Mittwoch, Oktober 29, 2025
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Durchflussmessungen –Theorie und Praxis – Messen, Steuern, Regeln in der Entwässerung

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Durchflussmesseinrichtungen gewinnen in der Wasser- und Siedlungswasserwirtschaft zunehmend an Bedeutung. In der Siedlungswasserwirtschaft werden sie benötigt, wenn Re-genwasserbehandlungsanlagen und Kanalsysteme intelligent bewirtschaftet werden sollen, Entlastungsabflüsse gemessen oder Teilströme zur Gebührenermittlung erfasst werden müssen. Kontinuierlich betriebene „Abrechnungs“- Messstellen können auch der Beobachtung von Fremdwasserabflüssen oder der Erfolgskontrolle nach abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen dienen.
Auf Kläranlagen werden Durchflussmessungen zur Steuerung und Überwachung verschiedener Prozesse benötigt, die den Betrieb der Anlage optimieren.
In der Wasserwirtschaft dienen Abflussmessungen zunehmend auch in kleineren Gewässern der Dimensionierung von Hochwasserschutzmaßnahmen.
Entsprechend der sehr unterschiedlichen Einsatzgebiete von Durchflussmesseinrichtungen in der Wasser- und Siedlungswasserwirtschaft werden auch vielfältige Forderungen an deren Messtechnik und Funktionalität gestellt.
Erschwerend kommt hinzu, dass der Durchfluss nicht mit einer einzigen Messgröße direkt erfassbar ist, sondern meist mehrere Parameter erforderlich werden. Häufig sind Fließ-geschwindigkeits- und Wasserstandsmessungen notwendig und Aufmaße der Querschnittsgeometrie. Die Qualität der Durchflussmessung hängt deshalb auch von der Anzahl und der möglichen Genauigkeit der zu messenden Größen ab. Zu beachten ist dabei, dass Genauigkeiten, die im Labor erzielt werden, nur selten auch in der Praxis erreicht werden können. Den ganzen Artikel lesen Sie unter:

http://www.igmmbh.de/download/pdf-dateien/TAH_Ffm_2008_Text.pdf

Klärwerksbetrieb aus der Sicht seiner „Kunden“

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Mit diesem „anrüchigen“ Thema beschäftigt sich die Diplomarbeit von Martina Elisabeth Probst. Konfliktpotenziale mit der Bevölkerung und Lösungsansätze werden vorgestellt.

Hier einige Postulate aus der Arbeit:

„Wenn man nette Mädels kennen lernt und die wissen wollen, was man macht, kann
man sagen, dass man mit Fäkalien arbeitet. Oder man sagt, dass man im Gewässerschutz
arbeitet. Was klingt besser?“|

„Wir haben ja unsere Anlage so konzipiert, dass es ja gezielt ‚stinkt‘. D.h. im
Rechenhaus oder in der Grobstoffhalle ist das eingehaust“

„Die stärksten Kritiker sind unsere konstruktivsten Partner geworden. Es war aber
eine intensive Diskussion, Überzeugungsarbeit und Vertrauensbildung notwendig.“

„Abfall war immer ein Thema, Mülltrennung wird teilweise bis zum Exzess betrieben,
aber beim Abwasser drückt man aufs Knopferl und es ist weg.“

Titel der Diplomarbeit:
Standort-PR und Präventionsmaßnahmen bei
Unternehmen mit Krisenpotential am Beispiel von
Abwasserreinigungsunternehmen

Zitat: Das grundsätzliche Imageproblem von Kläranlagen und Abwasser ist etwas Übergeordnetes. Das wird ein einzelner Abwasserverband nicht lösen können. Auf der lokalen Ebene muss aber der Dialog mit den Anrainern gewährleistet werden.
Der Bedarf an professioneller PR-Arbeit ist in dieser Branche gegeben. Für die
dauerhaft gute Beziehung eines Verbandes zu den diversen Dialoggruppen, ist es
unerlässlich, die Public Relations als entscheidenden Erfolgsfaktor anzusehen und in
eine langfristige Strategie einzubauen

Die gesamte Arbeit lesen Sie unter:

http://www.awvgrazerfeld.at/upload/documents/cms/19/Diplomarbeit_fuer_Experten_Martina_Probst.pdf

Facebook-Notruf in Adelaide

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Adelaide/Australien (rd.de) – Zwei australische Mädchen (10 und 12 Jahre alt) gerieten bei einer „Abenteuererkundung“ in der Kanalisation durch einsetzenden Regen in Not. Statt einen Notruf abzusetzen, machten die Mädchen ein Facebook-Update.
Wie der staatliche Rundfunksender ABC unter Berufung auf die Feuerwehr in Adelaide berichtete, wählten die in Schwierigkeiten geratenen Mädchen nicht etwa den australischen Notruf 000, sondern benutzen die immerhin bestehende Mobilfunkverbindung zur Außenwelt dazu, auf Facebook über ihre glücklicher : mehr unter:

http://www.rettungsdienst.de/2009/09/11/facebook-notruf-in-adelaide/
Die ganze Geschichte der ABC kann man hier nachlesen: www.abc.net.au

Abwasser als Energiequelle

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Abwasser ist eine noch wenig genutzte Wärmequelle. Doch die Wärmerückgewinnung aus Abwasser wurde in der Forschung lange stiefmütterlich behandelt. Eines der Probleme ist die Verschmutzung von Wärmetauschern. Sie hat dazu geführt, dass gut gemeinte Pionieranlagen bereits nach kurzer Zeit nicht mehr oder nur noch mit einem sehr schlechtem Wirkungsgrad funktionieren. Die Forschung, welche an der Eawag gemeinsam mit Partnern betrieben wurde zeigt nun, dass das Problem gelöst oder zumindest stark gemildert werden kann. Technische Entwicklungen, zum Beispiel selbstreinigende Vorfiltersysteme, und Innovationen der Anlagenbetreiber haben dazu beigetragen. Im soeben erschienenen Bericht «Wärmerückgewinnung aus Abwasser» zeigt Autor Oskar Wanner die Möglichkeiten und Grenzen der Abwasserenergienutzung auf. Auf die Wärmetauscherverschmutzung sowie Gegenmassnahmen in der Praxis geht der Bericht vertieft ein. Untersuchungen und Bericht wurden unterstützt vom Axpo-Naturstromfonds.

Erschienen in der Schriftenreihe Eawag, Nr. 19; ISBN 978-3-905484-13-7

Fettabscheider vor Gericht

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Oberverwaltungsgericht NRW zum Einbau eines Fettabscheiders
Das OVG NRW hat sich mit Beschluss vom 03.06.2009 (Az. 15 A 996/09) mit der Frage beschäftigt, unter welchen Voraussetzungen einem Anschlussnehmer an die öffentliche Abwasseranlage der Einbau eines Fettabscheiders auf seinem Grundstück durch die Gemeinde vorgegeben werden kann. Grundsätzlich hat das OVG NRW gegen eine Regelung in der Abwasserbeseitigungssatzung keine Bedenken, wonach die Gemeinde berechtigt ist, den Einbau eines Fettabscheiders zu verlangen, wenn dieses zur Sicherstellung eines ordnungsgemäßen Betriebes der öffentlichen Abwasseranlage geboten ist.
 
Allerdings ist es nach dem OVG NRW Sache des Anschlussnehmers, wo er auf seinem Grundstück den Fettabscheider errichtet. Von daher spreche vieles dafür, dass die Gemeinde grundsätzlich nur befugt sei, über das Ob des Einbaus einer Fettabscheideranlage zu entscheiden. Erst wenn der Anschlussnehmer den Einbau nicht vornehme und die Gemeinde die Einbauverfügung im Wege der Ersatzvornahme vollstrecken möchte, dürfe sie die Einbaustelle bestimmen.
 
Im Übrigen sei eine Gemeinde, die eine öffentliche Abwasseranlage betreibt, keineswegs als befugt anzusehen, jedwedes Detail der Benutzung der öffentlichen Abwasseranlage zu regeln. Insoweit habe sie zwar aus der Anstaltsgewalt heraus grundsätzlich das Recht, in der Abwasserbeseitigungssatzung das Benutzungsverhältnis zu regeln (so genannte Anstaltsgewalt; vgl. OVG NRW, Beschluss vom 16.10.2002 – Az. 15 B 1355/02, NWVbl 2003, Seite 104 f.). Die Grenzen der Regelungsbefugnis ergeben sich aber nach dem OVG NRW zugleich aus dem Zweck der Ermächtigung, den ordnungsgemäßen Betrieb der öffentlichen Abwasseranlage im Rahmen des Widmungszweckes sicherzustellen sowie – abgesehen vom Gleichbehandlungsgebot – aus dem rechtsstaatlichen Verhältnismäßigkeitsgrundsatz (vgl. auch OVG NRW, Beschluss vom 07.05.2009 – Az. 15 B 354/09). Insoweit gehe die Befugnis nicht soweit, dass auch die Gemeinde vorgeben kann, wo der Fettabscheider auf einem Grundstück positioniert wird.
 
Az.: II/2 24-30 qu-ko
Quelle: http://www.kommunen-in-nrw.de/mitgliederbereich/mitteilungen/detailansicht/dokument/ovg-nrw-zum-einbau-eines-fettabscheiders.html

Dieb stiehlt Wasser

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Rohrbach (hei) Wer stiehlt Wasser in Rohrbach? Diese Frage stellte Ortsvorsteher Karl Wehrle in der jüngsten Ortschaftsratssitzung. Wie er von Herbert Dold von den technischen Diensten informiert wurde, verschwinden seit längerem regelmäßig größere Mengen Wasser aus dem Rohrbacher Netz. Wie man anhand der Aufzeichnungen feststellen konnte, wird jeweils nachts in unregelmäßigen Abständen eine Wassermenge von rund acht Kubikmetern entnommen, die nicht auf dem Rohrbacher Wasseruhren auftaucht.
Auffällig ist auch, dass diese Menge im Sommer höher ist als im Winter. Offensichtlich werde hier ein größerer Behälter wie eine Zisterne gefüllt. Das Wasser muss aus der Leitung vor der Wasseruhr abgezweigt oder eventuell auch aus einem Hydranten entnommen werden. Über diese Unverfrorenheit ist Ortvorsteher Karl Wehrle ebenso wie die Ortschaftsräte sehr verärgert. Zwar sei der Schaden mit rund 20 Euro je Entnahme nicht sehr groß. Aber es könne nicht angehen, dass die anderen Bürger …mehr unter:

http://www.suedkurier.de/region/schwarzwald-baar-heuberg/furtwangen/Dieb-stiehlt-Wasser;art372517,3947193

Auf den Spuren der geheimnisvollen Nitrospira-Bakterien

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Die meisten Menschen nutzen täglich sanitäre Anlagen, ohne darüber nachzudenken, was anschließend in den Kläranlagen mit dem Abwasser passiert. Holger Daims und sein Team vom Department für Mikrobielle Ökologie der Universität Wien untersuchen in ihrem aktuellen WWTF-Projekt Nitrospira-Bakterien, die maßgeblich an der Abwasserreinigung beteiligt sind. Diese Nitrospira sind noch weitestgehend unerforscht, da sie nicht als Reinkulturen im Labor gezüchtet werden können. Mit den modernsten molekularbiologischen Mitteln soll dieses Geheimnis nun gelöst werden.

Harnstoff enthält viel Stickstoff. Würde dieser ungefiltert in einen Fluss wie die Donau gelangen, käme es zu einer Eutrophierung des Gewässers, d.h. es könnte „umkippen“. Um das zu verhindern, wird Abwasser in Kläranlagen von Stickstoff gesäubert. Einen wichtigen Teil dieser Aufgabe übernehmen nitrit-oxidierende Bakterien, die im Klärschlamm leben, sogenannte NOB. Je nach Anlage gehören rund zwei bis zehn Prozent aller Bakterien im Klärschlamm zur Gattung Nitrospira. Bisher ist allerdings nur sehr wenig über diese „fleißigen Stickstofffresser“ bekannt. Da sie nicht in künstlichen Nährmedien im Labor gezüchtet werden können, wurden sie lange Zeit einfach übersehen.

Das wollen Holger Daims und sein Team vom Department für Mikrobielle Ökologie nun ändern: Die ForscherInnen sind bereits seit Jahren den Geheimnissen der Nitrospira auf der Spur. Der Schlüssel liegt in der Biologie der Bakterien. Nachdem die MikrobiologInnen bereits in einem ersten WWTF-Projekt ein Genom eines Nitrospira-Stammes sequenzieren konnten, sollen in dem aktuellen Projekt  weitere Informationen per Genomik, Transkriptomik, Proteomik und Metabolomik gewonnen werden. Dies geschieht in enger Zusammenarbeit mit dem Department für Molekulare Systembiologie der Universität Wien um Wolfram Weckwerth und MikrobiologInnen der Universität Hamburg.

Komplizierte Bakterien als Herausforderung

Die Untersuchung von unkultivierten Bakterien ist eine besondere Herausforderung. Die ForscherInnen müssen mit Belebtschlamm direkt aus der Kläranlage oder mit Anreicherungen arbeiten, die neben Nitrospira noch andere Bakterien enthalten. Um die Mikroorganismen in der Probe voneinander unterscheiden zu können, werden sie zunächst mittels „Fluoreszenz in situ Hybridisierung“ eingefärbt. Im Anschluss können die MikrobiologInnen durch Isotopentechniken die Stoffwechselaktivitäten der Bakterien in ihrer natürlichen Umgebung verfolgen.
„Je mehr wir über die Organismen lernen, desto höher ist auch die Chance, dass wir es irgendwann schaffen, sie als Reinkultur zu züchten. Dann wären zusätzliche Experimente möglich, die ohne solche Kulturen heute noch nicht durchführbar sind.“

Nitrospira haben einen schwierigen „Job“

Nitrospira kommen nicht nur in Kläranlagen, sondern auch in der Natur vor. Ihre Lebensräume reichen dabei von arktischen Böden bis hin zu heißen Quellen. Die Aufgabe bleibt jedoch stets die gleiche: Als NOB wandeln sie das beim Stickstoffrecycling freigewordene Nitrit zu Nitrat um. „Die Nitrit-Oxidation ist ein karges Brot. Daraus kann man nicht viel Energie gewinnen. Es ist in etwa so, als würde sich ein Mensch nur von Wasser und Brot ernähren.“

Trotz dieser eher schwierigen Nische gehören Nitrospira zu den am weitesten verbreiteten Bakterien. Diese Anpassung …mehr unter:

http://www.dieuniversitaet-online.at/beitraege/news/auf-den-spuren-der-geheimnisvollen-nitrospira-bakterien/69.html 

 

Energieeffiziente Kläranlagen

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Kläranlage in Schwerzen

Kläranlagen entfernen organische Inhaltsstoffe aus dem Abwasser. Verfault der dabei anfallende Schlamm, entsteht als Produkt Biogas. Allerdings verfügen nur 1156 der 10 200 Kläranlagen in Deutschland über einen Faulturm. Vor allem kleinere Betreiber scheuen die Kosten, die durch den Neubau eines Faulturms entstehen. Stattdessen reichern sie den Klärschlamm im ohnehin vorhandenen Belebungsbecken mit Sauerstoff an und stabilisieren ihn. „Die Belebungsbecken benötigen sehr viel Strom. Gleichzeitig geht ein enormes Potenzial an Energie verloren, da bei diesem Verfahren kein Biogas entsteht“, sagt Dr. Brigitte Kempter-Regel vom Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB in Stuttgart. „In Kommunen ist die Kläranlage der größte Stromverbraucher, noch vor Krankenhäusern.“

In einer Kosten-Nutzen-Studie hat die Wissenschaftlerin jetzt nachgewiesen, dass es sich auch für kleine Klärwerke lohnt, auf energieeffizientere Verfahren umzusteigen – selbst wenn sie dafür in eine Schlammfaulung investieren müssen. „Am Beispiel einer Kläranlage für 28 000 Einwohner haben wir berechnet, dass die Anlage ihre jährlichen Entsorgungskosten von 225 000 Euro um bis zu 170 000 Euro reduzieren kann, wenn sie den Schlamm nicht aerob, sondern in einer Hochlastfaulung mit Mikrofiltration abbaut“, sagt Kempter-Regel.

Dieses Verfahren wurde am IGB entwickelt und ist wesentlich effektiver als die konventionelle Faulung. Statt der üblichen 30 bis 50 Tage befindet sich der Schlamm nur noch fünf bis sieben Tage im Turm. Rund 60 Prozent der Organik werden dabei zu Biogas umgesetzt – damit ist die Ausbeute etwa ein Drittel höher als beim herkömmlichen Faulungsprozess. Das gewonnene Biogas lässt sich für den Betrieb der Anlage nutzen. Im Fallbeispiel aus der Studie sinken die Energiekosten dadurch um mindestens 70 000 Euro jährlich. Weiterer Vorteil: Bei der Hochlastfaulung fallen geringere Mengen Restschlamm an, die entsorgt werden müssen. „Dadurch spart der Betreiber nochmals 100 000 Euro ein“, sagt Kempter-Regel. Denn neben den hohen Energiepreisen schlagen vor allem die steigenden Entsorgungskosten zu Buche. Die Verwertung von Restschlamm in der Landwirtschaft ist umstritten, in Baden-Württemberg beispielsweise wird bereits häufig darauf verzichtet. Schlämme dürfen auch nicht mehr deponiert werden. Die Alternative, den Schlamm zu verbrennen, ist jedoch sehr teuer. Eine effektive Schlammreduzierung durch Faulung lohnt sich daher. Auch kleine Kläranlagen sind der Empfehlung des Stuttgarter Instituts bereits gefolgt und haben auf das Verfahren der Hochlastfaulung umgerüstet.
Quelle: Fraunhofer IGB

Quelle: http://www.vdi.de/7750.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=48049

Zukunftsweisender Umgang mit Regenwasser

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Projektstart Regeninfrastrukturanpassung (RISA) –

Infolge des Klimawandels werden sich die Niederschlagsverhältnisse deutlich ändern. Andererseits hält der Trend zur Versiegelung von Flächen ungebremst an. Die Konsequenzen sind erhöhte Abflussmengen und überlastete Ableitungssysteme. Mit dieser Problematik befasst sich das Projekt RegenInfraStrukturAnpassung (RISA), das die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und HAMBURG WASSER initiiert haben und am 29. September 2009 bei einer Kick-Off-Veranstaltung vorstellen. Umweltstaatsrat Christian Maaß und Dr. Michael Beckereit, Geschäftsführer von HAMBURG WASSER, erwarten hierzu zahlreiche Gäste im Kongresszentrum Rothenburgsort.
Das Projekt RISA strebt danach, frühzeitig geeignete Lösungsansätze zu entwickeln, damit Überflutungen von Kellern, Straßen und Grundstücken sowie zusätzliche Gewässerbelastungen verhindert werden können. Inhaltlich konzentriert sich RISA darauf, die technischen Grundlagen zu ermitteln und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass ein zukunftsweisender und nachhaltiger Umgang mit Regenwasser ermöglicht wird. Ziel ist es, den Entwässerungskomfort beizubehalten, Gewässer- und Binnenhochwasserschutz zu wahren und zu verbessern. Weiterhin sieht das Projekt vor, wasserwirtschaftliche Maßnahmen in die Stadt- und Raumplanung zu integrieren und institutionelle Rahmenbedingungen an die gegebenen Veränderungen anzupassen.
Die Ergebnisse sollen in einen „Strukturplan Regenwasser“ einfließen, der für die kommenden Jahre Leitlinie für das Handeln von Verwaltung, Fachleuten und Grundstückseigentümern für ein neues Regenwassermanagements in Hamburg sein wird. Damit wird das Projekt RISA auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutzkonzept und zur Anpassungsstrategie an den Klimawandel des Hamburger Senats leisten.

Ihre Anprechpartner
HAMBURG WASSER
Carsten Roth
Pressesprecher
Telefon 040 / 78 88 – 23 31
carsten.roth@hamburgwasser.de
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Volker Dumann
040-428 40 32 49

Change Management in der Wasserwirtschaft

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Gemeinsames berufsbegleitendes Weiterbildungsangebot „Change Management in der Wasserwirtschaft“ der HTWK Leipzig und Universität Leipzig Zertifikatsweiterbildung mit der Option der Anerkennung in einem künftigen postgradualen berufsbegleitenden Fernstudiengang mit Abschluss Master of Science

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) und
die Universität Leipzig bieten ab dem Sommersemester 2010 eine Zertifikatsweiterbildung „Change
Management in der Wasserwirtschaft“ – kurz CMW-Leipzig – an. Das zweijährige Weiterbildungsangebot
richtet sich an Hochschulabsolventen der Ingenieur- und Naturwissenschaften mit Berufserfahrung.
Gefördert mit über 600.000 Euro durch den Europäischen Sozialfonds und den Freistaat Sachsen ist der
erste Jahrgang für die Teilnehmer kostenfrei. Mit dem neuen gemeinsamen Weiterbildungsprogramm
vertiefen und erweitern die HTWK Leipzig und die Universität Leipzig ihre Zusammenarbeit auf diesem
Gebiet, die sie bereits im Masterstudiengang Crossmedia Publishing erfolgreich gestaltet.

In den kommenden Jahren wird die europäische Wasserwirtschaft infolge Veränderungen in der
Bevölkerungsstruktur und der Umweltsituation einem zunehmenden Druck unterworfen sein, bestehende
technische Systeme und die Gestaltung von Organisationsstrukturen den neuen Erfordernissen anzupassen.

Darüber hinaus ändern sich die Anforderungen an das Management von Ressourcen, die Bewirtschaftung
von wasser- und siedlungswasserwirtschaftlichen Anlagen.
Als Folge dessen wird mit einer gesteigerten Nachfrage nach Weiterbildungsangeboten gerechnet. Genau
hier setzt das neue Programm an: Es bereitet die Teilnehmer gezielt auf Veränderungen in der
Wasserwirtschaft durch neue Strategien, Systeme und Prozesse vor. Dabei verknüpft die
bereichsübergreifende Weiterbildung technisches Know-how mit wirtschaftlichen Aspekten.
Die HTWK Leipzig, Fakultät Bauwesen, und die Universität Leipzig, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät,
kooperieren, um mit dem neuen Weiterbildungsangebot auf dem Sektor Wasser den Hochschulstandort
Leipzig und den Beschäftigungsstandort Mitteldeutschland gemeinsam zu stärken. Die
Weiterbildungsmodule festigen die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wirtschaftswissenschaften und der praxisorientierten Lehrangebote im Ingenieurwesen. Durch die intensive Einbindung externer Referenten aus der Wirtschaft wird ein enger Praxisbezug sichergestellt.

Alle Teilnehmer erhalten für die erfolgreich abgeschlossenen Module einen Zertifikatsabschluss beider
Hochschulen. Perspektivisch wird beabsichtigt, das Weiterbildungsangebot zu einem Masterstudiengang
auszubauen. Für Akademiker besteht dann die Möglichkeit, nach Abschluss der Masterarbeit den
akademischen Grad Master of Science zu erlangen.

Weitere Informationen:
http://www.iws.htwk-leipzig.de
http://www.htwk-leipzig.de
Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Gabriele Rödel
Fakultät Bauwesen
HTWK Leipzig
Telefon: +49 (0)3 41/3076 6628
Dipl.-Ing. Enrico Thomas
Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
Universität Leipzig
Telefon: 49 (0)3 41/97 33 875