Wasser-Wissen
Auf www.wasser-wissen.ch gibt es anschauliche Informationen für die Bevölkerung zu Stoffeinträgen in die Gewässer, und wie diese reduziert werden können.
Abwasserbewirtschaftung bei Regenwetter
Abfluss und Belastung des Niederschlagswassers soll durch flächenförmige Versickerung, durchlässige Oberflächen, begrünte Flachdächer, Materialwahl etc. möglichst vermieden beziehungsweise verringert werden. Der VSA hat sein Webdossier «Abwasserbewirtschaftung bei Regenwetter» um zahlreiche Hilfestellungen zu dieser so genannten «Priorität 0» erweitert.
Die traditionelle Siedlungsentwässerung hat dem Schutz des Menschen vor der Natur erste Priorität beigemessen. Im Laufe der zunehmenden Urbanisierung hat ein Umdenken stattgefunden. Denn es hat sich gezeigt, dass der alte Ansatz zu siedlungshydrologischen Problemen führt.
Priorität 0 führt Niederschlagswasser in natürlichen Kreislauf zurück
Anstatt alles anfallende Abwasser möglichst rasch aus dem Siedlungsgebiet abzuleiten, sucht man nach Möglichkeiten, wie das Niederschlagswasser möglichst langsam in einen natürlichen und kleinräumigen Wasserkreislauf eingeführt werden kann. Dazu sollen Abfluss und Belastung des Niederschlagswassers durch flächenförmige Versickerung, durchlässige Oberflächen, begrünte Flachdächer, Materialwahl, etc. möglichst vermieden resp. verringert werden (sog. Priorität 0).
Webdossier «Abwasserbewirtschaftung bei Regenwetter»
https://www.aquaetgas.ch/17074
Betrieb und Unterhalt von Abwasservorbehandlungsanlagen F1
Der Kurs F1 vermittelt den Verantwortlichen für den Betrieb der Abwasservorbehandlungsanlagen praxisorientiertes Know-how zum Betrieb und Unterhalt. Speziell wird auf die Vorabscheide- / Spalt- / Neutralisationsanlagen eingegangen.
Datum: 21. Juni 2022
Beschreibung
Viele gewerbliche und industrielle Betriebe müssen die Abwässer vorbehandeln, bevor sie diese in die öffentliche Kanalisation einleiten dürfen. Gemäss Art. 13 der Eidg. Gewässerschutzverordnung müssen Betriebe, welche Abwasserbehandlungsanlagen besitzen, dafür sorgen, dass das verantwortliche Betriebspersonal über die erforderlichen Fachkenntnisse verfügt.
Die Teilnehmenden lernen die Besonderheiten der gewerblichen / industriellen Abwässer sowie die einschlägigen Vorschriften kennen. Sie kennen die wesentlichen Betriebsparameter für eine erfolgreiche Abwasserbehandlung und sie wissen, wie die Funktionstüchtigkeit der Anlagen überprüft wird. Sie sind in der Lage, die Betriebsvorschriften für die Abwasserbehandlungsanlagen zu verstehen und richtig umzusetzen. Sie erkennen, wenn sie Hilfe von Fachleuten benötigen.
Zielpublikum:
Betriebs- und Unterhaltspersonal von Abwasseranlagen (z.B. Schlammsammler, Ölabscheider, Emulsionsspaltanlagen, Neutralisation, etc.)
Verantwortliche für die betriebliche Eigenkontrolle (z.B. in Werkhöfen, Gemeinden, Gartenbau- und Garagenbetrieben, Bau- und Transportunternehmen, Feuerwehren, etc.)
Inspektoren für Branchenlösungen ohne entsprechende Fachausbildung (z.B. Garagen-, Malergewerbe, etc.)
Dieser Kurs ist Teil der VSA-Schulung Betrieblicher Umweltschutz
Ziel der Schulung Betrieblicher Umweltschutz des VSA ist es, Fachleuten und Praktikern, welche mit der Entsorgung und Vorbehandlung von Industrie- und Gewerbeabwässern konfrontiert sind, das nötige Fachwissen für einen gesetzeskonformen und ökologisch wie ökonomisch nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser nach dem Stand der Technik zu vermitteln. Die Kurse werden von Fachleuten des VSA-CC Industrie und Gewerbe entwickelt und durchgeführt. Bitte beachten Sie:
Die Verpflegung ist bei allen VSA-Veranstaltungen vegetarisch. Wenn jemand ein Fleischmenü wünscht, so ist das im Anmeldeprozess auf der Webseite unter «Optionen» explizit anzukreuzen.
https://www.aquaetgas.ch/16592
Projekt- und Bauleiter Siedlungswasserwirtschaft
Im zweitägigen VSA-Fachkurs «Projekt- und Bauleiter Siedlungswasserwirtschaft» werden die einzelnen Planungs- und Bauablaufphasen inklusive den kritischen Erfolgsfaktoren und Stolpersteine von Projekten vermittelt. Angesprochen sind Ingenieurinnen und Ingenieure der Siedlungswasserwirtshaft.
Datum: 26. Januar 2022 – 27. Januar 2022
Beschreibung
Professionelle Projektplanung
Eine professionelle Projektplanung und -abwicklung hat zahlreiche Facetten, die für eine erfolgreiche Projektbearbeitung in der Siedlungswasserwirtschaft beachtet werden müssen. Entsprechend vielfältig gestaltet sich die thematische Ausrichtung des Fachkurses. Erfahrene Fachexperten vermitteln unter der Berücksichtigung der geltenden Gesetze, Normen und Richtlinien praxiserprobtes Wissen zu den Themen Projektentwicklung und -abwicklung. Auch die Projektorganisation mit Terminplanung wird beleuchtet. Erfolgsrelevant sind zudem das Wissen um Submissionen und Werkverträge bis hin zu Sicherheitsfragen auf der Baustelle, Ausführungskontrollen/Abnahmen und Mängel oder Kostenplanung und Dokumentation.
Die Teilnehmenden lernen im Kurs praxisnah die komplexen Planungs- und Bauablaufphasen kennen und wissen um Stolpersteine und Erfolgsfaktoren Bescheid.
Zielpublikum
Angesprochen sind Ingenieure und Ingenieurinnen, welche neu als Projekt- und Bauleiter auf dem Gebiet der Siedlungswasserwirtschaft (Abwasserentsorgung und Trinkwasserversorgung) tätig werden oder noch nicht lange in dieser Funktion tätig sind. Für Teilnehmende, die schon länger in diesem Bereich tätig sind, ist der Kurs eine gute Auffrischung.
Projekt- und Bauleiter Siedlungswasserwirtschaft
26./27. Januar 2022 in Olten
Die Verpflegung ist bei allen VSA-Veranstaltungen vegetarisch. Wenn jemand ein Fleischmenü wünscht, so ist das im Anmeldeprozess auf der Website unter «Optionen» explizit anzukreuzen.
https://www.aquaetgas.ch/16817
ACQUA360: Der Schweizer Wasserkongress am 27. Oktober 2021
Im Herbst findet der ACQUA360-Wasserkongress von SVGW und VSA im Palazzo dei Congressi in Lugano statt. Wir werden den Anlass nutzen, um mit Ihnen über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Wasserwirtschaft zu diskutieren. Melden Sie sich am besten noch heute an!
Seit 2015 veranstalten SVGW und VSA gemeinsam mit ACQUA360 einen nationalen Kongress, der vollständig dem Thema Wasser gewidmet ist. Dabei werden die Themen Wasserwirtschaft und -nutzung sowie Abwasserreinigung und Gewässerschutz präsentiert und diskutiert.
Der Kongress richtet sich an Fachleute, Politikerinnen und Politiker, Behörden, Medienschaffende und generell an alle, die sich für die Bewirtschaftung unseres Wassers interessieren. Die Veranstaltung bietet allen Akteuren der Branche die Möglichkeit, sich auszutauschen, zu diskutieren und dabei neue Ideen zur Wasserwirtschaft zu entwickeln.
Bei der diesjährigen Veranstaltung fokussieren wir das Thema der Resilienz gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels befassen. Sind wir in der Lage, mit anhaltender Wasserknappheit fertig zu werden oder die städtische Wasserentsorgung bei sehr starken Regenfällen zu regeln? Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf die Wasserqualität? Welche Interessenkonflikte zeichnen sich am Horizont ab? Wie können wir mit ihnen umgehen? Wie kann uns die Technologie helfen? Dies sind einige der Fragen, die wir gemeinsam mit nationalen und internationalen Berichterstattern und insbesondere mit Ihnen zu beantworten versuchen werden.
Es ist viel Raum für Diskussionen vorgesehen und während der Pausen sowie beim Mittagessen wird es Gelegenheit für persönliche und vertiefende Gespräche geben. Jetzt anmelden. Mehr:
https://www.aquaetgas.ch/svgw-news/wasser/20210708_acqua360-der-schweizer-wasserkongress/
Mit «Schwammstadt» zum klimaangepassten Wassermanagement im Siedlungsgebiet
Ausgeprägtere Hitzeperioden und intensivere und häufigere Starkregen werden durch den Klimawandel häufiger auftreten, das sagen alle Klimamodelle voraus. Höchste Zeit also, dass Gemeinden und Städte das Wassermanagement und die Infrastruktur anpassen und neu ausrichten. Aber wie? Der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute VSA will mit seiner strategischen Initiative «Schwammstadt» konkrete Hilfestellungen und Standards erarbeiten und die Gemeinden und Städte in der klimaangepassten Ausgestaltung der Zukunft unterstützen.
Gemäss Wikipedia ist Schwammstadt oder (englisch) Sponge-City ein Konzept der Stadtplanung, anfallendes Regenwasser in Städten lokal aufzunehmen und zu speichern, anstatt es lediglich zu kanalisieren und abzuleiten. Dadurch sollen Überflutungen bei Starkregenereignissen vermieden, das Stadtklima verbessert und die Gesundheit von Stadtbäumen gefördert werden.
Schwammstadt erklärt von Bloomberg TV
Ziel
Unser Ziel ist es, dass die «gute Praxis» des klimaangepassten Wassermanagements (mit begrünten Dächern, Feuchtgebieten, Rückhaltebecken, Teichen und Entwässerungsgräben sowie naturnahen Grün- und Freiraumflächen) in der Schweiz zum nachhaltigen Standard wird. Dieser ist nicht nur Antwort auf die Klimarisiken (Starkregen und Trockenheit/Hitze) sondern garantiert durch Natur-, Erholungs- und Spielflächen auch eine hohe Lebensqualität und Biodiversität.
Projektstand
Wichtige Projektpartner konnten gewonnen werden und die Finanzierung des Projektes ist ab Anfang 2022 für drei Jahre gesichert. Derzeit wird eine Projektleiterin bzw. ein Projektleiter Schwammstadt gesucht. Die Stelle ist ausgeschrieben. Eine erste Sitzung der konstituierten Begleitgruppe ist für Januar 2022 geplant.
Kontakt
Für Fragen steht Ihnen Stefan Hasler, Direktor VSA, gerne zur Verfügung
VSA Stellungnahme zum «Massnahmenplan sauberes Wasser»
VSA begrüsst konkrete Zielvorgabe der Nährstoffreduktion
Oberflächengewässer sowie Grund- und Trinkwasser sollen mit dem bundesrätlichen «Massnahmenplan sauberes Wasser» wirksam vor Verunreinigungen durch Pestizide und Überdüngung geschützt werden. Die Gewässerschutzexperten des VSA begrüssen die konkreten Absenkpfade, mit denen Nährstoffe und Pestizide deutlich reduziert werden sollen sowie die Stossrichtung mit neuen Informationssystemen und besserer Transparenz bzgl. Sonderbewilligungen beim Pestizideinsatz. Der VSA fordert aber verbindliche Korrekturmassnahmen, sollten die gesteckten Ziele nicht erreicht werden. Um die Umweltziele der Landwirtschaft zu erreichen, braucht es ausserdem zusätzliche Schritte.
Die aktuelle Belastung von Trinkwasser, Gewässer, Boden und Luft mit Pestiziden und Nährstoffüberschüssen ist zu gross – die Ziele des Parlamentsbeschlusses (Pa.Iv. 19475) sind klar: Oberflächengewässer sowie Grund- und Trinkwasser sind vor Überdüngung und Verunreinigungen durch Pestizide zu schützen. Die mit dem Einsatz von Pestiziden verbundenen Risiken sind bis 2027 um 50 Prozent und die Nährstoffeinträge angemessen zu reduzieren.
Der VSA hat sich seit Beginn für eine Pa.Iv. 19.475 ausgesprochen, welche die Gewässer von Nährstoffüberschüssen und Pestiziden aus der Landwirtschaft besser schützen. Stefan Hasler, VSA-Direktor sagt denn auch klar, dass die Massnahmen in die richtige Richtung abzielen: «Wir begrüssen die beiden Absenkpfade zu den Nährstoffen und Pestiziden sehr. Der verbindliche Absenkpfad für Stickstoff erachten wir als dringend notwendig.» Auch die Einführung von zentralen Informationssystemen zum Nährstoffmanagement und zur Verwendung von Pestiziden sei zielführend.
Umweltziele nur mit weiteren Absenkpfaden nach 2030 erreichbar
Die vorgesehene Reduktion der Stickstoff- und Phosphorverluste um mindestens 20 Prozent im Vergleich zum Mittelwert der Jahre 2014 bis 2016 betrachtet der VSA als notwendig und auch als realistisch. Damit die seit 2008 geltenden Umweltziele Landwirtschaft jedoch eingehalten werden können, braucht es beim Stickstoff eine Reduktion von über 30 Prozent. Die Umweltziele schreiben vor, die Stickstoffeinträge in die Gewässer gegenüber 1985 um 50 Prozent zu reduzieren und der Grenzwert von 25mg/l Nitrat im Grundwasser einzuhalten. Deshalb muss die Absenkung auch nach 2030 weitergehen um die Umweltziele Landwirtschaft zu erreichen. «Und für den Fall, dass die gesetzten Ziele nicht erreicht werden, müssen verpflichtende Korrekturmassnahmen festgelegt werden», führt Stefan Hasler weiter aus.
Strengere Zulassung der Pestizide und Lenkungsabgabe angezeigt
Die VSA-Wasserexpertinnen und -experten begrüssen die strengeren Vorgaben bei der Zulassung der Pestizide. Doch auch das Risiko für naturnahe Lebensräume muss gesenkt werden, so will es der Gesetzestext (Art. 6. LwG). Das Risiko für Nichtzielorganismen wie Amphibien, Bienen etc. muss deshalb nicht nur in naturnahen, sondern in allen Flächen bewertet und berücksichtigt werden. Dazu fordert der VSA eine Bewertung der Risikopotenziale für Nichtzielorganismen und die Aufnahme in den Ökologischen Leistungsnachweis (ÖLN).
«Wir begrüssen die beiden Absenkpfade zu den Nährstoffen und Pestiziden sehr. Der verbindliche Absenkpfad für Stickstoff erachten wir als dringend notwendig.» Stefan Hasler, Direktor
Sollten die Ziele der Pestizidrisiko- und Pestizidmengenreduktion nicht erreicht werden, braucht es wie bei den Nährstoffen verbindliche Korrekturmassnahmen wie zum Beispiel die bereits international bewährte Lenkungsabgabe auf Pestizide. Gemäss Hasler zeigt die Studie «Ökonomische Analyse des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln» von Finger et al. (2016), dass eine Lenkungsabgabe einen wichtigen Beitrag zur Reduktion des Risikos leisten kann, das durch den Einsatz von Pestiziden ausgeht. Lenkungsabgaben setzen wichtige und richtige Anreize für die Zukunft. Es gebe weder aus ökologischer noch aus wirtschaftlicher Sicht einen plausiblen Grund, der gegen die Einführung einer Lenkungsabgabe sprechen würde. Als erste Korrekturmassnahme könnte die Aufhebung des reduzierten Mehrwertsteuersatz auf Produktionsmittel sein. Der bestehende reduzierte Mehrwertsteuersatz auf Pestiziden erachten die VSA-Experten als äusserst inkohärent.
«Für den Fall, dass die gesetzten Ziele nicht erreicht werden, müssen verpflichtende Korrekturmassnahmen festgelegt werden.» Stefan Hasler, Direktor
Berücksichtigen der hydraulischen Kurzschlüsse
Die Agrarlandschaft weist ein dichtes Weg- und Strassennetz auf, dessen Entwässerung oft direkt in Oberflächengewässer führt. Es wirkt damit gemäss aktuellen Studien als hydraulischer Kurzschluss und als ungewollter Transportpfad für Pestizide. Um die Wirksamkeit der Risikoreduktions-Massnahmen garantieren und belegen zu können, muss die Reduktion des Transports über hydraulische Kurzschlüsse integriert werden.
Knackpunkt Vollzug und Kontrolle
Massnahmen können ihre Wirkung nur dann entfalten, wenn sie auch konsequent umgesetzt werden. Es braucht dazu eine effiziente Kontrollierbarkeit. Dies ist heute nicht der Fall. Die Kantone haben nicht genügend Kapazitäten, all diese komplexen Vorgaben wirksam und effizient zu kontrollieren. Hier braucht es zwingend Massnahmen zur Unterstützung der Kantone im Vollzug, damit die wichtigen Massnahmen nicht zum Papiertiger verkommen.
https://www.aquaetgas.ch/16433
Fachkurs Datenbewirtschaftung SE
Für die Bearbeitung eines Generellen Entwässerungsplans GEP und für ein zeitgemässes Infrastrukturmanagement müssen digitale Daten aktuell, korrekt sowie im benötigten Detaillierungsgrad vorliegen. Der Kurs vermittelt das dazu notwendige Fachwissen in kompakter Form.
1. Februar 2022 – 2. Februar 2022
Beschreibung
Der 2-tägige Fachkurs behandelt die korrekte Erfassung der Daten in den verschiedenen VSA-Teilmodellen. Er vermittelt Werkzeuge und Methoden für die Beurteilung eines Datenbestandes und geht auf die Aspekte der Datenbereinigung und der Qualitätskontrolle ein.
Themen und Kursziel
Die Teilnehmenden werden befähigt, die Daten der Siedlungsentwässerung gemäss den Datenmodellen und Erfassungsrichtlinien zu strukturieren. Sie können gewährleisten, dass die von ihnen verantworteten Daten den definierten Qualitätsanforderungen entsprechen und damit für die verschiedenen Aufgaben der Siedlungsentwässerung kontinuierlich zur Verfügung stehen.
Zielpublikum
Der Fachkurs richtet sich an Geomatiker, Bauzeichner, Ingenieure und weitere Verantwortliche für die Datenbewirtschaftung.
https://www.aquaetgas.ch/16460
Wassernews aus Europa
In EurEau sind die nationale Trink- und Abwasserdienstleister aus 29 Ländern zusammengeschlossen. EurEau vertritt die Interessen der europäischen Wasserversorger und -entsorger in Bezug auf Wasserqualität, Ressourceneffizienz und den Zugang zu Wasser. Der VSA ist Mitglied von EurEau und informiert seine Mitglieder über relevante Entwicklungen in Europa.
Klärschlamm-Richtlinie: öffentliche Konsultation
Die Klärschlamm-Richtlinie (Sewage Sludge Directive, SSD) soll die Verwendung von Klärschlamm in der Landwirtschaft fördern und so regeln, dass schädliche Auswirkungen auf Boden, Vegetation, Tiere und Menschen vermieden werden. EurEau hat auf die Befragung von Interessenvertretern geantwortet. Sie können unsere Antwort hier finden. Die öffentliche Konsultation ist eröffnet und dauert bis zum 5. März 2021.
Badegewässerrichtlinie – Bericht der Europäischen Umweltagentur (EEA)
Der Anteil der Badegebiete mit ausgezeichneter Wasserqualität in Europa ist von 53% im Jahr 1991 auf 85% im Jahr 2019 gestiegen, dank lokaler Massnahmen, die sich an verbindlichen europäischen Rechtsvorschriften orientieren. Ein neuer Bericht der Europäischen Umweltagentur (EUA) zeigt, wie die Verbesserung der Badegewässerqualität als Modell für eine erfolgreiche Umweltgesetzgebung und -verwaltung dienen kann.
Wasser und Umwelt: Treffen des Europäischen Parlaments zur erweiterten Herstellerverantwortung und Mikroplastik
Am 24. Februar organisierte Eureau zusammen mit Partnern ein Treffen der Intergroup Climate Change, Biodiversity and Sustainable Development des Europäischen Parlaments. Das Thema war die «erweiterten Herstellerverantwortung als Instrument zur Bekämpfung der Verschmutzung durch Mikroplastik». Dabei wurde auch eine Studie zum Thema «Anwendung der erweiterten Herstellerverantwortung auf Mikroverunreinigungen und Mikroplastik»
Motion zum neuen Aktionsplan Kreislaufwirtschaft
Der New Circular Economy Action Plan (NCEAP) soll Kreislaufwirtschaft zum Grundsatz in unserem Leben machen und den grünen Übergang der Wirtschaft beschleunigen. Die Motion im Europäischen Parlament wurde am 10. Februar angenommen. Darin wird daran erinnert, dass zum Schutz der Wasserressourcen das «Verursacherprinzip» und «Massnahmen an der Quelle» gelten müssen. Schliesslich betont die Motion auch das Recyclieren verschiedenen Ressourcen aus Abwasser. Es wurde jedoch die Gelegenheit verpasst, einen klaren «End-of-Waste»-Status für diese Ressourcen einzufordern.
Richtlinie über die Resilienz kritischer Einrichtungen (Resilience of Critical Entities, RCE)
Die RCE-Richtlinie will Anforderungen an kritische Einrichtungen, einschliesslich Wasserversorger, festlegen, um ihre Resilienz gegen von Menschen verursachte und natürliche Katastrophen zu erhöhen. Die Kommission hat den Vorschlagsentwurf angenommen.
EU-Kommission veröffentlicht die Klimaanpassungsstrategie
Die EU-Klimaanpassungsstrategie ist am 24. Februar verabschiedet worden. Der Wasserschutz ist eine Priorität. Mehr dazu hier. Wichtige Bestandteile sind das klimabedingte Risiko der Trinkwasserversorgung, Schutz der Wasserressourcen, Risikobasierter Ansatz für die Trinkwasserversorgung, der grenzüberschreitende Effekte, Wasserverteilung, Wassersparen, Ökodesign und Mischwasserüberläufe.
https://www.aquaetgas.ch/15138
Werden Sie Teil der Wasser-Community
Der VSA stellt sich vor
Die Mitgliederzahl wächst stetig, das Bedürfnis nach professionellen Weiterbildungen und fachlichem Austausch steigt ebenso. Und immer mehr Wasserfachleuten, jungen Berufsleuten, Unternehmen und Gemeinden ist es wichtig, Teil der Wasser-Community zu sein. Der VSA stellt sich und seine Aktivitäten in einem Flyer kurz und prägnant vor.
Der Verband Schweizer Abwasser- und Gewässerschutzfachleute VSA engagiert sich seit 1944 als schweizerische Fachorganisation im Bereich der integralen, also ganzheitlich betrachteten Wasserbewirtschaftung ein. Er setzt sich für saubere und lebendige Gewässer ein, ebenso für den Schutz und die nachhaltige Nutzung der Ressource Wasser.
Sein Fachwissen schöpft der Verband in seinen Centres de Compétences (CC), wo Wasserfachleute aus der ganzen Schweiz praxisnahe Lösungen für die Branche erarbeiten. Die CC stellen die Expertinnen und Experten für Aus- und Weiterbildungen sowie Zertifizierungen. Auch gewährleisten sie, dass Regelwerke auf dem neusten Stand sind, geben fachspezifische Auskünfte und sorgen mit Anlässen zu aktuellen Themen für den Wissenstransfer.
Werden Sie Teil unserer Community
Schauen Sie doch rein in das neue VSA-Portrait und lassen sich vom «Wasser-Spirit» anstecken. Wenn Sie Teil unserer Wasser-Community in Form einer Mitgliedschaft werden möchten, so profitieren Sie vom Netzwerk, dem Branchenwissen und von zahlreichen weiteren Dienstleistungen und Vergünstigungen.
Wir freuen uns auf Sie – bleiben wir in Kontakt.
Ihr VSA.
https://www.aquaetgas.ch/15053
VSA-Mitgliederversammlung 2021: online und in Solothurn
Was trägt der Gewässerschutz zu lebenswerten Städten bei?
Die VSA-Mitgliederversammlung vom 29. April 2021 steht im Zeichen des Klimawandels. Wasser wird in den Anpassungsstrategien der Städte an den Klimawandel zweifelsohne eine Hauptrolle spielen. Die Mitgiederversammlung kann sowohl vor Ort in Solothurn als auch online besucht werden.
er Klimawandel mit heissen Trockenperioden und zunehmenden Starkregen stellt nicht nur die Wasserwirtschaft, sondern auch die Städteplaner vor neue Herausforderungen», ist Heinz Habegger, Präsident des VSA überzeugt. Wie können beispielsweise Siedlungsgebiete anpasst und gleichzeitig aufgewertet werden? Solche Fragen werden an der 77. Mitgliederversammlung des VSA in Solothurn sektorenübergreifend mit Fachleuten und Politikern diskutiert.
Wasser in der Hauptrolle
Klar, Wasser muss in den Anpassungsstrategien an den Klimawandel eine Hauptrolle spielen: Damit Grünflächen und Bäume im Sommer ihre Funktion als «Klimaanlage» überhaupt wahrnehmen können, müssen sie jederzeit über genügend Wasser verfügen. Nur dann tragen sie durch die Verdunstung von Wasser zur Milderung des Hitzeinseleffekts bei. Im Hinblick auf heisse Trockenperioden muss das Regenwasser also möglichst in den Städten zurückbehalten werden. Andererseits sollten für die Bewältigung von Starkregen die Rückhalteräume leer sein. Ein ausgeklügeltes Management des Wassers ist gefragt.
Praxisbeispiele «mehr Natur»
An konkreten Beispielen wird aufgezeigt, dass sich die Strategie «Mehr Natur» sowohl bei Starkregen als auch während Hitzeperioden bewährt. Sie bietet mannigfache Synergien, nicht nur hinsichtlich Anpassung an den Klimawandel, sondern u.a. auch zur Verbesserung der Lebensqualität, der Förderung der Biodiversität und der Verbesserung des Gewässerschutzes.
DWA-Präsident als Gastredner aus Deutschland
DWA-Präsident Uli Paetzel, wird die Erfahrungen aus Deutschland einbringen, wie aufgewertete und naturnahe Gewässer eine herausragende Bedeutung in der Bewältigung des Klimawandels spielen können.
Kurt Flury auf dem «heissen Stuhl»
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung setzt sich Kurt Fluri, Nationalrat und Präsident des schweizerischen Städteverbandes auf den «heissen Stuhl». VSA-Präsident Heinz Habegger und Antoine Brison als Vertreter der VSA – Young Professionals werden ihn befragen, was Politik und Fachwelt beitragen können, um die Städte erfolgreich an die Herausforderungen des Klimawandels anpassen zu können.
Ausklang mit traditionellem Network Apéro-riche
Im anschliessenden Apéro-riche können die Teilnehmenden die angeregten Gespräche weiterführen und ihr persönliches Networking pflegen.
Anmeldung
Datum: 29. April 2021
Zeit: 09.00 – 17.30 Uhr
Ort: Hybridveranstaltung, Landhaus Solothurn und Online
Programm: Download Tagungsflyer
Anmeldung: VSA-Website: https://www.aquaetgas.ch/13674
Online-Seminar – Stream verfügbar
Wegleitung Daten der Siedlungsentwässerung
Im kompakten VSA-Online-Seminar stellen die Projektverantwortlichen die neue Wegleitung «Daten der Siedlungsentwässerung» vor. Zentrale Bestandteile dabei sind die Datenmodelle VSA-DSS und VSA-DSS-Mini 2020. Das Video ist nun als Stream verfügbar.
Da aufgrund der Corona-Situation die Fachtagung «Datenmanagement in der Siedlungsentwässerung» vom 24.11.2020 abgesagt werden musste, stellt der VSA in einem kompakten Online-Seminar die neue Wegleitung «Daten der Siedlungsentwässerung» vor.
Die Projektmitglieder Dorothee Wörner (Projektleiterin), Daniel Baumgartner, Stefan Burckhardt und Jürg Lüthy präsentieren die neue Wegleitung mit ihren Bestandteilen:
Datenmodelle 2020 (VSA-DSS und VSA-DSS-Mini)
Neue web-Plattform
Datenprüfdienst (GEP-Data-Checker)
Vorlage Datenbewirtschaftungskonzept
Verschiedene Fachkurse des VSA, allen voran der Fachkurs Datenbewirtschaftung SE, vertiefen die Inhalte und die praktische Anwendung der neuen Wegleitung.»
Vertiefung in Fachkursen
Verschiedene Fachkurse des VSA, allen voran der Fachkurs Datenbewirtschaftung SE vertiefen die Inhalte und die praktische Anwendung der neuen Wegleitung.
Quelle: https://www.aquaetgas.ch/14376
Virtuelle 3D-Führung in Kläranlage
Vom Sofa aus durch eine moderne Kläranlage wandeln und die verschiedenen Reinigungssysteme erfassen? Das ist kein Science Fiction mehr, seit Planer und Ingenieure das Building Information Modelling in der Praxis anwenden. Das Online Seminar der VSA-Young Professionals vom 19. Januar 2021 für und mit anderen jungen Berufsleuten gibt einen Einblick.
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Der Ausbau der ARA Sargans wird komplett digital geplant. Wie die ARA Ende 2023 aussieht, kann heute im Modell bereits bestaunt werden. Wo die Vorteile und Grenzen eines solchen Modells liegen, kann live miterlebt werden.
In der Mittagszeit vom 19. Januar 2021 laden die Young Professionals zu einem virtuellen Rundgang ein. Roman Hunziker, Projektleiter bei Hunziker Betatech AG, nimmt Sie mit in die Zukunft der ARA Sargans.
Anmeldung und Zurtrittsdaten
Datum:
19. Januar 2021
Zeit:
12.15 – 12.45 h
Ort:
Online mit Zoom
Meeting ID: 893 4227 2340
Passcode: rrcx6E
Quelle: https://www.aquaetgas.ch/14510