(GEFÖRDERT DURCH DIE OSWALD SCHULZE-STIFTUNG)
Ende letzten Jahres wurde ein Forschungsvorhaben bei der Oswald Schulze-Stiftung mit dem Thema: „Betrieb und Optimierung der mikrobiellen Brennstoffzellentechnik im Labormaßstab“ eingereicht und bewilligt. Die angesetzte Projektlaufzeit beträgt sechs Monate. Im Rahmen dieses Projektes soll die Technik der mikrobiellen Brennstoffzellen (MBZ) erforscht und weiterentwickelt werden. Bei diesem Verfahren werden unter anaeroben Bedingungen arbeitende Mikroorganismen eingesetzt, welche als Biokatalysatoren dienen. Als mögliches Substrat kommen unter anderem die Kohlenstoffverbindungen des kommunalen Abwassers (CSB) in Frage. Der Vorteil bei diesem Verfahren ist, dass der CSB zur Energiegewinnung genutzt und gleichzeitig aus dem Abwasser eliminiert wird. Die Art der Energiegewinnung wird seit einigen Jahren an diversen internationalen Forschungseinrichtungen untersucht. Bis heute hat sich noch kein standardisierter Reaktoraufbau durchsetzen können und die Literatur liefert eine Vielzahl von unterschiedlichen Reaktorkonfigurationen und Elektrodenmaterialien. Für den biochemischen Prozess sind jedoch in der Regel eine Anode und ein Kathode und eine Membran erforderlich. In dem FuE-Vorhaben wird die Funktionsweise eines Zwei-Kammer-Systems untersucht und optimiert. Diese Art der MBZ wird bei Laboruntersuchungen häufig eingesetzt, da sie als sog. Batchreaktor betrieben werden kann. In der…mehr:
http://www.ruhr-uni-bochum.de/siwawi/Download/Newsletter%20April%202010.pdf
