Donnerstag, April 18, 2024
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Meldungen zur Spurenstoff-Elimination 2016

November 2016
Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“ 
Konzepte zur Überwachung der Reinigungsleistung von weitergehenden Verfahren zur Spurenstoffelimination
Oktober 2016
Massnahmen zur Verminderung des Eintrags von Mikroschadstoffen in die Gewässer -Schlussbericht 
September 2016
Schwellenwert für Arzneimittel im Grundwasser einführen 
Gewässer besser schützen 
August 2016
Wie Deutschland sein Wasser vergiftet 
Juni 2016
„Wasser ist immer regional“ 
Grüne: Medikamente nicht in die Toilette  
Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf: Technische Lösungen stoßen an ihre Grenzen 
EuGH: EU-Kommission hätte Kriterien zu endrokrinschädigenden Stoffen erlassen müssen  
Februar 2016
Studie: Abwasserabgabe  
VSA Empfehlung „zu behandelnde Abwassermenge und Redundanz“  
Pilotierung des CarboPlus-Verfahrens auf der ARA Penthaz (VD)  
Grosstechnische Versuche mit granulierter Aktivkohle (GAK) auf der ARA Bülach-Furt  
Forschung / Pilotversuche  
Bromid im Abwasser  
Beurteilung der Behandelbarkeit von Abwasser mit Ozon  
Betriebsüberwachung/Betriebssicherheit 
Kennzahlen 
Verordnung des UVEK zur Überprüfung des Reinigungseffekts von Massnahmen zur Elimination von organischen Spurenstoffen bei Abwasserreinigungsanlagen 
Januar 2016
Tagung: Elimination von Mikroverunreinigungen – Elimination des micropolluants 

Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“

der Schweiz hat in seinem Newsletter vom 8, Juli 2016 auf 13 Seiten Aktivitäten in der Schweiz, Deutschland und Östereich zusammengefasst

Inhaltsverzeichnis
Die Plattform auf Kurs: Aktionsplan 2016 / 17
» Aktuelles von der Plattform: Personelles und Projekte
» Gesetzgebung: Vollzugshilfe Finanzierung
» Forschung / Pilotversuche: AdOx Köln, GAK-Übersichtsartikel, Aktivitäten in Berlin, Flotation zur PAK-Abtrennung, Messmethode PAK
» Grosstechnische Umsetzungen: ARA Vidy, ARA Eich, AV Morgental und Entsorgung St. Gallen
» Internationales: deutsche Mirkoschadstoff-Strategie, KomOzAk Versuche Österreich

Die Plattform auf Kurs: Aktionsplan 2016/17
Die Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“ wurde Anfang 2012 mit dem Ziel gegründet, den Wissensaufbau und -transfer unter den Akteuren zu fördern, die sich mit technischen Verfahren zur Entfernung von Mikroverunreinigungen auf Kläranlagen beschäftigen. Am 1. Januar 2016 sind nun die gesetzlichen Grundlagen (GSchG, GSchV) für den gezielten Ausbau der Kläranlagen in der Schweiz in Kraft getreten. Parallel dazu wurden – bedingt durch eine stetige Zunahme der Aufgaben – die personellen Ressourcen der Plattform erhöht: aus einem anfänglichen 40%-Pensum (Ch. Abegglen) wurde ein 80%-Pensum (Ch. Abegglen, P. Wunderlin), und seit dem 1. Juli 2015 ein 160%-Pensum (P. Wunderlin, A. Meier). Diese „neue“ gesetzliche und personelle Ausgangslage hat uns dazu bewogen, die aktuelle Ausrichtung …

Den ganzen Artikel finden sie unter:
https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_8_FINAL_25072016_deutsch.pdf

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Konzepte zur Überwachung der Reinigungsleistung von weitergehenden Verfahren zur Spurenstoffelimination

Neue Arbeiten der Plattform erschienen: (i) eine Zusammenstellung von Sicherheitsaspekten im Umgang mit Ozon, Sauerstoff und Aktivkohle, sowie (ii) eine Übersicht über Konzepte zur (online) Überwachung der Reinigungsleistung.

Die vorliegende Zusammenstellung der möglichen Konzepte und Methoden zur kontinuierlichen Überwachung der Reinigungsleistung von weitergehenden Verfahren zur Spurenstoffelimination auf kommunalen Kläranlagen zeigt, dass die UV-Absorbanz-Messung bei 254nm ein geeigneter Ersatzparameter für die Spurenstoffanalytik darstellt.
Es wird daher empfohlen das UV-Absorbanz-Signal bei 254nm im Zu- und Ablauf der Spuren-stoffeliminationsstufe (ΔUV = (UVin – UVout)/UVin), ergänzend zur periodischen Messung der Spurenstoffe, für die Überwachung der Reinigungsleistung zu messen. Dazu kann eine online Messung eingesetzt werden, entsprechende Sonden sind kommerziell verfügbar. Es ist aber auch möglich, durch periodische UV-Messungen von Sammelproben im Labor Informationen über den Spurenstoffabbau zu erhalten.

Den ganzen Bericht lesen sie unter…
https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/02_Faktenblaetter/Konzepte_Betriebs%C3%BCberwachung_FINAL_09092016.pdf

Redaktion
P. Wunderlin (VSA)

Fachliche Begleitung
D. Rensch (Projektleitung), Ch. Abegglen (VSA), D. Dominguez (früher AWA Bern, jetzt BAFU), Ch. Egli (AV Altenrhein), Y. LeGoaziou (früher Alpha WT jetzt BG), M. Schachtler (ARA Neugut), D. Pfund (ERZ), D. Urfer (RWB), D. Thonney (SIGE), A. Wittmer (Eawag), P. Wunderlin (VSA

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Massnahmen zur Verminderung des Eintrags von Mikroschadstoffen in die Gewässer -Schlussbericht

Das deutsche Umweltbundesamt (UBA) startete Ende 2012 das Forschungs- und Entwicklungsvorhaben „Massnahmen zur Verminderung des Eintrags von Mikroschadstoffen in die Gewässer“ (Schlussbericht, Kurzbericht). Darauf aufbauend wurden weitergehende Untersuchungen durchgeführt. Diese Untersuchungen sind nun abgeschlossen und in folgendem Bericht verfügbar.

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/377/publikationen/mikroschadstoffen_in_die_gewasser-phase_2.pdf

Quelle: https://www.micropoll.ch/aktuell/

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Schwellenwert für Arzneimittel im Grundwasser einführen

Das UBA empfiehlt, für Arzneimittel im Grundwasser einen Schwellenwert von 100 Nanogramm pro Liter in die Grundwasserverordnung einzuführen. Das Grundwasser würde dadurch regelmäßiger auf Arzneimittel untersucht, Überschreitungen rechtzeitig erkannt und Ursachen systematisch festgestellt werden.

In einer aktuellen Studie hat das UBA die Gründe für Antibiotika-Funde im Grundwasser an einigen Standorten Norddeutschlands untersuchen lassen. Es handelt sich sowohl um Tierarzneimittel, die hauptsächlich über die Ausbringung von Gülle auf Feldern in den Boden und dann ins Grundwasser gelangen, als auch um Human-Arzneimittel. Für letztere wurden private Kleinkläranlagen von Häusern, die nicht an die Kanalisation angeschlossen sind, als bedeutende Quelle ausgemacht. Antibiotika-Einträge können multiresistente Keime fördern und Lebewesen im Boden und Wasser schaden.

Quelle: http://www.umweltbundesamt.de/themen/schwellenwert-fuer-arzneimittel-im-grundwasser

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Gewässer besser schützen

Die Belastung unserer Gewässer mit Spurenstoffen stellt ein zunehmendes Problem dar. Rund 200 Fachleute treffen sich beim Kongress „Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“ in Ulm, um Wege zu finden, den Eintrag dieser Stoffe in die Gewässer zu reduzieren.

In Kooperation mit dem Umweltministerium veranstaltet der Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) am 13. und 14. Juni in Ulm den „2. Kongress Spurenstoffe in der aquatischen Umwelt“.
Zu diesem finden sich mehr als 200 Fachleute aus Deutschland und den angrenzenden Ländern zusammen, um strategische Ansätze und das technisch Machbare bei der Entwicklung von umweltfreundlichen Pharmaka, der Bewusstseinsbildung der Verbraucher und Akteure im Gesundheitswesen zum richtigen Gebrauch und der Entsorgung von Arzneimitteln sowie die technischen Verfahren zur Elimination von Spurenstoffen in der Wasserwirtschaft für eine intakte Umwelt miteinander auszutauschen.

Im Vorfeld des Kongresses erklärte Umweltminister Franz Untersteller: „Leider können wir heute in fast allen Gewässern Arzneimittel, Röntgenkontrastmittel, Flammschutzmittel und andere Spurenstoffe in solchen Konzentrationen nachweisen, die für empfindliche Gewässerorganismen problematisch sein können. Wir müssen daher Wege finden, den Eintrag dieser Stoffe in die Gewässer zu reduzieren.“

Wichtig sei es insbesondere, im Gesundheitswesen ein Bewusstsein für die Spurenstoffproblematik zu schaffen, so Untersteller. „Nicht mehr benötigte Medikamentenreste gehören einzig und allein in die Restmülltonne. Wer dies beachtet vermeidet damit, dass unsere Flüsse, Bäche und Seen unnötigerweise belastet werden.“
Um diesen Zusammenhang sowohl den Beschäftigten in den Krankenhäusern und Arztpraxen, Apotheken und Krankenkassen als auch den Patientinnen und Patienten zu verdeutlichen, habe das Umweltministerium einen Diskussionsprozess mit Vertreterinnen und Vertretern der Landesärztekammer, der Apothekerschaft, von Patientenverbänden und Krankenkassen sowie des Landesnaturschutzverbandes und der chemischen und pharmazeutischen Industrie ins Leben gerufen. Ein Ergebnis dieser Diskussionen ist beispielsweise ein Flyer zur richtigen Entsorgung von nicht gebrauchten Arzneimitteln, der inzwischen in der 2. Auflage erhältlich ist.
Untersteller zeigte sich enttäuscht darüber, dass die EU-Kommission ihre für September 2015 angekündigte Strategie gegen die Belastung von Gewässern mit Arzneimitteln bis zum heutigen Tage noch nicht vorgelegt habe. „In Baden-Württemberg befassen wir uns schon lange intensiv mit der Frage, wie wir die Belastung unserer Gewässer mit Spurenstoffe verringern können und warten nicht darauf, bis die EU-Kommission irgendwann eine mittel- bis langfristig wirkende europäische Strategie vorlegen wird.“

Eine wichtige Rolle spiele hierbei auch der vom Land unterstützte Ausbau von kommunalen Kläranlagen mit der sogenannten vierten Reinigungsstufe. „Zwar haben wir im Land bereits viele mit der Technik zur Spurenstoffelimination ausgebaute Kläranlagen in wasserwirtschaftlich sensiblen Gebieten, Arzneimittelrückstände lassen sich allerdings nicht restlos aus dem Abwasser entfernen“, betonte der Umweltminister weiter. Um das Problem der Spurenstoffe in den Griff zu bekommen, sei vielmehr ein umfassender Ansatz notwendig. Hierbei komme dem zweiten Spurenstoff-Kongress in Ulm eine wichtige Rolle zu.

http://www.baden-wuerttemberg.de/de/service/presse/pressemitteilung/pid/kongress-zu-spurenstoffen-in-ulm-1/

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Wie Deutschland sein Wasser vergiftet

Wie belastet ist unser Wasser mit Giftstoffen? Michael Beckereit, Chef von Hamburg Wasser, fordert Düngebilanzen für Bauernhöfe und mehr Debatten über den Medikamenten-Konsum

Vielerorts in Deutschland sind die Werte des Salzes Nitrat im Grundwasser deutlich überhöht. Und die Belastung des Wassers mit den Spuren von Medikamenten ist heutzutage genauer messbar als früher. Über einen besseren Schutz von Grund- und Trinkwasser sprach die „Welt“ mit Michael Beckereit, 65, dem Chef des städtischen Versorgungsunternehmens Hamburg Wasser. Auch beim Verband kommunaler Unternehmen (VKU) ist Beckereit als Vizepräsident zuständig für die Qualität des Trinkwassers.

Die Welt: Herr Beckereit, in Deutschland gibt es seit Jahrzehnten ein dichtes Regelwerk für eine umweltschonendere Landwirtschaft. Trotzdem sind in manchen Regionen die Werte von Nitrat im Grundwasser alarmierend hoch. Warum ist das so?

Michael Beckereit: In bestimmten Regionen, speziell bei der intensiven Schweinezucht in Niedersachsen rund um Oldenburg, werden viele Felder mit Gülle überdüngt, weil Landwirte offenbar …mehr:

http://www.welt.de/regionales/hamburg/article156322315/Wie-Deutschland-sein-Wasser-vergiftet.html

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„Wasser ist immer regional“

Exklusiv in der aktuellen gwf-Wasser|Abwasser: Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin, neuer Technik-Vorstand des Ruhrverbands in Essen, über Spurenstoffe und die Wasserrahmenrichtlinie, über demografischen Wandel und Tarifstrukturen.
Seit dem 1. März 2016 ist Prof. Dr.-Ing. Norbert Jardin Technik-Vorstand des Ruhrverbands in Essen mit Zuständigkeit für eine ganzheitliche Wasserwirtschaft im Einzugsgebiet der Ruhr, aus der 4,6 Millionen Menschen im Ballungsraum Ruhrgebiet sowie im Sauerland mit Trinkwasser versorgt werden. In einem seiner ersten Interviews als Vorstand sprach er exklusiv in der gwf-Wasser|Abwasser über globale Gefahren und Lösungen im Wassersektor und über die Rolle deutscher Technologien und Standards dabei.

Klare Aussagen
Was sind die beherrschenden Wasserthemen der nächsten Jahrzehnte? Wie kann unser Know-how den Schwellenländern helfen? Welche technologischen Entwicklungen werden den Markt und die Branche verändern? Darüber sprach die gwf-Wasser|Abwasser-Redaktion mit dem mehrfach ausgezeichneten Autor von mehr als 120 wissenschaftlichen Veröffentlichungen. Prof. Norbert Jardin sprach Klartext, etwa zum Thema Spurenstoffe: „Der Glaube, dass alle Spurenstoffe durch einzelne Maßnahmen vollständig aus der Umwelt eliminiert werden können, ist irrational. Das wird es nicht geben.“

Das Exklusiv-Interview mit Prof. Norbert Jardin lesen Sie in der aktuellen Ausgabe der gwf-Wasser|Abwasser, die Ende Mai zur IFAT erscheint. Noch-nicht-Abonnenten erhalten hier ein Probeheft.

https://www.gwf-wasser.de/aktuell/leute/12-05-2016-wasser-ist-immer-regional/

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Grüne: Medikamente nicht in die Toilette

Verbraucher sollen nach dem Willen der Grünen künftig stärker dazu angehalten werden, Medikamente nicht mehr in der Toilette oder in der Spüle zu entsorgen. Damit soll die Belastung von Oberflächengewässern durch Arzneimittel und deren Rückstände verringert werden. Dies sieht ein Antrag der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen (Bundestags-Drucksache 18/8082) vor, der im Umweltausschuss des Bundestags beraten wird. Die Grünen fordern unter anderem „deutlich lesbare“ Hinweise auf MedikamentenverpackungenMedikamentenverpackungen. Sie sollen darauf hinweisen, dass Medikamente entweder bei speziellen Entsorgungseinrichtungen abgegeben oder über den Hausmüll entsorgt werden können. Darüber herrsche Unkenntnis bei den Deutschen, argumentieren die Grünen mit Verweis auf eine Erhebung des Instituts für sozialökologische Forschung. Demnach spülten 47 Prozent der Deutschen ihre Medikamente in der Spüle oder Toilette runter. Auch Ärzte und Apotheker sollen stärker in die Aufklärung über eine gewässerschonende Entsorgung eingebunden werden. Zudem soll sich nach Willen der Fraktion die Bundesregierung auf EU-Ebene dafür einsetzen, dass Arzneimittelhersteller wasserrelevante Informationen über ihre Produkte und ihre Entfernung aus dem Wasser zur Verfügung stellen. Auch ein bundesweiter Bedarfsatlas soll erstellt werden, der regionalspezifisch die Verunreinigung der Oberflächengewässer durch Medikamente darstellen soll.

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Arzneimittelrückstände im Wasserkreislauf: Technische Lösungen stoßen an ihre Grenzen

Pharmazeutische Rückstände, wie sie in Deutschland in nahezu allen Gewässern nachgewiesen werden können, beschäftigen Wissenschaft und Wasserbetriebe schon seit Jahren. Denn selbst aufwendige technische Verfahren in den Kläranlagen können die Spurenstoffe aus Medikamenten nicht vollständig entfernen. Wasserexpertinnen und -experten des ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung empfehlen jetzt einen Lösungsansatz für den Gewässerschutz, der technische Maßnahmen der Abwasserbehandlung und präventive Maßnahmen verbindet.

Durch unsachgemäße Entsorgung und durch Ausscheidung von Medikamenten gelangen Arzneimittelrückstände in das Abwasser. Selbst modernste Reinigungstechnologien können nicht alle chemischen Verbindungen vollständig entfernen. Über den Ablauf aus den Kläranlagen in Flüsse, Seen und Bäche verbleiben sie im Wasserkreislauf. „Eine akute Gefährdung für den Menschen besteht nach bisherigem Wissensstand zwar nicht“, sagt Martina Winker, Leiterin des Forschungsschwerpunkts Wasserinfrastruktur und Risikoanalysen am ISOE. Tier- und Pflanzenwelt werden jedoch nachweislich gestört, bekannt sind etwa Nierenschäden bei Fischen und die Verweiblichung männlicher Regenbogenforellen.

Es sei daher nachvollziehbar, meint Winker, wenn Verbraucherinnen und Verbraucher in Deutschland solche Wirkstoffe nicht in ihrem Trinkwasser haben wollten. Auch die Verantwortlichen in der Wasserwirtschaft sehen Handlungsbedarf. „Verantwortung und Lösungen können aber nicht allein bei den Entsorgern liegen“, sagt Winker. Vielmehr sei die Konzentration auf Vermeidung und Vorsorge erforderlich. „Denn gerade da, wo die Probleme entstehen – bei der Medikamentenentwicklung und -einnahme – wird die Umweltproblematik bislang kaum berücksichtigt.“

Technische Aufrüstung von Kläranlagen mit Präventionsmaßnahmen bündeln
In mehreren Forschungsprojekten hat das ISOE wirksame Strategien entwickelt, die verschiedene präventive Maßnahmen bündeln. Dazu gehören Richtlinien zur Arzneimittelinnovation, zum Arzneimitteleinsatz und zum Emissionsmanagement in der Siedlungswasserwirtschaft. „Deutlich geworden ist, dass das Problembewusstsein für den Gewässerschutz sowohl in der Bevölkerung als auch bei den Multiplikatoren im Gesundheitswesen noch nicht stark genug ausgeprägt ist“, beobachtet Winker. Das zeige aber auch, wie viel Potenzial für Vermeidung und Reduzierung von Medikamenteneinträgen in die aquatische Umwelt vorhanden sei, etwa durch zielgruppenspezifische Aufklärung.
In einer Umfrage unter Medizinern und Klinikpflegepersonal im Forschungsverbund SAUBER+ hat mehr als ein Viertel der Befragten erklärt, keinerlei Kenntnisse über die Umweltauswirkungen der Medikamente, die sie verschreiben bzw. verabreichen, zu besitzen. Für die Reduzierung und Verhinderung pharmazeutischer Einträge in die aquatische Umwelt sei die Sensibilisierung und Wissensvermittlung daher von großer Bedeutung. „Denn ohne Problembewusstsein für den Gewässerschutz werden alternative Therapiemöglichkeiten von vornherein gar nicht in Erwägung gezogen“, sagt Winker.

Früh in der Wirkungskette ansetzten, um Umweltprobleme zu vermeiden
Die Wasserexpertin empfiehlt deshalb einen Lösungsansatz, der die bereits erprobten Maßnahmen zur Verhaltensänderung im Umgang mit Medikamenteneinnahme und -entsorgung mit der Weiterentwicklung der Reinigungsstufen in Kläranlagen verbindet. „Die kosten- und energie¬intensive Aufrüstung der Kläranlagen in Deutschland kann nur im Zuge eines ganzheitlichen Ansatzes erfolgversprechend sein“, sagt Winker. Konsumenten und Schlüsselakteure in Pharmaindustrie und Gesundheitswesen müssten strategisch miteinbezogen werden. Wichtig sei, weit vorne in der Wirkungskette anzusetzen, möglichst schon bei der umweltfreundlichen Entwicklung von Arzneimitteln.
„Wir haben gesehen, dass die verschiedenen Maßnahmen auf die einzelnen Wirkstoffe ganz unterschiedliche Effekte haben“, sagt Martina Winker. „Das heißt, es gibt nicht die eine Maßnahme, die das Problem der Arzneimittelrückstände in den Gewässern löst.“ Deshalb sei es so wichtig, einen Ansatz zu verfolgen, der umwelttechnische und gesundheitspolitische Maßnahmen bündelt, um so den Eintrag der Chemikalien in die Umwelt gezielt zu reduzieren und im besten Falle sogar ganz zu vermeiden.

ISOE-Publikation zur Wirkungsabschätzung der Reduzierung von Arzneimitteleinträgen in Gewässer
Im Projekt SAUBER+ hat das ISOE die drei Handlungsfelder „umwelttechnische Maßnahmen“, „gesundheitspolitische Maßnahmen“ sowie „innovative Ansätze in der Arzneimittelentwicklung“ hinsichtlich ihrer Wirkung für eine Minderung der Arzneimitteleinträge in die Gewässer untersucht. Die sozial-ökologische Wirkungsabschätzung mithilfe von Bayes’schen Netzen ist in der Zeitschrift Total Science of the Environment erschienen.

Caterina Brandmayer, Heide Kerber, Martina Winker, Engelbert Schramm (2015): Impact assessment of emission management strategies of the pharmaceuticals Metformin and Metoprolol to the aquatic environment using Bayesian networks. Science of the Total Environment 532: 605-616

ISOE-Projektübersicht zur Entwicklung nachhaltiger Strategien gegen Medikamentenrückstände im Wasserkreislauf
■ SAUBER+ – Innovative Konzepte für Abwasser aus Einrichtungen des Gesundheitswesens
■ TransRisk – Schadstoffe als Risiko im Wasserkreislauf
■ DSADS – Den Spurenstoffen auf der Spur
■ Arznei für Mensch und Umwelt?
■ Pharmas – Risikoabschätzung für Medikamente in der Umwelt
■ Elimination von Spurenstoffen in Kläranlagen
■ Kommunikationsstrategien zum nachhaltigen Umgang mit Arzneimitteln
■ start – Strategien zum Umgang mit Arzneimittelwirkstoffen im Trinkwasser

ISOE – Institut für sozial-ökologische Forschung, Frankfurt am Main
Das ISOE gehört zu den führenden unabhängigen Instituten der Nachhaltigkeitsforschung. Seit mehr als 25 Jahren entwickelt das Institut wissenschaftliche Grundlagen und zukunftsfähige Konzepte für Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft – regional, national und international. Zu den Forschungsthemen gehören Wasser, Energie, Klimaschutz, Mobilität, Urbane Räume, Biodiversität und sozial-ökologische Systeme.

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EuGH: EU-Kommission hätte Kriterien zu endrokrinschädigenden Stoffen erlassen müssen

Die Kommission hat dadurch gegen Unionsrecht verstoßen, dass sie keine Rechtsakte zur Festlegung wissenschaftlicher Kriterien zur Bestimmung endokrinschädigender Eigenschaften erlassen hat. Das stellte der Europäische Gerichtshof (EuGH) am 16. Dezember 2015 in einem Urteil fest (Az. T-521/14). Geklagt hatte Schweden gegen die EU-Kommission. Die genannten Rechtsakte hätte die Kommission bis spätestens 13. Dezember 2013 erlassen müssen. Die Kommission könne sich, so der EuGH nicht darauf stützen, dass die von vorgeschlagenen wissenschaftlichen Kriterien im Sommer 2013 kritisiert worden sind, weil sie wissenschaftlich nicht begründet seien. Die Kommission habe eine klare, genaue und unbedingte Verpflichtung gehabt, delegierte Rechtsakte zu erlassen. Biozide, die hormonell wirksame Stoffe enthalten, kommen in vielen Alltagsprodukten vor.

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Studie: Abwasserabgabe

Vierte Abwasser-Reinigungsstufe auch über Abwasserabgabe finanzierbar?
Mikroverunreinigungen – etwa Arzneimittel – sind immer noch ein großes Problem der Abwasseraufbereitung. Wie eine aktuelle Studie zeigt, könnte die Abwasserabgabe als Instrument genutzt werden, den Ausbau großer Kläranlagen mit einer so genannten vierten Reinigungsstufe zu finanzieren.
Leipzig – Die Abwasserabgabe könnte einen sinnvollen Beitrag …den Ganzen Artikel unter:

http://www.process.vogel.de/marktstudien/articles/483323/?cmp=nl-254

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VSA Empfehlung „zu behandelnde Abwassermenge und Redundanz“

Das Projekt „Dimensionierung/Redundanz“ wurde Mitte 2012 gestartet. Es sollte die Frage klären, ob Verfahrensstufen zur Elimination von organischen Spurenstoffen auf die maximale hydraulische Kapazität einer ARA auszulegen sind, oder ob mit einer geringeren behandelten Abwassermenge eine ausreichende Spurenstoffelimination erreicht wird. Um diese Frage zu beantworten, wurde zunächst ein Grundlagenbericht erstellt, worin einerseits der „Nutzen“ einer unterschiedlichen hydraulischen Auslegung ermittelt und andererseits …mehr:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_7_deutsch_FINAL_23122015.pdf

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Pilotierung des CarboPlus-Verfahrens auf der ARA Penthaz (VD)

Die ARA Penthaz reinigt die Abwässer von 5 Gemeinden (Mitglieder des interkommunalen Zusammenschlusses zur Reinigung des Abwassers AIEE) und hat 2015 eine neue Belebtschlamm-Biologie mit einer Kapazität von 15’000 EW in Betrieb genommen, die eine Nitrifikation sowie eine Teil-Denitrifikation der Abwässer ermöglicht. Die ARA Penthaz gehört zu den ARA des waadtländischen kantonalen Plans zur Elimination der Mikroverunreinigungen. Sie wird daher ab Januar 2016 Pilotversuche zur Bewertung der Leistungsfähigkeit eines neu-en Verfahrens zur Elimination der Mikroverunreinigungen durchführen. Es handelt sich um das von Stereau/Saur entwickelte Carboplus®-Verfahren, bei dem Aktivkohle-Mikrogranulat verwendet wird. Das Prinzip ist folgendes:
Ein zirka 5 m hoher Kontaktreaktor enthält ein Wirbelbett aus Aktivkohle-Mikrogranulat (zwischen 200 und 900 μm groß), das durch die Aufwärtsströmung des Wassers in Schwebe gehalten wird. Durch den Kontakt…mehr:
https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_7_deutsch_FINAL_23122015.pdf

Zur Begleitung dieser Untersuchungen wurde eine Arbeitsgruppe ins Leben gerufen, die aus Vertretern des AIEE, des Kantons Waadt-land, der Firma Stereau/Saur, der VSA-Plattform „Verfahrenstechnik Mikroverunreinigungen“, der EAWAG, der EPFL, des Bundes und des Ingenieurbüros Triform SA besteht. Diese Begleitgruppe soll die Verlässlichkeit sowie die Leistungen und die Rentabilität des Carboplus-Verfahrens bewerten.
(R. Casazza, Triform SA)

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Grosstechnische Versuche mit granulierter Aktivkohle (GAK) auf der ARA Bülach-Furt

Neben erprobten Verfahren wie der Verwendung von Pulveraktivkohle (PAK) oder Ozon (O3) kann auch granulierte Aktivkohle (GAK) zur Spurenstoffelimination eingesetzt wer-den. Dabei durchströmt das biologisch gereinigte Abwasser die GAK-Filterschicht und die Spurenstoffe sorbieren an der Aktivkohle. Im Laufe der Zeit wird die GAK zunehmend mit Spurenstoffen und organischem Kohlenstoff (DOC) beladen, bis die Sorptionskapazität erschöpft ist und die Reinigungsleistung des Filters einbricht. Dann muss die GAK aus der Filterzelle ausgebaut und reaktiviert oder ersetzt werden. Im Herbst 2014 wurde auf der Kläranlage Furt in Bülach (ZH) das Filtermaterial in zwei bestehenden Sandfilterzellen durch GAK er-setzt, um dieses Verfahren im grosstechnischen Massstab zu testen.
Ziel der Versuche: Es soll die Effizienz der Spurenstoffelimination mittels GAK-Filtration untersucht. mehr:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/02_Technische_Verfahren/02_Ozonung/BER_AWR_MV_Pilotierung_01_150930.pdf verfügbar.

Weiteres Vorgehen: Ab Februar 2016 bis voraussichtlich Ende 2017 werden sowohl der Zulauf zu dem bei 7 m/h betriebenen GAK-Filter als auch der Zulauf zu einem konventionell betriebenen Sandfilter ozoniert. Die O3-Dosis wird etwa im Bereich von 0.2 bis 0.4 gO3/gDOC liegen, was verglichen mit einer alleinigen Ozonung deutlich tiefer ist. In diesem Zusammenhang stellt sich unter anderem die Frage, ob durch die Vorbehandlung mit Ozon eine höhere Standzeit der GAK erreicht werden kann.
(J. Fleiner, Eawag, P. Wunderlin, VSA, und Projektpartner)

Quelle:https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_7_deutsch_FINAL_23122015

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Forschung / Pilotversuche

Kombiverfahren Ozonung und Pulveraktivkohle (PAK) – Pilotierung auf der ARA ProRheno (BS)
Im Zuge der Erneuerung der ARA Basel (E-ABA) soll eine MV-Stufe integriert werden. Als Verfahren zur Elimination der MV wird eine Kombination von Ozonung und PAK gewählt. Im Sinne des Gewässerschutzes kann hier-bei eine hohe Spurenstoffelimination mit geringer Bromatbildung und optimierten Betriebskosten erreicht werden.
Hintergrund der Pilotierung ist die Beurteilung einer etwaigen zukünftigen Behandlung von kommunalem und chemischem Abwasser auf der ARA Basel.
Die Pilotversuche finden seit September 2015 statt. Die Pilotanlage wird mit Abwasser aus der Vorklärung der ARA Basel und ARA Chemie betrieben. Grundlage für die MV Versuche ist ein kontinuierlicher Betrieb des Pilot-SBR (4 Zyklen pro Tag, Gesamtzulauf 600 l/d, PAK-Rückführung;).
Bei der MV-Pilotierung werden verschiedene Versuchsreihen durchgeführt.
In der ersten Versuchsphase wurde eine Ozonmenge…mehr:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_7_deutsch_FINAL_23122015.pdf

In den zukünftigen Versuchsphasen wird mit einer PAK-Dosis von 15 mg/l und 7 mg/l, sowie ohne und mit Ozon pilotiert. Des Wei-teren sollen ökotoxikologische Versuche mit einer „optimalen“ Einstellung erfolgen. Ziel ist es die Machbarkeit der MV-Stufe (kommunales und chemische Abwasser) und de-en Betriebsgrenzen aufzuzeigen.
Die Versuche werden von der HOLINGER AG und ProRheno AG in Zusammenarbeit mit der EAWAG und der ENVILAB AG durchgeführt.
(Ph. Deininger, Holinger AG und Projektpartner)

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Bromid im Abwasser

Die Bildung von Oxidationsnebenprodukten ist ein entscheidendes Kriterium bei der Verfahrenswahl zum Spurenstoffabbau im Abwasser. Beispielsweise kann sich in bromidhaltigem Abwasser während der Ozonung potentiell gesundheitsgefährdendes Bromat bilden. Die Bromatbildung hängt dabei primär von der Bromidkonzentration und der Ozondosis ab. Um einen Überblick über die Bromidkonzentrationen in Schweizer Abwässern zu gewinnen, wurden sämtliche 70 ARA des Kantons Zürich beprobt. Rund drei Viertel der ARA hatten Bromidkonzentrationen < 50 μg/L. Bei rund 10 % der ARA wurde eine deutlich erhöhte Bromid-konzentration von 400-38‘000 μg/L gemessen (mögliche Quellen: Kehrichtverbrennungsanlagen, Reaktor- oder Feststoffdeponien, Chemische oder Sondermüllindustrien).
Ozonungsversuche haben gezeigt, dass bei einer spezifischen …mehr:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_7_deutsch_FINAL_23122015.pdf

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Beurteilung der Behandelbarkeit von Abwasser mit Ozon

Es ist bekannt, dass eine Ozonung von Ab-#wässern mit spezieller Belastung, z.B. auf Grund bedeutender Industrieeinleiter, zu einer Erhöhung der Toxizität führen kann (siehe Beitrag im Newsletter Nr. 5). Ebenfalls ist bekannt, dass Abwässer mit hohen Bromid-Konzentrationen für eine konventionelle Behandlung mit Ozon nicht geeignet sind (siehe Beitrag „Bromid im Abwasser“). Um diese Abwässer rechtzeitig identifizieren zu können, beispielsweise im Rahmen von Variantenstudien, wurde ein Testverfahren entwickelt (einen umfassenden Beschrieb dieser Untersuchungen finden Sie hier).
Wir arbeiten gegenwärtig daran, dass diese Vorabklärungen künftig routinemässig durch private Umweltlabors durchgeführt werden können. Zudem planen wir für 2016 im Rahmen von Workshops den Wissenstransfer …mehr:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_7_deutsch_FINAL_23122015.pdf

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Betriebsüberwachung/Betriebssicherheit

Die Sicherheits-Datenblätter zu Ozon, Pulveraktivkohle und Reinsauerstoff sowie ein Übersichtsbericht über mögliche Methoden zur Online-Betriebsüberwachung befinden sich in der Abschlussphase und werden im Lauf des nächsten Jahres auf www.micropoll.ch veröffentlicht.

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Kennzahlen

Das erarbeitete Tool zur Erfassung vergleichbarer Energie- und Kostenkennzahlen von Stufen zur Elimination von Mikroverunreinigungen ist bereits sehr weit entwickelt. Es wird voraussichtlich im Frühling 2016 in eine Vernehmlassung geschickt sowie durch verschiedene Kläranlagenbetreiber getestet …mehr:

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_7_deutsch_FINAL_23122015.pdf

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Verordnung des UVEK zur Überprüfung des Reinigungseffekts von Massnahmen zur Elimination von organischen Spurenstoffen bei Abwasserreinigungsanlagen

– Stand: Ämterkonsultation Ende November 2015 abgeschlossen, Start der Anhörung im Januar 2016, voraussichtliches Inkrafttreten im 3. Quartal 2016.
In der GSchV wird ein Reinigungseffekt von 80% an organischen Spurenstoffen gegenüber Rohwasser gefordert, der anhand ausgewählter Substanzen periodisch überprüft werden soll. Aktuell wird daher in Zusammenarbeit mit kantonalen Fachstellen, Fachverbänden und der Forschung eine departementale Verordnung des UVEK erarbeitet, die 12 ausgewählte Substanzen zur Überprüfung des Reinigungseffekts festlegt und Vorgaben zur Berechnung des Reinigungseffekts macht. Die Verordnung wird im Januar 2016 in eine dreimonatige Anhörung gehen.

https://www.micropoll.ch/fileadmin/user_upload/Redaktion/Dokumente/01_Berichte/05_Newsletter/Newsletter_7_deutsch_FINAL_23122015.pdf

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Tagung: Elimination von Mikroverunreinigungen – Elimination des micropolluants

Die Präsentationen der VSA-Fachtagung „Elimination von Mikroverunreinigungen“ in Bern am 11.11.2015sind hier verfügbar.
https://www.vsa.ch/de/publikationen/tagungsberichte/641/

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