Im Nordwesten des Sudan sind auf Satellitenbildern die Umrisse eines riesigen Sees entdeckt worden. Laut der Zeitschrift NewScientist wurden die, sich von der Umgebung abhebenden Flächen, bei Nachforschungen über die hydrologische Geschichte der Region auf dem Kartenmaterial entdeckt.
Die frühere Existenz des Sees stellt eine mögliche Erklärung dar, warum eines der trockensten Gebiete der Erde heute noch über das größte Grundwasser-Reservoir der Erde verfügt. Dadurch wird auch die Vermutung gestützt, dass die Sahara einst eine feuchte und grüne Region war. Auf Basis der Satellitenbilder schätzt man, dass der See älter als 11.000 Jahre sein muss, das entdeckte Segment hat eine Länge von 250 Kilometer bzw. eine Ausprägung von 30750 Quadratmetern. Die Entdeckung stützt die Erkenntnisse, dass das in der Sahara befindlichen Grundwasser unter anderem von zwei riesigen Flüssen im Westen von Ägypten und im Osten von Libyen gespeist wurde.
