Bewertung verschiedener Modellansätze zur Vorhersage des Zustands von Abwasserkanälen am Beispiel von Berlin
Zusammenfassung
Kanalalterungsmodelle, mit denen sich der Zustand von Abwasserkanälen simulieren lässt, können wertvolle Werkzeuge für die Sanierungsplanung sein. Dennoch werden sie in Deutschland bisher nur von wenigen Kanalnetzbetreibern eingesetzt. Im Rahmen des Forschungsvorhabens SEMA-Berlin wurden verschiedene Modellansätze getestet und hinsichtlich ihrer Prognosequalität bewertet. Für den Modellaufbau wurden die Ergebnisse von mehr als 100 000 TV-Inspektionen sowie Daten zu den individuellen Kanaleigenschaften und Umgebungsfaktoren der Stadt Berlin verwendet. Die Untersuchungen zeigen, dass das statistische Modell GompitZ die Zustandsverteilung des Kanalnetzes mit einer Genauigkeit von 99 % wiedergeben kann. Mit Random Forest, einem Modell des maschinellen Lernens, kann mit einer Trefferquote von 67 % vorhergesagt werden, welcher Kanal sich im schlechten Zustand befindet. Die Ergebnisse können dafür genutzt werden, prioritäre Haltungen für Kanalinspektionen zu identifizieren und Investitionen so zu steuern, dass der Zustand der Kanalisation langfristig erhalten oder sogar verbessert wird.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2018 ab Seite 1098
Autoren
Dipl.-Ing. Mathias Riechel M. Sc. Nicolas Caradot Dipl.-Ing. Hauke Sonnenberg Dr. Pascale Rouault
KompetenzZentrum Wasser Berlin gGmbH
Cicerostraße 24 10709 Berlin
E-Mail: Mathias.Riechel@kompetenz-wasser.de
M. Sc. Nic Lengemann Dipl.-Ing. Elke Eckert
Berliner Wasserbetriebe
Neue Jüdenstraße 1 10179 Berlin
Vernetzen.Verstehen.Verantworten.
DWA-Dialog Berlin 2018
Die DWA-Bundestagung ist zum DWA-Dialog Berlin geworden. Die Veranstaltung fand unter diesem Namen und mit neuem Konzept das erste Mal am 8. und 9. Oktober 2018 im Berlin statt. Wichtigste Neuerung: Der DWA-Dialog Berlin wird interaktiver, das Mitwirken der Teilnehmer wird erleichtert, gefördert und groß geschrieben.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2018 ab Seite1064
Rückblick und nächste Veranstaltung
Einen Überblick über den DWA-Dialog Berlin, insbesondere auch mit vielen Fotos, gibt das Internet: https://de.dwa.de/de/dialog-berlin-rückblick.html
Der nächste DWA-Dialog Berlin findet am 23.und 24.September 2019 in Berlin statt.
Building Information Modeling in der Wasserwirtschaft Arbeitsbericht der DWA-Ad-hoc-Arbeitsgruppe WI-00.5 „Building Information Modeling“*)
Zusammenfassung
Mit Building Information Modeling (BIM) als wichtigem Bestandteil der Digitalisierung werden auf politischer Ebene hohe Erwartungen verbunden. Der vorliegende Arbeitsbericht soll einen ersten Zugang zur BIM-Methodik ermöglichen und dazu anregen, den Transformationsprozess sowohl im Ganzen als auch im eigenen Unternehmen sinnvoll zu gestalten. Die Wasserwirtschaft muss sich dieser Thematik als wesentlichem Bestandteil der Digitalisierung annehmen und die Entwicklung aktiv mitgestalten, um bewährte Strukturen und Besonderheiten der wasserwirtschaftlichen Planung in den Prozess mit einbringen zu können.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2018 ab Seite 1107
DWA-Mitgliederversammlung in Berlin
Die DWA bekommt zum 1. Januar 2019 mit Dr. Uli Paetzel einen neuen Präsidenten. Er wurde am 9. Oktober 2018 einstimmig von der Mitgliederversammlung in Berlin gewählt. Neben der üblichen Berichterstattung und der Festsetzung der Wirtschaftspläne 2019/2020 standen darüber hinaus die Wahl und Bestätigung von Vorstandsmitgliedern sowie Ehrungen und Auszeichnungen auf der Tagesordnung, darunter die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft, der Max-Prüss-Medaille und des Karl-Imhoff-Preises. Alle Beschlüsse wurden von der Mitgliederversammlung wie vorbereitet gefasst. Wesentliche Punkte werden im Folgenden vorgestellt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2018 ab Seite 1070
Termin der nächsten Mitgliederversammlung
Die 72.DWA-Mitgliederversammlung findet im Rahmen des DWA-Dialogs Berlin am 24.September 2019 in Berlin statt. Das vollständige Protokoll der Mitgliederversammlung sowie die Unterlagen zur Versammlung stehen im Mitgliederbereich der DWA-Website zum Download bereit: www.dwa.de/dwadirekt
Ergebnisse des Bewertungskonzepts Kanalnetz nach Einführung der Merkblätter DWA-M 149-2 und DWA-M 149-3 bei den Leipziger Wasserwerken
Zusammenfassung
Der vorliegende Beitrag beschreibt den Umstieg auf die EN-Norm bei der Kanalinspektion und die Einführung der neuen Zustandsbeurteilung bei den Leipziger Wasserwerken (LWW). Im Rahmen eines Projekts wurde sich für ein Kodiersystem zur Zustandserfassung und ein Prüfprogramm für Inspektionsdaten entschieden, und es konnten praktische Erfahrungen bei den EN-Testinspektionen gesammelt werden. Darüber hinaus erfolgte für den bis dato vorliegenden Bestand an Kanalinspektionen die Umschreibung aller Schäden in EN-Kürzel, um alle Inspektionen der neuen Zustandsbeurteilung zuführen zu können. Dafür notwendige Festlegungen für die Einzelfallbetrachtungen bei der Klassifizierung von Schäden wurden erarbeitet. Im Ergebnis liegt eine auf den Anforderungen Dichtheit, Standsicherheit und Betriebssicherheit basierende Kanalzustandsbeurteilung vor.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2018 ab Seite 1091
Autoren
Dipl.-Ing. Thomas Gottschlich
Fachbereich Planung
Kommunale Wasserwerke Leipzig GmbH
Johannisgasse 7/9 04103 Leipzig
E-Mail: thomas.gottschlich@L.de
Dipl.-Ing. Klaus-Jochen Sympher
Dr.-Ing. Pecher und Partner Ingenieurgesellschaft mbH
Sachsendamm 93 10829 Berlin
E-Mail: klaus.sympher@pecherundpartner.de
Dipl.-Ing. Frank Wustmann
PICON GmbH
Glashütter Straße 101 01277 Dresden
E-Mail: wu@picon-ingenieur.de
Branchenspezifischer Sicherheitsstandard Wasser/Abwasser als technische Grundlage für die Informationssicherheit
Die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) und der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches (DVGW) haben zur Sicherung der Versorgungssicherheit in der Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung im vergangenen Jahr gemeinsam das DWA-Merkblatt M 1060 bzw. DVGW-Merkblatt W 1060 und die Web- Applikation „IT-Sicherheitsleitfaden“ herausgebracht. Sowohl in der Wasserversorgung als auch in der Abwasserentsorgung hat sich der Sicherheitsstandard als technische Grundlage für die Branchen bewährt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2018 ab Seite 1072
Autor
Jan Feldhaus
Teamleitung Managementsysteme
DVGW CERT GmbH
Josef-Wirmer-Straße 13, 53123 Bonn
E-Mail: feldhaus@dvgw-cert.com
Übertragung und Anpassung des Infrastrukturmanagements von Entwässerungssystemen auf hybride technische Abwasseranlagen
Zusammenfassung
Infrastrukturmanagement benötigt zur Ableitung priorisierender Entscheidungen und zur Entwicklung von tragfähigen Strategien sowohl eine umfassende Kenntnis über die aktuelle als auch eine belastbare Prognose für die zu erwartende technische Konstitution des Anlagenbestands. Für die Ermittlung und Bewertung des jeweiligen Leistungsstands sind eine standardisierte Vorgehensweise und objektive Maßstäbe erforderlich. Für die Linien- und Punktobjekte des Kanalnetzes sind entsprechende anerkannte Regeln verfügbar, für hybride, das heißt aus verschiedenen Funktionseinheiten zusammengesetzte Anlagen der Abwassersammlung, -förderung und -behandlung fehlen diese Regeln jedoch. Der in diesem Beitrag in seinen Grundzügen vorgestellte Management-Ansatz beschreibt einen Lösungsvorschlag, in dem wesentliche konzeptionelle Bestandteile des Kanalmanagements als Muster benutzt und diese angepasst auf weitere Teilsysteme des abwassertechnischen Anlagenbestands übertragen werden.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2018 ab Seite 1082
Autoren
Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Rüdiger Jathe
hanseWasser Bremen GmbH
Birkenfelsstraße 5, 28217 Bremen
E-Mail: jathe@hansewasser.de
Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Tränckner
Professur Wasserwirtschaft
Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
Universität Rostock
Satower Straße 48, 18051 Rostock
E-Mail: jens.traenckner@uni-rostock.de
Junge DWA besucht Frankfurter Flughafen
Der zweite Stammtisch der jungen DWA Rhein-Main traf sich am 11. September 2018 am Frankfurter Flughafen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2018 ab Seite 1071
Autor:
Dr.-Ing. Marian Brenda (Wiesbaden)
Erfahrungen mit Großprofilsanierungen im Kanalnetz der Stadt Dortmund
Zusammenfassung
Im Bereich Dortmund-Innenstadt sollten Reparatur- und Renovierungsarbeiten in drei verschiedenen Straßen in begehbaren Kanälen aus Mauerwerk durchgeführt werden. Die über 100 Jahre alten Kanäle wiesen eine große Vielfalt an Schäden auf. Zahlreiche Querrisse, Längsrisse sowie defekte Steinzeug-Sohlschalen und lokal begrenzte Deformationen und Ausbrüche prägten das Schadensbild. Das gewählte Verfahren im ersten Bauabschnitt war das Kurzrohrlining. Im zweiten Bauabschnitt wurden manuelle Reparaturen zur Behebung örtlich begrenzter Schäden durchgeführt. Die Sanierungsarbeiten gingen mit teils umfangreichen vorbereitenden Maßnahmen einher. So war unter anderem zur Beseitigung einer querenden Leitung und zum Einbau der Kurzrohre die Erstellung von Baugruben erforderlich.
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Autoren
Dipl.-Ing. Bernd Ostermeier
Stadtentwässerung Dortmund
Sunderweg 86, 44122 Dortmund
E-Mail: bostermeier@stadtdo.de
M. Sc. Stefan Kolb
Ingenieurbüro für Kanalinstandhaltung GmbH (IfK)
Josef-Baumann-Straße 21, 44805 Bochum
E-Mail: s.kolb@ifk-gmbh.com
Aktuelle Herausforderungen in der Wasserwirtschaft
DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost
Am 31. Mai und 1. Juni 2018 fand in Berlin am Müggelsee die DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost statt. Unter dem Titel „Aktuelle Herausforderungen in der Wasserwirtschaft“ standen unter anderem Themen der Bundespolitik, zu Spurenstoffen, zu Nährstoffeinträgen in die Umwelt, zur Gewässerunterhaltung und -entwicklung und zum Klärschlamm auf dem Programm. Eine Industrieausstellung und ein Ausstellerforum waren in die Tagung integriert.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2018 ab Seite 978
Nächste Tagung
Der Tagungsband kann für 15,49 € (einschließlich Mehrwertsteuer, zuzüglich Versand) beim DWA-Landesverband Nord-Ost bestellt werden:
www.dwa-no.de
Die nächste DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost findet am 23./24.Mai 2019 in Halle (Saale) statt.
Änderungen im DWA-Vorstand
Dr. Uli Paetzel wird neuer Präsident der DWA. Der 46-Jährige ist Vorstandsvorsitzender der beiden öffentlich-rechtlichen Wasserwirtschaftsunternehmen Emschergenossenschaft und Lippeverband im zentralen Ruhrgebiet. Die Mit-gliederversammlung wählte ihn am 9. Oktober 2018 in Berlin einstimmig ins Amt. Ab dem 1. Januar 2019 folgt Paetzel damit Bauass. Dipl.-Ing. Otto Schaaf (Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe Köln), der nach drei Amtszeiten nicht wieder angetreten war.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2018 ab Seite 974
Schlauchlining – bewährt, aber nicht trivial
Zusammenfassung
Schlauchlining-Verfahren sind in der Kanalsanierung nicht mehr wegzudenken. Sie haben sich in den letzten 15 Jahren technologisch etabliert und sind zum Regelbauverfahren geworden. Die qualitative Produktentwicklung hat in diesem Zeitraum nahezu das Optimum erreicht. Wenn Schlauchliner die mittlere technische Nutzungsdauer von 50 Jahren erreichen und im besten Fall überdauern sollen, braucht es einen „Maßanzug“ für den konkreten Kanalabschnitt. Zur Herstellung eines „Maßanzugs“ müssen die Netzbetreiber verlässliche und korrekte Profilmaße des Altbestands bereitstellen. Die realen Profilmaße weichen von den in den Kanaldatenbanken dokumentierten Nominalgrößen regelmäßig ab und weisen innerhalb der Kanalstrecken signifikante Varianzen auf. Die Schlauchlining-Hersteller müssen zur künftigen Minimierung von Planungs-und Ausführungsrisiken konkrete Angaben zum produktspezifischen Dehnverhalten der Liner reproduzierbar ermitteln und im Sinne einer Ergänzung des Eignungsnachweises dokumentieren. Das technische Regelwerk muss in diesem Kontext präzisiert und weiterentwickelt werden.
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Autor
Dipl.-Ing. (FH) Markus Vogel
VOGEL Ingenieure
Eisenbahnstraße 6, 77876 Kappelrodeck
E-Mail: M.Vogel@vogel-ingenieure.de
Strategische Sanierungsplanung als Ausgangspunkt zur Kanalnetzsanierung
„Alle an einen Tisch“ sichert den Kanalnetzerhalt
Zusammenfassung
Bei Kanalinspektionen in der Stadt Gütersloh wurde ein erheblicher Sanierungsaufwand festgestellt, der mit dem bisherigen Ressourceneinsatz nicht abgearbeitet werden konnte. Daraufhin wurden auf Basis objektiver Grundlagen durch Einsatz eines Zustandsprognosemodells Strategieszenarien entwickelt und deren zukünftige Folgewirkungen auf Sanierungsbudget, Abwassergebühr, Betriebssicherheit und Werterhalt analysiert. Darauf aufbauend wurde anschließend die zukünftige Sanierungsstrategie erarbeitet und kommuniziert. Die durchgeführten Arbeiten wurden so gestaltet, dass sie auch als Grundlage für ein neues Abwasserbeseitigungskonzept dienen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2018 ab Seite 986
Autoren
Dipl.-Ing. Ulrich Lichtenberg
Stadt Gütersloh
Fachbereich Tiefbau
Berliner Straße 70, 33330 Gütersloh
E-Mail: ulrich.lichtenberg@web.de
Dr.-Ing. Martin Wolf
SiwaPlan Ingenieurgesellschaft mbH
Messerschmittstraße 4, 80992 München
E-Mail: wolf@siwaplan.de
50 Jahre Nachbarschaften in Baden-Württemberg
Mit „analogem“ Netzwerk in die Zukunft
Auch im digitalen Zeitalter ist der persönliche Informationsaustausch von Fachleuten nicht ersetzbar und das eh-renamtliche Engagement elementar für die Weiterentwicklung unserer Wasserwirtschaft. Das inzwischen 50-jährige Modell der Nachbarschaften in der Wasserwirtschaft ist daher moderner denn je. Grund genug, dieses im Rahmen der DWA-Jubiläumstagung im April 2018 zu feiern und das bislang Geleistete zu würdigen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2018 ab Seite 980
Autoren
Dipl.-Ing. Gert Schwentner
Stadt Sindelfingen
Rathausplatz 1, 71063 Sindelfingen
E-Mail: g.schwentner@sindelfingen.de
Lisa Banek, M. Sc.
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8, 70499 Stuttgart
E-Mail: lisa.banek@dwa-bw.de
Dipl.-Ing. Susanne Hartwein
Marshallstraße 150 89231 Neu-Ulm
Einbau einer Trockenwetterrinne in einen Mischwassersammler DN 3400 und KA 3400/3400
Zusammenfassung
Mischwassersammler in kommunalen Entwässerungsnetzen sind nicht zuletzt aufgrund der Investitionshöhen hydraulisch ausgelegt auf Prognosezustände, die versuchen, Stadtentwicklung und zu erwartende Abwassermengen im Zuge der Nutzungsdauer der Sammler abzubilden. Häufig verändern sich prognostizierte Eingangsparameter im Einzugsgebiet wie zum Beispiel Bevölkerungsentwicklung und -dichte oder Regenintensität und -häufigkeit. In derartigen Fällen funktionieren Mischwassersammler nicht mehr unter optimalen betrieblichen Randbedingungen. Dies gilt insbesondere dann, wenn Regenintensitäten und -häufigkeiten zunehmen und die verlegten Sammler unerwartet hydraulisch unterdimensioniert sind oder aber der Schmutzwasseranfall im Einzugsgebiet hinter den Erwartungen zurückbleibt und der Abwasseranfall im Trockenwetterereignis erheblich geringer ausfällt. Der Beitrag stellt die betrieblich bedingten Sanierungsmaßnahmen an einem derartigen Mischwassersammler dar, bei dem Schmutzwasser nur in erheblich reduziertem Maß anfiel und permanente betriebliche Mehraufwendungen nötig waren. Der Beitrag stellt die Überlegungen im Zuge der Planung der Sanierungsmaßnahme dar und zeigt die Vorgehensweise im Zuge der Ausführung der Sanierungsmaßnahme.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2018 ab Seite 996
Autoren
Dipl.-Ing. Matthias Klafki
Stadtentwässerung Dortmund
Bereichsleitung Kanalbetrieb
Oberste-Wilms-Straße 13a 44309 Dortmund
Dipl.-Ing. Rainer Koers
IfK – Ingenieurbüro für Kanalinstandhaltung GmbH
Josef-Baumann-Straße 21 44805 Bochum
E-Mail: r.koers@ifk-gmbh.com
Der Eintrag von Mikroschadstoffen in Fließgewässer über Kläranlagen
Belastungen, Auswirkungen und Maßnahmen an einem Beispiel
Zusammenfassung
In zunehmendem Maß beeinträchtigen Mikroschadstoffe, die größtenteils über kommunales und industrielles Abwasser in die Gewässer eingetragen werden, die aquatische Umwelt. Dabei können sich schon sehr geringe Mikroschadstoff-Konzentrationen nachteilig auf die aquatischen Lebensgemeinschaften auswirken. Das hier vorgestellte Praxisbeispiel verdeutlicht die Vorgehensweise bei der Ursachenanalyse einer Belastung eines Fließgewässers mit Mikroschadstoffen. Beispielgebend zeigt der Fall den Weg von der Feststellung einer Verunreinigung über die Einleitung von Maßnahmen bis zur Regeneration der Gewässerfauna.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2018 ab Seite 1013
Autoren
Dr. Jan Brückmann, Dr. Karl-Ernst Nowak
Institut Dr. Nowak GmbH & Co. KG
Mayenbrook 1, 28870 Ottersberg
E-Mail: jab@limnowak.com
Zukünftige Aufgaben und Kompetenzen der Fachkräfte in der Abwassertechnik*)
Arbeitswelt und Technik unterliegen stetigem Wandel. Welche Aufgaben fallen künftig in der Abwassertechnik an, und welche Kompetenzen werden benötigt? Prognose: Gefordert sind weiterhin eine duale Berufsausbildung, eine verbesserte Verzahnung mit der Fort-und Weiterbildung und eine stärkere Personalentwicklung und -bindung des Betriebspersonals.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2018 ab Seite 868
Autoren
Dipl.-Ing. Rüdiger Heidebrecht
Dipl.-Ing. Hélène Opitz
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
E-Mail: heidebrecht@dwa.de
Dr. Andreas Lenz
Bayerische Verwaltungsschule
Ridlerstraße 75
80339 München
Achim Höcherl
Tiefbauamt
der Bundesstadt Bonn
StadthausBerliner Platz 2, 53111 Bonn
Wasserforschung in Nordrhein-Westfalen
Zusammenfassung
Nordrhein-Westfalen braucht eine gut aufgestellte Wasserforschung, um den heutigen und künftigen Herausforderungen im Land sowie auch national und international gewachsen zu sein. Eine erste Erfassung der Wasserforschung in Nordrhein-Westfalen im Sommer 2017 vermittelte Fakten zu Bestand, Defiziten und Entwicklungspotenzialen. Mehr als 750 Wissenschaftler forschen in Nordrhein-Westfalen in über neunzig Forschungsgruppen verschiedener Disziplinen zum Thema Wasser. Die Schwerpunkte liegen primär in den Ingenieurwissenschaften, aber auch in den Natur-, Geo-, Sozial-, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften. Universitäten, Fachhochschulen, An-Institute sowie außeruniversitäre Forschungsinstitutionen tragen zur breit aufgestellten Wasserforschung bei, die unter anderem in sechs Forschungszentren und zahlreichen Kooperationsprojekten untereinander vernetzt ist. Der guten nationalen Vernetzung der Akteure stehen befriedigende internationale und stark ausbaufähige europäische Kontakte gegenüber. Die internationale Sichtbarkeit und Attraktivität der Wasserforschung in Nordrhein-Westfalen wird ihren Spitzenleistungen in einzelnen Bereichen nicht gerecht. Ein vertiefter Praxistransfer von Forschungsergebnissen offeriert der Wasserwirtschaft innovative, praxistaugliche Lösungen und zudem der Umweltwirtschaft interessantere Marktchancen. Besonders günstige Randbedingungen sind in den innovationsfähigen Kommunen und Wasserverbänden des großen, dicht besiedelten und an Landschaftstypen reichen Bundeslandes Nordrhein-Westfalen zu sehen. Im nächsten Schritt wird zu analysieren sein, wie die Potenziale der Wasserforschung in Nordrhein-Westfalen effizienter genutzt und ausgebaut werden können, um zur zukunftssicheren und nachhaltigen Ausrichtung der Wasserwirtschaft in Nordrhein-Westfalen, zu wissenschaftlicher Exzellenz und umweltwirtschaftlichem Erfolg des Landes beizutragen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2018 ab Seite 923
Autoren
Dr.-Ing. Viktoria Berger
Dr. Ulrike Düwel, Benoît Reuschel
Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen
Projektgruppe Zukunftsfragen Wasserwirtschaft
Schwannstraße, 40476 Düsseldorf
E-Mail: viktoria.berger@mulnv.nrw.de
Dr.-Ing. Wolf Merkel
IWW Zentrum Wasser
Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr
Prof. Dr.-Ing. Holger Schüttrumpf
RWTH Aachen
Lehrstuhl und Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft
Mies-van-der-Rohe-Straße 17 52074 Aachen
Prof. Dr.-Ing. Mathias Uhl
FH Münster
IWARU Institut für Infrastruktur · Wasser · Ressourcen · Umwelt
Corrensstraße 25, 48149 Münster
Die Umweltrelevanz des baulichen/betrieblichen Zustands von Entwässerungssystemen
Ermittlung und Analyse am Beispiel des Kanalnetzes in Berlin
Zusammenfassung
Das Merkblatt DWA-M 149-7 zur Beurteilung der Umweltrelevanz von Entwässerungssystemen außerhalb von Gebäuden hat für die Stadt Berlin besondere Bedeutung. Durch den Grundwasserreichtum der Stadt, der den gesamten Trinkwasserbedarf Berlins deckt, unterliegen die Trinkwasserentnahmegebiete einem besonderen Schutz. Etwa zehn Prozent der Gesamtlänge der Kanalisation liegen in Wasserschutzgebieten. Die Bewertung des Abwassersystems hinsichtlich umweltrelevanter Faktoren stellt damit einen wichtigen Bestandteil einer ganzheitlichen Sanierungsstrategie dar. Dieser Beitrag beschreibt die Anwendung des Merkblatts DWA-M 149-7 auf das Berliner Entwässerungsnetz und diskutiert die Notwendigkeit von Anpassungen an lokale Bedingungen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2018 ab Seite 908
Autorinnen
Dipl.-Ing. Elke Eckert
Berliner Wasserbetriebe
Neue Jüdenstraße 1, 10179 Berlin
E-Mail: elke.eckert@bwb.de
M. Sc. Anna Heinrichsen Dipl.-Ing. Meike Dietrich
Dr.-Ing. Pecher und Partner Ingenieurgesellschaft mbH
Sachsendamm 93, Aufgang B 10829 Berlin
Fachgerechte Ausführung sichert Qualität Baustellen im Fokus
Ein wichtiger Bestandteil der RAL-Gütesicherung Kanalbau ist die Überprüfung der Gütezeicheninhaber durch die beauftrag-ten Prüfingenieure. Die rund 30 Ingenieure verfügen über langjährige Baustellenerfahrung und führen auf dieser Grund-lage derzeit etwa 3.700 unangemeldete Baustellenbesuche pro Jahr bei ausführenden Unternehmen mit Gütezeichen durch. Bei Maßnahmen der offenen Bauweise schaut sich der Prü-fingenieur an, ob die Bauausführung den allgemein anerkann-ten Regeln der Technik entspricht und auch, ob die Einbaube-dingungen des Rohres den Vorgaben …
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2018 ab Seite 882
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com
Modellierung der Netzalterung als wichtige Komponente zur Verbesserung der Sanierungsplanung
Zusammenfassung
Nach der Untersuchung und Beurteilung der Leistungsfähigkeit eines Entwässerungssystems schließt sich die dritte, grundlegende Aktivität des integralen Kanalmanagements – die Planung der Sanierungsmaßnahmen „zur Wiederherstellung oder zur Verbesserung von vorhandenen Entwässerungssystemen“ – an. Im Beitrag wird ein neuer Ansatz für eine zeitgemäße Sanierungsplanung und ein nachhaltiges strategisches Handeln mit den Schwerpunkten Strategieentwicklung, -analyse und -optimierung vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine iterativ optimierte strategische Planung -, die sich für die Strategieprognose auf ein netzspezifisches Alterungs- und betreiberspezifisches Entscheidungsmodell stützt und alle drei Teilschritte einer strategischen Planung berücksichtigt. Sie bleibt konsequent auf Objektebene und betrachtet zu jedem Zeitpunkt alle Netzobjekte. Die Ergebnisse können als belastbare und effiziente Entscheidungsunterstützung der Netzinstandhaltungsplanungen
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2018 ab Seite 894
Autor
Dr.-Ing. Robert Stein
Prof. Dr.-Ing. Stein & Partner GmbH
Technologiequartier
Konrad-Zuse-Straße 6, 44801 Bochum
E-Mail: robert.stein@stein.de
Gedanken zur Standsicherheit vertikaler Liner in Schächten
Zusammenfassung
Nach dem „Siegeszug“ des vor Ort härtenden Schlauchliners über einen Zeitraum von fast 50 Jahren werden nun auch seit längerem Schächte und kleinere, einfache Schachtbauwerke mittels senkrecht eingebautem Liner saniert. Was mit einem liegenden Rohr möglich ist, sollte auch in der Vertikalen funktionieren – so der Gedanke der Hersteller und Einbaufirmen. Dennoch gibt es einige Änderungen und Anmerkungen gegenüber den Schlauchlinern für horizontal eingebaute Rohre.
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Autor
Dipl.-Ing. Markus Maletz
TÜV Rheinland Industrie Service GmbH
I.05: Infrastruktur
Tillystraße 2 90431 Nürnberg
E-Mail: markus.maletz@de.tuv.com
30. Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen
DWA-Arbeitsgruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“
Zusammenfassung
Ein repräsentatives Bild der Reinigungsleistung der Kläranlagen in Deutschland zeigt der DWA-Leistungsvergleich kommunaler Kläranlagen. Zum Vergleich werden die Daten für Österreich und Südtirol mit dargestellt. Insgesamt konnten im Berichtsjahr 2017 die Anforderungen der EU-Kommunalabwasserrichtlinie im bundesweiten Mittel erfüllt bzw. deutlich übertroffen werden. Während es bei den Abbaugraden für den chemischen Sauerstoffbedarf und den Gesamt-Stickstoff keine Unterschiede in den verschiedenen Größenklassen gibt, schneiden die Kläranlagen mit einer Ausbaugröße von weniger als 10 000 E bei der Phosphorelimination deutlich schlechter ab. Erstmals im Rahmen des Leistungsvergleichs wurden jetzt der Faulgasanfall und die Stromerzeugung daraus bundesweit erfasst. Dabei zeigte sich, dass es auch ohne den Einsatz von Co-Substraten möglich ist, bei größeren Anlagen einen Grad der Eigenversorgung mit elektrischer Energie von mehr als 50 Prozent zu erreichen
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Dank
Die DWA-Arbeitsgruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“ dankt allen Teilnehmer/inne/n, Lehrer/inne/n und Obleuten der Kläranlagen-Nachbarschaften für die Unterstützung bei der Erhebung und Auswertung der Daten, ohne die dieser bundesweite Leistungsvergleich nicht möglich wäre. Der 30. Leistungsvergleich – basierend auf den Daten für das Jahr 2017 – ist auch von der DWA-Homepage (www.dwa.de) unter den Menüpunkten „Veranstaltungen – Nachbarschaften – Weitere Informationen“ kostenfrei abrufbar.
Kanalsanierung 2018 – Status quo, Handlungsnotwendigkeiten, Perspektiven
Die 1980er-Jahre veränderten die Beurteilung von Kanalisationsnetzen im Hinblick auf das Erkennen und Beheben von Schäden und die Auseinandersetzung mit geeigneten Verfahren und Regeln dafür erheblich. Die Fachdisziplin der Kanalsanierung entstand vielleicht nicht, das generelle Vorgehen und viele Verfahren wurden aber neu entwickelt. Einen Meilenstein bildete damals die Veröffentlichung des Fachbuches „Instandhaltung von Kanalisationen“ durch Prof. Dr.-Ing. Dietrich Stein und Dipl.-Ing. Wilhelm Niederehe, das heute bereits in 4. Auflage mit den Autoren Dietrich und Robert Stein vorliegt.
Seitdem vollzog die Fachdisziplin…
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Dr.-Ing. Christian Falk (Dortmund)
Obmann des DWA-Fachausschusses ES-8
„Zustandserfassung und Sanierung“
Zustandsanalysen und -bewertung von Kanälen im Hamburger Kanalnetz
Zusammenfassung
In Hamburg wird eine Kombination verschiedener Sanierungsstrategien angewendet, um die definierten Ziele einer Planung der Sanierung von Abwasserkanälen zu erreichen. Im Zusammenspiel mit einem bedarfsorientierten Inspektionsprogramm werden Schäden rechtzeitig erkannt und entsprechend der Schadensursachen behoben. In Zukunft liegt die Herausforderung darin, die Inspektionsstrategie weiterzuentwickeln und neue Kenntnisse aus Schadensentwicklungsbetrachtungen einfließen zu lassen.
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Autoren
Jan Döring, M. Eng. Dipl.-Ing. Saeed Shadanpour
Hamburg Wasser
Pinkertweg 5 22113 Hamburg
E-Mail: Jan.Doering@hamburgwasser.de
Fachkräftenachwuchs gewinnen – wie kann das gelingen?
Die Gewinnung von Fachkräften wird für viele Unternehmen der Wasser- und Abwasserbranche immer bedeutsamer. Dem knapper werdenden Angebot von Fachkräften auf der einen Seite steht ein hoher Ersatzbedarf – gut ein Drittel der Beschäftigten in der Wasserwirtschaft geht in nächsten zehn Jahren in Rente – auf der anderen Seite gegenüber. Auf diese neue Lage am Arbeitsmarkt müssen sich die Unternehmen frühzeitig einstellen. Notwendig sind eine gezielte Ansprache, um Fachkräfte, Schüler, Studenten und weitere Zielgruppen von den besonderen Vorteilen des Arbeitens in der Wasserwirtschaft zu überzeugen.
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Autorin
Dipl.-Verww. Clivia Conrad
Bundesfachgruppenleiterin Wasserwirtschaft
Vereinte Dienstleistungs-gewerkschaft ver.di
E-Mail: clivia.conrad@verdi.de
Ehrungen und Auszeichnungen durch die DWA
Die DWA vergibt in diesem Jahr eine Reihe von Ehrungen und Auszeichnungen: Dr. Jochen Stemplewski (früher Emschergenossenschaft/Lippeverband) wird Ehrenmitglied. Die Max-Prüß-Medaille wird Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt (TU Kaiserslautern) verliehen. Mit dem Karl-Imhoff-Preis wird Dr.-Ing. Frederik Zietzschmann (Berlin) ausgezeichnet. Die Ehrennadel wird vergeben an: Dipl.-Ing. Erich Eichenseer (ehemals Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz), Dipl.- Ing. Bodo Heise (Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte), Dipl.-Ing. Werner Kristeller (Stadtentwässerung Frankfurt am Main), Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp (RWTH Aachen), Dipl.-Ing. Wolfgang Schanz (Tiefbauamt der Landeshauptstadt Stuttgart), Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder (Tuttahs & Meyer Ingenieurgesellschaft, Aachen), Dr. Helge Wendenburg (ehemals Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit). Dipl.- Ing. Wolfgang Schlesinger (früher Landeshauptstadt Düsseldorf) wurde die Ehrennadel bereits 2017 zugesprochen; sie wird nun überreicht. Die Ehrungen und Auszeichnungen werden am 9. Oktober 2018 in der Mitgliederversammlung im Rahmen des DWA-Dialogs Berlin vorgestellt.
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Frank Bringewski
Fachplaner Starkregenvorsorge
Neue Zusatzqualifikation der DWA für die Unterstützung und Organisation von Aktivitäten bei der Starkregenvorsorge
Der Klimawandel steht nicht mehr vor der Tür, er ist bereits eingetreten. Längst reicht es nicht mehr aus, über die Vermeidung von Klimaveränderungen nachzudenken. Stattdessen geht es in der aktuellen Forschung zunehmend um Maßnahmen zur Anpassung an unvermeidliche klimabedingte Veränderungen, um schädliche Folgen zu minimieren. Im Rahmen der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel (DAS) fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) die Konzeption des Bildungsmoduls Fachplaner Starkregenvorsorge. Mit diesem Vorhaben soll mittelfristig das Know-how geschaffen werden, mit Folgen des Klimawandels, die die kommunale Infrastruktur betreffen, qualifiziert umzugehen. Im Rahmen der Zusatzqualifikation Fachplaner Starkregenvorsorge soll das Wissen vermittelt werden, Starkregenvorsorgemaßnahmen zu entwickeln und im Zusammenspiel mit interdisziplinären Akteuren in eine wassersensible Stadtplanung zu integrieren. Der Pilotkurs zu dieser Schulungsmaßnahme fand vom 9. bis 13. April 2018 in Hennef statt und war mit 20 Teilnehmern ausgebucht. Die Folgeveranstaltung ist für die Woche vom 26. bis 30. November 2018 geplant.
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Nächster Schulungstermin
Die zweite Schulung zum Fachplaner Starkregenvorsorge ist bereits für die Woche vom 26. bis 30. November 2018 in Hennef geplant.Interessenten können sich unter folgendem Kontakt melden:
Ann-Kathrin Bräunig Tel. 0 22 42/872-240 E-Mail: braeunig@dwa.de
Autorin
Dipl.-Biol. Sabine Thaler
DWA
Theodor-Heuss-Allee 17 53773 Hennef
E-Mail: thaler@dwa.de
Schadstoffe aus kommunalen Kläranlagen
Ein koordiniertes und harmonisiertes deutschlandweites Vorhaben zum Kläranlagen-Monitoring
Zusammenfassung
Zur Reduzierung und Vermeidung umwelt- und gesundheitsschädlicher Stoffeinträge in die Gewässer müssen die Quellen, Eintragspfade und die Höhe der Einträge bekannt sein. Für viele Stoffe sind das kommunale Abwassersystem und insbesondere die kommunalen Kläranlagen ein wichtiger Eintragspfad. Voraussetzung für eine realitätsnahe Abschätzung der Stoffeinträge über den Eintragspfad kommunale Kläranlage sind plausible und valide Monitoringdaten. Eine Auswertung der deutschlandweit verfügbaren Daten hat gezeigt, dass diese als Grundlage für eine plausible Bilanzierung der Eintragssituation für einzelne Stoffe nicht nur nicht ausreichen, sondern auch zu Fehleinschätzungen führen können. Aus diesem Grund wurde in Zusammenarbeit von Ländern und Bund ein deutschlandweites Monitoringprogramm für kommunale Kläranlagen initiiert. Ziel ist es, eine koordinierte und harmonisierte Strategie hinsichtlich Probenahme und Analytik auf ausgewählten Kläranlagen, die repräsentativ über Deutschland verteilt sind, umzusetzen, und valide und plausible Aussagen zur Eintragssituation in Deutschland zu generieren. Die Ergebnisse werden die Basis für die Ausweisung und Umsetzung effizienter Maßnahmen zur Reduzierung von Stoffeinträgen in Gewässer sein.
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Autoren
Dr.-Ing. Stephan Fuchs
Maria Kaiser, M. Sc.
Dipl.-Geoökol. Snezhina Toshovski
Institut für Wasser und Gewässerentwicklung
Bereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft
Karlsruher Institut für Technologie
Gotthard-Franz-Straße 3, 76131 Karlsruhe
Dipl.-Ing. Benedikt Lambert
BIOPLAN Landeskulturgesellschaft
Pfohlhofstraße 20, 74889 Sinsheim
Dipl.-Geoökol. Astrid Thoma
Dr. Frank Sacher
DVGW-Technologiezentrum Wasser
Karlsruher Straße 84, 76139 Karlsruhe
Dipl.-Geogr. Antje Ullrich
Dipl.-Geogr. Christiane Meier
Dipl.-Ing. Korinna Pohl
Umweltbundesamt
Wörlitzer Platz 1 06844 Dessau
Erfahrungen und Ergebnisse aus 15 Jahren naturnaher Regenwasserbewirtschaftung
Zusammenfassung
In Übereinstimmung mit der Forderung jüngerer Regelwerke wurde ein Projekt bearbeitet mit dem Ziel, die natürliche Wasserbilanz in Siedlungsgebieten einzuhalten, um die weithin bekannten Nachteile durch Flächenversiegelung zu vermeiden. Über 15 Jahre wurden dazu an einem Einfamilienhaus die Komponenten Regenwassernutzung, Gründach und Versickerung im laufenden Betrieb untersucht. Niederschlag und Abflüsse wurden an mehreren Schnittstellen messtechnisch erfasst, um mit der entsprechenden Datenbasis die Eignung von mathematischen Simulationsansätzen zu testen. Praktisch bewährt hat sich dabei insbesondere das Gründach als „Filter“ für den Regenwassernutzungstank sowie der Anschluss einer Steildachfläche an das Gründach zu dessen besserer Wasserversorgung in regenarmen Zeiten und zum Rückhalt bei Starkregen. Hinsichtlich der hydrologischen Simulation erwies sich die Verdunstung als einflussreichste Einzelkomponente.
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Autor
Prof. Dr.-Ing. Joachim Sartor
Hochschule Trier
Fachbereich BLV
Schneidershof, 54293 Trier
E-Mail: J.Sartor@Hochschule-Trier.de
Regenwasser in urbanen Räumen
aqua urbanica trifft RegenwasserTage 2018
Die extremen Starkregen in diesem Frühjahr haben mit den dadurch verursachten verheerenden Überflutungen erneut deutlich gezeigt, dass die dabei auftretenden Oberflächenabflüsse mit den bestehenden Kanalnetzen nicht beherrschbar sind. Doch wie können Städte mit dieser Problematik umgehen? Mit welchen Modellen lassen sich solche Sturzfluten in urbanen Räumen künftig vorhersagen? Welche Maßnahmen bieten einen wirksamen Überflutungsschutz? Darüber diskutierten mehr als 200 Teilnehmer aus Kommunen und Verbänden, Ingenieurbüros, Wasserbehörden und Hochschulen bei der Gemeinschaftstagung „aqua urbanica trifft RegenwasserTage“ am 18. und 19. Juni 2018 in der Jugendstilfesthalle in Landau/Pfalz. Weitere Themen waren Wege zur wassersensiblen Stadtentwicklung, Gewässerbelastungen durch Regenwetterabflüsse und Maßnahmen der Regenwasserbehandlung. Die besondere Aktualität der Themen schlug sich in mehreren Medienberichten über die Tagung nieder. Sie wurde von der DWA und dem Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der TU Kaiserslautern organisiert. 2018 fanden die DWA-RegenwasserTage zum 17. Mal statt. Die aqua urbanica wird seit 2011 von den siedlungswasserwirtschaftlichen Instituten der Eawag/ETH Zürich, der Hochschule für Technik Rapperswil, der TU Graz, der Universität Innsbruck, der Universität Stuttgart und der TU Kaiserslautern in Kooperation mit den nationalen Fachverbänden VSA, ÖWAV und DWA veranstaltet.
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Tagungsunterlagen
Die Sammlung der Vortragsmanuskripte und Texte der Posterpräsentationen ist als Band 1 der neuen Schriftenreihe wasser infrastruktur ressourcen der Fachgebiete Siedlungswasserwirtschaft und Ressourceneffiziente Abwasserbehandlung der TU Kaiserslautern erschienen.Er kann zum Preis von 20 € dort erworben werden (E-Mail: christina.seber@ bauing.uni-kl.de) und steht auch als KLUEDO-Download zur Verfügung:
https://nbn-resolving.org/ urn:nbn:de:hbz:386-kluedo-53141
Die Plattformpräsentationen und Posterbeiträge sind über die Homepage der aqua urbanica verfügbar.
Autor
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
TU Kaiserslautern
Paul-Ehrlich-Straße 14
67663 Kaiserslautern
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de
Qualitätsmanagement von der Grundlagenermittlung bis zur Objektüberwachung
Neubau eines Stauraumkanals im Rohrvortrieb in Nürnberg
Von den Anwohnern kaum wahrgenommen, realisiert die Stadt Nürnberg eines ihrer größten Abwasserprojekte der letzten Jahre. Das Gesamtprojekt unter dem Stichwort „Gebietssanie-rung Siedlungen-Süd“ erstreckt sich über insgesamt vier Stadt-teile und soll das bestehende Kanalnetz hydraulisch verbes-sern, sodass die in DIN EN 752 geforderten Ziele von Entwäs-serungssystemen erreicht werden können. Da die Gesamtmaßnahme voraussichtlich
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RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com
Kunststoffe in kommunalen Kläranlagen
Eintrag und Verteilung in ausgewählten Kläranlagen
Zusammenfassung
Untersucht wurde das Auftreten von Kunststoffpartikeln . 1 mm und deren Verteilung auf die Stoffströme in kommunalen Kläranlagen am Beispiel von vier ausgewählten Referenzkläranlagen unterschiedlicher Größenklassen. Es wurde festgestellt, dass zwar über 90 % der Kunststoffpartikel in allen Kläranlagen zurückgehalten werden, dass aber immerhin noch 2,4 Mg bzw. 5,2 Milliarden Partikel jährlich bundesweit in die Vorfluter abgeleitet werden. Weitere 296 Mg/a (178,5 Milliarden Partikel) gelangen über landwirtschaftliche Verwertungswege und die Deponierung von Teilmengen der Stoffströme Rechengut, Klärschlamm und Sandfanggut in die Umwelt und sollten künftig einer alternativen ordnungsgemäßen Entsorgung zugeführt werden.
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Autoren
Dr.-Ing. Marco Breitbarth*)
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Arnd I. Urban
Universität Kassel
Fachgebiet Abfalltechnik
Mönchebergstraße 7, 34125 Kassel
*) neue Adresse:
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e. V. (FiW)
Kackertstraße 15-17, 52056 Aachen
E-Mail: breitbarth@fiw.rwth-aachen.de
Klimawandel und Starkregen im Fokus der Umweltministerkonferenz
Starkregenmanagement und Hochwasservorsorge, Evaluierung der Wasserrahmenrichtlinie, antibiotikaresistente Bakterien in den Gewässern und Mikroplastik; die derzeit aktuellen Themen der Wasserwirtschaft standen auch auf der 90. Umweltministerkonferenz Anfang Juni in Bremen im Fokus. Weitere Informationsgewinnung sowie das Einleiten zielführender Maßnahmen fordern die Umweltminister der Länder und des Bundes in fast allen Bereichen. Bezüglich der Überprüfung der Wasserrahmenrichtlinie setzen sie sich besonders für eine Fortführung und Beibehaltung der wichtigsten Ziele und Instrumente ein.
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Autor:
Stefan Bröker
Nachhaltige Gebührenmodelle in der Abwasserentsorgung
Teil 2: Zur Eignung alternativer Grundgebührenmodelle für Schmutzwasser
Zusammenfassung
Die Einführung einer Grundgebühr in der Schmutzwasserentsorgung ist unter Nachhaltigkeitsgesichtspunkten vorteilhaft. Dabei kommen unterschiedliche Bemessungsgrundlagen für die Grundgebühr infrage. Der vorliegende Beitrag untersucht drei Modelle anhand von Nachhaltigkeitskriterien und unter Verwendung empirischer Daten aus drei nordrhein-westfälischen Modellkommunen. Die Zahl der Wohneinheiten erweist sich als ein geeigneter Maßstab, der sowohl robust gegenüber Schwankungen der Schmutzwassermenge als auch kostenverursachungsgerecht ist. Die Verursachungsgerechtigkeit ergibt sich aus der hohen Korrelation mit der Schmutzwassermenge, sodass kapazitätsbedingte Vorhaltekosten besser abgebildet werden können. Wichtig bei der Umstellung ist auch eine Minimierung von Friktionen gegenüber dem alten Gebührenmodell. In dieser Hinsicht ist die Wasserzählergröße als potenzielle Bemessungsgrundlage weniger leistungsfähig als das Wohneinheiten-Modell und erweist sich auch als weniger kostenverursachergerecht, sodass letzteres insgesamt empfehlenswert erscheint. Die Degression der Vorhaltekosten in Bezug auf die Wohneinheiten eines Gebäudes bedingt, dass ein leistungsproportionaler Grundgebührentarif diese Degression gerade abbilden muss. Zudem wird eine Äquivalenzregel für gewerbliche Nutzer benötigt.
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Autoren
Prof. Dr. Mark Oelmann
MOcons GmbH & Co. KG und Hochschule Ruhr West
Brandenberg 30, 45478 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: mark.oelmann@mocons.de
Benedikt Roters
Hochschule Ruhr West – Wirtschaftsinstitut
Duisburger Straße 100, 45479 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: benedikt.roters@hs-ruhrwest.de
Prof. Dr. Erik Gawel, öbuv Sachverständiger
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
Department Ökonomie
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig
E-Mail: erik.gawel@ufz.de
Untersuchungen zum Anfahrbetrieb einer einstufigen Deammonifikation für die Behandlung von Zentrat mit schwingendem Redoxpotenzial
Zusammenfassung
In mehreren Untersuchungen zur einstufigen Zentratbehandlung im Sequencing Batch Reactor, bei denen besonders die Messung des Redoxpotenzials im Fokus stand, konnte die Betriebsstabilität der Deammonifikation bei Belastungen von mehr als 460 gN/(m³·d) und Abbaugraden von über 92 % gezeigt werden. Mit einer weiteren Wiederholung des Anfahrbetriebs wurden die Einfahrbedingungen des Prozesses an einer halbtechnischen Anlage präzisiert und festgestellt, dass eine einstufige Deammonifikation auch mit einem Anteil von lediglich 10 % deammonifizierender Biomasse in einer Belebtschlamm-Trockensubstanz von 1,5 gTS/L innerhalb von zwei Monaten auf Voll-Lastbetrieb eingefahren werden kann. Dabei eignet sich das Redoxpotenzial als Steuerparameter, wobei die Redoxspannung mit gesteuerten Zulauf-, Rühr- und Belüftungsintervallen typischerweise zwischen – 30 mV und 90 mV schwankt.
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Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Claus Lindenblatt
Dr.-Ing. Konrad Koch
Prof. Dr.-Ing. Jörg E. Drewes
Technische Universität München
Ingenieurfakultät Bau Geo Umwelt
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft
Am Coulombwall 3 85748 Garching
E-Mail: c.lindenblatt@tum.de
Zukunftsforum „Waste – Water – Women“ zur Rolle der Frauen in der Branche
Vorurteile abbauen, Kultur verändern, Potenziale fördern
Rund 60 Frauen und einige wenige Männer haben Mitte Mai während der IFAT in München den Weg in die Session Area Future zum Zukunftsforum „Waste – Water – Women“ gefunden, das sich rund vier Stunden lang mit der Situation der Frauen in der Wasser-und Abfallwirtschaft befasst und Wünsche für Veränderungen formuliert hat. „Ich habe in den letzten Jahren immer wieder mitbekommen, dass sich Frauen in der Wasserwirtschaft besonders beweisen müssen“, sagt Anett Baum, Fachreferentin bei der DWA und eine der Initiatorinnen der Veranstaltung. Eine Erfahrung, die viele Frauen teilen.
Zurzeit bereitet die DWA eine Umfrage vor, an der sich alle, die sich für das Thema „Frauen in der Wasserwirtschaft“ interessieren, beteiligen können: www. dwa.de/frauen.Die Antworten sollen darüber Aufschluss geben, welche Inhalte und Aktivitäten Frauen besonders beschäftigen und welchen Beitrag die DWA zur Förderung von Gerechtigkeit und Vielfalt leisten kann.
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Autorin: Alexandra Bartschat
Wettbewerbe der DWA auf der IFAT
28 Mannschaften aus Deutschland, Ägypten, Jordanien und den USA haben Mitte Mai 2018 auf der IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, an den Water Skills der DWA in München teilgenommen. 14 Studierenden-Teams waren bei der parallel laufenden, ebenfalls von der DWA organisierten World University Challenge am Start. Die Teilnahme der Studenten-Teams aus China, Indien, der Türkei, Südafrika und Jordanien wurde durch die Wilo Foundation finanziert.
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Impressionen von den Berufswettbewerben sind unter
https://de.dwa.de/de/water-skills-berufswettbewerbe.html
https://en.dwa.de/en/university-challenge.html
und auf der Facebook-Seite sowie dem DWA-YouTube-Kanal zu finden
https://www.facebook.com/berufswettbewerbe
https://www.youtube.com/ watch?v=uzQix5b3aDI
zu finden.
Alexandra Bartschat (Hennef)
Starkregenbezogene Gefährdungs- und Risikoanalysen für Entwässerungssysteme
Erfahrungen mit der Umsetzung und Kommunikation als Beitrag zur kommunalen Überflutungsvorsorge
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Zusammenfassung
Es wird ein erster Überblick zur Umsetzung von starkregenbezogenen Gefährdungs- und Risikoanalysen in Deutschland auf Grundlage einer nicht repräsentativen Befragung von 17 Mittel-und Großstädten in Deutschland gegeben. Dabei wird deutlich, dass die Stadtentwässerungsbetriebe aufgrund ihres Fachwissens und ihrer Erfahrungen mit der Erstellung von Generalentwässerungsplänen sowie der verfügbaren Datengrundlagen vielfach zentrale Akteure bei Durchführung von starkregenbedingten Gefährdungsanalysen sind. Die Kenntnisse zum Schadenspotenzial liegen hingegen primär bei den Grundstückseigentümern. Daher sollten diese Betrachtung und die darauf aufbauende Risikoeinschätzung bevorzugt unter enger Einbeziehung der privaten und kommunalen Grundeigentümer erfolgen. Hierfür sind noch geeignete Ansätze in den Kommunen zu entwickeln.
Autoren
Dipl.-Ing Klaus Krieger
Hamburg Wasser
Abteilung Eigentümeraufgaben
Billhorner Deich 2 20539 Hamburg
E-Mail: klaus.krieger@hamburgwasser.de
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Technische Universität Kaiserslautern
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern
„Qualität setzt sich immer durch“
Dr.-Ing. Henning Rubach, ehemals HAMBURG WASSER und 16 Jahre Vorstandsmitglied der Gütegemeinschaft Kanalbau
Auf der 31. Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft Ka-nalbau am 20. April in Weimar wurden im Rahmen der Wah-len von Vorstand und Güteausschuss Vorstandsmitglieder ver-abschiedet. Hierzu zählte unter anderem Dr.-Ing. Henning Rubach, ehemals HAMBURG WASSER, der dem Vorstand seit April 2002 angehörte. Bei der Verabschiedung ließ Henning Rubach die fast 16 Jahre, in denen er sich in der Gütegemein-schaft für die Belange der Gütesicherung Kanalbau engagierte, noch einmal Revue passieren. In seiner Rede, die in diesem Beitrag …mehr:
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Quelle:
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com
Phosphor: Von der Rückgewinnung zum Recycling
Dritter Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.1*)
Zusammenfassung
Eine entscheidende Problematik nach Inkrafttreten der neuen Klärschlammverordnung ist, wie Phosphor nicht nur rückgewonnen, sondern in den Markt eingeschleust und letztlich auch in den Kreislauf zurückgeführt werden kann. Die Wege hierzu sind noch weitgehend ungeklärt. Die DWA-Arbeitsgruppe KEK- 1.1 hat aus diesem Grund einen Workshop durchgeführt, um rechtliche Anforderungen an Rezyklate, Aspekte der Rezyklatqualität und -beschaffenheit sowie den aktuellen Markt für Rezyklate zu diskutieren. Auf Basis dieses Workshops wurde ein Arbeitsbericht erstellt, der sich schwerpunktmäßig mit dem Einsatz von Rezyklaten zu Düngezwecken beschäftigt. Hierzu liegen bereits Erkenntnisse vor, und es sind bereits Praxisbeispiele in der Umsetzung.
Stand der Klärschlammtrocknung und Klärschlammverbrennung in Deutschland
Zusammenfassung
Die Aufteilung zwischen stofflicher und thermischer Verwertung kommunaler Klärschlämme hat sich von 2007 bis 2016 von einer Gleichverteilung zugunsten der thermischen Behandlung verschoben. Aufgrund jüngster gesetzlicher Änderungen ist zusätzlich ein deutlicher Trend hin zur thermischen Behandlung von Klärschlamm zu erkennen. Die Autoren setzen sich mit dem Status quo der Vorbehandlungsanlagen (Trocknung) sowie den thermischen Behandlungsanlagen auseinander. Der Artikel stellt den aktuellen Stand der in Deutschland betriebenen Trocknungs- und Monoverbrennungsanlagen dar, bilanziert den Bedarf an Verbrennungsanlagen auf Länderebene und soll unter Einbeziehung der Mitverbrennungsanlagen (Kohlekraftwerke, Müllverbrennungsanlagen und Zementwerke) eine Entscheidungshilfe sein für die Errichtung neuer Monoverbrennungsanlagen. Die bekannten Projekte werden in diese Matrix mit aufgenommen.
Autoren
Patric Heidecke
Umweltbundesamt
Postfach 14 06, 06813 Dessau-Roßlau
Dr. Jörg Six
Dr. Six Unternehmensberatung UG
Husterstraße 18b, 58093 Hagen
Dipl.-Ing. Falko Lehrmann
Innovatherm
Gesellschaft zur innovativen
Nutzung von Brennstoffen mbH
Frydagstraße 47, 44536 Lünen
Neu: Jahrestreffen der Jungen DWA
Die Junge DWA ist mittlerweile über ein Jahr alt.Im März 2017 wurden die ersten Vorsitzenden auf der Fachmesse „Wasser Berlin“ gewählt.Unser wichtigstes Ziel ist es seitdem, die bundesweite Vernetzung der jungen Wasserwirtschaftler zu fördern.Dies geschieht im Wesentlichen in regionalen und überregionalen Stammtischen, die mit ehrenamtlichen Engagement und viel Ehrgeiz von Stammtischleitern eigenständig organisiert werden.Mittlerweile existieren über 15 aktive Stammtische, die regelmäßig Veranstaltungen für Mitglieder und Nicht-Mitglieder anbieten.Die regionalen Stammtische haben ein großes Potenzial für die Gewinnung neuer Mitglieder und den fachlichen sowie persönlichen Austausch, was wir mit einem neuen Konzept noch weiter ausbauen wollen.
In diversen Gesprächen mit Mitgliedern und Funktionären der Jungen DWA sind wir zum Schluss gekommen, dass unsere noch kleine Community einerseits stärker wachsen muss und andererseits Strukturen braucht, um effektiver mit den Mitgliedern kommunizieren zu können.In diesem Zusammenhang wurde in Zusammenarbeit mit dem DWA-Bundesgeschäftsführer Johannes Lohaus und Elke Uhe (Öffentlichkeitsarbeit der DWA) auf der IFAT 2018 ein Konzept entwickelt, das vorsieht, jährlich ein zweitägiges Jahrestreffen der Jungen DWA zu veranstalten.Die Auftaktveranstaltung wird Ende August 2018 in der Bundesgeschäftsstelle der DWA in Hennef stattfinden.
Ziel ist zum einen die Identifizierung von relevanten Themen, die sich aus den Treffen der regionalen Stammtische her
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Die DWA auf der IFAT
Die DWA hat als Partner der IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, vom 14. bis 18. Mai 2018 in München ihr Know-how mit einer Vielzahl an Aktivitäten auf der Messe eingebracht. Neben technisch-wissenschaftlichen Foren sowie dem Hochschul- und Berufswettbewerb war die DWA mit zwei Ständen vertreten.
Download der Präsentationen der Vorträge und Programme, …
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https://de.dwa.de/de/ifat-münchen.html
Mara Schäfer, Frank Bringewski (Hennef)
Rekord-IFAT: Umwelttechnologien boomen
Die IFAT, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, war vom 14. bis 18. Mai 2018 in München Treffpunkt der Fachwelt und vermeldet wiederholt Rekordzahlen: Die Zahl der Aussteller ist nach Angaben der Messe München um sieben Prozent auf 3305 gewachsen, die der Besucher um vier Prozent auf über 141 000. Die Besucher kamen aus 160, die Aussteller aus 58 Ländern.
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Die nächste IFAT findet vom 4.bis 8.Mai 2020 auf dem Messegelände in München statt.
Langfristige Strategien zur Entfrachtung des aquatischen Kreislaufs von Mikroverunreinigungen
Zusammenfassung
Mikroverunreinigungen sind schon seit langem ein Thema, das große Aufmerksamkeit erfährt. Eine Vielzahl von technischen Lösungen zur Behandlung von Abwasser („Ansetzen am Ende des Rohres“) wurde vorgeschlagen, untersucht und vereinzelt umgesetzt. Insbesondere für die erweiterte Abwasserreinigung konnte zwischenzeitlich gezeigt werden, dass sie das Problem alleine bei weitem nicht löst, sondern zum Teil sogar verschlimmert, und das zum Preis eines erhöhten baulichen, technischen, energetischen, chemischen und finanziellen Aufwands. Daher muss der Verminderung oder Vermeidung des Eintrags direkt an der Quelle (am Anfang des Rohres) sehr viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden als bisher.
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Autoren
Prof. Dr. rer. nat. habil. Klaus Kümmerer
Dr.-Ing. Oliver Olsson
Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie
Leuphana Universität Lüneburg
Scharnhorststraße 1, C13 21335 Lüneburg
E-Mail: Klaus.Kuemmerer@uni.lueneburg.de
Auswirkungen der neuen Klärschlammverordnung auf die Klärschlammentsorgung
Erster Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.5*)
Zusammenfassung
Die neue DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.5 „Übergreifende Fragestellungen der Klärschlammbehandlung und -entsorgung auf Kläranlagen kleiner und mittlerer Größe“ beschreibt in einem Arbeitsbericht die Auswirkungen der novellierten Klärschlammverordnung auf die bodenbezogene Verwertung und die thermische Behandlung bzw. Entsorgung.
Aktualisierung der Erhebungsgrundlagen zur rechtssicheren Veranlagung von Schmutz- und Niederschlagswassergebühren
Zusammenfassung
Die Veranlagung abgabenrechtlicher Gebühren und Beiträge erfordert rechtssichere Erhebungsgrundlagen, die von den öffentlichen Aufgabenträgern auf dem aktuellen Stand gehalten werden sollten, um rechtlichen Auseinandersetzungen standhalten zu können. Die bei der Einführung getrennter Abwassergebühren erfassten Flächendaten unterliegen großen Veränderungen: Durch Erschließung neuer Gewerbe- und Wohngebiete kommen im Zeitablauf neue befestigte Flächen hinzu, die sachgerecht erfasst und veranlagt werden müssen. Auch die Vorgaben des Neuen Kommunalen Finanzmanagements (Doppik) stellen weitergehende Anforderungen an Anlagenbuchhaltung und Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung, die entsprechende Anpassungen erfordern. Eine differenzierte Erfassung und jährliche Fortschreibung des Abwasseranlagenvermögens, wie es auch von der DWA empfohlen wird, ist Voraussetzung für eine überprüfbare Kostenaufteilung auf Schmutz- und Niederschlagswasser als Grundlage einer verursachungsgerechten Gebührenkalkulation nach den Regelungen der Kommunalabgabengesetze der Bundesländer.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2018 ab Seite 622
Autoren
Dipl.-Ök. Thomas Gärtner Dipl.-Ök. Dennis Arens
IVC Public Services GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Girardetstraße 2, 45131 Essen
E-Mail: thomas.gaertner@ivc-ps.com
Dr. Klaus Grünewald
Fachanwalt für Verwaltungsrecht
Kanzlei am Friedenspark
Fridtjof Nansen Weg 2, 48155 Münster
Schneckenpumpe – die vergessene Geliebte
Schneckenpumpen haben Vorteile gegenüber anderen Pumpen, sie und die Technik scheinen jedoch allmählich in Vergessenheit zu geraten. Ein Plädoyer für diese alte, langbewährte Technik.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2018 ab Seite 628
Autor
Dipl.-Ing. Peter J. Kantert
Gustav-Karsch-Straße 24 41189 Mönchengladbach
E-Mail: Peter.Kantert@gmx.de
Ein verifiziertes Prüfverfahren für Sandfänge*
Zusammenfassung
Zur Unterstützung der Arbeit des DIN/NAW-Arbeitsausschuss 119-05-36 für Kläranlagen wurden umfangreiche Versuche durchgeführt, um ein Prüfverfahren für Sandfänge zu entwickeln, zu optimieren und zu verifizieren. Folgende Erkenntnisse wurden dabei gewonnen: Es sollte Prüfsand mit enger Korngrößenverteilung eingesetzt werden, bei der mindestens 90 Prozent der Masse des Prüfsands in die Fraktion fällt (üblicherweise 0,2 mm bis 0,25 mm), deren Abscheidegrad zu untersuchen ist; eine Siebanalyse ist dann nur noch zur Überprüfung der Qualität des Prüfsands erforderlich. Die Probe sollte unmittelbar an der Überlaufkante des Sandfangs ca. 2 cm über der Sohle der Ablaufrinne abgezogen werden, wobei eine Exzenterschneckenpumpe mit Saugschlauch verwendet werden sollte. Die Prüfung sollte zwei Mal durchgeführt werden. Eine absolute Toleranz des Prüfungsergebnisses von – 5 Prozent sollte zugestanden werden.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2018 ab Seite 607
Autoren
Dipl.-Ing. Wolfgang Branner
Huber SE
92334 Berching
E-Mail: brw@huber.de
Dr.-Ing. Markus Roediger
Roediger Consult
Richard-Wagner-Straße 18 70184 Stuttgart
E-Mail: dr.m.roediger@t-online.de
3. Expertenforum Regenüberlaufbecken Baden-Württemberg
Potenzial von Anlagen zur Regenwasserbehandlung besser nutzen
Die Optimierung von Regenwasserbehandlungsanlagen im Mischsystem hat in Fachkreisen nichts an Bedeutung verloren. Die richtige Steuerung der Anlagen und die sachgerechte Verwendung der Daten sind dabei zentrale Stellschrauben. 350 Teilnehmer des 3. Expertenforums Regenüberlaufbecken haben im Februar 2018 in Stuttgart ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus Praxis und Wissenschaft dazu ausgetauscht. Der Termin für das 4.Expertenforum RÜB steht bereits: 26.Februar 2019. Der Leitfaden „Betrieb von Regenüberlaufbecken“, 2.Auflage, kann beim DWA-Landesverband Baden-Württemberg erworben werden.Auf der begleitenden und frühzeitig ausgebuchten Fachausstellung stellten über 30 Industrievertreter u.a.die neueste Mess- und Fernwirktechnik für Regenüberlaufbecken vor.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2018 ab Seite 592
Weitere Informationen: www.rueb-bw.de
Behandlung PFAS (PFC)-verunreinigter Wässer unter Anwendung funktioneller Fällmittel nach dem PerfluorAd-Verfahren
Zusammenfassung
Mit der Anwendung des funktionellen Fällungsmittels PerfluorAd wird dem Markt ein neues, auf Per- und Polyfluorverbindungen (PFAS) spezialisiertes Wasserreinigungsverfahren zur Verfügung gestellt, das entweder in seiner alleinigen Anwendung oder als Vorreinigungsstufe eingesetzt werden kann. Das Verfahren basiert auf dem Prinzip der Fällung mit flüssigen Wirkstoffen, die in Abhängigkeit von der anstehenden PFAS-Belastung sowie der Wassermatrix ausgewählt und in den Wasserstrom dosiert werden. Der Fällungsprozess kann in einem klassischen Rührbehälter vollzogen werden. Die entstehenden Fällungsprodukte werden über Sedimentations- und/oder Filtrationstechniken abgetrennt.
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Autoren
Dipl.-Ing. M. Sc. Martin Cornelsen Dr. Verena Stenert
Cornelsen Umwelttechnologie GmbH
Graf-Beust-Allee 33 45141 Essen
E-Mail: cornelsen@cornelsen-umwelt.de
Dipl.-Ing. (TUM) Stephan Zeilinger
infra fürth gmbh
Leyher Straße 69 90763 Fürth
E-Mail: stephan.zeilinger@infra-fuerth.de
Überarbeitung von Ranking-Kurven zur Entlastungsaktivität von Regenüberlaufbecken im Mischsystem
Zusammenfassung
An Regenüberlaufbecken (Fang- wie Durchlaufbecken im Mischsystem) wird von verschiedenen technischen Regeln und Eigenkontrollverordnungen der Bundesländer die Aufzeichnung der Überlaufdauer und -häufigkeit mithilfe automatischer Überwachungseinrichtungen empfohlen bzw. gefordert. Eine einfache Methode zur Bewertung der so ermittelten Überlaufaktivität eines Bauwerks ist das Ranking-Verfahren, bei dem ein Vergleich mit den Überlaufdaten einer Vielzahl anderer Regenbecken vorgenommen wird. Diese Ranking-Kurven wurden Ende 2016 unter Verwendung aktueller Datensätze neu zusammengestellt. Die aktualisierten Kurven zeigen, dass heute Regenüberlaufbecken im Mischsystem signifikant seltener und kürzer überlaufen als in der Vergangenheit. Vermutlich ist dies durch die heute im Schnitt geringere angeschlossene Fläche pro Becken begründet, da sich seit den 1990er-Jahren die Anzahl der Regenbecken deutlich erhöht hat. Weiterhin wurde ein Tool zur Parallelauswertung mehrerer Regenbecken im selben Kläranlageneinzugsgebiet erstellt. Richtig angewandt, ermöglicht dies wertvolle Einsichten in das Zusammenspiel der Bauwerke und kann Möglichkeiten zur Systemoptimierung aufzeigen
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2018 ab Seite 600
Autoren
Dr.-Ing. Gebhard Weiß Dipl.-Ing. Christine Wöhrle
UFT Umwelt- und Fluid-Technik
Dr. H. Brombach GmbH
Steinstraße 7 97980 Bad Mergentheim
E-Mail: G.Weiss@uft.eu
Dipl.-Ing. Wolfgang Lieb Benjamin Giebl
Wolfgang Lieb Ingenieurberatung
Bahnhofstraße 118
75417 Mühlacker
20 Jahre DWA-Grundkurs „Der Gewässerschutzbeauftragte“
DWA begrüßt 1000. Teilnehmer Seit 20 Jahren schult die DWA betriebliche Gewässerschutzbeauftragte (GSB). In diesem Frühjahr konnte sie den 1000. Teilnehmer des mittlerweile 45. GSB-Grundkurses begrüßen
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2018 ab Seite 596
Alexandra Bartschat
(Hennef)
Eigenüberwachung und Gütesicherung Die Dichtheitsprüfung von Freispiegelleitungen und Schächten, Teil 3
Zum Nachweis der Dichtheit von Abwassersystemen werden unterschiedliche Verfahren mit den Prüfmedien Wasser (Ver-fahren „W“) und Luft (Verfahren „L“) angewendet. Geprüft werden kann dabei entweder eine gesamte Haltung, ein einzelner Haltungsabschnitt oder auch eine einzelne Rohrverbindung. Bei allen Prüfungen wird zunächst ein zulässiger Prüfmedienverlust definiert und mit den Prüfergebnissen abgeglichen. Ist der gemessene Prüfmedienverlust geringer als der nach Regelwerk zulässige bzw. im Einzelfall zwischen Auftraggeber und Auftragnehmer vereinbarte Wert gilt die Dichtheitsprüfung als bestanden. Nachdem sich die Teile 1 und 2 der Fachartikel-Reihe …mehr: Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2018 ab Seite 598
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com
Spurenstoffe im Regen- und Mischwasserabfluss
Abwasserkolloquium 2017 an der Universität Stuttgart
Am 26. Oktober 2017 fand im Max- Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart zum 92. Mal die abwasserwirtschaftliche Tagung des Forschungs-und Entwicklungsinstituts für Industrie- und Siedlungswirtschaft sowie Abfallwirtschaft e. V. (FEI) statt. Die Veranstaltung, die erstmals unter dem Titel „Abwasserkolloquium“ firmierte, setzte die Tradition der „Siedlungswasserwirtschaftlichen Kolloquien“ fort. Unter der wissenschaftlichen Leitung von Dr.-Ing. Harald Schönberger und Dr.-Ing. Ulrich Dittmer vom Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA) der Universität Stuttgart widmete sich das Kolloquium dem Thema „Spurenstoffe im Regen-und Mischwasserabfluss“. 150 Teilnehmer aus Wissenschaft und Praxis nutzten die Möglichkeit zum Informationsaustausch und zur Diskussion.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2018 ab Seite 510
Autoren
Yannic Brüning, M. Sc. Dr.-Ing. Ulrich Dittmer
Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft (ISWA)
Universität Stuttgart
Bandtäle 2
70569 Stuttgart
E-Mail: yannic.bruening@iswa.uni-stuttgart.de
Phosphor: Kreislaufführung und effiziente Nutzung einer lebenswichtigen Ressource
Zusammenfassung
Im Hinblick auf einen schonenden Umgang mit essenziellen Ressourcen spielt das Element Phosphor als wichtige Grundlage für das Pflanzenwachstum eine bedeutende Rolle. Der natürliche Phosphorkreislauf wird durch den Menschen stark beeinflusst: Während die natürlichen Phosphatvorkommen abnehmen, kommt es auf landwirtschaftlich genutzten Böden in Regionen mit hoher Viehdichte durch den Auftrag von Wirtschafts- und mineralischem Dünger zu einem Überangebot von Phosphat. Das Konzept der Planetaren Leitplanken (Planetary Boundaries) bietet einen Ansatz, um den menschlichen Einfluss auf den natürlichen Phosphorkreislauf zu quantifizieren. Allerdings wird der vorgeschlagene globale Grenzwert zurzeit deutlich überschritten. Aus Sicht der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) ist es daher erforderlich, die Phosphor-Effizienz in Industrie und Landwirtschaft zu steigern und Phosphor möglichst im Kreislauf zu führen. Es gilt, Phosphor aus relevanten Abfallströmen zurückzugewinnen und erneut zu nutzen. Sieben von der DBU geförderte Projektbeispiele demonstrieren Ansatzpunkte dafür, wie sich eine Kreislaufführung von Phosphor umsetzen lässt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2018 ab Seite 518
Autoren
Dr. Maximilian Hempel Dipl.-Biol. Verena Menz
Deutsche Bundesstiftung Umwelt
An der Bornau 2, 49090 Osnabrück
E-Mail: v.menz@dbu.de
Verwertbarer Phosphor aus Klärschlämmen
Leistungen des erprobten Kubota-KSFM-Verschmelzungsprozesses
Zusammenfassung
Das Kubota-KSMF-Hochtemperatur-Verschmelzungsverfahren für die Gewinnung von Phosphor aus Klärschlämmen ist in Japan seit über 40 Jahren im Einsatz. Es weist eine Phosphor- Rückgewinnungsrate von über 90 % auf. Bei getrockneten kommunalen Klärschlämmen enthält die Schlacke ca. 25 % Phosphorpentoxid (P2O5). Schwermetalle werden in diesem geschlossenen metallurgischen Prozess mit der volatilen Phase separiert und mit den Flugaschen zur Rauchgasreinigung überführt. Hier werden sie auskondensiert und gebunden. Bisherigen Erkenntnissen nach kann die Phosphatschlacke direkt als wirkungsvolles Düngemittel genutzt werden. Mit 2%iger Zitronensäure werden mehr als 95 % des Phosphors gelöst. In Topfexperimenten führt die Phosphat-Schlacke zu einer vergleichbaren Biomassenproduktion (Pflanzenverfügbarkeit) wie konventioneller kommerzieller Dünger. Das KSMF-Verfahren zeigt zudem bei Zufuhr von getrocknetem Klärschlamm (mit 85–90 % TS) eine positive Energiebilanz. Im Beitrag werden die zentralen Fragen diskutiert, die vor einer ökonomisch und ökologisch vertretbaren Implementierung dieser Technologie zu beantworten sind, und es wird gezeigt, welchen Beitrag das Kubota-Verfahren zu dem vom Gesetzgeber geforderten Weg zu einer nachhaltigen Phosphor- Rückgewinnung leisten kann.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2018 ab Seite 539
Autoren
Prof. Dr. em. ETH Roland W. Scholz
Dr. Jennifer Bilbao Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik
Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart
E-Mail: roland.scholz@igb-extern.fraunhofer.de jennifer.bilbao@igb.fraunhofer.de
Personalbedarf für den Betrieb kommunaler Kläranlagen
Am 8. November 2017 wurde erstmals mit interessierten Fachkollegen/innen im Rahmen eines eintägigen Workshops in Kassel das neue Merkblatt DWA-M 271 „Personalbedarf für den Betrieb kommunaler Kläranlagen“ diskutiert.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2018 ab Seite 514
Dipl.-Ing. Jörg Broll-Bickhardt
hanseWasser Bremen GmbH
Obmann des DWA-Fachausschusses KA-12 und Sprecher der Arbeitsgruppe KA-12.2
Das Norddeutsche Netzwerk Klärschlamm
Erfahrungen aus zwei Jahren Projektarbeit
Zusammenfassung
Die beiden norddeutschen Bundesländer Niedersachsen und Schleswig-Holstein sind im Vergleich zum Bundesdurchschnitt deutlich stärker von der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung geprägt. Daher betreffen die Änderungen der gesetzlichen Rahmenbedingungen im Bereich Düngung und Klärschlamm die Kläranlagenbetreiber in diesen Regionen besonders stark. Eine wie bisher gekannte langfristige Entsorgungssicherheit für Klärschlamm existiert nicht mehr. Besonders kleinere Betreiber können die neuen Herausforderungen kaum alleine bewältigen und sind daher auf externe Hilfe angewiesen. Der DWA-Landesverband Nord hat in Erwartung der gravierenden Auswirkungen der gesetzlichen Änderungen das Norddeutsche Netzwerk Klärschlamm initiiert. Dieses Netzwerk verfolgt das Ziel, die Kläranlagenbetreiber zusammenzuführen und einen Erfahrungsaustausch zu ermöglichen. Jetzt wird über Erfahrung aus zwei Jahren Projektarbeit berichtet.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2018 ab Seite 531
Kommunales Konzept der zukunftssicheren Klärschlammbehandlung
Die Klärschlamm-Kooperation Mecklenburg-Vorpommern Zusammenfassung Im Norden Deutschlands hat sich die größte kommunale Solidargemeinschaft zur Klärschlammbehandlung, die Klärschlamm-Kooperation Mecklenburg-Vorpommern GmbH (KKMV), formiert. Der Verbund von 15 Gesellschaften projektiert eine der umweltfreundlichsten Anlagen zur thermischen Klärschlammverwertung. Rund 25 000 Tonnen TS, also zwei Drittel der Klärschlamm-Gesamtmenge von Mecklenburg-Vorpommern, sollen am Standort in Rostock in einer zentralen Anlage thermisch behandelt werden. Einzigartig energieeffizient ist die Anlage durch die Kombination von dezentraler Vortrocknung der Schlämme an mehreren Standorten und die Anbindung an das Fernwärmenetz der Hansestadt Rostock. Damit lassen sich ganzjährig 5000 Haushalte mit grüner Heizwärme versorgen. Das gesamte Projekt erzielt eine CO2-Reduktion von rund 10 000 Tonnen pro Jahr. Im Rahmen der Anlagenkonzeption wurden alle auf dem Markt verfügbaren Technologien der thermischen Klärschlammverwertung unabhängig von der Größe der Anlage technisch-wirtschaftlich und ökologisch bewertet. Deutliches Ergebnis war, dass nur eine zentrale Anlage am Standort Rostock mit der bewährten und sicheren Technologie der Wirbelschichtverbrennung die optimale Lösung darstellt. Gemäß der Richtlinie VDI 7000 setzt die Solidargemeinschaft auf eine frühzeitige, dialog-orientierte Beteiligung der Öffentlichkeit.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2018 ab Seite 524
Online-Portal der Gütegemeinschaft Kanalbau hält fachlich fit
Die Angebote der Gütegemeinschaft Kanalbau bieten den Mitgliedern eine professionelle Unterstützung bei der Stärkung der Qualifikation im eigenen Hause. Durch einen einfachen Zugang zu Schulungen und Arbeitshilfen sollen die Qualifikation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und letztlich die Ausführungsqualität gefördert werden. Dazu bietet die Gütegemeinschaft seit vielen Jahren Fachveranstaltungen an. In den letz-ten Jahren wurden hierzu ergänzend eine Reihe weiterer Angebote ins Leben gerufen. Alle diese Angebote zur Qualifizierung des Fachpersonals wurden nun auf der Homepage www. kanalbau.com unter dem Begriff AKADEMIE KANALBAU gesammelt und geordnet. Mit „Veranstaltungen“, „Arbeitshilfen“, „E-Learning“ und „Technische Regeln“ existieren
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2018 ab Seite 515
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau
Postfach 1369, 53583
Bad Honnef
Tel: 02224/9384-0,
Fax: 02224/9384-84
Workshop „Niederschlagswasser auf Biogasanlagen“
Am 13. Oktober 2017 fand der Workshop zum Thema „Niederschlagswasser auf Biogasanlagen“ in Rampe bei Schwerin statt, veranstaltet vom Ministerium für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern, der Professur für Wasserwirtschaft der Universität Rostock und der Rotaria GmbH, mit freundlicher Unterstützung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und der Biogas Neues Ufer GmbH Rampe.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2018 ab Seite 508
Autor
Prof. Dr.-Ing. Jens Tränckner
Professur für Wasserwirtschaft
der Universität Rostock
Satower Straße 48
18051 Rostock
Neue VRV-Kursreihe erfolgreich gestartet
Am 3. Mai 2018 fand unter der Leitung von GF Mag. Maria Bogensberger (QUANTUM – Institut für betriebswirtschaftliche Beratung GmbH) der 1. ÖWAV-Kurs „VRV 2015 für Abwasser-, Abfallverbände und Gemeinden (UA 851, 852)“ in Graz in den Räumlichkeiten des Gemeindebundes Steiermark statt. Die knapp 30 TeilnehmerInnen wurden neben der Kursleiterin von MMag. Dr. Hans-Jörg Hörmann (Amt der Stmk. Landesregierung) und Christian Schleritzko, MSc (Österreichischer Gemeindebund), die beide bei der Entwicklung und Novellierung der VRV mitgearbeitet haben, informiert. Der ÖWAV unterstützt mit dieser Schulungsmaßnahme die Abwasser- und Abfallverbände sowie die Gemeinden bei der Einführung in das neue Voranschlags- und Rechnungswesensystem, bei der Ersterfassung und Bewertung der Aktiva und Passiva für die Vermögensrechnung, bei der erstmaligen Erstellung des Voranschlages 2020 sowie bei der Erstellung der Eröffnungsbilanz 2020 und bei der Befüllung der diversen Anlagen gemäß VRV 2015. Der 2. Kurs folgt am 13. Juni 2018 in Linz.
https://www.oewav.at/Page.aspx?target=315294
Antibiotika und antibiotikaresistente Bakterien und Gene im Wasserkreislauf
Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KA-8*)
Zusammenfassung
In den letzten Jahren wurde über den Anstieg von Antibiotikaresistenzen in der Umwelt berichtet. Der DWA-Fachausschuss KA-8 „Weitergehende Abwasserbehandlung“ hat das Wissen zum Auftreten und Verhalten von antibiotikaresistenten Bakterien und Antibiotikaresistenzgenen in der weitergehenden Abwasserreinigung verfolgt und ausgewertet und in einem Arbeitsbericht zusammengefasst.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2018 ab Seite 545
Nachhaltigkeitsbewertung von Wasserinfrastruktursystemen
Leitfaden zur Anwendung des Arbeitsblatts DWA-A 272
Zusammenfassung
2014 ist das Arbeitsblatt DWA-A 272 „Grundsätze für die Planung und Implementierung Neuartiger Sanitärsysteme (NASS)“ erschienen, in dem die grundlegenden technischen Konzepte sowie die grundsätzliche Vorgehensweise bei Planung und Konzeption dieser Systeme beschrieben werden. In das Arbeitsblatt konnten nur Grundzüge der Bewertung einschließlich einer Liste relevanter Bewertungskriterien aufgenommen werden, eine genaue Beschreibung der Vorgehensweise war nicht möglich. Vor diesem Hintergrund wurde von der DWA-Arbeitsgruppe KA-1.4 ein Leitfaden erarbeitet, in dem ein Bewertungsverfahren für Wasserinfrastruktursysteme beschrieben wird, das die relevanten Bewertungskriterien umfassend berücksichtigt und hinsichtlich des Datenbedarfs und des notwendigen Untersuchungsaufwands anwendbar und praktikabel ist. Der Beitrag beschreibt die wichtigsten Inhalte des Leitfadens.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 443
Sedimentation pulverförmiger Aktivkohle
Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KA-5 „Absetzverfahren“ *)
Zusammenfassung
Der Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KA-5 „Absetzverfahren“ befasst sich mit Sedimentationsbecken, in die entweder aus einem Belebungsbecken oder einem PAK-Adsorptionsreaktor Pulveraktivkohle (PAK) zur Spurenstoffelimination eingetragen wird. Den Nachklärbecken ist häufig noch ein Filter nachgeschaltet, dessen Rückspülwasser in der Regel wieder dem Belebungsbecken zugeführt wird. Drei Sedimentationsstufen wurden näher untersucht.
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Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 413
DWA-Präsident Otto Schaaf gratuliert dem Vizemeister beim Wettbewerb WorldSkills Abu Dhabi in „Water Technology“
Auszubildende im dritten Lehrjahr zur „Fachkraft für Abwassertechnik“ werden nicht häufig zum DWA-Präsidenten persönlich eingeladen. Patrick Gundert von den Servicebetrieben Neuwied hatte es sich verdient, eingeladen und geehrt zu werden. Hat er doch auf der IFAT München 2016 mit seinem Team von den Servicebetrieben Neuwied den ersten Platz bei der Deutschen Azubi-Meisterschaft für Abwassertechnik belegt.
Danach wurde er für die WorldSkills in Abu Dhabi…mehr:
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 380
Autor: Rüdiger Heidebrecht
Betriebserfahrungen mit der Abflusssteuerung im Bestandsnetz beim Erftverband
Zusammenfassung
Die Abflusssteuerung im Bestandsnetz Kenten des Erftverbands (Bergheim/Nordrhein-Westfalen) ist eine Online-Verbundsteuerung von zehn Becken, bei der Online-Radardaten mit Radarprognose für die Generierung des Zuflusses zum Kanalnetz verwendet werden. Der Einsatz von Online-Radardaten erwies sich als geeignet und höchst zuverlässig und stellt eine Neuerung zu bisher bestehenden Abflusssteuerungen dar. Die Vorteile der nun seit über zwei Jahren (Stand April 2018) betriebenen Online- Verbundsteuerung, die sehr hohe Betriebsstabilität und der modulare Aufbau haben den Erftverband veranlasst, zwei weitere Regenüberlaufbecken in die Steuerung mit aufzunehmen und damit den Steuerungserfolg noch zu steigern. Diese Erweiterung wurde bis Ende 2017 mit den gleichen Partnern wie im vorangegangenen Forschungsprojekt umgesetzt. Der vorliegende Beitrag stellt die Abflusssteuerung im Einzugsgebiet der Kläranlage Kenten von der Planung bis zur Umsetzung vor und berichtet über die Ergebnisse und Erfahrungen im laufenden Betrieb.
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Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 388
Autoren
Dipl.-Ing. Maja Lange
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e. V.
Kackertstraße 15-17, 52056 Aachen
E-Mail: briefkasten.lange@web.de
Dipl.-Ing. Heinrich Dahmen
Erftverband
Am Erftverband 6, 50126 Bergheim
Dr. Annelie Sohr
Siemens AG
Corporate Technology
Otto-Hahn-Ring 6, 81739 München
Dipl.-Ing. Reinhold Kiesewski
Erftverband
Am Erftverband 6 50126 Bergheim
Dr.-Ing. Richard Rohlfing, Oliver Pracejus
PFI Planungsgemeinschaft GmbH & Co. KG
Karl-Imhoff-Weg 4 30165 Hannover
Dipl.-Ing. (FH) Holger Hanss
Siemens AG
Process Industries
Herausforderungen der neuen TA Luft für Anlagenbetreiber
Seit einigen Jahren arbeitet das Umweltbundesamt an einer Novellierung der Technischen Anleitung Luft (TA Luft). Hauptaugenmerk hierbei ist die Umsetzung von EU-Recht in nationales Recht, wie zum Beispiel bei der Richtlinie 2008/50/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 21. Mai 2008 über Luftqualität und saubere Luft für Europa. Oder auch die Richtlinie 2001/81/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 23. Oktober 2001 über nationale Emissionshöchstmengen für bestimmte Luftschadstoffe. Die umfangreichen Änderungen bzw. Anpassungen und die damit einhergehenden Diskussionen mit Interessengruppen und Verbänden haben den ursprünglichen Zeitplan, der den Beschluss der neuen TA Luft bereits für Herbst 2017 vorsah, durchkreuzt, sodass die TA Luft tatsächlich wohl erst in dieser Legislaturperiode zum Beschluss vorgelegt wird.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 461
Autoren
Dr.-Ing. Jörg Stockinger Dipl.-Ing. Wolfgang Doczyck
Siloxa AG
Carnaperhof 12-14, 45329 Essen
E-Mail: info@siloxa.com
Einsatz klein bemessener Bodenfilter zur Behandlung von saisonal anfallenden Abwässern aus Fremdenverkehrseinrichtungen
Zusammenfassung
Bei ausschließlich saisonal belasteten Bodenfilteranlagen, bei denen durch beschickungsfreie Zeiten über mehrere Monate eine Regenerationsphase gewährleistet ist, kann die Oberfläche für eine kalkulierte Überschreitung der Belastungswerte konventionell bemessener Anlagen, abhängig von der Betriebszeit des Filters, verringert werden. Voraussetzung für die Bemessung ist die korrekte Bestimmung der Zulauffrachten. Die Nährstoffverhältnisse im Abwasser aus Fremdenverkehrseinrichtungen weichen von denen im kommunalen Abwasser ab. Die im Kleinkläranlagenbereich teilweise genutzten pauschalen Einwohnergleichwerte führen daher bei Anlagen mit geforderter Stickstoffelimination zu falschen Bemessungsannahmen und sollten kritisch geprüft werden.
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Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 426
Autoren
Dr.-Ing. Thomas Schalk, Dipl.-Ing Markus Ahnert
TU Dresden
Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft
01062 Dresden
E-Mail: thomas.schalk@tu-dresden.de
Dr.-Ing. Volker Kühn
Stadtentwässerung Dresden GmbH
Scharfenberger Straße 152, 01139 Dresden
Weitergehende Abwasserreinigung mit der Aktivkoks-Festbett-Biologie und nachfolgender UV-Behandlung mit H2O2-Oxidation
Zusammenfassung
Der Abbau von Medizinrückständen, Pestizidwirkstoffen, Haushalts- und Industriechemikalien erfolgt in konventionellen Kläranlagen nur unzureichend. Diese gelangen dadurch in die Oberflächengewässer. Zur Einhaltung der Umweltqualitätsziele der EU-Wasserrahmenrichtlinie sind deshalb zusätzliche Abwasserbehandlungsverfahren erforderlich. Eine der Möglichkeiten ist die Aktivkoks-Festbett-Biologie (AKFBB) in Kombination mit einer nachfolgenden UV-Behandlung und Oxidation mit Wasserstoffperoxid.
Es hat sich gezeigt, dass die AKFBB in Kombination mit einer UV-Oxidation in der Lage ist, effektiv Medizinrückstände und andere Spurenstoffe aus kommunalem Abwasser zu entfernen. Wird bei der UV-Behandlung zusätzlich Wasserstoffperoxid dosiert, wird durch dieses Verfahren eine hohe Wirtschaftlichkeit, auch im Vergleich zu anderen Verfahren, erreicht. Durch Dosierung von Wasserstoffperoxid wird die Elimination der Mikroschadstoffe weiter verbessert und die Verfahrenskombination mit anderen Technologien im Ergebnis vergleichbar. Mit einem durch Adsorption unterstützten biologischen Abbau der komplexen Verbindungen im Aktivkoks-Festbett wird schon eine erhebliche Reduzierung der Mikroschadstoffe erreicht. In der nachfolgenden UV-Behandlung werden die noch vorhandenen Mikroschadstoffe zu einem erheblichen Anteil weiter reduziert. Gleichzeitig wird eine weitgehende Desinfektion des Kläranlagenablaufs erreicht, sodass dieser als Brauchwasser verwendet werden kann. Die AKFBB wirkt wie ein belüftetes biologisch aktives Aktivkohlefilter, das sich durch den biologischen Abbau der adsorbierten, organischen Verbindungen regeneriert.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 398
Autoren
Dr. Peter Karl
AQUA-bioCarbon GmbH
Rosenstraße 25 a, 38685 Langelsheim
E-Mail info@aqua-biocarbon.de
Dr. Eike Dolling
VAP-ec
Nansenweg 6, 38644 Goslar
E-Mail e.dolling@vap-ec.de
Wasserwirtschaft im Blickpunkt – Vorsorge für Mensch und Natur
DWA-Landesverbandstagung Bayern
Für den 18. und 19. Oktober 2017 hatte der DWA-Landesverband Bayern zur Landesverbandstagung nach Hof eingeladen. Die Veranstaltung war wie üblich sehr gut besucht – 400 Teilnehmer und 73 Aussteller wurden gezählt. Nach der Eröffnung liefen zwei Vortragsreihen – Abwasser und Gewässer – parallel, zusätzlich gab es einen Workshop zur Arbeitssicherheit und ein Forum für Berufseinsteiger und Nachwuchskräfte, sodass die Wasserwirtschaft in ihrer ganzen Breite thematisch erfasst wurde.
Mehr:
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 368′
Nächste Tagung
Die nächste DWA-Landesverbandstagung Bayern findet am 23./24. Oktober 2019 in Fürth statt.
Der 144 Seiten umfassende Tagungsband kann für 15 Euro beim DWA-Landesverband Bayern bestellt werden:
https://www.dwa-bayern.de/de/ lv-publikationen.html
Daniel Eckstein (München) und Frank Bringewski (Hennef)
Überregionaler Stammtisch der Jungen DWA in Essen
Am 15. März 2018 fand ein überregionaler Stammtisch der Jungen DWA in Essen statt. Insgesamt waren 32 Teilnehmer von Dresden bis Augsburg nach Essen gekommen, um gemeinsam über die Ziele der Jungen DWA für das Jahr 2018 zu diskutieren.
Alle Mitglieder der Jungen DWA sind herzlich dazu eingeladen, zum erfolgreichen Gelingen dieser Ziele beizutragen.
Der nächste überregionale Stammtisch der Jungen DWA soll im Rahmen der IFAT am 17. Mai 2018 in München stattfinden.
Mehr:
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 382
Cathrin Wittler und Alex Eppinger
Auswirkungen der Grundwasserverordnung auf die Überarbeitung der Regelwerke des DWA-Hauptausschusses Entwässerungssysteme
Am 12. März 2018 fand in Hennef in der DWA-Bundesgeschäftsstelle ein Fachgespräch zum Thema „Auswirkungen der Grundwasserverordnung auf die Überarbeitung des Arbeitsblattes DWA-A 138 und das Regelwerk des Hauptausschusses Entwässerungssysteme“ statt. Die DWA-Arbeitsgruppen ES-3.1 „Versickerung von Niederschlagswasser“ und ES-3.7 „Dezentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung“ wollten damit Klarheit hinsichtlich der Rahmenbedingungen und der Zielgrößen für den Grundwasserschutz in der laufenden Regelwerksüberarbeitung erzielen und hatten deshalb Vertreter von Landesumweltministerien und -behörden, Bundesministerium für Umwelt, Umweltbundesamt, Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA), Bund/Länder-Arbeitsgruppe Anhang Niederschlagswasser, Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt) und einschlägigen Hochschulen eingeladen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 378
Für die DWA-Arbeitsgruppe ES-3.1: Florian Ettinger Dieter Grotehusmann Brigitte Helmreich Ulrich Kasting E-Mail: b.helmreich@tum.de
Building Information Modeling – Konsequenzen, Aufwand und Nutzen für die Wasserwirtschaft
Unter dem Titel „Building Information Modeling – Konsequenzen, Aufwand und Nutzen für die Wasserwirtschaft“ fand am 12. Oktober 2017 bei der DWA in Hennef ein Workshop mit 27 Teilnehmern, mehrheitlich Ingenieurbüros und Betreiber von Abwasseranlagen, statt. Das Ziel der Veranstaltung bestand darin, gemeinsam zu klären, welche Bedeutung Building Information Modeling (BIM) für die Wasserwirtschaft hat und in Zukunft noch bekommen wird. Eine zentrale Frage lautete: „Muss sich die Wasserwirtschaft auf BIM vorbereiten und was kann die DWA dazu beitragen?“
Mehr:
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 372
Autorin:
Sabine Thaler
Fazit
Um sich eingehender mit der Fragestellung „BIM in der Wasserwirtschaft“ auseinanderzusetzten, plant die DWA, eine Ad-hoc- Arbeitsgruppe einzurichten. Der erste Arbeitsauftrag wird ein Arbeitsbericht sein, der in den DWA-Mitgliederzeitschriften KA und KW erscheinen soll. Inhalt sollen die Darstellung der Ist-Situation im Bereich der integrierten Planung und ein Leitfaden zur Anwendung von BIM in der Wasserwirtschaft sein. Außerdem sollen weitere Schritte mit dem DWA-Präsidium beraten werden. Ein zweiter BIM-Workshop zur Standortbestimmung wird voraussichtlich für September 2018 eingeplant.
Aktueller und wichtiger denn je
1. Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft Kanalbau in Weimar
Die Mitgliederversammlung der RAL-Gütegemeinschaft Güte-schutz Kanalbau fand in diesem Jahr in Weimar statt. Über die Arbeit und Entwicklung der Gütegemeinschaft berichteten der Vorstandsvorsitzende, Dipl.-Ing. MBA Ulf Michel, der Obmann des Güteausschusses, Dipl.-Ing. Uwe Neuschäfer, der Beirats-vorsitzende, Dipl.-Ing. Gunnar Hunold sowie der Geschäftsfüh-rer, Dr.-Ing. Marco Künster. Neben der Beschlussfassung zu Haushalt und Wirtschaftsplan und geringfügigen Änderungen der Satzung standen Wahlen der Mitglieder von Vorstand und Güteausschuss im Mittelpunkt …mehr:
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite 384
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com
Die 32. Mitgliederversammlung der Gütegemeinschaft Kanal-bau findet am 17. Mai 2019 in Bonn statt.
Lagerverhalten von getrocknetem Klärschlamm
Selbstentzündung und Gasentwicklung
Zusammenfassung
Die Lagerung von Klärschlamm in großen Haufwerken birgt das Phänomen der Selbstentzündung und die Ausgasung von Kohlenstoffmonoxid. Dieser Artikel will einen Beitrag zur Aufklärung dieses Sachverhalts und zur Vermeidung von Bränden leisten. Mehr:
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2018 ab Seite450
Autoren
Dr.-Ing. Albert Heindl
Leiter F&E Schlammbehandlung
Huber SE 92334 Berching
E-Mail: Albert.Heindl@huber.de
Prof. Dr. Peter Kurzweil
Labor für Umweltanalytik
Technische Hochschule Amberg-Weiden (OTH)
92224 Amberg
Wasserwirtschaft mit innovativen Lösungen für die Probleme der Zukunft
DWA-Landesverbandstagung Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland
Radartechnologie zur Optimierung der Niederschlagsmessung, wassersensible Stadtentwicklung, Weiterentwicklung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, Durchgängigkeit der Fließgewässer, Elimination von Mikroverunreinigungen, Ressourcenschutz, Energiewende – die DWA-Landesverbandstagung Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland Mitte November in Frankenthal deckte ein breites Spektrum der aktuellen Themen der deutschen Wasserwirtschaft ab. Innovative Lösungen für die wasserwirtschaftlichen Probleme von heute und morgen zogen sich wie ein roter Faden durch das Vortragsprogramm. Für eine lebhafte Tagungsatmosphäre sorgte der die Fachtagung begleitende Berufswettkampf der angehenden Fachkräfte für Abwassertechnik.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2018 ab Seite 278
Eine Übersicht des Beiratsgremiums ist hier aus Platzgründen nicht möglich, alle Informationen dazu finden Sie unter www.dwa-hrps.de.
Stefan Bröker
Wassermanagement und Klimawandel
DWA-Schwerpunkt auf der IFAT
Die DWA ist auf der IFAT, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall-und Rohstoffwirtschaft, vom 14. bis 18. Mai 2018 in München mit mehreren fachlichen Schwerpunkten vertreten, unter anderem in drei Foren mit dem Thema „Wassermanagement und Klimawandel“.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2018 ab Seite 268
Analyse einer möglichst weitestgehenden Phosphorelimination bei kommunalen Kläranlagen in Deutschland
Zusammenfassung
Zur Erreichung der Orientierungswerte für den „guten ökologischen Zustand“ für Fließgewässer und Seen von 0,1 mg Pges/L und darunter ist eine weitere Reduktion der Phosphoremissionen kommunaler Kläranlagen zu realisieren. Deshalb wurden in einem vom Bayerischen Landesamt für Umwelt begleiteten Vorhaben die Möglichkeiten für eine weitestgehende Phosphorelimination aufgezeigt. Die Auswertung des Ist-Zustands aller bayerischen Kläranlagen ergab ein hohes Reduktionspotenzial der Gesamtphosphoremissionen bei Anlagen . 1000 EW. Die detaillierte Bilanzierung von zehn Kläranlagen in Deutschland bestätigte, dass für die weitestgehende Elimination die bestehenden Verfahren (chemische Phosphatfällung, gegebenenfalls mit Filtration oder in Kombination mit biologischer Phosphorelimination) geeignet sind. Für Belebungsanlagen der Größenklasse 2 sind durch eine Simultanfällung mittlere Ablaufkonzentrationen ≤ 0,8 mg Pges/L betriebsstabil möglich. Bei den größeren Kläranlagen sind mittlere Ablaufkonzentration von 0,5 mg Pges/L grundsätzlich erreichbar, sofern die Nachklärung gemäß den aktuellen anerkannten Regeln der Technik bemessen ist und betrieben wird. Die spezifischen Investitions- und Betriebskosten für die Implementierung einer Simultanfällung liegen bei ca. 2–5 €/(EW · a) für Anlagen der Größenklasse 2.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2018 ab Seite 298
Autoren
Dr.-Ing. Maximilian Huber Meriam Muntau, M. Sc. Prof. Dr.-Ing. Jörg E. Drewes Prof. Dr. rer. nat. Brigitte Helmreich
Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft
Technische Universität München
Am Coulombwall 3 85748 Garching
E-Mail: b.helmreich@tum.de
Dr.-Ing. Konstantinos Athanasiadis Dr.-Ing. Eberhard Steinle
Dr.-Ing. Steinle Ingenieurgesellschaft für Abwassertechnik mbH
Nachwuchsprobleme?
Gemeinsam die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen
Nach Angaben des Verbands Kommunaler Unternehmen (VKU) rechnen Branchenexperten mit einem altersbedingten Ausscheiden jedes dritten Beschäftigten in der Wasserwirtschaft bis 2025. Um die nationale Wasserversorgung, Abwasserableitung und -behandlung auch zukünftig sicherzustellen sowie internationale Wettbewerbsfähigkeit zu garantieren, muss die Branche den Nachwuchs stärken. Dies haben verschiedene Verbände der Wasserwirtschaft erkannt und setzen verstärkt auf die Förderung des Nachwuchses durch verschiedene Programme und Aktivitäten. Deutschlands junge Wasserwirtschaftler nutzen diese besondere Unterstützung und engagieren sich seit 2012 auf nationaler Ebene, insbesondere als Junge DWA, sowie international als Young Water Professionals (YWP) der International Water Association (IWA). Lisa Broß (Neubiberg) Hagimar von Ditfurth (Berlin) Nicole Stenzel (Plettenberg) Larissa von Marschall (Jena)
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2018 ab Seite 270
Kontaktdaten für Mitarbeit/Engagement
IWA YWP Chapter Deutschland
E-Mail: info@ywp-germany.de
Junge DWA E-Mail: info@junge-dwa.de
Entwicklung und Bewertung von Szenarien zur Klärschlammentsorgung in Regionen Klärschlammkonzept Region Trier
Zusammenfassung
In vielen Regionen wird der aus der kommunalen Abwasserreinigung anfallende Klärschlamm weiterhin landwirtschaftlich verwertet. Aufgrund der veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen stellt sich für die Betreiber zunehmend die Frage der zukünftigen Entsorgungssicherheit. In dem Projekt Klärschlammkonzept Region Trier wurde ein konzeptioneller Ansatz für die thermische Verwertung des Klärschlamms in Regionen entwickelt. Anhand von unterschiedlichen Mengen-Szenarien, Standort-Varianten und Verfahrensansätzen wurde gezeigt, dass bei einer regionalen Kooperation die thermische Entsorgung in zentralen oder semizentralen Verbrennungsanlagen auch bei geringen Klärschlammmengen von bis zu 10 000 Mg TR/a eine wirtschaftliche Alternative zu der derzeitigen landwirtschaftlichen Verwertung darstellen kann.
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Autoren
Dr.-Ing. Gerd Kolisch Dipl.-Ing. Yannick Taudien
Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100 42289 Wuppertal
E-Mail: kol@wupperverband.de
Dipl.-Ing. Helmut Berg Dipl.-Ing. Ralf Pütz
Ingenieurbüro H. Berg & Partner GmbH
Gewerbepark Brand 48 52078 Aachen
Dipl.-Ing. Harald Guggenmos
Verbandsgemeindewerke Schweich
Brückenstraße 26, 54338 Schweich
Hessische Gesetzgeber setzen weiter auf Qualifikation
RAL-Gütesicherung Kanalbau in EKVO bis 2025 festgeschrieben
Ende letzten Jahres hat das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV) in Wiesbaden die konsolidierte Fassung der Abwassereigenkon-trollverordnung (EKVO für Hessen) als verbindlich rechtswirk-sam erklärt. Mit der Fortschreibung der jetzt novellierten EKVO Hessen bis zum Jahr 2025 setzt das Ministerium auch in punc-to Qualifikation weiterhin Maßstäbe: Es werden Anforderun-gen gestellt an die fachtechnische Eignung der Betriebe oder Stellen, die mit der Zustandserfassung von Abwasserkanälen und -leitungen zu beauftragen sind. Der Nachweis der fachtech-nischen Eignung im Sinne ….mehr:
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Quelle: RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com
Stauverlust von Feinrechenanlagen Experimentelle und numerische Untersuchung von Feinrechen verschiedener Ausführung
Zusammenfassung
Die aktuell bekannten Berechnungsmethoden für Feinrechen bezüglich deren Stauverlust weisen erhebliche Differenzen zur Praxis auf. Dieser Sachverhalt war Motivation, die hydrodynamischen Eigenschaften eines unbelegten Feinrechens im Detail zu charakterisieren. Insgesamt wurden 395 Experimente im Laborgerinne der htw saar für unbelegte Feinrechen unterschiedlicher Ausführung durchgeführt. Die Änderungen des Stauverlustes infolge der Variation strömungsrelevanter Parameter wie Volumenstrom, Stababstand, Installationswinkel des Rechens, Stabform und Einstau des Unterwasserspiegels sowie Rahmengeometrie wurden gemessen. Mit dem quelloffenen Softwarepaket OpenFOAM® wurde eine numerische Simulation durchgeführt und deren Ergebnisse den experimentell ermittelten Stauverlusten gegenübergestellt, verglichen und die Möglichkeit zur Unterstützung der Rechenauslegung diskutiert.
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Autoren
Dr. Michael Kuhn
Kuhn GmbH Technische Anlagen
Franz-Kuhn-Straße 1-3 74746 Höpfingen
E-Mail: mkuhn@kuhn-gmbh.de
M. Eng. Marco Tassone Dipl.-Ing. Gerhard Braun Prof. Dr. Klaus Kimmerle
Institut für Physikalische Prozesstechnik
der Hochschule für Technik und Wirtschaft
Goebenstraße 40 66117 Saarbrücken
Fachkräftemangel weltweit
Es ist Zeit, neue Wege zu gehen! Mit dem Ziel, bis 2030 jedem Menschen weltweit den Zugang zu Sanitärversorgung sicherzustellen, lohnt sich der Blick auf den eklatanten Fachkräftemangel im Sektor und die Frage, warum nur so wenige Frauen in den Arbeitsbereich kommen und bleiben.
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Autorin
Maren Heuvels
BORDA – Bremer Arbeitsgemeinschaft für Überseeforschung und Entwicklung
Am Deich 45, 28199 Bremen
E-Mail: heuvels@borda.de
Energieeinsparung auf Kläranlagen
Erfahrungsbericht von einer saisonal belasteten Kläranlage
Zusammenfassung
Am 11. August 2014 wurde in Österreich das Energieeffizienzgesetz (EEffG) verkündet und auf die heimischen Energieversorger eine Einsparungsverpflichtung ihrer Energieabsätze von jährlich 0,6 % bis 2020 übertragen. Kläranlagen sind in Österreich mit einem Anteil von etwa 20 % am kommunalen Energieverbrauch bedeutende Verbraucher. Der überwiegende Anteil des Energiebedarfs trifft dabei die biologische Reinigung und hierbei wieder mehrheitlich die Belüftung, gefolgt von der Rührwerkstechnik. Bei einer saisonal stark belasteten Kläranlage in Schützen am Gebirge (Burgenland, Österreich) mit einer Auslegungskapazität von 66 500 EW und einer Spitzenauslegung von bis zu 200 000 EW wurde die biologische Stufe mit neuen Belüftern und neuen Rührwerken ausgestattet. Die Umsetzung und Finanzierung wurde österreichweit erstmalig über ein Einspar-Contracting realisiert. Ziel war es, den Energieverbrauch in der biologischen Stufe von etwa 880 000 kWh/a auf etwa 500 000 kWh/a zu reduzieren. Das seit Ende Mai 2016 operative Messsystem mit Online-Überwachung und Energie-Monitoring bestätigt die Prognosen des erfolgreichen Umbaus.
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Autoren
Dr.-Ing. Gunnar Demoulin
NWT OG
Überfuhrstraße 12 5026 Salzburg, Österreich
E-Mail: info@nwtechnology.at
DI Karl Potz
Verbund Solutions GmbH
Europaplatz 2 1150 Wien, Österreich
DI Christof Giefing
Reinhaltungsverband Region Neusiedler See – Westufer
Pappelwiesen 1 7081 Schützen/Geb., Österreich
Erfahrungen bei der Planung und dem Bau des Abwasserkanals Emscher
Zusammenfassung
Der Umbau des Emschersystems in Nordrhein-Westfalen ist mit einem Investitionsvolumen von mehr als fünf Milliarden Euro ei¬nes der größten wasserwirtschaftlichen Projekte Europas. Das größte abwassertechnische Einzelprojekt innerhalb des Emscherumbaus ist der Abwasserkanal Emscher. Im vorliegenden Artikel wird über die Erfahrungen aus der mehrjährigen Planungspha¬se sowie der Bauausführung eines Kanalprojektes mit außerge¬wöhnlicher Dimension am Beispiel eines Bauabschnittes des Ab¬wasserkanals Emscher berichtet.
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Autoren
Dipl.-Ing. Reinhard Ketteler
Emschergenossenschaft
Gebietsmanager Emscherhauptlauf
Kronprinzenstraße 24 45128 Essen
E-Mail: ketteler.reinhard@eglv.de
Dipl.-Ing. Klaus Alt Dipl.-Ing. Martin Saurbier
Hydro-Ingenieure Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10 40477 Düsseldorf
E-Mail: klaus.alt@hydro-ingenieure.de martin.saurbier@hydro-ingenieure.de
Wasserwirtschaft – Wissen macht Zukunft
DWA-Landesverbandstagung Baden-Württemberg
Für den 12. und 13. Oktober 2017 hatte der DWA-Landesverband Baden- Württemberg gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Spurenstoffe BW (KomS), geanetz.plus Baden-Württemberg sowie dem Wasserwirtschaftsverband Baden-Württemberg (WBW) und dem BWK-Landesverband Baden-Württemberg zur Landesverbandstagung nach Fellbach eingeladen. Die Veranstaltung war wie üblich sehr gut besucht – 600 Teilnehmer und 100 Aussteller wurden gezählt. Am ersten Tag liefen nach der Eröffnung drei Vortragsreihen parallel, am zweiten zwei, sodass die Wasserwirtschaft in ihrer ganzen Breite thematisch erfasst wurde.
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Nächste Tagung
Die nächste DWA-Landesverbandstagung Baden-Württemberg findet am 17./18. Oktober 2019 in Pforzheim statt.
Der ca. 400 Seiten umfassende Tagungsband kann beim DWA-Landesverband Baden-Württemberg bestellt werden:
https://www.dwa-bw.de/de/tagungsbaende-und-nachbarschaftsbuecher.html
Mikrobielle Elektrolysezellen – energieeffiziente Abwasserreinigung bei gleichzeitiger Gewinnung von Energieträgern
Ergebnisse aus dem ERWAS-Verbundprojekt BioMethanol
Zusammenfassung
Mikrobielle Elektrolysezellen sind eine vielversprechende Technologie zur energieeffizienten und ressourcenschonenden Abwasserreinigung bei gleichzeitiger Gewinnung eines Wertstoffs wie zum Beispiel Methanol. Im Vergleich zur Methanol-Produktion auf Basis fossiler Rohstoffe verspricht das im Rahmen der Fördermaßnahme „Zukunftsfähige Technologien und Konzepte für eine energieeffiziente und ressourcenschonende Wasserwirtschaft – ERWAS“ untersuchte Konzept BioMethanol eine deutliche Verringerung von Treibhausgasemissionen und des Bedarfs an fossilen Energieträgern. Mit den heutigen Investitions- und Betriebskosten der mikrobiellen Elektrolysezelle ist das Verfahren jedoch noch nicht wirtschaftlich darstellbar. Hier besteht weiterer Forschungs-und Entwicklungsbedarf, wobei auch die Umweltwirkung der verwendeten Materialien zu berücksichtigen ist. Darüber hinaus könnte die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens durch die Gewinnung eines höherpreisigen Produkts, wie zum Beispiel Dimethylether verbessert werden. Zudem tragen die Stromkosten für die mikrobielle Elektrolyse signifikant zu den Betriebskosten bei. Die Wirtschaftlichkeit des energieeffizienten Verfahrens könnte somit auch durch Anerkennung als Strom-/Energiespeicher und eine hiermit verbundene Befreiung des bezogenen Stroms von Umlagen und Entgelten positiv beeinflusst werden. Um die vielversprechende Technologie der mikrobiellen Elektrolyse vom Labor in praktische Anwendungen zu überführen, sind nicht zuletzt auch ein intensiver Austausch und eine vertiefte Diskussion mit den zukünftigen Anwendern notwendig.
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Autoren
Dr.-Ing. Sven Kerzenmacher
Universität Freiburg
IMTEK – Institut für Mikrosystemtechnik
Georges-Koehler-Allee 103, 79110 Freiburg
E-Mail: sven.kerzenmacher@imtek.de
ab April: Universität Bremen Fachgebiet Umweltverfahrenstechnik Zentrum für Umweltforschung und nachhaltige Technologien (UFT) Leobener Straße 1 28359 Bremen
Prof. Dr. Johannes Gescher
Karlsruher Institut für Technologie
Institut für angewandte Biowissenschaften
Abteilung angewandte Biologie
76131 Karlsruhe
E-Mail: johannes.gescher@kit.edu
Prof. Dr. Ingo Krossing
Universität Freiburg
Institut für Anorganische und Analytische Chemie
Albertstraße 21,79104 Freiburg
E-Mail: krossing@uni-freiburg.de
Dr.-Ing. Achim Schaadt
Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE
Thermochemische Prozesse
Heidenhofstraße 2, 79110 Freiburg
E-Mail: achim.schaadt@ise.fraunhofer.de
Dichtheitsprüfung von Freispiegelleitungen und Schächten, Teil 2 Eigenüberwachung und Gütesicherung
Abwasserleitungen und -kanäle sowie Schächte und Inspekti-onsöffnungen sind dicht herzustellen, damit Grundwasser und Boden nicht durch exfiltrierendes Abwasser verschmutzt wird. Undichte Abwasserleitungen und -kanäle führen bei Infiltration von Grundwasser zu einer erheblichen Belastung des Ab-wassernetzes und …mehr:
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Autoren:
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com
Flexibilitätsbeiträge von Kläranlagen zur Energiewende
Handlungsempfehlungen und Forderungen an Gesetzgeber und Politik
Zusammenfassung
Die durch den zunehmenden Anteil fluktuierender erneuerbarer Energieträger erforderliche Transformation der Energienetze ist in vollem Gange. Das Projekt arrivee hat gezeigt, dass die dazu erforderlichen Flexibilitäten unter anderem auch von Kläranlagen bereits heute bereitgestellt werden können; relevantes Potenzial ist vorhanden. Was dazu aus technischer Sicht auf der Kläranlage erforderlich ist, aber auch an welcher Stelle die Arbeit der Betreiber und Fachverbände über den Status Quo hinausgehen sollte, wird in diesem Beitrag in kompakter Form gezeigt. Wesentliche Aspekte sind dabei auch die energierechtlichen Hinweise für die Betreiber sowie die Nennung erforderlicher Anpassungen bestehender gesetzlicher Vorschriften, eine progressive Fortentwicklung der Energiewendepolitik sowie der Politikfelder Abwasser und Kommunalwirtschaft. Basierend auf den Projektergebnissen sowie durchgeführten Experteninterviews und Expertenworkshops wurden in arrivee die hier vorliegenden Handlungsempfehlungen sowie Forderungen an Gesetzgeber und Politik erarbeitet, die auch im bereits vorliegenden Schlussbericht des Projekts nachgelesen werden können.
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Autoren
Dipl.-Ing. Oliver Gretzschel
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Dr. Frank Hüesker
Technische Universität Kaiserslautern Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14 67663 Kaiserslautern
E-Mail: oliver.gretzschel@bauing.uni-kl.de
Dr.-Ing. Gerd Kolisch
Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100 42289 Wuppertal
Dipl.-Ing. Dirk Salomon
Wupperverband
Untere Lichtenplatzer Straße 100 42289 Wuppertal
Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek
Bergische Universität Wuppertal Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik
Rainer-Gruenter-Straße 21, 42119 Wuppertal
Rechtsanwalt Daniel Schiebold
Becker Büttner Held
Rechtsanwälte, Wirtschaftsprüfer, Steuerberater
Magazinstraße 15-16, 10179 Berlin
Dipl.-Ing. (FH) Babett Hanke, M. Sc.
Transferstelle Bingen
Berlinstraße 107a, 55411 Bingen
Bereitstellung von Flexibilität durch Kläranlagen
Kennzahlen, Restriktionen, Kontrollparameter und deren simulationstechnische und praktische Validierung
Zusammenfassung
Der Bedarf an Flexibilität am Energiemarkt wird getrieben durch einen stetig wachsenden Anteil volatiler Stromerzeuger als Folge der Energiewende. Flexibilität wird durch den variablen Betrieb verschiedener Anlagen und Energiespeicher bereitgestellt, zu denen auch Kläranlagen zählen können. Es zeigt sich, dass die Wasserwirtschaft mit ihren Leistungsgrößen an Blockheizkraftwerken, Gebläsen, Pumpen und Entwässerungsaggregaten über interessante Flexibilitätsoptionen für die Energiewirtschaft verfügt. Während diese Potenziale unumstritten sind, fehlt es an Wissen, Werkzeugen und Instrumentarien, diese Potenziale in eine reale Nutzung zu überführen. Der Beitrag beschreibt die Interaktion von Anforderungen und Möglichkeiten von Aggregaten auf Kläranlagen an der Schnittstelle von Wasser- und Energiewirtschaft. Am Beispiel des Regelenergiemarkts wurden sowohl durch Simulation zweier Anlagen und reale Feldversuchen als auch durch die Anbindung an ein virtuelles Kraftwerk Optionen zur Bereitstellung von Flexibilität auf der Kläranlage im praktischen Betrieb aufgezeigt. Durch den Einsatz von sinnvollen Kennzahlen und Restriktionen konnte gezeigt werden, dass die Kläranlage, ohne Einbußen bei ihrer Reinigungsleistung, am Energiemarkt teilnehmen kann.
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Autoren
Dipl.-Ing. Michael Schäfer
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
TU Kaiserslautern
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Paul-Ehrlich-Straße 14 67663 Kaiserslautern
E-Mail: michael.schaefer@bauing.uni-kl.de
Dr.-Ing. Inka Hobus
Philipp Pyro, M. Sc.
Wupperverbandsgesellschaft für Integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100 42289 Wuppertal
Dipl.-Ing. Dirk Salomon Wupperverband Untere Lichtenplatzer Straße 100 42289 Wuppertal
Energieeffiziente Abwasserreinigung durch Abwassersiebung
Zusammenfassung
Die chemisch gebundene Energie des Abwassers im Zulauf der Kläranlage übersteigt den Bedarf an elektrischer Energie, die zur Abwasserreinigung benötigt wird, etwa um den Faktor 4 bis 5. Dennoch gelingt ein energieneutraler Kläranlagenbetrieb in den meisten Fällen nicht. Durch die Implementierung von Verfahren zur Kohlenstoffausschleusung aus Abwasser kann die Energieeffizienz verbessert werden. In diesem Beitrag werden Versuchsergebnisse vorgestellt, die im Rahmen des Projekts E-Klär gewonnen wurden. Der Schwerpunkt der Ergebnispräsentation in diesem Artikel liegt auf dem großtechnisch untersuchten Verfahren der Abwassersiebung. Auf drei Kläranlagen des Ruhrverbands wurden mit einer großtechnischen Pilotanlage zwischen ca. 30 % und 70 % des CSB ausgeschleust und ca. 50 % bis 90 % hinsichtlich des Parameters abfiltrierbare Stoffe (AFS) zurückgehalten. Eine Steigerung der CSB-Ausschleusung bei der Zugabe chemischer Additive in den Zulauf zur Pilotanlage zwecks Koagulation kleiner Partikel konnte beobachtet werden. Die aus dem Abwasser rückgewonnenen Kohlenstoffverbindungen können der Faulung zur Verfügung gestellt werden und führen zu Einsparungen bei der Belüftung der biologischen Stufe. Die Auswirkungen des Einsatzes der Abwassersiebung auf die spezifische Stromerzeugung wurden rechnerisch untersucht.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2018 ab Seite 210
Autoren
Dipl.-Ing. Dipl.-Wirtsch.-Ing. Martin Kaleß
Dr.-Ing. Laurence Palmowski
Univ.-Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp
Institut für Siedlungswasserwirtschaft der RWTH Aachen
Mies-van-der-Rohe-Straße 1 52074 Aachen
E-Mail: kaless@isa.rwth-aachen.de
Dipl.-Ing. Michael Kink
Dr.-Ing. Albert Heindl
Huber SE
Industriepark Erasb
Entwicklung und Integration innovativer Kläranlagentechnologien für den Transformationsprozess in Richtung Technikwende – Projekt E-Klär
Zusammenfassung
Die kommunale „Kläranlage der Zukunft“ wird neben den heutigen Anforderungen an die Nährstoffelimination weitere Anforderungen erfüllen beziehungsweise sich an neue Rahmenbedingungen anpassen müssen. Die Minimierung des Energiebedarfs von Kläranlagen sowie die Nutzung der im Abwasser enthaltenen Energie und Ressourcen werden weiterhin an Bedeutung gewinnen. Im Rahmen eines Forschungsprojekts (E-Klär) wurde zum einen die (Weiter-)Entwicklung innovativer Technologien zur besseren Nutzung der im Abwasser enthaltenen Energie und Ressourcen untersucht. Zum anderen wurde ein methodischer Ansatz entwickelt, der das jetzige Planungsvorgehen durch eine strategische Infrastrukturplanung zur langfristigen technologischen Transformation konkreter Kläranlagen erarbeitet.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2018 ab Seite 206
Autoren
Dr.-Ing. Laurence Palmowski Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp
Institut für Siedlungswasserwirtschaft
der RWTH Aachen University
52056 Aachen
E-Mail: Palmowski@isa.rwth-aachen.de
Dr.-Ing. Maike Beier
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik
der Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1, 30167 Hannover
Dr. Stefan Geyler
Institut für Infrastruktur und Ressourcenmanagement
der Universität Leipzig
Grimmaische Straße 12, 04109 Leipzig
Wassersensible Zukunftsstadt auch in der Breite möglich – optimierte Rahmenbedingungen notwendig
Verbändeübergreifende Zusammenarbeit bei der Regelwerkserstellung, Klärung offener Haftungsfragen, Sicherung der Finanzierung von Planung, Bau und Betrieb, modifizierte Planungsprozesse, Werben für Nutzen und Machbarkeit durch die Visualisierung erfolgreicher Projekte sowie eine gezielte Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit – dies sind einige der wesentlichen Stellschrauben, mit denen der Aufbau einer wassersensiblen Infrastruktur – auch zur Anpassung an den Klimawandel – in den Kommunen forciert werden kann. Mitte Januar hatten sich auf Einladung der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) und der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) in Osnabrück knapp 40 Experten aus Wasserwirtschaft, Wissenschaft und Stadtplanung getroffen, um zu diskutieren, wie eine wassersensible Stadtentwicklung forciert werden kann. Die wesentlichen Kernaussagen der Impulsvorträge der Veranstaltung haben wir im Bericht „Wasserwirtschaft wichtiger Baustein der Klimaanpassung in den Kommunen“ im Februar vorgestellt. Der vorliegende Bericht fasst die Round-Table- Diskussionen des zweiten Teils des Workshops zu Hemmnissen, Strategien und Maßnahmen der Umsetzung zusammen und leitet die Arbeitsaufträge für DWA und DBU aus den Workshop- Ergebnissen ab.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2018 ab Seite 190
Autoren
Dipl.-Volksw. Stefan Bröker
Dr. Friedrich Hetzel
Dr.-Ing. Christian Wilhelm
DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall
Theodor-Heuss-Allee 17
53773 Hennef
E-Mail: broeker@dwa.de
Ulf Jacob
DBU Zentrum für Umweltkommunikation gGmbH
An der Bornau 2
49090 Osnabrück
E-Mail: u.jacob@dbu.de
Ressource Wasser: DWA-Schwerpunkt auf der IFAT
Das Thema „Ressource Wasser“ bildet einen Schwerpunkt der DWA-Messepräsenz auf der IFAT vom 14. bis 18. Mai 2018 in München. Drei Foren beschäftigen sich mit Managementaufgaben der Wasserver- und -entsorgung
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2018 ab Seite 184
Übersicht DWA-Messepräsenz:
www.dwa.de/ifat oder www.dwa.de/presse
Übersicht zur Wasserwirtschaft in Deutschland veröffentlicht
Einen umfassenden Überblick über die Grundlagen, Belastungen und Maßnahmen der deutschen Wasserwirtschaft, das bietet die 234 Seiten starke Broschüre „Wasserwirtschaft in Deutschland“, die das Umweltbundesamt herausgegeben hat. Die Veröffentlichung präsentiert wesentliche Fakten und aktuelle Daten rund um den Zustand der Gewässer, Gewässerschutz sowie Wasserversorgung und -entsorgung. – Kostenloser Download:
https://www.umweltbundesamt.de/ publikationen/wasserwirtschaft-in-deutschland-grundlagen
Ermittlung von Überflutungsgefahren mit vereinfachten und detaillierten hydrodynamischen Modellen
Ein Praxisleitfaden zu Begriffen, Berechnungsmethoden, Grundlagen und Einflussfaktoren
Zusammenfassung
Informationen zur Überflutungsgefährdung (Wasserstände und Fließgeschwindigkeiten) sind eine wichtige Grundlage für die Entwicklung von Strategien und Maßnahmen zur Überflutungsvorsorge. Die Ermittlung entsprechender Daten ist unter Einsatz hydrodynamischer Modelle möglich, mit denen Abflussprozesse im Kanalnetz- und/oder auf der Oberfläche detailliert abgebildet werden können. Im Merkblatt DWA-M 119 wird grundsätzlich zwischen „2D-Simulation des Oberflächenabflusses“ und „gekoppelter 1D/2D-Abflussimulation“ unterschieden. Durch die fortschreitende Entwicklung der Modelltechnik gibt es in der Praxis jedoch mittlerweile verschiedene Möglichkeiten, Überflutungsgefahren mittels hydrodynamischer Kanalnetzmodelle, Oberflächenabflussmodelle oder gekoppelter Modelle abzubilden. Zudem sind die Ergebnisse der einzelnen Modelle strukturell sehr unterschiedlich und von verschiedenen Faktoren wie zum Beispiel dem Ansatz zur Abflussbildung beeinflusst. Vor diesem Hintergrund wurde im Projekt KLASII ein Praxisleitfaden erstellt, der die aktuell in der Praxis gebräuchlichen Modelle und Modellkombinationen erläutert, die für den Modellaufbau erforderlichen Grundlagendaten nennt, Einflüsse maßgebender Berechnungsfaktoren beschreibt und Hilfestellung bei der Auswahl einer für die jeweilige Aufgabenstellung geeignete Berechnngsmethode gibt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2018 ab Seite 130
Autoren
Prof. Dr.-Ing. Jana von Horn, Dipl.-Ing. Christina Bonnet
Hochschule Bremen, Fakultät Architektur, Bau und Umwelt
Fachgebiet Industrie- und Siedlungswasserwirtschaft in Metropolregionen
Neustadtswall 30, 28199 Bremen
E-Mail: jana.von-horn@hs-bremen.de
Dipl.-Ing. Michael Koch, Katrin Schäfer, M. Sc.
Freie Hansestadt Bremen, Der Senator für Umwelt, Bau und Verkehr
Hanseatenhof 5, 28 195 Bremen
E-Mail: michael.koch@umwelt.bremen.de
Dipl.-Ing. Dietmar Gatke, Dipl.-Ing. Katharina Thielking
hanseWasser Bremen GmbH
Birkenfelsstraße 5, 28217 Bremen
E-Mail: gatke@hansewasser.de
Dr.-Ing. Holger Hoppe, Michael Jeskulke, M. Sc.
Dr. Pecher AG
Klinkerweg 5, 40699 Erkrath
E-Mail: holger.hoppe@pecher.de
Einheitliches Konzept zur Bewertung von Starkregenereignissen mittels Starkregenindex
Zusammenfassung
Überflutungsereignisse durch außergewöhnliche Starkregen sind in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus des öffentlichen und fachlichen Interesses gerückt. Bei der Etablierung eines Starkregenrisikomanagements kommt der Risikokommunikation besondere Bedeutung zu. Für die allgemeinverständliche Vermittlung des Charakters von Starkregen als „extremes Naturphänomen“ wird der Ansatz des Starkregenindex als besonders geeignet angesehen. Aufbauend auf verschiedenen Fachbeiträgen zum Starkregenindex wird von den Autoren ein zwölfstufiger Starkregenindex vorgeschlagen, wobei sich die zwölf Stufen zu vier Starkregenkategorien zusammenfassen lassen. Die entwickelte einheitliche, ortsbezogene Starkregenindex-Methodik wird auf ein in Dortmund 2008 aufgetretenes Starkregenereignis exemplarisch angewendet, illustriert und hinsichtlich ihrer Eignung verifiziert.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2018 ab Seite 113
Autoren
Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
TU Kaiserslautern
Postfach 3049
67653 Kaiserslautern
E-Mail: theo.schmitt@bauing.uni-kl.de
Dipl.-Ing. Marc Krüger, M.Sc.
Dipl.-Geogr. Angela Pfister
Dipl.-Ing. Michael Becker
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: krueger.marc@eglv.de pfister.angela@eglv.de becker.michael@eglv.de
Transformation zur Wassersensiblen Zukunftsstadt
Zusammenfassung
Alle wissenschaftlichen Erkenntnisse lassen keinen Zweifel daran, dass die Menschheit kurz davor ist, sich ihre eigene Lebensgrundlage durch Übernutzung der Ressourcen und Schädigung der Umwelt zu zerstören. Allerdings werden in unserem anscheinend postfaktischen Zeitalter derartige Erkenntnisse verstärkt zu Fake News erklärt, und umgekehrt werden Falschmeldungen zur Grundlage gesellschaftlicher Auseinandersetzungen und politischer Entscheidungen. Wenn über die Zukunftsstadt und die Transformation zur Stadt der Zukunft nachgedacht wird, muss entgegen dieser Entwicklung der auf wissenschaftlichen Fakten basierende, nachhaltige Schutz und Erhalt unseres Lebensraums für alle Menschen die oberste Maxime des Handelns sein. Dies bedeutet unter anderem, dass neben einer dauerhaft funktionsfähigen Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Energien das Wasser im Fokus der Überlegungen stehen muss. Dabei sollte beachtet werden, dass Energie keine Ressourcen-Limitierung hat, Wasser jedoch häufig ein knappes Gut ist. Die Stadt der Zukunft wird bzw. muss also stark vom Wasser geprägt sein. Der vorliegende Beitrag zeigt Anforderungen an die wassersensible Zukunftsstadt auf und beschreibt erste, pragmatische und heute bereits umsetzbare Schritte, wie sich der Transformationsprozess aus Sicht der Wasserwirtschaft beginnen und gestalten lässt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2018 ab Seite 106
Autor
Prof. Dr.-Ing. Markus Schröder
Tuttahs & Meyer
Ingenieurgesellschaft für Wasser-, Abwasser- und Energiewirtschaft mbH
Bismarckstraße 2-8 52066 Aachen
Transition urbaner Wasserinfrastruktursysteme – notwendig und machbar?
Zusammenfassung
Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele der Agenda 2030 hat auch Konsequenzen für die deutsche Wasserwirtschaft. Daraus sich ergebende zusätzliche Anforderungen bei gleichzeitigen Änderungen wichtiger Randbedingungen zeigen den Transitionsbedarf für die bestehenden Wasserinfrastruktursysteme. Aus Sicht der Transitionsforschung weist das bestehende „Regime“ Kennzeichen auf, die besondere Hemmnisse für Innovationen verursachen und die Anpassungen an die zusätzlichen Anforderungen und Veränderungen auf der Ebene der „Landschaft“ erschweren. Auch wenn sich bereits innovative Konzepte entwickelt haben bzw. sich entwickeln, ist für eine breitere Umsetzung dieser „Nischen“-Ansätze der Einsatz unterschiedlicher innovationsfördernder Instrumente notwendig und sinnvoll.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2018 ab Seite 121
Autoren
Dr.-Ing. Thomas Hillenbrand Katharina Eckartz Dr.-Ing. Harald Hiessl
Claudia Hohmann Dr.-Ing. Jutta Niederste-Hollenberg
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Breslauer Straße 48 76139 Karlsruhe
Wasserwirtschaft auf der IFAT DWA-Messepräsenz: abwechslungsreich, informativ und unterhaltsam
Die DWA ist vom 14. bis 18. Mai 2018 mit einem abwechslungsreichen, informativen und unterhaltsamen Programm auf der IFAT in München, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Ressourcenwirtschaft vertreten. Hierzu zählen technisch-wissenschaftliche Foren, Hochschul- und Berufswettbewerbe sowie flankierende Angebote wie der DWA-Bookstore, das DWA-Jobcenter oder der DWA-Verbände- und -Firmenstand.
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Autorin:
Alexandra Bartschat
Dichtheitsprüfung von Freispiegelleitungen und Schächten,
Teil 1 Eigenüberwachung und Gütesicherung
Abwasserleitungen und -kanäle sowie Schächte und Inspektionsöffnungen sind dicht herzustellen, damit Grundwasser und Boden nicht durch exfiltrierendes Abwasser verschmutzt wird. Undichte Abwasserleitungen und -kanäle führen bei Infiltration von Grundwasser zu einer erheblichen Belastung des Abwassernetzes und der Abwasserbehandlungsanlagen. Wenn zusätzlich Bodenmaterial aus der Leitungszone ausgewaschen wird, ist sogar die Standsicherheit gefährdet. Sobald ein Bauvertrag geschlossen wird, bei dem die VOB Teil B Vertragsgrundlage ist, gilt für die Entwässerungskanalar-beiten DIN 18306 als Allgemeine …
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RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com
Führungs- und Spitzenpositionen auch für Frauen
Die Bayerische Wasserwirtschaftsverwaltung arbeitet daran
„In gemischten Teams ist das Arbeitsklima besser, die Dinge werden vielseitiger betrachtet, es entstehen mehr Ideen, und die Arbeitsergebnisse insgesamt werden gesteigert“, so Professor Martin Grambow, Leiter der Abteilung Wasserwirtschaft und Bodenschutz im Bayerischen Umweltministerium (StMUV). Der Chef der Bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung freut sich deshalb, dass seit Juli nun drei der zehn Referatsleiterpositionen….mehr: Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2018 ab Seite 101
Fazit
Es wurde eine gute Basis für mehr Frauen in Führungspositionen geschaffen, und die Statistiken lassen erwarten, dass mittelfristig die Frauenanteile weiter zunehmen sollten. Dennoch ist weiterhin eine Sensibilisierung aller für dieses Thema wichtig, damit mehr Frauen mit gutem Vorbild vorangehen.
Kontakt
Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz (StMUV) Referat 51 Baudirektorin Kerstin Staton Tel. 089/92 14-43 60 E-Mail: kerstin.staton@stmuv.bayern.de
Nähere Informationen zu den Karrieremöglichkeiten unter:
www.wasser.bayern.de/karriere
Gebührenkalkulation: Zivilrechtliche und kalkulatorische Anpassungserfordernisse zur Einführung von neuartigen Sanitärsystemen
Zusammenfassung
Wegen sich ändernder Rahmenbedingungen ist zu erwarten, dass bestehende technische Systeme der Wasserver- und Abwasserentsorgung zukünftig umfassenden Modifizierungen unterliegen werden. Abhängig vom Umfang dieser Anpassungen ergeben sich Änderungen im Bereich der (gebühren-)rechtlichen Umsetzungen. Weiterhin ist zu erwarten, dass geltende Tarifgestaltungen an die veränderten technischen Bedingungen angepasst werden müssen. Die zu bewältigenden Umsetzungsprobleme im Rahmen der rechtlichen Bedingungen werden auf Basis eines Beispiels veranschaulicht.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2018 ab Seite 142
Fazit
Anhand eines Beispiels im Rahmen möglicher „innovativer“ Transformationen vorhandener Entsorgungsstrukturen zeigt sich, dass einerseits bestehende Rechtskonstruktionen genutzt werden können, um vermeintliche Regelungslücken zu füllen (Eigentumsproblematik), andererseits aber auch Modifizierungen des Rechtsrahmens erforderlich scheinen („Grauwassergebühr“).
Autoren
Dipl.-Math. oec. Dr. Harald Breitenbach Wirtschaftsprüfer
Ralf Ehre Rechtsanwalt
Mittelrheinische Treuhand GmbH
In den Weniken 1, 56070 Koblenz
Wasserwirtschaft wichtiger Baustein der Klimaanpassung in den Kommunen
DBU/DWA-Expertenworkshop Wassersensible Zukunftsstadt
Wasser spielt bei der Klimaanpassung in den Städten eine große Rolle, sowohl bezüglich der Überflutungsvorsorge als auch hinsichtlich der Verdunstungskühlung. Auch unter energetischen Aspekten kann die Wasserwirtschaft viel zur Entwicklung der Zukunftsstadt beitragen, Stichwort Grau- und Schwarzwassernutzung. Eine Vielzahl erfolgreicher Pilotprojekte untermauert bereits heute die Möglich- und Fähigkeiten der Wasserwirtschaft. Noch fehlt aber die breite Umsetzung in der Fläche. Vor allem rechtliche, organisatorische und finanzielle Hemmnisse stehen einer solchen flächendeckenden Umsetzung noch im Wege. Technische Fragen sind deutlich weniger relevant. Vielmehr sehen die Experten ein fehlendes sektorübergreifendes Miteinander sowie unscharfe und unklare Zuständigkeiten als Bremsklötze. Planer und Entscheider aus allen betroffenen Bereichen möglichst frühzeitig zusammenbringen, im Optimalfall bereits in der Phase Null, Zuständigkeiten klären und definieren, Finanzierungstöpfe bereitstellen; über diese Notwendigkeiten bestand Einigkeit beim Expertenworkshop „Wassersensible Zukunftsstadt“, den die Deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) und die Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) Mitte Januar in Osnabrück durchgeführt haben.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2018 ab Seite 96
Autor: Stefan Bröker
Beitrag der Wasserinfrastruktur zur Anpassung an den Klimawandel: die Akteure im Zusammenspiel
Zusammenfassung
Für die Gestaltung zukunftsfähiger und klimagerechter Städte spielen neuartige Wasserinfrastrukturen eine zentrale Rolle. Die Verknüpfung von grauen, blauen und grünen Infrastrukturen bietet neue (Ein-)Sichten auf den Umgang mit Wasser in der Stadt und die Gestaltung wasserbezogener Infrastrukturen. Für die Verknüpfung verschiedener Infrastrukturen ist ein Dialog zwischen Stadt- und Infrastrukturentwicklung erforderlich, in dem gemeinsam und auf Augenhöhe nach Strategien und Maßnahmen gesucht wird. Aktuelle Forschung zeigt, dass gekoppelte Infrastrukturen als Mittel zur Anpassung an den Klimawandel und zur Erhöhung der Lebensqualität gute Potenziale zur Anknüpfung an gängige Ziele und Diskurse in der Stadtentwicklung in Deutschland mitbringen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2018 ab Seite 137
Autoren
Dr. Martina Winker
ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
Hamburger Allee 45 60486 Frankfurt am Main
E-Mail: winker@isoe.de
Jan Hendrik Trapp
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH (Difu)
Zimmerstraße 13-15 10969 Berlin
E-Mail: trapp@difu.de
Machbarkeit und Nutzen einer Implementierung des Modells zur Beurteilung der Umweltrelevanz nach Merkblatt DWA-M 149-7
Zusammenfassung
Seit Anfang 2016 ist das Merkblatt DWA-M 149-7 zur Beurteilung der Umweltrelevanz von Entwässerungssystemen als Weißdruck verfügbar. Im Zusammenhang mit der Forderung nach einer möglichst umfassenden Berücksichtigung nach DWA-A 143-1 könnte sich aus der ergänzenden Beurteilung der Umweltrelevanz eine weitere Eingangsgröße für die „Integrierte Sanierungsplanung“ ergeben. Um die Machbarkeit der systemtechnischen und prozessualen Implementierung, die Anwendbarkeit der Beurteilungssystematik und auch die Nutzbarkeit der daraus gewonnenen Erkenntnisse einzuordnen, wurde eigens ein Prüfprojekt ins Leben gerufen. Der Beitrag schildert die Vorgehensweise und beschreibt die Ergebnisse.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2018 ab Seite 24
Autoren
Dipl.-Ing. (FH), Dipl.-Wirtsch.-Ing. (FH) Rüdiger Jathe
Funktionsbereichsleiter Netzsanierung
B. Sc. Geowiss. Nicole Bartel
Systemexpertin Netzsanierung
M. Sc. Geow. Sandra Petersen
Netzerweiterung und Abstimmungsverfahren
hanseWasser Bremen GmbH
Birkenfelsstraße 5 28217 Bremen
Effizienter Einsatz von kontinuierlich durchströmten Sandfiltern bei der Spurenstoffelimination nach Ozonung und/oder Pulveraktivkohledosierung und mit granulierter Aktivkohle
Zusammenfassung
Die aktuell relevanten Verfahren zur Entfernung von Spurenstoffen aus Abwasser sind die Ozonung mit anschließender biologisch aktivierter Filtration, die Adsorption an Pulveraktivkohle (PAK) und die Adsorption an granulierter Aktivkohle (GAK). Bei allen drei Verfahren kann das kontinuierlich durchströmte Sandfilter (KDSF) – je nach Einsatzzweck mit Sand- oder GAK-Füllung – sehr gut eingesetzt werden. Ein wesentlicher Vorteil liegt dabei in der gleichzeitigen Spuren- und Feststoffentnahme in einer Filtereinheit. Der effiziente Einsatz von KDSF bei der Spurenstoffelimination in großtechnischen Anlagen wird durch eine zunehmende Anzahl von Anlagen im kommunalen/industriellen Bereich belegt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2018 ab Seite 31
Autoren
Dipl.-Ing. Andreas Sack Dipl.-Ing. Hansjörg Lenz Dipl.-Ing. Ralf Nau Dipl.-Ing. Matthias Diel
Nordic Water GmbH
Hansemannstraße 41, 41468 Neuss
Stuttgarter Runde: Experten für Kanalsanierung tagten auch 2017 wieder
Am 6. April 2017 führte der DWA-Landesverband Baden-Württemberg und die Stadt Stuttgart bereits zum siebten Mal in Folge die jährliche Fachveranstaltung „Stuttgarter Runde“ durch. 130 Experten aus Kommunen, Ingenieur-Büros, Firmen, Institutionen und Behörden sowie 26 Fachaussteller trafen sich dabei zum Erfahrungsaustausch.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2018 ab Seite 20
Autorin
Dipl.-Ing. agr. Susanne Hartwein
Marshallstraße 150
89231 Neu-Ulm
Anleitung zur Qualitätskontrolle von kohlenstoffhaltigen Substraten zur Verbesserung der Denitrifikationsleistung
Eingangskontrolle der C-Quellen
Zusammenfassung
Durch die Zugabe von C-Quellen kann zusätzlich beim biologischen Kohlenstoff- und Stickstoffabbau auf den Kläranlagen die Bildung und Emission von CO2 und auch Lachgas maßgeblich begünstigt werden. Auf dem Klärwerk Pforzheim und Heidelberg fanden dazu umfängliche Messungen statt. Auf Basis der großtechnischen Messungen können intelligente Regelungskonzepte entwickelt werden (unter anderem für die Kohlenstoffdosierung), mit denen neben der klassischen Einhaltung der Ablaufanforderungen auch die Emission von Treibhausgasen reduziert werden kann. Mit der hier beschriebenen Qualitätskontrolle der eingesetzten kohlenstoffhaltigen Substrate wird es möglich, dass bei den Regelungsstrategien zur Kohlenstoffdosierung auch stoffspezifische Eigenschaften der C-Quellen einfließen. Ziel der Veröffentlichung ist es nicht, die kohlenstoffhaltigen Substrate (C-Quellen) nach „gut“ oder „schlecht“ zu bewerten, viel mehr ist das Ziel, Qualitätskontrollmaßnahmen vorzuschlagen, um eine benutzerabhängige Bewertung der eingesetzten C-Quellen zu ermöglichen. Für die einzelnen Bewertungskriterien können individuelle Qualitätsziele festgelegt werden. Anhand der Ziele und deren Einhaltung können die unterschiedlichen C-Quellen miteinander verglichen werden. Des Weiteren kann anhand der Ziele die Kontrolle der Qualität bei den späteren Lieferungen erfolgen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2018 ab Seite 46
Autoren
Dipl.-Ing. Barbara Cybulski
Eigenbetrieb Stadtentwässerung Pforzheim
Am Mühlkanal 16, 75172 Pforzheim
E-Mail: barbara.cybulski@t-online.de
Dipl.-Ing. (FH) Jürgen Feurer
Abwasserzweckverband Heidelberg
Tiergartenstraße 55, 69121 Heidelberg
E-Mail: juergen.feurer@azv-heidelberg.de
Qualität ist planbar
Güteschutz Kanalbau lädt zum Erfahrungsaustausch ein
Die RAL-Gütesicherung Kanalbau ist in gleichem Maße auf Auftraggeber, Ingenieurbüros und ausführende Firmen ausgerichtet. Das Konzept basiert auf der Überzeugung, dass Qualität erst im Zusammenspiel aller Beteiligten einer Maßnahme wirksam gesichert wird. Über die Prüfung der Fachkunde von aus-führenden Unternehmen und Ingenieurbüros hinaus bietet die Gütegemeinschaft Kanalbau ihren Mitgliedern Grundlagen und Angebote zur Qualifizierung an. Fachkundige Mitarbeiter/-innen und eine Qualitätssicherung der Gütezeicheninhaber, bestehend aus Eigenüberwachung
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2018 ab Seite 22 Plattform für fachlichen Austausch Im Frühjahr 2018 finden Erfahrungsaustausche in Baden-Württemberg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen und Sachsen-Anhalt statt. Los geht es am 21. Februar in Stuttgart. Am 1. März treffen sich Auftraggeber und Auftragnehmer in Rostock. Am 14. und 15. März folgen die Veranstaltungen in Leipzig und Magdeburg (Termine siehe www.kanalbau.com). Die Treffen verfolgen verschiedene Ziele: Einerseits dienen sie als Diskussionsforen für die stetige Weiterentwicklung der Gütesicherung im Sinne der Mitglieder, andererseits stellen sie eine Plattform für den kontinuierlichen Austausch der Beteiligten zum Thema „Qualität und Qualifikation“ dar.
Software-TWISTing: Integrierte Systeme für die Planung zukunftsfähiger kommunaler Wasserinfrastruktur
Zusammenfassung
Wasserver- und Abwasserentsorgung unterliegen einem zunehmenden Anpassungsdruck durch sich ändernde Rahmenbedingungen. Zur zielgerichteten Flexibilisierung bestehender Systeme können technische Innovationen, wie Neuartige Sanitärsysteme (NASS) oder bedarfsgerechte Trinkwassernetztopologien, eingesetzt werden. Eine softwareunterstützte ganzheitliche Planung ist dabei bisher nicht möglich. Im Rahmen des Projekts TWIST wurde ein integriertes Softwaresystem (TWIST-Softwarestack) entwickelt, das ein WebGIS zur Datenhaltung, eine ingenieurtechnische Simulationssoftware als Rechenkern sowie einen computerspielbasierten Simulator zur Visualisierung als Komponenten miteinander verbindet. Der TWIST-Softwarestack zeichnet sich aus durch die folgenden Spezifika: Integrierte Betrachtung von Wasser- und Abwasserteilströmen, Abbildung von technischen Innovationen, Datendurchgängigkeit, ganzheitliches Bewertungssystem als Entscheidungsmaßstab, zeitliche Darstellung und Bewertung von Transitionswegen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2018 ab Seite 39
Autoren
Dr.-Ing. Heinrich Söbke Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong
Bauhaus-Universität Weimar Bauhaus-Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is) Coudraystraße 7, 99423 Weimar
E-Mail: heinrich.soebke@uni-weimar.de
Dr. Andreas F. Hofmann
tandler.com Ges. für Umweltinformatik mbH
Am Griesberg 25-27, 84172 Buch am Erlbach
E-Mail: andreas.hofmann@tandler.com
Dipl.-Ing. Ingo Kropp
3S Consult GmbH, Büro Dresden
Schillerplatz 2, 01309 Dresden
E-Mail: kropp@3SConsult.de
Dr. Anja Miethke
Wupperverband
Untere Lichtenplatzer Straße 100, 42289 Wuppertal
E-Mail: anja.miethke@stadt.wuppertal.de
Daniel Schwarz
Diplom audio-visuelle Medien, takomat GmbH
Neptunplatz 6b, 50823 Köln
E-Mail: daniel.schwarz@takomat.com
Dr.-Ing. Thomas Hillenbrand
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Breslauer Straße 48, 76139 Karlsruhe
E-Mail: thomas.hillenbrand@isi.fraunhofer.de
WorldSkills Abu Dhabi 2017
Zweiter Platz im Berufswettbewerb „Water Technology“ für Patrick Gundert
Mit 42 Frauen und Männern trat das Team Germany im Oktober 2017 in Abu Dhabi bei den 44. WorldSkills, den Weltmeisterschaften der Berufe, in 37 Einzel- und Teamwettbewerben sowie einem Demonstrations-Skill (Water Technology) gegen die Besten der Welt an. Knapp 1300 junge Fachkräfte aus 59 Ländern und Regionen bewiesen in 51 Disziplinen ihr Können. Im Demonstrationswettbewerb „Water Technology“ belegte Patrick Gundert aus Neuwied den zweiten Platz, der erste Platz ging an den Iran. Mit 42 Frauen und Männern trat das Team Germany im Oktober 2017 in Abu Dhabi bei den 44. WorldSkills, den Weltmeisterschaften der Berufe, in 37 Einzel- und Teamwettbewerben sowie einem Demonstrations-Skill (Water Technology) gegen die Besten der Welt an. Knapp 1300 junge Fachkräfte aus 59 Ländern und Regionen bewiesen in 51 Disziplinen ihr Können. Im Demonstrationswettbewerb „Water Technology“ belegte Patrick Gundert aus Neuwied den zweiten Platz, der erste Platz ging an den Iran.
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Brücken bauen
Zukunfts-Workshop der Jungen DWA
Losgelöst und angekommen“ – unter diesem Motto stand der Zukunfts-Workshop der Jungen DWA am 29. September 2017 auf der Bundestagung der DWA in Berlin zwar nicht – aber es war deutlich spürbar von beidem etwas dabei. Seit 2012 im Aufbau, ist die Junge DWA nun an einem vielversprechenden Punkt angelangt – davon künden nicht nur zahlreiche regionale Treffen, sondern auch die Workshops auf Bundestagungen, ganz besonders dieser! Larissa von Marschall (Jena)
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2018 ab Seite 16
E-Mail: larissa_vm@web.de
www.dwa.de/jungedwa
Gewässerzustand, Zukunft der Klärschlammentsorgung, alternative Verfahren der Abwasserbehandlung
Breites Themenspektrum auf der DWA-Landesverbandstagung Nord
Zukunft der Klärschlammentsorgung, Phosphorrückgewinnung, Elimination von Spurenstoffen, Sanierung und Instandhaltung, Hochwasservorsorge und Starkregenmanagement – die aktuell wichtigsten Themen der Wasserwirtschaft standen Mitte September auch bei der DWA-Landesverbandstagung Nord in Ilsede/Peine im Mittelpunkt. Gut 300 Teilnehmer informierten sich im Industriedenkmal „Gebläsehalle“ der ehemaligen Ilseder Hütte über aktuelle Entwicklungen in der Wasserwirtschaft. Eine gut besuchte Fachausstellung rundete wie gewohnt die Veranstaltung ab.
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Stefan Bröker
Energieautarke Kläranlage Jena
Erweiterung der Faulraumkapazität und Verwendung eines Grundlast-Blockheizkraftwerks
Zusammenfassung
Kläranlagen zählen zu den größten Energieverbrauchern einer Kommune, aus diesem Grund ist dem Thema Energieeffizienz und Energieeigenerzeugung große Beachtung zu widmen. Der Zweckverband JenaWasser und dessen Betriebsführer, die Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH, haben in den letzten Jahrzehnten die Zentrale Kläranlage Jena kontinuierlich optimiert und sich dabei auch intensiv mit diesem Thema befasst. Mit dem Projekt „Energieautarke Kläranlage Jena“ konnte eine bilanzielle Energie-Eigenversorgung ohne Einsatz von Co-Fermenten erreicht werden. Kernstücke des Projekts sind die Erweiterung der Faulungsanlage sowie der Einsatz eines Grundlast-Blockheizkraftwerks und dessen Einbindung in die Steuerung der Kläranlage.
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Autoren
Robert Köllner René Stubenrauch
Stadtwerke Energie Jena-Pößneck GmbH
Rudolstädter Straße 39,
07745 Jena
E-Mail: robert.koellner@stadtwerke-jena.de
rene.stubenrauch@stadtwerke-jena.de