetzt-auch-badesee-klaerschlammvererdungsanlage-ist-umweltf/

(nach oben)


Gussenstadt: Kläranlage erfüllt Richtlinien nicht mehr

Während die Abwässer von Gerstetten, Heldenfingen, Heuchlingen und Dettingen bislang störungsfrei über eine „Pipe-Line“ in die Becken der Sammelkläranlage in Mergelstetten fließen, wartet die Behandlung des Gussenstadter Abwassers noch auf eine Lösung. Die bestehende Kläranlage an der Straße nach Heuchstetten erfüllt die heute geforderten Richtlinien nicht mehr. Das Landratsamt erhebt schon lange mahnend den Zeigefinger. 80 bis 120 Kubikmeter Mischwasser sind es, die an durchschnittlichen Tagen im Klärwerk ankommen, versicherte…mehr:

http://www.swp.de/geislingen/lokales/region/klaeranlage-erfuellt-richtlinien-nicht-mehr-14776020.html

(nach oben)


EVS und VSE: gründen virtuelles Kraftwerk

Die Saarbrücker VSE AG und der Entsorgungsverband Saar, EVS, ebenfalls mit Sitz in Saarbrücken, schaffen gemeinsam ein virtuelles Kraftwerk. Dieses bündelt die Leistung von 13 Kläranalagen, die im Saarland zusammengeschlossen werden. Zum Einsatz kommen hier etwa Notstromaggregate, deren Leistung am Regelenergiemarkt vermarktet wird.

Für den Eintritt in die Sekundär- und Minutenreserveleistung…mehr:

https://www.zfk.de/strom/smart-energy/artikel/vse-und-evs-gruenden-virtuelles-kraftwerk.html

(nach oben)


Georgsmarienhütte: Eigenbetrieb Abwasser überrascht mit Gewinn-Plus

SCHMUTZWASSERGEBÜHREN KÖNNTEN 2018 SINKEN
Es ist noch eine Prognose, da die endgültigen Zahlen erst zur Jahresmitte vorliegen, aber die Tendenz ist eindeutig: Der Eigenbetrieb Abwasser der Stadt GMHütte dürfte 2016 mit rund 350000 Euro das Jahresplus gegenüber dem Planansatz verdoppelt haben. …mehr:

http://www.noz.de/lokales/georgsmarienhuette/artikel/869400/gmhuetter-eigenbetrieb-abwasser-ueberrascht-mit-gewinn-plus

(nach oben)


Köln-Rodenkirchen: Projekt „AdOx Köln“ – Einweihung der Pilotanlage zur Spurenstoffelimination im Klärwerk Köln-Rodenkirchen

Am 14.03.2017 wurde die von der Hydro-Ingenieure GmbH geplante Pilotanlage zur Spurenstoffelimination im Klärwerk Köln-Rodenkirchen eingeweiht. Die Einweihung fand im festlichem Rahmen mit zahlreichen Vertretern der Stadt Köln, Aufsichtsbehörden, MKULNV Düsseldorf sowie weiteren eingeladenen Gästen statt.
Die Anlage soll insbesondere Aufschluss zu wirtschaftlichen und betrieblichen Erfahrungswerten der Verfahrenstechnologien Ozon und GAK geben, um eine Entscheidungsgrundlage für den eventuellen Einsatz auf dem Großklärwerk Köln-Stammheim zu schaffen.

Bei Fragen steht Ihnen unser Herr Niehoff gerne unter der Telefonnummer +49 (211) 44991-41 zur Verfügung.

http://www.hydro-ingenieure.de/projekt-adox-koeln-einweihung-der-pilotanlage-zur-spurenstoffelimination-im-klaerwerk-koeln-rodenkirchen.html

(nach oben)


St. Ingbert: erhält rund 86.000 Euro für Kanalerneuerung

Umweltstaatssekretär Roland Krämer hat an den Oberbürgermeister der Stadt St. Ingbert, Hans Wagner, einen Zuwendungsbescheid über rund 86.000 Euro für eine Fremdwasserentflechtungsmaßnahme übergeben.
Staatssekretär Krämer begrüßt die Maßnahme in der Stadt St. Ingbert, „die aktiv zum Umweltschutz beiträgt. Wassermengen, die von ihrer Herkunft und Beschaffenheit her nicht gereinigt werden müssen, sollten auch nicht in Abwasseranlagen eingeleitet werden. Die Reinigungsleistung der Kläranlage wird effektiver, mehr:

http://www.saarland.de/SID-22F7A971-80B38B34/223071.htm

(nach oben)


Oldenburg: OOWV baut neue Faultürme

Der Oldenburgische Wasserversorger investiert 14 Mio. Euro für das Projekt.
Diese Woche kam es zum ersten Spatenstich für ein Großprojekt Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverbands (OOWV): In der Kläranlage an der Wehdestraße in Oldenburg werden zwei neue Faultürme gebaut. Mit dem rund 14 Mio. Euro teuren Projekt stellt sich der OOWV frühzeitig auf neue Anforderungen in der Klärschlammverwertung ein, so das Unternehmen per Pressemitteilung.

Die Faultürme werden 23 Meter hoch sein. Ihr Durchmesser beträgt 18,5 Meter, das Fassungsvermögen je 5000 Kubikmeter. 158 Betonpfähle wurden …mehr:

https://www.zfk.de/wasserentsorgung/abwasser/artikel/oowv-baut-neue-faultuerme.html

(nach oben)


Kißlegg: Kläranlagen müssen weiter saniert werden

Maßnahmen kosten rund eine halbe Million Euro
Die Kläranlagen sind ein Dauerthema in Kißlegg: So stehen auch für dieses Jahr zahlreiche Maßnahmen auf dem Programm, die der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen hat.
In seinem Vortrag berichtete Manfred Sturm vom Tiefbauamt auch von den Arbeiten im vergangenen Jahr. Hier habe man eine neue Belüftungsanlage eingebaut. Allerdings habe sich …mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Klaeranlagen-in-Kisslegg-muessen-weiter-saniert-werden-_arid,10635598_toid,719.html

(nach oben)


DIEPERSDORF: N-Ergie baut Solaranlage auf Diepersdorfer Kläranlage

Gemeinderatssitzung beschloss Konzept für Photovoltaikanlage –
Auf dem Dach der sanierten und ausgebauten Kläranlage in Diepersdorf wird eine Photovoltaik-Anlage gebaut. Das stand zwar schon länger so gut wie fest, doch seit der jüngsten Gemeinderatssitzung weiß man, dass sie von der N-Ergie Solarstrom GmbH & Co.KG errichtet wird. Mehr:

http://www.nordbayern.de/region/altdorf/n-ergie-baut-solaranlage-auf-diepersdorfer-klaranlage-1.5998560

(nach oben)


Langen: Pilotprojekt in Kläranlage

Mit bloßem Auge sind sie kaum zu erkennen, doch sie stecken fast überall drin. Kleine Mikro-Plastikteile. In Cremes, Duschgel, im Shampoo – und wenn wir duschen landen sie über unser Abwasser in Seen, Flüssen und dem Meer, dadurch in Fischen und wenn wir die verzehren wieder in uns. Damit sich das ändert, gibt es in Langen nun einen bundesweit einmaligen Feldversuch. Mehr:

http://www.1730live.de/beitrag7-45/

(nach oben)


Ühlingen-Birkendorf: Klärschlammtrocknung per Luft und Sonne

Gemeinderat Ühlingen-Birkendorf stimmt Investition von 64 500 Euro zur Optimierung des bisherigen Systems zu.

Aus Abfallstoff wird Brennstoff: Der Gemeinderat stimmte in seiner jüngsten Sitzung in Ühlingen den Baumaßnahmen zur Verbesserung der Klärschlammtrocknung in Ühlingen zu. Hierfür haben Karl und Oliver Kraus von der heimischen Firma Kraus Umwelttechnik aus Ühlingen das bereits vorhandene patentierte System optimiert. Für die gesamte Maßnahme…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/uehlingen-birkendorf/klaerschlammtrocknung-per-luft-und-sonne–134954976.html

(nach oben)


Köln-Rodenkirchen: Projekt „AdOx Köln“ – Einweihung der Pilotanlage zur Spurenstoffelimination im Klärwerk Köln-Rodenkirchen

Am 14.03.2017 wurde die von der Hydro-Ingenieure GmbH geplante Pilotanlage zur Spurenstoffelimination im Klärwerk Köln-Rodenkirchen eingeweiht. Die Einweihung fand im festlichem Rahmen mit zahlreichen Vertretern der Stadt Köln, Aufsichtsbehörden, MKULNV Düsseldorf sowie weiteren eingeladenen Gästen statt.
Die Anlage soll insbesondere Aufschluss zu wirtschaftlichen und betrieblichen Erfahrungswerten der Verfahrenstechnologien Ozon und GAK geben, um eine Entscheidungsgrundlage für den eventuellen Einsatz auf dem Großklärwerk Köln-Stammheim zu schaffen.

Bei Fragen steht Ihnen unser Herr Niehoff gerne unter der Telefonnummer +49 (211) 44991-41 zur Verfügung
http://www.hydro-ingenieure.de/projekt-adox-koeln-einweihung-der-pilotanlage-zur-spurenstoffelimination-im-klaerwerk-koeln-rodenkirchen.html

(nach oben)


Düsseldorf: Bauliche Sanierung des Hauptsammlers Mitte

Die Dr. Pecher AG hat in einer Planungsgemeinschaft mit der ZPP Ingenieure AG aus Bochum/Köln im Februar vom Stadtentwässerungsbetrieb der Landeshauptstadt Düsseldorf den Planungsauftrag zur baulichen Sanierung eines Teilabschnittes des Hauptsammlers Mitte erhalten. Der entsprechende Abschnitt befindet sich im Zulaufbereich der Kläranlage Düsseldorf-Süd und verfügt über eine Gesamtlänge von rd. 2.400 m. In weiten Teilen ist der Hauptsammler in diesem Bereich als Kastenprofil ausgeführt (Rechteckkanal mit Breite/Höhe = 5,0/3,5 m).

Infolge einer biogenen Schwefelwasserstoffkorrosion ist der Betonkanal stark geschädigt, sodass eine bauliche Sanierung unumgänglich ist. Der Planungsauftrag umfasst sämtliche für die Planung der Instandsetzung erforderlichen Leistungen. Dazu gehören u. a. die Schaffung der Zugänglichkeit zum Sammler, die Betoninstandsetzung, die Planung einer Trockenwetterrinne und die Erstellung eines Verkehrsführungskonzeptes. Aktuell wird von voraussichtlichen Baukosten in Höhe von 18.000.000 EUR (netto) ausgegangen.

http://www.pecher.de/index.php/aktuell/item/90-bauliche-sanierung-des-hauptsammlers-mitte-duesseldorf

(nach oben)


Weil der Stadt: Liegen noch Bomben unter der Kläranlage?

Experten vermuten zwei Blindgänger auf dem Areal. Doch der Spatenstich für die Erweiterung ist bald.
Nicht nur schmutzig und schmierig, sondern auch richtig explosiv ist das derzeit größte Bauprojekt von Weil der Stadt. Fast vier Millionen Euro kostet die Erweiterung der Kläranlage, die in diesem Jahr ansteht – ein Projekt, …mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.weil-der-stadt-liegen-noch-bomben-unter-der-klaeranlage.bdfb2a22-19b8-44e4-81eb-da4600270a79.html

(nach oben)


Mainhardt: Klärwärter schaffen Zertifikat

Die Gemeinde Mainhardt kann die Zahl der Kontrollen im Klärwerk reduzieren. Die volle Punktzahl wird erreicht.
Die Mainhardter Kläranlage wird von gut ausgeblildetem Personal betrieben. Das ist der Gemeinde nun auch per Zertifikat bestätigt worden. Das Klärwerkspersonal hat nach 2005, den Wiederholungen in den Jahren 2007, 2011 und 2013 die Labor-Nachfolge-Begutachtung zum fünften Mal erfolgreich bestanden, …mehr:

http://www.swp.de/crailsheim/lokales/schwaebisch_hall/klaerwaerter-schaffen-zertifikat-14565804.html

(nach oben)


OSNABRÜCK: KLÄRWERK IN EVERSBURG – Hier landet ein in die Toilette gefallenes Handy

Osnabrück Einmal nicht aufgepasst – und schon fällt das Handy in die Toilette und verabschiedet sich in die Kanalisation. Gibt es vielleicht im Klärwerk noch Hoffnung auf Rettung? Was alles gefunden wird und eigentlich gar nicht dort sein sollte, zeigt ein Besuch in der Eversburger Anlage….mehr:

http://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/855469/hier-landet-ein-in-die-toilette-gefallenes-handy#gallery&62087&0&855469

(nach oben)


Delmenhorst: INVESTITIONEN INS KLÄRWERK – Stadt soll für SWD-Kredit bürgen

Die Stadt soll für einen Kredit der Stadtwerke Delmenhorst (SWD) in Höhe von fünf Millionen Euro bürgen. Dies geht aus Unterlagen des Finanzausschusses hervor, der am 15. Februar in dieser Frage abstimmt.
Hintergrund sind Investitionen der Stadtwerke für die Kläranlage in Höhe von 3,3 Millionen Euro. Zudem soll …mehr:

http://www.noz.de/lokales-dk/delmenhorst/artikel/846623/stadt-delmenhorst-soll-fuer-swd-kredit-buergen-1

(nach oben)


LENZKIRCH / FELDBERG.: Kläranlage verschlingt die nächste halbe Million Euro

Abwasserzweckverband Haslachtal muss die Anlagentechnik für die Klärschlammpressung erneuern / Im Herbst kann es los gehen.
Das „Millionenspiel Sanierung der Verbandskläranlage“ geht in die nächste Runde. Die Gemeinden Lenzkirch und Feldberg, die gemeinsam den Abwasserzweckverband Haslachtal bilden, müssen für rund eine halbe Million Euro die Schlammentwässerung einschließlich der Elektroinstallation erneuern und das Schlammlager …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/feldberg/klaeranlage-verschlingt-die-naechste-halbe-million-euro–133822049.html

(nach oben)


Lindau: Neubau bei Kläranlage könnte Lärm produzieren

Kreisrätin Daniele Kraft bittet, dass Planer auf Anwohner Rücksicht nehmen
Kreisrätin Daniele Kraft macht sich Sorgen, dass die neue Kläranlage eine weitere Lärmquelle für den Stadtteil Zecht bedeuten könnte. Das schreibt sie in einer Pressemitteilung.
Wie die LZ berichtete, hat Kai Kattau, Werkleiter der Garten- und Tiefbaubetriebe Lindau (GTL), in der jüngsten Stadtratssitzung von den Plänen für einen Neubau auf dem Gelände bei der Kläranlage …mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Neubau-bei-Klaeranlage-koennte-Laerm-produzieren-_arid,10625430_toid,441.html

(nach oben)


Hünxe: Eine anspruchsvolle Kläranlage mit Membranfiltern

Hünxe. Lippeverband lud Besucher zur Führung ein. Abwassermeister Andreas Zang informierte zu neuer und herkömmlicher Technik.
Wegen der dort eingesetzten Membranfiltrations-Technik ist die Kläranlage Hünxe eine interessante und anspruchsvolle Anlage. Ihr Einzugsgebiet…mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/huenxe/eine-anspruchsvolle-klaeranlage-mit-membranfiltern-aid-1.6675882

(nach oben)


Herzogenaurach: Weg mit den alten Zöpfen in der Kläranlage

Das 19 Jahre alte Rührgerät im Faulturm der Kläranlage hat ausgedient. Moderne Technik hilft nun auch beim Stromsparen.
19 Jahre hat das alte Rührwerk im Faulturm der Kläranlage gehalten, zuletzt allerdings mehr schlecht als recht. Und vor allem war die Anlage ein regelrechter Energiefresser. Deshalb hat die Stadt beschlossen, das Teil zu ersetzen.

Am Montagvormittag wurde das alte Rührwerk mit einem Autokran aus dem Faulturm gehoben. Das neue Teil lag in Einzelteilen schon bereit und wartete auf die Montage.

Das war auch dem Bürgermeister einen Besuch wert. Kann die Stadt mit einem neuen und modernen Faulturmrührwerk doch eine Menge Geld sparen. Etwa 120 000 Euro hat es gekostet, einschließlich der Gerüststellung und der Absaugung. So steht es in einer Presseinfo. Diesen Betrag allein hat das alte Teil schon an Strom verbraucht, ist aus der Information…mehr:

http://www.infranken.de/regional/erlangenhoechstadt/Weg-mit-den-alten-Zoepfen-in-der-Klaeranlage;art215,2530589

(nach oben)


LINDAU: GTL arbeiten am Neubau bei Kläranlage

Aus Sicht von Kai Kattau ist der Zusammenschluss der Garten- und Tiefbaubetriebe ein Erfolg für Lindau. Der GTL-Werkleiter berichtete im jüngsten Stadtrat von Einsparungen und vor allem von den Plänen für einen Neubau auf dem Gelände bei der Kläranlage, damit alle vier Bereiche auf einem Grundstück zusammenkommen. Da wird er im März die ersten Pläne vorstellen.
Verwaltung, Stadtgärtnerei und Bauhof will Kattau möglichst auch auf das Gelände der Kläranlage bringen. Wenn alle auf einem Gelände arbeiten, könne man weitere Synergien nutzen. Der GTL-Chef berichtet, dass es erste Überlegungen

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-GTL-arbeiten-am-Neubau-bei-Klaeranlage-_arid,10624050_toid,441.html

(nach oben)


Rosengarten: Saubere Leistung

Die vier Kläranlagen auf der Gemarkung Rosengarten haben bei der jährlichen Überprüfung durch die Abwassertechnische Vereinigung auch 2016 wieder gut abgeschnitten. Sie reinigen das Wasser von insgesamt 15 350 Einwohnerwerten, die sich aus der tatsächlichen Einwohnerzahl und dem Einwohneräquivalent von angeschlossenen Industrie-, Gewerbe- und Landwirtschaftsunternehmen errechnen. Die größte Kläranlage steht in Rieden…,mehr:

http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/saubere-leistung-14579390.html

(nach oben)


Horstmar: Machbarkeitsstudie genehmigt

Der Förderantrag der Stadtwerke Horstmar auf Erstellung einer Machbarkeitsstudie über die Mikroschadstoff-Entfernung aus dem Abwasser wurde von der Bezirksregierung Münster jetzt genehmigt. Zu den zuwendungsfähigen Gesamtausgaben in Höhe von 35 200 Euro erhält die Stadt Horstmar eine Fördersumme von 28 160 Euro. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadtverwaltung Horstmar hervor.
„Auf Beschluss des Betriebsausschusses haben wir den Antrag auf den Weg gebracht“, erläutert die bei der Stadt Horstmar zuständige …mehr:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Horstmar/2699534-Horstmar-Machbarkeitsstudie-genehmigt

(nach oben)


Belm: ERWEITERUNG OFFENBAR NÖTIG Klärwerk der Gemeinde Belm ist überlastet

Die Gemeinde Belm muss ihre Kläranlage deutlich erweitern – das ist das Ergebnis einer aktuellen Messung, die im Betriebsausschuss vorgestellt wurde. Laut einem Experten habe die Kommune Glück gehabt, dass sie vom Landkreis noch nicht „erwischt“ worden sei.
Die Gemeinde Belm hat rund 13.500 Einwohner, doch der im Klärwerk …mehr:

http://www.noz.de/lokales/belm/artikel/848196/klaerwerk-der-gemeinde-belm-ist-ueberlastet

(nach oben)


Wenningfeld: Kanalsystem – Neue Sanierungspläne sparen zehn Millionen ein

„Da haben wir zwei Jahre lang das falsche Pferd geritten.“ Mit diesem Bild brachte Ratsmitglied Heinrich Ellers (CDU) die überraschende Kehrtwende für die Kanalerneuerung in Wenningfeld auf den Punkt. Nach einem neuen Expertengutachten ist der Umbau des Abwassersystems vom Mischsystem in ein Trennsystem vom Tisch. Der „Ritt auf dem falschen Pferd“ hätte teuer werden können: Von 15Millionen Euro …mehr:

http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/stadtlohn/Kanalsystem-Wenningfeld-Neue-Sanierungsplaene-sparen-zehn-Millionen-ein;art959,3221844

(nach oben)


Reutlingen: Riesenbeitrag für Gesundheit und Umweltschutz

Es ist eine der größte Investitionen, die Reutlingen in den kommenden Jahren tätigen muss. Bis Ende 2020 wird die Stadtentwicklung Reutlingen (SER) als Bauherr rund 32,5 Millionen Euro in die Sanierung und Modernisierung des Klärwerks West stecken. Oberbürgermeisterin Barbara Bosch startete gestern Mittag mit einem symbolischen Baggerbiss…mehr:

http://www.swp.de/reutlingen/lokales/reutlingen/riesenbeitrag-fuer-gesundheit-und-umweltschutz-14459508.html

(nach oben)


Pfaffenhofen an der Glonn: erhält bis zu 980.000 Euro

Die öffentlichen Trink- und Abwasseranlagen stehen für eine hohe Lebensqualität in den bayerischen Gemeinden. Eine der wichtigsten kommunalen Aufgaben ist der Erhalt der entsprechenden Anlagen auf dem Stand der Technik. Darauf wies heute die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf im Bayerischen Landtag bei der Übergabe eines Förderbescheids aus dem Härtefallprogramm an die Gemeinde Pfaffenhofen an der Glonn hin. „Sauberes Wasser ist unsere Lebensgrundlage. Das Förderprogramm ist ein wichtiger Baustein zum Erhalt von öffentlichen Trink- und Abwasseranlagen. Die Gemeinde Pfaffenhofen an der Glonn geht die Erneuerung ihrer Anlagen im Sinne des Umweltschutzes vorbildlich an. Durch die Förderung werden die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar finanziell entlastet. Damit haben wir die Weichen für eine zukunftsfähige Infrastruktur vor Ort gestellt“, so Scharf. In Bayern beziehen über 99 Prozent der Bürger ihr Trinkwasser aus einer öffentlichen Wasserversorgungsanlage. Das Abwasser von rund 97 Prozent der Bürger wird über öffentliche Abwasseranlagen entsorgt. Diese Infrastruktureinrichtungen sind meist das größte Anlagevermögen der Kommunen. Um unzumutbare finanzielle Belastungen von Bürgern und Kommunen bei der Sanierung der Anlagen zu vermeiden, hat das Bayerische Umweltministerium 2016 ein Förderprogramm für Härtefälle aufgelegt. Das Programm ist im Jahr 2017 mit insgesamt rund 40 Millionen Euro für Sanierungen von Abwasserent- und Wasserversorgungsanlagen ausgestattet. Die Gemeinde Pfaffenhofen an der Glonn kann bei planmäßiger Ausführung mit einer Zuwendung von 980.000 Euro rechnen.

Öffentliche Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen sind sogenannte „kostenrechnende Einrichtungen“. Sie müssen grundsätzlich ohne zusätzliche Finanzierung von außen kostendeckend betrieben werden. Liegt ein Härtefall für eine Gemeinde vor, kann eine Förderung mit bestimmten festen Pauschalen in Betracht kommen. So gibt es beispielsweise für die Sanierung von Abwasserkanälen 150 Euro pro Meter, für deren kompletten Neubau 300 Euro pro Meter. In besonderen Härtefällen werden höhere Pauschalen gewährt. Die Härtefallförderung geht auf einen Beschluss des Bayerischen Landtags vom Juni 2014 zurück. Die Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas 2016) sind rückwirkend zum 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Das Programm ist zunächst auf vier Jahre ausgelegt.

Weitere Informationen zur Förderung wasserwirtschaftlicher Vorhaben unter www.wasser.bayern.de

(nach oben)


Bühlertann: Kapazität reicht nicht mehr aus

Die Anforderungen an die Abwasserreinigung steigen, um das Grundwasser zu schützen. Bühlertann muss deshalb sein Abwasserkonzept überdenken. Für den Gemeinderat kam das Thema recht überraschend. Erst kürzlich hat er beschlossen, die beiden….mehr:
http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/kapazitaet-reicht-nicht-mehr-aus-14526924.html

(nach oben)


Kläranlage Bottrop: Vom Klärwerk zum Kraftwerk: Energieautarke Kläranlage Bottrop

Auf dem Kläranlagen-Standort der Emschergenossenschaft in Bottrop werden heute bereits 70 bis 80 Prozent der von der Anlage benötigten Energie selbst erzeugt. Die Betreiber gehen nun mit dem Projekt „vom Klärwerk zum Kraftwerk“ einen Schritt weiter. Mit Hilfe eines innovativen Konzeptes soll die Kläranlage in Zukunft komplett energieautark betrieben werden.
Die Kläranlage Bottrop ist mit einer Ausbaugröße von 1,34 Millionen Einwohnerwerten eine der größten Kläranlagen deutschlandweit und hat sich ein entsprechend bedeutendes Ziel gesetzt: Von den rund 32 Millionen Kilowattstunden elektrischer Energie, die für den Betrieb jährlich benötigt werden, sollen…mehr:

http://leistungsschau.klimaexpo.nrw/projekte-vorreiter/klaerwerk-bottrop.html

(nach oben)


Roßwein: Kläranlage bekommt Frischekur

Schlammbehandlung, Gebläse und die Belebung werden erneuert. Der Umbau wird sich bis 2018 hinziehen.
Rund 800 000 Euro wird die Erneuerung der Kläranlage in Roßwein kosten. Das erforderliche Budget haben die Mitglieder des Abwasserzweckverbands (AZV) Obere Freiberger Mulde (OFM)…mehr:

https://www.sz-online.de/nachrichten/klaeranlage-bekommt-frischekur-3623164.html

(nach oben)


Marbach-Krettenbachtal: Adelberg neues Mitglied im Abwasserzweckverband

Prall gefüllte Ordner hat Karl Vesenmaier auf seinem Besprechungstisch gestapelt. „Über den Beitritt Adelbergs verhandeln wir immerhin seit mehr als drei Jahren“, erzählt der Bürgermeister von Wäschenbeuren, der gleichzeitig Vorsitzender des Abwasserzweckverbands Marbach-Krettenbachtal ist. Vergangene Woche habe die Verbandsversammlung einstimmig die Aufnahme Adelbergs beschlossen.
Damit wird die Klostergemeinde das vierte Verbandsmitglied neben Wäschenbeuren, Birenbach und Börtlingen. Künftig pumpt Adelberg …mehr:

http://www.swp.de/goeppingen/lokales/landkreis_gp/adelberg-neues-mitglied-im-abwasserzweckverband-14410576.html

(nach oben)


Kellinghusen: Kapazität wird verdoppelt

Der Kellinghusener Schlachthof Tönnies leitet ab Frühjahr deutlich größere Abwassermenge ein. Die Stadt muss deshalb über vier Millionen Euro in die Erweiterung investieren. Mehr:

http://www.shz.de/lokales/norddeutsche-rundschau/kapazitaet-wird-verdoppelt-id16006761.html

(nach oben)


Waldshut: Auch Kläranlagen brauchen Internet

Klärwärter der Region treffen sich zur Fortbildung / Peter Manns aus Menzenschwand in den Ruhestand verabschiedet.
Beim aktuellen Fortbildungstag der Kläranlagen-Nachbarschaft Waldshut 1 im Rathaus in Ibach wurde nach fast 24 Jahren Klärwärtertätigkeit der Menzenschwander Peter Manns in den Ruhestand verabschiedet. Arno Schlecht, Ansprechpartner und Nachbarschaftslehrer der Klärwärter beim Landratsamt Breisgau-Hochschwarzwald, überreichte …mehr:

http://www.badische-zeitung.de/ibach/auch-klaeranlagen-brauchen-internet–133353618.html

(nach oben)


Winterhausen: Umweltfabrik statt „Ungeheuer

Ein Stahltor schützt die Kläranlage Winterhausen vor ungebetenen Besuchern. Entlang der Staatsstraße zwischen Würzburg und Winterhausen erstreckt sich das weitläufige Gelände. Wer sich hier umsehen möchte, hat…mehr:

http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Abwasserentsorgung-Bakterien-Biogas-Klaeranlagen-Klaerschlamm-Mikroorganismen-Weinlese;art779,9499666

(nach oben)


Memmingen: Verzögerung durch EU-weite Ausschreibung

Neue Abwasserbeseitigung im Illertal geht nicht mehr dieses Jahr ans Netz
Der Anschluss der Gemeinden Berkheim, Erolzheim und Kirchdorf an das Gruppenklärwerk der Stadt Memmingen in Heimertingen dauert länger als geplant. Darüber informierte Daniel Trautmann vom Ingenieurbüro Funk in der Verbandsversammlung des Abwasserzweckverbands Illertal am Donnerstag im Berkheimer Rathaus. Vor allem die geänderte Vergabeordnung für die noch zu bauenden Pumpwerke in Erolzheim und Kirchdorf beschäftigt die Verantwortlichen. Denn ein Großteil der Arbeiten muss europaweit ausgeschrieben werden, was Zeit kostet. Nun hoffen …mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Verzoegerung-durch-EU-weite-Ausschreibung-_arid,10612850_toid,110.html

(nach oben)


Flensburg: Stützstrümpfe für alte Abwasserleitungen

Das technische Betriebszentrum lässt baufällige Rohre im „Inliner-Verfahren“ instand setzen. Mehr:

http://www.shz.de/lokales/flensburger-tageblatt/stuetzstruempfe-fuer-alte-abwasserleitungen-id15875011.html

(nach oben)


Leinfelden-Echterdingen: Luftbilder helfen Stadt beim Abwasserpreis

Immer mehr Flächen in L.-E. werden entsiegelt. Das nutzt zwar der Umwelt, kann den Bürgern aber höhere Abwassergebühren bescheren, denn die Einnahmen der Stadtwerke verringern sich dadurch.
Leinfelden-Echterdingen – Umweltsünder werden bestraft, wenn man sie erwischt. Wer sich aber für die Umwelt verdient macht, kommt möglicherweise auch nicht immer ungestraft davon. In Leinfelden-Echterdingen liegt der Pferdefuß in der Stadtentwässerung. Der Abwasserpreis gliedert sich nämlich in die Teile für Schmutz- und Regenwasser. Gerade das Regenwasser kann irgendwann einmal für die Bürger zum Kostenfaktor . Mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.leinfelden-echterdingen-luftbilder-helfen-stadt-beim-abwasserpreis.af967a47-8d4d-4250-8d5e-8fbfa3dbf12d.html

(nach oben)


Meßkirch: Noch Platz in der Kläranlage

Mit einer Abwasserstudie wurden Kooperationsmöglichkeiten der Städte und Gemeinden Meßkirch, Sauldorf, Leibertingen, Buchheim, Neuhausen ob Eck und Inzigkofen untersucht. Die Autoren der Studie, die für die nächsten 50 Jahre ausgelegt ist, kommen zum Ergebnis, dass vor allem ein Anschluss der Kläranlage von Bichtlingen an das Meßkircher Klärwerk sinnvoll …mehr:

http://www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/messkirch/Noch-Platz-in-der-Klaeranlage;art372566,1913607

(nach oben)


Stuttgart: Stadt wappnet sich für den Starkregen

Der Zweckverband Hochwasserschutz Körsch plant im Stuttgarter Stadtteil Möhringen zwei Hochwasserrückhaltebecken
Eine 1,10 Meter hohe und 375 Meter lange Wand soll das Klärwerk künftig gegen Hochwasser schützen. Mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.hochwasserschutz-in-stuttgart-moehringen-stadt-wappnet-sich-fuer-den-starkregen.e730e9b4-cfd3-4c21-88d5-1188bb210f99.html

(nach oben)


Albstadt: Abwassergebühr – Bürger erhalten Post von der Stadt

Die neuen Bescheide werden am kommenden Samstag an die Albstädter Haushalte zugestellt.
Seit 2010 werden die Abwassergebühren aufgrund eines Urteils des Verwaltungsgerichtshofes Baden-Württemberg (VGH) getrennt nach Schmutz- und Niederschlagswasser erhoben. Auf Grundlage einer Neukalkulation…mehr:

http://www.zak.de/artikel/details/345615/Albstadt-Abwassergebuehr-Buerger-erhalten-Post-von-der-Stadt

(nach oben)


Adelberg: 1,85 Millionen Zuschuss für Adelberg

Adelberg bekommt 1,85 Millionen Euro Zuschuss vom Land für den Bau eines Abwasserkanals zum Klärwerk Marbach-Krettenbachtal.

Adelberg darf sich zu den Millionären zählen: Zum 46. Geburtstag von Bürgermeisterin Carmen Marquardt drückte ihr Baden-Württembergs Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) symbolische 1,85 Millionen Euro in die Hand – zusammen mit einer Flasche vom Lieblingswein des Ministerpräsidenten Winfried Kretschmann.
Die Fördersumme deckt 80 Prozent der für den Anschluss der Adelberger Abwässer notwendigen Pipeline zum Klärwerk Marbach-Krettenbachtal. Die Adelberger Kläranlage ist marode, eine Sanierung unwirtschaftlich. …mehr:

http://www.swp.de/goeppingen/lokales/landkreis_gp/1_85-millionen-zuschuss-fuer-adelberg-13365569.html

(nach oben)


Bergisch-Rheinische Wasserverband: Sanierung und Ausbau des Hochwasserrückhaltbeckens Düsseldorf-Kalkum

Der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) betreibt im Düsseldorfer Norden das 510.000 m³ fassende Hochwasserrückhaltebecken Kalkum.
Das HRB Kalkum gehört zum hydraulisch vernetzen Hochwasserschutzsystem an Anger, Schwarzbach und Kittelbach und ist an neue wasserwirtschaftliche Bemessungsgrundlagen anzupassen. Die Hydro-Ingenieure GmbH wurde durch den BRW mit der Objektplanung und technischen Ausrüstung der Drossel- und Schieberbauwerke am HRB sowie eines Entleerungspumpwerkes in den Leistungsphasen 5 und 6 beauftragt, so dass sich nach erfolgter Planfeststellung nun die Umsetzung der Maßnahme in Vorbereitung befindet.
Bei Fragen stehen Ihnen Herr Dipl.-Ing. (FH) Uwe Rabe unter der Telefonnummer +49 (211) 44991-16 und Herr Dipl.-Ing. Stefan Kreifelts unter der Telefonnummer +49 (211) 44991-19 gerne zur Verfügung.

http://www.hydro-ingenieure.de/sanierung-und-ausbau-des-hochwasserrueckhaltbeckens-duesseldorf-kalkum.html

(nach oben)


Spaichingen: Kläranlage mit Vorbildcharakter

Vorne kommt schmutziges Wasser rein, hinten kommt sauberes Wasser raus: Etwa so funktioniert vereinfacht gesagt eine KläranlageNach ihrer Erweiterung soll sie eine der Modernsten im Landkreis Tuttlingen sein: die Spaichinger Kläranlage. Vom technischen Fortschritt der Baumaßnahmen machen sich 25 Personen vor Ort …mehr:

http://www.schwaebische.de/mediathek_titel,-Klaeranlage-mit-Vorbildcharakter-_toid,650_vidid,124039.html

(nach oben)


Biberach: Erweiterung der Kläranlage könnte teurer werden

Ausschreibungsfehler könnten kalkulierte Kosten übersteigen – Fertigstellung im Herbst 2018
Die Erweiterung der Kläranlage des Abwasserzweckverbands (AZV) Riß bei Warthausen soll im Herbst 2018 beendet sein. Bei den Kosten liegen man derzeit noch im Plan, so der Biberacher Tiefbauamtsleiter Mark Rechmann – angesetzt sind 13,75 Millionen Euro. Verbandsvorsitzender Roland Wersch gab aber in der jüngsten AZV-Sitzung bekannt, dass die Kosten im Lauf des Jahres noch steigen werden.
Grund für die mögliche Kostensteigerung …mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Erweiterung-der-Klaeranlage-koennte-teurer-werden-_arid,10611610_toid,112.html

(nach oben)


Rheda-Wiedenbrück : Phosphorrecycling in der Region

Die Stadt Rheda-Wiedenbrück hat in Zusammenarbeit mit den Städten Harsewinkel, Gütersloh, Obere Lutter, Verl und Rietberg die Hydro-Ingenieure GmbH mit einer Studie zur aktuellen Klärschlammentsorgungssituation hinsichtlich thermischen Verwertungsmöglichkeiten einschließlich dem Zukunftsszenario des Phosphorrecyclings beauftragt.
Vor dem Hintergrund der sich aktuell verändernden Gesetzgebung und der zukünftigen thermischen Klärschlammverwertung (einschl. Phosphorrecycling) ist eine Marktanalyse sowie eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der in Frage kommenden Gemeinschaftskonzepte auf einem zentralen Kläranlagenstandort oder alternativ für Individualkonzepte pro Kläranlage aufzuzeigen.
Bei Rückfragen stehen Ihnen Herr Beckhoff unter der +49 (211) 44991-23 und Herr Alt unter der +49 (211) 44991-55 zur Verfügung.

http://www.hydro-ingenieure.de/rheda-wiedenbrueck-phosphorrecycling-in-der-region.html

(nach oben)


Kläranlage Ditzingen: Medikamente bleiben in der Glems

Die 23 Millionen Euro teure, mehrjährige Sanierung der Kläranlage im Nordwesten der Großen Kreisstadt verläuft nach Plan. So modern die Anlage sein wird, so unvollständig wird sie Arznei aus dem Wasser filtern. Technisch wäre dies möglich. Antibiotika sind weiterhin darin zu finden.
Hormone, Antibiotika, Röntgenkontrastmittel, von Nanopartikeln ganz zu schweigen: das in Ditzingen geklärte Wasser wird auch dann all diese Stoffe enthalten, wenn die Kläranlage an der Glems in Ditzingen im Jahr 2018 für rund 23 Millionen Euro saniert sein wird. Allein in diesem Jahr stecken…mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.klaeranlage-ditzingen-medikamente-bleiben-in-der-glems.a56b79fb-179e-474b-9494-6bc872e37b48.html

(nach oben)


Kitzingen: Bauausschuss – Technologiepark und Kläranlage

Kläranlage: bald energieautark
Auf dem Weg zur energieautarken Anlage ist das Kitzinger Klärwerk. Die Einrichtung nahe Marktsteft soll eine Photovoltaikanlage bekommen, die auf dem Dach des Betriebsgebäudes errichtet werden wird. Kostenpunkt laut Beschlussvorlage: 185 000 Euro.
Im Jahr 2016 hat das Klärwerk 74 Prozent seines Stromverbrauchs selbst erzeugt. Wenn die neue Anlage den Sonnenstrom anzapft, soll das Ergebnis nahe 100 Prozent liegen.Mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Bauausschuss-Technologiepark-und-Klaeranlage;art218,2505116#cookie_accepted

(nach oben)


Kusel: Abwasser – Neues Projekt arbeitet über Landesgrenzen hinweg – Einweihung Pumpwerk in Schwarzerden

Rund 1,1 Millionen Euro flossen in das Pumpwerk, das die Kläranlage Schwarzerden ersetzt und die Abwässer aus dem saarländischen Nachbarort zusammen mit den Abwässern aus Reichweiler über Pfeffelbach nach Kusel in die dortige Kläranlage pumpt.
Bauherr des neuen Pumpwerkes ist die Verbandsgemeinde Kusel, betrieben wird es vom Entsorgungsverband Saarland. Die Kosten werden unter beiden Partnern aufgeteilt.
Das neue Pumpwerk war Ende Dezember in Betrieb gegangen und wurde gestern vorgestellt. Über eine Druckleitung entlang der L 349 gelangen die Abwässer nun in den Pfeffelbacher Ortskanal.
KUSEL.TV war vor Ort dabei, die Gäste trafen sich bei -5 Grad …

http://www.kusel.tv/2017/01/abwasser-neues-projekt-arbeitet-ueber-landesgrenzen-hinweg-einweihung-pumpwerk-in-schwarzerden/

(nach oben)


RAHDEN: Kläranlage soll vierte Reinigungsstufe erhalten

Thomas Sürder von der Bezirksregierung Detmold befasst sich mit Kläranlagen und mit dem Gewässerschutz. Anhand von Untersuchungen an den Gewässern sehe man, wie gesund die Deutschen seien, merkt er im Rahdener Betriebsausschuss Wasser/Abwasser an. Mehr:

http://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/rahden/rahden/21513137_Rahdener-Klaeranlage-soll-vierte-Reinigungsstufe-erhalten.html

(nach oben)


Eppertshausen, Münster und Messel: Abwasser ist bald gemeinsame Angelegenheit

Abwasser ist eine teure Angelegenheit für die Gemeinden. Um es für die Bürger etwas günstiger zu gestalten, kommt es bei der Betriebsführung von Kläranlagen zur interkommunalen Zusammenarbeit. Von Thomas Meier
Eppertshausen beschloss, baldmöglichst eine enge Kooperation mit Münster und Messel einzugehen. Im vergangenen Jahr gab Eppertshausen rund 200 .000 Euro für Erweiterungen und Aufrüstung seiner Kläranlage aus, im Haushalt für 2017 stehen nochmal so viele Gelder

https://www.op-online.de/region/eppertshausen/abwasser-muenster-eppertshausen-messel-bald-gemeinsame-angelegenheit-7307466.html

(nach oben)


Plattling: Südzucker investiert in neue Kläranlage

Mit dem Ziel, das Wasser schneller aufbereiten und in die Isar abführen zu können, will Südzucker eine neue Kläranlage neben der bestehenden Anlage in der Nähe des Damms errichten. Über drei Millionen Euro nimmt das Unternehmen dafür in die Hand. In der Bau- und Umweltausschusssitzung am Mittwoch stellten Betriebsleiter Hans-Peter Pistauer und Daniel Heitkamp das Projekt vor. Nach kurzer Diskussion über den Geruch, der manchmal vom Teichgelände über …mehr:

http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_deggendorf/plattling/2378271_Suedzucker-investiert-in-neue-Klaeranlage-Auch-ohne-Geruchsgutachten-stimmt-der-Ausschuss-zu.html

(nach oben)


Heeseberg: Bagger bauen Klärteiche für das neue Projekt zurück

Die Samtgemeinde Heeseberg gestaltet bis Jahresende die alte Kläranlage Söllingen in eine neue zentrale Anlage für alle Orte in der Samtgemeinde um
Seit mehr als zwei Wochen laufen umfangreiche Erdarbeiten auf dem Gelände der Kläranlage in Söllingen. Dort lässt die Samtgemeinde Heeseberg die bestehende Kläranlage…mehr:

https://www.helmstedter-nachrichten.de/helmstedt/schoeningen-suedkreis/article209460769/Bagger-bauen-Klaerteiche-fuer-das-neue-Projekt-zurueck.html

(nach oben)


Ledde: Neue Kläranlage

Knapp 30 Jahre alt ist der Vertrag mit der Stadt Ibbenbüren, Ende 2018 läuft er aus. Wohin dann mit dem Abwasser aus Tecklenburg-Nord und Ledde? Der Werksausschuss hat es einstimmig empfohlen: Die Kläranlage Ledde wird ausgebaut und das Wasser dort behandelt, statt nach Ibbenbüren gepumpt zu werden. Mehr:

http://www.wn.de/Muensterland/Kreis-Steinfurt/Tecklenburg/2657677-Planunterlagen-werden-erstellt-Neue-Klaeranlage-fuer-Ledde

(nach oben)


Westerheim: Kornkohle gibt dem Abwasser den Rest

Westerheims Gemeinderäte begutachten die erweiterte Kläranlage und das gereinigte Wasser
Der Probelauf ist abgeschlossen, Westerheims erweiterte und ertüchtigte Kläranlage läuft und reinigt sehr gut. „Die Kläranlage weist gute Ergebnisse auf. Wir sind mit dem Probelauf sehr zufrieden“, erklärten die Fachingenieure Werner Maier (iat -Ingenieurberatung für Abwassertechnik GmbH aus Stuttgart) und Lukas Oswald (Wassermüller Ulm GmbH). Sie führten die Westerheimer Gemeinderäte durch den Neubau bei der Kläranlage und zeigten ihnen auf, wohin in den vergangenen zwei Jahren rund zwei Millionen Euro geflossen sind.
Die Kläranlage im Pfählerweg bildete in den vergangenen Jahren die größte und teuerste Baumaßnahme, die vielen Bürgern …mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Kornkohle-gibt-dem-Abwasser-den-Rest-_arid,10602268_toid,353.html

(nach oben)


Böblingen-Sindelfingen: Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Darmsheim

In der Verbandsversammlung des Zweckverbands Kläranlage Böblingen-Sindelfingen wurde die Realisierung einer Stufe zur gezielten Spurenstoffelimination auf der Kläranlage Darmsheim beschlossen. Es ist ein Verfahren mit Einsatz von granulierter Aktivkohle vorgesehen.

http://www.koms-bw.de/

(nach oben)


BIELEFELD: Stadt soll ihre Klärwerke ausbauen, weil Mikroschadstoffe die Gewässer belasten

4. Reinigungsstufe: Stadt soll ihre Anlagen ausbauen, weil Mikroschadstoffe aus Medikamenten, Waschmitteln und Pestiziden die Gewässer belasten, und plant eine Versuchsanlage ab Ende 2017 in Heepen…mehr:

http://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/mitte/21540595_Stadt-soll-ihre-Klaerwerke-ausbauen-weil-Mikroschadstoffe-die-Gewaesser-belasten.html

(nach oben)


Adelberg: neues Mitglied im Abwasserzweckverband

Prall gefüllte Ordner hat Karl Vesenmaier auf seinem Besprechungstisch gestapelt. „Über den Beitritt Adelbergs verhandeln wir immerhin seit mehr als drei Jahren“, erzählt der Bürgermeister von Wäschenbeuren, der gleichzeitig Vorsitzender des Abwasserzweckverbands Marbach-Krettenbachtal ist. Vergangene Woche habe die Verbandsversammlung einstimmig die Aufnahme Adelbergs beschlossen.
Damit wird die Klostergemeinde das vierte Verbandsmitglied neben Wäschenbeuren, Birenbach und Börtlingen. Künftig pumpt Adelberg…mehr:

http://www.swp.de/goeppingen/lokales/landkreis_gp/adelberg-neues-mitglied-im-abwasserzweckverband-14410576.html

(nach oben)


Oberursel: Kläranlage wird modernisiert

Oberursel investiert in diesem Jahr elf Millionen Euro in den Ausbau von Straßen, bestehende Immobilien und die Stadtentwässerung. Während die größte Summe für eine Maßnahme an der Kläranlage draufgeht, von der der Bürger nichts hat, gibt es zahlreiche weitere Projekte, die den Oberurselern zugute kommen.

Wer beim Wort Phosphor zusammenzuckt, denkt wahrscheinlich mit mehr schlechten als rechten Gefühlen an seinen Chemieunterricht zurück. Für die Verantwortlichen der Stadt Oberursel gibt es jedoch noch einen weiteren Grund, sich beim Stichwort Phosphor zu ärgern. Kostet das chemische Element doch, vereinfacht ausgedrückt, die Stadt beziehungsweise deren Eigenbetrieb Bau und Service Oberursel (BSO) Millionen…mehr:

http://www.taunus-zeitung.de/lokales/hochtaunus/vordertaunus/In-diese-Projekte-investiert-Oberursel-elf-Millionen;art48711,2418237

(nach oben)


Pfaffenhofen: an der Glonn erhält bis zu 980.000 Euro

Förderprogramm für Abwassersanierung entlastet Bürger
Die öffentlichen Trink- und Abwasseranlagen stehen für eine hohe Lebensqualität in den bayerischen Gemeinden. Eine der wichtigsten kommunalen Aufgaben ist der Erhalt der entsprechenden Anlagen auf dem Stand der Technik. Darauf wies heute die Bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf im Bayerischen Landtag bei der Übergabe eines Förderbescheids aus dem Härtefallprogramm an die Gemeinde Pfaffenhofen an der Glonn hin. „Sauberes Wasser ist unsere Lebensgrundlage. Das Förderprogramm ist ein wichtiger Baustein zum Erhalt von öffentlichen Trink- und Abwasseranlagen. Die Gemeinde Pfaffenhofen an der Glonn geht die Erneuerung ihrer Anlagen im Sinne des Umweltschutzes vorbildlich an. Durch die Förderung werden die Bürgerinnen und Bürger unmittelbar finanziell entlastet. Damit haben wir die Weichen für eine zukunftsfähige Infrastruktur vor Ort gestellt“, so Scharf. In Bayern beziehen über 99 Prozent der Bürger ihr Trinkwasser aus einer öffentlichen Wasserversorgungsanlage. Das Abwasser von rund 97 Prozent der Bürger wird über öffentliche Abwasseranlagen entsorgt. Diese Infrastruktureinrichtungen sind meist das größte Anlagevermögen der Kommunen. Um unzumutbare finanzielle Belastungen von Bürgern und Kommunen bei der Sanierung der Anlagen zu vermeiden, hat das Bayerische Umweltministerium 2016 ein Förderprogramm für Härtefälle aufgelegt. Das Programm ist im Jahr 2017 mit insgesamt rund 40 Millionen Euro für Sanierungen von Abwasserent- und Wasserversorgungsanlagen ausgestattet. Die Gemeinde Pfaffenhofen an der Glonn kann bei planmäßiger Ausführung mit einer Zuwendung von 980.000 Euro rechnen.

Öffentliche Wasserversorgungs- und Abwasseranlagen sind sogenannte „kostenrechnende Einrichtungen“. Sie müssen grundsätzlich ohne zusätzliche Finanzierung von außen kostendeckend betrieben werden. Liegt ein Härtefall für eine Gemeinde vor, kann eine Förderung mit bestimmten festen Pauschalen in Betracht kommen. So gibt es beispielsweise für die Sanierung von Abwasserkanälen 150 Euro pro Meter, für deren kompletten Neubau 300 Euro pro Meter. In besonderen Härtefällen werden höhere Pauschalen gewährt. Die Härtefallförderung geht auf einen Beschluss des Bayerischen Landtags vom Juni 2014 zurück. Die Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas 2016) sind rückwirkend zum 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Das Programm ist zunächst auf vier Jahre ausgelegt.

Weitere Informationen zur Förderung wasserwirtschaftlicher Vorhaben unter www.wasser.bayern.de

(nach oben)


Kitzingen: Beim Klärwerk – Energieverbrauch auf Sparflamme

Das Klärwerk Kitzingen lieferte auch 2016 hervorragende Reinigungsleistungen. Und es ist auf dem Weg zur energieautarken Anlage.

as Klärwerk Kitzingen an der Straße nach Marktsteft ist 36 Jahre alt. Dennoch lieferte es auch 2016 „hervorragende Reinigungsleistungen“. Und es ist auf dem Weg zur energieautarken Anlage. Das heißt, es produziert in absehbarer Zeit soviel Strom und Gas, wie es selbst verbraucht….mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Beim-Klaerwerk-Energieverbrauch-auf-Sparflamme;art218,2450840#no_accepted

(nach oben)


Leverkusen-Bürrig: Zehn Jahre nach dem Skandal -Weiter erhöhte PFT-Werte in NRW-Flüssen

NRW Im Jahr 2006 schockte der PFT-Skandal an der Ruhr ganz NRW. Zehn Jahre später sind die Werte in vielen Gewässern nach wie vor viel zu hoch. Neuartige PFT-Varianten werden zunehmend zum Problem. Ein Stoff, über dessen Giftigkeit wenig bekannt ist, wird immer öfter in hoher Konzentration nachgewiesen.
Zwar ist das Trinkwasser in NRW, auch durch das Programm „Reine Ruhr“ der Landesregierung, deutlich sauberer geworden, doch in vielen Gewässern werden die PFT-Richtwerte zum Teil deutlich überschritten.
So enthielt das Abwasser der industriellen Kläranlage Leverkusen-Bürrig …mehr:

http://www.muensterlandzeitung.de/nachrichten/politik/aktuelles_berichte/Zehn-Jahre-nach-dem-Skandal-Weiter-erhoehte-PFT-Werte-in-NRW-Fluessen;art29862,3184064

(nach oben)


MARL: Sarval baut für 2,3 Millionen Euro eine neue Kläranlage

2,3 Millionen Euro wird die Sarval GmbH (ehemals KFU) in diesem Jahr investieren, um die über 40 Jahre alte Kläranlage auf dem Betriebsgelände an der Rennbachstraße durch eine neue Anlage zu ersetzen.
Das Bremer Unternehmen proaqua wird als Generalunternehmer die neue Kläranlage bauen. Dessen Geschäftsführer Torsten Wätjen beschreibt die geplante moderne biologische Reinigungstechnik als sicherer und vor allem wesentlich effizienter als die der alten Anlage. Wätjen: „Es gibt keine Schwankungsprobleme. Eventuelle Störungen bleiben im Betrieb.“ Die neue Anlage, für die die alte abgerissen wird, erreiche einen Wirkungsgrad von 99 Prozent. Und es werde ein Drittel weniger Energie verbraucht, erklärt Wätjen. Der Reinigungsgrad des Wassers entspreche der „europäischen Badegewässerrichtlinie“.

Nicht nur das Abwasser soll sauberer werden…mehr:
http://www.muensterlandzeitung.de/staedte/marl/Investition-in-die-Zukunft-Sarval-baut-fuer-2-3-Milionen-Euro-eine-neue-Klaeranlage;art105867,3191647

(nach oben)


Hammelburg: Neue Kläranlage entsteht

Schon seit einigen Jahren ist geplant, die Häuser im Weiler Seeshof an eine Kleinkläranlage anzuschließen. Das soll den Bewohner bei der Abwasserentsorgung das Leben leichter machen. Doch mehrmals verzögerte sich das Vorhaben in der Vergangenheit, weil wasser- und förderrechtliche Fragen geklärt werden mussten. Nun ist es aber endlich soweit.
Der Auftrag für die Bauarbeiten ist vergeben. Das Unternehmen Ullrich aus Elfershausen hat den Zuschlag bekommen. Laut Verwaltung sollen die Arbeiten bereits Ende Februar 2017 beginnen – vorausgesetzt natürlich das Wetter spielt mit. Es ist die letzte Abwassererschließungsmaßnahme in …mehr:

http://www.infranken.de/regional/artikel_fuer_gemeinden/Neue-Klaeranlage-entsteht;art154303,2433790

(nach oben)


Volkach: Kläranlage mit Blockheizkraftwerk im kreisrunden Haus

Auf der erneuerten Volkacher Kläranlage läuft so ziemlich alles „rund“. Die Arbeiten an dem knapp sieben Millionen Euro teuren Projekt sind weit fortgeschritten.
Auf der erneuerten Volkacher Kläranlage läuft so ziemlich alles „rund“. Die Arbeiten an dem knapp sieben Millionen Euro teuren Projekt sind weit fortgeschritten. Während auf der einen Seite viel Geld für neue Technik ausgegeben wurde, konnte an manchen Ecken auch gespart werden. So wurde einer der beiden alten Tropfkörper mit einem Durchmesser von über 20 Meter zu einem neuen Betriebsgebäude umgebaut.
In dem kreisrunden „Haus“ ist das neue Blockheizkraftwerk …mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Klaeranlage-mit-Blockheizkraftwerk-im-kreisrunden-Haus;art218,2416754

(nach oben)


Dinslaken: Emschergenossenschaft modernisiert das Klärwerk

Im Rahmen ihres Generationenprojekts Emscher-Umbau verlegt die Emschergenossenschaft nicht nur die Emschermündung am Stapp, sondern baut auch das Klärwerk Emschermündung (auch KLEM genannt) an der Turmstraße in Dinslaken um – die Betriebsanlage wird zurzeit „fit gemacht“ für das zukünftige Emscher-System, denn mit dem Umbau der Emscher wird sich die Abwasserzuleitung in das Klärwerk…mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/emschergenossenschaft-modernisiert-das-klaerwerk-aid-1.6511269

(nach oben)


Wutöschingen: Kläranlage – Entwarnung nach erhöhten Stickstoffwerten

Die erhöhten Stickstoffwerte in der Kläranlage in Wutöschingen wurden wieder behoben. Grund für den Anstieg waren die Trockenheit der Vergangenheit und das damit fehlende Oberflächenwasser. Das Verfahren der Kläranlage ist einzigartig in Baden-Württemberg.

Erhöhte Stickstoffwerte schlugen dieser Tage Alarm in der Wutöschinger Kläranlage. Die Gemeindeverwaltung vermutete dahinter zunächst unerlaubte Einleitungen von Abwasser, das die Anlage negativ beeinflusst. Nach intensiven Messungen an beiden Einlaufstellen stellte sich jedoch heraus, dass die erhöhten Werte aufgrund der anhaltenden Trockenheit entstanden sind. „Es fehlt definitiv an Oberflächenwasser, welches…mehr:

http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/wutoeschingen/Klaeranlage-Entwarnung-nach-erhoehten-Stickstoffwerten;art372627,9074582

(nach oben)


Niederbüren: Abwasserverband Niederbüren setzt V-GEP um

Der Abwasserverband Niederbüren, bestehend aus sechs Gemeinden, setzt seinen Verbands-GEP zusammen mit HOLINGER um. Gemäss Aufgabenkatalog werden die Massnahmen etappiert und koordiniert über mehrere Jahre realisiert. Der Abwasserverband entschied, in der ersten Etappe, die Sonderbauwerke zu sanieren und ans Prozessleitsystem der ARA anzubinden, das Entwässerungsschema zu erarbeiten, die Weiterleitungsmengen zur ARA zu optimieren und den Leitungskataster nach der vereinfachten Datenstruktur Siedlungsentwässerung (VSA-DSS-Mini) zu komplettieren. Damit kann ab 2018 das Entlastungs- und Entleerungsverhalten ausgewertet, modelliert und regelbasiert bewirtschaftet werden. Die weiteren Teilprojekte des Verbands-GEP werden in zwei weiteren Etappen umgesetzt.

http://de.holinger.com/news/details/?L=0&tx_ttnews%5Byear%5D=2016&tx_ttnews%5Bmonth%5D=12&tx_ttnews%5Bday%5D=19&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2991&cHash=6902bc5502df1780b262801e094131a3

(nach oben)


Wiesenbronn: Kläranlage bewegt die Gemüter

Auf der Tagesordnung der Wiesenbronner Ratssitzung in diesem Jahr, zu der viele Zuhörer kamen, stand die Sanierung der Kläranlage nicht – trotzdem wurde sie Hauptthema.
Es wurde deutlich, dass sie die Gemüter bewegt. Bürgermeisterin Doris Paul las Mails von Bürgern vor, in denen es um die Kläranlage ging. Darin kam zum Ausdruck, dass bisherige Planungen und vermutlich hohe Kosten für Verwirrung und Unruhe sorgen.
Aus den Mails ging auch hervor, dass manche Bürger nicht verstünden, dass eventuell etwas gebaut werde, was keinen absolut sicheren Bestand für die Zukunft habe und eine Frage lautete: „Wer soll das bezahlen?“ Geäußert wurde der Wunsch nach weiterer Aufklärung zu den beiden möglichen Verfahren von Belebungs- und Tauchkörperanlage …mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Klaeranlage-bewegt-die-Gemueter;art218,2412239

(nach oben)


Prichsenstadt: Gekippte Kläranlage – Gewerbe-Abwasser mögliche Ursache

Im März 2013 war die biologische Kläranlage in Prichsenstadt gekippt, mit enormen Überschreitungen der Grenzwerte. Nun gibt es mögliche Verursacher..mehr:

http://www.infranken.de/regional/kitzingen/Gekippte-Klaeranlage-Gewerbe-Abwasser-moegliche-Ursache;art218,2396816

(nach oben)


Hannover-Herrenhausen: Erneuerung des Eingangspumpwerks des Klärwerks

Die Dr. Pecher AG hat im Rahmen einer Ingenieurgemeinschaft mit der PFI Planungsgemeinschaft GmbH & Co. KG aus Hannover den Planungsauftrag zur Erneuerung des Eingangsbauwerks des Klärwerks Hannover-Herrenhausen erhalten. Das neue Pumpwerk wird zwei bestehende Pumpwerke ersetzen und vier kommunale Zuläufe aufnehmen. Die betriebliche Situation und die Aufteilung des ankommenden Abwassers auf die zwei Klärwerke Hannover-Herrenhausen und Hannover-Gümmerwald sowie auf die vorhandene Regenwasserbehandlung

http://www.pecher.de/index.php/aktuell/item/78-erneuerung-des-eingangspumpwerkes-des-klaerwerks-hannover-herrenhausen

(nach oben)


Pommersfelden:220 000 Euro für die Kläranlage

Die Kläranlage musste saniert werden. Ursprüngliche Pläne mussten verworfen werden, weil bestimmte Gummis nicht lieferbar waren.
Nach zehnjähriger Betriebszeit war in der Kläranlage des Abwasserzweckverbands Pommersfelden
-Frensdorf einiges verschlissen und musste saniert werden. Vor allem die Belüfterplatten hatten mit den Jahren stark gelitten und mussten ausgetauscht werden.
Ursprünglich sei geplant gewesen, die Belüftergitter…mehr:

http://www.infranken.de/regional/artikel_fuer_gemeinden/220-000-Euro-fuer-die-Klaeranlage;art154303,2395118

(nach oben)


HAUSEN: Es gibt keine Versöhnung

A7-Raststätten: Im Abwasserstreit müssen Richter und Politik ran. Die Mediation zwischen der Gemeinde Hausen und der Tank & Rast GmbH ist gescheitert.
eine Überraschung ist es nicht, aber dennoch eine Enttäuschung und ein Verdruss. Das Mediationsverfahren zwischen der Gemeinde Hausen und der Tank & Rast GmbH ist gescheitert. Der Gemeinderat in Hausen hat beschlossen, den Alternativvorschlag der Tank & Rast zum 2007 ausgehandelten Vertragsentwurf nicht anzunehmen. Es gibt keine gütliche Einigung. Mehr:

http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Klaeranlagen-Petitionen;art736,9446390

(nach oben)


Wehr: Kläranlage wird städtisch

Der Zweckverband der Kläranlage Wehr wird nach 35 Jahren zum 31. Dezember aufgelöst. Die Verbandsversammlung ebnete am Montagnachmittag den Weg zur Auflösung, nachdem bereits die Gremien der beiden Mitglieder – Gemeinderat und Industrieverband der Wehratal-Industrie – der Trennung zugestimmt hatten. Mehr:

http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/wehr/Wehrer-Klaeranlage-wird-staedtisch;art372624,9032250

(nach oben)


Kötachtal: Kläranlage wird saniert

Einen Investitionsbedarf von 4,6 bis 5 Millionen Euro sieht die Expertise im Falle der zu sanierenden Kläranlage Kötachtal vor
Wie hoch ist der Investitionsbedarf für die anstehende Sanierung der Klaranlage Kötachtal? Das sollte ein Werterhaltungskonzept zeigen, das der Zweckverband Abwasserreinigung Kötachtal in Auftrag gegeben hat.
Das Ergebnis hat Ingenieur Jochen Molitor in der Verbandssitzung präsentiert.
Demnach sieht die Expertise einen Investitionsbedarf von 4,6 bis 5 Millionen Euro…mehr:

http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/bad-duerrheim/Klaeranlage-Koetachtal-wird-saniert;art372507,9017913

(nach oben)


Isselburg: Klärwerk – CDU und FDP schießen scharf gegen die Verwaltung

Isselburg wird für den Bau des Objekts deutlich mehr bezahlen müssen als geplant. Parteien werfen Bürgermeister vor, nicht genügend aufzuklären.
Die CDU Isselburg findet deutliche Worte: Das städtische Klärwerk sei die „Elbphilharmonie Isselburgs“. Für die Christdemokraten ist klar bewiesen: Bei der Modernisierung und Erweiterung des Isselburger Klärwerks gab es …mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/emmerich/klaerwerk-cdu-und-fdp-schiessen-scharf-gegen-die-verwaltung-aid-1.6446422

(nach oben)


Bad Rothenfelde: INVESTITIONEN SIND NÖTIG

Höhere Wasser- und Abwassergebühren
In seiner ersten Sitzung der neuen Legislaturperiode beschloss der Finanz- und Betriebsausschuss Gebührenerhöhungen für Wasser und Abwasser. Zuvor hatten die Mitglieder Jens Brinkmann (SPD) einmütig zum stellvertretenden Ausschussvorsitzenden bestimmt. Den Vorsitz…mehr:

http://www.noz.de/lokales/bad-rothenfelde/artikel/821156/hoehere-wasser-und-abwassergebuehren-in-bad-rothenfelde

(nach oben)


Raumland: Investition in Kläranlage spart Energie

Eine vergleichsweise höhere Investition in die Modernisierung der Kläranlage Raumland rechnete sich, und zwar zum Wohle des Gebührenzahlers. Davon hat Abwassermeister Jörg Sonneborn den Betriebsausschuss mit einem kurzen, prägnanten und durch Bilder untermauerten Vortrag überzeugt. Unter dem Strich ergibt sich durch energiesparende Maßnahmen und der Umstieg auf eine neue Technik ein Plus von 1600 Euro/Jahr.
Austausch nach 30 Jahren
Jörg Sonneborn erläuterte das alte Belüftungssystem der Belebungsanlage, wobei mithilfe von Kreiseln …mehr:

http://www.derwesten.de/staedte/nachrichten-aus-bad-berleburg-bad-laasphe-und-erndtebrueck/investition-in-klaeranlage-spart-energie-id12400601.html

(nach oben)


Heroldsberg leitet seine Abwässer bald in die Noris

Vereinbarung zwischen den beiden Orten
HEROLDSBERG – Mit einer Unterschrift unter die Vereinbarung zwischen dem Markt Heroldsberg und der Stadt Nürnberg über die gemeinsame Abwasserbeseitigung ging die unsichere Zukunft des Heroldsberger Klärwerks zu Ende. Mehr:

http://www.nordbayern.de/region/erlangen/heroldsberg-leitet-seine-abwasser-bald-in-die-noris-1.5676427?searched=true

(nach oben)


GUNZENHAUSEN: Millionen für den Brombachsee

Zweckverband verabschiedete seinen Haushalt
– Der Zweckverband Brombachsee (ZVB) hat große, millionenteure Aufgaben vor der Brust: Ausbau des See-Camping Langlau. Wakeboardanlage in Absberg, diverse Sanierungen und technische Erneuerungen. Rund 3,6 Millionen Euro gibt der Verband allein im nächsten Jahr dafür aus, weitere 6,8 Millionen für den laufenden Betrieb; alles in allem hat der gerade einstimmig verabschiedete Haushalt ein Volumen von 10,445 Millionen Euro, knapp 1,4 Millionen weniger als heuer. Mehr:

http://www.nordbayern.de/region/wei%C3%9Fenburg/millionen-fur-den-brombachsee-1.5675729?searched=true

(nach oben)


Creußen erhält viel Geld für seine Kläranlage

Innovationspreis ist mit 630 000 Euro dotiert – Neuartiges Rohr-in-Rohr-System spart Sanierungs-Kosten
Gute Ideen und kreative Konzepte werden ausgezeichnet. Creußen will im Ortsteil Lindenhardt das bestehende Mischsystem mit einem neuartigen Rohr-in-Rohr-System zu einem Trennsystem umbauen. Dafür erhält die Kommune vom Freistaat einen Innovationspreis. 630 000 Euro für ein wegweisendes kommunales Konzept…mehr:

http://www.nordbayern.de/region/pegnitz/creussen-erhalt-viel-geld-fur-seine-klaranlage-1.5645507?searched=true

(nach oben)


Waldenbuch: 100 Liter Rapsöl ausgelaufen

Bei einem Unfall in der Kläranlage Waldenbuch am 22. November flossen circa 40 Liter Rapsöl in die Aich. Die Feuerwehr öffnete das Wehr der Anlage, um das Gewässer zu spülen. Fische sind bislang nicht betroffen.
Nach Angaben des Technischen Leiters des Waldenbucher Bauamts, Joachim Russ, hat sich der Vorfall gegen 10 Uhr am 22. November ereignet. „Das Rapsöl war für den Faulturm bestimmt und sorgt dort bei der Gärung für eine höhere Gasanreicherung“, erklärte der städtische Experte. Offenbar war beim Entladen des Tanklastwagens, der über ein Fassungsvermögen von fünf Tonnen verfügte, der Schlauch nicht richtig angeschlossen worden. „Der Einfüllstutzen hat sich in einem Moment gelöst…mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.klaeranlage-waldenbuch-100-liter-rapsoel-ausgelaufen.16cdb32a-f1b9-45e9-8090-803eea564bfb.html

(nach oben)


Haselünne: Energie aus Abwasser – moderne Technik in der Kläranlage

Etwas Abwasser und ein paar Klärbecken war vorgestern: Heutige Abwasserreinigungsanlagen sind komplexe technische Systeme. Hinter der achten Tür unseres Adventskalenders liegt das Klärwerk in Haselünne – eine moderne Anlage, die sich via Abwasser quasi energieautark macht.
Ihr aktuelles Erscheinungsbild erhielt die Kläranlage in Haselünne erst …mehr:

http://www.noz.de/lokales/haseluenne/artikel/817970/energie-aus-abwasser-moderne-technik-in-der-klaeranlage-haseluenne

(nach oben)


Hückeswagen: Bestes Jahresergebnis für Wupperverband

In Wuppertal tagte die Verbandsversammlung. Sie besteht aus 101 Delegierten aus Städten, Gemeinden, Kreisen sowie den Unternehmen der Wasserversorgung und Entsorgung sowie weiterer Firmen. Mitgliedsbeiträge bleiben konstant.
Für das Jahr 2016 zieht der Wupperverband ein positives Fazit. „Insbesondere wirtschaftlich war es für den Wupperverband ein sehr gutes Jahr“, sagten die Verbandsratsvorsitzende Claudia Fischer…mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/hueckeswagen/bestes-jahresergebnis-fuer-wupperverband-aid-1.6462565

(nach oben)


Ulm: Nur fünf Kläranlagen in ganz Serbien

Im Steinhäule steht eine der modernsten Kläranlagen Deutschlands, die mit vier Klärstufen den höchsten Standard der Abwasserklärung überhaupt bietet. Weiter unten am Flusslauf läuft dagegen der ganze Dreck in die Donau, die gleichzeitig das Trinkwasserreservoir für Millionen von Menschen ist.
In Serbien gibt es beispielsweise nur fünf (5!) Kläranlagen, in Kroatien sollen es etwa 100 sein, was immer noch „sehr wenige“ sind, wie Heike Burghard gestern vor Vertretern der Medien sagte.
Die promovierte Biologin ist Geschäftsführerin von TCC Danubius mit Sitz in Ulm, die sich zur Aufgabe gemacht hat, dass Abwässer besser gereinigt …mehr:

http://www.swp.de/ulm/lokales/ulm_neu_ulm/nur-fuenf-klaeranlagen-in-ganz-serbien-14074429.html

(nach oben)


Voerde/Hünxe: Moderne Kläranlage für 7,3 Millionen Euro

Der Lippeverband wird in den nächsten Jahren kräftig in den Neubau und die Modernisierung seiner Kläranlagen, Pumpwerke und Deiche investieren. In Voerde sollen die Arbeiten 2018 beginnen.
Der Lippeverband wird in Zukunft wesentlich mehr Investitionen aufwenden, um seine Kläranlagen, Pumpwerke und Deiche fit zu halten. Nicht nur für den Neubau von Anlagen, sondern auch …mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/dinslaken/moderne-klaeranlage-fuer-73-millionen-euro-aid-1.6452624

(nach oben)


Mainz: Die Zukunft der Kläranlage ist energieneutral

„Die Klärschlammverbrennungsanlage ist ein zentraler Baustein für die Energieneutralität der Kläranlage Mainz. Sie wird nach Fertigstellung einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten“, sagte Umweltstaatssekretär Thomas Griese heute beim Besuch des Wirtschaftsbetriebs Mainz.
Kläranlagen seien oftmals die größten Energieverbraucher in Kommunen, erklärte der Staatssekretär. Daher sei es für die Landeshauptstadt entscheidend, die Anlage künftig energieeffizient zu betreiben. Und nicht nur das Klima hat etwas davon: „Die energieneutrale Kläranlage wird auch für stabile Gebühren für Bürgerinnen und Bürger sorgen“, so Katrin Eder, Dezernentin für Umwelt, Grün, Energie und Verkehr der Stadt Mainz.

Die Bauarbeiten für die Klärschlammverbrennungsanlage werden voraussichtlich im kommenden Jahr beginnen. Nach Fertigstellung soll die Anlage rund 37.000 Tonnen Klärschlammtrockenmasse im Jahr verbrennen und so Energie zum Betrieb der Kläranlage bereitstellen. Dazu wird der Klärschlamm der Kläranlage Mainz zunächst im Faulturm vergoren. Das daraus gewonnene Biogas wird in einem nächsten Schritt in bereits vorhandenen Blockheizkraftwerken verbrannt. Neben Strom wird so auch Wärme erzeugt, die künftig zur Trocknung des Klärschlamms der Anlage Mainz sowie weiterer Zulieferer eingesetzt wird. Bei der Verbrennung des Klärschlamms entsteht zusätzliche Wärme, mit der rund 2.000 Mainzer Haushalte versorgt werden sollen.
Zum Hintergrund:

Die Kläranlage in Mainz ist die größte kommunale Kläranlage in Rheinland-Pfalz. Schon vor einigen Jahren hat der Wirtschaftsbetrieb Mainz Studien in Auftrag gegeben, um herauszufinden, wie für das Klärwerk in Mainz eine sichere Klärschlammverwertung bei stabilen Kosten erreicht werden kann. In mehreren Machbarkeitsstudien haben die Fachingenieure einen Lösungsansatz in einer optimierten Verbrennungsanlage mit geringem Eigenbedarf an Strom und Wärme ermittelt.

https://mueef.rlp.de/de/pressemeldungen/detail/news/detail/News/griese-die-zukunft-der-klaeranlage-mainz-ist-energieneutral/

(nach oben)


Südliche Ortenau: Neues Klärbecken bei Kappel ist bis Ende 2017 fertig

Abwasserzweckverband investiert im nächsten Jahr noch einmal fünf Millionen Euro / Neues Klärbecken ist bis Ende 2017 fertig.

Bis zum Oktober des kommenden Jahres will der Abwasserzweckverband (AZV) Südliche Ortenau seine Hausaufgaben erledigt haben. Das heißt: Die Erweiterung der Verbandskläranlage nördlich von Kappel ist dann abgeschlossen. Mehr als sechs Millionen Euro wird der Verband dann in das Projekt gepumpt haben und wähnt die Anlage dann fit für steigende Einwohnerzahlen in den Verbandskommunen (Ettenheim, Kappel-Grafenhausen, Ringsheim, Rust, Mahlberg, Kippenheim) und die Abwässer des geplanten Wasserparks.
Das Wasserpark-Projekt des Europa-Parks und geplante neue Hotel-Anlagen ….mehr:

http://www.badische-zeitung.de/ettenheim/neues-klaerbecken-bei-kappel-ist-bis-ende-2017-fertig–131113333.html

(nach oben)


Essen: Die Kläranlage Kettwig sorgt für sauberes Wasser

Zu Gast in der Kläranlage Kettwig im Rahmen der Serie “ Leben mit der Ruhr „. Mehr:

http://www.derwesten.de/staedte/essen/die-klaeranlage-kettwig-sorgt-fuer-sauberes-wasser-id12375625.htmlkw

(nach oben)


Wehringen steckt Millionen in die Kläranlage

Da auch die Nachbargemeinde Großaitingen stetig wächst, muss die einst preisgekrönte Anlage erneuert werden. Mehr:

http://www.augsburger-allgemeine.de/schwabmuenchen/Wehringen-steckt-Millionen-in-die-Klaeranlage-id39546387.html Von Anja Fischer

(nach oben)


Bad Salzschlirf: Zweckverband Gruppenklärwerk erneuert Abwasseranlagen

Die Bauarbeiten zur Erneuerung des Regenüberlaufbauwerkes in der Bonifatiusstraße haben begonnen. Der Zweckverband Gruppenklärwerk Bad Salzschlirf-Landenhausen rechnet mit Baukosten von 140.000 Euro. Das Entlastungsbauwerk aus dem Jahr 1996 ist technisch veraltet. Ein Regenüberlaufbecken ist ein sogenanntes Entlastungsbauwerk. Nach Regenfällen ist die Kläranlage am Ortsende…mehr:

https://www.fuldainfo.de/bad-salzschlirf-zweckverband-gruppenklaerwerk-erneuert-abwasseranlagen/

(nach oben)


Böblingen: Machbarkeitsstudie zur Klärschlammverbrennung und Phosphorrückgewinnung zeigt spannendes Potential für Verbrennungsanlage in Böblingen

Landrat Bernhard: „Wir wollen jetzt auf die Kläranlagenbetreiber zugehen, um sie für das Projekt zu gewinnen“
Verbandsversammlung des Zweckverbandes Restmüllheizkraftwerkes
Eine vom Zweckverband Restmüllheizkraftwerk (RBB) beauftragte Machbarkeitsstudie hat ergeben, dass eine Klärschlammverbrennung und Phoshporrückgewinnung am Standort des Restmüllheizkraftwerkes (RMHKW) in Böblingen gute Chancen auf eine wirtschaftliche Umsetzung habe. Dies gaben die Verantwortlichen des RBB in der letzten Verbandsversammlung im Landratsamt in Böblingen am Freitag (25. November) bekannt. Mit einer solchen Anlage für Klärschlämme könnte nochmals mehr Fernwärme am Standort des RMHKW erzeugt werden.
„Wie in der Vergangenheit auch, wollen wir mutig voran gehen und bei neuen Entwicklungen prüfen, ob wir diese zum Nutzen der Verbandspartner einsetzen können“, so der Vorsitzende des Zweckverbandes Landrat Roland Bernhard. „Die Machbarkeitsstudie zeigt auf, dass wir hier noch genauer hinschauen sollten.“ Klärschlämme sollen künftig nicht mehr, wie es heute bundesweit noch häufig der Fall ist, in der Landwirtschaft oder im Landbau ausgebracht werden.
Gleichzeitig soll der wertvolle Nährstoff Phosphor aus dem Klärschlamm als Rohstoff wiederverwendet werden. Eine bundesgesetzliche Regelung dazu soll Mitte 2017 in Kraft treten. In Baden-Württemberg geht fast der gesamte Klärschlamm in die Verbrennung, ganz überwiegend zur Mitverbrennung in Kohlekraftwerke oder
Zementwerke. Dieser Weg werde laut RBB nach der künftigen Gesetzeslage nicht mehr möglich sein.
Die jetzt vorgestellte Studie zeigt, dass sich im näheren und mittleren Entfernungsbereich um Böblingen eine erhebliche Anzahl von Großkläranlagen befindet, die ihren Klärschlamm noch verbrennen. Im Durchschnitt haben die untersuchten Kläranlagen im mittleren und südlichen Baden-Württemberg mit einem Aufkommen von rund 700.000 Tonnen Klärschlämmen jährlich einen Phosphoranteil von fast 16 Prozent. „Das Interesse für eine Klärschlammanlieferung und -verbrennung in Böblingen dürfte bei vielen großen Kläranlagen gegeben sein“, glaubt der Geschäftsführer des RBB Wolf Eisenmann. Der Landrat Roland Bernhard ergänzt: „Wir wollen jetzt auf die Kläranlagenbetreiber zugehen, um sie für das Projekt zu gewinnen.“

Die Autoren der Studie kommen zum Ergebnis, dass die Wirtschaftlichkeit einer Klärschlammmonoverbrennungsanlage am Standort Böblingen bei einem Durchsatz von 100.000 Tonnen Klärschlamm pro Jahr aufgrund der Synergien am Standort des Restmüllheizkraftwerkes mit einem Preis von voraussichtlich rund 50 Euro netto pro Tonne Klärschlamm sehr attraktiv sei. Hinsichtlich des Phosphorrecyclings aus der Klärschlammasche gibt es laut Studie mehrere Verfahren, die große Fortschritte gemacht haben und kurz vor dem großtechnischen Durchbruch stehen. Damit könne erwartet werden, dass solche Verfahren bis zur Realisierung der Klärschlammmonoverbrennung durch RBB zur Verfügung stehen. Platz sei genügend vorhanden, deshalb empfiehlt die Studie das Projekt weiter zu verfolgen. Sollte sich das Phosphorrecycling realisieren lassen, würde das den Preis bei kostenneutraler Ascheentsorgung sogar auf 43 Euro netto pro Tonne reduzieren.

Die Machbarkeitsstudie wurde vom Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart durchgeführt. Die Kosten von knapp 70.000 Euro wurden zu 60 Prozent vom Umweltministerium Baden-Württemberg gefördert. Für RBB sind diese Überlegungen nicht ganz neu. Bereits in den 1990er Jahren und Anfang der 2000er Jahre hatte RBB Überlegungen dazu angestellt, die damals aus wirtschaftlichen Gründen gescheitert waren. Das Thema Klärschlammverbrennung und -trocknung schien damit für RBB endgültig erledigt. Stattdessen wurde dort 2007/2008 die Biomasseverbrennung für Feinholz errichtet.

http://lrabb.de/site/LRA-BB-Desktop/get/params_E2025080501/13809872/16pm362-Kl%C3%A4rschlamm-Studie%20RMHKW.pdf

(nach oben)


Wehr: Stadt übernimmt Industriekanal

Mitglieder beschließen die Auflösung des Zweckverbandes Kläranlage / Landratsamt muss noch grünes Licht geben.
Ebenso wie die industrielle Blütezeit der Textilverarbeitung in Wehr, gehört nun auch der Zweckverband Kläranlage der Geschichte an. In einer öffentlichen Sitzung stimmten die Mitglieder des Zweckverbandes am Montag geschlossen für dessen Auflösung – diese ist schon seit 2012 Thema.
Der Grund für die Auflösung
Durch die Stadt Wehr verlaufen zwei voneinander getrennte Kanalsysteme – eines für die kommunalen Abwässer, das andere, aus Steingut, für die aggressiven Industrieabwässer. Seit der Schließung…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/wehr/stadt-uebernimmt-industriekanal–130690180.html

(nach oben)


EVS: Saar-Grüne kritisieren Sanierungsstau im kommunalen Abwasserkanalnetz

Die Grünen im saarländischen Landtag haben den Sanierungsstau im saarländischen Abwasserkanalnetz kritisiert. „Im Saarland fehlt an allen Ecken und Enden das Geld zum Erhalt der Infrastruktur. Das gilt auch für die Abwasserkanäle“, erklärte der Fraktionsvorsitzende…mehr:

http://www.euwid-wasser.de/news/politik/einzelansicht/Artikel/saar-gruene-kritisieren-sanierungsstau-im-kommunalen-abwasserkanalnetz.html

(nach oben)


Dippoldiswalde: 223 000 Euro für Abwasserreinigung

Kläranlage und Kanäle in Dippoldiswalde sind in die Jahre gekommen. Nun sind Investitionen notwendig.
Der Abwasserbetrieb Dippoldiswalde plant für das kommende Jahr Investitionen von rund 223 000 Euro für die Kanäle im Stadtgebiet und in die Kläranlage Seifersdorf. Das geht aus dem Wirtschaftsbericht für das kommende Jahr hervor, der …mehr:

https://www.sz-online.de/nachrichten/223000-euro-fuer-abwasserreinigung-3543585.html

(nach oben)


Hammelburg: Drei neue Orte für den Abwasserzweckverband

Das Einzugsgebiet der Hammelburger Kläranlage dehnt sich aus.
Künftig entsorgen auch die Orte Poppenroth, Schlimpfhof und Albertshausen dort ihr Abwasser. Die Stadt Bad Kissingen und der Markt Oberthulba schlossen mit dem Abwasserzweckverband (AZV) Thulba-Saale eine Zweckvereinbarung. Bis das erste Abwasser tatsächlich nach Hammelburg fließt, wird es aber…mehr:

http://www.bing.com/news/search?q=Hamelburg+kl%c3%a4ranlage&qpvt=Hamelburg+kl%c3%a4ranlage&FORM=EWRE

(nach oben)


Groß Oesingen: Oesinger Abwasser fließt nach Wesendorf

Der Wasserverband Gifhorn plant eine Großinvestition. Die Klärteiche in Groß Oesingen sollen an die Kläranlage in Wesendorf angeschlossen werden. Das Investitionsvolumen beträgt laut Wasserverbands-Geschäftsführer Andreas Schmidt insgesamt rund 1,4 Millionen Euro. Mehr:

http://www.waz-online.de/Gifhorn/Wesendorf/Oesinger-Abwasser-fliesst-nach-Wesendorf

(nach oben)


Leipzig: Den Lokus in den Fokus rücken

Leipzig bietet mit einer Ausstellung einen Einblick in die Geschichte der Toilette. Da landet vieles, was dort nicht hingehört.
Am Samstag war Welttoilettentag. Was lustig klingt, hat einen ernsten Hintergrund: Weil 2,5 Milliarden Menschen weltweit nicht über ausreichende sanitäre Einrichtungen verfügen, machen die Vereinten Nationen einmal im Jahr besonders auf diesen Missstand aufmerksam. Während die Vereinten Nationen gemeinsam mit Organisationen für eine Verbesserung der sanitären Grundversorgung eintreten, geht es in westlichen Ländern eher um die Sensibilisierung der Bevölkerung hinsichtlich der Toilettennutzung.

„Auch wenn unsere Abwassersysteme auf einem sehr hohen Stand sind, läuft auf unseren stillen Örtchen selbst nicht alles optimal. Vor allem landen Dinge im Klo und damit auch in der Kanalisation..mehr:

https://www.zfk.de/wasserentsorgung/abwasser/artikel/den-lokus-in-den-fokus-ruecken.html

(nach oben)


Schwörstadt: Kläranlage wird deutlich teurer

Der Abwasserzweckverband befasst sich mit der Erweiterung der Kläranlage in Schwörstadt. Statt 3,3 Millionen werden Kosten von 4,1 Millionen Euro veranschlagt.
Nach Jahren der Planung folgt nun die Umsetzung: Der Erweiterung und Verbesserung der Kläranlage in Schwörstadt steht nichts mehr im Wege. Im März soll die Vergabe der Bauarbeiten erfolgen. Eine Kröte mussten die Mitglieder des Abwasserzweckverbands…mehr:

http://www.suedkurier.de/region/hochrhein/schwoerstadt/Klaeranlage-in-Schwoerstadt-wird-deutlich-teurer;art372618,9000876

(nach oben)


Bad Salzuflen: Klärwerk mit innovativem Energiekonzept

Die Stadtwerke Bad Salzuflen installieren im Auftrag der Stadt Bad Salzuflen eine große Photovoltaikanlage auf dem Gelände des städtischen Klärwerks. Für die Stadt eine wichtige Basis, um Energie einzusparen und langfristig kalkulieren zu können. Darüber hinaus reduziert der Einsatz umweltfreundlicher Technologien den Schadstoffausstoß entscheidend. Die Anregung zum Bau der Anlage kam von einem Mitarbeiter der Stadt Bad Salzuflen.Mehr:

https://www.salzstreuner.de/2016/11/bad-salzuflens-klaerwerk-mit-innovativem-energiekonzept/

(nach oben)


Delbrück: Kläranlage ist zu klein

Betriebsausschuss: Bedarfsanalyse zur Sanierung und zum Ausbau vorgestellt. Kosten könnten sich je nach Variante auf 6,3 oder 12,3 Millionen Euro belaufen
Die Vertreter des Delbrücker Betriebsausschusses sahen sich am Donnerstagabend mit einer gewaltigen Investitionssumme konfrontiert. Mehr:

http://www.nw.de/lokal/kreis_paderborn/delbrueck/delbrueck/20990697_Delbruecks-Klaeranlage-ist-zu-klein.html

(nach oben)


Weil der Stadt: Das Mammut-Projekt Kläranlage

Der Gemeinderat gibt grünes Licht für den knapp vier Millionen Euro teuren Ausbau.
Wie eine Operation am offenen Herzen – dazu noch unter erschwerten Bedingungen – wird die Erweiterung der Kläranlage in Weil der Stadt ablaufen. Denn zwei neue Belebungs- und ein weiteres Nachklärbecken sowie zusätzliche Einrichtungen müssen gebaut werden, während die Anlage an der Würm weiter die Abwässer von rund 9000 Menschen..mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.weil-der-stadt-das-mammut-projekt-klaeranlage.df949395-dba7-4d95-9ca2-834208394a43.html

(nach oben)


STAMMHEIM/WIPFELD: Neue Elektrotechnik für die Kläranlage

Große Investitionen hat der Zweckverband Abwasserbeseitigung „Stammheim-Gruppe“ mit den Mitgliedsgemeinden Kolitzheim, Röthlein und Wipfeld im kommenden Jahr zu schultern. Für die Erneuerung der Technik der Stammheimer Kläranlage fallen rund 255 000 Euro an. Die Anschaffung einer Phosphatfällstation kostet weitere 50 000 Euro.

Mehr: http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Elektronik-und-Elektrotechnik-Investitionen-Klaeranlagen;art769,9390363

(nach oben)


Grevenbroich: Erftverband prüft Wasser auf Chemikalien

Der Erftverband untersucht, wie hoch die Konzentration von Mikroschadstoffen aus Medikamentenrückständen oder Industriechemikalien in der Erft ist. Regelmäßig werden an den Grevenbroicher Kläranlagen Proben gezogen.
Sie sind mit dem bloßen Auge nicht sichtbar, doch sie beschäftigen den Erftverband: Mikroschadstoffe. Der Verband untersucht …mehr:

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/erftverband-prueft-wasser-auf-chemikalien-aid-1.6369632 Von Carsten Sommerfeld

(nach oben)


Giengen: Großes Giengener Salzlager – Der Rohbau ist fertig

Auf dem Gelände der Kläranlage werden mit dem Neubau eines Salzlagers und der Einrichtung einer neuen Photovoltaikanlage zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Mehr:

http://www.swp.de/heidenheim/lokales/giengen/grosses-giengener-salzlager_-der-rohbau-ist-fertig-13953312.html

(nach oben)


Xanten: Dreckwasser marsch in Richtung Kläranlage Hönnepel

Wenn Vynener und Marienbaumer künftig schmutzige Wäsche waschen oder die Klospülung betätigen, fließt das verbrauchte Wasser in die Kläranlage Kalkar-Hönnepel. „Abwasser ist ein Thema, das unbedingt geklärt werden muss“, kalauerte Xantens Bürgermeister Thomas Görtz zur Fertigstellung der Pumpanlage in Vynen, dem ehemaligen Klärwerk.

http://www.rp-online.de/nrw/staedte/xanten/dreckwasser-marsch-in-richtung-klaeranlage-hoennepel-aid-1.6357357

(nach oben)


Wernau: Kläranlage wird vor Hochwasser geschützt

Durch den Naturschutz verzögert sich der Bau eines Dammes. Die Stadt will nun übergangsweise auf einen mobilen Schutz mit Kunststoffschläuchen zurückgreifen. Mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.wernau-klaeranlage-wird-vor-hochwasser-geschuetzt.3d847349-513b-4932-a43c-6d8ff99d75f0.html

(nach oben)


Glückstadt: Stadtentwässerung plant Windrad

Die Stadtentwässerung Glückstadt will auf ihrem Klärwerksgelände am Sperforkenweg eine Windenergieanlage errichten. Das öffentlich-rechtliche Unternehmen will selber Strom produzieren. Die Kläranlage hat einen Strombedarf von zirka 991 000 Kilowattstunden. Mehr als 50 Prozent der erzeugten Energie sollen für den eigenen Verbrauch genutzt werden.
Ziel ist auch, sich aktiv an der Energiewende zu beteiligen, heißt es von Seiten des Abwasserzweckverbandes Südholstein, …mehr:

http://www.shz.de/lokales/norddeutsche-rundschau/stadtentwaesserung-plant-windrad-id15190166.html

(nach oben)


Herbolzheim: Wissen und Erfahrung austauschen

Wie können deutsche Kommunen strukturschwachen griechischen Gemeinden helfen?
Im Jahr 2010 hat Bundeskanzlerin Angela Merkel mit dem damaligen griechischen Ministerpräsidenten Giorgos Papandreou eine umfassende Zusammenarbeit, auch in Arbeitsfeldern wie Wasser und Abwasser oder Aufbau von Feuerwehren vereinbart, die in Deutschland typische Aufgaben der Kommunen sind. Teil der Zusammenarbeit ist ein Wissenstransfer zwischen deutschen und griechischen Gemeinden, in der Regel getragen von aktiven…mehr:

http://www.badische-zeitung.de/herbolzheim/wissen-und-erfahrung-austauschen–129645568.html

(nach oben)


Schwäbisch Hall: Gewinn aus Vorjahren sorgt für konstante Abwassergebühren

Der Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung darf langfristig weder Gewinn noch Verlust machen. Die Gebühren werden sich erst einmal nicht ändern.
Schwäbisch Hall führte vor sechs Jahren die gesplittete Gebühr ein: Wasser, das durch den Ausguss in Richtung Kläranlage fließt, wird mit einem anderen Gebührensatz berechnet als der Niederschlag, der über Dachflächen den Weg in Richtung Kanäle nimmt. Diese Änderung war bundesweit erforderlich, da ein Gericht…mehr:

http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/gewinn-aus-vorjahren-sorgt-fuer-konstante-abwassergebuehren-13960952.html

(nach oben)


Ruhrverband optimiert die Kläranlage Menden

Umbauten für 1,2 Millionen Euro senken Stromverbrauch um 15 Prozent
Essen/Menden – Mit umfangreichen Umbauten der Kläranlage in Menden schlägt der Ruhrverband laut einer aktuellen Pressemitteilung gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Der Gewässerschutz wird verbessert und der Energieverbrauch deutlich minimiert. Das Wasserwirtschaftsunternehmen, das 66 Kläranlagen im Einzugsgebiet der Ruhr betreibt, investierte rund 1,2 Millionen Euro. Eine neue Trennwand im Belebungsbecken sorgt für einen verbesserten Strömungseffekt. Mehr:

http://www.come-on.de/kreis-mk/ruhrverband-optimiert-klaeranlage-menden-umbauten-millionen-euro-senken-stromverbrauch-prozent-6856067.html

(nach oben)


Renningen: Kostbares Gut am Ende der Abwasserleitung

Phosphor ist die Basis für Düngemittel und ein grundlegender Baustein für alles, was lebt. Und er lässt sich nicht künstlich herstellen. Das städtische Klärwerk bekommt deshalb eine Anlage, die das wertvolle Element aus dem Klärschlamm holt.

Neue Wege beschreitet die Stadt Renningen mit ihrem Klärwerk. Dort entsteht für 1,4 Millionen Euro eine Anlage zur Gewinnung von Phosphor – genauer: mineralischem Phosphordüngergranulat – aus dem Klärschlamm. Diesen Monat nimmt das Aggregat den Probebetrieb… Mehr:

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.renningen-kostbares-gut-am-ende-der-abwasserleitung.3dcd27cc-71f7-4760-9736-8098e8714d7e.html

(nach oben)


Hergolshausen: Pfui-Rufe im Gemeinderat

Dass war dem brisanten Thema geschuldet, dass der Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung auf großer Bühne in der Turnhalle der DJK-Hergolshausen tagte. Es sollte die Entscheidung fallen, wie es mit der veralteten Teichkläranlage in dem kleinsten Ortsteil weitergeht. Deren wasserrechtliche Genehmigung läuft Ende des Jahres aus.
Beschlussvorschlag von Bürgermeister Peter Pfister war, die bestehende Teichkläranlage in Hergolshausen zur SBR-…mehr:

http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Klaeranlagen-Sozialer-oder-politischer-Protest-Wasserwirtschaftsaemter;art763,9412478

(nach oben)


Lindau: Hersteller bieten Lindau Anlagen für Klärschlamm an

LZ-Bericht löst viele Anfragen renommierter Anbieter aus
Lindau dik Sehr interessante Angebote für die Verwertung von Klärschlamm seien bei den Garten- und Tiefbaubetrieben (GTL) eingegangen. Möglicherweise werde ein Hersteller Lindau schon zu Beginn des neuen Jahres eine solche Anlage quasi kostenfrei errichten, sagte Hans Schupp, Sachgebietsleiter Abwasserwirtschaft, im jüngsten GTL-Werkausschuss auf Anfrage von Max Strauß (BL). Mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Hersteller-bieten-Lindau-Anlagen-fuer-Klaerschlamm-an-_arid,10555310_toid,441.html

(nach oben)


Lahr:Technologieforum zum Thema »Abwasserreinigung« in Lahr

Fachleute diskutierten über Verfahren zur Elimination von Spurenstoffen und Medikamentenrückständen
Rund 130 Fachleute aus Deutschland und der Schweiz diskutierten am Donnerstag im Rahmen eines Technologieforums in Lahr über die Elimination von Spurenstoffen und Medikamentenrückständen aus dem Abwasser. Höhepunkt des Tagungsprogramms war eine Besichtigung der neuen Reinigungsstufe der Kläranlage Lahr.
Dass der Eintrag von Spurenstoffen in Gewässer ein Problem ist, wird kaum noch bestritten. Organische Reststoffe und Medikamentenrückstände sollten im Rahmen der Abwasserbehandlung in den Kläranlagen möglichst weitgehend eliminiert werden. Die technische Umsetzung steht aber noch ganz am Anfang.

Baden-Württemberg ist Spitze
Baden-Württemberg nimmt hier eine absolute Spitzenposition ein. Mit Nachdruck wird im Land die Nachrüstung der Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe vorangetrieben. Elf Abwasserbehandlungsanlagen im Land wurden bisher nachgerüstet, darunter auch die Kläranlage Lahr, die als erste eine Aktivkohle-Adsorption mit nachgeschalteten Tuchfiltern in Betrieb genommen hat.

Um den wissenschaftlichen und technischen Fortschritt voranzutreiben, wurde 2012 das Kompetenzzentrum Spurenstoffe (KomS) gegründet, das dem Austausch zwischen Wissenschaftlern, Betreibern und Anlagenherstellern dient, aber auch der Erörterung möglicher Verfahren. Genau hier setzte auch das mittlerweile siebte Technologieforum von KomS an, das am Donnerstag in Lahr tagte.

Ozon oder Aktivkohle – oder beides?
Rund 130 Fachleute aus ganz Deutschland und der Schweiz diskutierten über Verfahrensfragen, den den Einsatz von Ozon oder Aktivkohle, die in einer ganzen Reihe von Vorträgen erörtert wurde. Wo liegen die Vorteile des Ozonverfahrens, wo die der auch in Lahr angewandten Aktivkohle-Adsorption (PAK)? Liegt der Königsweg gar in einer Verknüpfung der beiden Verfahren, die nun erstmals auf der Großkläranlage der Stadt Basel erprobt werden soll? Was ist beim Bau zu beachten, welche Technik soll zum Einsatz kommen? Auch hier gibt es Unterschiede. Auf den meisten Anlagen kommt unabhängig vom Verfahren selbst ein nachgeschalteter Sandfilter zum Einsatz. In Lahr wurden dagegen Tuchfilter eingebaut, um Platz und Kosten zu sparen.

Bilanz lässt aufhorchen
Die von Kläranlagenleiter Gereon Anders vorgelegte Bilanz der ersten 15 Monate, lässt zumindest aufhorchen. Die Baukosten fallen deutlich niedriger aus als bei einem Sandfilter. Die in Lahr mit jährlich rund 25 000 Euro kalkulierten Betriebskosten können wohl deutlich nach unten korrigiert werden. Die nach einem Jahr geplante Reinigung der Filter wurde ausgesetzt, die erwartete Lebensdauer von 5 auf 10 Jahre nach oben korrigiert.
Das in den Nachmittagsstunden intensiv diskutierte Thema stand am Ende auch im Zentrum einer Fachexkursion auf der Kläranlage selbst. Gereon Anders, seine Mitarbeiter und die für den Bau zuständigen Planer erläuterten den in vier Gruppen aufgeteilten Tagungsteilnehmern die Arbeitsweise der vierten Reinigungsstufe.

Autor:
Jürgen Haberer
http://www.bo.de/lokales/lahr/technologieforum-zum-thema-abwasserreinigung-in-lahr

(nach oben)


Ilshofen: Betreutes Klären in Ilshofen

Abwasserbehandlung RBS wave bringen Ilshofener Kläranlagen auf Vordermann.
Die Stadt Ilshofen hat die Kläranlagenbetreuung dem Dienstleistungsunternehmen RBS wave übertragen. Zuständiger Ingenieur ist seit kurzem Stefan Schölpple. Er hat bereits alle vier Kläranlagen der Gemeinde Ilshofen unter die Lupe genommen und durch Reparaturen und Nachbesserungen …mehr:

http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/betreutes-klaeren-13967768.html

(nach oben)


Grettstadt bittet für Kläranlage zur Kasse

Die neue Kläranlage läuft auf Hochtouren. Infolge zahlreicher Investitionen in die Grettstädter Abwasseranlagen wurden nun die Herstellungs- und Verbesserungsbeiträge angepasst. Mehr:

http://www.mainpost.de/archiv/

(nach oben)


Fürther Kläranlage: Topfit mit 100 Jahren

FÜRTH – Worüber viele die Nase rümpfen, ist in Wirklichkeit der wertvollste Teil von Fürth. Nichts lässt sich die Kommune mehr kosten als ihre Kläranlage samt Kanalisation. 22 Millionen Euro jährlich investiert sie in die Abwasserreinigung. Und das aus gutem Grund, denn wenn die stinkende Brühe nicht unschädlich gemacht wird, darf die Stadt nicht weiter wachsen. 100 Jahre alt wird heuer die Hauptkläranlage an der Erlanger Straße – ein Jubiläum, das am Sonntag mit einem Tag der offenen Tür gefeiert wird. Mehr:

http://www.nordbayern.de/region/fuerth/further-klaranlage-topfit-mit-100-jahren-1.5564838?searched=true

(nach oben)


Ehekirchen: Die Zentralkläranlage kommt

(lm) Mit einer erwarteten Investitionssumme von 5,7 Millionen Euro brachte der Gemeinderat Ehekirchen am Dienstag die neue Zentralkläranlage auf den Weg. Bis auf Haselbach und Ried, wo es weiterhin bei Hauskläranlagen bleiben soll, werden sämtliche Ortsteile daran angeschlossen.

Ehekirchen: Gemeinderat Ehekirchen beschließt 5,7 Millionen teure Investition in die Abwasserreinigung – Lesen Sie mehr auf:

http://www.donaukurier.de/lokales/neuburg/Ehekirchen-Die-Zentralklaeranlage-kommt;art1763,3283064#plx30964981

(nach oben)


LANGENAU: Anschluss ans Steinhäule wieder im Gespräch

Wird Abwasser aus dem Raum Langenau doch ins Klärwerk Steinhäule nach Neu-Ulm gepumpt? Womöglich lässt das Land diese Variante das prüfen
Im nächsten Jahr laufen die abwasserrechtlichen Genehmigungen der Klärwerke in Bernstadt, Neenstetten, Setzingen und Asselfingen aus. Der Betrieb der Kläranlage der Stadt Langenau wird schon jetzt nur noch geduldet. Wie und unter welchen Voraussetzungen die Anlagen dauerhaft weiterbetrieben werden können, ist noch unklar, eine Abwasserkonzeption für die gesamte Raumschaft in Arbeit. Mehr:

http://iphoneapp.hz-online.de/ulm/lokales/alb_donau/Anschluss-ans-Steinhaeule-wieder-im-Gespraech;art1222881,4027033

(nach oben)


BAD SÄCKINGEN: Neue Maschinen für Kläranlage

Investitionen zur Entwässerung von Schlamm in Bad Säckingen.
Die Kläranlage in Bad Säckingen bekommt einen neue Schlammentwässerungsmaschine samt Klärschlammverladung. Das hat der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen. Der Neubau der Klärschlammverladung soll 300 000 Euro kosten, die Erneuerung der Entwässerungsmaschine 280 000 Euro.

Der Abwasserverband Stein, Münchwilen, Eiken und Sisseln wird mit einem Anteil von etwa 45 Prozent an den Kosten beteiligt mehr:

http://www.badische-zeitung.de/bad-saeckingen/neue-maschinen-fuer-klaeranlage–129656134.html

(nach oben)


Bad Laer: 2,5 MILLIONEN EURO FÜR ERWEITERUNG

Klärwerk in Bad Laer am Limit
Das Klärwerk ist zu klein. Noch konnte die Betreiberfirma aus Wolfenbüttel die Menge noch händeln. Doch wenn die Gemeinde noch mehr Wohngebiete ausweist, ist die Kapazität bald erschöpft. Die Kläranlage muss daher erweitert werden.
Die Frage, mit dem sich die Mitglieder des Bauausschusses befasst haben, war nicht das „ob“ – es war das „wie“. „Man sieht an den Zahlen, dass wir da etwas machen …mehr:

http://www.noz.de/lokales/bad-laer/artikel/792680/klaerwerk-in-bad-laer-am-limit-1#gallery&0&0&792680

(nach oben)


Stuttgart: Wärme aus der Kloake

Abwasser ist auch im tiefsten Winter bis zu 15 Grad warm. In Stuttgart wird nun ein Neubauviertel mit Energie aus der Kanalisation versorgt. Deutschlandweit könnten bis zu vier Millionen Haushalte so heizen.
Den Stöpsel der Badewanne gezogen, und schon verschwinden 120 Liter warmes Wasser in der Kanalisation. Nudelwasser abgießen: drei Liter, fast noch kochend. Auch aus dem Geschirrspüler flutet..mehr:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/waerme-aus-abwasser-gewinnen-die-nudelwasser-heizung-a-1119345.html

(nach oben)


Achberg: 70 Kilogramm Tücher verstopfen Kanal

Zudem beschädigen sie in Achberg Abwasserpumpen und sorgen für höhere Gebühren
Wegen feuchter Toilettentücher müssen die Achberger wohl bald mehr Abwassergebühren zahlen. Schon seit einigen Jahren sorgen die Hygienetücher für Ärger.
Sie sind aus Vlies und, anders als normales Toilettenpapier, zersetzen sie sich nicht, wenn sie nass werden und in der Toilette heruntergespült werden. Denn nur so können die Hersteller sie mit Essenzen tränken, die nach …mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-70-Kilogramm-Tuecher-verstopfen-Kanal-_arid,10558096_toid,708.html

(nach oben)


Georgsmarienhütte: TREFFEN DER KLÄRANLAGENBETREIBER

Wenn aus Klärschlamm Phosphor-Dünger wird
Wo geklärt wird, bleibt am Ende Schlamm über. Viel Schlamm. Die meisten Kläranlagenbetreiber eint damit ein Problem: Wohin damit? In Georgsmarienhütte fand jetzt die zweite Regionalveranstaltung des Norddeutschen Netzwerkes Klärschlamm statt.
36 Kläranlagenbetreiber von Glandorf bis zur Küste trafen sich auf Initiative der Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA)…mehr:

http://www.noz.de/lokales/georgsmarienhuette/artikel/798452/wenn-aus-klaerschlamm-phosphor-duenger-wird

(nach oben)


Waigolshausen: Gemeinderat hält Kläranlagenanschluss nach Waigolshausen für beste Lösung

Nicht erfüllt hat sich die Erwartung der Hergolshäuser, dass eine eigene SBR-Kläranlage mit einem Bruchteil der Anschlusskosten an Waigolshausen realisiert wird. Der Rat gab ein klares Votum für den Anschluss nach Waigolshausen ab. Mehr:

http://www.mainpost.de/regional/schweinfurt/Klaeranlagen;art763,9412451

(nach oben)


Kupferzell: Gutachten rät von Zusammenlegung ab

Kläranlagen in Kupferzell werden auf den neuesten Stand gebracht. Die Abwasseranlagen in Kupferzell bleiben weiterhin getrennt. Die Hauptkläranlage und die Kläranlage Süd werden in zwei Jahren saniert und erweitert und nicht zusammengelegt. Mehr:

http://www.swp.de/schwaebisch_hall/lokales/schwaebisch_hall/gutachten-raet-von-zusammenlegung-ab-13989108.html

(nach oben)


Einhart: Kapazität der Kläranlage in Einhart hat sich verdoppelt

Viele Besucher besichtigen beim „Tag der offenen Tür“ die sanierte und erweiterte Kläranlage, des Abwasserzweckverbandes.
Der Abwasserzweckverband (AZV) feierte die offizielle Einweihung der sanierten und erweiterten Kläranlage in Einhart. Zum „Tag der offenen Tür“ kamen viele interessierte Besucher, „wobei diese hauptsächlich aus den Mitgliedsgemeinden kamen“, wie Stefan Krug festestellte, der als Fachkraft …mehr:

http://www.suedkurier.de/region/linzgau-zollern-alb/ostrach/Kapazitaet-der-Klaeranlage-in-Einhart-hat-sich-verdoppelt;art372569,8978628

(nach oben)


Schelklingen: Kläranlage soll künftig Energie sparen

Investitionskosten für Modernisierung in Schelklingen belaufen sich auf 120000 Euro
Wo und wie in der Schelklinger Kläranlage Energie gespart und damit die Kosten gesenkt werden könnten, das hat eine Beratungsfirma seit dem Juni für die Stadt Schelklingen ermittelt. Dem Gemeinderat wurde jetzt das Ergebnis dieses Energieaudits vorgestellt. Gebläse, Motoren, Pumpen und selbst die Beleuchtung…mehr:

http://www.schwaebische.de/region_artikel,-Klaeranlage-soll-kuenftig-Energie-sparen-_arid,10562612_toid,272.html

(nach oben)


Kist: Gemeinderat überträgt Betriebsführung der Kläranlage

Der Abwasserzweckverband Ahlbach-Gruppe wird die technische und personelle Betriebsführung der Kister Kläranlage übernehmen. Die Übernahme erfolgt zum 1. Januar 2017. Mehr:

http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Klaeranlagen;art736,9389478

(nach oben)


Birkenfelde: Baubeginn für die Kläranlage

Der erste Spatenstich ist gesetzt. Heute fiel in Birkenfelde der Startschuss für den Bau einer zentralen, naturnahen Kläranlage. Zu diesem Anlass konnten Ottmar Föllmer, Vorsitzender des Zweckverbands Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld (WAZ), und Eichsfeldwerke…mehr:

http://www.eichsfelder-nachrichten.de/news/news_lang.php?ArtNr=199897

(nach oben)

Aktuelle Firmennachrichten 2017

0
Dezember 2017
VEGA Grieshaber KG In der Praxis bewährt und konsequent weiterentwickelt 
Alltech Dosieranlagen GmbH Elektromechanische Mischsystem EMMI optimiert den Prozess der Fest-Flüssig-Trennung in Kläranlagen 
HNC-Datentechnik Hier stimmt die Chemie: InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG führt erfolgreich AUDITOR plus der HNC-Datentechnik ein.  
HNC-Datentechnik Messe A+A 2017: Die HNC-Datentechnik Software für Arbeitssicherheit ist gefragter denn je 
sima-tec Schulung für Betriebspersonal – nächster Termin 14./15. März 2018 
Bitcontrol Optimierung Nachklärbecken  
Stebatec Genaue Entlastungsmessung mit MID 
IWW Zentrum Wasser Instandhaltung – Service-Dienstleistungen in der Wasserwirtschaft – make or buy? 
Krohne Mit OPTISENS TSS 3000 und 7000 und MAC 300 erweitert KROHNE das Portfolio im Bereich Analysemesstechnik um zwei neue Feststoffgehalt-Sensoren (TSS) und einen Transmitter
Microdyn-Nadir Neues Membranverfahren zur Abtrennung von Spurenstoffe 
Krohne Academy Erfolgreicher Abschluss 2017 und neue Seminarreihen für 2018 angekündigt
Prominent Stadiontour – „Energiesparpotential im Bäderbau“ 
Krohne Academy Prozesswasser, Ressourceneffizienz, Zukunftssicherheit 
Nivus Intelligenter Fernwirk-Controller für IoT 
deutsche-phosphor-plattform Acceptance and value of recycled fertilisers in organic farming – BRUSSELS, BELGIUM
November 2017
Pecher Fertigstellung der Baumaßnahme Ansbach  
Born-Ermel Erfahrungen vom Bau und Betrieb der Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage Rüge 
SCHNELL Motoren SCHNELL Motoren übernimmt Mehrheitsbeteiligung an der PlanET Service GmbH – Zwei starke Partner – Ein starker Service 
Krohne Neuheiten im Analyseportfolio 
Holinger Sickerwasserbehandlung Deponie Cholwald 
Weber-Ing Seminare zum Thema Starkregen-Risiko-Management 
Pecher Lehrauftrag für Dr. Klaus Hans Pecher  
Hach „Intelligente Sicherung der Wasserqualität“ 
Union Instruments PRÄSENTIERTE SICH AM 18.10.2017 AUF DREI UNTERSCHIEDLICHEN VERANSTALTUNGEN IM LAND.  
Holinger Risikoübersicht für die Kantone Graubünden und Neuenburg 
EnviroChemie EnviroChemie erweitert die Anlage zur Sickerwasserreinigung auf der Deponie „Vereinigte Ville“ bei Köln 
TU Kaiserslautern Kläranlagen in der Energiewende  
Saarland 5. Saarländische Wasser-Fachtagung am 06. Dezember 2017
Nivus Autarke und berührungslose Durchflussmessung  
Oktober 2017
Mageco Mageco präsentiert vollkommen stromlose Kleinkläranlage – Großer Marktbedarf 
sima-tec Schulung für Betriebspersonal – nur noch wenige Plätze für den 08./09. November 2017  
Nivus Autarke und berührungslose Durchflussmessung 
September 2017
Agw „Bathing in the City“ 
Hach Intelligente Sicherung der Wasserqualität 
Kronos „Die chemische Phosphatelimination“ in Nordenham am 02.08 – 03.08.2017
Uhthoff & Zarniko Uhthoff & Zarniko sichert Fischproduktion an der Ostsee 
Simona Kundenzufriedenheitsanalyse 2017 
Iswa Spurenstoffe im Regen- und Mischwasserabfluss  
Isww 30. Karlsruher Flockungstage 
Wangen Pumpen Neue Dosierpumpe 
Robuschi Höchste Effizienz für den Bedarf einer Abwasserkläranlage 
7solutions Wartung von portablen Gaswarngeräten in Kläranlagen – WER -WIE-WAS-WARUM
Kelheim Fibres Kelheim Fibres punktet mit toilettengängigen Feuchttüchern und integrierter Produktpolitik – Responsible Care 
Lanxess Lanxess erweitert Membransortiment für die Umkehrosmose 
TZW TZW 22. TZW-Kolloquium am 5. Dezember 2017 in Karlsruhe 
Procon Technologies Optimierung der Belüftung von Klärbecken  
E+H Vorteile desUltraschall-Verfahrens zur Schlammspiegelmessung auf Kläranlagen
E+H Lösungen für die Wasserwirtschaft – Veranstaltungen  
Pumpen-Forum Pumpen und Pumpensysteme sicher beherrschen  
E+H Frachtspitzen in Ihrer Kläranlage? Mit Liquiline Control kein Problem 
Lanxess WASSERAUFBEREITUNG DURCH UMKEHROSMOSE  
Robuschi SchraubenKompressor bei ATS Kläranlage in Valdobbiadene installiert 
Albaad Feuchtes Toilettenpapier nicht Ursache von Verzopfungen
Pumpen-Forum Pumpen- und Pumpensysteme sicher beherrschen 
Lanxess Kapazität der Membranproduktion verdoppelt 
Lanxess Umkehrosmose-Membran besteht Praxistest -Wasseraufbereitung 
Bieler+Lang 50 Jahre – Aussicht auf „blühende Landschaften“  
Nivus Neuer Radar-Messumformer 
Berkefeld Blick hinter die Kulissen des Wassertechnikunternehmens 
Juli 2017
Sulzer Sulzer mit Red Dot Award für hochwertiges Design ausgezeichnet 
Dr. Pecher AG KLAS: Extreme Regen – Erfahrungsaustausch zu Projektergebnissen  
TU Hamburg Hamburger Kolloquium zur Abwasserwirtschaft  
Nordic Water Mikroplastik – eine unsichtbare Gefahr 
Holinger Oftringen: Pilotanlage auf ARA 
GWU-Umwwelttechnik GWU-Umwwelttechnik bietet aktuell folgende Seminare und Schulungen an
EnviroChemie EnviroChemie erneuert Abwasserbehandlung für einen russischen Hersteller von Saucen und Ketchup 
Endress+Hauser Endress+Hauser treibt den digitalen Wandel mit Partnern voran – Digital-Gipfel 
Otto Graf Planung und Betrieb von Kleinkläranlagen 
Kleine Solutions Marktführer in Klärwerkstechnik zieht nach Bückeburg  
Endress+Hauser Endress+Hauser baut US-Fertigung aus 
VSA/ Schweiz Meschanisch-biologische Abwasserreinigung, Biel -Fachtagung 
Endress+Hauser Schnelle Prozesskontrolle für die Spurenstoffelimination 
Uni-Trier Recht der Wasserwirtschaft  
Aqseptence 5. Würzburger Abwassersymposium  
Juni 2017
Pumpenfabrik Wangen GmbH Exzenterschneckenpumpe Typ WANGEN Polymerpumpe 
Canal-Control + Clean Umweltschutzservice Wir arbeiten mit Hochdruck 
HOLINGER Abwasservorbehandlung Kimberly Clark 
Hydro-Ingenieure Praktische Erfahrungen bei der Modernisierung von Pumpwerken, Rechengebäuden bis hin zur energetischen Optimierung von Belebungsanlagen 
deutsche-phosphor-plattform Basler Phosphor- und Nährstoffrückgewinnungsevent 
Canal-Control + Clean Umweltschutzservice Sehende Nordseedüse – Kanalreinigung unter optischer Beobachtung 
StoCretec Gänsler übernimmt Geschäftsführung 
VEGA Papierzentrum Gernsbach – mit VEGA-Sensoren im MSR-Labor und Pumpentechnikum  
Robuschi Robuschi gewinnt den Motion Control Industry Award 2017 für Energieeffizienz
VTA ULTRASCHALLDESINTEGRATION (GSD) HILFT MILCHWERK BEI ENTWÄSSERUNGSPROBLEMEN  
Born-Ermel Monoklärschlammververbrennung – Verwertung oder doch nur Entsorgung?  
rqmicro CellStream & Legionella pneumophila SG1 Test Kit Video 
Unitechnics Werden Sie Geruchsmanager 2017  
Leiblein Kieswerk im österreichischen Hochgebirge mit Leiblein Wasseraufbereitungsanlage  
Sulzer Sulzer erhält Großauftrag für 10 Turboverdichter  
REHAU Showmobil auf Deutschland-Tour 
REHAU REHAU zieht durchweg positives Messe-Resümee 
Hach 4. Bensheimer Abwassersymposium 29. Juni 2017 
EES Modulares Fernwirken wird sicherer: Verschlüsselter Datenaustausch 
Nivus Der Messtechnikhersteller feiert sein 50-Jähriges Bestehen 
TAH 8. Deutscher Tag der Grundstücksentwässerung 
ACS CONTROL-SYSTEM GmbH Ultraschallmessung Sonicont USG/USF auch aus Ex-Bereichen 
ACS CONTROL-SYSTEM GmbH Strömungswächter-Serie Fluxicont FS4 
Mast Neue Abwassertauchpumpen ATP 15-Reihe 
Enviro Maßarbeit – Envirochemie erweitert Abwasserbehandlungsanlage im laufenden Betrieb 
PROCESS Vogel Effizienz und Sicherheit in der Wasser- und Abwasserbehandlung u. -verteilung 
Kaeser Schraubenpower für Gebläseluft 
Kemira Neues Polymer überzeugt bei Schlammentwässerung 
bioserve Überschussschlammaufschluss mit Tensiden (TESI) 
DWA Fortbildung Betriebsanalytik in der kommunalen Abwasserbehandlung seit 20 Jahren erfolgreich  
BALL-B DIE RATTENFÄNGER VON WERTHEIM  
VOGEL.de Aufbereitung, Digitalisierung und Sicherheit: Was bringt die Zukunft für die Wasser- und Abwasserbranche?  
BGU Weitestgehende Phosphorelimination  
Nacosi Nachhaltigkeitscontrolling in der Siedlungswasserwirtschaft  
InfraWatt Innovationspreis 2016 Kläranlagen und Wasserversorgungen verbessern Stromversorgungssicherheit 
Barthauer Ein Handy für den Berggorilla 
Rqmicro Mikrobiologie neu definiert 
deutsche-phosphor-plattform „Phosphorrecycling: Strategien zur Marktreife“  
bioserve Belebtschlamm – Biologie und Mikroskopische Untersuchung – das Buch für Abwasserfachleute 
Nivus Testkanal für große Messbereiche 
Aerzen Ein Hauch von Nichts entscheidet 
Dr. Pecher AG Köln stellt Starkregengefahrenkarte vor  
Dr. Pecher AG Pilotprojekt Regen 4.0
Micropoll/CH Technologiesymposium zur Spurenstoffelimination im Juni 
DIRINGER & SCHEIDEL Hochbehälter in Frankfurt grabenlos saniert 
Kronos ecochem Workshop „Die chemische Phosphatelimination – Neue Anforderungen und deren Auswirkungen auf die biologische Abwasserreinigung“ mit anschließender Werksbesichtigung in Nordenham 
Pecher AG Kommunaler Erfahrungsaustausch Regenwassermanagement in der Praxis  
MICRODYN-NADIR GmbH Neues Membranverfahren zur Abtrennung von Spurenstoffe 
qmicro Technologie Legionellen in Rekordzeit quantifizieren 
Ductor Bericht und Präsentation von Austellung auf Messe Offenburg-Ortenau, 9. Februar 2017 
Ductor Ductor spielt eine herausragende Rolle in der Biogasbranche 
Colfax Fluid Handling Colfax Fluid Handling zeigt Pumpen-Antriebslösungen zum Thema Energieeffizienz und Zuverlässigkeit  
Kronos ecochem Neue Grenzwerte sicher einhalten – Zweipunktfällung auf kommunalen Kläranlagen 
Endres+Hauser ENDRESS+HAUSER WURDE ALS TOP EMPLOYERS DEUTSCHLAND INGENIEURE 2017 ZERTIFIZIERT. 
Prominent Messe – Pups and Valves in Dortmund 
Mai 2017
Holinger Energie und Geld auf ARA sparen 
Barthauer Kabel und Kanal – Spartenübergreifendes Leitungsmanagement mit BaSYS 
Hydro-Ingenieure 16. Förderpreisverleihung des Aggerverbandes 2017  
Nivus Kooperation mit Universität 
Endress+Hauser Wie können Sie die Wartungskosten senken? 
April 2017
Endress+Hauser Endress+Hauser übernimmt SensAction 
Gauss + Lörcher Neuer BARTHAUER-Trainingspartner in Süddeutschland 
Endress+Hauser Colorimetrisches System zur Abwasserüberwachung und Optimierung der Prozesssteuerung 
Mall Neuer Ovalbehälter mit optimierter Geometrie 
DGMT Rückblick – DGMT Tagung „Neue Entwicklungen in der Membrantechnik“ 
aquabench Standardisierte Führungssysteme 
Weber-Ing. Informationsveranstaltung „Starkregen-Risiko-Management“ 
LAR Schnelle Online BSB Messung 
aquabench Instrument zur Risikosteuerung steht zur Anwendung bereit 
Nivus Durchflussmessung mit Radar für Ex-Zone 1 
Alltech Der Abwasserverband Wipper – Schlenze betreibt die Kläranlagen Hettstedt, Freist, Vatterode, Klostermansfeld, Biesenrode und Ritzgerode 
Hydro-ingenieure Kanalnetzsteuerung versus Nachklärbecken auf der ZKA Lemgo  
ABGS ABGS wiederholt Exzellenter Dienstleister DIN SPEC 77224 
Diringer & Scheidel 31. Oldenburger Rohrleitungsforum 
Uhthoff & Zarniko Uhthoff & Zarniko erhält Auftrag Maschinendiagnose 
Microdyn-Nadir Neues Membranverfahren zur Abtrennung von Spurenstoffe 
Emschergenossenschaft Emschergenossenschaft und GELSENWASSER arbeiten im Virtuellen Kraftwerk für die Wasser- und Abwasserbranche zusammen 
Prominent Prominent auf der Hannover Messe 2017 
Union Instruments FAULGASE ENERGETISCH NUTZBAR MACHEN 
Barthauer Die BaSYS Anwendertreffen 
März 2017
Müller Seminar – Dichtheitsprüfungen an Abwasserkanälen und -leitungen im öffentlichen Bereich 
Birco Komplett montiert und verlegefertig geliefert: BIRCOpur® Variante readyset 
Rehau EFFIZIENTE REGENWASSERBEHANDLUNG UND REHAU:LANGLEBIGE KANALNETZE: REHAU WEBINARE BIETEN GESPRÄCHSANLASS 
Peters GmbH Alles abgedeckt! 
Kuhn-gmbh Delegationsreise nach Indien 
Rehau REHAU auch 2017 auf der ISH präsent 
Rehartgroup GOES EURASIA 
FlowChief FlowChief auf der all about automation Friedrichshafen 
Envilyse Ultraschall Biofouling- und Algenkontrolle  
Gardnerdenver Erfahren Sie, wie Sie Ihre Energierechnung reduzieren können! 
COMPREX® Reinigung von Abwasserdruckleitungen 
Berkefeld Härtetest am Klärwerk – Berkefeld Anlage erzeugt sauberes Trinkwasser 
Entec Biofilter für eine geruchsfreie Umwelt 
Sto/StoCretec Besuchermagnet in Halle A6: Der Stand! 
Berthold Berthold Technologies:und Titertek-Berthold vereinen Ihre Kräfte 
Isatelematics Stadt Sinsheim entscheidet sich für iTProtection 
Biogest Innovative Konzepte für die Umwelttechnik 
Jaeger-envirotech Kläranlagen-Nachbarschaft zu Besuch bei JUT 
Sülzle Kopf Montagebeginn der SynGas-Anlage in Koblenz  
Bieler+Lang Bieler+Lang investiert in die Zukunft – Erster Spatenstich 
ReWaM Wasser in der Stadt von Morgen – ReWaM bei den Wassertagen in Münster  
Februar 2017
Panasonic Panasonic Optosensor BE-A zur Blasenerkennung für die Laborautomation
Nivus Durchflussmessung mit Radar für Ex-Zone 1 
Mall Mall-Pelletspeicher mit stationärem Ultraschall-Messsystem 
Mall Mall-Filterschacht für Großanlagen mit optionaler Pumpe 
Alltech Lager- und Dosierstation zur Phosphatfällung für die Kläranlage Klostermansfeld sorgt für gute Wasserqualität 
Mall Neue Fachtagungsreihe „Umgang mit Regenwasser aus Misch- und Trennkanalisationen“ 
jt-elektronik Lindauer Seminar „Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme“  
GWU GWU: Dresden MARITIM Congress Center  
GWU Themenvorschläge für Kläranlagen Nachbarschaften und Seminare 
Hydac Schutz von Membrananlagen 
Uhthoff & Zarniko Das 4. Pumpenforum Berlin findet am 30. März 2017 statt 
Uhthoff & Zarniko Schwingungsdiagnose im Fokus 
Landustrie Sanierung neun Abwasserpumpstationen-Wasserverband Noorderzijlvest  
Jung Pumpen Erweiterung der MultiFree Pumpenserie 
Hydac PREDICTIVE MAINTENANCE – fluid Expertenrunde 
Infrawatt 2. Energiefachtagung: Neue Förderprogramme «Energieeffiziente ARA» und «Betriebliche Sofortmassnahmen» 
Union Instruments GROßES INTERESSE AUF DER GAT/WAT 2016 AM NEUEN DICHTHEITSPRÜFSYSTEM PMS 
Nivus SCADA und Prozessleitsystem mit speziellen Funktionen für die Wasserwirtschaft 
Suelzle-Kopf Messe WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2017  
Holinger Druckleitung am Flughafen Zürich verlängert 
Holinger Erneuerung von Kläranlagen in Weissrussland 
BARTHAUER BARTHAUER startet mit „BARTHAUER Direkt“ eigenen Videoblog 
Januar 2017
Siekmann-Ingenieure „Klärschlammverwertungskonzept für ländliche Regionen – am Beispiel des Rhein-Hunsrück-Kreises“ 
Bitcontrol AQUA DESIGN: Energie im Visier  
Sülzle Kopf SynGas beim Cluster-Forum in Neu-Ulm 
Dr. Pecher AG STARKREGEN: Leitfaden Wassersensible Stadt- und Freiraumplanung veröffentlicht 
Bitcontrol Die neue Version AQUA DESIGNER 8.0 ist jetzt verfügbar  

VEGA Grieshaber KG: In der Praxis bewährt und konsequent weiterentwickelt

Neuer Radarfüllstandsensor für die Wasser- und Abwasserwirtschaft
Der Radarsensor VEGAPULS WL S 61 ist der ideale Sensor für alle einfachen Anwendungen im Wasser- und Abwasserbereich. Er bietet durch die vielfältigen Montagemöglichkeiten eine besonders kostengünstige Radarlösung, da er einfach in bestehende Infrastrukturen integriert werden kann.

Der VEGAPULS WL S 61 wurde, genauso wie der seit längerem am Markt eingeführte VEGAPULS WL 61, speziell für den Einsatz in der Wasser- und Abwasserwirtschaft konzipiert. Die Radartechnologie bietet gegenüber den früher üblicherweise eingesetzten Ultraschallsensoren zahlreiche Vorteile: Sie ist unabhängig von Temperatureinflüssen, Windbewegungen, Nebel oder Regen. Darüber hinaus ist keine Kompensation der Signallaufzeit durch Temperaturschwankungen erforderlich. Mit einer Genauigkeit von +/- 5 mm deckt der VEGAPULS WL S 61 ein breites Anwendungsgebiet ab.

Der Sensor eignet sich besonders zur Füllstand- und Durchflussmessung in der Wasseraufbereitung. Seine sehr gute Fokussierung ermöglicht den Einsatz in Pumpstationen und Regenüberlaufbecken, zur Durchflussmessung in offenen Gerinnen und der Pegelüberwachung.

Das robuste Gehäuse des Sensors ist verschleiß-, wartungsfrei und eignet sich aufgrund seiner hohen Schutzart IP 68 (2 bar) auch für Anwendungen, bei denen der Sensor überflutet werden kann. Die Geräte entsprechen der neusten LPR-Norm (Level Probing Radar) und sind für den Einsatz im Freien uneingeschränkt zugelassen.
VEGA greift bei der Entwicklung des neuen Sensors für einfache Messaufgaben auf jahrelange Erfahrung zurück. Heute arbeiten bereits fast 40.000 VEGAPULS WL 61-Sensoren erfolgreich in Anlagen der Wasserwirtschaft weltweit.
Ganz neu ist die drahtlose Bedienung per Bluetooth über Smartphones/Tablets und/oder PCs mit PACTware und Bluetooth-USB-Adapter, die eine Inbetriebnahme oder Diagnose weiter vereinfacht. Entsprechende Anzeige- und Auswertgeräte ermöglichen die Messwertanzeige und stellen die erforderlichen Relaisausgänge beispielsweise zur Pumpensteuerung zur Verfügung.

Besonders seine Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen macht den VEGAPULS WL S 61 zum idealen Messgerät für alle Wasser- und Abwasseranwendungen.

Mehr Informationen unter: www.vega.com/wls61

(nach oben)


Alltech Dosieranlagen GmbH: Elektromechanische Mischsystem EMMI optimiert den Prozess der Fest-Flüssig-Trennung in Kläranlagen

Polymere Flockungsmittel werden in der Abwasser- und Schlammbehandlung zur Fest-Flüssig-Trennung eingesetzt. Flockungshilfsmittel sind ein wesentlicher Bestandteil der Betriebskosten von Kläranlagen. Kann deren Einsatz – ohne negative Auswirkung auf die Entwässerungsleistung – reduziert werden, können die Betriebskosten gesenkt und der gesamte Flockungsprozess optimiert werden.

Aufgabe des elektromechanischen Mischsystems EMMI ist das schnelle und optimale Lösen von Polyelektrolytkonzentrat, unabhängig davon, welches Produkt ein Betreiber einsetzt.
Alltech hat das Mischsystem bereits auf mehreren kommunalen und industriellen Kläranlagen erfolgreich getestet. Da Schlamm nicht gleich Schlamm ist, und auch die eingesetzten Polymerkonzentrate unterschiedlich sind, sind die Ergebnisse der Polymereinsparung verschieden. Eine deutliche Senkung des Polymerverbrauchs oder ein höherer TS-Gehalt konnte aber bei allen Einsätzen nachgewiesen werden.

Beispielhafte Reduktion des Polymerbedarfs
Beispielsweise wurde auf einer kommunalen Kläranlage (150.000 EW) vor der Nachrüstung der Entwässerung mit EMMI 12 bis 12,5 kg Polymer aktiv/Tonne TS eingesetzt.
Nach der Nachrüstung mit EMMI konnte der Polymerbedarf um mindestens 20% auf 9 bis 9,5 kg Polymer aktiv/Tonne TS gesenkt werden.

Dies entsprach einer Senkung der Polymerkosten von rund 20.000€/Jahr.
Aber auch bei einer kleineren kommunalen Kläranlage mit rund 56.000 angeschlossenen Einwohnern zeigte sich noch ein Einsparungspotential von über 7.000 €/Jahr.

Möchten auch Sie das elektromechanische Mischsystem EMMI testen und Ihren Polymerbedarf senken? Dann setzen Sie sich mit uns in Verbindung!

Alltech Dosieranlagen GmbH, Rudolf-Diesel-Str. 2, 76356 Weingarten (Baden)
E-Mail: info@alltech-dosieranlagen.de
www.alltech-dosieranlagen.de

(nach oben)


HNC-Datentechnik: Hier stimmt die Chemie: InfraServ GmbH & Co. Knapsack KG führt erfolgreich AUDITOR plus der HNC-Datentechnik ein.

Das Unternehmen mit Hauptsitz im Chemiepark Knapsack in Hürth und mehreren Niederlassungen deutschlandweit ist mit rund 1.000 Mitarbeitern eines der führenden Industrieservice-Unternehmen in Deutschland.

Mit der Einführung von AUDITOR plus im vergangenen Jahr wurde das vorhandene Arbeitsschutz-Management in eine datenbank-basierte Standardlösung überführt. Die Prozesse wurden optimiert und die Terminverfolgung sowie Dokumentation der Maßnahmen im Arbeitsschutz laufen jetzt im Zusammenspiel von AUDITOR plus und den Führungskräften im Unternehmen.

Im nächsten Schritt wird geprüft, ob AUDITOR online als eLearning-Tool die vorhandene Lösung ersetzen soll, um noch mehr Synergien im Arbeitsschutz-Management zu erzeugen.

Bilder und ausführlicher Artikel auf der Firmen-Homepage:
https://www.hnc-datentechnik.de/index.php?id=3240

(nach oben)


HNC-Datentechnik: Messe A+A 2017: Die HNC-Datentechnik Software für Arbeitssicherheit ist gefragter denn je

Insgesamt 1.930 Aussteller aus 63 Nationen und mehr als 67.000 Fachbesucher kamen im Oktober zur größten Branchenmesse der Welt nach Düsseldorf (Quelle: www.aplusa.de). Und die HNC-Datentechnik verteilte Küsschen. Warum?

Guten Schutzengeln gibt man ein Küsschen! Denn sie beschützen die Menschen vor Gefahren. Und dafür wollen wir uns bei all den Schutzengeln bedanken, die sich um den Arbeitsschutz und die Sicherheit in den Unternehmen kümmern.

Wir haben Kussmund-Karten verteilt und sind uns darüber im Klaren: „Arbeitsschutz ist nicht sexy… Danke, dass Du dich trotzdem darum kümmerst!“

Für uns als HNC-Datentechnik mehr als ein Werbegag. Die Botschaft kommt von Herzen und sie wurde weiter getragen. Amüsiert und begeistert von dieser Idee wurden die Postkarten stapelweise mitgenommen, um Kollegen und Mitarbeitern eine anerkennende Freude zu bereiten. Und dies ist nur eine der vielen, schönen Geschichten von unserem Messestand.

Zahlreiche Kunden der HNC-Datentechnik nutzten die Gelegenheit, um sich persönlich über die bereits integrierten und noch kommenden Erweiterungen zu informieren. Besonders unsere optionalen Module sowie die Online-Unterweisungen mit AUDITOR online stießen auf Begeisterung bei unseren Anwendern und alle stellten fest: Die verschiedenen Funktionen der AUDITOR Software-Familie werden stetig weiter entwickelt, sodass alle Anwender davon profitieren. Denn die Digitalisierung spielt auch im Arbeitsschutz eine immer größere Rolle.

Entsprechend hoch war das Interesse an unserem Arbeitsschutz-Management-System und der Besucherandrang am HNC-Messestand war oftmals groß. Die Interessenten waren begeistert, dass AUDITOR plus alle Aufgaben im Arbeitsschutz so durchdacht abdeckt. In unserer aktuellen Software-Generation gelingt die Symbiose zwischen innovativen Lösungen und intuitiver Bedienung. AUDITOR plus ist für die Zukunft also bestens gewappnet.

Ein Highlight war auch die tolle Kooperation mit dem Team der sifapage, die am dritten Messetag ihre Standbesucher und Community-Mitglieder mit unseren V.I.P.-Karten versorgte. Mit denen konnten unsere Besucher ein besonderes Geschenk der HNC-Datentechnik einlösen. Unsere V.I.P.-Taschen, gefüllt mit Verpflegung, Informationen und Prävention, waren sehr begehrt und fanden großen Anklang. Und auch unsere Verlosung einer AUDITOR plus Rechnerlizenz fand am Ende des Tages einen glücklichen Gewinner, der sich nun über die perfekte Softwareunterstützung im Arbeitsschutz freut.

Selbstverständlich war unser Postkartenständer zum Thema „Unterweisen mit Humor“, mit unseren beliebten Ameisen-Motiven, ebenfalls wieder ein begehrter und abwechslungsreicher Anziehungspunkt. 36 verschiedene Postkartenmotive unserer Arbeitsschutzcomics standen zur Auswahl und fanden zahlreiche lachende und schmunzelnde Abnehmer.

Das gesamte HNC-Messe-Team, und auch alle unsere lieben Mitarbeiter und Kollegen in Rheinberg, bedanken sich sehr herzlich bei allen Besuchern, Interessenten und Kunden sowie dem Team der sifapage und der A+A für diesen erfolgreichen Messeauftritt. Vielen Dank!

Bilder und Artikel auf der Firmen-Homepage:
https://www.hnc-datentechnik.de/index.php?id=3240

(nach oben)


sima-tec: Schulung für Betriebspersonal – nächster Termin 14./15. März 2018

In wahlweise ein oder zwei Seminartagen informieren wir Sie in theoretischen und praktischen Seminarblöcken über alles Wissenswerte zu Mikro-, Ultra- und Nanofiltration sowie zur Umkehrosmose.
Die Termine für 2018 lauten:
14./15.März 2018 und 7./8.November 2018

Wir freuen uns auf Sie!
Hier finden Sie weitere Informationen zu unseren Schulungen!:
http://www.sima-tec-gmbh.de/schulung-fuer-betriebspersonal/

(nach oben)


Bitcontrol: Optimierung Nachklärbecken

Einfache Lösung – große Wirkung
Nachklärbecken sind das hydraulische Nadelöhr der Kläranlage. Auch wenn sie ausreichend groß bemessen sind, setzt sich der Schlamm sehr oft schlecht ab, weil insbesondere das Mittelbauwerk ungünstig gestaltet wurde.

In den vergangenen Jahren haben wir einige Nachklärbecken mit geringem Aufwand umgebaut und in allen Fällen deutliche Verbesserungen der Absetzwirkung erzielt.
Nach einer Neudimensionierung des Mittelbauwerkes und Prüfung der Ablaufrinne wurde der Einlauf in das Nachklärbecken weiter nach unten geführt, der Einlaufspalt neu gestaltet und bemessen und die Verweilzeit im Mittelbauwerk erhöht. Weitere Details wie ein richtig bemessener und platzierter Strömungsring sorgen für eine gleichmäßige und horizontale Einströmung in die richtige Dichtezone.
Durch die richtige Einschichtung des Schlammes wird der abgesetzte Schlamm auch als Flockenfilter genutzt und es gelangen weniger Schwebstoffe in den Klarwasserablauf.
Um sicherzustellen, dass die vertikale Strömung am Rand des Nachklärbeckens nicht zu hoch ist, muss auch der Klarwasserabzug überprüft werden. Ist er ungünstig gestaltet, ist die Rinne ebenfalls zu optimieren.
Durch die gezielte Verbesserung der Ein- und Auslaufsituation ist es uns so gelungen, die optimierten Nachklärbecken in Ihrer Durchsatz- und Abscheideleistung deutlich zu verbessern. Dies ist auch interessant, wenn die Phosphorablaufwerte gesenkt werden müssen. Um die strengeren Ablaufanforderungen einzuhalten, ist ein guter Schwebstoffrückhalt im Nachklärbecken erforderlich.

(nach oben)


Stebatec: Genaue Entlastungsmessung mit MID

Bei starkem Regen muss die ARA Radet im Wallis – wie andere ARA’s auch – einen Teil des Abwassers nach der Vorklärung abschlagen, um die Anlage zu entlasten. Diese Wassermenge sollte aber genau erhoben werden. Eine ausgeklügelte Wasserführung ermöglicht eine exakte Messung, obwohl das Wasser bei der Entlastung sehr luftreich ist und wild schiesst. Mehr:

http://www.stebatec.ch/fileadmin/user_upload/Referenzen/pdf/DE/STEBATEC_Entlastungsmessung_ARA_Radet.pdf

(nach oben)


IWW Zentrum Wasser: Instandhaltung – Service-Dienstleistungen in der Wasserwirtschaft – make or buy?

Das IWW Zentrum Wasser erstellt als Dienstleistung zustandsorientierte oder risikobasierte Instandhaltungsstrategien für Rohrleitungsnetze
Auch in der Wasserwirtschaft stellt sich die Frage, ob man in Sachen Instandhaltung selbst Hand anlegt oder Dienstleister beauftragt. Die Antwort hängt auch von der Betriebsgröße und den eigenen personellen Ressourcen ab.
Für einen zukunftssicheren Betrieb der 6000 Wasserversorgungsanlagen und der geschätzt 10.000 Kläranlagen in Deutschland sind insbesondere die jeweilige Betriebs- und Instandhaltungsstrategie sowie die Energieeffizienz des technischen Equipments von entscheidender Bedeutung. Ein Schlüssel zur Lösung liegt sicher im intelligenten Betrieb. Der Einsatz moderner Mess-, Steuer- und Datentechnik lässt Abweichungen vom Soll-Zustand …mehr:

https://www.process.vogel.de/service-dienstleistungen-in-der-wasserwirtschaft-make-or-buy-a-657595/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)


KROHNE: Mit OPTISENS TSS 3000 und 7000 und MAC 300 erweitert KROHNE das Portfolio im Bereich Analysemesstechnik um zwei neue Feststoffgehalt-Sensoren (TSS) und einen Transmitter.

OPTISENS TSS 3000 ist ein Feststoffgehalt-Sensor für Abwasseranwendungen in verschiedenen Branchen und kommt mit 1 1/4¨ NPT-Gewinde für Wechsel- oder Eintaucharmaturen. OPTISENS TSS 7000 ist ein Feststoffgehalt-Sensor für hygienische Anwendungen mit Tri-Clamp- oder VARIVENT-Prozessanschluss, z B. für die Konzentrationsmessung in der Milchtrennung oder Obstverarbeitung sowie in anderen Lebensmittel- und Getränkeanwendungen. Darüber hinaus kann er auch für hygienische Konzentrationsmessungen in anderen Prozessindustrien eingesetzt werden, z. B. zur Überwachung von Dampf- und Kühlwasserkreisläufen.

OPTISENS TSS 3000 und 7000 sind glasfreie optische Sensoren mit mehreren Pfadlängen für unterschiedliche Konzentrationsbereiche. Sie verwenden eine 4-Strahl-Technologie mit alternierenden Lichtquellen, die eine höhere Zuverlässigkeit der Messungen im Vergleich zur traditionellen 2-Strahl-Technologie bietet. 2 NIR-LED-Lichtquellen (880 nm) und 2 Detektoren kompensieren die typische Messfehler aufgrund von Verunreinigungen, Alterung oder Lichtquellenveränderungen. Dank einer direkten Messung durch die PP-Werkstoffschicht werden Messfehler und Dichtungsprobleme vermieden wie sie bei Messfenstern aus Glas häufig auftreten. Beide Sensoren können mit dem Analysetransmitter MAC 300 verwendet werden.

MAC 300 ist ein menügesteuerter Analysetransmitter für OPTISENS TSS, pH/ORP und COND Sensoren. Die Signale von bis zu drei angeschlossenen Sensoren überträgt er über bis zu sechs analoge 0/4…20-mA-Ausgänge, Relaisausgänge oder optional über Modbus an ein Leitsystem. Der Transmitter ist mit einer beleuchteten LCD-Anzeige ausgestattet und in einem robusten Gehäuse (IP66/67, NEMA 4/4X) zur Wandmontage oder zum Schalttafeleinbau untergebracht. Er bietet optionale Funktionen für Live-Datenverläufe und Datenaufzeichung sowie einen SD-Kartensteckplatz zum Speichern von Parametersätzen und zum Laden neuer Firmware.

VARIVENT ist ein Warenzeichen von GEA Tuchenhagen

Über KROHNE: KROHNE ist ein Anbieter von Komplettlösungen für Prozessmesstechnik zur Messung von Durchfluss, Massedurchfluss, Füllstand, Druck und Temperatur sowie für Analyseaufgaben. Das 1921 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Duisburg, Deutschland, beschäftigt weltweit über 3.700 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten vertreten. KROHNE steht für Innovation und höchste Produktqualität und gehört zu den Marktführern für industrielle Prozessmesstechnik.

Herausgeber:
KROHNE Messtechnik GmbH
Ludwig-Krohne-Straße 5
47058 Duisburg, Germany

(nach oben)


Microdyn-Nadir: Neues Membranverfahren zur Abtrennung von Spurenstoffe

Die Umweltbelastung durch multiresistente Keime nimmt nicht zuletzt wegen der zunehmenden Verwendung von Antibiotika in der Tierzucht und Humanmedizin immer mehr zu. Das Thema Entfernung von Mikroschadstoffen aus biologisch gereinigtem Abwasser und Abtrennung multiresistenter Keime gewinnt daher stetig an Bedeutung.

Mit dem zurzeit hauptsächlich eingesetzten Verfahren mit Aktivkohle und Sandfiltration können zwar Spurenstoffe wie z.B. Arzneimittelrückstände im Ablauf von Kläranlagen reduziert werden, jedoch hat dieses Verfahren den Nachteil, dass der Sandfilter eine vollständige Abtrennung der Aktivkohle nicht gewährleisten kann. Darüber hinaus stellen Sandfilter keine Barriere für Mikroplastik und multiresistenten Keime dar. Daher ist es erforderlich, neben diesen Verfahren weitere Behandlungsschritte einzuführen.

Das untersuchte Membranverfahren kombiniert die Adsorption von Spurenstoffe an Aktivkohle mit einer Membranfiltration. Die Membranstufe übernimmt die Abtrennung der Aktivkohle, Mikroplastik und multiresistenten Keimen. Somit stellt dieses Verfahren nicht nur die Einhaltung der bislang diskutierten und zu erwartenden Einleitwerte für Arzneimittelrückstände etc. sicher sondern greift auch der zukünftigen Diskussion über die Abtrennung multiresistente Keime und Mikroplastik nach Klärwerksabläufen vor. Die Versuche wurden am Standort Hünxe der Emschergenossenschaft/ Lippeverband durchgeführt. Dort wird eine kommunale Kläranlage mit einer Kapazität von 17.000 Einwohnergleichwerten betrieben. Diese Kläranlage teilt sich in eine MBR-Anlage, die mit BIO-CEL®-MBR-Modulen ausgestattet ist, und eine konventionelle Anlage mit je 8.500 Einwohnergleichwerten auf. Mit dem Wasser des Ablaufs der konventionellen Anlage wurden die Versuche im Rahmen einer Masterarbeit der Technischen Universität Dresden in Zusammenarbeit mit dem Emschergenossenschaft/
Lippeverband durchgeführt. Das Filtrationsbecken der Versuchsanlage mit einem getauchten BIO CEL®-Membranmodul wird mit dem Wasser des Ablaufs des Nachklärbeckens beschickt. In das Filtrationsbecken wird die Aktivkohle zu dosiert und diese im Filtrationsbecken aufkonzentriert. Über das BIO-CEL® Membranmodul wird die Aktivkohle über die Membran mit einer Porenweite von 0,04µm abgetrennt und das Permeat dem Ablauf zugeführt.Die Versuche zeigen, dass die Verfahrenskombination aus Aktivkohle mit anschließender Abtrennung mittels getauchten Ultrafiltrationsmoduls möglich ist und die Aktivkohle zuverlässig abtrennt.

Während der gesamten Versuchszeit wurde weder ein negativer Einfluss der steigenden Aktivkohlekonzentration auf die Leistungsfähigkeit der Membranfiltration, noch eine Veränderung des Aktivkohlerückhalts der Membran festgestellt.
Das Ergebnis
Die hier vorgestellte Verfahrenskombination aus Aktivkohle und getauchter Membranfiltration, stellt eine Alternative zum etablierten Verfahren der Aktivkohle/Fällung/Sandfiltration dar und hat seine Vorteile besonders im Hinblick auf die Abtrennung von multiresistenten Keimen und Mikroplastik, die in Zukunft zunehmend im Fokus stehen werden. Eine erste wirtschaftliche Abschätzung des Verfahrens zeigt die Wettbewerbsfähigkeit zu den Verfahren basierend auf Aktivkohle und Sandfiltration.

http://www.microdyn-nadir.com/aktuell/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite/news/neues-membranverfahren-zur-abtrennung-von-spurenstoffe/

(nach oben)


KROHNE Academy: erfolgreicher Abschluss 2017 und neue Seminarreihen für 2018 angekündigt

• Weltweit 10 Seminarreihen, davon 6 in Deutschland mit über 1300 Besuchern
• Neue Reihe „Prozesswasser, Ressourceneffizienz, Zukunftssicherheit: Alles im Griff?“ für die Prozessindustrie startet im März
• Termine für Fortsetzung der Reihe „Sicherheit und Effizienzsteigerung in der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung“ im Februar und März stehen fest

KROHNE Academy meldet einen erfolgreichen Abschluss 2017 und kündigt neue Seminarreihen für 2018 an
Die KROHNE Academy blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2017 zurück: mit verschiedenen Partnern aus der Prozessindustrie wurden weltweit insgesamt 10 Seminarreihen veranstaltet. Allein die 6 Reihen in Deutschland mit über 30 Terminen zählten über 1300 Besucher, hinzu kamen Seminarreihen in den Niederlanden, China, der Türkei und in den USA.
Aufgrund des anhaltenden Erfolges wird 2018 eine weitere neue Reihe eingeführt, die sich an die gesamte Prozessindustrie richtet: in Zusammenarbeit mit SEEPEX, LINDE, PHOENIX CONTACT und HAMBURG WASSER veranstaltet die KROHNE Academy die Seminarreihe „Prozesswasser, Ressourceneffizienz, Zukunftssicherheit: Alles im Griff?“. Neben Grundlagen der Prozesswasserbehandlung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung werden spezielle Applikationen, Effizienzsteigerungsmöglichkeiten und Einsparpotentiale besprochen. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer einen Überblick zu gültigen Verordnungen und aktuellen Trends. Vom 20. März bis 25. Oktober gastiert die Reihe in Duisburg, Hamburg, Leipzig und Frankfurt.
Auch die Termine für die Fortführung der bekannten Reihe „Sicherheit und Effizienzsteigerung in der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung“ stehen bereits fest: vom 27. Februar bis 8. März besucht die Reihe die Fußball- und Sportstadien in Köln, Leipzig, Bremen und Ingolstadt. Die Vortragsreihe ist bei den Architektur- und Ingenieurkammern Bayern, Nordrhein-Westfalen und Sachsen als Fort- und Weiterbildungsveranstaltung angefragt. Auch die „Serviceschulungen für die industrielle Durchfluss- und Füllstandmesstechnik“ werden ab April fortgesetzt.
Alle Informationen zu laufenden und zukünftigen Seminarreihen finden Interessierte unter http://www.krohne.de/academy
Aufgrund der positiven Rückmeldung zu der industrieübergreifenden Reihe „80 GHz: Universaltalent oder überbewertet? Radar-Füllstandmesstechnik im Praxisvergleich“ findet am 16.11. um 14:00h ein gleichnamiges Webinar statt. Es beleuchtet die Vorteile und Einsatzgrenzen der 80 GHz Technologie im Vergleich, die Anmeldung ist kostenlos möglich unter https://krohne.link/webinar-fuellstand
Über KROHNE
KROHNE ist ein Anbieter von Komplettlösungen für Prozessmesstechnik zur Messung von Durchfluss, Massedurchfluss, Füllstand, Druck und Temperatur sowie für Analyseaufgaben. Das 1921 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Duisburg, Deutschland, beschäftigt weltweit über 3.700 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten vertreten. KROHNE steht für Innovation und höchste Produktqualität und gehört zu den Marktführern für industrielle Prozessmesstechnik.

https://krohne.com/de/newsdetail/article/krohne-academy-erfolgreicher-abschluss-2017-und-neue-seminarreihen-fuer-2018-angekuendigt-632/

(nach oben)


Prominent: Stadiontour – „Energiesparpotential im Bäderbau“

Bei insgesamt vier Veranstaltungen in den Stadien von Sinsheim, München, Hamburg und Dortmund stand das Thema „Energiesparpotential im Bäderbau“ im Fokus. Mit seinen einleitenden Begrüßungsworten gab Markus Rösch in inspirierender Stadion-Atmosphäre den „Anpfiff“ für die spannenden Vorträge. Experten der Herborner Pumpentechnik und ProMinent zeigten, wie das richtige Mess- und Regelgerät in Kombination mit der passenden Umwälzpumpe jedes Bad super wirtschaften lässt. Mit der optimalen Umwälzung des Badewassers können die Betriebskosten teilweise drastisch gesenkt werden.
Neben einer kleinen Stärkung in den Pausen, erfreuten sich die Teilnehmer an interessanten Gesprächen und dem Expertenaustausch – ob bei Weißwurst in München oder Currywurst in Hamburg.
Highlight der Veranstaltungen war an jedem „Austragungsort“ die Führung durch das Stadion. Ob Wirsol-Rhein-Neckar-Arena oder Allianzarena in München, die Teilnehmer waren rund um begeistert. In Hamburg hatten alle Teilnehmer die Chance einen Blick hinter die Kulissen des Millerntor-Stadions zu werfen. Ebenso begeisterte die exklusive Führung durch die Katakomben des SIGNAL IDUNA Parks in Dortmund, bei der die Teilnehmer auch die Akustik des Stadions live testen durften.
„Eine tolle Veranstaltung mit interessanten Vorträgen“, lobten die Teilnehmer das Event. Markus Rösch zieht ebenfalls positive Bilanz und freut sich auf weitere Veranstaltung in ähnlichem Format. „Wir freuen uns über das große Interesse, die zahlreiche Teilnahme der Kunden und die zahlreichen Diskussionen zu den verschiedenen Themen. Das bestätigt unsere Idee Fachvorträge mit dem Erlebnis der Fußballatmosphäre zu kombinieren. An allen Veranstaltungstagen führten wir qualitativ hochwertige Gespräche und vereinbarten Nachfolgetermine. Wir blicken zufrieden auf die Veranstaltungen und die Kooperation mit Herborner Pumpentechnik zurück.“
Einen Einblick über einen erlebnisreichen Tag im Rahmen der Stadiontour haben wir für Sie in einem kurzen Trailer festgehalten. Mehr:

https://www.prominent.de/de/Unternehmen/Unternehmen/News/Stadiontour-2017-Nachbericht.html

(nach oben)


KROHNE Academy: Prozesswasser, Ressourceneffizienz, Zukunftssicherheit

Prozesswasser, Ressourceneffizienz, Zukunftssicherheit: Alles im Griff?
In Zusammenarbeit mit SEEPEX, LINDE, PHOENIX CONTACT und HAMBURG WASSER veranstaltet die KROHNE Academy im Frühjahr und Herbst 2018 eine fachübergreifende Seminarreihe zum Thema „Prozesswasser, Ressourceneffizienz, Zukunftssicherheit: Alles im Griff?“.
Sie richtet sich gleichermaßen an Planer, Instandhalter und Betreiber von Anlagen in der Prozessindustrie sowie der Wasserwirtschaft und ermöglicht Ihnen einen direkten Zugriff auf das Knowhow und die langjährige Erfahrung führender Anbieter im Bereich der Prozesswasserbehandlung, Wasserversorgung und Abwasserentsorgung. Neben Grundlagen werden spezielle Applikationen, Effizienzsteigerungsmöglichkeiten und Einsparpotentiale besprochen. Darüber hinaus erhalten Sie einen Überblick zu gültigen Verordnungen und aktuellen Trends.
Die Experten der Veranstalter beantworten Ihre Fragen und beraten Sie bei konkreten Prozessanwendungen. Ziel ist es, Sie bei Ihren Entscheidungen in der Anlagenauslegung, der Instandhaltung sowie Ihren Servicekonzepten zu unterstützen. Neben der Vortragsreihe erwartet Sie eine umfangreiche Ausstellung, die Ihnen direkte Einblicke in die Technik geben wird.
Die Teilnahme ist für Sie kostenlos. *) Mehr:

https://de.krohne.com/de/unternehmen/krohne-deutschland/krohne-academy/prozesswasser-ressourceneffizienz-zukunftssicherheit/

(nach oben)


NIVUS: Intelligenter Fernwirk-Controller für IoT

Die NIVUS GmbH stellt auf der sps ipc drives in Nürnberg mit NivuLink Control eine Hardware-Ergänzung für ihr Leitsystem NICOS vor. Der wartungsfreie Fernwirkkopf dient sowohl zur Verbindung zwischen Sensorik und Leitstand als auch zur Aktorik. In dezentralen Netzwerken wird er für Verbundsteuerungen im Internet of Things (IoT) verwendet. Die vielen Schnittstellen ermöglichen die Kommunikation mit benachbarten Maschinen oder Steuereinheiten und Geräten. Für die Steuerung von Aktoren stehen sowohl Analog- und Digitalausgänge als auch Bustechnologie zur Verfügung. Der Messwertspeicher im Gerät kann durch SD-Karten einfach erweitert werden und aufgrund der vielfältigen Einbindungsmöglichkeiten in übergeordnete Systeme eignet es sich sehr gut für Cloud Connectivity. Damit stellt NivuLink Control eine kontinuierliche Datenverfügbarkeit sicher.
Optional verfügt das Modul über ein Quadband-GPRS-Modem und kann damit unabhängig von lokalen Netzwerken eingesetzt werden. In diesem Fall kann der Kunde eigene SIM-Karten für die Kommunikation verwenden. NivuLink Control zeichnet sich durch ein minimales Datenübertragungsvolumen aus. Alarm- und Triggerfunktionen beschleunigen die Abläufe in vordefinierten Szenarien. Das Gerät kann mit einem lokalen Programmablauf für komplexe Rechen- und Steueraufgaben programmiert werden.
Die Internet-Security wird durch integrierte Sicherheitsdienste wie OVPN / IPsec / TLS sichergestellt. Ferndiagnosen sind durch Aufschalten mit Programmiersoftware wie z.B. e!Cockpit möglich
Typische Anwendungen des Moduls liegen neben der Prozessindustrie und der Gebäudeautomatisierung vor allem im Bereich der Wasserwirtschaft. Insbesondere sind dies Regenbehandlungsanlagen, Kanalnetze, Pumpwerke, Grundwassermessstellen, Hochwasserpegel, Silobefüllungen und Wehrmessungen.

Mehr zu unserem Steuerungsmodul mit SPS-Funktion
NIVUS auf der sps ipc drives in Nürnberg: Halle 6 Stand 436
https://www.nivus.de/de/aktuelles-presse/presse/intelligenter-fernwirk-controller-fuer-iot/

(nach oben)


deutsche-phosphor-plattform: Acceptance and value of recycled fertilisers in organic farming – BRUSSELS, BELGIUM

The One-day European stakeholder meeting on potentials and challenges for use of recycled nutrient products in organic farming is organised by ESPP (European Sustainable Phosphorus Platform) and IFOAM (International Federation of Organic Agriculture Movements).
The meeting takes place
on the 12th December 2017
in Brussels
The meeting will discuss:
• need for phosphorus inputs to organic farming
• ecological coherence of using recycling nutrient sources in organic agriculture
• acceptability of different secondary materials and recycled products for the organic farming movement, organic food distributors and consumers.
Proposals for speakers, posters, input or participants are welcome.
Please note that programme and venue details will be published later nearer the event date, directly on ESPP website.

Further Information:

https://www.deutsche-phosphor-plattform.de/veranstaltung/acceptance-value-recycled-fertilisers-organic-farming/

(nach oben)


Pecher: Fertigstellung der Baumaßnahme Ansbach

Nach über 5 Jahren Bauzeit wurde am 9. Oktober 2017 die Fertigstellung der Baumaßnahme „Stauraumkanal Promenade“ im fränkischen Ansbach mit Einweihung des neu gebauten Hochwasserpumpwerks gefeiert.
Neben einem erheblich verbesserten Entwässerungskomfort für die historische Altstadt Ansbachs wird mit der Inbetriebnahme des Stauraumkanals und des Hochwasserpumpwerks ein wesentlicher Beitrag zum Gewässerschutz geleistet. Innerhalb unserer Ingenieurgemeinschaft mit Pecher und Partner aus München haben wir diese Baumaßnahme im Rahmen der Leistungsphasen 1-8 einschließlich der örtlichen Bauüberwachung realisiert. Die dauerhafte Präsenz auf der Baustelle wurde dabei im Rahmen der örtlichen Bauüberwachung durch die Dr. Pecher AG sichergestellt.
Aufgrund der engen innerstädtischen Lage und des hoch anstehenden Grundwassers wurde der Stauraumkanal DN 2500 im Rohrvortrieb mit offener Ortsbrust im Teilschnittverfahren mit Druckluftstützung aufgefahren. Weitere Bauabschnitte mit Querschnitten DN 1600 bis DN 2000 erfolgten in offener Bauweise.

Das Hochwasserpumpwerk wurde aus Denkmalschutzgründen komplett unterirdisch errichtet. Dazu gehört auch ein unterirdisches Schaltanlagenbauwerk, welches über einen Tunnel mit dem eigentlichen Pumpwerk verbunden ist.
Das ca. 1,5 m unter GOK anstehende Grundwasser durfte aufgrund der nahegelegenen historischen Bebauung nicht abgesenkt werden, sodass als Baugrubenverbau eine überschnittene Bohrpfahlwand (t = 20 m) zur Ausführung kam.
Nach Einbau der Maschinentechnik und Installation der Elektrotechnik wird das Hochwasserpumpwerk Ende 2017 in Betrieb gehen.
Technische Kenndaten:
• oberhalb liegendes Einzugsgebiet rd. 143 ha
• Nutzvolumen ca. 2.770 m³
• offene Verlegung DN 1600 / rd. 220 m
• offene Verlegung DN 2000 / rd. 140 m
• Rohrvortrieb DN 2500 / rd. 590 m
• Fördervolumen des Hochwasserpumpwerks 17 m³/s,
• Baukosten netto rd. 18 Mio. EUR

http://www.pecher.de/index.php/aktuell/item/116-fertigstellung-der-baumassnahme-ansbach

(nach oben)


Born-Ermel: Erfahrungen vom Bau und Betrieb der Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage Rügen

Am 14. September 2017 fand die DWA Landesverbandstagung Nord in Ilsede/Peine statt. Unser Kollege Heiko Peters hat dort in Vertretung für Jörn Franck gemeinsam mit Herrn Uwe Repenning vom Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen einen Vortrag über die ersten Erfahrungen vom Bau und Betrieb der kleinen Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage Rügen gehalten.
https://born-ermel.eu/vortraege/vortraege-detailansicht/erfahrungen-vom-bau-und-betrieb-der-klaerschlamm-monoverbrennungsanlage-ruegen.html

Hier können Sie den Vortrag einsehen:

https://born-ermel.eu/files/bornermel/uploads/pdfs/Vortraege%20und%20Veranstaltungen/DWA_Peine_BE_Präsentation_MKVARuegen_JF.pdf

(nach oben)


SCHNELL Motoren: übernimmt Mehrheitsbeteiligung an der PlanET Service GmbH – Zwei starke Partner – Ein starker Service

Die SCHNELL Motoren GmbH ist einer der technologieführenden Hersteller von Blockheizkraftwerken für die dezentrale Erzeugung von Strom und Wärme. SCHNELL bietet hocheffiziente BHKW-Lösungen, die von Erdgas-, Biogas- oder Klärgas-Aggregaten betrieben werden und nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung funktionieren. Seit 2016 ist SCHNELL Mitglied der TEDOM Gruppe. TEDOM ist ein weltweit agierender BHKW Hersteller und BHKW Betreiber aus Tschechien.

Die PlanET Biogastechnik GmbH gehört zu den führenden Anbietern für Planung, Anlagenbau und Service an Biogasanlagen weltweit. Das Leistungsportfolio umfasst alle Bereiche der Biogastechnik und des Komponentenvertriebs inkl. der Aufbereitung von Biogas auf Erdgasqualität. PlanET hat sich über viele Jahren einen hervorragenden Ruf in Sachen Servicequalität und Zuverlässigkeit erarbeitet. Zum 01.01.2017 wurde das Servicegeschäft der PlanET Biogastechnik für den deutschen und niederländischen Biogas-Markt mit 61 Mitarbeitern in die PlanET Service GmbH überführt.

Für den Biogas-Markt in Deutschland und den Niederlanden bietet die PlanET Service GmbH erstklassigen Service mit regionalen Service-Stützpunkten und einer überdurchschnittlich hohen Verfügbarkeit. So können kurze Reaktionszeiten und schnelle Hilfe für Komponenten, BHKW und gesamte Biogasanlagen angeboten werden.
Die Serviceleistungen der PlanET Service GmbH stellen damit eine optimale Ergänzung für den BHKW Service von SCHNELL dar. Den Betreibern von Biogasanlagen kann über die PlanET Service GmbH künftig auch herstellerunabhängig BHKW und Anlagenservice aus einer Hand angeboten werden.
Mit SCHNELL und PlanET haben sich zwei starke Partner gefunden, die mit der PlanET Service GmbH den Service für Biogasanlagen und BHKW in Deutschland und den Niederlanden weiter ausbauen wollen – stärker und zuverlässiger als je zuvor!

Die Geschäftsführung der PlanET Service GmbH wird ab sofort von Herrn Bernd Brendel (Geschäftsführer SCHNELL) und Herrn Jürgen Adamik (CFO PlanET Biogastechnik GmbH) übernommen. Wie bisher wird Herr Martin Rolvering als Serviceleiter gemeinsam mit der neuen Geschäftsführung für einen kundennahen und effizienten Service sorgen.

Ansprechpartner:
Birgit Kerler
SCHNELL MOTOREN GmbH
07520/9661-551

(nach oben)


KROHNE: Neuheiten im Analyseportfolio

• Feststoffgehalt-Sensoren OPTISENS TSS 3000 für Abwasseranwendungen und OPTISENS TSS 7000 für Anwendungen mit Hygieneanforderungen: glasfreie optische Sensoren für verschiedene Konzentrationsbereiche
• Menügesteuerter Transmitter MAC 300 für OPTISENS TSS, pH/ORP und COND Sensoren
Mit OPTISENS TSS 3000 und 7000 und MAC 300 erweitert KROHNE das Portfolio im Bereich Analysemesstechnik um zwei neue Feststoffgehalt-Sensoren (TSS) und einen Transmitter.

OPTISENS TSS 3000 ist ein Feststoffgehalt-Sensor für Abwasseranwendungen in verschiedenen Branchen und kommt mit 1 1/4¨ NPT-Gewinde für Wechsel- oder Eintaucharmaturen. OPTISENS TSS 7000 ist ein Feststoffgehalt-Sensor für hygienische Anwendungen mit Tri-Clamp- oder VARIVENT-Prozessanschluss, z B. für die Konzentrationsmessung in der Milchtrennung oder Obstverarbeitung sowie in anderen Lebensmittel- und Getränkeanwendungen. Darüber hinaus kann er auch für hygienische Konzentrationsmessungen in anderen Prozessindustrien eingesetzt werden, z. B. zur Überwachung von Dampf- und Kühlwasserkreisläufen.

OPTISENS TSS 3000 und 7000 sind glasfreie optische Sensoren mit mehreren Pfadlängen für unterschiedliche Konzentrationsbereiche. Sie verwenden eine 4-Strahl-Technologie mit alternierenden Lichtquellen, die eine höhere Zuverlässigkeit der Messungen im Vergleich zur traditionellen 2-Strahl-Technologie bietet. 2 NIR-LED-Lichtquellen (880 nm) und 2 Detektoren kompensieren die typische Messfehler aufgrund von Verunreinigungen, Alterung oder Lichtquellenveränderungen. Dank einer direkten Messung durch die PP-Werkstoffschicht werden Messfehler und Dichtungsprobleme vermieden wie sie bei Messfenstern aus Glas häufig auftreten. Beide Sensoren können mit dem Analysetransmitter MAC 300 verwendet werden.

MAC 300 ist ein menügesteuerter Analysetransmitter für OPTISENS TSS, pH/ORP und COND Sensoren. Die Signale von bis zu drei angeschlossenen Sensoren überträgt er über bis zu sechs analoge 0/4…20-mA-Ausgänge, Relaisausgänge oder optional über Modbus an ein Leitsystem. Der Transmitter ist mit einer beleuchteten LCD-Anzeige ausgestattet und in einem robusten Gehäuse (IP66/67, NEMA 4/4X) zur Wandmontage oder zum Schalttafeleinbau untergebracht. Er bietet optionale Funktionen für Live-Datenverläufe und Datenaufzeichung sowie einen SD-Kartensteckplatz zum Speichern von Parametersätzen und zum Laden neuer Firmware.
VARIVENT ist ein Warenzeichen von GEA Tuchenhagen

Über KROHNE
KROHNE ist ein Anbieter von Komplettlösungen für Prozessmesstechnik zur Messung von Durchfluss, Massedurchfluss, Füllstand, Druck und Temperatur sowie für Analyseaufgaben. Das 1921 gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Duisburg, Deutschland, beschäftigt weltweit über 3.700 Mitarbeiter und ist auf allen Kontinenten vertreten. KROHNE steht für Innovation und höchste Produktqualität und gehört zu den Marktführern für industrielle Prozessmesstechnik.

Herausgeber:
KROHNE Messtechnik GmbH
Ludwig-Krohne-Str. 5
47058 Duisburg
www.krohne.com

(nach oben)


HOLINGER: Sickerwasserbehandlung Deponie Cholwald

Das Sickerwasser der Deponie Chowald wird aktuell in der ARA Sarneraatal behandelt. Weil die ARA mit einer Ozonungsanlage zur Elimination von Mikroverunreinigungen ausgestattet werden soll, muss das Sickerwasser künftig separat behandelt werden. Denn es weist eine hohe Konzentration an Bromid auf, das bei einer Ozonung in Bromat umgewandelt wird. Nach der Behandlung soll das Sickerwasser direkt in die Sarner Aa eingeleitet werden. In einem ersten Schritt wird das Sickerabwasser während rund drei Monaten auf die relevanten Parameter untersucht. Besondere Beachtung muss dabei den Regenereignissen geschenkt werden. Basierend auf den Ergebnissen der Messkampagne werden anschliessend die Art und die Dimensionierung der Sickerwasserbehandlung festgelegt.

Mehr:
http://de.holinger.com/news/media-coverage/?L=0

(nach oben)


Weber-Ing: Seminare zum Thema Starkregen-Risiko-Management

Kurz nach dem Erscheinen des Leitfadens „Kommunales Starkregenrisikomangement in Baden-Württemberg“ wurde bereits am 13. Dezember 2016 in der großen Kreisstadt Öhringen eine erste Veranstaltung zu Information und Austausch über extreme Regenfälle organisiert. Am 2. Juni 2017 fand in den Veranstaltungsräumen der Donauhallen in Donaueschingen die zweite Veranstaltung des Landesverbandes der Baden-Württembergischen Industrie (LVI) zum Thema Starkregen-Risiko-Management statt. Das Phänomen zunehmender Starkregenereignisse wurde auch in diesem Jahr in Donaueschingen intensiv diskutiert und durch die Referenten von verschiedenen Seiten beleuchtet. Die mitorganisierenden Ingenieurbüros Weber-Ingenieure GmbH und Emscher Wassertechnik GmbH stellten die neuen Herausforderungen an Kommunen und Industrie zur Risikovorsorge vor und zeigten technische sowie organisatorische Lösungsmöglichkeiten auf. Dipl.-Ing. Michael Koch vom Landratsamt Schwarzwald-Baar-Kreis stellte den neuen Leitfaden Kommunales Starkregenrisikomanagement Baden-Württemberg und die aktuellen Fördermöglichkeiten zur Erstellung eines Handlungskonzeptes vor. Durch den Vortrag von Herrn Dipl.-Met. (FH) Christian Kronfeldner vom Deutschen Wetterdienst (DWD) erfuhren die Teilnehmer die verschiedenen Angebote und Möglichkeiten der Vorwarnung vor Starkregenereignissen. DWA-Rechtsanwalt Dr. Kopp-Assenmacher aus Berlin erläuterte gegen Ende der Veranstaltung die rechtlichen Aspekte einschließlich Pflichten und Haftung insbesondere für Kommunen, die sich aus den neuen Anforderungen ergeben. Dieser letzte Vortrag aus juristischer Sicht erzeugte die intensivste Diskussion des Nachmittags, in der die Tragweite des Themas Starkregen allen Anwesenden bewusst wurde. Zusammenfassend war die Veranstaltung im vergangenen und in diesem Jahr für die rund 130 Teilnehmer eine gelungene Möglichkeit, um sich über das Thema Starkregenrisikomanagement umfassend zu informieren und Erfahrungen hierzu mit den Vertretern von Kommunen, Ingenieurbüros, Landratsämtern sowie mit dem anwesenden Rechtsanwalt auszutauschen. Mehr zum Thema Starkregenrisiko finden Sie auf Seite 32 in dem Artikel: „Starkregenereignisse im urbanen Raum“ oder sehr gerne in einem persönlichen Gespräch mit unseren Experten.

Mehr: http://www.weber-ing.de/files/201709_focus_ausgabe17.pdf

(nach oben)


Pecher: Lehrauftrag für Dr. Klaus Hans Pecher

Der Vorstand der Dr. Pecher AG hat für das Wintersemester 2017/2018 von der Ruhr-Universität Bochum einen Lehrauftrag im Fachbereich Bauingenieurwesen zum Thema „Kanalnetzplanung und Regenwasserbehandlung“ erhalten.
Klaus Pecher hat 1992 den Ernst-Kuntze-Preis der damaligen Abwassertechnischen Vereinigung e.V. (ATV) für seine Diplomarbeit „Hydraulische Kanalnetzsanierung und ihre Kosten in Abhängigkeit von der der Bemessung zugrunde gelegten Regenhäufigkeit“ erhalten. Im Anschluss an sein Studium begann er seine berufliche Laufbahn am Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen bei Prof. Dohmann. Dort betreute er am Lehrstuhl u. a. die Vorlesungen und Übungen im Bereich Abwasserableitung für die Studierenden und beschäftigte sich im Rahmen von Forschungs- und Entwicklungsvorhaben intensiv mit der Regenwasserbehandlung im Misch- und Trennsystem. Ab 1995 war er am Institut Leiter der Forschungsgruppe Abwasserableitung, bevor er 1997 zum damaligen Ingenieurbüro Dr. Rolf Pecher wechselte. Im gleichen Jahr promovierte er zum Thema „Optimierung des Stoffrückhaltes in Stauraumkanälen“.

Seit 2004 ist er alleiniger Vorstand der Dr. Pecher AG, seit 2008 außerdem Geschäftsführer der Pecher Software GmbH und seit 2010 Geschäftsführer der neu gegründeten Pecher Technik GmbH mit Schwerpunkt der Regenwasserbehandlung im Trennsystem.
Bei der DWA ist Klaus Pecher stellvertretender Obmann des Fachausschusses ES-1 „Allgemeine Grundsatzfragen“. Aktiv mitgearbeitet hat er u. a. an den technischen Regelwerken DWA-M 182 „Fremdwasser“ als Sprecher der Arbeitsgruppe sowie DWA-A 117 „Regenrückhalteräume“.

http://www.pecher.de/index.php/aktuell/item/114-lehrauftrag-fuer-dr-klaus-hans-pecher

(nach oben)


HACH: „Intelligente Sicherung der Wasserqualität“

Interview mit Peter Bringsken, Senior Manager Application Development Europe. Er und sein Team arbeiten partnerschaftlich mit verschiedenen europäischen Kunden, um innovative Anwendungen für die Wasserwirtschaft zu entwickeln.

Mit welchen Themen befassen Sie sich derzeit?
Ein Teil der Anfragen, die wir erhalten, bezieht sich auf niedrigere Nachweisgrenzen und die Erkennung neuer Parameter, die unter anderem von der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie vorgegeben werden. Ein anderer Teil fokussiert sich auf die Fragen: Was tun mit all den Informationen, die sich im Laufe eines Tages anhäufen? Kann ich mich auf die Daten verlassen? Wie wirken sich diese auf meinen Prozess aus? Und muss ich eingreifen?
Was sind die Herausforderungen für Ihre Kunden und für die Branche?
Die Sicherung der Wasserqualität hat nach wie vor die oberste Priorität, ist aber nicht mehr das einzige Ziel in Wasserwerken und Kläranlagen. Ressourceneffizienz durch den Einsatz von weniger Energie, Betriebsstoffen und verbessertem Asset Management hat sich in den vergangenen zehn Jahren zu einem weiteren Schwerpunkt entwickelt.

Neue Herausforderungen betreffen Faktoren, die die Abläufe einer Anlage mit den Bedienern vernetzen. Wir sehen nicht nur die Tendenz, mehr Aufgaben in derselben oder in kürzerer Zeit zu erledigen. Auch die Bandbreite der täglich anfallenden Aufgaben wird größer. Die Bewältigung dieser vielfältigen Aufgaben gelingt nur, wenn sich Anlagenbetreiber und technische Fachkräfte auf wichtige Dinge fokussieren und im Entscheidungsprozess auf Fachwissen zurückgreifen.
Die deutsche Wasserwirtschaft möchte ihr Geschäft auf andere Regionen ausweiten. Technologie und Fachwissen werden sehr geschätzt, aber wir betreten Regionen mit unterschiedlichen Anforderungen hinsichtlich Budget, operativem Know-how und klimatischen Bedingungen.

Wie motivieren Sie sich, das Thema anzugehen?
Alle beschriebenen Kundenziele sind eng mit unserem Auftrag als Unternehmen verknüpft: der Sicherung der Wasserqualität für Menschen auf der ganzen Welt. Unsere Vision ist es, Wasseranalytik besser – also schneller, einfacher, umweltfreundlicher und aussagekräftiger zu machen. Das erreichen wir nur durch unübertroffene Kundenpartnerschaft, …mehr:

http://www.wirtschaft40-info.de/intelligente-sicherung-der-wasserqualitaet

(nach oben)


UNION INSTRUMENTS: PRÄSENTIERTE SICH AM 18.10.2017 AUF DREI UNTERSCHIEDLICHEN VERANSTALTUNGEN IM LAND.

‚‚Wasserversorgung/Rohrleitungsbau‘‘ lautete das Thema auf dem 7. Praxistag für Wasserversorgungsnetze in Essen. Hier stellte UNION das neue PMS-System zur Dichtigkeitsprüfung vor. Mit diesem können Druckproben zuverlässig und ‘‘kinderleicht‘‘ durchgeführt werden.
Auf dem 27. Karlsruher Deponie- und Altlastenseminar konnte UNION mit den Geräten der INCA-Serie und dem PMS in Sachen der Messtechnischen Lösungen für Gas punkten.
Beides sind Zielgruppen in denen UNION seit Jahren seine Kernkompetenzen sieht.
Auf dem Chemiepark Forum in Bitterfeld-Wolfen stellte UNION Abrechnungslösungen für Chemieparks vor. Dieses System beruht auf dem weltweiteingesetzten CWD Kalorimeter und bietet dem Anwender somit die Möglichkeit schnell und zuverlässig gasförmige Energiemengen zu bestimmen und ggf. fiskalisch abzurechnen.

https://www.union-instruments.com/news/aktuelles/union-instruments-praesentierte-sich-am-18-10-2017-auf-drei-unterschiedlichen-veranstaltungen-im-land

(nach oben)


HOLINGR: Risikoübersicht für die Kantone Graubünden und Neuenburg

Was tun, wenn die Grundlagen für eine Risikoanalyse fehlen? Vor dieser Herausforderung stand HOLINGR, als es darum ging, für die Kantone Graubünden und Neuenburg eine Risikoübersicht zu erarbeiten. Gefahrenkarten lagen zwar vor, aber keine Intensitätskarten. Um trotzdem Aussagen zum Risiko machen zu können, entwickelte HOLINGER auf Basis der Gefahrenkarten einen Risikoindex. Grundlage für die Berechnung des Risikoindex bilden verschiedene monetäre Schadenspotenziale, die in den gefährdeten Gebieten vorhanden sind. Dazu zählen etwa Schäden an Personen, Gebäuden oder Infrastrukturen. Diese Schadenspotenziale werden gemäss ihrer Gefährdung mit einem definierten Faktor gewichtet. Die Methode ist eine Vereinfachung der Risikoanalyse. Damit stellt der Risikoindex lediglich eine Annäherung an die eigentlichen Risiken dar. Jedoch erlaubt die Methode, da kantonsweit angewendet, einen Vergleich und damit eine Rangordnung der Gemeinden. Mehr:

http://de.holinger.com/news/details/?L=0&tx_ttnews%5Byear%5D=2017&tx_ttnews%5Bmonth%5D=10&tx_ttnews%5Bday%5D=16&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3092&cHash=02f5cf70b4ff0177962318b983c3c553

(nach oben)


EnviroChemie: erweitert die Anlage zur Sickerwasserreinigung auf der Deponie „Vereinigte Ville“ bei Köln

Der Betreiber der Deponie „Vereinigte Ville“, die AVG Köln, hat EnviroChemie damit beauftragt, die Anlagentechnik zur sicheren Reinigung der Sickerwässer zu erweitern.

EnviroChemie wird die bestehende Sickerwasserreinigungsanlage um eine weitere biologische Stufe Biomar inklusive einer Ultrafiltrationsstufe Envopur zur Schlammabtrennung ergänzen. Zum Auftragsumfang gehören außerdem eine Schlammbehandlung und eine Aktivkohleadsorption Envochem. Die neue Anlage kann 136.000 m3 Sickerwasser pro Jahr sicher auf die vorgegebenen Grenzwerte behandeln. Besonderes Augenmerk legen die Ingenieure dabei auf die Einhaltung des Grenzwertes für den Gesamtstickstoff.

Die Inbetriebnahme der erweiterten Sickerwasserreinigungsstufen ist für August 2018 vorgesehen.
Auf der Deponie in Erftstadt-Liblar, die seit 1970 in Betrieb ist, wurden früher die Siedlungsabfälle der Stadt Köln deponiert. Seit dem Jahr 2005 werden nur noch Intertstoffe eingebracht.
Um die Deponie wirtschaftlich und gemäß den geforderten Umweltstandards betreiben zu können, modernisiert und erneuert die AVG Köln laufend den Betrieb bzw. die notwendige Anlagentechnik. Sie erweiterte und verbesserte stetig die vorhandenen Reinigungskapazitäten für das Sickerwasser und baute das Gasfassungssystem weiter aus.
Aufgrund der in den letzten Jahren steigenden Sickerwassermengen und parallel dazu steigenden Schadstoffkonzentrationen im Sickerwasser konnte die installierte Anlagentechnik die anfallenden Schadstofffrachten nicht mehr komplett reinigen, so dass ein Teil des Rohsickerwassers extern entsorgt werden musste. Deshalb wurde EnviroChemie mit der Erweiterung der Anlagentechnik beauftragt.

https://envirochemie.com/de/presse/pressemitteilungen-news/envirochemie-erweitert-die-anlage-zur-sickerwasserreinigung-auf-der-deponie-avereinigte-villea-bei-kln.html

(nach oben)


TU Kaiserslautern: Kläranlagen in der Energiewende

Am 30. November 2017 veranstalten das Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft und tectraa, Zentrum für innovative Ab- Wassertechnologien an der TU Kaiserslautern die Fachtagung „Kläranlagen in der Energiewende: Faulung optimieren & Flexibilität wagen“ als gemeinsame Abschlussveranstaltung der Forschungsprojekte arrivee und ZEBRAS. Das BMBFVerbundprojekt „Abwasserreinigungsanlagen als Regelbaustein in intelligenten Verteilnetzen mit erneuerbarer Energieerzeugung – arrivee“ wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung im Rahmen der Fördermaßnahme ERWAS gefördert.

http://erwas-arrivee.de

(nach oben)


Saarland: 5. Saarländische Wasser-Fachtagung am 06. Dezember 2017

Am 06. Dezember 2017 findet im Saarland die 5. Wasser-Fachtagung statt. Das Motto der Veranstaltung lautet auch in diesem Jahr „Wasser – ein Thema mit viel Verantwortung: Sicherheit, Qualität, Verfügbarkeit“. Damit haben die beiden Ministerien -für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familien sowie für Umwelt und Verbraucherschutz – gemeinsam mit den Mitveranstaltern eine wichtige Kommunikationsplattform rund um das Thema „Wasser“ geschaffen.
Wasser ist keine übliche Handelsware, sondern ein ererbtes Gut, dass entsprechend geschützt und behandelt werden muss und allen Menschen in guter Qualität und ausreichender Menge zur Verfügung stehen sollte. Ein nachhaltiges Wassermanagement ist dabei Grundvoraussetzung. Den wasserwirtschaftlichen Rahmen dafür bilden zahlreiche Aufgaben von der Gewässerunterhaltung, über die Abwasserbehandlung bis zur Trinkwasserversorgung. Die Verantwortung zum Schutz des Wassers tangiert eine Vielzahl von Fachkreisen. Notwendig ist Wissen und Problemverständnis aller Beteiligten und ein konsequenter fachlicher Austausch untereinander.

Veranstaltungsort:
Kultur-Kongress-Zentrum big Eppel
Europa-Platz 4
66571 Eppelborn

Die Veranstaltung richtet sich an Wasserfachleute, Vertreter von Umwelt-, Gesundheits- und Wasserbehörden, Wasserversorgungsunternehmen, Fachleute für Planung, Ausführung, Betrieb und Sanierung von Wasserversorgungsanlagen, Installationsfirmen, Fachpersonal aus Gebäudemanagement, Immobilienverwaltungen und Labore

Anmeldung:
www.wassertagung.saarland
(Bitte beachten: persönliche Anmeldung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer)

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Die Berücksichtigung erfolgt in der Reihenfolge der Anmeldungen. Pausengetränke und ein Imbiss werden vor Ort auf eigeneosten angeboten.
https://www.saarland.de/SID-BA0E740B-ADC4A908/228481.htm

(nach oben)


Nivus: Autarke und berührungslose Durchflussmessung

Der neue mobile Durchflussmessumformer NivuFlow Mobile 600 von Nivus wurde speziell für Langzeitmessungen in vollgefüllten Rohrleitungen entwickelt. Dank energieeffizienter Messalgorithmen, leistungsoptimierter Sensorik und einer hohen Akkukapazität erreicht das Messsystem sehr lange Standzeiten. Bei einem fünfminütigen Mess- und Aufzeichnungszyklus kann die Messung bis zu einem Jahr ohne Akkutausch durchgeführt werden. Der interne Datenspeicher ist mit 182 000 Speicherzyklen für einen noch längeren Zeitraum konzipiert. Für die Durchflussmessung stehen berührungslose Clamp-On-Sensoren sowie Rohrsensoren für direkte Messungen im Medium zur Verfügung. Beide Sensortypen zeichnen sich durch eine schnelle und einfache Montage ohne Prozessunterbrechung aus. Die Clamp-On-Sensoren werden von außen auf das Rohr aufgeschnallt und messen berührungslos. Der hohe Schutzgrad der Sensoren und des Messumformers nach IP68 erlaubt den Einsatz auch unter härtesten Bedingungen. Ein Akkuwechsel kann zum Beispiel auch bei starkem Regen durch den Betreiber selbst vorgenommen werden. Die Bedienung des Messumformers erfolgt vor Ort über smarte Endgeräte, wie zum Beispiel Smartphone, Tablet oder Notebook. Dabei wird die Verbindung durch ein WLAN gewährleistet, das der Messumformer selbst erzeugt. Für die Bedienung sind keine Plug-Inoder App-Installationen notwendig. Bei schlechter Witterung, starker Sonneneinstrahlung oder begrenzter Zugänglichkeit zur Messstelle ist damit stets eine ergonomische und sichere Bedienung aus einem geschützten Bereich, zum Beispiel dem Einsatzfahrzeug, möglich. Typische Anwendungen für NivuFlow Mobile 600 sind: Leckage-Ermittlungen, Pumpenüberprüfung, Überwachungen in der Wasserversorgung, Monitoring von Kühlwasser führenden Zu- und Abläufen bzw. Kreislaufsystemen und die Überwachung von Prozess- und Brauchwasser.

Nivus GmbH
www.nivus.de

(nach oben)


Mageco: präsentiert vollkommen stromlose Kleinkläranlage – Großer Marktbedarf

„WAVE“ ist ein neuartiges Kläranlagenkonzept, das durch seinen vollkommen stromlosen Betrieb, sein Behältergesamtvolumen sowie niedrige Anschaffungs- und Betriebskosten neue Maßstäbe setzen soll. Nun will die Mageco-Gruppe, spezialisiert auf die Planung und Produktion dezentraler, chemie- und stromloser Kläranlagen, über ein auf 2,5 Mio. Euro limitiertes Fundrasing die Mittel erhalten, um die für den großen Marktbedarf ihrer Kleinkläranlage WAVE nötigen Produktionskapazitäten und Vertriebskanäle aufzubauen.

Das Kleinkläranlagenkonzept WAVE ist für die Klärung von Abwässern von bis zu 50 Personen geeignet und soll vollkommen ohne Strom funktionieren: Im Gegensatz zu den bisher am Markt erhältlichen Anlagen ist dabei nicht nur der eigentliche Klärprozess stromlos, sondern es entfällt auch bei fehlendem Gefälle die Notwendigkeit einer Pumpe, um das geklärte Wasser wieder auf Einlaufniveau zu befördern. Die Konstruktion eines neuartigen schwimmenden Biofilters ermöglicht es zudem, dass der Raum im Modul darunter komplett als Feststoffspeicher zur Verfügung steht. Dadurch verlängern sich die Schlammabfuhr-Intervalle deutlich und die Wartungs- und Folgekosten reduzieren sich erheblich. Außerdem können tragische Unfälle durch Ertrinken von Kindern in Folge von nicht ordnungsgemäß verschlossenen Deckeln technisch bedingt nicht mehr vorkommen.

„Ungeklärte Abwässer sind eines der drängendsten Probleme der Gegenwart und Zukunft. Unser Ziel ist es daher, unser Konzept in kürzester Zeit der breiten Masse an potentiellen Kunden zur Verfügung zu stellen“, erklärt Robert Schmidt, Mit-Gründer und -Inhaber der Mageco-Gruppe. Das Marktpotential für die Kläranlagen der Mageco-Gruppe ist nach seiner Meinung erheblich. So gebe es alleine in den Ländern der EU in den kommenden Jahren einen Bedarf von bis zu 20 Millionen Klein- und mehreren tausend Großkläranlagen. Noch höher sei der Bedarf in Ländern wie China, Indien sowie in den Staaten in Südamerika und auf dem afrikanischen Kontinent, wo die Anschaffung von Kläranlagen aus Kostengründen oft noch ein unüberwindbares Hindernis darstellt. Die Zielmärkte umfassen Private Haushalte, Dörfer und Siedlungen, Städte und Gemeinden, Regierungen, Öffentliche Auftraggeber, Hilfsorganisationen sowie Wasser- und Zweckverbände.

„Da erste Vertriebs- und Marketingaktivitäten bereits angelaufen sind und das Feedback schon jetzt sehr groß ist, sehen wir unserem Markteintritt erwartungsvoll entgegen“, betont Robert Schmidt. Und weist darauf hin, dass Anleger auf der Schwarmfinanzierungsplattform FunderNation.eu ab 100 Euro in das Mageco Kläranlagenkonzept investieren können und im Gegenzug eine Beteiligung am Erfolg des Unternehmens erhalten.

Weitere Informationen sind unter mageco-wave.com erhältlich.

(nach oben)


sima-tec: Schulung für Betriebspersonal – nur noch wenige Plätze für den 08./09. November 2017

Am 08./09. November 2017 findet wieder unsere Schulung für Betriebspersonal statt. Noch sind einige wenige Plätze frei. Melden Sie sich jetzt an! In wahlweise ein oder zwei Seminartagen informieren wir Sie in theoretischen und praktischen Seminarblöcken über alles Wissenswerte zu Mikro-, Ultra- und Nanofiltration sowie zur Umkehrosmose. Die Termine für 2018 stehen auch schon fest: 14./15.März …mehr:

http://www.sima-tec-gmbh.de/unternehmen/aktuelles/

(nach oben)


NIVUS: Autarke und berührungslose Durchflussmessung

Der neue mobile Durchflussmessumformer NivuFlow Mobile 600 wurde speziell für Langzeitmessungen in vollgefüllten Rohrleitungen entwickelt. Dank energieeffizienter Messalgorithmen, leistungsoptimierter Sensorik und einer hohen Akkukapazität erreicht das Messsystem sehr lange Standzeiten. Bei einem fünfminütigen Mess- und Aufzeichnungszyklus kann die Messung bis zu einem Jahr ohne Akkutausch durchgeführt werden. Der interne Datenspeicher ist mit 182.000 Speicherzyklen für einen noch längeren Zeitraum konzipiert. Für die Durchflussmessung stehen berührungslose Clamp-On-Sensoren sowie Rohrsensoren für direkte Messungen im Medium zur Verfügung. Beide Sensortypen zeichnen sich durch eine schnelle und einfache Montage ohne Prozessunterbrechung aus. Die Clamp-On-Sensoren werden von außen auf das Rohr aufgeschnallt und messen berührungslos.
Der hohe Schutzgrad der Sensoren und des Messumformers nach IP68 erlaubt den Einsatz auch unter härtesten Bedingungen. Ein Akku-Wechsel kann z.B. auch bei starkem Regen durch den Betreiber selbst vorgenommen werden. Damit ist eine unterbrechungsfreie Messung auch für längere Projekte gewährleistet.
Die Bedienung des Messumformers erfolgt vor Ort über smarte Endgeräte, wie z.B. Smartphone, Tablet oder Notebook. Dabei wird die Verbindung durch ein WLAN gewährleistet, welches der Messumformer selbst erzeugt. Für die Bedienung sind keine Plug-In- oder App-Installationen notwendig. Bei schlechter Witterung, starker Sonneneinstrahlung oder begrenzter Zugänglichkeit zur Messstelle ist damit stets eine ergonomische und sichere Bedienung aus einem geschützten Bereich, z.B. dem Einsatzfahrzeug, möglich.
Typische Anwendungen für NivuFlow Mobile 600 sind: Leckage-Ermittlungen, Pumpenüberprüfung, Überwachungen in der Wasserversorgung, Monitoring von Kühlwasser führende Zu- und Abläufen bzw. Kreislaufsystemen und die Überwachung von Prozess- und Brauchwasser.

Erfahren Sie mehr über unseren neuen mobile Durchflussmessumformer NivuFlow Mobile 600
https://www.nivus.de/de/produkte/durchflussmessung/saubere-und-leicht-verschmutzte-medien/durchflussmessumformer/nivuflowmobile600/

(nach oben)


Agw: „Bathing in the City“

In Kooperation mitr der DWA, dem Ruhrverband und der Stadt Essen veranstaltet die European Water Association (EWA) eine Veranstaltung zum Thema urbanes Wasser. Am zweiten Vernastaltungstag folgt dann der Sprung ins kühle Nass der Ruhr.

http://www.agw-nw.de/agw/aktuelles

(nach oben)


HACH: Intelligente Sicherung der Wasserqualität

Wasser 4.0 ist ein Trendthema in der Wasserwirtschaft. Das Interview mit Peter Bringsken, Senior Manager Application Development Europe, legt dar, welche innovativen Lösungen Hach für die Wasserwirtschaft bereit hält, um auf einem globalen Markt wettbewerbsfähig zu sein.
Hier geht’s zum Interview.

http://www.wirtschaft40-info.de/intelligente-sicherung-der-wasserqualitaet

(nach oben)


KRONOS: „Die chemische Phosphatelimination“ in Nordenham am 02.08 – 03.08.2017

Bericht zum Workshop
In unserem Werk Nordenham fand in der ersten Augustwoche ein Workshop zum Thema „Neue Anforderungen an die Phosphatelimination und deren Auswirkungen auf die biologische Abwasserreinigung“ statt. Der Verkaufsgebietsleiter Hans-Peter Hamel eröffnete die Vortragsrunde und stellte das Unternehmen KRONOS und die Herstellung der Eisensalze vom Abbau des Erzes bis zum Endprodukt vor. Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie stellt höhere Anforderungen an die Reinigungsleistung der Kläranlagen. Die chemische Phosphorelimination steht dabei stark im Fokus. Diesem Thema widmete sich Herr Wassermann in seinem Vortrag unter Einbeziehung der Teilnehmer mit deren Fragen und Erfahrungen. Besprochen wurden Optimierungsmöglichkeiten, hier insbesondere Strategien zur chemischen Fällung. Außerdem wurden Lösungsansätze zur Reduzierung negativer Begleiterscheinungen, wie z.B. den Abtrieb von Feinstflocken, besprochen. Das Thema ist für Kläranlagen und Verbände von zunehmender Bedeutung, da durch die gestiegenen Anforderungen an die Reinigungsleistung die Betriebsstabilität jederzeit gewährleistet sein muss. Ob nun Phosphor oder Grundlagen der Wasserchemie, der Workshop zeigte den Teilnehmern Potentiale und Zusammenhänge auf und gab Anregungen für das Tagesgeschäft. Im Anschluss an die Vorträge und Diskussionen fand eine gemeinsame Werksbesichtigung statt, in der sich die Besucher einen Überblick über die Produktionsprozesse bei KRONOS verschaffen konnten.

Weitere Veranstaltungen dieser Art werden folgen – bitte sprechen Sie uns an!

http://www.kronosecochem.com/ehome_de.nsf/index?OpenFrameset  

(nach oben)


Uhthoff & Zarniko: sichert Fischproduktion an der Ostsee

Ad-hoc-Einsatz von Berliner Pumpendienstleister hält eine der größten Fischfabriken Europas am Laufen.
Das musste schnell gehen: Als in der Fischmehlfabrik der Euro-Baltic in Saßnitz, einer der größten Fischfabriken Europas, die Hauptzirkulationspumpe ausfiel, kam es Anfang August auf jede Minute an. „Pro Stunde verarbeiten wir hier gut zehn Tonnen Fisch. Hinzukam, dass zum Zeitpunkt des Ausfalls ein Schiff mit 1200 Tonnen Fische gelöscht und verarbeitet werden musste. Rasches Handeln war notwendig“, sagt Marcus Hoppe, Technischer Leiter bei der Euro-Baltic Fischverarbeitungs GmbH. Über Nacht besorgte der Berliner Pumpenspezialist Uhthoff & Zarniko die Ersatzteile von seinem Partner Netzsch Pumpen & Systeme aus Bayern und schickte sie per Expresslieferung nach Rügen. „Dank der schnellen Ersatzteillieferung und dem engagierten Einsatz unseres erfahrenen Monteurs vor Ort lief die Maschine in eineinhalb Tagen wieder“, so Axel Murcha, Serviceleiter bei Uhthoff & Zarniko. In der Fabrik, die zur niederländischen Gruppe Parlevliet & Van der Plas gehört, werden jedes Jahr bis zu 50.000 Tonnen Hering filetiert, mariniert und schockgefrostet.

Der Ad-hoc-Einsatz an der Ostsee ist ein typisches Beispiel für die Vorteile der 24-Stunden-Betreuung, die der Pumpenspezialist Uhthoff & Zarniko seinen Kunden anbietet. Der Ausfall der wichtigsten von insgesamt neun Pumpen musste extrem schnell behoben werden, um den hochautomatisierten Produktionsprozess der gesamten Fischverarbeitung im Werk nicht zu unterbrechen: Mit der Pumpe werden Fischabschnitte aus der Filetierung befördert. Diese werden im Anschluss in einer weiteren Verarbeitungsstufe, zu Heringsfischöl und -mehl verarbeitet.
Bis zu 150 Arbeiter verarbeiten in Saßnitz Frischfisch aus Ost- und Nordsee sowie Frostware. Ein fangfrischer Hering wird hier in nur einer Stunde zum marinierten Filet verarbeitet. Die Fischer von Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und auch aus anderen EU-Ländern bringen ihre Ladung direkt an den Pier des Fischverarbeitungszentrums. Hauptabnehmer sind Unternehmen in Deutschland, Polen und Russland, geliefert wird aber auch nach Afrika und China.

Über Uhthoff & Zarniko
Uhthoff & Zarniko ist einer der führenden deutschen Pumpen-Dienstleister. Zu den Kunden des Berliner Traditionsbetriebs zählen Mittelständler und internationale Konzerne wie Coca-Cola, Siemens oder Kraft Foods. Seit mehr als 40 Jahren bietet Uhthoff & Zarniko weltweit Dienstleistungen an, um Prozesskosten von Unternehmen zu senken – vor allem durch Werterhaltung von Maschinen und Senkung der Energiekosten.

So erreichen Sie uns
Pumpen-Service Uhthoff & Zarniko GmbH
Marion Zarniko-Klein
Alexandrinenstr. 2-3
10969 Berlin
Tel.: 030-61 69 93 32
Fax: 030-61 69 93 22
Mobil: 0163-616 99 40
mzarniko@uhthoff-zarniko.de
www.uhthoff-zarniko.de

(nach oben)


SIMONA: Kundenzufriedenheitsanalyse 2017

Im Mai haben wir erneut eine umfassende Kundenzufriedenheitsstudie durchgeführt. Insgesamt wurde unser Online-Fragebogen in 8 Sprachen an Kunden in ganz Europa verschickt. Dank einer sehr guten Rücklaufquote konnten wir umfassende Ergebnisse zur Zufriedenheit unserer Kunden gewinnen. Für diese hervorragende Beteiligung möchten wir uns bei allen Teilnehmern herzlich bedanken.

Die Auswertung zeigt eine erneut sehr hohe Gesamtzufriedenheit und Weiterempfehlungsrate. Das seit der letzten großen Kundenbefragung im Jahr 2013 erreichte Niveau haben unsere Kunden bestätigt. Das zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und spornt uns an, unsere Produkte und Leistungen stets weiter zu verbessern.
Im Vergleich zur letzten Analyse konnten wir in allen Produktbereichen deutliche Verbesserungen bei unseren Serviceleistungen, wie Innen- und Außendienst, Kaufmännische Auftragsabwicklung, Lieferung und Versand sowie Anwendungstechnische Beratung erzielen. Es freut uns zu sehen, dass sich die Maßnahmen, die wir nach der letzten Befragung getroffen haben, auszahlen und wir die Zufriedenheit unserer Kunden steigern konnten.
Die Rückmeldungen unserer Kunden zeigen uns aber auch, dass wir einige Aspekte unseres Schulungsprogramms, des Internetauftritts sowie der Reklamationsbearbeitung noch weiter optimieren können. Hieran werden wir aktiv arbeiten.
Die Ergebnisse helfen uns, die Anforderungen unserer Kunden noch besser zu verstehen. Hierauf aufbauend werden wir weitere Verbesserungspotentiale herausstellen, entsprechende Maßnahmen definieren und deren Umsetzung konsequent verfolgen. Unser Ziel ist es, unsere Position als kundenorientiertes Unternehmen auszubauen und unsere Kunden nicht nur zufriedenzustellen, sondern von unseren Produkten und Leistungen zu begeistern.

http://www.simona.de/unternehmen/news/detail/kundenzufriedenheitsanalyse-2017/

(nach oben)


Iswa: Spurenstoffe im Regen- und Mischwasserabfluss

Die alljährliche abwasserwirtschaftliche Tagung des Instituts für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart findet in diesem Jahr am 26. Oktober statt. Das Thema der Veranstaltung, erstmals unter dem neuen Namen „Abwasserkolloquium“, lautet „Spurenstoffe im Regen- und Mischwasserabfluss“.

E-Mail: renate.schill@iswa.uni-stuttgart.de
www.abwasser.fei-ev.de  

(nach oben)


Isww: 30. Karlsruher Flockungstage

Die 30. Karlsruher Flockungstage finden am 28. und 29. November 2017 statt. Während am ersten Tag der Parameter Phosphor im Vordergrund steht (unter den Gesichtspunkten Gewässerqualität, Phosphorrückgewinnung, betriebliche Gesichtspunkte und zukunftsweisende Lösungs- und Optimierungsansätze bei der Phosphorelimination), ist der zweite Veranstaltungstag den Themenkomplexen Flockungsmitteleinsatz und Spurenstoffelimination gewidmet.

https://isww.iwg.kit.edu/flockungstage.php  

(nach oben)


Wangen Pumpen: Neue Dosierpumpe

Die neue Wangen Polymerpumpe wurde speziell entwickelt für die zuverlässige Dosierung in der Klär- und Umweltindustrie Umweltindustrie, aber auch für die Bereiche der Chemie- und Pharmaindustrie. Die Polymerpumpe ist in zwei Baugrößen mit unterschiedlichen Gehäusen erhältlich. Die unterschiedlichen Gehäuse sind ausgelegt für spezielle Dosier- und Fördermedien:
●● Kunststoffgehäuse (Baugröße KB10S) zur Dosierung und Förderung von Fällmitteln und polymeren Konzentraten
●● Graugussgehäuse (Baugröße KB20S) zur Dosierung und Förderung von polymeren Gebrauchslösungen (FHM) Technische Eigenschaften im Überblick:
●● langlebiges, verschleiß- und wartungsfreies Wellengelenk ohne Ölfüllung (verhindert Verunreinigungen im Fördermedium)
●● großer Dosierbereich
●● Dosiergenauigkeit ± 1 %
●● Fördermenge von 0,5 bis 200 und 200 bis 4000 l/h
●● maximaler Kugeldurchgang von 12 bzw. 28 mm
●● maximaler Differenzdruck 16 bar

Wangen Pumpen GmbH
www.wangen.com

(nach oben)


Robuschi: Höchste Effizienz für den Bedarf einer Abwasserkläranlage

Der neue Schraubenkompressor mit Permanentmagnetmotor Robox energy WS 65 von Robuschi wurde ursprünglich probeweise installiert, hat sich aber dann als Dauerlösung für eine Kläranlage der Autonomen Provinz Trient erwiesen. Die Gesamtoxidationsanlage für die biologische Aufbereitung der privaten Abwässer, die seit Dezember 2011 aktiv ist, deckt die Fläche der Gemeinden von Dimaro und Commezzadura im Hochtal „Alta Val di Sole“ ab. Sie sieht eine zusätzliche biologische Denitrifikation und Phosphoreliminierung vor. Das gereinigte Abwasser wird direkt in den nahen Fluss Noce eingeleitet. Die hat eine Besonderheit: Sie verfügt über sieben Meter tiefe Oxidationsbecken, im Gegensatz zu den üblichen viereinhalb Metern aller restlichen Anlagen im Territorium. Zunächst wurden Gebläsegruppen mit traditionellen Motoren, ebenfalls mit Robuschi-Technologie, installiert, deren Aufgabe es war, die notwendige Sauerstoffmenge für die Oxidation und die Senkung des CSB, der organischen Substanzen in den Abwässern, zu gewährleisten. Der erste Schritt des neuen Weges für die Anlage im Trentino wurde gesetzt, als Robuschi den Niederdruck-Schraubenkompressor Robox screw mit traditionellem Motor präsentierte. Die Robox energy ist die Hauptmaschine der Anlage. Dieser wurde das konventionelle Aggregat Robox screw zur Seite gestellt, das jetzt eventuelle höhere Sommerlasten, die in der Urlaubssaison auftreten, und eventuelle Überlasten abdecken soll. Gleichzeitig dient es als Reservemaschine, falls Wartungsarbeiten, ein Austausch von Teilen, Revisionen oder andere Eingriffe am Hauptkompressor durchgeführt werden müssen. Eine der interessantesten Eigenschaften ist die Anpassungsfähigkeit von Robox energy. Dieser analysiert dank der „Smart Process Control“ die vom Prozess erhaltenen Daten und moduliert seinen Betrieb abhängig vom sich stetig ändernden Sauerstoffversorgungsverhältnis, das im Laufe des Tages erforderlich ist. Die Daten, die bis jetzt zur Anlage in Dimaro erworben werden konnten, beweisen, dass sich die neue Technologie bewährt. Die Auslegung des Robox energy mit integriertem Inverter und integrierter Schalttafel gestattet außerdem eine bequeme und einfache Installation.

Gardner Denver
www.gardnerdenver.com

(nach oben)


7solutions: Wartung von portablen Gaswarngeräten in Kläranlagen – WER –WIE-WAS-WARUM

Aufgrund der Verunsicherung in manch einer Kläranlage in Bezug auf den erforderlichen Service von Gaswarngeräten, wurde diese vereinfachte Übersicht erstellt.

Wird ein Wartungsservice oder Kalibriergas angesprochen, schaut man manchmal in verdutzte Gesichter. Wofür braucht man denn so was? Oft wird davon ausgegangen, dass das Gaswarngerät wartungsfrei ist. Oder: „es hat eine Eigentestfunktion“, oder „das X-AM 777 überprüft sich selbst beim Einschalten“.

Gaswarngeräte schützen die Gesundheit und das Leben der in gefährdeten Bereichen tätigen Mitarbeiter. Sie sind ein wichtiger Bestandteil der Arbeitssicherheit. Damit diese Sicherheit auch permanent gewährleistet wird, muss die einwandfreie Funktion der Gaswarngeräte regelmäßig überprüft werden.

Aber wie wird solch ein Gerät denn geprüft?
Die Vielzahl der gebräuchlichen Bezeichnungen kann durchaus zu Verwirrungen führen. Kalibrierung, Bumptest, Wartung, Funktionsprüfung, Selbsttest, Funktionskontrolle…?
Wie macht man das eigentlich, wie oft, womit und wer kümmert sich darum?
Wer darf es denn überhaupt?

All diese Fragen beantwortet die Berufsgenossenschaft RCI, die in ihrer T 021/ T 023 festlegt, wie Gaswarngeräte zu prüfen sind.
§ 11.1 Kontrollen des Gaswarngerätes
Darin wird unterteilt in: § 11.1.1 Sichtkontrolle und Anzeigetest, steht u. a.: Aufgabe geeigneter Prüfgase, Gasgemische zum Test der Anzeige und Alarmfunktion. … Eine alleinige Kontrolle des Nullpunktes mit Umgebungsluft erfüllt nicht die Anforderungen des Anzeigetests. Die Sichtkontrolle ist durchzuführen von einer unterwiesenen Person. Sie hat zu erfolgen: vor jeder Arbeitsschicht.
§ 11.1.2 Funktionskontrolle
Zusätzlich zu der Sichtkontrolle nach § 11.1.1 kommt u. a. hinzu: Aufgabe von Null- und Prüfgas zur Kontrolle und Bewertung der Messwertanzeige (Kalibrierung) und gegebenenfalls Justierung Die Funktionskontrolle erfolgt durch qualifiziertes Fachpersonal Sie hat zu erfolgen: alle 4 Monate
§ 11.1.3 Systemkontrolle
Zusätzlich zu § 11.1.2 kommt u. a. hinzu: Kontrolle der Parametrierung durch Soll-/Ist-Vergleich Bei Vorhandensein eines Datenloggers: Auslesen der Inhalte und Kontrolle auf Plausibilität Beurteilung des Akku-Zustands Beurteilung des Zustands von Zubehörteilen ( z.B. Schläuche, Filter)
• Die Systemkontrolle erfolgt durch eine befähigte Person.
Sie hat zu erfolgen: alle 12 Monate Aus dem Fachchinesisch übersetzt heißt es:

1.Die Sichtkontrolle (Bumptest), hat vor jeder Arbeitsschicht zu erfolgen Geprüft wird mit einem geeigneten Prüfgas. Der so genannte Selbsttest bezieht sich lediglich auf den Lautsprecher und die optische Anzeige des Displays. Ohne Gas kann die Funktion des Sensors nicht überprüft werden! Dazu berechtigt ist jeder Mitarbeiter, der eine entsprechende Anweisung erhalten hat. Im nachfolgenden ist nicht klar getrennt zwischen 1. KA macht es selbst 2. Eine entsprechende Firma machts

2.Die Funktionskontrolle (Kalibrierung), erfolgt von wem alle 4 Monate Kalibriert wird selbstverständlich auch mit Prüfgas und an einer Kalibrierstation. Berechtigt ist der Hersteller, eine Fachwerkstatt wie beispielsweise die Firma 7 Solutions oder auch ein Mitarbeiter der Kläranlage nach einer entsprechenden Schulung, mit einem Zertifikat. Diese Qualifikation erfordert regelmäßige Nachschulungen

3.Die Systemkontrolle (Wartung), erfolgt muss alle 12 Monate Kalibriert wird mit Prüfgas, einer Kalibrierstation / PC Berechtigt ist der Hersteller, eine Fachwerkstatt wie die Firma 7 Solutions, oder auch ein Mitarbeiter der Kläranlage nach einer tiefgreifenden Ausbildung, mit einem Zertifikat. Diese Qualifikation erfordert regelmäßige Nachschulungen
Fazit: Wartungsfreie Gaswarngeräte sind ein Mythos

Ohne Prüfgas keine Kontrolle Diese Regeln gelten für alle bei den Unfallversicherungsträgern der DGUV versicherten Betriebe Die umgangssprachlichen Bezeichnungen weichen von den Fachbegriffen der BG ab, daher wurden diese beigefügt und in Klammern gesetzt Hier kommt jetzt die Dienstleistung von ihrer Firma ins Spiel Da sollte die Firma genannt werden
Wie wird die Prüfung vorgenommen?
Vor Ort oder einschicken?
Übrigens: wie wird dokumentiert, wenn die KA das selbst macht, was ist vorgeschriebn? Die Schulungen der Mitarbeiter für eine Funktionskontrolle können z.B. bei der Firma 7 Solutions durchgeführt werden oder auch auf der Anlage/bei grossen Anlagen
• In unserem 7 Solutions SKS Service erfolgt bei Funktions- und Systemkontrollen darüber hinaus:
1.Gründliche Prüfung des Gehäuses auf einwandfreie Mechanik
2.Prüfung der Filter
3.Dichtheitsprüfung
4.Reinigung des Gehäuses
5.Aktualisierung der Software
6.Dreifache Begasung für eine zuverlässigere Kalibrierung

Für weitere Fragen stehen unser Team und ich Ihnen gerne zur Verfügung

Irek Warmowski
7 Solutions GmbH
Mathias Brüggen Str. 39
50827 Köln
Tel.: +49 (0)221 – 170 894-10
Mobil: +49 152-09224648
E-Mail: i.warmowski@7solutions.de
Internet: http://www.7solutions.de

(nach oben)


Kelheim Fibres: punktet mit toilettengängigen Feuchttüchern und integrierter Produktpolitik – Responsible Care

Über eine Auszeichnung für besonders gute integrierte Produktpolitik durfte sich Kelheim Fibres im Rahmen des Responsible-Care-Wettbewerbs 2017 vom VCI-Landesverband Bayern freuen. Thema des Wettbewerbs war „Kreislaufwirtschaft“ in den Responsible-Care-relevanten Handlungsfeldern Umweltschutz, Produktverantwortung und Dialog.

Kelheim Fibres, weltweit führender Hersteller von Viskosespezialfasern, konnte hier mit der eigens entwickelten Viskose-Kurzschnittfaser VILOFT® zur Herstellung von feuchtem Toilettenpapier punkten. Der Bedarf in diesem Segment steigt weltweit. Die Tücher aus Kelheimer Kurzschnitt lösen sich im Gegensatz zu herkömmlichen Feuchttüchern im Abwasser schnell auf und verhindern so ein Verstopfen der Pumpen in Abwassersystemen. Darüber hinaus – und ebenfalls im Gegensatz zu herkömmlichen handelsüblichen Produkten – sind diese Tücher vollständig biologisch abbaubar.

Damit bieten die Kelheimer Kurzschnitt-Fasern ein enormes Einsparpotential im Hinblick auf Energie und Instandhaltungskosten bei den regionalen Abwasserverbänden. Gleichzeitig lösen sie schon von vornherein das brisante Problem der zunehmenden Gewässerverschmutzung durch Mikroplastik und bieten so einen enormen Umweltvorteil.
Diese Tatsache überzeugte auch die Fachjury, die die eingereichten Projekte nach Qualität, Kreativität, Auswirkung und Beispielhaftigkeit beurteilte. Wörtlich heißt es in der Bewertung: „Das Projekt überzeugt durch die dargestellte integrierte Produktpolitik: Bereits beim Produktdesign steht der systemische Gedanke im Vordergrund. Es wird ein biopersistenter Stoff ersetzt. Durch diese Vermeidung von Abfall und Reststoffen entsteht deutschlandweit ein Einsparungspotential in kommunal genutzter Infrastruktur.“

Business Manager Horst Wörner freut sich: „Wir verfolgen das Thema „Flushable Wipes“ bereits seit Jahren. Mit VILOFT® bieten wir eine Lösung, die die Abwasserverbände weltweit schon seit Jahren fordern. Aber die Dimension des Problems und des entsprechenden Einsparpotentials ist leider noch nicht überall gleichermaßen bekannt. Der Responsible-Care-Preis bestätigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind und trägt hoffentlich auch zur Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit bei.“

http://www.kelheim-fibres.com/infocenter/news_de.php#25.07.2017

(nach oben)


Lanxess: erweitert Membransortiment für die Umkehrosmose

Köln – Die Membranelemente zeichnen sich durch eine hohe Wasserdurchlässigkeit im Vergleich zu Standardelementen aus – bei gleichzeitigem hohen Rückhalt von kritischen Substanzen. Im Druckrohr ist ein um 40 % niedrigerer Betriebsdruck erforderlich, was die Betriebskosten senkt. Zudem stellt der neue Membrantyp eine gute Option zur Entfernung von Spurenstoffen aus Abwasser oder Trinkwasser dar. „Die neuen ULP-Typen werden für Anwendungen empfohlen, bei denen eine hohe Flussrate, ein moderater Salzrückhalt und ein niedriger Stromverbrauch die primären Auslegungsparameter darstellen. Einsatzgebiete sind daher insbesondere die wirtschaftliche Filtration von Trinkwasser und die zukunftsweisende Abwasserbehandlung….mehr:

http://www.process.vogel.de/lanxess-erweitert-membransortiment-fuer-die-umkehrosmose-a- 622529/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)


TZW: 22. TZW-Kolloquium am 5. Dezember 2017 in Karlsruhe

Trends wie Klimawandel, demografischer Wandel, Spurenstoffe oder auch Digitalisierung werden die Wasserbranche in ihrer zukünftigen Entwicklung beeinflussen und prägen. Aus diesem Grund ist ein strategischer Entwicklungsplan, eine Roadmap, unerlässlich. Hierzu werden ausgewählte Chancen und Herausforderungen vorgestellt und diskutiert. Das aktuelle Programm mit Anmeldeformular kann hier eingesehen werden.mehr lesen >>>
http://www.tzw.de/de/

(nach oben)


Procon Technologies: Optimierung der Belüftung von Klärbecken

Energieeffizienz hat für Betreiber abwassertechnischer Anlagen einen hohen Stellenwert. Sparpotenziale sind beispielsweise durch eine effizientere Belüftung zu realisieren. Hier setzt die Firma Procon Technologies an. Bei Procon hat man verschiedene Belüftertypen untersucht und sich am Ende auf keramische Dombelüfter spezialisiert. Das Unternehmen hat nun den Alleinvertrieb im deutschsprachigen Raum. Für diese Belüfter wurden jetzt ein Druckluftanschluss und eine Klemmverschraubung entwickelt und patentiert, mit dem der Dombelüfter auf jeder Druckluftverteilung einfach aufgesetzt werden kann. Dieses neue Druckluftsystem ermöglicht eine bis zu 50%ige Verringerung der Strömungs-Druckwiderstände, was sich am Ende deutlich auf die Betriebskosten und damit die Energiekosten niederschlägt. Die eingesetzten Dombelüfter sorgen auf ihrer gesamten Oberfläche für einen sehr gleichmäßigen und feinblasigen Austritt der Luft und damit für einen besseren Sauerstoffeintrag, so Procon. Weiter hat Procon eine Reinigungsanlage für Dom- und Rohrbelüfter entwickelt, die in der Lage ist, verschmutzte keramische Elemente fast wieder in den Neuzustand zu versetzen („Reinigungsleistung 99,7 %“, so das Unternehmen). In richtigen Intervallen angewendet, bringe dies für die Kläranlage wieder eine erhebliche Einsparung von Betriebskosten. Procon hat eine Kontrolleinrichtung (BKE) entwickelt, die den Zustand der Belüfter in Bezug auf den Druckverlust kontinuierlich anzeigt und registriert. So kann die Kläranlage den optimalen Zeitpunkt ermitteln, wann bei den Belüftern Handlungsbedarf besteht.

Procon Technologies GmbH
www.procon-technologies.de

(nach oben)


E+H:Vorteile desUltraschall-Verfahrens zur Schlammspiegelmessung auf Kläranlagen

Die Trennschicht immer im Blick Vorteile der Ultraschall-Schlammspiegelmessung in Kläranlagen Mithilfe der Schlammspiegelmessung können Kläranlagenbetreiber Trennschichten und Trennzonen in Absetzbecken sowie bei Nachklär- und Vorklärbecken einfach und klar erkennen. Das Klärwerk Waßmannsdorf der Berliner Wasserbetriebe testete diese Messtechnik auf ihre Leistungsfähigkeit. Flüsse, Kanäle und Seen gehören in Berlin einfach dazu. In der Hauptstadt sind 51,7 km² Wasserflächen, das sind etwa sieben Prozent des Stadtgebietes. Somit bildet Berlin gemeinsam mit Brandenburg Europas größtes Binnengewässernetz. Die Berliner Wasserbetriebe haben einen großen Anteil an der Gewässerqualität der Berliner Flüsse und Seen. An sechs Standorten wird das Abwasser von 3,5 Millionen Berlinerinnen und Berlinern sowie zusätzlich von Umlandgemeinden rund um die Uhr 365 Tage im Jahr gereinigt. Das Klärwerk Waßmannsdorf ist eine von insgesamt sechs Kläranlagen der Berliner Wasserbetriebe in Berlin und Brandenburg. Die Abwasserreinigung in dieser Region hat eine lange Tradition. Bereits seit 1927 wurde hier das Abwasser gereinigt. Die Reinigungssysteme von damals können natürlich nicht mehr mit den derzeitigen Anlagen verglichen werden, denn das Leitklärwerk Waßmannsdorf gehört heute zu den modernsten Anlagen Deutschlands. Die verantwortlichen Betreiber der Kläranlage haben das Bestreben, die Reinigungsleistung ständig auf dem Stand der Technik zu halten. Dabei spielen neue Techniken eine entscheidende Rolle. Die Kläranlage Waßmannsdorf reinigt die anfallenden Abwässer in einem mechanischbiologischen Reinigungsverfahren. Die Anlage besitzt eine biologische Phosphateliminierung in Kombination mit einer Nitrifikation und Denitrifikation.

Nach der Durchströmung…den ganzen Bericht lesen sie unter:
http://endress.softwerk.de/eh-online/landing-pages/resource.nsf/imgref/D_Process_KA-Wassmannsdorfs.pdf/$FILE/Process_KA-Wassmannsdorfs.pdf

(nach oben)


Lanxess: erweitert Membransortiment für die Umkehrosmose

Köln – Die Membranelemente zeichnen sich durch eine hohe Wasserdurchlässigkeit im Vergleich zu Standardelementen aus – bei gleichzeitigem hohen Rückhalt von kritischen Substanzen. Im Druckrohr ist ein um 40 % niedrigerer Betriebsdruck erforderlich, was die Betriebskosten senkt. Zudem stellt der neue Membrantyp eine gute Option zur Entfernung von Spurenstoffen aus Abwasser oder Trinkwasser dar.
„Die neuen ULP-Typen werden für Anwendungen empfohlen, bei denen eine hohe Flussrate, ein moderater Salzrückhalt und ein niedriger Stromverbrauch die primären Auslegungsparameter darstellen. Einsatzgebiete sind daher insbesondere die wirtschaftliche Filtration von Trinkwasser und die zukunftsweisende Abwasserbehandlung….mehr:

http://www.process.vogel.de/lanxess-erweitert-membransortiment-fuer-die-umkehrosmose-a-622529/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)


Endress und Hauser: Lösungen für die Wasserwirtschaft – Veranstaltungen

Die Aqua Automation prägt seit mehr als sechs Jahren herstelleroffene Lösungs- und Systemkonzepte für eine zukunftssichere und nachhaltige Wasserver- und Entsorgung. Trendthemen wie Wasser 4.0, Cyber Security und Energieeffzienz sind fester Bestandteil des Aqua Automation-Systems. Im Rahmen der diesjährigen Veranstaltungsreihe möchten wir Sie als Experten der Branche herzlich einladen, mit uns gemeinsam Systeme und Lösungen für verbesserte Prozesse und höhere Versorgungssicherheit zu diskutieren.

Alle Termine und Anmeldeinformationen unter http://www.aqua-automation.com/

(nach oben)


Pumpen-Forum: Pumpen und Pumpensysteme sicher beherrschen

Experten-Tipps für den Umgang mit flüssigen oder gasförmigen Medien
Wo: Festung Marienberg, Würzburg 16./17.11.2017

Das Pumpen-Forum ist die Wissens- und Austausch-Plattform für Ingenieure, die mit ihrem Know-how den reibungslosen Betrieb verfahrenstechnischer Anlagen sicherstellen.

Das Programm bietet zwei Tage lang Praxis-Vorträge rund um den sicheren und effizienten Umgang mit flüssigen und gasförmigen Fördermedien. Die Teilnehmer sammeln wertvolle Erfahrungen, um teure Reparaturen und Produktionsausfälle zu vermeiden, bauen ihr Experten-Netzwerk aus und erweitern ihr technisches Fachwissen.
Förderprozess-Foren 2017 Als Teil der Förderprozess-Foren bietet die Veranstaltung auch den „Blick über den Tellerrand“. Alle Vorträge des zweiten Teil-Forums (11. Schüttgut-Forum) stehen den Teilnehmern des Pumpen-Forums ebenfalls offen. In ihrer Konstellation und fachlichen Tiefe sind die Förderprozess-Foren einzigartig im deutschsprachigen Raum und sollten auf keiner Weiterbildungs-Agenda fehlen.

Darum sollten Sie beim 15. Pumpen-Forum dabei sein:
• Das Foren-Programm ist von Fachleuten für Fachleute zusammengestellt. Experten vermitteln Praxiserprobtes und wichtiges Know-how für den sicheren und effizienten Pumpen- und Anlagenbetrieb.
• Ihre Aufgaben stehen im Mittelpunkt: Der Beantwortung von vorab oder vor Ort eingereichten Teilnehmer-Fragen wird viel Zeit eingeräumt.
• Das Veranstaltungs-Duo erlaubt den Blick über den eigenen Tellerrand und legt Wert auf den Systemgedanken. Allen Teilnehmern stehen alle Vorträge der beiden Teil-Foren offen.
• Erfahrungsaustausch untereinander – profitieren Sie vom Fachwissen aller anwesenden Profis. Networking-Pausen und die Abendveranstaltung bieten dafür den passenden Rahmen.

Infos und Anmeldung: www.pumpen-forum.de

(nach oben)


E+H: Frachtspitzen in Ihrer Kläranlage? Mit Liquiline Control kein Problem

Liquiline Control verwendet intelligente Algorithmen, um die Gebläse in der biologischen Stufe zuverlässig, effizient und dank einer völlig neuen Funktion jetzt auch vorausschauend zu steuern!

Klicken Sie hier für mehr Informationen : https://www.de.endress.com/de/medienzentrum/news-pressemitteilungen/Frachtspitzen-Wasser-abwasser-klaeranlage

(nach oben)


Lanxess: WASSERAUFBEREITUNG DURCH UMKEHROSMOSE

Die Business Unit Liquid Purification Technologies (LPT) des Spezialchemie-Konzerns LANXESS ist einer der wichtigsten Anbieter von Lösungen für Flüssig-Trennverfahren weltweit. Mit Lewatit®-Ionenaustauschern und Lewabrane®-Membranelementen für die Umkehrosmose bietet LPT zwei Premium-Trenntechnologien für die Entsalzung und die Bereitstellung von hochreinem Wasser.
Die Membranelemente der Produktfamilie Lewabrane® bestehen aus spiralförmig gewickelten Dünnfilm-Verbundmembranen, die speziell für die Wasseraufbereitung entwickelt wurden. Die Membranchemie der Umkehrosmose und der Aufbau der Elemente sorgen für einen optimierten, kostengünstigen Betrieb in nachgeschalteten Prozessschritten, wie etwa in Einzel- oder Mischbettfilter-Schaltungen.
Zu den wichtigsten Anwendungen in der industriellen Wasseraufbereitung gehören:
• Meerwasserentsalzung
• Herstellung von Kesselspeisewasser in Kraftwerken
• Vollentsalzung und Partikelentfernung bei der Mikrochipherstellung
• Wasserentsalzung für die Leichtindustrie (Autowaschanlagen, Wäschereien und Schiffsindustrie)
• Abwasseraufbereitung, auch im Anschluss an eine Behandlung mit einem Membranbioreaktor (MBR)
• Grundwassersanierung und -neubildung
Lewabrane®-Membranelemente werden in einer hochmodernen, vollautomatisierten Produktionsanlage in Bitterfeld (Deutschland) hergestellt. Der Schwerpunkt der verwendeten Membranchemie liegt auf einer stark vernetzten Polyamidschicht, die eine hohe Beständigkeit gegenüber Reinigungschemikalien aufweist und einen höheren Rückhalt bei komplexen Salzmischungen sowie eine geringe Oberflächenladung hat, was die Neigung zu Fouling reduziert.
Seit der Markteinfühurng im Jahr 2012 wurden mehrere tausend Lewabrane®-Filterelemente in mehr als 25 Ländern installiert.
Leistungsvorteile von Lewabrane®-UO-Elementen:
• Geringer Salzdurchlass, für gewöhnlich liegt das Rückhaltevermögen unter Standardbedingungen bei > 99,7 % im Brackwasser
• Hohe Flussrate und damit hohe Produktivität
• Verbesserte Chemie der Barriereschichten (geringere Fracht und höhere Vernetzung) für eine geringere Tendenz zur Bildung von Filterkuchen (Fouling)
• Stabileres Salzrückhaltevermögen während der gesamten Betriebsdauer (da der Rückhaltemechanismus mehr auf der Lösungsdiffusion basiert als auf dem Rückhaltevermögen für Ionen)
• Verbessertes Rückhaltevermögen bei organischen Verbindungen
• Längere Lebensdauer ermöglicht eine seltenere und damit aggressivere Reinigung

Mehr unter: http://lpt.lanxess.de/de/produkte-lpt/produktgruppen/umkehrosmose/

(nach oben)


ROBUSCHI: SchraubenKompressor bei ATS Kläranlage in Valdobbiadene installiert

erstaunliche Ergebnisse
Robox Energy – a Game Changer. Mehr:
http://www.gardnerdenver.com/de/robuschi/news-veranstaltungen/

(nach oben)


Albaad: Feuchtes Toilettenpapier nicht Ursache von Verzopfungen

Feuchtes Toilettenpapier ist nicht das Problem von Verzopfungen in der Kanalisation. Diese Meinung vertritt der Geschäftsführer des Feuchttuchherstellers Albaad Deutschland GmbH, Wolfgang Tenbusch. Das Basismaterial von feuchtem Toilettenpapier sei Airlaid, das aus Zellulosefasern bestehe, die mit einem wasserlöslichen Kleber zusammengehalten werden. „Die Reißfestigkeit ist so ausgesteuert, dass das Tuch beim Gebrauch seine Funktion erfüllt und sich anschließend in Wasser auflösen kann“, so Tenbusch. Das andere Produkt im Segment der Feuchttücher sei Spunlace, das beispielsweise die Basis von Haushaltspflege-, Baby- und Kosmetiktüchern bilde, teilte das Unternehmen mit Sitz im münsterländischen Ochtrup mit. Dabei handle es sich um einen wasserverfestigten Verbund aus Viskose und Polyesterfasern

http://www.greentech-germany.com/albaad-feuchtes-toilettenpapier-nicht-ursache-von-verzopfungen-a4074635

(nach oben)


Pumpenforum: Pumpen- und Pumpensysteme sicher beherrschen

Damit Ihre Prozesse laufen, müssen Sie den störungsfreien Anlagenbetrieb stets im Blick behalten und Ihre Pumpen und Pumpensysteme so sicher beherrschen, dass Stillstand, Schäden, Ausfälle etc. gar nicht erst entstehen.
Damit das so bleibt, ist die regelmäßige Weiterbildung rund um Pumpentechnik, Förderprozesse und -systeme unabdingbar. Wir laden Sie deshalb zum Pumpen-Forum ein, der Wissens- und Austausch-Plattform für Ingenieure, die mit ihrem Fachwissen den reibungslosen Betrieb verfahrenstechnischer Anlagen sicherstellen müssen. Sie lernen dort …
• wodurch überhaupt Pumpenschäden entstehen.
• Optimierungspotenziale in der Pumpen-Instandhaltung kennen.
• das Vorgehen bei der Auslegung von Pumpaufgaben von A bis Z.
• wie Sie der Herausforderung „Fördern von hochabrasiven und korrosiven Medien“ begegnen können.
• und vieles mehr unter:

http://www.pumpen-forum.de/de/programm

(nach oben)


LANXESS: Kapazität der Membranproduktion verdoppelt

Launch der Reihe Lewabrane ULP für die Entfernung von Spurenstoffen bei der Wasseraufbereitung
LANXESS auf der Aquatech 2017, 31.Oktober bis 3. November, Amsterdam RAI, Halle 1, Stand 01.314

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS hat wie angekündigt zur Jahresmitte 2017 seine Membrankapazität verdoppelt. „Wir haben die Kapazität unserer Anlage in Bitterfeld ausgeweitet, um die weiter steigende Nachfrage nach Membranelementen für die Umkehrosmose zu bedienen. Damit werden wir auch für Großabnehmer als Lieferant noch attraktiver“, sagt Jean-Marc Vesselle, Leiter des Geschäftsbereichs Liquid Purification Technologies bei LANXESS.

Der Markt für Umkehrosmose-Membranelemente wird nach aktueller Einschätzung auch in den kommenden Jahren mit jährlich zehn Prozent (CAGR 2015-2020) überdurchschnittlich stark wachsen. LANXESS hatte aufgrund der bereits nahezu vollständigen Auslastung des Betriebs beschlossen, die entsprechende Kapazität zu verdoppeln.

Die Produktion der Membranelemente des Sortiments Lewabrane erfolgt in einem mehrstufigen Prozess. Sie beginnt mit der Herstellung einer aus mehreren Einzelschichten bestehenden Dünnfilm-Verbundmembran. Auf eine ungewebte Trägersubstanz aus Polyester werden eine Polysulfon-Trägerschicht und die aktive Filterschicht aufgetragen. Letztere besteht aus Polyamid und wird in einem komplexen Beschichtungsprozess aufgebracht. Als Flachmembran gefertigt, werden die Umkehrosmose-Membranen mit Hilfe von hochautomatisierten Wickelrobotern (Autowinder) zu einem spiralförmig gewickelten Element geformt. Dieses dient dazu, das Rohwasser an die Membranoberfläche heranzuführen und das Permeat, das Filtrat, zu sammeln.

Neben dem Betrieb für Membranelemente betreibt LANXESS in Bitterfeld auch noch die weltweit größte Anlage für monodisperse Ionenaustauscher.

Neue Reihe Lewabrane ULP ergänzt Membranportfolio für die Wasseraufbereitung
Seit dem Produktionsstart im September 2011 und der Markteinführung Anfang 2012 hat LANXESS das Produktspektrum an Membranelementen kontinuierlich ausgebaut. Heute sind zahlreiche Elementtypen der Marke Lewabrane in unterschiedlichen Größen erhältlich, die wahlweise besonders foulingresistent, energieeffizient oder auf hohe Produktionsleistung hin optimiert sind.

Jüngste Entwicklung ist die neue Reihe Lewabrane RO ULP. Die „Ultra Low Pressure“-Typen zeichnen sich durch eine hohe Wasserdurchlässigkeit im Vergleich zu Standardelementen aus – bei gleichzeitigem hohen Rückhalt von kritischen Substanzen. Im Druckrohr ist ein um 40 Prozent niedrigerer Betriebsdruck erforderlich, was die Betriebskosten senkt. Zudem stellt der neue Membrantyp eine gute Option zur Entfernung von Spurenstoffen aus Abwasser oder Trinkwasser dar.

LANXESS auf der Aquatech 2017
Auf der Leitmesse Aquatech 2017, vom 31. Oktober bis 3. November in Amsterdam, Niederlande, präsentiert LANXESS seine Ionenaustauscher der Marke Lewatit, die Membranelemente der Reihe Lewabrane für die Umkehrosmose sowie Eisenoxid-Adsorber zur Wasseraufbereitung aus dem Sortiment Bayoxide. Darunter auch die Typen der neuen Reihe Lewabrane RO ULP.

„Als einer der weltweit führenden Anbieter von Produkten und Lösungen zur Wasseraufbereitung und -reinigung unterstützen wir unsere Kunden dabei, die knappe Ressource Wasser so effizient wie möglich zu nutzen. Unsere Produkte entsprechen höchsten deutschen und internationalen Produktions- und Qualitätsstandards. Auf der Aquatech wollen wir unsere Kompetenz als erfahrener Komplettanbieter einem großen internationalen Fachpublikum näherbringen“, kündigt Vesselle an.

Darüber hinaus wird auf dem LANXESS-Stand die einzigartige Planungssoftware LewaPlus für integrierte Systemauslegung demonstriert. Mit dieser werden sowohl die Simulation und Auslegung von Umkehrosmose (UO)- als auch von Ionenaustausch (IEX)-Prozessen zur Wasserentsalzung unterstützt. Sie ermöglicht als einziges derzeit verfügbares Planungstool die kombinierte Auslegung sehr komplexer Anlagen zur Wasserbehandlung und den unmittelbaren Vergleich der Berechnungen von UO- und IEX-Prozessen.

Ausführliche Informationen sind im Internet unter http://www.lpt.lanxess.de erhältlich. Dort kann auch die Auslegungssoftware LewaPlus kostenlos heruntergeladen werden.

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen einschließlich Annahmen, Erwartungen und Meinungen der Gesellschaft sowie der Wiedergabe von Annahmen und Meinungen Dritter. Verschiedene bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die Ergebnisse, die finanzielle Lage oder die wirtschaftliche Entwicklung von LANXESS AG erheblich von den hier ausdrücklich oder indirekt dargestellten Erwartungen abweicht. Die LANXESS AG übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Annahmen, die diesen zukunftsgerichteten Aussagen zugrunde liegen, zutreffend sind und übernimmt keinerlei Verantwortung für die zukünftige Richtigkeit der in dieser Erklärung getroffenen Aussagen oder den tatsächlichen Eintritt der hier dargestellten zukünftigen Entwicklungen. Die LANXESS AG übernimmt keine Gewähr (weder direkt noch indirekt) für die hier genannten Informationen, Schätzungen, Zielerwartungen und Meinungen, und auf diese darf nicht vertraut werden. Die LANXESS AG übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler, fehlende oder unrichtige Aussagen in dieser Mitteilung. Dementsprechend übernimmt auch kein Vertreter der LANXESS AG oder eines Konzernunternehmens oder eines ihrer jeweiligen Organe irgendeine Verantwortung, die aus der Verwendung dieses Dokuments direkt oder indirekt folgen könnte.

LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2016 einen Umsatz von 7,7 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 19.200 Mitarbeiter in 25 Ländern beschäftigt. Das Unternehmen ist derzeit an 75 Produktionsstandorten weltweit präsent. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven, Spezialchemikalien und Kunststoffen. Mit ARLANXEO, einem Gemeinschaftsunternehmen mit Saudi Aramco, ist LANXESS zudem führender Anbieter für synthetischen Kautschuk. LANXESS ist Mitglied in den führenden Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index (DJSI World) und FTSE4Good

https://lanxess.de/de/corporate/presse/presseinformationen/2017-00068/

(nach oben)


Lanxess: Umkehrosmose-Membran besteht Praxistest -Wasseraufbereitung

Die neuen Membranelemente sollen bis zu vier Prozent Energie einsparen.
Umkehrosmose-Membranelemente des Spezialchemie-Konzerns Lanxess haben einen einjährigen Praxistest in der größten industriellen Wasseraufbereitungsanlage Deutschlands erfolgreich bestanden. Die neuen Typen mit ASD-Feedspacer überzeugten bei Zellstoff Stendal in Arneburg durch ihre Leistung und ihren konstant hohen Rückhalt. Diese für Anwendungen im Brackwasser optimierten Elemente der Marke Lewabrane zeichnen sich durch einen besonders niedrigen Energieverbrauch und eine hohe Beständigkeit gegen Ablagerungen aus.
Köln – Der Zellstoffhersteller hatte vor einem Jahr ein Projekt gestartet, um die neu entwickelten Membranelemente der Reihe Lewabrane ASD von Lanxess zu testen. Dazu wurden in einem Druckrohr konventionelle Umkehrosmose …mehr:

http://www.process.vogel.de/umkehrosmose-membran-besteht-praxistest-a-617102/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)


Bieler+Lang: 50 Jahre – Aussicht auf „blühende Landschaften“

Vergangenen Donnerstag beging die Bieler+Lang GmbH im feierlichen Rahmen ihr 50-jähriges Bestehen – im exklusiven Kreise von 80 Gästen aus Politik und Wirtschaft. Das traditionsreiche Familienunternehmen, das bereits in der dritten Generation geführt wird, bringt im Jubiläumsjahr wieder alle Kompetenzen unter ein Dach: Die Fertigstellung der neuen Produktionshalle im Acherner Industriegebiet ist für Ende 2017 geplant. Die erfolgreiche Unternehmensgeschichte der Bieler+Lang GmbH erstreckt sich mittlerweile auf ein halbes Jahrhundert – und wurde nun gebührend gefeiert. Geladen waren namhafte Gäste aus Politik und Wirtschaft, die der Einladung zahlreich Folge leisteten und das traditionsreiche wie innovative Unternehmen mit lobenden Worten und Wertschätzung bedachten. So sprach der Acherner Oberbürgermeister, Klaus Muttach, von „blühenden Landschaften“ und betonte das für die Stadt prägende Engagement des renommierten Gaswarnexperten. Das Familienunternehmen tue sehr viel für die positive Wirtschaftslage des Standortes und sorge seit einem halben Jahrhundert zuverlässig für Arbeitsplätze. Das starke Wachstum in den Jahren ab 2005 erforderte einen Umzug der Gaswarngerätesparte nach Renchen – nun soll dieser Bereich im Acherner Industriegebiet mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze wieder integriert werden. Der Neubau wird dann neben der Vertriebs- und Serviceabteilung auch die Entwicklungsabteilung sowie den kundenspezifischen Anlagenbau beherbergen. Dr. Christoph Münzer, Hauptgeschäftsführer des Wirtschaftsverbandes Industrieller Unternehmen Baden e.V. (WVIB), zeigte seine Anerkennung in Form einer Urkunde. Auch die Mitarbeiter, die maßgeblich zum Unternehmenserfolg beitragen, kamen nicht zu kurz: Sie wurden mit einem Gutschein von der Volksbank, den der Bereichsleiter Firmenkundenbetreuung Hansjörg Weber überreichte, beschenkt. Passend zum 50-jährigen Jubiläum wurde einer der dienstältesten Mitarbeiter, Hans-Peter Börsig, nach 47 Jahren bei Bieler+Lang in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Der Mann der ersten Stunde war seit seiner Ausbildung für das Unternehmen tätig und zeichnete sich neben seinem langjährigen Know- how vor allem durch seine Kompetenzen in der Mitarbeiterführung aus: Zuletzt hatte er den Posten des Teamleiters der Fertigung inne. Susanne Dussa, Geschäftsführerin und Marketingchefin von Bieler+Lang, betitelte Börsig als „gute Seele, die mit Sicherheit eine große Lücke hinterlässt“. Dussa zeigte sich insgesamt erfreut über den Werdegang des Gaswarnexperten: „Unsere hohe Mitarbeiter- sowie Kundenzufriedenheit bestätigen den Unternehmenserfolg der letzten 50 Jahre. Krise, Konsolidierung und Wachstum gehören immer dazu – wir hatten von allem etwas und befinden uns in einem Prozess der ständigen Weiterentwicklung. Besonders stolz macht mich unser gelebtes familiäres Klima, das trotz steigender Mitarbeiterzahl immer spürbar ist“. Hintergrundinformation Ein halbes Jahrhundert Erfahrung und Kompetenz rund um Sicherheitstechnik und Arbeitsschutz: Bereits seit 1967 warnen Produkte von Bieler+Lang rechtzeitig, zuverlässig und sicher vor Gasunfällen und Explosionen. Die innovativen Gasmess- und Warnsysteme schützen Mensch, Umwelt und Sachwerte vor den folgenschweren Schäden durch gesundheitsschädliche oder explosionsfähige Gase und Dämpfe. Bieler+Lang Qualitätsprodukte finden sich daher in der Industrie, in Biogasanlagen, in der Haustechnik sowie in Tiefgaragen und Parkhäusern. Alle Produkte werden von erfahrenen Entwicklungsingenieuren ständig verbessert und im eigenen Haus nach strengen Qualitätsstandards produziert und kalibriert.

Herausgeber:
Bieler+Lang GmbH
Von-Drais-Straße 31
D-77855 Achern
Tel. 0 78 41 / 69 37-0 |
info@bieler-lang.de
www.bieler-lang.de

(nach oben)


NIVUS: Neuer Radar-Messumformer

Der neue Messumformer ermöglicht in Kombination mit einem Radarsensor die berührungslose Durchflussmessung in offenen Kanälen und teilgefüllten Rohren. Für eine genaue Erfassung und Berechnung des realen Durchflusses entwickelte der Hersteller neue dynamische hydraulische Modelle. Diese wurden für unterschiedlichste Gerinnegeometrien auf Basis von wechselnden Füllständen modelliert.
Das Messsystem ist auf Wunsch auch für den Einsatz in Ex-Zone 1 erhältlich.
Die kompakten Abmessungen des Messumformers erlauben den einfachen und platzsparenden Einbau in Schaltschränken mittels Hutschiene. Für den Außeneinsatz steht ein wetterfestes Feldgehäuse, auch in IP 68, zur Verfügung.

Das grafische Display und das intuitive Bedienkonzept des NivuFlow 550 ermöglichen eine einfache und schnelle Inbetriebnahme des Durchflussmesssystems. Mit den erweiterten Diagnosemöglichkeiten können professionelle Analysen der laufenden Prozesse direkt vor Ort vorgenommen werden. Zusätzlich bietet das Gerät auch eine Fernwartung über das Internet an.

Die Durchflussmessung mit dem Radarsensor eignet sich vor allem für Anwendungen mit aggressiven oder abrasiven Medien. Darüber hinaus ist das Radarmesssystem ideal für Applikationen mit Sedimentation, da der Radarsensor außerhalb bzw. oberhalb des Mediums befestigt wird. Im Weiteren zeichnet sich NivuFlow 550 auch bei Anwendungen mit schießendem Abfluss und geringen Fließhöhen aus.

https://www.nivus.de/de/aktuelles-presse/presse/neuer-radar-messumformer/

(nach oben)


Berkefeld: Blick hinter die Kulissen des Wassertechnikunternehmens

Tag der offenen Tür – 125 Jahre Berkefeld / Technologiemarke von Veolia
Geschätzt mehr als 2.500 Menschen fanden den Weg zum Tag der offenen Tür am deutschen Hauptsitz von Veolia Water Technologies in Celle bei Hannover. Anlass war das 125-jährige Jubiläum von Berkefeld, der internationalen Technologiemarke von Veolia für Wasseraufbereitung in der Gebäudetechnik und Industrie. Geschäftspartner, Angehörige, Nachbarn und Freunde des Unternehmens nutzten die Gelegenheit, um hinter die Kulissen des Unternehmens zu schauen, das heute in Deutschland rund 500 Mitarbeiter beschäftigt. Über 100 engagierte Helfer präsentierten neue Produkte und Anlagen wie den neuen IWW-geprüften Berkefeld Schwimmbadfilter, SIRION Umkehrosmoseanlagen oder „PurBev Hygienic Design“-Anlagen zur Produktwasseraufbereitung in der Getränke- und Nahrungsmittelindustrie.

„Ein rundum gelungener Tag und eine tolle Leistung der vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich hier engagiert haben“, fasste Geschäftsführer Dr. Christian Ausfelder die Veranstaltung zusammen. Verschiedene Programm¬punkte, Gewinnspiele und eigens entwickelte spielerische Erlebnisstände für Kinder bildeten das Rahmenprogramm. Ein zentrales Thema dabei war das Jubiläum und die Geschichte der Technologiemarke Berkefeld und ihres gleichnamigen weltberühmten Filters.

Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte Wilhelm Berkefeld mit Hilfe von Kieselgur ein höchst effektives Verfahren zur Filterung von Trinkwasser und gründete 1892 die Berkefeld Filteranlagen GmbH in Celle. Sein Unternehmen entwickelte sich in der Folgezeit zu einem international starken Anbieter auf dem Gebiet der Trinkwasseraufbereitung und ist seit 2004 ein wichtiger Teil von Veolia Water Technologies. „Die Geschichte Berkefelds und die der Stadt Celle sind seit Beginn eng miteinander verbunden. Daher lag es nahe, im Jubiläumsjahr ein ganz besonderes Event mit den Menschen aus Stadt und Region zu organisieren“ so Ausfelder.

Auf den Außenanlagen wurde für Kinder viel geboten. Neben Aktionsflächen mit einem Wasserparcours wurden mit Experimenten die zentralen Aspekte der Wasserfiltration nähergebracht. Ein weiteres Highlight war die mobile Trinkwasseraufbereitungsanlage M6 im Live-Betrieb, so wie sie von internationalen Organisationen in Katastrophenfällen weltweit eingesetzt wird.

• Mehr zur Geschichte von Berkefeld unter www.wilhelm-berkefeld.de
Quelle: http://www.veoliawatertechnologies.de/info-center/pressemitteilungen/2017-07-28,blick-hinter-die-kulissen-von-veolia-berkefeld-wasseraufbereitung.htm

(nach oben)


Sulzer: mit Red Dot Award für hochwertiges Design ausgezeichnet

Der Sulzer Fertigschacht ″Typ ABS Synconta″ wurde mit dem weltweit begehrten Red Dot Award für herausragendes Design ausgezeichnet. Mit dem neuen Synconta gelingt Sulzer ein neuer Schritt in Richtung Industriedesign. Erreicht wurde dieses durch die Zusammenarbeit mit der irischen Design- und Innovationsberatung Dolmen.

(Bonn) Am 3. Juli kam die internationale Designszene anlässlich der Red Dot Gala im Essener Aalto-Theater zusammen. Dabei wurde die Preise für die prämierten Produkte übergeben. Mit dabei: Der Synconta Fertigschacht von Sulzer. Er besteht aus hochwertigem Synthetik und dient zur automatischen Schmutz- und Abwasserentsorgung für private, gewerbliche und kommunale Anwendungen. Konfigurierbar ist der Fertigschacht als Einzel- oder Doppelpumpstation. In beiden Fällen lassen sich sämtliche Einbauten und Pumpen ohne Schachteinstieg einfach von außen installieren und warten. Dies bietet wesentliche Vorteile insbesondere im Bereich der Arbeitssicherheit. „Der Abwasserfertigschacht Synconta 900 stellt eine clevere Lösung mit geringem Installationsaufwand dar. Das Material ist überaus korrosionsbeständig“, so die Begründung der Jury.

Der neue Synconta zeichnet sich gegenüber dem Vorgängermodell durch eine höhere Belastbarkeit aus. Neben einer begehbaren und einer befahrbaren Ausführung (Belastungsklasse B 125) ist optional auch die Belastungsklasse D 400 (LKW befahrbar). Für Anwendungen, welche über die Standardeinbautiefe hinausgehen, können anpassbare Erweiterungsstücke verwendet werden. Die neuen Fertigschächte vom Typ ABS Synconta 901B und 902B wurden im Mai 2016 auf den Markt gebracht. „Wir freuen uns, den Red Dot Award für das Synconta Design erhalten zu haben“, sagt Clive Patten, Head Municipal Water bei Sulzer.

Weitere Informationen über die Synconta Fertigschächte unter www.sulzer.com

Über den Red Dot Design Award:
Um die Vielfalt im Bereich Design fachgerecht bewerten zu können, unterteilt sich der Red Dot Design Award in die drei Disziplinen Red Dot Award: Product Design, Red Dot Award: Communication Design und Red Dot Award: Design Concept. Der Red Dot Award wird vom Design Zentrum Nordrhein Westfalen organisiert und ist einer der größten Design-Wettbewerbe der Welt. 1955 kam erstmals eine Jury zusammen, um die besten Gestaltungen der damaligen Zeit zu bewerten. In den 1990er-Jahren entwickelte Red Dot-CEO Professor Dr. Peter Zec den Namen und die Marke des Awards. Die begehrte Auszeichnung „Red Dot“ ist seitdem das international hochgeachtete Siegel für hervorragende Gestaltungsqualität. Weitere Informationen unter www.red-dot.de.

Über Sulzer:
Sulzer mit Sitz in Winterthur, Schweiz, gegründet 1834, ist auf Pumpen, Wartung und Dienstleistungen für rotierende Maschinen sowie Trenn-, Reaktions- und Mischtechnologie spezialisiert. Das Unternehmen schafft zuverlässige und nachhaltige Lösungen für seine Schlüsselmärkte: Öl und Gas, Energie und Wasser. Sulzer bedient Kunden auf der ganzen Welt mit einem Netzwerk von über 170 Produktions- und Servicestandorten und hat eine starke Präsenz in aufstrebenden Märkten. 2016 erzielte das Unternehmen mit rund 14 000 Mitarbeitenden einen Umsatz von rund CHF 2,9 Milliarden. www.sulzer.com

(nach oben)


KLAS: Extreme Regen – Erfahrungsaustausch zu Projektergebnissen

Am 9. Juni hat das Projektteam KLAS die Ergebnisse des DBU-Projektes in Bremen im Rahmen eines Erfahrungsaustauschs im Alten Pumpwerk der hanseWasser Bremen vorgestellt. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Vorstellung des Leitfadens zur vereinfachten und detaillierten Überflutungsberechnung und das Auskunfts- und Informationssystem Starkregen AIS. Der Abschlussbericht wird bis Juli 2017 erstellt.
Im Projekt Klimaanpassungsstrategie extreme Regen in Bremen (KLAS) wird eine umfassende Strategie zur Starkregenvorsorge in Bremen erarbeitet.

Maßnahmen zum Risikomanagement, die Umsetzung einer wasser- und klimasensiblen Stadtentwicklung sowie die notwendige Stärkung der Eigenvorsorge der Grundstückseigentümer bilden die drei wesentlichen Bausteine der Strategie. Hierzu werden erste vorliegende stadtgebietsweite Gefahren- und Risikoanalysen bewertet und weiterentwickelt. Diese bilden u. a. die Grundlage für ein umfassendes Risikomanagement zur Überflutungsvorsorge.

• 14 JUNI
• 262 BESUCHER
Die Umsetzung erster Pilotvorhaben zur Klimaanpassung und Starkregenvorsorge konnte die Akzeptanz in der Verwaltung und Öffentlichkeit bereits deutlich erhöhen. Mit der Entwicklung eines Auskunfts- und Informationssystems Starkregenvorsorge (AIS) sollen diese Prozesse unterstützt und verstetigt werden (Koch et al., 2016; SUBV, 2015; Jeskulke et al., 2017).
Literatur zum Projekt stellen wir auf Anfrage gerne zur Verfügung.

Erfahrungen zur stadtgebietsweiten und detaillierten 1D-2D-Modellierung von Kanalnetz- und Oberflächenabflüssen werden zudem in einem zusammenfassenden Leitfaden beschrieben (HSB, 2017). Dieser soll bis August 2017 zur Verfügung stehen.
Die aktuelle Projektphase wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt DBU gefördert (s. auch www.klas-bremen.de).

Ansprechpartner: Dr. Holger Hoppe
http://www.pecher.de/index.php/aktuell/item/100-klas-extreme-regen-erfahrungsaustausch-zu-projektergebnissen

(nach oben)


TU Hamburg: Hamburger Kolloquium zur Abwasserwirtschaft

Beim „29. Hamburger Kolloquium zur Abwasserwirtschaft“ stehen die Entwicklungen auf dem Gebiet der Kläranlagen und Kleinkläranlagen im Vordergrund. Auch das Regenwassermanagement, der Umgang mit gefährlichen Stoffen und der Gewässerschutz stellen in diesem Jahr wichtige Themen dar. Das Vortragsspektrum reicht von der Instandhaltung über neuronale Netze beim Betrieb von Großkläranlagen bis zur Reduzierung der Arzneimittelbelastung in Gewässern und der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie. Das Kolloquium ist eine gemeinsame Veranstaltung von: Behörde für Umwelt und Energie der Freien und Hansestadt Hamburg, Department Umwelttechnik der HAW Hamburg, GFEU, Hamburg Wasser, Institut für Abwasserwirtschaft und Gewässerschutz der TUHH. Es findet am 6. und 7. September 2017 in Hamburg statt.

https://www.tuhh.de/aww

(nach oben)


Nordic Water: Mikroplastik – eine unsichtbare Gefahr

An unseren Küsten und Flussufern und in unseren Meeren finden wir oft Plastikmüll wie Plastiktüten oder Plastikflaschen. Weniger offensichtlich – aber nicht weniger häufig – sind mikroskopisch kleine Plastikpartikel: Mikroplastik. Mikroplastik, das sind Kunststoffteilchen mit einer Größe von unter fünf Millimetern. Die Kosmetikindustrie verwendet Mikroplastik als Schleifmittel, Filmbildner oder Füllstoff, aber auch in flüssiger Form zum Beispiel als Bindemittel. Mikroplastik ist zu klein für unsere Kläranlagen und landet so in der Umwelt. Mikroplastik zieht Umweltgifte an, wird von Meeresorganismen gefressen und ist nicht wieder aus der Umwelt zu entfernen. Mikroplastik wurde in Seehunden, Fischen, Muscheln und kleineren Organismen nachgewiesen, die es mit ihrer Nahrung aufnehmen. Daher setzt sich der BUND für ein Verbot von Mikroplastik in Produkten wie Kosmetika oder Reinigungsmitteln ein. (Quelle: BUND) Als Mikroplastik bezeichnet man kleinste Kunststoffteilchen mit einer Größe im Mikrometer-, teilweise hinunter bis zum Nanometerbereich. Ende Januar 2015 warnte das deutsche Umweltbundesamt „vor Risiken für Umwelt und Gewässer durch die Verwendung von Plastikpartikeln in Hautcremes, Peelings, Duschgels und Shampoos“. Mikro-Kunststoffpartikel werden Alltagsprodukten wie Zahnpasta, Duschgel oder Peelingmitteln zugesetzt, um einen mechanischen Reinigungseffekt zu erzielen. Bei manchen Produkten beträgt der Anteil der Plastikkügelchen am Gesamtinhalt bis zu zehn Prozent; nach Angaben des deutschen UBA werden Kosmetika in Deutschland ca. 500 Tonnen Mikroplastik pro Jahr zugesetzt. Im Meer und in anderen Gewässern entsteht Mikroplastik durch den Einfluss von Wellenbewegung und der im Sonnenlicht enthaltenen UV-Strahlung auf Treibgut wie Plastiktüten. Das wissenschaftliche Fachjournal Environmental Science & Technology berichtete von einer Untersuchung an vielen Stränden auf allen sechs Kontinenten, welche überall Mikroplastikteilchen nachwies; dazu gehören wohl auch Fasern aus Fleece- und anderen Kleidungsstücken aus synthetischen Materialien: Im Abwasser von Waschmaschinen wurden bis zu 1900 kleinste Kunststoffteilchen pro Waschgang gefunden. Eine Plastikflasche benötigt laut Umweltbundesamt 450 Jahre zur Zersetzung; ein Nylon-Fischernetz 600 Jahre. 25.000 Netze jährlich geraten unkontrolliert in die Meere.
Nordic Water hat geeignete Produkte diese Kleinstpartikel mühelos und kostengünstig aus dem Wasser und Abwasser zu entfernen!

Quelle: http://www.spurenstoffelimination.de/index.php/mikroplastik

(nach oben)


Oftringen: Pilotanlage auf ARA

Weil in der ARA Oftringen die DOC-Grenzwerte im Ablauf immer wieder überschritten werden, soll in der zweiten biologischen Reinigungsstufe in Zukunft Pulveraktivkohle (PAK) zudosiert werden. Ob diese platzsparende und mit geringen Investitionen verbundene Lösung die refraktären Stoffe adsorbieren kann, wird seit Anfang Jahr mit einer zweistrassigen Pilotanlage direkt auf dem Gelände der ARA getestet. Sie wird im Rahmen einer Bachelorarbeit der ETH Zürich und in enger Zusammenarbeit mit der Siegfried AG sowie dem Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg betrieben. Dabei wird nicht nur die allgemeine Wirkung der PAK, sondern auch die Wirksamkeit in Bezug auf ausgewählte, relevante Einzelstoffe zu untersucht. Mehr:

http://de.holinger.com/news/details/?L=0&tx_ttnews%5Byear%5D=2017&tx_ttnews%5Bmonth%5D=06&tx_ttnews%5Bday%5D=19&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3071&cHash=e50ff7fd63400978c3226c78413792ae

(nach oben)


GWU-Umwwelttechnik: bietet aktuell folgende Seminare und Schulungen an:

Durchflussmessung
Schwerpunkt berührungslose Radarmessung – aufbauend auf unserer mehr als 17-jährigen praktischen Erfahrung mit berürungslosen Radardurchflussmessungen, bieten wir ein umfassendesTrainingsprogramm von der Theorie bis zur fertig installierten Messung an. Im Seminarprogramm gehen wir gerne auf individuelle Einbausituationen oder Ihre spezielle Anwendung ein und zeigen, wie mit berührungsloser Durchflussmessung ein optimales Messergebniss erzielt werden kann. Softwareschulungen und Besonderheiten unserer Anwendersoftware RTQ-Log sind ebenfalls im Umfang der ganztägigen Fortbildung enthalten.
Maximale Teilnehmerzahl ca. 15

Termine:
• 23.11.2017

Online-Analytik
Ziel dieses Seminars ist es Anwender von s::can Spektrometersonden und anderen Online-Messsonden sowie den zugehörigen Bediengeräten mit Details der Bediensoftware moni::tool vertraut zu machen. Auch der richtige Einbau von Online-Messsonden und deren regelmäßige Überprüfung und Wartung werden in diesem Seminar besprochen. Haben Sie bereits erste Erfahrungen mit s::can Sonden und deren Bediengeräten gemacht, werden Sie hier mit vielen praktischen Tips unserer Spezialisten Ihr Wissen ergänzen.
Maximale Teilnehmerzahl ca. 15

Termine:
• 22.11.2017

Zielgruppen unsere Seminarangebots:
• Betr.-Ingenieure
• Betriebspersonal
• Klärmeister
• Forschungseinrichtungen
• allg. Anwender

Teilnahmegebühr:
Die Kosten für ein eintägiges Seminar betragen inkl. Schulungsunterlagen und Mittagessen 150,–€ zzgl. MwSt.

Anmeldung:
Für die oben stehenden Seminartermine können Sie sich hier anmelden oder Sie rufen einfach an unter 02235/95522-0. Bitte beachten Sie die begrenzte Teilnehmerzahl und melden Sie sich frühzeitig an.
http://wasser.gwu-group.de/index.php/seminare.html

(nach oben)


EnviroChemie: erneuert Abwasserbehandlung für einen russischen Hersteller von Saucen und Ketchup

EnviroChemie hat den Auftrag für die Planung und den Bau einer neuen Abwasserbehandlungsanlage für einen Lebensmittelbetrieb in Russland erhalten.

Der Neubau der Anlage in Otradnoye, 40 km von St. Petersburg entfernt, wurde notwendig, weil die Reinigungsleistung an die erweiterte Produktion von Saucen und Ketchup angepasst werden soll. Gleichzeitig müssen die strengen russischen Grenzwerte für Direkteinleiter sicher eingehalten werden. In diesem Fall sind es besonders die Grenzwerte für Fett, CSB (Chemischer Sauerstoff-Bedarf) und Phosphor.

1.200 Kubikmeter Abwasser pro Tag werden durchschnittlich mit der neuen Abwasserbehandlungsanlage behandelt. Die Ingenieure werden einige Komponenten gleich für eine geplante Erweiterung auf 1.500 Kubikmeter Abwasser pro Tag ausgelegen, weil eine Produktionserhöhung geplant ist.

Die beauftragte Anlagenlösung besteht aus einer mehrstufigen Behandlung: Einem Fettabscheider, einer Flomar Flotationseinheit, einer Biomar aeroben Behandlung mit Denitrifikation und Nitrifikation. Und aus einer speziell entwickelten Nachreinigungsstufe mit chemischer Konditionierung, Filtration, Aktivkohleadsorption und Oxidation. Zum Auftragsumfang gehören neben der Planung und dem Bau auch die Lieferung der Anlage zum russischen Kunden, die Montageüberwachung, Inbetriebnahme und Schulung. Vor Ort steht dem Kunden das Team der EnviroChemie-Niederlassung in Ekaterinburg zur Seite.

Für den Kunden hat EnviroChemie ein zukunftssicheres Konzept entwickelt, mit dem für die Direkteinleitung sicher die Grenzwerte eingehalten werden können. Außerdem ist schon jetzt die Anlage so ausgelegt, dass sie die Abwässer aus einer geplanten Produktionserweiterung mitbehandeln kann.

https://envirochemie.com/de/presse/pressemitteilungen-news/envirochemie-erneuert-die-abwasserbehandlung-fr-einen-hersteller-von-saucen-und-ketchup-in-russland.html

(nach oben)


Endress+Hauser treibt den digitalen Wandel mit Partnern voran – Digital-Gipfel

Am 12. und 13. Juni fand der Digital-Gipfel der Bundesregierung in der Metropolregion Rhein-Neckar statt. Über 1.000 Teilnehmern wurden die Digitalisierung und ihre Möglichkeiten präsentiert. Neben Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel sowie zahlreichen Ministern und Staatssekretären von Bund und Ländern beteiligten sich auch führende Köpfe aus Wissenschaft, Wirtschaft und Kommunen.

Digitalisierung und Industrie 4.0 in der Prozessindustrie
Die Produktion in der chemischen Industrie soll vorausschauender werden – dazu ist es notwendig, Daten über den Zustand von Geräten und Anlagenteilen zu sammeln und diese mit allen Prozessbeteiligten auszutauschen. Nur so lassen sich Wartungsbedarfe ermitteln, Wartungsarbeiten besser planen und Anlagenstillstände reduzieren.
Die dafür notwendige Plattform zum Datenaustausch haben die Unternehmen BASF, SAP, Pepperl+Fuchs, SAMSON und Endress+Hauser in der Metropolregion Rhein-Neckar erstmalig für die Prozessindustrie geschaffen. Diese Plattform ermöglicht neue Formen der datenbasierten Zusammenarbeit, durch die Effektivität und Effizienz in der Chemieproduktion signifikant gesteigert werden und neue Geschäftsmodelle entstehen.

Die Wertschöpfungskette wird zum Netzwerk
„Das gemeinsam mit unseren Partnern entwickelte Exponat zum Digital Gipfel zeigt anschaulich, wie sich die Wertschöpfung weiterentwickelt. Wir bieten unseren Kunden nicht mehr nur das reine Durchflussmessgerät zur Messung an, sondern liefern ihm mit den Daten noch zusätzliche, wertvolle Informationen über seinen Prozess,“ erklärt Dr. Bernd-Josef Schäfer, Managing Director Endress+Hauser Flowtec.

Das Digital-Gipfel-Exponat zeigt auf Basis eines praxisnahen Ausschnitts aus einer Anlage für die Herstellung von Butadien, wie einzelne Stellventile und Durchflussmessgeräte aus der Ferne überwacht werden können.
„Mit der Heartbeat Technology von Endress+Hauser gewinnen Anlagenbetreiber die Möglichkeit, neue Diagnose- und Prozessparameter zu überwachen und Trends der Messung eindeutig zu visualisieren. Abnutzung am Gerät durch Korrosion, Abrasion oder Ablagerung wird frühzeitig erkannt. Die IoT-Konnektivität der verwendeten Durchflussmessgeräte ermöglicht eine einfache Integration der Daten bis in die Cloud,“ so Marco Colucci, Leiter Produktmanagement Plattformen und Digitalisierung beim Messtechnik-Spezialisten Endress+Hauser.
Über die Asset Health App kann die Instandhaltung nun beurteilen, ob durch außergewöhnlichen Verschleiß eine vorbeugende Wartung nötig ist oder sogar der baldige Ausfall eines Stellventils oder eines Durchflussmessgerätes droht. Im Zusammenspiel mit den Herstellern und Servicepartnern werden Anlagenstillstände so reduziert und eine höhere Anlagenverfügbarkeit erreicht.

https://www.de.endress.com/de/medienzentrum/news-pressemitteilungen/Digital-Gipfel-2017

(nach oben)


Otto Graf: Planung und Betrieb von Kleinkläranlagen

In Deutschland werden etwa 1,3 Millionen Kleinkläranlagen betrieben. Rund die Hälfte muss, nach Schätzung von Experten, aufgrund der gültigen Gesetzgebung mit einer biologischen Reinigungsstufe nachgerüstet werden. Nach heutigem Stand ist dies eine Alternative zur zentralen Abwasserentsorgung. Der Beitrag beschreibt die Planung, Installation und Betrieb von Kleinkläranlagen, wie die der Otto Graf GmbH aus Teningen.
Werksseitig hergestellte Kleinkläranlagen für bis zu 50 Einwohner sind CE-kennzeichnungspflichtige Bauprodukte nach der EU-Bauproduktenverordnung Nr. 305/2011. Die Richtlinie definiert, dass alle Kleinkläranlagen, die innerhalb der EU gehandelt werden, der europäischen Norm EN 12566-3 entsprechen müssen. Darin werden grundlegende Qualitätsstandards, werkseigene Produktionskontrollen und Prüfverfahren festgelegt.
So ist für jede Baureihe eines Herstellers eine praktische 38-Wochen-Prüfung auf einem Prüffeld durchzuführen, bei der die Reinigungsleistung der Anlage bestimmt wird. Der Behältertyp wird zudem auf Standsicherheit, Wasserdichtheit und Brandverhalten geprüft. Ebenso muss die Dauerhaftigkeit des Materials nachgewiesen werden. Die CE-Kennzeichnung ist an einer gut sichtbaren Stelle anzubringen…mehr:

http://www.ingenieur.de/UmweltMagazin/2017/Ausgabe-06/Wasser/Planung-und-Betrieb-von-Kleinklaeranlagen

(nach oben)


Kleine Solutions: Marktführer in Klärwerkstechnik zieht nach Bückeburg

Der deutsche Marktführer in Sachen Trübwasserabsaugung wechselt zum 1. Juli seinen Hauptsitz und zieht von Extertal nach Bückeburg. Das Unternehmen erstellt seit 39 Jahren mess- und regeltechnische Lösungen für Kläranlagen und hat sich nun Bückeburg als neuen Standort für seine Expansionspläne gesucht.

In den letzten Monaten ist bei Kleine Solutions viel passiert. Seit das Unternehmen im Herbst letzten Jahres von einem Investor aus Hamburg aus der Insolvenz gekauft wurde, wird alles von rechts auf links gekrempelt. Der letzte Coup: der Umzug von Extertal nach Bückeburg. Geschäftsführer Christian Ancker: „Das Gebäude der ehemaligen Schaumburger Druckhaus KG in der Friedrich-Bach-Straße bietet die Möglichkeit, dass wir uns Schritt für Schritt vergrößern. Und der Standort ist von seinen Verkehrsanbindungen an Zug und Straße super. Für unseren Wachstumskurs brauchen wir zahlreiche neue Mitarbeiter, vom Azubi bis zum C++ Programmierer, und insbesondere für die wollten wir besser erreichbar sein.“

Vor fast 40 Jahren wurde die Firma von Hartmut Kleine in Extertal gegründet und seither hat das Unternehmen diverse Innovationen im Abwassergeschäft auf den Markt gebracht. Marktführer ist das Unternehmen in Deutschland beim Trübwasserabzug. „In einem Viertel der deutschen Klärwerke steckt die Technik von Kleine.“ An die Marktspitze möchte Kleine auch mit seiner Echtzeit Biologieregelung. Geschäftsführer Rolf Walter: „Energieeffizienz ist heute bei allen Kläranlagen ein Riesenthema. Durch eine automatisierte Regelung wie der von Kleine kann eine Kläranlage bis zu 25% seiner Energie einsparen.“

Lösungen, wie Klärwerke energieeffizienter arbeiten können, also unter Einsatz von weniger Strom und weniger Zusatzstoffe bei am Ende saubererem Wasser, sind nicht nur in Deutschland, sondern weltweit gefragt. Denn Trinkwasser und dessen Knappheit ist bekanntermaßen eines der weltweit kritischsten Themen unseres Jahrhunderts.
Mit dieser Perspektive freut sich Kleine auf sein 40-jähriges Firmenjubiläum, das nächstes Jahr in Bückeburg gefeiert wird.

Die Kleine Solutions GmbH ist aus der ehemaligen Hartmut Kleine GmbH hervorgegangen. Das Unternehmen entwickelt und produziert seit 1978 am Standort Barntrup/Extertal mess- und regeltechnische Lösungen im Bereich der Umwelttechnologie, insbesondere für Kläranlagen. Kleine ist mit dem Produkt TAS in Deutschland Marktführer im Bereich der Trübwasserabsaugung.

Informationen über Kleine Solutions GmbH erhalten Sie unter www.kleine.de.

(nach oben)


Endress+Hauser baut US-Fertigung aus

Der Mess- und Automatisierungstechnik-Spezialist Endress+Hauser hat seine Fertigung in den Vereinigten Staaten weiter ausgebaut. In Ann Arbor/Michigan erweiterte das Unternehmen die Produktion von Raman-Analysatoren. Hier fertigt Kaiser Optical Systems – seit 2013 Teil der Endress+Hauser Gruppe – Raman-Spektroskope. Die Analysatoren, die Feststoffe, Flüssigkeiten und Gase auf Zusammensetzung und Materialeigenschaften untersuchen, werden im Prozess wie auch im Labor eingesetzt. Endress+Hauser verfolgt die Strategie, moderne Analysetechnik für verfahrenstechnische Anwendungen nutzbar zu machen und Kunden in Labor und Prozess zu begleiten. In knapp einjähriger ist ein Neubau entstanden, mehr:

http://www.ingenieur.de/UmweltMagazin/Branchen-News/Endress-Hauser-baut-US-Fertigung-aus

(nach oben)


VSA/ Schweiz: Meschanisch-biologische Abwasserreinigung, Biel -Fachtagung

12 SEP 2017 – 09:00
12. September 2017, Volkshaus Biel
An dieser VSA-Fachtagung werden die aktuellen Entwicklungen aus den Bereichen mechanische und biologische Abwasserreinigung vorgestellt. Nationale und internationale Fachleute aus Forschung und Anwendung präsentieren den neusten Stand der Technologien, ergänzt mit konkreten Projekten auf Schweizer Abwasserreinigungsanlagen (ARA).

Weitere Informationen und Anmeldung hier https://www.vsa.ch/schulungen-und-tagungen/detail/?tx_seminars_pi1%5BshowUid%5D=74
Quelle: http://www.infrawatt.ch/de/node/1171

(nach oben)


Endress+Hauser: Schnelle Prozesskontrolle für die Spurenstoffelimination

Sensoren für die 4. Reinigungsstufe

Mit Standardsensoren wie SAK und Trübung lässt sich die Leistungsfähigkeit der Spurenstoffelimination kontinuierlich überwachen.

Der Bau von Anlagen zur Spurenstoffelimination – die 4. Reinigungsstufe – liegt im Trend. Die Verfahrenstechnik Pulveraktivkohle (PAK), granulierte Aktivkohle (GAK) und Ozon ist inzwischen erprobt. Ständig gehen neue großtechnische Anlagen in Betrieb, obwohl in Deutschland noch keine gesetzlichen Vorschriften für Spurenstoffe vorliegen.

Neu sind hingegen die in diesem Webinar vorgestellten Lösungen. Die Spurenstoffelimination kann mit Hilfe schneller Sensoren kontrolliert werden. Ohne Kenntnisse der momentanen Konzentration einzelner Schadstoffe können aus online gemessenen Summen- oder Standardparametern die notwendigen aktuellen Information zur Leistungsfähigkeit der Prozesse gewonnen werden.

Im Webinar am 19.09.2017 um 10.00 Uhr erfahren Sie, wie Sie:
• mit Sensoren eine eindeutige Diagnose der laufendem Prozess erstellen
• schnelle Eingriffe in den Prozess möglich machen
• die Sensoren in der Praxis mit Memosens-Technologie und Liquine-Plattform einfach und zeitgemäß einsetzen

Wichtiges Ziel des Webinars ist es, anhand von Beispielen den Einsatz der Sensoren in der Praxis darzustellen.

Dr. Christoph Wolter, Marketing Manager Analyse von Endress+Hauser,
stellt Ihnen die Beispiele vor.

Wann? Am 19.09. um 10:00 Uhr

Wir freuen uns über Ihr Interesse an diesem Webinar! Mit nur einem Klick auf den Button können Sie sich für das Live-Webinar kostenfrei anmelden. Interessante Einblicke wünscht Ihnen Ihr Process-Team.

(nach oben)


Uni-Trier: Recht der Wasserwirtschaft

Gewässernutzung, Gewässerschutz, wirtschaftlicher Ordnungsrahmen – dies sind die Schwerpunktthemen der diesjährigen Summerschool „Recht der Wasserwirtschaft“ des Instituts für Deutsches und Europäisches Wasserwirtschaftsrecht. Das Vortragsspektrum reicht von den aktuellen Entwicklungsfeldern des Wasserrechts über die Unterhaltung und den Gewässerausbau bis zur Auftragsvergabe und der wasserrechtlichen Bewirtschaftungsplanung. Auch Preise und Gebühren sowie die Abwasserbeseitigung werden thematisiert. Der Kurs wendet sich in erster Linie an juristische Berufsanfänger in wasserwirtschaftlich tätigen Behörden, Unternehmen und Kanzleien. Die Summerschool findet vom 19. bis 21. Juni 2017 statt.

www.wasserrecht.uni-trier.de

(nach oben)


Aqseptence: 5. Würzburger Abwassersymposium

Am 20./21. September 2017 findet zum fünften Mal das Würzburger Abwassersymposium der Aqseptence Group statt. Erneut treffen sich international anerkannte Experten, erfahrene Ingenieure und versierte Anwender, um aktuelle Themen aus dem Sektor der Abwasserreinigung zu diskutieren. Getragen werden diese Diskussionen durch verschiedene Vorträge aus den Bereichen Phosphorelimination sowie Energieeffizienz und Kostenreduktion. Am ersten Veranstaltungstag liegt der Schwerpunkt der Vorträge auf dem Thema „Phosphor und Phosphorelimination“. Der zweite Vortragstag widmet sich den Themen „Bemessung, Belüftung, Energieeffizienz und die Kläranlage der Zukunft“. Auf der beide Tage begleitenden Fachausstellung werden zudem aktuelle Produkte von etablierten Anbietern im Abwassermarkt vorgestellt.

Vollständiges Programm und Anmeldungen:
E-Mail: symposium2017@aqseptence.com
Tel. 0 93 65/80 82-60,
Fax 80 82-50

(nach oben)


Pumpenfabrik Wangen GmbH: Exzenterschneckenpumpe Typ WANGEN Polymerpumpe

WANGEN Polymerpumpe
speziell entwickelt für die zuverlässige Dosierung in der Klär- und Umweltindustrie,
aber auch für die Bereiche der Chemie- und Pharmaindustrie. Die Polymerpumpe ist
in zwei Baugrößen (10 & 20), mit unterschiedlichen Gehäusen erhältlich.

Medien werden optimal dosiert und gefördert:
– Polymerlösungen sowie viskose Polymerkonzentrate
– Zusätze wie Fällmittel und Flockungshilfsmittel
– Harnstoffe und Katalysatoren
– Aggressive und nichtaggressive Chemikalien
– Flüssige Farbpigmente und Farben
– Öle und Schmierstoffe
– Dichtmassen

Unterschiedliche Gehäuse für spezielle Dosier- und Fördermedien:
– Kunststoffgehäuse (Baugröße KB10S) zur Dosierung und Förderung von
Fällmitteln und polymeren Konzentraten
– Graugussgehäuse (Baugröße KB20S) zur Dosierung und Förderung von
polymeren Gebrauchslösungen (FHM)

Technische Eigenschaften im Überblick:
– Langlebiges, verschleiß- und wartungsfreies Wellengelenk ohne Ölfüllung
(verhindert Verunreinigungen im Fördermedium)
– Großer Dosierbereich
– Dosiergenauigkeit +/- 1%
– Intelligenter Aufbau
– Fördermenge (l/h) von 0,5 bis 200 und 200 bis 4.000
– Maximaler Kugeldurchgang von 12 bzw. 28 mm
– Maximaler Differenzdruck beträgt 16 bar

Alle technischen Details sowie Informationen finden Sie übersichtlich unter:
http://www.wangen.com/de/produkte/technologie/exzenterschneckenpumpen/saugpu
mpen/WANGEN-Polymerpumpe

Kontakt:
WANGEN Pumpen
Telefon: +49 7522 997-997
E-Mail: service@wangen.com

WANGEN Pumpen Ersatzteile
Telefon: +49 7522 997-896
E-Mail: ersatzteile@wangen.com

Über WANGEN Pumpen:
WANGEN Pumpen ist ein Maschinenbauunternehmen: Anbieter qualitativ
hochwertiger Verdrängerpumpen für industrielle Anwendungen und Experten für die
Förderung hochviskoser, abrasiver oder stückiger Produkte. Das Portfolio umfasst ein
breites Programm an Exzenterschneckenpumpen und Schraubenspindelpumpen für
unterschiedlichste Bereiche: Die Pharma-, Lebensmittel- und Getränkeproduktion, den
Schiffsbau, die Umwelt-, Biogas- und Landtechnik.

WANGEN Pumpen beschäftigt über 200 Mitarbeiter. Hauptsitz und
Produktionsstandort ist Wangen im Allgäu. Rund 50 Berater und Service Techniker
stellen ihre Leistungen in den Dienst der Kunden. WANGEN ist in über 35 Ländern
weltweit sowohl mit eigenen Mitarbeitern als auch über Händler vertreten.

(nach oben)


Canal-Control + Clean Umweltschutzservice : Wir arbeiten mit Hochdruck

Wir haben in Kiel Mettenhof einige Druckrohrleitungen gereinigt und inspiziert. Bei bestem Wetter waren die Arbeiten für die Stadtentwässerung Kiel schnell erledigt. Mehr:

https://ccc.buhck.de/ueber-uns/presse-und-veranstaltungen/pressemitteilungen/detailansicht/artikel/wir-arbeiten-mit-hochdruck/

(nach oben)


HOLINGER: Abwasservorbehandlung Kimberly Clark

Seit mehreren Jahren betreut HOLINGER die Abwasserreinigung der Firma Kimberly Clark. Die firmeneigene ARA in Niederbipp wurde in den letzten Jahren zweistufig ausgebaut. Eine Mikroflotation entfernt einen grossen Teil der Feststofffracht aus dem Fabrikwasser. Nach der Inbetriebnahme der Wirbelbettanlage wird die nachfolgende Anlage von einem grossen Teil der gelösten organischen Fracht entlastet. Das Wirbelbett besteht aus zwei Becken à 400 m3 und ist mit Trägermaterial ausgerüstet

http://de.holinger.com/news/details/?L=0&tx_ttnews%5Byear%5D=2017&tx_ttnews%5Bmonth%5D=05&tx_ttnews%5Bday%5D=29&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3035&cHash=7b677a88f068df0bfd5b34309f1bdb00

(nach oben)


Hydro-Ingenieure: Praktische Erfahrungen bei der Modernisierung von Pumpwerken, Rechengebäuden bis hin zur energetischen Optimierung von Belebungsanlagen

An der technischen Universität Dresden hat unser Herr Dipl.-Ing. Klaus Alt am 22. Mai 2017 auf Einladung von Prof. Peter Krebs eine Gastvorlesung für die Masterstudenten der Siedlungswasserwirtschaft gehalten.
Der Vortragstitel lautete „Praktische Erfahrungen bei der Modernisierung von Pumpwerken, Rechengebäuden bis hin zur energetischen Optimierung von Belebungsanlagen“.
Bei Fragen steht Ihnen Herr Dipl.-Ing. Klaus Alt unter der Telefonnummer +49 (211) 44991-55 gerne zur Verfügung.

http://www.hydro-ingenieure.de

(nach oben)


deutsche-phosphor-plattform: Basler Phosphor- und Nährstoffrückgewinnungsevent

Vom 18 bis 19. Oktober 2017 findet in Basel das diesjährige BaselArea Technology Event mit dem Thema Phosphorrückgewinnung statt. Weitere Informationen hierzu finden Sie in der unten angefügten Einladung zur Veranstaltung sowie im Veranstaltungsbereich.

Weitere Informationen: http://www.deutsche-phosphor-plattform.de/save-the-date-basler-prueck/

(nach oben)


Canal-Control+Clean Umweltschutzservice : Sehende Nordseedüse – Kanalreinigung unter optischer Beobachtung

– Die „Sehende Nordseedüse“ ist eine der wichtigsten und revolutionärsten Erfindungen im Bereich der Kanalrohrreinigung der letzten 25 Jahre. Sie wurde auf der IFAT 2012 das erste Mal präsentiert und hat schon mehrere Innovationspreise erhalten.
von Dipl.-Ing. Lüdeke Graßhoff, Canal-Control+Clean Umweltschutzservice GmbH
Die beiden Entwickler und Geschäftsführer Arnold Pläsier und Christoph Wenk setzen eine langersehnte Vision um: „Wir wollen endlich eine Kanalreinigung unter optischer Beobachtung und Kontrolle durchführen können!“. Zusammen mit den renommierten Kanalreinigungsbetrieben Arnold Pläsier e.K. aus Norden und der Firma Canal-Control+Clean Umweltschutzservice GmbH aus Hamburg wurde die „Sehende Nordseedüse“ zur Praxisreife gebracht.
Sehr beweglicher Spül-/Kamerakopf…mehr:

https://www.bi-medien.de/umweltbau/artikel/kanalbau/-betrieb/artikel-17644-ub-kanalinspektion-mit-sehender-nordseeduese.bi

(nach oben)


StoCretec: Gänsler übernimmt Geschäftsführung

Seit April 2017 ist Alexander Gänsler (50) neuer Geschäftsführer der StoCretec GmbH (Kriftel). Der Diplom-Bauingenieur(FH) war zuvor in verschiedenen Führungspositionen eines Herstellers für Werkzeuge und Befestigungstechnik tätig und zuletzt Geschäftsführer der deutschen Gesellschaft eines internationalen Herstellers technischer Industrieprodukte. Mit seinen weitreichenden Erfahrungen im internationalen und deutschen Vertrieb sowie im Marketing und dem technischen Projektmanagement will er in den kommenden Jahren die erfolgreiche Entwicklung von StoCretec fortführen.

http://www.stocretec.de/

(nach oben)


VEGA: Papierzentrum Gernsbach – mit VEGA-Sensoren im MSR-Labor und Pumpentechnikum

Moderne Messtechnik in den Einrichtungen unterstützt Lehrer wie Schüler im Unterricht.
Das Papierzentrum Gernsbach verfügt über mehrere fachspezifische Laborräume, die zur praxisnahen Ausbildung genutzt werden. So werden im MSR-Labor die Grundlagen der Regelungstechnik von der pneumatischen über die digitale Einzelregelung bis hin zum Prozessleitsystem vermittelt. Im Pumpentechnikum nehmen Bediener an einer realen Anlage Pumpenkennlinien auf und lernen die Arbeitsweise der verschiedenen Pumpen kennen.

Moderne Messtechnik in den Einrichtungen unterstützt Lehrer wie Schüler im Unterricht. In den vergangenen Jahren wurden die Anlagen sukzessive erweitert und weiterentwickelt. Dazu werden unterschiedliche Sensoren zur Füllstand- und Druckmessung eingesetzt: Radarsensoren VEGAPULS 64 in 80 GHz-Technik, Geführtes Radar VEGAFLEX 81 in Koaxialausführung, Ultraschallsensoren VEGASON 61 sowie Druckmessumformer VEGABAR 82 mit keramischer Messzelle.

In langjähriger Zusammenarbeit mit VEGA ist es gelungen, hier modernste Messtechnik zu etablieren und die Weiterentwicklung Richtung Industrie 4.0 vorzubereiten. Beide Einrichtungen leisten damit einen wichtigen Beitrag, um das hohe Ausbildungsniveau in der Papierindustrie heute und in Zukunft sicherzustellen.

Ausführliche Informationen dazu finden Sie in der aktuellen Ausgabe vom „Wochenblatt für Papierfabrikation“.

https://www.vega.com/de-DE/home_de/Unternehmen/News-und-Events/News/News/DE-News-Papierzentrum-Gernsbach-MSR-Labor

(nach oben)


Robuschi gewinnt den Motion Control Industry Award 2017 für Energieeffizienz

Vakuum- und Druckluftgerätehersteller Gardner Denver hat den renommierten Umwelt- und Energieeffizienz-Award für seinen ROBOX energy Schraubenverdichter bei den diesjährigen Motion Control Industry Awards 2017 gewonnen.
Mehr dazu:

http://www.gardnerdenver.com/de/robuschi/aktuelle-nachrichten/robuschi-gewinnt-den-motion-control-industry-award-2017-fuer-energieeffizienz/

(nach oben)


VTA: ULTRASCHALLDESINTEGRATION (GSD) HILFT MILCHWERK BEI ENTWÄSSERUNGSPROBLEMEN

Industriekläranlagen in der Lebensmittelbranche stehen oft vor schwierigen Aufgaben, vor allem wenn sich Produktionsvorgaben ändern. In diesem aktuellen Fall steigerte die Firma Berglandmilch im Werk Feldkirchen bei Mattighofen die Produktion von Mozzarella kräftig. Das veränderte auch die Abwasserzusammensetzung und hatte somit Folgen für die Entwässerung des Schlammes.

In der Lebensmittelindustrie sind die Prioritäten klar geregelt. Der Produktionsvorgang steht im Vordergrund und die nachfolgenden Verfahrensschritte, wie die Kläranlage, müssen sich diesem unterordnen bzw. kurzzeitig auf Produktionsänderungen reagieren. Um die vorgeschriebene Reinigungsleistung ganzjährig erbringen zu können, wird das Klärwerkspersonal oft vor schwierige Aufgaben gestellt.

Durch die Erhöhung der Mozarellaproduktion im Berglandmilch-Werk Feldkirchen ließ sich der Schlamm aus den SBR-Reaktoren durch den höheren Fettanteil im Abwasser sehr schlecht entwässern. Die Siebbandpresse konnte nur mit einem Viertel des normalen Durchsatzes betrieben werden und erbrachte einen äußerst schlechten Entwässerungsgrad. Dies führte soweit, dass sich der beauftragte Entsorger weigerte den Schlamm anzunehmen. Beim Entsorger konnte aufgrund der geringen Feststoffkonzentration der Schlamm nicht mehr vernünftig zwischengelagert werden.

Mit Hilfe diverser Polymerversuche und Spezialadditiven durch unsere VTA-Außendienstmitarbeiter Christian und Alfred Baier und den kombinierten Einsatz einer VTA-Ultraschalldesintegration (GSD) konnte die entscheidende Verbesserung erbracht werden. Im VTA-Labor wurde eine Versuchsreihe durchgeführt, woraus die passende Ultraschalleinstellung und das geeignete Flockungshilfsmittel (FHM) eruiert wurden. In einer großtechnischen Pilotanlage wurden diese Einstellungen dann umgesetzt und auf die örtlichen Bedingungen abgestimmt. Der Dünnschlamm aus den SBR-Reaktoren wurde unmittelbar vor der FHM-Zugabe mit Ultraschall dosiert behandelt. Die dadurch eintretende Oberflächenveränderung im Schlamm wirkte sich positiv auf die Flockenbildung und somit auf die Stabilität und Scherfestigkeit aus.

Innerhalb weniger Tage nach der Kontaktaufnahme durch den Betriebsleiter der Kläranlage Berglandmilch Mattighofen konnte durch den VTA-Einsatz die Entwässerung wieder auf annehmbare Austragswerte gebracht werden. Die Behandlung des Schlammes mit Ultraschall unmittelbar vor der FHM-Zugabe führt dazu, dass die Entwässerung wieder mit der „normalen“ Beaufschlagungsmenge gefahren und der entwässerte Schlamm mit erhöhtem Feststoffaustrag wieder vom Entsorgungsunternehmen angenommen wird.

Sie möchten weitere Informationen zur Ultraschalldesintegration?
Finden Sie hier nähere Details oder rufen Sie uns einfach an! Wir informieren Sie gerne persönlich!

Tel: +43 7732 4133 0
Mail: vta@vta.cc

(nach oben)


Born-Ermel: Monoklärschlammververbrennung – Verwertung oder doch nur Entsorgung?

Am 26. April 2017 veranstaltete das Institut für Technik Intelligenter Systeme (ITIS) e.V. an der Universität der Bundeswehr München in Kooperation mit der Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik sowie dem DWA-Landesverband Bayern eine Vortragsveranstaltung zum Thema „Ressource Klärschlamm: Ansätze für zukunftsfähige Nutzungsstrategien“.
Unser Geschäftsführer Jörn Franck hat im Rahmen dieser Veranstaltung einen Vortrag zum Thema: „Monoklärschlammverbrennung: Verwertung oder doch nur Entsorgung?“ gehalten.

http://born-ermel.eu/vortraege/vortraege-detailansicht/monoklaerschlammververbrennung-verwertung-oder-doch-nur-entsorgung.html

(nach oben)


CellStream & Legionella pneumophila SG1 Test Kit Video

In diesem Video zeigt Ihnen Anna aus unserem Laborteam wie einfach es ist, Legionellen aus einer Wasserprobe mithilfe unseres CellStream und des Test-Kits für Legionella pneumophila SG1 zu separieren und zu quantifizieren.
rqmicro – CellStream & Legionella pneumophila SG1 Test Kit Application

https://www.rqmicro.ch/de/?p=715

(nach oben)


Unitechnics: Werden Sie Geruchsmanager 2017

Geruch und biogene Korrosion in Entwässerungssystemen sind ein zunehmendes Problem in Entwässerungssystemen. Ursache sind oft rückläufige Wassergebräuche und längere Trockenperioden.
Lassen Sie sich in einer zweitägigen Schulung von unseren UNITECHNICS Experten zum Geruchsmanager ausbilden. Sie lernen, wie Sie bereits bestehende Geruchsprobleme systematisch beseitigen oder vorbeugen können.
Mit der Software UNITECHNICS SULFIDUS wird Ihnen Anhand von praxisrelevanten Beispielen vermittelt, wie Sie in Ihrem Entwässerungssystem langfristig Geruchsherde berechnen, lokalisieren und erfolgreich vermeiden können.
Zusammen mit Kollegen von anderen Netzbetreibern diskutieren Sie reale Geruchsvermeidungsprojekte und entwerfen selbstständig
Lösungen, diese erörtern Sie in Gruppenarbeit unter Moderation der UNITECHNICS Experten. Die Schulungen werden in Schwerin und Mötzingen bei Stuttgart stattfinden.

http://www.unitechnics.de/index.php/de/news/aktuelles

(nach oben)


Leiblein: Kieswerk im österreichischen Hochgebirge mit Leiblein Wasseraufbereitungsanlage

Umweltverträglich Beton herstellen im Gebirge
Im österreichischen Bundesland Vorarlberg entsteht derzeit das zweitgrößte Kraftwerk des Energieversorgers Vorarlberger Illwerke AG. Eine umweltverträgliche Ergänzung erfolgt durch die integrierte Wasseraufbereitungsanlage. Mit diesem Anlagenmodul vom Filterspezialisten Leiblein wird das anfallende Prozesswasser für das Waschen des Gesteins gereinigt und wiederverwendet. Nach Reinigung des Abwassers aus der Kies- und Sandwäsche wird das Prozesswasser wieder in den Kreislauf zurückgeführt und anschließend der anfallende Dünnschlamm zu einem trockenen Material abgepresst. Um diese Anforderungen erfüllen zu können, setzen die Leiblein-Techniker einen Schrägklärer Typ SK 300 sowie eine Kammerfilterpresse ein.

http://www.leiblein.de/de/leiblein/aktuelles.html

(nach oben)


Sulzer: erhält Großauftrag für 10 Turboverdichter

Sulzer stattet die Kläranlage Gut Marienhof in München mit 10 magnetgelagerten Turboverdichtern aus. Der Auftrag ist die größte Einzelbestellung der Bonner Vertriebsgesellschaft von Sulzer in Deutschland. Die neuen Maschinen werden innerhalb der nächsten 10 Monate geliefert. Die Turboverdichter sind Teil einer umfassenden Erneuerung der Anlage.
(Bonn) Für die Spezialisten von Sulzer ist dieser millionenschwere Auftrag eine große Bestätigung. Hartmut Begemann, Technische Beratung und Vertrieb Sulzer Pumps Wastewater Germany GmbH: „Mit den neuen Sulzer Turboverdichtern spart die Anlage sofort deutlich an Energiekosten und setzt Aggregate ein, deren Leistung sich automatisch und flexibel an die Betriebsbedingungen anpasst.“
Die 10 Turboverdichter werden ab Anfang 2018 einsatzfertig in Containern geliefert. So lassen sie sich ohne großen Installationsaufwand sofort in die Anlagentechnik integrieren. Parallel zur Modernisierung der Anlage werden sie schrittweise an ihren endgültigen Standorten montiert. Die Turboverdichter der Baureihe HST40/400 leisten bis zu 16.000 Nm3/h und gehören damit zu den leistungsfähigsten am Markt angebotenen Verdichtern. Dies war ein wesentlicher Grund für ihre Wahl. Sie ersetzen ältere Aggregate mit geringerem Wirkungsgrad, wobei der sehr hohe Wirkungsgrad nahezu im gesamten Regelfeld erreicht wird. Darüber hinaus regeln die Turboverdichter ihre Luftleistung automatisch nach den aktuellen Betriebsbedingungen.
Weitere Vorteile neben dem niedrigeren Energieverbrauch sind erheblich geringere Wartungskosten und der geräuschärmere Betrieb. Da die Turboverdichter ohne Ölschmierung oder andere umweltbelastende Flüssigkeiten arbeiten, tragen sie zu einer saubereren Umwelt bei und reduzieren die CO2-Bilanz der Anlagen.
Das Klärwerk Gut Marienhof wurde 1989 nach einer Bauzeit von fünf Jahren und einem Investitionsaufwand von 300 Millionen Euro in Betrieb genommen. Mit einer Reinigungsleistung von 99 Prozent ist es eines der modernsten Klärwerke Europas.

(nach oben)


REHAU: Showmobil auf Deutschland-Tour

Von Mai bis Oktober direkt vor Ort
REHAU tourt von Mai bis Oktober mit dem REHAU Showmobil durch Teile Deutschlands. Anhand von praxistauglichen Exponaten informiert REHAU direkt vor Ort über Systemlösungen für Trink- und Abwasserinstallationen, Flächenheizung/-kühlung sowie für die Nah- und Fernwärmeversorgung.
Von Mai bis Oktober ist das REHAU Showmobil in den Verkaufsgebieten Bochum, Hamburg, Berlin, Leipzig und Frankfurt unterwegs. Vor rund 100 Großhandelsniederlassungen können sich Installateure vor Ort über die REHAU Systemlösungen für Trink- und Abwasserinstallationen, Flächenheizung/-kühlung sowie für die Nah- und Fernwärmeversorgung informieren. Unter dem Motto „REHAU. MEINE NUMMER SICHER.“ werden moderne Rohrsysteme aus hochwertigem Polymer inklusive Zubehör und Montagewerkzeug vorgestellt, die in jeder Projektphase dem Monteur absolute Sicherheit bieten – von der Planung über die Installation bis hin zum späteren Betrieb.
Damit aus Theorie Praxis wird, ist das REHAU Showmobil mit alltagstauglichen Exponaten ausgestattet. Produktvideos veranschaulichen in bewegten Bildern die Systemvorteile der REHAU-Rohrlösungen.
Wer darüber hinaus vor Ort ein Produkt ausprobieren möchte, erhält die Gelegenheit dazu: Am Werkzeugtresen können die RAUTOOL Schiebehülsenwerkzeuge getestet und das Flächenheizungssystem RAUTHERM SPEED auf einer kleinen Probefläche selbst verlegt werden.
Die genauen Termine und Orte finden Interessierte unter www.rehau.de/ontheroad
2018 ist das REHAU Showmobil dann in ganz Deutschland unterwegs.

REHAU bietet zukunftsorientierte und ganzheitliche Lösungen für nachhaltiges Bauen und Modernisieren. Dabei stehen Themen wie energieeffizientes Bauen, die Nutzung regenerativer Energien sowie Wassermanagement im Fokus. In den Bereichen Fenster, Gebäudetechnik und Tiefbau ist REHAU seinen Kunden ein starker Partner mit ausgereiften Systemlösungen und umfassenden Serviceangeboten. Mit rund 20.000 Mitarbeitern an über 170 Standorten sucht das unabhängige Familienunternehmen weltweit die Nähe zu Markt und Kunde.

https://www.rehau.com/de-de/rehau-showmobil-auf-deutschland-tour/1922424

(nach oben)


REHAU zieht durchweg positives Messe-Resümee

69.000 Besucher aus 152 Ländern. Die Weltleitmesse der Zuliefererbranche in Köln zeigte sich in diesem Jahr in Bestform und stellte einen neuen Besucherrekord auf. Die gute Stimmung übertrug sich auch auf die Aussteller: „Das Messe-Event in Köln war für uns extrem erfolgreich“, sagt Matthias Haasler, Leiter des Produktmanagements Surface und Standleiter des REHAU Auftritts auf der interzum. Auf dem loftartig gestalteten Stand zeigte REHAU die ganze Vielfalt der Welt der polymeren Werkstoffe. Besonders beeindruckt zeigten sich die Besucher von den Neuheiten, die REHAU im Gepäck hatte: Das Glaslaminat RAUVISIO crystal war mit zwei neuen Trendfarben vertreten. Beim Acryllaminat RAUVISIO brilliant wurde neben neuen Farben eine besonders kratzfeste Variante vorgestellt. Darüber hinaus gab es Grund zu feiern: Der innovative Polymerspiegel RAUVISIO crystal mirror wurde mit dem begehrten interzum award ausgezeichnet.

Hervorragendes Feedback der internationalen Besucher
„Für REHAU ist diese Ausgabe der interzum mit einem hervorragenden Ergebnis zu Ende gegangen“, so Matthias Haasler. „Wir haben mehr Besucher auf unserem Stand begrüßen können als in den Jahren zuvor.“ Die Anzahl der Besucher ist dabei ein Aspekt, mindestens ebenso relevant ist die Struktur der Gäste. „Unsere Branche ist international. Wir sind international. Dieser Aspekt muss bei jeder Messeplanung berücksichtigt werden. Dass die interzum in Köln ihrer Rolle als Weltleitmesse gerecht wird und an globaler Bedeutung gewinnt, konnte man in diesem Jahr sehen. Und das ist es auch, was sie für uns einzigartig macht.“

Auf dem 550 Quadratmeter großen Messestand gewährte REHAU einen umfassenden Einblick in die Welt der polymeren Oberflächen. Dabei standen weniger einzelne Produkte im Vordergrund als die Vielfalt, die sich mit der Kollektion im Innenausbau erzielen lässt. Die RAUVISIO Oberflächenwerkstoffe, RAUKANTEX Kantenwerkstoffe, RAUVOLET Rollladensysteme und die Akustiklösungen verbanden sich zu Raumkonzepten für unterschiedliche Lebenswelten. „Es gibt einen Trend, der international – in den USA ebenso wie in China oder Südamerika – die Interior-Branche vorantreibt: Individualität. Jeder Mensch möchte seine Persönlichkeit, in seiner Einrichtung wiederfinden. Wie wir mit unseren Lösungen dazu beitragen können, haben wir auf der interzum gezeigt. Damit sind wir auf enormes Interesse gestoßen und haben durchweg positives Feedback erhalten“, so Matthias Haasler.
Besonderen Anklang fand auch die Weiterentwicklung in der Nullfugen-Bekantung. „Die Nullfuge etabliert sich mehr und mehr in der Bekantung von Möbelstücken“, sagt Matthias Haasler. „Wir haben nicht nur gezeigt, dass wir durch Partnerschaften mit den Dekorherstellern für jede Oberfläche die passende Kante liefern können – wir haben ebenfalls unter Beweis gestellt, dass wir uns auf Veränderungen in der Produktion einstellen können und Nullfugen-Qualität für nahezu jede Anwendung und Materialität entwickeln können.“ Neben den Kanten beeindruckte das Glaslaminat RAUVISIO crystal mirror: Dieser extrem flexible Werkstoff, der erheblich leichter und bruchfester als herkömmliches Spiegelglas ist, wurde auf der interzum von einer renommierten Fachjury mit dem interzum award: intelligent material & design 2017 „Hohe Produktqualität“ ausgezeichnet. Dass sich REHAU auch auf Lösungen für intelligente Möbel versteht, war ebenfalls Thema des Stands: In Kooperation mit zwei Partnern hat REHAU einen höhenverstellbaren Konferenztisch entwickelt. Dieser verfügt über ein umlaufendes, unsichtbares Profil und kann darüber von jedem Platz gesteuert werden – ein technisches Novum, das erneut zeigt, wie zukunftsweisend die Entwicklungen von REHAU sind.

https://www.rehau.com/de-de/review-zur-interzum-2017/1923662

(nach oben)


4. Bensheimer Abwassersymposium 29. Juni 2017

4. Bensheimer Abwasser-Symposium Inhalte Erfahrungsberichte aus der Kläranlagenpraxis zu aktuellen Abwasserthemen – wie 4. Reinigungsstufe (Klärwerk Mannheim), Deammonifikation (Kläranlage Lahr) oder Optimierung der Schlammbehandlung (Zentralkläranlage Ingolstadt) sind thematischer Schwerpunkt des 4. Symposiums in Bensheim.

Hier die Themen des Abwassertags im Einzelnen:
• Spurenstoffelimination in der Praxis
• Umsetzung der WRRL am Rhein
• Betriebsoptimierung der Schlammbehandlung
• Systemlösungen zur Kläranlagen-Optimierung mit HACH
• Klärschlammverwertung und P-Rückgewinnung
• Erfahrungsbericht zur Deammonifikation

Ziel der Veranstaltung ist der intensive Erfahrungsaustausch von Referenten und Teilnehmern – nach den Vorträgen steht ausreichend Zeit zur Diskussion zur Verfügung.
Laden Sie sich jetzt die Broschüre zur Veranstaltung herunter und melden Sie sich zum 4. Bensheimer Abwassersymposium. Mehr:

https://de.hach.com/Bensheimer-Abwassersymposium-2017

(nach oben)


Modulares Fernwirken wird sicherer: Verschlüsselter Datenaustausch

EES bietet seit vielen Jahren eine große Bandbreite an Übertragungsmedien zur Übermittlung von z.B. digitalen und analogen Werten oder Zuständen aus Messgeräten, die über Feldbusse gekoppelt sind, an. Ein Alleinstellungsmerkmal ist die Funkübertragung über verschiedene Frequenzbänder und gebührenfreien, wie registrierungspflichten Funk. Im Zuge diverser Optimierungsmaßnahmen zur Reduzierung von Lieferzeiten kann seit Anfang 2017 die komplette Funktechnik bei EES automatisch auf einer SMD Linie gefertigt werden.

Zur Absicherung der Datenkommunikation zwischen den einzelnen Stationen wird ab August 2017 eine Verschlüsselung angeboten, die mittels des AES Algorithmus umgesetzt wird. Es handelt sich dabei um ein symmetrisches Verfahren mit einem „Pre-shared Key“. Der dynamisch generierte Schlüssel kann mit der Parametriersoftware erzeugt und in die jeweilige Station eingepflegt werden. Damit lassen sich u.a. BDEW Whitepaper konforme Fernwirksysteme realisieren.
Die Datenverschlüsselung ist nicht auf die drahtlose ISM Funk Übertragung begrenzt, sondern auch GPRS und LTE Netz-Verbindungen werden gesichert übertragen. Dabei ist die Sicherungs-möglichkeit nicht nur für Neuanlagen erhältlich, auch bestehende Anlagen im GPRS-Netz können nachgerüstet werden.

EES ist ein im Jahre 1976 gegründetes mittelständisches Familienunternehmen in Backnang mit rund 50 Mitarbeitern, was sich im Laufe der Jahre als Spezialist für Anlagenüberwachung, Störmelde- und Fernwirktechnik etabliert hat. Mehr Informationen finden Sie unter www.ees-online.de.

Ansprechpartner:
Elektra Elektronik GmbH & Co. Störcontroller KG
Hummelbühl 7-7/1 · 71522 Backnang · Germany
Tel: +49 (0)7191 / 182-249 · Fax: 182-200

(nach oben)


Der Messtechnikhersteller feiert sein 50-Jähriges Bestehen

Am 1. Juni 1967 hatte sich der Firmengründer Udo Steppe mit NIVUS selbstständig gemacht. In einer Zeit, in welcher der erste Mikrowellenbackofen vorgestellt und der erste Geldautomat in Betrieb genommen wurde, startete Udo Steppe den Handel mit Messtechnik für Schüttgüter und Flüssigkeiten. Anfang der 70er Jahre vollbrachte er Pionierarbeit mit der Einführung von Ultraschalltechnologie zur industriellen Füllstandsmessung. Die berührungslose Füllstandsmessung war damals ein Novum.

Lag lange Zeit der Schwerpunkt des Unternehmens in der Füllstandsmesstechnik, verlagerte sich dieser in späteren Jahren auf den Durchflussbereich. Mitte der 70er Jahre entwickelte das Unternehmen bereits eigene Geräte für die Durchflussmessung. Inzwischen bietet das Unternehmen eine große Auswahl an Durchflussmethoden und -systeme auf Basis von Ultraschalltechnologie und Radar an. Stark zugenommen hat in den letzten Jahren die Anfrage nach Datenübertragung und Datenmanagement. Von Datenloggern für drahtlose Datenübertragung bis zum kompletten Prozessleitsystem, bietet der Messtechnikspezialist heute übergreifende Systeme für das Datenhandling.

Bereits von Anfang an in der Firmengeschichte gab es internationale Handels- und Geschäftsbeziehungen. Der Messtechnikhersteller gründete Anfang der 90er Jahre seine erste Niederlassung im Ausland. Weitere Gründungen folgten. Das jüngste Mitglied in der NIVUS-Familie ist NIVUS Chile. Die südamerikanische Tochter wurde im Mai diesen Jahres gegründet. Insgesamt verfügt NIVUS über 9 internationale Niederlassungen von Österreich bis Vietnam und arbeitet mit weltweit 40 Distributoren zusammen. Knapp 125 Mitarbeiter arbeiten weltweit daran, dass das Unternehmen weitere 50 Jahre bestehen bleibt.

NIVUS GmbH
Martin Müller
Im Täle 2
75031 Eppingen

(nach oben)


8. Deutscher Tag der Grundstücksentwässerung

10 Jahre Kommunen-Pflicht – Beratung von Bürgern, Industrie und Politik!

22. Juni 2017 in Köln
Beim 8. Deutschen Tag der Grundstücksentwässerung am 22. Juni 2017 in Köln dreht sich alles um die Pflicht der Kommunen zur Beratung von Bürgern, Industrie und Politik. Auch in diesem Jahr bieten wir Ihnen ein abwechslungsreiches Programm u.a. zu Themen wie „Sicherstellung der a.a.R.d.T bei privaten Sammelleitungen“ und „Kommunale Informationsvorsorge bei Starkregen“. Die Podiumsdiskussion „Hart aber Fair“, sowie der Praxisblock „Technik zum Anfassen“, mit diversen Vorführungen, lockern das Vortragsprogramm auf.

http://www.ta-hannover.de/veranstaltungen/dtg.php#view1

(nach oben)


ACS CONTROL-SYSTEM GmbH Ultraschallmessung Sonicont USG/USF auch aus Ex-Bereichen

Mit dem Sonicont USG und USF von ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH wird ein getrennter Ultraschall-Füllstandtransmitter für die Füllstandmessung von Flüssigkeiten, Pasten und grobkörnigen Schüttgütern auch aus Ex-Bereichen vorgestellt.
Diese bewährte und preisgünstige Ultraschall-Messung besticht durch lange Lebensdauer, einfache Montage und geringerem Wartungsaufwand.
Kombinierbar mit bis zu 4 frei einstellbaren Schaltpunkten und geeignet für Messbereiche bis 25m in Flüssigkeiten und bis 12m in Schüttgütern lässt sich dieser Sensor für verschiedenste Messaufgaben verwenden und dies mit einer hohen Genauigkeit.
Zudem ist der Analogausgang mit 0(4)…20mA und 0…10V umschaltbar.
Die Auswerteelektronik verfügt über umfangreiche Diagnosefunktionen zur Systemanalyse und lässt dennoch eine einfache Bedienung durch die übersichtliche Menüführung zu.
Der Sensor Sonicont USG ist bis zu 30m vom Messumformer Sonicont USF installierbar und hat die Schutzart IP68.
Das 2″ TFT-Farb-Display vom Auswertgerät Sonicont USF sorgt für eine hervorragende Darstellung der Messwerte und leichte Ablesbarkeit.
Intelligentes Datenmanagement wird beim Sonicont USF durch das Bluetooth-Interface und einer eingebauten Datenloggerfunktion zur Aufzeichnung von Messwerten ermöglicht.

ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH
Lauterbachstr. 57 – 84307 Eggenfelden – Germany Tel: +49 8721-9668 0 – Fax: +49 8721-9668 30
info@acs-controlsystem.de www.acs-controlsystem.de

(nach oben)


ACS CONTROL-SYSTEM GmbH Strömungswächter-Serie Fluxicont FS4

Die Geräte der Fluxicont FS4-Serie sind elektronischer Strömungs- bzw. Temperaturschalter zur Überwachung, Regelung sowie zur kontinuierlichen Messung von Strömungen und Temperaturen in Flüssigkeiten. Die Strömungsschalter sind ausgestattet mit 4…20mA Analogausgang und 2x PNP-Schaltausgang (DC-Version) oder mit Relaiswechslern (UC-Version).

ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH hat ein neues Design für die Bedienelemente dieser Strömungssensoren entwickelt (Vorgängerserie: Fluxicont FP). Zudem wurde die Bauform gekürzt, sodass die Sensoren nun noch flexibler einsetzbar sind.
Wir haben für mehr Übersichtlichkeit und einfachere Bedienung gesorgt und die Fluxicont FS4-Serie präsentiert sich nun mit bester Lesbarkeit und optimaler Bedienbarkeit durch das neue hochwertige 3-Tasten-Display mit taktiler Rückmeldung.

Durch die Gerätekonstruktion mit
• Strömungsgeschwindigkeiten von 3cm/s bis 300cm/s
• Prozesstemperaturen von -20°C bis +110°C
• Prozessdrücken bis 40bar
• Prozessmaterial Edelstahl V4A

sowie der Verfügbarkeit von industriellen Standardprozessanschlüssen und von hygienischen bzw. aseptischen Prozessanschlüssen wie
• Gewinde ISO 228-1 (FS4SK)
• Gewinde ANSI NPT – auf Anfrage (FS4SK)
• Gewinde ISO 225-1 M18x1,5 für Adapter – auf Anfrage (FS4SK)
• Elastomerfreier und totraumfreier metallisch dichtender Anschluss, EHEDG-/3A-/FDA-konform (FS4LK)
• Varivent® – auf Anfrage (FS4LK)
• Milchrohr DIN 11851 – auf Anfrage (FS4LK)
• Tri-Clamp® / Clamp DIN 32676 / Clamp ISO 2852 – auf Anfrage (FS4LK)
• Aseptik-Rohrverschraubung DIN 11864-1-A – auf Anfrage (FS4LK)
• DRD, APV-Inline, BioControl®, SMS, Flansche nach DIN und ISO – auf Anfrage (FS4LK)

ist das Gerät Fluxicont FS4SK insbesondere geeignet zur Verwendung als
• Überwachung von Kühlwasserkreisläufe, von Pumpen, Turbinen, Kompressoren, Wärmetauschern und Temperiergeräten
• Überwachung und Trockenlaufschutz von Pumpen
• Leckageüberwachung in Prozessleitungen
• Überwachung von Schmierkreisläufen
• Filterüberwachung
• Überwachung Medienfluss in der Getränkeindustrie
• Sowie Anlagen-, Apparate- und Maschinenbau und Automatisierung

und ist das Gerät Fluxicont FS4LK insbesondere geeignet zur Verwendung für
• Nahrungs- und Genussmittelindustrie
• Pharmazeutische Industrie
• Biotechnologie
• Sterile Verfahrenstechnik

Die Strömungsschalter sind geeignet für anspruchsvolle Messaufgaben und bieten neben der Standard DC-Version auch die Besonderheit einer Allstromversion (UC) bis 253VAC/150VDC mit Relaiswechslern.

Durch die hohe Genauigkeit und die große Flexibilität in der Konfiguration können die Geräte an die unterschiedlichsten Applikationen angepasst werden.

Der Prozessanschluss des FS4LK mit metallischer Abdichtung wurde speziell konzipiert für die hygienegerechte, totraum- und elastomerfreie Prozessadaption. Die Konstruktion des FS4LK erlaubt eine CIP-Reinigung bzw. SIP-Reinigung.

Die robuste Bauform und die hochwertige Verarbeitung machen das Gerät zu einem sehr hochwertigen Produkt, dem selbst widrigste Umweltbedingungen nichts anhaben können, seien es tiefste Temperaturen im Außeneinsatz, extreme Schock- und Vibrationsbelastungen oder aggressive Medien.

Eine unverlierbare Laserbeschriftung des Typenschildes sorgt für eine Identifizierbarkeit über die gesamte Lebensdauer des Gerätes.
Selbstverständlich ist die optionale Anbringung einer Messstellenbezeichnung bzw. TAG, eines Kundenlabels oder eines neutralen Typenschildes, natürlich ebenfalls per Laserbeschriftung.

Eine LABS-freie bzw. silikonfreie Ausführung, eine Werkskalibrierung mit Kalibrierzertifikat und eine kundenspezifische Konfiguration bzw. Voreinstellung stehen ebenfalls als Option zur Verfügung wie ein Materialprüfzeugnis EN10204 3.1 oder Werksbescheinigungen für Trinkwasser- bzw. Lebensmitteltauglichkeit.

Kundenspezifische Sonderausführungen können auf Anfrage realisiert werden, z.B.
• Softwareanpassung (Menüführung, Sonderfunktionen, usw.),
• geänderte Anschlussbelegung bzw. Steckerausrichtung,
• Designanpassung der Bedienoberfläche,
• Sonderbauformen für den Prozessanschluss

ACS-CONTROL-SYSTEM GmbH
Lauterbachstr. 57 – 84307 Eggenfelden – Germany Tel: +49 8721-9668 0 – Fax: +49 8721-9668 30
info@acs-controlsystem.de www.acs-controlsystem.de

(nach oben)


Mast: Neue Abwassertauchpumpen ATP 15-Reihe

Die leistungsstarken Alleskönner
Die Produktreihe Abwassertauchpumpen ist um 4 neue, leistungsstarke Typen erweitert worden. Die ATP 15 L (230 V, Standmodell), ATP 15 RL (230 V, im Rohrrahmen), sowie die ATP 15 (400 V, Standmodell), ATP 15 R (400 V, im Rohrrahmen) schließt die Lücke zwischen der Reihe ATP 10 und ATP 20.
Die kompakte, dennoch kraftvolle ATP 15 RL (230 V) leistet bis zu 1.500 /min., die ATP 15 R (400 V) bis zu 1.600 l/min. Die Ausführung mit 230 V hat einen vollständig eingebauten Kondensator (IP 68 geschützt). Die 400 V Variante verfügt über die bekannte Mast MD-Elektronik mit Drehrichtungsautomatik und automatischer Dichtungsüberwachung.
Erfahren Sie mehr auf den Produktseiten!

http://www.mast-pumpen.de/news.php?id=18

(nach oben)


Enviro: Maßarbeit – Envirochemie erweitert Abwasserbehandlungsanlage im laufenden Betrieb

Die Abwasserbehandlungsanlage mit Biogasgewinnung wurde in drei Bauphasen in einem Zeitraum von nur sieben Monaten errichtet und in Betrieb genommen.
Rund 136.500 Kubikmeter Abwasser fallen beim Fruchtsafthersteller Fidel Dreher aus der Verarbeitung von Äpfeln an, das in einer komplexen biologischen Abwasserbehandlungsanlage gereinigt wird. Aufgrund von Produktionserweiterungen sollte die bestehende Anlage erweitert werden – und zwar im laufenden Betrieb. Ein Fall für Spezialisten …
Die Firma Fidel Dreher mit Sitz in der Bodensee-Region verarbeitet Früchte zu Fruchtsäften, Konzentraten und Pürees. Das anfallende Abwasser wurde bisher über ein aerobes biologisches Reinigungsverfahren im Batch-Betrieb behandelt…mehr:

http://www.process.vogel.de/massarbeit-envirochemie-erweitert-abwasserbehandlungsanlage-im-laufenden-betrieb-a-608907/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)


PROCESS Vogel: Effizienz und Sicherheit in der Wasser- und Abwasserbehandlung u. -verteilung

Effizienz, Energieeinsparung, Sicherheit, Industrie 4.0 – Themen, die die Prozessindustrie im Allgemeinen und die Wasser-/Abwasserbranche im Besonderen umtreiben. Dazu gibt das PROCESS Spezial Wasser/Abwasser Einblicke in neue Verfahren und innovative Technologien.
Lesen Sie im PROCESS Spezial Wasser/Abwasser:
• Wie man sauberes Trinkwasser nahezu ohne Chemie gewinnt.
• Was Industrie 4.0 im Wasserwerk bedeuten kann.
• Wie sich Klärschlamm als Phosphorquelle nutzen lässt.
• Ein Praxisbeispiel zum Einsatz von Pumpendruckleitungen zur
Abwasserreinigung.
• Wie intelligente Steuerungstechnik den Zonenwechsel erleichtert.

Außerdem finden Sie im Spezial die wichtigsten Normen und Richtlinien, ein Interview zum Thema „Energie-Audits“ mit Prof. Alexander Sauer vom EEP und natürlich viele weitere Artikel zu den Themen, die die Branche bewegen.

Mehr:
http://www.process.vogel.de/effizienz-und-sicherheit-in-der-wasser-und-abwasserbehandlung-u-verteilung-v-37290-2791/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)


Kaeser: Schraubenpower für Gebläseluft

Das Schraubengebläse DBS von Kaeser Kompressoren zeichnet sich durch hohe Effizienz und seine energetischen Vorteile aus.
Diese energetischen Vorteile werden u.a. durch den Einsatz der aus dem Schraubenkompressor-Segment bewährten Sigma-Rotoren-Technik erzielt. Auch der schlupffreie Direktantrieb mit in den Block integrierter Drehzahlübersetzung trägt hierzu bei.
Die Gebläse eignen sich für den Einsatz in kommunalen und industriellen Kläranlagen. Zwei unterschiedliche Ausführungen sorgen dafür, dass Kläranlagen mit Bedarfen ab 400 mbar …mehr:

http://www.process.vogel.de/schraubenpower-fuer-geblaeseluft-a-589819/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)


Kemira: Neues Polymer überzeugt bei Schlammentwässerung

Das Flockmittel wird in Kläranlagen zur Schlammentwässerung genutzt.
Kemira führt ein neues kationisches Flockmittel ein, das speziell auf Anwendungen im Bereich Schlammentwässerung ausgerichtet ist. Die hocheffiziente Schlammbehandlung mit dem neuen Kemira Superfloc XD-7600 Polymer hilft Kunden ihre Gesamtbetriebskosten zu senken.
Helsinki/Finnland – Das pulverförmige polymere Flockungsmittel sorgt für niedrigere Transport- und Lagerungskosten. Darüber hinaus ist im Vergleich zu konventionellen kationischen Polymeren eine signifikante Verbesserung von Trockensubstanz …mehr:

http://www.process.vogel.de/neues-kemira-polymer-ueberzeugt-bei-schlammentwaesserung-a-597117/

(nach oben)


BIOSERVE: Überschussschlammaufschluss mit Tensiden (TESI)

Das TESI-Verfahren ist ein Verfahren zum chemischen Aufschluss von Überschussschlamm vor der Faulung. Das hierbei eingesetzte Produkt Lipisol FT wird auf den Überschussschlamm vor der maschinellen Eindickung dosiert. Es besteht aus einer Mischung von leicht abbaubaren (gemäß OECD 301 A-F) Tensiden. Die Zusammensetzung und die Dosiermenge werden an die jeweiligen Gegebenheiten angepasst. Die Wirkung lässt sich folgendermaßen beschreiben:
Tenside können je nach Art und Wirkkonzentration Zellmembranen durchlässiger machen bis gänzlich auflösen. Das führt zu einem verbesserten Aufschluss der Überschussschlamm-Bakterienzellen im Faulturm.

http://www.bioserve.info/Mehr-Gas-im-Faulturm

(nach oben)


DWA: Fortbildung Betriebsanalytik in der kommunalen Abwasserbehandlung seit 20 Jahren erfolgreich

Der DWA-Landesverband Baden-Württemberg führt seit 20 Jahren den Aufbaukurs Betriebsanalytik für Fachkräfte im Bereich der kommunalen Abwasserbehandlung durch. Schwerpunkt des Aufbaukurses Betriebsanalytik ist die Qualitätskontrolle bei den Probenahmen, Probenvorbereitungen, den verwendeten Instrumenten und Geräten sowie bei der Reinheit der Reagenzien. In dem weiterführenden Workshop Betriebsanalytik steht die praktische Umsetzung des Arbeitsblatts DWAA 704 „Betriebsmethoden für die Abwasseranalytik“ im Mittelpunkt. Die Umsetzung der Eigenkontroll-Verantwortung wird anhand der individuellen Belange der Teilnehmer behandelt. Ziel- gruppe der beiden Fortbildungsangebote sind Klärwärter und -facharbeiter, UTFachkräfte für Abwassertechnik, Verund Entsorger, Abwassermeister sowie Laborfachpersonal. Die bewährte Leitung der beiden Module zur Betriebsanalytik in der kommunalen Abwasserbehandlung liegt bei Dipl.-Chem. Barbara Cybulski zusammen mit Dipl.-Ing. Jürgen Feurer. Die stets ausgebuchten Veranstaltungen werden von den Teilnehmern sehr positiv bewertet. Mehr als 750 Fachkräfte wurden vom DWA-Landesverband Baden-Württem berg bislang zu diesem Thema geschult. Der Aufbaukurs und der Workshop Betriebsanalytik sind Teil der modularen Kursreihe „Geprüfte Kläranlagen-Fachkraft“ der DWA. Der Aufbaukurs Betriebsanalytik ist 2017 bereits ausgebucht.

Freie Plätze sind in diesem Jahr noch für den Workshop Betriebsanalytik verfügbar. Weitere Informationen Ulrike Hantke DWA-Landesverband Baden-Württemberg Tel. 07 11/89 66 31-140 E-Mail: ulrike.hantke@dwa-bw.de

(nach oben)


BALL-B: DIE RATTENFÄNGER VON WERTHEIM

Schädlingsbekämpfung: Kanalkolonne setzt neues Ködersystem ein – Umweltschonender als einfaches Gift. Für die Ratten ist der »superleckere Ratten-Muffin-Schmackofatz« das Beste an der Sache. Die Menschen schätzen eher die unkomplizierte Beseitigung der Nager mit dem langen Schwanz. Die Stadt Wertheim erprobt derzeit, als erste Stadt im Westen Deutschlands ein neues computerunterstütztes System …mehr:
Quelle: http://www.ball-b.de/

(nach oben)


VOGEL.de: Aufbereitung, Digitalisierung und Sicherheit: Was bringt die Zukunft für die Wasser- und Abwasserbranche?

Wasser ist einer der wichtigsten Ressourcen für die deutsche Prozessindustrie. Das PROCESS Spezial Wasser/Abwasser blickt in die Zukunft der Branche und beschäftigt sich besonders mit der Wiederverwendung und Aufbereitung, Aspekten der Digitalisierung im Wasser-/Abwasser-Handling und innovativen Technologien und Lösungen. weiterlesen:

http://www.process.vogel.de/aufbereitung-digitalisierung-und-sicherheit-was-bringt-die-zukunft-fuer-die-wasser-und-abwasserbranche-v-38026-2791/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

(nach oben)


BGU: Weitestgehende Phosphorelimination

Der Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft der TU veranstaltet am 28. Juni 2017 in München das 45. Abwassertechnische Seminar zum Thema „Weitestgehende Phosphorelimination auf kommunalen Kläranlagen – Möglichkeiten und Grenzen“. Hintergrund ist, dass im Zuge der neuen Oberflächengewässerverordnung ein neuer Orientierungswert für Gesamtphosphor eingeführt wurde. In dem Seminar werden die Relevanz und rechtlichen Grundlagen den technischen Möglichkeiten gegenübergestellt. Am Beispiel Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Berlin werden Notwendigkeiten und Strategien zur weitestgehenden Phosphorelimination gezeigt. Eine Bestandsaufnahme bestehender technischer Möglichkeiten zur weitestgehenden Phosphorelimination wird dargelegt und eine kritische Analyse der Handlungsmöglichkeiten gegeben. Anhand von Beispielen kommunaler Kläranlagen werden Ergebnisse und Betriebserfahrungen verschiedener Verfahren diskutiert.

www.sww.bgu.tum.de/ats
Quelle: DWA Heft 5-2017

(nach oben)


Nacosi: Nachhaltigkeitscontrolling in der Siedlungswasserwirtschaft

Wie können siedlungswasserwirtschaftliche Unternehmen unterstützt werden, sich vor Risiken, die eine nachhaltige Leistungserbringung gefährden, zu schützen? Diese Frage stellte sich das Verbundvorhaben NaCoSi „Nachhaltigkeitscontrolling siedlungswasserwirtschaftlicher Systeme – Risikoprofil und Steuerungsinstrumente“, das 2016 erfolgreich abgeschlossen wurde. Das interdisziplinäre Forschungsteam entwickelte gemeinsam mit Praxispartnern aus der Siedlungswasserwirtschaft ein Managementinstrument, das es ermöglicht, Nachhaltigkeitsrisiken systematisch zu erfassen und zu analysieren und das Unterstützung bei der Maßnahmen- und Strategieentwicklung bietet. Die Projektergebnisse stehen in Form eines Leitfadens sowie eines Handbuches zur Verfügung: www.nacosi.de Der Leitfaden fasst die Vorgehensweise im Nachhaltigkeitscontrolling zusammen. Er richtet sich an Entscheidungsträger, Sachbearbeiter und andere interessierte Akteure im Nachhaltigkeitsprozess, die einen ersten Überblick über die Herangehensweise und die Methodik gewinnen wollen. Für eine weitergehende Auseinandersetzung, die sich zum Beispiel an Personen richtet, die ein eigenes Nachhaltigkeitscontrolling aufbauen möchten, steht das ausführliche Handbuch zur Verfügung. Am 1. Juni 2017 findet in Darmstadt außerdem eine Tagung zum Thema „Zukünftige Herausforderungen heute managen – Welche Methoden helfen der Siedlungswasserwirtschaft in der Praxis wirklich?“ statt, bei der das Projekt NaCoSi einen Schwerpunkt bildet. Das Projekt wurde von 2013 bis 2016 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Dies erfolgte im Förderschwerpunkt „Nachhaltiges Wassermanagement“ (NaWaM) des Rahmenprogramms „Forschung für nachhaltige Entwicklungen“ (FONA) in der Fördermaßnahme „Intelligente und multifunktionelle Infrastruktursysteme für eine zukunftsfähige Wasserversorgung und Abwasserentsorgung (INIS)“.

www.nacosi.de

Quelle: DWA Heft 5-2017

(nach oben)


InfraWatt: Innovationspreis 2016 Kläranlagen und Wasserversorgungen verbessern Stromversorgungssicherheit

VERFASST VON MICHELE VOGELSANGER AM 03 APR 2017 – 14:36

Infrastrukturanlagen haben erstmals ihre Flexibilität gebündelt und die Präqualifikation der Netzbetreiberin Swissgrid für den Sekundärregler bestanden!
InfraWatt hat nun sechs Betreiber von Kläranlagen und Wasserversorgungen ausgezeichnet und würdigt damit ihren aussergewöhnlichen und innovativen Beitrag zur Stromversorgungssicherheit in der Schweiz.

Bei den ausgezeichneten Betrieben handelt es sich um:
Regelpooling:
Abwasserverband Altenrhein
ARA Bachwis, Fällanden
ARA Worblental
Abwasserverband Morgental

Lastmanagement:
Klärwerk Werdhölzli, Entsorgung & Recycling Zürich ERZ
Wasserverbund Region Bern AG
http://www.infrawatt.ch/de/node/1162

(nach oben)


Barthauer: Ein Handy für den Berggorilla

Handy-Sammelaktion der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt – Wir machen mit!
Berggorillas zählen zu den am stärksten vom Aussterben bedrohten Menschenaffen. Es gibt nur noch etwa 880 Tiere, die Hälfte davon im Virunga Gebiet. Der Virunga Nationalpark im Herzen Afrikas ist ein Zentrum der biologischen Vielfalt und ein UNESCO Weltnaturerbe. Seit 1994 ist der Nationalpark auf der Liste der bedrohten Welterbe. Seit die Nachfrage nach Coltan in den letzten Jahren in die Höhe schnellte, entstanden viele illegale Abbaustätten, die den Lebensraum des Gorillas zerstören.
Helfen Sie uns, ein Stück Wildnis zu bewahren und den Lebensraum der Berggorillas zu schützen! Bringen Sie Ihre alten Handys zur UC8 in Essen mit, werfen Sie diese in das Sammelfass und spenden Sie uns Ihre gebrauchten Handys. BARTHAUER unterstützt die Sammelaktion der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF) nicht nur mit den von Ihnen gespendeten Handys, sondern legt für jedes gespendete Handy, das wir auf der UC8 erhalten, noch einmal 5,- Euro drauf. Der gesamte Erlös aus der Aktion fließt zu 100 Prozent in das Gorillaschutzprojekt der ZGF.

Unsere Aktion in Wort und Bild
In unserer aktuellen BARTHAUER Direkt Folge informieren Jenny Krüger und Claudia Hickmann über die große Handy-Sammelaktion.
http://www.barthauer.de/index.php?id=244

(nach oben)


Rqmicro: Mikrobiologie neu definiert

Das Mikrobiologie Unternehmen rqmicro entwickelt eine neue Technologie zur raschen Separation und Detektionen von Pathogenen im Wasser und in Lebensmitteln in unter 1 Stunde.
Durch die immunomagnetische Separation von Bakterien aus komplexen Proben und der Zählung einzelner Zellen erreichen wir überragende Testresultate in Rekordzeit. Unsere hohen Qualitätsstandards bei Produkten und Service garantieren ihnen die beruhigende Sicherheit schneller und zuverlässiger Ergebnisse. Herkömmliche Methoden der Mikrobiologie benötigen bis zu 14 Tage um zu einem semi-quantitativen Resultat zu gelangen. Eine Wartezeit, die sowohl Zeit als auch Geld kostet. rqmicro verkürzt diese Zeitspanne dramatisch und macht sie durch eindeutige, quantitative Ergebnisse sofort handlungsfähig. Damit machen wir sie zu einem unverzichtbaren Partner für ihre Kunden im Wasser und Lebensmittelbereich.
Unsere Kunden profitieren von
• der ultraschnellen Separation von Mikroorganismen aus komplexen Proben
• der Detektion und Quantifizierung in Echtzeit
• einem automatisierten Ablauf, der sich sofort in ihren Laboralltag integriert
Sie können schon heute von unserer Technologie profitieren. Das rqmicro CellStream Gerät und unser erster Schnelltest, der Legionella pneumophila SG1 Kit, sind schon heute bei uns erhältlich. Ausserdem bietet unser Laborservice ihnen die Zählung der Totalzellzahl, der Lebendzellzahl und die Zahl von Legionellen SG1 an und liefert Resultate am selben Tag. Wenn sie daran interessiert sind, ihre eigenen Tests zu machen, senden sie eine Email an order@rqmicro.ch oder lesen sie hier mehr.

https://www.rqmicro.ch/de/

(nach oben)


deutsche-phosphor-plattform: „Phosphorrecycling: Strategien zur Marktreife“

DPP Forumsveranstaltung am 12. September 2017 in den Reinhardtstraßenhöfe, Reinhardtstraße 12-16, 10117 Berlin
Unser jährlich stattfindendes FORUM findet dieses Jahr vor dem Hintergrund der sich abzeichnenden Novellierung der Klärschlammverordnung statt. Einige Verfahren des Phosphorrecyclings absolvieren momentan die Pilotphase, während die einzelnen Bundesländer unterschiedliche Ansätze verfolgen, wie zukünftig mit der Ressource Phosphor umgegangen werden soll. Dabei muss berücksichtigt werden, dass für Kläranlagen unterschiedlicher Größe verschiedene Szenarien des Phosphormanagements möglich sind.
Die EU-Kommission überarbeitet aktuell die Europäische Düngemittelverordnung und die zugehörige Arbeitsgruppe STRUBIAS kann erste Ergebnisse präsentieren, wie zukünftig mit P-Rezyklaten im europäischen Düngemittelrecht umgegangen werden soll.
Wir freuen uns auf Ihre Anmeldungen, die Sie über den unten angefügten Link vornehmen können. Die Teilnehmerplätze sind begrenzt. Das ausführliche Programm entnehmen Sie bitte dem Veranstaltungsflyer (siehe unten).
Wir freuen uns, Sie in Berlin begrüßen zu dürfen und gemeinsam eine informative Veranstaltung erleben zu können. Bitte leiten Sie diese Information auch an Ihre Kollegen und Partner weiter.
Sollten Sie Fragen oder Anmerkungen haben, wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle der DPP unter dem angegebenen Kontakt.

Kontakt
Created with Sketch.
Dr. Daniel Frank Mobil + 49 (0) 171 226 9953
Telefon +49 (0) 69 3487 6068
Email
http://www.deutsche-phosphor-plattform.de/veranstaltung/dpp-forum-2017/

(nach oben)


BIOSERVE: Belebtschlamm – Biologie und Mikroskopische Untersuchung – das Buch für Abwasserfachleute

Eine praktische Neuerscheinung, die im Klärwerkslabor bei der Durchführung des Mikroskopischen Bildes hilft und dem Betriebspersonal wertvolle Hilfe zu dessen Beurteilung an die Hand gibt. Die Bestimmung der unterschiedlichen Mikroorganismen und ihre Aussagen über den Belebtschlamm sind praxisnah beschrieben.

Eine interaktive CD veranschaulicht mit umfangreichem Bild- und Videomaterial die charakteristischen Eigenschaften der im Buch beschriebenen Mikroorganismen. Dadurch wird die Bestimmung sehr viel leichter und einfacher.
http://www.bioserve.info/Fachbuch

(nach oben)


NIVUS:Testkanal für große Messbereiche

Zertifizierungen für unsere Messsysteme sind für viele unserer Kunden notwendig und für uns eine Bestätigung unserer Arbeit. Eines unserer nächsten Vorhaben ist MCERTs Zertifizierung unserer Durchflusssensoren mit großem Messbereich, wie die CS2 Sensoren. Allerdings gibt es derzeit wenige Labore auf der Welt, die Überprüfungsmessungen in einem Füllstandsbereich von 2 m und darüber realisieren können. Daher beschlossen wir, selbst in einen entsprechenden Messkanal zu investieren.
Für die Realisierung der Laborerweiterung hatten wir die technische Hochschule Brno/Tschechien (Fakultät für Bauingenieurwesen) beauftragt, da sie eine ausgewiesene Expertise für diesen Bereich hat. Herr Ing. Michal Zouzela (Ph. D.) von der Hochschule Brno erstellte das Konzept und leitete die Fertigung des neuen Messkanales.
Der fertiggestellte Messkanal verfügt über eine Höhe von 2.4 m, eine Breite von 0.5 m und über eine Länge von 6 m.
Im April 2017 wurden die ersten offiziellen Messungen mit dem neuen Testkanal durchgeführt. Unter der Leitung von Dr. Laurent Solliec von NIVUS wurden mehrere Messungen mit unseren CS2-Sensoren für große Messbereiche durchgeführt. Der Füllstandbereich bewegte sich dabei im Bereich von 0.5 m bis 2.15 m, die Durchflüsse waren im Bereich von 50l/s und 200 l/s angesiedelt. Die Ergebnisse sind vielversprechend und eine MCERTS Zertifizierung ist in dieser Konstellation sehr gut machbar.
Nach Fertigstellung der Gebäudeerweiterung soll der Messkanal dauerhaft am Stammsitz in Eppingen installiert werden.
https://www.nivus.de/de/aktuelles-presse/presse/testkanal-fuer-grosse-messbereiche/

(nach oben)


AERZEN: Ein Hauch von Nichts entscheidet

Luft-gelagerte Turbogebläse von AERZEN bieten gegenüber magnetgelagerten Gebläsen klare Vorteile.
Belebungsbecken für die Abwasserbehandlung müssen kontinuierlich mit großen Luftvolumina versorgt werden. Turbogebläse haben sich hier als energieeffiziente Lösung etabliert. Für die Lagerung der besonders schnell drehenden Turbogebläse hat AERZEN mit der Luftlagerung eine verblüffend einfache Methode entwickelt.
Der Aufbau der AERZEN Turbogebläse ist relativ einfach: Ein direkt auf der Motorwelle sitzendes strömungstechnisch optimiertes Schaufelrad dreht sich in einem Spiralgehäuse und erzeugt so den Volumenstrom. Die besondere Herausforderung dieser Technologie liegt in den hohen Drehzahlen von 20.000 bis 70.000 min-1. Neben speziellen Motoren und einem Frequenzumrichter kommt der Wellenlagerung große Bedeutung zu. Standardindustrie-wälzlager sind für die auftretenden Belastungen nicht geeignet.

AERZEN hat für das Problem eine optimale Lösung gefunden: Die beiden Radiallager der Antriebswelle sowie das Axiallager zur Aufnahme der axialen Kräfte werden im Betrieb berührungslos luftgelagert. Die Wellenrotation erzeugt beim Anfahren des Turbogebläses im Luftspalt zwischen Welle und Lagerung durch die natürliche Unwucht eine exzenterförmige Kreisbewegung, wodurch die Luft im Spalt verdichtet wird. Mit steigender Drehzahl zentriert sich die Achse selbst und wird mit einem Luftdruck von über 30 bar berührungslos in ihrer Position gehalten.
Komplettiert wird dieses System durch eine wartungsfreie Zweikomponentenbeschichtung, die beim Anlaufen des Turbos in den Sekundenbruchteilen bis sich das Luftkissen gebildet hat, als Reibpartner zwischen den hochvergüteten Oberflächen dient. Eine PTFE-Schicht sorgt dabei schmiermittelfrei für gute Gleiteigenschaften und ein wellenförmig gewalztes Stahlblech stützt die Gleitschicht des Lagers und dämpft auftretende Schwingungen, damit diese sich nicht auf das Gehäuse übertragen.

Turbogebläse anderer Hersteller verwenden eine Magnetlagerung. Sie funktioniert prinzipiell genauso gut, hat aber eine Reihe entscheidender Nachteile gegenüber der Luftlagerung von AERZEN: Die ringförmig angeordneten Magnetspulen benötigen ein hochkomplexes Regelsystem und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung. Eine Magnetlagerung ist damit teurer und hat einen höheren Wartungsaufwand, wodurch die Lebenszykluskosten deutlich steigen. Hinzu kommt, dass bei einem komplexeren geregelten System generell mehr Fehlermöglichkeiten bestehen, als bei der Luftlagerung. Luftlagerung benötigt keine elektrischen, mechanischen oder pneumatischen Regelungen. Sie ist einfach aufgebaut, effizient, kostengünstig und wartungsarm.

Ihr Ansprechpartner
Sebastian Meißler
T +49 5154 81-9970
F +49 5154 81-719970
sebastian.meissler@aerzener.de
Aerzener Maschinenfabrik GmbH
Reherweg 28
D-31855 Aerzen
www.aerzen.com

(nach oben)


Dr. Pecher AG: Köln stellt Starkregengefahrenkarte vor

Am 20.03.2017 haben die Stadtentwässerungsbetriebe Köln (StEB) gemeinsam mit der Stadt Köln im Rahmen einer Pressekonferenz den neuen „Leitfaden für eine wassersensible Stadt- und Freiraumgestaltung in Köln“ und die neu entwickelte interaktive Starkregengefahrenkarte vorgestellt. Die StEB Köln stellen somit einen weiteren Baustein ihrer Kampagne zur Überflutungsvorsorge bereit, mit der sie gezielt zu dem Thema aufklären, sensibilisieren und Empfehlungen aussprechen möchten.
Grundlage der Starkregengefahrenkarte sind stadtgebietsweite 2D-Oberflächenabflussberechnungen, die von der Dr. Pecher AG durchgeführt wurden. Die Berechnungen wurden mit einer Auflösung von 1 m durchgeführt, so dass rund 400 Mio. Rasterpunkte berechnet wurden. Die hochaufgelösten Ergebnisse ersetzen die vorliegenden Ergebnisse (5 m) und werden im Laufe der Woche online gestellt.

Immer häufiger führen Starkregen zu erheblichen Schäden. Nicht nur kritische Infrastruktureinrichtungen und Produktionsanlagen können hiervon betroffen sein. Risikoanalysen der Akteure erfordern im Vorfeld eine Darstellung der überflutungsgefährdeten Bereiche.
Die Dr. Pecher AG unterstützt seit vielen Jahren Kommunen und Betreiber im Rahmen der Starkregenvorsorge u. a. mit der:
• Datenakquisition und 2D-Modellierung von Starkregenszenarien
• Dokumentation z. B. als Karte (analog und digital)
• Entwicklung von Auskunftssystemen und Kommunikationskonzepten
Weitere Projektbeispiele in diesem Themenfeld sind:
• Klimaanpassungskonzept der Landeshauptstadt Düsseldorf KAKDUS
• Klimaanpassungskonzept Extreme Regen KLAS in Bremen (www.klas-bremen.de)

Pressemeldung der StEB Köln: https://www.steb-koeln.de/Aktuelles/%C3%9Cberflutungsvorsorge-ist-eine-wichtige-kommunale-Gemeinschaftsaufgabe.jsp?ref=/Aktuelles/Aktuelles.jsp

http://www.pecher.de/index.php/aktuell/item/91-koeln-stellt-starkregengefahrenkarte-vor

(nach oben)


Dr. Pecher AG: Pilotprojekt Regen 4.0

Die Netzbetreiber in NRW sind laut Selbstüberwachungsverordnung (SüwVO Abw) verpflichtet, die erhobenen Messdaten an Regenbecken auszuwerten und zu dokumentieren. Aktuell fehlen jedoch einheitliche Kriterien sowie durchgängige Prozesse zur softwarebasierten Datenübernahme und -auswertung zur Erfüllung dieser Pflichtaufgaben, sodass bei den Behörden oftmals uneinheitliche oder fehlerbehaftete Ergebnisdokumentationen eingehen.
Im Rahmen des Pilotprojektes Regen 4.0 erarbeitet die Dr. Pecher AG in Zusammenarbeit mit dem Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld und dem Erftverband einen Leitfaden, der Lösungsmöglichkeiten zur effizienten Umsetzung von Messgeräteinstallation und softwareunterstützten Datenauswertung an Regenbecken aufzeigt.
Das Projektteam wird dabei von der aquaplan GmbH sowie der Kisters AG fachlich unterstützt und begleitet. Ziel des Leitfadens ist es, die Netzbetreiber mit praxisbezogenen Hinweisen zu den folgenden Themen bei der erfolgreichen Umsetzung der Selbstüberwachungsverordnung zu unterstützen:
• Erarbeitung von Messkonzepten und Installation von Messtechnik an Regenbecken
• Einführung eines softwareunterstützten Betriebs- und Messdatenmanagements (MDMS)
• Standardisierung des Datenauswertung (Prüfung und Korrektur)
• Auswertekriterien und Hinweise zu Art und Umfang der Berichterstattung nach SüwVO Abw
Neben einem einheitlichen und belastbaren Berichtswesen gemäß den Pflichtvorgaben der SüwVO Abw sind eine verlässliche Datengrundlage zur Niederschlagswasserbehandlung, bedarfsorientierte Kanalnetzbewirtschaftung und Maßnahmenplanung zur Verbesserung der Gewässerqualität zu schaffen Ziel des Leifadens. Dabei wird auf die spezifischen Randbedingungen kleiner, mittlerer und großer Netzbetreiber eingegangen.
Das Pilotprojekt Regen 4.0 wird durch das LANUV NRW, die Bezirksregierung Detmold und die Bezirksregierung Köln begleitet. Die Projektförderung erfolgt durch das MKULNV.

http://www.pecher.de/index.php/aktuell/item/92-pilotprojekt-regen-4-0

(nach oben)


Micropoll/CH: Technologiesymposium zur Spurenstoffelimination im Juni

Zum 5-jährigen Jubiläum der „Spurenstoff-Kompetenzzentren“ in der Schweiz und Deutschland veranstaltet das KomS Baden-Württemberg mit dem Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe.NRW und der Schweizer VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“ vom 28.-29. Juni 2017 in Friedrichshafen (D) ein Fach- und Technologiesymposium zur Spurenstoffelimination aus kommunalem Abwasser …mehr und Flyer unter:
https://www.micropoll.ch/aktuell/

(nach oben)


DIRINGER & SCHEIDEL: Hochbehälter in Frankfurt grabenlos saniert

Innerhalb von acht Tagen sanierten die Experten von der D&S Rohrsanierung neun Überlauflaufleitungen eines Hochbehälters im Frankfurter Nordend.
UV-Liner überzeugte auf Anhieb

Im Nordosten von Frankfurt am Main hat die DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH & Co. KG Sanierungsarbeiten an einem Hochbehälter der Hessenwasser GmbH & Co. KG vorgenommen. Zur Sanierung von neun Überlaufleitungen des Bauwerks setzten die Spezialisten für grabenlose Sanierung den lichtaushärtenden UV-Liner ein. Innerhalb von nur acht Tagen war der Auftrag abgewickelt – inklusive sämtlicher erforderlichen Vor- und Nacharbeiten, die unter anderem die Errichtung einer mobilen Baustraße umfassten.

Einsturzgefährdete Leitungen, große Tiefe
Der aus den 1960er Jahren stammende Hochbehälter, an der Friedberger Landstraße am sogenannten „Heiligenstock“ gelegen, ist Teil einer Behältergruppe, die der Trinkwasserversorgung der nördlichen Stadtteile Frankfurts dient. Da an den Überlaufleitungen des Hochbehälters altersbedingte Schäden festgestellt wurden, entschloss sich der Auftraggeber, die Hessenwasser GmbH & Co. KG, zur Sanierung der Kanäle. „An den Betonrohren DN 400 waren Längs- und Schalenrisse aufgetreten, teilweise standen die Leitungen kurz vor dem Einbruch“, erläutert Hessenwasser-Projektleiter Franz Josef Hesse den Zustand der Kanäle. Da die zu sanierenden Kanäle eine Überdeckungshöhe von bis zu 6,50 m hatten, kam für Hessenwasser grundsätzlich nur ein grabenloses Verfahren in Frage. Hesse: „Mit einem offenen Verbau wäre das eine Großbaustelle geworden“. Eine zusätzliche Herausforderung stellte die eingeschränkte Zugänglichkeit des Geländes dar.

UV-Liner war eine neue Erfahrung
Mit der Durchführung der Arbeiten beauftragte Hessenwasser die DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH & Co. KG. In der Vergangenheit hatte Hessenwasser das Unternehmen schon mehrmals mit Arbeiten im Trinkwasserbereich betraut. Im Zuge derer hatte der Auftraggeber auch die Vorzüge von mittels Dampf bzw. Warmwasser aushärtenden Linern kennengelernt; der in Heiligenstock eingesetzte lichtaushärtende UV-Liner sei jedoch für Hessenwasser „eine neue Erfahrung“ gewesen. Aufgrund der eingeschränkten Zugänglichkeit des Einsatzortes, die noch durch schlechte Witterung erschwert wurde, ließ Dipl.-Ing. (FH), M.Eng., Markus Schäfer, Bauleiter bei der DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH & Co. KG, Zweigniederlassung Aschaffenburg, zunächst eine 200 m lange mobile Baustraße errichten. Bevor mit den eigentlichen Arbeiten an den Leitungen begonnen werden konnte, mussten diese aufgrund ihres schlechten Zustandes gespült, gereinigt und gefräst werden. Im Anschluss zogen die Experten von DIRINGER & SCHEIDEL den UV-Liner ein. Egal, ob rundes, eckiges oder eiförmiges Profil, das Verfahren eignet sich grundsätzlich für sämtliche gängigen Leitungsquerschnitte in einem Nennweitenbereich von DN 150 bis DN 1800 sowie für Eikreisprofile von 200/300 bis 900/1350. Das Ergebnis ist eine formschlüssig anliegende, dichte Rohrauskleidung, die sich durch eine hohe Resistenz gegen chemische und mechanische Belastungen, eine lange Lebensdauer und hervorragende hydraulische Eigenschaften auszeichnet.

Schneller Einbau, kurze Aushärtungszeit
Der mehrlagige, korrosions- und chemikalienbeständige GFK-Liner, der mit einer Außen¬- und Innenfolie versehen ist, ist in den Augen von Projektleiter Hesse „für die Dimension DN 400 auf jeden Fall eine ideale Wahl“. Überzeugt hat das System nicht zuletzt durch seine kurze Aushärtungszeit: „Nach zwei Stunden ist beim UV-Liner alles erledigt – die Alternative hätte einen ganzen Tag und eine ganze Nacht zum Aushärten benötigt“, so Hesse. „Gegenüber einem mit Wasser aushärtenden Liner ist das ein riesiger Vorteil“. So konnten dank des vor Ort eingesetzten Verfahrens große Längen in kurzer Zeit verbaut werden. Und obwohl zunächst eigens eine Baustraße errichtet werden musste, war der Auftrag schnell abgeschlossen: Inklusive Vor- und Nacharbeiten nahm die Sanierung des Hochbehälters lediglich acht Tage in Anspruch; der eigentliche Einzug der Liner war bereits nach vier Tagen erledigt. Der Auftraggeber jedenfalls ist mit der schnellen Reaktion von DIRINGER & SCHEIDEL ebenso zufrieden wie mit dem eingesetzten Produkt – Projektleiter Hesse kann sich durchaus vorstellen, bei zukünftigen Aufgaben erneut auf die in Frankfurt-Heiligenstock erfolgreich eingesetzte Lösung UV-Liner zurückzugreifen.

http://www.dus-rohr.de/artikel_ganzansicht.php?h=3&r=1&id=2039

(nach oben)


KRONOS ecochem: Workshop „Die chemische Phosphatelimination – Neue Anforderungen und deren Auswirkungen auf die biologische Abwasserreinigung“ mit anschließender Werksbesichtigung in Nordenham

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie hat das Thema der Phosphatfällung für viele Kläranlagen und Verbände wieder in den Fokus gerückt.
Mit dem Beitrag „Die chemische Phosphatelimination – Neue Anforderungen und deren Auswirkungen auf die biologische Abwasserreinigung“ veranstaltet KRONOS ecochem einen Workshop, in dem wir über Herausforderungen, Begleiterscheinungen und Lösungsansätze informieren und mit Ihnen diskutieren möchten.
Wir wollen mit Ihnen Erfahrungen austauschen und neueste Erkenntnisse teilen.
Der Workshop findet am 03.05 – 04.05.2017 in unserem Werk Nordenham statt. Anschließend wollen wir gemeinsam einen Rundgang durch die Produktion unternehmen.
Hierzu laden wir Sie ganz herzlich ein!
Nähere Informationen geben wir Ihnen gerne auf Anfrage !

http://www.kronosecochem.com/ehome_de.nsf/index?OpenFrameset

(nach oben)


Pecher AG: Kommunaler Erfahrungsaustausch Regenwassermanagement in der Praxis

Die Pecher AG veranstaltet am 4. Mai 2017 in Gelsenkirchen gemeinsam mit der Gelsenkirchener Wasserwirtschaft den bereits 7. Kommunalen Erfahrungsaustausch „Regenwassermanagement in der Praxis“. Im Fokus stehen dieses Jahr besonders die Möglichkeiten, die Wasserwirtschaft 4.0 bei der Optimierung der Planung und Bewirtschaftung bieten kann. Das Vortragsspektrum reicht von der Regenwasserbehandlung über die Netzbewirtschaftung bis zur Planung und Optimierung im Bestand. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Datenmanagement.

www. pecher.de

(nach oben)


MICRODYN-NADIR GmbH 
: Neues Membranverfahren zur Abtrennung von Spurenstoffe

Die Umweltbelastung durch multiresistente Keime nimmt nicht zuletzt wegen der zunehmenden Verwendung von Antibiotika in der Tierzucht und Humanmedizin immer mehr zu. Das Thema Entfernung von Mikroschadstoffen aus biologisch gereinigtem Abwasser und Abtrennung multiresistenter Keime gewinnt daher stetig an Bedeutung.

Mit dem zurzeit hauptsächlich eingesetzten Verfahren mit Aktivkohle und Sandfiltration können zwar Spurenstoffe wie z.B. Arzneimittelrückstände im Ablauf von Kläranlagen reduziert werden, jedoch hat dieses Verfahren den Nachteil, dass der Sandfilter eine vollständige Abtrennung der Aktivkohle nicht gewährleisten kann. Darüber hinaus stellen Sandfilter keine Barriere für Mikroplastik und multiresistenten Keime dar. Daher ist es erforderlich, neben diesen Verfahren weitere Behandlungsschritte einzuführen.

Das untersuchte Membranverfahren kombiniert die Adsorption von Spurenstoffe an Aktivkohle mit einer Membranfiltration. Die Membranstufe übernimmt die Abtrennung der Aktivkohle, Mikroplastik und multiresistenten Keimen. Somit stellt dieses Verfahren nicht nur die Einhaltung der bislang diskutierten und zu erwartenden Einleitwerte für Arzneimittelrückstände etc. sicher sondern greift auch der zukünftigen Diskussion über die Abtrennung multiresistente Keime und Mikroplastik nach Klärwerksabläufen vor. Die Versuche wurden am Standort Hünxe der Emschergenossenschaft/ Lippeverband durchgeführt. Dort wird eine kommunale Kläranlage mit einer Kapazität von 17.000 Einwohnergleichwerten betrieben. Diese Kläranlage teilt sich in eine MBR-Anlage, die mit BIO-CEL®-MBR-Modulen ausgestattet ist, und eine konventionelle Anlage mit je 8.500 Einwohnergleichwerten auf. Mit dem Wasser des Ablaufs der konventionellen Anlage wurden die Versuche im Rahmen einer Masterarbeit der Technischen Universität Dresden in Zusammenarbeit mit dem Emschergenossenschaft/
Lippeverband durchgeführt. Das Filtrationsbecken der Versuchsanlage mit einem getauchten BIO CEL®-Membranmodul wird mit dem Wasser des Ablaufs des Nachklärbeckens beschickt. In das Filtrationsbecken wird die Aktivkohle zu dosiert und diese im Filtrationsbecken aufkonzentriert. Über das BIO-CEL® Membranmodul wird die Aktivkohle über die Membran mit einer Porenweite von 0,04µm abgetrennt und das Permeat dem Ablauf zugeführt.Die Versuche zeigen, dass die Verfahrenskombination aus Aktivkohle mit anschließender Abtrennung mittels getauchten Ultrafiltrationsmoduls möglich ist und die Aktivkohle zuverlässig abtrennt.

Während der gesamten Versuchszeit wurde weder ein negativer Einfluss der steigenden Aktivkohlekonzentration auf die Leistungsfähigkeit der Membranfiltration, noch eine Veränderung des Aktivkohlerückhalts der Membran festgestellt.
Das Ergebnis
Die hier vorgestellte Verfahrenskombination aus Aktivkohle und getauchter Membranfiltration, stellt eine Alternative zum etablierten Verfahren der Aktivkohle/Fällung/Sandfiltration dar und hat seine Vorteile besonders im Hinblick auf die Abtrennung von multiresistenten Keimen und Mikroplastik, die in Zukunft zunehmend im Fokus stehen werden. Eine erste wirtschaftliche Abschätzung des Verfahrens zeigt die Wettbewerbsfähigkeit zu den Verfahren basierend auf Aktivkohle und Sandfiltration.

Pressekontakt:
Sarah Bieniek
Kasteler Str. 45
65203 Wiesbaden
Tel: + 49 611 962 5750
E-Mail: s.bieniek@microdyn-nadir.de

(nach oben)


rqmicro Technologie: Legionellen in Rekordzeit quantifizieren

Ein neuer Artikel auf Laborpraxis.de
Werfen Sie einen Blick auf diesen interessanten Artikel über rqmicro’s bahnbrechende Technologie und dessen wesentliche Rolle im Bereich der Legionellen-Detektion.
Legionellen in Rekordzeit quantifizieren

https://www.rqmicro.ch/de/?p=673

(nach oben)


Ductor: Bericht und Präsentation von Austellung auf Messe Offenburg-Ortenau, 9. Februar 2017

„Das mikrobiologische Fermentationsverfahren von Ductor verhindert, dass Ammoniak die Biogasproduktion hemmt. So können Biogasanlagenbetreiber auch stark stickstoffhaltige Rohstoffe wie z. B. Hühnermist vergären, was für die Wirtschaftlichkeit einer Biogasanlage eine Revolution darstellt“, sagt Ilkka Virkajärvi, CTO der Ductor Corp.
Ductor macht Nährstoffe Recycling von Hühnerdung möglich – nachhaltig und ökonomisch!

Eine Präsentation vom 9. Februar 2017 auf der Messe Offenburg-Ortenau lesen sie hier:
http://www.ductor.com/de/wp-content/uploads/sites/4/2017/02/Virkajarvi_Offenburg2.pdf

Quelle: http://www.ductor.com/

(nach oben)


Ductor: spielt eine herausragende Rolle in der Biogasbranche

Die Ductor Corp. ist ein Wegbereiter, der Biogasanlagenbetreibern ein einzigartiges Portfolio von einer patentierten und geprüften Biotechnologie zur Verbesserung der Rentabilität und Stabilität bietet. Mehr:
http://www.ductor.com/de/

(nach oben)


Colfax Fluid Handling: zeigt Pumpen-Antriebslösungen zum Thema Energieeffizienz und Zuverlässigkeit

Unter dem Motto „Boost your savings even more“ präsentiert Colfax Fluid Handling, ein Bereich der Colfax Corporation (NYSE: CFX), auf der Hannover Messe (Halle 15, Stand G43.09) drehzahlgeregelte Pumpen, kombiniert mit hocheffizienten Antriebstechnologien und der IN-1000 zur Zustandsüberwachung. Damit lässt sich die komplexe Anforderung an Anlagensicherheit bei gleichzeitig geringen Betriebskosten für viele Allweiler®-Produkte einfach realisieren.

Noch heute werden in zahlreichen Anlagen die Pumpen außerhalb des optimalen Betriebsbereiches betrieben. Das reduziert nicht nur die Lebensdauer der Pumpen, sondern kostet die Betreiber aufgrund steigender Energiekosten jedes Jahr bares Geld. Denn besonders Anlagen mit sich ändernden Betriebsbedingungen erfordern eine Pumpenregelung, welche auf die Bedarfe der Verbraucher zugeschnitten ist.

Genau hier setzt der Pumpenhersteller Allweiler mit einer gründlichen Systembetrachtung vor Ort an und bietet seinen Kunden eine individuelle Beratung. Als Ergebnis liefert er ein auf den Bedarf zugeschnittenes Antriebspaket, z.B. bestehend aus hocheffizientem Synchronreluktanzmotor (IE4) und zugehöriger druckabhängiger Drehzahlregelung. Die mit der Pumpendrehzahl verbundene Leistungsaufnahme richtet sich nun exakt nach den tatsächlich benötigten Förderdaten, vermeidet Überlastbetrieb bei möglichen Schwankungen und verbessert den Gesamtwirkungsgrad dadurch erheblich. Kombiniert mit der kontinuierlichen und vollautomatischen Überwachung von Druck, Temperatur, Leckage und Vibration durch das Condition Monitoring System IN-1000 lassen sich zusätzlich alle Anforderungen an die Anlagensicherheit realisieren. Die so erzielten Wartungs- und Energiekosteneinsparungen amortisieren die Systeme in kürzester Zeit und steigern das Betriebsergebnis des Kunden meist in einem Jahr.

„Mit den individuell ausgelegten Antriebspaketen sprechen wir gezielt die Kunden an, welche neben energieeffizienten Motoren an weiteren Einsparungen durch intelligente Regelungen aus einer Hand interessiert sind“, so der Allweiler Vertriebsleiter Gunter Connert.

Kontakt:
Gunter Connert
Allweiler GmbH
Allweilerstr. 1
78315 Radolfzell
Tel.: +49 (0)7732 86-542
Fax: +49 (0)7732 86-99542

(nach oben)


KRONOS ecochem : Neue Grenzwerte sicher einhalten – Zweipunktfällung auf kommunalen Kläranlagen

Die Europäische Wasserrahmenrichtlinie (kurz: WRRL) stellt verschärfte Anforderungen an die Reinigungsleistung der Abwasserbehandlungsanlagen. Phosphor ist dabei ein wesentlicher Parameter. Da er in Oberflächengewässern zur Eutrophierung beiträgt, muss die Einleitung aus Punktquellen reduziert werden. Die Chemische Phosphatfällung auf Kläranlagen spielt dabei eine große Rolle. Ohne Fällmittel sind die vorgeschriebenen Grenzwerte nicht sicher einzuhalten.
Unsere neue Informationsbroschüre stellt die Zweipunktfällung als Möglichkeit vor, die neuen Anforderungen sicher und wirtschaftlich zu meistern.
Unser qualifiziertes Team der Anwendungstechnik steht Ihnen für weitere Informationen und Gespräche auch bei Ihnen Vorort sehr gern zur Verfügung. Sprechen Sie uns einfach an!
Nähere Informationen geben wir Ihnen gerne auf Anfrage !

http://www.kronosecochem.com/ehome_de.nsf/index?OpenFramesetfirne

(nach oben)


ENDRESS+HAUSER: WURDE ALS TOP EMPLOYERS DEUTSCHLAND INGENIEURE 2017 ZERTIFIZIERT.

Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG ist sehr stolz zu verkünden, dass sie für ihre außerordentliche Mitarbeiterorientierung durch das Top Employers Institute zertifiziert wurde und somit zu dem exklusiven Kreis der Top Employers gehört.
Das Top Employers Institute zertifiziert jährlich weltweit Arbeitgeber mit herausragender Personalführung und -strategie. Wer Mitarbeiterorientierung ins Zentrum stellt, sorgt dafür, dass sich Menschen persönlich wie professionell weiterentwickeln. Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG wurde mit dem Titel Top Employers Deutschland Ingenieure 2017 ausgezeichnet.
Das Top Employers Institute zertifiziert weltweit Unternehmen. Es wurden kürzlich die Ergebnisse der diesjährigen Untersuchung der Mitarbeiterbedingungen in Deutschland bekanntgegeben. Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG hat erfolgreich diese Zertifizierung erhalten und ist stolz ein Top Employer 2017 zu sein.
Essentieller Bestandteil des Top Employers Zertifizierungsprogrammes: Alle teilnehmenden Unternehmen durchlaufen einen einheitlichen Untersuchungsprozess. Sie müssen die definierten und standardisierten hohen Anforderungen erfüllen, um eine Zertifizierung zu erhalten.
Um die Aussagekraft und Wertigkeit des gesamten Zertifizierungs-Prozesses zu verstärken, wurden alle Antworten und Belege einer unabhängigen und zentralen Instanz unterzogen und eingehend geprüft. Diese Auditierung belegte, dass Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG außergewöhnliche Leistungen in der Mitarbeiterorientierung aufweist und somit einen Platz in der exklusiven Gemeinschaft zertifizierter Top Employer verdient hat.

Das Top Employers Institute bewertete die Mitarbeiterangebote von Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG in den folgenden Kategorien:
• Talentstrategie
• Personalplanung
• Onboarding
• Training und Entwicklung
• Performance Management
• Führungskräfteentwicklung
• Karriere & Nachfolgeplanung
• Compensation & Benefits
• Compensation & Benefits
• Unternehmenskultur

Steffen Neefe, Country Manager DACH des Top Employers Institute: „Optimale Mitarbeiterbedingungen führen dazu, dass sich Menschen im Privatleben sowie im Berufsleben weiterentwickeln. Unsere detaillierte Untersuchung hat ergeben, dass Endress+Hauser Messtechnik GmbH+Co. KG ein herausragendes Mitarbeiterumfeld geschaffen hat und eine große Bandbreite von kreativen Initiativen bietet. Diese reichen von sekundären Vorteilen und Arbeitsbedingungen bis hin zu einem Leistungsmanagement, welches im vollen Einklang mit der Unternehmenskultur steht.“
„Wir freuen uns sehr über die Auszeichnung als Top Arbeitgeber für Ingenieure. Die Anerkennung unseres Einsatzes für die Mitarbeiter bestätigt uns nicht nur in unserer bisherigen Arbeit, sondern spornt uns dazu an, in Zukunft noch mehr zu tun,“ sagt Lars Schuster, Bereichsleiter Human Resources und Mitglied der Geschäftsleitung von Endress+Hauser Messtechnik.
Um mehr über das Top Employers Institute und die Top Employer Zertifizierung zu erfahren besuchen Sie: www.top-employers.com

(nach oben)


PROMINENT: Messe – Pups and Valves in Dortmund

Auf unserem Stand C04 in Halle 5 stellen wir Ihnen unser neues Dosiersystem DULCODOS® universal vor. Dieses Dosiersystem kombiniert Standardkomponenten mit bis zu zwei für die Applikation optimierten Magnet-Membrandosierpumpen. Damit wird im Produktionsprozess ein Höchstmaß an Flexibilität geschaffen.
Erleben sie auch unsere neue Magnet-Membrandosierpumpe gamma/ X in Funktion. Ihre innovative Magnetregelung erfasst den anstehenden Gegendruck und passt ihre Leistung selbsttätig an die aktuellen hydraulischen Bedingungen an.
Ein weiteres Highlight ist unsere neu entwickelte Hochdruck-Prozessdosierpumpe Orlita® Evolution. Sie gewährleistet höchste Prozesssicherheit und Flexibilität: Wir zeigen Ihnen den robusten, konstruktiven Aufbau anhand eines Schnittmodels.
Eine Schlauchpumpe in Aktion finden sie ebenfalls bei uns: Unsere Schlauchpumpe DULCO®flex. Sie besticht durch ihr einfaches Funktionsprinzip und ihre kompakte, robuste Bauweise. Entscheidender Vorteil ist ihre ventillose Arbeitsweise. Daher fördert sie problemlos nicht nur abrasive und viskose Medien, sondern vor allem auch empfindliche Medien extrem schonend.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.easyfairs.com/de/pumps-valves-dortmund-2017

(nach oben)


HOLINGER: Energie und Geld auf ARA sparen

Sieben der grossen Schweizer ARAs verbrauchen zusammen 35 GWh Strom pro Jahr. Mit ihrer Stromrechnung bezahlen sie auch Netzzuschläge für die Förderung erneuerbarer Energien. HOLINGER hat deshalb den Energieverbrauch der ARAs erfasst, Sparmassnahmen erarbeitet und einen Umsetzungsplan vereinbart. Die ARAs investieren jetzt insgesamt 3,6 Mio. Franken und sparen 6,5 GWh Energie und entsprechend Stromkosten. In Berichten für das Bundesamt für Energie dokumentiert jede ARA die Massnahmen und Einsparungen systematisch und kann so die Netzzuschläge zurückverlangen.

http://de.holinger.com/news/details/?L=0&tx_ttnews%5Byear%5D=2017&tx_ttnews%5Bmonth%5D=03&tx_ttnews%5Bday%5D=06&tx_ttnews%5Btt_news%5D=3006&cHash=8dc7e94d6fb2fca3bd76707560450827

(nach oben)


BARTHAUER: Kabel und Kanal – Spartenübergreifendes Leitungsmanagement mit BaSYS

Kanalnetzbetreiber sind zukünftig verpflichtet das DigiNetzG bei Planung und Betrieb zu berücksichtigen. Die eingesetzte Kanalmanagement-Software muss die Veränderungen abbilden und verwalten können. Das Netzinformationssystem BaSYS bietet bereits jetzt eine spartenübergreifende Lösung für Planer und Betreiber.
Das Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetzG) ist in Kraft getreten. Mit ihm sollen Synergieeffekte beim Breitbandausbau insbesondere durch die Mitnutzung passiver Infrastrukturen wie Abwasserkanäle erzielt werden. Der Einspareffekt, der durch das DigiNetzG entsteht, wird von Experten auf einen Milliardenbetrag geschätzt. Es senkt die Kosten für die Netzbetreiber erheblich und beschleunigt die Netzanbindung der unterversorgten Gebiete. Aber auch der Bürger profitiert davon: Kostenintensive und langwierige Doppelarbeiten an Straßen und damit einhergehende volkswirtschaftliche Schäden durch Staus und Produktivitätsausfalle sind künftig in viel größerem Umfang vermeidbar, da auch Bauarbeiten besser koordinierbar sind.
Lösungen für das spartenübergreifende Leitungsmanagement bietet BARTHAUER mit dem Netz- und Infrastruktur-Informationssystem BaSYS. Es bietet Module für Planung, Erfassung, Verwaltung und Dokumentation, Betriebsführung und Wartung, zur Sanierungsplanung bis hin zum Asset Management des Infrastrukturvermögens. Die gemeinsame Verwaltung von Steuer-, Breitband-, Glasfaser- und Energieleitungen in Verbindung mit Netzen weiterer Sparten, beispielsweise Kanalnetze, wurde mit einer eigenen Kabelfachschale realisiert. Hier ist die Trassierung über die Leitungsführung der Abwasser-Haltungen der Kanalfachschale möglich. Die Zuordnung der Entsorgungsleitungen macht die zeitraubende Digitalisierung der Trassenabschnitte unnötig. Mit Hilfe branchenüblicher Austauschformate und anpassbarer Datenschnittstellen ist die Ausgabe der dokumentierten Informationen für Auskunftszwecke oder zur Weitergabe aus dem System in spartenübergreifende Themenpläne möglich. Allen Beteiligten steht so die gleiche Informationstiefe zur Verfügung, da die nötigen Informationen transparent vorliegen und schnell ausgetauscht werden können. Somit werden Infrastrukturplanungen, Netzverwaltungen und die Zusammenarbeit zwischen Kanalbetreiber und Telekommunikationsunternehmen nicht nur erleichtert, sondern auch beschleunigt.
Jürgen Barthauer, Geschäftsführer der Barthauer Software GmbH, fasst zusammen: „Spartenübergreifende Kooperation ist ein Schlüssel für den zukunftssicheren Ausbau und Unterhalt von Infrastrukturnetzen. Die dafür nötigen Voraussetzungen wie Transparenz und Offenheit der Systeme ist seit Anbeginn Teil unserer Unternehmensphilosophie und ein wichtiger Vorteil für das Tagesgeschäft unserer Kunden. Vor dem Hintergrund der besseren Koordination und des zukunftssicheren Betriebs von Infrastruktureinrichtungen haben wir das BARTHAUER Netzinformationssystem BaSYS in den vergangenen Jahren auch zu einem umfassenden Infrastruktur Management-System weiterentwickelt.“

http://www.barthauer.de/presse/pressemeldungen/pressemitteilungen-detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=998&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=ef7b93c3b16a2a32135ff6afd256c063

(nach oben)


Hydro-Ingenieure: 16. Förderpreisverleihung des Aggerverbandes 2017

Der Aggerverband hat die Masterarbeit „Untersuchung von Szenarien zur Zusammenlegung von Kläranlagen für das Verbandsgebiet des Aggerverbandes“ unseres ehemaligen studentischen Mitarbeiters Lars Dorn für den 16. Förderpreis des Aggerverbandes vorgeschlagen.
Das Team des Projektes „Masterplan Aggerverband“ freut sich über die Auszeichnung, die im Rahmen einer festlichen Preisverleihung am 21.03.2017 auf dem Campus Gummersbach der Technischen Hochschule Köln verteilt wird.

Bei Fragen stehen Ihnen unser Herr Maas unter +49 (211) 44991-30 oder unser Herr Alt unter +49 (211) 44991-55 gerne zur Verfügung.

http://www.hydro-ingenieure.de/16-foerderpreisverleihung-des-aggerverbandes-2017.html

(nach oben)


NIVUS: Kooperation mit Universität

Unter Anleitung von Dr. Ratish Menon hat eine Gruppe Studenten der SCMS School of Engineering & Technology in Kochi, Indien, mit einer Messkampagne begonnen. Dr. Menon hatte während eines dreiwöchigen Besuchs im NIVUS-Stammhaus in Eppingen neue Erfahrungen im Umgang mit NIVUS-Messsystemen gesammelt.
Ziel seines Besuchs war die Weitergabe des erlernten Wissens an seine Studenten.
Die SCMS ist eine private Universität, die sich ohne staatlich Unterstützung finanziert. Durch die Durchführung von Messkampagnen in Indien kommt die Einrichtung, eine Partnerinstitut der Hochschule Ravensburg-Weingarten, in den Genuss staatlicher Förderungsmaßnahmen.
Die Ergebnisse der aktuellen Kampagne kommen auch der örtlichen für Bewässerungsaufgaben zuständigen Behörde zugute. Diese war bisher vollständig auf manuell ermittelte Messdaten angewiesen war und zeigte größtes Interesse für die NIVUS-Messtechnik. In Kombination mit Satellitendaten des entsprechenden Gebiets können so Bedarf und
Engpässe in der landwirtschaftlichen Wasserversorgung besser eingeschätzt werden.
Laut eigener Aussagen steht man in Indien vor einer Dürre historischen Ausmaßes. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, Ressourcen im Wasserbereich so effizient wie möglich einsetzen zu können.

https://www.nivus.de/de/aktuelles-presse/presse/kooperation-mit-universitaet/

(nach oben)


E+H: Wie können Sie die Wartungskosten senken?

Eine der Lösungen besteht darin, auf ein elektronisches Messverfahren umzusteigen
Sie verwenden aktuell mechanische Durchflussmessgeräte, um die erzeugten Polymere in Ihrer Harzproduktionsanlage zu messen. Dabei müssen Sie neben der Überwachung der Viskosität des Harzes im Rührkessel zusätzlich auch die Messgeräte regelmäßig warten. Der Filter muss häufig gereinigt werden, damit der mechanische Durchflussmesser nicht blockiert und es zu einem Produktionsstillstand kommt. Wir können Ihnen als Alternative unser einzigartiges Promass 83l Coriolis-Durchflussmessgerät anbieten, das einen geringeren Wartungsaufwand erfordert und die Prozesssicherheit verbessert.
Sie möchten wissen, wie Sie Ihre Wartungskosten senken können?
mehr darüber zu erfahren sie unter:

http://www.de.endress.com/de/medienzentrum/news-pressemitteilungen/Wartungskosten-senken

(nach oben)


Endress+Hauser: übernimmt SensAction

Technologie zur Konzentrationsmessung stärkt das Durchfluss-Portfolio
Endress+Hauser hat die SensAction AG übernommen, einen Hersteller innovativer Systeme zur Messung von Konzentrationen in Flüssigkeiten. Damit will die Schweizer Firmengruppe ihr Angebot an Qualitätsmessungen weiter stärken. Der Firmensitz von SensAction im bayrischen Coburg bleibt erhalten, die derzeit 13 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden weiter beschäftigt.

SensAction rückt unter das Dach des Endress+Hauser Kompetenzzentrums für Durchflussmesstechnik mit Sitz im schweizerischen Reinach. „Die neuartige Technologie passt zu unserem modernen Portfolio für die Durchflussmesstechnik“, betont Dr. Bernd-Josef Schäfer, Geschäftsführer der Endress+Hauser Flowtec AG. „Damit bauen wir unser Angebot zur Messung von Qualitätsparametern weiter aus.“
Schon heute können Coriolis-Durchflussmessgeräte von Endress+Hauser neben dem Massefluss die Dichte bestimmen; magnetisch-induktive Geräte sind in der Lage, parallel zum Volumenfluss auch die Leitfähigkeit zu messen. „Diese physikalischen Analyseparameter schaffen direkten Nutzen beim Kunden“, betont Bernd-Josef Schäfer.
Endress+Hauser wird die Geräte von SensAction in das eigene Programm integrieren und über die internationalen Vertriebsstrukturen der Firmengruppe neue Märkte erschließen. Daneben soll die Technologie zukünftig auch direkt mit den Endress+Hauser Durchflussmessgeräten kombiniert werden.

Neuartige Technologie
Die Systeme von SensAction messen die Konzentration von Flüssigkeiten mit Hilfe akustischer Oberflächenwellen. Dies sind hochfrequente Schallwellen, die in ihrem physikalischen Verhalten mit seismischen Wellen wie bei einem Erdbeben verglichen werden können.

Durch Auswerten von Laufzeit und Wellenamplitude lassen sich akustische Parameter der Flüssigkeit wie Schallgeschwindigkeit, Impedanz und Dichte sowie – daraus abgeleitet – die Konzentration präzise und schnell bestimmen. Die Systeme haben keine beweglichen Teile und sind deshalb verschleißfrei und wartungsarm.
SensAction entwickelt und fertigt nicht nur Systeme zur Konzentrationsmessung, sondern bietet auch ergänzende Dienstleistungen an – beispielsweise Softwareprodukte, die auf Grundlage einer Labormessung dann in der Anwendung beim Kunden für besondere Genauigkeit und Bedienerfreundlichkeit sorgen. Wichtige Einsatzbereiche für die Geräte von SensAction sind Konzentrationsmessungen in flüssigen Prozessmedien.
Die Übernahme der SensAction AG erfolgt rückwirkend zum 1. Januar 2017. Über die Einzelheiten des Verkaufs haben beide Seiten Stillschweigen vereinbart. Stefan Rothballer und Michael Münch, zwei der Gründer von SensAction, werden auch künftig die Geschäfte des innovativen Unternehmens führen.

(nach oben)


GAUSS + LÖRCHER: Neuer BARTHAUER-Trainingspartner in Süddeutschland

Die GAUSS + LÖRCHER Ingenieurtechnik GmbH, beständiger Vertriebspartner der Barthauer Software GmbH, wird zertifizierter Trainingspartner für das Netzinformationssystem BaSYS. Mit Vergabe der Trainerlizenz erweitert BARTHAUER die Support- und Vertriebsaktivitäten in Süddeutschland.
Die GAUSS+LÖRCHER Ingenieurtechnik GmbH mit Sitz in Rottenburg am Neckar ist seit 1992 als Ingenieurbüro für kommunale Dienstleistungen, mit Spezialisierung auf Tiefbau und Kanalsanierung, sowie geographische Informationssysteme tätig. Derzeit betreut die Abteilung GIS um Herrn Dr. Karl-Heinz Röder die Konzeption und Projektentwicklung im Bereich Geoinformationssysteme bei circa 80 Städten, Gemeinden, Stadtwerken und Verbänden im süddeutschen Raum. Anfang 2015 schloss das Unternehmen mit der Barthauer Software GmbH eine Vertriebspartnerschaft. Kommunale Anwender im Raum Stuttgart bis Bodensee profitieren mit dem neuen Ansprechpartner für die marktführenden Infrastruktur-Management Lösungen von BARTHAUER von der räumlichen Kundennähe.
Ab Januar 2017 verstärkt GAUSS+LÖRCHER als lizensierter Trainings- und Installationspartner nun auch den Support für das Netzinformationssystem BaSYS aus dem Hause BARTHAUER. Um BaSYS-Kunden vor Ort optimal betreuen zu können, wurde das Team um Dr. Karl-Heinz Röder nun „Certified BARTHAUER Trainer Partner“. Um die Zertifizierung zu erlangen, führten ausgewählte Mitarbeiter eine entsprechende Software-Schulung selbst durch. Diese wurde von einem autorisierten Trainer nach sachlicher Richtigkeit und didaktischer Qualität positiv beurteilt und eine Trainerlizenz vergeben. Darüber hinaus ist es GAUSS+LÖRCHER nun auch möglich, das Netzinformationssystem BaSYS beim Kunden direkt zu installieren und einzurichten.
Dazu Claudia Hickmann, Vertriebsleiterin bei BARTHAUER: „Wir freuen uns, dass unser Vertriebspartner GAUSS+LÖRCHER ab sofort unser Konzept der räumlichen Kundennähe weiterhin stärkt und als zertifizierter Trainingspartner unser Leistungsportfolio weiter ausbaut.“ Dr. Karl-Heinz Röder ergänzt: „Wir möchten unsere Kunden umfassend betreuen. Dazu gehört auch die entsprechende Schulungskompetenz. Wir freuen uns sehr über die Zertifizierung durch die Barthauer Software GmbH.“

http://www.barthauer.de/presse/pressemeldungen/pressemitteilungen-detail/?tx_news_pi1%5Bnews%5D=975&tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&cHash=15a9a24e741fedd8fefe3bd5e9f838f8

(nach oben)


E+H: Colorimetrisches System zur Abwasserüberwachung und Optimierung der Prozesssteuerung

Liquiline System CA80PH bietet zuverlässige Online-Messung von Orthophosphat und sorgt so für eine präzise Fällmitteldosierung in der Abwasserbehandlung. Wie alle Liquiline System Analysatoren ermöglicht er Plug & Play von bis zu 4 Memosens-Sensoren. Dies minimiert Ihren Installationsaufwand. Automatische Reinigung und Kalibrierung sowie der geringe Reagenzienverbrauch sparen Ihnen Betriebskosten, während die erweiterte Diagnose per Fernzugriff die Prozesssicherheit erhöht und Sie bei der Erstellung der Prozessdokumentation für die Wasserbehörden unterstützt.

(nach oben)


MALL: Neuer Ovalbehälter mit optimierter Geometrie

Stahlbetonbehälter von Mall nehmen neue Formen an
Stahlbetonbehälter von Mall gibt es ab jetzt nicht nur in runder, rechteckiger und quadratischer Ausführung, sondern auch in ovaler Bauweise. Der neue Ovalbehälter verbindet die Vorteile der monolithischen Fertigung mit einer optimierten Geometrie für den Transport, denn Breite (2,48 m) und Höhe (2,60 m) erlauben den Transport auch mit gewöhnlichen Straßen-LKWs.

Der neue Ovalbehälter mit variablen Längen von 6, 7 und 8 m ermöglicht die für Mall typische Flexibilität mit Nennvolumen zwischen 30 und 40 m3 bei maximalen Einzelgewichten von ca. 22 Tonnen. In der Regenwasserbehandlung, als Löschwasserbehälter und Pelletspeicher haben sich die Ovalbehälter schon bewährt; Mall bietet sie darüber hinaus auch in der Regenwassernutzung oder als Kläranlagen an. Der Werkstoff Beton ist robust, ökologisch und preiswert; alle Stahlbetonbehälter von Mall sind fugenlos hergestellt und wasserdicht, variabel und vielseitig einsetzbar. Zu- und Abläufe in Form von Kernbohrungen oder rohe Aussparungen lassen sich schon bei der Produktion mit integrieren.

(nach oben)


DGMT: Rückblick – DGMT Tagung „Neue Entwicklungen in der Membrantechnik“

8. bis 9. Februar 2017, Hotel Gude, Kassel

die DGMT veranstaltete am 8.-9. Februar 2017 im Hotel Gude in Kassel eine Tagung mit dem Thema
„Neue Entwicklungen in der Membrantechnik“.
Im Mittelpunkt der eineinhalbtägigen Veranstaltung standen Membranentwicklungen im Labormaßstab, sowie innovative technische Lösungsansätze von heute und Konzeptstudien für morgen. Dabei waren Beiträge aus allen Feldern der Membrantechnik für verschiedenste Anwendungen in der Trenn- und Verfahrenstechnik vorgesehen.
Die Themenschwerpunkte waren:
• Membranen und Umwelt
• Spurenstoffe im Bereich Wasser
• Membrandestillation und -kontaktoren
• Hybridverfahren
http://www.dgmt.org/index.php/dgmt_tagung_2017.html
Das Tagungsprogramm als Flyer zum herunterladen:

http://www.dgmt.org/files/events/Kassel%202017/Flyer_DGMT_Tagung_2017.pdf

(nach oben)


aquabench: Standardisierte Führungssysteme

Für zwei Managementsysteme, die speziell für die Branche angepasst und entwickelt wurden, stehen wir Ihnen als Ansprechpartner zur Verfügung:
Technisches Sicherheitsmanagement (TSM)
Nachhaltigkeitscontrolling in der Siedlungswasserwirtschaft (NaCoSi)

1. Zielgruppe:
Werkleitungen kommunaler Ver- und Entsorger /Aufsichtsgremien
2. Anforderung:
Der Schutz der Umwelt und insbesondere der Gewässer ist eine der Kernaufgaben der Wasserwirtschaftsbetriebe. Viele dieser Leistungen sind deshalb Teil des Kerngeschäfts. Aktuelle Entwicklungen gefährden jedoch eine nachhaltige Siedlungswasserwirtschaft. Dazu gehören beispielsweise ökologische Risiken wie Spurenstoffe im Wasser; aber auch demografische Veränderungen, die zu einem Fachkräftemangel führen, wirken sich auf die Leistungsfähigkeit der Siedlungswasserwirtschaft aus.
3. Lösungen:
Ziel des Verbundvorhabens »NaCoSi – Nachhaltigkeitscontrolling siedlungswasserwirtschaftlicher Systeme« ist es daher, ein übergreifendes Controllinginstrument zbereitszustellen, mit dem die kommunale Wasserwirtschaft diese Nachhaltigkeitsrisiken erkennen kann. Um bei den Verantwortlichen in den Wasserwirtschaftsbetrieben die Risikowahrnehmung zu schärfen und mit ihnen Lösungswege zu erarbeiten, können zudem Planspiele durchgeführt werden. Das Instrument besteht für den Kunden aus:
a. Risikoprofil (Einschätzung zukünftiger Risiken)
b. Bewertung der Einflussfaktoren mit Kennzahlen
c. Integration ins Controlling als Risikomanagementsystem
Projektpartner der Entwicklung: Technische Universität Darmstadt (Institut IWAR), Universität Leipzig, Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement (IIRM), Universität der Bundeswehr München, Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik, Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE) sowie 12 Praxispartner aus der kommunalen Ver- und Entsorgungswirtschaft.
Die entwickelten Bestandteile können seit dem Jahr 2016 von Betrieben in ihr Controlling integriert werden.
4. Beispielhafte Effekte:
a. Individuell angepasstes Risikomanagement
b. Gezielte Risikobearbeitung
c. Sensibilisierung für Risiken der Siedlungswasserwirtschaft in kommunaler Öffentlichkeit

Ansprechpartner: Dr. Kay Möller
Quelle: http://aquabench.de/beratung/beratungsfelder.html#toggle-NaCoSi

(nach oben)


Weber-Ing: 2. Informationsveranstaltung „Starkregen-Risiko-Management“

Lokal begrenzte starke Regenereignisse stellen ein nur schwer zu kalkulierendes Überflutungsrisiko dar. Hiervon sind viele Kommunen, aber auch Industrie- und Gewerbeflächen betroffen.

Allein die Überflutungsereignisse im vergangenen Jahr 2016 in Baden-Württemberg geben Anlass, über Möglichkeiten der Gefährdungs- und Risikoanalyse nachzudenken und eine effektive Schadensreduzierung anzustreben.
Aufgrund der positiven Resonanz unserer Informationsveranstaltung zum Thema „Starkregenrisikomanagement in Baden-Württemberg“ in Öhringen findet nun eine zweite Informationsveranstaltung des Landesverbands der Baden-Württembergischen Industrie e. V. in Kooperation mit Weber-Ingenieure GmbH und Emscher Wassertechnik GmbH unter Beteiligung des Regierungspräsidiums Stuttgart statt. Neben Informationen aus den Bereichen Technik, Recht und Verwaltung wird auch in diesem Jahr der Erfahrungsaustausch eine bedeutende Rolle spielen.
Termin: Do., 01.06.2017
Ort: Donauhallen in 78166 Donaueschingen

http://www.weber-ing.de/de/news/newsansicht.html?news_id=184

(nach oben)


LAR: Schnelle Online BSB Messung

Der BioMonitor der LAR Process Analysers AG ist ein Online-BSB-Messgerät, das den gesamten biochemischen Sauerstoffbedarf (BSB) einer Probe analysiert. Das Funktionsprinzip des Analysators ähnelt dem einer biologischen Kläranlage.

Der BioMonitor der LAR Process Analysers AG ist ein Online-BSB-Messgerät, das den gesamten biochemischen Sauerstoffbedarf (BSB) einer Probe analysiert. Das Funktionsprinzip des Analysators ähnelt dem einer biologischen Kläranlage. Das zu untersuchende Abwasser wird mit dem kläranlageeigenen Belebtschlamm und Luft vermischt und anschließend durch eine mehrstufige Messkaskade geleitet. Der Kaskade nachgeschaltet wird der Restsauerstoff mit einem Sauerstoffsensor gemessen. Durch die Verwendung des anlageeigenen Schlamms wird sichergestellt, dass das BSB-Messergebnis die tatsächliche Situation der Kläranlage repräsentativ widerspiegelt. Im Gegensatz zur weit verbreiteten BSB5-Messung, die 5 Tage dauert und nur den sog. Kohlenstoff-BSB bestimmt, analysiert der BioMonitor innerhalb weniger Minuten den Gesamt-BSB einer Probe. Dieser spiegelt sowohl den Abbau von Stickstoff- als auch von Kohlenstoffverbindungen wider. Die schnelle und repräsentative Messung Gesamt-BSB-Messung ermöglicht Anlagenbetreibern eine effektive Steuerung der Abwasserreinigung sowie durch Belüftungs- und/oder Nährstoffdosierungsstrategien erhebliche Kosteneinsparungen.

https://www.lar.com/de/news-events/news-display/article-management/detail-view/news/schnelle-online-bsb-messung.html

(nach oben)


Aquabench: Instrument zur Risikosteuerung steht zur Anwendung bereit

Klimawandel, demografische Veränderungen und finanzielle Restriktionen sowie politische Rahmensetzungen auf nationaler oder europäischer Ebene stellen die Unternehmen der Siedlungswasserwirtschaft vor neue und immer komplexere Herausforderungen. Für eine sichere, nachhaltige Siedlungswasserwirtschaft ist es wichtig, die potenziellen Risiken zu kennen und einschätzen zu können, ob diese langfristig von Bedeutung sind.
Gegenwärtig haben meist nur große Unternehmen ein Risikomanagement, das oft auf finanzielle Aspekte beschränkt bleibt und somit nicht auf die speziellen Bedürfnisse der Siedlungswasserwirtschaft ausgerichtet ist.
Die Herausforderung an ein „Nachhaltigkeitscontrolling“ ist es daher, Instrumente bereitzustellen, welche Unternehmen der Siedlungswasserwirtschaft unterstützen, die Risiken zu identifizieren, zu kontrollieren und darauf aufbauend auch zu bewältigen.

Seit Ende 2016 unterstützt aquabench Unternehmen bei der Einführung des Instruments, das mit 4 Forschungseinrichtungen entwickelt wurde.
Gleichzeitig werden Elemente des Nachhaltigkeitscontrollings in Benchmarkingprojekten übernommen.

Mehr Informationen: http://aquabench.de/neues0/news-nacosi.html
Ansprechpartner: Dr. Kay Möller

(nach oben)


NIVUS: Durchflussmessung mit Radar für Ex-Zone 1

Der Messtechnikhersteller erhielt für seinen Durchflusssensor OFR durch den TÜV Nord die notwendigen Zulassungen für den Einsatz in der Ex-Zone 1. Neben der hauptsächlich in Europa geforderten ATEX-Zulassung erwarb das Unternehmen auch den Standard nach IECEx, der vor allem in englischsprachigen Ländern gefordert wird.
Damit sind berührungslose Durchflussmessungen unter anderem auch in Abwasserkanälen möglich. Für die Erreichung der Ex-Zulassungen hat der Hersteller das Material des Sensors angepasst und die Abmessungen minimal verändert. Eine Variante des Radarsensors ohne Ex-Zulassung bietet das Unternehmen weiterhin an.
Der Durchflusssensor verfügt über einen IP-Schutz von IP 68 und eignet sich somit zum Einsatz vor allem auch in rauen Umgebungen. Als Ergänzung zum Radarsensor bietet NIVUS eine modulare Halterung aus rostfreiem Edelstahl für eine einfache Installation an. Das Basismodul ermöglicht die Montage des Radarsensors. Mit einer Erweiterung kann noch ein IP 68-Füllstandsensor installiert werden. Zusätzlich bietet der Hersteller eine optionale Verkleidung, welche die beiden Sensoren in einem kompakten Gehäuse umgibt.
Aufgrund der geringen Abmessungen eignet sich das Kompaktgehäuse auch für die Installation an beengten oder an schwer zugänglichen Stellen. Die berührungslose Messung und die kompakte Bauweise des Radarmesssystems ermöglichen eine Installation ohne Prozessunterbrechung.
Die Durchflussmessung mit dem Radarsensor eignet sich vor allem für Anwendungen mit aggressiven oder abrasiven Medien. Im Weiteren zeichnet sich das Radarmesssystem auch bei Anwendungen mit schießendem Abfluss und geringen Fließhöhen aus.

(nach oben)


Alltech: Der Abwasserverband Wipper – Schlenze betreibt die Kläranlagen Hettstedt, Freist, Vatterode, Klostermansfeld, Biesenrode und Ritzgerode.

Für die Phosphatfällung setzt der AZV auf der Kläranlage Klostermansfeld eine Lager- und Dosierstation für Natriumaluminat von Alltech ein. Die gute Wasserqualität der Flüsse und Gewässer im Landkreis Mansfeld-Südharz ist auch ein Verdienst des AZV Wipper-Schlenze.

Dosieranlage zur Phosphatfällung mit allen sicherheitsrelevanten Komponenten
Der zylindrische Lagerbehälter für Natriumaluminat mit Auffangvorrichtung hat ein Nutzvolumen von 19 m³, ist nach WHG ausgeführt und besitzt die Bauartzulassung Nr. Z.40.21-27 des Deutschen Institutes für Bautechnik (DIBt).
Die Befüllung des Lagertanks mit Natriumaluminat aus dem Tankwagen erfolgt über das Tank-Befüllsystem TABESY, das komplett in ein Schutzgehäuse aus PE montiert und geprüft ist. Das Schutzgehäuse ist abschließbar, mit Abdeckung und integrierter Auffangwanne. Durch dieses System können selbst kleinste Tropfmengen aufgefangen und fachgerecht entsorgt werden.

Weitere sicherheitsrelevante Komponenten des Lagertanks sind die Überfüllsicherung nach WHG mit Bauartzulassung PA-VI 810.58 und die Leckageüberwachung gemäß WHG. Für maximale Sicherheit ist auch in der Dosierstation eine Leckageüberwachung gemäß WHG verbaut.

Die Dosierstation mit den robusten Kolben-Membran-Dosierpumpen FKM ist in einen PE-Schutzschrank zur Aufstellung im Freien, mit statischem Berechnungsnachweis für Wind- und Schneelast eingebaut. Der Schutzschrank ist begehbar, mit Beleuchtung, Belüftung, Heizung und automatischer Ansaugung ausgerüstet. Dies macht die Bedienung der Anlage besonders komfortabel. Außerdem ist nicht nur die Dosierlinie samt Steuerung und Vakuumpumpe sondern auch das Betriebspersonal vor Witterungseinflüssen bestens geschützt.
Eine automatische Ansaugung erleichtert die Bedienung zusätzlich. Auch die langlebige Vakuumpumpe befindet sich im Schutzschrank.

Optimierter Fällmitteleinsatz mit dem Dosiermengenleitsystem PROCON
Mit dem PROCON kann der Fällmittelverbrauch auch ohne Phosphatfrachtmessgerät optimiert und der Chemikalienbedarf deutlich verringert werden. Das Dosiermengenleitsystem wurde für die Steuerung der Dosierleistung von Dosierpumpen über ein Führungssignal oder über Ganglinie entwickelt. Kernstück des PROCON ist ein einfach zu bedienender Touchscreen.

Von der Planung bis zur Inbetriebnahme – Alltech begleitet alle Schritte
Planung, Montage und Inbetriebnahme wurden komplett von Alltech durchgeführt und das Betriebspersonal eingehend instruiert.

http://www.alltech-dosieranlagen.de/de/service/news/2017/01/17/lager-und-dosierstation-zur-phosphatfaellung-fuer-die-klaeranlage-klostermansfeld-sorgt-fuer-gute-w.html

(nach oben)


Hydro-ingenieure: Kanalnetzsteuerung versus Nachklärbecken auf der ZKA Lemgo

In der Korrespondenz Abwasser ist eine Veröffentlichung von unserer Frau Dr.-Ing. Xin Wu und unserem Herrn Dipl.-Ing. Klaus Alt in Zusammenarbeit mit Herrn Hennigs von der Stadt Lemgo sowie dem ITWH Hannover, Dresden zum Thema „Kanalnetzsteuerung versus Nachklärbecken auf der ZKA Lemgo“ abgebildet…mehr:

http://www.hydro-ingenieure.de/kanalnetzsteuerung-versus-nachklaerbecken-auf-der-zka-lemgo.html

(nach oben)


ABGS wiederholt Exzellenter Dienstleister DIN SPEC 77224

Die ABGS GmbH Aehnelt & Braune Gaswarn- und Systemtechnik begeistert als erfolgreiches Unternehmen ihre Kunden und erbringt systematisch exzellente Dienstleistungen. Dies wurde ihr wiederholt im November 2016 unabhängig durch die Auszeichnung als Exzellenter Dienstleister gemäß DIN SPEC 77224 in Silber bestätigt.

http://abgs-gmbh.de/category/pressemitteilung/

(nach oben)


DIRINGER & SCHEIDEL: 31. Oldenburger Rohrleitungsforum

D&S Rohrsanierung mit Komplettangebot vertreten
Die DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH & Co. KG nutzte das Oldenburger Rohrleitungsforum, um dem Fachbesuchern ihr breitgefächertes Produktspektrum an modernen Sanierungstechniken zu präsentieren. Die 31. Auflage der vom Institut für Rohrleitungsbau an der Fachhochschule Oldenburg e. V. organisierten Veranstaltung mit begleitender Fachausstellung stand in diesem Jahr unter dem Motto „Rohrleitungen in digitalen Arbeitswelten“. Für die D&S Rohrsanierung, die für sich in Anspruch nimmt, als einziges Unternehmen alle gängigen Sanierungsverfahren anzubieten, gehört die Teilnahme an dem Branchenhighlight zu den festen Veranstaltungsterminen im Jahr.

Viele neue Kontakte
Von der „Kompetenz aus einer Hand“, so das Motto der Kanalsanierungsprofis, konnten sich die Teilnehmer in Oldenburg überzeugen. Mit der umfassenden Produktpalette und den verschiedenen modernen Verfahrenstechnikenlassen sich individuelle, auf die Aufgaben der Kunden zugeschnittene, technisch ausgefeilte und wirtschaftliche Lösungen realisieren. Hinzu kommt die umfassende Beratung und Betreuung der Kunden vor und während einer Baumaßnahme. Mit der Resonanz auf den Auftritt der D&S Rohrsanierung zeigt sich die Organisatorin Andrea Hake von der Niederlassung der DIRINGER & SCHEIDEL ROHRSANIERUNG GmbH & Co. KG in Oldenburg sehr zufrieden: „Das Forum war wieder der Treff der Branche. Wir konnten nicht nur bestehende Kontakte pflegen, sondern auch wieder viele neue knüpfen.“ Darüber hinaus hob Hake das hohe fachliche Niveau der Gespräche hervor…mehr:

http://www.dus-rohr.de/artikel_ganzansicht.php?h=3&r=1&id=2021

(nach oben)


Uhthoff & Zarniko: erhält Auftrag Maschinendiagnose

Maschinendiagnose schafft Gewinn! Uhthoff & Zarniko wird in 2017 einen größeren Wasser- und Abwasserverband bei der Kostensenkung unterstützen. Das Unternehmen, zu dessen Kunden auch Volkswagen, Bayer Schering Pharma, Coca-Cola und Siemens gehören, wird für den Verband ca. 70 Pumpen warten und maschinendiagnostisch betreuen.
Die Schwingungsdiagnose gilt als das effektivste Verfahren, um Instandhaltungskosten und Ausfälle in Maschinenparks zu minimieren: Fast die Hälfte der Instandhaltungskosten können so eingespart werden. Bei der Schwingungsdiagnose erfolgt zunächst eine genaue Aufnahme und Katalogisierung des Maschinenparks. Auf dieser Grundlage werden die individuellen Grenzwerte bestimmt und Messaufgaben festgelegt.
Mehr als 150 Unternehmen setzen hier auf die Expertise von Uhthoff & Zarniko.
Mehr erfahren: UZ Technische Diagnose:

http://www.uhthoff-zarniko.de/aktuelles/uhthoff-zarniko-erhaelt-auftrag-maschinendiagnose

(nach oben)


Microdyn-Nadir: Neues Membranverfahren zur Abtrennung von Spurenstoffe

Die Umweltbelastung durch multiresistente Keime nimmt nicht zuletzt wegen der zunehmenden Verwendung von Antibiotika in der Tierzucht und Humanmedizin immer mehr zu. Das Thema Entfernung von Mikroschadstoffen aus biologisch gereinigtem Abwasser und Abtrennung multiresistenter Keime gewinnt daher stetig an Bedeutung.

Mit dem zurzeit hauptsächlich eingesetzten Verfahren mit Aktivkohle und Sandfiltration können zwar Spurenstoffe wie z.B. Arzneimittelrückstände im Ablauf von Kläranlagen reduziert werden, jedoch hat dieses Verfahren den Nachteil, dass der Sandfilter eine vollständige Abtrennung der Aktivkohle nicht gewährleisten kann. Darüber hinaus stellen Sandfilter keine Barriere für Mikroplastik und multiresistenten Keime dar. Daher ist es erforderlich, neben diesen Verfahren weitere Behandlungsschritte einzuführen.

Das untersuchte Membranverfahren kombiniert die Adsorption von Spurenstoffe an Aktivkohle mit einer Membranfiltration. Die Membranstufe übernimmt die Abtrennung der Aktivkohle, Mikroplastik und multiresistenten Keimen. Somit stellt dieses Verfahren nicht nur die Einhaltung der bislang diskutierten und zu erwartenden Einleitwerte für Arzneimittelrückstände etc. sicher sondern greift auch der zukünftigen Diskussion über die Abtrennung multiresistente Keime und Mikroplastik nach Klärwerksabläufen vor. Die Versuche wurden am Standort Hünxe der Emschergenossenschaft/ Lippeverband durchgeführt. Dort wird eine kommunale Kläranlage mit einer Kapazität von 17.000 Einwohnergleichwerten betrieben. Diese Kläranlage teilt sich in eine MBR-Anlage, die mit BIO-CEL®-MBR-Modulen ausgestattet ist, und eine konventionelle Anlage mit je 8.500 Einwohnergleichwerten auf. Mit dem Wasser des Ablaufs der konventionellen Anlage wurden die Versuche im Rahmen einer Masterarbeit der Technischen Universität Dresden in Zusammenarbeit mit dem Emschergenossenschaft/

Lippeverband durchgeführt. Das Filtrationsbecken der Versuchsanlage mit einem getauchten BIO CEL®-Membranmodul wird mit dem Wasser des Ablaufs des Nachklärbeckens beschickt. In das Filtrationsbecken wird die Aktivkohle zu dosiert und diese im Filtrationsbecken aufkonzentriert. Über das BIO-CEL® Membranmodul wird die Aktivkohle über die Membran mit einer Porenweite von 0,04µm abgetrennt und das Permeat dem Ablauf zugeführt.Die Versuche zeigen, dass die Verfahrenskombination aus Aktivkohle mit anschließender Abtrennung mittels getauchten Ultrafiltrationsmoduls möglich ist und die Aktivkohle zuverlässig abtrennt.

Während der gesamten Versuchszeit wurde weder ein negativer Einfluss der steigenden Aktivkohlekonzentration auf die Leistungsfähigkeit der Membranfiltration, noch eine Veränderung des Aktivkohlerückhalts der Membran festgestellt.

Das Ergebnis
Die hier vorgestellte Verfahrenskombination aus Aktivkohle und getauchter Membranfiltration, stellt eine Alternative zum etablierten Verfahren der Aktivkohle/Fällung/Sandfiltration dar und hat seine Vorteile besonders im Hinblick auf die Abtrennung von multiresistenten Keimen und Mikroplastik, die in Zukunft zunehmend im Fokus stehen werden. Eine erste wirtschaftliche Abschätzung des Verfahrens zeigt die Wettbewerbsfähigkeit zu den Verfahren basierend auf Aktivkohle und Sandfiltration. Mehr:

http://www.microdyn-nadir.com/aktuell/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite/news/neues-membranverfahren-zur-abtrennung-von-spurenstoffe/

(nach oben)


Emschergenossenschaft und GELSENWASSER arbeiten im Virtuellen Kraftwerk für die Wasser- und Abwasserbranche zusammen

Die Schaffung einer Branchenplattform Wasser/Abwasser im Rahmen des Virtuellen Kraftwerks – das war das Ziel der Kooperation zwischen GELSENWASSER und dem Leipziger Unternehmen energy2market, die auf der diesjährigen e-world geschlossen wurde.

Erste praktische Erfahrung bei Analyse, Vertragsabschluss, Präqualifikation und operativem Betrieb sammelt GELSENWASSER seitdem mit Kläranlagen der Stadtentwässerung Dresden und der hanseWasser Bremen.
Die Emschergenossenschaft bringt als Betreiber großer Kläranlagen hervorragende Voraussetzungen mit, um mit dem Produkt „Regelenergie“ die eigene Bilanz von Energieeinkauf, Eigenerzeugung und -verbrauch zu optimieren. Am 28.11.2016 haben die beiden Unternehmen die Verträge zur Vermarktung von Minuten-, Sekundär- und Primärreserve geschlossen. Das gemeinsame Virtuelle Kraftwerk ist zurzeit das einzige der Branche, das Aggregate in die Primärregelvermarktung bringen kann. Diesen Vorteil wollen die Unternehmen gemeinsam nutzen und durch den Erfahrungsaustausch mit den unterschiedlichen Kläranlagenbetreibern auf der Plattform weiter ausbauen.
Regelenergie ist kein spekulatives Handelsprodukt, sondern eine gesetzliche Systemdienstleitung, die der Stabilisierung der Netzfrequenz dient. Die Bedingungen der Teilnahme – im Sinne der technischen Eignung und der Einsatzzeiten sowie des Ausschreibungsvorgangs – unterliegen klaren gesetzlichen Regeln. Insofern passt diese Leistung hervorragend zur kommunalen Daseinsvorsorge der Wasserver- und Abwasserentsorgung. Mehr:

https://www.gelsenwasser.de/unternehmen/presse/presse-einzelansicht/news/emschergenossenschaft-und-gelsenwasser-arbeiten-im-virtuellen-kraftwerk-fuer-die-wasser-und-abwasser/?tx_news_pi1%5Bcontroller%5D=News&tx_news_pi1%5Baction%5D=detail&tx_news_pi1%5Bday%5D=8&tx_news_pi1%5Bmonth%5D=2&tx_news_pi1%5Byear%5D=2017&cHash=939d9aa9237fbb23b4be960c95a20bb5

(nach oben)


Prominent auf der Hannover Messe 2017

Erleben Sie auf dem Themenstand PUMP PLAZA, der „Real Life Community“ für Pumpen, Pumpensysteme und -komponenten, Innovationen und Lösungen für den Transport von Flüssigkeiten und Gasen.
Auf unserem Stand stellen wir Ihnen als Neuheit unser Dosiersystem DULCODOS® universal vor. Dieses Dosiersystem kombiniert Standardkomponenten mit bis zu zwei auf die individuellen Bedürfnisse ausgewählten Magnet-Membrandosierpumpen. Damit wird im Produktionsprozess ein Höchstmaß an Flexibilität geschaffen.
Als weiteres Highlight präsentieren wir unsere Hydraulik-Membrandosierpumpe Hydro/ 4. Die robuste Hydraulikpumpe erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen. Sie wird serienmäßig mit Überdruckventil sowie PTFE-Mehrlagenmembran mit Membranbruchsignalisierung geliefert. Ihr modularer Aufbau bietet eine sehr hohe Flexibilität in verschiedenen Anwendungsbereichen.

Eine Schlauchpumpe in Aktion finden sie ebenfalls bei uns: Unsere Schlauchpumpe DULCO®flex. Diese Pumpe zeichnet sich durch ihr einfaches Funktionsprinzip und ihre kompakte, robuste Bauweise aus. Durch ihren großen Leistungsbereich und ihre große Anzahl unterschiedlicher Schlauchwerkstoffe ist sie für nahezu alle Förderaufgaben geeignet. Entscheidender Vorteil ist ihre ventillose Arbeitsweise. Daher fördert sie problemlos nicht nur abrasive und viskose Medien, sondern vor allem auch empfindliche Medien extrem schonend.
Überzeugen Sie sich selbst auf unserem Stand G43 in Halle 15!
Genauere Informationen finden Sie unter http://www.hannovermesse.de/de/ausstellung/leitmessen/industrial-automation/ausstellen/pump-plaza/

Kontaktieren Sie uns. Mehr:

https://www.prominent.de/de/Unternehmen/Unternehmen/News/ProMinent-auf-der-HANNOVER-MESSE-2017.html

(nach oben)


UNION INSTRUMENTS: FAULGASE ENERGETISCH NUTZBAR MACHEN

Im Rahmen der Energiewende erlangen Faulgase aus Kläranlagen und Abfallverwertungsanlagen steigende Bedeutung. Bei der entsprechenden Anlagentechnik spielt die Gasanalyse sowohl für die Prozessüberwachung als auch bei der Sicherung der mit dem Faulgas betriebenen Anlagenteile eine wichtige Rolle. Der Gasanalysator INCA von UNION Instruments bietet eine darauf abgestimmte Gerätetechnik.

INCA ist ein modular aufgebauter und flexibel konfigurierbarer Mehrkomponentenanalysator mit besonderer Ausrichtung auf die Untersuchung von Erdgas sowie Bio- und Faulgasen. Er besteht aus Bausteinen für Probengaszuführung, Probengasaufbereitung, Sensorik (unter Einsatz verschiedener Detektionsverfahren), Steuerung und Datenverarbeitung, aus denen ein auf die jeweilige Applikation zugeschnittenes Analysensystem aufgebaut wird – wahlweise für Innen- oder Außeninstallation oder Betrieb in Ex-Bereichen. Zur Komplettierung stehen optional auch Messgaskühler sowie eine automatische Messstellenumschaltung für bis zu 10 Messstellen zur Verfügung.
Insbesondere bei der Analyse von Faulgasen – aber auch bei allen anderen Applikationen – bietet die patentierte Sensorik über lange Zeiträume stabile H2S-Messungen im Konzentrationsbereich von wenigen bis zu 10.000 ppm und höher.

Über UNION Instruments
Die 1919 gegründete UNION Instruments GmbH ist ein Spezialanbieter messtechnischer Geräte in den Bereichen Kalorimetrie und Gaszusammensetzung. Die chemische Industrie, Stahl und Eisen, Energie- und Wasserversorger, Glas- und Keramikhersteller sowie die Biogaserzeuger gehören zum Anwender- und Kundenkreis. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Karlsruhe hat eine Niederlassung in Lübeck. Mit 20 internationalen Distributoren operiert UNION Instruments weltweit (z. B. USA, China, Russland, Brasilien, Belgien, Indien, Südostasien). Zum Kerngeschäft gehören einerseits Fertigung und Entwicklung sowie andererseits Wartung, Service und Support.

http://www.union-instruments.com/news/pressemitteilungen/518-faulgase-energetisch-nutzbar-machen

(nach oben)


Barthauer: Die BaSYS Anwendertreffen

Die BaSYS Anwendertreffen sind eine optimale Gelegenheit um Erfahrungen, Ideen und Anforderungen auszutauschen. Sie sind auch von großer Bedeutung für die Weiterentwicklung der von Ihnen genutzten Barthauer Software; aber auch Sie als Anwender profitieren von den vielfältigen Anregungen. Unsere Anwendertreffen finden einmal im Jahr statt. Nutzen auch Sie diese Gelegenheit und melden Sie sich jetzt für ein Anwendertreffen in Ihrer Nähe an!

Termine 2017
BaSYS Anwenderfrühstück:
28. März 2017, Berlin
(auf der WASSER BERLIN INTERNATIONAL)
BaSYS Anwendertreffen West: 17. Mai 2017, Hamm (Westfalen)
BaSYS Anwendertreffen Süd-Mitte: 9. November 2017, Würzburg

Für Rückfragen steht Ihnen Frau Jenny Krüger zur Verfügung:
T: 030 33 60 43 18
E: krueger@barthauer.de
http://www.barthauer.de/termine/basys-anwendertreffen/

(nach oben)


Müller: Seminar – Dichtheitsprüfungen an Abwasserkanälen und -leitungen im öffentlichen Bereich

Dichtheitsprüfung neuer Abwasserleitungen und -kanäle, sowie bestehender, in Betrieb befindlicher Abwasserleitungen und -kanäle und Schächte mit den Prüfmedien Wasser, Luftüber- und -unterdruck
Normen und Vorschriften/Richtlinien, techn. Regeln:
• DIN EN 1610
Verlegung und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen
• Arbeitsblatt DWA-A 139
Einbau und Prüfung von Abwasserleitungen und -kanälen
• Arbeitsblatt DWA-A 142
Abwasserleitungen und -kanäle in Wassergewinnungsgebieten
• Merkblatt ATV-M 149-6
Zustandserfassung und -beurteilung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden
– Teil 6: Druckprüfungen in Betrieb befindlicher Entwässerungssysteme mit Wasser oder Luft
• NRW – SüwVO Abw
Verordnung zur Selbstüberwachung von Abwasseranlagen in NRW
• DIN EN 1986-30 und DIN EN 12056
Entwässerungsanlagen für Gebäude und Grundstücke
Termin:
März 2017 (Mo. 20.03.17 und Di. 21.03.17)
Zielgruppe:
Mitarbeiter von Unternehmen, die Dichtheitsprüfungen durchführen, wie:
Tiefbauunternehmen, Rohr- und Kanalreinigungsunternehmen, TV-Untersuchungsunternehmen, Kanalsanierungsunternehmen
Seminardauer: 2 Tage
• 1. Tag 08:45 bis 17:00
• 2. Tag 08:00 bis 16:00
Teilnahmegebühr:
Teilnehmergebühr: 315,00 € /je Person für jeden Seminartag

(nach oben)


BIRCO: Komplett montiert und verlegefertig geliefert: BIRCOpur® Variante readyset

Um eine wesentliche Serviceleistung wird die Regenwasserbehandlungsanlage BIRCOpur® ergänzt. Die Bauteile werden auf Wunsch verlegefertig angeliefert, was Bauunternehmern die tägliche Arbeit vereinfacht. Zur BAU 2017 präsentiert BIRCO als…
Systemanbieter im Umgang mit Niederschlagswasser die vormontierte Lösung BIRCOpur® Variante readyset. „Mit einem ganzheitlichen Systemgedanken runden wir die Produktpalette in allen Bereichen nach und nach ab“, sagt Marian Dürrschnabel, Produktmanager Regenwassermanagement bei BIRCO.

Kunden gefragt – Einbau vereinfacht
BIRCO hat seine Kunden nach ihren Anforderungen an eine optimale Anlage gefragt und die Produkte dahingehend optimiert. Bestellt ein Kunde BIRCOpur® verlegefertig, schlagen die Verantwortlichen nun mehrere Fliegen mit einer Klappe: Der Platzbedarf halbiert sich beim Anliefern und Lagern, wenn die Bauteile bereits vormontiert sind. Der Einbau gestaltet sich einfacher, da die Rinnen mit Verlegehaken platziert werden können. Zudem werden Montagefehler oder vergessene Modulteile vermieden. Kein Zusammenbau, kein Verschrauben – sitzt die Rinne in ihrem Fundament, ist alles erledigt und die Arbeiten am Belag können beginnen. Die Zeitersparnis und der reduzierte Personalaufwand machen sich in der Kalkulation stark bemerkbar.

BIRCOpur® statt Muldenversickerung
Die Regenwasserbehandlungsanlage BIRCOpur® ist ein Produkt zur separierten Sedimentation und Filtration von behandlungsbedürftigem Niederschlagswasser. Ein Rinnenstrang ersetzt auf diese Weise die Muldenversickerung, beziehungsweise die belebte Bodenzone. Überall, wo eine Begrünung nur schwer zu pflegen ist oder der Platz für eine Grünfläche zur Versickerung fehlt, ist BIRCOpur® eine effiziente Lösung. Wartung, Reinigung und Kontrollierbarkeit gestalten sich aufgrund des modularen Aufbaus einfacher als bei losen Schüttungen. Das durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) zugelassene System verspricht einen leicht zugänglichen Filter und hohe Leistung.
Produkte für ein ganzheitliches System
„BIRCOpur® ermöglicht neue Entwässerungskonzepte, denn die Lösung lässt Planer Flächen im Rahmen der gesetzlichen Vorgaben frei gestalten“, sagt Marian Dürrschnabel. Wasser lässt sich mit BIRCOpur® einfach vorbehandeln – große Sedimentationsschächte oder Filteranlagen entfallen. Rigolensysteme, wie die vom Unternehmen angebotenen BIRCO Rigolentunnel von StormTech®, können direkt angeschlossen werden. Die Systemlösungen von BIRCO sind vom Klein- bis zum Megaprojekt frei skalierbar und eignen sich optimal für hohe Grundwasserstände.
Mehr Infos zur BIRCOpur…

https://www.birco.de/unternehmen/aktuell/news/detail/nart/komplett-montiert-und-verlegefertig-geliefert-bircopurR-variante-readyset/

(nach oben)


EFFIZIENTE REGENWASSERBEHANDLUNG UND REHAU:LANGLEBIGE KANALNETZE: REHAU WEBINARE BIETEN GESPRÄCHSANLASS

Anfang Februar bietet REHAU ein Webinar zu Versickerungs- und Retentionsanlagen an. Dieses Online-Seminar fand ursprünglich am 19. Januar 2017 statt und musste auf den 01. Februar verschoben werden.
Durch die Errichtung von dezentrale Versickerungs- und Retentionsanlagen für Niederschlagswasser werden die örtlichen Kanalnetze entlastet. Dies führt zu geringeren Kosten im Kanalbau und im Kläranlagenbetrieb. Der Nutzen der Endverbraucher liegt bei der Versickerung der Niederschläge in der Einsparung der Versiegelungsabgabe, über welche der Bau der Versickerungsanlage schnell amortisiert werden kann.
Im REHAU Webinar „Reinigung, Versickerung und Retention von Niederschlagswasser“ wird auf die unterschiedlichen Möglichkeiten der Versickerung sowie auf Planung, statische Auslegung und den Bau von Anlagen zur Versickerung und Retention eingegangen. Der Seminarteil Niederschlagswasserbehandlung beschäftigt sich mit dem Umgang von belastetem Niederschlagswasser von Verkehrsflächen und unbeschichteten Metalldächern.
Das kostenlose Online-Seminar findet am 01. Februar 2017 um 10:30 Uhr statt und dauert ungefähr 60 Minuten. Eine Anmeldung ist unter folgendem Link möglich:
https://attendee.gotowebinar.com/register/612727422864637954?source=Webinar_Reinigung%2C+Versickerung+und+Retention+von+Niederschlagswasser_
19.01.2017_Pressemitteilung


Wie funktioniert die Teilnahme?

Für die Teilnahme an den REHAU Webinaren muss lediglich eine kleine Gratis-Software heruntergeladen und ausgeführt werden. Außerdem wird die Benutzung eines Headsets empfohlen. Die Anmeldung ist ebenso einfach wie die Teilnahme: Einfach auf den Link klicken – fertig! Die Zugangsdaten erhalten die Teilnehmer in der Bestätigungs-Email. Bei Fragen steht die REHAU Akademie Bau gerne unter webinar@rehau.com zur Verfügung.
REHAU bietet zukunftsorientierte und ganzheitliche Lösungen für nachhaltiges Bauen und Modernisieren. Dabei stehen Themen wie energieeffizientes Bauen, die Nutzung regenerativer Energien sowie Wassermanagement im Fokus. In den Bereichen Fenster, Gebäudetechnik und Tiefbau ist REHAU seinen Kunden ein starker Partner mit ausgereiften Systemlösungen und umfassenden Serviceangeboten. Mit rund 20.000 Mitarbeitern an über 170 Standorten sucht das unabhängige Familienunternehmen weltweit die Nähe zu Markt und Kunde.

REHAU AG + Co, Ytterbium 4, 91058 Erlangen, DEUTSCHLAND
Tel.: +49 9131 92-5311 / Fax: +49 9131 92-515311
tonia.smolinski@rehau.com
https://www.rehau.com/de-de/effiziente-regenwasserbehandlung-und-langlebige-kanalnetze/1827158

(nach oben)


Peters GmbH: Alles abgedeckt!

2.500 m2 Edelstahlabdeckungen für die ARA Frankfurt-Niederrad.
Die Peters GmbH setzte sich 2012 in einer EU-weiten Ausschreibung mit einem überzeugenden, innovativen Nebenangebot durch. In drei Abschnitten wurden insgesamt 2.500 qm VA-Abdeckungen für das Vorklärbecken auf dem Klärwerk in Frankfurt/Main-Niederrad konstruiert, gefertigt und montiert. Mehr:

http://www.petersgmbh.de/mod/Aktuelles-D.htm?id=2

(nach oben)


Kuhn-gmbh: Delegationsreise nach Indien

Vom 22. bis 29. Januar führt der Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg Winfried Kretschmann eine Delegationsreise nach Indien an. Er wird von Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut und Verkehrsminister Winfried Hermann sowie einer etwa 70-köpfigen Wirtschafts-und Wissenschaftsdelegation begleitet. Ziel dieser Reise ist die Beziehungen im wirtschaftlichen, wissenschaftlichen und kulturellen Bereich auszubauen.
Auf dem Programm stehen Firmenbesuche und ein Treffen mit dem auf den Chief Minister von Maharashtra Devendra Fadnavis und den Gouverneur von Maharashtra C. Vidyasagar Rao. Geschäftsführer Dr. Michael Kuhn nimmt an dieser Delegationsreise teil und referiert über neue Erkenntnisse in der Wasser- und Abwasserreinigung von Indien.

http://www.kuhn-gmbh.de/de/aktuelles.html

(nach oben)


REHAU auch 2017 auf der ISH präsent

Sie sind herzlich eingeladen, uns vom 14. bis 18. März 2017 in Frankfurt zu besuchen.
Erleben Sie innovative Systemlösungen für Trink- und Abwasserinstallationen, Flächenheizung/-kühlung sowie für Geothermie und Nah- und Fernwärmeversorgung.
Unter dem Motto REHAU. MEINE NUMMER SICHER. bieten wir Ihnen in jeder Hinsicht Sicherheit: von der Planung über die Installation bis hin zum späteren Betrieb! Auch in Sachen Geschwindigkeit auf der Baustelle sind Sie mit REHAU auf der sicheren Seite. Schnelligkeit als eines unserer Kernthemen.
Wir freuen uns darauf, Sie in Frankfurt in Halle 6.0, Stand C61 zu begrüßen.

https://www.rehau.com/de-de/rehau-auf-der-ish-2017/1833856

(nach oben)


REHARTGROUP: GOES EURASIA

Nach dem gelungenen Einstand der REHARTGROUP bei der IFAT 2016 in München wird der Spezialist für Abwassertechnik, Wasserkraft- und Wasserhebeanlagen auch an der IFAT EURASIA 2017 in Istanbul teilnehmen.

Neben den bewährten Produkten aus der Abwassertechnik von Schreiber Technology wird die Firmengruppe dort einen Schwerpunkt auf den Bereich Wasserhebetechnik legen. Die Hebeschnecken von REHART sind z.B. in der Ausführung als Rohrschneckenpumpe ideal um Abwasser oder Rücklaufwasser zu fördern. Durch die Konstruktion als geschlossenes Rohr entfällt ein aufwändig zu betonierendes Schneckenbett, weshalb sich die Lösung auch sehr gut zum Nachrüsten bestehender Pumpenschächte eignet.

Wir freuen uns auf die Begegnung mit Ihnen und laden Sie während der IFAT EURASIA vom 16. – 18. Februar 2017 herzlich an unseren Messestand in Halle 11, Stand D-25a ein.

http://www.rehart.de/de/aktuell/aktuelle-meldungen/artikel/details/rehartgroup-goes-eurasia-49.html

(nach oben)


FlowChief auf der all about automation Friedrichshafen

Benötigen Sie effektive Lösungen für die Visualisierung, Überwachung, Konnektivität und Analyse Ihrer Prozesse, Maschinen, Anlagen und Daten? Suchen Sie einen Partner, der nachhaltige Software entwickelt, gute Beratung und kostenfreien Support bietet?
Dann besuchen Sie uns auf der all about automation von 8. bis 9. März 2017 in Friedrichshafen. Sie finden uns in Halle A2 am Stand 224.

http://www.flowchief.de/de/news-events/item/745-flowchief-auf-der-all-about-automation-friedrichshafen

(nach oben)


ENVILYSE: Ultraschall Biofouling- und Algenkontrolle

Im Bereich der Wassermesstechnik haben wir unser Produktspektrum um neue Messgeräte erweitert. Mit den LG Sonic Ultraschallgeräten haben wir eine bewährte und umweltfreundliche Algenbekämpfungsmethode gefunden, die wir ab sofort unseren deutschen Kunden anbieten können. Bei der innovativen Ultraschallbekämpfung handelt es sich um eine chemikalienfreie und umweltfreundliche Lösung zur effizienten Kontrolle und Regulierung von Algen und Biofouling in Gewässern. Die Anwendungsbereiche der Ultraschallgeräte reichen von Seen, Teichen und Stauseen bis zu Kläranlagen, Kühltürmen und anderen Gewässern. Kontaktieren Sie uns für mehr Informationen

http://envilyse.de/aktuelles/

(nach oben)


Gardnerdenver: Erfahren Sie, wie Sie Ihre Energierechnung reduzieren können!

Der Energieverbrauch ist der allerwichtigste Kostenfaktor bei Abwasseranlagen. Der Vergleich jeder Energieverbrauchseinheit mit den Leistungskennzahlen der Anlage ist wichtig um zu verstehen, ob Ihre Energierechnung zu hoch ist.
Ein Team von Wissenschaftlern der EU-Initiative ENERWATER hat ein innovatives Prüfverfahren entwickelt, das Abwasseranlagenbetreibern bei der Energieeinsparung helfen wird. Ein detailliertes Whitepaper, das die Prüfungsmethodik beschreibt, können Sie bei der Gardner Denver Industrials Group herunterladen. Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren:

http://igdg.gardnerdenver.com/robuschi-enerwater-de
Quelle: http://www.gardnerdenver.com/de/robuschi/

(nach oben)


COMPREX®: Reinigung von Abwasserdruckleitungen

COMPREX® ist die effiziente Reinigung von Abwasserdruckleitungen im laufenden Betrieb.
Das Impuls-Spülverfahren COMPREX® ist die wirtschaftliche Art, Abwasserdruckleitungen während des Betriebes zu reinigen – für eine sichere und energieeffiziente Abwasserentsorgung. Mehr unter:

http://comprex.de/kommunal/comprex-reinigung-von-abwasserdruckleitungen/

(nach oben)


BERKEFELD: Härtetest am Klärwerk – Berkefeld Anlage erzeugt sauberes Trinkwasser

Mobile Trinkwasseraufbereitung
Einem besonderen Test stellt sich gerade eine mobile Berkfeld Trinkwasseranlage im Rahmen einer Live-Demonstration am Klärwerk in Celle. Dort soll gezeigt werden, dass sich mit Technik der Marke Berkefeld, die seit 2004 zu Veolia gehört, Trinkwasser aus dem gereinigten Abwasser einer Kläranlage erzeugen lässt. „Unsere Partner von Hilfsorganisationen und Militär haben heute immer häufiger den gesamten Wasserkreislauf im Blick, wenn es um die Versorgung von Camps auch in Krisengebieten geht“, so Yannick Liedtke, Vertrieb und Geschäfts¬entwick¬lung Aid & Military. Im Vordergrund steht dabei allerdings nicht nur der Schutz der Umwelt sondern auch der sparsame Umgang mit der in diesen Gegenden sehr knappen Ressource Wasser.
Seit 124 Jahren ist das Unternehmen mit Hauptsitz in Altencelle, das seit 2004 zu Veolia gehört, in der Wasseraufbereitung tätig und kann auf über 100 Jahre Erfahrung mit mobilen Trinkwassersystemen vorweisen. Aber die Anforderungen sind erheblich gewachsen. Gefragt sind heute nicht nur mobile und äußerst robuste Anlagen zur Trinkwassererzeugung, die besonders verschmutzes Rohwasser aufbereiten können. sondern neuerdings auch Verfahren zur Behandlung des Abwassers von Camps. Da liegt es nahe, dass das Unternehmen mit seiner Prozesstechnikkompetenz den Wasserkreislauf vollständig betrachtet und seinen Kunden Gesamtlösungen für das Wassermanagement anbieten will. Dazu gehört auch die Fähigkeit, aus Abwasser Frischwasser zu erzeugen, das zum Spülen und Bewässern eingesetzt werden kann, das das aber auch die hohen Anforderungen an das Trinkwasser erfüllt. „Dass wir dies mit unserer Anlage, der BERKEFELD M6, schaffen, das zeigen die Testergebnisse unseres Systems hier an der Kläranlage in Celle“, betont Yannick Liedtke stolz. Seit der Inbetriebnahme am Klärwerk Celle Anfang Oktober hat die Anlage bereits rund 450 m3 Trinkwasser produziert. Noch bis Ende November / Anfang Dezember wollen die Trinkwasserfachleute von Veolia verschiedene Tests mit dem System fahren, um unter Realbedingungen zu zeigen, dass die BERKEFELD M6 auch mit schwierigsten Rohwässern zurechtkommt.
Informationen zur mobilen Trinkwasseraufbereitungsanlage BERKEFELD M6:
Die BERKEFELD® M6 ist ein vollautomatisiertes Wasseraufbereitungs-System, das speziell für militärische und humanitäre Einsätze entwickelt und ausgelegt wurde. Dank ihres einzigartigen, flexiblen Filtrationsverfahrens garantiert die BERKEFELD® M6 eine zuverlässige, hohe Aufbereitungsleistung und erfüllt damit die Anforderungen nahezu jeder Mission.
Die Anlage arbeitet mit verschiedenen Verfahrenstechniken, die je nach Rohwasserqualität automatisch angesteuert werden. Dazu zählen die Vorbehandlung, Inline-Flockung, Vorfiltration, Ultrafiltration mittels einer keramischen CeraMem®-Membran, Umkehrosmose, UV und Desinfektion. Die Ultrafiltration mit Hilfe einer Keramik-Membran hat ist dabei besonders für schwierige Einsätze geeignet. Das Material ist einfach zu warten, sehr langlebig und robust genug für Einsätze im schwierigen Umfeld. Die Verbindung unterschiedlicher Verfahrenstechniken bietet als Multi-Barrier-System eine sichere Trinkwasser¬qualität. Verunreinigungen im Rohwasser werden durch die unter-schiedlichen Verfahren zuverlässig gefiltert oder anderweitig extrahiert.
Kapazitäten
• 6,0 m³/h Ultrafiltrations-Permeat
• 3,5 m³/h Umkehrosmose-Permeat
@ 10.000 mg/l Rohwasser-Salzgehalt
• 2.5 m³/h Umkehrosmose-Permeat
@ 35.000 mg/l Rohwasser-Salzgehalt
Maße/Gewicht des Basis-Systems
• L x B x H:
2.100 mm x 1.500 mm x 1.950 mm
• 2.200 kg

http://www.veoliawatertechnologies.de/info-center/pressemitteilungen/2016-11-03,Haertetest_am_Klaerwerk_Berkefeld_Anlage_erzeugt_sauberes_Trinkwasser.htm

(nach oben)


Entec: Biofilter für eine geruchsfreie Umwelt

Geruchsemissionen aus Kanalschächten und diversen industriellen Abluftströmen werden zunehmend zum Problem. Zur Eliminierung von geruchsverursachenden und gesundheitsgefährdenden Stoffen bietet der Biofilter eine wirksame und effektive Lösung. Gerüche werden verhindert, aber das Durchströmen der Abluft wird gesichert.
Biofilter sind komplexe Biokatalysatoren bzw. Bioreaktoren, die auf Basis der Stoffwechselaktivität von Mikroorganismen arbeiten.
Der Abbau von Schad- und Geruchsstoffen aus Abluft- und Abgasströmen erfolgt zu nicht toxischen, geruchsneutralen und überwiegend niedermolekularen Substanzen.
Biofilter verändern (Filter im eigentlichen Sinne trennen) die abgetrennten Substanzen durch biochemischen Abbau.
Die Vorteile und Besonderheiten der Biofilter
* keine Quelleffekte, kein Druckverlust (12PA bei 80m³/h)
* sichere Entfernung von Schwefelwasserstoff H²S, Ammoniak, sowie anderer Geruchsstoffe und Krankheitskeime
* deutlich geringerer Einsatz des Filtergranulats im Vergleich zu herkömmlichen Filtermaterialien
* schnelle und leichte Montage und Demontage ohne spezielles Werkzeug
* Wartungsfrei, robuste Bauweise, geringes Gewicht!
* schneller Austausch des Filtergranulats (Biomasse)
* fach- und umweltgerechte Entsorgung der gebrauchten Biomasse
* geringere Anschaffungskosten pro m3 / Jahr zu reinigender Abluft (unter 1 Cent)
* beiderseitige optimale Anströmfläche (Ab- und Zuluft), hohe Funktionssicherheit
* hohe Funktionssicherheit bei unterschiedlichen Volumenströmen und in trockenen Perioden
* Filterkonstruktion aus Kunststoffmaterial (PE-HD, PP u. ä.
* Befestigungselemente aus Edelstahl oder verzinktem Stahl
* 6 Jahre Garantie auf die Filterkonstruktion
* die Granulatstandzeit ist doppelt so lange wie Aktivkohle bei 30% geringeren Kosten
* auf Grund der konstruktiven Auslegung kann bei einem kontinuierlichen Abluftvolumenstrom mit kurzweiligen Unterbrechungen auf zusätzliche Frostschutzmaßnahmen verzichtet werden
* geringe oder keine Betriebskosten (je nach Verwendung und Einsatz)

http://www.entec-deutschland.de/

(nach oben)


Sto/StoCretec: Besuchermagnet in Halle A6: Der Stand!

Vom 16. bis 21. Januar hatte die BAU 2017 ihre Pforten geöffnet. Fazit für Sto: Der neue Messestand kam überall gut an, der Besucherandrang war hoch und für das recycelbare Fassadendämmsystem StoSystain R, das 2017 in die Pilotphase gehen wird, gab es eine Auszeichnung.

Alle zwei Jahre findet die die Weltleitmesse für Architektur, Materialien und Systeme, in München statt. Auf der BAU treffen sich alle, die international am Planen, Bauen und Gestalten von Gebäuden beteiligt sind: Architekten, Planer, Investoren, Industrie- und Handelsvertreter, Handwerker und viele mehr. Seit vielen Jahren sind Sto und StoCretec als Aussteller mit an Bord.

Während 2015 Sto und StoCretec an getrennten Ständen ausstellten, wurde für den Messeauftritt 2017 ein neuer offener, gemeinsamer Messestand konzipiert und umgesetzt.

Der Besucherandrang war sehr groß, das Konzept ging auf! So resümiert Rolf Wohllaib am Samstagabend: „Die Zahl der Messeberichte war bereits an den ersten beiden Messetagen noch höher als vor zwei Jahren. Es lief großartig, der gemeinsame Stand von Sto und StoCretec kam sehr gut bei den Besuchern und der eigenen Mannschaft an.“

Fachbesucher und Kollegen aus den Sto-Tochtergesellschaften im Ausland stellten übereinstimmend fest, dass hoch motivierte Sto- und StoCretec-Mitarbeiter alle Besucher willkommen hießen, deren Fragen beantworteten und ihnen dabei halfen, sich von den vielfältigen Materialien inspirieren zu lassen. Überall bildeten sich Menschentrauben.
Durch den gemeinsamen offenen Stand wurde ein reger Austausch zwischen den einzelnen Messeschwerpunkten ermöglicht. Ein Kommen und Gehen der Besucher zwischen WDVS-Bereich, Akustik-Bereich, Innenwandbelägen, Betoninstandsetzung, Bodenbeschichtungen, Fassadenputzen…und überall viele interessierte Fragen.
StoCretec stellte folgende Themen aus:
Betoninstandsetzung

Darstellung eines Balkons mit abgechipster Bakonbeschichtung StoPur EB 200, sowie dem Schnellreparaturmörtel StoCrete SM, sowie einer schützenden, bionisch funktionalen Versiegelung StoCryl V 700.

Darstellung von statisch mitwirkenden M3-Mörteln, gespritzt als StoCrete TS 203 und händisch verarbeitet als StoCrete TG 203.

Bodenbeschichtung
Neue Parkhausbeschichtung StoPox 590 EP

Außerdem Darstellung unterschiedlicher elektrisch leitfähiger Bdenbeschichtungssysteme, mit Kohlefasern und volumenleitfähige Füllstoffen.

Zwei neue WHG-Bodenbeschichtungssysteme StoPox WHG Deck 105 und StoPox WHG Deck 115.
http://www.stocretec.de/de/service/news/detailansicht_70784.html

(nach oben)


Berthold Technologies:und Titertek-Berthold vereinen Ihre Kräfte

Wir freuen uns ankündigen zu können, dass Titertek-Berthold / Berthold Detection Systems GmbH und der Life Science Geschäftsbereich von Berthold Technologies GmbH & Co. KG („Bioanalytic“) sich zum 1. Januar 2017 zusammenschließen werden. Durch den Zusammenschluss bieten wir unseren gemeinsamen Kunden und Geschäftspartnern noch größere Vorteile über ein erweitertes Portfolio bestehend aus integrierten Systemösungen für das Life Science Labor an: Diese reichen von kleinen eigenständigen Lesesystemen, wie Mikrovolumen Spektrometern und Luminometern, über verschiede Multimode Mikroplattenleser, Mikroplatten Wascher, Mikroplatten Arbeitsstationen, RIA – und ELISA Automatisierungsprodukten, bis hin zu High-End Imaging Systemen.
Die Berthold Technologies Gruppe operiert von ihrem Hauptsitz in Bad Wildbad/Deutschland aus, und hat Tochtergesellschaften sowie starke Partner weltweit. Sämtliche Aktivitäten von Titertek-Berthold werden in den Hauptsitz verlegt. Der neue, kombinierte Life Science Geschäftsbereich wird von Dr. Anselm Berthold geleitet, Eigentümer und Präsident von Titertek-Berthold und Anteilseigner der Berthold Technologies GmbH.
Die Produkte beider Firmen werden weltweit von Wissenschaftlern in der Grundlagenforschung, in pharmazeutischen – und biomedizinischen Laboratorien sowie in der angewandten Forschung seit mehr als einem halben Jahrhundert eingesetzt.

Bad Wildbad, Germany
Berthold Technologies GmbH & Co. KG
https://www.berthold.com/de

(nach oben)


Isatelematics: Stadt Sinsheim entscheidet sich für iTProtection

… mit Aufschaltung bei Bosch Sicherheitssystem GmbH
Die Stadt Sinsheim entscheidet sich für die BG konforme iTProtection Personen Notsignalanlage sowie eine Aufschaltung bei Bosch Sicherheitssystem GmbH
Insgesamt werden 13 Mitarbeiter künftig mit den Smart-Ex 01.E Zone 1 Smartphones der Firma ecom instruments GmbH in Verbindung mit der iTProtection Alleinarbeiterschutzlösung ausgestattet, um den Schutz in der Kläranlage Sinsheim und den benachbarten Standorten jeder Zeit zu gewährleisten. Die GSM basierte Personen Notsignalanlage (PNA) ersetzt die bestehende analoge Personen Notsignalanlage und bietet diverse Vorteile, wie zum Beispiel die Nutzung der vorhandenen GSM Infrastruktur und die Möglichkeit zusätzliche Android Applikationen, die Kamera und die allgemeine Sprachfunktion zu verwenden.
Die PNA wird BG konform mit Neigungs-/Lagesensor betrieben. Für die Nutzung des Alleinarbeiterschutzhandy‘ s wird automatisch ein Funktionstest durchgeführt und die Verbindung zur iTelematics Personen Notsignalempfangszentrale, die bei der Stadt Sinsheim eingerichtet wird, überprüft.
Im Fall des Bereitschaftshandy‘ s übernimmt Bosch Sicherheitssystem GmbH die 24/7 Überwachung und leitet im Notfall die notwendigen Hilfsmaßnahmen ein.
iTProtection Alleinarbeiterschutz ist bereits bei diversen Kläranlagen und Stadtverwaltungen im Einsatz und überzeugt durch Qualität, Flexibilität und Modularität.

http://isatelematics.de/typo3/de/news/news/detail/News/stadt-sinsheim-entscheidet-sich-fuer-itprotection/

(nach oben)


BIOGEST: Innovative Konzepte für die Umwelttechnik

Die BIOGEST AG hat mit der Fa. JACOPA Limited einen neuen starken Partner für den Vertrieb Ihrer Produkte gewinnen können. JACOPA übernimmt ab sofort die Exklusivvertretung der BIOGEST Produkte für Großbritannien, Nordirland und Irland und setzt so die bereits erfolgreiche Arbeit in dem Gebiet fort.
JACOPA ist als Nachfolger des bekannten Regenwasserspezialisten COPA ein ausgewiesener Speziallist im Bereich Regen- und Abwasserbehandlung. Seit den 90er Jahren sind sie spezialisiert in der Mischwasserbehandlung und können auf einen großen Kunden und Erfahrungsschatz zurück greifen. Mehr:

http://www.biogest.de/

(nach oben)


Jaeger-envirotech: Kläranlagen-Nachbarschaft zu Besuch bei JUT

Am 22.09.2016 trafen sich die Mitglieder der Kläranlagen-Nachbarschaft Hannover-Ost der DWA unter Leitung von Frau Prof. Dr.-Ing. Ute Austermann-Haun zum Besuch der Jäger Umwelt-Technik GmbH in Hildesheim.
Neben einer Unternehmensvorstellung boten zwei spannende Vorträge über effiziente Belüftungstechnik mittels verschiedener Membranbelüftertypen aus dem Hause Jäger und Möglichkeiten zur Kapazitätserweiterung mit textilen Aufwuchsträgern Cleartec Biotextil die Grundlage für einen interessanten Gedankenaustausch. Weiterhin stand eine Produktionsbesichtigung auf der Tagesordnung.
Das Team von Jäger Umwelt-Technik bedankt sich für das Interesse und freut sich auf weiterführende Gespräche.

http://www.jaeger-envirotech.de/de/klaeranlagen-nachbarschaft.php

(nach oben)


Sülzle Kopf: Montagebeginn der SynGas-Anlage in Koblenz

Die Sülzle Kopf SynGas GmbH & Co. KG aus Sulz a. N. hat im Dezember 2016 mit der Montage einer SynGas-Anlage im Klärwerk Koblenz begonnen. Die Anlage ist eine wichtige Komponente für das EUgeförderte Pilotprojekt „SusTreat“, eine energieautarke Kläranlage der Stadtentwässerung Koblenz. Die Entwässerungsund Trocknungs-Spezialisten der Sülzle Klein GmbH installierten früher dazu bereits einen Bandtrockner vom Typ Pro- Dry 2/4, der den Klärschlamm für die Vergasungsanlage vorbereitet. Die Anlieferung der Kopf SynGas-Anlage erfolgte in mehreren Einzelteilen. Aufgestellt und verschweißt wurden zudem auch erste Bauelemente des Vergasers, der als Herzstück der Anlage gilt. Ziel des Pilotprojekts „SusTreat“ ist es, Energie in Eigenregie zu erwirtschaften. Um die Kläranlage möglichst autark zu versorgen, setzt der Betreiber auf das hohe Potenzial des anfallenden Klärschlamms: Dieser enthält große Mengen von Kohlenstoff, der sich durch Vergasung in Energie umwandeln lässt. Hier kommt die Technik von Sülzle Kopf Syn- Gas und Sülzle Klein zum Einsatz. Der Bandtrockner vom Typ Pro-Dry 2/4 bringt den Klärschlamm auf einen Trockenrückstand von bis zu über 90 Prozent. Dabei entsteht ein festes Granulat, das der Klärwerksbetreiber in einem Lagersilo zwischenspeichert. Die Kopf SynGas-Anlage vergast das Granulat anschließend bei einer Temperatur von rund 850 °C. Organische Komponenten wie Medikamentenrückstände, Hormone und Bakterien werden dabei vollständig vernichtet. Es entsteht ein brennbares Gas, das anschließend in mehreren Stufen von weiteren belastenden Stoffen wie Schwermetallen, Teeren und Schwefel gereinigt wird. Anschließend lässt sich das Gas in einem angeschlossenen Blockheizkraftwerk zur Wärmegewinnung oder in einem Gasmotor zur Stromerzeugung nutzen. Die SynGas-Anlage ist dabei so flexibel ausgelegt, dass sie je nach Bedarf nur Wärme, nur Strom oder beides erzeugen kann. Die bei der Vergasung entstehende Asche ist mineral- und phosphathaltig. Sie lässt sich als Düngemittel in der Landwirtschaft oder zur Rückgewinnung des Phosphats weiterverwerten. Der Abschluss der Montagearbeiten der Kopf SynGas-Anlage ist für Mai 2017 geplant, im Oktober soll das gesamte Projekt dann fertiggestellt sein.

Sülzle Kopf SynGas GmbH & Co. KG
www.suelzle-gruppe

(nach oben)


Bieler+Lang: investiert in die Zukunft – Erster Spatenstich

Nachdem die Europäische Union im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) grünes Licht für den Zuschuss gegeben hatte, erfolgte nun der erste Spatenstich für den neuen Anbau im Acherner Industriegebiet. Die förderfähige Investitionssumme beläuft sich insgesamt auf 2.106.000 Euro, wobei die Förderbank einen Kostenanteil von 10 Prozent übernimmt. Im Jubiläumsjahr – die Bieler+Lang GmbH feiert 2017 ihr 50-jähriges Bestehen – sollen nun alle Kernkompetenzen wieder unter ein Dach gebracht werden. Die erfolgreiche Unternehmensgeschichte der Bieler+Lang GmbH erstreckt sich mittlerweile auf ein halbes Jahrhundert: In diesem Jahr feiert das Unternehmen, dessen Kernbereiche die Elektronikfertigung sowie Gasmess- und Warngeräte umfasst, ihr 50-jähriges Jubiläum. Das starke Wachstum in den Jahren ab 2005 erforderte einen Umzug der Gaswarngerätesparte nach Renchen – nun soll dieser Bereich wieder integriert werden. Die Betriebserweiterung beinhaltet eine neue Produktionshalle mit Büroräumen, die an das bestehende Gebäude der Bieler+Lang GmbH im Acherner Industriegebiet angegliedert wird. Neben einer Ausweitung der Kapazitäten unterstreicht der Gaswarnexperte damit auch sein stetiges Unternehmenswachstum – durch die Neuanschaffung moderner Technologien, Maschinen und Anlagen entstehen zusätzlich Arbeitsplätze und bestehende werden gesichert. „Mit dieser Erweiterung, die nicht nur bauliche, sondern auch strukturelle, positive Veränderungen mit sich bringt, wollen wir einen weiteren Schritt Richtung Technologieführerschaft machen – und dadurch nicht zuletzt unsere Wettbewerbs- und Innovationsfähigkeit verbessern“, erklärt Susanne Dussa, Geschäftsführerin der Bieler+Lang GmbH. „Ein damit verbundenes und wichtiges Ziel ist die personelle Vergrößerung insbesondere der Ausbau unserer Service-Abteilung“, betont Dussa weiter. Auch der Umwelt- und Klimaschutz ist im Zuge des Neubaus ein großes Thema: So kommen klima- und umweltschutztechnische Maßnahmen in Form einer energetisch effizienten Baugestaltung sowie einer modernen Heiztechnik zum Einsatz. Dank der guten Zusammenarbeit mit der Bauunternehmung Martin Lamm sowie dem Architekten Manfred Waßmer konnte das Projekt erfolgreich eingeschient werden. Die Fertigstellung ist für Ende 2017 geplant. Eine große Unterstützung im Rahmen der positiv ausgefallenen Antragsstellung beim EFRE bot die Unternehmensberatung H&W Hoffmann & Weber sowie in der Durchführung die L-Bank, Staatsbank für Baden-Württemberg. Ein halbes Jahrhundert Erfahrung und Kompetenz rund um Sicherheitstechnik und Arbeitsschutz: Bereits seit 1967 warnen Produkte von Bieler+Lang rechtzeitig, zuverlässig und sicher vor Gasunfällen und Explosionen. Die innovativen Gasmess- und Warnsysteme schützen Mensch, Umwelt und Sachwerte vor den folgenschweren Schäden durch gesundheitsschädliche oder explosionsfähige Gase und Dämpfe. Bieler+Lang-Qualitätsprodukte finden sich daher in der Industrie, in Biogasanlagen, in der Haustechnik sowie in Tiefgaragen und Parkhäusern. Alle Produkte werden von erfahrenen Entwicklungsingenieuren ständig verbessert und im eigenen Haus nach strengen Qualitätsstandards produziert und kalibriert.

(nach oben)


ReWaM: Wasser in der Stadt von Morgen – ReWaM bei den Wassertagen in Münster

Die diesjährigen Wasstertage in Münster widmen sich den Herausforderungen urbaner Gewässer in der Stadt von Morgen. Am 21. und 22. Februar stehen am Leonardo-Campus der Fachhochschule Münster unter anderem eine wasserorientierte Stadtplanung, Überflutungsvorsorge sowie Regenwasserbewirtschaftung im Mittelpunkt. Das Themenfeld wird in der BMBF-Fördermaßnahme ReWaM in vielfältiger Weise adressiert. Auf der fachdisziplinübergreifenden Konferenz präsentieren beispielsweise gleich mehrere Sprecher in separaten Vorträgen Teilaspekte des ReWaM-Projekts WaSiG. Darüber hinaus stellt das Vernetzungs- und Transfervorhaben ReWaMnet auf der begleitenden Fachausstellung die Projekte NiddaMan, StucK und KOGGE vor.
Auf den Wassertagen Münster bearbeiten Wasserfachleute aus der Siedlungswasserwirtschaft und Wasserwirtschaft gemeinsam mit Stadt- und Freiraumplanern, Biologen, Geographen und Ökonomen fachdisziplinübergreifend Herausforderungen der Wasserwirtschaft.
Zum Auftakt informieren in diesem Jahr der Staatssekretär Peter Knitsch, MKULNV NRW, und Hilmar von Lojewski, in Keynotes zur Wasser- und Nachhaltigkeitspolitik in NRW sowie zur Stadtentwicklung. Abgerundet wird das Programm durch ein Projektkino, in dem besonders gelungene Projekte in Bildern und Videos präsentiert werden. Die Schwerpunktthemen befassen sich mit folgenden Themen:
• veränderlichen Randbedingungen für die Wasserwirtschaft
• wasserorientierter Stadtplanung
• urbanen Gewässern
• Regenwasserbehandlung
• Regenwasserbewirtschaftung und Überflutungsvorsorge sowie Erhalt und Entwicklung der Wasserinfrastruktur.

Weiterführende Informationen
https://bmbf.nawam-rewam.de/wasser-in-der-stadt-von-morgen/

(nach oben)


Panasonic Optosensor BE-A zur Blasenerkennung für die Laborautomation

Für den Bereich Laborautomation bietet Panasonic Sensoren zur Flüssigstanderkennung, zum Positionieren von Werkstücken und zur Leck-Erkennung bei chemischen Lösungen, ultraschmale Sicherheitslichtvorhänge und Systeme zur Reduzierung von elektrostatischer Aufladung von Reagenzgläsern und Mikrotiterplatten verschiedenste Automatisierungsprodukte an.
Nun ist ein spezieller Sensor, der Optosensor BE-A, entwickelt worden, der beim automatischen Dosieren von Flüssigkeiten Blasenfreiheit erkennen kann. Bei diesem Optosensor werden die 2 bis 4mm transparenten Kunststoff-Schläuche einfach aufgeklipst
Somit können Luftspalten von 0,8mm dank einer spezieller Optik mit einer Ansprechzeit von 20μs zuverlässig erkannt werden. Dies ist ideal für die Nachverfolgbarkeit im Analyseprozess. Dank des integrierten Verstärkers kann der Sensor nach der Installation sofort in Betrieb genommen werden. Zwei Signalausgänge zeigen die Anwesenheit- bzw. Abwesenheit von Flüssigkeit an. Aufgrund der kleinsten Bauweise, können mehreren Sensoren auf engstem Raum integriert werden.

Auf unsere Internetseite www.panasonic-electric-works.de finden sie unter der Rubrik „Lösungen – Biotechnologie / Laborautomation“ weiterführende Informationen zu unseren Produkten für die Laborautomation.

Ansprechpartner:
Panasonic Electric Works Europe AG
Presseabteilung
E-Mail: info.peweu@eu.panasonic.com

(nach oben)


Durchflussmessung mit Radar für Ex-Zone 1

Der Messtechnikhersteller erhielt für seinen Durchflusssensor OFR durch den TÜV Nord die notwendigen Zulassungen für den Einsatz in der Ex-Zone 1. Neben der hauptsächlich in Europa geforderten ATEX-Zulassung erwarb das Unternehmen auch den Standard nach IECEx, der vor allem in englischsprachigen Ländern gefordert wird.

Damit sind berührungslose Durchflussmessungen unter anderem auch in Abwasserkanälen möglich. Für die Erreichung der Ex-Zulassungen hat der Hersteller das Material des Sensors angepasst und die Abmessungen minimal verändert. Eine Variante des Radarsensors ohne Ex-Zulassung bietet das Unternehmen weiterhin an.

Der Durchflusssensor verfügt über einen IP-Schutz von IP 68 und eignet sich somit zum Einsatz vor allem auch in rauen Umgebungen. Als Ergänzung zum Radarsensor bietet NIVUS eine modulare Halterung aus rostfreiem Edelstahl für eine einfache Installation an. Das Basismodul ermöglicht die Montage des Radarsensors. Mit einer Erweiterung kann noch ein IP 68-Füllstandsensor installiert werden. Zusätzlich bietet der Hersteller eine optionale Verkleidung, welche die beiden Sensoren in einem kompakten Gehäuse umgibt.

Aufgrund der geringen Abmessungen eignet sich das Kompaktgehäuse auch für die Installation an beengten oder an schwer zugänglichen Stellen. Die berührungslose Messung und die kompakte Bauweise des Radarmesssystems ermöglichen eine Installation ohne Prozessunterbrechung.

Die Durchflussmessung mit dem Radarsensor eignet sich vor allem für Anwendungen mit aggressiven oder abrasiven Medien. Im Weiteren zeichnet sich das Radarmesssystem auch bei Anwendungen mit schießendem Abfluss und geringen Fließhöhen aus.

Mehr Informationen zu unserem Radardurchflusssensor.

https://www.nivus.de/de/aktuelles-presse/presse/durchflussmessung-mit-radar-fuer-ex-zone-1/

(nach oben)


Mall-Pelletspeicher mit stationärem Ultraschall-Messsystem

„Immer genau wissen, wieviel noch drin ist“
Pelletspeicher und Hackschnitzelbehälter von Mall werden auf Wunsch mit dem neuen Füllstands-Messsystem Sonavis der Schellinger KG ausgeliefert. Das stationäre Ultraschall-Messsystem ermöglicht eine komfortable Überwachung aus der Ferne und misst den aktuellen Pellet-Füllstand mit hoher Genauigkeit.

Mall GmbH
Hüfinger Str. 39-45
78166 Donaueschingen
Deutschland
www.mall.info 

(nach oben)


Mall-Filterschacht für Großanlagen mit optionaler Pumpe

„Regenwasser bequem filtern – und sparen“

Die Filterschächte von Mall können optional mit einer Abwassertauchmotorpumpe ausgestattet werden, die in regelmäßigen Abständen den Filterrückstand in den öffentlichen Schmutzwasserkanal entsorgt. So verlängern sich die Reinigungsintervalle, und die Kosten für die Entsorgung von Schlamm und Filterrückstand entfallen.

Mall GmbH
Hüfinger Str. 39-45
78166 Donaueschingen
Deutschland
www.mall.info 

(nach oben)


Lager- und Dosierstation zur Phosphatfällung für die Kläranlage Klostermansfeld sorgt für gute Wasserqualität

Der Abwasserverband Wipper – Schlenze betreibt die Kläranlagen Hettstedt, Freist, Vatterode, Klostermansfeld, Biesenrode und Ritzgerode. Für die Phosphatfällung setzt der AZV auf der Kläranlage Klostermansfeld eine Lager- und Dosierstation für Natriumaluminat von Alltech ein. Die gute Wasserqualität der Flüsse und Gewässer im Landkreis Mansfeld-Südharz ist auch ein Verdienst des AZV Wipper-Schlenze.

Dosieranlage zur Phosphatfällung mit allen sicherheitsrelevanten Komponenten
Der zylindrische Lagerbehälter für Natriumaluminat mit Auffangvorrichtung hat ein Nutzvolumen von 19 m³, ist nach WHG ausgeführt und besitzt die Bauartzulassung Nr. Z.40.21-27 des Deutschen Institutes für Bautechnik (DIBt).
Die Befüllung des Lagertanks mit Natriumaluminat aus dem Tankwagen erfolgt über das Tank-Befüllsystem TABESY, das komplett in ein Schutzgehäuse aus PE montiert und geprüft ist. Das Schutzgehäuse ist abschließbar, mit Abdeckung und integrierter Auffangwanne. Durch dieses System können selbst kleinste Tropfmengen aufgefangen und fachgerecht entsorgt werden.

Weitere sicherheitsrelevante Komponenten des Lagertanks sind die Überfüllsicherung nach WHG mit Bauartzulassung PA-VI 810.58 und die Leckageüberwachung gemäß WHG. Für maximale Sicherheit ist auch in der Dosierstation eine Leckageüberwachung gemäß WHG verbaut.

Die Dosierstation mit den robusten Kolben-Membran-Dosierpumpen FKM ist in einen PE-Schutzschrank zur Aufstellung im Freien, mit statischem Berechnungsnachweis für Wind- und Schneelast eingebaut. Der Schutzschrank ist begehbar, mit Beleuchtung, Belüftung, Heizung und automatischer Ansaugung ausgerüstet. Dies macht die Bedienung der Anlage besonders komfortabel. Außerdem ist nicht nur die Dosierlinie samt Steuerung und Vakuumpumpe sondern auch das Betriebspersonal vor Witterungseinflüssen bestens geschützt.
Eine automatische Ansaugung erleichtert die Bedienung zusätzlich. Auch die langlebige Vakuumpumpe befindet sich im Schutzschrank.

Optimierter Fällmitteleinsatz mit dem Dosiermengenleitsystem PROCON
Mit dem PROCON kann der Fällmittelverbrauch auch ohne Phosphatfrachtmessgerät optimiert und der Chemikalienbedarf deutlich verringert werden. Das Dosiermengenleitsystem wurde für die Steuerung der Dosierleistung von Dosierpumpen über ein Führungssignal oder über Ganglinie entwickelt. Kernstück des PROCON ist ein einfach zu bedienender Touchscreen.

Von der Planung bis zur Inbetriebnahme – Alltech begleitet alle Schritte
Planung, Montage und Inbetriebnahme wurden komplett von Alltech durchgeführt und das Betriebspersonal eingehend instruiert.

(nach oben)


Neue Fachtagungsreihe „Umgang mit Regenwasser aus Misch- und Trennkanalisationen“

„Bewirtschaftung und Behandlung von Regenwasser – Technische Regeln und Lösungsansätze“

Der Umgang mit Regenwasser aus Siedlungsgebieten, die gesetzlichen Grundlagen und die neuen technischen Regeln stehen im Mittelpunkt einer neuen Fachtagungsreihe der Unternehmen Huber, InnoAqua, Krohne, KSB und Mall. Bei insgesamt neun bundesweit stattfindenden Terminen referieren namhafte Experten und Unternehmensvertreter über die Anforderungen an Planer, Entscheider und Genehmigungsbehörden, die sich aus dem Spannungsfeld zwischen Flächennutzung und Umgang mit Regenwasser ergeben.

Weitere Informationen zur Produktpalette von Mall finden Sie im Internet unter www.mall.info, unter www.mall.info/unternehmen/veranstaltungen-und-messen/fachtagungen-und-seminare können sich Interessenten direkt für eine der Tagungen anmelden.

Mall GmbH
Hüfinger Str. 39-45
78166 Donaueschingen
Deutschland
www.mall.info 

(nach oben)


jt-elektronik: Lindauer Seminar „Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme“

Am 9. und 10. März 2017 findet das Lindauer Seminar zum 30. Mal statt. Die Fachveranstaltung zur Entwässerung, Inspektion und Sanierung von Kanal- und Rohrsystemen steht wieder unter dem stets aktuellen Thema „Praktische Kanalisationstechnik – Zukunftsfähige Entwässerungssysteme“. Den Schwerpunkt des Seminarprogramms 2017 bilden sechs Vortragsblöcke: Am 9. März stehen Rahmenbedingungen und Herausforderungen, Moderne Siedlungsentwässerung und die damit verbundenen aktuellen Herausforderungen an den Kanalbetrieb, Planung und Strategien zur Bewältigung von Starkregenereignissen sowie Erfahrungen bei der Instandhaltung von Kanalisationen auf dem Programm.

Neue Entwicklungen für die Praxis sowie Kanalsanierung – von der Planung bis zur Abnahme sind Themen am 10. März. Die Veranstaltung steht wieder unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. Max Dohmann (Aachen) sowie Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert (Neubiberg). www.jt-elektronik.de  


GWU: Dresden MARITIM Congress Center

19. Dresdner Abwassertagung 7./8. März 2017
Die Dresdner Abwassertagung gehört zu den führenden Branchentreffs Deutschlands. Anspruchsvolle Themen, ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, die Industrieausstellung und beste Bedingungen im Internationen Congress Center – das sind die Zutaten für zwei anregende Tage in der sächsischen Landeshauptstadt.Mehr:

http://www.dresdner-abwassertagung.de/#intro
Quelle: http://www.wasser.gwu-group.de/index.php

(nach oben)


GWU-Umwelttechnik: Themenvorschläge für Kläranlagen Nachbarschaften und Seminare

GWU-Umwelttechnik GmbH ist ein technisches Vertriebsbüro mit den Schwerpunkten Durchflussmessung und Online-Wasseranalytik.
Zu diesen Themen steuern wir gerne einen Beitrag in Form einer Präsentation mit Erläuterung des Funktionsprinzips, verschiedener Anwendungsbereiche und den Nutzen der Messtechnik für den Kunden im Rahmen einer DWA-Nachbarschaft oder eines Schulungs-Seminars, bei. Dabei führen wir unsere Sensoren z. B. ein Radar-Durchflusssystem oder Spektometersonde während einer Live-Demo vor.

Für weitere Informationen und Terminanfragen kontaktieren Sie uns bitte unter:
Tel.: 02235-95522-0
E-Mail: Mail: wasser@gwu-group.de
http://www.wasser.gwu-group.de/index.php

(nach oben)


HYDAC: Schutz von Membrananlagen

Einsparpotenziale realisieren durch HYDAC Filterlösungen

• Die Vorfiltration ist ein entscheidender Schritt im mehrstufigen Wasseraufbereitungsprozess. Sie hat erheblichen Einfluss auf die Wirtschaftlichkeit der Haupt- und Nachbehandlung.
• Reduktion von Kosten – nicht nur in der Anschaffungsphase
• Energiekosten sparen durch Minimierung des Druckverlustes
• Qualitativ hochwertige Filtration führt zu verbesserter Qualität des Betriebsmediums → positive Auswirkung auf Effizienz und Wirtschaftlichkeit nachgeschalteter Prozesse

Lesen Sie mehr in der beigefügten PDF-Datei.
http://www.hydac.com/de-de/unternehmen/aktuelles/news/news/nupdate/379.html

(nach oben)


Uhthoff & Zarniko: Das 4. Pumpenforum Berlin findet am 30. März 2017 statt

Uhthoff & Zarniko- veranstaltet seit 2012 das Pumpenforum Berlin – eine Veranstaltung für Pumpenexperten und Pumpeninteressierte.
Alljährlich zieht das Forum 80-100 Teilnehmer aus Wirtschaft, Wissenschaft und Industrie an. Es versteht sich als Impulsgeber und relevante Diskussionsplattform, die Gelegenheit bietet, sich mit neuen Erkenntnissen, Technologien und Entwicklungen aus allen Bereichen der Pumpentechnik auseinanderzusetzen.
.
Anmeldung + Programm: www.pumpenforum.berlin
http://www.uhthoff-zarniko.de/pumpenforum-berlin

(nach oben)


Uhthoff & Zarniko: Schwingungsdiagnose im Fokus

Michael Bergow wurde jetzt vom renommierten MOBIUS Institute Board of Certification (MIBoC) zum „Certified Vibration Analyst ISO Category II“ akkreditiert. Damit ist
Uhthoff & Zarniko eines der wenigen Unternehmen in Deutschland, mit einem nach der Norm DIN ISO 18436-2 zertifizierten Schwingungsexperten der Kategorie II.
Die Schwingungsdiagnose ermöglicht hydraulische, mechanische und elektrische Zusammenhänge ohne aufwendige Demontagen zu verdeutlichen. Doch für die zuverlässige Verfügbarkeit von Anlagen und Maschinen ist das Zusammenspiel aus der Fachkompetenz des Schwingungsdiagnostikers und seiner Erfahrung in der Anwendung von Maschinen-Diagnose-Systemen von elementarer Bedeutung. Die Interpretation fehlerspezifischer Grenz- und Bezugswerte, die Extraktion der richtigen Ergebnisse, z. B. bei überlagerten Systemresonanzen, können sonst zu Fehlbewertungen mit gravierenden Folgen für die Betriebssicherheit des Gesamtsystems führen.
Uhthoff & Zarniko investiert als innovativer Dienstleister seit Jahren in die stetige Weiterentwicklung des Personals. Qualifizierung sschafft Vertrauen. Mehr:

http://www.uhthoff-zarniko.de/aktuelles/schwingungsdiagnose-im-fokus

(nach oben)


Landustrie: Sanierung neun Abwasserpumpstationen-Wasserverband Noorderzijlvest

Im Hauptabwasserpumpwerk Groningen unterzeichnete der Wasserverband und Landustrie Sneek BV am Mittwoch, den 7. Dezember 2016 den Auftrag für die Sanierung von neun Pumpstationen. Der Großauftrag von über einer Million umfasst nicht nur die durchzuführenden Renovierungsarbeiten, sondern Teil des Auftrages ist auch ein Drei-Jahres-Verwaltungs- und Wartungsplan.
„Für Landustrie ist dies ein wunderschönes Projekt zum Ausführen“, sagte Projektleiter Sjoerd Stelwagen. „Vor allem, da es eine Best Value Procurement (BVP) Ausschreibungen war. Dies bestätigt uns, dass wir das Wissen und Know-how im Haus haben, ein solches Projekt von Anfang bis Ende richtig ausführen zu können.“
Best Value Procurement ist ein Beschaffungsverfahren, bei dem teilnehmenden Marktparteien nach dem Prinzip bewertet werden, dass innerhalb eines Projekts der meiste Wert für den niedrigsten Preis erzielt werden muss. Dies ist ein weit gefasster Begriff, aber mit dieser Methode können Parteien ausgewählt werden, die in ihrem Fachgebiet herausragen.
Landustrie erhält bei diesem Groninger Projekt die volle Verantwortung über die gesamte Realisierung. Es handelt sich um die Pumpwerke Altena, Nieuw Roden, Leermens, Oosterwijtwerd, Westeremden, Ulrum, Saaksum, Garnwerd und DOMO-Bedum.

http://www.landustrie.nl/de/neuigkeiten/neuigkeiten/archive/2016/12/article/sanierung-neun-abwasserpumpstationen-114.html

(nach oben)


JUNG PUMPEN: Erweiterung der MultiFree Pumpenserie

Seit Anfang Dezember 2016 haben wir unsere Serie der MultiFree Abwasserpumpen um 42 neue Modelle erweitert. Damit decken wir jetzt ein großes Leistungsspektrum ab. Je nach Einsatzfall können Sie zwischen zwei- oder vierpoligen Freistromradpumpen wählen, so dass die Pumpen auch dort eingesetzt werden können, wo beispielsweise Kanalradpumpen nicht die ideale Lösung sind. Das Kennlinienfeld umfasst eine Förderleistung von bis zu 230 m³/h und eine Förderhöhe bis zu 31 m.
Die MultiFree Freistromradpumpen meistern zuverlässig die Förderung von Abwässern im kommunalen und industriellen Bereich:
• Abwasserpumpwerke mit Abwässern, dessen Bestandteile zu Verzopfungen neigen
• Regenwasserpumpwerke bei Erweiterung oder Neuerschließung von Wohn- oder Gewerbegebieten
• Oberflächenwasser z. B. bei Unterführungen
• Austausch gegen Kanalradpumpen, die aufgrund der Gegebenheiten nicht die ideale Lösung sind.

JUNG PUMPEN GmbH
Industriestraße 4-6
33803 Steinhagen
Fon +49 5204 17-320
Fax +49 5204 17-366
Email andreas.kaempf@pentair.com
Internet www.jung-pumpen.de

(nach oben)


HYDAC: PREDICTIVE MAINTENANCE – fluid Expertenrunde

Die Hydraulik erst reparieren, nachdem der Störfall vorliegt – das war gestern. Predictive Maintenance soll drohende Ausfälle frühzeitig erkennen, mehr noch: Stillstände sogar ausschließen. Welche technologischen Voraussetzungen sind dafür nötig und was bedeutet das für die industrielle Welt der Daten?
fluid hat bei Experten nachgefragt.

http://www.hydac.com/uploads/media/fluid-Expertenrunde_Nr._12_Predictive_Maintenance_4.0.pdf

(nach oben)


Infrawatt: 2. Energiefachtagung: Neue Förderprogramme «Energieeffiziente ARA» und «Betriebliche Sofortmassnahmen»

Mit dieser Fachtagung werden die aktuellen Fördermöglichkeiten zur Energieoptimierung von ARA, die neuen Arbeitsinstrumente für betriebliche Sofortmassnahmen, Erfahrungsberichte von Betreibern und innovative Energieprojekte vorgestellt.

http://www.infrawatt.ch/de/node/1087

(nach oben)


UNION Instruments: GROßES INTERESSE AUF DER GAT/WAT 2016 AM NEUEN DICHTHEITSPRÜFSYSTEM PMS

Auf der GAT/WAT, dem größten Branchentreffen der Gasversorgungsindustrie in Deutschland, stellte UNION Instruments vom 08. – 10.11.2016 das neue Dichtheitsprüfsystem PMS vor. Großen Anklang fand dabei das innovative Bedienkonzept des Prüfkoffers PMS3000.
Ebenfalls wurde es sehr begrüßt, dass UNION nun ein Komplettsystem für den Rohrleitungsbau anbietet – von der Anschlusstechnik über Prüfpumpen, Prüfkoffer, Druckablasskoffer bis zum Prüfprotokoll. Durch die Ein-Mann Bedienung spart dies wertvolle Arbeitszeit auf der Baustelle. Zahlreiche Kundenanfragen bestätigen den Erfolg der Produktvorstellung.

http://www.union-instruments.com/news/aktuelles

(nach oben)


NIVUS: SCADA und Prozessleitsystem mit speziellen Funktionen für die Wasserwirtschaft

Der Messtechnik- und Softwarehersteller bietet mit dem modular aufgebauten NICOS ein vollständiges und komfortables Berichtswesen. Besonderes Augenmerk lag bei der Entwicklung auf der Eignung für Anwendungen in urbanen Strukturen im Umfeld von Wasser, Energie und Abfall. Das Leitsystem erfüllt für verschiedene Branchen die notwendigen Normungen, gesetzlichen Vorgaben und Bestimmungen (z.B. ATV M260, EKVO, etc.).
Mit der Softwarelösung können auch individuelle, in MS Excel erstellte, Layouts schnell und einfach mit Prozesswerten verknüpft werden. Dies erleichtert dem Anwender einen schnellen Informationsüberblick auf seine Anlagen.
Die Software unterstützt den offenen Kommunikationsstandard IEC 60870 – 5 – 104. Dieser findet Verwendung in der Fernwirk- sowie Netzleittechnik und erlaubt die Kommunikation zwischen Leitstelle und Unterstationen über ein Standard-TCP/IP-Netzwerk. Ebenfalls wird der OPC UA Standard unterstützt, der im Zeitalter von Industrie 4.0 als Brücke zwischen der IT und Automatisierungswelt dient.
Das Unternehmen bietet die zu 100% webbasierte Leittechniklösung auch im Rahmen eines Cloud-Services an. Technologien wie HTML5 nach W3C machen es für Kunden unnötig, eigene dedizierte Server in speziell dafür eingerichteten Rechnerräumen bereitzustellen. Durch den freien Zugriff auf das System kann die Automatisierungssoftware auch komplett als Portallösung genutzt und kundeneigene Anlagen bei vollem Funktionsumfang über die Cloud überwacht werden. Die hundertprozentige Server-Clientstruktur ermöglicht es dem Automatisierungsspezialisten, das System auch als „Platform as a Service“ (PaaS) und „Software as a Service“ (SaaS) anzubieten.
Für die Verbindung zwischen Sensorik und Leitsystem bietet der Hersteller abgestimmte NIVUS-Fernwirkprodukte. Hier gibt es sowohl Ausführungen für den Netzbetrieb als auch autarke Lösungen mit sehr hohen Standzeiten.

https://www.nivus.de/de/aktuelles-presse/presse/scada-und-prozessleitsystem-mit-speziellen-funktionen-fuer-die-wasserwirtschaft

(nach oben)


Suelzle-Kopf: Messe WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2017

Die spezialisierte und internationale Plattform zum Thema Wasser. Seien Sie dabei, wenn sich die Wasserexperten aus Praxis, Politik und Wissenschaft zum 18. Mal vom in Berlin treffen! Besuchen Sie unseren SÜLZLE KLEIN und SÜLZLE KOPF SynGas Messestand vom 28. bis 31. März 2017. Infos zur Messe unter WASSER BERLIN INTERNATIONAL 2016

http://suelzle-kopf.de/messe-wasser-berlin-international-2017/

(nach oben)


HOLINGER: Erneuerung von Kläranlagen in Weissrussland

Kläranlagen und Abwasserinfrastrukturen in Weissrussland müssen dringend modernisiert werden. Seit Beginn dieses Jahres ist HOLINGER federführend an der Erneuerung von Kläranlagen in vier Städten verteilt über ganz Weissrussland beteiligt. In Pinsk und Grodno erstellt HOLINGER Machbarkeitsstudien und Vorprojekte für die Klärschlammbehandlung und -verwertung. Eine Variante sind dabei Biogasanlagen. In den beiden anderen Städten Oshmiany und Novopolotsk plant HOLINGER die komplette Erneuerung der Kläranlagen. Die Arbeiten finanziert Weissrussland über einen Kredit der Weltbank.

Im Oktober haben die Schlusspräsentationen in Pinsk und Oshmiany stattgefunden. Gleichzeitig wurden die Verträge mit Grodno und Novopolotsk unterzeichnet und die Arbeiten vor Ort gestartet.

http://de.holinger.com/news/details/?tx_ttnews%5Byear%5D=2016&tx_ttnews%5Bmonth%5D=11&tx_ttnews%5Bday%5D=28&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2967&L=0&cHash=271841fc6216cdce0a18ad56c5d259be

(nach oben)


Holinger: Druckleitung am Flughafen Zürich verlängert

Am Flughafen Zürich entsteht das neue Dienstleistungszentrum „The Circle“. Damit verbunden wird eine neue Kanalisationsführung notwendig. Die bestehende Pumpendruckleitung vom Operation Center wird um ca. 150 m verlängert. Mit einer Änderung des Verkehrsregimes um das Parking 6 wurde während der Arbeiten ein störungsfreier Frachtbetrieb gewährleistet. Die Verlegung der Rohre, das Stumpfschweissen, Verschrauben und weitere Arbeiten wurden unter schwierigen Bedingungen durchgeführt, teils in Nachtarbeit und unter Tag in einem DN 800 mm Rohr.

http://de.holinger.com/news/details/?tx_ttnews%5Byear%5D=2016&tx_ttnews%5Bmonth%5D=12&tx_ttnews%5Bday%5D=19&tx_ttnews%5Btt_news%5D=2988&L=0&cHash=4b3f6122dc7ac49b33f6d9cb16f68793

(nach oben)


BARTHAUER startet mit „BARTHAUER Direkt“ eigenen Videoblog

BARTHAUER startet ab sofort einen eigenen Videoblog. Unter dem Titel „BARTHAUER Direkt“ berichten sowohl die beiden Geschäftsführer Jürgen Barthauer und Anis Saad als auch deren Mitarbeiter über aktuelle Themen aus der BARTHAUER Welt. Mehr:

http://www.barthauer.de/Aktuelles-Einzelmeldung.75+M59022bbeba2.0.html

(nach oben)


Siekmann-Ingenieure: „Klärschlammverwertungskonzept für ländliche Regionen – am Beispiel des Rhein-Hunsrück-Kreises“

In der Dezember-Ausgabe der Korrespondenz Abwasser, Abfall wurden Auszüge des Klärschlammverwertungskonzepts für den Rhein-Hunsrück-Kreis, das als eines von zwei Pilotvorhaben des Landes Rheinland-Pfalz durch unser Büro erarbeitet wurde, veröffentlicht.
Fachbeitrag KA Korrespondenz Abwasser, Abfall 2016 (63) Nr. 12

http://www.siekmann-ingenieure.de/neuigkeiten/aktuelle-neuigkeiten/?page=020.Dezember 2016

(nach oben)


AQUA DESIGN: Energie im Visier

PROVI ENERGY macht die Energieströme  transparent

PROVI ENERGY ist ein Werkzeug zur Analyse der Energieströme Ihrer Kläranlage. Dabei greift PROVI ENERGY direkt auf die Prozessdaten zu und liefert auf Knopfdruck
– aktuelle Kennwerte
– Verbrauchslisten
– Grafiken zu Ideal- und Realwerten
– eine statistische Einordnung nach DWA-A 216
– die aktuelle tatsächliche Belastung
– das aktuelle tatsächliche und das theoretisch erforderliche Schlammalter
– die tatsächliche und die erforderliche Trockensubstanzkonzentration
PROVI ENERGY hat zwei Besonderheiten:
– Alle Ergebnisse werden aus Onlinedaten generiert. PROVI ENERGY wird auf einem Rechner mit Zugriff auf die Prozessdaten installiert, so dass alle Ergebnisse stets aktuell erzeugt werden können.
– PROVI ENERGY berechnet anhand der DWA-A 216-Modelle und der aktuellen Prozessdaten auch Idealwerte und das theoretisch erforderliche Schlammalter.
Damit ist es möglich, die Betriebsparameter anhand der Ergebnisse von PROVI ENERGY an die aktuelle Belastungssituation oder Abwassertemperatur anzupassen. Abweichungen bestimmter Maschinen vom normalen Verhalten werden sofort erkannt.

Hier erhalten Sie mehr Informationen.
http://www.bitcontrol.info/provi-energy.html

(nach oben)


SÜLZLE KOPF: SynGas beim Cluster-Forum in Neu-Ulm

Der Umweltcluster Bayern und Umwelttechnik BW, die Landesagentur für Umwelttechnik und Ressourceneffizienz Baden-Württemberg, veranstalten am 19.01.2017 ein gemeinsames, länderübergreifendes Forum zum Thema „Energie aus Abfall“. Im Rahmen der Veranstaltung stellt Dr. Stephan Mey, Geschäftsführer der SÜLZLE KOPF SynGas GmbH & Co.KG das SynGas Klärschlammverfahren vor. Der Gastgeber ist in diesem Jahr die Kläranlage Steinhäule in Neu-Ulm. Sie haben bei der Veranstaltung die Möglichkeit das Werk zu besichtigen und hinter die Kulissen der innovativen Anlage zu blicken. Mehr Infos unter www.umweltcluster.net

http://suelzle-kopf.de/suelzle-kopf-syngas-beim-cluster-forum-in-neu-ulm/

(nach oben)


STARKREGEN: Leitfaden Wassersensible Stadt- und Freiraumplanung veröffentlicht

Der Umgang mit Starkregen ist ein hochaktuelles Thema. Dies wird auch durch das „Konzept Starkregen“ des Landes NRW, das in dieser Woche vorgestellt wurde, deutlich. Die Dr. Pecher AG ist in diesem Themenfeld bereits seit vielen Jahren aktiv.
Aktuell wurde mit Abschluss des Projekts SAMUWA im Dezember der Leitfaden „Wassersensible Stadt- und Freiraumplanung. Handlungsstrategien und Maßnahmenkonzepte zur Anpassung an Klimatrends und Extremwetter“ veröffentlicht.

http://www.pecher.de/index.php/aktuell/item/82-starkregen-leitfaden-wassersensible-stadt-und-freiraumplanung-veroeffentlicht

(nach oben)


Bitcontrol: Die neue Version AQUA DESIGNER 8.0 ist jetzt verfügbar

AQUA DESIGNER ist eines der gängigen Auslegungsprogramme für Belebungsanlagen in Deutschland und weltweit. Das Spektrum der Werkzeuge ist im Lauf der letzten Jahre auf alle wichtigen Verfahren und Verfahrensstufen erweitert worden.

Folgende Arbeits- und Merblätter der DWA wurden eingearbeitet:
– DWA-A 131, Juni 2016 NEU in Version 8.0
– ATV-DVWK-A 198, April 2003
– DWA-A 202, Mai 2011
– DWA-M 210, Juli 2009
– DWA-A 226, August 2009 NEU in Version 7.0
– DWA-M 229-1, Mai 2013 NEU in Version 7.0
– DWA-M 368, Juni 2014 NEU in Version 7.0

Außerdem haben wir AQUA DESIGNER auf eine neue Programmiersprache umgestellt und die Bedienoberflächen verbessert

http://www.bitcontrol.info/

(nach oben)