Samstag, Oktober 12, 2024
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Für Sie gelesen 2017

Dezember 2017
IWA Publishing und DWA verabreden intensivere Zusammenarbeit 
Vergleichende Untersuchungen zur Direktdosierung und nachgeschalteten Dosierung von Pulveraktivkohle 
Treffpunkt der Wasserwirtschaft  
Tiefliegende Abwassertunnel in der Stadt Charkow 
Neuartige Sanitärsysteme (NASS) 
Mitbehandlung von Co-Substraten auf kommunalen Kläranlagen – Technische und wirtschaftliche Aspekte  
DWA-Mitgliederversammlung in Berlin 
November 2017
Hydraulische Leistungsfähigkeit von Muldenüberläufen 
E-Learning – find‘ ich gut!  
Realisierung einer Abwasserwärmenutzungsanlage zur innovativen zentralen Wärmeversorgung einer bestehenden Wohnbebauung durch Energienutzung aus Abwasser*)  
Deutscher Wetterdienst veröffentlicht Revision des KOSTRA-DWD-2010-Datensatzes  
Diffuse biogene Emissionen aus Kläranlagen  
Wasserwirtschaft im Klimawandel  
Multikriterielle Bewertung von Wasserinfrastruktursystemen am Beispiel des TWIST-Modellgebietes Lünen  
Schöne neue Welt?
Zentraler Betrieb dezentraler Anlagen: z*dez  
Oktober 2017
IT-Sicherheit in der Prozessleit und Fernwirktechnik des Abwasserund Umweltverbands Chiemsee  
Priorisierung, Vermeidung und Eliminierung  
Großtechnischer Einsatz von Aktivkohle zur Spurenstoffentfernung in einer Oberflächenwasseraufbereitungsanlage  
Eignung von UV/VIS-Sonden zur Überwachung der Spurenstoffelimination 
29. Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen  
Wir planen mit Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ  
DWA zeichnet verdiente Wasserwirtschaftler aus  
Jubiläumsveranstaltung „Fünf Jahre Kompetenzzentren Spurenstoffe“ 
Rückstände von Humanarzneimitteln in Gewässern  
QR-Codes auf Kläranlagen 
(Technologische) Kompetenz Spurenstoffe  
September 2017
Ressource Klärschlamm: Ansätze für zukunftsfähige Nutzungsstrategien  
Zweites Expertenforum Regenüberlaufbecken „Genauer hinsehen – besser werden“  
Wasserwirtschaft online – Expertenwissen aus einem Guss  
Energieverbrauch von Teilprozessen auf kommunalen Kläranlagen  
Mikroschadstoffelimination mittels granulierter Aktivkohle im Ablauf der Kläranlage Gütersloh-Putzhagen 
Grundlagenwissen bei Ausschreibung und Bauüberwachung  
60 Jahre Regelwerk – die DWA-Gewinnerfotos und ihre Geschichte(n)  
Treibhausgasemissionen bei der Abwasserreinigung  
Der Lippeverband als Partner der Stadt Hamm 
Druckprüfungen in Betrieb befindlicher Entwässerungssysteme mit Wasser oder Luft 
Die junge DWA startet durch – Sei dabei -Komm zu unseren Stammtischen!  
August 2017
Wasser erleben – mit Wasser leben 
Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft  
Rahmenbedingungen für die Sektorkopplung von Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung mit der Energiewirtschaft Hemmnisse, Treiber und Chancen 
Kontrolle der Lastannahmen: Rohrstatik – Rohreinbau, Teil 2 Voraussetzung für langlebige Rohre und Kanäle 
Hinweise für die Bemessung von Belebungsanlagen im Ausland auf Basis des Arbeitsblatts DWA-A 131  
Rohrvortrieb nach DWA-A 125 Teil 2: Rohre 
Anforderungen an Kälteanlagen gemäß neuer AwSV
Branchenspezifischer Sicherheitsstandard Wasser/Abwasser gemäß IT- Sicherheitsgesetz anerkannt  
Einfluss der Regenwasserbehandlung und vorgeschalteter Grobreinigungsverfahren auf das Betriebsergebnis von Feinrechen  
Juli 2017
Steuerlich relevante Fragen für juristische Personen des öffentlichen Rechts, insbesondere für Betriebe der Abwasserbeseitigung – Teil 2: Umsatzsteuer  
Neue Konzepte zur Umweltrisikobewertung von Humanarzneimitteln  
Langzeitüberwachung der Raum-Zeit- Dynamik in Entwässerungssystemen mittels Niedrigenergiefunk  
Kontrolle der Lastannahmen: Rohrstatik – Rohreinbau, Teil 1  
Die neue Klärschlammverordnung und aktuelle Änderungen des Düngerechts 
Dezentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung: Dialog der DWA mit Herstellern und Anbietern*)  
Pilotprojekt „Vierte Reinigungsstufe“ in Weißenburg  
IE expo China 2017 mit Rekordergebnissen 
IFAT Eurasia 2017 als führende Umwelttechnologiemesse in Eurasien  
Zerreißfeste Faserstoffe und Feuchtreinigungstücher zunehmend problematisch bei der Abwasserentsorgung
„Die weiblichen Talente werden gebraucht“ 
Juni 2017
Nachhaltigkeitsziele in Handeln umsetzen  
Weiterentwicklung einer qualitätsabhängigen Kanalnetzsteuerung in Wuppertal  
Neues DWA-Politikmemorandum vorgestellt  
Wasserwirtschaft 4.0 erobert den Chemiepark Bitterfeld-Wolfen  
Wasserwirtschaft 4.0 – das neue Infrastrukturnetzwerk bei Emschergenossenschaft und Lippeverband  
Wasser Berlin International 2017 zog positive Bilanz  
KanalbetriebsTage – ein neues Forum für alle Themen rund um das Betriebsmanagement von Entwässerungssystemen 
Konzepte von Industrie 4.0 für die Abwasserwirtschaft  
Simulationsgestützter Entwurf, Analyse und virtuelle Inbetriebnahme von Ammoniumregelungen für Belebungsanlagen 
Prüfen, informieren, Qualität sichern 
Digitalisierung als Modernisierungsimpuls für Anlagenerneuerung und – betrieb in der Wasserwirtschaft  
Neues DWA-Politikmemorandum vorgestellt  
Mai 2017
Technische Erprobung des Aktivkohleeinsatzes zur Elimination von Spurenstoffen in Verbindung mit vorhandenen Filteranlagen – Filter AK+ 
Gütesicherung während der Baumaßnahme 
Abwasser als Ressource  
Forschungsförderung zur Erneuerung der kommunalen Wasserinfrastruktur in Deutschland und USA BMBF-INIS und NSF-ReNUWIt  
Steuerlich relevante Fragen für juristische Personen des öffentlichen Rechts, insbesondere für Betriebe der Abwasserbeseitigung
Bewertung von Abwasserreinigungsverfahren zur Elimination von Mikroverunreinigungen und Transformationsprodukten
Rohrvortrieb nach DWA-A 125 Teil 1: Planung von Rohrvortrieben  
Spurenstoffe im Regenwasserabfluss Berlins
Vernetzung und Zusammenarbeit befördern wassersensitive Stadtentwicklung 
April 2017
Nachhaltige Gebührenmodelle in der Abwasserentsorgung Teil 1: Konzeptionelle Grundlagen für Grundgebühren in der Schmutzwasserentsorgung 
Einfluss von Ozonung oder Aktivkohleadsorption zur weitergehenden Entfernung organischer Spurenstoffe auf den Energieaufwand und CO2-Fußabdruck einer Kläranlage 
Innovationen und internationale Geschäfte: zwei Leitthemen der Pollutec 2016 
Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei Gewässerunterhaltung und -ausbau 
Profis für die Kanalsanierung  
Gute Werte für die DWA Mitgliederbefragung 2016 bestätigt Kurs der Vereinigung 
Wasserwirtschaft 4.0: Ökonomische Effizienz und neue Möglichkeiten für den Gewässerschutz  
Ortsbezogene Regenhöhen im Starkregenindexkonzept SRI12 zur Risikokommunikation in der kommunalen Überflutungsvorsorge  
7. KomS-Technologieforum Spurenstoffe  
Technische Erprobung des Aktivkohleeinsatzes zur Elimination von Spurenstoffen in Verbindung mit vorhandenen Filteranlagen – Filter AK  
Grundlage für Effizienz und Umweltschutz  
März 2017
Gütesicherung fordern, Verantwortung übernehmen 
Mikroschadstoffe in Gewässern  
Das XML-Datenaustauschformat nach Merkblatt DWA-M 150  
Wasser Berlin International 2017 
Verwendung gebrauchter Aktivkohlen aus der Trinkwasseraufbereitung zur Spurenstoffentfernung bei der Abwasserreinigung  
Dezentrale thermische Klärschlammbehandlung am Beispiel Rügen 
Bemessungsansätze für Versickerungsanlagen im internationalen Vergleich Teil 2: Diskussion 
Bemessung von Kläranlagen in warmen und kalten Klimazonen 
KLAS II – Erfahrungsaustausch in Bremen zur Veröffentlichung von Informationen zu Starkregengefahren 
Stand der Prüfungen zum Explosionsschutz auf kommunalen Kläranlagen – nicht immer werden die Prüfpflichten erfüllt 
DWA aktiv auf der Wasser Berlin  
Arzneimittel und Mikroschadstoffe in Gewässern  
Compliance Management Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses WI-1 „Grundsatzfragen/ Neue Entwicklungen“*) 
Februar 2017
Zur Frage der Nutzungsdauer von Kanälen und Leitungen 
Zukunftsorientierte Diskussion zum Werterhalt der Abwasserinfrastruktur notwendig – Kommunalpolitik muss Fachleuten der Abwassertechnik vertrauen  
Regelwerkssammlung für Mitglieder geht online  
Messung, Bewertung und Modellierung von Lachgasemissionen  
Risiken bei der Umsetzung der sogenannten „EU-Breitbandrichtlinie“ durch das DigiNetz-Gesetz für Ver- und Entsorgungsunternehmen
Gewässerschutz im europäischen Bauproduktenrecht  
Der Bauabschnitt 40 des Abwasserkanals Emscher 20 Kilometer Tübbingvortrieb für einen Abwasserkanal
Umbau eines Mischwassersammlers zu einem Stauraum mit obenliegender Entlastung  
Investitionsstau in der Abwasserentsorgung  
Bedarfsgerechte Energiebereitstellung durch Kläranlagen als Baustein der Energiewende  
Phosphorrückgewinnung in der Praxis – so funktioniert es in den Niederlanden 
Januar 2017
Spurenstoffstrategie muss über vierte Reinigungsstufe weit hinausgehen – ganzheitlicher Ansatz  
Neuordnung für die Bodenklassen – Konsequenzen für Ausschreibung und Durchführung von Kanalbaumaßnahmen  
Schon wieder eine neue VOB/A !  
Kenntnisse auffrischen mit der Gütegemeinschaft Kanalbau 
Die Entwicklung einer Spurenstoffstrategie zum Schutz der Gewässer  
Bemessungsansätze für Versickerungsanlagen im internationalen Vergleich  
Systemoptimierung versus Neubau von Beckenvolumen auf der Zentralkläranlage Lemgo 
Besser geht immer, immer besser geht’s mit Lean  
„Sommer-/Winter-Schlamm“ – Einflüsse auf die Klärschlammentwässerung

IWA Publishing und DWA verabreden intensivere Zusammenarbeit

In einem ersten Kooperationsgespräch am 19. September 2017 mit dem Managing Director von IWA Publishing, Rod Cookson, wurde vereinbart, dass die DWA verstärkt über Neuerscheinungen der IWA in Deutschland informiert und im Gegenzug die IWA über englischsprachige Neuerscheinungen der DWA weltweit informiert. Im DWA-Pu-blikationsverzeichnis 2018 und in der DWA-International 2018/2019 wird nun je eine Seite diesen IWA-Informationen gewidmet. Die DWA wird ihre Angebote entsprechend im IWA-Publikationsverzeichnis 2018 darstellen. Weiterhin soll über die Zusammenarbeit auch in der englischen KA 2018 sowie im IWA-Magazin The Source berichtet werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1059

Autor:
Rüdiger Heidebrecht (Hennef

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Vergleichende Untersuchungen zur Direktdosierung und nachgeschalteten Dosierung von Pulveraktivkohle

Zusammenfassung
In einem Forschungsvorhaben, das die Emschergenossenschaft in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik der Ruhr-Universität Bochum durchführt, liegt der Schwerpunkt auf dem direkten Vergleich der Dosierung von Pulveraktivkohle (PAK) in die Belebung mit einer nachgeschalteten PAK-Stufe zur Elimination von anthropogenen Spurenstoffen. Die Untersuchungen werden auf dem Technikum der Emschergenossenschaft durchgeführt, wo eine zweistraßige Belebungsanlage sowie eine PAK-Stufe zur Verfügung stehen. Die Belebung wurde mit einem konstanten Zufluss von 2,3 L ∙ s-1 pro Straße beschickt und mit einem Schlammalter zwischen 10,2 und 12,6 d (12 °C) betrieben. Die Auswirkungen der Dosierung von 5 und 10 mg PAK ∙ L-1 auf die Reduktion von elf Arzneimittelwirkstoffen werden hier vorgestellt. Durch die Zugabe von 5 mg PAK ∙ L-1 in die PAK-Stufe wurden die Spurenstoffe im Mittel zu insgesamt 73 % reduziert. Bei der Verdoppelung der PAK-Dosis auf 10 mg PAK ∙ L-1 betrug die Elimination über alle betrachteten Stoffe knapp 80 %. Bei der Direktdosierung konnten 56 % der Arzneimittel bei einer Dosierung von 5 mg PAK ∙ L-1 und 66 % bei der Zugabe von 10 mg PAK ∙ L-1 entfernt werden. Damit liegt die Eliminationsleistung bei der Direktdosierung ge¬genüber der nachgeschalteten PAK-Stufe um etwa 15-20 % niedriger.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1067

Autoren
Mareike Evers, M. Sc. Prof. Dr.-Ing. Marc Wichern Dr. Eva Heinz Dr.-Ing. Manfred Lübken
Ruhr-Universität Bochum
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik
Universitätsstraße 150 44801 Bochum
E-Mail: mareike.evers@rub.de
Dr.-Ing. Ruben-Laurids Lange Dipl.-Ing. Peter Jagemann Prof. Dr.-Ing. Burkhard Teichgräber
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24 45128 Essen

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Treffpunkt der Wasserwirtschaft

DWA-Bundestagung in Berlin
„Treffpunkt der Wasserwirtschaft“ war die DWA-Bundestagung überschrieben, die am 25. und 26. September 2017 in Berlin stattfand. Einen Höhepunkt gab es gleich zur Eröffnung: die Auszeichnung des früheren Bundespräsidenten Horst Köhler mit dem William-Lindley- Ring der DWA und den Festvortrag des bekannten und streitbaren Wissenschaftlers Mojib Latif.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1054

Nächste Bundestagung
Die nächste DWA-Bundestagung findet am 8./9.Oktober 2018 in Berlin statt.
http://de.dwa.de/bundestagung.html

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Tiefliegende Abwassertunnel in der Stadt Charkow

Zusammenfassung
Untersuchungen zeigen, dass die Abwassertunnel der Stadt Charkow (Ukraine) stark beschädigt sind. Die Mehrzahl der Schäden ist auf Korrosion innerhalb der Tunnel zurückzuführen. Vorgestellt wird ein Bauverfahren für den Wiederaufbau einer Tunnelstrecke, die durch Korrosion zerstört wurde.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1062

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Dr. habil. Dmitrij Gontscharenko
Nationale Universität für Bauwesen und Architektur Charkow
Majakowskogo Straße 14, W. 207, 61002 Charkow, Ukraine
E-Mail: gonch@kstuca.kharkov.ua
Doz. Dr.-Ing. Dmitrij Bondarenko
Nationale Universität für Bauwesen und Architektur Charkow
Maschinostroitelnaja Straße 42, 61002 Charkow, Ukraine
E-Mail: dm_bondarenko@ekit.org.ua
Doz. Dr.-Ing. Alexander Ratschkowskij
Nationale Universität für Bauwesen und Architektur Charkow
Otschakowskaja Straße 82, W. 55, 61045 Charkow, Ukraine
E-Mail: alexde@rambler.ru

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Neuartige Sanitärsysteme (NASS)

Eine Bilanzierung von Nährstoffen, Energieverbrauch und CO2-Emission*)
Zusammenfassung

Auf der Basis einer Bilanzierung von Kennzahlen zur Ressourceneffizienz werden drei verschiedene neuartige Sanitärsysteme (NASS) und die konventionelle Abwasserreinigung verglichen. Grundlage der Bilanzierung ist der Betrieb der NASS als zentrale Anlage für 50 000 EW. Durch eine einfache Bilanzierung der Systeme werden signifikante Unterschiede aufgezeigt. Anhand von Variationsrechnungen können die Randbedingungen wie zum Beispiel Transportentfernungen festgelegt werden. Neben geringeren Nährstoffemissionen in die Gewässer weisen NASS höhere Nährstoffnutzungsmöglichkeiten und geringere Energieverbräuche und CO2-Emissionen auf. Letztere werden wesentlich durch die Substitution von Wirtschaftsdüngern verursacht. Sensitivitätsanalysen ausgewählter Parameter zeigen eine hohe Stabilität der Ergebnisse bei Veränderung von Randbedingungen. Somit können Entscheidungsprozesse unterstützt und eine Grundlage für weitere Untersuchungen hinsichtlich der Vorteil¬haftigkeit verschiedener Sanitärsysteme geschaffen werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1074

Die Arbeit entstand in der DWA-Arbeitsgruppe KA-1.6 „Bemessungshinweise“ des Fachausschusses KA-1 „Neuartige Sanitärsysteme“.Zusätzliche Ergebnisse, Grafiken, Grundlagen und Berechnungen können auch folgender Homepage entnommen werden: http://de.dwa.de/fa-ka1-nass.html

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Mitbehandlung von Co-Substraten auf kommunalen Kläranlagen – Technische und wirtschaftliche Aspekte

Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KEK-2 und dessen Arbeitsgruppe KEK-2.1*)

Zusammenfassung
Im Vorgriff auf das Erscheinen des in Überarbeitung befindlichen Merkblatts DWA-M 380 „Co-Vergärung in kommunalen Klärschlammfaulbehältern, Abfallvergärungsanlagen und landwirtschaftlichen Biogasanlagen“ werden für den Teilbereich „Co- Vergärung in Klärschlammfaulungsanlagen“ Problemstellungen aufgezeigt, die zu berücksichtigen sind. Eine breite Palette an technischen Aspekten wird dargelegt, die bei einer erfolgreichen Co-Vergärung standortbezogen beachtet werden sollten. Es werden Hinweise zur Ermittlung „freier Faulraumkapazitäten“, zur Eignung unterschiedlicher Co-Substrate und zur optimalen Energieerzeugung bzw. -nutzung gegeben. Auf die wichtigsten Komponenten einer wirtschaftlichen Bewertung wird hingewiesen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1083

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DWA-Mitgliederversammlung in Berlin

Die Satzung der DWA wird in einigen Punkten geändert. Das hat die Mitgliederversammlung am 25. September 2017 in Berlin beschlossen. Damit sollen mögliche haftungs- und steuerrechtliche Risiken minimiert werden. Neben der üblichen Berichterstattung standen darüber hinaus die Wahl und Bestätigung von Vorstandsmitgliedern sowie Ehrungen und Auszeichnungen auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung, darunter die Vergabe des Ernst- Kuntze-Preises für ein innovatives Projekt der Informationsübermittlung an Auszubildende und andere Technikinteressierte. Alle Beschlüsse wurden von der Mitgliederversammlung wie vorbereitet gefasst. Wesentliche Punkte wer¬den im Folgenden vorgestellt.
Die 71.DWA-Mitgliederversammlung findet im Rahmen der Bundestagung am 9.Oktober 2018 in Berlin statt.
Das vollständige Protokoll der Mitgliederversammlung sowie die Unterlagen zur Versammlung stehen im Mitglie-derbereich der DWA-Website zum Download bereit:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2017 ab Seite 1057

www.dwa.de/dwadirekt

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Hydraulische Leistungsfähigkeit von Muldenüberläufen

Zusammenfassung
Für die Bemessung von Muldenüberläufen in Mulden-Rigolen- Systemen wurde die hydraulische Leistungsfähigkeit unterschiedlicher Bauarten mittels Laborversuchen ermittelt. Offene Schluckbrunnen, kiesgefüllte Überläufe und eine Auswahl handelsüblicher Systemlösungen mit unterschiedlichen Einbauten und Abdeckungen wurden untersucht. Die Leistungsfähigkeit der untersuchten Bauarten ist sehr unterschiedlich und hängt von der Überfallhöhe über der Überlaufkante, dem Innendurchmesser des Rohrs und den Einbauten ab. Für die Planung von Mulden-Rigolen-Systemen wird daher ein Nachweis der hydraulischen Leistungsfähigkeit empfohlen. Geeignete Berechnungsansätze hierfür werden gegeben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 969

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Frank Schneider, Prof. Dr.-Ing. Stefan Heimann, M. Eng. Michael Heuer, B. Eng. Sebastian Vietzke
Beuth-Hochschule für Technik Berlin
Fachbereich III – Bauingenieur- und Geoinformationswesen
Luxemburger Straße 10 13353 Berlin
E-Mail: frank.schneider@beuth-hochschule.de

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E-Learning – find’ ich gut!

Mitglieder nutzen die Wissensplattform des Güteschutz Kanalbau
Seit Juli 2016 ist die Informations- und Wissensplattform „Aka-demie Kanalbau“ mit dem darin enthaltenen E-Learning-Modul „Einbau von Abwasserleitungen und -kanälen in offener Bau-weise“ online. Gütezeicheninhaber der Beurteilungsgruppen „Kanalbau in offener Bauweise“ (AK) – hierzu zählen die Grup-pen AK3, AK2, AK1 – sowie Gütezeicheninhaber der Beurtei-lungsgruppe „Ausschreibung und Bauüberwachung Kanalbau-maßnahmen in offener Bauweise“ (ABAK) haben Zugangsda-ten von der Gütegemeinschaft

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 967 RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com

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Realisierung einer Abwasserwärmenutzungsanlage zur innovativen zentralen Wärmeversorgung einer bestehenden Wohnbebauung durch Energienutzung aus Abwasser*)

Zusammenfassung
Die Hauptader des städtischen Abwasserkanals in Aachen ver¬fügt ganzjährig über ein Temperaturniveau von mindestens 12 °C, weshalb die Nutzung dieser Energie mittels leistungsstar¬ker Wärmepumpen ein durchaus effizientes Versorgungssystem darstellt. Ein großflächiger Wärmetauscher im Kanal versorgt zwei zentrale Abwasserwärmepumpen, die in ein Nahwärme¬netz speisen, das fünf angrenzende Liegenschaften versorgt. Zu¬sätzlich wird das System von vier dezentralen Abluftwärmepum¬pen in den Unterzentralen der Wohnbebauung unterstützt, die wiederum die häusliche Abluft aus den sanierten Bädern als Wärmequelle verwenden. Ganzheitlich betrachtet, liegt hier ein funktionierendes und innovatives System vor.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 994

Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Jan Brinkmann
Christoph Sappa, M. Sc.
STAWAG Energie GmbH
Projektentwicklung dezentrale Erzeugung
Lombardenstraße 12-22, 52070 Aachen

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Deutscher Wetterdienst veröffentlicht Revision des KOSTRA-DWD-2010-Datensatzes

Offiziell zum 1. November 2017 hat der Deutsche Wetterdienst eine Revision des im vergangenen Jahr erschienenen KOSTRA-DWD-2010-Datensatzes veröffentlicht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 966

Autoren
Dr. Thomas Deutschländer
Deutscher Wetterdienst
Abteilung Klima und Umwelt
Postfach 10 04 65
63004 Offenbach
Dipl.-Geogr. Angela Pfister
DWA-Arbeitsgruppe HW-1.1 „Niederschlag“
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Geschäftsbereich Technische Services
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen
E-Mail: pfister.angela@eglv.de

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Diffuse biogene Emissionen aus Kläranlagen

Zusammenfassung
Aus kommunalen Kläranlagen werden klimarelevante Gase wie Methan und Lachgas diffus freigesetzt. Durch den Einsatz optischer Fernmessverfahren nach dem FTIR-Prinzip zur Konzentrationsbestimmung und mithilfe der Massenbilanzmethode lassen sich die Emissionen quantifizieren. Der Beitrag beschreibt Methodik und Vorgehensweise bei der Ermittlung diffuser Methan-, Lachgas- und Ammoniakemissionen an verschiedenen Verfahrensstufen von Kläranlagen der Größenklassen 4 und 5, wie Nitrifikation, Denitrifikation, Primärschlammeindicker, Sekun-därschlammeindicker, Faulbehälter, Faulschlammeindicker und Faulschlammstapelbehälter. Die stichprobenhaften Messungen haben gezeigt, dass Methan im Wesentlichen aus den Faulschlammbehandlungsstufen emittiert, während Lachgas überwiegend aus den biologischen Verfahrensstufen freigesetzt wird. Die Berechnung als CO2-Äquivalente lässt erste Aussagen zur Klimarelevanz von Lachgas und Methan auf Kläranlagen zu.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 985

Autoren
Dr. Andrea Gärtner
Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV)
Fachbereich 46 – Emissionsuntersuchungen, Analytik von Feststoffen
Leibnizstraße 10, 45659 Recklinghausen
Dienstort:
Wallneyerstraße 6, 45133 Essen
E-Mail: andrea.gaertner@lanuv.nrw.de
Dr. Rainer Hirschberger
Ingenieurgesellschaft Niemann & Partner GbR
Technologiezentrum Ruhr
Universitätsstraße 142 44799 Bochum
Dipl.-Ing. Anne Becker
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Geschäftsbereich Technische Services
Abteilung Abwasser
Kronprinzenstraße 24 45128 Essen
Dr. Detlef Düputell
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Vorstandbereich Personal und Nachhaltigkeit
Kooperationslabor

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Wasserwirtschaft im Klimawandel

DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost in Rostock-Warnemünde
Am 15. und 16. Juni 2017 fand in Rostock-Warnemünde die DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost mit Industrie-ausstellung statt. Unter dem Motto „Wasserwirtschaft im Klimawandel“ wurden den über 180 Teilnehmern und 33 Ausstellern 18 Vorträge und eine Reihe von Kurzpräsentationen von Hochschulen und Instituten von Projekten zum Klimawandel geboten. Exkursionen führten zu Anlagen des Sturmflutschutzes in Warnemünde und auf die größte Kläranlage der Region nach Rostock. Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 985 Tagungsband

Der Tagungsband kann für 15,49 Euro beim DWA-Landesverband Nord-Ost bezogen werden: www.dwa-no.de/lv-publikationen.html.Die nächste Landesverbandstagung findet am 31.Mai und 1.Juni 2018 in Berlin statt.

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Multikriterielle Bewertung von Wasserinfrastruktursystemen am Beispiel des TWIST-Modellgebietes Lünen

Zusammenfassung

Im Projekt TWIST wurde eine Methode zur umfassenden, multikriteriellen Bewertung von Wasser- und Abwasserinfrastrukturen entwickelt, die den Vergleich neuartiger Infrastruktursysteme untereinander und mit konventionellen Ansätzen erlaubt. Dabei werden nicht nur gängige Kriterien wie Umweltverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit und gesundheitliche Unbedenklichkeit in der Bewertung berücksichtigt, sondern auch Aspekte wie die Akzeptanz bei den Anwendern, die Anpassungsfähigkeit gegenüber sich verändernden Rahmenbedingungen und die Sicherheit im Störfall. Die Anwendung der Bewertungsmethode erfolgt beispielhaft für die Umsetzung einer dezentralen Regen-und Grauwasseraufbereitung im städtischen Umfeld in Lünen. Es zeigt sich, dass die alternative Infrastruktur der konventionellen in fast allen Belangen überlegen ist.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 999

Autoren
Dr. Dr. Christian Sartorius
Dr. Eve Menger-Krug
Dr. Jutta Niederste-Hollenberg
Dr. Thomas Hillenbrand
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Breslauer Straße 48, 76139 Karlsruhe
E-Mail: Christian.Sartorius@isi.fraunhofer.de
Dipl.-Kfm. Peter Lévai
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr
Dr. Christian Sorge
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser gGmbH
Justus-von-Liebig-Straße 10, 64584 Biebesheim am Rhein
Dipl.-Ing. Ilka Nyga
Professur Betriebswirtschaftslehre im Bauwesen
Bauhaus-Universität Weimar
Marienstraße 7A, 99421 Weimar

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Schöne neue Welt?

Die (digitale) Vernetzung in der Wasserwirtschaft DWA-Landesverbandstagung NRW in Recklinghausen Die Zukunft der Wasserwirtschaft, insbesondere bezüglich der allumfassenden Digitalisierung, stand im Fokus der Jahrestagung des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen der DWA am 4. Juli in Recklinghausen. Die Chancen und Risiken der digitalen Vernetzung zogen sich wie ein roter Faden durch die Vorträge. Unabhängig davon ob strategische Ausrichtung, Planung oder täglicher Betrieb – die Chancen der technischen Entwicklung müssen genutzt, die Risiken bewältigt und der Mensch mitgenommen werden, so der allgemeingültige Tenor der Veranstaltung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 962

Die Präsentationen der Fachvorträge stehen im Internet zum Download bereit: www.dwa-nrw.de/Landestagung.html

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Zentraler Betrieb dezentraler Anlagen: z*dez

Erfahrungen aus drei Jahren Betrieb
Zusammenfassung

Dezentrale Abwasserreinigung mithilfe von Kleinkläranlagen ist insbesondere vor dem Hintergrund der Notwendigkeit höherer Flexibilität bzw. wenn ein Anschluss an die zentrale Kläranlage wirtschaftlich nicht verhältnismäßig ist, mindestens technisch und rechtlich eine Alternative zum Anschluss an zentrale Klär¬anlagen. Um auch die Prozessstabilität im laufenden Betrieb langfristig zu gewährleisten, können dezentrale Anlagen webbasiert zentral überwacht und gesteuert werden. Durch zentra¬le Anschaffung und parallelen Einbau mehrerer Anlagen sowie ihren zentralen Betrieb können Mengenrabatte generiert und Betriebskosten gesenkt werden. Ein als „Rundum-Sorglos-Paket“ gestalteter Betrieb gewährleistet für den Nutzer einen dem zen¬tralen Anschluss ähnlichen Komfort. Im Landkreis Ravensburg wurde mit Mitteln des Landes Baden-Württemberg ein Pilotpro¬jekt zum zentralen Betrieb dezentraler Anlage umgesetzt. Der Artikel beschreibt die Erfahrungen und Ergebnisse des Projekts nach drei Jahren Betrieb.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2017 ab Seite 977

AutorInnen
Dr. Jutta Niederste-Hollenberg, Dr. Thomas Hillenbrand Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI Breslauer Straße 48 76139 Karlsruhe E-Mail: jutta.niederste-hollenberg@isi.fraunhofer.de
Dr. Andrea Ungermann
Regierungspräsidium Tübingen
Konrad-Adenauer-Straße 20 72072 Tübingen

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IT-Sicherheit in der Prozessleit und Fernwirktechnik des Abwasser und Umweltverbands Chiemsee

Seit 18 Jahren nutzt der Abwasser- und Umweltverband Chiemsee (AUV Chiemsee) das Prozessleitsystem und die Fernwirktechnik der Schraml GmbH für die Überwachung und Steuerung seiner Kläranlage und seines Kanalnetzes. Die Anbindung von über 30 Fernwirkstationen via analoger Wählleitung wurde jetzt modernisiert und auf Mobilfunk umgestellt. In diesem Zuge wurde die gesamte Datenkommunikation für das Prozessleitsystem in der Kläranlagenzentrale und für die Fernwirktechnik in der Ringkanalisation mit neuester Technologie vor Angriffen durch Hacker abgesichert. Erreicht wurde das mit anlagenspezifischen, digitalen Zertifikaten für alle Systemkomponenten und mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung des gesamten Datenverkehrs. Der AUV Chiemsee ist damit einer der bundesweit ersten Abwasserverbände, der der zunehmenden Vernetzung und Digitalisierung und damit dem wachsenden Risiko vor digitalen Angriffen mit entsprechenden IT-Sicherheitsmaßnahmen Begegnen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 910

Auroren:
Vera Schuh,
Schraml GmbH (Vagen)

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Priorisierung, Vermeidung und Eliminierung

BUND legt Mikroschadstoffstrategie vor
Priorisierung, Vermeidung und wenn notwendig Abbau in den Kläranlagen – dies sind die Kernforderungen des BUND Bundes für Umwelt und Naturschutz in seiner aktuell vorgelegten Mikroschadstoffstrategie. In dem siebenseitigen Standpunkt legt der BUND dar, warum eine signifikante Reduzierung des Eintrags von Mikroverunreinigungen in die aquatische Umwelt erforderlich ist, stellt einen Katalog von Stoffgruppen vor, deren Eintrag in die aquatische Umwelt vorrangig begrenzt werden sollte und listet Maßnahmen auf, mit denen der Eintrag von Mikroverunreinigungen bevorzugt limitiert werden könnte.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 870

Der „BUND-Standpunkt zur Mikroschadstoffstrategie“ kann von der BUND-Homepage unter
https://www.bund.net/service/ publikationen/detail/publication/mikroschadstoff-strategie/
kostenfrei heruntergeladen werden.“
Stefan Bröker

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Großtechnischer Einsatz von Aktivkohle zur Spurenstoffentfernung in einer Oberflächenwasseraufbereitungsanlage

Zusammenfassung
Die Oberflächenwasseraufbereitungsanlage (OWA) Tegel reinigt behandeltes Abwasser und Oberflächenwasser mittels Fällung/ Flockung. Um anthropogene Spurenstoffe zu entfernen, wurde die Integration einer Adsorptionsstufe in diese Anlage großtechnisch untersucht. Es wurden sowohl die Dosierung von Pulveraktivkohle in die Sedimentation und vor die Filtration als auch der Einsatz von Kornaktivkohle als obere Filterschicht getestet. Die Ergebnisse von vorangegangenen Pilotuntersuchungen bezüglich erzielbarer Eliminationsgrade für ausgewählte Spurenstoffe wurden dabei bestätigt. Die Standzeiten von Filtern mit Kornaktivkohleschicht bis zum Durchbruch der Spurenstoffe sind eher gering, begründet durch den hohen DOC und die für die Feststoffabtrennung gewählte grobe Korngröße. Die erzielten Standzeiten sind aber durchaus vergleichbar mit Untersuchungen an anderen Standorten. Eine Pulveraktivkohledosierung von 10 mg/L ist in der OWA Tegel nicht ausreichend, um eine weitgehende Entfernung gut adsorbierbarer Stoffe zu gewährleisten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 889

Autoren
Dr.-Ing. Alexander Sperlich
Dr.-Ing. Johannes Altmann
B. Eng. Julia Pohl
Dipl.-Ing. Thomas Schmitt
Dipl.-Ing. Regina Gnirss
Berliner Wasserbetriebe
Neue Jüdenstraße 1
10179 Berlin
E-Mail: alexander.sperlich@bwb.de

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Eignung von UV/VIS-Sonden zur Überwachung der Spurenstoffelimination

Zusammenfassung
Für organische Spurenstoffe wird in der schweizerischen Gesetzgebung seit Januar 2016 ein Reinigungseffekt von 80 % gegenüber Rohabwasser vorgeschrieben. Dies betrifft eine Auswahl von rund 100 Kläranlagen. Der Reinigungseffekt wird anhand von zwölf Spurenstoffen überprüft, die in einer Verordnung des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation festgelegt wurden. Für die tägliche Überwachung des Betriebs ist diese aufwendige und kostenintensive Analytik jedoch weniger gut geeignet. Eine optimale Ergänzung für die Betriebsüberwachung sind die mit UV/VIS-Sonden online gemessenen spektralen Absorptionskoeffizienten (SAK). Auf der Kläranlage Neugut konnte gezeigt werden, dass mit dem ΔSAK254 neben der Betriebsüberwachung eine Vorhersage des Reinigungseffekts der Anlage für organische Spurenstoffe bis auf 2 % genau möglich ist. Voraussetzung dafür sind entsprechend genaue und stabile Signale der UV-Sonden und eine optimale Steuerung der Ozonung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 899

Autoren
Nathalie Hubaux, Max Schachtler
Interkommunale Anstalt (IKA) Neugut
Otto-Jaag-Strasse 15
8600 Dübendorf, Schweiz
E-Mail: max.schachtler@neugut.ch
nathalie.hubaux@neugut.ch
Dr. Christian Götz
ENVILAB AG
Mühlethalstrasse 25
4800 Zofingen, Schweiz
E-Mail: christian.goetz@envilab.ch

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29. Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen

DWA-Arbeitsgruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“
Zusammenfassung

Ein repräsentatives Bild der Reinigungsleistung der Kläranlagen in Deutschland zeigt der bundesweite DWA-Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen. Insgesamt konnten im Berichtsjahr 2016 die Anforderungen der EU-Kommunalabwasserrichtlinie im bundesweiten Mittel erfüllt bzw. deutlich übertroffen werden. Während es bei den CSB- und GesN-Abbaugraden keine größeren Unterschiede in den verschiedenen Größenklassen gibt, schneiden die Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von weniger als 10 000 E bei der Phosphorelimination deutlich schlechter ab. In Baden-Württemberg mit vorwiegender Abwasserableitung im Mischsystem zeigt sich, dass in der Praxis die meisten Kläranlagen mit Mischwasserzuflüssen beaufschlagt werden, die zum Teil weit über den Empfehlungen der DWA liegen. Ein genereller weiterer Handlungsbedarf auf den Kläranlagen könnte in den kommenden Jahren durch gesetzliche Auflagen zum Bau einer vierten Reinigungsstufe für die Entfernung von Spurenstoffen aus dem Abwasser ausgelöst werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 874

Dank
Die DWA-Arbeitsgruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“ dankt allen TeilnehmerInnen, LehrerInnen und Obleuten der Kläranlagen-Nachbarschaften für die Unterstützung bei der Erhebung und Auswertung der Daten, ohne die dieser bundesweite Leistungsvergleich, unter Einbeziehung auch der Daten aus den ÖWAV-Kläranlagen-Nachbarschaften, nicht möglich wäre. Der 29. Leistungsvergleich – basierend auf den Daten für das Jahr 2016 – ist auch von der DWA-Homepage (www.dwa. de) unter den Menüpunkten „Veranstaltungen – Nachbarschaften – Weitere Informationen“ kostenfrei abrufbar.

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Wir planen mit Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ

Qualifikation bei Ausschreibung und Bauüberwachung
Die Qualitätssicherung von Kanalbaumaßnahmen hat einen besonderen Stellenwert, denn Entwässerungssysteme sind Einrichtungen mit hohen Investitionskosten und langen Nutzungsdauern, die der Daseinsvorsorge und dem Schutz der Umwelt dienen. Neben der Ausführung der Maßnahmen tragen die zugehörigen Ingenieurleistungen wie Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung maßgeblich zum Ergebnis bei. Deshalb liegt es im Interesse aller Beteiligten, auch für diese Phasen des Projektes geeignete Rahmenbedingungen an die Qualifikation der Verantwortlichen zu definieren…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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DWA zeichnet verdiente Wasserwirtschaftler aus

Die DWA vergibt in diesem Jahr eine Reihe von Ehrungen und Auszeichnungen: Der William-Lindley-Ring wird Bundespräsident a. D. Prof. Dr. Horst Köhler (Berlin/Chiemgau) verliehen. Mit der Ehrennadel ausgezeichnet werden: Dipl.-Ing. Hubertus Brückner (Gewässerverband Kleine Elster – Pulsnitz, Sonnewalde), Prof. Dr.-Ing. Norbert Dichtl (TU Braunschweig), Dipl.-Ing. Erich Englmann (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, München), Prof. Dr.-Ing. Georg Heerten (früher Naue GmbH & Co. KG, Espelkamp), Dipl.-Ing. Volker Jansen (Abwasserbetrieb Troisdorf, AöR), Dr. Dieter Krause (Wasserwirtschaftsamt Ansbach), Dipl.-Ing. Hans-Dieter Meißner (früher Landesamt für Flurneuordnung Baden-Württemberg, Kornwestheim), Dipl.-Ing. Wolfgang Schlesinger (früher Landeshauptstadt Düsseldorf). Der Ernst-Kuntze-Preis wird Abwassermeister Achim Höcherl (Bundesstadt Bonn) und M. Sc. Sven Theus (früher Bundesstadt Bonn, jetzt DAR – Ingenieurbüro für Umweltfragen, Wiesbaden) verliehen. Die Ehrungen wurden am 25. und 26. September 2017 im Rahmen der DWA-Bundestagung in Berlin vorgenommen. Erich Englmann wird die Ehrennadel während der DWA-Landesverbandstagung Bayern am 18. Oktober 2017 in Hof überreicht. Hans- Dieter Meißner nimmt die Ehrennadel auf der DWA-Landesverbandstagung Baden-Württemberg am 12. Oktober 2017 in Fellbach entgegen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 858

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Jubiläumsveranstaltung „Fünf Jahre Kompetenzzentren Spurenstoffe“

Technische Möglichkeiten und praktische Umsetzung der Spurenstoffelimination
24 Klärwerke gibt es derzeit in Baden- Württemberg, Nordrhein-Westfalen und in der Schweiz, die mit Verfahrenstechniken zur gezielten Spurenstoffelimination ausgestattet sind; weitere Anlagen sind im Bau oder in Planung. Diese Anzahl von Anlagen zur Elimination von Spurenstoffen würde es sicher nicht geben ohne die Arbeit der drei im Jahr 2012 gegründeten Kompetenzzentren für Spurenstoffe. Das sind namentlich das Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg, das Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe.NRW und die Schweizer VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 865

Autorin
Susanne Hartwein
Marshallstraße 150
89231 Neu-Ulm

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Rückstände von Humanarzneimitteln in Gewässern

Zusammenfassung
Seit 1995 ist für die Arzneimittel-Zulassung eine Umweltrisikobewertung mit einzureichen. Seit 2006 muss diese nach EU-weit einheitlichen Kriterien für die Zulassung aller neuen Arzneimittel und bei Erweiterungen der Arzneimittelzulassungen auf weitere Patientengruppen erfolgen, die einen höheren Verbrauch verursachen könnten. Die seither gewonnenen Erfahrungen legen nahe, dass nur etwa 10 % der Arzneistoffe umweltrelevant sind. In einem „Eco-Pharmaco-Stewardship“-Konzept erarbeiten die europäischen Pharmaverbände gemeinsam Wege, um die Umweltauswirkungen von Arzneistoffen zu vermindern und gleichzeitig den Zugang zu den jeweils am besten geeigneten Arzneimitteln für die Patienten zu gewährleisten. Dieses Konzept adressiert bereits viele Punkte, die gerade im Strategiekonzept der Europäischen Kommission als Schlüsselfaktoren für die Verringerung des Umweltrisikos durch Arzneistoffe ausgemacht wurden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 905

Autoren
Dr. Gesine Bejeuhr, Benedikt Fabian
Verband der Forschenden Arzneimittelhersteller (vfa)
Hausvogteiplatz 13, 10117 Berlin
E-Mail: g.bejeuhr@vfa.de

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QR-Codes auf Kläranlagen

Smartphones auf Kläranlagen – Lernen 4.0 mit allen Sinnen – DBU-Machbarkeitsstudie erfolgreich abgeschlossen
Abwassermeister Achim Höcherl, Leiter „Abwasserbehandlung/technische Leitungen“ im Tiefbauamt der Stadt Bonn, und Sven Theus M. Sc., früher ein Kollege von Höcherl in Bonn, seit März 2017 bei DAR in Wiesbaden, wurden in diesem Jahr zu gleichen Teilen mit dem Ernst-Kuntze-Preis der DWA ausgezeichnet. Mit dem Ernst-Kuntze-Preis, benannt nach einem ihrer früheren Präsidenten, zeichnet die DWA Arbei- ten und Erfindungen aus, die zu praktischen Verbesserungen auf den Arbeitsgebieten der Vereinigung führen. Achim Höcherl und Sven Theus haben eine neue Art, Informationen in der Abwassertechnik bereitzustellen, besonders für junge Auszubildende, entwickelt. Zu den gängigsten Verfahrensstufen der Abwasser- und Schlammbehandlung haben sie die nötigen Informationen über QR-Codes hinterlegt, die auf Tafeln aufgedruckt sind und am jeweiligen Ort auf der Abwasseranlage aufgestellt werden. Durch Aufrufen dieser QR-Codes mit einem Smartphone sind vor Ort ohne Zeitverluste zielgerichtete Informationen verfügbar.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 862

Autoren
Dipl.-Ing. Rüdiger Heidebrecht
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
E-Mail: heidebrecht@dwa.de
Abwassermeister Achim Höcherl
Bundesstadt Bonn
Amt 66.3 – Stadtentwässerung
Salierweg 7, 53117 Bonn
E-Mail: achim.hoecherl@bonn.de

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(Technologische) Kompetenz Spurenstoffe

Zehn Jahre Untersuchungen bei Emschergenossenschaft und Lippeverband
Zusammenfassung

Die gesellschaftlichen Anforderungen an die Abwasserreinigung und die technologischen Möglichkeiten haben sich, durchaus in gegenseitiger Abhängigkeit, in mehreren Entwicklungszyklen stetig weiterentwickelt. Emschergenossenschaft und Lippeverband als leistungsfähige und nachhaltig agierende Akteure der Wasserwirtschaft haben es dabei stets als ihre Aufgabe gesehen, sowohl den Prozess der Meinungs- und Erkenntnisbildung aktiv zu begleiten, als sich auch frühzeitig mit den Verfahrenstechniken für einen möglichen Anlagenausbau auseinanderzusetzen. Nachdem der flächendeckende Ausbau der Kläranlagen mit der dritten Reinigungsstufe zur Stickstoff- und Phosphorelimination bis zum Jahr 2000 weitgehend abgeschlossen war, rückte zumindest in Nordrhein-Westfalen das Thema der als gefährliche (prioritäre) Stoffe, anthropogene organische Spurenstoffe oder auch Mikroschadstoffe bezeichneten Einzelstoffe in den Vordergrund. So wurde vom Umweltministerium des Landes Nordrhein-Westfalen bereits ab 2002 ein Verbundforschungsvorhaben zum Thema „Gefährliche Stoffe“ initiiert, in dem unter anderem auch mögliche Behandlungsverfahren untersucht wurden. Die Emschergenossenschaft hat sich nicht nur mit drei Teilprojekten an dem Vorhaben beteiligt, sondern 2005 unter dem Titel „Gefährliche Stoffe, neue Parameter – Einfluss auf die Wasserwirtschaft der Zukunft“ auch eine eigene Fachtagung mit ca. 200 Teilnehmern ausgerichtet. In den anschließenden gut zehn Jahren haben Emschergenossenschaft und Lippeverband die Linie der aktiven Mitgestaltung auch dieses Themas konsequent fortgeführt. In diesem Zeitraum wurden nicht nur mehr als zehn geförderte Forschungsvorhaben federführend oder als Praxispartner durchgeführt, sondern auch fünf großtechnische Pilotanlagen in Betrieb genommen. Im Rahmen dieses Beitrags wird, im Hinblick auf das Thema der Spurenstoffe im Wasserkreislauf, das Spannungsfeld des Handelns aus Vorsorgegründen dargestellt, in die bisherigen Aktivitäten von Emschergenossenschaft/Lippeverband zu möglichen Handlungsoptionen eingeführt sowie daraus ein Fazit für künftige Entscheidungen gezogen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2017 ab Seite 880

Autoren
Dipl.-Ing. Peter Jagemann
Dr.-Ing. Issa Nafo
Prof. Dr.-Ing. Burkhard Teichgräber
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen

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Ressource Klärschlamm: Ansätze für zukunftsfähige Nutzungsstrategien

Vortragsveranstaltung mit Fachausstellung in Ottobrunn/München
Im Rahmen der Vortragsveranstaltung „Ressource Klärschlamm: Ansätze für zukunftsfähige Nutzungsstrategien“ im April 2017 in Ottobrunn bei München wurden in verschiedenen Themenblöcken unter anderem die Motivation für die Weiterentwicklung der Klärschlammbehandlung, die aktuelle Situation der Klärschlammverwertung in Bayern sowie der aktuelle Stand der Novellierung der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) präsentiert. Außerdem wurde die Sichtweise von Kläranlagenbetreibern diskutiert – vor allem hinsichtlich der Planungssicherheit und Umsetzung der Novellierung der Abf- KlärV. Ein Schwerpunkt lag auf dem Thema Phosphor, der einerseits als endliche Ressource, andererseits als Problemfaktor für den Kläranlagenbetrieb gesehen werden kann. Zudem setzten sich die Teilnehmer im Themenblock „thermische Klärschlammbehandlung“ mit der Fragestellung auseinander, ob Monoverbrennungsanlagen den aktuell zukunftsträchtigsten Weg der Klärschlammentsorgung darstellen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 756

Autoren
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Christian Schaum
PD Dr.-Ing. habil. Steffen Krause
Dipl.-Ing. Marcel Hagen
Verena Demmelbauer, M. Sc.
Universität der Bundeswehr München
Fakultät für Bauingenieurwesen und
Umweltwissenschaften
Professur für Siedlungswasserwirtschaft
und Abfalltechnik
Werner-Heisenberg-Weg 39
85577 Neubiberg
E-Mail: swa@unibw.de

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Zweites Expertenforum Regenüberlaufbecken „Genauer hinsehen – besser werden“

Bei der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie ist man in Deutschland mit verschiedenen Maßnahmen auf einem guten Weg – etwa der Funktion der Kläranlagen. Viele Lücken sind aber noch zu schließen, bis der „gute Zustand“ der Gewässer erreicht ist. Eine wichtige Rolle spielen hier die Regenwasserbehandlungsanlagen. Der DWA Landesverband Baden-Württemberg hat das brisante Thema im Februar 2017 zum zweiten Mal in einem Expertenforum aufgegriffen: Vertreter von Behörden der Wasserwirtschaft, Betreiber, Wissenschaftler, Planer und Ausrüster diskutierten den Sachstand und ihre Erfahrungen anhand erfolgter Maßnahmen, durch die Regenüberlaufbecken (RÜB) zu einer kalkulierbaren Größe im Gewässerschutz werden. Mit 360 Teilnehmern, darunter Gästen aus dem Ausland, und 29 Ausstellern ist die Zahl der interessierten Experten gegenüber dem Vorjahr gestiegen und die RÜB-Veranstaltungsreihe damit auf Erfolgskurs.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 764

Autorin
Dipl.-Ing. agr. Susanne Hartwein
Marshallstraße 150
89231 Neu-Ulm

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Wasserwirtschaft online – Expertenwissen aus einem Guss

Unentbehrliches Fachwissen zum Thema Wasser enthalten die Normen und das Regelwerk von DIN bzw. DWA. Die wichtigsten Standards der Wasserwirtschaft sind im Online-Dienst Wasserwirtschaft online enthalten. Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 762 Seit 2016 bietet der Beuth Verlag in Kooperation mit der DWA den Online- Dienst an. Seitdem wurde er mehrfach erweitert. Angeboten werden derzeit vier separat buchbare Pakete. Sie enthalten Normen aus den Fachgebieten „Anlagenbezogener Gewässerschutz“, „Gebäudeund Grundstücksentwässerung“, „Trinkwasser“ sowie „Wasserbau“.

Ein besonderes Merkmal des Online-Dienstes… Weitere Informationen, Registrierung und Preise des Online-Dienstes: www.wasser-wirtschaft.de  

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Energieverbrauch von Teilprozessen auf kommunalen Kläranlagen

Zusammenfassung
In dem Projekt „Energiepotenzialstudie für die kommunalen Kläranlagen in Baden-Württemberg“ wurde der Energieeinsatz bei der Abwasserreinigung und Schlammbehandlung anhand ausgeführter Energieanalysen detailliert ausgewertet. Ein wesentliches Ergebnis des Projekts sind spezifische Verbrauchswerte für einzelne Verfahrensgruppen und -schritte. Auf Basis der abgeleiteten energiebezogenen Kennzahlen wurde in einem zweiten Schritt ein neues Bewertungskonzept zur Energieeffizienz von kommunalen Kläranlagen erarbeitet. In Ergänzung zum Energiecheck nach dem Arbeitsblatt DWA-A 216 ermöglichen beide Teilschritte den Betreibern eine detailliertere Einordnung der eigenen Kläranlage.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 802

Autoren
Dr.-Ing. Juliane Gasse
Dipl.-Ing. Tobias Reinhardt
Dipl.-Ing. Carsten Meyer
Universität Stuttgart, Institut für Siedlungswasserbau,
Wassergüte- und Abfallwirtschaft
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart
Dr.-Ing. Gerd Kolisch
Dipl.-Ing. Yannick Taudien
Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100
42289 Wuppertal
Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz
TU Kaiserslautern
Fachgebiet Ressourceneffiziente Abwasserbehandlung
Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern
Dr.-Ing. Tobias Morck
Weber-Ingenieure GmbH
Bauschlotter Straße 62, 75177 Pforzheim
Prof. Dr.-Ing. Peter Baumann
Hochschule für Technik Stuttgart
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Schellingstraße 24, 70174 Stuttgart
Dr.-Ing. Werner Maier
Dr. rer. nat. Birgit Poppe
iat-Ingenieurberatung GmbH
Friolzheimer Straße 3a, 70499

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Mikroschadstoffelimination mittels granulierter Aktivkohle im Ablauf der Kläranlage Gütersloh-Putzhagen

Zusammenfassung
Auf der Kläranlage Putzhagen der Stadt Gütersloh wurden großtechnische Untersuchungen zur Elimination von Spurenstoffen mittels granulierter Aktivkohle (GAK) als vierte Reinigungsstufe durchgeführt. Nachdem sich das Verfahren in einer ersten Projektphase von zwölf Monaten als ein effizientes und für den Praxisbetrieb geeignetes Eliminationsverfahren erwiesen hatte, wurde eine zweite Phase angeschlossen mit dem Ziel, durch verfahrenstechnische Optimierung eine hohe Wirtschaftlichkeit zu erreichen. Zwei von insgesamt neun vorhandenen Flockungsfiltern wurden zu Großadsorbern mit granulierter Aktivkohle umgebaut. In Projektphase 2 wurde ein Adsorber mit frischer Aktivkohle gefüllt, der zweite mit dem gleichen Produkt, das zuvor bereits in Projektphase 1 im Einsatz war und nach Erschöpfung reaktiviert wurde. Im Parallelbetrieb konnte so die Auswirkung der Reaktivierung auf die Reinigungsleistung untersuchet werden. Nach einem weiteren 12-monatigen Betrieb ohne eine einzige Betriebsstörung erzielten die Großadsorber ein Filtratvolumen von 12 700 Bettvolumina. Selbst nach dieser langen Standzeit fand für eine Reihe an Spurenstoffen immer noch eine Elimination von zum Teil deutlich über 80 Prozent statt. Für alle Mikroverunreinigungen ergab das Reaktivat die gleiche Adsorptionsleistung wie die Frischkohle. Insbesondere für den Stoff Diclofenac wurden Bettvolumina ermittelt, die höher liegen als bei bisherigen Erfahrungen mit einer GAK-Anlage. Da die Reaktivierung der GAK mit keinerlei Leistungseinbußen verbunden war, kann durch die Verwendung von Reaktivat ein deutlicher Kostenvorteil im Vergleich zur Verwendung frischer GAK erzielt werden. Ein optimal gewählter zeitversetzter Betrieb von mehreren GAK-Filtern führt zu einer längeren Standzeit der Adsorber und somit zu einer weiteren Kostenreduzierung. Je nach Anzahl der Filter und den gewählten Grenzkriterien für die Reaktivierung der GAK liegen die Betriebskosten zwischen 0,031 und 0,043 €/m³ Abwasser. Auch die der Adsorptionsstufe vorangestellte Flockungsfiltration hat zur Leistungssteigerung der GAK beigetragen, da die Spülzyklen für die GAK-Filter erheblich ausgedehnt werden konnten. Außerdem kann mit dieser Verfahrenskombination der geforderte Grenzwert für Phosphat von 0,7 mg/l im Kläranlagenablauf sicher eingehalten werden. Das Potenzial hinsichtlich einer sehr weitgehenden Phosphorelimination dürfte für Kläranlagenbetreiber auch vor dem Hintergrund der möglichen Verschärfung zukünftiger Phosphat-Anforderungen besonders interessant sein.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite790

Autoren
Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt, Dipl.-Ing. Anja Rohn
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für
Wasserforschung gGmbH
Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: a.nahrstedt@iww-online.de
Dipl.-Ing. Klaus Alt, Dr.-Ing. Xin Wu
Hydro-Ingenieure Planungsgesellschaft für
Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
E-Mail: klaus.alt@hydro-ingenieure.de
Dipl.-Ing. Frank Schlösser
ATEMIS GmbH
Dennewartstraße 25-27, 52068 Aachen
E-Mail: schloesser@atemis.net
Dipl.-Ing. Karl-Heinz Schröder
Stadt Gütersloh – FB Tiefbau
Berliner Straße 70, 33330 Gütersloh
E-Mail: karl-heinz.schroeder@ka-putzhagen.de

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Grundlagenwissen bei Ausschreibung und Bauüberwachung

Handbuch ABAK kostenfrei für Mitglieder
Über die RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau verfolgen Auftraggeber, Ingenieurbüros und Unternehmen das gemeinsame Ziel, die Qualität im Kanalbau zu verbessern. Der Erfolg einer Maßnahme kann dann eingeplant werden, wenn fachlich geeignete Unternehmen auf Grundlage einer qualifizierten Ausschreibung tätig werden und zusätzlich eine qualifizierte Bauüberwachung beigestellt wird. Aber wie geht man grundsätzlich an eine Sanierungsmaßnahme oder einen Neubau heran? Was ist bei Ausschreibung und Vergabe und während der Bauüberwachung zu beachten? Was bei der Abnahme…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 768

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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60 Jahre Regelwerk – die DWA-Gewinnerfotos und ihre Geschichte(n)

Seit 60 Jahren erarbeitet die DWA das Regelwerk für die deutsche Wasser- und Abwasserwirtschaft. Und dass diese Regelwerksarbeit nicht nur über eine lange Tradition verfügt, sondern auch aktuell äußerst umfassend Anwendung findet, haben die Einsendungen des DWA-Fotowettbewerbs zum Regelwerksjubiläum im vergangenen Jahr eindrucksvoll dokumentiert. Dabei zeigen die Fotos nicht nur die Regelwerksanwendung und Regelwerksumsetzung. Hinter jedem Foto steckt auch eine eigene spezielle Geschichte.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 760

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Treibhausgasemissionen bei der Abwasserreinigung

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KA-6.7 „Treibhausgasemissionen bei der Abwasserbehandlung“*) Zusammenfassung
Die Einordnung von durch die Abwasserreinigung verursachten Treibhausgasemissionen („direkte“ über die Bildung und Emission von Lachgas und/oder Methan oder „indirekte“ über die Errichtung/ Rückbau von Bauwerken, Transport, Betriebsmittelund Energieverbräuche) bekommt für Betreiber von Kläranlagen sowohl in konzeptioneller Hinsicht – Verfahrensauswahl – als auch im Hinblick auf die Prozessoptimierung eine zunehmende Bedeutung. Kenntnisse über die theoretischen Hintergründe der Treibhausgasbildung, Analytik und Messmethodik sowie zur Berechnung von CO2-Äquivalenten sind notwendig, um entscheidungsrelevante Kennzahlen zu ermitteln. Der vorliegende Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KA-6.7 „Treibhausgasemissionen bei der Abwasserbehandlung“ gibt einen ersten Einblick in die Thematik.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 779

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Der Lippeverband als Partner der Stadt Hamm

Zehn Jahre Erfahrung mit dem neu organisierten Kanalnetzbetrieb Zusammenfassung Im Jahr 2003 hat der Rat der Stadt Hamm (Nordrhein-Westfalen) entschieden, die bis dahin als Regiebetrieb im Tiefbauamt geführte Stadtentwässerung neu zu organisieren. Ziel war neben der technischen Optimierung durch erhöhte Investitionen nach dem Abwasserbeseitigungskonzept der Stadt eine Konsolidierung des kommunalen Haushalts. Synergieeffekte durch den gemeinsamen Betrieb der Abwasseranlagen sollten zur effizienten Verwendung der Abwassergebühren beitragen. Jetzt wird über Erfahrungen mit dem öffentlich-rechtlichen Verbandsmodell, das der Lippeverband in Nordrhein-Westfalen gemeinsam mit der Stadt Hamm vor zehn Jahren umgesetzt hat, berichtet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 810

Autoren
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Thomas Höffelmann
Lippeverband
Betriebsmanager Stadtentwässerung Hamm
Gustav-Heinemann-Straße 10
59065 Hamm
E-Mail: hoeffelmann.thomas@eglv.de
Dipl.-Ing. Rita Schulze Böing
Erste Beigeordnete und Stadtbaurätin
Stadt Hamm
Gustav-Heinemann-Straße 10
59065 Hamm

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Druckprüfungen in Betrieb befindlicher Entwässerungssysteme mit Wasser oder Luft

Erläuterungen zum Merkblatt DWA-M 149-6
Zusammenfassung

Mit dem im August 2016 erschienen Merkblatt DWA-M 149 Teil 6 „Zustandserfassung und -beurteilung von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäude – Teil 6: Druckprüfungen in Betrieb befindlicher Entwässerungssysteme mit Wasser oder Luft“ wird die Prüfung von in Betrieb befindlichen Abwasserleitungen, -kanälen und Schächten neu geregelt. Es löst das Merkblatt ATVM 143-6 ab und unterscheidet sich von diesem in wesentlichen Punkten. Bisher war das Ergebnis einer Dichtheitsprüfung entweder „dicht“ oder „undicht“. Im Falle des Ergebnisses „undicht“ war das untersuchte Objekt zu sanieren. Mit der Einführung zusätzlicher Grenzwerte ist nun das Ergebnis weitergehend differenziert. Nur wesentliche, umweltrelevante Schadstellen lösen jetzt einen kurzfristigen Handlungsbedarf aus. Weiterhin werden im neuen Merkblatt unterschiedliche Varianten für die Durchführung und Auswertung von Dichtheitsprüfungen vorgestellt, die geeignet sind, die Kosten für die Untersuchung der Dichtheit zu reduzieren. Die Reinhaltung von Grundwasser und Boden trägt grundlegend zum Erhalt der Umwelt bei und ist eine wesentliche gesetzliche Forderung. Das neue DWA-M 149 Teil 6 hilft den Betreibern von Abwasseranlagen, dieser Forderung auch unter ökonomischen Maßgaben nachzukommen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite770

Autoren
Dr.-Ing. Joachim Beyert
RWTH Aachen
Lehrstuhl und Institut für Baubetrieb und
Projektmanagement – ibp
Mies-van-der-Rohe-Straße 1, 52074 Aachen
E-Mail: beyert@ibp.rwth-aachen.de
Dr.-Ing. Marco Künster
Güteschutz Kanalbau
Gütegemeinschaft Herstellung und Instandhaltung von
Abwasserleitungen und -kanälen e. V.
Linzer Straße 21, 53604 Bad Honnef

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Die junge DWA startet durch – Sei dabei –Komm zu unseren Stammtischen!

Du bist jung (das heißt unter 36 Jahren) und weißt noch nichts so recht mit der DWA anzufangen, würdest die DWA aber gern kennenlernen? Du bist gerade in der Ausbildung und weißt noch nicht, was Du danach machen sollst? Oder willst Du Dich einfach nur mit gleichgesinnten in Deinem Alter austauschen und Dich vernetzen? Dann bist Du bei einem unserer Stammtische genau richtig! Da junge Leute meist wenig mobil sind, kommt die DWA zu Euch. Im Rahmen des Junge-DWA-Regionalgruppenkonzepts entstehen gerade überall in Deutschland regionale Gruppen, die regelmäßig eine Plattform für DWA-Mitglieder und (Noch-) Nicht-Mitglieder anbieten. Tauscht Euch aus

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2017 Seite 763

Wir freuen uns auf Dich! Und nicht vergessen, am 25./26. September 2017 findet die DWA-Bundestagung in Berlin mit einem tollen zusätzlichen Programm für uns „Junge“ statt.

Nicole Stenzel,
Ruhrverband,
Plettenberg
E-Mail: nse@ruhrverband.de

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Wasser erleben – mit Wasser leben

DWA-Landesverbandstagung Sachsen/Thüringen in Weimar
Am 17. Mai 2017 fand in Weimar die DWA-Landesverbandstagung Sachsen/ Thüringen mit Industrieausstellung und Innovationsforum statt. Unter dem Motto „Wasser erleben – mit Wasser leben“ wurden den über 350 Teilnehmern und fast 90 Ausstellern ein Festvortrag, das Innovationsforum, Vorträge zu Wasserbau/Oberflächengewässer, Abwasser und Abfall sowie speziellen Herausforderungen der Wasserwirtschaft geboten. In der Mitgliederversammlung wurde der Landesverbandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Hubertus Milke einstimmig bis 2021 wiedergewählt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 666

Tagungsband
Der Tagungsband kann beim DWA-Landesverband
Sachsen/Thüringen bezogen
werden: www.dwa-st.de/tb.html. Die
nächste Landesverbandstagung findet
am 19. Juni 2019 in Leipzig statt.
Autor: Frank Bringewski

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Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft

Zweiter Kongress zur Phosphorrückgewinnung in Stuttgart
Am 26. und 27. Oktober 2016 fand im Kursaal Cannstatt in Stuttgart unter der Schirmherrschaft des Umweltministeriums Baden-Württemberg der 2. Kongress „Phosphor – Ein kritischer Rohstoff mit Zukunft“ statt. Anknüpfend an die erfolgreiche Auftaktveranstaltung 2015 tauschten sich in Stuttgart zwei Tage lang mehr als 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem gesamten Bundesgebiet sowie dem europäischen Ausland zur Phosphor- Rückgewinnung aus Abwasserströmen und Klärschlamm aus. Neben vielversprechenden technischen Fortschritten wurden auch die notwendigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 668

Autoren
Bw (HWK) Luigina Drechsler-Galiano
Dipl.-Vww. André Hildebrand
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8, 70499 Stuttgart
MR Martin Kneisel
Dr.-Ing. Daniel Laux
Ministerium für Umwelt, Klima und
Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Kernerplatz 9, 70182 Stuttgart

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Rahmenbedingungen für die Sektorkopplung von Abwasserreinigung und Klärschlammbehandlung mit der Energiewirtschaft Hemmnisse, Treiber und Chancen

Zusammenfassung
Eine gezielte Steuerung von Kläranlagen ermöglicht die Flexibilisierung von Stromverbrauch und -produktion zum Zweck von Kostenersparnissen und Zusatzeinnahmen an Energiemärkten. Die engere Kopplung von Abwasser- und Energiesektor wird jedoch durch verschiedene Hemmnisse gebremst, wie zum Beispiel einen unvorteilhaften Rechtsrahmen, geringe politische Priorisierung intersektoralen Handelns sowie fehlende Erfahrung. Dennoch wächst die Bereitschaft zur Sektorkopplung mit Aussicht auf eine zukünftige Verbesserung der Rahmenbedingungen. Die Integration umfangreicher sozialwissenschaftlicher Analysen aus zwei vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsprojekten zu diesem thesenbasierten Diskurs soll praxisrelevante Anregungen für Akteure und Entscheidungsträger geben.

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Autoren
Dipl.-Pol. Axel Dierich, Dr. Till Ansmann
inter 3 Institut für Ressourcenmanagement
Otto-Suhr-Allee 59, 10585 Berlin
E-Mail: dierich@inter3.de
Dr. Frank Hüesker, Dipl.-Ing. Oliver Gretzschel
TU Kaiserslautern
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern

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Kontrolle der Lastannahmen: Rohrstatik – Rohreinbau, Teil 2 Voraussetzung für langlebige Rohre und Kanäle

Während und nach dem Rohreinbau muss das Tragwerksystem Rohr/Boden vorhandene und zukünftige Belastungen mit ausreichender Sicherheit aufnehmen können. Dieses Tragwerksystem ist durch den Planer vorzugeben. Die Randbedingungen der Maßnahme, die Einfluss auf das Tragwerksystem haben, sind im sogenannten Objektfragebogen zu definieren. Auf Basis dieser Vorgaben wird vom Rohrhersteller die Rohrstatik erstellt. Der vorliegende Beitrag behandelt das Zusammenwirken von Bettung, Bauteil und Verfüllung als Grundlage für die Stand- und Betriebssicherheit von Rohrleitungen. Nachdem in Teil 1 des Beitrages der Einfluss aus Bodenart, Verkehrslast, Überschüttung und Rohrwerkstoff beschrieben wurde, werden in Teil 2 Überschüttungs- und Einbaubedingungen definiert sowie der Einfluss des Grabenverbaus beschrieben. Sicherstellung der Planungsentscheidungen Häufig wird in der Praxis dem Unternehmer einerseits ein bestimmtes Rohr vorgegeben und andererseits freigestellt, welchen Baugrubenverbau er einsetzt. Da die Rohrbelastung durch die Art des Baugrubenverbaus maßgeblich beeinflusst wird, ist die berechnete Rohrstatik unter Umständen hinfällig. Daher sieht das Regelwerk vor, dass der Verbau vom Planer vorzugeben ist (VOB Teil C: DIN 18303:2016-09). Neben dem Grabenverbau sind folgende Faktoren für die Rohrbelastung bedeutsam:
• Grabenbreite und -tiefe (ggf. zu beachten: Differenz zwischen Planung und Ausführung)
• Grabenform • Art der Entfernung des Grabenverbaus
• Verdichtungsgrad in Leitungszone und Hauptverfüllung
• Rohrbettung und Grabensohle • Baustellenverkehr und zeitweise Belastung
• Bodenart, Bodenkennwerte und Beschaffenheit
• Grundwasserstand
• weitere Rohrleitungen im Graben Zum Nachweis des Tragwerksystems ist folgende Vorgehensweise vorgesehen (DWA A-139, Abschnitt 4.2):
• Der Auftraggeber/Planer gibt das Tragwerksystem vor.
• Die Lastannahmen müssen bekannt sein. Hierzu gehören u. a. Art und Weise der Baugrubenausbildung, des Verbaues, der Bettungsschichten, der Seitenverfüllung, der Abdeckung, der Bauzustände. Diese müssen in einen Objekt-Fragebogen, z. B. nach Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 127, eingetragen werden.
• Die Grabenbreite muss mindestens entsprechend der Tabellen 1 bzw. 2 der DIN EN 1610 festgelegt und der statische Nachweis nach Arbeitsblatt

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 674

Fazit
Die Bedeutung der im Vorfeld getroffenen Annahmen für die Rohrstatik wird in der Praxis häufig unterschätzt. Nur wenn sichergestellt ist, dass die Eingangsgrößen der Rohrstatik den Gegebenheiten in der Praxis entsprechen oder auf der sicheren Seite liegen, ist die Rohrstatik für die konkrete Maßnahme relevant. Die Übereinstimmung der Annahmen in der Statik mit den tatsächlichen Einbaubedingungen ist daher zu prüfen. In DWAA 139, Abschnitt 4.2 heißt es: Die statischen Nachweise der Rohre nach Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 127 und der Sicherung der Baugrube (siehe DIN 4124) müssen vorliegen und auf der Baustelle inhaltlich bekannt sein. Im Rahmen der Eigenüberwachung der Unternehmen mit Gütezeichen Kanalbau RAL-GZ 961 werden Arbeitshilfen zur Verfügung gestellt, mit denen systematisch die Übermittlung der Sollwerte auf die Baustelle, die Dokumentation der Istwerte sowie der Abgleich von Soll/Ist erfolgen kann. Die Durchführung der Eigenüberwachung und insbesondere die Kontrolle der Lastannahmen werden durch die Prüfingenieure bei den Baustellenbesuchen innerhalb der RAL-Gütesicherung geprüft.

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Hinweise für die Bemessung von Belebungsanlagen im Ausland auf Basis des Arbeitsblatts DWA-A 131

Zusammenfassung
Im Rahmen des Projekts „Exportorientierte Forschung und Entwicklung im Abwassersektor, Validierung von Bemessungs- und Betriebshinweisen für Belebungsanlagen – EXPOVAL“, gefördert im Rahmen des FONA-Programms vom Bundesministerium für Bildung und Forschung wurden anhand von Daten großtechnischer Kläranlagen, Laborversuchen und mathematischer Simulation Hinweise erarbeitet, wie Belebungsanlagen für andere Klimazonen auf Basis des Arbeitsblatts DWA-A 131 (2016) bemessen werden können. Davon wird in Auszügen berichtet und auf die Bemessung des aeroben Schlammalters und die Höhe des nötigen Prozessfaktors eingegangen. Es werden Empfehlungen gegeben, wie für das Ausland damit umzugehen ist, wenn der Bemessung nicht wie in Deutschland die qualifizierte Stichprobe zugrunde liegt. Darüber hinaus werden Hinweise zur Dimensionierung der simultanen aeroben Schlammstabilisierung, der zu erwartenden Überschusschlamproduktion und zur Denitrifikation gegeben. Die Ergebnisse des gesamten Verbundprojekts EXPOVAL, das neben Belebungsanlagen auch zahlreiche andere Verfahren der Abwasserreinigung und Schlammbehandlung beleuchtet hat, sind im DWA-Themenband T4/2016 veröffentlicht worden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 683

Autoren
Dipl.-Ing. Daniel Herzer, Dr.-Ing. Manfred Lübken
Prof. Dr.-Ing. habil. Marc Wichern
Ruhr-Universität Bochum
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik
Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
E-Mail: marc.wichern@rub.de
Dipl.-Ing. Peter Wulf
Prof. Dr.-Ing. habil. Holger Scheer
Emscher Wassertechnik GmbH
Brunnenstraße 37
45128 Essen
E-Mail: wulf@ewlw.de
Prof. Dr.-Ing. Karl-Heinz Rosenwinkel
Dr.-Ing. Maike Beier
Leibniz Universität Hannover
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik
Welfengarten 1
30167 Hannover
E-Mail: beier@isah.uni-hannover.de

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Rohrvortrieb nach DWA-A 125 Teil 2: Rohre

Zusammenfassung
Das Arbeitsblatt DWA-A 125 ist seit mittlerweile sieben Jahren ein bewährtes und anerkanntes Regelwerk für die Planung und Ausführung von Rohrvortrieben. Es beschreibt detaillierte Anforderungen an Planung, Bauteile und Ausführung und gibt klare Anwendungsgrenzen von Vortriebsverfahren. Technische Entwicklungen bei den Vortriebsverfahren und eine Überarbeitung des europäischen Rahmenwerks EN 12889, vielmehr jedoch grundlegende Veränderungen in der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen – Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (VOB/C) durch die Einführung von Homogenbereichen machen eine Überarbeitung des Regelwerks erforderlich. Aus diesem Grund wurde im Dezember 2016 eine Vorhabensbeschreibung der DWA zur Überarbeitung des DWA-A 125 veröffentlicht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 676

Autor
Dr.-Ing. Ulrich Bohle
Steinzeug-Keramo GmbH
Alfred-Nobel-Straße 17, 50226 Frechen
E-Mail: U.Bohle@steinzeug-keramo.com

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Anforderungen an Kälteanlagen gemäß neuer AwSV

Zusammenfassung
Mit der Veröffentlichung der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) im Bundesgesetzblatt im April 2017 liegt nun eine bundeseinheitliche Regelung für den anlagenbezogenen Umgang mit wassergefährdenden Stoffen vor. Die neue AwSV schafft unter anderem für den Bereich der Kälteanlagen Klarheit, was technisch zu realisieren ist. Die Behörden werden in einem gewissen Maß von Bürokratie entlastet. Dafür haben sich die Betreiberpflichten vergrößert, wobei offen bleibt, wie die überwacht werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 707

Autor
Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Lühr
AwSV-Sachverständiger der Sachverständigenorganisation für
Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (SwS)
Edelhofdamm 33, 13465 Berlin
E-Mail: hp.luehr@protonmail.com

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Branchenspezifischer Sicherheitsstandard Wasser/Abwasser gemäß IT- Sicherheitsgesetz anerkannt

Rechtssicherheit für die Betreiber Kritischer Infrastrukturen im Sektor Wasser/Abwasser Das durch das IT-Sicherheitsgesetz erweiterte BSI-Gesetz (BSIG) definiert die Anforderungen an die IT-Sicherheit für die Betreiber Kritischer Infrastrukturen, zu denen auch der Sektor Wasser mit den Branchen Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung zählt. Das Gesetz bietet den betroffenen Branchen die Möglichkeit, einen „Branchenspezifischen Sicherheitsstandard“ (kurz: B3S) zu entwickeln, durch den der laut Gesetz geforderte „Stand der Technik“ in Bezug auf die Kritischen Infrastrukturen der Branche definiert wird. Mit den Merkblättern DVGW W 1060 und DWA-M 1060 „IT-Sicherheit – Branchenstandard Wasser/Abwasser“ in Verbindung mit dem dazugehörigen ITSicherheitsleitfaden ist es den Branchen Wasser/Abwasser gelungen, den ersten vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) anerkannten B3S zu erarbeiten. Bei der Erstellung spielten vor allem das Wissen der Experten beider Branchen, die Nutzung bestehender Standards, Flexibilität in Bezug auf individuelle Gegebenheiten, eine strukturierte Umsetzung und eine regelwerkskonforme Ausgestaltung eine entscheidende Rolle.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 664

Autoren
Dr. Ludger Terhart
Sprecherder DWA-Arbeitsgruppe WI-5.4 „Cyber-Sicherheit“
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Geschäftsbereich Technische Services
Kronprinzenstraße 2445128 Essen
E-Mail: Terhart.Ludger@eglv.de

Dipl.-Ing. Uwe Marquardt
Obmann des DVGW W-GTK-2-8 IT-Sicherheit
Gelsenwasser AG
ASM – Asset Management
Technische Koordination
Willy-Brandt-Allee 26
45891 Gelsenkirchen
E-Mail: Uwe.Marquardt@gelsenwasser.de

Kontakt bei den Verbänden
Dr. Friedrich Hetzel
Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft,
Abwasser und Abfall e. V.
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
E-Mail: hetzel@dwa.de
Kirsten Wagner
DVGW Deutscher Verein des Gas- und
Wasserfaches e. V.
Technisch-wissenschaftlicher Verein
Josef-Wirmer-Straße 1-3
53123 Bonn
E-Mail: wagner@dvgw.de

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Einfluss der Regenwasserbehandlung und vorgeschalteter Grobreinigungsverfahren auf das Betriebsergebnis von Feinrechen

Zusammenfassung
Das Betriebsergebnis von Feinrechenanlagen wird durch viele Faktoren bestimmt. Naheliegend ist die Betrachtung der auf der Kläranlage herrschenden Bedingungen im Rechengerinne, wie zum Beispiel Fließgeschwindigkeit oder Anströmung der Feinrechenanlage. Darüber hinaus beeinflussen aber auch die Gegebenheiten im jeweiligen Einzugsgebiet einer Kläranlage oder vorgeschaltete Verfahrensstufen die betriebliche Leistung einer jeden Feinrechenanlage. Zu diesen Einflussfaktoren zählen bei Kanalnetzen im Mischsystem zum Beispiel die Bauwerke der Regenwasserbehandlung, insbesondere die den Kläranlagen direkt vorgeschalteten Stauräume. Weiterhin von Bedeutung sind Geröllfänge im Zulauf zur Kläranlage oder den Feinrechen vorgeschaltete Grobrechenanlagen. Auf der Basis der Daten von 218 Kläranlagen aus Deutschland, Luxembourg, Österreich, der Schweiz und Italien wird der Einfluss der genannten Bauwerke auf das Betriebsverhalten von Feinrechenanlagen untersucht und dargestellt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2017 Seite 691

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Joachim Hansen
Siedlungswasserwirtschaft und Wasserbau
Universität Luxemburg – Campus Kirchberg
6, rue R. Coudenhove-Kalergi
1359 Luxemburg-Kirchberg, Luxemburg
Prof. Dr.-Ing. Manfred Greger
Process Engineering
Universität Luxemburg – Campus Kirchberg
6, rue R. Coudenhove-Kalergi
1359 Luxemburg-Kirchberg, Luxemburg
Prof. Dr.-Ing. Klaus Kimmerle
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Institut für Physikalische
Prozesstechnik
Goebenstraße 40, 66117 Saarbrücken
Dr.-Ing. Thomas Uckschies
Entsorgungsverband Saar
Postfach 10 01 22, 66001 Saarbrücken
E-Mail: Thomas.Uckschies@evs.de

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Steuerlich relevante Fragen für juristische Personen des öffentlichen Rechts, insbesondere für Betriebe der Abwasserbeseitigung – Teil 2: Umsatzsteuer

Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses WI-2 „Organisation, Kosten und Finanzierung“*)
Zusammenfassung

Der DWA-Fachausschuss WI-2 fasst in einem Arbeitsbericht den Sachstand zu aktuellen Steuerfragen der Abwasserbeseitigung zusammen. Im ersten Teil geht es um die Steuerpflicht der öffentlichen Hand im Rahmen von Ertragssteuern. Nach Begriffsbestimmungen werden vertieft Abgrenzungsfragen erörtert. Im zweiten Teil steht die Umsatzsteuer im Mittelpunkt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 621

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Neue Konzepte zur Umweltrisikobewertung von Humanarzneimitteln

Zusammenfassung
Ein Konzept wird vorgestellt, das die Firmen, die in den europäischen Pharmaverbänden der forschenden Unternehmen, der Generikahersteller und der Hersteller freiverkäuflicher Medikamente zusammengeschlossenen sind, unter dem Begriff des „Eco- Pharmaco-Stewardship“ entwickelt haben, um Fragen zu Umweltrisiken zu beantworten und zeitgemäße Instrumente der Umweltrisikobewertung zu entwickeln. Das Eco-Pharmaco-Stewardship- Konzept umfasst verschiedene Bereiche der Produktion und Anwendung von Humanarzneimitteln.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite616

Autor
Dr. Reinhard Länge
Bayer AG
Müllerstraße 178, 13533 Berlin
E-Mail: reinhard.laenge@bayer.com

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Langzeitüberwachung der Raum-Zeit- Dynamik in Entwässerungssystemen mittels Niedrigenergiefunk

Ein Feldexperiment im Großmaßstab Zusammenfassung Obgleich gegenwärtig mittels Regenradar und hochauflösender Fernerkundung immer effizienter Daten zu Niederschlag, Topographie und Landnutzung erhoben werden, ist es nach wie vor schwierig, eine hydrologische Überwachung für Entwässerungssysteme mit hinreichender Informationsdichte und -konsistenz zu realisieren. Ob und inwieweit die Technologie des Niedrigenergiefunks (LPWAN) – als Kommunikations-Backbone des Internet der Dinge (IoT) bekannt – das Potenzial hat, diese Lücke zu schließen, diskutieren wir in diesem Beitrag. Grundlage dafür sind unsere Erfahrungen beim Aufbau und dem bis dato einjährigen Betrieb eines Drahtlossensornetzwerks in einem mittelgroßen Schweizer Siedlungsentwässerungsnetz mit einer Sensordichte von über einem Sensor pro Hektar und einer Überwachungsfrequenz von fünf Minuten. Im Einzelnen erörtern wir i) das zugrundeliegende Monitoringkonzept, ii) die technische Spezifikation der Sensorik und der Datenübertragungstechnologie LoRaWANTM und iii) die bisherigen Erfahrungen zur Systemperformance, illustriert durch ein Anwendungsbeispiel.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite594

Autoren
Dr.-Ing. Frank Blumensaat
Prof. Dr. Max Maurer
Institut für Umweltingenieurwissenschaften
Professuren für Siedlungswasserwirtschaft
ETH Zürich
Stefano-Franscini-Platz 5, 8093 Zürich, Schweiz
und
Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung
und Gewässerschutz (Eawag)
Überlandstrasse 133, 8600 Dübendorf, Schweiz
Dipl.-Ing. (FH) Christian Ebi
B. Sc. (FH) Simon Dicht
Dr.-Ing. Jörg Rieckermann
Eidgenössische Anstalt für Wasserversorgung, Abwasserreinigung
und Gewässerschutz (Eawag)
Überlandstrasse 133, 8600 Dübendorf, Schweiz
E-Mail: frank.blumensaat@eawag.ch

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Kontrolle der Lastannahmen: Rohrstatik – Rohreinbau, Teil 1

Voraussetzung für langlebige Leitungen und Kanäle

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 592

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Die neue Klärschlammverordnung und aktuelle Änderungen des Düngerechts

Was Kläranlagenbetreiber bereits heute berücksichtigen sollten Der Entwurf der Verordnung zur Neuordnung der Klärschlammverwertung wurde am 12. Mai 2017 vom Bundesrat mit Änderungsempfehlungen beschlossen. Am 24. Mai hat das Kabinett den Änderungen zugestimmt. Es steht noch die Bestätigung durch den Bundestag aus, die nach aller Voraussicht Ende Juni erfolgen wird. Es ist daher davon auszugehen, dass die neue Klärschlammverordnung (AbfKlärV) im Laufe des August im Bundesgesetzblatt veröffentlicht, am darauf folgenden Tag in Kraft treten und damit die bisherige Klärschlammverordnung ersetzen wird.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite

Diese Information, die aktuelle Fassung der AbfKlärV oder – nach Fertigstellung – der oben genanngte Arbeitsbericht stehen auch im Mitgliederbereich der DWA-Homepage zur Verfügung:
www.dwa.de,
–> DWAdirekt
–> Fachinformationen Info
–> Novelle AbfKlärV

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Dezentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung: Dialog der DWA mit Herstellern und Anbietern*)

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe ES-3.7 „Dezentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung“ Zusammenfassung
Im Rahmen der IFAT 2016 hat sich die DWA-Arbeitsgruppe ES- 3.7 in München zu einer zweitägigen Sitzung mit dem Schwerpunkt „Herstellerdialog“ getroffen. Am ersten Tag wurden nach einem Aufruf zur Mitwirkung mit insgesamt 13 Herstellern bzw. Anbietern dezentraler Anlagen Einzelgespräche geführt. Ziel war es, die bei den Herstellern/Anbietern vorliegenden Erfahrungen und offenen Fragen in die Bearbeitung des Merkblatts DWA-M 179 „Dezentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung“ einzubinden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite604

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Pilotprojekt „Vierte Reinigungsstufe“ in Weißenburg

Erfahrungen bei der Planung und wissenschaftlichen Begleitung Zusammenfassung Im Pilotprojekt auf der Kläranlage Weißenburg wurden neben der Grundlagenermittlung und Bestandsanalyse ein Spurenstoffscreening, ein Testverfahren zur Ozonierbarkeit des Weißenburger Abwassers, eine Strömungssimulation für den Ozonungsreaktor sowie eine Energieprognose für die vierte Reinigungsstufe durchgeführt. Ausgehend von diesen Erfahrungen und der wissenschaftlich gestützten Vorgehensweise in Weißenburg bildeten die ausführlichen Untersuchungen und Erhebungen aller notwendigen Basisdaten und bemessungs- sowie projektrelevanten Informationen die Grundlage für eine wirtschaftliche Entscheidung im Planungsverlauf und haben dazu beigetragen, den Planungsprozess zu optimieren und den Wissensgewinn zu erhöhen. Die Inbetriebnahme der vierten Reinigungsstufe, die als Ozonung mit zweistraßiger Nachbehandlung, bestehend aus baugleichen, kontinuierlich betriebenen Filtern mit unterschiedlichem Filtermaterial (granulierte Aktivkohle und Sand), ausgeführt wird, soll noch im Sommer 2017 erfolgen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 606

Autoren
Univ.-Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Christian Schaum
Dipl.-Ing. Sascha Rödel (Korrespondenzautor)
Universität der Bundeswehr München
Institut für Wasserwesen
Werner-Heisenberg-Weg 39, 85577 Neubiberg
E-Mail: sascha.roedel@unibw.de
Dr.-Ing. Verena Rehbein
Dr.-Ing. Steinle Ingenieurgesellschaft für Abwassertechnik mbH
Ziegelstraße 2, 83629 Weyarn
Dipl.-Ing. Regine Schatz
Dr.-Ing. Tosca Zech
Ingenieurbüro Dr. Resch + Partner
Holzgasse 28, 91781 Weißenburg
Dr. Manfred Sengl
Marc Eßlinger
Marco Fioretti
Bayerisches Landesamt für Umwelt
Referat 75: Spezielle Analytik für Umweltüberwachung
Bürgermeister-Ulrich-Straße 160, 86179 Augsburg
PD Dr.-Ing. habil. Michaela Hunze
FlowConcept GmbH
Warmbüchenstraße 15, 30159 Hannover

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IE expo China 2017 mit Rekordergebnissen

55 000 Besucher ( 28 %), 1637 Aussteller ( 26 %), 100 000 Quadratmeter Fläche ( 39 %) – vom 4. bis 6. Mai 2017 hat die IE expo China ihren Leitcharakter für den asiatischen Raum erneut unter Beweis gestellt. Die diesjährige Ausgabe von Asiens führender Fachmesse für Umwelttechnologien hat in allen Bereichen neue Bestmarken erreicht: bei Besuchern, Ausstellern sowie Fläche. Drei Tage lang konnte das Fachpublikum auf dem Gelände des Shanghai New International Expo Centre (SNIEC) Innovationen und Lösungen für die Bereiche Wasser, Abfall, Luft und Boden entdecken.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 590

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IFAT Eurasia 2017 als führende Umwelttechnologiemesse in Eurasien

Erfolgreicher Umzug nach Istanbul
Von 16. bis 18. Februar hat die IFAT Eurasia 2017 bewiesen, dass die Türkei nach wie vor Dreh- und Angelpunkt der eurasischen Umweltbranche ist. Die Ausstellungsfläche im Istanbul Expo Centre (IFM) konnte auf über 17 000 Quadratmeter gesteigert werden. 230 Aussteller aus 18 Ländern nahmen an der zweiten Ausgabe von Eurasiens führender Umwelttechnologiemesse teil und vertraten dabei 413 Unternehmen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 586

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Zerreißfeste Faserstoffe und Feuchtreinigungstücher zunehmend problematisch bei der Abwasserentsorgung

DWA-Expertengespräch „Zerreißfeste Faserstoffe und Feuchtreinigungstücher“ Die zunehmende Verwendung von zerreißfesten Faserstoffen und Feuchtreinigungstüchern führt seit einiger Zeit verstärkt zu betrieblichen Problemen bei der Abwasserentsorgung. Verstopfte Entwässerungssysteme und lahmgelegte Pumpen in Pump- und Klärwerken sind immer häufiger die Folge. Um gemeinsam Lösungswege aus dieser Problematik zu entwickeln, hatte die DWA Mitte März Fachleute aus Industrie, Wissenschaft und Abwasserwirtschaft zum Expertengespräch „Zerreißfeste Faserstoffe und Feuchtreinigungstücher“ nach Hennef geladen. Verschiedene Handlungsoptionen wurden dabei aufgezeigt und sollen in einer neuen DWAArbeitsgruppe genauer analysiert und weiter entwickelt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 582

Autoren
Dipl.-Ing. Roland Kammerer
Stadtentwässerung Frankfurt am Main
Goldsteinstraße 160
60528 Frankfurt am Main
Dipl.-Ing. Christian Berger
Dipl.-Volksw. Stefan Bröker
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
E-Mail: berger@dwa.de

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„Die weiblichen Talente werden gebraucht“

Frauen in der Wasserwirtschaft machen sich auf den Weg
Ein knappes Drittel aller leitenden Angestellten in der Privatwirtschaft in Deutschland sind Frauen, 24 Prozent aller Erstsemester in ingenieurwissenschaftlichen Studiengängen weiblich. Zu diesem Ergebnis kommen der „Führungskräfte- Monitor 2015“ des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und der Nationale Pakt für Frauen in MINT-Berufen „Komm, mach MINT.“

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2017 Seite 588

Autor:
Alexandra Bartschat (Hennef)

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Nachhaltigkeitsziele in Handeln umsetzen

DWA-Bundestagung in Berlin stellt Klimaschutz in den Fokus
Die Rolle der Wasserwirtschaft beim Klimaschutz und für eine ressourcenschonende wirtschaftliche Entwicklung sind die zentralen Themen der Bundestagung der DWA, die am 25. und 26. September 2017 in Berlin stattfindet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 476

Netzwerk, Fachausstellung, Anmeldung
Die Bundestagung gilt als wichtiger Treffpunkt der deutschen Wasserwirtschaft. Sie endet am Dienstagnachmittag mit der Mitgliederversammlung der DWA. Parallel zur Veranstaltung präsentieren ausgewählte Firmen ihre Produkte und Dienstleistungen für die Branche. Veranstaltungsort ist das Maritim proArte Hotel Berlin. Die Teilnahme an der Bundestagung kostet 390 Euro, DWA-Mitglieder zahlen 320 Euro, Pensionäre 100 Euro sowie Studenten und Auszubildende 50 Euro. Das Tagungsprogramm sowie weiterführende Informationen können im Internet abgerufen werden:

www.dwa.de/bundestagung
Kontakt und Anmeldung:
Barbara Sundermeyer-Kirstein
Tel. 0 22 42/872-181
E-Mail: bundestagung@dwa.de

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Weiterentwicklung einer qualitätsabhängigen Kanalnetzsteuerung in Wuppertal

Der Weg von der lokalen Steuerung einzelner Bauwerke zur Verbundsteuerung
Zusammenfassung

Kanalnetzsteuerungen bieten eine flexible und resiliente Möglichkeit, auf veränderliche Rahmenbedingungen – zum Beispiel den demographischen und klimatischen Wandel – des urbanen Entwässerungssystems reagieren zu können. Im BMBF-Forschungsprojekt SAMUWA wurde die, seit zehn Jahren etablierte, lokale qualitätsabhängige Steuerung an acht Bauwerken in Wuppertal analysiert. Zur Potenzialanalyse einer Verbundsteuerung wurde des Weiteren auch das einzige Entlastungbauwerk des zentralen Entlastungssammlers (rund 50 000 m³) messtechnisch überwacht. Die Analyse hoch aufgelöster Qualitäts- und Hydraulikdaten bestätigte sowohl die Effektivität der bisherigen lokalen Steuerungsregeln als auch das Potenzial einer Verbundsteuerung. Es konnte gezeigt werden, dass nur eine messtechnische Erfassung der dynamischen Prozesse eine effektive Behandlung sicherstellt. Eine Anpassung der Drosselabflüsse an den einzelnen Bauwerken ermöglicht eine zuverlässige Behandlung stark verschmutzter Abflüsse. Durch die Verbundsteuerungsregeln können die Gesamtemissionen reduziert werden, da geringer verschmutzte Zuläufe dem Retentionsraum nicht weiter zugeführt werden. Die neu entwickelten Steuerungsstrategien konnten bereits pilothaft an einem Bauwerk umgesetzt werden. Aus dem Praxisbeispiel Wuppertal, verknüpft mit Beispielen aus der Literatur, ist innerhalb des Forschungsprojekts ein Leitfaden zur „Qualitätsabhängigen Kanalnetzsteuerung“ entstanden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 507

Autoren
Dipl.-Ing. Katja Ines Fricke
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5
40699 Erkrath
und
Technische Universität Graz
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau
Stremayrgasse 10/I, 8010 Graz, Österreich
Dr.-Ing. Holger Hoppe
Dipl.-Ing. Stefan Kutsch
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5
40699 Erkrath
Dipl.-Ing. Christian Massing
Dipl.-Ing. (FH) Jens Ante
Dipl.-Ing. Thorsten Gigl
WSW Energie & Wasser AG
Bromberger Straße 39-41
42281 Wuppertal
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dirk Muschalla
Technische Universität Graz
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Landschaftswasserbau
Stremayrgasse 10/I
8010 Graz, Österreich
E-Mail: katja.fricke@pecher.de

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Neues DWA-Politikmemorandum vorgestellt

DWA-Dialog zum Gewässerschutz in Berlin
Die DWA hat im Vorfeld der Wahlen des Deutschen Bundestags ihre Positionen zur Umweltpolitik in einem Politikmemorandum zusammengefasst. Das Memorandum wurde dem Bundesumweltministerium und Mitgliedern des Umweltausschusses des Deutschen Bundestags am 27. März 2017 im Rahmen des DWA-Dialogs zum Gewässerschutz im Hauptstadtbüro der Vereinigung übergeben. „Mit dem Politikmemorandum 2017 bezieht die DWA rechtzeitig zur Bundestagswahl im September 2017 zu wichtigen deutschen und europäischen Themen aus den Bereichen Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Bodenschutz Stellung. Da sich in der DWA rund 14 000 Mitglieder aus allen fachlich relevanten Bereichen engagieren, hat dies besonderes Gewicht in der Umweltpolitik und angrenzenden Politikfeldern“, so DWA-Präsident Otto Schaaf. Wie in den Jahren zuvor waren die wasserpolitischen Sprecher aller im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien und Fachleute aus dem Bundesumweltministerium erschienen und gaben Statements zur aktuellen Umweltpolitik ab.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 470

Download des DWA-Politikmemorandums: http://de.dwa.de/politikinformationen.html  

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Wasserwirtschaft 4.0 erobert den Chemiepark Bitterfeld-Wolfen

Zusammenfassung
Die Digitalisierung in der Wasserwirtschaft ist ein derzeit viel diskutiertes Thema, das sich unter anderem mit der Frage beschäftigt, wie Konzepte und Strategien des Themenfeldes Industrie 4.0 für die Wasserwirtschaft nutzbar gemacht werden können und welche Vorteile sich daraus ergeben. Der vorliegende Beitrag greift diese Fragestellung für das Abwassermanagement des Chemieparks Bitterfeld-Wolfen auf. Es wird gezeigt, wie auf Basis der heutigen Informations- und Kommunikationstechnologien ein modernes Abwassermanagement aufgebaut werden kann, das durch Digitalisierung und Automatisierung von Geschäftsabläufen den Anforderungen einer Wasserwirtschaft 4.0 gerecht wird. Für den Betreiber, dessen Aufgaben es sind, die ansässigen Firmen mit Nutzwasser zu versorgen, das Abwasser auflagenkonform abzuleiten und zu reinigen sowie verursachergerechte Gebühren zu erheben, ergeben sich erhebliche Vorteile hinsichtlich Prozesseffizienz, Ressourceneinsparung und Ergebnisqualität.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 526

Autoren
Dr. Achim Gahr
Endress+Hauser Conducta GmbH  Co. KG
Dieselstraße 24
70839 Gerlingen
Peter Wazinski
Endress+Hauser Process Solutions GmbH
Heinrich-von-Stephan-Straße 8
79100 Freiburg im Breisgau
Nils Andreas
Endress+Hauser Conducta GmbH  Co. KG
Siemensstraße 2
64823 Groß-Umstadt

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Wasserwirtschaft 4.0 – das neue Infrastrukturnetzwerk bei Emschergenossenschaft und Lippeverband

Ideen, Piloten und Ausblick Zusammenfassung Emschergenossenschaft und Lippeverband beschäftigen sich intensiv mit den Möglichkeiten, die die Wasserwirtschaft 4.0 heute und in Zukunft bieten wird. Dazu wurde ein klar strukturierter Prozess definiert und das Core-Team sowie die Treibergruppe gegründet, die zentral für die Verbände das Thema steuern, begleiten, bewerten und vorantreiben. Mit Pilotvorhaben werden vielversprechende Ideen in kurzen Zeiträumen getestet und bewertet. Mit diesem Vorgehen entsteht somit die Chance, verlässliche neue Techniken risikominimiert schnell unternehmensweit einzuführen. Neben der bereits gelösten wichtigen Voraussetzung eines sicheren Infrastrukturnetzwerks beschäftigen sich andere Pilotvorhaben derzeit mit der Virtualisierung von Prozessleitsystemen, die zukünftig dann das Engineering sowie die Wartung und Instandhaltung der zahlreichen Anlagen vereinfachen wird.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 502

Autoren
Dipl.-Ing. Heiko Althoff
Dipl.-Ing., Dipl.-Wirt. Ing. Eberhard Holtmeier
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen

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Wasser Berlin International 2017 zog positive Bilanz

450 Aussteller aus 26 Ländern, 19 273 Besucher aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft, das war in knappen Eckdaten die Wasser Berlin International, die Ende März 2017 stattfand, aus Sicht des Veranstalters Messe Berlin. Die Messe betonte mehrfach die hohe Internationalität auf Aussteller- und Besucherseite sowie eine exzellente Beteiligung beim Rahmenprogramm. Nächster Termin Wasser Berlin International 2019 findet vom 26. bis 29. März 2019 statt. www.wasser-berlin.de http://de.dwa.de/wasser-berlin-international.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 472

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KanalbetriebsTage – ein neues Forum für alle Themen rund um das Betriebsmanagement von Entwässerungssystemen

Am 20. und 21. März 2017 fanden in Nürnberg die ersten DWA-KanalbetriebsTage statt. Den Schwerpunkt dieser neuen Veranstaltungsreihe bilden die Themen des Managements von Betriebs- und Instandhaltungsprozessen kommunaler Entwässerungssysteme. Die KanalbetriebsTage sollen ein Forum werden, in dem diese Managementaufgaben zusammenhängend und mit wechselnden, aktuellen Schwerpunkten behandelt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 478

Autor
Dipl.-Ing. Roland Kammerer
Stadtentwässerung Frankfurt am Main
Abteilung 68.3 „Abwasserableitung und
Gewässer, Betrieb, Planung und Bau“
Goldsteinstraße 160
60528 Frankfurt am Main

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Konzepte von Industrie 4.0 für die Abwasserwirtschaft

Ein Strukturierungsansatz für die Identifizierung zentraler Handlungsfelder Zusammenfassung Ein vielschichtiges Thema wie die Nutzung von Konzepten der Industrie 4.0 in der Abwasserwirtschaft bedarf eines Ordnungsprinzips. Dies gilt für die zielgerichtete Arbeit in einschlägigen Fachgremien ebenso wie für die Sammlung und Einordnung von Praxisbeispielen. Hierzu werden im Beitrag vier Unternehmensdimensionen und fünf Funktionsbereiche in ihrem Zuschnitt auf die Abwasserwirtschaft erläutert. Die vorgeschlagene Strukturierung soll helfen, zentrale Handlungsfelder und Maßnahmen herauszuarbeiten. Eine positive Ausstrahlung zeitnah realisierter Beispielprojekte ist ebenso bedeutsam wie das Vermeiden von Individuallösungen, deren Bestand und Pflege nicht mit den dynamischen Entwicklungen im IT-Bereich vereinbar sind.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 484

Autoren
Dipl.-Ing. Uta Pachaly
Berliner Wasserbetriebe
Cicerostraße 24
10709 Berlin
E-Mail: uta.pachaly@bwb.de
Prof. Dr. Ulrich Jumar
ifak e. V.
Werner-Heisenberg-Straße 1
39106 Magdeburg
E-Mail: ulrich.jumar@ifak.eu

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Simulationsgestützter Entwurf, Analyse und virtuelle Inbetriebnahme von Ammoniumregelungen für Belebungsanlagen

Zusammenfassung
Beim Aufgreifen der Konzepte von Industrie 4.0 für die Abwasserwirtschaft kommt der Vernetzung eine besondere Bedeutung zu. Diese Vernetzung umfasst neben der Technik ebenso Aspekte der Organisation. Der systematische Entwurf von Regelungen ist ein Beispiel dafür, wie wichtig ein Gewerke übergreifender Entwurfsprozess für vollumfänglich funktionierende Automatisierungslösungen ist. Es bedarf der Vernetzung von regelungstechnischer, verfahrenstechnischer, Informatik- und Betriebsexpertise. Die Nutzung einer Simulation für den automatisierungstechnischen Entwurf fällt in den Funktionsbereich der Assistenzsysteme von Wasserwirtschaft 4.0. Die Simulation als Teil einer virtuellen Inbetriebnahme lässt erhebliche Effizienzsteigerungen im Engineering-Prozess erwarten. Der Aufbau von Bausteinbibliotheken mit typischen Regelungsfunktionen für Kläranlagen zählt zu den für Industrie 4.0 typischen Standardisierungsbemühungen, die einen großen Nutzen versprechen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 515

Autoren
Dr. Jens Alex
ifak – Institut für Automation und Kommunikation e. V.
Magdeburg
Werner-Heisenberg-Straße 1, 39106 Magdeburg
Dr. Tobias Morck
Weber-Ingenieure GmbH
Bauschlotter Straße 62, 75177 Pforzheim
Dipl.-Ing. Barbara Cybulski
Eigenbetrieb Stadtentwässerung Pforzheim (ESP)
Hohwiesenweg 45, 75175 Pforzheim
E-Mail: jens.alex@ifak.eu

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Prüfen, informieren, Qualität sichern

Prüfingenieure der Gütegemeinschaft Kanalbau auf der Baustelle Ein wichtiger Bestandteil der Gütesicherung ist die Überprüfung der Gütezeicheninhaber durch einen der vom Güteausschuss des Güteschutz Kanalbau beauftragten Prüfingenieure. Für Baustellenbesuche bei Gütezeicheninhabern gilt: 2 Besuche pro Jahr in den Beurteilungsgruppen der offenen Bauweise bzw. Vortrieb sowie 1 Besuch pro Jahr in den Beurteilungsgruppen zur Sanierung, Inspektion, Reinigung und Dichtheitsprüfung. Die 30 Prüfingenieure führen im Rahmen der kontinuierlichen Prüfung der Gütezeicheninhaber derzeit etwa 3.700 unangemeldete Baustellenbesuche pro Jahr…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 482

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Digitalisierung als Modernisierungsimpuls für Anlagenerneuerung und – betrieb in der Wasserwirtschaft

Zusammenfassung
Die Digitalisierung bietet der Wasserwirtschaft Chancen für die nachhaltige Anlagenmodernisierung und Leistungssteigerung, birgt aber auch aufgrund der denkbaren Veränderungstiefe Herausforderungen, die sich nicht nur auf Fragen der IT-Sicherheit reduzieren lassen. Die Handlungsoptionen erstrecken sich über den erweiterten Einsatz von Modellen im Anlagenbetrieb bis zum Einsatz von Maschinenlernverfahren zur Echtzeitverarbeitung von Betriebsdaten mit dem Ziel einer verbesserten Prozessdiagnose. Erfolgsfaktoren bestehen – neben einer hohen inhaltlichen Kompetenz – aus der erforderlichen Standardisierungstiefe und einer Unternehmenskultur, die – unterstützt durch eine aktive Kommunikation – Offenheit für Veränderungen, aber auch eine gelebte Fehlerkultur beinhalten muss. In Kombination sämtlicher Faktoren kann sich ein großer Nutzen nicht nur im Hinblick auf die Erhöhung der Effizienz des Anlagenbetriebs, sondern auch hinsichtlich des Schutzes von Umwelt und Ressourcen ergeben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 496

Autor
Dr.-Ing. Frank Obenaus
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen

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Neues DWA-Politikmemorandum vorgestellt

DWA-Dialog zum Gewässerschutz in Berlin
Die DWA hat im Vorfeld der Wahlen des Deutschen Bundestags ihre Positionen zur Umweltpolitik in einem Politikmemorandum zusammengefasst. Das Memorandum wurde dem Bundesumweltministerium und Mitgliedern des Umweltausschusses des Deutschen Bundestags am 27. März 2017 im Rahmen des DWA-Dialogs zum Gewässerschutz im Hauptstadtbüro der Vereinigung übergeben. „Mit dem Politikmemorandum 2017 bezieht die DWA rechtzeitig zur Bundestagswahl im September 2017 zu wichtigen deutschen und europäischen Themen aus den Bereichen Wasser- und Abfallwirtschaft sowie Bodenschutz Stellung. Da sich in der DWA rund 14 000 Mitglieder aus allen fachlich relevanten Bereichen engagieren, hat dies besonderes Gewicht in der Umweltpolitik und angrenzenden Politikfeldern“, so DWA-Präsident Otto Schaaf. Wie in den Jahren zuvor waren die wasserpolitischen Sprecher aller im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien und Fachleute aus dem Bundesumweltministerium erschienen und gaben Statements zur aktuellen Umweltpolitik ab.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2017 Seite 470

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Technische Erprobung des Aktivkohleeinsatzes zur Elimination von Spurenstoffen in Verbindung mit vorhandenen Filteranlagen – Filter AK+

Teil 2: Kostenvergleich Zusammenfassung Im Projekt FilterAK wurde die Spurenstoffelimination über Aktivkohle in vorhandenen Flockungsfiltern untersucht und bestätigt. Je nach Verfahren wurden unterschiedliche Vor- und Nachteile identifiziert. So erreicht ein nachgeschalteter GAK-Filter (GAK: granulierte Aktivkohle) eine längere Standzeit, wodurch die Betriebskosten durch Materialaustausch sinken. Der Ansatz erfordert jedoch zusätzliche Investitionen sowie erhöhte Pumpkosten mit einem erhöhten Energieverbrauch. Die Dosierung von Pulverkohle hat Vorteile bei der Prozessregelung, da kontinuierlich Frischkohle in dem erforderlichen Umfang zugegeben werden kann. In einem detaillierten Kostenvergleich wurden die erforderlichen Investitionen, die Betriebskosten und die spezifischen Behandlungskosten der drei Verfahrensansätze ermittelt. Der Einfluss der Energie- und Verbrauchskosten sowie der Filteranzahl und der geforderten Elimination auf die Verfahrenskosten wurde über eine Sensitivitätsanalyse bewertet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 405

Autoren
Dr.-Ing. Gerd Kolisch, Dipl.-Ing. Yannick Taudien
Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100, 42289 Wuppertal
Dipl.-Ing. Klaus Alt, Dipl.-Ing. Frank Böhm
Hydro-Ingenieure, Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
E-Mail: kol@wupperverband.de

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Gütesicherung während der Baumaßnahme

Kanalbau in offener Bauweise – Verdichtungsprüfungen der Gütesicherung RAL-GZ 961 sind Mindestanforderungen zur Fachkunde, technischen Leistungsfähigkeit und technischen Zuverlässigkeit definiert.
Im Einzelnen betrifft dies Anforderungen
• an Erfahrung und Zuverlässigkeit des Unternehmens bzw.
Personals,
• an die Qualifikation des Personals und dessen regelmäßige
Schulung,
• an Betriebseinrichtungen und Geräte,
• an Nachunternehmer
• und die Dokumentation der Eigenüberwachung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 386

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel.: 02224 9384-0, Fax: 02224 9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Abwasser als Ressource

Entwicklungen in der Wasserwiederverwendung Der internationale Weltwassertag wurde von den Vereinten Nationen als ein Ergebnis der Weltkonferenz „Umwelt und Entwicklung“ in Rio de Janeiro (1992) ins Leben gerufen und wird seit 1993 jedes Jahr am 22. März begangen. UN-Water veröffentlichte am diesjährigen Weltwassertag, der unter dem Motto „Abwasser“ stand, in Durban den Weltwasserentwicklungsbericht „Wastewater – The Untapped Resource“ („Abwasser – die unerschlossene Ressource“). Darin wird vor dem Hintergrund von globalem Klimawandel, weltweit steigendem Wasserbedarf und zunehmender Ressourcenverknappung die Bedeutung eines Paradigmenwechsels vom „Abwasser als Belastung“ zum „Abwasser als Ressource“ hervorgehoben. Die DWA-Arbeitsgruppe BIZ-11.4 „Wasserwiederverwendung“ und der DWAFachausschuss KA-1 „Neuartige Sanitärsysteme“ nehmen dies zum Anlass für einen kurzen Überblick zu Entwicklungen und Aktivitäten im Bereich der Wiederverwendung von Grauwasser, Regenwasser und Abwasser im deutschen und internationalen Kontext.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 384

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Jens Haberkamp
Sprecher der DWA-Arbeitsgruppe
BIZ-11.4 „Wasserwiederverwendung“
Stellvertretend für die Mitglieder der
Arbeitsgruppe
Fachhochschule Münster
Fachbereich Bauingenieurwesen
Institut für Wasser · Ressourcen · Umwelt
(IWARU)
Corrensstraße 25, 48149 Münster
Prof. Dr.-Ing. Heidrun Steinmetz
Obfrau des DWA-Fachausschusses KA-1
„Neuartige Sanitärsysteme“
Stellvertretend für die Mitglieder
des Fachausschusses
Fachgebiet Ressourceneffiziente Abwasserbehandlung
der TU Kaiserslautern
Paul-Ehrlich-Straße 14
67663 Kaiserslautern
Dr.-Ing. Christian Wilhelm
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Fachreferent für
kommunale Abwasserbehandlung
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
E-Mail: wilhelm@dwa.de

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Forschungsförderung zur Erneuerung der kommunalen Wasserinfrastruktur in Deutschland und USA BMBF-INIS und NSF-ReNUWIt

Zusammenfassung
Mit Blick auf das Alter, den baulichen Zustand und den umfangreichen Sanierungs- und Investitionsbedarf bestehender Systeme sowie auf die großen Zukunftsherausforderungen wird der grundlegende Erneuerungsbedarf der kommunalen Wasserinfrastruktur in vielen, auch internationalen Fachveröffentlichungen betont. Die Entwicklung, Erprobung und Verwirklichung geeigneter Konzepte und Maßnahmen zur Anpassung und langfristigen Transformation der bisher sehr stark zentral ausgerichteten Ver- und Entsorgungssysteme bedingen einen erheblichen Forschungsbedarf. Vor diesem Hintergrund wurden in den zurückliegenden Jahren national und international umfangreiche Forschungsprogramme aufgelegt. Der vorliegende Beitrag skizziert beispielhaft ausgewählte Forschungsprogramme in Deutschland, USA, Australien und in der Schweiz. Die Fördermaßnahme INIS des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und das amerikanische Forschungszentrum ReNUWIt werden in ihren Zielen, ihrer Strukturierung und ihren methodischen Ansätzen näher beleuchtet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 412

Autor
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
TU Kaiserslautern
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14
67663 Kaiserslautern
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de

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Steuerlich relevante Fragen für juristische Personen des öffentlichen Rechts, insbesondere für Betriebe der Abwasserbeseitigung

Teil 1: Ertragsteuern Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses WI-2 „Organisation, Kosten und Finanzierung“*) Zusammenfassung Der DWA-Fachausschuss WI-2 fasst in einem Arbeitsbericht den Sachstand zu aktuellen Steuerfragen der Abwasserbeseitigung zusammen. Im ersten Teil geht es um die Steuerpflicht der öffentlichen Hand im Rahmen von Ertragssteuern. Nach Begriffsbestimmungen werden vertieft Abgrenzungsfragen erörtert. Im zweiten Teil wird die Umsatzsteuer im Mittelpunkt stehen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 423

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Bewertung von Abwasserreinigungsverfahren zur Elimination von Mikroverunreinigungen und Transformationsprodukten

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 382

Die Qualität unserer Wasserressourcen ist durch die große Anzahl an Chemikalien und krankheitsverursachenden Mikroorganismen gefährdet, die aus Punktquellen wie Kläranlagen oder diffusen Quellen wie der Landwirtschaft in die aquatische Umwelt eingetragen werden. Der Nachweis sogenannter Mikroverunreinigungen wie Pharmazeutika, Körperpflegemittel und Pestizide sowie von Krankheitserregern in gereinigtem Abwasser zeigt, dass konventionelle Abwasserreinigungsverfahren nicht immer ausreichen, um Mikroverunreinigungen und Mikroorganismen vollständig aus dem Abwasser zu eliminieren. Über den Effekt zusätzlicher physikalisch- chemischer Nachbehandlungsstufen auf die Elimination und Transformation (Umwandlung) organischer Mikroverunreinigungen und die Entfernung von Mikroorganismen ist jedoch wenig bekannt. Neue Erkenntnisse und Bewertungsmethoden zur Bestimmung der Effizienz von zusätzlichen Behandlungsstufen in der Abwasserreinigung lieferte ein BMBF-Projekt, dessen Ergebnisse in einem aktuell erschienen DWA-Themenband veröffentlicht wurden.

Autorin
Dipl.-Biol. Sabine Thaler
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Stabstelle „Forschung und Innovation“
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
E-Mail: thaler@dwa.de

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Rohrvortrieb nach DWA-A 125 Teil 1: Planung von Rohrvortrieben

Zusammenfassung
Das Arbeitsblatt DWA-A 125 ist seit mittlerweile sieben Jahren ein bewährtes und anerkanntes Regelwerk für die Planung und Ausführung von Rohrvortrieben. Es beschreibt detaillierte Anforderungen an Planung, Bauteile und Ausführung und gibt klare Anwendungsgrenzen von Vortriebsverfahren. Technische Entwicklungen bei den Vortriebsverfahren und eine Überarbeitung des europäischen Rahmenwerks EN 12889, vielmehr jedoch grundlegende Veränderungen in der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen – Teil C: Allgemeine Technische Vertragsbedingungen für Bauleistungen (VOB/C) durch die Einführung von Homogenbereichen machen eine Überarbeitung des Regelwerks erforderlich. Aus diesem Grund wurde im Dezember 2016 eine Vorhabensbeschreibung der DWA zur Überarbeitung des DWA-A 125 veröffentlicht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 388

Autor
Dr.-Ing. Ulrich Bohle
Steinzeug-Keramo GmbH
Alfred-Nobel-Straße 17, 50226 Frechen
E-Mail: U.Bohle@steinzeug-keramo.com

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Spurenstoffe im Regenwasserabfluss Berlins

Zusammenfassung
Im Rahmen einer etwa zweijährigen Studie wurde für Berlin erstmals das Ausmaß der Belastung von Regenabfluss mit Spurenstoffen durch ein einjähriges Monitoringprogramm in Einzugsgebieten unterschiedlicher Stadtstrukturtypen (Altbau, Neubau, Gewerbe, Einfamilienhäuser, Straßen) untersucht. Insgesamt wurden etwa 90 volumenproportionale Mischproben auf über 100 Spurenstoffe analysiert (zum Beispiel Phthalate, Pestizide/ Biozide, Flammschutzmittel, polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe, Schwermetalle), von denen ein Großteil (über 70) detektiert wurde. Die höchsten Konzentrationen an organischen Spurenstoffen wurden für Phthalate gefunden (DIDP  DINP: durchschnittlich über 12 μg/L), während Schwermetalle von Zink dominiert wurden (durchschnittlich 950 μg/L). Für die Mehrzahl der Stoffe gab es dabei signifikante Unterschiede zwischen den Stadtstrukturen. Für einige Substanzen (zum Beispiel DEHP, Carbendazim, einige polycyclische aromatische Kohlenwasserstoffe) wurden im Regenwasserabfluss Umweltqualitätsnormen (UQN) für Gewässer überschritten. Zusätzlich bei Regenwetter in einem Fließgewässer genommene Proben zeigen, dass es auch im Gewässer zur Überschreitung von zulässigen Höchstkonzentrationen (ZHK-UQN) bei Regen kommen kann. Eine Hochrechnung der über das Regenwasser in die Gewässer gelangenden Spurenstofffrachten für Gesamt-Berlin hat ergeben, dass etwa 1,5 Tonnen an organischen Spurenstoffen über Regenabfluss jährlich in die Berliner Gewässer gelangen. Ein Vergleich mit modellierten Frachten abwasserbürtiger Spurenstoffe, die über Kläranlagenablauf in die Berliner Gewässer gelangen, zeigt, dass Frachten regenwasserbürtiger Spurenstoffe in der gleichen Größenordnung wie schmutzwasserbürtige Spurenstoffe liegen können.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 394

Autoren
Dr.-Ing. Daniel Wicke
Dr. Andreas Matzinger
Hauke Sonnenberg
Nicolas Caradot
Rabea-Luisa Schubert
Dr.-Ing. Pascale Rouault
Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH
Cicerostraße 24, 10709 Berlin
E-Mail: Daniel.Wicke@kompetenz-wasser.de
Dr.-Ing. Bernd Heinzmann
Dr. Uwe Dünnbier
Berliner Wasserbetriebe
Neue Jüdenstraße 1, 10179 Berlin
Dörthe von Seggern
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt
Brückenstraße 6, 10179 Berlin

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Vernetzung und Zusammenarbeit befördern wassersensitive Stadtentwicklung

Integrales Handeln steht im Fokus der Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“ Über kommunale Grenzen hinweg fach- und hierarchieübergreifend Planungsprozesse zu initiieren, die Projekte der wassersensiblen Stadt- und Regionalentwicklung anstoßen: So lautet ein wesentliches Ziel der von den Emscherkommunen, dem Land Nordrhein- Westfalen und der Emschergenossenschaft ins Leben gerufenen Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“. Innovative Formate der Vernetzung und Zusammenarbeit wie das Experten-Forum oder die Experten- Netzwerke schaffen dabei Freiräume für Selbststeuerung und -beauftragung – und lassen eine Menge neuer Ideen entstehen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2017 Seite 378

Autoren
Dipl.-Ing. Michael Becker
Abteilungsleiter Wasserwirtschaft
Dipl.-Ing. Ralf Schumacher
Stabsstellenleiter
Nachhaltige Entwicklung
Emschergenossenschaft
Kronprinzenstraße 24
45128 Essen
E-Mail: becker.michael@eglv.de
Dr.-Ing. Christian Falk
Technischer Betriebsleiter
Stadtentwässerung Dortmund
Untere Brinkstraße 81-83
44141 Dortmund
Dr.-Ing. Marko Siekmann
Abteilungsleiter Entwässerung und
Gewässer
Tiefbauamt Bochum
Technisches Rathaus Bochum
Hans-Böckler-Straße 19
44777 Bochum

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Nachhaltige Gebührenmodelle in der Abwasserentsorgung Teil 1: Konzeptionelle Grundlagen für Grundgebühren in der Schmutzwasserentsorgung

Zusammenfassung
Zukunftsfeste Entgelte der Wasserwirtschaft müssen ökologisch, finanziell, ökonomisch und sozial nachhaltig sein. Diese Eigenschaften weisen einstufige, rein mengenabhängige Schmutzwassergebühren bei hohen Fixkosten durch Infrastruktur-Vorhaltung nur partiell auf. Zwar ist ein solches Gebührenmodell einfach, akzeptiert und bietet maximale Anreize zum (Schmutz-) Wassersparen, jedoch werden andere wichtige Nachhaltigkeitsdimensionen untergewichtet. Nachhaltige Gebühren führen einen angemessenen Ausgleich zwischen den Ziel-Dimensionen der Gebührengestaltung herbei. Dazu sollte das Missverhältnis zwischen Erlös- und Kostenstruktur durch die Einführung einer Grundgebühr reduziert werden. Ein solch zweistufiges Gebührenmodell verringert die Wahrscheinlichkeit einer Kostenunterdeckung (finanzielle Nachhaltigkeit), fördert effizientes Nutzungs- und Investitionsverhalten bei einer verursachungsgerechten Refinanzierung der Infrastruktur (ökonomische Nachhaltigkeit) und reduziert soziale Verwerfungen durch Gebührenerhöhungen (soziale Nachhaltigkeit). Während der vorliegende Beitrag die Sinnhaftigkeit von Grundgebühren konzeptionell diskutiert, wird sich Teil 2 mit der Ausgestaltung von Grundgebühren für die Schmutzwasserentsorgung auseinandersetzen. Teil 3 wird sich der nachhaltigen Ausgestaltung von Niederschlagswassergebühren widmen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 Seite 328

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Einfluss von Ozonung oder Aktivkohleadsorption zur weitergehenden Entfernung organischer Spurenstoffe auf den Energieaufwand und CO2-Fußabdruck einer Kläranlage

Ökobilanzielle Bewertung von verschiedenen Varianten der Spurenstoffentfernung in einem Gesamtkonzept zur weitergehenden Abwasserreinigung für ein Modellklärwerk

Zusammenfassung
Momentan wird die Forderung nach einer Erweiterung von Kläranlagen um eine Stufe zur weitergehenden Elimination organischer Spurenstoffe in der Fachwelt kontrovers diskutiert. Als effiziente Verfahren werden hierfür die Oxidation durch Ozonung und die Adsorption an Aktivkohle betrachtet. Neben der Verbesserung des Gewässer- und Ressourcenschutzes bedarf die Einführung dieser Verfahren zusätzlicher Energie und erzeugt weitere damit verbundene negative Umweltauswirkungen (zum Beispiel Ausstoß von Treibhausgasen). Bei der hier durchgeführten Ökobilanz werden diese möglichen negativen Umweltauswirkungen der Verfahren zur Spurenstoffeliminierung genauer quantifiziert. Dabei werden weitere Ziele einer weitergehenden Abwasserreinigung (weitestgehende Entfernung von Phosphor mit Flockungsfiltration und saisonale UVDesinfektion) bei allen Varianten mit einbezogen, um auch den Anteil der Spurenstoffelimination an den gesamten Auswirkungen einer zukünftigen weitergehenden Abwasserreinigung zu erfassen. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ozonung oder der Einsatz von Pulveraktivkohle bzw. Kornaktivkohleadsorbern je nach geforderter Effizienz der Spurenstoffentfernung einen hohen zusätzlichen Primärenergieaufwand ( 10–103 %) und auch ein hohes zusätzliches Treibhauspotenzial ( 8–100 %) im Vergleich zu einer Modellkläranlage der Größenklasse 5 erzeugt. Entscheidend für den zusätzlichen Aufwand sind neben der Qualität des zu behandelnden Klärwerksablaufs (organische Stoffe als DOC) auch die Reinigungsziele für die Spurenstoffelimination und damit die notwendige Dosierung von Ozon oder Aktivkohle. Dieser Aspekt sollte zukünftig in derDiskussion über die Qualitätsziele der weitergehenden Abwasserreinigung berücksichtigt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017

Autoren
Daniel Mutz, M. Sc.
Dr.-Ing. Christian Remy
Dr.-Ing. Ulf Miehe
Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH
Cicerostraße 24, 10709 Berlin
Dr.-Ing. Alexander Sperlich
Berliner Wasserbetriebe AöR
Neue Jüdenstraße 1, 10179 Berlin
E-Mail: christian.remy@kompetenz-wasser

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Innovationen und internationale Geschäfte: zwei Leitthemen der Pollutec 2016

2206 Aussteller, davon 613 aus 33 Ländern weltweit, 60 834 Besucher, darunter 8669 internationale Besucher – das war in Zahlen die Pollutec 2016, die vom 29. November bis 2. Dezember 2016 in Lyon, Frankreich, stattfand.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017

www.pollutec.com

Autor:
Frank Bringewski

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Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei Gewässerunterhaltung und -ausbau

DWA-Fachausschuss WW-9 „Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei der Gewässerunterhaltung“*) Zusammenfassung Mit nachfolgender Expertise zum Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei Gewässerunterhaltung und Gewässerausbau (ohne Bundeswasserstraßen) möchte der DWA-Fachausschuss WW- 9 „Umgang mit Sedimenten und Baggergut bei der Gewässerunterhaltung (in einem gemeinsamen Fachartikel mit ATT und HTG)“ darstellen, welcher gesetzliche und untergesetzliche Handlungsrahmen zum Umgang mit Sedimenten und Baggergut besteht sowie teilweise bestehende Unsicherheiten in der Verwaltungspraxis aufzeigen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 Seite 321

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Profis für die Kanalsanierung

Was leistet RAL-Gütesicherung Kanalbau? Die Sanierung von Abwasserleitungen und -kanälen erfordert qualifiziertes Fachwissen von Ingenieurbüros und Auftragnehmern. Qualifikation ist die Voraussetzung für Qualität. Ende der 1980er Jahre wurde deshalb die Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 geschaffen, auch um den Aufwand für die Prüfung der Fachkunde im Vergabeverfahren zu reduzieren. Grundlage sind die Güte- und Prüfbestimmungen RAL-GZ 961, in denen zwischen Auftraggebern und Auftragnehmern abgestimmte Anforderungen an Fachkunde, technische Leistungsfähigkeit…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 Seite 292

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel.: 02224 9384-0, Fax: 02224 9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Gute Werte für die DWA Mitgliederbefragung 2016 bestätigt Kurs der Vereinigung

Welche Angebote der DWA werden von den Mitgliedern genutzt und wie zufrieden sind diese damit? Das wollte die DWA wissen und hat sechs Wochen lang zwischen Anfang September und Mitte Oktober vergangenen Jahres ihre Mitglieder befragt. Die Ergebnisse liegen nun vor.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 ab Seite 290

Alexandra Bartschat und Rainer Berg (Hennef)

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Wasserwirtschaft 4.0: Ökonomische Effizienz und neue Möglichkeiten für den Gewässerschutz

DWA-Expertenworkshop zeigt Status Quo, Tendenzen und Handlungsbedarf auf Wasserwirtschaft 4.0, also in erster Linie die Implementierung der Digitalisierung in die Wasserwirtschaft in Anlehnung an Industrie 4.0, wird kommen. Moderne Kommunikationstechnik und die weitere Vernetzung und Automatisierung wird die Wasserwirtschaft in den nächsten Jahren immer tiefer durchdringen. Um diese Technologien optimal im Sinne der Wasserwirtschaft zu nutzen, muss die Branche aktiv die Rahmenbedingungen setzen und gestalten. Dann kann Wasserwirtschaft 4.0 nicht nur den Einsatz modernster Mess-, Steuer- und Regeltechnik zur Erzielung einer ökonomischen Effizienz bedeuten, sondern auch gänzlich neue Möglichkeiten für den Umwelt- und Ressourcenschutz bieten. Wesentlicher Treiber von Wasserwirtschaft 4.0 ist das Innovationstempo der IT-Branche. Gebremst wird der mögliche Einsatz dieser Technologien vor allem durch den Faktor Mensch, einer noch nicht ausreichenden Standardisierung von Daten sowie dem Risikofaktor Cybersicherheit. Dies sind die wesentlichen Ergebnisse des Expertenworkshops Wasserwirtschaft 4.0, den die DWA Mitte Januar in Hennef durchgeführt hat. Knapp 40 Experten aus den verschiedensten Bereichen der Wasserwirtschaft haben dort Entwicklungstendenzen, Chancen und Risiken von Wasserwirtschaft 4.0 intensiv diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 ab Seite 284

Autor:
Stefan Bröker

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Ortsbezogene Regenhöhen im Starkregenindexkonzept SRI12 zur Risikokommunikation in der kommunalen Überflutungsvorsorge

Zusammenfassung
Die Charakterisierung und Kategorisierung von Starkregen mittels Starkregenindex wird im neuen Merkblatt DWA-M 119 als geeignetes Hilfsmittel zur Risikokommunikation in der kommunalen Überflutungsvorsorge mit der Empfehlung ausgewiesen, der Zuordnung möglichst ortsbezogene Regenhöhen zugrunde zu legen. Nach Skizzierung unterschiedlicher Ansätze der Starkregenkategorisierung wird ein methodisch fundierter Ansatz beschrieben, wie im Starkregenindexkonzept SRI12 den Starkregenindices von 1 bis 12 ortsbezogene Regenhöhen zugeordnet werden können. Dabei wird der Starkregenindex 7 für Dauerstufen bis 6 Stunden durchgängig mit Regenhöhen der Wiederkehrzeit 100 Jahre verknüpft. Die Starkregenindices 1 bis 6 sind abgestuft kürzeren Wiederkehrzeiten zugeordnet. Für Starkregenindex 8 bis 12 werden aus der Auswertung Praxisrelevanter Extremwerte des Niederschlags (PEN) Extrapolationsfaktoren abgeleitet. Sie erlauben die differenzierte Zuordnung ortsbezogener Wertebereiche von Starkregenhöhen mit Referenz auf die Regenhöhen der Wiederkehrzeit 100 a und Starkregenindex 7 als Ankerwerte.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 Seite 294

Autor
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
TU Kaiserslautern
Postfach 3049
67653 Kaiserslautern

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7. KomS-Technologieforum Spurenstoffe

Am 6. Oktober 2016 fand im Eventhaus Vetter in Lahr das 7. KomS-Technologieforum Spurenstoffe statt, veranstaltet vom Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg (KomS). Die insgesamt 132 Teilnehmer konnten sich bei der Veranstaltung einen Überblick über den Stand zum Thema „Spurenstoffelimination in Baden-Württemberg“ verschaffen. Die zwölf Aussteller rundeten das Informationsangebot ab. Im Anschluss an das Tagungsprogramm konnte das Klärwerk Lahr besichtigt werden, das als weltweit erstes Klärwerk ein Verfahren zur Spurenstoffelimination mit nachgeschaltetem Tuchfilter betreibt

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 ab Seite 280

Autorin
Dipl.-Ing. Sophie Zawadski
Universität Stuttgart
Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart

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Technische Erprobung des Aktivkohleeinsatzes zur Elimination von Spurenstoffen in Verbindung mit vorhandenen Filteranlagen – Filter AK

Zusammenfassung
Für die Elimination von Spurenstoffen aus kommunalem Abwasser sind als technische Verfahren die Adsorption über Aktivkohle und die Oxidation über Ozon etabliert. Beide Verfahren benötigen eine nachgeschaltete Filtration zum Rückhalt von Kohlepartikeln bzw. zum Abbau von Transformationsprodukten. Im Projekt FilterAK wurde eine direkte Spurenstoffelimination über Aktivkohle in Flockungsfiltern untersucht und bestätigt. Der Verfahrensansatz vermeidet den Bau zusätzlicher Reaktions- und Abscheideeinheiten für den Einsatz der Aktivkohle. Er eignet sich daher besonders für Kläranlagen mit geringer Ausbaufläche oder fehlender hydraulischer Reserve. Der Aufwand für die Umrüstung bereits bestehender Filteranlagen zur Spurenstoffelimination mit der Technik ist geringer als bei anderen Verfahren mit Aktivkohleeinsatz.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 Seite 303

Autoren
Dr.-Ing. Gerd Kolisch
Dipl.-Ing. Yannick Taudien
Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100, 42289 Wuppertal
Dipl.-Biol. Catrin Bornemann
Dipl.-Ing. Miriam Hachenberg
Wupperverband
Untere Lichtenplatzer Straße 100, 42289 Wuppertal
Dipl.-Ing. Klaus Alt
Dipl.-Ing. Frank Böhm
Hydro-Ingenieure
Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für
Wasser Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH
Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: kol@wupperverband.de

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Grundlage für Effizienz und Umweltschutz

DWA-Regelwerk wird 60 Jahre Vor 60 Jahren erschien das erste Arbeitsblatt der DWA, die damals noch Abwassertechnische Vereinigung (ATV) hieß und auch noch nicht mit dem wasserwirtschaftlich ausgerichteten Deutschen Verband für Wasserwirtschaft und Kulturbau (DVWK) vereinigt war. Die Fusion von ATV und DVWK zur DWA erfolgte erst viel später, zum 1. Januar 2000, und war auch ein Resultat der Bestimmungen der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie, die ein – auch organisatorisch manifestiertes – gemeinsames Angehen der Aufgaben von Abwassertechnik und Wasserwirtschaft sinnvoll erscheinen ließ. Seitdem beschreibt die DWA integrierte Lösungsansätze, die abwassertechnische und wasserwirtschaftliche Aspekte vereinen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2017 ab Seite 288

Autor:
Alexandra Bartschat (Hennef )

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Gütesicherung fordern, Verantwortung übernehmen

30. Mitgliederversammlung der RAL-Gütegemeinschaft Kanalbau In der baden-württembergischen Landeshauptstadt Stuttgart findet am 28. April die Mitgliederversammlung der RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau statt. Die in den Hotelkomplex des Maritim integrierte „Alte Stuttgarter Reithalle“ bildet dabei den Rahmen für das 30. Treffen der Mitglieder, das am Vortag mit dem Gesellschaftsabend beginnt. Der festliche Auftakt hat ebenso Tradition, wie das Programm…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 200

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Mikroschadstoffe in Gewässern

Zusammenfassung eines Berichts der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser
Zusammenfassung

Das Thema „Mikroschadstoffe“ steht immer wieder auf der Tagesordnung der Umweltminister der Länder. Im Jahr 2013 haben die Umweltminister die Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA) um eine bundesweite Einschätzung der Bedeutung von Mikroschadstoffen gebeten. Im Ergebnis wurde den Umweltministern 2016 der Bericht „Mikroschadstoffe in Gewässern“ vorgelegt, der in diesem Beitrag zusammengefasst wird.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 218

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Das XML-Datenaustauschformat nach Merkblatt DWA-M 150

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe ES-1.6 „Kanalinformationssysteme“*)
Zusammenfassung

Wegen der Aktualisierung der DIN EN 13508-2 (August 2011) und des Merkblatts DWA-M 149-2 „Kodiersystem für die optische Inspektion“ (Dezember 2013) und der Neuerscheinung des Merkblatts DWA-M 149-7 „Beurteilung der Umweltrelevanz des baulichen/betrieblichen Zustandes“ (Januar 2016) werden mit diesem Arbeitsbericht seitens der DWA-Arbeitsgruppe ES-1.6 „Kanalinformationssysteme“ Klarstellungen und Empfehlungen zur einheitlichen Handhabung des Datenaustauschformats nach DWA-M 150 „Datenaustauschformat für die Zustandserfassung von Entwässerungssystemen“ (April 2010) gegeben. Schlagwörter: Entwässerungssysteme, Zustand, Erfassung,

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017

Fazit
Durch Anwendung dieser vorgeschlagenen Ergänzungen zum Merkblatt DWA-M 150 ist ein geregelter Datenkreislauf für die Inspektion und Beurteilung von Zustandserfassungen außerhalb von Gebäuden gewährleistet. Das Datenaustauschformat wird derzeit von der DWA-Arbeitsgruppe ES-1.6 „Kanalinformationssysteme“ überarbeitet und in die Merkblattreihe DWAM 149 „Kanalinformationssysteme“ überführt.

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Wasser Berlin International 2017

Innovativer – informativer – internationaler Vom 28. bis 31. März 2017 findet die Wasser Berlin International – Fachmesse und Kongress für die Wasserwirtschaft – statt. Erwartet werden über 140 nationale und internationale Erstaussteller. Ganz oben auf der Agenda von Ausstellern und Fachbesuchern steht neben der Präsentation neuester Technologien der fachliche Austausch zwischen weltweiten Vertretern aus Wirtschaft, Industrie und Politik.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 190

www.wasser-berlin.de
Ausstellungs-Highlights:
www.wasser-berlin.de/Presse/Innovationen
DWA auf der Wasser Berlin:
www.dwa.de/wbi

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Verwendung gebrauchter Aktivkohlen aus der Trinkwasseraufbereitung zur Spurenstoffentfernung bei der Abwasserreinigung

Zusammenfassung
Gebrauchte Aktivkohle aus Wasserwerksfiltern eignet sich gut für den weiteren Einsatz als Pulveraktivkohle in der Abwasserreinigung zur Elimination organischer Spurenstoffe. Sie kann unter Anwendung eines Nassmahlverfahrens ohne einen zwischengeschalteten Trocknungsprozess mit relativ geringem Energieeinsatz aufbereitet werden. Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit dieses erweiterten Nutzungsweges von Aktivkohle sind ausreichende Mengen für den Aufbau eines kontinuierlichen Mahlprozesses. Ein erheblicher wirtschaftlicher und ökologischer Vorteil ergäbe sich dann, wenn nur granulierte Aktivkohle eingesetzt würde, die in Wasserwerken nicht mehr benötigt und daher nicht durch Frischkohle ersetzt werden muss.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 212

Autoren
Dipl.-Ing. Anja Rohn
Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasser
Moritzstraße 26
45476 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: a.rohn@iww-online.de

Fazit
Gebrauchte AK aus Wasserwerksfiltern eignet sich gut für den weiteren Einsatz als PAK in der Abwasserreinigung zur Elimination organischer Spurenstoffe. Sie kann unter Anwendung eines Nassmahlverfahrens ohne einen zwischengeschalteten Trocknungsprozess mit relativ geringem Energieeinsatz aufbereitet werden. Die erforderliche Mahldauer der AK zur Erreichung der gewünschten Feinheit ist allerdings materialabhängig und sollte bei Verwendung anderer AK-Sorten (zum Beispiel auf Basis von Kokosnussschalen oder Braunkohle) jeweils neu bestimmt werden. Voraussetzung für die Wirtschaftlichkeit dieses erweiterten Nutzungsweges von Aktivkohle sind ausreichende Mengen für den Aufbau eines kontinuierlichen Mahlprozesses. In den Wasserwerken an der Ruhr steht theoretisch eine GAK-Menge von 2500 t/a (Abschätzung RWW, 2010) für eine Weiterverwendung auf Kläranlagen zur Verfügung. Damit könnten bei einer Dosiermenge von 10 mg/l PAK und einer Abwassermenge von 150 l pro Einwohner und Tag Kläranlagen mit einer Anschlussgröße von 4,6 Millionen Einwohnern versorgt werden (entspricht überschlägig neun Großkläranlagen für 500 000 Einwohner). Ein erheblicher wirtschaftlicher und ökologischer Vorteil ergäbe sich dann, wenn nur GAK eingesetzt würde, die in Wasserwerken nicht mehr benötigt und daher nicht durch Frischkohle ersetzt werden muss.

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Dezentrale thermische Klärschlammbehandlung am Beispiel Rügen

Die noch laufende Novellierung der Klärschlammverordnung lässt erwarten, dass nach einer Übergangsfrist die landwirtschaftliche Klärschlammverwertung beendet wird. Dies erfordert einen erheblichen Zubau an thermischen Behandlungskapazitäten für eine gesicherte kommunale Klärschlammentsorgung. Darüber hinaus ist damit zu rechnen, dass Kapazitäten der Mitverbrennung in den kommenden Jahren deutlich reduziert werden, da zum Beispiel fossile Kraftwerke aufgrund der Energiewende vom Markt genommen werden. Für die thermische Klärschlammbehandlung hat sich in den letzten Jahrzehnten das Verfahren der stationären Wirbelschichtverbrennung in großtechnischen Einheiten als technisch und wirtschaftlich erfolgreich erwiesen. Für kleinere Mengen an lokal erzeugten Klärschlammmengen mangelt es aber bisher an thermischen Entsorgungskonzepten. Der Zweckverband Wasserversorgung und Abwasserbehandlung Rügen (ZWAR), in einer touristisch geprägten Region gelegen, hat sich frühzeitig mit dem Thema der alternativen Entsorgung des kommunalen Klärschlamms befasst.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 237

Autoren
Dipl.-Ing. Jörn Franck, Dipl.-Ing Heiko Peters
Dr. Born – Dr. Ermel GmbH
Finienweg 7
28832 Achim

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Bemessungsansätze für Versickerungsanlagen im internationalen Vergleich Teil 2: Diskussion

Zusammenfassung
Für die Überarbeitung des Arbeitsblattes DWA-A 138 wurden Ansätze aus verschiedenen Industrieländern (Großbritannien, USA, Australien und Schweiz) für die Bemessung von Versickerungsanlagen verglichen. Dabei konnten teilweise große Unterschiede insbesondere in der Vorgehensweise bezüglich Bemessungshäufigkeit, Bemessungsregen, Sicherheitsfaktoren und Berechnung der Abflussbildung festgestellt werden. Außer beim deutschen Regelwerk gibt es zudem überall eine Festlegung, mit welcher Methode die Infiltrationsrate bestimmt werden muss. Dies könnte auch zukünftig im überarbeiteten DWA-A 138 Einzug finden, verbunden mit einem vorgeschlagenen Korrekturfaktor, der vorwiegend durch die Bestimmungsmethode, die Variabilität der Bodenverhältnisse und den Betrieb bestimmt wird. Somit könnte der Ansatz der Bemessungen mit der Halbierung des Durchlässigkeitsbeiwertes (kf/2) zukünftig aufgegeben werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 202

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Frank Schneider
M. Eng. Tom Gehlhar
Beuth-Hochschule für Technik Berlin
Fachbereich III – Bauingenieur- und Geoinformationswesen
Luxemburger Straße 10
13353 Berlin
E-Mail: frank.schneider@beuth-hochschule.de
Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte Helmreich
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft
Technische Universität München
Am Coulombwall 3
85748 Garching
E-Mail: b.helmreich@tum.de

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Bemessung von Kläranlagen in warmen und kalten Klimazonen

Abschlussveranstaltung zum BMBF-Verbundprojekt „EXPOVAL“ mit Vorstellung des neuen DWA-Themenbandes T4/2016 in Essen
Abweichende Abwassertemperaturen und Salzgehalte oder spezifische Ablaufanforderungen in anderen Ländern stellen exportorientierte Anbieter von Abwassertechnik und Ingenieur-Knowhow regelmäßig vor große Herausforderungen. Die Bemessung von Abwasser- und Schlammbehandlungsanlagen unter den besonderen Verhältnissen in anderen Ländern erforderte daher eine Ergänzung des bestehenden DWA-Regelwerks. Hierzu wurden in dem vom BMBF geförderten, fünfjährigen Forschungsprojekt „EXPOVAL“ international einsetzbare Bemessungsansätze entwickelt und auf der Abschlussveranstaltung am 5./6. Oktober 2016 in Essen vorgestellt. Die Bemessungsansätze sind in den neuen DWA-Themenband T4/2016 eingeflossen, der auf der Veranstaltung erstmals vorgestellt wurde.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 194

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Holger Scheer
Dr.-Ing. Tim Fuhrmann
Dipl.-Ing. Peter Wulf
Emscher Wassertechnik GmbH
Brunnenstraße 37
45128 Essen

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KLAS II – Erfahrungsaustausch in Bremen zur Veröffentlichung von Informationen zu Starkregengefahren

Starkregenkarten können die Überflutungsvorsorge bei kommunalen Planungs- und Entscheidungsprozessen deutlich vorantreiben und die Eigenvorsorge der Grundstückseigentümer forcieren. Begleitet werden muss die Veröffentlichung der Starkregenkarten durch eine Kommunikationskampagne und individuelle Beratungsangebote. Dies war eindeutiger Tenor auf dem Workshop innerhalb des Kooperationsprojekts „Starkregenvorsorge als Beitrag zur Klimaanpassung (KLAS)“ Mitte November in Bremen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 198

Autoren
Katrin Behnken, M. Sc.
Dipl.-Ing. Michael Koch
Freie Hansestadt Bremen
Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
Referat 33
Hanseatenhof 5, 28195 Bremen
Michael Jeskulke, M. Sc.
Dr.-Ing. Holger Hoppe
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5
40699 Erkrath

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Stand der Prüfungen zum Explosionsschutz auf kommunalen Kläranlagen – nicht immer werden die Prüfpflichten erfüllt

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-8.1 „Sicherheitstechnik Biogas“*)
Zusammenfassung

Auf Kläranlagen besteht vielfach noch Handlungsbedarf bei der Umsetzung der Prüfpflichten zum Explosionsschutz gemäß Betriebssicherheitsverordnung. Das ist ein Ergebnis einer Umfrage der DWA-Arbeitsgruppe KEK-8.1 „Sicherheitstechnik Biogas“, mit der der derzeitige Stand der Umsetzung der Prüfungen zum Explosionsschutz auf kommunalen Kläranlagen in Zusammenhang mit der Erzeugung und Verwertung von Faulgas untersucht wurde. Die Ergebnisse der Umfrage werden in dem vorliegenden Arbeitsbericht dargestellt und bewertet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 225

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DWA aktiv auf der Wasser Berlin

Junge DWA bestimmt ihren Vorsitz
Mit einer Reihe von Angeboten ist die DWA vom 28. bis 31. März 2017 auf der Wasser Berlin International vertreten. Erstmals wird es einen Forschungsund einen Europatag geben. Außerdem beteiligt sich die DWA mit mehreren Veranstaltungen am Kongressprogramm.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 219

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Arzneimittel und Mikroschadstoffe in Gewässern

Fachtagung des Kompetenzzentrums Mikroschadstoffe.NRW
Im Auftrag des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Naturund Verbraucherschutz des Landes Nordrhein- Westfalen (MKULNV) und in Kooperation mit den Landesverbänden Nordrhein-Westfalen der DWA und des BWK wurde am 19./20. September 2016 in Düsseldorf eine Fachtagung des Kompetenzzentrums Mikroschadstoffe. NRW durchgeführt. Die große Anzahl von 560 gemeldeten Teilnehmern aus Politik, Verwaltung, Wasserverbänden, Umweltverbänden, Planungs- und Ingenieurbüros, Kläranlagenbauern aus Nordrhein-Westfalen, anderen Bundesländern und europäischen Nachbarländern verdeutlichte das große fachübergreifende Interesse am Thema. Im Vergleich zu der Fachtagung des Kompetenzzentrums im Vorjahr konnte die Teilnehmerzahl nochmals deutlich gesteigert werden. Zusätzlich nutzten 19 Aussteller (Hersteller, Planungs-/Ingenieurbüros, Behörden, Verbände) die Fachtagung zur Darstellung und Diskussion ihrer Produkte und Leistungen. Im Fokus der Fachtagung standen Handlungsstrategien (international und national), Analytik und Bewertung von Mikroschadstoffen, (groß-)technische Möglichkeiten der Behandlung, Finanzierungsund Umsetzungsmöglichkeiten sowie technische Verfahrensinnovationen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 184

Autoren
Dipl.-Ing. Marcus Bloser
Dr. Tim aus der Beek
Dr. Jochen Türk
Dr. Demet Antakyali
ARGE Kompetenzzentrum
Mikroschadstoffe.NRW GbR
Graeffstraße 5, 50823 Köln
E-Mail: info@kompetenzzentrummikroschadstoffe

Fazit
Dr. Thomas Delschen, Präsident des LANUV NRW, hob in seinem Fazit die hervorragende Resonanz auf die Veranstaltung hervor. Dies sei ein Zeichen für die steigende Bedeutung des Themas und die hohe Qualität der Vorträge. Aus seiner Sicht könne man sagen, dass hier nicht mehr das Ob des Ausbaus von Kläranlagen, sondern mittlerweile das Wie im Vordergrund der Diskussionen stehe. Dies sei bei den zurückliegenden Veranstaltungen des Kompetenzzentrums Mikroschadstoffe. NRW noch anders gewesen. Auch die Entscheidung der Veranstalter, das Programm auf zwei Tage auszulegen und den Stand der Technikentwicklung mit aufzunehmen – in der Praxis auf Kläranlagen erprobt und über Einblicke in die Forschung und Entwicklung – sei eine kluge Entscheidung. Der Veranstaltungsort mit direktem Blick auf den Rhein sei passend gewählt. Er freue sich schon jetzt auf die Veranstaltung im nächsten Jahr an gleicher Stelle und bedankt sich bei den Veranstaltern für die hervorragende Arbeit. Eine vollständige Programmübersicht mit Tagungsbeiträgen (soweit verfügbar) und viele weitere relevante Informationen zum Thema findet man unter: www.kompetenzzentrum-mikroschadstoffe.de

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Compliance Management Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses WI-1 „Grundsatzfragen/ Neue Entwicklungen“*)

Zusammenfassung
Compliance ist ein Begriff, der in jüngerer Zeit häufig Verwendung findet. Was steckt dahinter? Handelt es sich um eine Verpflichtung, die erfüllt werden muss, oder ist dies ein Geschäftsfeld für Unternehmensberater und Rechtsanwälte oder beides? Der DWA-Fachausschuss WI-1 „Grundsatzfragen/Neue Entwicklungen“ gibt mit einem Arbeitsbericht einen Überblick über das Thema Compliance und versucht zugleich, die Anwendbarkeit entsprechender Regelungen zu strukturieren. Die Einrichtung eines „Compliance-Management-Systems“ ist aus Sicht des Fachausschusses WI-1 nicht zwingend erforderlich. Sehr wohl können sich weitergehende Compliance-Maßnahmen in das bestehende Geflecht aus Organisationsstrukturen und Maßnahmen einfügen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2017 Seite 232

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Zur Frage der Nutzungsdauer von Kanälen und Leitungen

Einleitung
Viele Netzbetreiber stehen vor der Frage: Welche Nutzungsdauer für Kanäle und Leitungen ist anzusetzen, damit technische und kaufmännische Anforderungen erfüllt werden? Wie können auch langfristige strategische Fragen der Stadtentwicklung, Generationengerechtigkeit und „Smart City“ dabei ausreichend berücksichtigt werden? Wie kann ein Netzbetreiber die richtige Entscheidung treffen? Offensichtlich gehören hierzu Übersicht und Durchsetzungskraft. Übersicht, um die Zusammenhänge zwischen den vielfältigen Anforderungen zu überblicken, die notwendigen Informationen zu erheben, Netzentwicklung zu betreiben, Nutzungsdauern abzuschätzen und damit Anforderungen an die Dauerhaftigkeit und Flexibilität des Netzes abzuleiten. Durchsetzungskraft, um die Handlungsalternativen mit Blick …
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 125

Autor
Prof. Dr.-Ing. habil. Bert Bosseler, Bankkfm (IHK)
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur gGmbH
Exterbruch 1
45886 Gelsenkirchen

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Zukunftsorientierte Diskussion zum Werterhalt der Abwasserinfrastruktur notwendig – Kommunalpolitik muss Fachleuten der Abwassertechnik vertrauen

KA-Interview mit Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick, Fachverband Steinzeugindustrie e. V. Redaktion KA:
Herr Flick, beginnen wir mit der Marktsituation. Wie sehen Sie die Marktentwicklung in den letzten Jahren, was erwarten Sie für die nächsten Jahre? Karl-Heinz Flick: Unsere Rohre, Formstücke, Schächte und die darauf abgestimmten Dichtungen werden überwiegend in der öffentlichen Kanalisation in Deutschland eingesetzt. Deutschland war, ist und bleibt so für die Steinzeugindustrie ein ganz wichtiger Markt. Wesentliche Ansatzpunkte hierfür liegen im Interesse der Betreiber an der Werterhaltung ihrer baulichen Anlagen, der Notwendigkeit zur Instandhaltung und der sich weiter reduzierenden Abwassermenge infolge…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 104

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Regelwerkssammlung für Mitglieder geht online

Sonderaktion der Gütegemeinschaft Kanalbau
Die Gütegemeinschaft Kanalbau hat zusammen mit Beuth-Verlag und DWA drei verschiedene Regelwerkssammlungen erarbeitet. Diese enthalten in jeweils zwei Bänden die notwendigen Normen, Arbeits- und Merkblätter für die offene Bauweise, für die geschlossene Sanierung bzw. für Inspektion, Reinigung und Dichtheitsprüfung. Im Rahmen ihrer Mitgliedschaft in der Gütegemeinschaft Kanalbau…

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 107

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Messung, Bewertung und Modellierung von Lachgasemissionen

„N2O Expert Meeting and Workshop“ ermöglicht intensiven Austausch europäischer Forschergruppen
Mit dem Ziel, den wissenschaftlichen Austausch zum Thema „Lachgasemissionen aus Kläranlagen“ zu fördern, lud das Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Leibniz Universität Hannover (ISAH) am 21./22. September 2016 zum „N2O Expert Meeting and Workshop“. 32 eingeladene Wissenschaftler – stellvertretend für 18 Arbeitsgruppen – aus Belgien, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Österreich, Polen und der Schweiz – trafen sich an der Ruhr-Universität Bochum, um sich in Kurzvorträgen, Diskussionsrunden und Workshops den Themen rund um die Messung, Bewertung und Modellierung von N2O-Emissionen zu widmen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 98

Autoren
Dr. Maike Beier
Dr. Yvonne Schneider
Benjamin Vogel
Institut für Siedlungswasserwirtschaft
und Abfalltechnik
Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1
30167 Hannover

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Risiken bei der Umsetzung der sogenannten „EU-Breitbandrichtlinie“ durch das DigiNetz-Gesetz für Ver- und Entsorgungsunternehmen

Zusammenfassung
Die Technik für die Verlegung von Kabeln in Leitungen steht zur Verfügung, doch haben diese Verfahren bislang keinen Durchbruch im großen Stil erreicht. Durch die sogenannte Breitbandrichtlinie der EU und das Gesetz zur Erleichterung des Ausbaus digitaler Hochgeschwindigkeitsnetze (DigiNetzG) müssen Infrastrukturnetzbetreiber jetzt Breitbandkabelanbietern ihre Infrastrukturleitungen zur Verfügung stellen, wenn nicht innerhalb von zwei Monaten durch triftige Gründe widersprochen wird. Verstreicht diese Frist ungenutzt, wird ein entsprechender Vertrag von der Bundesnetzagentur vorgegeben. Wegen der guten Zugänglichkeit und des Vorhandenseins der Kanäle, vorwiegend im städtischen Bereich, richten sich der Fokus und die Begehrlichkeit auf Kabel im Abwasserkanal.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 119

Autor
Dr.-Ing. Klaus Beyer
GSTT – German Society for Trenchless Technology e. V.
Messedamm 22
14055 Berlin
E-Mail: beyer@gstt.de

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Gewässerschutz im europäischen Bauproduktenrecht

Zusammenfassung
Im Bereich des Wasserrechts sind europarechtliche Unzulänglichkeiten, die durch die europäische Bauproduktenverordnung (EU-BauPVO) vermittelt werden, durch geplante Neuregelungen im Begriff, abgestellt zu werden. Aufgrund der Anlagenbezogenheit der formulierten Anforderungen kommen ein erhöhter Planungsaufwand sowie ein damit einhergehendes Haftungsrisiko auf Architekten und Ingenieure zu. Diese müssen die produktbezogenen Anforderungen aus den vorgeschriebenen Anforderungen an die Anlage selbst ermitteln, prüfen und nachweisen. Außerhalb der Produktgruppen mit wasserrechtlichem Bezug sind nicht alle geplanten Neuregelungen mit den europarechtlichen Vorgaben vereinbar. Wann es letztendlich zu einem Inkrafttreten der Neuregelungen kommt bleibt deshalb infolge der bestehenden Diskussionen noch abzuwarten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 139

Autoren
Dr. Jens Nusser, LL. M., Marthe-Louise Fehse
Sozietät Kopp-Assenmacher & Nusser Rechtsanwälte
Friedrichstraße 186
10117 Berlin

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Der Bauabschnitt 40 des Abwasserkanals Emscher 20 Kilometer Tübbingvortrieb für einen Abwasserkanal

Zusammenfassung
Zwischen den Kläranlagen Dortmund-Deusen und dem Klärwerk Emschermündung in Dinslaken wird im Rahmen des Umbaus des Emschersystems der 51 Kilometer lange, unterirdische Abwasserkanal Emscher gebaut. Im Bauabschnitt 40 werden zwei Kanalstränge parallel verlegt. Zum Einsatz kommt hier die Tübbingbauweise; zwei Tübbing-Vortriebsmaschinen arbeiten versetzt. Die beiden Maschinen stellen diejenige mit dem kleinsten Durchmesser für diese Technologie dar. Besonderer Wert wird auf den Schutz des Kanals gegen Korrosion gelegt. In diesem Rahmen wurde ein Beton entwickelt, der einen besonders hohen Widerstand gegen chemischen Angriff aufweist.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 110

Autoren
Dipl.-Ing. Reinhard Ketteler
Dr.-Ing. Emanuel Grün
Dipl.-Ing. Norbert Stratemeier
Emschergenossenschaft
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen

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Umbau eines Mischwassersammlers zu einem Stauraum mit obenliegender Entlastung

Zusammenfassung
In Stuttgart wurde ein alter Mischwassersammler zu einem Stauraum mit obenliegender Entlastung umgebaut. Mit der Inbetriebnahme des Stauraumkanals wurde erreicht, dass sich die Belastung des Gewässers „Feuerbach“ deutlich reduzierte. Durch eine intensive Einbindung der Anlieger wurden Einschränkungen von den Betroffenen problemlos hingenommen. Alle Anlieger unterstützten das Angebot, ihre Grundstücksentwässerung zu untersuchen und sorgten auf ihrem Gelände für dichte Leitungen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 114

Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Wilfried Gaugele
Dipl.-Ing. Ekkehardt Schäfer
Tiefbauamt Stuttgart
Eigenbetrieb Stadtentwässerung
Rotebühlstraße 121
70178 Stuttgart

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Investitionsstau in der Abwasserentsorgung

Ausgewählte Lösungsansätze aus ökonomischer und ingenieurwissenschaftlicher Perspektive
Zusammenfassung

Kommunale Investitionsschwäche stellt auch eine Herausforderung für die Abwasserentsorgung dar. Die aktuelle Datenlage bietet Anhaltspunkte für eine Investitionslücke, deren Begrenzung bereits heute die Formulierung von Lösungsansätzen erfordert. Vier Handlungsfelder können identifiziert werden. Erstens, Alterungsmodelle und darauf aufbauende optimale Sanierungsstrategien bieten Entscheidungsunterstützung, wenn Investitionsdefizite aufgrund mangelnder Informationen nicht erkannt werden. Zweitens, Abschreibungswagniskonten begrenzen Risiken bei der Prognose der Nutzungsdauer von Anlagen und garantieren eine vollständige Gebührenfinanzierung der Infrastruktur. Drittens, das Bilden von Substanzerhaltungsrücklagen verhindert eine Zweckentfremdung kalkulatorischer Abschreibungsgegenwerte. Viertens, Gebührenmodelle mit Grundgebühr stabilisieren das Gebührenaufkommen und fördern periodengerechte Finanzierung

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 131

Autoren
Prof. Dr. Mark Oelmann
Benedikt Roters, M. Sc.
Hochschule Ruhr West
Wirtschaftsinstitut
Duisburger Straße 100, 45479 Mülheim an der Ruhr
E-Mail. mark.oelmann@hs-ruhrwest.de
benedikt.roters@hs-ruhrwest.des
Prof. Dr. Andreas Hoffjan
Universität Dortmund
Lehrstuhl für Unternehmensrechnung und Controlling
Vogelpothsweg 87, 44227 Dortmund
E-Mail: andreas.Hoffjan@tu-dortmund.de

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Bedarfsgerechte Energiebereitstellung durch Kläranlagen als Baustein der Energiewende

44. Abwassertechnisches Seminar der TU München
Am 14. Juli 2016 folgten über 70 Teilnehmer aus Forschung und Praxis der Einladung des Lehrstuhls für Siedlungswasserwirtschaft der Technischen Universität München zum 44. Abwassertechnischen Seminar (ATS). Im Bürgersaal der Stadt Ismaning stand mit dem Thema „Bedarfsgerechte Energiebereitstellung durch Kläranlagen als Baustein der Energiewende“ bereits zum vierten Mal innerhalb der letzten acht Jahre das Thema Energie auf Kläranlagen im Fokus. Die Abkehr von den fossilen Energieträgern hin zu einer nachhaltigen Energiebereitstellung auf Basis erneuerbarer Energie ist nicht erst seit der Reaktorkatastrophe von Fukushima eines der wichtigsten langfristigen Ziele vieler Länder. Bei der Frage, ob der Energiebedarf eines Landes überhaupt komplett aus erneuerbaren Energien gedeckt werden kann, ergeben sich neue Herausforderungen. Im diesjährigen ATS wurde insbesondere der Beitrag, den Kläranlagen bei der oft zitierten Energiewende leisten können, thematisiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 102

Autoren
Dr.-Ing. Konrad Koch
Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte Helmreich
Prof. Dr.-Ing. Jörg E. Drewes
Technische Universität München
Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft
Am Coulombwall 3
85748 Garching

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Phosphorrückgewinnung in der Praxis – so funktioniert es in den Niederlanden

Im Rahmen der EIP Water Action Group ARREAU fand am 16. Juni 2016 auf der Kläranlage Amersfoort (NL) das Kick-off der „Struvite Recovery & Recycling Learning Alliance“ statt, welche durch das Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH initiiert und organisiert wurde. Der Ort Amersfoort wurde gezielt gewählt, da hier die weltweit erste Kombination der Verfahren WASSTRIP, LYSOTHERM und PEARL in diesem Jahr im Großmaßstab in Betrieb ging.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2017 Seite 96

Autoren
Fabian Kraus, M. Sc.
Dr. Christian Kabbe
Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH
Cicerostraße 24
10709 Berlin
E-Mail:
fabian.kraus@kompetenz-wasser.de
christian.kabbe@kompetenz-wasser.de

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Spurenstoffstrategie muss über vierte Reinigungsstufe weit hinausgehen – ganzheitlicher Ansatz

Mittels einer vierten Reinigungsstufe können zwar Spurenstoffe in Kläranlagen zurückgehalten werden, eine Spurenstoffstrategie muss aber über den Abbau in Kläranlagen weit hinausgehen. Notwendig ist ein ganzheitlicher Ansatz von der Vermeidung seitens des Verbrauchers über die Substitution in der Industrie bis besonderen Maßnahmen im Gesundheitswesen. Dies war der eindeutige Tenor der Teilnehmer auf dem 2. Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“, den der DWALandesverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg am 13. und 14. Juni 2016 durchgeführt hat. Rund 220 Fachleute sowie zehn Firmen in der begleitenden Fachausstellung kamen zur Veranstaltung in das Stadthaus Ulm.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 12

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Neuordnung für die Bodenklassen – Konsequenzen für Ausschreibung und Durchführung von Kanalbaumaßnahmen

Die Neuordnung beziehungsweise die Abschaffung der Bodenklassen und die damit verbundene Einführung von Homogenbereichen in der DIN 18300 betrifft nicht nur die Bauwirtschaft, sondern auch die Siedlungswasserwirtschaft. Dies gilt insbesondere für die Ausschreibung und Durchführung von Kanalbaumaßnahmen. Dipl.-Ing. Hans- Willi Bienentreu vom Güteschutz Kanalbau nutzte das gut besuchte 17. Kölner Kanal und Kläranlagen Kolloquium Mitte September für eine detaillierte Beschreibung der Neuordnung und für eine aktuelle Einschätzung der Situation.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 19

Autor:
Stefan Bröker

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Schon wieder eine neue VOB/A !

Gerade ist eine Neufassung von Teil A der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB/A) zum 18. April 2016 zusammen mit der Novellierung des sonstigen Vergaberechts in Kraft getreten und schon wartet der Deutsche Vergabeund Vertragsausschuss für Bauleistungen (DVA) mit einer neuen Fassung des 1. Abschnitts der VOB/A auf. Im Zuge der Vergaberechtsmodernisierung war auch der Abschnitt 1 der VOB/A, der nur die Aufträge unterhalb der EU-Schwellenwerte betrifft, neu strukturiert und angepasst worden. Im Nachgang hierzu wurde er erneut geändert. Dabei verfolgte der DVA das Ziel, kurzfristig in zentralen Punkten „einen möglichst weitgehenden Gleichlauf der Regelungen für die Vergabe von Bauleistungen im Unterund Oberschwellenbereich herzustellen“.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 17

Autor
Rechtsanwalt
Dr. Christian Scherer-Leydecker
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
CMS Hasche Sigle
Im Zollhafen 18, 50678 Köln

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Kenntnisse auffrischen mit der Gütegemeinschaft Kanalbau

Firmenseminare 2017
Die Qualifikation des Personals trägt zur Sicherheit auf den Baustellen bei und führt zur geforderten Ausführungsqualität. Unternehmen, die wettbewerbsfähig bleiben wollen, benötigen daher gut ausgebildete Mitarbeiter/-innen, die ihre Qualifikation kontinuierlich aktualisieren. Unternehmen mit Gütezeichen Kanalbau tragen dem Rechnung und belegen dies gegenüber dem Auftraggeber durch das Gütezeichen Kanalbau. Der Güteausschuss der Gütegemeinschaft prüft in diesem Zusammenhang, dass Unternehmen mit Gütezeichen über Schulungsnachweise…mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583 Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84
E-Mail: info@kanalbau.com
www.kanalbau.com

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Die Entwicklung einer Spurenstoffstrategie zum Schutz der Gewässer

Zusammenfassung
Spurenstoffe sind Stoffe, die im Alltag vielfältig verwendet werden – die aber zugleich die Gewässer verunreinigen können. Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit und das Umweltbundesamt möchten die maßgeblichen Akteure in Deutschland zusammenbringen, um etwas gegen die Gefahren dieser Stoffe für das Wasser zu unternehmen. Deshalb haben sie einen „Stakeholder“-Dialog vorbereitet, der zu Handlungsempfehlungen für die Politik führen soll.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 ab Seite 56

Autor
MDgt Dr. Jörg Wagner
Bundesministerium für
Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit
Robert-Schuman-Platz 3
53175 Bonn
E-Mail: Joerg.Wagner@bmub.bund.de

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Bemessungsansätze für Versickerungsanlagen im internationalen Vergleich

Teil 1: Bemessungsansätze in unterschiedlichen Ländern
Zusammenfassung

Für die Überarbeitung des Arbeitsblattes DWA-A 138 wurden Ansätze aus verschiedenen Industrieländern (Großbritannien, USA, Australien und Schweiz) für die Bemessung von Versickerungsanlagen verglichen. Dabei konnten teilweise große Unterschiede insbesondere in der Vorgehensweise bezüglich Bemessungshäufigkeit, Bemessungsregen, Sicherheitsfaktoren und Berechnung der Abflussbildung festgestellt werden. Außer beim deutschen Regelwerk gibt es zudem überall eine Festlegung, mit welcher Methode die Infiltrationsrate bestimmt werden muss. Dies könnte auch zukünftig im überarbeiteten DWA-A 138 Einzug finden, verbunden mit einem vorgeschlagenen Korrekturfaktor, der vorwiegend durch die Bestimmungsmethode, die Variabilität der Bodenverhältnisse und dem Betrieb bestimmt wird. Somit könnte der Ansatz der Bemessungen mit der Halbierung des Durchlässigkeitsbeiwertes (kf/2) zukünftig aufgegeben werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 22

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Frank Schneider, M. Eng. Tom Gehlhar
Beuth-Hochschule für Technik Berlin
Fachbereich III – Bauingenieur- und Geoinformationswesen
Luxemburger Straße 10, 13353 Berlin
E-Mail: frank.schneider@beuth-hochschule.de
Prof. Dr. rer. nat. habil Brigitte Helmreich
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft
Technische Universität München
Am Coulombwall 3, 85748 Garching
E-Mail: b.helmreich@tum.de

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Systemoptimierung versus Neubau von Beckenvolumen auf der Zentralkläranlage Lemgo

Zusammenfassung
Im Zuge der geplanten Erneuerung der biologischen Reinigungsstufe der Zentralkläranlage Lemgo zeigt sich für das vorhandene System das Erfordernis eines dritten Nachklärbeckens. Mithilfe von integrierten Betrachtungen und modelltechnischen Untersuchungen können alternative Optimierungsansätze für das Gesamtsystem entwickelt werden, mit denen der Neubau verzichtbar wird. Einerseits werden Maßnahmen entwickelt, durch die das Speichervolumen im Kanalnetz und im Zulaufbereich der Zentralkläranlage optimal genutzt wird. Mit diesen werden der maximale Mischwasserzufluss reduziert und parallel die CSB-Entlastungsfracht ins Gewässer signifikant verringert. Andererseits wird für die verbleibenden Fälle mit einer Überschreitung der zulässigen Belastung (ca. acht Mal pro Jahr) eine Steuerung zur Reduktion des maximalen Mischwasserzuflusses zur Zentralkläranlage mittels einer Steuerung konzeptioniert. Dieser minimale Sollwert für den Mischwasserzufluss liegt weiterhin oberhalb des Maximalwerts gemäß Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 198. Die Jahresentlastungsfracht aus dem Kanalnetz wird mit den Maßnahmen gegenüber dem Ist-Zustand insgesamt verringert. Die zuständige Genehmigungsbehörde, die Bezirksregierung Detmold, fordert im Vorfeld der abschließenden Genehmigung ergänzend zu den bisherigen theoretischen Betrachtungen einen 18-monatigen Testbetrieb. Ist dieser erfolgreich, können Investitionen in einer Größenordnung von vier Millionen Euro eingespart werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 33

Autoren
Dr.-Ing. Katja Seggelke
Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH (itwh)
Niederlassung Dresden
Am Waldschlößchen 4
01099 Dresden
E-Mail: k.seggelke@itwh.de
Dr.-Ing. Lothar Fuchs
Institut für technisch-wissenschaftliche Hydrologie GmbH (itwh)
Engelbosteler Damm 22
30167 Hannover
Dipl.-Ing. Jürgen Hennigs
Abwasserbeseitigungsgesellschaft Lemgo GmbH
Heustraße 36-38
32657 Lemgo
Dipl.-Ing. Klaus Alt, Dr.-Ing. Xin Wu
Hydro Ingenieure GmbH
Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10
40477 Düsseldorf

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Besser geht immer, immer besser geht’s mit Lean

Ressourcen schonen – Nachhaltig wirtschaften – der Verschwendung auf der Spur Zusammenfassung Am Beispiel der Stadtentwässerungsbetriebe Köln wird erörtert, wie sich Begriffe des Lean Management auf öffentliche Unternehmen übertragen lassen. Es wird über Erfahrungen, die bei den Stadtentwässerungsbetrieben Köln gemacht wurden, berichtet. Nachdem in Betriebsbereichen und Verwaltungsbereichen das visuelle Management in Form von Shop-Floor-Boards und Office-Floor-Boards Einzug gehalten hat, sollen diese Ansätze ausprobiert und weitergetragen werden. Zugleich finden Erfahrungsaustausche mit privatwirtschaftlichen Unternehmen und stadtnahen Konzernunternehmen aus Deutschland statt. So sollen weiterhin bereichsübergreifende und am Prozess orientierte Lean-Projekte angepackt und erfolgreich umgesetzt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 49

Autoren
Dipl.-Volksw. Jürgen Becker
Bauass. Dipl.-Ing. Otto Schaaf
Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR
Ostmerheimer Straße 555, 51109 Köln
E-Mail: juergen.becker@steb-koeln.de

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„Sommer-/Winter-Schlamm“ – Einflüsse auf die Klärschlammentwässerung

Zusammenfassung
Seit einigen Jahren wird immer wieder von Kläranlagenbetreibern, Maschinen- und Flockungsmittellieferanten von ungleichförmigen Leistungen der Klärschlammentwässerungsmaschinen im Jahresgang zwischen Sommer und Winter berichtet. Es ist davon auszugehen, dass verschiedene Einflussfaktoren die Sommer- Winter-Schlammproblematik verursachen. Hierzu werden die wichtigsten Einflussfaktoren wie Abwasserzusammensetzung, Verfahrenstechnik und Betrieb der Belebungsstufe, Aluminiumdosierung zur Fadenbakterienbekämpfung, chemische und biologische Phosphor-Elimination, Eiweißabbau in der Faulung sowie Temperaturdifferenzen betrachtet und mögliche Strategien zur Verminderung der Einflüsse auf die Klärschlammentwässerung dargestellt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2017 Seite 40

Autoren
Dr.-Ing. Ralf Denkert
Dipl.-Ing. Yvonne Reza-Tehrani
Ingenieurbüro Dr.-Ing. Ralf Denkert
Auf der Heide 8a, 44803 Bochum
E-Mail: buero@drdenkert.de

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