Freitag, April 26, 2024
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Meldungen zur Arbeitssicherheit 2014

Dezember 2014
13.12.2014 Der Schaltschrank brennt!  
März 2014
31.03.2014 Gesetzliche Unfallversicherung veröffentlicht zweiten Präventionsfilm zu psychischen Belastungen bei der Arbeit 
31.03.2014 Ermittlung von Prioritäten für die Forschung auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit trägt zum Erreichen der Ziele von Europa 2020 bei 
31.03.2014 Factsheet: Schwere Arbeit belastet Ältere stärker 
31.03.2014 BAuA Aktuell: Neues Arbeitsprogramm der BAuA 
31.03.2014 Forschung: Ergonomie, Datenschutz und Gleichbehandlung
Februar 2014
23.02.2014 Gefangen im Silo des Klärwerks 
20.02.2014 BAuA informiert über Arbeitsstättenverordnung 
Januar 2014
16.01.2014 Befragung zu idealen Lichtbedingungen 
16.01.2014 „C(us)todians“ sichert sich den fünften in Leipzig verliehenen Filmpreis „Gesunde Arbeitsplätze“
16.01.2014 Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit  
16.01.2014 Dresdner Treffpunkt 2014 
16.01.2014 Jetzt am 10. Deutschen Gefahrstoffschutzpreis teilnehmen 

Der Schaltschrank brennt!

Sorgen Sie rechtzeitig vor
Einführung

In der heutigen Zeit sind Schlagworte wie Wirtschaftlichkeit, Arbeitssicherheit, Brandschutz, aber auch die Erwartung an eine ständige Verfügbarkeit der Anlagen gang und gäbe. Sowohl im Bereich der Kanalisation als auch bei der Abwasserreinigung werden immer mehr Maschinen und andere Einrichtungen geschaffen, die selbsttätig arbeiten. Jeder Betreiber verbindet mit diesen Maßnahmen die Vorstellung, dass seine Anlagen damit betriebssicherer geworden sind und weniger, besser noch keine Ausfälle mehr vorkommen. Dabei nimmt auch die Bedeutung der Arbeitssicherheit immer mehr zu. Für jede technische Anlage ist eine möglichst hohe „Anlagenverfügbarkeit“ wünschenswert, doch das hat seinen Preis. Deshalb ist dabei die Prüfung der Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen ein wichtiger Maßstab. Ein auf einander abgestimmter Anlagenprozess, der nicht reibungslos oder nur teilweise zur Verfügung steht, birgt Gefahren für den Verfahrensprozess und die technischen Anlagen …
Den ganzen Artikel lesen Sie in der Rubrik DWA unter DWA-Infos /DWA-Informationen/KA-Betriebs-Info Folge 3-2014

Autor
André Croissant
Brand- und Explosionsschutz
Projektplanung- und Abwicklung EMSR-Anlagen
Tel. +49 (0)621 293-51 88
E-Mail: andre.croissant@mannheim.de

Zusammenfassung
Für den Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim mit seinen flächenmäßig ausgedehnten Anlagenstandorten (40 Stück Hebeanlagen und Pumpwerken) wie auch seinem Klärwerk ist es eine hohe Herausforderung, diese Anlagen störungsfrei zu betreiben. Da im Stadt- und Einzugsgebiet technische Anlagen in Wohn- und Gewerbegebieten betrieben werden, sind vorbeugende Maßnahmen zur Schadensverhinderung von großer Bedeutung. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, hat der EBS Mannheim konsequent seine Anlagen durch die Brand-Frühesterkennung nachgerüstet und kann damit eine hohe Betriebssicherheit und somit auch einen Schutz der Mitarbeiter und der Bevölkerung sicherstellen.

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Gesetzliche Unfallversicherung veröffentlicht zweiten Präventionsfilm zu psychischen Belastungen bei der Arbeit

Die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) hat heute auf www.dguv.de einen weiteren Kurzfilm zu psychischen Belastungen am Arbeitsplatz veröffentlicht. Thema ist dieses Mal ständige Erreichbarkeit bei der Arbeit. Die Hauptfigur ist die gute Fee.

Denn ihre Tätigkeit ist beanspruchend: Ununterbrochen erreichen Wünsche die gute Fee. Ist ein Wunsch erfüllt, muss sie sich schon um den nächsten kümmern. Die gute Fee ist rund um die Uhr im Einsatz. Zum Verschnaufen bleibt keine Zeit. Langsam aber sicher gerät sie an die Grenzen ihrer Belastbarkeit.

„Wie bei unserem Film zum Weihnachtsmann, mit dem wir das Problem Monotonie bei der Arbeit thematisiert haben, setzen wir auch dieses Mal auf Humor“, sagt Gregor Doepke, Leiter Kommunikation der DGUV. „Wir wollen damit Arbeitgeber und Beschäftigte auf das Thema ständige Erreichbarkeit bei der Arbeit als mögliche psychische Belastung aufmerksam machen.“

Hintergrund ist die zunehmende Bedeutung des Themas für die betriebliche Prävention. So muss der Arbeitgeber bei der Beurteilung von Risiken für Sicherheit und Gesundheit im Betrieb auch psychische Belastungen berücksichtigen. Das hat der Gesetzgeber vor wenigen Monaten im Arbeitsschutzgesetz präzisiert. Unterstützung erhalten Arbeitgeber in Präventionsfragen von ihrer Berufsgenossenschaft oder Unfallkasse.

Der Film wurde in Kooperation mit der Filmakademie Ludwigsburg realisiert. Produktion: DOMAR Film GmbH, Regie: Alexander Landsberger, Produzenten: Dominik Utz & Martin Schwimmer. Weitere Filme werden voraussichtlich im Laufe des kommenden Jahres veröffentlicht.

Weitere Informationen zum Thema psychische Belastungen finden Sie hier:
http://www.dguv.de/de/Pr%C3%A4vention/Themen-A-Z/Psychische-Belastungen/index.jsp

Quelle: DGUV

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Ermittlung von Prioritäten für die Forschung auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit trägt zum Erreichen der Ziele von Europa 2020 bei

Die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) hat Kernbereiche mit Prioritäten für die Forschung auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit ermittelt, die dazu beitragen, dass die Ziele von Europa 2020 erreicht werden. Die Prioritäten gehören zu den folgenden vier Kernbereichen: 1) demografischer Wandel, 2) Globalisierung und Arbeitswelt im Wandel, 3) sichere neue Technologien und 4) neue oder zunehmende arbeitsbedingte Exposition gegenüber chemischen und biologischen Agenzien.

Mit dem Festlegen von Prioritäten können Forschungstätigkeiten besser koordiniert werden, und die Ressourcen für die kommenden Jahre können effizienter verteilt werden. Das ist unabdingbar, damit die Forschung auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in praktische und erreichbare Arbeitsplatzlösungen umgesetzt werden kann, die sich auf die Sicherheit und die Gesundheit von Arbeitnehmern auswirken.

Die Reaktion der EU-OSHA auf die Herausforderungen, denen sich Europa momentan gegenübersieht, ist in folgendem Bericht ausführlich beschrieben: „Prioritäten für die Forschung im Bereich Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in Europa: 2013-2020″. Im Bericht wird insbesondere hervorgehoben, dass die Forschung auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit dazu beitragen kann, die Ziele der Strategie Europa 2020 und des Programms Horizont 2020 zu erreichen, mit denen ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum angestrebt wird.

Dr. Christa Sedlatschek, die Direktorin der EU-OSHA, erklärte: In der aktuellen wirtschaftlich unsicheren Lage ist eine europaweite Strategie auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit wichtiger denn je. Alle Themen in diesem Zusammenhang müssen auf der politischen Agenda ganz oben stehen. Die Verbindung zwischen Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit, Wettbewerbsfähigkeit und wirtschaftlicher Leistung muss in den Vordergrund gerückt werden. Soziale Stabilität und Nachhaltigkeit sollten mit dem Wirtschaftswachstum Hand in Hand gehen.

Außerdem fügte sie hinzu: Die EU-OSHA spielt eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, zu gewährleisten, dass hochwertige Forschungsergebnisse auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in praktische Arbeitsplatzlösungen an der Basis umgesetzt werden. Die Agentur muss unter allen Umständen die Forschungstätigkeiten koordinieren und etwaige Risiken sowohl Arbeitnehmern als auch Arbeitgebern mitteilen.
Die EU-OSHA beabsichtigt, die Thematik dieses Berichts weiterzuverfolgen, und organisiert im Jahr 2014 ein Seminar, um eine Auswahlliste von Prioritäten für die Forschung auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit sowie die nächsten Schritte zu erörtern.

Unter Berücksichtigung der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse und Entwicklungen auf diesem Gebiet, der Veränderungen in der Arbeitswelt und Tendenzen, die sich auf Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit auswirken, wird im Bericht auf folgende Herausforderungen eingegangen:

• Demografischer Wandel: Mit einer zunehmend alternden Bevölkerung in Europa wächst die Herausforderung, ältere Arbeitnehmer dabei zu unterstützen, länger aktiv und produktiv zu bleiben, und den Anteil älterer Arbeitnehmer in Beschäftigungsverhältnissen zu erhöhen. Ein Anstieg der Beschäftigungsquote von Frauen bedeutet, dass ein besseres Verständnis der Schwierigkeiten auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit vonnöten ist, von denen insbesondere Frauen betroffen sind. Auch die Migration trägt zu einer größeren Vielfalt in der Erwerbsbevölkerung bei. Wir müssen verstehen, wie Arbeitsplatzgestaltung und Arbeitsorganisation angepasst werden müssen, um diesen Veränderungen in der Zusammensetzung der Erwerbsbevölkerung gerecht zu werden.

• Globalisierung und Arbeitswelt im Wandel: Die Umstrukturierung von Organisationen, die Verbreitung von Informations- und Kommunikationstechnologien und eine Verschiebung vom verarbeitenden Gewerbe hin zu Tätigkeiten im Dienstleistungssektor haben allesamt zu Arbeitsplatzunsicherheit, Arbeitsintensivierung, neuen Arbeitsmustern und häufig auch zu Arbeitszeiten geführt, die die sozialen Beziehungen beeinträchtigen. Damit sind Arbeitnehmer zunehmend psychosozialen Risiken ausgesetzt. Wir müssen die Verbindungen zwischen psychosozialen Risikofaktoren und Morbidität sowie Mortalität besser verstehen, damit wirksame Präventionsstrategien entwickelt werden können.

• Neue Technologien: Europa entwickelt sich immer mehr in Richtung einer umweltfreundlicheren und nachhaltigeren Wirtschaft, weswegen ein stärkerer Fokus auf Technologien für erneuerbare Energien sowie Abfallmanagement und Recycling liegt. Diese relativ neuen Industrien, die sich noch in der Wachstumsphase befinden, bringen auch neue Risiken mit sich, z. B. die Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern oder biologischen Gefahren. Wir müssen diese Risiken besser verstehen und sicherstellen, dass die Forschung auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit in die Gestaltung und Entwicklung aller neuen Verfahren und Technologien einfließt – ganz nach dem Motto Prävention durch Design.

• Exposition gegenüber chemischen und biologischen Agenzien: Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle nimmt zwar ab, doch die Zahl der Todesfälle infolge von Berufskrankheiten steigt. Die Entwicklung innovativer Produkte und Materialien und die Verschiebung hin zu einer ressourcenschonenden, CO2-armen Wirtschaft haben zu neuen Technologien geführt, die wiederum neue Herausforderungen auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit mit sich gebracht haben. Die Arbeitnehmer sind immer mehr biologischen und chemischen Agenzien, Umwelthormonen und neuen Technologien wie der Nanotechnologie sowie der kombinierten oder gemischten Exposition gegenüber Gefahrstoffen ausgesetzt. Wir benötigen bessere Erfassungs- und Identifikationsverfahren, damit die sichere Verwendung dieser chemischen und biologischen Agenzien gewährleistet ist.

Die beschriebenen Prioritäten für die Forschung auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit wurden im Kontext der Strategie Europa 2020 und des Programms Horizont 2020 am 8./9. Oktober 2013 auf einem Seminar in Brüssel erörtert, das den Titel „Moving towards 2020 – priorities for OSH research for the years 2013-20″ (In Richtung 2020 – Prioriäten für die Forschung auf dem Gebiet Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit für den Zeitraum 2013-2020) trug. Am Seminar nahmen Forschungsleiter und Vertreter von Finanzierungseinrichtungen, der Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission teil.

Links
Vollständigen Bericht lesen (in Englisch)
https://osha.europa.eu/en/publications/reports/priorities-for-occupational-safety-and-health-research-in-europe-2013-2020/view
Lesen Sie die Zusammenfassung (in Englisch)
https://osha.europa.eu/en/publications/reports/summary-priorities-for-osh-research-in-eu-for-2013-20/view
Präsentationen und Vorträge aus dem Seminar
https://osha.europa.eu/en/seminars/moving-towards-2020-priorities-for-occupational-safety-and-health-research-for-the-years-2013-20

Quelle: OSHA

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Factsheet: Schwere Arbeit belastet Ältere stärker

BIBB/BAuA-Befragung beleuchtet demografischen Wandel

Dortmund – Das Erwerbsleben ist wie ein Langstreckenlauf. Damit die Kräfte bis zur Rente und darüber hinaus reichen, muss Arbeit menschengerecht gestaltet werden. Jetzt hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) das Factsheet zur BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung unter dem Titel „Demografischer Wandel in der Arbeit – körperlich schwere Arbeit belastet Ältere stärker“ veröffentlicht. Es zeigt, dass körperlich schwere Arbeit auch vor Älteren nicht halt macht. Mit steigendem Alter fühlen sich mehr Beschäftigte davon belastet als in jüngeren Jahren. Darum weist das Faktenblatt auch auf Maßnahmen zur alternsgerechten Arbeitsgestaltung hin.

Die Alterung der Bevölkerung hat Folgen für die Arbeitswelt. Der Anteil Älterer in Beschäftigung ist in den vergangenen zehn Jahren deutlich gestiegen. Umso wichtiger ist es, die Arbeit so zu gestalten, dass alle Beschäftigten, auch die bereits heute Älteren, ihre Tätigkeit bis zum Rentenalter ausführen können. Schwere körperliche Arbeit wie Heben und Tragen oder häufiges Stehen kann krank machen, wenn es dauerhaft zu Fehlbelastungen kommt. Gleiches gilt für Zwangshaltungen wie Arbeiten über Kopf oder in kniender, gebückter oder liegender Stellung.

Das Faktenblatt der BAuA vergleicht diese Anforderungen körperlicher Arbeit zwischen zwei Gruppen von Beschäftigten. Dabei handelt es sich um Beschäftigte ohne Berufsausbildung und um gelernte Facharbeiter beziehungsweise Fachangestellte. Angelernte müssen häufiger schwer Heben und Tragen oder im Stehen arbeiten als Beschäftigte mit einer Berufsausbildung. Bei den Zwangshaltungen gibt es nur geringe Unterschiede. Zwar sehen sich die über 55-Jährigen in beiden Gruppen etwas seltener schwerer körperlicher Arbeit ausgesetzt, aber grundsätzlich spielt das Lebensalter keine Rolle bei der Zuweisung des Arbeitsplatzes. Deutliche Unterschiede ergeben sich jedoch bei der empfundenen Belastung durch die Tätigkeit. Sie steigt in beiden Gruppen mit dem Alter an.

Körperliche Fehlbelastungen können auf Dauer zu Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems führen. Deshalb ist es wichtig, Arbeit ergonomisch und alternsgerecht zu gestalten. Das gilt insbesondere für körperlich beanspruchende Angelerntenarbeitsplätze. Grundlagen für passgenaue Konzepte zur Prävention schafft eine Gefährdungsbeurteilung, die alle voraussehbaren Arbeitsabläufe berücksichtigt. Das Faktenblatt gibt hierfür Hinweise auf Handlungshilfen und weiterführende Informationen.

Das Factsheet „Demografischer Wandel in der Arbeit – körperlich schwere Arbeit belastet Ältere stärker“ steht als PDF auf der Internetseite der BAuA unter www.baua.de/arbeitsbedingungen im Bereich BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012.
Hintergrund:

Bei der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2012 handelt es sich um eine repräsentative Erhebung unter 20.000 Erwerbstätigen in Deutschland. Durch sie werden differenzierte Informationen über ausgeübte Tätigkeiten, berufliche Anforderungen, Arbeitsbedingungen und -belastungen, den Bildungsverlauf der Erwerbstätigen sowie über die Verwertung beruflicher Qualifikationen gewonnen.

Quelle: BAuA

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BAuA Aktuell: Neues Arbeitsprogramm der BAuA

Arbeit im Betrieb menschengerecht gestalten

Dortmund – Mit ihrem Arbeitsprogramm 2014 bis 2017 hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) die Weichen für die kommenden Jahre gestellt. Dabei zieht sich das Konzept der menschengerechten Gestaltung der Arbeit als Leitmotiv durch das neue Arbeitsprogramm, das den Schwerpunkt der Ausgabe 01/14 der „baua: Aktuell“, den vierteljährlich erscheinenden Mitteilungen der Bundesanstalt, bildet.

„Um den Herausforderungen an eine menschengerechte Gestaltung der heutigen, komplexen und dynamischen Arbeitswelt zu begegnen, erfordern viele aktuelle Themenfelder eine systematische, übergreifende Betrachtung“, sagt BAuA-Präsidentin Isabel Rothe im Interview. Der Hintergrundartikel „Menschengerechte Arbeit in fünf Handlungsfeldern“ erläutert die unterschiedlichen Dimensionen des neuen Arbeitsprogramms. Artikel aus verschiedenen Fachbereichen der BAuA verdeutlichen beispielhaft die Aktivitäten im Bereich Forschung und Entwicklung. Darüber hinaus wird das Projekt „Psychische Gesundheit in der Arbeitswelt“ vorgestellt.

Neben dem Schwerpunktthema „Arbeitsprogramm der BAuA“ informiert die erste Ausgabe der baua: Aktuell im Jahr 2014 über Veranstaltungen und neue Publikationen wie den Bericht „Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit 2012“. Zudem gibt sie eine Vorschau auf die neue europäische Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze – den Stress managen“ und bietet Informationen aus der DASA Arbeitswelt Ausstellung.

Die aktuelle Ausgabe gibt es – ebenso wie alle seit 2005 erschienenen Mitteilungen – kostenfrei auf der Internetseite der BAuA unter www.baua.de/publikationen.

Quelle: BAuA

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Forschung: Ergonomie, Datenschutz und Gleichbehandlung

BAuA hat Spannungsfeld von Daten- und Arbeitsschutz im Blick

Dortmund – Dort, wo Arbeit individuell gestaltet werden soll, treffen unter Umständen Fragen des Arbeits- und Datenschutzes aufeinander. Welches Maß an Gesundheitsschutz erfüllt die Anforderungen des Arbeitsschutzgesetzes, ohne dabei die Persönlichkeitsrechte der Arbeitnehmer zu verletzen oder gar zu diskriminieren? Dieser Frage geht der Bericht „Ergonomie im Spannungsfeld von Arbeits-, Daten- und Diskriminierungsschutz“ nach, den die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) jetzt veröffentlicht hat. Der Bericht liefert einen Überblick über die verschiedenen Gesetzesgrundlagen und leistet mit einer Checkliste für die Betriebspraxis kompetent Hilfestellung.

Der BAuA-Bericht bietet einen detaillierten Überblick über die verschiedenen Rechtsgrundlagen im Arbeitsschutz, Datenschutz und zur Diskriminierung. Zusätzlich erklärt er, wie diese einzelnen Bereiche ineinandergreifen und welche Spannungsfelder dabei entstehen. Durch das Arbeitsschutzgesetz ist der Arbeitgeber einerseits dazu verpflichtet, den Arbeitsplatz so sicher und ergonomisch wie möglich zu gestalten. Dazu muss er unter Umständen personenbezogene Daten wie beispielsweise die Körpergröße erfassen, um individuelle und optimale Lösungen zu finden. Andererseits dürfen nicht mehr Daten erfragt werden als für die arbeitsschutzrechtlichen Maßnahmen benötigt werden. Damit ergibt sich bereits das Problem, wie man dieses notwendige Maß an Daten definieren kann. Darüber hinaus wird es problematisch, wenn auf Grundlage dieser Daten Entscheidungen getroffen werden, die zu ungerechtfertigter Ungleichbehandlung führen könnten. Dazu kommt noch die Frage nach der sach- und fachgerechten Aufbereitung und Speicherung der Daten, denn die Privatsphäre der Arbeitnehmer sollte möglichst gesichert bleiben.

Neben den detaillierten Erläuterungen bietet der Bericht Lösungsansätze in Form eines Leitfadens für die Praxis. Dieser besteht aus zwei Checklisten, die bei der Planung und Durchführung arbeitsschutzrechtlicher Maßnahmen ansetzen. Sie überprüfen, ob diese Maßnahmen mit dem Datenschutz- und Diskriminierungsrecht vereinbar sind. Die Checklisten sind kompakt und leicht zu handhaben, wodurch sie für den Einsatz in der betrieblichen Praxis besonders gut geeignet sind.

„Ergonomie im Spannungsfeld von Arbeits-, Daten- und Diskriminierungsschutz“; Prof. Dr. Gregor Thüsing; 1. Auflage, Dortmund/ Berlin/ Dresden: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2014; 99 Seiten. Eine Version im PDF-Format zum Herunterladen steht unter www.baua.de/publikationen.

Quelle: BAuA

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Gefangen im Silo des Klärwerks

Nach einem Bericht der Allgäuer Zeitung vom 25. April 2013

Rettung Feuerwehr und Kollege befreien 48-Jährigen aus Notsituation. Glücklich ausgegangen ist eine Rettungsaktion im Klärwerk Lauben: Ein Mitarbeiter steckte im Trockengutsilo fest und konnte nur durch die Hilfe der Feuerwehr aus seiner lebensbedrohlichen Lage befreit werden. Um Leben und Tod ging es im sogenannten Trockengutsilo des Klärwerks Lauben. Ein Mitarbeiter rutschte bei Reinigungsarbeiten im „Schüttsilo“ (dort wird getrockneter Klärschlamm gelagert) am Dienstagnachmittag so tief in das bis zu 50 °C heiße Material, dass er sich selbst nicht mehr befreien konnte. Die Feuerwehr kam zu Hilfe und rettete den Angeseilten mittels Flaschenzug. Der 48-Jährige wurde laut Polizei bewusstlos ins Krankenhaus … den ganzen Artikel lesen Sie unter:

http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Infos#2014-1

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BAuA informiert über Arbeitsstättenverordnung

Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Dresden – Ab sofort ist das Buch „Arbeitsstätten“, das die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gemeinsam mit dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales herausgibt, in überarbeiteter Auflage erhältlich. Es enthält die Arbeitsstättenverordnung und die aktuellen Arbeitsstättenregeln (ASR), die die Verordnung konkretisieren. Diese Technischen Regeln erarbeitet der Ausschuss für Arbeitsstätten, um Betrieben die Umsetzung der Verordnung zu erleichtern. Überarbeitete und neu hinzugekommene Regeln machten eine Aktualisierung des BAuA-Buchs erforderlich. Zudem verloren die alten Arbeitsstätten-Richtlinien zum 31. Dezember 2012 ihre Gültigkeit und die restlichen noch im Buch enthaltenen Richtlinien mussten entfernt werden.

Die aktuellsten ASR stammen aus dem Jahr 2013. So wurden beispielsweise die ASR A1.2 „Raumabmessungen“, ASR A1.5/1,2 „Fußböden“, ASR A1.3 „Sicherheitskennzeichnung“ und ASR A4.1 „Sanitärräume“ neu beschlossen. Weitere Regeln wurden aktualisiert und erweitert, darunter zum Beispiel die ASR A3.6 „Lüftung“ und ASR A4.3 „Mittel und Einrichtungen zur Ersten Hilfe“.

Die Anwendung der Arbeitsstättenverordnung und der ASR garantiert laut BAuA gesunde und sichere Arbeitsbedingungen. Die Verordnung von 2004 setzt europäische Vorgaben um und nimmt Arbeitgeber in die Pflicht, für ausreichenden Schutz ihrer Beschäftigten zu sorgen. Hierfür enthält die Verordnung allgemeine Anforderungen und Schutzzielbestimmungen. Gestaltungsregeln für Arbeitsplätze sind beispielsweise Vorgaben für die Raumabmessung, Fluchtwege oder Arbeitsplatzbeleuchtung. Die Regeln für Arbeitsstätten konkretisieren die Forderungen der Arbeitsstättenverordnung für die betriebliche Praxis und sind für den größten Teil Arbeitsstätten geeignet. Dabei orientieren sie sich am aktuellen Stand von Technik, Arbeitsmedizin und Arbeitshygiene.

„Arbeitsstätten. Arbeitsstättenverordnung, Technische Regeln für Arbeitsstätten“; 2. Auflage; Dortmund: Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin 2013; 344 Seiten; ISBN 978-3-88261-011-6. Das Buch kann zum Preis von 19,50 Euro über die Adresse http://www.baua.de/publikationen bezogen werden.

Forschung für Arbeit und Gesundheit
Sichere und gesunde Arbeitsbedingungen stehen für sozialen Fortschritt und eine wettbewerbsfähige Wirtschaft. Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) forscht und entwickelt im Themenfeld Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit, fördert den Wissenstransfer in die Praxis, berät die Politik und erfüllt hoheitliche Aufgaben – im Gefahrstoffrecht, bei der Produktsicherheit und mit dem Gesundheitsdatenarchiv. Die BAuA ist eine Ressortforschungseinrichtung im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales. Über 600 Beschäftigte arbeiten an den Standorten in Dortmund, Berlin und Dresden sowie in der Außenstelle Chemnitz.
http://www.baua.de

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Befragung zu idealen Lichtbedingungen

Befragung zu idealen Lichtbedingungen Wer einen Beitrag dazu leisten möchte, dass ihm und anderen Beschäftigten bei der Arbeit ein »gutes« Licht aufgeht, der kann bis Frühjahr 2014 an einer Online-Befragung teilnehmen – und damit doppelt Gutes tun.

Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation (IAO) möchte herausfinden, welche Lichtbedingungen für welche Räume ideal sind. Und dazu befragt es diejenigen, die es wissen können: Beschäftigte.

Wer an der Befragung teilnehmen möchte findet einen Online-Fragebogen auf den Seiten des Fraunhofer-Instituts (www.iao.fraunhofer.de), dessen Bearbeitung rund zehn Minuten dauern soll. Auf Wunsch erhalten Teilnehmer nach Abschluss der Befragung die Umfrageergebnisse.

Im Kern der Umfrage geht es darum herauszufinden, wie Beschäftigte die Qualität der Lichtquelle in ihrem Büro bewerten und wovon diese Einschätzung genau abhängt. Außerdem soll der Status Quo bestimmt werden: Wo stehen wir derzeit in dem Bestreben nach guten Lichtbedingungen in Büros?

Neben wichtigen Erkenntnissen über ideale Lichtverhältnisse am Büroarbeitsplatz liefert die Umfrage einen weiteren Beitrag dazu, die Welt etwas heller zu machen. Für jeden ausgefüllten Fragebogen zahlt der Kooperationspartner des Fraunhofer Instituts Zumtobel, ein Anbieter für Lichtlösungen, je drei Euro an die Organisation »Licht für die Welt«. Sie hilft blinden und anders behinderten Menschen in Entwicklungsländern.

Quelle: arbeitssicherheit.de

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„C(us)todians“ sichert sich den fünften in Leipzig verliehenen Filmpreis „Gesunde Arbeitsplätze“

Der Film „C(us)todians“ des brasilianischen Regisseurs Aly Muritiba wurde auf dem Internationalen Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm (DOK Leipzig) zum Gewinner des Filmpreises „Gesunde Arbeitsplätze 2013″ gekürt. Damit zeichnete die Europäische Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA) bereits zum fünften Mal den besten Dokumentarfilm des Jahres zum Thema Arbeit aus.

Aly Muritibas Film „C(us)todians“ schildert den Alltag in einem brasilianischen Gefängnis aus Sicht des Wachpersonals und zeigt dabei nicht nur ein anspruchsvolles und schwieriges Arbeitsumfeld, sondern regt auch zu Diskussionen über die psychosozialen Risiken bei der Arbeit – dem Thema der nächsten Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“ 2014-2015 der EU-OSHA – an.

Bei der Verleihung äußerte sich die Jury wie folgt zu dem Film: „Gefährlich, nicht berechenbar, stressig und ungewiss – der Filmemacher ist so nah an den Charakteren, dass er ein richtiges Zugehörigkeitsgefühl schafft und einen Insiderblick in den Kampf um die Bewältigung einer herausfordernden und potenziell explosiven Arbeitsumgebung gewährt. Unterfinanziert, mit zu wenigen Ressourcen ausgestattet und überarbeitet sind Wärter und Aufseher ständig dabei, Feuer zu löschen. In dem Maße, wie der Film durch seine starke Beobachtungsgabe, seine einzigartigen Zugangsmöglichkeiten zu seinen Charakteren, durch entnervende Geräusche und eine zu den Grauschattierungen im Inneren des Gefängnisses passende Farbpalette „an Fahrt gewinnt“ und sich entfaltet, wird der Hauptprotagonist unser uns begleitender „Schutzengel“.

Der Filmpreis wurde 2009 ins Leben gerufen, um auf die Bedeutung sicherer und gesunder Arbeitsplätze in Europa aufmerksam zu machen. Er fordert Filmproduzenten auf und ermutigt sie, Dokumentarfilme zu drehen und zu präsentieren, in deren Zentrum Menschen in einer sich verändernden Arbeitswelt stehen.

Die acht nominierten Filme befassen sich mit den verschiedensten arbeitsbezogenen Themen und betonen dabei die Bedeutung von Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz. Diese Filme, die aus so unterschiedlichen Länden wie Italien, Schweden, Israel oder Nepal stammen, handeln u. a. von Wanderarbeitnehmern oder den Arbeitsbedingungen in Supermärkten, oder sie geben einen Einblick in das Investmentbanking oder das Leben von Fabrikarbeitern.

Die nominierten Filme wurden aus über 2240 Dokumentarfilmen aus insgesamt 114 Ländern ausgewählt, die in diesem Jahr bei der DOK Leipzig eingereicht wurden. Eine internationale Jury, der Experten aus den Bereichen Film sowie Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit angehören, hat entschieden, welcher Film ausgezeichnet wird.

Links

Mehr Informationen zum Film
http://grafoaudiovisual.com/movie/a-gente/
Filmpreis „Gesunde Arbeitsplätze“
https://osha.europa.eu/de/competitions/hw_film_award_2013/index_html
Flyer
https://osha.europa.eu/en/publications/promotional_material/healthy-workplaces-film-award-2013/view
Videos
http://www.youtube.com/playlist?list=PLA93C2FAA58F5F484
Bilder der Preisverleihung
http://www.flickr.com/photos/euosha/
Kampagne „Gesunde Arbeitsplätze“: Partnerschaft für Prävention
http://www.healthy-workplaces.eu/de/
DOK Leipzig
http://www.dok-leipzig.de/

Quelle: EU-OSHA

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Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit

Der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit bedeutet, den sich wandelnden Arbeits- und Kompetenzanforderungen über ein ganzes Erwerbsleben hinweg gerecht werden zu können und im Sinne der Teilnahme und Teilhabe am Erwerbsprozess aktiv zu bleiben. Der Ausschuss für Arbeitsmedizin hat dazu eine arbeitsmedizinische Empfehlung erarbeitet, die die gesundheitlichen Aspekte der Beschäftigungsfähigkeit und Gestaltungsansätze mit gesundheitlicher Relevanz darstellt. Sie soll insbesondere Betriebsärzte aber auch weitere Präventionsexperten sowie die betrieblichen Sozialpartner befähigen, dem demografischen Wandel mit einem umfassenden Präventionsansatz zu begegnen.

Weitere Informationen

[Publikation] Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit
http://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/a452-beschaeftigungsfaehigkeit.html

Quelle: BMAS

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Veranstaltungen: Dresdner Treffpunkt 2014

Fachwissen der BAuA praxisnah präsentiert

Dresden – Der „Dresdner Treffpunkt Sicherheit und Gesundheitsschutz“ 2014 startet in Kürze. Organisiert von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) entwickelt der Standort Dresden speziell auf die mitteldeutsche Region zugeschnittene Angebote, um das Fachwissen der BAuA zur Gestaltung sicherer und gesunder Arbeitsbedingungen möglichst effizient in die Praxis zu tragen. Zielgruppen sind ein entsprechendes Fachpublikum sowie andere Interessierte aus kleinen und mittelständischen Unternehmen oder ausgewählten Branchen.

Die Informationsveranstaltungen des „Dresdner Treffpunkts“ sind kostenfrei, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich.

5. Februar:
Gemeinsam für mehr Sicherheit und Gesundheitsschutz auf Baustellen

19. März:
GESIMA – Die BAuA-Software zur Gestaltung sicherer Maschinen. Einführung in die Software

26. März:
Zulassung unter REACH – Freibrief oder Gnadenfrist?

9. April:
Gefährdungsbeurteilung psychischer Belastungen

23. April:
Virtuelles Büroklima

8. Mai:
Psychische Belastungen im Betrieb: Grundlagen für die Erkennung und Erfassung, Erfahrungsberichte

4. Juni:
Sichere Maschinen – Anforderungen beim Inverkehrbringen

18. Juni:
Gefahrstofftag

3. September:
Kommunikation und Konflikte in der Arbeitswelt

10. September:
Ganzheitliche Unfallanalyse – Hilfestellung bei der Anwendung des Leitfadens

24. September:
Die Bedeutung psychischer Belastungen für die Arbeitssicherheit

1. Oktober:
Einkauf sicherer und geeigneter Arbeitsmittel – Integration von Sicherheits- und Gesundheitsschutzanforderungen in den betrieblichen Beschaffungsprozess

15. Oktober:
Elektrosicherheit

11. November:
Arbeitsstätte Baustelle

12. November:
Die neue Arbeitsmittel- und Anlagensicherheitsverordnung (ArbmittV)

26. November:
Elektromagnetische Felder am Arbeitsplatz

2. Dezember:
Schutz vor Laserstrahlung

Alle Veranstaltungen finden am BAuA-Standort Dresden in der Fabricestraße 8, 01099 Dresden statt. Weitere Informationen zum Regionalen Transfer am Standort Dresden der BAuA und Details zum Programm des Dresdner Treffpunkts stehen unter www.baua.de/transfer-dresden.

Weitere Termine der BAuA gibt es unter www.baua.de/termine.

Quelle: BAuA

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Aktuell: Jetzt am 10. Deutschen Gefahrstoffschutzpreis teilnehmen

Ideen gesucht, um Schutz vor Gefahrstoffen zu verbessern

Dortmund – Noch bis Ende März können sich Einzelpersonen, Personengruppen, Unternehmen und Organisationen am Deutschen Gefahrstoffschutzpreis beteiligen. Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) hat den mit 5.000 Euro dotierten Preis bereits zum zehnten Mal ausgeschrieben. Gesucht werden praktische Lösungen, die den Umgang mit Gefahrstoffen sicherer machen.

Mit dem Preis möchte das Bundesarbeitsministerium neue Ideen und Anregungen, die den Schutz vor gefährlichen chemischen Stoffen verbessern, der breiten Öffentlichkeit bekannt machen. Dazu gehören die Entwicklung und Einführung weniger gefährlicher Stoffe, Produkte und Verfahren genauso wie modellhafte Lösungen für sicherheitstechnische, organisatorische und hygienische Anforderungen beim Umgang mit Gefahrstoffen. Als preiswürdig gelten auch Initiativen im Bereich der Schulung, Motivation oder Beteiligung von Beschäftigten sowie besondere Verdienste um das Erkennen stoffbedingter Gefahren am Arbeitsplatz und der öffentliche Einsatz für den Gefahrstoffschutz.

Am Deutschen Gefahrstoffschutzpreis können Einzelpersonen, Personengruppen, Unternehmen und Organisationen teilnehmen. Nennungen für den Preis können bis zum 31. März 2014 formlos an die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) in Dortmund erfolgen. Die Unterlagen sollten eine Charakterisierung des Teilnehmers, der Art der durchgeführten Maßnahmen und der erreichten beziehungsweise erwarteten Verbesserung enthalten – auch eine Kurzfassung dieser Angaben, die einen Umfang von etwa einer Seite hat. Eingereichte Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Über die Vergabe des Preises entscheidet eine unabhängige Jury. Die BAuA ist berechtigt, die eingereichten Beiträge öffentlich darzustellen. Die Preisträger werden bis spätestens Ende Juli 2014 benachrichtigt.

Die Preisverleihung erfolgt anlässlich der Veranstaltung „AGSpublik 2014“ am 24. November 2014 in Berlin. Die prämierten Beiträge sollen in der DASA Arbeitswelt Ausstellung vorgestellt werden. Die gesamte Ausschreibung und Beispiele guter Praxis aus den vergangenen Wettbewerben gibt es auf der BAuA-Internetseite www.baua.de/gefahrstoffschutzpreis.

Weitere Informationen:
Judith kleine Balderhaar
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
Gruppe 4.6 – Gefahrstoffmanagement
Friedrich-Henkel-Weg 1-25
44149 Dortmund
Telefon: 0231 9071-2594
E-Mail: kleine-balderhaar.judith@baua.bund.de

Quelle: BAuA

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