Mittwoch, Oktober 29, 2025
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Integriertes Abwasserkonzept für Industriezonen am Beispiel der Industriezone Tra Noc, Vietnam

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Zielstellung des Verbundvorhabens

In Vietnam gibt es über 200 registrierte Industriezonen (IZ) für die keine nachhaltig funktionierenden Abwasserkonzepte existieren, mit gravierenden Folgen für die Umwelt. Am Beispiel der IZ Tra Noc in der Stadt Can Tho
im Mekong-Delta soll daher im Rahmen des mit 7,1 Mio. EUR geförderten BMBF-Verbund- vorhabens ein „Leuchtturmprojekt“ entwickelt werden: in Ergänzung zu einem KfW-finan- zierten Zentralklärwerk wird ein Integriertes Abwasserkonzept für Industriezonen (AKIZ) erarbeitet, welches das effiziente Funktionieren des Gesamtsystems mit allen Komponenten ökonomisch und ökologisch nachhaltig sicher- stellt. Wesentlicher Bestandteil des integrativen Ansatzes ist dabei neben der Verbindung von zentralen und dezentralen technologischen Ansätzen auch die direkte Verknüpfung der technischen Planung mit der Finanzplanung unter Einbeziehung ver- ursachergerechter und steuerungswirksamer Kostenumlage- bzw. Gebührenmodelle.

Technologische Lösungen und Begleituntersuchungen

Der Einsatz bewährter und effizienter HighTech-Lösungen für die Industrieabwasser- behandlung, wie sie aus Deutschland und anderen Industrieländern bekannt sind…mehr unter:

http://www.uni-wh-utm.de/html/de/forschung/akiz.html

22. Länderübergreifender Ringversuch – Elemente in Abwasser

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Akkreditierte Labore nehmen regelmäßig an Ringversuchen teil.
Beim vorliegenden Ringversuch (vorgelegt im Oktober 2009) wurden die Parameter Aluminium, Arsen, Blei, Cadmium, Chrom, Eisen, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink analysiert. Gemäß LAWA-Merkblatt haben 76 von 92 Laboren „bestanden.
Erfolgsquote: 82,61%

Auszug aus dem Bericht:

Bewertung nach LAWA-Kriterien
Für eine erfolgreiche Teilnahme mussten mindestens 80% der zu bestimmenden
Werte (hier 24 von 30) eines Labors innerhalb der Toleranzgrenzen liegen und mindestens
80% der Parameter (hier 8 von 10) erfolgreich bestimmt sein. Ein Parameter
galt als erfolgreich bestimmt, wenn mindestens 50% (hier 2 von 3) der zugehörigen
Konzentrationsniveaus erfolgreich analysiert wurden.
Als nicht erfolgreich analysiert galten:
1) Nicht bestimmte Werte,
2) Werte, die mit „kleiner (<) untere Grenze des Arbeitsbereichs" angegeben
wurden,
3) Werte, die aus Untervergaben an ein Fremdlabor resultierten
4) Werte, die mit einem von den vorgegebenen Analysenverfahren abweichenden
Verfahren ermittelt wurden und
5) Werte, die nicht innerhalb der festgesetzten Frist beim Veranstalter eintrafen.

Auswertung
Zahl der teilnehmenden Labors: 92
Zahl der abgegebenen Werte: 2634
Zahl der akzeptierten Werte: 2400 (91,12%)
Zahl der „erfolgreichen“ Labors:
gemäß LAWA-Merkblatt 76 (82,61%)
1 Labor gab keine Ergebnisse ab.

Den ganzen Bericht lesen Sie unter:

Quelle: http://www.iswa.uni-stuttgart.de/ch/aqs/pdf/luerv22.pdf

Phosphorrückgewinnung an einer kommunalen Kläranlage durch eine neuartige Kombination von Thermodruckhydrolyse und MAP-Fällung

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Zur Phosphatrückgewinnung soll dabei eine neuartige Kombination aus „saurer“ Thermodruckhydrolyse und MAP-Fällung (Magnesiumammoniumphosphatfällung) eingesetzt werden. Durch die saure Thermodruckhydrolyse wird ein Maximum an Phosphor aus dem Belebtschlamm in Lösung gebracht. Bei niedrigen pH-Werten gehen die in der chemischen Phosphoreliminierung der Kläranlage ausgefällten Aluminium- und Eisensalze wieder in Lösung, und durch die hohen Temperaturen und Drücke wird außerdem der in der Biomasse gebundene Phosphor weitgehend freigesetzt.
Der so aufbereitete Schlamm wird dann zur Erzeugung von Biogas in den Faulturm gepumpt, dass wiederum bei der Verstromung die nötige Wärme liefert, um das Thermoöl der TDH aufzuheizen. Durch die saure Thermodruckhydrolyse sollten auch die Biogasausbeute und der Methangehalt im Biogas steigen, was zu einer höheren Strom- und Wärmeproduktion führt.
Der „ausgefaulte“ Schlamm wird anschließend entwässert und das Phosphat aus dem Schlammwasser mit Magnesiumsalzen als MAP ausgefällt. Im Gegensatz zur MAP-Fällung im Schlamm ergibt sich bei dieser Prozessführung ein weitgehend trockenes Produkt von hoher Reinheit, das sich sowohl in der Landwirtschaft als auch in der Industrie besser vermarkten lässt als ein phosphorreicher Schlamm. Das an Phosphor abgereicherte (Filtrat-) Wasser wird in die Kläranlage zurückgeführt, womit sich die Rückbelastung an Phosphor deutlich verringert. Der vor der MAP-Fällung abgetrennte Klärschlamm soll weiterhin der landwirtschaftlichen Verwertung zugeführt werden.
Die Zusammenarbeit der Stadt Pirmasens und des Prüf- und Forschungsinstituts Pirmasens hat sich schon in einem laufenden Projekt bewährt, in dem eine Pilotanlage zur Thermodruckhydrolyse und ein zugehöriges Labor auf der Kläranlage Blümeltal errichtet wurden.
Im Zuge der wissenschaftlichen Begleitung soll der Phosphorstoffstrom erhoben und das erhaltene MAP charakterisiert werden. Weiterhin werden die Auswirkungen der Phosphorrückgewinnung auf den Kläranlagenbetrieb und die Verwertbarkeit des Klärschlammes in der Landwirtschaft untersucht.
Eine besondere Beachtung soll auch der möglichen Belastung der beiden Produkte – MAP und Klärschlamm – mit Schwermetallen gewidmet werden.
 
Ausblick
Im Abschlußbericht der 1. Projektphase wird aufgrund der gewonnen Untersuchungs-ergebnisse eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung vorgenommen um zu ermitteln, ob in einer 2. Projektphase an der Kläranlage Blümeltal eine Demonstrationsanlage zur Phosphor-rückgewinnung mit der Unterstützung des Bundesumweltministeriums aufgebaut und betrieben werden kann.
Das Bundesumweltministerium koordiniert seit einigen Jahren eine länderübergreifende Arbeitsgruppe „Phosphorrecycling aus Klärschlamm“ . Mehr unter:
 
Quelle: http://www.pirmasens.de
 
Michael Maas
(Dipl.-Ing.)

Küvetten-Tests bekommen einen Preis!

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…sie zeichnen sich durch eine besondere Nachhaltigkeit aus. Vorbildlich ist
die gesamte Abdeckung des Produktlebenszyklus der Küvetten-Tests:
Benutzte Küvetten-Tests werden beim Kunden abgeholt und im eigenen
Umweltzentrum einem ökologisch hochwertigen Recycling zugeführt.
Die Rückführung ins Umweltzentrum erfolgt aus Deutschland sowie
12 europäischen Ländern. Dadurch kann eine hohe Recyclingquote
der eingesetzten Chemikalien erreicht werden.Gegenüber vergleichbaren
Verfahren bieten die Küvetten-Tests von HACH LANGE eine hohe
Anwendungssicherheit infolge einer vergleichsweise niedrigen Kontaminations-
und Verletzungsgefahr mit gefährlichen Chemikalien. Gleichzeitig
konnte die Menge der eingesetzten Rohstoffe, bezogen auf Chemikalien,
um den Faktor 16 (z.B. beim CSB) gegenüber den DIN-Verfahren
verringert werden. Ebenfalls signifikant verringert werden konnte die
Menge an Verpackungsmaterial (z.B. Papier, Glas).
hach lange

HACH LANGE ist Preisträger des Deutschen Nachhaltigkeitspreises 2009

Die Jury würdigt die Nachhaltigkeit der Küvetten-Tests zur Wasseranalytik
über den Lebenszyklus durch die Platzierung des Unternehmens
HACH LANGE in der Top 3 der Kategorie „Deutschlands nachhaltigste
Produkte und Dienstleistungen 2009″ aus mehr als 400 Bewerbern. Mehr unter:

http://www.hach-lange.it/shop/action_q/download%3Bshop_press_file/press_file/pdf%252F247_PR-DNP09-web%252Epdf/lkz/DE/spkz/de/TOKEN/jb34VHI9NhXND9ead2YO1MF4yYY/M/S0_GIw

Dem künftig zu erwartenden Fachkräftemangel vorbeugen – vorbildliche Initiative vom AZV Südholstein

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Zukunftsweisende Ausbildung im Umweltschutz

Norddeutsche Berufsberater zu Gast beim azv Südholstein
„Ich werde Ihren Betrieb weiterempfehlen.“ Dieses Versprechen im Gästebuch freut die Mitarbeiter des azv Südholstein ganz besonders, stammt es doch von einem wichtigen Multiplikator für die Nachwuchswerbung: vom Berufsberater Uwe Schäfer. Der Teamleiter besuchte mit 23 seiner Kollegen am 11. November 2009 das Kommunalunternehmen, das in Hetlingen das größte Klärwerk Schleswig-Holsteins betreibt.

Vier Stunden lang informierten sich die Fachleute aus Arbeitsagenturen in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern über die vier verschiedenen Ausbildungsberufe beim azv. Vor allem die anspruchsvolle Ausbildung zur Fachkraft für Abwassertechnik stand im Vorder-grund, denn sie war vielen Berufsberatern vor dem Besuch bei den Abwasserprofis kaum bekannt. Des Weiteren informierte der azv über die Ausbildungen zum Industriemechaniker, zum Elektroni-ker für Betriebstechnik und zur Fachkraft für Lagerlogistik.

Bild 1: Auszubildende und Ausbilder empfingen die Gäste im Azubi-Cafe

Bild Akt-November-09-Holstein-2.jpg
Im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung standen die Auszubildenden selbst. Im „Azubi-Café“ präsentierten sie den Berufsberatern an drei Info-Tischen ihren Beruf sowie die Ausbildung beim Kommunalunternehmen azv Südholstein. Sie berichteten aus ihrem Arbeitsalltag, stellten typische Werkzeuge vor und beantworteten Fragen der Experten. Später hatten die Besucher Gelegenheit, gemeinsam mit den Azubis und einigen Ausbildern bei einem Rundgang über das Klärwerk die verschiedenen Ausbildungsstätten wie die Metall- und Elektrowerkstatt oder das Zentrum für An-gewandte Klärtechnik direkt vor Ort zu besichtigen. „Wir haben sehr viel über die Ausbildung beim azv und die vielfältigen Aufgaben im Gewässerschutz erfahren“, so Schäfer, Teamleiter bei der Agentur für Arbeit in Elmshorn und Initiator des halbtägigen Treffens.

Beim azv Südholstein spielt die Nachwuchsförderung eine wichtige Rolle und geht weit über die bloße Vermittlung professioneller Fachkenntnisse hinaus. So engagieren sich etliche der Azubis beispielsweise freiwillig als „Energiedetektive“. Sie beschäftigen sich übergreifend mit Fragen des betrieblichen Umweltschutzes und fahnden beispielsweise nach Energiesparmöglichkeiten im Unternehmen. Ihre Ergebnisse veröffentlichen sie in eigenen Faltblättern oder stellen sie firmenintern oder bei größeren Veranstaltungen vor. Möglich seien solche geschäftsbereichsübergreifenden
Angebote nur, weil alle Beteiligten an einem Strang zögen, betont Ute Hagmaier, Referentin Umwelt und Bildung beim azv. „Wir wollen unsere Azubis fit für die Zukunft machen. Dazu gehört auch die Persönlichkeitsbildung und das Erlernen bestimmter Präsentationstechniken“, so Hagmaier. Wer neben einer fundierten Ausbildung auch in der Lage sei, über den Tellerrand des eigenen Berufsbildes zu blicken, werde keine Probleme haben, den wachsenden Anforderungen des Arbeitsmarktes gerecht zu werden.

Mädchen sind in technischen Berufen nach wie vor unterrepräsentiert. Speziell den weiblichen Nachwuchs will der azv daher mit dem jährlichen Girls‘ Day ansprechen. Zudem arbeitet das Umweltunternehmen eng mit den Schulen der Umgebung zusammen. „Letztlich versuchen wir so auch, dem absehbaren Fachkräftemangel in der Zukunft entgegenzuwirken und Jugendliche für Umweltberufe zu begeistern“, erklärt Hagmaier. Für seine nachhaltige umweltpädagogische Arbeit wurde der azv Südholstein im September von der deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet.

Bild 2:Ute Hagmaier, Referentin Umwelt und Bildung beim azv Südholstein und Uwe Schäfer, Teamleiter Berufsberatung bei der Agentur für Arbeit in Elmshorn, haben das Treffen gemeinsam organisiert

Bild Akt-November-09-Holstein-3.jpgDie 24 Berufsberater zeigten sich vor allem von der Atmosphäre bei dem Umweltunternehmen begeistert und lobten den offenen Umgang zwischen Auszubildenden, Ausbildern und Kollegen. Und der Besuch bot nicht nur den Berufsberatern viele wichtige Informationen für ihre tägliche Be-ratungsleistung. Auch für den azv hat sich der Austausch gelohnt: Ein Berufsberater engagierte Ute Hagmaier noch während seines Besuchs als Referentin für den Elternabend einer neunten Klasse. Auch die übrigen Einträge im Gästebuch des Kommunalunternehmens zeigen, dass die Veranstaltung einen guten Eindruck auf die Gäste gemacht hat: „Ein Betrieb, in dem sich Azubis und Eltern wohl fühlen müssen“, so das Fazit eines der Berufsberater.

Abwassermeister(in) – Verzeichnis der Schulen

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Hier finden Sie ein Verzeichnis von Meisterschulen zur/zum Abwassermeister(in):

Bundesland:
•  Baden-Württemberg
Brandenburg
Hessen
Mecklenburg-Vorpommern  
Hamburg
Niedersachsen  
•  Nordrhein-Westfalen
Rheinland-Pfalz  
Sachsen
Bayern
Schlesiwig-Holstein

Baden-Württemberg
Ort: 70469 Stuttgart 
Veranstalter: Kerschensteinerschule 
Unterrichtsform: Wochenendveranstaltung(en)
Freitag 8.15-16.10 Uhr
Samstag 8.00-13.00 Uhr
Adresse: Steiermärker Straße 72
70469 Stuttgart

Tel:   0711/13549-6
Fax:  0711/13549-70

Link: http://www.kerschensteinerschule.de/bildung/umwelt/ms/index.htm 

Brandenburg 
Ort:  14513 Teltow 
Veranstalter:  Ausbildungsverbund Teltow e. V. – Bildungszentrum der IHK Potsdam 
Unterrichtsform:  Wochenendveranstaltung(en)
Freitag 15:15 Uhr – 20:05 Uhr
Samstag 07:30 Uhr – 14:25 Uhr 
Adresse:  Oderstraße 57
14513 Teltow

Tel.:  03328 475120
Fax.: 03328 475119 

Link: http://www.avt-ev.de/flyer/wb/ma-im-abwasser.pdf 

Hessen 
Ort: 65201 Wiesbaden
Veranstalter: martin + martin Weiterbildung
Unterrichtsform: Wochenendveranstaltung(en)
Freitag 16.00-19.15 Uhr
Samstag 8.00-13.00 Uhr 
Adresse:   Rheingaustr. 94
65201 Wiesbaden

Tel.: 0611/9200082 

Link:  http://www.martin-weiterbildung.de/

Mecklenburg-Vorpommern 
Ort:  17036 Neubrandenburg 
Veranstalter:  Bildungsverein f. Umweltschutz und Wasserwirtschaft Neubrandenburg e.V.  
Unterrichtsform:   
Adresse:    Helmut-Just-Straße 8
17036 Neubrandenburg

Tel.: 0395/76931-0
Fax: 0395/7693130

Link:   http://www.buw-nb-ev.de/index.php?option=com_content&view=article&id=54&Itemid=63
 
Ort:  18069 Rostock  
Veranstalter:   BCAW Bildungscenter GmbH
Unterrichtsform:    
Adresse: Messestr. 20
18069 Rostock 

Telefon: 0381 6865888
Fax: 0381 6865889
E-Mail: info@bcaw-rostock.de

Link: http://www.bcaw-bildungscenter-rostock.de/

Hamburg
Ort: 21079 Hamburg 
Veranstalter:   ELBCAMPUS Kompetenzzentrum Handwerkskammer Hamburg 
Unterrichtsform: ungerade KW Mo, Mi, Do 17.30 – 20.45 Uhr,
gerade KW Mi 17.30 – 20.45 Uhr,
Sa 08.30 – 15.30 Uhr 
Adresse:   Zum Handwerkszentrum 1
21079 Hamburg

Tel.: 040/35905-777
Fax: 040/35905-700

Link:    https://www.elbcampus.de/weiterbildung/seminar_abwassermeister

Niedersachsen 
Ort:  31137 Hildesheim 
Veranstalter: Deula Hildesheim GmbH
Unterrichtsform:  Wochenendveranstaltung(en) und Vollzeitunterricht in Blockform
Freitag 15.00-20.00 Uhr, Samstag 8.00-14.45 Uhr und Vollzeitwochen
Adresse: Lerchenkamp 42-48
31137 Hildesheim

Tel: 05121/7832-0
Fax: 05121/516469 

Link:   http://www.deula-hildesheim.de/kunden/gw_deula.nsf/TreatAsHTML/E1F51B2697D64A14C1257140003D2D14?Open&Lang=deL1=HomeL2=L3=
 
Ort:  26506 Norden
Veranstalter:   kvhs Norden
Unterrichtsform:  Wochenendunterricht und Blockunterricht
Adresse: 

Arbeitsbereich Umwelttechnik
Holger Saathoff 
Rheinstraße 13
26506 Norden

Tel.: 04931/942 615 

oder DWA
Frau Ullmann
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef

Tel.: 02242/872-119

Link:    http://www.vhs-norden.net/t3/

Nordrhein-Westfalen
Ort:   Essen
Veranstalter:  DWA e.V.
Unterrichtsform: Blockform
Adresse:  Rosemarie Ullmann
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef

Tel. 02242/872119
Fax. 02242/872135
e-mail: ullmann@dwa.de
www.dwa.de 

Link:   www.dwa.de
Rheinland-Pfalz 
Ort: 67059 Ludwigshafen 
Veranstalter:  Berufsbildende Schule Naturwissenschaften Ludwigshafen
im Georg-Kerschensteiner-Berufsbildungszentrum
Unterrichtsform:  Wochenendveranstaltung(en)
Freitag 7.45-16.10 Uhr und 14tägig Samstag 7.30-13.30 Uhr
Adresse:  Franz-Zang-Str. 3-7
67059 Ludwigshafen

Tel.: 0621/50441-71
Fax: 0621/50441-77 

Link:  http://www.n.bbslu.de/ 

Sachsen
Ort:  01307 Dresden 
Veranstalter: Sächsische Bildungsgesellschaft für Umweltschutz und Chemieberufe Dresden mbH (SBG)  
Unterrichtsform: Fernkurs mit Präsenzphasen 
Adresse:   Gutenbergstraße 6
01307 Dresden

Tel.: 0351/4445-60-734
Fax: 0351/4445-612 

Link:  http://chemie.sbg-dresden.de/index.php?id=543 

Bayern
Ort:   89415 Lauingen (Donau) 
Veranstalter:  BVS-Bildungszentrum Lauingen
Unterrichtsform:  Blockform 
Adresse:  Kastellstraße 9
89415 Lauingen (Donau)

Tel.: 09072/71-0
Fax: 09072/71-1599 

Link: http://www.bvs.de/umweltundtechnik/meisterut-berufe/abwassermeister/index.html 

 

 

 

 

Eine ingenieurtechnische Betrachtung des Projekts Steinhäule

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Einleitung
Neue Reinigungsverfahren zur Abwasseraufbereitung ma –
chen es heute möglich und notwendig, die Abwässer noch
besser als bisher zu reinigen. Künftig wird vor allem die Rück –
haltung der schwer abbaubaren und ökologisch kritischen
Rest stoffe, wie Arzneimittelrückstände, Chemikalien usw., im
Mittelpunkt der angestrebten Qualitätsverbesserungen stehen.
Eine große Rolle spielen in Zukunft auch die Vorgaben der
Eu ropäischen Union, die eine einheitliche europäische Regel –
ung im Bereich des Gewässerschutzes und der Anlagen ge –
neh migung vorsieht.
Um diese Aufgaben technisch und qualitativ bewältigen zu
können, bedarf es einer Kapazitätsausweitung der bisherigen
Betriebsfläche beim Zweckverband „ Klärwerk Stein –
häule“. Es werden weitere Klärbecken und eine Filteranlage
benötigt, die dem Zweckverband den Ausbau des Klärwer –
kes entsprechend dem jeweiligen Stand der Technik ermöglichen
[1].
Frei verlegte Druckrohrleitungen mit einem Innendurchmes –
ser von DN 1000 bis DN 1400 für die unterirdischen Deni –
trifikationsbecken mit vielen Sonderbauteilen erforderten ei –
ne detaillierte technische Vorplanung hinsichtlich der statischen
Auslegungen und der konstruktiven Gestaltung der
Rohr leitungen.
In Zusammenarbeit mit einer Verlegefirma und Ingenieur bü –
ros wurden für dieses Anwendungsbeispiel gewickelte Groß –
rohre aus PE 1000 zur Abwasseraufbereitung verlegt.

Zweckverband Klärwerk Steinhäule im Kurzportrait
Einzugsgebiet der Kläranlage

Unweit der Donau, unterhalb des Kraftwerks „ Böfinger Hal –
de“, im sogenannten „ Steinhäule“ auf Pfuhler Gemarkung,
be findet sich das Klärwerk, das nach seiner Lage benannt
wurde. Träger ist der Zweckverband „ Klärwerk Steinhäule“,
zu dem sich die Städte Ulm, Neu-Ulm, Senden und Blau –
beuren sowie die Gemeinden Berghülen, Blaustein, Dorn –
stadt, Illerkirchberg, Illerrieden, Schnürpflingen und Staig zu –
sammengeschlossen haben. Das aus dem Einzugsgebiet zu –
geleitete Abwasser wird – gemäß den gesetzlichen Vor –
schriften und behördlichen Entscheidungen – behandelt, ge –
rei nigt und dem Wasserkreislauf durch Ableitung in die Do –
nau wieder zugeführt [1].

Seit 1957 eine gemeinsame Kläranlage
Erst beim Bau des Donaukraftwerks „ Böfinger Halde“ ergaben
sich klare Vorstellungen zum Standort der Kläranlage. Die genaue Lage konnte nur unterhalb der Wehranlage bzw.
der aufgestauten Donau sein, wo mit Hilfe des neuen Zulei –
ters ein Betrieb mit natürlichem Gefälle möglich war. So kam
es zu dem für die Entwicklung der Städte so günstigen Stand –
ort im „ Steinhäule“. 1957 ging – nach zweijähriger Bauzeit
– die gemeinsame mechanische Sammelkläranlage für Ulm
/Neu-Ulm in Betrieb.

Klärwerk Steinhäule – Eine wichtige Aufbereitungsanlage in der Region
Die Anlage umfasst eine Fläche von 11 Hektar. Das Abwas –
ser von rund 400.000 Einwohnerwerte im Einzugsgebiet
des Zweckverbands Klärwerk Steinhäule fließt täglich durch
die Kanalisation in das Klärwerk an der Donau. Eine Was –
ser menge von rund 80.000 bis 100.000 m³ ist pro Tag zu
rei nigen. Rund 40 Prozent davon stammen aus Industrie und
Gewerbe. Beim Klärprozess fallen täglich ca. 20 – 40 Ton –
nen Schlamm (Trockensubstanz) an, die der thermischen Ver –
wertung zugeführt werden. Der Reinigungsprozess vom Ab –
wasserzulauf bis zum Ablauf des geklärten Wassers dauert
rund zehn Stunden. Zum Vergleich: Die Donau würde dazu
mit ihren Selbstreinigungskräften etwa zehn Tage benötigen.

Anforderungen an die Baumaßnahme – Projektbeschreibung
Der Neubau von Denitrifikationsbecken umfasste acht Kas –
ka den mit Zu- und Ablaufkanälen. Jede Kaskade hatte ein
Vo lumen von 2.400 m³ aufzuweisen.
Folgendes Anforderungsprofil lag für das frei verlegte und
unterirdische Rohrleitungssystem vor:
_ Druckrohrleitungen mit einem Innendurchmesser von
DN 1000 bis DN 1400 für eine flexible Wasserführung
und -verteilung
_ Die unterirdischen Rohrleitungen beinhalteten Sonder bau –
tei le wie Abzweigungen, Schieber, Wandeinbindungen
und Reduktionen
_ Durchflussleistung: 55 bis 70 m3/min
_ Betriebstemperaturen: 5 und 20 °C
_ zulässiger Betriebsdruck/Systemdruck: max. 1,5 bar
_ Nutzungsdauer: 50 Jahre.

Den ganzen Bericht lesen Sie unter:
http://www.krv.de/images/stories/docs/krv-nachrichten_1-2009.pdf

Von:
Thomas Böhm
, LyondellBasell Industries, Frankfurt am Main
Matthias Haese, Frank & Krah Wickelrohr GmbH, Wölfersheim
Jochen Obermayer, FRANK GmbH, Mörfelden-Walldorf

Berechnung der Abwassertemperatur in der Kanalisation

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Einführung in das Simulationsprogramm TEMPEST

Umweltingenieurstudenten der ETH haben an einem Kanalabschnitt in der Nähe von Rümlang
Messungen und Simulationsrechnungen durchgeführt, mit dem Ziel, den Wärmehaushalt
in der Kanalisation zu erfassen und den Einfluss einer geplanten Wärmeentnahme
auf die Abwassertemperatur zu untersuchen [1]. Diese Arbeit wird hier benutzt für eine Einführung
in das Simulationsprogramm TEMPEST, mit dem der Verlauf der Abwassertemperatur
in Kanalsystemen berechnet werden kann. Die Übung verlangt keine speziellen Vorkenntnisse. Sie basiert auf einem bereits kalibrierten
Modell, mit dem die Eigenschaften und Möglichkeiten von TEMPEST kennen gelernt und ein
paar einfache Fragen im Zusammenhang mit Abwasserwärmenutzung beantwortet werden
sollen .Mehr unter:

http://www.tempest.eawag.ch/downloads/Aufgabenblatt_PEAK_Kurs.pdf

Europäische Untersuchung der Leistungsfähigkeit verschiedener Rohrleitungssysteme bzw. Rohrmaterialien für städtische Entwässerungssysteme unter besonderer Berücksichtigung der ökologischen Auswirkungen während der Nutzungszeit

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Die hier vorgestellte „Untersuchung der Leistungsfähigkeit verschiedener Rohrleitungssysteme
bzw. Rohrmaterialien für städtische Entwässerungssysteme unter besonderer Berücksichtigung
der ökologischen Auswirkungen während der Nutzungszeit“ wurde von der Prof. Dr.-Ing. Stein &
Partner GmbH, Deutschland durchgeführt. Ein externer europäischer Sachverständigenausschuss
war maßgeblich an dem Projekt beteiligt: Durch das Einbringen der verschiedenen Ansichten über
die Lage der Kanalisationssysteme in den jeweiligen Ländern wurde ein ganzheitlicher
europäischer Blick auf das Projekt gewährleistet. Das spezielle Wissen der einzelnen
Sachverständigen erleichterte die Angleichung der analytischen Verfahrensregeln von „STATUS
Kanal“ an die spezifischen Anforderungen des Projekts. Die vom Sachverständigenausschuss
durchgeführte Überprüfung des analytischen Ansatzes des Projekts führte zu repräsentativen
Ergebnissen.
Der Ausschuss bestand aus …mehr unter:

http://www.krv.de/images/stories/docs/bersetzung_kurzfassung_smp-bericht.pdf

Von: S & P Consult GmbH
Konrad-Zuse-Str. 6, 44801 Bochum

Kunststoffrohrsysteme für die kommunale Abwasserentsorgung

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Immer wieder hört und liest man über den maroden Zustand
von Abwasserkanälen in Deutschland. Der Umweltausschuß
des Deutschen Bundestages z.B. hat am 16.
Juni 1999 in einer Beschlußempfehlung festgestellt, daß
ca. 22 % des öffentlichen Kanalnetzes in Deutschland
schadhaft sind und daß von den festgestellten Schäden
20-25 % einer dringenden Schadensbehebung bedürfen.
Der gesamtdeutsche Sanierungsbedarf des Abwassernetzes
wird von der Bundesregierung nach Länderumfragen
auf rd. 80 Mrd. Euro geschätzt.
Nach den Ergebnissen der ATV-DVWK-Umfrage 2001
sind ca. 17 % der öffentlichen Kanalisation kurz- bzw.
mittelfristig sanierungsbedürftig. Hierfür müßten rund
45 Mrd. Euro veranschlagt werden. Weitere 14 % des
Netzes weisen geringfügige Schäden aus und müssen
langfristig saniert werden.
Eine Studie des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft
e.V. geht bis zum Jahr 2015 für die öffentliche
Kanalisation von einem Neubau- und Instandhaltungsbedarf
zwischen jährlich 2.573 und 6.081 km
aus bei einem geschätzten Investitionsvolumen zwischen
3,31 und 7,57 Mrd. DM jährlich. Viele Fachleute befürchten
auch eine zumindest ähnliche Schadensrate auf
dem Gebiet der privaten Abwasserleitungen. Professor
Dietrich Stein von der Ruhr-Universität Bochum schätzt
auf der Grundlage lokaler Untersuchungen notwendige
Sanierungskosten auf 4.000 Euro pro Grundstück.
Die Sanierungsnotwendigkeit ergibt sich vor allem aus
der Überlastung und damit dem Bruch der Rohre. Das
kann auf Planungs- und Verlegefehler zurückgeführt
werden, betrifft aber vor allem Rohre aus traditionellen
Werkstoffen. Dennoch werden auch heute gerissene/gebrochene
Rohre unbeschadet der gemachten Erfahrungen
meistens durch solche gleicher Bauart ersetzt. Bei
Kunststoffrohren hingegen trägt aufgrund ihrer Flexibilität
das umgebende Erdreich die Lasten; Brüche treten nicht
auf.
Angesichts dieser Zahlen, des Kostendrucks auf die öffentlichen
Haushalte und der allgemein sehr hohen Abwassergebühren
sind technisch ausgereifte und wirtschaftliche
Problemlösungen in der Abwasserentsorgung
wichtiger denn je, wie sie von modernen Kunststoffrohrsystemen
geboten werden. Diese Publikation soll dies in
geraffter Form durch ein breites Spektrum an Informationen
deutlich machen. Schließlich setzen sich Kunststoffrohre
trotz ihrer ausgezeichneten Produkteigenschaften
im kommunalen Bereich – bei deutlicher Steigerung in
den letzten Jahren – zu langsam durch. Während in
Nordamerika ca. 85 % und in Nordeuropa 60 % bis
90 % der Neubauten in der öffentlichen Abwasserentsorgung
in Kunststoffrohren ausgeführt werden, vergibt die
öffentliche Hand in Deutschland – vielleicht aus Tradition?
– nur zwischen 10 % und 20 % ihrer Aufträge an die
Kunststoffrohrbranche. Hingegen sind Kunststoffrohre auf
dem Gebiet der Grundstücksentwässerung mit ca. 90 %
Marktanteil dominant. Und wenn es zu notwendigen Reparaturen
kommt, werden auch diese zu etwa 80 % mit
Kunststoffrohrsystemen verwirklicht.

1. Öffentliche Kanäle und Grundstücksentwässerung
1.1 Öffentliche Kanäle

Kanalisationsanlagen stellen ein langlebiges Wirtschaftsgut
dar mit Abschreibungszeiträumen bis zu 100 Jahren.
Deshalb verlangen z.B. Kommunen als Auftraggeber von
den Rohrleitungssystemen mit Recht gleichbleibend hohe
Qualität über lange Zeiträume. Mehr unter:

http://www.krv.de/images/stories/docs/abwasserentsorgung.pdf