Freitag, April 26, 2024
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Meldungen zur Abwasserreinigung 2018

Dezember 2018
Mikroplastik in Gewässern: UMK für einheitliche Bewertungsgrundlagen 
Studie: Mikroplastik in Kosmetik 
Schwedischer Wasserverband warnt vor Silberemissionen aus Funktionskleidung 
IGKB spricht sich erneut gegen höhere P-Konzentrationen im Bodensee aus 
Mikrobiologie des Abwassers  
Reduktion von Fadenbakterien und optimierte Phosphatfällung 
Betriebsoptimierung der Kläranlage Untere Nahe 
EPH-Verfahren und chemische Fällung, wie geht das gemeinsam? 
Oktober 2018
Baden-Württemberg: Belastung von Flüssen Land soll Kurs gegen Phosphor korrigieren 
Studie: Enorme Mengen an Mikroplastik in Kosmetik 
August 2018
Interreg Projekt WOW! ist gestartet: Abwasser ist wertvoll 
Projekt EmiStop stellt sich auf der IFAT vor 
Mai 2018
Analyse einer möglichst weitestgehenden Phosphorelimination bei kommunalen Kläranlagen in Deutschland 
Neue zukunftssichere Ansätze zum Phosphor-Management in Norddeutschland 
Macht 4. oder 5. Reinigungsstufe resistenten Keimen den Garaus?
Garching: Ablaufmonitoring auf der Kläranlage Garching bei München
Wegen Phosphatquote: Milchviehhalter betrügen bei Tierzahlen

Mikroplastik in Gewässern: UMK für einheitliche Bewertungsgrundlagen

Die Umweltminister der Länder haben auf der 91. Umweltministerkonferenz (UMK) in Bremen am vergangenen Freitag den Bund gebeten, einheitliche Bewertungsgrundlagen und -kriterien für die Folgen von Mikroplastik in der Umwelt, besonders für die Gewässer, zu erarbeiten.
„Wir benötigen valide Messmethoden und toxikologische Bewertungen, um beispielsweise Gewässerproben belastbar untersuchen zu können“, sagte die nordrhein-westfälische Umweltministerin Heinen-Esser. „Und wir benötigen ein gemeinsames Vorgehen im Kampf gegen überflüssigen Plastikmüll. Die ausgearbeitetn Beschlüsse der UMK lagen bei Redaktionsschluss noch nicht vor.
Den vollständigen Artikel lesen Sie in einer der kommenden Ausgaben von EUWID Wasser und Abwasser, die in der Regel dienstags als E-Paper und Printmedium erscheinen. Die Fachzeitung informiert Leser mit knappem Zeitbudget kompakt über die relevanten Entwicklungen in der Wasser- und Abwasserbranche.

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Studie: Mikroplastik in Kosmetik

Kosmetikprodukte sind eine häufig genannte Quelle für Mikroplastikemissionen. Doch was ist Mikroplastik in Kosmetik genau, welche Materialien und Funktionen übernehmen Kunststoffe in den Produkten und welche Alternativen gibt es? Diese Fragen hat Fraunhofer UMSICHT im Auftrag der Umweltorganisation NABU untersucht. Neben Kosmetikprodukten werden dabei auch Wasch-, Putz- und Reinigungsmittel (WPR) betrachtet. Die Studie schafft eine wissenschaftliche Grundlage für die öffentliche Diskussion über Mikroplastik.
Obwohl der Begriff Mikroplastik schon länger verwendet wird, war es ein wichtiger Aspekt der Studie, die genaue Definition zu kennen. »Das war nicht einfach, denn unterschiedliche Akteure benutzen verschiedene Definitionen«, sagt Co-Autorin Leandra Hamann. Einigkeit herrscht allein darüber, dass zu Mikroplastik alle Kunststoffpartikel zählen, die kleiner als 5 Millimeter sind. »Nichtsdestotrotz sehen wir auch diese Beschränkung als problematisch, da sie sich weder aus bestimmten Stoffeigenschaften noch ökotoxikologisch begründen lässt. Manche Definitionen enthalten zudem noch eine Begrenzung der unteren Größe, der Löslichkeit oder der Abbaubarkeit. Diese unterschiedlichen Definitionen können zu Missverständnissen führen und auch die Debatte um eine sinnvolle Regulierung nachteilig beeinflussen.«

Mikroplastik nur als Partikel, Polymere auch flüssig, gelöst oder gelartig
Ein bekanntes Beispiel für Mikroplastik in Kosmetik sind die sogenannten Microbeads. Diese Partikel können aus Kunststoff bestehen und werden vor allem für Peelingeffekte eingesetzt. Sie werden nach der Verwendung auf der Haut direkt abgespült und können so in die Umwelt gelangen.

Neben dem Peeling abgestorbener Hautschüppchen erfüllen Kunststoffe noch andere Funktionen in Kosmetikprodukten: Synthetische Polymere dienen der Haarfixierung, bilden Filme und Emulsionen oder regulieren die Viskosität der Kosmetikprodukte. Dafür liegen diese manchmal aber nicht immer als fester Partikel vor, sondern sind wachs- oder gelartig, gelöst oder flüssig. Gelangen die Polymere in die Umwelt, sind sie aber ggf. genauso problematisch wie das Mikroplastik.

Ob ein Polymer in Partikelform, flüssig, gelartig oder gelöst vorliegt, ist aus der heutigen Produktkennzeichnung kaum erkennbar. Jedes einzelne Polymer müsste geprüft werden. Eine Sisyphosarbeit, denn die Autoren fanden mehrere Hundert Polymere in Datenbanken für Kosmetikinhaltsstoffe.

Mengen von Mikroplastik in Kosmetik und WPR-Produkten im Vergleich
Die Einsatzmenge von partikulärem Mikroplastik in Kosmetik beläuft sich auf 922 Tonnen pro Jahr in Deutschland. Dagegen werden in WPR-Produkten nur 55 Tonnen Mikroplastik pro Jahr eingesetzt. Im Vergleich dazu wird ein Vielfaches an gelösten, gelartigen oder wachsartigen Polymeren eingesetzt. Die Mengen werden auf 23 700 Tonnen pro Jahr geschätzt. Für WPR-Produkte liegen sie ähnlich hoch. Zusammengefasst werden jährlich in Deutschland insgesamt ca. 50 000 Tonnen Kunststoffe in Kosmetik- und WPR-Produkten eingesetzt.

»In Anbetracht der hohen Eintragsmengen und der nicht abzuschätzenden Risiken für die Umwelt müssen sämtliche schwer abbaubaren, wasserlöslichen Polymere über die europäische Chemikaliengesetzgebung reguliert werden. Unser Wissen über die Wirkungen, die Polymere in der Umwelt haben, reicht nicht aus. Kunststoffemissionen sollten deshalb über die EU-Chemikaliengesetzgebung oder andere geeignete Wege reguliert werden«, so Jürgen Bertling, für die Studie verantwortlicher Wissenschaftler bei Fraunhofer UMSICHT. »Dabei sollte die lange Verweildauer in der Umwelt ein viel stärkeres Gewicht bei der Bewertung der Umweltgefährdung bekommen. Derzeit werden Polymere, einschließlich Mikroplastik, aufgrund der geringen Toxizität als kaum umweltgefährdend eingestuft«, so Bertling.

Strengere Regulierung gefordert
Die freiwillige Selbstverpflichtung zur Reduzierung von Mikroplastik in Kosmetik wird bereits umgesetzt und ist ein erster Schritt zur Reduzierung von Kunststoffen in Kosmetik. Allerdings sind Mikroplastik, das keine Peelingfunktion hat, Leave-on-Kosmetikprodukte sowie gelöste, gelartige oder wachsartige Polymere bisher von der Verpflichtung ausgenommen. Deswegen fordert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller strengere Gesetze: »Wir brauchen ein EU-Verbot von Mikroplastik in Kosmetik und Reinigungsmitteln, da Meere keine nationalstaatlichen Grenzen kennen und die Hersteller für internationale Märkte produzieren. Nur Mikroplastik als Reibkörper in Duschgel und Peeling zu verbieten, wie es manche Staaten verfolgen, greift viel zu kurz. Mikroplastik muss funktions- und produktübergreifend in Kosmetik und Reinigungsmitteln verboten werden. Das muss auch in der EU-Plastikstrategie konkretisiert werden. Die Industrie müsse schnellstmöglich auf besser abbaubare Ersatzstoffe umsteigen.«

Viele Regelungsmaßnahmen erfordern wissenschaftlich fundierte Erkenntnisse zum Gefahrenpotential zu Kunststoffen und Polymeren, um den Einsatz stärker einschränken zu können. Diese sind für Mikroplastik bisher aber noch nicht vorhanden. Dennoch liegen bereits genügend Hinweise auf Schadwirkungen vor und es ist aufgrund des weltweiten Wachstums beim Kunststoffverbrauch sehr wahrscheinlich, dass die Problematik weiter an Relevanz zunimmt, so dass es geboten scheint, bereits heute das Vorsorgeprinzip anzuwenden.

Alternativen und verbraucherfreundliche Informationen
Für Verbraucher ist es im Supermarkt oft nicht ersichtlich, welche Produkte Mikroplastik enthalten. Erste Anhaltspunkte bietet die Datenbank haut.de, in der nach Inhaltsstoffen gesucht werden kann. Allerdings ist dies aufwändig und die Erklärungen sind teilweise schwer verständlich. Deswegen fordert NABU-Konsumexpertin Katharina Istel mehr Transparenz und umweltfreundliche Alternativen: »Zertifizierte Naturkosmetik und Putzmittel mit Umweltkennzeichnungen wie dem Blauen Engel sind aus Umweltsicht die bessere Wahl, haben aber noch extrem geringe Marktanteile. Für den Massenmarkt brauchen wir transparente und verständliche Informationen zu Inhaltsstoffen und Umweltaspekten, wie zum Beispiel der Abbaubarkeit in Gewässern.«

Die nun veröffentlichte Studie bietet einen wissenschaftlichen Überblick zur Definition von Mikroplastik, Kunststoffen und Polymeren in Kosmetik- und WPR-Produkten, Einsatzmengen und Funktionen, sie liefert Alternativen und bewertet Handlungsalternativen. Vielfältige Beispiele machen sie verständlich und helfen Verbrauchern bei der Orientierung rund um das Thema Mikroplastik.

Fraunhofer UMSICHT hat die Studie »Mikroplastik und synthetische Polymere in Kosmetikprodukten sowie Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln« im Auftrag des Naturschutzbund Deutschland (NABU) durchgeführt.

Wissenschaftliche Ansprechpartner:
Leandra Hamann, M.Sc.
Redaktion
Telefon +49 208 8598-1524

Dipl.-Ing. Jürgen Bertling
Business Developer Geschäftsfeld Umwelt / Stellv. Abteilungsleiter Nachhaltigkeits- und Ressourcenmanagement
Telefon +49 208 8598-1168

Weitere Informationen:
https://www.umsicht.fraunhofer.de/de/presse-medien/pressemitteilungen/2018/mikro…
Pressemitteilung Mikroplastik in Kosmetik

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Schwedischer Wasserverband warnt vor Silberemissionen aus Funktionskleidung

Silber-Nanopartikel in Sportbekleidung werden schon nach wenigen Waschgängen ausgewaschen. Das haben neue Laboranalysen ergeben, die der schwedische Wasserverband Svenskt Vatten in seinem Bericht „Silverläckan“ („Silberleck“) veröffentlicht hat. Die Ergebnisse seien beunruhigend, sagte der Umweltexperte von Svenskt Vatten, Anders Finnson. Die Silberpartikel gelangten durch das Waschen ins Abwasser und stellten eine Bedrohung sowohl für den Wasserkreislauf als auch für Lebewesen in Seen und Meeren dar.

Für seine Untersuchung hatte der Verband so genannte „geruchlose Sportbekleidung“, die mit Silber behandelt ist, analysieren lassen. Dabei sei herausgekommen, dass nach zehn Maschinenwäschen 31 bis 90 Prozent des Silbers aus der Kleidung ausgewaschen war. Aus diesem Grund ruft Svenskt Vatten dazu auf, mit Silber behandelte Funktionskleidung zu meiden. „Sie verursacht große Umweltprobleme in der Zukunft, und weil das Silber ausgewaschen wird, ist es völlig nutzlos, diese Kleidung zu kaufen, sagte Finnson.

Durch die Analyse sei klar, dass antibakterielles Silber aus Funktionstextilien die größte bekannte Silberquelle in Kläranlagen ist, betonte Svenskt Vatten. Die Silbermenge in den Kläranlagen müsse um mehr als die Hälfte reduziert werden, damit der Wasserkreislauf langfristig nachhaltig ist. „Wir wollen das Silber im Abwasser nicht“, betonte Finnson.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in einer der kommenden Ausgaben von EUWID Wasser und Abwasser, die in der Regel dienstags als E-Paper und Printmedium erscheinen. Die Fachzeitung informiert Leser mit knappem Zeitbudget kompakt über die relevanten Entwicklungen in der Wasser- und Abwasserbranche.

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IGKB spricht sich erneut gegen höhere P-Konzentrationen im Bodensee aus

Die Internationale Gewässerschutzkommission für den Bodensee (IGKB) hat sich erneut gegen höhere Phosphorkonzentrationen im Bodensee ausgesprochen. Eine Rückkehr zu höheren P-Konzentrationen wäre im Hinblick auf die Qualität des Tiefenwassers äußerst kritisch, schreibt die IGKB in einem Faktenblatt zum Thema Phosphor und verweist in diesem Zusammenhang auf die schon eingetretenen und zu erwartenden Klimaänderungen.
In der Bodenseeregion hat der Bau von Kläranlagen mit Phosphor-Fällung wesentlich dazu beigetragen, dass die Phosphorkonzentration nach einem Maximum von 84 μg/l im Jahresmittel Ende der 1970er Jahre deutlich gesunken ist, unterstreicht die IGKB. Seit 2006 habe sich das Jahresmittel auf 6 bis 8 μg/l eingependelt und liege damit in einem für nährstoffarme Alpenseen typischen Bereich. Gleichwohl gelangen mit dem gereinigten Abwasser jährlich noch etwa 80 Tonnen Phosphor in die Fließgewässer im Einzugsgebiet und somit in den See.
Durch die Verringerung des Phosphorgehaltes ist es zu einer Verschiebung der Artenzusammensetzung im Phytoplankton in Richtung eines dem Seetyp entsprechenden natürlichen Zustands gekommen, stellt die IGKB fest. Heute seien wieder vermehrt Algen zu beobachten, die mit geringen Phosphorkonzentrationen auskommen, wie zum Beispiel die zu den Kieselalgen gehörenden Cyclotella-Arten. Auch die Fische zeigten in neuerer Zeit, abgesehen von Neozoen, wieder eine typische Artzusammensetzung.

Zur Durchmischung des Bodensees schreibt die IGKB, dass die vertikale Zirkulation im Frühjahr zu einem Stoffaustausch führe und sauerstoffreiches Wasser in die Tiefe bringe. Bei höheren P-Werten werde der Sauerstoff jedoch schneller aufgebraucht. Im Hinblick auf den Klimawandel lassen Simulationsrechnungen für den Bodensee erwarten, dass die vertikale Durchmischung im Frühjahr abgeschwächt wird. Dadurch würden mehrjährige Phasen eines unzureichenden Tiefenwasseraustausches wahrscheinlicher.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in der kommenden Ausgabe 46.2018 von EUWID Wasser und Abwasser, die am 13.11.2018 als E-Paper und Printmedium erscheint. Die Fachzeitung informiert Leser mit knappem Zeitbudget kompakt über die relevanten Entwicklungen in der Wasser- und Abwasserbranche

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Mikrobiologie des Abwassers

Erkennen von Betriebsstörungen in der Nitrifikation

Gegebenheiten
Die Stadtwerke Schramberg im Schwarzwald betreiben eine einstufige Belebungsanlage, die für eine Ausbaugröße von 41 000 EW bemessen ist. Neben dieser Kläranlage betreut das Betriebspersonal noch zwei weitere Anlagen der Teilorte Tennenbronn und Waldmössingen. Die Klärschlämme dieser beiden Außenkläranlagen werden der Sammelkläranlage Schramberg zugeführt und nach der Schlammbehandlung über eine Zentrifuge entwässert.
Die Stadt Schramberg ist geprägt durch einen großen Industrie- und Gewerbeanteil mit entsprechenden Einleitungen. Bedingt durch die Tallage der Stadt kommt es bei Regenereignissen häufig zu Stoßbelastungen. Die von Buntsandstein und Granit geformte Landschaft generiert ein sehr weiches…

Den ganzen Artikel lesen sie unter:
http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Info
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3 -2018 ab Seite 2756

Autor
Raimund Schneider, Abwassermeister
Stadtwerke Schramberg GmbH & Co. KG
Gustav-Maier-Straße 11
78713 Schramberg, Deutschland
Tel. + 49 (0)74 22/73 84
E-Mail: info@klaeranlage-schramberg.de

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Reduktion von Fadenbakterien und optimierte Phosphatfällung

Wir möchten Ihnen von unseren Erfahrungen bei der Optimie¬rung der biologischen Abwasserreinigung im hessischen Tau¬nusstein-Bleidenstadt berichten. Unsere Kläranlage Obere Aar ist für 50 000 EW ausgelegt davon bekommen wir rund ein Drittel des Abwassers aus dem industriellen Bereich.

Anfang 2015 haben wir unsere bisherige Schlammentwässerung mit einer Kammerfilterpresse und der Konditionierung durch Ei¬sen und Kalk auf eine neue Siebbandpresse mit organischen Po¬lymeren umgestellt. Dies hatte zur Folge, dass deutlich weniger Calcium und Eisen, dafür jedoch mehr Ammonium über das Fil¬trat in unsere Biologie zurück gelangten.
Im gleichen Zeitraum haben wir ein neues Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen, das sehr hohe Anforderungen an niedrige Schwefelwerte im Gas legt. Wir wollten somit mehr Eisen über die Phosphatfällung und damit zur Sulfidbindung einsetzen.
Bis dahin hatten wir zur Fällung des Phosphats aus unserem Abwasser Natriumaluminat…

Den ganzen Artikel lesen sie unter:
http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Info
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3-2018 ab Seite 2756

Autor
Holger Hahn, Abwassermeister
Abwasserverband Obere Aar
Vogtlandstr. 26-28, 65232 Taunusstein, Deutschland
Tel. +49 (0)61 28/94 45 82
E-Mail: avoa1@t-online.de
Weitere Informationen zu PRECAL KLAROLIT:
Volker Ermel, Schaefer Kalk GmbH & Co. KG
Tel. + 49 (0)64 32/503-108
E-Mail: volker.ermel@schaeferkalk.de

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Betriebsoptimierung der Kläranlage Untere Nahe

Die durchgeführten Maßnahmen
Der Abwasserzweckverband Untere Nahe liegt in Rheinland- Pfalz mit Sitz in Bingen. Er betreibt eine Kläranlage für 80 000 EW. Um die Stickstoffelimination zu erhöhen und die Energie¬effizienz zu steigern, wurden die Belebungsstufen um eine mo¬dellbasierte intermittierende Betriebsweise der Nitrifikations¬zone ergänzt. Der intermittierende Betrieb der Nitrifikationszo¬ne ermöglicht die Aktivierung eines zusätzlichen Potenzials zur Denitrifikation. Damit ergibt sich bei reduziertem Energieein¬satz eine Erhöhung der Abbauleistung und letztlich eine Redu¬zierung der Stickstofffrachten, die in das Gewässer eingeleitet werden.
Für die Umsetzung des Vorhabens waren folgende Aufrüs¬tungen vorzunehmen…
Den ganzen Artikel lesen sie unter:

http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Info
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3-2018 ab Seite 2749

Kontakt
Abwassermeister Dirk Pekrul
Abwasserzweckverband Untere Nahe
Saarlandstraße 364, 55411 Bingen a. Rh., Deutschland
Tel. +49 (0)67 21/97 07 41
E-Mail: Dirk.pekrul@bingen.de
Dipl.-Ing. Armin Meister
Elbestraße 42, 65428, Rüsselsheim, Deutschland
Tel. +49 (0)61 42/6 25 14
E-Mail: Info@meister-abwasser.eu

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EPH-Verfahren und chemische Fällung, wie geht das gemeinsam?

Im Lauf der letzten Jahre wurde in einzelnen Bundesländern Deutschlands der Grenzwert für Phosphor und insbesondere für Orthophosphat immer weiter verschärft. Durch den Maßnahmenplan zur Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie Hessen 2015 bis 2021 wurden auch für die Kläranlage Rotenburg an der Fulda Grenzwerte für P mit 0,50 mg/l und Orthophosphat mit 0,20 mg/l für die 24-h-Mischprobe festgelegt. Bisher gab es einen Grenzwert für Phosphor von 2,0 mg/l ohne Unterteilung in Orthophosphat.
Da sich die Stadtwerke Rotenburg bereits vor einigen Jahren auf der IFAT mit dem EPH-Verfahren vertraut gemacht hatten, wurde beschlossen, dieses Verfahren als Ergänzung zur chemischen Fällung unter dem Gesichtspunkt der erhöhten Grenzwerte zu installieren.
Über das EPH-Verfahren (Elektrophosphatfällung) wurde ausführlich in KA-Betriebs-Info 2/2011 berichtet. Hier noch mal eine kurze Zusammenfassung …

Den ganzen Artikel lesen sie unter:
http://klaerwerk.info/DWA-Informationen/KA-Betriebs-Info
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 3-2018 ab Seite 2754

Autor
Abwassermeister Antonio Genovese
Stadtwerke Rotenburg an der Fulda
Baumbacher Straße 20
36199 Rotenburg an der Fulda, Deutschland
Tel. +49 (0)66 23/91 94 30
E-Mail: ara@stadtwerke-rof.de
Dipl.-Ing. Helmuth Hauptmann
S & H Filter- und Klärtechnik
Rostockerstraße 35
17033 Neubrandenburg, Deutschland
Tel. +49 (0)395/5 82 29 16
E- Mail: sh-clear@arcor.def

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Baden-Württemberg: Belastung von Flüssen Land soll Kurs gegen Phosphor korrigieren

Neue Erkenntnisse aus Hessen, nach denen Phosphor in Flüssen vor allem aus Kläranlagen kommt, sollen auch im Südwesten Folgen haben. Das fordern Umweltschützer und die Landtags-SPD.
Die Landesregierung soll Konsequenzen aus neuen Erkenntnissen ziehen, nach denen die Phosphorbelastung in den Flüssen weitaus stärker aus Kläranlagen stammt als bisher angenommen. Mit dieser Forderung haben der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) und die Landtags-Opposition auf einen Bericht unserer Zeitung reagiert. Auch bundesweit fanden die jenseits von Fachkreisen kaum bekannten Ergebnisse …mehr:

https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.belastung-von-fluessen-land-soll-kurs-gegen-phosphor-korrigieren.da1ac484-9352-4d50-8e5a-e03a1bb9b924.html

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Studie: Enorme Mengen an Mikroplastik in Kosmetik

977 Tonnen Mikroplastik und 46.900 Tonnen gelöste Polymere gelangen jährlich in Deutschland allein aus Kosmetikprodukten sowie Wasch-, Putz- und Reinigungsmitteln (WPR) ins Abwasser. Das sind Ergebnisse einer Studie, die vom Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik UMSICHT im Auftrag des NABU erhoben wurden. Kläranlagen können die Inhaltsstoffe nicht vollständig abfangen, daher gelangt Mikroplastik trotz Abwasserreinigung in unsere Gewässer. Über den Klärschlamm gelangen auch zurückgehaltene…mehr:

https://wirtschaft.com/studie-enorme-mengen-an-mikroplastik-in-kosmetik/

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Interreg Projekt WOW! ist gestartet: Abwasser ist wertvoll

Abwasser enthält wertvolle Substanzen, die als Rohstoffe für biobasierte Produkte genutzt werden können. Dennoch wird dieses Potenzial in Nordwesteuropa bisher kaum genutzt. Dies führt zu einem Verlust wertvoller Rohstoffe. Das Inerreg Nordwesteuropa Projekt WOW! – Wider business Opportunities for raw materials from Waste water (sewage) – zielt auf die Transition hin zu einem kreislauforientierten Ansatz bei dem Angebot und Nachfrage an Cellulose, Lipiden und Biokunststoff (PHA) aus Abwasser aufeinander abgestimmt werden sollen. Die Technischen Universität Kaiserslautern ist stolz ein Teil dieses Projektes zu sein.

Am 23. und 24. Mai 2018 traf sich das WOW! Konsortium zum Projektstart in Amersfort. Partner aus Großbritannien, Frankreich, Belgien, Deutschland, Luxemburg und den Niederland kamen zusammen und diskutierten die Inhalte des Projekts.

Wertvolle Rohstoffe aus Abwasser
Um Rohstoffe aus Abwasser zu vermarken zu können, müssen die Erfordernisse auf Kläranlagen und die Bedürfnisse der Industrie aufeinander abgestimmt werden. Dies führt zur Notwendigkeit einer Transition: Kläranlagen müssen den Wandel von der Abwasserbehandlung hin zur Produktion von wertvollen Stoffen schaffen. Weiterhin muss die Industrie beginnen Abwasser als wertvolle Ressource und nicht als „schmutziges und problematisches Wasser“ anzusehen. Schließlich sollte die Politik diese neuen kreislauforientierten Ansätze adressieren. Zur Umsetzung dieser Möglichkeiten zielt das Projektkonsortium darauf ab Wertschöpfungsketten für drei verschiedene Rohstoffe zu entwickeln: Cellulose, PHA Biokunststoff und Lipide.

Die folgenden Aktivitäten werden Teil des Projekts sein:
–  Identifizierung von Wertschöpfungsketten von Rohstoffen aus Abwasser mit hohem Potenzial.
–  Entwicklung eines Entscheidungsunterstützungssystems, das Kläranlagenbetreibern bei der Transition hin zu einer kreislauforientierten Abwasserreinigung hilft.
–  Bau und Betrieb dreier WOW! Pilotanlagen um innovative Rückgewinnungstechnologien zu optimieren und zu implementieren.
–  Produktion von biobasierten Produkten aus Abwasser, wie z.B. Biokunstoff, Biodiesel und Bioaktivkohle.
–  Entwicklung nationaler politischer Aktionspläne und eines EU Strategieplan.
Während des Projekts wird sich die TU Kaiserslautern zunächst auf Laborversuche zur Biokunststoffproduktion (PHA) fokussieren. Die ersten Experimente zielen darauf ab Prozesskontrollstrategien für den Betrieb einer Pilotanlage zu entwickeln. Auf diesen Ergebnissen aufbauend wird eine Pilotanlage auf der Kläranlage Buchenhofen in Wuppertal installiert. Die Anlage wird für mindestens ein Jahr betrieben, um Erfahrungen für einen stabilen Betrieb des Prozesses unter schwankenden Randbedingungen zu sammeln. Zusätzlich werden Möglichkeiten erforscht, wie gezielt die Eigenschaften des Kunststoffs beeinflusst werden können, um die Bedürfnisse der Industrie zu erfüllen. Die in den Bakterien angereicherten Biopolymere werden von Projektpartner extrahiert und zu Kunststoffrohmaterialien weiterverarbeitet.

Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit!
WOW! wird durch das Interreg Nordwesteuropa Programm unterstützt, www.nweurope.eu.

Das Konsortium besteht aus:
–  Water authority Vallei en Veluwe
–  Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft
–  Technische Universität Kaiserslautern
–  Université du Luxembourg
–  VLARIO
–  Natureplast
–  Avans Hogeschool
–  REMONDIS Aqua Industrie
–  VITO
–  Pulsed Heat
–  CirTec
–  Severn Trent Water

Kontakt:
Wendy van Rijsbergen
Communication WOW!
w.vanrijsbergen@avans.nl
Quelle: https://www.bauing.uni-kl.de/rewa/aktuelles/

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Projekt EmiStop stellt sich auf der IFAT vor

EmiStop war eines der auserwählten Projekte aus der Initiative „Plastik in der Umwelt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), die sich auf der diesjährigen IFAT in München präsentieren durften. Vom 14.-18. Mai wurden auf 260.000 m² zukunftsweisende Technologien und Konzepte im Bereich Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft weit mehr als 100.000 internationalen Besuchern vorgestellt.
Mit dabei war Dipl.-Ing. Wolf Raber von inter 3, der in angeregten Gesprächen interessierten Fachbesuchern Arbeitsinhalte und Herangehensweise im Projekt EmiStop erläuterte. Und das kommt kam an, denn Mikroplastik war das Megathema auf der diesjährigen IFAT. Das ausgestellte Exponat zur Elektroflotation von Mikroplastik in industriellem Abwasser und der von inter 3 und dem Anlagenbauer EnviroChemie produzierte Animationsfilm zu Mikroplastik stießen auf großes Interesse von Besuchern und Medien.

http://www.inter3.de/de/aktuelles/details/article/projekt-emistop-stellt-sich-auf-der-ifat-vor.html

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Analyse einer möglichst weitestgehenden Phosphorelimination bei kommunalen Kläranlagen in Deutschland

Zur Erreichung der Orientierungswerte für den „guten ökologischen Zustand“ für Fließgewässer und Seen von 0,1 mg Pges/L und darunter ist eine weitere Reduktion der Phosphoremissionen kommunaler Kläranlagen zu realisieren. Deshalb wurden in einem vom Bayerischen Landesamt für Umwelt begleiteten Vorhaben die Möglichkeiten für eine weitestgehende Phosphorelimination aufgezeigt. Die Auswertung des Ist-Zustands aller bayerischen Kläranlagen ergab ein hohes Reduktionspotenzial der Gesamtphosphoremissionen bei Anlagen > 1000 EW. Die detaillierte Bilanzierung von zehn Kläranlagen in Deutschland bestätigte, dass für die weitestgehende Elimination die bestehenden Verfahren (chemische Phosphatfällung, gegebenenfalls mit Filtration oder in Kombination mit biologischer Phosphorelimination) geeignet sind. Für Belebungsanlagen der Größenklasse 2 sind durch eine Simultanfällung mittlere Ablaufkonzentrationen ≤ 0,8 mg Pges/L betriebsstabil möglich. Bei den größeren Kläranlagen sind mittlere Ablaufkonzentration von 0,5 mg Pges/L grundsätzlich erreichbar, sofern die Nachklärung gemäß den aktuellen anerkannten Regeln der Technik bemessen ist und betrieben wird. Die spezifischen Investitions- und Betriebskosten für die Implementierung einer Simultanfällung liegen bei ca. 2-5 €/(EW · a) für Anlagen der Größenklasse 2…

http://www.sww.bgu.tum.de/news-single-view/?tx_ttnews%5Btt_news%5D=423&cHash=b6c41e5fa224cbd7d551c555378b484a

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Neue zukunftssichere Ansätze zum Phosphor-Management in Norddeutschland

Am 09.03.2016 begann in Rostock für die DPP das Veranstaltungsjahr mit einem Netzwerk-Event. In Kooperation mit dem WissenschaftsCampus Phosphorforschung Rostock gab es zum Thema „Neue zukunftssichere Ansätze zum Phosphor-Management in Norddeutschland“ zahlreiche interessante und aufschlussreiche Einblicke in Möglichkeiten, diesen so wertvollen Stoff aus Abfallströmen rückzugewinnen, um ihn wieder als Düngemittel einsetzen zu können.

Der Fokus am Vormittag lag inhaltlich auf den landwirtschaftlichen Aspekten der Phosphornutzung, nachdem in einem Übersichtsvortrag auf den Gewässerschutz in der Ostsee eingegangen wurde. Es ging zum einen um Möglichkeiten, Phosphor aus Gülle und Gärresten aufzubereiten ohne eine aufwendige Aufbereitung umsetzen zu müssen und zum anderen wurde auf die düngenden Eigenschaften von Recyclingphosphaten eingegangen.

Der Nachmittag ging dann auf die Thematik: „Phosphor im kommunalen Abwasserbereich“ ein und es wurden nach einer sehr umfassenden Einführung in die Thematik aktuelle Ansätze vorgestellt und diskutiert, die eine Phosphorrückgewinnung aus Klärschlamm und Klärschlammaschen vorhaben. Dabei wurden sowohl Strategien für eine mögliche Verwendung von P-abgereichertem Klärschlamm (Mitverbrennung) vorgestellt, als auch Pilotverfahren (Tetraphos) und großtechnische Verfahren zur Schlammbehandlung, die dabei auch erfolgreich Phosphor zurückgewinnen (AirPrex).

Knapp 50 Teilnehmer nahmen an der Veranstaltung teil, die nicht nur informativen Charakter hatte, sondern auch dem Netzwerkcharakter der DPP entsprach. Die Teilnehmer aus Industrie, Forschung und Verbänden und Politik nutzten die Pausen, um sich intensiv über die Vorträge auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen.
Im Dowenloadbereich finden Sie die Vorträge der Veranstaltung – soweit Sie uns zur Verfügung gestellt wurden. Mehr:

http://www.deutsche-phosphor-plattform.de/veranstaltung/neue-zukunftssichere-ansaetze-zum-phosphor-management-in-norddeutschland/

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Macht 4. oder 5. Reinigungsstufe resistenten Keimen den Garaus?

Im Klärwerk Steinhäule in Neu-Ulm werden Methoden zur verbesserten Elimination von antibiotikaresistenten Bakterien erprobt.
Multiresistente Keime werden zum ernsthaften Problem. In deutschen Gewässern finden sich die tödlichen Keime mittlerweile häufig. Sogar die World Health Organization (WHO) bezeichnet das Problem mittlerweile als eine der größten Herausforderungen der Menschheit. Antibiotikagabe für Mensch und Tier muss auf jeden Fall eingeschränkt werden, aber auch technische Möglichkeiten spielen eine wichtige Rolle bei der Beseitigung der resistenten Keime.
Ein Mann stürzt 2017 in einen Bach und stirbt anschließend im Krankenhaus, weil er sich mit multiresistenten Keimen infiziert hatte – das Bachwasser führte auch Abflusswasser aus einer Kläranlage. Ein tragischer Einzelfall?
Mitnichten, wie eine Recherche des NDR-Nachrichtenmagazins Panorama in Niedersachsen ergab: Die in zwölf Gewässern entnommenen …mehr:

https://www.process.vogel.de/macht-4-oder-5-reinigungsstufe-resistenten-keimen-den-garaus-a-697730/?cmp=nl-254&uuid=1DC4B9E7-1718-4A70-B3EA-0C6A17F0F654

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Garching: Ablaufmonitoring auf der Kläranlage Garching bei München

Frühwarnsystem für einen sicheren Betrieb
Die Kläranlage der Stadt Garching bei München liegt nördlich des Landkreises München. Sie wurde im Jahre 2000 mit einer Ausbaugröße von rund 31 000 EW errichtet (Abbildung 1). Die Abwasserreinigung der Kläranlage erfolgt zunächst durch eine mechanische Reinigung bestehend aus einer Siebtrommel. Von dort fließt das Abwasser ohne Vorklärung über eine vorgeschal-tete Denitrifikation in eine Kaskaden-Hochlastbiologie, in der hauptsächlich die organische Kohlenstofffracht (gemessen als BSB5 oder CSB) abgebaut wird. Über Zwischenklärbecken ge-langt es danach in drei Tropfkörper, in denen hauptsächlich die Nitrifikation, also der Abbau von Ammonium in Nitrat, erfolgt. Mithilfe einer steuerbaren Rezirkulation wird das nitrathaltige Abwasser in die vorgeschaltete…
Betriebsinfo Informationen für das Betriebspersonal von Abwasseranlagen Heft 2-2018 ab Seite 2719

Autor
Günter Wabro
Betriebsleiter der Kläranlage Garching
Stadtwerke Garching
Am Coulombwall 5
85748 Garching, Deutschland
Tel. +49 (0)89/3 29 47 84-0
E-Mail: guenter.wabro@garchingmail.de

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Wegen Phosphatquote: Milchviehhalter betrügen bei Tierzahlen

Wie agrarheute berichtet, haben im vergangenen Jahr viele niederländische Milchviehhalter zu wenig Tiere im Identifikations- und Registrierungssystem angegeben. Grund hierfür ist nach aktuellem Kenntnisstand, dass die Landwirte finanzielle Nachteile, die aufgrund des nationalen Branchenprogramms zur Senkung des Phosphatausstoßes entstehen, vermeiden wollten.

Die vollständige Meldung finden Sie unter dem unten angegebenen Link. Folgend findet sich ein Auszug:
Niederländische Milchviehhalter haben zu wenig Kühe gemeldet, um finanzielle Nachteile im Zuge des nationalen Branchenprogramms zur Senkung des Phosphatausstoßes zu vermeiden.

Ein großer Anteil holländischer Milchviehhalter hat 2017 im Identifikations- und Registrierungssystem (I & R) für landwirtschaftliche Nutztiere zu wenige Kühe eingetragen. So wollen sie finanzielle Nachteile im Zuge des nationalen Branchenprogramms zur Senkung des Phosphatausstoßes vermeiden. Das ist zumindest das bisherige Ergebnis …mehr:

Quelle: https://www.deutsche-phosphor-plattform.de/phosphatquote-tierzahlen/

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