Januar 2007 | Februar 2007 | März 2007 | April 2007 |
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September 2007 | Oktober 2007 | November 2007 | Dezember 2007 |
November 2007
Gegen Meister-Bachelor
Der Vorsitzende des Wissenschaftsrats, Prof. Peter Strohschneider von der Universität München, wendet sich entschieden gegen den Beschluss der Wirtschafts ministerkonferenz in Eisenach vom 4./5. Juni 2007, als neue Abschlussbezeichnung im dualen Berufsbildungssystem in Anlehnung an Hochschulgrade einen „Bachelor Professional“ einzuführen. Der „Bachelor Professional“ erwecke den Eindruck, ein akademischer Abschluss zu sein. Damit entwerte er die Abschlussbezeichnung insgesamt und stifte Verwirrung. Das sei weder im Interesse der Auszubildenden noch ihrer potentiellen Arbeitgeber. Die Studierenden, die sich in den neuen Bachelor-Studiengängen befinden, müssten sich darauf verlassen können, dass der Bachelor als akademischer Titel geschützt bleibe. Auch die Hochschulrektorenkonferenz und die Bundesvereinigung der Arbeitgeberverbände kritisieren den „Bachelor Professional“ heftig.
Br 11-07
Januar 2007
Großes Treffen der Ausbildungsleiter für Umwelttechnische Berufe
In Sinsheim /Baden-Württemberg haben sich am 8. November 2006 mehr als 60 Teilnehmer getroffen. Der Landesverband und die Stadtwerke Sinsheim boten für die DWA-Mitgliedunternehmen und die Ausbilder von abwassertechnischen Anlagen ein Podium für die enge Verzahnung zwischen Berufsschule, Ausbildungsbehörde und den Ausbildungsbetrieben in Baden-Württemberg. Ziel dieser regelmäßig stattfindenden Veranstaltung ist es, die Ausbildungsqualität zu steigern.
Der Landesverband hat darüber hinaus eine Stellenbörse zur Vermittlung von Absolventen eingerichtet. Die Arbeitsergebnisse und Muster für die betriebliche Ausbildung stehen auf der Homepage.
siehe auch unter Workshop-UT-Berufe-am-08112006-in-Sinsheim
http://www.dwa-bw.de
Februar 2007
k.A.
März 2007
k.A.
April 2007
k.A.
Mai 2007
k.A.
Juni 2007
k.A.
Juli 2007
Stellenbörse für Stellenangebote und -gesuche
Der DWA-Landesverband Baden-Württemberg bietet seit 2006 eine
Internet-Plattform für Stellenangebote und -gesuche auf regionaler und
überregionaler Ebene. Ingenieurbüros, Firmen und Gemeinden können ihren
geplanten Personalbedarf für qualifizierte und ausgebildete Fachkräfte auf der
Homepage des DWA Landesverbandes Baden-Württemberg www.dwa-bw.de unter
der Rubrik „Stellenbörse“ einstellen.
Parallel hierzu werden auch Stellengesuche von Absolventen der
UT-Berufe veröffentlicht.
Dieser Service ist für Betreiber abwassertechnischer Anlagen aus
Baden-Württemberg und persönliche DWA-Mitglieder kostenlos. Alle Einträge
werden für die Dauer von 6 Wochen mit einer weiteren Verlängerungsoption eingestellt.
Durch die anhaltend gute Konjunktur in Deutschland wird es auch auf dem Arbeitsmarkt knapp mit kompetenten Mitarbeitern. Deshalb ist es für jede Unternehmung wichtig, sich langfristig auf einen qualifizierten Mitarbeiterstab verlassen zu können. Deshalb hat das Unternehmen für alle Standorte in Deutschland, Österreich und der Schweiz ein Traineeprogramm aufgelegt. Es umfasst eine bis zu zwei Jahre dauernde Einarbeitung in die verschiedenen Bereiche der Wasseraufbereitung, Gebäude- und Schwimmbadtechnik, Getränke- und Nahrungsmittelindustrie, Kraftwerke und Kommunen sowie Reinstwasseranwendungen in Laboren und der Pharmaindustrie. Es ist vorgesehen, während der zweijährigen Ausbildung an mindestens zwei Standorten im deutschsprachigen Raum und einer Auslandsstationen eingesetzt zu werden.
Weitere Informationen zu dem Programm findet man unter www.veoliawaterst.de oder unter Telefon 03420 – 39423 bei Elke Diemer.
August 2007
Für Fernstudienkurse zu Wasser – Rahmen – Richtlinie
Das Zentrum für Fernstudien und universitäre Weiterbildung der Universität Koblenz-Landau bietet von September 2007 bis Februar 2008 einen Kurs zur Europäischen WRRL an. Es wird den interessierten Teilnehmern der europarechtlichen Hintergrund, der aktuellen Stand der Umsetzung und die Inhalte der wissenschaftlichen Diskussion vermittelt. Derzeit stehen im Mittelpunkt der Umsetzung die Bewirtschaftungspläne und Maßnahmen und Programme, den die Behörden bis Ende 2007 der Kommission und der Öffentlichkeit in Form eines vorläufigen Überblicks über die künftigen Wasserbewirtschaftungsfragen auf dem Wege zu einem guten ökologischen Zustand der Gewässer vorlegen müssen.
Der Kurs soll Ingenieuren und Naturwissenschaftlern, Mitarbeitern von Umweltbehörden und Umweltschutzverbänden, Planungsbüros, Wasserverbänden, Landwirtschaftsorganisationen und der Industrie die aktuellen Fragen beantworten . Aber auch Absolventen anderer Fachrichtungen sowie Beschäftigten im Umweltbereich ohne Hochschulabschluss wird die Teilnahme ermöglicht.
Es handelt sich um ein textbasiertes Fernstudium mit Präsenz -Elementen und einer online-plattform.
Der Anmeldeschluss ist der 15. August 2007, weitere Informationen unter www.uni-koblenz.de
Fachkundenachweises für Kleinkläranlagen Wartung
Bund und Länder haben sich auf ein Konzept zur Harmonisierung der Zugangsvoraussetzungen zum Erwerb des Fachkundenachweises für die Wartung von Kleinkläranlagen geeinigt. Dazu wurde ein Musterlehrplan für die bundeseinheitliche Ausbildung von Fachkundigen für die Wartung von Kleinkläranlagen entworfen, die Zugangsvoraussetzungen für die Teilnehmer eines solchen fünftägigen Lehrgangs definiert und festgelegt, dass eine schriftliche Prüfung den Abschluss der Ausbildung bildet.
Die Anwendung dieses Ausbildungsprogramm liegt bei den Ländern, respektive den zuständigen Wasserbehörden.
Neben dem BEW veranstaltet die DWA entsprechende Fortbildungen
www.bew.de
www.dwa-nrw.de
www.dwa-nord.de
www.dwa-st.de
www.dwa-no.de
September 2007
Das Projekt „ Umwelt schafft Perspektiven „ des Bundesumweltministeriums sieht die Bereitstellung zusätzlicher Ausbildungsplätze bis 2009 vor. Eine gemeinsame Ausbildungsinitiative von Ministerien, Unternehmen aus dem Umweltschutzbereich und der DWA will Jugendliche mit Interesse an Technik und Computern, naturwissenschaftlichen Zusammenhänge, handwerklichen Tätigkeiten und Umweltschutz für einen der vier Umwelttechnischen Ausbildungsberufe begeistern.
Die Arbeit ist krisenfesten und bietet die Möglichkeit der beruflichen Fortbildung zum Meister oder Techniker, auch das Arbeiten im Ausland ist über eine Entwicklungszusammenarbeit möglich. Mehr als 1,5 Millionen Beschäftigte arbeiten in Deutschland in der Umweltbranche.
Schulungsangebot über Controllingsysteme
Die kleineren Unternehmen der Wasserversorgung und Abwasserentsorgung will das hessische Umweltministerium so schulen, dass sie mittels moderner Controllingsysteme an Benchmarkingprojekten teilnehmen können. Damit soll ein Hindernis ausgeräumt werden, nämlich die Unkenntnis moderner Anforderungen an die Kostenrechnung, Betriebsdatenerfassung und des Berichtswesens. Hier sollen nun Leitfäden konkrete Unterstützung anbieten. Landesweit bietet das Umweltministerium Schulungen zur Anwendung dieser Leitfäden an. Um die Unternehmen zur Teilnahme zu motivieren, wird auch ein wesentlichen der Teil der anfallenden Kosten übernommen. Ziel ist es, dass die Teilnehmer anschließend ein modernes Controllingsystem aufbauen und mehr Transparenz bei den Betriebsdaten und Kostenstrukturen darstellen können.
Informationen zu den Schulungsinhalten, Schulungsterminen und den Orten findet man auf der Homepage des hessischen Umweltministeriums unter dem Punkt Umwelt/Wasser/Nachhaltiges Wirtschaften /Kostenrechnung und Betriebsdatenerfassung.
Arbeitsrecht für Meister auf Kläranlagen im öffentlichen Dienst
Termin/Ort: 4.-5.9.2007 in Berlin
Ansprechpartnerin: Petra Heinrichs,
E-Mail: petra.heinrichs@dwa.de
Programm: www.dwa.de/news/news-ref.asp?ID=3195
Oktober 2007
Fortbildung: Fachkraft für Abwassertechnik
Termin/Ort: ab 3.9.2007-21.4.2008 in Essen
Ansprechpartnerin: Ansprechpartnerin: Rosemarie Ullmann,
E-Mail: ullmann@dwa.de
Programm: www.dwa.de/news/news-ref.asp?ID=3194
Weiterbildung auf hohem Niveau
Das Statistische Bundesamt in Wiesbaden veröffentlicht die Zahlen zur Weiterbildungssituation in der Energie- und Wasserwirtschaft des Jahres 2005. Grundlage ist die 3. Europäische Erhebung über die berufliche Weiterbildung in Unternehmen.
Dabei wird festgestellt, dass keine Berufsgruppe so oft an Fortbildungsveranstaltungen teilnimmt wie die Mitarbeiter der Energie- und Wasserversorgung. Der Mittelwert aller Branchen beträgt 38,8 Prozent gegenüber 58,4 Prozent in der Energie -und Wasserversorgung. Dabei entfallen 61,9 Prozent auf männliche Teilnehmer, wobei die Altersgruppe der 25 bis 54jährigen den größten Anteil darstellt. Pro Mitarbeiter werden die Kosten auf 500€ geschätzt, etwa 30 h pro Jahr werden in die Fortbildung investiert.
40 Prozent mehr 55- bis 64-Jährige im Jahr 2020: Noch zu wenig betriebliche Maßnahmen für Ältere
Wolfgang Braun, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)
11.10.2007
Sich auf ältere Belegschaften einzustellen, ist die größte Herausforderung für die Betriebe in den nächsten 15 Jahren. Betriebliche Maßnahmen für ältere Beschäftigte sind aber noch eher selten, zeigt eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Ihre Verbreitung hat zwischen 2002 und 2006 sogar leicht abgenommen: Der Anteil der Betriebe mit Maßnahmen für Ältere ist zwischen 2002 und 2006 von 19 auf 17 Prozent zurückgegangen.
Die Zahl der 55- bis 64-Jährigen wird bis 2020 um rund 40 Prozent zunehmen. Ein genereller Arbeitskräftemangel ist bis dahin nicht zu erwarten: Das Angebot an Arbeitskräften wird allenfalls leicht abnehmen. Erst nach 2020 wird ein spürbarer Rückgang der Bevölkerung und damit auch des Arbeitsangebots einsetzen, berichten die Nürnberger Arbeitsmarktforscher.
Viele Betriebe tun noch zu wenig
Um die Arbeitsfähigkeit der Mitarbeiter zu erhalten, müssten die Unternehmen bereits heute verstärkt in betriebliche Maßnahmen zur Gesundheitsförderung, Weiterbildung und Motivation investieren. Aus dem IAB-Betriebspanel – einer jährlichen Befragung von 16.000 Betrieben und Verwaltungen – geht jedoch hervor, dass sich viele Betriebe derzeit noch zu wenig auf die neue Situation am Arbeitsmarkt einstellen. „Es stellt sich die Frage, ob die bisher dominierende Methode der Aufklärungskampagnen wirklich erfolgreich war“, schreiben die Autoren der IAB-Studie.
Wenig Gesundheitsvorsorge
Von den befragten Unternehmen gab nur ein Fünftel an, Gesundheitsprävention jenseits der gesetzlichen Mindestnormen zu praktizieren. Und auch bei diesem Fünftel bestanden die Maßnahmen in erster Linie aus Krankenstandsanalysen und Mitarbeitergesprächen.
Kaum Weiterbildung für Ältere
Nur 26 Prozent aller Beschäftigten wurden 2005 bei Weiterbildungsmaßnahmen von ihren Unternehmen unterstützt. „Erschwerend ist zudem, dass nur wenige Betriebe Ältere in Weiterbildungsaktivitäten einbeziehen oder spezifische Weiterbildungsmaßnahmen für Ältere fördern – und ihr Anteil sinkt“, merken die Arbeitsmarktforscher dazu an.
Nur zehn Prozent Ältere bei den Einstellungen
Nur zehn Prozent der im ersten Halbjahr 2006 eingestellten Personen waren älter als 50 Jahre. Damit waren sie bei den Neueinstellungen deutlich unterrepräsentiert: Laut Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit lag ihr Anteil an den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten mehr als doppelt so hoch. Zum Teil ist dieses Ungleichgewicht aber auch darauf zurückzuführen, dass den Betrieben gar keine Bewerbungen Älterer vorliegen. „Diese rechnen sich entweder keine Chancen aus oder sie haben sich bereits vom Arbeitsleben verabschiedet“, so die IAB-Studie.
Der IAB-Kurzbericht „Demographischer Wandel: Die Betriebe müssen sich auf alternde Belegschaften einstellen“ kann unter http://doku.iab.de/kurzber/2007/kb2107.pdf abgerufen werden.
URL dieser Pressemitteilung: http://idw-online.de/pages/de/news229702