Auf Einladung des Clusters Umwelttechnologien.NRW und der
STOWA (Stiftung für angewandte Forschung im Wassersektor,
Niederlande) trafen sich am 11. April 2011 ca. 50 Vertreter von Un-
ternehmen, Behörden, Wissenschaft und Verbänden aus den Nie-
derlanden und Deutschland zu einem Erfahrungsaustausch zum
Thema Emissionsreduzierung von Spurenstoffen aus Abwässern in
Düsseldorf.
Herr Odenkirchen vom Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Land-
wirtschaft,Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-
Westfalen (MKULNV NRW) und Herr van der Vlies vom Wa-
terboard Hollandse Delta eröffneten gemeinsam diesen Workshop.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wurden zu den Themen
• Bedeutung der Spurenstoffe im Abwasser,
• Strategien zur Reduzierung von Spurenstoffen,
• Forschungsaktivitäten und
• Monitoring von Spurenstoffen
über Vorträge praktische Erfahrungen ausgetauscht und konkrete
Projekte als Beispiele der emissionsreduzierenden Maßnahmen in
Abwässern erläutert. Die einzelnen Themen wurden jeweils mit
niederländischen und nordrheinwestfälischen Beiträgen vorgestellt
und deren Übertragbarkeit diskutiert.
Zur Einführung stellte Dr. Michael Schaerer als Mitglied der Interna-
tionalen Kommission zum Schutz des Rheins (IKSR) und Mitglied
des Bundesamtes für Umwelt (BAFU, Schweiz) die allgemeinen
Strategie zur Verringerung der Emissionen von Mikroschadstoffen
der Mitgliederstaaten des Rhein vor und zählte mögliche Maßnah-
men zur Spurenstoffreduzierung auf. Seinen Vortrag (Bewertung
und Relevanz von Spurenstoffen) können Sie unter
www.umweltcluster-nrw.de downloaden.
Im weiteren Verlauf des Workshops wurden Vorträge zu prakti-
schen Beispielen der Analyse von Spurenstoffen im Wasser und
deren Elimination von jeweils einem niederländischen und nord-
rheinwestfälischem Referenten gehalten. Das ausführliche Pro-
gramm und die Liste der Referenten können Sie unter
www.umweltcluster-nrw.de einsehen.