Samstag, Oktober 12, 2024
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Für Sie gelesen 2019

Dezember 2019
Jahrestreffen der Jungen DWA 
Einfluss von Schwefel auf den Betrieb einer Kläranlage  
Wasserwirtschaft trifft Politik – Thüringer Tag der Wasserwirtschaft 2019  
VertiKKA – Multifunktionale Fassadenbegrünungsmodule für die Städte der Zukunft  
Potenziale und Strategien zur Überwindung von Hemmnissen für die Implementierung von Wasserwiederverwendungsansätzen in Deutschland  
Wasserwirtschaft 4.0?  
Der Digitale Zwilling in der Wasserwirtschaft  
November 2019
Schwammstadtumsetzung in China 
Planungsprozesse in der wassersensiblen und klimagerechten Stadt 
Nachweisverfahren zum Schutz Kritischer Infrastrukturen 
Wege zu einer multifunktionalen Flächennutzung im Planungsverfahren für eine naturnahe Regenwasserbewirtschaftung im städtischen Raum 
Die Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“  
Verdunstung als Zielgröße wassersensitiver Stadtplanung 
Vernetzen.Verstehen.Verantworten.  
Wasserwirtschaft muss sich in der Landwirtschaftspolitik deutlich im Sinne des Gewässerschutzes positionieren 
Oktober 2019
Gereinigtes Abwasser wiederverwenden 
Erprobung einer Biotestbatterie zum Monitoring der Spurenstoffadsorption bei der weitergehenden Abwasserreinigung mit granulierter Aktivkohle 
Vermeidung von Biozideinträgen aus Gebäudeauswaschungen in urbane Oberflächengewässer und Grundwasser 
Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch Wiederverwendung und Entsalzung 
(Energetische) Flexibilitäten auf Kläranlagen – Hintergrund und Voraussetzungen für eine sinnvolle Nutzung  
Verfahren, Prozesse und Organisation – Innovationen beim Bau von Abwasserkanälen 
31. Leistungsnachweis kommunaler Kläranlagen 
Podiumsdiskussion „Mentorenprogramm der Jungen DWA“ 
Smart Water: Konzepte für einen intelligenten Umgang mit Wasser in der Stadt der Zukunft 
DWA-Gewässerentwicklungspreis für den Umbau der Spree in Bautzen 
Ansätze für die digitale Transformation in der deutschen Abwasserwirtschaft 
Wasser – Das Prinzip aller Dinge  
September 2019
Herausforderungen und strategische Begegnungsansätze  
Hinweise und Beispiele zur Anlagenabgrenzung bei JGS-Anlagen gemäß AwSV 
Wie man Anlagen zur Regenwasserbehandlung fit für die Zukunft macht  
Der Einfluss des Schwefels auf den Betrieb einer Kläranlage unter Berücksichtigung der Trocknung und thermischen Verwertung von Klärschlamm 
Erprobung einer Biotestbatterie zum Monitoring der Spurenstoffadsorption bei der weitergehenden Abwasserreinigung mit granulierter Aktivkohle  
Starkverschmutzerzuschläge  
Vliestücher in Abwassersystemen  
August 2019
Anfall, Belastung von Niederschlagswasser auf Biogasanlagen 
Aktuelle Themen und Innovationen der Abwasserreinigung 
Auswirkung der partikulären Fracht von Klärwerksabläufen auf die Häufigkeit von Antibiotikaresistenzen im Sediment des Vorfluters 
Wasser, wir wissen, wie’s läuft! Fachkraft für Wasserwirtschaft – Generalisten der Wasserwirtschaft 
Multi-Client-Studien für die Entwicklung zukunftsfähiger Verwertungsstrategien von Klärschlämmen 
„Wie tickt Schlamm“: Einflüsse auf die Entwässerbarkeit von kommunalen Klärschlämmen 
Landesverbandstagung Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland 
Erweiterung des Zentralbeckenansatzes zur realitätsnäheren Abschätzung von Mischwasserentlastungsvolumina 
Juli 2019
Das neue Betriebsführungssystem der Stadtentwässerung Frankfurt am Main 
Leistungssteigerung der Biogasproduktion durch Vorversäuerung in Kombination mit Substratvorbehandlung 
Analyse der Betriebsprobleme durch nicht abwassersystemverträgliche Feuchttücher 
Fachgerechte Ausführung sichert Qualität Qualitätssicherung in der Praxis, Teil 2  
Rattenbekämpfung in der Kanalisation  
3. Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“ 
Transformationsprodukte im Klärwerk: Mathematische Ansätze der Bewertung 
Was uns bewegen wird  
Juni 2019
Gute Werte für die DWA Ergebnisse der Mitgliederbefragung 2019  
DWA-Umfrage „Frauen in der Wasserwirtschaft“ Erfolge zeigen, Leistung wertschätzen  
Agrarwende, Spurenstoffe, multiresistente Keime, Klimawandel  
Arbeitsgruppen der Jungen DWA 
Erfahrungen mit der anaeroben Vorbehandlung industrieller Abwässer auf kommunalen Kläranlagen  
UN-Wasserdekade 2018 bis 2028 will Wasserthemen in den gesellschaftlichen Fokus rücken UN-Wasserdekade nutzen und für Gewässerschutz werben  
Behandlung von industriell geprägtem Abwasser mit einer in Deutschland konzipierten Pilotanlage in Shenyang/China  
Wasserwiederverwendung zur Brauchwasserversorgung von Industrie und Gewerbe  
Biogas aus den Reststoffen der Rübenzuckergewinnung  
Mai 2019
WBGU-Gutachten: Digitalisierung als Motor für Nachhaltigkeit  
Vernetzen.Verstehen.Verantworten 
Im Spiegel der Statistik: Abwasserkanalisation und Regenwasserbehandlung in Deutschland 
Schlammentwässerung mit automatisierter Optimierung der Konditionierung  
Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft 
Erfolgreiche Erprobung der separaten Erfassung von Patientenurin zur Vermeidung der Emission von Röntgenkontrastmitteln in Gewässer 
Hydraulische Modellierung als Werkzeug zur Bemessung und Bewertung der Beschickung von Bodenfiltern 
200. DWA-Abwassermeister- Weiterbildung 
Gefahrenkarten und Handlungsempfehlungen zur besseren Vorsorge gegen Starkregen  
Vorschlag zur Finanzierung von Maßnahmen zur Verringerung des Spurenstoffeintrags in Gewässer 
April 2019
Amtsantritt des neuen DWA-Präsidenten 
Fachgerechte Verdichtung von Leitungsgräben nach Arbeitsblatt DWA-A 139 mit baggergeführten Anbauverdichtern 
Junge DWA – Rückblick und Ausblick 
Offizielle Eröffnung des Deutsch- Iranischen Trainingszentrums in Isfahan 
Schärfere Abgrenzungs-und Messpflichten bei der Eigenstromversorgung 
ZeroCarbon Footprint  
März 2019
Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Betrieb der vierten Reinigungsstufe in Weißenburg 
Spurenstoffe und Krankheitserreger im Wasserkreislauf 
Akzeptanz der Unterdrucktechnik in Wohngebäuden 
Einführung eines Technischen Sicherheitsmanagements nach DWA/DVGW beim Luxemburger Abwasserverband SIDEN 
Aerober Granulierter Schlamm in Sequencing-Batch-Reaktoren (AGS-SBR)  
Technische Hinweise zu bewährten Behandlungsverfahren für Klärschlamm 
Qualifizierung versus Fachkräftemangel Schulungsangebot der Gütegemeinschaft Kanalbau  
Gemeinsam stark für Fachkräfte in Nordrhein-Westfalen 
Ecomondo 2018 – Plattform für die „grüne Wirtschaft“ 
Februar 2019
Water Technology offizielle Disziplin bei den Berufsweltmeisterschaften  
Staatenübergreifende Zusammenarbeit in internationalen Flussgebieten 
Neuer Förderschwerpunkt „Innovative Abwassertechnik“ im Umweltinnovationsprogramm 
Zustand und Belastungen der Gewässer Europas 2018 
Jahrestreffen der Jungen DWA in Hennef 
Gemeinsam für Qualität DWA und Güteschutz Kanalbau  
Praxiserfahrungen zum Einkauf und zur Qualitätskontrolle von Pulveraktivkohle bei der kommunalen Abwasserbehandlung 
Regelungsvorschlag der Europäischen Kommission für die Wasserwiederverwendung  
Wasserwiederverwendung in der Kreislaufwirtschaft 
Januar 2019
Untersuchungen zur Ertüchtigung einer Kläranlage unter Einsatz der Vorfällung/-flockung  
Fachkommentar zur Mitbehandlung von Co-Substraten auf Kläranlagen – Hinweise zum Umgang mit Störstoffen
Rechtliche Ausgestaltung der Einführung von neuartigen Sanitärsystemen bei öffentlichen Abwasseranlagen  
Güte sichern, Werte erhalten, Zukunft gestalten 
Hinweise zur Erarbeitung von Konzepten für die Behandlung und Entsorgung von Klärschlamm  
Aktuelle Entwicklungen bei der Industrieabwasserbehandlung 89. Darmstädter Seminar Abwassertechnik  
University Challenge auf der IFAT India DWA möchte Messe als Lernort etablieren  
Explosionsschutz 2018  
Gebietsbezogene Sanierungsstrategie der Stadtentwässerung Dortmund  
Neue Vorgaben zur Bemessung von Belebungsanlagen  

Jahrestreffen der Jungen DWA

Jaqueline Schmidt (Osnabrück) und Nicole Stenzel (Plettenberg)
Am 8. und 9. August 2019 fand in Nordenham das Jahrestreffen der Jungen DWA statt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2019 ab Seite 980

Autorinnen
Jaqueline Schmidt
SWO Netz GmbH
E-Mail: Jaqueline.Schmidt@stw-os.de
Nicole Stenzel
Vorsitzende Junge DWA
E-Mail: stenzel@junge-dwa.de

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Einfluss von Schwefel auf den Betrieb einer Kläranlage

Teil 2: Trocknung und thermische Verwertung von Klärschlamm
Zusammenfassung

Im Gegensatz zu Stickstoff und Phosphor findet Schwefel weniger Beachtung beim Betrieb einer Kläranlage. Fester und flüssiger Schwefel, Sulfide, gasförmiger Schwefelwasserstoff und Mercaptane können jedoch Probleme beim Betrieb der Kläranlage und der Arbeitssicherheit bereiten. Die Korrosion von Edelstahl durch Schwefelwasserstoff und durch schwefelsäurebildende Bakterien, die Gesundheitsgefährdung und Geruchsbelästigung durch schwefelhaltige Gase, die teilweise notwendige Behandlung der Trocknerabluft, die Bildung von elementarem Schwefel bei der Trocknung durch Oxidation von Schwefelwasserstoff, die Bildung von Schwefelsäure beim Betrieb von Blockheizkraftwerken, die exotherme Reaktion von Eisensulfid bei der Lagerung von getrocknetem Klärschlamm und die Taupunkterhöhung durch Bildung von Schwefeldi- und -trioxid bei der thermischen Verbrennung von Schlamm seien beispielhaft erwähnt. Ein theoretisches Verständnis dieser Vorgänge hilft, Phänomene in der Praxis besser zu verstehen, um die Parameter der Abwasserbehandlung und Schlammverwertung vorausschauend einzustellen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2019 ab Seite 1004

Autoren
Dr.-Ing. Albert Heindl Huber SE Technologiezentrum Industriepark Erasbach A1, 92334 Berching
E-Mail: Albert.Heindl@huber.de
Prof. Dr.-Ing. Franz Bischof, Prof. Dr. Peter Kurzweil Technische Hochschule Amberg-Weiden (OTH) Bereich Umwelttechnik, 92224 Amberg

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Wasserwirtschaft trifft Politik – Thüringer Tag der Wasserwirtschaft 2019

Intensive Zeiten erfordern einen intensiven Dialog. Mit dem Dürresommer im vergangenen und diesem Jahr und dem neuen Wassergesetz des Freistaates Thüringen liegt eine intensive Zeit hinter der Wasserwirtschaft. Nach den Landtagswahlen im Oktober entscheidet sich, wer in den nächsten fünf Jahren politische Entscheidungen im Freistaat Thüringen treffen wird, auch im Bereich der Umwelt- und Wasserpolitik. Der Thüringer Tag der Wasserwirtschaft möchte den Dialog zwischen der Wasserwirtschaft und den politischen Entscheidungsträgern fördern.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2019 ab Seite 982

Autoren
Dipl.-Hydrol. Katrin Hänsel
DWA-Landesverband Sachsen/Thüringen
Niedersedlitzer Platz 13
01259 Dresden

Dipl.-Ing. (FH) Bernd Hubner
Wasserversorgungs- und Abwasserzweckverband Sonneberg
PIKO-Platz 1
96515 Sonneberg

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VertiKKA – Multifunktionale Fassadenbegrünungsmodule für die Städte der Zukunft

Zusammenfassung
Steigende Besiedlungs- und Bebauungsdichte, Ressourcenverknappung und klimawandelbedingte Zunahme von Wetterextremen – all diese Faktoren stellen immer komplexerer Anforderungen an eine nachhaltige, zukunftsfähige Stadtentwicklung. Eine Möglichkeit, diesen Herausforderungen zu begegnen, stellt die Integration von mehr Grün in den Städten dar. Allerdings ist der Platz gerade in den Großstädten knapp. Einen vielversprechenden Lösungsansatz bieten hier Fassadenbegrünungsmodule. Bisher finden diese keine große Verbreitung in den Städten, trotz verschiedener Anbieter auf dem Markt. Grund sind unter anderem die hohen Kosten, die den Nutzen übersteigen. Es gilt hier, neue innovative Konzepte zu erarbeiten, um die Fassadenbegrünungsmodule attraktiver für die Städte und deren Bewohner zu gestalten. Dazu müssen die bestehenden Lösungen weiterentwickelt werden. Wie dies gelingen kann, wird derzeit im Rahmen des im April 2019 gestarteten Projekts VertiKKA untersucht, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2019 ab Seite 989

Autor/inn/en
Imke Wißmann, Vera Middendorf, Matthias Schulz, Dr.-Ing. Susanne Veser Björnsen Beratende Ingenieure Distelfeldstraße 15, 71229 Leonberg
E-Mail: i.wissmann@bjoernsen.de v.middendorf@bjoernsen.de m.schulz@bjoernsen.de s.veser@bjoernsen.de

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Potenziale und Strategien zur Überwindung von Hemmnissen für die Implementierung von Wasserwiederverwendungsansätzen in Deutschland

Zusammenfassung
Die Auswirkungen des Klimawandels und die damit verbundenen Konsequenzen für die Wasserwirtschaft sind mittlerweile auch in Deutschland deutlich spürbar. Diese sich ändernden Randbedingungen erfordern alternative wasserwirtschaftliche Konzepte, die auch eine geplante Wasserwiederverwendung einschließen könnte. Die Europäische Union plant dazu, im Jahr 2020 eine Verordnung zu verabschieden, die erstmalig europaweit einheitliche risikobasierte Mindestanforderungen für eine Wasserwiederverwendung zur landwirtschaftlichen Bewässerung definiert. Trotz dieser Initiative und identifizierten Potenzialen gibt es in Deutschland gegenwärtig Bedenken und Hemmnisse für die Implementierung einer Wasserwiederverwendung. Dieser Beitrag nimmt daher Stellung zu notwendigen spezifischen Ausgestaltungen bezüglich der Genehmigung, des Betriebs und der Überwachung von Anlagen zur Wasserwiederverwendung sowie notwendigen strukturellen Anpassungen im Wassersektor.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2019 ab Seite 995

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Jörg E. Drewes Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft Technische Universität München Am Coulombwall 3, 85748 Garching (WavE-Verbundprojekt TrinkWave) korrespondierender Autor, E-Mail: jdrewes@tum.de

Dr. Engelbert Schramm, Björn Ebert, M. Sc. Institut für sozial-ökologische Forschung Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt a. M. (WavE-Verbundprojekte HypoWave und EPoNa)

Dr.-Ing. Marius Mohr, Marc Beckett, M. Sc. Fraunhofer-Institut für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB Nobelstraße 12, 70569 Stuttgart (WavE-Verbundprojekt HypoWave)
Dipl.-Ing. Kerstin Krömer Strategisches Asset Management Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband Georgstraße 4, 26919 Brake (WavE-Verbundprojekt Multi-ReUse)

Dr.-Ing. Christina Jungfer DECHEMA Theodor-Heuss-Allee 25, 60486 Frankfurt a. M. (Wissenschaftliches Begleitvorhaben TransWavE, WavE-Verbundprojekt Multi-ReUse)

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Wasserwirtschaft 4.0?

DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost in Halle (Saale) Unter dem Titel „Wasserwirtschaft 4.0?“ widmete sich die DWA-Landesverbandstagung Nord-Ost am 23./24. Mai 2019 in Halle (Saale) den Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Wasserwirtschaft. Weitere Themen wie digitale Strategien und Modelle, konkrete Anwendungsbeispiele, Gewässerunterhaltungsplanung und Gewässerentwicklung sowie Starkregenvorsorge standen auf der Agenda. Eine Industrieausstellung und ein Wissenschafts- und Ausstellerforum waren in die Tagung integriert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2019 ab Seite 978

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Der Digitale Zwilling in der Wasserwirtschaft

Zusammenfassung
In der Wasserwirtschaft etabliert sich zunehmend der Schlüsselbegriff des „Digitalen Zwillings“ zur Beschreibung einer Standardtechnologie der Digitalisierung. Basierend auf Echtzeitmodellierung und Wertschöpfung von Wasser- und Umweltdaten wird damit ein erfolgreiches Kernelement des Industrie-4.0-Ansatzes im Wassersektor adressiert. Ausgehend von der industriellen Begriffsdefinition und Funktionsweise wird im Beitrag konzeptionell aufgezeigt, wie der Digitale Zwilling in der Wasserwirtschaft zur Erhöhung von Transparenz und Wissen beiträgt und zur Beschleunigung von faktenbasierter Entscheidungsfindung eingesetzt werden kann. Im Rahmen der Umsetzung des Industrie-4.0-Ansatzes in der Wasserwirtschaft ist der Digitale Zwilling Bestandteil selbstoptimierender Automatisierungslösungen. Diese auch als Wasser 4.0 bezeichnete Strategie erfordert neue Kompetenzen und Fähigkeiten der beteiligten Akteure und wird neue Allianzen und Geschäftsmodelle hervorbringen. Der Digitale Zwilling schafft dabei ideale Voraussetzungen für agile, lernende Unternehmen. Forschung und Entwicklung in Universitäten sowie öffentlichen und privaten Unternehmen arbeiten derzeit an der Entwicklung und an der Marktreife von Digitalen Zwillingen in Systemlandschaften, in denen virtuelle und physische Welten verschmelzen. Es entstehen neue, zukunftsweisende Aufgaben und Lösungen für die Wasserwirtschaft, woraus nationale und internationale Marktchancen erwachsen werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 12-2019 ab Seite 1010

Autor:
Dr.-Ing. Richard J. Vestner
DHI A/S
Rosenheimer Straße 143, 81671 München
E-Mail: rjv@dhigroup.com

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Schwammstadtumsetzung in China

Erkenntnisse aus der Pilotphase
Zusammenfassung

Die in China mit großer politischer Durchsetzungskraft landesweit angestoßene Umsetzung des Schwammstadtkonzeptes wird mit weltweiter Aufmerksamkeit verfolgt. Viele teils langbewährte Komponenten des Regenwassermanagements werden zunächst in 30 Pilotstädten flächig implementiert, vernetzt und in Interaktion mit der bestehenden Stadtentwässerungsinfrastruktur gebracht. Die Erkenntnisse aus China zeigen, dass zur Legitimierung des Konzeptes ein politischer/regulatorischer Rahmen stark unterstützend wirkt (Top-Down). Gleichzeitig bedarf es einer aktiven „Bottom-Up“-Komponente, die lokal eine Einbindung und konstruktive Abstimmung aller Akteure und der (Quartiers-)Öffentlichkeit sicherstellt. Maßgebliche Zukunftsaufgaben sind die Weiterentwicklung der Schwammstadt-Technologien einschließlich der Adressierung von Stofffragen, die Realisierung eines umfassenden Erfahrungsaustausches, die Entwicklung innovativer Ansätze für die Transformation von Bestandsquartieren sowie die (finanzielle) Absicherung des Betriebs und der Instandhaltung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2019 ab Seite 919

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Stephan Köster, Kristina Elsner, M. Sc., Nils Kabisch, M. Sc., Hisham Itani, M. Sc.
Institut für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik
der Leibniz Universität Hannover
Welfengarten 1, 30167 Hannover
E-Mail: koester@isah.uni-hannover.de elsner@isah.uni-hannover.de kabisch@isah.uni-hannover.de itani@isah.uni-hannover.de

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Planungsprozesse in der wassersensiblen und klimagerechten Stadt

Blau-grün-grau gekoppelte Infrastrukturen in der Planungspraxis am Beispiel Berlin
Zusammenfassung

Die Anwendung eines zielorientierten, partizipativen Vorgehens ermöglicht die Entwicklung von lokal angepassten Vorschlägen für die Kopplung von blauen, grünen und grauen Infrastrukturen für einen klimaangepassten Umgang mit Wasser in der Stadt. Niedrigschwellige Arbeitsmaterialien befähigen Akteure ohne fachlichen Hintergrund im Bereich der Wasserinfrastruktur, schnell in eine Auseinandersetzung zu möglichen Infrastrukturlösungen einzusteigen und aus Sicht des Wasserhaushalts und der Abflussdynamik wirksame Maßnahmenkombinationen zu entwickeln. Die Auseinandersetzung mit gekoppelten Infrastrukturen in ausgewählten Fokusgebieten in Berlin hat gezeigt, dass gekoppelte Infrastrukturen neue Impulse für Planungsprozesse und Stadtentwicklung geben können.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2019 ab Seite 929

Autorinnen und Autoren
Dipl.-Soz. Jan Hendrik Trapp, Dipl.-Ing. Diana Nenz
Deutsches Institut für Urbanistik gGmbH
Zimmerstraße 13-15, 10969 Berlin
E-Mail: trapp@difu.de nenz@difu.de
Dr. Pascale Rouault, Dr. Andreas Matzinger
Kompetenzzentrum Wasser Berlin gGmbH
Cicerostraße 24, 10709 Berlin
E-Mail: pascale.rouault@kompetenz-wasser.de andreas.matzinger@kompetenz-wasser.de
Dipl.-Ing. Michel Gunkel
Berliner Wasserbetriebe AöR
Cicerostraße 24, 10709 Berlin
E-Mail: michel.gunkel@bwb.de
Dipl.-Ing. Brigitte Reichmann
Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen
Württembergische Straße 6, 10707 Berlin
E-Mail: brigitte.reichmann@sensw.berlin.de

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Nachweisverfahren zum Schutz Kritischer Infrastrukturen

Erfahrungen aus Sicht des BSI
Der 3. Mai 2018 war für zahlreiche Betreiber Kritischer Infrastrukturen in ganz Deutschland ein wichtiger Stichtag: Bis zu diesem Datum mussten sie gegenüber dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) den Nachweis erbringen, dass ihre Maßnahmen zum Schutz der Kritischen Infrastrukturen dem Stand der Technik entsprechend und wirksam sind. Da mittlerweile ausreichende Erfahrungen mit diesem Nachweisverfahren vorliegen, berichtet der Beitrag aus Sicht des BSI über Erfolge wie auch Herausforderungen mit dem Verfahren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2019 ab Seite 882

Autorin
Kerstin Enders
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI)
Kontakt:
Christine Hofer
Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
Godesberger Allee 185-189 53175 Bonn
E-Mail: christine.hofer@bsi.bund.de

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Wege zu einer multifunktionalen Flächennutzung im Planungsverfahren für eine naturnahe Regenwasserbewirtschaftung im städtischen Raum

Zusammenfassung
Naturnahe Regenwasserbewirtschaftung gewinnt seit den 1990er-Jahren zunehmend an Bedeutung. Die Umsetzung entsprechender Maßnahmen ist mit Flächenbedarf verbunden, was insbesondere in städtischen Räumen zu Engpässen und Konflikten führt. Vor diesem Hintergrund eröffnet eine multifunktion ale Flächennutzung attraktive Möglichkeiten. Im vorliegenden Beitrag wird der Frage nachgegangen, welche diesbezüglichen Hemmnisse und Konfliktfelder im Planungsprozess auftreten. Als problematisch erweist sich zunächst die verbreitete Fokussierung auf technische Aspekte zu Lasten ökologischer und ästhetisch-gestalterischer Elemente. Zudem ist es schwierig, dass die Entwässerungsplanung eine der Bebauungsplanung nachgeordnete Stellung einnimmt. Abschließend wird erläutert, an welchen Stellen im Planungsprozess angesetzt werden kann, um eine naturnahe Regenwasserbewirtschaftung mit multifunktionaler Flächennutzung erfolgreich zu planen und dauerhaft umzusetzen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2019 ab Seite 894

Autor/inn/en
Prof. Dr. Tim Freytag, Lisa Bannert, Dr. Kirsten Hackenbroch, Nora Leszczynski
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Institut für Umweltsozialwissenschaften und Geographie
Schreiberstraße 20, 79085 Freiburg
E-Mail: tim.freytag@geographie.uni-freiburg.de

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Die Zukunftsinitiative „Wasser in der Stadt von morgen“

Arbeitshilfe für die Bewertung von integralen und wassersensiblen Projekten für die Stadt- und Entwässerungsplanung
Zusammenfassung

Durch immer häufigere und extremere Starkregenereignisse und Hitzephasen wird deutlich, dass eine Anpassung an die nicht mehr zu vermeidenden Folgen des Klimawandels erfolgen muss. Ein wichtiger Baustein der Klimaanpassungsstrategien ist eine „integrale wassersensible Stadtgestaltung“. Diese sorgt vor, um die Gefahren von Starkregenabflüssen sowie Trocken- und Hitzeperioden zu mindern und gleichzeitig die Artenvielfalt und Aufenthaltsqualität im städtischen Umfeld zu verbessern. Zentraler Ansatz einer wassersensiblen Stadtgestaltung ist die naturnahe Regenwasserbewirtschaftung durch Abkopplung, Rückhalt, Versickerung und Einleitung in lokale Gewässer. Da naturnahe Maßnahmen für den Projektträger im Vergleich zu konventionellen Lösungen höhere Investitionen auslösen können, ist es wichtig, neben einem reinen Kostenvergleich auch einen Vergleich der damit einhergehenden Nutzen wie der Verbesserung des Überflutungsschutzes, Kleinklimas und vieles mehr durchzuführen.
Im Rahmen der „Zukunftsinitiative ,Wasser in der Stadt von morgen‘“ wurde in der interdisziplinären und interkommunalen Arbeitsgruppe „Wirtschaftlichkeit wassersensibler Stadtentwicklung“ eine Arbeitshilfe zum Vergleich naturnaher und konventioneller Regenwasserprojekte erstellt. Diese wurde anhand einer Fallstudie im Emschergebiet entwickelt. Der Ansatz stellt den Kosten den Nutzen mehrerer Varianten gegenüber (das heißt ihre Wirtschaftlichkeit), erlaubt auf diese Weise eine strukturierte und transparente Entscheidungsfindung und dient als Instrument, um einerseits Mehrkosten, andererseits aber auch den Mehrwert alternativer Regenwasserbewirtschaftungsmaßnahmen vor Politik und Bürgern darzustellen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2019 ab Seite 902

Autoren:
Prof. Dr. Nicola Werbeck Ruhr-Universität Bochum Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
E-Mail: nicola.werbeck@rub.de
Prof. Dr. Dieter Hecht Ruhr-Forschungsinstitut für Innovations-und Strukturpolitik e. V. (RUFIS) Universitätsstraße 150, 44801 Bochum
E-Mail: hecht@rufis.de
Thorsten Pacha, Jens Reinhardt
Stadt Bochum
Tiefbauamt – Technisches Rathaus
Hans-Böckler-Straße 19, 44777 Bochum
E-Mail: tpacha@bochum.de jreinhardt@bochum.de
Beate Altendorf
Stadt Oberhausen
Untere Umweltschutzbehörde/Gewässerschutz
Technisches Rathaus Sterkrade
Bahnhofstraße 66, 46042 Oberhausen
E-Mail: beate.altendorf@oberhausen.de
Ulrike Raasch
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Stabsstelle Koordination von Unternehmensthemen
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: raasch.ulrike@eglv.de

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Verdunstung als Zielgröße wassersensitiver Stadtplanung

Zusammenfassung
Die Verdunstung als Teil des urbanen Wasserhaushalts sollte aus wasserwirtschaftlicher und energetischer Sicht im Rahmen von Planungsprozessen zielgerichtet beeinflusst werden. Lösungsstrategien können nur in einem iterativen und interdisziplinären Prozess entwickelt werden. So ergeben sich zahlreiche planerische Optionen blau-grüner Infrastruktur, die anhand des Oxford-Quartiers in Münster exemplarisch dargestellt werden. Die erfolgreiche Umsetzung solcher ganzheitlichen Planungen erfordert interdisziplinäre Zusammenarbeit über bisherige kommunale Organisations- und Arbeitsstrukturen hinweg. Je nach Planungsphase unterstützen dabei unterschiedlich differenzierte Planungswerkzeuge die Entscheidungsfindung (zum Beispiel WABILA, SWMM-UrbanEVA).

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2019 ab Seite 911

Autoren
Birgitta Hörnschemeyer, M. Sc., Dr.-Ing. Malte Henrichs, Prof. Dr.-Ing. Mathias Uhl
Institut für Infrastruktur · Wasser · Ressourcen · Umwelt (IWARU)
Fachhochschule Münster
Corrensstraße 25, 48149 Münster
E-Mail: b.hoernschemeyer@fh-muenster.de
Dipl.-Ing. Sonja Kramer, Dr.-Ing. Malte Henrichs
Stadt Münster
Amt für Mobilität und Tiefbau
Albersloher Weg 33, 48155 Münster

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Vernetzen.Verstehen.Verantworten.

Erfolgreicher DWA-Dialog Berlin
Am 23. und 24. September 2019 fand der diesjährige DWA-Dialog Berlin statt. 230 Teilnehmer tauschten sich aus über Themen wie Klimawandel, Wetterextreme, neue Ansätze im Umgang mit Regenwasser (Sponge City), Innovationen und ihre Übertragung in die Praxis, Digitalisierung, Stoffe im Wasserkreislauf. Im Rahmen der Veranstaltung fand auch das Gruppentreffen der Jungen DWA statt. In der Mitgliederversammlung standen unter anderem eine Satzungsänderung, Wahlen zu Präsidium und Vorstand sowie Ehrungen auf der Tagesordnung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2019 ab Seite 872

Das vollständige Protokoll der Mitgliederversammlung wird für Mitglieder im Internet zum Download bereitstehen:
http://www.dwa.de/dwadirekt

Nächster DWA-Dialog Berlin
Der nächste DWA-Dialog Berlin, wiederum mit Mitgliederversammlung, findet am 28. und 29. September 2020 in Berlin statt.
https://de.dwa.de/de/dwa-dialog-berlin.html

Kurzer Rückblick auf den DWA-Dialog Berlin 2019:
https://de.dwa.de/de/dialog-berlin-2019.html
Frank Bringewski

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Wasserwirtschaft muss sich in der Landwirtschaftspolitik deutlich im Sinne des Gewässerschutzes positionieren

Eine langfristige Perspektive für die Wasserrahmenrichtlinie, Agrarwende im Sinne einer nachhaltigen und ökonomisch auskömmlichen Landwirtschaft, Berücksichtigung des Verursacherprinzips bei anthropogenen Spurenstoffen und eine gezielte Integration der Wasserwirtschaft in die Stadtplanung zur Anpassung an den Klimawandel. Klare Positionen von DWA-Präsident Prof. Uli Paetzel zu den wichtigsten Zukunftsthemen der Wasserwirtschaft.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 11-2019 ab Seite 886

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Gereinigtes Abwasser wiederverwenden

Workshop von KfW, GIZ und BGR
Die KfW hat gemeinsam mit der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) einen Workshop veranstaltet, bei dem die Bedeutung von sogenanntem „Reuse“ – Wasserwiederverwendung – in der Entwicklungszusammenarbeit anhand von praktischen Fallbeispielen verdeutlicht wurde.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 788

Autoren
Dipl.-Ing. Edgar Firmenich Friederike Bauer, Journalistin
KfW Entwicklungsbank
Palmengartenstraße 5-9
60325 Frankfurt am Main
E-Mail: Edgar.Firmenich@kfw.de

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Erprobung einer Biotestbatterie zum Monitoring der Spurenstoffadsorption bei der weitergehenden Abwasserreinigung mit granulierter Aktivkohle

Zusammenfassung
Die klassische instrumentelle Analytik kann gezielt Einzelstoffe im Wasser detektieren. Eine Aussage über die Wirkung aller im Wasser vorkommenden Stoffe als Ganzes ist damit jedoch nicht möglich. Aus diesem Grund wurde in einem Forschungsvorhaben parallel zur wasserchemischen Analytik eine Palette an Toxizitätstests („Biotestbatterie“) erprobt, die Überschreitungen toxischer Wirkungen in Filtraten von Filtern mit granulierter Aktivkohle (GAK) aufdecken sollten. Die umfangreichen Untersuchungen an drei Kläranlagen mit einer breit angelegten Biotestbatterie zeigten, dass der nach einer Adsorptionsstufe noch verbleibende Spurenstoffeintrag in die Vorfluter unterhalb der toxikologischen Wirkschwellen lag. Die Wirtschaftlichkeitsprüfung hat auf Basis dieser Ergebnisse ergeben, dass derzeit ein regelmäßiges Monitoring für GAK-Adsorber mit einer Biotestbatterie nicht gerechtfertigt ist.

Autoren:
Dr. Anne Gottschlich, Helena Pannekens, Kristina Wencki, Anja Rohn, Dr. Andreas Nahrstedt, Prof. Dr. Elke Dopp
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung GmbH
Moritzstraße 26,
45476 Mülheim an der Ruhr

Regina Dolny, Dr. Frank Benstöm, Dr. Volker Linnemann
Institut für Siedlungswasserwirtschaft (ISA) der RWTH Aachen
Mies-van-der-Rohe-Straße 1,
52074 Aachen

Forschungsinstitut für Ökosystemanalyse und -bewertung e. V. an der RWTH Aachen
Kackertstraße 10,
52072 Aachen

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Vermeidung von Biozideinträgen aus Gebäudeauswaschungen in urbane Oberflächengewässer und Grundwasser

Zusammenfassung
Im Umfeld einer urbanen Regenwasserversickerungsanlage wurde gezeigt, dass biozide Wirkstoffe und ihre Transformationsprodukte ihren Weg in urbane Oberflächengewässer und sogar bis ins Grundwasser finden können. Hierbei standen mögliche Auswaschungen aus Gebäudefassaden und Gründachflächen im Mittelpunkt der untersuchten Eintragsquellen. Die gewonnenen Erkenntnisse verdeutlichen, dass insbesondere den Transformationsprodukten sehr viel mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden muss als bisher und dass die Effizienz von End-of-pipe-Maßnahmen für den Rückhalt von Bioziden und deren Transformationsprodukten im Regenwasserabfluss nicht vollständig ist. Daher werden ganzheitliche Strategien, die den Eintrag von Biozidrückständen in die aquatische Umwelt vermeiden, vorgestellt und empfohlen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 812

Dank und Förderung
Diese Studie wurde durch das BMBF (Projekt MUTReWa, BMBF FZ 02WRM1366B) und vom europäischer Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) (Projekt NAVEBGO) unterstützt. Wir danken der Stadt Freiburg für die sehr gute Zusammenarbeit.

Autoren
Dr.-Ing. Oliver Olsson, Prof. Dr. rer. nat. habil. Klaus Kümmerer
Institut für Nachhaltige Chemie und Umweltchemie
Leuphana Universität Lüneburg
Scharnhorststraße 1, C13
21335 Lüneburg
E-Mail: oliver.olsson@leuphana.de

apl. Prof. Dr. Jens Lange
Professur für Hydrologie
Universität Freiburg
Friedrichstraße 39
79098 Freiburg

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Erhöhung der Wasserverfügbarkeit durch Wiederverwendung und Entsalzung

BMBF fördert die Entwicklung zukunftsfähiger Technologien und Konzepte
Die Verfügbarkeit von Wasser in ausreichender Menge und Qualität ist entscheidend für das gesundheitliche Wohlergehen des Menschen, für die nachhaltige Entwicklungsfähigkeit von Regionen und eine intakte Umwelt. Ziel der Fördermaßnahme „WavE“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ist es, einen Beitrag zur Erhöhung der Wasserverfügbarkeit und damit zu einer nachhaltigen Entwicklung von Regionen im In- und Ausland zu leisten, insbesondere auch in Ländern mit ausreichendem Potenzial für deutsche Technikanbieter. In WavE widmen sich 13 Verbundprojekte und ein Begleitvorhaben dieser Aufgabe.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 782

Autoren
Dr. Christina Jungfer, Dr. Thomas Track
DECHEMA e.V.
Theodor-Heuss-Allee 25
60486 Frankfurt a. M.
E-Mail: christina.jungfer@dechema.de

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(Energetische) Flexibilitäten auf Kläranlagen – Hintergrund und Voraussetzungen für eine sinnvolle Nutzung

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-7.5 „Lastmanagement und Interaktion mit Energienetzen“ *)
Zusammenfassung

Die Umsetzung der Energiewende ist charakterisiert durch die zwei Grundpfeiler „Umstieg der Energieversorgung von fossilen und atomaren Brennstoffen auf erneuerbare Energien“ sowie „Erhöhung der Energieeffizienz“. Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien besteht zunehmend eine Diskussion zur Sicherstellung der Netzstabilität, da die Stromerzeugung stark fluktuierend ist. Somit gewinnen Flexibilitätstechnologien an Bedeutung. Kläranlagen sind häufig lokale Großenergieverbraucher und aufgrund ihrer Betriebsweise auf Belastungsschwankungen ausgelegt und müssen entsprechende Flexibilitäten vorhalten. Die DWA-Arbeitsgruppe KEK-7.5 „Lastmanagement und Interaktion mit Energienetzen“ beschreibt energetische Flexibilitäten auf Kläranlagen und stellt Hintergründe und Voraussetzungen für eine sinnvolle Nutzung zusammen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 820

Autoren:
DWA-Arbeitsgruppe KEK-7.5 „Lastmanagement und Interaktion mit Energienetzen“ *)

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Verfahren, Prozesse und Organisation – Innovationen beim Bau von Abwasserkanälen

Der Bau von Abwasserkanälen wird immer schon von Innovationen mitbestimmt. Manche sind sehr bekannt, andere sind als Innovation nicht erkannt und weitere Innovationen werden vor Ort durch die Unternehmen eingesetzt. Insgesamt handelt es sich aber um eine dynamische Entwicklung, die sichtbar gemacht werden muss, um auch weitere Entwicklungen anzustoßen und bekannt zu machen. Mit diesem Beitrag soll hierzu ein Schritt getan werden. Das Innovationspotenzial ist vorhanden, Bauherren und Unternehmen stehen bereit und technische Regelwerke müssen mit ihren Öffnungsklauseln für Innovationen und weitergehende technische Lösungen diesen Weg machbar machen. Gefördert wird damit auch die Attraktivität für diese Tätigkeiten; von der Planung beginnend bis zur Bauausführung. Beispielhaft soll hier auf bestimmte Entwicklungen verwiesen werden. In dem Beitrag wird nicht eingegangen auf die vielfältigen Neuentwicklungen und Innovationen bei Bauteilen für den Kanalbau, da in der Regel die Hersteller diese selbst vorstellen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 778

Autoren
Bau.-Ass. Dipl.-Ing. Karl-Heinz Flick
Geschäftsführer Fachverband Steinzeugindustrie e. V.
50226 Frechen
E-Mail: Karl-Heinz.Flick@fachverband-steinzeug.de

Dipl.-Ing. Andreas Hüttemann
Rohrleitungsbauverband e. V.
Marienburger Straße 15
50968 Köln
E-Mail: huettemann@rbv-koeln.de

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31. Leistungsnachweis kommunaler Kläranlagen

Verfahren der Stickstoffelimination im Vergleich
DWA-Arbeitsgruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“

Zusammenfassung
Ein repräsentatives Bild der Reinigungsleistung der Abwasserreinigungsanlagen in Deutschland zeigt der DWA-Leistungsnachweis kommunaler Kläranlagen. Zum Vergleich werden die Daten für Österreich und Südtirol mit dargestellt. Insgesamt konnten im Berichtsjahr 2018 die Anforderungen der EU-Kommunalabwasserrichtlinie im bundesweiten Mittel erfüllt bzw. deutlich übertroffen werden. Während es bei den Abbaugraden für den chemischen Sauerstoffbedarf und Stickstoff keine größeren Unterschiede in den verschiedenen Größenklassen der Kläranlagen gibt, schneiden die Kläranlagen mit einer Ausbaugröße weniger als 10 000 E bei der Phosphorelimination deutlich schlechter ab. Besonders betrachtet wurde in diesem Jahr die Stickstoffelimination. Die Anlagen mit intermittierender Denitrifikation schneiden dabei am besten ab. Allerdings geht dieser Erfolg mit etwas höheren Ablaufwerten für Ammonium einher. Es bleibt im Einzelfall abzuwägen, welchem Parameter eine höhere Priorität eingeräumt werden muss.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 794

Autoren:
DWA-Arbeitsgruppe BIZ-1.1 „Kläranlagen-Nachbarschaften“

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Podiumsdiskussion „Mentorenprogramm der Jungen DWA“

„Wo stehen wir und wie geht es gemeinsam weiter?“ Unter dieser Fragestellung fand auf der Landesverbandstagung NRW ein Forum der Jungen DWA bezüglich des Mentorenprogramms statt, welches seit 2016 unter der Leitung von Elke Uhe von der DWA angeboten wird. Gemeinsam mit einer kleinen Diskussionsrunde und dem Publikum ging es darum die positiven Seiten aber auch die Verbesserungswünsche zu dem Programm des Mentoriats herauszuarbeiten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 791

Autorin
Jaqueline Schmidt
Fachkraft Wasserwerk mit Spezialkenntnissen
SWO Netz GmbH
Jaqueline.Schmidt@stw-os.de

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Smart Water: Konzepte für einen intelligenten Umgang mit Wasser in der Stadt der Zukunft

Zusammenfassung
Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über den zukünftigen Umgang mit Wasser in einer Smart City. Die Schlagworte Smart City und Smart Water werden erklärt. Die Zukunftsherausforderungen für die Siedlungswasserwirtschaft in Deutschland werden beschrieben. Eine Literaturauswertung zeigt unterschiedliche smarte Konzepte im Umgang mit Wasser auf und ordnet diesen Smart-City-Strategien zu. In einer kritischen Betrachtung wird auf offene Fragestellungen und Probleme bei der Umsetzung der Konzepte hingewiesen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 802

Autoren
Dipl.-Ing. Timo C. Dilly, Prof. Dr.-Ing. Theo G. Schmitt, Prof. Dr.-Ing. Ulrich Dittmer
Wasser Infrastruktur Ressourcen
Technische Universität Kaiserslautern
Paul-Ehrlich-Straße 14, 67663 Kaiserslautern
E-Mail: timo.dilly@bauing.uni-kl.de 

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DWA-Gewässerentwicklungspreis für den Umbau der Spree in Bautzen

Belobigung für Projekt „Münstersche Aa“
Die DWA hat ihren diesjährigen Gewässerentwicklungspreis verliehen: Ausgezeichnet wurde das Projekt „Spree in Bautzen“. Eine Belobigung wurde der Stadt Münster für das Projekt „Münstersche Aa“ ausgesprochen. Der DWA-Gewässerentwicklungspreis wird für vorbildlich durchgeführte Maßnahmen zur Erhaltung bzw. zur naturnahen Gestaltung und Entwicklung von Gewässern im urbanen Bereich vergeben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 780

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Ansätze für die digitale Transformation in der deutschen Abwasserwirtschaft

Zusammenfassung
Potenziale der digitalen Transformation in der Abwasserwirtschaft sind bekannt, vielen Unternehmen der Branche fehlt aber eine Orientierungshilfe für den Start. Zukunftsfähige Strategien sind notwendig, um die Potenziale heben zu können und den Anschluss an „Wasser 4.0″ nicht zu verpassen. Dabei ist der erwartete Nutzen den Herausforderungen und Risiken gegenüberzustellen, ausgehend von der jeweiligen „digitalen“ Ausgangssituation des Unternehmens. Die zentralen Handlungsfelder sind für digitale Projekte und die resultierenden Unternehmensveränderungen aufzuzeigen und herauszuarbeiten. Hierbei soll der DWA-Themenband „Digitale Transformation in der deutschen Abwasserwirtschaft – Rahmen und Praxisbeispiele anhand einer Steckbriefsammlung“ motivieren und unterstützen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 828

Autoren
Dipl.-Ing. Uta Pachaly
Berliner Wasserbetriebe
Cicerostraße 24, 10709 Berlin
E-Mail: uta.pachaly@bwb.de

Dipl.-Ing. Heiko Althoff
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: althoff.heiko@eglv.de

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Wasser – Das Prinzip aller Dinge

DWA-Landesverbandstagung Sachsen/Thüringen in Leipzig
Am 19. Juni 2019 fand die DWA-Landesverbandstagung Sachsen/Thüringen im Congress Center Leipzig statt. Unter dem Motto „Wasser – Das Prinzip aller Dinge“ wurden den rund 300 Teilnehmern interessante Vorträge zu den Themen Wasserwirtschaft/Wasserbau, Abwasser und Kommunikation/Digitalisierung geboten. Abgerundet wurde die Veranstaltung durch 87 Aussteller im Foyer des Congress Centers.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10-2019 ab Seite 748

Autorin:
Katrin Hänsel (Dresden)

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Herausforderungen und strategische Begegnungsansätze

1. Wasserwirtschaftstag des Wasserverbandes Eifel-Rur
Spannende Themen, interessante Vorträge, viele Gäste – einen erfolgreichen 1. Wasserwirtschaftstag hat der WVER Wasserverband Eifel-Rur am 14. Februar 2019 im Zinkhütter Hof in Stolberg als Abschlussveranstaltung zum 25igsten Jubiläum durchgeführt. Das Vortragsprogramm deckte das komplette Aufgabenspektrum des Verbandes ab, vom Talsperrenbetrieb über die Gewässerunterhaltung und der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie bis zum Hochwasserschutz und den verschiedensten Facetten der Siedlungswasserwirtschaft. Besonders aktuelle Themen wie Mikroschadstoffe, Antibiotikaresistenzen und die Zukunft der Klärschlammentsorgung standen hier auf der Agenda.

Autor:
Stefan Bröker

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Hinweise und Beispiele zur Anlagenabgrenzung bei JGS-Anlagen gemäß AwSV

Zusammenfassung
Die wasserrechtlichen Anforderungen an Anlagen zum Lagern und Abfüllen von Jauche, Gülle und Silagesickersäften sowie von vergleichbaren in der Landwirtschaft anfallenden Stoffen (JGSAnlagen) enthalten auch Anforderungen, die vom Anlagenvolumen abhängen. Anhand von Fallbeispielen wird erläutert, wie eine Anlagenabgrenzung erfolgen kann und welche Auswirkungen dies auf die Anwendung der volumenabhängigen Regelungen der Verordnung über Anlagen zum Umgang mit wassergefährdenden Stoffen (AwSV) hat.

Autor
Dipl.-Ing. Klaus Zöller
Sprecher der DWA-Arbeitsgruppe IG-6.14 „JGS-Anlagen“
Thüringer Landesamt für Umwelt, Bergbau und Naturschutz
Referat 53
Harry-Graf-Kessler-Straße 1 , 99423 Weimar
E-Mail: Klaus.Zoeller@tlubn.thueringen.de

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Wie man Anlagen zur Regenwasserbehandlung fit für die Zukunft macht

4. Expertenforum Regenüberlaufbecken Baden-Württemberg
André Hildebrand und Asuka Brodbeck (Stuttgart)

Rund 7000 Regenüberlaufbecken gibt es in Baden-Württemberg, die sich mit einem Investitionsvolumen von annähernd drei Milliarden Euro zu einem wichtigen Wirtschaftsbereich entwickelt haben. Und sie sind in einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess eingebunden. Deshalb stellte Boris Diehm, der Vorsitzende des DWA-Landesverbands Baden-Württemberg, das 4. Expertenforum Regenüberlaufbecken Baden- Württemberg auch unter das Motto: „Vom leblosen Beton zum lebendigen System der Regenüberlaufbecken“. Bei dieser Tagung haben sich Ende Februar 2019 in Stuttgart mehr als 330 Teilnehmer über die neuesten Entwicklungen bei der Ertüchtigung und dem Betrieb von RÜB informiert. Zu den wichtigsten Themen gehörte dabei, die zum Teil mehr als 30 Jahre alten Anlagen sukzessive auf den neuesten Stand der Technik zu bringen und sie miteinander vernetzt zu betreiben, was durch eine kontinuierliche Verbesserung der Messtechnik und Entwicklungen auf dem Gebiet Industrie 4.0 immer besser möglich wird. Regenüberlaufbecken im Mischsystem haben noch viel Potenzial, die Güte von Fließgewässern weiter zu verbessern. Voraussetzung ist, dass ihr Betrieb kontinuierlich verbessert wird.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2019 ab Seite 690

Weitere Informationen:
www.rueb-bw.de

Autoren
Dipl.-Vww. (FH) Bw. (VWA)
André Hildebrand,
Asuka Brodbeck, B. Sc.
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8
70499 Stuttgart
E-Mail: Asuka.Brodbeck@dwa-bw.de

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Der Einfluss des Schwefels auf den Betrieb einer Kläranlage unter Berücksichtigung der Trocknung und thermischen Verwertung von Klärschlamm

Teil 1: Schwefelwasserstoff in der Kläranlage und thermische Verwertung von Faulgas
Zusammenfassung

Im Gegensatz zu Stickstoff und Phosphor findet Schwefel weniger Beachtung beim Betrieb einer Kläranlage. Fester und flüssiger Schwefel, Sulfide, gasförmiger Schwefelwasserstoff und Mercaptane können jedoch Probleme beim Betrieb der Kläranlage und der Arbeitssicherheit bereiten. Die Korrosion von Edelstahl durch Schwefelwasserstoff und durch schwefelsäurebildende Bakterien, die Gesundheitsgefährdung und Geruchsbelästigung durch schwefelhaltige Gase, die teilweise notwendige Behandlung der Trocknerabluft, die Bildung von elementarem Schwefel bei der Trocknung durch Oxidation von Schwefelwasserstoff, die Bildung von Schwefelsäure beim Betrieb von Blockheizkraftwerken, die exotherme Reaktion von Eisensulfid bei der Lagerung von getrocknetem Klärschlamm und die Taupunkterhöhung durch Bildung von Schwefeldi- und -trioxid bei der thermischen Verbrennung von Schlamm seien beispielhaft erwähnt. Ein theoretisches Verständnis dieser Vorgänge hilft, Phänomene in der Praxis besser zu verstehen, um die Parameter der Abwasserbehandlung und Schlammverwertung vorausschauend einzustellen.

Autoren
Dr.-Ing. Albert Heindl
HUBER SE
Technologiezentrum
Industriepark Erasbach A1, 92334 Berching
E-Mail: Albert.Heindl@huber.de
Prof. Dr.-Ing. Franz Bischof, Prof. Dr. Peter Kurzweil
Technische Hochschule Amberg-Weiden (OTH)
Bereich Umwelttechnik, 92224 Amberg

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Erprobung einer Biotestbatterie zum Monitoring der Spurenstoffadsorption bei der weitergehenden Abwasserreinigung mit granulierter Aktivkohle

Zusammenfassung
Die klassische instrumentelle Analytik kann gezielt Einzelstoffe im Wasser detektieren. Eine Aussage über die Wirkung aller im Wasser vorkommenden Stoffe als Ganzes ist damit jedoch nicht möglich. Aus diesem Grund wurde in einem Forschungsvorhaben parallel zur wasserchemischen Analytik eine Palette an Toxizitätstests („Biotestbatterie“) erprobt, die Überschreitungen toxischer Wirkungen in Filtraten von Filtern mit granulierter Aktivkohle (GAK) aufdecken sollten. Die umfangreichen Untersuchungen an drei Kläranlagen mit einer breit angelegten Biotestbatterie zeigten, dass der nach einer Adsorptionsstufe noch verbleibende Spurenstoffeintrag in die Vorfluter unterhalb der toxikologischen Wirkschwellen lag. Die Wirtschaftlichkeitsprüfung hat auf Basis dieser Ergebnisse ergeben, dass derzeit ein regelmäßiges Monitoring für GAK-Adsorber mit einer Biotestbatterie nicht gerechtfertigt ist.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2019 ab Seite 706

Dr. Anne Gottschlich, Helena Pannekens, Kristina Wencki,
Anja Rohn, Dr. Andreas Nahrstedt, Prof. Dr. Elke Dopp
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut
für Wasserforschung gGmbH
Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr

Regina Dolny, Dr. Frank Benstöm, Dr. Volker Linnemann
Institut für Siedlungswasserwirtschaft (ISA) der RWTH Aachen
Mies-van-der-Rohe-Straße 1, 52074 Aachen
E-Mail: ottermanns@bio5.rwth-aachen.de
E-Mail: hammers-wirtz@gaiac.rwth-aachen.de

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Starkverschmutzerzuschläge

Instrumente einer verursachergerechten Abwassergebührenerhebung
Zusammenfassung

Im Rahmen der Abwassergebührenerhebung ist es Aufgabe der Kommunen, die im Rahmen der Abwasserableitung und -behandlung anfallenden Kosten auf die Einleiter verursachergerecht umzulegen. Wenn die Einleiterstruktur eher heterogen geprägt ist und den industriell/gewerblichen Einleitern ein nicht unwesentlicher Anteil zukommt, können diese Einleitungen auch einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Abwasserbehandlung und damit auch auf die damit verbundenen Kosten haben. Die Kommunen stehen dann vor der Aufgabe, Abwasserströme mit zum Teil sehr unterschiedlichen Inhaltsstoffen verursachergerecht auf häusliche und industriell/gewerbliche Einleiter umzulegen. Vor diesem Hintergrund dienen Modelle zur Erhebung von Starkverschmutzerzuschlägen dazu, eine verursachergerechte Umlage der Abwasserbehandlungskosten unter Berücksichtigung der jeweiligen örtlichen Randbedingungen, insbesondere der jeweiligen Kostenstrukturen, sicherzustellen. Neben der Abwassermenge sind die Kostenstrukturen der Abwasserbehandlung im Wesentlichen durch die Parameter chemischer Sauerstoffbedarf (CSB), Gesamtstickstoff (TNb – Total Nitrogen bound) und Gesamtphosphor (Pges) geprägt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2019 ab Seite 731

Autoren
Mark Braun, M. Sc., Dr.-Ing. Natalie Palm,
Dr.-Ing. Friedrich-Wilhelm Bolle
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft
an der RWTH Aachen e. V. (FiW)
Kackertstraße 15-17, 52056 Aachen
E-Mail: braun@fiw.rwth-aachen.de

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Vliestücher in Abwassersystemen

Ein Ausblick auf den Themenband der DWA-Arbeitsgruppe ES-7.8 „Störstoffe in Entwässerungssystemen“

Zusammenfassung
In dem im Oktober 2019 erscheinenden DWA-Themenband „Vliestücher in Abwassersystemen“ werden die durch Vliestücher verursachten Betriebsprobleme analysiert und Maßnahmen für die Abwassersystemverträglichkeit als „spülbar“ bezeichneter Vliestuchprodukte abgeleitet. Konkrete Handlungsempfehlungen zur Reduzierung der Betriebsprobleme werden formuliert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 9-2019 ab Seite 700

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Anfall, Belastung von Niederschlagswasser auf Biogasanlagen

Zusammenfassung
Niederschlagswasser von Biogasanlagen und vergleichbaren landwirtschaftlichen Betriebsflächen ist organisch hoch belastet und bedarf vor seiner Ableitung in Oberflächen- oder Grundwasser einer Behandlung. Die in der Siedlungsentwässerung genutzten Bewertungskriterien und Behandlungssysteme für Niederschlagswasser greifen hier aufgrund der völlig anderen Zusammensetzung nicht. Aufgrund der extrem hohen Belastung muss es das Ziel sein, den Sickerwasseranteil im zu behandelnden Niederschlagswasser möglichst gering zu halten. Eine wirkungsvolle Maßnahme zur Reduzierung der Flächenbelastung ist die tägliche Beseitigung der Krümelverluste mit einer Kehrmaschine. Alle fachlichen Erkenntnisse und technologischen Lösungen müssen letztlich in einen verbindlichen rechtlichen Rahmen und ein unterstützendes technisches Regelwerk münden, um flächendeckend einen sachgerechten und gewässerschonenden Umgang mit Niederschlagswasser von landwirtschaftlichen Betriebsflächen, hier insbesondere der Fahrsiloanlagen und der Transportwege, zu erreichen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2019 ab Seite 644

Autoren
Prof. Dr.-Ing. habil. Jens Tränckner, Michael Cramer, M. Sc.
Professur Wasserwirtschaft
Universität Rostock
Satower Straße 48, 18051 Rostock
E-Mail: jens.traenckner@uni-rostock.de

Dipl.-Ing. Ulrich Kotzbauer
Rotaria Energie- und Umwelttechnik GmbH
Kirchweg 21, 18230 Rerik
Dr.-Ing. Thilo Koegst
Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt Mecklenburgische Seenplatte
Dezernat 43
Neustrelitzer Straße 120, 17033 Neubrandenburg

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Aktuelle Themen und Innovationen der Abwasserreinigung

31. Karlsruher Flockungstage
Am 6. und 7. November 2018 fanden die 31. Karlsruher Flockungstage im Haus der Wirtschaft der IHK Karlsruhe GmbH statt. Die inzwischen seit über 30 Jahren etablierte Fortbildungsveranstaltung des Fachbereichs Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) stößt nach wie vor auf großes Interesse in der Fachwelt, was auch in diesem Jahr durch über 180 Teilnehmer bekundet wurde. Eine begleitende Ausstellung von zehn Fachfirmen aus der Branche vervollständigte die Veranstaltung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2019 ab Seite 614

Autoren
Dr.-Ing. Julia Hiller Dr.-Ing. Tobias Morck PD Dr.-Ing. Stephan Fuchs
Karlsruher Institut für Technologie (KIT)
Institut für Wasser und Gewässerentwicklung (IWG)
Fachbereich Siedlungswasserwirtschaft und Wassergütewirtschaft
Gotthard-Franz-Straße 3, Geb. 50.31
76131 Karlsruhe
E-Mail: julia.hiller@kit.edu

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Auswirkung der partikulären Fracht von Klärwerksabläufen auf die Häufigkeit von Antibiotikaresistenzen im Sediment des Vorfluters

Zusammenfassung
Die partikuläre Fracht in biologisch gereinigten Abwässern leistet einen erheblichen Beitrag zum Eintrag von antibiotikaresistenten Bakterien und Antibiotikaresistenzgenen in Oberflächengewässer. Das zeigen Untersuchungen an Klärwerksabläufen. Im hier untersuchten Fall liegt der Anstieg der Häufigkeit von Genkopien relevanter Antibiotikaresistenzgene im Sediment nach der Kläranlageneinleitung bei einer Größenordnung. Der Anstieg korreliert direkt mit dem Eintrag. Eine Reduktion des Eintrags erscheint nur dann möglich, wenn die partikuläre Fracht durch geeignete Membranfiltration abgesenkt wird. Die Sand-oder Aktivkohlefiltration, so hat sich gezeigt, kann keinen signifikanten Beitrag leisten. Ob Mikro- oder besser Ultrafiltration eingesetzt werden muss, muss letztendlich durch detaillierte Versuche geklärt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2019 ab Seite 626

Autoren
Philip C. Brown, M. Sc., Dr. Ewa Borowska, Prof. Dr. Harald Horn
Karlsruher Institut für Technologie
Engler-Bunte-Institut
Engler-Bunte-Ring 9a, 76131 Karlsruhe

Prof. Dr. Thomas Schwartz
Karlsruher Institut für Technologie
Institut für funktionelle Grenzflächen
Hermann-von-Helmholtz-Platz 1 76344 Eggenstein-Leopoldshafen

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Wasser, wir wissen, wie’s läuft! Fachkraft für Wasserwirtschaft – Generalisten der Wasserwirtschaft

Neben den technischen und organisatorischen Herausforderungen im Zusammenhang mit der Digitalisierung, der vierten Reinigungsstufe und den Auswirkungen des Klimawandels setzt sich der Diskurs in der Wasserwirtschaftsbranche vermehrt mit der Gewinnung und Sicherstellung von Fachkräften auseinander. Der seit dem Jahr 2000 angebotene und bislang nur wenig beachtete Ausbildungsberuf Fachkraft für Wasserwirtschaft kann hierzu einen wichtigen Beitrag leisten. Die entlang der wasserwirtschaftlichen Prozesskette Überwachung-Planung-Bau-Betrieb von technischen und natürlichen Wasserkörpern ausgebildeten Fachkräfte finden Einsatzmöglichkeiten in Ingenieurbüros, Wasserverbänden sowie kommunalen und staatlichen Umweltverwaltungen und unterstützen dort die interdisziplinär zusammengesetzten Projektteams.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2019 ab Seite 612

Kurz und Bündig:
Die Ansprechpartner stellen sich vor:

Ob es nun eine fachliche Frage zum Einsatz der Fachkräfte ist oder ob es um die Unterstützungsleistung zur Implementierung der Ausbildung im eigenen Hause geht, die qualifizierten Ansprechpartner zur Fachkraft für Wasserwirtschaft stehen Ihnen gerne zur Verfügung:

Für die Ingenieurbüros: Edgar Terbach (ET@dt-ingenieure.de)
Für die Wasserwirtschaftsverbände: Heike Werner (werner.h@lineg.de)
Für die Behörden: Silke Mohs (silke.mohs@wwa-ro.bayern.de)
Für die schulischen Fragen: Günter Scharte (guenter.scharte@hsbk-ge.de)

Autorin
Heike Werner
LINEG
Friedrich-Heinrich-Allee 64
47475 Kamp-Lintfort
E-Mail: werner.h@lineg.de

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Multi-Client-Studien für die Entwicklung zukunftsfähiger Verwertungsstrategien von Klärschlämmen

Chancen und Bedeutung vor dem Hintergrund der novellierten Klärschlammverordnung
Zusammenfassung

Nach der Novelle der Klärschlammverordnung steht eine ganze Branche vor ähnlichen Herausforderungen bezüglich der Entwicklung von Strategien zur Verwertung von Klärschlämmen. Das bedeutet, dass jeder einzelne Betreiber einer Abwasserbehandlungsanlage Spezialisten zu Rate zieht, um jeweils vergleichbare Fragestellungen zu analysieren. Es wird deutlich, dass aufgrund des hohen individuellen Aufwands ein hohes Potenzial für positive Skaleneffekte besteht. Dieses Potenzial kann durch Multi-Client- Studien gehoben werden. Bei der Durchführung von Multi-Client- Studien steht insbesondere der Gedanke der Kostenteilung im Vordergrund. Die Organisation sowie die Durchführung von Multi- Client-Studien erfolgt durch externe Spezialisten, somit entfällt ein Großteil der Organisationsaufgaben für die Verwaltung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2019 ab Seite 651

Autoren
Dr.-Ing. Jochen Bender
PricewaterhouseCoopers GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Lorentzendamm 43, 24103 Kiel
E-Mail: jochen.bender@pwc.com

Rechtsanwältin Christine Hohenstein-Bartholl
PricewaterhouseCoopers Legal Aktiengesellschaft Rechtsanwaltsgesellschaft
Alsterufer 1, 20354 Hamburg
E-Mail: christine.hohenstein-bartholl@pwc.com

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„Wie tickt Schlamm“: Einflüsse auf die Entwässerbarkeit von kommunalen Klärschlämmen

Ein quantifizierender Modellansatz
Zusammenfassung

Aktuelle Analysedaten eines Gutachterbüros der letzten fünf Jahre wurden ausgewertet, um Veränderungen in der Entwässerbarkeit zu dokumentieren und ein Modell aufzustellen, mit dem wesentliche Einflüsse auf die Entwässerbarkeit quantitativ beschrieben werden können. Es zeigt sich, dass der Anteil an Überschussschlamm neben der Konzentration des gelösten Phosphats und dem Glühverlust des Faulschlamms den größten Einfluss auf das erreichbare Entwässerungsergebnis hat. Vor diesem Hintergrund kann die Entwässerung durch eine Faulung nur dann verbessert werden, wenn auch eine Vorklärung eingebunden wird. Das abgeleitete Modell kann die Messung der Entwässerbarkeit mit Prognosekennwerten gemäß DWA-M 383 für das Festlegen und für die Kontrolle von Garantiewerten im Rahmen von Ausschreibungen nicht ersetzen, sondern soll den Betreibern helfen, den Entwässerungsprozess nachzuvollziehen und anhand von Betriebsdaten zeitnah zu optimieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2019 ab Seite 634
Autorin
Dr.-Ing. Julia B. Kopp
öbuv. Sachverständige für Klärschlammbehandlung
Kläranlagen Beratung Kopp
Hintere Straße 10, 38268 Lengede
E-Mail: info@kbkopp.de

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Landesverbandstagung Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland

Mit dem richtigen Thema zur richtigen Zeit am richtigen Ort – diese Aussage kennzeichnet die diesjährige Landesverbandstagung Hessen/Rheinland-Pfalz/ Saarland, eine gemeinsame Tagung von den DWA- und BWK-Landesverbänden Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland. Am 5. und 6. Juni hatten sich die Mitglieder des DWA-Landesverbandes in Bad Schwalbach getroffen, um die aktuellen Themen der Wasserwirtschaft zu diskutieren. Ganz oben auf der Tagesordnung: Der Klimawandel und die damit verbundenen Herausforderungen für die Wasserwirtschaft. Welche Bedeutung dieses Thema aktuell nicht nur für die Wasserwirtschaft, sondern auch für Kommunen und Katastrophenschützer hat, konnte direkt vor Ort zwei Tage vorher beobachtet werden. Ein heftiger Starkregen hatte zur Überflutung weiter Teile von Bad Schwalbach geführt. Der DWA-Landesverbandsvorsitzende Peter Lubenau und der BWK-Landesverbandsvorsitzende Joachim Kilian nutzten dementsprechend ihre Begrüßung der rund 350 Teilnehmer, um mit einem kurzen Video über die Fluten von Bad Schwalbach die Bedeutung der Starkregenvorsorge noch einmal zu untermauern.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2019 ab Seite 608

Autor:
Stefan Bröker

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Erweiterung des Zentralbeckenansatzes zur realitätsnäheren Abschätzung von Mischwasserentlastungsvolumina

Zusammenfassung
Der aktuell in Deutschland gültige Ansatz zur Ermittlung von zulässigen Entlastungsraten aus Mischwasserkanalisationen ist der Zentralbeckenansatz nach ATV-A 128, der als hydrologische Größe lediglich eine mittlere Jahresniederschlagssumme berücksichtigt, die aber keine hinreichend genaue Aussage zum Entlastungsverhalten bei Starkregen zulässt. Vor diesem Hintergrund wurde ein Ansatz entwickelt, bei dem Kenngrößen aus lokalen Niederschlagszeitreihen zu Starkregen berücksichtigt werden, um so die Entlastungsvolumina besser abschätzen zu können, die aus den Kenngrößen des Zentralbeckenansatzes abgeleitet werden können. Dies ist wichtig, da Mischwasserentlastungen negative Auswirkungen auf den ökologischen und chemischen Zustand der Gewässer haben können. Veränderte Starkregenhäufigkeiten aufgrund des Klimawandels, bei denen größere Veränderungen als bei den Jahresniederschlagssummen erwartet werden, können durch diesen neuen Ansatz ebenfalls berücksichtigt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 8-2019 ab Seite 619

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Markus Quirmbach
Hochschule Ruhr West
Duisburger Straße 100, 45479 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: markus.quirmbach@hs-ruhrwest.de

Leon Netzel, M. Sc.
Universität Duisburg-Essen
Fachgebiet Siedlungswasser- und Abfallwirtschaft
Universitätsstraße 15, 45141 Essen
E-Mail: leon.netzel@uni-due.de

Dr.-Ing. Jürgen Mang
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
E-Mail: juergen.mang@eglv.de

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Das neue Betriebsführungssystem der Stadtentwässerung Frankfurt am Main

Kopplung von geografischen und betriebswirtschaftlichen Anwendungen der Datenverarbeitung
Zusammenfassung

Die unternehmensweite Einführung des einheitlichen und durchgängigen Betriebsführungssystems (BFS) stellt für die Stadtentwässerung Frankfurt am Main eine langfristige strategische Entscheidung dar. Um für die Zukunft sicher aufgestellt zu sein, fiel die Entscheidung auf marktführende ERP- und GIS-Anwendungen, deren prozessbezogene Kopplung zunächst in einem erfolgreich durchgeführten Pilotprojekt nachgewiesen wurde. Für die Einführung des BFS wurden alle betroffenen Bereiche auf den Prüfstand gestellt: Die betrieblichen Fachprozesse wurden analysiert, optimiert und vereinheitlicht. Im Personal- und Organisationskonzept wurden in enger Zusammenarbeit mit der Personalvertretung die erforderlichen Anpassungen erarbeitet und umgesetzt. In mehreren Organisationseinheiten wurden dabei die Meisterbereiche mit Stellen für die Arbeitsvorbereitung verstärkt. Die komplette IT-Infrastruktur wurde analysiert. Die strategisch gesetzten Anwendungen wurden systematisch auf den neuesten Systemstand gebracht, wofür teilweise tiefgreifende Migrationsprojekte durchgeführt wurden. Auch die IT-Netzanbindungen der verschiedenen Standorte mussten zum Teil verbessert und die Hardwareausstattung erneuert werden. Der Erfolg des BFS-Einführungsprojekts hängt maßgeblich von der Einbindung und Qualifizierung der Anwenderinnen und Anwender ab. Dieser Einführungsprozess stellt sich aufwendiger dar als erwartet. Von Vorteil erweist sich dabei, dass die verschiedenen BFS-Anwendungskomponenten auf das fachliche Profil der verschiedenen Benutzergruppen zugeschnitten sind.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2019 ab Seite 563

Dipl.-Ing. Markus Berner
aquadrat ingenieure GmbH
Raiffeisenstraße 20, 64347 Griesheim
Dipl.-Ing. Dirk Jakubczick

confideon Unternehmensberatung GmbH
Belziger Straße 69/71, 10823 Berlin
Dipl.-Ing. Roland Kammerer
Stadtentwässerung Frankfurt am Main
Goldsteinstraße 160, 60528 Frankfurt am Main
E-Mail: roland.kammerer@stadt-frankfurt.de

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Leistungssteigerung der Biogasproduktion durch Vorversäuerung in Kombination mit Substratvorbehandlung

Zusammenfassung
Mittels eines 800-Liter-Vorversäuerungsreaktors, aufgebaut in der Kläranlage Hof, wurde eingedickter Überschussschlamm durch Elektroporation und hydrodynamische Kavitation im Batchbetrieb bis zu sechs Stunden lang behandelt. Faulschlamm aus dem Anaerobreaktor des Klärwerks wirkte stabilisierend und unterstützend auf die Vorversäuerung. Zudem wurden Ver¬suche mit Biomüll und Silage aus Silphie als Co-Substrat durch¬geführt. Bei der anschließenden Fermentation in Laborreakto¬ren zeigten sich für Elektroporation 19 Prozent, hydrodynami¬sche Kavitation 21 Prozent und in Kombination beider Desinte¬grationsverfahren bis zu 31 Prozent höhere Gaserträge bei einer Aufenthaltszeit von weniger als zwei Stunden. Zudem verbessern sich die rheologischen Eigenschaften des behandelten Substrats, was unter Umständen den Einsatz von Kreiselpumpen ermög¬licht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2019 ab Seite 558

Autoren

Prof. Dr.-Ing. Andreas Schmid
Hochschule Hof
Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof
E-Mail: Andreas.Schmid@hof-university.de
Stefan Decker
Hammersdorf 1, 94371 Rattenberg

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Analyse der Betriebsprobleme durch nicht abwassersystemverträgliche Feuchttücher

Zusammenfassung
Nicht abwassersystemverträgliche Vliestücher führen zu zahlreichen Betriebsproblemen in Abwassersystemen, zum Beispiel zu Verstopfungen von Abwasserpumpen, Ablagerungen im Kanal sowie zur Zunahme der Rechengutmengen. Darüber hinaus verursachen die Betriebsprobleme zum Teil hohe Kosten für die Betreiber, die sich langfristig auf die zu entrichtenden Abwassergebühren auswirken werden. Um eine geeignete Datengrundlage zu den Betriebsproblemen im Abwasser zu schaffen, wurde eine Online-Umfrage unter deutschen Betreibern zu Betriebsproblemen im Abwasser aufgrund von Feuchttüchern durchgeführt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2019 ab Seite 544

Autorin
Raja-Louisa Mitchell, M. Sc.
Fachgebiet Fluidsystemdynamik
Technische Universität Berlin
Straße des 17. Juni 135, 10263 Berlin
E-Mail: raja-louisa.mitchell@tu-berlin.de

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Fachgerechte Ausführung sichert Qualität Qualitätssicherung in der Praxis,
Teil 2

Ein wichtiger Bestandteil der RAL-Gütesicherung Kanalbau ist die Überprüfung der Gütezeicheninhaber durch die beauftragten Prüfingenieure. Die rund 30 Ingenieure verfügen über langjährige Baustellenerfahrung und führen auf dieser Grund-lage derzeit etwa 3.375 (Stand 2018) unangemeldete Baustel-lenbesuche pro Jahr bei ausführenden Unternehmen mit Gütezeichen durch. Bei Maßnahmen der offenen Bauweise überprüft der Prüfingenieur, ob die Bauausführung den allgemein anerkannten Regeln der Technik entspricht und auch, ob die Vorgaben der Statik bzgl. der Einbaubedingungen der Rohre eingehalten werden. Daneben werden die personelle und maschinentechnische Ausstattung und die Eigenüberwachungsunterlagen geprüft. Während ein vorangegangener Beitrag zum Thema den Fo-kus legt auf Maßnahmen der offenen Bauweise und unverbaute Grabenwände bei nichtbindigen Böden, fehlenden Abwasserhaltungen, ungesicherten …mehr:

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2019 ab Seite 536

Autoren:
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com

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Rattenbekämpfung in der Kanalisation

Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe ES-7.3 „Betrieb und Unterhalt von Kanalnetzen“ *)

Zusammenfassung
Die Bekämpfung von Ratten ist eine Standardaufgabe beim Betrieb von Kanalisationen, für die bislang keine Regeln der DWA bestehen. Mit diesem Arbeitsbericht soll diesbezüglich ein Anfang gemacht werden. Darüber hinaus wird der Tatsache Rechnung getragen, dass sich die gesetzlichen Grundlagen stark verändert haben, wissenschaftliche Erkenntnisse hinzugekommen sind und die zur Verfügung stehenden technischen Möglichkeiten sich weiterentwickelt haben. Es gilt, bei der Rattenbekämpfung bewusster und zielgerichteter zu agieren und sich vom „Gießkannenprinzip“ zu verabschieden. Der Arbeitsbericht fasst dazu die gesetzlichen bzw. Regelwerksgrundlagen zusammen, gibt einen Überblick über die im Handel üblichen Arten von Giften (Rodentizide), beschreibt Grundsätze der Organisation und Dokumentation, formuliert Anforderungen an das Personal sowie Hinweise zur Fremdvergabe von Leistungen zur Rattenbekämpfung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2019 ab Seite 538

Weiterführende Literatur
DGUV-Vorschrift 22: Abwassertechnische Anlagen (bisher: GUV-V C5), Ausgabe 01/1997
hanseWasser Bremen: Rattenbekämpfung – Bekämpfungsstrategien und gesetzliche Regelungen, 2017
Verordnung zum Schutz vor Gefahrstoffen (Gefahrstoffverordnung – GefStoffV), Gefahrstoffverordnung vom 26. November 2010 (BGBl. I, S. 1643, 1644), die zuletzt durch Artikel 148 des Gesetzes vom 29. März 2017 (BGBl. I, S. 626) geändert worden ist
Verordnung über die Zulassung von Biozid-Produkten und sonstige chemikalienrechtliche Verfahren zu Biozid-Produkten und BiozidWirkstoffen (Biozid-Zulassungsverordnung – ChemBiozidZulV), Biozid-Zulassungsverordnung vom 4. Juli 2002 (BGBl. I, S. 2514), die durch Artikel 15 des Gesetzes vom 22. August 2006 (BGBl. I, S. 1970) geändert

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3. Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“

Am 20./21. November 2018 fand im Kongresshaus Stadthalle Heidelberg be¬reits zum dritten Mal der Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Um¬welt“ statt. Veranstaltet wurde das Symposium vom DWA-Landesverband Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württem¬berg.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2019 ab Seite 528

Autoren
André Hildebrand
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8, 70499 Stuttgart
E-Mail: dwa@koms-bw.de

Dipl.-Ing. Sophie Zawadski
Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg
c/o Universität Stuttgart
Bandtäle, 70569 Stuttgart
E-Mail: Sophie.Zawadski@koms-bw.de

Dipl.-Ing. (FH) Annette Rößler
Wolfgang Lieb Ingenieurberatung
Bahnhofstraße 118
75417 Mühlacker

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Transformationsprodukte im Klärwerk: Mathematische Ansätze der Bewertung

Zusammenfassung
Vor allem eines führt die Problematik von Transformationspro¬dukten, die zum Beispiel durch oxidative Prozesse aus Spuren¬stoffen in der Abwasserklärung entstehen, vor Augen: Man ist nicht mehr in der Lage, jede einzelne chemische Substanz hin¬sichtlich ihres „Schicksals“ im Wasserkreislauf und hinsichtlich der daraus resultierenden (toxikologischen) Risikopotenziale zu kennen und zu bewerten. Fehlende Möglichkeiten, diese Ursa¬che-Wirkung-Relationen umfassend aufzudecken, zwingen aktu¬ell zu einem Umdenken in Bezug auf die (toxikologische) Bewer¬tung von geklärtem Abwasser. Man möchte in ein solches neues Bewertungskonzept zum Beispiel Messgrößen aufnehmen, die die unerwünschten Effekte im aufnehmenden Gewässer und da¬rüber hinaus betreffen. Es fehlt dann aber die Beziehung dieser gemessenen Effekte zum „Verursacher“ oder zu einer Substanz. Wie kann man in diesem Spannungsfeld noch sinnvoll an einer Verbesserung der Kläranlagentechnik arbeiten?

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2019 ab Seite 551

Autor
Dr. Marcus Weber
Zuse-Institut Berlin
Takustraße 7, 14195 Berlin
E-Mail: weber@zib.de

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Was uns bewegen wird

Vortragsveranstaltung „70 Jahre TUTTAHS & MEYER“
Ihr 70-jähriges Bestehen feierte die TUTTAHS & MEYER Ingenieurgesell¬schaft für Wasser-, Abwasser- und Ener¬giewirtschaft mbH in Aachen im No¬vember 2018 mit der Vortragsveran¬staltung „Was uns bewegen wird – zu¬künftige Anforderungen an die Wasserwirtschaft“. Geboten wurden Vorträge zu den Themen Spurenstoffe und resistente Keime, Digitalisierung und Cybersicherheit, Fachkräfte, Kli¬mawandel und Landwirtschaft. 1948 als Ingenieurbüro Jansen gegründet, beschäftigt das Unternehmen heute mehr als 70 Mitarbeiterinnen und Mit¬arbeiter.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 7-2019 ab Seite 534
Autor: Frank Bringewski

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Gute Werte für die DWA Ergebnisse der Mitgliederbefragung 2019

Von Anfang Dezember 2018 bis zum 20. Januar 2019 hatten die DWA-Mitglieder Gelegenheit, sich an der Online- Mitgliederbefragung zu beteiligen. Über einen Aufruf in den Zeitschriften KA und KW, per E-Mail sowie mit dem Anschreiben zur Beitragsrechnung wurden die Mitglieder zur Teilnahme aufgerufen. 643 Mitglieder beteiligten sich an der Umfrage, 550 füllten den Fragenkatalog vollständig aus. Damit ist die Beteiligung deutlich besser als bei der Befragung 2016 (311/271 Teilnehmer). Ausgewertet wurden jeweils die vollständigen Datensätze.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2019 ab Seite 441

Rainer Berg (Hennef)

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DWA-Umfrage „Frauen in der Wasserwirtschaft“ Erfolge zeigen, Leistung wertschätzen

Die Berliner Wasserbetriebe machen es vor. Ein Diversity-Konzept und ein Frauenförderplan haben bewirkt, dass die Frauenquote im Gesamtunternehmen wie auch bei den Führungskräften inzwischen bei jeweils rund 30 Prozent liegt. Der Vorstand setzt sich aus zwei Männern und einer Frau zusammen, der Anteil der direkt dem Vorstand unterstellten Managerinnen beträgt 47,8 Prozent. Der Aufsichtsrat ist auf Arbeitnehmerseite paritätisch, auf Seiten der Anteilseigner sogar mit sechs weiblichen gegenüber zwei männlichen Vertretern besetzt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2019 ab Seite 442

Alexandra Bartschat (Hennef)

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Agrarwende, Spurenstoffe, multiresistente Keime, Klimawandel

DWA-Dialog zum Gewässerschutz „Nitratbelastungen des Bodens und Grundwassers, multiresistente Bakterien, anthropogene Spurenstoffe in der Umwelt, der Klimawandel – das sind vorrangige Herausforderungen, die sich der Wasserwirtschaft in Deutschland stellen. Die Anliegen der Wasserwirtschaft müssen deutlich stärker öffentliche Berücksichtigung finden.“ Das sagte der Präsident der DWA, Prof. Dr. Uli Paetzel, anlässlich der Vorstellung des neuen DWA-Politikmemorandums in Berlin. Dieses Politikmemorandum wurde dem Bundesumweltministerium und Mitgliedern des Umweltausschusses des Deutschen Bundestags am 1. April 2019 im Rahmen des DWA-Dialogs zum Gewässerschutz im Hauptstadtbüro der Vereinigung übergeben. Paetzel: „Als DWA verstehen wir uns als Stimme der wissenschaftlich-technischen Vernunft. Zu vielen umweltpolitischen Fragestellungen haben wir in Deutschland kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2019 ab Seite 438

Frank Bringewski

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Arbeitsgruppen der Jungen DWA

Anhand vieler Gespräche bei lokalen Stammtischen und insbesondere beim ersten Jahrestreffen der Jungen DWA wurden sechs Aufgabenfelder für die Junge DWA identifiziert. Für jedes Aufgabenfeld soll eine Arbeitsgruppe mit zwei bis fünf Personen entstehen, die eigenständig arbeitet, neue Strategien entwickelt und diese umsetzt. Für diese Arbeitsgruppen werden jetzt Interessierte gesucht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2019 ab Seite 446

Nicole Stenzel Vorsitzende der Jungen DWA
Sajjad Tabatabaei, Philipp Skrzybski, Klaus Jilg, Larissa von Marschall, Jens Jensen, Thomas Brüning

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Erfahrungen mit der anaeroben Vorbehandlung industrieller Abwässer auf kommunalen Kläranlagen

Frederic Graf, Klaus Kruse, Peter Evers und Norbert Jardin (Essen)
Zusammenfassung
Die anaerobe Vorbehandlung organisch stark verschmutzter Abwasserströme bietet eine Reihe betrieblicher Vorteile. Der Ruhrverband betreibt drei anaerobe Vorbehandlungen auf den Verbandskläranlagen Warstein, Arnsberg-Wildshausen und Arnsberg-Neheim. Die CSB-Frachten der hoch organisch belasteten industriellen Abwässer aus einer Brauerei sowie aus der Papier-und Kartonageindustrie können so um mehr als 70 Prozent reduziert werden. Anschließend wird das anaerob vorbehandelte Abwasser mit dem kommunalen Abwasser in der biologischen Stufe vermischt und konventionell biologisch behandelt, um eine möglichst weitgehende Reinigung zum Schutz der Gewässer sicherzustellen. Energieeinsparungen durch verminderten Bedarf an Belüftungsenergie und Erhöhung der Eigenstromproduktion durch die Verwertung des entstehenden Methans verbessern die Energiebilanzen der betroffenen Anlagen. Zusätzlich bietet die anaerobe Vorbehandlung noch weitere Vorteile wie die Verringerung des Überschussschlammanfalls, die Verbesserung der Schlammabsetzeigenschaften in der Belebungsstufe und die Eindämmung eines potenziellen Legionellenwachstums.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2019 ab Seite 450

Autoren
Frederic Graf, M. Sc., Dr.-Ing. Klaus Kruse, Dr.-Ing. Peter Evers, Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin
Ruhrverband
Kronprinzenstraße 37, 45128 Essen
E-Mail: fga@ruhrverband.de

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UN-Wasserdekade 2018 bis 2028 will Wasserthemen in den gesellschaftlichen Fokus rücken UN-Wasserdekade nutzen und für Gewässerschutz werben

Zusammenfassung
Seit dem März 2018 läuft die Aktionsdekade der Vereinten Nationen „Wasser für nachhaltige Entwicklung“. Mit ihr sollen unter anderem Wasserthemen mehr in den gesellschaftlichen Fokus gerückt werden. Das Bundesumweltministerium appelliert dafür, die UN-Wasserdekade, die bis zum März 2028 läuft, zu nutzen und für den Gewässerschutz zu werben, und kündigt neben dem Nationalen Wasserdialog weitere eigene Kommunikationsmaßnahmen an.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2019 ab Seite 498

Autoren
Dr. Regina Dube, Franz August Emde
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Robert-Schuman-Platz 3, 53175 Bonn
E-Mail: Wasserdialoge@bmu.bund.de

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Behandlung von industriell geprägtem Abwasser mit einer in Deutschland konzipierten Pilotanlage in Shenyang/China

Ein Beitrag aus dem vom BMBF geförderten Projekt SINOWATER

Zusammenfassung
Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Forschungsvorhabens SINOWASSER – „Good Water Governance Management und innovative Technologien zur Verbesserung der Wasserqualität in zwei bedeutsamen chinesischen Gewässern“ wurde in einem Teilprojekt die Behandlung von stark industriell geprägtem Abwasser untersucht. In der Untersuchungsregion Shenyang/Volksrepublik China wurde der chinesische Ablaufstandard IA verbindlich festgelegt. Die dort existierenden 37 Kläranlagen wurden zu verschiedenen Zeiten in Betrieb genommen und erfüllen bisher nur zu einem Teil die entsprechenden Anforderungen. Daher wurden im Rahmen des Vorhabens halbtechnische Untersuchungen zum Upgrading der vorhandenen Kläranlagen untersucht. Hierbei wurde eine innovative Verfahrenskombination aus Flockung, Membranfiltration und einer Reinigungsstufe aus Ozonung bzw. Aktivkohle untersucht. Hierbei konnte gezeigt werden, dass die Versuchsanlage eine deutlich bessere Reinigungsleistung aufwies als die Referenzkläranlage vor Ort in Shenyang. Darüber hinaus erfolgte der Nachweis, dass bei der Mitbehandlung von pharmazeutischem Abwasser die Verfahrenskombination aus Flockung, MBR-Verfahren und Nachschaltung von Aktivkohlefilter sehr wirksam ist.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2019 ab Seite 478

Autoren
Yunbo Yun, M. Sc., Dr.-Ing. Kristoffer Ooms, Dr.-Ing. Henry Riße, Prof. Dr.-Ing. Max Dohmann
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft an der RWTH Aachen e. V. (FiW)
Kackertstraße 15-17, 52056 Aachen
E-Mail: yun@fiw.rwth-aachen.de

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Wasserwiederverwendung zur Brauchwasserversorgung von Industrie und Gewerbe

Zusammenfassung
Kann man gereinigtes Abwasser wiederverwenden, anstatt es wie bisher in einen Fluss zu leiten? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Forschungsprojekt MULTI-ReUse. Mit der Anwendung neuer Verfahren hätte das gewonnene Betriebswasser zwar nicht zwangsläufig Trinkwasserqualität, könnte aber in Industrie, Landwirtschaft und zur Grundwasseranreicherung wiederverwendet werden. Neun Projektpartner haben Techniken und Methoden entwickelt und in einer Pilotanlage in Nordenham getestet, um Abwasser wiederverwertbar zu machen. Auch zuverlässige Verfahren zur Qualitätskontrolle, ein Bewertungstool und Vermarktungskonzepte sind Teil von MULTI-ReUse. Aus den bisherigen Untersuchungsergebnissen kann geschlossen werden, dass die Brauchwasserversorgung durch Wasserwiederverwendung die Bereitstellung höherer Wassermengen in der Region zu wirtschaftlich konkurrenzfähigen Preisen ermöglicht.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2019 ab Seite 456

Autoren
Dipl.-Ing. Kerstin Krömer
Oldenburg-Ostfriesischer Wasserverband
Georgstraße 4, 26919 Brake
E-Mail: kroemer@oowv.de

Thomas Koch
De.EnCon GmbH
Development Engineering Construction
Im Kleigrund 6, 26135 Oldenburg
Dr.-Ing. Andreas Nahrstedt
IWW Rheinisch-Westfälisches Institut für Wasserforschung gemeinnützige GmbH
Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr

Dipl.-Ing. Patrick Buchta
inge GmbH
Flurstraße 27, 86826 Greifenberg
Ulrich Dölchow
Lanxess Deutschland GmbH
Kennedyplatz 1, 50569 Köln

Uwe Glänzer
Klärwerk der Stadt Nordenham
Flagbalger Straße 2, 26954 Nordenham

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Biogas aus den Reststoffen der Rübenzuckergewinnung

Zusammenfassung
Der Primärenergiebedarf der Rübenzuckerproduktion liegt zwischen unter 1,0 und über 1,5 kWh/kg Zucker. Diese Angaben hängen sowohl von der Produktionstechnologie, der eingesetzten Energieträger als auch von dem Berechnungsmodell des Energiebedarfs ab. Rohrzuckererzeugung dagegen erfolgt weitgehend ohne Einsatz fossiler Energie. Je kg Zucker fallen ca. 0,3 kg Trockenmasse an ausgelaugten Rübenschnitzeln an, was etwa 0,32 kg CSB oder einem Energieäquivalent von 1,3 kWh entspricht (15 kJ/g CSB). Ein wesentlicher Teil des Energiebedarfs der Zuckerproduktion kann durch anaeroben Abbau dieser Rübenschnitzel und die Nutzung des Biogases abgedeckt werden, wenn es gelingt, die Biogasproduktion stabil mit hohem Wirkungsgrad und synchron zur Rübenverarbeitung zu betreiben. Dieses Konzept ist erstmalig bei der Zuckerfabrik Kaposvár der AGRANA GesmbH in Ungarn nach entsprechender Prozessentwicklung von Labor- über Pilotversuchen bis zum Großmaßstab erfolgreich umgesetzt worden. In der ersten Ausbaustufe der dortigen Biogasanlage (zwei Anaerobreaktoren mit je 12 000 m³, Normalbetrieb seit 2008) ist es gelungen mindestens 40 % des Erdgasbedarfs der Fabrik durch Biogas aus der Vergärung von etwa der Hälfte der anfallenden Pressschnitzel zu ersetzen. Die wesentlichen Charakteristika der Anaerobanlage sind: einstufiger mesophiler (38 °C) Faulprozess für Pressschnitzel mit ca. 22 % Trockensubstanz, Schlammalter mindestens 22 Tage. Die Anaerobanlage wurde inzwischen erweitert. Rübenzuckerproduktion ohne nennenswerten Einsatz fossiler Energie zu betreiben, erscheint möglich, dies jedoch ohne Klimagasemissionen zu erzielen, bleibt derzeit ein Traum, auch wenn technologisch erreichbar. Die Wirtschaftlichkeit solcher Anlagen hängt stark von spezifischen örtlichen und zeitbedingten Gegebenheiten ab.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 6-2019 ab Seite 472

Autor
Em. Prof. Dr. Helmut Kroiss
TU Wien
Institut für Wassergüte und Ressourcenmanagement
Karlsplatz 13/2261
1040 Wien,
Österreich
E-Mail: hkroiss@iwag.tuwien.ac.at

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WBGU-Gutachten: Digitalisierung als Motor für Nachhaltigkeit

Der digitale Wandel soll so gestaltet werden, dass er als Hebel und Unterstützung für Nachhaltigkeit dient. Das verlangt der Wissenschaftlichen Beirats Globale Umweltveränderungen (WBGU) in seinem Hauptgutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“. Bundesumweltministerin Svenja Schulze und Bundesforschungsministerin Anja Karliczek haben das Gutachten am 11. April 2019 entgegengenommen. Darin analysiert das Beratergremium der Bundesregierung die Zusammenhänge zwischen Digitalisierung und Nachhaltigkeit und entwickelt Handlungs-und Forschungsempfehlungen.
Das Bundesforschungsministerium fördert seit vielen Jahren die Nachhaltigkeitsforschung, zuletzt mit zwei Milliarden Euro seit 2015. Dabei ist die Digitalisierung ein zentrales Instrument. Zum Beispiel soll bei der Forschungsinitiative zum Erhalt der Artenvielfalt mithilfe digitaler Anwendungen die Biodiversität besser erfasst und auch geschützt werden. Bei den Kopernikus-Projekten für die Energiewende wiederum werden digitale, technologische und wirtschaftliche Lösungen für den Umbau des Energiesystems entwickelt.
Das Bundesumweltministerium ist dieses Jahr Hauptpartner der re:publica 2019, einer Messe zur digitalen Gesellschaft. Diese findet vom 6. bis 8. Mai 2019 in Berlin statt. Das Bundesumweltministerium wird dort ein erstes Eckpunktpapier für eine umweltpolitische Digitalagenda vorstellen.

www.gfa-news.de/gfa/webcode/20190415_004

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Vernetzen.Verstehen.Verantworten

Vielversprechend liest sich das Programm des diesjährigen DWA-Dialogs Berlin, früher DWA-Bundestagung, der am 23. und 24. September 2019 stattfindet. Schon das Motto „Vernetzen.Verstehen.Verantworten.“ drückt aus, dass es bei dieser Veranstaltung weniger um Fortbildung im üblichen Sinn geht, sondern dass Gespräch und gegenseitiger Austausch im Mittelpunkt stehen.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2019 ab Seite 344

Anmeldungen zum DWA-Dialog Berlin sind schon möglich:
https://de.dwa.de/de/ dwa-dialog-berlin.html

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Im Spiegel der Statistik: Abwasserkanalisation und Regenwasserbehandlung in Deutschland

Zusammenfassung
Auf der Grundlage des jüngsten Datenmaterials des deutschen Statistischen Bundesamtes, Berichtsjahr 2016, wird anhand von Graphiken gezeigt, welchen Stand in Deutschland die öffentliche Abwasserkanalisation, die Anzahl der Regenbecken im Kanalnetz und die Anzahl der öffentlichen Kläranlagen erreicht haben. Dargestellt sind für alle Bundesländer die Trinkwasserabgabe, der Anschlussgrad der Bevölkerung an die öffentliche Kanalisation, die Kanallängen pro Einwohner, die räumliche Verteilung von Misch- und Trennkanalisationen, die Anzahl der Regenbecken und deren Volumina, die bei den Kläranlagen im Jahresmittel angefallenen Fremdwasserzuschläge sowie die Entwicklung der Anzahl der Anlagen seit 1975. V354

Autoren
Prof. Dr.-Ing. Joachim Dettmar
Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes
Lehr- und Forschungsgebiet Siedlungswasserwirtschaft
Goebenstraße 40, 66117 Saarbrücken
E-Mail: joachim.dettmar@htwsaar.de
Prof. Dr.-Ing. habil. Hansjörg Brombach
Umwelt- und Fluid-Technik GmbH
Steinstraße 7, 97980 Bad Mergentheim
E-Mail: H.Brombach@uft.eu

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Schlammentwässerung mit automatisierter Optimierung der Konditionierung

Erste technische Betriebserfahrungen mit neuem Flockungskonzept
Zusammenfassung

Vorgestellt werden sowohl ein neues Flockungskonzept der BMA AG als auch ein neues Verfahren zur automatisierten Optimierung der Klärschlammkonditionierung der BMA AG. Die Betriebserfahrungen verdeutlichen anhand von Vergleichsversuchen an zwei Zentrifugen ein bisher ungenutztes Optimierungspotenzial bei der Schlammentwässerung. Das Flockungskonzept beinhaltet eine zweimalige Polymerzugabe des gleichen Polymers und führt zu einer Polymereinsparung in Höhe von 25 bis 35 Prozent bei einer leichten Verbesserung des Entwässerungsergebnisses um 0,5 bis 1 Prozent Trockenrückstand. Das Automatisierungsverfahren beruht auf der Online-Bestimmung eines Prognose-Wertes für den Trockenrückstand nach der Flockung und vor der Entwässerung. Es bewährte sich in der Praxis durch Einstellung eines konstanten Austragsfeststoffgehalts von 24 ± 0,5 Prozent Trockenrückstand. Die genannten Vorteile konnten für Polymerprodukte drei verschiedener Hersteller bei stark schwankenden Entwässerungseigenschaften des Klärschlamms aufgezeigt werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2019 ab Seite 385
Autoren
Prof. Dr.-Ing. Michael Sievers, Dipl.-Ing. Michael Niedermeiser
CUTEC – Forschungszentrum der TU Clausthal
Leibnizstraße 23, 38678 Clausthal-Zellerfeld
E-Mail: michael.sievers@cutec.de
Dr.-Ing. Jochen Gaßmann, B. Sc. Tim Hartmann
BMA Braunschweigische Maschinenbauanstalt AG
Am Alten Bahnhof 5, 38122 Braunschweig
B. Sc. Sven Dilba
Abwasserentsorgung Wolfenbüttel AöR (AWA)
Am Wasserwerk 2, 38304 Wolfenbüttel

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Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft

4. Kongress zur Phosphorrückgewinnung in Stuttgart
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2019 ab Seite 344
Am 24. und 25. Oktober 2018 kamen wieder knapp 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus ganz Deutschland sowie aus dem Ausland nach Stuttgart zum 4. Kongress „Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft“, um das Thema Klärschlammentsorgungssicherheit und Phosphorrückgewinnung zu diskutieren.

Autoren
Vanessa Bolivar Paypay
André Hildebrand
DWA-Landesverband Baden-Württemberg
Rennstraße 8, 70499 Stuttgart
Marc Zürn
Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg
Kernerplatz 9 70182 Stuttgart

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Erfolgreiche Erprobung der separaten Erfassung von Patientenurin zur Vermeidung der Emission von Röntgenkontrastmitteln in Gewässer

Zusammenfassung

Zentrale und semizentrale medizinische Einrichtungen (zum Beispiel Krankenhäuser, Fachpraxen) stellen Punktquellen von Pharmazeutikarückständen in Abwassersystemen sowie zentrale Ausgabepunkte spezifischer Substanzen an Patienten dar. In diesen Einrichtungen besteht dadurch die Möglichkeit, in Zusammenarbeit mit dem Personal und betroffenen Patienten Maßnahmen zur separaten Erfassung und Entsorgung der Rückstände spezifischer Wirkstoffe umzusetzen. Anhand von Fallstudien an zwei Krankenhäusern in Deutschland und Luxemburg wurde die Umsetzung einer zeitlich begrenzten separaten Erfassung des Urins von Patienten, die Injektionen eines iodierten Röntgenkontrastmittels erhielten, erfolgreich durchgeführt. Dies geschah in enger Zusammenarbeit mit dem Personal der jeweiligen radiologischen Abteilung. Die Ergebnisse beider Fallstudien zeigen, dass die separate Erfassung von Patientenurin durchführbar ist. Eine Umsetzung der separaten Erfassung und Entsorgung von Patientenurin könnte auch in radiologischen Praxen durchgeführt werden. Bei der Studie in Luxemburg konnte auch eine Verringerung der Emissionen an Röntgenkontrastmittel in das untersuchte Kanalnetz festgestellt werden. Durch diese Maßnahme an der Quelle werden neben Röntgenkontrastmitteln auch weitere Arzneimittelrückstände erfasst, die über Patientenurin ausgeschieden werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2019 ab Seite 367
Dr. Silvia Venditti
Luxembourg Institute of Science and Technology
5, avenue des Hauts-Fourneaux
4362 Esch-sur-Alzette, Luxemburg
jetzt:
Universität Luxemburg
Fakultät für Naturwissenschaften, Technologie und Kommunikation
6, rue Richard Coudenhove-Kalergi, 1359 Luxembourg
Dr.-Ing. Sven Lyko, Dr.-Ing. Issa Nafo
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
Dr. Christian Köhler, Oliver O´Nagy
Luxembourg Institute of Science and Technology
5, avenue des Hauts-Fourneaux
4362 Esch-sur-Alzette, Luxemburg
Stefanie Seiffert
Luxembourg Institute of Science and Technology
5, avenue des Hauts-Fourneaux
4362 Esch-sur-Alzette, Luxemburg
jetzt:
igr AG
Luitpoldstraße 60A, 67806 Rockenhausen
Sarah Küpper
Luxembourg Institute of Science and Technology
5, avenue des Hauts-Fourneaux
4362 Esch-sur-Alzette, Luxemburg
jetzt:
RWE Power AG
Stüttgenweg 2, 50935 Köln
Guy Bochen, Christoph Schütz, Marcel Klesen
Centre Hospitalier Emile Mayrisch
Rue Emile Mayrisch
4240 Esch-sur-Alzette, Luxemburg
Priv.-Doz. Dr. med. Uwe Keske
Marienhospital Gelsenkirchen
Virchowstraße 135, 45886 Gelsenkirchen

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Hydraulische Modellierung als Werkzeug zur Bemessung und Bewertung der Beschickung von Bodenfiltern

Zusammenfassung
Für die Auslegung von Beschickungssystemen für vertikal durchflossene Bodenfilter gibt es wenige Vorgaben in den technischen Regeln. Dabei ist eine gleichmäßige Verteilung des Rohwassers auf der Filteroberfläche unerlässlich für eine bestmögliche Filterausnutzung und eine hohe Reinigungsleistung. Mittels hydraulischer Modellierung können Beschickungssysteme evaluiert und hydraulische Planungen optimiert werden. Zu diesem Zweck wurde im Rahmen von Projekten und Forschungsarbeiten in den letzten Jahren eine leistungsfähige Software entwickelt, deren Grundlagen, insbesondere die Abwasserverteilung an Stromtrennern und die modelltechnische Nachbildung der Kolmation, dargestellt werden. Für einen Bodenfilter zur Aufbereitung von Grundwasser werden die Abwasserverteilung und der Betriebszustand (Kolmation) evaluiert. Es wird gezeigt, wie mittels Modellierung ein geplantes Beschickungssystem optimiert werden kann.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2019 ab Seite 378
Autoren
M. Sc. Urte Paul, Dr.-Ing. Christian Karpf
Ingenieurbüro wasserWerkstatt
Hubertusstraße 59, 01129 Dresden
E-Mail: urte.paul@wasserwerkstatt-dresden.de
Peter Mosig
Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung – UFZ
Permoserstraße 15, 04318 Leipzig

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200. DWA-Abwassermeister- Weiterbildung

Rund 100 Anwesende aus drei parallel stattfindenden Seminaren haben Ende März 2019 die 200. Abwassermeister- Weiterbildung der DWA in Garmisch- Partenkirchen gefeiert. Anlässlich dieses „Geburtstags“ hatte die DWA zu einer Jubiläumsveranstaltung eingeladen und den Seminarteilnehmern die Festschrift „Abwassermeister-Weiterbildung 1983-2019″ überreicht. Sie erinnert an die Anfangszeit und Entwicklung der Abwassermeister-Weiterbildung und würdigt die Leistungen von Menschen, die zum Erfolg des Kursangebots beigetragen haben oder es auch heute noch mitbestimmen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2019 ab Seite 351
Alexandra Bartschat
Rüdiger Heidebrecht
Rosemarie Ullmann (Hennef)

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Gefahrenkarten und Handlungsempfehlungen zur besseren Vorsorge gegen Starkregen

Das Saarland hat zur Unterstützung der Kommunen bei der Starkregenvorsorge Gefahrenkarten und Handlungsempfehlungen entwickelt. Hintergrund ist das Pilotprojekt „Starkregenvorsorgekonzepte“ des Landesumweltministeriums. Dabei wurden exemplarisch drei kommunale Starkregenkonzepte mit unterschiedlichem Detaillierungsgrad erstellt. Auf dieser Grundlage wurden dann in einer vergleichenden Studie Handlungsempfehlungen für Kommunen zur Methodik bei der Erstellung von Starkregengefahrenkarten erarbeitet. Um die Maßnahmen im Hochwasser-und Starkregenmanagement besser lenken zu können, hat das Umweltministerium zudem eine Förderrichtlinie erarbeitet, die Mitte des Jahres verabschiedet werden soll. Der Fokus der Förderung liegt auf konzeptionellen Maßnahmen wie die Erstellung der kommunalen Hochwasser-/Starkregenvorsorgekonzepte sowie baulichen Maßnahmen, etwa der Schaffung von Rückhalteräumen. Außerdem soll die gesetzlich geforderte hochwassersichere Nachrüstung von Heizöltanks in Überschwemmungsgebieten durch Private gefördert werden. Ziel ist die Nachrüstung von 500 Öltanks pro Jahr, die Bagatellgrenze beträgt 1000 Euro.

Download der „Handlungsempfehlungen zur Erstellung der Starkregengefahrenkarten im Saarland“:
https://www.saarland.de/ 246712.htm

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Vorschlag zur Finanzierung von Maßnahmen zur Verringerung des Spurenstoffeintrags in Gewässer

Zusammenfassung
Beim nationalen Spurenstoffdialog des Bundes konnte kein Einvernehmen zur Finanzierung von Maßnahmen zur Verringerung des Spurenstoffeintrags in Gewässer erzielt werden, sodass diese Thematik aus dem fachlichen Dialog ausgekoppelt wurde. Die EU-Wasserrahmenrichtlinie sieht bei Gewässerbelastungen eine Verantwortung der Verursacher. Daher wird auf dieser Basis ein Vorschlag zur verursachergerechten Finanzierung vorgelegt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 5-2019 ab Seite 392

Autor

Prof. Dr.-Ing. Dietmar Schitthelm
Niersverband
Am Niersverband 10, 41747 Viersen
E-Mail: vorstand@niersverband.de

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Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Betrieb der vierten Reinigungsstufe in Weißenburg

Teil 2: Parameter zur Überwachung des Anlagenbetriebs
Zusammenfassung

Auf der Kläranlage Weißenburg (Bayern) wurde im Oktober 2017 eine Anlage zur Spurenstoffelimination in Betrieb genommen, bestehend aus einer Ozonung und einer nachgeschalteten zweistraßigen Filtration (paralleler Betrieb von Sandfilter und Aktivkohlefilter). Im Rahmen des fast einjährigen Betriebs wurden verschiedene Parameter und Prozessgrößen zur Dokumentation und Beurteilung des Anlagenbetriebs identifiziert. Es wurden Optimierungen insbesondere bei der Anlagen- und Prozesstechnik in der Ozonung sowie bei den Sonden zur Messung des spektralen Absorptionskoeffizienten durchgeführt. Eine erste Auswertung der bisherigen Spurenstoffmessungen zeigt erwartungsgemäß, dass die Kombination von Ozonung mit einer nachgeschalteten Adsorptionsstufe im Vergleich zur alleinigen Ozonung und zur Kombination aus Ozonung mit Sandfilter am wirksamsten ist. Hier konnte bei stabilem Anlagenbetrieb eine Eliminationsrate für zwölf ausgewählte Indikatorsubstanzen von bis zu 95 % erreicht werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2019 ab Seite 290

Autoren
Dipl.-Ing. Sascha Rödel*) (Korrespondenzautor) Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert
Universität der Bundeswehr München
Fakultät für Bauingenieurwesen und Umweltwissenschaften
Werner-Heisenberg-Weg 39 85577 Neubiberg
E-Mail: sascha.roedel@unibw.de
*) wiss. Mitarbeiter bis 31. 01. 2019
Prof. Dr.-Ing. Oliver Christ Eric Miller B. Sc.
Hochschule Weihenstephan-Triesdorf
Fakultät Umweltingenieurwesen
Markgrafenstraße 16 91746 Weidenbach
E-Mail: oliver.christ@hswt.de
Dipl.-Ing. Regine Schatz Dr.-Ing. Tosca Zech
Ingenieurbüro Dr. Resch  Partner
Holzgasse 28, 91781 Weißenburg
E-Mail: schatz@ibresch.de
Stefan Bleisteiner Dr. Manfred Sengl Marc Eßlinger
Bayerisches Landesamt für Umwelt
Bürgermeister-Ulrich-Straße 160, 86179 Augsburg
E-Mail: stefan.bleisteiner@lfu.bayern.de
Dr.-Ing Verena Rehbein Dr.-Ing. Eberhard Steinle
Dr.-Ing. Steinle Ingenieurgesellschaft für Abwassertechnik mbH
Ziegelstraße 2, 83629 Weyarn
E-Mail: esteinle@dr-steinle.de

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Akzeptanz der Unterdrucktechnik in Wohngebäuden

Teil 2: Gewährleistung von Zuverlässigkeit und Transparenz
Zusammenfassung

Maßnahmen zur Sicherung eines zuverlässigen und wartungsfreundlichen Betriebs eines Unterdrucksystems zur Entwässerung werden aus Betriebserfahrungen von bestehenden Projekten und Studien zur Nutzerakzeptanz abgeleitet. Daraus wird ausgehend von dem Beispiel der Implementierung des Hamburg Water Cycle® in der Jenfelder Au ein integriertes Betriebssystem für eine Unterdruckentwässerung auf Quartiersebene, das die Elemente der technischen Optimierung und zielgruppenspezifischen Kommunikationsmaßnahmen vereinigt, konzipiert und diskutiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2019 ab Seite 278

Dipl.-Ing. Maika Wuttke, Thomas Giese
Hamburg Wasser
Billhorner Deich 2 20539 Hamburg
E-Mail: maika.wuttke@hamburgwasser.de
Dr. Engelbert Schramm
ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt am Main
Prof. Dr.-Ing. Martin Oldenburg
Hochschule Ostwestfalen-Lippe
An der Wilhelmshöhe 44 37671 Höxter
Dr. Raphael Rohde
Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Technologieentwicklung
Detmold
E-Mail: raphael.rohde@web.de

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Etablierung Neuartiger Sanitärsysteme in der städtebaulichen Praxis

DWA-Expertengespräch NASS
Wie erreichen wir die Etablierung Neuartiger Sanitärsysteme – kurz NASS – in der städtebaulichen Praxis? So lautete die Frage, die zu Beginn des DWA-Expertengesprächs am 26. Februar 2019 in Kassel zum Thema „NASS – Element einer wassersensiblen, ressourceneffizienten Stadt- und Quartiersentwicklung. Erfahrungen, fördernde und hemmende Bedingungen, notwendige Kompetenzen“ im Raum stand. Die Veranstaltung richtete sich an Kommunen, Planer, Consultants, Hersteller und andere im Themenfeld nachhaltiger Wasserwirtschaft aktive Akteure, und wurde von der DWA-Arbeitsgruppe KA-1.4 initiiert und von der DWA-Bundesgeschäftsstelle gemeinsam mit dem Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) vorbereitet und durchgeführt. Der vorliegende Bericht fasst die Ergebnisse des Expertengesprächs zusammen und gibt einen Ausblick darauf, wie das Thema zukünftig gefördert bzw. weiter vorangetrieben werden soll.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2019 ab Seite 271

Autoren
Claudia Hohmann Dr.-Ing. Susanne Bieker Dr.-Ing. Thomas Hillenbrand
Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI
Breslauer Straße 48 76139 Karlsruhe
E-Mail: claudia.hohmann@isi.fraunhofer.de thomas.hillenbrand@isi.fraunhofer.de
Dr.-Ing. Christian Wilhelm DWA Theodor-Heuss-Allee 17 53773 Hennef

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Amtsantritt des neuen DWA-Präsidenten

Otto Schaaf übergibt Amt nach zwölf Jahren an Uli Paetzel
Seit dem 1. Januar 2019 hat die DWA mit Prof. Dr. Uli Paetzel einen neuen Präsidenten. Im Rahmen eines Empfangs im La Redoute in Bonn-Bad Godesberg wurde das Amt am 18. Januar auch offiziell vom bisherigen Präsidenten Dipl.-Ing. Otto Schaaf übergeben. Im Hauptberuf ist Uli Paetzel Vorstandsvorsitzender der öffentlich-rechtlichen Wasserwirtschaftsunternehmen Emschergenossenschaft und Lippeverband in Essen. Daneben ist er Honorarprofessor an der Fakultät für Sozialwissenschaft der Ruhr-Universität Bochum. Otto Schaaf, Vorstand der Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR, war zwölf Jahre lang DWA-Präsident.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2019 ab Seite 268

Autor:
Frank Bringewski

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Fachgerechte Verdichtung von Leitungsgräben nach Arbeitsblatt DWA-A 139 mit baggergeführten Anbauverdichtern

Arbeitsbericht der Projektgruppe „Anbauverdichter“ der DWA-Arbeitsgruppe ES-5.1*)
Zusammenfassung

Anbauverdichter wurden im DWA-Regelwerk bisher nicht berücksichtigt. Mit dem vorliegenden Arbeitsbericht wird diese Lücke geschlossen. Es werden die Voraussetzungen für einen korrekten Einsatz von Anbauverdichtern geschaffen. Dazu werden Anbauverdichter nach ihrer Wirkungsweise beurteilt und klassifiziert, was eine Zuordnung verschiedener Verdichtertypen zu den unterschiedlichen Anwendungsbereichen im Kanalbau ermöglicht. Der Einsatz von Anbauverdichtern im Kanalgraben wird praxisgerecht beschrieben. Das Ziel ist es, eine gute Verdichtung der Kanalgrabenverfüllung zu erreichen, ohne Schäden an den Rohren oder der Umgebung zu verursachen. Anbaubauverdichter dürfen nur von geschultem Personal bedient werden. Den Auftraggebern wird empfohlen, sich die Schulung einschließlich deren regelmäßiger Wiederholungen nachweisen zu lassen.

Zusammenfassung
Anbauverdichter wurden im DWA-Regelwerk bisher nicht berücksichtigt. Mit dem vorliegenden Arbeitsbericht wird diese Lücke geschlossen. Es werden die Voraussetzungen für einen korrekten Einsatz von Anbauverdichtern geschaffen. Dazu werden Anbauverdichter nach ihrer Wirkungsweise beurteilt und klassifiziert, was eine Zuordnung verschiedener Verdichtertypen zu den unterschiedlichen Anwendungsbereichen im Kanalbau ermöglicht. Der Einsatz von Anbauverdichtern im Kanalgraben wird praxisgerecht beschrieben. Das Ziel ist es, eine gute Verdichtung der Kanalgrabenverfüllung zu erreichen, ohne Schäden an den Rohren oder der Umgebung zu verursachen. Anbaubauverdichter dürfen nur von geschultem Personal bedient werden. Den Auftraggebern wird empfohlen, sich die Schulung einschließlich deren regelmäßiger Wiederholungen nachweisen zu lassen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2019 ab Seite 285

Fazit
Wenn Anbauverdichter im Kanalgraben eingesetzt werden, müssen neben den Herstellerangaben auch die hier genannten Rahmenbedingungen eingehalten werden. Die hier veröffentlichte Zusammenstellung der wesentlichsten Punkte ermöglicht es allen Baubeteiligten, die Qualität des Verdichtereinsatzes zu erkennen und den sachgemäßen Gebrauch sicherzustellen.

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Junge DWA – Rückblick und Ausblick

2018 war für die Junge DWA ein sehr erfolgreiches Jahr. Über die selbst gesteckten Ziele sind wir sogar hinausgeschossen – allerdings im positiven Sinne: es wurde mehr erreicht, als ursprünglich geplant. 2018 war für die Junge DWA ein sehr erfolgreiches Jahr. Über die selbst gesteckten Ziele sind wir sogar hinausgeschossen – allerdings im positiven Sinne: es wurde mehr erreicht, als ursprünglich geplant.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2019 ab Seite 274

Autorin:
Larissa von Marschall
E-Mail: beirat@junge-dwa.de

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Offizielle Eröffnung des Deutsch- Iranischen Trainingszentrums in Isfahan

Pünktlich zum Ende der zweiten Phase des Projekts „Integriertes Wasserressourcen-Management Zayandeh Rud“ wurde am 11. Dezember 2018 das Deutsch-Iranische Trainingszentrum für Wasser- und Abwassermanagement feierlich durch den iranischen Vize- Energieminister Ali Akbar Mohajeri und Dr. Christian Alecke vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Isfahan eröffnet. Beide Seiten betonten dabei in ihren Ansprachen die Bedeutung von Technologie- und Wissenstransfer für die Verstetigung der deutsch-iranischen Zusammenarbeit im Wassersektor.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2019 ab Seite 273

Autoren:
inter 3 Institut für Ressourcenmanagement,
Berlin

Kontakt:
iwrm@inter3.de

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Schärfere Abgrenzungs-und Messpflichten bei der Eigenstromversorgung

Zusammenfassung
Zum 1. Januar 2019 trat das sogenannte „Energiesammelgesetz“ in Kraft. Durch dieses Gesetz wurden insbesondere neue Regelungen im Erneuerbare-Energien-Gesetz zur Abgrenzung von Drittstrommengen bei Nutzung unterschiedlicher energierechtlicher Vergünstigungen eingeführt. Diese gelten entsprechend auch im Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz, im Energiewirtschaftsgesetz und in der Stromnetzentgeltverordnung bei der Begrenzung der Netzumlagen. Soweit betroffene Betriebe Drittmengen nicht entsprechend den neuen gesetzlichen Vorgaben abgrenzen, drohen teils erhebliche finanzielle Sanktionen. Dieser Beitrag stellt die wichtigsten Änderungen für Eigenstromerzeuger dar.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2019 ab Seite 304

Autoren
Rechtsanwältin Eva Schreiner, Rechtsanwalt Julian Heß
Ritter Gent Collegen Rechtsanwälte PartG mbB
Drostestraße 16, 30161 Hannover
E-Mail: hess@ritter-gent.de
Dipl.-Ing. Simone Kraus
Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR
Ostmerheimer Straße 555 51109 Köln

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ZeroCarbon Footprint

Erkenntnisse aus einem innovativen Projekt an der Schnittstelle von Biotechnologie und Siedlungswasserwirtschaft
Zusammenfassung

Unter dem Dach der strategischen Allianz „ZeroCarbon Footprint“ wurde unter Federführung der Emschergenossenschaft in einem Projekt untersucht, wie bislang ungenutzter Kohlenstoff aus kommunalen bzw. industriellen Abwasserströmen einer höherwertigen, energetischen oder stofflichen, Nutzung zugeführt werden kann. Hierzu wurden spezielle Mikroorganismen („funktionale Biomasse“) und biotechnologische Methoden eingesetzt. Das Projekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert und in enger Zusammenarbeit mit dem Biotechnologieunternehmen BRAIN AG durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass funktionale Mikroorganismen auf abwasserbürtigen Substraten wachsen können und hierbei Öle produzieren, die als industriell verwertbare Rohstoffe – hier insbesondere als Additive für Schmierstoffe – und Basischemikalien verwertet werden können. Für diese Verwertungsoption konnte das proof of concept der gesamten Verfahrenskette vom Abwasserstrom bis zum extrahierten Öl erbracht werden. Im Zuge des Projekts konnten weiterhin wesentliche Erkenntnisse an der Schnittstelle von Biotechnologie und Siedlungswasserwirtschaft gesammelt werden, die als Grundlage für weiterführende Arbeiten dienen können.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 4-2019 ab Seite 297

Autoren
Dr.-Ing. Daniel Klein Dipl.-Ing. Dirk Bogaczyk Dipl.-Ing. Dipl.-Wirt.-Ing. Ekkehard Pfeiffer
Emschergenossenschaft
Kronprinzenstraße 24 45128 Essen
E-Mail: klein.daniel@eglv.de
Dr. Renate Schulze Dr. Guido Meurer Dipl.-Biol. (t. o.) Lukas Jurzitza
BRAIN AG
Darmstädter Straße 34-36 64673 Zwingenberg

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Erfahrungen und Ergebnisse aus dem Betrieb der vierten Reinigungsstufe in Weißenburg

Teil 1: Untersuchungsprogramm und Ergebnisse

Zusammenfassung
Auf der Kläranlage Weißenburg (Bayern) wurde im Oktober 2017 eine Anlage zur Spurenstoffelimination in Betrieb genommen, bestehend aus einer Ozonung und einer nachgeschalteten zweistraßigen Filtration (paralleler Betrieb von Sandfilter und Aktivkohlefilter). Im Rahmen des fast einjährigen Betriebs wurden verschiedene Parameter und Prozessgrößen zur Dokumentation und Beurteilung des Anlagenbetriebs identifiziert. Es wurden Optimierungen insbesondere bei der Anlagen- und Prozesstechnik in der Ozonung sowie bei den Sonden zur Messung des spektralen Absorptionskoeffizienten durchgeführt. Eine erste Auswertung der bisherigen Spurenstoffmessungen zeigt erwartungsgemäß, dass die Kombination von Ozonung mit einer nachgeschalteten Adsorptionsstufe im Vergleich zur alleinigen Ozonung und zur Kombination aus Ozonung mit Sandfilter am wirksamsten ist. Hier konnte bei stabilem Anlagenbetrieb eine Eliminationsrate für zwölf ausgewählte Indikatorsubstanzen von bis zu 95 % erreicht werden.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2019 ab Seite 200

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Spurenstoffe und Krankheitserreger im Wasserkreislauf

Neue Technologien und geänderte Lebensweisen bringen neue Herausforderungen für die Wasserwirtschaft mit sich: Nicht nur Spurenstoffe in Kläranlagenabläufen, auch Krankheitserreger führen zu steigenden Belastungen des Wasserkreislaufs. Dies gilt besonders für Antibiotikaresistenzen. Welchen Einfluss auf die Wasserressourcen haben gesellschaftliche Veränderungen, der Klimawandel oder wirtschaftliche Entwicklungen? Welche neuen Aufgaben ergeben sich daraus für den Nachweis und die Bewertung von Belastungen, für Technologieentwicklung und Handlungsmaßnahmen sowie für die Kommunikation in der Wasser- und Abwasserwirtschaft? Und wie können neue Erkenntnisse, zum Beispiel aus der BMBF-Fördermaßnahme RiSKWa „Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf“ oder Maßnahmen in der Praxis, hierbei von Nutzen sein? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Tagung „Spurenstoffe und Krankheitserreger im Wasserkreislauf – SUK“ am 23. und 24. September 2018 in Frankfurt a. M. Rund 120 Teilnehmer aus Forschung und Praxis verbrachten zwei Tage damit, sich über diese Fragen auszutauschen, ihren Kenntnisstand zu verbessern und zu diskutieren, wie neue Erkenntnisse sinnvoll in die Praxis umgesetzt werden können.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2019 ab Seite 170

Autorin:
Sabine Thaler,
E-Mail: thaler@dwa.de

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Akzeptanz der Unterdrucktechnik in Wohngebäuden

Teil 1: Wahrnehmung der Nutzenden und technische Hintergründe

Zusammenfassung

Ausgehend von den Erfahrungen mit der häuslichen Anwendung von Unterdrucktoiletten und sozial-empirischen Erhebungen in einigen Pilotprojekten wird ausgewertet, wie diese neuartigen Toiletten bei der Nutzung wahrgenommen und bewertet werden. Die Erfahrungen und Beurteilungen der Nutzenden werden sowohl hinsichtlich der Geräuschentwicklung als auch hinsichtlich technischer Besonderheiten untersucht. Möglichkeiten der Umgehung und Behebung eventueller Schwachstellen werden so aufgezeigt.
Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2019 ab Seite 180

Autoren
Dr. Engelbert Schramm
ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung
Hamburger Allee 45 60486 Frankfurt am Main
E-Mail: schramm@isoe.de

Prof. Dr.-Ing. Martin Oldenburg
Hochschule Ostwestfalen-Lippe
An der Wilhelmshöhe 44, 37671 Höxter
Dipl.-Ing. Maika Wuttke
Hamburg Wasser
Billhorner Deich 2, 20539 Hamburg
Barbara Birzle-Harder, M. A.

ergo network
Am Fürstenweiher 31/1, 69118 Heidelberg
Tomas Hefter, M. A.
Amt für Stadtentwicklung, Neues Rathaus
Minoritenweg 10, 93047 Regensburg
Dr. Raphael Rohde
Phoenix Contact GmbH & Co. KG
Technologieentwicklung Detmold
E-Mail: raphael.rohde@web.de

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Einführung eines Technischen Sicherheitsmanagements nach DWA/DVGW beim Luxemburger Abwasserverband SIDEN

Zusammenfassung
Der Abwasserverband SIDEN aus Luxemburg hat ein Technisches Sicherheitsmanagement (TSM) eingeführt. Bei der Prüfung durch die TSM-Experten der DWA konnte der SIDEN sowohl in Bezug auf die Qualität der technischen Ausstattung als auch in Bezug auf die Qualifikation der Mitarbeiter alle Anforderungen erfüllen. Mit der Überreichung des TSM-Zertifikats durch die DWA werden die Bestrebungen des SIDEN zur kontinuierlichen Verbesserung der betrieblichen Prozesse und der Steigerung der Arbeitssicherheit vollständig bestätigt. Die in Form eines webbasierten Handbuchs realisierte TSM-Dokumentation könnte auch für andere Betreiber von wasser-/abwassertechnischen Anlagen von Interesse sein.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2019 ab Seite 219

Autoren
Roland Schaack Francine Haas
Syndicat Intercommunal de Dépollution des Eaux Résiduaires du Nord (SIDEN)
Bleesbruck, 9359 Bettendorf, Luxemburg
E-Mail: info@siden.lu
Dr.-Ing. Gerd Kolisch Thomas Znanewitz, M. Sc.
WiW Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH
Untere Lichtenplatzer Straße 100 42289 Wuppertal

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Aerober Granulierter Schlamm in Sequencing-Batch-Reaktoren (AGS-SBR)

Quo Vadis Deutschland?

Zusammenfassung
Biologische Reinigungsverfahren mit aerobem granulierten Schlamm (AGS) zur Behandlung von kommunalem Abwasser wurden im Rahmen dieser Übersichtsarbeit durch Auswertung von 22 internationalen Studien systematisch untersucht. Dazu wurde zunächst eine Auswahl von vier möglichen Verfahren zur Bildung und Anreicherung von AGS in Sequencing-Batch-Reaktoren (SBR) – die sich hierzu prinzipbedingt besonders eignen – schematisch dargestellt. Die untersuchten Abwässer, die verwendete Verfahrenstechnik und die erzielten Reinigungsleistungen wurden mittels relevanter Kennzahlen charakterisiert. Innovative SBR-Verfahren mit AGS (AGS-SBR) könnten zukünftig insbesondere dort in Deutschland zur Anwendung kommen, wo unter beengten Platzverhältnissen eine Steigerung der Ausbaugröße von Kläranlagen erforderlich wird. Im Vergleich zum gewöhnlichen SBR liegt dies insbesondere in der besseren Absetzbarkeit des AGS und dem damit erzielbaren höheren TS im System begründet. Zudem sind im Vergleich zum konventionellen SBR kürzere Zykluszeiten und zum Teil höhere Austauschverhältnisse möglich. Für eine ganzheitliche Bewertung der AGS-Verfahren für den Einsatz in Deutschland sind jedoch noch systematische Untersuchungen im großtechnischen Maßstab bezüglich des spezifischen Energieverbrauchs (kWh/E · a), des Überschussschlamms entsprechend Quantität und Qualität [zum Beispiel Entwässerbarkeit (% oTS)] sowie den in Deutschland einzuhaltenden Überwachungswerten mit über den reinen Mittelwert hinausgehenden Modalitäten anzuraten (sichere Einhaltung der Grenzwerte in der qualifizierten Stichprobe zu jeder Zeit).

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2019 ab Seite 187

Autoren
Dr.-Ing. Frank Benstöm (korrespondierender Autor)
atd Ingenieurgesellschaft für Abwasserwirtschaft und technische Dienstleistungen mbH
Krefelder Straße 147, 52070 Aachen
E-Mail: benstoem@atdgmbh.de

Dr.-Ing. Frank Benstöm Dipl.-Ing. Detlef Bruszies Sergej Oeldscheid, M. Sc. Hannah Klasen, M. Sc. Univ.-Prof. Dr.-Ing. Johannes Pinnekamp
Institut für Siedlungswasserwirtschaft (ISA) der RWTH Aachen University
Mies-van-der-Rohe Straße 1, 52074 Aachen
E-Mail: pinnekamp@isa.rwth-aachen.de

Dipl.-Ing. Klaus Alt
Dipl.-Ing. Hauke Niehoff
Hydro-Ingenieure Planungsgesellschaft für Siedlungswasserwirtschaft mbH
Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
E-Mail: klaus.alt@hydro-ingenieure.de

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Technische Hinweise zu bewährten Behandlungsverfahren für Klärschlamm

Dritter Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.5*)

Zusammenfassung
Im vorliegenden Arbeitsbericht werden die Auswirkungen der novellierten Klärschlammverordnung auf die notwendigen vorgeschalteten Behandlungsschritte auf den Kläranlagen (Entwässerung, Trocknung) beschrieben. Es werden Angaben gemacht zu den Klärschlammmengen, zu Massenreduktion und Heizwert, zu den Einflüssen auf die Entwässerbarkeit und Empfehlungen zu den Entwässerungsaggregaten, zur maschinentechnischen Auslegung, zu biologischen Schlammbehandlungsverfahren sowie zum Einsatz von Trocknern.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2019 ab Seite 210

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Qualifizierung versus Fachkräftemangel Schulungsangebot der Gütegemeinschaft Kanalbau

Der Mangel an Fachkräften in Deutschland wird immer mehr zum konjunkturellen Hemmschuh – das ist das Fazit einer Stu-die des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), der zufolge dem Markt derzeit rund 440.000 Fachkräfte fehlen. Auch im Tiefbau lässt sich dieser Trend erkennen: Fachleute und beson-ders Ingenieure mit entsprechender Berufserfahrung im Kanal-bau stehen nicht mehr in ausreichender Anzahl zur Verfügung. In Zukunft wird sich diese Situation wohl noch zuspitzen. Es entstehen Engpässe, die dringend notwendige infrastrukturelle Baumaßnahmen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2019 ab Seite 178

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84

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Gemeinsam stark für Fachkräfte in Nordrhein-Westfalen

Wie packen wir das an? Der Fachkräftemangel betrifft in der heutigen Zeit übergreifend alle Branchen. Doch wie geht die Wasserwirtschaft mit diesem Thema um?

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2019 ab Seite 176
Weitere Informationen und den Erfahrungsbericht im Anschluss an die Veranstaltungen gibt es unter:
https://knuw.nrw/

Autorin
Jaqueline Schmidt
Auszubildende als Fachkraft für Abwassertechnik
SWO Netz GmbH
Betrieb Entwässerung
Klöcknerstraße 6
49090 Osnabrück

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Ecomondo 2018 – Plattform für die „grüne Wirtschaft“

Vom 5. bis 8. November 2018 fand in Rimini/Italien die Ecomondo statt. Die Messe mit Kongress sieht sich als Plattform der „grünen Wirtschaft“ und der erneuerbaren Energien.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 3-2019 ab Seite 175
www.ecomondo.com

Autor:
Frank Bringewski

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Water Technology offizielle Disziplin bei den Berufsweltmeisterschaften

Nürnberger Wasserfachkraft Mitglied der deutschen Nationalmannschaft
Eine Fachkraft für Abwassertechnik der Stadtentwässerung Nürnberg wird Deutschland vom 22. bis 27. August 2019 bei den „WorldSkills“ in Kazan (Russland) in der Disziplin „Water Technology“ vertreten. Lukas Kohl (22) hatte sich im Mai 2018 beim Vorent¬scheid für die Weltmeisterschaft der Be¬rufe mit seinem Team bei den „Water Skills Germany“ auf der Weltleitmesse für Umwelttechnologien IFAT in Mün¬chen qualifiziert und in einem anschlie¬ßenden Auswahlverfahren durchge¬setzt. Alle drei Gewinnerteams des von der DWA initiierten Wettbewerbs waren gegeneinander angetreten, um den Kandidaten für Kazan zu küren.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2019 ab Seite 93
www.dwa.de/berufswettbewerbe
www.h2o-skills.de
https://worldskills2019.com/en

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Staatenübergreifende Zusammenarbeit in internationalen Flussgebieten

Zusammenfassung
Das Einzugsgebiet der Donau zeigt eine große natürliche, sozio-ökonomische und kulturelle Vielfalt. Wasserwirtschaft in einem derart großen, komplexen und unterschiedlichem Einzugsgebiet ist eine erhebliche Herausforderung. Um damit umzugehen, haben die Staaten des Donaueinzugsgebietes unter dem Dach der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau einen Kooperationsmechanismus geschaffen, in dem sie eng zusammenarbeiten, um die umwelt- und gewässerschutzbezogenen Ziele für das gesamte Einzugsgebiet zu erreichen und für alle Menschen, die dort zu Hause sind, Schutz und Sicherheit zu gewährleisten. Zu diesem Zweck wurden für das gesamte Einzugsgebiet wasserwirtschaftliche Bewirtschaftungspläne und Hochwasserrisikomanagementpläne entwickelt und beschlossen, um durch gezielte Maßnahmen einen guten ökologischen Zustand (bzw. für erheblich veränderte Gewässerkörper das gute ökologische Potenzial) zu erreichen und Hochwasserrisiken abzumildern.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2019 ab Seite 105

Autor
Ministerialdirektor a. D. Dr. Helge Wendenburg Braunschweig
2018 Präsident der Internationalen Kommission zum Schutz der Donau
E-Mail: secretariat@icpdr.org drwendenburg@t-online.de

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Neuer Förderschwerpunkt „Innovative Abwassertechnik“ im Umweltinnovationsprogramm

Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) hat gemeinsam mit dem Umwelt-bundesamt und der KfW Bankengruppe am 8. Oktober 2018 beim DWA-Dialog Berlin den neuen Förderschwerpunkt „Innovative Abwassertechnik“ ausgerufen. Mit der Förderung sollen umweltentlastende technische Innovationen im Bereich der Abwasserbehandlung realisiert werden. Dafür stellt das BMU 25 Millionen Euro aus dem Umweltinnovationsprogramm zur Verfügung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2019 ab Seite 92
Weitere Informationen zu den Förderkriterien in den Förderkategorien sowie zur Antragstellung:
www.umweltinnovationsprogramm.de/abwassertechnik
Manuela Hammer und Karin Puder (Umweltbundesamt)
E-Mail: Manuela.Hammer@uba.de
Karin.Puder@uba.de

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Zustand und Belastungen der Gewässer Europas 2018

Zusammenfassung
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie schreibt die Erreichung des gu¬ten Zustands der Oberflächengewässer und des Grundwassers bis spätestens 2027 vor, es sei denn, dass von Ausnahmeregelun¬gen Gebrauch gemacht wird. Die Mitgliedstaaten haben 2016 die zweiten Bewirtschaftungspläne an die Europäische Kommis¬sion gemeldet. Die Daten zu Zustand und Belastungen der Ge¬wässer Europas wurden hier ausgewertet. Erst 39 % der Oberflächenwasserkörper haben das Ziel des gu¬ten ökologischen Zustands bzw. guten ökologischen Potenzials erreicht. 3 % der Oberflächenwasserkörper sind nicht im guten chemischen Zustand (ohne uPBT – ubiquitäre, persistente, bio-akkumulierende, toxische Stoffe). 74 % der Grundwasserfläche in der EU sind im guten chemischen Zustand, 89 % im guten mengenmäßigen Zustand. Ursachen für die Zielverfehlungen sind vor allem hydromorphologische Veränderungen, diffuse Be¬lastungen (vor allem aus der Landwirtschaft), atmosphärische Deposition von Schadstoffen sowie punktuelle Einleitungen. Häufig treten Mehrfachbelastungen auf. Seit den ersten Bewirt¬schaftungsplänen sind insgesamt nur geringfügige Verbesserun¬gen des Zustands feststellbar. Der Fortschritt besteht vor allem in einer wesentlichen besseren Datenlage und verbesserten öko¬logischen Bewertungsmethoden. Weiterer Handlungsbedarf be-steht bei der Verbesserung der Vergleichbarkeit der Ergebnisse EU-weit, besonders bei der Bewertung des chemischen Zustands der Oberflächengewässer und des Grundwassers.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2019 ab Seite 97

Autorin

Dr. Ursula Schmedtje
Umweltbundesamt
Wörlitzer Platz 1 06844 Dessau-Roßlau
E-Mail: ursula.schmedtje@t-online.de

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Jahrestreffen der Jungen DWA in Hennef

Die Junge DWA traf sich am 23. und 24. August 2018 in Hennef in der Bun¬desgeschäftsstelle der DWA. Für den ersten Tag wurden alle Stammtischlei¬ter eingeladen, und der Tag war ihnen voll gewidmet.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2019 ab Seite 94
Larissa von Marschall
Philipp Skrzybski E-Mail: beirat@junge-dwa.de

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Gemeinsam für Qualität DWA und Güteschutz Kanalbau

Gegebenheiten, Themen und Strukturen sind einem steten Wandel unterworfen. Das gilt auch für die Kanalbaubranche: Ging es im vom Krieg zerstörten Deutschland – auch mit Blick auf die hygienischen Erfordernisse – erstmal nur darum, eine einigermaßen funktionierende Leitungsinfrastruktur aufzubau-en, haben sich die Ansprüche und Ziele über die Jahrzehnte deutlich gewandelt. Insbesondere der Schutz unserer Umwelt ist stärker in den Mittelpunkt gerückt. Mit rasant voranschreitenden Entwicklungen

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2019 ab Seite 95

RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com

Praxiserfahrungen zum Einkauf und zur Qualitätskontrolle von Pulveraktivkohle bei der kommunalen Abwasserbehandlung

Zusammenfassung
Insbesondere in Baden-Württemberg wird bereits seit einigen Jahren auf mehreren Kläranlagen Pulveraktivkohle zur geziel¬ten Spurenstoffentnahme eingesetzt. Die Eignung eines Produkts für den vorliegenden Anwendungsfall lässt sich jedoch nicht mit klassischen Kenngrößen wie zum Beispiel der Iodzahl oder der Nitrobenzolzahl beschreiben. Mit einer Umfrage sollten daher die bisherigen Praxiserfahrungen zusammengetragen werden, nach welchen Kriterien der Einkauf von Pulveraktivkohle erfolgt und ob die Qualität der gelieferten Charge mittels Eigenkontrolle überprüft wird. Die Auswertungen zeigen, dass der Qualität des eingekauften Produkts bislang in vielen Fällen kaum Bedeutung beigemessen wird und dass bei der Kaufentscheidung oft¬mals nicht die Wirtschaftlichkeit, sondern allein der Preis pro Kilogramm oder Tonne ausschlaggebend ist. Auf Grundlage der vorhandenen Erfahrungen werden Empfehlungen für den Einkauf und die Eigenkontrolle der Pulveraktivkohlequalität ausgesprochen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2019 ab Seite 125

Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Annette Rößler
Kompetenzzentrum Spurenstoffe Baden-Württemberg
c/o Universität Stuttgart
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart
E-Mail: annette.roessler@koms-bw.de
M. Sc. Aline Meier
VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“
c/o EAWAG
Überlandstraße 133, 8600 Dübendorf, Schweiz

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Regelungsvorschlag der Europäischen Kommission für die Wasserwiederverwendung

Wesentliche Aspekte und Herausforderungen
Zusammenfassung

Am 28. Mai 2018 hat die Europäische Kommission ihren Ver¬ordnungsvorschlag über Mindestanforderungen für die Wasserwiederverwendung veröffentlicht. Dieser bezieht sich auf die direkte und geplante Verwendung von aufbereitetem Kommunalabwasser für die landwirtschaftliche Bewässerung. Neben einheitlichen Mindestanforderungen für den Gesundheitsschutz sieht der Vorschlag ein umfassendes standortspezifisches Risikomanagement und Regelungen zur Datenoffenlegung über Wasserwiederverwendung vor. Bezüglich der Verpflichtungen der we¬sentlichen Akteure, der Genehmigungspraxis sowie des Niveaus der Anforderungen sieht das Umweltbundesamt noch wesentlichen Diskussions- und Konkretisierungsbedarf. Der aktuelle Fokus auf eine standortspezifische Herangehensweise wird einer Verordnung nicht gerecht. Zudem können die aktuell vorgeschlagenen Anforderungen kein EU-weit einheitliches und sicheres Anforderungsniveau gewährleisten. Vor allem der Umweltschutz wird durch den Vorschlag nicht angemessen adressiert.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2019 ab Seite 110
Autorin
Manuela Helmecke, M. Sc.
Umweltbundesamt
FG II 2.1 – Übergreifende Angelegenheiten Wasser und Boden
Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau
E-Mail: manuela.helmecke@uba.de

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Wasserwiederverwendung in der Kreislaufwirtschaft

Ursprung und Stand der geplanten EU-Verordnung
Zusammenfassung

Die EU-Kommission hat 2018 ein Gesetz auf den Weg gebracht, das europaweit Mindestanforderungen an die Wasserwiederver¬wendung für die landwirtschaftliche Bewässerung definiert. Das Thema Wiederverwendung von Siedlungsabwasser ist erst seit 2012 in der EU-Debatte und wird seit 2015 über den Aktions¬plan zur „Kreislaufwirtschaft“ von der Kommission umgesetzt. Der Gesetzesvorschlag hat zu einer kontroversen Diskussion ge-führt. Unterschiedliche Positionen der deutschen Fachwelt wer¬den referiert. Die Abwasserwirtschaft erhält im Gesetzesentwurf eine unangemessene Verantwortungsstellung; zugleich wird ver¬säumt, die Position der landwirtschaftlichen Nutzer zu regeln. Die deutsche Diskussion ist sich einig, dass Umweltrisiken im Gesetzesentwurf zu kurz kommen. Das für das Gesetz gewählte Rechtsinstrument „Verordnung“ ist problematisch und zudem nicht für Umweltregelungen ausgelegt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2019 ab Seite 120

Autor
Dr. phil. Engelbert Schramm
ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung GmbH
Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt am Main
E-Mail: schramm@isoe.de

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Untersuchungen zur Ertüchtigung einer Kläranlage unter Einsatz der Vorfällung/-flockung

Zusammenfassung
Im Rahmen eines Demonstrationsvorhabens wurden Untersuchungen zur kostengünstigen, betrieblichen Sanierung einer kommunalen Kläranlage unter Einsatz der Vorfällung/-flockung durchgeführt. Die Situation der Kläranlage war unter anderem durch ein zu geringes Schlammalter, eine großzügig ausgelegte Vorklärung und das Fehlen einer Denitrifikationsstufe gekennzeichnet. Ein Ausbau der Anlage nach heutigem Standard hätte Investitionen in zweistelliger Millionenhöhe erfordert. Der Versuch zur Ertüchtigung der Anlage unter Einsatz der Vorfällung/ -flockung war, flankierende Maßnahmen eingeschlossen, erfolgreich. Gegenüber der ehemaligen Situation konnten die Ablaufwerte für die Parameter CSB, Pges, Ammonium und Nitrat verbessert werden. Gemessen an den Kosten für einen konventionellen Anlagenausbau sind die Kosten der betrieblichen Sanierung gering. Diese betriebliche Anlagensanierung stellt gerade zu Zeiten knapper öffentlicher Mittel eine attraktive Interimslösung dar.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2019 ab Seite 26

Autoren
Prof. h. c. Dipl.-Ing. Erhard Hoffmann em. Prof. Dr.-Ing. E. h. Hermann H. Hahn, Ph. D.
Institut für Wasser und Gewässerentwicklung
Karlsruher Institut für Technologie
Postfach 69 80, 76049 Karlsruhe

Dipl.-Ing. Dieter Hilligardt
Ingenieurgemeinschaft Stadthydrologie
P90 | Gewerbe- und Dienstleistungszentrum
Pfinztalstraße 90, 76227 Karlsruhe
E-Mail: Hilligardt@stadthydrologie.de

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Fachkommentar zur Mitbehandlung von Co-Substraten auf Kläranlagen – Hinweise zum Umgang mit Störstoffen

Arbeitsbericht der DWA-Ad-hoc-Arbeitsgruppe „Störstoffe bei Co-Vergärung“*) Zusammenfassung Der Fall der Kläranlage Schleswig, aus der über Co-Substrate zugeführte Plastikteilchen in den Fluss Schlei eingetragen wurden, hat eine Diskussion über die Chancen und Risiken der Mitbehandlung von Co-Substraten in Faulbehältern kommunaler Kläranlagen ausgelöst. Vor diesem Hintergrund gibt der vorliegende Beitrag Hinweise zum Umgang mit Störstoffen bei der Annahme von Co-Substraten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2019 ab Seite 40

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Rechtliche Ausgestaltung der Einführung von neuartigen Sanitärsystemen bei öffentlichen Abwasseranlagen

Zusammenfassung
Der Einsatz neuartiger Sanitärsysteme (NASS) bei öffentlichen Abwasseranlagen erfordert rechtliche Regelungen für die getrennte Erfassung und Sammlung der auf den angeschlossenen Grundstücken anfallenden Teilströme. Das mit Spülwasser vermischte und abgeleitete Schwarz- und das Grauwasser sind als Abwasser einzustufen. Die Sammlung und Verwertung durch eine öffentliche Abwasseranlage können mit den Grundsätzen der Abwasserbeseitigung vereinbar sein. Ein wesentliches Hemmnis für die Einführung neuartiger Sanitärsysteme ist, dass sie noch nicht den bei Abwasseranlagen für das Sammeln und Fortleiten einzuhaltenden allgemein anerkannten Regeln der Technik entsprechen. Der Einsatz neuartiger Sanitärsysteme erfordert eine entsprechende Ausgestaltung der Benutzungsverhältnisse mit den angeschlossenen Grundstückseigentümern.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2019 ab Seite 42

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Güte sichern, Werte erhalten, Zukunft gestalten

Was leistet RAL-Gütesicherung Kanalbau?
Gerade im Zusammenhang mit Bau und Sanierung unserer Ab-wassernetze hat das Thema Qualität herausragende Bedeu-tung, da entsprechende Investitionen üblicherweise auf eine sehr lange Nutzungsdauer ausgelegt sind. Netzbetreibern ist bewusst, dass von einer fachgerechten Ausführung nicht nur die Umwelt, sondern auch Stadtkasse

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2019 ab Seite 18

Quelle:
RAL-Gütegemeinschaft Güteschutz Kanalbau Postfach 1369, 53583 Bad Honnef Tel: 02224/9384-0, Fax: 02224/9384-84 E-Mail: info@kanalbau.com www.kanalbau.com

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Hinweise zur Erarbeitung von Konzepten für die Behandlung und Entsorgung von Klärschlamm

Zweiter Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.5*)
Zusammenfassung

In dem vorliegenden Arbeitsbericht werden im Hinblick auf die novellierte Klärschlammverordnung Hinweise für die Erstellung von Entsorgungskonzepten gegeben, unter Berücksichtigung von Organisationsform, Betriebsdaten, Platzbedarf, Verfahrens- und Anlagentechnik, Transport, Wirtschaftlichkeit sowie ökologischen und sozialen Aspekten.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2019 ab Seite 34

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Aktuelle Entwicklungen bei der Industrieabwasserbehandlung 89. Darmstädter Seminar Abwassertechnik

Unter dem Titel „Aktuelle Entwicklungen bei der Industrieabwasserbehandlung“ richtete das Fachgebiet Abwassertechnik des Instituts IWAR der Technischen Universität Darmstadt gemeinsam mit dem Förderverein des Instituts IWAR das 89. Darmstädter Seminar Abwassertechnik am 18. Januar 2018 aus. In neun Vorträgen wurde ein umfassendes Bild aktueller Entwicklungen in der Industrieabwasserbehandlung gegeben und durch Vorträge zu den Schwerpunkten Energieautarkie, Ressourceneffizienz, Membrantechnik und Entsorgung ergänzt.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2019 ab Seite 12

Autoren
Maximilian Schwarz, M. Sc.
Prof. Dr.-Ing. Markus Engelhart
Prof. Dr.-Ing. habil. Martin Wagner
Technische Universität Darmstadt
Institut IWAR – Fachgebiet Abwassertechnik
Franziska-Braun-Straße 7
64287 Darmstadt
E-Mail: m.schwarz@iwar.tu-darmstadt.de m.engelhart@iwar.tu-darmstadt.de m.wagner@iwar.tu-darmstadt.de

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University Challenge auf der IFAT India DWA möchte Messe als Lernort etablieren

Mit zehn Teams waren indische Universitäten bei der vierten University Challenge am Start, die während der IFAT India vom 15. bis 17. Oktober 2018 in Mumbai ausgetragen wurde

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2019 ab Seite 17

Autorin:
Alexandra Bartschat (Hennef)

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Explosionsschutz 2018

Rundum gelungen! So können die zwei Seminartage der DWA im April 2018 zum Thema Explosionsschutz zusammengefasst werden. Bei untypischem Hamburger Bilderbuchwetter konnten die Seminare „Grundlagen zum Explosionsschutz“ und der „Workshop zur Ausarbeitung von Explosionsschutzdokumenten“ durchgeführt werden. Das Klärwerk Köhlbrandhöft von Hamburg Wasser, stellte hierfür ideale Bedingungen zur Verfügung.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2019 ab Seite 14

Autorin:
Katharina Sina (Emschergenossenschaft, Essen)

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Gebietsbezogene Sanierungsstrategie der Stadtentwässerung Dortmund

Zusammenfassung
Die neu entwickelte gebietsbezogene Sanierungsstrategie der Stadtentwässerung Dortmund dient zur Definition der veränderten Aufgaben des Stadtentwässerungsbetriebs bei der Zustandsbeurteilung, Aufstellung der Bedarfsplanung und der Umsetzung von Sanierungsmaßnahmen im Bereich der Kanalisation. Jetzt werden das bisher praktizierte Prozedere sowie die Ergänzung um neue Arbeitsschritte bzw. die Umstellung der bisherigen Systematik auf eine neue Struktur beschrieben.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2019 ab Seite 20

Autor
Dipl.-Ing. Frank David
Stadtentwässerung Dortmund
Sunderweg 86, 44122 Dortmund
E-Mail: fdavid@stadtdo.de

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Neue Vorgaben zur Bemessung von Belebungsanlagen

Neue Vorgaben zur Bemessung von Belebungsanlagen waren das Thema einer gemeinsamen Veranstaltung des DWA-Landesverbands Hessen/Rheinland- Pfalz/Saarland, der Technischen Hochschule Mittelhessen, des Regierungspräsidiums Gießen und der Ingenieurkammer Hessen am 22. August 2018.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 1-2019 ab Seite 16

Autoren:
Prof. Dr.-Ing. Ulf Theilen (Gießen) und Dipl.-Ing. (FH) Vera Heckeroth (Mainz)

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