10. Thematischer Stammtisch – Jubiläumsausgabe mit dem DWA-Hauptausschuss und dem Circle Networking der Jungen DWA
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 5- 2022 ab Seite 348
Bei Interesse an der Mitarbeit können gerne die entsprechenden Verantwortlichen kontaktiert werden. Selbstverständlich können wir Euch bei der Kontaktaufnahme und weiteren Fragen behilflich sein:
stammtisch@junge-dwa.de
fachgremien@junge-dwa.de
Die zukünftigen Thematischen Stammtische werden sich nun auch mit weiteren Themen der Ver- und Entsorgungsbranche beschäftigen. Ideen und Vorschläge mit passenden Referierenden sind willkommen und können an stammtisch@junge-dwa.de gerichtet werden.
Autor: Tim Welzel
Straßenbäume und dezentrale Versickerung als Beitrag wassersensibler Stadtentwicklung
Zusammenfassung
Wassersensible Stadtentwicklung wird, vor dem Eindruck zunehmender Trockenphasen und gleichzeitig intensiverer
Starkniederschläge, zu einem wichtigen Handlungsfeld kommunaler Stadtplanung. Dabei kommt dem Leitbild des dezentralen
Wasserrückhalts immer mehr Bedeutung für kommunale Wasserwirtschaft und Grünflächenmanagement zuteil. Besonders hohe Synergiewirkungen werden erwartet, wenn der Rückhalt von Niederschlagswasser in Verbindung mit den Pflanzstandorten von Straßenbäumen erfolgt. In Deutschland wurden in den vergangenen Jahren verschiedene bauliche Varianten dieser Kombination unter dem Narrativ der Baumrigole entwickelt und umgesetzt. Im ersten Teil dieses Beitrags werden einige dieser Kombinationen und Bauweisen systematisiert, exemplarisch vorgestellt und wasserwirtschaftlich eingeordnet. Ausgehend von internationalen Beispielen werden bereits umgesetzte Anlagen im deutschsprachigen Raum vorgestellt. Sie sind Grundlage und Anknüpfpunkt für bisherige wissenschaftliche Begleitforschung zu den Themen Vitalität, Wasserhaushalt, Stoffrückhalt sowie Kühlung der heißer werdenden Städte im Klimawandel.
Im zweiten Teil werden schwerpunktmäßig die bisherigen Er – kenntnisse und Forschungsergebnisse zu den Themenkomplexen
Bauweisen, Verdunstung und Schadstoffrückhalt des laufenden BMBF-Verbundforschungsprojekts „BlueGreenStreets“ vorgestellt. An zahlreichen Pilotprojekten wird die Wirksamkeit von Planungsinstrumenten und Regelwerken zu grünen städtischen
Infrastrukturen, urbaner Wasserwirtschaft, dem Sanierungsmanagement von Straßen sowie der Verkehrs- und Freiraumplanung untersucht. Zudem werden verschiedene Messungen und Modellierungen zur Auswirkung auf Klima, Verdunstung sowie der Schadstoffretention der Maßnahmen im Straßenraum durchgeführt.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 5- 2022 ab Seite 358
Autoren
Dr.-Ing. Björn Kluge *)
Fachgebiet Ökohydrologie und Landschaftsbewertung der TU Berlin
Ernst-Reuter-Platz 1, 10587 Berlin
E-Mail: bjoern.kluge@tu-berlin.de
Dr.-Ing. Matthias Pallasch
Ingenieurgesellschaft Prof. Dr. Sieker mbH
Rennbahnallee 109A, 15366 Hoppegarten
Daniel Geisler, M. Sc.
Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der TU Berlin
Gustav-Meyer-Allee 25, 13355 Berlin
Dipl.-Ing. Sven Hübner
bgmr Landschaftsarchitekten GmbH
Prager Platz 6, 10779 Berlin
Bemessung von Schrägklärern und Regenklärbecken nach dem Arbeitsblatt DWA-A 102-2
Erste Erfahrungen
Zusammenfassung
Die vorliegende Publikation untersucht im Trennsystem exemplarisch die Bemessung von Regenklärbecken (RKB) und Schrägklärern verschiedener Betriebsweise als zentrale Behandlungsanlagen nach der neuen Arbeitsblattreihe DWA-A 102/BWK-M 3. Nur RKB bestimmter Größe mit Entleerung nach jedem Regen können mit einem Diagramm des Gesamtwirkungsgrads für den neuen Zielparameter AFS63 direkt dimensioniert werden. Für Schrägklärer und für RKB anderer Betriebsweise wird in DWA-A 102-2 die Anwendung eines Nachweisverfahrens mit Langzeitsimulation empfohlen. Im vorliegenden Papier wird gezeigt, dass für Schrägkläreranlagen mit ihrer relativ geringen Speicherwirkung der Gesamtwirkungsgrad nur wenig vom Sedimentationswirkungsgrad abweicht. Für eine einfache Bemessung ohne Nachweisverfahren wird vorgeschlagen, die in DWA-A 102 gleichfalls angegebene Kurve des Sedimentationswirkungsgrads als Gesamtwirkungsgrad abhängig von der Bemessungs Oberflächenbeschickung anzusetzen. Die Untersuchung zeigt, dass die für ein bestimmtes Projekt notwendigen Becken-
oder Schrägklärervolumina sehr empfindlich bezüglich der Ansätze im Nachweisverfahren sind. Insbesondere die Niederschlagsbelastung (zumeist eine Langzeitregenreihe), aber auch Details der Betriebsweise, speziell der Entleerung, können zu Abweichungen im erforderlichen Bauwerksvolumen bis in die Größenordnung von 1 : 2 führen.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 5- 2022 ab Seite 377
Autor
Dr.-Ing. Gebhard Weiß
UFT Umwelt- und Fluid-Technik Dr. H. Brombach GmbH
Steinstraße 7, 97980 Bad Mergentheim
E-Mail: G.Weiss@uft.eu
Erfahrungen aus der Anwendung des Reifegradmodells Abwasserentsorgung 4.0 bei 17 Praxispartnern
Zusammenfassung
Das Projekt Reifegradmodell Abwasserentsorgung 4.0 wurde nach fast eineinhalb Jahren im Dezember 2020 erfolgreich abgeschlossen. In diesem Artikel werden das Konzept, der Aufbau und die Methodik zur Bewertung des digitalen Reifegrads erläutert und die Erfahrungen aus der Anwendung in der Branche geschildert. Zudem wird der „Reifegradcheck Abwasser 4.0“ vorgestellt, mit dem Betreiber von Abwasserentsorgungsanlagen ihren derzeitigen Digitalisierungsgrad im Selbstcheck ermitteln können.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 5- 2022 ab Seite 426
Autoren
Ingmar Leismann, M. Sc., Martin Offermann, M. Sc.
Wasserökonomie & Management
IWW Zentrum Wasser
Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr
Daniel Löwen, M. Sc.*), Phil Olbrisch, M. Sc.
Forschungsinstitut für Wasser- und Abfallwirtschaft
an der RWTH Aachen (FiW) e. V.
Kackertstraße 15–17, 52072 Aachen
E: loewen@fiw.rwth-aachen.de
Christoph Czichy, M. Sc.
MOcons GmbH & Co. KG
Brandenberg 30, 45478 Mülheim an der Ruhr
Entwicklung, Bau und erste Betriebserfahrungen eines optimierten Laufrads für Schmutzwasserpumpen
Erfolgreicher Kampf gegen die Verzopfung
Zusammenfassung
Ein zunehmender Anteil an Hygiene- und Feuchttüchern und ein geringer Wasseranteil im Abwasser sorgen für eine deutliche
Veränderung der Abwasserzusammensetzung, sie können zu massiven Verzopfungen in Pumpen führen. In der Folge sind die
finanziellen Aufwendungen für Reinigung, Wartung und Reparatur für die Abwasserbetriebe in den vergangenen Jahren
enorm gestiegen. Um dieses Problem nachhaltig zu lösen, wurde eine strömungsmechanische Untersuchung zum Verzopfungsverhalten von Einkanalradpumpen durchgeführt. Aus dieser Forschungsarbeit ist eine optimierte Laufradgeometrie für Abwasserpumpen entwickelt worden. Sie sorgt für eine deutliche Verbesserung der Strömung hinsichtlich der Verzopfungsanfälligkeit im Eintrittsbereich des Laufrads und somit für eine deutlich erhöhte Betriebssicherheit bei deutlich geringeren Wartungskosten. Der Beitrag stellt die umfangreichen Entwicklungsarbeiten des Laufrads über den Einbau eines Prototypen in einem Pumpwerk bis hin zu ersten Betriebserfahrungen vor.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 5- 2022 ab Seite 387
Autoren
Dr.-Ing. Markus Knop, Dipl.-Ing. Thomas Baack,
Dipl.-Ing. Bernd Hohmeier
Pleiger Maschinenbau GmbH & Co. KG
Im Hammertal 51, 58456 Witten
Marcello Di Brino, Markus Kamps
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Kläranlage Dortmund Deusen
Deusener Straße 128, 44369 Dortmund
Dipl.-Ing. (FH) Guido Petrak
Emschergenossenschaft/Lippeverband
Brüderweg 2, 44135 Dortmund
Dr.-Ing. Hans Josef Dohmen, Prof. Dr.-Ing. Friedrich-Karl Benra
Universität Duisburg-Essen
Lehrstuhl für Strömungsmaschinen
Lotharstraße 1, 47057 Duisburg
Rechtliche Vorgaben der Klärschlammverordnung und deren Auswirkungen auf die Phosphor-Rückgewinnung
4. Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.1*)
Zusammenfassung
Im Abfalltechnik-Ausschuss der Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA) wurde eine Vollzugshilfe zur Klärschlammverordnung erarbeitet, die nach Verabschiedung durch die Umweltministerkonferenz Mitte Mai 2020 als LAGA-Merkblatt M-39 veröffentlicht wurde. Im vorliegenden vierten Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe KEK-1.1 werden verschiedene Aspekte der ab dem Jahr 2029 geltenden Regelungen aufgegriffen und damit einige Punkte des LAGA M-39 hinsichtlich der technischen Auswirkungen für den Kläranlagenbetreiber konkret ausgeführt.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 5- 2022 ab Seite 406
7. Kongress „Phosphor – ein kritischer Rohstoff mit Zukunft“
Die Rückgewinnung von Phosphor nimmt Fahrt auf. Das Jahr 2029 rückt immer näher – und damit die Pflicht, den im Klärschlamm enthaltenen Phosphor zurückzugewinnen. Beim 7. Kongress des DWA-Landesverbands Baden-Württemberg zur Phosphorrückgewin-
nung, der coronabedingt online stattgefunden hat, wurde deutlich, dass dieser Transformationsprozess zunehmend in Gang kommt. Klar wurde aber auch, dass es noch viel zu tun gibt – und noch weitere Verbrennungsanlagen für Klärschlamm im Land benötigt werden.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 5- 2022 ab Seite 341
Fazit
Die Erkenntnis des 7. P-Rück-Kongresses:
Es bleibt schwierig mit den Verfahren und den Produkten der P-Rückgewinnung. Aber es gibt keine Alternative – der Umwelt- und Klimaschutz sowie die Notwendigkeit zur Kreislaufwirtschaft lassen der Abwasserbranche keine andere Wahl. Das zeigten auch die Diskus sionsrunden am Ende der beiden Veranstaltungstage. Und dass man jetzt schnell mit der Planung und dem Bau von An-
lagen sowie der Verwertung der P-Recyklate vorankommen muss, um bis 2029 die Pflicht zum P-Recycling erfüllen
zu können. Boris Diehm, der Vorsitzende des DWA-Landesverbands Baden-Württemberg, sprach den Zuhörern allerdings
auch Mut zu: „Wir sind auf einem sehr guten Weg, Phosphor aus dem Abwasser
zu entfernen und zurückzugewinnen.“
Der 8. Phosphor-Kongress findet am 23. und 24. November 2022 statt
Autoren:
Klaus Zintz, Julia Keller und André Hildebrand (Stuttgart)
Methan bei der Lagerung und Trocknung von entwässertem Klärschlamm
Zusammenfassung
An manchen Stellen der Klärschlammbehandlung wird unbeabsichtigt Methan emittiert, etwa bei der Entwässerung nach der
Faulung, der Lagerung von entwässertem Schlamm oder dessen weiterer Nutzung. Der Beitrag gibt einen Überblick über
Methanemissionen bei der Abwasserentsorgung und speziell bei der Lagerung und Trocknung von entwässertem Klärschlamm.
Beschrieben werden auch Verfahren zur Methanaufspaltung sowie Oxidation und Bezüge zur Praxis für die Lagerung und Trocknung von entwässertem Klärschlamm werden hergestellt.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 5- 2022 ab Seite 415
Autoren
Dr.-Ing. Albert Heindl
Technologiezentrum, Leiter Forschung & Entwicklung
Klärschlammbehandlung
HUBER SE
Industriepark Erasbach A1
92334 Berching
E-Mail: Albert.Heindl@huber.de
apl. Prof. Dr.-Ing. habil. Daniel Dobslaw
Arbeitsbereichsleiter Abluftreinigung (ALR)
Institut für Siedlungswasserbau,
Wassergüte- und Abfallwirtschaft
Universität Stuttgart
Bandtäle 2, 70569 Stuttgart
Zehn Jahre erfolgreicher Einsatz von granulierter Aktivkohle beim Abwasserverband „Obere Lutter“
Zusammenfassung
Beim Abwasserverband „Obere Lutter“ wird seit 2011 ein großtechnischer Einsatz von granulierter Aktivkohle zur CSB- und
Spurenstoffelimination durchgeführt. Der anfängliche Adsorber-Versuchsbetrieb wurde durch zwei vom Land Nordrhein-Westfalen über die Bezirksregierung Detmold geförderte Forschungs- und Entwicklungsvorhaben unterstützt. Der Einsatz von granulierter Aktivkohle zeigt ein stabiles und praxistaugliches Be triebsverhalten und kann damit als wirtschaftlich und erfolgreich bezeichnet werden. Im Anschluss hat der Abwasserverband „Obere Lutter“ sechs der zehn bestehenden Filterzellen mit granulierter Aktivkohle ausgestattet, wodurch im Mittel seit Mai 2015 eine Teilstrommenge von 72 % der Gesamtabwassermenge behandelt wird. Abhängig von den Leitparametern der Spurenstoffelimination kann für einen Adsorberlauf von einer mittleren Eliminationsrate von bis zu 95 % ausgegangen werden. Die Betriebskosten sind auf Basis der zehnjährigen Betriebserfahrung mit 4 Cent/m³ zu veranschlagen.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 5- 2022 ab Seite 339
Autoren
Dipl.-Ing. Klaus Alt, Dipl.-Ing. Björn Wunderlich
Hydro-Ingenieure GmbH
Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
E-Mail: klaus.alt@hydro-ingenieure.de
Dipl.-Ing. (FH) Guido Bruhn
Abwasserverband „Obere Lutter“
Niehorster Straße 254, 33334 Gütersloh
Grundwasser: extrem wichtig, extrem gefährdet
Weltwasserbericht der Vereinten Nationen
Anlässlich des Weltwassertags am 22. März haben die Vereinten Nationen den aktuellen Weltwasserbericht veröffentlicht. Aufgrund des diesjährigen Mottos „Groundwater, make the invisible visible“ stellen die Vereinten Nationen im Weltwasserbericht die besondere Rolle des Grundwassers bei der Bewältigung zentraler Herausforderungen der Zukunft in den Fokus – sowohl in Bezug auf eine zuverlässige Trinkwasserversorgung und Ernährung als auch im Hinblick auf wirtschaftliche Entwicklung und die notwendige Anpassung an den Klimawandel. Klare Botschaft: Die wichtigste Wasserquelle der Welt ist global gefährdet, vor allem durch den Klimawandel und verschiedenste menschliche Aktivitäten, hier vor allem die Übernutzung und die in Kauf genommenen Verschmutzung. Der Artikel gibt die wichtigsten Aspekte des Weltwasserberichts der UN wider und basiert auf der offiziellen UN-Zusammenfassung.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 5- 2022 ab Seite 350
WaterExe4.0 – Nachhaltigkeit und Sowieso-Strategie als Schlüsselfaktoren für erfolgreiche Digitalisierungsprojekte
Zusammenfassung
Industrie 4.0 hält seit rund zehn Jahren Einzug in die deutsche Wirtschaft. Auch die deutsche Wasserwirtschaft ist in Sachen Digitalisierung auf dem Weg in die digitale Transformation. Seit 2015 hat die Zahl der Forschungs- und Entwicklungsprojekte zur Digitalisierung der deutschen Wasserwirtschaft stark zugenommen. Allerdings folgen insbesondere kleine und mittlere Kommunen diesem Trend nicht konsequent genug. Um mehr Klarheit zum Stand der Digitalisierung in der Wasserwirtschaft und zur Frage der Umsetzung im kommunalen Bereich zu erhalten, schuf das iwe Institut für Wasser- und Energiemanagement der Hochschule Hof mit der Metastudie WaterExe 4.0 die Datenbasis für einen ab 2022 erscheinenden jährlichen Digitalisierungsreport der Wasserwirtschaft. Ziel der Studie war es, erstmals einen belastbaren Überblick über bisherige Forschungsprojekte und technologische Entwicklungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2022 ab Seite 295
Autor*innen
Prof. Günter Müller-Czygan, Viktoriya Tarasyuk (PhD), Christian Wagner, Prof. Dr. Manuela Wimmer Hochschule Hof iwe Institut für Wasser- und Energiemanagement Alfons-Goppel-Platz 1, 95028 Hof
E-Mail: guenter.mueller-czygan@hof-university.de
Thema Starkregen mit allen Facetten beleuchtet
Mittelhessisches Seminar der Wasserwirtschaft
Mit fast 100 Teilnehmer*innen war auch die zweite digitale Durchführung des Mittelhessischen Seminars der Wasserwirtschaft ein voller Erfolg
Dass Fachtagungen auch online umfassend über Sachverhalte informieren und tief in Themen einsteigen können, hat das Tripel aus Technischer Hochschule Mittelhessen (THM), Regierungspräsidium Gießen und DWA-Landesverband Hessen/Rheinland-Pfalz/Saarland bereits beim letzten digitalen Mittelhessen Seminars der Wasserwirtschaft im April 2021 bewiesen. Bei der Neuauflage Anfang Oktober 2021 konnte das Format erneut überzeugend belegen, dass eine digitale Veranstaltung in fachlicher Hinsicht einer Präsenzveranstaltung in nichts nachstehen muss. So beleuchteten die sieben Referent*innen das brandaktuelle Thema Starkregen allumfänglich von verschiedensten Perspektiven.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2022 ab Seite 258
Planung einer SBR-basierten Kläranlage für die Stadt Luxembourg
Zusammenfassung
Die von der Stadt Luxemburg betriebene Kläranlage Beggen soll für den Planungshorizont 2047 von einer Belastung von heute 210 000 auf zukünftig 450 000 Einwohnergleichwerte erweitert werden. Der Umbau umfasst die Errichtung von neun Aufstaureaktoren (SBR, sequencing batch reactor) mit einer Umnutzung der vorhandenen BioStyrTM-Biofilteranlage für die Elimination von Spurenstoffen. Die Alzette als natürlicher Vorfluter der Kläranlage Beggen hat nur eine geringe hydraulische Leistungsfähigkeit. Von der Luxemburger Aufsichtsbehörde Administration de la gestion de l‘eau (AGE) werden daher sehr niedrige Einleitungswerte von unter 1 mg NH4-N/l bzw. 8 mg NTN/l gefordert. Diese Werte können mit einer konventionellen statischen Bemessung nach DWA-A 131 nicht nachgewiesen werden und wurden daher über eine dynamische Simulation der biologischen Stufe bestätigt. Der vorliegende Beitrag fasst den aktuellen Stand der Planungen zusammen.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2022 ab Seite 281
Autoren
Dipl.-Ing. Joel Thys, Christoph Majerus TR Engineering S. A. 86–88, rue de l’Egalité, 1010 Luxembourg
Dipl.-Ing. Klaus Alt, Dipl.-Ing. Soufiane Frindi Hydro-Ingenieure mbH Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
Dr.-Ing. Gerd Kolisch1), Philipp Pyro, M. Sc. Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH Untere Lichtenplatzer Straße 100, 42289 Wuppertal
E-Mail: kol@wupperverband.de
Dr.-Ing. Dieter Schreff IB Schreff Stadtplatz 15, 83714 Miesbach
Prof. Dr.-Ing. Joachim Hansen Université du Luxembourg Département Ingénierie 6 rue R. Coudenhove-Kalergi, 1359 Luxembourg
Patrick Licker, Luc Ley Ville de Luxembourg 3, rue du Laboratoire, 1911 Luxembourg
Zustandsanalyse der öffentlichen Kanalisation in Bayern und Ableitung des Investitionsbedarfs
Zusammenfassung
In der dritten Studie zum Zustand der öffentlichen Kanalisation in Bayern (mit Datenstand 2018) wurden Daten von 330 Kanalnetzbetreibern, gruppiert nach Kanalnetzlänge, flächendeckend über ganz Bayern analysiert. Zusätzlich zur Auswertung der Kanalnetzjahresberichte wurden weitere Daten über einen Fragebogen erfasst und auf ganz Bayern hochgerechnet. Die Gesamtlänge aller Sammelkanäle (Mischwasser-, Schmutzwasser-und Regenwasserkanäle) in Bayern lag im Jahr 2018 bei ca. 106 000 km. Es zeigt sich, dass rund 28 % der in Betrieb befindlichen Sammelkanäle in Bayern ein Alter über 40 Jahren haben. Im Jahr 2018 wurden bayernweit Sammelkanäle auf einer Länge von knapp 10 500 km einer eingehenden Sichtprüfung unterzogen (gut 11 % der inspektionspflichtigen Sammelkanäle). Bei diesen Prüfungen wurden Schäden auf einer Länge von ca. 1100 km festgestellt (Schadensquote knapp 11 %). Es ergab sich, dass insgesamt ca. 20 % der Sammelkanäle einen sofortigen, kurz- oder mittelfristigen (ZK 0 bis ZK 2) Sanierungsbedarf und weitere ca. 23 % einen langfristigen (ZK 3) Sanierungsbedarf aufweisen. Die ermittelte jährliche Sanierungsrate von 0,8 %/a liegt deutlich unter der für den Substanzerhalt der Kanalsysteme erforderlichen Mindestsanierungsrate von etwa 1,5 %/a. Für den Abbau des bereits bestehenden Sanierungsstaus über einen Zeitraum von etwa sechs Jahren wäre zusätzlich eine jährliche Sanierungsrate von drei bis vier Prozent erforderlich, das heißt, die Kanalnetzbetreiber müssen dringend etwas tun, um die technische Funktionsfähigkeit zu erhalten. Der Investitionsbedarf für die Behebung dieser Schäden wurde auf etwa 8,6 Milliarden Euro berechnet. Bei Berücksichtigung auch jener Schäden mit langfristigem Handlungsbedarf erhöht sich der Investitionsbedarf auf etwa 18 Milliarden Euro. Eine Erhöhung der Haushaltsmittel wird empfohlen, um künftige massive Kostensteigerungen für den Bürger zu vermeiden.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2022 ab Seite 271
Autoren
Dr.-Ing. Johann Müller, Prof. Dr. rer. nat. habil. Brigitte Helmreich Technische Universität München TUM School of Engineering and Design Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft Am Coulombwall 3, 85748 Garching
E-Mail: b.helmreich@tum.de
DWA stellt Schwerpunkte auf der IFAT 2022 vor
Foren, Wettbewerbe, Lösungstouren
Die DWA ist vom 30. Mai bis 3. Juni 2022 mit einem abwechslungsreichen, informativen und unterhaltsamen Programm auf der IFAT in München vertreten. Hierzu zählen technisch-wissenschaftliche Foren, Hochschul- und Berufswettbewerbe sowie flankierende Angebote wie der DWA-Verbändestand mit Bookstore im Eingang West und der DWA-Gemeinschaftsstand in Halle B2, auf dem sich DWA-Mitgliedsunternehmen vorstellen. Auch der europäische Dachverband European Water Association (EWA) bringt sich mit Aktivitäten ein. Diesmal neu im DWA-Angebot: Lösungstouren zu verschiedenen Messeständen mit unterschiedlichen thematischen Schwerpunkten.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2022 ab Seite 252
Fachliche Gutachten in wasserrechtlichen Verfahren
Arbeitsbericht des DWA-Fachausschusses RE-3 „Vollzugsfragen des Wasserrechts“*)
Zusammenfassung
Fachliche Gutachten sind regelmäßig Bestandteil von wasserrechtlichen Verfahren. Der DWA-Fachausschuss RE-3 „Vollzugsfragen des Wasserrechts“ will in einem Arbeitsbericht Vorhabenträgern, Gutachtern und den zuständigen (Wasser-)Behörden eine Hilfestellung geben, um die rechtliche Dimension, aber auch die Anforderungen aus juristischer Sicht zu verdeutlichen.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2022 ab Seite 290
Intelligentes Management von Datenströmen und KI-Anwendungen in KIWaSuS
Zusammenfassung
In vielen Branchen stellt Künstliche Intelligenz (KI) bereits einen festen Bestandteil bei der Datenverarbeitung dar. Auch in der Wasserwirtschaft gibt es in den letzten Jahren immer mehr Pilotprojekte, in denen Einsatzmöglichkeiten von KI erprobt werden. Hierzu zählt auch das durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt KIWaSuS (KI-basiertes Warnsystem vor Starkregen und urbanen Sturzfluten). KI soll hier dazu dienen, Starkregen und daraus resultierende urbane Überflutungen vorherzusagen. Neben geeigneten Online- Daten und echtzeitfähigen Vorhersagealgorithmen setzt dieses Vorhaben eine zentrale „Big Data“-fähige und skalierbare Plattformlösung voraus. Der vorliegende Beitrag zeigt, welche Bestandteile eine solche Datenplattform umfasst. Darüber hinaus wird am Beispiel der Teilaufgaben in KIWaSuS dargestellt, wie verschiedene Datenströme in die Plattform eingespeist und mit KI-Algorithmen zur Datenprüfung und Vorhersage verarbeitet werden können.
Schlagwörter: Entwässerungssysteme,
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 4- 2022 ab Seite 264
Autoren
Simon Frentrup, M. Sc.,
Dr. Holger Schultheis
neusta analytics & insights GmbH Schürmannstraße 32; 45136 Essen
E-Mail: sfrentrup@neusta-sd-west.de,
hschultheis@neusta-sd-west.de
Prof. Dr.-Ing. Markus Quirmbach1),
Benjamin Burrichter, M. Sc.,
Juliana Koltermann da Silva, M. Sc.
Institut Bauingenieurwesen
Christoph Clemens, M. Sc.
Institut Mess- und Sensortechnik Hochschule Ruhr
West Duisburger Straße 100,
45479 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: markus.quirmbach@hs-ruhrwest.de
benjamin.burrichter@hs-ruhrwest.de
juliana.koltermanndasilva@hs-ruhrwest.de
christoph.clemens@hs-ruhrwest.de
Prof. Dr.-Ing. André Niemann,
Jan Erik Kunze, M. Sc.
Institut für Wasserbau und Wasserwirtschaft Universität Duisburg-Essen
Universitätsstraße 15,
45141 Essen
E-Mail: andre.niemann@uni-due.de
jan.erik.kunze@uni-due.de
Dipl.-Ing. (FH) Marcel Dillhardt
Gelsenwasser AG
Willy-Brandt-Allee 26,
45891 Gelsenkirchen
E-Mail: marcel.dillhardt@gelsenwasser.de
Dipl.-Ing. (FH) Dennis Jörissen
Abwassergesellschaft Gelsenkirchen mbH
Willy-Brandt-Allee 26, 45891 Gelsenkirchen
E-Mail: dennis.joerissen@agg-ge.de
1) Korrespondenzautor
Die „Wasserbewusste Zukunftsstadt“ beginnt auf dem Grundstück
Zusammenfassung
Der Beitrag soll zeigen, dass ein Transformationsprozess für einen qualifizierten Umgang mit Regenwasser auf Grundstücken, ausgehend von den Herausforderungen, die sich durch immer häufiger und intensiver werdende Starkregenereignisse auf der einen Seite sowie Hitzewellen und Dürren auf der anderen Seite ergeben, jetzt beginnen muss. Dazu müssen jedoch auch die rechtlichen Rahmenbedingungen im (Ab-)Wasser-, Bau- und Satzungsrecht konsequent auf diese Zielstellung ausgerichtet werden, und die technischen Regelwerke müssen diese Vorgaben aufgreifen. Die „Wasserbewusste Zukunftsstadt“ beginnt auf dem Grundstück.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2022 ab Seite 187
Autoren
Dipl.-Ing. (FH) Stefan Fresin, M. Sc. DB Immobilien Fachstandards Entwässerungsmanagement (CR.R O14) Deutsche Bahn AG Karlstraße 6, 60329 Frankfurt am Main
E-Mail: Stefan.Fresin@deutschebahn.com
Dipl.-Ing. Elmar Erdmann Planungsbüro pwf Peter Fahrmeier Landschaftsarchitektur und Stadtplanung Herkulesstraße 39, 34119 Kassel
E-Mail: Stefan.Fresin@deutschebahn.com
14. Berliner Stammtisch im November
Wir trauten uns mal wieder live
Im nasskalten November war es mal wieder soweit: Mehr als 30 Studierende, junge DWA-Mitglieder und sonstige Interessierte zog es in den alten Backsteinbau auf dem alten AEG-Gelände in Berlin-Wedding, wo das Fachgebiet Siedlungswasserwirtschaft der TU sitzt. Dritte Etage, den langen Flur entlang – der Geruch von altem Holz hängt in der Luft, der für Unis so eigen ist. Am Ende durch die 3G-Einlasskontrolle und dann – kaum zu fassen – fand er statt: Der erste Live-Stammtisch seit langem! Unter den Hygienerichtlinien der TU Berlin und der DWA, versteht sich.
Im kühlen, weil gut durchlüfteten, Seminarraum hatten wir Chips und Gummibärchen verteilt. Mit Maske ging es dann los:
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2022 ab Seite 174
Die nächsten Berliner Stammtisch werden voraussichtlich wieder im Frühling/Sommer stattfinden. Dafür suchen wir noch Kooperationsunternehmen: Die Veranstaltung des Stammtisches der Jungen DWA ist in Ihren Räumlichkeiten möglich und Sie haben Interessantes aus der Wasserwirtschaft zu berichten? Melden Sie sich jederzeit gerne unter: no@junge-dwa.de
Franziska Beinhofer
Junge DWA im Landesverband Nord-Ost/Circle Außendarstellung
Umgang mit Regenwasser in einer Großstadt am Beispiel von Frankfurt am Main
Zusammenfassung
In einer großen Stadt stellt sich der Umgang mit Regenwasser anders und insbesondere im Hinblick auf die Hitzeentwicklung kritischer dar als in ländlichen Bereichen oder kleineren Kommunen. Am Beispiel der Stadt Frankfurt am Main wird gezeigt, wie eine Großstadt auf privaten Grundstücken wie im öffentlichen Bereich mit Regenwasser umgeht. Besonders eingegangen wird auf rechtliche Grundlagen und satzungsrechtliche Fragen.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2022 ab Seite 194
Autorin
Dipl.-Ing. Andrea Lindner Stadtentwässerung Frankfurt am Main Sachgebiet 68.22 Grundstücksentwässerung und Bestandsdokumentation Goldsteinstraße 160, 60528 Frankfurt am Main
E-Mail: andrea.lindner@stadt-frankfurt.de
Klärschlamm sicher entsorgen und Phosphor rückgewinnen
Für die Betreiber von Kläranlagen sind die beiden Jahre 2029 und 2032 wichtige Zielmarken: Je nach Größe der Anlage muss dann der im Klärschlamm enthaltene Phosphor zurückgewonnen werden. Das 3. Landesforum für Betreiber der Plattform P-Rück, am 24. Juni 2021 online veranstaltet, zeigte eindrücklich auf, dass die Zeit zwar drängt, die politische und technische Entwicklung aber auch schnell voranschreitet.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2022 ab Seite 164
Autor:
Klaus Zintz
Jahresauftakt der Jungen DWA
Beim digitalen Jahresauftakt der Jungen DWA am 20. Januar 2022 fanden fast 50 Teilnehmende den Weg zum gemeinsamen Resümieren und Ausblicken.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2022 ab Seite 172
Handlungsspielräume für Betreiber bei der Untersuchung und Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen
Zusammenfassung
Der Zustand privater Grundstücksentwässerungsanlagen beschäftigt seit geraumer Zeit die Abwasserwirtschaft. Denn viele der im Privatgrund liegenden Abwasserleitungen und -anlagen sind in einem alarmierenden Ausmaß schadhaft und undicht. Die Folgen der Undichtigkeiten treffen nicht nur die Natur, sondern auch die Betreiber kommunaler Entwässerungseinrichtungen. Diese haben mit teils erheblichem Fremdwassereintrag zu kämpfen, der die ordnungsgemäße Abwasserbeseitigung gravierend erschweren kann. Die Untersuchung und Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen hat daher aus abwasser-fachlicher Perspektive hohe Priorität. Dieser Beitrag befasst sich mit den rechtlichen Grundlagen von Untersuchungs- und Sanierungsmaßnahmen. Er zeigt Handlungsspielräume auf, die Betreiber von Entwässerungseinrichtungen nutzen können, und geht auf praxisrelevante Entscheidungen der Verwaltungsgerichte zur Grundstücksentwässerung ein.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2022 ab Seite 202
Autoren
Andreas Pannier, Rechtsanwalt und Partner Dr. Fritz Kroll, Rechtsanwalt Arnecke Sibeth Dabelstein Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaftsgesellschaft mbB Oberanger 34–36, 80331 München
Fazit
Betreiber öffentlicher Entwässerungseinrichtungen haben die erforderlichen rechtlichen Instrumente zur Hand, um die Untersuchung und gegebenenfalls Sanierung von privaten Grundstücksentwässerungsanlagen im Einrichtungsgebiet voranzutreiben. Sie sollten von diesen Instrumenten auch Gebrauch machen, um eine ordnungsgemäße Erfüllung der öffentlichen Aufgabe der Abwasserbeseitigung sicherzustellen.
Entwässerungspass – Beurteilung und Dokumentation des ordnungsgemäßen Zustands von Anschlusskanälen und Grundstücksentwässerungsanlagen
Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe ES-6.6 „Dokumentation von Grundstücksentwässerungen“*)
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2022 ab Seite 184
Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung und allgemeine Bauartgenehmigung von Anlagen zur Begrenzung von Kohlenwasserstoffen in mineralölhaltigen Abwässern mit Anteilen an Biodiesel, Bioheizöl und Ethanol
Zusammenfassung
Üblicherweise wurden bisher Leichtflüssigkeitsabscheideranlagen nach DIN EN 858-1 zum Abscheiden mineralischer Leichtflüssigkeiten aus Abwässern eingesetzt. Der Anwendungsbereich der DIN EN 858-1 bezieht sich allerdings nur auf mineralische Kraftstoffe ohne Zusätze von pflanzlichen Produkten. Seit Jahren enthalten Kraftstoffe beispielsweise auch Fettsäuremethylester (Biodiesel) oder Ethanol (Superbenzin). Die sich daraus ergebenen neuen Anforderungen für die Abscheidung wurden deshalb in DIN 1999-100 und die DIN 1999-101 normiert. Parallel zur technischen Entwicklung ergab sich in Folge eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs, dass an CE-gekennzeichnete Leichtflüssigkeitsabscheideranlagen nach DIN EN 858-1 keine zusätzlichen Anforderungen durch nationale Normen oder allgemein bauaufsichtliche Zulassungen zulässig sind. Aus diesen Gründen war es erforderlich, die Anforderungen an Anlagen, die dem Rückhalt von mineralischen Kohlenwasserstoffen mit Anteilen von Biodiesel, Bioheizöl und Ethanol dienen, neu zu regeln.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2022 ab Seite 177
Autor
Prof. Dr.-Ing. Stefan Grube Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften – Hochschule Braunschweig/ Wolfenbüttel Fakultät Versorgungstechnik Institut für Biotechnologie und Umweltforschung Salzdahlumer Straße 46/48, 38302 Wolfenbüttel
Belastungsermittlung für die Bemessung von einstufigen Belebungsanlagen nach dem Arbeitsblatt DWA-A 131
Zusammenfassung
Die Ermittlung der Zulaufbelastung kommunaler Kläranlagen bildet die Grundlage für die Bemessung der biologischen Stufe nach dem Arbeitsblatt DWA-A 131. Das zugehörige Arbeitsblatt ATV-DVWK-A 198 führt als Methoden die Belastungsermittlung über Wochenmittelwerte oder 85 %-Perzentilwerte an. Im Hinblick auf die Überarbeitung des ATV-DVWK-A 198 wurden die Zulaufdaten von Kläranlagen mit überwiegend kommunaler Belastung statistisch ausgewertet. Im Ergebnis werden Empfehlungen für eine Probenahmehäufigkeit abgeleitet, bei der eine Gleichheit der beiden Methoden erreicht wird. Die im DWA-A 131 bzw. im ATV-DVWK-A 198 angeführten einwohnerspezifischen Frachten sind nach der Datenauswertung als Mittelwerte einzustufen.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 3- 2022 ab Seite 207
Dank
Wir danken den Mitgliedern der DWA-Arbeitsgruppe 6.4 sowie dem Fachausschuss KA-6 für die wertvollen Anregungen und Diskussionen sowie den beteiligten Betreibern für die Bereitstellung von Rohabwasser- und Kläranlagendaten.
Autoren
Dr.-Ing. Gerd Kolisch, Dr.-Ing. Inka Hobus Wupperverbandsgesellschaft für integrale Wasserwirtschaft mbH Untere Lichtenplatzer Straße 100, 42289 Wuppertal
E-Mail: kol@wupperverband.de
EU-Verordnung zur Wasserwiederverwendung in deutscher Abwasserwirtschaft kaum bekannt – Bedarf aktuell noch sehr begrenzt
Umfrage von DWA und inter 3 zu Bekanntheit, Bedarf und Hemmnissen
Die EU-Verordnung zur Wasserwiederverwendung ist in der deutschen Abwasserwirtschaft noch relativ unbekannt, knapp zwei Drittel der Betreiber von Kläranlagen kennen die Verordnung noch nicht. Der Bedarf an aufbereitetem Abwasser wird aktuell als niedrig eingestuft, drei Viertel der Kläranlagenbetreiber wurden bisher noch nicht bezüglich eines Bedarfs an Klarwasser angesprochen, allerdings gehen die Betreiber von einer zukünftig steigenden Nachfrage aus. Wenn Klarwasser an Interessenten abgegeben wird, sehen die Anlagenbetreiber ihre Aufgaben begrenzt, eigenes Interesse an Aufbereitung des Klarwassers zu Brauchwasser oder an Speicherung und Transport sind nur mäßig ausgeprägt. Einigkeit herrscht bei der Übernahme der Kosten, die sollen vor allem von der Landwirtschaft oder Industriebetrieben übernommen werden. Nur bei möglicher städtischer Nutzung wird die Frage der Kostenübernahme differenzierter gesehen. Diese Einschätzung trafen die deutschen Kläranlagenbetreiber bei einer Umfrage der DWA und des Forschungs- und Beratungsunternehmens inter 3 im vergangenen Jahr.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2022 ab Seite 84
Autoren
Dr. Christian Eismann Dipl.-Medienberaterin Safaa Mohajeri Dr.-Ing. Shahrooz Mohajeri
inter 3 GmbH – Institut für Ressourcenmanagement Otto-Suhr-Allee 59 10585 Berlin
E-Mail: eismann@inter3.de
Dr.-Ing. Christian Wilhelm Dr. Friedrich Hetzel
DWA Deutsche Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall Theodor-Heuss-Allee 17 53773 Hennef
Das Erfurter Modell: Giftfreies Rattenmanagement in der Kanalisation
Zusammenfassung
Die Rattenbekämpfung in der Kanalisation ist für viele öffentliche und private Kanalnetzbetriebe zu einem Dilemma geworden. Einerseits sorgen die Betriebe bei der Abwasserreinigung dafür, dass Schadstoffe aus dem Wasserkreislauf entfernt werden. Andererseits sind sie in der Regel dazu verpflichtet, Ratten als Gesundheitsschädlinge in der Kanalisation zu kontrollieren. Dazu werden dann für die Umwelt hochproblematische Wirkstoffe in Form von Rattengift in die Kanalisation vom betriebseigenen Personal oder von beauftragten Schädlingsbekämpfungsunternehmen eingebracht. Spätestens seit dem Bekanntwerden der damit verbundenen Umweltrisiken und der Festlegung verbindlicher Vorgaben für die sichere Ausbringung von Ködern hat vielerorts eine rege Diskussion eingesetzt, wie man Ratten wirksam und rechtskonform in der Kanalisation bekämpft, ohne dabei die Gewässer zu belasten. Dass das Rattenmanagement auch ohne den Einsatz von Rodentiziden in der Kanalisation nachhaltig gelingen kann, zeigt das Vorgehen der Stadtentwässerung Erfurt. Im Zentrum steht dabei der Verschluss ungenutzter Anschlussstellen mithilfe von Robotertechnik sowie die Erkenntnis, dass die Kanalbeköderung ohne die Kanalsanierung einen größeren negativen Effekt auf die Umwelt als auf die bestehende Wanderrattenpopulation hat.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2022 ab Seite 95
Autoren
Anton Friesen Umweltbundesamt Fachgebiet IV 1.2 Biozide Wörlitzer Platz 1, 06844 Dessau-Roßlau
E-Mail: Anton.Friesen@uba.de
Dipl.-Ing. Jörg Behrendt Abteilungsleiter Kanalnetz a. D. Erfurter Entwässerungsbetrieb Zum Riedfeld 26, 99090 Erfurt
Kathrin Sackmann, M. Sc. Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre und Industriebetriebslehre Julius-Maximilians-Universität Würzburg Sanderring 2, 97070 Würzburg
Jahrestreffen der Jungen DWA 2021
Am 1. Juli 2021 fand mit 33 Teilnehmenden das vierte Jahrestreffen der Jungen DWA in digitaler Form statt. Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte Nicole Stenzel, Vorsitzende der Jungen DWA, den Präsidenten Prof. Dr. Uli Paetzel, und den Sprecher der Bundesgeschäftsführung, Johannes Lohaus, die als Gäste am ersten Veranstaltungsteil teilnahmen.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2022 ab Seite 89
Für die Teilnehmenden der Jungen DWA:
Julia Schrade, Daniel Mutz, Nicole Stenzel und Philipp Beutler
20 Jahre Aufbaukurs für Gewässerschutzbeauftragte
Ein erfolgreicher Kurs mit einer langen Historie – der DWA-Aufbaukurs für Gewässerschutzbeauftragte feiert Jubiläum. Seit 20 Jahren bietet der Kurs eine praxisnahe Fort- und Weiterbildung für Gewässerschutzbeauftragte. Was steht beim Aufbaukurs im Mittelpunkt, was hat sich im Laufe der Zeit verändert, wo liegen die zukünftigen Herausforderungen? Ein DWA-Gespräch mit Hans-Helmut Moll, der den Kurs vor zwei Jahrzehnten ins Leben gerufen hat und bis heute als Leiter eng begleitet.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2022 ab Seite 91
Umbau des Klärwerks Emschermündung
Von der Planung bis zur Inbetriebnahme
Zusammenfassung
Am Beispiel des Klärwerks Emschermündung wird gezeigt, wie die technische Optimierung unter Berücksichtigung moderner und als erfolgreich bestätigter Simulationswerkzeuge, wie eine dynamische, verfahrenstechnische oder strömungstechnische Simulation, sichere Aussagen als Grundlage geplanter und umgesetzter Lösungskonzepte ergibt. Voraussetzung für den Projekterfolg ist unter anderem die sorgfältige Gegenüberstellung/ Auswahl von verschiedensten Lösungskonzepten unter grundsätzlicher Beteiligung des Betriebspersonals, um die Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem bisherigen Betrieb der Kläranlage mit einzubeziehen. Beschrieben wird die Umwandlung einer Flusskläranlage, die das Wasser des abwasserführenden Flusses Emscher klärt – die letzte Anlage dieser Art in Deutschland –, zu einer Regionalkläranlage.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2022 ab Seite 109
Autoren
Dipl.-Ing. Klaus Alt, Dipl.-Ing. Inge Barnscheidt Hydro-Ingenieure GmbH Stockkampstraße 10, 40477 Düsseldorf
E-Mail: klaus.alt@hydro-ingenieure.de
Dipl.-Ing. Jörg Müller, Dipl.-Ing. Norbert Stratemeier, Dipl.-Ing. Stefan Stegemann Emschergenossenschaft Kronprinzenstraße 24, 45128 Essen
Cybersicherheit in der Siedlungswasserwirtschaft, insbesondere bei kleinen Unternehmen
Zusammenfassung
Aufbauend auf bereits vorliegenden Untersuchungen wird die Verwundbarkeit der Siedlungswasserwirtschaft gegenüber Gefährdungen der Cybersicherheit anhand aktueller Studien und Beispiele dargestellt. Der aktuelle Stand an Cybersicherheit ergibt sich aus staatlichen Vorschriften sowie der Bereitschaft und den Möglichkeiten der Unternehmen zu Gegenmaßnahmen. Dabei gilt kleinen und mittleren Unternehmen der Siedlungswasserwirtschaft aufgrund ihrer spezifischen Anfälligkeit und Bewältigungskapazität ein besonderes Augenmerk.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2022 ab Seite 122
Autoren
Dr. Engelbert Schramm, Dr.-Ing. Martin Zimmermann ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung GmbH Hamburger Allee 45, 60486 Frankfurt am Main
E-Mail: schramm@isoe.de
Das Abwasserbeseitigungskonzept der Stadt Bochum
Vom Nachweisinstrument zur effizienten Planungshilfe
Zusammenfassung
Entsprechend § 46 des Landeswassergesetzes Nordrhein-Westfalen müssen Kommunen in Nordrhein-Westfalen alle sechs Jahre ein Abwasserbeseitigungskonzept (ABK) erstellen. Dabei sind erforderliche Maßnahmen zur Beseitigung identifizierter Defizite zu spezifizieren und der erforderliche Finanzbedarf sowie Zeitplan zur Umsetzung dieser Maßnahmen zu konkretisieren. Bei Erstellung des ABK 2021 in Bochum wurde als wesentliche Grundlage eine auf einem Alterungsmodell basierende substanzwertorientierte Betrachtung der Entwässerungsanlagen verwendet. Zudem wurden in besonderem Maß die erwarteten Veränderungen aufgrund des Klimawandels, verbunden mit vermehrt auftretenden Starkregenereignissen, aber auch länger andauernden Hitze- und Trockenperioden sowie den Erfordernissen aus der EU-Wasserrahmenrichtlinie, berücksichtigt. Der Erarbeitungsprozess wurde nicht als klassischer Verwaltungsvorgang angelegt, sondern folgte in beispielhafter Weise den Methoden und Ansätzen eines agilen Verwaltungsprozesses.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2022 ab Seite 102
Autoren
Dr.-Ing. Marko Siekmann, Dipl.-Ing. Andreas Gunkel, Dipl.-Ing. Ralf Engels. Dipl.-Ing. Thorsten Pacha
Stadt Bochum
Tiefbauamt Hans-Böckler-Straße 19
44787 Bochum
E-Mail:
msiekmann@bochum.de
agunkel@bochum.de
rengels@bochum.de
tpacha@bochum.de
Prof. Dr.-Ing. Karsten Kerres, Dipl.-Ing. Sylvia Gredigk-Hoffmann
Fachhochschule Aachen Fachbereich 2: Bauingenieurwesen, Lehrgebiet Netzmanagement
Bayernallee 9
52066 Aachen
E-Mail:
kerres@fh-aachen.de
gredigk@fh-aachen.de
Peter Helbig Peters & Helbig GmbH
Steubenstraße 64
45138 Essen
E-Mail:
peter.helbig@peters-helbig.de
Abwasserwärmenutzung aus ganzheitlicher Sicht
Zusammenfassung
Die Anerkennung von Abwasser als erneuerbare Energiequelle durch die Europäische Kommission Ende 2018 sowie die Einführung diverser regionaler bzw. nationaler Förderprogramme haben die Abwasserwärmenutzung mittlerweile in das Bewusstsein der Fachwelt gerückt. Es herrscht heute aber noch oftmals die Meinung vor, dass es sich hierbei primär um eine Aufgabe der Siedlungs- bzw. Abwasserwirtschaft handelt. Allerdings greift diese Sichtweise in der Regel zu kurz. Die gezielte und breitflächige Aktivierung, Umsetzung und Etablierung von Abwasser als erneuerbare Energie- bzw. Wärmequelle erfordern vielmehr die Berücksichtigung unterschiedlicher Perspektiven. In diesem Artikel werden daher die aus Sicht des Autors für die Abwasserwärmenutzung zentralen Themenfelder vorgestellt und kurz diskutiert. Konkret werden dabei Aspekte der Verfügbarkeit (von Wärmequellen und -abnehmern), der Wirtschaftlichkeit, des Klimaschutzes, des Kanal- und Kläranlagenbetriebes, des Akteursmanagement, der räumlichen Planung sowie der Institutionalisierung angesprochen. Diese ganzheitliche Sicht- bzw. Herangehensweise soll dazu beitragen, dauerhafte Umsetzungen von breiter Akzeptanz sicherzustellen, damit die Abwasserwärmenutzung die Energiewende bestmöglich unterstützen kann.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 2- 2022 ab Seite 115
Autor
DI Dr. Florian Kretschmer Institut für Siedlungswasserbau
Industriewasserwirtschaft und Gewässerschutz Universität für Bodenkultur Wien
Muthgasse 18
1190 Wien
Österreich
E-Mail: florian.kretschmer@boku.ac.at
Kollaborative Arbeitsweise im Rahmen der digitalen Transformation der Wasserwirtschaft
Erkenntnisse eines Online-Impulses und Fallbeispiele von HAMBURG WASSER
Zusammenfassung
Neben den technischen Aspekten der Digitalisierung ist auch eine Veränderung der Arbeitsweise erforderlich, um auf die immer komplexere Arbeitswelt und steigende Geschwindigkeit reagieren zu können. In diesem Zuge haben Teilnehmende aus der Wasserver- und Abwasserentsorgung sich in einem Online-Impuls zusammengefunden, um über die Themen Kollaboration und Vernetzung als Ausweg aus der Komplexitätsfalle zu diskutieren. Die Diskussionsthemen und Erkenntnisse sowie konkrete Fallbeispiele von HAMBURG WASSER werden vorgestellt.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2022 ab Seite 50
Autoren
Martin Offermann, M. Sc. IWW Zentrum Wasser Bereich Wasserökonomie & Management Moritzstraße 26, 45476 Mülheim an der Ruhr
E-Mail: m.offermann@iww-online.de
Dr.-Ing. Maryna Feierabend HAMBURG WASSER/Hamburg Energie Abt. Digitales Informationsmanagement Billhorner Deich 2, 20539 Hamburg
E-Mail: maryna.feierabend@hamburgwasser.de
Einsatz des Scheibentrockners zur Trocknung von Klärschlamm
Teil 2: Fördertechnik, Brüden und Kondensat
Zusammenfassung
Scheibentrockner werden sowohl zur Teiltrocknung von Klärschlamm in Kombination mit Wirbelschichtverbrennungsanlagen als auch zur Volltrocknung eingesetzt und tragen durch die kompakte Bauweise, den robusten Betrieb und durch den niedrigen spezifischen Energieverbrauch zu einer hohen Wirtschaftlichkeit der Klärschlammtrocknung bei. In letzter Zeit wurden deutliche Fortschritte hinsichtlich der Automatisierung gemacht, welche die Betriebskontrolle und den Automatikbetrieb verbessern. Betreiber werden dadurch entlastet. Die Teiltrocknung und die Volltrocknung von Klärschlamm im Scheibentrockner müssen projektspezifisch bewertet, angepasst und umgesetzt werden und können einen wichtigen Beitrag zur gesicherten Klärschlammverwertung leisten.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2022 ab Seite 43
Autoren
Dominik Friedrich, M. Sc., Dr.-Ing. Albert Heindl Huber SE Industriepark Erasbach A1 92334 Berching
E-Mail: Albert.Heindl@huber.de
DWA-Landesverbandstagung Nord und Mitgliederversammlung
Wechsel an der Spitze des Landesverbands Nord
Die Mitgliederversammlung des DWA-Landesverbands Nord fand 2021 erstmals online und abgekoppelt von der Landesverbandstagung statt. Neben der Wahl von Beiratsmitgliedern und Rechnungsprüfern stand auch die Neuwahl des Landesverbandsvorsitzenden auf der Tagesordnung: Prof. Dr.-Ing. Artur Mennerich stand nach zwölf Jahren an der Spitze des Landesverbands nicht zur Wiederwahl. Als sein Nachfolger wurde Dr.-Ing. Erwin Voß von der Stadtentwässerung
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2022 ab Seite 17
Diskussion qualitativer Anforderungen für die Versickerung von Niederschlagswasser
Arbeitsbericht der DWA-Arbeitsgruppe ES-3.1 „Versickerung von Niederschlagswasser“*)
Zusammenfassung
Reinigungsleistung und Entwässerungssicherheit sind konkurrierende Zielanforderungen und müssen für Genehmigungspraxis und Verwaltungsvollzug nach dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit gegeneinander abgewogen werden. Im Rahmen der förmlichen Verfahren bei der Erstellung des Arbeitsblatts DWA-A 138-1 und der Regeln für die Entwässerung von Straßen (REwS) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) ist dieser Abwägungsprozess erfolgt. Bereits frühzeitig hatten die zuständigen Arbeitsgruppen die Vertreter von Landesumweltministerien und -behörden, Bundesministerium für Umwelt, Umweltbundesamt, Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Wasser (LAWA), Bund/Länder-Arbeitsgruppe Anhang Niederschlagswasser, Deutsches Institut für Bautechnik (DIBt) und einschlägigen Hochschulen in den Abstimmungsprozess eingebunden. Die in den allgemein anerkannten Regeln der Technik, konkret DWA-A 138-1 und FGSV-REwS, gewählten qualitativen Anforderungen für die Versickerung von Niederschlagswasser leiten sich aus der Bundes-Bodenschutz- und Altlastenverordnung ab und stellen vor dem Hintergrund von wassersensibler Siedlungsentwicklung und der wichtigen Klimaanpassungsstrategien an der Schnittstelle des Siedlungswasserhaushalts eine umfassende und ausgewogene Berücksichtigung von Belangen des Grundwasserschutzes und der Entwässerungssicherheit dar. Höhere qualitative Anforderungen für die Versickerung oder Behandlung von Niederschlagswasser, etwa eine direkte Übertragung von Schwellenwerten der Grundwasserverordnung oder eine direkte Übertragung der Geringfügigkeitsschwellenwerte ließe sich nur in absoluten Ausnahmefällen technisch und wirtschaftlich darstellen und sind auch nicht erforderlich.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2022 ab Seite 22
Wasserwirtschaft und Koalitionsvertrag 2021–2025
Novellierung des Abwasserabgabengesetzes, Abwasser als Rohstoff, Klimaanpassung …
Anpassung an den Klimawandel, klimafeste Wasserinfrastruktur, Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie, Weiterentwicklung der Nationalen Wasserstrategie und integriertes Wassermanagement, Novellierung des Abwasserabgabengesetzes zur Verbesserung des Gewässerschutzes, Vermeidung von Spurenstoffen und Mikroplastik, Reduzierung der Stickstoffeinträge – SPD, Grüne und FDP stellen im Koalitionsvertrag die Weichen für Klimaanpassung, Gewässerschutz und Hochwasservorsorge. Was genau zum Thema Wasser im Koalitionsvertrag steht und was die DWA dazu sagt, wird im Folgenden zusammengetragen.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2022 ab Seite 14
Autor:
Frank Bringewski
Arbeitswochenende der neuen Leitungsgruppe der Jungen DWA in Hennef
Vom 19. bis 21. November 2021 traf sich die zukünftige Leitungsgruppe der Jungen DWA in der Bundesgeschäftsstelle der DWA in Hennef. Julia Schrade, Philipp Beutler, Alina Kosmützky und Philipp Skrzybski kamen mit der „Noch- Vorsitzenden“ Nicole Stenzel und verschiedenen Ansprechpersonen der DWA zum Austausch zusammen.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2022 ab Seite 19
HOSS: Ein Hygiene-orientiertes Siedlungsentwässerungssystem
Zusammenfassung
Die schnelle Ableitung von Abwässern aus den Siedlungsgebieten erfolgte in erster Linie aus hygienischen Gesichtspunkten zu Verhinderung von Seuchen. Heute sind Antibiotikaresistenzen eines der größten Zukunftsprobleme mit immenser volkswirtschaftlicher Bedeutung. Die derzeitige Siedlungswasserwirtschaft fördert Antibiotikaresistenzen, die im Wesentlichen über Fäkalien ins Abwasser gelangen. Eine Verschmutzung von Gewässern durch Fäkalien kann unterbleiben, wenn Stoffströme nicht mehr vermischt werden und geeignete Behandlungsmethoden eingesetzt werden. Es wird gezeigt, wie man Abwassersysteme so umbauen kann, dass sie Antibiotikaresistenzen nicht weiter fördern, das heißt, dass eine Reduzierung entsprechender Emissionen in die aquatische Umwelt durch ein nach den Prinzipien der Stoffstromtrennung konzipiertes Sanitärsystem gelingen kann.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2022 ab Seite 28
Autor
Prof. Dr.-Ing. Jörg Londong Bauhaus-Institut für zukunftsweisende Infrastruktursysteme (b.is) Bauhaus-Universität Weimar Goetheplatz 7/8, 99423 Weimar
Empfehlungen für die Durchführung von Plausibilitätsprüfungen bei der Erarbeitung von Belastungsdaten zur Kläranlagenbemessung
Zusammenfassung
Für die Neu- bzw. Überplanung der biologischen Reinigungsstufe von kommunalen Kläranlagen ist das wesentliche Kernstück die Bemessung des Systems Belebungsbecken – Nachklärbecken. Entscheidend dabei ist die Korrektheit der Eingangsgrößen, die für die Ermittlung der Bemessungswerte verwendet werden. Die Rohdatenbasis ist hinsichtlich zufälliger und systematischer Fehler zu prüfen und gegebenenfalls zu plausibilisieren bzw. korrigieren. Die Autoren geben einen Überblick über Methoden, die sich in ihrer Anwendungspraxis bewährt haben.
Den ganzen Artikel lesen sie in der Korrespondenz Abwasser Heft 1- 2022 ab Seite 36
Autoren
Dipl.-Ing. Markus Ahnert Institut für Siedlungs- und Industriewasserwirtschaft Technische Universität Dresden Bergstraße 66, 01062 Dresden
E-Mail: markus.ahnert@tu-dresden.de
Dr.-Ing. Volker Kühn Stadtentwässerung Dresden GmbH Scharfenberger Straße 152, 01139 Dresden
Stefan Hurzlmeier ZWT Wasser- und Abwassertechnik GmbH Gottlieb-Keim-Straße 28, 95448 Bayreuth
Prof. Dr.-Ing. habil. Marc Wichern Lehrstuhl für Siedlungswasserwirtschaft und Umwelttechnik Ruhr-Universität Bochum Universitätsstraße 150, 44801 Bochum