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Deutsch-ukrainische Partnerschaft zur Abfallwirtschaft wird verlängert

Im Auftrag der Exportinitiative Umweltschutz unterstützt die GIZ die Ukraine beim Aufbau einer nachhaltige Abfallwirtschaft. Ab Juli 2024 wird die Partnerschaft mit dem Bergischen Abfallwirtschaftsverband verlängert und weiter gestärkt.
Vier Kommunen in Poltawa gründeten im Rahmen des Projekts den Abfallzweckverband EcoService 2022. Ziel ist es, die Grundlage für eine künftige Kreislaufwirtschaft zu schaffen. Ein zentraler Bestandteil der Bemühungen vor Ort ist die Partnerschaft zwischen dem Bergischen Abfallwirtschaftsverband (BAV) und EcoService-2022 im Rahmen der „Betreiberplattform zur Stärkung von Partnerschaften kommunaler Unternehmen weltweit“.
Mykhailo Melnychenko, stellvertretender Bürgermeister von Pyrjatyn, einer der eingebundenen Kommunen, nahm an der 7. internationalen Netzwerkveranstaltung der Betreiberplattform vom 24. bis 26. April 2024 in Dresden teil. Dort präsentierte er die Ergebnisse der einjährigen Zusammenarbeit mit dem BAV und stellte zukünftige Projekte vor. Schwerpunkte sind die Modernisierung der Deponie Pyrjatyn, die Verwertung biologischer Abfälle und die Schulung des Personals.
Die Veranstaltung in Dresden fasste die erste Phase der Kooperationspartnerschaften in den Bereichen Wasser und Abfallwirtschaft zusammen. Über 80 Teilnehmende aus Afrika, Asien und Europa tauschten sich sektoren- und länderübergreifend aus. Diese internationalen Impulse sollen die deutsch-ukrainische Partnerschaft in der zweiten Projektphase ab Juli 2024 weiter stärken.
In der ersten Phase der Partnerschaft zwischen EcoService-2022 und dem BAV fanden eine Studienreise von Vertreterinnen und Vertretern der vier ukrainischen Gemeinden nach Deutschland sowie drei Online-Workshops für ukrainisches Fachpersonal statt. Bis Ende Juni sollen die deutschen Partner über 500 Abfallcontainer an EcoService-2022 liefern, um das gesamte Gebiet der vier Gemeinden in ein funktionierendes Abfallmanagementsystem einzubeziehen.
https://www.exportinitiative-umweltschutz.de/aktuelles/news/artikel/deutsch-ukrainische-partnerschaft-zur-abfallwirtschaft-wird-verlaengert/

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Aufbau der Wasserwirtschaft kostet über 40 Milliarden Euro

Für die Modernisierung der Wasserverund Abwasserentsorgung in der Ukraine bedarf es Investitionen von rund 40 Milliarden Euro bis zum Jahr 2032. Das berichtet Germany Trade & Invest, die Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland für Außenwirtschaft und Standortmarketing, auf ihrer Website. Die ukrainische Regierung beziffert den Investitionsbedarf für Bewässerungssysteme in der Landwirtschaft auf knapp 7,4 Milliarden Euro. Vielfältig ist der Investitionsbedarf der Wasser- und Abwasserwirtschaft. Durch den russischen Angriffskrieg reicht er von der Notversorgung der Bevölkerung bis zur Anpassung der ukrainischen Abwasserwirtschaft an EU-Standards. Anfang 2023 hat das Parlament in Kiew die ukrainischen Regelungen zur Abwasserentsorgung an die EU-Ratsrichtlinie 91/271/EWG angepasst. Nur für wenige kommunale Projekte finden sich Finanzmittel im Staatshaushalt. Die meisten Projekte können bloß dank ausländischer Geber realisiert werden. Die höchsten Beträge stellt die Europäische Union zur Verfügung, darunter Deutschland.
https://www.gtai.de/de/trade/ukraine/branchen/aufbau-der-wasserwirtschaft-kostet-ueber-40-milliarden-euro-1026698

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