Sonntag, September 24, 2023
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Chemische Phosphorelimination bevorzugt

Anlässlich der Karlsruher Flockungstage im November 2007, berichtete Jürgen Weber vom AZV Heidelberg, dass die Prozessstabilität seit der Umstellung  2005 von der biologischen auf eine chemische Elimination sehr positiv verlaufen sei. In den Jahren 2003 und 2004 lag die Überschreitungshäufigkeit eines internen Warnwertes von 0,8 Milligramm /l bei ca. 31 Prozent aller Messungen, nach der Umstellung lagen die Überschreitungen unter drei Prozent.

Zu den Kosten berichtete er, dass sie  für Flockungsmittel um 1,1 Cent/ m3 und für die C-Quellen um 0,1 Cent/m3 abnahmen, während sie erwartungsgemäß bei den Fällmitteln um 1,9 Cent/m3 anstiegen. Unter dem Strich haben sich die abwassergebührenspezifischen Kosten von 12,8 Cent pro Kubikmeter im Jahr 2003 auf 11,1 Cent pro Kubikmeter im Jahr 2005 reduziert. Zu dem Ergebnis haben aber auch ein neuer Klärschlammentsorgungsvertrag mit geänderten Konditionen und günstigere Flockungsmittelpreise beigetragen.