Freitag, Oktober 3, 2025
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Maifische im Rhein

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Die EU-Kommission hat für die Wiederansiedlung des Maifischs Gelder bewilligt. Dieser Fisch ist seit Beginn des 20.Jahrhunderts aus gestorben, deshalb werden Maifischlarven aus der französischen Garonne in Hessen herangezogen und dann im Rhein ausgesetzt.

Der Maifisch gehört zu den Heringsfischen und wird auch Alse genannt. Früher kam der bis zu 70 cm lange und drei Kilogramm schwere Fisch in deutschen Flüssen extrem häufig vor, Verschmutzung der Gewässer,  Überfischung und Flussregulierungen ließen die Bestände schrumpfen.

Wassernotstand in Italien befürchtet

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Tiber, Po, Arno das sind die großen Flüsse des Landes und sie führen in diesem Jahr 50% weniger Wasser als üblich, so der Vorsitzende der parlamentarischen Umweltkommission, der eine nationale Konferenz zum Wassernotstand fordert. Da auch nur etwa die Hälfte der üblichen Menge an Schnee in den Alpen gefallen ist, wird auch die Schneeschmelzen keine große Abhilfe schaffen. Kurz- und langfristige Maßnahmen sollte man umgehend mit allen Beteiligten  – Behörden, Bauern Wasserwirtschaftler- besprochen und vor allem umgesetzt werden.

Die meist bedrohten Flüsse der Welt

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Eine Studie der Umweltschutzorganisation WWF zeigt, dass die fünf am stärksten bedrohten Flüsse der Welt in Asien liegen. Als Hauptprobleme werde auf Störungen, Verschmutzung, Ausbau für die Schifffahrt und die zu hoch her Wasserentnahme für die Landwirtschaft und die Trinkwasserversorgung genannt. Hinzu kommen die Probleme des Klimawandels. Aber auch in Europa findet sich mit der Donau ein Flussgebiet, das zu den zehn bedrohtesten der Welt gehört. Auf die Anrainerstaaten kommen  erhebliche Anstrengungen zu, um die Anforderungen der EU-Wasser Rahmen Richtlinie einzuhalten. Der Rio Grande/ Rio Bravo in Nordamerika leitete unter der großen Wasserentnahme. in Südamerika ist der Rio La Plata bedroht, du durch den Ausbau des Flusses für die Schifffahrt. in Australien wird das Flusssystem Murray-Darling durch Zuwanderung von nicht heimischen Arten aus dem Gleichgewicht gebracht.

Als “ europäisches Mahnmal schlechter Flusspolitik „ wird der Umgang mit der Donau genannt. Seit dem 19. Jahrhundert wurde in Feuchtgebiete und Auen zerstört, 2500 Kilometer Flusslauf sind durch den Menschen irreparabel geschädigt. Die EU-Pläne zur Schaffung eines Binnenschifffahrtskorridors entlang der Donau sehen die Umweltschützer mit großer Sorge.

Auf der Liste finden sich außerdem der Ganges in Indien (übermäßige Wasserentnahme), der Indus (Klimawandel), der Yangtze/Asien (Verschmutzung), Nil/Victoriasee (Klimawandel)

Weitere Informationen unter http://www.wwf.de

E.coli im Trinkwasser von Irland

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Ende März erhielt Irland von der EU-Kommission eine so genannte letzte schriftliche Verwarnung. Der Grund war, dass ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs aus dem Jahr 2002 noch immer nicht umgesetzt ist. Dieses bestimmte, dass in öffentlichen Verteilungssystemen und Systemen der gemeinsamen Wasserversorgung dafür zu sorgen ist, dass das Wasser frei von coliformen Keimen und E.coli ist.

Sollte Irland die Aussagen der Kommission nicht widerlegen können, wird sie ein weiteres Mal vor dem Europäischen Gerichtshof verklagt werden. Tägliche Strafgelder bis zur Abstellung des Problems wären die Folge bei einer weiteren Verurteilung.

Trinkwasser in China stark belastet

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Bild Nuet-Welt-TrinkwasserChina-F.JPG Die  südchinesische Stadt Guangzhou versorgt 2,5 Millionen Menschen mit Trinkwasser. Im Rahmen einer Untersuchung wurden in fünf der acht Trinkwasseranlagen der Stadt Schwermetalle, Chemikalien und andere industrielle Schadstoffe gefunden. Die Anlagen entnehmen das Wasser aus hochgradig belasteten Flüssen und auch nach der Behandlung sei die Wasserqualität sehr schlecht. Deshalb suche man nach Alternativen zur Trinkwassergewinnung, meldet „China daily“.

Kreis Esslingen verzichtet auf Klärschlammdüngung

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Bild FW-Schla-Esslingen-F.JPG Der Landkreis steigt weitgehend aus der landwirtschaftliche Klärschlamm Verwertung aus. Von 34 Kläranlagen werden 30 Anlagen ihren Klärschlamm künftig verbrennen lassen, das gab das Landratsamt bekannt. Entsprechende Entsorgungsverträge seien bereits abgeschlossen. Bisher entsorgten nahezu alle Kläranlagen ihren Klärschlamm landbaulich. Eine Arbeitsgruppe hat seit März 2004 die Grundlagen für einen kreisweiten Ausstieg erarbeitet. Dazu wurde die Entwässerung, der Transport und die Verbrennung der jährlich anfallenden 2 3700t entwässerten Klärschlamms europaweit ausgeschrieben. Der Kreis berichtete, dass sich nur deutsche Firmen um die Aufträge beworben haben.
Mit dieser Entscheidung folgt der Kreis einer von der baden- württembergischen Landesregierung ausgesprochenen Empfehlung, auf die Klärschlammdüngung zu verzichten.


Das Kanalnetz und die Bundesregierung

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Bild FW-KAN-Kanalnetz-F.jpgÜber die als mangelhaft eingestufte Instandhaltung der Kanalisation wird viel diskutiert, sogar die Bundesregierung hat das jetzt zur Kenntnis genommen. Vizekanzler Franz Müntefering bezeichnete den Zustand der Infrastruktur in Deutschland als „erbärmlich„. In einem Gespräch mit der Bild am Sonntag nannte er neben Kindergärten, Schulen und Universitäten auch das Kanalnetz als gemeinsam mit den Ländern zu tragende Lasten. Und bezüglich des Investitionsvolumens machte er deutlich, dass die Investitionssumme der Kommunen seit 1990 um rund 10 Milliarden gesunken ist.

Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm

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Die österreichische Firma ASH DEC Umwelt AG aus Wien hat ein Verfahren zur thermo-chemischen Phosphor-Rückgewinnung entwickelt. „Phoskraft“ heißt das Endprodukt, ein Düngemittelkorn, das auf Felder aufgebracht werden kann. Nach der Behandlung mit dem neuen Verfahren liegen rund 90% der Klärschlammasche in Form eines Granulats vor. Es enthält einen 18%-tigen Anteil von P2O5, also vollständig pflanzenverfügbaren Phosphaten. Das Granulat wird mit zusätzlichen Nährstoffen wie Stickstoff, Kalium und Schwefel angereichert.

Im ersten Halbjahr 2007 sollte die erste Produktionsanlage in Betrieb gehen. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben die Zulassung des Produktes in der Schweiz und die Feststellung der Eignung der thermischen behandelten Asche als Düngerrohstoff in Deutschland beantragt. Außerdem wird die Aufnahme des Produkts als zulässigen Rohstoff zur Düngerproduktion in die Positivliste der Europäischen Düngemittelverordnung angestrebt.

Weitere Informationen unter www.ashdec.com

Trinkwassersituation in Afrika

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Bild Nuet-Welt-Trinkwasser-J.jpg Keine Großstadt in Afrika bringt auch nur die Hälfte des Wassers zu ihren Kunden. „In jeder afrikanischen Großstadt liegt die Verlustrate vom Wasserwerk zum Verbraucher bei über 50 Prozent.“ Dies habe eine Studie des Umweltprogramms der Vereinten Nationen ergeben, berichtete Ende Januar Prof. Klaus Töpfer der bis 2006 Leiter des Umweltprogramms war, in seinem Festvortrag „Wasserwirtschaft-ein Element der Friedenspolitik“. Die hohen Wasserverluste sind dabei nicht allein durch den Zustand der Leitungen begründet, auch Wasserdiebstahl spiele eine Rolle.

Noro-Viren – Wie gefährlich ist Händewaschen?

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Bild Nuet-Wissen-Novo-F.JPGIst es möglich, sich über ein Stück Seife mit Noroviren an zu stecken?
Theoretisch ja. Aus diesem Grund vertrauen Kliniken auch ausschließlich auf Seifenspender. “ Es ist wissenschaftlich noch nicht untersucht, wie lange Noroviren auf normaler Seife überleben “ so das Landesinstitut für den öffentlichen Gesundheitsdienst in Nordrhein Westfalen.“ Sie gehören aber zu den sehr umweltresistenten Viren. Weil sie sich auf Oberflächen länger als vier Wochen halten können, ist ein Infektionsrisiko nicht ausgeschlossen. Die Hände lassen sich mit üblicher Seife auch gar nicht des infizieren, das schaffen nur gekennzeichnete Desinfektionsmittel. Beim Waschen mit Seife geht es in erster Linie darum, die ansteckenden Magen-Darm-Viren mit dem Wasser mechanisch von der Haut herunter zuspülen. „Die Empfehlung lautet trotzdem: Händewaschen hat im Kampf gegen Noroviren nur selten jemand geschaltet, im Gegenteil.