Freitag, Oktober 11, 2024
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Für Sie gelesen 2023


Aktuelles Querschnittsthema: Wirtschaft und Wasser

Im Rahmen des Jubiläums „75 Jahre DWA“ (im Mai 1948 wurde die Abwassertechnische Vereinigung e. V., ATV, gegründet) wird über das Jahr 2023 verteilt die Arbeit der DWA vorgestellt. Im Folgenden schildert der Vorsitzende des DWA-Hauptausschusses Wirtschaft die Schwerpunkte in diesem Themenfeld.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6- 2023 ab Seite 418

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Die Nationale Wasserstrategie Flächennutzung – nachhaltige Gewässernutzung: Strategische Themen 2 und 3

Zusammenfassung
Die Herausforderungen für die Wasserwirtschaft sind vielfältig. Entsprechend komplex und miteinander verzahnt sind die Lösungsansätze und Handlungsoptionen für die Transformation zu einer zukunftssicheren Wasserwirtschaft. In der Nationalen Wasserstrategie werden die Herausforderungen in zehn strategische Themen gegliedert. Im Beitrag werden jeweils die Herausforderung, die Vision für das Jahr 2050 sowie wesentliche Schritte zur Verwirklichung dieser Vision dargelegt. Die strategischen Themen – in diesem Beitrag geht es um die strategischen Themen 2 und 3 (Flächennutzung und nachhaltige Gewässernutzung) – sind bewusst so gesetzt, dass sie Herausforderungen und Lösungsansätze sektor- bzw. handlungsfeldübergreifend adressieren.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6- 2023 ab Seite 457

Autor:
Umweltjournalist, Dipl.-Forstwissenschaftler Franz August Emde
Koordinierung Nationale Wasserstrategie, nationale Umsetzung UN-Wasserdekade
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz
Referat W I 1 „Grundsatzangelegenheiten und internationale Angelegenheiten der Wasserwirtschaft“
Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn
E-Mail: FranzAugust.Emde@bmuv.bund.de

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Stammtisch der Junge DWA Gießen

Nach einem ersten Auftakt im Mai mit einem Treffen an der Technischen Hochschule Mittelhessen und anschließendem Ausklang in Pits Pinte durfte der Stammtisch der Jungen DWA Gießen die Kläranlage in Butzbach besuchen.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6- 2023 ab Seite 421

Autoren:
Alex Hallenberger und Marc Franke

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Empfehlungen zur Dimensionierung von GAK-Filtern in Bezug auf deren Feststoffbeladung

Ergebnisse des Forschungsprojekts SOLIDUS

Zusammenfassung
Granulierte Aktivkohlefilter (GAK-Filter) stellten sich in den letzten Jahren als wirtschaftliche Technologie zur Spurenstoffentfernung aus kommunalem Abwasser heraus und werden aufgrund ihrer betriebsfreundlichen Anwendung immer häufiger auf Kläranlagen von kleinen bis zu großen Ausbaugrößen der konventionellen Abwasserreinigung nachgeschaltet. Aktivkohlefilter werden für die adsorptive Entfernung von Spurenstoffen dimensioniert. Da jedoch gleichzeitig ein Feststoffrückhalt in den Filtern stattfindet, muss auch die hydraulische Leistungsfähigkeit nachgewiesen werden. Hierzu fehlten bislang großtechnische Erkenntnisse aus dem Realbetrieb. Im Rahmen des Projekts „SOLIDUS – Dimensionierung großtechnischer GAK-Filter durch Ermittlung der erzielbaren Feststoffbeladung und Spülintervalle“ wurden insgesamt vier großtechnisch betriebene GAK-Filter auf vier überwiegend kommunal geprägten Kläranlagen in Nordrhein-Westfalen hinsichtlich ihrer hydraulischen Leistungsfähigkeit untersucht. Daraus resultierend wurde ein erster Orientierungswert zur Einhaltung der hydraulischen Leistungsfähigkeit entwickelt.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6- 2023 ab Seite 443

Autor*innen
Swetlana Schölzel, M. Sc.
Schölzel Consulting
Quartiersweg 8, 10829 Berlin
E-Mail: swetlana@schoelzelconsulting.de
Ben Reiser, M. Sc.
Ministère de l’Énergie et de l’Aménagement du territoire
Département de l’énergie
4, place de l’Europe, 2918 Luxembourg
E-Mail: ben.Reiser@energie.etat.lu
Dipl.-Ing. Klaus Alt, Dipl.-Ing. Soufiane Frindi
Hydro-Ingenieure Planungsgesellschaft für
Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
E-Mail: klaus.alt@hydro-ingenieure.de
Dr.-Ing. Frank Benstöm
atd GmbH
Krefelder Straße 147, 57070 Aachen
E-Mail: benstoem@atdgmbh.de

Dr.-Ing. Laurence Palmowski,
Univ.-Prof. Dr.-Ing. habil. Thomas Wintgens
Institut für Siedlungswasserwirtschaft
RWTH Aachen University
Mies-van-der-Rohe-Straße 1, 52074 Aachen
E-Mail: palmowski@isa.rwth-aachen.de

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Einflüsse auf die Kalibrierbarkeit urbanhydrologischer Modelle

Teil 2: Ergebnisse und Diskussion

Zusammenfassung
Die Simulation des Niederschlag-Abfluss-Geschehens mit urbanhydrologischen Modellen unterliegt Unsicherheitseinflüssen, die durch Kalibrierung verringert werden können. In der hier vorgestellten Studie wurden unterschiedliche Methoden und Vorgehensweisen für die Datenerhebung, den Modellaufbau und die Modellkalibrierung vergleichend untersucht. Das Ziel war es, die Einflüsse auf den Erfolg der Kalibrierung zu bewerten. Als Datengrundlage standen Abflusszeitreihen aus drei benachbarten Einzugsgebieten und lokale Niederschlagszeitreihen über sechs Monate zur Verfügung. Für die untersuchten Gebiete zeigte sich, dass die Kalibrierbarkeit und erreichbare Modellgüte maßgeblich durch die Modellstruktur und Genauigkeit der Flächenerhebung beeinflusst werden. Mit der Niederschlag-Abfluss-Bilanzierung konnte die Flächenerhebung validiert und der Kalibriererfolg verbessert werden. Sie ist für die manuelle Kalibrierung unverzichtbar. Alle untersuchten Aspekte zeigten, dass die räumliche Übertragbarkeit kalibrierter Modellparameterwerte nicht gesichert möglich ist. Einzugsgebiete sollten daher nach Möglichkeit räumlich abgegrenzt und einzeln betrachtet werden. In Teil 2 des Artikels werden die Ergebnisse dargestellt und diskutiert, die mit der Methodik der Studie erzeugt wurden, die in Teil 1 beschrieben ist. In der Diskussion und den Schlussfolgerungen werden die in Teil 1 erläuterten Unsicherheitseinflüsse einbezogen.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6- 2023 ab Seite 424

Dank
Die Autoren danken dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden Württemberg für die Förderung der Arbeit im Rahmen des Forschungsprojekts „Nutzung der gmessenen Entlastungsaktivität von Regenüberlaufbecken zur Erfolgskontrolle und zur verbesserten Systemplanung“ (2016 bis 2022) und Prof. Dr. Ing. Malte Henrichs für die Unterstüzung mit der Forschungssoftware KALIMOD. Außerdem danken die Autoren auch den Studierenden Christian Koschuchow und Florian Wilhelm für die Unterstützung bei der Flächenermittlung sowie Daniel Giebler, Michael Geyer und Lennart Haas für ihre Untersuchungen zu den Themen Radar Nieder schlags Daten, Bauwerksdetaillierung und Messdatenverwedung für die urbanhydrologische Modellierung.

Autoren
Karim Sedki, M. Sc., Jonas Neumann, M. Sc.,
Dipl.-Ing. Christian Klippstein, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Dittmer
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
RPTU – Rheinland-Pfälzische Technische Universität
Kaiserslautern-Landau
Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern

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Nomenklatur für Feststoffkennwerte – Wie ist es eindeutig?

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-2.3 und des Fachausschusses KEK-2*)

Zusammenfassung
Die Arbeit an verschiedenen DWA-Merkblättern zur Klärschlammbehandlung hat wiederholt gezeigt, dass für die Beschreibung von Feststoffen sowohl verschiedene Bezeichnungen als auch verschiedene Messmethoden verwendet werden. Darüber hinaus differieren teilweise Bezeichnungen zwischen der Abwasserreinigung und der Klärschlammbehandlung. Vor diesem Hintergrund legen die DWA Arbeitsgruppe KEK-2.3 „Konditionierung und Entwässerungskennwerte“ und der DWA-Fachausschuss KEK-2 „Mechanische und biologische Klärschlammbehandlung“ mit diesem Arbeitsbericht einen Vorschlag für eine erweiterte und vereinheitlichte Nomenklatur für wichtige Feststoffkennwerte vor. Für den Bereich der Klärschlammbehandlung werden verschiedene Feststoffkennwerte und Messmethoden benannt und exemplarisch an einer Feststoffbilanz für die Schlammströme einer Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 100 000 Einwohnerwerten dargestellt. Ziel ist es, die hier für den Bereich der Klärschlammbehandlung vorgestellte Nomenklatur künftig einheitlich im DWA-Regelwerk zu verwenden und diese auch auf Ebene der nationalen und internationalen Normung einzubringen.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6- 2023 ab Seite 449

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Herausforderungen und Potenziale der Deammonifikation im Hauptstrom

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KA-6.6 „Deammonifikation im Hauptstrom kommunaler Kläranlagen“*)

Zusammenfassung
Die DWA-Arbeitsgruppe KA-6.6 fasst die Herausforderungen, Potenziale, Nachweismethoden sowie die verfahrenstechnischen Voraussetzungen zur Implementierung einer Deammonifikation im Hauptstrom kommunaler Kläranlagen unter den in Deutschland üblichen Bedingungen zusammen. Dabei werden die theoretischen Potenziale des Verfahrens im Vergleich zur konventionellen Nitrifikation/Denitrifikation erläutert und eingeordnet. Zum Abschluss dieses Berichts werden verschiedene Maßnahmen zum Nachweis einer anaeroben Ammoniumoxidation im laufenden Betrieb vorgestellt.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6- 2023 ab Seite 435

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Wenn es die DWA nicht gäbe, müsste man sie erfinden

75 Jahre DWA – Baumpflanzaktion am Gründungsstandort Düsseldorf

Bäume statt Blumen – unter diesem inoffiziellen Motto stand die Feier und Baumpflanzaktion zu 75 Jahren DWA. Am 10. Mai 1948 wurde die ATV Abwassertechnische Vereinigung, die Vorgängerorganisation unserer heutigen DWA, in Düsseldorf gegründet. Dies haben wir jetzt mit einer großen Baumpflanzaktion in Düsseldorf begangen. 75 Jahre Gewässerschutz, 75 Jahre engagierte Arbeit für die Umwelt – 75 Bäume für den Klimaschutz und die Klimaanpassung. Die letzten Bäume wurden am 10. Mai gemeinsam von DWA, den Sponsoren der Bäume und Spitzenvertretern aus Umweltpolitik und Umweltverwaltung eingepflanzt…

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6- 2023 ab Seite  412

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Einführung der Mantelverordnung – Möglichkeiten des Umgangs mit Bodenmaterial und Baggergut

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe ES-5.2 „Umgang mit Bodenaushub im Siedlungsraum“*

Zusammenfassung
Am 1. August 2023 tritt die Mantelverordnung in Kraft. Sie führt die Ersatzbaustoffverordnung ein und novelliert die Bundes Bodenschutz- und Altlastenverordnung sowie die Deponieverordnung und Gewerbeabfallverordnung. Die DWA-Arbeitsgruppe ES-5.2 „Umgang mit Bodenaushub im Siedlungsraum“ listet die Vorgaben der Mantelverordnung für den Anwendungsfall einer Baumaßnahme sowie die spezifischen Anforderungen für den Umgang mit Bodenmaterial nach der neuen Bundes Bodenschutzverordnung und die spezifischen Anforderungen für den Umgang mit Bodenmaterial/Baggergut nach der Ersatzbaustoffverordnung auf.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6- 2023 ab Seite  433

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Innovationen im nachhaltigen Abwassermanagement

„Fachtagung für Innovationen im nachhaltigen Abwassermanagement mit aktuellen Themen aus der Praxis“, so ist das Kitzbüheler Wassersymposium überschrieben, das im September 2022 zum zehnten Mal von der VTA Unternehmensgruppe ausgerichtet wurde, einem international tätigen, doch mittelständischen Unternehmen aus Oberösterreich, das – in eigenen Worten „dabei hilft, das Abwasser von mehr als 250 Millionen Menschen täglich zu reinigen.“ Die Veranstaltung bot mit 13 Vorträgen und zwei Podiumsdiskussionen wie gewohnt eine Plattform für internationalen Austausch zu aktuellen und relevanten Umweltthemen mit Schwerpunkt Abwasserreinigung.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 6- 2023 ab Seite 415

Fazit
Auch das 10. Kitzbühler Abwasser symposium war eine rundum gelungene Veranstaltung in hervorragendem Abiente. Kitzbühel als Tagungsort hat seinen besonderen Reiz auch im Sommer. Die Qualität der Referenten spricht für sich. Die Auswahl der Vorträge orientierte sich wie üblich an den aktuellen Thmen von Wissenschaft und betrieblicher Praxis. Nächste Veranstaltung Das nächste Kitzbüheler Wassersympsium findet am 8./9. November 2023 statt (www.vta.cc).

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Zulassungsverfahren

Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses Recht 3 „Vollzugsfragen des Wasserrechts“ *) – Teil 1: Gesetzliche Lösungsansätze

Zusammenfassung
Die Beschleunigung von Zulassungsverfahren ist Thema eines Arbeitsberichts des DWA-Fachausschusses RE-3 „Vollzugsfragen im Wasserrecht“. Zunächst werden die gesetzlichen Lösungsansätze beschrieben. Im zweiten Teil des Arbeitsberichts werden Handlungsoptionen der Vorhabenträger sowie der Behörden er- läutert und schließlich zusammenfassende Vorschläge gemacht und Forderungen formuliert.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2023 ab Seite 282

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Nachhaltige Nutzung von Phosphor-Rezyklaten

Zusammenfassung
Ab 2029 greifen die Anforderungen der Klärschlammverordnung an die Rückgewinnung bzw. das Recycling von Phosphor.
Mit dem vorliegenden Impulspapier wollen die Autor*innen dieses Beitrags verschiedene Möglichkeiten aufgreifen, wie gewonnene Phosphor-Rezyklate auch tatsächlich als Nährstoffe genutzt werden können und welche administrativen Notwendigkeiten bestehen, das Management der Nährstoffe zukunftsfähig zu machen.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2023 ab Seite 275

Autorinnen und Autoren
Dipl. Geoök. Anke Ehbrecht
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Funktionelle Grenzflächen (IFG)
Kaiserstraße 12, 76131 Karlsruhe
E-Mail: anke.ehbrecht@kit.edu
Dr. Daniel Frank
DECHEMA e.V.
Wassermanagement
Theodor-Heuss-Allee 25, D-60486 Frankfurt a. M.
E-Mail: daniel.frank@dechema.de
Dr. Christian Kabbe
EMG EasyMining Germany GmbH
Am Goldmannpark 12, 12587 Berlin
E-Mail: christian.kabbe@easymining.se
Dr. Andrea Roskosch
Umweltbundesamt
Corrensplatz 1, D-10145 Berlin
E-Mail: andrea.roskosch@uba.de
Dr. Rainer Schuhmann
ehemals Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
aktuelle Anschrift:
ISU mbH Karlsruhe
Gablonzer Straße 10, 76187 Karlsruhe
E-Mail: rainer.schuhmann@isu-karlsruhe.com

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Recht als Gestaltungsaufgabe

Im Rahmen des Jubiläums „75 Jahre DWA“ (im Mai 1948 wurde die Abwassertechnische Vereinigung e. V., ATV, gegründet) wird über das Jahr 2023 verteilt die Arbeit der DWA vorgestellt. Im Folgenden schildert der Vorsitzende des DWA-Hauptausschusses Recht die Schwerpunkte in diesem Themenfeld.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2023 ab Seite 255

Autor
Stefan Kopp-Assenmacher
Vorsitzender des
DWA-Hauptausschusses Recht
E-Mail: stefan.kopp-assenmacher@oklp.de

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8. Kongress „Phosphor – Ein kritischer Rohstoff mit Zukunft“

Am 23. und 24. November 2022 richteten das Umweltministerium Baden-Württemberg und der DWA-Landesverband Baden-Württemberg die Hybrid-Veranstaltung 8. Kongress „Phosphor – Ein kritischer Rohstoff mit Zukunft“ aus.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2023 ab Seite 244

Klaus Zintz (Stuttgart)

Am 22. und 23. November 2023 findet in Stuttgart der 9. Phosphor-Kongress statt:
https://prueck-bw.de
Kontakt
Julia Keller, M. Sc.
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8, 70499 Stuttgart
E-Mail: Julia.Keller@dwa-bw.de

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Einflüsse auf die Kalibrierbarkeit urbanhydrologischer Modelle

Teil 1: Unsicherheitseinflüsse und Kalibriermethoden

Zusammenfassung
Die Simulation des Niederschlag-Abfluss-Geschehens mit urbanhydrologischen Modellen unterliegt Unsicherheitseinflüssen, die durch Kalibrierung verringert werden können. In der hier vorgestellten Studie wurden unterschiedliche Methoden und Vorgehensweisen für die Datenerhebung, den Modellaufbau und die Modellkalibrierung vergleichend untersucht. Das Ziel war es, die Einflüsse auf den Erfolg der Kalibrierung zu bewerten. Als Daten grundlage standen Abflusszeitreihen aus drei benachbarten Einzugsgebieten und lokale Niederschlagszeitreihen über sechs Monate zur Verfügung. Für die untersuchten Gebiete zeigte sich, dass die Kalibrierbarkeit und erreichbare Modellgüte maßgeblich durch die Modellstruktur und Genauigkeit der Flächenerhebung beeinflusst werden. Mit der Niederschlag-Abfluss-Bilanzierung konnte die Flächenerhebung validiert und der Kalibriererfolg verbessert werden. Sie ist für die manuelle Kalibrierung unverzichtbar. Alle untersuchten Aspekte zeigten, dass die räumliche Übertragbarkeit kalibrierter Modellparameterwerte nicht gesichert möglich ist. Einzugsgebiete sollten daher nach Möglichkeit räumlich abgegrenzt und einzeln betrachtet werden. In Teil 1 des Artikels werden die Unsicherheitseinflüsse urbanhydrologischer Modellierung beleuchtet und die Methodik der Studie beschrieben.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2023 ab Seite 258

Dank
Die Autoren danken dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg für die Förderung der Arbeit im Rahmen des Forschungsprojekts „Nutzung der gemessenen Entlastungsaktivität von Regenüberlaufbecken zur Erfolgskontrolle und zur verbesserten Systemplanung“ (2016 bis 2022) und Prof. Dr.-Ing. Malte Henrichs für die Unterstützung mit der Forschungssoftware KALIMOD. Außerdem danken die Autoren auch den Studierenden Christian Koschuchow und Florian Wilhelm für die Unterstützung bei der Flächenermittlung sowie Daniel Giebler, Michael Geyer und Lennart Haas für ihre Untersuchungen zu den Themen Radar Niederschlags-Daten, Bauwerksdetaillierung und Messdatenverwendung für die urbanhydrologische Modellierung.

Autoren
Karim Sedki, M. Sc., Jonas Neumann, M. Sc.,
Dipl.-Ing. Christian Klippstein, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Dittmer
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft
RPTU – Rheinland-Pfälzische Technische Universität
Kaiserslautern-Landau
Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern
Korrespondenz: karim.sedki@rptu.de

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8. Thematischer Stammtisch der Jungen DWA

Der letzte Thematische Stammtisch des Jahres 2022 fand am 17. November 2022 statt. Die bereits 18. Durchführung des abendlichen Online-Stammtischs widmete sich dem Thema „Regenwasserbewirtschaftung nach Schwammstadtprinzipien“. Gäste und Teilnehmende diskutierten intensiv und detailliert verschiedenste Facetten des Themas und hinterfragten, ob es sich dabei um die kommende Generationenaufgabe junger Fachkräfte handeln würde. Neben den beiden Gästen des Abends, Prof. Dr.-Ing. Heiko Sieker und Thies Brunken (Dipl. Arch. ETH) fanden sich, angelockt vom Thema, 34 Teilnehmende zum digitalen Stammtisch ein – unter ihnen junge Fachleute aus allen drei D-A-CH-Ländern…

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2023 ab Seite 256

Der 18. Thematische Stammtisch endete – erneut mit Überlänge – nach zwei Stunden. Die Reihe der Thematischen Stammtische wird fortgesetzt. Die Themen des ersten Halbjahres 2023 können bereits auf der Website abgerufen werden:
https://de.dwa.de/de/stammtische.html
Philipp Beutler, Cara Möginger

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EU-Kommunalabwasserrichtlinie: Verursacher in die Pflicht nehmen

DWA begrüßt erweiterte Herstellerverantwortung der Kommunalabwasserrichtlinie

Die EU arbeitet an der Novellierung der Kommunalabwasserrichtlinie. Die DWA hat zu dem vorliegenden Entwurf der EU-Kommission Stellung genommen.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2023 ab Seite 240

Download der Stellungnahme der DWA zur Novellierung der Kommunalabwasserrichtlinie:
www.dwa.de/stellungnahmen

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30 Jahre – Bundesweiter Erfahrungsaustausch für Gewässerschutzbeauftragte

54 Teilnehmer aus fast allen Bundesländern trafen sich zum 16. Mal in Würzburg zum Erfahrungsaustausch für Gewässerschutzbeauftragte am 29./30. November 2022.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2023 ab Seite 240

Der Abschluss der Veranstaltung wurde mit Blick auf den nächsten Erfahrungsaustausch der Gewässerschutzbeauftragten im Jahr 2024 zur Themenfindung genutzt. Der bundesweite Erfahrungsaustausch ist eine Veranstaltung zur Vertiefung und Aktualisierung der Fachkunde im Sinne von § 66 WHG.
Dipl.-Ing. Hans Helmut Moll (Köln)

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Abwasserfiltration nach biologischer Behandlung

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KA-8.3 „Abwasserfiltration“ *)
Teil 1: Einsatzgebiete und Anforderungen im Kontext der weitergehenden Abwasserbehandlung und der Wasserwiederverwendung

Zusammenfassung
Die ersten Abwasserfilter wurden mit dem Ziel errichtet, empfindliche Gewässer vor Rest-Schlammpartikeln und den darin enthaltenen gewässerbelastenden Stoffen, die im Nachklärbeckenablauf noch vorhanden sein können, zu schützen. Unter der Überschrift der „weitergehenden Abwasserbehandlung“ werden seit geraumer Zeit zusätzlich zu den in der Abwasserverordnung geregelten Parametern auch Zielsetzungen an neue Parameter beschrieben, etwa zur gezielten Entfernung von anthropogenen Spurenstoffen, zur weitergehenden Elimination von pathogenen Keimen, zum weitergehenden Rückhalt von Mikroplastik. Zur Erreichung dieser Zielsetzungen ist der Betrieb einer Filtration notwendig. Die DWA-Arbeitsgruppe KA-8.3 „Abwasserfiltration“ betrachtet in einem Arbeitsbericht Einsatzgebiete und Anforderungen der Abwasserfiltration im Kontext der weitergehenden Abwasserbehandlung und der Wasserwiederverwendung.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2023 ab Seite 266

Hinweis auf den 2. Teil des Arbeitsberichtes
Im zweiten Teil des Arbeitsberichtes werden im Wesentlichen folgende Themen behandelt:
– Technische Merkmale der Polstofffiltration und Mikrosiebung
– Leistungsfähigkeit der Filtrationsverfahren
– Möglichkeiten und Grenzen zum Einsatz von GAK als Medium für die Raumfiltration
– Auswirkungen der Filtration auf den Kläranlagenbetrieb

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7. JSWA/EWA/WEF-Fachkonferenz „Resilienz in den Wasserdienstleistungen“

Zum siebten Mal fand vom 15. bis 17. November 2022 die gemeinsame Konferenz, periodisch organisiert, von Japan Sewage Works Association (JSWA), U. S. Water Environment Federation (WEF) und der European Water Association (EWA) statt. Im Kern der Konferenz in Sendai, Japan, stand die Resilienz des gesamten Wassersektors. Sendai wurde durch das Tōhoku-Erdbeben vor elf Jahren schwer beschädigt, und die Konferenz bot die Gelegenheit, dieser Katastrophe zu gedenken. Die Konferenz ermöglichte wieder einen unverzichtbaren Austausch zwischen den drei Vereinigungen, da hier praxisorientierte Problemstellungen aus unterschiedlichen Ländern mit breit gefächerten Perspektiven und entsprechenden Lösungsmöglichkeiten vorgestellt und diskutiert werden konnten. Von der EWA haben in Präsenz der Präsident der EWA Raymond Erpelding (ALUSEAU, Luxemburg), Fabio Tatàno (Universität Urbino „Carlo Bo“, Italien), Harsha Ratnaweera (Norwegische Universität für Naturwissenschaften, Norwegen) sowie André Niemann (Universität Duisburg-Essen), Torsten Frehmann (Emschergenossenschaft/Lippeverband) und Nora Pankow (Universität der Bundeswehr München) als Vortragende an der Konferenz teilgenommen.
Darüber hinaus trugen Karoly Kovacs (Ungarischer Wasserverband, Ungarn) und Bjørn Kaare Jensen (Geologischer Dienst von Dänemark und Grönland, Dänemark) mit Videopräsentationen zur Konferenz bei.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2023 ab Seite 167

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Optimierung des Stromverbrauchs in der Kläranlage Kaufbeuren durch Einsatz neuronaler Netze

Zusammenfassung
In der Kläranlage Kaufbeuren erfolgt die Nitrifikation getrennt von der Belebungsstufe in neun Meter hohen Tropfkörpern, die einem Zwischenklärbecken nachgeschaltet sind. Dies spart zwar Energieaufwand bei der mechanischen Belüftung, verursacht aber hohen Strombedarf für das Tropfkörperpumpwerk. Einsparungen können sich ergeben, wenn das Rezirkulationsverhältnis jeweils dem aktuellen Bedarf angepasst wird. Zur Optimierung wurde ein künstliches neuronales Netz eingerichtet, das nach der Anlernphase die Steuerung übernahm. Bei Steuerung des Rezirkulationsverhältnisses durch das künstliche neuronale Netzwerk waren eine Verringerung des Rezirkulationsstroms von knapp 20 % und Einsparungen beim Stromverbrauch von 11 bis 12 Prozent möglich, ohne dass die Stabilität des Anlagenbetriebs eingeschränkt wurde. Damit wird die Optimierung durch das künstliche neuronale Netz als erfolgreich angesehen.

Autoren
Dipl.-Chem. Hermann Nordsieck, Dr. Karsten Wambach
bifa Umweltinstitut GmbH, Am Mittleren Moos 46, Augsburg

Christoph Mayer
Kläranlage Kaufbeuren, Buronstraße 84, 87600 Kaufbeuren
E-Mail: Christoph.Mayer@Kaufbeuren.de

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2023 ab Seite 195

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Anaerober Membran-Bioreaktor mit Zeolith-Stufe

Weniger Kohlendioxid-Emissionen und mehr Kreislaufwirtschaft bei der Abwasserreinigung

Zusammenfassung
Die Kombination aus einem anaeroben Membran-Bioreaktor (AnMBR), einer Zeolith-Stufe und einer Phosphatfällung bietet im Vergleich zur konventionellen Abwasserreinigung die Einsparung von Belüftungsenergie, mehr Methannutzung, weniger Klärschlammanfall und direkte Verwertung von Ammonium und Phosphor. Die ersten beiden dieser Prozessstufen zur Nutzung der organischen Wasserinhaltsstoffe und des Ammoniums wurden im Projekt „Weniger CO2 aus Kläranlagen“ an der Hochschule Bremerhaven untersucht. Es konnte ein stabiler Betrieb des Bioreaktors über mehrere Monate erreicht werden. Dabei wurden bei Reaktortemperaturen zwischen 25 und 12 °C Ablaufwerte von im Mittel um 25 mg/L DOC sowie kleiner 1 mg/L N erreicht.

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Dieter Lompe, Ulf-Daniel Kück, Jan Römer
Hochschule Bremerhaven
An der Karlstadt 8, 27568 Bremerhaven
E-Mail: dlompe@hs-bremerhaven.de

Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2023 ab Seite 203

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Würdiger Auftakt bei der Jungen DWA ins Jubiläumsjahr

Mit 65 Teilnehmenden startete die Junge DWA am 19. Januar 2023 in das neue Jahr. 65 Teilnehmende – ein Sinnbild für das Engagement, das in den vergangenen Jahren sichtbar wurde und an das auch in diesem Jahr angeknüpft werden soll

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2023 ab Seite 172

Wer sich bei der Organisation des Jahrestreffens einbringen möchte, darf sich gerne bei Alina Kosmützky melden (kosmuetzky@junge-dwa.de). Auch der Circle Betriebspersonal sucht nach Aktiven, die Lust auf Stammtische für das Betriebspersonal haben. In diesem Sinn wünscht die Leitungsgruppe der Jungen DWA allen DWA-Mitgliedern ein frohes und gesundes neues Jahr und freut sich auf viele digitale und persönliche Austausch- und Vernetzungsmöglichkeiten.

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Perspektivthemen der Wasserwirtschaft aus Sicht des DWA-Hauptausschusses Kommunale Abwasserreinigung

Im Rahmen des Jubiläums „75 Jahre DWA“ (im Mai 1948 wurde die Abwassertechnische Vereinigung e. V., ATV, gegründet) wird über das Jahr 2023 verteilt die Arbeit der DWA vorgestellt. Im Folgenden schildern der Vorsitzende des DWA-Hauptausschusses „Kommunale Abwasserbehandlung“ und sein Stellvertreter die Schwerpunkte in diesem Themenfeld

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2023 ab Seite 164

Ausblick
Die Arbeit im Hauptausschuss „Kommunale Abwasserbehandlung“ und den zugehörigen Fachausschüssen und Arbeit gruppen hat in den letzten Jahren bereits deutliche Veränderungen erfahren. Die Fokussierung auf die großen Themen unserer Zeit wie den Klimawandel oder die Digitalisierung muss jedoch zunehmen. Als Leitsatz über der Siedlungswasserwirtschaft könnte stehen, dass von ihr keine Auswirkungen auf die Umwelt ausgehen sollen. Am Ende der abzusehenden Entwicklungen kann ein ganz anderes Anlagendesign als heute stehen. Weder in die Gewässer, den Boden noch in die Luft (Geruch, Schall, Klimagase) dürfen nennenswerte Emissionen ausgehen. Anlagen werden wesentlich kompakter und vollständig gekapselt errichtet werden können, auch in direkter Nachbarschaft zu sensiblen Nutzungen. Das bedeutet, dass heutige Planungen viel stärker als bisher Technologiesprünge ermöglichen müssen, zum Beispiel durch schneller abzuschreibende Komponenten. Es gilt aber auch, nachhaltigere Baustoffe und ihre jeweiligen Vor- aber Nachteile in angepassten Planungen zu berücksichtigen. Aus Gründen des Ressourcenschutzes müssen tragfähige Konzepte zur Modernisierung bzw. Digitalisierung im Anlagenbestand sowie auch zur vollständigen Nutzung des Abwasserenergiepotenzials sowie zur weitgehenden Schließung des Siedlungswasserkreislaufs (lokal oder regional) entwickelt werden. Die ehrenamtlichen Expertinnen und Experten in den Gremien des Hauptausschusses „Kommunale Abwasserreinigung“ werden sich auch in Zukunft mit Leidenschaft der Bearbeitung dieser Themen widmen.

Autoren
Dr.-Ing. Frank Obenaus,
Prof. Dr.-Ing. Burkhard Teichgräber
Vorsitzender und Stellvertretender
Vorsitzender des DWA-Hauptausschusses
„Kommunale Abwasserbehandlung
Emschergenossenschaft
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: Obenaus.Frank@eglv.de

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Entwässerungsplanung für die Stadt Nürnberg

Aufstellung und Kalibrierung des Kanalnetzmodellsmit hydrodynamischer Berechnung

Zusammenfassung
Für die Generalentwässerungsplanung hat die Stadt Nürnberg ein neues Berechnungsmodell aufstellen und anhand von umfangreichen Niederschlag-Abfluss-Messungen kalibrieren lassen. Dabei wurde auch die vom Prozessleitsystem vorgenommene Steuerung des Netzes abgebildet. Für insgesamt 55 Teileinzugsgebiete der Durchflussmessstellen wurden die aus digitalen Flächendaten und Luftbildern vorab ermittelten Anschluss- und Befestigungsgrade der Wirklichkeit angepasst. Die Qualität der Kalibrierung wurde anhand eindeutiger hydrologischer Prüfgrößen beurteilt. Mit dem kalibrierten Modell wurden die hydrodynamischen Berechnungen zur Leistungsfähigkeit des Kanalnetzes mit Modellregengruppen und einer Starkregenserie auf der Basis langjähriger Niederschlagsaufzeichnungen durch- geführt. Mit demselben Datensatz wird später auch die hydrodynamische Schmutzfrachtberechnung vorgenommen.

Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Thomas Schacherl
Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg (SUN)
Adolf-Braun-Straße 33, 90429 Nürnberg
E-Mail: thomas.schacherl@stadt.nuernberg.de

Dipl.-Ing. Stefan Wenzel
Dorsch International Consultants GmbH
Landsberger Straße 368, 80687 München
E-Mail: stefan.wenzel@dorsch.de

Dipl.-Ing. Frank Henschel
Sweco GmbH
Graeffstraße 5, 50823 Köln
E-Mail: frank.henschel@sweco-gmbh.de

Prof. Dipl.-Ing. Dieter Sitzmann
ehemals Hochschule Coburg
Wissenschaftliche Beratung für Wasser und Umwelt (BWU)
Zentstraße 18, 96486 Lautertal
E-Mail: bwu@sitzmann-coburg.de

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2023 ab Seite 176

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Klassifikation und Merkmale städtischer Entwässerungssysteme

Abwassersammelsysteme in China und Analyse der damit verbundenen Herausforderungen

Zusammenfassung
Die typischen Arten und repräsentativen Merkmale der Mischkanalisation in verschiedenen Städten in China werden zusammengefasst und dargestellt. Dies basiert auf langfristigen Betrachtungen und Analysen der Problematik von Mischsystemen in chinesischen Städten und den Erfahrungen bei der Umsetzung bzw. von Nachuntersuchungen von zahlreichen Projekten des Umbaus von Mischsystemen hinsichtlich der Kontrolle von Mischwasserüberläufen (CSO-Control, Combined Sewer Overflow Control).

Autoren
Zheng Yang, Yang Zhao, Can Chen
Beijing Yuren Raineco Technology Co., Ltd.
No. 4 Huanghuamen St., Dongcheng District
100010 Beijing, China
E-Mail: c.chen@dup-china.com

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2023 ab Seite 190

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DWA: Nationale Wasserstrategie stellt richtige und wichtige Weichen

Die geplante Nationale Wasserstrategie stärkt das gesamtgesellschaftliche Bewusstsein für die kostbare Ressource Wasser, forciert ein integriertes Wasserressourcenmanagement und nimmt die Verursacher von Verschmutzungen in die Pflicht. Die DWA unterstützt den Entwurf des Bundesumweltministeriums in allen wichtigen Punkten, insbesondere bei der erweiterten Herstellerverantwortung. „Der Entwurf darf bei der anstehenden Verbändeabstimmung auf keinen Fall verwässert werden. Die Strategie muss von der Bundesregierung zügig verabschiedet werden, die Wasserwirtschaft ist dann gerne Teil der Lösung und will tatkräftig an der Umsetzung der Strategie mitwirken“, betont DWA-Präsident Prof. Uli Paetzel anlässlich der Veröffentlichung der DWA-Stellungnahme zur Nationalen Wasserstrategie.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2023 ab Seite 84

DWA-Stellungnahme zur Nationalen Wasserstrategie:
www.dwa.de/stellungnahmen
Nationale Wasserstrategie:
https://www.bmuv.de/download/bmuv-entwurf-nationale-wasserstrategie

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Vorbereitung des Betriebs von Abwasseranlagen für den Fall rollierender Stromabschaltungen

Auf den Kläranlagen in Deutschland konnte bisher von einer sehr stabilen Stromversorgung ausgegangen werden, somit wurde eine flächendeckende Ausstattung der Kläranlagen mit Netzersatzanlagen weder als notwendig noch wirtschaftlich sinnvoll erachtet. Als Auswirkung der Energiekrise sind aktuell jedoch mögliche temporäre Stromabschaltungen in der Diskussion, die auch Anlagen der Abwasser- und Niederschlagswasserbehandlung sowie Pumpwerke im Kanalnetz betreffen. Vorrangiges Ziel muss bei allen Maßnahmen der Betreiber immer die Vermeidung von unkontrollierten Entlastungen von Abwasser in Ortslagen wie auch direkt in die Gewässer bei gleichzeitiger Minderung des chemischen Sauerstoffbedarfs und der Ammonium-Fracht sein. Es bleibt jedoch zu hoffen, dass allen Kläranlagenbetreibern in Deutschland eine rollierende Stromabschaltung aktuell wie auch in den nächsten Wintermonaten erspart bleibt.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2023 ab Seite 99

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Peter Baumann
Hochschule für Technik Stuttgart
Schellingstraße 24, 70174 Stuttgart
E-Mail: peter.baumann@hft-stuttgart.de

Dipl.-Ing. Rainer Hauff
ZV Gruppenklärwerk Wendlingen am Neckar
Vorstadtstraße 101, 73240 Wendlingen am Neckar
E-Mail: rainer.hauff@gkw-wendlingen.de

Dr.-Ing. Werner Maier
Umweltberatung-wm
Max-Eyth-Straße 20, 70839 Gerlingen
E-Mail: info@umweltberatung-wm.de

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Der Ruhrverband auf dem Weg zur Klimaneutralität

Herausforderungen und Lösungsansätze

Zusammenfassung
Unternehmen und Organisationen in Deutschland und der Euro päischen Union sind aufgefordert, Verantwortung für ihre Emissionen an Treibhausgasen zu übernehmen und diese in den nächsten Jahrzehnten zu reduzieren. Ein großes wasserwirtschaftliches Unternehmen wie der Ruhrverband ist in seiner Aufgabenwahrnehmung von den Auswirkungen des Klimawandels, beim Ruhrverband unter anderem durch die inzwischen langanhaltende Trockenheit im Ruhr-Einzugsgebiet, betroffen. Wie der Weg des Ruhrverbands zur Klimaneutralität aussieht und welche Maßnahmen dahin führen sollen, wird im Beitrag berichtet.
Grundsätzlich steht dabei die Ableitung von Maßnahmen zur Vermeidung und Reduzierung im Vordergrund. Eine zertifizierbare Klimaneutralität ist nur mit freiwilligen Kompensationsmaßnahmen erreichbar, die an anspruchsvolle Kriterien geknüpft sind. Insgesamt soll das Thema Klimaschutz durch verschiedene schon aus dem Energiemanagement bekannte Instrumente [Mitarbeiterschulung, PDCA-Zyklus (Plan – Do – Check– Act), Planungsvorgaben, Zielvereinbarungen etc.] im Unternehmen zukünftig stärker verankert werden

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2023 ab Seite 90

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin, Dr.-Ing. Dieter Thöle,
Dr.-Ing. Max Weißbach
Ruhrverband
Kronprinzenstraße 37, 45128, Essen

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Lachgas und Methan trüben die Klimabilanz von Kläranlagen

Zusammenfassung
Bei den biologischen Prozessen der Abwasserreinigung und Schlammbehandlung werden die Treibhausgase (THG) Methan und Lachgas als direkte Emissionen freigesetzt. Für das Jahr 2020 wurde die Menge dieser Emissionen in Deutschland auf knapp eine Million Tonnen CO2-Äquivalente geschätzt. Einige der dort zur Berechnung verwendeten Emissionsfaktoren entsprechen nicht dem neuesten Stand der Forschung. Der Weltklimarat [Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)] hat den für die Abschätzung von Lachgasemissionen empfohlenen Emissionsfaktor deutlich nach oben korrigiert. Erfolgt eine Neuberechnung der Lachgasemissionen von kommunalen Kläranlagen mit dem höheren Emissionsfaktor, so resultiert dies in einem starken Anstieg der Gesamt-THG-Emissionen auf rund vier Millionen Tonnen CO2-Äquivalente. Im Hinblick auf die ehrgeizigen Emissionsminderungsziele zur Verlangsamung und bestenfalls Eindämmung des Klimawandels stellt sich die Frage, welchen Beitrag die kommunale Abwasserbehandlung bei der Bewältigung dieser Generationenaufgabe leisten muss. Hierzu ist es erforderlich, die Treibhausgasemissionen der kommunalen Abwasserbehandlung differenziert zu betrachten und auf der Grundlage aktualisierter Emissionsfaktoren neu zu bewerten.

Autoren
Iris Beuter, M. Sc.
Sweco GmbH
Friolzheimer Straße 3, 70499 Stuttgart

Regierungsbaumeister Dipl.-Ing. Carsten Meyer
Universität Stuttgart
Institut für Siedlungswasserwirtschaft,
Wassergüte und Abfallwirtschaft
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart

Dipl.-Ing. Jürgen Schmidtke
Umwelttechnik BW GmbH
Friedrichstraße 45, 70174 Stuttgart
E-Mail: Juergen.Schmidtke@umwelttechnik-bw.de

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Der Entwurf der neuen EU-Kommunalabwasserrichtlinie*)

Was kann, was wird sich ändern?

Zusammenfassung
Die EU-Kommission legte am 26. Oktober 2022 den Entwurf für eine überarbeitete Kommunalabwasserrichtlinie vor. Der Entwurf geht mit seinen Regelungen über die Inhalte der bestehenden Richtlinie von 1991 hinaus. Er passt damit die Vorgaben für die Abwasserbeseitigung an neue technische Entwicklungen bzw. Erkenntnisse an und reagiert auf neue Herausforderungen, wie der Gesundheitsvorsorge und der Klimakrise. Mit neuen Instrumenten und Verschärfungen der bestehenden Regelungen, etwa zur Entfernung von Mikroschadstoffen, verfolgt der Entwurf das Ziel, die Emissionen des gereinigten Abwassers weiter zu verringern und damit die Qualität der Gewässer zu verbessern.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2023 ab Seite 121

Autoren
Dr. Till Elgeti, Dr. Corinna Durinke, Christoph Plate
Wolter Hoppenberg
Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
Münsterstraße 1–3, 59065 Hamm

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Junge DWA

Am 7. Dezember 2022 wurde der Essener Stammtisch der Jungen DWA wiederbelebt, nachdem er während Corona lage Zeit ausgefallen war. In den Räumlichkeiten des Anlagenbauers und Umweltdienstleisters WTE Wassertechnik GmbH in Essen fand das regionale Vernetzungsevent statt. Um sich kennenzulernen und um den Neuen in der Runde die Junge DWA näherzubringen, stellte Stammtisch Essen der Jungen DWA…

Daniel Mertens

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2023 ab Seite 86

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Potenzial der Abwasserwärmenutzung aus dem Auslauf von Kläranlage

Lokalisierung von Standorten in Baden-Württemberg

Zusammenfassung
Mit der Novelle des Klimaschutzgesetzes hat sich das Land Baden-Württemberg zum Ziel gesetzt, bis 2040 Klimaneutralität zu erreichen. Durch die Erstellung eines kommunalen Wärmeplans bis Ende 2023 soll in den Stadtkreisen und großen Kreisstädten Baden-Württembergs ein strategischer Planungsprozess etabliert werden, der lokale Maßnahmen zum Erreichen einer klimaneutralen Wärmeversorgung bis 2040 beinhaltet. Zusätzlich zur Biomasse, Geothermie, Solarthermie und Wärmegewinnung aus der Umgebungsluft kommen auch Abwasser und Faulgas als erneuerbare Energieträger für den Wärmesektor in Frage. In Baden Württemberg fehlte bisher eine flächendeckende Untersuchung der Potenziale zur Abwasserwärmenutzung sowie die Sensibilisierung aller betroffener Akteure. Infolgedessen hat der DWA-Landesverband Baden-Württemberg mit Unterstützung des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg und in Zusammenarbeit mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung (ifeu, Heidelberg) und der IBS Ingenieurgesellschaft mbH (Bietigheim-Bissingen) im Rahmen einer Studie verschiedene Kernpunkte zum Thema „Abwasserwärmenutzung aus dem Auslauf von Kläranlagen in Baden-Württemberg“ bearbeitet.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2023 ab Seite 106

Autoren
Sebastian Blömer, M. Sc.
ifeu – Institut für Energie- und Umweltforschung gGmbH
Wilckensstraße 3, 69120 Heidelberg
E-Mail: sebastian.bloemer@ifeu.de

Benjamin Schoor, M. Sc.
IBS Ingenieurgesellschaft mbH
Flößerstraße 60/3, 74321 Bietigheim-Bissingen
E-Mail: b.schoor@ibs-ing.com

Prof. Dr.-Ing Peter Baumann
Hochschule für Technik Stuttgart
Schellingstraße 24, 70174 Stuttgart
E-Mail: peter.baumann@hft-stuttgart.de

Julia Keller, M. Sc., Dipl.-Ing. Kathrin Münch,
Dr.-Ing. Tobias Reinhardt
DWA-Landesverband Baden-Württemberg

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Anschwemmtechnologie als vierte Reinigungsstufe

Erprobung einer neuen Technologie

Zusammenfassung
Anschwemmfilter werden als kompakte Technologie in unter­schiedlichsten Bereichen der Verfahrenstechnik zur Filtration feststoffhaltiger Suspensionen verwendet. Die kommunale Ab­wasserreinigung ist jedoch ein neues Einsatzfeld, um mecha­nisch-biologisch behandeltes Abwasser zusätzlich von kleinsten Partikeln bis in den nm-Bereich und von gelösten Spurenstoffen zu befreien. Als Anschwemmmaterial für die Filtration wird da­zu neben Cellulose auch Pulveraktivkohle zur Adsorption ge­nutzt. Aktuell wird die Technologie für den Einsatz auf kommu­nalen Kläranlagen erprobt. Erste Untersuchungsergebnisse zei­gen unter Anpassung der betrieblichen Randbedingungen viel­versprechende Adsorptions- und Filtrationsleistungen. Einer überschlägigen Wirtschaftlichkeitsabschätzung zufolge lägen die spezifischen Behandlungskosten im Bereich etablierter Techno­logien zur vierten Reinigungsstufe mit vergleichbarem Behand­lungsziel.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2023 ab Seite 45

Autoren
Dipl.-Ing. Helmut Geers Hoffmann Maschinen- und Apparatebau GmbH Hauerstraße 2–4, 38268 Lengede
E-Mail: Helmut.Geers@hoffmann-filter.de

Dr.-Ing. Katrin Bauerfeld, Sybille Karwat, M. Sc. Technische Universität Braunschweig Institut für Siedlungswasserwirtschaft Pockelsstraße 2a, 38106 Braunschweig
E-Mail: k.bauerfeld@tu-braunschweig.de

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Innovative Verfahren, Prozesse, Technologien bei Zustandserfassung, Planung, Bau, Betrieb und Sanierung von Entwässerungssystemen

Arbeitsbericht des DWA-Hauptausschusses Entwässerungssysteme anlässlich des 75-jährigen Bestehens der DWA*)

Zusammenfassung
Anlässlich des 75-jährigen Jubiläums der DWA gibt der Haupt­ausschuss Entwässerungssysteme einen Überblick über seine ak­tuellen Arbeiten und die der Zukunft. Kanalsysteme, wie wir sie heute kennen, werden in Deutschland seit 180 Jahren gebaut und dienten anfangs maßgeblich der Sammlung und schnellen Ableitung aller Schmutzwässer. Im Laufe der folgenden Jahr­zehnte wurden deutschlandweit Regenbecken gebaut, um Spit­zenabflüssen aufgrund starker Niederschläge entgegenzuwirken. In den letzten Jahrzehnten wirdzunehmend Niederschlagswas­ser direkt am Enstehungsort versickert oder wiederverwendet. Heute nehmen digitale Prozesse einen großen Anteil an der Kon­zeption und Planung sowie der Bewirtschaftung und dem Moni­toring der Kanalsysteme ein. Aktuelle Themenfelder sind unter anderem durch den zunehmenden Klimawandel, der sowohl Trockenperioden als auch lokale Starkregenereignisse mit sich bringt, hinzugekommen.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2023 ab Seite 22

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Zehn Jahre Kompetenzzentren Spuren­stoffe KomS BW und VSA-Plattform

Jubiläumsveranstaltung in Friedrichshafen
Auch in geringen Konzentrationen kön­nen viele Chemikalien eine uner­wünschte Wirkung in unseren Gewäs­sern entfalten. Deshalb werden sie in immer mehr Kläranlagen aus dem Ab­wasser entfernt. Doch damit dies in möglichst großem Umfang gelingt, ist ein fundiertes Know-how unerlässlich. Dies wird in Baden-Württemberg seit zehn Jahren vom Kompetenzzentrum Spurenstoffe, KomS BW, zusammenge­tragen und an die Kläranlagenbetreiber vermittelt. Gefeiert wurde dieser Ge­burtstag im Oktober 2022 mit einer Ju­biläumsveranstaltung in Friedrichsha­fen – zusammen mit der Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreini­gungen“ des Verbandes Schweizer Ab­wasser- und Gewässerschutzfachleute (VSA), die ebenfalls ihr zehnjähriges Jubiläum feierte.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2023 ab Seite 13

Die Umwelt reagiert positiv
Einen generellen Blick auf den Erfolg der Spurenstoffelimination in den schweize­rischen Gewässern warf Dr.Irene Wittmer von der VSA-Plattform.Und ja, man kön­ne feststellen, dass es besser wird: So nehmen Frachten, Konzentrationen und Überschreitungen von gesetzlichen Grenzwerten deutlich ab.Die Forschung zeige auch, dass es den Fischen nach ei­nem Kläranlagenausbau besser gehe – wobei allerdings ein einfacher Nachweis schwierig sei, dass es aufgrund des Aus­baus der Biologie besser gehe.Deshalb empfehle der VSA den Kläranlagenbe­treibern, keine biologischen, sondern chemische Untersuchungen im Gewässer.Irene Wittmer betonte aber auch, dass die einheimischen Gewässerorganismen derzeit unter vielen Erschwernissen lei­den – von Wanderhindernissen und den durch den Klimawandel bedingten höhe­ren Temperaturen über invasive Arten bis zu einem Übermaß an Spuren- und Nährstoffen.Allerdings lautete ihre Bot­schaft auch, dass die Natur schnell zu­rückkommt, wenn die richtigen Bedin­gungen geschaffen, also die Maßnahmen in den verschiedenen Baustellen für eine verbesserte Umwelt konsequent umge­setzt werden.

Dr. Klaus Zintz

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Messung des Spektralen Absorptionskoeffizienten (SAK) in Abwasseranlagen

Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses KA-13 „Automatisierung von Kläranlagen“*)

Zusammenfassung
Die Nutzung der UV-Absorption bei unterschiedlichen Wellen­längen als Summenparameter für die Belastung eines Gewässers durch gelöste organische Substanzen wurde erstmals 1936 und in den 1960er-Jahren international vereinzelt, in den 1970er- Jahren dann häufiger publiziert. Mitte der 1990er-Jahre wurde die Messung des Spektralen Absorptionskoeffizienten (SAK) bei einer Wellenlänge von 254 nm als SAK254 in Deutschland als kontinuierliche Messung mit einer Prozesssonde offensiv als „UV-CSB“ für die Überwachung von Abwasseranlagen angebo­ten und damit einem breiteren Fachpublikum zugänglich ge­macht. Damit etablierte sich das Messverfahren in der Abwas­serbehandlung als bedingt einsetzbare Alternative zur kontinu­ierlichen Erfassung des CSB oder TOC und wird punktuell, aber durchaus erfolgreich in Abwasseranlagen zur Überwachung und bei der Spurenstoffelimination auch zur Automatisierung von Teilprozessen eingesetzt. Der DWA-Fachausschuss KA-13 „Auto­matisierung von Kläranlagen“ beschreibt in einem Arbeitsbe­richt Messprinzip und Anwendungen auf Kläranlagen wie im Kanalnetz und stellt Anwendungsbeispiele vor.

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2023 ab Seite 36

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17. Thematischer Stammtisch – DWA-Fachausschüsse ES-7 und KA

Den ganzen  Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2023 ab Seite 12

Am 20. Oktober 2022 fand der 17. The­matische Stammtisch der Jungen DWA statt. Ganz im ursprünglichen Geiste der Online-Reihe stand dieses Mal wie­der die Fachgremienarbeit im Vorder­grund mit einem Fokus auf den Betrieb von Kläranlagen und Entwässerungs­systemen. Eingeladen wurden Vertreter*innen aus den beiden DWA-Fachaus­schüssen KA-12 „Betrieb von Kläranla­gen“ und ES-7 „Betrieb und Unterhalt“ (von Entwässerungssystemen).

Bei Interesse können die Ansprech­personen der Jungen DWA und auch die Gäste des Stammtisches direkt kontak­tiert werden.Selbstverständlich können wir Euch bei der Kontaktaufnahme und weiteren Fragen behilflich sein:

stammtisch@junge-dwa.de oder fachgremien@junge-dwa.de

Cara Möginger (Circle Stammtische), Philipp Beutler (Circle Fachgremien)

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