Projektstart Regeninfrastrukturanpassung (RISA) –
Infolge des Klimawandels werden sich die Niederschlagsverhältnisse deutlich ändern. Andererseits hält der Trend zur Versiegelung von Flächen ungebremst an. Die Konsequenzen sind erhöhte Abflussmengen und überlastete Ableitungssysteme. Mit dieser Problematik befasst sich das Projekt RegenInfraStrukturAnpassung (RISA), das die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt und HAMBURG WASSER initiiert haben und am 29. September 2009 bei einer Kick-Off-Veranstaltung vorstellen. Umweltstaatsrat Christian Maaß und Dr. Michael Beckereit, Geschäftsführer von HAMBURG WASSER, erwarten hierzu zahlreiche Gäste im Kongresszentrum Rothenburgsort.
Das Projekt RISA strebt danach, frühzeitig geeignete Lösungsansätze zu entwickeln, damit Überflutungen von Kellern, Straßen und Grundstücken sowie zusätzliche Gewässerbelastungen verhindert werden können. Inhaltlich konzentriert sich RISA darauf, die technischen Grundlagen zu ermitteln und die Voraussetzungen dafür zu schaffen, dass ein zukunftsweisender und nachhaltiger Umgang mit Regenwasser ermöglicht wird. Ziel ist es, den Entwässerungskomfort beizubehalten, Gewässer- und Binnenhochwasserschutz zu wahren und zu verbessern. Weiterhin sieht das Projekt vor, wasserwirtschaftliche Maßnahmen in die Stadt- und Raumplanung zu integrieren und institutionelle Rahmenbedingungen an die gegebenen Veränderungen anzupassen.
Die Ergebnisse sollen in einen „Strukturplan Regenwasser“ einfließen, der für die kommenden Jahre Leitlinie für das Handeln von Verwaltung, Fachleuten und Grundstückseigentümern für ein neues Regenwassermanagements in Hamburg sein wird. Damit wird das Projekt RISA auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutzkonzept und zur Anpassungsstrategie an den Klimawandel des Hamburger Senats leisten.
Ihre Anprechpartner
HAMBURG WASSER
Carsten Roth
Pressesprecher
Telefon 040 / 78 88 – 23 31
carsten.roth@hamburgwasser.de
Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt
Volker Dumann
040-428 40 32 49