In Louisiana, USA, ist am 9. Juni 2011 der 58-jährige Jeffrey Pruett, Inhaber von zwei Unternehmen, die Abwasseranlagen betreiben, zu 21 Monaten Gefängnis und einer Geldstrafe von 310 000 US-Dollar verurteilt worden.
Pruett und die Unternehmen, für die er verantwortlich war, die Louisiana Land & Water Company und die LWC Management Company, haben gegen geltendes Recht, den Clean Water Act, verstoßen und damit, so das Gericht, das Trinkwasser und die Gesundheit der Anwohner gefährdet. Durch schlechte Betriebsführung sei es zum Aufstau von Abwasser in Privathäusern gekommen, betriebliche Dokumentationen seien nicht ordentlich geführt, Schadstoffe gesetzwidrig beseitigt und Abwasseranlagen nicht sachgemäß betrieben und unterhalten worden. Beispielsweise sei Abwasser in Straßengräben geleitet worden.
Trinkwasser aus den Wasserhähnen sei verunreinigt gewesen. Die Verstöße wurden als schwere Straftaten eingestuft.