Eine Studie der Umweltschutzorganisation WWF zeigt, dass die fünf am stärksten bedrohten Flüsse der Welt in Asien liegen. Als Hauptprobleme werde auf Störungen, Verschmutzung, Ausbau für die Schifffahrt und die zu hoch her Wasserentnahme für die Landwirtschaft und die Trinkwasserversorgung genannt. Hinzu kommen die Probleme des Klimawandels. Aber auch in Europa findet sich mit der Donau ein Flussgebiet, das zu den zehn bedrohtesten der Welt gehört. Auf die Anrainerstaaten kommen erhebliche Anstrengungen zu, um die Anforderungen der EU-Wasser Rahmen Richtlinie einzuhalten. Der Rio Grande/ Rio Bravo in Nordamerika leitete unter der großen Wasserentnahme. in Südamerika ist der Rio La Plata bedroht, du durch den Ausbau des Flusses für die Schifffahrt. in Australien wird das Flusssystem Murray-Darling durch Zuwanderung von nicht heimischen Arten aus dem Gleichgewicht gebracht.
Als “ europäisches Mahnmal schlechter Flusspolitik „ wird der Umgang mit der Donau genannt. Seit dem 19. Jahrhundert wurde in Feuchtgebiete und Auen zerstört, 2500 Kilometer Flusslauf sind durch den Menschen irreparabel geschädigt. Die EU-Pläne zur Schaffung eines Binnenschifffahrtskorridors entlang der Donau sehen die Umweltschützer mit großer Sorge.
Auf der Liste finden sich außerdem der Ganges in Indien (übermäßige Wasserentnahme), der Indus (Klimawandel), der Yangtze/Asien (Verschmutzung), Nil/Victoriasee (Klimawandel)
Weitere Informationen unter http://www.wwf.de