StartAblageInformationen aus Bremen 2023

Informationen aus Bremen 2023

Zu den Gesetzen und Verordnungen zum Thema Abwasser aus Bremen gehts hier:
www.klaerwerk.info/Nuetzliche-Links/Gesetze#bremen

2018
Bremen entwickelt Auskunfts-und Informationssystem zur Starkregenvorsorge  
Bau einer Mono-Klärschlammverbrennungsanlage in Bremen geplant  
2016
DBU fördert Starkregenvorsorge in Bremen  
2015
Bremer Umweltpreis 2015 ausgelobt 
2013
Bremen verlängert Förderprogramm zur Inspektion privater Abwasserrohre 
2010
Undichte Kanäle – ein Risiko! 
„Regenwasser – natürlich dezentral bewirtschaften“ 
Bremer Senat beschließt Einführung der gesplitteten Entwässerungsgebühr 
Senat beschließt Einführung der gesplitteten Entwässerungsgebühr 
Bremen regelt Hochwasserschutz neu

Bremen entwickelt Auskunfts-und Informationssystem zur Starkregenvorsorge

Mit einem neuen Auskunfts- und Informationssystem zur Starkregenvorsorge (AIS) will das Land Bremen seine im Mai 2018 beschlossene Klimafolgenanpassungsstrategie umsetzen und Bürger und Gebäudeeigentümer direkt in die Planungsprozesse der Senatsverwaltung einbinden.Fachlich und finanziell fördert die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) das Projekt mit 121 400 Euro.Koordiniert wird die Entwicklung von der Dr.Pecher AG (Erkrath, Nordrhein- Westfalen).Die Idee für dieses Auskunftssystem wurde ausgehend von den Erkenntnissen des Projekts KLAS – Klimaanpassungsstrategie Starkregen in Bremen – entwickelt.Damit kann die Starkregenvorsorge im Risikomanagement, in der wassersensiblen Stadtentwicklung und der Stärkung der Eigenvorsorge von Grundstückseigentümern wirkungsvoll unterstützt werden.

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Bau einer Mono-Klärschlammverbrennungsanlage in Bremen geplant

In Bremen soll eine Mono-Klärschlammverbrennungsanlage entstehen: Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV), Hansewasser Ver- und Entsorgung (Hansewasser), EWE Wasser und swb Erzeugung (swb) bereiten die Gründung einer Entsorgungsgesellschaft vor. Die zuständigen Gremien der Unternehmen haben dem Vorhaben bereits zugestimmt. Die Umsetzung bedarf noch der Zustimmung durch die Genehmigungsbehörden. Das teilte der OOWV mit.
Die geplante Monoverbrennungsanlage soll eine Kapazität von zirka 50 000 Tonnen Trockenmasse haben. Die Grundauslastung ist durch die Schlammmengen der Partner gesichert. Standort der Anlage soll nach erfolgter Prüfung aller Kriterien, wie Umweltverträglichkeit und Emissionsschutz, ein Kraftwerksstandort der swb in Bremen sein. Der erzeugte Strom und die Abwärme sollen wiederverwertet werden. Auch die Rückgewinnung von Phosphor, die der Gesetzgeber ab 2029 fordert, ist vorgesehen. Städte und Gemeinden müssen dazu ab dem Jahr 2023 ein Zukunftskonzept vorlegen. Läuft alles nach Plan, soll die Anlage in vier Jahren in Betrieb gehen.

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DBU fördert Starkregenvorsorge in Bremen

Starkregen bleibt auch für die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) ein wichtiges Thema. Die größte deutsche Umweltstiftung hat Fördermittel für das Projekt „Entwicklung einer neuen Methodik zur vereinfachten, stadtgebietsweiten Überflutungsprüfung mit GISbasierter Darstellung der Analysenergebnisse am Beispiel der Starkregenvorsorge und Klimaanpassung (KLAS) in Bremen“ bewilligt. Dies teilte die federführende Dr. Pecher AG mit. Projektpartner sind die Freie Hansestadt Bremen die hanseWasser Bremen GmbH sowie die Hochschule Bremen. Überflutungsvorgänge lassen sich mit Hilfe von gekoppelten Kanalnetz- und Oberflächenabflussmodellen kleinräumig detailliert abbilden. Eine stadtgebietsweite Einschätzung der Gefährdungslage ist aber bisher nur mit hohem Personalund Kosteneinsatz möglich. Zudem fehlen Auskunftssysteme zur Unterstützung interdisziplinärer Planungsprozesse. Ziel des Projekts ist es daher, belastbare Grundlagen zum Abflussverhalten bei Starkregen mit einer vereinfachten Methodik stadtgebietsweit zu ermitteln und für eine wassersensible Stadtplanung Stadtplanung sowie für ein etwaiges Risikomanagement in einem Planungsinformationssystem bereitzustellen. Das aktuelle Projekt baut auf dem 2014 abgeschlossenen Projekt KLAS (www.klas-bremen. de) auf. Bei KLAS wurde ein vereinfachter Ansatz zur Abbildung von Überflutungsflächen entwickelt. Dieser kann möglicherweise als vereinfachte, stadtgebietsweite Überflutungsprüfung dienen. Der Ansatz soll daher nun wissenschaftlich weiter verfolgt und die Übertragbarkeit auf andere Kommunen erreicht werden. Die Güte des Ansatzes soll durch Vergleichsberechnungen mit detaillierten Abflussmodellen geprüft werden. Darauf aufbauend ist die Entwicklung eines modularen, GIS-basierten Auskunftssystems für Planer sowie die exemplarische Umsetzung vorgesehen. Das System soll erforderliche Karten bereitstellen und als eigenständiges webbasiertes Auskunftssystem nutzbar sein. Im Vordergrund steht hierbei eine zielgruppengerechte Bereitstellung der Daten. Das auf zwei Jahre angelegte Projekt wurde Anfang Juli dieses Jahres gestartet. Die Fördersumme beläuft sich auf 278 000 Euro.

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Bremer Umweltpreis 2015 ausgelobt

Die Bremer Aufbau-Bank (BAB) ruft Firmen im Land Bremen auf, sich bis zum 30. September 2015 um den Bremer Umweltpreis 2015 zu bewerben. Das Preisgeld beträgt 10 000 Euro. Gesucht werden Projekte oder Verfahren, die die Umwelt besonders entlasten. Das können sowohl eine energieeffiziente oder ressourcenschonende Produktion wie auch eine herausragende umweltorientierte Strategie mit Wirkung in alle Unternehmensbereiche sein. Des Weiteren haben Produkte und Dienstleistungen, die in ihrer Nutzung und Anwendung den Umwelt- und Klimaschutz befördern, oder Umweltaktivitäten im Rahmen ganzheitlicher CSR-Strategien gute Chancen im Wettbewerb um den Bremer Umweltpreis 2015. Bewerben können sich ausschließlich Unternehmen, die mehrheitlich in privatwirtschaftlicher Hand sind und einen Sitz im Land Bremen haben.

www.bremerumweltpreis.de  

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Bremen verlängert Förderprogramm zur Inspektion privater Abwasserrohre

Bremen hat das ursprünglich bis Ende 2012 befristete Förderprogramm zur Inspektion privater Grundleitungen um zwei Jahre bis Ende 2014 verlängert. Die Förderung erfolgt über die Bremer Umweltberatung, gefördert wird die Inspektion der Leitungen, die Förderquote beträgt 50 Prozent, begrenzt auf maximal 350 €. Zur Finanzierung des Programms hat Bremen jährlich 200 000 € aus Mitteln der Abwasserabgabe eingeplant. Laut dem Bremer Senat wurde das Programm in der Vergangenheit gut angenommen. Von März 2011 bis Ende 2012 wurden rund 1300 Förderanträge genehmigt.

www.gfa-news.de
Webcode: 20130104_002  

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Undichte Kanäle – ein Risiko!

Neues Förderprogramm bei Gewerbebetrieben mit gefährlichem Abwasser
Das Problem ist lange bekannt: Durch undichte Kanäle können Schadstoffe austreten und so Grundwasser und Boden belasten. Liegen defekte Kanäle im Grundwasserbereich, kommt es zur Infiltration, wobei unbelastetes Wasser in der Kläranlage mit behandelt werden muss.
In Bremen ist der Zustand der öffentlichen Schmutzwasserkanalisation vollständig erfasst, die Kanalnetze werden kontinuierlich saniert. Ganz anders sieht es bei privaten Kanälen von Gewerbebetrieben und Haushalten aus. Hier wird von erheblichen Defiziten bei der Inspektion und beim Zustand ausgegangen. Vielen Grundstückseigentümern ist noch nicht gegenwärtig, was im Fokus des Umweltschutzes festgelegt wurde. Für private Anlagen zur Ableitung von Abwasser oder Mischwasser gelten die Vorgaben der DIN 1986, Teil 30. Bei häuslichem Abwasser müssen demnach Dichtheitsnachweise bis zum 31. Dezember 2015 vorliegen. Bei Kanälen mit „gefährlichem“ Abwasser haben diese Nachweise bereits heute vorzuliegen. Gleiches gilt für Kanäle, die in einem Wasserschutzgebiet liegen.
Die Umweltbehörde beabsichtigt bei der Aufklärung und Öffentlichkeitsarbeit mit Institutionen, wie bauraum Bremen e.V. und Haus und Grund eng zusammen zuarbeiten. Dr. Reinhard Loske betont die Bedeutung des Themas für sein Ressort: „Man kann Kanäle nicht erst vergraben und dann vergessen. Mit Blick auf unsere Gesundheit und den Schutz unserer Umwelt hoffe ich auf ein verantwortungsvolles Handeln und eine gute Zusammenarbeit mit den Grundstückseigentümern.“
Ganz neu wurde nun ein Förderprogramm zur Dichtheitsprüfung von Kanälen mit „gefährlichem Abwasser“ aufgelegt. Gewerbebetriebe produzieren oftmals Abwasser, das wegen seiner speziellen Eigenschaften bereits auf dem Grundstück einer Vorbehandlung zugeführt werden muss. Dieses Abwasser bedarf dichter Zuleitungen, weil von ihm ein höheres Schadenspotential ausgeht. Gefördert wird daher die Inspektion von Grundleitungen mit Abwasser vor einer Abwasserbehandlungsanlage.
Mit der Förderung soll eine Anreizwirkung zur Prüfung der Dichtheit von Grundleitungen vor einer Abwasservorbehandlungsanlage erzielt werden. Nach diesem Programm kann die Hälfte der förderfähigen Kosten, höchstens jedoch 5.000,- EURO je Zuschussempfänger finanziert werden. Diese Mittel wurden vom Umweltressort bereit gestellt. Die Antragstellung muss vor Durchführung der Maßnahme bei der hanseWasser Bremen GmbH erfolgen.
Nähere Informationen zum Förderprogramm, zu den Förderbedingungen und das Antragsformular sind erhältlich bei:

hanseWasser Bremen GmbH
Schiffbauerweg 2, 28237 Bremen
Telefon: 0421-988-1111, Fax: 0421-988-1911

Quelle: http://www.senatspressestelle.bremen.de/detail.php?id=33932

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„Regenwasser – natürlich dezentral bewirtschaften“

Neue Broschüre informiert unter anderem über getrennte Abwassergebühr

Am heutigen Donnerstag präsentierte der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa in der Deputation für Umwelt und Energie eine neue Broschüre zum Thema „Regenwasser – natürlich dezentral bewirtschaften“, in der unter anderem die Vorteile der getrennten Abwassergebühr erläutert werden, die der Senat zum Jahresbeginn 2011 einführen will.
Senator Reinhard Loske geht es um ein Umdenken beim Regenwasser. „Wir wollen weg von der Entsorgung und hin zu einem weitgehend naturnahen und dezentralen Umgang mit dem Wasser“.
Einen gesteigerten Informationsbedarf zum Umgang mit Regenwasser wird vor allem durch die neue getrennte Abwassergebühr erwartet, die mit Beginn des Jahres 2011 in Kraft tritt. Derzeit erhalten die Eigentümer großer versiegelter Flächen Erfassungsbögen zur Flächenaufnahme.
Das Modell wird einerseits mehr Gebührengerechtigkeit schaffen und andererseits durch die finanzielle Lenkungswirkung ökologische Vorteile bringen. Reinhard Loske: „Ich verspreche mir einen ökologischen Anreiz zu einem bewussten Umgang mit Regenwasser. Die getrennte Abwassergebühr ist ein langfristiger und nachhaltiger Beitrag um den natürlichen Wasserkreislauf weitgehend zu erhalten.

Die Broschüre ist auf den Internetseiten des Umweltressorts
www.umwelt.bremen.de unter Wasser/Abwasser/Regenwasser zu finden.
Weitere Informationen zur getrennten Abwassergebühr im Internet unter
www.getrennte-abwassergebuehr-bremen.de

Quelle: Freie Hansestadt Bremen – Der Senat http://www.rathaus-bremen.de

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Bremer Senat beschließt Einführung der gesplitteten Entwässerungsgebühr

Der Bremer Senat hat in seiner Sitzung vom 2. September 2008 den Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa beauftragt, ein Gebührenmodell für die Einführung einer gesplitteten Entwässerungsgebühr in der Stadtgemeinde Bremen vorzulegen. Mehrere Gerichte hatten in den vergangenen Jahren den Frischwasserbezug als Maßstab für die Entwässerungsgebühren für unzulässig erklärt. Danach stellten zahlreiche Kommunen in ganz Deutschland – wie nun auch die Stadtgemeinde Bremen – auf eine gesplittete Berechnung der Entwässerungsgebühr um, bei der Frischwasserbezug und auf einem Grundstück anfallendes und abgeleitetes Niederschlagswasser getrennt zur Berechnung herangezogen werden. Nach dem Grundsatzbeschluss wird der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa das Gespräch mit anderen betroffenen Ressorts, der Handelskammer und weiteren Betroffenen suchen und ein Gebührenmodell entwickeln, das die Gebührengerechtigkeit und ökologische Lenkungswirkung erhöht und gleichzeitig Rechtssicherheit für die zu erhebenden Gebühren gewährleistet.
Quelle: www.dwa.de

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Senat beschließt Einführung der gesplitteten Entwässerungsgebühr

Senator Dr. Loske: „Wichtiger Schritt für mehr Gebührengerechtigkeit und ökologische Lenkungswirkung“

Der Senat hat in seiner heutigen Sitzung (2.9.2008) den Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa beauftragt, ein Gebührenmodell für die Einführung einer gesplitteten Entwässerungsgebühr in der Stadtgemeinde Bremen vorzulegen. Senator Dr. Reinhard Loske zeigte sich hocherfreut über diesen Grundsatzbeschluss: „Damit ist ein wichtiger und entscheidender Schritt hin zu mehr Gebührengerechtigkeit und einer ökologischen Lenkungswirkung im Abwasserbereich getan. Zudem werden unsere Gebühren auf eine rechtlich saubere Grundlage gestellt“.
Mehrere Gerichte hatten in den vergangenen Jahren den Frischwasserbezug als Maßstab für die Entwässerungsgebühren für unzulässig erklärt. Danach stellten zahlreiche Kommunen in ganz Deutschland, wie nun auch die Stadtgemeinde Bremen, auf eine gesplittete Berechnung der Entwässerungsgebühr um, bei der Frischwasserbezug und auf einem Grundstück anfallendes und abgeleitetes Niederschlagswasser getrennt zur Berechnung herangezogen werden.
Nach dem heutigen Grundsatzbeschluss wird der Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa in Abstimmung in den kommenden Wochen das Gespräch mit anderen betroffenen Ressorts, der Handelskammer und weiteren Betroffenen suchen und ein Gebührenmodell entwickeln, das die Gebührengerechtigkeit und ökologische Lenkungswirkung erhöht und gleichzeitig Rechtssicherheit für die zu erhebenden Gebühren gewährleistet.
Pressemitteilung vom 02.09.08

Verantwortlich: Hermann Kleen – Sprecher des Senats
Redaktion: Gabriele Brünings – Tel. (0421) 361 4102 und Werner Wick – Tel. (0421) 361 2193
Mailkontakt: werner.wick@sk.bremen.de
28195 Bremen – Rathaus, Am Markt 21 http://www.rathaus-bremen.de

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Bremen regelt Hochwasserschutz neu

Die Deputation für Umwelt und Energie, das ist ein Verwaltungsausschuss des Senats, hat Ende August dem Entwurf eines Hochwasserschutz-Gesetzes zugestimmt.

Damit sollen die, im Bundes-Wasserhaushaltsgesetz enthaltenen Regelungen zu Überschwemmungsgebieten in Landesrecht übernommen werden. Die überschwemmungsgefährdeten Gebiete in Bremen werden neu festgelegt, das betrifft beispielsweise die Flüsse Weser, Lesum, Wümme, Geeste und die Schönebecker Aue.

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