Durchflussmesseinrichtungen gewinnen in der Wasser- und Siedlungswasserwirtschaft zunehmend an Bedeutung. In der Siedlungswasserwirtschaft werden sie benötigt, wenn Re-genwasserbehandlungsanlagen und Kanalsysteme intelligent bewirtschaftet werden sollen, Entlastungsabflüsse gemessen oder Teilströme zur Gebührenermittlung erfasst werden müssen. Kontinuierlich betriebene „Abrechnungs“- Messstellen können auch der Beobachtung von Fremdwasserabflüssen oder der Erfolgskontrolle nach abgeschlossenen Sanierungsmaßnahmen dienen.
Auf Kläranlagen werden Durchflussmessungen zur Steuerung und Überwachung verschiedener Prozesse benötigt, die den Betrieb der Anlage optimieren.
In der Wasserwirtschaft dienen Abflussmessungen zunehmend auch in kleineren Gewässern der Dimensionierung von Hochwasserschutzmaßnahmen.
Entsprechend der sehr unterschiedlichen Einsatzgebiete von Durchflussmesseinrichtungen in der Wasser- und Siedlungswasserwirtschaft werden auch vielfältige Forderungen an deren Messtechnik und Funktionalität gestellt.
Erschwerend kommt hinzu, dass der Durchfluss nicht mit einer einzigen Messgröße direkt erfassbar ist, sondern meist mehrere Parameter erforderlich werden. Häufig sind Fließ-geschwindigkeits- und Wasserstandsmessungen notwendig und Aufmaße der Querschnittsgeometrie. Die Qualität der Durchflussmessung hängt deshalb auch von der Anzahl und der möglichen Genauigkeit der zu messenden Größen ab. Zu beachten ist dabei, dass Genauigkeiten, die im Labor erzielt werden, nur selten auch in der Praxis erreicht werden können. Den ganzen Artikel lesen Sie unter:
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