Mieter heizen bald mit Abwasser

Ein 100 Meter langer Wärmetauscher und eine Pumpe sorgen für billige Energie – in Hamburg einmalig.

Ein Projekt des Eisenbahnbauvereins (EBV) in Zusammenarbeit mit dem Energielieferanten E.on Hanse und Hamburg Wasser schraubt Harburg in Sachen Umwelttechnik an die Spitze: Bereits zu Beginn der kalten Jahreszeit in wenigen Wochen werden Mieter des EBV an Hastedtstraße, Goeschenstraße und Kroosweg mit Wärme aus Abwasser heizen können – und sind damit die ersten in Norddeutschland, die in den Genuss der Ressourcen schonenden Energieoptimierung kommen. „Das ist nicht nur ein umweltfreundlicher Meilenstein“, so EBV-Vorsitzender Joachim Bode im Gespräch mit dem Abendblatt. Denn die Bewohner der EBV-Häuser könnten mit der Energie aus dem Abwasser ein Viertel der Heizkosten sparen.
Eine Perspektive, die die Anwohner mit der langen Bauzeit für die technische Umsetzung des Projekts versöhnen soll.

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