Donnerstag, Oktober 23, 2025
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Sonderpublikationen

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Zu den Sonderpublikationen 2012 bis 2023:
https://klaerwerk.info/archiv/sonderpublikationen/


2025


DWA-Themen T1/2025 „Entwässerungspass – Beurteilung und Dokumentation des ordnungsgemäßen Zustands von Anschlusskanälen und Grundstücksentwässerungsanlagen“

Die DWA hat in der Reihe DWA-Themen den Band T1/2025 „Entwässerungspass – Beurteilung und Dokumentation des ordnungsgemäßen Zustands von Anschlusskanälen und Grundstücksentwässerungsanlagen“ veröffentlicht. Eigentümer, Betreiber und Fachplanende von Grundstücksentwässerungen sehen sich gegenwärtig mit einer Vielzahl unterschiedlichster Themen und Aufgabenstellungen hinsichtlich ihrer Grundstücksentwässerung konfrontiert. Während die einschlägigen technischen Regelwerke allgemeine Gültigkeit besitzen, gibt es aufgrund der unterschiedlichen Landeswassergesetze, den dazugehörigen Verordnungen und verschiedensten Vorgaben kommunaler Abwassersatzungen keine bundesweit einheitlichen Regelungen bezüglich der Nachweispflicht und Dokumentation neu erstellter beziehungsweise auf ihren ordnungsgemäßen Zustand geprüfter und gegebenenfalls sanierter Grundstücksentwässerungen.
Eine überregionale vergleichbare Bewertung von Grundstücksentwässerungen ist daher zurzeit nur schwer möglich. Hinzu kommt, dass, neben dem baulichen Zustand der Entwässerungsanlage und dem Nachweis der Dichtheit der Leitungen, in den letzten Jahren weitere Themen zum häuslichen Objektschutz stärker in den Fokus geraten sind. Hierzu zählen beispielsweise die Auswirkungen immer häufiger auftretender Starkregenereignisse auf das Grundstück. Deshalb fordern immer mehr Kommunen dezentrale Rückhalteanlagen in Form von Stauräumen oder Versickerungsanlagen auf den Grundstücken. Darüber hinaus wird der Nachweis zum Überflutungsschutz verlangt.
Eigen tümer, deren Grundstücksentwässerung keine fachgerechte Rückstausicherung besitzt, sehen sich vermehrt mit dem Thema Rückstau aus dem öffentlichen Abwasserkanal konfrontiert.

Ein weiterer Aspekt, welcher aktuell mehr in den Blickpunkt gerückt ist, ist der Umgang mit Dränagewasser. Hier bleiben bei den Betreibern von Grundstücksentwässerungen häufig viele Fragen offen. Darf die Dränageleitung an den öffentlichen Abwasserkanal angeschlossen werden? Muss der Anschluss gegen Rückstau gesichert werden? Für viele Industrie- und Gewerbebetriebe kommen neben den zuvor genannten Aufgabenstellungen oftmals noch die Unterhaltung, der Betrieb und die Dokumentation von privaten Abwasserbehandlungsanlagen, wie zum Beispiel Fettabscheidern, hinzu.
Zur Zusammenführung der verschiedenen fachtechnischen Aspekte in einem Dokument wird mit diesem Themenband ein Muster Entwässerungspass zur Verfügung gestellt, der aufgrund seines modularen Aufbaus nach den jeweiligen Anforderungen, Bedürfnissen und Schwerpunkten zusammengestellt werden kann.
Dazu wurden einheitliche Standards auf Grundlage der bestehenden technischen Regelwerke entwickelt.
Acht Checklisten aus den Bereichen Erfassung der Grundstücksentwässerung, Rückstau, Sanierung, Versickerung, Überflutungsnachweis, Oberflächenwasser, Abscheider sowie Kleinkläranlagen inklusive Abwassergruben dienen als Beurteilungshilfe für die Erstellung des Entwässerungspasses. Die Checklisten werden zusätzlich unter DWAdirekt (www.dwadirekt.de, dort: Zusatzdateien) als digital auszufüllende Formulare zur Verfügung gestellt. Es ist vorgesehen, den Themenband zum Entwässerungspass nach ersten Erfahrungen in der Anwendung fortzuschreiben. Anregungen diesbezüglich werden gerne aufgenommen.
Dieser Themenband wurde von der DWA-Arbeitsgruppe ES-6.6 „Dokumentation von Grundstücksentwässerungen“ (Sprecher: Dipl.-Ing. Tobias Rottmann) im Auftrag des DWA-Hauptausschusses „Entwässerungssysteme“ im DWA-Fachausschuss ES-6 „Grundstücksentwässerung“ erarbeitet. Er richtet sich vorrangig an Kommunen sowie Ingenieur- und Planungsbüros, die beabsichtigen, für ordnungsgemäße Grundstücksentwässerungen einen Entwässerungspass auszustellen.

DWA-Themen T1/2025 „Entwässerungspass – Beurteilung und Dokumentation des ordnungsgemäßen Zustands von Anschlusskanälen und Grundstücksentwässerungsanlagen“, März 2025

Herausgeberin und Vertrieb
DWA-Bundesgeschäftsstelle
Theodor-Heuss-Allee 17, 53773 Hennef
Tel. 0 22 42/872-333
E-Mail: info@dwa.de
DWA-Shop: www.dwa.info/shop

(nach oben)

Ausschreibung des IKT-Preises Goldener Kanaldeckel 2008

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Das IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur schreibt bereits zum siebten Mal den Preis „Goldener Kanaldeckel“ aus.

Ausgezeichnet werden einzelne Mitarbeiter aus Stadtentwässerungen, Tiefbauämtern oder Stadtwerken für herausragende Leistungen beim Bau, Sanierung oder Betrieb einer modernen Kanalisationsinfrastruktur.
Der „Oscar“ der Kanalbranche wird im gesamten Bundesgebiet öffentlich ausgelobt und für die drei Schwerpunkte Neubau, Sanierung und Betrieb verliehen. Für den 1. Preis werden 3.000,00 Euro ausgelobt, für den 2. Preis 2.000,00 Euro und 1.000,00 Euro für den 3. Preis.
Auswahlkriterien

Preisträger haben die Projekte entweder initiiert oder umgesetzt. Ihre Projekte zeichnen sich aus durch ein besonderes Maß an:
technischer Innovation,
Wirtschaftlichkeit und Qualitätsbewusstsein,
Umweltschutz und
Bürgerfreundlichkeit.

Wie bewerbe ich mich richtig?
Vorschläge zu Kandidaten können von jedermann eingereicht werden. Übrigens: Es ist keine Schande, sich selbst zu bewerben. Worauf es den fünf Jurymitgliedern ankommt und wie eine Bewerbung zielgerichtet und Erfolg versprechend gestaltet werden kann, verraten sieben Tipps: Lesen Sie mehr …
Vorschläge müssen einen Bezug zu einem bestimmten Projekt haben und mit den besonderen Leistungen des möglichen Preisträgers begründet sein. Für eine erste Kurzbewerbung finden Sie ein Formular im Internet: Download Kurzbewerbung

Dieses muss zunächst bis zum 29. August 2008 ausgefüllt an das IKT gesendet werden. Nach einer Vorauswahl durch die Jury erhalten ausgewählte Bewerber die Möglichkeit, sich bis zum 29. September 2008 ausführlicher vorzustellen.
Die Mitglieder der Jury sind:
Artur Graf zu Eulenburg, bi-UmweltBau
Dr. Helmuth Friede, Güteschutz Kanalbau
Volkmar Holzhausen, DWA
Dr. Eckhart Treunert, IKT-Förderverein der Netzbetreiber e.V.
Roland W. Waniek, IKT

Bekannt gegeben werden die Preisträger auf dem IKT-Forum „Betrieb und Sanierung“ am 29. Oktober 2008 in Gelsenkirchen.

Reform des kommunalen Finanzausgleichs könnte Naturschutz honorieren

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Neue Chancen für Kommunen in strukturschwachen Regionen

Leipzig. Eine Reform des kommunalen Finanzausgleichs könnte dafür sorgen, dass Kommunen belohnt würden, die Ressourcen schützen. Gerade Gemeinden in strukturschwachen Regionen mit ökologisch wertvollen Gebieten könnten von einer solchen Reform profitieren. Das geht aus Forschungsergebnissen des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) hervor. Dabei wurde anhand des kommunalen Finanzausgleichs in Sachsen durchgerechnet, wie sich die Finanzzuweisungen des Freistaates für die Kommunen verändern, wenn Naturschutzflächen berücksichtigt würden.

In Deutschland würden zum Beispiel Großschutzgebiete häufig als Störfaktoren in der Entwicklung gesehen, sagt die Ökonomin Dr. Irene Ring vom UFZ. Und dies gelte besonders für die Kommunen: Denn wenn die Nutzung von Land eingeschränkt ist, wird dies vor Ort sehr direkt als Bedrohung erlebt. Da die Kommunen einen großen Teil ihrer Einnahmen aus dem kommunalen Finanzausgleich beziehen, könnten hier Anreize geschaffen werden, den Naturschutz stärker zu berücksichtigen. Anhand des kommunalen Finanzausgleichs, wie er 2002 in Sachsen durchgeführt wurde, hat sie durchgerechnet, wie die Zuweisungen für Kommunen gesteigert werden könnten, die sich dem Naturschutz intensiv widmen.

Dazu ermittelte sie zunächst die Schutzgebietsflächen, die den Kommunen zuzuordnen sind. Dabei hat sie die Strenge des Schutzes abgestuft berücksichtigt: Für den höchsten Schutzgrad, den Nationalpark, setzte sie den Faktor 1 an, während das Landschaftsschutzgebiet als niedrigste Schutzstufe mit dem Faktor 0,3 bewertet wurde. Dann setzte Ring einen Hektar Schutzgebietsfläche als Einheit mit einem Einwohner gleich, da die Zahl der Einwohner beim kommunalen Finanzausgleich einer der Hauptindikatoren für die Schlüsselzuweisungen an die Kommunen ist. „Im Ergebnis zeigte sich, dass nur wenige Kommunen tatsächlich Einschränkungen hätten hinnehmen müssen, eine ganze Reihe aber davon deutlich profitiert hätte“, fasst die Ökonomin ihre Ergebnisse zusammen.

Dass eine solche Finanzierungsform auch wirklich funktioniert, macht Ring am Beispiel von Brasilien deutlich. Im dortigen Bundesstaat Paraná wurden bereits im Jahr 1992 Schutzgebiete als Indikatoren für den kommunalen Finanzausgleich eingeführt. Mit großem Erfolg: Nicht nur nahm die Anzahl der Schutzgebiete insgesamt zu, auch deren Qualität konnte gesteigert werden. Dies hat seinen Grund darin, dass Qualitätsindikatoren aufgenommen wurden, die zum Beispiel berücksichtigen, welche Schutzziele erreicht worden sind. Inzwischen haben 12 der 27 brasilianischen Bundesstaaten ähnliche Modelle entwickelt, andere diskutieren aktuell die Einführung. In Europa ist Portugal Vorreiter bei der Idee, Natura-2000-Gebiete, die der Fauna-Flora-Habitat- und der Vogelschutz-Richtlinie der Europäischen Union entsprechen, durch Zahlungen aus dem kommunalen Finanzausgleich zu fördern.

Durch verstärkte Anstrengungen für den Naturschutz könnten in Deutschland etliche Kommunen das kompensieren, was ihnen gegenüber anderen an wirtschaftlicher Kraft fehlt. Zugleich könnten sie ihre eigene Position auch ökonomisch stärken, indem sie beispielsweise im Tourismus mit dem Pfund ausgedehnter Schutzgebiete wuchern. Und nicht zuletzt hätten sie damit auch ein Instrument in der Hand, um Abwanderung zu stoppen.
Jörg Aberger / Tilo Arnhold

Mehr zu diesem und anderen Themen lesen Sie in einer Sonderausgabe des UFZ-Newsletters zum Thema Biodiversität:
Newsletter UFZ-Spezial zur Biodiversität
(http://www.ufz.de/index.php?de=10690)

download Newsletter UFZ-Spezial
(http://www.ufz.de/data/ufz_spezial_april08_20080325_WEB8411.pdf)

Pressemitteilung vom 8. April 2008

Weitere fachliche Informationen:

Dr. Irene Ring
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ)
Telefon: 0341-235-1741
Dr. Irene Ring
(http://www.ufz.de/index.php?de=1661)

oder über

Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
Pressestelle
Tilo Arnhold / Doris Böhme
Telefon: +49 (0)341 235 2278
presse@ufz.de

Unberührter Regenwald reinigt die Atmosphäre

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Natürliche chemische Prozesse regenerieren Hydroxylradikale, die verunreinigende Gase aus der Luft entfernen

Dass die Tropen die Atmosphäre reinigen und das Klima regeln, ist schon lange bekannt. Doch nach welchen Mechanismen funktioniert dies? Um die Atmosphärenchemie über dem Regenwald Amazoniens genauer zu untersuchen, haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Chemie im Oktober 2005 ein Forschungsflugzeug eingesetzt und zusätzlich Messungen in der Bodenstation Brownsberg in Surinam durchgeführt. Die jetzt publizierten Ergebnisse verblüffen die Wissenschaftler: Denn die Reinigungskraft der natürlichen Atmosphäre ist viel größer als bisher angenommen (Nature, 10 April 2008).
Die Messkampagne fand größtenteils über unberührtem Regenwald statt, in dem lokale Emissionen, die von den Menschen verursacht werden, vernachlässigbar gering sind. Die Flugdaten zeigten eine bemerkenswert hohe Konzentration von Hydroxylradikalen. Diese äußerst reaktiven Moleküle entfernen verunreinigende Gase aus der Atmosphäre. Computermodelle beruhten bislang darauf, dass der Regenwald große Mengen an Kohlenwasserstoffgasen freisetzt, die diese Hydroxylradikale verbrauchen und dadurch die Reinigungskraft der Atmosphäre vermindern. Die jetzt durchgeführten Messungen bestätigen, dass der Regenwald tatsächlich eine gewaltige Kohlenwasserstoffquelle ist, zeigen jedoch auch, dass natürliche chemische Prozesse die Hydroxylradikale – das „Reinigungsmittel“ der Atmosphäre – regenerieren.

Um diese komplexe Kohlenwasserstoffchemie besser zu verstehen, führten Atmosphärenforscher um Jos Lelieveld zusätzlich Laboruntersuchungen im Max-Planck-Institut in Mainz und eingehende Computermodellrechnungen auf einem Supercomputer des Max-Planck-Rechenzentrums in Garching durch. Mithilfe der neuen Ergebnisse können sie nun erklären, wie die Atmosphäre ihren Reinigungsmechanismus über geologische Zeiträume hinweg aufrechterhalten konnte, insbesondere auch während Wärmeperioden, als die Vegetation der Erde noch viel üppiger war als heute.

Pflanzen und Bäume emittieren jährlich mehr als eine Gigatonne flüchtiger organischer Verbindungen. Davon sind etwa 40 Prozent Isopren. Diese gasförmige chemische Verbindung, die zu den Terpenen zählt, schützt die Pflanzen vermutlich vor dem Austrocknen. Die Menge an Kohlenwasserstoffen, die von Pflanzen stammt, übersteigt um ein Vielfaches die Menge, die von anthropogenen Quellen herrührt. Die Max-Planck-Forscher nehmen an, dass in unberührter Atmosphäre die natürliche Oxidation des Isoprens Hydroxylradikale sehr effizient recycelt. „Die gemessene hohe Hydroxylkonzentration lässt sich mit einer Recycling-Effizienz von 40 bis 80 Prozent erklären“, so Lelieveld. In verschmutzter Luft mit höheren Gehalten an Stickoxiden führt diese Oxidation dagegen zum photochemischen Smog unter Bildung von Ozon und anderen Schadstoffen.

Die Ergebnisse geben somit auch Anlass zur Beunruhigung: Da die Zerstörung des Ökosystems durch die Abholzung des Amazonasregenwaldes und die landwirtschaftliche, städtische und industrielle Entwicklung in den Tropen weiter fortschreitet, verändert dies auch die äußerst wirksame natürliche Selbstreinigungskraft der Luft, die Verunreinigungen steigen und tragen damit zum Klimawandel bei. „Ohne den Einfluss des Menschen jedoch hält der Wald in bemerkenswerter Weise das Gleichgewicht mit seiner atmosphärischen Umgebung aufrecht“, ist der Max-Planck-Wissenschaftler überzeugt.

Originalveröffentlichung:

J. Lelieveld, T. M. Butler, J. N. Crowley, T. J. Dillon, H. Fischer, L. Ganzeveld, H. Harder, M. G. Lawrence, M. Martinez, D. Taraborrelli and J. Williams
Atmospheric oxidation capacity sustained by a forest.
Nature 10. April, 2008
Dr. Mirjana Kotowski, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Chemie
09.04.2008
Kontaktinformationen:

Prof. Dr. Jos Lelieveld
Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz
Tel.: 06131 305 – 459
Fax: 06131 305 – 511
E-Mail: lelieveld@mpch-mainz.mpg.de

Dr. Mirjana Kotowski, Presse- und Öffentlichkeitsreferat
Max-Planck-Institut für Chemie, Mainz
Tel. +49 6131 305-465
Fax +49 6131 305-487
kotowski@mpch-mainz.mpg.de

URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news254013

 

 

 

 

Schlaf und Gedächtnis: Schon ein kurzer Schlaf hat positive Auswirkungen

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Warum Menschen schlafen müssen, das ist nach wie vor nicht ganz geklärt. Die Hypothese, dass Schlaf dazu dient, Informationen besser zu speichern, wurde nun von Wissenschaftlern der Heinrich-Heine-Universität untersucht. Dr. Olaf Lahl, Christiane Wispel, Bernadette Willigens und Prof. Dr. Reinhard Pietrowsky vom Institut für Experimentelle Psychologie haben in der Zeitschrift „Journal of Sleep Research“ die viel beachteten Ergebnisse zweier Experimente veröffentlicht.

Nur erwachsene Menschen haben diesen monolithischen Schlafblock“, erklärt Olaf Lahl, „Aber das ist die Ausnahme. Die meisten Tiere, und zum Beispiel auch Säuglinge, sind polyphasische Schläfer, d.h. sie schlafen öfter und kürzer.“ Die Aufnahme und die Speicherung von neuem Wissen sind dabei gerade im Säuglingsalter enorm hoch. Dies könnte ein Indiz dafür sein, dass sich kurze Schlafphasen auch positiv auf die Gedächtnisbildung und die Verknüpfung bestehender Informationen mit neuen auswirken.
In zwei Experimenten untersuchten Lahl und seine Kollegen, wie sich Perioden des Schlafs und des ruhigen Wachseins auf das Behalten von Wortlisten auswirkt. Dazu wurden 26 Probanden untersucht. Alle waren zwischen 20 und 29 Jahren alt, Nichtraucher, hatten einen regelmäßigen Schlaf in der Nacht und litten nicht an psychisch bedingten Schlafstörungen. Keiner wusste die genauen Untersuchungsfragen oder das Ziel der Studie.
Die Probanden sollten in zwei Minuten eine Liste mit 30 Adjektiven auswendig lernen, danach folgte eine Ruhe- oder Schlafphase, nach der die gelernten Vokabeln wieder gegeben werden sollten.

Im ersten Experiment dauerte die Ruhephase 60 Minuten, bei der die Probanden entweder ein Nickerchen hielten oder wach waren. Dabei wurde festgestellt, dass die Erinnerung der Probanden, die schliefen, deutlich besser war als die derjenigen, die in der Ruhezeit wach waren. Außerdem stellte sich heraus, dass die individuelle Abrufleistung, das Erinnerungsvermögen, weder mit der Schlafdauer noch mit der Schlaftiefe der Probanden zusammenhing.

Um die genaue Rolle der Schlafdauer zu klären wurde im zweiten Experiment eine dritte Bedingung hinzugefügt, unter der die Probanden nur sechs Minuten lang schlafen durften. Es stellte sich heraus, dass auch bereits diese kurze Schlafdauer zu einer deutlichen Steigerung der Abrufleistung gegenüber der Wachbedingung führte.

Vergleicht man nun die Ergebnisse der beiden Experimente, so wird deutlich, dass sich der Schlaf unter allen Bedingungen positiv auf das Gedächtnis auswirkte. „Möglicherweise werden direkt zu Schlafbeginn Prozesse der aktiven Gedächtniskonsolidierung in Gang gesetzt, die im weiteren Verlauf selbst dann wirksam bleiben, wenn der Schlaf kurze Zeit später wieder abgebrochen wird“, erklärt Lahl.

Kontakt: Dr. Olaf Lahl (0211) 81-12146, E-Mail: olaf.lahl@uni-duesseldorf.de
Dr. Victoria Meinschäfer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

Karriereberatung auf der IFAT 2008

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In der Eingangshalle West des Münchner Messegeländes wird die DWA gemeinsam mit den Partnern European Water Association e. V. (EWA) und Gesellschaft zur Förderung der Abwassertechnik e.V. (GFA) an prägnanter Stelle ihren Verbändestand einrichten und Besucher aus aller Welt begrüßen. Im Laufe der Messe-Woche werden verschiedene Präsentationen, Vorträge und Diskussionsrunden angeboten.

Der Deutsche Entwicklungsdienst (DED) GmbH und die Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) GmbH bieten für Ingenieure und qualifizierte Fachkräfte der Wasserwirtschaft eine individuelle Karriereberatung für internationale Einsätze in Schwellen- und Entwicklungsländern. Für interessierte Bewerber werden Dr. Brigitta Meier (DED) und Frau Anne Ramp (GTZ) nach vorheriger Terminabstimmung am 7. und 8. Mai von 14:00 bis 16:00 Uhr für Gespräche am DWA-Verbändestand zur Verfügung stehen. Vorgesehen sind Einzelgespräche sowie Gesprächsrunden an reservierten Tischen für DED und GTZ.

Sie können sich schon heute zu einem Gesprächstermin anmelden. Bitte senden Sie eine E-Mail mit Name, Interesse, E-Mail-Adresse, Mobilnummer und Wunschtermin an Knitschky@dwa.de. Während der Messetage pflegen die Mitarbeiter/innen am DWA-Verbändestand eine Liste, über die noch freie Termine auch kurzfristig vergeben werden können.

Aktuelle Stellenangebote finden Sie unter www.ded.de und www.gtz.de.

Weltneuheit im Klärwerk Schwelm: Schlammentwässerung mit Presse aus der Saftindustrie.

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Wupperverband nimmt neue Anlage in Betrieb.

Der Wupperverband hat heute im Klärwerk Schwelm eine neue Anlage zur Entwässerung von Klärschlamm offiziell in Betrieb genommen. Dabei handelt es sich um eine Hydraulikpresse wie sie bei der Herstellung von Frucht- und Gemüsesäften bereits seit Jahrzehnten eingesetzt wird. Im Klärwerk Schwelm wird eine solche Presse weltweit erstmals im vollautomatischen Betrieb zur Klärschlammentwässerung genutzt.

Die Schweizer Firma Bucher, die das Hydraulikpresssystem entwickelt hat, der Wupperverband und seine Tochtergesellschaft WiW haben das in der Saftherstellung seit den 1960er Jahren etablierte System gemeinsam für die Schlammentwässerung weiterentwickelt und zur Marktreife gebracht. Hinter dem gemeinsamen Projekt stand die Idee, das Rad nicht neu zu erfinden, sondern zur Optimierung des Entwässerungsprozesses auch Ideen und Technologien aus anderen Industriebereichen aufzugreifen.

Nach ersten Kontakten der beteiligten Partner in 2001 wurde der Einsatz der Hydraulikpresse im Klärwerk Schwelm in 2003 zunächst mit einer mobilen Pilotanlage getestet, ab 2005 dann mit einer technischen Presse.
Da Früchte und Klärschlamm sehr unterschiedliche Materialien sind, wurde die Technik im Laufe des Testbetriebs angepasst. So wurden z. B. das Filtergewebe in der Filterkammer sowie das Dichtungssystem speziell auf die Anforderungen zur Entwässerung von Klärschlamm zugeschnitten.
In 2006 wurde diese Maschine nach den guten Erfahrungen im Testbetrieb dauerhaft installiert und wird nun anstelle der alten Entwässerungszentrifuge betrieben. Der letzte Schritt war der Umbau der Entwässerungsanlage für den voll automatisierten Dauerbetrieb, der jetzt abgeschlossen ist.

Der im Klärwerk Schwelm anfallende Schlamm, der mit mehr als 95 % aus Wasser besteht, wird in der zentralen Verbrennungsanlage des Wupperverbandes in Wuppertal-Buchenhofen thermisch entsorgt. Um die Transport- und Verbrennungskosten möglichst gering zu halten, muss der Schlamm zunächst entwässert werden. Wie bei der Saftherstellung lautet daher auch im Klärwerk die Devise, möglichst viel Flüssigkeit aus dem Rohsubstrat herauszuholen. Mit der neuen Hydraulikpresse wird im Klärwerk Schwelm mit bis zu 35 % Feststoffgehalt im entwässerten Schlamm ein höherer Entwässerungsgrad erreicht als mit der alten Zentrifuge. Diese erreichte nur Feststoffgehalte von 22 bis 25 %.
Der erhöhte Feststoffgehalt ermöglicht es, dass die Container für den Transport zur Schlammverbrennungsanlage nun vollständig gefüllt werden können, während dies aufgrund der nasseren Konsistenz des Schlamms früher nicht möglich war. Dadurch sind heute deutlich weniger Containertransporte erforderlich: die Zahl hat sich von rund 500 auf ca. 300 Containerladungen (Hochrechnung für 2008) deutlich reduziert.
Ein weiterer Vorteil ist der reduzierte Personalaufwand, da die Presse vollautomatisch im 24-Stunden-Betrieb bei geringem Wartungsaufwand laufen kann. Die Lebensdauer der Presse liegt bei bis zu 30 Jahren.

Der Wupperverband hat im Klärwerk Schwelm mit der Hydraulikpresse sehr gute Erfahrungen gemacht. Inzwischen wird diese Entwässerungstechnologie auch auf den Klärwerken Radolfzell am Bodensee und Zwillikon (Schweiz) eingesetzt.
Die WiW mbH wird die neue Technik zur Schlammentwässerung auch auf der Internationalen Fachmesse für Wasser-Abwasser-Abfall-Recycling (IFAT) vom 5. bis zum 9. Mai 2008 in München vorstellen (Halle B1, Stand 227/328).

 

Membranbelebungsanlagen in der Abwasserreinigung – unter besonderer Berücksichtigung der Stickstoffelimination

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Bracklow, U., Barjenbruch, M., Kraume, M.,
18. Magdeburger Abwassertage, 20./21.09. 2007

Membranbelebungsverfahren in der Abwasserreinigung – unter besonderer Berücksichtigung der Stickstoffelimination

Seit einigen Jahren werden Membransysteme bei der Reinigung von kommunalem Abwasser eingesetzt. Die derzeit größte deutsche Abwasserreinigungsanlage mit Membranbelebungsreaktoren (MBR) ist das Gruppenklärwerk Nordkanal, Kaarst mit ca. 80.000 angeschlossenen Einwohnern. Ansonsten werden Membranbelebungsanlagen bevorzugt für mittlere und kleine bis kleinste (Hauskläranlagen) Größenklassen eingesetzt. Während für Hauskläranlagen häufig der geringe Platzbedarf ein Einsatzkriterium darstellt, spielt für kleine bis mittlere Anlagen oft die sehr gute Reinigungsleistung eine große Rolle. Durch den kompletten und sicheren Feststoffrückhalt können bessere Ablaufwerte erzielt werden als in Anlagen mit klassischen Nachklärbecken, was insbesondere für sensible Gewässer interessant ist. Das bedeutet allerdings auch, dass auch kleine bis mittelgroße MBRs neben Kohlenstoffverbindungen auch Stickstoff und Phosphor eliminieren müssen.
In den nachfolgenden Darstellungen werden die grundsätzlichen und zurzeit üblichen Methoden der Nährstoffelimination dargestellt. Außerdem werden Ergebnisse aus drei Versuchsanlagen, die mit nachgeschalteter Denitrifikation ohne zusätzliche Kohlenstoffdosierung betrieben wurden, vorgestellt. Diese Variante der Denitrifikation ergab in einem vorherigen Projekt überraschend hohe Denitrifikationsraten bis zu 2,8 mgN/goTS/h (Adam 2001). Zwei der vorgestellten Anlagen (Pilot- und Demonstrationsanlage) wurden dabei von den Berliner Wasserbetrieben in Zusammenarbeit mit dem KompetenzZentrum Wasser Berlin betrieben und waren an einen Schmutzwasserkanal angeschlossen. Die Laboranlage wurde am Fachgebiet der Verfahrenstechnik der TU Berlin mit synthetischen Abwasser betrieben. Synthetisches Abwasser wurde gewählt um den Zulauf variabel zu gestalten und klar zu definieren.
 

Vor-/Nachteile von Membrananlagen:

Konventionelle Belebungsanlage:
Bild Bracklow-1-1.jpg

Membran-Belebungsanlage:
Bild Bracklow-1-2.jpg

Vorteile  Nachteile 
• Platzbedarf  • Stoßbelastungen 
• Feststofffreier Ablauf  • Hohe Membrankosten 
• Entkeimung des Ablaufs  • Hohe Energiekosten 
• Entkopplung hydraulische Verweilzeit – Feststoffverweilzeit  • Membranreinigung 
• Unempfindlich bei Blähschlamm   

Reinigungsleistung:

Parameter  Konventionelle Belebungsanlage  Membran-belebungsanlage 
Feststoffe (AFS) [mg/L]  10 – 15 
CSB [mg/L]  40 – 50  < 30 
Nges [mg/L] < 13  < 13
Pges [mg/L] 0,8 – 1,0  0,8 – 1,0

Hyg. Parameter – KA Makranstädt:

  Zulauf  Ablauf  EU-Badegewässerrichtlinie 
Gesamtkeimzahl  3,5*105 KBE/mL  4,5*102 KBE/mL   
Psychrophile Keime  8,1*105 mL-1  29 mL-1   
Enterobacteriaceen  1,2*106 mL-1  n. n.   
Coliforme Keime  5,9*105 mL-1  n. n. 500 /100 mL 
Escherichia coli  1,8*105 mL-1  n. n. 100 /100 mL 
Salmonellen  1,6*105 L-1  n. n. 0 /1L 
Fäkalstreptokokken  1,0*106 mL-1  n. n. 100 /100 mL 

→ Im Allgemeinen Unterschreitung der Anforderungen gemäß EU- Badegewässerrichtlinie

Nährstoffelimination – generell

Nachgeschaltete Denitrifikation 

Bild Bracklow-3-1.jpg

Vorgeschaltete Denitrifikation
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Vorg. Deni + P-Fällung
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Vorg. Deni + biol. P-Elimin.
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Stickstoffelimination in MBRs

Vorgeschaltete Denitrifikation
Bild Bracklow-4-1.jpg
• VAX : VAE = 50% : 50 % → Schutz vor Sauerstoffverschleppung

Nachgeschaltete Denitrifikation
ENREM-Prozess
Bild Bracklow-4-2.jpg

•  95 % N-Elimination mit nachgeschalteter Denitrifikation erreicht 
sehr gute Phosphor-Elimination 
Deni-Raten (≤ 2,8 mg/(g*h) Adam 2004) > endogene Deni-Raten (0,2-0,8 mg/(g*h)) 
→  Stickstoff-Elimination ist unabhängig von Rezirkulation 

Phosphorelimination in MBRs

•  Biologische P-Elimination noch nicht in großtechnischen Anlagen eingesetzt 
  → Einsatz von Fällmitteln 
•  Untersuchungen an einer Laboranlage (Adam 2001): 
  → Pges Ablauf 0,1-0,5 mg/L (Spitzen bis zu 2 mg/L)‏
  → Mit Co-Fällung (FeCl3, alle Stellen, ß =(Fe(mol)/P(mol) = 0,15)
Pges Ablauf 0,01 – 0,03 mg/L

Schlammalter> 30 d

Bild Bracklow-5-1.jpg

Betrachtete Anlagen: Laboranlage

Bild Bracklow-6-1.jpg

QZu = 4 L/h 
= 50 L 
tauf = 12 h 
tTS = 25 d 
TS = 10 g/L 
Temp = 20 °C 

Vorge. Denitrifikation

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Nachge. Denitrifikation ohne C-dosierung
Bild Bracklow-6-3.jpg

Betrachtete Anlagen: Pilotanlage

QZu  = 13 L/h 
V = 140 L 
tauf  = 11 h 
tTS  = 28 d 
TS  = 10 g/L

Bild Bracklow-7-1.jpg

•  Nachgeschaltete Denitrifikation ohne C-dosierung, biologische Phosphorelimination 
Container auf Pumpstation am Stadtrand von Berlin 
Anschluss an Trennkanalisation 

Betr. Anlagen: Demonstrationsanlage Margarethenhöhe (Berlin)
Bild Bracklow-8-1.jpg

• Patent: Berliner Wasserbetriebe/Veolia Water Bild Bracklow-8-2.jpg
•  Nachge. Deni ohne C-quelle, biol. P-Elimination
•  Verschärfte Anforderungen
(P < 0,1 mg/L, N < 10 mg/L,
CSB < 50 mg/L, Badewasser)‏

CSB Elimination

Bild Bracklow-9-1.jpg

• Gesamter Versuchszeitraum: stabile CSB-Elimination > 90 % für alle Anlagen
•  Hohe Zulaufkonz. für Pilot- und Demonstrationsanlage

Pges Elimination
Bild Bracklow-10-1.jpg

•  Sehr gute Phosphorelimination in allen Anlagen (96 – 99 %) 
Ca-/Mg-ausfällungen 
Durchschn. Ablaufwerte:
0,3 mg/L (Laboranl.)
0,6 mg/L (Pilotanl.)
0,2 mg/L (Demo-Anl.) 
Einbrüche bei:
– Wurmbefall (Labor-/Pilotanlage)‏
– Anlagenüberlastung (Stickstoff)‏
– pH-Problemen (synthetisches Abwasser Laboranl.)‏ 

Nges Elimination
Bild Bracklow-11-1.jpg

•  Gesamtelimination Stickstoff abhängig von Nitrifikation 
Pilotanlage: NH4-freier Ablauf durch belüftete Membrankammer 
Demonstrationsanlage: Stickstoffkonz. im Zulauf deutlich höher als erwartet 

Nitrifikation – Raten

•  Alle Anlagen ca. 1,5 – 4 mgN/(goTS*h)  (bei stabilem Betrieb)‏ 
Probleme bei Überlastung/niedrigen Temperaturen zuerst mit Nitrifikation 
Wurmbefall – zuerst Probleme mit P-Elimination 

Denitrifikation – Raten
Bild Bracklow-12-1.jpg

•  Vergleich:
– 1,2 – 3,0 mgN/(goTS*h) vorg. DN Ruhleben (Vocks, 2005)
– 0,2 – 0,8 mgN/(goTS*h) endog. DN (Kuwaja, 1999)‏‏
Laboranlage: 0,7 – 1,6 (0,9) mgN/(goTS*h) (Anlage 18-21°C)‏ 
Pilotanlage: 0,6 – 2,0 (1,5) mgN/(goTS*h) (Anlage 16-26°C)‏ 
Demo-Anlage: 0,5 – 2,1 (1,0) mgN/(goTS*h) (Anlage 10-27°C)‏ 

Denitrifikation – Ergebnisse IMF Projekt
Bild Bracklow-13-1.jpg

Denitrifikation – C-Quellen
Bild Bracklow-14-1.jpg

•  Bildung spezieller Speicherstoffe in anaerober Zone (Acetat)‏ 
Hydroloyse adsorbierter org. Substanzen (fehlendes Vorklärbecken)‏ 

Zusammenfassung/Fazit

•  Nachweis guter Denitrifikationsraten für nachge. Deni (ohne C-Dosierung) für verschiedene Anlagen 
Stabile biologische Phosphorelimination und Kohlenstoffelimination 
 
   
→  Sehr gute Ablaufwerte „klassischer“ MBRs 
MBRs für sensible Vorfluter oder Wasserwiederverwendung 
„Neue“ Konfigurationen interessan

Adressen
TU Berlin
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft, TIB 1B-16
Gustav-Meyer-Allee 25
D-13355 Berlin
http://www.siwawi.tu-berlin.de
Ute Bracklow (ute.bracklow@tu-berlin.de)

TU Berlin
Fachgebiet Verfahrenstechnik, MA 5-7
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin
http://www.verfahrenstechnik.tu-berlin.de

Herzlichen Dank an:
Fr. Gnirss (BWB), Hr. Vocks & Hr. Lesjan (KWB) für Daten aus ENREM-Projekt
GKSS Forschungszentrum Geesthacht GmbH für Membranmodul

Weitere Informationen:
Webseite des ENREM-Projekts
http://www.kompetenz-wasser.de/ENREM.157.0.html
Webseite des IMF-Projekts
http://www.kompetenz-wasser.de/IMF.27.0.html
Übergeordnete Seite:
http://www.kompetenz-wasser.de/Forschung.12.0.html?&type=http%3A%2F%2Fbusca.uol.com.br%2Fuol%2Findex.html%3F
 

Literatur

Adam, C., Kraume, M., Gnirss, R., Lesjean, B. (2001) Vermehrte biologische Phosphorelimination in Membranbioreaktoren. in 4. Aachener Tagung Siedlungswasserwirtschaft und Verfahrenstechnik, Aachen, Germany

Adam, C. (2004): Weitgehende Phosphor- und Stickstoffelimination in einer Membranbelebung mit nachgeschalteter Denitrifikationsstufe. Reihe 15 Umwelttechnik, Nr. 250, VDI Verlag: Düsseldorf

Gnirss, R. (2007) Evaluation of Concept and Outlook. Presented at techn. workshp. Performances and economics of membrane-based concepts for decentralised wastewater treatment, Berlin, 6 June.

Kujawa, K, Klapwijk, B. (1999) A method to estimate denitrification potential for predenitrification systems using NUR batch test, Water Res. 33(10) 2291-2300.

Kraume, M.; Bracklow, U. (2003) Das Membranbelebungsverfahren in der kommunalen Abwasserbehandlung – Betriebserfahrungen und Bemessungsansätze in Deutschland. in 5. Aachener Tagung Siedlungswasserwirtschaft und Verfahrenstechnik, Aachen, Germany

Lesjean, B. (2007) Design parameters and construction of the ENREM demonstration plant. Presented at techn. workshp. Performances and economics of membrane-based concepts for decentralised wastewater treatment, Berlin, 6 June.

MUNLV Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen (Hrsg.) (2003) Abwasserreinigung mit Membrantechnik, Düsseldorf

Vocks, M., Adam, C., Lesjean, B., Gnirss, R. and Kraume, M. (2005) Enhanced post-denitrification without addition of an external carbon source in membrane bioreactors. Wat. Res., 39(14), 3360-3368.

Vocks, M. (2007) Nachgeschaltete Denitrifikation ohne externe Kohlenstoffdosierung. Presented at techn. workshp. Performances and economics of membrane-based concepts for decentralised wastewater treatment, Berlin, 6 June.

 

 

 

 

 

Neue Studie: Moderater Alkoholkonsum unterstützt Bildung von herzschützenden Hormon besser als Konsum von alkoholfreien Getränken

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74. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie; 27. bis 29. März 2008, Mannheim

Mannheim, Freitag, 28. März 2008 – Eine neue Studie zum herzschützenden Effekt des moderaten Konsums von Alkohol präsentieren Herzspezialisten auf der Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK), der größten wissenschaftlichen Veranstaltung für Herz-Kreislaufmedizin in Deutschland mit mehr als 6.000 Teilnehmern.

Analysiert hat eine Forschergruppe des Universitätsklinikums Ulm um Dr. Armin Imhof den Effekt von alkoholischen und alkoholfreien Getränken auf das Hormon Adiponektin, das in den menschlichen Fettzellen gebildet wird unter anderem die Insulinverarbeitung im Gewebe beeinflusst. Niedrige Adiponektinspiegel gehen mit einem erhöhten Herz-Kreislauf-Risiko einher, hohe Spiegel des Hormons gelten als herzschützend. Die beim Kardiologenkongress in Mannheim präsentierte Studie legt nahe, dass der auch in anderen Untersuchungen beobachtete kardio-protektive Effekt moderater Alkoholmengen auf die Stimulierung der Adiponektin-Bildung durch Ethanol zurückzuführen sein könnte.

Alkoholfreies Bier und entalkoholisierter Wein weniger herzschützend

An der Studie nahmen 72 gesunde Männer und Frauen zwischen 22 und 55 Jahren teil. Eine Gruppe trank täglich Bier, Rotwein oder eine Äthanollösung in einer Menge, die 30 Gramm (Männer) oder 20 Gramm (Frauen) reinem Alkohol entspricht, in der Kontrollgruppe wurden Wasser, alkoholfreies Bier und entalkoholisierter Wein konsumiert. Statistisch signifikant war der Adiponektin-Anstieg in der Äthanol- und Rotwein-Gruppe. „Moderater Konsum von Bier, Rotwein, Äthanollösung und entalkoholisierem Bier oder Rotwein über drei Wochen führt zu einem Anstieg der Plasmakonzentration von Adiponektin gesunder Probanden“, so die Ulmer Forscher in ihrem Bericht für den DGK-Kongress. „Die stärksten Effekte fanden sich nach Konsum alkoholhaltiger Getränke“.

Kontakt:
Prof. Dr. Eckart Fleck, Berlin (Pressesprecher der DGK)
Christiane Limberg, Düsseldorf (Pressereferentin der DGK, Tel.: 0211- 600 692 – 61; Fax: 0211- 600 692 – 67; limberg@dgk.org ; Tel. im Kongresszentrum 0621-41065002
Roland Bettschart, B&K Medien- und Kommunikationsberatung, mobil 0043 676 6356775

Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie – Herz und Kreislaufforschung e.V. (DGK) mit Sitz in Düsseldorf ist eine wissenschaftlich medizinische Fachgesellschaft mit heute mehr als 6450 Mitgliedern. Ihr Ziel ist die Förderung der Wissenschaft auf dem Gebiet der kardiovaskulären Erkrankungen, die Ausrichtung von Tagungen und die Aus-, Weiter- und Fortbildung ihrer Mitglieder. 1927 in Bad Nauheim gegründet, ist die DGK die älteste kardiologische Gesellschaft in Europa. Weitere Informationen unter www.dgk.org.

Weitere Informationen:

http://www.dgk.org

Nachrichten zur IFAT 2012

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Wenn Sie Nachrichten zur IFAT 2012 so schicken Sie diese an firmennachrichten@klaerwerk.info.

Zur IFAT-Seite: http://www.ifat.de/de 
Zur Ausstellerdatenbank (Hallenpläne): http://www.nfm-ifat.de/nfm/1629/1634.php

Georg Fischer GF Piping Systems auf der IFAT ENTSORGA 2012 
Tomal Wir laden Sie herzlichst zum Besuch unseres Messestandes auf der IFAT 2012 in München vom 07. bis 11. Mai ein 
Schnellmotor Messehinweis – Besuchen Sie uns auf der IFAT ENTSORGA 
Kaeser Kompressoren Anschlussfertige Gebläse sparen Energie und Kosten ein  
Vega Ausstellungsschwerpunkte bei VEGA 
Simona SIMONA auf der IFAT ENTSORGA 2012 
SIDRA Wasserchemie Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle A3 Stand 323 
Reko Besuchen Sie uns auf der IFAT-ENTSORGA  
German Water Partnership German Water Partnership wird mit einem Gemeinschaftsstand (Halle A5, Stand 113/212) und zahlreichen weiteren Aktivitäten auf der Messe vertreten sein 
GEA Westfalia GEA Westfalia: Sie finden uns in Halle A1 , Stand 419/518 
DWA Im Schachtwettkampf „Sicheres Einsteigen und Arbeiten in der Kanalisation“ 
WVE WVE GmbH bei IFAT 2012 
Kruse Besuchen Sie uns auf der IFAT Entsorga 
Nivus Wir freuen uns auf Sie 
Festo Didactic Dabei auf der Ifat 
TESACO-Technique Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der IFAT 2012! 
Werkstoff-und-Funktion Auf der IFAT verteten  
DGMT Deutsche Membrantechnologie für Trinkwasseraufbereitung und Abwasserreinigung 
Messe München IFAT ENTSORGA sammelt Althandys für karitativen Zweck 
KSB Auf der IFAT 2012 / „Wassergewinnung“ 
Endress+Hauser 7.-11. Mai 2012 in München 
Simona SIMONA auf der IFAT ENTSORGA 2012 
Sachtleben Sachtleben Wasserchemie auf der IFAT 2012 
Microdyn-Nadir Chemikalienfreier Betrieb von Membranbioreaktoren  
Mall Mall schreibt Gewässerschutz groß 
Allweiler  Allweiler präsentiert All-Optiflow und Alldur auf der IFAT 
WAM GmbH Kompaktanlagen zur Abtrennung von Feststoffen, Sand und Fetten  
Messe München Luftreinhaltung auf der IFAT ENTSORGA 2012 – Energieeffizienz und Ressourcenrückgewinnung bieten große Chancen Fachabteilung Luftreinhaltung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau neuer Partner der IFAT ENTSORGA 
Messe München Kanalsanierung auf der IFAT ENTSORGA 2012: Milliardenmärkte in öffentlichen und privaten Leitungen 

 


Georg Fischer: GF Piping Systems auf der IFAT ENTSORGA 2012

Unter dem Motto „Neue Perspektiven für die Umwelt“ präsentiert sich die IFAT Entsorga als internationale Leitmesse für Umwelttechnologie. Internationale Aussteller zeigen Produkte und zukunftsweisende Innovationen für einen nachhaltigen Umgang mit den Ressourcen in den Industrienationen sowie angepasste Technologien für Entwicklungs- und Schwellenländer. Konferenzen, Symposien, Workshops und Foren runden das Ausstellungs-programm ab.
GF Piping Systems zeigt zu den Themen Wasseraufbereitung und Versorgung innovative Applikationen auch in grossen Dimensionen.

http://www.georgfischer.de

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Tomal: Wir laden Sie herzlichst zum Besuch unseres Messestandes auf der IFAT 2012 in München vom 07. bis 11. Mai ein

Tomal wird, zusammen mit ProMinent auf Stand 431/530 in Halle A3, interessante Ausrüstungen zum Dosieren von Feststoffen präsentieren.

Sie haben die Möglichkeit mit unseren Ingenieuren zu diskutieren und sehen unsere staubfreie Big – Bag Entleerstation, kombiniert mit unserem bewährten und hochgenauen Multischneckendosierer.
http://www.tomal.se
 
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Schnellmotor: Messehinweis – Besuchen Sie uns auf der IFAT ENTSORGA

Mehr Strom aus Bio-, Deponie- und Klärgas – wir präsentieren Ihnen unsere SCHNELL Zündstrahl-Blockheizkraftwerke auf der IFAT ENTSORGA, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch von 07.-11. Mai 2012 an unserem Messestand in Halle B3, Stand 512, neue Messe München!

http://www.schnellmotor.de

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Kaeser Kompressoren: Anschlussfertige Gebläse sparen Energie und Kosten ein

Auf der IFAT ENTSORGA in Halle A1, Stand 131/230 präsentiert Kaeser anschlussfertige „Compact“-Drehkolbengebläse für Liefermengen von 4,7 bis 40 m³/min und für bis zu 1000 mbar Überdruck bzw. 500 mbar Unterdruck.
In der Komplettversion sind die Gebläse mit vollständiger Sensorik und Stern-Dreieck-Starter (STC) bzw. flexibler Drehzahlregelung (OFC) ausgestattet und verfügen über CE- bzw. EMV-Zeichen. Letzteres bedeutet weniger Aufwand bei Planung, Bau, Zertifizierung, Dokumentation und Inbetriebnahme.
Neben erheblichen Einsparungen bei Energieverbrauch und Instandhaltung bieten die Anlagen auch den Vorteil geringen Platzbedarfs. Alle Wartungen lassen sich von vorne ausführen und die Gebläse somit direkt nebeneinander aufstellen.

http://www.kaeser.de/aktuelles/presse/press-P-Vorbericht-IFAT.asp#0
 
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VEGA: Ausstellungsschwerpunkte bei VEGA

Halle 5
Stand 227/326
Wenn Messgeräte auch im Außenbereich eingesetzt sind und tagtäglich Sonne oder Regen, Hitze oder Kälte ertragen, führen diese starken Umwelteinflüsse insbesondere bei Ultraschallsensoren oft zu ungenauen Messwerten. Aber das muss nicht sein: Mit dem neuen Radarsensor von VEGA messen Sie unabhängig jeglicher Einflüsse von außen.
Auch bei schnellen Temperaturänderungen bleibt das Messgerät ganz „cool“.
Wir freuen uns auf alle Besucher unseres Messestands, die Füllstand- und Druckmesstechnik einmal live erleben wollen.

http://www.vega.com/de/News-Artikel_38473.htm

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SIMONA: auf der IFAT ENTSORGA 2012

• SIMONA ® SIMOFUSE ® Produkte für Entwässerungs-, Abwasserdruck- und Industrierohrleitungen
Kunststoffhalbzeuge für Auskleidungen und den Verbundbau
• SIMONA ® SPC RC-Line Schutzmantelrohre für höchste Sicherheit
SIMONA® Industriedoppelrohre – standardisiertes Komplettsystem für den sicheren Transport aggressiver Medien
• Mehrschichtrohre mit abriebfester Innenschicht
SIMONA® E-CTFE Pressplatten für Anwendungen mit besonders hohen Anforderungen
• PP-H AlphaPlus ® Rohre für die Wasseraufbereitung
SIMCHEM 7.0 Online – Ratgeber zur chemischen Widerstandsfähigkeit

http://www.simona.de/de/service/news/news-simona-ifat-2012.html

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SIDRA Wasserchemie: Wir freuen uns auf Ihren Besuch in Halle A3 Stand 323

http://www.sidra.de
 
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REKO: Besuchen Sie uns auf der IFAT-ENTSORGA

vom 07.-11.05.2012 in Halle B1, Stand Nr. 307

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.
http://www.reko-gruppe.de/
 
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German Water Partnership: wird mit einem Gemeinschaftsstand (Halle A5, Stand 113/212) und zahlreichen weiteren Aktivitäten auf der Messe vertreten sein

07.05.12 Mega Cities » mehr
08.05.12 Länderspecial Russland » mehr
09.05.12 Länderspecial Indien » mehr
09.05.12 Länderspecial Türkei » mehr
10.05.12 Podiumsdiskussion Capacity Development » mehr
10.05.12 ab 17:00 Uhr Get-together am GWP-Stand
11.05.12 Länderspecial Afrika inkl. Maghreb » mehr

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GEA Westfalia : Sie finden uns in Halle A1 , Stand 419/518

IFAT ENTSORGA 07.05 2012 – 11.05 2012
 
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DWA: Im Schachtwettkampf „Sicheres Einsteigen und Arbeiten in der Kanalisation“

müssen die Wettbewerber demonstrieren, dass sie die
einzelnen Schritte eines sicheren Schachteinstiegs beherrschen und in
der Lage sind, die Aufgaben, die sie dort erwarten, selbstständig zu
lösen. Inklusive Vorbereitung, Lagebesprechung und Auswertung
wird der Schachtwettkampf rund 30 Minuten dauern.
Im Wettbewerb „Arbeiten im Verkehrsraum“ haben die Wettkämpfer
einen Kanalschacht für den Einstieg vorzubereiten. Kanaldeckel
befinden sich oft auf verkehrsreichen Straßen und müssen
ordnungsgemäß abgesichert werden. Auch die Arbeitsgeräte
sind entsprechend sicher aufzustellen. Innerhalb von maximal
15 Minuten ist die Arbeitsstelle abzusperren und zu beschildern.
Beim Wettstreit „Kläranlagensteuerung“ muss das Team innerhalb
einer halben Stunde mit Hilfe von magnetischen Haftkarten an einer
Metallwand das Fließschema einer vorgegebenen Kläranlage
darstellen und Maßnahmen zur Behebung eines simulierten Störfalls
planen.
Der DWA-Berufswettbewerb findet auf dem Gelände der Messe
München zwischen den Hallen A1 und B1 im Freien statt,
Eingang West, Am Messesee, 81829 München.
Bei Fragen oder für eine Vermittlung von Interviewpartnern wenden
Sie sich bitte an Rosemarie Ullmann, Telefon: 02242 872-119,
E-Mail: ullmann@dwa.de.
 
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WVE: GmbH bei IFAT 2012

Bereits zum vierten Mal wird die WVE GmbH mit einem Gemeinschaftsstand mit der Fa. Wefels auf der größten Fachmesse für Wasser- und Abwasser vertreten sein. Nach den positiven Eindrücken der vergangenen Jahre hofft man auch in diesem Jahr wieder auf regen Betrieb am Infostand.
Zu finden ist die WVE GmbH in Halle A3 Stand 121/220. Unser fachkundiges Personal vor Ort wird wieder neben dem Wasser- und Abwassermanagement auch bei Bedarf die anderen Geschäftsfelder der WVE darstellen.
Interressant dürfte in diesem Jahr erneut die weiter ausgereifte Messner-Belüftungstechnik sein.
Die Messe findet vom 07.05. bis 11.05.2012 in München statt.
http://www.wve-kl.de

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KRUSE: Besuchen Sie uns auf der IFAT Entsorga Halle A3, Stand: 316

Wir freuen uns auf Sie.
• KRUSE Wasserchemie
• KRUSE RCN Recycling
http://www.kruse-gruppe.de

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NIVUS: Wir freuen uns auf Sie

IFAT – Neue Perspektiven für die Umwelt

 

Halle A5 – Stand 235/334

Ansprechpartnerin: Dagmar Mack-Röder
Tel. +49(0)7262 9191-833

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FESTO DIDACTIC: Dabei auf der Ifat

Auch 2012 wird Festo Didactic durch den Partner ADIRO, dem Competence Center für Process Automation, auf dem Wettbewerbsstand der DWA, der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V., vertreten sein. Die DWA richtet auf ihrem Stand über die Laufzeit der Messe einen Berufstwettbewerb für Auszubildende, Kanal-Profis und Kläranlagen-Experten aus.
Am Dienstag, den 8. Mai 2012 wird zwischen 13:00 und 14:00 Uhr ein Demonstrationswettkampf von zwei Teams, bestehend aus Auszubildenden der Stadtentwässerung Stuttgart und Schülern der Kerschensteiner Schule Stuttgart, in der Disziplin Messen, Steuern und Regeln in der Abwassertechnik ausgetragen. Beide Teams haben sich für die WorldSkills 2013 in Leipzig beworben und demonstrieren hier ihr Können.

Der DWA-Berufswettbewerb findet auf dem Gelände der Messe München zwischen den Hallen A1 und B1 im Freien statt, Eingang West, Am Messesee, 81829 München.

http://www.festo-didactic.com/de-de/news/ifat-entsorga-2012.htm?fbid=ZGUuZGUuNTQ0LjEzLjE2LjQ2MTU

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TESACO-Technique: Wir freuen uns auf Ihren Besuch auf der IFAT 2012!

Sie finden uns in Halle A4, Stand 425
http://www.tesaco.de/
 
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Werkstoff-und-Funktion: Auf der IFAT verteten

Auch in 2012 sind wir wieder auf dieser internationalen Messe in München vertreten. Über Ihren Besuch an unserem Stand würden wir uns sehr freuen
Halle A2.321/420
http://www.werkstoff-und-funktion.de
 
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Deutsche Membrantechnologie für Trinkwasseraufbereitung und Abwasserreinigung

Im Rahmen der IFAT Entsorga 2012 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Membrantechnik (DGMT) am 10. Mai 2012 mit Unterstützung der Messe München im Internationalen Congress Centrum auf dem Messegelände eine Fachtagung zum Thema „German Membrane Technology for Water and Waste Water“. In 15 Vorträgen stellen Mitglieder der DGMT ein umfangreiches Spektrum von technischen Entwicklungen für die verschiedenen Anwendungsfelder in der Wasserversorgung und Abwasserbehandlung einschließlich der Wiederverwendung (Re-Use) vor. Ausgehend von Membranmodulen aus synthetischen und keramischen Werkstoffen werden die entsprechenden Anlagenkonfigurationen und Betriebsoptimierungen dargestellt. Auch auf die Kombination von biologischer Behandlung und Membrantechnik (MBR) wird besonders eingegangen. Die Vorträge werden in englischer Sprache gehalten. Weitere Informationen und kostenlose Anmeldung unter www.dgmt.org

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IFAT ENTSORGA sammelt Althandys für karitativen Zweck

Allein in deutschen Schubladen lagern rund 60 Millionen alte Handys. Neben Kunststoffen enthalten die Geräte auch Metalle, deren Ressourcen immer knapper werden. Aussteller und Besucher der IFAT ENTSORGA, die von 7. bis 11. Mai in München stattfindet, haben die Möglichkeit, in den Eingängen West und Ost ihr altes Gerät in eine Handy-Sammelbox zu geben.

http://www.ifat.de/de/Presse/Presseinformationen

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KSB: auf der IFAT 2012 / „Wassergewinnung“

Neben anderen Pumpen aus dem Bereich „Wassergewinnung“ präsentiert die KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal, auf der diesjährigen IFAT vom 07. bis 11.05.2012, exemplarisch eine Unterwasser-Motorpumpe vom Typ UPA 250C. Diese Baureihe ist für den Einsatz in der allgemeinen Wasserversorgung, Bewässerung, Bergbau, Grundwasserabsenkung und -haltung, Feuerlöschanwendungen sowie Drucker-höhung vorgesehen.
Die maximale Förderhöhe der UPA 250C liegt bei 460 Metern, die größte Fördermenge beträgt 330 Kubikmeter in der Stunde. Je nach Motorauslegung kann die Temperatur des zu fördernden Mediums bis zu 50 °C betragen. Die Aggregate sind so robust konstruiert, dass sie Wasser mit einem Feststoffgehalt von 50 Gramm pro Kubikmeter fördern können. Ein patentierter Sandabweiser verhindert abrasiven Verschleiß in der Pumpe. Die gekapselten Pumpenlager sind wartungsfrei.
Ein Rückschlagventil mit blockiersicherem Ventilteller sorgt für eine erhöhte Betriebssicherheit des Aggregates. Die integrierte Feder vermeidet Wasserschläge durch kürzeste Schließzeit. Das schont auch die komplette Brunnenanlage mit ihren Einzelkomponenten. Eine verschleißfeste Gleitringdichtung verhindert den Austausch von Fördermedium mit der Flüssigkeit im Motorraum und erhöht so die Verfügbarkeit des Motors.
Dessen Axiallager ist wassergeschmiert und mit selbsteinstellenden Kippsegmenten ausgestattet. Es ist wartungsfrei und dank einer Werkstoffpaarung bestehend aus nichtrostendem Stahl sowie Hartkohle auch den Belastungen des Dauerbetriebs gewachsen. Beim Starten des Aggregats nimmt das Gegenaxiallager den Axialschub, der durch die Hydraulik der Pumpe erzeugt wird, auf und verhindert so das Anlaufen der Laufräder in den Stufengehäusen. Das gewährleistet eine hohe Betriebssicherheit und ermöglicht die langen Einsatzzeiten wie sie für Pumpen in der Wassergewinnung üblich sind. Die Pumpenaggregate sind, je nach Anwendung in verschiedenen Werkstoffvarianten erhältlich.
Alle Kunststoffteile, die vom Fördermedium berührt werden, sind für den Einsatz im Trinkwasserbereich zertifiziert. Der dynamisch gewuchtete Rotor sorgt für eine optimale Laufruhe. Das KSB-Programm von Unterwassermotorpumpen deckt einen Fördermengenbereich von ca. 1 m³/h bis 2.700 m³/h ab. Die Förderhöhen variieren baureihenabhängig und können bis zu 1.550 m betragen.

http://www.ksb.com/ksb-de/Presse/Pressemitteilungen/787934/upa_250_c-baureihe_____.html
 
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Endress+Hauser: 7.-11. Mai 2012 in München

Die IFAT ENTSORGA 2012 ist die weltweit wichtigste Fachmesse für Innovationen, Neuheiten und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.

„Wir sind die Wasserexperten“ ist nicht nur ein Messeslogan sondern ein gelebter Anspruch an uns selbst im Sinne einer erfolgreichen Partnerschaft mit unseren Kunden. Zuverlässigkeit und Robustheit, hohe Qualität bei möglichst geringem Wartungsaufwand sind die Kriterien, nach denen sich Endress+Hauser bei der Entwicklung innovativer Produkte im Bereich der Feldinstrumentierung orientiert.

Besuchen Sie uns vom 7. bis 11. Mai 2012 in Halle A4, in Halle A5 – Stand: 537/636 auf der IFAT Entsorga in München und überzeugen Sie sich selbst von unseren Lösungen.

Wir freuen uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen!
http://www.de.endress.com/#page/ifat2012?ns_campaign=ifat&ns_channel=nl_umwelt24&ns_source=2012_kw13&ns_linkname=messe_event&ns_fee=0
 
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SIMONA auf der IFAT ENTSORGA 2012

• SIMONA ® SIMOFUSE ® Produkte für Entwässerungs-, Abwasserdruck- und Industrierohrleitungen
• SIMONA ® SPC RC-Line Schutzmantelrohre für höchste Sicherheit
• Mehrschichtrohre mit abriebfester Innenschicht
• PP-H AlphaPlus ® Rohre für die Wasseraufbereitung

Die SIMONA AG, einer der führenden Hersteller von Kunststoffrohrsystemen, präsentiert auf der diesjährigen IFAT ENTSORGA neue Produkte für sicherheitskritische und umweltrelevante Anwendungen.

Mehr:
http://www.simona.de/de/service/news/news-simona-ifat-2012.html

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Sachtleben Wasserchemie auf der IFAT 2012

Sachtleben Wasserchemie wird als Aussteller an der IFAT 2012 in München teilnehmen. Schwerpunkte unseres Auftrittes auf der Messe vom 7. bis 11. Mai 2012 wird neben dem Einsatz von PEP2-Mehrkomponenentensystemen in biologischen Kläranlagen das Wasserrecycling mit NICASAL basierenden Produkten sein.

http://www.sachtleben-wasserchemie.de/include/news.php?show=144,2&lang=DE
 
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Microdyn-Nadir: Chemikalienfreier Betrieb von Membranbioreaktoren

Membranbioreaktoren (MBR) werden auch für die Reinigung kommunalen Abwassers eingesetzt. Neben der Optimierung des gesamten biologischen Prozesses des MBR-Verfahrens werden derzeit Möglichkeiten untersucht, MBR auch zur Spurenstoffelimination zu verwenden. Der neu entwickelte mechanische Reinigungsprozess MCP (Mechanical Cleaning Process) ist die jüngste Innovation von Microdyn-Nadir im Bereich der Abwasserbehandlung. Eine der größten Herausforderungen in Bezug auf Membranbioreaktoren ist der relativ hohe Energiebedarf der MBR-Systeme im Vergleich zu konventionellen Abwasserbehandlungsanlagen. Um MBR-Systeme besonders in Bezug auf den Energiebedarf zu optimieren, wurde der Bio-Cel®-MCP-Prozess entwickelt. Während dieses Prozesses wird Granulat zur mechanischen Reinigung der Membranen eingesetzt. Der MCP-Prozess ermöglicht den nahezu chemikalienfreien Betrieb der Anlagen und, wichtiger, verbessert zusätzlich die Flussleistung signifikant. Nicht nur die benötigte Membranfläche kann verringert werden (oder die Leistung einer bereits existierenden Bio-Cel®-Installation verbessert werden), sondern auch die benötigten Volumen der Filtrationstanks werden signifikant verkleinert. Demzufolge kann der gesamte Energieverbrauch wesentlich reduziert werden. Studien zeigen, so Microdyn-Nadir, dass der Einsatz des MCP zu einer Energieund Chemikalieneinsparung von bis zu 27 % führen kann. Darüber hinaus wird die Stabilität der Prozesse, ebenso wie die Betriebssicherheit, durch die Nutzung von MBR in Verbindung mit MCP verbessert.

www.microdyn-nadir.de

IFAT Entsorga: Halle A2, Stand 303  

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Mall: schreibt Gewässerschutz groß

Die Umweltexperten der Mall GmbH präsentieren auf der IFAT ENTSORGA 2012 einen breiten Querschnitt ihrer ausgereiften Profi-Systeme: Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht die Neuauflage des „Ratgebers Regenwasser“; Mall zeigt mit NeutraSpin außerdem eine aktuelle Neuentwicklung aus dem Abscheiderbereich, den bauartzugelassenen Substratfilter ViaPlus sowie sein Leistungsspektrum im Kläranlagen-Projektgeschäft.
Seine Kompetenzen untermauert Mall in München auf 156 m2 Standfläche: Pünktlich zur IFAT erscheint die überarbeitete 4. Auflage des erfolgreichen, vom Architekten Klaus W. König herausgegebenen „Ratgebers Regenwasser“. Seine Premiere feiert der neue Leichtflüssigkeitsabscheider NeutraSpin: Ein Alleskönner für raue Betriebsbedingungen, der mit seiner robusten Ablaufkonstruktion Bewährtes mit modernster, filterfreier Koaleszenztechnologie verbindet. Zu sehen ist auch der Substratfilter ViaPlus für die Entwässerung von stark frequentierten Verkehrsflächen, der seit September 2011 über die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung verfügt. Der Unternehmensbereich Kläranlagen zeigt anhand von realisierten Objektbeispielen seine enorme Bandbreite in der industriellen und kommunalen Abwasserreinigung mit Anlagen für bis zu 2.500 Einwohnerwerte.

Mall auf der IFAT ENTSORGA 2012: Halle 1 A, Stand 403/502.

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Allweiler: präsentiert All-Optiflow und Alldur auf der IFAT

(Bottrop) Die Allweiler GmbH präsentiert die neue All-Optiflow-Baureihe auf der IFAT 2012 in München. Zu den Einsatzgebieten der neuen Exzenterschneckenpumpen gehören die Abfall- und Abwasserverarbeitung sowie die Papierherstellung. All-Optiflow-Exzenterschneckenpumpen fördern effizient und zuverlässig nahezu alle Flüssigkeiten mit max. 6 bar (87 psi), auch mit Faser- und Feststoffen. Ihre Fördermenge ist bis zu zwei Mal höher als die herkömmlicher Pumpen. Als Ergänzung der All-Optiflow werden die Alldur-Statoren im Mittelpunkt der Messe stehen. Alldur ist ein neuer, besonders abriebfester Statorwerkstoff, der sich optimal für den Einsatz in Kläranlagen eignet.
Durch ihre hohe Leistungsdichte spart All-Optiflow bis zu 15 % Energie im Vergleich zu herkömmlichen Exzenterschneckenpumpen. Der Durchmesser der Steckwellen ist etwa 30 % geringer als bei herkömmlichen Pumpen und vermindert so die Reibung um fast 50 %. Zusammen mit besonders abriebfesten Werkstoffen lassen sich deutlich Wartungskosten sparen. Die All-Optiflow-Baureihe nutzt eine Vielzahl innovativer Konstruktionsdetails, um sowohl Energie als auch Wartungs- und Ersatzteilkosten zu sparen. Beispiele sind neu entwickelte Förderelemente mit höherer Leistungsdichte, Rotoren und Wellendichtungen mit geringerer Reibung und Statoren mit spezieller Oberfläche.
Dazu kommt die von Allweiler über Jahrzehnte optimierte Standardisierung der Bauteile, wie etwa eine patentierte Steckwellenverbindung und auf Lebensdauer geschmierte Gelenke. Betreiber setzen damit Pumpen ein, die nahezu beliebige Medien mit besonders günstigen Investitions- und Betriebskosten fördern. Die Oberfläche der Statoren besitzt eine Wabenstruktur. Zusammen mit der patentierten „Haihaut“ der Rotoren führt dies zu geringeren Anfahr- und Betriebskräften und damit zu einem höheren Wirkungsgrad als üblich sowie zu gleichbleibenden Leistungskurven im Betrieb.
Die passenden Statoren aus Alldur sind ebenfalls auf der IFAT 2012 zu sehen. Alldur ist speziell für den Einsatz in Kläranlagen und die Förderung von abrasiven Abwässern entwickelt. Durch die neue Rezeptur des Elastomers und der Weiterverarbeitungsmethode steigt die Standzeit bis auf das Dreifache.

Kontakt:
Elvis Kovacevic
Allweiler GmbH
Kirchhellener Ring 77-79
D-46244 Bottrop
Tel.: +49 (0)2045 966-660
Fax: +49 (0)2045 966-679
E-Mail: e.kovacevic@allweiler.de
Internet: www.allweiler.de

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WAM GmbH: Kompaktanlagen zur Abtrennung von Feststoffen, Sand und Fetten

Die erste Phase in der Abwasserbehandlung ist die mechanische Vorreinigung. Sie beinhaltet die Fest-flüssig-Trennung, die Verdichtung und Entwässerung von Feststoffen, die Sedimentation, Förderung und Entwässerung von Sand oder anderen Sinkstoffen sowie das Abschöpfen flotierender Substanzen wie zum Beispiel Fette. Die Speco®-Kompaktanlage TSF vereinigt die Prozesse dieser ersten Vorreinigung in einer einzigen Anlage. TSF Kompaktanlagen erreichen nach Angaben des Anbieters einen hohen Abscheidegrad unerwünschter Feststoffe, wodurch die nachgeschaltete biologische Stufe erheblich entlastet wird. Statt der konventionellen Betonbauweise (Rechengebäude mit nachgeschaltetem Langsandfang) werden von Speco® eigene Kompaktanlagen aus Edelstahl angeboten. Im Zulauf der TSF-Kompaktanlage kommt WAM-Siebschneckentechnik zum Einsatz. Die robusten und wellenlosen Siebschnecken sind mit einer mehrstufigen Siebgutwäsche sowie einer Siebgutkompaktierung ausgerüstet, wodurch das anfallende Siebgut in einem Arbeitsschritt gereinigt und entwässert wird. Eine separate Rechengutwaschpresse ist somit überflüssig. Der integrierte Langsandfang mit Rahmenkonstruktion ist modular aufgebaut. Er wird entweder als komplett montiertes Bauteil geliefert oder kann aus einzelnen Modulen im Rechengebäude vor Ort einfach zusammengesetzt werden. Im Sandfang befindet sich eine Sandräumspirale, die anfallende Sedimente dem Sandaustragsförderer übergibt. Von dort gelangen die Sedimente entwässert in einen Container zur Verwertung oder können – je nach anfallender Menge – mittels einer Speco®-Sandwäsche nachbehandelt werden. Oben aufschwimmende, im Fettfang gesammelte Fette und andere Schwimmstoffe werden über eine neuentwickelte selbstjustierende Fettfangräumeinrichtung abgeschöpft und sicher aus der TSF Kompaktanlage geführt. Das Abwasser wird danach einer weiterführenden biologischen, oder falls notwendig, einer chemisch/ physikalischen Behandlung unterzogen, während die separierten Feststoffe verwertet oder entsorgt werden. Speco®-Kompaktanlagen TSF zeichnen sich vor allem durch folgende verfahrenstechnische Merkmale und Ausführungen aus:
●● robuste und zuverlässige Siebschneckentechnik mit Loch- oder Spaltsiebtechnik, wahlweise mit unterschiedlichen Sieböffnungen,
●● Durchflussleistung von 10 bis 150 l pro Sekunde und Kompaktanlage,
●● Sandabscheideleistung von 95 % bei Korngrößen . 160 μm möglich,
●● integrierte Fettabscheidung,
●● sämtliche Förderspiralen in robuster, verschleißarmer wellenloser Ausführung,
●● Abwurf der Reststoffe links oder rechts,
●● weiteres Zubehör sind zum Beispiel Endlossäcke für Reststoffe, Siebgutwäsche oder Einrichtung für eine eventuelle Notumgehung. Die Speco® Division der WAM GmbH aus Altlußheim ist für den Vertrieb von TSFKompaktanlagen in Deutschland und Österreich verantwortlich. Die Produktpalette im Bereich der kommunalen und industriellen Abwassertechnik umfasst unter anderem Wasserschneckenpumpen, Siebschnecken, Komponenten zur Sand- und Rechengutbehandlung, Reststofffördertechnik und viele Techniken aus der Schüttguttechnik (zum Beispiel Kalk- und Aktivkohlesilotechnik, Staubfilter, Fördertechnik und Mischtechnik).

www.wamgmbh.de/SPECO
IFAT Entsorga: Halle A2, Stand 519

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Luftreinhaltung auf der IFAT ENTSORGA 2012 – Energieeffizienz und Ressourcenrückgewinnung bieten große Chancen Fachabteilung Luftreinhaltung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau neuer Partner der IFAT ENTSORGA

Energieeffizienz ein Kernthema im Bereich Luftreinhaltung
Exportquote deutscher Unternehmen bei über 50 Prozent

Luftreinhaltungstechnologien sind auf vielfältige Weise mit der Abfall- und Recyclingwirtschaft verknüpft. Mit ihrer Hilfe werden zum Beispiel Schadstoffe aus der Biomasseverbrennung abgeschieden, der umweltgerechte Betrieb von Aufbereitungsanlagen sichergestellt oder das Abgas aus dem Elektroschrottrecycling gereinigt. Als Nebeneffekt gewinnen zunehmend mehr Systeme Energie oder Sekundärrohstoffe aus dem Abgasstrom zurück.

Ein Bereich mit viel Potenzial also, für den für die nächste IFAT ENTSORGA, die vom 7. bis 11. Mai 2012 in München stattfindet, die Fachabteilung Luftreinhaltung des Verbands Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) als Partner gewonnen werden konnte. Der VDMA ist mit insgesamt sechs Fachbereichen ideeller Träger der IFAT ENTSORGA.

Zu den Kernthemen der ausstellenden Mitgliedsunternehmen des VDMA-Fachverbandes Allgemeine Lufttechnik zählt die Energieeffizienz. „Immer höhere Belastungen mit feinen Stäuben machen immer bessere Abscheidegrade erforderlich. Mit dem steigenden Bedarf an leistungsstarken Filtern schnellt gleichzeitig der Energiebedarf in die Höhe“, erläutert Christine Montigny, Referentin der Fachabteilung Luftreinhaltung des VDMA. „Um diesen Entwicklungen zu entgegnen, sind noch energieeffizientere Produkte erforderlich, die zum Beispiel auf neue Methoden zur Wärmerückgewinnung setzen.“ Weitere Ansätze seien energiesparende Ventilatoren, intelligente Steuerungstechniken sowie eine bedarfsorientierte Filterreinigung, so die VDMA-Expertin.

Innerhalb der EU setzt die verstärkte Umsetzung des europäischen Ordnungsrechts wichtige Marktimpulse. „In zunehmendem Maße werden derzeit die geltenden europäischen Grenzwerte auch in der Praxis eingefordert, beispielsweise bei Projekten in Osteuropa und der Türkei, was in der Vergangenheit so nicht der Fall war“, berichtet Montigny.

In Deutschland bieten über 150 hauptsächlich kleine und mittelständische Unternehmen Luftreinhaltungslösungen für industrielle Prozesse an. Mit rund 24 Prozent ist die Gruppe Müllverbrennungsanlagen/Abfallwirtschaft/Kraftwerke nach der Metallindustrie (35 Prozent) die zweitgrößte Abnehmerbranche.

Das Geschäft der deutschen Unternehmen der Luftreinhaltung ist stark international ausgerichtet: Die Exportquote liegt bei über 50 Prozent. Nach Angaben von Guntram Preuß, Konjunkturexperte des Fachverbands Allgemeine Lufttechnik im VDMA, kamen im Jahr 2011 die stärksten Wachstumsimpulse aus Ost- und Südost-Asien, aus den europäischen Ländern außerhalb der EU sowie aus Deutschland selbst.
Im Jahr 2011 rechnen die VDMA-Mitgliedsunternehmen aus dem Bereich Luftreinhaltung nach Beobachtungen von Preuß mit einer positiven Umsatzentwicklung. „Auch für das kommende Jahr herrscht in der Branche vorsichtiger Optimismus“, so Preuß.

Weitere Informationen unter www.ifat.de

Über die IFAT ENTSORGA
Die IFAT ENTSORGA, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, findet von 7. bis 11. Mai 2012 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Die letzte Veranstaltung der weltweit wichtigsten Fachmesse für Innovationen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft zählte 2.730 Aussteller aus 49 Ländern und 109.589 Besucher aus 186 Ländern. Die Zahlen werden durch die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG im Auftrag der FKM, Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen, geprüft.

Über die Messe München International (MMI)
Die Messe München International ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien allein am Standort München einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Über 30.000 Aussteller und mehr als zwei Millionen Besucher nehmen jährlich an den Veranstaltungen auf dem Messegelände, im ICM – Internationales Congress Center München und im M,O,C, Veranstaltungs- und Ordercenter teil. Darüber hinaus veranstaltet die Messe München International Fachmessen in Asien, in Russland, im Mittleren Osten und in Südamerika. Mit sechs Tochtergesellschaften in Europa und Asien sowie über 60 Auslandsvertretungen, die mehr als 90 Länder betreuen, verfügt die Messe München International über ein weltweites Netzwerk. Auch beim Thema Nachhaltigkeit übernimmt sie eine Vorreiterrolle: Als erste Messeeinrichtung wurde sie mit dem Zertifikat „Energieeffizientes Unternehmen“ vom TÜV SÜD ausgezeichnet.

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Kanalsanierung auf der IFAT ENTSORGA 2012: Milliardenmärkte in öffentlichen und privaten Leitungen

 

Inspektion, Dichtheitsprüfung und Sanierung von Kanälen ist umweltpolitische Notwendigkeit und wirtschaftliche Herausforderung
Bereich der Kanalsanierung auf der IFAT ENTSORGA gewachsen
Alle für den Sektor wichtigen Unternehmen haben zur kommenden Veranstaltung angemeldet

So abstrakt das Thema zuweilen erscheint, so notwendig ist es. Die Rede ist von der Kanalsanierung – eine Thematik, die, auch wenn sie „im Untergrund“ stattfindet, nicht nur bei den Kommunen, sondern auch auf der nächsten IFAT ENTSORGA vom 7. bis 11. Mai 2012 in München eine wichtige Rolle spielt. Insgesamt 16.000 Quadratmeter nimmt der Bereich rund um Injektions-, Reling-, Einzieh- und Beschichtungsverfahren sowie Rohrdichtheits-Prüfungen und Kanalinspektionsausrüstung ein.

Annähernd ein Fünftel aller Abwasserkanalhaltungen in Deutschland weisen kurz- bis mittelfristig sanierungsbedürftige Schäden auf. Um diese wichtigen Infrastruktureinrichtungen in ihrer Substanz zu erhalten, planen die Kommunen pro Jahr und Kilometer Kanalnetz im Mittel 8.000 Euro zu investieren. Dies geht aus der Ende letzten Jahres veröffentlichten „Umfrage zum Zustand der Kanalisation in Deutschland 2009″ der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) unter deutschen Städten und Gemeinden hervor.

Im Detail konnte die DWA eine Reihe von Trends ausmachen: Bei der Kanalerneuerung setzen die Auftraggeber zunehmend auf grabenlose Verfahren. Allerdings geht der komplette Austausch der alten Kanäle sukzessive zurück. Stattdessen werden die Schäden häufig örtlich begrenzt behoben. Neben diesen Einzelreparaturen kommen nach wie vor Renovierungsmaßnahmen zum Einsatz, die die Funktionsfähigkeit des gesamten ausgewählten Kanalsegments verbessern. Hierbei bleibt das Relining das mit Abstand dominierende Verfahren.

Nach den DWA-Recherchen sind in den letzten Jahren die Kosten je Meter Kanalsanierung für Renovierungsverfahren und Kanalerneuerung merklich gestiegen. Einen Grund hierfür sieht die Vereinigung in höheren Qualitätsanforderungen, die sich im Gegenzug allerdings in größerer Dauerhaftigkeit und längerer Nutzungsdauer der sanierten Kanäle auszahlen.

Neben der öffentlichen Kanalisation existiert mit den privaten Leitungen, der so genannten Grundstücksentwässerung, ein weiteres gigantisches Abwassernetz im deutschen Untergrund. „Schadhafte und undichte Abwasserkanäle gefährden nicht nur das Grundwasser, sondern können darüber hinaus auch sehr große Folgeschäden in Form von Straßenunterhöhlungen auslösen. Dies wird bislang noch zu wenig beachtet“, so Otto Schaaf, DWA-Präsident und Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe Köln.

„Bei der Kontrolle und Sanierung der Grundstücksentwässerung herrscht vielerorts Goldgräberstimmung“, berichtet Roland W. Waniek, Geschäftsführer des IKT Instituts für Unterirdische Infrastruktur. „Dies liegt vor allem daran, dass mit Hamburg, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein bislang vier Bundesländer rechtliche Regelungen zur Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen geschaffen haben.“ Die Gesetze und Verordnungen sehen die verbindliche Erstprüfung aller Grundstücksleitungen bis zum Jahr 2015 beziehungsweise bis 2025 vor. Überträgt man diese Regelungen auf die über 47,5 Millionen Gebäude Gesamtdeutschlands, lässt sich ein gewaltiges Marktvolumen errechnen. „Würden alle Anschluss- und Grundleitungen entsprechend der DIN 1986-30 auf Dichtheit geprüft werden, so müssten deutsche Grundstückseigentümer allein dafür zwischen 14 und 24 Milliarden Euro aufbringen“, kalkuliert Waniek. „Nimmt man weiterhin eine Schadensquote von 70 Prozent und mittlere Sanierungskosten von 3.000 Euro je betroffenem Gebäude an, so beträgt der gesamtdeutsche Sanierungsaufwand knapp 100 Milliarden Euro.“

Im Mai dieses Jahres haben führende Akteure der Abwasserbranche ihre Kräfte gebündelt und die Gütegemeinschaft Güteschutz Grundstücksentwässerung gegründet. „Unser Ziel ist die Verbesserung der Qualität von Anlagen der Grundstücksentwässerung. Insbesondere sollen eventuelle Verunreinigungen von Grundwasser, Gewässern und Boden durch undichte Anlagen vermieden werden“, erläutert der Geschäftsführer der Gütegemeinschaft, Dipl.-Ing. Dirk Bellinghausen.

Weitere Informationen unter www.ifat.de

Über die IFAT ENTSORGA
Die IFAT ENTSORGA, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, findet von 7. bis 11. Mai 2012 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Die letzte Veranstaltung der weltweit wichtigsten Fachmesse für Innovationen und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft zählte 2.730 Aussteller aus 49 Ländern und 109.589 Besucher aus 186 Ländern. Die Zahlen werden durch die unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Ernst & Young AG im Auftrag der FKM, Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen, geprüft.

Über die Messe München International (MMI)
Die Messe München International ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien allein am Standort München einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Über 30.000 Aussteller und mehr als zwei Millionen Besucher nehmen jährlich an den Veranstaltungen auf dem Messegelände, im ICM – Internationales Congress Center München und im M,O,C, Veranstaltungs- und Ordercenter teil. Darüber hinaus veranstaltet die Messe München International Fachmessen in Asien, in Russland, im Mittleren Osten und in Südamerika. Mit sechs Tochtergesellschaften in Europa und Asien sowie über 60 Auslandsvertretungen, die mehr als 90 Länder betreuen, verfügt die Messe München International über ein weltweites Netzwerk. Auch beim Thema Nachhaltigkeit übernimmt sie eine Vorreiterrolle: Als erste Messeeinrichtung wurde sie mit dem Zertifikat „Energieeffizientes Unternehmen“ vom TÜV SÜD ausgezeichnet.

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