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Damit das Wasser der Ozeane trinkbar wird – Selektivkatalysatoren

Aus Meerwasser soll Trinkwasser, Wasserstoff und Strom mithilfe von Sonnenlicht und Selektivkatalysatoren gewonnen werden. Ein neues DFG-Verbundprojekt untersucht die Grundlagen.

Berlin – Die trockensten Wüsten der Erde grenzen häufig an Ozeane. Gleichzeitig sind sie diejenigen Regionen mit einem großen Trinkwasserproblem. Sonnenlicht wiederum gibt es im Überfluss, mit dessen Hilfe aus dem salzigen Meerwasser zunächst Wasserstoff als solarer Energiespeicher erzeugt werden kann, aus dem dann „on demand“ Trinkwasser und nutzbarer Strom gewonnen wird. Für diese chemische Reaktionskaskade aber braucht man maßgeschneiderte Funktionsmaterialien, sogenannte Selektivkatalysatoren.

Mit ihrer Erforschung beschäftigt sich ein neues Verbundprojekt („Selective bifunctional catalysts for regenerative seawater splitting“) am Fachgebiet Elektrochemische Katalyse und Materialien der TU Berlin. Unter Leitung von Prof. Peter Strasser sollen die chemischen Grundlagen der Herstellung, Struktur, Lebensdauer und Leistungsfähigkeit solch neuartiger reversibler Katalysatormaterialien für gekoppelte katalytische Reaktionskaskaden untersucht werden.
Salzhaltiges Meerwasser mithilfe von Sonnenlicht in Trinkwasser zu verwandeln, beruht auf der elektrolytischen Spaltung von Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff durch elektrischen Strom. Die elektrolytische Spaltung wurde im Jahre 1800 entdeckt. Seitdem wurden die wissenschaftlichen Grundlagen dieses katalytischen Prozesses

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