Dezember 2023
November 2023
Oktober 2023
September 2023
August 2023
Juli 2023
Juni 2023
Mai 2023
April 2023
Lenzkirch | Gute Bilanz für die Kläranlage |
Karlsruhe | Experten beraten über Abwasser-Monitoring |
Emschergenossenschaft | Emscher-Umbau als Blaupause |
Bonndorf | Landwirte hegen weiterhin Vorbehalte gegen geplante Bonndorfer Kom-Phos-Anlage |
Trier und Neuwied | Kläranlagen erzeugen Energie, von wegen dreckiges Geschäft |
Nandlstadt | Beim Kläranlagen-Kredit geht Nandlstadt auf Nummer sicher |
Herzogtum Lauenburg | Kiel stellt Geld für bessere Abwasserreinigung bereit |
Irschenberg | Bürgerantrag zur Neubau der Kläranlage ist zulässig |
Kassel /Gelsenkirchen | Kläranlage Picksmühlenbach in Hassel |
Fellach | Klärwerk stößt an Kapazitätsgrenze |
Dudeldorf | Verschlammte Bäche in der Eifel: Kläranlage mitverantwortlich |
März 2023
Februar 2023
Januar 2023
Weinheim | Land fördert Erweiterung der Kläranlage |
Horbach | BIM Projekt Kläranlage |
Borken | GAK-Filter in Betrieb genommen |
Tölzer Klärwerk: Abwassergebühren steigen um 15 Cent ab Januar
Die neue Klärschlammtrocknungsanlage im Tölzer Klärwerk erforderte hohe Investitionen. Deshalb müssen die Abwassergebühren erhöht werden. © Stadt Bad Tölz/Pröhl
Bad Tölz – Alles wird teurer, auch für die Abwasserentsorgung müssen die Haushalte und sonstigen Nutzer der Tölzer Kläranlage vom nächstem Jahr an mehr bezahlen. Vom 1. Januar an erhöht sich die Abgabe um 15 Cent auf dann 1,85 Euro pro Kubikmeter. Mehr:
https://www.merkur.de/lokales/bad-toelz/dasgelbeblatt/toelzer-klaerwerk-abwassergebuehren-steigen-um-15-cent-ab-januar-92672954.html
Lindau: Vierte Reinigungsstufe für Kläranlage Lindau
Der Freistaat Bayern unterstützt den Bau der vierten Reinigungsstufe für die Kläranlage Lindau mit bis zu 2,3 Millionen Euro. Ein wichtiges Argument für den Ausbau in Lindau, so Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber: „Der Bodensee versorgt etwa fünf Millionen Menschen mit Trinkwasser und nimmt das gereinigte Abwasser der Anlieger auf. Das verlangt die bestmögliche Abwasserbehandlung.” Mit einem neuen Förderprogramm unterstützt der Bayern Kommunen beim Ausbau ihrer Abwasserinfrastruktur. Den Betreibern von insgesamt 13 wichtigen Kläranlagen wird damit die Möglichkeit eröffnet, Fördermittel für die freiwillige Nachrüstung mit einer vierten Reinigungsstufe zu beantragen. Das Bayerische Umweltministerium fördert in diesem Programm den Bau der vierten Reinigungsstufe mit einem Zuwendungssatz von 50 Prozent; bei Inbetriebnahme bis Ende 2024 sogar bis zu 70 Prozent. Für die nächsten vier Jahre ist ein Fördervolumen von 16 Millionen Euro vorgesehen.
Weiterführende Links
www.stmuv.bayern.de/themen/wasserwirtschaft/abwasser/spurenstoffe.htm
Teures Klärwerk: Regierung und Rechnungshof sollen Irschenberg helfen
Beim Neubau der Kläranlage in Irschenberg lässt die Bürgerinitiative nichts unversucht, die Umsetzung des Vorhabens ohne eine vorherige Kostenprüfung zu verhindern. Nun sollen die Regierung von Oberbayern und der Bayerische Oberste Rechnungshof den Fall prüfen, zugunsten einer günstigeren Lösung.
Irschenberg – Die Bürgerinitiative Irschenberg (BI) wird nun eine Etage höher vorstellig. Mit Mails an die Regierung von Oberbayern und den Bayerischen Obersten Rechnungshof will man nun erreichen, dass der geplante Neubau der Kläranlage kostenmäßig unter die Lupe genommen wird. Die Baukosten belaufen sich aktuell auf 8,7 Millionen Euro. Für die angeschlossenen rund 1500 Bürger bedeutet dies neben einem Extrabeitrag je nach Gebäude über mehrere Tausend Euro auch eine Erhöhung der Abwassergebühren auf etwa sechs Euro. Das wäre Deutschlands Rekordwert. Dabei soll die Anlage von derzeit 5000 Einwohnergleichwerten auf 7000 ausgebaut werden, um für die Gastronomiebetriebe an der Autobahnanschlussstelle ausreichend Kapazitäten zu schaffen.
https://www.merkur.de/lokales/region-miesbach/irschenberg-ort28854/teures-klaerwerk-regierung-und-rechnungshof-sollen-irschenberg-helfen-92679157.html
Allershausen: Kläranlage – Lösung für Geruchsbelästigung ist in Arbeit
Die Kläranlage Allershausen wurde wieder auf Vordermann gebracht, ob sich die Geruchsbelästigung aufgrund des Klärschlamms löst, wird sich erst im Sommer zeigen.
Die Kläranlage Allershausen wurde erst kürzlich saniert. Von 2020 bis 2022 wurde dort fleißig umgebaut, einzelne Teile wurden erneuert. In der jüngsten Gemeinderatssitzung war nun Dominik Sedlmeier von der Firma Sedlmeier Umwelttechnik anwesend, um das Gemeinderatsgremium über den Zustand der Kläranlage auf den neusten Stand zu bringen.
https://www.merkur.de/lokales/freising/allershausen-ort28137/allershauserner-klaeranlage-loesung-fuer-geruchsbelaestigung-ist-in-arbeit-92667307.html
AZV Weilertal -Müllheim: Kosten für Abwasserentsorgung steigen
Die Kläranlage des Abwasserzweckverbands Weilertal reinigt, wie sie soll. In der Verbandsversammlung wurde der Wirtschaftsplan für 2024 beschlossen.
Der technische Bericht, der Auskunft gibt über die Leistungsfähigkeit der Anlage, wurde zur Kenntnis genommen. Denn: Es läuft viel Abwasser durch die Kanäle der vier Verbandskommunen…mehr:
https://www.badische-zeitung.de/azw-weilertal-kosten-fuer-abwasserentsorgung-steigen
Uelzen: Wo aus Faulgas Strom erzeugt wird: Neue Blockheizkraftwerke für Kläranlage Uelzen
In der Kläranlage Uelzen am Spottweg sollen im Frühjahr 2024 im laufenden Betrieb die beiden in die Jahre gekommenen Blockheizkraftwerke modernisiert werden. Darin wird das bei der Faulung der kommunalen und industriellen Abwässer anfallende Gas verwertet, um Strom und Wärme…mehr:
https://www.az-online.de/uelzen/stadt-uelzen/wo-aus-faulgas-strom-erzeugt-wird-neue-blockheizkraftwerke-fuer-klaeranlage-uelzen-92653796.html
Trier: Stadtrat geht ersten Schritt für Klärschlamm-Verbrennungsanlage
22 Kläranlagenbetreiber in der Region wollen in Trier-Nord eine eigene Anlage bauen. Der Stadtrat stimmte am Donnerstagabend mehrheitlich zu, dass der Bebauungsplan angepasst werden soll.
Klärschlamm bleibt übrig, nachdem Abwasser in Kläranlagen gereinigt wurde. Gerne wird er in der Landwirtschaft als Dünger auf Felder ausgebracht. Doch die Vorschriften dafür werden strenger. Das heißt, es fällt künftig mehr Klärschlamm zur Verbrennung an. Deshalb soll in Trier-Nord eine Verbrennungsanlage für die gesamte Region gebaut werden. Voraussetzung: Der Trierer Stadtrat stimmt zu. Über den Bau an sich wurde am Abend noch nicht entschieden, aber erste Schritte wurden vom Rat eingeleitet.
Klärschlamm soll in der Region bleiben
Weil die Gesetzeslage verschärft wurde, fällt mehr Klärschlamm zur Verbrennung an. Bislang wurden aus der Region Trier 7.000 Tonnen zur Verbrennungsanlage in Mainz gebracht. In der Region Trier haben sich 22 Kläranlagenbetreiber zusammengeschlossen zur „Kommunalen Klärschlammverwertung Region Trier AdR“ (KVRT-AdR). Damit soll sichergestellt werden, dass der Klärschlamm, der anfällt, regional gemeinsam nachhaltig verwertet wird.
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/verbrennungsanlage-fuer-klaerschlamm-in-trier-geplant-100.html
Nandlstadt: Bürgerversammlung: Kritik an „Supermarkt-Orgie“, Zweifel an Kläranlagen-Kosten
Zwei Themen treiben die Nandlstädter Bürger um: die Kläranlagen-Sanierung und damit verbunden die zu erwartenden Gebühren sowie das geplante Fachmarktzentrum vor den Toren Nandlstadts.
Nandlstadt – Viele Zahlen hatte Bürgermeister Gerhard Betz in seinen gut einstündigen Rechenschaftsbericht gepackt, den er am Donnerstag im Rahmen der Bürgerversammlung vortrug. So erfuhren die gut 120 Besucher …mehr:
https://www.merkur.de/lokales/freising/nandlstadt-ort377198/kritik-und-zweifel-bei-buergerversammlung-in-nandlstadt-92693658.html
StEB Köln heben Abwassergebühren leicht an
Ursache sind höhere Kosten für Vorprodukte. Auch die sinkenden Abwassermengen erweisen sich als Treiber der Gebühren.
ie Erhöhung der Abwassergebühren erfolgt „deutlich unter den Inflationsraten der letzten Jahre“, wie StEB Köln-Vorständin Ulrike Franzke ausführt. Im Bild das Pumpwerk an der Schönhauser Str. in Köln.
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/steb-koeln-heben-abwassergebuehren-leicht-an
Erftverband: Die Kläranlage in Glessen gilt als eine der modernsten in Europa – Mit Aktivkohle
In der Kläranlage wird Abwasser aus Glessen und Fliesteden gereinigt, bevor es in den Pulheimer Bach geleitet wird.
Versteckt hinter Bäumen und Büschen liegt eine der modernsten Kläranlagen Europas: In Glessen wird das Abwasser von knapp 8000 Menschen gereinigt. Das Besondere an dieser Anlage ist der große Aufwand, mit dem das schmutzige Wasser auf Badequalität gebracht wird. Der Erftverband setzt hier nicht nur eine Membranbelebungsanlage ein, sondern zusätzlich auch noch Aktivkohle. Mehr:
https://www.rundschau-online.de/region/rhein-erft/bergheim/klaeranlage-in-glessen-gilt-als-eine-der-modernsten-in-europa-689967
Dorsten: Projekt PuwaSTAR- KI soll Pumpwerk in Dorsten schützen
Das Pumpwerk am Hammbach verrichtet seit Jahren unauffällig seinen Dienst. Zum Glück, denn bei einem Ausfall würden die Dorstener schnell nasse Füße bekommen. Schäden im Millionenbereich wären die Folge. Um das zu verhindern, soll nun Künstliche Intelligenz helfen.
Aufgrund des Kohleabbaus sind in beträchtlichen Gebieten der Einzugsgebiete der Emschergenossenschaft und des Lippeverbandes umfangreiche Absenkungsgebiete entstanden. Diese haben zur Bildung von Polderflächen ohne Abfluss geführt, auf denen etwa 330.000 Menschen leben. Die Entwässerung dieser Polder erfolgt durch eigene Pumpwerke des Verbandes, die den Hochwasserschutz gewährleisten. Wenn eines dieser Pumpwerke aus verschiedenen Gründen vollständig oder teilweise ausfällt, gelangt Wasser in das abflusslose Absenkungsgebiet und verursacht dort Überschwemmungen.
https://dorsten-online.de/projekt-puwastar-ki-soll-pumpwerk-in-dorsten-schuetzen/
Au/Hamm/Wissen: Damit gemeinsame Kläranlage zukunftsfit ist – Hamm, Wissen und Windeck ziehen an einem Strang
Die Gruppenkläranlage in Au, in der Abwasser aus den Verbandsgemeinden Hamm und Wissen sowie aus Teilen von Windeck gereinigt wird, ist seit Jahrzehnten ein Paradebeispiel für gute interkommunale Zusammenarbeit. Damit das so bleibt, wurden jetzt Investitionen besprochen und eine steuerrechtliche Unklarheit aus der Welt geschafft. Mehr:
https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/kreis-altenkirchen_artikel,-hamm-wissen-und-windeck-ziehen-an-einem-strang-damit-gemeinsame-klaeranlage-zukunftsfit-ist-_arid,2585207_source,rss.html
Neues Abwasserbeseitigungskonzept für Dresden bis 2038
Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung hat eine neue Konzeption für die Dresdner Abwasserinfrastruktur bis 2038 erarbeitet. Ein Schwerpunkt ist die Ableitung und Behandlung der Abwässer der im Dresdner Norden ansässigen und sich erweiternden Halbleiterindustrie. Die Produktion von Chips erzeugt große Abwassermengen, deren Ableitung und Behandlung auf der Kläranlage in Kaditz nur durch adäquate Ausbaumaßnahmen zu bewältigen ist. Dazu gehört der im Juli 2023 begonnene Bau des Industriesammlers Nord. Das ist ein etwa elf Kilometer langer Kanal, der fast ausschließlich der Ableitung der Abwässer der Halbleiterindustrie dient. Noch größer sind die Herausforderungen auf der zentralen Kläranlage Kaditz. Sie muss erweitert werden. Die Gesamtinvestitionen für deren Erweiterungen und Erhalt der baulichen Substanz werden sich über die nächsten 13 bis 15 Jahre erstrecken und über 630 Millionen Euro kosten. Das Strategieprojekt heißt „Dresden 600”, denn die Bevölkerung der Stadt könnte insbesondere durch die anstehenden Industrieansiedlungen auf bis zu 600 000 Einwohner im Jahr 2035 anwachsen. Die Abwassermenge aus der Chipindustrie entspricht gegenwärtig der von 250 000 Einwohnern. Auf dem Klärwerk Kaditz ordentlich behandelt werden kann, investiert die Stadtentwässerung zwischen 2024 und 2030 in weitere Anlagen. Die Belebungs- und Verteilerbecken fassen insgesamt 144 000 Kubikmeter. Geplant sind zwei weitere Belebungsbecken, die 32 000 Kubikmeter fassen. Die vorhandenen sechs Nachklärbecken sollen durch zwei weitere ergänzt werden. Geplant ist außerdem, in der Schlammbehandlung einen dritten, 35 Meter hohen Faulbehälter zu errichten, der rund 10 500 Kubikmeter Schlamm fasst. Geplant ist zudem, auf der Fläche neben den Nachklärbecken Anlagen einer vierten Reinigungsstufe zu bauen. Geplant ist weiter, zwischen 2032 und 2038 unter anderem neun Regenüberlaufbecken in Dresden zu errichten. Sie sollen ein Speichervolumen von 35 000 bis 40 000 Kubikmeter haben.
https://www.gfa-news.de/webcode.html?wc=20231025_006
Faulturm, Kläranlage, moderne Leitungen: Stadtentwässerung vor Mega-Investition
Dresden – Wachsende (Chip-)Industrie, Bevölkerung, verschärfte Gesetze: In den nächsten 15 Jahren pumpt die Stadtentwässerung mehr als 600 Millionen Euro in Ausbau und Modernisierung der Leitungen und Kläranlage Kaditz. Dabei soll Dresden auch ein drittes Faulei bekommen.
Schon jetzt leiten die Chipgiganten im Norden (Globalfoundries, Infineon, Bosch, X-Fab) so viel Abwasser ins Kanalnetz wie 250.000 Einwohner.
Mit der Erweiterung der Werke …mehr:
https://www.tag24.de/dresden/dresden-wirtschaft/dresdner-stadtentwaesserung-vor-mega-investition-in-faulturm-klaeranlage-und-moderne-leitungen-2987433
Dudeldorf: Verschlammte Bäche in der Eifel: Kläranlage Dudeldorf mitverantwortlich
Viele Werte in Proben überschritten
Zwei verschlammte Bäche im Bitburger Land haben Ende vergangenen Jahres für Rätselraten gesorgt. Das Rätsel ist jetzt gelöst. Und offenbar auch das Problem.
Im November hatte SWR Aktuell erstmals über den Langebach und den Auelbach berichtet. Dem dortigen Fischereipächter war die Lust auf Forelle vergangen – die Bäche waren sichtbar verschlammt. Er machte die nahegelegene Kläranlage Dudeldorf verantwortlich, die ihr Klarwasser…mehr:
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/klaeranlage-dudeldorf-doch-schuld-an-verschlammten-baechen-in-der-eifel-100.html
Ebermannstadt: Die Kläranlage erhält eine neue Klärschlammentwässerung
Mit dem Neubau einer Klärschlammentwässerung schafft Ebermannstadt einen weiteren Baustein für eine zukunftsfeste Abwasserentsorgung Zum obligatorischen Spatenstich trafen sich vor kurzem Bürgermeisterin Christiane Meyer, Vertreter der Nachbargemeinden, des Stadtrates, der Verwaltung und der Baufirmen auf der Kläranlage. Das Ende der landwirtschaftlichen Ausbringung von Klärschlamm hatte der Stadtrat bereits im Juni 2021 gefasst. Ebermannstadt gehörte zu einer der letzten Anlagen….mehr:
https://www.wiesentbote.de/2023/10/27/die-klaeranlage-ebermannstadt-erhaelt-eine-neue-klaerschlammentwaesserung/
Gutenberg und Ellerbachtal: Kläranlage – Verbesserung ist deutlich teurer als gedacht
Der Werkausschuss stimmt trotz hoher Kosten für die Überdachung des Schlammlagerplatzes. Die Kosten sind allerdings explodiert. Mehr:
https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/oeffentlicher-anzeiger_artikel,-klaeranlage-gutenberg-und-ellerbachtal-verbesserung-ist-deutlich-teurer-als-gedacht-_arid,2582720_source,rss.html
Emmendingen: Wieso die Abwassergebühren steigen sollen
Abwasser in Emmendingen soll erneut teurer werden. Ab Januar soll die Gebühr von 1,89 auf 2,10 Euro pro Kubikmeter Schmutzwasser steigen. Grund dafür sind auch nötige Investitionen im Eigenbetrieb. Der Gebührensprung ist nicht das Ende der Fahnenstange. Die Kosten für die neue Kläranlage treiben auch die Kosten der Abwasserbeseitigung in die Höhe: 2026 sollen…mehr:
https://www.badische-zeitung.de/wieso-die-abwassergebuehren-in-emmendingen-steigen-sollen
Emschergenossenschaft: Pilotprojekt für die E-Fuels-Produktion auf Kläranlage
Die Emschergenossenschaft will mit Partnern eine Demonstrationsanlage zur Herstellung von E-Fuels aus CO2 und Wasserstoff errichten. Die Anlage könnte als Vorbild für andere Kläranlagen dienen.
Kläranlagen sind nicht nur Orte, die viel Energie verbrauchen, sondern mittlerweile auch viel regenerative Energie erzeugen. Die Kläranlage Bottrop der Emschergenossenschaft ist Deutschlands erste vollständig energieautarke Großkläranlage. Nun soll dort das Pilotprojekt „E-BO(2)t“ umgesetzt werden.
Kläranlagen haben mehrere Standortvorteile für die Produktion grüner methanolbasierter Kraftstoffe aus Kohlendioxid und Wasserstoff: nämlich zum einen die gute Infrastruktur für den Bau von Elektrolyseuren, zum anderen verfügen sie über eine hochkonzentrierte und damit einfach abzuscheidende grüne Kohlendioxid-Quelle. Denn im Klärgas sind 30 bis 50 Prozent grünes CO2 enthalten. Methanol für verschiedene Einsatzgebiete
Das Kohlendioxid fällt auf der Kläranlage Bottrop im Zuge der Abwasserreinigung und der daraus resultierenden Klärschlammverwertung in den vier weithin sichtbaren Faulbehältern der Emschergenossenschaft an. Zudem verfügen Kläranlagen …mehr:
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/pilotprojekt-fuer-die-e-fuels-produktion-auf-klaeranlage
Hanau: Innovative Lösung spart der Stadt bei Kläranlage Millionen
Neue Technik sorgt für noch geringere Phosphorwerte im Abwasser
Die Nachklärbecken des Klärwerks in Hanau werden derzeit auf den neuesten Stand gebracht. Dabei ersetzen höhenvariable Einlaufsysteme die derzeit vorhandenen starren Einlaufhauben. Die neuen Bauteile sorgen dabei für einen gleichmäßigen Wasserzulauf – und damit zu weniger Verwirbelungen innerhalb der Becken. Dadurch ist es möglich, die ohnehin schon sehr niedrigen Phosphorwerte im Wasser weiter zu reduzieren.
Eine Umrüstung erfolgt dabei an den Mittelbauwerken der Nachklärbecken. Die Stadt Hanau investierte in ein System des Herstellers hydrograv. „In Nachklärbecken setzt sich sogenannter Belebtschlamm…mehr:
https://www.presse-service.de/data.aspx/static/1140507.html
Irschenberg: Kommentar zum Klärwerk – Bürger haben Recht auf finanzielle Entlastung
Das Klärwerk von wird an bisheriger Stelle neu gebaut. Die Kosten liegen bei 8,7 Millionen Euro. Ein neues Betriebsgebäude und eine Schlammentwässerungsanlage haben die Kosten noch mal erhöht.
Für 8,7 Millionen Euro wird in Irschenberg die Kläranlage neu gebaut. Das bedeutet für die angeschlossenen Bürger Extra-Beiträge und Rekordgebühren beim Abwasser. Wie die Kostenbelastung aufgeschlüsselt wird, sollte im Dialog mit den Bürgern passieren. Ein Kommentar von Merkur-Redakteur Dieter Dorby.
Der Gemeinderat von Irschenberg will loslegen und das leidige Thema Klärwerk endlich zum Abschluss bringen. Fachlich ist das 8,7-Millionen-Euro-Projekt wohl nicht anzuzweifeln. Problematisch bleibt aber die Finanzierung, die die Bürger mit Extra-Beiträgen und Abwassergebühren auf deutschem Rekordniveau belasten wird. Mehr:
https://www.merkur.de/lokales/region-miesbach/irschenberg-ort28854/kommentar-beitragsermittlung-beim-klaerwerk-neubau-muss-oeffentlich-sein-92589009.html
Kläranlage Irschenberg: Experte macht der Gemeinde ein Angebot – „Nur die Hälfte am Netz ist zu wenig“
Umstrittene Kosten: Mit 8,7 Millionen Euro veranschlagt die Gemeinde Irschenberg den Neubau ihres Klärwerks. Dabei sind nur etwa 1500 der 3300 Einwohner an die gemeindliche Abwasserversorgung angeschlossen. © Thomas Plettenberg
Abwasser-Experte F. Wolfgang Günthert spricht im Interview mit der Heimatzeitung über sein Angebot an die Gemeinde Irschenberg und Grundsatzfragen in Sachen Kläranlage.
Irschenberg – Die Meinungen gehen auseinander. Der Gemeinderat will den Neubau der Kläranlage in Irschenberg nun endlich zum Abschluss bringen, viele Bürger kritisieren aber die damit verbundene Kostenbeteiligung der angeschlossenen Haushalte und fordern eine Überarbeitung. Wie berichtet, droht bei einer von Bürgermeister Klaus Meixner (CSU) favorisierten Aufteilung – 50 Prozent über einen Extrabeitrag, 50 Prozent über die Abwassergebühren – der deutsche Rekordpreis von sechs Euro pro Kubikmeter. Im Rahmen der Kostendiskussion hat F. Wolfgang Günthert der Gemeinde angeboten, das geplante Projekt auf sein Verbesserungspotenzial hin zu prüfen. Wir fragten den ehemaligen Professor für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik an der Universität der Bundeswehr München und Vorsitzenden des Deutschen Expertenrats für Umwelttechnologie und Infrastruktur, welche Chancen er dabei sieht.
https://www.merkur.de/lokales/region-miesbach/irschenberg-ort28854/klaeranlage-irschenberg-experte-rathaus-angebot-interview-kosten-92651675.html
Lignano/Italien: Salmonellengefahr bei Muscheln aus der nördlichen Adria
Friauls Gesundheitsbehörde erteilte für Mollusken in einigen Zonen zwischen Grado und Lignano ein Fang- und Konsumationsverbot. Das Gebiet liegt im Strömungsbereich der Kläranlage von Lignano.
Das schöne Herbstwetter mit strahlendem Sonnenschein lockt derzeit viele zum Ausflug nach Friaul-Julisch Venetien ans Meer. Und viele gönnen…mehr:
https://www.kleinezeitung.at/kaernten/alpeadria/6328543/Italien_Salmonellengefahr-bei-Muscheln-aus-der-noerdlichen-Adria?from=rss
Linz: Doch keine Solarkraft für Kläranlage: VG Linz und VG Unkel müssen Projekte für Fördermittel umplanen
So schnell können sich Pläne ändern: Eigentlich hatte die VG-Verwaltung in Linz eine gute und bereits ausgearbeitete sowie abgestimmte Idee, wie man die knapp 551.000 Euro Fördermittel aus dem Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz …mehr:
https://www.rhein-zeitung.de/region/aus-den-lokalredaktionen/kreis-neuwied_artikel,-doch-keine-solarkraft-fuer-klaeranlage-vg-linz-und-vg-unkel-muessen-projekte-fuer-foerdermittel-umplanen-_arid,2582297_source,rss.html
Mistelbach: Die richtige Entscheidung
Der Anschluss der Mistelbacher Abwasserentsorgung an die Bayreuther Kläranlage war dringend notwendig, meint Redakteur Gunter Becker. Mehr:
https://www.kurier.de/inhalt.kommentar-die-richtige-entscheidung.0b4087df-0779-4244-884c-3fe872bcb926.html
Nandlstadt: Kläranlagen-Sanierung – Jetzt werden die Nandlstädter Bürger zur Kasse gebeten
Es ist soweit: Die Gebühren für die Sanierung und Erweiterung der Kläranlage werden auf die Nandlstädter Bürger umgelegt. Die Bescheide können ab 1. Januar 2024 verschickt werden.
Nandlstadt – Auf die Nandlstädter Bürger kommen „Zahlungen zu, die nicht unerheblich sind“. So hatte es CSU-Marktrat Franz Mayer bereits im Februar formuliert, als über Möglichkeiten diskutiert wurde, wie man die Kosten von gut fünf Millionen Euro für die Erweiterung und Ertüchtigung der gemeindlichen Kläranlage auf die Bürger umlegen kann – gemäß der gesetzlichen Vorgabe. Die Entscheidung fiel seinerzeit auf die 50:50-Variante. Will heißen: Die Kosten werden zu 50 Prozent durch Verbesserungsbeiträge sowie zu 50 Prozent durch die neu zu kalkulierenden Abwassergebühren finanziert. Was dies nun konkret bedeutet, wurde in der jüngsten Sitzung des Gemeinderats präsentiert. Da das Thema sehr komplex ist, wurde mit Rechtsanwältin Bettina Radlbeck eine Expertin per Videoschaltung hinzugezogen. Sie erklärte die Berechnungen und stellte die neuen Abwassergebühren inklusive der neuen Niederschlagswassergebühr vor.
https://www.merkur.de/lokales/freising/nandlstadt-ort377198/klaeranlagen-sanierung-die-buerger-werden-zur-kasse-gebeten-92641587.html
Neckarwestheim: Leckage im Abwasserbehandlungssystem
Der Betreiber des stillgelegten Kernkraftwerks Neckarwestheim (Block II) hat im Rahmen einer Routinekontrolle am 26.09. im System zur Behandlung radioaktiver Abwässer zwei Schäden an einer Rohrleitung der Säuredosierleitung festgestellt. Eine Gefahr für Menschen und Umwelt bestand nicht.
Unter einer der beschädigen Stellen befand sich eine kleine Lache, während die andere Stelle trocken war. Eine vorgenommene Messung der Kontamination ergab nur geringe Werte.
Der Genehmigungsinhaber stufte das Ergebnis als sogenannte Meldekategorie N (Normalmeldung) ein; INES 0 (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung). Es bestand zu keiner Zeit eine Gefahr für Menschen und Umwelt.
Bis zum Abschluss der Reparaturen hat der Betreiber das System außer Betrieb genommen.
Mit dem System zur Behandlung und Lagerung radioaktiver Abwässer im Restbetrieb des Kernkraftwerks Neckarwestheim werden alle im Kontrollbereich anfallenden Abwässer gesammelt und aufbereitet. Bei der Behandlung können verschiedene Chemikalien zum Einsatz kommen wie zum Beispiel Säure zur Einstellung des pH-Wertes.
Bei dem jetzt gemeldeten Ereignis beschränkte sich der Austritt von säurehaltiger radioaktiver Flüssigkeit auf einen kleinen Bereich in der Anlage. Die verursachte Kontamination war gering. Jedoch sind Leckagen aus als aktivitätsführend eingestuften Systemen grundsätzlich meldepflichtig. Die sicherheitstechnische Bedeutung des Ereignisses ist sehr gering. Es ergaben sich keine Auswirkungen auf Personen und die Umwelt.
Ergänzende Informationen für die Redaktionen
Die für die kerntechnische Sicherheit bedeutsamen Ereignisse sind den atomrechtlichen Aufsichtsbehörden der Länder nach den bundeseinheitlichen Kriterien der Atomrechtlichen Sicherheitsbeauftragten- und Meldeverordnung – AtSMV zu melden. Ziel des Meldeverfahrens ist, den Sicherheitsstand der Kernkraftwerke zu überwachen, dem Auftreten ähnlicher Fehler in anderen Kernkraftwerken vorzubeugen und die gewonnenen Erkenntnisse in sicherheitstechnische Verbesserungen einfließen zu lassen.
Die meldepflichtigen Ereignisse sind unterschiedlichen Kategorien zugeordnet (Erläuterungen zu den Meldekriterien für meldepflichtige Ereignisse):
Kategorie S (Unverzügliche Meldung)
Ereignisse, die der Aufsichtsbehörde unverzüglich gemeldet werden müssen, damit sie gegebenenfalls in kürzester Frist Prüfungen einleiten oder Maßnahmen veranlassen kann. Hierunter fallen auch die Vorkommnisse, die akute sicherheitstechnische Mängel aufzeigen.
Kategorie E (Meldung innerhalb von 24 Stunden)
Ereignisse, die der Aufsichtsbehörde binnen 24 Stunden gemeldet werden müssen, damit sie gegebenenfalls in kurzer Frist Prüfungen einleiten oder Maßnahmen veranlassen kann. Hierunter fallen auch die Ereignisse, deren Ursache aus Sicherheitsgründen in kurzer Frist geklärt und gegebenenfalls in angemessener Zeit behoben werden muss. In der Regel handelt es sich dabei um sicherheitstechnisch potentiell – aber nicht unmittelbar – signifikante Ereignisse.
Kategorie N (Meldung bis zum fünften Werktag)
Ereignisse, die der Aufsichtsbehörde innerhalb von 5 Werktagen gemeldet werden müssen, um eventuelle sicherheitstechnische Schwachstellen frühzeitig erkennen zu können. Dies sind in der Regel Ereignisse von geringer sicherheitstechnischer Bedeutung, die über routinemäßige betriebstechnische Einzelereignisse bei vorschriftsmäßigem Anlagenzustand und -betrieb hinausgehen. Unverfügbarkeiten von Komponenten/Systemen, die durch im Betriebshandbuch spezifizierte Prozeduren temporär beabsichtigt herbeigeführt werden, sind nicht meldepflichtig, wenn dies auch in der Sicherheitsspezifikation des Betriebshandbuches entsprechend berücksichtigt ist.
Internationale Bewertungsskala INES: Aufgrund einer Vereinbarung zwischen den Betreibern der Kernkraftwerke und dem Bundesminister für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit werden meldepflichtige Ereignisse in Kernkraftwerken auch nach der Bewertungsskala INES (International Nuclear and Radiological Event Scale) der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEO) und der Nuklearenergie-Agentur (NEA) der OECD bewertet. Sie hat eine rasche und für die Öffentlichkeit verständliche Bewertung eines Ereignisses zum Ziel.
Die Skala umfasst sieben Stufen:
1 – Störung
2 – Störfall
3 – ernster Störfall
4 – Unfall mit örtlich begrenzten Auswirkungen
5 – Unfall mit weitergehenden Auswirkungen
6 – schwerer Unfall
7 – katastrophaler Unfall
Meldepflichtige Ereignisse, die nach dem INES-Handbuch nicht in die Skala (1 – 7) einzuordnen sind, werden unabhängig von der sicherheitstechnischen Bedeutung nach nationaler Beurteilung der „Stufe 0” zugeordnet.
https://um.baden-wuerttemberg.de/de/presse-service/presse/pressemitteilung/pid/leckage-im-abwasserbehandlungssystem
(nach oben)
Neuburg/Donau: Wie aus menschlichen Fäkalien und Urin Dünger werden kann
Ohne Phosphor ist ein Leben nicht möglich. Doch die Ressourcen des wichtigen Mineralstoffs schwinden. In der Kläranlage in Neuburg an der Donau kommt deshalb eine besondere Technik zum Einsatz, um das Element zurückzugewinnen. Mehr:
https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-phosphor-faekalien-klaeranlage-neuburg-1.6278583?reduced=true
Neuwied : Faltbare Solaranlage in Neuwieder Kläranlage im Probebetrieb
Große Solaranlagen brauchen Platz, der oft aber fehlt. In Neuwied wurde deshalb das Becken einer Kläranlage mit einer Solaranlage überbaut, die bewegt werden kann.
Mit nur ein paar Klicks auf einem Display an der Kläranlage in Neuwied-Heddesdorf kann Philipp Deck vom Schweizer Unternehmen „dhp technology AG“ das riesige Solardach in Bewegung setzen. Die Solarmodule lassen sich ein- oder ausfahren. Wie bei einer Ziehharmonika gehen die Module, die an Drahtseilen fünf Meter über dem Klärbecken befestigt sind, auseinander.
Zusammenklappen möglich – bei Wartung oder Unwetter
Das Ein- und Ausfahren funktioniert automatisch. Am Morgen, bei Sonnenaufgang zieht sich das große Solardach über das Klärbecken, sobald …
https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/koblenz/erstes-faltbares-solardach-in-deutschland-im-probebetrieb-102.html
Nordhausen: Abwassergebühren in Nordhausen und Hohenstein steigen deutlich
Rund 43.000 Südharzer müssen ab 2024 mehr bezahlen, damit ihr Abwasser in zentralen Kläranlagen gereinigt und entsorgt wird. Für Mieter und für Eigentümer in Nordhausen und Umgebung fällt das Ergebnis in Euro unterschiedlich aus. Mehr:
https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/nordhausen/abwassergebuehren-in-nordhausen-und-hohenstein-steigen-deutlich-id239841103.html
OOWV: Regionalministerin Osigus übergibt Bescheid über 981.000 Euro
Kohlestrukturmittel fließen in neues Wasser- und Waldzentrum in Schortens
Schortens/Brake. Das Zusammenspiel der lebenswichtigen Ressource Wasser und des Ökosystems Wald ist Thema des Wasser-Wald-Zentrums (WWZ), welches der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) ab 2024 am Regionalen Umweltzentrum (RUZ) Schortens bauen will. Das als inklusiver Bildungs- und Vernetzungsort konzipierte Nachhaltigkeitszentrum soll zudem Impulse geben, die Herausforderungen in der Transformation der Region zur „Drehscheibe für grüne Energie“ zu bewältigen
Das WWZ wird mit 981.000 Euro aus Strukturhilfen für die Kohleregion Wilhelmshaven finanziert, der OOWV investiert weitere 109.000 Euro in den Neubau. Einen entsprechenden Bescheid übergab Niedersachsens Regionalministerin Wiebke Osigus in Brake an OOWV-Geschäftsführer Karsten Specht
https://www.oowv.de/der-oowv/presse/pressemitteilungen/news-einzelansicht/archive/2023/oktober/16/artikel/regionalministerin-osigus-uebergibt-bescheid-ueber-981000-euro-an-oowv
OOWV: Für eine stabile Wasserversorgung: OOWV investiert 12,5 Millionen Euro
Neues Speicherpumpwerk in Kneheim als Maßnahme für eine klimaangepasste Infrastruktur
Kneheim. Beim Baubeginn für das neue Speicherpumpwerk in Kneheim waren sich die Beteiligten des symbolischen Spatenstichs am Donnerstag einig: Mit dieser Maßnahme reagiert der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) auf die Auswirkungen des Klimawandels, zu denen unter anderem ein sprunghaft gestiegener Trinkwasserverbrauch insbesondere in den Sommermonaten zählt.
„Wir legen heute den Grundstein, die Versorgungssicherheit im Südoldenburger Bereich zu stärken“, sagte OOWV-Geschäftsführer Karsten Specht. Rund 12,5 Millionen Euro investiert das Unternehmen in das neue Speicherpumpwerk als Teil der künftig klimaangepassten Infrastruktur. Hierzu zählt er auch den aktuellen Bau der großen Transportleitung von Sandelermöns (Landkreis Friesland) nach Diekmannshausen (Landkreis Wesermarsch). Längst registriert der OOWV deutlich höhere Ausgaben durch Projekte dieser Art. „Parallel dazu nehmen wir weiterhin Geld für Erneuerungen oder Sanierungen von Anlagen und Leitungen, die in die Jahre gekommen sind, in die Hand“, berichtete Karsten Specht.
Nach Abschluss der Maßnahme in Kneheim im Frühjahr 2025 stehen in zwei Behältern jeweils 5000 Kubikmeter Wasser zusätzlich für eine stabile Versorgung von Lastrup, Cappeln, Essen, Löningen und Lindern zur Verfügung. Diese Mengen werden besonders dann wichtig, wenn der Wasserbedarf zeitweise so hoch ist, dass dadurch das Wasserwerk Thülsfelde an seine Aufbereitungsgrenzen gerät.
https://www.oowv.de/der-oowv/presse/pressemitteilungen/news-einzelansicht/archive/2023/oktober/6/artikel/fuer-eine-stabile-wasserversorgung-oowv-investiert-125-millionen-euro
Paterzell: In Kläranlage werden immer wieder Grenzwerte überschritten: Landratsamt setzt Gnadenfrist
Bei der Paterzeller Abwasserreinigung werden immer wieder Grenzwerte überschritten. Das Landratsamt erteilte eine Genehmigung der Kläranlage noch bis maximal 2031.
Wesobrunn – Die Kläranlage in Paterzell ist seit geraumer Zeit ein Sorgenkind, immer wieder werden Grenzwerte überschritten. Das Thema kam immer wieder im Wessobrunner Gemeinderat zur Sprache. Auch bei der jüngsten Ratszusammenkunft …mehr:
https://www.merkur.de/lokales/weilheim/wessobrunn-ort377060/wessobrunn-paterzell-klaeranlage-gnadenfrist-bis-2031-werte-ueberschritten-92581145.html
Rheda-Wiedenbrück: Plastikplättchen aus der Kläranlage in Rheda-Wiedenbrück mittlerweile in der Nordsee
Bei einem Störfall der Kläranlage Rheda-Wiedenbrück im Juni sind insgesamt 3,3 Tonnen Plastik in die Ems gelangt. Und die sind auch jetzt noch im Wasser.
Inzwischen sind drei Monate vergangen seitdem die Plättchenpanne passiert ist. Von Behördenseite passiert aber aktuell – nichts. Zwei Angler sagen: Totschweigen und die Chips liegen lassen, das geht nicht.
Bei dem Plastik handelte es sich um Filterplättchen aus der Kläranlage – so groß wie Zwei-Euro-Münzen. Laut Gutachten
https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/plastik-plaettchen-emsufer-rheda-wiedenbrueck-100.html
Wavi: Klare Verhältnisse durch gestresste Bakterien
Gestresste Bakterien sorgen in den Kläranlagen des Wavi nicht nur für sauberes Wasser, sondern auch Gase, die zur Energiegewinnung genutzt werden. Zum Tag der offenen Tür konnte man sich die Ilmenauer Kläranlage in einem geführten Rundgang ansehen. Mehr:
https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/arnstadt/klare-verhaeltnisse-durch-gestresste-bakterien-id239881147.html
Eching: Krickente durchkreuzt Vorzeigeprojekt
Floating-Solar: Baugenehmigung für AWA-Projekt in der Kläranlage in Eching wackelt.
Beantragt ist eine Gesamtfläche der Fotovoltaik-Module auf den Teichen in Eching, die 11 028 Quadratmeter, also etwa 1,5 Fußballfelder groß ist.
Herrsching/Eching – Auf den Schönungsteichen der Kläranlage in Eching am Ammersee sollen Solarmodule schwimmen – es wäre eine Weltpremiere, wenn nicht der Naturschutz, im Besonderen die Krickente die Pläne von AWA-Vorstand Maximilian Bleimaier und Fotovoltaik-Unternehmer Dr. Philipp Sinn aus Gauting durchkreuzen würde. So zumindest scheint es sich darzustellen, der Antwort gemäß, die Bleimaier auf eine Frage von Gerd Mulert (Grüne) im Rahmen der Herrschinger Gemeinderatssitzung am Montag gab. Mulert fragte nach dem Stand der Planung.
https://www.merkur.de/lokales/starnberg/herrsching-ort28808/krickente-durchkreuzt-vorzeigeprojekt-eching-herrsching-92543782.html
Hausen: „Forschungsprojekt an der Kläranlage in Hausen“ – Bevölkerung zur Besichtigung herzlich eingeladen
An der Kläranlage wird in den nächsten drei Jahren Forschung betrieben, die womöglich bahnbrechend ist, um eine sogenannte 4. Reinigungsstufe möglich zu machen. Am Donnerstag, 28. September 2023 ist die Bevölkerung in den Gemeinde Hausen und Heroldsbach herzlich eingeladen, sich über dieses Forschungsprojekt zu informieren…mehr:
https://www.wiesentbote.de/2023/09/28/forschungsprojekt-an-der-klaeranlage-in-hausen-bevoelkerung-zur-besichtigung-herzlich-eingeladen/
Irschenberg: Zu schlechte Wasserqualität im FFH-Gebiet: Planer erklärt, was die vierte Reinigungsstufe bringt
Nach vier Jahrzehnten im Dienst ist die Reinigungsleistung der Irschenberger Kläranlage mangelhaft. Laut Planer tragen die beiden Klärteiche dazu bei, dass der Betrieb bis zum Neubau weiterlaufen darf.
Der Neubau der Irschenberger Kläranlage nimmt immer mehr Kontur an. Wie Alexander Schulz-Pflugbeil auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt, stehe das Projekt kurz vor dem Beschluss durch den Gemeinderat und der Genehmigung. Steht das Konzept, sind auch die Kosten gewissermaßen fix.
Irschenberg – Wie berichtet, soll bei sieben Millionen Euro die Obergrenze liegen – „Denkpause“ genannt. Dies hatte der Irschenberger Gemeinderat heuer im April 2023 für den Neubau des Klärwerks festgelegt. Im Prinzip ist diese Schwelle bereits überschritten, wenn man die Zahlen aus der Bürgerversammlung betrachtet. Die Rechnung: 8,7 Millionen Euro Baukosten abzüglich der zugesagten Zuwendung für den Bodenfilter (500.000 Euro) ergeben 8,2 Millionen Euro, von denen 4,1 Millionen Euro von den angeschlossenen Haushalten als Beitrag zu leisten wären. Wobei der fixe Betrag in Höhe von 500.000 Euro, den die Gemeinde im Zuge des Innovationspreises des Freistaats fest einplant, seitens der Bürgerinitiative hinterfragt wird. Hier wird befürchtet, dass nur bis zu 60 Prozent der Kosten für die granulierte Aktivkohle (GAK) erstattet werden. Und das wären bei 327.250 Euro maximal 196.350 Euro.
https://www.merkur.de/lokales/region-miesbach/irschenberg-ort28854/zu-schlechte-wasserqualitaet-im-ffh-gebiet-planer-erklaert-was-irschenberg-die-vierte-reinigungsstufe-bringt-92546748.html
Königsbrück: Hightech zum Tag der offenen Tür im Klärwerk
Kläranlagen sind inzwischen voller hochmoderner Technologie. Der AZV lädt Besucher ein, die Kläranlage beim Tag der offenen Tür…mehr:
https://www.dnn.de/lokales/umland/tag-der-offenen-tuer-bei-klaeranlage-koenigsbrueck-FYGFQJ2BZJFWNKJRBULL4NXVBY.html
Murnau: Kommt ein Klärwerkverbund im Raum Murnau? Minister Glauber informiert sich vor Ort
Viele Kommunen denken darüber nach, wie sie mit ihren Kläranlagen weiter verfahren. Im Raum Murnau gibt es derzeit Gedankenspiele, einen Verbund zu schaffen. Das Thema steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Es gibt viele Fragen zu klären, vor allem auch, was die Fördergelder betrifft.
Murnau – Wird es ein Zweckverband? Ein anderes Konstrukt? Wird …mehr:
OOWV: Anlage zur Gewinnung von Brauchwasser aus kommunalem Abwasser beauftragt
Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) lässt eine Anlage zur Aufbereitung von kommunalem geklärtem Abwasser zu Brauchwasser errichten. Ein entsprechender Auftrag ging an Firma Envirochemie. Am Standort Nordenham soll die neue Anlage jährlich 1,1 Millionen Kubikmeter Brauchwasser aus dem behandelten Abwasser der kommunalen Kläranlage erzeugen. Die Brauchwasserqualität wird genau auf die Bedürfnisse der Industrie angepasst (Fit for Purpose). Die neue Anlage nutzt kommunales Abwasser als alternative Wasserressource zur Trinkwassernutzung. Die modulare Anlage bereitet das gereinigte Abwasser der Kläranlage nach einem Multi-Barrieren-Konzept über eine Envopur Ultrafiltration und Envopur Umkehrosmose zu Brauchwasser mit einer hohen Qualität auf. Die Anlage besteht aus acht 40-Fuß-Technikmodulen, einer Anlieferungsstelle für Chemikalien sowie Nebengebäuden für Büro- und Sozialräume und Elektrotechnik. Das produzierte Brauchwasser ist partikel- und pathogenfrei, enthärtet und weitgehend entsalzt. Envirochemie liefert die Aufbereitungsanlage schlüsselfertig. Mit dem Brauchwasser werden große industrielle Wasserabnehmer am Industriestandort Nordenham versorgt. Die Bauarbeiten werden ab Sommer 2024 starten, wenn die Genehmigungen für die Anlage vorliegen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Ende 2025 geplant.
Weimar: Kläranlage in Tiefurt erzeugt künftig bis zu 85 Prozent ihres Energieverbrauchs selber
Auf dem Gelände ist ein drittes Blockheizkraftwerk in Betrieb gegangen. Die anfallenden Faulgase werden darin weiterverwertet. Wie das funktioniert:
https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/weimar/weimar-klaeranlage-in-tiefurt-erzeugt-kuenftig-bis-zu-85-prozent-ihres-energieverbrauchs-selber-id239268965.html
Wehr: Photovoltaik-Anlage auf Kläranlage in Betrieb
Die Photovoltaik-Anlage auf dem Dach der Kläranlage ist seit Juli in Betrieb, wie die Stadt Wehr mitteilt. Nun müssten Anpassungen vorgenommen werden, um möglichst viel des produzierten Stroms zu verbrauchen. Wie es weiter heißt, könne an sonnigen Tagen der Stromverbrauch mehrere Stunden vollständig über die PV-Anlage gedeckt werden. Die Blockheizkraftwerke könnten dann gedrosselt…mehr:
https://www.badische-zeitung.de/photovoltaik-anlage-auf-klaeranlage-in-betrieb–281051768.html
Straubing: Klärschlammverbrennung/Klärschlammentsorgung
Die Projektpartner Bayernwerk Natur GmbH, SüdWasser GmbH und die Straubinger Energie- und Reststoffverwertungs GmbH realisieren am Standort der Kläranlage Straubing eine Monoverbrennungsanlage für die Verwertung kommunaler und kommunalähnlicher Klärschlämme.
Die geplante Anlagenkapazität beläuft sich auf 120.000 t/a Klärschlamm, der sich aus entwässerten und getrockneten Schlämmen verschiedener Herkunft und Charakteristika zusammensetzt. Als Herzstück der Anlage kommt eine sog. stationäre Wirbelschichtfeuerung zum Einsatz; eine für die Klärschlammverbrennung seit Jahrzehnten bewährte Technologie. Die im Klärschlamm enthaltene Organik verbrennt dort und setzt dabei Energie in Form von Wärme frei. Schadstoffe wie Mikroplastik, organische Verbindungen, pathogene Keime und Spurenstoffe werden sicher zerstört.
Schwermetalle und Luftschadstoffe wie Schwefeldioxid und Chlorwasserstoff werden in der nachfolgenden Rauchgasreinigung auf ein für Mensch und Umwelt irrelevantes Minimum reduziert.
Die in der Wirbelschicht freigesetzte Wärme erzeugt im nachgeschalteten Kessel Dampf, der in einer Turbine entspannt wird und Strom über den gekoppelten Generator erzeugt. Neben klimaneutralem Strom erzeugt die Anlage Wärme, welche teilweise zur Trocknung der angelieferten Klärschlämme genutzt wird. Ferner kann Wärme für ein Nahwärmenetz bereitgestellt werden. Die Monoverbrennungsanlage erzeugt somit regenerative Energie in Form von Strom und Wärme. Neben einem energieautarken Betrieb kann dadurch auch eine Versorgung von bis zu 2.500 Haushalten mit Strom oder Wärme dargestellt werden, was einer C02-Einsparung von bis zu 3.500 Tonnen bei Stromnutzung bzw. 11.300 Tonnen bei Wärmenutzung entspricht. Damit leistet die Anlage im Raum Straubing einen wichtigen Beitrag zur Energiewende.
Aus den bei der Verbrennung entstehenden sog. Monoaschen wird wertvoller Phosphor zurückgewonnen, wodurch knappe natürliche Ressourcen geschont und Kreisläufe geschlossen werden. Die Rückstände aus der Rauchgasreinigung werden, soweit möglich, einer stofflichen Verwertung zugeführt. Nicht verwertbare Mengen werden unter Tage sicher deponiert.
Das Verfahren bietet somit nachfolgende Vorteile:
• Nachhaltige regenerative Stromerzeugung (ausreichend für ca. 2.500 Vier-Personen-Haushalte)
• Nachhaltige Bereitstellung von Wärme
• Sichere und umweltschonende Entsorgung von Klärschlämmen
• Rückgewinnung von wertvollem Phosphor
Sondershausen: Die Kläranlage soll einen Teil ihres enormen Energiebedarfs selbst erzeugen
Der Betonriese macht es möglich.
Aus der Wipperaue bei Berka ist ein Betonriese herausgewachsen. Mit fast 17 Metern Höhe überragt der neue Faulturm alle anderen Gebäude der Kläranlage vom Trink- und Abwasserzweckverband Helbe-Wipper (TAZ) deutlich. Das Bauwerk soll in Zukunft dazu dienen, aus Klärschlamm Gas zu produzieren aus dem dann Strom und Heizenergie gewonnen werden sollen.
Um die Energieeffizienz in der Kläranlage Sondershausen zu erhöhen, habe der TAZ jetzt begonnen, die Faulung auf ein moderneres System …mehr:
https://www.thueringer-allgemeine.de/regionen/sondershausen/betonriese-bei-berka-liefert-faulgas-fuer-strom-id239324421.html
Penig: Best Practice: Tropfkörper auf der Zentralkläranlage Penig
Bei der Zentralkläranlage Penig handelt es sich um ein Projekt mit anspruchsvollen Abwasserzulaufbedingungen, da neben dem kommunalen Abwasser zwei industrielle Einleiter mit hohen Mengen und Frachten ihre Abwässer zu dieser Kläranlage leiten. Die Firma Brentwood Europe hat gemeinsam mit der wks Technik GmbH und der Firma Hüttner…mehr:
https://www.gfa-news.de/webcode.html?wc=20230822_001
OOWV: Anlage zur Gewinnung von Brauchwasser aus kommunalem Abwasser beauftragt
Der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) lässt eine Anlage zur Aufbereitung von kommunalem geklärtem Abwasser zu Brauchwasser errichten. Ein entsprechender Auftrag ging an Firma Envirochemie. Am Standort Nordenham soll die neue Anlage jährlich 1,1 Millionen Kubikmeter Brauchwasser aus dem behandelten Abwasser der kommunalen Kläranlage erzeugen. Die Brauchwasserqualität wird genau auf die Bedürfnisse der Industrie angepasst (Fit for Purpose). Die neue Anlage nutzt kommunales Abwasser als alternative Wasserressource zur Trinkwassernutzung. Die modulare Anlage bereitet das gereinigte Abwasser der Kläranlage nach einem Multi-Barrieren-Konzept über eine Envopur Ultrafiltration und Envopur Umkehrosmose zu Brauchwasser mit einer hohen Qualität auf. Die Anlage besteht aus acht 40-Fuß-Technikmodulen, einer Anlieferungsstelle für Chemikalien sowie Nebengebäuden für Büro- und Sozialräume und Elektrotechnik. Das produzierte Brauchwasser ist partikel- und pathogenfrei, enthärtet und weitgehend entsalzt. Envirochemie liefert die Aufbereitungsanlage schlüsselfertig. Mit dem Brauchwasser werden große industrielle Wasserabnehmer am Industriestandort Nordenham versorgt. Die Bauarbeiten werden ab Sommer 2024 starten, wenn die Genehmigungen für die Anlage vorliegen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für Ende 2025 geplant.
Bad Oeynhausen: Einzigartiges Projekt testet Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Klärwerk
Die Stadtwerke beginnen in wenigen Wochen mit einem wegweisenden Forschungsprojekt zur Wiederverwendung von Brauchwasser. Mehr:
https://www.nw.de/lokal/kreis_minden_luebbecke/bad_oeynhausen/23635260_Einzigartiges-Projekt-Bad-Oeynhausen-testet-Einsatz-von-Kuenstlicher-Intelligenz-im-Klaerwerk.html
Murnau: Kommt ein Klärwerkverbund im Raum Murnau? Minister Glauber informiert sich vor Ort
Viele Kommunen denken darüber nach, wie sie mit ihren Kläranlagen weiter verfahren. Im Raum Murnau gibt es derzeit Gedankenspiele, einen Verbund zu schaffen. Das Thema steckt allerdings noch in den Kinderschuhen. Es gibt viele Fragen zu klären, vor allem auch, was die Fördergelder betrifft.
Murnau – Wird es ein Zweckverband? Ein anderes Konstrukt? Wird …mehr:
https://www.merkur.de/lokales/garmisch-partenkirchen/murnau-ort29105/ein-klaerwerk-fuer-viele-gemeinden-92502037.html
Königsbrück: Hightech zum Tag der offenen Tür im Klärwerk
Kläranlagen sind inzwischen voller hochmoderner Technologie. Der AZV lädt Besucher ein, die Kläranlage beim Tag der offenen Tür…mehr:
https://www.dnn.de/lokales/umland/tag-der-offenen-tuer-bei-klaeranlage-koenigsbrueck-FYGFQJ2BZJFWNKJRBULL4NXVBY.html
Köln: Klimafolgen, Eigenerzeugung, Bisonzucht – Die Chefin der Kölner Stadtentwässerungsbetriebe im neuen ZfK-Podcast
Die Klimafolgenanpassung in den Städten ist eine der zentralen Herausforderungen von Ulrike Franzke. Wie sie die Bürger in Köln dabei mit einbezieht, erfahren Sie in der neuen Folge des ZfK-Podcasts.
Wochenlang kaum Regen, dann kommt es wieder knüppeldick vom Himmel. Aber: Köln hat sich gut vorbereitet auf Hitze und Starkregen, eigentlich schon nach den großen Hochwassern in den 90ern. Die Ingenieurin Ulrike Franzke wechselte vor zwei Jahren von der Spree an den Rhein, um hier Chefin der Stadtentwässerungsbetriebe zu werden.
Die Wasserwirtschaft als Träger der Klimafolgenanpassung in Städten, das ist eins der wichtigsten Themen für sie. Köln gestaltet diese Aufgabe partizipativ, bezieht Bürgerinnen und Bürger ein – und macht zum Beispiel Plätze in der Stadt zu Rückhaltebecken. Zur besseren Information kommt jetzt ein Regenwasserinstitut dazu. Mehr:
https://www.zfk.de/wasser-abwasser/abwasser/klimafolgen-eigenerzeugung-bisonzucht-die-chefin-der-koelner-stadtentwaesserungsbetriebe-im-neuen-zfk-podcast
Karlsfeld: Modernisierung und Erweiterung – Kläranlage rüstet für die Zukunft auf
Das Fundament des Gebäudes für die Primärschlamm-eindickung steht.
Die Kläranlage in Karlsfeld erfährt eine umfassende Modernisierung und Erweiterung, um den steigenden Anforderungen gerecht zu werden.
Karlsfeld – Auf dem Gelände der Karlsfelder Kläranlage herrscht zurzeit Baustellenstimmung. Zwei Kräne ragen in den Wolkenhimmel, der so grau ist, wie die beiden Rohbauten, die bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden. Bis voraussichtlich Mitte nächsten Jahres gehen dann ein Rechenhaus mit einem neuen Gefahrenstofflage …
https://www.merkur.de/lokales/dachau/karlsfeld-ort28903/modernisierung-und-erweiterung-klaeranlage-in-karlsfeld-ruestet-fuer-die-zukunft-auf-92490713.html
Irschenberg: Zu schlechte Wasserqualität im FFH-Gebiet: Planer erklärt, was die vierte Reinigungsstufe bringt
Nach vier Jahrzehnten im Dienst ist die Reinigungsleistung der Irschenberger Kläranlage mangelhaft. Laut Planer tragen die beiden Klärteiche dazu bei, dass der Betrieb bis zum Neubau weiterlaufen darf.
Der Neubau der Irschenberger Kläranlage nimmt immer mehr Kontur an. Wie Alexander Schulz-Pflugbeil auf Nachfrage unserer Zeitung mitteilt, stehe das Projekt kurz vor dem Beschluss durch den Gemeinderat und der Genehmigung. Steht das Konzept, sind auch die Kosten gewissermaßen fix.
Irschenberg – Wie berichtet, soll bei sieben Millionen Euro die Obergrenze liegen – „Denkpause“ genannt. Dies hatte der Irschenberger Gemeinderat heuer im April 2023 für den Neubau des Klärwerks festgelegt. Im Prinzip ist diese Schwelle bereits überschritten, wenn man die Zahlen aus der Bürgerversammlung betrachtet. Die Rechnung: 8,7 Millionen Euro Baukosten abzüglich der zugesagten Zuwendung für den Bodenfilter (500.000 Euro) ergeben 8,2 Millionen Euro, von denen 4,1 Millionen Euro von den angeschlossenen Haushalten als Beitrag zu leisten wären. Wobei der fixe Betrag in Höhe von 500.000 Euro, den die Gemeinde im Zuge des Innovationspreises des Freistaats fest einplant, seitens der Bürgerinitiative hinterfragt wird. Hier wird befürchtet, dass nur bis zu 60 Prozent der Kosten für die granulierte Aktivkohle (GAK) erstattet werden. Und das wären bei 327.250 Euro maximal 196.350 Euro.
https://www.merkur.de/lokales/region-miesbach/irschenberg-ort28854/zu-schlechte-wasserqualitaet-im-ffh-gebiet-planer-erklaert-was-irschenberg-die-vierte-reinigungsstufe-bringt-92546748.html
Hinterzarten: Bahnhof und Kläranlage bergen großes Potential für Solarenergie
Die Gemeinde Hinterzarten will klimaneutraler werden. Wie das gehen kann, erklärt Marc Vollmer von der PV-Gruppe der „Initiative Zukunft Hinterzarten“. Klar ist: Es wird erst einmal viel Geld kosten. Mehr:
https://www.badische-zeitung.de/bahnhof-und-klaeranlage-bergen-grosses-potential-fuer-solarenergie–278924000.html
Stadtwerke Forchheim – Die Forchheimer Kläranlage mit stetigen Sanierungen zum Energiespar-Vorbild
Die Forchheimer Kläranlage auf der Schleuseninsel ist von zentraler Bedeutung für die umweltgerechte Wasserwirtschaft der Stadt Forchheim, aber auch für große Teiles des Landkreises. Seit 1971 arbeitet die Kläranlage rund um die Uhr an sieben Tagen die Woche, damit wir unser abgeleitetes Schmutz- und Regenwasser guten Gewissens wieder dem natürlichen Kreislauf zuführen können. Damit dies heute und für die kommenden Generation reibungslos gelingt, mehr:
https://www.wiesentbote.de/2023/08/29/stadtwerke-forchheim-die-forchheimer-klaeranlage-mit-stetigen-sanierungen-zum-energiespar-vorbild/
Erftverband: So wird das Abwasser in Weilerswist gereinigt
Ein Blick hinter die Kulissen: Der Erftverband öffnet am Samstag die Tore zur Kläranlage Weilerswist.
https://www.rundschau-online.de/region/euskirchen-eifel/weilerswist/klaeranlage-so-wird-das-abwasser-in-weilerswist-gereinigt-634078
Eching: Krickente durchkreuzt Vorzeigeprojekt
Floating-Solar: Baugenehmigung für AWA-Projekt in der Kläranlage in Eching wackelt.
Beantragt ist eine Gesamtfläche der Fotovoltaik-Module auf den Teichen in Eching, die 11 028 Quadratmeter, also etwa 1,5 Fußballfelder groß ist. © DARSTELLUNG: SINN POWER/AWA
Herrsching/Eching – Auf den Schönungsteichen der Kläranlage in Eching am Ammersee sollen Solarmodule schwimmen – es wäre eine Weltpremiere, wenn nicht der Naturschutz, im Besonderen die Krickente die Pläne von AWA-Vorstand Maximilian Bleimaier und Fotovoltaik-Unternehmer Dr. Philipp Sinn aus Gauting durchkreuzen würde. So zumindest scheint es sich darzustellen, der Antwort gemäß, die Bleimaier auf eine Frage von Gerd Mulert (Grüne) im Rahmen der Herrschinger Gemeinderatssitzung am Montag gab. Mulert fragte nach dem Stand der Planung.
https://www.merkur.de/lokales/starnberg/herrsching-ort28808/krickente-durchkreuzt-vorzeigeprojekt-eching-herrsching-92543782.html
Dümpelfeld – Katrin Eder : „Kläranlage Dümpelfeld wird zum Leuchtturmprojekt im Ahrtal“
„Nach der verheerenden Flutkatastrophe wird der Wiederaufbau im Ahrtal zur Mammutaufgabe, die ein jahrzehntelanges Engagement erfordern wird. Die Abwasserinfrastruktur wurde zum Teil komplett zerstört. Der Wiederaufbau der Kläranlagen bietet die Chance, moderne Systeme zu errichten, die dem Klimaschutz dienen und die Gewässerqualität weiter verbessern. Dafür ist auch die Kläranlage Dümpelfeld ein treffendes Beispiel. Eine gute Wasserqualität ist ein Garant für eine möglichst hohe Biodiversität in unseren Gewässern“, erklärte Umwelt- und Klimaschutzministerin Katrin Eder bei der Übergabe eines Förderbescheides in Höhe von 13,5 Millionen Euro aus dem Sondervermögen Wiederaufbau. Den Bescheid überreichte die Ministerin an Guido Nisius, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Adenau, und an Werksleiter Jürgen Adriany.
„Die 13,5 Millionen Euro sichern die Finanzierung der nächsten anstehenden Aufgaben zur Wiederherstellung des Kanalsystems und des Wiederaufbaus einer erweiterten und modernisierten Kläranlage Dümpelfeld. Die dann von 20.000 auf 30.000 Einwohnerwerte vergrößerte Anlage wird mit der verfahrenstechnischen Umstellung auf eine Faulungsanlage zu einem Leuchtturmprojekt für das Ahrtal. Die Kläranlage wird dann nicht nur weitgehend energieneutral und hochwassersicher sein. Sie entlastet die Ahr auch noch weiter von Schadstoffen“, erläuterte Katrin Eder weiter.
https://mkuem.rlp.de/service/pressemitteilungen/detail/katrin-eder-klaeranlage-duempelfeld-wird-zum-leuchtturmprojekt-im-ahrtal
Duisburg: Wir bauen die größte innovative KWK-Anlage an einer Kläranlage in Deutschland
Wir haben mit dem Bau einer innovativen Kraft-Wärme-Kopplungsanlage (iKWK) an der Kläranlage der Wirtschaftsbetriebe Duisburg im Stadtteil Huckingen im Duisburger Süden begonnen. Nach ihrer geplanten Fertigstellung im Jahr 2025 wird sie die größte iKWK-Anlage an einer Kläranlage in Deutschland sein.
iKWK bedeutet, dass eine Kraft-Wärme-Kopplungsanlage, also eine Erzeugungseinheit, die sowohl Strom als auch Wärme produziert, um eine innovative Komponente erweitert wird, die mindestens 35 Prozent der Leistung der Gesamtanlage ausmacht. In unserem Fall werden Wärmepumpen die im bereits geklärten Abwasser der Kläranlage enthaltene Restwärme nutzen, um sie dem Fernwärmenetz zuzuführen.
Dafür wird am Ausgang der Kläranlage in Huckingen in einem Teilbereich des Auslaufbeckens eine Wasservorlage angestaut. So kann gewährleistet werden, dass bei nicht kontinuierlichen Wassermengen trotzdem ausreichend Wasser für eine Abwärmegewinnung vorhanden ist. Zudem bauen wir auf dem Gelände der Kläranlage ein Pumpenhaus, in dem die beiden Wärmepumpen mit einer Gesamtleistung von 3,8 Megawatt (MW) stehen werden. Zur Anlage gehören außerdem zwei Blockheizkraftwerke, die jeweils 4,5 MW elektrisch leisten und jeweils 4,7 MW thermisch. Die Blockheizkraftwerke werden in unserem Heizwerk Mitte an der Bungertstraße errichtet. Mit dieser Leistung sind wir in der Lage, den jährlichen Stromverbrauch von 10.000 Haushalten zu decken und zugleich bis zu 4.000 an die Fernwärme angeschlossene Haushalte mit Wärme zu versorgen. Komplettiert wird die Anlage mit einem elektrischen Wärmeerzeuger mit einer Leistung von 30 MW. Dieser soll vor allem dann zum Einsatz kommen, wenn sich überschüssige elektrische Energie im Netz befindet, die nicht von Haushalten oder der Industrie benötigt wird. Der Wärmekessel kann auch dann eingesetzt werden, wenn regenerative Erzeugungsanlagen abgeriegelt werden müssten, weil der von ihnen erzeugte Strom im Netz sonst nicht benötigt wird. So kann dieses grüne Energiepotenzial sinnvoll genutzt werden, um Wärme zu erzeugen, statt es ungenutzt zu lassen. Die Anlage ist zudem eine sinnvolle Ergänzung unseres Erzeugungsparks, weil wir Wärme aus überschüssiger Energie produzieren können, die wir in unserem Fernwärmespeicher am Heizkraftwerk III einspeichern können, bis sie von den Kundinnen und Kunden abgerufen wird. Obwohl die einzelnen Komponenten der iKWK-Anlage nicht an einem Ort aufgestellt werden, gelten sie gemeinsam doch als eine Einheit, da sie alle in das gleiche Fernwärmenetz einspeisen werden.
Neben den Emissionseinsparungen hat die Anlage zudem einen weiteren positiven Nutzen für die Umwelt. Das Abwasser wird durch die iKWK-Anlage um rund fünf Grad abgekühlt. Das bedeutet, dass wir kühleres Wasser als bisher in den Angerbach einleiten, der dann in den Rhein mündet. Vor allem in den Sommermonaten bedeutet das eine Entlastung für die dann oftmals aufgeheizten Fließgewässer. Je nach Jahreszeit hat das Abwasser in der Kläranlage Huckingen eine Temperatur zwischen 8 und 25 Grad. Sobald die Temperatur oberhalb von 10 Grad liegt, kann es für die Wärmegewinnung durch die Wärmepumpen genutzt werden.
Wir hatten das Projekt im Juli 2021 zur iKWK-Ausschreibung bei der Bundesnetzagentur eingereicht und den Zuschlag zur Förderung über 45.000 Betriebsstunden erhalten. Insgesamt investieren wir rund 27 Millionen Euro in das Gesamtprojekt.
https://www.stadtwerke-duisburg.de/privatkunden/information/aktuelles
Dresden braucht Wasser – neues Flusswasserwerk an Elbe geplant
Dresden entwickelt sich zu einem wichtigen Chip-Standort. Dafür geht die Stadt in Vorleistung.
Dresden will die künftige Wasserversorgung sichern und plant ein neues Wassersystem samt Flusswasserwerk an der Elbe. Die Gesamtinvestition solle bei mehr als 320 Millionen Euro liegen, teilte die Verwaltung am Donnerstag mit.
Damit reagiert die sächische Landeshauptstadt vor allem auf den riesigen Wasserbedarf der Chipindustrie im Norden der Stadt. Nach Bosch, Infineon und anderen …
…mehr: https://www.zfk.de/wasser-abwasser/dresden-braucht-wasser-neues-flusswasserwerk-an-elbe-geplant
Bonndorf: In Bonndorf ist Streit um eine geplante Verbrennungsanlage für Klärschlamm entbrannt
Eine Verbrennungsanlage für Klärschlamm ruft in Bonndorf eine Bürgerinitiative auf den Plan. Sie befürchtet Auswirkungen auf die Umwelt. Der Investor sieht sein Vorhaben als Teil einer sauberen Abfallwirtschaft.
https://www.badische-zeitung.de/in-bonndorf-ist-streit-um-eine-geplante-verbrennungsanlage-fuer-klaerschlamm-entbrannt–286582771.html
Altenahr/Adenau: Was für den Bau der neuen Kläranlage in Dümpelfeld geplant ist
Altenahr/Adenau · 13,5 Millionen Euro gibt es für den Bau einer neuen Kläranlage in Dümpelfeld. Dort sollen künftig die Abwässer aus den Verbandsgemeinden Adenau und Altenahr geklärt werden. Das ist geplant. Mehr.
https://ga.de/region/ahr-und-rhein/altenahr/klaeranlage-adenau-altenahr-foerderbescheid-ueber-13-5-millionen-euro_aid-96367479
Kläranlage Altena: Neues Abwasserreinigungsverfahren besteht Leistungsfahrt
Die nach dem patentierten Nereda®-Verfahren arbeitende Kläranlage des Ruhrverbands im sauerländischen Altena hat im Frühsommer 2023 die sogenannte Leistungsfahrt erfolgreich bestanden. Ziel dieser 60-tägigen Untersuchungsphase war es, die Leistungsfähigkeit des in Deutschland erstmals eingesetzten Verfahrens anhand vertraglich festgelegter Ablaufgrenzwerte nachzuweisen. Ein umfangreiches Mess- und Analyseprogramm sah eine Vielzahl von Untersuchungsparametern aus den arbeitstäglich erfolgten 24-Stunden-Mischproben und „qualifizierten Stichproben” vom Ablauf der Nereda®-Reaktoren und aus den Reaktoren selbst vor. Unterstützung erhielt das Betriebsteam der Kläranlage vom Kooperationslabor von Ruhrverband, Emschergenossenschaft und Lippeverband. Etwas mehr als 110 Proben wurden in über 420 Einzelanalysen auf die Nährstoffparameter Chemischer Sauerstoffbedarf, Ammoniumstickstoff, anorganischer Stickstoff (Summenparameter) und Gesamtphosphor untersucht. Die Einhaltung der Zielvorgaben war dabei so hoch, dass der Ruhrverband den Nachweis der Leistungsfähigkeit mit „sehr gut” bewertete und akzeptierte. Die Leistungsfahrt war der nächste wichtige Schritt nach dem Abschluss des Einfahrbetriebs der Anlage. Das in den Niederlanden entwickelte und patentierte Nereda®-Verfahren findet zwar bereits weltweit auf über 20 kommunalen Kläranlagen Anwendung, wird jedoch in Altena erstmals in Deutschland in die Praxis umgesetzt. Im Rahmen einer Variantenuntersuchung für die Ertüchtigung der sanierungsbedürftigen Kläranlage Altena hatten der geringere Flächenbedarf, der erheblich geringere Energieverbrauch, der verringerte Einsatz von Fällmitteln durch vermehrte biologische Phosphorelimination, die Kosteneffizienz, der verminderte Wartungsaufwand aufgrund geringer mechanischer und elektrischer Ausstattung sowie die sehr guten Ablaufwerte für das Verfahren gesprochen. Nach der Leistungsfahrt ist vor dem Demonstrationsbetrieb: Aufgrund des Pilotcharakters des Projekts erfolgte die behördliche Genehmigung der Anlage im Rahmen eines „großtechnischen Versuchsbetriebs” zur betrieblichen Umstellung der bisherigen Abwasserreinigung der Kläranlage auf das Nereda®-Verfahren zunächst befristet bis Ende 2026. Dieser Versuchsbetrieb wird ebenfalls durch ein umfangreiches, mit den Behörden abgestimmtes Probenahme- und Analyseprogramm begleitet. Erst nach erfolgreichem Abschluss der zweijährigen Monitoringphase und Erhalt der abschließenden Betriebserlaubnis erfolgt der zweite Bauschnitt mit dem Rückbau der dann nicht mehr benötigten abwassertechnischen Bauwerke und der finalen Gestaltung der Wege und Oberflächen Das Vorhaben wurde mit Mitteln mit 1 409 699 Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz gefördert.
https://www.gfa-news.de/webcode.html?wc=20230831_004
Leutershausen: Richtfest Kläranlage
Am 06.07.2023 wurde auf der Kläranlage Leutershausen nach rund neun Monaten Bauzeit das Richtfest des neuen Maschinengebäudes gefeiert. Neben dem traditionellen Zimmermannsspruch wurden begrüßende und lobende Worte des Bauherrn, vertreten durch den ersten Bürgermeister, Herrn Markus Liebich, verloren. Den Worten, die das gute Verhältnis zwischen allen Projektbeteiligen (Bauherr, ausführenden Firmen und Planern) und den reibungslosen und zügigen Baufortschritt galten, kann WEBER-Ingenieure sich nur anschließen.
Neben dem Maschinengebäude, dem am Richtfest die meiste Aufmerksamkeit geschenkt wurde, steht auch das Belebungsbecken mit 1.600 m³ Volumen kurz vor Fertigstellung der Rohbauarbeiten. Der Sand- und Fettfang wurde bereits fertiggestellt und wartet auf die Ergänzung der Maschinentechnik. Ein Großteil der erdverlegten Leitungen ist zudem bereits verlegt.
http://weber-ing.de/news/
Hohenbostel: Sanierte Kläranlage eingeweiht
Das größte Umweltprojekt der Gemeinde Bienenbüttel ist vollendet: Die Kläranlage in Hohenbostel. Bei dem Festakt zur Einweihung betonte die Verwaltung aber, noch weiteres Einsparpotenzial zu sehen.
Hohenbostel – Knapp zweieinhalb Jahre nach dem ersten Spatenstich hat die Gemeinde …mehr:
https://www.az-online.de/uelzen/bienenbuettel/sanierte-klaeranlage-in-hohenbostel-eingeweiht-92393315.html
Hetlingen: Neue Verbandsversammlung des AZV Südholstein erstmalig zusammengetreten
Am Montag, den 10. Juli, ist im Hetlinger Klärwerk die neue Verbandsversammlung des AZV Südholstein zu ihrer konstituierenden ersten Sitzung nach der Kommunalwahl im Mai zusammengetreten. Neben den Wahlen der Verbandsgremien war die Vorstellung des Jahresabschlusses für 2022 ein Schwerpunkt der Tagesordnung. Trotz Problemen durch Spätfolgen der Pandemie und des Kriegs in der Ukraine zieht der Verband eine erfolgreiche Bilanz.
In die Verbandsversammlung des AZV Südholstein entsenden die 53 Mitgliedskommunen und -ämter des Verbands sowie Hamburg Wasser ihre Bürgermeisterinnen und weitere Vertreterinnen. Elmshorns Bürgermeister Volker Hatje wurde als Vorsitzender der Verbandsversammlung des AZV Südholstein wiedergewählt, seine Vertretung übernehmen Heike Döpke (Barmstedt) und Jürgen Neumann (Heist). Verbandsvorsteherin ist weiterhin Christine Mesek, die bereits auf der Verbandsversammlung im Dezember vergangenen Jahres einstimmig für eine weitere Amtszeit bis Ende 2029 wiedergewählt wurde. Zu Ihren ehrenamtlichen Stellvertreter*innen in den nächsten Jahren wurden Erika Koll (Kummerfeld) und Rolf Apfeld (Glückstadt) gewählt und vereidigt. Die Verbandsversammlung hat zudem den Haupt- sowie den Finanzausschuss neu gewählt. Diese sind personell identisch besetzt mit Rolf Apfeld, Heike Döpke, Volker Hatje, Erika Koll, Jürgen Neumann, Michael Rahn-Wolff (Hetlingen), Wiebke Uhl (Ellerhoop), Sabine Kählert (Tornesch) und Arnd Wendland (Hamburg Wasser). Vorsitzender der Ausschüsse bleibt Volker Hatje.
Trotz schwieriger Rahmenbedingungen erfolgreiches Jahr 2022
Ein weiterer Schwerpunkt der Versammlung war die Vorstellung des Jahresabschlusses für 2022. Dieser ist u.a. geprägt durch die Integration des Zweckverbandes Stadtentwässerung Glückstadt ab dem 1.1.2022. Der AZV konnte einerseits im Vergleich zum Vorjahr stabile Umsatzerlöse erzielen, andererseits gab es gestiegene Aufwendungen beim Materialaufwand. Der Grund hierfür sind u.a. Preissteigerungen bei Energie, Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen wie Fäll- und Flockungsmittel, die zur Abwasserreinigung benötigt werden und für die aufgrund der Kriegssituation in der Ukraine ein erheblicher Mangel in Gesamtdeutschland herrschte. Dennoch konnten auch 2022 alle Grenzwerte am Ablauf der Kläranlagen eingehalten werden. Trotz einer teilweise schwierigen Beschaffungslage und steigender Inflation wurden Bauprojekte in der Regel ohne nennenswerte Verzögerungen fortgeführt oder begonnen. Schwerpunkte der Investitionsmaßnahmen waren beispielsweise auf der Kläranlage Hetlingen die Fortführung der Optimierung der mechanischen Abwasserreinigung und der Schlammbehandlung sowie die Planung für das neue Prozessleitsystem. Im Netz sind die Planungen zur Rehabilitation der Pumpwerke Elmshorn II und Barmstedt erwähnenswert.
Der Verband, der in diesem Jahr Investitionen von über 27 Millionen Euro für die Kanalnetze im Verband und mehr als 15 Millionen für die Klärwerke einplant, geht von einem anhaltend herausfordernden Umfeld aus: „Eine wichtige Rolle spielen u.a. unverändert die hohen Energiekosten“, sagt Christine Mesek. „Deswegen setzen wir verschiedene Maßnahmen um, die einerseits unsere eigene Energieproduktion steigern und andererseits den Energieverbrauch senken. Das Hetlinger Klärwerk beispielsweise wird dank selbst produziertem Klärgas und Photovoltaik bereits zu rund 90 Prozent mit regenerativer Energie versorgt – hier sollen noch weitere PV-Anlagen dazukommen. Die schrittweise Erneuerung und Modernisierung der Anlagen wird zur Optimierung des Energieverbrauchs beitragen.“
Umweltunternehmen AZV bietet attraktive Arbeits- und Ausbildungsplätze
Neben dem Tagesgeschäft kümmert sich der Verband intensiv um seine kontinuierliche Weiterentwicklung: Überprüfungsaudits für die ISO 9001:2015 (Qualität) und die ISO 14001:2015 (Umwelt) sind erfolgreich absolviert worden, ebenso die Erst-Zertifizierung nach ISO 45001:2018 (Arbeitsschutz). „Große Aufmerksamkeit widmet der Verband zudem dem Ausbau der Digitalisierung und der Stärkung der Attraktivität als Arbeitgeber“, ergänzt Volker Hatje. „Die Aufgaben sind wichtig und wachsen weiter. Das geht nur mit weiteren engagierten Auszubildenden und qualifizierten Fachkräften. Da steht der AZV in einem intensiven Wettbewerb, kann aber als Umweltunternehmen mit sicheren, sinnstiftenden und attraktiven Arbeitsplätzen punkten.“
https://www.azv.sh/aktuelles/pressebereich/neue-verbandsversammlung-des-azv-suedholstein-erstmalig-zusammengetreten
Freising: Corona und Co. rechtzeitig erkennen
Pandemieradar in der Freisinger Kläranlage
Schon frühzeitig zu Beginn der Corona-Pandemie hat man im Klärwerk Freising angefangen zu prüfen, was im Abwasser herumschwimmt. Jetzt werden in der Anlage Proben für ein bundesweites Programm zur epidemiologische Lagebewertung entnommen.
Die Kläranlage Freising nimmt an einem Pilotprojekt zur Etablierung eines Pandemieradars teil. Dabei wird die Viruslast im Abwasser gemessen.
Freising – Was die Überwachung von Virenlast, speziell von Covid19-Viren, betrifft, ist man in der Freisinger Kläranlage schon erfahren. Und das zahlt sich aus: Denn jetzt ist man in das bundesweite Programm AMELAG aufgenommen worden, das die Viruslast im Abwasser misst, um daraus Erkenntnisse zu gewinnen, wie man eine Infrastruktur für ein virologisches Geschehen aufbauen könnte. Schon frühzeitig zu Beginn der Corona-Pandemie habe man angefangen zu prüfen, „was in unserem Abwasser herumschwimmt“, betont Gabriele Weinberger, die Leiterin des Freisinger Klärwerks. Das habe auch gut geklappt, dieses erste Projekt zusammen mit der TU München sei dann allerdings bald ausgelaufen
https://www.merkur.de/lokales/freising/freising-ort28692/projekt-in-klaeranlage-corona-und-co-rechtzeitig-erkennen-92449208.html
Dresden: neuer Industriesammler Nord – Eine Lösung für steigendes Industrieabwasser?
Aufgrund der großen Industrieansiedlungen im Norden von Dresden sind die Abwassermengen in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Im Jahr 2018 leitete die Industrie noch knapp sieben Millionen Kubikmeter Abwasser ein.
“Im vergangenen Jahr waren es bereits 10,2 Millionen Kubikmeter, was einem Fünftel des Dresdner Abwassers entspricht, das wir in Kaditz behandeln”, erklärt Ralf Strothteicher, Technischer Geschäftsführer der SEDD.
Das vorhandene Kanalnetz wäre überlastet
Die Halbleiterindustrie wächst weiterhin. Die Werke von Globalfoundries, Infineon, Bosch und X-Fab leiten bereits jetzt 93 Prozent des Dresdner Industrieabwassers ein. Zum Vergleich: Die Abwassermenge aus der Chipindustrie entspricht der von 250.000 Einwohnern. Infineon baut seit diesem Jahr seinen Standort an der Königsbrücker Straße in Dresden mit seinen bisher rund 3.200 Mitarbeitern weiter aus. An der Südostecke entsteht bis 2026 ein Neubau für rund 1.000 zusätzliche Arbeitsplätze.
„Damit wäre das vorhandene Kanalnetz überlastet“, erläutert Strothteicher.
Deshalb baut die Stadtentwässerung den rund zehn Kilometer langen Industriesammler Nord. Mit dem rund 70 Millionen Euro teuren Großprojekt sollen das rechtselbische Kanalnetz entlastet und die Möglichkeiten für die weitere industrielle Entwicklung geschaffen werden.
Dritter großer Abfangkanal in Dresden geplant
In Zukunft wird das Abwasser direkt von den Gewerbegebieten zur Kläranlage transportiert. Dadurch entsteht neben dem Altstädter und Neustädter ein dritter großer Abfangkanal in Dresden. Bisher flossen diese Abwässer zum Neustädter Abfangkanal und dann zum Kaditzer Klärwerk. Der neue Kanal beginnt im Gewerbegebiet von Infineon an der Königsbrücker Straße, führt dann über den Heller bis zum A4-Anschluss Wilder Mann. In diesem Bereich ist der Anschluss aus dem Gewerbegebiet Wilschdorf mit Globalfoundries geplant. Der neue Industriesammler verläuft dann weiter entlang der Autobahn bis zum Klärwerk Kaditz.
Der Bau des neuen Industriekanals hat begonnen. Der erste Abschnitt, der zwei Kilometer lang ist, führt vom Klärwerk durch die Flutrinne bis zum Kaditzer Riegelplatz in der Nähe des Autobahnanschlusses Dresden-Neustadt. Der Bau in diesem Bereich wird bis Anfang 2026 dauern. Die Arbeiten in den weiteren Abschnitten zwischen dem Riegelplatz und dem Infineon-Standort an der Königsbrücker Straße beginnen im Frühjahr 2024 und werden weitgehend parallel verlaufen.
Fertigstellung spätestens 2027
Der Industriesammler wird zur Hälfte in offener und zur Hälfte in geschlossener Bauweise hergestellt. Bei der geschlossenen Bauweise werden die bis zu 1,6 Meter dicken und zwei Meter langen Stahlbetonrohre mit Hydraulikpressen durch die Erde gedrückt. Die Bauabschnitte in dieser geschlossenen Bauweise sind zwischen 300 und 700 Meter lang. Nur die bis zu 14 Meter tiefen Start- und Zielgruben für den Rohrvortrieb sind sichtbar. Die tonnenschweren Rohrteile werden per Kran in die Startgruben gehoben, wo dann die Hydraulikpressen zum Einsatz kommen. Mit 2,5 Kilometern ist der Abschnitt in der Dresdner Heide zwischen Radeburger und Königsbrücker Straße die längste Strecke mit unterirdischem Rohrvortrieb. Nur an der Neuländer Straße, am anschließenden Diebweg hinter dem ehemaligen Standort des Druck- und Verlagshauses am Heller und im Bereich von Infineon an der Königsbrücker Straße, wo eine 80 Zentimeter starke Röhre geplant ist, muss der Untergrund beim Kanalbau aufgebaggert werden. Laut Strothteicher wird spätestens 2027 der neue Industriesammler fertiggestellt werden.
Eva Jähnigen, Beigeordnete für Umwelt und Klima, Recht und Ordnung, weist auf einen weiteren Aspekt hin. „Ich freue mich über die positive Entwicklung des Wirtschaftsstandortes Dresden. Der hohe Anteil von industriellem Abwasser an der Gesamtmenge hat den Vorteil, dass die Abwassergebühren für die Allgemeinheit stabil gehalten werden können. Dieser Effekt kommt direkt den Dresdnerinnen und Dresdnern zugute.“
Technische Daten:
• Kosten insgesamt: 70 Mio. Euro
• Bauzeit 2023 bis 2027
• Gesamtlänge: 10,1 km
• davon 5.150 m im Rohrvortrieb
• Dimensionen: DN 600 bis DN 1.600
• 16 Sonderbauwerke und 36 Schächte
https://gwf-wasser.de/branche/dresdens-neuer-industriesammler-nord-eine-loesung-fuer-steigendes-industrieabwasser/