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Workshop „UT-Berufe“ am 08.11.2006 in Sinsheim

Am 08. November 2006 fand in Sinsheim der mittlerweile alljährliche Workshop für Umwelttechnische Berufe ­- Fachkraft für Abwassertechnik statt. Die Veranstaltung fand mit über 60 Teilnehmern einen so großen Andrang, dass noch Stühle herbeigeschafft werden mussten um allen eine Sitzgelegenheit zu bieten.

Ziel der Veranstaltung war es den Ausbildern eine Hilfe zu geben um die Ausbildung auf einem hohen Niveau durchzuführen. Dazu waren alle an der Durchführung der Ausbildung maßgebenden Stellen und der Prüfungsausschuss anwesend.

Der DWA Landesverbandsvorsitzenden Wolfgang Schanz legte vor allem einen hohen Wert auf die Übernahmesituation nach dem Abschluss der Ausbildung.

Die zuständige Stelle, durch Frau Renate Adler-Kuhn und Hiltraud Löhmann vom RP Karlsruhe vertreten, erläuterten die Umsetzung der Ausbildungspläne in Baden-Württemberg. Besonderen Wert wurde dabei auf die Qualität der Ausbildung gelegt. Als wünschenswert wurde die Kooperation mit anderen Kläranlagen oder Betrieben angesehen, um alle Ausbildungsinhalte vermitteln zu können. Diese Kooperationen sollten, soweit sie im Vorfeld bekannt sind, auch im Ausbildungsvertrag eingetragen werden. Die Vertreterinnen vom RP wiesen auch auf die gewissenhafte Führung des Berichtshefts hin und gaben den Hinweis Berichte der Azubis im Berichtsheft hinten anzufügen. Kurz wurde auch auf die Lernfelder der schulischen Ausbildung eingegangen.

Hr. Wolfgang Körper von den Entsorgungsbetrieben der Stadt Pforzheim stellte die Umsetzung des betrieblichen Ausbildungsplans, anhand dem Beispiel des Ausbildungsinhalts Pumpen, dar.

In 8 Workshops wurden weitere Beispiele für die Umsetzung des betrieblichen Ausbildungsplans erarbeitet. Die Themen aus dem Ausbildungsrahmenplan wurden vom Mentor, der die jeweilige Gruppe von Teilnehmern betreute, erläutert.

Die Beispiele gelten als Muster für die Umsetzung des betrieblichen Ausbildungsplanes.

Die beiden anwesenden Lehrer der Kerschensteiner Schule in Stuttgart Herr Klaus Müller und Herr Thomas Schorr gaben einen Überblick über die schulische Ausbildung und deren Umsetzung an der Schule. Als sehr hilfreich wurde die Darstellung des Beispiels einer Zwischenprüfung erachtet.

Herr Rudolf Dieterle von der Stadt Sinsheim zeigte am Beispiel Sicherer Einstieg in einen Kanalschacht wie eine Abschlussprüfung durchgeführt werden kann.

Am Ende der intensiven Abschlussdiskussion war man sich einig dass ein regelmäßiges Treffen aller Beteiligten, am Ausbildungsberuf Umwelttechnische Berufe ­- Fachkraft für Abwassertechnik, für die Anpassung der Ausbildung an die steigenden Herausforderungen von Vorteil ist. Für den Herbst 2008 ist ein weiterer Workshop zu diesem Thema geplant.

Quellen:
www.ut-berufe.org