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Meldungen zu Phosphor-Rückgewinnung aus Klärschlamm

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Phosphor-Rückgewinnung: Kiel wird Pilotregion

Ab 2029 müssen große Kläranlagen ein Verfahren für Phosphorrecyling haben. Die Zeit drängt also, zumal viele technische Fragen offen sind. Das Kieler Projekt hat jetzt ein hohe Förderung erhalten.

Die Klärschlammverordnung schreibt ab 2029 schrittweise die Phosphor-Rückgewinnung vor. Für alle Kläranlagen mit einer Anschlussgröße von mehr als 100.000 Einwohnern gilt die Verpflichtung schon ab 2029, bei mehr als 50.000 Einwohnern ist ab 2032 keine landwirtschaftliche Verwertung mehr möglich.

Kleinere Kläranlagen dürfen weiterhin ihren Klärschlamm landwirtschaftlich verwerten, wenn sie die Grenzwerte aus dem Düngemittelrecht und der Klärschlammverordnung einhalten. Die Kläranlage in Kiel mit 365.000 Einwohnerwerten gehört in die erste Kategorie und muss deshalb bis 2029 eine Lösung für das Phosphorrecycling etablieren.

mehr: https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/phosphor-rueckgewinnung-kiel-wird-pilotregion

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16. VDI-Fachkonferenz Klärschlammbehandlung

Die VDI-Fachkonferenz „Klärschlammbehandlung“ findet im Jahr 2025 zum 16. Mal statt. Die Veranstaltung findet vom 10. – 11. September 2025 in Bad Soden statt.

Die Fachkonferenz wird fachlich von Prof. Dr.-Ing. Markus Grömping, Fachhochschule Aachen und Dr. Daniel Frank, Inhaber, daniel frank communications, Frankfurt geleitet. Die DPP unterstützt die Veranstaltung als Kooperationspartner.

Neben gesetzlichen Neuerungen werden technische Lösungen für die mechanische und thermische Behandlung von Klärschlämmen vorgestellt. Ein weiteres wichtiges Thema ist die Gewinnung und Nutzung von Wertstoffen aus Schlammwasser, entwässertem Klärschlamm oder Klärschlammaschen, unter anderem Stickstoff, aber im Besonderen die Ressource Phosphor. Die praktische Umsetzung der Regelungen aus der Klärschlamm- und Düngemittelverordnung stehen im Mittelpunkt der Klärschlamm-Konferenz. Für die Teilnehmenden ist in jedem Jahr eine Anlagenbesichtigung geplant.

mehr: https://www.deutsche-phosphor-plattform.de/jetzt-anmelden-16-vdi-fachkonferenz-klaerschlammbehandlung/

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EEW weiht Monoverbrennungsanlage für Klärschlamm in Stavenhagen ein

Die EEW Energy from Waste GmbH (EEW) hat am Standort Stavenhagen ihre neue Klärschlamm-Monoverbrennungsanlage (KVA) eingeweiht. Damit hat das Helmstedter Unternehmen die dritte von fünf genehmigten KVA in Betrieb genommen. Zur Einweihung seien neben Vertretern kommunaler Partner, beteiligter Behörden und Unternehmen auch Mecklenburg-Vorpommerns Umweltminister Till Backhaus (SPD) gekommen, teilte EEW mit.

mehr: https://www.euwid-recycling.de/news/wirtschaft/eew-weiht-monoverbrennungsanlage-fuer-klaerschlamm-in-stavenhagen-ein-090525/

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Rechtsgutachten legt fundierte Kriterien für Abfallende von Phosphorrezyklaten vor

Das Abfallende von Phosphorrezyklaten hängt primär vom konkreten Einsatzzweck und der Einhaltung des einschlägigen Produktrechts ab. Während die Verwendung als Düngemittel durch die EU-Düngeprodukteverordnung bereits umfassend geregelt ist, fehlt für industrielle Anwendungen bislang ein vergleichbar klarer Rechtsrahmen. Genau hier sieht ein aktuelles Rechtsgutachten weiteren gesetzgeberischen Handlungsbedarf, insbesondere in Form spezifischer Abfallendekriterien jenseits des Düngemittelrechts.

mehr: https://www.euwid-wasser.de/news/politik/rechtsgutachten-legt-fundierte-kriterien-fuer-abfallende-von-phosphorrezyklaten-vor-020525/

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Rechtsgutachten zur Frage des Endes der Abfalleigenschaft von Phosphorrezyklaten

Das Gutachten wurde im Rahmen der Fördermaßnahme RePhoR von KOPP-ASSENMACHER Rechtsanwälten angefertigt und analysiert die rechtlichen Rahmenbedingungen, die den Übergang von Phosphorrezyklaten aus der Abfalleigenschaft hin zum Produktstatus regeln. Es beleuchtet die gesamte Rückgewinnungs- und Verwertungskette und geht insbesondere auf die spezifischen Anforderungen ein, die sich aus der EU-Düngemittelverordnung ergeben. Ein weiterer Fokus liegt auf industriellen Anwendungen von Phosphorrezyklaten, für die aktuell keine einheitlichen Regelungen existieren. Das Gutachten zeigt den bestehenden Forschungs- und Gesetzgebungsbedarf auf, um das Recycling von Phosphor weiter voranzutreiben und die Kreislaufwirtschaft zu stärken.

zum pdf: https://www.bmbf-rephor.de/wp-content/uploads/2024/10/Rechtsgutachten_Abfallende_Phosphorrezyklat.pdf

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