Blähschlamm-Monitoring
Zum Standard moderner Kläranlagen gehört heute die weitergehende Stickstoffelimination. In Folge dieser Technologie entstanden aber auch neue biologische Situationen, immer mehr Anlagen bekamen Probleme mit grampositiven Schwachlast-Fadenbakterien wie Microthrix parvicella und Nocardioforme Actinomyceten (Nocardia). Inzwischen haben ca. 70 % aller kommunalen Kläranlagen saisonal oder ganzjährig Probleme mit Blähschlamm, Schwimmschlamm oder Schaum. Die Bekämpfung erfolgt in der Regel mit aluminiumhaltigen Fällmitteln. Die Ursachen der Probleme werden dadurch jedoch häufig nicht beseitigt.
Nicht immer sind fadenförmige Organismen allein Schuld an schlecht absetzbarem Belebtschlamm oder Schaum. In ca. 50 % der Fälle kommen ungünstige Verhältnisse der Abwasserzusammensetzung erschwerend hinzu.
Da für die meisten Anlagen die durchgeführten Maßnahmen aus unterschiedlichen Gründen einer blackbox ähneln, bietet die Firma Bioserve GmbH, Mainz einen neuen Baustein in ihrem umfangreichen Dienstleistungsangebot an.
Das Blähschlamm-Monitoring bestehend aus zielgerichteten Untersuchungen (Fadenbakterienbestimmung, Wasserchemie, Begehung vor Ort) und Diagnose und Empfehlungen zur Problemlösung durch verfahrenstechnische oder bauliche Maßnahmen. Da sich die biologischen Prozesse in der Belebung nur langsam verändern, besteht das Konzept aus regelmäßigen weiteren Untersuchungen zur Erfolgskontrolle. Dadurch wird auch der optimale Zeitpunkt für den Einsatz von Fällungs- und Flockungsmitteln oder anderen Zusatzstoffen ermittelt.
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