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Russlands verfallende Städte und Dörfer
Keller, die seit Jahren unter Wasser stehen. Kläranlagen, die nicht funktionieren. Fernwärmeleitungen, die regelmäßig platzen. Russlands kommunale Infrastruktur ist in einem beklagenswerten Zustand
„Wir Russen sind sehr duldsam, wir erdulden und erdulden“, sagt die 65-jährige Olga Jeremina dem STANDARD und deutet auf die marode Kläranlage ihres Dorfes. Die Rohre sind durchgerostet, ein großer Teil des Abwassers fließt ungeklärt in den Wald. „Die Eltern hier sollten ihre Kinder nicht in die Schule bringen, die Toiletten sind außer Betrieb. Und das passiert sehr häufig“, sagt Olga. Doch sie erduldet das nicht, will sich damit nicht abfinden. Schreibt Eingaben, telefoniert mit Verantwortlichen. Es ist ein Kampf gegen Windmühlen.
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