Samstag, Oktober 12, 2024
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Meldungen zu Kanal und Entwässerung 2011

17.12.2011 Raubbau an der Infrastruktur  
27.11.2011 Bayerns Kanalisation ist ein Sanierungsfall 
19.08.2011 Speicherkanäle für die Mischwasserbewirtschaftung in Graz 
19.08.2011 Innovative Messtechnik in der Wasserwirtschaft 
17.08.2011 Technische Grundstücksentwässerung am 05./06. Oktober 2011 in Hanau 
17.08.2011  Spritzbeton im Haubenkanal 2525/2290 mm in der Dresdner Altstadt 
25.07.2011 Schachtprojekt abgeschlossen 
25.05.2011 Minden: Gegner der Dichtheitsprüfung gründen Dachverband 
23.05.2011 Über 600 Fachleute besuchten das 24. Lindauer Seminar 2011 
23.05.2011  Pilotprojekt für SPR-Technologie in München 
27.02.2011 Künftige Bemessung von Kanalisationen 
27.01.2011 „Simulative Untersuchungen zur Übertragbarkeit eines vorkonfektionierten Steuerungskonzeptes zur Abflusssteuerung von Kanalsnetzen“ 
10.11.2010 Ein Vierteljahrhundert Oldenburger Rohrleitungsforum 
10.11.2010 Auftraggeber nutzen RAL-GZ 961 
28.09.2010 Goldener Kanaldeckel des IKT auch 2010 
03.06.2010 Integrale Wasserwirtschaft beginnt auf dem Grundstück 
03.05.2010 Einigung im Stäbchenkrieg 
10.04.2010 Zuckerersatzstoffe markieren den Weg des Wassers 
03.04.2010 Sanierung von Abwasserschächten und Pumpwerken 
03.04.2010 Würzburg: Hydraulische Fuge überzeugt  
28.03.2010 Strategie Solingen 
28.03.2010  Wirtschaftliche Sanierung von Revisionsschächten 
28.03.2010 Grabenlose Neuverlegung eines Hausanschlusskanals 
28.03.2010 Besondere Herausforderung gemeistert 
28.03.2010 10. Göttinger Abwassertage 2010 – ein voller Erfolg für die Jubiläumsveranstaltung 
28.03.2010 In großen Schritten die Elbe hinab 
28.03.2010 Düsseldorf startet Pilotprojekt bei Kanalsanierung 
28.03.2010 Bamberg sperrt die Bäche aus 
19.03.2010 Hausanschlussleitungen sorgen weiter für Gesprächsstoff 
Wenn konzentrierte Säuren durch die Rohre fließen: 
Kurzliner besser als ihr Ruf : IKT-Warentest 
•  Einsatz des Separations-Straßenablaufs zur Reduzierung von Feststoffeinträgen in Kanalisationen 
Ministerium für Umwelt stellt über 600.000 Euro für Fremdwasserentflechtung im Saarland bereit 
Bayerischer Gemeindetag fordert staatliches Förderprogramm zur Kanalsanierung 
Flach überdeckte Abwasserkanäle 
Dichtigkeitsprüfung bis Ende 2009 in Hanredder 
Kompaktes Regelwerk für die Entwässerungsplanung 
KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU NICHT BERÜCKSICHTIGT 
Qualität von Schlauchlinern 2008 nur leicht verbessert 
Kanalerneuerungsrate in NRW überdurchschnittlich hoch 
•  „Druckleitungen von Hebeanlagen“ 
•  „Kompaktes Regelwerk für die Entwässerungsplanung – Neufassung der DIN 1986-100 Teil 1
Berlin: Neue ‚Tapeten‘ sanieren alte Kanäle 
•  Sicherheit durch fest verankerte Steigbügel

Raubbau an der Infrastruktur

In den Abwassernetzen tickt eine Zeitbombe
Worum handelt es sich im Einzelnen? Die Abwassernetze in vielen Großstädten befinden sich in einem erbarmungswürdigen Zustand. Für die Instandhaltung und Erneuerung wären Ausgaben in Höhe eines dreistelligen Milliardenbetrags erforderlich. Etwa zwanzig Prozent des Abwassers versickert …den ganzen Artikel finden Sie unter:

http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/kommentar-raubbau-an-der-infrastruktur-11524034.html

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Bayerns Kanalisation ist ein Sanierungsfall

Jede Leitung wird im Schnitt nur alle 100 Jahre gewartet Würzburg – Die Kanalisation in den meisten bayerischen Kommunen ist nach Expertenansicht in einem schlechten Zustand und müsste dringend saniert werden.

„Bei den Instandsetzungen der Kanäle sind wir in Bayern nicht auf dem optimalen Stand“, sagte Wolfgang Günthert, Vorsitzender des bayerischen Landesverbandes der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall, im Gespräch. Die Instandsetzungsquote liege derzeit bei etwa einem Prozent, sagte der Fachmann für Siedlungswasserwirtschaft vor Beginn einer zweitägigen Fachtagung des Verbandes in Würzburg.
Das bedeute, dass jede Leitung im Schnitt lediglich alle 100 Jahre erneuert werde. „Viele halten jedoch nicht so lang.“ In Bayern sollten dem Verbandsvorsitzenden zufolge jährlich etwa 2000 bis 2500 Kilometer Kanalnetz saniert werden, damit es …mehr:

http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/region-bayern/bayerns-kanalisation-ist-ein-sanierungsfall-1.1609188

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Speicherkanäle für die Mischwasserbewirtschaftung in Graz

Vortragspräsentation D-A-CH-Veranstaltungsreihe
Aqua Urbanicavom 03. Mai 2011

Zusammenfassung
-Konzept erfüllt alle Anforderungen der Ableitung, Speicherung und Bewirtschaftung
– Keine Verschlechterung des Entwässerungskomfort im bestehenden Kanalnetz bei Bemessungsereignis
– Vollständige Speicherung kleiner Ereignisse
– Speichervolumen ca. 90.000 m³ auf 8 km
– Wirkungsgrade der Weiterleitung angehoben
– Reduzierung der entlasteten Schmutzfrachten
– Großer Synergieeffekt – Kostenaufteilung

von: Harald Kainz, Werner Sprung, Gerald Maurer, Werner Pirkner,
Valentin Gamerith und Günter Gruber

Den ganzen Artikel finden Sie unter:

http://docs.google.com/viewer?a=v&q=cache:MC2NtUTKS4EJ:www.oewav.at/Kontext/WebService/SecureFileAccess.aspx%3Ffileguid%3D%257B87ad390a-42da-4b22-a3f9-68b89152e5b8%257D+Speicherkan%C3%A4le+graz&hl=de&gl=de&pid=bl&srcid=ADGEESjEMXUQ-WXh-qAJLlaBJ-MV8gCgQxmLDoaBXpl8VriGbPv2LfA8pUboeo02MnTV-4drxXn99muQzdqDTvR0fIeRBMNB4zLYT4vhaRpwKv-nnszdaqYqjGOs8enYXN9ccYpAvKXZ&sig=AHIEtbRWkKi0KKcdhGtX2LFVHtZQMcZsZA

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Innovative Messtechnik in der Wasserwirtschaft

Integrierte Betrachtung eines Gewässers auf Basis kontinuierlicher und validierter Langzeitmessreihen

Problemstellung
Die Entwässerung aus Siedlungsgebieten hat einen wesentlichen Einfluss auf die Vorfluterqualität.
Emissionsquellen sind neben diffusen Quellen aus der Landwirtschaft vor
allem Kläranlagenabläufe und im Falle von stärkeren Regenereignissen Einleitungen
von Regenwasser- oder Mischwasserkanälen. Bis heute werden Kanalnetz und Kläranlage
weitgehend unabhängig voneinander und zumeist emissionsorientiert bemessen.
Die im Jahr 2000 vom Europäischen Parlament verabschiedete Wasserrahmenrichtlinie
geht von dieser rein emissionsbezogenen Betrachtung ab, indem als Hauptziel das
Erreichen eines guten ökologischen und chemischen Zustandes der Oberflächengewässer
angestrebt wird.
Zielsetzung
Das vorrangige Ziel wird also die Erreichung eines guten Gewässerzustandes durch
geeignete Steuerungs- und Bewirtschaftungsstrategien sein. Dazu soll ein Gewässerabschnitt…mehr:

Universität Innsbruck: http://www.uibk.ac.at/umwelttechnik/research/iut/imw3.pdf

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Technische Grundstücksentwässerung am 05./06. Oktober 2011 in Hanau

Aus dem Inhalt:

• Inspektion und Dichtheitsprüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen
• Wahl, Ausführung und Prüfung von Sanierungen bei Grundstücksentwässerungsanlagen
• Offene Bauverfahren für Anschlussleitungen und Grundstücksentwässerungen
• Geschlossene Bauverfahren für Anschlussleitungen und Grundstücksentwässerungen
• Planung, Bau und Betrieb von Regenwasserversickerungen auf Grundstücken
• Anforderungen an Unternehmen zur Herstellung, baulichen Unterhalt, Sanierung und Prüfung von Grundstücksentwässerungsanlagen
• Akzeptanzförderndes Handeln zur Umsetzung des § 61a LWG „Dichtheitsprüfungen von privaten Abwasseranlagen“ in Köln
• Aktuelle Entwicklungen zum Umgang mit Grundstücksentwässerungen in Frankfurt
• Grundlagen der Grundstücksentwässerung gemäß Normung
• Anforderungen an Entwässerungsanlagen gemäß DIN 1986
• Bemessung von Anlagen zur Niederschlagswasserableitung außerhalb von Gebäuden einschl. Überflutungs-nachweise und Bemessung von Rückhalteräumen
• Vorbehandlung gewerblichen Abwassers – Anforderungen aus Sicht des Betreibers
• Rückstauschutz in der Gebäude- und Grundstücksentwässerung
• Einbau, Betrieb und Wartung von Kleinkläranlagen
• Abscheideranlagen für Leichtflüssigkeiten und Fette – aktuelle Anforderungen an Projektierung und Betrieb

http://www.dwa.de/eva/Flyer/750.pdf 

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Spritzbeton im Haubenkanal 2525/2290 mm in der Dresdner Altstadt 

Dieser ca. 1880 erbaute Kanal aus gemauertem Sandstein diente ursprünglich zur Entwässerung des Stadtkerns rund um die Semperoper. Nach dem Bau des Altstädter Abfangkanals und der Inbetriebnahme der Kläranlage Kaditz im Jahre 1910…

http://www.nodig-bau.de/nlc.cfm?2840 

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Schachtprojekt abgeschlossen

Das IKT hat das Projekt „Sanierung von Abwasserschächten“ abgeschlossen. Zwei Fragestellungen wurden intensiv erforscht: die Abdichtung des Schachtkörpers und der Zu- und Abläufe sowie die Beschichtung mit mineralischen und polymeren Systemen.

Die Gesamtzahl der Abwasserschächte in öffentlichen Verkehrsflächen wird auf mindestens 10 Mio. geschätzt. Bau, Betrieb und Sanierung dieser Bauwerke fordern zuverlässige Produkte und Verfahren. Vor diesem Hintergrund hat das IKT gemeinsam mit kommunalen Netzbetreibern den Forschungsschwerpunkt „Abwasserschächte“ entwickelt, der maßgeblich durch das Umweltministerium NRW (MKULNV) unterstützt wird. Im Teilprojekt „Sanierung von Abwasserschächten“ wurden zwei wesentliche Fragestellungen des Forschungsschwerpunkts intensiv erforscht: die Abdichtung des Schachtkörpers und der Zu- und Abläufe sowie die Beschichtung mit mineralischen und polymeren Systemen. Die Robustheit der eingesetzten Verfahren und Materialien für den Praxiseinsatz sowie die Leistungsfähigkeit gegenüber Außenwasserdruck im Zuge der Fremdwassersanierung standen dabei im Vordergrund.

Ergebnisse veröffentlicht
Der ausführliche Abschlussbericht sowie eine Kurzfassung stehen im Internet zum Download bereit:

Quelle: http://www.ikt.de/

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Minden: Gegner der Dichtheitsprüfung gründen Dachverband

Rund 200 Gegner von Dichtheitsprüfungen bei privaten Abwasserleitungen haben am Dienstagabend in Minden-Haddenhausen den Dachverband „Dichtheitsprüfung – Nein, danke!“ (DND) gegründet. Aus ganz Nordrhein-Westfalen angereist schlossen sich die Hauseigentümer zusammen, um vor allem vor dem Hintergrund des Paragraphen 61a des Landeswassergesetzes aktiv zu werden. Ziel des Dachverbandes ist es auch, eine bundesweit einheitliche Regelung bei Dichtheitsprüfungen zu erreichen.

Quelle: Mindener Tageblatt
http://www.mt-online.de/start/letzte_meldungen_aus_der_region/4471253_Minden_Gegner_der_Dichtheitspruefung_gruenden_Dachverband.html

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Über 600 Fachleute besuchten das 24. Lindauer Seminar 2011

Das 24. Lindauer Seminar Kanalisationstechnik „Aus der Praxis, für die Praxis“ überbot am 17./18. März 2011 alles bisher da Gewesene: Über 600 Teilnehmer versammelten sich in der Inselhalle Lindau, um sich 29 Referate rund um Betrieb und Instandhaltung privater und öffentlicher Abwassersysteme anzuhören und darüber zu diskutieren. Außerdem konnte Veranstalter Dipl.-Ing. (FH) Ulrich Jöckel (JT-elektronik GmbH, Lindau) in den Foyers des Tagungszentrums 57 ausstellende Firmen begrüßen, die dort ihre Leistungen und Produkte präsentierten. Ein thematischer Schwerpunkt des Expertentreffens am Bodensee war – einmal mehr – das Geschehen in der Grundstücksentwässerung, die derweil zum bundesweiten Politikum wird. Die Veranstaltung wurde auch 2011 souverän und sachkundig von Univ.-Prof. Dr.-Ing. Max Dohmann (Aachen) und Univ.-Prof. Dr.-Ing. F. Wolfgang Günthert (München) moderiert
Einleitend erläuterte Prof. Dr.-Ing. Albert Göttle, Präsident des Bayerischen Landesamtes für Umwelt, die kommenden Herausforderungen, die der Klimawandel aller Voraussicht nach an die Wasserwirtschaft stellt. Das absehbare Grundmuster aller Prognosen -trockenere Sommer, nassere Winter, extremere Niederschlags-Einzelereignisse- stellt die Wasserwirtschaft nicht nur in Sachen Hochwasservorsorge vor Probleme. Man könne, so Göttle, ja den Hochwasserschutz nicht in Dimensionen treiben, die jenseits aller volkswirtschaftlichen Machbarkeit lägen. Dem gegenüber oft unterschätzt wird zugleich das Problem Niedrigwasser. Ausgedehnte Dürreperioden werden künftig ein ebenso unangenehmes Pendant zu fatalen Hochwassern sein. Nicht ohne Sorge sieht Göttle das Umsichgreifen der Geothermie als regenerative Energiequelle. Durch tief greifende geothermische Bohrungen werden allerorten Grundwasserleiter und die zwischen ihnen liegenden Trennschichten durchstoßen. So könnte es zur Ausbreitung von Verunreinigungen auch in tiefe, vermeintlich sichere Grundwasservorkommen kommen. Auch die zunehmende Energie-Landwirtschaft wird von Wasserwirtschaftlern mit Skepsis betrachtet, da intensivierter Landbau und die Nutzung weiterer Flächen nicht ohne Rückwirkung auf Grund- und Oberflächengewässer bleiben kann. Energie war auch der Aspekt der im Fokus der Betrachtungen von Gunda Röstel, Geschäftsführerin der Stadtentwässerung Dresden, stand. Sie erläuterte, warum Energiekosten künftig immer wichtiger für die Ökonomie der Stadtentwässerung werden, und zeigte am Beispiel von Dresden Lösungsansätze auf.
Zu den zentralen Aufgaben der Siedlungsentwässerung gehört laut Univ.-Prof. Dr.-Ing. Max Dohmann (Aachen) die Auseinandersetzung mit dem rapide wachsenden Problem der anthropogenen Spurenstoffe …mehr:

http://www.nodig-bau.de/newsticker/%C3%9Cber-600-Fachleute-besuchten-das-24.-Lindauer-Seminar-2011-330.html

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Pilotprojekt für SPR-Technologie in München

Der Mischwassersammler Thierschstraße im Münchener Altstadtbezirk Lehel gehört zu den größten und ältesten Abwasserkanälen der Bayerischen Landeshauptstadt. Nun wurde das 1880 gebaute Mauerwerk-Eiprofil zum Schauplatz eines Piloteinsatzes in Sachen Kanalsanierung.

Experten der KMG LinerTec GmbH, Glebitzsch, renovierten den von Alterung gezeichneten Kanal per Wickelrohr-Lining mit dem in Japan entwickelten SPR Verfahren. Das erfolgreiche, in mancherlei Hinsicht innovative Projekt fand inzwischen auch Anerkennung von höherer Warte: Am 8.12.2010 wurde es in Dortmund mit dem GSTT Award 2010 ausgezeichnet.

130 Jahre altes Bauwerk als Sanierungs-Pilotprojekt

Nur einen Steinwurf von der Isar entfernt, führt die Thierschstraße durchs Lehel, einen Altstadtbezirk von München. Sie ist nicht nur eine der Hauptadern des Autoverkehrs in der Kernstadt; hier entlang führt auch eine Straßenbahntrasse, die von zwei Linien genutzt wird. Und auch unterirdisch ist – buchstäblich – einiges im Fluss. Seit ca. 1880 leitet ein gemauertes Eiprofil 1000/1500 einen großen Teil der Altstadtabwässer und -niederschläge ab. Außerdem fließen wichtige Datenströme der Münchener City durch ein Glasfaserkabel, das vor einigen Jahren in diesem Bauwerk installiert wurde.
Der Sammler Thierschstraße gehört zum historischen Ur-Bestand der Münchener Stadtentwässerung, die heute ein 2.350 Kilometer langes Netz betreibt (darunter über 50 % begehbare Kanalbauwerke!). 130 Jahre Dauerbetrieb haben Spuren in dem Mauerwerk hinterlassen und es zu einem prioritären Sanierungsfall gemacht. Dessen Lösung ist allerdings angesichts der sensiblen, vor allem hoch verkehrsbelasteten Örtlichkeit, mit erheblichen Problemen verbunden. Eine offene Erneuerung war ausgeschlossen, da sie einen Aufbruch des kompletten unterirdischen Profils der Straße erfordert hätte. Also wurde seitens der Münchener Stadtentwässerung …mehr:
http://www.bi-umweltbau.de/Artikel_UB_Pilotprojekt.AxCMS

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Künftige Bemessung von Kanalisationen

Zusammenfassung
Die zukünftige demographische Entwicklung sowie der prognostizierte
Klimawandel führen zu Veränderungen bei der Bemessung
von Kanalisationen. Darüber hinaus sind auch die aktuellen
Grundlagendaten mit Unsicherheiten behaftet. Zukunftssichere
Planungen müssen sich daher in dem Spannungsfeld der
vorhandenen Unsicherheiten und ungewissen Prognosen bewegen.
Dies erfordert die Entwicklung von möglichen Bemessungsszenarien
einschließlich Sensitivitätsanalyse und Risikobetrachtung.
Eine technische Lösung, die so ausgelegt ist, dass vorhandene
Unsicherheiten damit weitestgehend abgedeckt werden
können, ist aus ingenieurtechnischer Sicht vielleicht noch denkbar,
wird flächendeckend aber nur mit sehr hohen Kosten umzusetzen
sein. Vor diesem Hintergrund werden für Entwässerungssysteme
zukünftig verstärkt differenzierte Sicherheitskonzepte
erforderlich werden, um die gewünschte langfristige Nutzung
(Sicherheit der getätigten Investitionen) mit dem Wunsch nach
einer preisgünstigen Lösung (Wirtschaftlichkeit der Planung) in
Einklang zu bringen. Eine verzahnte Maßnahmenplanung unter
Berücksichtigung städtebaulicher Aspekte (Stadtplanung
und Straßenbau, Entwässerungssystem, Objektschutz etc.) wird
dabei an Bedeutung gewinnen.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 2-2011 ab Seite
121

Autoren
Dr.-Ing. Klaus Hans Pecher, Dr.-Ing. Holger Hoppe
Dr. Pecher AG
40699 Erkrath

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„Simulative Untersuchungen zur Übertragbarkeit eines vorkonfektionierten Steuerungskonzeptes zur Abflusssteuerung von Kanalsnetzen“

Die OSWALD-SCHULZE-Stiftung wählte die Diplomarbeit von JASMIN HERNANDO BARRERA mit dem Titel „Simulative Untersuchungen zur Übertragbarkeit eines vorkonfektionierten Steuerungskonzeptes zur Abflusssteuerung von Kanalsnetzen“ zur Belobigung aus. Die Auszeichnung wird im Rahmen der 44. Essener Tagung im März 2011 in Aachen stattfinden. Mehr:

http://www.isah.uni-hannover.de/pages/aktuelles.shtml

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Ein Vierteljahrhundert Oldenburger Rohrleitungsforum

„Was wird in den nächsten 25 Jahren sein? Eine Antwort auf diese Frage hätte wohl jeder gern. Für das Institut für Rohrleitungsbau Oldenburg hat sie jedoch eine ganz besondere Bedeutung, wenn am 10. und 11. Februar 2011 das Oldenburger Rohrleitungsforum in den Räumen der Jade-Fachhochschule in Oldenburg seine Pforten öffnet. Das Rohrleitungsforum wird im kommenden Jahr 25. Das runde Jubiläum nimmt man zum Anlass, diesen Zeitraum noch einmal als Frage in die Zukunft zu projizieren. Doch auch im kommenden Jahr wird die Traditionsveranstaltung nicht ins Visionär-Spekulative entschweben, sondern sich in angemessener Erdverbundenheit mit den aktuellen Fragen der Gegenwart auseinander setzen, die sich aus Planung, Bau und Betrieb von Rohrleitungsnetzen der Ver- und Entsorgung stellen. Ganz im Hier und Jetzt bewegt man sich auch auf der begleitenden Fachausstellung: Hier stellen über 300 Unternehmen der Branche Ihre Dienstleistungen und Produkte vor.

Modernste Bautechniken treffen High-Tech-Werkstoffe: Seit 25 Jahren ein Leitthema des Oldenburger Rohrleitungsforums.

Einen spannenden Blick in die Zukunft verspricht die Frage, welche Rolle Rohrleitungssysteme künftig bei der Entwicklung der Megacities des Planeten spielen werden. Der 62 Kilometer lange Abwassersammler DN 5000, der zur Zeit mit deutscher Tunnelbautechnik in Mexico City gebaut wird, ist nur ein aktuelles Beispiel. Das Motto organisiert in die Tiefe das über einem Vortragsblock steht, betrifft keineswegs nur die Weltmetropolen, sondern zunehmend auch europäische und deutsche Städte. Auch hier bedingen strukturelle Veränderungen – etwa der Energieversorgung – durchgreifende Umbauprozesse in der Infrastruktur. Welche Technologien dabei heute und in Zukunft die Schlüsselrolle spielen, wird nur eines der Themen sein, die das 25. Oldenburger Rohrleitungsforum beherrschen.

Ganz besonders steht das Element Wasser im Blickpunkt, das auf das Engste mit den absehbaren klimatischen Veränderungen verbunden ist. Dass Abwasser nicht nur ein Problem, sondern bei richtiger Betrachtungsweise eine Ressource sein könnte, ist ein vielleicht ungewöhnlicher Gedanke, der in Oldenburg dennoch durchdacht wird. Besonderes Augenmerk gilt der energetischen Nutzung der im Abwasser enthaltenen Restwärme.

Bevor Wasser zu Abwasser wird, fällt es bekanntlich vom Himmel – und das in zunehmender Menge und Intensität. Nur wenige Themen werden den künftigen Städtebau so massiv beeinflussen wie die Konzepte der Regenwasserbewirtschaftung. Was das konkret heißt, wird auf dem kommenden Rohrleitungsforum am Beispiel der Millionenstadt Hamburg thematisiert, deren Verantwortliche bereits intensiv Lösungen zu dieser Aufgabe entwickeln und realisieren. Dass schon der Prozess des Bauens von Leitungen ökologische Fragen aufwirft, wird bislang eher am Rande thematisiert. In Oldenburg hingegen ist der Bodenschutz beim Pipeline-Bau einen eigenen Vortragsblock wert.

Ein Leckerbissen für Bautechnik-Interessierte sind die unter dem Motto „Geht nicht – gibt´s nicht“ präsentierten Highlights der aktuellen Rohrleitungsbaukunst. Das Spektrum reicht von Großprofil-Baumaßnahmen im Grundwasser bis zur spektakulären Sanierung von Brücken-Entwässerungen. Speziell mit grabenlosen Bau- und Sanierungstechnologien und dem zugehörigen technischen Regelwerk setzen sich die Fachverbände RSV und GSTT in jeweils eigens zusammengestellten Präsentationen auseinander. Wie immer fehlen auch die modernen Neubau-Technologien auf dem Oldenburger Rohrleitungsforum nicht. Das gilt für das Microtunneling ebenso wie wie für das Horizontal Directional Drilling (HDD). Wer 25 Jahre weit in die Zukunft schaut, kommt um die Einsicht nicht herum, dass auch Kanäle und Bauwerke altern. Welche Herausforderungen damit verbunden sind und wie man diesen heute und künftig angemessen gerecht wird, nimmt 2011 breiten Raum auf dem Rohrleitungsforum ein.

Neben den gewohnten technischen Schwerpunkten kommen auf dem Rohrleitungsforum aber auch rechtliche Fragen nicht zu kurz. So beschäftigen sich drei Vorträge mit der grundsätzlichen Frage, ob es im Leitungsbau rechtsfreie Räume gibt.

Mit Spannung wird auch 2011 die traditionelle Diskussion im Cafe erwartet: Unter dem Motto „Weg mit den Risiken – aber wohin?“ diskutiert eine prominent besetzte Runde von Experten mit dem Publikum über die Frage, ob das Prinzip der Eigenüberwachung als grundsätzliche Alternative zur Bauaufsicht geeignet ist oder ob mit deren Aufgabe unvertretbare Risiken für Qualität und Sicherheit von Bauleistungen und Anlagenbetrieb verbunden wären. Diese in jeder Hinsicht hoch brisante Fragestellung lässt ohne Zweifel eine lebhafte Debatte erwarten.

Kaum zu glauben, aber dennoch wahr ist im Übrigen die Tatsache, dass mit deutlich über 300 Ausstellern der begleitenden Fachausstellung neuerlich die Marke des Vorjahres getoppt wurde.

Auch wenn das Rohrleitungsforum am 10./11. Februar 2011 bereits 25 Jahre alt wird, ist nicht nur sein Programm frisch wie am ersten Tag. Das gleiche gilt uneingeschränkt für Grünkohl und Geräuchertes, die ebenfalls bereits seit einem Vierteljahrhundert in höchster Qualität serviert werden. Und zumindest eine Antwort lässt sich auf die Leitfrage, was in 25 Jahren sein wird, schon jetzt geben: Auf alle Fälle Gedrängel und unbedingt „Ollnburger Gröönkohlabend“!
Institut für Rohrleitungsbau an der FH Oldenburg e.V.
Ofener Straße 18
26121 Oldenburg

Telefon 0441 361390-0
Telefax 0441 363910-10
E-Mail info@iro-online.de
Internet www.iro-online.de

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Auftraggeber nutzen RAL-GZ 961

„Wir sind mit der Resonanz auf der IFAT ENTSORGA 2010 sehr zufrieden“, dieses positive Fazit zieht der Geschäftsführer des Güteschutz Kanalbau, Dr.-Ing. Marco Künster, nach der Beteiligung der Gütegemeinschaft an der Leitmesse für Wasser, Abwasser, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. In den vielen Gesprächen auf dem Messestand wurde wieder eines deutlich: Für viele Auftraggeber wird die Prüfung der Bietereignung vor allem mit Blick auf langlebige und damit wirtschaftliche Kanalsysteme immer wichtiger.
Prominenter Besuch: Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, Ursula Heinen-Esser und Dr. Markus Söder, Staatsminister im Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit (re.) im Gespräch mit Dr. Marco Künster über Aspekte der Gütesicherung RAL-GZ 961.

Konsequentes Handeln
Auftraggeber fordern deshalb konsequent Eignungsnachweise. Eine Vorgehensweise, die den eigenen Anspruch in punkto Ausführungsqualität untermauert. Überwachte Mindestanforderungen ermöglichen den Entscheidern, das Geld der Bürger verantwortungsvoll und mit vernünftiger Kosten-Nutzen-Relation einzusetzen. Bei Vergabe von Aufträgen ausschließlich an geeignete Firmen werden Kommunen ihrer haushaltsrechtlichen Verantwortung gerecht. Die Nutzungsdauer von Entwässerungskanälen wird erhöht, wenn die Anforderungen der Regelwerke bei Bauausführung, Sanierung, Inspektion und Reinigung eingehalten werden. Folgerichtig wird der Ruf nach effizienten Strategien laut. Themen wie Bauqualität, Qualifizierung und Qualifikation rücken in den Fokus einer ganzen Branche. Verstärkt nutzen Auftraggeber die Gütesicherung RAL-GZ 961 zur unabhängigen Beurteilung der Bietereignung.

Auftraggeber bestätigen: Die Eignungsprüfung durch den RAL-Güteausschuss erspart aufwändige Einzelprüfungen der Personalausstattung und des verfügbaren Gerätes der Anbieter. Dadurch werden Arbeitsabläufe erheblich verschlankt. Ein Aspekt, der besonders mit Blick auf eine oft nur geringe Personalstärke und weiter steigender Anforderungen von Bedeutung ist. Das ist auch ein Ergebnis der konsequenten Arbeit der Gütegemeinschaft, die als Dienstleister und im Auftrag der Auftraggeber eine unabhängige Bewertung der Bietereignung durchführt.

Einheitlicher Maßstab wichtig
Die Bewertung der Bietereignung stellt höchste Anforderungen an die Organisation der Prüfungen und an die Personen, die mit dieser Aufgabe betraut sind. Deshalb werden bei der Gütesicherung RAL-GZ 961 die Prüfungen ausschließlich durch vom RAL-Güteausschuss beauftragte Prüfingenieure durchgeführt und deren Berichte im Einzelfall vom RAL-Güteausschuss bewertet.

Daher ist die neutrale Zusammensetzung dieses maßgebenden Gremiums von besonderer Bedeutung. So gehören dem RAL-Güteausschuss jeweils mindestens ein Vertreter des Bereiches der Auftraggeber und ein Vertreter der Ingenieur-Büros an, die beide durch die DWA direkt benannt sind. Die übrigen Mitglieder werden mit paritätischen Stimmen von Auftraggebern und Auftragnehmern alle 2 Jahre gewählt. Aktuelle Informationen zur Zusammensetzung des Güteausschuss sind veröffentlicht unter www.kanalbau.com.

Damit der Eignungsnachweis eine Aussagekraft hat, müssen Rahmenbedingungen (Prüfbestimmungen) eingehalten werden. Auftraggeber erwarten ein System, das auf Neutralität und Transparenz basiert. Diese Anforderungen erfüllt die Gütesicherung Kanalbau. Auch deshalb wird sie zurzeit von mehr als 4.800 Auftraggebern und Ingenieurbüros genutzt (Stand: Sept. 2010).

In der Gütesicherung RAL-GZ 961 sind u.a. definiert:

• Gütebestimmungen (Anforderungen an die Unternehmen)
• Prüfbestimmungen (Anforderungen an die Durchführung der Prüfung und Bewertung)

Die Güte- und Prüfbestimmungen sind von RAL Deutsches Institut für Gütesicherung und Kennzeichnung e.V. im Januar 1990 im Rahmen der Grundsätze für Gütezeichen in einem Anerkennungsverfahren unter Mitwirkung des Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit, der betroffenen Fach- und Verkehrskreise sowie der zuständigen Behörden gemeinsam erarbeitet worden. Im Januar 2010 wurden die Güte- und Prüfbestimmungen erneut einer Revision und Erweiterung unter Beteiligung von Fach- und Verkehrskreisen unterzogen. RAL hat die Gütegemeinschaft Herstellung und Instandhaltung von Abwasserleitungen und -kanälen e.V. – Güteschutz Kanalbau – als die Institution anerkannt, die alle im Zusammenhang mit der Gütesicherung Kanalbau RAL-GZ 961 anstehenden Aufgaben durchführt.
Güteschutz Kanalbau e. V.
Linzer Str. 21
53604 Bad Honnef

Telefon 02224 9384-0
Telefax 02224 9384-84
E-Mail info@kanalbau.com
Internet www.kanalbau.com

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Goldener Kanaldeckel des IKT auch 2010

„Goldener Kanaldeckel“ des IKT in diesem Jahr zum neunten Mal. Begehrte Trophäe wird am 10. November auf IKT-Forum überreicht.

„Oscar der Kanalbranche“
Der „Goldene Kanaldeckel“, der in diesem Jahr zum neunten Mal verliehen wird, richtet sich an Mitarbeiter von Kanalnetzbetreibern wie Stadtentwässerungen, Tiefbauämtern und Stadtwerken, sei es in öffentlicher oder privater Trägerschaft. Ziel des Goldenen Kanaldeckels ist es, die Bedeutung der Kanalisation in das Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rufen.

Mit dem „Goldenen Kanaldeckel“ werden herausragende Leistungen einzelner Mitarbeiter prämiert. Der Öffentlichkeit wird damit beispielhaft verdeutlicht, welche Technologien, welche wirtschaftliche Dimension und welche Leistungen für den Gewässerschutz hinter einer als selbstverständlich wahrgenommenen Abwasserableitung stehen. Auf diese Weise wird ein positives Image der gesamten Branche gefördert, also auch der Industrie, der Bauunternehmen und der Dienstleister. Als Symbol für diesen Preis steht ein Kanaldeckel, weil die Kanaldeckel in öffentlichen Straßen die sichtbare Schnittstelle zwischen Bürger und Kanalisation sind.

Das Wichtigste
• Bundesweite Ausschreibung des „Oscars der Kanalbranche“
• Drei Schwerpunkte:
Neubau
Sanierung
Betrieb
• Preisgeld:
1. Preis: 2.000,00 EUR
2. Preis: 1.000,00 EUR
3. Preis: 500,00 EUR
• Kandidatenvorschläge bis 30. September per Post, Fax oder E-Mail

Für die Bewerbung gibt es keinerlei Formvorschriften. Es ist vielmehr Ihnen überlassen, die Bewerbung interessant und aufschlussreich zu gestalten. Es muss der Jury eine nachvollziehbare und stichhaltige, schriftliche Begründung vorgelegt werden. Schließlich entscheidet die Jury nach Aktenlage. Worauf es der Jury ankommt und wie eine Bewerbung zielgerichtet und Erfolg versprechend gestaltet werden kann, verraten sieben Tipps: www.ikt.de/down/10_05_siebentipps.pdf

Jury
Eine unabhängige Jury aus anerkannten Fachleuten wird entscheiden, wem in diesem Jahr der „Goldene Kanaldeckel“ verliehen wird. Die Mitglieder der Jury sind:

• Artur Graf zu Eulenburg (bi-UmweltBau),
• Dr.-Ing. Marco Künster (Güteschutz Kanalbau),
• Dipl.-Ing. Otto Schaaf (DWA-Präsident),
• Dipl.-Ing. Joachim Schulte (IKT-Förderverein der Netzbetreiber e.V.),
• Roland W. Waniek (IKT).

Öffentlichwirksam
Die Projekte der Preisträger werden vom IKT ausführlich dargestellt und sowohl der Fachöffentlichkeit als auch einem breiten Publikum, beispielsweise Kommunal- und Landespolitikern, vorgestellt. Damit wird gezeigt, dass bei Kanalnetzbetreibern Menschen tätig sind, deren Projekte, Engagement, Innovationsfreude und Kreativität Vorbildfunktion haben.

Sponsoren
Der „Goldene Kanaldeckel“ wird dankenswerter Weise von folgenden Firmen finanziell unterstützt:

• Abflussklar GmbH
• HOCHTIEF Construction AG
• IBAK Helmut Hunger GmbH & Co. KG
• Insituform Rohrsanierungstechniken GmbH
• JT elektronik gmbh
• KST GmbH Kanal-Sanierungs-Technik
• RELINE EUROPE AG
• RS Technik AG
• sikotec GmbH
• Städtler + Beck Prüf- und Absperrtechnik GmbH

Kandidatenvorschläge bitte an:

Roland W. Waniek
IKT – Institut für Unterirdische Infrastruktur
Tel.: 0209 17806-0
Fax: 0209 17806-88
E-Mail: waniek@ikt.de
Internet: www.ikt.de

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Integrale Wasserwirtschaft beginnt auf dem Grundstück

Die gesetzlich geforderte Dichtheitsprüfung privater Abwasserleitungen wird immer stärker öffentlich diskutiert. Dabei ist zu beobachten, dass sich Grundstückseigentümer allein auf das Erlangen der Dichtheitsbescheinigung fokussieren. In diesem Fall bleibt die Chance einer übergreifenden Betrachtung ungenutzt. Hier sind die abwasserbeseitigungspflichtigen Kommunen als Berater und Organisatoren gefordert. Der nachfolgende Bericht sensibilisiert für diese Aufgaben, denn Komplettberatung ist hier praktizierter Verbraucherschutz.
(G. Geretshauser, U. Raasch, B. Bosseler, M. Schlüter inwwt, Heft 4/2010) 

http://www.nodig-bau.de/downloadDocOverID.cfm?docID=4260

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Einigung im Stäbchenkrieg

Ein seit Jahren schwelender Patentstreit zwischen den Herstellern von Kanalinspektionskameras IBAK und JT elektronik hat mit einer im Dezember in Kiel unterzeichneten Vereinbarung sein Ende gefunden…mehr:

http://www.ibak.de/pressedetails+M5ee3fbc7039.0.html

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Zuckerersatzstoffe markieren den Weg des Wassers

Ein Süßstoff hat Wissenschaftlern verraten, wohin das Abwasser in der Schweiz fließt. Sie beobachteten wie der Süßstoff Acesulfam Klärwerke unbeschadet durchwandert und sich mit dem Wasser verteilt. Die Forscher konnten dadurch nachverfolgen, wohin das Wasser in der Umwelt fließt: Wo sie den Süßstoff nachweisen konnten, war auch das Abwasser geflossen oder versickert. Dabei stellten Ignaz Buerge und seine Kollegen von der Forschungsanstalt Agroscope in Wädenswil auch fest, dass zehn bis zwanzig Prozent des Grundwassers in der Schweiz aus geklärtem Abwasser bestand.

http://www.wissenschaft.de/wissenschaft/news/303554.html

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Sanierung von Abwasserschächten und Pumpwerken

(Teil 4)
5.2 Auskleidungen
Müssen Schächte saniert werden, die einen vorhandenen
Wasserdruck aufnehmen sollen, sind Auskleidungen ein
wirkungsvolles Mittel. Dabei werden Montageteile mit
Verankerungselementen, statisch bemessene Rohre oder zu
verdübelnde Platten eingebaut.
5.2.1 Auskleidung mit Schlauchverfahren
Auch Schlauchverfahren, wie das als Poly-Triplex-Liner-System,
kommen zum Einsatz. Bei diesem System wird ein mit
Epoxidharz getränktes, statisch bemessenes mehrlagiges
Trägermaterial in den Schacht eingehängt. Das Material ist
mit einer Folie umgeben und kann mithilfe einer
Kalibrierblase mit Luft bis an die Schachtwandung aufgeblasen
werden. Die Aushärtung erfolgt mit Dampf bei ca.
120 °C.

5.2.2 Auskleidung mit Rohren
Beim Einbau von werksseitig hergestellten Rohren müssen
der Schachthals mit der Abdeckung und die Steigeisen entfernt
werden Dann wird das Rohr in einen…mehr:

http://www.kan.at/upload/medialibrary/KA-Betriebs-Info1-2010.pdf

Autor
Prof. Dr.-Ing. Volker Wagner
Gutachter und Sachverständiger in der Siedlungswasserwirtschaft
10825 Berlin

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Würzburg: Hydraulische Fuge überzeugt

In Würzburg kommt bei einem anspruchsvollen Vortrieb das Vortriebsüberwachungssystem Jackcontrol mit der Hydraulischen Fuge zum Einsatz und leistet seinen Beitrag, die zum Teil engen Raumkurven sicher und ohne Schäden an den Rohren zu durchfahren.

Quelle: http://www.bi-fachzeitschriften.de/ub/archivub.php

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Strategie Solingen

Um das Ziel eines dichten Entwässerungsnetzes im öffentlichen und privaten Bereich zu erreichen, haben die EntsorgungsBetriebe Solingen eine effiziente Strategie entwickelt, in die auch Ingenieurbüros eng eingebunden sind.

Den ganzen Artikel lesen Sie unter:
http://www.bi-fachzeitschriften.de/ub/archivub.php

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Wirtschaftliche Sanierung von Revisionsschächten

Im Zuge der Kanalsanierung in Erding werden auch Hausanschlüsse und Revisionsschächte auf dem Grundstück systematisch untersucht und saniert. Der Abwasserzweckverband Erdinger Moos (AZV) als Auftraggeber und sein Ingenieurbüro sind dabei durchaus innovativ, was die Sanierungskonzepte angeht.)
Den ganzen Artikel lesen Sie unter:

http://www.bi-fachzeitschriften.de/ub/archivub.php

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Grabenlose Neuverlegung eines Hausanschlusskanals

Die Neuverlegung eines Hausanschlusskanals in grabenloser Bauweise von einem bestehenden Schacht aus war in Wildeshausen eine technisch elegante und wirtschaftliche Lösung.

Den ganzen Artikel lesen Sie unter:
http://www.bi-fachzeitschriften.de/ub/archivub.php

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Besondere Herausforderung gemeistert

Nach Analyse und Bewertung der vorhandenen Schäden in der Altrohrleitung sowie unter Berücksichtigung der speziellen Randbedingungen fiel die Wahl bei der Sanierung eines 100 Jahre alten Regenwasserkanals in Mönchengladbach auf das Wickelrohrverfahren.

Den ganzen Artikel lesen Sie unter:
http://www.bi-fachzeitschriften.de/ub/

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10. Göttinger Abwassertage 2010 – ein voller Erfolg für die Jubiläumsveranstaltung

Erstellt von: GÖTTINGER ENTSORGUNGSBETRIEBE

Die Technische Akademie Hannover e.V. und die Göttinger Entsorgungsbetriebe hatten am 23. und 24. Februar zur Jubiläumsveranstaltung, den 10. Göttinger Abwassertagen, in die Stadthalle Göttingen eingeladen. Über 400 Vertreterinnen und Vertreter von kommunalen Abwasserbetrieben, Ingenieurbüros und Firmen aus ganz Deutschland informierten sich. Damit haben sich die Göttinger Abwassertage als eine der führenden Fachtagungen im Abwasserbereich etabliert.

Unter dem Motto „Neue Anforderungen an die Kanalsanierung – Recht, Technik, Praxis“ soll sich nicht auf dem Erreichten ausgeruht werden, sondern mit den Erfahrungen der Vergangenheit wird die Zukunft geplant. Interessante Vorträge und Diskussionen u. a. zu den Themen: Das neue Wasserhaushaltsgesetz 2009, neue Anforderungen an die Kanalsanierung, Grundstücksbearbeitung, Wege zur erfolgreichen Kanalsanierung wurden referiert. Eine praxisnahe Fachausstellung mit über 70 Ausstellern, praktische Außenvorführungen und ein unterhaltsames Abendprogramm rundeten die Veranstaltung ab.

Die Ausstellung der Ingenieurbüros, EDV-Firmen, Hersteller und Zulieferer im Foyer der Stadthalle wurde lebhaft angenommen. Vor allem die kommunalen Vertreter nutzten die Chance der Industrie ihre speziellen Wünsche und Anregungen aus der Praxis mitzuteilen.

Weitere Informationen, Fotos und Berichte finden Sie unter www.abwassertage.de

http://www.stadtentwaesserung.goettingen.de/html/index.php?id=8&backPID=8&tt_news=253

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In großen Schritten die Elbe hinab

Zu den größten Kanalsanierungsprojekten Deutschlands zählt derzeit ein Teilabschnitt des Altstädter Abfangkanales im Zentrum von Dresden.

Den ganzen Artikel lesen Sie unter:
http://www.bi-fachzeitschriften.de/pdf/Sanierung_bi-UmweltBau_4-09.pdf

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Düsseldorf startet Pilotprojekt bei Kanalsanierung

Im Rahmen eines Pilotprojektes setzt der Stadtentwässerungsbetrieb Düsseldorf die aus dem Druckrohbereich bekannte Zementmörtelbeschichtung erstmals für die Sanierung von Abwasserrohren aus Beton ein.

Den ganzen Artikel lesen Sie unter:
http://www.bi-fachzeitschriften.de/ub/archivub.php

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Bamberg sperrt die Bäche aus

Bei der Fremdwasser-Reduzierung werden verrohrte Oberflächengewässer in ihrer Bedeutung unterschätzt. In Bamberg schafft man eine der größten Fremdwasserquellen dieser Art nun in einem spektakulären Bauvorhaben aus der (Unter-)welt.

Den ganzen Artikel lesen Sie unter:
http://www.bi-fachzeitschriften.de/ub/archivub.php

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Hausanschlussleitungen sorgen weiter für Gesprächsstoff

RSV bezieht Stellung

Im Rahmen des Oldenburger Rohrleitungsforums hat die „Diskussion im Café“ Tradition. In diesem Jahr im Fokus: Intakte Hausanschlüsse – wer soll das bezahlen, wer hat soviel Geld? Ein Thema, das bereits seit einigen Jahren für Gesprächsstoff sorgt. Die Vielfältigkeit der Standpunkte gab die Diskussion in Oldenburg eindrucksvoll wieder. Unter der Leitung von Dipl.-Ing. Axel Frerichs, OOWV Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband, Brake, kamen Vertreter von Verbänden, der Entsorgungswirtschaft, beratende Ingenieure und ausführende Unternehmen zu Wort. Aus vielfältigen Gründen gibt es zukünftig für Netzbetreiber und wasserrechtliche Aufsichtsbehörden Anlass, eine geordnete Instandsetzung und Dichtheit der Entwässerungsanlagen auf privaten Grundstücken zu verlangen und durchzusetzen. Voraussetzung hierfür ist eine geeignete und überzeugende Bürgerinformation und -beratung, klare Kooperations- und Leistungsmodelle sowie eindeutige Vorgaben an die Ausführung – das machten die Beiträge deutlich. Der Beratungsbedarf bei der Umsetzung ist allerdings groß. Fragen bestehen vor allem hinsichtlich der rechtlichen Grundlagen für die Prüfung und Durchsetzbarkeit, der technischen Möglichkeiten bei Untersuchung und Sanierung, zum Stand der Technik oder zu Regelwerken. Genauso interessant: Wie gehen Kommunen mit dem Thema um? Qualifizierte Orientierungshilfe und Informationen rund um das Thema sind mittlerweile verfügbar. Zum Beispiel in Form des „DWA-Leitfadens für die Zustandserfassung, -beurteilung und Sanierung von Grundstücksentwässerungsanlagen“ oder als Informationsposter „Der Weg zur (rechts)sicheren Grundstücksentwässerung“, das ein Arbeitskreis des RSV – Rohrleitungssanierungsverband e.V. im vergangenen Jahr erarbeitet hat.

Dichtheitsprüfungen von Abwasseranlagen im privaten wie auch im öffentlichen Bereich dienen in erster Linie zum Schutz des Bodens und des Grundwassers, tragen auf der anderen Seite aber auch dazu bei, das Kläranlagen vor einem zu hohen Fremdwassereintrag und damit einer erhöhten hydraulischen Belastung geschützt werden. Mit dieser Einleitung eröffnete Moderator Frerichs die Diskussionsrunde, in deren Verlauf neben organisatorischen und rechtlichen Grundlagen aktuelle Entwicklungen in der Gesetzgebung, Termine und Zuständigkeiten sowie Ideen und Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise angesprochen wurden. Wer auf dem Grundstück eine Abwasseranlage betreibt, unterliegt grundsätzlich mindestens den Vorschriften des Wasserrechts. Das Wasserhaushaltsgesetz (WHG) des Bundes und die jeweiligen Landeswassergesetze legen fest, welche Grundsätze beim Betrieb von Abwasseranlagen zu beachten sind. Das gilt es in Zukunft umzusetzen. In einigen Bundesländern ist bereits Pionierarbeit geleistet worden, entsprechende Erfahrungen wurden gesammelt. Das veranschaulichte Claus Externbrink, Leiter der Städtischen Abwasserbeseitigung Lünen (SAL), mit Beispielen aus seiner Region. Durch die Novelle des Wasserhaushaltsgesetzes kommt es jedoch jetzt zu entscheidenden Veränderungen, das Bundesgesetz hat unmittelbar Einfluss auf alle Bundesländer. Das wirft Fragen auf. Bei vielen Beteiligten herrscht auch Verunsicherung – auf Seiten von privaten Netzbetreibern ebenso wie auf Seiten der Kommunen. Was ist zu tun? Prüfen, sanieren und neu bauen um jeden Preis? Nicht unbedingt – wie ein Diskussionsteilnehmer meinte. Vielmehr sei es sinnvoll, im Vorfeld eine Kosten-Nutzen-Analyse zu erstellen, um die überstrapazierten Haushalte nicht noch mehr zu belasten.

Beratungsbedarf wächst
Ein Statement, das der geschäftsführende RSV-Vorstandsvorsitzende Dipl.-Volkswirt Horst Zech so nicht unterstreichen mochte. „Bundesweit sind die Grundstückseigentümer verpflichtet, bis zum 31.12.2015 ihre Grundstücksentwässerungs-Systeme auf Dichtheit zu prüfen und bei Schadhaftigkeit sanieren zu lassen“, betonte Zech. „So sieht es das Wasserrecht in Verbindung mit den allgemein anerkannten Regeln der Technik vor.“ Hinter dieser Verpflichtung steht für alle Beteiligten eine enorme technische und wirtschaftliche Herausforderung. Für den Betreiber einer privaten Abwasserleitung samt Schächten gilt es nicht nur, die Anlage fristgerecht in funktions- und umweltsicheren Zustand zu versetzen, sondern diese Aufgabe auch noch wirtschaftlich zu bewältigen. Während qualitativ ausreichende Untersuchungen meist für einige Hundert Euro zu haben sind, können es aber für die nachfolgende Sanierung defekter Anlagen im Einzelfall schnell ein paar Tausend Euro werden, je nach Länge und Schäden der Leitungen. Die Bürger stehen dabei vor dem Problem, dass Ihnen meist die nötige Sachkunde fehlt. „Den Kommunen erwachsen hieraus wichtige Aufgaben, vor allem in Bezug auf die notwendige Beratung“, so Zech weiter. „Etwa bei der Auswahl des geeigneten Sanierungsverfahrens oder auch bei der Auswahl des geeigneten Unternehmens.

Als interessanten Ansatz in die richtige Richtung bezeichnete Zech den Beitrag von Dipl.-Ing. Ines Hamjediers. Die zertifizierte Kanalsanierungsberaterin schlug vor, bei der Bewältigung der Aufgaben rund um das Thema Grundstücksentwässerung auf größere Einheiten zu setzen. So könnten Dichtheitsprüfungen und daran anschließende Sanierungsmaßnahmen zum Beispiel im Auftrag von Wohnungsbaugesellschaften oder vielleicht Straßenweise durchgeführt werden. „Das spart Zeit und Kosten“, ist Zech überzeugt. „Zudem ist dieser Ansatz auch für die Mitgliedsunternehmen des RSV interessant, da sich Sanierungsmaßnahmen in einem solchen Umfang wesentlich effizienter durchführen lassen als Einzelmaßnahmen. Eine Vorgehensweise, von der Auftraggeber und ausführende Unternehmen gleichermaßen profitieren können.“
Intakte Hausanschlüsse waren Thema bei der Diskussion im Cafe auf dem Oldenburger Rohrleitungsforum. Wie man die bekommt, darüber gibt unter anderem das RSV- Informationsposter „Der Weg zur (rechts)sicheren Grundstücksentwässerung“ Aufschluss.

Kontakt:
RSV – Rohrleitungssanierungsverband e.V.
Dipl.-Volksw. Horst Zech
Eidechsenweg 2
49811 Lingen (Ems)
Tel.: 05963 – 981 08 77
Fax: 05963 – 981 08 78
E-Mail: rsv-ev@t-online.de
Internet: www.rsv-ev.de

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Wenn konzentrierte Säuren durch die Rohre fließen:

KRV-Schulung Kunststoffrohre in der chemischen Industrie gut besucht

Rund 100 Teilnehmer lockte die nunmehr fünfte KRV-Schulung „Kunststoffrohre in der Industrie“ am 27. Oktober 2009 nach Hannover. Der Anwendungsbereich Industrierohre ist neben Versorgung, Entsorgung und Haustechnik ein wichtiger Einsatzbereich für Kunststoffrohrsysteme. Mit dem Thema „Kunststoffrohrsysteme in der Industrie“ beleuchtet der Kunststoffrohrverband seit einigen Jahren ein großes und wachsendes Einsatzfeld. Rohre, Behälter und Formteile aus Kunststoff werden seit vielen Jahren in den verschiedensten Industriebereichen eingesetzt – vom chemischen Anlagenbau, der Petrochemie, der Life-Science- und Pharma-Industrie, in Kraftwerken, Lackieranlagen, der Halbleiterindustrie, im Bergbau, in der Schwimmbadtechnik und in der Nahrungsmittelindustrie – um nur einige zu nennen. Die Anforderungen an Rohrsysteme in der Industrie sind oft sehr anspruchsvoll und komplex – und auch die Aspekte Energieeinsparung, Wirtschaftlichkeit und Sicherheit spielen eine große Rolle. Schwerpunkt der Schulung vom Oktober 2009 war die Korrosionsbeständigkeit von Kunststoffrohren und -armaturen gegen aggressive Stoffe in der chemischen Industrie, z.B. bei der Herstellung und dem Transport von Chemikalien. Aber auch die Energiesparpotenziale von Kunststoffsystemen bei Abluftsystemen und die Rechtssicherheit im Anlagenbau wurden beleuchtet.

Die Seminarbeiträge der letzten Jahre werden in Kürze auch im KRV-Web in Kurzform unter www.krv.de – Anwendungen – Industrierohre zu finden sein. Darüber hinaus publiziert der KRV einzelne Beiträge auch in voller Länge in den KRV Nachrichten, die zweimal jährlich erscheinen und auch im KRV-Web zum Download unter Publikationen – KRV Nachrichten eingestellt sind.

Kunststoffrohre können in vielen Standard- und Spezialbereichen vor allem dank ihrer Materialeigenschaften punkten. So sind Kunststoffrohre z.B. korrosionsresistent gegenüber vielen aggressiven Medien, leicht zu handhaben dank geringem Gewicht, kostengünstig und bieten zudem überzeugende hydraulische Eigenschaften auf Grund geringer Rauigkeitswerte. Zum steigenden Interesse an Kunststoffrohren haben aber auch die vergleichsweise günstigen Materialkosten beigetragen.

Der Kunststoffrohrverband führt seine Industrierohr-Schulungen an wechselnden Standorten durch. Nach Köln, Frankfurt/M., Karlsruhe und Leuna war der diesjährige Veranstaltungsort Hannover. Das Interesse an gut strukturierten Informationen zu Industrierohrsystemen ist groß. Die Fachgruppe Industrierohre im Kunststoffrohrverband wird deshalb ihre Schulungen auch 2010 fortsetzen. Sobald Themen, Ort und Termin für 2010 feststehen, wird dies auf den Internetseiten des KRV in der Rubrik Termine publiziert. Interessierte können sich bei Fragen zu Kunststoffrohren auch direkt an die KRV-Geschäftsstelle wenden, die sie unter Tel. 02 28 / 9 14 77-0, per Fax: 02 28 / 9 14 77-19 oder per E-Mail unter kunststoffrohrverband@krv.de erreichen.

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Kurzliner besser als ihr Ruf : IKT-Warentest

Kurzliner & Co. sind besser als ihr Ruf. Beim Warentest hätten Reparaturverfahren mit überraschend guten Ergebnissen abgeschnitten, berichtet das IKT Institut für Unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen, anlässlich der Vorlage des IKT-Warentests „Reparaturverfahren für Hauptkanäle“. Fünf von zwölf gestesteten Verfahren erhielten die Note gut, vier Verfahren schnitten immerhin noch mit befriedigend ab und lediglich drei Verfahren bekamen nur die Note ausreichend.

mehr unter:
http://www.euwid-wasser.de/ 

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Einsatz des Separations-Straßenablaufs zur Reduzierung von Feststoffeinträgen in Kanalisationen

Ergebnisse von Labor- und In-situ-Versuchen bestätigen die Erfahrungen
vieler Kanalnetzbetreiber, dass Straßenabläufe nach
DIN 4052 nur unzureichend in der Lage sind, Straßenabflüsse
von Feststoffen vorzureinigen. Diese Anforderungen erfüllt aber
der Separations-Straßen-Ablauf (SSA). Um seine Feststoffrückhaltefunktion
optimal auszunutzen, genügt in der Regel ein Reinigungsintervall
von maximal nur einmal pro Jahr für den Eimer
und 0,5-mal pro Jahr für den Schlammraum. So kann ein
ablagerungsfreier Kanalbetrieb möglich werden und ein Beitrag
geleistet werden, die stoffliche Belastung der Oberflächengewässer
zu reduzieren und damit zentrale Anlagen zur Niederschlagswasserbehandlung
zu optimieren.

Den ganzen Artikel lesen Sie in der Korrespondenz Abwasser Abfall KA Heft 8-2009 ab Seite 777

Autor
Dr.-Ing. Robert Stein
S & P Consult GmbH
Technologiequartier
Konrad-Zuse-Straße 6, 44801 Bochum

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Ministerium für Umwelt stellt über 600.000 Euro für Fremdwasserentflechtung im Saarland bereit    

Das Ministerium für Umwelt fördert die Fremdwasserentflechtung im Saarland über das Förderprogramm „Aktion Wasserzeichen“ mit über 600.000 Euro. Von den Fördermitteln profitieren diesmal die Gemeinden Eppelborn, Perl, Tholey und Wallerfangen. In den letzten 10 Jahren wurden mit diesem Programm insgesamt über 600 Maßnahmen mit Zuschüssen von etwa 95 Mio. € gefördert.
 „Indem wir mit den über das Förderprogramm „Aktion Wasserzeichen“ finanzierten Maßnahmen die Menge des Fremdwassers in den Abwassersystemen reduzieren, verbessern wir die Wirkungsweise unserer Kläranlagen“, so Umweltminister Stefan Mörsdorf. „Damit schonen wir unsere Umwelt und den Geldbeutel der saarländischen Gebührenzahler. Gleichzeitig dient die Förderung der Maßnahmen auch der Stützung der Konjunktur.“
Eine effektive Abwasserreinigung setzt voraus, dass auch die Abwassermengen auf das notwendige Maß reduziert sind. Dies bedeutet, dass z.B. Abwässer, die von ihrer Herkunft und Beschaffenheit her einer Abwasserreinigung nicht bedürfen, möglichst nicht in Abwasseranlagen eingeleitet werden. Abwasser in diesem Sinne ist z.B. das in Kanalisationen eingeleitete nicht behandlungsbedürftige Oberflächenwasser und das sog. Fremdwasser. Regenwasser und Fremdwasser repräsentieren gerade im Saarland mit über 70 % den weitaus größten Teil der Abwassermenge.
Ursache hierfür sind die meist historisch gewachsenen Ortskanalisationen, die vielerorts durch Regen- und Fremdwassereinleitungen oder auch durch Bacheinleitungen hydraulisch hoch belastet sind. Die daraus resultierenden Gewässermehrbelastungen einerseits und die technischen und finanziellen Folgewirkungen auf den Anlagenbau, den Anlagenbetrieb und die Abwasserabgabe andererseits sind enorm.
Folgende Projekte zur Fremdwasserentflechtung werden vom Ministerium für Umwelt gefördert:
• In der Gemeinde Eppelborn wird die Fremdwasserentflechtung am Ortseingang Humes/Hierscheid“ mit ca. 20.000 Euro gefördert.
• Die Gemeinde Perl erhält für die Fremdwasserentflechtung Wies/Oberwies/Schloss Berg in Nennig rund 505.100 Euro.
• Die Gemeinde Tholey erhält für die Kanalerneuerung und Fremdwasserentflechtung im Ortszentrum Tholey rund 71.300 Euro.
• In der Gemeinde Wallerfangen wird die Fremdwasserentflechtung Ihn, Teilabschnitt am Hohberg, mit rund 39.100 Euro gefördert.
Hintergrundinformationen:
Die „Aktion Wasserzeichen – Förderprogramm zur Regenwasserbewirtschaftung“ ist ein Programm des Saarländischen Ministeriums für Umwelt, mit dem die Gemeinden und Städte des Saarlandes bei ihren Bemühungen, Fremdwasser von reinigungsbedürftigem Abwasser zu trennen, finanziell unterstützt werden. Gefördert werden:
– 65 Prozent der Kosten für lokale Maßnahmen zur Entflechtung des Fremd – und Regenwassers. 
– 15 Prozent der Zuschüsse für Bürgerprogramme, bei denen die Kommunen die Nutzung und Versickerung von Regenwasser (z.B. durch Gründächer) in Privathaushalten fördern. 

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Bayerischer Gemeindetag fordert staatliches Förderprogramm zur Kanalsanierung

In Bayern sind knapp 16 Prozent der 80 000 km öffentlicher Abwasserkanäle, also etwa 12 500 km, nach einer aktuellen Studie des Bayerischen Landesamts für Umwelt kurz- und mittelfristig sanierungsbedürftig. Überschlägig sind hierfür kommunale Investitionen von etwa 3,6 Milliarden Euro erforderlich, was jährliche Aufwendungen von etwa 600 Millionen Euro erfordern würde. „Das können Bayerns Gemeinden und Städte nicht allein durch die Erhebung von Gebühren und Beiträgen finanzieren“ sagte Gemeindetagspräsident Dr. Uwe Brandl im Mai 2009 in Bad Wiessee. Der Freistaat müsse Geld für diese Aufgabe bereitstellen. Außerdem könnte der Gesetzgeber Rechtsgrundlagen schaffen, um Rückstellungen für Erneuerungen und notwendige Sanierungen zu ermöglichen. Brandl wies darauf hin, dass letzteres nur durch eine Änderung des Bayerischen Kommunalabgabengesetzes möglich wäre. Pro Jahr müssten statt bislang 500 knapp 2500 Kanalkilometer saniert werden. Die durchschnittliche Kanallänge der 2095 Abwassernetzbetreiber in Bayern beträgt 36 km. Davon ausgehend wären pro Netzbetreiber durchschnittlich 1,65 Millionen Euro Sanierungsaufwand bis zum Jahr 2015 zu tragen.

Quelle: http://www.dwa.de/ 

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Flach überdeckte Abwasserkanäle

Flache Überdeckungen sind von besonderem Interesse, da solche Anwendungen einerseits zunehmen, andererseits auf die Rohrleitungen hohe Bodenspannungen aus Verkehrslasten einwirken. In einem kürzlich abgeschlossenen Forschungsprojekt konnte mit Hilfe von Versuchen im Maßstab 1:1 und FE-Simulationen die Lastsituationen auf das Rohr bei verschiedenen Überdeckungshöhen ermittelt werden.

Lesen Sie mehr unter:http://www.ikt.de/ 

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Dichtigkeitsprüfung bis Ende 2009 in Hanredder

Ein kontroverses Thema beherrschte die Einwohnerversammlung in Bokholt-Hanredder: Hausbesitzer müssen in der sensiblen Zone im Wasserschutzgebiet das Abwassersystem auf ihren Grundstücken überprüfen lassen.

Hausbesitzer, die in Wasserschutzgebieten gebaut haben, müssen bis Ende 2009 den Nachweis erbringen, dass das Abwassersystem auf ihrem Grundstück fehlerfrei funktioniert. Der erste von lediglich drei Tagesordnungspunkten, „Die Dichtigkeitsprüfung von privaten Grundstücksentwässerungsleitungen“, trieb mehr als 100 Personen in Bokholt-Hanredder zur örtlichen Einwohnerversammlung in die Sporthalle. Dort informierte Heike Weißmann vom Abwasserzweckverband die Hausbesitzer über die gesetzlich vorgeschriebene Maßnahme. Eine Bestands- und Zustandserfassung auf jedem Grundstück wird gefordert. Dabei geht es um erdverlegte Leitungen und um die Schmutzwasserschächte. Bei der Bestandserfassung soll etwa jeder Spülstutzen und jede Leitung erfasst werden.

„Was habe ich wo genau liegen und aus welchem Material besteht es“, fasste die Expertin zusammen. Die Zustandserfassung legt offen, ob die Leitungen…

mehr unter: http://www.nodig-bau.de/index.cfm?cmd=news&newsID=4533

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Kompaktes Regelwerk für die Entwässerungsplanung

Neufassung der DIN 1986-100
Teil 1: Anforderungen an die Schmutzwasserableitung

Mehr unter:
http://www.izeg.de/pdf/ikz-neue_norm.pdf

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KANAL- UND ROHRLEITUNGSBAU NICHT BERÜCKSICHTIGT

II. KONJUNKTURPAKET DER BUNDESREGIERUNG:
rbv-Präsident Dipl.-Ing. Klaus Küsel fordert auf Pressekonferenz in Berlin höhere Investitionen
Im II. Konjunkturpaket der Bundesregierung sollte von kurzfristigen, konsumstimulierenden Ausgaben hin zu langfristig wirksamen Maßnahmen umgeschichtet werden. Diesen Appell haben sieben Verbände gemeinsam in einem Brief an Bundesfinanzminister Peer Steinbrück und weitere Bundesminister und Politiker gerichtet. Die Organisationen erhoffen sich durch die Umschichtung der Mittel und durch die Einbeziehung der Förderung der Sanierung von Abwasserkanalisationen nachhaltige Impulse für Wachstum und Beschäftigung. Dies könne geschehen durch zinsfreie Kredite an die Kommunen zur gezogenen Sanierung der öffentlichen Kanalisation und Trinkwasserleitungen oder zur gleichzeitigen Leitungssanierung bei Straßenbauarbeiten. Denn es sei sinnvoll, Straßen-, Trinkwasser- und Kanalbaumaßnahmen miteinander zu koppeln. Denkbar seien auch Zuschüsse oder Transferleistungen an Kommunen zur Kanalsanierung zwecks Kostenentlastung der Bürger (zum Beispiel durch Vermeidung von Gebührenerhöhungen). Weiter halten die Verbände die Gleichsetzung der Sanierung von Grundstücksentwässerungen mit der bisher schon üblichen Förderung von Maßnahmen zur Energieeinsparung im privaten Bereich für erforderlich. Hintergründe erläuterten der Geschäftsführer der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA), Dipl.-Ing. Johannes Lohaus, und der Präsident des Rohrleitungsbauverbands (rbv), Dipl.-Ing. Klaus Küsel, vor der Presse am 28. Januar 2009 in Berlin.

24 Milliarden Euro Jahresumsatz

Die sieben Verbände – die DWA, die Fachgemeinschaft Guss-Rohrsysteme (FGR), der Fachverband Steinzeugindustrie (FVST), die Fachvereinigung Beton- und Stahlbetonrohre (FBS), der Kunststoffrohrverband (KRV), die Bundesvereinigung der Firmen im Gas- und Wasserfach (figawa) und der rbv – stehen für einen bedeutenden Teilbereich der Bauwirtschaft, der allein in der produzierenden Industrie und im Rohrleitungsbau jährlich einen Umsatz von 24 Milliarden Euro bei 170 000 Direktbeschäftigten erwirtschaftet. Diese Zahlen berücksichtigen nicht den Bereich der Zulieferer, der Planungs- und Ingenieurbüros und der Kommunalbeschäftigten.

Sanierungsbedarf rund 100 Milliarden Euro

Große Sorge macht den Kommunen schon seit Jahren der Zustand des öffentlichen Kanalnetzes. Studien zufolge (zum Beispiel des Deutschen Instituts für Urbanistik) wird der Sanierungsbedarf für Abwasseranlagen und Trinkwasserleitungen bis 2020 auf rund 87 Milliarden Euro beziffert. Ein Großteil entfällt auf die Sanierung der öffentlichen Kanalisation (515 000 km Länge). Hinzu kommen Kosten für die Sanierung des noch wesentlich stärker geschädigten privaten Entwässerungsnetzes (ca. 1 000 000 km Länge), die auf mindestens 50 Milliarden Euro geschätzt werden.

Die Verbände betonen, hier müssten zur Erhaltung eines bedeutenden Volksvermögens, zur Stärkung des Standorts Deutschland und zur Entlastung nachfolgender Generationen dringend Maßnahmen erfolgen, wie es das Konjunkturpaket II mit seinen vorrangigen Zielvorstellungen verlangt, der Sicherung der Arbeitsplätze und der Stärkung der Wachstumskräfte.

Straßen- und Kanalbaumaßnahmen koppeln

Im Konjunkturpaket II würden zwar Bundesmittel für den Ausbau und die Erneuerung von Verkehrswegen eingeplant. Dies wird von den Verbänden jedoch für unzureichend gehalten, zumal Investitionen für die Sanierung der öffentlichen Kanalisation hierin nicht enthalten seien. Sinnvoll sei es auch, Baumaßnahmen an Straßen und an Abwasserkanälen miteinander zu koppeln.

Küsel führte weiter aus, dass das Konjunkturpaket auch zur Sanierung des Rohrleitungsnetzes eingesetzt werden sollte. Er bezifferte den Investitionsbedarf auf mehr als zehn Milliarden Euro. Dieser Betrag erhöhe sich kontinuierlich. Experten gehen davon aus, dass sich die Schäden in den nächsten 17 Jahren verdoppeln werden. Sie fordern eine Erneuerungsrate von zwei bis 2,5 Prozent, tatsächlich wird aber nur ein halbes Prozent des deutschen Rohrleitungsnetzes jährlich erneuert. Küsel: „Die Erhaltung ihrer Netzinfrastruktur ist eine zentrale Aufgabe der Kommunen. Sie können ihr angesichts der knappen Haushaltsmittel aber nicht nachkommen. Das Konjunkturpaket der Bundesregierung bietet die Chance, dass die Kommunen dazu in die Lage versetzt werden.“

Der rbv-Präsident wies darauf hin, dass sich Investitionen in den Rohrleitungsbau unmittelbar auf den Arbeitsmarkt auswirken würden. 100.000 Arbeitsplätze würden beispielsweise entstehen, wenn die Ver- und Entsorgungsbetriebe nur ein Prozent ihrer Kanäle erneuern und die Gas- und Wasserversorger nur zwei Prozent ihrer Rohrleitungsnetze sanierten. Gerade ungelernte Arbeitskräfte, die sonst nur schwer vermittelt werden könnten, profitierten davon. Küsel: „Der Vorteil ist, dass wir keine lange Vorlaufzeit benötigen. Sobald die Frostperiode nachlässt, können die Rohrleitungsbauer beginnen.“

Küsel warnte davor, dass sich dieses Problem in den kommenden Jahren überproportional steigern wird. „Das ist ein eklatanter Verstoß gegen den Generationenvertrag, denn auf unsere Kinder und Enkel kommen damit immense Kosten zu.“ (DWA/rbv)

http://www.rbv-koeln.de/presse/pressemeldungen/pm_20090203_konjunkturbeschleunigung.html

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Qualität von Schlauchlinern 2008 nur leicht verbessert

Nachdem die Qualität von Schlauchlinern in den letzten Jahren stetig und deutlich verbessert werden konnte, sind 2008 nur noch leichte Verbesserungen zu erkennen. Von Fort- und Rückschritten berichtet das IKT Institut für unterirdische Infrastruktur, Gelsenkirchen, in ihrem „IKT-LinerReport 2008″. Grundsätzlich bescheinigt das IKT den Linern ein ansprechendes Qualitätsniveau. Vor allem beim E-Modul schneiden die Liner gut ab, 97 Prozent aller Proben erfüllten im vergangenen Jahr die Prüfkriterien. Auch bei den Kriterien Biegefestigkeit, Wanddicke und Wasser-Dichtheit wurden im vergangenen Jahr bei rund 93 Prozent aller Proben die Sollwerte erreicht.
(Mehr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des EUWID Wasser und Abwasser.)
http://www.euwid-wasser.de/nachrichten_single.html?&tx_ttnews[pointer]=2&tx_ttnews[tt_news]=355&tx_ttnews[backPid]=13&cHash=a06a4d61d1 

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Kanalerneuerungsrate in NRW überdurchschnittlich hoch

Die jährliche Kanalerneuerungsrate liegt in Nordrhein-Westfalen mit 0,87 Prozent über den Raten in anderen Bundesländern – bundesweit liegt die Rate bei rund einem halben Prozent. In NRW ist mit einem Anschlussgrad von 97 Prozent an die öffentliche Kanalisation nahezu ein Vollanschluss erreicht, auch im ländlichen Raum ist der Anschlussgrad nur unwesentlich geringer. Optimierungspotenzial besteht bei der Energiegewinnung in Kläranlagen. Das geht aus dem Ergebnisbericht des ersten Benchmarkingsprojekts Abwasser hervor, das die aquabench GmbH und die Kommunal- und Abwasserberatung NRW GmbH für das Projektjahr 2008 – Erhebungsjahr ist 2006 – bearbeitet haben. An der nun in dem Bericht verarbeiteten ersten Projektrunde des Benchmarkings Abwasser NRW haben sich den Angaben zufolge 111 Betreiber von Abwasseranlagen beteiligt, die 70 Prozent der angeschlossenen Einwohner in Bezug auf die Abwasserbehandlung sowie 37 Prozent in Bezug auf die Länge des Kanalnetzes in dem Bundesland repräsentieren.
(Mehr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des EUWID Wasser und Abwasser.)
http://www.euwid-wasser.de/nachrichten_single.html?&tx_ttnews[tt_news]=372&tx_ttnews[backPid]=13&cHash=cb01712083 

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„Druckleitungen von Hebeanlagen“

Abwasser über die Rückstauebene heben, so lautet ein Fachartikel nachzulesen unter:
http://www.izeg.de/

http://service.gentnerverlag.de/download/pdf/SBZ/Hebeanlagen.pdf

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„Kompaktes Regelwerk für die Entwässerungsplanung –
Neufassung der DIN 1986-100 Teil 1:

Anforderungen an die Schmutzwasserableitung “

Fachartikel nachzulesen unter: http://www.izeg.de/ 

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Berlin: Neue ‚Tapeten‘ sanieren alte Kanäle

Dichtungshaut wird einfach eingezogen, ohne die Straße aufzureißen
Ein neues Hightech-Verfahren zur grabenlosen Kanalsanierung hat Praxisreife erreicht und wird von den Berliner Wasserbetrieben erfolgreich angewandt. Mehr als fünf Kilometer Kanäle wurden in diesem Jahr ohne Aufbrechen der Straße besonders umweltverträglich saniert.

Zum Verfahren: Der zu sanierende Kanalabschnitt wird durch Hochdruckspülen gesäubert und dann mit Kautschukblasen abgesperrt und so trocken gehalten. Ein Kameraroboter durchfährt den Bereich und dokumentiert die Schäden. Dann schlägt die Stunde des neuen UV-Liners. Ein Schlauch aus mehreren Lagen harzgetränkten Glasfasergewebes wird mit einer Seilwinde im Kanal von einem Eisteigschacht zum nächsten gezogen. Je nach Länge und Dimension einer solchen Kanalhaltung zwischen zwei Schächten kann der Schlauch bis zu 90 Meter lang sein und einen Durchmesser von bis zu 60 Zentimetern haben. Ist der Schlauch im Kanal, wird er mit Druckluft von bis zu 650 Millibar aufgeblasen und so an die Innenwände des alten Rohrs gedrückt. Anschließend durchfährt ein Lampenzug den Schlauch. Das Licht von acht UVStrahlern mit je 400 Watt härtet das Harz und somit den Schlauch schnell und dauerhaft aus.

Spezialisten der Wasserbetriebe beobachten und steuern den Arbeitsablauf vom Lkw aus. Am Computer werden Druck, Temperatur und Tempo dokumentiert. Gut fünf Kilometer Schlauchliner in mehr als 100 Kanalabschnitten hat das Team seit Mai dieses Jahres in den Berliner Untergrund eingezogen – deutlich mehr als erwartet.

„Bisher haben wir pro Jahr rund 80 Millionen Euro in das Berliner Abwasserkanal- system investiert“, erklärt Norbert Schmidt, Technik-Vorstand der Wasserbetriebe. Davon wurde etwa jeweils die Hälfte für die Erweiterung des Netzes durch Kanalisierung von Altsiedlungsgebieten sowie für Reparaturen und Sanierungen ausgegeben. Bis 2015 soll die Neuerschließung bewältigt sein. „Dann“, so Schmidt, „fließen die frei werdenden sowie zusätzliche Mittel in die Erhaltung des bestehenden Netzes, das zur Hälfte älter als 75 Jahre ist. Die Experten erwarten, dass ein mit einem UV-Liner renovierter Kanal dann ein halbes Jahrhundert hält. Damit lohnt sich für uns die Anschaffung der neuen Technik, die je Einheit rund 600.000 Euro kostet.“

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Sicherheit durch fest verankerte Steigbügel

Im Zuge von Schachtsanierungen ist es üblich und oft auch notwendig, schadhafte oder korrodierte Steigbügel gegen neue zu ersetzen. Steigbügel müssen mit der Schachtwandung fest verankert sein, um die Sicherheit beim Einstieg zu gewährleisten. Stichprobenhafte Kontrollen durch das IKT haben ergeben, dass es in der Praxis durchaus Steigbügel gibt, die keine ausreichende Verankerungskraft aufweisen – selbst wenn der Schacht frisch saniert wurde.
Mehr unter http://www.ikt.de/

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