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Meldungen zur Spurenstoff-Elimination 2013

Dezember 2013
01.12.2013 Was die Medien über anthropogene Spurenstoffe im Wasserkreislauf schreiben 
01.12.2013 Innovative Konzepte und Technologien für die separate Behandlung von Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens
November 2013
13.11.2013 LAHR: Vierte Reinigungsstufe in Lahr wird mit Tuchfiltern gebaut  
03.11.2013 Neue Liste prioritärer Stoffe und Beobachtungsliste veröffentlicht
Oktober 2013
02.10.2013 Schweiz baut ca. 100 Anlagenstufen zur Spurenstoffentfernung 
August 2013
29.08.2013 TransRisk 
29.08.2013 Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe.NRW stellt sich vor 
29.08.2013 hydro-ingenieure: „Separate treatment of hospital wastewater“ 
April 2013
20.04.2013 BTag-Umweltausschuss: Fachgespräch zum Thema Arzneimittel in Gewässern 
20.04.2013 Kläranlagenkarte mit PAK (Pulveraktivkohle) 
März 2013
25.03.2013 Arzneimittelrückstände im Wasser – Lösungen liegen bei den Verursachern 
25.03.2013 Psychopharmaka machen Fische mutiger 
25.03.2013 Anthropogene Spurenstoffe im Gewässer – Spurenstoffbericht Baden-Württemberg 2012 
10.03.2013 Mikroschadstoffe in der Ruhr: Landesumweltministerium prüft Meldewege 
03.03.2013 Die Arbeitsgemeinschaft der Wasserwirtschaftsverbände nimmt Stellung zum Thema prioritäre Stoffen
Januar 2013
02.01.2013 Entfernung von Spurenstoffen aus Wasser und Abwasser  

Was die Medien über anthropogene Spurenstoffe im Wasserkreislauf schreiben

Eine Medieninhaltsanalyse der letzten zwölf Jahre In den Printmedien geht es in Berichten über anthropogene Spurenstoffe im Wasserkreislauf in erster Linie um Pharmarückstände, insbesondere Hormone. Beruhigend für die Wasserwirtschaft: Der Stil ist großteils sachlich, nur selten reißerisch. Die Veröffentlichungen erfolgen überwiegend in den Rubriken Wissen/ Wissenschaft und Technik oder im Regionalteil und nur selten im Politikoder Wirtschaftsteil. Bezüglich der Minimierung möglicher Risiken stellen die Printmedien nachträgliche Reinigungsverfahren und vorsorgende Maßnahmen vor. Konkrete Handlungstipps für Verbraucher spielen nur eine untergeordnete Rolle. Dies zeigt eine aktuelle Analyse der Printmedien der letzten zwölf Jahre durch das ISOE.

Den ganzen Artikel lesen Sie In der Korrespondenz Abwasser Heft 10 -2013 ab Seite 826

Autoren
Georg Sunderer
Konrad Götz
Karoline Storch
Institut für sozial-ökologische Forschung (ISOE)
Hamburger Allee 45
60486 Frankfurt am Main
E-Mail: sunderer@isoe.de

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Innovative Konzepte und Technologien für die separate Behandlung von Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens

Eine Projektübersicht finden Sie unter:

http://www.sauberplus.de/index.php/downloads/finish/1-veroeffentlichungen/8-innovative-konzepte-und-technologien-fuer-die-separate-behandlung-von-abwasser-aus-einrichtungen-des-gesundheitswesens-projektuebersicht

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LAHR: Vierte Reinigungsstufe in Lahr wird mit Tuchfiltern gebaut

Die Verbandskläranlage Raumschaft Lahr (D), Baden Württemberg wird ausgebaut. Eine Pulveraktivkohlebehandlung mit nachgeschalteter Tuchfiltration entfernt zukünftig Mikroverunreinigungen aus dem Abwasser, welche mit den vorhandenen Behandlungsstufen nicht reduziert werden können. Diese Spurenstoffe sind z.B.: Industriechemikalien, Medikamente, Biozide oder hormonaktive Substanzen. Die neue „vierte“ Reinigungsstufe ist auf eine Leistung von 1200 m3/h ausgelegt und wird mit drei Tuchfiltern vom Typ SF12/60 ausgeführt. Die Montage der Tuchfiltration ist für Juni 2014 geplant.

> http://www.badische-zeitung.de/lahr/den-tuchfilter-gibt-s-nur-in-lahr–66258036.html
> http://www.bo.de/lokales/lahr/325-millionen-euro-fuer-die-verbandsklaeranlage-lahr
> http://www.bo.de/lokales/lahr/millionen-investition-in-die-klaeranlage

Quelle: http://www.mecana.com/de/kurze-news

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Neue Liste prioritärer Stoffe und Beobachtungsliste veröffentlicht

Im Amtsblatt der Europäischen Union, L 226/1–17 wurde am 24. August 2013 eine Richtlinie veröffentlicht, mit der die Liste prioritärer Stoffe (Anhang X der EUWasserrahmenrichtlinie) erweitert wird. Ein Dutzend neuer Stoffe, die eine Gefahr für die Gewässer darstellen könnten, werden der Liste hinzugefügt. Neu eingeführt wird eine Beobachtungsliste, die auch drei Arzneimittelwirkstoffe (17-Ethinylöstradiol und 17-Östradiol sowie das Schmerzmittel Diclofenac) enthält. Diese Substanzen werden überwacht und eventuell später in die Liste prioritärer Stoffe aufgenommen. Für neu identifizierte Substanzen werden die maximal zulässigen Konzentrationen im Wasser, die in den Umweltqualitätsnormen (UQN) festgelegt wurden, ab 2018 in Kraft treten. Bis 2027 soll ein guter chemischer Zustand der Gewässer im Hinblick auf diese Stoffe erreicht werden. Aus diesem Grund sind die EUMitgliedstaaten verpflichtet, der Kommission bis 2018 zusätzliche Maßnahmenund Überwachungsprogramme vorzulegen. Überarbeitete UQN für bestehende prioritäre Stoffe müssen in die Bewirtschaftungspläne der Flusseinzugsgebiete für die Jahre 2015 bis 2021 aufgenommen werden, um einen guten chemischen Zustand der Oberflächengewässer für diese Stoffe bis 2021 zu erreichen. www.gfa-news.de/gfa/webcode/ 20130905_004

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Schweiz baut ca. 100 Anlagenstufen zur Spurenstoffentfernung

Wenn die Frage der Finanzierung als gesamtschweizerische, verursachergerechte Lösung
geklärt ist, voraussichtlich im Oktober 2013, dann kommt es zur großangelegten
Umsetzung eines gewaltigen Programmes in der Schweiz.
Dabei sollen die anhand von Kriterien ausgewählten Kläranlagenbetreiber hinsichtlich der
Finanzierung durch eine diesbezügliche Abwasserabgabe zu 75 % „entschädigt“ werden.
Besagte Kläranlagen sollen überdies von der Abwasserabgabe befreit werden. So sieht
es der Regierungsvorschlag vor. Nach der Zustimmung durch das Parlament kann die
Gewässerschutzverordnung geändert und damit mit dem flächendeckenden Bau begonnen
werden.
Das Thema Spurenstoffverminderung ist richtigerweise im Vorfeld zu behandeln. So klärt
das Landesumweltministerium anhand einer auflagenstarken Broschüre über die richtige
Entsorgung von Arzneimittel auf. Mehr:

http://www.goetzelmann-partner.de/index.php?lang=deutsch&key=rundbrief

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TransRisk

Das am 01. November 2011 gestartete Projekt TransRisk richtet den Blick besonders auf Transformationsprodukte, die durch oxidativen Abbau aus Spurenstoffen hervorgehen. Das daraus entstehende Risiko wird genauer analysiert und in ein handlungsorientiertes Risikomanagementkonzept integriert.
Um einen weitergehenden Abbau von Spurenstoffen und eine Minimierung der Bildung von Transformationsprodukten zu erreichen, werden in TransRisk verschiedene Verfahrenskombinationen aus konventionellen Aufreinigungsverfahren wie z.B. Nitrifikation mit erweiterten Behandlungstechniken wie beispielsweise Ozonung und Aktivkohlefiltration kombiniert. Darüber hinaus werden aber auch neue Verfahren wie die Verwendung von Eisenbakterien in der biologischen Abwasserreinigung detailliert untersucht.
Weitere Schwerpunkte von TransRisk sind neu aufkommende Krankheitserreger und die antibiotikaresistenten Keime. Hierbei werden neue Nachweismethoden entwickelt, um die Verbreitung dieser Bakterien besser zu verstehen und geeignete Maßnahmen einleiten zu können.
Die erzielten Projektergebnisse werden in der Modellregion Donauried mit den Betroffenen vor Ort diskutiert und – soweit möglich – auch umgesetzt.
TransRisk ist ein Verbundprojekt, welches sich aus insgesamt 15 Teilprojekten von 14 Institutionen wie Universitäten, Wasserversorgern, Verbänden, Industrie und Forschungseinrichtungen zusammensetzt.
TransRisk wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Förderschwerpunkt „NaWaM – Nachhaltiges Wassermanagement“ im Rahmen der Fördermaßnahme „RiSKWa – Risikomanagement von neuen Schadstoffen und Krankheitserregern im Wasserkreislauf“ gefördert. Der Förderschwerpunkt NaWaM bündelt die Aktivitäten des BMBF im Bereich der Wasserforschung innerhalb des BMBF-Rahmenprogramms „FONA – Forschung für nachhaltige Entwicklungen“.

Projektkoordination:
Bundesanstalt für Gewässerkunde (BfG)
Laufzeit 01. November 2011 bis 31.Oktober 2014 (36 Monate)
Förderkennzeichen: 02WRS1275A

Weitere Informationen unter:
http://www.fona.de
http://www.riskwa.de
http://www.ptka.kit.edu/
http://www.transrisk-projekt.de/TRANSRISK/DE/01_Home/home_node.html

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Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe.NRW stellt sich vor

Das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes NRW (MKULNV) hat ein Kompetenzzentrum Mikroschadstoffe.NRW ins Leben gerufen, um den nationalen und internationalen Erfahrungsaustausch zu fördern und vorhandenes Wissen zu bündeln und einer breiten Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Der DWA-Landesverband NRW und das Cluster Umwelttechnologien. NRW betreuen das Kompetenzzentrum.

Ein Baustein sind die Internetseiten www.masterplan-wasser.nrw.de. Dort finden Sie u.a. Projektsteckbriefe mit Beispielen zur…lesen Sie mehr über das Kompetenzzentrum und den aktuellen newsletter mit Berichten zum Thema Mikroschadstoffe unter:

http://www.masterplan-wasser.nrw.de/data/files/700/Newsletter_1_2013_final.pdf

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hydro-ingenieure: „Separate treatment of hospital wastewater“

Unser Herr Dr. Christian Mauer hat am 15.06.2013 bei der EAWAG in Zürich einen Vortrag zum Thema „Separate treatment of hospital wastewater: Mass balances, energy consumption and economic efficiency“ gehalten.
Die Eawag gehört zu den weltweit führenden Instituten auf dem Gebiet der Wasser- und Gewässerforschung.

Haben Sie Interesse an weiteren Informationen zu diesem Thema, so stehen Ihnen gerne telefonisch unser Herr Dr. Mauer unter 0211 / 44 99 1-14 zur Verfügung. Oder schicken Sie einfach eine E-Mail an christian.mauer@hydro-ingenieure.de.

http://www.hydro-ingenieure.de/news_mit_vortrag_cm.html

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BTag-Umweltausschuss: Fachgespräch zum Thema Arzneimittel in Gewässern

Arzneimittel in Gewässern war das Thema eines öffentlichen Fachgesprächs im Umweltausschuss. Der Vertreter des Bundesumweltamtes Steinhäuser machte deutlich, dass Humanarzneimittel in Gewässern schädlich für die Umwelt sind. Problematisch sei, dass nicht alle schädigenden Stoffe von den Kläranlagen herausgefiltert werden könnten. Er schlug vor, die Umweltqualitätsnorm für wichtige Wirkstoffe rechtlich zu verankern. Auch müsse die Risikokommunikation eine größere Rolle spielen. Zudem sprach er sich für eine Ampelkennzeichnung aus, womit umweltkritische Mittel gekennzeichnet werden. Die Entsorgung von Arzneimitteln über den Hausmüll erachtete er als nicht problematisch, sie gehörten hingegen nicht in die Toilettenspülung.

Eingeladen war auch Herr Dr. Nafo von Emschergenossenschaft/Lippeverband. Er sprach sich für die Reduzierung oder Vermeidung des Arzneimitteleinsatzes aus. Mit neuen Technologien könnten zwar die Reduktionsraten erhöht werden, allerdings sei eine vollständige Elimination nicht zu erreichen. Außerdem sei mit einem weitergehenden Behandlungsverfahren eine Erhöhung des Energieverbrauchs verbunden.
Die Video-Aufzeichnung des öffentlichen Fachgesprächs vom 20.03.2013 kann hier abgerufen werden (extern):

http://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2013/43429856_kw12_pa_umwelt_wassereintrag/index.html

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Kläranlagenkarte mit PAK (Pulveraktivkohle)

In Baden-Württemberg sind bereits einige Kläranlagen mit einer (PAK) in Betrieb. Weitere befinden sich in der Planungs- bzw. in der Bauphase.
Die Liste findet man unter:
http://www.koms-bw.de/aktuelles/klaeranlage/

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Arzneimittelrückstände im Wasser – Lösungen liegen bei den Verursachern

Heute werden mehr als 100 verschiedene Arzneimittelwirkstoffe in fast allen Oberflächengewässern, zum Teil auch im Grundwasser und selbst im Trinkwasser nachgewiesen. Rechtliche Regelungen greifen zu kurz. Aktuelle Forschungsprojekte des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung zeigen wirkungsvolle Strategien zur Lösung des Problems.
Die häuslichen Abwässer sind die Hauptquelle des Problems. „Damit Arzneimittel im menschlichen Körper genau dort wirken, wo sie gebraucht werden, werden manche Arzneimittelwirkstoffe so gebaut, dass sie ausreichend stabil sind für ihre Reise durch den menschlichen Körper“, erklärt Dr. Martina Winker. Danach werden Wirkstoffe direkt oder als Abbauprodukte mit dem Urin wieder ausgeschieden und gelangen so ins Abwasser und damit in die Kläranlagen. Hier erschwert die große Bandbreite der chemischen Verbindungen den weiteren Abbau. „Ein Teil der Arzneimittelrückstände wird daher gar nicht, andere nur zum Teil entfernt und finden so ihren Weg über den Wasserkreislauf in die Umwelt und letztlich wieder zum Menschen“, sagt Winker.

Eindeutige Daten über die Höhe des Arzneimittelverbrauchs gibt es nicht. Es werden nur jährliche Hochrechnungen veröffentlicht. Die aktuellsten verfügbaren Zahlen stammen aus dem Jahr 2011. Danach wurden über Apotheken und Krankenhäuser insgesamt 38.000 Tonnen Arzneimittel abgegeben, verteilt auf 2.671 verschiedene Wirkstoffe. Zu den verkaufsstärksten Wirkstoffgruppen gehörten Schmerzmittel (2.500 Tonnen), gefolgt von Antibiotika (500 Tonnen).

„Derzeit gibt es weder in Deutschland noch auf europäischer Ebene eine abgestimmte Strategie, mit der das Problem von Arzneimitteln in unserem Wasser wirkungsvoll angegangen werden kann“, sagt Dr. Konrad Götz (ISOE). „Die rechtlichen Regelungen innerhalb des europäischen Zulassungsverfahrens konzentrieren sich bisher auf die wenigen Neuzulassungen und werden dem Problem nicht gerecht“, sagt Götz. Es bestehe daher dringender Bedarf an Lösungen, die das Problem systematisch angehen – unter Berücksichtigung des hohen gesellschaftlichen Nutzens von Arzneimitteln. Eine Änderung der gegenwärtigen Verschreibungspraktiken sowie der Gebrauchs- und Entsorgungsmuster beim Patienten spielt hierbei eine wichtige Rolle. Das ISOE führt daher im Auftrag des Umweltbundesamtes und in Zusammenarbeit mit der Uni Witten-Herdecke ein Projekt zur Sensibilisierung von Medizin-Studierenden und zur Weiterbildung von Ärzten durch. „Aber letztlich geht es um Lösungen, die umfassend wirken“, sagt ISOE-Forscher Götz. Im Projekt start wurde daher ausgehend vom Lebenszyklus eines Medikaments eine Vorsorgestrategie entwickelt – gemeinsam mit Ärzten, Apothekern, der Pharmaindustrie und Kommunen.

Das Thema erfährt heute eine größere Aufmerksamkeit als noch vor wenigen Jahren. Auch eine verbesserte Forschungsförderung auf Bund-, Länder- und EU-Ebene zeigt Erfolge. So arbeitet das ISOE heute an Kommunikationsstrategien zur Sensibilisierung der Patienten, Ärzte und Apotheker, entwickelt Maßnahmen zur zielgruppenspezifischen Aufklärung der Bevölkerung und Handlungsstrategien für sogenannte Emissions-Hotspots: Spezialkliniken und Pflegeeinrichtungen. „Dies kann jedoch erst der Anfang sein. Für einen nachhaltigen Schutz der Umwelt ist noch einiges zu tun und bedarf es weiterer Anstrengungen“, lautet das Fazit der ISOE-Forscher.

Quelle:
Dr. Nicola Schuldt-Baumgart Wissenskommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für sozial-ökologische Forschung ISOE http://www.isoe.de/

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Psychopharmaka machen Fische mutiger

Washington (RPO). Psychopharmaka im Abwasser verändern das Verhalten von Fischen. Rückstände des Medikaments Diazepam etwa machen Flussbarsche mutiger, so dass sie sich eher aus ihren Verstecken wagen und sich von ihren Artgenossen entfernen, berichten schwedische Forscher. Mehr unter:

http://www.rp-online.de/wissen/leben/psychopharmaka-machen-fische-mutiger-1.3196313

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Anthropogene Spurenstoffe im Gewässer – Spurenstoffbericht Baden-Württemberg 2012

Der aktuelle Bericht des Ministeriums für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg zum Thema Spurenstoffe steht zum Download bereit. Den Pressebericht zur Vorlegung des Spurenstoffberichts durch das Ministerium können Sie ebenfalls einsehen unter:

http://www.koms-bw.de/aktuelles/pressemitteilungen

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Mikroschadstoffe in der Ruhr: Landesumweltministerium prüft Meldewege

Das nordrhein-westfälische Umweltministerium hat eine Überprüfung der Meldewege bezüglich Mikroschadstoffen in der Ruhr angeordnet. Die Messdaten wurden bisher im Rahmen des Verwaltungsaufbaus und den Verwaltungsvollzugs durch das Landesumweltamt (LANUV) ermittelt, im Internet veröffentlicht und den jeweiligen nachgeordneten Behörden überstellt, damit weitere Maßnahmen ergriffen werden können. Dies gilt auch für Grenzwertüberschreitungen. Zukünftig soll etwa wie bei Überschreitungen beim Rhein, die Meldepflicht dahingehend geändert werden, dass das LANUV das Ministerium bei wesentlichen Grenzwertüberschreitungen informiert. Darüber hinaus wird das Ministerium künftig mehrmals im Jahr den Landtag durch einen Bericht informieren, in dem die aufgetretenen Überschreitungen dokumentiert und lokal dargestellt werden. Das Ministerium will in einem Erlass regeln, in welcher Weise bei aktuellen Überschreitungen die Ermittlung der genauen Quelle geregelt erfolgen soll.

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Die Arbeitsgemeinschaft der Wasserwirtschaftsverbände nimmt Stellung zum Thema prioritäre Stoffen

„Die agw begrüßt die Vorlage des Berichtes des Abgeordneten Seeber zum Vorschlag für eine Richtlinie des Europäischen Parlaments und des Rates zur Änderung der Richtlinien 2000/60/EG und 2008/105/EG in Bezug auf prioritäre Stoffe im Bereich der Wasserpolitik COM(2011)876 final vom 31.01.2012. Die auf den beiden Stakeholder-Hearings am 24. April und am 5. Juni 2012 in Brüssel präsentierten Auffassungen sowie die Vielzahl der vorliegenden Änderungsanträge haben die agw veranlasst, in Ergänzung zu unserer Stellungnahme vom 06. Juni 2012, einige Anmerkungen und Fragen aus Sicht der Wasserwirtschaft zu konkretisieren. Wir empfehlen den Abgeordneten bei der Abstimmung im ENVI und im Plenum, die folgenden Punkte zu berücksichtigen….“
Zu der agw-Stellungnahme im vollen Wortlaut unter:

http://www.agw-nrw.de/fileadmin/pdf/Dokumente_extern_2012/agw_ergaenzende_stellungnahme_prioritaere_stoffe_zu_den_aenderungsantraegen_261112_endg.pdf

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Entfernung von Spurenstoffen aus Wasser und Abwasser

EU-Verbundvorhaben DEMEAU testet vielversprechende Technologien

DEMEAU ist ein durch die Europäische Union gefördertes Demonstrations- und Forschungsvorhaben mit Beteiligung von 17 führenden europäischen Institutionen der Wasserforschung sowie mittelständischen Unternehmen aus fünf europäischen Ländern.

Ziel des durch KWR Watercycle Research Institute (Niederlande) koordinierten Projektkonsortiums ist es, Technologien zur Entfernung von organischen Spurenstoffen aus Wasser und Abwasser weiter zu entwickeln und im technischen Betrieb zu untersuchen. Im Focus stehen die Verfahren Grundwasseranreicherung (MAR), Membranfiltration mit…

http://www.kompetenzwasser.de/fileadmin/user_upload/pdf/newsletter/deutsch/KWB_Newsletter_ed34_D-fin.pdf

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