Samstag, April 20, 2024
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Allgemeine Klärwerksmeldungen 2009

Dezember 2009
Immenstaad Abwasser wird wieder teurer 
Rheinfelden Wasser und Abwasser werden teurer 
Bad Dürrheim Abwasser wird 16 Cent teurer 
St. Ingbert Abwassergebühren steigen ab kommendem Jahr 
Marktoberdorf 30 Cent mehr fürs Abwasser 
Bockhorn Bockhorner zahlen weniger für Abwasser 
Nauheim Bei Abwasser zusammenarbeiten 
Eberswalde Wasser und Abwasser werden teurer 
Nördlingen Teure „Ertüchtigung“ für die Kläranlage 
Bopfingen-Aufhausen Aufhausens Abwasser findet Anschluss 
Bruderbach Erweiterung der Kläranlage fast fertig
Oberkirch-Bottenau Abwasser soll deutlich teurer werden 
Wagenitz ABWASSER: Teurer, aber zweckmäßiger 
Oberes Weiltal Millionen-Investitionen in sauberes Abwasser 
Münster Abwasser soll 4,3 Prozent teurer werden 
Kressbronn Zweckverband rüstet Kläranlage um 
Eriskirch Abwasser kommt unter die Lupe 
Leverkusen Neue Gebührensatzung: Abwasser wird teurer 
Lumda Neue Klärschlammvererdungsanlage steht kurz vor der Inbetriebnahme 
Fulda Abwasseranlagen sind fertiggestellt 
November 2009
Waging am See 36 Millionen Euro für Abwasser und Reinhaltung des Waginger Sees investiert 
Münchehofe Klärwerk für 33 Millionen Euro saniert 
Krautheim Krautheim, Dörzbach und Mulfingen: haben vorbildlich bei der Abwasserreinigung zusammengearbeitet 
Kenzingen Sparsamkeit lässt Gebühren steigen 
Hetlingen Den Hetlingern stinkt das Klärwerk wieder mal gewaltig 
Oktober 2009
Stuttgart Stuttgart-Mühlhausen :Reinigungsstufe im Hauptklärwerk geht in Betrieb 
Schweinfurt SCHWEINFURT: Gebührenerhöhung beim Abwasser
Pleystein Bauarbeiten für Abwassernetz in Peugenhammer haben begonnen 
Mittbach Mittbacher „Dreckschleuder“ wird bald abgeschaltet 
Mainz Abwasser aus Weinbau wird zu Energie 
Lüdersdorf Mit einer Vorklärung die Kapazität auf 13 000 Einwohnerwerten erhöhen 
Gimbsheim Kläranlage: Modernisierungsarbeiten sollen schon im März 2010 abgeschlossen sein 
Weinstadt-Korb Klärschlammtrocknung auf der Kläranlage (95.000 E) 
Schöller Baufortschritt am Neubau des Klärwerks 
Perl-Besch Unterdükerung der Mosel bringt das Projekt einen großen Schritt voran 
München Da sein für München 2009 Aktionstag der städtischen Dienstleister am Samstag, den 17. Oktober 2009 
Laaber Alles klar im neuen Klärwerk: Reinigungsleistung liegt bei 99 Prozent 
Kirnautal Kläranlage auf neuestem Stand
Südholstein Unesco würdigt Umweltpädagogik 
Heidenheim Spatenstich zum Bau der Abwasserdruckleitung von Gerstetten und Herbrechtingen zur Kläranlage Heidenheim-Mergelstetten 
Hamburg Heizen ohne Emissionen 
Friedrichsdorf Friedrichsdorf scheitert vor Gericht – Abwassergebühren 
Flörsheim Kläranlage wird saniert 
Emscher Pumpwerk Gelsenkirchen – Offizieller Spatenstich zum Baubeginn der Maßnahmen zum Abwasserkanal 
Bischofsheim Arbeiter kippt ätzende Flüssigkeit in Kanalisation  
Alsenz Umweltministerin Margit Conrad bewilligt 116.000 Euro für Kläranlage 
Wiesbaden Kläranlage Infraserv hat den Umbau- und Ausbau beendet/Gerüche in der Umgebung vermeiden 
Achim Kupfer macht Klärschlamm wertlos 
Baunatal Moderne Technik statt Handarbeit 
BRW BRW beginnt mit vorbereitenden Maßnahmen zum Neubau des Klärwerks Schöller 
Delligsen Gewässerverunreinigung führt zu Fischsterben in der Wispe 
Mudau Grünes Licht für den Bau eines Regenüberlaufbeckens und einer Druckleitung zur Sammelkläranlage  
Wansdorf Zehn Jahre Klärwerk 
Wupperverband 59 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien selber erzeugt  
September 2009
Hamburg Tausende Liter Rotwein liefen wegen Hund in die Kanalisation 
Lahr Lahr: Störfall in der Kläranlage 
Messkirch Optimierte Kläranlage wird bald angefahren 
Markdorf Private Kläranlage ist die Ausnahme 
Friedeburg Quecksilber in der Kläranlage 
Erbach Bürgermeister feiern „wirtschaftliche Lösung“ 
Emmingen Rat regelt Gebühren für Wasser und Abwasser neu 
Beuron Investiert 2,2 Millionen Euro in Abwassernetz
Lauchheim Knopfdruck für den Umweltschutz 
Penzing Klärschlamm: Weg von den hohen Entsorgungskosten 
Calvörde AWS GmbH gewinnt Ausschreibungsverfahren in Sachsen-Anhalt 
Deggingen Einweihung beim Abwasserverband
Calw-Wimberg Grünes Licht für die Optimierung der Regenwasserbehandlung
Saale-Rippachtal Das Abwasser wird billiger 
August 2009
Lauchheim Knopfdruck für den Umweltschutz 
Deggingen Einweihung beim Abwasserverband 
Calw-Wimberg Grünes Licht für die Optimierung der Regenwasserbehandlung 
Buxtehude Buxtehude kann Abwasser in Hamburg entsorgen 
Creglingen 1 Mio. Euro Fördermittel für die Abwasserbeseitigung 
Halle HWA :Anpassung der Preisstruktur für Abwasser und Trinkwasser 
Dresden Stadtentwässerung lässt Nutzungspotenzial erheben 
Herbertingen Grünes Licht für den Anschluss des Bad Saulgauer Ortsteils Wolfartsweiler
Nackenheim Lage eher noch schlimmer
Rostock Neues Blockheizkraftwerk auf der Zentralen Kläranlage  
Juli 2009
Wolgast Wolgast/Insel Usedom : Bürgermeister: Ein Zweckverband reicht 
Tiefenbach Tiefenbacher legen für Anwalt zusammen 
Oberasbach Abwasser für großen Bruder-Gemeinde leitet Schmutzwasser bald nach Nürnberg 
Körkwitz Klärwerk für die Zukunft gerüstet 
Friedeburg Kläranlage Friedeburg: Probleme mit Quecksilber im Schlamm 
Erbach Grünes Licht zum Anschluss der Gemeinde Oberdischingen an die Kläranlage Erbach 
Emsdetten „Saubere Weste“: Textilien umweltschonend produzieren Abwasser verringern und Energie sparen – DBU fördert Modellprojekt in Emsdetten mit 124.000 Euro 
Baunatal Bau eines Retentionsbodenfilters und Sanierung eines Regenüberlaufbeckens
Bad Kreuznach Millionen-Gewinn mit Abwasser 
Thunersee Vorausschauende Instandhaltung der installierten Prozessmesstechnik 
Juni 2009
Essen Besichtigungen auf der Kläranlage Essen-Kupferdreh mit dem Ferienspatz 
Neudenau Ministerialdirektor Bernhard Bauer weiht neue Kläranlage der Stadt im Ortsteil Herbolzheim ein – Zwei Kläranlagenstandorte fallen weg
Erdesbach Erweiterung der Gruppenkläranlage 
Waldfischbach Anschluss der Ortsgemeinde Schmalenberg an die Gruppenkläranlage 
Sindelfingen EU-Generaldirektor Dr. Dirk Ahner besucht Kläranlage 
Ostrach Tanja Gönner gibt grünes Licht für den Anschluss des Ortsteiles Kalkreute an die Sammelkläranlage 
Lingenfeld Verbandsgemeinde baut bestehende Regenüberläufe um
Kisslegg-Dürren Kläranlage ist produktiver und umweltfreundlich
Hauenstein Darlehen für Bau zweier Regenüberlaufbecken 
Breisach Kläranlage wird auf Vordermann gebracht 
Kressbronn Aktivkohle könnte eine Lösung sein
Eberbach Abwasserreinigung durch erweiterte Kläranlage deutlich verbessert 
Bichl Abwasser kostet 40 Cent mehr 
VG Alzey-Land Gemeinsam Gewinne erwirtschaften  
Waßmannsdorf Reinigung von keramischen Belüfterkerzen 
Eberbach Tanja Gönner weiht erweiterte Kläranlage der Stadt ein 
Guntersblum Hoffen auf Spar-Effekt 
Kettershausen Kettershausen beschließt Satzung fürs Abwasser 
Limbach-Balsbach Tanja Gönner bei der Einweihung der Regenwasserbewirtschaftung 
Luckau Eingliederung des Trink- und Abwasserzweckverbandes
Paulinenaue Klärwerk wird in diesem Jahr um ein Becken erweitert 
Rastede Umweltminister drückt Startknopf für Pumpenanlage 
Vechelde Gemeinde will Abwasserbeseitigung an Wasserverband Peine abgeben
Wöbbelin Gemeinde streitet um Abwasser 
Zittau Mikroorganismen müssen nicht verhungern! 
Mai 2009
Straubing Heizwärme aus dem Kanal 
Schwerte Missverständliche Gebührenbescheide: Abwasser nicht teurer geworden
Hamm Kanalnetzübertragung – Aufforderungsschreiben der EU-Kommission an Deutschland 
Dresden-Kaditz Polyelektrolytaufbereitungsanlage CONTINUFLOC V7 in der biologischen Abwasserbehandlungsanlage 
Köln Die StEB steigen aus dem Cross Border Leasing aus 
Seligenstadt Kläranlage im Probebetrieb 
Ravensburg Abwassergebühr steigt um 15 Cent 
Nieplitztal Aktualisiertes Konzept regelt Beseitigung von Abwasser bis 2012 
Murg Plan für Freispiegelleitung 
Luch Zweckverband ist momentan schuldenfrei 
Leverkusen Sicherer vor Überflutungen 
Guntersblum Zum Abschied Senkung der Umlage
Freiburg ABWASSERZWECKVERBAND BREISGAUER BUCHT  
Babenhausen Unpopulär, aber notwendig 
Bitterfeld-Wolfen Pilotprojekt: Anaerobe Behandlung hypersaliner Abwässer 
Babenhausen Kläranlagen-Förderung: Staatsanwalt ermittelt 
April 2009
Speyer ‚Energiereserven aus Abwassersystem für Klimaschutz nutzen‘ – Beispielhaftes Projekt 
Rehweiler Neue Gruppenkläranlage 
Bobingen Abwasser soll in um 50 Prozent teurer werden
März 2009
Charlottenthal Sau tot, Wildschwein verstopft Klärwerk
Thalheim ZWW erweitert Zentralkläranlage um 3. Ausbaustufe 
Obereisesheim Unbekannter Müllsünder setzt Schmutzwasserhebewerk in außer Betrieb 
Wangen Klärschlamm liefert künftig Energie 
Bitterfeld Pilotprojekt zur Abwasserbehandlung spart Kohlendioxid und erzeugt Energie
Herbrechtingen Abwasser auf Abwegen 
Hannover Die Stadtentwässerung Hannover ist wichtiger Arbeitgeber der Region Hannover 
Bad Schwalbach 1.750 Millionen Liter Abwasser gereinigt 
Raitenbuch Klärwasser darf nicht mehr in den Untergrund 
Mannheim Baubeginn der Klärschlammvergasungsanlage 
Bremen 10 Jahre hanseWasser – eine Erfolgsstory für Bremen 
Februar 2009
Kelheim Abwasserzweckverband 
Geltendorf Der Kläranlage geht die Luft aus
Kalchreuth 5,5 Millionen Euro für sauberes Wasser
Böttingen Abwasser fließt nach Mühlheim
Bad Köstritz Erneuerung der Trink- und Abwasserleitungen am Reichardtsdorfer Bach
Mommenheim Abwasserzweckverband lässt Wasserqualität prüfen
Wupperverband 12. Symposium Flussgebietsmanagement – Regionales Wasserwirtschaftsforum 
Wupperverband Geoinformationssystem des Wupperverbandes ist Ausgewählter Ort im Land der Ideen 
Wupperverband Mikroskopie der Abwasser-Putzkolonne und pH-Wert-Bestimmung mit Rotkohl im Rahmen des Umweltspürnasenprogramms der Stadt Wuppertal 
Westheim Ausbau der Abwasserbeseitigung
Perleberg Neue Verbandsvorsteherin im WTAZV 
ZV Ostholstein Wirtschaftsplan für2009 verabschiedet 
Niersverband Niersauenprojekt Grasheide fertig gestellt 
Mannheim Kärschlammvergasung als Schritt zur energieautarken Kläranlage 
Ingelheim Überzeugende Pilotphase mit Klärschlamm / neues Großprojekt angelaufen
Göttingen Stadtentwässerung und Stadtreinigung – zukünftig gemeinsam stark als Göttinger Entsorgungsbetriebe 
Genthin Herstellungsbeitrag II 
FULDA Abwasserverband will kräftig investieren
Erfurt Städtisches Förderprogramm auf den Weg gebracht 
Contwig Ausbau der Kläranlage 
Burg/Leipzig OEWA erhält Zuschlag für Betriebsführung der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung des Wasserverbands Burg 
Altenglan Abwasserbeseitigung in der Verbandsgemeinde 
Pinneberg AZV gründet Kommunalunternehmen 
Oyten Wo Faulgas zu Strom und Wärme wird 
Nusse Das Abwasser aus Nusse und Ritzerau wird jetzt in der neuen Kläranlage gereinigt. Nun werden die Gebühren steigen. 
Januar 2009
Waßmannsdorf Flughafen BBI: Wasser aus Eichwalde, Abwasser nach Waßmannsdorf 
Bad Säckingen Gebühr für Abwasser steigt auf 2,23 Euro 
Ibbenbüren Einführung der getrennten Niederschlagswassergebühr 
Homburg Homburger zahlen ab 2009 mehr für Abwasser 
Dresden Neue Faulbehälter
Schenklensfeld Neue Wege beim Abwasser 
Enkenbach-Alsenborn Abwasserbeseitigung in Mehlingen
Herbrechtingen Startschuss für Großprojekt zum Zusammenschluss von Kläranlagen 
Görau Fast alle Orte angeschlossen 
Ascheberg Dunkle Geschäfte in Ascheberger Unterwelt

Immenstaad: Abwasser wird wieder teurer

Immenstaader müssen ab kommendem Jahr für Abwasser mehr bezahlen. Es werden 2,40 Euro je Kubikmeter fällig. Im Gemeinderat wurde die Gebührenkalkulation von Kämmerer Richard Hengstler erläutert. Danach müssen so genannte Kostenunterdecknungen ausgeglichen werden.
Immenstaad – Nachdem die Immenstaader Haushalte in diesem Jahr zehn Cent weniger für Frischwasser und zehn Cent mehr für Abwasser zahlen mussten, müssen sie im kommenden Jahr für Abwasser noch tiefer in die Tasche greifen: Ab Januar 2010 werden 2,40 Euro (2009: 2,20 Euro) pro Kubikmeter Abwasser fällig. Gemeindekämmerer Richard Hengstler legte die neue Gebührenkalkulation in der jüngsten Gemeinderatssitung am Montag ausführlich dar: Aus den Jahren 2006 und 2007 müssen noch Kostenunterdeckungen von insgesamt 92 422 Euro ausgeglichen werden, das geht nur über mehr Gebühreneinnahmen. Der gebührenfähige Gesamtaufwand bei einer Abwassermenge von 405 000 Kubikmeter liegt 2010 bei 973 333 Euro. Für 2008 liegt die Kostenunterdeckung sogar bei 128 954 Euro, was sich auf die Abwassergebühren der Jahre 2011 bis 2013 auswirken werde.
Neu ist auch, dass nicht eingeleitete Wassermengen, …mehr unter:

http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/immenstaad/Abwasser-wird-wieder-teurer;art372478,4061597

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RHEINFELDEN: Wasser und Abwasser werden teurer

Die Bürger müssen im nächsten Jahr für Wasser und Abwasser tiefer in den Geldbeutel greifen. Noch ist die Gebührenerhöhung vom Gemeinderat nicht beschlossen. Nach Überzeugung von Stadtkämmerer Dieter Krüsch wird an einer Erhöhung des Kubikmeterpreises von jeweils 10 Cent aber kein Weg vorbei führen. Der Grund dafür klingt logisch: Reichen Einnahmen nicht, die als Eigenbetrieb geführten Haushalte auszugleichen, müsste die Stadt das Defizit aus dem kommunalen Haushalt übernehmen und einen Zuschuss leisten. Krüsch betont, dass die Kosten in beiden Haushalten „aufs Minimum reduziert“ worden seien, aufgrund von hohen Investitionen und den zu leistenden Kreditkosten dennoch nicht kostendeckend abschließen.

Beim Abwasser schlägt sich die Kläranlage Herten nieder, die Investition mit 6,5 Millionen Euro wird über Kredit finanziert. Auch die Kosten für den Kanal in Warmbach spielen eine Rolle. Allerdings nicht so entscheidend, da die Straßenentwässerung zu einer „gegenläufigen Entwicklung“ beitrage, heißt es. Der Rechungsamtsleiter geht davon aus, dass im Jahr 2011 Ruhe an der Gebührenfront sein wird und die Verteuerung um weitere 10 Cent nach dem Gebührensprung von 55 Cent 2008 erst mal einen Schlusspunkt setzt. Mit künftig 2,50 Euro pro Kubikmeter Abwasser nimmt die große Kreisstadt im Landesvergleich einen mittleren Platz ein. Mehr unter:

http://www.badische-zeitung.de/rheinfelden/wasser-und-abwasser-werden-teurer-x2x–23153439.html

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Bad Dürrheim: Abwasser wird 16 Cent teurer

Zwei Jahre hintereinander muss die Stadt Bad Dürrheim die Abwassergebühr erhöhen. Im kommenden Jahr soll sie nochmals um 16 Cent pro Kubikmeter steigen, weil der Aufwand für Untersuchung und Reinigung steigt.
Bad Dürrheim. Bereits zu Beginn des laufenden Jahres hat die Stadt die Abwassergebühr von 1,78 auf 2,00 Euro erhöht, am 1. Januar 2010 soll sie auf 2,16 Euro steigen, beschloss der Verwaltungsausschuss. Stadtkämmerer Jörg Dieterle begründete dies mit gestiegenen Aufwendungen für die Abwasserkanäle.
Dagegen bleibt im nächsten Jahr der Preis für das Trinkwasser mit 1,41 Euro (netto) gleich. Einschließlich Mehrwertsteuer (ermäßigter Satz von sieben Prozent) kostet das Trinkwasser momentan 1,51 Euro. Zusammen mit dem Abwasser zahlen die Bad Dürrheimer dann im nächsten Jahr 3,67 Euro und liegen damit immer noch im günstigen Mittelfeld der Kommunen im Schwarzwald-Baar-Kreis.
Allerdings wird momentan in Berlin darüber diskutiert, den vollen Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent auf die bisher noch mehrwertsteuerfreie Abwassergebühr zu erheben. Das würde dann für die Bürger in Bad Dürrheim Mehrkosten von zwölf bis fünfzehn Prozent bedeuten, weil sämtliche Investitionen in Kanäle und Kläranlage bisher noch „unversteuert“ gebaut wurden.
Immerhin hagelt es im Moment Protest von allen einschlägigen Verbänden wie Gemeindetag, Städtetag und Abwassertechnische Vereinigung. „Abwasserentsorgung ist eine Aufgabe der Daseinsvorsorge und keine Handelsware und sollte deshalb frei von Mehrwertsteuer sein“, meint auch Bad Dürrheims Stadtkämmerer Jörg Dieterle.
Neben den Abwasserkanalsanierungen und der Kanalreinigung fließen auch die anteiligen Kosten der Kläranlagen in Donaueschingen (Kernort und Teil von Hochemmingen) und Unterbaldingen (Stadtteile) sowie die Kosten für den Klärmeister in die Kostenkalkulation ein.
Die höheren Kosten für das Abwasser sind unter anderem durch die geplante Kanaluntersuchung und -sanierung bedingt. Im Jahr 2010 sind die Kanäle …mehr unter:

http://www.nq-online.de/index.php?NQID=b38dd43747929a5b09b0eb8de1faf0e2&kat=54&artikel=4103

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St. Ingbert: Abwassergebühren steigen ab kommendem Jahr

Die Abwassergebühren werden im kommenden Jahr um fünf Prozent steigen. Das teilte der Entsorgungsverband Saar (EVS) auf seinem Abwasserforum in St. Ingbert mit. Vom Land fordert der EVS mehr Unterstützung.

Von SZ-Redakteur Gerhard Franz

St. Ingbert. Auf die mangelnde Unterstützung durch das Land beim Bau von Kläranlagen und Sammlern hat die Spitze des Entsorgungsverbands Saar (EVS) gestern anlässlich ihres Abwasserforums in der Alten Schmelz in St. Ingbert hingewiesen. Während man in Rheinland-Pfalz darüber diskutiere, ob die Zuschüsse des Landes bei Abwasserprojekten von derzeit 50 auf 70 Prozent erhöht werden müssten, sei im Saarland der 50-prozentige Zuschuss beim Neubau von Klärwerken bereits im Jahr 1994 komplett gestrichen worden, erläuterte EVS-Chef Heribert Gisch. Würde dieser Zuschuss, der inzwischen an der Saar bei rund 16 Millionen Euro jährlich liegen müsste, heute noch gezahlt, könnte sich dies auch dämpfend auf die Abwassergebühren auswirken, so der Verbandsgeschäftsführer. Für das kommende Jahr hat der EVS eine Gebührenerhöhung um fünf Prozent vorgesehen. Diese Steigerung ist im Wirtschaftsplan 2010 des EVS vorgesehen, weshalb sich der einheitliche Verbandsbeitrag für einen Kubikmeter Abwasser auf knapp 2,90 Euro verteuern wird, wobei die Kanalgebühren der jeweiligen Gemeinde noch zusätzlich auf die Abwasserkosten draufgerechnet werden. Nach Darstellung von EVS-Geschäftsführer Karl Heinz Ecker werde die Verteuerung des Abwassers zu monatlichen Mehrkosten von rund zwei Euro für eine vierköpfige Familie führen. Während man beim Abfall, so Ecker weiter, im nächsten Jahr die Gebühren stabil halten könne, werde man die Abwassergebühren erhöhen müssen, um bis 2013 einen ausgeglichenen Haushalt auf dem Abwassersektor zu erreichen. Ecker: „Ich bin guten Mutes, dass wir das schaffen.“

Weil der EVS sein Programm zum Neubau von Kläranlagen in absehbarer Zeit abgeschlossen hat, werden in Zukunft finanzielle Mittel vor allem zur Sanierung von Klärwerken und Sammlern benötigt, wodurch sich die jährlichen Investitionskosten längerfristig von rund 100 Millionen Euro – wie in den vergangenen Jahren – auf nur noch die Hälfte reduzieren sollen.

Zu Beginn der Veranstaltung hatte Ecker darauf hingewiesen, dass die Sanierung der Kanalsysteme ein „immens wichtiges Thema“ sei, das eine verstärkte Aufmerksamkeit erfordere: „Nur mit einem funktionierenden Kanalsystem ist das hohe Niveau der Abwasserentsorgung, das wir im Saarland erreicht haben, dauerhaft zu halten.“ Ein Aufschieben nötiger Sanierungsmaßnahmen wäre deshalb „extrem fahrlässig“.

In einem Vortrag zur „Entwicklung des Kanalzustandes in Deutschland“ stellte der Ingenieur Klaus Hans Pecher aus Nordrhein-Westfalen fest, dass rund 20 Prozent des Kanalnetzes in der Bundesrepublik in den kommenden Jahren saniert werden müssten, sonst „scheint eine dauerhafte Entsorgungssicherheit nicht gewährleistet zu sein“. Pecher machte auch deutlich, dass es erhebliche Unterschiede in der Haltbarkeit und somit der Nutzungsdauer der Sammler und Kanäle gebe. Während durchschnittlich ein Kanal an die 90 Jahre zu gebrauchen sei, …mehr unter:

http://www.saarbruecker-zeitung.de/aufmacher/lokalnews/evs-abwasser-kosten-forum-abwasserforum-st-ingbert-saarland-gebuehren-steigen-rechnung-saarbruecken;art27857,3113164

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Marktoberdorf: 30 Cent mehr fürs Abwasser

Die Marktoberdorfer zahlen ab Januar mehr für ihr Abwasser. Die Gebühr soll von 2,50 auf 2,80 Euro je Kubikmeter steigen. Grund für die Erhöhung sind die hohen Investitionen für die Modernisierung der Kläranlage. Zudem verwies Stadtkämmerer Wolfgang Guggenmos auf höhere Energie- und Personalkosten. Den einstimmigen Beschluss des Ausschusses für die Gebührenerhöhung muss der Stadtrat noch bestätigen, damit die neue Satzung zum 1. Januar in Kraft treten kann.
Die Erhöhung war im Finanzausschuss des Stadtrats unstrittig. Nach sechs Jahren um 12 Prozent nach oben zu gehen, bezeichnete Axel Maaß (Grüne) als «moderat». Man müsse vor allem die großen Investitionen sehen, die in den vergangenen Jahren in diesem Bereich getätigt wurden. Die Stadt investierte immerhin rund 10 Millionen Euro in die Modernisierung der Kläranlage.
Diese Kosten müssen laut Gesetz auf die Bürger umgelegt werden. In Marktoberdorf hat man sich entschieden, die Sanierung über die Gebühren und nicht über Investitionsbeiträge zu finanzieren. Gestiegen sind aber auch die Betriebskosten der Kläranlage.
Versiegelte Flächen ermitteln
Bei der Beratung im Finanzausschuss gab es dennoch eine Diskussion: Kämmerer Guggenmos berichtete, dass schon bald Fragebögen an alle Haushalte verschickt werden. Dort wird abgefragt, welche Flächen versiegelt sind und ob Regenwasser vom Dach, von einer Terrasse oder vom Garagenhof auf dem Grundstück versickert oder in den Kanal eingeleitet wird. Daraus entsteht ein Versiegelungskataster, das mit Daten aus Luftbildern abgeglichen wird. Die Erhebung bildet dann die Grundlage für eine Neukalkulation der Abwassergebühr und die Planungen für die Dimension neuer Kanalrohre und Überlaufbecken.
Hintergrund ist ein Urteil des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs von 2003. Demnach ist zwar der Trinkwasserbezug ein geeigneter Maßstab für die Gebühren im Abwasserbereich. Dies gilt aber nur, …mehr unter:

http://all-in.mobi/nachrichten/allgaeu/30_cent_mehr_f%FCrs_abwasser/artikel/681767

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BOCKHORN: Bockhorner zahlen weniger für Abwasser

WerksausschussMitglieder beschließen Entlastung – Gemeinde leiht sich Geld für die Sanierung von SchulenDIE SENKUNG DER GEBÜHREN IST GERING. ABER SIE LÄUFT GEGEN DEN TREND DER ZEIT.
BOCKHORN – Die Mitglieder des Werksausschusses Eigenbetrieb Abwasser der Gemeinde Bockhorn vernahmen auf ihrer jüngsten Sitzung im Rathaus frohe Kunde durch Bürgermeister Ewald Spiekermann. Die Abwassergebühren für die Bockhorner werden gesenkt – wenn auch nur leicht von 2,46 auf 2,42 Euro pro Kubikmeter Abwasser, aber immerhin.

Spiekermann: „Auch eine geringfügige Senkung ist in der heutigen Zeit nicht selbstverständlich. Gut, dass wir diesen Weg gehen können. Damit liegen wir im Landkreis Friesland im Mittelbereich, einige Gemeinden verlangen höhere, andere niedrigere Gebühren.“

Zweites Thema war eine interne Darlehensvergabe. Aus den Mitteln des Eigenbetriebes, deren Bestand sich derzeit auf fast 300 000 Euro beläuft, sollen kommendes Jahr 50 000 Euro an die Gemeinde Bockhorn fließen. Mehr unter:

http://www.nwzonline.de/Region/Kreis/Friesland/Bockhorn/Artikel/2169017/Bockhorner+zahlen+weniger+f%FCr+Abwasser.html

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Nauheim: Bei Abwasser zusammenarbeiten

GEMEINDEVORSTAND Beitritt zum Zweckverband wird in Nauheim geprüft
(dev). Mit dem Ausbau der kommunalen Zusammenarbeit könnte es in Nauheim tatsächlich ein Stück weiter gehen. Der Gemeindevorstand hat sich jetzt mit einem möglichen Beitritt zum Abwasserzweckverband Mainspitze beschäftigt, so Bürgermeister Ingo Waltz (SPD).
Dem Verband gehören Ginsheim-Gustavsburg und Bischofsheim an. Im Gemeindevorstand erläuterten Verbandsvorsteher Richard von Neumann, Bürgermeister von Ginsheim-Gustavsburg, Geschäftsführer Sven Heß und Betriebsleiter Christian Amann Aufgaben des Zweckverbands. Die Zweckverbandsgemeinden bringen demnach ihre Kläranlagen und Kanalsysteme für 20 Jahre als Kapital ein. Dieses wird in jährlichen Raten zurückgezahlt, berichtet Waltz.
Vorteile sieht der Bürgermeister im Falle eines Beitrittes im gemeinsamen Labor, einem günstigeren Einkauf und dem gemeinsamen Notfalldienst. Auch das Personal würde vom Zweckverband beschäftigt.
In Nauheim wurden bisher gute Erfahrungen mit der Vergabe der Aufgaben zur Abwasserreinigung gemacht. Seit einigen Jahren bewirtschaftet das Abfallwirtschaftszentrum (AWS), ein Tochterunternehmen der kreiseigenen Riedwerke, die Nauheimer Kläranlage.
Mit einem Zusammenschluss, …mehr unter:

http://www.main-spitze.de/region/nauheim/7958695.htm

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Eberswalde: Wasser und Abwasser werden teurer

Von Sven Klamann
Das Wichtigste für die Verbraucher zuerst: Der Entwurf des Wirtschaftsplanes sieht vor, dass die Verbrauchsgebühr beim Trinkwasser zum 1. Januar 2010 von jetzt 1,10 Euro auf 1,20 Euro pro Kubikmeter steigt – jeweils zuzüglich sieben Prozent Mehrwertsteuer. Bei der leitungsgebundenen Schmutzwasserbeseitigung kostet der Kubikmeter dann demnach ebenfalls zehn Cent mehr und wird bei 3,95 Euro pro Kubikmeter liegen. Die Erhöhung wäre nach Auskunft von Wolfgang Hein weit drastischer ausgefallen, wenn der Verband nicht dagegen gesteuert hätte – so zum Beispiel, in dem er für die Berechnung der Grundgebühr eine neue, kleinere Zählergröße einführt. Zudem soll fortan auch bei der mobilen Schmutzwasserentsorgung eine Grundgebühr erhoben werden. „Wer bislang seine Grube entleeren ließ, wurde nur für die Menge zur Kasse gebeten. Dabei sind unsere Vorhalteleistungen in diesem Bereich identisch mit denen bei der Trinkwasserversorgung und bei der leitungsgebundenen Schmutzwasserbeseitigung“, hat der ZWA-Geschäftsführer im Hauptausschuss der Stadtverordnetenversammlung argumentiert.
Der Zweckverband stehe in der Pflicht, die 20 Millionen Euro, die als Volumen im Wirtschaftsplan für das kommende Jahr vorgesehen sind, allein über Gebühren zu erwirtschaften, betonte Wolfgang Hein. Der Verbrauch von Trinkwasser und die Produktion von Schmutzwasser gingen seit Jahren zurück – und dies nicht nur, weil die Kunden sparsamer wirtschaften würden. „Seit 2005 hat die Einwohnerzahl in unserem Verbandsgebiet um fast 3000 abgenommen“, hob der ZWA-Geschäftsführer hervor. Geringere Verbräuche aber trügen dazu bei, dass die Unterhaltungskosten steigen. Der Verband betreibt derzeit allein in der Trinkwasserversorgung 547 Kilometer Leitungen, 49 Brunnen, zwölf Wasserwerke und fünf Druckerhöhungsstationen. Der Anschlussgrad liegt bei 99,4 Prozent und gilt praktisch als nicht mehr steigerbar.
Bei der Abwasserversorgung hat sich der ZWA um 460 Kilometer Leitungen, 145 Pumpwerke, sechs Kläranlagen und sechs Fäkalannahmestationen zu kümmern. Der Anschlussgrad wird mit 82 Prozent angegeben.
Je weniger Einnahmen der Verband aus den Verbrauchsgebühren erzielt, desto wichtiger wird das Geld, das über die Grundgebühren in die Kasse fließt. „Ihr Deckungsanteil an den Gesamtkosten steigt von 25 auf 31 Prozent“, sagte Wolfgang Hein im Hauptausschuss von Eberswalde.
Zum 1. Januar soll eine neue Zählergröße zur Berechnung gelangen, der eine Durchflussmenge von nur noch maximal 1,5 Kubikmetern pro Stunde zugrunde liegt. Nach Auskunft des ZWA ist dies ein Wert, der in den meisten Einfamilienhäusern ausreichen würde. Bisher ist ein so genannter Nenndurchmesser von 2,5 die kleinste zur Verfügung stehende Einheit. „Mit der Einführung der neuen Zählergröße wollen wir die gefühlte Ungerechtigkeit mildern, die vom Zählermaßstab ausgeht“, erklärte der Geschäftsführer. Immer wieder gebe es Beschwerden von Eigenheimbesitzern, die das Gleichheitsprinzip verletzt sehen, weil sie für die noch verbreitetste Zählergröße von 2,5 Kubikmetern pro Stunde eine Grundgebühr von 10,70 Euro pro Monat zu zahlen haben. In einem Mehrfamilienhaus, das über den gleichen Zähler verfüge, könnten sich die Mieter oder Eigentümer diese Grundgebühr jedoch teilen.
Für die kleinste Zählergröße soll die Grundgebühr neun Euro beim Trinkwasser und 14 Euro beim leitungsgebundenen Schmutzwasser betragen. Das ist jeweils ein Euro weniger, als bisher für die Zählergröße 2,5 erhoben wurde. Bei der jedoch soll die Grundgebühr kräftig steigen – auf 15 Euro beim Trinkwasser und 23,33 Euro beim leitungsgebundenen Schmutzwasser. Neu ist die Grundgebühr bei der mobilen Entsorgung, die fortan 14 Euro pro Grube und Monat teuer wird.
Dafür sinkt die Entsorgungsgebühr bei abflusslosen Gruben von 9,25 Euro auf 6,50 Euro pro Kubikmeter.
Der Hauptausschuss sprach sich mit fünf Enthaltungen für die neue Gebührenstruktur aus.

http://www.moz.de/index.php/Moz/Article/category/Eberswalde/id/305523

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Nördlingen: Teure „Ertüchtigung“ für die Kläranlage

Nördlingen (bs) – In seiner heutigen Vollsitzung muss sich der Nördlinger Stadtrat mit einem Thema befassen, das in den nächsten Jahren eine Menge Geld verschlingen wird. Ab 17 Uhr geht es im Sitzungssaal des Rathauses um die Erweiterung und „Ertüchtigung“ (dahinter verbirgt sich die Verbesserung der Reinigungsleitung) der städtischen Kläranlage. Außerdem müssen sich die Ratsmitglieder damit befassen, wie die im Raum stehenden Kosten für die Maßnahme von rund 18 bis 19 Millionen Euro aufgebracht werden. Notwendig ist, die Anlage von 36 000 Einwohnergleichwerten auf 70 000 Gleichwerte aufzurüsten. Davon entfallen 10 000 auf die Marktgemeinde Wallerstein und 1400 auf Reimlingen. Beide Kommunen wollen nach Fertigstellung des Projektes ihr Abwasser in Nördlingen einleiten. Für ihren „Aufrüstungsanteil“ müssen die beiden Gemeinden selbst aufkommen. Stadtkämmerer Bernhard Kugler betonte im Vorfeld der Sitzung, die notwendigen Finanzmittel dürften nach geltendem Gesetz nicht aus dem städtischen Haushalt entnommen werden. Weil Kläranlagen sogenannte „Kosten rechnende Einrichtungen“ seien, müssten das Ganze die Bürgerinnen und Bürger bezahlen.
Drei Varianten für die Kostenumlage
Dabei gebe es drei Möglichkeiten: Eine Alternative wäre eine „Gebührenfinanzierung“. Soll heißen: Die Gesamtkosten des Projektes werden in die Abwassergebühren eingerechnet. Käme diese Variante zum Tragen, würde das Abwasser nach Einschätzung der Kämmerei von derzeit 2,60 Euro pro Kubikmeter auf 4,10 Euro drastisch ansteigen. Die zweite Möglichkeit liege in der Erhebung von „Beiträgen“. Die Modalitäten seien im kommunalen Abgabengesetz klar geregelt. „Die Kosten werden bei diesem Modell auf die Grundstückseigentümer entsprechend deren Geschossflächen-Größen umgelegt“, so Kugler. Die Betroffenen erhielten dann einen entsprechenden Gebührenbescheid, der beispielsweise in drei Raten beglichen werden könnte. Die dritte Variante …mehr unter:

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Noerdlingen/Lokalnachrichten/Artikel,-Teure-Ertuechtigung-fuer-die-Klaeranlage-_arid,2004991_regid,2_puid,2_pageid,4504.html

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BOPFINGEN-AUFHAUSEN: Aufhausens Abwasser findet Anschluss

(BOPFINGEN-AUFHAUSEN/go) Die Pläne für den Anschluss der Orte Röttingen und Aufhausen an die Kläranlage Bopfingen sind so gut wie fertig. Sowohl die Stadt Lauchheim, auch als Bopfingen werden dadurch deutliche finanzielle Vorteile haben. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 2354000 Euro.
Die Stadt Lauchheim hat anteilsmäßig 1556691 Euro und Bopfingen 975070 zu bezahlen. Unterm Strich wird es jedoch weniger sein, da derzeit Zuschussanträge am Laufen sind.
Udo Bäuerle und Ronald Förstner vom Ingenieurbüro Bäuerle Partner aus Ellwangen stellten den Ortschaftsräten das Projekt vor. Mit der Fertigstellung ist wohl 2012 zu rechnen. Die Kläranlage Bopfingen hat genügend Reserven, um das zusätzliche Schmutzwasser aus den zwei Orten aufzunehmen. Auch der Anschluss Trochtelfingens könnte die Kläranlage verkraften. Lediglich einige Verbesserungsmaßnahmen wie etwa das Umfunktionieren des ehemaligen Vorklärbeckens oder eine Steuerung der zulaufenden Wassermenge müssten vorgenommen werden.
Die Planung besteht aus drei Teilen. Der erste Schritt ist die Erstellung der Leitung von Röttingen nach Aufhausen bis in die Nähe der Egerhalle. Von dort wird das Schmutzwasser …mehr unter:

http://www.szon.de/lokales/aalen-ellwangen/bopfingen-ries_artikel,-Aufhausens-Abwasser-findet-Anschluss-_arid,4013365.html 

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Bruderbach: Erweiterung der Kläranlage fast fertig

Erweiterung der Kläranlage fast fertig
Der Zweckverband Abwasserbeseitigung Bruderbach hat weiter in seine Kläranlage investiert. Nach der Erweiterung der Anlage vor fünf Jahren reichte der Bereich der Klärschlammbehandlung nicht mehr aus. Sie wurde jetzt von 400 auf 800 Kubikmeter verdoppelt.
Der Zweckverband Abwasserbeseitigung Bruderbach hat weiter in seine Kläranlage investiert. Nach der Erweiterung der Anlage vor fünf Jahren reichte der Bereich der Klärschlammbehandlung nicht mehr aus. Sie wurde jetzt von 400 auf 800 Kubikmeter verdoppelt.
„Es fällt zwangsläufig mehr Klärschlamm an“, erklärt Abwassermeister Rolf Brück. Unter anderem dadurch, weil neues Gewerbe wie Hochwald Sprudel in Thalfang hinzugekommen war. Dem trug der Zweckverband Bruderbach mit der Errichtung von zwei weiteren Behältern Rechnung.

Im Jahr 2004 war die Biologiestufe installiert worden (der TV berichtete). Damit stieg die Reinigungsleistung der Anlage enorm, weil mit Hilfe dieser dritten…mehr unter:

http://www.volksfreund.de/totallokal/hochwald/aktuell/Heute-in-der-Hochwald-Zeitung-Thalfang-kl-228-ranlage-zweckverband-kl-228-ranlage-bruderbach-hermeskeil;art804,2282733 

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Oberkirch-Bottenau : Abwasser soll deutlich teurer werden

Bottenauer Ortschaftsrat verweigert kollektiv Zustimmung und enthält sich / Ortsvorsteher gab Ausschlag

Ist nach einer Abstimmung von einem »einstimmigen Ergebnis« die Rede, lässt das eine große Einigkeit des Gremiums vermuten. In der Sitzung in Bottenau, wo sich der Ortschaftsrat mit der vorgeschlagenen Erhöhung der Abwassergebühr zu befassen hatte, bekam der Begriff »einstimmig« eine etwas andere Bedeutung.
Oberkirch-Bottenau. Mit der einen Stimme von Ortsvorsteher Konrad Allgeier wurde dem Gemeinderat die Erhöhung der Abwassergebühr von 2,15 auf 2,65 Euro je Kubikmeter vorgeschlagen, denn Gegenstimmen gab es keine. »Knapper 1:0-Sieg« hieße das in der Fußballsprache, die anwesenden sechs anderen Mitglieder des Gremiums enthielten sich der Stimme.
Der Ortsvorsteher ging zunächst auf die Vorlage der Verwaltung ein und verwies darauf, dass die letzte Erhöhung auf 2,15 Euro je Kubikmeter zum 1. Januar 2004 erfolgte. Jetzt liege eine neue Gebührenkalkulation vor, nach der die kostendeckende Abwassergebühr als Gebührenobergrenze bei 2,67 Euro liegt. »Nach dem Kommunalabgabengesetz dürfen die Gebühren höchstens so bemessen werden, dass die Kosten der Einrichtung einschließlich Verzinsung und Abschreibung gedeckt sind«, betonte er. Kostenüber- und -unterdeckungen können dabei innerhalb eines Fünf-Jahres-Zeitraums ausgeglichen werden. Nach der Übersicht zu den letzten fünf Jahren bestehe derzeit eine
Unterdeckung von 1,209 Millionen Euro, die bis spätestens 2013 ausgeglichen werden kann.
Im Mittelfeld
Auch auf die Gründe, weshalb die bisherigen Gebühren nicht mehr zur Kostendeckung reichen, ging Allgeier ein. So wurde die Kläranlage Oberkirch ebenso saniert wie die Anlage des Zweckverbandes in Renchen, zu der fünf Ortschaften aus Oberkirch ihr Abwasser leiten. Mit den umfangreichen Kanalsanierungen, die im Zuge der Eigenkontrollverordnung vorgeschrieben sind, werde die Abwasserbeseitigung mit erheblichen zusätzlichen Kosten belastet. Deshalb werde, so der Vorschlag der Verwaltung, …mehr unter:

http://www.baden-online.de/news/module/artikel_printpdf_new.php?db=news_lokales&table=artikel_arz&id=18412

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WAGENITZ: ABWASSER: Teurer, aber zweckmäßiger

Verband investiert in Wagenitzer Kläranlage
WAGENITZ – Besserer Umweltschutz, steigende Energiekosten, kommunale Belange und demografische Dorfentwicklungen stellen auch neue Anforderungen an die Arbeit des Abwasserzweckverbandes „Havelländisches Luch“. Unter diesen Gesichtspunkten fassten die Mitglieder der Zweckverbandsversammlung kürzlich einen zukunftsweisenden Grundsatzbeschluss. Die Vertreter der fünf Mitgliedsgemeinden sprachen sich einstimmig für die Sanierung und Modernisierung der Kläranlage Wagenitz aus.
Rund 620 000 Euro wird das Vorhaben kosten, die Mitte der 90er-Jahre errichtete Anlage auf den neuesten Stand zu bringen. Vor der Entscheidung waren die vier durch das beauftragte Planungsbüro vorgestellten Varianten gründlich erörtert worden.
Diskussiongrundlage bildete unter anderem die in den nächsten Jahren erwartete Einwohnerzahl. Derzeit leben in den sechs Gemeinden des Amtes Friesack etwa 6800 Menschen. Paulinenaue mit 1200 Einwohnern verfügt über ein eigenes Klärwerk. Die übrigen fünf Gemeinden mit fast 6000 Einwohnern organisieren die Abwasserentsorgung mittels Leitungen oder mobile Abfuhr über den Zweckverband „Havelländisches Luch“.
Fest steht, dass in den kommenden Jahren die Einwohnerzahl in den Gemeinden weiter rückläufig sein und damit voraussichtlich auch das Aufkommen an Abwasser sinken wird. Und da nicht damit zu rechnen ist, dass sich Gemeinden aus anderen Ämtern für eine Entsorgung in Wagenitz entscheiden werden, stand schnell fest, dass zwei Varianten mit einer …mehr unter:

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11652092/61759/Verband-investiert-in-Wagenitzer-Klaeranlage-Teurer-aber-zweckmaessiger.html

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Oberes Weiltal : Millionen-Investitionen in sauberes Abwasser

Verband plant Modernisierung in Mönstadt und Heinzenberg
(bu). Der Aberwasserverband Oberes Weiltal (AVW) müsse viel Geld in die Hand nehmen, um sein Vermögen zu erhalten und auf den neuesten Stand zu bringen. Ziel sei es, zumindest für einen Teil der Kosten auch Zuschüsse zu erhalten, teilen die Bürgermeister Axel Bangert (Weilrod), Hellwig Herber (Grävenwiesbach) und Marcus Kinkel (Schmitten) als Verbandsvorstand mit. Nach der Gründung 1974 seien 1975 bis 1985, als die Kläranlage in Heinzenberg in Betrieb ging, 25 Millionen Euro in Kanäle und Anlagen investiert worden. An den Verband sind Schmitten mit allen neun Ortsteilen, Weilrod mit allen 13 Ortsteilen und die Grävenwiesbach mit Heinzenberg und Laubach angeschlossen. In den vergangenen Jahren habe der AWV verstärkt seine Kanäle saniert und auf die Dichtigkeit geachtet. Laut Verordnung darf weder Schmutzwasser aus dem Kanal ins Erdreich gelangen, noch Grundwasser in den Kanal eintreten. Die Kanalsanierung sei ein laufender Prozess, der jährlich mit rund 300 000 Euro zu Buche schlage.
Bei der Verbandskläranlage in Heinzenberg sei in den 24 Jahren seit Inbetriebnahme nur wenig in neue Abwasserreinigungstechnik investiert worden, erklärt der Vorstand. Ein Ingenieurbüro sei eingeschaltet worden, um zu klären, wie diese Anlage verbessert werden kann. Eine andere Idee war, die Kläranlage der Gemeinde Grävenwiesbach in Mönstadt zu schließen und dort eine Pumpstation zu bauen. Abwasser aus Grävenwiesbach, Hundstadt, Naunstadt und Mönstadt hätte dann nach Heinzenberg gepumpt und in der Verbandskläranlage Heinzenberg gereinigt werden müssen. Dann wäre zwar die Modernisierung in Mönstadt unnötig geworden, doch seien zudem „Investitionen im Millionen Euro-Bereich“ notwendig. Deshalb habe der Vorstand beschlossen, die Kläranlage Heinzenberg separat zu „ertüchtigen“. Grävenwiesbach werde mit vier Ortsteilen weiterhin an der Kläranlage Mönstadt angeschlossen bleiben, die von der Gemeinde saniert werde. Das muss allerdings noch die Verbandsversammlung im Dezember beschließen.
Die Kosten für die Modernisierung in Heinzenberg belaufen sich auf etwa 5,5 Millionen Euro.
Mehr unter:
http://www.usinger-anzeiger.de/lokales/usingen/7846260.htm 

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Münster: Abwasser soll 4,3 Prozent teurer werden

Die Abwassergebühren in Münster sollen zum 1. Januar 2010 um durchschnittlich 4,3 Prozent steigen. Das geht aus einem Beschlussvorschlag des städtischen Tiefbauamtes hervor, der am 1. Dezember im Ausschuss für Umwelt und Bauen beraten wird. Eine Entscheidung in der Sache fällt am 9. Dezember im Rat der Stadt.

In einer Beispielrechnung führt das Tiefbauamt aus, dass ein Vier-Personen-Haushalt mit 200 Kubikmeter Wasserverbrauch im Jahr und 130 Quadratmeter Fläche, die entwässert werden muss, künftig 416,30 Euro im Jahr bezahlen muss statt wie bisher 399 Euro. Im Landesdurchschnitt muss diese „Musterfamilie“ 666,70 Euro Abwassergebühr bezahlen. Münster bewegt sich nach Aussage der Stadtverwaltung „am unteren Ende der Abwassergebührenskala der Städte über 100 000 Einwohner in Nordrhein-Westfalen“. Konkret soll die Schmutzwassergebühr von 1,67 auf 1,75 Euro je Kubikmeter steigen. Die Niederschlagsgebühr je Quadratmeter versiegelter Fläche, …mehr unter:

http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/muenster/nachrichten/1224144_Abwasser_soll_43_Prozent_teurer_werden.html

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Kressbronn: Zweckverband rüstet Kläranlage um

(KRESSBRONN/bb) Der Zweckverband Abwasserreinigung hat in seiner jüngsten Sitzung entschieden, die Kläranlage Kressbronn für 2,85 Millionen Euro mit einem Aktivkohlefilter auszustatten. Dadurch können Spurenschadstoffe und Arzneimittelrückstände auf einen gesundheitlichen Orientierungswert gesenkt werden, wie Bürgermeister Edwin Weiß erklärte.
Die staatliche Beihilfe in Höhe von 60 Prozent sei abgedeckt und der Betrag über die mittelfristige Investitionsplanung abgedeckt, wie Geschäftsführer Reinhold Rölle vom Stuttgarter Ingenieurbüro W. Götzelmann und Partner in der Sitzung ausführte. Die Bauleistungen sollen Ende März, Anfang April des kommenden Jahres ausgeschrieben werden.
Die Abwässer der Städte und Gemeinden enthalten fast zwangsläufig organische Spurenstoffe — sei es aus Haushalt, Gewerbe oder Industrie. Und einer Reihe von Verbindungen ist auch mit der herkömmlichen mechanisch-biologischen Reinigungstechnik nicht beizukommen. Das heißt, das sie die Abwasserbehandlung passieren und ins Oberflächenwasser gelangen.
Bereits ab Sommer 2011 soll in Kressbronn durch den Einsatz von Aktivkohle eben diese organischen Spurenschadstoffe, Medikamentenrückstände und Pestizide im Abwasser wesentlich vermindert oder ganz entfernt werden. Denn aus Gründen der Vorsorge müssen organische Spurenschadstoffe und Arzneimittel auf einen gesundheitlichen Orientierungswert gesenkt werden. „Selbst bei einer wirksamen Aufklärung der Bevölkerung bis hin zu geänderten Arzneimittelzulassungsverfahren bleiben durch die medizinische Behandlung und das Hygieneverhalten die Spurenschadstoffe im Abwasser und erfordern Maßnahmen auf Kläranlagen“, berichtete Bürgermeister Weiß. Mit der Aktivkohlebehandlung ließen sich Entnahmeraten erreichen, die zu einer weitestgehenden Einhaltung der gesundheitlichen Werte führten. Die Verbandsversammlung beauftragte das Ingenieurbüro für Bauwesen Fecher Rundle Partner …mehr unter:

http://www.szon.de/lokales/tettnang/kressbronn_artikel,-Zweckverband-ruestet-Klaeranlage-um-_arid,4017127.html 

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Eriskirch : Abwasser kommt unter die Lupe

Eriskirch (rac) Der Abwasserverband Unteres Schussental hat einstimmig beschlossen, den so genannten Spurenstoffen im Abwasser nachzugehen. Er beauftragte das Ingenieurbüro Jedele und Partner, eine Machbarkeitsstudie zur weiteren Abwasserreinigung im Verbandsklärwerk Eriskirch zu erstellen.
Zu den Spurenstoffen gehören zum Beispiel Arzneimittelreste, Röntgenkontrastmittel, Industriechemikalien, natürliche und künstliche Hormone sowie Pestizide, die schon in sehr geringen Konzentrationen spürbar negative Auswirkungen auf die Wasserlebewesen haben.
Peter Heidtmann fragte kritisch nach, ob man die Untersuchung – die Kosten für die Verbandsgemeinden betragen 17 850 Euro – nur in Auftrag gebe, weil man dafür einen Landeszuschuss erhalte. „Fakt ist, dass man die Auswirkungen im Gewässer spürt und deshalb etwas dagegen tun muss“, entgegnete Arne Bunkofer vom Büro Jedele und Partner. So seien trotz der sehr guten Wasserqualität weniger Fische …mehr unter:

http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/eriskirch/Abwasser-kommt-unter-die-Lupe;art372472,4039305

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Leverkusen: Neue Gebührensatzung: Abwasser wird teurer

Leverkusen (RP) Abwasser wird teurer, Straßenreinigung günstiger. Das sieht die Gebührensatzung der Technischen Betriebe Leverkusen für 2010 vor. Konkret sollen die Kosten für Schmutzwasser um acht Cent auf 2,24 Euro, für Niederschlagswasser um drei Cent auf 1,41 Euro (jeweils pro Kubikmeter) steigen. Die Gebühr für abflusslose Gruben …mehr unter:

http://www.rp-online.de/bergischesland/leverkusen/nachrichten/leverkusen/Neue-Gebuehrensatzung-Abwasser-wird-teurer_aid_785980.html

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Lumda: Neue Klärschlammvererdungsanlage steht kurz vor der Inbetriebnahme

Bepflanzung als letzten Schritt durchgeführt
Bereits im Jahr 2007 wurde die Entscheidung gefällt, die Klärschlammbehandlung der Kläranlage Lumda des Abwasserverbandes Ohm-Seenbach zu modernisieren. Sie ist für die Grünberger Stadtteile Lumda – Stangenrod und Beltershain sowie für den Mücker Ortsteil Atzenhain zuständig.
Der Grund für diese langfristige Investition waren die steigenden Anforderungen bei der Klärschlammbehandlung und -verwertung, insbesondere im Hinblick auf Kostenstabilität und Verwertungssicherheit vor dem Hintergrund der Diskussion über die Zukunft der landwirtschaftlichen Ausbringung von Klärschlamm. Mit dem sowohl umweltfreundlichen als auch wirtschaftlichen Verfahren der Klärschlammvererdung wurde letztendlich die passende Lösung für die Zukunft gefunden.

Am 19. Juni 2009 erfolgte nun als eine der letzten notwendigen Maßnahmen vor Inbetriebnahme der neuen Anlage der Beginn der Bepflanzung der drei 0,75 ha großen Beete. Der Vorsteher des Abwasserverbandes Ohm-Seenbach Herr Bürgermeister Weitzel der Gemeinde Mücke sowie dessen Stellvertreter Herr Bürgermeister Ide der Stadt Grünberg haben an diesem Tag mit Unterstützung von Sabine Bork, der Geschäftsführerin des Abwasserverbandes, Projektsteuerer Armin Uhrig und Karl-Toni Zöller von der ausführenden Firma Eko-Plant symbolisch die ersten Pflanzen gesetzt.

Die Vorgeschichte

Bei der Reinigung von Abwasser entsteht Klärschlamm mit einem hohen Wasseranteil. Seit 2006 fielen in der Kläranlage Lumda im Schnitt 2.200 m³ dieses Nassschlamms mit einem Wassergehalt von 94-98% an. Durch das geringe Lagervolumen der vorhandenen Behälter war es nicht möglich, die gesamte Schlammmenge landwirtschaftlich in nasser Form auszubringen. Deshalb musste rund die Hälfte des anfallenden Schlamms zum Pressen nach Nieder-Ohmen transportiert werden. Der so entwässerte Schlamm wurde wiederum in der Landwirtschaft verwertet.  Die gesamten Bruttokosten für dieses Verfahren betrug im Jahre 2007 32.344,13 Euro. Davon entfielen 19.072,13 Euro auf die Verwertung von 1.100 m³  Nassschlamm in der Landwirtschaft, 9.654,40 Euro auf den Transport von 1.228 m³ Nass-schlamm nach Nieder-Ohmen und 3.617,60 Euro auf dessen Weiterverarbeitung und Verwertung in der Landwirtschaft.
Vor diesem Hintergrund hat sich der Abwasserverband Ohm-Seenbach bereit 2005 entschlossen, sich über eine Studie Möglichkeiten aufzeigen zu lassen, die zu einem kostengünstigeren und verwertungssichereren Weg für die Zukunft führen. Dazu wurden einerseits durch das Ingenieurbüro Olsen verschiedene Möglichkeiten berechnet, mehr Schlamm landwirtschaftlich zu verwerten, um den Transport nach Nieder-Ohmen zu minimieren. Andererseits hat die Firma Eko-Plant den konventionellen Schlammbehandlungsmethoden den Bau einer Klärschlammvererdungsanlage gegenübergestellt. Nachdem die Verbandver-sammlung im April 2007 zwei Referenzanlagen besichtigt hat, stimmte sie im Mai 2007 der Systematik „Klärschlammvererdung“ zu. Mit Hilfe eines Projektsteuerers, der Ingenieurgesellschaft Müller aus Schöneck, sowie einer angesehenen Anwaltskanzlei wurde das komplizierte Vergabeverfahren durchgeführt und der Auftrag im Oktober 2008 letztendlich an die Firma Eko-Plant für einen Pauschalbetrag von 583.100 Euro vergeben, nachdem im Mai 2008 nach der Genehmigungsplanung durch das Ingenieurbüro Infu der Landrat des Kreises Gießen die Baugenehmigung erteilt hatte.

Ab Mitte 2009 wird nun der Klärschlamm der Kläranlage Lumda in die bepflanzten Schilfbeete eingeleitet statt wie bislang direkt landwirtschaftlich ausgebracht. Für diesen Entwässerungsprozess werden natürliche Kräfte genutzt, die auch bei einer Kompostierung wirken. Die Vorgänge laufen jedoch in großem Maßstab und technisch gesteuert ab.
Der flüssige Schlamm verteilt sich in den Beeten und sickert dabei langsam durch die Wurzelschicht, über der die Feststoffanteile zurückgehalten werden. Durch Sonneneinstrahlung und die Verdunstungsleistung des Schilfs wird der Entwässerungsvorgang zusätzlich gesteigert. Gleichzeitig versorgt das Schilf die Bodenorganismen mit Sauerstoff, die den Schlamm langsam zu Klärschlammerde umbauen. Durch den Abbau von organischen Anteilen im Klärschlamm weist dieses Verfahren eine im Vergleich zu anderen Schlammbehandlungsverfahren deutlich verringerte Restmenge auf. Darüber hinaus ist Klärschlammerde geruchsneutral und bietet höchstmögliche Verwertungssicherheit für den Betreiber.

Quelle:  http://www.eko-plant.com/cms/content/view/142/106/lang,de/

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Fulda: Abwasseranlagen sind fertiggestellt

DIETERSHAUSEN „Wir werden immer mehr Menschen, versiegeln immer mehr Flächen und es regnet heftiger als früher. “

Damit nannte die Vorsitzende Abwasserverband Fulda sowie Stadtbaurätin Cornelia Zuschke (parteilos) ganz vereinfacht einige Gründe des Abwasserverbandes Fulda für die Neuordnung und Sanierung der Abwasseranlagen im Einzugsgebiet der Haune, die in den vergangenen sieben Jahren 13,6 Millionen Euro gekostet hat.
Gestern wurde das Gesamtprojekt mit Fertigstellung der neuen 325 000 Euro teuren Bodenfilteranlage am Standort der ehemaligen Kläranlage in Dietershausen abgeschlossen.

Die Situation vor der Gesamtsanierung begründete Joachim Adams, Geschäftsführer des Abwasserverbandes Fulda, so: Die alten Teichkläranlagen in Margretenhaun, Wissels und Dietershausen hätten nicht mehr den Reinigungsanforderungen entsprochen – und auch die Kläranlage in Marbach sei überlastet gewesen.

8,5 Kilometer Kanäle

Man habe handeln müssen, um die Infrastruktur aufrecht zu erhalten, sagte Zuschke. Der Abwasserverband Fulda, der für die Gemeinden Petersberg, Künzell und die Stadt Fulda zuständig ist, habe in 8,5 Kilometer Kanäle und die Erweiterung der Kläranlage Marbach investiert. Außerdem wurden zwei Filteranlagen gebaut, die letzte in Dietershausen – als Entlastungs- und Umweltschutzmaßnahme.
„Kläranlagen und Kanalsysteme müssen dadurch nicht so riesig gebaut werden“, verdeutlichte Zuschke. Die Bodenfilteranlage habe die Aufgabe, das Regenwasser, …mehr unter:

http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/Fulda-Region-Abwasseranlagen-sind-fertiggestellt;art25,183941

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Waging am See: 36 Millionen Euro für Abwasser und Reinhaltung des Waginger Sees investiert

»Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht«, fasste Bürgermeister Herbert Häusl in der jüngsten Gemeinderatssitzung die Bemühungen der Marktgemeinde Waging im Hinblick auf die Abwassersituation und die Reinhaltung des Waginger Sees zusammen. Wie Werkeleiter Heinrich Thaler erläuterte, hat Waging in den vergangenen 40 Jahren dafür etwa 36 Millionen Euro investiert; 8,4 Millionen Euro davon brachten die Waginger Bürger über Herstellungsbeiträge auf. Die anderen vier Seeanlieger-Gemeinden haben in dieser Zeit gut 26 Millionen Euro investiert.

Häusl konnte sich in diesem Zusammenhang einen Seitenhieb auf die Behörden nicht verkneifen: von den zuständigen Ämtern heiße es immer wieder, die Gemeinden sollten ihren Teil leisten. Diese Pauschalaussagen wolle er nicht auf sich sitzen lassen. Die Gemeinde Waging habe das Ihre getan, mit Unterstützung ihrer Bürger und auch des Staates. »Kritik ist daher nicht angebracht.«

Thaler hatte eine Aufstellung über all die Abwasserprojekte der vergangenen Jahrzehnte zusammengeschrieben. Sein Fazit: seit 1974 gibt es keine Kläranlagen-Einleitung mehr in den See, seit 1993 ist der Ringkanal um den Waginger und Tachinger See fertig, seit 1995 ist die Waginger-See-Kläranlage in Betrieb, wobei sie die zulässigen Maximalwerte jeweils um die Hälfte unterschreitet, und schließlich gibt es seit 1998 eine geordnete Fäkalschlammentsorgung in allen Seegemeinden.

Für die Zukunft ist in Waging auch noch …mehr unter:
http://www.traunsteiner-tagblatt.de/includes/mehr.php?id=13496

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Münchehofe: Klärwerk für 33 Millionen Euro saniert

Münchehofe/Berlin (dpa/bb) – Das Klärwerk Münchehofe (Märkisch- Oderland) ist für knapp 33 Millionen Euro von Grund auf saniert worden. Die Bauarbeiten dauerten zwei Jahre und erfolgten bei laufendem Betrieb, teilten die Berliner Wasserwerke am Donnerstag in Berlin mit. Bis zum nächsten Jahr werden die Arbeiten mit dem Einbau neuer Automatisierungstechnik abgeschlossen. Das Werk in Münchehofe ist mit einer Tageskapazität von 42 500 Kubikmetern Abwasser das zweitkleinste der sechs Berliner Klärwerke. Mehr unter: http://newsticker.welt.de/index.php?channel=wir&module=dpa&id=22829574 

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Krautheim, Dörzbach und Mulfingen: haben vorbildlich bei der Abwasserreinigung zusammengearbeitet

Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Mittleres Jagsttal in Krautheim eingeweiht

„Mit modernster Abwassertechnik in der erweiterten Verbandskläranlage wird die Gewässersituation in der Jagst weiter verbessert“, freute sich Umweltministerin Tanja Gönner am Montag (19. Oktober 2009) bei der Einweihung der erweiterten Verbandskläranlage in Krautheim (Hohenlohekreis). Die Zusammenarbeit von Krautheim, Dörzbach und Mulfingen sei beispielhaft. „Geprägt von Umweltschutz und Kostenbewusstsein wurde ein guter Gewässerschutz bei möglichst geringen Abwassergebühren erreicht.“ Die Kräfte seien gebündelt worden und somit die Abwasserreinigung für die Zukunft gut aufgestellt. Die Verbundlösung schneide auch im Hinblick auf die Aspekte Betriebssicherheit besser ab als dezentralere Lösungen. Das Land habe bei der Baumaßnahme 90 Prozent der 6,5 Millionen Euro übernommen. „Der Zuschuss von 5,6 Millionen Euro ist gut angelegt und trägt zur hohen Qualität in der Abwasserbehandlung und somit ganz wesentlich zur Verbesserung der Gewässergüte im Land bei.“ Das wasserwirtschaftliche Förderprogramm in diesem Jahr umfasse rund 42 Millionen Euro.

„Trotz des hohen Leistungsstandards bei der Abwasserbehandlung und -reini-gung im Land bestehe insbesondere im ländlichen Raum noch weiterer Investitionsbedarf. Deshalb ist es wichtig, dass es in den nächsten Jahren gelingt, weitere Projekte insbesondere zur Schaffung von größeren Einheiten und somit leistungsfähigen und betriebssicheren Anlagen zu unterstützen und damit unsere Gewässer dauerhaft zu schützen“, erklärte die Ministerin.

„Beim Gewässerschutz konnten in den vergangenen Jahrzehnten große Erfolge erzielt werden. Die Wasserqualität und der Zustand der Gewässer haben ein hohes Niveau“, stellte Umweltministerin Gönner klar. Sorge bereite allerdings ein zunehmender Eintrag von organischen Spurenschadstoffen wie Arzneimittelrückständen und so genannten Pseudohormonen. Diese Stoffe würden zwar nur in geringen Mengen vorkommen, könnten sich aber in der Umwelt anreichern und so zu einer Gefahr für die empfindlichen Ökosysteme werden. „Es liegen wissenschaftliche Erkenntnisse vor, nach denen es Wechselwirkungen der Spurenschadstoffe gibt wie Missbildungen bei Gewässerorganismen“, so Gönner. Deshalb habe man für den Bodensee ein Sonderprogramm gestartet.

Mit neuen Techniken könnten die Schadstoffe wirksam entfernt werden, so Gönner. Über das Sonderprogramm sollen deshalb Kläranlagen im Einzugsgebiet des Sees mit einer so genannten Aktivkohleadsorptionsanlage nachgerüstet werden. Die Spurenschadstoffe könnten durch die Anlagerung an pulverförmige Aktivkohle in nachgeschalteten Filteranlagen wirksam zurückgehalten und damit eine Einleitung in die in den Bodensee einmündenden Gewässer verhindert werden. „Wir schlagen beim Gewässerschutz ein neues Kapitel auf. Gleichzeitig wird der neuen Umwelttechnik der Weg in eine breitere praktische Anwendung geebnet“, so Umweltministerin Gönner.

Information:

Die Kläranlage wurde umfassend auf eine Kapazität von 11.000 Einwohnerwerte erweitert. Dies war erforderlich, um die Reinigungsleistung beim Stickstoffabbau zu verbessern und hydraulische Engpässe zu beheben.
Die erweiterte Verbandskläranlage Krautheim erhielt vier neue Abwasserzuleitungen. Die Kläranlagen in Ailringen, Hohebach, Dörzbach und Gommersdorf wurden stillgelegt.
Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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KENZINGEN: Sparsamkeit lässt Gebühren steigen

Die Abwassergebühr wird im Jahr 2010 um 39 Cent steigen – auf insgesamt 2,39 Euro pro Kubikmeter. Dies entschied der Kenzinger Gemeinderat am Donnerstag einstimmig in öffentlicher Sitzung. Weitere Themen waren der Grünschnitthof, die Feuerwehrsatzung und die Genehmigung von Spenden.

„Die Leute sind sparsamer geworden“, kommentierte Bürgermeister Matthias Guderjan, „und Sparen macht die Sache in diesem Fall teurer.“ Die Erhöhung der Abwassergebühren sei notwendig geworden, weil die Kenzinger Einwohner immer weniger Wasser verbrauchen würden – während die Fixkosten für die Versorgung gleich bleiben. Guderjan verwies auch auf teure Kanalsanierungsarbeiten, welche die städtischen Ausgaben für die Wasserversorgung in die Höhe getrieben hätten. Diese Umstände werden sich auch auf die Gebührensätze fürs Frischwasser niederschlagen. Da kostet der Kubikmeter derzeit 1,41 Euro. Für einen kostendeckenden Betrieb seien laut Verwaltung jedoch 1,53 Euro notwendig. Die Differenz wird sich mit einem Verlust von 50 000 Euro im Haushalt der städtischen Wasserversorgung niederschlagen. Die Gebühren für das Frischwasser bleiben 2010 zwar noch unverändert, sollen 2011 aber steigen.Mehr unter:

http://www.badische-zeitung.de/sparsamkeit-laesst-gebuehren-steigen–21494734.html

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Hetlingen: Den Hetlingern stinkt das Klärwerk wieder mal gewaltig

Nach immer mehr Beschwerden aus dem Dorf: Verbandsdirektor will 2010 zwei Abluftwäscher gegen Biofilter austauschen, um das Problem zu lösen
Anfang der 90er-Jahre musste der Abwasser-Zweckverband (AZV)den Hetlingern Hunderttausende Mark zahlen – als Ausgleich für den vom Gericht festgestellten „enteignungsgleichen Eingriff“ durch unzumutbaren Gestank. Danach bekam der Verband das Geruchsproblem, hauptsächlich durch eine andere Schlammaufbereitung in den Griff. Doch jetzt wächst die Belastung wieder. Weil die Gerüche mehr und mehr zunahmen, fühlte die Gemeinde den Verantwortlichen während einer Info-Veranstaltung auf den Zahn. Besserung ist für 2010 in Aussicht, weil in Luftwäscher auf biologischer Basis investiert werden sollen.

Lösung ist nah: Besser späte als keine Einsicht
Verbandsdirektor Lutz Altenwerth räumt die Probleme unumwunden ein, die zweierlei Ursachen hätten. Zum einen entströmt den Sammler-Leitungen zwischen Holm und Hetlingen ein übler Odem. „Das fiel insbesondere im vergangenen Sommer auf, der sehr trocken war“, sagt Altenwerth. Abwasser aus entfernter liegenden Kommunen des Einzugsgebietes, das sich bis nach Kaltenkirchen erstreckt, stinkt im Laufe der langen Reise zunehmend stärker. Und wenn kein Regen fällt, ist die Brühe umso konzentrierter. Diese Schwierigkeit soll beseitigt werden, indem künftig Metallsalze hinzu gegeben werden, die den Geruch bekämpfen.
Aufwändiger gestaltet sich die Sache beim Gestank, der durch die Aufbereitung direkt auf dem Werksgelände anfällt – und das verschärft seit 2004. Gemeinderat Ralf Hübner, Vorsitzender des Umweltausschusses, kritisierte: „Vier Jahre wussten Sie, warum es stinkt und haben uns nichts gesagt. Stattdessen sollten wir brav anrufen und mussten uns im Extremfall vorm Gestank ins Haus flüchten. Wir erwarten, dass jetzt alle offensichtlich unzureichenden Abluftwäscher ausgetauscht werden.“
„Wir haben durch Beschwerden der Bürger, um die wir immer gebeten haben, Ende 2005 Hinweise gehabt, dass die Abluftwäscher nicht funktionieren“, sagt Altenwerth. Dann seien zunächst Versuche mit den auf chemischer Basis arbeitenden Systemen gefahren worden – ohne viel Veränderung.
Im Anschluss daran habe man …mehr unter:

http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article1249247/Den-Hetlingern-stinkt-das-Klaerwerk-wieder-mal-gewaltig.html

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Stuttgart-Mühlhausen :Reinigungsstufe im Hauptklärwerk geht in Betrieb

Die neue biologische Reinigungsstufe im Hauptklärwerk Mühlhausen, die jetzt in den Betrieb geht, sorgt dafür, dass die Reinigungsleistung – was den Stickstoffabbau betrifft – entscheidend gesteigert wird. Die Erweiterung der Anlage war nötig geworden, da der Gesetzgeber hier verschärftte Mindestanforderungen gestellt hatte. So darf der Gehalt an Gesamtstickstoff im Ablauf eines Klärwerks mit über 100.000 Einwohnerwerten künftig nur noch 13 Milligramm statt 18 Milligramm/Liter betragen. 2004 begann der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Stuttgart (SES) die nach neuesten Gesichtspunkten erstellten Belebungsbecken im südlichen Bereich der Klärwerksanlage zu bauen
Quelle:

http://www.weber-ing.de/aktuelles/pressestimmen?template=detail&entryid=81

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SCHWEINFURT: Gebührenerhöhung beim Abwasser

Kubikmeterpreis steigt auf 1,37 Euro – 1,1 Millionen Euro fehlen
Die Stadtwerke-Kunden müssen ab dem kommenden Jahr für ihre Abwasserentsorgung deutlich tiefer in die Tasche greifen. Der Kubikmeter Abwasser kostet statt 89 Cent künftig 1,37 Euro – das entspricht einer Erhöhung von über 50 Prozent.
Das Jahr 2008 schloss die Stadtentwässerung bei einer Bilanzsummer von über 68 Millionen Euro mit einem Jahresverlust von über 750 000 Euro ab. Und weil die Schulden der Stadtentwässerung in Richtung 30 Millionen Euro wachsen, wird nun auf die Schuldenbremse gedrückt, was den Schweinfurtern eine recht kräftige Gebührenerhöhung zum Jahreswechsel beschert.
Über den Stand der Dinge informierten …mehr unter:
http://www.mainpost.de/lokales/schweinfurt/Gebuehrenerhoehung-beim-Abwasser;art742,5301141

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Pleystein: Bauarbeiten für Abwassernetz in Peugenhammer haben begonnen

Für den Ortsteil Peugenhammer hat 2006 die Bamler-Bauingenieur GmbH Vohenstrauß im Auftrag der Stadt eine Abwasserstudie erstellt. Dabei hat sich gezeigt, dass ein Anschluss an die zentrale Kläranlage Pleystein am wirtschaftlichsten ist.
Im Februar 2009 erhielt die Firma Utz-Bau GmbH aus Schönsee als preisgünstigste Bieterin den Zuschlag für dieses Projekt. Vor kurzem wurde die Baumaßnahme gestartet. Die Abwasserableitung in Peugenhammer erfolgt zukünftig im Trennsystem.
Dieser Ortsteil wird bei Vöslesrieth an die zentrale Abwasseranlage Pleystein angeschlossen. Für das neue Schmutzwassernetz werden 437 Meter an Rohren sowie drei Hausanschlüsse benötigt. Es ist hier jedoch kein Pumpwerk notwendig, da die Entwässerung im Freispiegelkanal möglich ist. Mehr unter:

Anschluss an zentrale Kläranlage
Bauarbeiten für Abwassernetz in Peugenhammer haben begonnen
Den Betriebsdruck taxierte Sachbearbeiter Dietmar Hammerl vom Bamler-Bauingenieurbüro, das für die Planung und Bauüberwachung verantwortlich zeichnet, auf neun Bar. „Die Gesamtbaumaßnahme soll bis Ende Dezember 2009 abgeschlossen sein“, so Hammerl.

Die beitragspflichtige Grundstücksfläche ist laut Satzung auf 2000 Quadratmeter begrenzt. Für die Grundstücksfläche werden 1,21 Euro pro Quadratmeter in Rechnung gestellt, für die Geschoßfläche 8,17 Euro. Die Schmutzwassergebühr beträgt 1,50 Euro pro Kubikmeter, die Niederschlagswassergebühr 0,16 Cent pro Quadratmeter angesetzte Grundstücksfläche.

Die Kleineinleitergebühren fallen weg. Die staatliche Zuschusshöhe für die Wasserversorgungsanlage beträgt 34,72 Prozent, für die Abwasseranlage 70 Prozent.
Ein Bauabschnitt

Der Neubau der Abwasserentsorgungs- und Wasserversorgunganlagen in Spielhof, wo die Bauarbeiten parallel seit Mai laufen, und in Peugenhammer wurde zu einem Bauabschnitt zusammengelegt, da dies von der Zuschusshöhe her günstiger ist als der getrennte Bau beider Anlagen. Die Gesamtkosten betragen 900 000 Euro brutto, bezogen auf beide Ortsteile.

http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/1968710-127-anschluss_an_zentrale_klaeranlage,1,0.html

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Mittbacher „Dreckschleuder“ wird bald abgeschaltet

Isen – Die Tage der Kläranlage Mittbach sind gezählt. Ab Dezember soll das Abwasser aus den Ortsteilen Mittbach, Pemmering, Daxau und Kemating über Druckleitung und Ortskanal vom neuen Fangbecken zur zentralen Kläranlage in Isen transportiert werden.
„Der alten Dreckschleuder geht es an den Kragen“, freute sich Ralf Schelzke, dessen Büro mit der Planung betraut ist. Die mangelhafte Reinigungsleistung der Kläranlage sei weder der Bevölkerung, noch der Umwelt länger zumutbar gewesen, so der Ingenieur beim Pressetermin: „Klopapier und Fäkalien im Vorfluter Mittbach werden damit der Vergangenheit angehören“.
Seit Ende August wurde begonnen, die alten Becken abzubauen und ein unterirdisches Abwasser-Pumpwerk zu errichten. Derzeit wird am offenen Fangbecken gearbeitet, das ein Volumen von rund 400 Kubikmeter hat. Eine bis zu 1,12 Meter dicke Beton-Bodendecke wird für die nötige Stabilität sorgen. Ein Holzhäuschen, in dem die Elektroschaltschränke untergebracht sind, als Überbau des Pumpwerks und ein Regenrückhaltebecken werden den Neubau komplettieren. Die Auftragsummen belaufen sich für die Bautechnik auf 590 000 Euro, für die Maschinentechnik auf 60 000 Euro und für die Elektro-, Mess-, Steuer- und Regeltechnik auf 95 000 Euro.
Parallel zu den Arbeiten …mehr unter:
http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/mittbacher-dreckschleuder-wird-bald-abgeschaltet-486340.html

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Mainz: Abwasser aus Weinbau wird zu Energie

Wann haben Müllverursacher und -entsorger schon einmal gemeinsam Grund zur Freude? Die neue Anlage für Winzereiabwässer des Mainzer Wirtschaftsbetriebs hat jetzt für solch einen Fall gesorgt, profitieren von ihr doch die rheinhessischen Weinbauern wie auch die Anstalt öffentlichen Rechts. Grund für die gute Laune ist, wie die Stadt Mainz mitteilt, eine seltene Kombination von Kosten- und Rohstoffersparnis, die wie folgt funktioniert: Die Weinbauern liefern ihre Winzereiabwässer direkt am Standort der Anlage – dem Zentralklärwerk in Mainz-Mombach – ab oder bringen sie zur Zwischenlagerung in das Pumpwerk zwei der Verbandsgemeinde Bodenheim, von wo aus sie per Tankwagen abgeholt werden. Dies erfolgt völlig kostenlos, eine kurze Terminabsprache genügt.
Im Anschluss werden die Abwässer dann in den drei Tanks der Anlage mit einer Gesamtkapazität von 120 Kubikmetern gespeichert und nach und nach in die Faultürme der Kläranlage eingebracht. In einem komplexen Prozess erzeugen sie dort gemeinsam mit dem bei der Wiederaufbereitung der „normalen“ Abwässer gewonnenen Klärschlamm Biogas (Methan und Kohlendioxid). Und das wiederum wird zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt. Fazit: Sowohl die Winzer als auch der Wirtschaftsbetrieb sparen Geld. Mehr unter:
http://www.wormser-zeitung.de/region/rheinhessen/7571971.htm 

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Lüdersdorf: Mit einer Vorklärung die Kapazität auf 13 000 Einwohnerwerten erhöhen

Mit über 5000 Einwohnern zählt Lüdersdorf zur zahlenmäßig größten Gemeinde
im Landkreis Nordwestmecklenburg. Neben den hohen Zuzügen, vor allem in den Orten
Herrnburg und Wahrsow, haben sich auch eine Reihe an Großbetrieben im Gewerbe- und
Industriepark Wahrsow angesiedelt. Einher mit dieser rasanten Entwicklung geht der stetige
Ausbau der Kläranlage Lüdersdorf. War das Klärwerk im ersten Bau 1995 noch auf eine
Große von 3750 Einwohnerwerten festgelegt worden, so musste man nur drei Jahre späteraufgrund der raschen Zuwachse mit dem Bau eines Speicherbeckens reagieren und
erweiterte dann das Klärwerk 2006 in der 3. Ausbaustufe schon auf 7500 Einwohnerwerte.
Vor kurzem wurde durch den ersten Spatenstich der Startschuss zu einer Erweiterung auf
dann 13 000 Einwohnerwerten gegeben. Notwendig wurde so eine Erweiterung nach
Aussage von Zweckverbandsingenieur Andreas Lachmann nicht zuletzt durch die
Ansiedlungen der Großbetriebe. Fast die Hälfte der momentan bereits jetzt benötigten 10000
Einwohnerwerte an Abwasser wurden durch die Großbäckerei Lieken benötigt. Durch den
Bau einer Vorklärung kann nun die Kapazität auf dem Klärwerk auf 13 000 Einwohnerwerten
erhöht werden. Mehr unter:

http://www.zweckverband-gvm.de/docs/2

0092/artikel_ga_090729.pdf

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Gimbsheim: KLÄRANLAGE: Modernisierungsarbeiten sollen schon im März 2010 abgeschlossen sein

13 Jahre voller Pleiten, Pech und Pannen, ein Prozess vor dem Mainzer Landgericht, der seit rund acht Jahren läuft, und eine veraltete Kläranlage, die der VG-Verwaltung Eich seit ihrer Fertigstellung Sorgen bereitete – von Anfang an wies die Abwasseraufbereitungsanlage der Altrhein-Gemeinde gravierende technische Mängel auf (die WZ berichtete), weshalb dort seit Jahren dringender Modernisierungsbedarf besteht.
Jetzt könnte allerdings alles ganz schnell gehen. Nachdem die zuständige Aufsichtsbehörde, die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, vor gut einem Jahr grünes Licht gegeben hat, rollen seit einigen Wochen die Bagger. Spätestens im März 2010 sollen die dringend notwendigen Ausbau- und Sanierungsarbeiten abgeschlossen sein. Am Montag hatte Verbandsbürgermeister Gerhard Kiefer (SPD) zum inoffiziellen Richtfest eingeladen.
Dass die Anlage modernisiert und vergrößert werden muss, hat gleich zwei Ursachen. Zum einen ist die vor 13 Jahren auf 4300 so genannte Einwohnergleichwerte ausgelegte Anlage zu klein. Werden in Gimbsheim mittelfristig wie geplant zusätzliche Baugebiete ausgewiesen, muss die Anlage wachsen, um die zusätzlichen Abwässer aufnehmen zu können. Hinzu kommen die „Geburtsfehler“ der Anlage. Bereits nach vier Wochen, so Kiefer, „traten die ersten Mängel auf und haben sich im Laufe der Gewährleistungszeit erheblich aufsummiert“. Die fehlerhafte hydraulische Bemessung der Rechenanlage oder die durch eine extrem hohe Schwefelwasserstoffkonzentration hervorgerufenen Korrosionsschäden in der gesamten Anlage, betont der VG-Chef, hätten zu irreparablen Schäden geführt. Zudem wurden Grenzwerte regelmäßig überschritten, was unter anderem dazu führte, dass Speicherzeiten nicht eingehalten werden konnten, der anfallende Klärschlamm in der Landwirtschaft verwertet werden und die VG dafür zahlen musste.
Mit den aktuellen Arbeiten an der Anlage soll dies nun anders werden. Durch die Vergrößerung der Anlage auf 5500 Einwohnergleichwerte, das Ausmerzen der Schwachstellen, den Neubau einer Fäkal- und Trübstoffannahmestation oder die Errichtung eines neuen „Kombibeckens“ zur Abwasseraufbereitung, betont Kiefer, entspreche die Anlage neuesten technischen Standards und sei ausreichend groß dimensioniert.
Die anfallenden Investitionskosten belaufen sich unterdessen auf rund 2,6 Millionen Euro. Ein Betrag, mehr unter:

http://www.wormser-zeitung.de/region/vg-eich/gimbsheim/7636860.htm

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Weinstadt-Korb: Klärschlammtrocknung auf der Kläranlage (95.000 E)

Die Stadtentwässerung Weinstadt hat die Weber-Ingenieure GmbH mit den Planungsleistungen für den Neubau einer Klärschlammtrocknungsanlage auf dem Klärwerk-Weinstadt-Korb (95.000 EW) beauftragt.

Die Durchsatzleistung der Trocknungsanlage soll in einer ersten Stufe bei ca. 1.250 Jahrestonnen und im Endausbau bei ca. 2.500 Jahrestonnen entwässertem Klärschlamm liegen. Es wird ein mittlerer Restwassergehalt von 10 % angestrebt, die zu entsorgende Klärschlammmenge reduziert sich dadurch um ca. 65 %.

Grundlage für die Planungen ist eine Wirtschaftlichkeitsstudie der Weber-Ingenieure aus dem Jahr 2008. Die Trocknung des zuvor maschinell entwässerten Klärschlamms soll über eine Niedertemperaturtrocknung erfolgen. Die benötigte Wärmeenergie soll primär über die zur Verfügung stehenden regenerativen Energien auf dem Klärwerk erfolgen. Neben der Nutzung der Abwärme der bestehenden Blockheizkraftwerke ist eine Rückgewinnung der Abwärme aus der Drucklufterzeugung  vorgesehen.

Versuche zur Steigerung des Klärgasanfalls durch Einsatz von Enzymen in der Faulung sind derzeit im Gange. Auf Grund des exponierten Standortes sind begleitende Maßnahmen zur Abluftbehandlung vorgesehen.

Die Zeitschiene sieht die Erstellung der Entwurfs- und Genehmigungsplanung im Jahr 2009 und bei einem positiven Baubeschluss die Realisierung im Frühjahr 2010 vor. Der getrocknete Klärschlamm soll wie bisher in der näheren Umgebung als Ersatzbrennstoff thermisch verwertet …mehr unter:

http://www.weber-ing.de/aktuelles?template=detail&entryid=94

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Schöller : Baufortschritt am Neubau des Klärwerks

Im Wuppertaler Ortsteil Schöller baut der BRW das Klärwerk Schöller neu. Gestiegene Anforderungen an die Reinigungsleistung und das Hinzukommen neuer Entwässerungsgebiete erfordern die Erweiterung des bisherigen Klärwerks. Nach der Fertigstellung -voraussichtlich in einem knappen Jahr- wird dort das Abwasser von 900 Wuppertaler Bürgern gereinigt. Seit Beginn der Bauarbeiten im Juni dieses Jahres konnten gute Fortschritte erzielt werden. Ein Großteil der Rohbauarbeiten ist bereits fertiggestellt worden oder weit vorangeschritten. So sind beispielsweise die Betonarbeiten an den beiden kombinierten Belebungs- und Absetzbecken (SB-Reaktoren), in denen die biologische Abwasserreinigung stattfinden wird, bereits abgeschlossen. Gegenwärtig findet in den Reaktoren eine Dichtigkeitsprüfung statt. Zeitnah folgen jetzt die Betonarbeiten für das Rechen- und Betriebsgebäude.
Quelle: http://www.brw-haan.de/Aktuelles-Aktuelle-Projekte.8b8ea.php 

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Perl-Besch: Unterdükerung der Mosel bringt das Projekt einen großen Schritt voran

In der vergangenen Woche ist der Bau der grenzübergreifenden Abwasseranlage Perl-Besch einen wichtigen Schritt voran gekommen. Durch eine Unterdükerung der Mosel, d.h. die Verlegung einer Abwasserleitung unter der Mosel hindurch, wurde erreicht, dass – nach Einbau neuer Abwasserpumpen in das vorhandene Pumpwerk Remich – zunächst die Abwässer aus Remich zur Reinigung in die neue Kläranlage Perl-Besch geleitet werden können. Die übrigen luxemburgischen Gemeinden Schengen und Wellenstein werden nach aktueller Planung bis Anfang 2013 an die Kläranlage angeschlossen werden.

Der Moseldüker wurde mit Hilfe eines Hochdruck-Bohrverfahrens realisiert. Hierbei erfolgte zunächst eine so genannte „Pilotbohrung“ von Deutschland nach Luxemburg. Darauf folgten zwei Aufweitungsbohrungen, um anschließend die Dükerleitung einziehen zu können.
Die Leitung wurde im Vorfeld fertig auf dem luxemburgischen Moselufer verschweißt und dann von deutscher Seite aus in die Bohrung eingezogen.

In den kommenden Wochen erfolgen die Anschlussarbeiten an die auf deutscher und luxemburgischer Seite bereits verlegten Druckleitungen.

Mitte Oktober dieses Jahres soll der Probebetrieb der Kläranlage anlaufen. Die Abwässer aus Remich und Nennig werden dann der Kläranlage zur Reinigung zugeleitet. Besch und Perl werden voraussichtlich Ende 2010 an die Kläranlage Perl-Besch angeschlossen.

Der Anschluss der saarländischen Gemeinden an die Kläranlage Perl-Besch kostet den Entsorgungsverband rund 13,4 Millionen Euro. Die Investitionskosten der Kläranlage inkl. deren Planung betragen ca. 10,5 Millionen Euro. Entsprechend dem Anschlussgrad an der Kläranlage (saarländische Gemeinden) beträgt der EVS-Anteil 3,7 Millionen Euro.

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München: Da sein für München 2009 Aktionstag der städtischen Dienstleister am Samstag, den 17. Oktober 2009

In der bundesweiten, kontrovers geführten Diskussion über den Verkauf von kommunalen Unternehmen spricht sich Stadt München klar für den Erhalt der kommunalen Betriebe aus. Zur Darstellung der Bedeutung und der Vorteile städtischer Einrichtungen für die Bürgerinnen und Bürger findet am Samstag, den 17. Oktober 2009 zum 6. Mal der Münchner Tag der Daseinsvorsorge statt. Rund 40 städtische Betriebe, Dienststellen und Beteiligungsgesellschaften bieten an diesem Aktionstag rund um den Marienplatz eine große Leistungsschau. Mehr unter:

http://www.muenchen.de/Rathaus/bau/wir/mse/presse/271023/presse_02.html

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Laaber: Alles klar im neuen Klärwerk: Reinigungsleistung liegt bei 99 Prozent

Vor 16 Monaten begann man mit der Erweiterung der Kläranlage Laaber, um das Abwasser der Gemeinde Brunn mit aufnehmen zu können. Nun wurde sie offiziell in Betrieb genommen.
Die Bürgermeister Hogger und Söllner konnten zu diesem „wichtigen Stück Zukunftsbewältigung“ über 40 Gäste begrüßen, darunter die Landtagsabgeordneten Tanja Schweiger (FWG) und Franz Schindler (SPD). Auch die Firmen, die am Ausbau der Kläranlage beteiligt waren, und die Grundstückseigentümer, die ihre Flächen für die Verlegung der Druckleitung zur Verfügung gestellt hatten, waren zur Einweihung gekommen.
Die bisherigen Abwassersysteme der Gemeinde Brunn, bestehend aus zwei Klärteichen in Brunn und Eglsee mit Einleitung in Dolinen, erhielten im vergangenen Jahr keine weitere Betriebsgenehmigung. So musste …mehr unter:

http://www.mittelbayerische.de/index.cfm?pid=3439&pk=456127&p=1

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Kirnautal :Kläranlage auf neuestem Stand

Rosenberg. In den letzten Jahren wurden in der Baulandgemeinde zwei Großinvestionen abgeschlossen. Während der Neubau des Rathauses von der breiten Öffentlichkeit intensiv wahrgenommen wurde, erregte die umfangreiche Sanierung der die in die Jahre gekommenen Kläranlage im Kirnautal mit einem Kostenaufwand von rund zwei Millionen Euro deutlich …Mehr unter:
http://www.fnweb.de/service/archiv/artikel/683533401.html 

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Unesco würdigt Umweltpädagogik

Die Weltkulturorganisation Unesco hat den azv (Abwasser-Zweckverband) Südholstein ausgezeichnet. Gewürdigt wurde das umweltpädagogische Konzept des Dienstleistungsunternehmens, das in Hetlingen das größte Klärwerk des Landes betreibt.
Hetlingen/Kiel. Bundesweit hat das Nationalkomitee, ein Gremium aus 30 von der Unesco berufenen Experten, bislang etwa 900 Projekte in der Dekade (2005-2014) ausgezeichnet. Ziel der internationalen Bildungsoffensive der Weltorganisation ist es, angesichts globaler Herausforderungen wie Klimawandel, Armut oder Ressourcenknappheit nachhaltiges Denken und Handeln zu stärken.
Roland Krügel, Vorsitzender des Verwaltungsrates des azv Südholstein, nahm Urkunde und Fahne bei der zentralen Veranstaltung der Unesco in Schleswig-Holstein, im Kieler Wissenschaftszentrum, entgegen. „Wir sind stolz auf die Auszeichnung und freuen uns sehr, dass der hohe Stellenwert und die Fachkompetenz der Umweltbildung beim azv von der Unesco gewürdigt wird“, sagte Krügel.
Der azv Südholstein reinigt Abwasser aus den Kreisen Pinneberg, Steinburg und Segeberg sowie …mehr unter:
Quelle: http://www.abendblatt.de/region/pinneberg/article1196224/Unesco-wuerdigt-Umweltpaedagogik.html 

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Heidenheim: Spatenstich zum Bau der Abwasserdruckleitung von Gerstetten und Herbrechtingen zur Kläranlage Heidenheim-Mergelstetten

Beteiligte Städte und Gemeinden tragen mit diesem interkommunalen Projekt vorbildlich zu einer effektiven Abwasserbeseitigung bei
Umweltministerin Tanja Gönner ist heute (30. September 2009) beim Spatenstich zum Bau der Abwasserdruckleitung in Herbrechtingen (Landkreis Heidenheim). „Das Land stellt alleine in den jetzt bewilligten Bauabschnitten 3,5 Millionen Euro Fördermittel für dieses wichtige interkommunale Projekt zur Verfügung“, erklärte die Ministerin. „Die beteiligten Städte und Gemeinden tragen mit dieser gemeinsamen Maßnahme vorbildlich zu einer effektiven Abwasserbeseitigung und zu einer guten Gewässerqualität bei.“ Die Förderung kommt der Gemeinde Gerstetten und der Stadt Herbrechtingen zu Gute. Bezuschusst werden in beiden Fällen, die nächsten Bauabschnitte des Großprojekts, bei dem insgesamt sieben Kläranlagen im Bereich der Gerstetter Alb stillgelegt werden sollen. Das Abwasser dieser Anlagen soll zukünftig auf der Sammelkläranlage Heidenheim-Mergelstetten gemeinsam behandelt werden. Für das Projekt, das insgesamt circa 23 Millionen Euro kosten wird, ist eine Unterstützung aus Landesmitteln in Höhe von rund zehn Millionen Euro vorgesehen.

„Die Investition verfolgt zwei Ziele“, erläuterte die Umweltministerin: Erstens solle durch die Maßnahme der Grundwasserschutz im Bereich der hydro-geologisch sensiblen Karstregion der Gerstetter Alb nachhaltig verbessert werden. Hiervon profitierten insbesondere die überregional bedeutsamen Trinkwasserquellen der Landeswasserversorgung, die sich im Einzugsbereich der stillgelegten Kläranlagen befänden. Zweitens sollten die Kommunen im ländlichen Raum mit der Förderung finanziell entlastet werden, diese seien auf Grund ihrer großen flächenmäßigen Ausdehnung häufig stärker belastet. Dies sei auch ein Beitrag um die Bürgerinnen und Bürger vor unzumutbar hohen Abwassergebühren zu bewahren. „Die Förderung von Abwasseranlagen ist eine Erfolgsgeschichte“, betonte Gönner. Die hohe Qualität in der Abwasserbehandlung trage ganz wesentlich zur Verbesserung der Gewässergüte im Land bei. Landesweit stünden in diesem Jahr rund 65 Millionen Euro zur Förderung der kommunalen Abwasserbehandlung zur Verfügung.

In den 70er und 80er Jahren seien insbesondere im ländlichen Raum viele Kläranlagen neu gebaut worden. In diesem Zeitraum habe sich die Anzahl der Kläranlagen von rund 700 auf rund 1.200 Anlagen erhöht. Durch eine Optimierung der Abwasserbeseitigungsstrukturen konnten viele der inzwischen veralteten Kläranlagen stillgelegt werden, so dass sich ihre Anzahl heute auf etwas mehr als 1.000 Anlagen verringert habe. Auch bei den verbleibenden Kläranlagen stehe derzeit oft eine Sanierung, Ertüchtigung oder Erweiterung an. „Es ist deshalb sinnvoll im Vorfeld, wie im Falle der Optimierung auf der Gerstetter Alb, Alternativen darzustellen, auch unter dem Aspekt, dass in den letzten Jahren die technischen Entwicklungen sowohl im Kläranlagenbau wie auch im Kanalbau weit fortgeschritten sind“, erklärte die Ministerin. In Variantenuntersuchungen würden sowohl zentrale Lösungen, wie der Anschluss an eine benachbarte Kläranlage als auch dezentrale Lösungen, wie Optimierung oder Erweiterung der bestehenden Kläranlage berücksichtigt. Entscheidungsgrundlage für eine Variante seien Wirtschaftlichkeitsnachweise.

Information:

In den nächsten Jahren werden auf der Gerstetter Alb insgesamt sieben Kläranlagen stillgelegt. Es handelt sich dabei um die vier Kläranlagen der Gemeinde Gerstetten in Gerstetten, Heuchlingen, Heldenfingen und Dettingen sowie die drei Kläranlagen der Stadt Herbrechtingen in Herbrechtingen, Eselsburg und Bissingen. Das gesamte Abwasser wird zukünftig zur gemeinsamen Behandlung auf die Sammelkläranlage Heidenheim-Mergelstetten geleitet. Diese wird ausgebaut und im Betrieb optimiert, um auch zur weitergehenden Entnahme von Stickstoff aus dem Abwasser eine Behandlung nach dem neuesten Stand der Technik zu ermöglichen. Neben der Verbesserung der Reinigungsleistung und einer Senkung der Betriebskosten für die Gemeinden wird die Auslastung der ursprünglich für Industrieabwässer ausgelegten Sammelkläranlage in Heidenheim-Mergelstetten verbessert.
Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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Hamburg: Heizen ohne Emissionen

Auf dem HHLA Container Terminal Tollerort im Hamburger Hafen wird mit Abwärme aus dem Klärwerk Köhlbrandhöft geheizt: HHLA und HAMBURG WASSER senken mit der cleveren Lösung Energiekosten und sparen rund 1.000 Tonnen des klimaschädlichen CO2 ein.
Die räumliche Nähe zwischen Klärwerk und Container Terminal im Hamburger Hafen ist der Ausgangspunkt für eine clevere Kooperation zwischen der Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und HAMBURG WASSER. Das neue Verwaltungsgebäude am HHLA Container Terminal Tollerort (CTT) wird mit Abwärme des Klärwerks Köhlbrandhöft geheizt, die bisher ungenutzt blieb. Für beide Partner ergeben sich Vorteile: Die Abwärme des Klärwerks wird sinnvoll verwendet und steigert den Nutzungsgrad der auf dem Klärwerk erzeugten Energie, andererseits ist das Heizen mit Abwärme billiger als andere Energieträger.
Die Nutzung der Fernwärme für den Container Terminal Tollerort hat jedoch nicht nur ökonomische, sondern auch deutliche ökologische Vorteile: Geschont werden fossile Brennstoffe, die normalerweise für die Erzeugung der am CTT benötigten 2 Mio. kWh Energie angefallen wären. Bei einer Verbrennung würden rund 1.000 Tonnen des Treibhausgases CO2 ausgestoßen. Diese Menge Treibhausgas wird jetzt eingespart, so dass von der Fernwärmelieferung auch das Klima profitiert.
Dazu der HHLA-Vorstandsvorsitzende Klaus-Dieter Peters: „Wir haben bei den Ausbaumaßnahmen unserer Terminals stets auch die Einführung nachhaltiger Technologien und Abläufe im Blick. Mit der Nutzung der Abwärme des Klärwerks Köhlbrandhöft leisten wir einen intelligenten Beitrag zum Klimaschutz.“
Dr. Michael Beckereit, Geschäftsführer von HAMBURG WASSER, ergänzt: „Mit der Energieerzeugung aus dem Klärprozess decken wir heute schon 60 Prozent des Eigenbedarfs an Energie auf dem Klärwerk. Durch die Wärmeversorgung des Container Terminals Tollerort können wir die Verwertung des Klärschlamms noch effizienter gestalten.“
Für den Bau der 1,5 km langen Heißwasserleitungen und das emissionsfreie Heizen der CTTGebäude haben HAMBURG WASSER und die HHLA von der Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) eine Teilfinanzierung durch das Förderprogramm des Senats „Unternehmen für Ressourcenschutz“ erhalten.
HAMBURG WASSER
Carsten Roth
Tel.: 040 – 7888 – 2331
Fax.: 040 – 7888 – 2790
carsten.roth@hamburgwasser.de
Hamburger Hafen und Logistik AG
Christian Lorenz
Tel.: 040 / 3088 – 3386
Fax.: 040 / 3088 – 3355
unternehmenskommunikation@hhla.de

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Friedrichsdorf scheitert vor Gericht – Abwassergebühren

Die Stadt Friedrichsdorf wird voraussichtlich ihre Satzung für die Abwassergebühren überarbeiten und die Frisch- und Oberflächenwasser künftig getrennt berechnen müssen. Die Stadt ist nämlich mit ihrer Berufung gegen ein Urteil des Frankfurter Verwaltungsgerichtes vor dem 5. Senat des Hessischen Verwaltungsgerichtshof gescheitert. Eine Stellungnahme aus dem Rathaus gibt es noch nicht. „Noch liegt die schriftliche Begründung aus Kassel nicht vor“, heißt es auf Anfrage der FR.

Hintergrund ist eine Klage von drei Friedrichsdorfer Bürgern, die 2003 gegen die Abwasserbescheide Widerspruch eingelegt hatten. Sie begründeten dies mit der Forderung …mehr unter

Quelle:
http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/bad_homburg/1963380_Abwassergebuehren-Friedrichsdorf-scheitert-vor-Gericht.html

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Flörsheim: Kläranlage wird saniert

Rund 1,9 Millionen Euro hat der Abwasserverband Flörsheim in den vergangenen eineinhalb Jahren in die Modernisierung der Verwaltungs- und Sozialgebäude der Kläranlage im Stadtteil Keramag/Falkenberg gesteckt. Neu errichtet wurde ein zweigeschossiger Bau, in dem auf 570 Quadratmetern Büroräume mit Sitzungszimmer und Küche, das Labor, die Elektrowerkstatt, Lagerflächen und größere Maschinen untergebracht sind. Außerdem gibt es Abstellplätze für drei Fahrzeuge sowie Sanitäranlagen für Männer. WC und Waschräume für die Mitarbeiterinnen sind davon getrennt in einem anderen Gebäude untergebracht, das aufwändig renoviert wurde. Auch das Archiv des Abwasserverbandes befindet sich darin.

Für die Mitarbeiter der Kläranlage gelten strenge Hygienevorschriften, Freizeit- und Arbeitskleidung müssen aus gesundheitlichen Gründen strikt getrennt werden. „Das lässt sich durch die neue Anordnung der Umkleide- und Sanitärräume jetzt problemlos bewerkstelligen“, sagt Flörsheims Bürgermeister Michael Antenbrink (SPD), der Vorsteher des Abwasserverbandes ist. Dass außerdem eigene Sanitäranlagen für Frauen geschaffen wurden, ist für Antenbrink ein Stück praktizierte Gleichberechtigung. „Die Arbeit auf der Kläranlage ist auch für weibliche …Mehr unter:

http://www.fr-online.de/frankfurt_und_hessen/nachrichten/main_taunus/1640721_Klaeranlage-wird-saniert.html

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Emscher: Pumpwerk Gelsenkirchen – Offizieller Spatenstich zum Baubeginn der Maßnahmen zum Abwasserkanal

Am 11.09.2009 fand unter Beteiligung von Ministerpräsident Rüttgers, Umweltminister Uhlenberg, den Oberbürgermeistern der Revierstädte Bochum und Gelsenkirchen und anderen namhaften Beteiligten am vorgesehenen Standort Pumpwerk Gelsenkirchen der offizielle Spatenstich zum Baubeginn der Maßnahmen zum Abwasserkanal Emscher statt. Die Weber-Ingenieure sind innerhalb der ARGE H.S.W. im Auftrag der Emschergenossenschaft unter anderem mit der örtlichen Bauüberwachung der Baugrubenerstellung für die Pumpwerke Bottrop und Gelsenkirchen beauftragt. Am Spatenstich nahmen deshalb von Seiten der Weber-Ingenieure als Mitglieder der Geschäftsleitung Geschäftsführer Dr. Peter Baumann und Dieter Kastner sowie von der Niederlassung in Essen Joachim Voigt und Jan Müller teil.

In Bottrop wurde bereits damit begonnen, die äußeren Bohrpfähle der Baugrubenumschließung zu betonieren. Die Baugruben mit einem Durchmesser von ca. 50 m und einer Tiefe von ca. 40 m werden in nahezu 24 Monaten fertig gestellt sein; anschließend können die Rohbaumaßnahmen und die technische Ausrüstung beginnen. Die Fertigstellung der Pumpwerke ist für das Jahr 2017 vorgesehen.
Weitere aktuelle Projekte innerhalb der ARGE sind für die Weber-Ingenieure Leistungen der Tragwerksplanung und Ausschreibung für den Kanalabschnitt EA 10 des Emscherkanals von Bottrop nach Dinslaken. Mehr unter:

Quelle: http://www.weber-ing.de/aktuelles?template=detail&entryid=98

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Bischofsheim: Arbeiter kippt ätzende Flüssigkeit in Kanalisation

Ein Arbeiter hat im südhessischen Bischofsheim 1000 Liter einer vermutlich ätzenden Flüssigkeit einfach in die Kanalisation gekippt. Dadurch wurde in der Nacht zum Dienstag das Klärbecken der nahe gelegenen Kläranlage in Ginsheim-Gustavsburg verunreinigt, teilte die Polizei mit. Auch ein See war betroffen. Der 61-Jährige gestand die Tat. Offenbar wollte die Firma die Entsorgungskosten sparen. Ein Beamter kam mit der Substanz in Berührung und erlitt leichte Hautreizungen. Der Schaden wird auf mindestens 10 000 Euro geschätzt. Die Flüssigkeit ist noch nicht genau…mehr unter:
http://rtl-hessen.de/news.php?newsmeldung=4539&PHPSESSID=fgj9qrmukjm98umsftifo3aaf1

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Alsenz: Umweltministerin Margit Conrad bewilligt 116.000 Euro für Kläranlage

Die Erneuerung der Betriebssteuerungssysteme der Kläranlagen in Alsenz und Niedernhausen wird vom Umweltministerium mit einem zinslosen Darlehen in Höhe von 116.000 Euro gefördert.

Im Zuge der Erneuerung sollen in den beiden Kläranlagen auch die Dosierstationen für die Phosphatfällung einschließlich moderner Messtechnik erneuert und an das Steuerungssystem angeschlossen werden. Hierdurch wird die Reinigungsleistung der Kläranlagen erheblich verbessert und insoweit die Belastung der Alsenz durch Phosphor verringert.

Aufgrund der Erneuerung der Steuerung- und Messtechnik wird eine verbesserte Betriebsstabilität der Abwasserbehandlung erreicht. Weiterhin werden durch die Erneuerung der modernisierten Steuerungstechnik die Energiekosten deutlich reduziert werden. Die Fertigstellung ist für Ende des Jahres geplant.

Verantwortlich für den Inhalt: Stefanie Mittenzwei
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Telefon: 06131-164645
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Wiesbaden: KLÄRANLAGE Infraserv hat den Umbau- und Ausbau beendet/Gerüche in der Umgebung vermeiden

(red). Rund 26 Millionen Euro hat InfraServ Wiesbaden in den letzten vier Jahren in den Um- und Ausbau der Kläranlage investiert. Eine der abschließenden Maßnahmen war der Bau einer thermischen Abluftreinigungsanlage, um die Kläranlagenabluft von Geruchsstoffen zu befreien und so die Verbreitung von Gerüchen in der Umgebung noch sicherer zu vermeiden.
Mit ihren insgesamt fünf Anaerobreaktoren, die eine Höhe von etwa 30 Metern und einen Durchmesser von acht Metern haben, ist auf der Rheininsel Petersaue eine der größten Industriekläranlagen in Europa entstanden. Die Reinigungskapazität ist jetzt so groß, dass die Schmutzfracht einer Stadt mit 1200000 Einwohnern gereinigt werden könnte.
Bevor das gereinigte Abwasser über eine Leitung wieder in den Kasteler Rheinarm eingeleitet wird, durchläuft es künftig acht Reinigungsstufen. Die erste mechanische Reinigungsstufe entfernt Grobstoffe aus dem Abwasser (Rechenanlage). In der zweiten chemischen Stufe, der Neutralisationsstufe, wird der pH-Wert eingestellt, dann fließt das Abwasser in die Vorklärung. Hier werden Feststoffe und Reaktionsprodukte aus der Neutralisationsstufe entfernt. Im Betriebsbecken werden die schwankenden Abwassermengen ausgeglichen, um die biologischen Stufen weitgehend gleichmäßig zu beschicken.
Angereichert mit Nährstoffen wird das Abwasser dann in die biologischen Reinigungsstufen gepumpt. In der ersten biologischen Reinigungsstufe, der so genannten Denitrifikation, wird Nitrat-Stickstoff entzogen. Ihr schließt sich der eigentliche Kern der „neuen Kläranlage“ an. In der zweiten biologischen Stufe, der anaeroben Reinigungsstufe, werden die Abwasserinhaltsstoffe durch spezielle Mikroorganismen anaerob – das bedeutet: ohne Sauerstoffzufuhr – zu Klärgas umgewandelt, das im Kraftwerk …mehr unter:
Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/wiesbaden/stadtteile/amoeneburg/7432382.htm

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Achim: Kupfer macht Klärschlamm wertlos

Der Achimer Klärschlamm ist teilweise mit Kupfer belastet. Der belastete Schlamm, der aus den Abwässern der Stadt Achim gewonnen wird, kann nicht mehr als Dünger verwendet werden.

Durch den hohen Kupfergehalt im Klärschlamm geht den Landwirten gutes Düngemittel verloren
Diese Feststellung war das einzige Ärgernis im ansonsten zufrieden stellenden Gewässerschutzbericht 2007, der jetzt im Ausschuss Abwasserbeseitigung vorgelegt wurde.  Zunächst ging es im Gewässerschutzbericht 2007 aber erst einmal um die Reinigungsleistungen und Effizienz der Achimer Kläranlage. Die Abwässer der Stadt Achim werden in der Kläranlage gereinigt, bevor sie in die Weser geleitet werden. Die Reinigungsleistung der Kläranlage wird im Rahmen der Eigenüberwachung ermittelt. Die Ergebnisse stellte Dipl. Biologin Marion Rusch dem Ausschuss dar. Für die organischen Stoffe beträgt die Reinigungsleistung 99%, für den organisch- und anorganisch gebundenen Stickstoff 95,8%, für Ammonium 99,8% und für Gesamtphosphat mit 97,5%. Damit ist der Wirkungsgrad der Kläranlagenleistung ähnlich wie im Vorjahr. „Im Berichtszeitraum kam es wasserseitig zu keiner genehmigungsrechtlich relevanten Grenzwertüberschreitung“, konnte Rusch den Zuhörern versichern.
Auch die optische Prüfung der Kläranlage während der Begehungen ergab keine Auffälligkeiten. Man will in der Kläranlage Energie sparen: Zusätzlich zum laufenden Betrieb wurden Anstrengungen unternommen, Effizienzsteigerungen zu eruieren und zu testen. Maßnahmen zur Stromeinsparung im Belebungsbecken und zum besseren Betrieb des Faulturmes wurden ergriffen.
Ein frustrierendes Thema auf der Ausschusssitzung war der Klärschlamm – dieser wurde im Berichtszeitraum sowohl der landwirtschaftlichen …mehr unter:
Quelle: http://www.kreiszeitung.de/nachrichten/landkreis-verden/achim/kupfer-macht-klaerschlamm-achim-wertlos-447135.html

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Baunatal : Moderne Technik statt Handarbeit

Stadtwerke Baunatal investieren 1,5 Millionen Euro in Regenüberlaufbecken

Im Vordergrund der Einstieg in die miteinander verbundenen Becken, im Hintergrund das Betriebsgebäude mit leuchtend rotem Dach
Die im März diesen Jahres begonnenen Sanierungsmaßnahmen des Regenüberlaufbeckens und des Betriebsgebäudes an der Kirchbaunaer Straße gehen stetig voran und liegen im Zeitplan. Dennoch wird es noch bis Ende des Jahres dauern bis der Startknopf gedrückt werden kann. 1,5 Millionen Euro verbauen die Baunataler Stadtwerke in die drei Regenüberlaufbecken, die mit 4.500 Kubikmetern Fassungsvermögen das größte Bauwerk seiner Art in Baunatal sind. Hier werden Schmutz- und Regenwasser von 14.000 Einwohnern Großenrittes und Altenbaunas aufgenommen und vorgereinigt, bevor es zur Kläranlage nach Kirchbauna fließt.
Nach dreißig Jahren Betrieb waren die Becken marode und der Beton platzte ab. Außerdem war viel Handarbeit notwendig, um den abgesetzten Dreck nach den Regenereignissen mit Schiebern aus den Becken zu holen. Das ist künftig nicht mehr notwendig, denn mit der Sanierung hält die moderne Technik nach den neuesten Erkenntnissen Einzug. Mit dem Einbau eines neuen Spülsystems für die Rückstände wird das automatisch über eine Fernwirkanlage per Computer-Knopfdruck gesteuert. Einmal im Jahr wird der Einlaufkanal mit Hochdruck zu-
zätzlich gesäubert.
In dem Betriebsgebäude selbst hatte sich im Lauf der Jahre durch unzureichende Dämmung Schimmel an Wänden und Decken gebildet. Mit der Rundumsanierung entstehen neben den Räumen für die Technik, Arbeitsgeräte und Besprechungen neue sanitäre Anlagen. An der Rückseite gibt es eine Unterstellfläche in Form einer überdachten Terrasse. Bis auf das Funktionsgebäude mit seinem roten leuchtend roten Dach wird nach Abschluss der Arbeiten niemand mehr sehen, wie viel Geld in die Erde geflossen ist, um die gute Wasserqualität in Baunatal zu erhalten und den Bediensteten wesentlich bessere Arbeitsbedingungen zu schaffen.

Quelle: http://www.baunatal.de/presse/1236.aspx

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BRW: beginnt mit vorbereitenden Maßnahmen zum Neubau des Klärwerks Schöller

In den nächsten Tagen beginnt der Bergisch-Rheinische Wasserverband (BRW) mit vorberei-tenden Arbeiten zum Neubau des Klärwerks Schöller im Wuppertaler Ortsteil Schöller.Nach der Fertigstellung des neuen KLärwerks -voraussichtlich in einem Jahr- reinigt der BRW im neuen Klärwerk Schöller das Abwasser von zukünftig bis zu 900 Wuppertaler Bürgern. Gestiegene Anforderungen an die Reinigungsleistung und das Hinzukommen neuer Entwäs-serungsgebiete erfordern die Erweiterung des bisherigen Klärwerks. Insgesamt investiert der BRW rund 1,2 Millionen € in den Neubau.Da das Klärwerksgelände an ein Wohngebiet angrenzt, hat der BRW Wert auf eine dem Wohnumfeld angepasste Architektur gelegt. Die Becken und alle, für eine moderne, vollbio-logische Abwasserreinigung, nötigen technischen Apparaturen sind in einem Gebäude un-tergebracht. Bis zu 36 Kubikmeter Abwasser stündlich, das entspricht 10 Litern pro Sekunde, können im Innern des Gebäudes gereinigt werden. Trotz sorgfältiger Planung und größtmöglicher Rücksichtnahme kann es während der Bau-phase temporär zu Belästigung durch Staub oder Lärm kommen.Der BRW bittet deshalb die Anwohner um Verständnis für mögliche Unannehmlichkeiten.

Quelle: http://www.brw-haan.de/upload/653117_Vorbereitende_Manahmen_zum_Neubau_des_Klaerwerks_Schoeller_14.05.2009.pdf

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Delligsen – OT Kaierde: Gewässerverunreinigung führt zu Fischsterben in der Wispe – „Polysinth“ – Mittel zur Papierherstellung in den Bach gelangt –

Hameln (ots) – Im Rahmen von Betriebsarbeiten mit einem Gabelstapler sind in einer Kartonfabrik in Delligsen, OT Kaierde, am gestrigen Nachmittag offensichtlich mehrere hundert Liter des Gefahrstoffes „Polysinth“ in die Wispe gelangt. Unmittelbar darauf konnte unterhalb der Einleitung zahlreiches Fischsterben beobachtet und festgestellt werden.
Bei „Polysinth“ handelt es sich um ein Mittel, dass zur Karton- bzw. Papierherstellung genutzt wird und u.a. schädigend auf Fische, Mikro- und Wasserorganismen durch pH-Wertverschiebungen bzw. Veränderung des ökologischen Systems führt und damit als ursächlich   für das Fischsterben anzusehen ist.
Unmittelbar nach Bekanntwerden der Verunreinigung nahmen die Einsatz- bzw. Ermittlungsbeamten der Polizeistation Stadtoldendorf und Delligsen – gemeinsam mit Mitarbeitern der Unteren Wasserbehörde des Landkreises Holzminden und des Gewerbeaufsichtsamtes in Hildesheim – die Ermittlungen auf. Unterhalb der Einleitung des Gefahrstoffes hatte sich die Wispe milchig gefärbt und zahlreiche Fische trieben tot an der Wasseroberfläche.
Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen ist davon auszugehen, dass im Rahmen von Rangierarbeiten unbeabsichtigt mit einem Gabelstapler ein Kunststofftank mit dem „Polysinth“ beschädigt wurde, wodurch zunächst unbemerkt der Gefahrstoff aus einer Halle im abschüssigen Gelände in die Wispe gelangen konnte.

Polizei Hameln-Pyrmont/Holzminden
August-Wilhelm Winsmann
Telefon: (0 55 31) 9 58-1 22
Fax: (0 55 31) 9 58-1 50
E-Mail: auwi.winsmann@polizei.niedersachsen.de 
http://www.presseportal.de/polizeipresse/pm/57895/1469012/polizei_hameln_pyrmont_holzminden

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Mudau :Grünes Licht für den Bau eines Regenüberlaufbeckens und einer Druckleitung zur Sammelkläranlage

Kläranlage Mudau-Schloßau wird aufgeben – wasserwirtschaftliche Strukturverbesserung wird mit rund 1,26 Millionen Euro vom Land gefördert
Umweltministerin Tanja Gönner und Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner haben heute (24. August 2009) grünes Licht für ein wichtiges Projekt zur Verbesserung der Abwasserbeseitigungsstruktur in Mudau (Neckar-Odenwald-Kreis) gegeben. Die Kläranlage in Mudau-Schloßau wird aufgeben, deren Abwasser wird zukünftig über eine Druckleitung der Sammelkläranlage Mudau zugeführt und dort gereinigt. In diesem Zusammenhang wird auch ein neues Regenüberlaufbecken gebaut. Das Projekt wird 2009 vom Land mit rund 1,26 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten betragen rund 2,1 Millionen Euro. „Die Förderung von Abwasseranlagen ist eine Erfolgsgeschichte. Das Land hat bei der Abwasserreinigung im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz erreicht“, betonte Tanja Gönner. Die hohe Qualität in der Abwasserbehandlung trage ganz wesentlich zur Verbesserung der Gewässergüte im Land bei.

Ziel der Fördermaßnahmen des Landes sei es insbesondere, unzumutbar hohe Gebühren- und Beitragsbelastungen für die Bürger zu vermeiden, so Gönner. „Kommunen im ländlichen Raum haben für die Abwasserentsorgung aufgrund der oft flächenhaften Ausdehnung auf mehrere Teilorte und Wohnplätze wesentlich höhere Aufwendungen als Kommunen in Ballungsgebieten. Deshalb geht ein Großteil der Fördermittel in diese Gebiete“, erklärte Dr. Rudolf Kühner. Landesweit stünden in diesem Jahr rund 65 Millionen Euro zur Förderung der kommunalen Abwasserbehandlung zur Verfügung.

In den 70er und 80er Jahren seien insbesondere im ländlichen Raum viele Kläranlagen neu gebaut worden. In diesem Zeitraum habe sich die Anzahl der Kläranlagen von rund 700 auf rund 1.200 Anlagen erhöht. Durch eine Optimierung der Abwasserbeseitigungsstrukturen konnten viele der inzwischen veralteten Kläranlagen stillgelegt werden, so dass sich ihre Anzahl heute auf etwas mehr als 1.000 Anlagen verringert hat. Auch bei den verbleibenden Kläranlagen stehe derzeit oft eine Sanierung, Ertüchtigung oder Erweiterung an. „Es ist deshalb sinnvoll im Vorfeld Alternativen darzustellen, auch unter dem Aspekt, dass in den letzten Jahren die technischen Entwicklungen sowohl im Kläranlagenbau wie auch im Kanalbau weit fortgeschritten sind“, erklärte die Ministerin. In Variantenuntersuchungen würden sowohl zentrale Lösungen, wie der Anschluss an eine benachbarte Kläranlage als auch dezentrale Lösungen, wie Optimierung oder Erweiterung der bestehenden Kläranlage berücksichtigt. Entscheidungsgrundlage für eine Variante seien Wirtschaftlichkeitsnachweise.

Informationen zum Projekt:

Die Kläranlage in Mudau-Schloßau wird stillgelegt. Sie ist seit 1971 in Betrieb und in einem schlechten Zustand. Im Rahmen einer Wirtschaftlichkeitsprüfung wurde von der Sanierung abgesehen, stattdessen erfolgt der Anschuss an die Sammelkläranlage in Mudau. In diesem Zusammenhang wird ein Regenüberlaufbecken mit 900 Kubikmeter Volumen und eine Druckleitung über eine Länge von 3,4 Kilometer gebaut. Dabei ist ein Höhenunterschied 40 Meter zu überwinden.
Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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Wansdorf Zehn Jahre Klärwerk

Seit zehn Jahren wird im Neubau des Klärwerks Wansdorf Abwasser aus Berlin und zahlreichen brandenburgischen Kommunen im Nordwesten Berlins gemeinsam gereinigt. Das Klärwerk ist ein Kooperationsprojekt der Gemeinden Falkensee, Hennigsdorf, Oranienburg und Velten und des Trink- und Abwasserzweckverbands Glien (sie halten zusammen 51 Prozent der Gesellschaftsanteile) sowie der Berliner Wasserbetriebe (49 Prozent). Es wurde am 5. Juli 1999 durch die damaligen Regierungschefs von Berlin und Brandenburg, Eberhard Diepgen und Manfred Stolpe, in Betrieb genommen. Etwa 200 000 Einwohner sind an das Klärwerk angeschlossen.

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Wupperverband: 59 Prozent des Strombedarfs aus erneuerbaren Energien selber erzeugt

Der Wupperverband hat im Jahr 2008 59 Prozent (24,5 Millionen kW) seines gesamten Strombedarfs (41,5 Millionen kW) aus erneuerbaren Energien selber erzeugt. Der Verband nutzt in sechs Klärwerken das bei der Klärschlammfaulung anfallende Biogas zur Strom- und Wärmeerzeugung in Blockheizkraftwerken (BHKW). Dadurch werden rund 43 Prozent des Strombedarfs dieser Klärwerke gedeckt.
Um die Klärgasmenge zu steigern, möchte der Wupperverband zukünftig freie Kapazitäten in den Faulbehältern der Klärwerke Kohlfurth, Burg und Buchenhofen zur Mitbehandlung (Co-Vergärung) von zum Beispiel hochorganischen Abwässern, Speiseresten oder Fettabscheiderinhalten nutzen. Mittelfristig soll durch die Co-Vergärung so viel Klärgas erzeugt werden, dass der Anteil von selbst erzeugtem Strom in diesen Klärwerken von jetzt 43 auf 60 Prozent gesteigert wird. Im März 2008 startete der Wupperverband im Klärwerk Kohlfurth einen Versuchsbetrieb zur Co-Vergärung. Nach positiven Ergebnissen soll dieser im Jahr 2009 abgeschlossen werden und dann in den Dauerbetrieb übergehen.

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Hamburg: Tausende Liter Rotwein liefen wegen Hund in die Kanalisation

Einige tausend Liter Rotwein sind über eine Straße in Hamburg-Neugraben geflossen, bevor sie in der Kanalisation verschwanden. Der Fahrer eines Lkws hatte als Fracht einen Container mit 24.000 Litern Rotwein geladen.

Am gestrigen Samstag hatte er wegen einem Hund auf der Straße scharf abgebremst. Dabei ist eine so genannte Transportblase in dem Container geplatzt. Der größte Teil des Rotweins lief deswegen aus.

Von der Polizei wurde am heutigen Sonntag mitgeteilt, dass die Umwelt …mehr:

http://www.shortnews.de/start.cfm?id=779691

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Fischsterben bei Lahr: Störfall in der Kläranlage

Zahlreiche tote Fische mussten am Freitag aus dem Schutterentlastungskanal gefischt werden. Wegen eines technischen Defekts geriet Ammonium in den Kanal. Nachhaltige Schäden sind nicht zu erwarten.

Ein technischer Defekt in der Kläranlage löste ein Fischsterben im Schutterentlastungskanal aus. | Foto: Heidi Foessel

LAHR. Die Störung ist nach Auskunft des Betriebsleiters Gereon Anders am Donnerstag gegen 23 Uhr eingetreten und wurde am Freitagmorgen um 6 Uhr behoben.

Verantwortlich für den Zwischenfall ist nach ersten Erkenntnissen der Ausfall eines Rechens in der mechanischen Abwasseraufbereitung. Dieser führte dazu, dass das nur grob vorgereinigte Abwasser, das noch nicht durch die biologische Stufe aufbereitet war, zunächst über den Notüberlauf in ein Regenüberlaufbecken geführt wurde und von dort in den Kanal abfloss. Durch den Zwischenfall floss fischgiftiges Ammonium in den Kanal. Bis rund anderthalb Kilometer von der Einmündung abwärts bargen Mitarbeiter der Gemeinden Lahr und Schwanau die verendeten Fische aus dem Kanal.

Das Amt für Wasserwirtschaft und Bodenschutz im Landratsamt und der Abwasserverband haben nach Bekanntwerden des Vorfalls umgehend den Sachverhalt und Gegenmaßnahmen geprüft, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Gemeinde Schwanau als Unterlieger sei umgehend informiert worden. Bereits am Freitagabend seien wieder lebende Fische direkt unterhalb des Kläranlagenablaufs in den Kanal gesichtet worden. Nachhaltige Schäden seien nicht zu erwarten.

Bei einem weitaus größeren Störfall in der Kläranlage am Limbruchweg waren im April 2004 bis zu 5000 Fische verendet. Zwischen der Einmündung der Kläranlage und der Elzkehle zogen freiwillige Helfer damals 180 Kilo Fisch aus dem Kanal. Die Ursache für das Fischsterben konnte nie restlos aufgeklärt werden.

Vermutlich waren durch einen externen Giftstoß aus einem Industriebetrieb im Einzugsbereich des Klärwerks die Bakterien in der biologischen Reinigungsstufe lahm gelegt worden. Die Folge: Der Eintrag von Ammonium in den Entlastungskanal lag um das Fünffache über dem Grenzwert. Der Verursacher wurde nie ermittelt.

Problematisch war damals insbesondere, dass die Anlage nicht einfach stillgelegt werden konnte. Aufgrund der technischen Besonderheit konnten die inaktiv gewordenen Bakterien nicht einfach durch funktionierende Bakterien ausgetauscht werden. Es blieb nur der Weg, durch Zufuhr von unbelastetem Wasser die Belastung zu reduzieren.

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MESSKIRCH: Optimierte Kläranlage wird bald angefahren

Rund acht Monate sind bei laufendem Klärbetrieb mittlerweile die Erweiterungsarbeiten an der Meßkircher Zentralkläranlage in Menningen im Gange.
Gestern informierte sich der Technische Ausschuss vor Ort im Rahmen einer Sitzung über den Stand der Arbeiten.
„Wenn alles glatt läuft, werden wir Ende September oder Anfang Oktober die beiden zusätzlichen Belebungsbecken in Betrieb nehmen können“, erklärte gestern Stadtbaumeister Udo Hollauer den Mitgliedern des Technischen Ausschusses bei der Führung durch die Meßkircher Zentralkläranlage.
Ab diesem Zeitpunkt wird die optimierte Kläranlage dann im Stande sein, das Abwasser auch bei steigenden Mengen den gesetzlichen Anforderungen entsprechend zu reinigen. Die Baumaßnahme wurde erforderlich, nachdem die Kläranlage mit dem zusätzlichen Abwasser von Leibertingen, Kreenheinstetten und Lengenfeld ihre Leistungsgrenze erreichte.
Die beiden 600 Kubikmeter Abwasser fassenden neuen Belebungsbecken sind mittlerweile erstellt.

Mehr unter : http://www.szon.de/lokales/sigmaringen/messkirch/200907141598.html?_from=rss

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MARKDORF: Private Kläranlage ist die Ausnahme

Jetzt wird der Anschluss von Einzelgebäuden oder Höfen an das kommunale Abwassernetz Pflicht, so will es das Land. Nur in Ausnahmefällen darf die Entsorgung der Abwässer in Markdorf künftig über eine private mechanisch-biologische Kleinkläranlage erfolgen.
Mit dem Anschluss des Weilers Bürgberg an das städtische Abwassernetz sind nunmehr 99 Prozent der Gebäude an eine leistungsfähige Sammelkläranlage angeschlossen. In den Außenbereichen der Kernstadt und der Stadtteile gibt es noch einige wenige Gebäude, die über private Anlagen die Abwässer entsorgen.
Doch damit soll nach einer Verwaltungsvorschrift des Umweltministeriums des Landes Baden-Württemberg jetzt Schluss sein. Für Ittendorf bedeutet dies, dass …mehr:

http://www.szon.de/lokales/markdorf/stadt/200907010153.html?_from=rss

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Friedeburg: Quecksilber in der Kläranlage

Das sprichwörtliche Glück im Unglück hat die Gemeinde Friedeburg gehabt: Bei einem Betriebsunfall war am 5. Mai etwa ein Liter Quecksilber in die Friedeburger Kläranlage gelangt. Statt der zulässigen Konzentration von 1 Milligramm Quecksilber je Kilo Trockenmasse wurde im Klärschlamm ein Wert von 1420 Milligramm ermittelt worden. Das teilte Wittmunds Erster Kreisrat Matthias Köring jetzt mit. Eine geringe Menge Quecksilber sei auch in der Wittmunder Kläranlage gelandet.

Wie berichtet war das hochgiftige Schwermetall durch ein Fahrzeug des Entsorgungsunternehmens Nehlsen in die Kläranlage gelangt. Dieses Fahrzeug hatte am Tag zuvor quecksilberhaltige Abwässer des Ineos-Werks in Wilhelmshaven transportiert. Trotz einer Tankreinigung verblieb aufgrund einer technischen Unzulänglichkeit ein Rest der Ineos-Abwässer im Fahrzeug.

Dank des umsichtigen Verhaltens zweier Beschäftigter der Kläranlage in Friedeburg konnte eine Umwelt-Katastrophe vermieden werden: Sie hatten beim Pumpstutzen silbrige Kügelchen gefunden und die Behörden alarmiert. Köring zufolge gelangten weder belasteter Klärschlamm noch quecksilberhaltiges Wasser in die Umgebung. Die Kläranlage sei komplett gereinigt worden, alles Material wurde entsorgt. Nehlsen hat sich laut Köring sehr kooperativ gezeigt. Den Schaden, der sich auf einen hohen sechsstelligen Betrag beläuft, übernimmt die Versicherung des Unternehmens.

Die Staatsanwaltschaft Aurich hat gegen …mehr unter:
http://www.wzonline.de/index.php?id=621&tx_ttnews%5Btt_news%5D=135845&tx_ttnews%5BbackPid%5D=624&cHash=1ca79d9491

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ERBACH :Bürgermeister feiern „wirtschaftliche Lösung“

Vor fünf Jahren hatte der Erbacher Gemeinderat die Erweiterung der Kläranlage beschlossen. Am Samstag nun wurde der Abschluss der Maßnahme gefeiert.
„Kompositum Mixtum“, die Bläsergruppe Erbach eröffnete die Feierlichkeiten, und die Aussage eines Besuchers „wie in der Kirche“ bezog sich beileibe nicht auf den Eigengeruch der Kläranlage, sondern auf die Akustik im Schlammentwässerungsraum. Bürgermeister Paul Roth begrüßte den Landtagsabgeordneten Martin Rivoir, Gemeinderäte aus Oberdischingen und Erbach sowie Vertreter des-Regierungspräsidiums. Der Schultes erinnerte an 1978, als die Kläranlage in Betrieb genommen wurde und schon damals ein Meilenstein für Erbach bedeutete. Sie war für 7000 Einwohner konzipiert worden, aber ausbaufähig. Bis vor kurzem hat sie noch 15 000 Einwohner aufgefangen, jetzt ist sie auf 25 000 Einwohner ausgebaut worden. „Das reicht lange“, vermutete Roth.
Kontakte zu Oberdischingen, das damals noch eine eigene Kläranlage hatte, …mehr unter :

http://www.szon.de/lokales/ehingen/region/200907200139.html?_from=rss 

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EMMINGEN-LIPTINGEN: Rat regelt Gebühren für Wasser und Abwasser neu

Der Gemeinderat hat in seiner letzten Sitzung dieser Wahlperiode die neue Globalberechnung für die Abwasserbeseitigung und für die Wasserversorgung abgesegnet. Sie ersetzt die 1997 erfolgte letzte Fortschreibung und gilt bis zum Jahre 2019.
Die Globalberechnung ist die Grundlage für die Festsetzung der künftigen Gebühren für die Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung. Es geht dabei um die Erhebung von einheitlichen Beiträgen sowohl in der Abwasserbeseitigung als auch in der Wasserversorgung. In der Abwasserbeseitigung wurde die Erhebung von Teilbeiträgen für den Entwässerungsbereich (Kanalbereich) und Klärbereich (Kläranlage) beschlossen. Die Sammler und Regenwasserbehandlungsanlagen werden dem Klärbereich zugeordnet.
Festgelegt wurden auch die bei einer Erschließung anzurechnenden Beitragsobergrenzen …mehr unter:

http://www.szon.de/lokales/tuttlingen/kreis/200906240104.html

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Beuron: investiert 2,2 Millionen Euro in Abwassernetz

Im Jahr 2010 soll der Beuroner Weiler Langenbrunn an das Hausener Abwasser-Kanalnetz angeschlossen werden. Bei der Vorstellung der Grobplanung im Mai legte das Planungsbüro Weber-Ingenieure aus Stuttgart eine Kostenschätzung von 1,1 Millionen Euro im Gemeinderat vor. Diese wurde jetzt auf 1,59 Millionen Euro berichtigt.
(HAUSEN i.T./sz) Die Gesamtausgaben in Verbindung mit der Optimierung der Kläranlage Neidingen rechnete Johann Flohr vom Planungsbüro auf 2,2 Millionen Euro hoch. In einer Leistungs- und Zustandsbewertung erteilte er zwar die Note zwei bis drei für die Anlage. Im Hinblick auf den bevorstehenden Anschluss von Unterneidingen und unter Berücksichtigung, dass die Anlage seit 1995 stetig im Betrieb ist, zeichnete der Planer aber mittelfristigen Handlungsbedarf an mehreren Stellen auf.
Die Schwachstellen könnten,… mehr unter:

http://www.szon.de/lokales/sigmaringen/region/200908060152.html 

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Lauchheim :Knopfdruck für den Umweltschutz

Das Abwasser von Hülen läuft nicht mehr ins Erdreich, sondern wird in die Sammelkläranlage Lauchheim gepumpt
Per Knopfdruck ist jetzt nach rund einem Jahr Bauzeit ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Grundwassers am Albrand erfüllt: Die 1973 gebaute Kläranlage in Hülen (rund 600 Einwohner), deren Ablauf direkt über eine Doline ins Erdreich führt, wird aufgegeben und durch eine Zuleitung in die Sammelkläranlage in Lauchheim ersetzt. Mehr…

Quelle: http://www.schwaebische-post.de/service/archiv/result.php 

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Penzing Klärschlamm: Weg von den hohen Entsorgungskosten

Um von den extrem hohen Kosten für die Entsorgung des Klärschlammes herunterzukommen, hat sich die Versammlung des Abwasserzweckverbandes (AZV) Penzing-Weil einstimmig für den Bau einer solaren Klärschlammtrocknungsanlage entschieden. Mit der Planung des rund 660 000 bis 700 000 Euro teuren Projektes haben die Verbandsräte Armin Hohendorf vom Planungsbüro SHP-Consult München beauftragt.
Der Vorteil für den AZV: Hohendorf betreut bereits die Verbandsanlage Neu-Weil. Nach Aussage des AZV-Geschäftsführers Rainer Biedermann soll die Ausschreibung der Gewerke Ende 2009 erfolgen und die Anlage im Jahr 2010 errichtet werden. Auf der jüngsten Verbandsversammlung wurde deutlich, dass für die Entsorgung des jährlich anfallenden Klärschlammes allein bisher zwischen 80 000 und 100 000 Euro aufgebracht werden mussten. Biedermann: „Das Teure daran ist die thermische Verwertung. Der bei uns anfallende Klärschlamm muss teilentwässert zur Verbrennung weggefahren werden.“ Im Klartext: Je mehr Wasser sich im Klärschlamm befinde, umso größer sei die Menge und umso teurer die Entsorgung.
Kosten sollen um über 25 Prozent sinken
Wenn also dem Abfallprodukt Klärschlamm bereits vor Ort möglichst viel Wasser entzogen werden könne, mehr unter

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Landsberg/Lokalnachrichten/Artikel,-Klaerschlamm-Weg-von-den-hohen-Entsorgungskosten-_arid,1732929_regid,2_puid,2_pageid,4500.html

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„Neues Land“: AWS GmbH gewinnt Ausschreibungsverfahren in Sachsen-Anhalt

Die 100%-ige GELSENWASSER-Tochter AWS GmbH hat den Zuschlag im Ausschreibungsverfahren „Neues Land“ in Sachsen-Anhalt erhalten. Gegenstand der Ausschreibung war der Verkauf von 60 % der Anteile an der Entsorgungsgesellschaft Neues Land mbH (NL GmbH) nebst Entsorgungsvertrag. Die NL GmbH betreibt eine Kläranlage an ihrem Standort in Calvörde mit einer Kapazität von 48.000 Einwohnergleichwerten. Etwa 90 % der organischen Fracht werden durch den Fruchtsafthersteller EMIG GmbH & Co. KG eingeleitet, der auch die übrigen 40 % der Gesellschaftsanteile hält. Daneben reinigt die Kläranlage einen Teil der kommunalen Abwässer aus dem Gebiet des Abwasserzweckverbandes „Aller Ohre“.

Ab dem 1. Januar 2010 wird AWS neben EMIG neuer Anteilseigner der NL GmbH und übernimmt gleichzeitig die Betriebsführung der Kläranlage. Unmittelbar nach Abschluss der Verträge soll mit der verfahrenstechnischen Optimierung …mehr unter:

http://www.gelsenwasser.de/de/unternehmen/presse/pressmeldungen/2009/08/aws_090806.php

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Deggingen: Einweihung beim Abwasserverband

Nach einer zweijährigen Bauzeit sind die Arbeiten zur Erweiterung der Kläranlage in Deggingen mit den dazu gehörenden neuen Verbandssammlern abgeschlossen und wir freuen uns, dass wir das neue Verbandsklärwerk für alle sieben Gemeinden des Oberen Filstals einweihen und in Betrieb nehmen können.
Die Bevölkerung ist zum Tag der offenen Tür am Sonntag, dem 02. August 2009 von 11.00 bis 18.00 Uhr herzlich eingeladen. Bitte nutzen Sie zahlreich diese einmalige Gelegenheit, um sich vom Umfang der Baumaßnahme und der Funktionsweise des neuen Klärwerks Oberes Filstal in Deggingen einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.
Neben den höchst interessanten Informationen, die Sie bei den regelmäßigen Führungen über die Kläranlage erhalten, ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die Frauen des Turnverein Deggingen bieten Kaffee und selbst gemachten Kuchen an. Der Musikverein Deggingen unterhält Sie musikalisch und bietet daneben Gegrilltes und kalte Getränke an.
Für Kinder gibt es weitere Aktionen.
Als besondere Überraschung erwartet Sie ein ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen.
Wegen der sehr eingeschränkten Parkmöglichkeiten im direkten Umfeld der Kläranlage empfehlen wir, die Veranstaltung über den neu ausgeschilderten Filstalradweg mit dem Fahrrad zu besuchen.

http://www.deggingen.de 

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Calw-Wimberg :Grünes Licht für die Optimierung der Regenwasserbehandlung

Umweltministerin Tanja Gönner und Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner haben am Donnerstag (13. August 2009) grünes Licht für die Optimierung der Regenwasserbehandlung in Calw-Wimberg gegeben. Die Gesamtkosten betragen rund 1,03 Millionen Euro. „Die Förderung von Abwasseranlagen ist eine Erfolgsgeschichte. Das Land hat bei der Abwasserreinigung im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz erreicht“, betonte die Ministerin. Die hohe Qualität in der Abwasserbehandlung trage ganz wesentlich zur Verbesserung der Gewässergüte im Land bei. Landesweit stünden in diesem Jahr rund 65 Millionen Euro zur Förderung der kommunalen Abwasserbehandlung zur Verfügung.

Mit dem Bau eines Regenüberlaufbeckens mit nachgeschaltetem Retentionsbodenfilter könne zukünftig die Abwasserreinigung am Schießbach wesentlich verbessert werden. Ziel der Fördermaßnahmen des Landes sei es insbesondere, Maßnahmen zu unterstützen, die langfristig wirtschaftlich und effektiv für den Gewässerschutz betrieben werden können. Die Förderung diene auch dazu, unzumutbar hohe Gebühren- und Beitragsbelastungen für die Bürger zu vermeiden, so Gönner.

Informationen:

Mit dem neuen Regenüberlaufbecken (200 m³) mit nachgeschaltetem Retentionsbodenfilter (2.400 m³) soll künftig verhindert werden, dass nach starken Niederschlägen ungefiltertes und verschmutztes Wasser in den Schießbach eingeschwemmt wird. Insbesondere die Retentionsbodenfilter sind ein wichtiger Baustein einer modernen weitergehenden Mischwasserbehandlung. Die Reinigung des verschmutzten Abwassers findet dabei bei der Bodenpassage im Pflanzenfilter statt. Eine Kombination aus Regenüberlaufbecken und Retentionsbodenfilter trägt wesentlich zur weiteren Verbesserung der Gewässerqualität in unseren Bächen und Flüssen bei.

Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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Saale-Rippachtal: Das Abwasser wird billiger

Verbandsversammlung senkt Gebühren für Schmutzwasser, Klärschlamm und Fäkalwasser
Der Abwasserzweckverband Saale-Rippachtal steht wirtschaftlich auf solider Basis. „Die Wirtschaftsprüfung hat keine Anhaltspunkte ergeben, die nach unserer Auffassung Zweifel an der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung begründen können“, fasste Wirtschaftsprüfer Anke Wolf die Jahresprüfung 2007 zusammen. In der Bilanz gliedern sich die Aktiva, also die Summe der Vermögenswerte, in Höhe von 62 Millionen Euro in 59 Millionen Anlagevermögen, 2,5 Millionen Forderungen und eine halbe Million Umlaufvermögen. Die Passiva in gleicher Höhe sind zwei Millionen Eigenkapital, 37 Millionen Ertragszuschüsse und Rückstellungen sowie 23 Millionen Fremdkapital. Am Ende steht ein Bilanzgewinn von einer halben Million Euro.
Der Materialaufwand ist gesunken. Die Umsatzerlöse …mehr unter:

http://www.mz-web.de/servlet/ContentServer?pagename=ksta/page&atype=ksArtikel&aid=1246046534946&openMenu=1121028317612&calledPageId=1121028317612&listid=1121250412275

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Lauchheim :Knopfdruck für den Umweltschutz

Das Abwasser von Hülen läuft nicht mehr ins Erdreich, sondern wird in die Sammelkläranlage Lauchheim gepumpt
Per Knopfdruck ist jetzt nach rund einem Jahr Bauzeit ein wichtiger Beitrag zur Sicherung des Grundwassers am Albrand erfüllt: Die 1973 gebaute Kläranlage in Hülen (rund 600 Einwohner), deren Ablauf direkt über eine Doline ins Erdreich führt, wird aufgegeben und durch eine Zuleitung in die Sammelkläranlage in Lauchheim ersetzt. Mehr…

Quelle: http://www.schwaebische-post.de/service/archiv/result.php 

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Deggingen: Einweihung beim Abwasserverband

Nach einer zweijährigen Bauzeit sind die Arbeiten zur Erweiterung der Kläranlage in Deggingen mit den dazu gehörenden neuen Verbandssammlern abgeschlossen und wir freuen uns, dass wir das neue Verbandsklärwerk für alle sieben Gemeinden des Oberen Filstals einweihen und in Betrieb nehmen können.
Die Bevölkerung ist zum Tag der offenen Tür am Sonntag, dem 02. August 2009 von 11.00 bis 18.00 Uhr herzlich eingeladen. Bitte nutzen Sie zahlreich diese einmalige Gelegenheit, um sich vom Umfang der Baumaßnahme und der Funktionsweise des neuen Klärwerks Oberes Filstal in Deggingen einen persönlichen Eindruck zu verschaffen.
Neben den höchst interessanten Informationen, die Sie bei den regelmäßigen Führungen über die Kläranlage erhalten, ist auch für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Die Frauen des Turnverein Deggingen bieten Kaffee und selbst gemachten Kuchen an. Der Musikverein Deggingen unterhält Sie musikalisch und bietet daneben Gegrilltes und kalte Getränke an.
Für Kinder gibt es weitere Aktionen.
Als besondere Überraschung erwartet Sie ein ein Gewinnspiel mit attraktiven Preisen.
Wegen der sehr eingeschränkten Parkmöglichkeiten im direkten Umfeld der Kläranlage empfehlen wir, die Veranstaltung über den neu ausgeschilderten Filstalradweg mit dem Fahrrad zu besuchen.

http://www.deggingen.de 

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Calw-Wimberg :Grünes Licht für die Optimierung der Regenwasserbehandlung

Umweltministerin Tanja Gönner und Regierungspräsident Dr. Rudolf Kühner haben am Donnerstag (13. August 2009) grünes Licht für die Optimierung der Regenwasserbehandlung in Calw-Wimberg gegeben. Die Gesamtkosten betragen rund 1,03 Millionen Euro. „Die Förderung von Abwasseranlagen ist eine Erfolgsgeschichte. Das Land hat bei der Abwasserreinigung im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz erreicht“, betonte die Ministerin. Die hohe Qualität in der Abwasserbehandlung trage ganz wesentlich zur Verbesserung der Gewässergüte im Land bei. Landesweit stünden in diesem Jahr rund 65 Millionen Euro zur Förderung der kommunalen Abwasserbehandlung zur Verfügung.

Mit dem Bau eines Regenüberlaufbeckens mit nachgeschaltetem Retentionsbodenfilter könne zukünftig die Abwasserreinigung am Schießbach wesentlich verbessert werden. Ziel der Fördermaßnahmen des Landes sei es insbesondere, Maßnahmen zu unterstützen, die langfristig wirtschaftlich und effektiv für den Gewässerschutz betrieben werden können. Die Förderung diene auch dazu, unzumutbar hohe Gebühren- und Beitragsbelastungen für die Bürger zu vermeiden, so Gönner.

Informationen:

Mit dem neuen Regenüberlaufbecken (200 m³) mit nachgeschaltetem Retentionsbodenfilter (2.400 m³) soll künftig verhindert werden, dass nach starken Niederschlägen ungefiltertes und verschmutztes Wasser in den Schießbach eingeschwemmt wird. Insbesondere die Retentionsbodenfilter sind ein wichtiger Baustein einer modernen weitergehenden Mischwasserbehandlung. Die Reinigung des verschmutzten Abwassers findet dabei bei der Bodenpassage im Pflanzenfilter statt. Eine Kombination aus Regenüberlaufbecken und Retentionsbodenfilter trägt wesentlich zur weiteren Verbesserung der Gewässerqualität in unseren Bächen und Flüssen bei.
Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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Buxtehude: kann Abwasser in Hamburg entsorgen

Nach nunmehr vier Jahren herrscht jetzt Rechtsklarheit: Das Abwasser aus dem niedersächsischen Buxtehude kann im Nachbarland Hamburg entsorgt werden. Die Europäische Kommission hat im Rahmen ihrer wöchentlichen Sitzung Anfang Juli das Vertragsverletzungsverfahren gegen Deutschland eingestellt. Die Lösung des Konflikts beinhaltete vor allem, dass die Aufgabe der Abwasserentsorgung rechtlich vollständig auf die Hamburger Stadtentwässerung übertragen wurde, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) gegenüber EUWID mit.
(Mehr lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des EUWID Wasser und Abwasser.)

http://www.euwid-wasser.de/nachrichten_single.html?&tx_ttnews[pointer]=1&tx_ttnews[tt_news]=465&tx_ttnews[backPid]=13&cHash=41edf67a74

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Creglingen-Waldmannshofen : 1 Mio. Euro Fördermittel für die Abwasserbeseitigung

Herr Regierungspräsident Johannes Schmalzl übergibt heute Herrn Bürgermeister Hartmut Holzwarth für die Stadt Creglingen einen Zuwendungsbescheid für den 4. Bauabschnitt zur weiteren Umsetzung der Abwasserbeseitigungskonzeption im Bereich von Waldmannshofen in Höhe von rund 2,18 Mio. Euro. Johannes Schmalzl: „Ich freue mich sehr, diesen Bescheid übergeben zu können, damit das Gesamtprojekt im Sinne eines nachhaltigen Umweltschutzes weiter vorangetrieben werden kann.“

Da erhebliche Investitionen in die Abwasserbeseitigung im Steinachtal erforderlich waren, mussten die Baumaßnahmen über mehrere Jahre verteilt werden. „Für die ersten drei Abschnitte mit Investitionskosten in Höhe von ca. 6,7 Mio. Euro wurden seit dem Jahr 2004 bereits Zuwendungen in Höhe von rund 4,9 Mio. Euro gewährt“, so der Regierungspräsident.

Die Abwasserentsorgung in den einzelnen Ortsteilen erfolgte bisher über teilweise unzureichende dezentrale Abwasserbehandlungsanlagen. Im Hinblick auf den Grundwasserschutz ist eine geordnete Abwasserbehandlung von großer Bedeutung. Mit dem Bau der Kläranlage Steinachtal (Ausbau für 750 Einwohner) auf Reinsbronner Gemarkung und dem Anschluss der Ortsteile Reinsbronn, Niedersteinach und Sechselbach ist bereits ein wesentlicher Schritt zum Gewässerschutz erfolgt. Aufgrund wirtschaftlicher Gesichtspunkte und effizienter Abwasserreinigung ist der Bau von zentralen Anlagen vorteilhaft.

Mit dem jetzigen Bau eines Regenüberlaufbeckens in Waldmannshofen und des Verbindungskanals von Waldmannshofen nach Sechselbach werden die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass dieser Ortsteil mit seinen 270 Einwohnern baldmöglichst an die Kläranlage Steinachtal angeschlossen sein wird. Nach Fertigstellung soll das Abwasser von Waldmannshofen mittels einer ca. 1,4 Kilometer langen Druckleitung zur Ortskanalisation von Sechselbach gepumpt werden.

„Für die Flächengemeinden im ländlichen Raum ist es nicht einfach, die hohen Investitionen in die Infrastruktur ohne Zuschüsse zu tätigen“, führte Johannes Schmalzl weiter aus. „Mit den Landesmitteln können wir dazu beitragen, dass unsere Bürgerinnen und Bürger von unzumutbar hohen Gebühren- und Beitragsbelastungen verschont bleiben und auch uns nachfolgende Generationen nachhaltig versorgt werden.“

http://www.rp.baden-wuerttemberg.de/servlet/PB/menu/1296284/index.html

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HWA :Anpassung der Preisstruktur für Abwasser und Trinkwasser

Die Hallesche Wasser und Abwasser GmbH passt die Abwasser- und die Trinkwasserpreisstruktur an die veränderten Rahmenbedingungen in Halle an. Beim Trinkwasserpreis bleiben die Grund- und Mengenpreise unverändert,  ab 1. Januar 2010 ändert sich hier lediglich für gewerbliche Kunden der Mindest-Einwohnerwert für große Wasserzähler. Beim Abwasser steigt der Preis steigt ab 1. August 2009 um 25 Cent auf 3,30 Euro pro Kubikmeter. Im Schnitt erhöht sich dadurch der Abwasserpreis für eine Durchschnittsfamilie um 2,50 Euro pro Monat.
Bei der Abwasserentsorgung in Halle sind seit Jahren zwei gegenläufige Trends zu beobachten: Während aufgrund des Rückganges der Einwohnerzahlen die Abwassermenge sinkt, steigt der Aufwand für Sanierung und Neubau der Kanalanlagen an. Allein im Jahr 2008 hat die HWA hier 10,6 Millionen Euro investieren müssen. Außerdem sinkt die Menge des eingeleiteten Niederschlagswassers durch die Entsiegelung von Flächen. Aus diesem Grund hat die HWA auf Basis der derzeitigen Kosten der Abwasserentsorgung die Abwasserpreise neu kalkuliert.
Ab 1. August steigt der Preis für Schmutzwasserbeseitigung um 25 Cent auf 3,30 Euro pro Kubikmeter, aus Kleinkläranlagen um 5 Cent auf 2,30 Euro. Der Preis für Niederschlagswasser steigt um 6 Cent auf 1,48 Euro pro Quadratmeter Berechnungsfläche. Mehr unter:

http://www.stadtwerke-halle.de 

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Dresden: Stadtentwässerung lässt Nutzungspotenzial erheben

Das Fachzentrum Wärme aus Abwasser überprüft für die Stadtentwässerung Dresden das schlummernde Potenzial im Abwassernetz.

Mehr als zehn Prozent aller Gebäude in Deutschland können mit der Energie beheizt werden. In der Schweiz werden ganze Stadtquartiere schon seit 25 Jahren zuverlässig mit der Energie aus dem Abwasserkanal beheizt. Nun folgt die Stadtentwässerung Dresden.

Die ersten Analysen sehen vielversprechend aus, so Herr Schreier, der dieses Projekt bearbeitet. Welche Anlagen davon umgesetzt werden, können wir vielleicht schon im diesem Jahr erleben.

Quelle:
http://www.waerme-aus-abwasser.de/index.php?ID=102&action=article&articles_ID=8

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Herbertingen: Grünes Licht für den Anschluss des Bad Saulgauer Ortsteils Wolfartsweiler

Bad Saulgau erhält vom Land rund 570.000 Euro
Heute haben Umweltministerin Tanja Gönner und Regierungspräsident Hermann Strampfer grünes Licht für den Anschluss des Ortsteils Wolfartsweiler der Stadt Bad Saulgau an die Sammelkläranlage der Nachbargemeinde Herbertingen gegeben. Die bisherige unzureichende Kläranlage Wolfartsweiler aus dem Jahr 1963 wird stillgelegt. Wolfartsweiler liegt in dem Wasserschutzgebiet für die Quellfassung Katzensteige. Zukünftig wird auch bei Regenwetter das gesamte Abwasser aus dem Wasserschutzgebiet ausgeleitet. Der geplante Anschluss an die größere Anlage in Herbertingen kommt daher dem Trinkwasserschutz und somit in hohem Maße der Bevölkerung zugute, erklärten die Umweltministerin und der Regierungspräsident. Größere Anlagen seien betriebswirtschaftlich günstiger und würden eine bessere Reinigungsleistung erreichen. Die Stilllegung der veralteten Kläranlage in Wolfartsweiler und der Anschluss an die Sammelkläranlage in Herbertingen werden die Abwasserreinigung deshalb deutlich verbessern, so Gönner.

Das Land unterstützt die Maßnahmen mit rund 570.000 Euro bei Baukosten von rund 1,42 Millionen Euro. Erfreulich ist, dass in diesem Jahr das wasserwirtschaftliche Förderprogramm ‚Abwasserbeseitigung‘ in Höhe von rund 42 Millionen Euro mit Mitteln aus dem Landesinfrastrukturprogramm (LIP) in Höhe von rund 10 Millionen Euro gestärkt werden konnte, so die Umweltministerin. Erhöhte Fördersätze für wesentliche Verbesserungen in Wasserschutzgebieten sind ein Schwerpunkt im LIP. Von den rund 570.000 Euro Zuschuss kommen 270.000 Euro aus dem LIP, die weiteren 300.000 Euro stammen aus dem regulären Förderprogramm des Landes. Die Stadt Bad Saulgau und die Gemeinde Herbertingen praktizieren interkommunale Zusammenarbeit und verbessern mit diesem Vorhaben die Abwasserstruktur im ländlichen Raum, lobte der Regierungspräsident.

Information für die Medien:

Der Ortsteil Wolfartsweiler liegt ca. 5 km südwestlich von Bad Saulgau und hat ca. 280 Einwohner. Für den Anschluss müssen Leitungen (sog. Sammler) mit ca. 2 km Länge bis nach Bad Saulgau-Fulgenstadt und ein Zwischenspeicher gebaut werden. Der bisherige Regenauslass in Wolfartsweiler wird beseitigt.
Die Regenwasserbehandlung erfolgt im bereits 2001 erstellten Regenüberlaufbecken in Fulgenstadt. Von Fulgenstadt fließt das Abwasser künftig zur Kläranlage Herbertingen.

Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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NACKENHEIM : Lage eher noch schlimmer“

Nackenheimer Initiative zieht ernüchternde Bilanz
Vor einem Jahr, genau am 17. Juni 2008, gründete sich in Nackenheim die Bürgerinitiative Abwasser-Schutz von Nackenheim. Motivation hierfür war die starke Abwasser-Überflutung im Mai 2008 mit verheerenden Folgen für die betroffenen Anwesen.
Innerhalb der vergangenen zwölf Monate wandte sich die BI an zahlreiche in Frage kommende Stellen, sei es der Wirtschaftsbetrieb der Stadt Mainz, die VG Bodenheim, die Struktur- und Genehmigungsbehörde-Süd (SGD-Süd), den Umweltdezernenten der Stadt Mainz, Wolfgang Reichel, das Umweltministerium, an alle Parteien und an den Bürgerbeauftragten des Landes, Ullrich Galle. Letzterem ging eine Petition zu mit 630 Unterschriften. Zudem erhielten alle Stellen… mehr unter:

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3780528 

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Rostock: Neues Blockheizkraftwerk auf der Zentralen Kläranlage

Nach 4-monatiger Bauzeit wurde an der Zentralen Kläranlage Rostock das neue Blockheizkraftwerk in Betrieb genommen. Der Betreiber der größten Kläranlage Mecklenburg-Vorpommerns EURAWASSER hat damit die Möglichkeit, das Klärgas selbst zu verwerten, und leistet dabei einen bedeutenden Beitrag zur Nutzung von erneuerbaren Energieträgern für die Stromerzeugung.

Bei der jetzigen Anlagenkonfiguration und Kläranlagenbelastung werden durch die Schlammfaulung täglich rd. 8.500 Kubikmeter Klärgas erzeugt. Mit dem BHKW erfolgt einerseits die Produktion von ca. 7.520 Megawattstunden (MWhel/a) Elektroenergie pro Jahr, und parallel die gleiche Leistung an Wärme. Die erzeugte Elektroenergie wird vollständig auf der Kläranlage eingesetzt und entspricht etwa 65 Prozent des gesamten Strombedarfes der Zentralen Kläranlage Rostock. Die erzeugte Wärmeenergie wird in das Wärmenetz der Kläranlage eingespeist und für die Beheizung der Gebäude sowie als Prozesswärme für die bestehende Schlammfaulung genutzt. Dies bedeutet, dass mit der BHKW-Abwärme der Wärmebedarf der Kläranlage nahezu ganzjährig gedeckt werden kann.

Die EURAWASSER investierte in den Bau des Blockheizkraftwerkes inklusive Einbindung in das vorhandene interne Heizwassernetz rd. 1,8 Millionen Euro.

Autor(en): Ruth Treudt

Quelle:
http://www.all4engineers.com/index.php;do=show/sid=15044971794a60953c2cf5a131655564/site=ut/lng=de/id=10040/alloc=93

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Wolgast/Insel Usedom : Bürgermeister: Ein Zweckverband reicht

Um die Gebührenzahler für Wasser und Abwasser zu entlasten, plädiert Wolgasts Bürgermeister für eine Fusion von Zweckverbänden.
Wolgast/Insel Usedom Der Wolgaster Bürgermeister Stefan Weigler spricht sich für eine Zusammenlegung der in Wolgast, Diedrichshagen und Ückeritz ansässigen Wasser/Abwasser-Zweckverbände aus. „Nach den Kommunalwahlen sollten sich Vertreter der drei Verbände dringend an einen Tisch setzen“, empfiehlt Weigler, der davon ausgeht, dass es „die jetzigen Gebilde in spätestens fünf Jahren nicht mehr geben wird“. Der wachsende Kostendruck auf die Gebührenzahler zwinge zum Handeln.
Weigler bestätigte, dass während der nächsten Vollversammlung des Zweckverbandes Festland-Wolgast ein Angebot der Energiewerke Nord GmbH (EWN) zur künftigen Lieferung von Trinkwasser an den Zweckverband zur Debatte stehen wird. „Wir werden prüfen, welche Versorgungsvariante für unser Verbandsgebiet künftig am günstigsten ist.“ EWN-Geschäftsführer Dieter Rittscher teilte mit, dass er dem Zweckverband bereits seit Jahren vorschlage, über Trinkwasserlieferungen zu reden. Zu ernsthaften Verhandlungen sei es jedoch nicht gekommen. Äußerungen von der für den Zweckverband Festland- Wolgast arbeitenden Peenestrom Wasser GmbH (PeeWa), wonach bei einer Kooperation mit der EWN GmbH diese dem Verband nach Belieben Preise aufdiktieren könne, bezeichnet Rittscher als „unqualifiziertes Gerede, das ich nicht kommentieren will. Wir sind doch nicht irgendeine Klitsche, sondern ein seriöses Unternehmen.“ In Wolgaster Unternehmerkreisen herrscht die Meinung vor, dass Trinkwasser aus dem EWN-eigenen Wasserwerk Lodmannshagen wesentlich billiger sei als jenes Wasser vom Zweckverband Festland-Wolgast. Der in Diedrichshagen ansässige Nachbar-Zweckverband Wasser/Abwasser Boddenküste (ZWAB) …mehr unter:

http://www.ostsee-zeitung.de/index_artikel_komplett.phtml?SID=d0c4c33a17a4ff969c49bcb7b07869b6¶m=news&id=2447750

TOM SCHRÖTER

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Tiefenbacher legen für Anwalt zusammen

Illertissen-Tiefenbach Mit einem Anwalt wollen Tiefenbacher Hausbesitzer gegen aus ihrer Sicht ungerechte Beiträge für eine Abwasserdruckleitung kämpfen. Rund 80 Bürger kamen zu einem Treffen ins Erwin-Bürzle-Haus, zu dem die Tiefenbacher Bürgerinitiative Abwasser, kurz TiBiA, eingeladen hatte. Für den Rechtsbeistand legten die Tiefenbacher zusammen – jeder Teilnehmer bezahlte 50 Euro.
Karl Bauer, einer Sprecher der TiBiA, freute sich über zahlreichen Besuch: „Das bestärkt uns in unserem Vorhaben“. Am Eingang standen Bürger Schlange, um sich in eine Liste einzutragen – und 50 Euro zu bezahlen. Dafür erhielten sie eine Quittung und Stimmrecht bei der Sitzung. Mit dem Geld, insgesamt immerhin rund 4000 Euro, will die Bürgerinitiative einen Anwalt bezahlen. Er soll die Situation rund ums Tiefenbacher Abwasser rechtlich abklopfen.
Der Hintergrund: Ab September soll das Tiefenbacher Abwasser über Betlinshausen nach Au fließen. Dafür wird unter anderem eine Druckleitung gebaut. Die TiBiA wehrt sich dagegen, dass Tiefenbacher Hausbesitzer die Leitung über sogenannte Verbesserungsbeiträge – also Einmalzahlungen – allein finanzieren sollten, wohingegen Bewohner anderer Stadtteile nichts dazu bezahlen müssten. Bauer: „Wir sind nicht gegen die Druckleitung oder dagegen, dass sie Geld kostet. Wir wollen nur wie jeder andere Bürger auch behandelt werden“. Die Tiefenbacher wollen die Kosten für die Leitung nicht über Beiträge, sondern über laufende Gebühren finanzieren – alle Illertisser sollen mitbezahlen. Zudem stehen weiterhin die Kosten fürs Abwasser im Raum. Viele Tiefenbacher halten es für ungerecht, dass sie für einen Kubikmeter Abwasser 3,70 Euro bezahlen sollen, während Bürger in Illertissen und anderen Stadtteilen nur 2,25 Euro bezahlen.
Jetzt soll Heribert Moosmann, Anwalt und Verwaltungswirt aus Biberach, für das Anliegen der Tiefenbacher kämpfen. Er hat sie vor einigen Jahren schon einmal vertreten. Damals ging es um Kosten für eine Verbesserung der Kläranlage. Nach Angaben der TiBiA erreichte Moosmann für die Tiefenbacher eine Minderung der Beiträge von rund 30 Prozent. Nun übertrugen ihm die Bürger erneut ein Mandat.
Moosmann beurteilte die Lage so: „Ob Sie mit den Beiträgen belastet werden dürfen, ist nicht so einfach zu beantworten“. Nach ersten Eindrücken meine er aber, dass die Vorgehensweise der Stadtverwaltung „so nicht in Ordnung ist“. In den kommenden Wochen will sich Moosmann in den Abwasser-Streit einarbeiten und dazu auch Akten und Ordner der Stadtverwaltung wälzen. In einer …mehr unter:

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Illertissen/Lokalnachrichten/Artikel,-Tiefenbacher-legen-fuer-Anwalt-zusammen-_arid,1681933_regid,2_puid,2_pageid,4498.html

Von Jens Carsten

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Oberasbach: Abwasser für großen Bruder-Gemeinde leitet Schmutzwasser bald nach Nürnberg

NÜRNBERG – «Oberasbach hat einen großen Bruder dazugewonnen», verkündete Albrecht Kippes, kaufmännischer Werkleiter der Stadtentwässerung und Umweltanalytik Nürnberg (SUN). Gemeint ist Nürnberg mit der Kläranlage in Muggenhof. Denn dahin fließt ab 2011 das Oberasbacher Abwasser.

Gestern unterzeichneten Nürnbergs Oberbürgermeister Ulrich Maly, Oberasbachs Bürgermeisterin Birgit Huber sowie Albrecht Kippes die Verträge über die Abwasserbeseitigung. Am 1. Juli 2009 treten sie in Kraft.

«Schönes Beispiel für interkommunale Zusammenarbeit» mehr unter:

http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1040191&kat=120

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Körkwitz: Klärwerk für die Zukunft gerüstet

Über 600 000 Euro wurden im Klärwerk Körkwitz in den Bau von zwei Pufferbecken investiert. Das erste füllt sich bereits.

Ribnitz-Damgarten Wenn es richtig dicke kommt und Starkregen niederprasselt, kann es eng werden im Klärwerk Körkwitz. Dann landen dort schon einmal bis zu 300 Kubikmeter Wasser in der Stunde. In diesem Fall bekommen die Mikroben in den Klärbecken richtig viel zu tun.
„Bei Starkregen ist es schwer die Grenzwerte einzuhalten. Bisher ist das gelungen. Aber wir mussten eine Lösung finden, um zu sichern, dass das Abwasser gleichmäßig fließt und somit kontinuierlich aufbereitet werden kann“, erläutert Helmut Oheim. Das Problem wurde gelöst, indem zwei riesige Pufferbecken gebaut wurden, wo das Abwasser zunächst ankommt. Selbst bei Starkregen ist es nun möglich, dass jetzt die Menge des Abwassers, das von dort in die Klärbecken weitergeleitet wird, kontinuierlich bei unter 190 Kubikmetern pro Stunde liegt. „Mit diesen Pufferbecken können auch Schwankungen zwischen Tag und Nacht abgefangen werden“, so der Vorsitzende der Verbandsversammlung.
Das Ganze war nicht billig. Mehr als 600 000 Euro flossen in dieses Vorhaben. 205 000 Euro kamen als Fördermittel von der EU, der andere Teil sind Eigenmittel des Abwasserzweckverbandes Körkwitz. Verbandsvorsteher Martin Vogt erläuterte, dass die Vorbereitungen bereits vor mehr als fünf Jahren mit der Anfertigung einer Studie an der Universität Rostock begonnen haben. Diese Maßnahme helfe, ergänzt Helmut Oheim, nicht nur, dass auch künftig ordentlich gereinigtes Abwasser dem Bodden zugeführt werden könne. Damit sei auch die Leistungsfähigkeit der Anlage, auch wenn neue touristische Einrichtungen zum Beispiel auf dem Fischland oder im Stadtgebiet von Ribnitz-Damgarten gebaut und angeschlossen werden, auf Jahre gesichert. „Ich denke, wir können dem Sommer und dem von allen erhofften Urlauberansturm mit ruhigem Gewissen entgegensehen.“ Im Klärwerk Körkwitz, in dem 18 Menschen beschäftigt sind, werden im Durchschnitt pro Tag 4000 bis 5000 Kubikmeter Abwasser gereinigt. Mehr unter:

https://www.ostsee-zeitung.de/lokal/index_artikel_komplett.phtml?SID=3fd986342ed9a11edc67a7efee82770f¶m=news&id=2445889

EDWIN STERNKIKER

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Kläranlage Friedeburg: Probleme mit Quecksilber im Schlamm

Friedeburg/mh/ah – Auf der kommunalen Kläranlage in Friedeburg ist mit Quecksilber belastetes Wasser eingeleitet worden. Ein Entsorgungsunternehmen hatte Abwasser, das von einer Baustelle im Bereich der Gemeinde stammt, in einen Vorlagebehälter eingeleitet. Anschließend stellte das Klärwerkspersonal Quecksilberrückstände auf der Pflasterfläche im Bereich des Übergabestutzens fest. Die hochgiftige Substanz konnte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr zurückgehalten werden. Die Gemeinde Friedeburg hat den Landkreis Wittmund und die Polizei als zuständige Behörden eingeschaltet. Die Untere Wasserbehörde des Landkreises hat eingehende Untersuchungen der einzelnen Kläranlagenteile sowie des Ablaufes der Kläranlage angeordnet. Nach Angaben der Gemeinde weist das Ablaufwasser der Kläranlage weist keine Quecksilberbelas-tungen auf, so dass Gewässer nicht verunreinigt …mehr unter:

http://www.harlinger-online.de/Redaktion/tabid/70/Default.aspx?ArtikelID=306539

Quelle: Anzeiger für Harlingerland, Rubrik: Tagesthema

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Erbach :Grünes Licht zum Anschluss der Gemeinde Oberdischingen an die Kläranlage Erbach

Heute  haben Umweltministerin Tanja Gönner und Regierungspräsident Hermann Strampfer grünes Licht gegeben für den Anschluss der Gemeinde Oberdischingen an die Kläranlage der Stadt Erbach (Alb-Donau-Kreis). Die Gesamtförderung beträgt rund 1,3 Millionen Euro und umfasst gleichzeitig den Ausbau der Kläranlage Erbach, in der ebenfalls die Abwässer der Gemeinde Hüttisheim gereinigt werden. Der Gewässerschutz ist der Gewinner bei dieser Maßnahme, erklärten die Ministerin und der Regierungspräsident. Die Baumaßnahme, die auch die Stilllegung der nicht auf dem Stand der Technik befindlichen, kleinen Kläranlage von Oberdischingen umfasse, werde die Situation der Abwasserreinigung deutlich verbessern. Denn größere Kläranlagen, wie die in Erbach, würden eine bessere Reinigung des Abwassers ermöglichen und damit zur Verbesserung der Gewässergüte in Baden-Württemberg beitragen. Die Förderung von Abwasseranlagen ist eine Erfolgsgeschichte, so die Umweltministerin. Das Land hat bei der Abwasserreinigung im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz erreicht.

Im Regierungsbezirk Tübingen seien 2007 rund 6,3 Millionen Euro Fördermittel für Abwassermaßnahmen bereitgestellt worden. Trotz des hohen Leistungsstandards bei der Abwasserbehandlung und -reinigung im Land bestehe insbesondere im ländlichen Raum aber noch weiterer Investitionsbedarf, erläuterte Regierungspräsident Hermann Strampfer. So seien die meist Anfang der 70er Jahre gebauten Kläranlagen mittlerweile in die Jahre gekommen.

Bevor das Land aber Gelder bereitstelle, werde vor jedem Ausbau und jeder Erweiterung geprüft, ob es nicht wirtschaftlicher sei, die Kläranlage still zu legen und in einen Abwasseranschluss an eine größere Anlage und deren Ausbau zu investieren. Denn die Erfahrung habe gezeigt, dass größere Anlagen betriebswirtschaftlich günstiger arbeiten und gleichzeitig über höhere Leistungsreserven verfügen. Ziel der Fördermaßnahmen des Landes sei es auch, insbesondere unzumutbar hohe Gebühren- und Beitragsbelastungen für die Bürger zu vermeiden, betonte Gönner. So sei bei einer detaillierten Betrachtung festgestellt worden, dass die Gebühren in der Regel dort besonders hoch sind, wo viele kleine Kläranlagen bestünden. Deshalb fördert das Land besonders interkommunale Zusammenschlüsse. Kommunen im ländlichen Raum haben für die Abwasserentsorgung aufgrund der oft flächenhaften Ausdehnung auf mehrere Teilorte und Wohnplätze wesentlich höhere Aufwendungen als Kommunen in Ballungsgebieten. Deshalb geht ein Großteil der Fördermittel in diese Gebiete, erklärte die Umweltministerin. Landesweit stünden in diesem Jahr rund 40 Millionen Euro zur Förderung der kommunalen Abwasserbehandlung zur Verfügung.

Quelle: Umweltministerium

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Emsdetten: „Saubere Weste“: Textilien umweltschonend produzieren
Abwasser verringern und Energie sparen – DBU fördert Modellprojekt in Emsdetten mit 124.000 Euro

Damit Farbe und Qualität stimmen, müssen Textilien viele energieaufwändige Prozesse durchlaufen. Die DBU fördert ein Projekt, das ihre Herstellung umweltschonender macht.
Emsdetten. Die Textilherstellung ist ein „heißes“ Geschäft. Viel Wärme-Energie wird in das Färben, Waschen und Bleichen der Stoffe gesteckt. Am Ende bleiben nicht nur das fertige Produkt, sondern auch reichlich verschmutztes Wasser und ungenutzte Restwärme zurück. Ein Projekt der Schmitz-Werke in Emsdetten, Hersteller von Fertig-Markisen, Dekostoffen und Spezialtextilien, und der Bergischen Universität Wuppertal, Fachbereich Umweltchemie, will das ändern. „Erstmals soll ein ganzheitliches Abwasserrecycling- und Energiesparkonzept für die Textilindustrie entwickelt werden, das den gesamten Herstellungsprozess vom Garn bis zum Endprodukt umfasst“, zeigte sich DBU-Generalsekretär Dr. Fritz Brickwedde begeistert. Er übergab heute in Anwesenheit von Thomas Kubendorff, Landrat des Kreises Steinfurt, den Förderbescheid über 124.000 Euro an Justus Schmitz, geschäftsführender Gesellschafter der Schmitz-Werke, und an Prof. Dr. Joachim M. Marzinkowski, Bergische Universität Wuppertal.

Nachhaltige Lösungen für die Textilindustrie

„Das Projektvorhaben hat einen hohen Modellcharakter für die gesamte Textilbranche“, betonte Brickwedde bei der Übergabe. Zwar gebe es bereits verschiedene Ansätze in der Textilindustrie, Wasser und Energie einzusparen, jedoch seien die sehr individuell und an die jeweiligen Betriebe angepasst. Brickwedde: „Hier wird nun erstmals versucht, nachhaltige Lösungen zu finden, die sich auf unterschiedliche Unternehmen übertragen lassen“. Das Projekt leiste damit auch langfristig einen wesentlichen Beitrag zur Umweltentlastung.

Geschlossene Wasserkreisläufe schonen die Umwelt

„Die eingesetzten natürlichen Rohstoffe, vor allem Wasser und Energie, wollen wir durch geschlossene Wasserkreislaufsysteme und eine bessere Wärmerückgewinnung wirksamer als bisher nutzen“, erläuterte Schmitz. „Bei der herkömmlichen Wasseraufbereitung bleiben biologisch nicht abbaubare Reststoffe zurück, die als Abwasser an die Klärwerke gehen und dort aufwändig entsorgt werden. Setzt man nun andere, feinere Trennverfahren ein als bisher, könnte ein Großteil dieser Partikel aus dem Wasser entfernt werden.“ Das gereinigte, heiße Wasser würde nahezu vollständig wieder in den Kreislauf zurückgeführt und für den nächsten Arbeitsvorgang zur Verfügung stehen.

Reststoffe sollen zur Energieerzeugung genutzt werden

Schmitz: „Gelingt es zusätzlich, die abgetrennten Reststoffe soweit aufzubereiten, dass sie als Brennstoff für die interne Energiegewinnung eingesetzt werden können, ziehen wir aus dem Abwasser doppelten Nutzen.“ Dies sei aber nur eine Möglichkeit der Wärmerückgewinnung. „Mit unserem Projektpartner werden wir weitere Prozesse auf ihre Wirksamkeit testen und die Ergebnisse in das Gesamtkonzept einfließen lassen. Insgesamt erwarten wir, in unserem Unternehmen die Abwassermenge um bis zu 20 Prozent zu verringern und bis zu zehn Prozent Energie einsparen zu können“, so Schmitz. Für andere Textilbetriebe, die einen geringeren technischen Standard haben, könne das Einsparpotenzial sogar noch sehr viel höher ausfallen.

Quelle: http://www.dbu.de/123artikel28821rss.html

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Baunatal :Bau eines Retentionsbodenfilters und Sanierung eines Regenüberlaufbeckens

Im Wiesental im Baunataler Stadtteil Rengershausen ist eine neue Großbaustelle entstanden. Dort bauen die Stadtwerke Baunatal einen Retentionsbodenfilter, in dem überschüssiges Regenwasser bei starkem Niederschlag auf ökologischem und einfachem Weg gereinigt und in den Eselgraben abgeleitet wird, der unter Autobahnbrücke nach Kassel fließt. 1,15 Millionen Euro werden investiert, mit denen zusätzlich das Regenüberlaufbecken aus den 70er Jahren erneuert wird. Mit der Maßnahme wird eine deutliche Verbesserung der Wasserqualität erzielt, wobei man für die künftigen Anforderungen im Rahmen der EU-Wasser-Rahmenrichtlinien gut gerüstet ist. „Mehr unter:

http://213.165.89.58/presse/1178.aspx

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BAD KREUZNACH Millionen-Gewinn mit Abwasser

GEBÜHREN Diskussion im Rat um Gebührensenkung/Eigenkapitalausstattung 72,6 Prozent
(tt). Die Abwasserbeseitigungseinrichtung der Stadt hat im Jahr 2007 einen Gewinn in Höhe von 2,12 Millionen Euro erwirtschaftet, der komplett in die Rücklage fließt. Der Wirtschaftsprüfer bescheinigte ihr eine „gute“ Eigenkapitalausstattung. Sie stieg um 2,2 Prozent auf 72,6 Prozent – als „angemessen“ gelte in der Entsorgungswirtschaft eine Ausstattung von 30 bis 40 Prozent.
Insgesamt ist das alles eine gute Nachricht, da waren sich die Stadtratsmitglieder völlig einig. Trotzdem kam es zu einer Grundsatzdebatte über die Frage, ob angesichts der Gewinne die Abwassergebühren gesenkt werden sollten oder nicht.
Werner Klopfer von der Bürgerliste und Michael Henke von den Grünen zogen da gemeinsam an einem Strang. Die Einrichtung sei „überkapitalisiert“, so Klopfer, es sei an der Zeit, Geld „auszuschütten“. Henke forderte, die Stadt müsse ihren Bürgern auch mal zeigen, dass Gebühren nicht immer nur weiter nach oben wachsen, sondern auch mal sinken können. Das wäre doch ein gutes „Signal“, gerade jetzt, in der Krise.
Eberhard Graf zu Münster von der Liste Faires Bad Kreuznach meinte gar, es solle Geld aufs Konto der Gebührenzahler „zurückgebucht“ werden. Letzteres, so stellte der Kämmerer Karl-Heinz Gilsdorf klar, „geht nicht“. Das Gesetz sehe nun mal vor, dass für einen bestimmten Zeittraum eine bestimmte Gebührenhöhe festgelegt werde, die je nach Bedarf nach Ablauf der Festsetzungszeit nach oben oder nach unten verändert werden kann. Aber es könne kein Geld zurückgezahlt werden.
Die Idee, die Gebühren zeitnah zu senken, fiel bei der CDU nicht auf fruchtbaren Boden. Peter Anheuser empfahl „dringend“, bei der „bisherigen Linie“ zu bleiben, denn er sieht neue Kosten heraufziehen, weil Klärschlämme möglicherweise bald nicht mehr auf Feldern und im Wingert ausgebracht werden dürften und sich die Kanalsanierung im Inliner-Verfahren „nicht so gut wie geglaubt“ erweise.
Fraktionsvorsitzender Jens Heblich unterstrich, die Stadt sei im Abwasserbereich gut damit gefahren, nur das Geld zu investieren, was auch eingenommen wurde. Wenn die Abwassereinrichtung allerdings weiter in den schwarzen Zahlen bleibe, müsse man über eine Gebührensenkung nachdenken – aber später, nicht schon jetzt.
OB Andreas Ludwig erinnerte daran, dass die Abwassergebühr in Kreuznach zu den niedrigsten in ganz Rheinland-…mehr unter:

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/bad-kreuznach-bad-sobernheim-kirn/stadt-bad-kreuznach/7036607.htm

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ARA Thunersee: Vorausschauende Instandhaltung der installierten Prozessmesstechnik

Die ARA Thunersee ist die zweitgrösste Abwasserreinigungsanlage im Kanton Bern. Zum Einzugsgebiet gehören 38 Gemeinden rund um die untere Hälfte des Thunersees. Tag für Tag wird das Abwasser von rund 114.000 Einwohnern und zahlreichen Gewerbebetrieben und Industrieanlagen gereinigt. Im Durchschnitt wird täglich eine Abwassermenge von ca. 40 Mio. Liter in der Anlage behandelt. Durch permanente Investitionen und Optimierungsmaßnahmen stellt sich die ARA Thunersee heute als eine der modernsten Kläranlagen der Schweiz dar. Neben der Abwasserreinigung produziert die ARA Thunersee auch Strom, welcher die erste Zertifizierung als “Ökostrom aus Klärgas” erhielt. Die Abwärme aus der Stromproduktion wird in ein Fernwärmenetz…den ganzen Artikel lesen Sie unter:

http://endress.softwerk.de/eh/sc/europe/dach/de/home.nsf/imgref/4DD3587943159AF9C12575D60036E048/$FILE/CS061Hde.pdf

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Besichtigungen auf der Kläranlage Essen-Kupferdreh mit dem Ferienspatz

Am 8. Juli und am 12. August können interessierte Familien die Kläranlage Essen-Kupferdreh, an der Kampmannsbrücke 13 kostenlos besichtigen. Die Besichtungen beginnen jeweils um 10 Uhr und dauern etwa 2 Stunden. Um telefonische Anmeldung unter der Rufnummer 0201/178-1161 wird gebeten
In Kupferdreh werden die Abwässer von fast 100.000 Einwohnerwerten aus den Ortsteilen Kupferdreh, Byfang, Überruhr, Heisingen und den Ortschaften Velbert-Neviges und Hattingen-Winzermark im Niederbergischen Raum so weitgehend gereinigt, dass das Wasser wieder Flusswasserqualität erreicht und schadlos in die Ruhr zurückfließen kann.

Quelle: http://www.ruhrverband.de/

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Neudenau: Ministerialdirektor Bernhard Bauer weiht neue Kläranlage der Stadt im Ortsteil Herbolzheim ein – Zwei Kläranlagenstandorte fallen weg

Ausbau der Abwasserbeseitigung in Neudenau wird mit weiteren rund 850.000 Euro vom Land unterstützt

Der Zusammenschluss der bisherigen drei Anlagenstandorte in einer neuen zentralen Kläranlage in Neudenau, Ortsteil Herbolzheim, wird die Qualität der Abwasserreinigung deutlich verbessern. Größere Kläranlagen ermöglichen eine wesentlich bessere Reinigung des Abwassers“, betonte Ministerialdirektor Bernhard Bauer am Samstag (16. Mai 2009) bei der Einweihung der Kläranlage in Neudenau-Herbolzheim (Landkreis Heilbronn). Die Förderung von Abwasseranlagen sei eine Erfolgsgeschichte. Das Land habe bei der Abwasserreinigung im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz erreicht. Die hohe Qualität in der Abwasserbehandlung trage ganz wesentlich zur Verbesserung der Gewässergüte im Land bei. „Erfreulich ist, dass in diesem Jahr das wasserwirtschaftliche Förderprogramm ‚Abwasserbeseitigung‘ in Höhe von rund 42 Millionen Euro mit Mitteln aus dem Landesinfrastrukturprogramm in Höhe von rund zehn Millionen Euro gestärkt werden konnte“, so der Ministerialdirektor.

Aus dieser Summe erhalte Neudenau einen weiteren Landeszuschuss in Höhe von 850.000 Euro, um die Baumaßnahmen in der Abwasserbeseitigung mit einer Investition von rund 1,8 Millionen Euro fortzusetzen. „Mit der bewilligten Landesförderung kommt die Abwasserreinigung in Neudenau ein gutes Stück weiter“, so der Ministerialdirektor. In den letzten Jahren habe man die Stadt Neudenau unter anderem beim Bau der Kläranlage Herbolzheim bereits tatkräftig unterstützt. „Durch die Zusammenlegung der drei Kläranlagen Neudenau, Siglingen und Herbolzheim am Standort Herbolzheim können die Kläranlagen in Neudenau und Siglingen aufgegeben werden.“ Der Gewässerschutz werde dadurch weiter verbessert. Mit dem Zuschuss könne nun der Anschluss über ein Pumpwerk und eine Druckleitung von Siglingen nach Neudenau erfolgen. Der Anschluss von Neudenau zur neuen Kläranlage Herbolzheim werde bereits ebenfalls mit Fördermitteln des Landes umgesetzt und dieses Jahr noch fertig.

„Trotz des hohen Leistungsstandards bei der Abwasserbehandlung und -reini-gung im Land bestehe insbesondere im ländlichen Raum noch weiterer Investitionsbedarf. Deshalb ist es wichtig, dass es in den nächsten Jahren gelingt, weitere Projekte insbesondere zur Schaffung von größeren Einheiten und somit leistungsfähigen und betriebssicheren Anlagen zu unterstützen und damit unsere Gewässer dauerhaft zu schützen“, erklärte der Ministerialdirektor.

Die Gemeinden in Baden-Württemberg betreiben derzeit circa 1.000 Kläranlagen. Die überwiegende Anzahl dieser Kläranlagen wurde in den 70er Jahren gebaut und sind zwischenzeitlich sanierungsbedürftig. Um Synergieeffekte im Bereich von Zusammenschlüssen von Kläranlagen zu erkennen, fördert das Land entsprechende Konzeptionen. Ziel der Fördermaßnahmen des Landes sei es auch, unzumutbar hohe Gebühren- und Beitragsbelastungen für die Bürger zu vermeiden. „Kommunen im ländlichen Raum haben für die Abwasserentsorgung aufgrund der oft flächenhaften Ausdehnung auf mehrere Teilorte wesentlich höhere Aufwendungen als Kommunen in Ballungsgebieten. Die Mehrkosten sind vom Bürger in Form von höheren Gebühren zu tragen. Deshalb geht ein Großteil der Fördermittel in diese Gebiete, um dem Kostendruck entgegen wirken zu können.“

Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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Erdesbach : Erweiterung der Gruppenkläranlage

Wie der Vizepräsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, Ralf Neumann, mitteilte, hat die SGD Süd dem Abwasserzweckverband „Mittleres Glantal“ in Altenglan die wasserrechtliche Erlaubnis zum Anschluss der Gemeinden im Reichenbachtal und der damit verbundenen Erweiterung der Gruppenkläranlage (GKA) Erdesbach erteilt. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich nach aktuellem Stand auf rund 2,2 Millionen Euro brutto. Die Maßnahme ist im Förderpro-gramm des Landes Rheinland-Pfalz für die Jahre 2009 und 2010 enthalten. Mit den Arbeiten soll voraussichtlich im Sommer dieses Jahres begonnen werden.
Durch den geplanten Anschluss der Ortsgemeinden Föckelberg, Neunkirchen am Potzberg, Niederstaufenbach, Oberstaufenbach, Reichenbach-Steegen mit den Ortsteilen Fockenberg-Limbach und Albersbach muss die 1963 erbaute und bereits 1998 umfangreich sanierte GKA Erdesbach erweitert werden. Geplant ist der Bau eines zweiten Reinigungsbeckens, eines Kombibeckens mit einem Gesamtvolumen von 2.530 Kubikmetern. Zukünftig werden in der für 15.900 Einwohnerwerte ausgelegten Kläranlage jährlich rund 1,1 Millionen Kubikmeter Abwasser nach heutigem Stand der Technik gereinigt und entsorgt.
Durch den hohen Stand der eingesetzten Klärtechnik auf der GKA Erdesbach mit Stickstoff- und Phospatelimination wird das Abwasser zukünftig weitergehend gereinigt. Der Eintrag von belastenden und sauerstoffzehrenden Schmutzstoffen in das Gewässersystem „Reichenbach – Glan“ wird nach Fertigstellung und Inbetriebnahme der Maßnahme erheblich verringert. Insbesondere der Reichenbach, der nach Wegfall der Kläranlage Niederstaufenbach frei von kontinuierlichen Abwassereinleitungen ist, wird eine deutlich verbesserte Wasserqualität erhalten.
Hintergrund für den geplanten Anschluss und der damit verbundenen Erweiterung der GKA Erdesbach ist, dass die fast 40 Jahre alte Kläranlage Niederstaufenbach nicht mehr den heutigen wasserwirtschaftlichen Anforderungen entspricht und saniert beziehungsweise  erweitert werden müsste. Eine Wirtschaftlichkeitsuntersuchung führte zum Ergebnis, dass die Stilllegung der Kläranlage Niederstaufenbach und der Anschluss der oben genannten Ortsgemeinden an die GKA Erdesbach die wirtschaftlichste Lösung darstellt.
Am Standort der alten Kläranlage Niederstaufenbach wird eine Pumpstation gebaut, die das Abwasser zu einem Hochpunkt in der L 367 fördert. Von dort fließt das Abwasser über eine circa 1,1 Kilometer lange Freispiegelleitung in den vorhandenen Sammler zwischen Bosenbach und Friedelhausen, über Altenglan in die GKA Erdesbach. Weiter wird am Standort der alten Kläranlage zukünftig die ordnungsgemäße Behandlung des bei Regen anfallenden Mischwassers in einem Speicherbecken mit einem Volumen von 440 Kubikmeter betrieben. Nach Fertigstellung der Maßnahme wird die alte Kläranlage Niederstaufenbach  zurückgebaut.

Quelle: http://www.sgdsued.rlp.de/ 

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Waldfischbach-Burgalben :Anschluss der Ortsgemeinde Schmalenberg an die Gruppenkläranlage

Neustadt an der Weinstraße/Waldfischbach-Burgalben – Wie der Vizepräsident der SGD Süd, Ralf Neumann mitteilte, hat die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd der Verbandsgemeinde Waldfischbach-Burgalben die Erlaubnis zum Anschluss der Ortsgemeinde Schmalenberg an die Gruppenkläranlage Waldfischbach-Burgalben erteilt.
Die bestehende Kläranlage der Ortsgemeinde Schmalenberg wurde im Jahr 1964 erbaut und 1995 saniert und erweitert. Das gereinigte Abwasser wird in den Untergrund versickert, da kein Gewässer vorhanden ist. Zukünftig wird diese Kläranlage zurückgebaut und das Abwasser der Ortsgemeinde Schmalenberg mittels Druck- und Freispiegelleitungen an die bestehende Kanalisation der Ortsgemeinde Heltersberg angeschlossen.
Der Anschluss der Ortsgemeinde Schmalenberg an die Gruppenkläranlage Waldfischbach-Burgalben wurde notwendig, da die Reinigungsleistung der Kläranlage Schmalenberg den heutigen Anforderungen nicht mehr entspricht und sich in den letzten Jahren zunehmend verschlechtert hat. Die festgesetzten Überwachungswerte können demnach nicht mehr gesichert eingehalten werden.
Eine Wirtschaftlichkeitsberechnung hatte ergeben, dass der Abwasseranschluss der Ortsgemeinde Schmalenberg an die Gruppenkläranlage Waldfischbach-Burgalben im Vergleich zur Sanierung und Erweiterung der Kläranlage Schmalenberg die eindeutig wirtschaftlichste Variante darstellt.
Die Gruppenkläranlage Waldfischbach-Burgalben ist für den geplanten Anschluss von Schmalenberg ausreichend groß bemessen. Sie ist für 14 500 Einwohnerwerte ausgelegt, von denen derzeit maximal 12 500 gereinigt werden. Durch den Anschluss von Schmalenberg kommen maximal 1 000 Einwohnerwerte hinzu. Somit hat die Gruppenkläranlage Waldfischbach weiterhin Reserven für zukünftige Zuwächse.
Die Gesamtkosten für die Baumaßnahme werden mit circa 1,55 Millionen Euro veranschlagt. Die Maßnahme ist im Förderprogramm 2009 des Ministeriums für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz (MUFV) enthalten.

Quelle: http://www.sgdsued.rlp.de/ 

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Sindelfingen: EU-Generaldirektor Dr. Dirk Ahner besucht Kläranlage

Tanja Gönner: Klärwerk kann durch Hilfe aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) die Abwasserreinigung durch die Beseitigung von Spurenschadstoffen deutlich verbessern

Am 4. Juni 2009 besucht der Generaldirektor Dr. Dirk Ahner von der Generaldirektion Regio der EU-Kommission die Kläranlage des Zweckverbandes Sindelfingen-Böblingen in Sindelfingen. „Dieses Klärwerk kann durch Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) die Abwasserreinigung deutlich verbessern. Mit einer neuen Technologie zur Beseitigung von Spurenschadstoffen, beispielsweise Arzneimittelrückstände, können europaweit Maßstäbe in der Abwasserreinigung gesetzt werden“, erklärte Umweltministerin Tanja Gönner. Bisher gebe es diese Technik in einer bundesweit einzigartigen Pilotanlage des Zweckverbandes Klärwerk Steinhäule bei Ulm. Mit einer speziellen Aktivkohlebehandlung gelinge es dort, die Spurenschadstoffe zu etwa 80 Prozent aus dem Abwasser zu eliminieren. „Bei künftig notwendig werdenden Sanierungen und Modernisierungen von Kläranlagen können solche Techniken integriert werden“, sagte Gönner. Dabei rechneten sich die dafür notwendigen Investitionen nicht nur für die Umwelt. „Beim Einsatz solcher Anlagen wird durch die verbesserte Reinigungsleistung auch die Abwasserabgabe sinken. Unterm Strich kann man also die Umwelt verbessern und dabei auch noch Geld sparen“, so Gönner und verwies auf den Investitionsanreiz bei der Abwasserreinigung in Baden-Württemberg.

Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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Ostrach :Tanja Gönner gibt grünes Licht für den Anschluss des Ortsteiles Kalkreute an die Sammelkläranlage

Umweltministerin Tanja Gönner hat heute grünes Licht für den Anschluss des Ortsteils Kalkreute an die Sammelkläranlage in Ostrach gegeben. „Die hohe Qualität in der Abwasserbehandlung trägt ganz wesentlich zur Verbesserung der Grund- und Oberflächenwasserqualität im Land bei“, erklärte die Umweltministerin. Kalkreute sei noch nicht an eine zentrale Abwasserbehandlungsanlage angeschlossen. Die derzeitige grundstücksbezogene Behandlung von Abwässern ganzer Ortsteile in Kleinkläranlagen entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen. Zusätzlich erfolge die bisherige Ableitung der gereinigten Abwässer in die Schutzzone III A des Wasserschutzgebietes „Spitzbreite“ der Gemeinde Ostrach. „Der geplante Anschluss an die Sammelkläranlage Ostrach dient auch dem vorbeugenden Grundwasserschutz und kommt damit in hohem Maße der Bevölkerung zugute“, betonte Gönner. Das Land unterstütze die Maßnahme mit rund 560.000 Euro bei Gesamtbaukosten von rund 1,37 Millionen Euro. „Erfreulich ist, dass in diesem Jahr das wasserwirtschaftliche Förderprogramm ‚Abwasserbeseitigung‘ in Höhe von rund 42 Millionen Euro mit Mitteln aus dem Landesinfrastrukturprogramm in Höhe von rund zehn
Millionen Euro gestärkt werden konnte“, so die Ministerin.

„Die Gemeinde Ostrach arbeitet seit mehr als zehn Jahren an einem umfangreichen Programm zum Anschluss von Ortsteilen an zentrale Abwasserbehandlungsanlagen“, lobte die Ministerin. Der Anschlussgrad an kommunale Kläranlagen sei im Landkreis in den vergangenen zehn Jahren von 91,9 Prozent auf fast 98 Prozent gestiegen. „Gerade in einer Region, die durch viele kleine Ortsteile gekennzeichnet ist, die häufig in Wasserschutzgebieten liegen oder in solche einleiten, ist dies eine bedeutende Verbesserung“, so Gönner.

Soweit wirtschaftlich vertretbar sollten Ortsteile von Flächen- oder benachbarten Gemeinden im ländlichen Raum an eine gemeinsame Abwasserentsorgung angeschlossen werden, so Gönner. Dies sei für viele Kommunen im ländlichen Raum ein großes finanzielles Problem. Ziel der Fördermaßnahmen des Landes sei es daher auch, Maßnahmen zu unterstützen, die langfristig wirtschaftlich und effektiv für den Gewässerschutz betrieben werden können und dadurch insbesondere unzumutbar hohe Gebühren- und Beitragsbelastungen für die Bürger zu vermeiden, so Gönner. „Kommunen im ländlichen Raum haben für die Abwasserentsorgung aufgrund der oft flächenhaften Ausdehnung auf mehrere Teilorte und Wohnplätze wesentlich höhere Aufwendungen als Kommunen in Ballungsgebieten. Deshalb geht ein Großteil der Fördermittel in diese Gebiete“, erklärte die Ministerin.

Information:
Durch die Maßnahme werden 95 Einwohner und ein Gewerbebetrieb an die Sammelkläranlage Ostrach angeschlossen. Die Planung sieht Einzelpumpwerke nach dem bekannten Verfahren „Pumpe und Schlauch“ vor, bei dem das Schmutzwasser der einzelnen Gebäude zum Pumpwerk im Ortsteil Spöck gefördert wird.

Das Regenwasser aus dem südlichen Bereich Kalkreutes wird aus topographischen Gründen einem bestehenden Erdbecken zugeführt und dort schadlos versickert. Für den nördlichen Teil wird das Regenwasser in ein Gewässer abgeleitet. Wegen einer bestehenden Verdolung muss hierzu ein kleines Rückhaltebecken in Erdbauweise erstellt werden.

Im Regierungsbezirk Tübingen und in Baden-Württemberg liegt der Anschlussgrad an Kläranlagen mittlerweile bei durchschnittlich 99 Prozent. Die Abwasserreinigung in den nicht angeschlossenen Gebieten erfolgt in der Regel über Dreikammerausfaulgruben, die nicht mehr dem Stand der Technik entsprechen. Teilweise werden die Abwässer auch in geschlossenen Gruben gesammelt und über zentrale Kläranlagen oder – sofern zulässig – landwirtschaftlich entsorgt.

Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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Lingenfeld: Verbandsgemeinde baut bestehende Regenüberläufe um

Neustadt an der Weinstraße/Lustadt – Wie der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, mitteilt, hat das Land Rheinland-Pfalz der Verbandsgemeinde Lingenfeld ein Darlehen in Höhe von 229.400 Euro für das Haushaltsjahr 2010 bewilligt. Das Darlehen beläuft sich auf 60 Prozent der förderungsfähigen Kosten und wird von der Verbandsgemeinde für den Ausbau der Abwasserbeseitigung verwendet.
Die Verbandsgemeinde Lingenfeld plant eine Umbaumaßnahme des bestehenden Regenüberlaufs in der Holzgasse, in der Bahnhofstraße sowie den Neubau eines Regenüberlaufs in der Röderstraße mit Staukanal. Diese Maßnahmen resultieren aus dem derzeitigen Generalentwässerungsplan der Ortsgemeinde Lustadt und dienen der ordnungsgemäßen Mischwasserbehandlung.

Quelle: http://www.sgdsued.rlp.de/

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KISSLEGG-DÜRREN: Kläranlage ist produktiver und umweltfreundlich

Die Bauarbeiten an der 1982 entstandenen Kläranlage Dürren sind abgeschlossen. 118F394, 09 Euro wurden investiert. Zum Großteil schulterte die Brauerei Farny die Kosten. Am Ende gewännen alle, so der Grundtenor beim Pressegespräch.
Produktiver, kostensparend und noch umweltfreundlicher sei sie nun, die Kläranlage Dürren. „Was lange währt, wird endlich gut“, brachte es Kißleggs Bürgermeister Dieter Krattenmacher auf den Punkt. Sei vor fast 30 Jahren noch sanfter Druck des Landes nötig gewesen, so hätten sich die drei Partner Farny, Argenbühl und Kißlegg diesmal in einer „besseren Form der Zusammenarbeit auf diesen öffentlich-rechtlichen Vertrag geeinigt“. Im Jahre 2005 war der langjährige Vertrag zwischen den drei Parteien ausgelaufen. Damals habe es „lange Gespräche“ gegeben, ehe man sich auf den Umbau verständigen konnte. Einen entscheidenden Teil habe „der Kläranlagenflüsterer“ Günther Eisele beigetragen, so Krattenmacher.
Er macht aber auch keinen Hehl daraus, dass es ohne die Bereitstellung von richtig viel Geld durch Hauptnutzer Brauerei Farny nicht gegangen wäre. Mit 105258, 42 Euro.

Mehr unter:
http://www.szon.de/lokales/wangen/gemeinden/200905070101.html?SZONSID=072c321ac2bd0f39a9ed8760e355a32c

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Hauenstein: Darlehen für Bau zweier Regenüberlaufbecken

Neustadt an der Weinstraße/Hauenstein – Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt, teilte mit, dass das Land Rheinland-Pfalz der Verbandsgemeinde Hauenstein ein Darlehen in Höhe von 162 300 Euro bewilligt hat. Das Darlehen beträgt 30 Prozent der förderungsfähigen Kosten in Höhe von 541 000 Euro und wird der Verbandsgemeinde zum Bau zweier Regenüberlaufbecken in Form von „Staukanälen“ in der Schweyäckerstraße und Trifelsstraße in der Ortslage Hauenstein zur Verfügung gestellt.
Regenüberlaufbecken sind Rückhaltebauwerke in einer Mischwasserkanalisation. In der Mischwasserkanalisation werden Regenwasser und Schmutzwasser in einem gemeinsamen Kanal Richtung Kläranlage abgeleitet.
Kläranlagen reinigen üblicherweise nur Wassermengen, die etwa der zweifachen Schmutzwassermenge entsprechen. Da bei starken Regenereignissen die Regenwassermenge ein Vielfaches (bis zum 100-fachen) der Schmutzwassermenge betragen kann, ist eine Begrenzung des Zuflusses zur Kläranlage notwendig. Ein Regenüberlaufbecken vermindert den Zufluss zur Kläranlage und speichert den sogenannten ersten Spülstoß zwischen. Die darüber hinaus gehende Wassermenge wird in ein Gewässer eingeleitet. Nach Abklingen des Regenereignisses wird das im Regenüberlaufbecken zurückgehaltene Mischwasser der Kläranlage zugeführt und dort biologisch gereinigt.
In der Ortsgemeinde Hauenstein stand bisher nicht genug Volumen zur Verfügung um diesen ersten Spülstoß aufzufangen. Der Bau von circa 270 Kubikmeter Beckenvolumen dient dem Gewässerschutz des Mischbaches beziehungsweise der Queich, weshalb das Land Rheinland-Pfalz die geplante Baumaßnahme in Hauenstein fördert.

Quelle: http://www.sgdsued.rlp.de/

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BREISACH-GREZHAUSEN: Kläranlage wird auf Vordermann gebracht

Während der Sanierung des Faulbehälters im kommenden Jahr müssen täglich 100 Kubikmeter Schlamm auf die Nachbarkläranlagen verteilt werden. „Das Fahrzeug braucht beispielsweise eine spezielle Hydraulikanlage und einen Nebenantrieb“, erklärte Verbandsgeschäftsführer Ludger Bücker. Nur 3 Angebote seien eingegangen, die die konkreten Vorgaben des Abwasserzweckverbands erfüllen könnten, sagte er. Die Firma Jansky, die mit 108 000 Euro das günstigste Angebot eingereicht hatte, erhielt den Auftrag. Bis Ende August soll die Zugmaschine fertig sein, betonte Bücker.

Um die teilweise veraltete Anlage in Grezhausen zu modernisieren, müsse in den kommenden Jahren einiges getan werden, betonte Bücker. Die Notstromversorgung der Kläranlage solle beispielsweise verbessert werden, erklärte er. Den Auftrag, eine Entwurfsplanung zu erstellen, erhielt das Ingenieurbüro Redlich aus Schlangenbad. Mit 5355 Euro hatte es das günstigste Angebot eingereicht. Auch das Automatisierungs- und Prozessleitsystem sowie die so genannte EMSR-Technick sollen unter anderem modernisiert und optimiert werden.
Den ganzen Artikel lesen Sie unter:

http://www.badische-zeitung.de/breisach/klaeranlage-wird-auf-vordermann-gebracht

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Kressbronn/Langenargen:Aktivkohle könnte eine Lösung sein

Ein großes Thema der Verbandsversammlung Abwasserreinigung Kressbronn-Langenargen war am Montag der mögliche Einsatz von Aktivkohle zur Entfernung von organischen Spurenstoffen, insbesondere Rückständen von Arzneimitteln und Industriechemikalien. In der Versammlung übergab Rolf Müller sein Amt als Vorsitzender des Verbandes turnusmäßig an Edwin Weiß.

Würde man in Kressbronn zur Verbesserung der Klärleistung eine Absorptionsstufe mit Pulveraktivkohle zwischen Nachklärbecken und Sandfiltration schalten, ließe sich laut Ingenieur Reinhold Rölle der gesundheitliche Orientierungswert von 100 Nanogramm einhalten. „Obwohl wir in Kressbronn bereits eine Filtrationsanlage haben, enden wir bei Werten, die weit über diesem Orientierungswert liegen. Selbst in so einer guten Kläranlage sind anthropogene Spurenschadstoffe nicht ausreichend…

mehr unter: http://www.suedkurier.de/region/bodenseekreis-oberschwaben/kressbronn/art372482,3488863

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Eberbach :Abwasserreinigung durch erweiterte Kläranlage deutlich verbessert

„Mit modernster Abwassertechnik in der erweiterten Kläranlage in Eberbach wird die Gewässersituation im Neckar weiter verbessert“, freute sich Umweltministerin Tanja Gönner am Sonntag (17. Mai 2009) bei der Einweihung der erweiterten Kläranlage in Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis). Die Zusammenarbeit der Stadt Eberbach mit seinen Nachbargemeinden sei beispielhaft. „Geprägt von Umweltschutz und Kostenbewusstsein wurde ein guter Gewässerschutz bei möglichst geringen Abwassergebühren erreicht.“ Die Baumaßnahmen seien in verschiedenen Abschnitten erfolgt und hätten 8,5 Millionen Euro gekostet, davon habe das Land 2,8 Millionen Euro Zuschuss geleistet. Die Förderung von Abwasseranlagen sei eine Erfolgsgeschichte. Das Land habe bei der Abwasserreinigung im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz erreicht. Die hohe Qualität in der Abwasserbehandlung trage ganz wesentlich zur Verbesserung der Gewässergüte im Land bei. „Erfreulich ist, dass in diesem Jahr das wasserwirtschaftliche Förderprogramm ‚Abwasserbeseitigung‘ in Höhe von rund 42 Millionen Euro mit Mitteln aus dem Landesinfrastrukturprogramm in Höhe von rund zehn Millionen Euro gestärkt werden konnte“, so die Ministerin.

„Trotz des hohen Leistungsstandards bei der Abwasserbehandlung und -reini-gung im Land bestehe insbesondere im ländlichen Raum noch weiterer Investitionsbedarf. Deshalb ist es wichtig, dass es in den nächsten Jahren gelingt, weitere Projekte insbesondere zur Schaffung von größeren Einheiten und somit leistungsfähigen und betriebssicheren Anlagen zu unterstützen und damit unsere Gewässer dauerhaft zu schützen“, erklärte die Ministerin.

„Beim Gewässerschutz konnten in den vergangenen Jahrzehnten große Erfolge erzielt werden. Die Wasserqualität und der Zustand der Gewässer haben ein hohes Niveau“, stellte Umweltministerin Gönner klar. Sorge bereite allerdings ein zunehmender Eintrag von organischen Spurenschadstoffen wie Arzneimittelrückständen und so genannten Pseudohormonen. Diese Stoffe würden zwar nur in geringen Mengen vorkommen, könnten sich aber in der Umwelt anreichern und so zu einer Gefahr für die empfindlichen Ökosysteme werden. „Es liegen wissenschaftliche Erkenntnisse vor, nach denen es Wechselwirkungen der Spurenschadstoffe gibt wie Missbildungen bei Gewässerorganismen“, so Gönner. Deshalb habe man für den Bodensee ein Sonderprogramm gestartet.

Mit neuen Techniken könnten die Schadstoffe wirksam entfernt werden, so Gönner. Über das Sonderprogramm sollen deshalb Kläranlagen im Einzugsgebiet des Sees mit einer so genannten Aktivkohle-Flockungs-Filtrationsanlage nachgerüstet werden. Die Spurenschadstoffe könnten durch die Anlagerung an pulverförmige Aktivkohle in nachgeschalteten Filteranlagen wirksam zurückgehalten und damit eine Einleitung in die in den Bodensee einmündenden Gewässer verhindert werden. „Wir schlagen beim Gewässerschutz ein neues Kapitel auf. Gleichzeitig wird der neuen Umwelttechnik der Weg in eine breitere praktische Anwendung geebnet“, so Umweltministerin Gönner.

Information:
Umweltministerin Tanja Gönner ist am 17. Mai 2009, um 12.30 Uhr bei der Kläranlageneinweihung in Eberbach, Uferstraße 1.

Die Kläranlage wurde in den letzten sechs Jahren umfassend auf eine Kapazität von 28.000 Einwohnerwerte erweitert. Dies war erforderlich, um die Reinigungsleistung beim Stickstoffabbau zu verbessern und hydraulische Engpässe zu beheben. Der Ausbau erfolgte in drei Bauabschnitten:
1. BA: Erneuerung/Sanierung Rechengebäude und Sandfang
2. BA: Neubau einer 2. Reinigungsstraße mit Belebungs- und Nachklärbecken
3. BA: restliche Arbeiten wie Schlammbehandlung, Sanierung der bestehenden Biologie, Erneuerung der Steuerungstechnik usw.

Die erweiterte Kläranlage Eberbach reinigt neben dem Abwasser aus dem Stadtgebiet auch das Abwasser von Schönbrunn (drei Ortsteile), eines Teils von Waldbrunn, von Zwingenberg sowie von den hessischen Gemeinden Beerfelden mit OT Gammelsbach, Hirschhorn mit OT Hesselbach-Igelsbach, Sensbachtal (Teil) und Hesseneck.

Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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Bichl: Abwasser kostet 40 Cent mehr

Die Kosten für die Sanierung der Kläranlage standen im Mittelpunkt der Bichler Bürgerversammlung. Die Einwohner müssen ab 1. Januar 40 Cent mehr bezahlen.
Rund 80 Bürger waren zu der Versammlung in den „Bayerischen Löwen“ gekommen. Thomas Schneider, Kämmerer der Verwaltungsgemeinschaft, stellte das Finanzierungskonzept ausführlich vor. Insgesamt rechnet Schneider mit Gesamtkosten von 3,5 Millionen Euro, die sich die Gemeinden Bichl, Benediktbeuern und Sindelsdorf teilen müssen. Auf Bichl entfällt ein Anteil von 968 000 Euro.
Entscheidend ist vor allem die Frage, ob die Kosten über Gebühren oder Beiträge auf die Bürger umgelegt werden. Der Unterschied: Bei den Gebühren wird die Belastung nach dem individuellen Verbrauch berechnet, bei den Beiträgen nach Besitzgröße von Anwesen und Grundstück. Bei einer Beitragsfinanzierung werden größere Familien, die in Miete leben, entlastet, allerdings ist der Verwaltungsaufwand hoch und die Rechtslage ist nicht ganz klar. Von einer Gebührenfinanzierung profitieren sparsame Haushalte, außerdem ist der Verwaltungsaufwand gering und die Rechtslage eindeutig.
Schneider stellte den Bichlern verschiedene Rechen-Modelle vor. Am günstigsten ist eine Finanzierung rein über Gebühren…mehr unter:

http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/bichler-abwasser-kostet-cent-mehr-286290.html

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VG ALZEY-LAND: Gemeinsam Gewinne erwirtschaften

Abwasserbeseitigung VG-Rat Alzey-Land beschließt Beitritt zu Zweckverband Rheinhessen

Von  Thomas Ehlke
Mit einem einstimmigen Votum beschloss der VG-Rat die gemeinsame Gründung des Zweckverbandes Abwasserentsorgung Rheinhessen (ZAR) mit der Stadt Alzey und den Verbandsgemeinden Nierstein-Oppenheim und Guntersblum. Verbandszweck ist die Übernahme der Abwasser- und Klärwerkstechnik für die Mitglieder, die ihrerseits dem Verband ihre Einrichtungen der Abwasserentsorgung übertragen.
„Wir sind derzeit im Abwasserbereich gut aufgestellt. Es ist jedoch die Frage, ob man das durch eine interkommunale Zusammenarbeit nicht noch ein bisschen besser machen kann“, skizzierte Bürgermeister Steffen Unger die Beweggründe, die zur Bildung des Verbandes führten. Der VG-Chef geht davon aus, dass der Zweckverband in den nächsten 20 Jahren einen zweistelligen Millionenbetrag für die Verbandsgemeinde erwirtschaftet. Der Eigenbetrieb Abwasser werde dabei ebenso erhalten, wie auch die Entgelt- und Gebührenhoheit bei der VG verbleibe. „Wir bezahlen nur die Aufwendungen, die bei uns entstehen und nicht für andere Kläranlagen“, verdeutlichte Unger. Die seither im Abwasserbereich tätigen Mitarbeiter würden in den Zweckverband über eine so genannte Personalgestellung eingebracht, wobei die VG weiterhin deren Arbeitgeber bleibe. „Es wird keine Kündigungen geben“, erklärte der VG-Chef. Stellen würden nur über „natürliche Fluktuation“ eingespart. Überdies ergäben sich für die Mitarbeiter keine rechtlichen Nachteile durch den Zweckverband.
Damit die Bechtolsheimer Kläranlage mit jenen in Flonheim und Nack/Nieder-Wiesen als Eigentum der VG in den Zweckverband eingebracht werden kann, hat der VG-Rat bei einer Enthaltung entschieden, den mit der Deutschen Anlagen-Leasing (DAL) bestehenden Geschäftsbesorgungsvertrag zum Ende des Jahres aufzulösen. Bekanntlich ist die DAL Partner der VG in der Abwasserentsorgungsgesellschaft Objekt Bechtolsheim mbH. Die Verbandsgemeinde zahlt der DAL …mehr unter:

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3760954 

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Waßmannsdorf: Reinigung von keramischen Belüfterkerzen

Im biologisch aktiven Milieu des Belebtschlammbeckens haben Belüfterkerzen
zwangsläufig eine begrenzte Lebensdauer. Wenn Blasenbild und Druckverlust
nicht mehr den geforderten Ansprüchen genügen, war bisher die Erneuerung
der Belüfterkerzen geboten. Nun existiert jedoch mit der Reinigung und Wiederinstandsetzung
der verschmutzten Kerzen eine wirtschaftlich interessante und nachhaltige Alternative.

http://www.die-wasserlinse.de/download/ausgabe_0909/wassmannsdorf.pdf

Ansprechpartner:
E&P Anlagenbau GmbH, Frau John

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Eberbach :Tanja Gönner weiht erweiterte Kläranlage der Stadt ein

„Mit modernster Abwassertechnik in der erweiterten Kläranlage in Eberbach wird die Gewässersituation im Neckar weiter verbessert“, freute sich Umweltministerin Tanja Gönner am Sonntag (17. Mai 2009) bei der Einweihung der erweiterten Kläranlage in Eberbach (Rhein-Neckar-Kreis). Die Zusammenarbeit der Stadt Eberbach mit seinen Nachbargemeinden sei beispielhaft. „Geprägt von Umweltschutz und Kostenbewusstsein wurde ein guter Gewässerschutz bei möglichst geringen Abwassergebühren erreicht.“ Die Baumaßnahmen seien in verschiedenen Abschnitten erfolgt und hätten 8,5 Millionen Euro gekostet, davon habe das Land 2,8 Millionen Euro Zuschuss geleistet. Die Förderung von Abwasseranlagen sei eine Erfolgsgeschichte. Das Land habe bei der Abwasserreinigung im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz erreicht. Die hohe Qualität in der Abwasserbehandlung trage ganz wesentlich zur Verbesserung der Gewässergüte im Land bei. „Erfreulich ist, dass in diesem Jahr das wasserwirtschaftliche Förderprogramm ‚Abwasserbeseitigung‘ in Höhe von rund 42 Millionen Euro mit Mitteln aus dem Landesinfrastrukturprogramm in Höhe von rund zehn Millionen Euro gestärkt werden konnte“, so die Ministerin.

„Trotz des hohen Leistungsstandards bei der Abwasserbehandlung und -reinigung im Land bestehe insbesondere im ländlichen Raum noch weiterer Investitionsbedarf. Deshalb ist es wichtig, dass es in den nächsten Jahren gelingt, weitere Projekte insbesondere zur Schaffung von größeren Einheiten und somit leistungsfähigen und betriebssicheren Anlagen zu unterstützen und damit unsere Gewässer dauerhaft zu schützen“, erklärte die Ministerin.

„Beim Gewässerschutz konnten in den vergangenen Jahrzehnten große Erfolge erzielt werden. Die Wasserqualität und der Zustand der Gewässer haben ein hohes Niveau“, stellte Umweltministerin Gönner klar. Sorge bereite allerdings ein zunehmender Eintrag von organischen Spurenschadstoffen wie Arzneimittelrückständen und so genannten Pseudohormonen. Diese Stoffe würden zwar nur in geringen Mengen vorkommen, könnten sich aber in der Umwelt anreichern und so zu einer Gefahr für die empfindlichen Ökosysteme werden. „Es liegen wissenschaftliche Erkenntnisse vor, nach denen es Wechselwirkungen der Spurenschadstoffe gibt wie Missbildungen bei Gewässerorganismen“, so Gönner. Deshalb habe man für den Bodensee ein Sonderprogramm gestartet.

Mit neuen Techniken könnten die Schadstoffe wirksam entfernt werden, so Gönner. Über das Sonderprogramm sollen deshalb Kläranlagen im Einzugsgebiet des Sees mit einer so genannten Aktivkohle-Flockungs-Filtrationsanlage nachgerüstet werden. Die Spurenschadstoffe könnten durch die Anlagerung an pulverförmige Aktivkohle in nachgeschalteten Filteranlagen wirksam zurückgehalten und damit eine Einleitung in die in den Bodensee einmündenden Gewässer verhindert werden. „Wir schlagen beim Gewässerschutz ein neues Kapitel auf. Gleichzeitig wird der neuen Umwelttechnik der Weg in eine breitere praktische Anwendung geebnet“, so Umweltministerin Gönner.

Information:

Die Kläranlage wurde in den letzten sechs Jahren umfassend auf eine Kapazität von 28.000 Einwohnerwerte erweitert. Dies war erforderlich, um die Reinigungsleistung beim Stickstoffabbau zu verbessern und hydraulische Engpässe zu beheben. Der Ausbau erfolgte in drei Bauabschnitten:
1.BA: Erneuerung/Sanierung Rechengebäude und Sandfang
2.BA: Neubau einer 2. Reinigungsstraße mit Belebungs- und Nachklärbecken
3.BA: restliche Arbeiten wie Schlammbehandlung, Sanierung der bestehenden Biologie, Erneuerung der Steuerungstechnik usw.
Die erweiterte Kläranlage Eberbach reinigt neben dem Abwasser aus dem Stadtgebiet auch das Abwasser von Schönbrunn (drei Ortsteile), eines Teils von Waldbrunn, von Zwingenberg sowie von den hessischen Gemeinden Beerfelden mit OT Gammelsbach, Hirschhorn mit OT Hesselbach-Igelsbach, Sensbachtal (Teil) und Hesseneck.
Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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Guntersblum : Hoffen auf Spar-Effekt

Abwasser Verbandsgemeinde Guntersblum tritt Zweckverband bei
Gemeinsam mit der Stadt Alzey sowie den Verbandsgemeinden Alzey-Land und Nierstein-Oppenheim ist die Verbandsgemeinde Guntersblum dem Zweckverband Abwasserentsorgung Rheinhessen (ZAR) beigetreten. Im Guntersblumer VG-Rat gab es lediglich zwei ablehnende Stimmen aus den Reihen der GLG. Ziel des ZAR ist die langfristige Stabilisierung niedriger Abwassergebühren sowie die Abpufferung der Auswirkungen der demografischen Entwicklung, des sinkenden Wasserverbrauchs sowie der allgemeinen Preisentwicklung.
VG-Bürgermeister Robert Kunnen (CDU) sagte, der Beitritt sei von großer Bedeutung, denn einiges an Eigenständigkeit im Abwasserbereich werde dadurch schon aufgegeben. Dennoch werde auch weiterhin der VG-Rat über eventuelle Gebührenerhöhungen entscheiden. Zwar gehe das Vermögen des Abwasserbetriebs jetzt auf den ZAR über, aber es sei eine Eigentumsübertragung auf Zeit. GLG-Sprecher Reiner Schmitt lehnte den Beitritt ab, denn es sei nicht hinreichend begründet, dass der ZAR den Bürgern tatsächlich Vorteile bringe und die VG habe keine alleinige Entscheidungsfindung mehr. Schmitt führte an, dass ursprünglich neun Verbandsgemeinden in Rheinhessen dem ZAR beitreten wollten und tatsächlich seien es jetzt nur noch vier. Kunnen widersprach Schmitts Ausführungen. Bei den beteiligten Kommunen werde es weiter unterschiedliche Gebühren geben und die Bürger würden durch die Synergieeffekte profitieren…mehr unter:

http://www.allgemeine-zeitung.de/region/oppenheim-nierstein-guntersblum/vg-guntersblum/guntersblum/6872780.htm 

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Kettershausen beschließt Satzung fürs Abwasser

Gemeinde Kettershausen hat wieder eine gültige Abwassersatzung. Zehn Wochen nachdem das Verwaltungsgericht Augsburg die zum 1. Juli 1999 in Kraft getretene Satzung für die öffentliche Entwässerungsanlage, sowie Beiträge und Gebühren auf Klage einer Bürgerin geprüft und für nichtig erklärt hat, verabschiedete der Gemeinderat bei seiner jüngsten Sitzung eine neue Satzung. Durch diese ergibt sich eine Verlagerung von Kosten vom Grundstücks- auf den Geschossflächenbeitrag.
Der Grund: Nachdem die Umlage der anteiligen Herstellungskosten für die Abwasseranlage bisher zu 30 Prozent auf die Grundstücks- und zu 70 Prozent auf die Geschossfläche erfolgt ist, sieht die neue Beitragskalkulation entsprechend des tatsächlichen Anfalls von Regen- und Schmutzwasser das Verhältnis 18 zu 82 vor. „Um gegen weitere Anfechtungen gewappnet zu sein, müssen unsere Berechnungen einsehbar und nachprüfbar sein“, sagte Bürgermeister Josef Höld.
Weil die Richter des Verwaltungsgerichts Augsburg an der Kettershauser Satzung bemängeln, dass die bisherige Begrenzung der für die Beitragskalkulation herangezogenen Grundstücksflächen auf 1500 Quadratmeter gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz verstoße, weitet die neue Satzung diese Flächenbegrenzung auf 2200 Quadratmeter aus. „Es gibt keine gesetzliche Regelung für diese Grenze, aber damit sind wir im grünen Bereich“, sagte Bernd Ziegler, Vorsitzender der Verwaltungsgemeinschaft Babenhausen. Ursprünglich habe der Gemeinderat festgelegt, 90 Prozent der anderweitig nicht gedeckten Baukosten über Beiträge der Bürger einzuholen. Nach Berechnungen über die alte Satzung wurde bisher aber nur eine Deckung von 77 Prozent erreicht.
Obwohl sich …mehr unter:

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Illertissen/Lokalnachrichten/Artikel,-Kettershausen-beschliesst-Satzung-fuers-Abwasser-_arid,1610824_regid,8_puid,2_pageid,4498.html?et_cid=4&et_lid=5

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Limbach-Balsbach : Tanja Gönner bei der Einweihung der Regenwasserbewirtschaftung

Seit 1996 sind verschiedene Maßnahmen als Bausteine in einem größeren, innovativen Regen- und Fremdwasserbewirtschaftungskonzept der Gemeinde Limbach realisiert worden. Dabei wurden im Abwasserbereich rund 18 Millionen Euro investiert bei einer Fördersumme vom Land von 5,6 Millionen Euro. Das aktuelle Projekt im Ortsteil Balsbach wurde vom Land Baden-Württemberg mit rund 1,15 Millionen Euro gefördert. Die Gesamtkosten betragen rund 2,3 Millionen Euro. „In Limbach-Balsbach wurde mit dem Bau von zwei großen Rückhaltebecken für Regenwasser die Abwasserreinigung verbessert. Dies ist möglich, da sich durch die Becken der Abfluss von unbelastetem Oberflächenwasser zur Kläranlage zukünftig deutlich vermindern lässt“, freute sich die Ministerin. Dies sei nicht nur ein Gewinn für die Umwelt, sondern auch für die Wirtschaftlichkeit der Kläranlage, aufgrund geringerer Betriebskosten.

Die Förderung von Abwasseranlagen sei eine Erfolgsgeschichte. „Das Land hat bei der Abwasserreinigung im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz erreicht“, betonte die Ministerin. Die hohe Qualität in der Abwasserbehandlung trage ganz wesentlich zur Verbesserung der Gewässergüte im Land bei. „Erfreulich ist, dass in diesem Jahr das wasserwirtschaftliche Förderprogramm ‚Abwasserbeseitigung‘ in Höhe von rund 42 Millionen Euro mit Mitteln aus dem Landesinfrastrukturprogramm in Höhe von rund zehn Millionen Euro gestärkt werden konnte“, so die Ministerin.

Soweit wirtschaftlich vertretbar sollten Ortsteile von Flächen- oder benachbarten Gemeinden im ländlichen Raum an eine gemeinsame Abwasserentsorgung angeschlossen werden. „Die Gemeinde Limbach habe dies auch gemeindeübergreifend beispielhaft umgesetzt“, so Gönner. Dies sei für viele Kommunen im ländlichen Raum ein großes finanzielles Problem. Ziel der Fördermaßnahmen des Landes sei es daher auch, Maßnahmen zu unterstützen, die langfristig wirtschaftlich und effektiv für den Gewässerschutz betrieben werden können und dadurch insbesondere unzumutbar hohe Gebühren- und Beitragsbelastungen für die Bürger zu vermeiden, so Gönner. „Kommunen im ländlichen Raum haben für die Abwasserentsorgung aufgrund der oft flächenhaften Ausdehnung auf mehrere Teilorte und Wohnplätze wesentlich höhere Aufwendungen als Kommunen in Ballungsgebieten. Deshalb geht ein Großteil der Fördermittel in diese Gebiete“, erklärte die Ministerin.

Informationen:

Die Gemeinde Limbach besteht neben dem Kernort aus den weiteren sechs Ortsteilen Balsbach, Heidersbach, Laudenberg, Scheringen, Wagenschwend und Krumbach und hat insgesamt 4.564 Einwohner. Die Abwasserbehandlung findet in drei eigenen Kläranlagen in Heidersbach (800 EW), Schweringen (1.500 EW) und Limbach (2.300 EW) statt. Die Ortsteile Balsbach, Krumbach und Wagenschwend entwässern zur Verbandskläranlage des Abwasserzweckverbands Fahrenbach-Limbach in Fahrenbach. Es gibt sechs Regenüberlaufbecken, sechs Regenüberläufe sowie einen Retentionsbodenfilter und mehrere zentrale Retentionsbecken, die der Regenwasserbewirtschaftung und dem Schutz kleiner Gewässer vor der Einleitung dienen. Der Klärschlamm wird im Rahmen der interkommunalen Zusammenarbeit mit anderen Kommunen des Neckar-Odenwald-Kreises entwässert und über die Entsorgungsschiene des Main-Tauber-Kreises in die Verbrennung abgegeben.
Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg

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Luckau: Eingliederung des Trink- und Abwasserzweckverbandes

Die vorbereitenden Maßnahmen für die Eingliederung des TAZV Luckau in den MAWV können mit der positiven Entscheidung zur Weiterführung des Schuldenmanagementfonds (Kabinettsbeschluss vom 05.05.09) zielstrebig fortgesetzt werden.
Mit der Übernahme der Betriebsführungsaufgaben des TAZV Luckau durch die Dahme-Nuthe Wasser-, Abwasser-betriebsgesellschaft mbH (DNWAB) am 01.05.09 werden sich die technischen und …mehr unter:

http://www.mawv.de/detailnews/items/eingliederung-des-trink–und-abwasserzweckverbandes-luckau.55.html

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Paulinenaue: Klärwerk wird in diesem Jahr um ein Becken erweitert

Mit einer Erweiterung ihres Klärwerks will die Gemeinde Paulinenaue jetzt das Problem mit dem Schlamm in den Griff bekommen. Denn gerade zu bestimmten Zeiten, wenn viel Abwasser anfällt, schafft es die Anlage nicht, dass der tote Schlamm sich im Nachklärbecken absetzt. Er gelangt in die Vorflut und später ins öffentliche Gewässernetz. Brauner Schaum am Ufer ist die Folge.
Darum hat jetzt die Untere Wasserbehörde eine sanierungsrechtliche Anordnung erteilt. Die Gemeinde, die das Klärwerk als Regimebetrieb führt, muss nun dafür sorgen, dass die Ableitwerte sich verbessern. Um die Reinigungsleistung anheben zu können, sind in diesem Jahr 280 000 Euro aufzubringen, 60 000 Euro mehr als geplant. Für dieses Geld wird ein zweiter so genannter Dortmundbrunnen (Nachklärbecken) entstehen, welcher die vierfache Kapazität des jetzigen besitzt. Diese soll aber auch künftig in Betrieb bleiben.
Darüber hinaus soll die Belüftung im Oxydationsbecken verbessert werden. Dazu will man einen dritten Lüfter anschaffen. (Von Andreas Kaatz). ..
Den ganzen Artikel lesen Sie unter:

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11512940/61759/Klaerwerk-Paulinenaue-wird-in-diesem-Jahr-um-ein.html

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Rastede: Umweltminister drückt Startknopf für Pumpenanlage

Über eine Druckentwässerung mit Zwischenpumpwerk ist der Ortsteil Delfshausen der Gemeinde Rastede jetzt über die bereits vorhandene Druckrohrleitung vom Hauptpumpwerk im Ortsteil Hahn an die Kläranlage Rastede angeschlossen. Den Startschuss für die Inbetriebnahme des Pumpwerks dieser  rund 5200 Meter langen Abwasserleitung erfolgte durch Umweltminister Hans-Heinrich Sander und Bürgermeister Dieter Decker in Gegenwart von Mitgliedern des Verwaltungsausschusses, der Gemeindeverwaltung und Vertretern der ausführenden Baufirmen. Der Umweltminister wertete das Druckentwässerungs-Projekt sowie das Finanzierungskonzept der Maßnahme als vorbildlich für andere Kommunen, nicht zuletzt auch unter dem Aspekt des Umweltschutzes. Rastede sei eine „moderne und leistungsfähige Gemeinde“, betonte Sander in einem anschließenden Gespräch im Ratssaal des Rathauses, wo sich der Minister ins „Goldene Buch“ eintrug.
Entlang der Druckleitungstrasse liegen 65 Grundstücke, …den ganzen Artikel lesen Sie unter:

http://www.rasteder-rundschau.de/kommunales.php

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VECHELDE: Gemeinde will Abwasserbeseitigung an Wasserverband Peine abgeben

Ziel ist eine Haushaltsentlastung von jährlich rund 200 000 Euro – Höhere Gebührenstabilität für Bürger
Jährlich 200 000 Euro weniger, die den Haushalt der Gemeinde Vechelde belasten: Eine Vision, die wahr werden könnte, würde die Kommune den Eigenbetrieb Abwasserbeseitigung in andere Hände geben.
Gemeint sind die Hände eines öffentlichen Trägers, keines privaten Anbieters. Die des Wasserverbandes Peine.
Erste Signale haben Bürgermeister Hartmut Marotz und Werksleiter Ralf Werner dem Verband gegeben, Mitte Mai sollen weitere Gespräche geführt werden. Am Montag wurde der Verwaltungsausschuss über die Pläne informiert, sich zum 1. Januar 2010 vom Eigenbetrieb und dessen Aufgaben zu lösen.
„Wir müssen das Ziel haben, einen Betrieb effizient zu führen – sowohl mit Blick auf die Kosten für die Gebührenzahler, als auch in technischer Hinsicht“, unterstreicht Marotz. „Wie kann man einen Laden am besten führen, was kommt dabei für den Bürger raus? Und wie wirkt sich das auf die Finanzlage der Gemeinde aus?“ Letzteres ist kurz erklärt: Auf 35 Millionen Euro beläuft sich der Buchwert des Betriebes, …den ganzen Artikel lesen Sie unter:
http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2162/artid/10276213 

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Wöbbelin :Gemeinde streitet um Abwasser

Im Streit um die Abwasserentsorgung in der Gemeinde Wöbbelin ist es auf der Gemeindevertretersitzung am Mittwochabend im Dorfgemeinschaftshaus zum Eklat gekommen. Die Gemeindevertretung hatte bereits vor Monaten mehrheitlich den Austritt aus dem Wasser- und Abwasserzweckverband ZkWAL beschlossen. Bürgermeisterin Cornelia Schubring wollte nun über Alternativen diskutieren lassen. Eine ganze Reihe Fachleute waren erschienen, ….mehr unter:

http://www.svz.de/lokales/ludwigslust/artikeldetails/article/211/gemeinde-streitet-um-abwasser.html 

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Zittau: Mikroorganismen müssen nicht verhungern!

Erfolgreicher Betriebsversuch auf der Kläranlage

Autoren
Rico Pfitzner, Felix Heumer
Ver- und Entsorger
Kläranlage Zittau
Süd-Oberlausitzer Wasserversorgungs- und Abwasserentsorgungsgesellschaft
mbH

Zur Überprüfung der Frachtaufstockung durch den externen
Kohlenstoff wurden regelmäßig vor und hinter der
Dosierstelle (Ablauf Vorklärbecken) Stichproben entnommen
und der CSB bestimmt. Vom 17. Dezember 2007 bis zum
8. Januar 2008 erfolgte erneut eine Zudosierung der
Kohlenstoffquelle, dieses Mal von 30 l/h. Die Ergebnisse
können wie folgt beschrieben werden:
– Es traten keine Ablaufspitzen im Phosphatgehalt am
Ablauf der Kläranlage auf.
-Der pH-Wert konnte problemlos im neutralen Bereich
gehalten werden.
-Die Säurekapazität lag während der gesamten Zeit im
unproblematischen Bereich.

Die Kläranlage Zittau befindet sich direkt im Drei-Länder-
Eck Polen, Tschechien und Deutschland. Die Kläranlage hat
eine Kapazität von 85 000 Einwohnerwerten, die Belastung
im Jahre 2007 betrug 96 000 Einwohnerwerte .Damit ist die Anlage voll ausgelastet. Die Zulaufbelastung
der Kläranlage setzt sich zu 70 Prozent aus häuslichem Abwasser
und 30 Prozent aus industriellem Abwasser zusammen.
Den Hauptanteil am Industrieabwasser haben drei
große Textilbetriebe im Einzugsgebiet der Kläranlage
Während der Betriebsferien der Textilbetriebe kommt es zu
einem erheblichen Abfall der organischen Belastung,
besonders der CSB-Fracht (ca.100 kg/h). Den Mikroorganismen
steht plötzlich nicht mehr ausreichend Nahrung zur
Verfügung. Mehr unter:

http://www.kan.at/upload/medialibrary/KA-Betriebs-Info2-2009.pdf

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Straubing: Heizwärme aus dem Kanal

In Straubing soll in Zukunft eine städtische Wohnanlage mit Abwärme aus Abwasser beheizt werden. Die hierbei eingesetzte Verfahrenskombination aus Siebanlage und einem eigens für diese Aufgabe entwickelten Wärmetauscher im Bypass-Kreislauf ist neu. Der Technik stehen weit reichende Einsatzmöglichkeiten im Objektbau offen.

Unter Städten und Gemeinden strömt ein warmer Fluss: Das für Duschen, Baden, Waschen und Spülen erhitzte Wasser verlässt die Gebäude mit einer mittleren Temperatur von 25 °C. In der Kanalisation hat das Schmutzwasser in Deutschland im Jahresmittel immerhin noch eine Temperatur von 15 °C   bislang weitgehend verschenkte Energie, mit der zum Beispiel Häuser beheizt werden könnten. Das Potenzial ist gewaltig: Nach Angaben der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU, Osnabrück) könnten hierzulande zwei bis vier Millionen Wohnungen mit der aus Abwasser zurückgewinnbaren Wärme versorgt werden.

Die Stadt Straubing will diesen Energieschatz nun heben. In einem Pilotprojekt soll ein aus elf Gebäuden bestehender Mietwohnungskomplex der städtischen Wohnungsbaugesellschaft nach einem technologisch neuen Konzept geheizt werden….den ganzen Artikel finden Sie unter:
http://www.energie-portal.info/cms/front_content.php?idcat=1&idart=1798

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SCHWERTE: Missverständliche Gebührenbescheide: Abwasser nicht teurer geworden

Von Heiko Mühlbauer am 2. April 2009 16:02 Uhr
Ungünstig seien die neuen Abwasserbescheide auf jeden Fall formuliert, räumt Stadtsprecher Carsten Morgenthal ein. Denn die Summen auf den derzeit bei den Bürgen eintreffenden neuen Gebührenbescheiden ließen so manchen zusammenzucken.
Der Unterschied zwischen dem zu zahlenden Betrag „alt“ und dem zu zahlenden „neu“ ist riesengroß, und das obwohl die SEG eine Senkung der Abwassergebühr versprochen hatte. Der Grund liegt in der missverständlichen Formulierung.

Der zu zahlende alte Betrag bezieht sich nämlich nicht auf die Gebühren des vergangenen Jahres, sondern auf die Summe aller Gebühren für Hausbesitzer…den ganzen Artikel finden Sie unter:

Quelle: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/shlo/Schwerte;art937,526511

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Hamm: Kanalnetzübertragung— Aufforderungsschreiben der EU-Kommission an Deutschland

Die Europäische Kommission hat beschlossen, eine förmliche Aufforderung an Deutschland zu richten, da die Stadt Hamm im Jahr 2003 dem Lippeverband ohne Ausschreibung einen Auftrag zur Sammlung und Entsorgung von Abwässern erteilt hat. Die förmliche Aufforderung ergeht in Form einer „mit Gründen versehenen Stellungnahme“, der zweiten Stufe des Vertragsverletzungsverfahrens nach Artikel 226 EG-Vertrag. Erhält die Kommission binnen zwei Monaten keine zufriedenstellende Antwort, kann sie den Europäischen Gerichtshof anrufen.
Nach Angaben der deutschen Behörden wurde im Jahr 2003 keine Ausschreibung durchgeführt, da die Stadt Hamm die öffentliche Aufgabe der Abwasserentsorgung innerhalb der öffentlichen Verwaltungsorganisation Deutschlands auf den Lippeverband übertragen hat, der durch ein besonderes Gesetz zur Erfüllung von Aufgaben nach dem Wassergesetz des Landes Nordrhein-Westfalen eingerichtet wurde. Der Lippeverband betonte in einer Pressemitteilung vom 21. März 2007, es habe sich daher gar nicht um eine „Vergabe“ gehandelt; er stützte sich in seiner Argumentation auch auf ein Urteil des Verwaltungsgerichts Gelsenkirchen vom Dezember 2006.
Die EU-Kommission in einer Pressemitteilung vom 14. April 2009 wörtlich: „Der Lippeverband ist ein Wirtschaftsteilnehmer mit öffentlichen und privaten Mitgliedern. Er kann daher nicht Bestandteil der öffentlichen Verwaltungsorganisation Deutschlands sein und damit auch keine Aufgaben im Wege der Zuständigkeitsübertragung übernehmen. Darüber hinaus werden die Leistungen des Lippeverbands von der Stadt Hamm vergütet. Für die Vergabe eines solchen bezahlten Auftrags hätte die Stadt Hamm jedoch eine Ausschreibung gemäß den EU-Richtlinien über die öffentliche Auftragsvergabe durchführen müssen. Anderenfalls ist der Wettbewerb im Bereich der Abwasserentsorgung nämlich auf unzulässige Weise eingeschränkt, da dem Lippeverband ein Vorteil gegenüber seinen Wettbewerbern verschafft wird.“
Eingereicht wurde die Beschwerde bei der EU seinerzeit durch den Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft. Der Lippeverband hatte dies als „Theaterdonner“ und „Schein-Beschwerde“ bezeichnet.
Millionenklage gegen Mitglieder des Zementkartells ist zulässig
Aufgrund einer Entscheidung des Kartellsenats des Bundesgerichtshofs steht fest, dass eine auf Zahlung von mindestens 114 Millionen Euro gerichtete Schadensersatzklage gegen sechs führende deutsche Zementhersteller zulässig ist. Klägerin ist ein belgisches Unternehmen, das sich darauf spezialisiert hat, kartellrechtliche Schadensersatzansprüche durchzusetzen. Bis zum Jahr 2002 sollen bei der Lieferung von Zement Preise abgesprochen worden sein. Das Bundeskartellamt hat wegen dieses Sachverhalts gegen sechs Zementhersteller hohe Bußgelder verhängt. Teilweise sind noch Einspruchsverfahren anhängig. Der Prozess wird nun vor dem Landgericht Düsseldorf fortgesetzt.
www.bundesgerichtshof.de
(Beschluss vom 7. April 2009 – KZR 42/08)

Quelle:dwa

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Dresden-Kaditz : Polyelektrolytaufbereitungsanlage CONTINUFLOC V7 in der biologischen Abwasserbehandlungsanlage

Die biologische Abwasserreinigung ist das Herzstück einer jeden modernen kommunalen Kläranlage. In der Biologie der Kläranlage Dresden-Kaditz wurde eine vollautomatische Polyelektrolytaufbereitungsanlage CONTINUFLOC V7 eingebaut.

Zur Reinigung der anfallenden Abwässer betreibt die Stadtentwässerung Dresden die moderne zentrale Kläranlage in Dresden-Kaditz, in der nicht nur die Abwässer der Landeshauptstadt Dresden, sondern auch der umliegenden Gebiete – mittlerweile bis zur tschechischen Grenze – behandelt werden.

Nach der Einweihung der biologischen Abwasserbehandlungsanlage im Juni 2005 begann im Oktober 2008 der Baustart für die künftige Klärgasanlage, die in der zweiten Jahreshälfte 2010 in Betrieb genommen werden soll.

Durch die Schlammfaulung in zwei geschlossenen Behältern ( à 8000 m³) soll die Schlammmasse verringert und Biogas erzeugt werden.

Zur Stabilisierung der Ablaufwerte im Winterbetrieb und insbesondere zur Eindämmung von erhöhtem Schlammabtrieb entschloss sich die Stadtentwässerung Dresden eine Flockungsmittel-Aufbereitungs- und Dosierstation von Alltech einzusetzen.

Eingebaut wurde die vollautomatische Polyelektrolytaufbereitungsanlage CONTINUFLOC 4000 V7 KGR für pulverförmige und flüssige Polymere.
Die CONTINUFLOC ist eine Zweikammer-Pendel-Anlage. Durch die besonders intensive Pulver- bzw. Konzentrateinmischung wird der Polyelektrolytverbrauch und der Einsatz an Ressourcen (Wasser, Energie) optimiert.

Die Flockungsmittelvorhaltung erfolgt in Big Bags und mit einem speziellen Aufnahmegestell. Über das leistungsstarke Drehstromgebläse AIRLIFT wir der Dosierer der Aufbereitungsanlage beschickt.

Die Steuerung der Aufbereitungs- und Dosierstation erfolgt über die moderne S7-300 Steuerung mit benutzerfreundlichem Touchpanel.

Die Aufstellung der Aufbereitungs- und Dosierstation im Zentralen Maschinenhaus der Kläranlage stellte eine Herausforderung dar, der sich die Konstrukteure der Alltech Dosieranlagen gerne gestellt haben. Im runden Gebäudekomplex der Gebläsestation galt es, vor allem durch geeignete Konstruktion, die Unfallverhütungsvorschriften einzuhalten und gleichzeitig die Anlagengröße zu optimieren.

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Köln: Die StEB steigen aus dem Cross Border Leasing aus

Die Stadtentwässerungsbetriebe Köln, AöR (StEB) sind am 23. März 2000 und am14. September 2000 in das Cross Border Lease Geschäft eingestiegen. Damit waren sie nicht die einzigen. Viele deutsche Städte und Kommunen sind in den vergangenen Jahren diesen Weg gegangen. Der US-Inverstor wollte jetzt 14 Jahre vor der vereinbarten Vertragslaufzeit aus dem Vertrag aussteigen. Der Rat der Stadt Köln und der Verwaltungsrat der StEB haben der vorzeitigen Vertragsauflösung zugestimmt.

Die StEB haben die beiden US-Transaktionen im Hinblick auf die finanzwirtschaftlichen Auswirkungen durch ein Risikomanagement abgesichert. Daher ist die Vertragsauflösung unproblematisch, da sie eine erfolgreiche Beendigung der Transaktion darstellt. Durch den günstigen Zeitpunkt der Auflösung des Vertrages konnten die als eigenkapital hinterlegten Staatsanleihen mit Gewinn verkauft werden, so dass sich über den gewünschten Mindestvorteil von 31 Millionen Euro ein weiterer Erlös von 24 Millionen Euro ergeben hat. Daraus ergibt sich für die StEB bis zum heutigen Tage ein Gesamtvorteil von rund 55 Millionen Euro. Zudem profitieren wir weiterhin von Zinsersparnissen aufgrund des verbliebenen Barwertevorteils.

„Die Auflösung ist nicht nur für die StEB sinnvoll, sondern ermöglicht es auch der Stadt Köln, über die bisher belasteten Grundstücke frei zu verfügen“ betont Otto Schaaf, Vorstand der StEB. Die Grundstücke können wegen der darunter verlaufenden verleasten Kanäle bisher nicht bebaut oder verkauft werden. Dies gilt beispielsweise für die geplante Bebauung des Sürther Feldes und des Barmer Viertels. Die Stadt Köln kann diese Grundstücke nun nach eigenem Ermessen veräußern. Auch vor diesem Hintergrund ist die Auflösung des Lease-Vertrages schon zum jetzigen Zeitpunkt sinnvoll.

Ansprechpartner:
Herr Otto Schaaf, Vorstand der StEB
Telefon (0221) 22125850
Quelle: http://www.steb-koeln.de/presse.html?&no_cache=1&cmd=pressDetail&pressDetail[uid]=130&cHash=4e2df2378a

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Seligenstadt Kläranlage im Probebetrieb

(sig) Nach dem Umbau der vorhandenen und der Erweiterung der Belebungsbecken befindet sich die Kläranlage derzeit im Probebetrieb.
Wie Bürgermeisterin Dagmar B. Nonn-Adams in der Sitzung der Stadtverordneten aus ihrem Magistratsbericht mitteilte, zeigte die Anlage trotz der kalten Winterwochen und der sehr niedrigen Abwassertemperaturen sehr gute Ergebnisse. „Die Grenzwerte, gerade im Stickstoffbereich, nämlich dort, wo wir gerade zu den kalten Jahreszeiten unsere Probleme hatten, werden bei weitem nicht erreicht“, erläuterte sie. Es bleibe jedoch abzuwarten, wie sich die Kläranlage im Übergang von Winter auf Sommer verhalte. „Auch in diesen Zeiten hatten wir vor den Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen erhebliche Schwierigkeiten“, erinnerte die Bürgermeisterin.
Nach Durchführung einer beschränkten Ausschreibung zur Sanierung und Optimierung der Faul- und Gasbehälter sei die Vergabe …mehr unter:
http://www.op-online.de/nachrichten/seligenstadt/klaeranlage-probebetrieb-105481.html 

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RAVENSBURG Abwassergebühr steigt um 15 Cent

(sz) Der Abwasserzweckverband (AZV) Mariatal wird Spurenstoffe in Schussen und Bodensee bekämpfen. Im Ablauf des Klärwerks Langwiese soll eine zusätzliche Aktivkohle-Klärstufe realisiert und damit höchste Wasserqualität erreicht werden. Die Abwassergebühr steige dadurch auf etwa 15 Cent/Kubikmeter Abwasser.
In seiner jüngsten Sitzung gab der Abwasserzweckverband (AZV) Mariatal „grünes Licht“ für die Bekämpfung der Spurenstoffe in Schussen und Bodensee. Durch die beschlossene zusätzliche Aktivkohle-Klärstufe würden in Zukunft auch Rückstände von Arzneistoffen, Industriechemikalien und Pflanzenschutzmitteln nachhaltig reduziert, so der AZV. Mit diesem Pilotprojekt erreiche der AZV höchste Wasser-Reinigungsqualität.
Diese Entscheidung, die Investitionen von über acht Millionen Euro.
Den ganzen Artikel findet man unter:
http://www.szon.de/lokales/ravensburg/stadt/200904010324.html?_from=rss 

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Nieplitztal: Aktualisiertes Konzept regelt Beseitigung von Abwasser bis 2012

TREUENBRIETZEN – Gut 3,7 Millionen Euro will der Wasser- und Abwasserzweckverband „Nieplitztal“ in den nächsten vier Jahren in Ausbau und Unterhalt seines Abwassernetzes und der Anlagen investieren. Die Summe verteilt sich auf 25 Projekte unterschiedlicher Größe. Das geht aus dem Abwasserbeseitigungskonzept für die Jahre bis 2012 hervor.
Die zweite Fortschreibung des 1995 erstellten Planwerkes ist in der jüngsten Verbandsversammlung in erster Lesung diskutiert worden. Noch vor der Sommerpause soll das einen dicken Ordner füllende Papier nach Willen von Verbandsvorsteher Michael Knape beschlossen werden.
Das Konzept zeigt, in welchen Jahren welche Orte und Straßenzüge an das zentrale Abwassernetz angeschlossen werden, beziehungsweise wo saniert wird. Priorität hat zunächst die weitere Sanierung in der Treuenbrietzener Altstadt. Zudem könnte nach Abschluss der in diesem Jahr laufenden Erschließung von Rietz ab 2010 über den zentralen Anschluss von Brachwitz nachgedacht werden. Das sagte …mehr unter:
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11469984/60889/Aktualisiertes-Konzept-regelt-Beseitigung-von-Abwasser-bis-Planwerk.html

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MURG: Plan für Freispiegelleitung

(-di). Die Vorstellung und Billigung der Pläne des Ingenieurbüros Ganz und Rutner für den Abwasseranschluss des Bad Säckinger Stadtteils Harpolingen an die Kläranlage Murg steht auf der Tagesordnung der ersten Sitzung des Murger Gemeinderats im neuen Jahr am Montag, 12. Januar, von 19 Uhr an im Rathaus. Da die Sanierung der Kläranlage Harpolingen hohe Kosten verursachen würde, hatten sich beide Gemeinden auf die Kooperation verständigt. Die Kurstadt bezahlt den Bau der Freispiegelleitung von Harpolingen… Mehr unter:

http://www.badische-zeitung.de/murg/plan-fuer-freispiegelleitung–10137147.html

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Havelländisches Luch: Zweckverband ist momentan schuldenfrei

WAGENITZ – Der Wasser- und Abwasserzweckverband Havelländisches Luch ist vorerst schuldenfrei. Vor kurzem wurde der letzte Kredit über 500 000 Euro getilgt. Frühestens im Jahre 2012 wird wieder Unterstützung von den Banken benötigt.
Für die anstehende Erneuerung der Mitte der 90er-Jahre errichteten Kläranlage in Wagenitz seien jedenfalls keine neuen Kredite erforderlich, sagt Günter Fredrich, Geschäftsführer der Osthavelländischen Trinkwasserversorgung und Abwasserbehandlung GmbH (OWA) als Betriebsführer des Zweckverbandes. Im nächsten Jahr soll die Anlage für die weitere Zukunft fit gemacht werden. Denn das Klärwerk ist nicht mehr auf der Höhe der Zeit. So muss die Belüftungsanlage im Belebungsbecken komplett erneuert werden. Und es macht sich zudem erforderlich, dessen Kapazität zu vergrößern. Ein neues Becken indes ist laut Fredrich nicht geplant, vielmehr sollen die Dämme rund um das vorhandene erhöht werden – und das zwangsläufig bei laufendem Betrieb.
Wie groß die Kapazitätserweiterung sein muss, das hängt von mehreren Faktoren ab…mehr unter

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11468570/61759/Zweckverband-Havellaendisches-Luch-ist-momentan-schuldenfrei-Klaerwerk-wird.html

(Von Andreas Kaatz)

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Leverkusen: Sicherer vor Überflutungen

Wupperverband schließt Bauarbeiten im Klärwerk Leverkusen ab. Klärwerk für Rheinhochwasser bis zu einem Pegelstand von 12 Metern gerüstet.
Das Gemeinschaftsklärwerk Leverkusen ist nun besser vor Rheinhochwasser geschützt. Zwischen 2007 und Februar 2009 hat der Wupperverband in seinem Anlagenteil – der mechanischen Reinigungsstufe mit einem Hochwasserpumpwerk – umfangreiche Maßnahmen zur Verbesserung des Hochwasserschutzes umgesetzt. Dazu gehörten die Erhöhung diverser Schächte sowie die Erneuerung des Hochwasserpumpwerks.
Das Klärwerk ist nun für Rheinwasserstände bis zu 12,10 Metern am Pegel Köln gerüstet. Damit ist für einen extremen Hochwasserfall, wie er theoretisch alle 200 Jahre auftritt, Vorsorge getragen. Vor der Baumaßnahme lag die Hochwassersicherheit des Klärwerks bei 11,10 Metern. Das Rheinhochwasser von 1995 hatte einen Wasserstand von 10,69 Meter am Pegel Köln. Um für die Anlage noch größere Sicherheit zu erzielen, musste der Hochwasserschutz verbessert werden.
Von Bayer /Currenta wurden daher vor einigen Jahren umfangreiche Deichbaumaßnahmen ergriffen, um für ein 200-jähriges Hochwasser gerüstet zu sein.

Gemeinsam mit Currenta betreibt der Wupperverband das Gemeinschaftsklärwerk Leverkusen. In der mechanischen Reinigungsstufe des Wupperverbandes wird das Abwasser aus Teilen der Städte Solingen, Wermelskirchen und Bergisch Gladbach sowie aus Leichlingen, Burscheid und Leverkusen vorgereinigt und von groben Schmutzstoffen befreit. Zur weitergehenden biologischen Reinigung wird es dann zur Anlage von Currenta weitergeleitet. Dort wird es mit dem industriellen Abwasser des Unternehmens gemeinsam gereinigt. Ist der Reinigungsprozess abgeschlossen, wird das Wasser schließlich in den Rhein eingeleitet.

Steigt der Wasserstand des Rheins bei Hochwasser an, so kann das gereinigte Abwasser nicht im freien Auslauf in den Rhein geleitet werden. In diesem Fall, ab einem Pegelstand von 8,60 Metern am Pegel Köln, wird es über das Hochwasserpumpwerk des Wupperverbandes gepumpt und etwa 200 Meter vor der Mündung der Dhünn in die Wupper in die Dhünn gefördert.

Dieses Hochwasserpumpwerk von 1970 entsprach nicht mehr den neueren wasserwirtschaftlichen Erkenntnissen und Bemessungsregeln zum Hochwasserschutz am Rhein. Das alte Pumpwerk wurde mit zwei neuen Pumpen ergänzt, die einen höheren Druck erzeugen können.
Bei Rheinhochwasser drückt das Rheinwasser rückwärts in den Klärwerksauslauf. Daher mussten die nach oben offenen Auslaufschächte um einen Meter erhöht werden. Beim Rheinhochwasser 1995 waren an diesen Schächten nur noch 41 Zentimeter Sicherheit vorhanden.
Außerdem hat der Wupperverband alle elektrotechnischen Anlagen erneuert. Unter anderem wurden alle Schaltschränke so hoch gesetzt, dass sie selbst im Fall einer Überflutung des Klärwerks trocken bleiben würden und somit nach der Überflutung schnell wieder einsatzbereit wären.
Parallel zu den Hochwasserschutzmaßnahmen hat der Wupperverband weitere Umbauten und Erneuerungen in seinem Anlagenteil des Gemeinschaftsklärwerks umgesetzt, z. B. an der Rechenanlage und den Räumeinrichtungen. Die Kosten für alle Maßnahmen zusammen – einschließlich Hochwasserschutz – betrugen rund 5,3 Mio. Euro.

Ihr Ansprechpartner:
Matthias Post, Telefon: 0202/ 583-373

Quelle: http://www.wupperverband.de/

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GUNTERSBLUM: Zum Abschied Senkung der Umlage

Scheidender Guntersblumer VG-Chef Kunnen legt letzten Haushalt vor/Verluste bei Abwasser
Mit einem Abschiedsgeschenk für alle neun Ortsgemeinden hat der scheidende Verbandsbürgermeister Robert Kunnen (CDU) den Haushalt 2009 „bereichert“. Kunnen will den von den Gemeinden zu zahlenden Umlagesatz  von 47,5 um 2,5 Punkte senken.
Für die neun Mitgliedsgemeinden bedeutet dies unter dem Strich eine Ersparnis von 160000 Euro. Doch damit nicht genug. Seinem Nachfolger Michael Stork kann Kunnen erstmals seit dem Jahr 2002 wieder einen ausgeglichenen Etat übergeben.  Der Ergebnishaushalt sieht nämlich Erträge von 4,2 Millionen Euro vor und Aufwendungen in Höhe von 4,18 Millionen Euro vor. Somit verbleibt am Schluss ein Überschuss von immerhin 61000 Euro in der Kasse.
http://www.allgemeine-zeitung.de/region/oppenheim-nierstein-guntersblum/vg-guntersblum/guntersblum/6176461.htm

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Freiburg: ABWASSERZWECKVERBAND BREISGAUER BUCHT

Wir sind der größte Abwasserzweckverband in Baden-Württemberg.
Für unsere Kläranlage in 79362 Forchheim mit einer Ausbaugröße von 600.000 Einwohnergleichwerten suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n
Abwassermeister (m/w),
als Leiter/in des Bereichs Schlammbehandlung
oder
als Leiter/in des Bereichs Abwasserreinigung.
Ihre Aufgaben:
– Betrieb und Überwachung des jeweiligen Bereichs
– fachtechnischer und disziplinarischer Vorgesetzter für derzeit 12 bzw. 9 Mitarbeitern, z.T. im Wechselschichtdienst.
– weitere Informationen über die jeweilige Verfahrenstechnik unter www.azv-breisgau.de
Ihre Qualifikation:
– Ausbildung zum staatlich geprüften Abwassermeister
– Mehrjährige, einschlägige Berufserfahrung
– Teamfähigkeit sowie überzeugende und motivierende Personalführungsqualitäten
– Sicherer Umgang mit den entsprechenden Regelwerken und Unfallverhütungsvorschriften.
Unsere Leistung:
– Attraktive und verantwortungsvolle Tätigkeit auf einer großen Kläranlage, in einer Region mit hohem Freizeitwert.
– Vergütung nach Entgeltgruppe 9 TVöD, mit leistungsorientiertem Entgeltanteil.
Sind Sie interessiert? Dann richten Sie bitte Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen und unter Angabe des frühest möglichen Eintrittstermins bitte bis spätestens Ende Mai 2009
an den Abwasserzweckverband Breisgauer Bucht, Hanferstr. 6, D-79108 Freiburg, z.H. Herrn Reichenbach, oder per E-Mail an: reichenbach.ch@azv-breisgau.de.

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Babenhausen: Unpopulär, aber notwendig

Fürs Abwasser werden die Bürger tiefer in die Tasche greifen müssen. Wie bereits kurz berichtet, ist vorgesehen, dass die Gebühren von derzeit 2,24 Euro pro Kubikmeter auf 2,96 und der Obulus fürs Niederschlagswasser von 58 auf 70 Cent pro Quadratmeter angehoben werden. Von Stefan Scharkopf
Umgerechnet auf einen üblichen Haushalt bedeutet dies laut Eigenbetrieb eine monatliche Mehrbelastung von rund 2,50 Euro …mehr unter:
http://www.op-online.de/nachrichten/babenhausen/unpopulaer-aber-notwendig-128175.html 

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Bitterfeld-Wolfen :Pilotprojekt: Anaerobe Behandlung hypersaliner Abwässer

Das Bundesumweltministerium (BMU) fördert ein Pilotprojekt zur Abwasserbehandlung im Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt). Das Unternehmen plant die Errichtung einer Anlage zur anaeroben Abwasservorbehandlung. Dabei wird Abwasser künftig vergärt, was gegenüber dem herkömmlichen Belebungsverfahren entscheidende Vorteile hat: Die zum Belüften nötige Energie entfällt und durch freiwerdendes Biogas entsteht ein zusätzlicher Energieträger. Das aus Mitteln der Klimaschutzinitiative des BMU mit 3,7 Millionen Euro geförderte Vorhaben spart mehr als 4000 Tonnen CO2 pro Jahr ein.
In dem Gemeinschaftsklärwerk werden die häuslichen Abwässer von 18 Gemeinden sowie industrielles Abwasser von rund 300 Firmen und 60 produzierenden Unternehmen des Chemie-Parks Bitterfeld-Wolfen gereinigt. Das Pilotprojekt in Bitterfeld-Wolfen soll auch zeigen, dass das energetisch effizientere Anaerobverfahren auch für Abwässer mit einem doppelt so hohen Salzgehalt einsetzbar ist.
www.bmu.de/foerderprogramme/pilotprojekte_inland/doc/43307.php

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Babenhausen:Kläranlagen-Förderung: Staatsanwalt ermittelt

Strafverfahren – Ex-Rathauschef, Amtsleiter und Mitarbeitern des Wasserwirtschaftsamtes wird gemeinschaftlicher Betrug und Urkundenfälschung vorgeworfen
Die Rückforderung staatlicher Fördermittel für die Erweiterung der Kläranlage in Babenhausen zieht immer weitere Kreise. Die Augsburger Staatsanwaltschaft hat nach Informationen unserer Zeitung gegen fünf Mitarbeiter des Marktes Babenhausen und des früheren Wasserwirtschaftsamtes Krumbach ein Ermittlungsverfahren wegen …mehr unter:

http://www.all-in.de/nachrichten/allgaeu/memmingen/Memmingen-lok-babbetrug;art2758,481917

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Speyer: ‚Energiereserven aus Abwassersystem für Klimaschutz nutzen‘ – Beispielhaftes Projekt

Ein Projekt mit Demonstrationscharakter für Energieeffizienz und Klimaschutz wird heute am Speyrer Yachthafen auf den Weg gebracht: In den dort entstehenden Gebäuden wird Abwärme aus Abwasser gewonnen und für Heizzwecke genutzt. Umweltministerin Margit Conrad stellte anlässlich des ersten Spatenstich fest: „Dieses Vorhaben steht für ein Energiekonzept, das Energieeinsparpotentiale konsequent erschließt und vorhandene Ressourcen und regenerative Energien miteinander verbindet. Es stellt ein Highlight in der Vielfalt örtlicher Energiekonzepte dar. Da mehr als 99 Prozent der Einwohner von Rheinland-Pfalz an öffentliche Kläranlagen angeschlossen sind, besitzt die Nutzung der im Abwasser gespeicherten Wärmeenergie großes Potenzial zur Verminderung unserer Energieimporte. Die Kommunen können damit einen großen Beitrag zu Klimaschutz und Technologieentwicklung leisten.“

Die Firma Steber Partner Wohnbau GmbH und die Stadtwerke Speyer als Contractor haben für 5 Hafenvillen mit einer Gesamtwohnfläche von ca. 5.700 Quadratmeter ein innovatives Konzept entwickelt: durch eine aufeinander abgestimmte Kombination von energiesparender Gebäudeausführung, Nutzwärmeerzeugung durch Wärmepumpen, Solarthermie und individuell angepasster Heizungstechnik werden Energieeinsparpotenziale konsequent erschlossen. Für die Wärmeversorgung kommt jeweils eine Wärmepumpe mit je 40 kW zum Einsatz. Diese beziehen ihre Nutzwärme aus einem nahe gelegenen Abwasserkanal der Entsorgungsbetriebe Speyer. Dabei wird über einen Wärmetauscher dem Abwasser Wärme entzogen und zu Heizzwecken nutzbar gemacht. Die Warmwasserbereitung und die Wohnraumbeheizung werden zusätzlich durch solarthermische Anlagen auf den Dächern der Häuser unterstützt.

Unter Zugrundelegung des derzeitigen deutschen Strommixes kann die Nutzung von Abwärme aus dem kommunalen Abwassernetz durch Wärmepumpen in Kombination mit einer solaren Wärmeunterstützung zu einer Absenkung der CO2- Emission um 40 Prozent im Vergleich zu konventionellen Heizungsanlagen führen.

Im gesamten Abwassersystem gebe es noch große ungenutzte Energiereserven, sei es in der Industrie, im Gewerbe oder bei den Kommunen, so die Umweltministerin. Conrad: „In dem Maße wie wir uns auf diese und andere heimische Ressourcen stützen, vermeiden wir Energieimporte und schützen uns vor Preissteigerungen in der Zukunft.“

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Rehweiler : Neue Gruppenkläranlage

SGD Süd erteilt Genehmigung zum Bau und Betrieb
Neustadt an der Weinstraße/Rehweiler –  Wie Vizepräsident Ralf Neumann mitteilt, hat die Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd der Verbandsgemeinde Glan-Münchweiler die Genehmigung zum Bau und Betrieb der neuen Gruppenkläranlage (GKA) Rehweiler erteilt. Mit dem Bau soll bereits im Frühjahr dieses Jahres begonnen werden. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf circa 2,45 Millionen Euro brutto.
Die neue GKA wird am Standort der alten Kläranlage Rehweiler mit einer Ausbaugröße von 2.900 Einwohnerwerten gebaut. Zusätzlich wird für die Regenwasserbehandlung ein Regenüberlaufbecken auf dem Gelände der Kläranlage mit einem Volumen von 133 Kubikmeter errichtet. Zukünftig werden in der Kläranlage jährlich bis zu 193.000 Kubikmeter Abwasser nach dem heutigen Stand der Technik gereinigt und in den Glan eingeleitet.
Durch die eingesetzte Klärtechnik mit Stickstoff- und Phosphatelimination wird eine erhebliche Verbesserung der Wasserqualität und des ökologischen Zustandes des Glans erreicht.
Die über 30 Jahre alte Kläranlage, die die Abwässer der Ortsgemeinden Henschtal, Quirnbach, Rehweiler und Steinbach reinigt, entspricht nicht mehr den heutigen wasserwirtschaftlichen Anforderungen und muss saniert werden. Eine Wirtschaftlichkeitsstudie hat ergeben, dass ein Neubau der Kläranlage auf dem bestehenden Kläranlagengelände die ökonomischste Lösung darstellt.
http://www.sgdsued.rlp.de/icc/Internet/nav/f3c/broker.jsp?uMen=f3c705e6-8f8d-a811-6d16-9bb102700266&uCon=1f8504e9-82fc-6f11-290c-89f10a2b720f&uTem=9ef70c27-81ba-03f4-5e49-4ffe52681edc&_ic_back=1

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Bobingen: Abwasser soll in um 50 Prozent teurer werden

Von Thomas Herrmann

Das Wasser könnte für die Bobinger Bürger bald deutlich teurer werden. Wenn es nach der Empfehlung des Werkausschusses geht, sollen die Abwassergebühren um 50 Prozent angehoben werden. Einziger Lichtblick: Zumindest die Gebühren für den Wasserverbrauch scheinen vorerst stabil zu bleiben.
Obwohl in den beiden vergangenen Jahren rund 40 000 Kubikmeter weniger Wasser verbraucht wurden als kalkuliert, und damit die Einnahmen entsprechend geringer waren, können die Gebühren voraussichtlich konstant gehalten werden. Anders sieht die Situation im Abwasserbereich aus.
Wie Werkleiter ….Den ganzen Artikel lesen Sie unter:
http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Schwabmuenchen/Lokalnews/Artikel,-Preisschock-Abwasser-soll-um-50-Prozent-teurer-werden-_arid,1478924_regid,2_puid,2_pageid,4505.html

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CHARLOTTENTHAL: Sau tot, Wildschwein verstopft Klärwerk

Eurawasser-Mann Reinhold Breuer war dabei, als das Wildschwein in den Trichter des Klärbeckens geriet. Rettung unmöglich. Frank Pubantz
– Kurioser Todesfall auf dem Gelände des Charlottenthaler Klärwerks: Ein Wildschwein springt in ein 300-Kubikmeter-Becken mit Abwasser. Ein Trichter saugt das Tier an, wo es stecken bleibt, ertrinkt – und damit die Anlage außer Gefecht setzt.

„Das gab es noch nie.“ Erfahrungen mit Wildschweinen an Kläranlagen – das schon, sagt Ilona Holtz, Gebietsdirektorin der Firma Eurawasser im Raum Güstrow. Hin und wieder wühle sich ein Borstentier unter einem Zaun durch. Dieses Mal haben es die Eurawasser-Leute mit einem sportlichen Schwein zu tun. Das Tier sei durch den Drahtzaun geschossen, mehr unter:
http://www.nnn.de/lokales/guestrow/artikeldetails/article/214/sau-tot-wildschwein-verstopft-klaerwerk.html

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Thalheim: ZWW erweitert Zentralkläranlage um 3. Ausbaustufe

Auf der bisherigen Zentralkläranlage
Thalheim wird derzeit
das Abwasser aus den Einzugsgebieten
Thalheim, Zwönitz
mit allen Ortsteilen, Hormersdorf,
Gornsdorf und Meinersdorf
sowie die Schlämme
aus noch bestehenden Kleinkläranlagen
des gleichen Einzugsgebietes
mit Burkhardtsdorf,
Jahnsdorf und Neukirchen
behandelt. Innerhalb des…mehr unter:

http://www.wasserwerke-online.de/fileadmin/WWWE/redakteur1/Kommunikation/Pressespiegel/BLICK/2009/Blick_04.03.2009.pdf

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Obereisesheim: Unbekannter Müllsünder setzt Schmutzwasserhebewerk in außer Betrieb

Das von der Stadt Neckarsulm betriebene Schmutzwasserhebewerk im Stadtteil Obereisesheim hat derzeit mit einem Problem zu kämpfen, das zu beträchtlichem finanziellem Schaden führt. Weil ein noch unbekannter Verursacher immer wieder in kurzen Abständen und in größerer Menge alte Putzlumpen und Reinigungstücher illegal über die Kanalisation entsorgt, fallen im Hebewerk regelmäßig die Pumpen aus. Dadurch ist bislang ein Schaden in Höhe von 15.000 Euro entstanden. Die Stadt appelliert dringend an die unbekannte Person, den Stoffabfall, darunter Tücher, wie sie vermutlich für Dampfreiniger verwendet werden, ordnungsgemäß über den Restmüll zu entsorgen. Solche Lumpen gehören in die Restmülltonne und nicht in die Kanalisation.

Mit seinem verbotenen Tun richtet der Verursacher, vielleicht ohne es zu ahnen, großen Schaden an. Die Stoffmüllreste in der Kanalisation werden nämlich in der Pumpstation angespült und von den Pumpen angesaugt. Das hat immer die gleiche Folge: Die Pumpen verstopfen und werden außer Betrieb gesetzt. Die Reparatur verursacht jedes Mal einen beträchtlichen Aufwand, duldet aber keinen Aufschub: Das Schmutzwasserhebewerk sorgt für den gesicherten Abfluss des Brauchwassers zur Kläranlage. Die Pumpen müssen daher immer betriebsbereit sein.

Angesichts dieses ernsten Sachverhalts hat sich die Stadt entschlossen, Anzeige gegen den unbekannten Müllsünder …mehr unter:
http://www.neckarsulm.de/index.php?sub=511&id=2604

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WANGEN: Klärschlamm liefert künftig Energie

(swe) Im Klärschlamm liegt Energiepotenzial, das im Klärwerk Pflegelberg auch genutzt werden soll. Das ist die Erkenntnis – und gleichzeitig auch der einstimmige Beschluss –des Gemeinderates. Rund eine Million Euro müsste für die Umsetzung investiert werden. Dem stünden 140000 Euro weniger Energiekosten jährlich gegenüber.
Das Positive erwähnte Wolfgang Friedrich, Leiter des Städtischen Abwasserwerks, zuerst: Von der Abwasser-Reinigungsleistung her betrachtet, gehöre Pflegelberg zu den besten Anlagen im Lande. Was den Energieverbrauch anbelangt, könne man sich aber nicht mit Ruhmesblättern schmücken. Durch die Erweiterung des Klärwerks um weitere Reinigungsstufen und der Klärschlammtrocknung hat sich der Stromverbrauch außerdem erheblich vergrößert. Die allgemein gestiegenen Energiekosten tun ihr Übriges.
Neuere Erkenntnisse zeigten laut Friedrich, dass die Gasausbeute aus dem Schlamm deutlich höher sei als bislang angenommen. Außerdem habe sich das …mehr unter:
http://www.szon.de/lokales/wangen/wangen/200903130332.html 

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Bitterfeld-Wolfen: Pilotprojekt zur Abwasserbehandlung spart Kohlendioxid und erzeugt Energie

Umweltfreundlicher Ausbau von Klärwerk

Bundesumweltminister Sigmar Gabriel fördert ein Pilotprojekt zur innovativen Abwasserbehandlung im Gemeinschaftsklärwerk Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt). Das Unternehmen plant die Errichtung einer Anlage zur anaeroben Abwasservorbehandlung. Dabei wird Abwasser künftig vergärt, was gegenüber dem herkömmlichen Belebungsverfahren entscheidende Vorteile hat: Die zum Belüften nötige Energie entfällt und durch freiwerdendes Biogas entsteht ein zusätzlicher Energieträger. Das aus Mitteln der Klimaschutzinitiative des BMU mit 3,7 Millionen Euro geförderte Vorhaben spart mehr als 4.000 Tonnen CO2 pro Jahr ein.
Gabriel: „Die Investition in diese moderne Anlage zur Abwasserbehandlung ist sowohl ökologisch als auch wirtschaftlich weitsichtig. Sie ist wegweisend für andere Unternehmen, die industrielles Abwasser behandeln.“
In dem Gemeinschaftsklärwerk werden die häuslichen Abwässer von 18 Gemeinden sowie industrielles Abwasser von rund 300 Firmen und 60 produzierenden Unternehmen des Chemie-Parks Bitterfeld-Wolfen gereinigt. Jedoch hat die Expansion umliegender Unternehmen eine Zunahme organisch hoch belasteter und extrem salzhaltiger Abwässer zur Folge, was einen Ausbau des Klärwerks notwendig macht. Bislang konnten nur salzhaltige Abwässer bis zu einer Konzentration von 10 Gramm pro Liter vergärt werden. Das Pilotprojekt in Bitterfeld-Wolfen soll nun zeigen, dass das energetisch effizientere Anaerobverfahren auch für Abwässer mit einem doppelt so hohen Salzgehalt einsetzbar ist.
Durch das neue Verfahren entfällt künftig auch der hohe Energiebedarf für die Belüftung. Zusätzlich entsteht Biogas, das zur Wärme- und Stromerzeugung genutzt werden kann. Ein weiterer Vorteil gegenüber dem aeroben Abbau ist der geringere Klärschlammanfall.

Quelle: https://www.bmu.de/pressemitteilungen/aktuelle_pressemitteilungen/pm/43276.php

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HERBRECHTINGEN : Abwasser auf Abwegen

Gemeinderat stimmt Bau einer Leitung nach Mergelstetten zu
Ungeachtet der Frage, ob die Gemeinde Gerstetten eine Abwasserdruckleitung zur Kläranlage Mergelstetten bauen wird, hat sich Herbrechtingen jetzt für diesen Weg entschieden.
Bei einer Enthaltung stimmte der Herbrechtinger Gemeinderat am Donnerstagabend einem entsprechenden Baubeschluss zu. Geplant ist, dass das Abwasser sämtlicher Teilorte nach Mergelstetten gepumpt wird und die bestehenden Kläranlagen stillgelegt werden. Einzige Ausnahme ist Hausen, wo die derzeitige Anlage weiter genutzt werden kann, da sie mittelfristig keiner Sanierung bedarf und noch eine Betriebserlaubnis bis 2017 hat.

Insgesamt müssen 11,3 Kilometer Druckleitung verlegt werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf rund 8,5 Millionen Euro, wobei sich der Anteil der Stadt Herbrechtingen auf 4,8 Millionen beziffert und 3,6 Millionen als Zuschüsse fließen sollen. Baubeginn ist für Juli dieses Jahres angepeilt. Die Maßnahme soll bis Dezember 2010 fertiggestellt sein.

Bisher hatte Herbrechtingen beabsichtigt, mehr unter:
http://www.hz-online.de/index.php?id=424&mode=full&minDate=&artikel=475001

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Die Stadtentwässerung Hannover ist wichtiger Arbeitgeber der Region Hannover

Die Stadtentwässerung Hannover löst in der Region Hannover beträchtliche
Wertschöpfungs- und Beschäftigungseffekte aus. Zu diesem Ergebnis kommt
eine von der Stadtentwässerung Hannover in Auftrag gegebene Studie von
Prof. Dr. Hübl und dem Pestel Institut für Systemforschung e.V. Hannover.
Berücksichtigt wurden sowohl unmittelbar bei der Stadtentwässerung als
auch bei den Lieferanten anfallende Wertschöpfung und Beschäftigung sowie
induzierte Effekte, ausgelöst durch Verausgabung der entsprechenden Löhne
und Gehälter, Steuern, Abgaben und der Kapitalverzinsung.
Im Jahr 2007 betrug der von der Stadtentwässerung ausgelöste
Nachfrageimpuls rund 90 Millionen Euro. Die nachgefragten Vorleistungen
und Investitionen betrafen Güter- und Leistungsbezüge, von denen knapp 60
Prozent aus der Region Hannover (beinhaltet das Gebiet der Stadt Hannover
und das Gebiet der Region Hannover) kamen. Am meisten gefragt waren
Bauleistungen, gefolgt von Dienstleistungen der Kreditinstitute und
Versicherungen sowie Energie und Wasser. Der Nachfrageimpuls löste für
Stadt und Region wiederum eine Wertschöpfung von gut 120 Millionen Euro
aus.
Unmittelbar bietet die Stadtentwässerung über 490 vollzeitäquivalent
Beschäftigten in der Stadt Arbeit, weitere 610 Arbeitsplätze im Stadtgebiet
und 185 in der Region werden durch ihre Vorleistungsbezüge und durch
Verausgabung der entsprechenden Wertschöpfung ausgelöst. Das entspricht
einem Beschäftigungseffekt in der Region von insgesamt 1.285 Arbeitplätzen
oder anders ausgedrückt: jeder bei der Stadtentwässerung Hannover
Beschäftigte zieht 1,6 Arbeitsplätze in der Region Hannover nach sich.

Quelle: www.Stadtentwaesserung-Hannover.de

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BAD SCHWALBACH: 1750 Millionen Liter Abwasser gereinigt

Die Stadtwerke Bad Schwalbach haben im vergangenen Jahr rund 650 Millionen Liter Wasser an die Bad Schwalbacher Haushalte und Unternehmen geliefert. In die Abwasserreinigung flossen gar 1750 Millionen Liter. Bei dem Reinigungsverfahren fielen 2.100 Tonnen Klärschlamm an.
Bevor der Klärschlamm zur Rekultivierung von Landschaften verbracht wird, gewinnen die Bad Schwalbacher Stadtwerker aus ihm noch 140.000 Kubikmeter Biogas und 220.000 Kilowattstunden (kWh) elektrische Energie.

Quelle: http://www.wiesbadener-tagblatt.de/region/untertaunus/bad-schwalbach/6157819.htm 

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RAITENBUCH: Klärwasser darf nicht mehr in den Untergrund

Die Gemeinde Raitenbuch steht vor einer grundlegenden Neuordnung ihrer Abwasserentsorgung: Entweder muss die bestehende Kläranlage aufwendig modernisiert oder neu gebaut werden oder aber das vorgereinigte Abwasser wird über eine Druckleitung in die Anlauter gepumpt. Auch wenn die Entscheidung darüber noch in den Sternen steht, ist eines klar: Die Bürger müssen dafür tief in die Tasche greifen, denn staatliche Zuschüsse wird es nicht geben.

«Deswegen müssen wir die richtige Entscheidung treffen», machte Bürgermeister Josef Dengler in der jüngsten Gemeinderatssitzung deutlich. In dieser befassten sich die Räte erstmals mit den Vorschlägen von vier…mehr unter:

http://www.weissenburger-tagblatt.de/artikel.asp?art=979085&kat=26

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Mannheim: Baubeginn der Klärschlammvergasungsanlage

Beim Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim (EBS) soll noch in diesem Jahr eine Klärschlammvergasungsanlage mit einer Kapazität von 5000 Tonnen pro Jahr in Betrieb gehen. Dann wird das Klärwerk Mannheim, das bereits zu 60 Prozent seinen Energiebedarf durch erneuerbare Energien selbst deckt, diesen Anteil auf weit über 90 Prozent steigern. Die Reduktion der CO2-Emissionen wird dann pro Jahr ca. 40000 Tonnen betragen. Der erste Spatenstich fand am 29. Januar 2009 statt. Das Mannheimer Klärwerk verbraucht pro Jahr ca. 25 Millionen kWh elektrische und 29 Millionen kWh thermische Energie aus Klärgas. Um die Risiken bei der erstmalig in dieser Größenordnung realisierten Klärschlammvergasungsanlage zu minimieren, wird sie in der ersten Ausbaustufe für ein Jahr vom Hersteller, der Firma Kopf Klärschlammverwertungs-GmbH & Co.
Quelle: http://www.dwa.de/portale/ 

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Bremen: 10 Jahre hanseWasser – eine Erfolgsstory für Bremen

Am 30. Januar 2009 feiert die hanseWasser Bremen GmbH das 10-jährige Jubiläum der erfolgreichen Umgestaltung der bremischen Stadtentwässerung in das privatwirtschaftlich strukturierte „Bremer Modell“.

„Bremer Modell“ als Erfolgsgarant
Hoher Mittelzufluss für die öffentliche Hand in Höhe von rund 425 Mio. € in Form von Kaufpreis, Steuern und Entgeltkürzung im Rahmen der Privatisierung, sich deutlich unterhalb der Inflationsrate entwickelnde Abwassergebühren und wirtschaftliches Wachstum waren die drei Hauptziele der Freien Hansestadt Bremen für die Privatisierung der hanseWasser Bremen GmbH. Nach nun 10 Jahren Privatisierung lässt sich feststellen: Alle drei Hauptziele wurden voll erreicht. Hinzu kommen eine hohe Kundenzufriedenheit, gute technische Leistungsfähigkeit und anspruchsvolle Ausbildungs- und Arbeitsplätze. Darüber hinaus sind in den 10 Jahren über 150 Millionen € in Form privatwirtschaftlichen Unternehmenssteuern der öffentlichen Hand zugeflossen.

Die Bilanz nach 10 Jahren Privatisierung fällt positiv aus.
Grundlage hierfür sind die konstruktive und zielführende Zusammenarbeit mit den Bremer Entsorgungsbetrieben sowie die hohe Leistungsbereitschaft der rund 400 Kolleginnen und Kollegin der hanseWasser.
Damit haben sich die mit der Privatisierung der kommunalen Stadtentwässerung Bremens verbundenen Erwartungen für alle Beteiligten voll erfüllt. hanseWasser ist mit einem Jahresumsatz von nahezu 100 Mio. € der Abwasserdienstleister der Stadt Bremen und der Region und sorgt hier für ökologisch optimale Verhältnisse und für Lebensqualität in der Stadt und der norddeutschen Region.
Ein Ergebniseinschnitt für hanseWasser ist das im Dezember 2006 eingeleiteten Entgeltüberprüfungsverfahren: Die eingetretene Entgeltkürzung zu Gunsten des Gebührenzahlers von nahezu 6 Millionen €/a. Aber dieser Einschnitt im Unternehmensergebnis ist ein Erfolg von hanseWasser, dem erst das auf guten Leistungen basierende positive Unternehmensergebnis machte diese Anpassung möglich. Damit sinken die Einnahmen von hanseWasser aus der Abwasserentsorgung Bremens auf das Niveau zu Beginn des privatisierten Unternehmens aus dem Jahr 1999. Unbenommen hiervon setzt hanseWasser seinen Weg fort, technische Prozesse weiter zu optimieren, zukunftsweisende Projekte zu initiieren und Mitarbeiter fortlaufend zu qualifizieren.
hanseWasser ist im Jahre 1999 als privates Unternehmen aus der kommunalen Stadtentwässerung Bremens hervorgegangen. Die Freie Hansestadt Bremen ist an ihrem früheren Eigenbetrieb noch mit 25,1 Prozent direkt beteiligt. Weitere Partner sind die swb AG und die GELSENWASSER AG. Als die Freie Hansestadt Bremen zum 1. Januar 1999 ihre Abwasserentsorgung privatisierte, betrat sie damit Neuland. Ein Projekt dieser Größenordnung und Tragweite hatte es bislang in der Bundesrepublik noch nicht gegeben.

Lebensqualität für Bremen und Bremer Bürger
Als eines der ersten privatisierten Abwasserunternehmen Deutschlands bewährt sich hanseWasser seit 1999 damit erfolgreich auf dem freien Markt. Zuverlässiger Umweltschutz, wirtschaftlicher Erfolg, sichere Arbeitsplätze sowie soziales kulturelles Engagement für die Stadt und Region zählen zum Selbstverständnis des Unternehmens. Die Basis bildet die tägliche Arbeit der rund 400 Mitarbeiter, um den hohen Standart der Abwasserentsorgung nachhaltig zu sichern.

Zuverlässige Abwasserentsorgung auf hohem Niveau
hanseWasser betreibt das rund 2.300 km lange Bremer Kanalnetz und reinigt auf zwei Kläranlagen in Seehausen und Farge jährlich rund 60 Mio. m³ Abwasser aus Bremen und den benachbarten Gemeinden. Neben der kompletten Übernahme des Abwasserbetriebes oder der Anlagen bietet hanseWasser seinen rund 50 kommunalen und industriellen Kunden qualitativ hochwertige Leistungen rund um die Themen Abwasser, Kanal, Klärschlamm, Entsorgung und Verwertung sowie Ingenieurdienste an.
„Wir arbeiten ständig an der Effizienzsteigerung und Optimierung der Arbeitsprozess“, so Geschäftsführer Dr. Jürgen Schoer. „hanseWasser entwässert nicht nur Bremen und die Nachbargemeinden, sondern kontrolliert und übernimmt die Abwässer von Industriekunden, steuert das Kanalnetz und den Kläranlagenbetrieb rund um die Uhr und überwacht von der zentralen Leitwarte in Seehausen auch alle Abwasseranlagen“, so der Geschäftsführer weiter.
Um dieses hohe Niveau leisten zu können, hat hanseWasser in den vergangenen 10 Jahren erhebliche Summen in Anlagen und Betriebsstätten investiert und darüber hinaus wichtige Geschäftsprozesse im Kanalbau, der Abwasserreinigung, der Entsorgung und in der Kundenberatung zertifizieren lassen.
So hat das Unternehmen in den vergangenen 10 Jahren rund 206 Millionen € investiert, davon 143 Millionen € in das Bremer Kanalnetz und 41 Millionen € in Kläranlagen, Pumpwerke und Betriebsstätten. Trotz der Arbeit auf hohem Niveau musste seit 1996 nur ein Gebührenanstieg von 4,9% realisiert werden; bei einer Inflationsrate von rund 20% ist dies eine reale Gebührensenkung. Zum Selbstverständnis von hanseWasser gehört das Engagement in Zukunftsprojekte in Bremen und der Region wie Ausbildung, Wissenschaft, Jugend und Bildung.

Leistung des Unternehmens zahlt sich aus
Gute Leistung hat ihren Preis. Dazu Geschäftsführer Dr. Jürgen Schoer: „Mit kontinuierlich verbesserter Effizienz halten wir die Belastungen für die Bürger moderat. Der Entgeltanstieg bewegt sich seit Jahren deutlich unterhalb der Inflationsrate und die Kosten der Abwasserentsorgung z.B. für einen Vier-Personen-Haushalt, in Bremen liegen trotz zahlreicher Sonderleistungen in vergleichbarer Höhe wie in anderen Städten.“ So stellten die Steuerzahlungen des seit 1999 privatisierten Unternehmens einen erheblichen zusätzlichen Beitrag für die öffentliche Hand dar.
Von diesen Erfolgen profitiert auch der Wirtschaftsstandort Bremen. „Wir sind ein bedeutender Standortfaktor und fühlen uns Bremen und der Region sehr verbunden“, sagt Dr. Jürgen Schoer. „Durch unsere Leistungen im Abwasserbereich stärken wir die oberzentrale Funktion.“ Die positive Resonanz auf die Leistungen des Unternehmens sichert Arbeitseinkommen, fördert die Wirtschaft und stärkt nicht zuletzt die regionale Bedeutung Bremens.
Zum Selbstverständnis von hanseWasser gehört das Engagement in Zukunftsprojekte in Bremen und der Region. So fördert und unterstützt das Unternehmen mit jährlich rund 100.000 € Projekte in Ausbildung, Wissenschaft und Soziales.

Neue Wege und neue Partner
Für die Zukunft ist das Unternehmen gut aufgestellt. Sowohl mit der Gemeinde Ritterhude als direktem Nachbarn als auch mit anderen Kommunen und der Industrie wurden in den vergangenen Jahren zukunftsweisende Geschäftsbeziehungen begonnen. Im „freien Geschäftsfeld“, dem Drittgeschäft, ist hanseWasser immer stärker geworden. Dieser Teil macht inzwischen 15,9 % des Gesamtumsatzes aus. „Zur Umsetzung der Wachstumsziele werden wir zukünftig verstärkt die zahlreich identifizierten abwasserwirtschaftlichen und entsorgungstechnischen Optimierungspotenziale zum Wohle der Bürger, der Kommunen, der Unternehmen und des Klima- und Umweltschutzes umsetzen“, so Dr. Jürgen Schoer.

Ausblick
hanseWasser wird den Weg der positiven Unternehmensentwicklung fortführen und die technischen Prozesse weiter optimieren, zukunftsweisende Projekte im Bereich der erneuerbaren Energien initiieren und die Mitarbeiter fortlaufend qualifizieren. Damit gewährleistet hanseWasser auch für die Zukunft einen technischen Umweltschutz auf hohem Niveau.

Für Rückfragen stehen wir gerne zur Verfügung:
Kontakt:
Pressestelle hanseWasser
Presssesprecher:
Volker Broekmans
Tel. 0421 988 12 12 oder 988 1221
Schiffbauerweg 2
28237 Bremen
mail: Broekmans@hanseWasser.de

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Kelheim: Abwasserzweckverband

Ab 01.01,2009 tritt die neue Beitrags- und Gebührensatzung in Kraft. Ab diesen Zeitpunkt beträgt die Schmutzwassergebühr 1,69 €/m³ und die Niederschlagswassergebühr 0,27€/m² angeschlossene befestigte Fläche.

Quelle: http://www.azv-kelheim.de/content/view/17/28/

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Geltendorf: Der Kläranlage geht die Luft aus

(sme) – Die 1988 erbaute kommunale Kläranlage kommt an Tagen mit hohem Abwasseraufkommen, wie beispielsweise zur Zeit der Kaltenberger Ritterspiele an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Aus diesem Anlass hat der Abwasserzweckverband Geltendorf-Eresing in seiner jüngsten Sitzung über ein neues Belüftungssystem für die Kläranlage beraten.

Die vorhandene Belüftungsinstallation an der Brücke des Belebtschlammbeckens liefert derzeit maximal 1800 Kubikmeter Luft pro Stunde. Der Sauerstoffbedarf der Mikroorganismen, die die organischen Anteile abbauen, kann daher an Tagen mit großer Abwasserfracht nicht gedeckt werden und die Klärung des Wassers bleibe unzureichend, so der Vortrag.
Auch die Tatsache, dass das Wasser aus der Anlage in die Paar eingeleitet wird, ist ein Zustand, dem der Zweckverband nun abhelfen will: „Es ist Zeit tätig zu werden“, so sieht Tom Schendel vom Ingenieurbüro Steinbacher Consult die Problemlage. Er stellte den Verbandsräten aus Eresing und Geltendorf verschiedene Lösungsmöglichkeiten vor. Mit der Entscheidung für starre Belüftungsmodule, die auf den Boden des Belebtschlammbeckens gelegt werden, entschieden sich die Verbandsräte für eine kurzfristige Verbesserungsmaßnahme, die zugleich erweiterbar ist. Dadurch kann eine Luftzufuhr von 3000 Kubikmetern erreicht werden, was dem Luftbedarf für die Abwassermenge von 12 200 Einwohnergleichwerten entspricht. Die Investitionskosten werden etwa 270 000 Euro betragen.
Verbandsrat Josef Weiß äußerte …mehr unter:

http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Landsberg/Rueckblick/Artikel,-Der-Klaeranlage-geht-die-Luft-aus-_arid,1457600_regid,10_puid,2_pageid,4423.html

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Kalchreuth :5,5 Millionen Euro für sauberes Wasser

Kalchreuth bekommt eine neue Kläranlage
Umweltschutz hat seinen Preis. Dies zeigte kürzlich eine Sitzung des Kalchreuther Gemeinderates, in der es um die neue Abwasserbeseitigungsanlage ging. Nach 25 Jahren muss die alte Kläranlage – ihre Betriebserlaubnis ist längst abgelaufen – saniert und erweitert werden.
Bei den seit drei Jahren andauernden Planungen stellte sich heraus, dass die alte Kläranlage zwar mit einem hohen Wirkungsgrad arbeitet, das abfließende Wasser wegen der Wasserschutzgebiete aber nicht weiter im offenen Graben zur Schwabach geleitet werden darf. Zur Lösung des Problems wurden verschiedene Vorschläge diskutiert. Die Fachbehörden sahen schließlich nur die Möglichkeit einer Einleitung in den Kreuzweihergraben – unter der Auflage einer zusätzlichen Filtration und Desinfektion der geklärten Abwässer, die dadurch Badewasserqualität erreichen. Insgesamt kommt man damit auf Gesamtkosten von 5,5 Millionen Euro.
Roland Wenisch vom Fachbüro GBi erläuterte dem Gemeinderat und den Zuhörern …mehr unter:

http://www.world-wide-wochenblatt.de/index.php?option=com_content&task=view&id=431&Itemid=1&date=2008-07-01 

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Böttingen: Abwasser fließt nach Mühlheim

BÖTTINGEN – Es ist abgemacht: Die Gemeinde Böttingen wird an die Verbandskläranlage Mühlheim angeschlossen. Die Versammlung des Abwasserzweckverbands (AZV) Donautal-Heuberg, dem bereits die drei Gemeinden Mühlheim, Kolbingen und Mahlstetten angehören, nahm als vierten Partner die Gemeinde Böttingen auf.
Der Mühlheimer Bürgermeister und Verbandsvorsitzende Jörg Kaltenbach sprach bei der Verbandsversammlung im Böttinger Schützenhaus von einem Markstein in der noch jungen Geschichte des AZV. Er bedankte sich beim Regierungspräsidium Freiburg für die finanzielle Förderung des Projekts, das ein Gesamtvolumen von über zwei Millionen Euro aufweist. Der Anschluss der Gemeinde Böttingen an die Verbandskläranlage entspreche genau der Zielsetzung der Landesregierung. Sie sei dabei, leistungsstarke, interkommunale Einheiten im Bereich der Abwasseraufbereitung gerade im ländlichen Raum zu schaffen und zu unterstützen. Für die beteiligten Partner ergäben sich im laufenden Betrieb erhebliche Einsparpotenziale,….mehr unter:

http://www.szon.de/lokales/spaichingen/heuberg/200901240255.html?SZONSID=fe37439bfda48c3e1e9dbf8766ac033f 

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Bad Köstritz: Erneuerung der Trink- und Abwasserleitungen am Reichardtsdorfer Bach

Letzte Bauetappe des Gemeinschaftsprojektes mit der Stadt Bad Köstritz und der Köstritzer Schwarzbierbrauerei vor dem Abschluss

In den zurückliegenden Jahren hat der Zweckverband in Bad Köstritz umfangreiche Investitionen zur Entflechtung der bisherigen Abwassereinleitungen aus dem Reichardtsdorfer Bach getätigt. Gegenwärtig wird als Abschluss der Gesamtmaßnahme der 4. Bauabschnitt bis zur Sommerleithe als Gemeinschaftsprojekt mit der Köstritzer Schwarzbierbrauerei realisiert, die in diesem Abschnitt ihre Brauwasserleitung erneuert. Die Arbeiten werden von der Firma Heli-Bau GmbH aus Schmölln ausgeführt.

Der Teilabschnitt in der Straße Am Eichberg wurde bereits zum Ende des letzten Jahres fertig gestellt. Neben dem Mischwasserkanal wurde hier auch die Trinkwasserleitung erneuert. Dabei wurde die letzte im Zweckverbandsgebiet befindliche Versorgungsleitung aus Blei außer Betrieb genommen.

Verbandsvorsitzender Herr Creter, Bürgermeister Herr Heiland und Herr Friedenberger von der Köstritzer Schwarzbierbrauerei GmbH (v. l.) bei der Baustellenbesichtigung (siehe auch Amtsblatt 02/06)

Im Zeitraum vom März bis Oktober dieses Jahres wird in der Eleonorenstraße….mehr unter:
http://www.zvme.de/html/index_gross.htm

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Mommenheim: Abwasserzweckverband lässt Wasserqualität prüfen

VG NIERSTEIN-OPPENHEIM (red). Das Abwasser aus Lörzweiler, Mommenheim und Zornheim wird zur Kläranlage Mommenheim abgeleitet und dort gereinigt. Auch Niederschlagswasser wird dorthin abgeleitet und gemeinsam mit dem häuslichen Abwasser gereinigt.
Anders verhält sich dies in Neubaugebieten, die in den letzten zehn Jahren entstanden sind. Dort wird das Regenwasser bereits heute separat abgeführt und nicht mehr mit häuslichem Abwasser vermischt. Das Regenwasser wird entweder an Ort und Stelle zur Versickerung gebracht oder direkt in vorhandene Gräben abgeleitet.
Kanal reicht nicht aus
Dort, wo häusliches Abwasser und Regenwasser vermischt und gemeinsam zur Kläranlage abgeleitet wird, reichen die Kanalrohre aber bei bestimmten Regenereignissen nicht aus, um Abwasser und Regenwasser vollständig zur Kläranlage abzuleiten. In diesen Fällen, bei überlasteter Kanalisation also, wird ein Teil des stark durch Regenwasser verdünnten Abwassers planmäßig in ein angrenzendes Gewässer eingeleitet.
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie, die in einer ersten Stufe bis zum Jahr 2012 vom Land und den Kommunen umgesetzt werden muss, stellt nun neue Anforderungen auch an den Abwasserzweckverband. „Nun muss die Wasserqualität verbessert werden, vor allem soll weniger Phosphor in die Gräben abgeleitet werden“, erklärt VG-Bürgermeister Klaus Penzer, Vorsteher des Abwasserzweckverbandes Mommenheim.
Der Zornheimer Graben und der anschließend in der Mommenheimer und Niersteiner Gemarkung verlaufende Flügelbach würden mit Phosphorfrachten aus…
den ganzen Artikel lesen Sie unter:

http://www.main-rheiner.de/region/objekt.php3?artikel_id=3576896

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Wupperverband: 12. Symposium Flussgebietsmanagement – Regionales Wasserwirtschaftsforum

Termin: 17.06.2009
Ort: Wuppertal

Jährlich veranstaltet der Wupperverband ein Symposium zum Thema Flussgebietsmanagement mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Der Wupperverband will mit dieser Veranstaltung allen „Wasserakteuren“ wie Kommunen, Kreisen, Behörden, Ver- und Entsorgern, Wasserverbänden, Industrie, Fischerei, Landwirtschaft, Forschung und Umweltschutzverbänden ein Forum bieten.

Nächstes Symposium
Das 12. Symposium wird voraussichtlich am 17. Juni 2009 im Mendelssohn Saal der historischen Stadthalle am Johannisberg in Wuppertal stattfinden. Die Teilnahme erfolgt auf Einladung und Anmeldung.

Die Vorträge der Symposien
Die Tagungs-CD der Symposien 1 – 9 können Sie über unser Broschürenbestellformular anfordern. Gerne können Sie sich die Vorträge auch unter dem Menüpunkt Informationen => Downloads als PDF-Dokumente herunterladen. Die Vorträge des 10. Symposiums haben wir ausschließlich als Download veröffentlicht.

http://www.wupperverband.de/ 

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Wupperverband: Geoinformationssystem des Wupperverbandes ist Ausgewählter Ort im Land der Ideen

Wasserwirtschaft mitgestalten: Beteiligung der Öffentlichkeit bei der Wasserrahmenrichtlinie

Das FlussGebietsGeoinformationsSystem (FluGGS) des Wupperverbandes ist in 2009 „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“. Damit ist es Teil der Veranstaltungsreihe „365 Orte im Land der
Ideen“, die gemeinsam von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ und der Deutschen Bank durchgeführt wird. Schirmherr ist Bundespräsident Horst Köhler.
Der Wupperverband wird somit in 2009 Deutschland als „Land der Ideen“ repräsentieren und dazu beitragen, die Innovationsfreude Deutschlands erlebbar zu machen. Beworben hat sich der Wupperverband mit seinem Geoinformationssystem in der Kategorie „Umwelt und Energie“.
Anlässlich des Jahresauftakt-Pressegesprächs am 27. Januar in Wuppertal überreichten Tomas Brühne und Madlen Lucas von der Deutschen Bank AG, Wuppertal, dem Wupperverband die Urkunde. Die offizielle Preisverleihung findet am 17. Juni beim Symposium Flussgebietsmanagement des Wupperverbandes statt.

Ein weiteres zentrales Thema des Pressegesprächs war die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL). Die Verbandsversammlung des Wupperverbandes hatte im Dezember ein Strategiepapier zur Umsetzung der WRRL im Wuppergebiet beschlossen. Eckpunkte des Strategiepapiers sind u. a. die langfristige Umsetzungskonzeption bis 2027, Priorisierung der Plangebiete Dhünn und Obere Wupper sowie die Erstellung eines Gewässerentwicklungsplans für die nach WRRL relevanten Gewässer im Wuppergebiet mit einem Einzugsgebiet größer als 10 Quadratkilometer.
Das Ministerium für Umwelt und Naturschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz NRW (MUNLV) hatte am 22. Dezember 2008 die Entwürfe des Bewirtschaftungsplans und des Maßnahmenprogramms für ganz NRW veröffentlicht. Bevor diese Pläne Ende 2009 verbindlich werden, ist eine Beteiligung der Öffentlichkeit vorgesehen. Jeder hat damit die Möglichkeit, bis zum 21. Juni 2009 Stellung zu nehmen. Das Ministerium hat hierfür eigens ein Internetportal „Beteiligung online“ installiert, das auf der Homepage www.flussgebiete.nrw.de zu finden ist.
Der Wupperverband ruft alle Unternehmen, Institutionen sowie die Bürgerinnen und Bürger im Einzugsgebiet der Wupper auf, ihre Fragen und Vorschläge über das Internetportal an das Ministerium weiterzuleiten und sich aktiv an der Wasserwirtschaft in der eigenen Region zu beteiligen.
Hochwasserschutzkonzept im Internet

Bei der Verbandsversammlung im Dezember hatte der Vorstand den Mitgliedern das vom Verbandsrat beschlossene Hochwasserschutzkonzept vorgestellt. Das Konzept steht allen interessierten Wasserakteuren und Bürgern kostenlos im Internet zur Verfügung in der Rubrik Aufgaben / Wassermengen / Hochwasserschutz.

Sensor Web bringt Pegeldaten ins Internet

Ein zentraler Baustein des Hochwasserschutzkonzepts ist die Bereitstellung von Informationen für alle beteiligten Akteure sowie betroffene Bürger. Damit sich Akteure und Betroffene im Fall von Hochwasser frühzeitig auf die Situation vorbereiten können, ist eine schnelle und aktuelle Bereitstellung von Daten, z. B. von Pegeln oder Niederschlagsmessstellen, erforderlich. Neben der direkten Benachrichtigung an Feuerwehr, Polizei und betroffene Bürger in besonders gefährdeten Gebieten wird eine Information aller Bürgerinnen und Bürger ermöglicht. Der Wupperverband wird dies unter dem Stichwort „Pegel online“ über die Homepage und über das internetbasierte FluGGS in Kürze anbieten. Somit stehen die Daten zukünftig jedem Internetnutzer kostenlos zur Verfügung.

Die Technik, die eine Darstellung von Messreihen der Pegel und Niederschlagsmessstellen im FluGGS ermöglicht, ist das Sensor Web. Damit lassen sich auch weitere Funktionen in das FluGGS übertragen. Bilder von Webcams an kritischen Gewässerpunkten, wie Rechen oder Verrohrungen, können z. B. zukünftig über das FluGGS abgerufen werden. Dies hat den Vorteil, dass sich die Verantwortlichen bei Starkregenereignissen sofort ein Bild von der Lage vor Ort machen können.
Ab März 2009 wird der Wupperverband zunächst die Daten seiner wichtigsten Pegel, davon einige prioritäre Pegel stunden- bzw. minutenaktuell, im Internet zugänglich machen.
Das System wird kontinuierlich erweitert und mit weiteren Daten ergänzt, z. B. Niederschlagsdaten.

Sinkende Mitgliedsbeiträge in den kommenden Jahren
Im größten Geschäftsbereich des Wupperverbandes – Kläranlagen/Sammler und Schlammverbrennung – können die Beiträge zum dritten Mal in Folge gesenkt werden. Für das Wirtschaftsjahr 2009 beschloss die Verbandsversammlung im Dezember eine Senkung von 0,95 % (675.000 Euro).
Der Wupperverband geht davon aus, dass die Gesamtsumme der Beiträge in allen genossenschaftlichen Aufgabenbereichen (Klärwerke, Talsperren und Gewässerunterhaltung) in den nächsten Jahren gesenkt werden kann.
Für die Mitglieder des Wupperverbandes bedeutet dies eine Planungssicherheit über einen langen Zeitraum.

Wupperverband

Der Wupperverband wurde 1930 gegründet mit der Zielsetzung, die wasserwirtschaftlichen Aufgaben im 813 km² großen Einzugsgebiet der Wupper über kommunale Grenzen hinweg zu erfüllen. Für den Verband stehen als öffentlich-rechtliches Unternehmen nicht Gewinnorientierung, sondern der Schutz und die nachhaltige Bewirtschaftung der Ressource Wasser im Mittelpunkt sowie vertretbare Kosten und maximale Leistung für Mitglieder und BürgerInnen.
Der Wupperverband betreibt 12 Talsperren, 11 Klärwerke, eine Schlammverbrennungsanlage und weitere Anlagen, z. B. Hochwasserrückhaltebecken und Regenbecken. Er unterhält insgesamt rund 2.300 Kilometer Flüsse und Bäche. Verbandsmitglieder sind Städte und Gemeinden, Kreise, Wasserversorgungsunternehmen, Industrie sowie Gewerbe im Wuppergebiet.

Quelle: www.wupperverband.de, www.fluggs.de

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Wupperverband: Mikroskopie der Abwasser-Putzkolonne und pH-Wert-Bestimmung mit Rotkohl im Rahmen des Umweltspürnasenprogramms der Stadt Wuppertal

Das Umweltspürnasenprogramm der Stadt Wuppertal ist ein Angebot für Kinder im Alter zwischen 6 und 12 Jahren.
In unserer Umwelt gibt es viel zu entdecken. Natur- und Artenschutz, der schonende Umgang mit unseren Lebensgrundlagen, z. B. mit dem Wasser, gesunde Ernährung – dies sind Themen, die die Kinder bei verschiedenen Veranstaltungen von zahlreichen Organisationen auf spielerische und praktische Weise kennen lernen können.
Informationen zum Umweltspürnasenprogramm gibt es bei der Umweltberatung der Stadt Wuppertal,
Telefon: 0202/ 563-5343, E-Mail: umweltberatung@stadt.wuppertal.de

Der Wupperverband beteiligt sich auch in 2009 wieder am Umweltspürnasenprogramm.

Datum: Donnerstag, 02.04.2009
Titel: Mikroskopie der Abwasser-Putzkolonne und pH-Wert-Bestimmung mit Rotkohl
Uhrzeit: 15.30 – 18.00 Uhr

Teilnehmerzahl: maximal 12
Alter: 6-12 Jahre

Treffpunkt: Labor Buchenhofen, Buchenhofen 37, 42329 Wuppertal
Anmeldung: bis 26.03.2009 unter Telefon: 0202/ 583-250, (Frau Fischer) oder an info@wupperverband.de

Die Teilnahme an dieser Veranstaltung ist kostenlos.
Quelle: http://www.wupperverband.de

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Westheim: Ausbau der Abwasserbeseitigung

Neustadt an der Weinstraße/Lingenfeld – Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt, teilt mit, dass das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz der Verbandsgemeinde Lingenfeld ein Darlehen in Höhe von 213.200 Euro für das Haushaltsjahr 2009 bewilligt hat.
Das Darlehen beträgt 80 Prozent der förderungsfähigen Kosten und wird von der Verbandsgemeinde Lingenfeld zum Ausbau der Abwasserbeseitigung verwendet.
Die Verbandsgemeinde plant einen Stauraumkanal an der Holz-mühlstraße am Regenüberlaufbecken der Ortsgemeinde Westheim zu errichten. Die Maßnahme dient der ordnungsgemäßen Mischwasserbehandlung und der erforderlichen hydraulischen Vergleichmäßigung der Einleitmenge.
Im Rahmen des Generalentwässerungsplanes wurden verschiedene Varianten der Mischwasserbehandlung betrachtet und die Wirtschaftlichkeit der gewählten Maßnahme nachgewiesen.
Quelle: http://www.sgdsued.rlp.de/icc/Internet/nav/f3c/broker.jsp?uMen=f3c705e6-8f8d-a811-6d16-9bb102700266&uCon=7e0500ff-b6ab-fe11-30a3-ef760a2b720f&uTem=9ef70c27-81ba-03f4-5e49-4ffe52681edc&_ic_back=1 

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Perleberg: Neue Verbandsvorsteherin im WTAZV

Seit acht Jahren führte Frau Heidi Hoffmann als Verbandsvorsteherin die Geschäfte des Westprignitzer Trinkwasser- und Abwasserzweckverbandes (WTAZV). Für eine weitere Amtsperiode stand Frau Hoffmann nicht mehr zur Verfügung, da Sie zum Jahresende in den wohlverdienten Ruhestand geht.

Mit der Wahl am 14. Juli 2008 durch die Verbandsversammlung wurde Frau Silvia Klann als neue Verbandsvorsteherin gewählt. Frau Klann wird somit die Geschicke des Verbandes ab 01. Januar 2009 leiten.

Mehr überWestprignitzer Trinkwasser- und Abwasserzweckverband unter:

Quelle: http://www.wtazv.de

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ZV Ostholstein: Wirtschaftsplan für2009 verabschiedet

Abfallgebühren und Abwasserentgelte erhöhen
sich um 3,8 Prozent
Lensahn. Die Verbandsversammlung des
Zweckverbandes Ostholstein (ZVO) beschloss
am 17. Dezember 2008 in Lensahn
den Wirtschaftsplan für 2009. Nach den
Planansätzen soll der ZVO das Geschäftsjahr
2009 mit einem Ergebnis von 1,4 Millionen
Euro abschließen. Einnahmen von 42,7 Millionen
Euro stehen Ausgaben von 41,3 Millionen
Euro gegenüber. Zum geplanten Jahresergebnis
tragen insbesondere die Ergebnisabführungen
der ZVO Energie GmbH und der
ZVO Entsorgung GmbH bei.
Für den Geschäftsbereich Entwässerung wird
ein Jahresüberschuss von 300 000 Euro geplant.
In der Planung ist die Erhöhung der
Abwasserentgelte von 2,68 auf 2,78 Euro je
Kubikmeter (€/m3) bereits enthalten. Der
Grundpreis bleibt unverändert. Für einen
Haushalt mit einem Wasserverbrauch von
jährlich 100 m3 entstehen ab dem kommenden
Jahr Mehrkosten von 83 Cent im Monat.
Die Sparte „hoheitliche Abfallentsorgung“
weist einschließlich der erforderlichen Gebührenerhöhung
von 3,8 Prozent eine Unterdeckung
von 270 000 Euro aus. Lediglich durch
die Zurechnung der Beteiligungsergebnisse
der ZVO Entsorgung GmbH und der Holsteiner
Humus & Erden GmbH in Höhe von 600
000 Euro kann ein positives Ergebnis von
330 000 Euro ausgewiesen werden. Für einen
3-Personen-Haushalt, der selbst kompostiert
und keine Biotonne nutzt, bedeutet
dies eine monatliche Mehrbelastung von 40
Cent.
Der Grund für die Erhöhung der Abfallgebühren
und Abwasserentgelte liegt insbesondere
in der vereinbarten TVöD-Lohnkostensteigerung
für die Jahre 2008 und 2009 in
Höhe von 8,6 Prozent sowie in weiteren Kostensteigerungen
im Energiebereich.

Quelle: http://www.zvo.com/content/holding/presseinformation.php

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Niersverband: Niersauenprojekt Grasheide fertig gestellt

Der Niersverband hat das Niersauenkonzept ein weiteres Stück vorangebracht:
Die Arbeiten für das Niersauenprojekt Grasheide konnten vor kurzem
abgeschlossen werden.
Das Naturschutzgebiet Grasheide erstreckt sich von Vinkrath bis zur
Neersdommer Mühle. Im Kerngebiet wurde eine ca. 11 ha große, niersbegleitende
Fläche wieder an die Niers angebunden. Dazu wurde die
trennende Verwallung durchstoßen, so dass das Gebiet wieder häufiger
überflutet wird. Durch die umgrenzende neue Verwallung wird die Überschwemmungshäufigkeit
für die angrenzenden Flächen aber nicht verändert.
Die Fläche gehört teils dem Kreis Viersen, teils dem Niersverband und
soll sich durch die häufigere Überflutung zu einem Biotop für Wat- und
Wiesenvögel entwickeln.
Info Niersauenkonzept:
Die Niers ist als wichtige ökologische Achse am Niederrhein zwischen
Rhein und Maas im Gewässerauenprogramm des Landes Nordrhein-
Westfalen aufgeführt. Das Auenprogramm hat zum Ziel, „Flußauen und
Gewässernetze als die natürlichen Lebensadern der Landschaft zu erhalten
und zu reaktivieren.“ Das Niersauenkonzept hat diesen Leitsatz für die
Niers und ihre Aue konkretisiert. Sein Ziel ist die ökologische Aufwertung
der Niersaue unter Berücksichtigung landwirtschaftlicher und anderer Belange.
Das erste Projekt wurde im Jahr 2000 fertig gestellt. Inzwischen
wurden sieben große Projekte mit einer Gesamtlänge von 7 km und etliche
kleinere Maßnahmen umgesetzt.

Kontakt:
Niersverband T: 02161/9704-105
Margit Heinz F: 02161/9704-103
Am Niersverband 10 M: presse@niersverband.de
41747 Viersen H: www.niersverband.de

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Mannheim: Kärschlammvergasung als Schritt zur energieautarken Kläranlage

Der Eigenbetrieb Stadtentwässerung Mannheim (EBS) hat mit dem Bau einer Klärschlammvergasungsanlage mit einer Kapazität von 5.000 t pro Jahr begonnen.
…mehr unter: http://www.euwid-wasser.de/

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Ingelheim: Überzeugende Pilotphase mit Klärschlamm / neues Großprojekt angelaufen

FH Bingen erzeugt mit neuartigem Pyrolyseverfahren Wärme und Dünger aus Biomasse
Regenerative Energienutzung und Umweltschutz werden an der technisch-naturwissenschaftlichen Fachhochschule Bingen schon lange groß geschrieben. Mit einem neuartigen für die Hochschule patentierten Verfahren können insbesondere biologische Abfall- und Reststoffe durch Pyrolyse mit nachgelagerter flammloser Oxidation (Flox) zur Energieerzeugung eingesetzt werden. Nebenprodukt dieses umweltschonenden Verfahrens ist ein wertvoller kohlenstoff- und mineralienhaltiger Dünger, der der Natur wieder zugeführt werden soll. Die Pilotphase auf der Kläranlage Untere Selz in Ingelheim, bei der mit einem Pyrolysereaktor Klärschlamm energetisch verwertet wurde, ist abgeschlossen und lieferte überzeugende Ergebnisse.

Im landwirtschaftlich geprägten Rheinland-Pfalz gibt es viele Abfall- oder Nebenprodukte, die als regenerative Brennstoffe genutzt werden könnten. Dazu zählen Stroh, Rapspresskuchen, Grünschnitt, Trester oder Klärschlamm als kohlendioxidneutrale Bioenergieträger, wovon insbesondere Klärschlamm ganzjährig verfügbar ist. „Problematisch bei der thermischen Verwertung solcher Biomassearten sind zum einen der hohe Ascheanteil, der für hohe Staubemissionen und Verschlackungsprobleme verantwortlich ist, und zum anderen der Stickstoffgehalt, der an der Oxidation teilnimmt und damit die Einhaltung der Emissionsgrenzwerte erschwert“, weiß Professor Dr. Winfried Sehn. Mit seinem Mitarbeiter Helmut Gerber suchte er nach Alternativen. In dem an der FH Bingen entwickelten Biomasse-Pyrolysereaktor werden die chemischen Verbindungen der Biomasse thermisch aufgespalten – pyrolysiert – und das dabei entstehende Pyrolysegas mit flammloser Oxidation im innovativen Flox-Brenner (Flox = flammlose Oxidation) bei geringen Emissionen verbrannt. Die Wärme kann über Stirling- oder Dampfmotoren zur Stromerzeugung genutzt oder zur Trocknung der Biomasse eingesetzt werden. Das Verfahren erlaubt Optimierung in zwei Richtungen: Eine optimale Energieausbeute aus der Biomasse bei geringem Kohlenstoffanteil in der Asche oder einen hohen Kohlenstoffanteil bei reduzierter Energieerzeugung. Wird der Ertrag an thermischer Energie auf ein Drittel des Heizwertes der eingesetzten Biomasse abgesenkt, bleibt 27 Prozent des Kohlenstoffs in fester Form zusammen mit den Mineralstoffen in der Asche übrig. Getestet wurde an einer Pilotanlage mit einer Leistung von 100 Kilowatt. Dieses Verfahren der energetischen Nutzung von Bioenergieträgern eignet sich hervorragend zum dezentralen Einsatz, dort, wo die Brennstoffe verfügbar sind und Energie benötigt wird. Das erspart weite Transportwege und entlastet zusätzlich die Umwelt. Gerade für die Klärschlammentsorgung kleiner Kommunen böte das neue Verfahren eine Alternative, da die Möglichkeiten der landwirtschaftlichen Nutzung erhalten und sogar verbessert würden, zählt Sehn weitere Vorteile auf. Die Reststoffe sind hygienisch unbedenklich und als Dünger verbessern sie die Bodenqualität. Als ein wesentlicher Zusatzeffekt wird ein Teil des durch Photosynthese in der Pflanze gebunden Kohlendioxids im Boden eingelagert (sequestriert).

Dr. Sehn und seine Projektpartner sind sich einig: „Das patentierte Verfahren hat das Potenzial zur umweltgerechten und ökonomischen Nutzung von Biomassereststoffen und bietet damit insbesondere eine Alternative zur bisherigen Klärschlammentsorgung“. Sie blicken optimistisch in die Zukunft, 2009 könnte die Anlage auf den Markt kommen. Anfragen von Kaufinteressenten gebe es bereits, so Sehn.

Im Rahmen eines vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderten Projekts wird an der FH Bingen unter Mitwirkung der Universitäten Dortmund und Bayreuth sowie von Partnern aus dem Bereich der KMU die Anlage inzwischen als Blockheizkraftwerk aufgebaut . Über einen Dampfkraftprozess soll damit Strom erzeugt und die Pyrolysereste auf ihre Eignung als Terra Preta untersucht werden. Terra Preta wurde bereits von Indios vor 700 Jahren eingesetzt, um mit Holzkohle die Urwaldböden dauerhaft fruchtbar zu machen und die Auswaschung von Nährstoffen zu verhindern.

Nähere Informationen unter www.Pyreg.de oder direkt: Professor Dr. Winfried Sehn, sehn@fh-bingen.de, Tel:06721/409 444, Dipl-Ing. (FH) Helmut Gerber gerber@fh-bingen.de Tel.: 06721/409 230

Prof. Dr. Winfried Sehn
Tel.: 06721 409-444

Fachhochschule Bingen
Berlinstr. 109
55411 Bingen am Rhein
Tel.: 06721 409-0
Fax: 06721 409-100
http://www.fh-bingen.de
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Ansprechpartnerin: Vera Hamm

Tel.: 06721 409-338
E-Mail: verahamm@fh-bingen.de

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Göttingen: Stadtentwässerung und Stadtreinigung – zukünftig gemeinsam stark als Göttinger Entsorgungsbetriebe

Die Stadtentwässerung Göttingen und die Stadtreinigung Göttingen werden zum 01.01.2009 zu einem Betrieb zusammengeführt. Die künftigen „Göttinger Entsorgungsbetriebe“ werden weiterhin als Eigenbetrieb der Stadt Göttingen geführt. Die Doppelspitze – mit einem kaufmännischen und einem technischen Werksleiter – bleibt bestehen.
Die Vorteile der Fusion liegen in den Synergieeffekten: Im Bereich der Verwaltungen konnten bereits Kosten eingespart werden und durch gemeinsame Nutzung von Internet, Servicenummer und anderen Medien wird die Öffentlichkeitsarbeit intensiviert.
Die bisherigen Verwaltungen der Stadtentwässerung Göttingen, am Gothaer Platz 2 und der Stadtreinigung Göttingen mit dem Recyclinghof in der Rudolf-Wissell-Str. 5 bleiben vorerst erhalten. Zukünftig ist jedoch geplant, die beiden Verwaltungen in der Rudolf-Wissell-Str. 5 zusammenzulegen.
Die Stadtentwässerung Göttingen und die Stadtreinigung Göttingen sind auch 2009 als Göttinger Entsorgungsbetriebe weiterhin in bewährter Form als kompetenter und zuverlässiger Dienstleister für alle Kundinnen und Kunden da.

Quelle: http://www.stadtentwaesserung.goettingen.de/

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Genthin: Herstellungsbeitrag II

Die Erhebung des Herstellungsbeitrages II hat sich aus der Rechtsprechung im Land Sachsen-Anhalt entwickelt.
Grundlagen:
Beschlüsse des OVG Sachsen – Anhalt vom 04.12.2003 AZ: 1 L 226/03
18.11.2004 AZ: 1 M 61/04
Nach Auffassung des Oberverwaltungsgerichtes gab es vor dem Inkrafttreten der Kommunalverfassung der DDR (17.05.1990) keine öffentliche Einrichtung im Sinne des Kommunalabgabengesetzes (KAG – LSA). Demnach ist für „Altanschlussnehmer“, die bereits vor dem Inkrafttreten des KAG-LSA (15.06.1991) an die zentrale Abwasserbeseitigungsanlage angeschlossen waren, auf der Grundlage des § 6 (6) Satz 3 KAG-LSA ein besonderer Herstellungsbeitrag (= Herstellungsbeitrag II) zu erheben.
Im Bezug auf die Rechtsprechung besteht für den TAV Genthin die Pflicht zur Erhebung dieses Herstellungsbeitrages II zur Wahrung des allgemeinen Gleichheitsgrundsatzes nach Art. 3 (1) des Grundgesetzes (gerechte Verteilung der Gebühren und Beiträge). Die Beitragserhebungspflicht wird bekräftigt durch die Rundverfügung (RVFG – 37/08) vom 01.12.2008 des Landesverwaltungsamtes.
Für die Festsetzung des Beitragssatzes wurde eine Kalkulation erarbeitet. Das Ergebnis, d.h. der höchst zulässige Beitragssatz für den Herstellungsbeitrag II beträgt 0,51 €/m². Bei der Festsetzung des Beitragssatzes wurde die Analogie zum Herstellungsbeitrag I hergestellt. Der Deckungsgrad, d.h. das Verhältnis höchst zulässiger Beitragssatz / tatsächlich erhobener Beitragssatz, ist mit dem Herstellungsbeitrag I identisch. Nach Anwendung dieses Verhältnisses (78 %) wurde für den Herstellungsbeitrag II ein Beitragssatz von 0,40 €/m² festgelegt. Die Beschlussfassung der Verbandsversammlung hierüber erfolgte am 21.06.2006.
Der Herstellungsbeitrag II wird für alle Grundstücke erhoben, die bereits vor dem 15.06.1991 an die öffentliche zentrale Abwasserbeseitigungsanlage angeschlossen waren, unabhängig davon, ob Erneuerungsmaßnahmen durchgeführt wurden oder werden. Mit dem Inkrafttreten der Satzung entsteht die sachliche Beitragspflicht. Die Änderung der Abwasserbeitragssatzung, in die die Regelungen zur Erhebung des Herstellungsbeitrages II eingeflossen sind, wurde ebenfalls auf der Sitzung der Verbandsversammlung am 21.06.2006 beschlossen und trat am 01.07.2006 nach Veröffentlichung im Amtblatt Nr. 10 des Landkreises Jerichower Land in Kraft.
Der Herstellungsbeitrag II wird – wie der Herstellungsbeitrag I – nach einem nutzungsbezogenen Flächenmaßstab auf der Grundlage der Abwasserbeitragssatzung des TAV Genthin erhoben.

Quelle: http://www.tav-genthin.de/

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FULDA : Abwasserverband will kräftig investieren

Stabile Gebühren, weniger Schulden, mehr Investitionen – auf diese Formel lässt sich der Haushaltsplan des Abwasserverbandes Fulda für das kommende Jahr bringen.

Die Verbandsversammlung hat das Zahlenwerk jetzt einstimmig abgesegnet. „Mit der Verabschiedung des Haushaltes 2009 wird deutlich, dass wir uns bemüht haben, bei gleichbleibend hohen Qualitätsanforderungen an die Ableitung und Reinigung auch der Wirtschaftlichkeit einen hohen Stellenwert einzuräumen“, erklärte die Verbandsvorsitzende, Fuldas Stadtbaurätin Cornelia Zuschke (parteilos). Sie verwies auf das geplante Investitionsprogramm, das mit 9,5 Millionen Euro so umfangreich ausfalle wie noch nie in der 40-jährigen Verbandsgeschichte.
Zuschke warnte jedoch, dass sich die negativen Wirtschaftsprognosen, die derzeit landauf landab gestellt würden, auch auf die Einnahmeseite des Fuldaer Abwasserverbandes auswirken könnten. Deshalb müsse …mehr unter:

Quelle: http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/regional/dezentral/fulda/art5879,764298

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Erfurt : Städtisches Förderprogramm auf den Weg gebracht

Entsiegelungsmaßnahmen und Umbauten zur Versickerung von Niederschlagswasser werden durch die Stadt bezuschusst

Bereits mit der Verabschiedung der neuen Abwassergebührensatzung Ende des Jahres 2007 hatte der Stadtrat beschlossen, ein Förderprogramm für Entsiegelung von befestigten Flächen und Versickerung von Niederschlagswasser durch die Stadtverwaltung erarbeiten zu lassen. In seiner Sitzung am 26. November 2008 hat der Stadtrat jetzt die entsprech­ende Förderrichtlinie verabschiedet. Diese wird im Amtsblatt 01/ 2009 veröffentlicht und kann dort nachgelesen werden.

Darüber hinaus liegt jetzt auch eine Informationsbroschüre vor, die sich noch einmal ausführlich dem Thema des Umgangs mit Niederschlagswasser widmet. Anhand von Bildern und Graphiken wird erläutert, wie man als Grundstückseigentümer ökologisch sinnvoll mit Nieder­schlagswasser umgeht und dabei sogar noch Gebühren sparen kann. Gleichzeitig wird erklärt, bei welchen Maßnahmen und in welchem Umfang das städtische Förderprogramm die Grundstückseigentümer dabei unterstützt, die Menge des unnötigerweise über die Kana­lisation abfließenden Regenwassers zu verringern.

So wird der Rückbau von versiegelten Flächen mit bis zu 7,50 € je Quadratmeter und das Verlegen von Ökopflaster mit bis zu 20,00 € je Quadratmeter gefördert. Auch der Neubau von Versickerungsanlagen, die Errichtung von Zisternen und die Herstellung eines Gründachs werden bezuschusst. Es empfiehlt sich, entsprechende Förderanträge jetzt zu stellen, denn das im Haushalt der Landeshauptstadt Erfurt bereitstehende Budget ist natürlich begrenzt.

Die Informationsbroschüre ist im Entwässerungsbetrieb Erfurt und an allen bekannten Bürgerservicebüros erhältlich. Die Förderrichtlinie ist in der Broschüre vollständig abge­druckt. Die notwendigen Antragsformulare sind ebenfalls in den Bürgerservicebüros erhältlich oder können von der Internetseite des Entwässerungsbetriebes (www.entwaesserungsbetrieb.erfurt.de) heruntergeladen werden.

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Contwig: Ausbau der Kläranlage

Neustadt an der Weinstraße/Zweibrücken – Wie der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt, Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, mitteilt, hat das Land Rheinland-Pfalz der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land ein Darlehen aus dem Zinszuschussprogramm in Höhe von 800.000 Euro bewilligt. Das Darlehen beträgt 80 Prozent der förderungsfähigen Kosten und wird von der Verbandsgemeinde Zweibrücken-Land für den Ausbau der Kläranlage Contwig verwendet.
Die in den sechziger Jahren gebaute Kläranlage Contwig entspricht nicht mehr den gültigen Regeln der Technik und soll aufgrund der schlechten Bausubstanz einzelner Bauwerke am jetzigen Standort saniert und ertüchtigt werden. Die Ausbaugröße beträgt wie bisher 9.000 Einwohnerwerte (EW). Um der demographischen Entwicklung mit abnehmender Bevölkerung gerecht zu werden, wird der vorhandene Tropfkörper vorerst weiter zur Teilstromreinigung genutzt. Die Anlage ist so berechnet und konzipiert, dass bei weiter abnehmender Bevölkerung beziehungsweise Belastung unter circa 7.500 Einwohnerwerte der Tropfkörper zukünftig außer Betrieb genommen werden kann.
Neben der bisherigen Nutzung der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung sieht die genehmigte Planung auch den Bau und Betrieb von Klärschlammvererdungsbeeten vor zur biologischen Entwässerung. In diesen vorwiegend mit Schilf bepflanzten Beeten sickert das Wasser des Klärschlamms durch Bodenfilter, wird mit Drainagesystemen aufgefangen und zur Kläranlage zurückgeführt
Die Maßnahme wird aus wasserwirtschaftlicher Sicht befürwortet.

http://www.sgdsued.rlp.de/icc/Internet/nav/f3c/broker.jsp?uMen=f3c705e6-8f8d-a811-6d16-9bb102700266&uCon=8e9400ff-b6ab-fe11-30a3-ef760a2b720f&uTem=9ef70c27-81ba-03f4-5e49-4ffe52681edc&_ic_back=1

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Burg/Leipzig: OEWA erhält Zuschlag für Betriebsführung der Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung des Wasserverbands Burg

Erfolgreich durchgesetzt hat sich die OEWA Wasser und Abwasser GmbH bei der europaweiten Ausschreibung für die technische und kaufmännische Betriebsführung der Trinkwasserversorgung und Abwasserbeseitigung des Wasserverbands Burg (Sachsen-Anhalt). Das Unternehmen hatte das wirtschaftlich günstigste Angebot unterbreitet. Ab dem 1. Januar 2009 wird die OEWA, 100-prozentige Tochter der Veolia Wasser GmbH, im Auftrag des Wasserverbands Burg für die rund 30 000 Einwohner der Stadt Burg sowie der Umlandgemeinden im Jerichower Land mit qualitativ hochwertigem Trinkwasser versorgen und deren Abwässer umweltgerecht behandeln. Dazu gehört auch der Betrieb des 220 Kilometer langen Trinkwassernetzes, der zwei Kläranlangen in Burg-Blumenthal und Stresow, der 62 Pumpwerke und 320 Kilometer Schmutzwasserrohranlagen. Der Betriebsführungsvertrag hat eine Laufzeit von 15 Jahren.

„Wir freuen uns, künftig den Bürgern in Burg und Umgebung qualitativ hervorragende Dienstleistungen anbieten zu können. Der Zuschlag für die Betriebsführung des Wasserverbands Burg ist ein weiterer schöner Erfolg, der für das Know-how unseres Unternehmens und für das wachsende Vertrauen in unsere Leistung spricht“, sagt Michel Cunnac, Vorsitzender der OEWA-Geschäftsführung. „Dieser neue Vertrag gibt uns die Möglichkeit, Synergien und Optimierungspotenziale mit anderen Standorten in der Region im Sinne der Bürger und unserer Partner zu erschließen“, so Cunnac. Effizientere technische Verfahren und Synergieeffekte durch den Aufbau einer OEWA-Niederlassung in Burg werden zukünftig zu rund 40 Prozent Einsparungen bei den Betriebskosten führen. So sollen zum Beispiel Trinkwasserverluste im Leitungsnetz reduziert, die Investitionsplanung optimiert, der Kundenservice durch ein neues Kundendienstzentrum vor Ort verbessert und ein integriertes Qualitäts-, Umwelt-, Arbeits- und Gesundheitsschutzmanagementsystem eingeführt werden. Diese Einsparungen unterstützen die von den Verbandsgemeinden angestrebte langfristige Stabilität der Trinkwasser- und Abwasserpreise.

Die Mitarbeiter des Wasserverbandes Burg werden von der OEWA übernommen. Neben deren Ortskenntnis und Engagement kann die OEWA bei der Betriebsführung auf den Erfahrungsschatz und die fachliche Kompetenz der gesamten Veolia Wasser-Gruppe zurückgreifen. Die neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden in die umfangreichen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen der Gruppe mit einbezogen. So ist mindestens eine Weiterbildungsmaßnahme für jeden Mitarbeiter pro Jahr vertraglich vorgesehen. Für den Zeitraum von fünf Jahren nach Leistungsbeginn wird es keine betriebsbedingten Kündigungen geben. Die Ausbildungsquote soll – wie bei allen Unternehmen der Veolia Wasser – bei mindestens acht Prozent liegen. Die OEWA ist ein zuverlässiger Partner in über 300 Städten und Kommunen in Sachsen-Anhalt, so zum Beispiel in Schönebeck an der Elbe, und garantiert dem Wasserverband Burg eine transparente und partnerschaftliche Zusammenarbeit in der Zukunft.

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Altenglan: Abwasserbeseitigung in der Verbandsgemeinde

Neustadt an der Weinstraße/Altenglan – Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt, teilt mit, dass das Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz der Verbandsgemeinde Altenglan ein Darlehen im Zinszuschussprogramm in Höhe von 240.000 Euro bewilligt hat. Das Darlehen beträgt 40 Prozent der förderungsfähigen Kosten und wird von der Verbandsgemeinde für den Abwasseranschluss der Kläranlage Niederstaufenbach an die Gruppenkläranlage Erdesbach verwendet.
Die Reinigungsleistung der Kläranlage in Niederstaufenbach entspricht nicht mehr den Regeln der Technik und ist daher zu sanieren. Eine Kostenvergleichsrechnung hat ergeben, dass ein Anschluss an die Kläranlage Erdesbach kostengünstiger ist als ein Neubau der Kläranlage. Für den Anschluss der Kläranlage Niederstaufenbach an die Kläranlage Erdesbach ist der Neubau eines Verbindungssammlers von Niederstaufenbach nach Friedelhausen geplant. Weiterhin ist die alte Kläranlage Niederstaufenbach zurückzubauen. Auf dem Gelände wird eine Pumpstation errichtet sowie die Regenwasserbehandlung saniert und ein neues Regenüberlaufbecken erstellt. Die Kläranlage in Erdesbach muss für den bevorstehenden Anschluss von Niederstaufenbach erweitert werden. Geplant ist der Neubau eines Belebungskombibeckens.

Quelle: http://www.sgdsued.rlp.de/ 

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Pinneberg: AZV gründet Kommunalunternehmen

Der Abwasser-Zweckverband Pinneberg (Schleswig-Holstein) hat zum 1. Januar 2009 ein wirtschaftlich selbständiges Kommunalunternehmen unter dem Namen „AZV – Südholstein – Kommunalunternehmen“ mit dem Zusatz „Anstalt des öffentlichen Rechts des Abwasser-Zweckverbandes Pinneberg“ (AZV – Sh) gegründet. Sitz des neuen Unternehmens ist Hetlingen. Wesentliche Aufgabe des Unternehmens ist „die Trägerschaft der gesamten Aufgabe der Abwasserbeseitigung … für die Verbandsmitglieder“. Die neue Rechtsform ermögliche es, wirtschaftliche Flexibilität und öffentliche Kontrolle gut auszubalancieren.
www.azv.sh
www.azv-pinneberg.info/download/bekanntmachungen/1230025820_AZV-Errichtung_Orga_Satzung.pdf
Quelle: http://www.dwa.de/portale

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Oyten: Wo Faulgas zu Strom und Wärme wird

OYTEN/OTTERSBERG (pee) Die in die Jahre gekommene und für 14,8 Mio. Euro in der Komplettsanierung befindliche Gemeinschaftskläranlage Oyten/Ottersberg ist bis 2011 nicht nur die größte und teuerste Baustelle weit und breit – sondern seit neuestem auch Standort der ersten Mikrogasturbine in einem niedersächsischen Klärwerk. Gestern stellten Projektleiter und Bürgermeister die innovative Technik in der Anlage zwischen Oyten und Fischerhude vor, mit der das Werk klimafreundlich und ressourcenschonend seine eigene Energie produziert. Mit zwei Mikrogasturbinen wird das Faulgas auf der…mehr unter:

http://www.localxxl.com/de/lokal_nachrichten/ottersberg/wo-faulgas-zu-strom-und-waerme-wird-1229494676/

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Nusse – Das Abwasser aus Nusse und Ritzerau wird jetzt in der neuen Kläranlage gereinigt. Nun werden die Gebühren steigen.

1,5 Millionen Euro hat das neue Klärwerk am Klingenberg in Nusse gekostet. Amtsvorsteher Ulrich Hardtke und Nusses Bürgermeisterin Jutta Siebke-Kley setzten die Anlage gestern Nachmittag per Knopfdruck offiziell in Gang.

Jetzt hebt ein Pumpwerk das Abwasser in eine so genannte Rechenanlage, die das Wasser filtert und in ein biologisches Reinigungsbecken weiterleitet. Von da fließt es auf Umwegen in die Steinau. Die Anlage steht auf dem aufgefüllten Grund eines der alten Klärteiche. „Gebaut wurde sie für 1500 so genannte Einwohnergleichwerte“, sagt Planer Rolf Prins. Das bedeutet, dass sie für die Menschen von Nusse und Ritzerau …mehr unter:

http://www.ln-online.de/sport/segeln/2522548/Nusses_neue_Kl%E4ranlage_in_Betrieb.htm

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Waßmannsdorf: Flughafen BBI: Wasser aus Eichwalde, Abwasser nach Waßmannsdorf

Bei der Wasserver- und der Abwasserentsorgung für den neuen Flughafen Berlin Brandenburg International (BBI) in Schönefeld kooperieren der nach dem Territorialprinzip zuständige Märkische Abwasser- und Wasserzweckverband (MAWV) und die Berliner Wasserbetriebe. Das Trinkwasser für BBI kommt aus dem Wasserwerk Eichwalde, das der MAWV in den letzten Jahren modernisiert hat. Das Schmutzwasser des Flughafens wird durch den MAWV ordnungsgemäß abgeleitet und im Klärwerk Waßmannsdorf der Berliner Wasserbetriebe gereinigt.
Quelle: DWA KA Heft 1-2009

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BAD SÄCKINGEN: Gebühr für Abwasser steigt auf 2,23 Euro

Die Abwassergebühren in der Stadt werden deutlich teurer. Das beschloss der Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung. Künftig werden pro Kubikmeter 2,23 Euro fällig. Damit stimmte das Gremium einer Erhöhung um 70 Cent pro Kubikmeter zu. Dieses Jahr waren die Abwassergebühren auf einem äußerst niedrigen Stand. Der Grund: Die Gemeindeprüfungsanstalt hatte einen Berechnungsfehler ausgemacht, der seit 1995 zu einer Überfinanzierung des städtischen Eigenbetriebs Abwasser führte. Deswegen senkte der Gemeinderat Mitte Dezember 2007 den Abwasserpreis von 1,98 Euro auf 1,53 Euro. Die Erhöhung, die kommendes Jahr fällig wird, diene ausschließlich der Kostendeckung und nicht , mehr unter

http://www.badische-zeitung.de/bad-saeckingen/gebuehr-fuer-abwasser-steigt-auf-2-23-euro–9642848.html

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Ibbenbüren : Einführung der getrennten Niederschlagswassergebühr

Mit den Abgabebescheiden für das Jahr 2009 werden erstmalig Niederschlagswassergebühren erhoben. Zum 1. Januar 2009 ist bei der Erhebung der Abwassergebühr eine wesentliche Änderung eingetreten. Die bisher einheitlich erhobene Abwassergebühr wird durch eine Schmutzwassergebühr und eine Niederschlagswassergebühr ersetzt.

Ab dem Jahr 2009 werden getrennt ausgewiesene Gebühren für die Schmutzwasserableitung und -behandlung und für die Niederschlagswasserableitung erhoben.

Mit der Erhebung einer nach Schmutzwasser und Niederschlagswasser getrennte Abwassergebühr wird keine neue zusätzliche Gebühr erhoben. Vielmehr werden die Kosten der Abwasserbeseitigung aufgrund des gesplitteten Gebührenmaßstabes (Schmutzwassergebühr = Frischwasserverbrauch; Niederschlagswassergebühr = Flächenmaßstab) verursachergerechter auf die Gebührenpflichtigen aufgeteilt.

Der bisherige Gebührensatz der einheitlichen Abwassergebühr von 3,22 €/cbm Abwasser wird ab dem 01.01.2009 durch folgende Gebührensätze ersetzt:
Schmutzwassergebühr
2,28 €/ cbm Schmutzwasser
Niederschlagswassergebühr
jährlich 0,42 € je qm an die Regenwasserkanalisation angeschlossener bebauter und/ oder befestigter Fläche.

Die Schmutzwassergebühr wird weiterhin durch den von der Stadt Ibbenbüren beauftragten Dienstleister, die RWE Weser-Ems AG, auf der Grundlage des Frischwasserverbrauchs erhoben. Wegen der Gebührentrennung wird der Gebührensatz ab 1. Januar 2009 aber 2,28 € je cbm Abwasser betragen. Die entsprechenden Änderungen werden bei der Jahresrechnung berücksichtigt.

Die Niederschlagswassergebühr wird mit dem jährlichen Grundbesitzabgabebescheid direkt durch die Stadt Ibbenbüren erhoben. Die an die städtische Kanalisation angeschlossenen bebauten/ befestigten Flächen werden für die Berechnung der Niederschlagswassergebühr zugrunde gelegt. Die zu berücksichtigenden Flächen wurden nach einer Befliegung des Stadtgebietes im Jahr 2007 und der im Jahr 2008 durchgeführten Befragung ermittelt. Sofern der Stadt Ibbenbüren keine Erklärung über die bebauten/ befestigten Grundstücksflächen vorliegen, werden bei der Ermittlung der Niederschlagswassergebühr die aus der Luftbildauswertung ermittelten Flächen zugrunde gelegt bzw. die Flächen werden geschätzt.

Ändert sich im Laufe des Jahres die angeschlossene bebaute/ befestigte Grundstücksfläche, sind Grundstückseigentümer/innen nach den bestehenden satzungsrechtlichen Bestimmungen verpflichtet, die Größe der neuen Flächen binnen eines Monats nach Fertigstellung der Stadt Ibbenbüren anzuzeigen.

Ob sich durch diese Gebührenumstellung für einzelne Abgabepflichtige eine Entlastung oder Mehrbelastung bei der jährlichen Abwassergebühr ergibt, hängt entscheidend von dem bisherigen Frischwasserverbrauch und der bebauten/ versiegelten Fläche des Grundstücks ab.

Für Rückfragen zur Höhe der Abwassergebühren stehen die Mitarbeiter/innen der Steuerabteilung der Stadt Ibbenbüren zur Verfügung.

http://www.ibbenbueren.de

http://www.ibbenbueren.de/magazin/artikel.php?artikel=4131&type=&menuid=589&topmenu=52

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Homburg: Homburger zahlen ab 2009 mehr für Abwasser

Im kommenden Jahr müssen die Bürger der Stadt Homburg tiefer in die Tasche greifen. Die Gebühren für die Straßenreinigung steigen um zehn Prozent, der Preis für den Kubikmeter Schmutzwasser erhöht sich von 2,11 Euro auf 2,77 Euro. Oberbürgermeister Karlheinz Schöner bezeichnete , mehr unter:

http://www.saarbruecker-zeitung.de/sz-berichte/saarland/Saarland;art2814,2714014

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Dresden: Neue Faulbehälter

In den kommenden zwei Jahren errichtet die Stadtentwässerung Dresden eine Schlammbehandlungsanlage, die zwei 35 Meter hohe eiförmige Faulbehälter umfasst, jeder mit einem Fassungsvermögen von 10500 Kubikmetern. Den Grundstein legten der sächsische Umweltminister Frank Kupfer und der Dresdner Wirtschaftsbürgermeister Dirk Hilbert am 2. Dezember 2008. Die Kosten für die neue Schlammfaulung inklusive Faulgas-Verwertung belaufen sich auf 36,5 Millionen Euro. Entstehen soll sie auf dem Baufeld B der Kläranlage Dresden-Kaditz, nördlich der Autobahn A4 und südlich der Elb-Flutrinne. Wenn die volle Leistung erreicht ist, wird die Stadtentwässerung Dresden jedes Jahr Faulgas mit einer äquivalenten Energiemenge von 33573 Megawattstunden erzeugen. Johannes Pohl, Technischer Geschäftsführer der Stadtentwässerung Dresden, rechnet damit, dass die Investition sich in weniger als 20 Jahren amortisiert.

Quelle: DWA KA Heft 1-2009

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Schenklensfeld: Neue Wege beim Abwasser

Die Gemeinde Schenklengsfeld setzt bei der technischen Betriebsführung ihrer Abwasseranlagen künftig auf einen externen Partner: Ab 1. Januar wird der regionale Energieversorger und Dienstleister Eon-Mitte für die drei Kläranlagen und die Rückhaltebecken im Gemeindegebiet zuständig sein.

Am Montagabend unterschrieben Bürgermeister Stefan Gensler (CDU) und Eon-Mitte-Vorstandsmitglied Wolf Hatje im Rathaus einen Betriebsführungsvertrag.
Eon-Mitte erhielt dabei den Auftrag für die „fachgerechte Behandlung und Entsorgung der Abwässer“ aus den 14 Ortsteilen mit insgesamt drei Kläranlagen in Malkomes, Wippershain und Erdmannrode. Der Vertrag hat zunächst eine Laufzeit von fünf Jahren.
Bisher hatte die Gemeinde die Anlagen in Eigenregie betrieben. „Aber weil unser langjähriger Klärwärter Reiner Steinhauer jetzt in die passive Phase der Altersteilzeit eintrat, bestand für die Gemeinde Handlungsbedarf“, erläuterte Bürgermeister Gensler gegenüber unserer Zeitung. In der Abwägung, einen neuen Klärwärter einzustellen, eine angelernte Kraft des Bauhofs umzuschulen oder externen Sachverstand einzukaufen, habe man sich für die dritte Variante entschieden und mehrere Angebote eingeholt.
Die Kosten für die Gemeinde bezifferte der Bürgermeister auf rund 50 000 Euro. Eon-Mitte sei als Strom- und Gasversorger in Schenklengsfeld bereits bestens bekannt, ergänzte Gensler. Der Energieriese mit Sitz in Kassel versorgt den Großteil der Gemeinde, lediglich im Ortsteil Erdmannrode, das früher zum Kreis Hünfeld gehörte, ist die Fuldaer Üwag als Stromversorger mit im Boot.

Labor wird geschlossen

Bei dem Abkommen mit Eon handele es sich lediglich um einen Vertrag über Betriebsführung, betonte Gensler: „Das heißt: Alle Einrichtungen bleiben im Besitz der Gemeinde; und natürlich behalten wir auch die Gebührenhoheit.“ Künftig werden die Anlagen von einem Wassermeister und einem Klärwärter des Eon-Teams in Bebra mitbetreut. Zur Zeit werde eine Elektronik installiert, die eine Fernüberwachung rund um die Uhr gewährleiste, so Gensler.
Schenklengsfeld profitiert davon, dass auch die Nachbarkommunen Hohenroda mehr unter:

http://www.fuldaerzeitung.de/newsroom/huenfeld/dezentral/huenfeld/art14184,746309

Von Johannes Heller

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Enkenbach-Alsenborn: Abwasserbeseitigung in Mehlingen

Prof. Dr. Hans-Jürgen Seimetz, Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd in Neustadt, teilt mit, dass das Land Rheinland-Pfalz der Verbandsgemeinde Enkenbach-Alsenborn ein Darlehen in Höhe von 500.000 Euro bewilligt hat. Das Darlehen beträgt 100 Prozent der förderungsfähigen Kosten und wird von der Verbandsgemeinde für den Bau einer Regenentlastungsanlage in der Ortsgemeinde Mehlingen verwendet. Die Mittel sind für das Haushaltsjahr 2009 veranschlagt.
Die Ortsgemeinde Mehlingen wird überwiegend im Mischsystem entwässert und ist seit einigen Jahren an die Gruppenkläranlage Enkenbach-Alsenborn angeschlossen. Am Standort der alten Kläranlage Mehlingen soll nun durch den Bau eines Regenüberlaufbeckens mit einem Volumen von 554 Kubikmeter die ordnungsgemäße und den Regeln der Technik entsprechende Mischwasserbehandlung sichergestellt werden. Zur weitergehenden Reinigung des Überlaufwassers wird der alte Nachklärteich zu einem Regenrückhaltebecken umgebaut. Weiter wird die Entlastungsleitung des bereits sanierten Regenüberlaufes 2 in der Hauptstraße verlängert, so dass auch dessen Überlaufwasser über das Regenrückhaltebecken geleitet wird.
Mit diesen Maßnahmen wird der Schmutzfrachteintrag in den Mehlinger Bach verringert, was dem Fließgewässer und den circa zwei Kilometer unterhalb liegenden Schwarzweihern zugute kommt.

Quelle: http://www.sgdsued.rlp.de

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Herbrechtingen:Startschuss für Großprojekt zum Zusammenschluss von Kläranlagen

Knapp 5 Millionen Euro Fördermittel für Gemeinde Gerstetten und Stadt Herbrechtingen freigegeben
Umweltministerin Tanja Gönner und Regierungspräsident Johannes Schmalzl haben heute (19. Dezember 2008) den Startschuss für den Zusammenschluss von Kläranlagen im Landkreis Heidenheim gegeben. Im Rahmen des Projekts sollen die Abwasseranschlüsse der Gerstettener Teilorte Dettingen und Heuchlingen sowie der Abwasseranschluss von Herbrechtingen an die Sammelkläranlage der Stadt Heidenheim im Ortsteil Mergelstetten umgesetzt werden. Durch diese Anschlüsse wird künftig ein besserer Schutz des Grundwassers und somit des Trinkwassers des Zweckverbandes Landeswasserversorgung gewährleistet. „Das Land hat bei der Abwasserreinigung im bundesweiten Vergleich einen Spitzenplatz erreicht. Der hohe Standard in der Abwasserreinigung trägt wesentlich zur Verbesserung der Grund- und Oberflächenwassergüte bei“, betonte die Umweltministerin. „Durch Landeszuschüsse werden insbesondere gemeindeübergreifende Zusammenschlüsse von Kläranlagen unterstützt. Nur so kann weiterhin eine Verbesserung der Gewässergüte erreicht werden und gleichzeitig die Gebührenbelastung für die Bürgerinnen und Bürger dauerhaft auf einem bezahlbaren Niveau gehalten werden.“ Die Gemeinde Gerstetten werde hierbei mit über 3,3 Millionen Euro und die Stadt Herbrechtingen mit über 1,5 Millionen Euro Landesmittel bezuschusst. Die Förderung von Abwasseranlagen sei eine Erfolgsgeschichte.

Mit der Landesförderung werde neben dem Ausbau von Kläranlage unter anderem auch gemeindeübergreifende Zusammenschlüsse von Kläranlagen ange-strebt, erläuterte Gönner. „Das ist ein Schwerpunkt. Dadurch können Kompetenzen gebündelt und die Effizienz in der Abwasserreinigung weiter verbessert werden.“ Größere Anlagen seien betriebswirtschaftlich günstiger, verfügten über höhere Leistungsreserven und erreichten bessere Reinigungsleistungen. Eine verbesserte Effizienz in der Abwasserbehandlung solle außerdem einem weiteren Anstieg der Abwassergebühren gegensteuern, so die Ministerin. „Die im Vorfeld erstellten Studien haben ergeben, dass die Aufgabe der einzelnen Ortsteilkläranlagen und der Anschluss an die Kläranlage Heidenheim-Mergelstetten langfristig die wirtschaftlichste Lösung ist. Die deutlich größere Kläranlage in hat eine bessere Reinigungsleistung und geringere Betriebskosten im Vergleich zum Betrieb der kleineren Anlagen“, erklärte der Regierungspräsident.

Trotz des hohen Leistungsstandards bei der Abwasserbehandlung und -reinigung im Land bestehe insbesondere im ländlichen Raum noch weiterer Investitionsbedarf, so Johannes Schmalzl. Die meist Anfang der 70er Jahre gebauten Kläranlagen seien mittlerweile in die Jahre gekommen und erfüllten die geltenden Anforderungen teilweise nur noch unzureichend. Außerdem müssten, wenn wirtschaftlich vertretbar, etliche Ortsteile von Flächengemeinden an eine gemeinsame Abwasserentsorgung angeschlossen werden.

Ziel der Fördermaßnahmen des Landes sei es auch, insbesondere unzumutbar hohe Gebühren- und Beitragsbelastungen für die Bürger zu vermeiden, so Gönner. „Kommunen im ländlichen Raum haben für die Abwasserentsorgung aufgrund der oft flächenhaften Ausdehnung auf mehrere Teilorte und Wohn¬plätze wesentlich höhere Aufwendungen als Kommunen in Ballungsgebieten. Deshalb geht ein Großteil der Fördermittel in diese Gebiete“, erklärte die Umweltministerin. Landesweit stünden in diesem Jahr rund 50 Millionen Euro zur Förderung der kommunalen Abwasserbehandlung zur Verfügung.

Informationen zum Projekt:
Das geplante Gesamtprojekt umfasst den Abwasseranschluss der Gemeinde Gerstetten mit den Teilorten Heldenfingen, Heuchlingen und Dettingen sowie der Stadt Herbrechtingen mit den Teilorten Bolheim, Eselsburg und Bissingen an die Sammelkläranlage (SKA) Heidenheim-Mergelstetten.

Im Frühjahr 2009 soll mit dem Bau des aktuellen Maßnahmenpakets begonnen werden: der Anschluss von Dettingen, Heuchlingen und Herbrechtingen. Dies bedeutet einige Kilometer Leitungsbau: vom Standort der alten Kläranlage Heuchlingen über Dettingen zur SKA sind es immerhin über zwölf Kilometer. Von Herbrechtingen bis zur SKA werden knapp vier Kilometer Leitungsbau erforderlich, wobei davon zwei Kilometer in einem gemeinsamen Graben mit der Leitung aus Richtung Dettingen verlegt werden.

An den drei alten Kläranlagenstandorten Heuchlingen, Dettingen und Herbrechtingen werden Pumpwerke errichtet, über die die Abwässer nach Fertigstellung des Leitungsbau nach Mergelstetten gepumpt werden. Auf der Sammelkläranlage in Mergelstetten ist durch den Wegfall des Abwassers einer größeren Firma Kapazität freigeworden. Diese Kapazität reicht aus, um die Abwässer der drei Orte (insgesamt ca. 20.000 Einwohner) mitzureinigen. Sobald die Baumaßnahme abgeschlossen ist, kann der Betrieb der drei alten Kläranlagen eingestellt werden.

Für den späteren Anschluss zusätzlicher Orte kann durch den Bau eines weiteren Tropfkörpers auf der SKA in Mergelstetten weitere Kapazität geschaffen werden. Der Platz dafür ist auf dem Kläranlagengelände vorhanden.

Quelle: Umweltministerium Baden-Württemberg und Regierungspräsidium Stuttgart

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Görau :Fast alle Orte angeschlossen

Görau entsorgt Abwasser jetzt über zentrale Kläranlage in Döhlau – Baukosten liegen bei 600.000 Euro
Mit dem Anschluss der Ortschaft Görau an die Kläranlage in Döhlau hat der Markt Weidenberg bis auf die Ortschaften Fischbach, Heßlach und Gossenreuth alle geschlossenen Orte an eine gemeindliche zentrale Abwasserbeseitigungsanlage angeschlossen.

Bei einer Feierstunde in Görau bedankte sich Bürgermeister Hans Wittauer bei den Bürgern, dem planenden Ingenieurbüro, dem Wasserwirtschaftsamt Hof und der Verwaltung für die gute Zusammenarbeit und das Verständnis.

Eindeutiges Bürgervotum

Wie Wittauer ausführte, wurde vor gut fünf Jahren ein Bayreuther Ingenieurbüro mit der Erstellung einer Studie beauftragt. Die Bürgerschaft aus Görau hatte sich im August 2003 eindeutig für den Anschluss an die zentrale Kläranlage in Döhlau entschieden und damit gegen eine private Entsorgung über Kleinkläranlagen. 2007 gab das Wasserwirtschaftsamt Hof grünes Licht für das Projekt, das vom Freistaat Bayern gefördert wird. Im Frühjahr 2008 wurden die Bauarbeiten begonnen, die jetzt weitgehendst abgeschlossen werden können.

Insgesamt kostet die Maßnahme den Markt Weidenberg knapp 600 000 Euro. Davon entfallen etwa 250 000 Euro auf die Ortskanäle in Görau, 110 000 Euro auf die Verbindungsleitung Görau zur Kläranlage Döhlau und der Rest auf die mechanisch-biologische Kläranlage in Döhlau. 372 000 Euro erhält der Markt Weidenberg vom Freistaat Bayern als Zuschuss. Die Restmittel werden zu gut 100 000 Euro über Beiträge der Grundstückseigentümer finanziert und etwa in gleicher Höhe vom Markt Weiden aus allgemeinen Haushaltsmitteln.

Manfred Gebhardt vom planenden Ingenieurbüro lobte vor allem die gute und schnelle Arbeit, die die drei beteiligten Firmen geleistet haben. Gebhardt, der aus der Ortschaft Görau stammt, hob aber auch die gute Kooperation mit den Grundstückseigentümern hervor. Erstaunt war der Alteingesessene darüber, was für Leitungen in dem Boden „versteckt“ waren.

Die Arbeiten sind für die Entsorgung von Görau und den Anschluss an die Kläranlage in Döhlau abgeschlossen. Unser Bild zeigt Bürgermeister Hans Wittauer (rechts), Walter Fischer vom Wasserwirtschaftsamt Hof (links), Manfred Gebhardt vom planenden Ingenieurbüro (Dritter von rechts) und Vertreter der Baufirmen.

Quelle:http://www.utp-umwelttechnik.de/

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Ascheberg: Dunkle Geschäfte in Ascheberger Unterwelt?

Geschrieben von: Rainer Hadeler

Die KN hat in ihrem Artikel sinngemäß vom Abwasserkrimi sowie von der Aussetzung des Vertragsvollzuges in der  Ascheberger Gemeindevertretung mit dem ZVO , berichtet.
Ja, es ist spannend in der Ascheberger Unterwelt, dunkle Kanäle, teilweise eingestürzte Gänge durchziehen den Ort. Unser Bürgermeister sitzt mit uns vor den Videos des Kanalsystems, wir beobachten alle genau. Und plötzlich … das ist ja die Sensation … ein Schatz !?
Aber das ist nichts Neues, denn mit dem Thema Abwassersystem vergeben, beschäftigen wir uns schon über 1 Jahr. Die Gemeindevertretung und die Ausschüsse haben in ihren Sitzungen und mit Hilfe unserer

Amtsverwaltung ein Meinungsbild erarbeitet. Es wurde der Beschluss gefasst, dass wir unser Abwassersystem an den ZVO übertragen wollen. Wichtig war und ist uns dabei, dass die Abwassergebühr  verträglich bleibt. Zusätzlich haben wir darauf zu achten, dass der Erlös unseres Abwassernetzes einen angemessenen Betrag in die Kasse der Gemeinde bringt. Hinzu kommt das technisches Wissen und belegbare Zuverlässigkeit gegeben sein müssen, da diese Entscheidung sehr langfristig zu sehen ist. Wenn wir nun durch vertiefende Erkenntnisse kurz innehalten, um das Beschlossene zu prüfen, so kann das nur positiv gesehen werden.
Zusammen mit unserem Bürgermeister haben wir – die Fraktionsvorsitzenden- mit den Stadtwerken Plön die Sachlage besprochen.Deren Angebot ist noch einmal hinsichtlich des angebotenen Preises erläutert worden.  Ein gleiches Gespräch ist mit dem  ZVO geführt worden, um uns über die veränderte Marktsituation und den damit verbundenen marktgerechten Veränderungen zu informieren. Auf der Verbandsversammlung des ZVO in Neustadt wurde davon berichtet, dass der Gemeinde ein gleichwertiges Preisangebot gemacht wurde.Wir sind derzeit dabei dieses Angebot zu prüfen.
….Wo liegen die Vorteile für unsere Bürgerinnen und Bürger?

Den ganzen Artikel lesen Sie unter:

http://www.afw-ascheberg.de/index.php?option=com_content&view=article&id=264:dunkle-geschaefte-in-ascheberger-unterwelt&catid=3:kat-aktuelles-afwinfoticker&Itemid=54

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