Straubing: Pilotanlage zur Biomethan-Erzeugung in Straubing eingeweiht
Bei der Straubinger Entwässerung und Reinigung wurde am 21. Juli 2023 die Pilotanlage „BioFARM” offiziell eingeweiht. Ziel ist es, die Technologie und den Prozess der biologischen Methanisierung zu perfektionieren. Die Pilotanlage kann einfach und schnell modifiziert werden, um verschiedene Inputs und Outputs zu simulieren. Die BioFARM wurde auf dem Gelände der Kläranlage von Straubing gebaut, weil hier die Möglichkeit besteht, Klärgas und Klärschlamm aus einer Kläranlage unter realen Bedingungen zu nutzen. Die dynamischen Veränderungen, die in der Kläranlage zu beobachten sind, lassen sich in einer Laborumgebung nicht ohne weiteres nachbilden. Das Verfahren soll in Straubing an den Scale-Up-Maßstab herangeführt werden. Das von der BioFARM erzeugte Biomethan wird in die Faultürme zurückgeführt und zur Erzeugung von Strom und Wärme für die Kläranlage genutzt. Bei dem Verfahren werden Archaeen eingesetzt, spezielle Mikroorganismen, die Biomethan produzieren. Gebaut und betrieben wird die Pilotanlage von der MicroPyros BioEner Tec GmbH, Straubing, einem bayerischen Start-up, das Teil der italienischen Pietro Fiorentini Group ist.
https://www.gfa-news.de/webcode.html?wc=20230724_001
Klärwerk Erlangen baut vierte Reinigungsstufe
Bis zu 15 Millionen Euro Förderung vom Freistaat
Das Klärwerk Erlangen soll eine vierte Reinigungsstufe zur Elimination von Spurenstoffen bekommen. Den Bau fördert der Freistaat mit bis zu 15 Millionen Euro. Bei der Übergabe des Förderbescheids betonte Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber heute in Erlangen: „Saubere Gewässer sind ein wichtiger Bestandteil der Zukunftsvorsorge in Bayern. Bayern setzt auf die stufenweise Erforschung und Einführung neuer Techniken, um die Qualität der Gewässer stetig zu verbessern. Eine effektive Abwasserbeseitigung ist unverzichtbar. Dafür arbeiten Freistaat und Kommunen Hand in Hand. Das Klärwerk Erlangen zählt zu den modernsten Klärwerken Europas. Die neueste Technik im Klärwerk vereint Gewässerschutz mit den Herausforderungen von Energiewende und Klimaschutz. Mit dem Bau einer vierten Reinigungsstufe soll die Reinigung des Abwassers für rund 190.000 Menschen aus der Region noch weiter verbessert werden. Das Klärwerk Erlangen ist eine Vorzeigeanlage, die Maßstäbe setzt.“ Bereits 2012 wurde der Stadt Erlangen für ihre Kläranlage im Rahmen des Abwasser-Innovationspreises des Bayerischen Umweltministeriums ein Sonderpreis für zukunftsweisende Konzepte verliehen.
Das Klärwerk Erlangen gehört zu aktuell insgesamt 13 Kläranlagen, die im Rahmen eines neuen Förderprogramms des Freistaats Fördermittel für die freiwillige Nachrüstung mit einer vierten Reinigungsstufe zur Elimination von Spurenstoffen beantragen können. Damit unterstützt der Freistaat Kommunen beim Ausbau ihrer Abwasserinfrastruktur. Die Anlagen wurden nach fachlichen Gesichtspunkten anhand ihrer Ausbaugröße, des Abwasseranteils im Gewässer und der Relevanz für Trinkwassereinzugsgebiete ausgewählt. Das Bayerische Umweltministerium fördert mit diesem Programm den Bau der vierten Reinigungsstufe mit einem Zuwendungssatz von 50 Prozent; bei Inbetriebnahme bis Ende 2024 sogar bis zu 70 Prozent.
In Bayern gibt es etwa 2.300 kommunale Kläranlagen. Rund 1,8 Milliarden Kubikmeter Abwasser wird dort jährlich gereinigt – das ist jedes Jahr einmal der Ammersee. Drei Stufen mit mechanischen, biologischen und chemischen Verfahren sorgen für sauberes Wasser. Der Ausbau von Kläranlagen hat in den letzten Jahrzehnten dazu geführt, dass sich die Wasserqualität in den Flüssen und Seen stetig gesteigert hat. Die bayerischen Kläranlagen gehen in vielen Fällen bereits über den aktuellen Stand der Technik hinaus. Für einen Ausbau mit einer vierten Reinigungsstufe besteht nach den derzeit geltenden Vorgaben im Bundesrecht keine gesetzliche Verpflichtung. Dennoch unterstützt der Freistaat aus Vorsorgegründen weitere Maßnahmen zur Elimination von Spurenstoffen. Insgesamt rund 90 Kläranlagen sollen in Bayern langfristig in einem bayernweiten Ausbauprogramm für eine vierte Reinigungsstufe berücksichtigt werden. Die Nachrüstung dieser Kläranlagen ist Teil der umfassenden Gesamtstrategie „Wasserzukunft Bayern 2050“. Ziel ist es, die Wasserversorgung im gesamten Freistaat weiterhin nachhaltig auf höchstem Niveau sicherzustellen.
Weitere Informationen zur vierten Reinigungsstufe und zum Sonderförderprogramm sind verfügbar unter:
https://www.stmuv.bayern.de/themen/wasserwirtschaft/abwasser/spurenstoffe.htm.
https://www.stmuv.bayern.de/aktuell/presse/pressemitteilung.htm?PMNr=156/23
Vörbach: Die Kläranlage erhält 4. Reinigungsstufe
Erfreuliche Nachrichten für den Abwasserverband Oberes Waldachtal: Die Landesregierung bezuschusst die Erweiterung der Kläranlage in Vörbach mit der vierten Reinigungsstufe mit knapp 4,8 Millionen Euro. Damit lassen sich künftig Phosphor und Spurenstoffe wie etwa Arzneimittel-, Wasch- und Reinigungsrückstände besser aus dem Abwasser herausfiltern.
Dazu Umweltministerin Thekla Walker: „Der Zweckverband Abwasserbeseitigung Oberes Waldachtal investiert konsequent in eine nachhaltige und zukunftsorientierte Abwasserbehandlung.“
Vierte Reinigungsstufe entfernt Spurenstoffe
Um die Waldach noch besser zu schützen, wurde eine Machbarkeitsstudie für die vierte Reinigungsstufe zur Entfernung von Spurenstoffen durchgeführt. Umgesetzt wurde ein Tuchfilter über den das gesamte Abwasser der Kläranlage geleitet wird und ein nachgeschalteter GAK-Aufstromfilter über den der sogenannte maximalen Trockenwetterabfluss geleitet wird.
Röslau: Kläranlage eine Anlage gegen alle Unklarheiten
Sie mag unscheinbar wirken, und dennoch ist jeder auf sie angewiesen: In der Kläranlage in Röslau kommt modernste Technik zum Einsatz. Mehr:
Nalbach: Gemeinde stellt neues Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzept vor
Umweltministerium unterstützt mit rund 100.000 Euro
Die Starkregenereignisse der letzten Jahre haben viele der saarländischen Kommunen hart getroffen. Um künftig besser vorbereitet zu sein, beabsichtigt die Gemeinde Nalbach nun ein ganzheitliches Hochwasser- und Starkregenkonzept zu erstellen. Die Aufstellung des Konzepts wird durch das Ministerium für Umwelt, Klima, Mobilität, Agrar und Verbraucherschutz mit einem Landeszuschuss von 90 Prozent, also 96.329,88 Euro unterstützt. Die sich daraus ergebenden Maßnahmen werden mit bis zu 70 Prozent der Kosten gefördert.
„Hochwasser und Sturzfluten gab es schon immer, sie nehmen jedoch in der Häufigkeit und Heftigkeit immer mehr zu“, betont Ministerin Petra Berg. „Die landesweite Notwendigkeit präventive Maßnahmen zu ergreifen wurde bereits von 32 Kommunen durch die Erstellung von Hochwasser- und Starkregenvorsorgekonzepten erkannt. Außerdem arbeiten elf weitere Kommunen bereits an den Vorbereitungen für ein solches Konzept. Nur so können größere Verluste und Schäden vermieden werden. Daher begrüßen wir die Erstellung dieses Konzeptes in der Gemeinde Nalbach und hoffen, dass noch weitere Gemeinden in naher Zukunft mitziehen werden.“
Bürgermeister Peter Lehnert: „Die Gemeinde Nalbach liegt an der Prims und in einer Landschaft, die durch die Hanglage mit mehr als 20 kleineren Bächen und natürlichen Wassergräben und auch durch ein großflächiges Rutschgebiet geprägt ist. Wir sind für das Thema Hochwasser und Starkregen daher besonders sensibilisiert. Nun geht es uns darum, mit der Konzeptentwicklung und den daraus abzuleitenden Maßnahmen unsere Bevölkerung und die wichtige Infrastruktur zu schützen. Dies kann nur gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern, den Hilfskräften, insbesondere der Freiwilligen Feuerwehr, und der Verwaltung erfolgreich gelingen. Ohne die hohe Förderung des Vorsorgekonzeptes und der Aussicht auf Maßnahmenförderung wäre die Gemeinde schwer in der Lage, in die Umsetzung zu gehen, weswegen wir für die Unterstützung sehr dankbar sind.“
Hintergrund:
Das Saarland hat ein erhebliches öffentliches Interesse daran, präventive Hochwasser- und Starkregenvorsorgemaßnahmen durchzuführen und unterstützt deshalb im Rahmen der Förderrichtlinie Hochwasserschutz Gemeinden bei der Erstellung von entsprechenden Konzepten. Ziele dieser Maßnahmen beziehen sich auf die Reduzierung des Hochwasserrisikos und der damit einhergehenden negativen Folgen auf Schutzgüter, wie menschliche Gesundheit, Umwelt, Kulturerbe und wirtschaftliche Tätigkeiten.
Weitere Informationen bezüglich des Antrags auf Gewährung einer Zuwendung aus Mitteln des Landes für Vorhaben und Maßnahmen des Hochwasser- und Starkregenrisikomanagements erhalten Kommunen
Montabaur: Ungewöhnlicher Feuerwehreinsatz-Reh springt in Klärbecken und muss gerettet werden
Mörfelden-Walldorf: Ungesunde Spurenstoffe – Erste Kläranlage in Hessen filtert sie
Mörfelden-Walldorf nimmt die erste Kläranlage mit vierter Reinigungsstufe in Hessen in Betrieb. Das Verfahren ist in dieser Art einmalig in Deutschland.
Winzige Reste aus Medikamenten, Kosmetika oder Haushalts- und Industriechemikalien – sogenannte Spurenstoffe – können in Kläranlagen bislang nicht gefiltert werden und gelangen über Fließgewässer ins Grundwasser. Mörfelden-Walldorf …mehr:
Mainhardt: Gemeinde erhält Zuschuss von rund 1,4 Millionen Euro
Mit rund 1,4 Millionen Euro bezuschusst das Land Baden-Württemberg im Landkreis Schwäbisch Hall die Zentralisierung der Abwasserreinigung: Die Kläranlage Schönhardt wird stillgelegt. Das anfallende Abwasser wird mittels zwei Pumpwerken und einer neuen Druckleitung an das Ortsnetz in Geißelhardt angeschlossen.
Wichtiger Beitrag für eine effiziente Abwasserbehandlung
„Die Bürgerinnen und Bürger von Schönhardt, Teilort der Gemeinde Mainhardt, erhalten mit der jetzt anstehenden Baumaßnahme eine effiziente und fortschrittliche Abwasserbehandlung. Die Zentralisierung bietet sowohl ökologische als auch ökonomische Vorteile“, sagte die Umweltministerin Thekla Walker heute (11.07.2023) in Stuttgart.
Insgesamt betreibt die Gemeinde Mainhardt vier Kläranlagen. Die Kläranlage Schönhardt ist eine ursprüngliche wissenschaftliche Modellkläranlage, in ihr wurde eine botanische Abwasserreinigung erprobt. Jedoch zeigte sich, dass die benötigte Reinigungsleistung nicht erreicht werden kann.
Zentralisierung mittels Pumpwerken und Abwasserdruckleitung
In mehreren Funktionsabschnitten wird die Abwasserreinigung der Gemeinde Mainhardt zentralisiert. Im ersten Funktionsabschnitt wird die Kläranlage Schönhardt stillgelegt und das dort anfallende Abwasser wird mittels einer rund 2,7 Kilometer langen Abwasserdruckleitung und zwei Pumpwerken an das Ortsnetz in Geißelhardt abgeleitet. Ein Pumpwerk wird in der Nähe der Kläranlage Schönhardt installiert, das andere neben dem Rottebehälter Karolinenwerk. Das Abwasser wird anschließend in der Kläranlage Gailsbach aufbereitet und gereinigt.
Das Vorhaben des Funktionsabschnitts eins soll zwischen Ende 2023 bis Anfang 2026 umgesetzt werden. Das Gesamtprojekt umfasst vier weitere Funktionsabschnitte und soll bis Ende 2029 fertiggestellt sein.
Zweibrücken: Video erklärt Rückstausicherung
https://www.ubzzw.com/news/neues-video-erklaert-die-rueckstausicherung/
Bad Wörishofen: Wie Kläranlagen unseren zukünftigen Wassermangel lösen könnten
Wasser ist unser wichtigster Rohstoff. Warum Kläranlagen, wie die in Bad Wörishofen, deshalb wichtiger werden – und was ein Schwamm damit zu tun hat.
Eine Sache vorweg: Kläranlagen bereiten kein Trinkwasser auf. Vielmehr reinigen sie das Abwasser aus unseren Waschbecken, Duschen und Toiletten und leiten es in nahegelegene Gewässer. Trotzdem fließt dieses Wasser natürlich durch unsere Bäche und Flüsse und landet damit wieder in unserem Wasserkreislauf. Und unser Wasserkreislauf wird angesichts der Klimakrise immer wichtiger für den Menschen. Kein Wunder also, dass Kläranlagen ein zentraler Baustein für künftige Wasserkonzepte sind.
Rheda-Wiedenbrück kämpft mit Plastikchips am Emsufer
An der Ems bei Warendorf sind tausende kleine Plastikplättchen angespült worden. Verantwortlich dafür sei die Kläranlage der Stadt Rheda-Wiedenbrück, aus der die Plättchen bei einem Starkregen Ende Juni ausgetreten sind, sagt die Stadt.
Sie sind etwa so groß wie eine Zwei-Euro-Münze und liegen zu Tausenden am Ufer der Ems: Es handelt sich um Trägerplättchen, die…mehr:
Mistelbach: Abwasser Baumaßnahme verzögert sich weiter
Die Mistelbacher Kläranlage wird stillgelegt, die Abwasser nach Bayreuth gepumpt. Doch frühestens mit zweijähriger Verspätung. Verspätet wie Material und Handwerker kommen auch die Fördermittel des Freistaates. Deshalb muss die Verwaltungsgemeinschaft jetzt einen Kredit aufnehmen….mehr:
Harzwasserwerke: Neue Abwasserleitungen an der Innerstetalsperre
Bis 2028 tauschen die Harzwasserwerke auf 20 Kilometern Rohre aus Asbestzement aus.
Rund 20 Millionen Euro investieren die Harzwasserwerke an der Innerstetalsperre in den Ressourcenschutz bis 2028. Dort erneuert das Unternehmen mit Sitz in Hildesheim seit 2008 abschnittsweise die Abwasserleitung aus den Ortschaften des Oberharzes bis ins Innerstetal auf insgesamt 20 Kilometern.
„Die Abwasserleitung wurde 1978 vom Land Niedersachsen und den Harzwasserwerken gebaut, um das Abwasser an der Innerstetalsperre vorbeizuführen und…mehr:
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/neue-abwasserleitungen-an-der-innerstetalsperre
Aßling: Aktuelle Informationen zur Großbaustelle
Hier finden Sie aktuelle Informationen zum Bauprojekt „Kanalisation westlich Büchsenberg“.
Vermutlich bis Ende 2023 wird es dauern, bis das Millionenprojekt abgeschlossen ist.
https://www.assling.de/wohnen-und-leben/wirtschaft-und-bauen/kanalbau-assling
Aßling: Öl legt Kläranlage lahm: Illegale Einleitung verursacht teuren Einsatz
Illegal eingeleitetes Heizöl oder Diesel im Kanalnetz von Aßling hat die Kläranlage und die Attel gefährdet: Drei Feuerwehren waren stundenlang im Einsatz.
Aßling – Als am Montagvormittag in drei Südgemeinden die Feuerwehrsirenen heulten, war nicht etwa ein Mensch in Not, sondern die Kläranlage in Aßling. Die örtlichen Retter sowie ihre Nachbarn aus Emmering und Frauenneuharting rückte
Wupperverband rund 28,5 Millionen Euro für Wiederaufbauplan
Für Schadensbeseitigung und Wiederaufbau an den Anlagen des Wupperverbands nach dem extremen Hochwasser im Juli 2021 erhält der Wupperverband rund 28,5 Millionen Euro. Einen entsprechenden Fördermittelbescheid überreichte Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen, Anfang Juli 2023 an Wupperverbandsvorstand Ingo Noppen. Nach dem Hochwasser hatte der Wupperverband einen Wiederaufbauplan aufgestellt und in seinen Verbandsgremien beschlossen. Der Wiederaufbauplan umfasst ein breites Spektrum von Maßnahmen von Räumung der Gewässer von Schotter und Treibgut, Sanierung von Uferbefestigungen, Beseitigung von Schäden an betroffenen Kläranlagen und Pumpwerken, Beseitigung der Ölkatastrophe an der Wupper-Talsperre in Folge der Überschwemmung und vieles mehr.
Weilheim: Neues Rückhaltebecken für Abwasser kommt in den Süden der Stadt
Weil Weilheim wächst, ist zur Entlastung der Kläranlage ein weiteres Rückhaltebecken nötig. Eigentlich sollte dieses am Dietmayr-Anger gebaut werden. Doch das hat dem neuen Investor dort nicht gepasst. Jetzt wurde eine andere Lösung gefunden.
Weilheim – Angesichts der baulichen Entwicklung Weilheims – insbesondere mit Blick auf die geplanten Wohnbauten auf dem Dietmayr-Anger nördlich der Geistbühelstraße – haben die Stadtwerke Weilheim vor einiger Zeit den Generalentwässerungsplan für die Kreisstadt überarbeiten lassen. Ergebnis: Zur Entlastung der Kläranlage ist für den südlichen Bereich von Weilheim ein Rückhaltebecken zu errichten.
Steinen: 1,1 Millionen Euro, die in Steinen unbemerkt im Boden verschwinden
Förderbescheid
Auf der Baustelle überreicht der Regierungsvizepräsident einen Zuschussbescheid über 1,1 Millionen Euro an Steinens Bürgermeister Gunter Braun. Das Land fördert den Neubau von Abwasserkanälen. Mehr:
Linz/Unkel: Betriebskosten entgleisen langsam aber sicher: In der Unkeler Pyreg-Anlage gehen die Lichter aus
Seit Jahren läuft die Pyreg-Anlage in der Kläranlage in Unkel, die dem Abwasserzweckverband Linz-Unkel gehört, tagtäglich. Dabei darf das Endprodukt, das dort nach mehreren Verfahrensschritten aus Klärschlamm entsteht, der kristalline Phosphor, nicht als Düngemittel…mehr:
Hünfeld: In Kläranlage – Mann stürzt in vier Meter tiefes Behältnis
In einer Kläranlage im Landkreis Fulda ist ein Mann in ein vier Meter tiefes Behältnis gestürzt…mehr:
https://www.gmx.net/magazine/regio/hessen/klaeranlage-stuerzt-meter-tiefes-behaeltnis-38395354
Hinterzarten: Investition in Kläranlage
Investition in Kläranlage
Die Gemeinde Hinterzarten nimmt knapp 300.000 Euro in die Hand, um ihre Kläranlage zu ertüchtigen. Die Schlammentwässerung und Schlammeindickung soll verbessert werden und so einen positiven Einfluss auf die Reinigungsleistung wie auch auf den Energieverbrauch der Kläranlage haben. Allerdings sei zur Installation der beiden Maschinen eine Aufstockung…mehr:
https://www.badische-zeitung.de/investition-in-klaeranlage-x2x–271275638.html
Erbach: Kläranlage macht aus Abwasser Dünger und Strom
Eigentlich reinigt eine Kläranlage das Abwasser, doch die in Erbach soll künftig noch mehr können: Nämlich Strom und Grundstoffe für Dünger erzeugen. Und klimaneutral sein.
In der Kläranlage Erbach (Alb-Donau-Kreis) startet das große Pilotprojekt RoKKa (Rohstoffquelle Klärschlamm und Klimaschutz auf Kläranlagen): Es soll zeigen, dass Kläranlagen in Zukunft klimaneutral werden können und zusätzlich Dünger und Rohstoffe für die Landwirtschaft produzieren. Mehr:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/ulm/duenger-und-rohstoffe-aus-abwasser-100.html
HZDR und Stadtentwässerung Dresden: Gemeinsam die Herausforderungen der Energiebranche innovativ meistern
Während des Rundgangs über die Dresdner Kläranlage mit Gunda Röstel und Ralf Strothteicher, den Geschäftsführern der SEDD GmbH, zeigte sich Sebastian M. Schmidt beeindruckt von den technologischen Dimensionen der Kläranlage: „Um solche Abwassermengen zu reinigen, benötigt man sehr viel Energie – vor allem für den kontinuierlichen Betrieb von Pumpen und Verdichtern. So ist es wichtig zu untersuchen, wie Kläranlagen Energie einsparen und eigene Quellen erschließen können. Das HZDR kann hier mit Technologien und Expertise beitragen und helfen, Prozessschritte zu optimieren und effizienter zu steuern.“
Genau dieses Ziel verfolgt das Clean Water Technology Lab am HZDR, kurz CLEWATEC, das die Helmholtz-Gemeinschaft als transferorientiertes „Helmholtz Innovation Lab“ fördert. CLEWATEC-Leiter Dr. Sebastian Reinecke und sein Team waren bei dem Termin dabei: „In Zeiten steigender Energiepreise und knapper werdender Ressourcen stehen die Betreiber von Klärwerken vor der Herausforderung, ihren Energieverbrauch rasch und stark zu senken. Wir möchten gemeinsam mit der Stadtentwässerung Dresden effiziente Belüftungssysteme, innovative Oxidationsverfahren und flexible Betriebsweisen entwickeln, um zukünftige Anforderungen wie das Erreichen von Energieneutralität oder Krisensituationen mit Energieknappheit zu meistern.“
Nach einem Entwurf der EU-Kommission zur kommunalen Abwasserrichtlinie soll sich auch die Abwasserbranche in Zukunft nachhaltiger aufstellen. Das Erreichen von Energieneutralität steht dabei im Konflikt mit einem gesteigerten Energiebedarf, der durch die verschärfte Reinigung von Mikroschadstoffen im Abwasser notwendig wird.
Ralf Strothteicher, Technischer Geschäftsführer der SEDD, ist überzeugt, dass perspektivisch auch in Dresden eine sogenannte vierte Reinigungsstufe eingeführt wird, die solche Schadstoffe gezielt herausfiltern kann. „Die SEDD ist mit ihrer Schlammbehandlungsanlage für den damit verknüpften Energiebedarf gut aufgestellt. Aktuell erzeugen wir 85 Prozent unseres benötigten Stroms selbst, den wir aus Klärgas, Wasserkraft, Sonne und Erdwärme gewinnen. Wir arbeiten weiter daran, energieautark zu werden.“ Gunda Röstel, kaufmännische Geschäftsführerin der SEDD ergänzt: „Die Investition in innovative Technologien hat sich für die SEDD immer ausgezahlt. Wir freuen uns über die Partnerschaft mit dem HZDR, um den Wissens- und Technologietransfer in gemeinsamen Projekten, aber auch bei der Nachwuchsförderung, voranzutreiben.“
In den Anlagen der SEDD werden jährlich rund 55 Millionen Kubikmeter Abwasser von 670.000 Menschen und 1.100 Industrie- und Gewerbebetrieben gereinigt. Der Energieverbrauch der SEDD entspricht mit jährlich 25.000 MWh jenem von 10.000 Drei-Personen-Haushalten. Bereits seit vielen Jahren kooperiert die SEDD mit dem Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig. Die neue Partnerschaft mit dem HZDR schließt Lücken beispielsweise bei der Charakterisierung und Optimierung von fluiddynamischen Prozessen.
Wupperverband: Neue Geschäftsbereichsleiterin beim Wupperverband
Sabine Domgörgen ist ab dem 1. Juli 2023 neue Leiterin des Geschäftsbereichs Personal, Soziales & Zentrale Dienste beim Wupperverband. Bereits am 1. Juni hat sie die Verantwortung für den Geschäftsbereich Zentrale Dienste übernommen. Dieser umfasst die Aufgabenbereiche Informationstechnik, Finanzen sowie Recht und Einkauf. Zum 1. Juli erfolgt die Zusammenlegung der bisherigen Geschäftsbereiche Personelles und Soziales und Verwaltung zum jetzigen Geschäftsbereich Personal, Soziales & Zentrale Dienste. Gemeinsam mit dem neuen Vorstand des Wupperverbands, Ingo Noppen (Amtsantritt 1. Juli), sowie Thomas Klein als Geschäftsbereichsleiter Technik und Flussgebietsmanagement wird Sabine Domgörgen den Wupperverband organisatorisch und inhaltlich weiterentwickeln. Schwerpunkte in ihrem Geschäftsbereich sind unter anderem Mitarbeiter- und Organisationsentwicklung, Fachkräftegewinnung und die Einführung von SAP S4/Hana. Sabine Domgörgen verfügt über eine betriebswirtschaftliche Ausbildung und war zuletzt in einer geschäftsleitenden Position bei einem mittelständischen Unternehmen im Bergischen Land tätig.
Tübingen: Kläranlage bekommt neue Technologie zur Beseitigung von Spurenstoffen
Zuschuss des Landes von zunächst über 2 Millionen Euro
Das Umweltministerium fördert den Bau einer vierten Reinigungsstufe der Kläranlage Tübingen mit voraussichtlich insgesamt rund 2,8 Millionen Euro. Die Zuschüsse werden in zwei Tranchen gewährt, in diesem Jahr sind es gut 2 Millionen Euro, im kommenden sollen noch einmal 800.000 Euro bewilligt werden. Im ersten Bauabschnitt wird zunächst eine Anlage zur Flockungsfiltration errichtet, die dann in einem zweiten Bauabschnitt durch eine Ozonstufe ergänzt wird. Mit dieser Technologie ist es möglich, Feststoffe und Phosphor im Abwasser zu reduzieren und Spurenstoffe sowie teilweise auch Keime herauszufiltern.
„Die vierte Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination ist die Antwort auf die neuen Herausforderungen bei der Abwasserbehandlung“, sagte Umweltminister Franz Untersteller. „Arzneimittelrückstände, Kosmetikreste, Haushaltschemie, all das ist im Abwasser. Um unsere Wasserqualität zu halten, ist es verantwortungsvoll und vorausschauend, Kläranlagen aufzurüsten, wie es Tübingen jetzt tut.“
Das Land fördert solche Ausbauvorhaben Jahr für Jahr mit vielen Millionen Euro. 2018 zum Beispiel stehen den Kommunen rund 62 Millionen Euro zur Verfügung, um ihre Abwasserbeseitigung zu modernisieren.
Umweltminister Franz Untersteller: „Mit der geplanten Ozonanlage bekommt Tübingen eine hochmoderne Klärtechnologie zur Reinigung belasteter Abwässer.“
„Wir sind als Land in der Verantwortung, die Kommunen bei diesen großen Investitionen nicht alleine zu lassen. Dieser Verantwortung kommen wir nach“, sagte Untersteller.
Regierungspräsident Klaus Tappeser fügte hinzu: „Es ist wichtig, dass wir dem Schutz der Umwelt und unserem bedeutenden Gut Wasser eine hohe Priorität einräumen. Als zuständige Genehmigungsbehörde für große Kläranlagen haben wir sowohl den Bau und Betrieb der Flockungsfiltration als auch bereits die Ozonstufe genehmigt. Von unseren Erfahrungen bei der Reinhaltung des Bodensees mit diesen modernen Filtern kann so auch der Neckar profitieren.“
Ergänzende Informationen
Der Bau der vierten Reinigungsstufe in der Tübinger Kläranlage betrifft neben Tübingen auch die Gemeinden Ammerbuch und Rottenburg. Mit einem Anteil von knapp 200.000 Euro und gut 50.000 Euro profitieren deshalb auch diese Gemeinden vom Zuschuss des Landes.
Insgesamt betragen die förderfähigen Kosten der Flockungsfiltration etwas mehr als 10 Millionen Euro, wovon auf Tübingen etwa neun Millionen, auf Ammerbuch knapp eine Million und auf Rottenburg rund 120.000 Euro entfallen.
Der Bau der Ozonstufe im kommenden Jahr wird dann voraussichtlich weitere vier Millionen Euro kosten.
Lippeverband: Inbetriebnahme Pumpwerk Bocksheideweg
19. Juni 2023 Ι Mit der offiziellen Inbetriebnahme des Pumpwerks Bocksheideweg sind Herringer Bach und Hoppeibach abwasserfrei und die letzten „Köttelbecken“ des Lippe-Flusssystems somit Geschichte.
Die Ära der Köttelbecken ist zu Ende
Über 100 Jahre wurde nicht in die Lippe selbst, aber in viele Nebenläufe Abwasser privater Haushalte und Industrieanlagen Abwasser eingeleitet. Der Herringer Bach und der Hoppeibach in Hamm waren die letzten beiden Nebenbachläufe der Lippe im Verantwortungsbereich des Lippeverbandes, die noch Abwasser führten. Als offene Schmutzwasserkanäle führten sie das Abwasser bis zu den Fluss-Klärwerken, wo es gereinigt wurde. Ab heute ist diese Einleitung Geschichte – mit der offiziellen Inbetriebnahme des Pumpwerks Bocksheideweg durch den Lippeverband sind der Herringer Bach und der Hoppeibach abwasserfrei.
“Projekt Abwasserfreiheit” ist ein Multi-Projekt
Nachdem die Zeche Heinrich-Robert in Hamm-Herringen 2011 nach Räumung der Untertageanlagen schloss, machte sie den Weg für den Umbau der Gewässer frei. Bereits seit den 1990er-Jahren liefen beim Lippeverband die Planungen für den Bau unterirdischer Abwasserkanäle entlang der beiden Bäche. Doch zunächst mussten die letzten Bergsenkungen abgewartet werden, bevor man mit dem Bau der Kanäle (insgesamt zehn Kilometer) beginnen konnte. Neue unterirdische Kanäle alleine reichten allerdings nicht: Zum “Projekt Abwasserfreiheit” gehörten ebenfalls der Bau von drei Pumpwerken und vier Regenwasserbehandlungsanlagen.
“Es war ein absolutes Multi-Projekt, um im Herringer Bach und im Hoppeibach wieder klares, sauberes Wasser fließen zu lassen. An mehreren Baustellen wurde gleichzeitig gearbeitet und mehrere Ziele verfolgt: Abwasserfreiheit, Hochwasserschutz und Resilienz gegen Starkregenereignisse. Der heutige Tag markiert daher einen echten Gewinn für die Hammer Bürgerinnen und Bürger”, freut sich Prof. Dr. Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender des Lippeverbandes.
Der Bergbau hat unsere Region geprägt
Mit dem Druck auf den symbolischen roten Knopf durch Oberbürgermeister Marc Herter und Uli Paetzel wurde das Pumpwerk Bocksheideweg vom Probe- in den Regelbetrieb umgeschaltet und fand dieses Multi-Projekt seinen Abschluss.
“Der Bergbau hat unsere Region jahrzehntelang geprägt und seine Spuren hinterlassen – dazu gehörten auch die Köttelbecken. Dieser Tag steht damit auch dafür, dass wir nach der prägenden erfolgreichen Ära der Kohle in eine nachhaltige Zukunft starten”, betont Marc Herter.
Drei neue Pumpwerke ersetzen fünf alte Anlagen
Nach den Pumpwerken Hoppeistraße und Brüggenkampstraße in Hamm-Wiescherhöfen ist das Pumpwerk Bocksheideweg nun das letzte der drei neugebauten Pumpwerke. Zusammen ersetzen sie fünf ältere Anlagen mit deutlich höheren Energieverbräuchen und weniger leistungsstarken Pumpen.
Die neuen Pumpwerke pumpen zum einen Abwasser in die neugebauten Kanäle und zum anderen entwässern sie die durch den Bergbau abgesunkenen Wohngebiete in Hamm-Wiescherhöfen und -Herringen von Regen- und Grundwasser. Das Besondere: Die neuen Pumpwerke können nun erstmals Abwasser und sauberes Wasser getrennt voneinander pumpen, sodass das Regen- und Grundwasser aus den Poldergebieten nicht unnötig in der Kläranlage gereinigt werden muss. Die Pumpwerke Bocksheideweg und Hoppeistraße sind hochmodern und bieten noch eine Besonderheit: sie arbeiten völlig autark und können aus der Ferne überwacht, gesteuert und gewartet werden.
Die Natur soll übernehmen
Die Abwasserfreiheit wurde erreicht, doch noch sind Herringer Bach und Hoppeibach keine natürlich fließenden Gewässer. Der Lippeverband wird in den nächsten Jahren rund sieben Kilometer der beiden Bachläufe renaturieren. Das Ufer wird naturnah gestaltet und dort, wo der Platz es erlaubt, ein natürlicher schlängelnder Bachverlauf wiederhergestellt. Außerdem wird die Betonsohlschale entfernt.
Dann kann in und um die bisherigen offenen Abwasserläufen wieder die Natur einziehen, Wassertiere und -pflanzen gedeihen, Vögel ihre Brutnester bauen. Nur Fische können nicht von der Lippe aus die Bäche besiedeln. Denn im Mündungsbereich liegt der Herringer Bach aufgrund von Bergsenkungen 14 Meter unterhalb der Lippe und muss durch das drittgrößte Pumpwerk des Lippeverbandes in die höher liegende Lippe gepumpt werden.
Bis die Natur wieder übernehmen kann, müssen allerdings erst die Fördergelder durch das Land genehmigt werden. Der Lippeverband hofft, dass er Ende 2024 mit der ökologischen Verbesserung der beiden Bäche beginnen kann. Bis dahin bleiben die einstigen Köttelbecken eingezäunt, denn von den sehr glatten und rutschigen Sohlschalen geht weiterhin Gefahr aus für Menschen.
https://gwf-wasser.de/branche/inbetriebnahme-pumpwerk-bocksheideweg/
Irschenberg: Kläranlage – Experte rät zu demokratischer Lösung
Doch es gehe auch um die Kosten, und die müssten die Bürger tragen. Deshalb richtete er an Bürgermeister und Ratsmitglieder den Appell, die Frage, ob die Gemeinde das braucht, demokratisch zu lösen. Dabei wies Günthert auch darauf hin, dass die vierte Stufe auch mal erneuert werden müsse. In Weißenburg, wo er Bayerns erste Anlage dieser Art …mehr:
Köttingen: Kläranlage arbeitet provisorisch – hohe Sanierungskosten
Die Anlage in Erftstadt war durch die Hochwasserkatastrophe stark beschädigt worden und muss saniert werden….mehr:
Fulda: Folgende Klärwerke gehören zum Verbandsgebiet des Abwasserverbandes
Eine ausführliche Vorstellung der drei Klärwerke des Abwasserverbandes Fulda inklusiv Erklärung der Funktionsweise erhalten Sie unter dem Link „MEHR INFOS“ oder in nachfolgendem PDF-Dokument.
Funktionsweise_Klaerwerke_AVF.pdf (1,0 MiB)
Quelle: https://www.abwasserverband-fulda.de/abwasserreinigung.html
Bad Säckingen: Notstromaggregat für Kläranlage
Der Gemeinderat Bad Säckingen hat der Anschaffung eines Notstromaggregats für die Kläranlage zugestimmt. Die Kosten belaufen sich auf 480.000 Euro, inklusive 18.000 Euro für die erforderlichen Tiefbaumaßnahmen. Mehr:
https://www.badische-zeitung.de/notstromaggregat-fuer-klaeranlage–268151533.html
Murg: Beim Stromsparen will Murg Vorbild sein
Die Gemeinde Murg hat ihren Energieverbrauch gesenkt und so fast 60.000 Euro gespart. Die größten Verbraucher sind Kläranlage und Straßenbeleuchtung.
Die Gemeinde Murg hat im vergangenen Jahr für ihre kommunalen Liegenschaften 2864 Megawattstunden Strom und Heizenergie verbraucht, davon entfielen 57 Prozent auf Wärme und 43 Prozent auf Strom. Für Strom, Heizung und Wasser bezahlte…mehr:
https://www.badische-zeitung.de/beim-stromsparen-will-murg-vorbild-sein–263857450.html
Landau: 3-D-Bilder aus dem Kanalnetz
Der EWL erfasst derzeit mit einem Laserscan das Stadtentwässerungssystem. Damit lassen sich präzise Daten über die Leistungsfähigkeit erheben und Potenziale für die Optimierung
Mit hochmoderner 3-D-Lasertechnik lässt der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) derzeit wichtige Bauwerke seiner unterirdischen Stadtentwässerung vermessen. Dadurch werden „veraltete oder unvollständige Daten auf aktuellen Stand gebracht“, erläutert Markus Schäfer, Leiter der Abteilung Abwasserbeseitigung beim EWL.
Dazu zählen die im 275 Kilometer langen Kanalnetz eingebauten Regenüberläufe, Schachtbauwerke mit Schwellen und einige Stauraumkanäle und Querschnittsprofile von Abwasserleitungen. Mithilfe der dreidimensionalen Scans der geometrischen Räume unter der Erde lassen sich präzise Daten über die Leistungsfähigkeit des Entwässerungssystems erheben und Potenziale für dessen Optimierung ausmachen. Seit Jahresbeginn führt das Ingenieurbüro Geo Ingenieurservice Süd-West aus Neustadt im Auftrag von EWL die Erfassung durch. Mehr:
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/3-d-bilder-aus-dem-kanalnetz
Ebstorf: Senking will Ebstorfer Mühlenteich über Pumpleitung auffüllen
Schon zweimal mussten Fische und Muscheln aus dem Ebstorfer Mühlenteich gerettet werden. Was fehlt, ist ein Zulauf (AZ berichtete). Ebstorfs Bürgermeister Heiko Senking (UWG) schlägt jetzt vor, Abwasser aus der Ebstorfer Kläranlage zu nutzen, um eine zuverlässige Wasserversorgung herzustellen.
Ebstorf – „Unser Vorschlag wäre, mit Hilfe eines Pumpwerkes das gereinigte Abwasser aus der Kläranlage, was derzeit direkt in die Schwienau gepumpt wird, in den Domänenpark zu pumpen, dort einen sogenannten Polder zu etablieren…mehr:
Warum so viele Dresdner die Kläranlage stürmen
Dresden – Blauer Himmel, Musik, Bratwurst und Kaltgetränke. Was sich nach einem Stadtteilfest anhört, war tatsächlich ein Tag der offenen Tür im Klärwerk Kaditz.
Das sprudelnde Belebungsbecken zog am heutigen Sonntag neugierige Blicke auf sich.
Doch warum ziehen Dresdner bei sommerlichen Temperaturen am heutigen Sonntag das Abwasser dem Freibad vor?
Für Familie Trenkler ist die Sache klar. „Es dient der Aufklärung“, sagt Papa Felix (41) schmunzelnd. Er und Frau Laura (40) waren das letzte Mal vor vier Jahren auf der Anlage. „Wir freuen uns auf gute Musik und die Kinder sich auf die Tour“, sagt die zweifache Mama mit Blick auf den interessierten Nachwuchs.
Der gutbesuchte Rundgang über die Kläranlage ist interaktiv. An mehreren Dutzend Standorten auf dem Gelände zeigt das Fachpersonal…mehr:
Suhl: Crystal Meth in Suhl weit verbreitet
in Jahr lang hat der Zweckverband Wasser und Abwasser Suhl (ZWAS) das in der Kläranlage Dietzhausen ankommende Suhler Abwasser im Auftrag der Stadt auf Rückstände der synthetischen Droge Crystal Meth untersucht. Das Ergebnis ist alarmierend.
Sottrum: Kläranlage – Siedlungsentwicklung lässt Kapazität bis 17 000 Einwohner zu
Sie läuft wie geschmiert – die Kläranlage der Samtgemeinde Sottrum. Und das seit ihrer Inbetriebnahme schon im 45. Jahr. Viel ist in der Vergangenheit in der zentralen Einrichtung modernisiert und erweitert worden, etwa…mehr:
OOWV: Hohe Förderung für „Water ReUse“
Der OOWV erhält für das Projekt zur Wasserwiederverwendung zusammen mit einem Partner eine halbe Million Euro vom niedersächsischen Umweltministerium.
Das Projekt „Water ReUse“ wird vom niedersächsischen Umweltministerium mit 500.000 Euro unterstützt, wie der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) mitteilt. Das Projekt hat der Versorger gemeinsam mit der Papier- und Kartonfabrik Varel (PKV) pilotiert und geplant. Nun sollen die nächsten Schritte vorangetrieben werden.
PKV-Geschäftsführer Ulrich Lange erwartet sich von der Fördermittelzusage eine Signalwirkung. „Wir hoffen, dass dieser branchenübergreifende Ansatz zur Ressourcenschonung von Wasser, aber auch von Roh- und Wertstoffen sowie Energie und Wärme immer mehr Schule macht. Es stecken noch viele zu hebende Synergien in den branchen- und firmenstandortübergreifenden Kreisläufen, wenn sie nicht nur einzeln, sondern auch gemeinsam angegangen werden.“
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/hohe-foerderung-fuer-water-reuse
Murg: Sanierung der Kläranlage soll Betriebskosten langfristig senken
Die Gemeindewerke Murg haben ihren Geschäftsbericht vorgelegt. Viel Lob gab es für die Mitarbeiter und den Leiter.
Um eine reibungslose Daseinsvorsorge zu gewährleisten, muss eine Gemeinde etliche Aufgaben erledigen. Dies geht aus dem Geschäftsbericht der Gemeindewerke hervor, den Betriebsleiter Ronnie Schellin am Montag vorlegte.Mehr:
Münster investiert in seine Kläranlage
Münster – Die Modernisierung sei ein weiterer wichtiger Schritt, um Energiekosten zu senken, denn die Kläranlage ist Münsters größter Stromfresser, teilt die Gemeindeverwaltung mit. Kaum jemand macht sich im Alltag Gedanken über das komplexe unterirdische Netzwerk, das Münster wie ein Adersystem durchzieht. Und beim Vorbeigehen an der Kläranlage rümpft manch einer eher die Nase. Dabei ist die Kläranlage die vielleicht wichtigste Einrichtung einer Kommune überhaupt. Oder…mehr:
Monsheim: Wirtschaftsplan 2023 / Jahresabschluss 2021
Der Wirtschaftsplan 2023 und der Jahresabschluss 2021 werden in den Amtsblättern der Verbandsgemeinden Kirchheimbolanden und Monsheim am 14.04.2023 und in Göllheim am 13.04.2023 veröffentlicht. Zur Einsicht werden diese auch in der Zeit vom 17.04.2023-28.04.2023 in den genannten Verbandsgemeinden ausgelegt.
https://www.amp-monsheim.de/wirtschaftsplan-2023-jahresabschluss-2021/
Hohenbostel: Sanierung der Kläranlage soll im Mai abgeschlossen werden
Mit dem Ziel, deutlich mehr Energie einzusparen und die Energie-Effizienz der gesamten Anlage zu steigern, wird die Kläranlage in Hohenbostel seit zwei Jahren erneuert. Es ist eines der größten Projekte, das die Gemeinde…mehr:
Heusenstamm: Kläranlage erhält Zertifikat für optimierende Arbeit
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der städtischen Kläranlage strahlen um die Wette. Denn Landesgeschäftsführer Carsten Blech und Georgia Panagiotopoulou von der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft Abwasser und Abfall (DWA) haben dem Team der Heusenstammer Abwasserbeseitigung gerade das Zertifikat als DWA-anerkannte Ausbildungskläranlage überreicht. Die Auszeichnung…mehr:
Herrischried: Notstromversorgung für Kläranlage gesichert
Der Herrischrieder Gemeinderat sicherte jetzt die Notstromversorgung der Kläranlage. Bereits 24 Stunden ohne Belüftung würden ein Absterben der Bakterien nach sich ziehen, die Wiederherstellung mehrere Wochen in Anspruch nehmen, erläuterte Bürgermeister Christian Dröse in der Gemeinderatssitzung. Geplant ist, ein fest zu installierendes Notstromaggregat zu beschaffen. Dieses soll…mehr:
https://www.badische-zeitung.de/notstromversorgung-fuer-klaeranlage-gesichert–257466852.html
Hamburg: Klärwerk mit neuer Windenergieanlage
Hamburg Wasser baut die erneuerbare Energieproduktion aus. Weitere Windenergieanlagen sind in Planung. Bis 2030 will das Unternehmen energieautark sein.
Auf dem Klärwerksstandort Dradenau steht nun eine vierte Windenergieanlage. Mit einer Leistung von 3,6 Megawatt soll die etwa 180 Meter hohe Anlage jährlich bis zu 9000 Megawattstunden erneuerbaren Strom produzieren.
Zusammen mit zwei bereits seit 2010 bestehenden Anlagen produzieren sie bei einer installierten Gesamtleistung von 8,6 Megawatt jährlich bis zu 23.000 Megawattstunden Windstrom. Eine weitere Anlage steht seit 2014 auf dem Klärwerksstandort Köhlbrandhöft und liefert jährlich etwa 8000 Megawattstunden erneuerbaren Strom.
Biomethan statt Strom aus Faulgas
Den Strom aus der neuen Windenergieanlage setzt Hamburg Wasser vorrangig zur Eigenversorgung der Anlagen zur Abwasserreinigung ein. Bisher wurde dafür Faulgas genutzt. Diese Menge kann nun nach der Aufbereitung zu Biomethan ins Hamburger Gasnetz eingespeist werden. Zeitweise vorhandene Überschüsse aus der Windenergie werden ins Hamburger Stromnetz eingespeist.
„Aktuell liegt unsere Eigenerzeugungsquote bereits bei knapp 80 Prozent“, sagte Ingo Hannemann, Geschäftsführer von Hamburg Wasser. „Windenergie wird auch beim weiteren Ausbau eine wichtige Rolle spielen – momentan planen wir vier weitere Anlagen an unternehmenseigenen Standorten. Die erste davon soll innerhalb der nächsten zwei Jahre entstehen.“
Auch Solaranlagen geplant
Im Jahr 2022 lag die Stromeigenversorgungsquote des Hamburger Versorgers bei 77 Prozent, das heißt von benötigten 166 Gigawattstunden Strom hat das Unternehmen 128 Gigawattstunden selbst erzeugt. Bis 2025 soll diese Quote bei 85 Prozent liegen, bevor spätestens bis 2030 eine vollständige Eigenversorgung mit Strom aus erneuerbaren Quellen erreicht ist.
Auf dem Klärwerk sind auch Photovoltaikanlagen geplant. Durch die aktuell laufende Erweiterung der Klärschlammverbrennungsanlage erhöht sich nicht nur die Strom-, sondern auch die Wärmeproduktion.
Klärwerk ist energiepositiv
Auch sind drei weitere Faultürme geplant, um die Produktion von Klärgas weiter auszubauen, das zu Erdgasqualität aufbereitet ins städtische Gasnetz eingespeist wird. Zudem leistet Hamburg Wasser in einem Kooperationsprojekt mit den Hamburger Energiewerken zur Errichtung einer Abwasserwärmepumpe einen Beitrag zur städtischen Wärmewende.
Bereits in den letzten 30 Jahren hat sich auf dem Hamburger Klärwerk im Hafen viel getan. Hamburg Wasser hat es von einem der größten städtischen Energieverbraucher zu einem Energieproduzenten entwickelt. Seit mehr als zehn Jahren erzeugt es mehr Energie als es verbraucht und ist somit energiepositiv.
Drei Bausteine:
Das Energiepotenzial des Abwassers besser ausnutzen: Aus der Klärschlammverbrennung werden jährlich 90.000 Megawattstunden Strom und 100.000 Megawattstunden Wärme gewonnen. Das Klärgas aus den eiförmigen Faultürmen wird teilweise in Biogas umgewandelt, so dass rund 70.000 Megawattstunden Energie in das Gasnetz eingespeist werden.
Durch energieeffizientere Anlagen den Stromverbrauch senken: Benötigte das Klärwerk im Jahr 2000 noch 113.000 Megawattstunden Strom, waren es im Jahr 2022 nur noch 99.000 Megawattstunden – eine Senkung um 13 Prozent, obwohl weitere Verbraucher hinzugekommen sind.
Den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreiben: Die drei bereits bestehenden Windenergieanlagen auf Köhlbrandhöft und Dradenau produzieren jährlich 22.000 Megawattstunden erneuerbaren Strom.
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/hamburger-klaerwerk-mit-neuer-windenergieanlage
Fulda: 340 Meter großformatige Rohre am Stück – Regenüberlaufbecken in Betrieb
„Kein triviales Bauwerk“
Präzisionsarbeit auf hohem Niveau: Insgesamt auf einer Länge von 340 Metern sind die großformatigen Rohre mit einem stolzen Durchmesser von drei Metern in den vergangenen Monaten nach und nach verbaut worden (O|N berichtete). Im Fuldaer Stadtteil Horas
Emschergenossenschaft: Emscher-Umbau als Blaupause
Bei einem Parlamentarischen Abend in Berlin stellte die Emschergenossenschaft das größte Infrastrukturprojekt Europas vor und skizzierte die Erfolgsfaktoren.
Deutschland steht in den kommenden Jahren vor einer ganzen Reihe von Herausforderungen: Die Energie- und Verkehrswende sowie die Klimaneutralität erfordern Ausbau und Erneuerung der Infrastrukturen im Land. Wie können die Bedingungen für Infrastrukturprojekte verbessert werden? Wie lassen sich bestehende Verfahren sinnvoll beschleunigen, ohne die Belange des Naturschutzes zu gefährden und welche Rolle können Infrastrukturgenossenschaften spielen?
Diese Fragestellungen standen im Zentrum eines Parlamentarischen Emscher-Abends in Berlin. Die Emschergenossenschaft hatte dazu Vertrete:rinnen aus Bundespolitik, Verbänden und Wirtschaft in die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen eingeladen und das wohl größte Infrastrukturprojekt Europas präsentiert: den Emscher-Umbau. Mehr:
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/emscher-umbau-als-blaupause
Dresdner Hofewiese erhält biologische Kläranlage – Saisoneröffnung am Samstag
Quantensprung für den Biergarten Hofewiese in der Dresdner Heide: Inhaber Holger Zastrow investiert 650 000 Euro und eröffnet am 1. April …mehr:
Barnstorf: Politik stimmt knapp für Übertragung der Kläranlage an den OOWV
Diese Entscheidung kann durchaus als historisch bezeichnet werden: Der Barnstorfer Samtgemeinderat hat jetzt endgültig für die Übertragung der Kläranlage an den OOWV gestimmt. Die WSB- und Grünen-Fraktionen halten den Beschluss allerdings für rechtswidrig.
Das war wirklich knapp. Um ein Haar wäre die Übertragung der Barnstorfer Kläranlage und des Kanalnetzes an den Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) gescheitert. Bei der…mehr:
Schwerstedt: Im Sommer wird das erste Abwasser geklärt
Erschließungs-Projekt des Nordkreis-Zweckverbandes in Schwerstedt steht vor der Fertigstellung. Es zeichnet sich ab, wer erster Nutzer der Kläranlage wird. Mehr:
Asselbrunn: Lastmanagement auf der Kläranlage
BITControl hat die verfahrenstechnische und energetische Modernisierung und Optimierung der Kläranlage Asselbrunn im Odenwald planerisch begleitet.
Kernpunkte waren: …
Optimierung der Verfahrenstechnik und des Lastmanagement unter dem Aspekt der Energieeffizienz
Installation von EMSR-Technik zur Erfassung, Visualisierung und Überwachung der Bertriebsweise von Maschinen, Verfahrensstufen und der Gesamtanlage
Einbindung einer PV-Anlage 250 kW in die Anlagenversorgung
Einrichtung eines Lastmanagements und Modernisierung BHKW 50kW und BHKW 108 kW mit dem Ziel einer Minimierung des Strombezuges
Einbindung einer Gasleitung zur Versorgung eines BHKW
Projektbeschreibung Lastmanagement KA Asselbrunn
https://www.bitcontrol.info/downloads/aktuelles/Referenz_KAAsselbrunn.pdf
Murg: Beim Stromsparen will Murg Vorbild sein
Die Gemeinde Murg hat ihren Energieverbrauch gesenkt und so fast 60.000 Euro gespart. Die größten Verbraucher sind Kläranlage und Straßenbeleuchtung.
Die Gemeinde Murg hat im vergangenen Jahr für ihre kommunalen Liegenschaften 2864 Megawattstunden Strom und Heizenergie verbraucht, davon entfielen 57 Prozent auf Wärme und 43 Prozent auf Strom. Für Strom, Heizung und Wasser bezahlte…mehr:
https://www.badische-zeitung.de/beim-stromsparen-will-murg-vorbild-sein–263857450.html
Monsheim: Wasser – Wir klären das! 125 Jahre Stadtentwässerung
Der Abwasserzweckverband Mittleres Pfrimmtal wurde 1975 von den Verbandsgemeinden Göllheim, Kirchheimbolanden und Monsheim gegründet. Die Inbetriebnahme der Kläranlage konnte dann im Jahr 1982 realisiert werden und wird somit 40 Jahre alt.
Aus diesem Anlass laden wir sie recht herzlich zum
„Tag der offenen Tür“
am Samstag, den 02.Juli 2022
zwischen 10.00 und 15.00 Uhr auf dem Gelände der Kläranlage Monsheim, Wormser Straße 110
ein. Wir begrüßen jeden interessierten Bürger ab 10 Uhr mit einem kurzen Programm zum AMP und der Kläranlage Monsheim, anschließend werden je nach Personenzahl bis 15 Uhr Führungen über das Gelände der Kläranlage Monsheim angeboten. Sie sind herzlich eingeladen, sich einen detaillierten Einblick in die interessanten Abläufe einer Kläranlage zu machen. Für das leibliche wohl wird bestens gesorgt.Mehr:
https://www.amp-monsheim.de/tag-der-offenen-tuer-auf-der-klaeranlage-monsheim/
Landau: 3-D-Bilder aus dem Kanalnetz
Der EWL erfasst derzeit mit einem Laserscan das Stadtentwässerungssystem. Damit lassen sich präzise Daten über die Leistungsfähigkeit erheben und Potenziale für die Optimierung
Mit hochmoderner 3-D-Lasertechnik lässt der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) derzeit wichtige Bauwerke seiner unterirdischen Stadtentwässerung vermessen. Dadurch werden „veraltete oder unvollständige Daten auf aktuellen Stand gebracht“, erläutert Markus Schäfer, Leiter der Abteilung Abwasserbeseitigung beim EWL.
Dazu zählen die im 275 Kilometer langen Kanalnetz eingebauten Regenüberläufe, Schachtbauwerke mit Schwellen und einige Stauraumkanäle und Querschnittsprofile von Abwasserleitungen. Mithilfe der dreidimensionalen Scans der geometrischen Räume unter der Erde lassen sich präzise Daten über die Leistungsfähigkeit des Entwässerungssystems erheben und Potenziale für dessen Optimierung ausmachen. Seit Jahresbeginn führt das Ingenieurbüro Geo Ingenieurservice Süd-West aus Neustadt im Auftrag von EWL die Erfassung durch. Mehr:
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/3-d-bilder-aus-dem-kanalnetz
Ebstorf: Senking will Ebstorfer Mühlenteich über Pumpleitung auffüllen
Schon zweimal mussten Fische und Muscheln aus dem Ebstorfer Mühlenteich gerettet werden. Was fehlt, ist ein Zulauf (AZ berichtete). Ebstorfs Bürgermeister Heiko Senking (UWG) schlägt jetzt vor, Abwasser aus der Ebstorfer Kläranlage zu nutzen, um eine zuverlässige Wasserversorgung herzustellen.
Ebstorf – „Unser Vorschlag wäre, mit Hilfe eines Pumpwerkes das gereinigte Abwasser aus der Kläranlage, was derzeit direkt in die Schwienau gepumpt wird, in den Domänenpark zu pumpen, dort einen sogenannten Polder zu etablieren…mehr:
Warum so viele Dresdner die Kläranlage stürmen
Dresden – Blauer Himmel, Musik, Bratwurst und Kaltgetränke. Was sich nach einem Stadtteilfest anhört, war tatsächlich ein Tag der offenen Tür im Klärwerk Kaditz.
Doch warum ziehen Dresdner bei sommerlichen Temperaturen am heutigen Sonntag das Abwasser dem Freibad vor?
Für Familie Trenkler ist die Sache klar. „Es dient der Aufklärung“, sagt Papa Felix (41) schmunzelnd. Er und Frau Laura (40) waren das letzte Mal vor vier Jahren auf der Anlage. „Wir freuen uns auf gute Musik und die Kinder sich auf die Tour“, sagt die zweifache Mama mit Blick auf den interessierten Nachwuchs.
Der gutbesuchte Rundgang über die Kläranlage ist interaktiv. An mehreren Dutzend Standorten auf dem Gelände zeigt das Fachpersonal…mehr:
Bad Säckingen: Notstromaggregat für Kläranlage
Der Gemeinderat Bad Säckingen hat der Anschaffung eines Notstromaggregats für die Kläranlage zugestimmt. Die Kosten belaufen sich auf 480.000 Euro, inklusive 18.000 Euro für die erforderlichen Tiefbaumaßnahmen. Mehr:
https://www.badische-zeitung.de/notstromaggregat-fuer-klaeranlage–268151533.html
Eching: Schwimmende Stromproduzenten in Echings Kläranlage
Photovoltaik auf den Schönungsteichen: Die Kläranlage Eching wird neben der Abwasserbeseitigung bald mit schwimmenden Solarmodulen Strom erzeugen.
Eching – 52 Prozent der Kläranlage gehören den AWA-Wasser- und Abwasserbetrieben in Herrsching für die Gemeinden Inning, Wörthsee, Seefeld, Andechs, Pähl, Wielenbach und natürlich Herrsching. 48 Prozent der Anteile halten die Ammerseewerke mit Sitz in Eching, zuständig für Raisting, Dießen, Utting, Schondorf, Greifenberg, Finning, Windach und Eching. Gemeinsam haben sie sich der Aufgabenerweiterung im Bereich „Erneuerbare Energien“ verschrieben und sind kurz vor dem Start eines ökologischen Leuchtturmprojekts mit Vorbildfunktion.
„Floating Photovoltaik“, also schwimmende Solarmodule, werden künftig Strom erzeugen. Sie kommen zum Einsatz auf den fünf Echinger „Schönungsteichen“ mit einer Gesamtwasserfläche von 2,12 Hektar. Die künstlich angelegten Schönungs- bzw. Speicherteiche sind Gewässer, die der weiteren Reinigung von bereits biologisch gereinigtem Abwasser dienen, bevor sie in Vorfluter wie hier …mehr:
Duisburg: Die Restwärme des Abwassers in Duisburgs größter Kläranlage in Huckingen nutzen künftig die Stadtwerke zur Energieerzeugung
Aus der Restwärme des Abwassers lässt sich Energie gewinnen. Wie die Stadtwerke dieses Potenzial künftig in den Duisburger Kläranlagen nutzen. Mehr:
Erweiterung der Kläranlage Biblis – ein 4-Millionen-Projekt
Projektbeschreibung
Die Kläranlage Biblis soll künftig für mindestens 20.000 Einwohner reichen, eine Erhöhung der Kapazität von 10.000 EW auf ca. 20.000 EW wurde nötig. Grund: die städtebauliche Entwicklung der Gemeinde Biblis, eine erhöhte Mischwassermenge infolge erweiterter Regenwasserbehandlung und auch der geplante Anschluss der Gemeinde Groß-Rohrheim.
UNGER ingenieure, heute WEBER-Ingenieure, wurde von der Gemeinde Biblis mit der Genehmigungs-, der Ausführungsplanung und der Betreuung der Umsetzung des 4-Millionen-Projekts beauftragt. Zur Erweiterung der vorhandenen Kläranlage waren im Bereich der Abwasserreinigung verschiedene Maßnahmen notwendig. Der Sand-/Fettfang wurde umgebaut, die Vorklärung vergrößert und ein zusätzliches Belebungsbecken und Nachklärbecken errichtet sowie eine neue Auslaufmengenmessung gebaut. Daneben wurden die Gebläsestation und das Rücklaufschlammpumpwerk erweitert und umgebaut. Auf der Anlage wurde die gesamte Gestaltung der Verkehrswege und Außenanlagen den neuen Verhältnissen angepasst. Auch im Bereich der Elektrotechnik wurden umfangreiche Maßnahmen realisiert.
http://weber-ing.de/portfolio/erweiterung-der-klaeranlage-biblis-ein-4-millionen-projekt/
AZV Oberer Neckar – Entfernung von Spurenstoffen
Die Verbandskläranlage des Abwasserzweckverband Oberer Neckar mit einer Ausbaugröße von 85.000 EW reinigt das anfallende kommunale Abwasser aus den Stadtbezirken Schwenningen und Weigheim, dem Teilgebiet Trossingen-West, der Gemeinde Dauchingen und des Ortsteils Deißlingen-Mittelhardt. Die Einleitung des Kläranlagenablaufs in den Neckar erfolgt rund 3 km oberhalb einer Trinkwasserversorgung. Verbindungen zwischen dem Neckar und dem Grundwasserleiter sind nachgewiesen. Aus diesen Gründen entschloss der AZV Oberer Neckar, eine weitere Reinigungsstufe zur Entfernung von Spurenstoffen auf dem Kläranlagengelände zu bauen.
Hierfür wurde ein abwärtsdurchströmter GAK-Filter (granulierte Aktivkohle) mit einer Durchsatzleistung von 240 l/s errichtet. Dieser kann im Anschluss an die beiden Nachklärbecken im freien Gefälle durchflossen werden und besitzt insgesamt 7 Filterkammern. Die Befüllung mit Kohle erfolgt ab August mit gestaffelter Inbetriebnahme. Mehr:
Energie sparen durch effiziente Belüftung im Klärbecken
Auf der Kläranlage Zweibrücken (Rheinland-Pfalz, 70 000 EW) konnte durch Umrüstung der Anlage auf Aerostrip-Streifenbelüfter nicht nur der Energieverbrauch beinahe halbiertn, sondern auch die Reinigungsleistung gesteigert werden. So der Hersteller der Streifenbelüfter, Aquaconsult Anlagenbau, in einer Pressemitteilung: Der spezifische Stromverbrauch der Kläranlage sank von über 30 kWh/E/a auf 18 kWh/E/a.
Zur Belüftung wurden 440 Aerostrip-Streifenbelüfter in ausreichender Belebungsdichte eingebaut. Moderne Gebläse übernehme nun die Luftversorgung, die aufeinander abgestuft im optimalen Wirkungsgradbereich betrieben werden. Übergeordnet stimmt ein Lastmanagement für die Belüftung die Reinigungsvorgänge und den erforderlichen Lufteintrag aufeinander ab. Zusätzlich zu diesen Maßnahmen wurde die biologische Stufe von intermittierender/nachgeschalteter Denitrifikation auf vorgeschaltete/intermittierende Denitrifikation umgestellt.
„Durch die flächige Belüftung und die geringen Abstände der Belüfterelemente kann der Sauerstoff effektiv eingetragen und vielfach auf Rührwerke verzichtet werden“, so Norbert Meyer, Geschäftsführer des Ingenieurbüros BITcontrol GmbH, das die Modernisierung der Kläranlage für die UBZ (Umwelt- und Servicebetrieb der Stadt Zweibrücken) projektiert hatte. Die Umwälzung durch Belüftungsstöße benötige dabei wesentlich weniger Energie als Rührwerke. Rüdiger Vrabac, Niederlassungsleiter bei Aquaconsult Anlagenbau in Deutschland mit Sitz in Rinnthal, Rheinland-Pfalz: „Die Investition in unsere Aerostrips zahlt sich unmittelbar aus. Der Return on Investment liegt aktuell durchschnittlich bei drei Jahren.“ Zur Energieeinsparung trägt beispielsweise auch die flache Bauweise des Streifenbelüfters bei. Mit einer Aufbauhöhe von nur fünf Zentimetern – in Kombination mit einer Montage direkt auf dem Beckenboden – kann die gesamte Wassertiefe für den Sauerstoffeintrag genutzt werden. Dies wiederum begünstig unabhängig von Beckengeometrie und -größe eine ertragreiche Flächenbelüftung. Die Streifenbelüfter aus Traiskirchen in Niederösterreich werden inzwischen rund um den Erdball in weltweit mehr als 2500 industriellen und kommunalen Kläranlagen eingesetzt. Aktuell blickt Aquaconsult auf einige besondere Referenzen, wie die Kläranlagen Jeddah Airport 2 (Saudi-Arabien) oder Lynetten, Damhusean und Avedore (drei Abwasserreinigungsanlagen Kopenhagens) und der „Alten Emscher“ in Duisburg, eine der größten Kläranlagen Deutschlands.
Aquaconsult Anlagenbau GmbH
www.aquaconsult.at
Talhausen: Kläranlage im Strohgäu wird modernisiert Kosten für das Abwasser steigen
16,8 Millionen Euro investiert der Zweckverband in das Klärwerk Talhausen, um Schmutzwasser noch besser zu reinigen. Für die Verbraucher in mehreren Strohgäu-Kommunen hat das Folgen.Mehr:
Nürtingen: Bahnstadt soll Klimaziele einhalten – Nürtingen setzt auf regenerative Energiequellen
Für die geplante Nürtinger Bahnstadt, die Teil der Internationalen Bauausstellung 2027 (IBA) ist, wird der Einsatz regenerativer Energiequellen wie Wärmetauscher im Neckar und die Abwärmenutzung der Kläranlage geprüft. Mehr:
Irschenberg plant 1,5-Millionen-Euro-Projekt
Weiler soll ans Wassernetz
Die Gemeinde Irschenberg ist immer noch schuldenfrei, aber das wird sich bald ändern. Denn wie die mittelfristige Finanzplanung zeigt, will die Kommune nicht nur an die sieben Millionen Euro in die neue Kläranlage investieren.
Irschenberg – Geplant ist auch der Anschluss des Weilers Lanzing an die gemeindliche Wasserversorgung. Und auch der kostet einiges…mehr:
Hannover: 21,9 Prozent mehr: Erneuerung der Schlammbehandlung in Hannover verteuert sich
Die Erneuerung der Schlammbehandlung Herrenhausen der Stadtentwässerung Hannover verteuert sich um 21,9 Prozent. Das teilte die Landeshauptstadt Hannover mit. In der Kläranlage Herrenhausen ging 2021 die zum ersten Bauabschnitt gehörende neue Energiezentrale mit Methangasspeicher, Gasstation und vier Blockheizkraftwerken in Betrieb. Im laufenden zweiten Bauabschnitt entsteht derzeit die neue Schlammbehandlungsanlage mit dem Neubau der Faulbehälter sowie der Errichtung eines Betriebsgebäudes mit zugehöriger optimierter Prozessleit- und Automatisierungstechnik. Das ursprünglich für das Projekt veranschlagte Budget von 187 Millionen Euro erhöht sich nun voraussichtlich auf insgesamt 228,7 Millionen Euro brutto. „Verantwortlich dafür sind in erster Linie noch Folgewirkungen aus der Corona-Pandemie und des Krieges in der Ukraine und damit einhergehende Auswirkungen wie Material- und Lieferengpässe, Insolvenzen und große Baupreissteigerungen. Dies wird umso deutlicher, wenn man sich vor Augen führt, dass der erste Bauabschnitt wie geplant mit 44 Millionen Euro in 2020 abgeschlossen werden konnte” erläuterte die Betriebsleiterin der Stadtentwässerung, Stephanie Gudat. Neben der auf das Gesamtbudget bezogenen prognostizierten Kostenerhöhung um 21,9 Prozent führen die oben genannten Faktoren auch zu Verzögerungen im Bauablauf, wodurch sich die Fertigstellung einschließlich des Rückbaus der alten Faulanlage auf 2031 statt wie geplant 2027 verschieben dürfte. Die neue Faulbehandlungsanlage soll im Sommer 2028 in Betrieb gehen. Das Gesamtprojekt ist Bestandteil der langfristigen Ausrichtung der Stadtentwässerung Hannover. Bis 2035 sollen rund zwei Milliarden Euro in den Ausbau und die Modernisierung des Kanalnetzes, Erneuerungen der Pumpwerke sowie umfassende Baumaßnahmen an den Klärwerksstandorten Herrenhausen und Gümmerwald umgesetzt werden.
https://www.gfa-news.de/webcode.html?wc=20230508_001
Geiselbullach: So soll das Abwasser noch sauberer werden
Die Kläranlage in Geiselbullach muss künftig noch strengere Auflagen erfüllen. Betriebsleiterin Veronika Völker und Amperverbands-Geschäftsleiter Thomas Mösl sehen sich gut gerüstet.
Mit einer neuen Richtlinie fürs Abwasser will die EU-Kommission die Umwelt sauberer machen. Umsetzen müssen die neuen Regeln die Kläranlagen. In der größten im Landkreis in Geiselbullach sieht man sich für die Umstellung gut gerüstet. Eine wichtige Frage ist aber noch offen.
Landkreis – Die derzeit geltende Richtlinie für kommunales Abwasser hat ihre besten Zeiten hinter sich. Sie ist mehr als 30 Jahre alt. In diesen drei Jahrzehnten hat sich viel getan. Vor allem weiß man heute viel mehr über die Schadstoffe im Abwasser – und wie sie sich auswirken. Und auch beim Thema Energieverbrauch wird heute genauer hingeschaut als noch Anfang der 90er. Deshalb bringt die EU-Kommission eine neue Richtlinie auf den Weg. Mehr:
Erlanger Grüne/Grüne Liste beantragen Sammelbecken für Regenwasser zur Bewässerung städt. Grünflächen
Gießwasserbecken auf dem Gelände der Kläranlage
Aufgrund der klimatischen Veränderungen ist mit zunehmender Trockenheit zu rechnen, insbesondere in den Sommermonaten. Grüne Freiflächen und gesunde Stadtbäume tragen durch die Verdunstung über ihre Blattflächen zur Kühlung und Verbesserung des Mikroklimas bei. Damit dies gewährleistet werden kann, stellt auch die Bewässerung eine wichtige Aufgabe dar. Für diese Bewässerung sollte jedoch kein Trinkwasser verwendet werden, sondern Regenwasser.
Wir beantragen die kurzfristige Umsetzung eines Sammelbeckens von Regenwasser – auf dem Gelände der Kläranlage – für die Bewässerung von Stadtbäumen und städtischen Grünflächen.Mehr:
https://gl-erlangen.de/antrag-giesswasserbecken
Lahnstein/Braubach: Weniger Energie, mehr Reinigung
Kläranlage in Lahnstein nun modern und zukunftssicher
Seit mehr als vier Jahrzehnte reinigt die Kläranlage Lahnstein-Braubach zuverlässig die Abwässer der Bürger aus der Region. Kein Wunder, dass eine Renovierung und Modernisierung längst überfällig …mehr:
Bech/Luxemburg: Warum eine neue Kläranlage in Bech immer noch Zukunftsmusik ist
Seit einem Jahrzehnt plant die Gemeinde am Bau einer neuen Kläranlage. Nun könnte der Stein ins Rollen kommen.
Die in der Ortschaft Bech bestehende Kläranlage ist nach Einschätzung der Experten zu klein und verursacht „viel Lärm“…mehr:
Phosphor-Rückgewinnungsanlage in Bottrop darf gebaut und betrieben werden
Genehmigung der Bezirksregierung Münster ist wichtiger Meilenstein im AMPHORE-Projekt
Im Forschungsprojekt „Regionales Klärschlamm- und Aschen-Management zum Phosphorrecycling für einen Ballungsraum“ (AMPHORE) wurde ein wichtiger Projektmeilenstein erreicht: Nach umfangreichen Planungsarbeiten hat die PhosRec Phosphor-Recycling GmbH die Genehmigung zum Bau und Betrieb der Phosphor-Rückgewinnungsanlage in Bottrop erhalten. Der Genehmigungsbescheid wurde am 15. März 2023 durch die Bezirksregierung Münster übermittelt und veröffentlicht (Veröffentlichung der BR Münster).
Der Genehmigungsantrag wurde federführend von den Projektpartnern PhosRec GmbH und der Emscherwassertechnik GmbH in Zusammenarbeit mit der PARFORCE-Technology Cooperation (PTC) aus Marl erarbeitet. Wenn die Anlage fertig ist, soll dort die Rückgewinnung von Phosphor in Form von Phosphorsäure aus Klärschlammaschen erprobt und demonstriert werden. Die Klärschlammaschen fallen als Rückstände aus der Abwasserreinigung bei den am Projekt beteiligten Wasserverbänden an.
Der Bau der Multifunktionshalle in Bottrop, die die Phosphor-Rückgewinnungsanlage künftig beherbergen wird, schreitet stetig voran. Parallel kümmert sich die PTC um die Beschaffung aller notwendigen Anlagenteile, damit zeitnah nach Baufeldfreigabe die Endmontage der Anlage erfolgen kann. Die Montagearbeiten starten voraussichtlich im Mai 2023 und sollen nach aktuellem Zeitplan innerhalb eines Jahres abgeschlossen werden. Über den Baufortschritt hält die Webseite der PhosRec GmbH auf dem Laufenden.
Nach der Inbetriebnahme wird in einem zweijährigen Versuchsbetrieb aus verschiedenen Klärschlammaschen Phosphorsäure als Rohstoff produziert. Die Ergebnisse aus diesen Untersuchungen sind richtungsweisend für die am Projekt beteiligten Wasserverbände, denn diese sind ab 2029 gesetzlich verpflichtet, Phosphor aus ihren Klärschlämmen bzw. Klärschlammaschen
zurückzugewinnen.
Das Verbundprojekt AMPHORE wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) innerhalb der Fördermaßnahme „Regionales Phosphor-Recycling“ (RePhoR)“ unterstützt. RePhoR ist Teil der BMBF-Strategie „Forschung für Nachhaltigkeit“ (FONA). AMPHORE ist über insgesamt fünf Jahre angelegt und wird vom BMBF mit insgesamt rd. 8,7 Millionen Euro gefördert.
https://www.fona.de/de/phosphor-rueckgewinnungsanlage-in-bottrop-darf-gebaut-und-betrieben-werden
Starnberger See: Abwasserverband vor Schuldenberg
Das Kanalnetz wird heuer am Starnberger See an vielen Stellen erneuert. 9,8 Millionen investiert der Abwasserverband.
Alle Investitionen heuer sind kreditfinanziert: Der Schuldenberg des Abwasserverbands Starnberger See wird immer größer. Der Vorsitzende Rainer Schnitzler mahnt deshalb: Bei der nächsten Kläranlagen-Sanierung müsse man über einen Sonderbeitrag nachdenken.
Pöcking/Landkreis – Höhere Energie- und Materialkosten, teure Kredite: Auch der Abwasserverband Starnberger See bekommt die „erheblichen wirtschaftlichen Verwerfungen“ in diesen Zeiten zu spüren. So formulierte es der amtierende Vorsitzende, Pöckings Bürgermeister Rainer Schnitzler, am Donnerstagvormittag bei der Verbandsversammlung im Beccult-Saal. Eine Folge davon: Der Schuldenberg des Zusammenschlusses, zu dem Starnberg, Berg, Tutzing, Pöcking, Feldafing, Bernried, Sees-haupt und Münsing gehören, wächst und wächst. Die aktuell rund 52 Millionen Euro könnten nach derzeitiger Kalkulation in den 2030er-Jahren auf über 100 Millionen Euro klettern.
Zweckverband am Tegernsee will sich Puffer verschaffen: 10.000 zusätzliche EGW beantragt
Die Gmunder Kläranlage hat genügend Kapazitäten für 10 000 zusätzliche EGW, sagen technischer Betriebsleiter Markus Strohschneider (l.) und AZV-Vorsitzender Alfons Besel.
Weil es die Kapazitäten der Kläranlage in Gmund offenbar hergeben, strebt der Abwasserzweckverband eine Erhöhung der Einwohnergleichwerte an. Wird damit das Bauen erleichtert? Die Verantwortlichen winken ab: Anders als früher taugen die Werte nicht mehr zur Regulierung der Bautätigkeit rund um den See.
Gmund – EGW: Dieses Kürzel war früher ein Schreckgespenst für viele, die ihre Bauwünsche am Tegernsee verwirklichen wollten. Zahlreiche Talbürger erinnern sich vermutlich noch an die Zeit, als die Kapazitäten der Kläranlage in Gmund zwischen den 70er- und 90er-Jahren nahezu erschöpft waren. Antragsteller landeten mit ihren eigentlich zulässigen Bauvorhaben auf einer Warteliste, weil keine Einwohnergleichwerte – abgekürzt: EGW – mehr zur Verfügung standen. „Es hieß, du darfst erst bauen, wenn wieder EGW frei sind“, erinnert sich Alfons Besel. Die EGW sind quasi eine Maßeinheit dafür, wie viel Abwasser ein Bewohner produziert.
Lenzkirch: Gute Bilanz für die Kläranlage
Der Energiebericht der Kläranlage Lenzkirch zeigt: Es wird mehr als genug Strom erzeugt. Doch wohin mit dem Überschuss?
Die Energie- und Umweltberichte 2022 der Kläranlage Lenzkirch des Abwasserzweckverbands Haslachtal zeigen, dass die Umweltanforderungen eingehalten wurden und mehr als genug Strom…mehr:
https://www.badische-zeitung.de/gute-bilanz-fuer-die-klaeranlage–248707502.html
Karlsruhe: Experten beraten über Abwasser-Monitoring
Experten aus ganz Deutschland haben am Mittwoch in Karlsruhe über das sogenannte Abwasser-Monitoring beraten. Die Stadt hatte die Methode während der Pandemie genutzt. Viren und Bakterien, die vom Menschen ausgeschieden werden, lassen sich im Abwasser nachweisen, wenn sie in ausreichend hoher Konzentration vorhanden sind. Damit lassen sich in Kläranlagen auch Infektionswellen messen. Die Stadt Karlsruhe macht das mit Unterstützung durch das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) schon seit Beginn der Corona-Pandemie. Damit sollte die Verbreitung des Virus besser eingeschätzt und möglicherweise sogar vorausgesagt werden können.Mehr:
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/abwasser-monitoring-karlsruhe-100.html
Emschergenossenschaft: Emscher-Umbau als Blaupause
Bei einem Parlamentarischen Abend in Berlin stellte die Emschergenossenschaft das größte Infrastrukturprojekt Europas vor und skizzierte die Erfolgsfaktoren.
Deutschland steht in den kommenden Jahren vor einer ganzen Reihe von Herausforderungen: Die Energie- und Verkehrswende sowie die Klimaneutralität erfordern Ausbau und Erneuerung der Infrastrukturen im Land. Wie können die Bedingungen für Infrastrukturprojekte verbessert werden? Wie lassen sich bestehende Verfahren sinnvoll beschleunigen, ohne die Belange des Naturschutzes zu gefährden und welche Rolle können Infrastrukturgenossenschaften spielen?
Diese Fragestellungen standen im Zentrum eines Parlamentarischen Emscher-Abends in Berlin. Die Emschergenossenschaft hatte dazu Vertrete:rinnen aus Bundespolitik, Verbänden und Wirtschaft in die Vertretung des Landes Nordrhein-Westfalen eingeladen und das wohl größte Infrastrukturprojekt Europas präsentiert: den Emscher-Umbau.
Neue Infrastrukturgenossenschaften
Zu den Erkenntnissen aus dem Projekt zählt Uli Paetzel, Vorstandsvorsitzender der Emschergenossenschaft: “Damit solche Infrastrukturprojekte gelingen können, braucht es handlungsfähige Verwaltungen und öffentlich-rechtliche Akteure. Neue Governance-Formen wie Infrastrukturgenossenschaften können künftig – in Zeiten des Fachkräftemangels und knapper werdender finanzieller Spielräume – ein wichtiger Hebel werden.“
Der öffentlich-rechtliche Verband hat den Emscher-Umbau in enger Abstimmung mit seinen Mitgliedern – unter anderem den Kommunen entlang der Emscher – sowie den Behörden geplant und umgesetzt. Planungsbeschleunigung erfuhr zum Beispiel der Abwasserkanal Emscher durch eine Bündelung der Zuständigkeit bei der Bezirksregierung Münster – für den 51 Kilometer langen Kanal zwischen Dortmund und Dinslaken wären sonst drei Bezirksregierungen (Arnsberg, Münster, Düsseldorf) zuständig gewesen.
Klimaneutrale Kläranlagen
Auch vorausschauendes Agieren gehört zum Engagement der Emschergenossenschaft für die Region. Zum Beispiel hat der Verband seine Kläranlage am Standort Bottrop in den vergangenen Jahren zum Hybridkraftwerk Emscher und zu Deutschlands erster vollständig energieautarker Großkläranlage entwickelt.
Zu den erneuerbaren Energieträgern gehören unter anderem eine Windenergieanlage, Photovoltaik sowie die weltweit größte solarthermische Klärschlammtrocknungsanlage. Noch in diesem Jahrzehnt will die Emschergenossenschaft auf all ihren Anlagen die Energieautarkie erreichen
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/emscher-umbau-als-blaupause
Bonndorf: Landwirte hegen weiterhin Vorbehalte gegen geplante Bonndorfer Kom-Phos-Anlage
Bernhard Stulz stellt sich Fragen der Landwirte zur geplanten Kom-Phos-Anlage. Mit seinem Vortrag bei einer BLHV-Zusammenkunft kann er letzte Zweifel nicht ausräumen.Mehr:
Trier und Neuwied: Kläranlagen erzeugen Energie Von wegen dreckiges Geschäft
Um aus Schmutzbrühe sauberes Wasser zu machen, verbrauchen Kläranlagen viel Energie. Dass es auch anders geht, zeigen die Beispiele aus Trier und Neuwied.
Kläranlagen machen aus Schmutzbrühe klares Wasser – und dafür verbrauchen sie viel Energie. Für Städte und Kommunen ein riesiger Kostenfaktor, bundesweit gibt es etwa 10.000 Kläranlagen.
https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/wasser-klaeranlagen-101.html
Nandlstadt: Beim Kläranlagen-Kredit geht Nandlstadt auf Nummer sicher
Für gut fünf Millionen Euro wurde in Nandlstadt die Kläranlage ertüchtigt und erweitert sowie ein neues Regenüberlaufbecken gebaut.
Ein Schritt, der laut Marktrat Franz Mayer längst überfällig war, wird nun gemacht: Die Gemeinde Nandlstadt wird für den Kläranlagen-Kredit die Zinsen festschreiben lassen, um weitere Kosten zu vermeiden.
Nandlstadt – Der Markt Nandlstadt geht auf Nummer sicher: Für den Kredit, den die Gemeinde für die Sanierung und Erweiterung der Kläranlage aufgenom
Herzogtum Lauenburg: Kiel stellt Geld für bessere Abwasserreinigung bereit
Doch ist eine zentrale Entsorgung nicht kleinen Kläranlagen überlegen?
Ratzeburg/Schretstaken. Als vergangenen Dezember die Schiebenitz für Schlagzeilen sorgte, wirkte es zunächst, als handele es sich um einen bedauerlichen Sonderfall. Zum wiederholten Mal war der Bach umgekippt, der in Köthel, an der Grenze zu Stormarn, in die geschützte Bille mündet. Hatte die Untere Wasserbehörde des Kreises Herzogtum Lauenburg zunächst einen Zusammenhang zu Klärwerkseinleitungen ausgeschlossen, hat das Thema inzwischen Wellen…mehr:
Irschenberg: Bürgerantrag zur Neubau der Kläranlage ist zulässig
Irschenberg – Der Kläranlagen-Neubau wird die Gemeinde Irschenberg noch länger beschäftigen. Einen eigenen Kläranlagenausschuss wird es aber wohl nicht geben.
In der jüngsten Sitzung musste der Gemeinderat über die Zulässigkeit eines Bürgerantrags zur „Erneuerung der Kläranlage Irschenberg“ entscheiden. Zudem stellte Gemeinderat Florian Kirchberger einen Antrag zur Bildung eines Kläranlagenausschusses. Mehr:
Kassel /Gelsenkirchen: Kläranlage Picksmühlenbach in Hassel
Hassel /Gelsenkirchen: Kläranlage Picksmühlenbach in Hassel ist ein Ort, wo Abermillionen winzig kleiner Arbeiter das Wunder einer biologischen Reinigung vollbringen. Mehr:
Fellach: Klärwerk stößt an Kapazitätsgrenze
Das Abwasser-Kontingent, das die Gemeinde Otterfing in die Klaränlage Fellach einleiten darf, ist zwar nicht ausgeschöpft. Doch die 5900 Einwohnergleichwerte der Otterfinger lassen mittelfristig nicht mehr viel Luft.
Otterfing – „Wir sind schon seit längerem im oberen Drittel angekommen“, erklärte Bürgermeister Michael Falkenhahn (SPD) im Gemeinderat. Konkret beschloss der Gemeinderat deswegen, die Zahl der Klärgruben-Gleichwerte (200) zu verringern und so mehr Spielräume beim Kanal-Abwasser zu gewinnen. Die Debatte …mehr:
Dudeldorf: Verschlammte Bäche in der Eifel: Kläranlage mitverantwortlich
Zwei verschlammte Bäche im Bitburger Land haben Ende vergangenen Jahres für Rätselraten gesorgt. Das Rätsel ist jetzt gelöst. Und offenbar auch das Problem.
Im November hatte SWR Aktuell erstmals über den Langebach…mehr:
Schöneck: Ausbau der Kläranlage Schöneck/Niederdorfelden schreitet voran
Es ist jetzt etwas mehr als eineinhalb Jahre her, dass mit dem Großprojekt Erweiterung der Kapazität der Gemeinschaftskläranlage der Gemeinden Schöneck und Niederdorfelden begonnen wurde. Baufeld eins ist nahezu abgeschlossen, derzeit wird auf Baufeld zwei ein SBR-Reaktor errichtet.Mehr:
Meckenheim: Spatenstich für die Bauarbeiten in der Swistbachaue ist erfolgt
Nach gründlicher Analyse des Starkregenereignisses im Juli 2021 und eingehender Planung haben die Arbeiten am Hochwasserschutzwall in der Meckenheimer Swistbachaue begonnen. Gemeinsam mit Vertretenden der Projektpartner, unter ihnen Prof. Heinrich Schäfer als Ständiger Vertreter des Vorstandes des Erftverbandes, nahm Bürgermeister Holger Jung den symbolischen Spatenstich vor. „Wir haben uns von ausgewiesenen Fachleuten beraten lassen und die Bürgerschaft aktiv mit einbezogen“, sagte Holger Jung. „Der Wall ist eines von mehreren Projekten und wird gegen normale Hochwasser effektiven Schutz für die Altstadt bieten. Jedoch wird es den 100-prozentigen Schutz nicht geben, weswegen ich an die Eigenvorsorge einer jeden Bürgerin und eines jeden Bürgers appelliere.“
Zum Hochwasserschutz der damals besonders stark betroffenen Schützenstraße und Mühlenstraße entsteht in der Swistbachaue, zwischen der Adendorfer Straße im Süden und der Adolf-Kolping-Straße im Norden, ein rund 350 Meter langer und ca. 60 Zentimeter hoher Erdwall. Die Zuwegung soll breitflächig über die Verwallung führen, damit die Durchgängigkeit auch für Rollstuhlfahrende gewährleistet ist.
Die Arbeiten bei einer vorgesehenen Bauzeit von etwa zwei Monaten übernimmt die Firma Wahl, nachdem die Untere Wasserbehörde des Rhein-Sieg-Kreises ihre Zustimmung erteilt hat. Zuvor hatte der Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt in seiner Sitzung am 3. September 2020 die Verwallung im Rahmen des Hochwasserschutzes einstimmig beschlossen und die Stadtverwaltung beauftragt, das notwendige planungsrechtliche Genehmigungsverfahren mit dem Rhein-Sieg-Kreis voranzutreiben.
„Es handelt sich um einen nachhaltigen Dammbau, der Ressourcen und Kosten einspart“, verwies der Bürgermeister beim Spatenstich auf Synergieeffekte, die sich im Zusammenhang mit dem Bau des Regenrückhaltebeckens im Merler Keil III ergeben. Dessen Erdaushub wird in die Swistbachaue befördert und dort zum Bau der Verwallung verwendet. Prof. Schäfer lobte das Vorgehen in Meckenheim. „Die nächsten Ereignisse können zeigen, dass es sich um eine erfolgreiche Maßnahme handelt.“
Bürgermeister Jung sprach den ganzheitlichen Aspekt an: „Durch den Schutzwall entsteht Raum, in dem sich Wasser ausdehnen kann, sodass sowohl öffentliche Einrichtungen als auch private Gebäude künftig wirksamer gegen Hochwasser geschützt sind.“ Zusammen mit dem Technischen Beigeordneten Heinz-Peter Witt ermunterte er die Bürgerinnen und Bürger, sich aktiv zu beteiligen, unter anderem an der Starkregenkarte. „Noch bis zum 6. März bietet sich die Gelegenheit, Anregungen und Hinweise zu geben und so zu einer möglichst umfassenden Starkregenanalyse beizutragen.“ Experten der Hydrotec Ingenieurgesellschaft für Wasser und Umwelt mbH aus Aachen werden die Eingaben anschließend sichten und überprüfen.
Der direkte Link zur Starkregenkarte lautet:
https://mapview.hydrotec.de/models/Meckenheim-N100/viewer/index.html.
Fragen zur Starkregenkarte beantwortet bei der Stadt Meckenheim Michaela Kempf vom Fachbereich Verkehr und Grünflächen, Telefon (02225) 917-164, E-Mail michaela.kempf@meckenheim.de.
Langenlonsheim: Trotz „Bürokratiebremse“: Freiflächen-Fotovoltaik an der Kläranlage läuft
Gut Ding braucht Weil – das könnte man zur nun endlich in Betrieb genommenen Freiflächen-Fotovoltaikanlage an der Langenlonsheimer Kläranlage sagen. Sie wurde nach dem Spatenstich im Mai 2022…mehr:
Irschenberg: Millionen-Kosten für neue Kläranlage
Bürgerantrag fordert weitere Konzepte
Der Neubau der Irschenberger Kläranlage wird die angeschlossenen Bürger mehrere tausend Euro über einen Zusatzbeitrag kosten. Ein Bürgerantrag fordert nun die Gemeinde auf, mit zwei weiteren Konzepten kostengünstigere Alternativen zu ermöglichen.
Der geplante Neubau der Kläranlage in Irschenberg droht für die angeschlossenen Haushalte …
Berliner Wasserbetriebe: Win-win-Situation – Fachkräftesicherung und Berufsorientierung
Die Berliner Wasserbetriebe und die Oberschule am Airport in Schönefeld schließen eine Kooperation. So will sich das Unternehmen direkt bei künftigen Auszubildenden und dual Studierenden ins Gespräch bringen. Vereinbart sind Unternehmensbesuche, gegenseitige Treffen und Informationen für Schüler:innen und Eltern über die Ausbildungsmöglichkeiten der Wasserbetriebe. Dies ist die erste Schulkooperation des Unternehmens dieser Art, weitere sollen folgen.
Gute Auszubildende sind knapp, Firmen unternehmen seit Jahren gewaltige Anstrengungen, um den eigenen Nachwuchs zu sichern, so auch die Berliner Wasserbetriebe. Im Werben um die besten Köpfe schließt das Unternehmen nun direkte Kooperationen mit Schulen ab. Die erste davon mit der Oberschule am Airport in Schönefeld. Die Gemeinde ist mit ihrem Ortsteil Waßmannsdorf Standort des zweitgrößten Klärwerks der Berliner Wasserbetriebe.
„Wir haben jungen Menschen neben guter Bezahlung und sicheren Jobs eine Menge mehr zu bieten, nämlich eine interessante Arbeit mit Sinn, die die Umwelt schützt und die Region nach vorne bringt“, sagt Kerstin Oster, Personalvorständin der Wasserbetriebe. „Aber wir müssen noch mehr dafür tun, dass potenzielle Azubis und dual Studierende davon erfahren. Deshalb gehen wir im persönlichen Kontakt genau dorthin, wo unsere Zielgruppe schon ist: an die Schulen.“
„Uns ist es wichtig, unseren Schülerinnen und Schülern Perspektiven aufzuzeigen, auch und gerade in der Region“, sagt Schulleiter Erik Heinig. „Sie sollen wissen, welche Möglichkeiten sie haben und schon früh Einblicke in die betriebliche Realität bekommen. So helfen wir ganz konkret bei der Berufsorientierung.“
Die Kooperation mit der Oberschule am Airport ist die erste dieser Art, weitere sollen folgen – in Berlin und Brandenburg. Während Schüler:innen einen Einblick in die Arbeitswelt erhalten, sind die Wasserbetriebe direkt vor Ort bei der Zielgruppe, aus der ihre Fach- und Führungskräfte von morgen kommen sollen. Mit dem Olympiastützpunkt Berlin und der Alba Oberschulliga arbeitet das Unternehmen ebenfalls zusammen.
Wernau: Photovoltaik – Strom vom Dach vielleicht schon 2023
Nach einer Untersuchung, auf welchen Gebäuden der Stadt Wernau Photovoltaikanlagen sinnvoll sind, soll die Schlossgartenschule im nächsten Jahr den Anfang machen.Mehr:
Weil am Rhein: Faulgas macht’s möglich – Kläranlage in Weil am Rhein ist energieautark
Die Kläranlage Bändlegrund in Weil am Rhein ist weitgehend autark vom Stromnetz. Drei Blockheizkraftwerke machen Faulschlamm zu Strom. So kann das Abwasser auch im Notfall gereinigt werden. Mehr:
Wartenberg: Kanal-Situation „ein Widerspruch in sich“
Die Probleme bei der Ableitung des Oberflächenwassers in Rockelfing, die für den Markt Wartenberg unnötige Mehrkosten zur Folge haben und darüber hinaus schädlich sind für die Kläranlage, sollen rasch beseitigt werden. Das hat der Marktrat in seiner Sitzung am Mittwochabend einstimmig beschlossen.
Wartenberg – Gut für die klamme Gemeindekasse: mehr
Solingen: Ursache für Faulbehälter-Havarie ermittelt
Die Abrissarbeiten des Faulturms in Solingen haben begonnen. In der Itter sind keine höheren Belastungen verglichen mit vor dem Zwischenfall aufgetreten.
Nach dem Bersten von einem der beiden Faulbehälter auf dem Gelände des Klärwerks Ohligs hat der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) die Ursachensuche abgeschlossen. Die Gutachter haben als Grund den Kollaps…mehr:
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/ursache-fuer-faulbehaelter-havarie-ermittelt
Bad Säckingen: Millionenschwere Betonsanierung in der Kläranlage
Am Ende wird es mehr als eine Million Euro kosten. Der Beton an den Belebungsbecken …mehr:
https://www.badische-zeitung.de/millionenschwere-betonsanierung-in-der-klaeranlage–243338307.html
Neuss: Gefahrstoffaustritt in Industriebetrieb | Reinigungsflüssigkeit läuft in Kanalisation
Am 03. März 2023 wurde die Feuerwehr um 2:33 Uhr nach Holzheim gerufen, dort war es in einem Produktionsbetrieb auf dem Kreitzweg zu einem Stoffaustritt gekommen. Die ausgetretene Flüssigkeit lief über den Gehweg in die Kanalisation, dabei entwickelten sich sichtbar unklare Dämpfe.
Nachdem die Einsatzkräfte Kontakt zu Firmenangehörigen hatten, stellt sich heraus, dass es sich um verdünnte Natronlauge …mehr:
https://news.feed-reader.net/ots/5454894/fw-ne-gefahrstoffaustritt-in/
Nandlstadt/ Kläranlage: „Auf die Bürger kommen Zahlungen zu, die nicht unerheblich sind“
Nandlstadt – Die Erweiterung und Ertüchtigung der gemeindlichen Kläranlage sowie der Neubau des Regenüberlaufbeckens waren nicht nur notwendig, sondern auch teuer. Nun…mehr:
Montabaur: Kapazitätsgrenzen erreicht: Zieht die Montabaurer Kläranlage um?
Die Kläranlage Montabaur-Wirzenborn im Gelbachtal ist die größte in der Verbandsgemeinde. Und doch stößt sie mittlerweile an ihre Kapazitätsgrenzen, wie Sachgebietsleiterin Christine Kirchhöfer dem Werkausschuss kürzlich darlegte. Damit ist die 2001 …mehr:
Marbach: Mehr Wasser für die Stadt
Klimawandel, steigende Zahl der Neubaugebiete und andere Faktoren zwingt die Stadt Marbach nun eine höhere Bezugsquote bei der Landeswasserversorgung anmelden.
Hier wird die RBS wave aktiv und stellt sich der Herausforderung in Zukunft für die Bewohner der Stadt Marbach die Wasserspeicherung bzw. Wasserversorgung zu optimieren.
Der gesamte Beitrag wurde am 10.02.2023 veröffentlicht und kann unter Stuttgarter-Nachrichten.de nachgelesen werden.
Mehr zum Thema “Rohrnetzanalyse” finden Sie hier.
Broschüre – Rohrnetzanalyse und Rohrnetzberechnung des Wasserrohrnetzes
https://www.rbs-wave.de/2023/wasser_marbach/
Bad Homburg: Die Bagger rollen für „modernste Kläranlage“
Bau schreitet voran / Straße „Am Sauereck“ von nun an sechs Jahre gesperrt
– Beim Spatenstich im Dezember 2022 sparte Oberbürgermeister Alexander Hetjes (CDU) nicht mit Superlativen. Wenn die neue Kläranlage in sechs Jahren in Betrieb geht, werde die Stadt im Hochtaunuskreis „eine der innovativsten und fortschrittlichsten Kläranlagen in dieser Größenordnung“ haben.
Seitdem ist bei diesem Großprojekt in Ober-Eschbach bereits einiges in Bewegung gekommen. Die Baugrube für die biologische Reinigung …mehr:
https://www.fr.de/rhein-main/die-bagger-rollen-fuer-modernste-klaeranlage-92103858.html?cmp=defrss
Herrsching: Solarstrom aus der Kläranlage
Auf den Schönungsteichen der Kläranlage in Eching am Ammersee sollen bald Solarmodule schwimmen – eine Weltpremiere.
Ein Schönungsteich dient der Verbesserung der Abwasserqualität aus Kläranlagen. Gleichzeitig bilden die Teiche oft Feuchtbiotope und sind aufgrund ihrer Abgeschiedenheit Rückzugsorte für Pflanzen und Tiere. Die Ammersee Wasser- und Abwasserbetriebe …mehr:
Bad Ems-Nassau: 2,5 Millionen sollen in Kläranlage fließen
Anlage in Bad Ems wird saniert
Rund 2,5 Millionen Euro werden die Werke wohl in den kommenden vier Jahren in die Kläranlage am Maaracker investieren. Diese hat die Kapazität, um das Abwasser von 33 000 Haushalten zu reinigen, mehr:
Eichsfeld: Munitionsfunde im Eichsfeld rufen Spezialisten auf den Plan
Bei Reinigungsarbeiten ist in Kläranlagen Munition gefunden worden. Wegen dieses Verdachts wurden Spezialisten alarmiert.
Bei Reinigungsarbeiten von Kläranlagen haben Mitarbeiter der betreffenden Eichsfelder Betriebe Patronen von Schusswaffen entdeckt. Wie die Polizei mitteilte, lag der Verdacht nahe, dass es sich um Munition handele, die unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fällt. Daher wurde die Entsorgung durch Spezialisten eines Munitionsbergungsdienstes veranlasst. Die Munition sei umfänglich gesichert und zur Delaborierung abtransportiert worden. Mehr:
Eckernförde: PFI gewinnt VgV-Verfahren zur Sanierung der Belebungsbecken 1 u. 2 auf der KA Eckernförde
Nach dem erfolgreichen Neubau der Belebungsbecken 3 und 4 sollen nun auch die abgängigen Belebungsbecken 1 und 2 erneuert werden.
Im Zuge der Erneuerung der biologischen Reinigungsstufe auf der Kläranlage der Stadt Eckernförde wurden im 1. Bauabschnitt 2 neue Nachklärbecken errichtet und das alte Nach-klärbecken abgebrochen. An dieser Stelle wurde eine neue Belebungsstraße (Belebungsbecken 3 und 4) errichtet und im Herbst 2021 in Betrieb genommen.
Die vorhandene biologische Reinigungsstufe, bestehend aus den Belebungsbecken 1 und 2, einem Verteilerbauwerk und den Denitrifikationsbecken 1 und 2 soll in einem 2. Abschnitt saniert bzw. erneuert werden.
In einer vorangestellten Machbarkeitsstudie (PFI) wurden mögliche Sanierungsvarianten der alten Becken aufgestellt, auf Ihre Machbarkeit überprüft und mit einer Erneuerung der Belebungsbecken verglichen. Abschließend wurde sich seitens der Stadt Eckernförde für eine Erneuerung der Belebungsbecken in Rechteckform analog zu den 2021 errichteten Becken 3 und 4 entschieden.
Die PFI Planungsgemeinschaft erbringt Planungsleistungen als Generalplaner über alle Leistungsphasen der HOAI (1 bis 9) und zeichnet für die Leistungsbilder Ingenieurbauwerke, Tragwerksplanung, Technische Ausrüstung und Verkehrsanlagen verantwortlich.
Wir bedanken uns bei der Stadt Eckernförde für das entgegengebrachte Vertrauen und freuen uns auf die weiterhin sehr gute Zusammenarbeit.
Dresden: Betreiberpartnerschaften – Stadtentwässerung hilft in Sambia
Betreiberpartnerschaften: Wasser- und Abwasserexperten aus der ganzen Welt stellen ihre Erfahrungen zur Verfügung, um die Wasserinfrastruktur in kritischen Regionen zu verbessern und die vorhandenen Wasserressourcen effizienter zu nutzen. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist ein Projekt, in dem die Stadtentwässerung Dresden die Federführung übernommen hat. In der Provinz Luapula in Sambia soll eine solide Wasserver- und Abwasserentsorgung aufgebaut werden. Deshalb wurden in der Vergangenheit in der Provinzhauptstadt Mansa und drei weiteren Städten moderne Wasserwerke und zudem eine Kläranlage errichtet. Die Afrikanische Entwicklungsbank (African Developement Bank, AfDB) hat dafür rund 35 Millionen Euro investiert. In dem Betreiberpartnerschaftsprojekt sollen jetzt die Inbetriebnahme der Wasser- und Abwasseranlagen begleitet sowie der fachgerechte Betrieb und eine regelmäßige Wartung gesichert werden. Schirmherr ist UN-Habitat, das Wohn- und Siedlungsprogramm der Vereinten Nationen. Unterstützung kommt von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), die sich im Auftrag verschiedener Ministerien engagiert. Die deutschen Projektpartner sind die Stadtentwässerung Dresden, der Plauener Zweckverband Wasser und Abwasser Vogtland sowie die Torgauer Fernwasserversorgung Elbaue-Ostharz. Das Pilotprojekt soll zweieinhalb Jahre dauern.
https://www.gfa-news.de/webcode.html?wc=20221219_005
Berliner Wasserbetriebe: Keiner hat‘s gemerkt: Fünf Jahre Renovierung im laufenden Betrieb
Wasserbetriebe investieren 21 Millionen Euro in eines ihrer größten Wasserwerke
Die Berliner Wasserbetriebe haben das Wasserwerk Tegel renoviert. Innerhalb von fünf Jahren wurde bei laufendem Wasserwerksbetrieb unterbrechungsfrei die Trinkwasseraufbereitung nahezu komplett instandgesetzt, Steuer- und Regelungstechnik modernisiert sowie eine Brunnengalerie erneuert. Insgesamt hat das Unternehmen dort 21 Millionen Euro in die sichere und hochwertige Trinkwasserversorgung investiert.
Pünktlich zum Jahresende sind die Bauarbeiten an Berlins größtem Wasserwerk im Großen und Ganzen abgeschlossen. In rund fünf Jahren ist das 1969 in der heutigen Form fertiggestellte Wasserwerk Tegel mit neuer Trinkwasseraufbereitung sowie neuer Steuerungs- und Regelungstechnik, Belüftung und Elektronik ausgerüstet worden. In den drei Belüftertürmen wurden der Beton und die Rohrleitungen erneuert, außerdem ist die Filterhalle gedämmt worden und hat – ebenso wie die Belüftertürme – eine neue Fassade erhalten.
„Die Arbeiten im laufenden Betrieb waren eine echte Herausforderung – für die Beschäftigten ebenso wie für die Bauleute“, sagt Wasserwerks-Chef Carsten Utke. „Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wir sind aber noch nicht ganz fertig.“ Denn einige Arbeiten rund um das Werk stehen noch aus. So werden bis 2025 noch in der Nähe des Wasserwerks liegende Abwasserleitungen ausgetauscht.
Auf dem ebenfalls renovierten Dach der Filterhalle ist eine neue Solaranlage montiert worden, die mit 853 m2 Panels eine Leistung von 192 kWp hat und damit deutlich effizienter ist als ihre vor 14 Jahren montierte Vorgängerin – und weniger Platz braucht, so dass im kommenden Jahr eine zweite Anlage auf dem Dach montiert werden soll.
Das Wasserwerk Tegel fördert am Tag durchschnittlich 155.000 Kubikmeter Trinkwasser aus 131 Grundwasserbrunnen und versorgt damit rund 1,5 Millionen Menschen in Berlin und Brandenburg. Es ist eines von drei Schwerpunktwasserwerken der Berliner Wasserbetriebe. Von hier werden die Wasserwerke in Stolpe, Spandau und Kladow gesteuert.
https://www.bwb.de/de/pressemitteilungen27777.php
Allershausen: Vermessen, verrechnet – geeinigt: Überraschung bei der Kläranlagensanierung
Bei der Ertüchtigung der Kläranlage war, so hatte man in der Gemeinderatssitzung in Allershausen das Gefühl, der Wurm drin. Der Chef des zuständigen Ingenieurbüros stand den Räten Rede und Antwort. Insgesamt elf Punkte waren in der Nachtragsbeauftragung…mehr:
Fulda: Gasspeicher und Photovoltaik – Abwasserverband will unabhängiger von Stromzukäufen werden
Die Verbandsversammlung des Abwasserverbandes Fulda hat den Haushalt für das Jahr 2023 beschlossen. In dem einstimmig verabschiedeten Zahlenwerk stecken Millionen-Investitionen zur besseren Nutzung erneuerbarer Energie.
Fulda – Wie in den Jahren zuvor hat der Abwasserverband Fulda ein ausgeglichener Haushaltsplanentwurf zur Beschlussfassung vorgelegt. Grundlage hierfür war unter anderem eine Gebührenerhöhung, welche bereits im Herbst 2022 beschlossen worden war und den allgemeinen Kostensteigerungen Rechnung trägt. Mehr:
Rhein-Hunsrück-Kreis verwertet Klärschlamm selbst
Dafür hat der Kreis eine Gesellschaft gegründet. Die Option einer Mitentsorgung in Mainz wurde aus verschiedenen Gründen verworfen.
lm Rhein-Hunsrück-Kreis betreiben mehrere Kommunen insgesamt 33 kommunale Kläranlagen mit Ausbaugrößen zwischen 50 und 36.000 Einwohnerwerten. Dabei handelt es sich um die Stadt Boppard, die Verbandsgemeinden Hunsrück-Mittelrhein, Kastellaun, Kirchberg und Simmern-Rheinböllen sowie die Abwasserzweckverbände Gemünden und Simmern.
Auf Kreisebene gibt es keine so großen Anlagen, dass die Klärschlammverwertung in der Landwirtschaft grundsätzlich nicht möglich wäre. Allerdings besteht aufgrund der Rechtslage ab 2029…mehr:
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/rhein-hunsrueck-kreis-verwertet-klaerschlamm-selbst
Laupheim: Vier Kombischächte DN 1000 für Baugebiet in Laupheim
Bei der Erschließung des Baugebiets „Am Mäuerle“ im baden-württembergischen Laupheim spielte Platz eine wichtige Rolle.Auf einer Breite von nur 3,80 m musste in der Zufahrtsstraße Steigle die komplette Infrastruktur inklusive Trennkanalisation untergebracht werden.Neben dem HS®-Kanalrohrsystem, das in blau für die Regenwasserleitung und in braun für die Schmutzwasserkanalisation zum Einsatz kam, ließ die Stadt nach den Plänen des Ingenieur- und Vermessungsbüros Muffler von der Baumeister Fritz Schwall Bauunternehmung GmbH vier Kombischächte DN 1000 einbauen.Das Produkt der Funke Kunststoffe GmbH ermöglicht die Führung von Schmutz- und Regenwasser durch ein gemeinsames Schachtbauwerk.
Im gesamten Baugebiet ist eine Trennkanalisation samt Retentionszisternen vorgesehen.In diesem Zuge wurde auch der bestehende Mischwasserkanal im unteren Bereich der parallel zum „Mäuerle“ verlaufenden Straße „Steigle“ umgestellt.Die Schmutzwasserleitung der Nennweite DN/OD 315 verläuft nun parallel zum neuen Regenwasserkanal der Nennweite DN/OD 500.Sowohl für die Kanalisation als auch für die Hausanschlussleitungen setzt die Stadt Laupheim mit dem HS®-Kanalrohrsystem der Funke Kunststoffe GmbH auf ein Rohrsystem, das aufgrund seiner farblichen Kennzeichnung sämtlicher Bauteile mit blau für Regenwasser und braun für Schmutzwasser auch nach Jahren des Gebrauchs noch eine sichere Unterscheidung ermöglicht.
Der eigentliche „Star“ für die an der Maßnahme Beteiligten ist jedoch ein anderes Funke-Produkt.Angesichts beengter Platzverhältnisse in der Straße „Steigle“ beauftragte die Stadt das ausführende Unternehmen Baumeister Fritz Schwall Bauunternehmung GmbH auf einer Länge von 100 m mit dem Setzen von vier Kombischächten DN 1000.Sie erlauben in Trennsystemen die platzsparende Führung von Schmutz- und Regenwasser durch ein gemeinsames Schachtbauwerk.Für Laupheim wurden Nennweiten von DN/OD 500 für Regenwasser und DN/ OD 315 für Schmutzwasser geordert.
Der mit der Planung und mit der Bauleitung beauftragte Bernhard Muffler vom Ingenieur- und Vermessungsbüro Muffler, Laupheim, beschreibt die Einsatzbedingungen der Kombischächte näher: „Die lichte Schachttiefe liegt zwischen 2,50 m und 2,70 m.Im Bereich der Kombischächte sind die neuen Leitungen abgewinkelt – was dank der Funke-Formteile sehr leicht umzusetzen war.Gleiches gilt für den Anschluss des Sohlgefälles der Kanalhaltung, der ca.7 % beträgt.“ Damit die Regen- und die Schmutzwasserleitung für Kontrollen leicht zugänglich sind, verfügt der Schacht über einen Sohlsprung von 50 cm.Durchdacht ist auch die Konstruktion des Kombischachtes mit seiner profilierten Außenseite und der glatten Rohrinnenseite.„Bei fachgerechter Verdichtung des Erdreichs wirkt das außen profilierte Schachtrohr einem Auftrieb des Schachtes entgegen“, so Muffler.
Funke Kunststoffe GmbH
www.funkegruppe.de
Bad Langensalza: Bei Wasser und Abwasser in der Region Bad Langensalza eine ganze Epoche geprägt
Matthias Vogt war fast 30 Jahre lang Werkleiter von zwei großen Zweckverbänden und hat viele große Projekte umgesetzt. Nun tritt er einen Schritt zurück. Mehr:
Neuried: Schutterner Kläranlage wird saniert und erweitert
Die Kosten für die Erneuerung belaufen sich auf rund 20 Millionen Euro. Eventuell soll es eine Pilotanlage als vierte Reinigungsstufe geben. Mehr:
https://www.badische-zeitung.de/schutterner-klaeranlage-wird-saniert-und-erweitert–231607396.html
Klärwerk Neu-Ulm: Hoher Anteil von Coronaviren im Abwasser
In der Region Ulm/Neu-Ulm gibt es vermutlich eine sehr hohe Dunkelziffer an Corona-Erkrankten. Das legen aktuelle Abwasserproben aus dem Klärwerk Steinhäule in Neu-Ulm nahe.
Der Berliner Virologe Christian Drosten hat jüngst das Ende der Corona-Pandemie ausgerufen. Doch viele Menschen, auch im Raum Ulm/Neu-Ulm, sind derzeit an Corona erkrankt. Wie viele es tatsächlich sind, lässt sich schwer sagen. Abwasserdaten aus dem Klärwerk Steinhäule in Neu-Ulm legen auf jeden Fall eine tatsächlich viel höhere
Pforzheim: Kläranlage erhält neue biologische Stufe
Auf der Kläranlage Pforzheim steht die Erneuerung der biologischen Stufe an. So wird ein Teil des Denitrifikationsbeckens altersbedingt aufgegeben. Dafür soll neues Beckenvolumen errichtet werden.
Neben des Umbaus des Denitrifikationsbeckens ist auch für die Anlagentechnik der Gebläsestation und des Zwischenhebewerkes aufgrund des Alters ein Ersatz erforderlich. Durch diese umfassenden Erneuerungsmaßnahmen im größten und wichtigsten Teil der Kläranlage besteht dabei auch die Möglichkeit einer energetischen Optimierung der Anlage.
Künftig sollen alle Teile der biologischen Stufe auf gleichem Geländeniveau betrieben werden können, was bisher nicht möglich ist. Dadurch sind Stromeinsparungen beim vorhandenen Zwischenpumpwerk zu erwarten. Ebenfalls wird die Erneuerung der Gebläsestation und der Druckbelüftung in den Belebungsbecken den Energieverbrauch der Anlage künftig senken. Diese Erneuerungsmaßnahmen sollen die Kläranlage unter Berücksichtigung der aktuellen und künftigen Abwassersituation sowie den zu erwartenden Anforderungen an die Abwasserreinigung zukunftsfähig machen.
Die Sweco GmbH konnte sich bei dem Vergabeverfahren in einer Bietergemeinschaft (BieGe) mit der Holinger Ingenieure GmbH durchsetzen und wurde bei dem Projekt mit der Umsetzung der Leistungsphasen 1-9 sowie der örtlichen Bauüberwachung und der dynamischen Simulation beauftragt.
Konzeption mehrerer Umbauvarianten
Im Rahmen der Vorplanung werden die Fachleute von Sweco mögliche Umbauvarianten für die biologische Stufe der Kläranlage Pforzheim erarbeiten. Hierbei müssen sie die gegenwärtige Abwassersituation und die aktuellen abwasserrechtlichen Anforderungen berücksichtigen sowie die zukünftige Entwicklung von Wohn- und Gewerbegebieten für die Stadt Pforzheim mit einbeziehen. Zusätzlich soll das neue Anlagenkonzept hinsichtlich der Herstellungskosten und der späteren Betriebskosten wirtschaftlich optimiert werden. Sweco wird empfehlen, zur Erzeugung erneuerbarer Energie Photovoltaikanlagen einzuplanen.
Betrieb wird während des Umbaus aufrecht erhalten
„Die Rahmenbedingungen sind herausfordernd, denn der Betrieb der Kläranlage und der Abwasserreinigung soll während des Umbaus des Pumpwerks und der Einbindung neu zu errichtender Ablaufschächte durchgängig aufrechterhalten werden“, sagt Joachim Hölle, Bereichsleiter Wasser Süd bei Sweco.
Mit dem Umbau der biologischen Stufe verbessert sich die Reinigungsleistung der Kläranlage Pforzheim. Dies kommt der Gewässerökologie zugute. Mit der Erneuerung von Gebläsen und Pumpen kann eine höhere Energieeffizienz erreicht werden, was fossile Energieträger einspart und somit eine Maßnahme zum Klimaschutz darstellt. Hierzu wird auch die Installation einer Photovoltaikanalage geprüft. Durch die Optimierung des Klärprozesses, insbesondere der Stickstoffelimination, besteht das Potenzial, den Ausstoß von Lachgasemissionen aus der biologischen Stufe zu reduzieren.
Der aktuelle Zeitplan sieht vor, die Genehmigungsplanung im September 2023 abzuschließen, sodass mit der Ausführungsplanung Anfang 2024 und den Rohbauarbeiten gegen Ende 2024 begonnen werden kann. Eine Inbetriebnahme der biologischen Stufe auf der Kläranlage Pforzheim ist Anfang 2027 geplant.
https://gwf-wasser.de/branche/klaeranlage-pforzheim-erhaelt-neue-biologische-stufe/
Wallmenroth Muhlau: Kläranlage – Förderbescheide über 3 Millionen Euro vom Land überreicht
Am Freitagmorgen empfing Fred Jüngerich, Bürgermeister Altenkirchen, die Landesministerin für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Katrin Eder auf dem Gelände der Kläranlage Muhlau in Wallmenroth. Mitgebracht hatte sie Förderbescheide in Millionenhöhe.Mehr:
Liebstedt: Inbetriebnahme der Liebstedter Kläranlage verzögert sich
Warum in Liebstedt die Kläranlage zwar pünktlich fertiggestellt, aber der Anschluss der Haushalte noch auf sich warten lassen wird. Mehr:
Kirchenthumbach: Kläranlage Gewaltiger Kostenbrocken
Das war ein gewaltiger Schrecken am Abend, den der Marktgemeinderat Kirchenthumbach in seiner jüngsten Sitzung serviert bekam: die Kosten für eine Ertüchtigung der Kläranlage. Mehr:
Irschenberg: Das wird richtig teuer: BI Irschenberg legt erste Schätzung vor – Bürger müssen wohl Tausende Euro zahlen
Dass es die neue Kläranlage der Gemeinde Irschenberg nicht zum Nulltarif für die Bürger geben wird, war den Zuhörern klar, die zum Informationsabend der Bürgerinitiative (BI) Irschenberg gekommen waren.
Aber die Zahlen, die BI-Mitglied und Abwassertechnik-Experte Jürgen Greive mit seinen Rechenmodellen ermittelte, machte kaum einen glücklich.Mehr:
Hann. Münden: Kein Blindgänger bei der Kläranlage entdeckt
Der Kampfmittelräumdienst hat in Hann. Münden (Landkreis Göttingen) keine Bombe gefunden. Die Stadt hatte einen Blindgänger auf dem Gelände der Kläranlage vermutet.
Es handelte sich jedoch um einen alten Brunnenschacht. Offenbar hatten metallische Anteile…mehr:
Weinheim: Land fördert Erweiterung der Kläranlage
Das Land fördert den Bau der vierten Reinigungsstufe in der Kläranlage in Weinheim (Rhein-Neckar-Kreis) mit rund 3,7 Millionen Euro. Dadurch können aus dem Abwasser künftig Arzneimittelrückstände und Haushaltschemikalien entfernt werden.
Der Abwasserverband Bergstraße (AVB) darf sich für die Erweiterung der Kläranlage in Weinheim über einen Landeszuschuss in Höhe von rund 3,7 Millionen Euro freuen. Die Gesamtkosten für die sogenannte vierte Reinigungsstufe mit Pulveraktivkohle belaufen sich auf fast 31 Millionen Euro.
An der Kläranlage waren weiterführende Maßnahmen zur Phosphorelimination erforderlich. Eine Machbarkeitsstudie hatte ergeben, dass es sinnvoll ist, mit dem Bau der Pulveraktivkohlestufe Synergieeffekte zu gewinnen und zusätzlich auch Spurenstoffe zu entfernen, wodurch die Gewässer noch besser vor stofflichen Einträgen geschützt werden.
„Durch die Erweiterung mit der vierten Reinigungsstufe wird die Kläranlage in Weinheim auf den neuesten Stand der Technik gebracht“, sagte Umweltministerin Thekla Walker am 7. Dezember 2022 in Stuttgart. Das ist eine gute Nachricht für die Menschen dort, fügte Thekla Walker hinzu, „weil das Geld gut investiert ist, um aktiv die Gewässer zu schützen.“ Mit der hochmodernen Reinigungsstufe lassen sich Spurenstoffe wie Arzneimittel-, Röntgenkontrastmittel, Wasch- und Reinigungsrückstände sowie Hormone aus dem Abwasser weitgehend entfernen.
Vierte Reinigungsstufe entfernt Spurenstoffe
Unter dem Gesichtspunkt der Vorsorge, erläuterte Ministerin Thekla Walker, habe das Umweltministerium daher bereits vor einigen Jahren damit begonnen, den Ausbau von Kläranlagen mit innovativen Verfahren der sogenannten vierten Reinigungsstufe zur Spurenstoffelimination zu unterstützen.
Dabei konzentriere sich das Land auf die besonders empfindlichen Gewässer sowie die großen Kläranlagen und Belastungsschwerpunkte. „Auf dieser Grundlage sind in Baden-Württemberg inzwischen 25 Kläranlagen mit einer gezielten Reinigungsstufe zur Spurenstoffentfernung ausgestattet, weitere 27 mit dieser speziellen Technik befinden sich in Bau oder Planung.“ Mit dieser Vorgehensweise gehört Baden-Württemberg bundes- und europaweit zur Spitze.
Die Kläranlage in Weinheim
Der AVB betreibt in Weinheim eine Kläranlage mit einer Ausbaugröße von 200.000 Einwohnerwerte. Die Anlage verarbeitet das Abwasser der Verbandsmitglieder, also der großen Kreisstadt Weinheim und der Gemeinden Hemsbach, Hirschberg und Laudenbach sowie der in Hessen liegenden Gemeinden Viernheim, Birkenau und Gorxheimertal. Das gereinigte Abwasser wird über eine etwa 1,7 Kilometer lange Druckleitung in die Weschnitz eingeleitet.
In Weinheim kommt nach der Erweiterung das Ulmer Verfahren zur Anwendung. Dabei wird Pulveraktivkohle (PAK) zur gezielten Spurenstoffelimination nach der biologischen Reinigung dosiert. Dem Abwasser werden dazu im Kontaktbecken neben der PAK zusätzlich Fällmittel und Flockungsmittel zugesetzt, um eine Sedimentation der PAK zu ermöglichen.
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft: Sammlung und Reinigung von Abwasser
Horbach: BIM Projekt Kläranlage
Die Ausführungsplanung der Kläranlage Horbach wurde mit der Hilfe von BIM Planungswerkzeugen fertiggestellt. Nahezu die gesamten Planungs- und Freigabeprozesse werden über die CDE-Projektplattform abgewickelt und dokumentiert.
Als Ergebnis wurde ein koordiniertes 3D-Gesamtmodell aus den 3D Modellen der Einzelgewerke (MT, BT, ET, Statik, Ex-Schutz, Gelände) erstellt.
Auch die Ausschreibung, mit der nun begonnen wird, wird mit dem 3D-Modell verknüpft werden.
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei uns (Jörg Heetkamp: 0241-16989-12 oder heetkamp@atdgmbh.de)!
https://www.atdgmbh.de/bim-projekt-klaeranlage-horbach/
KA Borken: GAK-Filter in Betrieb genommen
Für die Kläranlage Borken führen wir derzeit die technisch-wissenschaftliche Betreuung einer großtechnischen Untersuchung mit granulierter Aktivkohle (GAK) zur Spurenstoffelimination durch. Hierzu wurde eine Filterzelle des bestehenden Flockungsfilters verwendet. Eine zusätzliche Durchflussmessung wurde installiert, das Spülprogramm wurde angepasst, Probenehmer wurden installiert und Spurenstoffanalysen werden durchgeführt.
Neben der Ermittlung der Standzeit der GAK sind auch die erforderlichen Rückspülintervalle und die Generierung von Betriebserfahrungen Ziele des Projekts.
Die GAK wurde dazu in eine Filterzelle des bestehenden Sandfilters eingefüllt, gewässert und anschließend wurde eine Inbetriebnahmespülung durchgeführt. Ziele der Inbetriebnahmespülung sind: die Fein- und die Schwimmfraktion auszutragen und die GAK zu stratifizieren.
Bei strahlender Herbstsonne konnten wir den GAK-Filter gemeinsam mit dem Betriebspersonal erfolgreich in Betrieb nehmen.
Bei Fragen melden Sie sich gerne bei uns (Dr. Frank Benstöm: 0241-16989-275 oder benstoem@atdgmbh.de)!
https://www.atdgmbh.de/gak-filter-auf-der-ka-borken-in-betrieb-genommen/